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Informationen der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Sachsen-Anhalt - Thüringen Februar|2013 SAT DIREKT Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. 1 l |SAT DIREKT Februar|2013 | kurz notiert Motorradmesse abgesichert Magdeburg – Am 19. und 20. Januar fand in den Magdeburger Messehallen die Aus- stellung „Motorräder & Roller“ statt. Jeweils zwei Sanitätshelfer der JUH waren mit einem NKTW (Notfall-Krankentransportwagen) da- bei und trugen so maßgeblich zur Sicherheit aller anwesenden Besucher bei. Johanniter bei „Eisbaden“ im Einsatz Ferchland - Am 26. Januar badeten 180 bunt kostümierte Teilnehmer unter dem Applaus zahlreicher Zuschauer im Ferch- länder Feuerlöschteich. Zwei ehrenamtliche Helfer des Johanniter-Sanitätsdienstes wa- ren mit einem NKTW vor Ort. Vorstandssekretariat neu besetzt Erfurt - Am 21. Januar hat Sylvia Köllmer ihre Tätigkeit als Sekretä- rin des Lan- desvorstandes begonnen. Die gelernte Hotel- fachfrau suchte nach 12-jähriger Tätigkeit als Empfangschefin im Hotelgewerbe eine neue Herausforderung. Mit den Aufgaben rund um Terminplanung, Organisation von Veranstaltungen und allgemeinen Abläu- fen im Büroalltag ist sie bestens vertraut. Nun gilt es für sie schnellstmöglich die vielschichtigen Strukturen der Johanni- terwelt kennenzulernen. Sylvia Köllmer ist unter 0361 22329-52 und der E-Mail: [email protected] zu erreichen. Susanne Schubert ist als Assistentin in den Bereich der Fachbereiche gewechselt und unter 0361 22329-31 und der E-Mail: [email protected] zu er- reichen. Andrea Heiland ist in die Personalabteilung gewechselt und bearbeitet die Personal- angelegenheiten des RV Mittelthüringen. Sie ist erreichbar unter 0361 22329-14 und per E-Mail: andrea.heiland@johanni- ter.de. |termine Qualitätszirkel „Personal“ 19.02.2013; Ort: Erfurt SSD-Leiter-Grundausbildung und Jugendgruppenleiter-Fortbildung 01.03. - 03.03.2013; Ort: Erfurt Regionalvorstandstagung 05.03.2013; Ort: Erfurt, LG Gesundheitsmesse 09.03. - 10.03.2013; Ort: Erfurt Hilfsorganisationen im Austausch Erfurt - Am 7. Februar fand die erste Lan- desarbeitsgemeinschaft 2013 unter dem Vorsitz der JUH in der LG statt. Landesvor- stand Andreas Weigel begrüßte die Vertre- ter der fünf großen Hilfsorganisationen in Thüringen. Dazu gehören, neben der JUH, das DRK, die Malteser, der ASB und der DLRG. Hauptsächlich beschäftigen sie sich als Gremium mit Fragen rund um den Ret- tungsdienst und den Katastrophenschutz, stimmen Positionen und gemeinsame Stel- lungnahmen gegenüber den lokalen Ent- scheidungsträgern und Ministerien ab. Beim Katastrophenschutz stehen alle Hilfsorgani- sationen vor der gleichen Herausforderung, ehrenamtliche Helfer für die vielfältigen und auch notwendigen Aufgaben zu finden. Gemeinsam mit Vertretern des Innenmini- steriums erörterte das Gremium bei seiner ersten Sitzung die Finanzierung des Kata- strophenschutzes. „Wir stellen fest, dass der Freistaat Thüringen über die Jahre konstant Mittel über die Landkreise und kommunalen Gebietskörperschaften zur Ausstattung des Katastrophenschutzes zur Verfügung stellt. Seit einigen Jahren entscheidet jeder Land- kreis selbst, ob und wie finanzielle Schwer- punkte für den Katastrophenschutz gesetzt werden“ beschreibt Andreas Weigel die Situation. Darunter leiden aus seiner Sicht auch die materiellen Rahmenbedingungen der Helfer und daraus folgend auch die Ge- winnung weiterer ehrenamtlicher Helfer. Aus diesem Grund wolle man nun verstärkt das Gespräch mit den kommunalen Gebiets- körperschaften vor Ort suchen um die Aus- stattung und Mittelverteilung des Katastro- phenschutzes zu verbessern. Klausurtagung der Führungskräfte Lutherstadt Wittenberg - Vom 24. bis 25. Januar kamen die Führungskräfte des Landesverbandes zur Klausurtagung zusammen. Die haupt- und ehrenamt- lichen Landes- und Regionalvorstände sowie die Fachbereichsleiter setzten sich mit den Rahmenbedingungen, wie neuen Gesetzen, dem Fachkräfteman- gel, neuen Partner-Projekten, aber auch mit verbandsinternen Herausforderungen auseinander. Ein Schwerpunktthema war das betriebliche Gesundheitsmanagement. Sie stellten sich der Frage, was Mitarbeitern wichtig ist und an welcher Stelle der Arbeit- geber präventive Maßnahmen effektiv ein- setzen kann. Pfarrer Michael Wegner gab in seiner Funktion als Lutherbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt Impulse für das Lu- therjahr 2017, verbunden mit dem Kirchen- tag in Berlin und Wittenberg und begrüßt eine aktive Teilnahme der JUH. Runde Tische im LV Erfurt - Am 30. Januar fand die erste kon- stituierende Sitzung des „Runden Tisches“ im Raum Mittelthüringen unter der Leitung von Dr. Falk Oesterheld, Leiter der Subkom- mende Erfurt, statt. Landesvorstand Andreas Weigel und die Regionalvorstände Jörg Koch als Hausherr sowie Frank Gerstenberger aus dem RV Südharz/Burgenlandkreis empfin- gen die Gäste in den neuen Räumlichkeiten der JUH in Erfurt. Mit diesem „Runden Tisch“ sind im LV in den letzten 12 Monaten insge- samt fünf Gremien geschaffen, um die Zu- sammenarbeit der einzelnen Ordenswerke in Sachsen-Anhalt und Thüringen enger zu vernetzen. Einsatznachsorge ist Mitarbeiter- fürsorge Erfurt - Dramatische Einsätze, aber auch alltägliche Situationen, bleiben vielen Ein- satzkräften unter Umständen lange in Erin- nerung und können sich belastend für die Mitarbeiter auswirken. Die Johanniter sind sich ihrer Verantwortung für ihr Personal bewusst. Daher wurde ab 2005 ein bundes- weites Netz von Einsatznachsorge-Struk- turen aufgebaut. Qualifiziert ausgebildete Fachkräfte aus den eigenen Reihen stehen den Mitarbeitern mit Rat und Hilfe zur Sei- te. Im Anhang sind die wichtigsten Infor- mationen, sowie die Ansprechpartner zum Thema Einsatznachsorge aufgelistet.

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Informationen derJohanniter-Unfall-Hilfe e. V. Sachsen-Anhalt - Thüringen

Februar|2013SAT DIREKT Newsletter für Mitarbeiter, Helfer und Freunde der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

1 l

|SAT DIREKT Februar|2013

|kurz notiert

Motorradmesse abgesichertMagdeburg – Am 19. und 20. Januar fand in den Magdeburger Messehallen die Aus-stellung „Motorräder & Roller“ statt. Jeweils zwei Sanitätshelfer der JUH waren mit einem NKTW (Notfall-Krankentransportwagen) da-bei und trugen so maßgeblich zur Sicherheit aller anwesenden Besucher bei.

Johanniter bei „Eisbaden“ im EinsatzFerchland - Am 26. Januar badeten 180 bunt kostümierte Teilnehmer unter dem Applaus zahlreicher Zuschauer im Ferch-länder Feuerlöschteich. Zwei ehrenamtliche Helfer des Johanniter-Sanitätsdienstes wa-ren mit einem NKTW vor Ort.

Vorstandssekretariat neu besetzt

Erfurt - Am 21. Januar hat Sylvia Köllmer ihre Tätigkeit als Sekretä-rin des Lan-desvorstandes begonnen. Die gelernte Hotel-fachfrau suchte nach 12-jähriger Tätigkeit als Empfangschefi n im Hotelgewerbe eine neue Herausforderung. Mit den Aufgaben rund um Terminplanung, Organisation von Veranstaltungen und allgemeinen Abläu-fen im Büroalltag ist sie bestens vertraut. Nun gilt es für sie schnellstmöglich die vielschichtigen Strukturen der Johanni-terwelt kennenzulernen. Sylvia Köllmer ist unter 0361 22329-52 und der E-Mail: [email protected] zu erreichen.

Susanne Schubert ist als Assistentin in den Bereich der Fachbereiche gewechselt und unter 0361 22329-31 und der E-Mail: [email protected] zu er-reichen.

Andrea Heiland ist in die Personalabteilung gewechselt und bearbeitet die Personal- angelegenheiten des RV Mittelthüringen. Sie ist erreichbar unter 0361 22329-14 und per E-Mail: [email protected].

| termine

Qualitätszirkel „Personal“ 19.02.2013; Ort: Erfurt

SSD-Leiter-Grundausbildung und Jugendgruppenleiter-Fortbildung01.03. - 03.03.2013; Ort: Erfurt

Regionalvorstandstagung 05.03.2013; Ort: Erfurt, LG

Gesundheitsmesse 09.03. - 10.03.2013; Ort: Erfurt

Hilfsorganisationen im Austausch

Erfurt - Am 7. Februar fand die erste Lan-desarbeitsgemeinschaft 2013 unter dem Vorsitz der JUH in der LG statt. Landesvor-stand Andreas Weigel begrüßte die Vertre-ter der fünf großen Hilfsorganisationen in Thüringen. Dazu gehören, neben der JUH, das DRK, die Malteser, der ASB und der DLRG. Hauptsächlich beschäftigen sie sich als Gremium mit Fragen rund um den Ret-tungsdienst und den Katastrophenschutz, stimmen Positionen und gemeinsame Stel-lungnahmen gegenüber den lokalen Ent-scheidungsträgern und Ministerien ab. Beim Katastrophenschutz stehen alle Hilfsorgani-sationen vor der gleichen Herausforderung, ehrenamtliche Helfer für die vielfältigen und auch notwendigen Aufgaben zu fi nden. Gemeinsam mit Vertretern des Innenmini-steriums erörterte das Gremium bei seiner ersten Sitzung die Finanzierung des Kata-strophenschutzes. „Wir stellen fest, dass der Freistaat Thüringen über die Jahre konstant Mittel über die Landkreise und kommunalen Gebietskörperschaften zur Ausstattung des Katastrophenschutzes zur Verfügung stellt. Seit einigen Jahren entscheidet jeder Land-kreis selbst, ob und wie fi nanzielle Schwer-punkte für den Katastrophenschutz gesetzt werden“ beschreibt Andreas Weigel die Situation. Darunter leiden aus seiner Sicht auch die materiellen Rahmenbedingungen der Helfer und daraus folgend auch die Ge-winnung weiterer ehrenamtlicher Helfer. Aus diesem Grund wolle man nun verstärkt das Gespräch mit den kommunalen Gebiets-körperschaften vor Ort suchen um die Aus-stattung und Mittelverteilung des Katastro-phenschutzes zu verbessern.

Klausurtagung der Führungskräfte

Lutherstadt Wittenberg - Vom 24. bis 25. Januar kamen die Führungskräfte des Landesverbandes zur Klausurtagung zusammen. Die haupt- und ehrenamt-lichen Landes- und Regionalvorstände sowie die Fachbereichsleiter setzten sich mit den Rahmenbedingungen, wie neuen Gesetzen, dem Fachkräfteman-

gel, neuen Partner-Projekten, aber auch mit verbandsinternen Herausforderungen auseinander. Ein Schwerpunktthema war das betriebliche Gesundheitsmanagement. Sie stellten sich der Frage, was Mitarbeitern wichtig ist und an welcher Stelle der Arbeit-geber präventive Maßnahmen effektiv ein-setzen kann. Pfarrer Michael Wegner gab in seiner Funktion als Lutherbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt Impulse für das Lu-therjahr 2017, verbunden mit dem Kirchen-tag in Berlin und Wittenberg und begrüßt eine aktive Teilnahme der JUH.

Runde Tische im LV

Erfurt - Am 30. Januar fand die erste kon-stituierende Sitzung des „Runden Tisches“ im Raum Mittelthüringen unter der Leitung von Dr. Falk Oesterheld, Leiter der Subkom-mende Erfurt, statt. Landesvorstand Andreas Weigel und die Regionalvorstände Jörg Koch als Hausherr sowie Frank Gerstenberger aus dem RV Südharz/Burgenlandkreis empfi n-gen die Gäste in den neuen Räumlichkeiten der JUH in Erfurt. Mit diesem „Runden Tisch“ sind im LV in den letzten 12 Monaten insge-samt fünf Gremien geschaffen, um die Zu-sammenarbeit der einzelnen Ordenswerke in Sachsen-Anhalt und Thüringen enger zu vernetzen.

Einsatznachsorge ist Mitarbeiter-fürsorge

Erfurt - Dramatische Einsätze, aber auch alltägliche Situationen, bleiben vielen Ein-satzkräften unter Umständen lange in Erin-nerung und können sich belastend für die Mitarbeiter auswirken. Die Johanniter sind sich ihrer Verantwortung für ihr Personal bewusst. Daher wurde ab 2005 ein bundes-weites Netz von Einsatznachsorge-Struk-turen aufgebaut. Qualifi ziert ausgebildete Fachkräfte aus den eigenen Reihen stehen den Mitarbeitern mit Rat und Hilfe zur Sei-te. Im Anhang sind die wichtigsten Infor-mationen, sowie die Ansprechpartner zum Thema Einsatznachsorge aufgelistet.

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„Kleine Arche“ als Ganztagsmodell

Dessau-Roßlau - Die stellvertretende SPD Parteivorsitzende Manuela Schwesig und der Bundestagskandidat Arne Lietz des Wahl-kreises Dessau-Roßlau und Kreis Wittenberg besuchten am 12. Februar die Johanniter-Jugendeinrichtung „Kleine Arche“. Die SPD-Politikerin verfolgt den Ansatz von Ganzta-gesangeboten, vor allem in Zusammenarbeit mit Angeboten freier Träger, wie der „Kleinen Arche“. Die politischen Vertreter traten in dem Jugendhaus der Johanniter in Austausch mit Kindern und Eltern aber auch mit Regionalvor-stand Marion Bretschneider, dem Projektleiter Bruno Zur und Vertretern des unterstützenden Club Soroptimist International wobei es vor allem um die Aspekte der Finanzierung ging. Marion Bretschneider zeigte die Notwendig-keit des Angebotes auf und wies vor allem auf die Finanzierung durch Spenden und die feh-lende Unterstützung seitens der öffentlichen Hand hin.

Leitung der Subkommende

Stendal - Der ehrenamtliche Regionalvor-stand des RV Magdeburg/Altmark/Börde/Harz und Rechtsritter, Henning von Katte von Lucke, wurde am 17. Januar im Stendaler Dom St. Nikolaus zum Leiter der Subkommende Mag-deburg ernannt. Der Festgottesdienst wurde unter der Leitung von Ulrich von Bismarck, Kommendator der Provinzial-Sächsischen Ge-nossenschaft, und Propst Christoph Hackbeil gehalten. Die Ritter der Subkommende, Ange-hörige der Johanniter-Schwesternschaft, der Johanniter-Jugend und Gäste aus Politik und Kirche folgten der Einladung. Die Versorgung übernahm der Altmärker Betreuungszug der JUH.

Como vento ertrommelt Spende

Altenburg - Die Sambistas von Como vento sind am 11. Januar beim Neujahrsempfang des Altenburger Oberbürgermeisters aufge-treten. OB Michael Wolf rief die 450 Gäste aus Wirtschaft und Kultur zu einer Spenden-sammlung für das integrative Samba-Projekt auf und so konnte eine stolze Spenden-summe von 2.000 Euro gesammelt werden. Band-Chef Janek Rochner-Günther nahm die Spende am 16. Januar zusammen mit ande-ren Band-Mitgliedern entgegen. Mit dem Geld sollen nun neue Instrumente beschafft wer-den. Außerdem ist die Anschaffung eines Hängers geplant, der für die immer zahl-reicheren Auftritte benötigt wird. Ein weiterer Teil der Spende soll für ein neues Outfi t ein-gesetzt werden. Denn die Trommlergruppe soll im neuen Jahr weiter wachsen - von derzeit knapp 50 auf bis zu 70 Mitglieder.

Wintertreffen der Johanniter-JugendGorenzen - Vom 25. - 27. Januar fand im Südharz das alljährliche Wintertreffen der Johanniter-Jugend statt. Für die 90 Kinder und Jugendlichen aus dem LV gestaltete die Landesjugendleitung ein abwechslungsreiches Programm aus Spiel, Sport und Kreativität. Neben vielen Aktivitäten im Schnee, gab es zum Start des Wintertreffens eine Fackelwan-derung mit anschließendem Lagerfeuer. Nach einem gemeinsamen Warm-up am Samstag konnten die Teilnehmer beim Gläser gravieren ihrer Kreativität freien Lauf lassen, gemein-sam Kegeln oder backen. Höhepunkt des Tages war der Disco-Abend. Der Sonntag klang mit einem Spielevormittag aus. „Am Schönsten war die Gemeinschaft mit den anderen“, fasste eine Teilnehmerin die Stimmung des Winter-treffens zusammen.

Helaba spendet 25.000 EuroErfurt - Der Helaba-Konzern unterstützt wohltätige Organisationen in der Region Er-furt. Anstelle von Weihnachtsgeschenken an Geschäftspartner gehen unter anderem 25.000 Euro an den Rettungsdienst der Johan-niter in Erfurt. Klaus-Dieter Gröb, Mitglied des Vorstandes der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen übergab den Scheck an Regional-vorstand Jörg Koch am 30. Januar im Rahmen einer Präsentation der Hilfsorganisationen. Mit dieser Hilfe werden die Erfurter Johan-niter ihre Rettungsfahrzeuge mit mobilen Ultraschallgeräten ausstatten und ihre Mit-arbeiter im Umgang schulen. Die Ultraschall-geräte im Handtaschenformat ermöglichen es den Teams und Notärzten bereits vor Ort eine genauere präklinische Diagnostik zu erstellen und beschleunigen den anschließenden Be-handlungsprozess. So kann beispielsweise im Notfall die Verlegung in eine Spezialklinik bereits vom Notfallort aus erfolgen und nicht erst nach einer eingehenden Untersuchung in der ortsansässigen Klinik. Klassische Einsatz-gebiete sind vor allem bei Herz-Kreislauf-Pro-blemen, Bauchbeschwerden und der Geburts-hilfe.

Elektronischer Rettungsassistent „Auxilium“ vorgestellt

Magdeburg - Am 30. Januar wurde der elek-tronische Rettungsassistent „Auxilium“ beim 4. Medizinischen BMBF-Innovationsforum in Magdeburg vorgestellt. Die Johanniter führten dem Fachpublikum die Funktionsweise live vor. Das intelligente System ist immer dort nötig, wo Menschen nicht mehr selbständig Hilfe ru-fen können. In solchen Fällen kann ein elektro-nischer Rettungsassistent auf der Grundlage gemessener Vitalparameter die Notfallsituati-on erkennen und über Funk eine automatische Aktivierung der Rettung einleiten. „Auxilium“ soll in Zukunft helfen, Opfer schnell zu fi nden.

Ikea hilft Johanniter-KITA

Magdeburg - Die Johanniter-Kindereinrich-tung „Zwergenhügel“ hat erfolgreich an einem Wettbewerb von Ikea teilgenommen. Die Zu-sage erhielt die Kindereinrichtung am 8. Fe-bruar. Der Einrichtungskonzern fi nanziert der Kita ein Elektroprojekt in Höhe von 2000 Euro, welches die Ausstattung eines Gruppenbe-reiches mit modernen LED-Leuchten umfasst. Die Verwendung der Mittel wurde mit einem Team des Konzerns in einem Vor-Ort-Termin gemeinsam besprochen. Die Umsetzung er-folgt ab Ende April.

Quelle: InnoMed e.V.

v. l.: OB Michael Wolf, Projektbetreuer Janek Roch-ner-Günther, Bernd Barchfeld und Norman Nötzold

vorn mittig: Manuela Schwesig, Arne Lietz mit Kindern der Kleinen Arche und Projektleiter Bruno Zur

Quelle: Daniel Kutsche

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| impressum |SAT DIREKT Februar|2013

HerausgeberJohanniter-Unfall-Hilfe e. V.Landesverband Sachsen-Anhalt/ThüringenSchillerstraße 2799096 Erfurt

Telefon: 0361 22329-0Fax: 0361 22329-90E-Mail: [email protected]

Redaktion: Anne Barthel, Katharina KallisV. i. S. d. P.: Andreas Weigel

Erscheinungsweisemonatlich

MitgliederversammlungKönigsee – Der RV Saalfeld-Südthüringen lädt seine Mitglieder zur Mitgliederver-sammlung

am 14. März 2013, 15:00 Uhr in das Evangelische Gemeindehaus König-

see Schwarzburger Straße 14 07426 Königsee

gemäß § 6 der Satzung sowie der Verfah-rensordnung § 2 der JUH ein. Auf der Tages-ordnung stehen Berichte über die Arbeit des Regionalverbandes sowie die Wahl der Ver-treter für die Landesvertreterversammlung.

Ihr Weg zum SAT DIREKT

Sie möchten Termine ankündigen, Ihre Einrichtung oder ein besonderes Projektim SAT DIREKT vorstellen, dann melden Sie sich mit einer kurzen Inhaltsangabe bei der Redaktion, Anne Barthel (0361 22329-54 oder [email protected]), Katharina Kallis (0361 22329-55 oder [email protected])

Jubiläen im LandesverbandDie JUH gratuliert folgenden Mitarbeiternherzlich zu ihren Jahrestagen der JUH-Angehörigkeit und dankt ihrem Engage-ment in dieser Zeit:

Anja Kropek

Antje SpiessAntje Luh

| jubiläen

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-Jähriges

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Magdeburger Johanniter unterstützen Leipziger Kollegen

Leipzig - Auf Einladung des RV Leipzig/Nordsachsen begaben sich am 25. und 26. Januar je fünf Magdeburger Helfer nach Leipzig, um dort bei der sani-tätsdienstlichen Absicherung des „DHfK-Faschings“ mitzu-

wirken. Während des närrischen Treibens be-hielten die Johanniter den Überblick über das Gelände. Im Sanitätsstützpunkt am Eingang standen Helfer bereit, die sich um Partygäste in Not kümmerten, unter ihnen auch viele er-fahrene Mitarbeiter aus dem Rettungsdienst sowie zwei Notärzte.

10

-Jähriges

Feierliche Einweihung

Kamern - Am 1. Februar lud der RV Magde-burg/Altmark/Börde/Harz Vertreter des Johan-niterordens, des öffentlichen Lebens und eine Vielzahl von Johannitern der JUH zu einem Festgottesdienst in Kamern ein, um den bisher im Diakoniewerk Elbe-Havel-Winkel geführten Pfl egedienst mit seinen 27 Mitarbeitern bei den Johannitern willkommen zu heißen. Die Kirch-gemeinde gründete 1991 den Pfl egedienst, um den ureigenen Gedanken der Diakonie fortzu-führen; die Akteure wollten dazu beitragen, dass sich Menschen umeinander kümmern. Pfarrer Hartig Janus ging in seiner Predigt auf die tägliche Herausforderung „Zeit“ ein. Er be-schrieb den Bedarf an Zeit und auch Zuwen-dung der zu betreuenden Menschen nahezu unendlich, was für die Pfl egefachkräfte heißt, dass es wohl nie genug Zeit gebe. Die Landes-vorstände Hubertus Graf von der Schulenburg und Andreas Weigel sowie Regionalvorstand Reinhard Doberenz betonten beim anschlie-ßenden Empfang den hohen Stellenwert der Ambulanten Pfl ege vor allem in der ländlichen Region. Andreas Weigel sieht Pfl egedienstlei-terin Nadine Wienecke und ihr Team in guter fachlicher und wirtschaftlicher Beratung bei den Johannitern in Sachsen-Anhalt und Thü-ringen. Der Pfl egedienst mit seinen 160 Kli-enten ist nun der größte von insgesamt fünf Ambulanten Pfl egediensten im RV. Damit kann der RV von Oschersleben bis Kamern nahezu fl ächendeckend die Dienste der Ambulanten Pfl ege anbieten.

Feierliches Dienstjubiläum

Blankenhain - Am 31. Januar haben gleich acht Mitarbeiter der Rettungswache Blan-kenhain 15-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Gleichzeitig ist Wolfgang Wohlfeld von seiner Funktion als Wachleiter zurückgetreten. Die Wache wird nun von Jan Schröder geleitet. Im Rahmen der Feierlichkeiten, zu dem Blan-kenhains Bürgermeister Klaus-Dieter Kellner und der Geschäftsführer des Blankenhainer Klinikums Andre Trumpp Grußworte hielten, wurde auch die Übergabe eines neuen Notfal-leinsatzwagen und eines zusätzlichen Krank-entransportwagen gefeiert.

Ehrenamtlich engagiert

Nordhausen - Am 1. Februar berief die Nordhäuser Landrätin Birgit Keller die Johan-niterin Stefanie Koch vom Rettungsdienst Südharz-Klinikum zur Organisatorischen Leite-

rin im Rettungsdienst des Landkreises Nord-hausen. Um dieses Ehrenamt übernehmen zu können qualifi zierte sich die Rettungsas-sistentin berufsbegleitend in ihrer Freizeit in einer 64 Stunden umfassenden Weiterbildung. Der Organisatorische Leiter im Rettungsdienst unterstützen die leitenden Notärzte bei grö-ßeren Schadensereignissen. Dabei überneh-men sie organisatorische Führungs- und Koordinierungs aufgaben.

Start für Bildungsprogramm „Bildung: elementar“

Magdeburg - Mit der Verabschiedung des neuen Kinderförderungsgesetzes im Dezember hat der Sachsen-Anhaltinische Landtag das Bildungsprogramm „Bildung: elementar - Bil-dung von Anfang an“ zur verbindlichen Grund-lage für die Umsetzung des Erziehungs- und Bildungsauftrages in den Kindertageseinrich-tungen erklärt. Damit ist eine wichtige gesetz-liche Voraussetzung geschaffen, um die Quali-tät in den Kitas weiter zu verbessern. Von den Trägern wird zukünftig die Einführung eines frei wählbaren Qualitätsmanagementsystems gefordert. Das Institut „bildung: elementar e.V.“ hat die Aktualität der Inhalte des seit 2004 vorliegenden Bildungsprogrammes über-prüft und für den fortgeschriebenen Entwurf die Umsetzung in der Praxis evaluiert, Texte überarbeitet und Inhalte ergänzt. Ausgehend von den Bedürfnissen, Rechten und Wünschen eines Kindes wurden Grunderfordernisse und Leitlinien für Tageseinrichtungen als Bildungs-raum abgeleitet. Einige Mitarbeiter der Johan-niter-Einrichtungen gaben bereits im Rahmen der vom Ministerium angebotenen Fachkon-ferenzen ihr Feedback. Die pädagogischen Fachkräfte haben noch bis Ende Februar die Möglichkeit ihre Anregungen zum Entwurf des fortgeschriebenen Bildungsprogramms an das Ministerium zu senden. Online unter:www.dialog-kita.sachsen-anhalt.de

|ExtrablattInformationen für MitarbeiterInnen der Johanniter in Sachsen-Anhalt und Thüringen

Einsatznachsorge ist MitarbeiterfürsorgeAus dem Alltag

Am 29. Januar 2011 ereignete sich in Hordorf auf der Bahnstrecke zwi-schen Magdeburg und Thale ein schwerer Bahnunfall. Bei dem Zusam-menstoß eines Personenzuges mit einem Güterzug kamen zehn Men-schen ums Leben. 23 weitere wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste waren mit 100 Helfern im Groß-einsatz.

Ein Unfall, der viele Einsatzkräfte in Sachsen-Anhalt betroffen hat. Sol-che oder ähnlich dramatische Einsätze bleiben unter Umständen lange in Erinnerung. Aber auch scheinbar alltägliche Situationen im Rettungs-dienst können sich belastend für die Mitarbeiter auswirken. Zu solchen Einsätzen zählen beispielsweise Unfälle oder Unglücksfälle mit Kindern, besonders, wenn hier Todesfälle zu beklagen sind. Aber auch Einsätze, in denen der Mitarbeiter selbst direkt gefährdet war, zum Beispiel bei tät-lichen Angriffen oder wenn Kollegen verletzt wurden, gehören in diese Kategorie. Solche Erlebnisse und Erfahrungen hinterlassen oft bleibende Eindrücke, die sich auf das Leben und Erleben auswirken können.

Die Einsatzkräfte im Rettungsdienst sind zudem aufgrund der arbeits-organisatorischen Abläufe (Schichtdienst, Nachtdienste etc.) einem er-höhten Druck bzw. einer kontinuierlichen Belastung ausgesetzt, die sich auf die Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken kann.

Die Johanniter sind sich ihrer Verantwortung für ihr Personal bewusst. Daher wurde ab 2005 ein bundesweites Netz von Einsatznachsorge-Strukturen für das JUH-Personal aufgebaut. Qualifiziert ausgebildete Fachkräfte aus den eigenen Reihen stehen den Mitarbeitern mit Rat und Hilfe zur Seite, um derartige Erfahrungen zu verarbeiten. Noch oft ist zu hören, dass einen langjährig erfahrenen Rettungsdienstler so schnell „nichts umhaut“ und es ein Qualitätsmerkmal wäre, davon unberührt zu sein. Dabei ist es eine „Stärke“ und für ein langfristiges Wohlbefin-den hilfreicher, sich aktiv mit den Auswirkungen von Belastungs- oder Stressfaktoren auseinander zu setzen. Nur ein aufmerksamer Umgang kann langfristig Gesundheit ermöglichen.

Typische Reaktionen und Auswirkungen

Die unmittelbaren Reaktionen auf belastende Ereignisse können sich wie folgt äußern:1. physisch (Schwitzen, Schwindel,

Atemnot, etc.)2. kognitiv (Sprachschwierigkeiten,

Konzentrationsprobleme, etc.)3. emotional (Angst, Hoffnungslo-

sigkeit, Gereiztheit, etc.)4. im Verhalten (still sein, viel reden,

Appetitlosigkeit, Alkohol, etc.)5. Empfinden der Sinnlosigkeit und

eigener Hilflosigkeit (Zorn auf Gott)

Diese Reaktionen können, wenn sie nicht richtig behandelt werden auch nachhaltige Auswirkungen für den Mitarbeiter mit sich bringen. Das äußert sich meist durch:• Erinnerungen an das Ereignis • Vermeidungsverhalten• Angst oder erhöhter Erregungszu-

stand• Veränderungen im sozialen Ver-

halten

Weitere Informationen gibt es unter: www.johanniter.de/einsatznachsorge

derzeit sechs ENS-Teams im Einsatz. In den ENS-Teams arbeiten langjäh-rige Johanniter-Mitarbeiter aus den Bereichen Rettungsdienst, Sanitäts-dienst und Katastrophenschutz. Un-terstützt werden sie von psychosozi-alen Fachkräften.

Sie alle haben das international aner-kannte Zertifikat für Critical Incident Stress Management (CISM) nach Mitchell an der Johanniter-Akade-mie in Münster erworben. Die Mitar-beit in den ENS-Teams ist ehrenamt-lich. Für den Bereich Sachsen-Anhalt und Thüringen ist das ENS-Team „Süd-Ost“ zuständig. Die Koordi-nation des Teams „Süd-Ost“ erfolgt durch Vinzenz Matscha. Die fach-liche Leitung obliegt Carsten Wie-denfeld. Es werden noch Mitarbeiter aus dem Bereich Rettungsdienst/Einsatzdienste für diese anspruchs-volle Aufgabe gesucht. Infos unter Tel. 0361 2232930 oder E-Mail: [email protected]

Was macht die Einsatznachsorge?

Die Einsatznachsorge (ENS) bietet Einsatzkräften professionelle Hilfe und Unterstützung, um belastende Situationen aus dem täglichen Dienst zu verarbeiten. Die ENS-Teams führen Einsatznachbesprechungen, Einzelge-spräche mit den Helfern, bieten Ein-satzbegleitung an und beraten Helfer, Leitungs- und Führungskräfte prä-ventiv zum Thema Einsatzstress. Die Teams helfen den belastenden inne-ren Druck nach schwierigen Einsätzen abzubauen und langfristigen Erkran-kungen wie posttraumatische Bela-stungsstörungen vorzubeugen. Strikte Vertraulichkeit und Verschwiegenheit werden garantiert.

Wer führt Einsatznachsorge durch?

Durchgeführt wird die Einsatznach-sorge (ENS) durch speziell dafür geschulte Teams. Bundesweit sind

Wer kann das Angebot nutzen?

Die Angebote sind kostenfrei und richten sich primär an alle Mitar-beiter der Johanniter im Rettungs-dienst, Katastrophenschutz und Sanitätsdienst. Das Angebot steht natürlich auch den Mitarbeitern al-ler anderen Bereiche und Geschäfts-felder zur Verfügung.

Auf Anfrage können auch externe Betroffene das Einsatznachsorge-team in Anspruch nehmen allerdings sind die Leistungen für sie kosten-pflichtig.

Die Situationen bewältigen

Primäre Prävention hilft vorzu-beugen. Das heißt: • Einbindung der Thematik „Psychischer Stress“ in die Aus- und Fortbildungscurricula

• realistische Übungen mit Ein-bindung der Psychosozialen Unterstützung (PSU)

• Erhalt der körperlichen Fitness • Information der Einsatzkräfte über bestehende Angebote der PSU

• akute Einsatzvorbereitung • Respekt, Pausen, Ablösung, Versorgung, Akzeptanz

PSNVNotfallseelsorge

Einsatz- nachsorge

Krisen- intervention

Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) innerhalb der Johanniter

Wo gibt es die Hilfe?

Die ENS-Teams stehen deutschlandweit zur Verfügung und können angefordert werden per E-Mail: [email protected] unter 0800 2699701 über die 24-stündig besetzte MIZ (Melde- und Informationszentrale der Johanniter).

Prävention

Mut und Einsatz werden belohnt:Kandidaten gesucht!Ausschreibung für den Hans-Dietrich-Genscher-Preis und Johanniter-Juniorenpreis 2013

Am 23. Mai 2013 werden in Hannover erneut der Hans- Dietrich-Genscher-Preis und der Johanniter-Juniorenpreis verliehen. Der Hans-Dietrich-Genscher-Preis ist mit 2.500 Euro dotiert, beim Johanniter-Juniorenpreis wird ein hochwertiger Sachpreis ausgelobt. Die Johanniter bitten Sie bereits jetzt, Kandidaten zu empfehlen.

Die Johanniter suchen Menschen, die sich als Lebensretter besonders ver-dient gemacht haben. Der Hans-Dietrich-Genscher-Preis richtet sich an Erwachsene – ob Notarzt, Rettungsprofi oder couragierter Laie.

Mit dem Johanniter-Juniorenpreis werden die Leistungen von Nachwuchs-rettern in einem Alter von bis zu 18 Jahren ausgezeichnet.

Für eine Nominierung können bis zum 26. April 2013 Vorschläge eingereicht werden.

Informationen im Internet unter www.genscherpreis.de

Mit freundlicher Unterstützung von:

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