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blitz die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH 05 46. Jahrgang 26. November 2012 Schoggi

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blitzdie Fachzeitschrift des AMIV an der ETH

0546. Jahrgang

26. November 2012

Schoggi

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Wer heute Raum und Zeit revolutionieren möchte, startet seine Karriere bei Sensirion.

Und wird Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr ganzes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion.

Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Ge-biet der Feuchtesensoren und Durchflusssen soren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fer nen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

no logie vereinen wir das Sensorelement mit der digitalen Auswerteelektronik auf einem winzigen Siliziumchip. Damit verschieben wir die Grenzen des Messbaren ins schier Unermessliche.

Schreiben Sie Ihre eigenen Kapitel der Sensirion- Erfolgsgeschichte und übernehmen Sie Verantwor-tung in internationalen Projekten. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen und stimmen Sie sich auf www.sensirion.com/jobs auf eine vielversprechende Zukunft ein.

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Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 3000 zukünftigen Ingenieu-ren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Mittwoch um 20.00 Uhr per [email protected] einreichen.

Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrens-technik (D-MAVT) sowie Informa-tionstechnologie und Elektrotech-nik (D-ITET) an der ETH Zürich.

amiv

Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studie-renden an der ETH.

Auflage: 1100http://www.blitz.ethz.ch/

Wer heute Raum und Zeit revolutionieren möchte, startet seine Karriere bei Sensirion.

Und wird Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr ganzes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion.

Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Ge-biet der Feuchtesensoren und Durchflusssen soren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fer nen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

no logie vereinen wir das Sensorelement mit der digitalen Auswerteelektronik auf einem winzigen Siliziumchip. Damit verschieben wir die Grenzen des Messbaren ins schier Unermessliche.

Schreiben Sie Ihre eigenen Kapitel der Sensirion- Erfolgsgeschichte und übernehmen Sie Verantwor-tung in internationalen Projekten. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen und stimmen Sie sich auf www.sensirion.com/jobs auf eine vielversprechende Zukunft ein.

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blitz Inhaltsverzeichnis

Editorial 4

AMIVUpcoming Events 6Kurznachrichten von der Hertz 11 9Bierdegu 10AMIV-Kino 10Limes @ ABB Turgi 11München für Anfänger 13

StudiumUnsere Dozenten 14Podiumsdiskussion Studiengebühren 16

SchoggiVom Kakaobaum in den Supermarkt 20Schokolade Fakten 22Schokolade an der ETH 26blitz Menu 28Der Schokolade auf der Spur 30Random Shots 32

LebenNeues aus der EPFL 34Ein Tag in meinem Praktikum 36Bars of Zurich 38

UnterhaltungBimaru 41Suriza 42Sudoku 43Lösungen 45

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4 Editorial

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[email protected]

Kakaopulver, Kakaobutter, Milch und Zu-cker. Das wohl verführerischste Rezept, das die Menschheit je erschaffen hat. Die Scho-kolade erfreut sich extrem grosser Beliebt-heit und das nicht ohne Grund. Passend zum Beginn der Adventszeit widmet sich der blitz der Schokolade.

Die Redaktion hat sich in dieser Spezial-ausgabe mächtig ins Zeug gelegt. Samuel führte ein Interview über die Schokolade mit einem Professor am Institut für Lebensmit-telwissenschaften. Laura folgt der Kakaoboh-ne auf ihrem Weg zur fertigen Tafel. Arnab hat einige sehr interessante Fakten über die Schokolade recherchiert. Felicitas Mousse au Chocolat ist auf jeden Fall einen Kochver-such wert. Luke hat die Ausgabe dazu miss-braucht, um ein bisschen Druck abzulassen. Ich für meinen Teil habe der Cailler Schoko-ladenfabrik in Broc einen Besuch abgestattet.

Neben den themenbezogenen Artikeln findet ihr wie üblich eine kleine Agenda zu den nächsten Events. Dazu gibt es einige Be-richte über vergangene Events wie der ABB Turgi Exkursion der LIMES Kommission, dem AMIV Kino, der Bierdegu und der Hertz. Unser AMIV Präsident ruft euch zur Teilnahme an einer Podiumsdiskussion über die Erhöhung der Studiengebühren auf. Zum Schluss folgt ein weiterer EPFL Erlebnisbericht meinerseits, der letzte Teil von Arnabs Bar Review und ein Praktikumserfahrungsbericht von Patricia.

Die blitz Redaktion wünscht euch allen eine frohe Adventszeit, viel Spass mit der Schog-gi-Spezialausgabe und einen genüsslichen Verzehr der beigegelegten Schokolade.

EditorialPetros PaPadoPoulos

5Editorial

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AMIV

Upcoming EventsKultur team

SemesterEndEventEs ist nicht zu glauben, wie schnell das Semester zu Ende geht.

Während sich die einen bereits nach der Pause sehnen, suchen einige noch verzweifelt die Unterlagen der letzten drei verpass-ten Serien zusammen. Doch eines gibt es für alle! Ob aus Frust oder Lust, angestossen wird am SEE! Das SemesterEndEvent wird dieses Mal ganz weihnachtlich. Nach letztjährigen Protesten gibt es am Dienstag, dem 18. Dezember, heisses Raclette, Glühwein und natürlich auch kühles Bier im ETZ. Nicht verpassen und vor-beikommen. Es hät solangs hät!

Wann: Dienstag, 18. Dezember ab 16.00 UhrWo: ETZ TerasseKosten: Gratis

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Suit UP! – Journée d'éleganceLass deinen Wollkrangenpullover und deine Kapuzenja-

cke für einmal zu Hause und wirf dich in etwas schickere Klamotten. Der AMIV deklariert nämlich den 4. Dezember zum Journée d'élegance. Auf dich wartet in der Turbinen-halle ein Apéro der Extraklasse. Der Event ist exklusiv für Gäste, die im Kleid oder im Anzug auftauchen. Also schick deine elegante Kleidung nach dem Polyball noch nicht in die Reinigung. Am 4. Dezember wird sie wieder gebraucht.

Wann: Dienstag, 4. Dezember von 16.00 bis 18.00 UhrWo: ML TurbinenhalleEintritt: Gratis

AMIV goes ChristmasPünktlich zum Dezemberbeginn ist auch der AMIV

in Weihnachtsstimmung. Sei dabei, wenn wir aus Santas Gondel Glühwein und Punsch ausschenken und mit Leckereien und Weihnachtsgebäck einen besinnlichen Start in die kalte Jahreszeit einläuten.

Was: Gratis Glühwein und PunschWann: Montag, 10. Dezember zwischen ETZ & ETF und Dienstag, 11. Dezember vor dem ML, jeweils 12.00 bis 15.15 Uhr

[email protected]

AMIV 7

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Details of available projects: www.pes.ee.ethz.ch ‹News›

THURSDAY, DECEMBER 13, 201211.30 H – 13.00 H, ETL H-FLOOR

SEMESTER- AND MASTERTHESES FS 2013

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9AMIV

Hey,Mein Gott, das ging ab gestern Abend!

Oder besser gesagt diese Nacht… ;PIch hab schon lange nicht mehr so lange

und ohne Pause die Nacht durchgetanzt! Du hättest auch dabei sein sollen, der Bo-den hat gebebt! :D

Dieser ETH-Verein, der AMIV, hatte sei-ne 11te Ausgabe der Hertz im BLOK. Keine Sekunde konnten wir ruhig stehen, der DJ, den sie extra aus Amerika haben einflie-gen lassen, war einfach Hammer! Da kön-nen die Zürcher Standard DJs einpacken. ;)

Aus Personenschutzgründen bleibt der Name der Erstellerin dieses Textes geheim.

Als Frau warst du dort sowieso gut auf-gehoben und von etlichen Elektrotech-nikern, Maschinenbauern & Co. liebevoll umsorgt. ^^

Kurz: Es war einfach ne super Party und nächstes Jahr musst du unbedingt mit!!!

Mit Biochemievorlesung wird’s wohl jetzt eher nix mehr. Wir sehen uns im Sezierkurs!

Lg

Kurznachrichten von der Hertz 11anonyme medizinstudentin

Humor

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10 AMIV

Wie jedes Semester hat die Braukommission des AMIVs die Bierdegu dieses Mal am Montag, dem 12. November in der Gloria-

bar veranstaltet. Und wie jedes Mal war die Bierdegu dieses Semester ein voller Erfolg. Das Thema dieses Semester waren Biere aus Osteuropa, vor allem aus Tschechien, aber unter anderem waren auch Polen und Russland vertreten.

Zur vielfältigen Auswahl gehörten das russische Baltika 4, Vladimir Putins Lieb-lingsbier, das aus der grössten Brauerei Osteuropas kommt, sowie das tschechi-sche Budweiser Lager. Trotzdem haben die Teilnehmer am Ende das AMIV Schwarz-bier, welches in der Pause und nach dem Event ausgeschenkt wurde, zum Gewinner der Bierdegu erkoren; somit verteidigt die AMIV-Braukommission einmal mehr sei-nen Titel als beste Bierbrauerei der Welt. ↯

[email protected]

AMIV-KinoBenediKt ummen

Über 100 AMIV'ler und SOSeth'ler ha-ben am letzten Oktobertag 2012 ei-nen vergnüglichen und amüsanten 1. Kinoabend miteinander und mit «The Avengers» verbracht. Eingerahmt in Apéro und After-Show Party im Pap-perlapub empfiehlt sich der gemein-same Kinoabend für eine Fortsetzung!

Den perfekten Einstieg in den Abend bildete der vom AMIV organisierte Apéro. Bier & Süsses, Chips & Softdrinks: kurzum alles, was das Herz vor einem Kinoabend begehrt. Dank der technischen Probleme, vor denen der SOSeth wegen der neuen Abspielanlage im ETH-«Kinosaal» HG F1 vorübergehend stand, liessen wir es uns verzehrungstechnisch im Voraus sogar besonders gut gehen.

Auch «The Avengers» geizte mit über 2 Stunden Filmlänge nicht an bombasti-schen Spezialeffekten und bot ein Super-heldenaufgebot der Extraklasse. Eingangs erwähnter Verzögerung ist danach zu verdanken gewesen, dass über 100 Per-sonen das HG F1 in Turbogeschwindigkeit aufräumen und verlassen mussten, war es doch schon kurz vor Schliessung des HG. Schneller als erwartet – Danke allen tatkräftigen Helfern und dem phänome-nal rücksichtsvollen Hausdienst im HG – konnten wir um kurz nach 10 Uhr abends die 1. Kooperation zwischen dem AMIV und dem SOSeth erfolgreich abhaken und genossen gemeinsam noch das eine oder andere Bier im Papperlapub, zu welchem AMIV und SOSeth alle Zuschauer eingela-den haben. ↯

[email protected]

BierdeguOstblockbierearnaB das

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11AMIV

Am 5. November haben LIMES (Ladies In Mechanical & Electrical Studies) mit 20 MAVT und ITET Studentinnen an einem Fe-male Engineering Network Event der ABB in Turgi teilgenommen. Zusammen mit ABB Ingenieurinnen haben wir uns eine Reihe von spannenden Präsentationen über Me-dium Voltage AC Drives angehört. Mittel-spannungsfrequenzumrichter optimieren die Drehzahl von Maschinen, bei denen hohe Leistungen gefordert sind, so, dass der Energieverbrauch und somit auch die CO2-Emissionen minimiert werden. Nach der Einführung wurde von Projektleiterin-nen eine Führung durch die Montage- und Testabteilung durchgeführt. Während der Führung wurden auch viele interessan-te Themen besprochen, wie zum Beispiel Spezialanforderungen an die Drives beim

Einsatz in Schiffen, Optimierung der Pro-duktionsstrategie usw. Nach der Führung wurden die ETH-Studentinnen zusammen mit den Ingenieurinnen der ABB zu einem feinen Apéro eingeladen, wo wir unse-re Gedanken und Ideen austauschen und mehr Informationen über andere ABB Pro-jekte bekommen konnten. Der Abend hat uns die einmalige Möglichkeit gegeben, über eine komplette Produktreihe einen vollen Überblick zu bekommen, sowohl von der technischer Seite wie auch von der Seite des Vertriebs und der Zusammenarbeit mit dem Kunden. Wir bedanken uns herzlichst bei ABB für die Einladung und freuen uns auf zukünftige Kooperationen! ↯

[email protected]

LIMES @ ABB TurgiVita marina

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Gemeinsam täglich eine Meisterleistung.Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! sbb.ch/trainee

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Gemeinsam täglich eine Meisterleistung.Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! sbb.ch/trainee

AMIV

Vor zwei Wochen machten sich drei inter-essierte AMIVler (darunter auch unser Präsi-dent, oho) auf nach München. Das Ziel hiess BundesFachschaftenTagung der Elektro-technik-Studenten. Ohne böse Absicht wur-de bisher allerdings immer übersehen, dass es in Österreich und in der Schweiz auch noch deutschsprachige Technische Universi-täten gibt. Umso freudiger wurden wir dieses Mal empfangen! Und so waren es insgesamt 23 Fachschaften, die intensiv über HoPo, das Studium und die Welt diskutierten.

Gleich am Freitag wurden die Gespräche auf ein klares Thema gelenkt: In Österreich wurden relativ überraschend am Freitag Studiengebühren eingeführt. Und so wurde viel diskutiert und besprochen, was für Leis-tungen die Unis daraus bezahlen und wo es diese Gebühren überhaupt gibt. Wusstest du, dass in Deutschland Studiengebühren generell nicht existieren, sondern ein Se-mesterbeitrag erhoben wird, welcher klar definiert aus administrativen, sozialen und Fachschafts-Beiträgen besteht? Darin ist sogar meist ein ÖV-Semesterticket bereits enthalten!

Doch wir haben auch viel anderes beredet und gesehen. So ist zum Beispiel der Bast-li der TU München sehr sauber und aufge-räumt, während sie jedoch immer noch von einer PCB-Fräse träumen, während wir be-reits eine haben, träumen. Auch haben wir erfahren, dass man je nach Uni Prüfungen 3-5 mal wiederholen kann und danach sogar noch mit «Freiversuchen» die Note aufbes-sern darf. Unser Semestersprecher-Modell fand dafür um so mehr Anklang und weck-te einiges an Interesse. Ebenfalls stark be-

teiligt haben wir uns an einem Kommentar zum sächsischen Hochschulgesetz, der von sage und schreibe zwei Österreichern, einem Schweizer und einem Deutschen ausgear-beitet wurde.

Insgesamt haben wir festgestellt, dass nicht nur AMIV-Sitzungen manchmal etwas in Kreis laufen können.

Doch natürlich kam am Wochenende auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz, und so lernten wir, dass Weisswürste und Weiss-bier bitte vor 12 Uhr konsumiert werden sollten. Und lernten Münchner eestec-Mit-glieder kennen, die auch gut feiern konnten. Spannende Tage für alle!

Ach ja: Sorry, aber Münchens Strassenmusi-ker sind den Zürchern haushoch überlegen. ↯

P.S.: Das klang jetzt alles interessant für dich, international bis du ein anerkann-ter Experte bzw. möchtest es werden und auf eine Weisswurst oder demnächst viel-leicht Kaiserschmarren hättest du auch mal wieder Lust? Dann melde dich noch heute bei [email protected] und ar-beite mit am im Entstehen begriffenen Netz von Internationalen Beziehungen.

[email protected]

München für AnfängerEin Bericht von der BuFaTa 2012Beat Hörmann

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14 Studium

Welches ist Ihr bestes Erlebnis in einer Vorlesung?

Der Applaus am Schluss. Je länger, je besser.

Welches ist Ihr peinlichstes Erlebnis in einer Vorlesung?

Ich ging in den Hörsaal, packte meine Folien aus, knipste den Hellraumprojek-tor an, stellte das Bild scharf und schaute dann in die Runde. Da sassen lauter unbe-kannte Gesichter. Ich hatte mich im Vorle-sungssaal vertan.

Wie alt sind Sie?Gleich wie mein Jahrgang (ohne die 19),

das erlebt man nur einmal im Leben.

Wie alt fühlen Sie sich?Manchmal viel älter, aber wenn ich es

mit Gleichaltrigen zu tun habe, ab und zu auch jünger.

Wann, wo und was begannen Sie zu studieren?

Soweit ich mich erinnern kann, studierte ich immer an irgendetwas herum. Im Kin-dergarten in Sarnen zum Beispiel, wie man mit Constri-Teilen ein Auto bauen konn-te. Mit 12 sagten dann auch die Nachbarn im Dorf, ich würde studieren, weil ich ins Gymnasium ging und Latein als erste Fremdsprache studierte. So richtig an-gefangen hat mein Studium an der ETH in Zürich, wo ich ab 1975 Elektrotechnik studierte.

Was bewog Sie dazu Professor zu werden?

Diese Frage kann ich erst beantworten, wenn ich mal Professor sein werde. Aller Vorraussicht nach wird dies erst in mei-nem nächsten Leben der Fall sein. Jetzt fühle ich mich wohl als Dozent.

Unsere DozentenDr. Pascal LeuchtmannluKas GratwoHl, laura Perez

In dieser Interview-Serie werden wir euch unsere beliebtesten Dozenten ein wenig näher bringen. Am Ende des Interviews geben wir den Dozenten die Möglichkeit, die Interview-Fackel mit einer persönlichen Frage weiterzugeben.

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15Studium

Was würden Sie als Ihr «Hobby neben der ETH» bezeichnen?

Eigentlich sind die elektromagnetischen Felder mein Hobby. Daneben gibt es zwei weitere. Eins ist meine Lebenspartnerin und das andere ist die Lokalpolitik in mei-nem Wohnort Schlieren («Wo Zürich Zu-kunft hat»).

Nutzen Sie das Angebot des ASVZ? Wenn ja, welches?

Nein. Vor zwei oder drei Jahren war ich mal in einem Pilates Einführungskurs. Und ein paarmal im Kondi. Aber das hat sich bald wieder gelegt.

Welcher Superheld / Superschurke wä-ren Sie am liebsten und warum?

Ich habe es nicht so sehr mit den Su-perhelden und -schurken, die sind mir zu künstlich. Grosse Namen in der Wissen-schaft bedeuten mir mehr, z.B. der Mathe-matiker, Philosoph, Friedensaktivist und Literaturnobelpreisträger Bertrand Russel.

Wie würden Sie reagieren, wenn ich Sie im Rotlichtmilieu antreffen würde?

Ich würde mich wundern, dass Sie sich dies als Student leisten können.

Ein mächtiger Drache könnte Ihnen drei Wünsche erfüllen. Was würden Sie sich wünschen?

1. Nie mehr Kopfschmerzen haben.2. Ein besseres Gedächtnis.3. Viele Studentinnen in meiner Vorle-

sung über elektromagnetische Wellen.

An welchen Professor / welche Profes-sorin möchten Sie die Interview-Fackel weitergeben?

An Prof. Jürg Leuthold.

Welche Frage würden Sie Ihm / Ihr gerne stellen?

Warum kommen Sie von Karlsruhe nach Zürich? ↯

[email protected], [email protected]

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16 Studium

Die Studiengebühren zu erhöhen ist kei-ne neue Idee: Der letzte grossflächig an-gelegte Versuch wurde 2009 abgewendet, denn damals kam interner Widerstand auf. Diesmal fällt der Widerstand jedoch deut-lich schwächer aus. Werden die Studienge-bühren nun verdoppelt?

Es stehen viele Argumente im Raum: Versprechen sich Befürworter von dem zu-sätzlichen Geld von der Lehre bessere In-frastruktur und mehr Mitspracherecht für die Studenten, so befürchten die Gegner einen allmählichen Wandel zum amerika-nischen System.

Ist Bildung ein öffentliches oder privates Gut? Was setzt eine Verdopplung der Stu-diengebühren für ein politisches Zeichen? Ist das sozial vertretbar?

Solche und viele andere Fragen wer-den in der Diskussion beleuchtet werden. Christophe Charpentier (Doktrorand) wird die Diskussion als neutrale Person mode-rieren, um das Thema von vielen Gesichts-punkten aus zu beleuchten. Nicht zuletzt wird auch Deine Meinung gefragt sein. Re-serviere dir deshalb das Datum, und dis-kutiere mit!

PS: • Wir sind die Hochschule mit den höchs-

ten Studiengebühren im deutschspra-chigen Raum

• In Deutschland fliessen Studiengebüh-ren wieder an studentische Anliegen zurück: Die Fachvereine erhalten ihren Teil, ein Semesterticket wird gekauft, und studentische Projekte unterstützt. Die Vorstellung damit eine Hochschule zu finanzieren, ist da völlig abwegig.

• Sowohl in Deutschland als auch in den USA sind Stipendienquoten von bis zu 30% die Norm (verglichen mit 10% hier)

• Barack Obama hat vor 2 Jahren seine Studiengebühren fertig abbezahlt

• Amerikanische Unis verdienen sehr viel durch Zuwendungen ehemaliger Studenten

• Man munkelt, die ETH sei ein Preisknül-ler ↯

Wann: Donnerstag, 29.11.2012 ab 19.00 UhrWo: Audimax (HG F30)

[email protected]

Podiumsdiskussion Studiengebührenalex PoPert

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Studiengebühren verdoppeln?

anlässlich der geplanten Erhöhung der Studiengebühren

Es diskutieren Ralph Eichler (ETH Präsident), Lino Guzzella (ETH Rektor) sowie

Vertreter der Professoren und der Studierenden.

Bringe deine Stimme ein - kritische Fragen erwünscht!

Do. 29.11.201219:00

HG F30 (Audimax)

mit anschliessendemApéro

PODIUMSDISKUSSION

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ETG-Fachtagung

1. Jahrestagung Fachgruppe neue erneuerbare Energien

NEUER STROM AUS LOKALEN QUELLEN6. Dezember 2012Kongresshaus Zürich

www.electrosuisse.ch/etg

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ETG-Fachtagung

1. Jahrestagung Fachgruppe neue erneuerbare Energien

NEUER STROM AUS LOKALEN QUELLEN6. Dezember 2012Kongresshaus Zürich

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Adventskalender mit attraktiven Preisen auf D-ITET FacebookErfahrt auf der Facebook-Seite des D-ITET Interessantes aus der Welt der Elektrotechnik und über das Leben am D-ITET (Campusnews, Eventberichte, Videos zu Schüler- und Studen-tenprojekten, Berichte zu Forschungsarbeiten etc.).

Vom 1. bis zum 24. Dezember stellen wir ausserdem täglich eine Frage zum Studium der Elektrotechnik und über unser Departe-ment. Unter den Fans mit den meisten richtigen Antworten verlosen wir im Januar attraktive Preise.

Weitere Informationen unter: http://www.facebook.com/eth.ditet

Wir wünschen euch viel Spass beim Knobeln. Und nicht vergessen – nur Fans sind Gewinner!

http://www.facebook.com/eth.ditet

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Schoggi

Mit 11.9 kg pro Kopf und Jahr sind die Schweizer Weltmeister im Konsumie-ren von Schokolade. Wen wundert es: Kaum jemandem schmeckt die gute Schweizer Schokolade nicht. Das ha-ben auch Touristen bemerkt. Warum aber schmeckt Schokolade so gut? Wer einmal eine rohe Kakaobohne ge-gessen hat, fragt sich vielleicht, wie daraus so leckere Schokolade entste-hen kann.

Der KakaobaumDas Leben jeder Schokoladentafel be-

ginnt als Kakaobohne an einem Kakao-baum in einem oft westafrikanischen Land. Sobald die Kakaobohnen reif sind, werden die Kakaoschoten noch heute von Hand gepflückt und die Kakaobohnen und das Fruchtfleisch werden auf Bananenblät-ter ausgelegt, wo sie nach einiger Zeit zu gären beginnen. Hierbei entwickelt sich der typische Geschmack der Kakaoboh-nen. Danach landen die Kakaobohnen an der prallen Sonne, wo viel Wasser aus ih-nen herausverdunstet.

Kakaobutter und KakaomasseNachdem die getrockneten Kakaoboh-

nen oft einen sehr weiten Weg zurückge-legt haben, werden sie bei 100 °C bis 160 °C geröstet und anschliessend in kleine Stücke zerbrochen. Nachdem die Schalen-teile entfernt wurden, werden die Kakao-bohnenstücke gemahlen. Dabei tritt das im Kakao enthaltene Fett, auch Kakaobut-ter genannt, aus und verbindet das Kakao-pulver zur Kakaomasse.

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Vom Kakaobaum in den SupermarktDie Herstellung von Schokoladelaura Pérez

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[email protected]

Die Schokolade entstehtQualitativ gute Schokolade herzustel-

len stellt keine einfache Aufgabe dar. Sich die Zutaten zu merken, ist jedoch leicht. Je nach Art der Schokolade werden der Kakaomasse Zucker, Milchprodukte und wenn nötig zusätzliche Kakaobutter oder Zusatzstoffe zugefügt. Anschliessend wird diese Schokoladenmasse gemahlen, so dass die durchschnittliche Grösse der Zuckerkristalle 10 bis 20 Mikrometer be-trägt. Danach wird die Schokolade con-chiert, wobei die Schokolade gerieben und erwärmt wird. Durch diesen Prozess, der mehrere Tage andauern kann, wird die Schokolade «zartschmelzend».

Bevor die flüssige Schokolade in die Ta-felform gegossen werden kann, muss sie vorkristallisiert (temperiert) werden. Das Temperieren beeinflusst die Schmelztem-peratur und die Optik der Schokolade und ist eine Wissenschaft für sich.

Schoggi

Da sich die Schokolade beim Abkühlen zusammenzieht, lässt sich die Tafelform ohne Probleme entfernen.

Jetzt muss die Schokolade nur noch verpackt und in den Supermarkt gebracht werden, dann kann sie von hungrigen Stu-denten genüsslich verspeist werden. ↯

Quelle: Wikipedia

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Vom Kakaobaum in den SupermarktDie Herstellung von Schokoladelaura Pérez

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Schoggi

Es gibt einige Studien über Schokola-de und ich habe einige der Interessan-teren davon durchkämmt und für euch hier ein paar wissenswerte Fakten (und solche, die ihr nicht wissen woll-tet) gesammelt. Hoffentlich verdirbt euch das den zukünftigen Genuss nicht zu sehr.

The GoodArchäologische Funde belegen, dass die

Olmec vor über 3000 Jahren Kakao dazu benutzten, um ein alkoholisches Getränk herzustellen, weil das Getränk sonst zu bitter war. Tatsächlich kommt der Name Schokolade vermutlich von ihrem Wort xocolatl, was in Nahuatl «bitteres Wasser» heisst.

Dunkle Schokolade enthält Polyphenol, was die Oxidation von LDL-Cholesterol hemmt, was wiederum das Risiko für Herzinfarkte senkt. Oxidiertes LDL-Cho-lesterol ist nämlich dafür bekannt, dass es sich gerne an den Gefässwänden von Ko-ronararterien sammelt [1].

Eine Studie behauptet, dass Schokolade besser als Küssen ist [2].

Schokolade enthält Theobromin. Theo-bromin stimuliert die Herzmuskulatur, erweitert gleichzeitig aber auch die Ge-fässe, was unter dem Strich eine Absen-kung des Blutdrucks zur Folge hat. Die am besten bekannte Wirkung von Theobro-min ist aber sein positiver Effekt auf die Stimmung.

The BadDie tödliche Dosis Theobromin für Men-

schen ist im Schnitt 22g (bei 80kg Körper-gewicht), was etwa 9.5kg Schokolade ent-spricht. Tiere können allerdings Theobromin weniger gut metabolisieren wie Menschen. Besonders gefährlich ist dies bei Hunden, die schon ab 17g Schokolade pro Kilogramm Körpergewicht eine tödliche Dosis zu sich genommen haben; 7g bei dunkler Schoko-lade. Dasselbe gilt für Katzen. Für sie birgt Schokolade aber ein tieferes Risiko, ganz einfach deshalb, weil sie Süsses im Gegen-satz zu Hunden nicht mögen [3].

Die Kakaoschale hat eine interessante und widerliche Eigenschaft: Sie absorbiert Blei aus der Atmosphäre. Dies wäre natürlich nicht weiter schlimm, da Blei im Normalfall nicht überall rumliegt. Aber in Nigeria zum Beispiel ist bleihaltiges Benzin immer noch ziem-lich gängig, weshalb ihr Kakaopulver über 300ng Blei pro Gramm enthält. Studien zum Bleigehalt von Schokolade fanden variable Werte bis fast 2000ng pro Gramm in Indien. 2000ng ist laut WHO zwar nur 1% des tägli-chen Limits, kann aber vor allem bei Kindern zu Entwicklungsstörungen führen [4]. ⅔ der weltweiten Kakao-Produktion kommt

aus West-Afrika, wo ein Kakao-Anbauer pro Tag einen Ertrag von weniger als einem Fran-ken erwarten kann. Dies macht das Kakao-Business für sie nicht gerade lukrativ, wes-halb viele sich nicht die Mühe machen um abgestorbene Kakaobäume neu zu pflanzen. Setzt sich dieser Trend fort, könnte inner-halb von 20 Jahren Kakao extrem rar werden, weshalb Schokolade immer teurer wird [5].

Schokolade FaktenFun Facts und not-so-fun FactsarnaB das

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Schoggi

The UglyWeil Kakao-Anbau für die Bauern nicht

erträglich ist, benutzen viele Kinderskla-ven um ihre Ausgaben einzudämmen. In Côte d’Ivoire, wo 43% des westafrikani-schen Kakaos herkommt, arbeiten allein über 200’000 Kindersklaven. Laut UNICEF, haben fast 12’000 davon keine Verwand-ten in der Umgebung, was darauf hinweist, dass sie Opfer von Menschenhandel sind und vermutlich aus benachbarten Ländern wie Mali kommen. Da liegt der Kurs bei etwa 30$ pro Kind [6][7][8].

Seid ihr jetzt deprimiert? Ich auch. ↯

[email protected]

Quellen:• [1] http://www.huffingtonpost.com/john-robbins/

chocolates-startling-heal_b_825978.html• [2] http://news.bbc.co.uk/2/hi/health/6558775.stm• [3] http://en.wikipedia.org/wiki/Theobromine_poisoning• [4] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1281312/• [5] http://www.independent.co.uk/life-style/food-and-drink/

features/chocolate-worth-its-weight-in-gold-2127874.html• [6] http://www.unicef.org/protection/cotedivoire_39995.html• [7] http://www.ilo.org/public//english//standards/

ipec/themes/cocoa/download/2005_02_cl_cocoa.pdf• [8] http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/1272522.stm

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Schokolade...

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Schoggi

Wann, wo und was begannen Sie zu studieren?

1975 in Karlsruhe (Chemical Engineering).

Sie sind in den 90er Jahren nach Zürich ge-kommen. Wann begann ihre Zusammen-arbeit mit der Schokoladenindustrie?

Die gab es schon vorher, als ich in Deutschland (Qualenbrück/Osnabrück) das Deutsche Institut für Lebensmittel-technik in verantwortlicher Position mit aufgebaut habe.

Schokolade hat ja viel mit Tradition und Werbung zu tun. Wo bleibt da Platz für die Forschung?

Schokolade ist ein höchst interessantes «Terrain» für die prozesstechnische und materialwissenschaftliche Forschung. So haben wir beispielsweise an der ETH von (i) der Abklärung stömungsdynamischer Einflussnahme auf polymorph-kristalline Transformationsmechanismen von insta-bilen zu stabilen Kristallformen mittels Röntgen- oder Neutronenstreuexperi-menten in Modellkristallisatoren bis hin zur Umsetzung dieser Grundlagener-kenntnisse in (ii) die Entwicklung neuar-tiger Impfkristallisationsprozesse in der Schokoladenindustrie, eine Reihe von For-schungsarbeiten in den letzten 15 Jahren platziert. Das Ergebnis lässt sich sehen: Weltweit ca. 200 verkaufte neue Kristalli-sationsanlagen durch die mit uns koope-rierende Schweizer Maschinenindustrie.

Wie lange braucht es bis Forschung vom Papier in die Industrie kommt?

Nach meinen Erfahrungen von der neuen grundlegenden Idee bis zum industriellen Prototyp ca. 8-10 Jahre, sofern alle Play-er (Forscher, ETH, Firmen, Patentanwälte) dies konstruktiv vorantreiben.

Ihren Ph.D. machten Sie in Mechanical Engineering. Zuvor studierten Sie Che-mical Engineering und nun arbeiten Sie in den Lebensmittelwissenschaften. War es persönliches Interesse, Zufälle?

Ich praktiziere auch heute noch Chemi-cal und Mechanical Engineering, einfach gekoppelt mit Food Material Science und Lebensmittel-Technologie.

Dass die Lebensmittel (aber auch ande-re Biomaterialsysteme) vor ca. 27 Jahren meine Forschungen und Entwicklungen im Bereich Keramik- und Kunststoff-Pro-zesstechnik abgelöst haben, liegt eigent-lich am seinerzeit entstandenen Kontakt meinerseits zur Nestlé. Das grosse Po-tential der Übersetzungen von Prozess-technik aus den Chemical Engineering Bereichen in die Lebensmitteltechnik war ein brachliegendes Feld mit vielen Her-ausforderungen und hoch interessanten Forschungsansatzpunkten.

Essen Sie gerne Schokolade?Ja!

Ich liebe Schokolade. Alle Typen: schwarz, dunkel, weiss, hell, mit Marzipan, mit Nüssen und natürlich Mozartkugeln. Dass hinter dieser Nascherei Tech-nik und Forschung steht, erzählt uns Erich Windhab, Professor am Institut für Lebensmittelwissenschaften.

Schokolade an der ETHsamuel GyGer

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Schoggi

Was ist dabei ihre Lieblingskombination?Dunkel (ca. 70-75% Kakaoanteile) – Pre-

mium Geschmack und Antioxidantien fast pur. Dazu ein Glas Merlot aus dem Tessin, am besten aus dem Mendrisotto, Jahrgang 2004.

Was würden Sie als Ihr «Hobby neben der ETH» nennen?

Die ETH – Ha! Meine Familie, die Musik.

Danke für Ihre Antworten, als letzte Frage etwas zu unserem Fachbereich. Haben Elektrotechniker und Maschinen-bauer einen Platz in den Lebensmittel-wissenschaften? Wo?

Aber natürlich! – Einige davon ha-ben bei mir ihre Dissertation oder auch Masterarbeiten vollbracht. Prozesstech-nik-Entwicklung braucht Maschinen/Apparatetechnik ebenso wie Mess- und Regelungstechnik in massgeblichem Um-fang. Ich schätze die Hälfte meiner ca. 50 ETH Patente beziehen sich auf Maschinen/Apparate und messtechnischen Vorrich-tungen. ↯

[email protected]

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Schoggi

Mousse au ChocolatZutaten für 4 Portionen:

• 100 gr Bitterschokolade• 50 gr Butter• 2 ganz frische Eier• 1 1/2 EL Zucker• 125 gr Schlagrahm• evtl. 1 EL Rum

Zubereitung1. Die Schokolade in kleine Stücke bre-

chen und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Anschliessend zur Seite stellen und während den anderen Arbeitsschritten etwas abkühlen lassen.

2. 2 Eier trennen, so dass sich in der ersten Schüssel 2 Eigelb befinden, in einer zweiten Schüssel 1 Eiweiss sind und das zweite Eiweiss nicht gebraucht wird.

3. Das Eiweiss mit einem Handrührgerät steif schlagen. Die Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen, bis die Creme fast weiss ist. In einer weiteren Schüssel die Sahne steif schlagen.

4. Die flüssige Schokoladen-Butter-Mischung unter die Eigelb-Zucker-Creme rühren. Nun das steife Eiweiss und die ge-

schlagene Sahne mit einem Schneebesen mit möglichst wenig Rührbewegungen un-terheben, sodass keine Eiweiss- oder Sah-nestellen mehr vorhanden sind.

5. Nun die Schokoladencreme in Des-sertschälchen füllen und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Tipp: Zum süssen Mousse au chocolat passt hervorragend eine säuerliche Him-beersauce. Hierzu 3 EL (TK-)Himbeeren in einem kleinen Topf mit dem Saft einer halben Orange und 1 TL Puderzucker auf-kochen und anschliessend durch ein Sieb streichen. Eventuell noch etwas kalt stel-len. Die Sauce passt nicht nur geschmack-lich sehr gut zum Mousse, sie bringt sie auch optisch auf ein höheres Level. ↯

[email protected]

Auf diese Sonderausgabe des blitz habe ich mich schon seit Semesterbeginn gefreut: Schoggi! Gerade hier in der Schweiz kann es durchaus sein, dass mein Aufenthalt vor dem Schokoladenregal ob der leckeren Vielfalt etwas länger dauert. In meiner heutigen Kolumne präsentiere ich euch den König der Desserts: Mousse au Chocolat! Ich versichere euch, es ist viel einfacher als ihr glaubt. Viel Spass beim Nachkochen!

blitz MenuFelicitas PFann

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Schoggi 29

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Schoggi

Schokolade und die Schweiz, zwei un-zertrennliche Begriffe. Wer Schokolade nicht mag, der macht sich sein Leben in der Schweiz wahrlich schwer. Für die Spezialausgabe ging der blitz auf die Suche nach der Quelle der süssen Verführung. Und er hat sie gefunden.

Endbahnhof Broc-Fabrique, ein Hauch von Schokolade liegt in der Luft. Beim Aussteigen aus der Greyerzer Bahn ahnt man schon am Geruch, was einen erwar-tet. Das Schokoladenwerk des Chocola-tiers Cailler, das Maison Cailler, residiert in jenem kleinen Dorf inmitten des idyl-lischen Fribourgerland. Der blitz konnte sich einen Besuch bei dieser Traumfabrik nicht nehmen lassen, zumal Cailler nicht irgendein Schokoladenhersteller ist. Doch alles der Reihe nach.

Die Werksbesichtigung des Maison Cail-ler ist für jedermann und jedefrau zwi-schen 10 Uhr morgens und 5 Uhr abends zugänglich. Beim Entgelten eines kleinen Unkostenbeitrags erhält man weit mehr als einen Einblick in die Fabrik.

Begonnen wird die automatisch gesteu-erte Führung mit der Herkunft und Ent-deckung der Kakaopflanze. Dabei wird die Geschichte komplett aufgerollt. Cor-tés brachte die wundersame Kakaobohne beim Ausrotten der Azteken nach Euro-pa. Dort hatte sie von Anfang an ei-nen sehr schweren Stand. Die Kirche verbot das bitte-re braune Getränk und stempelte es als teuflisch ab. Die Tatsache, dass 500 g Kakaopulver einen Wochenlohn kostete, half auch nicht zur Verbrei-tung der Schokolade bei. Schokolade war dabei stets ein zähflüssiges Getränk und nichts Essbares. Erst im Jahre 1819 ge-lang es einem Welschschweizer aus Vevey, François-Louis Cailler, die erste feste Tafel Schokolade herzustellen und setzte damit die Geburtsstunde der Schweizer Schoggi.

Die weiteren Details kann man sich bei einem Besuch des Werkes anhören oder im Internet recher-chieren. Die automatische Führung ist dabei sehr liebevoll gestaltet. Jeder Raum ist entsprechend dem Thema dekoriert und ausgebaut. So startet man in einem urwaldähnli-chen Raum mit Aztekenfiguren an den Wänden und endet bei Cail-lers erster Fabrik in Bruc. Die etwas kindliche Atmosphäre sorgt dafür,

Der Schokolade auf der SpurChocolatier CaillerPetros PaPadoPoulos

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Schoggi

dass auch Familien bei der Besichtigung auf ihre Kosten kommen (ich erfuhr am Ausgang, dass vor allem Mütter mit ihren Kindern zu den häufigsten Gästen zählen und nicht Ingenieursstudenten – wer hätte das gedacht).

Der Höhepunkt, der die Ingeni-eurspumpe (Herz) hoch f requen te r schlagen lässt, ist am Ende der Füh-rung der Blick in eine Auskühlungs- und Verpackungs-strasse. Das Ende dieser Strasse en-det auf einem Tel-ler, von dem die

Besucher naschen dürfen. Vor dem De-gustationsraum landet man in einer Art Kontrollraum mit drei Fernsehern mit Blick ins Fabrikinnere. Auf den Monitoren kann man sich nach Knopfdruck die verschiede-nen Produktionsabläufe anzeigen lassen.

Es muss selbstverständlich nicht ange-merkt werden, das das Degustieren extra in die Länge gezogen wurde. Schliesslich kennt man die Schokolade von Cailler nicht schon von klein an. Wie üblich bei solchen Besichtigungen endet man im Souvenirshop, wobei dieser, wer hätte das für möglich gehalten, mit Schokoladenk-reationen aus dem Hause Cailler übersät-tigt ist.

Alles in allem war das Maison Cailler durchaus sehenswert. Man erhält Einbli-cke und Informationen rund zum Thema

Kakao (zum Beispiel ist Afrika wichtigster Produzent und nicht mehr Mittelamerika) und der Entstehung der Schokolade. Zeit-lich sollte man mindestens zwanzig Mi-nuten für die automatische Führung und nochmals mindestens dreissig für die Fak-ten zur Produktion einplanen. Das Ganze wird mit der Degustation am Ende der Be-sichtigung abgerundet und trägt zu einer vollkommenen inneren Zufriedenheit des Besuchers bei. ↯

Kakaobutter schmilzt bei etwa 36 Grad Celsius. Das entspricht ziemlich ge-nau der Körpertemperatur…

[email protected]

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v

Schoggi

Neben all diesen ernsthaften Themen und seriös recherchierten Artikeln in dieser

Fachzeitschrift möchte ich diese Seite als persönliches Ventil nutzen. Die zahlreichen

visuellen Eindrücke aus dem Netz kann ich nun Dank der neuen Druckqualität kanali-

sieren und verarbeiten.

Kürzlich bin ich auf den Geschmack der Tannenbar-Version des Chocolate-Chip-Muffins gekommen. Herrlich feucht scho-koladig mit einem Herz aus Vanille. Echter Geheimtipp! Da kann das folgende Pro-dukt nicht ganz mithalten.

Random ShotsluKas GratwoHl

Als Einstieg hier eine Ballkleidinspi-ration an unsere Mitstudentinnen. Ver-gesst nicht: Der Polyball steht kurz bevor (1. Dezember)!

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v

Lukas hat mit diesem Artikel end-lich wieder einmal seinen angestauten Sinnlos-Schreib-Druck abgelassen.

[email protected], @lukeability

[1] http://www.bastli.ethz.ch/index.php?vpage=makerbot

Das nächste Bild erinnert mich an den 3D-Drucker, welcher sich der bastli ange-schafft hat [1]. Für alle, welche die News verpasst haben: Man kann beim bastli für 155 CHF/kg seine 3D-Modelle in Acrylni-tril-Butadien-Styrol (ABS – Lego-ähnliches Material) ausdrucken lassen! Das Bild hier ist entweder ein gutes Fake oder das Er-zeugnis eines extrem präzisen Konditors.

Nun noch einer für alle Liebhaber von Cheap-Shots. Gut hat der blitz solch tüch-tige und fähige Lektoren!

Schoggi 33

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34 Leben

Der Standort der EPFL und der ETH könnten unterschiedlicher nicht sein. Dabei ist nicht der Unterschied zwischen Lausanne und Zürich ge-meint, sondern vielmehr der tatsäch-liche Standort in der entsprechenden Stadt. Diese Unterschiede prägen mitunter das Studentenleben an der Hochschule.

Die ETH Zürich wacht seit Ende des vorletzten Jahrhunderts über der Stadt Zürich. An der Rämistrasse 101 entsteht Denkkultur auf hohem Niveau. Die ETH hat dabei noch eine Besonderheit. Sie ist aufgeteilt in den Bereich ETH Zentrum und ETH Hönggerberg. Der Hönggerberg war ein nötiger Schritt, um der Expansion der Hochschule Rechnung zu tragen. Während das ETH Zentrum um das Jahr 1855 noch am Rande der Stadt lag, hat sich die Stadt Zürich in den letzen 150 Jahren ebenfalls in alle Himmelsrichtungen ausgedehnt und weite Teile zubetoniert. Ausserdem wollte die ETH einen richtigen Campus für die Studierenden errichten.

Was der ETH Hönggerberg seit jeher verwehrt wurde, war eben dieses Campus Leben nach amerikanischem Vorbild. Der

Campus war ausser während den Vorle-sungs- und Prüfungsperioden praktisch ausgestorben. Erst seit kurzem beginnt sich der Campus, dank der Eröffnung ei-nes Coops, mit Leben zu füllen. Die ge-planten Studentenwohnungen am Rande des Campus sollen dabei weiter in diese Richtung zielen.

Die EPF Lausanne hat einen etwas an-deren Aufbau. Anders als im Namen der Hochschule angedeutet, steht der EPF Campus in Ecublens. Ecublens ist eine Art Vorort von Lausanne etwas ausserhalb des Stadtzentrums und zu Fuss nicht in ver-nünftiger Zeit zu erreichen (etwa zwanzig Minuten Fahrt mit der Metro vom Zentrum aus). Der Vorteil liegt ganz klar am gross-zügigen Platz, den die EPFL zur Verfügung bekommen hat. Dadurch lassen sich Pro-jekte wie das ROLEX Learning Center oder die neuen Studentenwohnbauten rein platztechnisch ohne grössere Probleme umsetzen.

Ich kam während meinem Aufenthalt an der EPFL nicht umher, das rege Studen-tenleben auf dem Campus zu bemerken. Wo liegt der Grund, dass sich die EPFler nicht gleich nach der Vorlesung in ihre Zimmer verziehen und noch in Scharen in der Studentenbar «Satellite», dem ROLEX Learning Center oder auf der Esplanade (dem Hauptplatz des Campus) einfinden? Darüber lässt sich höchst wahrscheinlich stundenlang (bei einem Bierchen) disku-tieren. Vielleicht liegt es an der gefühlt höhreren Frauenquote und daran, dass die welschen Frauen selbst im Winter gerne

Neues aus der EPFLETH ein bisschen andersPetros PaPadoPoulos

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35Ich persönlich freue mich, einen Teil des

Bilderbuchstudenten leben zu können. Es findet sich stets einer (genau wie beim AMIV), mit dem man auf einen Kaffee oder ein Bierchen in eine der Cafeterias oder der Bar gehen kann. Was das Studium an-geht, nun, morgen ist ja auch noch Zeit. ↯

zeigen, was sie haben. Ein anderer Grund könnte der lockerere Umgang der Wel-schen sein und wie sie zu ihrem Studium stehen. Oder vielleicht hilft die Tatsache, dass auf dem Campus alles zu finden ist, was man für das tägliche Leben braucht (im ROLEX Learning Center hat es sogar einen bedienten Credit Suisse Schalter, bei dem man seine Bankgeschäfte abklä-ren kann und sich nicht einen halben Tag frei nehmen muss wie in Zürich). Wie dem auch sei. Was das Campusleben betrifft, so hat die EPFL der ETH Zürich einiges voraus. � [email protected]

Humor

Leben

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36 Leben

Hola a todos!Ich bin Patricia und studiere seit 2008

Elektrotechnik und Informationstechno-logie an der ETH Zürich. Aktuell absol-viere ich ein Praktikum im TV Testing und Entwicklungsbereich von Swisscom und möchte euch ein bisschen aus meinem Ar-beitsalltag erzählen.

8.00 UhrAm Morgen bin ich oft eine der Ersten

auf meinem Stockwerk im Swisscom Tow-er am Escher-Wyss-Platz. Man merkt, dass die meisten hier Entwickler sind und die Freiheit geniessen am Morgen etwas län-ger zu schlafen und abends dafür die Ar-beit nachzuholen. Die Ruhe nutze ich, um meine E-Mails durchzugehen und allfällige Meeting-Anfragen zu beantworten.

8.30 UhrÜber Nacht habe ich ein paar automati-

sierte Tests auf den Test-Set-Top-Boxen laufen lassen und schaue mir jetzt die Er-gebnisse an. Momentan arbeite ich bei der Erstellung der Software für diese automa-tisierten Tests mit und möchte natürlich wissen, ob ich in meinem Code etwas ver-gessen oder Fehler gemacht habe. Leider sehe ich hinter allen Tests ein dickes rotes Kreuz, was bedeutet, dass alle frühzeitig abgebrochen wurden, da Fehler aufgetreten sind. Nun muss ich herausfinden, ob diese Fehler im Software-Code sind oder ob die Set-Top-Boxen auf ein gewisses Testsze-nario falsch reagiert haben und wir gerade einen funktionalen Fehler entdeckt haben.

9.00 UhrEs hat sich herausgestellt, dass die Tests

deshalb fehlgeschlagen sind, weil die Box nicht mehr auf die Signale der gesteuerten Fernbedienung reagiert hat. Dies kann nur daran liegen, dass sich die Box im Laufe der Zeit von ihrem ursprünglichen Platz ver-schoben hat. Deshalb kontrolliere ich mit Hilfe des Hardware-Zuständigen die Boxen und deren Positionen in der Vorrichtung.

9.30 UhrSpätestens jetzt ist mein gesamtes Team

im Tower eingetroffen und wir treffen uns im fünfzehnten Stock auf einen Kaffee. Dies ist die beste Gelegenheit zu erfah-ren, was in anderen Teams und Projekten läuft. In einer so grossen Firma ist es sehr wichtig, möglichst viele Personen und ihre Zuständigkeiten zu kennen, um schneller an sein Ziel zu kommen.

10.00 UhrWeil heute Freitag ist, schreibe ich wie

immer einen «Weekly» an meinen Chef. Dies ist ein Bericht, in dem steht, woran ich diese Woche gearbeitet habe und wie der Stand der einzelnen Projekte ist.

10.30 UhrNun schaue ich mir noch einmal die

Python-Scripts derjenigen Tests an, die leider wegen der verrutschten Boxen nicht durchgelaufen sind. Ich versuche eine weitere Methode einzubauen, die erkennt, wenn keine Befehle der Fernbedienung mehr ankommen und dann einen Fehler ausgibt. Das Implementieren und Testen dieser Methode nimmt mehr Zeit in An-spruch als gedacht.

Ein Tag in meinem Pra ktikumPatricia BleiKer

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Ein Tag in meinem Pra ktikumPatricia BleiKer

Leben

12.00 UhrMittagszeit! Mein Magen knurrt schon

seit einiger Zeit, aber ich war so in mein Script vertieft, dass ich nicht gemerkt habe, dass es bereits Mittag ist. Wir geniessen das schöne Wetter und essen draussen. Meistens lerne ich neue «wichtige Perso-nen» in ungezwungenem Rahmen kennen. Viele Ideen entstehen beim Mittagessen und werden dann beim anschliessenden Kaffee näher besprochen.

13.00 UhrIch bin auf dem Weg zu einem Meeting

im ersten Stock. Es sind Vertreter der iri-schen Firma, die den ganzen Aufbau zur Testautomatisierung von Set-Top-Boxen macht, aus Irland eingetroffen. Wir be-sprechen unsere Fortschritte bezüglich der Implementierung der Testszenarien und auch welche Probleme aufgetreten sind. Sie erläutern im Gegenzug die neuen und zukünftigen Features der Automati-sierungs-Software und was in nächster Zukunft alles dazu kommen soll.

15.00 UhrWieder an meinem Arbeitsplatz nehme

ich mir den Bericht über das weitere Vor-gehen eines IT-Projektes vor. Mein Feed-back dazu ist erwünscht und ich versuche möglichst prägnant meine Gedanken zu Papier zu bringen, damit der Projektleiter etwas damit anfangen kann.

16.00 UhrErneut widme ich mich meinem Code.

Dank eines Kaffees und meinen Kopf-hörern schaffe ich es, noch eine weitere Methode für die Library und einen gan-

zen Testcase zu implementieren. Um die-se Zeit ist es manchmal ziemlich laut im Büro, da die Highlights der Meetings vom Nachmittag oft noch besprochen und laut diskutiert werden.

17.00 UhrLangsam packe ich meine Sachen zu-

sammen und schalte meinen Computer aus. Wenn heute nicht Freitag wäre, würde ich mich mit meiner Sporttasche bewaff-net auf den Weg zur Sporthalle machen, um noch ein bisschen Bewegung zu be-kommen. Am Freitag findet aber jeweils das «Feierabendbier» vom Tower, kurz das «FAB», statt. Das FAB ist die perfekte Ge-legenheit, neue Leute kennenzulernen und Networking zu betreiben. Bei Musik, Knab-berzeug und Bier kann man entspannt den Abend ausklingen lassen. Während ei-nige noch immer angeregt über aktuelle Technikprobleme diskutieren, geniessen andere einfach nur die Feierabendatmo-sphäre. Viele Ideen sind genau dank dieser Stimmung entstanden! Mir selbst hat es vor allem den Einstieg erleichtert, da mir die Leute das Gefühl gaben, willkommen zu sein und ich mich so in die «Familie» Swisscom Tower eingliedern konnte. ↯

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38 Leben

Les Halles

Location: Pfingstweidstrasse 6Eingang auf der Hardstrasse zwischen Pfingstweidstrasse und SchiffbauStimmung: 4.8Angebot: 5.0Preis: 5.0Bedienung: n/A

Les Halles ist eine ziemlich grosse Bar mit sehr viel Platz und einem Töggelikas-ten. Die Location, in der Nähe der Härterei und des Hives, machen diese Bar zum ide-alen Absprungsort vor dem Ausgang, was sich öfters in der Crowd widerspiegelt.

Zu guter Letzt ein kurzes Dankeschön an Chris, Ivo und Alen, die mit mir auf ei-nen Pubcrawl gekommen sind und mit mir ihre Meinung geteilt haben. ↯

Riobar

Location: Auf der Gessnerbrücke (neben dem Migros Löwenplatz)Stimmung: 4.5Angebot: 5.5Preis: 5.0Bedienung: 5.5

Die Riobar ist eine Oase mitten in der Stadt Zürich und bietet das französische Café-flair mit einem Schuss Zürich (durch vorbeifahrende Trams). Am gemütlichsten ist diese Bar natürlich im Sommer, wenn man draussen sitzen und die Sonne ge-niessen kann. Anzumerken ist noch, dass die Riobar jeden Juni Geburtstag feiert und in der Vergangenheit deswegen ein Poli-zeiverbot erhalten hat.

[email protected]

Der letzte Teil des Barreviews. Ich hoffe ihr habt schon eine neue Lieblingsbar gefunden!

Bars of ZuricharnaB das

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Wählen Sie nicht,verbinden Sie!

Toll, wenn Sie mit vollem Einsatz für unsarbeiten. Daneben soll Zeit bleiben,auch im Privatleben Gas geben zu können. www.awk.ch

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Page 40: 12HS05 - Schoggi

Mittwoch, 28. Nov. 201215:30 Uhr - ETF E1

Präsentation zu Forschung & Lehre

Kontakt zu Mitarbeitern des IfA

Finde deine SA/MA

... und vieles mehr!

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Systems BiologyPower Systems Building Control

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anschliessend Apero

OPEN HOUSEInstitut für AutomatikProf. J. Lygeros, Prof. M. Morari, Prof. H. Koeppl, and Prof. R. Smith

www.control.ee.ethz.ch

Page 41: 12HS05 - Schoggi

41Unterhaltung

Bimarulucas eicHer

Löse das vorgegebene Bimaru unter fol-genden Voraussetzungen:• Die Nummer am Ende jeder Zeile

oder Spalte zeigt an, wie viele Fel-der durch Schiffe besetzt sind.

• Schiffe dürfen sich nicht berühren, weder horizontal oder vertikal, noch diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist vollständig von Wasser umge-ben – es sei denn, es liegt am Rand.Schiffe ↯

Mittel Schwer

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42 Unterhaltung

Surizalucas eicHer

Verbinde die Punkte mit einer ge-schlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen:• Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigun-

gen oder freie Enden.• Jede Zahl bestimmt die genaue An-

zahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Ein-schränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen.

• Es müssen nicht alle Punkte Teil der ge-schlossenen Linie sein. ↯

Humor

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43Unterhaltung

Sudokulucas eicHer

In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. ↯

[email protected]

Mittel

Schwer

5 4 5 3 1 8 6

7 8 4 3

1 6 7 6 3 5

6 5 7 8 7 9 4 8 3 2 7 9 3

4 1 5 9 5 3 2

4 6 8 7 1 2 3

2 7 6 9 6 1 7 8

6 5 2 7 9

Page 44: 12HS05 - Schoggi

Icherzeuge

Energie.

Von Windpark bis Fitnesscenter: Als Mitarbeitende/r der BKW-Gruppe fliesst Ihre Energie an vielen Orten. Und mit klimafreundlichem Strom aus Wasser, Wind, Sonne, Kernkraft und Biomasse lassen Sie täglich mehr als eine Million Menschen daran teilhaben – unterstützt von 2’800 kompetenten Kolleginnen und Kollegen.

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www.bkw-fmb.ch/karriere

Page 45: 12HS05 - Schoggi

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Unterhaltung

Lösungenlucas eicHer

[email protected]

Bimaru

Mittel Schwer

Suriza

Page 46: 12HS05 - Schoggi

Impressum

RedaktionsleitungPetros Papadopoulos

RedakteureArnab DasSamuel GygerLaura PérezFelicitas PfannRoger WallimannChristoph Weber

LektorenSandro GählerLukas GratwohlMaria SchneiderRonny SteinhausAndreas Ritter

LayoutAlen Mujkanović

QuästorFrank Grossenbacher

n&m's (Comics)Nik Ritzman & Michael Grob

DruckSchellenberg Druck AG Schützenhausstrasse 5CH-8330 Pfäffikon ZH

HerausgeberAMIV an der ETHUniversitätsstrasse 6, CAB E378092 Zürich

RedaktionAMIV blitz RedaktionUniversitätsstrasse 6, CAB E378092 Zürich

044 632 49 [email protected] (PC)

blitz

BildernachweisCover: Alexander KlinkSeiten 4-5 (Hintergrund): v3wall.comSeiten 20-21 (sämtliche Bilder): thatscienceguy.wordpress.comSeiten 22-25 (Hintergrund): stock.xchngSeite 23: myswitzerland.comSeite 25 (Oben): food-pressedienst.deSeite 25 (Mitte links): Das NaschwerkSeite 25 (Mitte rechts): Katharina Bachmann Seite 25 (Unten links): fraeuleincupcake.wordpress.com Seite 25 (Unten mitte): stock.xchng Seiten 26-27 (Hintergrund): stock.xchngSeiten 28-29 (nur Hintergrund): © NestléSeite 30 (Maison Cailler): la-gruyere.chSeiten 30-31 (Fliessband): lake-geneva-switzerland.comSeiten 30-31 (Hintergrund): mi9.comn&m's (Comics): Nik Ritzman & Michael GrobRest: Redakteure

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Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch

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PDF Tools AG | Kasernenstrasse 1 | 1 Bachenbülach | SwitzerlandTel.: +1 3 11 1 | Fax: +1 3 11 | [email protected] | www.pdf-tools.com

Die PDF Tools AG ist eine weltweit führende Herstellerin von Softwarelösungen und Pro-grammierkomponenten für die PDF und PDF/A Erzeugung, Bearbeitung, Wiedergabe und Archivierung. Die Firma bedient mehr als 000 Kunden in 0 Ländern und baut ihre interna-tionale Marktstellung kontinuierlich aus. Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir

Software-Entwickler/in mit Master-AbschlussIn dieser spannenden Position tragen Sie die Verantwortung für die Entwicklung von Sys-temsoftware, für kundenspezifi sche Anpas-sungen von Standardprodukten sowie für die Unterstützung der Entwickler unserer Kunden.

Als Entwicklungsingenieur/in bringen Sie das Beste Ihres Ingenieurwissens ein und konzipieren und implementieren Software von Grund auf. Sie profi tieren von der Zu-sammenarbeit in einem jungen Team von Experten-Kollegen (MSc./PhD), stehen in direktem Kontakt mit Kunden und setzen sich mit deren anspruchsvollen Anforderun-gen auseinander. Eine ideale Herausforde-rung für junge und junggebliebene Ingeni-eure mit Begeisterung für ihren Beruf und Streben nach persönlicher Weiterentwicklung.Sie sind eine engagierte, kontaktfreudige und methodische Persönlichkeit, verfügen über einen höheren Ausbildungsabschluss (MSc./PhD) in Informatik oder Elektrotechnik

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Dr. Hans Bärfuss freut sich auf Ihren Anruf oder auf Ihre vollständigen Bewerbungsun-terlagen (Deutsch oder Englisch) per E-Mail an [email protected].

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