101117 Layout Arbeitgeberzeitung End End · Ihre Ansprechpartnerin: Sonja Carneiro da Silva, AHA...

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www.Arbeit-Hellweg-Aktiv.de Ihre Arbeitgeberzeitung im Kreis Soest - 12/Dezember 2010 in dieser Ausgabe unserer AHA- Effekte möchten wir Ihnen moti- vierte Bewerberinnen und Bewer- ber vorstellen, die aufgrund einer Schwerbehinderung oder einer Rehabilitation Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Arbeits- platz zu finden. Dabei können sie ebenfalls qualifizierte Arbeit leisten, denn ihre schulischen und beruflichen Qualifikationen sowie ihre sozialen Kompetenzen sind zumeist sehr positiv. Zudem sind viele Menschen mit einem Handi- cap höchst motiviert, da sie versu- chen, die eigenen Einschränkun- gen durch Leistung auszugleichen. Um gerade diesem Personenkreis den Weg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, wurde in der AHA ein Team gegründet, das sich aus- schließlich um die Betreuung und Integration von REHA und SB-Kun- den kümmert. Lesen Sie auf den kommenden Sei- ten, was diese Menschen können und inwieweit wir als AHA Hilfe- stellungen geben können! Andreas Krick Teamleiter REHA und SB Liebe Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Kreis Soest, Das AHA-Team REHA und SB Herausforderungen annehmen Begriffserklärung „Behinderung“ „Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesund- heit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesell- schaft beeinträchtigt ist. [...] Sie sind schwerbehindert, wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt [...]“ (SGB IX Paragraph 2) Begriffserklärung „Rehabilitation“ Menschen, die länger als sechs Monate erkranken oder dauer- haft gefährdet sind zu erkranken, können einen Antrag auf Hilfen zur beruflichen Rehabilitation stellen. Die Erkrankungen können körper- licher, geistiger und seelischer Art sein. Leistungen der beruflichen Rehabilitation sollen die Arbeitsfä- higkeit erhalten, verbessern oder wiederherstellen. Seit neun Monaten gibt es bei der Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) das Team REHA (Rehabilitation) und SB (Schwerbehinderung). Dezentral organisiert, beraten die sechs Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter an allen vier AHA-Standorten Kunden mit gesundheitlichen Einschrän- kungen. Ihr Ziel ist es, REHA- und SB-Kunden einen geeigneten ein großes Informationsbedürfnis und fordern aktiv unsere Unterstüt- zung ein.“ Viele der Kundinnen und Kunden verfügen über langjährige Berufserfahrungen und konnten aus gesundheitlichen Gründen plötzlich ihren alten Beruf nicht mehr ausüben. Andere sind teil- weise körperlich eingeschränkt wie durch halbseitige Lähmungen oder Gehörlosigkeit. „Dennoch geben sie nicht auf, sondern suchen nach neuen beruflichen Möglichkeiten“, so Krick. „Gerade diese Motivation und die Lebenserfahrung, die sie mitbringen, macht diese Menschen für Arbeitgeber interessant.“ Insgesamt betreut das Team 950 Kundinnen und Kunden. Dabei greifen die AHA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch auf die Er- fahrungen der zahlreichen Netz- werkpartner zurück. So besteht zum Beispiel ein enger Austausch zwischen der AHA und dem Integ- rationsfachdienst (IFD) des Kreises Soest sowie dem Hermann-Simon- Institut in Warstein. Arbeitsplatz zu vermitteln, der es ihnen ermöglicht, trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkung, zukünftig selbstständig und ohne staatliche Unterstützung ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. „Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll und zeitintensiv“, berichtet Andre- as Krick, Teamleiter für den Bereich REHA und SB. „Die Kunden haben

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-Effekte-EffekteIhre Arbeitgeberzeitung im Kreis Soest - 12/Dezember 2010

in dieser Ausgabe unserer AHA-Eff ekte möchten wir Ihnen moti-vierte Bewerberinnen und Bewer-ber vorstellen, die aufgrund einer Schwerbehinderung oder einer Rehabilitation Schwierigkeiten haben, einen geeigneten Arbeits-platz zu fi nden. Dabei können sie ebenfalls qualifi zierte Arbeit leisten, denn ihre schulischen und berufl ichen Qualifi kationen sowie ihre sozialen Kompetenzen sind zumeist sehr positiv. Zudem sind viele Menschen mit einem Handi-cap höchst motiviert, da sie versu-chen, die eigenen Einschränkun-gen durch Leistung auszugleichen.Um gerade diesem Personenkreis den Weg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, wurde in der AHA ein Team gegründet, das sich aus-schließlich um die Betreuung und Integration von REHA und SB-Kun-den kümmert.

Lesen Sie auf den kommenden Sei-ten, was diese Menschen können und inwieweit wir als AHA Hilfe-stellungen geben können!

Andreas KrickTeamleiter REHA und SB

Liebe Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Kreis Soest,

Das AHA-Team REHA und SB

Herausforderungen annehmen

Begriff serklärung „Behinderung“„Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesund-heit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweichen und daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesell-schaft beeinträchtigt ist. [...] Sie

sind schwerbehindert, wenn bei ihnen ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt [...]“(SGB IX Paragraph 2)

Begriff serklärung „Rehabilitation“Menschen, die länger als sechs Monate erkranken oder dauer-haft gefährdet sind zu erkranken,

können einen Antrag auf Hilfen zur berufl ichen Rehabilitation stellen. Die Erkrankungen können körper-licher, geistiger und seelischer Art sein. Leistungen der berufl ichen Rehabilitation sollen die Arbeitsfä-higkeit erhalten, verbessern oder wiederherstellen.

Seit neun Monaten gibt es bei der Arbeit Hellweg Aktiv (AHA) das Team REHA (Rehabilitation) und SB (Schwerbehinderung). Dezentral organisiert, beraten die sechs Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter an allen vier AHA-Standorten Kunden mit gesundheitlichen Einschrän-kungen. Ihr Ziel ist es, REHA- und SB-Kunden einen geeigneten

ein großes Informationsbedürfnis und fordern aktiv unsere Unterstüt-zung ein.“ Viele der Kundinnen und Kunden verfügen über langjährige Berufserfahrungen und konnten aus gesundheitlichen Gründen plötzlich ihren alten Beruf nicht mehr ausüben. Andere sind teil-weise körperlich eingeschränkt wie durch halbseitige Lähmungen oder Gehörlosigkeit. „Dennoch geben sie nicht auf, sondern suchen nach neuen berufl ichen Möglichkeiten“, so Krick. „Gerade diese Motivation und die Lebenserfahrung, die sie mitbringen, macht diese Menschen für Arbeitgeber interessant.“

Insgesamt betreut das Team 950 Kundinnen und Kunden. Dabei greifen die AHA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch auf die Er-fahrungen der zahlreichen Netz-werkpartner zurück. So besteht zum Beispiel ein enger Austausch zwischen der AHA und dem Integ-rationsfachdienst (IFD) des Kreises Soest sowie dem Hermann-Simon-Institut in Warstein.

Arbeitsplatz zu vermitteln, der es ihnen ermöglicht, trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkung, zukünftig selbstständig und ohne staatliche Unterstützung ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. „Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll und zeitintensiv“, berichtet Andre-as Krick, Teamleiter für den Bereich REHA und SB. „Die Kunden haben

Motivierte Frauen und Männer suchen einen Arbeitsplatz!

Andreas Sandfort, 48 Jahre

Nach einer erfolgreichen Umschulung zum Kaufmann im Gesundheits-wesen suche ich jetzt einen Arbeitsplatz, bei dem ich meine Fähigkei-ten und Neigungen einsetzen kann. Meine letzte Tätigkeit habe ich in der Verwaltung eines Seniorenheimes ausgeübt. Ich kann sehr gut mit allen Offi ce-Programmen umgehen. Der Führerschein der Klasse B und ein PKW sind vorhanden.

Nach einer erfolgreichen Umschulung zum Kaufmann im Gesundheits-

Christian Sivka, 31 Jahre

Als gelernter Bürokaufmann mit einer Zusatzausbildung zum Netz-werkadministrator suche ich nun in diesem Bereich eine neue Arbeits-stelle. Ich verfüge über gute Kenntnisse im MS-Offi ce-Bereich und habe Grundkenntnisse in der Netzwerkadministration. Berufserfahrung habe ich als kaufmännischer Angestellter im Hardware-Verkauf erlangt.

In den vergangenen Jahren habe ich Berufserfahrungen als Verkäufe-rin im Einzelhandel - insbesondere in den Bereichen Haushalts- und Schreibwaren sowie Lebensmittel - gesammelt. Zu meinen Aufgaben gehörten Regalpfl ege, Verkauf und Kasse. Ich arbeite gerne mit Kun-den, bin motiviert, fl exibel und zuverlässig.

Ihr Ansprechpartner: Thomas Hönemann, AHA Lippstadt, 02941-28679 540

Ihr Ansprechpartner: Ralf Fleischer, AHA Werl, 02922-9700 212

Melanie Josephs, 39 Jahre

Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Bürokauff rau und suche nun eine Vollzeitstelle. Meine Stärken sind meine Berufserfahrungen, die ich in mehreren Bereichen zum Beispiel als Energieberaterin, Versi-cherungskauff rau, Geschäftsführerin und bei einer längeren Selbststän-digkeit sammeln konnte. Ich bin teamfähig, fl exibel und verantwor-tungsbewusst. Auto und Führerschein sind vorhanden. Ihre Ansprechpartnerin: Sonja Carneiro da Silva, AHA Soest, 02921-106 825

Uwe Wirth, 42 Jahre

Ich habe eine Ausbildung als Industriekaufmann und einen Studienab-schluss als Heilpraktiker. Erweiterte Kenntnisse im Bereich Informatik sind vorhanden. Gerne bilde ich mich weiter fort. Ich zeichne mich vor allem durch meine schnelle Auff assungsgabe, Flexibilität und hohe Einsatzbereitschaft aus. Führerschein und PKW sind vorhanden. Ihr Ansprechpartner: Ralf Fleischer, AHA Werl, 02922-9700 212

In den vergangenen Jahren habe ich Berufserfahrungen als Verkäufe-

Veronika Freitag, 47 Jahre

Sie möchten gerne eine dieser Bewerberinnen oder einen dieser Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch einladen oder mehr

Ihre Ansprechpartnerin: Charlotte Biegler, AHA Lippstadt, 02941-28679 382

Motivierte Frauen und Männer suchen einen Arbeitsplatz!

Ihr Ansprechpartner: Thomas Hönemann, AHA Lippstadt, 02941-28679 540

Ihr Ansprechpartner: Ralf Fleischer, AHA Werl, 02922-9700 212

Ihre Ansprechpartnerin: Sonja Carneiro da Silva, AHA Soest, 02921-106 825

Ursprünglich habe ich den Maler und Lackiererberuf erlernt. 2002 absolvierte ich eine Umschulung zum Bürokaufmann. Zudem konnte ich Berufserfahrungen in den Bereichen Lager, Verkauf und Verwaltung sammeln. Nun suche ich einen neuen Wirkungskreis im Bürobereich. Führerschein und PKW sind vorhanden. Zu meinen Stärken zählen ne-ben Teamfähig- und Zuverlässigkeit ein sicherer Umgang mit Kunden.

über die Arbeit des REHA und SB-Team erfahren? Dann wenden Sie sich bitte direkt an die angegeben Ansprechpartner/innen.

Ich bin gelernter Versicherungsfachmann und konnte über 20 Jahre Berufserfahrungen im Bereich KFZ, Außendienst und Kundenbetreu-ung sammeln. Ich habe gute Kenntnisse in betrieblicher Altersvorsor-ge, Leben- und Rentenabsicherung. Ich verfüge über gute MS-Offi ce-Kenntnisse. Ein Führerschein und PKW sind vorhanden.Ihr Ansprechpartner: Ralf Fleischer, AHA Werl, 02922-9700 212

Ich bin gelernter Versicherungsfachmann und konnte über 20 Jahre

Markus Stoth, 46 Jahre

Ihre Ansprechpartnerin: Sandra Hänsch, AHA Warstein, 02902-9770 214

Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung als Hauswirtschafts-helferin suche ich nun eine Vollzeitstelle. Meine Stärken liegen im Be-reich der Wäsche- und Kleiderpfl ege. Gerne möchte ich die Kenntnisse, die ich während meiner Ausbildung erworben habe, in die Tat umset-zen. Ich kann gut organisieren und übernehme gerne Verantwortung.

Nach erfolgreichem Abschluss meiner Ausbildung als Hauswirtschafts-

Marina Schaller, 22 Jahre

Ursprünglich habe ich den Maler und Lackiererberuf erlernt. 2002

Rolf Wohlert, 46 Jahre

Ihre Ansprechpartnerin: Charlotte Biegler, AHA Lippstadt, 02941-28679 382

Ihr Ansprechpartner: Thomas Hönemann, AHA Lippstadt, 02941-28679 540

Ich bin 28 Jahre alt und habe eine Ausbildung als Werkzeugmaschi-nenspaner/Drehtechnik erfolgreich abgeschlossen. Durch meine mehr-jährige Tätigkeit für einen Hausmeisterservice verfüge ich über weitere vielseitige Kenntnisse im handwerklichen Bereich. Ich bin teamfähig, motiviert und zuverlässig. Gerne möchte ich meine Kenntnisse bei einer neuen Tätigkeit einbringen.

Igor Becker, 28 Jahre

Ich bin 55 Jahre alt und suche eine Stelle als Bürohilfskraft. Bisher konn-te ich Berufserfahrungen im Bereich Lager sammeln. Gerne würde ich nun in den Bürobereich wechseln. Allgemeine EDV-Kenntnisse, Füh-rerschein und PKW sind vorhanden. Mein Wunsch ist es, eine passende Arbeitsstelle - gerne auch als Minijob - in der näheren Umgebung zu fi nden. Meine Stärken sind Flexibilität und Teamfähigkeit.

Ich bin 55 Jahre alt und suche eine Stelle als Bürohilfskraft. Bisher konn-

Katharina Sperling, 55 Jahre

Ihr Ansprechpartner: Ralf Fleischer, AHA Werl, 02922-9700 212

Ihr Ansprechpartner: Andreas Wulf, AHA Soest, 02921-106 807

www.Arbeit-Hellweg-Aktiv.de www.50plusaktiv.info

Interview mit Erwin Denninghaus

Schwerbehinderte vorbehaltlos integrieren Frage: Herr Denninghaus, wie schätzen Sie die derzeitige Arbeits-marktsituation für Schwerbehin-derte ein?Denninghaus: Auch behinder-te Menschen profitieren vom Wirtschaftsaufschwung, aber die Arbeitslosigkeit verringert sich nicht in dem Maße wie bei nicht-behinderten Arbeitslosen. Erfah-rungsgemäß verbessert sich ihre Lage erst ein oder zwei Jahre nach der Krise. Da kommt also noch ein hartes Stück Arbeit auf uns zu.

Frage: Wir haben das Gefühl, die Arbeitgeber scheuen sich, schwer-behinderte Mitarbeiter einzustel-len, weil sie Sorge haben, diese in Krisenzeiten nicht kündigen zu

können. Denninghaus: Das stimmt so nicht. Im neunten Sozialgesetzbuch ist festgelegt, dass Niemandem aufgrund seiner Behinderung gekündigt werden darf. Wenn ein Unternehmen aber einen Schwer-behinderten entlassen möchte, ist dies möglich. Er muss nur zuvor einen Antrag beim LWL-Integrati-onsamt in Münster stellen. Stimmt dieses der Entlassung zu - was es in 80 Prozent der Fälle tut -steht einer Kündigung nichts im Weg. Es ist nur zwingend notwendig, dass dieser Weg eingehalten wird. Frage: Was möchten Sie den Ar-beitgebern in der Region mit auf den Weg geben?

Denninghaus: Die Arbeitgeber sollen die Bewerbungen Schwer-behinderter vorbehaltslos prüfen, denn auch Schwerbehinderte können qualifizierte Arbeit leisten. Es gibt viele Behinderungen, die die Arbeit eines Mitarbeiters nicht beeinträchtigen oder die durch den Einsatz von Hilfsmitteln kom-pensiert werden können.

Erwin Denninghaus ist stellvertretender Leiter des LWL-Berufsbildungswerkes Soest und Mitglied des AHA-Beirates.

Integrationsbetrieb Carekauf

Trotz Einschränkungen mitten im Lebenund genau diese sollen sie bei uns auch bekommen“, erläutert Hen-ning Jahns, Marktleiter des Care-kaufs, das Konzept. „Bei uns wer-den die Kunden, die es wünschen, individuell betreut. Das manche unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen leben, ist dabei sehr vorteilhaft, denn sie können die Bedürfnisse der Kunden gut nachvollziehen.“

Dass das Konzept aufgeht, zeigt die Praxis. Von den zwölf Angestell-ten weisen sechs gesundheitliche Einschränkungen auf. Doch dies ist im Alltag kein Problem. „Ich arbei-te hier sehr gerne, weil das Be-triebsklima 1a ist“, berichtet Stefan Roesler, Verkaufshelfer mit gesund-heitlichen Einschränkungen. „Es gibt keine Unterschiede zwischen den Mitarbeitern. “ Auch der Markt-leiter ist mit der Belegschaft sehr zufrieden. „Ich kann jedem Arbeit-geber nur empfehlen, auch Men-

Auf dem ersten Blick sieht das „Ca-rekauf“ der INI in Lippstadt aus wie ein normaler Supermarkt. Doch beim genauen Hinsehen erkennen die Kundinnen und Kunden den Unterschied zu den gängigen Le-bensmittelmärkten in der Region. Neben den besonderen Einkauf-wagen, die senioren-, behinderten und rollstuhlgerecht sind, fallen

vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf. Mit Ruhe und fachlicher Kompetenz betreuen sie die Kundschaft. „Wir haben viele ältere Kunden, die mehr Ruhe und Zeit beim Einkaufen benötigen

Henning Jahns (v.l.) , Thomas Hönemann, Charlot-te Biegler (beide AHA) und Stefan Roesler sind überzeugt von den Vorteilen des Carekaufs.

Impressum aha-Effekte ist Ihre Arbeitgeberzeitung im Kreis Soest.Herausgeber:Arbeit Hellweg Aktiv (AHA)Paradieser Weg 2, 59494 SoestTel. (02921) 106 168, Fax -506aha-soest@arge-sgb2.dewww.arbeit-hellweg-aktiv.dewww.50plusaktiv.infoTexte, Redaktion, Satz, Layout: Elisabeth Nü-ckel; Photographie: Timo Beylemans, Elisabeth Nückel, fotolia.com (2010, Anthony Leopold)

rung ist oft kein Problem, sondern im Gegenteil Ansporn, genauso gut wie die anderen Kollegen zu arbeiten.“ Die Kunden schätzen den besonderen Service. Daher gibt es bereits Überlegungen, das Angebot des Marktes mit einem Liefer- und Fahrdienst aufzubauen.

schen mit gesund-heitlichen Einschrän-kungen einzu-stellen, denn die Behinde-