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14. Stuttgart Internationales Solo-Tanz- Theater Festival 11. - 14.3.10

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Stuttgart

Internationales Solo-Tanz- Theater Festival

11. - 14.3.10

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Wettbewerbfür zeitgenössische Choreograf/innen undjunge Tänzer/innen

competitionfor contemporary choreographersandyoung dancers

ImpressumFestivalleitung:: Gudrun HähnelKünstlerische Leitung:: Marcelo SantosKuratoren:: Marcelo Santos / Petra Mostbacher-Dix / Gudrun Hähnel / Laurence Lachnit / Birgit BrinkmannKulturmanagement:: Laurence Lachnit / Birgit BrinkmannAssistenz:: Rebecca UhlLayout:: Ella TheurichPR:: Katja HillerRedaktion:: Katja Hiller / Nicola Schwarz / Verena SchweizerBildbearbeitung:: Anja RoloffTechnik:: Gui Votteler und TeamTitelfoto:: Shamel Pitts / Foto von Jo GrabowskiDruck:: Dr. Cantz’sche Druckerei

Zum 14. Mal findet dieses Jahr in Stuttgart das Interna- tionale Solo-Tanz-Theater Festival statt. Das Festival gehört zu den international viel beachteten Tanzwettbewerben auf hohem Niveau. Mehr als 250 eingegangene Bewerbungen aus aller Welt machten es uns schwer, 18 Künstlerinnen und Künstler aus Choreografie und Tanz auszuwählen. Wir kön-nen Ihnen auch dieses Jahr wieder zeitgenössischen Tanz auf hohem Niveau versprechen — Aufführungen, die bezaubern, beflügeln und manchmal nachdenklich stimmen.

Neu ist der diesjährige Festivalablauf: Vom 11. bis 13. März gehört die Bühne des Robert-Bosch-Saales den jungen, be-gabten Nachwuchs-Choreografinnen und Choreografen, Tänzerinnen und Tänzern und ihren herausragenden Inter-pretationen zeitgenössischen Solotanzes. Erst am 14. März, dem letzten Tag des Festivals, konkurrieren die von der Jury ausgewählten Produktionen dann um die ausgeschriebenen Preise. Es bleibt also spannend bis zuletzt!

Für die diesjährige Jury konnten wir die Choreografin und Opernregisseurin Reinhild Hoffmann, den Künstlerischen Leiter des „Holland Dance Festival“ Samuel Wuersten, den Künstlerischen Leiter der „Biennale de la Danse de Lyon“ Guy Darmet, den Choreografen und Tänzer Lior Lev und die Choreografin und Solotänzerin Virpi Pahkinen gewinnen.

Herzlich danken möchten wir allen Mitwirkenden, Freunden, Förderern, Kolleginnen und Kollegen, die durch Gespräche, Ideen, durch organisatorische und finanzielle Unterstützung zur erfolgreichen Planung dieses Festivals beigetragen ha-ben.

Wir freuen uns auf vier Tage voller kreativer Inspiration und Begegnungen und auf Sie, das tanzbegeisterte Publikum!

Liebe Festival-Gäste

Gudrun HähnelFestivalleitung

Marcelo SantosKünstlerischer Leiter

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14.03.10 18 Uhr

DENTI 4Choreografie und Tanz:: Piergiorgio Milano (Italien)

Wo bin ich – 5over lichamelijke beperking - PremiereChoreografie:: Elsa van der Heijden (Niederlande/Belgien)Tanz:: Daniela Näger (Deutschland)

Overqualified - Premiere 6Choreografie und Tanz:: Pantelis Zikas (Griechenland/Deutschland)

Saved/abgespeichert - Premiere 7Choreografie und Tanz:: Katharina Wunderlich (Deutsch-land)

Susurros raídos, ángulos de furia - Premiere 8Choreografie:: Laura Vera (Mexiko)Tanz:: Geovanni Pérez (Mexiko)

Island - Premiere 9Choreografie und Tanz:: Netta Yerushalmy (Israel/USA)

In never loverland 10Choreografie und Tanz:: Athanasia Kanellopoulou (Griechenland/Belgien)

Always look at the sea - Premiere 11Choreografie und Tanz:: Joaquin Sanchez (Spanien/ Niederlande)

Echoes - Premiere 12Choreografie und Tanz:: Caroline Finn (England/ Deutschland)

Heterotopia - Premiere 13Choreografie und Tanz:: Eldad Ben Sasson (Israel/ Frankreich)

Andy - Premiere 14Choreografie:: Johannes Härtl (Deutschland)Tanz:: Maria Härenstam (Schweden/Deutschland)

Inside and outside, I am ... or not?” - Premiere 15Choreografie und Tanz:: Felix Ariel Castillo Castro (Kuba/Deutschland)

Seite

Layers - Premiere 16 Choreografie:: Laszlo Attila Kocsis (Ungarn/Deutschland)Tanz:: Milou Nuyens (Niederlande/Deutschland)

Mort par chaos - Premiere 17Choreografie und Tanz:: Nicolas Zemmour (Frankreich)

Orixás: étude n°1 Oxumaré - Premiere 18Choreografie:: Júlio Mota (Brasilien)Tanz:: Pâmela da Silva (Brasilien)

SHE - Premiere 19Choreografie:: Antonin Comestaz (Frankreich/ Deutschland) Tanz:: Meng-Ke Wu (Taiwan/Deutschland)

The M.O.X. pill - Premiere 20Choreografie und Tanz:: Anneke Ghysens (Belgien)

Hermitage 21Choreografie:: Kirill Burlov (Lettland/England) Tanz:: Dane Hurst (Südafrika/England)

Während der Nominierung der Finalisten zeigt Alan Brooks (Teilnehmer von 2007) das Solostück „Bernard“ (Choreografie:: Caroline Finn und Alessandro Pereira). Im Anschluss Party mit DJ Shmookshtyk.

Großes Finale mit PreisverleihungAn diesem Abend werden die nominierten Stücke der Vor-abende nochmals gezeigt. Nach einer Pause gibt die Jury die Gewinner/innen bekannt und überreicht die Preise.

Es spielt die Band Genivan.

Durch das gesamte Programm führt Andrea Gern (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stuttgarter Ballett).

Alle Veranstaltungen finden im Robert-Bosch-Saal statt. Eintritt Do-Sa je EUR 16,- / 12,-, So (Finale) EUR 18,- / 14,- Der Wettbewerb kann live im Internet verfolgt werden.

Kartentel. 0711/1873-804Es sind leider keine Reservierungen möglich!

Übersicht

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Premiere!

Die niederländische Choreografin Elsa van der Heijden ab-solvierte ihre Tanzausbildung am Brabant Conservatorium in Tilburg. Später studierte sie in New York die Williamson Technik. Es folgten u.a. Engagements als Tänzerin und Cho-reografin am Ulmer Theater, am Netherlands Danstheater 2, Den Haag, sowie in verschiedenen Tanzkompanien wie z.B. bei der Guangdong Modern Dance Company. Als Tänzerin arbei-tete Elsa van der Heijden mit Hans van Manen, Jirí Kylián, Kei Takei, Nils Criste, als Choreografin mit Annegien Sneep zu-sammen. Sie war Künstlerische Leiterin der Companie Dancers Collective und der Dance Company Limburg. Als Choreografin, Bewegungs- und Schauspiellehrerin ist sie bei verschiedenen Akademien und Kompanien in den Niederlanden tätig.

Die in Deutschland geborene Tänzerin Daniela Näger erlangte im vergangenen Jahr den Bachelor Grad in Tanz an der Fontys Academy of Performing Arts, Tilburg. Sie tanzte u.a. in Cho-reografien von Václav Kuneš, Jo-An Lauwaert, Uri Ivgy und Wies Merkx. Außerdem entwickelte sie mit „Willkom-men Jim Knopf“ eine eigene Choreografie für Kinder.

Das Stück zeigt eine schöne, junge Frau, die mit einer körperli-chen Behinderung leben muss. Ihre tauben Arme sind an Stäbe gebunden, die bereits Teil ihres Körpers geworden sind. Trotz dieser Einschränkung behauptet sie sich in der „normalen“ Welt. Sie präsentiert sich in all ihrer Verletzlichkeit, ohne dabei an Achtung zu verlieren. — „Wo bin ich“ zeigt ihren Kampf.

DENTI ist das ita-lienische Wort für Zähne. In der Antike wurde der Verlust von Zähnen verbunden mit dem Verlust eines geliebten Menschen, dem Gefühl von Missgunst oder der Notwendigkeit, die Heimat zu verlassen.

Mit „DENTI“ begibt sich Piergiorgio Milano auf eine sensible Reise durch physisches Empfinden und Erinnern. Verände-rung und Wandel fordern den Tänzer — ein Kampf zwischen der Unfähigkeit, loszulassen und dem Wunsch zu vergessen.

Choreografie: Elsa van der Heijden / Tanz: Daniela N

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Der Italiener Piergiorgio Milano begann seine Karriere als Straßenperformer. Seine Ausbildung als Zirkuskünstler erhielt er an der Turiner Schule für Zirkuskunst Flic und an der Toulouser Theater- und Zirkusschule Le Lido. In Toulouse entwickelte er sein Interesse an körperlichen Ausdrucksformen im theatralen und tänzerischen Bereich. Er arbeitete zunächst mit der slovenischen Kompanie FourKlore unter der Leitung von Branko Potocan und mit dem italienischen Komponisten Bruno de Franceschi. Da-nach studierte er Choreografie an der Amsterdamer Schule für neue Tanzentwicklung SNDO. Gleichzeitig gründete er zusammen mit anderen italienischen Künstlern die Zirkus-Tanz-Company 320CHILI. 2009 gewann er mit „DENTI“ den Publikumspreis des Internationalen Solotanz-Festivals „MasDanza“ auf den Kanarischen Inseln. Aktuell arbeitet Piergiorgio Milano mit international bekannten Künstlern wie David Zambrano, Raffaella Giordano, Rodrigo Pardo und Arnaud Michniak.

DENTI

Donnerstag11.03.20 Uhr

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Premiere!

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Premiere!

Katharina Wunderlich erhielt ihre Ausbildung an der Staatli-chen Ballettschule Berlin. Ihre tänzerische Karriere begann sie am Theater Kiel, 2001 wechselte sie als Solistin an das Ballett der Staatsoper Hannover. Dort arbeitete sie u.a. mit Stefan Thoss, Mats Ek, Morgan Belenguer und Yuki Mori. Weitere Engagements hatte Katharina Wunderlich auch an der Tafel-halle Nürnberg, dem Theater Erlangen, dem Schauspielhaus Leipzig, Berlin Dock11 und der Eisfabrik Hannover. Sie stand in Choreografien von Henrik Kaalund, Felix Landerer und Clint Lutes auf der Bühne.

Was lässt menschliche Bewegungen oft im gleichen Muster verlaufen? Warum suchen wir immer nach Freundschaften und Beziehungen, die sich ähneln? Unser Gehirn ist wie ein Com-puter, der immer wieder auf einmal abgespeicherte Abläufe zurückgreift. Deshalb ist es für uns so schwer, festgefahrene Pfade zu verlassen. Wie frei sind wir wirklich? Gibt es einen Raum, der frei ist von jeglichen Programmen?

Die Wirtschaftskrise trifft uns alle. Viele Menschen müssen Jobs annehmen, für die sie überqualifiziert sind. Kann auch ein Künstler über-qualifiziert sein? Zu „teuer“ für einen Job? Vielleicht...

Pantelis Zikas wurde in Griechenland geboren. Er erhielt in seinem Heimat-land eine Ausbildung an der Thomas-Gkountis-Schule und als Stipendiat in Groß-

britannien an der English National Ballet School und der Central School of Ballet in London. Sein erstes Enga-gement als Solist führte ihn 1997 zum Peter Schaufuss Ballett nach Dänemark. Es folgten die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf, wo er sechs Jahre unter der Direktion von Youri Vámos als Solist tanzte. Von 2005 bis 2007 arbeitete er am Theater Basel. Mit Beginn der Spielzeit 2007/08 wechselte Pantelis Zikas als Solist an das Ballett der Staatsoper Hannover.

Eigene Choreografien kreiert Pantelis Zikas seit 2003, u.a. das Trio „Anonymous“ für das Theater Basel. 2007 führte er sein Stück „Short before-short after“ beim 12MIN.MAX Festival in Zürich auf. Im Juni 2008 war er mit seinem Trio „Your moves are mine“ Halbfinalist beim CCBC Contest in Kopenhagen.

Choreografie + Tanz: Katharina Wunderlich

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Saved/abgespeichert

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Donnerstag11.03.20 Uhr

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Premiere!

Laura Vera, in Mexiko geboren, erhielt ihre Tanzausbil-dung am nationalen Kolleg für zeitgenössischen Tanz, Mexiko. Sie war am Nationalballett Mexico engagiert und tanzte in Werken u.a. von Tim Wenger, Marina Giancaspro, Donlin Foreman und Christine Dakin. Für ihre choreografische Arbeit erhielt sie zahlreiche Stipendien aus dem Kulturetat des Landes Mexiko. 2003 wurde sie in die nationale Planungskommission zur Förderung kreativer Projekte, Mexiko berufen.

Der mexikanische Tänzer Geovanni Pérez schloss sein Studium am Centro Nacional de Danza Contemporánea ab. Beeinflusst wird seine Tanzkunst gleichermaßen von modernen zeitgenössischen Tanztechniken wie von folkloristischen Tanztraditionen aus aller Welt. Er erhielt Engagements u.a. am Ballet Clásico de Querétaro. 2008 gewann er den 1. Preis in der Kategorie Tanz beim renom-mierten Festival Certamen Internacional de Danza Burgos - New York in Spanien.

Choreografie + Tanz: Netta Yerushalm

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Ein Mann wird entführt. Seine Kidnapper versuchen ihm den letzten Rest an Menschlich-keit zu rauben, indem sie ihn wie ein Tier in einem Käfig halten. Für den Gefange-nen sind es nur die kurzen Momente des Erinnerns, die ihn am Leben erhalten - das immer wiederkehrende und nachhallende Geflüster eines freien Lebens, das ihn für einen Augenblick aus der Gefangenschaft rettet und ihn Mensch sein lässt.

Donnerstag11.03.20 Uhr

Netta Yerushalmy untersucht mit ihrem Stück die Grenzen und Durchlässigkeiten zwischen Darsteller und Betrachter, indem sie die unsichtbare Wand, welche beide voneinander trennt, demontiert. Der französische Philosoph und Soziologe Michel Foucault nannte die Theaterbühne einen „anderen Ort“, sozusagen die wahre Utopie. Was geschieht, wenn die Tren-nung zwischen Publikum und Künstler, zwischen Betrachter und Akteur, aufgehoben wird? Wenn die Grenzen der Utopie verschwimmen und die Gesetzmäßigkeiten des Ortes verloren gehen? Der Soundtrack zu diesem Solo beinhaltet eine Vorle-sung von Michel Foucault zu diesem Thema.

Netta Yerushalmy machte 1999 an der Tisch School of the Arts in New York ihren Bachelor in Tanz. Sie tanzte u.a. mit Nancy Bannón, Karinne Kiethley, Marc Jarecki, Noemie LaFrance und als Ensemblemitglied des Metropolitan Opera Ballett NY sowie in Tel Aviv unter Ronit Ziv. Mit ihren eige-nen Choreografien nahm sie an zahlreichen Festivals in den USA und Israel teil, wie dem Harkness Dance Festival in New York, dem Philadelphia Fringe Festival, dem Intimadance Festival in Jerusalem und dem Curtain-Up Festival. Netta Yerushalmy ist zudem als Lehrerin für Tanz, Performance und Choreografie tätig. Mit dem Tänzer und Choreografen Doug Varone verbindet sie eine lang-jährige künstlerische Zusammen-arbeit, seit 2007 ist sie Ensemb-lemitglied seiner Kompanie Doug Varone and Dancers.

Premiere!

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Premiere!

Der Spanier Joaquin Sanchez schloss 2009 sein Studium als Tänzer an der Rotterdam Dance Academy ab. Zuvor lernte er am Estudio De Danza Carmen Senra in Madrid und bei der Kompanie Provisional Danza. Zu seinen Lehrern gehörten Michael Schumacher, Andre Gingras und Amy Raymond, in deren Choreografien Joaquin Sanchez auf der Bühne stand. Seine eigenen Stücke werden in verschiedenen Theatern in Holland aufgeführt, u.a. im Lantaren Venstern Theat-re in Rotterdam und im Korzo Theater in Den Haag. 2009 nahm er an Bernardo Colomas Projekt „One night’s dance“ im Dansateliers, Rotterdam, teil, für das er das Trio „What birds do when they learn to fly“ kreierte. Er choreografier-te ebenso für das Edinburgh Fringe Festival. Neben seiner Tätigkeit als Choreograf möchte Joaquin Sanchez bei jungen Menschen das Interesse für zeitgenössischen Tanz wecken und organisiert Workshops. Demnächst wird er für Mobile Danza in Sevilla cho-reografieren und mit geistig behinderten Tänzer/innen zusammenar-beiten.

„Meine Ausgangsfrage zu diesem Solo war: Wie lebendig kön-nen wir sein? Ich möchte Energie mit den Zuschauern teilen und bewirken, dass wir uns lebendiger fühlen. Ich möchte jeden ein wenig lebendiger machen. Es zumindest versuchen. Nur lebendige Menschen erkennen sich selbst im Spiegel.“

Choreografie + Tanz: Joaquin SanchezM

usik: Yann Tiersenn

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Freitag12.03.20 Uhr

Das Stück ist inspiriert von der Ballade „Lady of Shalott“ (1842) von Alfred Lord Tennyson und dem nach dieser Ballade entstandenen Gemälde von John William Water-house. Die unglückliche Heldin verbringt ihr Leben auf einer Insel nahe Camelot, der Stadt König Artus, endlos an einem magischen Tuch webend, da ihr Stimmen prophezeit haben, dass ein Unglück geschehen werde, wenn sie ihre

Arbeit unterbricht. Athanasia Kanellopoulou stellt in ihrem Stück die Gefühle einer jungen Frau dar, die hin und her ge-rissen ist zwischen den warnenden Stimmen der Vernunft und ihren eigenen Bedürfnissen und Sehnsüchten.

Athanasia Kanellopoulou, in Griechenland geboren, absolvierte ihre Tanzausbildung an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance in London und an der Martha Graham School in New York. Sie tanzte beim The-ater Hagen, beim Tanztheater Osnabrück und von 2002 bis 2008 als Gasttänzerin beim Tanztheater Wuppertal von Pina Bausch. Außerdem war sie zu verschiedenen internationalen Festivals eingeladen. Zur Zeit ist sie bei Les Ballets C. de la B. engagiert und mit dem Stück „Ashes“ des belgischen Choreografen Koen Augustijnen auf Tournee.

Foto: Xaris Akriviadis

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Premiere!

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Premiere!

Der Israeli Eldad Ben Sasson absolvierte seine Ausbildung an The Bat Dor School of Dance und Thelma Yelin High School for Performing Arts in seinem Heimatland. 1998 bis 2005 tanzte er im Ensemble der Batsheva Dance Company in Tel Aviv unter der Leitung von Ohad Naharin und stand auch in Naharins eigener Produktion „Plastelina“ auf der Bühne. Eldad Ben Sasson kreiert eigene Cho-reografien, z.B. „Pluga M“ (2002), „Mia“ (2003), „And now there is“ (2004). Mit seinem Stück „4 of a kind“ gewann er 2009 den 1. Preis beim Internationalen Choreografie-Wettbewerb des Cross Connec-tion Ballet in Kopenhagen. Eng verbunden ist Eldad Ben Sasson der schwedischen Kompanie Andersson Dance des Choreografen Örjan Andersson, in dessen Werken „Triptych“ und „Ready to explode“ er auftrat.

Die Gesetze der Natur wurden den Menschen als denkende Wesen auferlegt. Der Choreograf aber möchte einen Ort erschaffen, an dem vollkommene Freiheit möglich ist und er seine eigenen Regeln aufstellen kann. Inspiriert von den Philosophen Michel Foucault und Yeshaya-hu Leibovich ist „Heterotopia“ ein Dialog zwischen dem Ver-langen nach Freiheit und den gelebten Grenzen der Realität.

Die Britin Caroline Finn erhielt ihre Tanzausbildung an The Arts Educational School in Tring Park in ihrem Heimatland sowie an der Juilliard School in New York. 2007 wirkte sie in der Tanztheater-Produktion „Cumulus currendus“ von Jochen Heckmann mit dem ChoreoArt-En-semble mit. Von 2004 bis 2007 tanzte sie als Solistin am Balletttheater München unter der künstlerischen Leitung von Philip Taylor. Von dort wechselte sie für ein Jahr zum Ballet Preljocaj nach Aix-en-Provence.2009 nahm Caroline Finn am Choreografie-Weiterbil-dungskurs SiWiC in Zürich teil, bei dem der renommierte Pädagoge und Choreograf Philippe Saire ausgewählte Choreograf/innen und Tänzer/innen coacht. Derzeit cho-reografiert Caroline Finn für die Kammeroper München die Operette „Die lustigen Nibelungen“ von Oscar Straus.

Die Zeit heilt alle Wun-den. So wie Echos in der Wiederholung leiser werden und schließlich verschwinden, verän-dert die Zeit auch die Erinnerung an seelische Wunden wie Schmerz, Zurückweisung, Wut oder Scham. Wie Echos kehren die Gefühle wellenartig wieder - so lange, bis wir die Wahrheit verstehen können.

Choreografie + Tanz: Eldad Ben SassonM

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Freitag12.03.20 Uhr

Foto: Ida Zenna

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Premiere!

Johannes Härtl, geboren in Garmisch-Partenkirchen, kam über Umwege zum zeitgenössischen Tanz. Er studierte zunächst Medizin und Pädagogik und absolvierte dann eine Ausbildung zum Bühnentänzer an der Iwanson Schule in München. Nach einigen Projekten in der freien Szene sowie Engagements an festen Häusern arbeitet Johannes Härtl heute als Choreograf, Tänzer und Veranstalter. Seinem erfolgreichen Debutstück „Ego.fertig,los!“ folgte 2008 die Produktion „Sieben Laster - Sieben Sünden“.2008 organisierte er in München erstmals mit großem Erfolg das Tanzfestival 20/5 - zwanziginfuenf.

Maria Härenstam ist gebürtige Schwedin. Sie graduierte 2009 an der Iwanson Schule für zeitgenössischen Tanz in München. Während ihrer Ausbildung arbeitete sie u.a. mit Jan Kodet, Charlotta Övferholm, Katja Wachter, Jessica Iwanson und Patrick Delcroix. Seit 2009 ist sie Mitglied der Kompanie SMDP (Stockholm – Munich – Dance – Project). Ab April 2010 wird sie mit der schwedischen Kompanie Norrdans arbeiten.

Das Stück ist eine Hommage an Edith „Edie“ Sedgwick (1943 – 1971). Das ameri-kanische Fotomodell war eine Zeitlang Andy Warhols Muse und Wegbegleiterin und stieg durch seine

Protektion zum Star der New Yorker High Society auf. Als Warhol sie fallen ließ, folgte der Absturz: Drogen, Schulden, gescheiterter Entzug. Edie Sedgwick starb nach mehreren Klinikaufenthalten im Alter von nur 28 Jahren an einer Überdosis Barbiturate.

Choreografie + Tanz: Felix Ariel Castillo Castro M

usik: Fleshquartet / Arvo Pärt EvidentiCh

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Der Versuch einer Selbsterkenntnis: Warum ist es so schwer, etwas von sich preiszugeben? Wäre ein anderes Leben mög-lich, wenn man aus sich heraustreten könnte? Der Tänzer ist eingeschlossen in seiner Einsamkeit, die ihn wie eine Wand von anderen Menschen trennt. Er versucht, sich selbst zu finden und an das zu glauben, was er findet.

Der Kubaner Felix Ariel Castillo Castro studierte Tanz an der E.N.A. (Escuela Nacional de Arte) in Havanna. 2007 ging er nach Paris und vervollständigte dort seine Tanzausbildung am Studio Harmonic. Nebenbei besuchte er zahlreiche Work-shops in zeitgenössischem Tanz, Physical Theatre, Butho und modernem Tanz. Von 2000 bis 2002 tanzte er bei einer zeitgenössischen afro-kubanischen Tanzkompanie, danach stand er fünf Jahre lang mit der Tanztheater-Kompanie Danza Teatro Retazos in Havanna auf der Bühne. Er arbeitete mit verschie-denen zeitgenössischen französischen Tanzkompa-nien u.a. Compagnie Odys-sée Art, für die er auch eigene Stücke kreierte.

Foto: Oskar Henn

Freitag12.03.20 Uhr

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Ein Mensch durchlebt 2.500 Jahre Geistesgeschichte vom antiken Griechenland bis ins 21. Jahrhundert. Gefangen in sei-nem alten Gedankengut ist es ihm unmöglich, sich den neuen Wissensstrukturen der modernen Menschheit anzupassen. Er verfällt in ein gedankliches Chaos, verzweifelt daran und wird letztendlich verrückt. Nicolas Zemmour sieht sein Stück als persönliche Antwort auf Fragen in der Auseinandersetzung mit Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“.

Nicolas Zemmour stammt aus Marseille. Er absolvierte eine Ausbildung in klassischem und zeitgenössischem Tanz sowie in Modern Dance am Conservatoire National de Danse in Avignon und an der Folkwang Hochschule in Essen. Profes-sionelle Ausbildungskurse führten ihn auch zu Pina Bausch nach Wuppertal und zum Scapino Ballet nach Rotterdam. Erste tänzerische Er-fahrung sammelte er im Musical „Les enfants du soleil“ im Jahr 2004. Von 2006 bis 2008 war er engagiert bei Les Grands Ballets de France. Seit 2009 ist er Ensemblemit-glied des Ballet Preljocaj in Aix-en-Provence.

Wir legen Schichten um unsere Seele wie um unseren Körper. Nach außen zeigen wir oft nicht, wer wir im Inneren sind. Von wie vielen Schichten müssen wir uns ablegen, um zu erkennen, wer wir wirklich sind? Und was bleibt, wenn wir unsere letzte Schicht verlieren?

Der Ungar Laszlo Attila Kocsis erhielt seine Ausbildung an der Jeszenszky Endre Ballet School u.a. in klassischem und Jazz-Ballett und in zeitgenössischem Tanz. Von 1996 bis 2002 tanzte er in der Szeged Contemporary Dance Company, danach bis 2004 am Ungarischen Nationalthea-ter in Budapest. Für einige Jahre arbeitete er freiberuflich, u. a. in Tokio und Singapur. Seit 2007 hat er ein Enga-gement am Staatstheater Darmstadt. In Jochen Ulrichs „Lorenzaccio“ tanzte er 2008 die Rolle des Kardinals sowie in Mei Hong Lins Inszenierung von Carl Orff‘s „Carmina Burana“ die Rolle des Schicksals. Laszlo Attila Kocsis wurde zweimal mit dem Sonderpreis des Interna-tionalen Tanz-Festivals Veszprém in Pannonien (Ungarn) ausgezeichnet.

Die Niederländerin Milou Nuyens absolvierte ihre Tanz-ausbildung am Valuas College in Venlo sowie an der Rotterdam Dance Academy. 2005 gewann sie den 1. Preis der Eurovision Young Dancers Competition in Warschau. Im Jahr 2007 tanzte sie am Landestheater Linz in Mei Hong Lins Tanzadaption „Das Haus der Bernarda Alba“. Im selben Jahr wurde sie am Staatstheater Darmstadt enga-giert. Hier konnte die Tänzerin zuletzt ihre künstlerischen Facetten auf der Bühne zeigen, als sie in Mei Hong Lins Inszenierung des Musicals „Jesus Christ Superstar“ in der Rolle eines Soulgirls tanzte und sang.

Choreografie + Tanz: Nicolas Zem

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Samstag13.03.20 Uhr

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Júlio Mota, geboren in Brasilien, ist ausgebildeter Tänzer und Choreograf. Neben klassischem Ballett gehörten zeitgenössischer Tanz, Kontaktimprovisation und Techni-ken des Physical Theatre zu seiner Ausbildung. Als Tänzer und Choreograf gehört er seit 1983 zum Ensemble des Teatro Guaira in Brasilien. Daneben ist er als Regisseur und Choreograf der Yesbody Teatro Fisico tätig, eines En-sembles für Bewegungstheater, dessen Produktionen weit über die Grenzen Brasiliens hinaus gezeigt werden. Júlio Mota nahm an mehreren nationalen und internationalen Tanzwettbewerben teil, wie im Jahr 2000 am 4. Internati-onalen Solo-Tanz-Theater Festival.

Die brasilianische Tänzerin Pâmela da Silva wurde an der Tanzschule Maria Olenewa in Rio de Janeiro ausgebildet. Danach erhielt sie Engagements am Balé de Câmara de Barra Mansa und der Kompanie Jovem de Ballet in Rio de Janeiro und ist gegenwärtig Mitglied des Balé Teatro Guaíra.

Orixás sind Gottheiten der afro-brasilianischen Candomblé Religion. Eine dieser Gottheiten ist Oxumaré, eine Re-genbogenschlange, die dafür zuständig ist, den Regen zu sammeln und ihn durch den Regenbo-

gen zurück in die Wolken zu bringen. Ihre zeigenden Finger bezeichnen die Verbindung zwischen Himmel und Erde.

Antonin Comestaz, geboren in Frankreich, absolvierte seine Ausbildung an der Ballettschule der Pariser Oper und der Schule des Hamburger Balletts. Nach einer Spielzeit an der Pariser Oper erhielt er 2000 ein Engagement beim Hamburg Ballett. Seit 2005 arbeitet Antonin Comestaz auch choreo-grafisch, es entstanden mehrere Tanzvideos u. a. 2006 „hand in hand“ für das SideBySide Festival. Mit „Flesh and Blood“ nahm er 2008 am Internationalen Choreografie-Wettbewerb in Hannover teil. Seit der Spielzeit 2008/09 ist er Mitglied des TanzTheaterMünchen am Gärtnerplatz.

Eine junge Frau hört in sich hinein. Sie vernimmt viele wirre Stimmen und versucht darin ihre eigene Stimme zu finden, den Knoten in sich zu entwirren.

„SHE“ handelt vom Äußeren und Inneren und der Suche nach deren Verbindung.

Choreografie: Antonin Comestaz

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SHEOrixás: étude n°1 Oxumaré

Samstag13.03.20 Uhr

Foto: Stephan JoachimMeng-Ke Wu, geboren in Taiwan, studierte am Dance College of Taipei National University of Arts. Neben klassischem Ballett und modernem Tanz gehörten klassischer indonesischer Tanz, chinesischer Volkstanz sowie Tai Chi zur Ausbildung. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie während ihrer Studienzeit in Choreografien u.a. von Tanja Liedtke und George Balanchine. 2005 erhielt sie ein Stipendium für das American Dance Festival in North Carolina, wo sie Teile des Forsythe-Repertoires einstudierte. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist sie Mitglied des TanzTheaterMünchen am Gärtnerplatz.

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Premiere!

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„Ich bin ein Opfer des ersten Experi-ments mit M.O.X. - Pillen (Manipu-lation of choreographical skill). Ich werde fünf dieser neu entwickelten Pillen schlucken und jede Pille lässt meinen Körper anders reagieren. Am Ende geht etwas vollkommen schief ...“

Anneke Ghysens stammt aus Belgien und schloss im letzten Jahr eine Ausbildung an der Kunsthumaniora Antwerpen ab. Derzeit studiert sie am Royal Conserva-toire Antwerpen, Artesis University College. Ihre Aus-bildung umfasst zeitgenössischen Tanz, modernen Tanz, die Graham-Technik, Jazzdance, klassisches Ballett und Pilates. 2008 wirkte sie beim PACTT Dance Festival im belgischen Bornem mit und trat bei „4 days 4 you“ auf, ei-nem Festival für zeitgenössischen Tanz in Banská Bystrica in der Slowakei.

Der lettische Choreograf Kirill Burlov studierte bis 2004 an der Choreografischen Fakultät der Lettischen Akademie für Musik. Zu seinen Werken gehören zwei Ein-Akt-Ballette für das Latvian National Opera House in Riga sowie zwei zeitge-nössische Tanzstücke für Burst Dance Project in London, wo auch „Hermitage“ aufgeführt wurde. Für das 10. Internatio-nale Baltische Ballettfestival kreierte er ein Miniaturballett.

Dane Hurst stammt aus Südafrika. 2002 gewann er den na-tionalen Tanzwettbewerb in Johannesburg und erhielt 2003 ein Stipendium an der Ram-bert School in London. 2004 wurde er in die Rambert Dance Company aufgenommen. 2007 wechselte er für zwei Jahre an das Phoenix Dance Theatre nach Leeds, wo er für das junge Ensemble choreografierte. Seit 2009 ist er wieder festes Mit-glied der Rambert Dance Com-pany. Dane Hurst wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2007 mit dem Spotlight Award bei den Critics‘ Circle Dance Awards in London.

Ein Idividuum beginnt sich von der Gesellschaft abzuwenden. Es ist ein emotional isolierter Einzelgänger, der in einer unge-mütlichen, trügerischen Umgebung überlebt - von herrschen-den gesellschaftlichen Konventionen an den Rand gedrängt und zu Extremen getrieben.

Choreografie: Kirill Burlov / Tanz: Dane Hurst

Musik: Kristaps Petersons

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Samstag13.03.20 Uhr

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Die Jury

Eine unabhängige Jury, deren Mitglieder die unterschied-lichsten Tanzrichtungen repräsentieren, beurteilt tänzeri-sche Leistung, Dramaturgie, Musikalität, persönlichen Stil und kreatives Potential:

Guy Darmet (Frankreich)Künstlerischer Leiter der „Biennale de la Danse de Lyon“

Reinhild Hoffmann (Deutschland)Choreografin und Opernregisseurin

Lior Lev (Israel/Deutschland)Choreograf und Tänzer

Virpi Pahkinen (Finnland/Schweden)Choreografin und Solotänzerin

Samuel Wuersten (Schweiz/Niederlande)Künstlerischer Leiter des „Holland Dance Festival“

Folgende Preise werden vergeben

Choreografie gestiftet vom

1. Preis 3.500 EUR Ministerium für Wissenschaft,2. Preis 2.500 EUR Forschung und Kunst3. Preis 1.500 EUR Baden-Württemberg

Tanz gestiftet von

1. Preis 3.500 EUR Ursula Maier Möbel GmbH 2. Preis 2.500 EUR Dr. Hauschka Kosmetik3. Preis 1.500 EUR Stiftungen Landesbank Baden-Württemberg

Publikumspreis gestiftet vom

555 EUR Hotel Rieker

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Wir danken unseren Förderern und Sponsorenfür ihre freundliche Unterstützung

Ministerium fürWissenschaft,

Forschung und KunstBaden-Württemberg

goldfishBureau de la création artistique - Théâtre et Danse

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TREFFPUNKT RotebühlplatzLernen. Bildung. KulturKoordination: vhs stuttgartRotebühlplatz 28 70173 StuttgartTel 0711 / 1873-800 www.treffpunkt-rotebuehlplatz.de