2 Der operative Eingri - bücher.de · Variante: Flankenlagerung Bauchlagerung Steinschnittlagerung...

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2 Der operative Eingri© Taffi – Fotolia A 2.1 OP-Team........................................ 71 2.2 Die Operationseinheit ............................... 71 2.3 Patientenvorbereitung ............................... 72 2.4 Richtiges Verhalten im OP ............................ 72 2.5 Chirurgische Instrumente ............................. 78 Amelie Knauß, Fabian Wolfrum 2.1 OP-Team 2.1 OP-Team Das gesamte Operations-Team (OP-Team) trägt gemeinsam die Verantwortung für den Patienten. Zum OP-Team gehören der Operateur, ein oder mehrere ärztliche As- sistenten, die operationstechnischen Assistenten (OTA, früher OP-Schwester ge- nannt) sowie die Anästhesisten und die Anästhesiepfleger. 2.2 Die Operationseinheit 2.2 Die Operationseinheit Idealerweise befinden sich die Operationseinheiten aller chirurgischen Disziplinen in einer zentralen Operationsabteilung (Abb. A-2.1). A-2.1 A-2.1 Beispiel einer Operationseinheit OP-Tisch Einleitung Ausleitung Flur Vorraum Instrumente Nach dem Einschleusen in den OP-Bereich wird der Patient auf einem fernsteuerbaren Lage- rungstisch in den Einleitungsraum (grauer Pfeil) gebracht. Dort erfolgt die Narkoseeinleitung durch den Anästhesisten und die Anästhesiepfleger. Anschließend wird der Patient in den OP gefahren. Das Anästhesieteam (grün markierter unsterilerBereich) ist durch Abdecktücher vom Operationsteam getrennt. So kann der Anästhesist den Patienten auch während der Operation versorgen, ohne den sterilen Operationsbereich zu gefährden. Der blau markierte Bereich stellt das sterile Arbeitsfeld des Operateurs mit seinen Assistenten (alle gelb), eines OTA (rot) und eines Springers (pink) dar. Die Aufgaben des unsterilen Sprin- gers sind z. B. Nahtmaterialien und Zusatzinstrumentarium anzureichen, die OP-Kittel von hin- ten zu schließen oder Präparate für die Pathologie entgegenzunehmen. Am Ende der Opera- tion zählt der Springer zusammen mit dem instrumentierenden OTA alle Bauchtücher, Kom- pressen, Tupfer und Instrumente, um sicherzustellen, dass nichts im Operationssitus verblie- ben ist. Nach Beendigung der Operation wird der Patient zur postoperativen Überwachung über die Ausleitung in den Aufwachraum oder auf die Intensivstation verlegt. Mitglieder des OP-Teams: Operateur, ärztliche Mitarbeiter, operationstechnische Assistenten (OTA), Anästhesist, Anästhesiepfleger. Beispiel einer Operationseinheit siehe Abb. A-2.1. aus: Henne-Bruns u.a., Duale Reihe – Chirurgie (ISBN 9783131252944) © 2012 Georg Thieme Verlag KG

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  • 2 Der operative Eingriff

    © Taffi – Fotolia

    A2.1 OP-Team. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 712.2 Die Operationseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 712.3 Patientenvorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722.4 Richtiges Verhalten im OP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722.5 Chirurgische Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

    Amelie Knauß, Fabian Wolfrum

    2.1 OP-Team 2.1 OP-TeamDas gesamte Operations-Team (OP-Team) trägt gemeinsam die Verantwortung fürden Patienten. Zum OP-Team gehören der Operateur, ein oder mehrere ärztliche As-sistenten, die operationstechnischen Assistenten (OTA, früher OP-Schwester ge-nannt) sowie die Anästhesisten und die Anästhesiepfleger.

    2.2 Die Operationseinheit 2.2 Die OperationseinheitIdealerweise befinden sich die Operationseinheiten aller chirurgischen Disziplinenin einer zentralen Operationsabteilung (Abb. A-2.1).

    ⊙ A-2.1⊙ A-2.1 Beispiel einer Operationseinheit

    OP-Tisch

    Einleitung Ausleitung

    Flur

    Vorraum

    Instrumente

    Nach dem Einschleusen in den OP-Bereich wird der Patient auf einem fernsteuerbaren Lage-rungstisch in den Einleitungsraum (grauer Pfeil) gebracht. Dort erfolgt die Narkoseeinleitungdurch den Anästhesisten und die Anästhesiepfleger. Anschließend wird der Patient in den OPgefahren. Das Anästhesieteam (grün markierter „unsteriler“ Bereich) ist durch Abdecktüchervom Operationsteam getrennt. So kann der Anästhesist den Patienten auch während derOperation versorgen, ohne den sterilen Operationsbereich zu gefährden.Der blau markierte Bereich stellt das sterile Arbeitsfeld des Operateurs mit seinen Assistenten(alle gelb), eines OTA (rot) und eines Springers (pink) dar. Die Aufgaben des unsterilen Sprin-gers sind z. B. Nahtmaterialien und Zusatzinstrumentarium anzureichen, die OP-Kittel von hin-ten zu schließen oder Präparate für die Pathologie entgegenzunehmen. Am Ende der Opera-tion zählt der Springer zusammen mit dem instrumentierenden OTA alle Bauchtücher, Kom-pressen, Tupfer und Instrumente, um sicherzustellen, dass nichts im Operationssitus verblie-ben ist.Nach Beendigung der Operation wird der Patient zur postoperativen Überwachung über dieAusleitung in den Aufwachraum oder auf die Intensivstation verlegt.

    Mitglieder des OP-Teams: Operateur, ärztlicheMitarbeiter, operationstechnische Assistenten(OTA), Anästhesist, Anästhesiepfleger.

    Beispiel einer Operationseinheit sieheAbb. A-2.1.

    aus: Henne-Bruns u.a., Duale Reihe – Chirurgie (ISBN 9783131252944) © 2012 Georg Thieme Verlag KG

  • ▶Definition. ▶Definition. Zu einer Operationseinheit gehören i. d. R. ein Raum zur Durchführungder Narkoseeinleitung sowie ein Operationssaal (OP) mit einem Vorraum für dieHändedesinfektion des OP-Personals und einem separaten Ausgang für die Auslei-tung des Patienten (Abb. A-2.1). Die Operationseinheiten sind durch unterschiedli-che Schleusensysteme für Patienten und medizinisches Personal vom übrigen Teilder Klinik getrennt.

    Operationsassistenz: Je nach Art und Größe des Eingriffs wird der Operateur durcheinen oder durch zwei ärztliche Assistenten unterstützt. Um den reibungslosen Ab-lauf einer OP zu gewährleisten, ist von vornherein festgelegt, wer die 1. und 2. Ope-rationsassistenz übernimmt und welche Aufgaben damit verbunden sind. Der 1. As-sistenten unterstützt den Operationsablauf z. B. durch Blutstillung, Bedienung vonKlemmen und dem Knoten bzw. Abschneiden von Fäden, während der 2. Assistenthauptsächlich Wundhaken hält, um das OP-Gebiet für den Operateur übersichtlichzu machen.

    2.3 Patientenvorbereitung2.3 PatientenvorbereitungDie präoperative Vorbereitung des Patienten sollte bereits auf der Station beginnen.Dort wird das Operationsgebiet rasiert, falls notwendig der Bauchnabel gereinigt,ggf. farbiger Nagellack entfernt (Gefahr verfälschter Werte der Pulsoxymetrie!) undvorhandener Schmuck abgelegt. Der Patient erhält eine Einmal-Unterwäsche, einOP-Hemd und eine Haube zur Abdeckung der Haare.Im Einleitungsraum wird der Patient an die Überwachungsmonitore angeschlossenund ein intravenöser Zugang gelegt. Über diesen erfolgt meist auch die Narkosee-inleitung. Der Patient wird anschließend in den OP-Saal gefahren und dort durchden zuständigen Operateur entsprechend dem vorgesehenen Eingriff gelagert(Abb. A-2.2).

    ▶Merke. ▶Merke. Bei der Lagerung des Patienten ist Folgendes zu beachten:■ Einsehbarkeit und Zugänglichkeit des Operationsgebietes.■ Erreichbarkeit aller notwendigen Instrumente, Geräte und Zugänge für Chirurgieund Anästhesie.

    ■ Polsterung prädisponierter Stellen zur Vermeidung von Lagerungsschäden.■ Lagerung des Arms mit dem venösen Zugang auf einer gepolsterten Schiene, dadie Gefahr einer N.-ulnaris-Läsion in seinem Sulkus besteht, wenn der Ellenbogenungepolstert auf einer harten Unterlage aufliegt. Cave: Dabei den Arm nicht über90° abduzieren wegen der Gefahr einer Überdehnung des Plexus brachialis mitpassageren oder dauerhaften Nervenläsionen!

    ■ Fixierung des Patienten mittels Gurten und Stützen.

    Nach erfolgter Lagerung wird das Operationsgebiet desinfiziert. Das „Abwaschen“erfolgt in mehreren (i. d. R. mind. fünf) Durchgängen. Bei aseptischen Eingriffen istes wichtig, von innen nach außen vorzugehen und beim jeweils nächsten Durchgangeinen Sicherheitsabstand am Rand der vorherigen Desinfektionsfläche zu belassen,um den vorangegangenen Desinfektionsschritt nicht zu gefährden. Bei septischen(infizierten) Wunden gilt die umgekehrte Richtung, hier wird von außen nach innen„abgewaschen“, um eine Verteilung der Erreger zu vermeiden. Nach dem Trocknendes Desinfektionsmittels wird der Patient unter Aussparung des Operationsgebietesvollständig mit sterilen Tüchern abgedeckt.

    2.4 Richtiges Verhalten im OP2.4 Richtiges Verhalten im OPUm die Operationsdauer nicht unnötig zu verlängern, sollten sich alle Beteiligtenrechtzeitig über den Zeitplan informieren und pünktlich in ihrem jeweiligen Ar-beitsbereich erscheinen. Dafür stehen i. d. R. Bildschirme mit dem laufend aktuali-sierten OP-Plan zur Verfügung. Kennt man das zugeteilte OP-Team noch nicht, sollteman sich unbedingt mit Namen und mit Tätigkeitsgebiet (z. B. Famulant/PJ/Assis-tenzarzt) vorstellen.

    Operationsassistenz: Je nach Art und Größedes Eingriffs wird der Operateur durch einenoder zwei ärztliche Assistenten unterstützt,deren Aufgabenverteilung von vornhereinfestgelegt ist.

    Maßnahmen zur Vorbereitung des Patientenauf die OP:■ Rasur des OP-Bereichs.■ Ablegen von Schmuck.■ OP-Kleidung und -Haube anlegen.■ Anschluss an Überwachungsmonitore.■ Narkoseeinleitung (i. v. Zugang).■ Lagerung (Abb. A-2.2).

    Nach der Lagerung folgt die Desinfektiondes Operationsgebietes in mehreren Schrit-ten.Anschließend wird der Patient mit sterilen Tü-chern abgedeckt.

    Um Verzögerungen zu vermeiden, muss sichjeder Einzelne des OP-Teams rechtzeitig überden Zeit- und Lageplan informieren.

    72 A 2 Der operative Eingriff

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  • ⊙ A-2.2 OperationslagerungenLagerungsform

    Rückenlagerung

    Kopftieflagerung

    Fußtieflagerung

    Strumalagerung

    Seitenlagerung

    Variante:Flankenlagerung

    Bauchlagerung

    Steinschnittlagerung

    Sitzende Position

    („Trendelenburg-Position“)

    mögliche Varianten

    Operation Wichtig

    Standardlage-rung für visze-ralchirurgischeEingriffe

    zu starke Reklination des Kopfes vermeiden Polsterung auf fester UnterlageLagerung der Arme:

    Beine über Herzniveau: Zunahme des venösen Rückstroms Vorlasterhöhung Gefahr der myokardialen Volumenüberlastung bei Herzinsuffizienz

    Verminderung des venösen Rückstroms (venöses 1Poolinga) ggf. Blut-druckabfall

    Lagerung mit erhöhtem Oberkörper Gefahr der Luftembolie bei Verletzungder V. jugularisstarke Reklination des Kopfes besserer Zugang zu Halsweichteilen.Cave: vorbestehende Veränderungen der HWS!

    Schonung der Nervenplexus Polsterung der dem Tisch aufliegenden AxillaAufhängung des oberen Armes Vermeiden von Zug- und Kompressions-schädenVermeiden von Druckläsionen Kissen zwischen übereinanderliegende Beine

    flache oder im Becken abgeknickte Lagerung Gefahr:

    Polsterung von Becken und Kopf, dabei Gesicht und Augen frei lassen

    Lagerungsvariante mit kardiorespiratorischen Veränderungen: Abnahme desVerhältnisses FRC/thorakale ComplianceCave: Gefahr von Druckläsionen durch Verlauf des N. peroneus hinter demFibulaköpfchen Polsterung der Beinschiene!bei sehr langen Eingriffen: Gefahr des Kompartmentsyndroms ggf. Mangel-durchblutung mit Nekrosen

    risikoreiche Lagerung v. a. aus zwei Gründen:

    – Verminderung des venösen Rückstroms durch Kompression intraabdomineller Gefäße

    – Verminderung des Herzzeitvolumens und ggf. Blutdruckabfall wegen Abnahme des venösen Rückstroms– Gefahr der Luftembolie (OP-Gebiet liegt über dem Herzniveau Negativierung des Drucks in den intrakraniellen Venen und Durasinus)

    – eingeschränkte Zwerchfellexkursionen durch Druck auf die Bauchdecke

    achsengerechte Position der HWS Kopflagerung auf KissenCave: Veränderung des Ventilations-/Perfusionsverhältnisses bei Lagerungauf schlechter Lungenhälfte Minderung der Oxygenierung

    Cave: Abnahme der funktionellen Residualkapazität durch Kranialverschiebungdes Zwerchfells durch Baucheingeweide ggf. Oxygenierungsprobleme

    – am Körper korrekte Platzierung zur Vermeidung von Kompressions- schäden– im rechten Winkel ausgelagert Überstreckung vermeiden (s.o.)Mamma-Ope-

    rationen

    Eingriffe amUnterbauchEingriffe imkleinen Becken

    Eingriffe amOberbauchThrombektomiebei tiefer Bein-venenthrombose

    Eingriffe anSchilddrüseund Neben-schilddrüseMediastinoskopie

    Eingriffe anNiere und Ne-benniereThoraxeingriffe(z. B. lat. Tho-rakotomie)

    bei Nierenein-griffen

    Wirbelsäulen-OPOP im Ilio-sakralbereich,RectotomiaposteriorOP gluteal(z. B. Dekubitus-OP) oder an dor-salen Extremitäten

    perineale undperianale Ein-griffeEingriffe amRektum

    bei bestimm-ten intrakra-niellenEingriffen

    A 2.4 Richtiges Verhalten im OP 73

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  • Risikominimierung von postoperativen Infektionen: Um das Risiko von postoperati-ven Infektionen möglichst klein zu halten, gehören Klimaanlagen und Luftfilter heu-te zur Standardausstattung. Zudem gibt es meist eine Unterteilung in aseptischeund septische OP-Säle. Septische Eingriffe werden auch gerne am Ende des OP-Pro-gramms durchgeführt, da im Anschluss eine zeitaufwendige komplette Grundrei-nigung des OP-Saals erfolgen muss.Für das OP-Personal steht eine Schleuse zur Verfügung (s. u.), in der vor dem Betre-ten oder dem Verlassen des OP-Traktes die Kleidung gewechselt werden muss. Einweiterer wichtiger Beitrag des Personals zur Hygiene ist die gründliche Händedes-infektion.

    2.4.1 Funktionskleidung2.4.1 Funktionskleidung

    In der sog. Schleuse des OP-Traktes wechselt das Personal vor dem Betreten bzw. vordem Verlassen des OP-Traktes die Kleidung. Das Betreten des OP-Traktes ist nur inspezieller Funktionskleidung gestattet. Für einen hygienischen Ablauf sind dieSchleusen, meist durch Markierungen am Boden, in einen „unreinen“ und einen„reinen“ Bereich aufgeteilt. Betritt man die Schleuse z. B. vom allgemeinen Kranken-hausbereich, befindet man sich in der „unreinen“ Zone. Hier werden die Stations-bzw. Alltagskleidung sowie die Schuhe ausgezogen. Zudem müssen Armbanduhrenund jeglicher Schmuck an Händen und Unterarmen abgelegt werden, da sonst keineeffektive Desinfektion möglich ist. Nach einer hygienischen Händedesinfektion (30sec. Einwirkzeit, reduziert nur die transiente Hautflora) legt man im „reinen“ Be-reich die meist grüne oder blaue Funktionskleidung an. Sie besteht aus Hose,Schlupfhemd (sog. Kasak), OP-Schuhen, OP-Haube und Mundschutz (alle Haaremüssen bedeckt sein! Für Bartträger gibt es spezielle Modelle).

    2.4.2 Chirurgische Händedesinfektion2.4.2 Chirurgische Händedesinfektion

    Die chirurgische Händedesinfektion wird von der hygienischen Händedesinfektionunterschieden. Die chirurgische Händedesinfektion wird im Vorraum zum OP-Saaldurchgeführt und reduziert nicht nur die transiente, sondern auch die residenteHautflora. So wird bei einer evtl. Perforation der OP-Handschuhe das Kontaminati-onsrisiko der OP-Wunde verringert.Bei Bedarf werden Hände und Nägel vor der ersten Operation mit Seife (für ca. 10sec) und Letztere ggf. mit Nagelbürste von grobem Schmutz befreit. Zu beachten ist,dass Hände und Unterarme dabei nicht gebürstet werden, da dies zu Mikrotraumenund zu einer erhöhten Erregerabgabe führt. Nach dem gründlichen Abtrocknen mit(unsterilen) Einmalhandtüchern folgt die Desinfektion der Unterarme und Hände,die je nach Desinfektionsmittel 3–5 Minuten dauert. Abb. A-2.3 a–nd zeigt das Vor-gehen bei der chirurgischen Händedesinfektion.Idealerweise sollten zwischen dem Händewaschen und der chirurgischen Händedes-infektion mindestens 10 Minuten liegen. Bei kürzerem Abstand kann die Wirksam-keit von alkoholischen Händedesinfektionsmitteln erniedrigt sein. Zudem erhöhtsich das Risiko für Hautirritationen.

    2.4.3 Anziehen von Kittel und Handschuhen2.4.3 Anziehen von Kittel undHandschuhen

    Nach abgeschlossener Händedesinfektion betritt man den OP-Saal (Abb. A-2.3 e).Der OTA reicht den sterilen OP-Kittel an. Dieser wird entweder selbstständig, odermit Hilfe des OTA, von vorne übergestreift (Abb. A-2.4 a-c). Der Springer schließtnun den Kittel von hinten mittels Klettverschluss bzw. durch Zubinden (Abb. A-2.4d). Nun folgt das Anziehen der sterilen Handschuhe (eigenständig oder mit Hilfe desOTA).Sterile Handschuhe senken das Risiko einer Infektionsübertragung vom Chirurgenbzw. OP-Personal auf den Patienten und umgekehrt. Zu beachten ist aber, dassHandschuhe keinen absoluten Schutz vor Kontamination bieten, denn 2–5% derHandschuhe weisen bereits in fabrikneuem Zustand sichtbare oder unsichtbare Per-forationen auf. Bei Eingriffen mit hoher Infektionsgefahr werden deshalb oft zweiPaar Handschuhe übereinander getragen. Überschreitet die OP-Dauer 120 Minuten,sollten die Handschuhe auch ohne sichtbare Läsionen gewechselt werden.Vorgehen beim Anziehen von sterilen Handschuhen (Abb. A-2.5):

    Risikominimierung von postoperativen In-fektionen: Klimaanlagen und Raumluftfiltersind Standard. Gegebenenfalls besteht eineUnterteilung in aseptische und septische OP-Säle. Das Personal wechselt vor Betreten oderVerlassen des OP-Traktes die Kleidung undachtet auf gründliche Händedesinfektion.

    In der Schleuse wird die spezielle Funktions-kleidung für den OP-Trakt angelegt (und ab-gelegt). Im OP-Trakt müssen Hände und Un-terarme frei von Schmuck oder Armband-uhren und jegliche Haare bedeckt sein.

    Die chirurgische Händedesinfektion reduziertdie Infektionsgefahr für den Patienten. Bei Be-darf werden Hände und Unterarme zunächstmit Seife und ggf. die Fingernägel mittels Na-gelbürste gereinigt. Dann folgt die mehrmali-ge schrittweise Desinfektion (Abb. A-2.3).

    Zwischen dem Händewaschen und der chi-rurgischen Händedesinfektion sollten min-destens 10 Minuten liegen.

    Betreten des OP-Saals (Abb. A-2.3 e).Abb. A-2.4 zeigt das Anziehen des sterilenOP-Kittels mit Hilfe durch den OTA.

    Sterile Handschuhe senken das Infektionsrisi-ko für Patient und OP-Personal (Abb. A-2.5).Ab einer OP-Dauer von 120 Minuten solltenneue Handschuhe angezogen werden.

    74 A 2 Der operative Eingriff

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  • Daraufhin reicht man das Gürtelende an der Karte des Kittels dem OTA und hält dasandere Ende fest, dreht sich einmal um die eigene Achse und bindet abschließendden Gürtel vorne zu einer Schleife (Abb. A-2.6).

    2.4.4 Positionierung der Hände im OP-Saal 2.4.4 Positionierung der Hände im OP-Saal

    ▶Merke.▶Merke. Um mit angelegtem Kittel und Handschuhen die Sterilität nicht zu gefähr-den, dürfen die Hände den Kittel nur vorne und nur zwischen Brust und Bauchnabelberühren (Abb. A-2.7 a-d). Hat man seinen Platz am OP-Tisch eingenommen, wer-den die Hände auf den Rand des steril abgedeckten OP-Gebietes gelegt(Abb. A-2.7 e).

    Als „Anfänger“ im OP ist nur selten eigenständiges Verhalten gefragt, man solltei. d. R. nur nach Aufforderung oder auf Nachfrage tätig werden. Zum Beispiel könnteein unbedachter Griff an die OP-Lampen die Sterilität gefährden oder ein eigen-mächtiges Positionieren eines scharfen Wundhakens gravierende Verletzungen ver-ursachen.

    ⊙ A-2.3 Händedesinfektion

    a b c

    d e

    Den Hebel des Desinfektionsspenders nur mit dem Ellenbogen betätigen (a), so wird eine erneute Kontamination der bereits desinfiziertenHände vermieden. Die Desinfektion erfolgt in mehreren Schritten. Im ersten Schritt werden Hände und Unterarme bis zum Ellenbogen desinfi-ziert (b); im zweiten Schritt Hände und die untere Hälfte der Unterarme (c); im letzten Schritt nur noch Handgelenke und Hände (d).Während und nach der Desinfektion sollten die Hände stets oberhalb der Ellenbogen und leicht vom Körper weg gehalten werden (e). DieTüren zum OP-Saal öffnen sich i. d. R. automatisch mittels Lichtschranke oder durch einen „Fußtritt“ auf eine senkrechte Gummileiste seitlichder Tür.mit freundlicher Genehmigung der BODE Chemie GmbH, Hamburg

    Abb. A-2.6 zeigt das Schließen des Gürtels.

    Als „Anfänger“ nur nach Aufforderung tätigwerden, um die Sterilität oder den Patientennicht zu gefährden.

    A 2.4 Richtiges Verhalten im OP 75

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  • ⊙ A-2.4 Anziehen des OP-Kittels

    a b

    c d

    a Anreichen des sterilen Kittels durch einen OTA.b, c Überstreifen des Kittels von vorne.d Zubinden des Kittels von hinten durch Springer.

    ⊙ A-2.5 Anziehen der sterilen Handschuhe mit Hilfe

    a b

    a Die OTA hält den Handschuh auf. b Mit der Hand hineingleiten ohne die Handschuhe der OTA zu berühren.

    76 A 2 Der operative Eingriff

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  • ⊙ A-2.6 Schließen des Kittels mit Hilfe

    a b

    a Das linke Gürtelende selber in die linke Hand nehmen, das rechte Gürtelende mit der Pappkarte wird vom OTA gehalten, dann Drehungum die eigene Achse und Gürtelende aus der Pappkarte ziehen.b Schleife binden.

    ⊙ A-2.7 Positionierung der Hände im OP

    a b

    e

    c d

    a Richtige Position beim Warten.b Falsche Position: Hände zu hoch!c Falsche Position: Hände zu tief!d Falsche Position: Hände unter den Achseln!e Richtige Position am OP-Tisch.

    A 2.4 Richtiges Verhalten im OP 77

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  • 2.5 Chirurgische Instrumente2.5 Chirurgische InstrumenteDie meisten der chirurgischen Instrumente dienen einer der folgenden Funktionen:■ Gewebedurchtrennung (s. u.).■ Haltefunktion: fassend (S. 79), statisch (S. 81).■ Blutstillung (S. 81).■ Gewebevereinigung (S. 82).

    2.5.1 Instrumente zur Gewebedurchtrennung2.5.1 Instrumente zurGewebedurchtrennung

    Für die Durchtrennung unterschiedlicher Gewebe stehen verschiedene Instrumentezur Verfügung.

    Scheren: Sie ermöglichen zum einen das scharfe, d. h. kontrollierte Durchtrennenvon Gewebe. Zum anderen kann durch das Spreizen der Scherenblätter eine stump-fe Präparation durch Dehnung oder Reißen des Gewebes erreicht werden. Je nachSituation kommen dabei verschiedene Modelle zum Einsatz (Abb. A-2.8 a-g).

    Skalpelle: Skalpelle dienen der scharfen Durchtrennung von Gewebe. Nach demHautschnitt wird das Skalpell verworfen, um eine Verschleppung von Hautkeimenin tiefere Schichten zu vermeiden. Die verschiedenen Skalpellformen lassen sichmittels Nummern unterscheiden (Abb. A-2.8 h-j). Spitze Klingen werden für Stichin-zisionen, bauchige Klingen für Schnitte an Haut bzw. Subkutangewebe oder Faszien

    ⊙ A-2.8 Schneidende chirurgische Instrumente

    a Cooper-Schere (gebogen oder gerade), sog. „Materialschere“: Für feste Materialien wie z. B. dickere Fäden oder Drainagen.b, c Präparierschere nach Metzenbaum (b), nach Lexer (c): Präparierscheren zum Schneiden und Spreizen.d Pott-Schere: Zur Längsinzision von Gefäßen.e Mikro- und Federscheren: z. B. für mikrochirurgische Eingriffe an Gefäßen und Nerven.f Rippenschere: Zur Durchtrennung von Rippen.g Rektum-Schere: Ihre Form erleichtert das Absetzen eines Rektumpräparates im kleinen Becken.h 11er Klingei 20er Klingej 12er Klingeaus: Hirner A., Weise K.: Chirurgie Schnitt für Schnitt. Thieme; 2004

    Einteilung nach Funktion:■ Gewebedurchtrennung (s. u.).■ Haltefunktion: fassend (S. 79), statisch(S. 81).

    ■ Blutstillung (S. 81).■ Gewebevereinigung (S. 82).

    Scheren: Sie ermöglichen eine scharfe odereine stumpfe Präparation desGewebes. Abb. A-2.8 a-g zeigt verschiedeneModelle.

    Skalpelle: Skalpelle dienen der scharfenDurchtrennung von Gewebe. Das Messervon der Hautinzision wird anschließen verwor-fen, um eine Keimverschleppung in tiefereSchichten zu vermeiden. Abb. A-2.8h–j zeigtverschieden Klingenformen.

    78 A 2 Der operative Eingriff

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  • und gekrümmte Klingen als Fadenmesser eingesetzt. Für die Durchtrennung von Ex-tremitätenweichteilen stehen spezielle Amputationsmesser zur Verfügung.

    Elektrische Hochfrequenzmesser und -scheren (Diathermie): Der Hochfrequenz-strom ermöglicht über eine Proteindenaturierung eine blutungsarme Gewebe-durchtrennung dank gleichzeitiger Elektrokoagulation kleinerer Blutgefäße. Manunterscheidet die monopolare von der bipolaren Diathermie.■ Monopolare Diathermie (Abb. A-2.9): Hochfrequenter Wechselstrom fließt vomelektrischen Messer/Schere (Aktivelektrode) ins Gewebe und durch den Patientenhindurch zur Neutralelektrode. Diese wird vor der Operation auf eine trockeneHautstelle des Patienten, z. B. am Oberschenkel, aufgeklebt. Eine thermische Wir-kung wird dabei nur punktuell an der aktiven Elektrode erzielt. UnterschiedlicheFrequenzen ermöglichen eine Dissektion (Schneiden) oder eine Koagulation (Blut-stillung). Nachteilig kann eine evtl. unkontrollierte Stromausbreitung und -wir-kung sein.

    ■ Bipolare Diathermie: Hier fließt der Strom nur zwischen den beiden Branchen derSchere bzw. der Pinzette. Somit ist der Stromverlauf weitgehend kontrollierbar.

    Ultraschalldissektoren: Eine Klinge bzw. Sonde wird in Schwingung versetzt. Diemechanische Energie denaturiert im Gewebe die Proteine und zerstört dabei v. a.weiches Gewebe wie Parenchym und Fett. Strukturen mit hohem Bindegewebean-teil wie z. B. Gefäße oder Gallengänge werden geschont und können dann ggf. selek-tiv unterbunden werden. Während der Anwendung erfolgt eine kontinuierlicheSpülung mit gleichzeitigem Absaugen von entstandenen Gewebetrümmern. Ultra-schalldissektoren werden in der offenen Chirurgie u. a. bei Leberresektionen und beiminimal-invasiven Eingriffen (S. 140) z. B. in der Antirefluxchirurgie (Präparationder Vasa gastricae breves) sowie bei Kolonresektionen (Durchtrennung des gefäß-tragenden Mesenteriums) verwendet.

    Sägen und Meißel: Zur Durchtrennung von Knochen stehen verschiedene Säge-typen und Meißel zur Verfügung. Meißel dienen u. a. dazu, Knochen abzusetzen, Ge-lenkflächen zu resezieren oder um Transplantate aus dem Beckenkamm zu gewin-nen.

    2.5.2 Fassende Instrumente mit Haltefunktion 2.5.2 Fassende Instrumente mitHaltefunktion

    Zu den fassenden Instrumenten gehören Pinzetten, Klemmen und Zangen.

    Pinzetten: Es gibt sog. chirurgische (Abb. A-2.10 a) und anatomische (Abb. A-2.10 b)Pinzetten, die sich durch ihre Spitze unterschieden. Sie stehen je nach Art des Ein-griffs in unterschiedlicher Länge und Breite zur Verfügung.

    Zangen: Diese dienen der vorübergehenden Fixierung eines Repositionsergebnissesim Rahmen einer Osteosynthese oder dem Abtragen von Knochenanteilen, Knorpelund anderem festen Gewebe (Abb. A-2.10 c–e).

    ⊙ A-2.9⊙ A-2.9 Monopolare DiathermieDer thermische Effekt entstehtam Kontaktpunkt von Aktivelek-trode und berührtem Gewebe.Fasst man ein Blutgefäß mit derPinzette und berührt diese mitder nicht isolierten Spitze desDiathermie-Instrumentes, sowird das Blutgefäß durch Wei-terleitung der Hitze über diePinzettenspitze koaguliert.

    Elektrische Hochfrequenzmesser und Sche-ren (Diathermie): Durch Hochfrequenz-strom und Proteindenaturierung können Ge-webe blutsparend durchtrennt oder Gefäßekoaguliert werden.■ Monopolare Diathermie (Abb. A-2.9):Hochfrequenter Wechselstrom verursachteine thermische Wirkung direkt an Messer/Schere (Aktivelektrode). Der Strom fließtdurch das gesamte Gewebe bis zur auf-geklebten Neutralelektode.

    ■ Bipolare Diathermie: Strom fließt nur zwi-schen den Branchen.

    Ultraschalldissektoren: Eine in Schwingungversetzte Klinge denaturiert mit rein mecha-nischer Energie Gewebeproteine. Parenchymund Fett wird zerstört, alle kanalikulärenStrukturen werden erhalten.

    Sägen und Meißel: zur Durchtrennung vonfestem Gewebe wie z. B. Knochen.

    Pinzetten: Es gibt chirurgische und anato-mische Pinzetten (Abb. A-2.10 a,b).

    Zangen: Abb. A-2.10c–e.

    A 2.5 Chirurgische Instrumente 79

    aus: Henne-Bruns u.a., Duale Reihe – Chirurgie (ISBN 9783131252944) © 2012 Georg Thieme Verlag KG

  • Klemmen: Es existieren zahlreiche Modelle. Die Enden der Klemmen sind je nachFunktion spitz bzw. stumpf und gerade bzw. gebogen. Verwendung finden sie u. a.beim Abklemmen von Gefäßen, beim Setzen von Ligaturen, beim Halten von Gewe-be und beim Fixieren von Bauchtüchern (Abb. A-2.11). Mit einer atraumatischenDarmklemme lässt sich das Darmlumen vorübergehend verschließen, z. B. während

    ⊙ A-2.10 Pinzetten und Zangen

    a

    b

    c ed

    Pinzetten:a Chirurgische Pinzette: Das verzahnte Hakenmaulhilft beim Halten von festem Gewebe (z. B. Haut).b Anatomische Pinzette: Die stumpfer Spitze mitflacher oder geriffelter Endfläche wird zum Fassenvon empfindlichem Gewebe eingesetzt (wie z. B.Darm, Blutgefäße oder Subkutangewebe).Zangen:c Repositions- und Knochenhaltezangen (am Bei-spiel einer Knochenhaltezange [Verbrugge]): Zumvorübergehenden Halten von Knochen im Rahmeneiner Osteosynthese.d, e Hohlmeißel- (d) und Knochensplitterzangen(e) zum Abtragen von Knorpel- und Knochenantei-len (z. B. im Rahmen einer Amputation).nach: Hirner A., Weise K.: Chirurgie Schnitt für Schnitt. Thieme; 2004

    ⊙ A-2.11 Klemmen

    a

    b

    c

    g

    d e f

    a Overholt-Klemme (mit atraumatischer gebogener Spitze) zum Fassen von Gewebe oder von Gefäßen bei Ligaturenb, c Kocher-Klemme (b) mit verzahnter Spitze und Pean-Klemme (c) mit atraumatischer Spitze zum Halten von Gewebe oder Fadenendend Allis-Klemme zum Halten von vulnerablem Gewebe (z. B. Darm)e Backhausklemme z. B. zum Fixieren von Bauchtüchernf Mikuliczklemme zum Halten von Faszien (mit verzahnter Spitze)g Gefäßklemmen (hier z. B. Bulldog-Klemmen) zum Halten und Abklemmen von Gefäßen. Durch eine atraumatische Oberfläche sollen Verlet-zungen vermieden werden.nach: Hirner A., Weise K.: Chirurgie Schnitt für Schnitt. Thieme; 2004

    Klemmen: Verschiedenste Modelle dienendem Abklemmen von Gefäßen, zum Setzenvon Ligaturen, dem Halten von Gewebe oderBauchtüchern (Abb. A-2.11) oder dem Ver-schließen des Darmlumens.

    80 A 2 Der operative Eingriff

    aus: Henne-Bruns u.a., Duale Reihe – Chirurgie (ISBN 9783131252944) © 2012 Georg Thieme Verlag KG

    Outline placeholder2 Der operative Eingriff2.1 OP-Team2.2 Die Operationseinheit2.3 Patientenvorbereitung2.4 Richtiges Verhalten im OP2.4.1 Funktionskleidung2.4.2 Chirurgische Händedesinfektion2.4.3 Anziehen von Kittel und Handschuhen2.4.4 Positionierung der Hände im OP-Saal

    2.5 Chirurgische Instrumente2.5.1 Instrumente zur Gewebedurchtrennung2.5.2 Fassende Instrumente mit Haltefunktion

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