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Weimarer Republik, Drittes Reich, BRD, DDR,deutsche Nebengebiete, deutsche Euro-Münzen,2-Euro-Sondermünzen

&ZEITSCHRIFT FÜR MÜNZEN, PAPIERGELD UND MEDAILLEN

Demetrios I. Poliorketes

Kursächsische Münz -prägungen von 1630

125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal

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M&S 9/2020 3

…gemeint sind die Preise für die Edelmetalle Gold, Silber, Palladium und Platin. Laut

einer Studie kaufen Investoren, weil sie den Dollar als weltweite Reservewährung

bedroht sehen. Gold zu kaufen, sei durchaus rational. So stieg der Goldpreis – mit

leichten Schwankungen – auf knapp 2000 US-Dollars pro Feinunze (am 30. Juli 2020

lag der Goldpreis bei 1970,65 US-Dollars pro Feinunze). Das Handelsblatt schreibt

dazu: „Der Rohstoffexperte [von der US-Bank Goldman Sachs, Red.] Jeffrey Currie

und seine Kollegen vertreten die Meinung, Gold sei die letzte Währung, die dann

noch gültig ist, wenn alle anderen versagen … Currie argumentiert, daß die ,potenziel-

le Neigung der Fed zu höherer Inflation‘ zusammen mit ,steigenden geopolitischen

Spannungen, größerer politischer und sozialer Unsicherheit in den USA‘ sowie einer

,wachsenden zweiten Welle von Corona-Infektionen‘ und ,der Rekordverschuldung

der US-Regierung‘ dazu geführt hat, daß allmählich ,ernsthafte Sorgen um die

Dauerhaftigkeit des US-Dollars als Reservewährung‘ entstehen. Er hat sein Preisziel

für Gold von 2000 auf 2300 Dollars pro Feinunze erhöht.“ Laut einer Umfrage der

Online-Plattform Bullion-Vault unter 1328 Kunden kaufen rund 47 % der Gold-An-

leger das Metall, um es langfristig zu behalten. Rund 38 % geben als Hauptmotiv an,

sich mit dem Edelmetall gegen Inflation und Währungsschwankungen absichern zu

wollen. Wenn das Steigen des Goldes auf der Angst vor einem Kollaps des Systems

beruht, müßte man physisches Gold kaufen, irgendeine Bescheinigung irgendeiner

Bank hilft dann nicht mehr viel.

Sammler, die schon vor geraumer Zeit begonnen haben, preiswerte Goldmünzen zu

kaufen – eine Zusammenstellung solcher Münzen ist im jüngsten Sonderheft von

„Münzen & Sammeln“ und „MünzenRevue“ aufgelistet – haben nicht nur den

Vorteil, daß sie eine gewisse Sicherheit gegen Währungsturbulenzen haben; zudem

besitzen sie jetzt noch eine historisch interessante Sammlung von Gold-Umlaufmün-

zen aus aller Welt vor dem Zusammenbruch der auf Gold basierenden Währungssyste-

me im Ersten Weltkrieg, meint

Ihre Redaktion

„Münzen & Sammeln“

Sie steigen und steigen …

Am 10. September werden dieSammlermünzen 10 Euro „AnLand“ aus der Serie „Luft bewegt“und 5 Euro „Subpolare Zone“ ausder Serie „Klimazonen der Erde“gemeinsam ausgegeben.

Leserpost..................................................................................7Sammlerliteratur ....................................................................42Neue Preislisten .....................................................................48Kostenlose Kleinanzeigen.....................................................138Termine ...............................................................................140Bezugsquellenverzeichnis .....................................................147Inserentenverzeichnis/Impressum.........................................148Abonnement-Bestellkarten ...............................................51/52Buch- und Kleinanzeigen-Bestellkarten ........................117/118

In diesem Heft

Bewertungen: Weimarer Republik, Drittes Reich,BRD, DDR, deutsche Nebengebiete, deutsche Euro-Münzen, 2-Euro-Sondermünzen

50 Reichsmark „Junge Venezianerin“ der Bayerischen Notenbank von 1924 ...........120

Unbekannter Entwurfssatz einerNoten-Serie der Bank deutscher Länder entdeckt! ....................121

Die Rekonstruktionaltdeutscher Geldscheine...........................................................122

Notgeld der Gemeinde Frose/Anhalt ...................128

Neuheiten, Trends und Wissenswertes für Papiergeldsammler ...................................133

Neuheiten, Trends und Wissenswertes......................8

Demetrios I. Poliorketes ....................30

Kursächsische Münzprägungen von 1630 zurJahrhundertfeier der Augsburger Konfession...............................34

125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal........38

Seltene Münzen von Sachsen-Weimar ...................................................................40

Demokratische Republik Kongo...............46

Von „Zwanzigmarkstück“ bis „Zweimarkstück“ ...................................................................53

Aktuelles und Informatives für Münzen- und Medaillensammler......................................55

Berichte zu kommenden Auktionen..............65

Raritäten altdeutscher Kleinmünzen, Teil 12: Fortsetzung Sachsen Ernestinische Linie .......................73

Swastika, Gammadion oder nur eine irgendwie kreuzartige Form...................................76

Weimarer Republik......................................78Drittes Reich..........................................................................82BRD ......................................................................................85DDR .....................................................................................95Deutsche Nebengebiete........................................................103Deutsche Euro-Münzen .......................................................1112-Euro-Sondermünzen.........................................................113

„Mayflower“ als Hochreliefprägung

Demetrios I. Poliorketes

Kursächsische Münz prägungen von 1630

5 Euro 2021: Polare Zone

M&S 9/2020 5

125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal

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WIR TAUSCHEN AUCHIN WÄHRUNGEN, DIE ESSEIT JAHRHUNDERTENNICHT MEHR GIBT.DEGUSSA-NUMISMATIK.DE

M&S 9/2020 7

Anregungen, Meinungen und Reaktionen

Schon wieder ist das Vorwort von HerrnKahnt fehl am Platz und hat mit unseremHobby nichts zu tun. Seine Äußerungenkommen bei mir und vielen anderenfremdenfeindlich an. Sie haben in einerZeitschrift für Münzen & Sammeln nichtszu suchen. Zwar darf er seine Meinung zudem Thema haben, aber er soll sie woan-ders ausdrücken.Weiter sind die meisten von seinen Über-setzungen falsch. Ausgangsperre auf eng-lisch heißt „curfew“; Lockdown und Shut-down übersetzt er auch nicht ganz korrekt.Was Herr Kahnt als Unsinnigkeiten be-zeichnet, sehen viele anderen als eine Be-reicherung der Sprache. Wir wollen dochEuropäer bzw. Weltbürger sein, nichtwahr? Neue Wörter aus anderen Sprachenfließen ständig in andere Sprachen. Sollenwir uns auch über Atlas, Banknote, Bi-bliografie, Specimen usw. aufregen? DieseWörter kommen ebenfalls aus anderenSprachen zu uns. Die deutsche Sprachebereichert auch andere Sprachen. Manfindet „Angst“, „Gemütlichkeit“, „Kinder-garten“ und „Wunderkind“ in der engli-schen Sprache und niemand regt sich auf.Auf französisch findet man sogar „le vasi-stas“ (kommt von „Was ist das?“), nie-mand regt sich auf. Hunderte von Beispie-len aus mehreren Sprachen könnte manhier als Beispiele auflisten.Ich bitte Herrn Kahnt und den Verlag,sich auf Münzen und Geldscheine zu kon-zentrieren und auf solche unpassenden Er-zählungen zu verzichten.

Redaktion. Natürlich werden in jedeSprache fremde Elemente übernommen.Das ist gut so, denn Sprache ist lebendig.Wenn aber ganze Überschriften als engli-sche Zeilen erscheinen oder unnötigerwei-se eingeführte deutsche Begriffe durchenglische ersetzt werden, ist durchaus Wi-derstand angesagt. Wenn die Argumenteschwach sind, wird gern zur Verunglimp-fung gegriffen („fremdenfeindlich“). Nachdieser Auffassung ist Frankreich ein sehrfremdenfeindlicher Staat, denn er hat so-gar ein Gesetz zum Schutz der französi-schen Sprache erlassen. Deutschland ist

leider von einer solchen Maßnahme weitentfernt.Der Leserbriefschreiber möge doch bittedie Begriffe „Lockdown“ oder „Shut-down“ bei „Google“ eingeben – und sieheda, er wird genau die Übersetzung wie sieim Vorwort steht finden.

Vielen Dank für Ihre Denglisch-Kritik in„Münzen und Sammeln“ Jul/Aug 2020,Seite 3. Volle Zustimmung!

Mit Interesse habe ich die aktuelle Ausga-be der Zeitschrift „Münzen & Sammeln“gelesen und kann mich inhaltlich demVorwort des Chefredakteurs „Zum wie-derholten Mal …“ über das unsäglicheDenglisch in unserer Sprache und neue„Dummheiten“ in Corona-Zeiten nur vollund ganz anschließen. Schade ist nur, daßdiese Auffassung offensichtlich nicht brei-tere Kreise erfaßt und zur Zurückdrän-gung solcher Sprachverhunzungen führt;da kämpft leider auch der „Verein Deut-sche Sprache“ seit Jahren vergeblich gegenWindmühlenflügel.

Höchste Anerkennung für das Vorwort„Zum wiederholten Mal …“ Ihres Chef-redakteurs Helmut Kahnt. Insbesondereder letzte Absatz wirkt wie eine Insel, dieeinem kulturbestrebten Menschen als ret-tender Hort vor Sprachpiraterie Schutzbietet. Ich denke, der dabei erwähnte Ver-ein Deutsche Sprache wird sich auch dar-über freuen.

Zu dem instruktiven Titelbeitrag auf denSeiten 10–11 habe ich als sächsischer Lan-deshistoriker und langjähriger Gastdozentan der Uni Leipzig u. a. für SächsischeVerwaltungsgeschichte ein paar Anmer-kungen.In der verkürzten Darstellung seiner Ka-valierstour ab Juni 1687 zunächst nachFrankreich (S. 10, 2. Spalte) wird der un-zutreffende Eindruck erweckt, daß F. A.von dort gleich oder bald „… in letzter Se-kunde nach Savoyen fliehen …“ mußte,da Ludwig XIV. ihn im Kontext mit demvon ihm bereits seit 1685 (!) vorbereitetenRaubkrieg gegen die deutsche Pfalz alsGeisel nehmen wollte. Hier werden dieZeiten/Jahre etwas durcheinander ge-bracht, da F. A. mit seiner Begleitung lan-ge vor Ausbruch dieses Krieges um diePfalz (Mai 1688) noch 1687 planmäßigüber Südfrankreich für mehrere Monatean den spanischen Hof nach Madrid so-wie nach Lissabon reiste. Erst im Frühjahr1688 kehrte er wieder nach Paris zuzrück,das er und seine Begleitung dann wegendes ausbrechenden Kriegs gegen die Pfalzund damit gegen einen Bestandteil(Reichsstand) des Hl. Röm. Reichs Dt.Nation im Mai 1688 früher als geplant inRichtung Italien verlassen mußte.

www.worldmoneyfair.de/wmf/podcasts-und-videos

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Schnäppchenjagd auf Edelmetalle?Wie sich die Mehrwertsteuersenkung auf Edelmetallpreise auswirkt

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Aktuelles

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