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Nichts leichter als NAS – Leitfaden 2. Ausgabe – mit HP ProLiant Storage Servern

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ÜbersichtDigitale Informationen sind heutzutage eineentscheidende Komponente des Unterneh-mens. Ihr Volumen wächst täglich, musseffizient verwaltet und sicher gespeichertwerden sowie konstant verfügbar sein.Diesem Druck sind nicht nur große Unterneh-men ausgesetzt. Viele kleinere Firmen suchenbessere Alternativen zur Verwaltung ihrerwachsenden Datenbestände und informierensich über speicherspezifische Lösungen.

Network Attached Storage (NAS) ist eineflexible, intelligente, einfach zu verwaltendeLösung für Datei- und Druckdienste und zurKonsolidierung der Applikationsserver. Die perfekte Technologie für Kunden, diededizierte NAS-Server in ihrer vorhandenenInfrastruktur einrichten möchten, da sie vertraute Server- und Betriebssystem-konzepte nutzt.

Wozu dient dieser Leitfaden?Die Implementierung eines neuen Server-/Speicherkonzepts in vorhandene IT-Komponenten kanneine große Herausforderung darstellen. Mit dem vorliegenden Leitfaden möchte HP Ihnen dieseAufgabe vereinfachen. Dieser Leitfaden bietet eine grundlegende Einführung in die NAS-Techno-logie, untersucht ihre erweiterte Funktionalität und hilft Ihnen dabei, die richtige, auf HP ProLiantStorage Servern basierende Lösung für Ihre spezifischen Geschäftsanforderungen zu finden.

Teil 1 (Seiten 3-11) Einführung in NAS: von den Basiskomponenten zu typischen Datei- und Drucklösungen

Teil 2 (Seiten 12-14)Verwendung von NAS zur Speicherung von Anwendungsdaten: Erweiterung der NAS-Funktionalität mit Netzwerkserverspeicher basierend auf eineriSCSI-Infrastruktur

Teil 3 (Seiten 15-18) Untersuchung der erweiterten Funktionen von NAS-Servern: z. B. Verbesserung der Verfügbarkeit durch Clustering und NAS/SAN-Fusion

Teil 4 (Seiten 19-27) Auswahl der richtigen NAS-Server-Lösung: mit spezifischen Empfehlungen aus dem Portfolio der HP NAS-Lösungen

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HP ProLiant Storage Server nutzen dieüblichen Ethernet-basierten Netzwerke, um eine konsolidierte NAS-Lösung(Network Attached Storage) für Datei und Druck sowie iSCSI-basiertes Hostingvon Anwendungsdaten zu realisieren.

HP ProLiant Storage Server sind bereitsvorinstalliert und -konfiguriert und könnendirekt per Plug & Play bereitgestelltwerden. Umfangreiche Tests dieser Lösunggarantieren Funktionalität, Leistung undKompatibilität.

Für dediziertes File-Serving – mit derOption, sie auch für den Netzwerkdruckzu nutzen – kombinieren sie vereinfachteWebschnittstellenverwaltung mit einemoptimierten, speziell für die Speicherungentwickelten Microsoft®-Betriebssystem.Dies macht HP ProLiant Storage Server zurbevorzugten Lösung gegenüber Lösungenmit einem Microsoft Windows Server™-Standardbetriebssystem (wie etwastandardmäßigen HP ProLiant Servern), da sie eher speicherungs- als anwendungs-zentriert sind. Außerdem sind sie idealeBegleiter für Ihre Standardapplikations-server, wenn Sie Ihren Anwendungsdaten-speicher konsolidieren.

Sind NAS-Server eineOption für neue Server-bereitstellungen?Kurz gesagt, ja. Wenn Sie in Ihrer Umge-bung neue Server bereitstellen müssen –und eine der folgenden Voraussetzungenerfüllen – bringt ein NAS-Server IhremUnternehmen unmittelbare Vorteile.

1.Sie müssen schnell und ohne Kompli-kationen eine gemeinsam genutzteSpeicherlösung bereitstellen.

2. Sie möchten die Anzahl der Datei- undDruckserver konsolidieren, um Kapazitätund Leistungsfähigkeit optimal auszu-schöpfen.

3. Sie müssen den erforderlichen Zeit- undPersonalaufwand für Verwaltung undSchutz Ihrer Daten reduzieren.

4.Sie möchten eine plattenbasierte Daten-sicherung als vorläufige oder alternativeLösung zur Bandsicherung einsetzen.

5. Sie betreiben Clients mit verschiedenenBetriebssystemen (Microsoft Windows®,MAC OS, Linux®) und wünschen eineSpeicherlösung, die sich in all dieseSysteme integrieren lässt.

Einführung in Network AttachedStorage

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

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Die Bausteine einerNAS-Lösung HP ProLiant Storage Server kombiniertintegrierte Standardfunktionen mitoptionalen Lösungskomponenten zu einerumfassenden NAS-Lösung, die mühelosIhren spezifischen Anforderungenangepasst werden kann.

Standardkomponenten von NASAlle NAS-Lösungen von HP bauen aufdiesen vier Bausteinen auf:

Das BetriebssystemAuf allen HP ProLiant Storage Servern istMicrosoft Windows Storage Server 2003vorinstalliert, eine spezielle Version desMicrosoft Windows Server-Betriebssystems,das für maximale Speicherleistung undmühelose Verwaltung optimiert ist.

VerwaltungAuf die erfolgreiche Bereitstellung folgt dieeffiziente Verwaltung. HP ProLiant StorageServer lassen sich problemlos von jedemstandardmäßigen Webbrowser aus verwaltenund bieten zusätzliche Remote-Optionenmit Terminal-Services und Integrated Lights-Out. Darüber hinaus enthalten sie Toolszur Einrichtung von Verzeichniskontingenten*und zur Berichterstellung sowie auch zurInhaltsfilterung, die verhindert, dass Benutzerunerwünschte Dateitypen auf einemgemeinsam genutzten Laufwerk speichern.

Optimale KonnektivitätVorinstallierte Dateiprotokolle ermöglichenden Zugriff über Windows-, NetWare-,Linux®-, UNIX®- und Apple-Clients – plusintegrierte Unterstützung für HTTP und FTP.Für die Protokollunterstützung sind keineversteckten Softwarelizenzen erforderlich,und Microsoft Client Access-Lizenzen(CALs) werden ebenfalls nicht benötigt.

SchattenkopienMit der Schattenkopiefunktion könnenAdministratoren planmäßige Daten-Snapshots gemeinsam genutzter Ordnererstellen. Dies ermöglicht Clients, verse-hentlich gelöschte oder überschriebeneDateien einfach durch Aufrufen derVorgängerversion (eine Registerkarte inden Windows Explorer-Eigenschaften)wiederherzustellen. Wiederherstellung vom Band ist nicht mehr erforderlich.

NAS-Softwarearchitektur

*Hinweis: Die integrierte Kontingentverwal-tungsfunktion kann nur in nicht geclustertenKonfigurationen eingesetzt werden.

Kontingentverwaltung

Schattenkopie (Snapshot)

Heterogenes Protokoll

Windows Storage Server

Teil des Standard-Software-Image

Optionale Komponentenzur Lösung

Unterstützung von Standard-Drittanbietersoftware

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GUI und Verwaltung

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Optionale NAS-Lösungskomponenten

HP NAS-Lösungen bieten zahlreicheMöglichkeiten, die Verfügbarkeit undSicherheit Ihrer Daten zu erhöhen:

DatenreplikationMit HP OpenView Storage Mirroring Softwarekönnen Sie Daten von einem HP ProLiantStorage Server über ein standardmäßiges IP-Netzwerk auf einen anderen replizieren (dieSoftware kann auch auf anderen Windows-basierten Servern ausgeführt werden,inklusive der an ein SAN angeschlossenen).

Nach der ersten Replikation synchronisiertdie Software die Daten nur auf Basis derdaran vorgenommenen Änderungen.Dadurch wird der Netzwerkverkehr auf einMinimum reduziert und sichergestellt, dassdie Datenblöcke auf jedem Gerät aktuellsind. Dieser Vorgang kann für jedengewünschten Zeitpunkt geplant und sogarso konfiguriert werden, dass die Netzwerk-bandbreite nur minimal ausgelastet wird.

Die Speicherspiegelung kann Daten inOne-to-One-, One-to-Many- oder sogarMany-to-Many-Konfigurationen replizierenund auch als einfacher Failover-Mechanis-mus zwischen Fileservern eingesetzt werden.

Sicherung und WiederherstellungDa HP ProLiant Storage Server mit MicrosoftWindows Server-Betriebssystemen ausgeführtwerden, unterstützen sie die meistengängigen Sicherungsanwendungen* undkönnen mühelos in jede vorhandene LAN-oder SAN-basierte Datenschutzumgebungintegriert – oder sogar direkt an einBandlaufwerk angeschlossen werden.

Optimale Integration wird mit HP OpenViewData Protector und HP StorageWorksBändern und Bandbibliotheken erzielt.

VirenschutzHP NAS-Lösungen werden auch durch dieführenden Virenschutzprogramme* unter-stützt – und können mühelos in jedes Viren-schutzverfahren oder jede Virenschutz-richtlinie integriert werden, sodass Siekeine weiteren Virenschutz-Tools in Ihrer IT-Umgebung einsetzen müssen. Führen Sie einfach Ihre vorhandene Virenschutz-anwendung auf dem HP ProLiant StorageServer aus, und nutzen Sie die Vorteile des zentralen Schutzes vor trojanischenPferden, Würmern und Viren. Die Softwareuntersucht das NAS-Gerät auf potenzielleBedrohungen und eliminiert diese, bevorIhre Clientsysteme infiziert werden.

Anwendungsdatenspeicher- undHochverfügbarkeitslösungenDie Vorzüge iSCSI-basierten Anwendungs-daten-Hostings, -Clusterings und SAN-basierter Replikation erfahren Sie weiterunten in diesem Leitfaden.

*Eine umfangreiche Liste der von HP ProLiant Storage Servern unterstützten Drittanbietersoftware finden Sie unter:www.hp.com/eur/easyasnas

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Standard 1: HP ProLiant Technologie Die NAS-Lösungen von HP bauen auf der bewährten HP ProLiant Plattform auf,welche die folgenden, branchenweit führenden Servertechnologien bietet:

• iLO-Verwaltung (Integrated Lights-Out)

• Steuerung über HP Systems Insight Manager

• HP Smart Array Technologie

Standard 2: HP StorageWorks TechnologieHP ProLiant Storage Server können nahtlos mit den Technologien HP StorageWorksund HP Modular Smart Array (MSA) kombiniert werden und bieten folgende Möglichkeiten:

• Einfache, integrierte Speicherverwaltung

• Einen reibungslosen Upgrade-Pfad für Ihre vorhandenen ProLiant Server mit DtS-Migration* (DAS-to-SAN) – maximaler Investitionsschutz und risikolose Migrationauf die MSA-Produktfamilie

• Skalierbare Speicherkapazität durch Hinzufügen von MSA-Plattengehäusen (SCSI und SATA)

• Einfacher Einstieg in eine NAS/SAN-Fusionslösung durch Integration von HP StorageWorks MSA-, EVA- oder XP-Arrays in Ihren NAS-Server

Standard 3: Microsoft Windows Storage Server 2003HP NAS-Lösungen sind mit dem Betriebssystem Microsoft Windows Storage Server™

2003 vorinstalliert und vorkonfiguriert. Damit besitzt Ihre Lösung folgende Eigenschaften:

• Sie ist sofort einsatzbereit und vollständig auf Funktionalität, Leistung undKompatibilität getestet

• Zur idealen Integration in vorhandene Windows-Umgebungen ist sie auf einerführenden Betriebssystemplattform aufgebaut

• Windows-Administratoren können ihre vorhandenen Kenntnisse nutzen

Integration führender Server- undSpeichertechnologien

HP ProLiant Storage Server basieren auf offenen Industriestandards und gewährleisteneine ideale Integration der ProLiant-, StorageWorks- und Microsoft Windows-Technologie.

*Weitere Informationenüber DAS-to-SAN-Mig-ration finden Sie imLeitfaden „My First SAN“.Laden Sie noch heuteeine Kopie herunter:www.hp.com/eur/myfirstsan

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Maximale Sicherheitfür Ihre NAS-LösungZusätzlich zu den Virenschutzfunktionenvon HP ProLiant Storage Servern (sieheSeite 5) sorgen folgende Technologien undFunktionen für ein Höchstmaß an Sicher-heit für Ihr Unternehmen und Ihre Daten:

Netzwerksicherheit und AuthentifizierungHP NAS-Lösungen ermöglichen eine einfache Authentifizierung von Netzwerk-benutzern, -services und -geräten über die zentrale, sichere Netzwerkverwaltungder Active Directory Services (ADS) – eine integrierte Funktion von MicrosoftWindows Storage Server 2003.

ÜberwachungFast jeder Vorgang, der auf Ihrem NAS-Server durchgeführt wird – Anmeldung,Abmeldung, Änderungen an Sicherheits-stufen, Kennwortänderungen, Benutzer-erstellung etc. – kann überwacht und pro-tokolliert werden, sodass Administratorenverdächtige Aktivitäten verfolgen können.

Betriebssystem-PatchesUm jederzeit einen optimalen Schutz fürIhre Systeme sicherzustellen, können Siewichtige Sicherheits-Patches installieren,sobald diese von Microsoft herausgegebenwerden – ohne separate Qualifizierungdurch HP. HP empfiehlt außerdem dieVerwendung der automatischen Update-Funktionen des Betriebssystems.

ZugriffsverwaltungMit den HP NAS-Lösungen können Sieauthentifizierten Benutzern und Gruppenauf einfache Weise Zugriff auf Dateienund Freigabeebenen erteilen – über dieZugriffssteuerungslisten von MicrosoftWindows Storage Server 2003. Hierzugehört außerdem ein Locking-Mechanis-mus, der sicheren gleichzeitigen Zugriffvon allen unterstützten Protokollen zurgemeinsamen Dateinutzung ermöglicht.

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Integration in Ihre vorhandeneUNIX-Umgebung

HP ProLiant Storage Server stellen nicht nur eine File-Serving-Lösung für MicrosoftWindows-Umgebungen dar, sie ermög-lichen außerdem eine Konsolidierungheterogener Umgebungen mit Windows-und UNIX-Systemen.

Dank der integrierten Unterstützung für die UNIX-Fileserverprotokolle NFSv2 undNFSv3 gewähren HP ProLiant StorageServer Ihren NFS-Clients auf dieselbeWeise Zugriff auf UNIX-Dateisysteme wie ein normaler UNIX-Server, sodass SieIhren vorhandenen NFS-Fileserver völligproblemlos auf eine neue HP NAS-Lösungumstellen können.

HP Storage Server bieten darüber hinausNFS-File-Serving über die systemeigenenSpeicherverwaltungsfunktionen. Hierdurcherhalten Sie folgende Möglichkeiten:

• Zuweisen von Kontingenten auf Volume-und Verzeichnisebene

• Wiederherstellen früherer Versionen vonVolumes, Ordnern oder einzelnenDateien über Snapshots

• Sicherstellen, dass ein Failover von NFS-Freigaben in einer NAS-Cluster-Umgebung für den angeschlossenenClient transparent abläuft, ebenso wiefür CIFS-Freigaben

• Durchführen aller NFS-bezogenenVerwaltungsaufgaben ganz einfach über die webbasierte NAS-Benutzer-schnittstelle – Administratoren müssenkeine umfassenden Fachkenntnisse zuNFS besitzen

• Gemeinsame, gleichzeitige Nutzung von Dateien über NFS und andereProtokollumgebungen. Systemsicherungs-und Locking-Mechanismen sorgen dafür,dass ohne Datenverluste auf Dateienzugegriffen werden kann

Problemlose Verwaltung vonUNIX-BenutzerkontenBenutzer, die auf einen HP ProLiant StorageServer zugreifen, können lokal auf demNAS-Server selbst oder über ADS- (ActiveDirectory Services) oder NT-Domänendefiniert werden. Zur Integration in NFS-Umgebungen können diese Konten denUNIX-Benutzerkonten zugeordnet werden:entweder mit einer NIS-Umgebung odermit einfachen Kennwortdateien.

Für Kunden, die alle UNIX- und Windows-Benutzer aus einer einzelnen Active Directory-Domäne vollständig einbinden und verwaltenmöchten, bietet Microsoft im Rahmen derMicrosoft Services für UNIX einen in ActiveDirectory integrierten NIS-Server.

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Migration leicht gemachtMit HP NAS steht Ihnen eine Reihe benutzer-freundlicher Tools zur Auswahl, mit denensich die Migration einfacher gestaltet:

• Quest Consolidator – HP ermöglichtdurch die Partnerschaft mit QuestSoftware eine einfache Migrationumfangreicher Fileserver-Installationen

• HP OpenView Storage Mirroring – zusätzlich zur normalen Datenreplikationvereinfacht dieses Tool auch die Migra-tion auf NAS

• Microsoft Dienstprogramm zur Datei-migration – ein kostenloses Tool, das dieÜbertragung Ihrer Daten auf die neueWindows-Plattform vereinfacht

Weitere Informationen zur Migrations-unterstützung finden Sie unter folgenderAdresse: www.hp.com/eur/easyasnas

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Gründe für einUpgrade vonWindows NT 4.0Durch ein Upgrade auf Microsoft WindowsStorage Server 2003 können Sie Ihre dedi-zierten Datei- und Druckdienste optimierenund so für mehr Geschwindigkeit, Zuver-lässigkeit und Interoperabilität sorgen. DiesesBetriebssystem bietet gegenüber MicrosoftWindows NT® 4.0 folgende Vorteile:

• Bessere Leistung beim File-Serving –mehr als 100% schneller als NT 4.0

• Höhere Zuverlässigkeit und Skalierbar-keit – Sie können Cluster mit bis zu achtKnoten erstellen

• Verbesserte Kontingentverwaltung –verfügbar auf Ordnerebene, um dieMenge an Daten einzuschränken, dieein bestimmter Ordner enthalten darf

• Verbesserte Leistung bei der Dateisystem-wiederherstellung – Dateisystem-überprüfungen wurden im Vergleich zuNT 4.0 um ganze 400 % reduziert

Gründe für dieMigration vonNetWare oder UNIXWenn Sie mehrere Fileserver und mehrereBetriebssysteme einsetzen, verleiht Ihnen dieMigration auf eine einzige Lösung unter Windows Storage Server 2003 die Vorteileeiner konsolidierten Umgebung:

• Niedrigere Kosten und vereinfachteVerwaltung – von einer einzigen,leistungsfähigen Speicherlösung aus

• Einfache Administration – Informationenfür die gesamte Infrastruktur werdenzentral in Active Directory gespeichert

• Optimierte Verwaltung – Ihre verschie-denen IT-Abteilungen müssen Benutzer-daten nicht länger in verschiedenenBetriebssystemen verwalten

• Weniger Aufwand – Sie müssen Daten-träger nicht mehr bei verschiedenenAnbietern erwerben und vereinfachendie Speicherverwaltung

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Typische NAS-LösungenIm Folgenden finden Sie Beispiele dafür, wie Sie mithilfe von auf HP ProLiant Storage Servern basierenden NAS-Lösungen die speziellen Herausforderungen oder Probleme Ihres Unternehmens meistern können:

• Aktualisieren Sie Ihre derzeitigenFileserver (z. B.Windows NT 4.0) auf einen NAS-Server der nächstenGeneration mit HP NAS.

• Migrieren Sie andere Fileserver (z. B.UNIX und NetWare) und konsolidierenSie diese in einen einzigen NAS-Server.

• Die HP NAS-Technologie eignet sichideal zur Versorgung von Clients inheterogenen Umgebungen (Windows,UNIX, NetWare, Apple, Web Stagingetc.) von einer einzigen Plattform aus.

• Clients lassen sich problemlos aufandere Plattformen migrieren (siehe vorherige Seite).

• NAS-Server können gleichzeitig alsDruckserver eingesetzt werden, sodassSie eine echte Datei- und Drucklösungerhalten.

• Durch Konsolidierung auf NAS-Servernerzielen Sie maximale Speicherleistungund eine einfache Verwaltungslösung.

UNIX/Linux-Clients unter NFS

Windows-Clients unter CIFS

NetWare-Clients unter NCP

HP ProLiant ML370 Storage Server

Windows NT, NetWare oder UNIX

Netzwerk-drucker

LAN

Migration und Konsolidierung von Datei- und Druckservern

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LAN

Applikations-server

HP StorageWorksBandgerät

WAN

1100010010

HP OpenView Storage Mirroring

HP ProLiant ML110 Storage Server

Hauptsitz Zweigstelle

Remote-Replikation und Backup-Konsolidierung – beispielsweise in Zweigstellen

• Durch ihre einfache Remote-Verwaltungkönnen HP ProLiant Storage Serverproblemlos als Fileserver an Remote-Standorten eingesetzt werden.

• Mithilfe der HP OpenView StorageMirroring Software können Sie Datenzwischen einem zentralen Büro und denZweigstellen replizieren und dabei vonder zentralisierten Serveradministrationund Bandsicherung profitieren.

• Fileserver an Ihren verteilten Standortenmüssen nicht länger vor Ort verwaltetwerden und erhalten vom zentralenStandort aus maximalen Support.

Weiterer HP ProLiantStorage Server

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Dateidaten konnten schon immer im NASkonsolidiert werden, während zur Konsoli-dierung von Anwendungsdaten auf Block-ebene in der Regel ein separates Fibre-Channel-SAN aufgebaut werden musste.Mit dem HP ProLiant Storage Server iSCSIFeature Pack können Sie jetzt Anwen-dungsdaten auf Ihrem NAS-Server hosten,ohne in eine SAN-Infrastruktur investierenzu müssen.

Diese neue, kostengünstige Technologie nutzt standardmäßige Hardware- undSoftwarekomponenten in vorhandenenEthernet-Infrastrukturen und eignet sichdamit ideal für kleinere Umgebungen, indenen der Schwerpunkt weniger auf hoherLeistung und Verfügbakeit, sondern viel-mehr auf einfachen Verwaltungsfunktionen,problemloser Skalierbarkeit und zentralerDatensicherung liegt.

Sie kann auch in größeren Umgebungeneingesetzt werden, beispielsweise auf einemNAS-Server, der als NAS/SAN-Gatewaydient. In diesem Fall würde sie als Brückezwischen dem iSCSI/Ethernet-Netzwerk unddem Standard-Fibre-Channel-SAN fungieren.

Vereinfachte Verwaltung für MicrosoftExchange-DatenhostingDas iSCSI Feature Pack wurde als Speicher-system für Microsoft Exchange 2000/2003-Daten getestet und qualifiziert. Esermöglicht das Hosting der Datenbankenund Protokolle von bis zu zwei Exchange-Servern auf einem einzigen NAS-Server.

Zur einfacheren Verwaltung reduziert derintegrierte HP ProLiant Application StorageManager die erforderlichen Schritte, denSchulungsbedarf und das nötige Wissenzum Überwachen von E-Mail-Speicher.Durch Automatisierung sorgt das iSCSIFeature Pack zudem für eine optimaleImplementierung.

Hosting von Microsoft SQL/Oracle-DatenAuf einem NAS-Server mit iSCSI FeaturePack können Sie auch Microsoft SQL2000-, SQL 2003- und Oracle®9i/10g-Datenbankspeicher hosten. Die standard-mäßige Verwaltungsoberfläche des NAS-Servers ermöglicht eine einfache Einrich-tung und Verwaltung.

Das HP iSCSI Feature Pack wird auf allenStandalone HP ProLiant Storage Servern – Towerund Rack – unterstützt. Ebenso wird es auf dem HP ProLiant DL380 NAS/SAN-Gateway unterstützt,das in einem hoch verfügbaren Clustermodus konfi-guriert werden kann.

Der Application Storage Manager ist nur im iSCSIFeature Pack für Standalone-Server enthalten.

Konsolidierung der File- undApplikationsserver mit HP NASund dem iSCSI Feature Pack

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

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• Setzen Sie HP ProLiant Storage Server mitdem iSCSI Feature Pack ein, um Speicherin kleinen Umgebungen zu konsolidieren.

• Speichern Sie die Daten IhresApplikationsservers auf einem NAS-Server (der auch als Datei- undDruckserver eingesetzt werden kann).

• Eine Investition in eine Fibre-Channel-Infrastruktur ist nicht erforderlich; dieseSpeicherlösung basiert auf standard-mäßigen Ethernet-Infrastrukturtechnologien.

• Anwendungs- und Speicherdaten werdenauf verschiedene Schichten aufgeteilt, umfür beide eine optimale Leistung zuerreichen.

• In diesem Szenario sind drei Applika-tionsserver (optional als Cluster konfi-gurierbar) über ein privates Ethernet-Netzwerk mit dem Storage Serververbunden, der außerdem Dateien fürEndbenutzer-Clients bereitstellt.

Typische NAS-Lösungen (Fortsetzung)

Anwendungsschicht

Speicherschicht

Öffentliches LAN

Privates Gigabit-LAN

Anwendungsblockdaten

Clientdaten (z. B. öffent-liche Dateifreigaben)

Clientdaten (z. B. privateDateifreigaben)

Druckdienste

ExchangeOracle SQL

Clientschicht

HP StorageWorks Bandgerät

HP DL380 StorageServer mit einemMSA30 Platten-gehäuse

Einheitliche Anwendungsdatenspeicher und File-Serving mit iSCSI Feature Pack

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Das iSCSI Feature Pack kann durch dreiweitere Funktionen ergänzt werden:

iSCSI SnapshotsDie Snapshot-Funktionalität bietet Schutzvor versehentlichen Löschvorgängen,Dateibeschädigung und Virusattacken,indem Point-in-Time-Kopien der Daten aufdem NAS-Server angelegt werden. Delta-Änderungen werden mit hundertprozen-tiger Integrität repliziert, und die darausresultierenden speichereffizienten Snap-shots sind sofort über die MicrosoftVSS-Schnittstelle (Volume Shadow CopyService) zugänglich.

iSCSI Direct BackupDiese Funktionalität ermöglicht Admi-nistratoren die Durchführung von Backupsdirekt vom NAS-Server auf ein Bandlauf-werk. Auf diese Weise werden Applika-tionsserver und Netzwerk entlastet.

iSCSI ClusteringWenn Sie das iSCSI Feature Pack umClusterdienste erweitern, können Sie dieVerfügbarkeit des NAS-Servers deutlicherhöhen (nur mit Gateway Edition). Esnutzt die Microsoft Cluster Service-Funktionzum Aktivieren von iSCSI auf zwei Knotenund beseitigt Single-Points-of-Failure durchHinzufügen redundanter Funktionen wiezweifache Netzwerkverbindungen unddoppelte I/O-Kanäle.

Erweiterte Funktionen des iSCSI Feature Pack

Vorteile des iSCSI Feature Pack• Konsolidierung mehrerer Server auf

einer einzigen, standardmäßigen NAS-Server-Plattform durch Direct-AttachedStorage (DAS)

• Komfortable Verwaltung, einfacheSkalierbarkeit und zentrales Backup

• Schutz der Investitionen im BereichEthernet-Technologie

• Einfache und vertraute Verwaltungs-schnittstelle, die in die webbasierteOberfläche von Microsoft WindowsStorage Server 2003 integriert ist

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Tauchen Sie tiefer ein in die Weltdes NAS

In diesem Abschnitt des Lösungsleitfadenswerden die fortgeschrittenen Funktionenvon NAS erörtert. Sie erfahren, wie grö-ßere Unternehmen die Herausforderungenihres wachsenden Speicherbedarfsmeistern können.

Erstellen einer integriertenSpeicherumgebung mitNAS/SAN-FusionUnternehmen, für die Leistung, Skalierbar-keit und Verfügbarkeit überlebenswichtigsind, werden als primäres Speicherkonzeptsicherlich ein SAN (Storage Area Network)wählen. Durch die zusätzliche Integrationvon NAS in die SAN-Umgebung könnenSie jedoch von den Vorteilen beiderSpeicherkonzepte profitieren:

• NAS-Lösungen kombinieren optimierteSpeicherleistung mit einfacher Verwaltungund bieten so Netzwerkdateispeicher,auf die alle Benutzer über das Unter-nehmensnetzwerk direkt zugreifen können.

• SAN-Lösungen bieten höchste Verfügbar-keit für größere Speicherkapazitäten, inte-grierte Verwaltungsfunktionen und optimaleEffizienz. Der Speicher wird normaler-weise von Applikationsservern genutzt.

Mit der HP Technologie der „NAS/SAN-Fusion“ können Sie Ihre vorhandenen Inves-titionen in SAN-Technologie noch erweitern,indem Sie sie mit den zusätzlichen Vorteilenvon NAS kombinieren. Alternativ dazu stelltdas iSCSI Feature Pack (siehe Seite 12) eineEinsteigerlösung bereit, die Ihnen die Nut-zung von SAN-Funktionen in einer standard-mäßigen Ethernet-Infrastruktur ermöglicht.

Datentyp Dateifreigaben

PCs und Workstations

Über die NAS-Komponente

Fibre-Channel

Blockdaten (Datenbanken)

Applikationsserver

Direktzugriff

Vereinfacht

Ethernet-LANNetzwerkanschluss

Nutzer

Plattenzugriff

Verwaltung

NAS iSCSI NAS SANNAS und SAN im Vergleich

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Noch mehr Verfügbarkeit

Auf Seite 4 dieses Leitfadens wurden dieintegrierten Funktionen von HP NAS-Lösun-gen betrachtet, die zur Erhöhung derDatenverfügbarkeit entwickelt wurden.Wenn Sie jedoch die Technologien NASund SAN kombinieren, stehen Ihnen nochmehr Optionen zur Verfügung, mit denenSie die Verfügbarkeit Ihrer Daten gewähr-leisten können.

ClusteringZur Erhöhung der Leistungsfähigkeit undRedundanz eines einzigen Systems könnender HP ProLiant DL380 Storage Server(SAN-Modell) und der DL580 StorageServer in einem Cluster von bis zu achtSystemen zusammengeschlossen werden.Diese kombinierte Speicherlösung wirddurch die HP Technologie „NAS/SAN-Fusion“ ermöglicht. Da die Systemeparallel arbeiten, sorgen sie für einehöhere Leistung. Außerdem überwachensich die Systeme gegenseitig. Fällt einesaus, wird die Arbeitslast sofort von einemanderen Clusterknoten übernommen.

SAN-basierteDatenreplikationBei der Datenreplikation wird eine aktuelleKopie Ihrer unternehmenskritischen Datenin einem separaten Speicherort angelegt –online und jederzeit nutzbar – sodass dieDaten jederzeit schnell wiederhergestelltwerden können.

Wie Sie in diesem Leitfaden bereits erfah-ren haben, können Sie eine kosteneffektiveDatenreplikation mit Lösungen erzielen,die auf dem HP OpenView StorageMirroring basieren. Um höchste Anforde-rungen an Verfügbarkeit und Leistung zuerfüllen, werden jedoch zumeist Datenzwischen zwei Arrays – HP StorageWorksEVA- oder XP-Arrays – mithilfe der HPStorageWorks Continuous Access Softwarerepliziert. Sie können eine SAN-basierte Daten-replikation auf Ihren HP ProLiant StorageServern erreichen, indem Sie sie in eineNAS/SAN-Fusionslösung integrieren.

SystemwiederherstellungNach einem Ausfall müssen die Systemeund Daten schnell und einfach wiederher-gestellt werden können. Im Lieferumfangaller HP NAS-Server ist eine Instant-Recovery-CD enthalten, mit der Sie IhrSystem auf den Zustand bei Auslieferungwiederherstellen können. ASR (AutomatedServer Recovery) geht sogar noch einenSchritt weiter. Diese Funktion sichert dieSystemfestplatte des Servers (einschließlichder Konfigurationsdaten wie z. B. Server-name, IP-Adresse und Benutzerzuordnung),sodass Sie nach einem Ausfall einevollständige vorherige Konfigurationwiederherstellen können.

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Integrierte NAS-Überwachung

IntegrierteServerüberwachungHP NAS-Lösungen bieten hervorragendeIntegrationsmöglichkeiten in Ihre vorhan-denen Systemüberwachungstools. Dies giltinsbesondere dann, wenn Sie mit HPSystems Insight Manager arbeiten, da alleerforderlichen Agents bereits vorinstalliertsind und direkt nach dem Setup aktiviertwerden. In diesem Fall kann der NAS-Server wie jeder andere ProLiant Servervon der Systems Insight Manager Konsoleaus überwacht werden.

HP Systems Insight Manager bietet eineeinfache und zentrale Überwachung dergesamten Serverumgebung, einschließlichaller Systemkomponenten wie Netzwerk-schnittstelle, Arbeitsspeicher, Prozessorenund Festplatten. Bei gemeinsamem Einsatzmit HP OpenView ermöglicht dieses Tooleine umfassende Service-Level-basierteVerwaltung Ihres Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie hier:www.hp.com/eur/hpsim

Integrierte SerververwaltungDie Integration von NAS in HP SystemsInsight Manager sorgt nicht nur fürproblemlose Serverkonfiguration, sondernstellt auch Tools bereit, mit denen SieSystemanalysen und Verwaltungsaufgabenremote ausführen können: webbasierteBenutzeroberfläche, Terminal Services,Befehlszeilenschnittstelle, Microsoft

Management Console (MMC) undIntegrated Lights-Out Management (iLO).Die HP iLO-Technologie ermöglicht einenNeustart oder die Behebung von Proble-men Ihres NAS-Servers, noch bevor dasBetriebssystem hochgefahren ist.

Integrierte SAN-Überwachungund -VerwaltungNAS/SAN-Fusionsumgebungen auf derBasis von MSA1000 oder MSA1500Arrays setzen die HP Smart Array Techno-logie optimal ein und bieten eine voll-ständige Integration der Überwachungs-und Verwaltungsaufgaben in HP SystemsInsight Manager. So können Sie Ihre NAS-Server und den SAN-Speicher mit einemeinzigen Tool verwalten.

Größere SAN-Umgebungen, darunterinsbesondere die Umgebungen, welchemit EVA und XP Speicher-Arrays arbeiten,verwenden spezielle Tools zur Speicher-verwaltung mit erweiterten Überwachungs-funktionen. HP OpenView Storage AreaManager (SAM) beispielsweise kann diegesamte Speicherinfrastruktur überwachen– von logischen Volumes, HBAs, derFabric-Infrastruktur bis hin zur Speicher-hardware im Array.

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

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Typische NAS-Lösungen (Fortsetzung)

Ebenso wie Applikationsserver ihre Datenin einem SAN speichern können, kann einNAS-Server als Gateway für Clients einge-richtet werden, um die Vorteile eines SANzu nutzen: Speicherpools, zentrale Verwal-tung, hohe Verfügbarkeit und integrierteSicherungs- und Wiederherstellungsverfahren.

Diese einzigartige Fusion beseitigt isolierteSpeicherinseln, vereinfacht die Verwaltungund senkt die Kosten.

Das Beispiel zeigt einen MicrosoftExchange-Server (rote Linie), der dieselbeSpeicherquelle wie seine Clients nutzt,welche sie als Clientdatenfreigabe (blaueLinie) oder persönliches Laufwerk (gelbeLinie) verwenden.

Integrieren von NAS-Servern in ein SAN durch NAS/SAN-Fusion

Applikationsservermit MicrosoftExchange 2003

HP ProLiant DL580Storage Server (evtl. im Cluster)

HP StorageWorks Disk Array

LAN

Workstation-Clients

Outlook PST-Dateiarchiv

Exchange-Datenbank

Clientdateifreigaben

HP NAS/SAN-Fusion

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

HP ProLiant ML350/ML370/DL380Storage Server

2U-Rack- oder 5U-Tower-Modell

1-2 Intel Xeon™

Bis zu 1,2/1,8 TB Speicherkapazität mit 4/6internen SCSI-Festplattenlaufwerken, zur exter-nen SCSI- und SATA-Speicherung erweiterbar

1-2 GB (max. 4 GB) Arbeitsspeicher

3 PCI-Steckplätze (4 PCI plus 2 PCI-X bei Mo-dellen ML) für redundante Netzwerkkarten

1 Single- oder Dual-Port-Netzwerkkarte

Hardware-RAID zur Unterstützung der DtS-Migration

ML370 und DL380 bieten redundanteKonfigurationen

iLO-basierte Verwaltung (optional bei ML350),Unterstützung für HP Systems Insight Manager

HP ProLiant ML110/DL100 Storage Server

1U-Rack/Desktop- oder 5U-Tower-Modell

1 Intel® Celeron®/Pentium® 4

320 GB, 640 GB oder 1 TB Speicherkapazität mit 4 SATA-Festplattenlaufwerken

256 MB bis 1 GB (max. 4 GB)Arbeitsspeicher

2 PCI-Steckplätze (plus 3 PCI-X-Steckplätzebeim ML110) für redundante Netzwerkkarten

1 Single- oder Dual-Port-Netzwerkkarte

Hardware-RAID (nur Lese-Cache)

ML110 bietet eine Upgrade-Option fürDruckdienste

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Gateways für NAS/SAN-Fusion

Zweigstellenebene Abteilungsebene Unternehmensebene

Das HP ProduktportfolioWählen Sie aus dem umfassenden Produktportfolio der HP ProLiant Storage Server die Leistung und Skalier-barkeit, die Ihre Geschäftsanforderungen am besten erfüllen:

HP ProLiant DL380 (SAN) Storage Server

2U-Rack-Modell

2 Intel Xeon

Äußerst skalierbarer SAN-Speicher

2 GB (max. 8 GB) Arbeitsspeicher

3 PCI-X-Steckplätze für redundanteNetzwerkkarten oder FC-HBAs

2 Dual-Port-Netzwerkkarten

Optimal in Kombination mit MSA Disk-Arrays

Redundante Konfiguration

HP ProLiant DL580 Storage Server

4U-Rack-Modell

2-4 Intel Xeon

Äußerst skalierbarer SAN-Speicher

2 GB (max. 8 GB) Arbeitsspeicher

5 PCI-Steckplätze für redundanteNetzwerkkarten und FC-HBAs

2 Dual-Port-Netzwerkkarten

Optimal in Kombination mit EVA und XP Disk-Arrays

Redundante Konfiguration

Eigenständiges NAS

Rack

-Ser

ver

Tow

er-S

erve

r

iLO-basierte Verwaltung, bis zu 8 Knoten im Cluster, unbegrenzte SAN-Skalierbarkeit,wird von allen HP Disk-Arrays unterstützt, Unterstützung für HP Systems Insight Manager

Gerät

DL380 Storage Server(Standalone)

DL380 Storage Server (SAN)

DL580 Storage ServerDL100 Storage Server

ML110 Storage ServerML350StorageServer

ML370StorageServer

Skalierbarkeit, HA

Skalierbare SCSI/SATA-Speicher

Der Einstieg in dieNAS/SAN-Fusion

Das Flaggschiff derNAS/SAN-Fusion

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

NAS

SAN

Fest konfigurierte SATA-Speicher

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Welche HP NAS-Lösung ist die richtige für Sie?

Dieser Entscheidungsbaum berücksichtigt lediglich File-Serving-Lösungen. Informationen zu Konfigurationen mit zu-sätzlicher Software (d. h. iSCSI Feature Pack, Virenschutzanwendungen sowie Backup- und Recovery-Software) fin-den Sie unter www.hp.com/eur/easyasnas. Technisch ist es möglich, die hier aufgezeigten Konfigurationseinschrän-kungen zu überschreiten. Sinn und Zweck dieses Entscheidungsbaums ist es jedoch, die grundlegenden Unterschiedezwischen den einzelnen NAS-Server-Modelle aufzuzeigen. Die hier genannten Speicherkapazitäten gelten fürunkomprimierte Daten, zusätzlich erforderlicher Speicherplatz für RAID-Konfigurationen wurde nicht berücksichtigt.

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

50 -200 Benutzer

Mehr als 1000 Benutzer

Nein

Benötigen Sie Cluster oderandere Hochverfügbarkeits-

funktionen?

1 - 50 Benutzer

200 - 400 Benutzer

400 -1000 Benutzer

Gesamtspeicher-bedarf >20 TB

HP ProLiant DL100Storage Server

HP ProLiant DL380Storage Server

HP ProLiantDL380/DL580Storage Server

Gateway

Tower-Modelle

Rack-Modelle

Gesamtspeicher-bedarf 8 -20 TB

Ja

Ja

Start

Ja Ja

Gesamtspeicher-bedarf 4 - 8 TB

Gesamtspeicher-bedarf 1- 4 TB

Ja

Gesamtspeicher-bedarf <1 TB

HP ProLiant ML350Storage Server

HP ProLiant ML110Storage Server

HP ProLiant ML370Storage Server

Weitere Überlegungen bei derKonfiguration eines NAS-Servers

1. Welchen Gesamtdurchsatz und wie viele gleichzeitige Verbindungen (Benutzer)benötigen Sie?

Der durchschnittliche Datendurchsatz von Fileservern in modernen Produktionsumgebungenliegt zwischen 8 und 12 MB/Sek. Angaben zum Systemdurchsatz der einzelnen HPProLiant Storage Server finden Sie auf der Website „Nichts leichter als NAS“. Um denGesamtdatendurchsatz zu steigern, können Sie mehrere Server über DFS skalieren oderDateifreigaben in Clustern mit bis zu 8 Knoten einrichten.

2. Benötigen Sie eine optimale Netzwerkleistung in Ihrem NAS-System?TOE-Karten (TCP/IP Offload Engine) erhöhen die Leistung, da Netzwerkprozesse vonder System-CPU auf die CPU der TOE-Karte verlagert werden. Dies funktioniert so, alsstünde ein dedizierter Prozessor für die Verarbeitung des Netzwerkverkehrs zur Ver-fügung, sodass die Systemprozessoren andere Aufgaben übernehmen können. BeiEinsatz von TOE-Karten kann die Leistung abhängig von der aktuellen Auslastung ineinigen Fällen um bis zu 30% gesteigert werden.

3. Müssen Sie in Ihren NAS-Konfigurationen hohe Verfügbarkeit sicherstellen?Sowohl der HP ProLiant DL380 (SAN-Modell) als auch der DL580 Storage Server könnenzur Gewährleistung einer hohen Verfügbarkeit in Clustern konfiguriert werden. BeideModelle bieten ein hohes Maß an Flexibilität, da sie über mehrere PCI-Steckplätze (drei beim DL380 und fünf beim DL580) verfügen. Neben der Konfiguration vonClustern auf Systemebene lässt sich die Verfügbarkeit auch über optionale redundantePfade zum Netzwerk und Back-End-Speichersubsystem steigern. Eine weitere Möglichkeitbesteht darin, Datenreplikationssoftware – z. B. HP OpenView Storage Mirroring undHP StorageWorks Continuous Access – in Kombination mit Clustern einzusetzen.

4. Benötigen Sie Virenschutz- und/oder Kontingentverwaltungssoftware auf dem NAS-Server?Wenn Sie für Ihre NAS-Lösung zusätzliche Verwaltungsebenen benötigen, müssen Sie inIhrer Konfiguration möglicherweise weitere Prozessoren einsetzen. Die HP ProLiant ML300Serie sowie die Storage Server DL380 und DL580 bieten Unterstützung für mehrere Prozessoren;der DL580 kann bis zu vier CPUs bereitstellen. Für welche NAS-Lösung Sie sich auchentscheiden, mit TOE-Karten können Sie die Verarbeitungsleistung noch weiter optimieren.

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Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

Spezifische KonfigurationsbeispieleDiese Beispiele zeigen die verschiedenen Systemtypen und verdeutlichen, wie flexibel HP Produkte eingesetzt werdenkönnen. Nachfolgend sehen Sie einige Beispielkonfigurationen aus Hard- und Softwarekomponenten, die als Em-pfehlung für Kunden gelten, die ihre erste NAS-Lösung erwerben. Die Standardgarantien für die einzelnen Konfigu-rationen können um die optionalen Care Pack Services erweitert werden, die Sie auf der folgenden Seite finden.

Datei- und Druckserver; Exchange-Datenhosting: 300 Benutzer mit je 3 GB gemeinsamer Dateikapazität undeiner Mailbox mit 300 MB

Beschreibung

HP ProLiant DL380 Storage Server – Ext. SCSI-Modell (einschl. 4 Festplatten mit je 300 GB)

Universelles SCSI-Festplattenlaufwerk mit 300 GB und 10.000 U/min

Dual-Port-Netzwerkkarte NC6170 mit 1 GB

HP ProLiant Storage Server iSCSI Feature Pack einschl. HP ProLiant Application Storage Manager

Produktnummer

371225-B21

371224-B21

313879-B21

T3669A

Menge

1

3

1

1

Optionale NAS-Software

Beschreibung

HP OpenView Storage Mirroring MS Medien-Kit

HP OpenView Storage Mirroring Workgroup NAS Edition LTU 1

HP OpenView Storage Mirroring Workgroup NAS Edition LTU 25

Produktnummer

T2557AA

344954-B21

T2536AA

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Hinweis: Bei allen hier gezeigten Konfigurationen werden für Benutzerdaten RAID 5-Volumes eingesetzt. Darüber hinaus sind Laufwerke mit 72und 146 GB erhältlich. HP Lösungen erfordern üblicherweise Rack-Einbau-Systeme, die in diesem Leitfaden nicht näher beschrieben werden.Für sämtliche Storage Mirroring-Lizenzen ist ein Medien-Kit, für jeden Serverknoten eine Lizenz erforderlich. LTU = Licence to Use (Nutzungslizenz).

500 Benutzer mit je 10 GB erforderlicher Speicherkapazität Lösung ohne Single-Point-of-Failure

Beschreibung

HP ProLiant DL380 Storage Server – SAN-Modell

NAS-Cluster-Kit

MSA1000 Starter-Kit

MSA1000 HA-Kit

MSA30 Plattengehäuse mit zwei Bussen

Universelles SCSI-Festplattenlaufwerk mit 300 GB und 10.000 U/min

Datei- und Druckserver: 50 Benutzer mit 2 GB erforderlicher Speicherkapazität pro Benutzer,Druckerunterstützung und Sicherung auf einem Band

Beschreibung

HP ProLiant ML110 Storage Server – Modell mit 320 GB

Print Upgrade Kit für HP ProLiant ML110 Storage Server (nur für ML110 erforderlich,andere Storage Server bieten Druckerunterstützung)

HP StorageWorks Ultrium 215i Bandlaufwerk

Produktnummer

367984-421

377385-B21

Q1543A

Menge

1

1

1

Produktnummer

371227-B21

331474-B21

313879-B21

353804-B21

302970-B21

371224-B21

Menge

2

2

1

1

1

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Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

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HP ServicesHP bietet eine umfangreiche Auswahl anvorkonfigurierten oder individuell anpass-baren Services für Ihre NAS-Lösungen. Diese Services decken den gesamtenProjektlebenszyklus ab und werden vonqualifizierten und zertifizierten HP Expertenoder Channel-Partnern bereitgestellt.

VerfügbarkeitUnsere proaktiven und reaktiven Verfügbar-keits-Services bieten eine optimale Kombina-tion aus garantierter Verfügbarkeit undkostengünstiger Verwaltung. Von grund-legenden Vor-Ort-Wartungsdiensten fürHardware und Software bis hin zum CriticalServices Portfolio für höchste Verfügbarkeit – Sie finden mit Sicherheit den Service, derperfekt auf Ihre Anforderungen passt.

Design und IntegrationWir unterstützen Sie beim Aufbau einer NAS-Infrastruktur, die Ihre jetzigen und zukünftigenAnforderungen erfüllt, und helfen bei derAuswahl der am besten geeigneten Architek-tur – NAS, SAN oder beides. Die HP Deploy-ment Services sorgen für eine schnelle undeffiziente Integration Ihrer Lösung.

DatenmigrationHP sorgt für die problemlose Datenmigrationvon vorhandenen Speichersystemen – wiegeschäftskritischen HP-UX-, Windows 2000-,Windows NT-, Sun-Legacy- und EMC-Systemen – auf die neue NAS-Lösung.

Performance ServicesHP Performance Services – dazu gehörenBewertung, Optimierung und Überwachung– tragen dazu bei, die IT-Leistung und -Effizienz zu optimieren und den ROI zumaximieren.

MaßgeschneiderteUnternehmenslösungenHP sorgt mit einem breiten Spektrum anServices dafür, dass Ihre IT-Infrastrukturskalierbar und reaktionsschnell bleibt undoptimal auf die Anforderungen IhresUnternehmens abgestimmt ist.

Weitere Informationen erhalten Sie vonIhrem HP Vertriebsbeauftragten oder unterder folgenden Adresse:www.hp.com/hps/storage

Standardgarantie

Hardware-installation

3 Jahre SupportPlus Service

3 Jahre SupportPlus 24 Service

HP ProLiantML110

1/1/1

U7986A/E

UB940A/E

UB941A/E

HP ProLiantDL100

3/1/1

U7986E

UC555E

UC556E

HP ProLiantML350

3/3/3

U7986E

UB995E

UC544E

HP ProLiantML370

3/3/3

U7986E

UC549E

UC550E

HP ProLiantDL380 (Standalone)

3/3/3

U7986E

UC573E (Basis-modell: UC561E)

UC574E (Basis-modell: UC562E)

HP ProLiant DL380 (SAN)

3/3/3

U9521E*

UC561E

UC562E

HP ProLiantDL580

3/3/3

U9521E*

UC581E

UC582E

HP ProLiant Storage Server

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

HP Care Pack ServicesErweitern Sie die standardmäßige Produktgarantie durch das vielfältige Angebot an Support-Paketen, mit denenSie einen maximalen Investitionsschutz erzielen. HP empfiehlt die folgenden Care Pack Services für ProLiantStorage Server:

Support Plus bietet Hardware- und Software-Services aus einer Hand zu den üblichen Geschäftszeiten (Mo-Fr).Mit Support Plus 24 erhalten Sie dieselben Services rund um die Uhr: 24 Stunden am Tag, an 7 Tagen derWoche. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hp.com/hps/carepack

*Hardwareinstallation & Startup

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F: Worin liegt der Vorteil eines HP ProLiantStorage Server gegenüber einemüblichen Datei- und Druckserver?

A:Ein HP ProLiant Storage Server eignet sichideal als NAS-Server. Diese Server lassensich sofort einsetzen, vereinfachen dieImplementierung und bieten eine heraus-ragende File-Serving-Leistung sowie diehöchstmögliche Effizienz bei täglichenVerwaltungsaufgaben. Dies gilt auch fürRemote-Installationen oder Umgebungenmit mehreren Plattformen. Mit dem iSCSIFeature Pack bieten die Server darüberhinaus eine kostengünstige Lösung zumSpeichern von Anwendungsdaten aufeiner konsolidierten NAS-Serverplattform– eine separate Fibre-Channel Storage-Infrastruktur wird somit überflüssig.

F: Wie werden auf einem NAS-SystemDaten gesichert?

A:Unsere Strategie für die NAS-Sicherungbasiert auf den von Ihnen bereits einge-setzten Produkten. Wie jedes andereWindows Server 2003-System lassen sichdie ProLiant Storage Server in Ihre bereitsvorhandene Sicherungsstrategie integrie-ren. Eine vollständige und aktualisierteListe unterstützter Sicherungs- und Dritt-anbietersoftware finden Sie unter:www.hp.com/go/nas Die unterstützte Sicherungssoftware kannzur direkten Datensicherung entwederdirekt auf dem NAS-Server installiert wer-den, oder die entsprechenden Windows-Agenten werden remote installiert undverwaltet. Hierzu gehört auch der Cell

Manager aus HP OpenView StorageData Protector, der ebenfalls auf einemNAS-Server ausgeführt werden kann.Darüber hinaus werden entweder direktangeschlossene SCSI-Bandgeräte oder andas Netzwerk/SAN angeschlosseneBandgeräte unterstützt. Der Anschluss andas SAN wird bei mehreren NAS-Gerä-ten und HP Produkten für die NAS/SAN-Fusion empfohlen. Eine Backup-Matrix fürSAN finden Sie unter folgender Adresse:www.hp.com/eur/ebs

F: Wie kann ich die Daten auf meinemNAS-Server vor Viren schützen?

A:Auch die Virenschutzstrategie von HPrichtet sich nach den vom Kunden ver-wendeten Produkten. NAS-Server solltenwie jedes andere Windows Server2003-Geräte behandelt werden. Einevollständige Liste mit unterstützten Viren-schutzprogrammen und Drittanbieter-software finden Sie unter:www.hp.com/go/nas

F: Was ist die Snapshot-Technologie? A:Die Snapshot-Technologie ermöglicht das

Duplizieren von Daten bei minimaler Fest-plattenspeichernutzung. Die Dateiindex-informationen eines bestimmten Volumeswerden dupliziert und auf dem NAS-System als ein weiteres Volume abgebil-det. Dieses duplizierte Volume enthälteine Point-in-Time-Kopie („Moment-aufnahme“) des ursprünglichen Volumes.Jede folgende Änderung am ursprüng-lichen Volume führt zu einer höherenAuslastung des Festplattenspeichers.

Antworten auf Ihre Fragen

Teil 1 – Einführung in NAS Teil 2 – iSCSI-basierte Speicherung Teil 3 – NAS/SAN-Fusion Teil 4 – Wählen Sie Ihre Lösung

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Dies rührt daher, dass die ursprünglicheDatei vor ihrer Änderung in das Snapshot-Volume kopiert wird. Ein 100-GB-Volume,bei dem pro Tag 10% der Daten geän-dert werden, würde beispielsweise ein10-GB-Snapshot-Volume erfordern.

F:Wie kann ich die Leistung meines HP NAS-Systems erhöhen?

A: Im Idealfall ermitteln Sie den Engpass imSystem und beheben das Problem in die-sem Bereich. Auf HP ProLiant StorageServern können – je nach Modell –zusätzlicher Speicher und ein weitererProzessor hinzugefügt werden. Darüberhinaus können die Anpassung von RAID-Sätzen und die Verwendung von HP Fest-plattenlaufwerken mit höherer Leistungauf stark ausgelasteten Volumes zuerheblichen Leistungssteigerungen führen.Die Netzwerkleistung kann sich ebenfallsauf die NAS-Leistung auswirken.Segmentieren Sie den NAS-Verkehr und/oder fügen Sie dem NAS-Server nachBedarf weitere Netzwerkkarten hinzu.Sie können die Leistung auch durch Ver-wendung von TOE-Netzwerkkarten (TCPOffload Engine) der Firma Alacritecherhöhen, welche die Netzwerkverarbei-tung verwalten und auf diese Weise dieCPU-Zyklen in den Systemprozessorenreduzieren. Hinweis: Wir empfehlen Ihnen, dieUpgrade-Optionen und die TOE-Unterstützung des von Ihnen gewähltenServermodells zu überprüfen.

F: Welche Protokolle werden unterstützt?A:Common Internet File System (CIFS) ist

das von Microsoft zur gemeinsamenNutzung von Dateien zwischenWindows-basierten Systemen eingesetzteProtokoll. Network File System (NFS)dient zur Kommunikation zwischen Linux-und UNIX-Systemen. Netware CoreProtocol (NCP) und AppleTalk werdenfür NetWare-Clients respektive AppleMac-Systeme eingesetzt. All diese Proto-kolle ermöglichen Computern das Ladeneiner Datenträgerpartition auf einemRemote-Computer, so als ob dieser sichauf einem lokalen Festplattenlaufwerkbefände.

F: Wie kann ich meinen NAS-Servererweitern?

A:HP ProLiant DL100 und ML110 StorageServer sind für eine feste Kapazität aus-gelegt, lassen sich jedoch um zusätz-lichen Arbeitsspeicher erweitern. Beiallen anderen NAS-Servern kann dieLeistung mit zusätzlichen CPUs undzusätzlichem Speicherplatz gesteigertwerden, die Kapazität lässt sich mitexternen MSA20- und MSA30-Platten-gehäusen problemlos skalieren. DieDL380 und DL580 Storage Server SAN-Gateways bieten die volle Flexibilität undSkalierbarkeit eines SAN.

Antworten auf Ihre Fragen

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Begriffe kurz erklärt

CIFS, NFS, NCP, MAC, HTTP & FTP Diese Protokolle ermöglichen einemRechner, über ein Netzwerk Informationenan einen anderen Computer zu senden.Weitere Informationen entnehmen Sie demAbschnitt „Antworten auf Ihre Fragen“ indiesem Dokument.

ClusteringDie Möglichkeit, mehrere NAS-Systeme zugruppieren, sodass diese dem Endbenutzerals ein logischer NAS-Fileserver angezeigtwerden. Bei Servern in einem Clusterspricht man von Knoten, d. h. vier NAS-Server bilden einen Cluster aus vier Knoten.

DAS (Direct Attached Storage) Bereitstellung dedizierter Speichergeräte fürjeden Server. Zu den Nachteilen gehörendie ineffiziente Speichernutzung und -ver-teilung sowie heterogene Schnittstellen fürSpeicher- und Verwaltungskomponenten.

DatenreplikationDie Fähigkeit zur Replikation von Datenauf ein anderes System/einen anderenStandort per LAN oder SAN.

DFS (Distributed File System)Systemadministratoren setzen dieses Protokollein, um Benutzern den Zugriff auf und dieVerwaltung von Dateien zu vereinfachen, diephysisch in einem Netzwerk verteilt sind. DieDateien werden so angezeigt, als befändensie sich an einem Speicherort im Netzwerk.

DtS (DAS-to-SAN-Technologie)Ein exklusives HP Feature für die schnelleund einfache Datenmigration von direktangeschlossenen Serverspeichersystemenauf Netzwerkspeicherlösungen wie MSAArrays oder ProLiant Storage Server.

Fibre-ChannelTopologie und Transportprotokoll, mit der/dem zwischen Server und Speicher Informa-tionen auf Blockebene ausgetauscht werden.

Heterogene VerbindungClients oder Server mit unterschiedlichenBetriebssystemen können gleichzeitig andie NAS- oder SAN-Infrastruktur ange-schlossen werden.

iLO-Verwaltung (Integrated Lights-Out)Ausgewählte HP ProLiant Storage Serversind mit iLO-Technologie ausgestattet, mitder Benutzer eine Vielzahl an Verwaltungs-aufgaben ausführen können, ohne sichphysisch am gleichen Standort wie der Serverbefinden zu müssen. Mehr dazu erfahrenSie unter www.hp.com/servers/ilo

InhaltsfilterungErmöglicht Administratoren das Einschränkender auf dem Server freigegebenen Datei-typen, z. B. mp3-Dateien.

iSCSI (Internet Small Computer System Interface)Ein IP-basierter Speichernetzwerkstandardfür den Transport von SCSI-Befehlen überein IP-Netzwerk. Ermöglicht den Datentransferin Intranets, LANs, WANs und demInternet für eine flexible Speicherverwaltung.

KontingentverwaltungBeschränkt die Datenmenge, die auf einemVolume oder einer Dateifreigabe gespei-chert werden kann, um eine Überlastungder Speicherkapazitäten zu verhindern.

NIS (Network Information System) Ein Benennungs- und Verwaltungssystem fürkleinere Netzwerke. Ermöglicht einem Be-nutzer von jedem beliebigen Host aus denZugriff auf Dateien oder Anwendungen aufeinem anderen Host im Netzwerk übereine einfache Benutzer-ID und ein Kennwort.

SnapshotDie Möglichkeit,Daten innerhalb eines Servers,NAS-Geräts oder RAID-Arrays zu duplizierenund als Datenkopie zu verwenden, beiminimaler Nutzung des Speicherplatzes.

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Diese Unternehmen setzen HP NAS-Lösungen mit großem Erfolg einMeijer Inc. – Die Einzelhandelskette mit Sitz in Michigan arbeitete früher mitmehr als 150 Fileservern, die über die zahlreichen Niederlassungen verteiltwaren. Support und Upgrade dieser verteilten Systeme waren extrem kost-spielig und wenig effektiv. Das Unternehmen beschloss also, eine Konsoli-dierung auf eine HP NAS/SAN-Fusionslösung durchzuführen. Zu dieserLösung gehörten zwei HP NAS-Geräte für optimale Datei- und Druckdienste.

Visa EU – als führender Anbieter von Zahlungsservices für Geldinstitute wolltedas Unternehmen sicherstellen, dass die Visa-Karten seiner Kunden jederzeitund allerorts einsatzfähig sind. Um dem raschen Datenwachstum gerecht zuwerden, war ein Upgrade der IT-Infrastruktur des Unternehmens erforderlich.Zum Aufbau eines zentral verwalteten Speicherpools und für die zentraleVerwaltung der Vielzahl an verteilten Servern entschied man sich für eine HP NAS/SAN-Fusionslösung.

BAA – der weltweit größte Flughafenbetreiber suchte nach einer kosten-günstigen Alternative zu den direkt angeschlossenen Speicherlösungen an denverschiedenen Flughafenstandorten. Die neue Lösung musste eine System-betriebszeit von mindestens 99,5% bieten und die wesentlichen Anforderungenan die Disaster Recovery erfüllen. HP konnte diese Anforderungen erfüllen,indem ein aus zwei NAS-Geräten bestehender Stretched Cluster in zwei BAA-Datencentern implementiert wurde.

Wir können auch Ihnen helfen. Besuchen Sie uns unterwww.hp.com/eur/easyasnas

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Simply StorageWorksSpeicherlösungen ganz einfach – mit HP.

Weitere Informationen über die HP ProLiantStorage Server finden Sie auf der Website„Nichts leichter als NAS“:www.hp.com/eur/easyasnas

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Änderungen vorbehalten. Die Garantien für HP Produkte und Services werden ausschließlichin der entsprechenden, zum Produkt/Service gehörigen Garantieerklärung beschrieben.Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprücheabzuleiten. HP übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Vollständigkeit derAngaben. Intel, Xeon, Pentium und Celeron sind Marken oder eingetragene Marken derIntel Corporation oder seiner Tochtergesellschaften in den USA und anderen Ländern.Microsoft, Windows und Windows Server sind in den USA Marken oder eingetrageneMarken der Microsoft Corporation. Oracle ist eine eingetragene Marke der OracleCorporation, Redwood City, Kalifornien, USA. UNIX ist eine eingetragene Marke vonThe Open Group. Linux ist eine eingetragene Marke von Linus Torvalds.

5982-9004DEE. November 2004