16.März2017-AusgabeNr.41 E-Mail: … · ckar gespendet. (red) Putz’ Deine Stadt ... Preis 300...

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mah_hp03_amtsb.01 Übersetzen als interpretierende Kunst Die Übersetzerin Sabine Giersberg aus Schwetzingen hat den mit 3000 Euro dotierten Helene-Hecht-Preis 2017 erhalten. Der Preis des Frauen- KulturRates und des Amts der Gleich- stellungsbeauftragten der Stadt Mannheim wurde in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Bewerben konnten sich Übersetzerinnen in der Kategorie „Literarische Übersetzung aus vier romanischen Sprachen - Por- tugiesisch, Spanisch, Französisch und Italienisch - ins Deutsche“. Die Ju- ry hat sich einstimmig für Sabine Giersberg entschieden. „Das Literarische Übersetzen ist der interpretierenden Arbeit eines Schauspielers oder eines Musikers sehr ähnlich. Friedrich Nietzsche hat die Erziehungsschule der griechi- schen Dichter einmal als ein „in Ket- ten tanzen“ beschrieben. Diesen „Tanz“ zwischen den Vorgaben des Autors und den Regeln der deutschen Sprache beherrscht Sabine Giersberg ganz hervorragend“, erklärte Ober- bürgermeister Dr. Peter Kurz im Rah- men des Festaktes zur Preisüberga- be. Die Jury würdigt die Übersetzerin folgendermaßen: „Die Diplomüber- setzerin Sabine Giersberg verfügt über langjährige und fundierte Über- setzungserfahrungen. Mit ihren zahl- reichen Übersetzungen literarischer Werke aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas hat Sabine Giersberg viele großartige Schriftstellerinnen und Schriftsteller der deutschspra- chigen Öffentlichkeit zugänglich ge- macht. Dabei hat sie es mit ausge- prägtem Sinn für den originalgetreuen Gehalt einerseits und eine geschmei- dige lesefreundliche Wortauswahl an- dererseits meisterhaft geschafft, die wesentliche Botschaft des Textes zu vermitteln. Sabine Giersbergs Aus- dauer und ihr leidenschaftliches Be- streben, die Bilder und das Gedanken- gut der kultur-kollektiven und indivi- duellen Ausprägungen der übersetz- ten Werke zu vermitteln, verschafft der deutschsprachigen Leserschaft nicht nur Freude, sondern auch tiefe- re Einblicke in die – lesend – bereisten inneren und äußeren Welten. Damit leistet Sabine Giersberg seit über zwei Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag zur Übersetzungskunst.“ Sabine Giersberg hat nach dem Übersetzerdiplom in den Sprachen Spanisch und Portugiesisch am Fach- bereich angewandte Sprachwissen- schaft der Johannes Gutenberg-Uni- versität Mainz außerdem Hispanistik und Lusitanistik am Romanischen Se- minar studiert. Von 1992 bis 1998 war sie dort wissenschaftliche Mitar- beiterin. Seither ist sie freie Literatur- übersetzerin für Belletristik und Hör- spiel vornehmlich aus Lateinamerika. Sie hat unter anderem namhafte Au- toren wie Juan Carlos Oneti, Marcelo Figueras und Martin Caparrós ins Deutsche übersetzt. Der Helene-Hecht-Preis ist nach der Mannheimer Mäzenin Helene Hecht (1854 – 1940) benannt. Als au- ßerordentlich gebildete und kulturell vielseitig engagierte Frau führte sie neben Berta Hirsch den größten Salon in Mannheim. In ihrem Haus ermög- lichte sie die Begegnung und den Aus- tausch zwischen Kulturschaffenden unterschiedlicher Gattungen. Johan- nes Brahms war häufiger Gast im Sabine Giersberg erhält den Helene-Hecht-Preis 2017 Haus von Helene Hecht, Lenbach por- trätierte sie und Werke von Feuerbach gehörten zur Ausstattung des Hau- ses. Helene Hecht starb 86-jährig auf der Deportations-Bahnfahrt der badi- schen und pfälzischen Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich. Ihr tragi- sches Ende zeigt, dass auch eine au- ßergewöhnliche Lebensleistung nicht mehr anerkannt wird, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen än- dern. Der FKR will durch die Benen- nung des Preises nach Helene Hecht an diese außergewöhnliche Frau erin- nern. Gefördert wird der Helene-Hecht- Preis von der VR Bank Rhein-Neckar, der Karin und Carl-Heinrich ESSER Stiftung, der Lochbühler Aufzüge GmbH, der Heinrich-Vetter-Stiftung, den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Verlag Waldkirch Mannheim, dem In- stitut Français Mannheim, der Stadt Mannheim und weiteren Sponsorin- nen und Sponsoren, die nicht genannt werden möchten. Das Preisgeld wird von den 10 Clubs Soroptimist Interna- tional der Metropolregion Rhein-Ne- ckar gespendet. (red) Putz’ Deine Stadt raus 2017! In diesem Jahr ruft die Stadt Mann- heim erneut zum gemeinsamen Frühjahrsputz auf. Ab 18. März hel- fen engagierte Mannheimer Bürge- rinnen und Bürger tatkräftig mit, da- mit die Freiluftsaison in einer saube- ren Stadt eröffnet werden kann. An- meldungen zur Putzwoche unter dem Motto „Putz„ Deine Stadt raus!“ wer- den gerne noch entgegengenom- men. „Machen Sie mit und setzen Sie sich gemeinsam mit der Stadtreini- gung aktiv für Sauberkeit in Mann- heim, Abfallvermeidung und Um- weltschutz ein!“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Alle Aktiven können ein Gebiet vorschlagen, in dem sie putzen wollen. Abfallsäcke, Greifzan- gen und Handschuhe stellt die Ab- fallwirtschaft Mannheim kostenlos zur Verfügung. Eine Teilnahme lohnt sich in jedem Fall. Auch in diesem Jahr ist die Reinigungswoche mit ei- nem Wettbewerb in den Kategorien Kindertageseinrichtungen, Schulen, Jugendhäuser, Vereine und Stadttei- le verbunden. Unter allen teilneh- menden Gruppen werden attraktive Preise verlost. Der erste Preis in den Kategorien Kindertagesstätten, Schulen, Vereine und Stadtteile be- trägt jeweils 400 Euro, der zweite Preis 300 Euro, der dritte Preis 200 Euro, gefolgt von 100 Euro und 50 Euro. Unter allen teilnehmenden Ju- gendhäusern wird ein Sonderpreis von 400 Euro ausgelost. Haben Sie Lust bekommen, uns auch in diesem Jahr bei unserer Akti- on zu unterstützen? Dann nehmen Sie an der Reinigungswoche vom 18. bis 25. März teil und melden sich bei der Hotline 293-7004 oder im Inter- net unter www.mannheim.de/raus- putzen an. (red) Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 20. bis 24. März in folgenden Straßen Radarkontrollen durch: Alsenweg - Amerikanerstraße - Berliner Straße - Darmstadter Straße - Eichenweg - Eigene Scholle - Eisen- straße - Eschenhof 37 - Feldstraße - Friedrichsring - Gerwigstraße - Gluckstraße - Hauptstraße - Hessi- sche Straße - Kasseler Straße - Lam- pertheimer Straße - Langer Schlag - Leibnizstraße - Lindenhofstraße - Marburger Straße - Max-Frisch-Stra- ße - Meerfeldstraße - Meerwiesen- straße - Mühldorfer Straße - Mudau- er Ring - Neues Leben - Otto-Siffling- Straße - Rheinaustraße - Richard- Wagner-Straße - Sandhofer Straße - Schwarzwaldstraße - Schwetzinger Straße - Seckenheimer Straße - Spie- gelstraße - Talstraße - Tullastraße - Waldfrieden - Waldparkstraße - Wall- stadter Straße - Weizenstraße - Wies- badener Straße Kurzfristige Änderungen oder zu- sätzliche Messstellen sind aus aktu- ellem Anlass möglich. (red) STADT IM BLICK Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.) Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant- wortung für ihre Beiträge. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Christian Gaier, E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; zustellreklamation@wochenblatt- mannheim.de oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er- scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei- mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf- grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnen Bürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115. IMPRESSUM AMTSBLATT Langfristiges Nutzungskonzept entwickeln Nach dem Gemeinderatsbeschluss zum Projekt Multihalle im Juni 2016, die Halle vorerst nicht abzureißen, hatten sich die Stadt Mannheim und die Architektenkammer Baden-Würt- temberg (AKBW) als Kooperations- partner zusammengeschlossen und gemeinsam den „Multihallenverein“ gegründet. Den aktuellen Stand zur Vereinsgründung sowie zu Vorunter- suchungen und zur Öffentlichkeitsar- beit für die Multihalle stellten Vertre- terinnen und Vertreter der Stadt und der Architektenkammer sowie des Vereins im Rahmen einer Pressekon- ferenz in der Multihalle vor. „Die Multihalle ist ein außerge- wöhnliches Kulturdenkmal, das es zu erhalten gilt“, beschreibt der Mann- heimer Baubürgermeister Lothar Quast Frei Ottos Meisterwerk im Her- zogenriedpark. Die Sanierung der Hal- le, mit geschätzten Kosten von rund 11,6 Millionen Euro, kann allerdings nicht allein aus städtischen Haus- haltsmitteln bewältigt werden. Des- halb sammelt der Multihallenverein Spendengelder für die bauliche Erhal- tung und wirbt um Unterstützerinnen und Unterstützer. Zudem soll die bis- her im Dornröschenschlaf liegende Halle wieder mit Leben gefüllt werden, was eine langfristige Nutzungspers- pektive erfordert. Um diese zu eröff- nen, findet Ende März ein Workshop mit vier Themenschwerpunkten und gesetzten Experten statt, veranstaltet von Kammer und Stadt. „Grundge- danken des Workshops sind die Inter- disziplinarität und das klassische Brainstorming“, erklärt Stephan We- ber, Vizepräsident der Architekten- kammer Baden-Württemberg und des Multihallenvereins. „Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Land- schaftsarchitektur, Ingenieurbau, Kul- tur, Sport und Wirtschaft bringen je- weils ihr Know-how aus unterschiedli- Stadt, Architektenkammer und Verein stellen Maßnahmen für den Erhalt der Multihalle vor chen Perspektiven mit. Wenn wir das bündeln, bekommen wir die besten Ideen.“ Das mit dem Fundraising-Konzept beauftragte Büro actori aus München hatte zunächst eine zurückhaltende Bewertung zu den Erfolgschancen ei- ner Fundraising-Kampagne abgege- ben, da der Multihalle ein zukünftiges Nutzungskonzept fehle und aktuell keine Nutzung möglich sei. „Die Er- gebnisse des Nutzungsworkshops sind deshalb für die weiteren Schritte von hoher Bedeutung“, fügt Quast an. „Mit diesen Ergebnissen und der neu- bewerteten Situation gehen wir noch einmal in den Gemeinderat und bera- ten gemeinschaftlich das weitere Vor- gehen.“ Die Ergebnisse des Work- shops werden am 1. April, 17 Uhr, öf- fentlich präsentiert. Parallel zum Nutzungsworkshop unternehmen Stadt und Architekten- kammer zahlreiche Anstrengungen, die Multihalle in den Fokus der Öffent- lichkeit zu rücken. Im letzten halben Jahr wurde die Multihalle beispiels- weise – neben zahlreichen Führungen vor Ort – bei der Eröffnung der Aus- stellung „Frei Otto. Denken in Model- len“ präsentiert sowie im Rahmen der Vortragsreihe „Das Wunder von Mannheim“ der Universität Stuttgart, auf einem Symposium der Aedes-Ga- lerie unter dem Titel „The Multihalle Mannheim by Frei Otto“ und bei der Veranstaltung „ARCH+ features 57: Learning from Frei Otto“ in der Akade- mie der Künste in Berlin platziert. Die Referentin für Baukultur der Stadt Mannheim, Tatjana Dürr, erklärt wei- ter: „Die Multihalle soll auch Thema im Leitbildprozess der Stadt Mannheim ,Mannheim 2030’ und im Urban Thin- kers Campus (UTC) 2017 werden.“ Neben der Öffentlichkeitsarbeit und dem Nutzungsworkshop mit an- schließendem Fundraising-Konzept werden alle weiteren Möglichkeiten zur Finanzierung geprüft. So hat die Verwaltung die in Frage kommenden Förderprogramme abgefragt. Nach Prüfung stehen voraussichtlich Mittel aus dem Bereich Denkmalschutz zu Verfügung. Obwohl zurzeit noch keine konkreten Förderanträge gestellt wer- den können, wurden bereits Gesprä- che mit allen Förderern geführt. Mit den zuständigen Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege und der Denkmalstiftung Baden-Württem- berg gab es bereits Ortstermine. Die Ansprechpartner haben jeweils gro- ßes Interesse am Erhalt der Multihalle signalisiert und entsprechende Unter- stützung bei der Förderung zugesagt. Zudem wird die Bundesarchitekten- kammer in der nächsten Sitzung des Rats für Baukultur und Denkmalkultur im Deutschen Kulturrat versuchen, das Projekt mit einem Aufruf an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags zu unterstützen. Weitere Informationen zur Multihal- le, zum Verein, zur Möglichkeit der Un- terstützung, den Veranstaltungen und der Entwicklung können ab Ende März auch auf der neuen Homepage zur Multihalle unter www.mannheim-mul- tihalle.de abgerufen werden. Hier sind ebenso das Spendenkonto und die Mitgliedsanträge abrufbar. (red) Matratzen, Sofas und Co. Alte Matratzen, ausgediente Kinderwa- gen, Omas altes Sofa – wohin damit? Kein Problem, denn die Abfallwirtschaft Mann- heim holt den Sperrmüll der Bürgerinnen und Bürger direkt vor dem Haus am Stra- ßenrand ab. Bis zu zweimal im Jahr ist die- ser Service kostenlos. Wie funktioniert der Sperrmüll auf Abruf? Das System ist ganz einfach. Die Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter der Bürgerhotli- ne 115 nehmen den Sperrmüllabholauf- trag gerne telefonisch entgegen. Eine An- meldung ist auch online oder per Fax mög- lich. Entsprechende Formulare finden sich im Internet unter www.abfallwirtschaft- mannheim.de/sperrmuell. In der Regel in- nerhalb von zwei bis drei Wochen wird der Sperrmüll dann abgeholt. Den genauen Termin teilt die Abfallwirtschaft Mann- heim per E-Mail oder telefonisch mit. Wer terminlich festgelegt ist oder es ganz eilig hat, kann kostenpflichtig einen persönli- chen Wunschtermin oder die Expressab- fuhr bestellen, dann ist die Müllabfuhr kurzfristig vor Ort. Zweimal im Jahr bis zu vier Kubikmeter oder einmalig bis zu acht Kubikmeter Sperrmüll sind kostenlos. Ge- gen Gebühr holt die Abfallwirtschaft Mannheim auch größere Mengen ab. Wichtiger Hinweis: Den Sperrmüll bitte immer erst am Tag der Abholung vor die Tür stellen. Es gilt die Faustregel: Was nicht in die Restmülltonne passt und kein Wertstoff ist, ist grundsätzlich Sperrmüll. Hierzu Sperrmüllabfuhr in Mannheim zählen zum Beispiel Möbel aller Art, Me- tallschrott wie Fahrräder, Wäscheständer oder Öfen und Elektrogeräte. Nicht mitge- nommen werden jedoch Bauschutt und sonstige feste Bestandteile einer Woh- nung wie Decken, Böden, Wandverklei- dungen etc. oder Problemstoffe. Sie gehö- ren auf den Recyclinghof. Auch Papier und Kartonagen, Textilien und Altkleider sind kein Sperrmüll. Wer möchte, kann das ganze Jahr über seinen Sperrmüll selbst auf den Recyc- linghof bringen und dort für 7 Euro pro Ku- bikmeter abgeben, sofern er in Mannheim wohnt und sich entsprechend ausweisen kann. Zu schade zum Wegwerfen? Was bei dem einem ausrangiert wird, kann einem anderen noch Freude bereiten. Be- vor Einrichtungsgegenstände zur Sperr- müllabfuhr an den Straßenrand gestellt werden, sollte geprüft werden, ob diese nicht noch Verwendung finden können. Brauchbare Gegenstände können verkauft oder verschenkt werden, zum Beispiel an eine karitative Einrichtung. Entsprechen- de Adressen sowie die Online-Börse „Ver- schenken-und-Mehr-Markt“ befinden sich im Downloadbereich auf der Homepage der Abfallwirtschaft Mannheim unter www.abfallwirtschaft-mannheim.de. Weitere Informationen: www.mannheim.de/buerger-sein/haeufig- gestellte-fragen-zu-sperrmuell-abruf Geführte Rundgänge Zum Internationalen Tag des Wassers am 22. März öffnet die Stadtentwässerung Mannheim von 12 bis 14 Uhr den Frem- deneinstieg in der Breiten Straße, F1. Bei geführten Rundgängen durch das unterir- dische Backsteingewölbe erfahren Besu- cher Wissenswertes und Spannendes aus der unterirdischen Arbeitswelt des Kanalbetriebs. Eine kleine Ausstellung am Infostand informiert über die Arbeit der Stadtentwässerung früher und heute. Dort sind weitere Informationen, Flyer und Broschüren erhältlich. Um 13 Uhr werden Umweltbürger- meisterin Felicitas Kubala und Alexander Mauritz, Eigenbetriebsleiter der Stadtent- Internationaler Tag des Wassers am 22. März wässerung, über das Thema des diesjäh- rigen Weltwassertags „Abwasser“ spre- chen. Der thematische Schwerpunkt soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass das Abwasser wertvolle Ressourcen zur Energiegewinnung und zur Düngung (wie Stickstoff und Phos- phate) enthält. Für den Einstieg in die Kanalisation ge- nügen festes Schuhwerk und robuste Kleidung. Die unterirdische Führung dau- ert circa 15 Minuten und ist gratis. Die Veranstaltung findet nur bei trockenem Wetter statt. Bei stärkerem Regen bleibt der Fremdeneinstieg wegen Überflu- tungsgefahr geschlossen. (red) 16. März 2017 - Ausgabe Nr. 41 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz übergibt den Helene-Hecht-Preis 2017 an Sabine Giersberg. FOTO: THOMAS TRÖSTER Außergewöhnliches Kulturdenkmal: die Multihalle. FOTO: DANIEL LUKAC

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Übersetzen alsinterpretierende Kunst

Die Übersetzerin Sabine Giersbergaus Schwetzingen hat den mit 3000Euro dotierten Helene-Hecht-Preis2017 erhalten. Der Preis des Frauen-KulturRates und des Amts der Gleich-stellungsbeauftragten der StadtMannheim wurde in diesem Jahr zumvierten Mal vergeben. Bewerbenkonnten sich Übersetzerinnen in derKategorie „Literarische Übersetzungaus vier romanischen Sprachen - Por-tugiesisch, Spanisch, Französischund Italienisch - ins Deutsche“. Die Ju-ry hat sich einstimmig für SabineGiersberg entschieden.

„Das Literarische Übersetzen istder interpretierenden Arbeit einesSchauspielers oder eines Musikerssehr ähnlich. Friedrich Nietzsche hatdie Erziehungsschule der griechi-schen Dichter einmal als ein „in Ket-ten tanzen“ beschrieben. Diesen„Tanz“ zwischen den Vorgaben desAutors und den Regeln der deutschenSprache beherrscht Sabine Giersbergganz hervorragend“, erklärte Ober-bürgermeister Dr. Peter Kurz im Rah-men des Festaktes zur Preisüberga-be.

Die Jury würdigt die Übersetzerinfolgendermaßen: „Die Diplomüber-setzerin Sabine Giersberg verfügtüber langjährige und fundierte Über-setzungserfahrungen. Mit ihren zahl-reichen Übersetzungen literarischerWerke aus verschiedenen LändernLateinamerikas hat Sabine Giersbergviele großartige Schriftstellerinnenund Schriftsteller der deutschspra-chigen Öffentlichkeit zugänglich ge-macht. Dabei hat sie es mit ausge-prägtem Sinn für den originalgetreuenGehalt einerseits und eine geschmei-dige lesefreundliche Wortauswahl an-dererseits meisterhaft geschafft, diewesentliche Botschaft des Textes zuvermitteln. Sabine Giersbergs Aus-dauer und ihr leidenschaftliches Be-streben, die Bilder und das Gedanken-gut der kultur-kollektiven und indivi-duellen Ausprägungen der übersetz-ten Werke zu vermitteln, verschafftder deutschsprachigen Leserschaftnicht nur Freude, sondern auch tiefe-re Einblicke in die – lesend – bereisteninneren und äußeren Welten. Damit

leistet Sabine Giersberg seit über zweiJahrzehnten einen unverzichtbarenBeitrag zur Übersetzungskunst.“

Sabine Giersberg hat nach demÜbersetzerdiplom in den SprachenSpanisch und Portugiesisch am Fach-bereich angewandte Sprachwissen-schaft der Johannes Gutenberg-Uni-versität Mainz außerdem Hispanistikund Lusitanistik am Romanischen Se-minar studiert. Von 1992 bis 1998war sie dort wissenschaftliche Mitar-beiterin. Seither ist sie freie Literatur-übersetzerin für Belletristik und Hör-spiel vornehmlich aus Lateinamerika.Sie hat unter anderem namhafte Au-toren wie Juan Carlos Oneti, MarceloFigueras und Martin Caparrós insDeutsche übersetzt.

Der Helene-Hecht-Preis ist nachder Mannheimer Mäzenin HeleneHecht (1854 – 1940) benannt. Als au-ßerordentlich gebildete und kulturellvielseitig engagierte Frau führte sieneben Berta Hirsch den größten Salonin Mannheim. In ihrem Haus ermög-lichte sie die Begegnung und den Aus-tausch zwischen Kulturschaffendenunterschiedlicher Gattungen. Johan-nes Brahms war häufiger Gast im

Sabine Giersberg erhält den Helene-Hecht-Preis 2017

Haus von Helene Hecht, Lenbach por-trätierte sie und Werke von Feuerbachgehörten zur Ausstattung des Hau-ses.

Helene Hecht starb 86-jährig aufder Deportations-Bahnfahrt der badi-schen und pfälzischen Juden in dasLager Gurs in Südfrankreich. Ihr tragi-sches Ende zeigt, dass auch eine au-ßergewöhnliche Lebensleistung nichtmehr anerkannt wird, wenn sich diepolitischen Rahmenbedingungen än-dern. Der FKR will durch die Benen-nung des Preises nach Helene Hechtan diese außergewöhnliche Frau erin-nern.

Gefördert wird der Helene-Hecht-Preis von der VR Bank Rhein-Neckar,der Karin und Carl-Heinrich ESSERStiftung, der Lochbühler AufzügeGmbH, der Heinrich-Vetter-Stiftung,den Reiss-Engelhorn-Museen, demVerlag Waldkirch Mannheim, dem In-stitut Français Mannheim, der StadtMannheim und weiteren Sponsorin-nen und Sponsoren, die nicht genanntwerden möchten. Das Preisgeld wirdvon den 10 Clubs Soroptimist Interna-tional der Metropolregion Rhein-Ne-ckar gespendet. (red)

Putz’ Deine Stadtraus 2017!

In diesem Jahr ruft die Stadt Mann-heim erneut zum gemeinsamenFrühjahrsputz auf. Ab 18. März hel-fen engagierte Mannheimer Bürge-rinnen und Bürger tatkräftig mit, da-mit die Freiluftsaison in einer saube-ren Stadt eröffnet werden kann. An-meldungen zur Putzwoche unter demMotto „Putz„ Deine Stadt raus!“ wer-den gerne noch entgegengenom-men.

„Machen Sie mit und setzen Siesich gemeinsam mit der Stadtreini-gung aktiv für Sauberkeit in Mann-heim, Abfallvermeidung und Um-weltschutz ein!“, so BürgermeisterinFelicitas Kubala. Alle Aktiven könnenein Gebiet vorschlagen, in dem sieputzen wollen. Abfallsäcke, Greifzan-gen und Handschuhe stellt die Ab-fallwirtschaft Mannheim kostenloszur Verfügung. Eine Teilnahme lohntsich in jedem Fall. Auch in diesemJahr ist die Reinigungswoche mit ei-nem Wettbewerb in den KategorienKindertageseinrichtungen, Schulen,Jugendhäuser, Vereine und Stadttei-le verbunden. Unter allen teilneh-menden Gruppen werden attraktivePreise verlost. Der erste Preis in denKategorien Kindertagesstätten,Schulen, Vereine und Stadtteile be-trägt jeweils 400 Euro, der zweitePreis 300 Euro, der dritte Preis 200Euro, gefolgt von 100 Euro und 50Euro. Unter allen teilnehmenden Ju-gendhäusern wird ein Sonderpreisvon 400 Euro ausgelost.

Haben Sie Lust bekommen, unsauch in diesem Jahr bei unserer Akti-on zu unterstützen? Dann nehmenSie an der Reinigungswoche vom 18.bis 25. März teil und melden sich beider Hotline 293-7004 oder im Inter-net unter www.mannheim.de/raus-putzen an. (red)

Kontrollen derGeschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt vom 20.bis 24. März in folgenden StraßenRadarkontrollen durch:

Alsenweg - Amerikanerstraße -Berliner Straße - Darmstadter Straße- Eichenweg - Eigene Scholle - Eisen-straße - Eschenhof 37 - Feldstraße -Friedrichsring - Gerwigstraße -Gluckstraße - Hauptstraße - Hessi-sche Straße - Kasseler Straße - Lam-pertheimer Straße - Langer Schlag -Leibnizstraße - Lindenhofstraße -Marburger Straße - Max-Frisch-Stra-ße - Meerfeldstraße - Meerwiesen-straße - Mühldorfer Straße - Mudau-er Ring - Neues Leben - Otto-Siffling-Straße - Rheinaustraße - Richard-Wagner-Straße - Sandhofer Straße -Schwarzwaldstraße - SchwetzingerStraße - Seckenheimer Straße - Spie-gelstraße - Talstraße - Tullastraße -Waldfrieden - Waldparkstraße - Wall-stadter Straße - Weizenstraße - Wies-badener Straße

Kurzfristige Änderungen oder zu-sätzliche Messstellen sind aus aktu-ellem Anlass möglich. (red)

STADT IM BLICK

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Monika Enzenbach (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer Morgen GroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Langfristiges Nutzungskonzept entwickeln

Nach dem Gemeinderatsbeschlusszum Projekt Multihalle im Juni 2016,die Halle vorerst nicht abzureißen,hatten sich die Stadt Mannheim unddie Architektenkammer Baden-Würt-temberg (AKBW) als Kooperations-partner zusammengeschlossen undgemeinsam den „Multihallenverein“gegründet. Den aktuellen Stand zurVereinsgründung sowie zu Vorunter-suchungen und zur Öffentlichkeitsar-beit für die Multihalle stellten Vertre-terinnen und Vertreter der Stadt undder Architektenkammer sowie desVereins im Rahmen einer Pressekon-ferenz in der Multihalle vor.

„Die Multihalle ist ein außerge-wöhnliches Kulturdenkmal, das es zuerhalten gilt“, beschreibt der Mann-heimer Baubürgermeister LotharQuast Frei Ottos Meisterwerk im Her-zogenriedpark. Die Sanierung der Hal-le, mit geschätzten Kosten von rund11,6 Millionen Euro, kann allerdingsnicht allein aus städtischen Haus-haltsmitteln bewältigt werden. Des-halb sammelt der MultihallenvereinSpendengelder für die bauliche Erhal-tung und wirbt um Unterstützerinnenund Unterstützer. Zudem soll die bis-her im Dornröschenschlaf liegendeHalle wieder mit Leben gefüllt werden,was eine langfristige Nutzungspers-pektive erfordert. Um diese zu eröff-

nen, findet Ende März ein Workshopmit vier Themenschwerpunkten undgesetzten Experten statt, veranstaltetvon Kammer und Stadt. „Grundge-danken des Workshops sind die Inter-disziplinarität und das klassischeBrainstorming“, erklärt Stephan We-ber, Vizepräsident der Architekten-kammer Baden-Württemberg und desMultihallenvereins. „Vertreterinnenund Vertreter aus Architektur, Land-schaftsarchitektur, Ingenieurbau, Kul-tur, Sport und Wirtschaft bringen je-weils ihr Know-how aus unterschiedli-

Stadt, Architektenkammer und Verein stellen Maßnahmen für den Erhalt der Multihalle vor

chen Perspektiven mit. Wenn wir dasbündeln, bekommen wir die bestenIdeen.“

Das mit dem Fundraising-Konzeptbeauftragte Büro actori aus Münchenhatte zunächst eine zurückhaltendeBewertung zu den Erfolgschancen ei-ner Fundraising-Kampagne abgege-ben, da der Multihalle ein zukünftigesNutzungskonzept fehle und aktuellkeine Nutzung möglich sei. „Die Er-gebnisse des Nutzungsworkshopssind deshalb für die weiteren Schrittevon hoher Bedeutung“, fügt Quast an.

„Mit diesen Ergebnissen und der neu-bewerteten Situation gehen wir nocheinmal in den Gemeinderat und bera-ten gemeinschaftlich das weitere Vor-gehen.“ Die Ergebnisse des Work-shops werden am 1. April, 17 Uhr, öf-fentlich präsentiert.

Parallel zum Nutzungsworkshopunternehmen Stadt und Architekten-kammer zahlreiche Anstrengungen,die Multihalle in den Fokus der Öffent-lichkeit zu rücken. Im letzten halbenJahr wurde die Multihalle beispiels-weise – neben zahlreichen Führungenvor Ort – bei der Eröffnung der Aus-stellung „Frei Otto. Denken in Model-len“ präsentiert sowie im Rahmen derVortragsreihe „Das Wunder vonMannheim“ der Universität Stuttgart,auf einem Symposium der Aedes-Ga-lerie unter dem Titel „The MultihalleMannheim by Frei Otto“ und bei derVeranstaltung „ARCH+ features 57:Learning from Frei Otto“ in der Akade-mie der Künste in Berlin platziert. DieReferentin für Baukultur der StadtMannheim, Tatjana Dürr, erklärt wei-ter: „Die Multihalle soll auch Thema imLeitbildprozess der Stadt Mannheim,Mannheim 2030’ und im Urban Thin-kers Campus (UTC) 2017 werden.“

Neben der Öffentlichkeitsarbeitund dem Nutzungsworkshop mit an-schließendem Fundraising-Konzept

werden alle weiteren Möglichkeitenzur Finanzierung geprüft. So hat dieVerwaltung die in Frage kommendenFörderprogramme abgefragt. NachPrüfung stehen voraussichtlich Mittelaus dem Bereich Denkmalschutz zuVerfügung. Obwohl zurzeit noch keinekonkreten Förderanträge gestellt wer-den können, wurden bereits Gesprä-che mit allen Förderern geführt.

Mit den zuständigen Vertretern desLandesamtes für Denkmalpflege undder Denkmalstiftung Baden-Württem-berg gab es bereits Ortstermine. DieAnsprechpartner haben jeweils gro-ßes Interesse am Erhalt der Multihallesignalisiert und entsprechende Unter-stützung bei der Förderung zugesagt.Zudem wird die Bundesarchitekten-kammer in der nächsten Sitzung desRats für Baukultur und Denkmalkulturim Deutschen Kulturrat versuchen,das Projekt mit einem Aufruf an denHaushaltsausschuss des DeutschenBundestags zu unterstützen.

Weitere Informationen zur Multihal-le, zum Verein, zur Möglichkeit der Un-terstützung, den Veranstaltungen undder Entwicklung können ab Ende Märzauch auf der neuen Homepage zurMultihalle unter www.mannheim-mul-tihalle.de abgerufen werden. Hier sindebenso das Spendenkonto und dieMitgliedsanträge abrufbar. (red)

Matratzen, Sofas und Co.

Alte Matratzen, ausgediente Kinderwa-gen, Omas altes Sofa – wohin damit? KeinProblem, denn die Abfallwirtschaft Mann-heim holt den Sperrmüll der Bürgerinnenund Bürger direkt vor dem Haus am Stra-ßenrand ab. Bis zu zweimal im Jahr ist die-ser Service kostenlos.

Wie funktioniert derSperrmüll auf Abruf?

Das System ist ganz einfach. Die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Bürgerhotli-ne 115 nehmen den Sperrmüllabholauf-trag gerne telefonisch entgegen. Eine An-meldung ist auch online oder per Fax mög-lich. Entsprechende Formulare finden sichim Internet unter www.abfallwirtschaft-mannheim.de/sperrmuell. In der Regel in-nerhalb von zwei bis drei Wochen wird derSperrmüll dann abgeholt. Den genauenTermin teilt die Abfallwirtschaft Mann-heim per E-Mail oder telefonisch mit. Werterminlich festgelegt ist oder es ganz eilighat, kann kostenpflichtig einen persönli-chen Wunschtermin oder die Expressab-fuhr bestellen, dann ist die Müllabfuhrkurzfristig vor Ort. Zweimal im Jahr bis zuvier Kubikmeter oder einmalig bis zu achtKubikmeter Sperrmüll sind kostenlos. Ge-gen Gebühr holt die AbfallwirtschaftMannheim auch größere Mengen ab.Wichtiger Hinweis: Den Sperrmüll bitteimmer erst am Tag der Abholung vor dieTür stellen.

Es gilt die Faustregel: Was nicht in dieRestmülltonne passt und kein Wertstoffist, ist grundsätzlich Sperrmüll. Hierzu

Sperrmüllabfuhr in Mannheimzählen zum Beispiel Möbel aller Art, Me-tallschrott wie Fahrräder, Wäscheständeroder Öfen und Elektrogeräte. Nicht mitge-nommen werden jedoch Bauschutt undsonstige feste Bestandteile einer Woh-nung wie Decken, Böden, Wandverklei-dungen etc. oder Problemstoffe. Sie gehö-ren auf den Recyclinghof. Auch Papier undKartonagen, Textilien und Altkleider sindkein Sperrmüll.

Wer möchte, kann das ganze Jahr überseinen Sperrmüll selbst auf den Recyc-linghof bringen und dort für 7 Euro pro Ku-bikmeter abgeben, sofern er in Mannheimwohnt und sich entsprechend ausweisenkann.

Zu schade zum Wegwerfen?Was bei dem einem ausrangiert wird, kanneinem anderen noch Freude bereiten. Be-vor Einrichtungsgegenstände zur Sperr-müllabfuhr an den Straßenrand gestelltwerden, sollte geprüft werden, ob diesenicht noch Verwendung finden können.Brauchbare Gegenstände können verkauftoder verschenkt werden, zum Beispiel aneine karitative Einrichtung. Entsprechen-de Adressen sowie die Online-Börse „Ver-schenken-und-Mehr-Markt“ befinden sichim Downloadbereich auf der Homepageder Abfallwirtschaft Mannheim unterwww.abfallwirtschaft-mannheim.de.

Weitere Informationen:

www.mannheim.de/buerger-sein/haeufig-gestellte-fragen-zu-sperrmuell-abruf

Geführte Rundgänge

Zum Internationalen Tag des Wassers am22. März öffnet die StadtentwässerungMannheim von 12 bis 14 Uhr den Frem-deneinstieg in der Breiten Straße, F1. Beigeführten Rundgängen durch das unterir-dische Backsteingewölbe erfahren Besu-cher Wissenswertes und Spannendesaus der unterirdischen Arbeitswelt desKanalbetriebs. Eine kleine Ausstellungam Infostand informiert über die Arbeitder Stadtentwässerung früher und heute.Dort sind weitere Informationen, Flyerund Broschüren erhältlich.

Um 13 Uhr werden Umweltbürger-meisterin Felicitas Kubala und AlexanderMauritz, Eigenbetriebsleiter der Stadtent-

Internationaler Tag des Wassers am 22. März

wässerung, über das Thema des diesjäh-rigen Weltwassertags „Abwasser“ spre-chen. Der thematische Schwerpunkt solldie Öffentlichkeit darauf aufmerksammachen, dass das Abwasser wertvolleRessourcen zur Energiegewinnung undzur Düngung (wie Stickstoff und Phos-phate) enthält.

Für den Einstieg in die Kanalisation ge-nügen festes Schuhwerk und robusteKleidung. Die unterirdische Führung dau-ert circa 15 Minuten und ist gratis. DieVeranstaltung findet nur bei trockenemWetter statt. Bei stärkerem Regen bleibtder Fremdeneinstieg wegen Überflu-tungsgefahr geschlossen. (red)

16. März 2017 - Ausgabe Nr. 41 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz übergibt den Helene-Hecht-Preis2017 an Sabine Giersberg. FOTO: THOMAS TRÖSTER

Außergewöhnliches Kulturdenkmal: die Multihalle. FOTO: DANIEL LUKAC

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Seite 2 16. März 2017MANNHEIM

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Mannheim auf Klimakurs

Umweltschutz. Zum siebten Malwird es wieder dunkel in Mannheim.Am 25. März sind zwischen 20.30 und21.30 Uhr nicht nur weltweite Wahr-zeichen anlässlich der Earth Hour un-beleuchtet, sondern auch viele Mann-heimer Gebäude.

Vom Zeughaus über den Fernmel-deturm bis hin zur Abendakademiewerden die Lichter ausgemacht. VieleUnternehmen, Geschäfte und Privat-personen beteiligen sich und setzenso ein Lichtzeichen für mehr Klima-und Umweltschutz. Die Earth Hourfindet weltweit bereits seit zehn Jah-ren statt. Ihren Anfang nahm die Akti-on im Jahr 2007 in Sydney. In den da-rauffolgenden Jahren breitete sie sichdann über die gesamte Welt aus. Mitt-lerweile wird die „Stunde der Erde“auf allen Kontinenten in über 170 Län-dern begangen. Weltweit nehmenrund 7000 Städte teil, allein inDeutschland waren es 241 im vergan-genen Jahr.

Jeder kann mitmachen„Die Earth Hour stellt eine einzigartigeGelegenheit dar, sich persönlich fürden Klima- und Umweltschutz einzu-setzen und auf das Thema aufmerk-sam zu machen. Für das gemeinsameZiel, die globale Erwärmung zu mini-mieren und damit auch das Klima inMannheim zu schützen, kann sich je-der engagieren“, betont Umweltbür-germeisterin Felicitas Kubala. Die Kli-maschutzagentur und die StadtMannheim rufen alle Bürgerinnen undBürger, Unternehmen, Vereine, Kir-chengemeinden und weitere Einrich-tungen auf, sich bei der Earth Hour zubeteiligen. Unter www.klima-ma.de/earthhour können sich die Un-terstützer anmelden und Teil der Akti-on werden. Alle Teilnehmerinnen undTeilnehmer sind in der Unterstützer-galerie zu finden.

Großes Event zur Earth Hourin der Baumhainhalle

Neben dem Aufruf, das Licht für eineStunde auszuschalten, findet eine Ak-tion statt, die zeigt, wie Klimaschutzkonkret aussehen kann. In diesemJahr steht das Thema „NachhaltigerKonsum“ im Fokus. Feilschen, stö-bern, reparieren heißt es deshalbbeim Nachtflohmarkt mit Repair Caféam 25. März ab 17 Uhr in der Baum-hainhalle des Luisenparks. „Wer dieWelt ein bisschen ökofairer machenwill, kann bewusster konsumieren.Flohmarkt, Tauschen und Reparierensind wirkungsvolle Alternativen gegenMassenkonsum und Wegwerfgesell-

Anlässlich der Earth Hour gehen am 25. März für eine Stunde die Lichter aus

schaft“, betont Agnes Schönfeldervon der Klimaschutzleitstelle derStadt Mannheim. Die Profis vom Re-pair Café zeigen den Besucherinnenund Besuchern, wie ihre alten Stückerepariert werden können. Bei der Up-cycling-Aktion kann jeder seine Krea-tivität frei ausleben: Mit alten Stoff-resten, Knöpfen und Fäden werdenneue Taschen gestaltet.

„Zum offiziellen Start der EarthHour um 20.30 Uhr erwartet die Gästeein großes Lichtzeichen im Freien. EinFlammenbild, ein Erd-Modell aus tau-senden LEDs und Live-Musik vomTrommelpalast zu einer großen Feuer-und Flammenshow, das alles erwartet

die Gäste“, verrät Tina Götsch, Ge-schäftsführerin der Klimaschutzagen-tur Mannheim. „Es wird die größteEarth Hour, die in Mannheim bisherstattgefunden hat“, freut sie sich.

Den ganzen Abend sorgen Musik-Bands, kühle Getränke und warmesEssen für eine gemütliche Atmosphä-re. Bis 23 Uhr kann gelauscht, repa-riert, gebastelt und verhandelt wer-den. Der Eintritt in den Luisenpark in-klusive der Baumhainhalle beträgt3,50 Euro. (red)

Weitere Informationen:

Telefon 0621 862 484 10; www.klima-ma.de.

Maskottchen Anton führt durch den Park

Nur ein paar Tage nach Beginn des kalenda-rischen Frühlingsanfangs sorgt der Luisen-park dafür, dass die wärmere Jahreszeitden vielen Blumenzwiebeln zwischen Fah-nenhügel und Fernmeldeturm möglichstviele Sonnenstunden beschert. Das ge-schieht mit der Unterstützung zahlreicherkleiner und großer Mannheimer, die laut-stark den Lenz herbeisingen. Am Sonntag,26. März, ist es wieder so weit: Storch An-ton, Maskottchen des Luisenparks, wird diegut gelaunte Schar beim diesjährigen Som-mertagszug wieder anführen und zeigen,dass Blumen, Büsche und Bäume nur da-rauf warten, dass das Klima ihnen wohlge-sonnen ist. Rund 3000 Jungen und Mäd-chen kamen im letzten Jahr in Begleitungvon Eltern und Großeltern, mindestensebenso viele sollten es diesmal wieder wer-den, erwartet die Parkleitung. Aus der gan-zen Region finden sich die Teilnehmer all-jährlich ein, um gemeinsam den Winter zuvertreiben. Um 14.30 Uhr ist Treffpunkt amHaupteingang, wo Anton auf die mit Blu-men geschmückten und verkleideten Kin-der in Bollerwagen oder an der Hand der Er-wachsenen schon wartet. Von da aus gehtes Richtung Seebühne am Kutzerweiher,

Beim Sommertagszug am 26. März im Luisenpark wird der Winter ausgetrieben

wo der riesige Schneemann verbrannt wer-den soll. Dort gibt es für die Teilnehmerdann noch ein buntes Bühnenprogramm.Bis 17 Uhr werden die Besucher nicht nur„Strih strah stroh“ singen und ihre Som-mertagsstecken in die Höhe strecken, son-dern das Unterhaltungsprogramm genie-ßen können.

Nach dem Sommertagszug können sichdie Luisenparkbesucher dann schon auf

das nächste große Frühlingsereignis ein-stellen: Das Osterfest im Park Mitte Aprilmit ausgiebigen Spaziergängen und Spiel-platzstunden. Damit alles festlich wird, bie-tet das Freizeithaus im Rahmen seines Fe-rienprogramms für Kinder ab sechs Jahreeinen kleinen Kurs unter der Überschrift„Der perfekte Ostertisch“. Ob eine anspre-chende Dekoration für den Ostertisch le-ckere Festtagsrezepte – am 11. April um 10

Uhr und am 13. April um 13 Uhr wird an denTischen des Freizeithauses gebastelt, ge-klebt und gemalt. Anmeldungen unter Tele-fon 0621 4100541 sind erforderlich (Ge-bühr 20 Euro).

Von den Mitarbeitern des Luisenparkswerden in diesen Wochen die Rutschen,Schaukeln, Klettergerüste auf den vielenSpielplätzen des Parks überprüft und dort,wo es nötig ist, wird ausgebessert undnachgerüstet. Denn: Diese Lieblingsplätzeder großen und kleinen Parkbesucher müs-sen die ganze Saison über den Ansprüchender bewegungshungrigen Jungen und Mäd-chen genügen. Für abgehärtete Kinder ste-hen sie natürlich auch an weniger mildenTagen zur Verfügung. Und wer es nichtganz so rau mag, sucht den Winterspiel-platz im Pflanzenschauhaus auf, der seinenNamen nicht mehr ganz zu Recht trägt.Denn er lädt nun das ganze Jahr über zumToben ein. Jacke aus und hinein ins Vergnü-gen. Wer zwischendurch eine ruhige Aus-zeit braucht, macht eine kurze Visite ne-benan bei den Fischen oder Schmetterlin-gen, aber: pssst!

Sommertagszug: So., 26.03.2017,14.30 - 17 Uhr, Luisenpark

Unternehmerinnen ineigener Sache werden

Frauentag. Die Veranstaltungsreihezum Internationalen Frauentag geht indie letzte Runde. So findet am 17. Märzvon 14 bis 17 Uhr in D 7,27, Raum 205,der Workshop „Souverän verhandeln –mehr verdienen“ zum Equal Pay Day am18. März statt.

Die Teilnehmerinnen bekommen da-bei Tipps, wie sie zu Unternehmerinnenin eigener Sache werden. Ebenfalls umsBerufsleben geht es bei dem Workshop„Die Suchstrategie für Ihr Profil – EineStelle planvoll finden“ am 23. März von9.30 bis 12.30 Uhr in D 7, 27, Raum205. Hier erhalten die TeilnehmerinnenTipps für die gezielte Suche nach einerpassenden Stelle.

Am 24. und 25. März wird im COM-MUNITYart-CENTERmannheim mit „Es

Veranstaltungsreihe zum Weltfrauentag

wäre einmal gewesen…“ eine kollektiveCollage mit Licht- und Akustik-Installa-tion präsentiert. Beim „Offenen Bürofür entwicklungspolitisch interessierteFrauen und Austausch zu Frauenrech-ten weltweit“ am 27. März von 16 bis18.30 Uhr beim Eine-Welt-Forum Mann-heim e. V., Augustaanlage 67, sind die-jenigen eingeladen, die sich engagierenoder ihr entwicklungspolitisches Enga-gement noch ausbauen möchten.

Die letzte Veranstaltung der Reihe istder Frauenflohmarkt „Schickes,Schmuck und Tücher“, der am 1. Aprilzwischen 11 und 15 Uhr in den Räumendes Deutschen Frauenrings e. V., Renz-straße 1, stattfindet. Mit den Einnah-men wird der Mannheimer „Frauenhause. V.“ unterstützt. (red)

Berliner Straße wirdzur Fahrradstraße

Die Berliner Straße ist im MannheimerRadwegenetz eine vielbefahrene Haupt-radroute und verbindet den Mannhei-mer Süden auf direktem Weg mit demHauptbahnhof. Damit die bei Radfah-rern beliebte Straße sicherer und zudembarrierefrei wird, wird sie seit Ende No-vember 2016 zur Fahrradstraße umge-baut. Der nächste Bauabschnitt amKreuzungsbereich Berliner Straße undLameystraße beginnt am Donnerstag,16. März. Die Arbeiten sind bis voraus-sichtlich Mitte April angesetzt.

Neben den Verbesserungen für denRadverkehr werden im Zuge der Maß-nahme auch Verbesserungen für dieAufenthaltsqualität und den Fußgänger-verkehr realisiert. Der Kreuzungsbe-reich Berliner- / Lameystraße wird imRahmen der Maßnahme auf Gehwegni-veau angehoben und stellt somit denbevorrechtigten Bereich für Fußgängerund Radfahrer heraus. Der gesamte Ver-kehrsknoten wird durch das Vorziehender Seitenräume für alle Verkehrsteil-nehmer übersichtlicher. Pfosten und 16Fahrradbügel verhindern zukünftig ille-gale Halt-und Parkvorgänge in den Kur-venbereichen und bieten zusätzlich Ab-

Nächste Bauphase startet am 16. März

stellmöglichkeiten für insgesamt 32Fahrräder. Hierdurch wird nicht nur dieFahrradstraße, sondern vor allem derKreuzungsbereich für alle Teilnehmer si-cherer. Im Rahmen der vierwöchigen Ar-beiten ist der Kreuzungsbereich nichtbefahrbar. Die Umleitungen sind ausge-schildert. Die Berliner Straße und dieLameystraße sind daher bis Mitte Aprilals Stichstraßen ohne Wendemöglich-keiten benutzbar. Anwohner und Liefer-verkehr können jedoch bis zur Baustelledie Straßen befahren.

Damit die Arbeiten abgeschlossenwerden können, sind in der ersten April-woche Asphaltarbeiten für die komplet-te Berliner Straße vorgesehen. In die-sem Zeitraum ist die Durchfahrt derkompletten Berliner Straße nicht mög-lich. Auch hier sind die Umleitungenausgeschildert. Anlieger können jedochjederzeit ihre Wohnungen erreichen.

Zu Beginn der Arbeiten wurden über400 „Baustelleninformationsschreiben“an die Haushalte der Berliner Straßeund der Lameystraße verteilt. Die Haus-halte wurden hier über die Bauphasen,die Asphalt- und Gehwegarbeiten sowieZeitpläne informiert. (red)

Die Planken zum Anbeißen

Planken. Zum Auftakt versüßten dieBauherren am Donnerstag mit der Wer-begemeinschaft Mannheim City e.V. undder Stadtmarketing Mannheim GmbHmit einer Kuchen-Aktion vor dem Infobü-

Bürger zum Auftakt der Neugestaltung geladen

ro Planken 2019 die Neugestaltung derPlanken. Fast fünf Quadratmeter lecke-rer Biskuit mit einer Füllung aus Schoko-und Vanillecreme standen dazu bereit.Die Planken – zum Anbeißen! (red)

Mit dem traditionellen Sommertagszug am 26. März hält der FrühlingEinzug in den Luisenpark. FOTO: STADTMARKETING MANNHEIM GGMBH

Bauherren verteilen den Plankenkuchen an Bürger. FOTO: THOMAS TRÖSTER

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Ludwigshafen · Neuer Platz! ! !Heny-Roos-Passage (U-Haltestelle Walzmühle)Samstag, 18. März 2017, 10.00 - 17.00 UhrWWW.STOFFMARKTHOLLAND.DE

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Gemeinsam die Stadtvon morgen entwickeln

Projekt. Wie wollen Mannheimer Bür-gerinnen und Bürger in Zukunft woh-nen, arbeiten, mobil sein und zusam-menleben? Wie würden Migrantinnenund Migranten die Stadt Mannheimnachhaltig(er) gestalten? Profitiert dieStadt von dem speziellen, interkultu-rellen Blick, den Erfahrungen und demWissen ihrer Bürger mit internationalerBiografie? Und können akademischqualifizierte Migranten so ihre Kompe-tenzen auf dem Arbeitsmarkt sichtbarmachen? Mit dem Projekt „Willkomme-ne Perspektiven – Migrants4Cities“sucht die Stadt Mannheim Antwortenauf diese Fragen und Lösungen für dielebenswerte Stadt von morgen. Alswissenschaftliche Partner stehenMannheim die Technische Universität(TU) Berlin und das inter 3 Institut fürRessourcenmanagement zur Seite, dasauch die Gesamtkoordination des Pro-jekts übernimmt. Das Projekt wird vomBundesministerium für Bildung undForschung (BMBF) im Schwerpunkt„Nachhaltige Transformation urbanerRäume“ zu 100 Prozent gefördert. Am10. März startete Migrants4Cities inMannheim mit der konkreten Arbeit.

Mannheim – Vorreiterfür nachhaltige

StadtentwicklungIn den nächsten zwei Jahren werdenauf lokaler Ebene Lösungen für die Her-ausforderungen des weltweiten Urba-nisierungsprozesses gesucht. „Klima-

wandel, technologischer Fortschritt,Digitalisierung der Arbeitswelt und zu-nehmende Mobilität sind nur einigeTrends, die das Leben in den Städtenrasant verändern“, sagt Dr. Peter Kurz,Oberbürgermeister der Stadt Mann-heim. „Mit Migrants4Cities wollen wirschon heute die Antworten finden, diefür die Gestaltung der klimafreundli-chen und lebenswerten Stadt von mor-gen gebraucht werden. Migrantinnenund Migranten sind als ,ChangeAgents’ dabei hoch willkommen.“

Für Mannheim werden nun neue undganz praktische Ideen für die Stadt vonmorgen entwickelt: Ein Entwurf für res-sourcenschonendes Wohnen, ein Pio-niermodell für smarte Mobilität oderein Pilotprojekt für Zusammenleben imQuartier – vieles ist denkbar und soll ininsgesamt neun sogenannten Urban-Labs erprobt werden. Dabei wird nachder Methode des Urban Design Thin-king vorgegangen, einer neuen Formder nachhaltigen Stadtentwicklung. Ineinem kreativen Workshop-Prozesswerden urbane Innovationen nicht vonPlanern erdacht, sondern gemeinsamvon Bewohnerinnen und Bewohnerngemacht.

Willkommene PerspektivenFür diese Arbeit hat sich jetzt das soge-nannte Urban Design Thinking Teamzusammengefunden. Das Besondere:Das UDT-Team besteht aus Mannhei-merinnen und Mannheimern, die aus

In Mannheim startet Projekt „Willkommene Perspektiven – Migrants4Cities“

anderen Ländern gekommen sind undheute in Mannheim leben und/oder ar-beiten. Von Mexiko bis Australien – ausder ganzen Welt kommen Menschennach Mannheim und bringen ihre eige-nen Erfahrungen und ihr Wissen mit.

Das Projekt Migrants4Cities will die-ses internationale Know-how nutzen,um neue, umsetzbare Lösungen für ei-ne nachhaltige Entwicklung der Stadtzu erarbeiten. Erste Ideen aus der Bür-gerschaft wurden bereits am 6. Januarbeim Neujahrsempfang der Stadt imMannheimer Rosengarten gesammelt,wo das Projekt erstmals vorgestelltwurde.

Urban Design Thinking –Transformation urbaner

Räume durch Co-KreationFür das Team vom Institut für Stadt-und Regionalplanung der TU Berlin un-ter der Leitung von Prof. Elke Pahl-We-ber steht jetzt die konkrete Gestaltungder urbanen Co-Kreation zwischen Mi-granten und anderen Akteuren aus Po-litik, Wirtschaft und Verwaltung in denneun UrbanLabs im Zentrum der Ar-beit. Ziel sind tatsächlich umsetzbareund mit Geschäftsmodellen versehenetechnische oder soziale Innovationen,seien es modulare Wohneinheiten, vir-tuelle Tauschbörsen oder eine klima-neutrale Stadtbeleuchtung. Gemein-sam mit Mannheim soll auch erprobtwerden, wie Urban DesignThinking inkommunale Strukturen integriert wer-

den kann. Die frühzeitige Einbindungvon Nutzern in den Urban Design Thin-king Prozess schafft jedenfalls eine gu-te Ausgangsbasis für die Umsetzungder erarbeiteten Lösungen – so dieThese, die untersucht und geprüft wer-den soll.

Das inter 3 Institut für Ressourcen-management begleitet die UrbanLabsum herauszufinden, welches Potenzialals „Change Agents“ die Migranten indie UrbanLabs einbringen und wie esam besten gehoben werden kann. Au-ßerdem wird untersucht, wie die inMannheim erarbeiteten Lösungen füreine nachhaltige Stadtentwicklung vonanderen Städten am besten aufgegrif-fen werden können. Dazu werdenLernpartnerschaften mit verschiede-nen Städten aufgebaut und unter-schiedliche Formate für den Austauschüber die Projektergebnisse auspro-biert.

Mit der Maßnahme „NachhaltigeTransformation urbaner Räume“ för-dert das BMBF Projekte, in denen Kom-munen und Wissenschaftler gemein-sam daran arbeiten, den städtischenModernisierungsprozess so zu gestal-ten, dass er neben den ökologischen,ökonomischen und räumlichen auchden sozialen Problemlagen gerechtwird. (red)

Weitere Informationen:

www.migrants4cities.de

Columbus-Schulesucht EhrenamtlicheEhrenamt. Sie wollen sich ehren-amtlich in der Flüchtlingsarbeit enga-gieren? Die Arbeit mit Kindern aus ge-flüchteten Familien interessiert Sie?Sie wollen an einem neuartigen Kon-zept mitwirken? In der Columbus-Will-kommensschule werden gegenwärtigüber 80 Kindern in der Erstaufnahme-einrichtung des Landes auf BenjaminFranklin ein tagestrukturierendes An-gebot angeboten. Das Programm um-fasst Deutsch, Mathematik, Kunst,Musik, Zirkus, einen Klassenrat undvielfältige freizeitpädagogische Im-pulse. Gesucht werden sowohl im Vor-mittagsblock (9:30 – 12 Uhr) als aucham Nachmittag (14 – 16 Uhr) ehren-amtliche Helferinnen und Helfer, diedie Angebote unterstützen, begleitenund mitgestalten. Bei Fragen und Inte-resse kann man sich unter folgenderAdresse melden: Stadt Mannheim,Fachbereich Bildung, Claudia MöllerTel. 0621/ 293-7872. [email protected]. (ps)

Führung Jüdischer FriedhofStadtgeschichte. Die MannheimerStadtführungen bieten am Sonntag,19. März, 11 Uhr, eine stadtgeschicht-liche Führung Jüdischer Friedhof, an.Treffpunkt: Jüdischer Friedhof, Ein-gang neben Hauptfriedhof, männlicheTeilnehmer werden gebeten, eineKopfbedeckung zu tragen. Infos undAnmeldung (erforderlich) unter Tele-fon 06322 68434.

PatiententagInfotag. Das Hauttumorzentrum ander Universitätsmedizin Mannheimlädt Patienten, Angehörige und Inter-essierte zu einem Patiententag ein.Am Donnerstag 16. März, präsentie-ren ab 14 Uhr Experten des Hauttu-morzentrums innovative Operations-techniken und informieren über Ent-stehung, Therapie- und Präventions-möglichkeiten verschiedener Haut-krebs-Arten. Die Kurzvorträge findenim Großen Hörsaal 01 (Haus 6, Ebene4) über dem Haupteingang am Neckarstatt. Anschließend öffnet das Haut-tumorzentrum ab 15 Uhr seine Türen:In Haus 27, Ebene 1 (Erdgeschoss),stehen in mehreren Räumen medizini-sche Experten als Ansprechpartnerfür Fragen zur Verfügung.

Stadtnachrichten

„Der Irrtum ist recht gut, solange wirjung sind, man muss ihn nur nicht mitins Alter schleppen.“

Zitat

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832),deutscher Dichter

Mannheim: Earth Hour- am 25.März gehen in Mannheim eineStunde die Lichter aus.

Seite 2

Amtsblatt: Die Stadt hat eine neueAllgemeinverfügung zur Vogel-grippe erlassen.

Seite 5

Sport: Noch Löwen Trainer Nico-laj Jacobsen freut sich auf seinenzukünftigen Job.

Seite 8

Mannheim: Stadtmarketing prä-sentiert Quadratestadt auf der ITBin Berlin.

Seite 16

Diese Woche

Adler brauchennoch zwei Siege

Eishockey. Mit dem 3:2-Heimsiegam vergangenen Sonntag im drittenAufeinandertreffen gegen die Eisbä-ren Berlin haben sich die Adler einegute Ausgangsposition für den weite-ren Verlauf der Serie geschaffen. Wieauch immer das 4. Spiel am Mittwochin Berlin ausgehen mag – am Freitag-abend (19.30 Uhr) muss in jedem Fallein weiterer Sieg her. Lesen Sie mehrauf Seite 8.

Sport

Pin-up FotografieFührung. Am kommenden Sonntag,den 19. März bietet ZEPHYR – Raumfür Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen eine Führung durch die aktu-elle Ausstellung „Peter Gowland’sGirls“. Der Rundgang bietet einen ex-klusiven Einblick in das Leben und dieArbeit des Fotografen und startet um16 Uhr in den Galerieräumen in C4,9.„Peter Gowland’s Girls“ ist noch bis 1.Mai 2017 zu sehen. Mehr Info unterwww.zephyr-mannheim.de

Mannheim

48. Jahrgang11. Woche

16. März 2017Auflage 189.400 - Ausgabe H

Gehen Fragen der Zukunft nach (von links): Helke Wendt-Schwarzburg, Dr. Susanne Schön (beide inter 3), Professorin Elke Pahl-Weber (TUBerlin), Dr. Daniel Salecich, Fjolla Myftari, Maria Petrova (drei der Teilnehmenden) sowie Lena Werner (Stadt Mannheim). FOTO: STADT MANNHEIM

Gut lesen, richtig schreiben.Die „Grundnahrung“ für alle Schulfächer

Nur wer gut lesen und richtig schreiben kann,wird in Schule und Beruf Erfolg haben. Wirhelfen nicht nur dabei, die Deutschnote zuverbessern, sondern unser Förderunterrichtwirkt sich auch auf alle anderen Schulfächerpositiv aus.Für eine erfolgreiche, individuelle Förderungbei jeder Art und Ausprägung von Lese-und Reeechtschreibproblemen hat der LOS-Verbund eine Vielzahl von abge-stimmtenLOS-Unterrichtsmaterialien und LOS

Online-Förderprogrammen entwickelt.

Die speziellen LOS-Förderprogrammezeichnen sich durch eine Vielfalt vonÜbungsformen in Deutsch und Englisch aus.Wenn Sie den Verdacht haben, dass ihrKind beim Lesen stockt, Inhalte nicht richtigverstehen oder nicht richtig schreiben kann,dann vereinbaren Sie einen Beratungsterminim LOS. Seit über 30 Jahren kommen vieleTausend Eltern mit ihren Kindern zumLOS, damit diese gut lesen und richtigschreiben lernen und so ihre Bildungs- undBerufschancen deutlich verbessern.

Über den individuellen Förderunterrichtfür Ihr Kind informiert Sie:Kathrin Tantu,Leiterin des LOS Mannheim,Kaiserring 48-50,Telefon (0621) – 15 22 02.

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Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

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Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Neuostheim/NeuhermsheimMittwoch, 22.03.2017, 19:00 Uhr

Gemeindesaal der katholischen St.Pius KircheBöcklinstraße 51, 68163Mannheim

Tagesordnung:1. S-Bahn Haltestelle in Neuostheim2. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel3. Anfragen /Verschiedenes

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil AHeinrich-Lanz-Schule Mannheim – Chemie-Labore Schacht

Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmender Sanierung der Chemie-Labore der Heinrich-Lanz-Schule in 68161Mannheim, Hermann-Hein-rich-Ufer 10, die Ausführung von Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 10 - HeizungsarbeitenTitel 11 - SanitärarbeitenTitel 12 - DemontageDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 16.03.2017

Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim zumSchutz vor der aviären InfluenzaVom 15.03.2017 Az:31.41

Auf Grund von § 13 der Geflügelpest-Verordnung (Geflügelpest-Verordnung in der Fassung der Be-kanntmachung vom 8. Mai 2013 (BGBl. I S. 1212), zuletzt geändert durchVerordnung vom 29. Juni2016 (BGBl. I S. 1564)) i.V.m. §§ 38Abs. 11 und6Abs. 1 desTiergesundheitsgesetzes (Tiergesund-

heitsgesetzes vom22.Mai 2013 (BGBl. I S. 1324), zuletzt geändert durchGesetz vom3. Dezember2015 (BGBl. I S. 2178)), des § 4 derViehverkehrsverordnung (Verordnung zumSchutz gegen dieVerschleppung vonTierseuchen imViehverkehr -Viehverkehrsverordnung - in der Fassung vom 3.März 2010 (BGBl I, S. 203)) und § 1 Abs. 3 des Gesetzes zur Ausführung desTierseuchengesetzes(Gesetzes zur Ausführung desTierseuchengesetzes vom 19. November 1987 (GBl. S. 525), zuletztgeändert durch Gesetz vom 11. März 2004 (GBl. S. 112)) erlässt die Stadt Mannheim folgende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g

1. Für alle privaten und gewerblichenTierhalter, die Geflügel i.S. des § 1 Abs. 2 Nr. 2 der Geflügel-pestverordnung, d.h. Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel,Wach-teln, Enten undGänse, die inGefangenschaft aufgezogen oder gehaltenwerden, imGebiet desStadtkreises Mannheim in einem Abstand von bis zu 500 m Entfernung zum Uferbereichdes Rheins einschließlich des Altrheinarmes um die Friesenheimer Insel halten, wird eineAufstallung des Geflügels angeordneta) in geschlossenen Ställen oderb) unter einerVorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesichertendichten Abdeckung und einer gegen das Eindringen vonWildvögeln gesicherten Seitenbegren-zung bestehenmuss.

2. VomTierhalter für den eigenen Bestand eingesetzteTransportfahrzeuge und -behältnisse fürGeflügel undTauben sind nach § 17Abs. 3Nr. 2 derViehverkehrsverordnung nach jedemTrans-port am Zielort zu reinigen und zu desinfizieren.

3. Börsen undMärkte sowieVeranstaltungen ähnlicher Art, bei denen Geflügel und gehalteneVö-gel anderer Arten als Geflügel außerTauben verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt wer-den, sind in den Gebieten nach Nr. 1 verboten.Lokale Geflügel- oderVogelausstellungen durch ortsansässige Kleintierzuchtorganisationensind für derenMitglieder vomVerbot ausgenommen, sofern dieVeranstaltung in geschlossenenRäumen durchgeführt wird.Geflügel undgehalteneVögel andererArtenaußerTaubendürfenausdenunterNr. 1 genanntenGebieten zum Zwecke derTeilnahme an Börsen, Märkten sowieVeranstaltungen ähnlicher Artnicht verbracht werden.

4. Die sofortigeVollziehung der in den voranstehenden Nummern 1 bis 3 desTenors getroffenenRegelungenwird gemäߧ80Satz 1Abs. 2Nr. 4Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)angeord-net.

5. Die Allgemeinverfügung gilt amTag nach ihrerVeröffentlichung als bekannt gegeben.Sie endetmit Ablauf des 20. April 2017, solange keine öffentliche Bekanntgabe einer Fristverlängerungerfolgt.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Entscheidung kann innerhalb einesMonats nach deren Bekanntgabe beimVeterinär-dienst des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim, Schlachthofstr. 21, 68165Mannheim schriftlich oder zur NiederschriftWiderspruch erhoben werden.

Hinweise1. Auf dieVorgaben gem. § 3 und § 4 Abs. 1 Nr. 1 der Geflügelpestverordnung hinsichtlich der all-

gemein geltendenVorgaben zur Fütterung undTränkung sowie zur Früherkennung bei gehäuf-tenVerlusten wird hingewiesen.

2. Auf dieVerordnung des BMEL vom 18. November 2016 wird verwiesen.

3. Es wird empfohlen, die tierseuchenrechtlich erforderliche Zulassung von Geflügelhändlern an-hand derVorlage des entsprechenden Zulassungsbescheides vor der Bestellung von Geflügel

durch denTierhalter zu überprüfen. Alternativ ist die Liste der zugelassenenHandelsbetriebe imInternet abrufbar unter: https://tsis.fli.bund.de/Home/BMEL/_fser-ve.aspx?f=wPc1cSMtJVajbGs2KwSoJQ%3d%3d

4. Nach § 26 Abs. 1 derViehverkehrsverordnung sind Halter von Hühnern, Enten, Gänsen, Fasa-nen, Perlhühnern, Rebhühnern,Truthühnern,Wachteln oder Laufvögeln verpflichtet, die Art derTätigkeit der zuständigen Behörde vor Beginn derTätigkeit unter Angabe ihres Namens, ihrerAnschrift undderAnzahl der imJahresdurchschnitt voraussichtlichgehaltenenTieren, ihrerNut-zungsart und ihres Standortes bezogen auf die jeweiligeTierart mitzuteilen.

5. Ordnungswidrig i. S. d. des § 64 Nr. 17 der Geflügelpest-Verordnung und des § 32 Abs. 2 Nr. 3desTiergesundheitsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig dieser Allgemeinverfü-gung zuwiderhandelt. Die Ordnungswidrigkeit kannmit einer Geldbuße bis zu 30.000 Euro ge-ahndet werden.

6. Es könnenvonder zuständigenBehördenach§13Abs. 3Geflügelpest-Verordnung imEinzelfallAusnahmen von der in dieserVerfügung angeordneten Aufstallungspflicht genehmigt werden,soweit1. eine Aufstallung wegen der bestehenden Haltungsverhältnisse nicht möglich ist,2. sichergestellt ist, dass der Kontakt zuWildvögeln auf andereWeise wirksam unterbundenwird, und3. sonstige Belange derTierseuchenbekämpfung nicht entgegenstehen.

7. Die labordiagnostischen Abklärungsuntersuchungen zur Früherkennung im Sinne des§ 4 Abs. 1 Nr.1 der Geflügelpest-Verordnung sowie die virologischen Untersuchungen im Rah-men einer Ausnahmegenehmigung von der Aufstallungspflicht in Risikogebieten, die an denLandesuntersuchungseinrichtungen durchgeführt werden, sind für Geflügelhaltungen in Ba-den-Württemberg kostenfrei.

8. Die Allgemeinverfügung liegt mit Begründung und Rechtsbehelfsbelehrung beimVeterinärdienst des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung der Stadt Mannheim,Schlachthofstr. 21, 68165Mannheim aus und kann zu den üblichen Dienstzeiteneingesehen oder erfragt werden oder kann im Internet auf der Homepage der Stadt Mannheim(https://www.mannheim.de/buerger-sein/veterinaerdienst) eingesehen und heruntergeladen wer-den.

15.03.2017Der OberbürgermeisterDr. Peter Kurz

Öffentliche BekanntmachungTagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Schönau

Mittwoch, 22.03.2017, 19:00 UhrSaal der Emmausgemeinde

Bromberger Baumgang 18, 68307Mannheim

Tagesordnung:1. Präsentation der Ergebnisse der Stadtteilversammlung für Kinder und Jugendliche2. Ausbau der Kerschensteinerschule zur Gemeinschaftsschule

hier: Maßnahmegenehmigung3. Sachstand Coleman4. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel5. Anfragen /Verschiedenes

Mannheim, 16.03.2017

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16. März 2017 Seite 5

wünschen Dir DDeine KinderBernhard, Brigitttte, Maria und Andreass mit FamiliMannheim-Rheiiinau, den 17. März 20117

wünschen Dir DDDeine Kinderü h Di DDD i Ki d

Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag!

ienn

Liebeee Mutteeer,wie oftftft sind wwwir zu Dir gekommen,Du haaast uns in den Arm genommeeennnn,,,mit DDDeiner LLLiebe stets bedacht,so mmmanchen Schabernack gemacht.Deeein Herz ist so unendlich groß,dddrrrum lassen wir Dich nicht mehhhrrr lllooossss !!!!DDDu hast mit 90 sehr viel erreicht,uuund war es aaauch nicht immer leichhht,haaast uns Kraaaft und Trost gegeben.EEEsss iiisssttt ssschön mir Dir zu leben.

MBA

StudienzentrumMannheim

Private staatlich anerkannte HochschuleUniversity of Applied Sciences

DIPLOMA

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Seite 4 16. März 2017

Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

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Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischenVergabe weiter zu stärken.Um dieVergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

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ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil AMoll-GymnasiumMannheim – Sanierung Heizungszentrale

Die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen amMoll-Gymnasium in 68163Mannheim,Feldbergstr. 16, dieAusführung vonBauleistungenaus.Hier-bei handelt es sich um:Titel 1 - HeizungstechnikDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 16.03.2017

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnungder öffentlichen Sitzung des Ausschusses fürWirtschaft, Arbeit und Soziales

amDienstag, den 21.03.2017 um 16:00 Uhrim RaumSwansea, Stadthaus N 1, 68161Mannheim

1 Standortbindung von jungenTalenten und Nachwuchskräften- 3. Studierendenbefragung

2 Bericht des IQ Netzwerks Baden-Württemberg zur Förderung der Arbeitsmarktintegration vonMigrantinnen undMigranten im Rahmen des Anerkennungsgesetzes

3 Bezuschussung des Erwerbs von Lastenrädern durchMannheimer Handwerksbetriebe undDienstleister aus demKreis der Kleinen undMittleren Unternehmen (KMU)

4 Bundesteilhabegesetz; Antragsteller/in: CDU

5 Seniorentreffs in Mannheim; Antragsteller/in: SPD

6 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat derStadt Mannheim ohne Aussprache

7 Anfragen

8 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des BetriebsausschussesTechnische BetriebeamDonnerstag, den 23.03.2017 um 16:00 Uhr

im RaumSwanseaStadthaus N 1, 68161Mannheim

Tagesordnung:1 Bekanntgabe vonVergabebeschlüssen2 Abfallwirtschaft Mannheim

WildeMüllablagerungen – Bildung einer schnellen EinsatzgruppeundWildeMüllablagerungen

3 Stand der Überlegungen zumBau einesWindrads auf demGelände des Klärwerks4 Abfallwirtschaft Mannheim: Evaluation der Gehwegreinigung gegenGebühr

undGehwegreinigung auf den Jungbusch und die Neckarstadt ausweitenAntragsteller/in: GRÜNE

5 Abfallwirtschaft Mannheim:EinführungWertstofftonne

undService derWertstofftonne verbessernAntragsteller/in: FreieWähler ML

und14-tägige LeerungWertstofftonneAntragsteller/in: CDU

6 Friedhöfe Mannheim:Verbot von Grabsteinen aus Kinderarbeit7 Friedhöfe Mannheim: Sicherung der Zukunft von kommunalen Friedhöfen8 AbholungWeihnachtsbäume9 Winterdienst auf Fahrradwegen10 Einsatz von Streusalz auf Gehwegen11 Abfrage desQuorums für Anträge nach § 14Abs. 4Geschäftsordnung für denGemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache12 Anfragen13 Anregungen undMitteilungen an dieVerwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats Neuostheim/NeuhermsheimMittwoch, 22.03.2017, 19:00 Uhr

Gemeindesaal der katholischen St.Pius KircheBöcklinstraße 51, 68163Mannheim

Tagesordnung:1. S-Bahn Haltestelle in Neuostheim2. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über dieVerwendung der Mittel3. Anfragen /Verschiedenes

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil AFeudenheimschule, Unterfangung Bibliothek

Die Stadt Mannheim vertreten durch die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmender Unterfangung Bibliothek der Feudenheimschule in 68259Mannheim, Neckarstr. 4, die Ausfüh-rungen der Bauleistungen aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 13 – LüftungsarbeitenDen vollständigenVeröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.gbg-mann-heim.de. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH,Telefon0621/3096-789Mannheim, 16.03.2017

Studie belegt Erfolgvon Jugendtreffs

Eine Forschungsgruppe der Hoch-schule Mannheim unter Leitung vonProf. Dr. Kilb hat im Auftrag der Stadt-verwaltung Aufbau, Qualität und Wir-kung der offenen Jugendarbeit inMannheim am Beispiel der offenen Ju-gendeinrichtungen der Begegnungs-stätte Westliche Unterstadt, des Ju-gendhauses Erlenhofs und des Ju-gendtreffs in Friedrichsfeld unter-sucht.

Nach Auffassung der stellvertre-tenden SPD-Fraktionsvorsitzendenund jugendpolitischen Sprecherin Le-na Kamrad zeigen die Ergebnisse derStudie, wie wichtig das Angebot offe-ner Jugendarbeit insbesondere inStadtteilen mit sozialen Problemlagenoder einer hohen interkulturellen So-zialstruktur ist.

Für die jugendpolitische Sprecherinmacht die Studie aber auch deutlich,dass offene Jugendarbeit auch zurHerausbildung einer eigenständigenStadtteilidentität beiträgt und eine„Sozialisationsinstanz“ für die Ju-gendlichen darstellt.

Kamrad betont: „Die Jugendlichenbezeichnen die Jugendtreffs und Ju-gendhäuser als ihr „zweites Zuhause“und wissen um die Unterstützung, diesie dort bekommen, wenn sie privateProbleme haben oder Hilfe bei denHausaufgaben benötigen. Wir sind

Schwetzingerstadt und Luzenberg an der Reihe

dankbar für die hervorragende Arbeit,die in den Einrichtungen der offenenKinder- und Jugendarbeit in Mann-heim geleistet wird. Die Forschungs-gruppe bestätigt, dass die positivenWirkungen auch Jahre nach der Zeit inden Einrichtungen messbar sind. Daszeigt, dass wir nicht nachlassen dür-fen, bei den Bemühungen, so schnellwie möglich die Jugendtreffs in derSchwetzingerstadt und auf dem Lu-zenberg zu ermöglichen. Außerdemmüssen die Treffs auf der Rheinau, inSeckenheim und in Neuhermsheimgesichert werden.“

Wir freuen uns auf Ihre Hinweiseund Anregungen: Tel. 0621/2932090, Email [email protected] undim Internet: www.spdmannheim.de

Fraktion im Gemeinderat

SPDMannheimer Kampagne gegen

die Luftverschmutzung

Die Stickoxidbelastung an Mann-heimer Hauptverkehrsstraßenüberschreitet den EU-Grenzwert fürdie jährlich zugelassene Konzentra-tion deutlich. Die gesundheitlichenRisiken für die Anwohnerinnen undAnwohner sind enorm. Seit Jahrenverharren die Messwerte auf zu ho-hem Niveau, mit der Aufdeckungdes Dieselskandals haben wir aucheine Erklärung für dieses Phäno-men, da die Stickoxidbelastunghauptsächlich vom Verkehr verur-sacht wird. Die GRÜNE Gemeinde-ratsfraktion sieht hier dringendenHandlungsbedarf.

Der Handlungsspielraum derKommunen, den Verkehr zu regulie-ren ist gering. Die Einführung derblauen Plakette auf Bundesebenekommt nicht voran, obwohl sie vonFachleuten als erfolgreiches Instru-ment gesehen wird, die betroffenen

GRÜNE fordern Maßnahmen gegen hohe StickoxidbelastungStadtgebiete zu entlasten. Hiermuss sich die Stadt Mannheim zu-sammen mit anderen betroffenenGroßstädten beim Bund dafür ein-zusetzen, die blaue Plakette mög-lichst zügig einzuführen.

Um auf kommunaler Ebene bisdahin nicht untätig zu sein, will dieGemeinderatsfraktion von Bündnis90/ Die GRÜNEN eine öffentlicheKampagne anstoßen zusammenmit anderen Projektpartnern, wieder Klimaschutzagentur, der Metro-polregion oder den Umweltverbän-den. Die Bürgerinnen und Bürgersollen auf die Risiken der Luftbelas-tungen hingewiesen werden und er-fahren, wie durch individuelles Ver-halten jeder Einzelne einen Beitragzur Reduzierung beitragen und dieLuft sauberer werden kann.

Aber auch Handel und Gewerbemüssen ihren Beitrag leisten. Hiersehen wir die Stadt in der Pflicht be-ratend tätig zu werden und zusam-men mit den betroffenen Firmenvon der E–Mobilität bis zum Lasten-fahrrad intelligente Konzepte zu

entwickeln, die den Verkehr redu-zieren. Genauso soll der städtischeFuhrpark und die Fahrzeuge der Ei-genbetriebe in diesem Sinne wei-terentwickelt werden. Zur Verbes-serung Luftqualität muss der moto-risierte Verkehr in Mannheim redu-

ziert und die Nutzung von umwelt-freundlichen Alternativen wie bei-spielsweise der Einsatz von Lasten-rädern gefördert werden. Eine öf-fentliche Kampagne ist in diesemZusammenhang nur ein ersterSchritt. Langfristig sollte ein ge-samtstädtisches Verkehrs- bzw.Mobilitätkonzept erstellt werden,das Rad- und Fußverkehr, ÖPNVund Elektromobilität in unsererStadt stärkt.

Gabriele Baier, umweltpolitischeSprecherin

Haben Sie Interesse an weiterenInformationen? Sie finden uns imRathaus E 5, 68159 Mannheim underreichen uns telefonisch unter0621-293 9403 sowie im Internetunter www.gruene-fraktion-mann-heim.de

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmendie inhaltliche Verantwortung für ihre Beiträge.

Rechtlicher Hinweis

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

DAS STINKT ZUM HIMMEL!

„Aufgrund der bisherigen Erfah-rungen seit der Einführung der Wert-stofftonne bleiben wir bei unsererForderung, dass die gelbe Tonne 14-tägig geleert werden soll und wir for-dern die Stadtverwaltung abermalsauf, endlich bei der Wertstofftonnenachzubessern. Das Angebot unddie Größe der Tonnen ist unzurei-chend. Da brauchen wir andere Lö-sungen. Denn bisher ist vielerorts zusehen, dass die gelben Tonnen über-laufen und daneben sich Berge vongelben Säcken häufen. Wir fordernvon der Stadtverwaltung bis zur Sit-zung des Ausschusses für Techni-sche Betriebe am 23. März 2017 ei-ne Strategie, wie die Verwaltung ge-denkt, dem Chaos endlich Herr zuwerden“, so der stellvertretendeFraktionsvorsitzende Nikolas Löbel.

CDU fordert weiterhin die 14-tägige Leerung der Wertstofftonne

Die Abfallwirtschaft Mannheimhat mit den Dualen Systemen in ei-ner „Systemvereinbarung“ die Rah-menbedingungen z.B. über Tonnen-größen, und Leerungsrhytmus ver-traglich festgelegt. Danach gab es

Fraktion im Gemeinderat

CDUeine Ausschreibung, die die Fa.Knettenbrech und Gurdulic gewon-nen hat.

In einem Antrag fordert die CDU-Gemeinderatsfraktion die Verwal-tung auf, dem Gemeinderat dieseVerträge und die Ausschreibungs-unterlagen vorzulegen. „Wir wollen,dass die Verwaltung endlich Trans-parenz in das Verfahren bringt. DerGemeinderat hat einen Anspruch,über den Inhalt der Verträge mitDritten sowie der Ausschreibung inKenntnis gesetzt zu werden. Wirwollen wissen warum die Verwal-tung vertraglich lediglich zwei Ton-nengrößen (240 l und 1.100 l) undeinen viel zu langen Leerungsrhyt-mus (alle vier Wochen) mit dem Sys-tembetreiber vereinbart hat. AndereStädte wie Heidelberg und Karlsru-he haben doch auch die 14-tägigeLeerung bei der Wertstofftonne“,fordert Fraktionschef ClaudiusKranz Aufklärung von der Stadtver-waltung.

„Nicht nur, dass oftmals die gel-ben Tonnen überlaufen oder die Lee-rung nicht termingerecht erfolgt.Wir erhalten zudem zahlreiche Be-schwerden von Bürgern, die nochimmer keine oder nur unzureichen-de Wertstofftonnen geliefert be-kommen haben. Die Einführung dergelben Tonne ist ein reines Chaosund für die Bürger nur noch schwernachvollziehbar. Zu diesem Urteilmuss man leider kommen, wennman sich das Drama um die gelbenTonnen seit Wochen und Monatenanschaut“, so Löbel.

„Um den Unmut der CDU-Ge-meinderatsfraktion über die Hand-habung der Verwaltung bei der Ein-führung der Wertstofftonne Aus-druck zu verleihen, werden im Vor-feld der Ausschusssitzung im Stadt-gebiet Plakate auf den „Stimmga-beln“ der Event und PromotionGmbH aufgeklebt“, berichtet Frakti-onschef Claudius Kranz abschlie-ßend.

STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

Beratungstag am 22. März

Nach dem erfolgreichen Auftakt im ver-gangenen Jahr lädt die Initiative „Spur-wechsel Mannheim“ für Mittwoch, 22.März, erneut zu einem hochschulüber-greifenden Beratungstag ein. Als neueMitglieder sind die Wirtschaftsförderungder Stadt Mannheim und die Hand-werkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald dabei.

Die Veranstaltung findet von 10 bis14.30 Uhr in der Mensaria am Schloss(Eingang A, Bismarckstraße 10) stattund richtet sich an Mannheimer Studie-rende, die auf der Suche nach Neu-Ori-entierung sind. In verschiedenen Im-

Initiative „Spurwechsel Mannheim“

puls-Vorträgen informieren die Bera-tungsspezialisten des Aktionsbündnis-ses unter anderem über psychologischeStrategien zur Entscheidungsfindungsowie zu Finanzierungsmöglichkeitenund stellen Alternativen zum bisher ge-wählten Studiengang vor. An den Info-ständen im Mensa-Foyer geben die zen-tralen Mannheimer Anlaufstellen per-sönlich Auskunft zu allgemeinen undkonkreten Fragestellungen rund um dieThemen Fachrichtungswechsel, Studi-enabbruch oder betriebliche Ausbil-dung. Zusätzlich besteht die Möglichkeitzu vertraulichen Einzelberatungen. (red)

Jugendpolitische Sprecherin derSPD: Lena Kamrad. FOTO: SPD

Umweltpolitische Sprecherin derGRÜNEN: Gabriele Baier. FOTO: GRÜNE