153. Ausgabe, ET 22.02.2014

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ganz großartigen Friedrich) völlig korrekt verhalten, als er bei BKA- Chef Jörg Ziercke anrief, um mal nachzuforschen, was an dem Ver- dacht gegen Edathy dran sei. Da dürfe schließlich jeder Bürger in Deutschland anrufen. Wir haben selten so gelacht! Vertraulichkeit in bestimmten Kreisen zieht schnell den Ruch nach sich, dass gemauschelt wird. Und das wiederum ist halt politischer Zündstoff. Wie Kanzlerin Merkel in der Sache sagte: „Weil ich glaube , dass es im Grundsatz um Vertrauen geht. Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Rechtsstaat.“ Die Brisanz des unerlaubten Tipps von Friedrich liegt ja darin, dass es sein könnte, dass daraufhin Edathy von der Ermittlungen gegen ihn erfuhr und Beweise vernichtete. Und sollte D ie „Edathy-Krise“ innerhalb der Koalition hat das Zeug zum Kalauer. Da wirft Horst Seehofer der SPD, Sigmar Gabriel als Parteichef sowie Thomas Opper- mann als Fraktionschef doch glatt „Geschwätzigkeit“ vor. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die Koalitionspartner von der SPD hätten also nicht davon „schwätzen“ sollen, dass der CSU- Mann Hans-Peter Friedrich ihnen unter Umgehung seiner Schweige- pflicht als ehemaliger Innenminister das Dienstgeheimnis anvertraute, dass gegen den SPD-Abgeordneten Edathy wegen Kinderpornographie ermittelt werde. Die Geschwätzigkeit von Friedrich hätte also gefälligst geheim bleiben sollen. Verdrehter geht es wohl nicht. Doch schon! Denn Seehofer will im Grunde politische Rache dafür, dass sein CSU-Mann Friedrich am Ende seinen Rücktritt einreichen musste, weil eben Gabriel und Co. so geschwätzig waren. Doch nicht die SPD hat Friedrich gefeuert, sondern Merkel und Seehofer im Verbund. Also heißt der Vorwurf: Wenn ihr über den unerlaubten Tipp von Friedrich Stillschweigen bewahrt hättet, hätten wir nicht einen guten Mann von uns opfern müssen. Perfekt wird dieser lächerliche Zirkus dadurch, dass es umgekehrt Sigmar Gabriel ist, der Friedrichs Rücktritt bedauert und sogar dessen Verhalten als „menschlich höchst anständig“ bezeichnet hat. Was wohl heißen soll: Das Dienstgeheimnis zum Wohle der SPD zu umgehen (damit diese erst gar nicht auf die Idee kam, den damals bereits ver- dächtigen Edathy für einen Posten in der Koaltion vorzuschlagen), ist menschlich doch mal was. Zumal wenn einer dann selbst den Hut nehmen muss, anstelle eines SPD- Oberen, dem genau dies wohl ge- blüht hätte, wenn Friedrich keinen Tipp gegeben und dann Edathy ins Rennen geschickt worden wäre. So ist auch die Abbitte von Gabriel zu verstehen: „Das ist wirklich nicht fair. Ich verstehe jeden in der Union, der über die Ereignisse der vergan- genen Tage irritiert, enttäuscht und auch erzürnt und verärgert ist.“ Ach ja? Das klingt ja gerade so, als ob Parteichef Gabriel auch den Rachewunsch von Horst Seehofer verstehen könnte. Nur den Kopf von Oppermann, auf den es die CSU quasi als Gegenopfer abgesehen hat, will Gabriel dann doch nicht rollen sehen. Der habe sich nämlich (im Unterschied zum menschlich es so gewesen sein, dann dürfte die Warnung wohl aus SPD-Kreisen gekommen sein. Friedrich selbst war das ja in keinem Fall. Er hat es nur ermöglicht, indem er das Dienstgeheimnis brach. Wer hier Täter und Opfer im politischen Stühlerücken ist, darf angesichts der tatsächlichen Opfer ohnehin als zweitrangig gelten. Denn das sind die Kinder, mit deren Fotos Geld gemacht wird. Wenn der Fall Edathy eine gute Seite hat, dann ist es die, dass der ohnehin unerträgliche Graubereich ans Licht gezerrt wird, an dem Ermittler schon länger ver- zweifeln: Dass Fotos nack- ter Kinder verkauft (und von einem wie Edathy ange- schaut) werden dürfen. Denn hier beginnt der Missbrauch. Ausgabe 153 am 22. Februar 2014 Verratene Vertraulichkeit Spitzen-Idee: Wäsche-Gesetz Die Eurasische Zollunion ist für Russland, Kasachstan und Weißrussland das Pendant zur EU. Putin hat damit ein Instru- ment der Normierung und (Über-)Regelung geschaffen. Und dieses jetzt auf die Spitze getrieben, wortwörtlich. Von Juli an ist es innerhalb der Zollunion verboten, Unterwä- sche aus Spitze zu importieren, zu produzieren und zu verkau- fen. Wer jetzt denkt, was sind das nur für alte, moralinsaure Säcke, die sich das ausgedacht haben, der liegt natürlich ganz falsch. Das hat nichts, aber auch garnichts mit dem neuen Gesetz gegen die „Propaganda nichttraditioneller Sexualität unter Minderjährigen“ zu tun, das Russland erlassen hat. Es waren allein um die Gesund- heit der Frauen besorgte, wohl- meinende Herren, die diesen Beschluss gefasst haben. Un- terhosen, so haben sie erkannt, müssen mindestens sechs Pro- zent Feuchtigkeit aufnehmen können. Spitzenhöschen müs- sen da aufgrund ihrer Löchrigkeit passen. Frauen! Die Antwort darauf kann nur lauten: Auf und Spitzendessous kaufen! Barbara Breitsprecher HALLO ZUSAMMEN Die „Edathy-Krise“ innerhalb der Koalition zeugt von politischen Rachegelüsten und völlig verdrehten Vorwürfen. Seehofer hätte gerne den Kopf von Oppermann, weil der Kopf von Friedrich rollen musste. Ein Schauerstück! Von Michael Zäh Enge Kiste Lebentipps Vom irischen Straßenmusiker zum Sänger und Songwriter: Ryan Sheridan kommt ins Jazzhaus, wir verlosen CDs und Tickets. Seite 3 Irische Erfolgsgeschichte SC Freiburg Mit Augsburg kommt ein äußerst konterstarker Gegner. Der Spagat ist, nicht ins offene Messer zu lau- fen, aber dennoch mehr Torge- fahr zu entwickeln. Seite 7 Duale Ausbildung Das Handwerk ist mit 5,3 Millionen Beschäftigten und 500 Milliarden Umsatz ein starker Wirtschafts- zweig. Kanzlerin Merkel macht sich dafür stark. Seite 13 Merkel setzt sich ein

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Verratene Vertraulichkeit: Die „Edathy-Krise“ innerhalb der Koalition zeugt von politischen Rachegelüsten und völlig verdrehten Vorwürfen. Seehofer hätte gerne den Kopf von Oppermann, weil der Kopf von Friedrich rollen musste. Ein Schauerstück! Von Michael Zäh

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ganz großartigen Friedrich) völligkorrekt verhalten, als er bei BKA-Chef Jörg Ziercke anrief, um malnachzuforschen, was an dem Ver-dacht gegen Edathy dran sei. Dadürfe schließlich jeder Bürger inDeutschland anrufen. Wir habenselten so gelacht!

Vertraulichkeit in bestimmtenKreisen zieht schnell den Ruch nachsich, dass gemauschelt wird. Unddas wiederum ist halt politischerZündstoff. Wie Kanzlerin Merkel inder Sache sagte: „Weil ich glaube ,dass es im Grundsatz um Vertrauengeht. Vertrauen der Bürgerinnenund Bürger in den Rechtsstaat.“ DieBrisanz des unerlaubten Tipps vonFriedrich liegt ja darin, dass es seinkönnte, dass daraufhin Edathy vonder Ermittlungen gegen ihn erfuhrund Beweise vernichtete. Und sollte

Die „Edathy-Krise“ innerhalbder Koalition hat das Zeugzum Kalauer. Da wirft Horst

Seehofer der SPD, Sigmar Gabrielals Parteichef sowie Thomas Opper-mann als Fraktionschef doch glatt„Geschwätzigkeit“ vor. Das mussman sich auf der Zunge zergehenlassen: Die Koalitionspartner vonder SPD hätten also nicht davon„schwätzen“ sollen, dass der CSU-Mann Hans-Peter Friedrich ihnenunter Umgehung seiner Schweige-pflicht als ehemaliger Innenministerdas Dienstgeheimnis anvertraute,dass gegen den SPD-AbgeordnetenEdathy wegen Kinderpornographieermittelt werde. Die Geschwätzigkeitvon Friedrich hätte also gefälligstgeheim bleiben sollen. Verdrehtergeht es wohl nicht.

Doch schon! Denn Seehofer willim Grunde politische Rache dafür,dass sein CSU-Mann Friedrich amEnde seinen Rücktritt einreichenmusste, weil eben Gabriel und Co. sogeschwätzig waren. Doch nicht dieSPD hat Friedrich gefeuert, sondernMerkel und Seehofer im Verbund.Also heißt der Vorwurf: Wenn ihrüber den unerlaubten Tipp vonFriedrich Stillschweigen bewahrthättet, hätten wir nicht einen gutenMann von uns opfern müssen.

Perfekt wird dieser lächerlicheZirkus dadurch, dass es umgekehrtSigmar Gabriel ist, der FriedrichsRücktritt bedauert und sogar dessenVerhalten als „menschlich höchstanständig“ bezeichnet hat. Was wohlheißen soll: Das Dienstgeheimniszum Wohle der SPD zu umgehen(damit diese erst gar nicht auf dieIdee kam, den damals bereits ver-dächtigen Edathy für einen Postenin der Koaltion vorzuschlagen), ist

menschlich doch mal was. Zumalwenn einer dann selbst den Hutnehmen muss, anstelle eines SPD-Oberen, dem genau dies wohl ge-blüht hätte, wenn Friedrich keinenTipp gegeben und dann Edathy insRennen geschickt worden wäre. Soist auch die Abbitte von Gabriel zuverstehen: „Das ist wirklich nichtfair. Ich verstehe jeden in der Union,der über die Ereignisse der vergan-genen Tage irritiert, enttäuscht undauch erzürnt und verärgert ist.“

Ach ja? Das klingt ja gerade so,als ob Parteichef Gabriel auch denRachewunsch von Horst Seehoferverstehen könnte. Nur den Kopfvon Oppermann, auf den es die CSUquasi als Gegenopfer abgesehenhat, will Gabriel dann doch nichtrollen sehen. Der habe sich nämlich(im Unterschied zum menschlich

es so gewesen sein, dann dürfte dieWarnung wohl aus SPD-Kreisengekommen sein. Friedrich selbstwar das ja in keinem Fall. Er hat esnur ermöglicht, indem er dasDienstgeheimnis brach.

Wer hier Täter und Opfer impolitischen Stühlerücken ist, darfangesichts der tatsächlichen Opferohnehin als zweitrangig gelten.Denn das sind die Kinder, mit derenFotos Geld gemacht wird. Wenn derFall Edathy eine gute Seite hat,dann ist es die, dass der ohnehinunerträgliche Graubereich ansLicht gezerrt wird, an demErmittler schon länger ver-zweifeln: Dass Fotos nack-ter Kinder verkauft (undvon einem wie Edathy ange-schaut) werden dürfen. Dennhier beginnt der Missbrauch.

Ausgabe 153 am 22. Februar 2014

Verratene Vertraulichkeit

Spitzen-Idee:Wäsche-GesetzDie Eurasische Zollunion istfür Russland, Kasachstan undWeißrussland das Pendant zurEU. Putin hat damit ein Instru-ment der Normierung und(Über-)Regelung geschaffen.Und dieses jetzt auf die Spitzegetrieben, wortwörtlich. VonJuli an ist es innerhalb derZollunion verboten, Unterwä-sche aus Spitze zu importieren,zu produzieren und zu verkau-fen. Wer jetzt denkt, was sinddas nur für alte, moralinsaureSäcke, die sich das ausgedachthaben, der liegt natürlich ganzfalsch. Das hat nichts, aberauch garnichts mit dem neuenGesetz gegen die „Propagandanichttraditioneller Sexualitätunter Minderjährigen“ zu tun,das Russland erlassen hat. Eswaren allein um die Gesund-heit der Frauen besorgte, wohl-meinende Herren, die diesenBeschluss gefasst haben. Un-terhosen, so haben sie erkannt,müssen mindestens sechs Pro-zent Feuchtigkeit aufnehmenkönnen. Spitzenhöschen müs-

sen da aufgrund ihrerLöchrigkeit passen.

Frauen! Die Antwortdarauf kann nur

lauten: Auf undSpitzendessous

kaufen!Barbara Breitsprecher

H A L L O Z U S A M M E N

Die „Edathy-Krise“ innerhalb der Koalition zeugt von politischen Rachegelüsten und völlig verdrehten Vorwürfen. Seehoferhätte gerne den Kopf von Oppermann, weil der Kopf von Friedrich rollen musste. Ein Schauerstück! Von Michael Zäh

Enge Kiste

LebentippsVom irischen Straßenmusikerzum Sänger und Songwriter:Ryan Sheridan kommt insJazzhaus, wir verlosen CDsund Tickets. Seite 3

Irische Erfolgsgeschichte

SC FreiburgMit Augsburg kommt ein äußerstkonterstarker Gegner. Der Spagat

ist, nicht ins offene Messer zu lau-fen, aber dennoch mehr Torge-

fahr zu entwickeln. Seite 7

Duale AusbildungDas Handwerk ist mit 5,3 Millionen

Beschäftigten und 500 MilliardenUmsatz ein starker Wirtschafts-

zweig. Kanzlerin Merkel machtsich dafür stark. Seite 13

Merkel setzt sich ein

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Samstag, 17. März 2012Samstag, 22. Februar 2014F R E I B U R G UND DIE WELT2

Öde. Leer. Tot.„Plätze in Deutschland 1950 und heute – eine Gegenüberstellung“. Die Ausstellung kommt nach Freiburg. Unaufgeregt,provokant und erschreckend zeigt sie wie Plätze architektonisch kaputtgemacht wurden. Von Barbara Breitsprecher

Schonungslos provozierendund grausam ehrlich zeigendie Bilder auf unaufgeregte

Art, wie nach dem Zweiten Welt-krieg Plätze und Straßen inDeutschland architektonisch ka-putt gemacht wurden. Kriegs-bomben bedurfte es dazu keine.Die Wanderausstellung „Plätze inDeutschland 1950 und heute –eine Gegenüberstellung“, die dasDeutsche Institut für Stadtbau-kunst an der TU Dortmund konzi-piert hat, ist vom 22. Februar biszum 23. März im Museum fürStadtgeschichte im Wentzinger-haus am Münsterplatz zu sehen.

„Eine Stadt soll so gebaut sein,um die Menschen sicher und zu-gleich glücklich zu machen“, rietAristoteles. Welche Gültigkeitdiese Aussage hat, fragt mansich beim Betrachten der Bilder-paare, großformatiger Schwarz-weiß-Fotografien deutscher Plät-ze aus den 1950er Jahren denenaktuelle Aufnahmen vom glei-chen Standort gegenüber gestelltsind. Die Wanderausstellungwächst mit jeder Stadt, in der sieStation macht, um ein Bilderpaar.Bislang war sie schon unter an-derem in Köln, Bonn, Bremen,Dortmund, Bielefeld, Oldenburg,Frankfurt, Dessau, Halle, Schwe-rin, Heidelberg und Nürnberg zusehen. Stuttgart, Gütersloh, Ber-lin und weitere Städte folgen. Plätze spielen seit jeher eine zen-trale Rolle als Treffpunkt und Ortdes Verweilens, als Handelsraumund repräsentatives Zentrum.Angekommen in der Moderne wur-den Plätze jedoch zunehmend alsunbebaute Stellen einer Stadt gese-hen, die es schnellstens mit Straßen,Trassen, Rampen oder Mauern zufüllen galt. Die Gleichberechtigung,die früher weitgehend für alle unter-schiedlichen Verkehrsteilnehmergalt, bleibt damit auf der Strecke.Plätze sind heute meist öde Ver-kehrsknotenpunkte. Hier hält sich

niemand mehr gerne länger auf alsunbedingt nötig. Die autoverkehr-orientierte Architektur der 1970erJahre hat die einstigen Plätze allerProportionen beraubt, sie leer undtot gemacht.Die ernüchternde, aufrüttelnde Fo-toausstellung wurde von ChristophMäckler von der TU Dortmund zu-sammen mit Rolf-E. Breuer konzi-piert. Durch sie wird erfahrbar, was

„Stadtplanung ist heute die Vorhölleder Erbärmlichkeit“, schrieb die Süd-deutsche Zeitung im Zusammen-hang mit der Wanderausstellung.Christoph Mäckler, der FranfurterArchitekt und Professor des Deut-schen Instituts für Stadtbaukunst,sieht vor allem zwei Ideologien alsHauptgründe für die Zerstörung derStadtarchitektur: Zum einen die derdurchgrünten, aufgelockerten Stadt,

die zu aufgerissenen Plätzen undStraßen geführt hat, zum anderenden verkehrsgerechten An-spruch. Und das, was an Bau-schmuck und Fassadenkunstdann vielleicht noch bleibt, wirdseiner Ansicht nach durch Wär-medämmpackungen zugeklei-stert und weggepackt.Eine Forderung des Architekten,die auch für Freiburg mit seinerUni-Bibliotheks-Geschichte in-teressant ist, lautet: Gebäudemüssen so errichtet werden, dasssie auch noch in 150 Jahren ge-nutzt werden können und nichtnach 30 Jahren (oder weniger)wieder abgerissen oder erneuertwerden müssen. Auch moderne„Glastempel“ kritisiert ChristophMäckler: Mit dem von ihm ent-worfenen Opernturm in Frank-furt konnte er nachweisen, dassbei einer zu 50 Prozent geschlos-senen Fassade im Vergleich zueiner Ganzglasfassade 20 Prozentweniger Energie für die Kühlungeingesetzt werden muss.Die Ausstellung „Plätze inDeutschland“ wirft aber auchFragen zum geplanten Umbaudes Platzes der Alten Synagogeim Rahmen der Rotteckring-Um-gestaltung auf. Und man erkenntdann auch den stadtplanerischenWeitblick, unter dem in Emmen-dingen der 60er Jahre-Spring-brunnen (unter heftigen Prote-sten einiger Bürger) mitsamt demKreisverkehr entfernt wurde undstattdessen im Stadtzentrum ein(Markt-)Platz für Menschen ge-schaffen wurde.

Ausstellung „Plätze in Deutsch-land 1950 und heute – eine Gegen-überstellung“, 22. Februar bis 23.März, Freiburger Museum fürStadtgeschichte, Wentzingerhausam Münsterplatz, dienstags bissonntags, 10 bis 17 Uhr geöffnet;Vernissage am 21. Februar, 19 Uhr,mit einer Einführung durch Profes-sor Christoph Mäckler

„Raumverlust“ bedeutet. Nicht imSinne von „früher war alles besser“,wohl aber im sinnvollen Hinterfra-gen, ob wir Menschen, wir Stadtbe-wohner von dieser architektoni-schen Entwicklung und Gestaltungwirklich profitieren. Sind es die Bau-Normen, die derÄsthetik im Wege stehen? Oder istes der Ehrgeiz der Architektur-Cli-que, sich immer neu zu erfinden?

Bielefeld, Schillerplatz/Niederwall 1962 und 2013. Fotos: Stadtarchiv Bielefeld, Günter Rudolf/Detlef Podehl

Oldenburg, Stau 1955 und 2013. Fotos: Stadtmuseum Oldenburg, Foto Wöltje/Hilke Kleen, Stadt Oldenburg

Frankfurt a.M., Bahnhofsvorplatz 1952 und 2012. Fotos: Institut f. Stadtgeschichte Frankfurt a. M., M. Göllner/C. Kämmerer

Freiburg i. Brsg., Fahnenbergplatz um 1950 und 2013. Fotos: privat/Stadtplanungsamt Freiburg, Sibylle Spillmann

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„Alles – was uns gefällt“ lautet das Motto deszweiten JugendKunstParkours, der Mitte Märzstartet. Kostenlos können Jugendliche zwischen15 und 23 Jahren unter professioneller Anleitungihrer künstlerischen Kreativität in unterschiedli-chen Sparten und Formaten freien Lauf lassen.Unter anderem werden ein Theater- und ein Per-cussionworkshop angeboten, eine Hörspielpro-

duktion, es gibt ein Foto- und Filmatelier und einAtelier für Bildende Kunst. Viele weitere Projektesind bis Anfang Juni geplant. Abschluss-Präsen-tationswochende ist dann am 26./27. Juli. JugendKunstParkour im E-Werk Freiburg,Kontakt: Viola Sinn, Tel. 01713557851, Mail: [email protected]; www.jugend-kunstparkour-freiburg.de

J U G E N D - K U N S T - P A R K O U R

L E B E NTIPPSSamstag, 22. Februar 2014 3

Fotoausstellung

Der Schwarzwaldund seine Bewohner Der Überlinger Fotograf SiegfriedLauterwasser (1913 – 2000) hat denSchwarzwald und seine Bewohnerin den 50er und 60er Jahren festge-halten und damit historische Doku-mente geschaffen, die einen Land-strich im Aufbruch zwischen Tradi-tion und Moderne zeigen. So setztein Hinterzarten, Titisee odser Scho-nach bereits der Tourismus ein,während Orte wie Murg, Gutach

und die Wutachschlucht noch stillund unberührt scheinen. SiegfriedLauterwasser war Mitglied deravantgardistischen Gruppe „foto-form“, die Fotografie nicht als bloßesAbbild, sondern als subjektiv-künst-lerisches Ausdrucksmittel verstand.Er war Festspielfotograf in Bayreuthund hat nahezu alle Größen derklassischen Musik der zweiten Hälftedes 20. Jahrhunderts fotografiert.

„Augen-Blicke“, Fotos von Sieg-fried Lauterwasser, bis 14. März,Foyer des SWR-Studios Freiburg,Mo bis Fr, 8 bis 17 Uhr geöffnet

Film- und Fotoshow

Eine Reise um dieganze WeltIn 80 Tagen machte sich AndréSchumacher auf, um von den Azo-ren auf die archaischen Inseln Galá-pagos zu kommen, weiter in die Ne-belwälder Ugandas und zu denGauchos von Brasilien. Eine Safaridurch Kenias Nationalparks gehörtebenso dazu wie ein irrwitzigerStreifzug durch Nepal, ein Land, in

dem alles anders ist als erwartet. Ingroßartigen Nahaufnahmen und ci-neastischen Landschaftspanoramenberichtet der Architekt und FotografAndré Schumacher von den Wun-dern unseres Planeten, mit Origi-nalsounds, Filmsequenzen, Musikund viel Humor.

„In 80 Tagen um die Welt“,Film- und Fotoshow von AndréSchumacher, 23. Februar, 15.30Uhr, Paulussaal Freiburg

Vortrag

Über Gentechnik inBrasilien

Seit zehn Jahren hat Brasilien aus-giebig Erfahrungen im Anbau gen-technisch veränderter Pflanzen ge-sammelt. Heute hat das Land denhöchsten Pro-Kopf-Gifteinsatz derWelt. Der vom Kaiserstuhl stam-mende Hansjörg Rinklin, Leiter desSaatgutprojekts der Organisationzur Entwicklung des ökologischenLandbaus (AOPA) in Südbrasilien,liefert am 27. 2., um 20.15 Uhr imKirchenladen Oase, Vaubanallee 11in Freiburg sowie am 26. 2., um 20Uhr im Evangelischen Gemeinde-haus Eichstetten einen anschaulichbebilderten Bericht seiner Arbeit.

Ryan Sheridans irischeErfolgsgeschichte

Vom irischen Straßenmusikerzum anerkannten Sänger undSongwriter: Ryan Sheridan

überzeugt mit mitreißenden Rhyth-men und guten Texten. Noch vor einem Jahr kannte manRyan Sheridan nur in den Straßenvon Dublin, wo er zusammen mitdem polnischen Cajon-Spieler ArturGraczyk Passanten zum Tanzenbrachte. Als Kind spielte er Geige,mit 16 kam er zum Riverdance En-semble. Später brachte er sich dasGitarrespielen bei und schrieb eigeneSongs. Während eines Auftritts inder Dubliner Grafton Street passiertees: Zufällig kam ein Musikmanagervorbei, hörte ein paar Minuten zuund hinterließ seine Visitenkarte.Ryan Sheridan bekam einen Plat-

tenvertrag, die erste Single „Jigsaw“wurde sofort ein Hit. Ryan Sheridan, 25. 2., 20 Uhr,Jazzhaus, Tickets: 07531/908844,www.koko.de; wir verlosen 2x2 Meet& Greet Tickets fürs Konzert undzwei CDs. Einfach Mail bis 23.2. [email protected], Stich-wort: Ryan Sheridan.

VERLOSUNG

Konzert

Komponisten, vor300 Jahren geboren

Vier Geburtstagskinder von 1714feiert das Freiburger Barockorche-ster mit einem Konzert unter derLeitung von Gottfried von der Goltzam 1. März, um 20 Uhr im Konzert-haus Freiburg (Konzerteinführungbereits um 19.15 Uhr). Aufgeführtwerden Werke von Carl PhilippEmanuel Bach, Gottfried AugustHomilius, Christoph Willibald Gluckund Niccolò Jommelli.

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Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH,Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, Christopher Kunz; Michael [email protected]: Achim Keller

Verkaufsleitung: Michael MetzgerTel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639,[email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

Vertrieb: Boris Koch, Tel. 0170 / 834 25 28,[email protected]

I M P R E S S U M

Freiheiten und Risiken

päischen Regelungennicht immer möglich,sollte jedoch stets ver-sucht werden.Ob so viel Vertrauen in-nerhalb der Europäi-schen Union in die je-weils andere Justiz ge-rechtfertigt ist, ist einauf internationalenKongressen immer wie-der heiß umstrittenes

Thema. So wurde in unserer Praxisbereits von einem italienischen Ge-richt versehentlich der frist- undformgerechte Widerspruch gegeneinen Europäischen Mahnbescheidignoriert und führte zur unverzügli-chen Zwangsvollstreckung inDeutschland. Diese konnte nur mitMühe und bei gleichzeitiger Rechts-mitteleinlegung in Italien einstwei-len abgewendet werden. So bleibtfür international tätige Unternehmerdie Erkenntnis, dass Vertrauen gutist, Kontrolle jedoch besser.

Die Europäische Union hatteschon mit einer Verordnungaus dem Jahre 2001 auf der

Grundlage gegenseitigen Vertrauens –der im europäischen Zivilverfahrens-recht viel beschworene „mutual trust“- die automatische Anerkennung vonVollstreckungstiteln aus anderen Mit-gliedstaaten eingeführt.

Seither bedurfte es im Land derZwangsvollstreckung nur noch einerVollstreckbarkeitserklärung, gegendie der Schuldner kaum etwas aus-richten kann. In besonderen Fällen unbestrittenerForderungen braucht es aufgrundeiner Verordnung aus dem Jahre2005 nicht einmal mehr einer sol-chen Vollstreckbarkeitserklärung.Mit einer entsprechenden Beschei-nigung des Herkunftsstaats des Voll-streckungstitels lässt sich dieser (jenach Mitgliedstaat unter Beifügungeiner Übersetzung) ohne weiteres imanderen EU – Staat vollstrecken. Inden vergangenen Jahren hat die Eu-ropäische Union auch eigenständigeVerfahren für geringfügige Forde-rungen und ein Europäisches Mahn-verfahren auf den Weg gebracht.

Beide finden zwarnoch wenig Anwen-dung, funktionierenjedoch bei entspre-chender Erfahrungund Sachkunde sehrgut. Das gilt zumindestfür den Teil der Erwir-kung des Vollstrek-kungstitels, der keiner-lei Bestätigung mehrbraucht. Ab dem Jahr 2015 gilt für alle Voll-streckungstitel, dass sie keinerleiBestätigung für die Vollstreckungim EU-Ausland mehr brauchen, sodass es Gläubiger noch einfacherhaben, ihre Forderungen grenzüber-schreitend beizutreiben.Grundlage für die erfolgreiche Voll-streckung ist freilich ein Vollstrek-kungstitel. Diesen schnell und gün-stig zu erwirken hängt maßgeblichvon der zuständigen Justiz ab. Folg-lich müssen Gläubiger darauf ach-ten, möglichst im Vertragswege dieIhnen günstige Gerichtsbarkeit –Deutschland gilt als Land mit einereffizienten Justiz – zu wählen. Dasist angesichts eines sehr hohen Ver-braucherschutzniveaus in den euro-

Grenzüberschreitende Beitreibung von Forderungen: Ab 2015 haben esGläubiger noch einfacher als bisher. Von Dr. David Einhaus

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F R E I B U R G RECHT / ARBEIT4 Samstag, 22. Februar 2014

Rechtsanwalt Dr. David Einhaus

ZaS-Leserin Britta A fragt:Nach nunmehr acht Jahren Fullti-mejob denke ich darüber nach,mir eine Auszeit zu nehmen. Ichhabe direkt nach meinem Stu-dium bei meinem derzeitigenArbeitgeber angefangen, bindie Karriereleiter ziemlichschnell nach oben gestiegen,dafür sind aber auch andereDinge auf der Strecke geblieben.Das wird mir immer mehr bewusstund ich denke intensiv darüber nach,wie ich eine Auszeit umsetzen kann.Wie plane ich die Auszeit am bestenund wie bringe ich das meinem Chefbei? Welche Dauer ist ideal?

Jobcoach Alexandra Feder:Liebe Frau A., in unserer heutigenArbeitswelt sehnen sich viele da-nach, einfach mal alles stehen undliegen zu lassen und eine Arbeits-pause einzulegen. Auch die Unter-nehmen haben das erkannt und ei-nige bieten ihren Mitarbeitern sol-che Möglichkeiten an. Dieberuflichen Auszeiten sind unteranderem bekannt als Sabbatical,FlexLeave oder Leave of Absence.Schwärmen tun viele von der Aus-zeit – laut Umfragen würden ca. 40Prozent der deutschen Arbeitneh-mer gerne eine Auszeit nehmen -die Umsetzung erfolgt jedoch nochrelativ selten. Das hat verschiedeneGründe. Es besteht oft die Angst,

den Job zu verlieren. Für anderesind die Kosten zu hoch. Die Angstvor dem Verlust des Arbeitsplatzesist aus meiner Sicht unbegründet.Im Gegenteil machen diejenigenUnternehmen, die eine Auszeit er-möglichen oft die Erfahrung, dassMitarbeiter, die voller Energie und

Motivation zurückkommen, pro-duktiver sind. Machen Sie sich zu-

nächst Gedanken darüber, wasdenn die Beweggründe sind, dieSie antreiben und überlegenSie dann, wie Sie die Finanzie-rung regeln können. MüssenSie unbezahlten Urlaub neh-men, können Sie auf ein Ar-beitszeitkonto zugreifen oder

gibt es andere Möglichkeiten?Sie sollten sich unbedingt darüber

informieren, welche Regelungenbei Ihrem Arbeitgeber genau beste-hen und es sollte eine schriftlicheVereinbarung abgeschlossen wer-den, in der alle Details geregeltsind, um böse Überraschungen zuvermeiden. Wie äußern Sie IhrenWunsch gegenüber Ihrem Chef?Ideal ist es natürlich, das Gesprächnach einem erfolgreich abgeschlos-senen Projekt oder in einem ande-ren günstigen Moment zu suchen.Ganz wichtig ist die zeitliche Pla-nung. Sie sollten mindesten einhalbes Jahr vor Beginn der Auszeitauf Ihren Chef zugehen. Prüfen Sie,ob der Zeitpunkt Ihrer Auszeit gutzu den betrieblichen Belangenpasst, dadurch erhöhen Sie dieChancen auf eine Genehmigung.Legen Sie Ihre Ideen bezüglich derÜberbrückung vor. Wie kann IhreArbeit aufgefangen werden, ohnedass zusätzliche Kosten entstehen?Ich wünsche Ihnen, dass es klappt!

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung,

Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach

Alexandra Feder richten.Zuschriften an:

[email protected].

Die Namen werden von derRedaktion geändert.

Wunsch nach Auszeit

Zuverlässige Zusteller gesuchtfür die „Zeitung am Samstag“ in Littenweiler, Zähringen, Ober- und Unterwiehre freitags 14 - täglich.

Weitere Infos und Bewerbung

Tel. 076 65 / 934 58 [email protected]

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Grenzüberschreitende Betätigung erfordert höchste Aufmerksamkeit und

gute Verträge im Geschäftsverkehr!

Dr. David EinhausFachanwalt für Handels- und GesellschaftsrechtFachanwalt für Steuerrecht, Avvocato (Italien)

Page 5: 153. Ausgabe, ET 22.02.2014

UngewöhnlicheAbschließtechnik

Schülerinnen beobachteten einenMann, der am Kirchzartener Bahn-hof aus dem Zug stieg und mit ei-ner Zange an einem Fahrrad dasSchloss öffnete. Einige Tage späterging eine erneute Meldung bei derPolizei ein, die den gleichen Täterund die gleiche Tat beschrieb. Dar-aufhin machte sich eine Zivilstrei-fe auf und traf den Mann mit derZange auch tatsächlich am Bahn-hof an. Wie sich jedoch herausstellte, wurde dem Arbeiter ein Fahrrad für die Fahrten vom Bahn-hof zur Arbeitsstätte zur Verfü-gung gestellt. Da kein Schloss zumRad vorhanden war, sicherte derMann täglich aufs Neue das Fahr-rad mit einer mitgeführten Draht-rolle und „entsicherte“ es wieder-um mit seiner Zange. Alles ganzlegal, die Polizei empfiehlt den-noch, ein Schloss anzuschaffen.

Freiburger Laufnachtwird verschoben 2014 wird es keine FreiburgerLaufnacht geben, erst im darauf-folgenden Jahr veranstaltet derPTSV Jahn wieder einen solchen

Event. Denn die traditionelle Lauf-strecke auf dem Rotteckring wirdwegen der Umgestaltung in die-sem Jahr und auch künftig nichtmehr zur Verfügung stehen. DerVerein muss sich deshalb zusam-men mit der Stadt Freiburg um ei-ne neue Streckenführung küm-mern. Als kleines Trostpflastersieht der PTSV Jahn dem Baden-Württembergischen Landesturn-fest entgegen, das im Mai in Frei-burg stattfinden wird und an demsich viele Vereinsmitglieder ehren-amtlich beteiligen werden.

Wintererlebnis imMooswald Die Schutzgemeinschaft Deut-scher Wald (SDW) begibt sich amSamstag, 22. Februar, von 10 bis12 Uhr auf Spurensuche im Moos-wald. Erste Frühblüher werden ge-sucht und Tiere beobachtet. Zudiesem kostenlosen Winterspa-ziergang ist jeder, gerne auch mitKindern jeden Alters, eingeladen.Treffpunkt ist die Bushaltestelleam Eugen-Keidel-Bad, An denHeilquellen. Witterungsangepass-te Kleidung und festes Schuhwerkwird empfohlen. Weitere Infos:0761/8095918.

T I C K E R

F R E I B U R GSTADTSamstag, 22. Februar 2014 5

Nichts für Spekulanten100 Jahre Gartenstadt Freiburg-Haslach. Die sozialreformerische Ideeaus England wurde 1914 in Freiburg aufgegriffen. Mit Veranstaltungen

soll das Jubiläum gefeiert werden. Von Barbara Breitsprecher

Zum anderen soll es am 24. Mai ei-nen „Tag der offenen Gartenstadt“geben und Anfang Juli einen „Wei-ßen Tisch“ für die Bewohner derGartenstadt, nach Pariser Vorbild.Die Geschichtswerkstatt und dasAktionskomitee suchen noch drin-gend ältere Bilder der Gartenstadt,gerne auch von den Häusern innenund den Gärten oder der damaligenTierhaltung. Ebenso werden Gegen-stände gesucht, die eventuell füreine Ausstellung geeignet sein könn-ten. Interessant wären auch alteVerträge über Zahlungen von Ab-gaben, alte Rechnungen von Ge-schäften oder andere Besonderhei-ten, die sich für die Jubiläumsschriftoder die Ausstellung eignen würden.Ebenso wird nach Informationen zuVerfolgten aus der Gartenstadt in

der Nazi-Zeit gesucht, für die Stol-persteine gelegt werden sollen. An-sprechpartner für die Geschichts-werksatt: Pfarrer Jochen Kunath,Tel. 0761/4596912, [email protected] undfür das Aktionskomitee Markus Ei-chin, Tel. 0761/4764528, [email protected]

Vor hundert Jahren begannder Erste Weltkrieg. Im glei-chen Jahr wurde aber nicht

nur zerstört, sondern auch aufgebaut:In Freiburg entstand 1914 die Gar-tenstadt Haslach. Aus Anlass des Ju-biläums bereiten Engagierte der Ge-schichtswerkstatt Freiburg-Haslachund des Aktionskomitees diverse Ver-anstaltungen und Feste für diesesJahr vor.

Auslöser für den Bau der GartenstadtFreiburg-Haslach waren Probleme,wie wir sie auch heute kennen: dieZahl der Bewohner wuchs, währendes gleichzeitig an preisgünstigem,angemessen komfortablem Wohn-raum fehlte. Die Lösung für diesesProblem schien eine Idee aus Eng-land zu sein.Der Brite Ebenezer Howard, einüberzeugter Sozialist, entwarf Endedes 19. Jahrhunderts Modelle, diedas städtische Wachstum planmäßigvorantreiben sollten. Damit solltedem unkontrolliertem Wachstumvon Städten und den schlechtenWohnbedingungen entgegengewirktwerden. Seine Idee war, eine Genos-senschaft zu bilden, die Grundstückekaufen und für die Baukosten auf-kommen sollte. Die Bewohner solltenüber ihr Viertel mitbestimmen kön-

nen und ein lebenslanges Mietrechtbekommen. Der Begriff „Garten-stadt“ ist insofern ein wenig irrefüh-

rend, denn es ging zunächst nichtdarum, zu jedem Haus einen Gartenanzulegen. Vielmehr war gemeint,billiges Agrarland aus dem städti-schen Umland zu wertvollem Bau-land in genossenschaftlichen Hän-den umzuwandeln.Als 1902 die Deutsche Gartenstadt-Gesellschaft gegründet wurde, for-mulierte diese in ihren Statuten ihresozialreformerischen Ziele wie folgt:„Eine Gartenstadt ist eine planmäßiggestaltete Siedlung auf wohlfeilemGelände, das dauernd in Obereigen-tum der Gemeinschaft gehalten wird,derart dass jede Spekulation mitdem Grund und Boden unmöglichist.“ Innerhalb eines Jahres wurde inFreiburg-Haslach 1914 die Idee einerGartenstadt verwirklicht. Dieses Ju-biläum soll zum einen mit einer Ge-schichtswerkstatt, einer Arbeitsge-meinschaft des Lokalvereins Frei-burg-Haslach, aufgearbeitet werden,wobei Ausstellungen, Führungensowie Erzählabende geplant sind.

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Gartenstadt Freiburg-Haslach heute, von Osten her gesehen, Richtung Schenkendorfschule. Foto: Max Eichin

Billiges Agrarland wurde zu wert-vollem Bauland in Stadtnähe um-gewandelt. Fotos: privat

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Samstag, 22. Februar 2014

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Ganz stark verteidigt: PavelKrmas gab der FreiburgerInnenverteidigung durchsein kompromissloses Spielgegen Hoffenheim wiederneue SicherheitFotos: Neithard Schleier

Mirko Slomka ist also derdritte Trainer des HSV indieser Saison. Er selbst war

noch bis zur Winterpause Coach inHannover, wo er nach einigen dochsehr erfolgreichen Jahren entlassenwurde, weil sein Team in der Hinrundekeinen einzigen Auswärtspunkt holte.Kaum beim HSV angkommen machtSlomka das Gegenteil des Vorgängersvan Marwijk: Er redet seine neueMannschaft stark. Schon beim Gast-spiel in Dortmund am Samstag (15.30Uhr) soll sie ein ganz neues Gesichtzeigen.

Aus Freiburger Sicht wäre eineKehrtwende des Traditionsklubsnicht unbedingt wünschenswert, dader HSV bekanntlich hinter dem SCauf dem direkten Abstiegsplatz steht,mit zwei Punkten Rückstand. Aber

auch nicht gerade zum Absteigerprädistiniert. Das verjüngte Teamzeigte aber zuletzt Nerven. Gegen dieBerliner wird es solche brauchen.

Da es natürlich nichts bringt, aufDinge zu schauen, die man selbstnicht beeinflussen kann, geht es fürdie Streich-Truppe im schweren Spielgegen konterstarke Augsburger vorallem darum, wieder mehr Torgefahrzu entwickeln. Nachdem sich dasTeam zuletzt taktisch stabilisiert hat(siehe auch Seite 8), wird es daraufankommen, auch offensiv durch-schlagskräftiger zu werden. Dennmit bisher 20 Saisontoren (nur dieBraunschweiger mit 15 haben hierweniger erzielt) ist die Offensivewohl die größte Baustelle. Und dies,obwohl mit Admir Mehmedi undVladimir Darida zwei technisch undspielerisch herausragende Leute inder Offensivabteilung stehen. AuchJonathan Schmid findet allmählichzu alter Stärke zurück. Womöglichfinden auch Mike Hanke und der neugeholte Philipp Zulechner mal denWeg in die Startformation, da sie jaausgewiesenermaßen Tore schießenkönnen.

es ist tatsächlich so, dass der HSVüber einige gute und teure Kickerverfügt und daher eher durch eigeneFehler überhaupt in die Bredouillekam. Sollte es Slomka gelingen, derMannschaft wieder Sicherheit undein brauchbares taktisches Gerüst zuverpassen, ist hier also mit einemstarken Konkurrenten im Kampf umden Klassenerhalt zu rechnen.

Zum direkten Aufeinandertref-fen unmittelbarer Konkurrenten desSC kommt es in Nürnberg, das in derRückrunde stark auftrumpft (dreiSiege) und nun den Tabellenletztenaus Braunschweig erwartet, der zwarzuletzt gegen den HSV gewann, aberdennoch als einziger Außenseiter imAbstiegskampf gilt. In Frankfurt istBremen zu Gast (beide drei Punktevor Freiburg), so dass sich auch hierunmittelbare Konkurrenten diePunkte klauen. Der VfB Stuttgart(ein Punkt vor Freiburg) erwartetnach sechs Niederlagen in Folge dieHertha aus Berlin, die nach einerganz starken Hinrunde zuletzt dochFedern lassen musste. Die Stuttgartersind aufgrund individueller Qualitätund finanziellem Hintergrund nun

Bundesliga. Der unmittelbare Konkurrent aus Hamburg leistet sich mit Mirko Slomka den dritten Trainer in dieser Saison. Von Michael Zäh

Enge Kiste

Himmelschreiend:Oliver Baumannkann kaum fassen,dass Hoffenheim kurzvor Schluss noch denAusgleich machte

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Es sind im Kampf um den Klassenerhalt nichtnur die Punkte, die zählen, sondern auch derAuftritt des Teams. Gerade im Vergleich zu

den unmittelbaren Konkurrenten, etwa dem HSV,oder inzwischen auch dem VfB, hat sich dasStreich-Team in den Partien gegen Hoffenheim(1:1) und bei den Bayern (0:4) recht stabil, taktischklug und durchaus mutig gezeigt. Es scheint so, alsob sich überdies eine Stammformation herausbildet,die sich einspielt.

Gegen Hoffenheim bestach die taktisch äußerstdisziplinierte Spielweise. das Hauptaugenmerk lagdarauf, die starke Gästeoffensive nicht zu Konterneinzuladen. Wie es läuft, wenn man es andersmacht, zeigte eine Woche darauf der VfB Stuttgart,

der sich in Hoffenheim eine 1:4-Packung abholte,weil er Volland, Firmino und Co. die Räume anbot,die sie nicht haben dürfen. Dies hat ChristianStreich mit den Seinen zu verhindern gewusst,auch wenn dies einige Geduld bei den Zuschauernerforderte. Sein Team agierte weniger hoch alssonst bei Heimspielen üblich, ließ aber zunächst sogut wie keine klare Torchance der Gäste zu. Alsschließlich das 1:0 nach traumhafter Vorarbeit vonMehmedi fiel, war der Sieg zu Greifen nahe. Jetzthatte der SC die Räume nach vorne und das zweiteTor auf dem Fuß. Wobei es der Jugend und denNerven von Klaus geschuldet sein mochte, dass erzwei Mal fast genau von der Stelle frei vergab(zweite Etage), von wo aus er gegen Leverkusen

noch den 3:2-Siegtreffer erzielt hatte. Erst nachdem Pfostentreffer von Mehmedi (dessen Schlenzerprima angesetzt war) dann toller Vorarbeit des im-mer stärker spielenden Darida. Das rächte sichdurch den späten Hoffenheimer Ausgleich. Aberdie kompakte Teamleistung war stark.

Und blieb dies auch bei den Bayern. Denn dortüberzeugte vor allem, dass das Team es schaffte,schon früh zu attackieren, ohne deshalb nachhinten alle Räume zu öffnen. Es ist einfach schön,wenn ein Team gegen die scheinbar in der Ligakaum mehr zu schlagenden Bayern mutig auftrittund nicht mit zehn Mann am eigenen Sechzehnersteht (wie etwa der HSV im DFB-Pokal). Auf denGesamtauftritt des SC-Teams nach der Winterpause

(bis auf das Spiel in Hoffnung gründen.

Gegen Augsburg starke Saison spielt w wird es wieder die A man diesen Gegner schnellen Hahn und Daniel Baier aus dem bedient, sind die Aug Wenn man sie lässt (w Stuttgarter Wiese), ha zuletzt Nürnberg in A eine taktisch kluge Ko Und genau diese ha wieder gefunden.

Kluge KompaktheitSC Freiburg. Im Kampf um den Klassenerhalt zählt auch der geschlossene Auftritt des Teams. Der hat gestimmt. Vo

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n Mainz) lässt sich durchaus g, das insgesamt eine ähnlich

wie letzte Runde der SC selbst, Abwägung geben, wie forsch r attackieren will. Mit den

Werner, oft von dem starken defensiven Mittelfeldzentrum gsburger extrem konterstark.

wie etwa der VfB beim 1:4 auf aben sie einen Lauf. Wie aber

Augsburg bewies (0:1), kann ompaktheit zum Erfolg führen. at die Streich-Elf inzwischen

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S P O R TFUSSBALLSamstag, 22. Februar 2014 11

Also, was Toni Kroos vor den Augen von Joachim Löw inLondon auf den Rasen zauberte, dürfte dessen Optionen aufeine spielbestimmende Figur auch in der Nationalmann-

schaft erweitert haben. Toni Kroos unterstrich beim Auftritt des FCBayern gegen Arsenal London, dass er ein feines Füßchen hat, umBälle auch über weitere Distanz punktgenau zu verteilen. Fastalle Spielverlagerungen gingen von ihm aus. Dazu der Lupferaus dem Fußgelenk auf Robben, (Foto oben rechts) der danngefoult wird, so dass die Bayern hinterher aufgrund der RotenKarte gegen Londons Schlussmann in Überzahl weiterspielendurfte. Obwohl der dazugehörige Elfer von Alaba anden Pfosten gesetzt wurde, nahm das Spiel durch dieseSzene eine eindeutige Wende. Die Bayern im Stile einerHandballmannschaft, immer rund um den Strafraum, mitständigen Spielverlagerungen, natürlich von Kroos. Und als wäredas nicht schon genug, haut der Mann dann auch noch den Ball zum1:0 in den Torwinkel. Prima! In der Vergleichswertung gegenüberdem ebenfalls auf dem Platz befindlichen Mesut Özil lag Toni Kroosmeilenweit in Front. Nach einem in der Frühphase des Spiels vonihm selbst herausgeschummelten, aber dann auch von ihm äußerstschwach geschossenen Strafstoß (den Neuer hielt), ließ Özil dieSchultern sinken und nahm kaum noch teil. Der 2:0-Sieg der Bayernin London ist ein gutes, aber noch nicht sicheres Polster für das Rück-spiel in München.

Ganz sicher draußen dürfte derweil Bayer Leverkusen sein, dassich vor heimischer Kulisse vom neureichen Paris St. Germain völlig

demontieren ließ und ohne jede Chance 0:4 verlor. Den Gästen halfdabei ein früher Fehler von Simon Rolfes, der nach drei Minuten das0:1 bedeutete. Danach ließ die Startruppe mit breiter Brust Ball undGegner laufen. Zlatan Ibrahimovic war allerdings das Eintrittsgeldwert und sorgte mit einem fulminanten Linksschuss in den Winkel

(es war sein zweiter Treffer in diesem Spiel) für einen Aufschrei imStadion. Die Bewunderung über diesen Kunstschuss aus demStand wich freilich einem Pfeifkonzert bereits zur Pause.

Während für Leverkusen also bereits Schluss mit derChampions-League sein dürfte, ist der FC Barcelona ähnlich

wie die Bayern mit einem Fuß im Viertelfinale. Es warwieder einmal Lionel Messi, der im Spitzenspiel beiManchester City den Unterschied ausmachte. Nach wie-

der einmal genialem Pass von Iniesta zogMessi im Sprint dem ehemaligen Bayern-Spieler Demichelis auf und davon. Dergriff zur Notbremse an seinem Landsmann(Foto links unten), bekam die Rote Karteund ermöglichte Messi, den fälligenStrafstoß selbst zu verwandeln.

Atlético Madrid siegte im viertenSpiel beim AC Mailand mit 1:0 durch einspätes Tor des stürmenden Hünen DiegoCosta, der das Kunsstück vollbrachte, imRückwärtsgehen noch Wucht hinterden Ball zu bekommen.

Champions-League. Die Bayern setzen sich am Ende souverän gegen Arsenal Londondurch, während Leverkusen bereits die Segel streichen muss. Von Michael Zäh

Toni Kroos zaubert in London

Schneller am Ball: Arjen Robben kontrolliert das Spielgerät mit der Fußspitze und wird gleich darauf umgesenst: Überzahl!

Unwiderstehlich: Zlatan Ibrahimovic war beimGastspiel in Leverkusen denEintritt wert und schoss zwei

Tore, wovon eines ein Kunstschuss war

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B I L D U N G MARKT Samstag, 22. Februar 201412

WertschöpfungsprozesseSüdwestmetall weist Kritik der Biologen am Bildungsplan zurück

Wilcken: „Unser Problem sind zu wenige Techniker und Ingenieure“

Mit Unverständnis reagiert„Südwestmetall“ auf dieKritik des Verbandes Bio-

logie, Biowissenschaften und Bio-medizin (VBIO) am neuen Fach „Na-turphänomene und Technik“. DieVermittlung von MINT-Kompetenzensei für die baden-württembergischeWirtschaft von herausragender Be-deutung. „Unser Wohlstand hängtganz wesentlich davon ab, ob es wei-terhin gelingt, qualitativ hochwerti-ge Wertschöpfungsprozesse zu ent-wickeln und Baden-Württembergals Technologiestandort zu sichern“,so Stephan Wilcken, Geschäftsführerder Bezirksgruppe Freiburg von„Südwestmetall“.

Die Arbeitgeber bestärken Kultus-minister Stoch, auf dem eingeschla-genen Weg zum neuen Fach Natur-phänomene und Technik für alleweiterführenden Schularten ent-schlossen voranzugehen. Aus Sichtvon „Südwestmetall“ sei es sinnvoll,ein durchgängiges Technikcurricu-lum vom Elementar- über den Pri-mar- und Sekundarbereich I bis zur

Oberstufe einzuführen. „Wir haltendie Vermittlung von Technik-Grundkompetenzen im Rahmen ei-nes Fächerverbundes für den bestenWeg“, so Wilcken. Bestärkt werdeman dabei durch die positiven Er-fahrungen mit dem Fach NWT inden Gymnasien. „Daher plädierenwir für eine neue Strukturierungvon Fächerverbünden und der Fach-systematik, die der Logik folgt:Grundkompetenzen im Fächerver-bund stärken und Vertiefung/Spe-zialisierung im Fach anschließen.“Das Verbundfach Naturphänomeneund Technik biete umfassende Lern-erfahrungen und experimentellen

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Unterricht, wie es segmentierte Ein-zelfächer der Naturwissenschaftennicht leisten könnten.Die Kritik der Biologen sei nichtnachvollziehbar, zumal keine einzi-ge Stunde Biologie weniger erteiltwürde als vorher. „Unser Problembeim Fachkräftenachwuchs sind zu-dem nicht zu wenige Biologen, son-dern unter anderem zu wenigeTechniker und Ingenieure“, soWilcken abschließend.

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B I L D U N GMARKTSamstag, 22. Februar 2014 13

Präsident Hans Peter Wollseiferdie Abschaffung des der dualenAusbildung. "Die duale Ausbil-dung in Deutschland ist in Gefahrdurch neue Pläne aus Brüssel.Die Europäische Kommission ar-beitet intensiv daran, bewährteund notwendige Qualifikations-anforderungen abzuschaffen unddroht so, gewachsene Ausbil-dungs- und Qualitätsstandardszu zerstören", sagte der ZDH-Präsident der Welt.

Wollseifer warnt davor, dassdie hochwertige duale Ausbildungin Deutschland nach unten nivelliertwerden könnte. Davon habe jedochniemand etwas, weder die Auszubil-denden noch der Verbraucher. Bisherist in Deutschland für 41 Hand-werksberufe die duale Ausbildung(Gesellenbrief) und der Meisterbriefbei Selbstständigkeit verpflichtend.

Es könne nicht sein, dassDeutschland für die hochwertigeduale Ausbildung in ganz Europagelobt werde, um dann die Standardsrunterzusetzen. Nur eine gute Aus-bildung sichere den Nachwuchs.

Bundeskanzlerin AngelaMerkel will sich sowohl inBrüssel wie auch in

Deutschland für die duale Ausbil-dung stark machen. Das sagte siekürzlich vor 500 geladenen Gä-sten bei einem Festakt zur Ein-führung des neuen Handwerks-präsidenten Hans Peter Wollsei-fer. Die Tatsache, dass dieJugendarbeitslosigkeit inDeutschland so gering sei, hängeauch mit der dualen Ausbildungzusammen. Merkel dankte dafürden vielen Betrieben und Vertreternder Handwerksorganisationen.

Das Handwerk in Deutschland hat5,3 Millionen Beschäftigte undmacht rund 500 Milliarden EuroUmsatz im Jahr. Dieser Wirtschafts-bereich hilft laut Merkel auch beimGelingen der Energiewende und sollvor allem bei der Durchsetzung derEckpunkte für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EGG) eine wichtigeRolle spielen. Es gehe darum, denAusbau der Erneuerbaren Energieparallel zum Netzausbau voranzu-

treiben. Außerdem müsse die Ener-gieeffizienz weiter verbessert werdenund gebe es auch bei der Gebäude-sanierung noch reichlich Potenzial,so Merkel in ihrer Rede.

Besonders die Zusage Merkels,sich in Brüssel für die Stärkung derdualen Ausbildung einzusetzen, istbeim Präsidenten des Zentralver-bands des Deutschen Handwerks(ZDH) auf offene Ohren gestoßen.Weil die EU in Brüssel derzeit prüft,wie der Berufszugang zu allen re-glementierten Berufen erleichtertwerden könnte, befürchtet ZDH-

Merkel macht sich starkDuale Ausbildung im Handwerk. Die Kanzlerin verspricht, sich in Brüssel

für den Erhalt der hochwertigen Ausbildung einzusetzen

Mit zehn FingernZeit sparenSchreiben mit zehn Fingern führtauch zu Zeitersparnis. Zeit einspa-ren durch richtiges Tippen, dasmacht ein Lehrgang zum Zehn-Finger-System möglich. Die Ge-werbe Akademie Freiburg bietetab dem 19. März eine Fortbildungan, in der die Teilnehmer schonnach vier Stunden in der Lage sind,alles richtig einzugeben und ge-nau zu wissen, wo auf der Tastaturdie Buchstaben liegen. Es ist ganzleicht, unter Nutzung aller zehnFinger von vornherein doppelt soschnell und vor allem alles gleichrichtig zu schreiben. Das spannen-de und motivierende Lernkonzeptfunktioniert zu hundert Prozent,auch für diejenigen, welche keineVorkenntnisse im Zehn-Finger-Sy-stem haben, heißt es seitens derGewerbe Akademie.Das richtige Bedienen der Tastaturgehört heute zu den wichtigenBasisqualifikationen im Beruf.

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Vorstellungs -gespräch übenAm Donnerstag, 27. Februar, in-formiert Diplom-Psychologe,Personalberater und BuchautorHans-Georg Willmann zumThema „Das Vorstellungsge-spräch“. Die Veranstaltung be-ginnt um 18:15 Uhr imKollegiengebäude II (Hörsaal2004) der Albert-Ludwigs-Uni-versität Freiburg und endet vor-aussichtlich um 19:45 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich.Der Vortrag informiert darüber,welche Anforderungen Arbeit-geber an Berufseinsteiger stel-len, welche Kompetenzenerforderlich sind und wie man ineiner Selbstpräsentation über-zeugt. Zudem werden angespro-chen: Fragen, mit denen man imGespräch rechnen muss. Wieman herausfindet, ob der Ar-beitgeber passt. Und wie mansich für oder gegen ein Ver-tragsangebot entscheidet.Der Vortrag ist Teil der Veran-staltungsreihe „Von der Uni inden Beruf“, die in Kooperationvon Agentur für Arbeit Freiburgund dem Service Center Stu-dium der Albert-Ludwigs-Uni-versität für Studierende undHochschulabsolventen organi-siert wird.

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Page 14: 153. Ausgabe, ET 22.02.2014

M A R K T SANIEREN Samstag, 22. Februar 201414

Schutz vor EinbrechernHaussicherheit. Obwohl die Sicherheit im alltäglichen Leben ein Grundbedürfnis ist, werden

viele Möglichkeiten und Maßnahmen gegen Einbruch nicht genutzt.

sind, nicht völlig einbruchsicher. Hierhelfen sogenannte Pilzkopfzapfen.mit denen man die Fenster nachrüstenkann.Alarmanlagen können die mechani-sche Sicherung zudem sinnvoll er-gänzen. Eine Alarmanalge lässt sich

Alle zwei Minuten wird inDeutschland irgendwo ein-gebrochen, in Wohnungen,

Häuser und Geschäftsgebäude. Mehrals ein Drittel aller Einbrüche findettagsüber statt. Und dabei haben esEinbrecher nicht, wie viele meinen,nur auf einsam gelegene Häuser abge-sehen.

Wohnungen und Häuser, die tagsüberverlassen erscheinen, weil die Be-wohner bei der Arbeit und in derSchule sind, und die leicht zu „knak-ken“ wirken, locken Einbrecher auchin Wohngebieten an. GewöhnlicheFenster und Türen lassen sich miteinfachen Hilfsmitteln meist in Se-kunden öffnen.Die Betroffenen leiden nicht nurunter den materiellen Schäden. Zuden psychischen Störungen zählenbesonders häufig Schlafstörungen,depressive Verstimmungen undAngstgefühle. Schon die einfachsten

Verhaltensregeln gebeneinen Grundschutz vorEinbrüchen: Beim Verlas-sen der Wohnung alleFenster schließen (auchkeine Kippstellung!) unddie Haustüre abschließen.Aber erst mit der richtigenSicherheitstechnik istwirklich wirkungsvollerSchutz möglich. Diese gibtes auch zum Nachrüsten.Mehr als ein Drittel derEinbruchsversuche schei-tern, wenn die Sicher-heitsmaßnahmen von denHausbewohnern gut ge-wählt waren. Dazu gehörtbeispielsweise ein stabiler Schutz fürdie Scharnierseite der Wohnungstüre.Sicherheitsbeschläge verhindern, dassEinbrecher ein Türschloss aufbohrenoder gar abreißen können.Herkömmliche Fensterbeschläge sind,selbst wenn die Fenster verschlossen

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Schimmel in der Wohnung schä-digt die Bausubstanz, schlimm-stenfalls sogar die Gesundheitder Bewohner. Gegen Ende desWinters ist wieder Hochsaison fürSchimmel in der Wohnung. Kritischwird es, wenn kalte Ecken undfeuchte Luft zusammenkommen.Schimmelkeime und Sporen sindüberall vorhanden und gehören zuunserer natürlichen Umgebung.Um zu wachsen, benötigen sie ne-ben Nährstoffen wie Staub, Putz,Tapeten, Holz vor allem aber eines:Feuchtigkeit. Gerade an Dichtun-gen von Fenstern und Türen bildetsich durch Kondenswasser schnellSchimmel. Bevor nun aber über-stürzt zur chemischen Keule gegendie schwarzen Flecken gegriffenwird, sollten sich Betroffenegründlich informieren. Denn nurwenn die Ursache geklärt und be-seitigt ist, wird man den Schimmeldauerhaft los. Bei Schimmelfleckenab einem halben QuadratmeterGröße sollten Betroffene nichtmehr selbst Hand anlegen, sonderneinen Fachmann zu Rate ziehen.

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Kalte Ecken,feuchte Luft

auch an das eigeneHandy oder direkt an ei-nen Wach- und Sicher-heitsdienst anschließen.Bei Neubauten lässt sichder Einbruchschutz mitdem Hausbau direkt ver-einbaren, dennoch wirddas of vergessen: Weni-ger als ein Prozent derrund 183000 im Jahr2011 fertig gestelltenWohneinheiten verfügtüber das notwendige Mi-ni-mum an Einbruch-schutz. Das Basis-Sicher-heitspaket für ein Einfa-milienhaus kostet je

nach Größe des Hauses zwischen1500 und 2500 Euro mehr. Dazu ge-hören eine einbruchhemmende Haus-türe mit VdS-geprüftem Schließzy-linder sowie Fenster mit Pilzkopfbe-schlägen. Infos: www.nicht-bei-mir.de

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Page 15: 153. Ausgabe, ET 22.02.2014

M A R K TMODERNISIERENSamstag, 22. Februar 2014 15

INFO-ABENDBehagliche Wärme ohne hohe Kosten – Heizkosten senken durch energetische Gebäudesanierung. Wir sagen Ihnen, wie Sie Energiekosten sparen und Ihren Wohnwert steigern!- Thermografie- Dämmung- Heizanlagen- staatliche Fördermittel- Energieeinsparverordnung (EnEV)

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MODERNISIEREN

Böden mit StrukturGrau- und Beigetöne sind die Trendsetter bei Fußböden.

Rustikale Laminatböden zeigen fühlbar Struktur.

Die europäischen Laminatfuß-bodenhersteller starten in dieneue Saison mit einer Fülle

kreativer Dekorideen. Auf der inter-nationalen Bodenfachmesse wurdendie aktuellen Kollektionen präsentiert:Jetzt geben hellere und mitteldunkleErdfarben wie „Greige“ – eine Mi-schung aus Grau und Beige – am Bo-den den Ton an. Größere und breitereFormate liegen im Trend. Die Lami-nat-Dielen im modernen, rustikalenLook bestechen ebenso durch ihredeutlich fühlbaren Strukturoberflä-chen – authentisch umgesetzt mitinnovativer Synchronisationstechnik.

„Rustikalität“ bleibt das große Themader aktuellen Laminatboden-Sorti-mente. Bei den Holz-Dekoren domi-niert weiterhin die Eiche mit ihremschier unerschöpflichen Dekor-Po-tenzial – von weiß gekalkt bis ge-räuchert. Aber auch Böden imweichblumigen Esche-, Walnuss-oder Ulme-Look oder in lebendigenNadelholz-Optiken wie Fichte undLärche sind derzeit im Kommen.Die dunklen Farben haben leicht ab-genommen, stattdessen zeigen dieneuen Böden der europäischen La-minat-Hersteller eine große Palettechangierender Grau- und Beige-Na-turtöne – ein Top-Trend, der ur-sprünglich aus dem Deko-Bereichkommt und dabei ist, die internatio-

Lange Straße 50 | 79183 WaldkirchMo. bis Fr. 10 – 18 Uhr | Sa. 10 – 16 Uhr

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Rustikalität bleibt Trumpf: Hellereoder mitteldunkle Erdfarben undfühlbare Strukturen sind die Trend-setter bei den neuen Laminatboden-Kollektionen. Foto: Meister/akz-o

nalen Fußboden-Märkte im Sturmzu erobern.Ein großer Teil der Laminat-Holzde-kore präsentiert sich nicht mehr„natur“, sondern mit einem dezentweißen oder grauen Schleier. Die ru-stikale Rohholzoptik im „Used Look“ist in zahlreichen Varianten vertre-ten, sei es als „Bauholz“ mit nach-empfundenen Zement-Spuren oderBöden, die sich wie gebürstet, geho-belt oder frisch geschliffen anfühlen.Hochmoderner Synchronporen-druck ermöglicht die authentischeUmsetzung der unterschiedlichenStrukturen: von feinen Adern undPoren bis hin zu markanten, tiefenAstrissen. Besonders bei den neuenLandhausdielen-Kollektionen mitihren großen Dielenformaten kommtdieser rustikale Charakter sehr gutzur Geltung.

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Heinrich Oestreicher • Hauptstraße 24 • 79348 Freiamt • Tel. 07645-424 • Fax -8869

B u s r e i s e n 2014 Weitere Reisen unter www.oestreicher-reisen.de Termin: Tage Reiseziele 26.03.-30.03. 5 Saisonauftakt am Lago Maggiore DZ/HP 467.- 31.03.-03.04. 4 Saisonbeginn am Comer See Grandhotel Cadenabbia DZ/HP 388.- 06.04.-13.04. 8 Fit in den Frühling am Gardasee – mediterranes Flair DZ/HP 699.- 08.04.-12.04. 5 Rom – die ewige Stadt mit Papstaudienz DZ/HP 589.- 17.04.-21.04. 5 Ostern bei Rübezahl im Riesengebirge/Tschechien DZ/HP 518.- 18.04.-22.04. 5 Ostern in der Toskana mit Lucca und Florenz DZ/HP 483.- 18.04.-21.04. 4 Ostern in Südtirol – Blütenzauber in Meran DZ/HP 356.- 26.04.-02.05. 7 Feinschmeckerreise nach Kroatien

mit Istrien, Plitvicer Seen, Kvarner Bucht, Insel Krk DZ/HP 683.-

28.04.-01.05. 4 Zur Tulpenblüte nach Holland mit Besuch Keukenhof DZ/HP 442.- 03.05.-07.05. 5 Traumhafte Blumenriviera – San Remo und Monaco DZ/HP 493.- 08.05.-12.05. 5 Muttertagsreise ins Salzkammergut

Wolfgangsee – Bad Ischl - Traunsee DZ/HP 549.-

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nen Mannes“ Sonderausstellung im Auto- und Uhrenmuseum inkl. Eintritt

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Führung, Tunnelbesichtigung bis Schachtkopf oder nur *Infozentrum, Film **53.- *37.-

01.04. 13.00 Oestreicher’s gemütlich fröhliche Kaffeefahrt (weitere Termine am 06.05; 03.06; 01.07; 05.08; 02.09; 07.10; 04.11; 02.12)

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Page 16: 153. Ausgabe, ET 22.02.2014

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