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·16 01 10. Januar · 70. Jahrgang Studien zeigen: Mithilfe von Videospielen lässt sich nachweisen, wie Hirnstuktur und -funktion beeinflusst werden können Das Thema | 12 Neuronale Plastizität Wie stark können wir unser Gehirn verändern? Gesundheitspolitik | 18 Delegiertenversammlung Novellierung der GOÄ – Chancen jetzt nutzen Gesundheitspolitik | 24 Selbstverwaltung Diskurs über Wert und Selbstverständnis führen Forum Medizin | 32 Arbeit als erapie Die Irren-KolonieLangenhorn um 1900

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Studien zeigen Mithilfe von Videospielen laumlsst sich nachweisenwie Hirnstuktur und -funktion beeinflusst werden koumlnnen

Das Thema | 12Neuronale Plastizitaumlt

Wie stark koumlnnenwir unser Gehirn veraumlndern

Gesundheitspolitik | 18Delegiertenversammlung

Novellierung der GOAuml ndashChancen jetzt nutzen

Gesundheitspolitik | 24Selbstverwaltung

Diskurs uumlber Wert undSelbstverstaumlndnis fuumlhren

ForumMedizin | 32Arbeit als TherapieDie bdquoIrren-Kolonieldquo

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2Konzernbereich Unternehmenskommunikation amp Marketing Ruumlbenkamp 226 22307 Hamburg

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Die Teilnahme ist kostenlos

Die Fortbildungsveranstaltungwird bei der HamburgerAumlrztekammer mit sechs Punktenbeantragt

Ein Tag alle Abteilungen Das ist die Idee derHanseatischen Klinikkonferenzen Nur hier haben Siedie Gelegenheit die Experten nahezu aller in Hamburgrelevanten klinischen Fachabteilungen zu treffen

HanseatischeKlinikkonferenzenDie umfassende Fortbildungsreihe derHamburger Asklepios Kliniken

HKK-Termine 2016

Nr Datum FachgebietHKK 39 13 Februar UrologieHKK 40 23 April OnkologieHKK 41 11 Juni SportmedizinHKK 42 24 September GeriatrieHKK 43 19 November Gefaumlszligmedizin

(Gefaumlszligchirurgie)

Museum fuumlr Voumllkerkunde HamburgRothenbaumchaussee 6420148 Hamburg

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Offenheit gegenuumlber neuen Paradigmen

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E D I T O R I A L

bdquoWissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlrenldquo

Dr William Osler beschrieb die klinische Medizin als eine bdquoWissenschaft der Unsicherheit und die Kunst der Wahr-scheinlichkeitldquo Eine der Medizin fast immer innewoh-nende Restunsicherheit zu akzeptieren bedeutet nicht Sicherheit durch Maximaldiagnostik herzustellen sondern in gemeinsamen Entscheidungsfindungen mit dem Patien-ten das Noumltige zu tun und das Unnoumltige zu lassen Dies kann im Einzelfall bedeuten dass eine hinnehmbare Rest-unsicherheit zuruumlckbleibt und dennoch alles Notwendige getan wurde Auch in den Gesundheitswissenschaften gibt es keine Sicherheitsgarantie Wissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlren Wenn wissenschaftliche Theorien oder Hypo-thesen abgeloumlst werden nachdem sie laumlngere historische Perioden uumlberdauert haben spricht man von einem Para-digmenwechselDas Internet ist voll von Paradigmenwechseln in der Medi-zin die entweder stattgefunden haben oder stattfinden sol-len Mal werden sie postuliert oder ausgerufen mal werden sie gefordert Paradigmenwechsel gab und gibt es in allen Bereichen der Medizin Zu den Arbeiten die das gesund-heitswissenschaftliche Denken der letzten zwei Jahrzehnte stark beeinflusst haben zaumlhlt beispielsweise Aaron Anto-novskys Konzept der Salutogenese das er dem pathogene-tischen Modell gegenuumlbergestellt hat Aufgrund der konsequenten Ausrichtung an Patientenbe-duumlrfnissen wird auch die Entwicklung der Palliativversor-gung der letzten 30 Jahre vielfach als bedeutsamer Paradig-menwechsel der Medizin bezeichnet Auch am Rande des letzten Kongresses der Deutschen Gesellschaft fuumlr Innere Medizin (DGIM) im April 2015 war von einem Paradig-menwechsel die Rede Aktuelle Befunde aus der Moleku-larbiologie haben voumlllig neue onkologische Therapieopti-

onen eroumlffnet Es gaumlbe noch viele andere Beispiele fuumlr die Etablierung und Abloumlsung medizinischer Weltanschauun-gen Neubau und Abriss wissenschaftlicher Gedankenge-baumlude gehoumlren zum Kerngeschaumlft der Wissenschaft Auch diese Januarausgabe des Hamburger Aumlrzteblatts be-fasst sich mit einem Wechsel von Lehrmeinungen Die meisten von uns haben im Studium noch gelernt dass der Mensch mit einer gewissen Zahl von Neuronen geboren wird und diese im Verlauf des Lebens abnehmen Inzwi-schen konnte allerdings belegt werden dass auch im Ge-hirn Zellproliferation stattfindet und dass dieses Wachstum beeinflussbar ist Das Gehirn ist in beeindruckender Weise in der Lage sich funktionell und strukturell den Veraumlnde-rungen der Umwelt anzupassen Die Autoren wecken die Hoffnung dass kuumlnftig auch psychiatrische Krankheitsbil-der durch eine gezielte Stimulation bestimmter Hirnregio-nen geheilt werden koumlnnenWie auch immer Sie den Jahreswechsel begangen haben ob mit alten oder neuen Paradigmen die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts wuumlnscht Ihnen alles Gute fuumlr 2016 und freut sich auf Ihre Anregungen Ihr Feedback und Ihre Beitraumlge im neuen Jahr

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Prof Dr Martin Scherer Schriftleiter des Hamburger Aumlrzteblatts

5 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

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Prof Dr Juumlrgen Gallinat Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beschreibt die neuronale Plastizitaumlt des Gehirns am Beispiel von Videospielen (Seite 12) Prof Dr Joachim Schofer Albertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum erlaumlutert wie Patienten mit intermediaumlrem Risiko bei einer perkutanen Aortenklappenimplantation von einem individualisierten Vorgehen profitieren koumlnnen (Seite 26) Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot Universitaumltsmedizin Greifswald behandelte einen Patienten mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an den Haumlnden und fand eine ungewoumlhnliche Ursache (Seite 30)

Namen und Nachrichten 6 middot 10 Personalien middot Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss middot Gerontoanaumlsthesiologie- Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann middot Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor middot Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf middot Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion News middot Kammer warnt vor Schmalspurausbildung in der Pflege middot 10 Jahre Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg middot Refresherkurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo middot E-Health- Gesetz verabschiedet middot Festakt 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins middot Neues aus der Wissenschaft Metformin wirkt wohl auch uumlber Veraumlnderung der Darmflora

Gesundheitspolitik 17 Neuordnung in der BAumlK middot bdquoVerzahnung statt Sektionierungldquo Von Samir Rabbata

18 Delegiertenversammlung middot GOAuml Keine Geheimnisse Von Nicola Timpe

24 Selbstverwaltung middot Gesellschaftliches Mandat Von Dr Dirk Heinrich

Forum Medizin 26 Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) middot Vorgehen individualisieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

29 Schlichtungsstelle middot bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

30 Der besondere Fall middot Halsschmerzen und Hautausschlag Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

32 Bild und Hintergrund middot bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn ndash Arbeit als Therapie Von Dr phil Monika Ankele

34 Der blaue Heinrich middot Pflastertherapie Ausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

Mitteilungen 35 Aumlrztekammer Hamburg middot Zwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische Fachangestellte 35 middot 36 Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg middot Vertragsarztsitze middot Vertraumlge der KV middot Arbeitskreise Dieser Auflage liegen folgende Flyer bei Vollbeilagen Sonderheft der Aumlrztekammer Hamburg 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins Hamburger Sparkasse AG Krankenhaus Tabea GmbH amp Co KG Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Enddarmzentrum Eppendorf Teilbeilagen (niedergelassene Aumlrzte) Institut fuumlr Weiterbildung eV an der Fakultaumlt WiSo der Universitaumlt Hamburg Medical Eventation GmbH

Das Thema 12 Neuronale Plastizitaumlt Wie stark koumlnnen wir unser Gehirn veraumlndern Von Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Service 6 Gratulation 8 In memoriam 9 Verlorene Arztausweise 9 Gefunden 11 Bibliothek 22 Terminkalender 31 Sono-Quiz 34 Impressum

Starkes Engagement fuumlr die Selbstverwaltung

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss ist im Alter von 91 Jahren gestorben Viele Jahre war der Dermatologe berufspolitisch aktiv

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Dr Johann Alexander von Preyss

Dr Johann Alexander von Preyss hat seine medizinische Arbeit stets mit einem au-szligerordentlichen Engagement fuumlr die aumlrztliche Selbstverwaltung verknuumlpft Hieraus sprach seine Uumlberzeugung dass die Medizin ein Fundament braucht auf dem sie in bestmoumlglicher Weise fuumlr Patienten Gesellschaft und Aumlrzte praktiziert werden kann Dieses Fundament dessen war sich von Preyss sicher ist die Freiberuflichkeit ndash und die gestaltete er zeit seines beruflichen Lebens aktiv mit

Seine berufspolitischen Aktivitaumlten begann von Preyss bereits als Studentenvertreter setzte sie spaumlter als Mit-glied des Marburger Bunds fort Von 1962 bis 1993 war von Preyss in Hamburg als Arzt fuumlr Dermatologie und Geschlechtskrankheiten in eigener Praxis niedergelassen In dieser Zeit und weit daruumlber hinaus war er in verschie-denen Gremien in der Aumlrztekammer Hamburg und der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) taumltig Vom 1 Januar 1985 bis zum 31 Dezember 2004 also 20 Jahre lang war er Mitglied unserer Vertreterversamm-lung und von 1989 bis 1993 Vorstandsmitglied der KVHVon Preyss war seit 1966 Mitglied des NAV-Virchow-Bunds und jahrzehntelang Delegierter der Bundeshaupt-versammlung Von 1977 bis 1989 war er Vorsitzender des Landesverbands Hamburg und von 1990 bis 1994 Mit-glied des Bundesvorstands Fuumlr die Verbandszeitschrift bdquoder niedergelassene arztldquo verfasste von Preyss Artikel

und Glossen 1999 wurde er fuumlr seine Verdienste um die Aumlrzteschaft mit der Kaspar-Roos-Medaille des NAV-Virchow-Bunds ausgezeichnetAuszligerdem war er uumlber viele Jahre im Verband Deutscher Dermatologen (VDD) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) mit verschiedenen Aumlmtern be-traut unter anderem als Landesvorsitzender in Hamburg Gebuumlhrenordnungsreferent Redaktionsberater fuumlr die Verbandszeitschrift und Generalsekretaumlr im VDD und als Mitglied des Vorstandsausschusses und stellvertretender Schriftfuumlhrer in der DDGNeben seiner Taumltigkeit als niedergelassener Dermatologe in Hamburg und seinem umfangreichen berufspolitischen Engagement veroumlffentlichte von Preyss zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten Sein messerscharfer Verstand und seine klare Sprache waren gefuumlrchtet sein trockener Humor beliebt Er war eine Persoumlnlichkeit Am 21 Oktober ist Dr Johann Alexander von Preyss im Alter von 91 Jahren gestorben

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

Gerontoanaumlsthesiologie-Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann

Prof Dr Rainer Kiefmann ist auf die Dr Guumlnther Buch-Stiftungsprofessur fuumlr Ge-rontoanaumlsthesiologie im Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beru-fen worden Kiefmann besetzt damit die deutschlandweit erste Professur die die Verbesserung der Behandlung aumllterer Patienten in der perioperativen Medizin also der Medizin im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs zum Ziel hat Die Professur ist auf fuumlnf Jahre ausgelegt und mit insgesamt 1 Million Euro dotiert Im Fokus der Stiftungsprofessur steht die Verbesserung der kognitiven Funktio-nen aumllterer Patienten nach einer Narkose insbesondere durch die Erforschung der POCD (postoperative kognitive Dysfunktion) nach operativen Eingriffen mit und ohne Narkose Durch POCD betroffen sein koumlnnen Aufmerksamkeit Auffassungs-faumlhigkeit Lernfaumlhigkeit abstraktes Denken und Konzentrationsfaumlhigkeit | haumlb

Gratulation

zum 85 Geburtstag 2401 Dr med Renate Heimerzheim Aumlrztin1302 Prof Dr Dr Bernhard Rottke Facharzt f Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1302 Dr med Christa Schnabel Fachaumlrztin fuumlr Anatomie

zum 80 Geburtstag 1701 Dr med Rudolf Muumlller Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2601 Dr med Gerhard Schade Facharzt fuumlr Chirurgie2901 Dr med Ursula Turhan Aumlrztin0802 Dr med Susanne Donandt Aumlrztin

zum 75 Geburtstag1601 Joachim von Manitius Facharzt fuumlr Radiologie1701 Dr med Joachim Holweg Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2401 Dr med Doris Schmidt Fachaumlrztin fuumlr Psychiatrie2501 Dr med Andreacute von Froreich Facharzt fuumlr Laboratoriumsmedizin2901 Dr med Manfred Albrecht Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2901 Dr med Winfrid Budde Facharzt fuumlr Hals-Nasen-Ohrenheilkunde3001 Dr med Horst Knoth Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin0202 Dr med Ferenc Mersits Facharzt fuumlr Nervenheilkunde0202 Dr med Hans-Martin Richter Facharzt fuumlr Innere Medizin502 Dr med Harm Bredemeier Facharzt fuumlr Orthopaumldie0702 Dr med Iver Hand Facharzt f Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Psychiatrie Facharzt fuumlr Psychiatrie und Psychotherapie0702 Dr med Manfred Peters Facharzt fuumlr Innere Medizin0802 Dr med Monika Siemssen Aumlrztin0902 Prof Dr med Erhard Pfeiffer Facharzt fuumlr Hygiene Facharzt fuumlr Hygiene und Umweltmedizin

zum 70 Geburtstag1801 Dr med Rolf Sittig Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2001 Dr med Werner Guumlnther Facharzt fuumlr Neurologie Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2301 Velitchka Sivrieva Aumlrztin2801 Dr med Ralph-Martin Schwerdt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0302 Dr med Baumlrbel Armbruster Fachaumlrztin fuumlr Nervenheilkunde

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Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

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Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

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Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

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bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

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bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

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bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

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FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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2Konzernbereich Unternehmenskommunikation amp Marketing Ruumlbenkamp 226 22307 Hamburg

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Die Teilnahme ist kostenlos

Die Fortbildungsveranstaltungwird bei der HamburgerAumlrztekammer mit sechs Punktenbeantragt

Ein Tag alle Abteilungen Das ist die Idee derHanseatischen Klinikkonferenzen Nur hier haben Siedie Gelegenheit die Experten nahezu aller in Hamburgrelevanten klinischen Fachabteilungen zu treffen

HanseatischeKlinikkonferenzenDie umfassende Fortbildungsreihe derHamburger Asklepios Kliniken

HKK-Termine 2016

Nr Datum FachgebietHKK 39 13 Februar UrologieHKK 40 23 April OnkologieHKK 41 11 Juni SportmedizinHKK 42 24 September GeriatrieHKK 43 19 November Gefaumlszligmedizin

(Gefaumlszligchirurgie)

Museum fuumlr Voumllkerkunde HamburgRothenbaumchaussee 6420148 Hamburg

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Offenheit gegenuumlber neuen Paradigmen

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E D I T O R I A L

bdquoWissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlrenldquo

Dr William Osler beschrieb die klinische Medizin als eine bdquoWissenschaft der Unsicherheit und die Kunst der Wahr-scheinlichkeitldquo Eine der Medizin fast immer innewoh-nende Restunsicherheit zu akzeptieren bedeutet nicht Sicherheit durch Maximaldiagnostik herzustellen sondern in gemeinsamen Entscheidungsfindungen mit dem Patien-ten das Noumltige zu tun und das Unnoumltige zu lassen Dies kann im Einzelfall bedeuten dass eine hinnehmbare Rest-unsicherheit zuruumlckbleibt und dennoch alles Notwendige getan wurde Auch in den Gesundheitswissenschaften gibt es keine Sicherheitsgarantie Wissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlren Wenn wissenschaftliche Theorien oder Hypo-thesen abgeloumlst werden nachdem sie laumlngere historische Perioden uumlberdauert haben spricht man von einem Para-digmenwechselDas Internet ist voll von Paradigmenwechseln in der Medi-zin die entweder stattgefunden haben oder stattfinden sol-len Mal werden sie postuliert oder ausgerufen mal werden sie gefordert Paradigmenwechsel gab und gibt es in allen Bereichen der Medizin Zu den Arbeiten die das gesund-heitswissenschaftliche Denken der letzten zwei Jahrzehnte stark beeinflusst haben zaumlhlt beispielsweise Aaron Anto-novskys Konzept der Salutogenese das er dem pathogene-tischen Modell gegenuumlbergestellt hat Aufgrund der konsequenten Ausrichtung an Patientenbe-duumlrfnissen wird auch die Entwicklung der Palliativversor-gung der letzten 30 Jahre vielfach als bedeutsamer Paradig-menwechsel der Medizin bezeichnet Auch am Rande des letzten Kongresses der Deutschen Gesellschaft fuumlr Innere Medizin (DGIM) im April 2015 war von einem Paradig-menwechsel die Rede Aktuelle Befunde aus der Moleku-larbiologie haben voumlllig neue onkologische Therapieopti-

onen eroumlffnet Es gaumlbe noch viele andere Beispiele fuumlr die Etablierung und Abloumlsung medizinischer Weltanschauun-gen Neubau und Abriss wissenschaftlicher Gedankenge-baumlude gehoumlren zum Kerngeschaumlft der Wissenschaft Auch diese Januarausgabe des Hamburger Aumlrzteblatts be-fasst sich mit einem Wechsel von Lehrmeinungen Die meisten von uns haben im Studium noch gelernt dass der Mensch mit einer gewissen Zahl von Neuronen geboren wird und diese im Verlauf des Lebens abnehmen Inzwi-schen konnte allerdings belegt werden dass auch im Ge-hirn Zellproliferation stattfindet und dass dieses Wachstum beeinflussbar ist Das Gehirn ist in beeindruckender Weise in der Lage sich funktionell und strukturell den Veraumlnde-rungen der Umwelt anzupassen Die Autoren wecken die Hoffnung dass kuumlnftig auch psychiatrische Krankheitsbil-der durch eine gezielte Stimulation bestimmter Hirnregio-nen geheilt werden koumlnnenWie auch immer Sie den Jahreswechsel begangen haben ob mit alten oder neuen Paradigmen die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts wuumlnscht Ihnen alles Gute fuumlr 2016 und freut sich auf Ihre Anregungen Ihr Feedback und Ihre Beitraumlge im neuen Jahr

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Prof Dr Martin Scherer Schriftleiter des Hamburger Aumlrzteblatts

5 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

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Prof Dr Juumlrgen Gallinat Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beschreibt die neuronale Plastizitaumlt des Gehirns am Beispiel von Videospielen (Seite 12) Prof Dr Joachim Schofer Albertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum erlaumlutert wie Patienten mit intermediaumlrem Risiko bei einer perkutanen Aortenklappenimplantation von einem individualisierten Vorgehen profitieren koumlnnen (Seite 26) Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot Universitaumltsmedizin Greifswald behandelte einen Patienten mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an den Haumlnden und fand eine ungewoumlhnliche Ursache (Seite 30)

Namen und Nachrichten 6 middot 10 Personalien middot Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss middot Gerontoanaumlsthesiologie- Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann middot Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor middot Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf middot Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion News middot Kammer warnt vor Schmalspurausbildung in der Pflege middot 10 Jahre Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg middot Refresherkurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo middot E-Health- Gesetz verabschiedet middot Festakt 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins middot Neues aus der Wissenschaft Metformin wirkt wohl auch uumlber Veraumlnderung der Darmflora

Gesundheitspolitik 17 Neuordnung in der BAumlK middot bdquoVerzahnung statt Sektionierungldquo Von Samir Rabbata

18 Delegiertenversammlung middot GOAuml Keine Geheimnisse Von Nicola Timpe

24 Selbstverwaltung middot Gesellschaftliches Mandat Von Dr Dirk Heinrich

Forum Medizin 26 Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) middot Vorgehen individualisieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

29 Schlichtungsstelle middot bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

30 Der besondere Fall middot Halsschmerzen und Hautausschlag Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

32 Bild und Hintergrund middot bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn ndash Arbeit als Therapie Von Dr phil Monika Ankele

34 Der blaue Heinrich middot Pflastertherapie Ausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

Mitteilungen 35 Aumlrztekammer Hamburg middot Zwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische Fachangestellte 35 middot 36 Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg middot Vertragsarztsitze middot Vertraumlge der KV middot Arbeitskreise Dieser Auflage liegen folgende Flyer bei Vollbeilagen Sonderheft der Aumlrztekammer Hamburg 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins Hamburger Sparkasse AG Krankenhaus Tabea GmbH amp Co KG Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Enddarmzentrum Eppendorf Teilbeilagen (niedergelassene Aumlrzte) Institut fuumlr Weiterbildung eV an der Fakultaumlt WiSo der Universitaumlt Hamburg Medical Eventation GmbH

Das Thema 12 Neuronale Plastizitaumlt Wie stark koumlnnen wir unser Gehirn veraumlndern Von Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Service 6 Gratulation 8 In memoriam 9 Verlorene Arztausweise 9 Gefunden 11 Bibliothek 22 Terminkalender 31 Sono-Quiz 34 Impressum

Starkes Engagement fuumlr die Selbstverwaltung

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss ist im Alter von 91 Jahren gestorben Viele Jahre war der Dermatologe berufspolitisch aktiv

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Dr Johann Alexander von Preyss

Dr Johann Alexander von Preyss hat seine medizinische Arbeit stets mit einem au-szligerordentlichen Engagement fuumlr die aumlrztliche Selbstverwaltung verknuumlpft Hieraus sprach seine Uumlberzeugung dass die Medizin ein Fundament braucht auf dem sie in bestmoumlglicher Weise fuumlr Patienten Gesellschaft und Aumlrzte praktiziert werden kann Dieses Fundament dessen war sich von Preyss sicher ist die Freiberuflichkeit ndash und die gestaltete er zeit seines beruflichen Lebens aktiv mit

Seine berufspolitischen Aktivitaumlten begann von Preyss bereits als Studentenvertreter setzte sie spaumlter als Mit-glied des Marburger Bunds fort Von 1962 bis 1993 war von Preyss in Hamburg als Arzt fuumlr Dermatologie und Geschlechtskrankheiten in eigener Praxis niedergelassen In dieser Zeit und weit daruumlber hinaus war er in verschie-denen Gremien in der Aumlrztekammer Hamburg und der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) taumltig Vom 1 Januar 1985 bis zum 31 Dezember 2004 also 20 Jahre lang war er Mitglied unserer Vertreterversamm-lung und von 1989 bis 1993 Vorstandsmitglied der KVHVon Preyss war seit 1966 Mitglied des NAV-Virchow-Bunds und jahrzehntelang Delegierter der Bundeshaupt-versammlung Von 1977 bis 1989 war er Vorsitzender des Landesverbands Hamburg und von 1990 bis 1994 Mit-glied des Bundesvorstands Fuumlr die Verbandszeitschrift bdquoder niedergelassene arztldquo verfasste von Preyss Artikel

und Glossen 1999 wurde er fuumlr seine Verdienste um die Aumlrzteschaft mit der Kaspar-Roos-Medaille des NAV-Virchow-Bunds ausgezeichnetAuszligerdem war er uumlber viele Jahre im Verband Deutscher Dermatologen (VDD) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) mit verschiedenen Aumlmtern be-traut unter anderem als Landesvorsitzender in Hamburg Gebuumlhrenordnungsreferent Redaktionsberater fuumlr die Verbandszeitschrift und Generalsekretaumlr im VDD und als Mitglied des Vorstandsausschusses und stellvertretender Schriftfuumlhrer in der DDGNeben seiner Taumltigkeit als niedergelassener Dermatologe in Hamburg und seinem umfangreichen berufspolitischen Engagement veroumlffentlichte von Preyss zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten Sein messerscharfer Verstand und seine klare Sprache waren gefuumlrchtet sein trockener Humor beliebt Er war eine Persoumlnlichkeit Am 21 Oktober ist Dr Johann Alexander von Preyss im Alter von 91 Jahren gestorben

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

Gerontoanaumlsthesiologie-Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann

Prof Dr Rainer Kiefmann ist auf die Dr Guumlnther Buch-Stiftungsprofessur fuumlr Ge-rontoanaumlsthesiologie im Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beru-fen worden Kiefmann besetzt damit die deutschlandweit erste Professur die die Verbesserung der Behandlung aumllterer Patienten in der perioperativen Medizin also der Medizin im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs zum Ziel hat Die Professur ist auf fuumlnf Jahre ausgelegt und mit insgesamt 1 Million Euro dotiert Im Fokus der Stiftungsprofessur steht die Verbesserung der kognitiven Funktio-nen aumllterer Patienten nach einer Narkose insbesondere durch die Erforschung der POCD (postoperative kognitive Dysfunktion) nach operativen Eingriffen mit und ohne Narkose Durch POCD betroffen sein koumlnnen Aufmerksamkeit Auffassungs-faumlhigkeit Lernfaumlhigkeit abstraktes Denken und Konzentrationsfaumlhigkeit | haumlb

Gratulation

zum 85 Geburtstag 2401 Dr med Renate Heimerzheim Aumlrztin1302 Prof Dr Dr Bernhard Rottke Facharzt f Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1302 Dr med Christa Schnabel Fachaumlrztin fuumlr Anatomie

zum 80 Geburtstag 1701 Dr med Rudolf Muumlller Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2601 Dr med Gerhard Schade Facharzt fuumlr Chirurgie2901 Dr med Ursula Turhan Aumlrztin0802 Dr med Susanne Donandt Aumlrztin

zum 75 Geburtstag1601 Joachim von Manitius Facharzt fuumlr Radiologie1701 Dr med Joachim Holweg Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2401 Dr med Doris Schmidt Fachaumlrztin fuumlr Psychiatrie2501 Dr med Andreacute von Froreich Facharzt fuumlr Laboratoriumsmedizin2901 Dr med Manfred Albrecht Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2901 Dr med Winfrid Budde Facharzt fuumlr Hals-Nasen-Ohrenheilkunde3001 Dr med Horst Knoth Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin0202 Dr med Ferenc Mersits Facharzt fuumlr Nervenheilkunde0202 Dr med Hans-Martin Richter Facharzt fuumlr Innere Medizin502 Dr med Harm Bredemeier Facharzt fuumlr Orthopaumldie0702 Dr med Iver Hand Facharzt f Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Psychiatrie Facharzt fuumlr Psychiatrie und Psychotherapie0702 Dr med Manfred Peters Facharzt fuumlr Innere Medizin0802 Dr med Monika Siemssen Aumlrztin0902 Prof Dr med Erhard Pfeiffer Facharzt fuumlr Hygiene Facharzt fuumlr Hygiene und Umweltmedizin

zum 70 Geburtstag1801 Dr med Rolf Sittig Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2001 Dr med Werner Guumlnther Facharzt fuumlr Neurologie Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2301 Velitchka Sivrieva Aumlrztin2801 Dr med Ralph-Martin Schwerdt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0302 Dr med Baumlrbel Armbruster Fachaumlrztin fuumlr Nervenheilkunde

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Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

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VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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110 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

130 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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14 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

150 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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16 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

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SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Offenheit gegenuumlber neuen Paradigmen

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E D I T O R I A L

bdquoWissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlrenldquo

Dr William Osler beschrieb die klinische Medizin als eine bdquoWissenschaft der Unsicherheit und die Kunst der Wahr-scheinlichkeitldquo Eine der Medizin fast immer innewoh-nende Restunsicherheit zu akzeptieren bedeutet nicht Sicherheit durch Maximaldiagnostik herzustellen sondern in gemeinsamen Entscheidungsfindungen mit dem Patien-ten das Noumltige zu tun und das Unnoumltige zu lassen Dies kann im Einzelfall bedeuten dass eine hinnehmbare Rest-unsicherheit zuruumlckbleibt und dennoch alles Notwendige getan wurde Auch in den Gesundheitswissenschaften gibt es keine Sicherheitsgarantie Wissenschaftlicher Fortschritt lebt von der Bereitschaft Lehrsaumltze auf den Pruumlfstand zu stellen zu hinterfragen und gegebenenfalls fuumlr unguumlltig zu erklaumlren Wenn wissenschaftliche Theorien oder Hypo-thesen abgeloumlst werden nachdem sie laumlngere historische Perioden uumlberdauert haben spricht man von einem Para-digmenwechselDas Internet ist voll von Paradigmenwechseln in der Medi-zin die entweder stattgefunden haben oder stattfinden sol-len Mal werden sie postuliert oder ausgerufen mal werden sie gefordert Paradigmenwechsel gab und gibt es in allen Bereichen der Medizin Zu den Arbeiten die das gesund-heitswissenschaftliche Denken der letzten zwei Jahrzehnte stark beeinflusst haben zaumlhlt beispielsweise Aaron Anto-novskys Konzept der Salutogenese das er dem pathogene-tischen Modell gegenuumlbergestellt hat Aufgrund der konsequenten Ausrichtung an Patientenbe-duumlrfnissen wird auch die Entwicklung der Palliativversor-gung der letzten 30 Jahre vielfach als bedeutsamer Paradig-menwechsel der Medizin bezeichnet Auch am Rande des letzten Kongresses der Deutschen Gesellschaft fuumlr Innere Medizin (DGIM) im April 2015 war von einem Paradig-menwechsel die Rede Aktuelle Befunde aus der Moleku-larbiologie haben voumlllig neue onkologische Therapieopti-

onen eroumlffnet Es gaumlbe noch viele andere Beispiele fuumlr die Etablierung und Abloumlsung medizinischer Weltanschauun-gen Neubau und Abriss wissenschaftlicher Gedankenge-baumlude gehoumlren zum Kerngeschaumlft der Wissenschaft Auch diese Januarausgabe des Hamburger Aumlrzteblatts be-fasst sich mit einem Wechsel von Lehrmeinungen Die meisten von uns haben im Studium noch gelernt dass der Mensch mit einer gewissen Zahl von Neuronen geboren wird und diese im Verlauf des Lebens abnehmen Inzwi-schen konnte allerdings belegt werden dass auch im Ge-hirn Zellproliferation stattfindet und dass dieses Wachstum beeinflussbar ist Das Gehirn ist in beeindruckender Weise in der Lage sich funktionell und strukturell den Veraumlnde-rungen der Umwelt anzupassen Die Autoren wecken die Hoffnung dass kuumlnftig auch psychiatrische Krankheitsbil-der durch eine gezielte Stimulation bestimmter Hirnregio-nen geheilt werden koumlnnenWie auch immer Sie den Jahreswechsel begangen haben ob mit alten oder neuen Paradigmen die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts wuumlnscht Ihnen alles Gute fuumlr 2016 und freut sich auf Ihre Anregungen Ihr Feedback und Ihre Beitraumlge im neuen Jahr

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Prof Dr Martin Scherer Schriftleiter des Hamburger Aumlrzteblatts

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Prof Dr Juumlrgen Gallinat Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beschreibt die neuronale Plastizitaumlt des Gehirns am Beispiel von Videospielen (Seite 12) Prof Dr Joachim Schofer Albertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum erlaumlutert wie Patienten mit intermediaumlrem Risiko bei einer perkutanen Aortenklappenimplantation von einem individualisierten Vorgehen profitieren koumlnnen (Seite 26) Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot Universitaumltsmedizin Greifswald behandelte einen Patienten mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an den Haumlnden und fand eine ungewoumlhnliche Ursache (Seite 30)

Namen und Nachrichten 6 middot 10 Personalien middot Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss middot Gerontoanaumlsthesiologie- Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann middot Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor middot Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf middot Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion News middot Kammer warnt vor Schmalspurausbildung in der Pflege middot 10 Jahre Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg middot Refresherkurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo middot E-Health- Gesetz verabschiedet middot Festakt 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins middot Neues aus der Wissenschaft Metformin wirkt wohl auch uumlber Veraumlnderung der Darmflora

Gesundheitspolitik 17 Neuordnung in der BAumlK middot bdquoVerzahnung statt Sektionierungldquo Von Samir Rabbata

18 Delegiertenversammlung middot GOAuml Keine Geheimnisse Von Nicola Timpe

24 Selbstverwaltung middot Gesellschaftliches Mandat Von Dr Dirk Heinrich

Forum Medizin 26 Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) middot Vorgehen individualisieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

29 Schlichtungsstelle middot bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

30 Der besondere Fall middot Halsschmerzen und Hautausschlag Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

32 Bild und Hintergrund middot bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn ndash Arbeit als Therapie Von Dr phil Monika Ankele

34 Der blaue Heinrich middot Pflastertherapie Ausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

Mitteilungen 35 Aumlrztekammer Hamburg middot Zwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische Fachangestellte 35 middot 36 Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg middot Vertragsarztsitze middot Vertraumlge der KV middot Arbeitskreise Dieser Auflage liegen folgende Flyer bei Vollbeilagen Sonderheft der Aumlrztekammer Hamburg 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins Hamburger Sparkasse AG Krankenhaus Tabea GmbH amp Co KG Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Enddarmzentrum Eppendorf Teilbeilagen (niedergelassene Aumlrzte) Institut fuumlr Weiterbildung eV an der Fakultaumlt WiSo der Universitaumlt Hamburg Medical Eventation GmbH

Das Thema 12 Neuronale Plastizitaumlt Wie stark koumlnnen wir unser Gehirn veraumlndern Von Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Service 6 Gratulation 8 In memoriam 9 Verlorene Arztausweise 9 Gefunden 11 Bibliothek 22 Terminkalender 31 Sono-Quiz 34 Impressum

Starkes Engagement fuumlr die Selbstverwaltung

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss ist im Alter von 91 Jahren gestorben Viele Jahre war der Dermatologe berufspolitisch aktiv

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Dr Johann Alexander von Preyss

Dr Johann Alexander von Preyss hat seine medizinische Arbeit stets mit einem au-szligerordentlichen Engagement fuumlr die aumlrztliche Selbstverwaltung verknuumlpft Hieraus sprach seine Uumlberzeugung dass die Medizin ein Fundament braucht auf dem sie in bestmoumlglicher Weise fuumlr Patienten Gesellschaft und Aumlrzte praktiziert werden kann Dieses Fundament dessen war sich von Preyss sicher ist die Freiberuflichkeit ndash und die gestaltete er zeit seines beruflichen Lebens aktiv mit

Seine berufspolitischen Aktivitaumlten begann von Preyss bereits als Studentenvertreter setzte sie spaumlter als Mit-glied des Marburger Bunds fort Von 1962 bis 1993 war von Preyss in Hamburg als Arzt fuumlr Dermatologie und Geschlechtskrankheiten in eigener Praxis niedergelassen In dieser Zeit und weit daruumlber hinaus war er in verschie-denen Gremien in der Aumlrztekammer Hamburg und der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) taumltig Vom 1 Januar 1985 bis zum 31 Dezember 2004 also 20 Jahre lang war er Mitglied unserer Vertreterversamm-lung und von 1989 bis 1993 Vorstandsmitglied der KVHVon Preyss war seit 1966 Mitglied des NAV-Virchow-Bunds und jahrzehntelang Delegierter der Bundeshaupt-versammlung Von 1977 bis 1989 war er Vorsitzender des Landesverbands Hamburg und von 1990 bis 1994 Mit-glied des Bundesvorstands Fuumlr die Verbandszeitschrift bdquoder niedergelassene arztldquo verfasste von Preyss Artikel

und Glossen 1999 wurde er fuumlr seine Verdienste um die Aumlrzteschaft mit der Kaspar-Roos-Medaille des NAV-Virchow-Bunds ausgezeichnetAuszligerdem war er uumlber viele Jahre im Verband Deutscher Dermatologen (VDD) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) mit verschiedenen Aumlmtern be-traut unter anderem als Landesvorsitzender in Hamburg Gebuumlhrenordnungsreferent Redaktionsberater fuumlr die Verbandszeitschrift und Generalsekretaumlr im VDD und als Mitglied des Vorstandsausschusses und stellvertretender Schriftfuumlhrer in der DDGNeben seiner Taumltigkeit als niedergelassener Dermatologe in Hamburg und seinem umfangreichen berufspolitischen Engagement veroumlffentlichte von Preyss zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten Sein messerscharfer Verstand und seine klare Sprache waren gefuumlrchtet sein trockener Humor beliebt Er war eine Persoumlnlichkeit Am 21 Oktober ist Dr Johann Alexander von Preyss im Alter von 91 Jahren gestorben

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

Gerontoanaumlsthesiologie-Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann

Prof Dr Rainer Kiefmann ist auf die Dr Guumlnther Buch-Stiftungsprofessur fuumlr Ge-rontoanaumlsthesiologie im Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beru-fen worden Kiefmann besetzt damit die deutschlandweit erste Professur die die Verbesserung der Behandlung aumllterer Patienten in der perioperativen Medizin also der Medizin im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs zum Ziel hat Die Professur ist auf fuumlnf Jahre ausgelegt und mit insgesamt 1 Million Euro dotiert Im Fokus der Stiftungsprofessur steht die Verbesserung der kognitiven Funktio-nen aumllterer Patienten nach einer Narkose insbesondere durch die Erforschung der POCD (postoperative kognitive Dysfunktion) nach operativen Eingriffen mit und ohne Narkose Durch POCD betroffen sein koumlnnen Aufmerksamkeit Auffassungs-faumlhigkeit Lernfaumlhigkeit abstraktes Denken und Konzentrationsfaumlhigkeit | haumlb

Gratulation

zum 85 Geburtstag 2401 Dr med Renate Heimerzheim Aumlrztin1302 Prof Dr Dr Bernhard Rottke Facharzt f Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1302 Dr med Christa Schnabel Fachaumlrztin fuumlr Anatomie

zum 80 Geburtstag 1701 Dr med Rudolf Muumlller Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2601 Dr med Gerhard Schade Facharzt fuumlr Chirurgie2901 Dr med Ursula Turhan Aumlrztin0802 Dr med Susanne Donandt Aumlrztin

zum 75 Geburtstag1601 Joachim von Manitius Facharzt fuumlr Radiologie1701 Dr med Joachim Holweg Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2401 Dr med Doris Schmidt Fachaumlrztin fuumlr Psychiatrie2501 Dr med Andreacute von Froreich Facharzt fuumlr Laboratoriumsmedizin2901 Dr med Manfred Albrecht Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2901 Dr med Winfrid Budde Facharzt fuumlr Hals-Nasen-Ohrenheilkunde3001 Dr med Horst Knoth Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin0202 Dr med Ferenc Mersits Facharzt fuumlr Nervenheilkunde0202 Dr med Hans-Martin Richter Facharzt fuumlr Innere Medizin502 Dr med Harm Bredemeier Facharzt fuumlr Orthopaumldie0702 Dr med Iver Hand Facharzt f Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Psychiatrie Facharzt fuumlr Psychiatrie und Psychotherapie0702 Dr med Manfred Peters Facharzt fuumlr Innere Medizin0802 Dr med Monika Siemssen Aumlrztin0902 Prof Dr med Erhard Pfeiffer Facharzt fuumlr Hygiene Facharzt fuumlr Hygiene und Umweltmedizin

zum 70 Geburtstag1801 Dr med Rolf Sittig Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2001 Dr med Werner Guumlnther Facharzt fuumlr Neurologie Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2301 Velitchka Sivrieva Aumlrztin2801 Dr med Ralph-Martin Schwerdt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0302 Dr med Baumlrbel Armbruster Fachaumlrztin fuumlr Nervenheilkunde

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Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

130 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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170 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

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Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

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Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

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Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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39 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote (Forts)

Hamburg

Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

Verstaumlrken Sie unser Team

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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5 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

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Prof Dr Juumlrgen Gallinat Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beschreibt die neuronale Plastizitaumlt des Gehirns am Beispiel von Videospielen (Seite 12) Prof Dr Joachim Schofer Albertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum erlaumlutert wie Patienten mit intermediaumlrem Risiko bei einer perkutanen Aortenklappenimplantation von einem individualisierten Vorgehen profitieren koumlnnen (Seite 26) Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot Universitaumltsmedizin Greifswald behandelte einen Patienten mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an den Haumlnden und fand eine ungewoumlhnliche Ursache (Seite 30)

Namen und Nachrichten 6 middot 10 Personalien middot Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss middot Gerontoanaumlsthesiologie- Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann middot Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor middot Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf middot Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion News middot Kammer warnt vor Schmalspurausbildung in der Pflege middot 10 Jahre Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg middot Refresherkurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo middot E-Health- Gesetz verabschiedet middot Festakt 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins middot Neues aus der Wissenschaft Metformin wirkt wohl auch uumlber Veraumlnderung der Darmflora

Gesundheitspolitik 17 Neuordnung in der BAumlK middot bdquoVerzahnung statt Sektionierungldquo Von Samir Rabbata

18 Delegiertenversammlung middot GOAuml Keine Geheimnisse Von Nicola Timpe

24 Selbstverwaltung middot Gesellschaftliches Mandat Von Dr Dirk Heinrich

Forum Medizin 26 Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) middot Vorgehen individualisieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

29 Schlichtungsstelle middot bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

30 Der besondere Fall middot Halsschmerzen und Hautausschlag Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

32 Bild und Hintergrund middot bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn ndash Arbeit als Therapie Von Dr phil Monika Ankele

34 Der blaue Heinrich middot Pflastertherapie Ausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

Mitteilungen 35 Aumlrztekammer Hamburg middot Zwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische Fachangestellte 35 middot 36 Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg middot Vertragsarztsitze middot Vertraumlge der KV middot Arbeitskreise Dieser Auflage liegen folgende Flyer bei Vollbeilagen Sonderheft der Aumlrztekammer Hamburg 200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins Hamburger Sparkasse AG Krankenhaus Tabea GmbH amp Co KG Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Enddarmzentrum Eppendorf Teilbeilagen (niedergelassene Aumlrzte) Institut fuumlr Weiterbildung eV an der Fakultaumlt WiSo der Universitaumlt Hamburg Medical Eventation GmbH

Das Thema 12 Neuronale Plastizitaumlt Wie stark koumlnnen wir unser Gehirn veraumlndern Von Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Service 6 Gratulation 8 In memoriam 9 Verlorene Arztausweise 9 Gefunden 11 Bibliothek 22 Terminkalender 31 Sono-Quiz 34 Impressum

Starkes Engagement fuumlr die Selbstverwaltung

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss ist im Alter von 91 Jahren gestorben Viele Jahre war der Dermatologe berufspolitisch aktiv

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Dr Johann Alexander von Preyss

Dr Johann Alexander von Preyss hat seine medizinische Arbeit stets mit einem au-szligerordentlichen Engagement fuumlr die aumlrztliche Selbstverwaltung verknuumlpft Hieraus sprach seine Uumlberzeugung dass die Medizin ein Fundament braucht auf dem sie in bestmoumlglicher Weise fuumlr Patienten Gesellschaft und Aumlrzte praktiziert werden kann Dieses Fundament dessen war sich von Preyss sicher ist die Freiberuflichkeit ndash und die gestaltete er zeit seines beruflichen Lebens aktiv mit

Seine berufspolitischen Aktivitaumlten begann von Preyss bereits als Studentenvertreter setzte sie spaumlter als Mit-glied des Marburger Bunds fort Von 1962 bis 1993 war von Preyss in Hamburg als Arzt fuumlr Dermatologie und Geschlechtskrankheiten in eigener Praxis niedergelassen In dieser Zeit und weit daruumlber hinaus war er in verschie-denen Gremien in der Aumlrztekammer Hamburg und der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) taumltig Vom 1 Januar 1985 bis zum 31 Dezember 2004 also 20 Jahre lang war er Mitglied unserer Vertreterversamm-lung und von 1989 bis 1993 Vorstandsmitglied der KVHVon Preyss war seit 1966 Mitglied des NAV-Virchow-Bunds und jahrzehntelang Delegierter der Bundeshaupt-versammlung Von 1977 bis 1989 war er Vorsitzender des Landesverbands Hamburg und von 1990 bis 1994 Mit-glied des Bundesvorstands Fuumlr die Verbandszeitschrift bdquoder niedergelassene arztldquo verfasste von Preyss Artikel

und Glossen 1999 wurde er fuumlr seine Verdienste um die Aumlrzteschaft mit der Kaspar-Roos-Medaille des NAV-Virchow-Bunds ausgezeichnetAuszligerdem war er uumlber viele Jahre im Verband Deutscher Dermatologen (VDD) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) mit verschiedenen Aumlmtern be-traut unter anderem als Landesvorsitzender in Hamburg Gebuumlhrenordnungsreferent Redaktionsberater fuumlr die Verbandszeitschrift und Generalsekretaumlr im VDD und als Mitglied des Vorstandsausschusses und stellvertretender Schriftfuumlhrer in der DDGNeben seiner Taumltigkeit als niedergelassener Dermatologe in Hamburg und seinem umfangreichen berufspolitischen Engagement veroumlffentlichte von Preyss zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten Sein messerscharfer Verstand und seine klare Sprache waren gefuumlrchtet sein trockener Humor beliebt Er war eine Persoumlnlichkeit Am 21 Oktober ist Dr Johann Alexander von Preyss im Alter von 91 Jahren gestorben

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

Gerontoanaumlsthesiologie-Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann

Prof Dr Rainer Kiefmann ist auf die Dr Guumlnther Buch-Stiftungsprofessur fuumlr Ge-rontoanaumlsthesiologie im Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beru-fen worden Kiefmann besetzt damit die deutschlandweit erste Professur die die Verbesserung der Behandlung aumllterer Patienten in der perioperativen Medizin also der Medizin im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs zum Ziel hat Die Professur ist auf fuumlnf Jahre ausgelegt und mit insgesamt 1 Million Euro dotiert Im Fokus der Stiftungsprofessur steht die Verbesserung der kognitiven Funktio-nen aumllterer Patienten nach einer Narkose insbesondere durch die Erforschung der POCD (postoperative kognitive Dysfunktion) nach operativen Eingriffen mit und ohne Narkose Durch POCD betroffen sein koumlnnen Aufmerksamkeit Auffassungs-faumlhigkeit Lernfaumlhigkeit abstraktes Denken und Konzentrationsfaumlhigkeit | haumlb

Gratulation

zum 85 Geburtstag 2401 Dr med Renate Heimerzheim Aumlrztin1302 Prof Dr Dr Bernhard Rottke Facharzt f Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1302 Dr med Christa Schnabel Fachaumlrztin fuumlr Anatomie

zum 80 Geburtstag 1701 Dr med Rudolf Muumlller Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2601 Dr med Gerhard Schade Facharzt fuumlr Chirurgie2901 Dr med Ursula Turhan Aumlrztin0802 Dr med Susanne Donandt Aumlrztin

zum 75 Geburtstag1601 Joachim von Manitius Facharzt fuumlr Radiologie1701 Dr med Joachim Holweg Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2401 Dr med Doris Schmidt Fachaumlrztin fuumlr Psychiatrie2501 Dr med Andreacute von Froreich Facharzt fuumlr Laboratoriumsmedizin2901 Dr med Manfred Albrecht Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2901 Dr med Winfrid Budde Facharzt fuumlr Hals-Nasen-Ohrenheilkunde3001 Dr med Horst Knoth Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin0202 Dr med Ferenc Mersits Facharzt fuumlr Nervenheilkunde0202 Dr med Hans-Martin Richter Facharzt fuumlr Innere Medizin502 Dr med Harm Bredemeier Facharzt fuumlr Orthopaumldie0702 Dr med Iver Hand Facharzt f Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Psychiatrie Facharzt fuumlr Psychiatrie und Psychotherapie0702 Dr med Manfred Peters Facharzt fuumlr Innere Medizin0802 Dr med Monika Siemssen Aumlrztin0902 Prof Dr med Erhard Pfeiffer Facharzt fuumlr Hygiene Facharzt fuumlr Hygiene und Umweltmedizin

zum 70 Geburtstag1801 Dr med Rolf Sittig Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2001 Dr med Werner Guumlnther Facharzt fuumlr Neurologie Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2301 Velitchka Sivrieva Aumlrztin2801 Dr med Ralph-Martin Schwerdt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0302 Dr med Baumlrbel Armbruster Fachaumlrztin fuumlr Nervenheilkunde

7 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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170 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

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Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

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Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

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Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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39 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote (Forts)

Hamburg

Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

Verstaumlrken Sie unser Team

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

vl) Sebastian K

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Starkes Engagement fuumlr die Selbstverwaltung

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Nachruf Dr Johann Alexander von Preyss ist im Alter von 91 Jahren gestorben Viele Jahre war der Dermatologe berufspolitisch aktiv

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Dr Johann Alexander von Preyss

Dr Johann Alexander von Preyss hat seine medizinische Arbeit stets mit einem au-szligerordentlichen Engagement fuumlr die aumlrztliche Selbstverwaltung verknuumlpft Hieraus sprach seine Uumlberzeugung dass die Medizin ein Fundament braucht auf dem sie in bestmoumlglicher Weise fuumlr Patienten Gesellschaft und Aumlrzte praktiziert werden kann Dieses Fundament dessen war sich von Preyss sicher ist die Freiberuflichkeit ndash und die gestaltete er zeit seines beruflichen Lebens aktiv mit

Seine berufspolitischen Aktivitaumlten begann von Preyss bereits als Studentenvertreter setzte sie spaumlter als Mit-glied des Marburger Bunds fort Von 1962 bis 1993 war von Preyss in Hamburg als Arzt fuumlr Dermatologie und Geschlechtskrankheiten in eigener Praxis niedergelassen In dieser Zeit und weit daruumlber hinaus war er in verschie-denen Gremien in der Aumlrztekammer Hamburg und der Kassenaumlrztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) taumltig Vom 1 Januar 1985 bis zum 31 Dezember 2004 also 20 Jahre lang war er Mitglied unserer Vertreterversamm-lung und von 1989 bis 1993 Vorstandsmitglied der KVHVon Preyss war seit 1966 Mitglied des NAV-Virchow-Bunds und jahrzehntelang Delegierter der Bundeshaupt-versammlung Von 1977 bis 1989 war er Vorsitzender des Landesverbands Hamburg und von 1990 bis 1994 Mit-glied des Bundesvorstands Fuumlr die Verbandszeitschrift bdquoder niedergelassene arztldquo verfasste von Preyss Artikel

und Glossen 1999 wurde er fuumlr seine Verdienste um die Aumlrzteschaft mit der Kaspar-Roos-Medaille des NAV-Virchow-Bunds ausgezeichnetAuszligerdem war er uumlber viele Jahre im Verband Deutscher Dermatologen (VDD) und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) mit verschiedenen Aumlmtern be-traut unter anderem als Landesvorsitzender in Hamburg Gebuumlhrenordnungsreferent Redaktionsberater fuumlr die Verbandszeitschrift und Generalsekretaumlr im VDD und als Mitglied des Vorstandsausschusses und stellvertretender Schriftfuumlhrer in der DDGNeben seiner Taumltigkeit als niedergelassener Dermatologe in Hamburg und seinem umfangreichen berufspolitischen Engagement veroumlffentlichte von Preyss zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten Sein messerscharfer Verstand und seine klare Sprache waren gefuumlrchtet sein trockener Humor beliebt Er war eine Persoumlnlichkeit Am 21 Oktober ist Dr Johann Alexander von Preyss im Alter von 91 Jahren gestorben

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg

Gerontoanaumlsthesiologie-Professur fuumlr Prof Dr Rainer Kiefmann

Prof Dr Rainer Kiefmann ist auf die Dr Guumlnther Buch-Stiftungsprofessur fuumlr Ge-rontoanaumlsthesiologie im Universitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beru-fen worden Kiefmann besetzt damit die deutschlandweit erste Professur die die Verbesserung der Behandlung aumllterer Patienten in der perioperativen Medizin also der Medizin im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs zum Ziel hat Die Professur ist auf fuumlnf Jahre ausgelegt und mit insgesamt 1 Million Euro dotiert Im Fokus der Stiftungsprofessur steht die Verbesserung der kognitiven Funktio-nen aumllterer Patienten nach einer Narkose insbesondere durch die Erforschung der POCD (postoperative kognitive Dysfunktion) nach operativen Eingriffen mit und ohne Narkose Durch POCD betroffen sein koumlnnen Aufmerksamkeit Auffassungs-faumlhigkeit Lernfaumlhigkeit abstraktes Denken und Konzentrationsfaumlhigkeit | haumlb

Gratulation

zum 85 Geburtstag 2401 Dr med Renate Heimerzheim Aumlrztin1302 Prof Dr Dr Bernhard Rottke Facharzt f Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie 1302 Dr med Christa Schnabel Fachaumlrztin fuumlr Anatomie

zum 80 Geburtstag 1701 Dr med Rudolf Muumlller Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2601 Dr med Gerhard Schade Facharzt fuumlr Chirurgie2901 Dr med Ursula Turhan Aumlrztin0802 Dr med Susanne Donandt Aumlrztin

zum 75 Geburtstag1601 Joachim von Manitius Facharzt fuumlr Radiologie1701 Dr med Joachim Holweg Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2401 Dr med Doris Schmidt Fachaumlrztin fuumlr Psychiatrie2501 Dr med Andreacute von Froreich Facharzt fuumlr Laboratoriumsmedizin2901 Dr med Manfred Albrecht Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2901 Dr med Winfrid Budde Facharzt fuumlr Hals-Nasen-Ohrenheilkunde3001 Dr med Horst Knoth Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin0202 Dr med Ferenc Mersits Facharzt fuumlr Nervenheilkunde0202 Dr med Hans-Martin Richter Facharzt fuumlr Innere Medizin502 Dr med Harm Bredemeier Facharzt fuumlr Orthopaumldie0702 Dr med Iver Hand Facharzt f Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Psychiatrie Facharzt fuumlr Psychiatrie und Psychotherapie0702 Dr med Manfred Peters Facharzt fuumlr Innere Medizin0802 Dr med Monika Siemssen Aumlrztin0902 Prof Dr med Erhard Pfeiffer Facharzt fuumlr Hygiene Facharzt fuumlr Hygiene und Umweltmedizin

zum 70 Geburtstag1801 Dr med Rolf Sittig Facharzt fuumlr Frauenheilkunde und Geburtshilfe2001 Dr med Werner Guumlnther Facharzt fuumlr Neurologie Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2301 Velitchka Sivrieva Aumlrztin2801 Dr med Ralph-Martin Schwerdt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0302 Dr med Baumlrbel Armbruster Fachaumlrztin fuumlr Nervenheilkunde

7 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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110 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

130 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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14 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

150 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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16 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

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Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

vl) Sebastian K

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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7 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Park-Klinik Prof Dr Joumlrg Braun wird Aumlrztlicher Direktor

Bethesda Prof Dr Marco Sailer uumlbernimmt Aumlrztliche Direktion

Im Januar 2016 uumlbernahm Prof Dr Joumlrg Braun das Amt des Aumlrztlichen Direktors an der Park-Klinik Manhagen Neben seiner neuen Taumltigkeit ist Braun fuumlr die internisti-sche Diagnostik und Therapie die Infektionspraumlvention das Labor sowie fuumlr die neue Intermediate Care Station zu-staumlndig Der Facharzt fuumlr Innere Medizin und Pneumologie verfuumlgt uumlber die Weiterbildungen Spezielle internistische Intensivmedizin Infektiologie sowie Allergologie Nach seinem Studium in Kiel Dublin und Luumlbeck absolvierte er seine Weiterbildung am Universitaumltsklinikum Schleswig-Holstein Campus Luumlbeck wo er zuletzt als Oberarzt in der Medizinischen Klinik II taumltig war 1998 habilitierte er sich fuumlr das Fach Innere Medizin seit 2002 ist er auszligerplanmauml-szligiger Professor Seit 2002 war er Chefarzt der Klinik fuumlr Innere Medizin an der Asklepios Klinik Wandsbek | haumlb

Der Aufsichtsrat des Bethesda Krankenhauses Bergedorf hat Prof Dr Marco Sailer zum Aumlrztlichen Direktor be-rufen Sailer ist seit zehn Jahren Chefarzt der Klinik fuumlr Chirurgie und uumlbernimmt die Aufgaben des Aumlrztlichen Direktors zusaumltzlich zu seiner Chefarzt-Verantwortung Er studierte Medizin in Muumlnchen promovierte am Deutschen Herzzentrum Muumlnchen legte das Amerikanische Staatsex-amen (ECFMG) ab und arbeitete unter anderem mehrere Jahre in Simbabwe als Entwicklungshelfer Von 1992 bis zu seiner Chefarztberufung am Bethesda Krankenhaus war Sailer an der Universitaumltsklinik in Wuumlrzburg taumltig zuletzt als Leitender Oberarzt Dort habilitierte er 1999 uumlber spe-zielle operative Verfahren beim Rektumkarzinom Sailer ist in vielen Fachgesellschaften und Gremien aktiv unter anderem als Vorstandsvorsitzender der Chirurgischen Ar-beitsgemeinschaft Coloproktologie (CACP) | haumlb

Prof Dr Joumlrg Braun

Prof Dr Marco Sailer

Gratulation zum 70 Geburtstag 1002 Prof Dr med Dr hc (Inst of Biochem) Klaus Mathias Facharzt fuumlr Radiologie1102 Dr med Hans-Juumlrgen Melderis Facharzt fuumlr Innere Medizin

zum 65 Geburtstag1701 Prof Dr med Hugo Thaddaumlus Heidemann Facharzt fuumlr Innere Medizin2001 Dr med Guumlnter Klam Facharzt fuumlr Lungen- u Bronchialheilkunde2101 Priv Doz Dr med Ulrich Lamparter Facharzt fuumlr Psychotherapeutische Medizin Facharzt fuumlr Nervenheilkunde2101 Dr med Rosemarie Wagner-Bastmeyer Fachaumlrztin fuumlr Innere Medizin2601 Reinhold Kuhrau Facharzt fuumlr Innere Medizin2901 Dr med Thomas Heitzmann Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin2901 Thomas Pier Facharzt fuumlr Arbeitsmedizin3001 Dr med Klaus Kunz Facharzt fuumlr Radiologie3101 Dr med Robert Festge Facharzt fuumlr Plastische Chirurgie Facharzt fuumlr Chirurgie3101 Dr med Klaus-Peter Welz Facharzt fuumlr Internist Lungen- Bronchialheilkunde0102 Dr med Rainer Kehmann Facharzt fuumlr Orthopaumldie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie0102 Dr med Jochen Manigold Facharzt fuumlr Orthopaumldie0102 Sibylle Mondt Praktische Aumlrztin Fachaumlrztin fuumlr Allgemeinmedizin0402 Richard Becker Facharzt fuumlr Psychiatrie0602 Dr med Norbert Fellenberg Facharzt fuumlr Urologie0702 Willi Bruhn Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin0802 Dr med Klaus Arimond Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin0902 Gisela Werner Aumlrztin1202 Prof Dr med Christian Juumlrgens Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Orthopaumldie und Unfallchirurgie1202 Dr med Rudolf Ruumlszligmann Facharzt fuumlr Chirurgie Facharzt fuumlr Viszeralchirurgie1302 Dr med Wolfgang Schmidt Facharzt fuumlr Allgemeinmedizin1402 Dr med Friedrich-Wilhelm Bednarz Facharzt fuumlr Anaumlsthesiologie

Vom 65 Lebensjahr an sowie alle weiteren fuumlnf Jahre werden unter dieser Rubrik die Geburtstage veroumlffentlicht Falls Sie keine Veroumlffentlichung im Hamburger Aumlrzteblatt wuumlnschen informieren Sie bitte rechtzeitig schriftlich (spaumltestens drei Monate vor dem Geburtstag) das Aumlrzteverzeichnis der Aumlrzte-kammer Hamburg E-Mail verzeichnisaekhhde oder unter Tel 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)

Marienkrankenhaus Neue Aufgabe fuumlr Prof Dr Norbert Rolf

Auch das Marienkrankenhaus startet mit ei-nem neuen Aumlrztlichen Direktor ins neue Jahr Prof Dr Norbert Rolf hat ab dem 1 Januar 2016 zusaumltzlich zu seiner Position als Chefarzt der Klinik fuumlr Anaumlsthesiologie Intensivmedizin und Schmerztherapie die er seit 2002 innehat die Vertretung der Aumlrzteschaft in der Kranken-hausleitung uumlbernommen Zusaumltzlich leitet er verschiedene Kommissionen wie zum Beispiel fuumlr Hygiene und Ethik ndash und sorgt fuumlr die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im medizinischen Bereich Vor allem aber ist Rolf fuumlr einen umfassenden Informationsaus-tausch zwischen den 13 Fachbereichen im Ma-rienkrankenhaus verantwortlich | haumlb Prof Dr Norbert Rolf

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N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

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Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

20 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

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Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

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und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

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Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

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F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

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F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

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Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

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Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

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Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

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Aumlrzteakademie

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wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Seit 2005 gibt es das Fortbildungscurriculum Hausaumlrztliche Fortbildung Hamburg(HFH) entwickelt in gemeinsamer Initiative des Instituts fuumlr Allgemeinmedizin amUniversitaumltsklinikum Hamburg-Eppendorf des Hausaumlrzteverbands Hamburg desVereins Hausaumlrztlicher Internisten Hamburg der Deutschen Gesellschaft fuumlr Allge-meinmedizin und der Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Zum 10-jaumlhrigen Ju-bilaumlum im November 2015 zogen die Initiatoren Bilanz Die Nachfrage ist groszlig an denacht Veranstaltungen im Jahr einer Mischung aus Fallbesprechungen Expertenvortrauml-gen und Podiumsdiskussion nehmen jeweils rund 100 Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzteteil Geboten wird ihnen ein pharmaunabhaumlngiges evidenzbasiertes und bezahlbaresFortbildungsprogramm in den Raumlumen der Aumlrztekammer Hamburg wissenschaftlichbegleitet vom Institut fuumlr Allgemeinmedizin (Leitung Prof Dr Martin Scherer)In seinem Gruszligwort wuumlrdigte Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident derAumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer das Engagement vieler Ak-teure Prof Hendrik van den Bussche Klaus Schaumlfer Volker Lambert Michael Klem-perer Dr Michael Ippen und Dr Detlef Niemann sowie Dr Hans-Otto Wagner derdie HFH heute koordiniert und moderiert Die HFH wird durch ihr Kuratoriumkontinuierlich konzeptionell weiterentwickelt Innerhalb von fuumlnf Jahren werdenalle relevanten Themen einschlieszliglich der Disease-Management-Programme undder Anforderungen der hausarztzentrierten Versorgung sowie die Erfuumlllung derFortbildungsverpflichtung beruumlcksichtigt Auch 2016 werden wieder acht Groszligver-anstaltungen angeboten Hausaumlrztinnen und Hausaumlrzte haben die Moumlglichkeit ihreThemen einzubringen indem sie sich vorab an das UKE wenden E-Mail hfh-ifaukeuni-hamburgde Mehr Informationen zum Programm erhalten Sie unter wwwukedeinstituteallgemeinmedizinindex_24314php | sh

In memoriamDr med Martin BurkFacharzt fuumlr Augenheilkunde25081918 dagger06112015

Bernd GrunerArzt21091938 dagger06112015

Dr med Rolf-Dietrich JaumlnzFacharzt fuumlr Urologie09041940 dagger16112015

Prof Dr medHeinzpeter MoeckeFacharzt fuumlr Anaumlsthesiologie15081952 dagger26112015

Die Asklepios Klinik Nord ndash Ochsen-zoll eroumlffnete auf ihrem Gelaumlnde eineteilstationaumlre Einrichtung fuumlr psychischErkrankte Die neue bdquoTagesklinik amOchsparkldquo bietet insgesamt 30 Patientenein breit gefaumlchertes medizinisches An-gebot Es richtet sich gleichermaszligen anPatienten aus Hamburg und Schleswig-Holstein denn die tagesklinischen Plaumltzesind in den Krankenhausplan des LandesSchleswig-Holstein aufgenommen wor-den Der Groszligteil der Finanzierung desProjekts stammt zudem aus Mitteln desLandes Schleswig-Holstein | haumlb

10 Jahre HausaumlrztlicheFortbildung Hamburg

PsychiatrischebdquoTagesklinik amOchsparkldquo eroumlffnet

Training zurNotfallversorgungvon KindernUm die praumlklinische Versorgung paumldiatri-scher Notfaumllle zu verbessern wurde 2012der bdquoKinderTrainingsZirkelldquo (KiTZ) inner-halb der Arbeitsgemeinschaft in Nord-deutschland taumltiger Notaumlrzte eV (AGNN)ins Leben gerufen Die KiTZ-Gruppe istein interdisziplinaumlres Team aus PaumldiaternAnaumlsthesisten Notfallsanitaumltern undKinderkrankenpflegenden das entspre-chende Trainings anbietet Ab 2016 werdendiese nicht nur in Schleswig-Holsteinsondern auch in Hamburg stattfindenhier in Zusammenarbeit mit dem Institutfuumlr Notfallmedizin Hamburg (ifN) unddem DRK-Bildungszentrum am SchlumpTermine und Anmeldung unter wwwasklepioscomifn Fuumlr die erste Veranstal-tung am 14 Janaur 2016 von 17 bis 21 Uhrim IfN in Harburg gibt es Restplaumltze DieTeilnahmegebuumlhr betraumlgt 75 Euro| haumlb

Die Bundesregierung plant mit dem Pflegeberufsgesetz die drei bisher spezialisiertenAusbildungsberufe Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege und Kinderkran-kenpflege zu einem allgemeinen Pflegeberuf zusammenzulegen Fuumlr die Hamburgi-sche Krankenhausgesellschaft (HKG) die Aumlrztekammer Hamburg (AumlKHH) und dieLandesgruppe Hamburg des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa)laumluft diese Generalisierung den Beduumlrfnissen der Patienten der Krankenhaumluser undder Pflegeeinrichtungen nach hochqualifiziertem und spezialisiertem Pflegepersonaldiametral entgegen Vorgesehen ist eine einheitliche allgemeine dreijaumlhrige Pflegeaus-bildung zur bdquoPflegefachkraftldquo anstelle der bisherigen differenzierten AusbildungDabei sei eine Spezialisierung dringend erforderlich bdquoDie Arbeit in KrankenhausAltenpflege und Kinderkrankenpflege ist hellip gepraumlgt von sehr unterschiedlichen Be-rufswelten und Anforderungen die unterschiedliche Bewerber mit unterschiedlichenVoraussetzungen und Erwartungen anziehenldquo so Prof Dr Frank Ulrich MontgomeryPraumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer Fuumlr Empoumlrungsorgt dass der Referentenentwurf fuumlr das neue Gesetz ohne Beteiligung der relevantenAkteure ausgearbeitet und der Deutschen Krankenhausgesellschaft der Bundesaumlrzte-kammer und dem bpa erst Ende November mit einer 14-taumlgigen Frist zur abschlieszligen-den Stellungnahme zugeleitet wurde (siehe S 20 Beschluss der Delegiertenversamm-lung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe)Insgesamt befuumlrworten HKG und AumlKHH eine bdquoTeilgeneralistikldquo ndash also gemeinsamenTheorieunterricht im ersten Ausbildungsjahr und eine Spezialisierung auf das ange-strebte Berufsfeld spaumltestens im zweiten Jahr mit wie bisher zahlreichen Praxiseinsaumlt-zen An den drei Berufsabschluumlssen Gesundheits- und Krankenpflege Altenpflege undKinderkrankenpflege sollte jedoch festgehalten werden | haumlb

Kammer warntvor Schmalspuraus-bildung in der Pflege

90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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110 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

Neuerwerbungen

Sie moumlchten eine Anzeige aufgebenTel 040 31 81 25 58 Fax -59 E-Mail anzeigenelbbuerocomSie wollen eineVeranstaltung imTerminkalenderankuumlndigen lassenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlagaekhhdeSie sindMitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten IhreLieferadresse fuumlr das Hamburger Aumlrzteblatt aumlndernTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhdeSie sind psychologischer Psychotherapeut und habenFragen zum Bezug des Hamburger AumlrzteblattsTel 040 228 02-533 E-Mail melanievollmertkvhhde

Unser Service fuumlr Sie

Sie sind kein Mitglied der Aumlrztekammer undmoumlchten dasHAumlB abonnieren Ihre Abo-Adresse aumlndern oder IhrAbonnement kuumlndigenTel 040 20 22 99-204 E-Mail verlag-bhaekhhdeSie moumlchten nicht dass Ihr Geburtstag im HAumlB erscheintTel 040 20 22 99-130 (Mo Mi Fr)E-Mail verzeichnisaekhhde

12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

D A S T H E M A

130 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

0 1 | 2 0 1 6

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14 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

Ich habe eInen ganz eInfachen geschmack

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

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Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

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Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

personalmanagement kh-itzehoede

Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

Beim Strohhause 2

Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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FA Neurologie uo Psychiatrieund FA fuumlr Gynaumlkologie ab Herbst 2016 (mw)TZVZ in Anstellung oder selbstaumlndig perfekte Praxisinfrastruktur u QM System vorhanden junges Team moderne Raumlume und Ausstattung Austausch mit Kollegen und Zuweisung Arbeitszeiten koumlnnen frei gewaumlhlt werden super Work-Life-BalanceZuschriften erbeten unter E-Mail landaerztegmxde

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Stellenangebote (Forts)

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Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

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Die MVO Medizin vor Ort MVZ GmbH sucht zur Verstaumlrkung des Teams in Barmbek zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt FAFAuml fuumlr Allgemeinshy Medizin moumlglichst in Vollzeit zur Anshy stellung Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann schreiben Sie uns unter latussekmedizinshyvorshyortdeMVO MVZ GmbH Arndtstraszlige 23 22085 Hamburg

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Kontakt Tobias Kallenbach Luna ImmobilienshyVerwaltung GmbH WilhelmshyStrauszligshyWeg 10 21109 Hamburg Telefon 040shy42100250 EshyMail tkallenbachlunacenterde

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Kongresspraumlsidenten und wissenschaftliche LeitungProf Dr med G Hasenfuszlig Prof Dr med G A MuumlllerUniversitaumltsmedizin Goumlttingen Georg-August-Universitaumlt

bull Innovative Therapienbull Der Multimorbide

PatientDetaillierte Information und Anmeldung

wwwinnere-nordwestde +++ Updates zu allen Teilbereichen der Inneren Medizin +++

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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90 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

VerlorenC 982 Dr med Katrin Emmerich

08112007Dr med Cornelia LorenzAumlrztekammer Schleswig-Holstein

B 8670 Antje Martin13032010

C 9339 Dr med Urte Neuling02032015

C 6986 Dr med Renate Rebentisch12062013

7367 Dr med Ann-Christin Tallarekgeb Neumann30052001

A 8703 Dr med Werner Vieweg07021994

C 7283 Claas Fokke Wermann30082013

C 9348 Dr med Lea Maria Wilkens05032015

Die Arztausweise werden hiermit fuumlrunguumlltig erklaumlrt Bei Wiederauffindenwird um sofortige schriftliche Benachrich-tigung der Aumlrztekammer gebeten

Die Kassen haben ein Problem DieKranken sind zu teuer ndash vor allemdie Langzeitkranken mit bdquoRuumlckenldquooder Depression Einige findigeKoumlpfe (in Fachkreisen Sachverstaumln-dige genannt) haben die Loumlsung pa-rat Teilzeitkrankschreibung heiszligtder innovative Ansatz der nunvon BundesgesundheitsministerGroumlhe gepruumlft wird Die Schwedenmachen es vor da dauert eine De-pression auch nicht unbedingt denganzen Tag und der Bandscheiben-vorfall nimmt vielleicht zwischen10 und 12 Uhr eine AuszeitNun ist es nicht politisch korrekteinem Depressiven zu sagen bdquoStelldich nicht so anldquo Aber wie waumlrees mit bdquoStell dich ein bisschenweniger anldquo Ginge das Das zubeurteilen soll dann kuumlnftig denAumlrzten obliegen Naumlmlich ob derErkrankte vielleicht zu 75 Prozentkrank und ndash richtig ndash zu 25 Prozentgesund ist Da freuen sich doch fastalle Beteiligten Die Kasse zahlt nurTeilzeitkrankengeld der Arbeit-geber den anderen Teil hat dafuumlraber wieder einen (teilzeitfitten)Arbeitnehmer und Letzterer istwomoumlglich gluumlcklich weil er sichgleich ein bisschen gesuumlnder fuumlhltUnd Aumlrzte duumlrfen sich regelmaumlszligigin Prozentrechnung uumlben hellip | ti

GefundenTeilzeitkranke

Die Fortbildungsakademie der Aumlrztekammer Hamburg bietet am 30 April 2016 er-neut den Kurs bdquoQualifikation zur genetischen Beratungldquo in der Alstercity Weidestra-szlige 122 b an Da zum Juli 2016 die Uumlbergangsbestimmungen des Gendia-gnostik-gesetzes auslaufen sollten Aumlrztinnen und Aumlrzte die den Refresherkurs noch nichtabsolviert haben aber weiterhin genetische Beratungen durchfuumlhren moumlchten sichrechtzeitig fuumlr den Kurs anmelden Sollte dieser schnell ausgebucht sein wird dieFortbildungsakademie reagieren und gegebenenfalls weitere Termine organisierenNach der entsprechenden Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) dieseit 1 Juli 2011 in Kraft ist muumlssen Aumlrzte die weder Humangenetiker sind noch dieZusatzbezeichnung bdquoMedizinische Genetikldquo fuumlhren sich fuumlr die genetische Beratungnach Gendiagnostikgesetz qualifizieren Das sind vor allem Gynaumlkologen und Kin-der- und Jugendmediziner Die Anmeldungen fuumlr den Kurs koumlnnen Sie per E-Mailan akademieaekhhde schicken | dk

Der Bundestag hat Anfang Dezember 2015 das E-Health-Gesetz (bdquoGesetz fuumlr siche-re digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesenldquo 185293186012) mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von Union und SPD verabschie-det Das Gesetz ist am 1 Januar 2016 in Kraft getreten und sieht vor moderne Informa-tions- und Kommunikationstechnologien in der medizinischen Versorgung zu etablie-ren um die digitale Vernetzung von Akteuren im Gesundheitswesen voranzubringenGrundlage ist eine bundesweit einheitliche Telematikinfrastruktur Mit der elektroni-schen Gesundheitskarte (eGK) die seit 2015 verpflichtend ist sollen Patientendatenkuumlnftig schneller und sicher ausgetauscht werden koumlnnen Laut Gesetz sollen ab Juli2016 die elektronische Pruumlfung und Aktualisierung von Versichertenstammdaten ineinem Zeitraum von zwei Jahren flaumlchendeckend eingefuumlhrt werden Trotz massiverKritik haumllt die Regierung an den straffen und mit Sanktionen belegten Fristen fuumlr dieEinfuumlhrung des Versichertenstammdatenmanagements der Notfalldaten sowie deselektronischen Entlass- und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 ndash 23) | haumlb

Refresherkurs bdquoQualifikationzur genetischen Beratungldquo

Jetzt anmelden Die Uumlbergangsbestimmungen desGendiagnostikgesetzes laufen zum Juli 2016 aus

E-Health-Gesetz verabschiedet

elektronischen Entlass und Arztbriefs fest (siehe HAumlB 0915 S 20 23) | haumlb

Neues aus der Wissenschaft

N A M E N U N D N A C H R I C H T E N

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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110 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

Kostenlose Serviceleistungenfuumlr Kammermitglieder

bull Zusendung von Zeitschriftenaufsatzkopienbull Zusendung von Literaturrecherchen inbdquoPubMedldquobdquoUpToDateldquo u a Datenbanken

bull Zusammenstellung von Literatur bzwZusendung von Kopien zur individuellenFragestellung

bull Bereitstellung bestellter u vorgemerkter Medienauszligerhalb der Oumlffnungszeiten in derbdquoAbholboxldquo

bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

Geschenk des Verfassers Herausgebers Mitarbeiters Geschenk des Dt Aumlrzteverlags Finanziert durch die APH

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12 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 612 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

20 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

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und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

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Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

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F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

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Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

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Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

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bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

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bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

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bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

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bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

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Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

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Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

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Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Aumlrzteakademie

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wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Neues aus der Wissenschaft

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 610

Metformin wirkt wohl auch uumlberVeraumlnderung der Darmflora

Forschungsergebnisse der letzten Jahre zeigen Zusammenhaumlnge zwischen Ver-aumlnderungen der Darmflora und verschiedenen chronischen Erkrankungen aufBisher wurde kaum untersucht ob Therapiekonzepte fuumlr diese Krankheiten moumlg-licherweise uumlber Veraumlnderungen der bakteriellen Besiedlung im Darm wirksamwerden Die Arbeitsgruppe um O Pedersen an der Universitaumlt Kopenhagen un-tersuchte die Darmflora bei 784 Patienten mit Typ-2-Diabetes und berichtete jetztin Nature (Forslund K et al Nature 2015 Dec 2 Epub ahead of print) uumlber Veraumln-derungen der Darmflora durch Einnahme von Metformin Dieses Antidiabetikumfoumlrdert die Besiedlung des Darms mit Bakterien die kurzkettige Fettsaumluren produ-zieren Diese fuumlhren zu einer Verbesserung der Insulinsensitivitaumlt und beeinflussendaruumlber den Glukosestoffwechsel Auch die bekannten intestinalen Nebenwirkun-gen von Metformin lassen sich gut erklaumlren In der Darmflora von Metformin-behandelten Patienten finden sich erheblich vermehrt Escherichia-Spezies diewahrscheinlich fuumlr Uumlbelkeit Erbrechen und Diarrhouml verantwortlich sind Auchbei anderen chronischen Krankheiten wird die Forschung sicherlich in Zukunftmehr als bisher die komplexen Verbindungen zwischen Darmflora Krankheit undBehandlung in den Fokus nehmen | ca

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Die Giganten des Hamburger Container-hafens aus naumlchster Naumlhe bestaunen ndash am16 Januar 2016 um 14 Uhr startet derAumlrztliche Kulturkreis zu einer auszliger-gewoumlhnlichen Bustour Mit Sonderge-nehmigung und Begleitfahrzeug bietetJasper Reisen einen faszinierenden Blickhinter die Kulissen z B auf die neuesteGeneration der Containerbruumlcken unddie computergesteuerten fahrerlosenTransportplattformen am modernenContainerterminalAm 12 Februar 2015 um 1530 Uhr fin-det eine Fuumlhrung im Bucerius Kunst Fo-rum zur Ausstellung bdquoPicasso Fenster derWeltldquo statt Das Motiv des Fensters ziehtsich durch das gesamte Werk Picassos Esthematisiert das Sehen fuumlr Picasso ist esdas Symbol der Malerei Interessierte mel-den sich bitte per E-Mail kulturkreis-hhwebde oder per Post Postfach 65034722363 Hamburg an Beachten Sie bitteauch weitere Veranstaltungen des Aumlrztli-chen Kulturkreises auf der Homepage derAumlrztekammer unter wwwaekhhde | haumlb

KulturkreisHafentour undPicasso-Fuumlhrung

Das Leistungsspektrum des Versor-gungswerks Kapitalanlage in derNiedrigzinsphase zu erwartendeRentenerhoumlhungen und der Einfluss derdemografischen Entwicklung auf dieLeistungen ndash das Versorgungswerk derAumlrztekammer Hamburg laumldt ein zu einerInformationsveranstaltung am Dienstagden 2 Februar 2016 um 20 Uhr in derFortbildungsakademie der Aumlrztekam-mer Weidestraszlige 122 b 13 OGBei Anreise mit dem Pkw koumlnnen Sie inder Besucher-Tiefgarage zwei Stundenkostenlos parken (der BeschilderungbdquoBesucherldquo folgen) Die Verantwortli-chen des Versorgungswerks beantwortenIhre Fragen | haumlb

VersorgungswerkInfoveranstaltung

Die AusstellungbdquoPicasso Fenster zurWeltldquo ist vom 6 Fe-bruar bis zum 16Mai im BuceriusKunst Forum zu se-hen Gezeigt werdenPablo Picassos Bildermit Fenstermotivenndash Leihgaben ausMaacutelaga BarcelonaLondon und Paris

Festakt 200 Jahre Bibliothekdes Aumlrztlichen Vereins

Einladung Die Aumlrztekammer Hamburg begeht das Jubilaumlumfeierlich und unterhaltsam ndash mit Gruszligwort Festvortrag und Musik

200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins ndash das ist ein Grund zum Feiern Ge-meinsam mit Kolleginnen und Kollegen Freunden der Bibliothek und langjaumlhrigenLesern moumlchte die Aumlrztekammer Hamburg das Jubilaumlum mit einem Festakt bege-hen am Donnerstag den 18 Februar 2016 um 19 Uhr im Lichthof des Altbaus

der Staats- und Universitaumltsbibliothek Hamburg Carlvon Ossietzky

Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Prauml-sident der Aumlrztekammer Hamburg

und Bundesaumlrztekammer sprichtdas Gruszligwort durch den Abendfuumlhrt der Schatzmeister des Foumlrder-vereins Donald Horn Der ehemali-

ge kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer derAumlrztekammer wird die Direktorin der

Staats- und Universitaumltsbibliothek Prof Drphil Gabriele Beger und den Vorsitzenden des Bib-

liotheksausschusses PD Dr Hergo Schmidt zum Thema bdquoAufgaben und Nutzen vonBibliothekenldquo interviewen Den Festvortrag zum Thema bdquoBekannte Koumlpfeldquo haumllt ProfDr Klaus Puumlschel vom Institut fuumlr Rechtsmedizin des Universitaumltsklinikums Ham-burg-Eppendorf Musikalisch wird der Abend von einer Blaumlsergruppe umrahmt ImAnschluss an die Wortbeitraumlge wird die Ausstellung bdquoInformation mit Tradition ndash200 Jahre Bibliothek des Aumlrztlichen Vereins in Hamburgldquo eroumlffnet Danach wird einImbiss serviert und es bietet sich Gelegenheit zum Austausch oder fuumlr einen Blick indie 2015 renovierten Raumlume der Bibliothek Sie moumlchten mitfeiern und haben keinepersoumlnliche Einladung erhalten Dann melden Sie sich bitte bis spaumltestens Montagden 1 Februar per E-Mail bibliothekaekhhde oder unter Tel 44 09 49 an | mp

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Die komplette Neuerwerbungsliste finden Sie unter wwwaekbiblde Neuerwerbsliste Moumlchten Sie die Liste per E-Mail erhalten Dann schicken Sieeinfach eine E-Mail an die Bibliothek bibliothekaekhhde (BetreffbdquoNeuerwerbungslisteldquo und Ihr Name) und wir nehmen Sie in unseren Verteiler auf

Aumlrztekammer Hamburg

Bibliothek des Aumlrztlichen VereinsVon-Melle-Park 3 (Altbau der SUB Hamburg ndash Carl von Ossietzky 1 Stock) 20146 HamburgTelefon 040-440949 Fax 040-449062 E-Mail bibliothekaekhhde wwwaekbibldeDer Buumlcherkurier liefert entliehene Medien an den Arbeitsplatz oder nach HauseDie Kosten hierfuumlr werden nach Entfernung berechnetOumlffnungszeiten MO 9 -17 Uhr middot DI 10 -16 Uhr middot MI 10 -19 Uhr middot DO 10 -16 Uhr middot FR 9 -16 Uhr

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bull Ausleihe von Medien an den Arbeitsplatz(sofern dieser der Behoumlrdenpost angeschlossen ist)

J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

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Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

20 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

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Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Ophthalmologen-Vormittag 5

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Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

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Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

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J BossenmayerWider die aumlrztliche Kunst Recht und Unrecht in derMedizin 2015S Bruumlggemann (Hrsg) Pschyrembel Sozialmedizin und PublicHealth 2 Auflage 2015E S Debus R T Grundmann Evidenzbasierte Gefaumlszligchirurgie 2015N DoidgeWie das Gehirn heilt Neueste Erkenntnisse aus derNeurowissenschaft 2015 (Geschenk H Duhme)S Ewig Arztberuf in der Krise Vom Suchen und Finden der bdquogutenMedizinldquo 2015R Glazinski Arztbriefe optimal gestalten Leitfaden zur Erstellungqualifizierter aumlrztlicher Berichte in Klinik und Praxis Studienbuch zumaumlrztlichen Berichtswesen 4 Auflage 2014C Heiligensetzer Das tip doc Gesundheitsheft fuumlr Asylbewerber2015 (Hrsg durch den Verein Bild und Sprache eV)S Jahn bdquoSpanische Grippeldquo und Homoumlopathie Die Behandlung derPandemie im internationalen Vergleich 2015R J Johnson Der Fettschalter Fettleibigkeit neu denken verstehenund bekaumlmpfen 2015 (Geschenk K-O Stenger)W Kieser (Hrsg) Krafttraining in Praumlvention und TherapieGrundlagen ndash Indikationen ndash Anwendungen 2 Auflage 2015

B Manfras Praxishandbuch Endokrinologie 2015 (Geschenk C Keck)G Marckmann (Hrsg) Praxisbuch Ethik in der Medizin 2015D Paffrath (Hrsg) Arzneiverordnungs-Report 2015M Rentsch (Hrsg) Komplikationsmanagement in der ChirurgieAllgemeinchirurgie Viszeralchirurgie Thoraxchirurgie 2015S Schaal K Kunsch S Kunsch Der Mensch in Zahlen Eine Daten-sammlung in Tabellen mit uumlber 20000 Einzelwerten 4 Auflage 2015S Schwab (Hrsg) NeuroIntensiv 3 Auflage 2015G K Stalla (Hrsg) Therapieleitfaden Transsexualitaumlt2 Auflage 2015E Voltmer Psychosoziale Belastungen von Medizinstudentenund Aumlrzten und Ansaumltze zur berufsspezifischen Praumlvention undGesundheitsfoumlrderung 2014VWenzel (Hrsg) Fallbeispiele Notfallmedizin 2015MWildner Unser Gesundheitswesen FaktenWiderspruumlche Irrtuumlmer2015

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Hochrechnungen habenergeben dass jungeMenschen bis zum Alter von21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt habenStudien zeigen funktionelleund strukturelle Veraumlnde-rungen am Gehirn durchdiese Taumltigkeit

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

20 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

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Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

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Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

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wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

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Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

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und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

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Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

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Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Aumlrzteakademie

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130 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Neuronale Plastizitaumlt Das Gehirn hatdie Faumlhigkeit sich dynamisch mitseiner funktionellen und strukturellenArchitektur an Veraumlnderungen der Umweltanzupassen Verschiedene Studienzeigen Es laumlsst sich mithilfe vonVideospielen nachweisen dass dieserProzess gezielt beeinflusst werden kannVon Dr Simone Kuumlhn Prof Dr Juumlrgen Gallinat

Wie starkkoumlnnen wirunser Gehirnveraumlndern

Jahrzehntelang wurde die Lehrmeinung vertreten dass der Menschmit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren wird und dieseim Verlauf des Lebens abnehmen Mittlerweile ist jedoch der Nach-weis fuumlr die sogenannte Neurogenese also das neue Wachstum vonNeuronen im Hippocampus (insbesondere im Gyrus dentatus) beiTieren erbracht wordenUnter dem Begriff der neuronalen Plastizitaumlt versteht man etwasallgemeiner die Faumlhigkeit des Gehirns sich dynamisch mit seinerfunktionellen und strukturellen Architektur an Veraumlnderungen derUmwelt anzupassen Diese Definition der neuronalen Plastizitaumltumfasst nicht nur die Neurogenese an sich sondern auch Veraumln-derungen an Dendriten Axonen oder Gliazellen und Gefaumlszligen desGehirns sowie eher kurzfristige Veraumlnderungen der Neurotrans-mission Da aus neuronaler Plastizitaumlt auch eine Veraumlnderung vonFaumlhigkeiten und Verhalten resultiert wird derzeit intensiv an Me-thoden zur Foumlrderung und Verstaumlrkung von neuronaler PlastizitaumltgeforschtDie meisten Theorien gehen davon aus dass neuronale Plastizitaumlts-prozesse bei einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen derUmwelt und der Kapazitaumlt des Individuums in Gang kommen Die-se Plastizitaumlt kann mit Veraumlnderungen in verschiedene Richtungeneinhergehen mit Wachstumsprozessen in Situationen in denen dieAnforderungen houmlher sind als die Kapazitaumlt aber auch mit Reduk-tionsprozessen bei geringen Anforderungen (1)

Was die Neurogenese schwaumlcht

Die Vorgaumlnge und Grundlagen der neuronalen Plastizitaumlt stehenzunehmend im Fokus der Forschung zu psychischen Stoumlrungenund mentaler Gesundheit So werden beispielsweise negative Erfah-rungen wie Stress Schlafdeprivation und entzuumlndliche Prozesse imKoumlrper mit einer Schwaumlchung der Neurogenese sowie psychischen

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14 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

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tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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170 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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BV

Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

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Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

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Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

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(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

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14 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

D A S T H E M A

Symptomen assoziiert Die Hypothese der beeintraumlchtigten Neuro-genese der Depression postuliert dass ein vermindertes Ausmaszligvon neu entstehenden Neuronen in einem kausalen Zusammenhangzu depressiver Symptomatik steht Dieses Krankheitsmodell basiertauf Beobachtungen dass Stress die Neurogenese bei Erwachsenenhemmt und hieraus eine erhoumlhte Vulnerabilitaumlt fuumlr Depression re-sultiert (2)Eigene Daten der Autoren legen nahe dass bei Erwachsenen Stress-ereignisse mit einem kleineren hippocampalen Volumen einherge-hen und dieses reduzierte Hippocampusvolumen wiederum einenRisikofaktor fuumlr Depressivitaumlt darstellt Die Behandlung mit Antide-pressiva hingegen fuumlhrt zu einer Zunahme der Neurogenese im Gy-rus dentatus des Hippocampus Erstaunlicherweise scheinen sogarverschiedene Antidepressiva mit sehr unterschiedlichen Wirkungenauf Neurotransmittersysteme den gleichen foumlrderlichen Effekt aufdie neuronale Plastizitaumlt des Hippocampus auszuuumlben Daruumlber hi-naus beguumlnstigen Antidepressiva auch die Reifung und das Uumlberle-ben der neu entstandenen NervenzellenAls weitere Evidenz fuumlr die Neurogenesehypothese der Depressi-on wird auch die typische Wirklatenz der Antidepressiva von etwazwei Wochen gesehen Tierexperimentelle Studien zeigen naumlmlichdass es ebenfalls etwa zwei bis drei Wochen dauert bis neu gebildeteZellen im Gyrus dentatus funktionell in bestehende Netzwerke in-tegriert sind Im Gegensatz dazu scheinen Benzodiazepine die Neu-rogenese im Hippocampus eher zu verringern und sind daher auchaus der Perspektive der Neurogenesehypothese als antidepressiveMedikation nicht zu empfehlen Dies deckt sich mit der klinischenBeobachtung dass Benzodiazepine keinen nachhaltigen antidepres-siven Effekt haben

Veraumlnderungen bei psychischen Erkrankungen

Wie bei der Depression wird auch bei der Schizophrenie ange-nommen dass die Erkrankung mit einer veraumlnderten neuronalenPlastizitaumlt in Zusammenhang steht Die beiden Gene Neuregulin-1und Disrupted-In-Schizophrenia 1 (DISC1) die bekannte Vulnera-bilitaumltsfaktoren fuumlr Schizophrenie darstellen sind ebenfalls an derpostnatalen und erwachsenen Neurogenese im Hippocampus betei-ligt Als Hinweis auf veraumlnderte Plastizitaumlt werden auch die struktu-rellen Volumendefizite bei Schizophrenie diskutiert Vor allem fuumlrden Hippocampus ist relativ konsistent eine verminderte Groumlszlige undeine veraumlnderte neurochemische Zusammensetzung beschriebenworden (3)Anders als Antidepressiva bei Depression scheinen klassische undatypische Antipsychotika zwar keine Veraumlnderungen der Neuroge-nese zu bewirken tragen aber zu neuronaler Plastizitaumlt bei indemsie die Reifung und die Uumlberlebensfaumlhigkeit von Neuronen foumlrdernDemgegenuumlber wurden in den letzten Jahren jedoch moumlgliche Vo-lumenminderungen des Gehirns infolge von langfristiger Neurolep-tikatherapie diskutiert (4) Das Ausmaszlig dieser Veraumlnderungen istjedoch sehr gering und sollte vor dem Hintergrund vieler weitererFaktoren mit Einfluss auf die Gehirngroumlszlige interpretiert werden (Rau-chen koumlrperliche Bewegung Ernaumlhrung soziale Aktivitaumlt etc) (5 6)Die Verminderung der neuronalen Plastizitaumlt bei verschiedenenpsychiatrischen Erkrankungen hat zu der grundsaumltzlichen Uumlber-legung gefuumlhrt Maszlignahmen zur Verbesserung der Plastizitaumlt zuentwickeln In den letzten Jahren wurden zunehmend Effekte vonnicht-pharmakologischen Interventionen auf die neuronale Plas-tizitaumlt von Hirnstrukturen untersucht Interessanterweise koumlnnenpositive Erfahrungen bei Nagetieren wie mehr Auslauf ein Laufradoder sogenannte angereicherte Umgebungen (bdquoenriched environ-mentsldquo) die mehr Gelegenheit zur Exploration bieten zu verstaumlrk-ter Neurogenese im Hippocampus fuumlhrenAuch bei Menschen wurde der Nachweis erbracht dass sportlicheAktivitaumlt psychiatrische Symptome lindern kann beispielsweise bei

Depression Angststoumlrungen sowie der Schizophrenie (7 8) Pas-send dazu gibt es bei gesunden Probanden umfassende Hinweisedarauf dass sportliche Aktivitaumlt auch zu Volumenvergroumlszligerungendes Hippocampus fuumlhren (9) bei Patienten gibt es aumlhnliche Befun-de allerdings sind diese weniger konsistent Dies mag unter ande-rem daran liegen dass es schwierig ist Patienten langfristig dazu zumotivieren sich sportlich zu betaumltigen

Kognitive Trainigsinterventionen

Ein sehr aumlhnliches Problem stellt sich bei sogenannten kogniti-ven Trainingsinterventionen Im Rahmen solcher Interventionenwerden aufgrund von krankheitsspezifischen kognitiven DefizitenUumlbungsaufgaben gegeben die die jeweiligen kognitiven Faumlhigkei-ten (z B Arbeitsgedaumlchtnis mithilfe der n-back-Aufgabe) trainie-ren Die Grundidee ist die gleiche Die im Rahmen der Erkrankungbeeintraumlchtigten Netzwerke sollen durch wiederholte Aktivitaumlt zuneuroplastischen Prozessen angeregt werden um hirnstrukturelleund funktionelle Defizite auszugleichenEine haumlufig beschriebene Limitation bei kognitiven Trainingsstu-dien ist die Tatsache dass meistens kein Transfer der trainiertenFaumlhigkeiten auf neue ungeuumlbte Aufgaben stattfindet Wenn Proban-den beispielsweise eine n-back-Aufgabe trainieren bei der Zahlenverarbeitet werden muumlssen ist die Hoffnung dass durch das Uumlbennicht nur diese sondern auch andere Arbeitsgedaumlchtnisaufgabenbesser gemeistert werden koumlnnen Oft wird in der Literatur zwi-schen nahem Transfer und fernem Transfer unterschieden Ein na-her Transfer waumlre beispielsweise das Besserwerden in einer n-back-Aufgabe in der die Stimuli nicht Zahlen sondern Buchstaben sinddas heiszligt lediglich oberflaumlchliche Merkmale der Aufgabe veraumlndertwurden Ein ferner Transfer waumlre dass die trainierten Probandenvoumlllig andere Aufgaben besser loumlsen oder sich sogar alltagsprakti-sche Faumlhigkeiten verbessern In bisherigen kognitiven Trainingsstu-dien wurden allenfalls nahe Transfereffekte erreicht selten aber fer-ne Transfereffekte Es ist natuumlrlich das erklaumlrte Ziel fernen Transferund auch Veraumlnderungen der Hirnstruktur zu bewirken mit posi- copy

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Abb 1 a Hirnregionen von Jugendlichen in denen die kortikale Dickepositv korreliert mit der Zeit die sie mit Videospielen verbringen

D A S T H E M A

150 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

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Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

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Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

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(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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150 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

tiven Konsequenzen fuumlr die alltagspraktischen Faumlhigkeiten Insbe-sondere bei Patienten kommt natuumlrlich noch das Ziel der Symptom-reduktion hinzu

Lernpotenzial durch Videospiele

Wir sind in den vergangenen Jahren einen anderen Weg gegangenund haben die neuroplastischen Effekte einer Taumltigkeit untersuchtder mittlerweile sehr viele Menschen freiwillig groszlige Teile ihrer Frei-zeit widmen dem Videospielen Hochrechnungen haben ergebendass junge Menschen bis zum Alter von 21 Jahren 10000 StundenVideospiele gespielt haben Im Vergleich dazu sind nur 4800 Stun-den notwendig um einen Bachelorabschluss zu erreichen (inklusiveder notwendigen Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden)Vor dem Hintergrund der teils komplexen Anforderungen durchVideospiele und der intensiven Betaumltigung steckt in Videospielenein hohes LernpotenzialEs gibt eine neurochemische Studie die die Annahme nahelegtdass waumlhrend des Videospielens das Belohnungssystem besondersaktiv ist Hierdurch wird mehr Dopamin im Striatum ausgeschuumlttet(10) Dopamin ist seit Langem bekannt als ein Neurotransmitterder an Lernprozessen beteiligt ist Das bei Belohnung ausgeschuumltte-te Dopamin fuumlhrt dazu dass die Kontextfaktoren dieser Belohnungbesser gelernt werden Besonders gut funktioniert dieser Lernme-chanismus wenn etwas Unerwartetes passiert und die Belohnungsomit nicht ganz den Erwartungen des Individuums entspricht(prediction error) Dies ist bei den bisherigen kognitiven Trainings-aufgaben selten der Fall Hier weiszlig der Proband zumeist sehr gutob ein Durchgang gut oder schlecht gelaufen ist und ob damit einpositives oder negatives Feedback zu erwarten istDemgegenuumlber sind Videospiele oft sehr aufwendig kalibriert umden Spieler maximal herauszufordern aber auch nicht zu demoti-vieren Er wird in einer Kontingenz und Frequenz so belohnt dassein Ansporn fuumlr weiteres Spielen erzeugt wird Diese oft zu beobach-tende intrinsische Spielmotivation und die damit verbundene Do-paminausschuumlttung ist eine wichtige Voraussetzung fuumlr Lernprozes-

se und neuronale Plastizitaumlt In ersten Studien konnten wir zeigendass habituelles Videospielen im Alltag mit einem groumlszligeren Volu-men verschiedener Hirnstrukturen assoziiert ist Bei Jugendlichendie viel videospielen (gt 9 StundenWoche) findet sich beispielswei-se ein groumlszligeres Striatum und eine groumlszligere Dicke des praumlfrontalenKortex als bei wenig spielenden Jugendlichen (lt 9 StundenWoche(Abb 1 a) (11)Solche Zusammenhaumlnge scheinen aber nicht nur auf Jugendlichebeschraumlnkt zu sein Bei erwachsenen Maumlnnern konnten wir zeigendass ein hohes Ausmaszlig an bisherigen Videospielstunden (Lebens-zeit) mit einem groszligen Volumen der Hippocampusformation beid-seits einhergeht (Abb 1 b) (12) Dies zeigte sich insbesondere inder Region die von hoher Bedeutung fuumlr die raumlumliche Navigationist naumlmlich der entorhinale Kortex Allerdings ist es schwierig aussolchen querschnittlichen Studien Schlussfolgerungen bezuumlglichdes kausalen Mechanismus abzuleiten Es ist also moumlglich dass Pro-banden mit bereits autochthon vorhandenen groszligen Volumina vonStriatum Hippocampus und praumlfrontalem Kortex mehr Affinitaumlt zuden Videospielen entwickeln So waumlre es denkbar dass jemand miteiner stark ausgepraumlgten hippocampalen Formation sehr gut dar-in ist sich im Raum zurechtzufinden und daher viel Freude daranhat diese Faumlhigkeit in einem Videospiel wiederholt anwenden zukoumlnnen

Einfluss auf Hippocampus undpraumlfrontalen KortexUm dies aufzuklaumlren haben wir eine laumlngsschnittliche Trainingsstu-die durchgefuumlhrt in der wir gesunde Probanden fuumlr zwei Monate miteinem Videospiel trainiert haben Das Spiel erfordert eine intensiveraumlumliche Navigation sowie das Erkunden einer virtuellen dreidi-mensionalen Umgebung (Super Mario 64) (13) Durch eine struktu-relle Magnetresonanztomografie vor und nach der Trainingsphasekonnten wir nachweisen dass es zu einem Volumenzuwachs imHippocampus im praumlfrontalen Kortex sowie im Kleinhirn der Pro-banden kommt (Abb 1 c) Das laumlsst vermuten dass auch die Befun-

Abb 1 b Positive Korrelation zwischen Videospielzeit und grauer Substanz im entorhinalen KortexAbb 1 c Neuronale Plastizitaumlt im Hippocampus im praumlfrontalen Kortex und in Cerebellum infolge des Videospielens

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

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Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

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Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

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Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Ophthalmologen-Vormittag 5

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Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

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Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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de unserer querschnittlichen Studien das Resultat von Plastizitaumlts-prozessen im Gehirn waren Daruumlber hinaus konnten wir zeigendass die trainierten Probanden auch in einer nicht geuumlbten Navi-gationsaufgabe besser wurden (Transfereffekt) Das Ausmaszlig diesesTransfereffekts korrelierte mit dem gemessenen Volumenzuwachsim Hippocampus Wir vermuten dass die recht deutlichen zereb-ralen Volumeneffekte und der Transfer von kognitiven Leistungenvor allem durch die Komplexitaumlt des Videospiels die durch die Artdes Spiels bedingte hohe Motivation der Probanden und die haumlufigeWiederholung der Spielzuumlge bedingt sind In Uumlbereinstimmung mitdieser Vermutung haben wir in unserer Studie beobachtet dass derVolumenzuwachs im Hippocampus und dem praumlfrontalen Kortexgroumlszliger war je mehr die Probanden angaben dass ihnen das SpielSpaszlig gemacht hat Der potenziell klinische Aspekt dieser Studieliegt darin dass zwei Hirnregionen plastisch veraumlndert wurden dieeine wichtige Rolle bei einer Reihe psychiatrischer Erkrankungenspielen der Hippocampus und der praumlfrontale Kortex Verkleine-rungen des Hippocampusvolumens sind ein wichtiges Charakte-ristikum bei stressassoziierten Erkrankungen wie der Posttrauma-tischen Belastungsstoumlrung (PTBS) der Depression aber auch derAlzheimer Demenz Die PTBS und die Schizophrenie sind charak-terisiert durch die kombinierte Reduktion von grauer Substanz imHippocampus und dem praumlfrontalen Kortex (14) Eine Stimulationder neuronalen Plastizitaumlt in diesen Arealen ist moumlglicherweise mitder Modifikation der klinischen Symptomatik verknuumlpft Erste Hin-weise auf einen solchen Effekt von Videospielen konnten bei schi-zophrenen Patienten gezeigt werden (15) Vor diesem Hintergrundfuumlhren wir derzeit eine Videospieltrainingsstudie bei schizophrenenPatienten durch um die Effekte auf die Plastizitaumlt der Hirnstruktursowie eine Veraumlnderung der Positiv- und Negativsymptomatik ge-nauer zu untersuchen

Plastizitaumltsprozesse bei aumllteren Probanden

Vor Kurzem konnten wir den Nachweis erbringen dass das Trai-ning mit Videospielen auch bei aumllteren Probanden uumlber 65 Jahren

noch zu deutlichen neuronalen Plastizitaumltsprozessen im Hirn fuumlhrtMit einem selbstentwickelten Videospiel (in Kooperation mit ProfBremer von der Hochschule fuumlr Technik und Wirtschaft in Berlin)haben wir die kognitive Faumlhigkeit der motorischen Inhibition trai-niert d h gerade begonnene Handlungen im letzten Moment zustoppen Diese Faumlhigkeit ist von groszliger Bedeutung da viele kogniti-ve und motorische Prozesse durch eine funktionierende Inhibitiongenauer und zielfuumlhrender werden Nach zwei Monaten zeigten dietrainierten aumllteren Probanden im Gegensatz zu einer Kontrollgrup-pe die ebenfalls ein neues Medium benutzt hat signifikante Vergrouml-szligerungen derjenigen praumlfrontalen Hirnstruktur die die Inhibitionvermittelt (rechter inferiorer frontaler Gyrus) Diese Plastizitaumltsver-aumlnderung ging einher mit einer besser werdenden Leistung in einernicht-trainierten Stop-Aufgabe (Transfereffekt) sowie Veraumlnderun-gen auch der Hirnfunktion in der gleichen Region

Therapeutische Effekte

Diese Daten geben Anlass zur Hoffnung dass psychiatrische Pati-enten mit Erkrankungen die auch Stoumlrungen der Inhibition ein-schlieszligen (z B Borderline-Persoumlnlichkeitsstoumlrung Substanzabhaumln-gigkeit) durch ein Training dieser Art profitieren koumlnnten In denkommenden Jahren werden intensive Anstrengungen unternom-men um das Ausmaszlig der positiven und potenziell therapeutischenEffekte von Videospielen systematisch zu untersuchen und die kli-nische Anwendbarkeit zu bestimmen Die derzeitige Datenlage legtjedoch schon jetzt den Schluss nahe dass wir unser Gehirn durchgezieltes Training in relevanter Weise veraumlndern koumlnnen

Literaturverzeichnis im Internet unterwwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Juumlrgen GallinatKlinik und Poliklinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieUniversitaumltsklinikum Hamburg-EppendorfE-Mail jgallinatukede

Abb 3 Super Mario 64 gilt heute als Meilenstein in der Entwicklung vonVideospielen weil es vor allem das Genre des dreidimensionalen Jump rsquonrsquo Runsbegruumlndete und die Entwicklung spaumlterer Videospiele beeinflusste

Abb 2 Bildausschnitt aus dem Spiel Super Mario 64 einem populaumlrenund aumluszligerst erfolgreichen Videospiel von Nintendo Es wurde erstmals 1996in Japan veroumlffentlicht

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bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

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da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

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Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

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Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

personalmanagement kh-itzehoede

Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

Beim Strohhause 2

Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

Landaumlrztliche Praxisgemeinschaft(Hausaumlrztlich ndash HNO- u Augenheilkunde)sucht zum naumlchstmoumlglichen ZeitpunktFA Paumldiatrie FA Allgemeinmedizin o Innere

FA Neurologie uo Psychiatrieund FA fuumlr Gynaumlkologie ab Herbst 2016 (mw)TZVZ in Anstellung oder selbstaumlndig perfekte Praxisinfrastruktur u QM System vorhanden junges Team moderne Raumlume und Ausstattung Austausch mit Kollegen und Zuweisung Arbeitszeiten koumlnnen frei gewaumlhlt werden super Work-Life-BalanceZuschriften erbeten unter E-Mail landaerztegmxde

Suche WB-AssistentinAllgemeinmedizin

fuumlr groszlige hausaumlrztliche Praxis in Bargteheide ab 1416 fuumlr 6 Mon Vollshy oder Teilzeit top BezahlungDr Jens Thomauml Tel 045328392 jensthomaewebde

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39 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote (Forts)

Hamburg

Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

Verstaumlrken Sie unser Team

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40 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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Die MVO Medizin vor Ort MVZ GmbH sucht zur Verstaumlrkung des Teams in Barmbek zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt FAFAuml fuumlr Allgemeinshy Medizin moumlglichst in Vollzeit zur Anshy stellung Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann schreiben Sie uns unter latussekmedizinshyvorshyortdeMVO MVZ GmbH Arndtstraszlige 23 22085 Hamburg

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Kinder- u Jugendarztpraxisin HH zentral gelegen sucht Mitarbeit und PraxisvertretungEshyMail 23777suessgmailcom

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sucht Praxis (EPGP) in Hamburg und UmgebungZuschr erb unter R 1976 an elbbuumlro Bismarckstr 2 20259 HH

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Internistische BAG suchtHausarzt-KV-Sitz in Hamburgzum Zweck der Praxiserweiterung

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Chirurg sucht KV-Sitz in HHChirurg moumlchte sich in seiner Heimatstadt niederlassenchirurgieshyhamburggmxde

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bull Innovative Therapienbull Der Multimorbide

PatientDetaillierte Information und Anmeldung

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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170 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoVerzahnung stattSektionierungldquo

Neuordnung Die Bundesaumlrztekammer uumlberarbeitet ihre Gremienstruktur und setzt dabeiauf Integration der Versorgungsbereiche und Staumlrkung der Hausarztmedizin Von Samir Rabbata

Wer nach Antworten sucht wie die gesundheitlichen Herausforde-rungen einer sich wandelnden Gesellschaft zu meistern sind kommtum zwei zentrale Begriffe nicht herum mehr Integration und bessereKoordination Gemeint ist dass angesichts der steigenden Zahl aumllte-rer multimorbider Patienten integrierte Versorgungsketten aufeinan-der abgestimmte Behandlungsangebote ermoumlglichen sollen Gleich-zeitig soll die Hausarztmedizin gestaumlrkt werden um den Patientenmehr Orientierung in einem zunehmend spezialisierten Medizinbe-trieb zu ermoumlglichenTatsaumlchlich hat die Politik diesen Ansatz in ihren juumlngsten Reformge-setzen zumindest teilweise aufgenommen Impulsgeber war auch dieAumlrzteschaft die sich auf zahlreichen Aumlrztetagen unter anderem aufdem 115 Deutschen Aumlrztetag in Nuumlrnberg intensiv mit dem Aus-bau kooperativer Strukturen und der Staumlrkung der Allgemeinmedi-zin beschaumlftigt hat Die seither zu beobachtende engere Verzahnungder Versorgungsebenen einerseits und die zunehmende Bedeutungder Hausarztmedizin andererseits sollen sich nun auch staumlrker in denGremienstrukturen der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) widerspiegeln

Schnittstellenprobleme abbauen

So wurden mehrere Ausschuumlsse und Arbeitsgruppen zu uumlbergrei-fenden Gremien wie beispielsweise den Ausschuumlssen bdquoVersorgungldquobdquoPraumlvention und Bevoumllkerungsmedizinldquo und bdquoAus- Weiter- undFortbildungldquo zusammengefasst bdquoDadurch wollen wir dazu beitragendass die Schnittstellenproblematik zwischen den einzelnen Versor-gungsebenen abgebaut wird Wir setzen auf Verzahnung statt auf Sek-tionierungldquo erlaumluterte das Vorgehen Dr Max Kaplan Vizepraumlsidentder Bundesaumlrztekammer Vorangegangen waren der Neuordnungentsprechende Beschluumlsse auf den letzten beiden AumlrztetagenBesonders relevant ist dieser faumlcher- und sektorenuumlbergreifende Ansatznach Uumlberzeugung Kaplans fuumlr die Weiterentwicklung der Allgemein-medizin Der Hausarzt werde in der kuumlnftigen Versorgung nicht nurdie Grundversorgung sicherstellen sondern auch eine koordinierendeFunktion einnehmen bdquoDie Medizin spezialisiert sich zusehends Wirbrauchen einen der den Uumlberblick behaumllt Und das ist der Hausarzt Ermuss kuumlnftig noch staumlrker darauf achten dass an den Schnittstellen zuden anderen Gesundheitsberufen nichts verloren geht und keine Pa-rallelstrukturen aufgebaut werdenldquo Die BAumlK werde bei der anstehen-den Novellierung der (Muster-)Weiterbildungsordnung darauf achtendass ein Querschnittsfach wie Allgemeinmedizin auch zukuumlnftig in derWeiterbildung moumlglichst viele aumlrztliche Bereiche durchlaumluft

Veranstaltungsreihe geplant

Dennoch hatte insbesondere der Beschluss des Deutschen Aumlrztetags2015 fuumlr Irritationen gesorgt auch die Gremien des Deutschen Aumlrz-tetags mit eigenen Statuten also die Deutsche Akademie der Gebiets-aumlrzte die Deutsche Akademie fuumlr Allgemeinmedizin und den Deut-

schen Senat fuumlr aumlrztliche Fortbildung in die neue Gremienstrukturder BAumlK zu uumlberfuumlhren Insbesondere Teile der Hausaumlrzteschafthatten die Sorge geaumluszligert die BAumlK wuumlrde die Allgemeinmedizinherabstufen Hintergrund ist dass die Mitglieder der Akademienim Unterschied zu den BAumlK-Ausschuumlssen nicht vom Bundesaumlrzte-kammer-Vorstand sondern vom Aumlrztetag selbst bestimmt werdenAbgeschafft sind die Akademien mit diesem Beschluss jedoch nichtVielmehr hatte der Aumlrztetag einen Pruumlfauftrag erteilt und die Bundes-aumlrztekammer aufgefordert bis zum naumlchsten Aumlrztetag ein Konzeptuumlber das Ob und das Wie der Uumlberfuumlhrung der Deutschen Akademiefuumlr Allgemeinmedizin und der Deutschen Akademie fuumlr Gebietsaumlrztein die neue Gremienstruktur der BAumlK vorzulegenTeil dieses Konzepts ist es dass sich die Vertreter der Allgemeinmedi-zin sowie die der Gebietsaumlrzte einmal im Jahr treffen um die Zukunftder medizinischen Versorgung im Sinne einer gebiets- und sektoren-uumlbergreifenden Versorgung zu beraten und um gemeinsame Strategienzu entwickeln Inhaltlich vorbereitet wurde die erste Sitzung in 2016(9 Januar 2016) unter dem Titel bdquoAkademien der Bundesaumlrztekammerim Dialogldquo vom BAumlK-Vorstand zusammen mit den bisherigen Vor-staumlnden der beiden Akademien Die Veranstaltung im Januar beschaumlf-tigte sich zum einen mit den Themen Multimorbiditaumlt und Polyphar-mazie aus hausaumlrztlicher Sicht Zum anderen wurde aus fachaumlrztlicherPerspektive die von Fachgesellschaften ins Leben gerufene InitiativebdquoKlug entscheidenldquo beraten In beiden Themenkomplexen sollte der inder Aumlrzteschaft derzeit intensiv diskutierten Frage nachgegangen wer-den ob die Medizin alles machen muss was sie kannNeben dieser Veranstaltungsreihe wurde unter anderem ein Aus-schuss Versorgung eingerichtet der sich aus unterschiedlichen Ar-beitsgruppen zusammensetzt Dazu zaumlhlen die Arbeitsgruppe fuumlrambulante und stationaumlre Versorgung ndash besetzt mit drei Hausaumlrztenndash sowie die Arbeitsgruppe Allgemeinmedizin Der BAumlK-Vorstandwill auf diese Weise die bisherige Arbeit der Akademien noch staumlrkerverzahnen und versorgungsrelevanten Themen ein groumlszligeres politi-sches Gewicht mit entsprechender oumlffentlicher Wirkung und Einflussverleihen bdquoBisher hatten sich die Akademien mit den anstehendenProblemen vor allem in ihren eigenen Zirkeln befasst mit dem Er-gebnis dass deren Arbeit fuumlr die Entscheidungen des Vorstands nichtimmer die ausreichende Relevanz gewinnen konnte Kuumlnftig sollenmoumlglichst viele Gruppierungen in die Entscheidungsfindung einbe-zogen werden Dann koumlnnen die Vorschlaumlge besser in die Arbeit desVorstands einflieszligenldquo erlaumluterte KaplanFuumlr ihn steht auszliger Frage dass die groszligen Herausforderungen der Zu-kunft ndash mehr Integration und bessere Koordination ndash nur gemeinsamgeschultert werden koumlnnen Dabei muumlsse jeder seinen Teil leisten

Samir RabbataBundesaumlrztekammerStabsbereich Politik und KommunikationE-Mail pressebaekde

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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22

T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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naumlrz

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einig

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ambu

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BV

Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

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Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Mehrere Gesetzesvorhaben der Bundesregierung waren Thema des Lageberichts von Kammerpraumlsident Prof Dr Frank Ulrich Montgomery

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

GOAuml Keine Geheimnisse

339 Delegiertenversammlung In ihrer Dezembersitzung hatten die Delegierten ein volles Programm und mit der geplanten Neufassung der GOAuml und der avisierten Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung in St Georg zwei Themen die die Gemuumlter bewegten Gewaumlhlt wurden die Delegierten fuumlr den Sonderaumlrztetag im Januar in Berlin sowie fuumlr den Aumlrztetag 2016 in Hamburg Auszligerdem stand der Haushalt zur Diskussion Von Nicola Timpe

bdquoEs gab noch nie so eine Fuumllle von Themen mit so vielen Gesetzesvor-haben wie sie in diesem Jahr auf uns einstuumlrmtenldquo eroumlffnete Prof Dr Frank Ulrich Montgomery Praumlsident der Aumlrztekammer Hamburg und der Bundesaumlrztekammer (BAumlK) seinen ausfuumlhrlichen Lagebericht Doch zunaumlchst berichtete er uumlber die geplante Schlieszligung der I Medi-zinischen Abteilung in St Georg Erst vor drei Tagen habe er erfahren dass die Abteilung bereits zum Ende des Jahres geschlossen werden soll Dies stuumlnde in einem Organisationskonzept vom 3 Dezember 2015 Ausschlieszliglich wirtschaftliche Gruumlnde haumltten zu dieser Entscheidung gefuumlhrt Die Einnahmen aus Privatliquidationen sowie die Bewertungs-relationen seien gesunken Die Kardiologie solle die Patienten ab Januar 2016 mitversorgen der Chefarztposten von Prof Dr Dirk Muumlller-Wie-land entfalle bdquoDas Risiko wird so nur auf eine andere Abteilung verla-gertldquo aumlrgerte sich Montgomery bdquoSo kann man mit Aumlrzten und Patien-ten nicht umgehen Wir verlangen kuumlnftig an solchen Entscheidungen beteiligt zu werdenldquo In einer Resolution forderten die Delegierten As-klepios und Behoumlrde einstimmig auf die Schlieszligung zum 31 Dezember 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren (Kasten Seite 20)

Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid

Montgomery arbeitete anschlieszligend eine lange Liste der Gesetzesvor-haben und Beschluumlsse ab und begann mit dem Beschluss des Bundes-tags zum aumlrztlich assistierten Suizid Mit 360 Stimmen habe der Antrag

BrandGriese der das Verbot geschaumlftsmaumlszligiger Beihilfe zum Suizid vorsehe im ersten Wahlgang eine deutliche Mehrheit erhalten bdquoDie befuumlrchtete strafrechtliche Auswirkung auf Aumlrzte ist unterbliebenldquo prauml-zisierte der Kammerpraumlsident bdquoEs ist ein gutes vernuumlnftiges Gesetzldquo

Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz

Das neue Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz betreffe Aumlrztinnen und Aumlrzte die Atteste zur Reisefaumlhigkeit ausreisepflichtiger Perso-nen erstellen bdquoEs geht um die Frage ob Personen im Moment der Abschiebung reisefaumlhig sind oder nichtldquo erklaumlrte Montgomery Das uumlbliche Attest auf einem Privatrezept oder Briefbogen reiche nicht mehr aus um eine Abschiebung auszusetzen Er verwies auf eine Broschuumlre der Aumlrztekammer Westfalen-Lippe zur Erstellung aumlrztli-cher Atteste im Asylverfahren (Startseite wwwaekwlde dort rechts Das aumlrztliche Attest anklicken)

Antikorruptionsgesetz

Im Gespraumlch mit dem Bundesjustizministerium sei die Bundesaumlrz-tekammer derzeit wegen des Referentenentwurfs zum Antikorrup-tionsgesetz sect 299 a betreffe alle im Gesundheitswesen taumltigen Per-sonen nicht nur Aumlrztinnen und Aumlrzte In diesem Zusammenhang sei jedoch die Formulierung zur berufsrechtlichen Pflicht der Un-abhaumlngigkeit (sect 299 a Abs 1 2) ausgesprochen problematisch da viele Berufe gar keine Berufsordnung haben und deshalb auch keine berufsrechtlichen Pflichten kennen wuumlrden bdquoDer Satz bringt mehr Verunsicherung und Unruhe rein und sollte gestrichen werdenldquo so Montgomery Im Uumlbrigen werde zwar bei dem Thema Korruption im Gesundheitswesen immer sofort an korrupte Aumlrzte gedacht doch nur 14 Prozent der Verdachtsfaumllle betraumlfen uumlberhaupt Medi-ziner Der groumlszligere Teil sei zum Beispiel der ambulanten Pflege mit rund 20 Prozent zuzurechnen Montgomery begruumlszligte auszligerdem dass nicht nur der Bestochene sondern auch derjenige der besticht belangt werden solle

E-Health-Gesetz

Beim E-Health-Gesetz sei die Bundestagsberatung abgeschlossen die Terminlage jedoch voumlllig unklar bdquoDie Industrie hat die Hosen fallen lassen und zugegeben dass sie nicht in der Lage ist die not-wendigen Konnektoren und die Hardware zu liefernldquo berichtete der Kammerpraumlsident bdquoDer Bundesrat waumlre klug beraten hierzu eine Erklaumlrung abzugeben und den Gesellschaftern der Gematik keinen Strick daraus zu drehenldquo Das Gesetz sehe vor dass den oumlffentlich-rechtlichen Gesellschaftern der Betriebsgesellschaft Gematik bei Nichteinhalten des Termins ab 2017 der Haushalt auf die Ausgaben des Jahres 2014 abzuumlglich ein Prozent gekuumlrzt werde copy

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H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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BV

Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

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Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

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Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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19 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Novelle des Pflegeberufsgesetzes

Die Novelle des Pflegeberufsgesetzes beinhalte eine Reihe von kri-tischen Punkten ndash vor allem die vorgesehene Generalisierung bzw die vereinheitlichte Ausbildung von Krankenpflege Kinderkran-kenpflege und Altenpflege bdquoWir halten es fuumlr eine Fehlentwick-lung diese drei Berufe einfach zusammenzulegenldquo so Montgomery bdquoGerade die Kinderkrankenpflege sollte als eigenes Fach erhalten bleibenldquo Auch hierzu verabschiedete das Plenum einstimmig ohne Enthaltung eine Resolution (Kasten Seite 20)

Novellierung der GOAuml

Drei Landesaumlrztekammern haben einen Sonderaumlrztetag zur GOAuml gefordert der am 23 Januar 2016 in Berlin stattfinden wird Grund dafuumlr bdquoist nicht die grundsaumltzliche Ablehnung der GOAuml sondern feh-lende Informationen obwohl es schon 2014 eine groszlige Informations-veranstaltung in Berlin gegeben hatldquo erlaumluterte Montgomery Die 1978 konzipierte und 1982 verabschiedete GOAuml bilde die heutige Medizin nicht mehr ab Seit 2008 arbeite die BAumlK an einem neuen Konzept 2010 habe der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) ein eigenes Gegenkonzept vorgelegt Der damalige Bundesge-sundheitsminister Roumlsler habe entschieden dass sich PKV und BAumlK auf ein gemeinsames Konzept verstaumlndigen muumlssten Die Verhand-lungen seien 2011 aufgenommen worden und die PKVen haben ihr Modell auf der Basis des Einheitlichen Bewertungsmaszligstabs (EBM) schnell fallen lassen bdquoAlle Ziele sind 2013 in einer Rahmenvereinbarung veroumlffentlicht wordenldquo sagte Montgomery bdquoEs gibt keine Geheimnisse wie immer unterstellt wird und wir haben alle Beschluumlsse der Deutschen Aumlrz-tetage umgesetztldquo Die Rahmenvereinbarung sei auf dem Deutschen Aumlrztetag 2014 mit groszliger Mehrheit bestaumltigt worden Auch die Gruumln-dung einer Gemeinsamen Kommission (GeKo) sei von mehreren Deutschen Aumlrztetagen positiv beschieden ja sogar gefordert worden Auf dem Aumlrztetag 2015 sei noch einmal ausfuumlhrlich uumlber die GOAuml informiert worden

Behauptungen zur GOAuml halten nicht stand

Er raumlumte anschlieszligend mit einigen Behauptungen und Geruumlchten auf die derzeit kursieren Es sei falsch dass die GOAuml ausschlieszliglich Sache des freien Berufs sei der die Aufnahme neuer Leistungen und den Korridor der Honorierungen frei bestimmen kann Richtig sei dass sich der Gesetzgeber die Gebuumlhrenhoheit vorbehalten habe Falsch sei auch die Behauptung es gebe keine Steigerungsmoumlg-lichkeiten mehr Richtig sei dass der bdquorobuste Einfachsatzldquo bereits allen Steigerungen entspreche die in der Vergangenheit gemacht werden konnten Und dennoch Zusaumltzlich sei es unter bestimmten Umstaumlnden moumlglich auf das Zweifache zu steigern Und eines muss bedacht werden bdquoDie PKV ist der Ast auf dem wir sitzenldquo mahnte Montgomery bdquoWir sind nicht klug beraten diesen durch horrende Steigerungen abzusaumlgenldquo Auch die Moumlglichkeit abweichende Ho-norarvereinbarungen zu treffen werde es weiterhin geben Das Ge-ruumlcht es gebe die Moumlglichkeit des Gebuumlhrendumpings oder einer Oumlffnungsklausel sei wiederum schlicht falsch Besonders betroffen zeigte sich der Kammerpraumlsident uumlber die Behauptung die BAumlK sei nicht demokratisch legitimiert uumlber das Modell einer GeKo zu verhandeln bdquoWer das sagt der kennt die Be-schluumlsse des Deutschen Aumlrztetags nichtldquo Der Deutsche Aumlrztetag 2011 habe naumlmlich genau dieses beschlossen Des Weiteren entkraumlf-tete Montgomery die Behauptung die Position der Aumlrzte sei in der GeKo geschwaumlcht weil nun vier andere (2 Vertreter der PKV und 2 Vertreter der Beihilfe) neben vier Aumlrzten statt drei andere (wie im bisherigen Konsultationsausschuss) in der Kommission sitzen wuumlr-den bdquoDie Beratungsergebnisse muumlssen einstimmig erzielt werden

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G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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BV

Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

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Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

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Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

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Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

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20 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

Beschluumlsse der 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg am 7 Dezember 2015

Schlieszligung der I Medizinischen Abteilung der Asklepios Klinik St Georg zum JahresendeDie 339 Delegiertenversammlung der Aumlrztekammer Hamburg nimmt mit groszliger Bestuumlrzung zur Kenntnis dass die I Medizinische Abteilung der AK St Georg auf der Grundlage eines Konzepts vom 3 Dezember 2015 bereits zum 31 Dezember 2015 geschlossen werden sollDieses Konzept wird ausschlieszliglich mit wirtschaftlichen Uumlberlegungen begruumlndet Tragende Argumente sind eine gering absinkende Bewertungsrelation und zu-ruumlckgehende Einnahmen aus Privatliquidation Fragen der Krankenversorgung der Aus- und Weiterbildung so-wie die Auswirkungen auf die Asklepios Medical School werden im Konzept nicht beruumlcksichtigt Die Aumlrztekammer Hamburg fordert daher Asklepios und die Behoumlrde auf die Schlieszligung zum 31 Dezem-ber 2015 nicht durchzufuumlhren sondern dieses Konzept gemeinsam mit der Aumlrztekammer zu diskutieren und fuumlr eine Aufrechterhaltung einer geregelten Patienten-versorgung einer guten Ausbildung in der Asklepios Medical School und einer guten Weiterbildung fuumlr die aumlrztlichen Mitarbeiter der AK St Georg Sorge zu tragen

Beschluss zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe ndash Pflegeberufsgesetz (PflBG)Seit dem 27 November 2015 liegt der Referentenent-wurf mit einer 14-taumlgigen Anhoumlrungsfrist zum Pflegebe-rufsgesetz vorDie Generalisierung undoder vereinheitlichte Ausbil-dung Krankenpflege Kinderkrankenpflege und Alten-pflege mit unterschiedlicher Anrechnung der Auszubil-denden im Krankenhaus (95 1) und in der ambulanten Pflege (14 1) wird die Attraktivitaumlt des Pflegeberufs keinesfalls erhoumlhenDurch Zunahme von Rotationen Verkuumlrzung der prak-tischen Einsatzzeiten an unterschiedlichen Einsatzorten (Krankenhaus Ambulanz Altenheime etc) und Theore-tisierung der medizinischen Kenntnisse und Fertigkei-ten wird die Ausbildungsqualitaumlt erheblich verringert und den Folgeanspruumlchen der Spezialisierung zur Funktionspflege (OP-Pflege Dialysepflege Endoskopie uvam) nicht gerecht werden koumlnnenBesonders bedenklich ist der Hinweis auf eine erst spauml-ter erfolgende Ausbildungs- und Pruumlfungsordnung mit allen unvorhersehbaren Konsequenzen insbesondere fuumlr die Auszubildenden Noch bedenklicher sind aller-dings die Finanzierungsformen mittels Pauschalen au-szligerhalb der Krankenhausfinanzierung durch wen auch immer Das hat weltweit trotz mehrerer Versuche noch nie geklappt Dazu der neue Buumlrokratisierungsaufwand

fuumlr Auszubildende und Ausbilder in den jeweiligen Sektionen und wer das alles pruumlfen und uumlberpruumlfen soll ist im Gesetz ja auch noch nicht genannt wordenDie Aumlrztekammer Hamburg steht einhellig zur Verbes-serung der Rahmenbedingungen fuumlr die Pflege in allen Sparten und wiederholt ihre Forderungenbull Mehr Pflegepersonal mit gewichtetem Pflegeschluumls-

sel bundesweitbull Berufswertige Verguumltung mit Aufstiegsmoumlglichkeiten

bei weiterer Spezialisierungbull Beibehaltung der Berufssparten Krankenpflege Kin-

derkrankenpflege und AltenpflegeUm den Pflegenotstand speziell in der Basispflege zu beheben schlaumlgt die Aumlrztekammer Hamburg die Wiedereinfuumlhrung derdes KrankenpflegehelferinKran-kenpflegehelfers vorNach einem gemeinsamen ersten Ausbildungsjahr mit Schwerpunkt auf der Basispflege zu gewichteten Antei-len in den drei Sparten koumlnnte eineein PflegehelferinPflegehelfer die Ausbildung abschlieszligen und als Pflege-assistenz in den Institutionen mit der Arbeit beginnen Der finanzielle und organisatorische Aufwand haumllt sich in Grenzen und wird vielen jungen Menschen eine Be-rufsperspektive bieten die so bislang nicht vorhanden istWir erwarten vom Gesetzgeber eine kurzfristige Ausset-zung dieses Gesetzesvorhabens und plaumldieren fuumlr eine Neuauflage in einem erweiterten Zeitraum mit Dis-kussionen Anhoumlrungen und Bewertungen beteiligter Institutionen

Beschluss zur Novellierung GebuumlhrenordnungFuumlr den freien Beruf des Arztes ist eine aktuelle und eigenstaumlndige Gebuumlhrenordnung Kernelement der Freiberuflichkeit Die grundsaumltzliche Bedeutung einer GOAuml zur aumlrztlichen Taumltigkeit im Allgemeinen betrifft alle Aumlrzte gleichguumlltig ob sie in der Praxis oder im Kranken-haus taumltig sind Jeder freie Beruf hat einen Anspruch auf eine anpassungsfaumlhige Gebuumlhrenordnung an die seine Berufsangehoumlrigen gebunden sind Sie bildet die Grundlage jeder Leistungserbringung und deren Abrechnung Sie bildet damit ein direktes Beziehungs- und Vertragsverhaumlltnis zwischen Arzt und Patient ab Abgerechnet wird gegenuumlber dem Patienten und nicht gegenuumlber der PKV oder BeihilfeEine solche universelle Aufgabe der GOAuml darf durch ihre Novellierung nicht infrage gestellt werden Die im Ge-setzentwurf geplante Kommission zur Fortentwicklung der GOAuml (GeKo) darf das Arzt-Patienten-Verhaumlltnis nicht in unzulaumlssiger Art und Weise beeinflussen In mehre-ren Beschluumlssen der Deutschen Aumlrztetage wurde vor einer EBM-isierung im Rahmen der GOAuml-Novellierung gewarnt Diese ist unbedingt zu vermeiden

21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

MIT IHRER HILFE RETTET AumlRZTE OHNE GRENZEN LEBENWIE DAS DER KLEINEN ALLERE FREDERICA AUS DEM TSCHAD Das Maumld-chen ist ploumltzlich schwach und nicht mehr ansprechbar Sie schlaumlft zwar unter einem Moskitonetz Dennoch zeigt der Schnelltest dass sie Malaria hat ndash die von Muumlcken uumlbertragene Krankheit ist hier eine der haumlufi gsten Todesursachen bei kleinen Kindern aumlrzte ohne grenzen behandelt die Zweijaumlhrige bis sie wieder gesund ist und nach Hause kann Wir houmlren nicht auf zu helfen Houmlren Sie nicht auf zu spenden

WWWAERZTE-OHNE-GRENZENDE SPENDEN

SPENDENKONTOBANK FUumlR SOZIALWIRTSCHAFTIBAN DE 72 3702 0500 0009 7097 00BIC BFSWDE33XXX

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22

T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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naumlrz

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BV

Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

Ich habe eInen ganz eInfachen geschmack

Ich bIn Immer mIt dem

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

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Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

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F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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HannoverWalsrode

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ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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21 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

da ist es doch voumlllig egal ob drei oder vier andere am Tisch sitzenldquo so Montgomery bdquoIm Gegenteil die Position der Aumlrzteschaft ist ge-staumlrkt weil die GeKo im Gesetz verankert wird und ein Vorschlags-recht gegenuumlber dem Ministerium hatldquo Daruumlber hinaus blieben auch die Analogziffern erhalten eine schnelle Anpassung der GOAuml sei damit moumlglich Abschlieszligend warnte Montgomery bdquoDie Dis-kussion ist brandgefaumlhrlichldquo Denn im Herbst 2016 sei das parla-mentarische Fenster geschlossen und politische Kraumlfte um Herrn Lauterbach freuten sich daruumlber wenn die Aumlrzte uneins seien Er appellierte an die Delegierten bdquoWir brauchen auf dem Sonderaumlrz-tetag ein klares Ja sonst haben wir eine Jahrhundertchance vertan und den Weg fuumlr eine Buumlrgerversicherung geebnetldquo In der anschlieszligenden Diskussion monierten mehrere Delegierte dass hinter verschlossenen Tuumlren verhandelt werde Montgomery entgegnete bdquoEs gibt nun einmal Verhandlungen die kann man nur vertraulich fuumlhrenldquo Eine Delegierte plaumldierte fuumlr einen Vertrau-ensvorschuss fuumlr die BAumlK Dem pflichteten viele Delegierte bei und sagten ihre Unterstuumltzung zu Abschlieszligend wurde der von Dr Wolfgang Wesiack eingebrachte Antrag zur GOAuml mit einer Gegen-stimme und acht Enthaltungen angenommen (Kasten links)In einem Wahlgang erfolgten danach die Wahlen der Delegierten fuumlr den Deutschen Aumlrztetag im Mai 2016 in Hamburg sowie fuumlr den Sonderaumlrztetag zur GOAuml im Januar in Berlin Gewaumlhlt wur-den Klaus Schaumlfer Dr Birgit Wulff Christine Neumann-Grutzeck Dr Pedram Emami Guumlnther van Dyk Dr Hans Ramm Dr Detlef Niemann Dr Bruno Schmolke und Dr Angelika Koszligmann Als Ersatzdelegierte wurden Dr Silke Luumlder Dr Wolfgang Wesiack und Dr Dirk Heinrich gewaumlhlt

Haushaltsplan fuumlr 2016

Der Kaufmaumlnnische Geschaumlftsfuumlhrer Sven Claszligen praumlsentierte dem Plenum den Haushaltsplan 2016 Dieser habe ein Gesamtvo-

lumen von rund 111 Millionen Euro Rund 75 Prozent hiervon wuumlrden durch Kammerbeitraumlge finanziert Die Einnahmen aus Ge-buumlhren sowie sonstigen Ertraumlgen wuumlrden im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant erwartet Auf der Ausgabenseite wuumlrden sich houmlhere Ausgaben aus der Rolle des Gastgebers des 119 Deutschen Aumlrztetags in Hamburg ergeben Trotz dieser houmlheren Ausgaben seien saumlmtliche operativen Kam-merausgaben durch die Beitraumlge mit dem bisherigen Hebesatz abge-deckt Wesentlichen Einfluss auf das Kammerergebnis 2016 haumltten aber die deutlich houmlher anzusetzenden Pensionsruumlckstellungen Der Grund dafuumlr liege im Rechnungszinssatz dessen Houmlhe zeitverzoumlgert dem in den letzten Jahren allgemein fallenden Marktzinsniveau fol-ge Zur Erzielung eines ausgeglichenen Bilanzergebnisses sei daher bedingt durch diese fuumlr die Kammer nicht beeinflussbare Sonder-entwicklung eine Anhebung des uumlber einen sehr langen Zeitraum konstanten Hebesatzes um 01 Prozentpunkte auf 07 Prozent erfor-derlich Abschlieszligend erlaumluterte Claszligen der Versammlung die be-reits umgesetzten Sparmaszlignahmen sowie die fuumlr 2016 anstehenden Bemuumlhungen zur weiteren Kostenreduktion Ebenso stellte Claszligen weitere Maszlignahmen zur Kompensation des Zinsaufwands aus den Pensionsruumlckstellungen in Aussicht Der Vorsitzende des Rechnungspruumlfungsausschusses Dr Bruno Schmolke ergaumlnzte dass sich dieser vorab in einer Sitzung mit dem Entwurf des Haushalts 2016 auseinandergesetzt und intensiv mit dem Kaufmaumlnnischen Geschaumlftsfuumlhrer die bereits eingeleiteten bzw noch umzusetzenden Sparmaszlignahmen der Aumlrztekammer diskutiert habe und zu dem Schluss gekommen sei dass es keine Alternative zur Anhebung des Hebesatzes gebe Anschlieszligend votierten die De-legierten einstimmig ohne Enthaltung fuumlr die Anhebung des Hebe-satzes auf 07 Prozent Am Ende der Sitzung wurden die Abschluss-pruumlfer fuumlr den Jahresabschluss zum 31 Dezember 2015 einstimmig wiedergewaumlhlt Fachbeisitzer Pruumlfer und Vorsitzende sowie ein Mitglied in den Staumlndigen Weiterbildungsausschuss nachgewaumlhlt

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Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

vl) Sebastian K

aulitzki (4 vl) M

onkey Business (5

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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22

T E R M I N K A L E N D E R

H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 1 Montag imMonat 815 Uhr

Klinisch-Pathologische Konferenz Marienkrankenhaus HamburgInstitut f Pathologie Tel 25 46 ndash 27 02

Alfredstr 9Houmlrsaal der Pathologie

Jd 1 Montag imMonat 11 ndash 13 Uhr

Aktuelle Themen der Arbeitsmedizin Betriebsarzt-Zentrum MerkelTel 75 12 11

Betriebsarzt-ZentrumWilhelm-Strauszlig-Weg 4

Jd 1 u 3 Montag imMonat 16 ndash 17 Uhr

Innerbetriebliche chirurgische Fortbildung mitauswaumlrtigen Referenten

AK Harburg Chirurgie Anm unter Tel18 18 86 ndash 0 oder infoharburgasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52IBF-Raum Haus 3 1 OG

Letzter Montag im Mo-nat 13 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz am UKE UKE KopfschmerzambulanzAnm Prof Dr May Tel 74 10 ndash 5 98 99

Martinistr 52 Gebaumlude W34 3 OG Seminarraum

Dienstags (720 Uhr)udonnerstags (730 Uhr)

Tumorkonferenz Darmzentrum Marienkrankenhaus HamburgZertifiziertes Darmzentrum Tel 25 46 ndash 14 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Dienstags1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzPneumologie- und Thoraxtumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Avan Tel 18 18 ndash 82 48 01

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Dienstags16 Uhr

Chirurgische Facharztfortbildung Bethesda KH BergedorfInformationen unter Tel 72 55 40

Glindersweg 80Konferenzraum 1

Dienstags17 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (3 P)Fallanmeldung bei Dr Maaszligen moumlglich

AK Harburg Brustzentrum Hamburg-Suumld Tel18 18 86 ndash 23 41 E-Mail vmaassenasklepioscom

Eiszligendorfer Pferdeweg 52Konferenzraum Radiologie

Jd 1 Dienstagim Monat 1930 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AbtPsychosomatik u Schmerztherapie Abt Anaumlsthesie

Asklepios Westklinikum Herr LehmannTel 81 91 ndash 0 Herr Lauk Tel 81 91 ndash 25 15

Suurheid 20Konferenzraum Haus 10

Jd 2 Dienstagim Monat 19 Uhr

Interdisziplinaumlre nach auszligen offeneBergedorfer Schmerzkonferenz (4 P)

Aktivion-MVZ Dr Soyka und Dr LipkeAnm unter Tel 73 09 23 92

Praxisklinik Bergedorf AlteHolstenstr 2 Seminarraum

Jd 3 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoPsychotherapeutische Medizinldquo Anmeldung Dr Gutermuth Tel 46 32 75Dr Hofmann Tel 46 26 62

AumlrztehausHumboldtstr 56

Jd 4 Dienstagim Monat 20 Uhr

Qualitaumltszirkel bdquoMRT in der Orthopaumldieldquo Arbeitsgemeinschaft Hamburger Orthopaumlden Dr Ruumlther Tel 23 84 30 ndash 42 Fax ndash 45

Radiolog Privatpraxis Maas Finkenstaedt Raboisen 40

Mittwoch 3 Februar18ndash21 Uhr

bdquoAnalfissur Neue Klassifikationen Therapieprinzipienund Differentialdiagnosenldquo und bdquoTerminvereinba-rungsprogramme Den Termin kann der Patient selberausmachen oderldquo

Enddarmzentrum EppendorfInfos Dr Holch Tel 468 63 98 ndash 0E-Mail infoedzede

Madison HotelSchaarsteinweg 4

Mittwochs7 ndash 745 Uhr

Gefaumlszligmedizinisches Kolloquium Aktuelle angiologischgefaumlszligchirurg Themen ndash Vortrag m kritischer Diskussion

AK Altona Thorax- u GefaumlszligchirurgieAnm Prof Kortmann Tel 18 18 81 ndash 16 11

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Mittwochs730 Uhr

Interdisziplinaumlre Gefaumlszligkonferenz Marienkrankenhaus HamburgChirurgische Ambulanz Tel 25 46 ndash 14 61

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) Ev Amalie Sieveking-KH Anmeldung unter Tel644 11 ndash 421 Fax -312 wwwamaliede

Haselkamp 33Konferenzraum 5 OG

Mittwochs1245 ndash 1330 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung Altonaer Kinderkrankenhaus Anm Prof StockTel 8 89 08 ndash 202 wwwkinderkrankenhausnet

Bleickenallee 38

Mittwochs13 ndash 14 Uhr

Interdisziplinaumlres Kopf-Hals-Tumorboard UKE Anm PD Dr MuumlnscherTel 7410 ndash 5 00 47 oder amuenscherukede

Martinistr 52Roumlntgendemonstrationsraum

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenPankreas- und Leberzentrums

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 18 18 ndash 82 38 31

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs1330 ndash 1430 Uhr

Onkologische Konferenz des zertifizierten Brustzent-rums und des gynaumlkologischen Tumorzentrums

Agaplesion Diakonieklinikum HH FrauenklinikAnm Prof Lindner Tel 7 90 20 ndash 25 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 2 im EG

Mittwochs14 ndash 1530 Uhr

Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz deszertifizierten (EUSOMA) Brustzentrums

Mammazentrum Hamburg am KrankenhausJerusalem Tel 4 41 90 ndash 510

KH Jerusalem Moorkamp2 ndash 6 Groszliger Konferenzraum

Mittwochs1430 ndash 15 Uhr

Interdisziplinaumlre TumorkonferenzHaumlmatologische Neoplasien

Asklepios Klinik BarmbekAuskunftAnm Frau Schierz Tel 1818ndash823831

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Mittwochs16 Uhr

Tumorkonferenz Brustzentrum und gynaumlkologischesKrebszentrum

Marienkrankenhaus HamburgFrauenklinik Kontakt Tel 25 46 ndash 16 02

Alfredstr 9Demoraum der Radiologie

Mittwochs 16 Uhr Interdisziplinaumlre onkologische Konferenz Bethesda KH Bergedorf Anm u Tel 72 55 40 Glindersweg 80

Jd 1 Mittwoch17 ndash 19 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schmerzambulanz Dres Falckenberg Dellbruumlgge Oltmann Auskunft Tel 5 40 40 60

Hohe Weide 17 B

230 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

T E R M I N K A L E N D E R

Der Kalender erhebt aufgrund der Vielzahl an Terminen keinen Anspruch auf Vollstaumlndigkeit Jeder Termin wird nur einmal veroumlffentlichtZeit Thema VeranstalterAuskunft OrtJd 2 Mittwoch1530 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

AK St Georg Klinik f FachuumlbergreifendeFruumlhrehabilitation u Physikalische TherapieAuskunft Dr Peschel Tel 18 18 85 ndash 45 30

Lohmuumlhlenstr 5Haus i EG Raum 026

Jd 2 Mittwoch16 Uhr c t

Interdisziplinaumlres gefaumlszligmedizinisches Kolloquium AK St Georg Infos und Anmeldung FrauBoyens Frau Kolschoumlwsky Tel 18 18 ndash 85 39 80

Lohmuumlhlenstr 5Haus P Houmlrsaal 3

Jd 3 Mittwoch1630 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

Paul-Ehrlich-Str 1Projektraum im EG R 210

Jd 2 u 4 Mittwoch1530 ndash 16 Uhr

Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

Jd letzten Mittwochim Monat 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

Alfredstr 9Bibliothek der Anaumlsthesie

Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

Interne Fortbildung AK St Georg Chirurgisch-TraumatologischesZentrum Dr Madert Tel 18 18 85 ndash 42 74

Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat16 ndash 18 Uhr

bdquoEppendorfer GefaumlszliggespraumlchldquoEinladung zur oumlffentlichen Fallkonferenz und Vortragzu aktuellen gefaumlszligmedizinischen Themen

Universitaumlres Herzzentrum HamburgKlinik f Gefaumlszligmedizin AnmeldungFr Hidalgo Tel 74 10 ndash 5 38 76

Martinistr 52Gebaumlude Ost 70 Sockel-geschoss Konferenzraum

Jd letzten Mittwochim Monat 16 ndash 18 Uhr

Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Schoumln Klinik Hamburg Eilbek Anm unter Tel20 92 ndash 70 01 oder jseidlerSchoen-Klinikende

Dehnhaide 120Haus 2 EG Bibliothek

Donnerstag 11 Febru-ar 18 Uhr

Das Perinatalzentrum stellt sich vor HELIOS Mariahilf KlinikInfos unter Tel 790 06 ndash 421

Stader Str 203 cCafeteria

DonnerstagndashFreitag21ndash22 Januar

10 OperationskursbdquoDefektdeckungen an Hand und Unterarmldquo

Berufsgenossenschaftliches UnfallkrankenhausHamburg Infos u Anm unterwwwbuk-hamburgde

Bergedorfer Str 10

DonnerstagndashFreitag4ndash5 Februar

7 Kursus fuumlr Medikamentoumlse Tumortherapieder Kopf-Hals-Tumoren

UKE Klinik und Poliklinik fuumlr Hals- Nasen-Ohrenheilkunde Anm Nadia ZakrzewskiTel 7410 ndash 5 23 64 E-Mail nzakrzewskiukede

Dorint HotelHamburg-EppendorfMartinistr 72

Donnerstags730 ndash 815 Uhr

Wissenschaftliches Kolloquium UKE Wissenschaftliches Kolloquium der Klinikenund Polikliniken f Frauenheilkunde u Geburtshil-fe Univ Prof Dr B Huumlneke Tel 74105ndash3506

Martinistr 52Neues Klinikum 4 OGSuumldturm Seminarraum 411

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz (2 P) Agaplesion Diakonieklinikum HamburgHamburger Darmzentrum Tel 7 90 20 ndash 21 00

Hohe Weide 17Konferenzraum 3

Donnerstags8 ndash 9 Uhr

Interdisziplinaumlres Tumorboard (2 P) AK Wandsbek 1 Chirurgische AbteilungTel 18 18 83 ndash 12 65

Alphonsstr 14Visitenraum 1 OG

Donnerstags13 ndash 14 Uhr

Paumldiatrische Fortbildung in Paumldiatrie Neonatologie Neuropaumldiatrie (1 P)

Kinderkrankenhaus WilhelmstiftAnm Dr Puumlst Tel 6 73 77 ndash 282

AumlrztebibliothekLiliencronstr 130

Donnerstags15 ndash 16 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenDarmzentrums Gastrointestinale u urolog Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Groth Tel 18 18 ndash 82 28 11

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 1630 Uhr

Interdisziplinaumlre neuro-onkologische Konferenz (4 P) AK Altona Tumorklinik Anm unter Tel18 18 81 ndash 1211 oder moweberasklepioscom

Paul-Ehrlich-Str 1Carl-Bruck-Houmlrsaal 2 OG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre Tumorkonferenz des zertifiziertenBrustzentrums und Gynaumlkologische Tumore

Asklepios Klinik BarmbekAuskunft Anm Frau Muumlller Tel 18 18 ndash 82 18 41

Ruumlbenkamp 220 Roumlntgen-demonstrationsraum EG

Donnerstags16 ndash 17 Uhr

Interdisziplinaumlre gastroenterologischeTumorkonferenz

Albertinen-KH Albertinen-DarmzentrumAnm bis Mi 15 Uhr Tel 55 88 ndash 22 57

Suumlntelstr 11Raum KU 13

Donnerstags16 15 ndash 1830 Uhr

141 bdquoAumlrztliche Hilfen fuumlr die Fluumlchtlinge in Ham-burgldquo 281 bdquoNeue Seuchen ndash alte Erkenntnisse EinRuumlckblick auf den Nobelpreistraumlger Robert Kochldquo

UKE Arbeitskreis Interdisziplinaumlres SeminarbdquoGrundfragen der Ethik in der MedizinldquoProf Kahlke Tel 74 10 ndash 536 96

Martinistr 52 Campus LehreN 55 Seminarraum 210 211

Jd 3 Donnerstag16 30 ndash 18 Uhr

2101 Interdisziplinaumlre nach auszligen hin offeneSchmerzkonferenz

HELIOS ENDO-KlinikAnm Frau Dr Agarwal Tel 3197ndash1225E-Mail hheschmerzmedizinhelios-klinikende

Holstenstr 2Konferenzraum 2(Hochparterre)

Freitag 22 Januar20ndash23 Uhr

FilmseminarbdquoDie Wandldquo ndash schwere Depression im Film

APHInfos unter wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Freitag 12 Februar10ndash1930 Uhr

15 Hamburger SymposiumbdquoAktuelle Konzepte der AltersmedizinAlter ndash Ethik ndash Rechtldquo

Asklepios Klinik Nord ndash Ochsenzoll AnmAumlrzteakademie Kathrin Laue Tel 18 18 ndash 85 25 42E-Mail aerzteakademieasklepioscom

Rathaus Norderstedt (Tribuumlne)Rathausallee 5022846 Norderstedt

FreitagndashSamstag19ndash20 Februar

7 Hamburger Kinder-Schmerz- undPalliativ-Symposium

KinderPaCT Hamburg e VAnm Frau Mainzer Tel 59 35 39 14E-Mail tagungkinderpact-hamburgde

Elsa-Braumlndstroumlm-HausKoumlsterbergstr 62

Samstag 6 Februar915ndash1545 Uhr

FortbildungstagbdquoDie Liebeldquo

APH Anm Herr Jost Tel 38 07 97 77 E-Mailfortbildungaph-onlinede wwwaph-onlinede

Seewartenstr 10Haus 4

Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

24 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

G E S U N D H E I T S P O L I T I K

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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HannoverWalsrode

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

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Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Interdisziplinaumlre Wirbelsaumlulenschmerzkonferenz(Anmeldung von Patienten ist uumlber wwwasklepioscomauf der Webseite der Abteilung moumlglich)

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Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz AK Altona Infos und AnmeldungFrau Schmidt-Zoricic Tel 18 18 81 ndash 17 81

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Pneumologisch-thoraxchirurgisches Kolloquium Marienkrankenhaus Hamburg Klinik f Viszeral-Thorax- u GefaumlszligchirurgieZentrum f Innere Med

Alfredstr 9 ChirurgischeAmbulanz Raum 104

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Interdisziplinaumlre Schmerzkonferenz Marienkrankenhaus HamburgKlinik fuumlr Anaumlsthesiologie Tel 25 46 ndash 26 41

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Jd letzten Mittwochim Monat 7 ndash 830Uhr

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Lohmuumlhlenstr 5Haus CF Konferenzraum

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

25 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

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Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

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bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

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Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

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Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

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Stellenangebote (Forts)

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Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Kassenaumlrztliche Selbstverwaltung Bollwerk gegen uumlberhitzte Steuerungsphantasien der Politik

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Gesellschaftliches Mandat

Der aumlrztliche Beruf so heiszligt es ganz am Anfang unserer Berufsordnung bdquoist seiner Natur nach ein freier Beruf ldquo Das klingt gut und darauf sind wir stolz Doch wo- rin druumlckt sich die Zugehoumlrigkeit zu einem freien Beruf aus Und wie beeinflusst sie unsere tagtaumlgliche ArbeitDer Berufsverband der Freien Berufe hat einige Cha-rakteristika der Freiberuflichkeit herausgearbeitet die fuumlr Anwaumllte und Architekten ebenso gelten wie fuumlr Aumlrzte Freiberufler sind hoch qualifiziert nur ih-ren Auftraggebern (in unserem Fall den Patienten) und der Allgemeinheit verpflichtet Freiberufler sind eigenverantwortlich taumltig und fachlich unabhaumlngig Auszligerdem sorgen sie innerhalb ihres Berufsstands fuumlr eine effektive Selbstkontrolle Angehoumlrige eines freien Berufs sind uumlbrigens auch dann Freiberufler wenn sie nicht selbststaumlndig sondern angestellt sind Allerdings kann die Idee der Freiberuflichkeit nicht in allen Umge-bungen gleich gut gelebt werden ndash das hat Marcus Siebolds Professor am Lehrbereich Medizinmanagement der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in seinem Buch bdquoKV denkenldquo uumlberzeugend he-rausgearbeitet (gekuumlrzte Fassung Deutsches Aumlrzteblatt 2014 111[29-30] A-1292 111[35-36] A-1462)

Selbstverwaltung bietet strukturellen Rahmen

Die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung bietet den Aumlrzten einen struk-turellen Rahmen in dem sie dem Ideal freiberuflicher Taumltigkeit ziem-lich nahekommen Siebolds stellt klar dass die Gesundheitsversor-gung eigentlich eine hoheitliche Aufgabe des Staats ist Doch der Staat delegiert die ambulante Medizin an die Aumlrzteschaft die ein eigen-

Selbstverwaltung Wir machen es den Politikern zu leicht unsere Freiberuflichkeit zu demontieren ndash denn wir fuumlhren keinen ernsthaften

Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Von Dr Dirk Heinrich

Dr Dirk Heinrich Vorsitzender der Vertreter-

versammlung der KVH

staumlndiges System jenseits von Gesundheitswirtschaft oder Staatsmedizin organisiert Diese Rolle wird von der Aumlrzteschaft aktiv angenommen und ausgestal-tet Der einzelne Vertragsarzt uumlbernimmt ein gesell-schaftliches Mandat ndash was ihn schwierigen Konflikten aussetzt weil er Sparsamkeit und Effizienz in jedem Einzelfall gegen eine optimale Versorgung austarie-ren muss Der Staat selbst kann diese Konflikte nicht aushalten und zentral regeln und so besteht eine der Kernleistungen der vertragsaumlrztlichen Selbstverwal-tung darin die Aufloumlsung des generellen Konflikts in viele Einzelfaumllle moumlglich zu machen Um im Einzelfall eine Loumlsung zu finden braucht der Arzt im Verhaumlltnis zu seinem Patienten ein groszliges Maszlig an Freiheit und Autonomie Die aumlrztliche Professionalitaumlt steht in einem Span-

nungsfeld Am einen Ende befindet sich der bdquoGesundheits-Unter-nehmerldquo der maximale Wertschoumlpfung am Patienten betreibt am anderen Ende der bdquoStaatsmedizinerldquo der durch voumlllige Weisungsge-bundenheit gekennzeichnet ist Im professionellen Sinne voumlllig bei sich selbst ist der freiberufliche dem Patienten und eben auch dem Gemeinwesen verpflichtete VertragsarztAufgabe des Staats ist es dafuumlr zu sorgen dass der Arzt fuumlr die Uumlber-nahme gesamtgesellschaftlicher Aufgaben bdquoentschaumldigtldquo wird durch die vergleichsweise groszlige wirtschaftliche Sicherheit in der Vertrags-arztpraxis Bemerkenswert ist dass Siebolds die KV auch als Bollwerk gegen staatliche Einflussnahme beschreibt bdquoNur mit einer lebendigen und entschlossenen Selbstverwaltung laumlsst sich der Jahrzehnte anhalten-de rastlose Reformdruck der Gesundheitspolitik politisch zuumlgeln

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und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

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Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

rarr

Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

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bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

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Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

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bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

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Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

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Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

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Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

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Aumlrzteakademie

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und bewaumlltigen hellip Die Selbstverwaltung erlaubt der KV in einem gewissen Umfang Widerstand und zivilen Ungehorsam Ihre ausreichende Systemgroumlszlige und die damit verbundene System-traumlgheit ist ein wichtiger Schutz zur Verhinderung uumlberhitzter politischer Steuerungsphantasienldquo

Politik versucht KVen zu schwaumlchen

Statt sich auf die Gruumlnde zu besinnen warum der Staat die hoheit-liche Aufgabe der ambulanten Gesundheitsversorgung einstmals der vertragsaumlrztlichen Selbstverwaltung uumlbertragen hat versucht die Politik nun bereits seit Jahrzehnten die aumlrztliche Selbstver-waltung zu schwaumlchen Im Jahr 2004 beispielsweise setzte die rot-gruumlne Bundesregierung eine Organisationsreform der aumlrzt-lichen Koumlrperschaften durch die zu einer bdquoProfessionalisierung und Verschlankungldquo fuumlhren sollte Zuvor saszligen vor allem die Kreisvertreter in der Vertreterversammlung Jeder Arzt kannte aus seinem Stadtviertel einen Kollegen der in der Selbstverwal-tung engagiert war den man anrufen und fragen konnte bdquoWas ist da los Was macht ihr daldquo Im Zuge der Organisationsreform wurde die Vertreterversammlung verkleinert Seither gibt es eine Listenwahl zu der vor allem die Berufsverbaumlnde antreten Die Selbstverwaltung hat sich von der aumlrztlichen Basis entfremdet Des Weiteren wurden die Vorstaumlnde professionalisiert das heiszligt Sie wurden hauptamtlich Damit veraumlnderte sich die Rolle der Vertreterversammlung hin zu einem Aufsichtsrat und ein groszliger Teil dieser Kontrollfunktion wird durch die Person des Vertreterversammlungs-Vorsitzenden wahrgenommen Diese Strukturaumlnderung wurde in etlichen KVen nicht nachvollzogen Auch das traumlgt zu den Problemen in der KBV bei Das ist eine Entwicklung die vom Gesetzgeber korrigiert werden muss (sie-he Kasten)

Berufliches Selbstverstaumlndnis klaumlren

Allerdings muss man sagen Wir machen den Gesundheitspoliti-kern die Demontage unserer Freiberuflichkeit allzu leicht denn wir fuumlhren keinen ernsthaften Diskurs uumlber unser berufliches Selbstverstaumlndnis Wenn man junge Kolleginnen und Kollegen befragt wann sie zuletzt etwas uumlber das innere Wesen des ei-genen Berufs gehoumlrt haben wann daruumlber diskutiert wurde so houmlrt man haumlufig Das war glaube ich in bdquoGeschichte der Medi-zinldquo Das muss uns alarmieren Wenn Aumlrztinnen und Aumlrzte nicht mehr wissen auf welchem philosophischen und gesellschaftli-chen Fundament der eigene Beruf steht werden wir auch unse-re Werte nicht verteidigen koumlnnen Viele Gesetzesreformen der vergangenen Jahre sind nur durch ein grundsaumltzliches bdquoNicht-Verstehenldquo des Werts unseres Berufs zu erklaumlren Freiberuflich-keit wird haumlufig mit Selbststaumlndigkeit gleichgesetzt Welch ein Irrtum Der freie Beruf ist weit mehr Doch weder die Aumlrztekammern noch die medizinischen Fakultaumlten der Univer-sitaumlten tun genug dafuumlr die Idee der Freiberuflichkeit zu erklauml-ren sie weiterzuentwickeln und das Bewusstsein fuumlr ihren Wert zu schaumlrfen Das ist unsere ureigene Aufgabe Die KV Hamburg hat mit zwei Veranstaltungen begonnen sich dieser Thematik zu widmen Allerdings muss die Bewusstseinsbildung im Studium beginnen und auch in der Weiterbildung stattfinden Kann denn einer Gesellschaft etwas Besseres passieren als eine hochprofes-sionelle unabhaumlngige Aumlrzteschaft die nur dem einzelnen Pati-enten gegenuumlber verpflichtet ist unter Beruumlcksichtigung einer gleichzeitigen Gemeinwohlverpflichtung Diesen Diskurs muumls-sen wir dringend fuumlhren Daruumlber muumlssen wir uns streiten Mit Kollegen mit Medizinstudenten mit Patienten ndash und auch mit den Politikern E-Mail dirkheinrichkvhhde

Selbstverwaltung auf neues Fundament stellen

Viele Kollegen sind schockiert uumlber das verheerende Bild das die vertragsaumlrztliche Selbstverwaltung derzeit abgibt Verant-wortlich fuumlr die Konflikte sind persoumlnliche Fehlleistungen aber auch strukturelle Probleme Noumltig waumlre eine staumlrkere Verwur-zelung der Machtstrukturen in der aumlrztlichen und psychothe-rapeutischen Basis Wenn KV uumlberall so gelebt wuumlrde wie hier in Hamburg waumlren allerdings diese Reformvorschlaumlge nicht notwendig

Eine Reform sollte vor allem drei Punkte umfassen

bull Die Schwaumlchung der regionalen Unterstrukturen (zum Beispiel der KV-Kreise in den Stadtstaaten) vor allem im Wahlsystem muss ruumlckgaumlngig gemacht werden

bull Die KV-Vorstaumlnde muumlssen ihr Rollenbild klaumlren Sie sind Ver-waltungschefs und fuumlr das operative Verwaltungshandeln verantwortlich Die politischen Entscheidungen hingegen obliegen der Selbstverwaltung in Gestalt der Vertreterver-sammlung deren oberste Repraumlsentanten die Vorsitzenden der Vertreterversammlungen sind

bull Die KBV-Vertreterversammlung sollte nicht aus Verwaltungs-chefs bestehen sondern aus Aumlrzten und Psychotherapeuten die selbst aktiv in der Versorgung taumltig sind

Diese Maszlignahmen koumlnnten dazu beitragen die Dauerfehde in der KBV und auch die kuumlnstlich angeheizten Konflikte zwischen Haus- und Fachaumlrzten auf der Bundesebene zu beenden

(Oscar Wilde)

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26 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

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Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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TAVI Vorgehen individualisieren

Perkutane Aortenklappenimplantation (TAVI) Fuumlr Patienten mit intermediaumlrem Risiko ist die Rolle dieses Therapieverfahrens noch unklar Bei individualisiertem Vorgehen koumlnnen moumlglicherweise mehr Patienten von der Behandlung profitieren Von Prof Dr Joachim Schofer PD Dr Klaudija Bijuklic Dr Lorenz Hansen PD Dr Korff Krause Julian Witt Per-Olof Dickhaut Prof Dr Friedrich-Christian Rieszlig

Beispiel 1 Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese

Die praumlprozedurale transoumlsophageale Echokardiografie (TEE) zeigt eine degenerierte Aortenbioprothese (Abb 1 a) mit schwerer paravalvulaumlrer Aorten- insuffizienz Es erfolgt die Implantation einer Edwards-SAPIEN-3-Klappenprothese (Abb 1 b) Ein Kunststoffring am ventrikulaumlren Rand der Klappenprothese sorgt fuumlr eine Abdichtung des paravalvulaumlren Lecks

Abb 1a Aortenbioprothese (Mosaic-27 mm) mit ausgedehntem paravalvulaumlren Leck (Pfeil)

Abb 1c Nach Implantation einer SAPIEN-3-26-mm- Klappe nur noch leichte zentrale Insuffizienz

Die Transkatheter-Aortenklappen-Implan-tation (TAVI Transcatheter Aortic Valve Implantation) bei Aortenklappenstenose hat sich fuumlr Patienten die wegen eines extrem hohen Operationsrisikos bisher nicht kau-sal behandelt werden konnten zur Therapie der ersten Wahl entwickelt Fuumlr prinzipiell operable Patienten deren Operationsrisiko aber vom Heart-Team ndash bestehend aus Kar-diologen Herzchirurgen und Anaumlsthesisten ndash als sehr hoch eingeschaumltzt wird ist die TAVI zu einer weniger invasiven Alternative zur Operation herangereift Im Positionspapier der Deutschen Gesell-schaft fuumlr Kardiologie (DGK) wurden die Indikationen fuumlr die primaumlre Anwendung von TAVI und operativem Aortenklappen-ersatz (AKE) folgendermaszligen definiertbull primaumlr TAVI bei Patienten ge 75 Jahre mit

einem logistischen EuroSCORE ge20 oder einem STS-Score ge 10 sowie Patienten ge 85 Jahre unabhaumlngig vom Risiko Score

bull primaumlr AKE bei Patienten lt 75 Jahre und logistischem EuroSCORE lt10 und STS-Score lt5 sofern nicht andere klinische bzw anatomische Faktoren (z B Porzellanaorta) ein erhoumlhtes OP-Risiko nahelegen

Diese Empfehlung uumlberlaumlsst fuumlr einen nicht unerheblichen Anteil von Patienten die sich mit einem intermediaumlren OP-Risiko im Graubereich zwischen TAVI und AKE be-finden die Entscheidung dem Heart-Team Zwangslaumlufig wird sich damit die Indikati-onsstellung fuumlr diese Patienten von Zent-rum zu Zentrum unterscheiden

Was wissen wir uumlber TAVI bei intermediaumlrem RisikoIn den letzten Jahren hat sich das Eingriffsri-siko der TAVI reduziert Kuumlrzlich publizierte

Abb 1b SAPIEN-3-Klappe

Abb 1d Durchleuchtungsbild der SAPIEN-3-Klappe in der Aortenbioprothese

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

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F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

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21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

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Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Stellenangebote

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bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

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Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

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Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

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Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

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chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

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Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Patientin mit massiver Verkalkung des linksventrikulaumlren Ausflusstrakts (Abb 3 b gelber Pfeil) eine Konstellation mit sehr hohem Perforationsrisiko im Falle einer Bal-lonvalvuloplastie oder Implantation einer ballonexpandierbaren Klappenprothese Die in diesem Fall verwendete selbstexpandierbare repositionier- und ruumlckholbare Lotus-Klappe (Boston Scientific) kann ohne eine Ballonaufdehnung implantiert werden und benoumltigt auch nicht zwingend eine vorausgehende Valvuloplastie Damit kann ein Perforationsrisiko vermieden werden

listen sowohl in der Patientenauswahl als auch in der Durchfuumlhrung des Eingriffs

Eigene Ergebnisse

Wir haben im Albertinen Herzzentrum im Zeitraum Januar 2014 bis Juli 2015 von 550 katethetergestuumltzten Klappeneingriffen 326 TAVIs durchgefuumlhrt Jeder Patient wird dem Heart Team vorgestellt und gemeinsam dis-kutiert In Grenzfaumlllen flieszligt dabei auch der

Abb 2 a b Einfuumlhren und schrittweises Freisetzen der Medtronic-Evolut-R-Klappe

Wunsch des Patienten in die Entscheidungs-findung mit ein Die Zugangswege fuumlr die TAVI waren transfemoral bei 948 Prozent (n=309) Patienten transaortal 39 Prozent (n=13) bei Patienten und transapikal bei 09 Prozent (n=3) Patienten Die Auswahl der Klappenprothese treffen wir fuumlr jeden Pati-enten individuell da jede der zur Verfuumlgung stehenden perkutanen Klappen bestimmte Vor- und Nachteile hat Vier Beispiele sollen dies verdeutlichen (Beispiel 4 S 28)

Beispiel 2 Evolut-R-Klappenprothese

Patient mit degenerierter Aortenbioklappe die einen sehr kleinen Innendurch-messer hat Die Evolut-R-Klappe (Medtronic) ist so konstruiert dass sich der untere Abschnitt des Stents in der alten Klappe verankert und die neue Klappe oberhalb der alten zu liegen kommt wodurch der Innendurchmesser erhalten bleibt

Abb 2 c Evolut-R-Klappe

Beispiel 3 Lotus-Klappenprothese

27 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Daten von 15964 Patienten die prospektiv im deutschen GARY-Register erfasst wur-den weisen zwar im Zeitraum von 2011 bis 2013 eine konstante In-Hospital-Mortalitaumlt von circa 5 Prozent auf die Rate an vital bedrohlichen Komplikationen sank aber im gleichen Zeitraum signifikant von 68 auf 39 Prozent Gleichzeitig wurde die Beob-achtung gemacht dass die Patientengruppe mit niedrigerem EuroSCORE (im Mittel 17 Prozent) mit 38 Prozent eine signifikant geringere 30-Tage-Mortalitaumlt aufweist als die Patientengruppe mit houmlherem Score (im Mittel 25 Prozent) deren Mortalitaumlt bei 114 Prozent lag Juumlngere Daten aus kontrollier-ten randomisierten Studien und sogenann-ten bdquopropensity score matchingldquo-Studien wiesen bei Patienten mit intermediaumlrem OP-Risiko hinsichtlich der Mortalitaumlt eine Aumlquivalenz bzw sogar signifikante Vorteile der TAVI gegenuumlber dem operativen Klap-penersatz aufIn Anbetracht dieser Datenlage kann es nicht verwundern dass in Deutschland wie in anderen Teilen der Welt ein Trend hin zur TAVI bei weniger risikoreichen Patienten zu beobachten ist 50 Prozent der in den euro-paumlischen Registern erfassten TAVI-Patien-ten weisen bereits jetzt einen logistischen EuroSCORE unter 20 Prozent auf Eine aumlhnliche Entwicklung ist in den USA zu beobachten Waumlhrend der STS-Score der dort mit TAVI behandelten Patienten im Jahre 2007 noch bei durchschnittlich 11 Prozent lag fiel er uumlber die folgenden Jahre stetig ab und lag im Jahr 2013 nur noch bei 5 ProzentWesentliche Gruumlnde fuumlr diese Entwicklung sind zum einen entscheidende Verbesse-rungen der TAVI-Systeme zum anderen die steigende Erfahrung der Interventiona-

Abb 3 a Lotus-Klappe (oben)

Abb 3 b Implantation einer Lotus-klappe in Aortenposition bei massiv verkalktem linksventrikulaumlrem Aus-flusstrakt (links)

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

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bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

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bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

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Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

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bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

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Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

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Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

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Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Die demografischen Daten der untersuchten Patienten und deren Vergleich zum GARY-Re-gister sind der Tabelle (unten) zu entnehmen ebenso wie Erfolgs- und Komplikationsraten definiert nach internationalem Standard (den sogenannten VARC-2-Kriterien) Trotz houmlherem mittlerem log EuroScore ist unsere Komplikationsrate vergleichsweise niedrig Insbesondere weist unser Patienten-kollektiv gegenuumlber dem deutschen Register mit 25 Prozent gegenuumlber 52 Prozent eine weniger als halb so hohe In-Hospital-Mor-talitaumlt auf Diese Tatsache schreiben wir zum einen dem gut trainierten uumlber einen langen Zeitraum in konstanter Besetzung arbeitenden Team mit stets praumlsentem Herzchirurgen zu Zum anderen hat sicher die auf den individu-ellen Patienten zugeschnittene Auswahl des Klappentyps einen groszligen Einfluss auf das Ergebnis der Prozedur Ein solches Vorgehen setzt allerdings voraus dass die Interventio-nalisten ein ausreichendes Training mit den verschiedenen perkutanen Klappensystemen haben was wiederum nur in den Zentren ge-waumlhrleistet werden kann die ein hohes Ein-griffsvolumen und eine hohe Eingriffszahl pro Interventionalisten aufweisen koumlnnen

Zusammenfassung und AusblickDie TAVI ist in Zentren mit hohem Eingriffs-volumen und erfahrenen Interventionalisten in den vergangenen Jahren sicherer geworden Ein interventionelles Vorgehen das unter an-derem bei der Auswahl der Klappenprothese die besondere Konstellation jedes einzelnen Patienten beruumlcksichtigt ist geeignet die Komplikationsrate weiter zu senken Es be-steht ein weltweiter Trend Patienten mit in-

termediaumlrem OP-Risiko fuumlr eine TAVI vorzu-sehen Obwohl einige Daten aus der Literatur ein solches Vorgehen nahelegen ist eine allge-meine Empfehlung fuumlr diese Praxis erst dann gerechtfertigt wenn die Ergebnisse von zur Zeit laufenden randomisierten Vergleichsstu-dien von TAVI gegenuumlber AKE bei Patienten mit geringerem OP-Risiko vorliegen

Die Direct-Flow-Medical-Klappe (Abb 4 a) ist die einzige nicht auf einem Metallstent basierende Klap-penprothese Sie wird durch zwei inflatierbare Ringballons verankert und benoumltigt fuumlr die Fixierung kei-nen Klappenkalk Abb 4 b zeigt die transfemorale Implantation dieser Klappe bei einem Patienten mit rei-ner Aorteninsuffizienz Inzwischen haben wir die ersten Erfahrungen mit der DFM-Klappe bei dieser Indi-kation publiziert

Abb 4 a Direct-Flow-Medical-Klappe (oben)

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Joachim SchoferMedizinisches VersorgungszentrumProf Mathey Prof Schofer GmbHAlbertinen Herz- und Gefaumlszligzentrum E-Mail schoferherz-hhde

Beispiel 4 Direct-Flow-Medical-Klappenprothese

28 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Demografische Daten und In-Hospital-Komplikationen des eigenen Kollektivs im Vergleich zum GARY-Register

TAVI Eigene Daten (n=326) GARY (n=15 964)

Alter Jahre plusmn SD 819 plusmn 69 809 plusmn 61

Maumlnner 518 459

Log EuroScore (median IQR) 191 (119 ndash 277) 183 (110 ndash 305)

NYHA Klasse III ndash V 878 861

KHK 628 551

Z n ACB-Operation 187 210

COPD 163 142

EF lt 30 55 95

In-Hospital-Mortalitaumlt 25 52

Konversion zur Operation 15 13

Schwere vitale Komplikationen 31 50

Technische Komplikationen 18 47

Perikardtamponade 09 10

Verbliebene Aorteninsuffizienz ge 2 31 58

Schrittmacherimplantation 148 175

Schlaganfaumllle 12 15

Schwere Gefaumlszligkomplikationen 21 41

Schwere vitale Komplikationen definiert als Tod am Tag der Intervention Konversion zur Sternotomie akute PTCA (perkutane transluminale Koronarangioplastie) mechanische Kreislaufunterstuumltzung aufgrund erniedrigtem Herz-zeitvolumen Perikardtamponade Aortendissektion oder Annulusruptur

Technische Komplikationen definiert als Reposition oder Entfernung der Aortenprothese Valve-in-Valve-Prozedur Klappenembolisation oder Verschluss von paravalvulaumlren Lecks

AI = Aorteninsuffizienz

4 b Multislice-Computertomogramm der nicht verkalkten hochgradig insuffizienten Aortenklappe (links)

Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

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erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

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MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

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Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Beim Umlagern von Patienten ist Vorsicht geboten Die Liegen sollten regelmaumlszligig gewartet werden

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29 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

bdquoHardwareldquo regelhaft kontrollieren

Wegen einer Lungenoperation aufgrund einer seit vielen Jahren bestehenden be-handlungsbeduumlrftigen obstruktiven Lun-generkrankung hielt sich eine Patientin zwei Wochen in einer Klinik auf Bei der Opera-tion wurden insgesamt zehn roumlhrenfoumlrmige Implantate in verengte Atemwegsaumlste einge-setzt Der Eingriff erfolgte bronchoskopisch unter medikamentoumlser Betaumlubung Am Ende der mehrstuumlndigen am Nachmittag vorge-nommenen Operation sollte die Patientin vom Operationstisch auf eine Transporttrage verlagert werdenAufgrund eines technischen Fehlers kippte dabei das obere etwa ein Drittel der Ge-samtlaumlnge der Trage ausmachende Kopfteil nach hinten weg Deshalb stuumlrzte die Pati-entin und zog sich eine rechtsseitige Tho-raxprellung zu Eine Intubation war nicht erforderlich Unter Maskenbeatmung und Gabe eines staumlrker wirkenden Schmerzmit-tels (Valoron) wurde die Patientin wenig spaumlter auf die Wachstation transportiert Im zeitgerecht erstellten Durchgangsbericht (D-Bericht) durch die Unfallchirurgische Abteilung des Hauses wurde festgehalten dass keine Blutergussverfaumlrbung und keine Prellmarke vorlagen Roumlntgenaufnahmen lieszligen keine Knochenverletzung an den Rippen nachweisen Eine vorangegangene Ohnmacht oder Zeichen fuumlr Sauerstoffman-gel (Blauverfaumlrbung) wurden im D-Bericht nicht festgehalten

Patientin Umlagerung war unsachgemaumlszligDie Patientin beklagt eine unsachgemaumlszlige technische Durchfuumlhrung bei der Umlage-rung im Aufwachraum mit der Folge einer schmerzhaften Prellung des Brustkorbs rechts Vorgesehene Untersuchungen haumltten deshalb nicht mehr durchgefuumlhrt werden koumlnnen Die Schmerzen seien bis zur An-tragstellung noch nicht ganz abgeklungen In der Stellungnahme des Fachbereichs Pneumologie des Krankenhauses wird die Tatsache einer Prellung anlaumlsslich einer Umlagerung nicht bestritten eine erneu-te Intubation und Beatmung sei nicht ak-

Anhaltende Schmerzen Eine Patientin stuumlrzte aufgrund eines technischen Fehlers beim Umbetten nach einer Operation und zog sich eine Thoraxprellung zu Pulmologische Beeintraumlchtigungen waren aber auf ihre Erkrankung zuruumlckzufuumlhren Von Kerstin Kols Dr Wulf-Dieter Schellmann

Aus der Schlichtungsstelle

tenkundig Die Angabe uumlber verbliebene Schmerzen uumlber knapp ein Jahr koumlnne von der Klinik nicht gepruumlft werden

Schlichtungsstelle Schaumlden sind erkrankungsbedingtAn der unstreitigen Tatsache einer Prellung der rechten Thoraxseite waumlhrend eines Um-lagerungsvorgangs besteht kein Zweifel Aus dem am gleichen Tag gefertigten D-Bericht ist das von der Patientin geschilderte Aus-maszlig der Verletzung nicht ersichtlich Eine Rippenfraktur konnte roumlntgenologisch aus-geschlossen werden Des Weiteren lagen kei-ne Prellungsmarken am Brustkorb vor Eine von der Patientin im Schlichtungsantrag angefuumlhrte Ohnmacht mit Notwendigkeit nachfolgender Intubation ist nicht akten-kundig Die Patientin wurde lediglich auf die Wachstation verlegtEine Thoraxprellung kann durchaus schmerzhaft sein und in diesem Zustand schockierend wirken Die Annahme dass uumlber knapp ein Jahr immer noch aufgrund dessen Beschwerden resultieren ist aus me-dizinischer Sicht jedoch nicht zu belegen

Die Patientin ist vier Tage nach Operation entlassen worden Im Entlassungsbrief fin-den sich keine Hinweise auf Schmerzaumluszlige-rungen Aus medizinischer Sicht ist von einer un-fallbedingten Schmerzbeeintraumlchtigung von zwei Wochen auszugehen Nur hierfuumlr koumln-nen Anspruumlche als gerechtfertigt angesehen werden Denn bei sorgfaumlltiger Sichtung der umfangreichen Unterlagen uumlber die Behand-lung der schwer vorgeschaumldigten Patientin ist davon auszugehen dass zwar nach wie vor pulmologische Beeintraumlchtigungen be-standen die aber erkrankungsbedingt sind Das Fazit Vertrauen ndash in Material ndash ist gut Kontrolle ist besser Auch Hardware bedarf der Kontrolle

Kerstin Kols Ass jurGeschaumlftsfuumlhrerin der Schlichtungsstelle fuumlr Arzthaftpflichtfragen der norddeutschen Aumlrztekammern

Dr Wulf-Dieter Schellmann Facharzt fuumlr Unfallchirurgie Aumlrztliches MitgliedE-Mail infoschlichtungsstellede

30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

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Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

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Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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30 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Abweichungen erkennen Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer stellt sich mit starken Halsschmerzen und Hautveraumlnderungen an Haumlnden und Fuumlszligen vor Die Befunde lassen unterschiedliche Differenzialdiagnosen zu Von Johannes Spanke Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot

Der besondere Fall

schaumldlichem Tabakgebrauch Im Labor waren die beiden Suchtests auf Treponema pallidum TPHA und VDRL dem Erreger der Syphilis positiv Falsch positive Ergebnisse sind bei beiden Tests moumlglich Deshalb werden diese mit einem Bestaumltigungstest zB dem Fluores-zenz-Treponema-Antikoumlrper-Absorptions-test (FTA-ABS-Test) validiert (1)

Diagnose Fruumlhsyphilis

Der Patient wurde in eine Hautklinik ein-gewiesen und dort wurde eine Fruumlhsyphilis im Sekundaumlrstadium diagnostiziert Die als Angina specifica bezeichneten Halsschmer-zen und die Hauteffloreszenzen sind moumlgli-che Symptome im Sekundaumlrstadium Unter stationaumlren Bedingungen konnte eine Penicillinallergie ausgeschlossen und die sexuell uumlbertragbare Infektion so mit mehr-fach i m-appliziertem Depot-Penicillin (Benzathin-Benzylpenicillin) erfolgreich behandelt werden In Deutschland stieg die Zahl der Infek-tionen mit Syphilis in den letzten Jahren an und lag 2013 bei 5015 (2) Der Anstieg der EBV-Antikoumlrper ist als unspezifische Mitreaktion zu werten Die Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit tritt zwar typischerweise im Kindesalter auf ist aber auch bei Erwachse-nen beschrieben worden Die Serologie fuumlr Coxsackie-Viren wie sie hier durchgefuumlhrt wurde ist aber wegen der hohen Durchseu-chung kaum hilfreich Wegen der mangeln-den therapeutischen Konsequenz wird auf Direktnachweis mit der PCR von Coxsa-ckie-Viren uumlblicherweise verzichtet (3)

Diskussion

Etwa 30 Prozent der Bevoumllkerung haben in-nerhalb eines Jahres Halsschmerzen aber die meisten suchen keine aumlrztliche Hilfe (4) Trotzdem sind Halsschmerzen mit ein bis zwei Prozent aller Konsultationen in der

Ein 43-jaumlhriger Fernfahrer der beruflich be-dingt nur selten in die Praxis kommt stellt sich mit starken Halsschmerzen und Haut-veraumlnderungen bei seinem Hausarzt vor Drei Tage zuvor hatte er sich bei einem Kollegen in Vertretung vorgestellt und Ofloxacin verord-net bekommen bei anamnestisch bekannter Penicillinallergie Bei naumlherer Befragung gibt er an seit etwa drei Monaten immer wieder Halsschmerzen zu haben Er raucht 20 bis 30 Zigaretten pro Tag Bei der koumlrperlichen Untersuchung besteht kein Fieber es fallen geschwollene Hals-lymphknoten und eine geschwolle Unterlip-pe (Abb 1) sowie ein weiszliger Belag am Uumlber-gang von Gaumen zu Tonsille auf (Abb 2) An Haumlnden und Fuumlszligen fallen nicht jucken-de und nicht wegdruumlckbare rote Flecken mit leichter Schuppung auf die wie Residuen von Blaumlschen aussehen (Abb 3 4)

Erwogene Diffenzialdiagnosen

Die bei dieser ungewoumlhnlichen Befundkon-stellation erwogenen Differenzialdiagnosen warenbull maligne Erkrankungbull allergische Hautreaktionbull Hand-Mund-Fuszlig-Krankheit (Coxsackie-

A-Viren)bull Mononukleosebull Angina specifica (Syphilis)Zum Ausschluss eines Malignoms erfolgte eine Uumlberweisung zu einem Hals-Nasen-Oh-renarzt und es wurdn Laboruntersuchungen durchgefuumlhrt Das aufgrund seiner Strepto-kokkenluumlcke bei Verdacht auf eine bakteri-elle Halsinfektion ungeeignete Antibiotikum Ofloxacin wurde abgesetzt Gegen eine aller-gische Hautreaktion sprachen der fehlende Juckreiz und die ungewoumlhnliche Verteilung der Effloreszenzen Ausgewaumlhlte Laborergeb-nisse sind in Tabelle S 31 dargestellt Die Diagnose des Hals-Nasen-Ohren-Arztes lautet Mundschleimhautentzuumlndung bei

Abb 1 Geschwollene Unterlippe

Abb 2 Belag am Uumlbergang von Gaumen zu Tonsille

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

Abb 4 Fuszlig mit Hauteffloreszenzen

Halsschmerzen und Hautausschlag

Abb 3 Hand mit Hauteffloreszenzen

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31 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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HannoverWalsrode

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ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Ausgewaumlhlte LaborbefundeLaborwert Befund Einheit Normwert

Leukozyten 79 Gpt l 39 ndash 99

C-reaktives Protein 54 mg dl lt 5

Coxsackie IgA lt 4 U ml 0 ndash 30

Coxsackie IgG lt 5 U ml 0 ndash 80

EBV-EA Antigen lt 5 U ml 0 ndash 40

EBV-EA-IgG 395 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgG gt 750 U ml 0 ndash 20

EBV-VCA-IgM 156 U ml 0 ndash 40

TPHA positiv negativ

VDRL positiv negativ

TPHA = Treponema-Pallidum-Haumlmagglutinations-Assay VDRL = Veneral Disease Research Laboratory

Hausarztpraxis ein relativ haumlufiger Bera-tungsanlass Die Mehrheit der Halsschmer-zen ist viral oder physikalisch bedingt und meist selbstlimitierend Sie koumlnnen leitlini-engerecht ohne hohen diagnostischen und therapeutischen Aufwand gemanagt wer-den (5) Es gibt aber auch eine Reihe von seltenen und potenziell gefaumlhrlichen Ursa-chen fuumlr Halsschmerzen ndash Tonsillenkarzi-nom Angina agranulocytotica Lemierre-

Anamnese Eine 43-jaumlhrige Patientin wird aufgrund eines Uterus myomatosus und einer Endometriose laparoskopiert Dabei zeigen sich bei der Inspektion des Bauchraums neben den anamnestisch bekannten Leberzysten auffaumll-lige Leberherde (Bild 1) Aus einem repraumlsentativen Areal wird diagnostisch eine Biopsie entnommen Die Laborwerte (insbesondere die Leberwerte) waren bis auf eine Eisenman-gelanaumlmie in der Norm Die postoperativ und vor Erhalt der Histologie durchgefuumlhrte Sonografie der Leber zeigt die Befunde links

(Dr Ingo von Leffern Dr Christa Schmidt Prof Dr Guntram Lock 2 Medizinische Klinik Albertinen-Krankenhaus)

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Seite 35

3 4

21

Syndrom (Fusobacterium necrophorum) Angina Plaut-Vincent ndash die aus der Masse der Pharyngitiden herausgefiltert werden muumlssen Erfahrene Aumlrzte entwickeln im Laufe ihres Berufslebens aus vielen Patientengeschich-ten Muster sogenannte bdquoillness scriptsldquo (6) So ordnen sie Patienten schnell in eine Ka-tegorie ein und koumlnnen dann effizient ohne hohen technischen Aufwand das weitere

klinische Management steuern Entschei-dend ist das Erkennen von Abweichungen von der uumlblichen Praumlsentation die ein indi-vidualisiertes diagnostisches Vorgehen und Abweichen von Leitlinien erfordern wie im vorliegenden Fall Dies ermoumlglicht es dann auch Erkrankungen zu diagnostizieren uumlber die man bisher nur gelesen hat

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Prof Dr Jean-FranCcedilois Chenot MPH Direktor der Abteilung Allgemeinmedizin Universitaumltsmedizin GreifswaldE-Mail jchenotuni-greifswaldde

Der besondere Fall

Sie haben in Ihrer Praxis oder im Krankenhaus einen medizinischen Fall behandelt der Ihnen berichtens-

wert erscheint Wenden Sie sich an die Redaktion des Hamburger Aumlrzteblatts

E-Mail verlagaekhhde oder Tel 20 22 99 205

bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

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F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

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sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

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HannoverWalsrode

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ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) beraumlt Kranken- und Pfl egekassen in allen sozi-almedizinischen und pfl egefachlichen Fragen Dafuumlr brauchen wir fachkompetente Unterstuumltzung

Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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bdquoDie Irrenanstalt ist selbstein Mittel zur Heilungldquo

(C F W Roller 1831)

Weberei in der Staatskrankenanstalt Langenhorn Buchbinderei

32 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

F O R U M M E D I Z I N

Arbeit als TherapieBild und Hintergrund

Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeitden Aumlrzten bei der Behandlung psychischKranker als Heilmittel Es war vor allem dieGarten- und Feldarbeit die in sich alle Vorzuuml-ge eines entsprechenden Therapeutikums zuvereinen schien Der Psychiater MaximilianJacobi (1775 ndash 1858) Leiter der Irrenanstaltin Siegburg beschrieb 1834 die Garten- undFeldarbeit als das erste und wichtigste diauml-tetische Hilfsmittel im Rahmen einer An-staltsbehandlung Wie Wilhelm Griesinger(1817 ndash 1868) ausfuumlhrte koumlnne die Arbeit imFreien sowohl einfach als auch (koumlrperlich)anspruchsvoll gestaltet werden biete sowohlFrauen als auch Maumlnnern sowie Kranken ausunterschiedlichen sozialen Schichten ein brei-tes Betaumltigungsfeld und wirke gleichermaszligenauf den Verstand wie auf den Organismus aufdie Seele wie auf den Koumlrper auf das Individu-um wie auf die GemeinschaftDie Kranken sollten arbeiten und uumlber dieArbeit ihr Kranksein vergessen denn Arbeitbedeutete sowohl Ermuumldung des Koumlrpers alsauch Ablenkung der Gedanken Der zuneh-menden Bedeutung und Anerkennung von

Arbeit und Beschaumlftigung im Rahmen einerAnstaltsbehandlung schienen allerdings dieUnzulaumlnglichkeiten der vorhandenen Ein-richtungen sowie die steigende Zahl an auf-zunehmenden Kranken gegenuumlberzustehen

Anstalt als Heilmittel

Bereits 1831 kritisierte der badische Psy-chiater Christian Friedrich Wilhelm Roller(1802 ndash 1878) in seiner ProgrammschriftbdquoDie Irrenanstalt nach allen ihren Bezie-hungenldquo die Einrichtungen in denen dieKranken untergebracht waren vor allemden Mangel an Gaumlrten und Feldern die zwarvielerorts vorhanden aber selten groszlig genugwaren um ausreichend Bewegung zuzulas-sen geschweige denn den Patienten vielfaumllti-ge Arbeitsmoumlglichkeiten zu bieten Es reichenicht wie im Zuge der Saumlkularisierung ge-schehen Schloumlsser und Kloumlster in Anstaltenumzuwandeln Roller forderte Neubauten indenen die Behandlungsgrundsaumltze ndash unteranderem das Prinzip der Arbeit ndash seine bau-liche Umsetzung finden sollten

Die Anstalt selbst war fuumlr Roller ein Heilmit-tel das den Rahmen der Behandlung vorgabsie unterstuumltzen oder unterlaufen sie foumlrdernoder behindern konnte Raum und Therapiestanden in Wechselwirkung zueinander Aumln-derten sich die Grundsaumltze der Behandlungso mussten auch die Raumlume neu konzipiertoder entsprechend adaptiert werdenAuch der Psychiater Emil Kraepelin(1856 ndash 1926) stellte 1918 ruumlckblickend denZusammenhang zwischen der vermehrtenBeschaumlftigung der Kranken und der sichveraumlndernden baulichen Ausgestaltung derAnstalten her wenn er anmerkte dass bdquodasBestreben den Kranken moumlglichste Bewe-gungsfreiheit und Gelegenheit zur Betauml-tigung zu geben hellip naturgemaumlszlig zu einemAufgeben der fruumlheren gefaumlngnis- oder ka-sernenartigen Anlage der Anstaltenldquo fuumlhrte

Gruumlndung der bdquoIrren-KolonieldquoLangenhornSo geschehen war es auch in Hamburg Alsdie Irrenanstalt Friedrichsberg die 1864 als

Kranksein vergessen Bereits im fruumlhen 19 Jahrhundert galt Arbeit als Mittel beider Behandlung von psychisch Kranken 1893 entstand vor den Toren Hamburgs dielandwirtschaftliche bdquoIrren-Kolonieldquo Langenhorn die kurz vor dem Ersten Weltkriegknapp 2000 Patienten beherbergte und sich weitgehend autark versorgte Von Dr Monika Ankele

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

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Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

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Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

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FA Neurologie uo Psychiatrieund FA fuumlr Gynaumlkologie ab Herbst 2016 (mw)TZVZ in Anstellung oder selbstaumlndig perfekte Praxisinfrastruktur u QM System vorhanden junges Team moderne Raumlume und Ausstattung Austausch mit Kollegen und Zuweisung Arbeitszeiten koumlnnen frei gewaumlhlt werden super Work-Life-BalanceZuschriften erbeten unter E-Mail landaerztegmxde

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Stellenangebote (Forts)

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Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

Fuumlr die Medizinische Klinik Soltau suchen wir einen

Oberaumlrztin-arzt fuumlr Kardiologiesowie einen

Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

Wir bieten Ihnenbull eine interessante abwechslungsreiche und verantwortungsvolle

Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

sphaumlrebull Unterstuumltzung bei Weiterbildungsmaszlignahmenbull Arbeitszeiten entsprechend dem Arbeitszeitgesetz und den tarifli-

chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Verstaumlrken Sie unser Aumlrzteteam an unseren Standorten Hamburg Luumlbeck oder Kiel als

aumlrztliche Gutachterinaumlrztlicher Gutachter

Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

WB-Assistentin fuumlr OrthopaumldieUnfallchirurgie gesucht Arthro-Clinic Hamburgwwwarthro-clinicdeWir sind eine orthopaumldisch-unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis mit operativem Schwerpunkt und 2 angeschlossenen KlinikenWir suchen zur Verstaumlrkung unseres Teams einen fortgeschrittenen WB-Assistentenin fuumlr Orthopaumldie und UnfallchirurgieWBE 1 Jahr Praxis 3 Jahre Klinik (1 Jahr Basis WB Chirurgie und 2 Jahre WB OUCH)Bewerbung bitte an praxisarthro-clinicde oderArthro Clinic Hamburg zHd Dr Jensen Rahlstedter Bahnhofstraszlige 7a 22143 Hamburg

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142 Jahrestagung der Nordwestdeutschen Gesellschaft fuumlr Innere Medizin5 bis 6 Februar 2016 Handelskammer Hamburg Schwerpunktthemen

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Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Die Schaumllkuumlche Naumlh- und Flickstube

33 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

erste Anstalt auf dem Hamburger Stadtge-biet zur ausschlieszliglichen Versorgung von psychisch Kranken errichtet wurde schon wenige Jahre nach ihrer Eroumlffnung uumlberfuumlllt war beschlossen Senat und Buumlrgerschaft schlieszliglich den Bau einer zweiten Irrenan-stalt Diese sollte nicht ndash wie Friedrichsberg ndash als geschlossene Anstalt sondern nach dem Modell einer landwirtschaftlichen bdquoIrren-Kolonieldquo im Pavillonstil errichtet werden als guumlnstige Verpflegungsform fuumlr vor allem ar-beitsfaumlhige chronisch Kranke

Dorfartiges Gepraumlge

Die gesamte Anlage sollte einer Kolonie entsprechend ein bdquomehr dorfartiges Geprauml-geldquo erhalten Eine symmetrische Anordnung oder strenge Gruppierung der einzelnen Ge-baumlude wollte man vermeiden da dieser Ort auf lange Zeit zum Lebensmittelpunkt vieler Menschen ndash sowohl Patienten als auch Pfle-ger und Aumlrzte ndash werden sollte Im Gegensatz zum Modell der geschlossenen Anstalt sah das Pavillonsystem die Verteilung einzel-ner Gebaumlude (Pflege- und Krankenhaumluser landwirtschaftliche Einrichtungen Verwal-tungsgebaumlude etc) auf einem groszligflaumlchigen Gelaumlnde vor So konnten Kranke nach Krankheitsgruppen und Geschlechtern getrennt und die Ein-richtungen im Bedarfsfall erweitert werden Fuumlr die Errichtung der Hamburger Kolonie waumlhlte man eine Tannenkoppel in der Naumlhe des Dorfes Langenhorn 15 Kilometer vom Hamburger Rathausmarkt entfernt Konzi-piert fuumlr die Versorgung von 200 Kranken wuchs die auf einer Flaumlche von 75 Hektar an-gelegte Anstalt bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs auf uumlber 80 Gebaumlude an und ver-fuumlgte uumlber 2000 Betten Damit zaumlhlte Lan-genhorn zu den groumlszligten Irrenanstalten des Deutschen Reichs

Arbeit therapeutisches Prinzip

Die bdquoIrren-Kolonieldquo in Langenhorn war von Beginn an darauf ausgerichtet dass die Patienten in unterschiedlichen Berei-chen beschaumlftigt werden konnten Arbeit war das leitende therapeutische Prinzip das aber auch eine oumlkonomische Notwendigkeit darstellte ndash schlieszliglich sollte sich die in die Peripherie ausgelagerte Anstalt weitgehend autark versorgen koumlnnen Es gab eine an-staltseigene Landwirtschaft in der unter Mitarbeit der Patienten Nahrungsmittel her-gestellt wurden es gab Gaumlrten und Felder die bewirtschaftet wurden und zahlreiche Werkstaumltten in denen die Patienten arbei-teten und in denen sie unterschiedliche Ge-brauchsgegenstaumlnde ndash fuumlr den Eigenbedarf der Anstalt ndash produzierten Aber auch in den Haushalten in der Kuumlche der Waumlsche-rei arbeiteten die Patienten unter Anleitung der Pfleger Und jene Kranken die keiner Aufsicht mehr bedurften fanden als soge-nannte bdquoHauskrankeldquo Beschaumlftigung in den Haushalten der Aumlrzte und Angestellten die ebenfalls auf dem Anstaltsgelaumlnde wohnten Die Patienten wurden fuumlr ihre Arbeit finan-ziell nicht entlohnt allerdings gab es ma-terielle Entlohnungen in Form von Tabak Schokolade oder reichhaltigerem Essen was auch als Arbeitsanreiz dienen sollte

Neue Arbeitsbereiche

Mit der steigenden Anzahl an Kranken bei gleichzeitigem Verlust an Landbesitz durch die Ausweitung der Stadt in Richtung der Pe-ripherie mussten in den 1920er-Jahren ver-mehrt neue Arbeitsbereiche fuumlr die Patien-ten eingerichtet werden Eine Auflistung des Anstaltsleiters Gerhard Schaumlfer im Jahres-bericht von 1928 zeigt die Vielfalt der Berei-che in denen die Patienten taumltig waren und

macht die Groumlszlige dieser Anlage die anfangs aus vier Krankengebaumluden bestand deutlich So arbeiteten die Patienten als bdquoSchreiber Boten Hausarbeiter(-innen) Kartoffelschauml-ler (-innen) Schlachter Waschhausarbeiter (-innen) Transportarbeiter Landwirt-schafts- oder Gaumlrtnereikolonnenarbeiter(-innen) Buchbinder Buumlrstenmacher Filz- und Lederschuhmacher Korbflechter Maler Maschinenstricker Mattenmacher Maurer Muumltzenmacher Schlosser Schneider Stein-drucker Tapezierer Tischler Weber(-innen) Naumlher(-innen) Stopferinnen Strickerinnen Plaumltterinnen und hellip Facharbeiter(-innen)ldquo Gebrauchsgegenstaumlnde aller Art wurden her-gestellt und Reparaturen vorgenommen In der Muumltzenmacherei wurden Muumltzen genaumlht in der Korbmacherei wurden Brotkoumlrbe und Transportkoumlrbe geflochten in der Weberei und Strickerei wurden vor allem Struumlmpfe und Hemdleinen produziert in der Buumlrsten-macherei verschiedenste Arten von Besen und Buumlrsten angefertigt in der Schuhma-cherei Lederstiefel und Filzschuhe hergestellt und ein Groszligteil der anfallenden Reparatu-ren vorgenommen in der Schneiderei Hosen und Jacken fuumlr das Personal und die Kranken angefertigt und in der Buchbinderei wurden Hefte und Buumlcher gebunden oder ausgebes-sert Im Jahr 1925 zaumlhlte die Anstalt 1534 psy-chisch Kranke und 376 Lungenkranke die an diesem Ort der eine (Arbeits-)Welt fuumlr sich darstellte versorgt wurden

Literaturverzeichnis im Internet unter wwwaekhhdehaeb-lvhtml

Dr phil Monika Ankele Institut fuumlr Geschichte und Ethik der Medizin des Universitaumltsklinikums Hamburg-Eppendorf E-Mail mankeleukede

34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

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Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

vl) Sebastian K

aulitzki (4 vl) M

onkey Business (5

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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34 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

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ImpressumOffizielles Mitteilungsorgan der Herausgeber Aumlrztekammer Hamburg und Kassenaumlrztliche Vereinigung Hamburg

Schriftleitung Fuumlr den Inhalt verantwortlich Prof Dr Christian Arning Prof Dr Martin Scherer

Redaktion Stephanie Hopf MA (Leitung) Claudia Jeszlig Korrektur Birgit Hoyer (Fr)

Redaktion und Verlag Hamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 Hamburg Telefon 0 40 20 22 99-205 Fax 0 40 20 22 99-400 E-Mail verlagaekhhde

Anzeigen elbbuumlro Stefanie Hoffmann Bismarckstraszlige 2 20259 Hamburg Telefon 040 31 81 25 58 Fax 040 31 81 25 59 E-Mail anzeigenelbbuerocom Internet wwwelbbuerocom Guumlltig ist die Anzeigenpreisliste Nr 46 vom 1 Januar 2016

Anzeigenschluss Textteilanzeigen 15 Januar Rubrikanzeigen 20 Januar

Abonnement Jaumlhrlich 6998 Euro inkl Versandkosten Kuumlndigung acht Wochen zum Halbjahresende

Geschaumlftsfuumlhrer Donald Horn

Mit Autorennamen gekennzeichnete Beitraumlge stellen nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion dar Fuumlr unverlangt eingesandte Manus kripte wird keine Haftung uumlbernommen Die Redaktion behaumllt sich Kuumlrzungen vor

Grafische Konzeption Michael von Hartz (Titelgestaltung)

Druck SDV ndash Die Medien AG Auflage 17200

Redaktionsschluss ist am 15 Januar

Das naumlchste Heft erscheint am 10 Februar

F O R U M M E D I Z I N

D E R B L A U E H E I N R I C HAuszug aus bdquoAch diese Luumlcke diese entsetzliche Luumlckeldquo von Joachim Meyerhoff Seite 250 f Kiepenheuer amp Witsch 2015 22 Euroausgewaumlhlt von Stephanie Hopf

PflastertherapieSo war mir nach dem Weinen auch noch die Stimme genommen worden und ununterbrochen houmlrte ich mich pfeifend atmen Ich suchte den Lungenfacharzt meines Groszligvaters auf eine von ihm in den houmlchsten Toumlnen gepriesene Pulmo-logenkoryphaumle und machte einen Lungenfunktionstest Er diagnostizierte eine beginnende Verengung der Luftroumlhre Ausgeloumlst so seine These durch eine vor allem nachts vernachlaumlssigte Nasenatmung Diese fuumlhre zu einer Austrocknung der Schleimhaumlute und vorzeitiger Einbuszlige der Elastizitaumlt daraus resultierend spasti-schen Kurzschlussreaktionen der Bronchien Er verschrieb mir ein Asthmaspray das mir ein treuer Begleiter wurde und empfahl die Anwendung einer von ihm houmlchstpersoumlnlich erfundenen Therapieform bdquoUm dich zur Nasenatmung anzure-gen muumlssen wir ein wenig nachhelfen Du klebst dir mit diesem von mir entwi-ckelten sehr duumlnnen Kreppband nachts den Mund zuldquo bdquoMeinen Sie das ernstldquo bdquoAbsolut Ich weiszlig es klingt etwas seltsam bewirkt aber wahre Wunder Schau mal hierldquo Er deutete auf eine Weltkarte an seiner Praxiswand Uumlberall steckten rote Stecknadeln besonders geballt im arabischen Raum bdquoDieses Klebeband hat schon viele gesund gemacht Ganz ohne Medikamente Es harmonisiert den gesamten Atemvorgang Versuchrsquos mal Schoumlne Gruumlszlige an den Herrn Groszligvaterldquo Von nun an klebte ich mir kurz vor dem Einschlafen den Mund zu Da ich keine Freundin hatte keine groszlige Sache wie ich fand So lag ich also im rosa Zimmer selbsttaumltig mundtot gemacht Zug um Zug durch die Nasenloumlcher Luft einsaugend Durch den Sauerstoffmangel geriet ich in mir bis dahin unbekannte farbenfrohe Traumlandschaften aus denen ich kurz vor dem Ersticken hochfuhr und mir das Klebeband vom Mund riss Erst Wochen spaumlter als ich eine Pflasterallergie bekam meine Lippen aufquollen knallrot und wund wurden ich so aussah als wuumlrde ich geradewegs von einer auszliger Kontrolle geratenen Schoumlnheitsoperation kommen brach ich die Therapie ab und griff erloumlst wieder zum Asthmaspray

35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

Ausschreibungen von VertragsarztsitzenFachrichtung Kennziffer Praxisuumlbernahme StadtteilAusschreibung von vollen Versorgungsauftraumlgen

Psychotherapeutische Medizin (VT) 116 AumlPSY 01042016 Neustadt

aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

370 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

eine einen

Stadtaumlrztin Stadtarzt

Aufgabenschwerpunktebull Praumlvention Fruumlherkennung und Bekaumlmpfung von uumlbertragbaren

Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

Hansestadt Luumlbeck - Der Buumlrgermeister -Personal- und OrganisationsserviceKennziffer 76Fischstraszlige 2-623552 Luumlbecke-mail personal-und-organisationsserviceluebeckde

Bei fachbezogenen Fragen wenden Sie sich gerne an Herrn Dr Cumshymerow Tel 0451122 ndash 5323 in personalwirtschaftlichen Angelegenshyheiten an Herrn Seelig Tel 0451122 ndash 1159

bdquoIm Leben geht es um mehr als nur ErfolgAber erfolgreich zu sein kann das Leben anderer

noch besser machen Und deshalb bin ich hierldquo

Das ist

Mein Ask lep ios

Klinik Barmbek

Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

Asklepios Klinik Barmbek ∙ PersonalmanagementMaren Heuck ∙ Ruumlbenkamp 220 ∙ 22291 Hamburgmheuckasklepioscom ∙ wwwasklepioscombarmbek

38 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

Fuumlr unser Zentrum fuumlr Psychosoziale Medizin suchen wir in Voll- oder Teilzeit jeweils einen

Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

personalmanagement kh-itzehoede

Weitere Informationen uumlber unser Unternehmen fi nden Sie unter

wwwklinikum-itzehoedekarriere

Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gern per E-Mail an

Wir erwarten von Ihnen- Selbststaumlndiges Arbeiten im Team mit aumlrztlichen Kollegen und anderen Berufsgruppen unter Supervision- Psychotherapeutische Betreuung von Patientengruppen- Engagement fuumlr die Behandlung von Menschen mit psychischen und psychosomatischen Stoumlrungen- Aufgeschlossenheit und Interesse an der eigenen Weiterentwicklung

Wir bieten Ihnen- Die vollstaumlndige Weiterbildung im Fachgebiet einschlieszliglich des neurologischen Pfl ichtjahres ndash daruumlber hinaus eine 18-monatige Weiterbildungsberechtigung fuumlr Psycho- somatische Medizin und Psychotherapie- Die Mitarbeit an einem innovativen Modellprojekt zur Weiter- entwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region- Die vollstaumlndige Uumlbernahme aller Kosten fuumlr die Weiter- bildung (intern und extern)- Einen Montessori-Kindergarten auf dem Klinikgelaumlnde und eine sehr gute Anbindung an Hamburg

raquo FachaumlrztinFacharzt Psychiatrie und Psychotherapie bzw Psychosomatische Medizin und Psychotherapieund einen

raquo AssistenzaumlrztinAssistenzarzt fuumlr die Dauer der Weiterbildung

Beim Strohhause 2

Hausaumlrztliche Gemeinschaftspraxis mit diabetologischem Schwerpunkt

sucht in 20162017 Nachfolger-in fuumlr aus Altersgruumlnden ausscheidenden Partner Wir suchen eine HausaumlrztinHausarztmit diabetologischer Qualifikation oder Interesse

Unser Praxisprofil 3 Partner 1 angestellte Aumlrztin 1 WBAqualifiziertes MfA-Team mit 6 Mitarbeiterinnen und Diabetes-beraterin Arbeit als Teampraxis inhaltlich orientiert an evidenz-basierter aber auch akzeptierender Medizin Lehrpraxis der MHH

Kontakt Gemeinschaftspraxis SchuumlttenrieheJBiesewigCGodtAZallmannAn der Schuumlttenriehe 18 28259 Bremen Tel 0421-583511 mail praxisschuettenriehegmxde

Landaumlrztliche Praxisgemeinschaft(Hausaumlrztlich ndash HNO- u Augenheilkunde)sucht zum naumlchstmoumlglichen ZeitpunktFA Paumldiatrie FA Allgemeinmedizin o Innere

FA Neurologie uo Psychiatrieund FA fuumlr Gynaumlkologie ab Herbst 2016 (mw)TZVZ in Anstellung oder selbstaumlndig perfekte Praxisinfrastruktur u QM System vorhanden junges Team moderne Raumlume und Ausstattung Austausch mit Kollegen und Zuweisung Arbeitszeiten koumlnnen frei gewaumlhlt werden super Work-Life-BalanceZuschriften erbeten unter E-Mail landaerztegmxde

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Stellenangebote (Forts)

Hamburg

Bremen

HannoverWalsrode

Soltau

ZWEI Standorte ndash EIN Klinikum

Akademisches Lehrkrankenhausder Universitaumlt Hamburg

Heidekreis-Klinikum GmbHPersonalabteilungRobert-Koch-Straszlige 4 29664 Walsrodepersonalabteilungheidekreis-klinikumdewwwheidekreis-klinikumde

Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

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Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

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Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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35 0 1 | 2 0 1 6 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T

Von-Meyenburg-Komplexe In beiden Leberlappen zeigen sich echofreie Zysten neben zum Teil sehr kleinen echoreichen Knoten (Bild 2 und 4) Die Doppler- und Farbduplexsonografie (Bild 3) weist unauffaumlllige Gefaumlszligverlaumlufe auf traumlgt aber ansonsten nicht zur Klaumlrung der Befunde bei Unauffaumlllige Leberwerte und der gute Allgemeinzustand der Patientin sprachen klinisch eher fuumlr Benignitaumlt Sonomor-phologisch erlauben solche echoreichen Herde eine breite DifferenzialdiagnoseIn Verbindung mit multiplen Leberzysten wurde sonografisch bei dieser Patientin in erster Linie an Von-Meyenburg-Kom-plexe gedacht Differenzialdiagnostisch kaumlmen fokale Steatosen eine Angiomatose Granulome aber auch kleine echoreiche Metastasen in Betracht Die Histologie aus der Leberbiopsie bestaumltigte die vermuteten Von-Meyenburg-KomplexeVon-Meyenburg-Komplexe sind Duktalplattenmalformati-onen im Sinne kleiner biliaumlrer Hamartome Die Assoziation mit zystischer Leber- und Nierenveraumlnderung ist beschrieben Die Praumlvalenz bei Autopsien wird bis zu 3 Prozent angegeben Es besteht eine Assoziation mit zystischen Veraumlnderungen in Leber und Niere

I H R E D I A G N O S E Loumlsung Quiz Seite 31

MitteilungenMitteilungen

Auml R Z T E K A M M E R H A M B U R GZwischenpruumlfung fuumlr auszubildende Medizinische FachangestellteDie Zwischenpruumlfung des Jahrgangs August 2014 findet am Mittwoch den 24 Februar 2016 in der Zeit von 1400 ndash 1600 Uhr in der Staatlichen Schule Gesund-heitspflege in Wilhelmsburg statt Die Auszubildenden sind gemaumlszlig Ausbildungsvertrag sect 2 k) zur Teilnahme an der Zwischenpruumlfung freizustellen Nach den Bestimmungen des sect 48 Berufsbildungsgesetz ist waumlhrend der Berufsausbildung zur Ermittlung des Ausbildungsstands eine Zwischenpruumlfung entsprechend der Ausbildungsordnung durchzufuumlhren

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

Interdisziplinaumlrer onkologischer Arbeitskreis der KVH

Sitzungen finden statt

jeden 1 Dienstag im Monat um 20 Uhr KVH Heidenkampsweg 99 1 OG

Bei Ruumlckfragen wenden Sie sich bitte an Frau Daub unter Tel 228 02 ndash 659

KVH-Arbeitskreis bdquoInterdisziplinaumlre Infektiologieldquo

Die naumlchste Sitzung findet statt am

Montag 11 Januar 2016 19 Uhr Asklepios Klinik St Georg Lohmuumlhlenstr 5 Haus J 2 OG Groszliger Sitzungssaal

Herr Dr A Stoehr wird referieren zu dem Thema HIV und Alter ndash was sollte bei aumllteren Patienten anshyders als bei juumlngeren gemacht werden Erwuumlnscht ist die Vorstellung eigener Faumllle aus der Praxis

Sofern dies von Teilnehmern vorgesehen ist bitten wir um vorherige telefonische Absprache (Prof Dr A Plettenberg Dr A Stoehr ifishyInstitut fuumlr interdisziplinaumlre Medizin Tel 040 28 407 60shy0)

36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

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Innere Medizin (hausaumlrztlich) 716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Altona-Altstadt

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Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

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Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Stellenangebote

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Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

Ihre Bewerbung mit aussagekraumlftigen und vollstaumlndigen Unterlagenrichten Sie bitte bis zum 05022016 an die

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Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

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Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

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chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

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Wir bieten Ihnen als Alternative zur Klinik oder Praxis eine interessante und zukunft sorientierte Begutachtungs- und Beratungstaumltigkeit als unabhaumlngiger Sachverstaumlndiger mit der Sicherheit eines Arbeitsplatzes im oumlff entlichen Dienst

Wir wuumlnschen uns von Ihnen mehrjaumlhrige (vorzugsweise fachaumlrztliche) Erfahrung in Klinik undoder Praxis sowie aktuelle und fundierte medizinische Fachkenntnisse

Haben wir Ihr Interesse geweckt Alle weiteren Informati-onen zu dieser Ausschreibung fi nden Sie auf unserer Website Stellenangebote off ene Stellen

Bei Fragen steht Ihnen die von uns beauft ragte Personalbe-ratung MAP GmbH (Herr Moumlller Telefon 040 28803634) fuumlr ein erstes vertrauliches Gespraumlch gern zur Verfuumlgung

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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36 H A M B U R G E R Auml R Z T E B L A T T 0 1 | 2 0 1 6

MitteilungenA U S K A M M E R U N D K V

K A S S E N Auml R Z T L I C H E V E R E I N I G U N G H A M B U R G

BAG Berufsausuumlbungsgemeinschaft | VT Verhaltenstherapie | TP Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | AP Analytische Psychotherapie

Sofern Sie an einer Nachfolge interessiert sind richten Sie Ihre formlose Bewerbung bitte bis zum 31012016 schriftlich an dieKassenaumlrztliche Vereinigung | Abteilung Arztregister | Heidenkampsweg 99 | 20097 HamburgDie Bewerbungen werden den ausscheidenden VertragsaumlrztenPsychotherapeuten sowie bei Berufsausuumlbungsgemeinschaften deren Praxispartnern zur Verfuumlgung ge-stellt Telefonische Auskuumlnfte uumlber die Verfahren bzw die abzugebenden Praxen fuumlr Aumlrzte erhalten Sie unter den Telefonnummern 040 22 802-387 und -672 sowie fuumlrPsychotherapeuten unter den Telefonnummern 040 22 802-503 und -673

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aumlrztliche Psychotherapie (AP + TP) 216 AumlPSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 616 F 01042016 Volksdorf

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Innere Medizin (hausaumlrztlich) 816 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Niendorf

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 916 HA 01042016 Lohbruumlgge

Praktischer Arzt (BAG) 1016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Allgemeinmedizin 1116 HA 01072016 Harburg

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1216 HA 01012017 Neustadt

Allgemeinmedizin 1316 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Rotherbaum

Praktischer Arzt 1416 HA 01012017 Rahlstedt

Allgemeinmedizin (BAG) 1516 HA 01072017 Harvestehude

Praktische Aumlrztin (BAG) 1616 HA 01072016 Eimsbuumlttel

Innere Medizin (hausaumlrztlich) 1716 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Ottensen

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (BAG) 1816 HNO zum naumlchstmoumlglichen Termin Schnelsen

Ausschreibung von halben Versorgungsauftraumlgen

Psychologische Psychotherapie (TP) 316 PSY 01042016 Ottensen

Psychologische Psychotherapie (VT) 416 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Osdorf

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (AP + TP) 516 PSY zum naumlchstmoumlglichen Termin Eppendorf

Chirurgie (Praxisabgeberin ist mit dem SchwerpunktProktologie taumltig) (BAG) 1916 C zum naumlchstmoumlglichen Termin Bergedorf

Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Arztstelle fuumlrHausaumlrzte mit dem Faktor 10) (BAG) (hausaumlrztlich) 2016 HA zum naumlchstmoumlglichen Termin Bramfeld

Allgemeinmedizin (BAG) 2116 HA 01042016 Ottensen

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Stellenangebote

Wir suchen fuumlr unseren Bereich Gesundheitsamt Abteilung Gesundshyheitsschutz (Sachgebiet Infektionsschutz Tuberkulose Hafendienste)zum naumlchstmoumlglichen Zeitpunkt fuumlr ein unbefristetes Arbeitsverhaumlltshynis in Vollzeit (Teilzeittaumltigkeit ist nach Absprache moumlglich)

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Erkrankungen mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose impfshypraumlventablen Erkrankungen und multiresistenten Erregern bei Asylshybewerberinnen und Fluumlchtlingen

bull Infektionshygienische Uumlberwachung von Einrichtungen des Geshysundheitswesens

bull Anteilige Mitarbeit an weiteren aumlrztlichen Aufgaben des Teamsbull Teilnahme am aumlrztlichen Rufbereitschaftsdienst mit Aufgaben

nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

Anforderungsprofilbull Approbation als Aumlrztin Arztbull Erfahrung in einem einschlaumlgigen medizinischen Fachgebiet oder

entsprechende andere klinische Berufserfahrung Eine mindesshytens zweijaumlhrige Berufserfahrung ggf auch eine einschlaumlgigeFacharztqualifikation ist erwuumlnscht aber nicht Voraussetzung

bull Psychische Belastbarkeit Flexibilitaumlt sowie organisatorisches Geshyschick und Verstaumlndnis im Umgang mit Menschen in besonderenLebenslagen

bull Faumlhigkeit zu selbstaumlndigem Arbeiten bei gleichzeitiger Bereitshyschaft zur Teamarbeit sowie die Bereitschaft zur Einarbeitung inspezielle Fragen des Infektionsschutzes

bull Dienstzeitgestaltung im Rahmen der flexibilisierten Arbeitszeitennach den Erfordernissen der Aufgabenerledigung im Team

bull Besitz der Fahrerlaubnis fuumlr PKW und die Bereitschaft zum Einsatzdes privaten PKW fuumlr dienstliche Zwecke gegen Zahlung einer Entshyschaumldigung

Die Eingruppierung kann bei Vorliegen der persoumlnlichen und tarifshylichen Voraussetzungen bis in die Entgeltgruppe 15 TVoumlD erfolgenWeiterhin besteht die Moumlglichkeit der Ausuumlbung von Nebentaumltigshykeiten

Qualifizierte Frauen werden ausdruumlcklich aufgefordert sich zu bewershyben

Ausdruumlcklich begruumlszligen wir es wenn sich Menschen mit Migrationsshyhintergrund bei uns bewerben

Den vollstaumlndigen Ausschreibungstext finden Sie unterwwwbekanntmachungenluebeckdestellen und unterwwwberufe-shde

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Wir suchen als Verstaumlrkung fuumlr die Neonatologie zum naumlchstmoumlglichenZeitpunkt einen

Assistenzarzt (wm) in Teilzeit (50 )fuumlr die Dauer der Weiterbildung (Entgeltgruppe Auml1TV-Aumlrzte-KAH)oder einen

Facharzt fuumlr Kinder- undJugendmedizin (wm) in Teilzeit (50 )

(Entgeltgruppe Auml2 TV-Aumlrzte-KAH)

Die Abteilung Neonatologie (15 Intensivbetten + 18 Betten Uumlberwachungim Perinatalzentrum Level 1) ist Teil des Mutter-Kind-Zentrums der AKBarmbek Es werden in der Abteilung fuumlr Geburtshilfe und DEGUM-3Praumlnataldiagnostik ca 2900 Entbindungen pro Jahr durchgefuumlhrt DerAnteil an Hochrisikoschwangerschaften ist auszligerordentlich hoch Die Neo-natologie versorgt jaumlhrlich ca 600 kranke Neu- undoder Fruumlhgeborenedavon ca 70 mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g

Ihr ProfilEin engagierter Assistenzarzt der sich bereits in einem fortgeschrittenenStadium der Weiterbildung zum Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizinbefindet oder ein Facharzt fuumlr Kinder- und Jugendmedizin | Sie sind eineflexible Persoumlnlichkeit die offen auf andere Menschen zugeht klar kommu-niziert und einfuumlhlsam mit den Patienten und ihren Familien umgeht

Wir bietenEine anspruchsvolle und interessante Aufgabe mit hoher Eigenverantwor-tung | Die Mitarbeit in einem engagierten und multiprofessionellen Team| Zuverlaumlssige Dienstplanmodelle mit 24-stuumlndiger Praumlsenz von 2 Aumlrztenmindestens ein Facharzt mit langjaumlhriger neonatologischer Erfahrung| Volle Weiterbildungsermaumlchtigung Neonatologie und 2 Jahre Weiter-bildungsermaumlchtigung Paumldiatrie | Eine gezielte Einarbeitung und guteAtmosphaumlre in einem leistungsfaumlhigen Team | Regelmaumlszligige Fortbildungen| Kinderbetreuungsmoumlglichkeit

Wir foumlrdern Maszlignahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familiestaumlrken das Gesundheitsbewusstsein des Einzelnen und foumlrdern die Gesund-heit und Leistungsfaumlhigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchein zielgerichtetes Gesundheitsmanagement

Naumlhere Auskuumlnfte gibt Ihnen gerne Frau Dr Susanne Schmidtke ChefaumlrztinNeonatologie unter Tel (0 40) 18 18 82-18 31

Haben wir Ihr Interesse geweckt Dann freuen wir uns auf IhreBewerbung ndash unter Angabe des moumlglichen Eintrittstermins

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Stellenangebote (Forts)

Karriereplanung ist Lebensplanung

Das Klinikum Itzehoe ist eines der groumlszligten Krankenhaumluser in Schleswig-Holstein und Lehrkrankenhaus der Universitaumlten Kiel Luumlbeck und Hamburg Unseren Patienten bieten wir innovative medizinische Versorgung auf hohem Niveau und individuelle Pfl ege nach neuesten Standards Als Unternehmen mit mehr als2000 Mitarbeitern sind wir effi zient und zukunftsorientiert auf-gestellt Wirtschaftlicher Erfolg bestaumltigt unsere Arbeit Wir sind Mitglied des Krankenhausverbundes 6K mit uumlber 10000 Mitar-beitern Unseren Beschaumlftigten bieten wir eine gesunde Basis fuumlr ihre Karriere- und Lebensplanung in einem attraktiven Um-feld mit hoher Lebensqualitaumlt in der Metropolregion Hamburg

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Klinikum ItzehoePersonalmanagementRobert-Koch-Str 225524 Itzehoe

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Fuumlr erste Fragen steht Ihnen Herr Prof Deister Chefarzt der Klinik unter der Telefonnummer 04821 772-2800 gerne zur Verfuumlgung Schwer behinderte Bewerberin-nen und Bewerber werden bei gleicher Qualifi kation und Eig-nung vorrangig beruumlcksichtigt

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Die Heidekreis-Klinikum GmbH liegt in einer Region mit hohem Freizeit-wert im Dreieck Hamburg ndash Hannover ndash Bremen Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universitaumlt Hamburg behandeln wir an den beiden Standorten Soltau und Walsrode in 13 Fach- und Belegabteilungen mit ca 1100 Mitarbeitern-innen jaumlhrlich uumlber 19500 stationaumlre und rund 47500 ambulante Patienten-innen

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Assistenzaumlrztin-arzt zur Weiterbil-dung Innere Medizin und KardiologieDie Medizinische Klinik Soltau verfuumlgt uumlber insgesamt 86 Betten sowie eine interdisziplinaumlre Intensivstation mit 13 Betten inklusive einer Stro-ke-Unit Sie deckt das gesamte Spektrum der inneren Medizin und der invasiven und nicht-invasiven Kardiologie ab Es werden alle gaumlngigen Untersuchungen angeboten einschlieszliglich IVUS und FFR Daruumlber hin-aus werden alle SM ICD und CRT implantiert Es existiert eine 24-Stun-den-Herzkatheterbereitschaft

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Taumltigkeit mit einer der Position entsprechenden Verguumltung bull ein motiviertes Team und eine freundliche kollegiale Arbeitsatmo-

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chen Bestimmungen ohne 24-Stunden-Dienste bull Entlastung von administrativen Taumltigkeiten

(wie zB Kodierung Arztbriefschreibung Blutabnahme)bull strukturierte volle Facharztweiterbildung

Wir erwarten von Ihnenbull Interesse an den Teilgebieten der inneren Medizinbull Teamfaumlhigkeit und Bereitschaft zur

intensiven Zusammenarbeit mit allen Klinikbereichen

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Medizinischer Dienst der Krankenversicherung NordHammerbrookstraszlige 5 bull 20097 Hamburgwwwmdk-nordde

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11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

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nach dem Infektionsschutzgesetz und dem PsychischshyKrankenshyGesetz

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

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Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

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Ophthalmologen-Vormittag 5

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Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

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Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

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Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

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Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

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Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

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Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

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Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

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Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 20 Januar 2016 1630ndash1800 Uhr

Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

6 CIDP-Symposium 3

Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 5 Februar 2016 1100ndash1745 UhrSamstag 6 Februar 2016 930ndash1400 Uhr

Einfuumlhrung in die IRRT 15

Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Die Asklepios Kliniken laden ein

Aumlrzteakademie

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Juumlrgen Faumllchle (2 vl) vbaleha (3

vl) Sebastian K

aulitzki (4 vl) M

onkey Business (5

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Ab 1 Januar 2016

Hygienebeauftragte Aumlrztinnen und Aumlrzte 40

11 Blended Learning Kurs nach den RKI-Richtlinien Praumlsenztage14 und 15 April 2016 Zertifiziert nach ZFU und Kriterienkatalogder BundesaumlrztekammerKursgebuumlhr 595- euroOrt Praumlsenzteil Asklepios Klinik Barmbek Ruumlbenkamp 22022291 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44 E-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde Samstag 16 Januar 2016 1000ndash1330 Uhr

Ophthalmologen-Vormittag 5

Themen Neuerungen in der Glaukomdiagnostik suprachorioidale Mikrostents der Nanosekundenlaser in der Katarakt-Chirurgie Unsere neuen Kolleginnen und Kollegen stellen sich vorAsklepios Klinik Nord - Heidberg AugenklinikOrt Steigenberger Hotel Treudelberg Lemsahler Landstr 45 22397 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 36 14 E-Mail lmuesegadesasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Samstag 16 Januar 2016 900ndash1800 Uhr

Das Polytrauma 9

4 Barmbeker Minisymposium fuumlr alle an der VersorgungSchwerverletzter BeteiligtenAsklepios Klinik Barmbek Abteilung fuumlr Anaumlsthesiologie undoperative IntensivmedizinTeilnahmegebuumlhr 50- euroOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1-4 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgBegrenzte Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlichFax (0 40) 18 18-82 98 09 E-Mail anaesthesiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Angst ndash Von der Neurobiologie zur Therapie 2

Vortrag von Prof Dr Peter Zwanzger (kbo-Inn-Salzach Klinikum) im Rahmen

der Ochsenzoller Vorlesungen Psychiatrie und Psychotherapie 2016Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieOrt Asklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Haus 2 EG Konferenzraumlume 1+2 Langenhorner Chaussee 560 22419 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-87 24 17E-Mail fheberleasklepioscom oder aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 21 Januar 2016 1600ndash1800 Uhr

109 Barmbeker Nephrologen-Gespraumlche 3

Transplantationsupdate 2016 Neues aus der NierentransplantationAsklepios Klinik Barmbek IV Med Abteilung ndash Nephrologie - Diabetologie - DialyseOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebetenonline wwwaerzteakademie-hamburgde Mittwoch 27 Januar 2016 1630ndash1930 Uhr

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Fallorientierte Fortbildung zum Thema PolyneuropathienCIDPAsklepios Kliniken AltonaBarmbekSt Georg NeurologieOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraum S1 S2 und InnenhofRuumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49 E-Mail neurologiebarmbekasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Workshop zur Vorstellung der Imagery Rescripting amp Reprocessing Therapy bei Traumafolgestoumlrungen Angst und DepressionAsklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Klinik fuumlr Psychiatrie und PsychotherapieTeilnahmegebuumlhr 150- euro (interne Teilnehmer frei)Ort Asklepios Klinik Nord - Psychiatrie Wandsbek Tagesklinik Raum E030 Juumlthornstraszlige 71 22043 HamburgAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-87 24 17 E-Mail fheberleasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

FreitagSamstag 5 und 6 Februar 2016

Radiologiekongress Nord 12 8

Gemeinsame Jahrestagung 2016 der Norddeutschen Roumlntgen-gesellschaft und der Roumlntgengesellschaft von NiedersachsenBremen und Sachsen-Anhalt mit Q2-Kurs Herz-CTTeilnahmegebuumlhr Mitglieder Gesellschaften 30- euro Nicht-Mitglieder Gesellschaften 100- euro MTRA 30- euro Studenten kostenfreiOrt Handelskammer Hamburg Adolphsplatz 1 20457 HamburgAnmeldung erforderlich wwwaerzteakademie-hamburgdeE-Mail aerzteakademieasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

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Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

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Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

Die Asklepios Kliniken laden ein

wwwaerzteakademie-hamburgdeDie neue Homepage der AumlrzteakademieTermine - Informationen - Online-Anmeldung

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Postvertriebsstuumlck DP-AG Entgelt bezahltHamburger Aumlrzteverlag GmbH amp Co KG Weidestraszlige 122 b 22083 HamburgC 3391 E Heft 012016

Naumlhere Informationen und Anmeldung wwwaerzteakademie-hamburgde

(weitere Termine umseitig)

Mittwoch 10 Februar 2016 1600ndash1815 Uhr

Myasthenie-Symposium des kooperativen Myasthenie-Zentrums Hamburg 3

Medikamente neue Biologicals Infektionen bei Immunmodulation und Update 2016Neurologische Abteilung der Asklepios Klinik Barmbek und Neurologikum HamburgOrt Asklepios Klinik Barmbek Seminarraumlume 1+2 Ruumlbenkamp 220 22291 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-82 38 49E-Mail bmartensasklepioscom online wwwaerzteakademie-hamburgde

Donnerstag 11 Februar 2016 1800ndash2000 Uhr

Parkinson und Demenz 3

Wir stellen die neue Komplexbehandlung vor und eroumlrtern u a neue medikamentoumlse Ansaumltze die tiefe Hirnstimulation und die Bedeutung nicht medikamentoumlser TherapienAsklepios Klinik Altona Neurologische AbteilungOrt Hotel Louis C Jacob Elbchaussee 401-403 22609 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 06 E-Mail ejakusasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Freitag 12 Februar 2016 930ndash1900 Uhr

15 Hamburger Symposium Aktuelle Konzepte der Altersmedizin 13

Wir behandeln interdisziplinaumlre Themen auch uumlber diemedizinische Versorgung hinaus mit WorkshopsAsklepios Klinik Nord - Ochsenzoll Klinik fuumlr Geriatriein Kooperation mit der Stadt NorderstedtTeilnahmegebuumlhr 25-40-50- euroOrt Rathaus Norderstedt (TriBuumlhne) Rathausallee 50 22846 NorderstedtAnmeldung erforderlich Fax (0 40) 18 18-85 25 44E-Mail aerzteakademieasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

12 Februar 2016 1600ndash2000 Uhr

Immuntherapie haumlmatologischer Neoplasien ndash Aktueller Stand und neue Entwicklungen 4

Abteilung fuumlr Haumlmatologie internistische Onkologie und Stammzell-transplantation Asklepios Klinik St GeorgOrt Georgie Kongresse amp Events Asklepios Klinik St Georg Haus WLohmuumlhlenstr 5 20099 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18 85-42 26 E-Mail hlessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1700ndash2000 Uhr

12 Altonaer Neurotag Intrakranielle Raumforderungen 3

Diagnostik und therapeutische Optionen bei lebensbedrohlichen intrakraniellen DruckanstiegenKopf- und Neurozentrum AltonaOrt Asklepios Klinik Altona Carl-Bruck-HoumlrsaalPaul-Ehrlich-Straszlige 1 22763 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Fax (0 40) 18 18-81 49 11E-Mail ukehlerasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Mittwoch 17 Februar 2016 1800 Uhr

Einfuumlhrungsveranstaltung Priv-Doz Dr med Ansgar M Chromik 3

Anlaumlsslich der Neubesetzung der Chefarztposition eroumlrtern wir Fragen und Optionen rund um PankreaseingriffeAsklepios Klinikum Harburg Abt Allgemein- und ViszeralchirurgieOrt Hotel Lindner Heimfelder Str 123 21075 HamburgUm Anmeldung wird gebeten Tel (0 40) 18-18 86 25 34 Fax (0 40) 18-18-76 25 34E-Mail fblaessasklepioscomonline wwwaerzteakademie-hamburgde

Aumlrzteakademie

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