Ilco · 1/2013 35. Jahrgang ÖSTERREICHISCHE ilco Ileostomie-, Colostomie-, Urostomie-Vereinigung w...

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1/2013 35. Jahrgang ÖSTERREICHISCHE ilco Ileostomie-, Colostomie-, Urostomie-Vereinigung www.ilco.at Richtige Ernährung bei Ileo- und Colostoma „Steh auf und geh’ weiter“ – Interview mit Buchautor Andreas Herz Neuseeland – ein Reisebericht Neue Regeln für Behindertenparkplätze Foto: Katharina Bregulla @ pixelio.de

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Buchautor Andreas HerzNeuseeland – ein Reisebericht

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IHR ANSPRECHPARTNERFÜR ALLE FRAGEN ZUM THEMA STOMAbständig beschäftigt mehrere Kontinenz- und Stomaberaterinnen sowie diplomierte Gesund-heits- und Krankenschwestern, die Stomaträ-gerInnen von der Operation weg betreuen.

> Individuelle Beratung bereits im Krankenhaus,> Laufende Kontrolle Ihres Stomas (1 Monat nach der Operation, danach halbjährlich und falls Probleme auftreten sofort)> Information und Beratung rund ums Stoma (Gespräche, Unterlagen, Broschüren…)> Beratung zu den verschiedenen Stomaversorgungen und Zusatzprodukten > Information, Beratung und Einschulung zur Irrigation (mit ärztlicher Zuweisung)> Kostenlose Zusendung Ihrer Stomaprodukte in diskreter Verpackung> Zum Ausschneiden der Platten und Beutel erhalten Sie als Zugabe eine Schere. Bei Bedarf schneiden wir Ihnen unentgeltlich die Produkte millimetergenau zu> Auf Wunsch erhalten Sie eine Versorgungstasche (ähnlich einem Necessaire)

bständig competence center 1 1170 Wien Ranftlgasse 9Tel 05 99 789 18 Sprechstunden Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr

bständig 2700 Wiener Neustadt Grazer Straße 53Tel 05 99 789 42 Tel. Terminvereinbarung

bständig 3100 St. Pölten Daniel Gran-Straße 54Tel 05 99 789 07 Di 9.00-13.00 Uhr und nach tel.Terminvereinbarung

bständig 3430 Tulln Staasdorferstraße 15Tel 05 99 789 37 Do 9.00-13.00 Uhr und nach tel.Terminvereinbarung

bständig 7000 Eisenstadt Hauptstraße 11Tel 05 99 789 47 Sprechstunden Do 9.00-13.00 Uhr

UNSER STOMA-SERVICE UMFASST

INDIVIDUELLE GESPRÄCHE MIT DEN BSTÄNDIG STOMASCHWESTERN IN DISKRETEN BERATUNGSRÄUMEN:

KUNDENSERVICE UND

KOSTENFREIE BESTELLHOTLINE

0800 300 [email protected]

[email protected]

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Inhaltsverzeichnis

Die Seite der Obfrau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Beratungsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Aus dem Dachverband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Fachvorträge Richtige Ernährung bei Ileo- und

Colostoma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Steh auf und geh’ weiter – ein Interviewmit dem Buchautor Andreas Herz . . . . 12

Neues aus den Bundesländern Neuseeland – ein Reisebericht . . . . . . 16International Stoma-Wörterbuch neu aufgelegt . . . . . 19Informationen Infoveranstaltung der Firma Bständig . . 20

Vortrag der Diätologin B. Spannbauer . 20Coloplast zu Besuch bei ilco . . . . . . . . 21Neue Selbsthilfegruppe Villach . . . . . . 22Aspekte der Patientenrechte . . . . . . . . 23Fachbegriffe von A bis Z . . . . . . . . . . . 25Reform für Behindertenparkplätze . . . . 29

Selbsthilfegruppen Burgenland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Wien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Junge IlcoNiederösterreich Nord . . . . . . . . . . . . . . 32Niederösterreich süd . . . . . . . . . . . . . . 32Melk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Wiener Neustadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Scheibbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Steyr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Linz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Salzburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Steiermark . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Villach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Tirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Vorarlberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Informationsmöglichkeiten Verzeichnis der Bandagisten und Sanitätshäuser . . . . . . . . . . . . . . . 38Fördermitglieder ilco Österreich. . . . . . . 46

Entgeltliche Einschaltungen finden Sie auf den Seiten:2, 3, 26, 27, 38 bis 46, 48, 49, 50, 51, 52

Zeichenerklärung( Festnetztelefon) Mobiltelefon* e-Mail8 Internetseite

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Die Seite der Obfrau

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer der Österreichischen ilco!

„Man entdeckt keine neuen Erdteile,ohne den Mut zu haben, alte Küsten ausden Augen zu verlieren.“

Dieses Zitat des französischen Schrift-stellers und Nobelpreisträgers AndréGide spiegelt den Beginn einer Neuaus-richtung im Dachverband der Österrei-chischen ilco wider.

Zum Auftakt der sichtbaren Verände-rungen hat die erste Ausgabe im 35.Jahrgang des ilco-Magazins nicht nur einneues Erscheinungsbild bekommen, wirdürfen darin auch neue Inserenten be-grüßen, die Ihnen Ihre Produkte vorstel-len, sowie Bandagisten, welche Ihnenauch ihre neu hinzugekommene Filialenbekannt geben möchten.

Die Neugestaltung unserer Homepagewww.ilco.at schreitet ebenfalls zügigvoran und wird noch im Juli online gehenkönnen.

Für beides – Satz und Layout des Ma-gazins, sowie für die Homepage – zeich-net ab nun Herr Dr. Andreas Zeinerverantwortlich, welcher Frau Deimel undmich ebenfalls ehrenamtlich in unsererRedaktionsarbeit unterstützt.

Herzlich willkommen in unseremTeam, Andreas.

Herrn Josef Miligui, der seine bishe-rige, ehrenamtliche Arbeit an unseremMagazin und der Homepage aus per-sönlichen Gründen zurücklegte, sagenwir „Danke“ und wünschen ihm allesGute für seine Zukunft.

Inhaltlich werden auch weiterhin inte-ressante Themenschwerpunkte das

ilco-Magazinmitbestim-men, wobeiwir gerneIhre Anre-gungen undW ü n s c h eaufgreifen wollen, um Ihnen das Lebenmit dem Stoma zu erleichtern.

Dabei lassen wir nicht nur Ihre, bei denGruppentreffen preisgegebene, sondernauch unsere eigenen, sowie bei ver-schiedenen Veranstaltungen und Work-shops erworbenen Erfahrungen, Tippsund Tricks allen Interessierten zugutekommen.

Wir wollen uns aber dabei nicht nur aufuns Stomaträger- und Stomaträgerinnenkonzentrieren, sondern zur Abwechslungjene zu Wort kommen lassen, die unseine unentbehrliche Stütze sind, dennwas vielfach vergessen wird, ist es, fol-gende Frage an die Partnerin/den Part-ner von Betroffenen zu richten: „Wie gehtes Ihnen? Wie kommen Sie mit demneuen Leben zurecht? Teilen Sie unsIhre Situation mit und helfen Sie damitauch anderen Mitbetroffenen.“

Wir werden gerne im nächsten Maga-zin darüber schreiben.

Hilfreiche Tipps, bzw. Hilfsmittel für dieVorbereitung zu einer Darmuntersu-chung erhalten Sie im nächsten Magazinund der Urostomie wird ebenfalls einbreiterer Raum gewidmet sein.

Einen erholsamen Sommer wünschenIhnen das Team der Österreichischenilco und Ihre Obfrau

Margarethe (Margit) Kirnbauer

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Beratungsstellen

ObfrauMargarethe Kirnbauer Herrengasse 12 ( 03353/7551/18

7432 Oberschützen ) 0699/12530484

ZENTRALE Obere Augartenstraße 12 ( 01/3323863Öffnungszeiten: 1020 WienDonnerstag 9 – 12 Uhr * [email protected]

BURGENLANDMargarethe Kirnbauer Herrengasse 12 ( 03353/7551/18

7432 Oberschützen ) 0699/12530484

KÄRNTENGruppe VillachHelga Brandstätter ) 0650/5222099Dietlinde Agritzer ) 0699/11080122

NIEDERÖSTERREICHGruppe NordSusanne Deimel ( 02231/65037

) 0680/2162301

Gruppe SüdMadeleine Herberstein ) 0650/8885891

Gruppe Wiener NeustadtDGKS Monika Holzbauer Sanitätshaus Helwein ( 02622/22710

Deutschgasse 11 ) 0664/83957402700 Wiener Neustadt

Gruppe MelkFriedrich Hengl Himmelreichstraße 22 ( 02752/52172

3390 Melk

Gruppe ScheibbsDGKS Eva Großberger KSB ( 07482/404 – 5022

Eisenwurzenstraße 263270 Scheibbs

OBERÖSTERREICHGruppe SteyrBernhard Schachermayr Elisabethstraße 3/28 ) 0676/6104514

3350 Haag

SALZBURGHermene Aichberger Ganshofstraße 1 ( 0662/430923

5020 Salzburg ) 0664/5020818

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STEIERMARKSTIG-InteressensgemeinschaftBrunhilde Weidacher Am Schlosshang ) 0664/3332420

TIROLBrigitte Weber Kluibenschedlstraße 33 ( 0650/9803168

6421 Rietz* [email protected]

VORARLBERGCh. und G. Hämmerle Mehrauerstraße 74 ( und 2 05574/72851

6900 Bregenz

WIEN, Gruppe 1Gerda Karner Obere Augartenstraße 26 – 28( 01/3323863

1020 Wien ) 0664/8711047

WIEN, Gruppe 2 – Ilco für Berufstätige

Maria Hladnik Obere Augartenstraße 26-281020 Wien ) 0650 / 6807971

ImpressumZe i tschr i f t   fü r  S tomaträger Innen ,  Angehör ige  und  mediz in ische  Fachkrä f te

Medieninhaber: Österreichische ilco Stoma-Dachverband, 1020 Wien, Obere Augartenstraße 26 – 28, ( 01/3323863* [email protected] www.ilco.atZVR: 300476618

Für den Inhalt verantwortlich: Margarethe Kirnbauer * [email protected]

Redaktionsteam: Margarethe Kirnbauer * [email protected] Deimel * [email protected] Karner * [email protected]

Layout: Dr. Andreas Zeiner * [email protected]

Die Berichte einzelner Autoren liegen jeweils in deren Verantwortungsbereich.

Nachdruck mit Quellenangabe nach Rücksprache mit dem jeweilgen Autor.

Blattlinie: Informationen für StomaträgerInnen und deren Angehörige.

Foto: Katharina Bregulla @ pixelio.de

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Aus dem Dachverband

Wir arbeiten seit Mai in einem neuen Re-daktionsteam. In unserer Vereinigung be-grüssen wir Herrn Dr. Andreas Zeiner, derdie Gestaltung des ILCO-Magazins ehren-amtlich übernommen hat. Auch die ILCO-Homepage wird derzeit von ihm komplettneu gestaltet und geht voraussichtlich imJuli online.

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Wir freuen uns, dass trotz der Wirtschafts-krise einige Bandagisten weitere Filialen er-öffnen konnten und wir diese in unseremILCO-Magazin vorstellen dürfen. Hervorzu-heben ist auch, dass auch die Liefer- undErzeugerfirmen unsere Arbeit zum Wohlealler Stomaträgerinnen und Stomaträger inÖsterreich wertschätzen und uns mit ihrenInseraten dabei tatkräftig unterstützen.

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Der “KSB“-Verein (= Verein der Kontinenz-& Stomaberater/innen in Österreich), denwir im ILCO-Magazin 2/2011 mit neuem Lei-tungsorgan vorgestellt haben, wird außereinem ärztlichen, rechtlichen, ökonomi-schen und wissenschaftlichen Beirat aucheinen Betroffenenbeirat einrichten. RobertHeindl, der Obmann des KSB-Vereins, hatbei unserer Schriftführerin Mag. SusanneDeimel-Engler angefragt, ob sie diese Funk-tion übernehmen würde und sie hat gernezugesagt.

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Die Österreich-Niederlassung des Däni-schen Unternehmens COLOPLAST feiert2013 ihr 20jähriges Bestehen. Wir gratulie-ren zu 20 Jahre COLOPLAST in Österreich!

Unsere Schwester-Organisation „Deut-sche ILCO“, zu der wir gute nachbarlicheBeziehungen unterhalten, hat einen neuenVorsitzenden (siehe Rubrik International indiesem Magazin). Im November 2012 wähl-ten die Bundesdelegierten in Frankfurt Die-ter Gutschick mit großer Mehrheit in diesesAmt. Zuvor war der langjährige Vorsitzendedes Bundesverbandes, Prof. Dr. GerhardEnglert, nach 37 Jahren in diesem Ehren-amt offiziell verabschiedet worden. Wirhaben über die letzten Jahrzehnte (dieÖsterreichische ILCO existiert ja auch be-reits seit 1975) Herrn Prof. Dr. Englert alssehr engagierten und auch uns gegenüberkooperativen Vorsitzenden der DeutschenILCO kennen und schätzen gelernt, der sichdarüber hinaus in den Internationalen Dach-Organisationen IOA und EOA tatkräftig ein-gesetzt hat. Zuletzt haben wir Prof. Dr.Englert und seine Gattin Helga, die ihrenMann unablässig in der ILCO-Arbeit unter-stützte und das ILCO-Büro leitete, auf Ein-ladung bei den 18. ILCO-Tagen im Juni2012 in München getroffen, bei denengleichzeitig auch das 40jährige Gründungs-jubiläum würdig begangen wurde. Auch tra-fen wir mehrmals bei Drei-Länder-Treffen(der ILCOs von Deutschland, Schweiz undÖsterreich) zusammen und tauschten wert-volle Erfahrungen aus.

Wir wünschen dem Ehepaar Englert allesGute und freuen uns auf weiterhin gute Zu-sammenarbeit mit der Deutschen ILCOunter ihrem neuen Vorsitzenden Dieter Gut-schick.

Susanne Deimel-Engler

Neues Redaktionsteam ... 20 Jahre Coloplast ... Deutschland: Neuer Vorsitz

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Fachvorträge

Im Rahmen eines Treffens der Selbsthilfe-gruppe Ilco Wien durfte ich einen Vortragbezüglich der Ernährung bei Ileo- und Co-lostoma halten. Zusammenfassend möchteich hier einen Auszug wiedergeben.

Wir leben nicht, um zu essen, sondern wiressen, um zu leben. (Sokrates)

Die Aufspaltung und Aufnahme der Nähr-stoffe erfolgt über Rezeptoren, die immenschlichen Darm unterschiedlich verteiltsind. Während im Dünndarm hauptsächlichdie Aufspaltung der Nahrung und Aufnahmeder Nährstoffe stattfindet, ist der Dickdarmfür das Eindicken des Stuhls verantwortlich.Häufig geht einer Stomaanlage die Entfer-nung von Darm- abschnitten voraus. Grund-

sätzlich ist weiterhin dieNährstoffaufnahme ge-währ- leistet, da derDarm eine gute Anpas-sungsfähigkeit besitzt. Inwelchem Maß dieseAdaptierung stattfindet,hängt vom Ausmaß derentfernten Darmab-schnitte ab. Wenn sehrgroße Dünndarmab-schnitte entfernt wurden,sollte ärztlich abgeklärtwerden, inwieweit eineSubstitution von Vitami-nen und/oder Mineral-stoffen erforderlich ist.Langfristig ist meist eineausgewogene Ernäh-rung basierend auf einergelockerten LeichtenVollkost möglich1.

Relevanz der Ernährung für die Stoma-trägerin, den Stomaträger 

Unsere Lebensmittel nähren uns, sodasswir unseren täglichen Aktivitäten nachgehenkönnen. Neben dieser lebenswichtigen Ei-genschaft, besitzen Nahrungsmittel weitereMerkmale, über die Betroffene Bescheidwissen sollten:

l Blähungen können Kohlgemüse, Zwiebel,Hülsenfrüchte, hartgekochte Eier, grobesVollkornbrot, Milchprodukte bei Laktosein-toleranz2, etc. verursachen.

l blähungshemmend wirken Kümmel, Fen-chel und Anisals Gewürz oder Tee

Richtige Ernährung bei Ileo- und Colostoma1

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wird ein weiches Ei bzw. werden z.B. in Auf-läufen verarbeitete Eier besser vertragenals ein hartgekochtes Ei. Stomablockadenkönnen Sie vermeiden, wenn Sie einerseits

sehr gut kauen und andererseits Alternati-ven zu den entsprechenden Lebensmittelnfinden (gemahlene Samen, Körner undNüsse, harte Schalen von Obst und Ge-müse entfernen oder pürieren, etc.).

Besondere Aspekte bei Ileostoma

Besondere Bedeutung haben hier die Flüs-sigkeits- und Elektrolytverluste über denDarm, da der Dickdarm und somit dessenFunktion der Stuhleindickung ausgeschaltetist. Demnach ist eine max. breiige Stuhlkon-sistenz möglich. Dies bedeutet, dass Durch-fall (Diarrhoe) vermieden werden sollte undmind. 1 Liter heller Harn erreicht werdensoll. Wenn Sie zu großen Stuhlmengen nei-gen, kann es hilfreich sein, Lebensmittel der

l Zur Geruchsbildung können Eier, Fleisch,Fisch, würziger Käse, Kohlgemüse, Zwie-bel, Porree, Hülsenfrüchte, etc. beitragen.

l Der Geruchsentwicklung entgegen wirkenPetersilie, passierterSpinat, Joghurt, Prei-selbeeren/saft, etc.

l Hautreizungen könnendurch Zitrusfrüchte,pure Obstsäfte, unver-dünnte Essige, scharfeGewürze, in Essig ein-gelegtes Gemüse, etc.verursacht werden.

l Stuhlfördernd wirkenRohkost, Zucker in gro-ßen Mengen (gezu-ckerte Getränke, etc.),Kaffee, Milchproduktebei Laktoseintoleranz,etc.

l StopfendeWirkung ha-benWeißbrot, gekochteErdäpfel, Reis, Hafer-schleimsuppe, geriebener Apfel (braunwerden lassen), langgezogener Schwarz-tee, etc.

l ZuStomablockaden(insbesondere bei Ile-ostoma) können Obst und Gemüse mitharter Haut, Rohkost, ganze Kerne u.Nüsse, Mais, Pilze, grobe Fasern z.B.Kraut, Spargel, etc. führen.

Wichtig ist, dass Sie keine Lebensmittel ka-tegorisch ausschließen und Ihre individuel-len Verträglichkeiten herausfinden.Lebensmittel wie laktosehältige Milchpro-dukte, die anfangs evtl. zu einer hohen Sto-maförderung beigetragen haben, können zueinem späteren Zeitpunkt wieder toleriertwerden. Ebenso nimmthäufig die Zuberei-tung auf die Bekömmlichkeit Einfluss. So

Foto: Wolfgang [email protected]

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die den Darmausgang blockieren können.Verstopfung (Obstipation) sollte vermiedenwerden. Bevorzugen Sie daher leicht ver-dauliches, gegartes Gemüse wie Kürbis,Karotten, Rote Rüben, Zucchini, etc. undfeinvermahlene Vollkornprodukte. BauenSie ebenso stuhlregulierende Maßnahmenwie Sauermilch- produkte (Joghurt, Sauer-milch, etc.) sowie ausreichend Trinkflüssig-keit in Ihren täglichen Speiseplan ein.Abgestimmt auf Ihre Möglichkeiten wirktsich regelmäßige Bewegung positiv aufeinen geregelten Stuhlgang aus.

Gerade in der Anfangsphase kommt derErnährung eine besondere Bedeutung zu.Eine Ernährungsberatung berücksichtigtimmer individuelle Gegebenheiten. Sobaldeinzelne Lebensmittel gemieden werden,sollten entsprechende Alternativen gefun-den werden. Ihre Diätologin, Ihr Diätologe3

kann Sie dabei unterstützen Ihre individuel-len Unverträglichkeiten bzw. Verträglichkei-ten herauszufinden.

Diätologin Barbara Spannbruckner, BSc

Kategorie „Stuhlfördernd“ zu meiden bzw.deren Menge in einer Mahlzeit zu berück-sichtigen. Bei flüssigen Stuhlentleerungensind stopfend wirkende Lebensmittel undisotone Getränke (Rezepte erhalten Siegerne bei der Autorin) empfehlenswert. Beilänger andauernden Durchfällen sollten Siejedenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch neh-men. Essen Sie abwechslungsreich undmehrmals täglich, um Mangelerscheinun-gen zu vermeiden. Bei der Lebensmittelaus-wahl sollten Sie jene Nahrungsmittelmeiden, die zu Stomablockaden und Haut-reizungen rund um den Ausgang führenkönnen. Achten Sie auf eine angemesseneEiweißzufuhr, indem Sie regelmäßigFleisch, Fisch, Eier und (laktosefreie) Milch-produkte essen.

Ernährung bei Colostoma

Grundsätzlich gibt es keine Colostomadiät.Wenn sich der Darm an die neue Situationgewöhnt hat, bildet eine ausgewogeneMischkost die Basis der Dauerernährung1.Evtl. weiterhin von Bedeutung sind Lebens-mittel mit groben, unverdaulichen Fasern,

1 abhängig von der Grunderkrankung2 Laktoseintoleranz: Milchzuckerunverträglichkeit3 Kontakte zu freiberuflichen Diätologinnen, Diätologen in Ihrer Nähe sind unter www.diaetologen.at

abrufbar.

Foto: Peter [email protected]

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habe aufgezeigt, dass über 62% der Betrof-fenen mit einer endständigen Colostomienicht mehr in die Arbeitswelt zurückfinden,viele von ihnen wechseln als über 50-Jäh-rige in die Invaliditätspension. Aus meinereigenen Betroffenheit weiss ich aber, dassman mit einem Stoma durchaus arbeitenund erfolgreich sein kann. Aber es kannauch durch die veränderte äußere Erschei-nung zu einer so starken Identifikation mitdem Stoma kommen, dass eine andereSicht nicht mehr möglich erscheint. Für michist das Stoma ja eine Auswirkung durch dieKrankheit und nicht selbst eine Krankheit.Wenn ich mich aus der Fixierung auf dasStoma lösen kann, wird auch ein anderesBild von mir und ein anderer Weg für michwieder möglich. Das meine ich mit dem Titelmeines Vortrags: Mein Körper hat sich ver-

Herr Herz, Sie haben bei der Firma Bstän-dig in Wien im Mai und Juni 2013 vor Be-troffenen und Pflegekräften einen sehrpersönlich berührenden Vortrag über ihreLebensphasen mit der Krebserkrankungzum Thema „Mein Körper hat sich verändert– Ich nicht!“ gehalten. Seit 2005 leben Siemit einem Colostoma. Wie kam es dazu?

Es wurde bei mir im Herbst 2005 Mastdarm-krebs diagnostiziert und dann sind die ganznormalen Therapien bei mir durchgeführtworden. Am Anfang waren Chemotherapieund Strahlentherapie in Kombination überfünf Wochen. Nach einer Erholungsphasewurde dann der betroffene Darm entferntmit der Idee am Anfang, wenn es möglichist, nach einem halben Jahr rückzuoperie-ren. Das ist aber dann nicht gegangen, weiles schon so weit fortgeschritten war, dassder komplette Mastdarm entfernt werdenmusste. Seitdem lebe ich seit dem 13. Jän-ner 2006 mit einer endständigen Colosto-mie.

Sie haben sich als Betroffener in Ihrer Mas-terarbeit mit den Auswirkungen einer end-ständigen Colostomie beschäftigt. WelcheAuswirkungen sind das?

Die wesentlichen Auswirkungen aus meinerStudie sind zum einen natürlich die verän-derte Ausscheidung, das heißt man hat ge-nerell als Stomaträger ein verändertesKörperempfinden. Man schaut ja andersaus, beziehungsweise gewisse Funktionen,die vorher anders gelaufen sind, verändernsich, zum Beispiel eben die Ausscheidung.Da gibt es auch körperliche Einschränkun-gen, wie zum Beispiel beim Heben. Ich

„Steh’ auf und geh’ weiter!“

Ein Interview mit dem Lebensberater und Buchautor Andreas Herz

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Neben dem Meditieren finde ich Kraft inmeiner Familie, in meiner Frau und meinendrei Kindern, und im Reisen. Man hat natür-lich auf der einen Seite die Krebserkran-kung, aber das, was wirklich wichtig ist, esgibt das andere Leben auch. Und das an-dere Leben rund um die Krebserkrankungherum ist mindestens gleich wichtig. Unddas waren für mich zum Beispiel auch dieStädtereisen. Das war eine tolle Geschichtezum Aussteigen und in eine normale Weltwieder einzusteigen.

Sie sind unter anderem Lebensberater undhalten Vorträge, Seminare und Fortbildun-gen zu verschiedenen Themen, bieten aberauch Einzelbegleitung für von Krebs Betrof-fene und/oder deren Familie im RahmenIhrer Achtsamkeitspraxis an. Was bieten Sieda an?

Ich schaue zuerst mit den Menschen ihrereale Lebenssituation an. Eine zentraleFrage dabei ist auch: „Willst du überhauptleben?“ Als Betroffener redet man ja mitei-nander ganz anders. Durch meine eigeneKrebserkrankung und die zahlreichen Ope-rationen kann ich den Menschen auchsagen, wenn sie sich hängen lassen oderetwas für sich unternehmen sollten. Daskann ein Außenstehender nicht so.

Dann zeige ich den Betroffenen gewisseAchtsamkeitsübungen, um ihre Gedanken,also den Geist, zur Ruhe zu bringen unddamit ihre Selbstheilungskräfte zu mobilisie-ren. In der Achtsamkeit steckt heilendeKraft. Sie ist keine Technik, sondern eineLebenseinstellung. Wir denken, dass wiruns in einer Zeit voll von Stress und Konflik-ten befinden, dabei ist Ruhe und Gelassen-heit ständig in uns da. Das einzige, was wirtun müssen, um diese Ruhe und Gelassen-

ändert – Ich nicht!

Sehen Sie eine Bestimmung oder einen tie-feren Sinn in dem, was Ihnen bisher inKrankheitsphasen widerfahren ist?

Der Sinn ist das, was ich selbst als Betrof-fener dem Krankheitsgeschehen zu-schreibe. Aus meiner Sicht kann man nichtgeheilt vom Leben werden. Krebs gehörtzum Leben dazu, so wie alles Andere auch.Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen,und wenn man das akzeptiert und annimmt,dann ist es im Prinzip in einem Momenthoch und dann wieder mal tief, dann wiederhoch – also ich bin ganz positiv für die Zu-kunft eingestellt.

Sie haben einen besonderen Zugang zumBuddhismus. Warum?

Seit meiner Kindheit interessiere ich michfür philosophische und spirituelle Themen.Ich war auf der Suche nach dem Sinn desLebens. Am Anfang waren es noch Bücher,später der Unterricht bei verschiedenenLehrern unterschiedlicher spiritueller Tradi-tionen. Für mich war der Buddhismus wäh-rend meiner Krankheit sehr wichtig, auchdas Meditieren. In den Phasen, wo es mirnicht gut gegangen ist, habe ich dann etwasgehabt, an dem ich mich anhalten konnte.Ich habe etwas gehabt, wo ich mich zurRuhe bringen konnte und wo das Denkenwieder aufgehört hat. Zu Hause habe ichmir einen eigenen Rückzugsraum dafür ein-gerichtet. Meditieren nimmt ja Einfluss aufKörperfunktionen, wie zum Beispiel auf mei-nen Puls und Blutdruck. Mein Ziel war eseinfach die nötige Gelassenheit im Umgangmit mir selbst, meinem Leben und derKrankheit zu erreichen.

Haben Sie persönliche Kraftquellen undwelche sind das?

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Körper, die Gefühle, den Geist und die Zu-sammenhänge des Lebens. Im dritten Teilzeige ich dann praktische Übungen.

Gibt es für Sie abgesehen vom Buchtiteleinen Leitspruch oder ein Lebensmotto?

Der asiatische Spruch „War der Tag nichtdein Freund, dann war er dein Lehrer“ istbezeichnend für mein Leben. In vielen Le-bens- und Krankheitsphasen in den vergan-genen Jahren war der Tag tatsächlich nichtmein Freund. Dann, wenn ich Schmerzennach Operationen ertragen musste, wennich in „Tiefs“ steckte. Aber am Ende meinerReise durch die Erkrankung habe ich einenneuen Lehrer und Meister gefunden – dasLeben selbst.

Herr Herz, ich danke Ihnen herzlich für die-ses Interview und wünsche Ihnen weiterhinalles Gute auf Ihrem Lebensweg.

Auch ich bedanke mich bei Ihnen, insbeson-dere auch für Ihren Einsatz im ILCO-Stoma-

heit wieder zu spüren und zu erleben, ist siezuzulassen. Die Praxis der Achtsamkeit hilftuns, uns zu regenerieren und unser inneresGleichgewicht wiederzufinden. Sie ist einwirksames Mittel, um Ruhe und Lebens-freude auch inmitten von vielen äußerenBelastungen wiederzuentdecken.

Sie haben erst kürzlich ein Buch mit demTitel „Steh auf und geh weiter“ veröffentlicht.Was wollen Sie darin den Leserinnen undLesern vermitteln?

Ich habe während meiner Krebserkrankungein Tagebuch geführt und habe das ebenauch im ersten Teil des Buches zusammen-gefasst. Der Sinn meines Buches ist ande-ren Menschen zu zeigen, dass, wenn manKrebs hat, das nicht automatisch ein Todes-urteil ist und schon gar kein Grund kein wirk-lich schönes und glückliches Leben führenzu können. Im zweiten Teil des Buches gehtes um die Kraft des Geistes, um Selbsthei-lungskräfte und die Achtsamkeit auf den

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Informationen zum Autor, Andreas Herz MScMasterstudium in Beratungswissenschaften; Di-plomstudium in buddhistischer Philosophie undbuddhistischer Psychologie am InternationalenInstitut für höhere Tibetische Studien in Koopera-tion mit der Central University of Tibetan StudiesVaranasi; Diplom Lebensberater in IntegrativerGestaltberatung, Ausbildung in TranspersonalerPsychotherapie/Psychologie und HolotropenAtmen bei Dr. Sylvester Walch; Weiterbildung inMBSR bei Prof.Dr.med. Kabat Zinn undProf.Dr.med. Saki Santorelli; Schüler verschiede-ner Zen-Meister und Zen-Lehrer; praktiziert seitüber 20 Jahren ZEN-Mediation

Dachverband und wünsche Ihnen allesGute, ebenso auch meinen Mitbetroffenen,den Leserinnen und Lesern des ILCO-Ma-gazins.

Das Interview führte Susanne Deimel mit AndreasHerz am 6. Juni 2013 in Wien

Mehr Information finden Interessierte auch aufder Homepage www.andreasherz.cc und in derBuchempfehlung in diesem ILCO-Magazin.

Andreas HerzSteh auf und geh weiter

Gebundene Ausgabe: 168 Seiten Verlag: Monsenstein und Vannerdat

ISBN-10: 3869918829 ISBN-13: 978-3869918822

Kurzbeschreibung vom Autor selbst:Bis zu meinem 38. Geburtstag lebte ich ein Lebenwie die meisten Menschen: Ich verliebte mich, grün-dete eine Familie und schuf für mich, meine Frau undunsere drei Kinder eine Existenz und ein Zuhause.Worin ich mich jedoch schon immer von meinenFreunden unterschieden hatte, war, dass ich michseit meiner Kindheit für philosophische und spirituelle

Themen interessierte. Ich war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Mein Wegführte mich von alternativen Heilmethoden über transpersonelle Psychotherapie zurpsychologischen Beratung, über diverse Entspannungs-, Konzentrations- und Medita-tionstechniken zu buddhistischen Lehrern und Schulen. Das Leben führte mich auf ge-heimnisvolle, lustvolle und zum Teil auch sehr schmerzhafte Weise heran an dieWeisheiten des Lebens. Ich hatte einen neuen Lehrer, einen neuen Meister, bekommen– das Leben selbst. Doch bis es soweit war, lernte ich Schmerzen und Leid kennen,die ich, wenn ich heute zurückschaue, nie für möglich gehalten hätte. Am tiefsten Punktangekommen flehte ich innerlich nur noch darum, sterben zu dürfen. Doch es kam ganzanders. Ich lernte, den Satz meines Meisters „Wir leiden nur im Denken“ auf einer tie-feren Ebene zu verstehen, und wurde frei von der illusorischen Wirkung der Gedan-

ken.

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dass in Neuseeland Linksverkehr ist, somitdas WOMO rechts gesteuert und die Stra-ßen bei Weitem nicht den europäischenStandard aufweisen. (viel schmäler undschlechterer Asphalt)

Nichts desto trotz machten wir uns aufden Weg Richtung Süden über Ashburtonzum Lake Tekapo, Lake Pukaki in denMount Cook Nationalpark. Wir hatten auchhier großes Glück mit dem Wetter, denn esist nicht selbstverständlich dass man dieseBerge ohne Wolken sehen kann.

Wir unternahmen um nächsten Tag eineWanderung zur Gletschermoräne am Fußedes Mt. Tasman und Mt. Cook.

Tags darauf führte uns unserer Weg wie-der an die Ostküste – Pazifikküste nachOmaru. Dies ist eine typisch schottischeStadt mit alten Hafengebäuden vollgestopftmit schottisch anmutender Handwerks-kunst. Südlich von Omaru befinden sich amStrand die berühmten Moeraki Boulders.Das sind Basaltbomben eines Vulkanaus-

Mein Mann und ich planten unsereReise individuell, wir buchten Flug,Leihauto und Wohnmobil weil wir fle-xibel sein wollten.

Der Flug mit Emirates führte vonMünchen über Dubai, Bangkok, Syd-ney nach Christchurch auf die Südin-sel. Wir freuten uns über diesommerlichen Temperaturen undnahmen gleich das Leihauto, einenSuzuki Swift in Empfang, da dasWOMO noch nicht verfügbar war.

Unser kleines Motel am Rande vonChristchurch entsprach unseren Er-wartungen und wir erkundeten gleich amnächsten Tag die Stadt. Dort stellen wir mitEntsetzten fest, dass die Innenstadt vonChristchurch, nach dem Erdbeben von2011, noch immer total zerstört ist.

Ein Betreten ist verboten und nicht mög-lich, die Einwohner leben noch immer inContainern.

Ein Ausflug führte uns nach Akaroa aufdie Banks Halbinsel, wo wir eine Delphinsa-fari machten, und quer über das Land zumArthurs Pass, wo wir unseren ersten Kea(kleiner gefräßiger Papagei) sahen. Nacheiner Wanderung über die Port Hills mitBlick auf Lyttelton, wo 1840 die ersteneuropä- ischen Siedler eingetroffen sind,konnten wir am Tag darauf unser gebuchtesWOMO übernehmen. Dieses entsprachnicht unseren Erwartungen, war wesentlichgrößer (7,10 Meter lang) und älter (5 Jahre,180.000 km) als im Reisebüro ausgesucht.(Hätten wir selber via Internet sicher gleichoder besser buchen können!) Hinzu kommt,

Neuseeland – ein Reisebericht von Christiane Andexer, Ilco Salzburg

Aus den Bundesländern

17

dieser Nationalparks ein Kleinod, den LakeMatheson, wo eine wunderschöne Wande-rung um den See mit Blick auf Mt. Cook undMt. Tasman möglich ist.

Anschließend bummelten wir an derWestküste (Tasmansee) Richtung Norden inden Abel Tasman Nationalpark, welchen wirebenfalls durchwanderten. Beeindruckendwaren für uns dort die bis zu sieben Meterhohen Farnbäume. Wunderschön war auchdie Golden Bay mit den herrlichen Sand-stränden, noch dazu wo das Wetter immer

noch schön und warm war.Nun verließen wir auf einer wun-

derschönen Überfahrt die Südinselmit der Fähre von Picton nach Wel-lington, durch den Queen CharlotteSound. Der Weg führte uns weiterdurchs Wanganuital zu den Vulka-nen Mt. Ruapehu und Tongariro,welche immer noch aktiv sind. Derletzte Ausbruch am Mt. Ruapehuwar 2009!

Am Mt. Ruapehu machten wireine Kraterrandüberschreitung undden berühmten Tongariro Treck bis

zur Verbotszone, da dieser aktiv ist und eineBetretung und somit eine Durchquerungnicht möglich ist.

Weiter ging`s Richtung Norden zum LakeTaupo der ein beliebtes Urlaubsziel bei denNeuseeländern ist. Etwas nördlich davon istRotorua, in diesem Gebiet mit der ältestentouristischen Tradition leben die meistenMaori. Die Stadt im Zentrum der Vulkanre-gion der Nordinsel, liegt am Rande einesder größten geothermischen Felder Neu-seelands. Auf Schritt und Tritt begegnetman schwefelhaltigen Quellen und überalldampft und blubbert es.

Unser nächstes Ziel war die Coromandel

bruches welche in Jahrhunderten durchErosion und Salzwasser zu runden Kugelngeformt wurden.

Weiter ging´s nach Dunedin zur OtagoPeninsula wo uns eine Königsalbatros Ko-lonie erwartete. Die Flugkünste dieser 1 mlangen Vögel mit einer Flügelspannweitevon über 2 m sind beeindruckend. Es han-delt sich dort um eine Brutkolonie. AuchSeebären, Robben und Pinguine sind dortbeheimatet und zu sehen.

Von anderen Reisenden und Einheimi-

schen erfuhren wir das das Fjordland mitdem Milford Sound sehr überlaufen, vollerStechmücken und mit schlechtem Wettergesegnet ist. Daher fuhren wir gleich weiterRichtung Westküste zum Lake Wanaka.Diese Gegend bescherte uns eine wunder-schöne Bergtour auf den Roys Peak 1578m, mit herrlichem Rundblick über den LakeWanaka.

Auf unserer weiteren Route passierten wirden Fox Glacier und Franz Josef Glacier.Hier war es sehr touristisch und wenn manunsere Alpen kennt ist der Anblick nicht sospektakulär wie in den Reiseführern be-schrieben. Allerdings fanden wir am Rande

18

eine heilige Kultstätte, wo der Überlieferungnach die Seelen der Toten in die Unterweltsteigen um in das Land ihrer Vorfahren nachHawaiiki A Nui zurückzukehren.

Am Cap Reinga treffen die Tasmanseeund der Pazifik aufeinander was man am

Wellenverlauf gut sehenkann.

Da sich unsere sieben Wo-chen langsam dem Ende zu-neigten, ging unsere ReiseRichtung Auckland an dieKauri Coast. In Rawene befin-det sich der einzige zusam-menhängende Kauripark.Hier kann man sich vorstel-len, wie Neuseeland einstausgesehen haben muss.

Der älteste Kauri, Tane Ma-huta hat einen Stammumfang

von 13,77 m, die Äste beginnen erst bei17,68 m und er ist 51,5 m hoch.

Der größte Kauribaum, Matua Ngaherehat einen Umfang von 16,41 m und einHöhe von 29,9 m.

Weiter an der Küste, knapp vor Aucklandentdeckten wir eher zufällig eine sehr beein-druckende Australtölpel Kolonie. Tausendedieser schönen Meeresvögel nisten undbrüten hier.

Man könnte stundenlang bei der Fütte-rung der Jungen zusehen.

In Auckland angekommen, gaben wirunser WOMO zurück, zum Glück hatten wireine Versicherung für Glasbruch abge-schlossen denn 3 Tage vor Ende unsererReise hatte uns ein Stein, aufgewirbelt voneinem LKW, die Windschutzscheibe be-schädigt.

Die letzten drei Tage verbrachten wir ineinem wunderschönen, ruhiggelegenen

Halbinsel, welche sich durch die dichtensubtropischen Farnwälder und Mangroven-wälder auszeichnet. Es gibt hier auch wun-derschöne Strände z.B. in der Mercury Bayund dieses Gebiet ist touristisch nicht über-laufen. Ausgehend von einem Campground

im Coromandel Forest Park sahen wir zumersten Mal die bis zu zweitausend Jahrealten Kauribäume. Traurig ist, dass nur noch2 – 3 % des ursprünglichen Bestandes er-halten sind.

Vorbei an Auckland fuhren wir weiterRichtung Norden nach Waitangi, berühmtfür den Vertrag von Waitangi welcher dasZusammenleben von Maori und Pakeha(Einwanderer) regelt. Wunderschön warauch die Bay of Island, mit ihren hundertenInseln, welche mit dem Auto nicht zu errei-chen sind, sodass wir eine Schifffahrt unter-nahmen welche uns zum“ Hole in the Rock„ führte. (Großes Loch im Felsen, durch wel-ches das Schiff hindurchfährt).

Auf dieser Fahrt machten wir wieder Be-kanntschaft mit Delphinen.

Unser Weg führte uns nun ganz in denNorden, vorbei am Ninety Mile Beach nachCape Reinga. Cape Reinga ist für die Maori

19

Stoma-Wörterbuch neu aufgelegt

Hotel in Auckland, schauten uns die Stadtund die umliegenden Vulkane noch anbevor uns ein Airbus A 380 via Melbourneund Dubai in 38 Stunden ohne Pannen undZwischenfälle nach Hause brachte.

Neuseeland, welches wir natürlich nur zueinem Bruchteil beschreiben konnten,zeichnet sich aus durch äußerst freundlicheBewohner, extremer Sauberkeit, auch inden Städten, gute Infrastruktur. Auch hattenwir, wie uns die Neuseeländer sagten, einenJahrhundertsommer erwischt! Für uns sehrgewöhnungsbedürftig war das Essen, sehrEnglisch, fast nur Fastfood und sehr teuer.Wir waren daher sehr froh, dass wir imWOMO selbst kochen konnten. Auf jedemCampingplatz gibt es einen öffentlichenGrillplatz. Erwähnenswert ist auch noch,dass es in jedem noch so kleinen Ort eineöffentliche, kostenlose Toilette gibt, welchesauberst mit Seife, Handtüchern und WCPapier ausgestattet ist.

Neuseeland ist auf jeden Fall eine Reisewert!

Stoma-Begriffe in15 Sprachen: DasSTOMA-Wör te r -buch wurde neuaufgelegt

Seit vielen Jahrenschon erfreut sichdas kleine Stoma-Wörterbuch unsererNachbar-Organisa-tion „DeutscheILCO“ großer Be-liebtheit bei Stoma-trägerinnen undStomaträgern, die

ins Ausland reisen. Es konnte nun um vierweitere Sprachen ergänzt werden und ent-hält mittlerweile 103 Worte, die für Betrof-fene auf Reisen wichtig sein können, in 15verschiedenen europäischen Sprachen. DieSprachen reichen von Englisch über Fin-nisch und Polnisch bis hin zu Türkisch –eine große Hilfe, wenn man am Flughafenoder am Urlaubsort etwas erläutern oderfragen möchte.

Das 16-seitige schmale Heft im DIN lang-Format ist Teil der Broschürenreihe derDeutschen ILCO und kann auch über dasBüro des Österreichische ILCO-Stoma-Dachverbands in Wien bezogen werden.

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Aus den Selbsthilfegruppen

Einen interessanten Vortrag über Er-nährung gab es im März 2013 in derStoma-Selbsthilfegruppe Wien.

Im Rahmen unseres monatlichen Grup-pentreffens im Festsaal des Selbsthilfezen-trums „Martha Frühwirth“ in der OberenAugartenstrasse 26-28, gleich neben unse-rem ILCO-Büro, hat uns die Diätologin Bar-bara Spannbruckner BSc, eine Expertin fürErnährungsmedizinische Beratung, zumThema „Ernährung bei Stoma“ informiert.Themen, wie die Vermeidung von Blähun-gen, die Vermeidung von Stomablockadenund von Hautreizungen und das Verhalten

bei Durchfall waren für alle Zuhörer/innenvon großem Interesse und im Anschluss anden Vortrag wurden auch viele persönlicheFragen gerne beantwortet. Weitere Informa-tionen erhalten Interessierte in dem ausführ-lichen Beitrag von Frau Spannbruckner indiesem ILCO-Magazin ab Seite 9.

Gerda und Susanne

Auch in diesem Jahr lud die Firma Bständigmit Unterstützung der Erzeugerfirmen Hol-lister und Dansac zu informativen und span-nenden Nachmittagen rund ums ThemaStoma ein. Betroffene und Stomafachkräftehatten wieder die Möglichkeit, Informationenzu sammeln, sich auszutauschen oder vonihren Erfahrungen zu berichten.

Nach der herzlichen Begrüßung vonDGKS/KSB Waltraud Ünal hielt AndreasHerz, einer unserer Mitbetroffenen, einenanregenden und positiv aufbauenden Vor-trag über das Leben mit Stoma. Sein Thema„Mein Körper hat sich verändert – Ich nicht“fand reges Interesse bei den geladenenGästen, die schon während des Vortragsihre Erfahrungen einbrachten. In der an-schließenden Pause mit köstlichen Häpp-chen und Getränken wurde fleißig weiterdiskutiert. Wir von der Stoma-Selbsthilfe-gruppe i l c o Wien und vom ILCO-Dachver-band haben danach unsere ehrenamtlicheSelbsthilfearbeit und unsere jeweiligen An-

gebote vorgestellt. So wurden wieder neueBetroffene angesprochen, die sich für dieMitgliedschaft in unserer Gruppe interessie-ren. Abschließend beantworteten wir nochFragen und bedankten uns bei den Veran-staltern und Sponsoren für ihr tatkräftigesEngagement.

Zufrieden und mit neuen Impulsen, Pro-duktproben unddem Buch vonAndreas Herz imGepäck tratendie Anwesendenden Heimwegan.Foto rechts: Der AutorAndreas Herz undDGKS/KSB WaltraudÜnal (Fa. Bständig)präsentieren dasBuch, das jedem Gastals Geschenk – aufWunsch auch mitWidmung – überreichtwurde.

SHG Wien: Infoveranstaltung der Firma Bständig

SHG Wien: Vortrag derDiätologin Barbara Spannbauer

21

Dachverband: Dr. Andreas Zeiner neu im Team

Ihnen Firma Coloplast bei Interesse gernezur Verfügung stellt. Auch Ihr Bandagistkann Ihnen selbstverständlich weiter helfen.

Foto: Die Mitarbeiter der Firma Coloplast, Kissund Salihovic (von rechts nach links) mit GerdaKarner (ganz links).

Bei unserem monatlichen Treffen im Feb-ruar, an dem auch Frau Kirnbauer, Obfraudes Dachverbandes, teilnahm,stellten unsFrau Kiss und Herr Salihovic von der FirmaColoplast einige Neuigkeiten und Verbesse-rungen für Stomaträger/innen vor.

Vom Hautschutz, Pflasterentferner unddem neuen modellierbaren Hautschutzringwurden uns Muster gezeigt und die Hand-habung erklärt.

Toll ist das Gleitmittel für den Stomabeu-tel, es erleichtert den Weg der Ausschei-dung nach unten.

Für diejenigen unter uns, die gerneschwimmen gehen, gibt der halbrunde elas-tische Fixierstreifen ein zusätzliches Sicher-heitsgefühl, da er den Haftrand über-deckend sichert.

Diese Produkte, die alle unter der Pro-duktlinie „Brava“ vertrieben werden, sollendas Leben mit Stoma erleichtern. Überdiese Artikel gibt es einen Prospekt, den

Büchern für verschiedeneVerlage und für private Kun-den gestaltet.

Auch die Gestaltung vonInternetseiten gehört zumeinem Berufsbild – des-halb habe ich gerne meinWissen und meine gestalte-

rischen Fähigkeiten zur Verfügung gestellt,als mich Margit Kirnbauer gefragt hat, ob ichfür die Ilco auch auf diesem Gebiet etwasNeues entwerfen könnte.

Natürlich freue ich mich sehr, wenn Ihnendas neue „Gewand“ des Ilco-Magazins ge-fällt.

Als „Neuling“ im Redaktionsteam darf ichmich kurz vorstellen: Mein Name ist Dr. An-dreas Zeiner, ich bin verheiratet und habeseit wenigen Tagen einen kleinen Sohn ...

Zeitschriften wie das Ilco-Magazin zu ge-stalten, ist seit beinahe 30 Jahren meinBeruf. Dazu habe ich noch eine Vielzahl von

SHG Wien: Coloplast bei der Ilco Wien

22

ferstimmung in der Gruppeauf, „gegen diesen Be-scheid musst du unbedingtberufen“, was Ernst auchtat, hoffentlich erfolgreich.Natürlich waren auch Fra-gen, wie wer welche Ver-sorgung warum verwendet,ein ganz zentrales Thema,und reger Erfahrungsaus-tausch bestimmt nochimmer einen Teil unsererGruppentreffen. Dann stieß

eine Vertreterin einer Homecare-Firma zuuns, sie konnte für einige von uns Problemeder „Versorgung mit der Versorgung“ schnellund effizient lösen, denn die örtlichen Sani-tätshäuser haben nicht immer zu unsererZufriedenheit agiert. Außerdem machte sieuns mit diversen Hilfsmitteln wie Duftsa-chets, Gleitmittel, etc. bekannt und ver-wöhnte uns auch mit einer ganzenKollektion von Wäsche, Gürteln, Bademodeetc. zu einem sensationellen Abverkaufs-preis. Dass wir für ähnliche Firmen interes-sant sind, beweist ein Anruf vor kurzem. Wirwerden sehen, was die Gruppe bei unseremnächsten Treffen entscheidet.

Grundsätzlich herrscht eine sehr positiveStimmung in unserer Gruppe, wir sind allefroh, „dass wir uns haben“. Am 4.7. treffenwir einander wieder, vielleicht können wir daeinen kleinen gemeinsamen Ausflug orga-nisieren. Dass Geburtstage gefeiert werden,wir alle grundsätzlich per Du sind, verhin-derte Besuche telefonisch auch „gemeldet“werden und alle sich auf das nächste Tref-fen freuen, macht mich als eine der Grün-derinnen sehr froh.

Helga Brandstätter

Anfang Oktober 2012 kamen im LKH Villachsechs Personen zum ersten Treffen der Sto-maselbsthilfegruppe Villach, drei Männleinund drei Weiblein. Bei den organisatori-schen Fragen unterstützte uns Frau Stefa-nie Rieser vom SelbsthilfedachverbandKärnten, die für uns auch in weiterer Folgeimmer eine freundliche und kompetente An-sprechpartnerin war. Wir stimmten überein,dass wir das Krankenhaus so schnell wiemöglich hinter uns lassen wollten und einig-ten uns auf das Gasthaus Kramer in der Ita-lienerstrasse als künftigen „Sitz“ unsererGruppe. Seither haben wir uns an jedemersten Donnerstag im Monat dort getroffen– und in der Zwischenzeit haben wir unsauch schon vermehrt, nunmehr sind wir zuzehnt, mit leichtem weiblichen Überhang, essteht 6 : 4.

Anfangs waren Themen wie Behinderten-pass, Euro Key und Absetzbarkeit unsererfinanziellen Belastungen im Zuge der Arbeit-nehmerveranlagung sehr wichtig. Erstaun-lich, dass das Bundessozialamt beimEintrag der Unzumutbarkeit der Benutzungöffentlicher Verkehrsmittel ganz unter-schiedlich entscheidet, und es kam Kämp-

Neue Selbsthilfegruppe in Villach

23

Versorgung mit Medikamenten und Medizin-produkten (Artikel 6). Diagnostik, Behand-lung und Pflege müssen nach demjeweiligen Stand der Wissenschaft bzw.nach anerkannten Methoden erfolgen. Diesumfasst auch eine bestmögliche Schmerz-therapie (Artikel 7). Leistungen des Gesund-heitswesens werden einer Qualitätskontrolleunterzogen, und es werden Qualitätssiche-rungsmaßnahmen entsprechend demStand der Wissenschaft gesetzt (Artikel 8).

Recht auf Achtung der Würde und Integrität

Die Intim- und Privatsphäre der Patientin-nen und Patienten müssen gewahrt werden.Die Abläufe in Kranken- und Kuranstaltensind, so weit möglich, dem allgemein übli-chen Lebensrhythmus anzupassen (Artikel10). Auf Wunsch ist die religiöse Betreuungstationär aufgenommener Patientinnen undPatienten zu ermöglichen (Artikel 12). Ge-sundheitsbezogene Daten unterliegen demDatenschutz (Artikel 13). Bei einer stationä-ren Behandlung muss es möglich sein, Be-suche zu empfangen. Aber es ist auch derWunsch der Patientin/des Patienten zu res-pektieren, keinen Besuch oder bestimmtePersonen nicht zu empfangen. Patientin-nen/Patienten können Vertrauenspersonennennen, die insbesondere im Fall einer Ver-schlechterung des Gesundheitszustandesauch außerhalb der Besuchszeiten Kontakthaben können (Artikel 15). In stationärenEinrichtungen ist ein Sterben in Würde undeine bestmögliche Schmerztherapie zu er-möglichen (Artikel 15).

Grundlegende Patientenrechte sind in derPatientencharta ausführlich beschrieben.Die Patientencharta ist eine Vereinbarunggemäß Art. 15a B-VG, die zwischen Bundund Ländern abgeschlossen wurde. Darinverpflichten sich die Vertragspartner, die Pa-tientenrechte in Gesetzgebung und Vollzie-hung sicherzustellen. Die Patientenrechteselbst sind in zahlreichen Bundes- und Lan-desgesetzen verankert. Diese stellen die ei-gentlichen Rechtsgrundlagen dar. Die vierwichtigsten Eckpfeiler der Patientenchartasind: Patientenwürde, Selbstbestimmung,Information und Unterstützung der Patien-tinnen/Patienten.

Recht auf Behandlung und Pflege

Die Leistungen des Gesundheitswesensmüssen allen Patientinnen und Patientenzur Verfügung stehen – unabhängig vonAlter, Geschlecht, Herkunft, Vermögen, Re-ligionsbekenntnis oder Art und Ursache derErkrankung (Artikel 4). Sicherzustellen sindauch die notärztliche Versorgung sowie die

... weil man diese Rechte nicht oft genug betonen kann!

Einige Aspekte der PatientenrechteF

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24

Recht auf Selbstbestimmung und Information

Patientinnen und Patienten haben dasRecht, im Vorhinein über mögliche Diag-nose- und Behandlungsarten sowie derenRisiken und Folgen aufgeklärt zu werden.Sie haben auch das Recht auf Aufklärungüber ihren Gesundheitszustand sowie überihre erforderliche Mitwirkung bei der Be-handlung und über eine therapieunterstüt-zende Lebensführung. Patientinnen undPatienten sind im Vorhinein über die sie vo-raussichtlich treffenden Kosten zu informie-ren (Artikel 16).

Patientinnen und Patienten dürfen nur be-handelt werden, wenn sie dazu ihre Zustim-mung gegeben haben. Sind sie dazu nichtin der Lage, ist eine Vertreterin/ein Vertreterfür die Zustimmung zuständig. Ansonstendürfen Patientinnen und Patienten ohne Zu-stimmung nur bei Gefahr in Verzug behan-delt werden (Artikel 17).

Patientinnen und Patienten haben dasRecht, vorab zu bestimmen, was gesche-hen soll, wenn sie handlungsunfähig wer-den (Artikel 18). Dazu besteht die Mög-lichkeit, eine Patientenverfügung zu erstel-len. Patientinnen und Patienten haben dasRecht, in die über sie geführte medizinischeDokumentation, samt Beilagen wie z.B.Röntgenbilder, Einsicht zu nehmen.

Recht auf Dokumentation

Diagnostische, therapeutische und pflegeri-sche Maßnahmen müssen dokumentiertwerden. In der Dokumentation muss auchdie Willensäußerung der Patientinnen undPatienten festgehalten werden. Dies kannauch Widersprüche gegen Organentnah-men umfassen (Artikel 21). Patientinnenund Patienten haben das Recht, Abschriften

aus der Dokumentation zu erhalten, undzwar ohne eine Begründung dafür geben zumüssen – für das Erstellen von Kopien darfein angemessener Kostenersatz (Selbst-kosten) verlangt werden (Artikel 22).

Besondere Bestimmungen für Kinder

Die Aufklärung von Minderjährigen mussdem Entwicklungsstand entsprechen (Arti-kel 23). Bei stationären Aufenthalten vonKindern bis zum vollendeten zehnten Le-bensjahr muss eine Begleitperson mit auf-genommen werden können. Wenn dies ausräumlichen Gründen nicht möglich ist,haben Bezugspersonen ein umfassendesBesuchsrecht (Artikel 25).

Vertretung von Patienteninteressen

Zur Vertretung von Patienteninteressen sindunabhängige Patientenvertretungen einzu-richten. Diese Vertretungen sind weisungs-frei und zur Verschwiegenheit verpflichtet.Patientinnen und Patienten haben dasRecht, dass ihre Beschwerden durch diePatientenvertretungen geprüft werden, undsie müssen darüber informiert werden, wel-che Ergebnisse die Überprüfung gebrachthat. Für Patientinnen und Patienten fallendabei keine Kosten an (Artikel 29).

Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen

In Zusammenhang mit der Haftung von Ge-sundheitsleistungen dürfen Abweichungenvon schadenersatzrechtlich relevanten Be-stimmungen des ABGB nur zugunsten derPatientinnen/Patienten getroffen werden(Artikel 32). Vergleichsgespräche, z.B. vorärztlichen Schlichtungsstellen, hemmen dieVerjährung (Artikel 33).

zitiert von www. gesundheit.gv.at

25

Angiographie Röntgenologische Darstellung der Gefäße

Anomalie UnregelmäßigkeitAntibiotika Sammelbegriff für

WirkstoffeAnurie fehlende Urin-

produktionAnus AfterArterie SchlagaderAsepsis KeimfreiheitAszites BauchwassersuchtÄtiologie Lehre von Krankheits-

ursachen Atresie Fehlen einer norma-

len KörperöffnungAutoimmunkrankheit durch Bildung von

Autoantikörpern verursachte Erkran-kung (gegen sich selbst gerichtet)

B

Bakterien Einzellige Kleinlebe-wesen

Bakteriurie Anwesenheit von Bakterien im normal keimfreien Urin

Ballaststoffe Gesamtheit der un-verdaulichen Nah-rungsbestandteile

Beckenboden schüsselförmige Muskelplatte im Beckenbereich

Bestrahlung Anwendung energie-reicher Strahlen zur Behandlung von Krankheiten

(weiter auf Seite 28)

A

Abdomen BauchhöhleAbszeß EiteransammlungAdenokarzinom KrebsAdhäsion VerwachsungAdhäsivplatten HautschutzplattenAllergie Antikörperreaktion

des KörpersAllopathie SchulmedizinAmpulla recti letzter Teil des

DickdarmsAnalatresie angeborenes Fehlen

der AnalöffnungAnalfissur AfterschrundeAnalgesie SchmerzstillungAnalprolaps Hervortreten der

AfterschleimhautAnämie BlutarmutAnamnese Vorgeschichte des

KrankenAnästhesie BetäubungAnastomose Verbindung zweier

Hohlorgane durch Operation

Anatomie Lehre vom Bau der Körperteile

Fachbegriffe im Bereich Stoma von A bis Z, Teil 1

Tipps und Tricks

Foto: Matthias [email protected]

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Nicolas, Stomaträger seit 2010

„Ich hatte mich an die gelegentlichen Leckagen gewöhnt – ich dachte, es ist normal .”

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Modellierbarer Hautschutzring

Elastischer Fixierstreifen

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Das Coloplast Logo ist eingetragene Marke der Firma Coloplast A/S. © 2012-12 Coloplast GmbH, 1030 Wien.

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Nicolas, Stomaträger seit 2010

„Ich hatte mich an die gelegentlichen Leckagen gewöhnt – ich dachte, es ist normal .”

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Cellulose wesentlichste Stütz-substanz pflanzlicher Gewebe

Charriere Maßeinheit für Dicke von Kathetern

Chemotherapie Behandlung mittels chemischer Substanzen

Cholesterin BlutfettChromosomen Erbgutträgerchronisch langsam verlaufendCoecum Blinddarm (Dickdarm

am Übergang vom Dünndarm)

Colectomie Operation zur Entfernung des Dickdarms

Colitis DickdarmentzündungColitis Ulcerosa chronisch-entzünd-

liche Erkrankung des Dickdarms

Colon DickdarmColostomie künstlicher Darm-

ausgang am Dickdarm

Combur Teststreifen zum Nachweis von Glucose und Eiweiß im Urin

Crede’scher Handgriff Handgriff zum Auslösen der Blasen-entleerung

Crohn’sche Krankheit chronisch-entzünd-liche Erkrankung des Darms

Cutis HautCystektomie BlasenentfernungCystitis BlasenentzündungCystoskopie Blasenspiegelung

wird fortgesetzt ...

Biopsie mikroskopische Un-tersuchung von ent-nommenem Gewebe

Blasendruckmessung Messung des Innen-drucks der Harnblase

Blasenekstrophie angeborene Spalt-blase

Blasenfistel Verbindung der Blase mit einem anderen Hohlorgan

Blutbild UntersuchungBlutdruck Druck in den Blut-

gefäßenBluttransfusion BlutübertragungBlutzucker Traubenzuckergehalt

in der BlutflüssigkeitBreitband Antibiotika mit breitem

WirkspektrumBricker Ableitung des Harns

durch ein Dünndarm-- segment nach außenBridenileus Darmverschluß nach

VerwachsungenBSG Blutsenkungs-

geschwindigkeitBU BerufsunfähigkeitBulbus duodeni kurzer erster Ab-

schnitt des Zwölf-fingerdarms

C

Cachexia KräfteverfallCancer KrebsCandida Erkrankung durch den

SproßpilzerregerCandida Sproßpilze auf Haut

und SchleimhautCarcinom GeschwulstCarcinoma in situ Krebsvorstufecausal ursächlich

Fachbegriffe im Bereich Stoma von A bis Z, (Fortsetzung von Seite 25)

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noch ver-wehrt, nunkonnten wiruns durch-setzen undes wird ab1/2014 Ge-setz!

Bei Fra-gen wendenSie sich an unsere Kontaktadressen.

Siehe unsere bisherige Berichterstat-tung zum Thema Behindertenparkaus-weis NEU

http://chronischkrank.at/category/be-hindertenparkplatz/

Mit herzlichen Grüßen Team ChronischKrank

Verein ChronischKrank®Kirchenplatz 34470 Enns

( +43 (0) 676 / 74 51 151 (Mo. bis Fr.12:30 bis 17:00 Uhr)* [email protected] www.chronischkrank.at

Presseberichte über ChronischKrank®der letzten Zeit:http://chronischkrank.at/index.php/news/

Unsere Facebook Seiten: http://www.facebook.com/chronisch.krank.3http: / /www.facebook.com/VereinChronischKrank

Vom Verein ChronischKrank®, den wirIhnen im ILCO-Magazin 2/2012 vorge-stellt haben, haben wir ganz aktuell fol-gende Information via Email erhalten:

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte,

Wir haben es geschafft! Wir konntenuns durchsetzen!

Am 7 Juni 2013 fand die zweite Ar-beitskreissitzung zum Thema „Wer hatzukünftig Anspruch auf denBehinderten - parkausweis, mit dendamit verbundenen Erleichterungen imAlltag wie: Gratis Vignette, kostenlosesund unbegrenztes zeitliches Parken inKurzparkzonen usw.“ im Sozialministe-rium statt, für uns dabei im Dienstechronisch kranker und beeinträchtigterMenschen in Österreich, Obmann Jür-gen Ephraim Holzinger und ObmannStv. Ronald Franz Missbauer.

Aufgrund unserer Initiative werden ab1/2014 alle Organtransplantierten undandere Erkrankungen die immunsuppri-mierende Medikamente einnehmen,sowie Betroffene mit Harn- und Stuhl-problemen wie: Morbus Crohn, intersti-tielle Zystitis, Colitis Erkrankungenusw., solange es aus medizinischerSicht notwendig ist, den Zusatzeintragim Behindertenpass -Unzumutbarkeitöffentlicher Verkehrsmittel- und daherauch den Behindertenparkausweis mitden damit verbundenen mobilitäts- undfinanziellen Erleichterungen erhalten!

Bei der ersten Sitzung wurde unserAnliegen für diese Betroffenengruppen

Gesetzesänderung des Behindertenparkausweises §29b STVO von 1960

Reform für Behindertenparkplätze

Foto: [email protected]

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Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe Burgenland

Leitung: Margarethe Kirnbauer

Colostomie seit 1996seit 1997 Doppelmitglied ilco und ÖMCCV

7432 Oberschützen, Herrengasse 12( 03353/7551-18, ) 0699/12 53 04 84* [email protected]

Gruppentreffen in Bad Tatzmannsdorf

Pension-Restaurant „Spiegel“, 7431 Bad Tatzmannsdorf, TatzmannsdorferStraße 55, jeweils ab 14.30 Uhr(Einladungen dazu erfolgen jeweils schriftlich)

Termine 20134. 10., 29. 11. (Adventfeier)

Ansprechpartnerin für Güssing: Frau Ursula,( 03322/431 46 (abends)

Chirurgische Ambulanz im Krankenhaus OberwartUniv.-Doz. Prim. Dr. Manfred Prager( 05/7979 32 351Chirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 12 Uhr

Uroambulanz im Krankenhaus OberwartUniv.-Doz. Prim. Dr. Walter Kuber( 05/7979 32 361Uro-Ambulanz: Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 14 Uhr

Chirurgische Ambulanz im Krankenhaus GüssingPrim. Dr. Wilfried Horvath( 05/7979 31 000Chirurgische Ambulanz: Donnerstag, 8 bis 13 Uhr

Chirurgische Ambulanz im Krankenhaus OberpullendorfOA Dr. Michael Lang( 05/7979 34 211 oder 05/7979 34 216Chirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 12 Uhr

„Gemeinsam sind wir stark!“

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Selbsthilfegruppe Wien

Leitung: Gerda Karner

) privat 0664/87 11 047* [email protected]üro und Beratung:( 01/332 38 63* [email protected]

Gruppentreffen

jeweils am 1. Donnerstag im Monat, 14.00 Uhr1020 Wien, Obere Augartenstraße 26 bis 28

Termine 20133. 10., 7. 11., 5. 12.

Colostomie-/Ileostomie-/Urostomie-Sprechstunde

jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr

Nähere Informationen erfragen Sie bitte bei Gerda Karner.

Liebe Mitglieder!Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Kontaktaufnahme!Mit freundlichen Grüßen, Gerda Karner

Selbsthilfegruppe für Berufstätige

Leitung: Maria Hladnik

) 0650/680 79 711020 Wien, Obere Augartenstraße 26 bis 28

Gruppentreffen

jeweils am 2. Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr in der „Biberstuben“, 1010Wien, Biberstraße 4Termine: 11. 9., 9. 10., 13. 11., 11. 12.

Nähere Informationen erfragen Sie bitte bei Maria Hladnik.

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Selbsthilfegruppe Niederösterreich Nord

Leitung: Susanne Deimel

( 02231/650 37) 0680/216 23 01* [email protected]

Sie erhalten meinen Rundbrief mit aktuellen Informationen.Auf Wunsch wird gerne auch ein Treffen organisiert. RufenSie mich einfach an, wenn Sie Fragen haben!

Susanne Deimel

Selbsthilfegruppe Niederösterreich Süd

Leitung: Madeleine Herberstein

) 0650/888 58 91* [email protected]

Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie mich bitte.Madeleine Herberstein

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Selbsthilfegruppe Wiener Neustadt

Beratung und Versorgung: DGKS Monika Holzbauer

) 0664/839 57 40Sanitätshaus Helnwein

Mitgliedertreffen

Jeden 1. Mittwoch im Monat, Beginn 15.00 Uhr.Gasthaus Stargl-Wirt, gegenüber dem Landesklinikum Wr. Neustadt

Liebe Mitglieder und Interessenten, für telefonische Auskünfte – bei Bedarfauch für Beratungsgespräche im Landesklinikum bzw. Hausbesuch – stehtIhnen unsere Stomaschwester zur Verfügung:DGKS Monika HolzbauerHelnwein – Sanitätshaus, 2700 Wr. Neustadt, Deutschgasse 11( 02622/227 10 – 36 oder ) 0664/839 57 40Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und auf Ihr Kommen!

Stoma-Selbsthilfegruppe Melk

Schriftführer: Friedrich Hengl

( 02752/521 723390 Melk, Himmelreichstraße 22

Mitgliedertreffen

Die Sprechtage finden jeweils am ersten Mittwoch im Monat (ausgenommenJuni) von 8 bis 11 Uhr statt (wenn Feiertag, dann am zweiten Mittwoch). Ort:Mostviertelklinikum Melk, 3390 Melk, Krankenhausstraße 11, Speiseraumdes Personals (ehemaliges Patientencaffee) im Küchentrakt des Altbaues.Am Samstag vor dem ersten Adventsonntag wird eine Adventfeier abgehal-ten.

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Stoma-Selbsthilfegruppe Scheibbs

Leitung: DGKS Eva Groszberger KSB

Landesklinikum Scheibbs3270 Scheibbs, Eisenwurzenstraße 26( 07482/9004 – 5021 oder 07482/9004 – 5022* [email protected] www.scheibbs.lknoe.at

Mitgliedertreffen

Donnerstags jeweils 14 bis 16 Uhr.Die Treffen finden im Landesklinikum Scheibbs im Vortragssaal 1 des neuenEingangstraktes statt.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Termine: 29. 8., 24. 10. (jeweils Vortragssaal 1), 12. 12. (kleine Weihnachts-feier im Vortragssaal 2)

Selbsthilfegruppe Steyr

Leitung: Bernhard Schachermayr

3350 Haag, Elisabethstraße 3/28) 0676/610 45 14* [email protected]: DGKS Lisa HintermüllerLKH-Steyr, Sierningerstraße 170, Haus 2Beratungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 12.00 Uhrsowie nach telefonischer Anmeldung unter der Nummer( 0505/5466 22 130

Mitgliedertreffen

Unsere Treffen finden vier Mal im Jahr immer am letzten Donnerstag des Mo-nats von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Einladungen dazu erfolgen schriftlich.Schwechater Hof, 4400 Steyr, Leopold Werndl-Straße 1 (gegenüber City-Point)

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Selbsthilfegruppe Steiermark

Leitung: Brunhilde Weidacher

) 0664/333 24 208075 Hart bei Graz,, Am Schlosshang 8

Weitere Ansprechperson: Herbert Rieslegger) 0660/212 21 78 oder ) 0699/104 36 3498051 Graz, Wienerstraße 267

Mitgliedertreffen

Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 13.00 UhrRestaurant Grießner-Wagner, 8053 Graz, Straßgangerstraße 241 (Bus Linie 33)

Selbsthilfegruppe Salzburg

Leitung: Hermene Aichberger

( 0662/43 09 23 oder ) 0664/502 08 185020 Salzburg, Ganshofstraße 1

Weitere Ansprechperson: Christiane Andexer( 06245/863 34 oder ) 0664/506 75 44* [email protected]

Mitgliedertreffen

Termine: 2. 9., 11. 11., 9. 12. (Adventfeier)Die Treffen finden jeweils ab 18.00 Uhr statt.Lokal: Volkshilfe Salzburg, 5020 Salzburg, Itzling, Kirchenstraße 55

Selbsthilfegruppe Linz

Bitte wenden Sie sich an die Gruppe Steyroder an

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern LinzDGKS Martina SteinbeißKontinenz- und Stomaberaterin( 0732/7677 – 7651

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Selbsthilfegruppe Villach

Leitung: Helga Brandstätter

) 0650/522 20 99* [email protected]

Weitere Ansprechperson: Dietlind Agritzer) 0699/110 80 122

Mitgliedertreffen

Jeweils am ersten Donnerstag im Monat ab 16.00 UhrTermine: 1. 8., 5. 9., 3. 10., 7. 11., 5. 12.Gasthof Kramer, 9500 Villach, Italienerstraße 14

Selbsthilfegruppe Tirol

Leitung: Brigitte Weber

) 0650/980 31 686421 Retz, Kluibenschedlstraße 33* [email protected]

Mitgliedertreffen

Termine: 28. 9. (Ausflug ab 10.00 Uhr), 7. 12. (Weihnachtsfeier ab 14.00 Uhr)Die Treffen finden jeweils ab 14.00 Uhr statt.Hotel Charlotte, 6020 Innsbruck, Philippine-Welser-Straße 88a

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Stoma-Selbsthilfegruppe Vorarlberg

Leitung: fünf Betroffene/Angehörige in Zusammenarbeit

Kontaktadresse:Ch. und Gottfried Hämmerle6900 Bregenz, Mehrauerstraße 74( und Fax 05574/728 51* [email protected]

Raum Montafon: J. und Sepp Zugg ( 05557/63 11Bludenz: Traudel und H. Hämmerle ( 05550/46 51, ) 0664/416 51 59Feldkirch: Sr. Sabine Kitzmüller ) 0664/874 28 50Dornbirn: Herr H. Hämmerle ( 05572/247 57Dornbirn: Frau Cilli/Herr E. Rieger ( 05572/366 37, ) 0680/322 75 70Bregenz: Christl und G. Hämmerle ( 05574/728 51Bregenz: Sr. Ida Domig ( 05574/46 706

Mitgliedertreffen

Jeden 2. Mittwoch in jedem geraden Monat.In den Zwischenmonaten je nach Interesse: Wanderung, Ausflug, Kaffee-nachmittag nach den Vorschlägen aus der Gruppe

Üblicherweise treffen wir einander immer um 17.00 Uhr in der VorarlbergerGebietskrankenkasse, 6850 Dornbirn, Jahngasse 5, kleiner Saal im 1. Stock.Es ergeht jeweils die Einladung an alle Interessierten! Rufen Sie bitte eineder Kontaktpesonen an!

Unsere neue Website

Zur Zeit wird unsere Website aktualisiert und die Domain www.ilco.at zu einem anderen(preisgünstigeren) Domainhoster übertragen. Sobald die Übertragung abgeschlossen ist(der Vorgang hängt leider von der Arbeitsgeschwindigkeit des bisherigen Verwalters unseresDomainnamens ab), werden das ilco-Magazin und die ilco-Website eine einheitliche Gestal-tung aufweisen.Wir laden alle Leserinnen und Leser ein, Beiträge zur Veröffentlichung auf www.ilco.at zuverfassen – das können Erfahrungsberichte (sowohl positive als auch negative!) sein, Tippsund Tricks zur Bewältigung des Alltags oder auch Reiseberichte, etc.Bitte senden Sie Ihren Beitrag an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihr reges Inter-esse!

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Fachgerechte Stomaberatung und -versorgung ...

... für Ileostomie, Colostomie- und Urostomie-Operiertewird von den nachfolgend genannten Fachgeschäften zugesichert

OrtoprobanLeitner GmbH. & Co. KG1010 Wien, Wipplingerstraße 13( 01/535 79 51* [email protected] www.ortoproban.at

OrtoprobanLeitner GmbH. & Co. KG1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 76( 01/585 19 208 www.ortoproban.at

Alfred HanuschOrthopädie-Bandagen1100 Wien, Quellenstraße 68-70( und Fax: 01/607 59 55* [email protected] www.hanusch.at

Alfred HanuschOrthopädie-Bandagen1120 Wien, Meidlinger Hauptstraße 84( und Fax: 01/905 15 67* [email protected] www.hanusch.at

Alfred HanuschOrthopädie-Bandagen1120 Wien, Ratschkygasse 23( 01/813 95 53, Fax: DW 9* [email protected] www.hanusch.at

Johann Wallner & CoBadagist-Orthopädie-Sanitätshaus1050 Wien, Margaretenplatz 8( 01/587 91 56, Fax: DW 11* [email protected] www.bandagist.at

Alois AnderleBandagist und Handschuhmacher1070 Wien, Mariahilfer Straße 118( 01/523 25 83, Fax: 01/526 77 23* [email protected]

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung1070 Wien, Neubaugasse 24( 01/523 13 38, Fax: 01/523 13 38-4* [email protected] www.sob.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 40( 01/586 91 95, Fax: DW 11* [email protected] www.sob.at

Ortoproban – ZentraleLeitner GmbH & Co. KGWerkstätte und Maß-Ateliers1080 Wien, Piaristengasse 17( 01/402 21 25-0, Fax: DW 20* [email protected] www.ortoproban.at

Wien

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OrtoprobanLeitner GmbH & Co. KG1130 Wien, St.-Veit-Gasse 56( 01/876 92 13* [email protected] www.ortoproban.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung1140 Wien, Hütteldorferstr. 150-158( 01/914 22 70, Fax: 01/914 22 70-11* [email protected] www.sob.at

Norbert MalekSanitätshaus – Energethik1150 Wien, Hütteldorfer Straße 8( 01/985 81 37* [email protected] www.bandagist-malek.at

OrtoprobanLeitner GmbH & Co KG1190 Wien, Heiligenstädter Straße 46 – 48( 01/370 23 70* [email protected] www.ortoproban.at

Sanitätshaus Luksche1200 Wien, Wallensteinstraße 25( 01/332 36 79, Fax: 01/374 32 50* [email protected] www.luksche.at

OrtoprobanLeitner GmbH & Co KG1210 Wien, Floridsdorfer Haupt-straße 45( 01/270 55 02* [email protected] www.ortoproban.at

Johann Wallner & CoBandagist – Orthopädie – Sanitätshaus1220 Wien, Siebenbürgenstraße 4/6( und Fax: 01/203 39 38* [email protected] www.bandagist.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung – Zentrale1230 Wien, Dirmhirngasse 112( 01/889 11 91, Fax: DW 33* [email protected] www.sob.at

Sanitätshaus Luksche2130 Mistelbach, Bahnstraße 4( 02572/23 66, Fax: 02572/208 47* [email protected] www.luksche.at

Sanitätshaus Luksche2230 Gänserndorf, Bahnstraße 2( 02282/24 74 Fax: 02282/609 32* [email protected] www.luksche.at

Sanitätshaus Luksche2301 Groß Enzersdorf, Dr. A. Krabichler Platz 6( 02249/288 87 Fax: 02249/288 76* [email protected] www.luksche.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung 1230 Wien, Breitenfurter Straße 338( 01/865 94 54, Fax: 01/865 23 75* [email protected] www.sob.at

Niederösterreich

40

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädietechnik –Bandagist2700 Wr. Neustadt, Deutschgasse 11( 02622/227 10 31* [email protected] www.helnwein.at

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädietechnik –Bandagist2700 Wr. Neustadt, Landesklinikum –Ambulanzebene( 02622/321/29 65* [email protected] www.helnwein.at

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädietechnik –Bandagist3580 Horn, Florianigasse 5( 02982/200 52* [email protected] www.helnwein.at

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädietechnik –Bandagist3830 Waidhofen an der Thaya, Heidenreichsteiner Straße 16( 02842/525 71* [email protected] www.helnwein.at

Bandagist Heindl GmbH3300 Amstetten, Wiener Straße 1( 07472/623 86-0 Fax: 07472/623 86-20* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Sanitätshaus Wutschka Ges.m.b.H.3100 St. Pölten, Kremser Land-straße 21( 02742/365 656-0, Fax: DW 23* [email protected] www.wutschka.at

Johann Wallner & CoBandagist – Orthopädie – Sanitätshaus2344 Maria Enzersdorf, Südstadtzentrum 1/Top 18( und Fax: 02236/869 927* [email protected] www.bandagist.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung 2500 Baden, Grabengasse 1( und Fax: 02252/863 47* [email protected] www.sob.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung 2340 Mödling, Herzoggasse 2( und Fax: 02236/283 67* [email protected] www.sob.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung 2522 Oberwaltersdorf, Tattendorfer-straße 3/2/1( und Fax: 02253/581 40) 0676/849 40 575* [email protected] www.sob.at

41

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung3910 Zwettl, Mozartstraße 3( und Fax: 02822/513 27* [email protected] www.sob.at

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädietechnik –Bandagist3950 Gmünd, Conrathstraße 34( 02852/524 26* [email protected] www.helnwein.at

S.O.B. KERKOC hilftSanitätsfachgeschäft mit Stomaberatung 7100 Neusiedl/See, Obere Hauptstraße 22( und Fax: 02167/34 64* [email protected] www.sob.at

Bandagist EGGER Heindl8020 Graz, Dominikanergasse 1( 0316/717 520-0Fax: 0316/717 634-20* [email protected] www.heindl-bandagist.at

CURA-SANBandagist GmbH8020 Graz, Waagner-Biro-Straße 3( 0316/59 97-0, Fax: 0316/59 97-77) 0664/343 09 88 (GF Karl Nestler)* [email protected] www.cura-san.at

Burgenland

Bandagist EGGER Heindl7400 Oberwart, Steinamangererstraße 10( 03352/380 79,Fax: 03352/380 79-68 www.heindl-bandagist.at

CURA-SANBandagist GmbH7400 Oberwart, Schulgasse 42( 03352/351 01, Fax: 03352/351 89) 0664/343 09 88 (GF Karl Nestler)* [email protected] www.cura-san.at

Bandagist FischerInh. Monika Richter7540 Güssing, Grazer Straße 7( 03322/426 42, Fax: 03322/426 42-4* [email protected] www.sanitaetshaus-fischer.at

Bandagist FischerInh. Monika Richter8380 Jennersdorf, Kirchenstraße 6( 03329/45728* [email protected] www.sanitaetshaus-fischer.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8010 Graz, Schlögelgasse 2a( 0316/760 025, Fax: DW 13* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-AktivLKH-Eingangszentrum8010 Graz, Stiftingtalstraße 3 – 7( 0316/326 648, Fax: 0316/326 854* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Steiermark

42

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8330 Feldbach, Torplatz 1/10( 03152/213 00, Fax: 03152/213 33* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8580 Köflach, Kärntnerstraße 23( 03144/31 13, Fax: 03144/728 88* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Bandagist EGGER Heindl8680 Mürzzuschlag, Wiener Straße 94( 03852/24 82, Fax: 03852/63 25* [email protected] www.heindl-bandagist.at

CURA-SANBandagist GmbH8700 Leoben, Hauptplatz 10( 03842/434 58, Fax: 03842/434 58) 0664/343 09 88 (GF Karl Nestler)* [email protected] www.cura-san.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8700 Leoben, Kärntner Straße 306, Top 2( 03842/216 55, Fax: 03842/219 90* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Bandagist EGGER Heindl8720 Knittelfeld, Bahnstraße 7( 03512/441 55* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8750 Judenburg, Grünhüblgasse 6a( 03572/422 16 Fax: 03572/422 32* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8850 Murau, Keltensiedlung 108( 03532/405 01 Fax: 03532/405 02* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8940 Liezen, Fronleichnamsweg 14( 03612/301 16 Fax: 03612/301 17* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8160 Weiz, Klammstraße 73( 03172/385 13, Fax: 03172/387 59* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8230 Hartberg, R. Obendraufstraße 55/6( 03332/664 24, Fax: 03332/661 70* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8280 Fürstenfeld, Hauptplatz 7( 03382/553 52, Fax: 03382/553 72* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8130 Frohnleiten, Hauptplatz 28( 03126/255 01, Fax: 03126/255 02* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Sanitätshaus Ortho-Aktiv8020 Graz, Prankergasse 12( 0316/760025, Fax: 0316/760 025-13* [email protected] www.ortho-aktiv.at

43

Bandagist Heindl GmbH4020 Linz, Hafferlstraße 7( 0732/775 046, Fax: DW 23* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH4040 Linz, Sonnensteinstraße 1( 0732/738 316, Fax: DW 23* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH4400 Steyr, Dukartstraße 15-17( 07252/536 54, Fax: 07252/750 51-23* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH4240 Freistadt, Zemannstraße 11( 07942/745 07, Fax: 07942/745 07-23* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH4600 Wels, Rainerstraße 3( 07242/295 76, Fax: DW 4* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Sanitätshaus Lambert4780 Schärding/Inn, Passauer Straße 41( 07712/44 18, Fax: 07712/46 89* [email protected] www.lambert.at

Bandagist Heindl GmbH4810 Gmunden, Bahnhofstraße 46( 07612/646 500, Fax: 07612/646 50-4* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH6020 Innsbruck, Museumstraße 26( 0512/596 34-0 Fax: 0512/596 34-12* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Sanitätshaus OrthosanHeindl GmbH6020 Innsbruck, Sillgasse 12( 0512/580 476-0,Fax: 0512/580 476-14* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Sanitätshaus Kostner – Zentrale6130 Schwaz, Königfeldweg 2( 05242/639 76-0, Fax: 05242/639 76-73* [email protected]

Bandagist Heindl GmbH6300 Wörgl, KomR-M-Pichler-Str.7( 05332/729 97* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Bandagist Heindl GmbH6460 Imst, Pfarrgasse 7( 05412/640 47* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Tirol

Oberösterreich

Johann Wallner & CoBandagist – Orthopädie – Sanitätshaus3335 Weyer, Waidhofner Straße 4( und Fax: 07355/81 94* [email protected] www.bandagist.at

44

Sanitätshaus Lambert5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Straße 44b( 0662/425 115,Fax: 0662/425 115-21* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus LambertBeratungszentrum5020 Salzburg, Ignaz-Rieder-Kai 21( 0662/622 002Fax: 0662/622 003* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert Zentrale5020 Salzburg, Bergstraße 8( 0662/879 688,Fax: 0662/874 151* [email protected] www.lambert.at

Tappe GmbH – Zentrale5020 Salzburg, Linzer Gasse 72 – 74( 0662/881 494-28,Fax: 0662/878 410* [email protected] www.tappe.at

Sanitätshaus Lambert5071 Wals, Krimpling 2( 0662/850 603,Fax: 0662/852 209* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5400 Hallein, Bahnhofstraße 4( 06245/703 99, Fax: DW 4* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5310 Mondsee, Steinbachstraße 8b( und Fax: 06232/33 45* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5020 Salzburg, Alpenstraße 39( 0662/630 444,Fax: 0662/630 444-10* [email protected] www.lambert.at

Salzburg

Sanitätshaus Lambert5280 Braunau, Talstraße 2( 07722/877 84 Fax: 07722/658 87* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Neumann Zentrale4910 Ried/Innkreis, Schwanthalergasse 9( 07752/826 91, Fax: 07752/848 25* [email protected]

Sanitätshaus Lambert5280 Braunau, Stadtplatz 51( 07722/681 11, Fax: 07722/681 40* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert4910 Ried im Innkreis, Hartwagnerstraße 11( 07752/878 48, Fax: 07752/875 19* [email protected] www.lambert.at

45

Sanitätshaus Lambert5400 Hallein, Kornsteinplatz 3( 06245/800 81, Fax: DW 5* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5441 Abtenau, Markt 253a( 06243/440 74,Fax: 06243/440 74-10* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5580 Tamsweg, Schlossparkweg 2( 06474/84 19,Fax: 06474/84 20* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5600 St. Johann im Pongau, Hauptstraße 89( 06412/76 91,Fax: 06412/76 92* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Lambert5760 Saalfelden, Almerstraße 10( 06582/737 15Fax: 06582/737 15-10* [email protected] www.lambert.at

Allen Inserenten herzlichen Dank für Ihre Einschaltung! Damit ermögli-chen Sie es uns, wichtige Informationen an Betroffene weiterzuleiten.

Unsere Leser ersuchen wir, sich bei Bedarf an unsere Inserenten zu wenden.

Landesstellen des Bundessozialamtes

( österreichweit zum Ortstarif erreichbar unter der Rufnummer 05 99 88

Landesstelle BurgenlandHauptstraße 33a7400 Eisenstadt

Landesstelle KärntenKumpfgasse 23-259020 Klagenfurt

Landesstelle NiederösterreichDaniel Gran-Straße 8/3. Stock3100 St. Pölten

Landesstelle OberösterreichGruberstraße 634021 Linz

Landesstelle SalzburgAuerspergstraße 67a5020 Salzburg

Landesstelle SteiermarkBabenbergerstraße 358021 Graz

Landesstelle TirolHerzog Friedrichstraße 36010 Innsbruck

Landesstelle VorarlbergRheinstraße 32/36900 Bregenz

Landesstelle WienBabenbergerstraße 51010 Wien

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Fördermitglieder ilco Österreich

Unsere Leserinnen und Leser ersuchen wir,

sich bei Bedarf

an unsere Förderer und Inserenten zu wenden.

Bandagist Heindl GmbHin Oberösterreich, Steier-mark, Tirol, Burgenland undNiederösterreich( 0732/738316-0* [email protected] www.heindl-bandagist.at

Helnwein Ges.m.b.H.Sanitätshaus – Orthopädie-technik – BandagistDeutschgasse 112700 Wr. Neustadt( 02622/2271031* [email protected] www.helnwein.at

Sanitätshaus LambertZentraleBergstraße 85020 Salzburg( 0662/879688,Fax: 0662/874151* [email protected] www.lambert.at

Sanitätshaus Ortho-AktivPrankergasse 12, 8020 Graz( 0316/760025, Fax: 0316/760025-13* [email protected] www.ortho-aktiv.at

Tappe GmbH ZentraleLinzer Gasse 72+745020 Salzburg( 0662/881494,Fax: 0662/881494-88* [email protected] www.tappe.at

Wutschka Ges.m.b.H.SanitätshausKremser Landstraße 213100 St. Pölten( 02742/365656-0Fax: 02742/365656-23* [email protected] www.wutschka.at

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„Sommer ist die Zeit, in der es zu heiß ist, um das zu tun, 

wozu es im Winter zu kalt war.“Mark Twain  x

Schöne, unbeschwerte Tage wünschen Ihnen das Team der Österreichischen ilco.

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