16 SSeiten Sommer- Lesestoff Jordahn Schlafen lernen im...

16
Neues & Interessantes aus dem Stadtteil mit Charme Heft 7/8 Juli/August ‘04 C 35 38 derEppendorfer Doppel- Ausgabe 16 Seiten Sommer- Lesestoff Abschied: Pastor Jordahn Schlafen lernen im Labor Neues von Swanee Wetten, dass…? Auf Regen folgt Sonne!

Transcript of 16 SSeiten Sommer- Lesestoff Jordahn Schlafen lernen im...

Neues & Interessantes aus dem Stadtteil mit Charme Heft 7/8Juli/August ‘04

CC 3355 3388

derEppendorferDDooppppeell--AAuussggaabbee1166 SSeeiitteennSSoommmmeerr--LLeesseessttooffff

AAbbsscchhiieedd::PPaassttoorrJJoorrddaahhnn

SScchhllaaffeennlleerrnneenniimm LLaabboorr

NNeeuueess vvoonnSSwwaanneeee

WWeetttteenn,,ddaassss……??AAuuff RReeggeennffoollggtt SSoonnnnee!!

EP 7/8-04 15.07.2004 14:02 Uhr Seite 1

Man muss es aufschreiben,»wenn es noch warm ist«, habeich mir gedacht, jetzt gleich: Esist also das immer wieder er-wartungsvoll herbeigefieberteturbulente Juni-Wochenendedes Eppendorfer Landstrassen-festes. Ich komme gerade vonunserem Stand im »Eppendor-fer Leben«. Denn natürlichsind wir wieder dabei, natür-lich stellen wir uns den Eppen-dorfern vor, wollen uns be-kannter machen, wollen fürunseren Verein werben!

Wir, der Eppendorfer Bürger-verein von 1875 stellen unsvor? Uns kennt doch sowiesofast jeder Eppendorfer! Oder?Es sind ja in den 129 Jahren un-serer Vereinsgeschichte einigeGenerationen nachgewachsen.Deshalb ist es aus unserer Sichtdurchaus notwendig, ständigpräsent zu sein. Für die Wün-

sche, Probleme und Sorgen derEppendorfer ein offenes Ohr zuhaben, um diese dann ggf. andie Verantwortlichen weiter zuleiten.

Es ist jetzt Sonntag Nachmit-tag, die Standbesetzung hat so-eben zu meiner Frau und mirgesagt: Geht mal nach Hause,ruht euch ein wenig aus,schließlich seid ihr schon seitgestern morgen für den Vereinaktiv. Recht haben sie, die Gut-en. Wir gehen also, aber ausru-hen – geht nicht… der Kopf ar-beitet weiter! Also kann ichmich auch gleich hinsetzenund meine Gedanken für unse-re Zeitung niederschreiben.

Was haben wir als Verein imVorwege zum Fest alles getan?Wir durften bei der Vergabe,wer das Straßenfest ausrichtensoll, mitsprechen. Als nächsteswaren wir bei den Gesprächen

mit dem Organisator dabei; wosollen die Vereine und Institu-tionen stehen, von wann biswann sollen sie sich präsentie-ren dürfen/müssen usw., usw.!

Als Nächstes kam die eigeneOrganisation; dafür ist HerrWeibchen »zuständig«, er be-spricht im Vorstand, wer vonuns welche Aufgaben über-nimmt. Das Motto (wie stellenwir uns dar), die Standbeset-zung mit Auf- und Abbau, dieLogistik sind nur einige davon.

Alles hat geklappt! Das Festläuft. Die Art wie wir uns dar-stellen, das Motto

»Es ist viel los im Eppendorfer Bürgerverein«wird überwiegend positiv

betrachtet. Aber es gibt auchleichte Kritik. Man hätte diesesund jenes noch besser machenkönnen. Für diese Art Kritikhabe ich ein sehr offenes Ohr,weil sie konstruktiv ist. Es gibtalso genügend Möglichkeiten,uns bei künftigen Festen nocheffektiver darzustellen!

Zur Zeit läuft das Fest noch,und doch kann ich schon einekleine Bilanz ziehen: Es istrichtig, den Verein in dieseroder ähnlicher Form zu zeigen.Die vielen, vielen Gesprächemit alten und neuen Eppendor-fern, Mitgliedern und (noch ?)Nichtmitgliedern an den bei-den runden Tischen haben esuns gezeigt; wir haben keinenAktionismus, wir haben Zeitmit den Menschen zu reden!

All’ dieses ist nur möglich,weil so viele liebe Menschenaus unserem Verein bereit sind,vor oder hinter den Kulissenmitzuwirken. Ihnen/Euch Allenein ganz herzliches Danke-schön für das Engagement.

Heinz Körschner

2»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Termine • Aktivitäten • Neuigkeiten

✿ Medizinische Fußpflege✿ Fuß- und Bein-Massage

✿ Ich komme ins Haus!

Nissenstraße 7, 20251 Hamburg

Handy 0163 / 254 29 98

»Diesen Wunsch erfülle ich mir!«

EBV-SprechstundenSommerpause im Juli und Au-gust – in der übrigen Zeit:Dienstags von 10.00 bis 12.00Uhr und an jedem ersten Mitt-woch des Monats von 18.00bis 19.00 Uhr im Büro Martini-straße 33

Mitglieder-versammlungNach der Sommerpause am13. September: Klönabend.Am 11. Oktober: Dia-Vortragmit Fred Hölzer: Vom Pfer-deomnibus zum HVV

TREFFPUNKTEEppendorferStammtischAm Dienstag, 27. Juli und 31.August, ab 19.00 Uhr im»WSAP« am Isekai 12 ö.

KegelgruppeLisa Lauschke, Tel. 420 54 07. Am 20. Augusti um 15.30 Uhrim »Klinker«, Schlankreye.Im Juli findet kein Kegeln statt.

WandernAm Sonntag, 18. Juli und 22.August, um 9.00 Uhr ab U-Bahnhof Kellinghusenstraße.Günther Wegener, Telefon490 52 03.

Eppendorfer für FamilieWahlverwandschaftenKleinfamilien und »Großel-tern« lernen sich kennen undhelfen sich gegenseitig. Näch-stes Treffen: Sonntag, 22. Au-gust, von 16.00 bis 18.00 Uhrin der »Evangelischen Famili-enbildung«, Loogeplatz 14.

BESTATTUNGSINSTITUTERNST AHLF

Breitenfelder Straße 620251 Hamburg

Tag- und Nachtruf 48 32 00

Gedanken zum Landstraßenfest

Gespräche am Stand. Was der Bürgerverein macht, was die Mitgliedermiteinander verbindet. »Wir wollten eigentlich schon immer mal eintre-ten«, sagten Jutta und Uwe Hentrich und unterschrieben bei Günter Weib-chen den Aufnahmeantrag. Heinz Körschner lieh dafür gern seine Brille.

EP 7/8-04 15.07.2004 14:02 Uhr Seite 2

3»der Eppendorfer« Juli/August 2004

vom Bürgerverein und aus Eppendorf INHALT

der Eppendorfer

Eppendorfer BürgervereinTermine und Nachrichten 2–6Glückwünsche 4Vorstand / Kontakt 4Wandern bei Zittau 5

Eppendorf im GesprächPastor Dr. Jordahn i.R. 8Borchers sammelt Bilder 12Bootshaus Silwar 13Aus den Ausschüssen 6

Kultur in EppendorfKulturhaus-Termine 15Kirchliche Termine 14Über das Ältewerden 14

Eppendorfer GeschichtenDer Überfall 11Telses Fragen 12

Kochen im Juli 4Senioren-Treffpunkt 9Sclafen lernen im Labor 10Bande gefasst 9Sowas passiert 15Denk mal mit 15

Lass die Sonnein dein Herz…

Herausgeber:Eppendorfer Bürgerverein v. 1875Martinistraße 33, 20251 Hamburg,Tel. 46 96 11 06, Fax 46 96 11 07Schriftleitung:Heinz Körschner · 1.Vors. des EBV,Nissenstraße 16, 20251 Hamburg,Tel. 040/ 48 17 50, Fax 46 96 11 07Anzeigen + Herstellung sowieTeilredaktion: Günther DöscherDöscher Konzept + WerbungPostfach 1447 · 22804 NorderstedtTel. 30 98 33 55 · Fax 30 98 33 56eMail: [email protected]: monatlich zumMonatsbeginn. Auflage z.Z. 5000 inAbonnement und Auslage. Jahres-abonnement 24,- €, Für Mitglieder desEBV im Mitgliedsbeitrag enthalten.Nachdruck, Vervielfältigungen, auchauszugsweise, nur mit schriftlicher Ge-nehmigung des Herausgebers. Bei Ver-öffentlichung von Zuschriften wird nurpresserechtliche Verantwortung über-nommen.

Motto

Unter dieses Motto hattenwir unsere letzte Mitglieder-versammlung vor der Som-merpause gestellt. Eingeladenhatten wir die Akkordeon-gruppe »MM« (mach mit)vom »Verein der Hamburger«(früher, der Verein »Gebore-ner Hamburger«). Es kamen

12 (!) Musikerinnen und Mu-siker mit ihrer Dirigentin zuuns in den Alster-Canoe-Club.

Gut 30 Mitglieder und Gä-ste (für weitere 15–20 wärenoch Platz gewesen!) warte-ten gespannt auf das waskommen sollte. Nach den

Ankündigungen von HeinzKörschner ging es dann auchrichtig los! Märsche, Potpou-ris (u.a. von Peter Kreuder),Walzer, Stücke aus Musicalsund viele, sehr stimmungsvol-le Lieder brachten uns zumSchunkeln, zum Mitsingenoder, wenn der Text fehlte,einfach zum Mitsummen,denn irgendwie kannte manalle Lieder. Es hat richtig Spaßgemacht, so die Meinung derAnwesenden.

Der Musikgruppe sagen wirauf diesem Wege noch ein-mal herzlichen Dank für die-sen schönen Abend. hk

Beschwingt in die »Sommerpause«

Grillabend am IsekaiAlle Jahre wieder im Bootshaus WSAP (Wassersportabteilung

der Polizei Hamburg), Isekai 12ö; am Freitag, dem 6. August 2004ab 18.00 Uhr. Kai Wegener und sein Team wird uns wieder mitFleisch, Würstchen, Salaten und Getränken verwöhnen. Jeder be-zahlt, was er verzehrt. Bringen Sie Freunde, Nachbarn, Verwand-te, Hunger und gute Laune mit. Gäste sind herzlich willkommen!Anmeldungen Telefon (Anrufbeantworter/Fax) 46 66 67 bei FrauSioli.

MitgliederversammlungAm 13. September um 19.00 Uhr

im Alster-Canoe-Club, Ludolfstraße 15.

Nach der Sommerpause haben wir uns bestimmt viel zu erzählen, deshalb laden wir ein zu einem

KlönabendGäste sind herzlich willkommen.

Wir begrüßen unsere neuen

MitgliederFrau Dr. Anne Meister,

Eppendorfer Landstrasse 74

Frau Marlene Wehde,Ammernweg 45

Frau Jutta und Herrn Uwe Hentrich,

Nissenstrasse 5

Herrn Herbert Schindler,Geschwister-Scholl-Strasse 50

Herrn Manfred Wobick,Nissenstrasse 3

Wir freuen uns, dass wir alsFolge unserer Gespräche aufdem Eppendorfer Land-straßenfest wieder einegrößere Zahl neuer Mitglie-der melden können. VieleBesucher an unserem Standhaben unseren Info-Prospektmitgenommen und »wolltenes sich einmal überlegen«.Willkommen demnächst!

Alstererlebnissemit Kajaks & Kanus, Ruderbooten,

Tretbooten und dem Wasserrad.Party-Location am Wasser!

Bootshaus Silwarseit 1874 · Bootsplätze

Bootsvermietung · Verkauf

Eppendorfer Landstraße 148 b20251 Hamburg-Eppendorf

Tel. 040 / 47 62 07 · Büro 040 / 608 46 57Fax 040 / 608 46 57 · Handy 0177 233 84 20

ELEKTROTECHNIK WOLFGANG LAYHaus-, Gewerbe- und Industrie-Installation BeleuchtungsanlagenBiologische Installation · Beratung · Verkauf · Service

Mit unsererErfahrung

in Ihre Zukunft

Spezial Bereiche

Messung nach BGV A2

»Jura« KaffeemaschinenKundendienst

Biologische ElektroinstallationTel. 040/514 97 5-0Fax: 040/[email protected]

Alsterdorfer Straße 20822297 Hamburgwww.wlay.de

www.der-eppendorfer.de

EP 7/8-04 15.07.2004 14:02 Uhr Seite 3

JULI10. Klaus Bremer11. Gerhard Heymann12. Kristine Meyer13. Ulrike Daut14. Paul Haarmeyer14. Peter Niemeyer14. Manfred Lühring15. Petra-Michaela Markus16. Anke Klesper17. Malika Filali17. Willi Klein17. Sibylle Kober20. Manfred Fürstenau24. Dr. med. Hans-Hermann

Blunck24. Anne-Kathrin Wirth25. Hildegard Körber25. Alfons Meyer25. Dierk Brüsch26. Marlene Gronwald26. Gisela Gooß26. Olaf Carlberg27. Björg-Erik Torke28. Elisabeth Sostmann29. Susanne Fedeler30. Gertrud Riedel30. Dr. Anne Meister31. Carla Koedijk

AUGUST02. Haraldt Brandt02. Elfriede Bobsien02. Rosemarie Kude

04. Lieselotte Holzmüller04. Manfred Hoffmann05. Georg Schulemann06. Hartwig Henkel07. Christel Karbjinski08. Irmgard Orthaus08. Dagmar Hoffmann08. Heinz Lehmann08. Christiane Wirth09. John Groves09. Hartmut Carl09. Wolfgang Rohde11. Uwe Bergmann12. Elisabeth Dammann12. Ilse Niemeyer14. Klaus Buller14. Elke Karsten15. Irene Müller16. Erika Abel17. Birgit Königer17. Gabriele Sauer18. Jutta Janda19. Irmgard Matthies19. Otto Meyer-Glitza20. Friedrich W. Usbeck20. Hugo Lübker20. Hilke Sioli21. Fred Gerlach21. Anke Brandt23. Hans Rudolf Uthoff24. Hanne Kunisch24. Charlotte Clörs24. Marga Bauernfeind25. Wilfried Stüber25. Ursula Gerlach25. Helga Wolters26. Gisela Weibchen28. Jürgen Sobisch31. Hein-Jürgen Lüders

SEPTEMBER01. Christa Schwanke01. Günther Wüstenberg01. Dorothea Conradt01. Georg Werner02. Nang Pong Wielengowski03. Heinz Körschner03. Iris Stolte05. Helga Thiede06. Christian Bussmann07. Wilma Grimm07. Hannelore Bartsch09. Elisabeth ReinholtzDie September-Ausgabeerscheint Ende August

4»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Name, Vorname _______________________________________________________________

Ehepartner/Lebenspartner _________________________________________________________

Wohnort/Straße _______________________________________________________________

Geb.-Datum ____________________ Beruf ___________________________________

Telefon privat __________________________ geschäftl. ___________________________

Eintrittsgeld* ____________ Beitrag ____________ Eintrittsdatum _________________

______________________________________ _____________________________________Datum Unterschrift

*) Mindestgebühr: Eintrittsgeld ab € 3,00 / mtl. Beitrag ab € 2,00 / Paare ab € 3,00

EINZUGSERMÄCHTIGUNG Ich ermächtige Sie bis auf Widerruf, meinen Beitrag ❏ halbjährlich ❏ jährlich von meinem Konto einzuziehen.

Geldinstitut __________________________________ BLZ _______________________

Konto-Nr. __________________________________

______________________________________ _____________________________________Datum Unterschrift

Ich beantrage die Aufnahme in den Eppendorfer Bürgerverein

Nachrichten aus dem Eppendorfer Bürgerverein

Eppendorfer Bürgerverein von 1875Martinistraße 33 · 20251 HamburgTel. 46 96 11 06 · Fax 46 96 11 07E-mail: [email protected]; Internet: info-eppendorf.de - Link:»Bürgerverein«Bankverbindungen:Commerzbank, BLZ 200 400 00,

Konto-Nr. 32/58 001Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20,

Konto-Nr. 16251-2041. Vorsitzender: Heinz Körschner,

Nissenstraße 16, 20251 Hamburg, Tel. 48 17 50, Fax 46 96 11 07

2. Vorsitzende: Hilke Sioli,Geffckenstraße 32, 20249 Hamburg,Tel. und Fax 46 22 67, Sozialarbeit,Glückwünsche.

1. Schriftführerin: Doris Schmeel, Eppendorfer Marktplatz 12, 20251Hamburg, Telefon 47 04 64, Korres-pondenz, Redaktionsausschuss.

2. Schriftführerin: Monika Körschner,Nissenstraße 16, 20251 Hamburg, Tel.48 17 50, Protokolle.

Schatzmeister: Helmut Thiede,Eppendorfer Landstraße 36, 20249Hamburg, Tel. 47 85 40, Rechnungs-wesen, Abwicklung des Zahlungsver-kehrs, Kartenverkauf für Reisen undAusfahrten.

Beisitzer:Gerhard Lampe, Eppendorfer Landstraße

106b, 20249 Hamburg, Tel.45 03 87 30, Fax 45 03 87 31, Redak-tionsausschuss

Heinz Lehmann, Hochallee 120, 20149Hamburg, Tel. 46 47 46, Gewerbebe-treuung in Eppendorf.

Peter Niemeyer, Husumer Straße 37,20249 Hamburg, Tel. 48 36 96, be-sucht Bezirksversammlungen, Redakti-onsausschuss.

Günter Weibchen, Wildermuthring 96,22415 Hamburg, Tel. 520 82 63, Fest-ausschuss, Ausfahrten, Kontakt zur Po-lizei.

Zugewählte Beisitzer:Ernst Wüsthoff, Griesstraße 45, 20535

Hamburg, Tel. 200 82 87, Festaus-schuss.

Hilde Lenz, Frickestraße 20, 20251 Ham-burg, Tel. 47 02 90, Damenkaffee,Hausbesuche.

Herma Rose, Eppendorfer Landstraße154, 20251 Hamburg, Tel. 48 72 05

Herzlichen

zum GeburtstagGlückwunschGlückwunsch

Einfach und vegetarisch im Juli

und ein fruchtigesNachtisch-Schmankerl

Zuerst etwas herzhaftes –schnell gemacht und nicht zuteuer:

Knusperkartoffeln mit Röstzwiebelquarkfür 2 Personen :500 g kleine, festkochende

Biokartoffeln1 TL edelsüßer Paprika2-3 EL Olivenöl, Cayennepfefferca. 25 g dänische Röstzwiebeln125 g Sahnequark100 g Sahnejoghurt1 EL Milch1/2 TL WeinessigSalz, Pfeffer, 1/2 Bund Schnitt-lauch, 1/2 Beet Kresse, 1/2 BundRadieschen, 1/2 kleiner Kopfsalat

Kartoffeln mit Schale gut waschen,längs vierteln, mir Paprikapulver,Öl und Cayennepfeffer mischen,auf einem Blech mit Backpapierim Ofen bei 200 Grad auf der 2.Schiene von oben 25–30 Min.backen.Röstzwiebeln fein hacken und mitQuark, Joghurt, Milch und Essigverrühren, mit Salz und Pfefferwürzen. Schnittlauch in Röllchen,Kresse vom Beet schneiden, bei-des unterheben.Radieschen putzen und waschen,Kopfsalat waschen und trockenschleudern, mit dem Quark an-richten. Die Kartoffelspalten sal-zen und zum Quark servieren.

Danach die süße Verführung:Erdbeer-Orangen-Salataus frischen Früchten, einfachund schnellfür 3 Personen :60 g Zucker400 g Erdbeeren2 EL Orangenlikör2 Orangen, 1 Limette250 g Sahnejoghurt2 Pk. Vanillezucker

75 ml Wasser mit dem Zucker ineinem kleinen Topf aufkochen undoffen bei milder Hitze 10 Min. ko-chen lassen. Inzwischen die Erd-beeren abbrausen, abtropfen las-sen, putzen und vierteln. DieZuckerlösung und Orangenlikörmischen und abkühlen lassen.Orangen wie Äpfel schälen, dieweiße Haut vollständig entfernen,quer in knapp 1 cm dicke Schei-ben schneiden und mit den Erd-beeren und der Zuckerlösung mi-schen. Abgedeckt beiseite stellen.1 EL Limettenschale abreiben undden Saft auspressen. 2 EL Saft mitder Schale, dem Joghurt und Va-nillezucker mit einem Schneebe-sen verrühren. Kalt stellen und mitdem Erdbeer-Orangen-Salat ser-vieren.Guten Appetit. DS

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 4

5»der Eppendorfer« Juli/August 2004

…das Wandern! Nein,auch der EBV hat eine Wan-dergruppe die regelmäßigwandert, siehe Seite 2 unsererZeitung.

Im Juni machten sich nun 12Wanderinnen und Wandererauf, um eine Woche lang dasZittauer Gebirge zu erkunden.

Zittau liegt im südöstlichenTeil Sachsens, im Dreiländer-eck von Polen, TschechischeRepublik und Deutschland.Wir wohnten im Kurort Jons-dorf, südlich von Zittau, einegute halbe Stunde Fußweg vonder tschechischen Grenze.Jonsdorf besticht schon beimersten Hinsehen durch seineSauberkeit, seine sehr schönenAnlagen, insbesondere denKurpark. Und es beeindrucktdurch seine schönen, schiefer-gedeckten Häuser, die soge-

nannten »Umgebindehäuser«. Die »Dammschänke«, ein

altes Traditionshaus - die heuti-gen Wirtsleute haben es vor ei-nigen Jahren von der »Treu-

hand« gekauft, liebevoll wie-der hergerichtet und dabei ge-schickt Altes mit Modernem inEinklang gebracht - war für die-se Woche unser zu Hause.

Die »Dammschänke« in Jonsdorf bei Zittau an der tschechischen Grenze warfür die Wanderer des Eppendorfer Bürgervereins der Ausgangspunkt für vie-le schöne Wanderungen über Berge und durch Täler.

Eigenart des Kurortes Jonsdorf im Grenzland zu Tschechien sind die schieferfassaden der »Umgebindehäuser«.

Von hier aus ging es jedenMorgen um 10.00 Uhr los.Rauf auf die Berge, runter in dieTäler, durch die Wälder, vorbeian den Feldern, über saftigeWiesen voller Wildblumen, esgab immer wieder etwas Neu-es zu entdecken. Die Augenkonnten sich nicht satt genugdaran sehen – eine wunder-schöne Gegend. Es war eineFreude hier zu wandern! Ol-bersdorf, Bertdorf-Hörnitz, Ku-rort Oybin mit Kloster und alterbarocker Kirche, Zittau, auf derTschechischen Seite Krompachund Marenice (Groß-Merg-thal), um nur einige zu nennen,waren unsere Ziele.

Durch die Stadtführung inBautzen und die nächtlicheFührung in Zittau lernten wirdie Geschichte der Städte, ihreBesonderheiten und auch dieMenschen dieser Gegend et-was besser kennen.

Ein besonderes Erlebnis warauch die Fahrt mit der Schmal-spurbahn von Oybin (auchJonsdorf ist möglich) nach Zit-tau. Im 30 km/h Tempo (!)durch die Täler des ZittauerGebirges, das hat schon was!

Es war eine tolle Reise in einfür uns bisher unbekanntes Ge-biet. Sie war von Maria Lorenzund Günther Wegener perfektorganisiert. Hierbei hat dieFremdenverkehrsgesellschaftZittauer Gebirge von der Tou-rist Information Zittau, insbe-sondere Frau Gulich und FrauMuder, sehr fachkundige undfreundliche Hilfe geleistet.

Allen sagen wir vielen, vie-len Dank. hk.

Es ist nicht nur des»Müllers Lust«…

Eppendorfer Landstraße 86 · 20249 Hamburg · Tel: 040 / 47 58 58

SONNEN-

GLÄSERAKTION

ab 30.- €Leichte

Kunststoffgläser in Ihrer Brillenstärke –sph +/- 4,0 · cyl + 2,0

…und die Augen?

Unser MENÜ zum 5. Geburtstagvom 26.Juni bis 26. Juli 2004

Antipasto di Verdura***

Hausgemache Spaghetti »Chitarra« mit Tomatensauce***

Steak mit Champignons und Gemüse der Saisonoder

St. Peter-Fischfilet mit Safranreis***

Mascarpone-Creme mit Waldfrüchten17,50 €

Dazu Wein aus Sizilien:Rosso: »Nero d’Avolo« / »Bianco: Grecanico«

0,7-Ltr-Flasche 9,90 €

Martinistraße 5 · 20251 Hamburg · Tel. 040 / 47 67 31

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 5

dass das Hissen von Fahnenmit »Flaggenähnlichen Sym-bolen« toleriert werde. – Solldoch jeder mit seiner eigenenFahne selig werden…

Kerngebietsausschuss:

Strukturanalyseder FreiwilligenFeuerwehren

Die Innenbehörde hat eineFirma beauftragt, eine Struk-turanalyse der FreiwilligenFeuerwehren in Hamburgdurchzuführen, um eine Ko-stenreduzierung bei gleich-zeitiger Effizienzsteigerung zuerreichen. In ihrem im Maivorgelegten Gutachten emp-fiehlt die Firma die Eins-parung von 27 freiwilligenFeuerwehren, darunter auch»unsere« Eppendorfer Frei-willige Feuerwehr.

Zur kommenden Sitzungam 9. August sollen Vertreterder Innenbehörde oder derConsulting-Firma und der be-troffenen Feuerwehren einge-laden werden, um die Studievorzustellen und über die Fol-gen zu diskutieren.

Da diese Sitzung öffentlichist, sollten Sie sich diesen Ter-min schon einmal vormer-ken!

Hundeauslauf inParkanlagen

Ein weiterer Antrag fordertezusätzliche Auslaufflächenfür Hunde in EppendorferParkanlagen. Bisher steht nureine kleine Fläche am U-Bahnhof Kellinghusenstraßezur Verfügung.

Der Antrag fordert zweiweitere Flächen in Eppendorf.Als erstes den neuen Teil desHaynparkes (der früherenRoggmannfläche) und einenTeil des Eppendorfer Parks.

Ein Teil des Haynparks istvom übrigen Park ohnehinweitgehend isoliert und wirdsowieso schon jetzt von Hun-debesitzern für den Auslaufbenutzt. Da dieser Parkteil an-sonsten von der breiten Mehr-heit der Eppendorfer abge-lehnt und nicht genutzt wird,wäre die angedachte Nut-zung eigentlich wünschens-wert.

Dieser Antrag wurde mit ei-ner wieder einmal sehr ideo-logischen Begründung abge-lehnt.

Rasen stattBuschwerk

Die Verwaltung informierteüber geplante Rodungen undanschließende Grasansaat imStraßenbegleitgrün.

Für Eppendorf geht es umden Salomon-Heine-Wegvom Armin-Clasen-Stieg biszur Firma Reifen-Helm, Lok-stedter Weg / Im Tale, Lok-stedter Weg / Wendloher Wegund Lokstedter Weg 78–88.

Es geht um ca. ein bis dreiMeter hohe Büsche, die gero-det und durch Grasansaat er-setzt werden, weil sich immermehr der Wildwuchs, vor al-lem die Brennessel, durch-setzt und nicht mehr gepflegtwerden kann. Auch kann im-mer wieder achtlos entsorgterMüll von der Stadtreinigungkaum noch entfernt werden.

Dieser Punkt wird ebenfallsin der August-Sitzung erneutdiskutiert. hhh

Öffentliche SitzungenBezirksamt, jeweils 18 UhrMo 09.08. und 30.08. Kern-gebietsausschussDo 19.08. Stadtentwicklung

6»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Handkolorierte Bauzeichnung des Schwesternhauses für das Eppendorfer Krankenhaus von Pro-fessor Fritz Schumacher.

Wir besuchen das Erika-HausDas Erika-Haus ist ein Schumacher-Bau. Eines

der schönsten historischen Gebäude auf demGelände des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf – es steht heute unter Denkmal-schutz.

Entstanden zwischen 1912 und 1914 diente esals Wohnhaus für Schwesternschülerinnen,Schwestern und Oberin. Mittagessen, Dienstbe-sprechungen und auch mal Festlichkeiten wur-den regelmäßig dort abgehalten.

Der Name Erika-Haus rührt vermutlich daher,dass die Eppendorfer Bürger die »Schwesterndes Freien Schwesternvereines HamburgerStaatskrankenhäuser«, deren erstes Domizil1895 in der Erikastraße Nr. 1 war, kurzerhand Er-ika-Schwestern nannten. Der Name Erika-Straßestammt wahrscheinlich von der Erika-Heide-

pflanze, die damals auf dem sandigen Feldwuchs.

Nachdem das Haus nach und nach immermehr verfallen war, hat sich der »Freundes- undFörderkreis des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf« in liebevoller und langwierigerKleinarbeit um die Renovierung und Restaurie-rung gekümmert und es größtenteils wieder her-gestellt.

Am Donnerstag, dem 9. September, werdenwir unter sachkundiger Führung von ProfessorHolstein, Vorsitzender des Förderkreises, das Er-ika-Haus besichtigen. Wir treffen uns um 13.45Uhr vor dem Haupteingang des UKE. Anmel-dungen bei Hilke Sioli, Telefon (AB und Fax)46 22 67. Eine kleine Spende für den Förderkreiswird gern entgegengenommen. HS

Die Situation derFrauenhäuser

In der Bezirksversammlungam 10. Juni waren drei Frau-enhaus-Mitarbeiterinnen er-schienen. Auch wenn es inHamburg-Nord keine Frauen-häuser gibt, so wollten siedoch auf deren Situation auf-merksam machen. Die Arbeitder Institution wird durch er-hebliche Kürzung der Finanz-mittel stark erschwert, auchsoll eines der Frauenhäusergeschlossen werden.

Die Damen wollten eineBeschlussempfehlung desFrauen- und Gleichstellungs-ausschusses der Bezirksver-sammlung unterstützen, derfordert, dass die Frauenhäuser

finanziell so ausgestattet blei-ben, dass sie ihren Aufgabenfachlich gerecht werden kön-nen und die Schutzsuchen-den dort ausreichend Platzhaben.

Diese beiden Forderungenbetrafen unseren Bezirk eheram Rande, doch solle die Ein-richtung eines Frauenhausesin Hamburg-Nord ernsthaftgeprüft werden. Es wurde mitsehr viel Fachwissen konträrdiskutiert und der Beschlusswurde angenommen.

FahnenseligkeitEin Antrag der GAL-Frakti-

on, der in schöner Regel-mäßigkeit jedes Jahr wiedergestellt wird und bisher jedesJahr ebenso regelmäßig abge-lehnt wurde, betraf das His-sen der Regenbogenfahne aufdem Bezirksamt zum Christo-pher-Street-Day.

Diese Situation erinnert anden Film »Und täglich grüßtdas Murmeltier«. dieses Jahrjedoch war alles anders.

Der Bezirksamtsleiter zi-tierte aus einem an ihn ge-richteten Senatsschreiben,

AUS DEM BEZIRK UND

AUS DENAUSSCHUSS-SITZUNGEN

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 6

Service rund um die StromversorgungKostenlose, herstellerneutrale HaushaltsgeräteberatungBeratung zu Elektro-Speicher-heizung, Warmwasser und Wärmepumpe

An- und UmmeldungenVerleih von StrommessgerätenHEW- DarlehenHEW- Card Kochkurse und Events in den Aktionsküchen im Kundenzentrum Innenstadt

Lassen Sie sich gut beraten.Willkommen bei der HEW.

ww

w.h

ew.d

e

HEW-Kundenzenten:Innenstadt · Spitalerstraße 22 · Telefon 0 40 / 63 96 - 53 66Eimsbüttel · Osterstraße 133 · Telefon 0 40 / 63 96 - 35 06Harburg · Schloßmühlendamm 12 · Telefon 0 40 / 63 96 - 50 94

HEW-Servicepunkt:Winterhude · Winterhuder Marktplatz 5 · Telefon 0 40/51 32 67 14

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 7

8»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Pastor Dr. Ottfried Jordahn Am 2. Sonntag nach Trinitatis,

dem 20. Juni, fand in St. Johan-nis Eppendorf der Abschieds-gottesdienst von Pastor Dr. Ott-fried Jordahn statt. Kantorei,Kammerchor und Kammeror-chester und Solisten gestaltetenden festlichen Rahmen. Ansch-ließend gab es einen Empfangim Lustspielhaus bei Alma Hop-pe.

Am Mittwoch, dem 16. Juni,feierte Pastor Dr. Jordahn seinen65 Geburtstag. Zwei Tage davorführte Friedrich W. Usbeck fürden Eppendorfer Bürgervereinein Gespräch mit dem Jubilar.

FWU: Vor vielen Jahren sagteein Freund zu mir: »Wenn duauf der Eppendorfer Landstraßeeinen gut gekleideten, elegan-ten Herrn mit Hut siehst, der einwenig feierlich daher schreitet,dann ist das unser neuer PastorDr. Jordahn.« Seitdem ist vielZeit vergangen. Nach über30jähriger Tätigkeit als Pastorund Seelsorger an St. Johannisverabschieden Sie sich von IhrerGemeinde.

DR. JORDAHN: Insgesamtwar ich über 34 Jahre Pastor anSt. Johannis. Das war die längsteZeit meiner pfarramtlichenTätigkeit. Ich bin dankbar für je-den Tag, den ich hier meiner Ge-meinde dienen konnte.

FWU: Ihr Amtsbruder PastorRüß schreibt im letzten Gemein-deblatt: „Eine Ära geht zu Endeund viele von uns können esnoch gar nicht begreifen.“ IhreGemeindemitglieder wissen umIhre Verdienste als treuer Seels-orger, der viele Hausbesuchemachte, so auch um Kranke zutrösten und Geburtstagsjubilarezu beglückwünschen.

DRJ: Was wäre christlicheVerkündigung ohne den Dienstam Nächsten? Für mich standder Gottesdienst in seiner litur-gischen und ästhetischen Aus-prägung im Mittelpunkt meinerTätigkeit.

FWU: Ihre Konfirmanden wa-ren sehr angetan von Ihrem Un-terricht, einige von ihnen emp-fanden Sie zuweilen etwas zufeierlich, beinahe »katholisch«.

DRJ: Mir ging es darum, dieprotestantische Enge zu über-winden und die kirchliche Ar-beit unter einem übergeordne-ten ökumenischen Gesichts-punkt zu betreiben.

FWU: Pastor Rüß schreibtweiter: »Nicht nur in seiner Al-tenarbeit und in seinen Gemein-

dekreisen, sondern ganz allge-mein wurde er geliebt und ge-schätzt als verbindlicher und lie-benswürdiger Pastor. Ihm giltunser herzlicher, inniger Dankfür allen Dienst, den er in unse-rer Gemeinde so treu, ein-drucksvoll und intensiv wahrge-nommen hat.«

DRJ: Das Lob freut mich. Ei-nen Kommentar dazu möchteich nicht abgeben. Ein Lob ge-bührt aber auch meiner Frau,die mich unterstützt und sich inGesprächskreisen engagiert hat.

FWU: Nun gut, ich möchtedas Thema wechseln. Sind Siegeborener Hamburger?

DRJ: Nein, ich bin 1939, alsonoch vor dem Krieg in Tilsit ge-

boren. Mein Vater war dort Pfar-rer, und ich bin in christlicherTradition aufgewachsen. EinFreund widmete mir ein Buchmit den Worten: Du bist der ein-zige Tilsiter, den ich kenne, dernicht stinkt.

FWU: Der Wunsch, Theologezu werden, ist also nicht durchden verlorenen Krieg mit derFlucht und den Ereignissen derNachkriegszeit entstanden?

DRJ: Das war von vorn hereinmein Wunsch. Ich wurde nichtwie etwa Luther durch ein da-maskusartiges Erlebnis dazu ge-bracht. Die Frage, wie bekom-me ich einen gnädigen Gott, istfür mich wichtig, aber nicht fürmeinen Berufsweg bestimmendgewesen.

FWU: Wo haben Sie Theolo-gie studiert?

DRJ: In Erlangen, Heidelbergund Hamburg. Promoviert habeich über einen Theologen ausder Zeit der Aufklärung. Dabeiging es im Wesentlichen auchum Fragen der Liturgie. Ich binheute der Meinung, dass der Pa-stor im Gottesdienst ein festli-ches liturgisches Gewand tragensollte und nicht nur den Talar ei-nes spätmittelalterlichen Dok-tors der Theologie.

FWU: Dann hat jener Konfir-mand ja Recht, der Sie beinahekatholisch fand.

DRJ: Die Unterscheidung ka-tholisch oder evangelisch istproblematisch. In der katholi-schen Kirche wird auch dasEvangelium gepredigt und dieBotschaft der evangelischen Kir-che ist katholisch, nämlich füralle Welt bestimmt.

FWU: Nach Ihrer Emeritie-rung beginnt für Sie ein neuerLebensabschnitt. Werden Sie inHamburg bleiben?

DRJ: Wir ziehen aus unsererDienstwohnung in denFaaßweg. Wir werden dort Zeitund Muße haben, unser Interes-se intensiver auf kulturelle Fra-gen zu richten und kulturelleVeranstaltungen zu besuchen.Richard Wagner wird mich undmeine Frau noch vielfältig be-schäftigen.

FWU: Christentum und dieGralssage aber widersprecheneinander.

DRJ: Das scheint nur so. Es istalles eine Frage der Vergegen-wärtigung. Bayreuth ist eine Rei-se wert. Ich bleibe aber im Ep-pendorfer Bürgerverein und hof-fe, ein wenig mehr an dessenAktivitäten teilnehmen zu kön-nen.

FWU: Herr Dr. Jordahn, ichdanke Ihnen für dieses Ge-spräch. Aus Ihrem Abschieds-brief im letzten Gemeindebriefspricht eine gewisse Zuversicht.Sie haben sich von Ihrer Ge-meinde verabschiedet mit denWorten: »Die Gnade unseresHerrn Jesus Christus und die Lie-be Gottes des Vaters und die Ge-meinschaft des Heiligen Geistessei und bleibe mit St. Johannis-Eppendorf.«

Der Eppendorfer Bürgervereinwünscht Ihnen für die Zukunftalles Gute, Gesundheit, Zeitzum Lesen und viel Freude anaufregenden kulturellen Veran-staltungen. fwu

ist im Ruhestand

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 8

9»der Eppendorfer« Juli/August 2004

BATTERIEDAUER-

NIEDRIG-PREIS

0,50 €

Damit Ihr Hörgerät immer»auf Empfang«

ist!

Im Bonus-Systemnoch günstiger!

W I T T H U H N

M O N T I C E L L I

Z I E L K E

C L A U S S E N

P Ü T T E R

B O T H M E R

RE

CH

TS

AN

LT

ES

TE

UE

RB

ER

AT

ER

WIR

TS

CH

AF

TS

PR

ÜF

ER

Wir beraten

unter anderem in

steuerlichen

Gestaltungsfragen

für Unternehmen,

Selbständige,

Freiberufler

und Privatpersonen

Robert-Koch-Strasse 36

(Eppendorfer Landstrasse –

durch die Klosterhof-Passage)

20249 Hamburg-Eppendorf

Fon 040 / 410 938 40

Fax 040 / 410 938 46

[email protected]

Seit Februar gibt es im Seni-orentreffpunkt Eppendorf / Ho-heluft des Vereins »Lange AktivBleiben« (LAB e.V.) das Projekt»Miteinander – Füreinander«,das Angebote für ältere Men-schen mit und ohne Behinde-rungen fördert. LAB kooperiertdabei mit der BehindertenhilfeHamburg gGmbH (BHH). Er-stes Angebot unter diesemAspekt ist ein Computerkurs,der von behinderten und nicht-behinderten Teilnehmer/innenbesucht und von einer Roll-stuhlfahrerin geleitet wird.

Im Juni startete eine Veran-staltungsreihe zum Thema »Al-ter und Behinderung – Behin-derung und Alter«. Nach derVeranstaltung »Leben mit Assi-stenz – Alltagsunterstützungselbstbestimmt gestalten« ste-hen folgende Themen auf demProgramm:

22. Juli, 14.30 Uhr: »Lieberambulant Betreut« – der Pfle-gedienst der LAB gGmbH stelltsich vor. Wie beauftrage ich ei-nen Pflegedienst? Welche Un-terstützung kann mir ein Pfle-

gedienst geben? Wer bezahltdas? PflegedienstleiterinSchwester Gudrun Schmidt be-antwortet diese und andereFragen und informiert über dasLeistungsspektrum des Pflege-dienstes.

19. August, 14.30 Uhr:»Kleine und große Hilfen imAlltag« – das »Beratungszen-trum für Technische Hilfen undWohnraumanpassung«

Technische Hilfsmittel kön-nen den Alltag erleichtern:beim Greifen, beim Duschen,beim Essen usw. Doch welchehilfsmittel gibt es überhauptund wo bekomme ich sie? Wielerne ich, mit ihnen umzuge-hen? Frau Dieckmann stellt dasBeratungszentrum, das bei derKlärung solcher Fragen hilft,vor und informiert über das An-gebot.

Die Veranstaltungen sind ko-stenlos. Die Räume sind eben-erdig zugänglich, eine Roll-stuhltoilette ist vorhanden.Weitere Auskünfte gibt Projekt-leiterin Ulrike Bauer, Telefon42 93 52 30.

Miteinander – FüreinanderNeue Veranstaltungsreihe im Seniorentreff

Eppendorf/Hoheluft, Eppendorfer Weg 232

Krimmenelle Bande gefasstÜber 40 Trickdiebstähle / 40 000 Euro SchadenSeit Jahresanfang registrierte

das Landeskriminalamt 40 Be-trugsfälle, die alle die gleiche»Handschrift« trugen. Die Tä-tergruppe hatte sich überwie-gend ältere Mitbürger ausge-sucht, die gebrechlich erschie-nen und unter Sehschwäche lit-ten, was auch die Wiederer-kennung erschwerte. Sie gabensich telefonisch als freundlicheMitarbeiter von Geldinstitutenaus und brachten ihre Opferdazu, ihre Ersparnisse wegenangeblicher Erhöhung derQuellensteuer oder aufge-tauchtem Falschgeld von ihrenKonten abzuheben.

Bei dem anschließenden Be-such in den Wohnungen derBetroffenen, boten sie dannnach Überprüfung ihre Hilfebeim Wiedereinzahlen an underlangten so das Bargeld.

Bei den Opfern, die sichmisstrauisch gegenüber den Tä-tern verhielten und das Geldnicht aushändigen wollten,wurden diese in den Wohnun-gen abgelenkt (Bitte um einGlas Wasser oder die Toilettebenutzen zu dürfen), so dass

das Geld unbemerkt entwendetwerden konnte.

Ermittlungen ergaben Hin-weise auf eine Gruppe der sog.ethnischen Minderheit, die be-reits in den Vorjahren aufgefal-len war. Bei der zuletzt began-genen Tat Anfang Juni in Rissenwurden durch polizeitaktischeMaßnahmen zwei Männer (31und 33) sowie drei Frauen (46,56, 57) gefaßt und dem Haf-trichter zugeführt.

Die Polizei warnt: Die Anrufer gehen meist sehr

geschickt vor und geben sichnicht nur als Angestellte vonSparkassen, sondern auch alsin Not geratene Enkel oder an-dere Verwandte aus.

Vergewissern Sie sich durchRückruf bei der Sparkasse oderbei den angeblichen Verwand-ten, ob diese tatsächlich bei Ih-nen angerufen haben. Geldin-stitute veranlassen finanzielleTransaktionen grundsätzlichnicht telefonisch.

Verständigen Sie umgehenddie Polizei, wenn Sie befürch-ten, an einen Betrüger geratenzu sein.

Neu im Programmist ein preiswerter

ALU-WechselrahmenSilber-matt, Silber-glanz,

Schwarz-mattNormal-Glas

21,0 x 29,7 cm … 08,- €

30,0 x 40,0 cm … 10,- €

40,0 x 50,0 cm … 12,- €

50,0 x 60,0 cm … 17,- €

50,0 x 70,0 cm … 19,- €

60,0 x 80,0 cm … 22,- €

70,0x100,0 cm … 29,- €

KRÜGER’SBilderrahmen WerkstattLottestr. 57 · 22529 Hamburg

Tel.: 553 11 95

Wenn Sieeinen FLYERbrauchen.

TextBildSatzDruck

30 98 33 55

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 9

10»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Deutschlands erste ambulan-te Schlafschule befindet sich imDiakonie Krankenhaus AltenEichen. Die schlaftherapeuti-schen Seminare stehen für alleBetroffenen offen. In Ge-sprächsrunden thematisierendie Besucher ihre Problemerund um das Thema Schlaf, Ärz-tinnen und Ärzte geben Rat.

Jeder Mensch schläft hin undwieder schlecht. Doch für man-che Zeitgenossen könnenSchlafprobleme zur Plage wer-den. Immerhin 40 Prozent derBevölkerung beantworten dieFrage nach gutem Schlaf mit»Nein«. Zehn Prozent leidensogar unter starken, behand-

lungsbedürftigen Schlafstörun-gen.

Welche ärztliche Hilfe sollteman aufsuchen? Schlafstörun-gen haben bekanntlich vieleUrsachen und demzufolgeauch viele Therapeuten.

Die Schlafmediziner in AltenEichen nehmen sich dieser Fra-gen an. Im vergangenen Jahrhaben Prof. Dr. Christian Krü-ger und sein Team das Schlafla-bor Alten Eichen zum Schlaf-medizinischen Zentrum erwei-tert. Angesichts der vielgestalti-gen Schlafprobleme möchtendie Ärztinnen und Ärzte mitdem Beratungsangebot die Lei-stungsfähigkeit der Patienten

am Tage steigern und Schlaf-störungen in der Nacht vermei-den.

Schwerpunkt bleibt Ham-burgs größtes Schlaflabor mitacht Diagnoseplätzen. Hierwerden vor allem die »Ap-noen«, die Atemaussetzer imSchlaf, untersucht. Ein bis zweiNächte verbringt ein Patient imSchlaflabor. Mit Hilfe modernerTechnik und EDV werden dabeieine Vielzahl von Daten erfasst.Aufgrund dieser Werte stellendie Ärzte die Diagnose undempfehlen Therapien.

Seit Juli 2003 klingelt an je-dem MittwochnachmittagNorddeutschlands erstesSchlaftelefon. Ärztinnen undÄrzte versuchen, die Schlaf-störung des Ratsuchenden ein-zuschätzen und nennen Kolle-gen oder Institutionen, die wei-terhelfen.

Mitte September 2003 starte-te in Alten Eichen Nord-deutschlands erste Schlafschule– in Anlehnung an die Semina-re der Schlafschule des Regens-burger Schlafforschers Prof. Dr.Jürgen Zulley. An vier aufeinan-derfolgenden Abenden infor-mieren Ärzte die Kursteilneh-mer über die Grundlagen desSchlafes, Schlafstörungen undgeben Tipps für einen gesundenSchlaf.

Auch in der Schlafambulanzerhalten Patienten Beratungund Hilfe. Patienten, die Pro-bleme mit Hilfsmitteln wie derNasenmaske haben, bietet dieFirma Krauth Medical einmal

wöchentlich einen »Techni-schen Service Schlafapnoe« an.Und auch die SelbsthilfegruppeSchlafapnoe Hamburg Alten Ei-chen bietet regelmäßige Vor-trags-und Informationsabendean.

»Die Angebote unseresSchlafmedizinisches Zentrumswerden in der Öffentlichkeitgut nachgefragt«, erklärt Prof.Krüger. »Es ist wichtig für unserHaus, heute solche Schwer-punkte zu setzen. Indes: Ohneden großartigen Einsatz derÄrztinnen und Ärzte wäre daskaum zu leisten.« USL

Gesund schlafen kann man lernenErste ambulante Schlafschule hilft bei vielfältigen Schlafstörungen

Das Angebot im Überblick

Schlaftelefon: mittwochs 15.30 bis16.30 Uhr, Telefon 040 / 54 87 –20 83Schlafambulanz (Kostenbeitrag15,- Euro): mittwochs 16.30 bis17.30 Uhr, nach tel. Anmeldungüber 040 / 54 87 – 20 81Termine für die ambulante Schlaf-schule sind jeweils montags bisdonnerstags in der ersten Wocheeines Monats.Schlaflabor: Tel. 040 / 548-20 81Schlafschule (kostenpflichtig, Kas-senerstattung möglich): monatlichan vier aufeinanderfolgenden Ta-gen ab 16.00 Uhr, Anmeldung: Te-lefon 040 / 54 87 – 20 81Technischer Service Schlafapnoe:mittwochs 12.00 bis 13.30 Uhrnach Voranmeldung; Telefon 040 /65 882 191 (bitte auf diese Sprech-stunde verweisen)Selbsthilfegruppe SchlafapnoeSchlafzentrum Hamburg: Sprech-stunde jeden ersten Montag imMonat, 16.00 bis 18.00 Uhr, Tele-fon 040 / 54 87 – 20 83

Auf dem Wege zum gesunden Schlaf: Im Schlaflabor wird eine Pati-entin überwacht. Schwerpunkt der Therapie ist die Schlafapnoe. DieAtemaussetzer während des Schlafs sind gefährlich.

Im »Cockpit« des Schlaflabors werden die elektronisch ermitteltenDaten analysiert. Die daraus erkannte Diagnose ist Grundlage füreine entsprechende Therapieempfehlung.

…wo sonst finden Sie diese Auswahl…

KKKK IIII SSSS SSSS EEEE NNNNfür jedes individuelle Schlafbedürfnis – mit Klimavlies –hart/weich geformt – als Nackenstütze – Outlast Temeratur-Regelung – Riesenauswahl – Lassen Sie sich beraten!

Eppendorfer Baum 31 · 20249 Hamburg · Tel. 040/46 33 80 · Fax 040/463760

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 10

Hätte er doch zuvor durchden Spion gesehen! Als es stür-misch klingelte und Georg dieWohnungstür öffnete, wurdesie von außen eingedrückt. Sieschlug dem Rentner so vor denKopf, dass er hintenüber fielund das Bewusstsein verlor. Alser wieder zu sich kam, lag ermit einem verbundenen Kopfvon einer Decke eingeklemmtim Wohnzimmer auf dem Sofa.Er konnte sich nicht rühren, alswäre er gefesselt. Als er die Au-gen aufschlug, konnte er nichtssehen. Man hatte ihm die Au-gen verbunden. Am Hinterkopfspürte er eine eisige Kälte.

»Einbrecher!«, fuhr es Georgdurch den Kopf. »Was sie vonmir Alten wohl wollen?. ZuStehlen gibt es doch nicht viel.Bargeld habe ich nicht im Hau-se. Selbst das Telefon haben siemir abgestellt, weil ich dieRechnung nicht bezahlt habe.Es ist zwar kein Kuckuck an denMöbeln, doch der Kühlschrankist leer. Die Mäuse laufen beimir mit verweinten Augen um-her. Was die Räuber wohl vonmir wollen?«

In der Wohnung war es to-tenstill. Georg lauschte ange-strengt, was die fremden Ein-dringlinge wohl anstellen wür-den. Aber es blieb mucksmäu-schenstill. Es war ihm unheim-lich. Was hatten sie mit ihmvor? Er dachte nach, ob er inletzter Zeit jemanden beleidigtoder verletzt hätte. Er kam zukeinem Ergebnis. Es könntenaber arbeitsunwillige Chaotensein, die sich ein Gaudi darausmachen, wehrlose alte Men-schen zu misshandeln, undgleichzeitig noch Geld für Al-kohol oder Drogen haben wol-len. Wenn sie jetzt feststellenwürden, dass er keinen TropfenAlkohol im Haus hatte, nichteinmal eine einzige FlascheBier, würde es ihm vielleichtschlimm ergehen.

Nach langem Grübeln riefGeorg leise: »Hallo, ist dawer?« Er bekam keine Antwort.Das verunsicherte ihn nochmehr. Als er sich nach einerquälend langen Wartezeit, inder er sich tot stellte, von seinenBehinderungen befreien woll-te, raschelten Schlüssel an derWohnungstür. »Sie lassen michin Ruhe und gehen jetzt fort«,dachte er erleichtert. Seine

Hoffnung, die Fremden würdendie Wohnung verlassen, erfülltesich aber nicht. Im Gegenteil,zwei Personen näherten sichihm und nahmen ihm denAtem.

Georg hörte den Mann sa-gen: »Wo ist er?« Und er er-schrak, denn jetzt würden siesich mit ihm beschäftigen. Eineweibliche Stimme sagte: »ImWohnzimmer auf dem Sofa.«

Georg wagte kaum zu atmen.Schließlich nahm er alle Kraftund Zuversicht zusammen,richtete sich auf, riss den Ver-band vom Kopf und sagte ge-fasst: »Was wollen Sie vonmir?«

Da jubelte das Mädchen:»Gott sei dank, Opa, dass dirnichts Schlimmeres passiertist.«

»Du, Isolde?«, fragte der Alteungläubig. »Ich denke, du stu-dierst in Freiburg. Wie kommstdu denn hierher?«

Das Mädchen antwortete:»Seit meine Eltern den Autoun-fall hatten, hast du für mich ge-sorgt, dass ich sogar studierenkonnte. Jetzt habe ich mein Di-

plom gemacht und wollte es dirstolz berichten. Als ich dich an-rufen wollte, da schwieg deinTelefon, und ich habe mir Sor-gen gemacht. Deshalb bin ichgekommen.«

Georg schüttelte ungläubigden Kopf und sagte: »Und werist dieser Herr hier?«

Das Mädchen sagte: »Das istder Notarzt. Als ich mit einerFlasche Schampus und ein paarLeckereien im Arm bei dir klin-gelte und du öffnetest, bin ichgestolpert und habe dir die Türan den Schädel geschlagen. Dubist hingefallen und ohnmäch-tig geworden. Da habe ich direin Kältepack auf den Hinter-kopf gebunden, dich aufs Sofagelegt und den Notarzt von dernächsten Telefonzelle gerufen.«

»Ich sollte vielleicht dochmeine Telefonrechnung bezah-len«, überlegte Isoldes Opa.

Dank der Fürsorge der Enke-lin hatte der Notarzt nicht vielmehr zu tun, als eine Rechnungzu schreiben. Das Hämatomam Hinterkopf hatte sich we-gen der Eisbehandlung nichtbesonders vergrößert. Genähtwerden musste nicht. fwu

11»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Der Überfall

5 Jahre Nr. 5Fünf Jahre ist es her, seit

Gabriele Mongea mit seinemRestaurant die Straßenseitewechselte. »Martini Cinque«heißt es seither in Verbindungmit der Hausnummer 5 in derMartinistraße. Aus dem De-mijohn zapft er heimatlichenWein aus den Abruzzen, stößtan mit Koch Marcello. Derhat sich etwas für die Gästeausgedacht: Einen Monatlang gibt’s das preiswerte Ge-burtstagsmenü – »damit manmal richtig Italien schmeckenkann.« Sozusagen »Von Kopfbis Fuß« – das Gericht nachAbruzzen-Art, der Wein dazureifte an den Hängen desÄtna auf Sizilien.

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 11

»Eppendorf findet im Bor-chers statt« – das klingt als Wer-beslogan für eine beliebteKneipe ganz gut. Es ist nur so:Das stimmt total!

Borchers gibt’s eigentlichschon immer, aber wenn manes genau nimmt, seit 98 Jahren.2006 sind die hundert Jahrevoll. »Dann feiern wir ein

ganzes Jahr lang!« versprichtUwe Bergmann. Er hat aberauch den Anspruch, die histori-sche Mittelpunktfunktion derGaststätte über die unter-schiedlichsten Zeitläufte hin-weg zu belegen.

Und damit fängt die großeBitte an: Wer kennt alte Bor-chers-Geschichten? Wer hatalte Fotos, Zeitungsausschnitteoder Kneipen-Relikte? Bitte insBorchers bringen! Oder erstmalanrufen: 46 26 77.

»Wir sind zwar noch über einJahr vom Jubiläum entfernt,dennoch wird es Zeit«, meintUwe Bergmann. »Wenn genugMaterial zusammenkommt,werden wir es für ein Buch auf-bereiten.«

12»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Damit kein falscher Verdacht aufkom-men kann, sei es gleich vorweg gesagt: Ichtrage an jedem Montag und an jedem Don-nerstag unaufgefordert den Mülleimer hin-unter. Ich habe mich so sehr daran ge-wöhnt, dass ich es fast automatisch tue.Eher vergesse ich, meine Brille einzu-stecken oder zu frühstücken, als dass ichan diesen Tagen einen vollen Mülleimerstehen ließe.

Gleich nach der Müllabfuhr ist wiedergenügend Platz in den Mülltonnen. Dieanderen Hausbewohner haben dann nochnicht ihre großen, sperrigen Pappkartonsdorthin entsorgt. So bewährt sich dieserMontag-Donnerstag-Rhythmus. Es läuft al-les problemlos.

Aber dann kommt es doch vor, dass derMülleimer in der Wohnung einmal über-quillt. Da kauft zum Beispiel am Sonn-abend meine Telse beim Gemüseklaus dreiKisten mit Bohnen, Wurzeln und Porree fürden halben Preis. Sie bekommt alles billi-ger, weil das Gemüse schlecht wird undsich am Montag nicht mehr verkaufen läs-st. Dann putzt meine Telse den günstigenEinkauf auf die Hälfte zusammen, brühtdas Verwertbare auf – sie nennt es Blan-chieren – und friert es ein.

Die andere Hälfte aber füllt den Müllei-mer in der Wohnung vorfristig. Und dannsagt meine Telse zu mir: »Kannst du denMülleimer runter tragen?« Ich finde denTon, wie Telse die Frage stellt, so hinterhäl-tig, dass ich am liebsten sagen möchte:»Können kann ich schon, aber tuen tue iches nicht, denn heute ist weder Montag

noch Donnerstag.« Ich sage aber nichtsund tu lieber so, als ob ich nichts gehörthätte.

Telse begreift nicht, dass mich die Artund Weise, wie sie mich gefragt hat, störtund fragt nun noch penetranter: »Kannstdu nicht wenigstens den Müll runter tra-gen?« Sie sagt wenigstens. Möglicherweisewill sie sich dafür rächen, dass ich ihr nichtbeim Gemüseputzen geholfen habe. Michärgert diese taktlose Art, mir ein schlechtesGewissen einreden zu wollen. Wie sichdas anhört: »Kannst du nicht wenigstensden Müll runter tragen?« Das hört sich soan, als ob ich sonst zu nichts nutze wäre.Wenn ich so nachtragend wäre wie dieFrauen, würde ich jetzt laut einschnappen.Da ich aber ein friedliebender Mensch bin,nehme ich wortlos den Müllbeutel ausdem Eimer und schicke mich an, ihn hin-unter in die Tonne zu tragen. Dass ich da-bei kein sehr begeistertes Gesicht mache,versteht sich von selbst.

Da stellt sich mir Telse in den Weg, sodass ich den Müllbeutel wieder hinstellenmuss. Sie hat meine natürliche Reaktionauf ihre blöde Frage nicht verstanden, odersie will nicht verstehen. Sie fühlt sich auchnoch angegriffen, wie mir scheint. Vor-wurfsvoll sagt sie: »Du brauchst nicht be-leidigt zu sein. Ich habe doch nur gefragt,ob du mal den Gemüseabfall runter tragenkannst.« Dabei betont sie das »mal« so, alsob es mit mindestens drei »a« und auchnoch einem Dehnungs-h geschrieben wür-de. Ich will ihr heftig widersprechen: »Washeißt hier maaahl?« Sie hört nicht zu, undehe ich mich versehe, ergreift Telse denMüllbeutel und trägt ihn hinaus.

Damit hat das undankbare Geschöpf de-monstriert, was sie wirklich von mir hält.Sie meint offensichtlich: »Männer sindNieten, vollständige Nullen. Insbesonderedu. Du bist dick, faul, frech und gefräßigund taugst nicht einmal zum Müll runtertragen.«

Ich bin tief verletzt in meinem Stolz undbleibe unglücklich und verlassen zurück.

Nachts auf der harten Liege in der Kammerkann ich vor Enttäuschung, Kummer undZorn kein Auge zumachen. Die Turmuhrschlägt Mitternacht. In der Geisterstundekommen aber die Gespenster. Da ist mir,als ob eine feine Stimme mich riefe. Unddann höre ich, wie eine kluge Fee zu mirsagt: »Du sollst dich nicht länger grämen,o Mann – Mensch! Begreife doch endlich,dass Frauen nicht so denken wie Männer.Sie stellen ihre Bitten oft als Fragen. DeineTelse sagt zum Beispiel: ,Kannst du mir ei-nen Schoppen holen.’ und nicht ,Bitte holmir einen Schoppen Wein!’ Denke daran,wenn sie demnächst fragt, ob du nicht ansTelefon willst, wenn es klingelt.« – »Sollich denn Fragen als Bitten auffassen?« fra-ge ich ungläubig nach. »Eher als Befehl«,gibt mir die Fee zu verstehen und verlässtmich.

Das Argument der Fee hat mich über-zeugt. Ich bereue, nicht früher gewusst zuhaben, was es mit den Frauenfragen füreine Bewandtnis hat. Vielleicht liebt michTelse doch, weiß aber nicht besser mit mei-ner Sensibilität umzugehen. Vielleicht ist esso, dass sie sogar glaubt, es wäre besser,Fragen zu stellen, statt mich einfach herumzu kommandieren. Es ist eigentlich einedringliche Bitte, wenn sie sagt: »Kannst dunicht eben mal ein Paket Salz aus dem Su-permarkt holen?« Dabei will sie mein Kön-nen gar nicht in Frage stellen. Sie zweifeltbestimmt auch nicht an meinem guten Wil-len, wenn sie sagt: »Willst du mir ein Kä-sebrot machen?«

Die Fee har Recht: Telses Fragen sindnichts als herzliche Bitten mit der Dring-lichkeit eines Befehls. Jetzt weiß ich das.Ich werde mich in Zukunft geschickter ver-halten. Vielleicht werde ich ihr das nächsteMal sogar beim Gemüseputzen helfen.

Wie ich so beim Grübeln bin, mit wel-cher Strategie ich künftig Telses Fragen be-gegnen werde, lugt sie durch die Kammer-tür und sagt: »Es ist halb zwei. Willst dunicht ins Bett kommen?« fwu

TelsesFRAGEN

Alkoholfreie Oaseauf dem

LandstraßenfestFür die Guttempler in Eppen-

dorf war das EppendorferLandstraßenfest eine guteMöglichkeit aufzuzeigen, dasses auch ohne Alkohol lustig zu-gehen kann. Die ehrenamtli-chen Helferinnen und Helferboten mit ihrem VorsitzendenWolfgang Schwieck ein ab-wechslungsreiches Programmfür Kinder und erwachsene Be-sucher. An einem Infostand amGuttempler-Haus in der Ep-pendorfer Landstraße 39 stelltedie örtliche Gruppe ihre Akti-vitäten vor.

Montag bis Donnerstag sindbei Guttempler ab 19.30 UhrGäste herzlich willkommen.

Borchers sucht Bilder und Geschichten

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 12

Eigentlich wollten wir uns einbisschen über das BootshausSilwar unterhalten. Mit 130Jahren das älteste am Platz undimmer noch im Familienbesitz.Arnim Silvar pflegt die Eppen-dorfer Institution in vierter Ge-neration…

Dann aber kommt »Swanee«zur Tür herein. Draußen ist ech-tes Sauwetter, das ist nichts fürden verrückten Vogel, der demBootshaus in knapp einem Jahrsoviel Popularität brachte wiees in 130 Jahren nicht zu schaf-fen war, obwohl schon Bis-marck hier sein Boot für som-merliche Touren an die Oberal-ster verwahrte.

»Man muss sich das mal vor-stellen«, sagt Arnim Silwar,»hier lagen mal an die tausendBoote.« Erst vor kurzem hat eres auf alten Bildern nachge-zählt. Er aber hat das Tretbootin Schwanengestalt ange-schafft. So schön ist dieses Al-sterschiff, dass sich der jetztwohl zehnjährige SingschwanSwanee darin verliebte. Sie ha-ben die Geschichte ja irgend-wo schon gelesen oder in NDR,RTL oder PRO 7 gesehen.Wenn jemand nicht weiß, wasdas Bootshaus Silwar ist, dannmuss man nur sagen: »Das istdas, wo der Schwan das Tret-boot liebt.« Und man bekommtungläubig zur Antwort: »Was?Da ist das?« Weil ja die ver-rückten Dinge meistens inAmerika passieren, aber dashier ist Eppendorf – stand auchimmer dabei, muss ich mal sa-gen. – Wer gefehlt ha, dem hilftdie Website www.swanee.de.

Swanee ist längst nicht mehrnur auf Tretboot »Sweety« fi-xiert. Er hat sich auch als Wach-hund qualifiziert, als mannachts Silwars Wasserrad klau-en wollte. Vielleicht sollte manden Haynspark wieder ab-schließen, wie man es 1874 ge-tan hat. Damals war Swaneenoch nicht. Der jagte die Diebemit harten Flügelschlägen undwütendem Gesang davon. DerErfolg hat ihn selbst so beein-druckt, dass er in der Folgezeitkein Boot mehr aus dem Silwar-Hafen lassen wollte. Inzwi-schen begnügt er sich damit, siebis zur Brücke zu begleiten,Tretboot Sweety aber über dieganze Strecke. Auch im Winter,als Sweety unter der Plastikpla-

ne steckte, kam er aus demWinterquartier bei Schwanen-vater Nies mal übers Eis gewat-schelt, um seine große Liebe zubesuchen.

Das alles hat Swanee Haus-rechte eingebracht. Und sosteht er jetzt mit am Tisch undvertilgt heißhungrig eine Schei-be Schwarzbrot. Holt sich amTresen noch von Ehefrau Mari-na Nachschlag – und gibtschon mal rückwärtig etwas

zurück. Dann tritt Arnim Silwarmit dem Spezialsauger in Akti-on. Das ist nun mal so.

Die kehligen Laute desSchwans passen gut zur Musik,die Arnim Silwars Welt war undist. In der gemütlichen Boots-haus-Kneipe, längst als beson-dere Party-Location bekannt,stehen Schlagzeug und Key-board bereit.

Die Bilder an den Wändenerzählen Hamburger Jazz-Ge-schichte. Sieben Jahre lang warArnim Drummer der MagnoliaJazz Band. Sowas hört nichteinfach auf. Heute drummt erim Birdland Backstage Orche-stra (z.B. am 6. August auf demPinneberger Jazz-Festival) oderals Leader in Arnim’s MelodyJazz Boathouse Band. DasBootshaus könnte eine echteKultadresse für feinen Salon-

13»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Bootshaus Silwar……mein lieber Schwan!

jazz sein… da aber sorgtenachbarschaftlicher Einspruchfür ein behördliches Veto.Freunde aber haben im Gespür,wann wieder mal im kleinenKreis geprobt wird.

Dann darf auch Swanee ansSchlagzeug, der lässt sich soleicht nichts verbieten undamüsiert sich auch mit, wenneine illustre Gesellschaft dasAmbiente am Wasser und ander runden Mahagoni-Bar imGarten feiernd auskostet – wieviele Freundschaften mögendort schon entstanden sein…

Und wenn’s Musikerfreund-schaften sind, dann trifft mansich schon mal ganz wo anderswieder und kann nachher waserzählen:

»Bei einem Urlaub auf Sylttraf ich Gottfried Böttger imDorfkrug von Kampen. Er spiel-te dort seine heißen Boogie-Rhythmen und als er mich ent-deckte, sagte er mich gleich alsgroßen Drummer an. Dass eskein Schlagzeug gab, war für

ihn kein Hindernis. Er hatte inder Küche zwei Schneebesenbesorgt – und ich besorgte denRhythmus auf Keksdosen undSchüsseln. Sowas kann mannicht planen, das geht immernur einmal.«

Arnim Silwar will sich wiederein bisschen mehr der Musikwidmen. Ist vielleicht konjunk-tursicherer als Boote unter re-genverhangenem Himmel an-zubieten. Dass Arnim Silwar»im wirklichen Leben« Solari-en verkauft, mag er nicht ge-genrechnend verwerten. »ZweiGruppen haben heute abge-sagt«, klagt er zum Himmel.Dann aber kommt eine Frauaus Lüneburg herein und willein paar Paddelboote zum er-hofften besseren Wetter. »AberAhnung davon hat keiner«, sagtsie. Arnim Silwar empfiehlt Ru-derboote und bietet Service:»Wir können hier trockenesZeug deponieren und habenauch ‘ne Ecke, wo man sichumziehen kann.« GD

Es dreht sich in dieser Reportage nun fast alles um Swanee – aber kannman sich nicht auch vorstellen, dass er mit dem Bootshaus eine gute Wahlgetroffen hat? Und hier noch eine Warnung: Finger weg von Arnim SilwarsWasserrad, sonst wird Swanee böse. Foto: GD

EP 7/8-04 15.07.2004 14:03 Uhr Seite 13

14»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Evangelisch-lut. KirchengemeindeSt. Johannis-EppendorfLudolfstraße 66, 20249 Hamburg,Tel. 040 / 47 79 10So 04.07.: 10.00 Pastor i.R. Dr. Ree-se / Propst Dr. Clausen; So 11.07.:10.00 Pastor Rüß; So 18.07.: 10.00Pastor Rüß; So 25.07.: 10.00 PastorRüß: Festgottesdienst zur Verab-schiedung von Kantor Andreas Mau-rer. Bachkantate 107 »Was willst dudich betrüben« zum 7. Sonntag nachTrinitatis. Mitglieder der Kantorei,des Kammerorchesters und des Kam-merchores St. Johannis, Leitung undOrgel: Andreas Maurer; – So 01.08.:10.00 Pastor Rüß; So 08.08.: 10.00Pastor Rüß; 19.00 Schulanfänger-gottesdienst Pastor Rüß; So 15.08.:10.00 Pastor Rüß; Mi 18.08.: 19.00Pastor Rüß; So 22.08.: 10.00 PastorRüß; Mi 25.08.: 19.00 Pastor Rüß; So29.08.: 10.00 Pastor Rüß

Evangelisch-lut. KirchengemeindeSt. Martinus-EppendorfMartinistraße 33 - 20251 Hamburg,Telefon 040 / 48 78 39So 04.07.: 10.00 Abendmahlsgottes-dienst Pastor Thomas; So 11.07.:17.00 Abendgottesdienst Pastor Leh-mann; So 18.07.: 10.00 Abend-mahlsgottesdienst Pastorin Simows-ki; So 25.07.: 10.00 Abendmahls-gottesdienst Pastorin Müsse; –01.08.: 10.00 Abendmahlsgottes-dienst Pastorin Müsse; So 08.08.:17.00 Abendgottesdienst Pastor Tho-mas; 15.08.: 10.00 Abendmahlsgott-esdienst Pastor Thomas; 22.08.:10.00 Abendmahlsgottesdienst Pa-storin Simowski; So 29.08.: 10.00Abendmahlsgottesdienst Pastor Tho-mas

St. Anschar zu HamburgTarpenbekstraße 107 - 20251 Ham-burg, Telefon 040 / 46 19 04So 04.07.: 10.00 Uhr Pastor Kreutz;So 11.07.: 10.00 Pastor Kreutz; So18.07.: 10.00 Pastor Ziegler; So25.07.: 10.00 Pastor Ziegler; – So01.08: 10.00 Pastor Ziegler; So08.08.: 10.00 Pastor Ziegler; So 15.08.: 10.00 Pastor Kreutz; So 22.08.:10.00 Pastor Ziegler; So 29.08.:10.00 Pastor Ziegler

St. Markus - HoheluftHeider Str. 1, 20251 Hamburg, Tele-fon 420 19 48Sonntags 10.00 Uhr Gottesdienst.Weitere Angaben lagen bei Redakti-onsschluss nicht vor.

HauptkircheSt. Nikolai am KlostersternDas Kirchenbüro ist umgezogen inden Harvestehuder Weg 118, 20149Hamburg, Telefon: 44 11 34 - 0So 04.07.: 10.00 Hauptpastor Dr.Ahuis Abendmahl (W), Orgel: Rose-marie Pritzkat; So 11.07.: PastorBarth, Orgel: Rosemarie Pritzkat; So18.07.: 10.00 Pastor Barth Abend-mahl (T), Orgel M. Hoffmann-Borg-grefe; So 25.07.: 10.00 Pastor Watz-lawik, Orgel: Elisabeth Sohst; S0 01.08.: Pastor Dr. WlozimierzNast, Trinitatiskirche Warschau,Abendmahl (W), Orgel: Marek Pilch,Breslau; So 08.08.: 10.00 PastorBarth, Orgel: Rosemarie Pritzkat; So15.08.: 10.00 Hauptpastor Dr. AhuisAbendmahl (T), Kantorei St. Nikolai,Ltg. und Orgel: M. Hoffmann-Borg-grefe; So 22.08.: Pastor Barth, Ham-burger Knabenchor St. Nikolai, Ltg.und Orgel: Rosemarie Pritzkat; Sa28.08.: 18.00 Gottesdienst in engli-scher Sprache / Service in EnglishLangiage, Orgel: M. Hoffmann-Borggrefe; So 29.08.: 10.00 Haupt-pastor Dr. Ahuis Abendmahl (W), Se-niorenkantorei St. Nikolai, Ltg. Ilse

KIRCHE IN EPPENDORFSperling, Orgel: Matthias Hoffmann-Borggrefe

Neuapostolische KircheHamburg-EppendorfAbendrothsweg 18 (Ecke Cursch-mannstraße)Gottesdienste sonntags um 9.30Uhr, mittwochs um 19.30 Uhr

ok – offene kircheLoogeplatz 14/16 - 20249 Hamburg,Telefon 46 07 93 19 - Fax 47 37 77,e-mail: [email protected]. Auszüge aus dem Programm (An-meldung bei der o.k. erbeten, dorterfahren Sie auch die Kosten der ein-zelnen Kurse):

Angebote für Familien in den FerienOffene Ferienspielgruppe mit 1–4jährigen KindernIn den Sommerferien gibt es eineSpielgruppe für alle. Mütter, Väterund Kinder treffen sich zum Früh-stück und zu unterschiedlichenSpielangeboten im Garten oder beiuns im Haus. Kaffee, Tee kochen wir,jeder bringt etwas Leckeres für diegemeinsame Tafel mit.Treffen jeweils am Donnerstag09.30–11.30 Uhr, 1.07.–29.07.2004Gottesdienste und Seelsorge

Der Gottesdienst von Frauen fürFrauen Die Liturgie bewegt uns. Wirentdecken den Predigttext des jewei-ligen Sonntags mit allen Sinnen.Wirteilen Mitgebrachtes beim gemeinsa-men Mahl. Wir halten Fürbitte undgehen im Segen.An jedem ersten Sonntag im Monat 18.00–20.00 Uhr, 04.07.2004

SeelsorgeHaben Sie Fragen zu lebensbeglei-tenden Ritualen wie Taufe, Segnung,Konfirmation, Hochzeit und Beerdi-gung? Bewegen Sie Fragen zumGlauben in Ihrem Herzen? MöchtenSie, dass Ihnen jemand einfach ein-mal zuhört? Dann sprechen Sie michan. Pastorin Ina Brinkmann Telefon040 / 46 07 93 14

Das KirchencaféDas Kirchencafé – auf weltlichemPflaster an heiligen Mauern eng andie Hauptkirche St. Jacobi ge-schmiegt – ist »Das Kirchencafé«.Diakonin Claudia Rackwitz-Busseund das Caféteam sind gerne für Sieda: Zum Luft holen und Kräfte tan-ken. Zum Gespräch über Gott unddie Welt. Zur Information über An-gebote der Kirche. Kommen Sie vor-bei. Der handgerührte Kakao einechter Genuss.Öffnungszeiten: Montag und Freitag11.30 bis 14.30 UhrDienstag bis Donnerstag 11.30 bis18.30 Uhr

Sommercafé - Geh’ aus mein Herzund suche Freud in dieser schönenSommerzeitEine Aktion mit erfrischenden Köst-lichkeiten - Vom 06.07.–08.07.2004Die Andacht am 08.07.03 zum Ab-schluss 17.00 Uhr

BeratungscaféDas Kirchencafé ist offen für alleMenschen, die in der City unterwegssind, arbeiten oder leben. Das Café-team hat ein offenes Ohr. Sorgen undNöte der Einzelnen haben Raum, so-weit es der Raum eines Cafés zulässt.Seelsorge wird als verantwortlichesUmgehen mit den Anliegen des Ein-zelnen verstanden. Im Einzelfallkann ein Beratungsgespräch verein-bart werden. Informationen überweiterführende Beratungsangebotestehen zur Verfügung.

RundgängeWeitblick über Hamburgs DächerHaben Sie Zeit und Lust, Hamburgund Hamburgs Kirchen auf besonde-re Weise kennen zu lernen? Führun-gen mit Ansichten und Aussichtenrund um die genannten Kirchen–undmeist auch auf ihre Türme.Sonnabend, 24.07.2004,14.00–16.00 UhrInformationen zu allen Rundgängen:Tel.: 46 07 93 11, Ohne AnmeldungFührung aller Touren: Karin Karsten-Licht, Isgard Rhein.

Über das ÄlterwerdenDas ist nichts, wenn man älter wird,so haben wir uns oft beschwert:Fast alle Knochen tun uns weh,vom Kopf bis zu dem großen Zeh!Und gar nichts geht mehr richtig flink,so wie es früher einmal ging.Selbst kleine Wege sind beschwerlich,doch jammern wollen wir nicht – ehrlich!Man könnte ganz zufrieden sein,wär’n da nicht Tausend Zipperlein!Wir sind nicht immer schlechten Mutes;denn schließlich hat es auch sein Gutes:Wir müssen uns nichts mehr beweisen,nicht mehr nach Honolulu reisen.Erfahrungen sind schon gemacht:Soviel geweint – soviel gelacht!Und wenn auch heute etwas leiser,so sind wir doch auch viel, viel weiser,als alle Jüngeren auf Erden,die schließlich auch mal älter werden…

TINA MEIN

EP 7/8-04 15.07.2004 14:04 Uhr Seite 14

SchildbürgerstreichAls Herr Weibchen noch She-

riff in Eppendorf war, machte ichihn auf die Ungereimtheit beiden Sraßenschildern an der Eckebei Karstadt aufmerksam. Ermeinte das auch und gab die Be-obachtung weiter an die zustän-dige Stelle – dann wurde er pen-sioniert. Es kam bis heute zu kei-ner Korrektur bei den Straßen-schildern, obwohl man das Küm-mellstraßenschild nur um 90°nach links drehen müsste. Viel-leicht sollte ich in der Nachtheimlich das Schild justieren. Ichfürchte aber, dass ich dann we-gen Sachbeschädigung angezeigtwerde. fwu

So’n SchietErklären Sie mal Ihrer Kfz-Ver-

sicherung, dass ein Dixi-Klo dieVorfahrt nicht beachtete. EineAudi-Fahrerin auf der Hoheluft-chaussee hatte dieses entbehrli-che Erlebnis und karambulierte

mit dem Häuschen, das vomSturm getrieben die Straße que-ren wollte.

FlugstreikNicht am Airport Fuhlsbüttel,

sondern im 12. Stock einesWohnhauses in Stellingen. EineBrieftaube wusste anscheinendden Weg nicht mehr und wolltenicht weiter. Die Polizei ermittel-te anhand der Beringung den Be-sitzer. Der sorgte dafür, dass sieden Rest des Weges im Autozurücklegen konnte.

Eiskalter KlauerBeim Telefonieren schaute

eine Frau aus dem Fenster undkonnte beobachten, wie einMann das Schloss eines an einemFahrradbügel angeschlossenenMountainbikes knackte und sichmit dem gelben Fahrrad entfern-te. Die Polizei entdeckte ihn imGarten einer Eisdiele am Eppen-dorfer Weg, wo er coole das Endeder Fahndung abwartete.

Papagei-Ei-Ei»Janosch« galt als Graupapa-

gei-Männchen, als er im Herbst2001 für 1200 Mark von seinerBesitzerin mit allen erforderli-chen Dokumenten erworbenwurde. Nun fing er plötzlich an,

Eier zu legen. Die 76-jährige Pa-pageienliebhaberin witterte Be-trug und schaltete die Polizei ein– eine Henne wäre wohl billigergewesen. Ein Tierarzt bestätigtedie Weiblichkeit des bunten Vo-gels. Die Frau erstattete Strafan-zeige. »Nomen est omen«, könn-te man vermuten – »Janoschs«Doppelleben wurde jedoch in-zwischen durch Umbenennungin »Lisa« klargestellt.

Fersengeld»Knackgeräusche« in der Ge-

schwister-Scholl-Straße. EinMann flüchtet und wirft einenBeutel Hartgeld fort. Er hatte zu-vor das Fenster einer Gaststätteaufgehebelt – die Beute wardihm dann zur Last.

15»der Eppendorfer« Juli/August 2004

Denk mal mit!1. Ein Rechentrick?

Rosemarie sagt: „Denke direine dreistellige Zahl und ziehedie Quersumme davon ab.Dann ist der Rest durch 9 teil-bar.“ Warum ist das so?

2. Drei Brüder Malte, Markus und Maximili-

an sind Brüder. Malte ist dop-pelt so alt wie Markus seinwird, wenn Maximilian so altist wie Malte jetzt. Wer ist derälteste, wer der mittlere, werder jüngste der Brüder?

3. Beim WettlaufEntlang einer 100 Yardstrecke

auf einer Aschenbahn sind ingleichen Abständen10 Fähn-chen aufgestellt. Beim späterenSieger wurde bei einem Wett-lauf beim 4. Fähnchen eine Zeitvon 3,6 Sekunden gemessen.Welches ist die Siegerzeit,wenn mit gleichbleibender Ge-schwindigkeit gelaufen wurde?

4. Schafe und GänseAuf einer Wiese laufen zwi-

schen grasenden Schafen auchGänse. Man zählt 24 Tiere mit80 Beinen. Wie viele Tiere sindes von jeder Sorte?

Lösungen 1. Ein Rechentrick?

Jede dreistellige Zahl hat die Form100 * a + 10* b + c. Subtrahiert man da-von die Quersumme a + b + c, dannbleiben 99 a + 9 b, also 9 * (11a + b).

2. Drei BrüderMalte ist der älteste Bruder, Maximi-

lian der mittlere, Markus der jüngste.Malte sei jetzt 4 Jahre alt, Maximilian 3Jahre und Markus 1 Jahr. In einem Jahrist Maximilian so alt wie Malte heute.Markus ist dann 2 Jahre alt, also halb soalt wie Malte heute.

3. Beim WettlaufNicht 9 Sekunden, sondern 10,8 Se-

kunden. Das 1. Fähnchen steht amStart, das 4. Fähnchen nach einem Drit-tel der Laufstrecke.

4. Schafe und GänseEs sind 16 Schafe (mit 64 Beinen)

und 8 Gänse (mit 16 Beinen).

KULTURHAUSEPPENDORFMartinistr. 40 · Tel. 48 15 48Mittwoch 11.08., 18 Uhr – Rund-gang: »Ein Garten« – HistorischerSpaziergang zum Garten der Fami-lie de l’Aigle. Treff: Kulturhaus Ep-pendorf, Martinistraße 40, Veran-stalter: Stadtteilarchiv EppendorfFreitag 20.08., 20 Uhr – Theater:»Zirkus der Gefühle«. Das ImpaKtTheatre zeigt eine Mischung ausClownerie, Satire, Körpertheaterund Tanz.Sonntag 22.08., 11 Uhr – Rund-gang: »Jüdische Spiuren in Eppen-dorf«. Treff: U-Bahnhof Kellinghu-senstraße, Ausgang Goernestraße,Veranstalter: Statteilarchiv Eppen-dorf e.V.Donnerstag 26.08., 20 Uhr – Mu-sik: »tonLage« – neue Töne, neueOrte: Das »Quintett Somnambul«und Gäste bringen mit ihrer MusikViadukte zum Schwingen. Es spieltGeorgia Hoppe und Heiner Metz-ger: sax, cla, Silvia Necker: drums,Thomas Osterheld: bass und JulianSchäfer: vl. Ort: Eisenbahnbrückeam Mühlenteich, Salomon-Heine-Weg in Eppendorf.AUSSTELLUNGMalerei von Marie Therese Fuma-galli. Eröffnung: Sonntag 15.08., 11Uhr. Besichtigung: Mo/Mi/Fr 12.30–15.00 Uhr, Do 18.30–20.00 Uhrund nach Vereinbarung bis zum10.09.2004.

Üben, üben, üben…! Die jungen Baggerfahrerhatten dazu auf dem Eppendorfer Landstraßenfest reichlich Gele-genheit. Auf der »Kinderbaustelle« ging es enorm fleißig zu, auchwenn sich die Fahrzeuge mal ein bisschen in die Quere kamen.Regelt sich alles, die versierten Bauarbeiter waren ja unter sich. Esfehlte nur noch das Warnschild: Zutritt für Erwachsene verboten.Kinder haften für ihre Eltern! – Die Übungstouren im Sand sind fürmanche Buttjes schon ein Vorgeschmack auf den Tilly-Spielplatzam Lokstedter Weg sein. Dort ist bald der Umbau abgeschlossen.Am 4. September gibt es ein großes Eröffnungsfest. Wir werden inder nächsten Ausgabe Ende August mehr darüber berichten.

Sowas passiert schon mal…

EP 7/8-04 15.07.2004 14:04 Uhr Seite 15

Eppendorfer Baum 720249 HamburgTel. 040/48 31 24Fax 040/46 24 [email protected]

HerbeGrüße ausPortugal

CCCCrrrruuuuzzzzeeeeiiii rrrroooo LLLLiiiimmmmaaaaVinho VerdeBranco9% vol.

PROBIER-FLASCHE gegen diesen COUPON

3.00€

0,75-Ltr.-Fl. 3,95 €

Gutscheinactior daytrading centerAbteistraße 34 · 20149 Hamburg

für das Probetrading an Profihandelsplätzen.Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin.

Informationen unter:Freecall 0800-4411777 oder www.actior.de

Ich hör’ wohlnicht richtig!?

Kostenloser

Hörtest

Testen Sie, wie komfortabel das Hören verbessertwerden kann. Kostenloses Probetragen eines fachlich angepassten Hörgerätes.

Eppendorfer Landstraße 2120249 Hamburg · Tel. 468 84 70

SCHN

IPP

& S

CHNA

PP!

SCHN

IPP

& S

CHNA

PP!

Geschlossene Gesellschaft!

Der Rote SalonInfos unter 462677.

CAFE & DESTILLATION

30 98 33 55

WER

BUN

GBR

AUCH

TFE

UER

Anzeigentelefon 30 98 33 55

Optimieren Sie Ihr TrinkwasserFrisch aus der Leitung –gefiltert – belebt – mitneuer Energie beladen.

www. just4wellnes.de

Telefon 040 / 30 98 33 55Fax 040 / 30 98 33 56eMail: [email protected]

DRESSING-DUO zum Probieren50 ml Himbeer-Balsam +50 ml Walnussöl

statt 2,50 nur 2,- €

gegen diesen COUPON

EppendorferLandstraße 67

EP 7/8-04 15.07.2004 14:04 Uhr Seite 16