1.#Grundwissen#derfünften#Klasse:## · Nenne die Kennzeichen, die jedes Lebewesen aufweist!...

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1. Grundwissen der fünften Klasse:

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1.  Grundwissen  der  fünften  Klasse:    

Definiere den Begriff Biologie!

Naturwissenschaft von den Lebewesen. Sie beschäftigt sich mit Bakterien,

Pflanzen, Tieren und Menschen, mit ihren Aufbau aus Zellen, all ihren

Lebensäußerungen und den Beziehungen zwischen Lebewesen und

ihrer Umwelt.

Was versteht man unter Evolution?

Entwicklung von den ersten einzelligen Lebewesen vor etwa 3,8 Milliarden

Jahren bis zur Vielfalt der heute lebenden Arten. Viele der einstmals

lebenden Arten sind im Laufe der Entwicklung wieder ausgestorben.

Definiere den Begriff „Art“ und grenze ihn gegen den Begriff

„Rasse“ ab!

Alle Lebewesen, die sich miteinander fortpflanzen und dabei fruchtbare

Nachkommen hervorbringen, gehören zu einer Art.

Angehörige einer Art, die sich in einem oder mehreren Merkmalen

unterscheiden, sind eine Rasse (z.B. Hunderasse)

Beschreibe den Begriff und den

Nutzen von Fossilien!

Fossilien sind versteinerte Überreste oder Spuren ausgestorbener Lebewesen, durch die Wissenschaftler die Geschichte

des Lebens (Evolution) erforschen können. Ichthyosaurus

Nenne die Kennzeichen, die jedes Lebewesen aufweist!

Umschreibe den Begriff „Zelle“ und gib die wesentlichen

Bestandteile einer pflanzlichen und einer tierischen Zelle an!

Zelle: kleinste, (lebensfähige) Einheit „Baustein“ aller Lebewesen.

Das „Baukastenprinzip“ des Menschen:

Definiere die einzelnen „Baukastenteile“ Zelle,

Gewebe, Organ!

1, Zelle: kleinste, lebensfähige Einheit. „Baustein“ aller Lebewesen, z.B. Nervenzelle 2, Gewebe: gleichartige Zellen die im Körper die gleiche Aufgabe haben z.B. Nervengewebe 3, Organ: mehrere Gewebe arbeiten zusammen als Organ z.B. Gehirn

Definiere Reiz, Sinneszelle und Sinnesorgan!

Reiz: Information aus der Umwelt, die von Lebewesen über Sinneszellen aufgenommen wird. Sinneszelle: nimmt Reiz auf und wandelt diesen in ein schwaches elektrisches Signal um. Sinnesorgan (z.B. Auge): besteht aus Sinneszellen (z.B. Zellen der Netzhaut) und Hilfseinrichtungen (z.B. Lider (Schutz), Aderhaut (Versorgung) Linse (Verbesserung der Funktion)

1 2 3

Aufbau aus Stoffen

Energie

Stoffwechsel - Aufnahme - Verarbeitung - Abgabe

Lebewesen

Aufbau aus Zellen

Veränderung - Individual-

entwicklung - Evolution

Wachstum

Bewegung

Fortpflanzung

Information - Aufnahme - Verarbeitung - Speicherung

 

Beschreibe den Weg ausgehend vom Reiz bis zur

Reaktion!

1. Sinneszellen in Sinnesorgan 2. Sinnesnerv: elektrische Weiterleitung 3. Gehirn: Verarbeitung 4. Bewegungsnerv: elektrische Weiterleitung 5. Muskel

Beschreibe den Bau des Nervensystems und Gehirns!

Nervensystem: Organsystem, das beim Menschen und allen anderen Wirbeltieren aus Gehirn, Rückenmark und Nerven besteht Gehirn: Informationszentrale unseres Körpers, besteht vor allem aus einer Ansammlung von Nervenzellen.

Beschreibe das menschliche Skelett und seine Aufgaben!

Skelett : Organsystem, gebildet aus der Gesamtheit aller Knochen Gelenke : bewegliche Verbindungstelle zwischen den Knochen Aufgaben : - Stützfunktion - Schutz der inneren

Organe - Ansatzstelle

für Muskeln

Was ist ein Muskel und wie arbeitet dieser?

Muskel: Organ, welches vor allem aus Proteinen besteht. Gegenspieler- Prinzip: Muskeln können sich nur selbstständig zu- sammenziehen, um sich wieder zu dehnen brauchen sie einen Gegenspieler, dies ist oft ein anderer Muskel. (z.B. Beuger und Strecker des Oberarms)

4

3 1 Reiz

Fang!

Reaktion 5

2

Beschreibe den Begriff Stoffwechsel!

Stoffwechsel: Aufnahme z.B. von Nährstoffen Abbau und Umwandlung von Stoffen zum Aufbau des Körpers und für dessen Energiegewinnung. Ausscheidung von Endprodukten.

Nenne die drei großen Nährstoffgruppen und gib die jeweilige Hauptfunktion an!

Nährstoffe: Hauptbestandteil unserer Nahrung. 1. Kohlenhydrate: überwiegend Energieträger (z.B. Traubenzucker, Stärke) 2. Fette: Energieträger (überwiegend) + Baustoff 3. Proteine (Eiweiße): überwiegend Baustoff

Gib für jede Nährstoffgruppe einen geeigneten Nachweis

an!

Stärke-Nachweis: Iodlösung (braun) + Stärke Blaufärbung Protein (Eiweiß)-Nachweis: Gerinnt bei Hitze und Säure-Zugabe Fett-Nachweis: Fettfleckprobe

Nenne weitere Nahrungsbestandteile außer

den Nährstoffen!

weitere Nahrungsbestandteile

Mineralstoffe

Vitamine Wasser

Ballaststoffe

Zusatzstoffe

Energie

Nenne die wichtigsten Verdauungsorgane des

Menschen und beschreibe wie Verdauung grundsätzlich

funktioniert!

Verdauungsorgane: Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm und Dickdarm Grundlage der Verdauung: mechanische Zerkleinerung der aufgenommenen Nahrung (durch Zähne) zur Oberflächenvergrößerung Verdauung: chemische Zerlegung der Nährstoffe (durch Enzyme: chemische Scheren) in kleinere Bestandteile Ziel: Aufnahme der kleinsten Bestandteile durch die Darmwand ins Blut.

Was versteht man unter dem Prinzip der

Oberflächenvergrößerung? Nenne Beispiele!

Oberflächenvergrößerung beschreibt ein (biologisches) Bauprinzip, bei dem gilt, je größer die Oberfläche einer „Trennwand“ im menschlichen Körper ist, desto schneller und desto mehr Stoffe (Teilchen) gelangen (pro Zeit) durch diese. z.B. Darmzotten, Lungenbläschen Gefaltete Oberfläche: Glatte Oberfläche:

Durch welchen Prozess wird

die in den Nährstoffen gespeicherte Energie

bereitgestellt?

Zellatmung: In den Zellen wird Traubenzucker (Glucose)

mit Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxid und Wasser umgewandelt. Hierbei wird Energie

für die Lebensvorgänge (z.B. Bewegungsenergie) freigesetzt und Wärme

abgegeben.

Stoffenbene: Traubenzucker + Sauerstoff Kohlenstoffdioxid + Wasser Energieebene: chem. E. Bewegungs. + Wärme

Was versteht man unter Energieumwandlung? Nenne verschiedene

Energieformen

Energie kann nicht entstehen oder vernichtet werden, sie kann nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Z.B.: Energieformen: Lageenergie (Stausee), Licht (Sonne), elektrische Energie (Stromnetz), Wärme (Kerzenflamme), Bewegungsenergie (Windrad)

chemische Energie in Nährstoffen

Bewegungs-energie, Wärme

Was versteht man unter dem

Teilchenmodell?

Teilchenmodell:

Alle Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen, die sich in Größe und Masse

unterschieden. Teilchen ist ein Sammelbegriff für Atome,

Moleküle und Ionen.

Nenne die drei Zustandsformen von Stoffen

(Aggregatzustände) und beschreibe sie mithilfe des

Teilchenmodells!

Aggregatzustände: fest – flüssig – gasförmig Beispiel: Wasser: Eis – flüssiges Wasser – Wasserdampf

Unterscheide Reinstoff und Stoffgemisch!

Reinstoffe: Aufbau aus gleichen Teilchen. Haben charakteristische Eigenschaften (Siedetemperatur, Schmelztemperatur) Stoffgemische: bestehen aus unterschiedlichen Reinstoffen.(z.B. Salzwasser ist ein Stoffgemisch aus dem Reinstoff Salz und dem Reinstoff Wasser) Lassen sich auf Grund der unterschiedlichen Eigenschaften der Reinstoffe wieder trennen (z.B. Filtrieren, Abdampfen von Salzwasser) Luft ist ein Gasgemisch aus Stickstoff, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und Edelgasen.

Was versteht man unter „äußerer Atmung“?

Was versteht man unter der Kalkwasserprobe?

„äußere Atmung“: Gasaustausch an den Lungenbläschen/Kapillaren. Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft in das Blut. Abgabe von Kohlenstoffdioxid aus dem Blut an die Luft. Kalkwasserprobe: dient als Nachweis für Kohlenstoffdioxid. Gelangt Kohlenstoffdioxid in Kalkwasser so trübt sich dieses.

Teilchenmodell:

Energie

Herz

Körperkreislauf

Lungenkreislauf Beschreibe das Blutgefäßsystem des

Menschen

Doppelter Blutkreislauf:

Nenne die Bestandteile des Blutes und deren Aufgabe

Nenne die zwei

unterschiedlichen Geschlechtszellen

(= Keimzellen)!

Eizelle: weibliche, unbewegliche Geschlechtszelle Spermium: männliche, bewegliche Geschlechtszelle

Was versteht man unter

Begattung, was unter Befruchtung?

Was ist ein Embryo?

Begattung: Spermium wird in den weiblichen Körper übertragen Befruchtung: der Kern des Spermiums verschmilzt mit dem Kern der Eizelle. Es ensteht eine befruchtete Eizelle (= Zygote) Embryo: der sich aus der befruchteten Eizelle entwickelnde Organismus.

Herz Arterie: Gefäß in dem das Blut vom Herzen weg fließt

Vene: Gefäß in dem das Blut zum Herzen hin fließt

Kapillaren der Lungenbläschen

Kapillaren der Körperzellen

Vene

Arterie

Blut feste Bestandteile

flüssiger Bestandteil

Blutplasma: Stofftransport (Nähr-, Mineral-, Abfall-, Botenstoffe) Wärmetransport

2. rote Blutkörperchen: Sauerstofftransport

1. weiße Blutkörperchen: Bekämpfung von Krankheitserregern

3. Blutplättchen: Wundverschluss

Körperkreislauf

Lungenkreislauf

Nenne die Kennzeichen der Wirbeltiere!

Welche „Gruppen“ gehören zu den Wirbeltieren?

Kennzeichen: - Wirbelsäule und knöchernes Innenskelett. - Kopf, Rumpf und vier Gliedmaßen. „Gruppen“: Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische

Anhand welcher Merkmale erkennt man ein Säugetier?

Merkmale: - Jungen werden lebend geboren - Jungtiere werden mit Milch gesäugt - Besitzen (fast immer) ein Fell - gleichwarm - Gebiss mit verschieden geformten

Zähnen

Beschreibe den Sinn der hinter

der Züchtung steckt!

Gezielte Kreuzung und Vermehrung von Pflanzen und Tieren mit bestimmten Merkmalen durch den Menschen. Dabei wird die besondere Ausprägung eines Merkmals z.B. (Fleischmenge, Milchproduktion, Fruchtgröße…) angestrebt.

Wie interpretiert man ein Diagramm?

1. Formales: Allgemeines Thema des Diagramms, Diagrammform z.B. Säulendiagramm, Kurven, was ist auf x- (Hochwertsachse) und y- Achse (Achse nach rechts) aufgetragen? 2. Beschreibung: Nenne die wichtigsten Aussagen, Vergleiche wenn möglich. Was ändert sich an den einzelnen Punkten, wie ist der Kurvenverlauf 3. Bewertung der Inhalte: Deutung der Aussagen

(linkes Diagramm: Zeigt Veränderung der Körpergröße eines Kindes im Laufe von 6 Jahren. Alle 6 Monate wurde die Größe bestimmt. Erst langsamer Anstieg bis 10 J., dann Wachstums-schub bis 12 J., von 12 – 14 J.Wachstumspause.

Wie gelangt man zu neuen Erkenntnissen in einer

Naturwissenschaft?

Naturwissenschaftlicher Erkenntnisweg:

Wie protokolliert man einen Versuch?

Protokoll V: Beschreibung der Versuchsdurchführung durch eine Skizze und/oder einen Text B: Beobachtung E: Ergebnis eventuell D: Deutung des Ergebnisses

Wie bedient man ein Mikroskop?

- Mikroskop immer am Stativ tragen - Linsen niemals anfassen. - Zu Beginn immer das kleinste Objektiv

einstellen. - am Grobtrieb drehen, bis sich das Objekt

direkt unter dem Objektiv befindet - Objekt und Objektiv dürfen sich niemals

berühren. - Durch drehen am Grobtrieb den Abstand

zwischen Objekt und Objektiv vergrößern, dabei durch das Okular schauen, bis das Objekt sichtbar wird.

- Stelle das Bild mit dem Feintrieb scharf.

Nenne Sicherheitsregeln, die du beim Experimentieren

unbedingt beachten musst!

- Versuchsanweisung vor dem Experiment genau durchlesen

- Geruchsproben durch zufächeln - Längere Haare beim Umgang mit

dem Gasbrenner zu einem Zopf zusammen binden

- Schutzbrille trage - Keine Geschmacksproben - Geringe Chemikalienmenge mit

sauberen Geräten entnehmen

Naturbeobachtung

neue

Ve

rmut

ung

Bes

tätig

ung

Vermutung war falsch

Vermutung war richtig

Problem/Frage

Vermutung/Hypothese

Versuch

Nenne Arbeitsmethoden der Naturwissenschaften!

- Beobachten - Untersuchen - Zählen - Messen - Beschreiben - Sammeln - Experimentieren - Vergleichen - Ordnen

Wie verhalte ich mich bei einer Teamarbeit?

- alle arbeiten mit - evtl. gerechte Arbeitsteilung - Absprachen untereinander treffen - Verhaltensregeln einhalten - gemeinsam Verantwortung

übernehmen - Ergebnisse strukturiert vortragen

Was versteht man unter einem

Modell? Hilfsmittel zur Darstellung von (biologischen) Strukturen und Funktionen.

Beachte: Es sind nicht alle Aspekte der untersuchten Realität abbildbar, deshalb hat jedes Modell seine Grenzen, deren man sich bewusst sein sollte.

Wie bearbeite ich einen wissenschaftlichen Text?

- - - 1. Text lesen und eine Überblick verschaffen

z.B. durch markieren wichtiger Abschnitte. - 2. Unbekanntes mit Bleistift markieren (nicht in

Büchern!). - 3. Text gründlich lesen und Unbekanntes

nachschlagen. - 4. Text in geeigneter Form zusammenfassen,

z.B. in Form einer Tabelle, Mind-Map etc. - 5. Gehe anhand deiner Zusammenfassung den

Text noch einmal als Wiederholung durch. - 6. Eventuell: Informationen beurteilen

Wirbelsäulenmodell

Wie fertigt man ein Diagramm an?

1. Zeichne ein Achsenkreuz und beschrifte die Achsen. 2. Zeichne die Messwerte als kleine Kreuze ein. 3. Zeichne eine Kurve („Fieberkurve“) oder Gerade. Wenn ein regelmäßiger Verlauf nahe liegt, sollte die Kurve keine Zacken haben und nahe an den eingetragenen Punkten vorbeiführen.