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17. Januar 2015 Seite 6

Verschiedenes

Impressumder Anzeigenblätter für Karlstadt & Gemünden, Lohr & Frammersbach, Marktheidenfeld und WertheimVerlag Horst Bröstler GmbHVerantwortlich für den redaktionellen und den Anzeigenteil: Johannes Bröstler 97828 Marktheidenfeld, Baumhofstr. 37, Tel. 09391/98450Gültige Preisliste: 1/2014Der Verlag übernimmt nur für Beiträge die Verantwortung, die ausdrücklich als Verlagsveröffentlichung gekennzeich-net sind. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.Verteilung an alle erreichbaren Haus- halte ohne Gewähr.Das Nutzungsrecht für die dem Verlag zur Veröffentlichung überlassenen Bilder geht auf den Verlag über.Für telefonisch übermittelte Anzeigen und Druckfehler keine Haftung.Nachdruck der Anzeigen und Beiträge nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

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17. Januar 2015 Seite 7

Immobilien

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Lebenshilfe lädt zu Benefizabend

Bereits zum neunten Mal lädt die Lebenshilfe Marktheiden-feld am 24. Januar 2015 um 19.00 Uhr zu Ihrer Benefizver-anstaltung in die Aula der Real-schule Marktheidenfeld ein. Bei diesem Benefizabend, der

im Rahmen der gemeinschaft-lichen Aktion „Wir sind Paten“ der drei großen Marktheiden-felder Firmen WAREMA, Udo Lermann und Martinsbräu statt-findet, gestaltet erstmals eine integrative Band den künst-lerischen Teil: das Ensemble VOLLGAS CONNECTED der Musikschule Fürth e.V. Das bundesweit einzigartige

Projekt „Berufung Musiker“ der Musikschule Fürth, in des-sen Rahmen junge Menschen mit Behinderung eine Ausbil-dung zum Musiker erhalten, ist ein voller Erfolg: Die aus der ersten Staffel hervorgegange-ne Band Vollgas hat sich seit ihrer Gründung 2009 unter der Leitung von Uschi Dittus zu ei-ner bundesweit gefragten Band gemausert und rockte bereits im Bayerischen Landtag, in der Bayerischen Staatskanzlei, auf den Bundeskongressen des deutschen Musikschulverban-des in Mainz und Bamberg und sogar im Deutschen Bundestag. Mit ihren frischen Interpretati-onen der schönsten Popsongs aller Zeiten, deren Auswahl selbstverständlich einer stren-gen Qualitätskontrolle durch die Bandleiter Daniela Holweg und Robert Wagner unterworfen ist, dann aber konsequent durch die Band umgeworfen wird, sorgt die Band immer wieder für viel Spaß und gute Laune. Gemein-same Probenwochenenden und

Konzertreisen durch die ganze Republik haben die 20 jungen Musiker von Vollgas Connected – im „normalen“ Leben Gymna-siasten, Studenten und Mitarbei-ter von Behindertenwerkstätten – zu einer unschlagbaren Ge-meinschaft werden lassen: sie inspirieren sich gegenseitig, ler-nen von- und miteinander und lösen bei ihren Auftritten durch ihr musikalisches Können, ge-paart mit ihrer ansteckenden Freude an der Musik und an-einander, tiefe Emotionen und wahre Begeisterungsstürme bei ihrem Publikum aus. Eröffnet wird der Abend mit

Beiträgen von Kindern des In-tegrativen Kindergartens so-wie Schülerinnen und Schülern der St. Nikolaus-Schule. Dabei kommen ein Pantomime- und Schattenspiel ebenso zur Auf-führung wie ein Spiellied und eine Schlagerparade. Durch den Abend führen Schülerinnen und Schüler der St.-Nikolaus-Schu-le.An die Klänge von VOLLGAS

CONNECTED schließt sich ein reichhaltiges, kaltes Buffet an, das im Eintrittspreis bereits enthalten ist und von den Pa-tenbetrieben gesponsert wird. Auch die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf fließen in vol-ler Höhe an die Lebenshilfe. Die „Jam-House-Lehrerband“ ver-schönt das sich anschließende gesellige Beisammensein.Karten können im Einkaufs-

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17. Januar 2015 Seite 8

ImmobilienWenn an Antonius die Luft ist klar, gibt‘s bestimmt ein trockenes Jahr.

(17. Jan.)

BAUERNREGELN Gedenktage 2015

17.- 23. Januar

Vor 100 Jahren wurde Christian Dior am 21. Januar 1905 in Granville, Normandie, als Sohn einer wohlha-benden Großindustriellenfamilie geboren. Nach Beendigung der Grundschule zog Dior mit seinen Eltern nach Paris, wo er die Ecole de Sciences Politiques besuch-te. Nach dem Abitur und einer Diplomatenausbildung eröffnete Dior 1928 in Paris eine Kunstgalerie, welche sich schnell in den erlesenen Kunstkreisen der Stadt einen Namen machte. Darüber hinaus war Dior auch mit zahlreichen Zeichnungen und Illustrationen künstlerisch tätig. So entstanden ab 1931 seine ersten Modekreationen in Form von Hut-Skizzen im Auftrag der Zeitschrift „Le Figaro Illustré“. 1937 erweiterte Dior sein Tätigkeitsfeld, um erste Damen-Modelle (Kostüme, Mäntel, Schuhe) zu entwerfen. Im Jahr 1938 wurde Dior Designer im Hause „Piquet“ und 1940 wechselte er als Chefdesigner zu „Lelong“. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich flüchtete der Designer 1940 vor den Besatzern bis zum Kriegsende 1945 nach Südfrankreich. Mit der finanziellen Hilfe eines wohlhaben-den Freundes der Familie Boussac gründete Dior 1947 unter dem Label „Christian Dior“ sein eigenes Modehaus in Paris. Größte Erfolge feierte er noch im selben Jahr mit seinem Entwurf des „New Look“ in Amerika. Diese Kreationen bestan-den aus weiblichen, figurbetonten Kleidoberteilen mit runden Schultern und weit ausschwingendem Rock. Des weiteren setze Dior mit farblich abgestimmten Accessoires, wie zum Beispiel einem zierlichen Hut und Stockschirm, völlig neue Akzente, die ihn zum wegweisenden Couturier seiner Zeit machten. Populär wur-den die „New Look“ Entwürfe unter der Bezeichnung „Ligne Corolle“ oder „Glockenblumen-Linie“. Nach diesen Erfolgen in den USA grün-dete Dior 1949 die „Christian Dior New York Inc.“, welche unter diesem Namen auch an Pariser Prêt-à-Porter-Auftritten vertreten war. Im selben Jahr, 1949, war der Designer auch mit seiner ersten Modenschau in Hamburg vertreten. 1951 führte er die Handelsmarke „Dior“ für den welt-weiten Vertrieb seiner Prpduktion in Lizenz ein.Im Jahr 1955 rief Dior die „Christian Dior London Ltd.“ ins Leben. Nach dem „New Look“ erschien in jeder Saison eine geänderte Linie. So ent-standen 1953 bis 1954 die „Tulpen-Linie“, 1954 bis 1955 die „H-Linie“, im Sommer 1955 die „A-Linie“ und 1956 bis 1957 die „Pfeil-Linie“.Nach einem Herzanfall verstarb Christian Dior am 24. Oktober 1957 im italienischen Kurort Montecatini im Alter von nur 52 Jahren.Die Lösung dieses Kreuzworträtsels finden Sie an anderer Stelle im heutigen Anzeigenblatt. Sa_kw03_15

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17. Januar 2015 Seite 9

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17. Januar 2015 Seite 10

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(rgz). Manch ein Quellwasser leistet deutlich mehr, als den Durst zu stillen und ein kurzes Wohlgefühl zu erzeugen. So ge-nanntes Heilwasser gilt als eines der ältesten Naturheilmittel über-haupt. In Deutschland fällt es so-gar unter das Arzneimittelrecht. „Wer es regelmäßig trinkt, kann einem Mineralstoffmangel vor-beugen oder ein bereits vorhan-denes Defizit ausgleichen. Außer-dem lassen sich Probleme mit der Verdauung, dem Stoffwechsel, den Nieren und ableitenden Harn-wegen lindern und die Erholung fördern“, erläutert Dr. med. habil. Klaus Hofmann. Er ist Badearzt und Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie im Sächsischen Staatsbad Bad Elster.Mineralien aus tiefem Gestein Was zeichnet Heilwasser aus? Beim Durchfließen verschiedener Gesteinsschichten reichert es sich mit vergleichsweise großen Men-gen an lebenswichtigen Mineral-stoffen und Spurenelementen an, darunter Calcium, Magnesium und Sulfat. Allein in Bad Elster im Vogtland sprudeln zehn staatlich anerkannte mineralische Heil-quellen, fünf weitere gibt es im benachbarten Mineralheilbad Bad Brambach. Letzteres ist vor allem für seine Wettinquelle bekannt, eine der stärksten Radonquellen der Welt. In Bad Elster mit sei-ner prunkvollen Bäderarchitektur nutzen Gäste den täglichen Aus-schank in der Marienquelle, oder sie besuchen die Moritzquelle in der „KunstWandelhalle“.In die königliche Kupfer-wanne steigen Auch beim Baden und Inhalieren soll sich die gesundheitsfördernde Wirkung des Heilwassers entfal-ten. Daher werden in Bad Elster

und Bad Brambach Kohlensäure- und Mineralbäder eingelassen. Sehr reizvoll für Erholungssu-chende wirkt die Kombination aus traditionsreicher Bäderarchi-tektur und modernem Ambiente: In der einstigen Königskabine des Albert Bades zum Beispiel, die bis 1918 sächsischen Kö-nigen vorbehalten war, dürfen heute ganz normale Gäste Platz in der historischen Kupferwanne nehmen.

Historische Postkarte

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17. Januar 2015 Seite 12

(rr) Klatschspaltenreporter Frank Flemming vom Nachtkurier legt zufrieden die Feder aus der Hand. Das Publikum kennt nun Marika Karoly. Wer weiß nicht, was sie denkt, tut, isst, trinkt, liebt, hasst, anzieht, auszieht und so wei-ter und so fort? Wer weiß das al-les nicht, seitdem der Nachtkurier jeden Tag in seiner Klatsch- und Tratschspalte Marikas Verrückt-heiten verbreitet. Alle wollen nun Marika Karoly sehen, alle wollen prüfen, ob Marika hält, was die Klatschspalten versprechen.

Eines wissen aber nur wenige Eingeweihte: Unter dem hoch-klingenden Namen Marika Karoly verbirgt sich die Managerin Ma-rion Müller, deren Internationale Künstleragentur nicht so recht in Gang kommen wollte. Für Marion sah damals alles so einfach aus, als sie sich von ihrem Mann, dem berühmten Komponisten Michael Norman, im Ehescheidungspara-dies Reno scheiden ließ. „Ich habe es satt, in deinem Schatten Haus-frau zu spielen! Ich werde dir be-weisen, dass ich etwas kann!“ hat-te sie damals lächelnd Michael Norman ins Gesicht geschleudert. Nun kam er an jedem Jahrestag der Scheidung mit einem Rosenstrauß und hielt wieder um ihre Hand

an. Marion dachte nicht daran, ihr Jawort zu geben. - Zusammen mit ihrer Freundin und Sekretärin Inge baute sie die Internationale Künstleragentur auf, doch blieb der Erfolg leider aus. Schuld daran war Marions gutes Herz. Sie sorgte sich zuviel um Artisten, die nicht den rechten Anschluss bekommen hatten oder die nicht mehr auf der Höhe ihrer Leistungen standen. Sie sorgte sich zuwenig darum, dass ihre Kasse stimmte. Ihr Konkurrent Mümmelmann, der Haus agent des großen Palast-Theaters nebenan, dachte um so mehr ans Geschäft.

Gern folgte Marion dem Rat Inges und ihres Freundes Frank Flemming vom Nachtkurier, sich durch die Klatschspalten dieses Blattes zum „Weltstar“ machen zu lassen. Sie hatte es satt, ihre Kun-den zu bluffen: „Nein, die Monroe können Sie nicht haben, die habe ich soeben als Double für Soph-ia nach Italien verkauft.! „Nein, wirklich, ich habe keine Glatzen mehr auf Lager, ich kann ihnen keinen neuen Yul Brynner liefern. - Jeder kennt nun Marika Karoly alias Marion Müller, doch ahnt Marion nicht, dass selbst hinter den Klatschgeschichten von Frank Flemming der berühmte Micha-el Norman steht, der schützend die

Hand über seine geschiedene Frau hält. Ihrer Ansicht nach läuft alles programmgemäß. Direktor Schüh-lein vom Palast-Theater engagiert die berühmt gewordene Marika Karoly und ihre Truppe unbese-hen. Er ist der Meinung: „Wer die Klatschspalten einer Zeitung füllen kann, kann auch Theater füllen.“ Er nimmt selbst die Vorwürfe sei-ner Frau Elvira gelassen auf sich, die gern an Stelle der beklatschten Marika die Hauptrolle in der neuen Revue spielen möchte. Ohne Rück-sicht lässt er auch das Programm absetzen, das ihm der Hausagent seines Theaters Mümmelmann ser-viert hatte. - Mümmelmann ist der große Gefahrenpunkt für Marika alias Marion, denn er kennt seine ehemalige Konkurrentin genau und wird prompt zum Anstoß der Ent-deckung der kleinen Hochstapelei des Mädchens namens Müller. Al-les macht Mümmelmann mit, nur nicht „zu wenig“ in seiner Kasse. Marika zittert vor Wut und, obwohl schon gewarnt, geht sie Frau Elvira auf den Leim, die ihr eine zweite Falle stellt. Mit Hilfe einer Spedi-tion und der Polizei lässt Elvira die berühmte Marika vor der Premiere der Revue verschwinden.

Umsonst die großen Proben, um-sonst die gute Musik des großen Komponisten Brand, den Marika für ihre Revue entdeckte. Befreit aus den von Spediteuren und Po-lizisten muss Marika auch noch er-leben, dass Brand - ihre Komponist - Orchesterdiener ist und ihr ge-schiedener Mann Michael Norman selbst die Musik für ihre Revue komponierte. Marikas Tempera-ment braucht ein Ventil und findet das beste Betätigungsfeld: Marika sinkt in die Arme ihres geschiede-nen Mannes. Die Premiere beginnt, eine glückstrahlende Marika be-geistert das Publikum.

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Drehbuch: Helmuth M. Backhaus

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Darsteller: Marion Müller alias Marika .........................Marika Rökk Michael Norman ...............Johannes Heesters Inge ......................................Carla Hagen Frank Flemming ................Harald Juhnke Brand .....................................Rudolf Platte Elvira Schühlein ................Susanne v. Almassy Direktor Schühlein ...........Kurt Großkurth Mümmelmann ...................Fred Raul Otto Bullerjahn ...................Carl Voscherau

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17. Januar 2015 Seite 13

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17. Januar 2015 Seite 16

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17. Januar 2015 Seite 17

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ist erschienen! Bitte anfordern!

28. März: 8 Tage: Osterreise nach Nord Wales/ Großbritannien Busfahrt, HP/ÜF/DuWC, Stadtführungen, qualifizierte Reiseleitung 898,-- €

04. April: 6 Tage: Reise zum Selbstkostenpreis: Breslau - Krakau - Hohe Tatra Busfahrt, HP/DuWC, qual. Reisel. 549,-- €

12. April: 8 Tage: Kroatienrundreise: Split - Dubrovnik - Plitwitzer Seen Busfahrt, HP/DuWC, örtl. Reisel. 689,-- €

13. April: 8 Tage: Pilger- und Erlebnisreise Golf von Neapel - Montecassino - Capri usw. Busfahrt, HP/DuWC, örtliche Reiseleitung 819,-- €

FERNREISEN/STUDIENREISEN/PILGERREISEN

14. März: Handwerkermesse München 15. März: Busfahrt 31,-- €

12. Feb.: Weiberfasching in Köln Busfahrt 32,-- €

14. Feb.: Stuttgart - Shopping und Tierpark Wilhelma Busfahrt 30,-- €

TAGESFAHRTEN

STÄDTEREISEN

13. März: 3 Tage: Wundervolles Kopenhagen Busfahrt, Schiffsreise, HP/DuWC, Stadtführung 274,-- €

21. März: 6 Tage: Rom - die „ewiges Stadt“ Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführungen in Rom 589,-- €

03. April: 4 Tage: Ostern in Wien - Wiener Wald Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführung, Weinprobe 339,-- €

03. April: 4 Tage: Ostern in Paris mit DISNEY- LAND Paris Busfahrt, ÜF/DuWC, Stadtführ. 314,-- €

03. April: 4 Tage: Ostern in London - Windsor Busfahrt, ÜF/DuWC, Stadtführ. 419,-- €

16. April: 4 Tage: Prag - „Goldene Stadt“ an der Moldau - Karlsbad Busfahrt, ÜF/DUWC, Stadtführ. 294,-- €

18. April: 2 Tage: München Busfahrt, ÜF/DuWC, Stadtführ. 149,-- €

21. Feb.: 2 Tage: Hamburg mit Möglichkeit zum 28. März: Musicalbesuch Busfahrt, ÜF/DuWC 143,-- €

14. Feb.: 3 Tage: Karneval in Venedig Busfahrt, HP/DuWC, Schifffahrt Venedig 214,-- €

MUSICAL/EVENTS

13. März: 3 Tage: Wintertraum Bernina Express Busfahrt, HP/DuWC, Bahnfahrt Bernina Express 266,-- €

14. März: 4 Tage: Skivergnügen in Dorfgastein Busfahrt, HP/DuWC, ****Hotel 386,-- €

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21. März: 5 Tage: Istrien/Kroatische Adria - TIPP!!! Opatija Busfahrt, HP/DuWC, örtliche Reiseleitung 299,-- €

27. März: 3 Tage: Reise-Roulette: Wenig Einsatz - großer Gewinn Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführ. 229,-- €

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22. April: 5 Tage: Cote d‘Azur: Cannes mit Monaco - St. Tropez - Nizza Busfahrt, ÜF/DuWC, Stadtführ. 429,-- €

22. April: 5 Tage: Tulpenblüte in Holland mit Amsterdam - Keukenhof Busfahrt, HP/DuWC 509,-- €

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02. April: 5 Tage: Gardasee mit Venedig Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführung, Schifffahrt 446,-- €

02. April: 5 Tage: Die Schlösser der Loire/Frank- reich - ein „königliches Vergnügen“ Busfahrt, HP/DuWC, örtl. Reisel. 479,-- €

02. April: 6 Tage: Toskana mit Insel Elba Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführungen, Schifffahrt 568,-- €

02. April: 6 Tage: Ostern an der ital. Adria: Bologna - Ferrari - San Marino - Gradara Busfahrt, HP/DuWC, Stadtführungen, örtliche Reiseleitung 489,-- €

03. April: 4 Tage: Tulpenblüte in Holland: Amsterdam - Keukenhof Busfahrt, HP/DuWC, örtl. Reisel. 391,-- €

03. April: 5 Tage: Lago Maggiore – Tessin – Lugano – Comer See Busfahrt, HP/DuWC, örtl. Reisel. 435,-- €

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Erkältungssymptome natürlich lindernKinder leiden bei grippalem Infekt länger als angenommen(djd/pt). Drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei Tage geht er: So lange, heißt es im Volksmund, dauert ein grippaler Infekt, so-wohl bei Kindern als auch bei Er-wachsenen. Eine Studie hat nun gezeigt, dass die tatsächliche Dau-er einer Erkältung bei Kindern bei etwa 15 Tagen liegt - also deutlich länger, als angenommen. Zudem sind Kinder häufiger krank als Er-wachsene, zwölf Infekte im Jahr gelten im Kindergartenalter als normal. Der Grund: Das kindli-che Immunsystem ist noch nicht ausgereift, fiese Erkältungsviren haben daher leichtes Spiel. Zu-dem muss der kleine Körper viel Energie aufbringen, um gegen die Eindringlinge anzukämpfen.Ein Mittel für alle Erkäl-tungsphasen Eine Erkältung teilt sich für ge-

wöhnlich in drei Phasen: Infekti-onsphase, akute sowie abklingen-de Erkältungsphase. Während der ersten Phase treten oft Symptome wie ein mattes Körpergefühl und Halsschmerzen auf, in der zwei-ten Phase folgen Fieber, Schnup-fen, Husten und Gliederschmer-zen. In der letzten Phase klingen die Beschwerden dann langsam wieder ab. Um in allen Phasen eines grippalen Infekts den vier häufigsten Symptomen - Hals-schmerzen, Fieber, Schnupfen und Husten - entgegenzuwirken, sind Präparate mit Auszügen aus den Heilpflanzen Wasserdost, Ei-senhut, Brechwurz und Wildem Indigo hilfreich, etwa enthalten in „toxi-loges“-Tabletten oder -Tropfen.Vier Wirkstoffe gegen vier Symptome

Wilder Indigo (Baptisia) wirkt antiseptisch bei Halsschmerzen und unterstützt das Immunsystem, Wasserdost (Eupatorium) regt die körpereigenen Abwehrkräfte an und unterstützt so bei der Linde-rung von Fieber und Schnupfen, Brechwurz (Ipecacuanha) mildert den quälenden Husten und Eisen-hut (Aconitum) hilft bei fiebri-gen Beschwerden. Die Tabletten eignen sich schon für Kinder ab zwei Jahren. In den Tropfen sind zusätzlich Chinarinde, Zaunrübe (Bryonia) und Sonnenhut (Echi-nacea) enthalten, sie sind besser für Erwachsene und ältere Kinder ab zwölf Jahren geeignet. Leiden Kinder jedoch unter Fieber über 39 Grad, oder kommen starke Schmerzen in Hals-, Brust-, oder Kopfbereich hinzu, ist ein Arztbe-such dringend angeraten.

Hat der leicht erkältete Nach-wuchs kein Fieber, trägt ein Auf-enthalt an der frischen Luft zum Gesundwerden bei. Foto: djd/Dr. Loges/FotoimperiyA/iStock/Thinkstock

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17. Januar 2015 Seite 18

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Leser aus Eußenheim mit Blättle im Playmobil FunPark, Zirndorf. Foto: Fehn

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OrthopädieDas sich die Orthopädie mit

Erkrankungen des Bewegungs-apparates beschäftigt ist bekannt. Dass dazu Knochen, Muskeln, Gelenke und Sehnen gehören auch. Damit sind wir auch bei den meisten Krankheitsbildern, wie zum Beispiel Frakturen, Ischias und vieles mehr. Teilgebiete der Orthopädie sind Rheumatologie. Eng verbunden ist die Orthopädie auch mit der Unfallchirurgie und Traumatologie, Physiotherapie, Chirotherapie und angegliederten Berufsgruppen wie Bandagisten, Orthopädischer Mechaniker oder Orthopädie-Schuhmacher. Hat man also „Rücken“ so

zählt das auch darunter und das ist ja bekanntlich Volkskrank-heit Nr. 1. Der Orthopäde kann Abhilfe schaffen. Er verschreibt oft Einlagen für die Füße und

schon wandert der Patient zum Sanitätshaus, das alles im An-gebot hat, was man in diesem Zusammenhang benötigt. Meist haben auch die Rückenschmer-zen andere Ursachen. So das Ein-lagen schon ganz gute Wirkung haben. Wenn Einlagen nicht helfen, kommen auch orthopädi-sche Schuhe - vom Schuhmacher direkt angefetigt - in Betracht. Viele leiden unter den jeweiligen Arbeitsbedigungen. Dabei gibt es das ideale Bild was der Orthopä-de gerne hätte nicht. Entweder man hat eine stehende Tätigkeit oder eine sitzende. Bei beiden sollte man in der Freizeit versu-chen, das jeweilige fehlende aus-zugleichen. Denn eigentlich soll-te man stehen, sitzen und gehen bzw. laufen kombinieren.

Orthopädie umfasst die Erkrankungen des Bewegungsapparates.

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17. Januar 2015 Seite 20

Zum 90. Geburtstagvon Elfriede Friedrich

Liebe Mama, Schwiegermutter, Oma und Uroma,wir sind sehr froh diesen besonderen Geburtstag

mit Dir feiern zu können und wünschen Dirvon Herzen alles Gute!

Deine 5 Kinder und Schwiegerkinder,13 Enkel und 11 Urenkel mit Familien

Dertingen, Homburg, Holzkirchausen 19. Januar 2015

Familiennachrichten Gedanken zum WochenendeDer „Heilige“ KriegIm Religionsunterricht in der 12.Klasse sprachen wir über den entsetz-lichen Mordanschlag von islamistischen Terroristen auf die Redakteu-re der Satire-Zeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris: Fanatiker rufen zum „Dschihad“ auf, greifen zu Gewehren und Bomben und töten kaltblütig wehrlose Mitmenschen, nur weil sie anders leben, andere Werte haben, anders glauben. Wie abgrundtief pervertiert müssen Menschen sein, dass sie im Namen Gottes Andersgläubige töten? Wie können Men-schen einen Gott, der das Leben erschaffen hat und liebevoll erhält so gründlich missverstehen ... ?„Was ist das für ein Gott, der für sich muss kämpfen lassen?“ fragt Recha, die Tochter von Nathan dem Weisen in gleichnamigem Schau-spiel, das Gotthold Ephraim Lessing 1779 schrieb. Als Schüler habe ich vor über 30 Jahren dieses „Dramatische Gedicht“ von Lessing kennen gelernt. Es sagte mir damals noch nichts. Heutige 12.-Klässer haben durch die aktuelle Nachrichtenlage die grausame Illustration des „Heili-gen Krieges“ vor Augen. Sie verstehen die Aussage der „Ringparabel“ gut:Der Sultan Saladin lässt den Juden Nathan zu sich kommen und fragt diesen, welche der drei monotheistischen Religionen (Judentum, Chris-tentum, Islam) die wahre sei. Anstatt zu antworten erzählt Nathan (sein Name ist hebräisch und bedeutet: „Gott hat gegeben“) eine Geschichte: Ein kostbarer Ring wird über Generationen hinweg vom Vater jeweils auf den liebsten der Söhne vererbt. Der Ring soll die Kraft haben, sei-nen jeweiligen Träger zu einem Menschen voller Liebe zu machen. Da nun ein Vater drei Söhne und alle gleich lieb hatte, ließ er zwei perfekte Kopien des Ringes anfertigen und vererbte jedem der Söhne einen Ring. Als der Vater gestorben war, meinte jeder der Söhne, er sei allein im Besitz des echten Ringes (= der Wahrheit) und damit Oberhaupt der Familie. Ein erbitterter Streit entstand zwischen den Brüdern. So kam die Angelegenheit vor einen Richter. Der entschied: Da der echte Ring seinen Träger zu einem Menschen voller Liebe macht, heißt das im Um-kehrschluss: Wer echte Liebe zu den Mitmenschen zeigt, bezeugt damit, dass er den wahren Ring besitzt… Damit ist die Antwort auf die Frage des Sultan gefunden: Die drei Welt-religionen sollen nicht im Hass und Krieg wetteifern, sondern in der Liebe. Diese Liebe beinhaltet zum einen Respekt, Toleranz und Offen-heit füreinander, zum andern muss man in aller Liebe aber auch einen eigenen Standpunkt vertreten. So fällt mir als Christ ein Wort Jesu ein: (Johannesevangelium Kap. 15,13): „Niemand hat größere Liebe, als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“. Jesus Christus hat sein Leben gegeben, nicht als Selbstmordattentäter, der andere Menschen mit in den Tod reißt, sondern als Heiland, der durch seinen Sühnetod allen Menschen, die an ihn glauben, das wahre Leben schenkt. Nur wenn wir Liebe zeigen, und nicht immer nur für unser eigenes Le-ben sorgen, sondern auch auf andere Menschen achten und ihnen von unserem Leben Anteil geben, ihnen Leben ermöglichen, dann bezeugen wir unseren Glauben glaubwürdig. Ich weiß, wie weit auch die Kultur des so genannten „christlichen“ Abendlandes davon entfernt ist…Ich wünsche Ihnen ein gedankenreiches Wochenende. Pfarrer Bernd Töpfer, Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde MarktheidenfeldDie „Gedanken zum Wochenende“ können wie immer auf unserer Homepage: www.marktheidenfeld-evangelisch.de nachgelesen und he-runtergeladen werden. Für den Fall, dass Sie selbst mal eine Andacht halten wollen, finden Sie die Texte der letzten Jahre zu verschiedenen Themen unter „Gedanken zum Wochenende/Archiv“.

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80. & 75. Geburtstagesbedanken wir uns bei allen Freunden, Nachbarn und Bekannten.

Besonderer Dank Herrn Bürgermeister Endres, der Pfarr-gemeinde, dem Sportfischerverein, dem Gesangverein 1907, dem OGV Trennfeld, der Feuerwehr, Fa. Koenig & Bauer, Gymnastikgruppe SV Bavaria, der Raiffeisenbank, der Sparkasse und dem Sportverein Lengfurt.

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17. Januar 2015 Seite 21

Herzlichen Dank sagen wir allen, die unseren lieben Verstorbenen

Robert Benz* 27.3.1931 † 8.12.2014

im Leben Freundschaft und Zuneigung schenkten, sich in den Tagen des Abschieds in so liebevoller Weise mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Herta Benz Stefan und Elisabeth mit Familien

Schollbrunn, im Januar 2015

Dankesagen wir allen für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift, für Blumen- und Geldspenden sowie all denen, die unseren Bruder

Herrn Oswald Schulzauf seinem letzten Weg begleitet haben.Besonders danken wir Frau Pfarrerin Martiny für die Gestaltung des Trauergottesdienstes und die tröstenden Worte. Ebenso herzlichen Dank der FFW Lindelbach für das letzte Geleit und dem Pflegeheim Schloß Binau für die gute Pflege und Versorgung

Waltraud GötzelmannHelga Jakob mit Familien

Lindelbach, im Januar 2015

Dankesagen wir allen Verwandten, Bekannten, Nachbarn und Freunden, die unseren lieben Verstorbenen

Otto Freudenbergerdas letzte Geleit gaben und ihre Anteilnahme in Wort und Schrift sowie durch Blumen und Geldspenden zum Ausdruck brachten. Besonderen Dank der Freiwilligen Feuerwehr Altfeld, den Feldgeschworenen, der Sozialstation Lutz für die fürsorgliche Pflege sowie Pfarrer Völler für die tröstenden Worte.

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Selbstbestimmt statt schmerzge-steuertAktiv gegen rheumatische Beschwerden vorgehen

(djd/pt). Ziehende Schmerzen in den Extremitäten, Gelenken, Fingergliedern oder im Rücken werden gerne unter dem Sam-melbegriff Rheuma zusammen-gefasst. Tatsächlich stecken über 400 entzündliche und degenera-tive Erkrankungen hinter dieser Bezeichnung. Der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie zufolge leidet etwa ein Viertel der Bevölkerung an Funktions-einschränkungen durch chroni-sche Schmerzen. Je nach Art und Ausprägung des Beschwerdebilds können nicht nur der Bewegungs-

apparat, sondern auch die Haut, die inneren Organe oder das Ner-vensystem betroffen sein. Zudem ist Rheuma kein Seniorenleiden - die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten.Schmerzlinderung sorgt für mehr Lebensfreude Der Grundstein auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben

mit Rheuma ist die Schmerz-linderung. Einen Beitrag dazu kann etwa das apothekenpflich-tige Arzneimittel „doc Ibupro-fen Schmerzgel“ leisten. In dem transparenten Gel liegt der Wirk-stoff Ibuprofen in einer speziel-len Mikrogelstruktur vollstän-dig gelöst vor und kann so die oberen Hautschichten rasch und ohne Rückstände durchdringen. Aufgrund der optimierten Zube-reitungsform ist der Arzneistoff am Wirkort schneller verfügbar und kann für eine umgehende Schmerzlinderung sorgen. Da

sich das Ibuprofen präzise am Schmerzort konzentriert und sich fast überhaupt nicht über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilt, ist es gut verträglich und für die Langzeitbehandlung ge-eignet.Bewegte Bewältigung des Alltags Schmerzfreiheit ist die Voraus-setzung für eine der wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen Ar-throse und Arthritis: Bewegung. Dem Verbraucherportal Ratge-berzentrale.de zufolge kurbelt sie die Durchblutung an, so dass die Gelenke besser mit Nährstoffen versorgt werden, zudem stärkt Bewegung die stützende Musku-latur. Nicht nur physiotherapeuti-sche Maßnahmen, sondern auch die selbstbestimmte, bewegte Be-wältigung des Alltags kann also einen wertvollen Beitrag gegen Rheuma leisten. Durch einen ak-tiven Umgang mit den krankheits-bedingten Herausforderungen vermeidet man die problemati-sche Schonhaltung.

Ein wichtiger Grundstein auf dem Weg zu einem selbstbe-stimmten Leben mit Rheuma ist die Schmerzlinderung. Foto: djd/doc Schmerzgel

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Nichts ist erfolgreicherals der direkte Weg !

Unheilbar krankSeit ungefähr einer Woche weiß ich, dass mein Vater unheilbar krank ist und darüber bin ich sehr verzweifelt und vollkommen überfordert damit. Er ist doch erst 66 Jahre alt, ich selbst bin 35, verheiratet und habe zwei kleine Kinder, 7 und 4 Jahre alt. Vor zwei Monaten ging mein Vater wegen Rückenschmerzen zum Arzt, aber da er MS (Multi-ple Sklerose) hat, sagte man ihm, das kommt von seiner Krankheit. Erst der dritte Arzt hat ihn ernst genommen und ins Krankenhaus geschickt. Tatsächlich musste ein Brustwirbel operiert werden, er überstand das gut. Zwei Wo-chen später brach er im Garten zusammen, sagte, er „wäre um-geknickt“, konnte nicht mehr aufstehen. Wieder kam er ins Krankenhaus, nach einigen wohl etwas gründlicheren Untersu-chungen kam er mit der Diagno-se „Krebs im Endstadium“ nach Hause. Ich kann nicht schreiben, wie ich empfinde, ich halte das alles nicht aus, ich weiß nicht, wie ich das durchstehen soll. Von einer Minute zur nächsten kommt so eine große Angst und Panik über mich, ich kann nichts dagegen tun, ich sterbe bestimmt 30 mal am Tag, ich bekomme keine Luft und fürchte, dass mein Herz ste-hen bleibt. Obwohl meine Eltern nebenan wohnen, kann ich meinen kran-ken Vater nicht besuchen, es wür-de mir das Herz brechen. Wenn ich nur daran denke, kommt die Angst hoch. Eigentlich habe ich die schon mein ganzes Leben, wegen der MS, aber da hatte man sich irgendwie daran gewöhnt

und sie nicht mehr als so bedroh-lich wahrgenommen. Meine Familie, mein Mann, mei-ne Mutter sind auch keine Hilfe, sie leiden ja selber. Ich bin schon froh, wenn sie mir ab und zu die Kinder abnehmen. Ich weiß, dass ich meinen Vater noch einmal se-hen möchte, aber ich kann nicht, es macht mir solche Angst und es tut so weh. Wer kann mir helfen? Nach Psychotherapie habe ich schon gefragt, das dauert Mona-te, bis ich da einen Platz bekom-me.Brigitte Halenta antwortet:Sie sagen es selbst: die Krank-heit Ihres Vaters hat Ihre ganze Kindheit überschattet. Wie ein Damoklesschwert hing die Be-drohung über dem Leben Ihrer Familie. Als Kind konnten Sie dies noch gar nicht richtig ein-schätzen. Wahrscheinlich hieß es „er ist sehr krank, es gibt keine Heilung, aber er wird noch lange leben.“ Das ist für ein Kind nicht leicht zu verstehen. Sie haben sich jedoch damit arrangiert und abgefunden. Die Angst des Kin-des war aber immer da und wahr-scheinlich durfte sie nicht offen ausgesprochen werden, lieber versuchte man ein weitestgehend heiles Familienleben zu haben.

Das ist eine schlimme, schwere und starke Angst für ein kleines Mädchen, jahrelang eingeschlos-sen und verdrängt und dann kommt diese Diagnose. Sie er-leben jetzt die alten Ängste neu und mit der gleichen Wucht, die Sie schon früher getroffen hat. Jetzt sind Sie allerdings eine er-wachsene Frau und können sich die Hilfe holen, die Sie in dieser Situation brauchen. Es wäre heilsam, wenn Sie Ihren Vater besuchen und offen mit ihm über den bevorstehenden Abschied sprechen können. Psy-chotherapeutische Hilfe ist hier für Sie sehr sinnvoll. Vielleicht kann Ihnen Ihr Hausarzt helfen, einen zeitnahen Termin für eine erste psychotherapeutische Hil-fe in dieser Krisensituation zu bekommen. Er kann Ihnen auch mit geeigneten Medikamenten über diese schwere Zeit hinweg helfen.Sie können sich auch direkt an Diakonie oder Caritas wenden. Hier finden Sie Menschen, die ein offenes Ohr für Sie haben, vielleicht auch ein passendes therapeutisches Angebot. Auch der Pastor oder Pfarrer Ihrer Kir-chengemeinde ist ein guter An-sprechpartner für dieses Thema. Er kann Sie auf dem schmerzhaf-ten Weg des Abschieds unterstüt-zen und begleiten. Falls Sie einen Kummer haben, schreiben Sie bitte an Frau Dipl.-Psych. Halenta c/o Verlag Horst Bröstler, 97828 Markt-heidenfeld, Baumhofstraße 37. Wir leiten Ihren Brief weiter: Frau Halenta antwortet Ihnen dann direkt.

Dipl.-Psych. Brigitte Halenta

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17. Januar 2015 Seite 23

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17. Januar 2015 Seite 24

Pünktlich zum deutschen Wirt-schaftswunder debütierte im Jah-re 1951 ein Repräsentationswa-gen von ganz besonderer Güte. 77Großer Mercedes“ nannte man das neue Flaggschiff aus dem Hause Daimler-Benz al-lerdings nicht mehr. Hinter der schlichten Modellbezeichnung Mercedes 300 verbarg sich alles andere als neudeutsche Beschei-denheit. Mit diesem Wagen sollte den

Wünschen und Erwartungen

einer finanzkräftigen Käufer-schicht entsprochen werden, die sich nach der Währungsreform und anschließendem Wirtschafts-aufschwung sehr schnell etabliert hatte. Chefsache Der typische deutsche Chefwa-

gen der Nachkriegszeit war da und dem gediegenen Fahrzeug konnte man eigentlich nur mit

Mantel, Hut und obligatorischer Zigarre entsteigen. Auch Per-sönlichkeiten der Politprominenz - wie Bundeskanzler Konrad Adenauer - waren mit dem 300er lange Jahre innig verbunden. Diese Symbiose brachte dem Fahrzeug seinen späteren Kose-namen „der blecherne Adenauer“ ein. Bei soviel Größe dachten nur wenige an eine verkleiner-

te Ausgabe als Verkehrsmodell oder für Zwecke des kindlichen Spiels. Unter dieser kleinen Schar von Tüftlern und Bast-lern befanden sich auch traditi-onelle Blechspielzeughersteller aus dem Nürnberger Land. Jo-sef Neuhierl (Marke JNF), Max Ernst (Arnold) und Willi Keller-mann (Marke CKO). Bei JNF in Fürth reifte schon 1952 ein Spiel-zeugauto heran, das den Flair der großen Autowelt meisterlich wiedergab. Im laufe der Zeit

folgten bei Daimler-Benz mehre-re Varianten des Typs 300, die zu der Bezeichnung „300“ jeweils einen Kleinbuchstaben erhielten. Raffinesse im Detail Aber nicht die zeitliche Abfol-

ge der Stuttgarter Modellpflege beeindruckte die findigen Fran-ken, sondern das hauseigene Baukastenprinzip. Denn bei der Konzeption dieser größten un-ter den kleinen Adenauern ging der Hersteller streng nach wirt-schaftlichen Gesichtspunkten einer eigenen Modell- und Auf-preispolitik vor. Alle „300er-Mo-delle“ erhielten eine einheitliche Karosserie. Die Raffinesse lag jetzt nur bei Ausstattung, Antrieb und Detail. Wie beim Großau-to üblich, bot man der kleinen Kundschaft verschiedene Va-rianten, die überdies noch mit unterschiedlicher Motorisierung geliefert wurden. Damit verwirk-lichte man ein Preisprinzip, das bei den Automobilherstellern schon lange üblich war. Immer-hin konnte dadurch der Sohn von Otto Normalverbraucher - wenn auch nur zu Weihnachten - in den Besitz eines qualitativ hochwer-tigen und optisch ansprechenden Spielzeugautos kommen. Davon hatte Vater in seiner Kindheit nur träumen können. Vollblech-Spielzeug Alle Autos dieser Baureihe be-

standen vollständig aus Blech, fuhren auf Gummireifen leise

daher, hatten eine Trapez-Len-kung und verfügten über eine einheitliche, dezent-geschmack-volle Inneneinrichtung. Die Aus-führungen mit Federwerk zum Aufziehen oder mit Schwungrad wurden mit oder ohne Radkap-pen ausgestattet. Die Karosse-rie war im Rahmen der einge-schränkten Möglichkeiten bei der Blechverformung in guter Mo-delltreue wiedergegeben worden und nahezu faltenfrei gezogen. Lediglich zwischen Kühler und Scheinwerfern zeigte sich ein leichtes Stirnrunzeln. Das ganze Auto wirkte rund und handlich, eine Verletzungsgefährdung zarter Kinderhände durch schar-fe Blechkanten bestand (wenn überhaupt) nur an den unteren Ecken der Radausschnitte. Die-ses „Sicherheitsmoment“ beim Spiel war ein wesentliches Kon-struktionsmerkmal und rangierte bei Blechminiaturen noch vor einer optischen Modellgenau-igkeit. Die werkseitig als „Mo-dell-Limousinen“ bezeichneten 300er hatten eine Länge von 245 Millimetern. Warme Farbtöne unterstrichen Gediegenheit und Solidität. Neben beliebten Nor-malfarben wie Schwarz, Rot, Heiltürkis oder Hellgrün, bot man auch attraktive Metallic- lackierungen wie Hellblau oder Heilkupfer.

Ausstattung- und Motorisie-rung Die Bezüge der angedeuteten

Sitzbänke waren einheitlich in weinrotem Karomuster lithogra-fiert, der Tacho reichte bis 120 und ein Radio war obligatorisch. Das Blechdruckverfahren bot die Möglichkeit, viele Details flä-chig und preiswert darzustellen und damit aufwendige Ausfor-mungen einzusparen. Außerdem erfüllte diese Einrichtung ihren Hauptzweck, nämlich die Ab- deckung der Antriebseinheit im hinteren Wagenteil. Das weiß lackierte Dreispeichenlenkrad bestand aus Druckguß. Stoßstan-gen, Lampenfassungen, Kühler und hinterer Mercedesstern wa-ren hochglanzvernickelt. Die Be-festigungen und Verbindungen von „Chrombeschlägen“ und Ka-rosserieteilen erfolgte durch La-schenverzapfung. Diese damals übliche Montagepraxis sowie das Einsetzen der Antriebe und die Lackierung von Karosserie und

Bodenblech geschah in reiner Handarbeit. Das war fabrikmä-ßige Massenproduktion mit Hilfe flinker Frauenhände. Ohne Pres-senautomation oder Fließband! Neuhierl wählte für sein Erfolgs-modell die Bezeichnung Merce-des 300, lediglich das Spitzenmo-dell erhielt den Zusatz Battromot. Die einfachen Ausführungen verfügten über Friktionsantrieb oder Uhrwerk mit Stopphebel, Trapezlenkung, Zinkgußfelgen oder Blechfelgen. Lenkbar durch manuelles Einstellen der Vorder-räder. Die gehobene Ausstattung hatte chromeingefaßte Fenster-öffnungen. Außerdem gab es Modelle mit einem Drehgriff aus Grauguß an der hinteren linken Wagentür für Stopp und Vor-wärtsfahrt. Das Spitzenmodell hatte Chromzierleisten auf den vorderen Kotflügeln und eine ge-federte Vorderachse, weißwandi-ge, verchromte Radkappen und in Wagenfarbe lackierte Felgen. Elektrische Scheinwerfer waren über Drehgriff an Fahrertür ein- und ausschaltbar. Das Batterie-fach mit Plastikdeckel befand sich im Wagenboden. Lenken konnte man über den großen Kühlerstern. Dieses Auto war mit Uhrwerk oder Elektroantrieb zu haben. 1960 produzierte man gerade

noch zwei Ausführungen des

300er mit Friktion oder Feder-werk zum reduzierten Ladenver-kaufspreis von 3,50 Mark! Mit Beginn der sechziger Jahre ging das Geschäft mit Blechspiel-zeugautos rapide zurück. Die fast zehnjährige Produktionsdauer des blechernen Adenauer neigte sich ihrem Ende zu. Über 100.000 Exemplare des M

300 waren von den Werkbänken in der Fürther Waldstraße gefah-ren, um in aller Welt gekauft zu werden. Alle Blechspielzeug-Automo-

bile der Marke JNF sind längst begehrte Sammelobjekte. Die feinmechanischen Präzisionspro-dukte rangieren durchweg in der Spitzenklasse der Blechspielzeu-ge und gehören zum besten in der Kunst der Blechspielzeugherstel-lung. Sie sind genauso alt wie ihre Vorbilder und dokumentie-ren Spielzeug- und Automobil-geschichte aus allerbester Hand.

Der blecherne AdenauerDer große Mercedes der fünfziger Jahre im Spielzeugbau

Der M 300 vor einem GAMA-Flugzeug.

Am groß dimensionierten Kühlerstern konnten die Vorderrä-der eingestellt werden Der M 300 mit Originalkarton in der Luxusversion

Beitrag aus Sammler-Journal

Mit „Allerhand... Heiteres aus Mainfranken“ legtder Autorenkreis Main-Spessart seine dritteAnthologie vor. Genießen Sie die humorvollenGeschichten, Gedichte und „Histörchen“, selbsterlebt oder ausgedacht, oder augenzwinkerndnacherzählt. Ein bunter Reigen, so heiter undvielfältig wie die Region, in der die Autorenzuhause sind. Ein Buch zum Verschenken undselber lesen. Ein Buch, das gute Laune garan-tiert!

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Widder 21.3.-20.4. Lassen Sie sich nicht zu sehr von Ihren Ge-fühlen leiten. Gehen Sie vielmehr die Probleme mit wachem Ver-stand an. Verfallen Sie nicht in die Unart, alles übers Knie brechenzu wollen. Sonst unterlaufen Ihnen bestimmt fatale Fehler.

ihr Horoskop vom 19. bis 25. januar 2015

Stier 21.4.-21.5. Lassen Sie den Partner wissen, dass er Ihnennicht egal ist. Alles andere könnte zu Missverständnissen führen.Ihnen wird eine zündende Idee kommen, die Ihre Karriere beför-dern wird. Bleiben Sie aber trotzdem immer schön bescheiden.

Zwillinge 22.5.-21.6. Überwinden Sie die Eintönigkeit in der Be-ziehung. Ihr Partner erwartet von Ihnen endlich wieder Initiativen.Ordnen Sie Ihr berufliches Umfeld, um das Jahr optimal zu gestal-ten. Es wartet nämlich wahrscheinlich eine neue Karriere auf Sie.

Krebs 22.6.-22.7. Lassen Sie nicht zu, dass alles einseitig ab-läuft. Auch der Partner muss bereit sein, Kompromisse einzuge-hen. Gehen Sie auf die Argumente des Chefs ein und entwickelnSie innovative Konzepte, die er Ihnen nicht abschlagen kann.

Löwe 23.7.-23.8. Erliegen Sie nicht dem Lockruf eines Abenteu-ers. Man wird Ihnen nicht verzeihen, auf fremden Pfaden zu wan-deln. Sie könnten in nächster Zeit einen beruflichen Volltrefferlanden. Zeigen Sie dem Chef, dass Sie immer eine gute Wahl sind.

Jungfrau 24.8.-23.9. Sie haben zuletzt alles sehr schleifen lassen.Gewinnen Sie den Partner mit Humor und Einfühlungsvermögenzurück. Passen Sie auf, dass Ihr Ehrgeiz nicht über die Strängeschlägt. Sie müssen lernen, die Dinge realistisch anzugehen.

Waage 24.9.-23.10. Sprechen Sie sich über Ihre derzeitigenProbleme aus. Es ist der falsche Weg, die Dinge unter den Tep-pich zu kehren. Zeigen Sie gewohnte Ruhe, wenn es jetzt wiederrichtig rund geht. Das empfiehlt Sie für mehr Verantwortung.

Skorpion 24.10.-22.11. Entwickeln Sie mal wieder ein Verwöhn-programm. So werden Sie Harmonie schaffen, die der Beziehungmomentan fehlt. Klammern Sie unangenehme Themen nicht längeraus. Ihr Chef muss wissen, was mit Ihnen nicht zu machen ist.

Schütze 23.11.-21.12. Ihre Einfallslosigkeit belastet die Bezie-hung. Besinnen Sie sich darauf, dass man nur gemeinsam voran-kommt. Es kündigen sich Veränderungen im Team an. Machen Siedeutlich, welche Ambitionen Sie haben und empfehlen Sie sich.

Steinbock 22.12.-20.1. Jemand drängt sich in Ihr Leben. LassenSie nicht zu, dass daran die Beziehung zerbricht und Sie unglück-lich werden. Hüten Sie sich vor zu viel Risiko und checken Sie IhreProjekte nochmals ab. Fehler wird man Ihnen stark ankreiden.

Wassermann 21.1.-19.2. Lassen Sie sich für Ihren Schatz einekleine Überraschung einfallen. Das wird Ihrer Beziehung einenKick verleihen. Man wird Ihnen ein Angebot unterbreiten. Entwi-ckeln Sie ein erfolgversprechendes Konzept und sagen Sie zu.

Fische 20.2.-20.3. Entwickeln Sie viel Sinnlichkeit, um mitneuen Perspektiven durchzustarten. Der Partner wird Sie dabeiunterstützen. Luftschlösser werden nichts bringen. Sagen Sie nurzu, was Sie halten können. Zeigen Sie aber auch Mut zum Risiko.

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17. Januar 2015 Seite 25

Pünktlich zum deutschen Wirt-schaftswunder debütierte im Jah-re 1951 ein Repräsentationswa-gen von ganz besonderer Güte. 77Großer Mercedes“ nannte man das neue Flaggschiff aus dem Hause Daimler-Benz al-lerdings nicht mehr. Hinter der schlichten Modellbezeichnung Mercedes 300 verbarg sich alles andere als neudeutsche Beschei-denheit. Mit diesem Wagen sollte den

Wünschen und Erwartungen

einer finanzkräftigen Käufer-schicht entsprochen werden, die sich nach der Währungsreform und anschließendem Wirtschafts-aufschwung sehr schnell etabliert hatte. Chefsache Der typische deutsche Chefwa-

gen der Nachkriegszeit war da und dem gediegenen Fahrzeug konnte man eigentlich nur mit

Mantel, Hut und obligatorischer Zigarre entsteigen. Auch Per-sönlichkeiten der Politprominenz - wie Bundeskanzler Konrad Adenauer - waren mit dem 300er lange Jahre innig verbunden. Diese Symbiose brachte dem Fahrzeug seinen späteren Kose-namen „der blecherne Adenauer“ ein. Bei soviel Größe dachten nur wenige an eine verkleiner-

te Ausgabe als Verkehrsmodell oder für Zwecke des kindlichen Spiels. Unter dieser kleinen Schar von Tüftlern und Bast-lern befanden sich auch traditi-onelle Blechspielzeughersteller aus dem Nürnberger Land. Jo-sef Neuhierl (Marke JNF), Max Ernst (Arnold) und Willi Keller-mann (Marke CKO). Bei JNF in Fürth reifte schon 1952 ein Spiel-zeugauto heran, das den Flair der großen Autowelt meisterlich wiedergab. Im laufe der Zeit

folgten bei Daimler-Benz mehre-re Varianten des Typs 300, die zu der Bezeichnung „300“ jeweils einen Kleinbuchstaben erhielten. Raffinesse im Detail Aber nicht die zeitliche Abfol-

ge der Stuttgarter Modellpflege beeindruckte die findigen Fran-ken, sondern das hauseigene Baukastenprinzip. Denn bei der Konzeption dieser größten un-ter den kleinen Adenauern ging der Hersteller streng nach wirt-schaftlichen Gesichtspunkten einer eigenen Modell- und Auf-preispolitik vor. Alle „300er-Mo-delle“ erhielten eine einheitliche Karosserie. Die Raffinesse lag jetzt nur bei Ausstattung, Antrieb und Detail. Wie beim Großau-to üblich, bot man der kleinen Kundschaft verschiedene Va-rianten, die überdies noch mit unterschiedlicher Motorisierung geliefert wurden. Damit verwirk-lichte man ein Preisprinzip, das bei den Automobilherstellern schon lange üblich war. Immer-hin konnte dadurch der Sohn von Otto Normalverbraucher - wenn auch nur zu Weihnachten - in den Besitz eines qualitativ hochwer-tigen und optisch ansprechenden Spielzeugautos kommen. Davon hatte Vater in seiner Kindheit nur träumen können. Vollblech-Spielzeug Alle Autos dieser Baureihe be-

standen vollständig aus Blech, fuhren auf Gummireifen leise

daher, hatten eine Trapez-Len-kung und verfügten über eine einheitliche, dezent-geschmack-volle Inneneinrichtung. Die Aus-führungen mit Federwerk zum Aufziehen oder mit Schwungrad wurden mit oder ohne Radkap-pen ausgestattet. Die Karosse-rie war im Rahmen der einge-schränkten Möglichkeiten bei der Blechverformung in guter Mo-delltreue wiedergegeben worden und nahezu faltenfrei gezogen. Lediglich zwischen Kühler und Scheinwerfern zeigte sich ein leichtes Stirnrunzeln. Das ganze Auto wirkte rund und handlich, eine Verletzungsgefährdung zarter Kinderhände durch schar-fe Blechkanten bestand (wenn überhaupt) nur an den unteren Ecken der Radausschnitte. Die-ses „Sicherheitsmoment“ beim Spiel war ein wesentliches Kon-struktionsmerkmal und rangierte bei Blechminiaturen noch vor einer optischen Modellgenau-igkeit. Die werkseitig als „Mo-dell-Limousinen“ bezeichneten 300er hatten eine Länge von 245 Millimetern. Warme Farbtöne unterstrichen Gediegenheit und Solidität. Neben beliebten Nor-malfarben wie Schwarz, Rot, Heiltürkis oder Hellgrün, bot man auch attraktive Metallic- lackierungen wie Hellblau oder Heilkupfer.

Ausstattung- und Motorisie-rung Die Bezüge der angedeuteten

Sitzbänke waren einheitlich in weinrotem Karomuster lithogra-fiert, der Tacho reichte bis 120 und ein Radio war obligatorisch. Das Blechdruckverfahren bot die Möglichkeit, viele Details flä-chig und preiswert darzustellen und damit aufwendige Ausfor-mungen einzusparen. Außerdem erfüllte diese Einrichtung ihren Hauptzweck, nämlich die Ab- deckung der Antriebseinheit im hinteren Wagenteil. Das weiß lackierte Dreispeichenlenkrad bestand aus Druckguß. Stoßstan-gen, Lampenfassungen, Kühler und hinterer Mercedesstern wa-ren hochglanzvernickelt. Die Be-festigungen und Verbindungen von „Chrombeschlägen“ und Ka-rosserieteilen erfolgte durch La-schenverzapfung. Diese damals übliche Montagepraxis sowie das Einsetzen der Antriebe und die Lackierung von Karosserie und

Bodenblech geschah in reiner Handarbeit. Das war fabrikmä-ßige Massenproduktion mit Hilfe flinker Frauenhände. Ohne Pres-senautomation oder Fließband! Neuhierl wählte für sein Erfolgs-modell die Bezeichnung Merce-des 300, lediglich das Spitzenmo-dell erhielt den Zusatz Battromot. Die einfachen Ausführungen verfügten über Friktionsantrieb oder Uhrwerk mit Stopphebel, Trapezlenkung, Zinkgußfelgen oder Blechfelgen. Lenkbar durch manuelles Einstellen der Vorder-räder. Die gehobene Ausstattung hatte chromeingefaßte Fenster-öffnungen. Außerdem gab es Modelle mit einem Drehgriff aus Grauguß an der hinteren linken Wagentür für Stopp und Vor-wärtsfahrt. Das Spitzenmodell hatte Chromzierleisten auf den vorderen Kotflügeln und eine ge-federte Vorderachse, weißwandi-ge, verchromte Radkappen und in Wagenfarbe lackierte Felgen. Elektrische Scheinwerfer waren über Drehgriff an Fahrertür ein- und ausschaltbar. Das Batterie-fach mit Plastikdeckel befand sich im Wagenboden. Lenken konnte man über den großen Kühlerstern. Dieses Auto war mit Uhrwerk oder Elektroantrieb zu haben. 1960 produzierte man gerade

noch zwei Ausführungen des

300er mit Friktion oder Feder-werk zum reduzierten Ladenver-kaufspreis von 3,50 Mark! Mit Beginn der sechziger Jahre ging das Geschäft mit Blechspiel-zeugautos rapide zurück. Die fast zehnjährige Produktionsdauer des blechernen Adenauer neigte sich ihrem Ende zu. Über 100.000 Exemplare des M

300 waren von den Werkbänken in der Fürther Waldstraße gefah-ren, um in aller Welt gekauft zu werden. Alle Blechspielzeug-Automo-

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Der blecherne AdenauerDer große Mercedes der fünfziger Jahre im Spielzeugbau

Der M 300 vor einem GAMA-Flugzeug.

Am groß dimensionierten Kühlerstern konnten die Vorderrä-der eingestellt werden Der M 300 mit Originalkarton in der Luxusversion

Beitrag aus Sammler-Journal

Video on Demand-ChartsTop Ten in Deutschland

1. Guardians of the GalaxySi-Fi - USA 2014 Schräges, effektintensives Comicabenteuer über vier Space-Exoten und einen Draufgänger von der Erde, die gemeinsam die Pläne eines galaktischen Diktators durch-kreuzen..2. Monsieur Claude und sei-ne TöchterKomödie - Frankreich 2014Multikulti-Komödie um ein Paar, dessen vier Töchter alle Män-ner aus anderen Kulturkreisen heiraten. 3. TransformersAction - USA 2014 Superstar Mark Wahlberg ist der neue Held für den Auftakt der nächsten Trilogie um Auto-bots und deren Schicksal mit unserem Planeten.

4. The Expendables 3Action - USA 2014 Die Action-Veteranen um Arnie & Sly gehen auf ihre dritte Söldner-Mission - diesmal mit Mel Gibson als Fiesling! 5. Planet der Affen: RevolutionSi-Fi - USA 2014 Die Vorgeschichte zum Si-Fi-Kult, in dem Affen die Weltherr-schaft übernehmen, geht weiter - Versuchstier Caesar macht

dabei keine Kompromisse.

6. Fack Ju GötheKomödie - Deutschland 2013Politisch unkorrekte Komödie über Lehrer und Schüler mit Jungstar Elyas M‘Barek als gangsterhaftem Aushilfspauker.

7. Wir sind die NeuenKomödie - Deutschland 2014Komödie über den Zusam-menprall der Generationen, in der eine Studenten-WG und eine WG von Sechzigjährigen Nachbarn werden.

8. Can A Song - Save your Life?Drama/Musikfi lm 2013Bewegende Musical, Liebes- und Selbstfi ndungsgeschichte mit Keira Knightley und „Ma-roon 5“-Sänger Adam Levine.

9. Jump StreetAction - USA 2014 Die chaotischen Underco-ver-Cops Channing Tatum und Jonah Hill ermitteln im zweiten Film zur Kultserie am College.

10. HerculesFantasy/Action, USA 2014 Dwayne Johnson als legendä-rer Held der Antike, neu verfi lmt nach dem actionreichen Fanta-sy-Comic von Steve Moore.

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Page 26: 17 01 2015 mar wth

17. Januar 2015 Seite 26

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Sozial, neugierig und verschmust:

Ratten sind besser als ihr Ruf„Igitt! Eine Ratte!“ ist meist die erste Reaktion sobald die kleinen Tiere gesichtet werden – auch bei zahmen Heimtierrat-ten. Bei ihrem Anblick suchen einige immer noch das Weite. Leider gibt es immer wieder Vorurteile gegen die kleinen Nager mit den dunklen Knop-faugen. „Dabei sind Heimtier-ratten zahme und freundliche Tiere“, erzählt Dr. Gerd Lud-wig, Zoologe und Journalist.Skeptiker sollten nicht alle Nager in einen Topf werfen. Wichtig ist, die Heimtier- oder auch Farbratte von der Wildratte zu unterschei-den. Alle heute als Heimtiere ge-haltenen Ratten sind zahme und sympathische Tiere. Sie gehen auf Wanderratten zurück, die man ab dem 19. Jahrhundert zähmte, erklärt Dr. Ludwig.

Bei der Zucht dieser Rattenstäm-me wurde von Anfang an be-sonders auf ein friedfertiges und zutrauliches Wesen der Ratten geachtet. „Das gilt für alle Ratten in Menschenhand“, erklärt Dr. Ludwig. „Sie verhalten sich dem Menschen gegenüber außeror-

dentlich anhänglich und liebens-wert und bleiben auch im Rudel friedlich. Zudem übertragen Heimtierratten keine Krankheiten und sind ausgesprochen reinlich.“Ratten achten nicht nur auf ihre Körperpflege, sondern sind auch sehr soziale Tiere. „Sie haben

ein großes Anschlussbedürfnis“, erklärt Dr. Ludwig. Bei keinem anderen Säugetier sei das so aus-geprägt wie bei der Ratte. Ge-meinsam suchen sie nach Futter, erledigen zusammen viele Aufga-ben und unterstützen sich gegen-seitig. Weibchen helfen Müttern mit ihren Jungen oder versorgen sie, wenn die Mutter stirbt. Ex-perten sprechen hier vom „Tan-tenverhalten“.Ratten sind sehr verschmuste Tiere und zeigen sich auch un-tereinander ihre Zuneigung. Sie erkennen sich am Geruch, lecken und beknabbern sich gegenseitig das Fell und eignen sich ideal als Haustiere. „Ratten sind intelli-gent, neugierig, aktiv, verschmust und lernwillig – ideale Vorausset-zungen für eine Heimtier-Karrie-re“, sagt Dr. Ludwig. IVH

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17. Januar 2015 Seite 27

Wird ein Kind geboren, betritt ein neuer Mensch die Erde. Als Wunder wird dieser Vorgang be-zeichnet, seit jeher verehrt und in unserer Zeit mit einer Feier am Jahrestag begangen.

Nach der Geburt meldet der Vater, der Arzt, die Hebamme oder die Mutter binnen einer Woche das Kind mit seinem Namen beim Standesamt an. In den nachfolgenden Jahren ist es üblich, den Tag der Geburt zu feiern. Früher erhielt das Kind seinen Namen mit dem Tag der Taufe, die recht schnell nach der Geburt stattzufinden hatte. Der Name setzt sich aus den Vorna-men der Taufpaten oder der El-tern und Großeltern zusammen, in den katholischen Gegenden kam noch der Name des Pat-rons hinzu, der am Geburts- oder Tauftag im Heiligenkalender stand.

Unsere Urahnen kannten ihren Tag der Geburt nicht, weshalb er auch nicht gefeiert wurde. Ze-remonien fanden mancherorts zum Gedenken der Ahnen oder zu Ehren eines übernatürlichen Wesens statt, das bei der Geburt anwesend gewesen sein musste, um die bösen Geister zu vertrei-ben. Die Geburtstagsfeier als Eh-rentag der Person, deren Geburt sich jährt, setzte sich erst in den protestantischen Gebieten durch.

In den katholischen Regionen blieb lange der Namenstag po-pulär. Da ist Säuglingssterblich-keit sehr hoch war, beging die Familie das erste überstandene Jahr mit einer “Jahrfeier”. Noch heute ist es in einigen Gegenden üblich, die Verwandten und Pa-ten zu einem größeren Fest an diesem Tag zu laden. Geschenke und Glückwünsche

Eine Torte, zahlreiche Ge-schenke und Glückwünsche kennzeichnen heute die Geburts-tagsfeier. Entsprechend dem Lebensalter wird die Zeremonie jeweils anders begangen.

Runde Geburtstage werden mit Gästen und Festtafeln, Reden, Festzeitungen und Spielen gefei-ert. Da der Geburtstag im Volks-glauben das Tor zu einem neuen Lebensjahr darstellt, entstanden einige Rituale und Regeln, die Glück bringen und orakeln sol-len. Als unheilvolles Omen galt und gilt, jemandem zu früh zu gratulieren. Der Grund liegt da-rin, dass die Menschen früher glaubten, dass die bösen Mächte immer auf der Lauer liegen, um Unheil anzuzetteln. Hören sie demnach einen Wunsch zu früh, setzen sie alles daran, das Ereig-nis aus Missgunst zu verhindern.

Sollte dies doch passiert sein, helfe ein dreimaliges Klopfen

auf Holz, worauf die Geister das Weite suchen. Eltern und Ge-schwister müssen die Glückwün-sche aber auch bis zur Mittags-stunde erledigt haben, da später die guten Wünsche nicht mehr wirken. Auch bei Geschenken sind Regeln zu beachten:

Geschenke aus Glas zerschnei-den die Freundschaft, solche

mit einer Nadel, wie bei einer Brosche, zerstechen sie. Ist der Kuchen auf der Kaffeetafel gut geraten, wird auch das nächste Jahr gut. Und träume, die das Geburtstagskind in der Nacht träumt, so sieht es der Aberglau-be, gehen stets in Erfüllung.

Geburtstag

Der NameBis ins 12. Jahrhundert war der Rufname der einzige Name

eines Menschen. Vor dem Einfluss der christlichen Kultur unter-schieden sich die Namen in ihren Teilen durch männliche und

weibliche Endungen. Bis ins 8. Jahrhundert waren die germani-schen Namen populär, dann kamen die hebräischen Namen aus

dem Alten Testament und ab dem 12. Jahrhundert die Namen der christlichen Heiligen auf.

Später traten je nach Mode christliche, französische, lateinisierte, nordische oder englische Namen hinzu.

Nach dem 12. Jahrhundert genügten die Rufnamen vor allem in den Ballungszentren nicht mehr und der Beiname entstand, um die Person unterscheiden zu können.

Daraus entwickelte sich der Familienname, der vielfach auf seine Herkunft schließen lässt, denn die Beinamen entstan-

den aus dem Rufnamen des Vaters, aus dem Ort oder der Wohnstätte, dem Beruf oder besonderen charakterlichen

Merkmalen. Heute werden Vornamen bei der Geburt festgelegt.

Ändern können sich nur die Familiennamen durch Adoption oder Hochzeit.

Zum Geburtstag gibt es Geschenke, neuerdings auch eine Geburtstagtorte mit so vielen Kerzen, wie die Jahre gezählt werden - oder, vor allem bei runden Geburtstagen mit einer applizierten Zahl auf der Oberseite.

Feste und Bräuche in Deutschland

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17. Januar 2015 Seite 28

Fahrzeugmarkt

Foto: MichaelVietnam: Im DienstDie Bevölkerungszahl Vietnams beträgt Schätzungen zufolge zwischen 86,9 Millionen und 91,5 Millionen. Die Bevölkerung ist im Schnitt sehr jung: Landesweit waren 2005 etwa 32 % der Menschen unter 14 Jahre alt und nur etwa 5,6 % sind über 65. Das Bevölkerungswachstum wird auf 1,3 % bis 1,4 % geschätzt. Tendenziell sinkt die Geburtenrate (2005: 17,07 Geburten pro 1000 und 1,94 Kinder pro Frau), während aufgrund verbesserter medizinischer Bedingungen die Sterberate ebenfalls sinkt (2005: 6,2 pro 1000). Die Lebenserwartung liegt momentan bei 67,82 Jahren für Männer und 73,6 Jahren für Frauen.

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(rgz-p/ho). Mauterndorf imSüden Salzburgs ist ein beliebtesWintersportziel und dank seinerHöhenlage und seiner oft stabilenWetterverhältnisse ein Mekka fürBallonfahrer. Wie jedes Jahr tref-fen sich die Vertreter des Ballon-sports auch 2015 zur traditio-nellen Mauterndorfer Ballonwo-che vom 17. bis zum 24. Januar.Mutige Gäste können sogar beieiner Ballonfahrt über die Alpenmitmachen. Der Höhepunkt derVeranstaltungswoche ist das so-genannte Ballonglühen am 18.Januar:Ab 18.30 Uhr werden dieBallone für kurze Zeit von innenerleuchtet und sorgen so in derWinternacht für einen spektaku-lären Anblick. Foto: djd/Tourismusverband Mauterndorf

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17. Januar 2015 Seite 29

(rgz-p). Gute Kommunikation istin jeder Situation entscheidend.Und rettet im Straßenverkehrunter UmständenMenschenleben.Laut den aktuellsten Statistikenresultieren 50 Prozent aller tödli-chen Fahrrad-Unfälle aus einerKollision mit einemAuto. Dessensind sich auch die Macher derVolvo Car Group bewusst undentwickelten ein innovatives Si-cherheitssystem, das Rad- undAutofahrer miteinander vernetzt,um Unfälle zu verhindern. Unddas geht so: Mit Hilfe einer Cloudwerden die Fahrradhelme und dieVolvo-Fahrer miteinander ver-

netzt, um digital miteinanderkommunizieren zu können. ViaGPSwird die aktuelle Position desRadlers ermittelt und im Head-Up-Display des Volvos angezeigt,also auch dann, wenn er im totenWinkel steht, zwischen parkendenFahrzeugen oder ohne Licht imDunkeln unterwegs ist. In brenz-ligen Situationen, zum Beispielkurz vor einer potentiellen Kolli-sion, leitet das Sicherheitssystemautomatisch eine Notbremsungein. Der Radfahrer selbst wird mitHilfe einerWarnleuchte in seinemHelm auf gefährliche Situationenaufmerksam gemacht.

Via Cloud vernetzt und beschütztWeltweit einzigartiges Sicherheitssystem präsentiert

Große architektonische FreiheitHäuser mit Massiv-Holz-Mauer bieten einige Vorteile

Schluss mit der dicken Luft

Nähert sich ein Radfahrer, erscheint im Head-Up-Display desAutos ein Warnzeichen. Foto: djd/Volvo

(rgz-p). Die Nachhaltigkeit desnachwachsenden Rohstoffs Holzund seine hervorragenden bau-physikalischen und baubiologi-schen Eigenschaften nutzt derMensch heute mit Massivholz-bauten etwa aus der Massiv-Holz-Mauer. Früher dominierte imMassivbau aus Holz die soge-nannte Blockbauweise, bei derhorizontale Blockbalken auf derBaustelle Stück für Stück aufge-baut werden. Die Gestaltungsfrei-heit ist dabei relativ gering,zudem können die Balken arbei-ten und sich verziehen. Bei derBauweise mit Massiv-Holz-Mauer entstehen fertigeWandele-mente aus leim- und chemiefreiverbundenem Nadelholz (www.

massivholzmauer.de). Sie besit-zen alle baubiologischen Eigen-schaften von massivem unbe-handelten Holz, die Art des Auf-baus verhindert das Arbeiten desHolzes zuverlässig.Foto: djd/Massiv-Holz-Mauer/Haudenschild/Saxer Holzbau

(rgz-p). Aus gutem Grund trifftdie aktuelle Energieeinsparver-ordnung neben der Gebäudedicht-heit auch Vorgaben für einenMindestluftwechsel. Im Neubaulässt sich dies über zentrale undautomatisch arbeitende Lüftungs-anlagen bewerkstelligen, im Alt-bau hingegen ist eine Nachrüs-tung aufwändig und kostspielig.Im Obergeschoss können daherDachfenster mit einer automati-schen Steuerung eine gute Alter-native sein (www.velux.de). Hier

lassen sich Zeiten programmie-ren, zu denen sich die Dachfens-ter zum Durchlüften selbsttätigöffnen und schließen. Dank deskurzen Zeitraums sind die Wär-meverluste nur gering. So wirddie Luftfeuchtigkeit mit regelmä-ßigen Stoßlüftungen herausge-führt, Frischluft strömt in dieRäume. Schimmelpilze habensomit kaum noch eine Chance,sich auszubreiten. Ein Regensen-sor gibt zusätzlich Sicherheit vorWasserschäden.

Christrosen Repro Anzeigenblatt

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17. Januar 2015 Seite 30

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Grenzenlos skiwandernDer Naturpark Zittauer Gebirge bietet Sport und Wellness für die ganze Familie

(djd/pt). Familien erleben im Naturpark Zittauer Gebirge ein Skivergnügen ohne Grenzen. Denn in der südlichen Oberlau-sitz kommen nicht nur Alpinski-, Schlittschuh- und Rodelfans auf ihre Kosten. Bizarre Felsgebil-de, wildromantische Wälder und Täler lassen sich hier idealer-weise auf einer Skiwanderung erkunden. Rund 40 Kilometer gut beschilderte und gespurte Skiwanderwege stehen dafür zur Verfügung. Sie führen in rund 500

bis 800 Metern Höhe durch den Naturpark, teils auf Kammwegen entlang der deutsch-tschechi-schen Grenze.Nach dem Saunagang geht es in den Holzzuber Unterwegs setzen schmucke Um-gebindehäuser architektonische Akzente, anheimelnd beleuchtet von Herrnhuter Sternen. Später tut ein Saunabesuch gut, etwa im

Trixi-Ferienpark mit seinen urge-mütlichen Blockhäusern oder im traditionsreichen Zittauer Stadt-bad, dessen Wände eine Abbil-dung vom Berg Oybin ziert. Gäs-te der Jonsdorfer Dammschenke erwartet nach dem Saunagang ein schaumreiches Bad im Holzzuber. Alle Informationen zur Region gibt es unter www.zittauer-gebir-ge.com oder unter Telefon 03583-752139.Tagesausflug durchs Gebirge

Eine 18 Kilometer lange Ta-geswanderung auf dem Skiwan-derweg Zittauer Gebirge führt sowohl über den Grenzkamm zwischen Deutschland und Tsche-chien als auch durch alle vier Or-te des Zittauer Gebirges. Start ist direkt auf dem Kamm nahe der 793 Meter hohen Lausche. Vom höchsten Berg im Zittauer Gebir-ge verläuft der Weg in west-öst-licher Richtung über Waltersdorf, den Luftkurort Jonsdorf und den Kurort Oybin mit seiner beein-druckenden Burg- und Klosteran-lage, entlang des Aussichtsbergs Hochwald bis zum Luftkurort Lückendorf. Unterwegs genießt man eine spektakuläre Sicht auf die Gipfel des Zittauer Gebirges, des Iser- und Riesengebirges. Wer eine Pause braucht, kann in be-haglichen Gaststätten und „Bau-den“ auf beiden Seiten des Grenz-kamms einkehren. Durch die ungespurte Winterlandschaft sind auch Abstecher zu Naturschön-heiten wie dem Nonnenfelsen möglich. Außerdem sollte man auch einmal die Skier abschnal-len, den Turm auf dem Hochwald emporsteigen und mit der Zittauer Schmalspurbahn fahren.

Romantischer Anblick auch im Winter: Burg und Kloster Oy-bin. Foto: djd/www.zittauer-gebirge.com

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17. Januar 2015 Seite 31

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Bizarre Raureifkunst: Disteln Repro: Anzeigenblatt

2001Kaliforniens Gouverneur Gray Davis erklärt wegen der Elektrizitätskrise den Ausnahmezustand im größten US-Bundesstaat. 2000 Friedensreich Hundertswasser, österreichischer Künstler, stirbt im Alter von 71 Jahren.1998Im philippinischen Manila wird mit einer Großkundgebung der weltweite Protest gegen Kinderarbeit mit einer Großkundgebung eingeleitet.1994Das Schiff American Star strandet nach einem Sturm in einer Bucht von Fuerteventura und wird in der Folge zu einer Touristenattraktion.1991 Nach dem Tod seines Vaters Olaf V. besteigt Prinz Harald von Norwegen den Thron als Harald V.1991Der Film Kevin – Allein zu Haus mit Macaulay Culkin und Joe Pesci läuft in deutschen Kinos an.1988In Ost-Berlin werden Demonstranten, die Rosa Luxemburg mit dem Spruch „Freiheit ist immer auch die Freiheit des Andersdenkenden“ zitieren, am Rande einer offiziellen Demonstration der SED-Parteiführung verhaftet.1979 Im Ruhrgebiet wird Smogalarm ausgelöst.1963 Das Wahrzeichen von Brüssel, die Brunnenfigur Manneken Piss wird von Studenten entführt.1955Mit Mainz wie es singt und lacht flimmert die erste Karnevalssitzung über die bundesdeutschen Bildschirme.1891 In Deutschland findet die erste Meisterschaft im Eiskunstlauf statt.

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HingeschautGrüß Gott zum Wochenende! Wir sind schon wieder mitten im Januar. Der Name dieses Monats ist abgeleitet vom römischen Gott Janus. Der war der Gott des Anfangs und des Endes und hatte als solcher ein wichtiges Kennzeichen: er war doppelgesichtig. Der so genannte Januskopf gilt deshalb als Symbol der Zwiespäl-tigkeit. Und das passt auf den Januar, denn ein Gesicht die-ses Monats blickt mit den ganzen Jahresrückblicken noch zurück ins alte Jahr 2014, eines schaut bereits vorwärts in das neue Jahr 2015. So langsam beginnt der Vorausblick zu überwiegen. Man hat man sich inzwischen auch an das Schreiben der zunächst noch fremden neuen Jahreszahl 2015 gewöhnt und plant vielleicht schon den Jahresurlaub. Alte Namen für den Monat Januar oder Jänner sind Hartung, Hartmonat, Schneemonat, Eismond, Wintermonat oder Wolfsmonat. Hartung steht für „hart“, was so viel wie kalt, gefroren und schwere Zeit bedeutet. Heuer hat der Januar seinen früheren Namen bereits alle Ehre gemacht. Schnee und Winter waren angesagt. „Der Januar muss krachen, soll der Frühling lachen“ und „Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß“, sagen zwei alte Bauernregeln. In-sofern sollten wir ein schönes Frühjahr und einen heißen Sommer bekommen, freut sich

Euer Spessartrauber..

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17. Januar 2015 Seite 32