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THEMEN ORGANISATION PROGRAMME TOP September 2013 www.bfi-burgenland.at 20 Jahre BFI-Holzausbildung (pm) „Um die Wirtschaft erfolgreich zu gestalten, bedarf es guter Fachkräfte. Genau diese Qualifizierungen an- zubieten, ist seit vielen Jahren das Ziel des BFI Burgen- land“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest. Im Rahmen einer Feierstunde in Güssing wurde das Ju- biläum „20 Jahre BFI-Holzausbildung“ gefeiert. Maier: „Es handelt sich hier grundsätzlich um zwei Richtungen mit dem gleichen Ziel, nämlich die Lehrab- schlussprüfung. Einerseits bieten wir Menschen, die zum Zeitpunkt der Prüfung mindestens 18 Jahre alt sind, die Möglichkeit, eine so genannte FacharbeiterIntensivAusbildung zu ab- solvieren, wo in verkürzter Lehrzeit, die Lehrabschluss- prüfung gemacht werden kann. Der Vorteil dabei ist, dass man in kurzer Zeit zum Ab- schluss kommt und danach in der Heimat einen besser bezahlten Facharbeiterjob annehmen kann. Absolvent/ innen müssen also nicht auspendeln, sondern können in unserer Region bleiben. Zum Zweiten bilden wir Lehrlinge im dualen System, eben bei uns im BFI und der Berufsschule, aus. Nach drei bis vier Jahren geht’s zur Facharbeiter/innenprüfung und dann ab in die Wirtschaft.“ Ausgebildet wird, im Auftrag des AMS, in den Berufen Tischler/innen, Zimmerer/innen und Landschaftsgärtner/ innen mit ausgezeichneten Prüfungsergebnissen. Die Zahlen können sich sehen lassen: seit Bestehen der BFI-Holzberufeausbildung wurden 478 Tischler/innen, 54 Zimmerer/innen und 169 Landschaftsgärtner/innen ausgebildet. In Summe also 701 Menschen, davon 78 als Lehrlinge. „Wir versuchen ständig mit offenen Augen und Oh- ren durch die Arbeitswelt zu gehen, um zu erkennen, was die Wirtschaft braucht und was die arbeitenden Menschen innerhalb der Wirtschaft an Qualifizierung benötigen. Daraus entstehen Konzepte wie dieses, wo wir laufend an Verbesserungen arbeiten“, so Maier ab- schließend.

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September 2013 www.bfi-burgenland.at

20 Jahre BFI-Holzausbildung

(pm) „Um die Wirtschaft erfolgreich zu gestalten, bedarf es guter Fachkräfte. Genau diese Qualifizierungen an-zubieten, ist seit vielen Jahren das Ziel des BFI Burgen-land“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier fest.

Im Rahmen einer Feierstunde in Güssing wurde das Ju-biläum „20 Jahre BFI-Holzausbildung“ gefeiert.

Maier: „Es handelt sich hier grundsätzlich um zwei Richtungen mit dem gleichen Ziel, nämlich die Lehrab-schlussprüfung.

Einerseits bieten wir Menschen, die zum Zeitpunkt der Prüfung mindestens 18 Jahre alt sind, die Möglichkeit, eine so genannte FacharbeiterIntensivAusbildung zu ab-solvieren, wo in verkürzter Lehrzeit, die Lehrabschluss-prüfung gemacht werden kann.

Der Vorteil dabei ist, dass man in kurzer Zeit zum Ab-schluss kommt und danach in der Heimat einen besser bezahlten Facharbeiterjob annehmen kann. Absolvent/innen müssen also nicht auspendeln, sondern können in unserer Region bleiben.

Zum Zweiten bilden wir Lehrlinge im dualen System, eben bei uns im BFI und der Berufsschule, aus. Nach drei bis vier Jahren geht’s zur Facharbeiter/innenprüfung und dann ab in die Wirtschaft.“

Ausgebildet wird, im Auftrag des AMS, in den Berufen Tischler/innen, Zimmerer/innen und Landschaftsgärtner/innen mit ausgezeichneten Prüfungsergebnissen.

Die Zahlen können sich sehen lassen: seit Bestehen der BFI-Holzberufeausbildung wurden 478 Tischler/innen, 54 Zimmerer/innen und 169 Landschaftsgärtner/innen ausgebildet. In Summe also 701 Menschen, davon 78 als Lehrlinge.

„Wir versuchen ständig mit offenen Augen und Oh-ren durch die Arbeitswelt zu gehen, um zu erkennen, was die Wirtschaft braucht und was die arbeitenden Menschen innerhalb der Wirtschaft an Qualifizierung benötigen. Daraus entstehen Konzepte wie dieses, wo wir laufend an Verbesserungen arbeiten“, so Maier ab-schließend.

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BFI-Infostand am Golser Volksfest wieder sehr gut besucht

(ws) „Für ein Bildungsinstitut wie dem BFI ist es not-wendig, ständig mit offenen Augen und Ohren durch die Arbeitswelt zu gehen, um zu erkennen, was einer-seits die Wirtschaft und gleichzeitig die Beschäftig-ten an Qualifizierungen brauchen. Danach erarbeiten wir unsere Konzepte, die wir den bildungswilligen Menschen anbieten“, erklärt BFI Landesgeschäftsführer Peter Maier den Beweggrund des Berufsförderungsinstitutes, auch heuer wieder mit den neuesten Bildungsprodukten am Golser Volksfest vertreten zu sein.

Es sei wichtig, zu den Menschen zu gehen, um in di-rekten Gesprächen zu erfahren, welche Wünsche im Vordergrund stehen. Und dafür ist eine derartige Ver-anstaltung, mit über 100.000 Besuchern, sehr geeignet.

„Zusätzlich“, so Maier, „sind ja auch 230 Aussteller hier, die für uns potentielle Kunden sind und wo wir mit Informationsgesprächen Kontakte knüpfen, um später individuelle Weiterbildungsprogramme für de-ren Mitarbeiter/innen zu erarbeiten und umzusetzen.“

„Schon an den ersten Tagen gab es eine Reihe an Kursanmeldungen. Sogar ganze Kurse wurden von Firmen aus der Region gebucht“, freut sich BFI-Mit-arbeiter in Neusiedl, Walter Salzl.

„Wir können unser Engagement in Gols als erfolg-reich bezeichnen. Auch in den nächsten Wochen nach der Messe rechnen wir mit zusätzlichen An-meldungen“, ergänzt BFI-Servicecenterleiterin Ale-xandra Pötscher.

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BFI-Erfolg auf der Inform 2013

(pm) Großer Andrang war auch heuer beim Informa-tionsstand des Berufsförderungsinstitutes (BFI) zu verzeichnen.

Das Bildungsinstitut informierte mit seinen Fachleuten über die gesamte Palette der insgesamt 320 verschie-denen Kursarten.

Zahlreiche Kursanmeldungen wurden in den ersten Ta-gen entgegengenommen.

Die Zahl der Interessent/innen war natürlich um ein Viel-faches höher. Hier wird es, wie die langjährige Erfah-rung zeigt, nach ersten „Anbahnungsgesprächen“, in den nächsten Wochen noch konkrete Abschlüsse geben.Schwerpunkte sind heuer die BFI-Lehrwerkstätten, wo im Herbst wieder 100 neue Lehrlinge aufgenommen wer-

den sowie Berufe im Pflege- und Gesundheitsbereich, wo es die besten Jobchancen gibt.

BFI-Programme, womit direkt für Betriebe und deren Mitarbeiter/innen maßgeschneiderte Konzepte ausge-arbeitet sowie die Förderungsberatung und die Beantra-gung vom BFI durchgeführt werden, werden erfolgreich, sowohl Messebesuchern, aber in erster Linie auch den ausstellenden Firmen, angeboten.

„Wir wollen den Bildungswilligen vor Augen führen, dass nicht nur die Auswahl für die verschiedensten Bereiche groß genug ist, sondern auch die Qualität im Vordergrund steht“, sagt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Natürlich müssen wir mit unserem Angebot zu den Leu-ten gehen. Dafür sind auch solche Großveranstaltungen geeignet“, so Maier.

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BFI: Marhold Aufsichtsratsvorsitzender, Maier als Geschäftsführer wiederbestellt

(pm) Das Berufsförderungsinstitut (BFI) hielt seine diesjährige Generalversammlung in Eisenstadt ab.

Dabei kam es zur periodischen Neuwahl des zehnköpfi-gen Aufsichtsrates. Zu dessen Vorsitzenden wurde, für die bereits fünfte Periode, AK-Vizepräsident Karl Mar-hold gewählt.

Zum Geschäftsführer für die nächsten vier Jahre wurde abermals Peter Maier bestellt, der diese Funktion nun seit genau 24 Jahren ausübt und das Institut von einer Mitarbeiterin auf eine „BFIaner/innenzahl“ von über 700 geführt hat. Als Geschäftsführer-Stellvertreter wurde, der für die Auslandstöchter zuständige, Jürgen Grandits, für die nächste Periode wiederbestellt.

Kurzfristiges Ziel ist das Halten des Standards, den man sich qualitativ und auch zahlenmäßig erarbeitet hat. Im-merhin kommen mehr als 15.000 Qualifizierungsteilneh-mer/innen in über 1.200 BFI - Kurse im Jahr und besu-chen 140.000 Lehrstunden.

Maier: „Wir müssen nach vorne blicken und wissen, dass es mittlerweile einen offenen Arbeitsmarkt in Europa gibt, auf den wir die burgenländischen Bildungswilligen vorbereiten.

Aber auch in anderen Ländern wollen wir aktiv tätig sein.Deshalb leisten wir Hilfe zur Selbsthilfe und haben an drei BFI-Burgenland-Zweigstellen in Ungarn 70 Mitarbeiter/innen beschäftigt, die ungarische Menschen höher qua-lifizieren, damit sie im eigenen Land mehr verdienen kön-nen, nicht zu uns auspendeln und unsere Arbeitsplätze besetzen, die wir selber so notwendig brauchen.

Dadurch, dass wir auch in Kroatien eine Außenstelle in Zagreb haben, es zwar keine gemeinsame Grenze zum Burgenland, aber zu Ungarn gibt, können wir sozusa-gen im „Triumvirat“ an EU-Gelder für alle drei Länder gelangen, was uns im Burgenland zu Gute kommt. Das wird auch ab 2014, nach Ende der Phasing-out-Periode, dringend notwendig sein.

BFI-Qualifizierungsprojekte in Malta, Moskau, Molda-wien, Serbien, Bosnien, Slowenien und der Slowakei runden die Tätigkeit des BFI Burgenland ab.Natürlich gehen wir ständig mit offenen Augen und Ohren durch die Arbeitswelt, um zu erkennen, was die Wirtschaft und deren Arbeitnehmer/innen an Bildung brauchen. Daraus entstehen unsere zielgerichteten Kon-zepte, die wir qualitativ hochwertig umsetzen.“

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AK-Präsident besucht BFI-Lehrwerkstätte

(pm) Wir führen im Burgenland fünf Lehrwerkstätten mit unterschiedlichen Lehrberufen und versuchen da-mit, dem Facharbeiter/innenmangel entgegenzuwirken.In den BFI-Bildungshäusern Mattersburg, Güssing, Großpetersdorf, Jennersdorf und Pinkafeld haben wir 210 Ausbildungsplätze für 17 Lehrlingsgruppen.Damit zählen wir absolut zu den größten Facharbeiter/innen-Ausbildnern unseres Bundeslandes.“

So begrüßt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier den Präsidenten der burgenländischen Arbeiterkammer Alf-red Schreiner bei seinem Besuch der Bau-Lehrlinge im BFI Pinkafeld. Mit dabei auch der AK-Jugendschutzre-ferent Martin Giefing und ÖGJ-Landessekretär Markus Mehlicher.

Schreiner: „Für uns ist es sehr wichtig, dass wir jeder und jedem Jugendlichen in unserem Land die Chance geben, eine Ausbildung zu machen. Durch das Auffangnetz, das die Landesregierung mit uns Sozialpartnern geschnürt hat, sollte kein junger Mensch, der eine Qualifizierung anstrebt, auf der Strasse stehen.

In den Lehrwerkstätten kann gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Lehrlinge eingegangen werden, sodass sie das Ziel der Lehrabschlussprüfung auch sicher er-

reichen können, um dann als Facharbeiter/innen in die Wirtschaft einzusteigen.

Ein wesentliches Faktum ist auch eine eigene Sozialbe-treuung, wo sich Fachleute um die täglichen „Wehweh-chen“ der Auszubildenden kümmern, sodass sich die Fach-Ausbildner/innen und Trainer/innen ausschließlich auf das Lehren und Lernen konzentrieren können.“

„Ein großer Vorteil in unseren Lehrwerkstätten ist, dass der/die Kunde/in nicht vor der Tür steht und auf das fertige Produkt wartet, sondern wir uns ausschließlich auf die Inhalte des Berufsbildes konzentrieren können. Der jähr-liche Berufsschulbesuch und die regelmäßigen Betriebs-praktika ergänzen unseren Ausbildungsteil in der Lehr-werkstätte, so dass wir wirklich umfassend qualifizieren können“, ergänzt BFI-Ausbildungskoordinator Ernst Tölly.

„Nichts ist so gut, dass es nicht noch verbessert werden kann. Deshalb sehen wir sehr genau hin, ob die sozial- und arbeitsrechtlichen Bedingungen eingehalten werden und ob die räumliche Umgebung passt. Gemeinsam mit den Jugendvertrauensräten, die in allen Lehrwerkstätten gewählt wurden, besprechen wir die Situation und tragen so wesentlich zu den nötigen Verbesserungen bei“, so der AK-Präsident.

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(pm) Große Freude herrscht im BFI Burgenland über die Anerkennung des Erwachsenenbildungsinstitutes als Qualitätsanbieter durch das Unterrichtsministerium.

„Es ist heute so, dass nur die Besten am Bildungsmarkt langfristig bestehen werden. Deshalb arbeiten wir ständig an unseren Abläufen, den Strukturen, der Ausstattung und der hochwertigen Qualifizierung unserer Trainer/innen, die methodisch und didaktisch immer auf dem neuesten Stand sein müssen“, freut sich BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier.

„Das Zertifikat erhält man natürlich nur dann, wenn alles den Vorgaben entsprechend, zu hundert Prozent, passt und der Qualitätsrahmen für die Erwachsenenbildung in Österreich eingehalten wird. Mehrere Besichtigungen und Begutachtungen durch externe Fachleute waren nötig, um anerkannt zu werden.

Das endgültige Urteil fiel so aus, dass wir alle vorgegebenen Grundvorausset-zungen nach der Ö-Cert-Norm erfüllen und an allen BFI-Standorten des Lan-des dieses Zertifikat führen dürfen.“

Natürlich achtet man sehr intensiv darauf, dass die In-halte und Konzepte immer aktuell sind und man die Pro-dukte anbietet, die am Arbeitsmarkt gefragt sind und für den beruflichen Fortgang verwendet werden können. Ein Kunde kommt nur dann zurück, wenn er das bekommt, was er sich erwartet.

(pm) Pro Jahr besuchen etwa 15.200 Personen die Kur-se der BFI-Burgenland-Gruppe. Natürlich wollen wir als Bildungsinstitut wissen, was wir gut gemacht haben und was verbessert werden sollte. Deshalb wird jedem/r Kursteilnehmer/in am Ende des Kurses ein Fragebogen übergeben, wo er/sie Anregungen deponieren kann.

Dieser Ablauf soll auf rationellere Beine gestellt werden, und so kam es dem BFI gerade recht, dass Schüler der HTBL Pinkafeld vor einigen Monaten angefragt haben, ob nicht, im Rahmen einer Projektarbeit ein anwendungs-freundliches Programm entwickelt werden kann.

So ist das Projekt „Oscar“ entstanden. „Ziel ist die elek-tronische Erfassung der Fragebögen, damit eine schnel-lere Übernahme der Daten und der Ergebnisse erfolgen kann“, erzählt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

„Die Absolvent/innen sollen die Möglichkeit haben, vor oder nach Kursende den Fragebogen online auszufüllen. Dies kann – natürlich anonym - sowohl vor Ort als auch zu Hause gemacht werden.“

BFI-EDV-Leiter und Koordinator des Projektes, Rudi Er-kinger, weist auf die Vorteile hin: „Durch dieses System werden sowohl Teilnehmer/innen als auch Trainer/innen automatisch zur Evaluierung des Kurses aufgefordert.

Damit erwarten wir uns eine Erleichterung in der Administration, we-niger Aufwand für die Auswertung und au-tomatische Erfassung aller Daten. Außerdem sind Onlinebefragungen einfach zeitgemäßer und kundenfreundlicher.“

Eine zusätzliche Qualitätssteigerung erwartet man, weil nun zusätzlich Auftraggeber Beurteilungen vornehmen können und die BFI-Verwaltung auch von den Trainer/innen bewertet werden wird.

Maier: „Weiters erhoffen wir uns Anregungen für Pro-duktentwicklung und Marketing sowie Vorschläge für Optimierungsmaßnahmen. Wir können auch rascher re-agieren.

Herzlichen Dank an die HTBL-Schüler Franz Böhm, Joa-chim Giefing und Marc Neubauer sowie die Betreuungsleh-rer Prof. Mag. Heinz Bundschuh und Prof. DI Wilhelm Ritter.

Wenn’s läuft, dürfen wir alle noch einmal zum „Praxistest“ einladen“.

Spannendes BFI-Projekt mit HTL Pinkafeld

BFI als Qualitätsanbieter zertifiziert

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BFI Kooperation mit katholischer Arbeiterbewegung

(pm) „Ziel ist, arbeitslosen jungen Frauen zu helfen, da-mit sie durch integrative Tätigkeit Fähigkeiten erwer-ben, die es ihnen ermöglichen, eine Arbeitsstelle zu fin-den“, beschreiben die Verantwortlichen die Zielsetzung dieser Maßnahme der Katholischen Arbeiterbewegung, die in Zusammenarbeit mit dem BFI Burgenland im Auf-trag des Landes in Eisenstadt durchgeführt wird.

„Für die Teilnehmerinnen soll dieser Kurs die Basis für eine weitere Ausbildung, für den Einstieg in die Arbeits-welt sowie eine Basis für Selbstbestimmung, Unabhän-gigkeit und eigenes Einkommen sein. Heuer können 12 junge Frauen daran teilnehmen. Von den bisherigen Teil-nehmerinnen konnten mehr als 50 Prozent in den Arbeits-markt integriert werden“, so Soziallandesrat Dr. Peter Re-zar, der seitens des Landes das Projekt beauftragt hat. Die Projektkosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro.

Beim Projekt „Integrative Ausbildung für junge Frauen“ werden arbeitsuchende junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren für eine weitere Ausbildung oder den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet. Die Maßnahme dauert zehn Monate und wird bereits zum wiederholten Male durch-geführt.

„Die jungen Frauen sollen durch die Teilnahme am Schulungsprogramm in die Lage versetzt werden, klare Schritte für ihre berufliche Zukunft zu treffen, die auf aus-führlicher Information über Berufsbilder und der realisti-

schen Einschätzung ihrer Eignung beruhen“, sagt Peter Maier, Landesgeschäftsführer des BFI Burgenland, und führt als Lehrinhalte im BFI Berufsorientierung, Aus-gleich von Lerndefiziten aus der Schule, Basisqualifika-tion EDV, Bewerbungstraining, Kommunikationstraining und Persönlichkeitsentwicklung sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten am Arbeitsmarkt an. Es gehe aber auch um „Verfeinerung von Kulturtechniken und das Er-lernen von Teamarbeit“, so Maier.

„Für viele junge Menschen ist es sehr schwierig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Es gibt viele Beispie-le von Lehrstellensuchenden, die monatelang erfolglos Bewerbungen schreiben und dann sehr glücklich sind, wenn sie Hilfe bekommen. Wir wollen die einzelnen Be-reiche abdecken, in denen Mädchen Defizite haben und Hilfe brauchen“, schildert Pfarrer Dr. Ernst Pöschl von der Katholischen Arbeiterbewegung, der für den prakti-schen Orientierungsteil zuständig ist, die Ausgangslage. Der Einstieg in die Berufswelt sei alleine oft schwierig zu finden, so Dr. Pöschl. „Wir wollen den Teilnehmerinnen eine breite Palette an Berufen näher bringen, um ihnen verschiedene Berufsmöglichkeiten zu zeigen.“

Es ist hier eine „Symbiose“ des BFI mit dem Land Bur-genland und der Katholischen Arbeiterbewegung ent-standen, die sich durchaus auf mehrere Landesteile des Burgenlandes ausdehnen sollte.

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(pm) „Wir stehen häufig vor dem Problem, dass Ar-beitsuchende zu uns kommen und uns erzählen, dass man ihnen beim Aufnahmegespräch mitgeteilt hat, dass sie 20 Jahre alt sein sollten, aber 21 Jahre Pra-xis haben sollen“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier die Hintergründe für die Errichtung der BFI-Übungsfirmen mit dem Namen „Praxisbüro“. Das Alter könne man zwar nicht zurückgeben, aber sehr wohl die Praxis im kaufmännischen Bereich.

Seit 21 Jahren führt das BFI Burgenland diese erfolgrei-che Methode. „Damals wurde in Oberwart begonnen, später auf Eisenstadt und Mattersburg erweitert und seit fünf Jahren machen wir dieses „learning by doing“ auch in Güssing“, so Maier.

Das System ist recht einfach: Es wird fiktiv eine Firma gegründet, die real nicht besteht und nicht im Handels-register eingetragen wird. Diese wird in die Abteilun-gen Buchhaltung, Personalverrechnung und Sekretari-at aufgeteilt und jeweils drei Monate ist ein Drittel der 12-Personen-Gruppe, bis zur kommissionellen Prüfung, in der jeweiligen Abteilung.

Dann wird getauscht und man kommt in die neue Abtei-lung. Es wird mit insgesamt 23 anderen Übungsfirmen

zusammengearbeitet, wo alle Geschäftsverbindungen, mit Ausnahme der Warenlieferung, bestehen. Zusätz-lich machen alle den Computerführerschein, den Wirt-schaftsführerschein und lernen Englisch und Ungarisch.

LR Dr. Peter Rezar besuchte unlängst das Praxisbüro Güssing, um sich von „seiner“ Maßnahme zu überzeu-gen: „Ich bin sehr stolz auf diese Maßnahme. Das Land Burgenland finanziert dafür jährlich, mit Unterstützung der EU, rund € 130.000,- und dieses Geld ist ausge-zeichnet angelegt.

Das Modell ist ganz großartig. Hier sitzt man nicht im Schulungsraum, sondern lernt anhand praktischer Ab-läufe alle Vorgänge wie in einer echten Firma. Allerdings in Kleingruppen und spielerisch. Was will man mehr?“ Von 55 Personen, die dieses BFI-Praxisbüro abge-schlossen haben, sind 43 auf einem Arbeitsplatz. Und das im kaufmännischen Bereich, wo ohnehin viele junge Menschen aus der Schule ins Büro wollen.

Übrigens: Zielgruppe sind nicht Schulabgänger unmit-telbar nach dem Schulabgang, sondern in erster Linie Frauen, die nach Zeiten der Kindererziehung und Haus-haltsführung, wieder ins Berufsleben einsteigen wollen und sich damit das Rüstzeug holen.

LR Rezar besucht BFI Praxisbüro

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(pm) Geänderte Bedingungen in Pflegeheimen und das Bestreben, den Bewohner/innen bestmögliche Betreu-ung und optimale Zusammenarbeit der Betreuenden zu gewährleisten, waren für uns ausschlaggebend für das Projekt zur Organisationsentwicklung und Mitarbeiter/innenschulung in Alten- und Pflegeheimen.

Die Menschen kommen in immer schlechterem Zustand in die Heime, deshalb braucht es dort dringend Hospiz-kultur und palliativmedizinisches Wissen. Die richtige Betreuung muss schon am ersten Tag einsetzen“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier anlässlich des Projektstarts eines grenzüberschreitenden Projektes zur optimaleren Betreuung für totkranke Menschen fest.

Das Projekt „Narzisse“ ist die Fortführung und Auswei-tung des seit Mai 2012 laufenden EU-Projektes „Tamasz“ (Unterstützung) im Rahmen der grenzüberschreitenden Kooperation Österreich – Ungarn, wo schon Organisa-tions- und Schulungskonzepte entwickelt und ein nach-haltiges Netzwerk aufgebaut wurde.

Ziel ist die Integration von Hospizkultur und Palliativbe-treuung in Alten- und Pflegeheimen beider Länder. Beim Projektstart stellten der Lead Partner BFI Burgenland, so-wie die Umsetzungspartner BFI Wien, Hospiz Österreich, Hospiz Burgenland und das Komitat Zala das Projekt vor.

„Das ist der Start zu einer neuen Qualität der Kooperation in unserer Region, eine Kooperation im Sozialbereich, die erstmals grenzüberschreitend ist“, stellte Gesundheits-landesrat Dr. Peter Rezar fest.

Und weiter: „Viele Menschen, egal ob in Ungarn oder Österreich, verbringen ihren Lebensabend in einer Pfle-geeinrichtung. Wir wissen, dass es zukünftig noch mehr

sein werden. Zu ihren nächsten Angehörigen zählen in diesen Fällen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtungen. Sie werden zu wichtigen Be-zugspersonen.

Es entstehen tiefe Bindungen und Freundschaften, wes-halb palliative Betreuung mit hohen emotionalen Belas-tungen verbunden ist. Deshalb ist es wichtig, die Betreu-enden für diese Aufgaben fundiert auszubilden und zu unterstützen.

Es soll vermieden werden, dass der sterbende Mensch in der Zeit, in der er Abschied vom Leben nimmt, noch einmal in ein Krankenhaus, in eine fremde Umgebung ge-bracht wird. Die Befähigung, die Unterstützung der Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung war so etwas wie ein „missing link“ in der Versorgungskette für Schwerkranke und Sterbende.“

Maier: „Die Umsetzung sieht so aus, dass 6 Moderato-rinnen aus Wien, dem Burgenland und dem ungarischen Komitat Zala ausgebildet werden, die die Entwicklungs-prozesse während der 18 Monate betreuen. Darüber hinaus machen wir „train the trainer“-Ausbildungen für insgesamt 55 Multiplikatoren, die in 8 Pflegeheimen der drei Länder, diese Organisationsentwicklung vorantrei-ben und begleiten werden.

Um die Meinungsbildung zu forcieren, wird es auch eine Kampagne geben, wo wir einen zweisprachigen Informa-tionsfilm machen, in mehr als 15 Schulen gehen werden und Hospiztage veranstalten.“

Das Projekt wird durch die Europäische Union, aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und durch das Land Burgenland kofinanziert.

„NARZISSE“– BFI-Modellprogramm zur Hospizbetreuung entlang der Grenze

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BFI-Perspektive Gesundheitsberufe

(pm) „Ein Geheimnis des Erfolges in der Erwachsenen-bildung ist die perfekte Vorbereitung, begonnen von der richtigen Idee, die arbeitsmarktpolitische Nachhal-tigkeit und fixe Jobs bringt, über die Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben einer Region und den arbeitsuchenden Menschen“, erläutert BFI-Landes-geschäftsführer Peter Maier, warum die Arbeitsplatz-vermittlung beim BFI-Projekt „Gesundheitstourismus – deine Perspektive“ gut geklappt hat.

„Es ist hier eine richtige Symbiose zwischen den Gesund-heitstourismus-Betrieben und den Frauen entstanden, wo es unser Auftrag war, die beiden zusammenzuführen.

Wir holen die Frauen da ab, wo sie sich gerade befinden und versuchen mit professionellen BFI-Trainer/innen ihre Fähigkeiten und Interessen herauszufiltern.

Wenn alle wissen, in welche Richtung es für sie gehen soll, was sie also können und wollen, lernen sie den Be-trieb kennen, der genau diese Fähigkeiten sucht, was wir zuvor mit einer Bedarfserhebung fixiert hatten“, so Maier.

Wichtig ist natürlich auch ein Teil Persönlichkeitsent-wicklung sowie etwa Farb- und Stilberatung und die Hil-festellung bei persönlichen und familiären Problemen. Nach einem Jahr ist nun das Projekt zu Ende und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von 40 Frauen, die in der sogenannten Clearingphase waren, sind letztendlich 23 in die Aktivphase eingetreten, wovon 17 bis zum Ende dabei waren.

9 Frauen haben eine neue berufliche Tätigkeit und vier weitere haben fixe Zusagen für einen Job. Finanziert wur-de das Projekt über das Referat für Frauenangelegenhei-ten und dem EU-Sozialfonds.

Die zuständige Landesrätin Verena Dunst zu den Hinter-gründen: „Als Frauenlandesrätin ist die stetige Verbesse-rung der Erwerbssituation von Frauen im Burgenland mein oberstes Ziel. Besonders im Südburgenland besteht ein großer Aufholbedarf. Mit diesem Projekt wollten wir Frauen eine Branche schmackhaft machen, in der es vor allem auch im Südburgenland – durch die Tourismusregion Bad Tatzmannsdorf und Stegersbach – zahlreiche Jobs gibt.

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(pm) Nach zwei Perioden, also acht Jahren, stellten die Aufsichtsräte des BFI Burgenland, Sieglinde Steiner, Jo-sef Halper und Erwin Pecolt ihre Funktion zur Verfügung.

Steiner freut sich über ihren Pensionsantritt, Pecolt möchte sich ganz seiner beruflichen Tätigkeit und Halper seinem Amt als Bürgermeister widmen.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bedankte sich im Rahmen der letzten, jährlich stattfindenden BFI-Ge-neralversammlung: „Es ist heute ja nicht mehr selbstver-ständlich, dass sich jemand ehrenamtlich in den Dienst der Sache stellt.

Noch dazu wenn man bedenkt, dass der Aufsichtsrat ja die Geschäftsführung zu kontrollieren hat. Und durch unsere Hände fließt immerhin ein Jahresumsatz von über zehn Millionen Euro.

Alle zehn Aufsichtsratsmitglieder sind immer zur Stelle, wenn es um Strategien, Ziele und Entscheidungen geht. Ihr drei habt mit eurer Erfahrung dazu beigetragen, dass sich das BFI Burgenland an die Spitze der Erwachsenen-

bildung unseres Landes gesetzt hat. Dafür gebührt euch Dank und Respekt. Alles Gute für eure Zukunft.“

AK-Präsident Alfred Schreiner hob die Loyalität der Auf-sichtsräte zur Organisation hervor: „Als Elternteil des BFI muss die Arbeiterkammer natürlich die Linie ihres Bildungsinstitutes vorgeben und das passiert über den Aufsichtsrat.

Dazu ist es enorm wichtig, Mitglieder aus den unter-schiedlichsten Bereichen im Aufsichtsrat, mit Erfahrung und dem Ohr an den Menschen zu haben. Das ist ein Teil unseres Erfolgsgeheimnisses.“

Drei BFI-Aufsichtsräte verabschiedet

(pm) Im Vorjahr wurde das 20-jährige Jubiläum der BFI-Übungsfirmen gefeiert. Ausbildungsstandorte sind Oberwart, Mattersburg und Güssing. „Es geht hier um eine Methodik, wo unter dem Motto „learning by doing“ Theorie und Praxis vereint wird. Das theoretisch Erlern-te wird in Zusammenarbeit mit anderen Übungsfirmen gleich praktisch umgesetzt“, erklärt BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier.

„Die Übungsfirma besteht also seit einiger Zeit und das Konzept dazu wird laufend optimiert und angepasst. Ein großer Schritt in der Konzeptionsarbeit war der in Richtung Lehrabschlussprüfung. Wir wollen unseren Teilnehmer/innen damit den Wiedereinstieg in einen ausbildungsre-levanten Beruf erleichtern“, ergänzt Claudia Wagner, die Kurskoordinatorin der kaufmännischen BFI-Übungsfirma Oberwart.

Zugangsvoraussetzungen für Interessierte, die beim AMS als arbeitsuchend gemeldet sein müssen, sind entweder ein Lehrabschluss in einem lehrverwandten Beruf (zB: Ver-waltungsassistentin, Einzelhandelskauffrau), die Absolvie-rung einer höheren Fachschule (3 jährig) oder mindestens

1 Jahr anrechenbare Zeiten im Bereich Büro/Verwaltung.

Seit 2013 haben die Teilneh-mer/innen der Übungsfirma in Oberwart die Möglich-keit, ihre Ausbildung mit der Lehrabschlussprüfung zum/zur Bürokaufmann/Büro-kauffrau abzuschließen.

Zusätzlich zum Lehrabschluss absolvieren die Teilnehmer/innen die BEWIG-Prüfung in der Lohnverrechnung, den Computerführerschein, den Wirtschaftsführerschein und den Finanzführerschein. Sie erwerben somit umfassen-des, wirtschaftliches Wissen für einen guten Neustart bzw. Wiedereinstieg ins Berufsleben.

Die ersten erfolgreichen Absolventinnen und damit frisch gebackene Facharbeiterinnen sind:

Manuela BAUER, Neustift/Lafnitz; Sabrina ENGEL, Kroi-segg; Sabine FASSL, Oberdorf; Bernadette GRABNER, Unterschützen; Andrea HOZNEDR, Oberwart

Erste Lehrabschlussprüfungen in der BFI-Übungsfirma

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Spanische Austausch-Lehrlinge im BFI

BFI-Outdoortraining

(kp) Manel Lonca Marches und AQrnau Sans Martinez sind die klingenden Namen der beiden spanischen Lehrlinge, die mit ihrem Ausbildner im Rahmen einer Kooperation mit der Berufsschule Pinkafeld einige Praxistage im BFI Holzausbildungszentrum Güssing verbrachten.

Finanziert wurde dies über das EU-Bildungsprogramm „Leonardo Da Vinci“.

„Nicht nur, dass wir als BFI Burgenland selbst in anderen Staaten tätig sind, ist es uns sehr wichtig, derartige Ver-bindungen einzugehen. Einerseits können die Lehrlinge unsere Methoden kennenlernen und gleichzeitig sehen wir die unterschiedlichsten Mentalitäten“, so BFI-Landes-geschäftsführer Peter Maier.

Um den Aufenthalt so lehrreich und sinnvoll wie nur mög-lich zu gestalten, wurde ein Werkstück angefertigt, wo alle herkömmlichen Arbeitsschritte, von der Idee über die Planung bis hin zur Fertigung nach der Methode „learning by doing“ umgesetzt wurden.

BFI-HAZ-Leiter Karl Pandl: „Natürlich gibt es verschie-denste Arbeitsmethoden und Praktiken in den unter-

schiedlichsten Ländern, aber die Grundbegriffe und die wesentlichsten Tätigkeiten sind überall gleich.

Wir haben als Werkstücke einen Kleiderständer, einen Schemel und eine Schmuckkassette gewählt, weil hier alle gängigen Verbindungen, Rundungen und alle nöti-gen Arbeiten beinhaltet sind, um ein umfangreiches Pro-gramm zu machen.“

„Für uns war es eine sehr wertvolle Erfahrung. Ange-fangen bei der unterschiedlichen Sprache, der anderen Arbeitsweise und des Arbeitsverhaltens“, erzählen die Ausbildner Willi Lendl und Felix Wendl, die die Lehrlinge die ganze Zeit über betreut haben. „Aber wir freuen uns schon wieder auf die nächste Gruppe.“

(pm) „Man muss nicht immer im Lehr- oder Seminar-raum sitzen, um sich weiterzubilden. Diese Outdoor-trainings sind eines der Geheimnisse des Erfolges bei Qualifizierungs-Maßnahmen, die sehr praxisorientiert ausgerichtet sind.Die etwas andere Art des Lernens und Begreifens ist bei unseren Frauen toll angekommen“, meint BFI-Lan-desgeschäftsführer Peter Maier.

Die Teilnehmerinnen aus dem BFI-Frauenprojekt „Ge-sundheitstourismus - deine Perspektive“ machten näm-lich eine Exkursion ins Apfel- und Schnapsbrennerdorf Kukmirn.

Neben viel Wissenswertem über die Kunst des Schnaps-brennens, der Lagerung und vor allem über die Wichtig-keit der Rohprodukte, waren auch das richtige Servieren und die richtige Temperatur ein großes Thema.

„Alle Schnäpse sollten in Raumtemperatur genossen werden, damit das richtige Aroma und die richtige Fruch-tigkeit des Edelbrandes zur Entfaltung kommt. Der Gast schaut heutzutage bei diesen Produkten schon mehr auf die Qualität, als auf den Preis“, wissen die einheimischen Expert/innen.

BFI-Projektkoordinatorin Margot Bösenhofer: „Im Tou-rismus ist es  auch wichtig, dass man dem Gast die Herkunft oder die Entstehung des Produktes erklären kann. Besonders erstaunt waren unsere Teilnehmerin-nen, wie wichtig qualitativ hochwertiges Obst auch für die Schnapsproduktion ist.“

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BFI-Bauausbildung in und für die Region Südburgenland

(kp) „Ein Geheimnis unseres Erfolges im BFI ist, dass unsere Qualifizierungsteilnehmer/innen nicht nur im Schulungsraum pauken, sondern direkt an zukünftigen Arbeitsplätzen arbeiten“, weist BFI-Landesgeschäfts-führer Peter Maier auf eine erfolgreiche Methode hin.

Deshalb werde jede Möglichkeit wahrgenommen, vor al-lem den 280 BFI-Lehrlingen mittels „learning by doing“ die Arbeitswelt zu zeigen.

„Natürlich“, meint BFI-Holzausbildungszentrumsleiter Karl Pandl „muss man mit kleinen Dingen beginnen und kann die neuen Auszubildenden noch nicht gleich auf den freien Markt lassen. Deshalb probieren wir Verschie-denes vor den ersten Betriebspraktikas in den eigenen Häusern.

Wenn’s nicht klappt, kommt’s einfach wieder weg.“

Deshalb war Pandl mit dem BFI-Fachtrainer Willi Lendl und drei Tischler-Lehrmädchen vor kurzem im BFI Neu-siedl um einige kleine Tischlerarbeiten durchzuführen.

Gemeinsam mit den Lehrlingen wurden schöne Holz-leisten zum Schutz der Wände in den Seminarräumen montiert.

Die Mädchen unisono: „Es ist schön, neben der Werk-stätte und dem Lehrsaal, so richtig auf der Baustelle zu lernen. Das bringt für uns Abwechslung und sehr viel an Wissen.“

(cg) „Handwerk hat einen goldenen Boden. Dieser Grundsatz behält grundsätzlich immer, aber erst recht dann Gültigkeit, wenn es Betriebe im Land gibt, die jungen Menschen eine Lehrstelle vor Ort bieten.

In den letzten Jahren wird die Lehr-ausbildung von Jugendlichen ver-stärkt über überbetriebliche Aus-bildungsstätten organisiert und durchgeführt. Viele kleine und mittlere Betriebe verfügen nicht mehr über die notwendigen Ressourcen, um diese wichtige Zukunftsaufgabe in ausrei-chender Form zu bewerkstelligen.

Da können wir vom BFI weiterhelfen und bieten uns in Kooperation mit den Betrieben als Ausbildner an“, weiß BFI-Servicecenterleiter Christoph Greiner, anlässlich einer weiteren Lehrabschlussprüfung für Mau-rer aus dem BFI-Bau-Lehrbauhof Pinkafeld.

BFI Landesgeschäftsführer Peter Maier ergänzt: „Wir sind sehr davon überzeugt, dass es sich um gut inves-tiertes Geld handelt, dass in unsere Jugend und unsere Zukunft investiert wird. Man sieht ja, dass mit gezielter Arbeit ein derartiger Erfolg zustande kommt.“

Dazu Horst Franz vom AMS Oberwart: „Mit der BFI-Maurerlehrwerkstätte in Pinkafeld, die seit November 2008 nunmehr elf Jugendliche erfolgreich zum Lehr-abschluss führte, steht der burgenländischen Bauwirt-schaft ein verlässlicher Partner zur Seite, wenn es darum

geht, Facharbeiter/innen für die Zukunft erfolgreich auszubilden, sie zu beglei-ten und in den regionalen Arbeitsmarkt einzubinden.“

Finanziert werden die fünf BFI Lehr-werkstätten im Burgenland vom AMS, dem Land Burgenland und dem Euro-päischen Sozialfonds.

Ende Mai haben die beiden BFI-Lehr-linge Andreas Reiter und Philip Horvath im steirischen Ausbildungszentrum Übelbach erfolgreich ihren Abschluss

zum Maurergesellen bewerkstelligt und ihr fachliches Können unter Beweis gestellt.

Für die Zukunft der Maurergilde gilt daher: „Setzen wir dieses Erfolgsmodell der BFI-Maurerausbildung weiter-hin in Kooperation mit Partnerbetrieben und den Lan-desberufsschulen fort und motivieren so junge Men-schen für das regionale Handwerk.“

BFI-Lehrlinge auf gezielter Praxis

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(pm) „Es handelt sich hier um einen Interessens-schwerpunkt, der nicht nur politisch aktuell ist, son-dern auch im Rahmen des diesjährigen BFI Unterneh-mertages guten Anklang fand und bei den Besucher/innen das Interesse weckte.

Wir wollen versuchen, mit unseren Fachleuten gezielte und individuelle Tipps geben, die zeigen, dass man mit geringer Investition sehr viel an Energiekosten sparen kann“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier den Hintergrund für die Auswahl des heurigen Themas.

Zahlreiche regionale Partnerbetriebe der Holzbranche folgten Ende Juni der Einladung zum Unternehmertag des BFI, der heuer im BFI-Holzausbildungszentrum Güssing veranstaltet wurde.

Im Rahmen eines vom BFI organisierten Vortrages zum Thema „Nutzung der eigenen Ökoenergie und Bauen mit Holz“ wurden die Besucher/innen über den neu-esten Stand der Technik hinsichtlich der Nutzung von Sonnenenergie, Erdenergie, Holzabfälle bzw. Dämm-maßnahmen als Energiesparmaßnahme im eigenen Betrieb informiert.

Neben dieser fachlich-technischen Thematik wurde von den Unternehmer/innen auch die Möglichkeit genutzt, sich im Gespräch mit BFI-Trainer/innen und BFI-Kurs-teilnehmer/innen, verschiedene Ausbildungsinhalte nä-her erklären zu lassen, und in den Werkstätten konnten sämtliche Werkstücke und Arbeitsweisen begutachtet werden.

„Es ist gut, auch mit Teilnehmer/innen persönlich über die Ausbildung zu sprechen. Sollte sich ein/e Teilneh-mer/in bei mir bewerben, so habe ich vorab schon ein gutes Bild über die Ausbildungsschwerpunkte“, äußerte sich ein Unternehmer positiv über die Gesprächsbereit-schaft am Unternehmertag.

(pm) „Eine der größten Hürden für Menschen, die in unser Land kommen, ist die deutsche Sprache. Egal, ob dies bei der täglichen Grundversorgung oder dem Umgang mit den Leuten in der Umgebung ist, aber vor allem bei der Jobsuche ist es unumgänglich, Deutsch zu sprechen und womöglich auch zu schrei-ben“, stellt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier im Rahmen des Abschlusses eines Sprachkurses im BFI Oberpullendorf fest.

„Das AMS hat diese Notwendigkeit erkannt und das BFI mit diesem sechsmonatigen Kurs beauftragt.

Es geht uns aber nicht nur um das Sprechen alleine, sondern für uns ist auch wichtig, dass das österrei-chische Amts- und Rechtsleben erkannt wird und wir zusätzlich die Fähigkeiten und Interessen für einen künftigen Job herausfiltern“, so Maier.

Die Servicecenterassistentin des BFI Oberpullendorf, Petra Karall, ergänzt: „Neben den grundlegenden

Sprachkenntnissen haben wir uns auch mit Spezialaus-drücken befasst, um ein Bewerbungsschreiben perfekt zu formulieren.

Darauf aufbauend haben sich die Teilnehmer/innen pro-fessionelle Bewerbungsstrategien anhand von Telefon-training und Videoanalysen angeeignet.

Bevor dies allerdings geschehen kann, müssen die ei-genen Grenzen erkannt und die Eigenverantwortung gestärkt werden.“

BFI-Unternehmertag zu Energiesparen mit betriebseigener Ökoenergie

Sprachen lernen im BFI

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(pm) 10 Fachleute aus den Bereichen Metall und Elektro haben im BFI-Metallausbildungszentrum (MAZ) Groß-petersdorf eine zweijährige berufsbegleitende Werk-meisterschule für Mechatroniker absolviert.Dies war die zweite, qualitativ hochwertige BFI-Ausbil-dung in diesem Bereich.

An 138 Freitagen und Samstagen - in vier Semestern – wurden über 1.000 Lehrstunden absolviert und die Berei-che Elektrotechnik, Sensorik und Informatik genauso ge-lehrt wie Labor-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, mechatronische Systeme, Energie- und Umwelttechnik oder Betriebswirtschaft, Steuerrecht, Projektmanage-ment, Betriebstechnik und Arbeitsplanung.

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier bei der Zertifi-katsübergabe: „Wir haben diese, über den Landesschul-rat genehmigte Schule mit Öffentlichkeitsrecht, in Ko-operation mit der Industriellenvereinigung Burgenland, sowie der Fachkompetenz der HTL Pinkafeld durchge-führt und sehen dies als nächsten Schritt für eine lau-fende Qualifizierung in diesem Bereich. Wir versuchen immer mit offenen Ohren und Augen durch die Arbeits-welt zu gehen, um zu erkennen, was die Wirtschaft und die arbeitenden Menschen in der Wirtschaft brauchen.

Diese neuen Werkmeister können nun nach schwieriger Qualifizierungszeit davon profitieren.“

MAZ-Leiter Christian Pelzmann ergänzt: „Wir haben hier die optimale Ausstattung und hervorragende Fachleute, so dass ich von Anfang an überzeugt war, dass dies ein Erfolg wird. Und ich habe recht behalten.“ Davon über-zeugten sich bei der Übergabe der Werkmeister-Zertifi-kate die Geschäftsführungen und Personalvertretungen der entsendenden Firmen, die nun auf tolle Fachleute in ihrem Betrieb zählen können.

Die neuen Werkmeister sind:BISCHOF Julian, Bischof - Kältetechnik; JUDMAIER Ro-nald, Hella; KAGER Jürgen, Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology; KNOPF Matthias, Hella; LICHTNECKER René, Becom; MAURER Manuel, Hella; ROSSMANN Martin, Licht Loidl; TRAWNITSCHEK Markus, Hella; WAGNER Armin, Herz; ZERZAWy Dominik, Nikitscher

(rw) „Wir führen im BFI-Burgenland insgesamt 270 Fach-arbeiter/innen-Ausbildungsplätze und davon 60 quali-tativ hochwertige im BFI-Metallausbildungszentrum Großpetersdorf.

Jedes Mal, wenn wir die „weiße Fahne“ schwenken dürfen und alle Personen mit einer erfolgreichen Lehrabschluss-prüfung ins Berufsleben entlassen können, sind wir wahn-sinnig stolz. Aber dass wir das nun bei der vierten Lehr-abschlussprüfung hintereinander geschafft haben, zeigt schon, wie großartig in unserem BFI-MAZ gearbeitet wird“, freut sich BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier.

Die Zielgruppe für diese Qualifizierung sind einerseits Ar-beitssuchende, Berufsumsteiger/innen, Berufsrückkehrer/innen, Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, aber auch Personen, die als Hilfskräfte im Metallbereich tätig waren, sowie Schul- und Studienabbrecher/innen mit entsprechender körperlicher und geistiger Eignung.

BFI-MAZ-Leiter Chris-tian Pelzmann: „Unsere Teilnehmer/innen werden im Grundmodul Installati-ons- und Gebäudetech-nik, dem Hauptmodul Heizungstechnik, sowie im Spezial-modul Ökoenergietechnik ausgebildet und sind nach der BFI-Facharbeiter/innenintensivausbildung in der Lage, alle entsprechenden Tätigkeiten eigenverantwortlich auszu-führen.

Sie legen parallel auch drei Lehrabschlussprüfungen ab. Ein langer und harter Weg, der sich aber sicher lohnt.“ Die Finanzierung übernimmt das Land Burgenland, das AMS und der Europäische Sozialfonds.

Die neuen Facharbeiter/innen sind:Mischa BäR, Alexander BÖHM, Eduard MERCSANITS, Joan MOCUTA, Hans-Peter PETZ

Weitere BFI–Werkmeister sind fertig

Top-BFI-Qualität -vierte weiße Flagge hintereinander

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Das Südburgenland hat neue BFI-Pflegehelfer/innen

(pm) Vor kurzem hat das Berufsförderungsinstitut (BFI) Güssing eine weitere einjährige Ausbildung für Pflege-helfer/innen abgeschlossen. Diese Qualifizierung wurde vom AMS in Auftrag ge-geben und mit Unterstützung des Landes Burgenland und der EU finanziert.

Über den erfolgreichen Abschluss und das Tragen der Berufsbezeichnung „Pflegehelfer/in“ können sich 15 Ab-solvent/innen freuen. Die kommissionelle Abschlussprü-fung fand erstmals unter der Leitung von WHR Dr. Ernst Gschiel im BFI Güssing statt.

„Diese Fachausbildung ist deshalb enorm wichtig, weil sowohl in Kranken- und Pflegeanstalten, als auch in der Hauskrankenpflege derartige Fachkräfte dringend ge-sucht und benötigt werden“, begründet BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier die Maßnahme.

„Im Burgenland wurde im vergangenen Jahrzehnt das Angebot der Altenwohn- und Pflegezentren, der Seni-orentagesbetreuung und der Hauskrankenpflege stark ausgebaut. In all diesen Bereichen wird geschultes, qua-lifiziertes Personal benötigt.

Ein arbeitsmarktpolitischer Schwerpunkt im Burgenland ist Gesundheitstourismus sowie Gesundheits- und Pfle-geberufe.

Und deshalb führen wir diese Ausbildungen parallel zu Güssing auch in den BFI Bildungshäusern Oberwart, Eisenstadt, Jennersdorf, Oberpullendorf und Neusiedl/See durch.“

In den 12 Monaten wird nicht nur Theorie gelehrt, son-dern auch Praktika in Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Hauskrankenpflege durchgeführt.

BFI-Servicecenterassistentin Petra Weber: „Besonders erfreulich ist auch, dass fast alle Absolvent/innen dieser Ausbildung einen Job als Pflegehelfer/innen in der Regi-on finden konnten.“

KURSLEITERIN: DKS Liane BALDAUF

Die Absolvent/innen, von denen sechs mit ausge-zeichnetem und vier mit gutem Erfolg bestanden haben, sind:

ARDELEAN Ligia, Oberwart; BRÜCKLER Noungnouch, Jennersdorf; ENGEL Daniel, Kroisegg; FINK Joachim, St-rem; FORGACS Erzsebet, Jennersdorf; GRAF yvonne, Olbendorf; HOFER Adelheid, Riedlingsdorf; HUBER Tho-mas, Dobersdorf; KNAPP Marlies, Kalch; MAHR Klaudia, Deutsch Tschantschendorf; MAIER Bettina, Mogersdorf; NADLINGER Manuela, Rotenturm; PESCARI Emanuel, Neudauberg; RATH Marcel, Wörterberg; SCHMIEDT Na-talia, Güssing

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(tg) Fünf Personen aus dem Bezirk Jennersdorf und Umgebung nahmen an einer 40-stündigen BFI-Ausbil-dung zum/zur Staplerführer/in teil und bestanden alle-samt die kommissionelle Abschlussprüfung mit Erfolg.

BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber übergab die Fahr-genehmigungsausweise und freute sich mit den erfolgreichen Qualifizierungsteilnehmer/innen: „Nur eine praxisnahe Ausbil-dung, wie wir sie im BFI bieten, bildet die Grundlage für eine verantwortungsvolle Arbeits-weise zukünftiger Fachleute.“

BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier ist die qualitative Umsetzung der Bildungsmaßnahmen sehr wichtig: „Nur wenn der Qualifizierungskonsument das kriegt, was er

zur persönlichen und beruflichen Entwicklung braucht um weiter zu kommen, war die Maßnahme erfolgreich.

Ein qualitätsgesichertes Institut wie das BFI muss immer die beste Leistung bieten, um das Bestmöglichste für die Kund/innen herauszuholen.

Ein toller Partner ist dabei auch das AMS, wo zielgerichtet in ar-beitsmarktpolitische Notwendig-keiten investiert wird.“

Neben der umfangreichen The-orie wurde die praktische Prü-fung für folgende Teilnehmer/innen an dieser Ausbildung ab-genommen:

Femi SELIMI, Harald LANG, Michael STACHERL, Markus KANZ, Verena PILZ; BFI-Trainerin: Gisa STEINER

(pk) „Nachdem man sich heute ja für Vieles pfiffige Na-men aussucht, hat das AMS für ein österreichweites Programm den Titel „new skills“ also „neues Wissen“ ausgesucht. Wir führen heuer über dieses Programm, flächende-ckend im Burgenland, 18 Kurse in den verschiedensten Fachbereichen“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier im Rahmen des Abschlusses einer derar-tigen Qualifizierungsmaßnahme im BFI Oberpullendorf.

In diesem Fall ging es um den Fachbereich Büro und Verwaltung, wo in 280 Lehrstunden, innerhalb von zwei Monaten Assistenz in Büro und Verwaltung genauso ge-lehrt wurde, wie Personalassistenz oder der Umgang mit neuen Medien.

Ergänzend gab’s Persönlichkeits- und Bewerbungstrai-ning sowie eine Sozialpädagogische Betreuung.

Als Abschluss wurde eine Projektarbeit präsentiert. In drei Gruppen wurden die Ergebnisse der selbstgewähl-ten Themen „Kegel-WM“ und „Handwerkermesse“ prä-sentiert. Anton Mohl, stellvertr. Leiter des AMS Oberpul-lendorf, zeigte sich begeistert: „Diese Präsentationen waren äußerst professionell aufbereitet und sind sehr gut gelungen.

Gratulation an alle mitwirkenden Damen sowie an das BFI-Trainer/innenteam. Die Abschlussveranstaltung hätte sich auch zahlreiche Zuhörer/innen von der Dienstgeber-seite und damit von eventuell potentiellen Joblieferanten verdient. Das AMS wird alle seine Möglichkeiten aus-schöpfen, um diese engagierten Kursabsolvent/innen in Ihrer Arbeitssuche bestmöglich zu unterstützen.“

BFI-Servicecenterassistentin Petra Karall ergänzt: „Die BFI-Teilnehmer/innen präsentierten die einzelnen Projek-te sehr professionell und interessant. Unsere BFI-Trai-ner/innen haben ganze Arbeit geleistet und das Erlernte wurde optimal umgesetzt – Respekt! Diese motivierten Frauen brauchen die Betriebe im Bezirk Oberpullendorf!“

BFI-Staplerführer/innen-Qualifikation in Jennersdorf

New Skills im BFI Oberpullendorf

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BFI schult die Kleinsten im Kindergarten Trausdorf

BFI-Englisch-Starter bei WEITZER PARKETT

(is) „Wir sind zwar grundsätz-lich ein Erwachsenenbildungs-institut, aber klar ist auch für uns, dass man nicht früh ge-nug mit dem Lernen beginnen kann.Das war für uns einer der Gründe für diese interessante und erfolgreiche Kooperation mit dem Trausdorfer Kinder-garten. Eine enorm spannende und herzerwärmende Arbeit, wenn man zusehen kann, wie leicht die Kinder lernen und mit wie viel Spaß sie bei der Sache sind. Es zeigt sich sehr deutlich, wie viel wir Erwachsene noch von den Kindern lernen könnten“, war BFI-Lan-desgeschäftsführer Peter Maier begeistert von der BFI-Englischausbildung mit den Kindergartenkindern.

Die BFI-Servicecenterleiterin von Eisenstadt, Ingrid Stützner, beschreibt den Ablauf dieser Maßnahme: „Seit Herbst 2012 wird im Kindergarten Trausdorf das Sprach-wissen der Kinder in Englisch und Kroatisch gefördert.

Auf spielerische Art wurden den Vorschulkindern Grund-kenntnisse in Englisch vermittelt. Der erste Kontakt mit der englischen Sprache geschieht auf natürliche Weise. Mit Spielen, Reimen, Liedern und Tänzen wurden die

Kinder mit der fremden Sprache vertraut gemacht.

Dabei waren die angeborene Neugier und der natürliche Wis-sensdrang der Kinder die beste Motivation. 16 Kinder, aufgeteilt auf zwei Gruppen, besuchten je-den Freitag für eine Stunde den Englischkurs. Betreut bei diesem interessanten und spielerischem

Unterricht wurden sie dabei von der BFI-Trainerin Anna Zemlyak.“

Ein besonderes Highlight stellte natürlich die feierliche Übergabe der „Urkunde“ an die kleinen Kursteilnehmer/innen dar.

Dabei wurden Bgm. Viktor Hergovich, Trainerin Anna Zemlyak und BFI-SCL-Leiterin Ingrid Stützner mit dem englischen Lied „Hello good morning“ überrascht. Zur Freude aller gab‘s am Ende noch für die Kiddies Ge-schenke in Form von BFI-Poolnudeln und BFI-Leucht-stiften.

Bgm. Viktor Hergovich erfreut: „Wir wollen ab Septem-ber dieses erfolgreiche Projekt mit den „großen Kindern“ weiter fortsetzen.“

(pm) „Wir versuchen mit unseren Bildungsprodukten zu den Menschen zu gehen und bieten immer häufiger kompakte Kurse für Mitarbeiter/innen einer Firma an, weil wir uns da thematisch sehr intensiv mit der Alltags-sprache im Betrieb auseinandersetzen können“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer die Beweggründe für BFI-Firmen-Intern-Kurse im Rahmen des Abschlusses beim „Englisch-Starter“ der Firma Weitzer-Parkett in Güssing.

Sieben Personen haben sich mehr als vier Monate lang zu insgesamt 34 Lehrstunden im Besprechungsraum der Firma getroffen und wurden mit BFI-Unterlagen und aktuellsten Methoden von der BFI-Trainerin Anna-Karina Baumgartner betreut. BFI-Servicecenterassistentin Clau-dia Poandl erklärt die Inhalte: „Die Teilnehmer/innen bauen in diesem Kurs ihren Grundwortschatz anhand ausgewähl-ter Themenkreise weiter aus und vertiefen die wichtigsten sprachlichen Grundstrukturen. Verschüttete Schuleng-

lischkenntnisse werden reaktiviert. Schön war zu sehen, wie der Zusammenhalt gewachsen war und wie intensiv alle Teilnehmer/innen auch zu Hause gelernt hatten.“

Im Herbst soll ein weiterführender Englischkurs „Business English Basic“ in der Fa. Weitzer-Parkett stattfinden.

Die fleißigen Kursteilnehmer/innen waren:GRAF Dietmar, KEDL Lydia, POTZMANN Andreas, REIBAUER Bruno, ROKOS Jasmin

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(pk) „Das BFI Burgenland führt heuer über das neue AMS-Programm „new skills“, flächendeckend im Bur-genland, 18 Kurse in den verschiedensten Fachberei-chen durch“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier im Rahmen des Abschlusses einer derartigen Qualifizierungsmaßnahme im BFI Oberpullendorf.

Hier ging es um die Sprache Englisch, wo in 280 Lehr-stunden, innerhalb von zwei Monaten, begonnen mit Eng-lisch Grundlagen, über Englische Konversation, bis hin zu den Grundkenntnissen in technischem Englisch sehr intensiv gelehrt und gelernt wurde.

Ergänzend gab’s neben einem Lerntraining, auch Persön-lichkeits- und Bewerbungstraining sowie eine Sozialpäd-agogische Betreuung.

Die zuständige BFI-Servicecenterassistentin Petra Karall beschreibt die Ziele: „Personen mit geringem Vorwissen in Englisch (Basis Hauptschulwissen) sollen grundlegen-de Kommunikationsfähigkeiten in Englisch erlangen, ein-

schließlich wirtschaftlichen und einfachen technischen Englischkenntnissen. 70 % der Teilnehmer/innen sollen den Abschluss positiv absolvieren.

Am Ende der Maßnahme sollen sich die Teilnehmer/in-nen Kompetenzen im Bereich der englischen Sprache angeeignet haben sowie nach Möglichkeit die European Language Licence – ELL – erlangen.

All diese Ziele haben wir erreicht. Unsere BFI-Trainer/in-nen haben ganze Arbeit geleistet und das Erlernte wurde optimal umgesetzt.“ Das AMS, als Auftraggeber, ver-spricht, alle seine Möglichkeiten auszuschöpfen, um die engagierten Kursabsolvent/innen bei ihrer Arbeitssuche bestmöglich zu unterstützen.

(pm) „Das Ziel dieser für das AMS durchgeführten Maß-nahme ist die Vorbereitung und die Begleitung beim Wiedereinstieg von Frauen in den Arbeitsmarkt. Nach dem Ende der Kindererziehung und längerer Haushaltsführung ist es nötig, sich wieder aktiv mit dem Arbeitsmarkt sowie den eigenen Interessen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen“, so BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier zu den Hintergründen dieser erfolgreichen BFI-Maßnahme in Oberpullendorf.

„Nach 12 Wochen zu 20 Stunden muss eine Arbeitsauf-nahme oder eine geeignete Qualifizierung stehen, die eine erfolgreiche weitere Berufslaufbahn für Frauen mit einem existenzsichernden Einkommen vorsieht.“

BFI-Servicecenterassistentin für Oberpullendorf, Petra Ka-rall, ergänzt: „Diese, beim AMS als arbeitsuchend vorge-merkte Frauen, setzen den Arbeitsschwerpunkt in diesem BFI-Kurs in der Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins genauso, wie in der Erarbeitung von beruflichen Zielvor-stellungen und der Förderung der Eigeninitiative.

Hier gehört die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ge-nauso dazu, wie das klare Erkennen von Tendenzen der Arbeitsmarktentwicklung und von beruflichen Chancen. Bewerbungsstrategien sind natürlich ebenso wichtig wie

die Erstellung eines eigenen Karriereplanes. Die Ergeb-nisse werden am Ende des Kurses als Grundlage für die konkreten weiteren Schritte festgehalten.“

Voraussetzung ist, dass Interessierte vom AMS zum BFI Oberpullendorf zugewiesen werden.

Folgende Frauen haben teilgenommen und den Kurs auch abschließen können:

ALTWIRTH Johanna, Oberpullendorf; BIRITZ Michaela, Nebersdorf; KARNER Elisabeth, Unterrabnitz; KATAVA Antonija, Unterpullendorf; NUSSGRABER Katharina, Oberpullendorf; REISENHOFER Martina, Neutal; RIBA-RICS-SCHMIDT Isabella, Steinberg; TRIMMEL Jessica, Kleinwarasdorf; TRITREMMEL Marion, Kalkgruben; Wei-rowski Jessika, Lockenhaus

BFI-Englisch als New Skills

So klappt´s – Wiedereinstieg mit dem BFI

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Neusiedl hat neue BFI-Pflegehelfer/innen

New Skills im BFI Güssing

(ws) Vor kurzem hat das Berufsförderungsinstitut (BFI) Neusiedl eine weitere einjährige Ausbildung für Pfle-gehelfer/innen abgeschlossen. Diese Qualifizierung wurde vom Land Burgenland in Auftrag gegeben und gemeinsam mit dem AMS und dem ESF finanziert.

Über den erfolgreichen Abschluss und das Tragen der Berufsbezeichnung „Pflegehelfer/in“, können sich vier-zehn Absolvent/innen freuen. Die komissionelle Ab-

schlussprüfung fand unter der Leitung von WHRin Dr. Claudia Krischka im BFI-Neusiedl statt.

Alle Teilnehmer/innen haben die Prüfung bestanden. Der Großteil von ihnen sogar mit ausgezeichnetem Erfolg. „Diese Fachausbildung ist deshalb enorm wichtig, weil sowohl in Kranken- und Pflegeanstalten, als auch in der Hauskrankenpflege derartige Fachkräfte dringend ge-sucht und auch benötigt werden“, begründet BFI-Lan-desgeschäftsführer Peter Maier die Maßnahme.

„Und deshalb führen wir diese Ausbildungen parallel auch noch in den BFI Bildungshäusern Oberwart, Ei-senstadt, Güssing, Jennersdorf und Oberpullendorf durch.“ BFI-Servicecenterleiterin Alexandra Pötscher: „In den 12 Monaten der Ausbildung wird nicht nur The-orie gelehrt, sondern auch Praktika in Krankenhäusern, Pflegeheimen und der Hauskrankenpflege durchgeführt. Besonders erfreulich ist auch, dass alle Absolvent/innen dieser Ausbildung einen Job als Pflegehelfer/innen in der Region finden konnten.“

BFI-Kursleiterin war DKS Liane Baldauf.

(pw) „Nachdem man sich heute ja für Vieles pfiffige Na-men aussucht, hat das AMS für ein österreichweites Programm den Titel „New Skills“ also „neue Fähigkei-ten“ ausgesucht. Wir führen heuer über dieses Programm, flächende-ckend im Burgenland, 18 Kurse in den verschiedensten Fachbereichen“, erklärt BFI-Landesgeschäftsführer Pe-ter Maier im Rahmen des Abschlusses einer derartigen Qualifizierungsmaßnahme im BFI Güssing.

In diesem Fall ging es um den Fachbereich EDV und IT, wo in 245 Lehrstunden innerhalb von zwei Monaten, be-gonnen mit der Einführung in die IT-Grundkenntnisse bis hin zu den wichtigsten Anwendungen im Office-Bereich, genauso gelehrt wurde, wie der gezielte Umgang mit neuen Medien.

Ergänzend gab’s Persönlichkeits- und Bewerbungs-training sowie eine Sozialpädagogische Betreuung. Als Abschluss wurde eine Projektarbeit präsentiert. Die Vertreter des Auftraggebers AMS zeigten sich begeistert:

„Diese Präsentationen waren äußerst professionell aufbe-reitet und sind sehr gut gelungen. Gratulation an alle mit-wirkenden Teilnehmer/innen, sowie an das BFI-Trainer/innenteam.

Das AMS wird alle seine Möglichkeiten ausschöpfen, um diese engagierten Kursabsolvent/innen in ihrer Arbeits-suche bestmöglich zu unterstützen.“

BFI-Servicecenterleiter, René Bischof, ergänzt: „Die BFI-Teilnehmer/innen präsentierten die einzelnen Projekte sehr professionell und interessant. Unsere BFI-Trainer/innen haben ganze Arbeit geleistet und das Erlernte wurde optimal umgesetzt – Respekt!“

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(ew) „Wir versuchen mit unseren Bildungsangeboten immer „up to date“ zu sein und in den Berufsbereichen aus- und weiterzubilden, wo unsere Absolvent/innen im Anschluss auch einen sicheren Job kriegen.Deshalb bietet das BFI Burgenland, in engster Koope-ration mit der Ärztekammer, seit Jahren Ordinationshilf/innen-Ausbildungen an.“

Mitte Juli haben wieder 13 Bildungswillige den 170-stün-digen Lehrgang zum/zur Ordinationsgehilfe/in in der Ge-sundheitsakademie Jormannsdorf abgeschlossen und die Berufsberechtigung erworben.

GesAK-Leiterin Eveline Weinhofer: „Auf die hervorragen-den Ergebnisse der kommissionellen Abschlussprüfung, nämlich 9 ausgezeichnete Erfolge und 4 Teilnehmerinnen mit Erfolg bestanden, dürfen unsere Absolvent/innen, Vortragenden und Prüfer/innen absolut stolz sein.

Nur mit viel Lerneinsatz der Teilnehmer/innen, fachkom-petenten und motivierten Trainer/innen und einer Top Kursorganisation lassen sind solche Erfolge erzielen.

Wir gratulieren den Absolvent/innen und wünschen ihnen alles Gute für ihre Arbeit als Ordinationsgehilfe/innen.“

All diese Ziele haben wir erreicht. Unsere BFI-Trainer/in-nen haben ganze Arbeit geleistet und das Erlernte wurde optimal umgesetzt.“ Das AMS, als Auftraggeber, ver-spricht, alle seine Möglichkeiten auszuschöpfen, um die engagierten Kursabsolvent/innen bei ihrer Arbeitssuche bestmöglich zu unterstützen.

(tg) „Das Ziel dieser, für das AMS durchgeführten Be-rufs-Wiedereinstiegs-Maßnahme, ist die Vorbereitung und die Begleitung beim Neueinstieg von Frauen in den Arbeitsmarkt. Nach dem Ende der Kindererziehung und längerer Haushaltsführung ist es nötig, sich wieder aktiv mit dem Arbeitsmarkt sowie den eigenen Interessen und Fähigkeiten auseinanderzusetzen“, so BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier zu den Hintergründen dieser erfolgreichen BFI-Maßnahme in Jennersdorf.

„Nach 12 Wochen zu 20 Stunden muss eine Arbeitsauf-nahme oder eine geeignete Qualifizierung stehen, die eine erfolgreiche weitere Berufslaufbahn für Frauen mit einem existenzsichernden Einkommen vorsieht. Voraussetzung ist, dass Interessierte vom AMS zum BFI Jennersdorf zu-gewiesen werden.“

BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber ergänzt: „Diese, beim AMS als arbeitsuchend vorgemerkte Frauen, setzen den Arbeitsschwerpunkt im BFI-Kurs in der Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins genauso wie in der Erarbei-tung von beruflichen Zielvorstellungen und der Förderung der Eigeninitiative. Hier gehört die Vereinbarkeit von Beruf und Familie genauso dazu, wie das klare Erkennen von Tendenzen der Arbeitsmarktentwicklung und von beruf-lichen Chancen.

Bewerbungsstrategien sind natürlich ebenso wichtig wie die Erstellung eines eigenen Karriereplanes. Die Ergeb-nisse werden am Ende des Kurses als Grundlage für die konkreten weiteren Schritte festgehalten.

Hier kommt es immer wieder zu bemerkenswerten Ergeb-nissen, die wir vor den Vorhang holen wollen. Zum Beispiel Susanne Klein, eine Kursteilnehmerin mit sehr interessan-tem Praktikum: Frau Klein ist diplomierte Pädagogin für Volksschulen sowie Lehrerin für Kunst und Englisch. Seit 2010 macht Frau Klein eine Ausbildung zur (phonetischen) Kunsttherapeutin. Sie hat im Kurspraktikum versucht, al-ten Menschen den Zugang zur Kunst zu ermöglichen. Viele meinen, dass sie zuletzt als Kind gemalt hätten. Sichtlich waren alle begeistert von den Fähigkeiten, die dadurch in ihnen geweckt wurden.

Die im Rahmen des Praktikums entstandenen Bilder von den Heimbewohner/innen sind im Rahmen einer Vernis-sage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und werden noch einige Zeit im Altenwohnheim in Neuhaus am Klausenbach zu bewundern sein.“

BFI-Ordinationsgehilfe/in

Bemerkenswerter Wiedereinstieg mit dem BFI

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BFI-Aktivwoche für Kids

ECDL-Kursabschluss am BFI Güssing

(tg) Von 15. bis 19. Juli fand die BFI Aktivwoche statt und es tummelten sich 11 Schulkinder im Alter zwi-schen 6 und 12 Jahren im Berufsförderungsinstitut Jennersdorf. „Hier geht’s unter anderem um jede Menge Outdoor-Aktivitäten wie Spiele, Basteln oder Musizieren genauso, wie um einen Freibadbesuch mit Rutschbewerb oder ein Besuch beim Polizeipos-tenkommando Jennersdorf“, erzählt BFI-Landesge-schäftsführer Peter Maier.

BFI-Servicecenterleiterin Tanja Garber ergänzt: „Alle hatten viel Spaß, es war eine lustige, abwechslungsrei-che und „heiße“ Woche.

Als besonderes Highlight organisierten wir am letzten Kurstag eine Kinderolympiade, bei der jedes Kind eine Urkunde erhielt. Und zur Freude aller gab’s am Ende dann auch noch für jede/n Teilnehmer/in Geschenke in Form von BFI-Poolnudeln, T-Shirts, Leuchtstifte sowie ein kleines Fotoalbum zur Erinnerung.“

Betreut wurden die Kinder von Alexandra Pfeifer, die ein tolles Programm zusammengestellt hatte. Die kleinen BFI-Teilnehmer/innen meinten: „Nächstes Jahr kommen wir wieder!“

Folgende junge und motivierte Teilnehmer/innen haben den Kids-Kurs besucht:

HALB Esther, Minihof-Liebau; HAMMER Nicole, Windisch-Mi-nihof; HEMMER Franz-Joseph, Tauka; HóBOR Oliver, St. Gott-hard (Ungarn); LACKNER Alexan-der, Drosen; NEUPER Elisabeth, Mogersdorf; NEUPER Wen-zel, Mogersdorf; PREM Jonas, Mühlgraben; SOMMER Marie, Zahling; STEPAN Sascha, Win-disch-Minihof; VENUS Valentina, Grieselstein

(pw) Nach wie vor gibt es eine große Anzahl von In-teressierten, die am BFI den Europäischen Compu-terführerschein machen wollen und sich damit enorm weiterbilden.Dazu BFI-Landesgeschäftsführer Peter Maier: „Na-türlich ist uns klar, dass viele der jungen Leute, die heute aus der Pflichtschule kommen, eine Reihe von PC-Fertigkeiten bereits erlernt haben. Bei uns in der Erwachsenenbildung geht es allerdings darum, dass

wir bildungswilligen Menschen jeden Alters die Mög-lichkeit einer zweiten Chance geben und der Erfolg gibt uns recht.“

Vor einigen Tagen haben wiederum 11 Bildungswillige am BFI Güssing einen ECDL-Kurs mit Erfolg absolviert In insgesamt 240 Unterrichtsstunden wurden alle not-wendigen Inhalte, begonnen mit Grundlagen der Infor-mationstechnologie über MS Word, MS Excel sowie MS Outlook, bis hin zum Internet, vermittelt.

Folgende Teilnehmer/innen haben die Ausbildung und alle 7 Teilprüfungen abgeschlossen und sind nun stolze Besitzer des Europäischen Computer-führerscheines:

Martina BÜHRINGER, Neudauberg; Petra FREIßMUTH, Limbach; Elisabeth FREy, Rauchwart; Daniela GRUBER, Güttenbach; Alexandra HAMEDL, Bocksdorf; Marlene KNOR, Olbendorf; Maximilian KROBOTH, Stegers-bach; Anamaria KURTAJ, Stegersbach; Tanja POMPER, Bocksdorf; Germaine SALMHOFER, Neudauberg; Gün-ther TAUSZ, St. Michael Trainer: Johann GRILL

Page 23: TOP bfi Sept. 2013

September 2013 23

inFormationen Vom BetrieBsrat TOP„Smovey“-health in your hands

Bereits vor einiger Zeit wurden vom Betriebsrat in Kooperation mit der Geschäftsführung sogenannte Smovey´s gekauft.Im Zuge des 20-Jahr-Jubiläums des Holzausbildungs-zentrums wurden diese nun präsentiert und die Mitar-beiter/innen sowie die anwesenden Gäste zum Auspro-bieren und Mitmachen animiert.

Was ist Smovey?

Der Smovey Vibroswing ist ein Schwingringsystem und besteht aus einem Spiralschlauch, 4 Stahlkugeln und einem Griffsystem mit Dämpfungselementen.

Durch eine Vorwärtsbewegung mit einer anschließen-den Gegenbewegung beginnen die 4 frei-beweglichen Stahlkugeln sich als freie Masse zu bewegen und stoßen dabei in pulsierender Art auf die Rillen und Spiralstege des Schlauches mit einer Frequenz von 60 Hertz. Diese Frequenz bewirkt beim Anwender eine spürbare Vibra-tion in der Handfläche und entspricht dem Taktmuster des Menschen.

Wie entstand Smovey?

Der Erfinder von Smovey und dem Vibroswing-System ist Johann „Salzhans“ Salzwimmer. Er stand mit bei-den Beinen fest im Leben, als er Ender der 90er Jah-re die Diagnose Parkinson erhielt. Als hervorragender Tennisspieler und Skifahrer in der Region Steyr/Ennstal bekannt, akzeptierte er zwar seine Krankheit, begann aber im Wissen um die rasche Fortschreitung, mit der Entwicklung einer Methodik, die ihm dabei helfen sollte, seinen gesundheitlichen „Zustand“ zu stabilisieren. Im Zuge dessen entstand das Vibroswing-System und die ganzheitliche Bewegungs- und Lebensmethode, welche den Namen Smovey erhielt. Ein bewegtes Leben nach

dem Vorbild der Natur. Er hat es bis heute geschafft, mit einem Minimum an Medikamenten ein Maximum an Lebensqualität zu erhalten.

Im Zuge der Gesundheitsförderung besteht in Zukunft für die Mitarbeiter/innen des BFI die Möglichkeit, mit den Somvey´s zu trainieren, es stehen den Mitarbeiter/innen Leih-Smovey´s zur Verfügung, sollte jemand Smovey kaufen wollen, wird ein Teil des Kaufpreises vom Be-triebsrat gefördert.

Ab Oktober erfolgt die Präsentation in den einzelnen Servicecentern:

Kalenderwoche 40/41: Oberwart, Mattersburg

Kalenderwoche 42/43: Eisenstadt, Güssing

Kalenderwoche 44/45: Jennersdorf, Jormannsdorf, Großpetersdorf

Ansprechpartnerinnen sind in weiterer Folge die ausgebildeten Smovey-Trainerinnen:

Maria Ungersböck(Mattersburg, Neusiedl, Eisenstadt)

Renate Pichler(Oberwart, Oberpullendorf, Jormannsdorf, Großpetersdorf)

Margit Schadl(Güssing, Jennersdorf)

Wir wünschen allen Interessierten viel Spaß beim Training!

DeinBetriebsrat