1./2. Quartal im Fach Praktische Philosophie...Die ministeriellen Vorgaben (Kernlehrplan Praktische...

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1 1./2. Quartal im Fach Praktische Philosophie: Leitthema 1: Auf dem Weg zur/zum reflektierten Praktiker/in (u.a. Thematisierung während des Kompaktages zu Beginn der Ausbildung) Praxisfragen: Wie plane ich Unterricht in Praktischer Philosophie? Wie plane ich kompetenzorientiert? Wie wähle ich die The- men bzw. Inhalte aus? Wie strukturiere ich die einzelne Stunde? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS Handlungsfeld 1 : Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S) 2 ) Inhalte/Themen: Die ministeriellen Vorgaben (Kernlehrplan Praktische Philosophie, Ori- entierungsrahmen für die Lehrerausbildung –Lehrkräfte in der digitalen Welt): Aufgaben und grundsätzliche Zielsetzung des Fachs/Berücksichtigung der fachdidaktischen und methodischen Vorgaben des Kernlehrplans PP wie: Kompetenzorientierung Die drei didaktischen Perspektiven Die Fragen- und Themenkreise in den einzelnen Stufen Die Behandlung von Sinn- und Wertfragen im Zusammenhang mit Si- tuationen aus dem Erfahrungsbereich der SuS/problemorientierter Ansatz Orientierung am sokratischen Methodenparadigma und Berücksich- tigung phänomenologischer, hermeneutischer, analytischer, dialekti- scher und spekulativer Zugänge Die Rolle der Lehrerin/des Lehrers in PP - das Überwältigungsverbot Erste Schritte in eine schülerorientierte Unterrichtsplanung Der Beruf der Lehrerin und des Lehrers (1. Quartal) U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Po- tenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen be- rücksichtigen U: Unterrichtsziele kompetenzorientiert ziel- gleich/zieldifferent begründet festlegen und dar- aus didaktische Entscheidungen ableiten U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie- rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten U: Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen (K1:S1 + K1:S2; K2:S2; K3:S3) E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter- richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten (K4:S1 +K4:S3; K5:S1-K5:S3; K6:S1) 1 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 2 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbil- dung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

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    1./2. Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 1: Auf dem Weg zur/zum reflektierten Praktiker/in (u.a. Thematisierung während des Kompaktages zu Beginn der Ausbildung)

    Praxisfragen: Wie plane ich Unterricht in Praktischer Philosophie? Wie plane ich kompetenzorientiert? Wie wähle ich die The-men bzw. Inhalte aus? Wie strukturiere ich die einzelne Stunde? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld1: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)2)

    Inhalte/Themen: Die ministeriellen Vorgaben (Kernlehrplan Praktische Philosophie, Ori-entierungsrahmen für die Lehrerausbildung –Lehrkräfte in der digitalen Welt): Aufgaben und grundsätzliche Zielsetzung des Fachs/Berücksichtigung der fachdidaktischen und methodischen Vorgaben des Kernlehrplans PP wie:

    Kompetenzorientierung

    Die drei didaktischen Perspektiven

    Die Fragen- und Themenkreise in den einzelnen Stufen

    Die Behandlung von Sinn- und Wertfragen im Zusammenhang mit Si-tuationen aus dem Erfahrungsbereich der SuS/problemorientierter Ansatz

    Orientierung am sokratischen Methodenparadigma und Berücksich-tigung phänomenologischer, hermeneutischer, analytischer, dialekti-scher und spekulativer Zugänge

    Die Rolle der Lehrerin/des Lehrers in PP - das Überwältigungsverbot

    Erste Schritte in eine schülerorientierte Unterrichtsplanung

    Der Beruf der Lehrerin und des Lehrers (1. Quartal)

    U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Po-tenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen be-rücksichtigen U: Unterrichtsziele kompetenzorientiert ziel-gleich/zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidungen ableiten U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten U: Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen (K1:S1 + K1:S2; K2:S2; K3:S3)

    E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

    (K4:S1 +K4:S3; K5:S1-K5:S3; K6:S1)

    1 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 2 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbil-dung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

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    - Sensibilisierung für heterogene Lerngruppen (Umgang mit Schüle-rinnen und Schülern mit Förderbedarf)

    - Rolle als Sprachvorbild und im Hinblick auf eine durchgängige sprachliche Bildung

    - Eigener verantwortungsbewusster Umgang mit digitalen Medien im Fachseminar, im Hinblick auf persönliche Schülerdaten und Verfahren der digitalen Kommunikation

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Hospitationen im Fach PP an der eigenen Schule (Beobachtungs-schwerpunkte: Bezüge zu den Kompetenzen/Perspektiven/Fragen-/Themenkreisen sowie Maßnahmen von Sprachbildung, Inklusions-konzepten und Medienausstattung)

    Hospitieren ist mehr als nur Zu-schauen: Erste Vorstellungen von gu-tem Unterricht in heterogenen Lern-gruppen entwickeln (1. Quartal)

    S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen

    (K9:S3; K10:S1-K10:S4; K11:S1-K11:S4)

    Inhalte/Themen: Die konkrete Gestaltung des Unterrichts in Praktischer Philosophie:

    Kompetenzorientierte Planung orientiert an der Lernausgangslage und den Inhalten des Faches (Lernziele)

    Anregungen für die Themen bzw. Inhalte

    Woran orientiere ich meine Inhalte, das Thema der Stunde bzw. die Problemsituation?

    Lernvoraussetzungen als Basis für die Unterrichtsplanung erkennen und planerisch umsetzen (beinhaltet: sprachliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern (z.B. Mehrsprachigkeit, DAZ) sowie individuelle Förderbedarfe)

    Formulierung von Kompetenzen und Lernzielen (einschließlich Medienkompetenz nach Medienkompetenzrahmen und ggf. Ausweisung sprachlicher Ziele)

    Wie phasiere ich eine Stunde in Praktischer Philosophie (z. B. nach dem „Bonbonmodell“ nach Sistermann)?

    Wie kann ich schülerorientierten Unterricht und das Prinzip der Handlungsorientierung in PP verwirklichen?

    Wie kann ich mündliche und schriftliche Beiträge planen und so die sprachliche Bildung der Schülerinnen und Schüler unterstützen?

    Welche Bedeutung hat sprachförderndes und differenzierendes Unterrichten auf die Vermeidung von Unterrichtsstörungen?

    Erste Schritte in eine schülerorientierte Unterrichtsplanung

    Die Lernvoraussetzungen als Basis für die Unterrichtsplanung

    Schülerorientierte Unterrichtspla-nung auf der Grundlage der aktuellen empirischen Bildungsforschung

    Aus den Lernvoraussetzungen plane-rische Konsequenzen ziehen und im schriftlichen Unterrichtsentwurf do-kumentieren

    (1. Quartal)

    U: Lernausgangslagen wahrnehmen, Potenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Ge-staltung von Lehr- und Lernprozessen berücksich-tigen U: Unterrichtsziele kompetenzorientiert ziel-gleich/zieldifferent begründet festle gen und daraus didaktische Entscheidungen ablei-ten U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

    (K1, K2, K3, K4)

    E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

    (K4; K5)

    S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen

    (K9; K10; K11)

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    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Hospitationen im Fach PP an der eigenen Schule (Beobachtungs-schwerpunkte: konkrete Umsetzung der fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Argumente)

    Ausgehend von den fachdidaktischen und die Methoden betreffen-den Informationen aus dem Kernlehrplan und einem Leitfaden zur Planung von Unterrichtsvorhaben planen die LAA auf Progression hin ausgerichtete Unterrichtsreihen und dazu einzelne Unterrichtsstun-den. Dafür formulieren sie, auf der Grundlage der durch den Kern-lehrplan vorgegebenen Kompetenzen und der allgemeinen Informa-tionen zu Lernzielen, relevante Lernziele für die Reihe und die einzel-nen Stunden, berücksichtigen bezogen auf die Reihe die drei Per-spektiven, sammeln orientiert an den Themenkreisen des Faches geeignete Problemsituationen, phasieren z.B. nach dem sog. Bon-bonmodell Unterrichtsstunden und entwickeln auf dieser Basis mög-lichst schon unter Berücksichtigung und Einbeziehung handlungs-/ produktorientierter, allgemeiner und fachspezifischer Methoden aussagefähige Verlaufsplanungen.

    Die LAA analysieren und beurteilen auf dem Hintergrund des erworbe-nen Wissens und unter wechselnden Schwerpunkten Stundenentwürfe bzw. stellen eigene Entwürfe zur Diskussion. Leitende Fragestellungen dabei: Wurden Inhalte und Methoden kompetenzorientiert und zielfüh-rend gewählt? Ist der strukturelle Aufbau sachlogisch? Bietet die Pla-nung Raum für individuelles Lernen?

    Einführung Portfolioarbeit (1. Quartal): Reflexion der Fachlehrer*in-nenrolle

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    1./2.Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 2: Den Unterricht in PP mit den Medien, Methoden und Arbeitsformen zielführend, individuell und nachhaltig ge-stallten (u.a. Thematisierung während des Kompaktages zu Beginn der Ausbildung) Praxisfragen: Wie kann ich motivierende Lernsituationen in PP initiieren und steuern? Welche Medien setze ich ein? Mit wel-chen Methoden kann ich den Unterricht in PP gestalten? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld3: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)4)

    Inhalte/Themen:

    Wie gestalte ich eine „runde“ Stunde in PP? (Problemorientierung im Einstieg/Phase der Hinführung/Phase der Stellungnahme/Abschluss/ Transfer)

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituation:

    Die LAA planen gemeinsam Unterrichtsstunden mit besonderem Augenmerk auf eine zielorientierte Phasierung des Unterrichts (nach dem Bonbonmodell).

    Erste Schritte in die Planung (1. Quartal)

    Wer nicht weiß, wohin er geht, wird auch nicht am Ziel ankommen. Mit vie-len kleinen Schritten bei Schülerinnen und Schülern Kompetenzen nachhaltig aufbauen

    Vom Stundenthema zum Schwer-punktziel und zu den kompetenzori-entierten Teillernzielen.

    Kompetenzbegriff und Lernzielbe-stimmung

    (1. Quartal)

    Unterricht selbstständig planen

    Handlungsorientierte Unterrichtsein-stiege

    Möglichkeiten der Visualisierung in der Erarbeitungsphase des Unter-richts

    U: Unterrichtsziele kompetenzorientiert ziel-gleich/zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidungen ableiten

    (K 1: S 1, K2)

    U: Unterrichtsplanung und -durchführung reflek-tieren und auswerten U: Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten U: Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend ein-setzen

    (K1: S1–5; K2:S1–4; K3:S1; K4:S1–3)

    E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen

    (K4, K5)

    3 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 4 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbil-dung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

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    Stundenenden effektiv gestalten: Methoden der Sicherung

    Mit Feedbacks im Unterricht Lern-, Arbeits-, und Sozialverhalten evaluie-ren und langfristig steuern

    Bewegung und Konzentration im Un-terricht

    (1. Quartal)

    S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen

    (K9:S3; K10; K11:S4)

    Inhalte/Themen:

    Auswahl und Gestaltung von analogen und digitalen Medien für den Unterricht in PP (Schulbücher, Kopiervorlagen, Filme, digitale An-wendungen)

    Ausgestaltung des UB §11 (3): Planung und Durchführung im Hin-blick auf den inhaltlichen und medialen Kompetenzausbau auf Grundlage des Medienkompetenzrahmens (MKR)

    Herausforderungen und Möglichkeiten des Distanzlernens im Fach Praktische Philosophie: Bsp.: Begriffe erfassen mit Oncoo (Karten-abfrage), Meinung äußern per Mentimeter und Edkimo, argumen-tieren im Schreibgespräch mit ZUMPad, Aufgabenstellung und Präsentation von Arbeitsergebnissen mit Padlet, digitale Lernange-bote (z.B. Greenpeace Digitale Bildung) anpassen und einsetzen

    Weitere Materialien/Medienbörse orientiert an den verschiedenen Fragenkreisen

    Konzeption von Arbeitsblättern und deren schülerorientierte Ge-staltung

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituation:

    Die LAA beurteilen analoge und digitale Medien und Arbeitsmaterial im Hinblick auf einen zielführenden und sachlogischen Einsatz und eine schülerorientierte Gestaltung.

    Die LAA wählen aus, bzw. entwickeln Medien und Arbeitsmaterial orientiert an ausgewählten Themenkreisen und verschiedenen Stufen.

    Die FL stellt den LAA einen Katalog mit fachrelevanten Filmen zur Verfügung

    In regelmäßigen Abständen stellen die LAA im Rahmen einer Ideen-börse erprobtes oder neues Material bzw. neue Medien vor.

    (1. Quartal)

    Thementag: Lernen auf Distanz (2. Quartal)

    U: Medien und Kommunikationstechnologien

    funktional und zielführend ein-setzen

    U: Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung

    und Lernsteuerung zur individuellen Förderung

    nutzen

    U: Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

    (K1: S1–5; K2: S1–4; K3: S1, 2; K4: S1–3)

    E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-

    richt anlegen

    E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

    (K4; K5)

    S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-

    tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen

    und multiprofessionellen Zusammenhängen re-

    flektieren und Konsequenzen ziehen

    S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsent-wicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

    (K9:S3; K11:S4)

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    Inhalte/Themen:

    Merkmale guten Unterrichts (u.a. H. Meyer und A. Helmke) in PP mit besonderer Beachtung der Merkmale: „Klare Strukturierung, Hoher Anteil echter Lernzeit, Inhaltliche Klarheit, Sinnstiftendes Kommunizieren und Individuelles Fördern“

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituation:

    Die LAA beurteilen eigene und fremde Stundenentwürfe im Hinblick auf die oben benannten Merkmale guten Unterrichts.

    Die LAA berücksichtigen bei den Unterrichtsnachbesprechungen die Merkmale guten Unterrichts, indem sie diese in die Reflexion einbeziehen.

    Hospitieren ist mehr als nur Zu-schauen: Erste Vorstellungen von gu-tem Unterricht in heterogenen Lern-gruppen entwickeln

    Von den Beobachtungen zu den Kri-terien guten Unterrichts z.B. nach Hilbert Meyer, Andreas Helmke und Unruh/Petersen

    (1. Quartal)

    U: Unterrichtsplanung und -durchführung reflek-tieren und auswerten

    (K1, K2, K3, K4)

    E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-

    richt anlegen

    (K4)

    S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsent-

    wicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

    S: Sich an internen und externen Evaluationen be-teiligen und die Ergebnisse für die systematische Unterrichts und Schulentwicklung nutzen

    (K10:S1; K10:S3+K10:S4; K11:S2)

    Inhalte/Themen:

    Die Sinnhaftigkeit kooperativer Lernformen ganz besonders auch für das Fach PP

    Allgemeine Methoden und offene Unterrichtsformen im Fach PP

    Praxisbeispiele / Lern- und Erfahrungssituation:

    Die LAA reflektieren Formen des Kooperativen Lernens in ihrer be-sonderen Bedeutung für das Fach PP, deren Potenzial bzgl. Sprach-bildung und Unterricht in inklusiven Gruppen

    Ausgehend von der didaktischen Landkarte Nr. 4 (H. Meyer. Unter-richtsmethoden, Praxisband) stellen die LAA ausgewählte für das Fach PP besonders relevante Methoden (z. B. Freiflug, Arbeit mit Standbildern, ...) vor, führen sie zu relevanten Themen mit der Gruppe durch und reflektieren sie im Hinblick auf deren Einsatz bei SuS.

    Grundsätzlich werden die Methoden im Sinne eines Lernens am Modell bei der Gestaltung des FS durch die FL und die LAA variiert und wiederholt eingesetzt und auf deren fachspezifischen Einsatz hin reflektiert. Dies gilt besonders für alle Methoden des koopera-tiven Lernens, die in der Regel im KS thematisiert werden.

    Kooperatives Lernen

    Bedeutung

    Basiselemente

    Prozessevaluation und Produktevalu-ation als

    Diagnosemöglichkeiten

    Methoden des kooperativen Lernens

    Leistungsbewertung in kooperativen Unterrichtsformen

    (3. Quartal)

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

    (K1:S2, 3, 5; K2; K3; K4)

  • 7

    Portfolioarbeit (2. Quartal): Reflexion des Gelingens der Unterrichts-planung und -durchführung

  • 8

    1-3.Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 3: Schülerleistungen erfassen und beurteilen?

    Praxisfragen: Wie kann ich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Praktischer Philosophie messen und beurteilen? Wel-che Überprüfungsformate kann ich dafür einsetzen? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld5: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)6)

    - Inhalte/Themen

    Maßgaben der Leistungsmessung und -beurteilung auf der Basis der Aussagen und Vorgaben des Kernlehrplans PP

    Leistungsbewertung in inklusiven Gruppen

    Leistungsbewertung im Zusammenhang mit sprachförderlichen Unterrichtssettings, Berücksichtigung von Alter, Herkunft, Sprach-stand, etc. bei der Bewertung von Leistungen

    kriteriengeleitete Entwicklung von Matrizen, Checklisten, etc. zur Leistungsbewertung sonstiger Leistungen in PP anhand von konkre-ten Unterrichtsbeispielen

    Das Konzept der ‚Multikriterialen Leistungsbewertung’ (Branden-burg) für die Fächer Ethik, LER und Praktische Philosophie als ein möglicher Ansatz zur Optimierung und Objektivierung der Leistungs-erfassung und -beurteilung dieser Fächer

    Hefter, Schülerportfolio, Lerntagebuch: Formen der Sicherung und Dokumentation von Schülerleistungen

    Evaluationsmethoden für den Unterricht in PP

    Wie kann man Einstellungen/Werte ‚evaluieren‘?

    Leistungsmessung und -bewertung: Auf dem Weg zu einer gerechten Note: Leistungen messen, bewerten und be-noten

    Rechtliche Grundlagen (Schulgesetz, APO SI, LRS-Erlass, Nachteilsaus-gleich) und pädagogische Aspekte von Leistungsbewertung

    Leistungsbewertung in heterogenen Lerngruppen: Möglichkeiten diffe-renzierter Leistungsbewertung allge-mein und Leistungsbewertung in in-klusiven Lerngruppen bei zielgleicher und zieldifferenter Förderung

    Funktion von Noten, Fehlerquellen, Grundsätze, Umgang mit Täuschun-gen

    Umgang mit Schülerleistungen im Rah-men einer modernen Lern- und Unter-richtskultur – auch als Basis von Bera-tung

    L: Rechtliche Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungserziehung und -bewertung im Schul-alltag um-setzen L: Strukturierte Beobachtungen und diagnostische Verfahren zur fortlaufenden individuellen Kompe-tenzentwicklung nutzen L: Leistungsanforderungen und Beurteilungsmaß-stäbe transparent machen L: Lernfortschritte und Leistungen herausfordern und dokumentieren L: Leistungen kriterienorientiert erfassen, beurtei-len und gemeinsam mit Schülerinnen und Schü-lern reflektieren L: Kompetenzen in der deutschen Sprache auch migrationssensibel in Lern- und Leistungssituatio-nen berücksichtigen L: Individuelle Rückmeldungen zu Lernfortschrit-ten und Leistungen der Schülerinnen und Schüler so gestalten, dass sie eine Hilfe für weiteres Ler-nen darstellen

    5 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 6 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbil-dung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

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    Praxisbeispiele / Lern- und Erfahrungssituation

    Die LAA informieren sich über die grundlegenden Vorgaben zur Leistungsmessung und -beurteilung im Kernlehrplan PP und konkretisieren vor allem den Bereich der „sonstigen Leistungen“ bezogen auf das Fach, indem sie mögliche Überprüfungsformate hierzu sammeln und reflektieren.

    Die LAA tauschen sich über die an den Schulen eingesetzten Formen und deren Gewichtung der Leistungsmessung und -beurteilung in PP aus.

    Die LAA bewerten Beispielarbeiten von SuS (z. B. schriftliche Übun-gen, Portfolios, Lerntagebücher,...).

    Die LAA entwickeln eine Feedback-Liste zur Erhebung und kontinu-ierlichen Beobachtung des Leistungsstands von SuS, u.a. auch als Ausgangspunkt und Hilfe für die Entwicklung individueller Förder-pläne.

    Der neue Leistungsbegriff

    Schülerinnen und Schüler bewerten Schüler

    Schülerselbstbewertung

    Schülerinnen und Schüler bewerten Lehrerinnen und Lehrer

    (Beispiele für Formen der Evaluation von Unterricht)

    Beratungen im Zusammenhang mit Schülerleistungen

    Bewertung von Unterrichtsbeiträgen (1. Quartal)

    Kooperatives Lernen

    Leistungsbewertung in kooperativen Unterrichtsformen

    (3. Quartal)

    Individualisierung und Differenzierung

    Leistungsbewertung im differenzier-ten und individualisierten Unterricht

    (3. Quartal)

    L: Leistungserziehung und Bewertungspraxis eva-luieren und Ergebnisse zur Weiterentwicklung des eigenen Unterrichts nutzen

    (K7: S1-7; K8:S1-5)

    B:Schülerinnen und Schülern prozess-begleitendes Feedback über ihre Stärken und Schwächen geben mit dem Ziel der Lernberatung und Förderung

    (K4; K7:S1-7)

    Portfolioarbeit (3. Quartal): Reflexion Leistungsbewertung

    -

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    2.-5. Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 4: Den Unterricht in Praktischer Philosophie fachlich und methodisch motivierend und nachhaltig gestalten

    Praxisfragen: Wie kann ich mit Schülerinnen und Schülern im Unterricht ‚philosophieren‘? Wie setze ich das methodisch um? Wie kann ich dabei individuell fördern? Welche Rolle habe ich dabei? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld7: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)8)

    Inhalte/Themen:

    Ausgewählte fachspezifische Arbeitsformen des Philosophierens und Möglichkeiten der Differenzierung/Individualisierung: - das philosophische Gespräch als Praxis des Suchens und Fragens

    Unterricht sprachsensibel gestalten: - von der Alltagssprache zur Bildungssprache, Maßnahmen zur Sprachförderung z.B. Scaffolding, Formen von Visualisierung, Darstellungswechsel zur Förderung von Mündlichkeit

    - das Sokratische Gespräch - das Gedankenexperiment - die Dilemmadiskussion (Kohlberg: Stufen des moralischen Urteils) - Gesprächsführung

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Die LAA erarbeiten Informationen bzgl. der theoretischen Grundla-gen zum philosophischen und sokratischen Gespräch (Herkunft, Sinn und Zielsetzung, Abgrenzung zu anderen Gesprächsformen, Ablauf/

    Differenzierung und Individualisierung mit Methode

    Reflexion der eigenen Metho-denkompetenz

    Ausgewählte Methoden unter dem Aspekt der Differenzierung

    Maßnahmen zur Differenzierung und Individualisierung im Überblick (z.B. nach Paradies)

    Formen differenzierten und individu-alisierten Lernens

    (3. Quartal)

    Unterrichtsgespräche effektiv führen

    Standardsituationen für Unterrichts-gespräche

    Impulse und Fragetechnik

    Moderation von Einstiegs-, Erarbei-tungs-, Auswertungs-, und Siche-rungsgesprächen

    (2. Quartal)

    U:Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

    (K1: S2, 3, 5; K2:S1, 2, 3; K3:1, 2)

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten

    (K1:S2, 3, 5; K2: S1, 2, 4; K3:S1, 2)

    7 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 8 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Ausbil-dung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

  • 11

    Regeln). Exemplarisch werden sokratische Gespräche (thematisch orientiert an den Bedürfnissen der LAA) im Unterricht und FS durch-geführt und reflektiert.

    Die LAA konstruieren auf der Basis der beiden spezifischen Kompo-nenten „fiktive Situation“ und „Experimentieraufgabe“ Beispiele für Gedankenexperimente, die sich thematisch den Fragen- bzw. The-menkreisen und den einzelnen Stufen des KLP für die Sek. I zuordnen lassen. Die Ergebnisse werden für alle in Form einer systematisierten Sammlung festgehalten bzw. weiter ausgebaut.

    Exemplarisch werden 1-2 Gedankenexperimente im FS entsprechend einer Unterrichtssituation methodisch aufbereitet, bearbeitet und im Anschluss reflektiert.

    Die LAA planen den methodischen Ablauf beim Einsatz eines Gedan-kenexperiments und erproben und reflektieren diesen im Rahmen einer Gruppenhospitation.

    Als Lehrerinnen und Lehrer überzeu-gend auftreten (2. Quartal) Kollegiale Hospitation in einem der beiden Fächer (3./4. Quartal)

    U: Unterrichtsplanung und -durchführung reflek-tieren und auswerten E: Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontexten wahrnehmen, reflektieren, situations-gerecht intervenieren und präventive Maß-nah-men ableiten S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsent-wicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

    (K1:S5; K2:S3; K4:S4, 5; K5:S2, 3; K6: S1-3; K9:S1;

    K10:S1, 3, 7)

    U:Unterrichtsplanung und -durch-führung reflek-tieren und auswerten S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsent-wicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

    (K9:S3; K10:S1, 4; K11:S3)

    Inhalte/Themen:

    Andere Methoden des Philosophierens - Philosophieren mit und über Bilder - Andere kreative Formen des Philosophierens (z. B. kreatives Gestal-ten z. B. mit Collagen) - Rollenspiele und Standbilder als Handlungsfelder bzw. Ausdrucks-möglichkeiten für philosophische Sichtweisen/ Einstellungen - Filme/Filmausschnitte als Anregung zum Philosophieren

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Jede(r) LAA stellt aus einem Katalog mit Ideen zum Umgang mit Bil-dern im Philosophieunterricht einige mit Hilfe von Beispielen oder/ und durch praktische Umsetzungen vor. Die Ideen werden im Hin-blick auf den fachdidaktischen Einsatz und Alltagstauglichkeit reflek-tiert und ggf. modifiziert.

    Einige ausgewählte Beispiele werden konkret erprobt und reflek-tiert.

    Differenzierung und Individualisierung mit Methode

    Reflexion der eigenen Metho-denkompetenz

    Ausgewählte Methoden unter dem besonderen Aspekt der Differenzie-rung

    Maßnahmen zur Differenzierung und Individualisierung im Überblick (z.B. nach Paradies)

    Formen differenzierten und individu-alisierten Lernens

    Sprachfördermaßnahmen als Instru-

    mente der Differenzierung und Indi-

    vidualisierung

    (3. Quartal)

    U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Po-tenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernpro-zessen be-rücksichtigen U: Unterrichtsziele kompetenzorientiert ziel-gleich/zieldifferent begründet festlegen und dar-aus didaktische Entscheidungen ableiten U: Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen U: Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern

    (K1: S1–5; K2:S1, 2; K3:S1, 2; K4:S1–3)

  • 12

    Ausgehend von konkreten Beispielen lernen die LAA weitere mögli-che Formen kreativer Gestaltung kennen, durch die SuS philosophi-sche Gedanken oder Gefühle ausdrücken können (z. B. Collagen, Autoportrait im ‚Schuhkarton’, Installationen,...).

    Die LAA erproben ausgewählte Gestaltungsformen und reflektieren diese.

    Auf der Basis von Informationen zur begrifflichen Abgrenzung von Simulation und Rollenspiel, theoretischen und praktischen Begrün-dungen speziell für die Methode Rollenspiel, der Darstellung der Methode und den Aufgaben des Spielleiters werden im FS Rollen-spiele zu bestimmten Themen des Faches durchgeführt und reflek-tiert.

    Ausgehend von einem Katalog mit fachrelevanten Filmen/Filmaus-schnitten werden exemplarisch Filme/Filmausschnitte als Medium für den Unterricht diskutiert, erprobt und deren Einsatz reflektiert.

    Inhalte/Themen: Philosophieren mit Texten: - Philosophische Textsorten/ - formate (als Ausdrucksmöglichkeiten eigener philosophischer Gedanken) - Hilfen zur Erschließung philosophischer Texte (Schreiben und Um-schreiben philosophischer Texte) - Einfache Sprache als Möglichkeit von Teilhabe erkennen - Unterricht sprachsensibel gestalten: - von der Alltagssprache zur Bildungssprache, Maßnahmen zur Sprachförderung z.B. Scaffolding, Formen von Visualisierung, Darstellungswechsel zur Förderung von Lesefähigkeit und Schriftlichkeit

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Ausgewählte Texterarbeitungs- bzw. -bearbeitungsmethoden wer-den u.a. auch unter dem Aspekt des sprachsensiblen Unterrichtens bzw. ‚Deutsch als Zweitsprache’-vorgestellt, erörtert, erprobt und reflektiert.

    Die LAA schreiben beispielhaft philosophische Texte zu schülerorien-tierten Texten oder Interviews um.

    Unterricht sprachsensibel gestalten:

    Von der Alltagssprache zur Bildungs- und Fachsprache

    Spracherwerbssituation (Sprachbio-grafien)

    Kopplung von fachlichen und sprach-lichen Unterrichtszielen

    Maßnahmen zur Sprachförderung z.B. Scaffolding; Formen von Visuali-sierung; Darstellungswechsel zur För-derung von Lesefähigkeit, Schriftlich-keit, Mündlichkeit

    (3. Quartal)

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprach-bildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen

    (K1:S1, 2, 3; K2:S1, 2, 3; K3; K4)

  • 13

    Portfolioarbeit (4. Quartal): Reflexion Heterogenität im Hinblick auf fachspezifische Arbeitsformen

    3./4.Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 5: Werteerziehung – ein fachimmanenter Anspruch

    Praxisfragen: Wie lernen Schülerinnen und Schüler Werte? Welche Konzepte der Werteerziehung gibt es? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld9: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)10)

    Inhalte/Themen:

    Konzepte der Werteerziehung nach Lind/ Kohlberg/ Gilligan

    Wie lernt das Gehirn Werte?

    Kriterien eines werteorientierten Unterrichts

    Werteorientierter Umgang mit digitalen Medien

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Die theoretischen Grundlagen der Konzepte von Kohlberg bzw. Lind werden im Zusammenhang mit der fachspezifischen Methode „Di-lemmadiskussion“ im FS behandelt.

    Die Gruppe informiert sich über den entwicklungstheoretischen An-satz von Gilligan.

    Alle drei Ansätze werden zueinander in Beziehung gesetzt und unter dem Aspekt der unterrichtlichen Umsetzung betrachtet.

    Die LAA erarbeiten den Ansatz von Kohlberg zur Moralentwicklung und -erziehung bei Kindern und Jugendlichen und die methodische

    Persönliche und professionsbezogene Standortbestimmung

    Mein Menschenbild: Werteerziehung (1. Quartal)

    Lernsituationen in heterogenen Klas-sen förderlich gestalten

    • Analyse der Heterogenität in Lern-gruppen exemplarisch an eigenen Klassen mit besonderem Hinblick auf inklusive Schülerinnen und Schüler und auf Interkulturalität

    (3. Quartal)

    U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Po-tenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen be-rücksichtigen U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten U: Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten

    (K1:S1; K2:S2+K2:S4; K3; K4:S1+K4:S3; K5; K6)

    9 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 10 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Aus-bildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

  • 14

    Umsetzung beim Einsatz von Dilemmata im Unterricht nach Kohl-berg und Lind.

    Der methodische Ablauf einer Dilemmadiskussion (nach Kohlberg/ Lind) wird exemplarisch durchgeführt und auch unter besonderer Berücksichtigung der Gesprächsführung reflektiert.

    Die LAA erarbeiten Grundlageninformationen zu den Themen „die Entwicklung von Werthaltungen bei Kindern und Jugendlichen“, „die Bedeutung der Erziehung für das Wertebewusstsein des Individu-ums“, „Wertewandel“, „die Problematik des Bruches zwischen Urteil und Handeln“ (Literatur: Standop, Jutta: Werteerziehung. Weinheim 2005) und „Wie lernt das Gehirn Werte und Orientierungen?“ (Schirp in Herrmann, U.: Neurodidaktik. Weinheim 2006).

  • 15

    5./6.Qartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 6: Den Unterricht motivierend, individuell und nachhaltig gestalten, auch außerhalb des Klassenraums/Erfahrungs-räume schaffen

    Praxisfragen: Welche Möglichkeiten habe ich, den Unterricht nach außen zu öffnen? Was muss ich dabei beachten? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld11: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)12)

    Inhalte/Themen:

    Unterrichtsgänge/Realbegegnungen vorbereiten, durchführen und nachbereiten (z. B. im Kontext des 7. Fragenkreises: Besuch einer christlichen Kirche, einer Moschee, einer Synagoge, eines buddhis-tischen Tempels)

    Mit Schülerinnen und Schülern unterwegs: rechtliche Rahmenbedingungen

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Besuche von Gotteshäusern werden organisiert, durchgeführt und im Hinblick auf einen Unterrichtsgang mit Schülerinnen und Schülern vor-, bzw. nachbereitet.

    Die schulrechtlichen Aspekte zu Unterrichtsgängen werden in die-sem Zusammenhang wiederholt.

    Außerschulische Lernorte aufsuchen

    Mit Schülerinnen und Schülern un-terwegs: Richtlinien für Schulfahrten, Richtlinien für Sicherheit im Schul-sport

    Planung- Durchführung- Nachberei-tung - Wie plane ich rechtssicher einen

    Unterrichtsgang oder eine Klassen-fahrt – auch unter Berücksichtigung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf?

    - Wann muss ich mit der Vorberei-tung beginnen?

    - Was muss ich bei der Durchführung einer Klassenfahrt/eines Unter-richtsgangs bedenken?

    - Wie sieht eine durchdachte Nach-bereitung einer Klassenfahrt/eines Unterrichtsgangs aus?

    (5. Quartal)

    Schulrecht (1.-6. Quartal)

    U: Lehr- und Lernausgangslagen wahrnehmen, Po-

    tenziale erkennen, diagnostisch erfassen und bei

    der Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen be-

    rücksichtigen

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-

    rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv

    aktivierend planen und gestalten

    U: Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten E: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen S: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Ent-wicklungen und Vorhaben – auch mit Externen – in kollegialer Zusammenarbeit beteiligen S: An der Kooperation mit schulexternen Partnern mitwirken

    (K1; K2; K3; K4; K5; K9; K10; K11)

    11 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 12 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Aus-bildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

  • 16

    Inhalte/Themen:

    Unterricht öffnen, Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern weiter ausbauen durch die Förderung der Zusammenarbeit mit schu-lischen und außerschulischen Einrichtungen

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Vertreter von kommunalen und/oder regionalen Organisationen, z. B. zur Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugend-lichen, stellen ihre Arbeit im FS vor bzw. werden vorgestellt (z. B. Pro-Mädchen, Düsseldorf; Zartbitter, Köln; AWO Düsseldorf, FUMA e.V.).

    Eine strukturierte Liste der für das Fach PP relevanten außerschuli-schen Einrichtungen und Veranstaltungen wird erstellt bzw. ergänzt; ggf. Besuch der PHILCOLOGNE

    Möglichkeiten einer auch über den Unterricht hinausgehenden indi-viduellen Förderung im Hinblick auf die fachlichen Kompetenzen werden vorgestellt, wie z. B. Ausschreibungen von Schülerwett-bewerben zur politischen Bildung, philosophische Werkstätten, etc.

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-

    rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv

    aktivierend planen und gestalten

    U: Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten durch die Vermittlung geeigneter Strategien fördern E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten E: Außerunterrichtliche Situationen erzieherisch wirksam werden lassen B: An der Kooperation mit externen Beratungsein-richtungen (z.B. Jugendhilfe, Schulpsychologischer Dienst) mitwirken S: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Ent-wicklungen und Vorhaben – auch mit Externen – in kollegialer Zusammenarbeit beteiligen S: An der Kooperation mit schulexternen Partnern mitwirken

    (K2:S1+K2:S4; K4:S1; K7; K10:S6; K11:S3)

    Portfolioarbeit (5. Quartal): Reflexion Handlungsfeld S

  • 17

    5./6. Quartal im Fach Praktische Philosophie:

    Leitthema 7: Medienerziehung

    Praxisfragen: Wie kann ich die Medienkompetenz bei den Schülerinnen und Schülern entwickeln? Inhalte/Themen/Praxisbeispiele Vernetzung mit KS

    Handlungsfeld13: Handlungssituationen/ (Kompetenzen und Standards (K:S)14)

    Inhalte/Themen:

    Umgang mit audiovisuellen Medien

    Medienerziehung/Medien kritisch analysieren, reflektieren und ergebnisorientiert im eigenen Handeln umsetzen

    Vom Konsum zum werteorientierten Umgang mit Medien: Medien-ethik in PP

    Praxisbeispiele/Lern- und Erfahrungssituationen:

    Ausgehend von Informationen zum Umgang mit Internet und Inter-netcommunities bei Jugendlichen und speziell Mädchen durch eine Vertreterin des e.V. „Pro Mädchen“ (Düsseldorf) erarbeiten die LAA Unterrichtseinheiten zu dieser Thematik.

    Materialien wie „Ethik macht Klick“ von Klicksafe werden erprobt und an aktuelle Fragestellungen angepasst

    Medienerziehung

    Schülerinnen und Schüler anleiten, Medien kritisch zu analysieren und re-flektieren

    (5. Quartal)

    U: Lernprozesse fach- und sachgerecht, motivie-rend, herausfordernd, sprachbildend und kognitiv aktivierend planen und gestalten U: Unterschiedliche Formen der Lerninitiierung und Lernsteuerung zur individuellen Förderung nutzen U: Medien und Kommunikationstechnologien funktional und zielführend einsetzen E: Unterricht durchgängig als erziehenden Unter-richt anlegen E: Unterrichten und Erziehen an reflektierten Werten, Normen und Erziehungszielen ausrichten E: Störungen und Konflikte in ihren systemischen Kontexten wahrnehmen, reflektieren, situations-gerecht intervenieren und präventive Maßnah-men ableite B: An der Kooperation mit externen Beratungsein-richtungen (z.B. Jugendhilfe, Schulpsychologischer Dienst) mitwirken S: Berufliche Haltungen, Erfahrungen und Kompe-tenzentwicklungen insbesondere in kollegialen und multiprofessionellen Zusammenhängen re-flektieren und Konsequenzen ziehen

    13 Die Handlungsfelder entsprechen dem Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.09.2016 und werden wie folgt abgekürzt: U: Unterricht für heterogene Lerngruppen gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen, E: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen, L: Lernen und Leisten herausfordern, dokumentieren, rückmelden und beurteilen, B: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten, S: Im System Schule mit allen Beteiligen entwicklungsorientiert zusammenarbeiten. Es sind die jeweils dem Inhalt entsprechenden Handlungssituationen des jeweiligen Handlungsfeldes aufgeführt. 14 Die Kompetenzen (abgekürzt K) und Standards (abgekürzt S) entsprechen den an den KMK – Standards orientierten Kompetenzen und Standards im Kerncurriculums für die Aus-bildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und in den Ausbildungsschulen des MSW vom 02.06.2016. Dabei folgt die Nummerierung der Kompetenzen und Standards der Reihenfolge im Kerncurriculum bzw. in den KMK-Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften(Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 16.12.2004 i. d. F. vom 12.06.2014).

  • 18

    S: Sich an Planung und Umsetzung schulischer Ent-wicklungen und Vorhaben –auch mit Externen – in kollegialer Zusammenarbeit beteiligen S: Kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsent-wicklung und Arbeitsentlastung praktizieren

    (K1:S3, 4; K 2:S1, 2, 3; K3:S1, 2; K4:S1; K5:S1, 2; K6:S2; K6:S3; K7:S3; K9:S3; K10:S2+K10:S6, 7; K11:S3, 4)