16 MONTAG,9.JULI 2007 HEIMATSPORT … · mit dem er einst Frank Ordene-witz zum Provozieren einer...

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16 MONTAG, 9. JULI 2007 OLDENBURGISCHE VOLKSZEITUNG HEIMATSPORT 9. OM-CUP IN ZAHLEN Leistungsstufe I Gruppe A 1. SC Bakum 7 16:0 21 2. Falke Steinfeld 7 14:5 16 3. Hansa Friesoythe 7 11:7 15 4. BS Vörden 7 8:5 13 5. SV Holdorf 7 10:11 9 6. Markhausen 7 3:15 4 7. SV Altenoythe 7 3:14 3 8. BV Varrelbusch 7 1:9 1 Gruppe B 1. GW Brockdorf 7 11:2 16 2. BV Cloppenburg 7 11:2 15 3. BW Lohne 7 8:4 14 4. SV Emstek 7 12:4 13 5. SV Peheim 7 5:5 10 6. TV Dinklage 7 5:14 7 7. Kampe 7 2:13 4 8.TuS Neuenkirchen 7 4:14 1 Gruppe C 1. FC Lastrup 7 15:2 19 2. VfL Oythe 7 16:7 14 3. Frisia Goldenstedt 7 9:7 11 4. BV Essen 7 7:6 10 5. SFN Vechta 7 6:8 8 6. SV Gehlenberg 7 5:8 8 7.RW Damme 7 4:10 8 8. SV Bösel 7 1:15 0 Gruppe D 1. BW Langförden 7 15:4 18 2. VfL Löningen 7 11:4 16 3. SV Molbergen 7 9:6 12 4. SW Lindern 7 6:7 12 5. SW Osterfeine 7 7:5 9 6. GW Mühlen 7 8:11 7 7. RW Visbek 7 4:11 5 8. BW Galgenmoor 7 2:14 1 Halbfinale SC Bakum - GW Brockdorf 0:0, n.E. 10:9 FC Lastrup - BW Langförden 1:0 Spiel um Platz 3 GW Brockdorf - BW Langförden 3:0 Finale SC Bakum - FC Lastrup 0:0, n.E. 3:2 Leistungsstufe II Gruppe E 1. Frisia Goldenstedt II 7 10:2 17 2.RW Damme II 7 11:2 15 3. VfL Oythe II 7 12:3 14 4. BW Lüsche 7 12:9 10 5. SV Höltinghausen 7 5:10 8 6. SV Bethen 7 5:8 7 7. Falkenberg 7 1:11 2 8. Mehrenkamp 7 4:15 2 Gruppe F 1. BW Ramsloh 7 11:3 17 2. SV Cappeln 7 13:7 14 3. SV Holdorf II 7 7:3 13 4. SC Bakum II 7 8:7 10 5. BV Kneheim 7 3:5 9 6. SFN Vechta II 7 4:6 8 7. SV Emstek III 7 2:9 3 8. TV Dinklage III 7 2:10 2 Gruppe G 1. SV Langenberg 7 11:4 16 2. BW Lohne II 7 6:1 16 3. BV Essen II 7 9:4 13 4. DJK Elsten 7 8:4 12 5. STV Barßel 7 6:6 10 6. TV Dinklage II 7 2:7 7 7. BW Langförden II 7 1:4 4 8. SV Harkebrügge 7 1:14 1 Gruppe H 1. SV Hemmelte 7 10:10 13 2. Arminia Rechterfeld 7 11:6 12 3. BV Garrel 7 8:4 12 4.TuS Lutten 7 13:10 10 5.Falke Steinfeld II 7 10:11 10 6. GW Brockdorf II 7 5:7 7 7. BV Bühren 7 5:10 6 8. VfL Löningen II 7 3:7 5 Halbfinale Frisia Goldenstedt II - Ramloh 1:1, n.E. 3:2 SV Hemmelte - SV Langenberg 1:0 Spiel um Platz 3 BW Ramsloh - SV Langenberg 3:1 Finale Frisia Goldenstedt II - SV Hemmelte 1:0 Leistungsstufe III Gruppe I 1. BV Garrel II 7 13:3 19 2. SC Sternbusch 7 5:3 14 3. SV Molbergen II 7 12:5 13 4.RW Damme III 7 4:3 9 5. FC Lastrup II 7 6:10 8 6. SV Scharrel 7 4:8 5 7.TuS Lutten II 7 3:8 5 8. VfL Oythe III 7 3:10 2 Gruppe J 1. SC Strücklingen 7 16:1 17 2. Elisabethfehn 7 6:0 15 3.SV Kroge-Ehrendorf 7 5:2 11 4.TuS Neuenkirchen II 7 7:9 11 5. DJK Bunnen 7 6:6 9 6.RW Visbek II 7 5:7 7 7. DJK Stapelfeld 7 2:10 2 8. BV Essen III 7 1:13 2 Gruppe K 1. SFN Vechta III 7 7:2 14 2. SF Sevelten 7 10:4 13 3. SC Winkum 7 8:3 13 4. SW Osterfeine II 7 6:6 12 5. Amasyaspor Lohne 7 14:10 11 6. FC Sedelsberg 7 3:6 7 7.TuS Emstekerfeld 7 8:10 6 8. BV Cloppenburg II 7 1:16 2 Gruppe L 1. SV Emstek II 7 11:1 15 2. GW Brockdorf III 7 8:2 14 3. SV Gehlenberg II 7 10:6 12 4. SV Cappeln II 7 9:6 11 5. FC Varenesch 7 7:6 9 6.RV Visbek III 7 3:4 9 7. DJK Bösel II 7 2:13 6 8. Hansa Friesoythe II 7 4:16 0 Halbfinale BV Garrel II - SC Strücklingen 2:0 SFNVechta III - SV Emstek II 3:1 Spiel um Platz 3 SC Strücklingen - SV Emstek II 1:0 Finale BV Garrel II - SFNVechta III 1:0 Leistungsstufe IV Gruppe M 1. SV Altenoythe II 7 16:3 16 2. BS Vörden II 7 10:3 13 3. SV Höltinghausen II 7 6:6 8 4. Arminia Rechterfeld II 7 7:8 8 5. SV Thüle I 7 2:5 7 6. BW Lüsche II 7 6:5 6 7. BV Neuscharrel 7 6:11 3 8. GW Mühlen II 7 2:14 2 Gruppe N 1. SV Nikolausdorf I 7 22:1 18 2. BV Garrel III 7 10:2 13 3.TuS Neuenkirchen III 7 12:8 10 4.SV Kroge-Ehrendorf II 7 10:14 10 5. BW Ramsloh II 7 11:10 7 6. SC Sternbusch II 7 3:10 6 7. BW Galgenmoor II 7 5:12 4 8. BW Lohne III (Mädchen) 7 1:17 1 Finale SV Nikolausdorf - SVAltenoythe II 3:0 Flugkopfball: Auch das gibt’s beim Menschenkicker. Seht her: Lohnes Betreuer Norbert Suther stemmt seinen Gewinn in die Höhe. „Finden sie das rechte Maß an Erinnerungen undTräumen“ DFB-Chef-Ausbilder Erich Rutemöller hält gelungene Gastrede Von Franz-Josef Schlömer Lastrup – „Mach’ et, Erich.“ Diese lockere Aufforderung richteten die OM-Cup-Organi- satoren an Erich Rutemöller – in Anlehnung an seinen berühm- ten Ausspruch „Mach’ et, Otze“, mit dem er einst Frank Ordene- witz zum Provozieren einer Ro- ten Karte aufforderte. Und der Chefausbilder an der DFB-Trai- nerakademie machte es – ganz locker aus dem Handgelenk schüttelte er seine Gastrede. „Ich habe mir gedacht, ich ziehe mal was Gutes an, das macht schon mal einen guten Eindruck“, ver- riet Erich Rutemöller angesichts seiner Ungewissheit, was ihn in Lastrup und im Festzelt erwarte. Diesen guten Eindruck wollte er nicht verwässern, deshalb nahm er die Vorlage von La- strups Bürgermeister Jürgen Fo- cke auf, der in seiner Begrüßung einen Stuttgarter Bürgermeister so zitiert hatte: „Wer lange Grußworte hält, ist auch sonst ein schlechter Mensch.“ Erich Rutemöller bezog dies auf sein Referat, das die Länge einer durchschnittlichen Grußrede be- saß. „Ich möchte, wenn ich nach Hause fahre, schon das Gefühl haben, dass ich ein guter Mensch bin“, schmunzelte der frühere Kölner Bundesliga-Trainer. Der 62-jährige Leiter der Hennes-Weisweiler-Akademie an der Sporthochschule Köln ging kurz auf die Nachwuchsarbeit ein, die für ihn auf drei Säulen fuße: Fördermaßnahmen, Trai- nerausbildung und Wettbe- werbssystem. Hinsichtlich des letzten Punktes begrüßte Rute- möller ausdrücklich ein Turnier- system wie beim OM-Cup, da man so die Art der Spiele und Anforderungen selbst beeinflus- sen könne. Forderungen nach Abschaffung eines Wettbewerbs oder gar der vielleicht verbisse- nen Spiele erteilte er eine klare Absage: „Das ist falsch. Das Wettspiel muss bleiben, es ge- hört zum Prozess des Lernens.“ Nach einem Rundgang auf dem Gelände der Bel-Air-Arena stellte der Gastredner fest: „Das hier hat meine Erwartungen übertroffen.“ Er wünschte allen beteiligten Organisatoren und Betreuern, dass sie sich Emotion und Motivation als milde Form der Besessenheit bewahren. „Im Alter haben Erinnerungen den selben Stellenwert wie in der Ju- gend die Träume“, verabschiede- te sich Erich Rutemöller und forderte die zahlreichen Fußball- freunde auf: „Finden sie das rechte Maß an Erinnerungen und Träumen.“ Fehlte nur die Aufforderung: „Macht et, Leute“. Locker am Rednerpult: DFB- Chefausbilder Erich Rutemöller. SPRUCH „Als mit Beginn der Welt- meisterschaft 2006 in Deutschland die Sonne kam, schrieb man dies Franz Be- ckenbauer zu. Dies hier wird man dem Lastruper Bürger- meister zuschreiben.“ Erich Rutemöller zum Wechsel von Dauerregen zum Dauerson- nenschein beim OM-Cup 2007. Kein Glück im Abschluss: Bakums Fußballer findet in die- ser Szene des Finales nicht denWeg ins LastruperTor. OM-CUP-TAGEBUCH Endlich Fußball: Um 14.05 Uhr rollt der Ball. Und die Son- ne scheint. „Sag nicht, dass wir keinen Draht nach oben haben“, erklärt Harald Fangmann, OM- Motor aus Visbek. Man möchte es fast glauben. Krisenmanagement: Organi- satoren und Teambetreuer su- chen einen Weg aus der Zelt- platzkrise. Weite Teile des Cam- pinggeländes sind nicht zu ret- ten, aber die anhaltende Tro- ckenheit plus Sonne stärkt die Zuversicht. Alternativangebote in der Lastruper Turnhalle und im VIP-Zelt, das für den Emp- fang hergerichtet wurde, sind schon da, auch Hilfe beim Um- setzen abgesoffener Zelte wird angeboten. „Wir bleiben hier, scheißegal“, lautet das Lohner Motto. Alle anderen bleiben auch. Einige, wie die Sportfreun- de aus Damme und Neuenkir- chen, haben Glück: Sie buchen das Stadionheim. Da liegt man trocken, bei geschätzten 80, 90 Leuten aber nicht sehr ruhig. Mädchenzelt: Auch die Loh- ner Mädchentruppe zieht das Programm knallhart durch. Auf dem Feld wurde den Jungs Paro- li geboten. „Die von Sternbusch haben gesagt: Ihr seid ja Mäd- chen!“, empört man sich. Dieser Anflug von Überheblichkeit ei- niger Jungs verwandelt sich abends noch in reges Interesse an diesem einzigen Mädchenzelt auf dem Platz, in dem neben Mädchenzeitschriften auch Schminksachen nicht fehlen. Abpfiff: Auf den elf Spielfel- dern, die sich in Topzustand be- finden, wird pünktlich um 18.00 Uhr der Samstagsblock beendet. Überall Hochrechnungen über noch fehlende Punkte, vergebe- ne Chancen und unnötige Ge- gentreffer warum sollte es beim OM-Cup anders als bei ei- ner WM sein? Menschenkicker, Hüpfburg, Live-Konzert, freies Bolzen – die Jungs können sich den ganzen Abend frei entfalten. Die Dinklager entpuppen sich dabei als Spezialisten im Stan- dartenklau. Sie geben aber alles brav zurück. TVD-Tenor: „Ist doch nur Spaß.“ Spaß bringt auch der Schlammdiver für eine kleine Mutprämie. Die Nacht: Um die nötige Matratzenschwere zu erlangen, gönnen sich einige Erwachsene das eine oder andere Bier. Um im Schlamm vor dem Zeltein- gang böse Ausrutscher zu ver- meiden, wird ein flugs organi- sierter Strohballen aufgelöst und verteilt. Es sieht ein bisschen so aus wie im Stall. Aber man schläft, mit 13 Mann auf engem Raum. So ab zwei, aber nicht länger als fünf. Sind die Jungs, die draußen schon krähen, tat- sächlich die gleichen, die sonst morgens nicht aus dem Bett kommen, wenn die Schule ruft? Abflug: Nach Frühstück um sieben und erstem Sonntagsspiel ist mein OM-Cup-Einsatz been- det. Es gibt keine Wahl. Sonn- tagsdienst im Büro hat Vorrang vor Dableiben bis zum bitteren Ende mit Zeltabbau im Matsch. Der Betreuerkollege macht allei- ne weiter, die Arbeitskollegen übernehmen den OM-Cup- Sonntag, damit hier das Tage- buch geschrieben werden kann. Das nennt man Arbeitsteilung. Per Handy trudeln zwischen- durch die weiteren Ergebnisse aus Lastrup ein, sogar mit Rück- fragen nach der Taktik fürs ent- scheidende letzte Gruppenspiel. Was man da sagt am Telefon? „Geht’s raus und spielt’s Fuß- ball!“ Hat trotzdem nicht ge- reicht zur Titelverteidigung. Und wir haben den Pokal: Die E-Jugendfußballer von Frisia Goldenstedt feiern ihren Sieg in der Leistungsklasse II; das Finale gewannen sie mit 1:0 gegen den SV Hemmelte. CLP-Triumphe zumindest beim Menschenkicker Lastrup (fb) – Nicht nur auf dem grünen Rasen geht es beim OM-Cup um Siege oder Nieder- lagen, auch beim Menschenki- cker legen sich die E-Junioren ins Zeug, obwohl der Spaßcha- rakter eindeutig im Vordergrund steht. Das beste Geschick auf dem kleinen Feld bewiesen hier die Kicker von Cappeln II, die im Finale Bösel II bezwangen. Auf den Plätzen drei und vier landeten Lohne II und Oythe II. Tradition hat auch das Betreuer- spiel der beiden Kreise. Die CLP- Auswahl siegte diesmal eindeu- tig mit 3:1, den VEC-Ehrentref- fer erzielte der Dinklager Frank Schwermann. Glück hatte Nor- bert Suther; der Betreuer von Lohne II staubte bei einer Verlo- sung ein Fahrrad ab, das der OM-Verbund als Dank für die Arbeit der Betreuer sponserte.

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16 MONTAG, 9. JULI 2007 OLDENBURGISCHE VOLKSZEITUNGHEIMATSPORT

9. OM-CUP IN ZAHLEN

Leistungsstufe IGruppe A1. SC Bakum 7 16:0 212. Falke Steinfeld 7 14:5 163. Hansa Friesoythe 7 11:7 154. BS Vörden 7 8:5 135. SV Holdorf 7 10:11 96. Markhausen 7 3:15 47. SV Altenoythe 7 3:14 38. BV Varrelbusch 7 1:9 1

Gruppe B1. GW Brockdorf 7 11:2 162. BV Cloppenburg 7 11:2 153. BW Lohne 7 8:4 144. SV Emstek 7 12:4 135. SV Peheim 7 5:5 106. TV Dinklage 7 5:14 77. Kampe 7 2:13 48.TuS Neuenkirchen 7 4:14 1

Gruppe C1. FC Lastrup 7 15:2 192. VfL Oythe 7 16:7 143. Frisia Goldenstedt 7 9:7 114. BV Essen 7 7:6 105. SFN Vechta 7 6:8 86. SV Gehlenberg 7 5:8 87.RW Damme 7 4:10 88. SV Bösel 7 1:15 0

Gruppe D1. BW Langförden 7 15:4 182. VfL Löningen 7 11:4 163. SV Molbergen 7 9:6 124. SW Lindern 7 6:7 125. SW Osterfeine 7 7:5 96. GW Mühlen 7 8:11 77.RW Visbek 7 4:11 58. BW Galgenmoor 7 2:14 1

HalbfinaleSC Bakum - GW Brockdorf 0:0, n.E. 10:9FC Lastrup - BW Langförden 1:0

Spiel um Platz 3GW Brockdorf - BW Langförden 3:0

FinaleSC Bakum - FC Lastrup 0:0, n.E. 3:2

Leistungsstufe IIGruppe E1. Frisia Goldenstedt II 7 10:2 172.RW Damme II 7 11:2 153. VfL Oythe II 7 12:3 144. BW Lüsche 7 12:9 105. SV Höltinghausen 7 5:10 86. SV Bethen 7 5:8 77. Falkenberg 7 1:11 28. Mehrenkamp 7 4:15 2

Gruppe F1. BW Ramsloh 7 11:3 172. SV Cappeln 7 13:7 143. SV Holdorf II 7 7:3 134. SC Bakum II 7 8:7 105. BV Kneheim 7 3:5 96. SFN Vechta II 7 4:6 87. SV Emstek III 7 2:9 38. TV Dinklage III 7 2:10 2

Gruppe G1. SV Langenberg 7 11:4 162. BW Lohne II 7 6:1 163. BV Essen II 7 9:4 134. DJK Elsten 7 8:4 125. STV Barßel 7 6:6 10

6. TV Dinklage II 7 2:7 77. BW Langförden II 7 1:4 48. SV Harkebrügge 7 1:14 1

Gruppe H1. SV Hemmelte 7 10:10 132. Arminia Rechterfeld 7 11:6 123. BV Garrel 7 8:4 124.TuS Lutten 7 13:10 105. Falke Steinfeld II 7 10:11 106. GW Brockdorf II 7 5:7 77. BV Bühren 7 5:10 68. VfL Löningen II 7 3:7 5

HalbfinaleFrisia Goldenstedt II - Ramloh 1:1, n.E. 3:2SV Hemmelte - SV Langenberg 1:0Spiel um Platz 3BW Ramsloh - SV Langenberg 3:1FinaleFrisia Goldenstedt II - SV Hemmelte 1:0

Leistungsstufe IIIGruppe I1. BV Garrel II 7 13:3 192. SC Sternbusch 7 5:3 143. SV Molbergen II 7 12:5 134.RW Damme III 7 4:3 95. FC Lastrup II 7 6:10 86. SV Scharrel 7 4:8 57.TuS Lutten II 7 3:8 58. VfL Oythe III 7 3:10 2

Gruppe J1. SC Strücklingen 7 16:1 172. Elisabethfehn 7 6:0 153. SV Kroge-Ehrendorf 7 5:2 114.TuS Neuenkirchen II 7 7:9 115. DJK Bunnen 7 6:6 96.RW Visbek II 7 5:7 77. DJK Stapelfeld 7 2:10 28. BV Essen III 7 1:13 2

Gruppe K1. SFN Vechta III 7 7:2 142. SF Sevelten 7 10:4 133. SC Winkum 7 8:3 134. SW Osterfeine II 7 6:6 125. Amasyaspor Lohne 7 14:10 116. FC Sedelsberg 7 3:6 77.TuS Emstekerfeld 7 8:10 68. BV Cloppenburg II 7 1:16 2

Gruppe L1. SV Emstek II 7 11:1 152. GW Brockdorf III 7 8:2 143. SV Gehlenberg II 7 10:6 124. SV Cappeln II 7 9:6 115. FC Varenesch 7 7:6 96.RV Visbek III 7 3:4 97. DJK Bösel II 7 2:13 68. Hansa Friesoythe II 7 4:16 0

HalbfinaleBV Garrel II - SC Strücklingen 2:0SFN Vechta III - SV Emstek II 3:1

Spiel um Platz 3SC Strücklingen - SV Emstek II 1:0

FinaleBV Garrel II - SFN Vechta III 1:0

Leistungsstufe IVGruppe M1. SV Altenoythe II 7 16:3 162. BS Vörden II 7 10:3 133. SV Höltinghausen II 7 6:6 84. Arminia Rechterfeld II 7 7:8 85. SV Thüle I 7 2:5 76. BW Lüsche II 7 6:5 67. BV Neuscharrel 7 6:11 38. GW Mühlen II 7 2:14 2

Gruppe N1. SV Nikolausdorf I 7 22:1 182. BV Garrel III 7 10:2 133.TuS Neuenkirchen III 7 12:8 104. SV Kroge-Ehrendorf II 7 10:14 105. BW Ramsloh II 7 11:10 76. SC Sternbusch II 7 3:10 67. BW Galgenmoor II 7 5:12 48. BW Lohne III (Mädchen) 7 1:17 1

FinaleSV Nikolausdorf - SVAltenoythe II 3:0

Flugkopfball: Auch dasgibt’s beim Menschenkicker.

Seht her: Lohnes BetreuerNorbert Suther stemmt seinenGewinn in die Höhe.

„Finden sie das rechte Maß anErinnerungen und Träumen“DFB-Chef-Ausbilder Erich Rutemöller hält gelungene Gastrede

Von Franz-Josef Schlömer

Lastrup – „Mach’ et, Erich.“Diese lockere Aufforderungrichteten die OM-Cup-Organi-satoren an Erich Rutemöller – inAnlehnung an seinen berühm-ten Ausspruch „Mach’ et, Otze“,mit dem er einst Frank Ordene-witz zum Provozieren einer Ro-ten Karte aufforderte. Und derChefausbilder an der DFB-Trai-nerakademie machte es – ganzlocker aus dem Handgelenkschüttelte er seine Gastrede. „Ichhabe mir gedacht, ich ziehe malwas Gutes an, das macht schonmal einen guten Eindruck“, ver-riet Erich Rutemöller angesichtsseiner Ungewissheit, was ihn inLastrup und im Festzelt erwarte.

Diesen guten Eindruck wollteer nicht verwässern, deshalbnahm er die Vorlage von La-strups Bürgermeister Jürgen Fo-cke auf, der in seiner Begrüßungeinen Stuttgarter Bürgermeisterso zitiert hatte: „Wer langeGrußworte hält, ist auch sonstein schlechter Mensch.“ ErichRutemöller bezog dies auf seinReferat, das die Länge einer

durchschnittlichen Grußrede be-saß. „Ich möchte, wenn ich nachHause fahre, schon das Gefühlhaben, dass ich ein guter Menschbin“, schmunzelte der frühereKölner Bundesliga-Trainer.

Der 62-jährige Leiter derHennes-Weisweiler-Akademie ander Sporthochschule Köln gingkurz auf die Nachwuchsarbeitein, die für ihn auf drei Säulenfuße: Fördermaßnahmen, Trai-

nerausbildung und Wettbe-werbssystem. Hinsichtlich desletzten Punktes begrüßte Rute-möller ausdrücklich ein Turnier-system wie beim OM-Cup, daman so die Art der Spiele undAnforderungen selbst beeinflus-sen könne. Forderungen nachAbschaffung eines Wettbewerbsoder gar der vielleicht verbisse-nen Spiele erteilte er eine klareAbsage: „Das ist falsch. DasWettspiel muss bleiben, es ge-hört zum Prozess des Lernens.“

Nach einem Rundgang aufdem Gelände der Bel-Air-Arenastellte der Gastredner fest: „Dashier hat meine Erwartungenübertroffen.“ Er wünschte allenbeteiligten Organisatoren undBetreuern, dass sie sich Emotionund Motivation als milde Formder Besessenheit bewahren. „ImAlter haben Erinnerungen denselben Stellenwert wie in der Ju-gend die Träume“, verabschiede-te sich Erich Rutemöller undforderte die zahlreichen Fußball-freunde auf: „Finden sie dasrechte Maß an Erinnerungenund Träumen.“ Fehlte nur dieAufforderung: „Macht et, Leute“.

Locker am Rednerpult: DFB-Chefausbilder Erich Rutemöller.

SPRUCH

„Als mit Beginn der Welt-meisterschaft 2006 inDeutschland die Sonne kam,schrieb man dies Franz Be-ckenbauer zu. Dies hier wirdman dem Lastruper Bürger-meister zuschreiben.“

Erich Rutemöller zum Wechselvon Dauerregen zum Dauerson-nenschein beim OM-Cup 2007.

Kein Glück im Abschluss: Bakums Fußballer findet in die-ser Szene des Finales nicht den Weg ins Lastruper Tor.

OM-CUP-TAGEBUCH

Endlich Fußball: Um 14.05Uhr rollt der Ball. Und die Son-ne scheint. „Sag nicht, dass wirkeinen Draht nach oben haben“,erklärt Harald Fangmann, OM-Motor aus Visbek. Man möchtees fast glauben.

Krisenmanagement: Organi-satoren und Teambetreuer su-chen einen Weg aus der Zelt-platzkrise. Weite Teile des Cam-pinggeländes sind nicht zu ret-ten, aber die anhaltende Tro-ckenheit plus Sonne stärkt dieZuversicht. Alternativangebotein der Lastruper Turnhalle undim VIP-Zelt, das für den Emp-fang hergerichtet wurde, sindschon da, auch Hilfe beim Um-setzen abgesoffener Zelte wirdangeboten. „Wir bleiben hier,scheißegal“, lautet das LohnerMotto. Alle anderen bleibenauch. Einige, wie die Sportfreun-de aus Damme und Neuenkir-chen, haben Glück: Sie buchendas Stadionheim. Da liegt mantrocken, bei geschätzten 80, 90Leuten aber nicht sehr ruhig.

Mädchenzelt: Auch die Loh-ner Mädchentruppe zieht dasProgramm knallhart durch. Aufdem Feld wurde den Jungs Paro-li geboten. „Die von Sternbuschhaben gesagt: Ihr seid ja Mäd-chen!“, empört man sich. DieserAnflug von Überheblichkeit ei-niger Jungs verwandelt sichabends noch in reges Interessean diesem einzigen Mädchenzeltauf dem Platz, in dem nebenMädchenzeitschriften auchSchminksachen nicht fehlen.

Abpfiff: Auf den elf Spielfel-dern, die sich in Topzustand be-finden, wird pünktlich um 18.00Uhr der Samstagsblock beendet.Überall Hochrechnungen übernoch fehlende Punkte, vergebe-ne Chancen und unnötige Ge-gentreffer – warum sollte esbeim OM-Cup anders als bei ei-ner WM sein? Menschenkicker,Hüpfburg, Live-Konzert, freiesBolzen – die Jungs können sichden ganzen Abend frei entfalten.Die Dinklager entpuppen sichdabei als Spezialisten im Stan-dartenklau. Sie geben aber allesbrav zurück. TVD-Tenor: „Istdoch nur Spaß.“ Spaß bringtauch der Schlammdiver für einekleine Mutprämie.

Die Nacht: Um die nötigeMatratzenschwere zu erlangen,gönnen sich einige Erwachsenedas eine oder andere Bier. Umim Schlamm vor dem Zeltein-gang böse Ausrutscher zu ver-meiden, wird ein flugs organi-sierter Strohballen aufgelöst undverteilt. Es sieht ein bisschen soaus wie im Stall. Aber manschläft, mit 13 Mann auf engemRaum. So ab zwei, aber nichtlänger als fünf. Sind die Jungs,die draußen schon krähen, tat-sächlich die gleichen, die sonstmorgens nicht aus dem Bettkommen, wenn die Schule ruft?

Abflug: Nach Frühstück umsieben und erstem Sonntagsspielist mein OM-Cup-Einsatz been-det. Es gibt keine Wahl. Sonn-tagsdienst im Büro hat Vorrangvor Dableiben bis zum bitterenEnde mit Zeltabbau im Matsch.Der Betreuerkollege macht allei-ne weiter, die Arbeitskollegenübernehmen den OM-Cup-Sonntag, damit hier das Tage-buch geschrieben werden kann.Das nennt man Arbeitsteilung.Per Handy trudeln zwischen-durch die weiteren Ergebnisseaus Lastrup ein, sogar mit Rück-fragen nach der Taktik fürs ent-scheidende letzte Gruppenspiel.Was man da sagt am Telefon?„Geht’s raus und spielt’s Fuß-ball!“ Hat trotzdem nicht ge-reicht zur Titelverteidigung.

Und wir haben den Pokal: Die E-Jugendfußballer von Frisia Goldenstedt feiern ihren Sieg inder Leistungsklasse II; das Finale gewannen sie mit 1:0 gegen den SV Hemmelte.

CLP-Triumphezumindest beimMenschenkickerLastrup (fb) – Nicht nur aufdem grünen Rasen geht es beimOM-Cup um Siege oder Nieder-lagen, auch beim Menschenki-cker legen sich die E-Juniorenins Zeug, obwohl der Spaßcha-rakter eindeutig im Vordergrundsteht. Das beste Geschick aufdem kleinen Feld bewiesen hierdie Kicker von Cappeln II, dieim Finale Bösel II bezwangen.Auf den Plätzen drei und vierlandeten Lohne II und Oythe II.Tradition hat auch das Betreuer-spiel der beiden Kreise. Die CLP-Auswahl siegte diesmal eindeu-tig mit 3:1, den VEC-Ehrentref-fer erzielte der Dinklager FrankSchwermann. Glück hatte Nor-bert Suther; der Betreuer vonLohne II staubte bei einer Verlo-sung ein Fahrrad ab, das derOM-Verbund als Dank für dieArbeit der Betreuer sponserte.