14. Deutscher Kämmerertag 2018 · das klare Bekenntnis zum Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“,...

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PROGRAMM www.derneuekaemmerer.de VERANSTALTER 14. Deutscher Kämmerertag Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze 27. SEPTEMBER 2018, TELEKOM HAUPTSTADTREPRÄSENTANZ, BERLIN VORABEND: SOHO HOUSE, BERLIN

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PROGR AMM

www.derneuekaemmerer.de

VERANSTALTER

14. Deutscher Kämmerertag Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze

27. SEPTEMBER 2018, TELEKOM HAUPTSTADTREPRÄSENTANZ, BERLINVORABEND: SOHO HOUSE, BERLIN

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Veranstaltungsdaten

ANMELDUNG

Exklusivitätsvorbehalt

Die Teilnahme ist ausschließlich Finanzentscheidern des öffentlichen Sektors, Geschäftsführern und kaufmännischen Leitern von öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Betrieben vorbehalten und kostenfrei.

Ehrengäste mit einer persönlichen Einladung nutzen mit dem Registrierungscode bitte das Onlineformular auf:

www.teilnehmer.dkt.derneuekaemmerer.de

Weitere Informationen finden Sie auf: www.derneuekaemmerer.de/dkt

VERANSTALTUNGSORTE

Vorabend 26. September 2018 Soho House Torstraße 1, 10119 Berlin

Kongress 27. September 2018 Deutsche Telekom AG, Hauptstadtrepräsentanz Französische Straße 33a–c, 10117 Berlin

KONTAKT

Sandra Kombolcha FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag Frankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am Main Telefon: (069) 75 91-32 46 [email protected]

ANREISE

Für das Navigationssystem verwenden Sie bitte jeweils die nebenstehend genannten Adressen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Fahren Sie mit der U-Bahn-Linie 2 bis Haltestelle „Hausvogtei-platz“ und nehmen Sie den Ausgang Oberwallstraße oder mit der U-Bahn-Linie 6 bis Haltestelle „Französische Straße“ und nehmen Sie den Ausgang Gendarmenmarkt.

Entfernungen Telekom Hauptstadtrepräsentanz

U-Bahnhof Hausvogteiplatz ca. 350 Meter U-Bahnhof Französische Straße ca. 500 Meter Berliner Hauptbahnhof ca. 15 Minuten (Taxi)Flughafen Tegel ca. 30 Minuten (Taxi)

In der näheren Umgebung der Telekom Hauptstadtrepräsen- tanz stehen kostenpflichtige Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Zufahrten zu öffentlichen Tiefgaragen befinden sich in der Französischen Straße und der Behrenstraße.

Entfernungen Soho House

Tramhaltestelle Mollstraße/ Prenzlauer Allee ca. 70 Meter U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz ca. 400 Meter S-Bahnhof Alexanderplatz ca. 5 Minuten (Taxi)Berliner Hauptbahnhof ca. 13 Minuten (Taxi) Flughafen Tegel ca. 30 Minuten (Taxi)

Das Soho House Berlin befindet sich nördlich des Alexander-platzes und ist mit der U-Bahn-Linie 2 (Haltestelle „Rosa-Lu- xemburg-Platz“) sowie den Tramlinien M2 und M8 (Haltestelle „Mollstraße/Prenzlauer Allee“) zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen im öffenlichen Parkhaus „Backfabrik“ an der Prenz-lauer Allee 248, nur ein paar Schritte vom Soho House entfernt.

ÜBERNACHTUNGSMÖGLICHKEITEN

Auf der Website www.derneuekaemmerer.de/dkt finden Sie verschiedene Hotels, die sich in der Nähe des Veranstal-tungsortes befinden. Dort haben Sie die Möglichkeit, sonderrabattierte Zimmer unter dem Stichwort „Deutscher Kämmerertag“ zu buchen.

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Begrüßung

Dr. Sarah Nitsche, Chefredakteurin, Der Neue Kämmerer

Sehr geehrte Damen und Herren,

zugegeben: Leicht hat die Bundespolitik uns die Planung des „14. Deutschen Kämmerertages“ nicht gemacht. Wie Sie alle haben auch wir nach der vergangenen Bundestagswahl im September 2017 monatelang gespannt nach Berlin geblickt, bis das erneut schwarz-rote Regierungsbündnis Anfang März endlich einen Koalitionsvertrag besiegelt hat. Dieser liest sich aus kommunaler Sicht durchaus erfreulich – aber die hehren Ziele wollen auch mit Leben gefüllt werden. Das gilt nicht nur für das klare Bekenntnis zum Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“, sondern ganz besonders auch für das große Vor haben der Bundesregierung, sich mit Nachdruck für gleichwertige Lebensverhältnisse im urbanen wie im ländlichen Raum einzusetzen.

Was muss passieren, damit dieses freilich alles andere als neue Ansinnen nicht zum Papiertiger verkommt? Welche Initiativen hat die Bundesre-gierung schon auf den Weg gebracht, um ihren Versprechen gegenüber Deutschlands Kommunen Taten folgen zu lassen? Antworten auf diese Fragen wird Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger aus dem Bundesministerium der Finanzen in seiner Keynote zum Auftakt liefern. Im Anschluss diskutiert ein hochkarätig besetztes Panel über Problemstellungen und sinnvolle Lösungsansätze aus der Perspektive der verschiedenen föderalen Ebenen.

Auch jenseits der großen bundespolitischen Fragen erwartet Sie in diesem Jahr wieder ein abwechs-lungsreiches inhaltliches Programm in Berlin. Die Arbeitskreise – das Herzstück des „Deutschen Kämmerertages“ – halten einen bunten Strauß an Themen für Sie bereit: von Anlagestrategien über Smart-City-Lösungen bis hin zu neuen Ansätzen für die interkommunale Zusammenarbeit: Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit Praktikern und Experten über neue Strategien und die für Ihre Kommune drängendsten Herausforderungen zu diskutieren.

Abgerundet wird das Programm in diesem Jahr durch zwei Impulse, die einen Blick über den Tellerrand des täglichen Geschäfts in der Kämme-rei hinaus versprechen: Am Vorabend verrät der Shadow-Negotiator Foad Forghani Tipps und Tricks für politische Verhandlungen, und zum Abschluss des Haupttages wirft der Blogger und Autor Sascha Lobo einen ganz eigenen Blick auf die Digitalisie-rungsdebatte in Deutschland.

Wir freuen uns auf Sie in Berlin!

Dr. Sarah Nitsche

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26. SeptemBerVorabendveranstaltung

Zur Einstimmung auf den „14. Deutschen Kämmerertag“ laden wir alle Kongressteilnehmer für den Abend des 26. September 2018 ab 17.30 Uhr herzlich zum Empfang in das Soho House in Berlin ein.

Ihr DNK-Team

REFERENT

Foad Forghani, Verhandlungsberater und Shadow-Negotiator, FOrGHANI NeGOtIAtIONS

Foad Forghani ist einer der gefragtesten Ghost- bzw. Shadow- Negotiators in Deutschland. Nach einem managementstudium an der Heriot-Watt University edinburgh sammelte er sein exper-ten-Know-how in leitender Funktion für nationale und internatio-nale Firmen. Forghani wird vor allem in Krisensituationen und bri-santen Verhandlungsfällen als Spezialist hinzugezogen. Zu seinen mandanten zählen hochrangige politiker sowie Wirtschaftsführer.

Erfolgsrezepte für politische Verhandlungen Ob es um Haushaltsdebatten, Verhandlungen mit anderen föderalen Ebenen oder auch die Kommunikation mit Kreditinstituten geht: Ver-handlungen bestimmen den Arbeitsalltag des Kämmerers. Erfolg oder Misserfolg hängen dabei nicht nur von der Schlagkraft der Argumente ab. Der Shadow-Negotiator Foad Forghani zeigt, mit welchen Techniken und Tricks Kämmerer sicher und erfolgreich durch Verhandlungen navigieren können – angefangen bei der Analyse der Verhandlungspartner über psychologische Kniffe bis hin zum sicheren Verhandeln in Drucksituationen.

Auftaktvortrag

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27. SeptemBer programmübersicht

REGISTRIERUNG AB 9.00 UHR

BEGRÜSSUNG 9.30-9.40 UHR

KEYNOTE 9.40-10.00 UHR

Was tut die neue Bundesregierung für die Kommunen?

PODIUMSDISKUSSION 10.00-10.45 UHR

Gleichwertige Lebensverhältnisse – eine Utopie?

KAFFEEPAUSE 10.45-11.15 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I 11.15-12.15 UHR

� Gemeinsam geht’s besser und günstiger

� Kapitalmarkt: der Kämmerer als Investor-Relations-Profi?

� Die digitale Stadt: Innovationsmanagement als Impulsgeber

MITTAGSPAUSE 12.15-13.30 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I I 13.30-14.30 UHR

� Nachhaltige Geldanlagen – Verantwortung übernehmen

� §2b UStG & Tax Compliance: Hand in Hand?

� E-Government und Digitalisierung für den Konzern Kommune

KAFFEEPAUSE 14.30-15.00 UHR

PARALLELARBEITSKREISE I I I 15.00-16.00 UHR

� Kredit- und Anlagemanagement in der Niedrigzinsphase

� Die kommunale Zukunft 4.0: So gelingt der digitale Wandel

� Siedlungsstruktur messbar machen

VORTRAG 16.05-16.45 UHR

Die wunderbare, furchterregende Wirkung der Digitalisierung

GEMÜTLICHER AUSKLANG, GET-TOGETHER 16.45 UHR

„Der Neue Kämmerer“ lädt alle Teilnehmer im Anschluss an den „Deutschen Kämmerertag“ herzlich ein, den Tag mit einem geselligen Beisammensein ausklingen zu lassen.

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9.40-10.00 UHrKeynote

9.30-9.40 UHrBegrüßung

REFERENT

SPRECHERIN

Dr. Sarah Nitsche, Chefredakteurin, Der Neue Kämmerer

Dr. Sarah Nitsche ist Chefredakteurin der Fachzeitung „Der Neue Kämmerer“. Von 2011 bis 2015 war sie redakteurin des magazins „FINANCe“ und zuletzt redaktionell für die Bereiche recht und Compliance innerhalb des F.A.Z.-Fachverlags verantwortlich. Nach einer Station beim Deutschen Fachverlag kehrte sie im September 2017 in die F.A.Z.-Gruppe zurück.

Was tut die neue Bundesregierung für die Kommunen?Ob Bildungsinfrastruktur, Digitalisierung oder Grundsteuer: Auf der Agenda der Bundesregierung stehen diverse Themen, die für die Käm-merer von großer Bedeutung sind. Welche Initiativen hat die Regierung bereits gestartet, um Kommunen zu unterstützen? Und wie laufen die Vorbereitungen für die Grundsteuerreform? Einen Überblick liefert Staatssekretär Dr. Rolf Bösinger aus dem Bundesministerium der Finanzen.

Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär, Bundesministerium der Finanzen

Dr. rolf Bösinger ist seit märz 2018 Staatssekretär im Bundesminis-terium der Finanzen. Zuvor war er von 2015 bis 2018 als Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie seit 2012 zudem als Leiter des planungsstabes der Senatskanzlei der Freien und Hansestadt Hamburg tätig. Von 2002 bis 2012 hatte er verschiedene Leitungsfunktionen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin inne.

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10.00-10.45 UHr podiumsdiskussion

SPRECHER

Gleichwertige Lebensverhältnisse – eine Utopie?Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland gilt schon lange als politische Maxime – und die neue Bundesregierung hat sie nun fest im Koalitionsvertrag verankert. Bislang aber driften urbane und ländliche Regionen immer weiter ausein-ander, die Schere zwischen armen und reichen Kommunen öffnet sich zunehmend. Welche Taten müssen den Worten folgen? Das Podium diskutiert Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten auf allen föderalen Ebenen.

Bernhard Daldrup, mdB, Sprecher für Bau, Wohnen, Stadtentwick-lung und Kommunen, SpD-Bundestagsfraktion

Bernhard Daldrup ist seit 2018 Sprecher für Bau, Wohnen, Stadtent-wicklung und Kommunen der SpD-Bundestagsfraktion. Zuvor war er seit 2014 als Kommunalpolitischer Sprecher der SpD-Bundestags-fraktion, davor u.a. als Leiter des Amtes für Stadtentwicklung der Stadt Beckum tätig. Daldrup ist seit 2013 mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2003 Landesgeschäftsführer der Sozialdemo-kratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik Nordrhein-Westfalen.

Marco Wanderwitz, parlamentarischer Staatssekretär, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

marco Wanderwitz ist seit 2018 parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Zuvor war er seit 2013 Sprecher für Kultur und medien sowie von 2005 bis 2013 Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestags-fraktion. Von 2003 bis 2018 war der Volljurist zudem als rechts-anwalt in einer Leipziger Kanzlei tätig. Wanderwitz ist seit 2002 mitglied des Deutschen Bundestages.

Dr. Stephan Weinberg, Staatssekretär, ministerium der Finanzen rheinland-pfalz

Dr. Stephan Weinberg ist seit mai 2016 Staatssekretär im ministerium der Finanzen des Landes rheinland-pfalz. Zuvor war er seit 2011 Leiter des ministerbüros. Nach dem Studium der rechtswissenschaft in mainz trat Weinberg 2004 in den Dienst der rheinland-pfälzischen Finanzverwaltung ein. es folgten Stationen im Finanzamt Neuwied, in der Landesvertretung rhein-land-pfalz in Berlin und im Finanzministerium.

Dr. Johannes Slawig, Stadtdirektor und Kämmerer, Stadt Wuppertal

Dr. Johannes Slawig ist seit 1998 Stadtkämmerer sowie seit 2000 zusätzlich Stadtdirektor der Stadt Wuppertal. Zuvor war er von 1991 bis 1998 als Beigeordneter der Stadt paderborn zunächst für das Schul-, Jugend- und Sportdezernat, später auch das Kultur- dezernat sowie ab 1996 für Organisation und personal verantwort-lich. Davor war er wissenschaftlicher referent der CDU-Fraktion im Landtag NrW für Kultur, Schule, Weiterbildung und Sport.

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11.15-12.15 UHrparallelarbeitskreise I

REFERENT REFERENTEN

GASTGEBER GASTGEBER

Gemeinsam geht’s besser und günstigerWie können Stadtwerke ihre Zukunft sichern? Kooperationen sowie ge-meinsame Entwicklungen neuer Geschäftsfelder und Plattformen sind ein aussichtsreicher Weg, um im harten Wettbewerb bestehen und damit Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze vor Ort sichern zu können.

Kapitalmarkt: der Kämmerer als Investor-Relations-Profi?Vom Herr der Zahlen zum Kommunikator – beim Gang an den Kapitalmarkt steht der Kämmerer vor einer neuen Herausforderung. Wie gelingt der Dialog mit Kapitalgebern auch ohne eigene Marke-tingabteilung, und wo lauern Fallstricke?

Michael Merk, Bereichsleiter Finanzen, Stadtverwaltung Ludwigshafen

michael merk ist seit 2011 Bereichsleiter Finanzen der Stadt Ludwigshafen. Zuvor war er von 2000 bis 2010 als Abteilungs-leiter Vermögen und Schulden, davor seit 1980 in verschiedenen positionen, u.a. im personalbereich und als Verwaltungsleiter der Volkshochschule, bei der Stadt Ludwigshafen tätig. er ist langjäh-riges mitglied der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft treasury des Deutschen Städtetages.

Stefan Heynen, Abteilungsleiter Zentrale Vermögens- und Schuldenbewirtschaftung, Stadt Dortmund

Stefan Heynen ist seit 2003 in der Stadtkämmerei der Stadt Dort-mund tätig, aktuell als Abteilungsleiter Zentrale Vermögens- und Schuldenbewirtschaftung. Zuvor war der Betriebswirt und gelernte Bankkaufmann Leiter Steuern und treasury bei der Anneliese Zementwerke AG.

Dr. Detlef Hug, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, thüga Aktiengesellschaft

Thomas Fuchs, Director public Sector Origination Germany, UniCredit Bank AG

Harald Riedel, referent für Finanzen, personal, It und Organisation, Stadt Nürnberg

Seit 2008 ist Harald riedel Stadtkämmerer, seit mai 2017 ist er bei der Stadt Nürnberg auch für personal, It und Organisation zuständig. Zuvor übte er eine vierjährige managementtätigkeit bei der Bundesagentur für Arbeit aus. Von 1996 bis 2004 stand er der Nürnberger SpD-Stadtratsfraktion als Geschäftsführer vor. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre war er bis 1996 als Berater bei der Ingenieurgesellschaft Dorsch Consult, münchen, tätig.

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11.15-12.15 UHr parallelarbeitskreise I

GASTGEBERIN

REFERENT

Nadja Gläser, manager Smart Infrastructure, transaction Advisory Services, ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Die digitale Stadt: Innovations-management als ImpulsgeberDas Kölner Smart-City-Projekt „GrowSmarter“, der „Smart City Hackathon“ oder ein Programmierwettbewerb für Lösungen zur Reduzierung von CO2-Emissionen: Smart-City-Konzepte haben viele Gesichter. Sind sie auch für jede Kommune umsetzbar?

Christian Remacly, projektleiter Unternehmensentwicklung, rheinenergie AG

Christian remacly ist seit 2013 mitarbeiter der rheinenergie AG, wo er seit 2015 als projektleiter für das Smart-City-projekt „Grow Smarter“ und für die Klimastraße Köln fungiert. remacly studierte an der FH Köln rettungsingenieurwesen und machte im Anschluss einen master in Business Administration. Danach arbeitete er in internationalen projekten der Brandschutzforschung.

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„Hohes maß an professionalität, Begegnungen auf Augenhöhe, exzellentes Format.“

„Die mischung aus Bundes- und Landespolitik sowie Verwaltung ist sehr gelungen.“

„eine wunderbar organisierte und sehr lehrreiche Veranstaltung.“

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„Breites themenspektrum der Workshops mit herausragenden referenten.“

„Viele praktische Anregungen und erfahrungs-austausch – sehr inspirierend.“

„Die perfekte Kombination von tagung und Vorabendprogramm bietet sehr gute möglichkeiten zum Networking.“

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13.30-14.30 UHrparallelarbeitskreise II

GASTGEBER

REFERENT

Michael Schmidt, mitglied der Geschäftsführung; Leiter Asset Servicing & Alternative Investments, Deka Investment GmbH

Nachhaltige Geldanlagen – Verantwortung übernehmenNachhaltiges Handeln wird immer wichtiger. Die Bereitschaft, ethi-sche, soziale und auch ökologische Verantwortung zu tragen, wächst. Das gilt insbesondere für die öffentliche Hand, da sie sich um die Daseinsvorsorge ihrer Bürger kümmert.

Frank Möller, Leiter Stadtkasse, Stadt münster

Frank möller ist seit 2015 Leiter der Stadtkasse der Stadt münster, wo er zuvor bereits seit 2008 als referent Finanzmanagement sowie von 2004 bis 2008 als referent der Stadtkämmerin tätig war. Davor arbeitete der diplomierte Volkswirt als wissenschaftli-cher mitarbeiter am Institut für Finanzwissenschaft der Universität münster.

REFERENT

GASTGEBERIN

§2b UStG & Tax Compliance: Hand in Hand?Das geänderte Umsatzsteuerrecht stellt Kommunen vor immer neue Praxisfragen. Welche neuen Erkenntnisse hat die Finanzverwaltung gewonnen, welche neuen Lösungen gibt es? Und wie lassen sich Risiken durch ein Tax-Compliance-Management-System minimieren?

Klaus Salomon, Leiter Umsatzsteuerreferat, Finanzministerium des Landes Brandenburg

Klaus Salomon ist Leiter des Umsatzsteuerreferats im ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg und Lehrbeauftragter an der Universität potsdam. Im Fokus seiner hauptberuflichen tätigkeit stehen aktuell die Beratung und Unterstützung der Landesregie-rung zu den sich ändernden rahmenbedingungen der Umsatzbe-steuerung der öffentlichen Hand sowie die damit einhergehende Abstimmung auf Bund/Länder-ebene.

Frederike Milde, Steuerberaterin, CUrACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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13.30-14.30 UHr parallelarbeitskreise II

REFERENT

GASTGEBER

Bernd Kummerow, Abteilungsleiter Öffentliche Kunden, NrW.BANK

E-Government und Digitalisierung für den Konzern KommuneMit einem neu zugeschnittenen Dezernat koordiniert die Stadt Duisburg alle Maßnahmen rund um das Thema „Smart City“. Laufende und neue Projekte richten sich an die Stadt und ihre Bürger sowie an kooperie-rende Kommunen – ein Überblick über Erfahrungen und Zielsetzungen.

Martin Murrack, Beigeordneter für personal, Organisation, Digita-lisierung und bezirkliche Angelegenheiten, Stadt Duisburg

martin murrack ist seit 2018 Beigeordneter der Stadt Duisburg für personal, Organisation, Digitalisierung und bezirkliche Angele-genheiten. Von 2017 bis 2018 war er prokurist bei der NrW.BANK sowie Abteilungsleiter für ressortkoordination in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 2010 bis 2017 war er im ministerium für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen als Büro-leiter und persönlicher referent des Finanzministers tätig.

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15.00-16.00 UHrparallelarbeitskreise III

GASTGEBER

REFERENT

Dr. Tino Wagner, Geschäftsführer, mps public solutions gmbh

Die kommunale Zukunft 4.0: So gelingt der digitale WandelWie startet man die Digitalisierung auf kommunaler Ebene? Und wie rechnen sich Investitionen in ein effizientes Prozessmanagement? Ein Muss für Bürgermeister und Kämmerer.

Dr. Dirk During, Amtsleiter Kämmerei, Universitätsstadt Gießen

Dr. Dirk During leitet seit mehr als zehn Jahren die Kämmerei der Universitätsstadt Gießen, Hessen. er verantwortet in dieser Funktion die Aufstellung und Ausführung des Haushalts, den Jahresabschluss, die Beteiligungsverwaltung, die Buchhaltung, das Liquiditäts- und Forderungsmanagement sowie die Vollstreckung. er ist mitglied im portfoliobeirat der Stadt. Darüber hinaus ist er als Dozent für mehrere Institutionen tätig.

REFERENTEN

GASTGEBER

Kredit- und Anlagemanagement in der Niedrigzinsphase Kommunen profitieren von den günstigen Kreditzinsen – müssen aber zugleich Einbußen im Anlagebereich hinnehmen. Im Arbeitskreis wird diskutiert, wie Kämmerer diese Situation in Übereinstimmung mit den kommunalen Kredit- und Anlagevorschriften meistern können.

Dr. Ben Michael Risch, referatsleiter, Hessischer Städtetag

Dr. Ben michael risch ist referatsleiter beim Hessischen Städtetag und dort seit 2007 für die Bereiche Finanzen, Beihilferecht, Ge-sundheit, Brandschutz und Wirtschaft zuständig. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für polizei und Verwaltung in Wiesbaden sowie Autor zahlreicher Fachbücher und Aufsätze zu kommunalrechtlichen themen.

Markus Krampe, Bereichsleiter Öffentliche Kunden, DZ HYp

Alexander Handschuh, Sprecher, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)

Alexander Handschuh ist seit 2018 beim Deutschen Städte- und Gemeindebund als Sprecher unter anderem für die presse- und Öffentlichkeitsarbeit, für politische Grundsatzfragen und Grundsatz-fragen der Digitalisierung verantwortlich. Der politikwissenschaftler ist bereits seit 2006 für den kommunalen Spitzenverband tätig, u. a. bis 2017 als Büroleiter des Hauptgeschäftsführers und seit 2015 als Leiter des referats für planung, politik, Koordination und Kooperationen.

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15.00-16.00 UHr parallelarbeitskreise III

REFERENT

MODERATION

Siedlungsstruktur messbar machenDie Überörtliche Prüfung in Hessen definiert Kriterien, um den Siedlungsgrad von zentriert bis zersiedelt bestimmen zu können – diese Vorgaben können auch deutschlandweit Anwendung finden.

Dr. Ulrich Keilmann, Direktor, Hessischer rechnungshof

Dr. Ulrich Keilmann ist seit 2013 Leiter der Abteilung Überörtliche prüfung kommunaler Körperschaften beim Hessischen rechnungshof in Darmstadt. Zuvor war er im Hessischen ministerium der Finanzen als Leiter der Stabsstelle Investitionsprogramme und referatsleiter für den Kommunalen Finanzausgleich sowie als stellvertretender Leiter der Abteilung Staatsvermögens- und -schuldenverwaltung, Kommu-naler Finanzausgleich, Bau- und Immobilienmanagement tätig.

Ariane Mohl, redakteurin, Der Neue Kämmerer

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16.05-16.45 UHrVortrag

REFERENT

Sascha Lobo, Blogger und Autor

Sascha Lobo arbeitet als Blogger, Autor und Vortragsredner. er hat mehrere Bücher über die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesell-schaft verfasst und schreibt seit 2011 eine wöchentliche Kolumne bei „Spiegel Online“. Ab und zu empört er sich in talkshows, macht Digitalprojekte oder dreht Filme für das ZDF.

Die wunderbare, furchterregende Wirkung der DigitalisierungVom Internet der Dinge bis zur Kommunikation mit der Öffentlichkeit: Was macht die Digitalisierung mit Wirtschaft und Verwaltung? Der Blogger und Autor Sascha Lobo über seltsame Blüten der Digitalisierungsdebatte in Deutschland, Planlosigkeit auf allen föderalen Ebenen und Wege durch den kommunalen Modernisierungsdschungel.

© reto Klar

Unabhängig, meinungsstark, aktuell.

Alles Wissenswertefür kommunale

Finanzentscheider:Ausgabe 2, Juni 2018

7,50 Euro

„Die Länder sind gefordert“Staatssekretär Werner Gatzer (SPD)

über seine Rückkehr in das BMF und

die ungeklärte AltschuldenfrageSeite 2Die Kommune als Bank?Wie ordnet die BaFin interkommunale

Kreditvorhaben ein? Referatsleiter Ingo

Erting bezieht Stellung.Seite 10

Tempo bei der DigitalisierungDorothee Bär (CSU) ist die erste Staats-

ministerin für Digitalisierung. Was treibt

sie an?

Seite 11Die MilliardenfrageSoll die Solidarpaktumlage weiter erhoben werden? Diese Frage entzweit die Länder.

Von Sarah Nitsche

Ein Vorstoß mit viel Zündstoff: Hessens Ministerpräsident Volker

Bouf� er will die Solidarpaktumlage

über das Jahr 2019 hinaus fortfüh-

ren. Die kommunale Ebene spricht

von einem Vertrauensbruch – was

aber halten die anderen westdeut-

schen Länder von der Idee?E igentlich ist es beschlossene Sache:

Wenn im Jahr 2020 die Neurege-l ungen für die Bund-Länder-

Finanzbeziehungen in Kraft treten, ist die

erhöhte Gewerbesteuerumlage für die west-

deutschen Kommunen 35 Jahre nach ihrer

Einführung Geschichte. Geht es hingegen

nach dem hessischen Ministerpräsidenten

Volker Bouffi er (CDU), sieht die Sache

anders aus – zumindest, was die soge-

nannte „Solidarpaktumlage“ betrifft.

Sie macht mit 3,37 Milliarden Euro im

Jahr 2017 den Löwenanteil der erhöh-

ten Gewerbesteuerumlage aus, weite-

re 0,5 Milliarden Euro entfi elen auf die

Umlage für den Fonds Deutsche Einheit.

Nun aber haben die Ministerpräsidenten der

westdeutschen Flächenländer in den ersten

Januartagen dieses Jahres einen Brief von

Bouffi er erhalten. Dort wirbt der hessische

Ministerpräsident dafür, die Befristung der

Solidarpaktumlage aufzuheben.Die letzte Zahlung der westdeutschen

Kommunen soll nach bisheriger Regelung

– so sieht es die Bund-Länder-Einigung

vor – für das Jahr 2019 fällig sein. Dann

werden rund 3,5 Milliarden Euro in die

Landeskassen fl ießen. Geld, auf das die

westdeutschen Länder nach Ansicht von

Bouffi er nicht einfach verzichten können.

Er verweist in seinem Schreiben darauf, dass

die kommunale Finanzschwäche der neuen

Länder die Landeshaushalte im Westen wei-

terhin massiv belaste, und beruft sich auf

Modellrechnungen, denen zufolge die al-

ten Bundesländer deswegen auch im Jahr

2020 noch eine Last von fast 3 Milliarden

Euro stemmen müssten. Der Grund: „Der

Aufholprozess der neuen Länder ist wesent-

lich langsamer vonstatten gegangen als sei-

nerzeit erhofft und erwartet“, heißt es in ei-

nem Argumentationspapier des hessischen

Finanzministeriums, das Bouffi er seinem

Schreiben beigelegt hat. Es sei daher ge-

rechtfertigt, die Kommunen weiterhin an den

Kosten zu beteiligen. Allerdings könne man

darüber nachdenken, die Solidarpaktumlage

um ein Viertel zu reduzieren.Sturm der EntrüstungBouffi ers Vorstoß hat auf der kommunalen

Ebene wenig überraschend einen Sturm der

Entrüstung ausgelöst, als er im März an die

Öffentlichkeit gelangt ist. Der Vorschlag sei

ein Vertrauensbruch, lautet der Vorwurf uni-

sono. Der hessische Ministerpräsident ver-

suche, eine „völlig neue Begründung für

die erhöhte Gewerbesteuerumlage zu eta-

blieren“, heißt es in einem Schreiben des

Deutschen Städtetags. Auf rechentechni-

schem Weg würde ein direkter Ausgleich

zwischen den west- und ostdeutschen

Kommunen konstruiert – im Gegensatz zu

der bisherigen Argumentationslinie, nach der

die Kommunen nach der Deutschen Einheit

KommentarÜberholtAn die „blühenden Landschaften“ in den

neuen Bundesländern hat wahrscheinlich

nicht einmal der frühere Bundeskanzler

Helmut Kohl selbst geglaubt. Auch 28

Jahre nach der Wiedervereinigung blei-

ben viele Regionen im Osten Deutschlands

hinsichtlich der Wirtschaftskraft deutlich

hinter dem Westen zurück. Diese Tatsache ist

unbestritten – und Argumentationsgrundlage

für den Vorschlag des hessischen

Ministerpräsidenten Volker Bouffi er (CDU),

die Solidarpaktumlage der westdeutschen

Kommunen an ihre Länder aufrechtzuer-

halten (siehe Leitartikel ). Allerdings suggeriert dieser Ansatz,

dass die strukturellen Unterschiede zwi-

schen Ost und West nach wie vor fast aus-

schließlich Resultate der jahrzehntelangen

Teilung Deutschlands sind. Dabei bleiben

aber die Entwicklungen auf kommunaler

Ebene und mit ihnen die vielen westdeut-

schen Landstriche und Städte außer Acht,

die seit der Wiedervereinigung einen teils

extremen Abschwung erlebt haben.Die Strukturschwäche hat unendlich

viele Gesichter, bei denen die Abgrenzung

zwischen Ursachen und Folgen verwischt:

industrielle Umbrüche, falsche landes-

politische Entscheidungen, schlechte

Standortpolitik, steigende Sozialausgaben,

fehlende Gelder. Das aber gilt für West

wie für Ost. Dennoch endet die Ursachenforschung

für die neuen Bundesländer bis heute oft-

mals bei den Folgen der Wiedervereinigung.

Die zum Teil immensen Disparitäten auf

kommunaler Ebene innerhalb (aller!)

Bundesländer zeigen aber, dass ein sche-

matisches Ost-West-Denken längst über-

holt sein müsste. Um die vielbeschworenen

gleichwertigen Lebensverhältnisse zu schaf-

fen, muss der Blick viel tiefer ins Detail ge-

hen. Eine weitere pauschale Umverteilung

durch die erhöhte Gewerbesteuerumlage

von West nach Ost wird ganz sicher nicht

helfen, dieses Ziel zu erreichen. //[email protected]

Kämmerer ziehen Anlagen bei Privatbanken ab

Welche Themen prägen die Kommunal� nanzierung? Die wichtigsten Ergebnisse der Kämmererbefragung 2018

Von Sarah Nitsche

Deutschlands Kämmerer sehen mit

gemischten Gefühlen auf das lau-

fende Haushaltsjahr – besonders

in den Ländern mit den höchsten

Kassenkreditbeständen hellt sich

die Stimmung aber auf. Und: Nur

noch ein kleiner Teil will weiterhin

kommunale Gelder uneinge-schränkt bei Privatbanken anlegen.D ie größten Sorgen bereiten

Deutschlands Kämmerern nach wie vor Mehrausgaben für Kinder-

betreuung und Schulen. Wie schon in den

vorangegangenen Befragungen verur-

sachen die Ausgaben in diesem Bereich

bei einer großen Mehrheit (68 Prozent)

der Teilnehmer der diesjährigen DNK-

Befragung Kopfzerbrechen – gefolgt von

Kostensteigerungen bei Bauprojekten

(56 Prozent Zustimmung) und dem ge-

änderten Umsatzsteuerrecht (55 Prozent),

siehe Abbildung 1. Die DNK-Redaktion

hatte im April 2018 rund 2.300 Kämmerer

und Finanzverantwortliche von Städten,

Gemeinden und Kreisen angeschrieben und

um eine aktuelle Einschätzung der Situation

„ihrer“ Kommune gebeten. Insgesamt haben

561 Teilnehmer den Fragebogen vollstän-

dig ausgefüllt, das entspricht einer Quote

von gut 24 Prozent. Aus den Stadtstaaten

liegen keine oder zumindest keine vollstän-

dig ausgefüllten Datensätze vor.Im Wesentlichen deckt sich die Gewich-

tung der größten Sorgen in Deutschlands

Kommunen mit der des Vorjahres – mit

zwei Ausnahmen: Kommunen bekom-

men bei Ausschreibungen den Boom der

Baubranche deutlich stärker zu spüren

als 2017. Die Folge: Die Anzahl der Be-

werbungen geht zurück, die Preise ziehen

teils drastisch an. Kostensteigerungen bei

Bauprojekten werden somit für immer mehr

Kommunen zu einem ernsthaften Problem.

Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten noch

„lediglich“ 30 Prozent der Befragten dieses

Thema zu einer ihrer Hauptsorgen erklärt.

Eine zweite Verschiebung bringt nach dem

Urteil des Bundesverfassungsgerichts im

April die Sorge um das weitere Schicksal

der Grundsteuer mit sich: 27 Prozent der

Kämmerer benennen diesen Aspekt aus-

drücklich, wobei der Anteil der Stadt- und

Gemeindekämmerer hier naturgemäß deut-

lich den der Kreiskämmerer übertrifft.ST und TH: Schlechte Prognosen

Den Ausblick auf das laufende Haushaltsjahr

trübt das bislang ungeklärte Schicksal der

Grundsteuer freilich noch nicht. 23 Prozent

der Teilnehmer rechnen aktuell damit, dass

sich die fi nanzielle Situation der eigenen

Kommune verbessern wird, 51 Prozent

prog nostizieren keine nennenswerte

Änderung – jeder Vierte erwartet dage-

gen allerdings, dass sich die fi nanzielle

Lage der eigenen Kommune verschlechtern

7,50 Euro

7,50 Euro

Wer spielt da mit fremden Talern? Dagobert Ducks Sorge um den Inhalt seines Geldspeichers ist legendär. Von vollen Kassen können viele Kommunen nur

träumen – aber nicht nur deswegen ärgern sie sich über die Idee, die Solidarpaktumlage weiterzuführen.

pict

ure

allia

nce/

dpa/

Her

itage

Auc

tions

Fortsetzung auf Seite 4 >>

Fortsetzung auf Seite 5 >>

Abb. 1: Was bereitet Ihnen mit Blick auf das Haushalts- und

Finanzmanagement in Ihrer Kommune gegenwärtig am meisten

Sorgen?Mehrausgaben für Kinderbetreuung bzw. im Schulbereich

68%

Kostensteigerung bei Bauprojekten

56%

neues Umsatzsteuerrecht

55%

fehlende Konnexität bei vom Bund übertragenen Aufgaben

44%

Investitionsstau

42%

steigende Kreisumlage

40%

zu geringe/reduzierte Zuweisungen durch das Bundesland

35%

wachsende Soziallasten

33%

Schuldenstand

27%

die anstehende Grundsteuerreform

27%

Quelle: DNK n = 561, Mehrfachauswahl möglich.

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Die Partner von „Der Neue Kämmerer“ sind:

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Page 17: 14. Deutscher Kämmerertag 2018 · das klare Bekenntnis zum Prinzip „Wer bestellt, bezahlt“, sondern ganz besonders auch für das große Vorhaben der Bundesregierung, sich mit

Unabhängig, meinungsstark, aktuell.

Alles Wissenswertefür kommunale

Finanzentscheider:Ausgabe 2, Juni 2018

7,50 Euro

„Die Länder sind gefordert“Staatssekretär Werner Gatzer (SPD)

über seine Rückkehr in das BMF und

die ungeklärte AltschuldenfrageSeite 2Die Kommune als Bank?Wie ordnet die BaFin interkommunale

Kreditvorhaben ein? Referatsleiter Ingo

Erting bezieht Stellung.Seite 10

Tempo bei der DigitalisierungDorothee Bär (CSU) ist die erste Staats-

ministerin für Digitalisierung. Was treibt

sie an?

Seite 11Die MilliardenfrageSoll die Solidarpaktumlage weiter erhoben werden? Diese Frage entzweit die Länder.

Von Sarah Nitsche

Ein Vorstoß mit viel Zündstoff: Hessens Ministerpräsident Volker

Bouf� er will die Solidarpaktumlage

über das Jahr 2019 hinaus fortfüh-

ren. Die kommunale Ebene spricht

von einem Vertrauensbruch – was

aber halten die anderen westdeut-

schen Länder von der Idee?E igentlich ist es beschlossene Sache:

Wenn im Jahr 2020 die Neurege-l ungen für die Bund-Länder-

Finanzbeziehungen in Kraft treten, ist die

erhöhte Gewerbesteuerumlage für die west-

deutschen Kommunen 35 Jahre nach ihrer

Einführung Geschichte. Geht es hingegen

nach dem hessischen Ministerpräsidenten

Volker Bouffi er (CDU), sieht die Sache

anders aus – zumindest, was die soge-

nannte „Solidarpaktumlage“ betrifft.

Sie macht mit 3,37 Milliarden Euro im

Jahr 2017 den Löwenanteil der erhöh-

ten Gewerbesteuerumlage aus, weite-

re 0,5 Milliarden Euro entfi elen auf die

Umlage für den Fonds Deutsche Einheit.

Nun aber haben die Ministerpräsidenten der

westdeutschen Flächenländer in den ersten

Januartagen dieses Jahres einen Brief von

Bouffi er erhalten. Dort wirbt der hessische

Ministerpräsident dafür, die Befristung der

Solidarpaktumlage aufzuheben.Die letzte Zahlung der westdeutschen

Kommunen soll nach bisheriger Regelung

– so sieht es die Bund-Länder-Einigung

vor – für das Jahr 2019 fällig sein. Dann

werden rund 3,5 Milliarden Euro in die

Landeskassen fl ießen. Geld, auf das die

westdeutschen Länder nach Ansicht von

Bouffi er nicht einfach verzichten können.

Er verweist in seinem Schreiben darauf, dass

die kommunale Finanzschwäche der neuen

Länder die Landeshaushalte im Westen wei-

terhin massiv belaste, und beruft sich auf

Modellrechnungen, denen zufolge die al-

ten Bundesländer deswegen auch im Jahr

2020 noch eine Last von fast 3 Milliarden

Euro stemmen müssten. Der Grund: „Der

Aufholprozess der neuen Länder ist wesent-

lich langsamer vonstatten gegangen als sei-

nerzeit erhofft und erwartet“, heißt es in ei-

nem Argumentationspapier des hessischen

Finanzministeriums, das Bouffi er seinem

Schreiben beigelegt hat. Es sei daher ge-

rechtfertigt, die Kommunen weiterhin an den

Kosten zu beteiligen. Allerdings könne man

darüber nachdenken, die Solidarpaktumlage

um ein Viertel zu reduzieren.Sturm der EntrüstungBouffi ers Vorstoß hat auf der kommunalen

Ebene wenig überraschend einen Sturm der

Entrüstung ausgelöst, als er im März an die

Öffentlichkeit gelangt ist. Der Vorschlag sei

ein Vertrauensbruch, lautet der Vorwurf uni-

sono. Der hessische Ministerpräsident ver-

suche, eine „völlig neue Begründung für

die erhöhte Gewerbesteuerumlage zu eta-

blieren“, heißt es in einem Schreiben des

Deutschen Städtetags. Auf rechentechni-

schem Weg würde ein direkter Ausgleich

zwischen den west- und ostdeutschen

Kommunen konstruiert – im Gegensatz zu

der bisherigen Argumentationslinie, nach der

die Kommunen nach der Deutschen Einheit

KommentarÜberholtAn die „blühenden Landschaften“ in den

neuen Bundesländern hat wahrscheinlich

nicht einmal der frühere Bundeskanzler

Helmut Kohl selbst geglaubt. Auch 28

Jahre nach der Wiedervereinigung blei-

ben viele Regionen im Osten Deutschlands

hinsichtlich der Wirtschaftskraft deutlich

hinter dem Westen zurück. Diese Tatsache ist

unbestritten – und Argumentationsgrundlage

für den Vorschlag des hessischen

Ministerpräsidenten Volker Bouffi er (CDU),

die Solidarpaktumlage der westdeutschen

Kommunen an ihre Länder aufrechtzuer-

halten (siehe Leitartikel ). Allerdings suggeriert dieser Ansatz,

dass die strukturellen Unterschiede zwi-

schen Ost und West nach wie vor fast aus-

schließlich Resultate der jahrzehntelangen

Teilung Deutschlands sind. Dabei bleiben

aber die Entwicklungen auf kommunaler

Ebene und mit ihnen die vielen westdeut-

schen Landstriche und Städte außer Acht,

die seit der Wiedervereinigung einen teils

extremen Abschwung erlebt haben.Die Strukturschwäche hat unendlich

viele Gesichter, bei denen die Abgrenzung

zwischen Ursachen und Folgen verwischt:

industrielle Umbrüche, falsche landes-

politische Entscheidungen, schlechte

Standortpolitik, steigende Sozialausgaben,

fehlende Gelder. Das aber gilt für West

wie für Ost. Dennoch endet die Ursachenforschung

für die neuen Bundesländer bis heute oft-

mals bei den Folgen der Wiedervereinigung.

Die zum Teil immensen Disparitäten auf

kommunaler Ebene innerhalb (aller!)

Bundesländer zeigen aber, dass ein sche-

matisches Ost-West-Denken längst über-

holt sein müsste. Um die vielbeschworenen

gleichwertigen Lebensverhältnisse zu schaf-

fen, muss der Blick viel tiefer ins Detail ge-

hen. Eine weitere pauschale Umverteilung

durch die erhöhte Gewerbesteuerumlage

von West nach Ost wird ganz sicher nicht

helfen, dieses Ziel zu erreichen. //[email protected]

Kämmerer ziehen Anlagen bei Privatbanken ab

Welche Themen prägen die Kommunal� nanzierung? Die wichtigsten Ergebnisse der Kämmererbefragung 2018

Von Sarah Nitsche

Deutschlands Kämmerer sehen mit

gemischten Gefühlen auf das lau-

fende Haushaltsjahr – besonders

in den Ländern mit den höchsten

Kassenkreditbeständen hellt sich

die Stimmung aber auf. Und: Nur

noch ein kleiner Teil will weiterhin

kommunale Gelder uneinge-schränkt bei Privatbanken anlegen.D ie größten Sorgen bereiten

Deutschlands Kämmerern nach wie vor Mehrausgaben für Kinder-

betreuung und Schulen. Wie schon in den

vorangegangenen Befragungen verur-

sachen die Ausgaben in diesem Bereich

bei einer großen Mehrheit (68 Prozent)

der Teilnehmer der diesjährigen DNK-

Befragung Kopfzerbrechen – gefolgt von

Kostensteigerungen bei Bauprojekten

(56 Prozent Zustimmung) und dem ge-

änderten Umsatzsteuerrecht (55 Prozent),

siehe Abbildung 1. Die DNK-Redaktion

hatte im April 2018 rund 2.300 Kämmerer

und Finanzverantwortliche von Städten,

Gemeinden und Kreisen angeschrieben und

um eine aktuelle Einschätzung der Situation

„ihrer“ Kommune gebeten. Insgesamt haben

561 Teilnehmer den Fragebogen vollstän-

dig ausgefüllt, das entspricht einer Quote

von gut 24 Prozent. Aus den Stadtstaaten

liegen keine oder zumindest keine vollstän-

dig ausgefüllten Datensätze vor.Im Wesentlichen deckt sich die Gewich-

tung der größten Sorgen in Deutschlands

Kommunen mit der des Vorjahres – mit

zwei Ausnahmen: Kommunen bekom-

men bei Ausschreibungen den Boom der

Baubranche deutlich stärker zu spüren

als 2017. Die Folge: Die Anzahl der Be-

werbungen geht zurück, die Preise ziehen

teils drastisch an. Kostensteigerungen bei

Bauprojekten werden somit für immer mehr

Kommunen zu einem ernsthaften Problem.

Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten noch

„lediglich“ 30 Prozent der Befragten dieses

Thema zu einer ihrer Hauptsorgen erklärt.

Eine zweite Verschiebung bringt nach dem

Urteil des Bundesverfassungsgerichts im

April die Sorge um das weitere Schicksal

der Grundsteuer mit sich: 27 Prozent der

Kämmerer benennen diesen Aspekt aus-

drücklich, wobei der Anteil der Stadt- und

Gemeindekämmerer hier naturgemäß deut-

lich den der Kreiskämmerer übertrifft.ST und TH: Schlechte Prognosen

Den Ausblick auf das laufende Haushaltsjahr

trübt das bislang ungeklärte Schicksal der

Grundsteuer freilich noch nicht. 23 Prozent

der Teilnehmer rechnen aktuell damit, dass

sich die fi nanzielle Situation der eigenen

Kommune verbessern wird, 51 Prozent

prog nostizieren keine nennenswerte

Änderung – jeder Vierte erwartet dage-

gen allerdings, dass sich die fi nanzielle

Lage der eigenen Kommune verschlechtern

7,50 Euro

7,50 Euro

Wer spielt da mit fremden Talern? Dagobert Ducks Sorge um den Inhalt seines Geldspeichers ist legendär. Von vollen Kassen können viele Kommunen nur

träumen – aber nicht nur deswegen ärgern sie sich über die Idee, die Solidarpaktumlage weiterzuführen.

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Abb. 1: Was bereitet Ihnen mit Blick auf das Haushalts- und

Finanzmanagement in Ihrer Kommune gegenwärtig am meisten

Sorgen?Mehrausgaben für Kinderbetreuung bzw. im Schulbereich

68%

Kostensteigerung bei Bauprojekten

56%

neues Umsatzsteuerrecht

55%

fehlende Konnexität bei vom Bund übertragenen Aufgaben

44%

Investitionsstau

42%

steigende Kreisumlage

40%

zu geringe/reduzierte Zuweisungen durch das Bundesland

35%

wachsende Soziallasten

33%

Schuldenstand

27%

die anstehende Grundsteuerreform

27%

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mitveranstalter

Dr. Jörg Hopfe, Bereichsleiter Förderberatung & Kundenbetreuung, NrW.BANK

Seit 2016 leitet Dr. Jörg Hopfe die Förderberatung & Kundenbe-treuung der NrW.BANK. Zuvor war er Leiter der Kundenbetreuung Öffentliche Kunden. Nach einer Ausbildung in der Finanzverwal-tung und einem Studium der Volkswirtschaftslehre war er in einer deutschen Großbank, einer Beratungsgesellschaft und in einem ministerium des Landes NrW tätig. er hat sich in Lehraufträgen mit volkswirtschaftlichen themen und public management beschäftigt.

Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Government & public Sector Leader Germany, Switzerland, Austria, ernst & Young GmbH Wirtschaftsprü-fungsgesellschaft (eY)

Seit Dezember 2015 verantwortet prof. Dr. Bernhard Lorentz bei eY den Bereich „Government & public Sector“ im deutschsprachigen europa. Zuvor war er im Auswärtigen Amt Sonderberater für Stiftungen und Zi-vilgesellschaft und leitete bis 2014 die Stiftung mercator, eine der größ-ten privaten Stiftungen des Landes, die er erfolgreich an der Schnittstel-le zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor positionierte.

Dr. Detlef Hug, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, thüga AG

Dr. Detlef Hug leitet seit Anfang 2018 die Öffentlichkeitsarbeit der thüga AG. Nach technischer Ausbildung, Studium und promotion in Kommunikation arbeitete er mehr als 20 Jahre für Unternehmen, In-stitutionen und medien der Automobilbranche. So war er u.a. Leiter des ressorts Auto und Verkehr der „Frankfurter rundschau“, bevor er als Head of media relations zur mAN truck & Bus AG nach mün-chen wechselte. Vor seinem eintritt bei der thüga AG leitete Hug die Unternehmenskommunikation der Knorr-Bremse AG.

Sascha Knauf, Leiter ressort Öffentlicher Sektor, CUrACON GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Sascha Knauf ist Wirtschaftsprüfer und Steuerberater und seit 2005 mitarbeiter bei Curacon. er verfügt über eine fundierte Branchen - erfahrung in der prüfung und Beratung von einrichtungen des öffentlichen Sektors sowie gewerblichen Unternehmen. Zudem ist er experte für eU-Verwendungsnachweise und als Autor von Fach-beiträgen sowie als referent bei Fortbildungsveranstaltungen tätig. Seit 2016 leitet er das ressort Öffentlicher Sektor.

Holger Stiebeling, Direktor, Leiter Institutionelle Kunden − Öffentlicher Sektor/Non profit, DekaBank

Holger Stiebeling ist seit 2008 im Geschäftsbereich Institutionelle Kun-den der DekaBank tätig, wo er die Leitung des Kompetenzteams Öf-fentlicher Sektor/Non profit innehat. Zuvor war er in verschiedenen po-sitionen im Corporate und Investmentbanking tätig, zuletzt als Direktor verantwortlich für den Öffentlichen Sektor der region Südwest bei der Deutschen Bank AG. er studierte Jura und VWL und ist Absolvent der Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg in Karlsruhe.

Dr. Katrin Leonhardt, Direktorin der KfW, Leiterin des Bereichs Individualfinanzierung & Öffentliche Kunden, KfW Bankengruppe

Dr. Katrin Leonhardt ist Direktorin der KfW und seit 2018 Leiterin des neugegründeten Bereichs Individualfinanzierung & Öffentliche Kun-den. Seit 2000 arbeitet sie in verschiedenen Funktionen für die KfW Bankengruppe, zuletzt als Leiterin des Bereichs KfW-mittelstands-bank. Zuvor war die Wirtschaftswissenschaftlerin und Doktorin der politikwissenschaften als referatsleiterin Wohnungspolitik und -förde-rung im Sächsischen Staatministerium des Innern in Dresden tätig.

Markus Krampe, Bereichsleiter Öffentliche Kunden, DZ HYp

Seit mehr als zehn Jahren leitet markus Krampe die Abteilung Vertrieb Öffentliche Kunden der DZ HYp, die in der Genossen-schaftlichen FinanzGruppe als Kompetenzcenter für die Kommunen in Deutschland fungiert.

Dr. Tino Wagner, Geschäftsführer, mps public solutions gmbh

Nach ersten Berufserfahrungen in verschiedenen Industrieunterneh-men sowie Software- und Beratungshäusern nahm Dr. tino Wagner 1995 seine Arbeit als Kommunalberater bei einem mittelständischen It-Lösungspartner auf. Nach der Jahrtausendwende unterstützte er bundesweit zahlreiche Kommunalverwaltungen erfolgreich bei der Doppikumstellung. Seit 2007 ist der promovierte Wirtschaftsinforma-tiker Ideengeber und Berater in der mps public solutions gmbh, zu deren Geschäftsführer er 2012 berufen wurde.

Stefan Tessin, Direktor, Leiter Öffentliche Kunden region Ost, HypoVereinsbank

Stefan tessin ist seit 2015 Leiter Öffentliche und institutionelle Kunden region Ost der HypoVereinsbank. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in münchen und einer traineeaus- bildung im Firmenkundengeschäft war er in verschiedenen Ver-triebspositionen innerhalb der HypoVereinsbank in den neuen Bundesländern tätig. er ist mitglied im Arbeitskreis Öffent- liche Kunden des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

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engagierte Unternehmen

KOOPERATIONSPARTNER

VERANSTALTER

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MITVERANSTALTER

FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH – Der F.A.Z.-Fachverlag Der Neue KämmererAnsprechpartnerin: Sandra KombolchaFrankenallee 68–72, 60327 Frankfurt am main telefon: (069) 75 91-32 [email protected]

CURACON GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftAnsprechpartner: Wp/StB Sascha Knauf Calor-emag-Straße 1, 40878 ratingentelefon: (0 21 02) 16 [email protected]

Thüga AktiengesellschaftAnsprechpartner: Dr. Detlef HugNymphenburger Straße 39, 80335 münchentelefon: (089) 381 97-12 [email protected]

DZ HYPAnsprechpartner: markus KrampeSentmaringer Weg 1, 48151 münstertelefon: (02 51) 49 05-22 [email protected]

DekaBank Deutsche GirozentraleAnsprechpartner: Holger Stiebelingmainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt am maintelefon: (069) 71 47-58 [email protected]

Ernst & Young GmbH WirtschaftsprüfungsgesellschaftAnsprechpartner: prof. Dr. Bernhard LorentzFriedrichstraße 140, 10117 Berlintelefon: (030) 25 47 11 81 [email protected]

UniCredit Bank AGAnsprechpartner: Stefan tessinratsfreischulstraße 5, 04109 Leipzigtelefon: (03 41) 98 58-11 [email protected]

mps public solutions gmbhAnsprechpartnerin: manuela rimpler-Wellermaria trost 1, 56070 Koblenztelefon: (02 61) 988 [email protected]

KfW Bankengruppe Ansprechpartnerin: Janina Oest Charlottenstraße 33/33a, 10117 Berlintelefon: (030) 202 64-52 [email protected]

NRW.BANK Anstalt des öffentlichen RechtsAnsprechpartner: Dr. Jörg HopfeFriedrichstraße 1, 48145 münstertelefon: (02 51) 917 41-41 [email protected]

Deutscher StädtetagHausvogteiplatz 1, 10117 Berlintelefon: (030) 377 [email protected]

EOS Deutschland GmbHAnsprechpartnerin: michaela WittmannSteindamm 71, 20099 Hamburgtelefon: (040) 28 50-34 [email protected] www.eos-oeffentlichehand.de

Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)marienstraße 6, 12207 Berlin telefon: (030) 773 [email protected]

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