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Bring Deine Energie für den Wandel ein!

V E R A N S T A L T U N G S B R O S C H Ü R E

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DIE ENERGIEWENDEANTREIBENDie Energiewende in Hessen ist auch im ersten Halbjahr 2018 mit Rekordtempo vorangekommen. Der Anteil der in Hessen erzeugten Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch stieg bis Ende Juni auf 22,5 Prozent – das waren 10 Prozentpunkte mehr als zu Beginn der Legislaturperiode.

Gewiss haben Hessen, Deutschland und Europa noch einen weiten Weg vor sich, aber die Erfolge stimmen zuversichtlich. Sie spornen unseren Ehrgeiz weiter an, im Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft eine nachhaltige und sichere Energieversorgung zu schaffen. Dafür engagiert sich die Landesregierung in vielfältiger Weise – mit Förderprogrammen, mit Beratungsangeboten für Bürger, Kommunen und Wirtschaft, mit der Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Verbänden im House of Energy.

Kein Zweifel: Die Energiewende verlangt noch große Anstrengungen in Forschung und Entwicklung. Die Ideen, die wir dafür brauchen, entstehen im Austausch von Informationen, von Wissen und von Meinungen. Dieser Austausch braucht Orte – Orte wie das Zukunftsforum Energiewende.

Mathias Samson, StaatssekretärHessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

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DIE ENERGIEWENDE BRAUCHT NEUEN SCHWUNG!Noch im vorigen Jahr war die Stimmung optimistisch. Deutschland galt europaweit unangefochten als Vorreiter im Klimaschutz und Vorbild der Energiewende. Das Klimaschutzziel bis 2020 zu erreichen schien schwierig, aber nicht utopisch.

Jetzt, ein Jahr später, hat die Bundesregierung eingeräumt: Deutschland wird aller Voraussicht nach seine eigenen Klimaziele verfehlen. „Wir sind zu lange stehen geblieben“, konstatiert Umweltministerin Svenja Schulze in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Ist das Grund für Fatalismus? Sicher nicht. Es ist aber höchste Zeit, die Energiewende mit neuem Schwung zu versehen. Denn es ist keine Frage: Technisch ist das Klimaziel erreichbar. Nötig aber ist der Wille zu einer großen gemeinsamen Kraftanstrengung.

Unabhängig von der Bundespolitik setzen nach wie vor zahllose Akteure auf regionaler und kommunaler Ebene alles daran, den Klimaschutz voran zu bringen. Gleichwohl stellen sie fest, dass einengende Vorschriften, schwindende Akzeptanz sowie fehlende finanzielle Unterstützung den Ausbau von Erneuerbaren Energien und E-Mobilität, gerade auch im ÖPNV, hemmen. Umso wichtiger sind der Austausch von Wissen und Erfahrung, das Schmieden von Kooperationen und das Nutzen von Synergien, um effizienter und politisch durchsetzungsfähiger zu werden. Plattformen wie das „Zukunftsforum Energiewende“ legen dafür eine ideale Basis – ganz im Sinne des Veranstaltungsmottos: „Den Wandel aktiv gestalten.“

Dr. Thorsten EbertVorstandsvorsitzender deENet e.V. sowie Vorstandsmitglied Städtische Werke Aktiengesellschaft und Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG)

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WIR DÜRFEN NICHTMEHR WARTEN,„UNSERE ENERGIE FÜRDEN WANDEL EINZUBRINGEN“Die letzten drei Jahre waren weltweit die heißesten Jahre seit Beginn der Temperaturmessung. Die Erderwärmung schreitet ungebremst voran mit den negativen Auswirkungen wie sie in vielen Teilen der Welt, aber auch bei uns schon heute spürbar sind. Diese Entwicklung ist dramatisch und wir müssen unsere bisherigen Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise vervielfachen, sonst wird es – wie schon 2020 - auch nicht möglich sein, die nationalen Klimaziele für das Jahr 2030 zu erreichen.

Deutschland ist leider schon lange kein Vorreiter der Energiewende mehr, obwohl die Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende nach wie vor groß ist. Deshalb: Lassen Sie uns zeigen, was jeder einzelne und wir alle gemeinsam leisten können und wollen, um den Klimawandel aufzuhalten. Jetzt ist die Zeit für eine kraftvolle Allianz aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern – wir dürfen nicht mehr warten, „Unsere Energie für den Wandel einzubringen“.

Ursula SladekGründerin der Elektrizitätswerke Schönau,DBU Umweltpreisträgerin 2013

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PREMIUMSPONSOREN

DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KGDie DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG ist Spezialist für die Arrangierung und Strukturierung von großvolumigen und asset-bezogenen Finanzierungsvorhaben im Spar-kassen-Finanzverbund. Über 50 Jahre Erfahrung machen die DAL zum Experten für nahezu jede Objektart u.a. in den Bereichen Immobilien, Transport & Logistik, Informationstechnologie (IT) & Gesundheit sowie Infrastruktur & Versorgung.www.dal.de

Kasseler Sparkasse Die Kasseler Sparkasse ist mit einer Bilanz-summe von 5,5 Milliarden Euro, einem Kredit-bestand von 3,573 Milliarden Euro und mehr als 250.000 Kunden ein wichtiger Wirtschafts-faktor in der Stadt und im Landkreis Kassel – und damit unangefochten das größte Geld-institut in der Region. Firmenkunden werden in 7 Firmenkundencentern, Privatkunden in 45 Beratungscentern und im Online-Beratungs-center betreut. Auch im digitalen Bereich hat die Kasseler Sparkasse erfolgreich investiert. So sind zum Beispiel die Installationszahlen der Sparkassen-App, der Abschluss von Online- Bankung-Verträgen und die Zugriffszahlen auf der Internetfiliale stark gestiegen.www.kasseler-sparkasse.de

Städtische Werke Aktiengesellschaft Die Städtische Werke AG hat 2007 als erstes Stadt-werk ihre Tarifkunden kostenlos auf umweltfreund-lichen Naturstrom umgestellt. Seitdem läuft der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien in Nordhessen. Mit Strom aus Wind- und Wasserkraft, aus Photovoltaikanlagen sowie aus Biomasse wird der überwiegende Teil des Verbrauchs der Kasseler Haushalte gedeckt.www.sw-kassel.de

Viessmann Deutschland GmbHDas 1917 gegründete Familienunternehmen Viessmann ist einer der international führenden Hersteller von Energie-Systemen. Das Viessmann Komplettangebot bietet individuelle Lösungen mit effizienten Systemen und Leistungen von 1 bis 120.000 Kilowatt für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger. www.viessmann.de

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INHALTSVERZEICHNIS

2 | Vorwort

6 | Premiumsponsoren

8 | Zukunftsforum Energiewende - Den Wandel aktiv gestalten!

10 | Des Weiteren erwartet Sie...

12 | Programm

14 | Fachausstellung

16 | Premium Aussteller

18 | Foren: 20. November 2018

32 | Abendveranstaltung

34 | Foren: 21. November 2018

52 | Künstlerisches Rahmenprogramm

60 | Veranstalter

62 | Kooperationspartner

63 | Medienpartner

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Unter diesem Motto kommen Akteure aus Verwaltung, Kommunal- und Landespolitik sowie Vertreter aus Wirtschaft und Bürgerenergie in Kassel zusammen, um gemeinsam die Energiewende und den Klimaschutz in Städten, Gemeinden und Landkreise voranzutreiben.

Das Zukunftsforum Energiewende ist die zentrale Plattform für Erfahrungsaustausch, Information sowie Vernetzung und knüpft mit über 500 Teilnehmerinnen und Teil- nehmern an den Erfolg der bundesweiten Kongressreihe „100% Erneuerbare-Energie-Regionen“ an.

DAS ERWARTET SIE:• Spannende Fachvorträge, Podiums diskussionen und

Praxisbeispiele der Energiewende

• Eine erlebnisreiche Fachausstellung, bei der sich eine Bandbreite an Branchenvertretern präsentiert

• Die Hessische Staatspreisverleihung für innovative Energielösungen

• Auszeichnung Energiekommune des Jahrzehnts

Bring Deine Energie für den Wandel ein!

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DES WEITEREN ERWARTET SIE...

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Bike Sharing

Nachhaltig mobil sein in Kassel. Einfach auf www.nextbike.de oder per nextbike App registrieren.

nextbike spendiert eine Tagesfreifahrt in Kassel, einzulösen im Kundenkonto mit dem Gutscheincode 777977. Bei der Registrierung wird ein Startguthaben i.H.v. 1€ berechnet. Dieses kann sowohl am zweiten Tag in Kassel als auch in über 50 deutschen nextbike-Städten verfahren werden.

Handy LadestationTanken Sie Ihr Smartphone mit Solarenergie an der durch SMA Solar Technology AG bereitgestellten Ladestation.

LoungebereichDer helle und gemütliche Rückzugsort kann genutzt werden, um sich in gemütlicher Atmosphäre auszutauschen oder gemeinsam erste Ideen für eine mögliche Zusammenarbeit zu entwickeln. Bereitgestellt von Glücksgriff.

JobwallFür alle, die in der grünen Branche arbeiten und auf der Suche nach neuen Herausforderungen sind: Unser Partner greenjobs und eejobs.de stellen aktuelle Jobangebote vor.

Stadtmobiliar mit SolarenergieiBench die smarte Sitzbank mach die Städte für das digitale Zeitalter fit!

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Saisonale und regionale SpeisenWir legen großen Wert auf ein nachhaltiges Angebot und greifen auf regionale Anbieter zurück.

Lebensmittel Spendenaktion

Die foodsharing-Initiative „rettet“ unge-wollte und überproduzierte Lebensmittel auf der Veranstaltung.

KaffeebarGenießen Sie in der Pause frisch gebrühte italienische Café-Spezialitäten wie Espresso oder Latte Macchiato.  

Kostenloses NahverkehrsticketAls Veranstaltungsteilnehmer sind Sie berechtigt kostenlos den öffentlichen Nah-verkehr im Tarifgebiet KasselPlus zu nutzen.

KunstausstellungGanz im Zeichen der documenta-Stadt Kassel begleitet das Zukunftsforum ein künstlerisches Rahmenprogramm, welches die kreative Seite des Wandels beleuchtet.

AbendempfangAm Abend erwarten Sie kulinarische Genüsse im kunstvollen Schloss-Ambiente. Machen Sie es sich mit einem Getränk in geselliger Atmosphäre gemütlich und führen Sie begonne Gespräche fort. Zusätzlich sorgt die Band „Make Your Statement“ für eine perfekte Stimmung.Bereitgestellt von ENERCON GmbH.

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PROGRAMMDIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

Ab 8:30 Uhr EINLASS & AUSSTELLUNGSBESUCH

10:00 - 10:45 Uhr ERÖFFNUNG UND BEGRÜSSUNG (HOHE HALLE)• Dr. Thorsten Ebert | Erster Vorsitzender deENet e.V. | Vorstand der Städtischen Werke Kassel • Dr. Andreas Meissauer | Referatsleiter im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr

und Landesentwicklung• Ursula Sladek | Gründerin der Elektrizitätswerke Schönau

11:00 - 12:30 Uhr BLOCK 1 (Parallele Foren)• F1 | Raum 1 || Start-Up Talk • F2 | Raum 2 || BISKO-Forum – Standardisierung der kommunalen Treibhausgasbilanzierung in Deutschland• F3 | Raum 3 || Europäische Gesetzgebung: Neuer Rahmen für die Bürgerenergie in Deutschland?• F4 | Hohe Halle || Wie gelingt eine erfolgreiche Akteursbeteiligung in der Wärmeplanung?• E3 | Treffpunkt: Ausgang documenta-Halle || Exkursion Gertrudenstift: Zukunft erleben - Erneuerbare

Energien versorgen ein Mehr generationen-Projekt in Baunatal

12:30 - 14:00 Uhr MITTAGSPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

14:00 - 15:30 Uhr BLOCK 2 (Parallele Foren)• F5 | Raum 1 || Aus- und Weiterbildung in Hessen• F6 | Raum 2 || Divestment als Beitrag zur Energiewende• F7 | Raum 3 || Klimaschutz an Schulen• F8 | Hohe Halle || Energie-Kommunen des Jahrzehnts: Gemeinden und Landkreise stellen vorbildliche

Projekte vor• E1 | Treffpunkt: Ausgang documenta-Halle || Exkursion ins Bioenergiedorf Wettesingen

15:30 - 16:30 Uhr KAFFEEPAUSE

16:30 - 18:00 Uhr BLOCK 3 (Parallele Foren)• F9 | Hohe Halle || Hessischer Staatspreis für innovative Energielösungen (Preisverleihung)• F10 | Raum 1 || Methoden Werkstatt: Energiewende im Kopf• F11 | Raum 2 || Zukunftsfähiger Schulbau – Beispiele und Anforderungen• F12 | Raum 3 || Die energetische Stadtsanierung und die Bedeutung der Quartiersversorgung

Ab 19:00 Uhr ABENDEMPFANG (Orangerie Kassel An der Karlsaue 20b, 34121 Kassel)EINLASS AB 18:00 UHR

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MITTWOCH, 21. NOVEMBER 2018

Ab 8:30 Uhr EINLASS & AUSSTELLUNGSBESUCH

9:00 - 10:30 Uhr BLOCK 1 (Parallele Foren)• F13 | Raum 1 || Angebote der LandesEnergieAgentur für Multiplikatoren• F14 | hohe Halle || Sektorenkopplung: Welche Optionen gibt es für und mit Kommunen – und wie ließe

sich eine Wirtschaftlichkeit herstellen?• F15 | Raum 2 || Weiterentwicklung des 100%-Erneuerbare- Energien-Regionen-Netzwerks• F16 | Raum 3 || Ladeinfrastruktur – Erfolgsfaktor für die Elektromobilität

10:45 - 12:15 Uhr BLOCK 2 (Parallele Foren)• F17 | Raum 1 || Hessens Technologie- und IT-Projekte für die Energiewende• F18 | hohe Halle || Förderwissen für den Klimaschutz. Die Nationale Klimaschutzinitiative und das Land

Hessen informieren.• F19 | Raum 2 || Energie aus Abfall – praktizierter Klimaschutz• F20 | Raum 3 || Wie gestalten wir die Energiewende – Modernisierungsbündnisse als regionale

Koordinatoren und Umsetzer

12:15 - 13:30 Uhr MITTAGSPAUSE & AUSSTELLUNGSBESUCH

13:30 - 15:00 Uhr BLOCK 3 (Parallele Foren)• F21 | hohe Halle || Projektschmiede Nordhessen• F22 | Raum 2 || Impulse aus der Praxis I• F23 | Raum 3 || Dezentrale Energiewende und Versorgungssicherheit: warum ein dezentral gestaltetes

Energiesystem klare Vorteile bietet• F24 | Raum 1 || Citylogistik mit Lastenfahrrad und Straßenbahn• E2 | Treffpunkt: Ausgang documenta-Halle || Exkursion Stadt Baunatal: „Zukunftsweisend unterwegs –

kommunale E-Mobilität“

15:00 - 15:30 Uhr KAFFEEPAUSE

15:30 - 17:00 Uhr BLOCK 4 (Parallele Foren)• F25 | Raum 3 || Jahrestreffen Klima-Kommunen • F26 | Raum 1 || Impulse aus der Praxis II• F27 | hohe Halle || Hoffnungsträger Energiegenossenschaften?!• F28 | Raum 2 || MOVEBIS- Auswertung von Crowdsourced-Daten zur Verbesserung der kommunalen

Fahrradinfrastruktur im Rahmen der STADTRADELN-Kampagne

Ab 17:00 Uhr VERANSTALTUNGSABSCHLUSS

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DIE FACHAUSSTELLUNGAuf der Ausstellung gibt es viel zu entdecken: Mehr als 35 Aussteller geben Einblicke in ihre Arbeitswelt und präsentieren Produkte und Dienstleistungen auf 1.400 m².

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UNTERGESCHOSS:

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VORTRAGSRAUM 1 VORTRAGSRAUM 2

ZUMVORTRAGS-

RAUM 3

EINGANG

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ZUMVORTRAGS-

RAUM 4

EMPFANG

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Aussteller

P1 - P5

Premium Aussteller

Die JOBWALL wird bereitgestellt von

JOBWALL

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P1 Viessmann Deutschland GmbH P2 Deutsche Bundesstiftung Umwelt P3 Städtische Werke Aktiengesellschaft

P3 SUN Stadtwerke Union Nordhessen GmbH & Co. KG

P4 VSB Neue Energien Deutschland GmbH

P5 Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

0 Gesellschaft für Nachhaltige Entwicklung mbH

1 Sonneninitiative e.V. 2 StreetScooter GmbH 3 PROKON Regenerative Energien eG

4 juwi Energieprojekte GmbH 5 GASAG Solution Plus GmbH 6 Fachagentur Nachwachsen- de Rohstoffe e.V. (FNR)

6 DBFZ Deutsches Biomasse- forschungszentrum gemeinnützige GmbH

7 GP JOULE GmbH

8 AUDITcapital GmbH 9 ABICON GmbH 10 EnBW Energie Baden-Württemberg AG

11 Grid & Co. GmbH 12 Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft (DKB)

13 Energiewende Gesellschaft für nachhaltige Energiekonzepte mbH

13 Klima und Energieeffizienz Agentur (KEEA)

14 GLS Gemeinschaftsbank eG 15 messWERK GmbH 16 EAM EnergiePlus GmbH

17 Avacon Natur GmbH 18 E.ON Energie Deutschland GmbH 19 innogy SE 20 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen – Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo)

21 + 22 Fraunhofer IEE

23 Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) gGmbH

24 Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) beim Difu

25 KfW Bankengruppe 26 IP SYSCON GmbH 26 Kompetenzzentrum Energie Science to Business GmbH - Hochschule Osnabrück

27 NH ProjektStadt 28 Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)

28 LaNEG Hessen e.V. 29 Teleseo GmbH 30 DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG / Kasseler Sparkasse

Energie. Gemeinsam. Leben.

SERVICE &KOMPETENZ

ZENTRUMKOMMUNALERKLIMASCHUTZ

SERVICE &KOMPETENZ

ZENTRUMKOMMUNALERKLIMASCHUTZ

StadtwerkeUnion NordhessenSUN

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PREMIUM AUSSTELLER

Hessische Landesenergieagentur (LEA)Die Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) ist Weg-

bereiterin für Energiewende und Klimaschutz in Hessen. Ihr Motto lautet: Aktivieren. Koordinieren. Umsetzen.

Sie ist zu diesen Themen zentrale Ansprechpartnerin für Kommunen, Bürger, Unternehmen und Verbände.

Bereits heute fördert die LEA die Energiewende mit zahlreichen Programmen, Beratungs- und Weiter-

bildungsangeboten. Die LEA besteht derzeit aus mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter Leitung

von Dr. Karsten McGovern und ist bei der landeseigenen HA Hessen Agentur GmbH als Abteilung eingerichtet.

www.landesenergieagentur-hessen.de

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert seit 25 Jahren innovative bespielhafte Projekte zum Umweltschutz unter besonde-rer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Die Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen und Impulse zur Nachahmung geben. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU beim Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schädlichen Emissionen. www.dbu.de

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StadtwerkeUnion NordhessenSUN

Viessmann Deutschland GmbHDas 1917 gegründete Familienunternehmen Viessmann ist einer der international führenden Hersteller von Heiz-, Industrie- und Kühlsystemen. Das Viessmann Komplettangebot bietet individuelle Lösungen mit effizienten Systemen und Leistungen von 1,5 bis 120.000 Kilowatt für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger. www.viessmann.de

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Städtische Werke AktiengesellschaftDie Städtische Werke AG hat 2007 als erstes Stadtwerk ihre Tarifkunden kostenlos auf umweltfreundlichen Natur-strom umgestellt. Seitdem läuft der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien in Nordhessen. Mit Strom aus Wind- und Wasserkraft, aus Photovoltaikanlagen sowie aus Biomasse wird der überwiegende Teil des Verbrauchs der Kasseler Haushalte gedeckt.www.sw-kassel.de

SUN Stadtwerke Union Nordhessen GmbH & Co. KGSUN Stadtwerke Union Nordhessen GmbH & Co. KG ist ein Zusammenschluss aus sechs Stadtwerken in der Region mit dem Ziel, die Energiewende in Nordhessen voranzutreiben. Mitglieder sind die Stadtwerke aus Bad Sooden- Allendorf, Eschwege, Homberg (Efze), Kassel, Witzenhausen und Wolfhagen.www.sun-stadtwerke.de

VSB Neue Energien Deutschland GmbHWind ist seit über 20 Jahren unsere Leidenschaft und die Projektentwicklung unsere Kernkompetenz. Von der Flächensicherung über die Planung und Realisierung bis hin zur Betriebsführung und dem Repowe-ring begleitet VSB als Komplett anbieter und Dienstleister jeden Schritt. Unsere Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit mit Kommunen, lokalen Entscheidern und Anwohnern. Daraus erge-ben sich individuelle Lösungen für Standort, Parklayout und Ausgleichsmaßnahmen. Unsere Projektentwicklung, Betriebsfüh-rung und Instandhaltung ist in Deutschland nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. www.vsb.energy

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

BLOCK 1 I 11:00 - 12:30 UHR I FORUM 1 I RAUM: 1

START-UP TALK Kleine innovative Unternehmen spielen eine zunehmende Rolle für die digitale Energiewende, denn in vielen Bereichen sind neue Konzepte und Lösungen gefordert. Die Kreativität und Wendigkeit kleiner Unternehmen kann die kommunale Energiewende unterstützen und ergänzt sich gut mit den Qualitäten etablierter Marktakteure – eine gute Voraussetzung für die Gestaltung einer nachhaltigen und effizienten Zukunft. Daher plant das House of Energy kleine innovative Unternehmen an das HoE-Netzwerk heranzuführen und eine Plattform anzubieten, die der Vernetzung dient.

In diesem Forum stellt das House of Energy Unternehmen vor, deren Produkte und Dienstleitungen auf Anwendungen im kommunalen Bereich zugeschnitten sind.

MODERATION1 | Dirk Filzek | Wissenstransfer | House of Energy e.V.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Hochtemperatur-Wärmespeicher in der Energiewende Dr. Martin Schichtel | Geschäftsführer | NEBUMA GmbH

3 | Sektorkopplung und Batteriespeicher - Zwei Beiträge zur regionalen Energiewende Dr. Gernot Graefe | Geschäftsführer | egrid applications & consulting GmbH

4 | Mehr als Bullshit-Bingo: Energievertrieb richtig digitalisieren Christian Hodgson | CSO | e·pilot GmbH

5 | Winddaten: Ein kleiner Schritt für die Energiewende, aber ein riesiger Sprung für die Volkswirtschaft Benjamin Pfitzner | Co-Managing Director | Air Profile GmbH

6 | Effiziente Akquisition und Verkauf von erneuerbaren Energiesystemen Stefan Guder | Leiter Grosskundenbetreuung | Eturnity AG

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BLOCK 1 I 11:00 - 12:30 UHR I FORUM 2 I RAUM: 2

BISKO-FORUM – STANDARDISIERUNG DER KOMMUNALEN TREIBHAUS GASBILANZIERUNG IN DEUTSCHLAND Für Kommunen ist es hilfreich, wenn Sie ihren Stand im Klimaschutz mit anderen Kommunen vergleichen können. Ein wichtiges Maß für die Zustandserhebung ist eine Treibhausgasbilanz.Bis vor kurzem waren Bilanzen verschiedener Kommunen miteinander aber nicht vergleichbar, da verschiedene Bilanzierungssystematiken angewendet wurden. Um dies zu ändern, gibt es seit 2014 die Bilanzierungssystematik Kommunal (BISKO). Allerdings bilanzieren noch längst nicht alle Kommunen nach diesem Standard.In diesem Forum wird besprochen, wie der BISKO-Standard weiter verbreitet werden kann, welche Vorteile die Kommunen durch seine Anwendung haben und wie der Übergang von den bisherigen Systematiken zur BISKO möglichst reibungslos gestaltet werden kann.

MODERATION1 | Jan Schwarz | Projektleiter | Klima-Bündnis e. V.

REFERENTEN2 | Hans Hertle | ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH

3 | Wolfgang Weiß | Klimaschutzbeauftragter der Stadt Coburg | Stadt Coburg

4 | Michael Voll | Referent | Regionalverband FrankfurtRheinMain

5 | Dr. Birgit Wittann | Projektträger Jülich

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BLOCK 1 I 11:00 - 12:30 UHR I FORUM 3 I RAUM: 3

EUROPÄISCHE GESETZGEBUNG: NEUER RAHMEN FÜR DIE BÜRGERENERGIE IN DEUTSCHLAND?Das EU-Gesetzespaket „Saubere Energie für alle Europäer“ regelt die europäischen Energiegesetze - wie z.B. die Erneuerbare-Energien-Richtlinie - vollständig neu. Ende 2018 soll der Prozess abgeschlossen sein. Mit der novellierten Erneuerbare-Energien-Richtlinie sind Energiegenossenschaften und andere Bürgerenergieakteure erstmals im europäischen Recht verankert worden. Was bedeutet diese Anerkennung für die deutsche Energiepolitik? Die wichtigsten Neuregelungen in der EU und ihre notwendige Umsetzung in deutsches Recht werden im Forum vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Regelungen, die für dezentrale Energieprojekte, Bürgerenergieakteure und Energiegenossenschaften von besonderer Bedeutung sind.

MODERATION1 | Dr. Andreas Wieg | Abteilungsleiter | Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV

REFERENTEN2 | René Groß | Leiter Recht und Politik | Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV

3 | Dr. Markus Kahles | Projektleiter | Stiftung Umweltenergierecht

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

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BLOCK 1 I 11:00 - 12:30 UHR I FORUM 4 I RAUM: HOHE HALLE

WIE GELINGT EINE ERFOLGREICHE AKTEURSBETEILIGUNG IN DER WÄRMEPLANUNG? Mit einer ambitionierten Wärmeversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien können Städte ihre Klimaziele erreichen und gleichzeitig neue Jobs schaffen. Doch lange Investitionens-zyklen und viele verschiedene Akteure erfordern ein strategisches Vorgehen. Mit Hilfe einer Wärmeplanung können Potenziale erkannt, Konzepte entwickelt und Maßnahmen geplant werden. Doch die beschlossenen Maßnahmen können nur dann erfolgreich umgesetzt werden, wenn alle Akteure von Anfang an eingebunden sind und dadurch die Akzeptanz zur Wärmeplanung gegeben ist.Neben den aktiven Bürgern bis zu den Kritikern müssen auch Stadtwerke, Netzbetreiber, Handwerker, Landwirte, Architekten, Wohnungswirtschaft und viele weitere Akteure eingebunden und gehört werden. Doch wie gelingt eine solche Beteiligung? Wann sollte eine Beteiligung begonnen werden? Welcher Grad der Beteiligung ist ratsam, damit der Prozess brauchbare Ergebnisse liefert?Ihre Erfahrungen und Fragen wollen wir gemeinsam mit Experten aus Städten, Zivilgesellschaft sowie Energiewirtschaft diskutieren.

MODERATION1 | Christina Hülsken | Referentin für Energiewirtschaft | Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Akteursbeteiligung und Umsetzungsvarianten bei Projekten im Wärmesektor Thorsten Henkes | Projektleiter Wärmeinitiative Rheinland-Pfalz | Energieagentur Rheinland-Pfalz

3 | Dialog- und Visualisierungswerkzeuge – eine Methode der Akteursbeteiligung für die Wärmewende Mascha Richter | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Reiner Lemoine Institut gGmbH

4 | Wärmewende beginnt in Kommunen Stephanie Karliczek | Fachbereich Wirtschaft und Energie der Kreisverwaltung | Kreis Groß-Gerau

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

BLOCK 1 I 11:00-12:30 I EXKURSION 3

EXKURSION GERTRUDENSTIFT: ZUKUNFT ERLEBEN - ERNEUERBARE ENERGIEN VERSORGEN EIN MEHRGENERATIONEN- PROJEKT IN BAUNATAL Am Ortrand von Baunatal-Großenritte ist ein kleines Quartier entstanden, dessen Strombedarf im Jahresmittel durch die Energieerzeugungsanlagen auf dem Areal bereitgestellt wird. Dort gibt es zwei Pflegeeinrichtungen, eine davon für junge Menschen, eine Kindertagesstätte und 27 Wohnungen im Betreuten Wohnen. Für den Essenstransport in Außenstellen der Einrichtung wird ein Elektrofahrzeug eingesetzt, dass soweit es möglich ist mit Solarstrom versorgt wird. Die Realisierung des Gesamtkonzepts wurde von der cdw Stiftung gGmbH großzügig finanziell unterstützt.

ERFAHREN SIE BEI DIESER EXKURSION:Wie durch eine konsequente Strategie zur Errichtung von energieeffizienten Gebäuden, der Erzeugung von Solarstrom, der Nutzung von Umweltwärme über effiziente Wärmepumpen, dem Einsatz von neuer Technologie zur Sicherstellung der Keim-freiheit des Trinkwassers bei Temperaturen von ca. 45 Grad (Ultrafiltration) sowie der Installation eines Blockheizkraftwerks ein Quartier entstehen kann. Bei der Exkursion erleben Sie, eine Pflegeeinrichtung im Energiestandard KfW40Plus, nehmen die damit verbundenen baulichen Maßnahmen und die technische Ausstattung in Augenschein und verschaffen sich vor Ort einen Eindruck von der Aufenthaltsqualität im Gebäude.

DIESES BESTEHT AUS:• Ein interessanter Überblick über die Einrichtung des Gebäudes und deren Geschichte • Die Einführung in die Energiestrategie des Trägers• Ein erlebnisreicher Rundgang über das Areal• Die Vorstellung der Ultrafiltrationsanlage - für die der Erfinder, Herr Norbert Puls von der EXERGENE®Technologie mit dem Nachhaltigkeitspreis der Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet wurde.

MODERATION Dipl.-Ing. Armin Raatz Beirat Gertrudenstift e.V. und Mitglied im Vorstand von deENet e.V.

Die Exkursion wird gesponsert von:

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BLOCK 2 I 14:00 - 15:30 UHR I FORUM 5 I RAUM: 1

AUS- UND WEITERBILDUNG IN HESSEN Bildung ist der Schlüssel für die Entwicklung unserer Gesellschaft und die Zukunft unserer Wirtschaft. Dies gilt auch für das Zukunftsthema Energiewende. Aufgrund des raschen Strukturwandels im Energiesektor und den neuen Anforderungen hinsichtlich Digitalisierung und Sektorenkopplung, sind gut qualifizierte Fachkräfte von substanzieller Bedeutung. Hochwertige Aus- und Weiterbildungen sind damit einer der Grundsteine für die erfolgreiche Transformation des Energiesystems. Das House of Energy e.V. plant sich inhaltlich an Aus- und Weiterbildungen zu beteiligen, um Fachkräfte für die neuen Herausforderungen der Energiewende zu qualifizieren.

Drei ausgewählte Programme für berufsbegleitende Weiterbildungen, die sich in der (Weiter-)Entwicklung befinden, werden vorgestellt und die dahinterstehenden Konzepte in einem Workshop mit den Teilnehmenden diskutiert. Dabei gehen wir folgenden Fragen nach: Welche Qualifikationen werden zukünftig benötigt? Welche Lehrinhalte sind dafür besonders wichtig? Welche Lehrmethoden sind vorteilhaft?

MODERATION1 | Dirk Filzek | Wissenstransfer | House of Energy e.V.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Energieeffizienzmanagement, Master of Science Prof. Dr.-Ing. Stefan Lechner | Professor | Technische Hochschule Mittelhessen (THM) University of Applied Sciences

3 | Renewable Energy Finance, Zertifikatsstudiengang Carmen Zotta | Leiterin Competence Center Kreditgeschäft | Frankfurt School of Finance & Management gemeinnützige GmbH

4 | Zertifikatsprogramm in Entwicklung: Innovationsmanagement Energiesysteme Prof. Dr. Heike Wetzel | Professorin | und Nora Günther | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Universität Kassel Fachgebiet Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt dezentrale Energiewirtschaft

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BLOCK 2 I 14:00 - 15:30 UHR I FORUM 6 I RAUM: 2

DIVESTMENT ALS BEITRAG ZUR ENERGIEWENDE Divestment (Abzug von Finanzmitteln aus klimaschädlichen Geldanlagen, insbesondere fossile Energieträger) kommunaler Geldanlagen und eine nachhaltige und klimafreundliche Re-Investition dieser Gelder kann einen wertvollen Beitrag zur weltweiten Energiewende leisten und das Klimaschutzprofil der Städte abrunden.

Die Teilnehmer erhalten in diesem Forum eine Übersicht über Divestment- und Re-Investmentstrategien und vertiefen in Arbeitsgruppen die Ansätze für die eigene Arbeit vor Ort.

MODERATION1 | Till Sterzel | Senior Project Manager | adelphi

REFERENTEN 2 | Anne-Marie Gloger | Projektreferentin | Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.

3 | Andrew Murphy | Vorstand | Murphy&Spitz Nachhaltige Vermögensverwaltung AG

3 | Jan Schwarz | Projektleiter | Klima-Bündnis e.V.

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

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BLOCK 2 I 14:00 - 15:30 UHR I FORUM 7 I RAUM: 3

KLIMASCHUTZ AN SCHULEN In vielen Ländern der Welt sind die Folgen des Klimawandels bereits heute deutlich sichtbar: Gletscherschmelze, ansteigende Meeresspiegel und Extremwetterereignisse bedrohen die Umwelt sowie menschliche Existenzen. Auch bei uns ist der Klimawandel durch z.B. neue Hitze-Rekordjahre und zunehmende Starkniederschläge bereits spür- und messbar. Um die dringend erforderlichen Klimaschutzziele zu erreichen, sind kurzfristig vielfältige Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgasemissionen erforderlich. Neben der Umsetzung konkreter Maßnahmen muss parallel auch das Bewusstsein der Menschen entsprechend geprägt werden, denn Klimaschutz und Energiewende gelingen nur, wenn wir uns alle daran beteiligen. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Ansatz, Informationsprojekte in Kindergärten und Schulen, also bei der Generation, die die Auswirkungen besonders stark spüren wird, anzusetzen, um das Bewusstsein für den Klimawandel und die Notwendigkeit des Klimaschutzes in der heutigen Kinder- und Jugendgeneration zu stärken.

Vor diesem Hintergrund werden im Forum „Klimaschutz an Schulen“ ausgewählte Praxisbeispiele aus Kommunen in Form von Impulsvorträgen vorgestellt und anschließend im Format World-Café vertiefend mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums diskutiert. Die vorgestellten Praxisbeispiele sollen als Grundlage und Anregung für entsprechende Initiativen in weiteren Landkreisen und Kommunen dienen.

MODERATION1 | Prof. Dr. Rainer Wallmann | Erster Kreisbeigeordneter | Werra-Meißner-Kreis

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Erkunden und gestalten - Schüler für den kommunalen Klimaschutz | Michael Danner | Geschäftsführer | Kommunikaton für Mensch & Umwelt

3 | Kleine Klimaschützer unterwegs! Grünen Meilen für das Weltklima | Claudia Schury | Kampagnenleitung | Klima-Bündnis

4 | Unser Klima in Schülerhand! - Effizientes Energiesparen in Schulen | Dr. Birgit Virdis | koordinierende Lehrkraft | Energie-LAB Hannover, Leonore-Goldschmidt-Schule IGS Hannover-Mühlenberg

5 | „So wichtig wie Mathe und Deutsch“ - Klimaschutz an Schulen | Gabriele Maxisch | Umweltberaterin | Werra-Meißner-Kreis

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

BLOCK 2 I 14:00 - 15:30 UHR I FORUM 8 I RAUM: HOHE HALLE

ENERGIE-KOMMUNEN DES JAHRZEHNTS:GEMEINDEN UND LANDKREISE STELLEN VORBILDLICHE PROJEKTE VORDie Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet seit zehn Jahren monatlich eine „Energie-Kommune“ aus. Dies sind nun mehr als 120 Kommunen, die vorbildlich und innovativ Projekte vor Ort umsetzen und die Bevölkerung mitnehmen. Vor allem das Thema Arbeitsplätze und Kaufkraftsteigerung in der Region sind für viele Städte und Gemeinden eine große Motivation auf Wind, Sonne und Biomasse zu setzen.

Welche neuen Ideen und Ansätze haben Vertreter von Energie-Kommunen, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzubringen? Fünf besonders vorbildliche Energie-Kommunen stellen ihre Projekte vor und berichten von ihren Erfahrungen. Zwei der fünf Energie-Kommunen werden am Abendempfang mit dem Titel „Energie-Kommune des Jahrzehnts“ ausgezeichnet. Es gibt ein Jury- und ein Publikumspreis. Alle Teilnehmer haben die Gelegenheit ihre Stimme für die vorbildlichste „Energie-Kommune“ am Kongresstag abzugeben.

MODERATION1 | Nils Boenigk | kommisarischer Geschäftsführer | Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

DIE FÜNF NOMINIERTEN „ENERGIE-KOMMUNEN“ STELLEN IHRE ARBEIT VOR2 | Klimaschutzmanager Robert Martin | Landkreis Bamberg

3 | Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber | Samtgemeinde Lathen

4 | Bürgermeister Thomas Herker | Stadt Pfaffenhofen an der Ilm

5 | Landrat a.D. Bertram Fleck | Landkreis Rhein-Hunsrück-Kreis

6 | Bürgermeister Wilfried Roos | Gemeinde Saerbeck

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BLOCK 2 I 14:00 - 16:30 UHR I EXKURSION 1

EXKURSION INS BIOENERGIE- DORF WETTESINGEN Das Bioenergiedorf Wettesingen liegt 30 km westlich von Kassel; hier leben 1251 Einwohner in 370 Haushalten. Nach ersten Überlegungen zu einer regenerativen Nahwärmeversorgung wurde 2010 die Wettesinger Energiegenossenschaft gegründet. Im Dezember 2013 waren bereits 52 von 214 geplante Haushalte an das Energieversorgungssystem angeschlossen.

DIESES BESTEHT AUS:• 1 Satelliten-BHKW Vitobloc 200 (366 kWel / 437 kWtherm)• 1 Biogasanlage (536 kWel / 546 kWtherm)• 3 Pelletkessel (insges. 1.640 kWtherm)• 1 Biogaskessel Vitoplex 200 (1.300 kWtherm)• 156 m³ Pufferspeicher• 10 km Nahwärmeleitung• 33 kWp Photovoltaik

Im Juli 2015 wurde der Vollbetrieb des Systems realisiert. Das gesamte Projekt, einschließlich der Anlagentechnik, wird von der Viessmann Group realisiert.

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Die Exkursion wird gesponsert von:

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BLOCK 3 I 16:30 - 18:00 UHR I FORUM 9 I RAUM: HOHE HALLE

PREISVERLEIHUNG: HESSISCHER STAATSPREIS FÜR INNOVATIVE ENERGIELÖSUNGEN

Das Hessische Wirtschaftsministerium lobt den Hessischen Staatspreis für innovative Energielösungen aus und prämiert damit Beiträge, die der Erreichung einer sicheren, umweltschonenden, bezahlbaren und gesellschaftlich akzeptierten Energieversorgung in Hessen dienen.

Gesucht wurden herausragende Konzepte für aktuelle Fragestellungen im Themenfeld Energie, z. B. für regenerative Erzeugung, Speicherung, Systemintegration, Sektorkopplung, Digitalisierung oder für effiziente Nutzung. Die mit insgesamt 30.000 € dotierten Preise werden im Rahmen des Forums durch Staatssekretär Mathias Samson verliehen.

PREISVERLEIHUNG1 | Staatssekretär Mathias Samson | Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

MODERATION2 | Dr. McGovern | Leiter | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

VORTRAGSFORMAT | REFERENT3 | Science Slam | Lars Ruppel | Poetry Slammer

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

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BLOCK 3 I 16:30 - 18:00 UHR I FORUM 10 I RAUM: 1

METHODEN WERKSTATT: ENERGIEWENDE IM KOPF Folieninhalte vorzutragen reicht bekanntlich nicht aus, wenn man Menschen dazu bewegen möchte, ihr Denken und Handeln zu hinterfragen. Die Teilnehmer erleben in diesem Forum, durch eigenes Ausprobieren verschiedener innovativer Methoden, wie die ‚Energiewende im Kopf‘ erfolgreich vermittelt werden kann.

MODERATION1 | Gunnar Will | Senior Projektmanager | adelphi

REFERENTEN2 | Tom Küster | Wissensmanager | EnergieAgentur.NRW

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BLOCK 3 I 16:30 - 18:00 UHR I FORUM 11 I RAUM: 2

ZUKUNFTSFÄHIGER SCHULBAU – BEISPIELE UND ANFORDERUNGEN Schulen haben in vielerlei Hinsicht eine hohe Relevanz für unsere Zukunft, denn die in und durch Schule geprägten Kinder sind die Entscheiderinnen und Entscheider von morgen. Die DBU arbeitet daher daran, die Planungskultur methodisch weiterzuentwickeln und Schulbauten so nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

Die DBU-Bauexpertin Sabine Djahanschah wird in diesem Workshop Best Practice Beispiele aus der DBU-Förderung vorstellen. Im Mittelpunkt wird das Schmuttertal Gymnasium Diedorf stehen: Der Holzbau hat 2017 u.a. den Deutschen Architekturpreis für eine besonders zukunftsweisende und nachhaltige Architektur erhalten. In diesem beispielhaften Modellprojekt wurde, neben der Konzeption als nachhaltiger Holzbau mit Plusenergiestandard, auch die integrale Planungsphase und ein anschließendes Monitoring berücksichtigt. Die vertiefende Vorstellung dieser Plusenergieschule illustriert die beispielhafte Umsetzung neuer pädagogischer Ansätze. Neben dem Neubau wird u.a. auch die Sanierung des Gymnasiums Sonthofen zur Passivhausschule vorgestellt.

MODERATION1 | Andreas Skrypietz, Deutsche Bundesstiftung Umwelt

VORTRAGSTITEL | REFERENTIN2 | Zukunftsfähiger Schulbau – Beispiele und Anforderungen Sabine Djahanschah | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Deutsche Bundesstiftung Umwelt Melanie Vogelpohl | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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DIE FOREN DIENSTAG, 20. NOVEMBER 2018

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BLOCK 3 I 16:30 - 18:00 UHR I FORUM 12 I RAUM: 3

DIE ENERGETISCHE STADTSANIERUNG UND DIE BEDEUTUNG DER QUARTIERSVERSORGUNG Das Förderprogramm Energetische Stadtsanierung hat sich als flexibles Förderinstrument für städtische und ländliche Quar-tiere bewährt. Die Förderung von integrierten Sanierungskonzepten stärkt die Kooperation vor Ort, Sanierungsmanagements erleichtern die Umsetzung einzelner Maßnahmen. Auch der investive Teil des Programms, die energetische Quartiersver-sorgung, wird zunehmend nachgefragt. Im Forum berichtet eine Vertreterin des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat über aktuelle Entwicklungen. Berichte von Kommunen zu Praxisbeispielen runden das Bild ab.

MODERATION1 | Dipl.-Ing. Armin Raatz | Geschäftsführer | Klima und Energieeffizienzagentur (KEEA)

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Vorstellung des Förderprogramms KfW 432 - Energetische Stadtsanierung Katharina Voss | Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat

3 | Vorstellung des Förderprogramms KfW 201 - IKK Energetische Stadtsanierung – Quartiersversorgung Katharina Voss | Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat

4 | „Sieben auf einen Streich“ – Praxiserfahrungen aus dem Kreis Steinfurt Silke Wesselmann | Leiterin Sachgebiet Klimaschutz | Kreis Steinfurt Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

5 | 1. Interkommunales Quartiersmanagement - Leuchtturmprojekt im Werra-Meißner-Kreis Prof. Dr. Rainer Wallmann | Erster Kreisbeigeordneter | Werra-Meißner-Kreis - Der Kreisausschuss

6 | Praxisbeispiel: Kooperation des Landkreises Karlsruhe mit regionalen Stadtwerken Birgit Schwegle | Geschäftsführerin | Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe

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DIE ABENDVERANSTALTUNGDie Abendveranstaltung findet am ersten Veranstaltungstag im Schloss Orangerie in Kassel statt. Begleitet wird der Abend von der Band „Make Your Statement“: Raffinierte Mashups, mitreißende

Medleys und überraschende Interpretationen wohlbekannter Songs in ganz neuem Stil!

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ENERCON GmbH Innovative Technologie, große Zuverlässigkeit und hohe wirtschaftliche Rentabilität zeichnen ENERCON Windenergieanlagen seit über 30 Jahren aus. Mit einem bewährten Antriebskonzept, wegweisenden technologischen Entwicklungen und einem hohen Qualitätsniveau setzt das Unternehmen immer wieder aufs Neue Standards in der Windenergiebranche.www.enercon.de

GASTGEBER DER ABENDVERANSTALTUNG

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BLOCK 1 I 09:00 - 10:30 UHR I FORUM 13 I RAUM: 1

ANGEBOTE DER LANDESENERGIEAGENTUR FÜR MULTIPLIKATOREN Innovative Lösungen für Mobilität und Energieversorgung sind Thema des 13. Fachforums. Es bietet neue Ausblicke und Ansatzpunkte für Multiplikatoren – für Kommunen, Dienstleistung und gesellschaftliche Organisationen. Die Beiträge der Experten für Wasserstoff-Brennstoffzellen, Elektromobilität und Contracting werden abgerundet durch praxiserprobte Fördertipps und individuelle Gesprächsangebote.

MODERATION1 | Christian Kuhlmann | Projektmanager | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Vorstellung des Contracting-Netzwerks Hessen Alexander Becker | Projektmanager | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

1 | LEA-Fördermittelberatung für Multiplikatoren Christian Kuhlmann | Projektmanager | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

3 | Innovative Mobilitätskonzepte Oliver Eich | Projektmanager | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

4 | Innovative Mobilitätskonzepte Ulrich Erven | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)

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DIE FOREN MITTWOCH, 21. NOVEMBER 2018

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BLOCK 1 I 09:00 - 10:30 UHR I FORUM 14 I RAUM: HOHE HALLE

SEKTORENKOPPLUNG:WELCHE OPTIONEN GIBT ES FÜR UND MIT KOMMUNEN – UND WIE LIESSE SICH EINE WIRTSCHAFTLICHKEIT HERSTELLEN?Die Energiewende in Deutschland hat sich zunächst auf den Stromerzeugungssektor konzentriert. Doch auch die Energiever-brauchssektoren Wärme, Verkehr und Industrie müssen viel stärker und viel schneller dekarbonisiert werden, um die ange-strebten Klimaziele für 2030 zu erreichen. Konzepte und Projekte, die Dynamik des Stromsektors auch für Wärme, Verkehr und Industrie nutzbar zu machen, bieten einen vielversprechenden Lösungsansatz. Diese sog. Sektorenkopplung ermöglicht aber nicht nur die Substitution fossiler Energieträger im Verbrauch, sie hat auch positive Effekte für die Erzeugung erneuer-baren Stroms, der künftig vor allem durch die Energieträger Wind und Sonne und damit fluktuierend bereitgestellt werden wird. Sektorenübergreifende Flexibilitätsoptionen wie Speicher, Power-to-Gas oder Lastmanagement bieten hier optimale Lösungen, um Stunden mit sehr großer Wind- und Solarstromeinspeisung für Wärme und Verkehr zu nutzen, während sie bei Dunkelheit und Windstille die Stromversorgung sichern.

Das Forum Synergiewende von AEE und DUH (www.forum-synergiewende.de, Projektwebsite geht im September online) hat es sich zum Ziel gesetzt, durch Information und Vernetzung verschiedenster Akteure Sektorenkopplungs-Optionen voranzu-bringen und Kooperationen für konkrete Projekte zu initiieren. Der Workshop auf dem Zukunftsforum Energiewende soll Best Practice-Beispielen lokaler Sektorenkopplung eine Plattform bieten und den informativen Austausch zwischen potenziellen Kooperationspartnern dienen. Dabei soll die Frage nach der ökonomischen Umsetzbarkeit stets mitberücksichtigt werden.

MODERATION1 | Sven Kirrmann | Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

REFERENTEN2 | Ohne Sektorenkopplung keine Senkung der Treibhausgasemissionen um 95% Dr. Harry Lehmann | Fachgebietsleiter „Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien“ | Umweltbundesamt

3 | Strom bewegt - Von der Tankstelle zum Ladepark Sebastian Kupfer | Geschäftsführer | InTraSol - Intelligent Traffic Solutions GmbH

4 | Thilo Jungkunz | Geschäftsbereichsleiter Dezentrale Energieversorgung | Naturstrom AG

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BLOCK 1 I 09:00 - 10:30 UHR I FORUM 15 I RAUM: 2

WEITERENTWICKLUNG DES 100%-ERNEUERBARE-ENERGIEN- REGIONEN-NETZWERKS In diesem Forum wird die Weiterentwicklung des seit 2007 bestehenden 100%-Erneuerbare-Energien-Regionen Netzwerks thematisiert. Nach einer Einführung und der Darstellung des aktuellen Standes werden in Kleingruppen die beiden Fragen „Was ist in den Regionen gewünscht“? Was wird in den Regionen gebraucht? gemeinsam beantwortet. Auf diese Weise sollen Themen, Formate und Erfolgsfaktoren für die Weiterentwicklung des Netzwerks identifiziert werden.

MODERATION1 | Jan Schwarz | Projektleiter | Klima-Bündnis e. V.

2 | Carsten Kuhn | Projektleiter | Klima-Bündnis e. V.

REFERENTEN3 | Dr. Dag Schulze | Nationalkoordinator | Klima-Bündnis e. V.

4 | Nils Boenigk | stellv. Geschäftsführung | Agentur für Erneuerbare Energien e. V.

5 | Dr. Peter Moser | wissenschaftlicher Mitarbeiter | Deutsche Bundesstiftung Umwelt

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DIE FOREN MITTWOCH, 21. NOVEMBER 2018

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BLOCK 1 I 09:00 - 10:30 UHR I FORUM 16 I RAUM: 3

LADEINFRASTRUKTUR – ERFOLGSFAKTOR FÜR DIE ELEKTROMOBILITÄT Eine zentrale Voraussetzung für den Hochlauf der Elektromobilität in Deutschland ist eine flächendeckende und auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete Ladeinfrastruktur. Für viele Menschen kommt die Anschaffung eines Elektrofahr-zeugs nur dann in Frage, wenn sie dieses in einem akzeptablen Zeitraum, nutzerfreundlich und in räumlicher Nähe laden können. Das Thema Ladeinfrastruktur spielt nicht zuletzt aus diesem Grund seit Beginn der elektromobilien Aktivitäten des Bundes ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eine zentrale Rolle.Die am 15. Februar 2017 in Kraft getretene Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur des BMVI im Rahmen des Bundesförder-programms „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ leistet einen zentralen Beitrag, bundesweit ein bedarfsgerechtes Netz von Ladestationen aufzubauen. Ziel des Programmes ist die Errichtung von 10.000 Normal- und 5.000 Schnellladestationen bis Ende 2020. Das BMVI stellt hierfür Fördermittel in Höhe von 300 Millionen Euro bereit.Die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie übernimmt die Koordinierung und Umsetzung des Förderprogramms sowie der dazugehörigen Begleitforschung.

MODERATION1 | Manuel Krieg | Leiter Clusterübergreifende Projekte und Internationalisierung | Regionalmanagement Nordhessen GmbH

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Einführung & Kurzvorstellung Stand Elektromobilität/Ladeinfrastruktur in Deutschland Dominique Sévin | Programm Manager Ladeinfrastruktur | NOW GmbH3 | Erfahrungsbericht Ladeinfrastruktur der Deutschen Post AG | Tanja Liedtke | Senior Expert eMobility | StreetScooter GmbH4 | Regionale Aufbaustrategien für Ladeinfrastruktur | Christian Schäfer | Innovationsmanager | MVV Energie AG5 | Preismodelle & Abrechnungssysteme Ladeinfrastruktur | Dr. Christoph Ebert | Leiter Sales | Charge-ON GmbH6 | Ladeinfrastruktur: Herausforderung für Verteilnetzbetreiber | Dr. Jan Christopher Strobel | Abteilungsleiter Regulierung, Marktkommunikation und Mobilität | BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

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BLOCK 2 I 10:45 - 12:15 UHR I FORUM 17 I RAUM: 1

HESSENS TECHNOLOGIE- UND DIGITALISIE-RUNGSPROJEKTE FÜR DIE ENERGIEWENDE Energiewende, Technologie und Digitalisierung gehören zusammen. Die Etablierung eines nachhaltigen Energiesystems in Deutschland wird von vielen Inspirationen und Ideen begleitet. Hessen hat hier einiges – nicht zuletzt durch die Arbeit des House of Energy und seiner Mitglieder – zu bieten. In dieser Sitzung stellen vorab sechs hessische Unternehmen bzw. wissenschaftliche Institutionen ausgewählte Technologie und Digitalisierungs-Projekte, aus dem Umfeld des House of Energy, kurz vor. Im Anschluss werden die Themen in Form eines Marktplatzes unter Moderation der Vortragenden genauer von den Teilnehmern bearbeitet. Die Projekte betreffen die Bereiche Energieerzeugung, Energieverteilung, Effizienz, Sektorenkopplung, Mobilität, Big Data. Das Format endet mit einem Abschlussstatement der jeweiligen Referenten.

MODERATION1 | Prof. Dr. Peter Birkner | Geschäftsführer | House of Energy e.V.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Smarte Ladeinfrastruktur pusht die Energiewende | Georg Schmitt | Geschäftsführer | Grid & Co GmbH

3 | Energieautarke Siedlung | Dr.-Ing. Ines Wilkens, Senior Research Associate und Jan Kelch, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Kassel - Fachgebiet Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt dezentrale Energiewirtschaft

4 | Digitalisierung Wärmeenergieversorgung | Dr. Dietrich Schmidt | Abteilungsleiter Strom-Wärme-Systeme | Fraunhofer IEE

5 | Redox-Flow – Batterie als Stromspeicher | Prof. Dr.-Ing. Peter Czermak | Geschäftsführender Direktor - Institut für Bioverfahrenstechnik und Pharmazeutische Technologie - IBPT | Technische Hochschule Mittelhessen (THM) University of Applied Sciences

6 | Moderne elektrische Verteilnetze | Dipl.-Ing. Bernhard Fenn | Leiter des Bereiches Forschung & Entwicklung | ENTEGA AG

7 | Hochtemperaturspeicher | Prof. Dr.-Ing. Stefan Lechner | Professor | Technische Hochschule Mittelhessen (THM) University of Applied Sciences

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DIE FOREN MITTWOCH, 21. NOVEMBER 2018

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BLOCK 2 I 10:45 - 12:15 UHR I FORUM 18 I RAUM: HOHE HALLE

FÖRDERWISSEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ. DIE NATIONALE KLIMASCHUTZINITIATIVE UND DAS LAND HESSEN INFORMIEREN. Als freiwillige Aufgabe stehen Klimaschutzprojekte in Kommunen regelmäßig auf dem finanziellen Prüfstand. Umso wichtiger ist es für aktive Kommunen oder solche, die es werden wollen, zu wissen, welche Fördermöglichkeiten sie zur Finanzierung nutzen können.Am 1. Januar 2019 tritt die neue und erweiterte Kommunalrichtlinie in Kraft, die es für kommunale Akteurinnen und Akteure noch einfacher macht, Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Vor allem in den Bereichen Mobilität, Abfall, Abwasser und Trinkwasserversorgung hat das BMU die Förderung stark ausgebaut.Für hessische Kommunen gibt es ergänzende Unterstützung nach der „Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von kommunalen Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten sowie von kommunalen Informationsinitiativen“. Informative Vorträge zeigen auf, welche Fördermöglichkeiten im Klimaschutz aktuell für Kommunen, lokale Akteure, kommunale Unternehmen, Sportvereine, Hochschulen, Religionsgemeinschaften sowie Träger von Schulen und Kitas bereitstehen und wie die Förderkulisse weiterentwickelt wurde.

MODERATION1 | Anna Lotta Nagel | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz am Deutschen Institut für Urbanistik

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Wie das Land Hessen Klimaschutz vor Ort fördert | Falk von Klopotek | Bereichsleiter Biomasse/Klimaschutz | HessenEnergie Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH

3 | Förderwissen für den Klimaschutz: Die Kommunalrichtlinie 2019 | Philipp Reiß | wissenschaftlicher Mitarbeiter | Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz am Deutschen Institut für Urbanistik

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BLOCK 2 I 10:45 - 12:15 UHR I FORUM 19 I RAUM: 2

ENERGIE AUS ABFALL – PRAKTIZIERTER KLIMASCHUTZIm Rahmen vieler kommunaler Klimaschutzkonzepten spielen die vielfältigen Maßnahmen einer nachhaltigen Kreislauf-wirtschaft eine wichtige Rolle. Die entsorgungspflichtigen Körperschaften sowie der private Sektor der Entsorgungs-branche haben die Pflichtaufgabe zur Entsorgung und Verwertung vielfach genutzt für die Umsetzung zukunftsweisender und innovativer Maßnahmen, die gleichzeitig auch einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Vorab sind hier insbesondere die Maßnahmen zur Abfallvermeidung zu nennen, die in besonderer Weise dem Klimaschutz dienen. Aber auch die energetische Nutzung organischer Abfallstoffe ist im Fokus der bundesweiten Umsetzung und wird zunehmend als hochwertige Verwertung definiert. Entsprechende Fördermaßnahmen u.a. für die Kommunen sollen diese Entwicklung weiter unterstützen.

Vor diesem Hintergrund werden im Forum „Energie aus Abfall-praktizierter Klimaschutz“ ausgewählte Praxisbeispiele aus Kommunen und Förderrichtlinien in Form von Impulsvorträgen vorgestellt und anschließend vertiefend mit den Teilnehmer-innen und Teilnehmern des Forums diskutiert. Die vorgestellten Praxisbeispiele sollen als Grundlage und Anregung für entsprechende Initiativen in weiteren Landkreisen und Kommunen dienen.

MODERATION1 | Thomas Turk | Geschäftsführer | Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Energetische Grüngutverwertung im Kreis Bergstrasse | Wolfram Gutknecht | ZAKB Energie und Dienstleistungs GmbH

3 | Hochwertige Bioabfallvergärung im Wetteraukreis | Dr. Jürgen Roth | Geschäftsführung | Abfallwirtschaft Wetterau

4 | Klimafreundliche Abfallverwertung in der Kommunalrichtlinie 2019-2022: Fördermöglichkeiten für Grüngutverwertung und Bioabfallvergärung | Andrea Fischer-Hotzel | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz

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DIE FOREN MITTWOCH, 21. NOVEMBER 2018

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BLOCK 2 I 10:45 - 12:15 UHR I FORUM 20 I RAUM: 3

WIE GESTALTEN WIR DIE ENERGIEWENDE – MODERNISIERUNGSBÜNDNISSE ALS REGIONALE KOORDINATOREN UND UMSETZERGemeinschaftliche Aktivitäten von Schlüsselakteuren in regionalen „Modernisierungsbündnissen“ sollen an verschiedenen Orten in Deutschland die Wärmewende voranbringen. Zielgruppe der Aktivitäten sind private Haushalte und Eigenheim-besitzer, die über klimaschutzrelevante Lösungsmöglichkeiten informiert und zur Umsetzung angeregt werden sollen.

Neben einer einleitenden Projektvorstellung wird in einem interaktiven Format an 3 Thementischen diskutiert:• Informationstransfer guter Beispiele zwischen den Bündnissen• Wie manage ich ein regionales Modernisierungsbündnis• Wie gelingt es die Zielgruppe von der Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen zu überzeugen

MODERATION1 | Andreas Skrypietz | Projektleiter | Deutsche Bundesstiftung Umwelt2 | Dr. Peter Moser | wissenschaftlicher Mitarbeiter | Deutsche Bundesstiftung Umwelt3 | Jana Gutzat | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Deutsche Bundesstiftung Umwelt

REFERENTEN4 | Informationstransfer guter Beispiele zwischen den Bündnissen | Andreas Hoos | Klimaschutzmanager | Landratsamt Aschaffenburg5 | Informationstransfer guter Beispiele zwischen den Bündnissen | Björn Kühnl | Masterplanmanager | Landkreis Gießen6 | Wie manage ich ein regionales Modernisierungsbündnis | Marc Gasper | fachlicher Leiter| Energieagentur Bayerischer Untermain7 | Wie manage ich ein regionales Modernisierungsbündnis | Frank-Michael Uhle | Klimaschutzmanager | Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis8 | Wie gelingt es die Zielgruppe von der Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen zu überzeugen | Dr. Bernd Gewiese | Gebäude-Energieberater | KEK - Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur gGmbH9 | Wie gelingt es die Zielgruppe von der Umsetzung von Modernisierungsmaßnahmen zu überzeugen | Timo Kluttig | Klimaschutzmanager | Landkreis Osnabrück

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BLOCK 3 I 13:30 - 15:00 UHR I FORUM 21 I RAUM: HOHE HALLE

PROJEKTSCHMIEDE NORDHESSEN Wo steht die Energiewende in Nordhessen? Was wurde in den letzten Jahren erreicht und was sind zukünftige Herausforde-rungen? Wie kommen wir mit dem Ausbau Erneuerbarer Energien voran? Wie sieht es in den Bereichen Wärmeversorgung und Mobilität in der Region aus? Das Forum „Projektschmiede Nordhessen“ gibt einen Überblick zum aktuellen Stand der regionalen Energiewende, nennt Herausforderungen und zeigt die Möglichkeiten für die weitere Umsetzung vor Ort auf.

Zahlreiche Leuchtturmprojekte wurden bereits umgesetzt und in vielen Bereichen ist die Region Vorreiter. Für eine vollstän-dige Versorgung durch regenerative Energien gilt es nun, diese Lösungen in die Breite zu übertragen. Exemplarisch werden daher erfolgreiche Umsetzungsbeispiele aus den Bereichen Wärmeversorgung, energetische Stadtsanierung, innovative Versorgungslösungen und nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum vorgestellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Aktivitäten in den nächsten Jahren gegeben.

MODERATION1 | Julian Steiner | Projektmanagement und Fördermittelakquise | deENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energie technologien e.V.

REFERENTEN2 | Dr. Thorsten Ebert | Vorstand | deENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien e.V.3 | Energiewende in Nordhessen: Aktueller Stand und zukünftige Herausforderungen Prof. Dr.-Ing Kurt Rohrig | Stellvertretender Institutsleiter | Fraunhofer IEE4 | Bürgerenergiegenossenschaften für dezentrale Nahwärme- und Quartierskonzepte Rüdiger Schweer | Referatsleiter Energiemonitoring, Regionale Energiekonzepte | Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung5 | Modellvorhaben Integrierte energetische Quartierssanierung – Ein Interkommunales Sanierungsmanagement für sechs Quartiere im Werra-Meißner-Kreis | Martin Lückert | Fachbereich Bauen, Umwelt und Gebäudemanagement, Fachdienst Abfallwirtschaft und Klimaschutz | Werra-Meißner-Kreis - Der Kreisausschuss6 | Innovative Energieversorgung im Areal in Mörfelden-Walldorf | Andreas Fröb | Energiebeauftragter | Stadt Mörfelden-Walldorf7 | E-Carsharing auf dem Land, ein erfolgreiches Praxisbeispiel | Herwig Hahn | Vorstand | Gemeinsam Unterwegs e.V.

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BLOCK 3 I 13:30 - 15:00 UHR I FORUM 22 I RAUM: 2

IMPULSE AUS DER PRAXIS I In diesem Forum werden Impulse für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende vorgetragen.

IMPULS 1:Einleitend wird die Entwicklung der Firma Viessmann vom Produkt- zum System- und Dienstleistungsanbieter vorgestellt.Nachfolgend werden die Einflüsse der EnEV und des EEWärmeG auf die komplexe Planungen von Systemlösungen auf-gegriffen und mit Praxisbeispielen aus der Entwicklung und Umsetzung von ganzheitlichen Projekten untermauert. Dabei werden die Gestaltungsmöglichkeiten zur Erreichung anspruchsvoller Energiestandards und die Vorteile multivalenter Anlagen u.a. bei der CO2 -Einsparung diskutiert. Dabei steht im Fokus, wie die Wärmewende als Treiber zur Energiewende beitragen kann.Neben den energetischen und ökologischen Gesichtspunkten bieten Quartiere aus ökonomischer Sicht vielfältige zukünf-tige Geschäftsmodelle für Energieversorger/Contractoren und Kommunen. Schlagworte dieser Geschäftsmodelle sind Mieterstrom, E-Mobilität, Eigenstromnutzung, Sektorenkopplung und Energieeinsparcontracting. Auf diese wird im Kontext des Vortrags ein Ausblick gegeben.

IMPULS 2: In seinem Impulsvortrag widmet sich Jens Wittrich der Frage, wie wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Kontext von Aufklärung, Bildung und Generationengerechtigkeit sinnvoll weiter voranbringen können. Welche Mythen gilt es zu entkräften, welche Querverbindungen und Synergien gilt es zu nutzen für die Energiezukunft und welche Grundsteine können wir legen, um junge Menschen frühzeitig für die grüne Idee zu begeistern.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN1 | Innovative Systeme für Quartiere im Neubau- & Bestand - von der Wärmewende bis zur Sektorenkopplung Marco Ohme | Leiter Commercial Systems & Engineering | Viessmann Werke GmbH & Co. KG

2 | Aus – Um – Weitergedacht – Wind macht Schule! Jens Wittrich | Teamleiter Projektentwicklung / Leiter Regionalbüro Erfurt | VSB Neue Energien Deutschland GmbH

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BLOCK 3 I 13:30 - 15:00 UHR I FORUM 23 I RAUM: 3

DEZENTRALE ENERGIEWENDE UND VERSORGUNGSSICHERHEIT: WARUM EIN DEZENTRAL GESTALTETES ENERGIESYSTEM KLARE VORTEILE BIETET„Die Frage ist nicht mehr: Energiewende - ja oder nein? Gut so! Die drängende Frage von heute lautet: zentrale oder de-zentrale Energiewende – Übertragungsnetzausbau oder zellulare Energiesysteme? Doch welches System hat eine höhere Versorgungssicherheit – zentral oder dezentral? Dieser Aspekt der Diskussion ist unterbelichtet. Wir sind aber überzeugt, dass der Versorgungssicherheit in unserer zunehmend unsicheren Welt – Stichwort IT-Sicherheit, Hackerangriffe, Folgen des Klimawandels – eine Schlüsselrolle zukommen wird. Ein dezentral gestaltetes Energiesystem bietet aus Sicht der Bürgerenergie klare Vorteile – small is beautiful! Unsere Argumente hierfür wollen wir auf dem Forum mit Ihnen diskutieren – Ihre Beteiligung ist hochwillkommen!“

MODERATION1 | Martin Rühl | Vorstand | Bündnis Bürgerenergie e. V.

2 | Malte Zieher | Vorstand | Bündnis Bürgerenergie e. V.

REFERENTEN3 | Christina Sager-Klauß | Gruppenleiterin Wärmesystem Stadt | Fraunhofer IEE

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BLOCK 3 I 13:30 - 15:00 UHR I FORUM 24 I RAUM: 1

CITYLOGISTIK MIT LASTENFAHRRAD UND STRASSENBAHN Der Lieferverkehr in Städten wächst kontinuierlich. Hauptgründe sind der zunehmende Versandhandel durch vermehrte Geschäfte im Internet und neue innerstädtische Lieferdienste. Die konventionelle Auslieferung mit dieselgetriebenen Lieferwagen übersteigt in vielen Städten auf Grund ihres Flächenverbrauchs und ihrer Emissionen die Belastungsgrenzen. Daher wird in der Citylogistik nach alternativen Transportmöglichkeiten gesucht. Eine viel versprechende Alternative ist die Kombination aus Lastenfahrrad und Straßenbahn.

Im Forum wird ein derartiges Konzept aus Frankfurt am Main inklusive der neu entwickelten Systemtechnik auf Basis von Logistikboxen und mobilen Mikrodepots vorgestellt und diskutiert.

MODERATION1 | Dr. Dag Schulze | Nationalkoordinator | Klima-Bündnis e. V.

VORTRAGSTITEL | REFERENTEN2 | Logistik-Tram-Projekt | Klaus Grund | geschäftsführender Inhaber | Sachen auf Rädern

3 | Logistik-Tram-Projekt | Ansgar Roese | Abteilungsleiter Stadtentwicklung, Standortpolitik, Immobilien, Logistik & Mobilität | Wirtschaftsförderung Frankfurt

4 | Logistik-Tram-Projekt | Martin Pauers | NSI - Leiter der Stabsstelle Systemtechnik und Innovation | Stadtwerke VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF)

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BLOCK 3 I 13:30 - 15:00 UHR I EXKURSION 2

EXKURSION STADT BAUNATAL: „ZUKUNFTSWEISEND UNTERWEGS – KOMMUNALE E-MOBILITÄT“Die Exkursion nach Baunatal zeigt die reale Umsetzung von E-Mobilität in einer Kommune. Ziel sind die existierenden Ladestationen in unterschiedlichen Ausführungen und den ent- sprechenden technischen Besonderheiten, welche unterwegs von der Firma Plug `n Charge vorgestellt werden. Die Erläuterungen zu den Ladestationen werden ergänzt durch eine kurze Darstellung des E-Mobilitätskonzepts Baunatal, Borken, Reinhardshagen sowie das in Baunatal angebotene E-Carsharing mit der Möglichkeit einer kostenlosen Probefahrt für Baunataler Bürgerinnen und Bürger.

PROGRAMMABLAUF & STATIONEN• 13:30 Uhr - Treffpunkt: Augang documenta-Halle

• Vorbeifahrt an den Ladesäulen von den Stadtwerken Baunatal, den Volkswagenwerken, der Ladestationen vom AquaPark, dem Wohnmobilstellplatz Parkstadion sowie der Shellstation mit Ladesäule und E-Carsharing (inkl. Erläuterungen zum E-Carsharing)

• Erläuterungen über die Technik von e-Ladesäulen am Kino Cineplex Baunatal | Dr. Kahl | Geschäftsführer | Plug‘n Charge GmbH

• Besichtigung der Schnelladestation des Ratio_Land Shoppingcenters und Erläuterungen zu den Schnellladesystemen

MODERATION1 | Saskia Skaley | Energiebeauftragte | Stadtwerke Baunatal

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Die Exkursion wird gesponsert von:

ENERGIEin Baunatal

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BLOCK 4 I 15:30 - 17:00 UHR I FORUM 25 I RAUM: 3

JAHRESTREFFEN KLIMA-KOMMUNENDas Netzwerk „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ umfasst rund 190 hessische Städte, Gemeinden und Landkreise, die sich aktiv für Klimaschutz und Klimaanpassung einsetzen. Die Mitgliedskommunen profitieren von verschiedenen regionalen Vernetzungs- und überregionalen Fachveranstaltungen, sowie von vielfältigen Beratungs- und Unterstützungsleistungen. Einmal im Jahr werden alle Mitglieder zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen, bei dem die Weiterentwicklung der Angebote des Netzwerks im Fokus steht.

Zu Beginn wird das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz über Aktuelles berichten und den Auftakt zum Wettbewerb „So machen wir´s 2018“ der Klima-Kommunen verkünden. Die Fachstelle der Klima-Kommunen stellt danach laufende und geplante Aktivitäten vor. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, in einer interaktiven Arbeitsphase Ihre Vorschläge für die Weiterentwicklung des Netzwerks einzubringen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, die Angebote der Klima-Kommunen mitzugestalten.

MODERATION1 | Sven Küster | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) | Fachstelle Klima-Kommunen

2 | Johannes Salzer | Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) | Fachstelle Klima-Kommunen

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BLOCK 4 I 15:30 - 17:00 UHR I FORUM 26 I RAUM: 1

IMPULSE AUS DER PRAXIS IIIn diesem Forum werden Impulse für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende vorgetragen.

IMPULS 1: KOMMUNALE KOOPERATIONEN – EIN BAUSTEIN DER ENERGIEWENDE„Ziel der Energiewende ist es, das Zeitalter der erneuerbaren Energien so schnell wie möglich zu erreichen. Und gleichzeitig den Preis für Strom bezahlbar zu halten.“ - Zitat der Bundesregierung -Dieses anspruchsvolle Ziel können wir nur erreichen, wenn wir es gemeinsam mit den anderen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft angehen, und auch die Bürgerinnen und Bürger einbeziehen. Die Kommunen spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie verantworten im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung ein sehr breites Arbeits- und Aufgabengebiet, haben aber längst nicht in jedem Bereich das Know-how und die Manpower, um Erneuerbare-Energien- und Infrastrukturprojekte in Eigenregie zu stemmen.Im Rahmen der kommunalen Kooperationen bieten die Städtischen Werke daher – teils in Zusammenarbeit mit ihren Netzwerkpartner – unterschiedlichste Unterstützung. Von der wissenschaftlichen Analyse der Bedarfe und Gegebenheiten vor Ort, über die Projektierung von EE-Anlagen, deren Einbindung in virtuelle Kraftwerke, bis hin zur Gründung von Gemeindewerken – je nach individueller Lage vor Ort ist vieles möglich. Und so unterschiedlich die Projekte auch sind, eins haben sie gemein: den Verbleib der Wertschöpfung in der Region und eine hohe Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern.

VORTRAGSTITEL / REFERENTEN1 | Kommunale Kooperationen – ein Baustein der Energiewende | Lothar Baum | Leiter im Bereich Kommunale Kooperationen | Städtische Werke AG

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BLOCK 4 I 15:30 - 17:00 UHR I FORUM 26 I RAUM: 1

IMPULSE AUS DER PRAXIS IIIn diesem Forum werden Impulse für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende vorgetragen.

IMPULS 2: INTRACTING & PROZESSGESTALTUNG ENERGIEWENDE NORDHESSENINTRACTINGDurch energetische Verbesserungen von Gebäuden lassen sich Geldmittel einsparen. In einem Intracting-Verfahren werden diese eingesparten Kosten einem neuen Haushaltsposten gutgeschrieben, womit künftig neue Maßnahmen finanziert werden. Dieses Verfahren wird bereits seit mehreren Jahren in einigen deutschen Städten, Kommunen und Gemeinden angewendet. Die Universität Kassel erprobt seit 2016 dieses Konzept für Hochschulen. Die cdw Stiftung unterstützt nach diesem Verfahren sowohl die Universität Kassel als auch die Stadt Kassel beim Zubau von Photovoltaik.

ZUKUNFTSSCHAUFENSTER NORDHESSENNordhessen soll wieder stärker sichtbar und wegweisend für die Energiewende in Deutschland werden. Die Region dient als Schaufenster, in dem modellhaft aufgezeigt wird, wie eine regional abgestimmte Strategie zu gestalten ist, damit eine 100 Prozent auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung angegangen werden kann.

MODERATION1 | Prozessgestaltung Energiewende Nordhessen | Dr. Sabine Säck - da Silva | Universität Kassel

VORTRAGSTITEL / REFERENTEN2 | Stiftungskooperation Photovoltaik im Kontext kommunalen Intractings | Thomas Flügge | Geschäftsführer | cdw Stiftung gGmbH

3 | Intracting der Universität Kassel | Dirk Schnurr | Energieeffizienzmanager | Universität Kassel

4 | Dr. Christina Grebe und Dr. Ines Wilkens | Team Prozessgestaltung Energiewende Nordhessen | Universität Kassel

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BLOCK 4 I 15:30 - 17:00 UHR I FORUM 27 I RAUM: HOHE HALLE

HOFFNUNGSTRÄGER ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN?! Die Erwartungen an und die Ziele von Energiegenossenschaften sind ambitioniert: Sie wollen und sollen die Bürgerbeteiligung bei Erneuerbaren-Energien-Projekten sicherstellen, Kapital für die regionale Energiewende akquirieren und das technisch-kaufmännische Know-how zur Umsetzung von kommunalen Energieplänen und Klimaschutzkonzepten liefern. Doch, wie steht es derzeit um die Szene der Energiegenossenschaften? Welche Geschäftsmodelle funktionieren und welche nicht? Welche Aktivitäten werden von den Mitglieder unterstützt oder sogar aktiv blockiert? Diesen Fragen geht das Forum nach und freut sich auf rege Diskussionen mit VertreterInnen aus Energiegenossenschaften, Kommunen, Unternehmen und Umweltverbänden.

MODERATION1 | Beate Fischer | wissenschaftliche Mitarbeiterin | Universität Kassel

REFERENTEN2 | Ludger Rembeck | Vorsitzender des Vorstandes | Umweltfreundliche Energien Wadersloh eG

3 | Klaus Gall | Vorstand | WeilerWärme eG

4 | Katharina Habersbrunner | Vorstand | Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG

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BLOCK 4 I 15:30 - 17:00 UHR I FORUM 28 I RAUM: 2MOVEBIS- AUSWERTUNG VON CROWDSOURCED-DATEN ZUR VERBESSERUNG DER KOMMUNALEN FAHRRADINFRA-STRUKTUR IM RAHMEN DER STADTRADELN-KAMPAGNEMit mehr als 220.000 aktiven Radfahrenden in weit über 600 Teilnehmerkommunen im vergangenen Jahr steht bei der STADTRADELN-Kampagne des Klima-Bündnis eine potentiell sehr gute Datengrundlage für die Auswertung und Ver besserung der Radinfrastruktur zur Verfügung.Über die neu entwickelte STADTRADELN-App soll die Schaffung einer bundesweiten, zeitlich und räumlich breit aufgestellten und fortlaufend zu geringen Kosten aktualisierbaren Datengrundlage zum Themenfeld Radverkehr langfristig gewährleistet werden. Auf Basis der getrackten Kilometer leitet die TU Dresden im Rahmen des vom BMVI geförderten Forschungsprojekts MOVEBIS Erkenntnisse über den Radverkehr in Deutschland ab. Diese sollen langfristig und rückwirkend ab 2018 allen STADTRADELN-Kommunen zur Verfügung gestellt werden und als zusätzliche Hilfestellung in der Radverkehrspolitik die-nen. Thematische Karten werden Rückschlüsse auf Verkehrsmengen oder Geschwindigkeiten im Verkehrsnetz geben: wo wird überhaupt viel Rad gefahren, wo läuft es flüssig, wo müssen Radelnde permanent vor roten Ampeln abbremsen etc. Des Weiteren sollen u. a. durch die Vibration des Smartphones Informationen zur Oberflächen beschaffenheit des (Rad)Wegs ab-geleitet werden.An der TU Dresden werden Verfahren zur Verarbeitung des Datenvolumens, der Konzeptionierung und Umsetzung der Daten-aufbereitung für VerkehrsplanerInnen sowie die Validierung der Ergebnisse erarbeitet. Die Ergebnisse werden in aufbereiteter Form und als anonymisierte Rohdaten im Rahmen von Open Access zur Verfügung gestellt.Im Forum werden erste Ergebnisse und Lessons Learned aus dem Politjahr 2018 vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus wird ein Ausblick bzw. die geplante Weiterentwicklung des Forschungsprojekts sowie der Kampagne für die nächsten Jahre skizziert.

VERANTWORTLICHER1 | Jörn Klein | Projektmanager STADTRADELN und MOVEBIS | Klima-Bündnis

2 | Sven Lißner | wissenschaftlicher Mitarbeiter | TU Dresden, Professur Verkehrsökologie

3 | Stephan Huber | wissenschaftlicher Mitarbeiter | TU Dresden, Professur Verkehrsökologie

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KÜNSTLERISCHESRAHMENPROGRAMMAlles eine Frage der Wahrnehmung: Themen, die uns im Alltag bewegen, aus einem anderen Betrachtungswinkel sehen. Lassen Sie sich inspirieren und von der kreativen Ader der Künstler des Zukunftsforums Energiewende anstecken.

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MIT DEM HERZEN SEHENKünstlerisch den Wandel gestalten. Wie passen Kunst, Klimaschutz und die Energiewende zusammen?

Wir zeigen Ihnen ambitionierte Kunstprojekte mit jeder Menge Herzblut. Ganz im Zeichen der documenta-Stadt Kassel.

KUNSTSPAZIERGANGErfahren Sie aus erster Hand, was Institutionen und freischaffende Künstler inspiriert und wie sie über die Kunst ihre Energie für den Wandel einbringen.

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* KUNSTHOCHSCHULE KASSELDie Kunsthochschule Kassel ist eine teilautonome Hochschule der Universität Kassel.An ihr werden wissenschaftliche, künstlerische und kunstpädagogische Studiengänge vereint angeboten. Dieser interdisziplinäre Ansatz wird bereits seit über 30 Jahren verfolgt und ständig weiterentwickelt.

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LEA SCHÜCKING *„Bauschuttrecycling ist Umweltentlastung. Als Designerin sehe ich meinen Auftrag darin für einen verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen zu werben.“

Die Fliesen Shards zeigen das Potenzial und die Schön-heit, die im Recyclen regionaler Bau stoffe steckt. Die Aus-

gangsmaterialien für Shards sind Ziegelsteine und Altglas vom Bauschutt. Je nach Art des Ziegels, dem Mengenverhältnis

zum Glas und der Temperatur kurve erhält man Fliesen verschiedens-ter Farben, Haptik und Eigenschaften. Die Farben reichen von Grau, Braun, Ocker und Creme bis zu einer reichen Palette an Grün- und Türkistönen. Da jede Fliese ein Unikat ist, erzeugen ihre subtilen Variationen eine lebendige Ästhetik.

Lea Schücking studiert Produktdesign an der Kunsthochschule Kassel. Sie arbeitet experimentell und werkstoffübergreifend. Kennzeichnend für ihre Arbeiten ist der freie Umgang mit natürlichen Materialien und die bewusste Synthese von Konzept und Zufall.

RAAMWERK *Die Straßen in unseren Vierteln waren früher mehr als nur Parkplatz und Fahrbahn. Sie waren Spielplatz, Supermarkt, Dating-App, Naherholungsgebiet und Wohnzimmer. Das hat sich geändert.Wir haben den Ort eingetauscht. Das Versprechen von Unabhängigkeit und grenzenloser Mobilität kam vor 70 Jahren mit dem Auto. Jetzt ist es an der Zeit eine Bilanz zu ziehen. Macht uns das Auto unabhängig? Sind überfüllte Straßen, Ampeln und Parkplatzsuche die grenzenlose Mobilität, wie wir sie uns vorgestellt haben?Raamwerk hat beobachtet, getestet, und Vorschläge gemacht, wie wir die Straße nutzen könnten.

„Es ist unsere Entscheidung, was wir aus unseren Straßen machen!“

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YANNICK STARK *»In Zeiten, in denen Regierungsvertreter großer Nationen den Klimawandel leugnen und die Klimaziele in immer weitere Ferne rücken, fühle ich mich verpflichtet mit den mir gegebenen Mitteln Aufmerksamkeit

zu schaffen und mich mit den Gefahren des Geo-Engineerings auseinanderzusetzen.«

Was wäre, wenn der Mensch das Klima auf der Erde fast nach Belieben steuern könnte? Mit dieser Frage beschäftigt sich Yannick Stark in seiner Videoinstallation. Die Methode des Geo- Engineerings ist brandaktuell und heiß diskutiert. Die Animation soll visualisieren, wie die Umsetzung dieses Verfahren aussehen könnte. Obgleich dieser Vorgang umstritten ist, braucht es visuell Beispiele wie diese. Nicht nur versucht die Animation ein schweres Thema leicht begreiflich zu machen, sie weißt auch nochmals auf das bestehende Problem der Klimaerwärmung hin und konfrontiert den Betrachter mit einer möglichen Zukunft. Yannick Stark studiert an der Kunsthochschule Kassel und präsentiert seine Video- Installation/Animation, die sich auf eine humorvolle art, mit dem umstrittenen Thema Geoengineering auseinandersetzt.

PAUL DIESTEL *»Absolute Grundlage für einen gelingenden Wandel

im Umgang mit der Natur ist die Wertschätzung der Schöpfung.«

Paul Diestel studiert Bildende Kunst an der Kunsthoch-schule Kassel. Vorbild – in jeder Beziehung - für seine Werke ist ihm die Natur. In der Schale eines Sonnenblu-menkerns, im Puppenstadium des Ligusterschwärmers, im Mutterkorn findet er einen Ausschnitt aus einem Entwicklungsprozess. Obgleich der Kreislauf der Natur nicht aufhaltbar ist, will Paul Diestel mit seiner Kunst innehalten, um einzelne Stadien isoliert und ganz für sich zu betrachten. Sein Weg diesen nachzuspüren ist der bildhaueri-sche Prozess, für ihn ein Graben nach dem Wesentlichen durch Wegnehmen des Unwesentlichen. Der Künstler arbeitet aus-schließlich mit Materialien, die er der Natur entnimmt: Holz, Ton, Stein, Kalk, Asche, Erdpigmente.

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HANNAH HARTMANN & PHILIP WEYER *»Biologisch abbaubares Konfetti - Blumensamen für den Umwelt-und Klimaschutz.«

Philip Weyer und Hannah Hartmann studieren Produktdesign an der Kunsthochschule Kassel. Sie haben ein nachhaltiges

Konfetti mit Blumensamen entwickelt: Das Schöne mit dem Nützlichen verbinden. Kompostierbares Konfetti als Träger von mindestens 26 heimischen Saatgutarten, damit nach einem Fest mehr bleibt als „kein Müll“.

Die Saatgutmischung besteht aus Gräsern und Blumen und dient als Heimat und Nahrungsquelle für ver-

schiedene Arten von Wildinsekten und anderen Tieren. Alle enthaltenen Samen sind Lichtkeimer und treiben zu

unterschiedlichen Zeiten und klimatischen Umständen aus. Für die Biodiversität, Bienen und zum Spaß.

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ANNICK JUPE & THOMAS BUDA *»Als Produktdesigner besteht unsere Aufgabe nicht nur darin, mit den Ressourcen umweltschonend umzugehen, sondern auch die lokal vorhandene Arbeitskraft miteinzubeziehen.«

Annick Jupe und Thomas Buda studieren Produktdesign an der Kunsthoch-schule Kassel. Sie haben in Kooperation mit dem Glücksgriff Kassel das Regal-

system bzw. Ausstellungsmöbel C/70/35 ent-worfen. Dieses besteht aus neun verschiedenen

Regaltypen, welche sich variabel untereinander kombienieren und platzieren lassen.Des Weiteren können alle Regale sowohl stehend als auch liegend verwendet werden und bieten so die höchstmögliche Variabilität, um einen Raum einzurichten. Die Deckel

und Einlegeböden aus Birkenholz sind von der Unterseite gefräst und können problemlos ohne jegliche zusätzliche Verbinder eingesetzt werden.

Die beiden Produktdesigner verfolgen den Gedanken, die Regale vor Ort zu produzieren und somit die Lieferwege auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem steuert die lange Lebens-dauer des Produktes durch seine robuste Bau-weise zur Resourcen schonung bei.

CMYK71/71/56/62

CMYK50/60/90/0

ANTHRAZIT RAL 8000

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# UNIVERSITÄT KASSELDas Fachgebiet Experimentelles Entwerfen und Konstruieren der Architektur erforscht und erweitert in Zusammenarbeit mit der Forschungswerkstatt Digitale 3D Technik der Kunsthochschule die räumlichen und gestalterischen Potentiale von gebäudeintegrierter Photovoltaik. Dabei werden zeitgenössische digitale Entwurfs- und Herstellungsprozesse genutzt.

PROF. FRANK STEPPER, DIPL-ING. M.ARCH.TIMO CARL & DR. MARKUS SCHEIN #»Als Architekten und Designer sind wir davon überzeugt, dass die zukünftige Gestaltung unserer ´Umwelten´ nur durch eine Synthese von Ökologie und Ästhetik gelingen kann.«

Prof. Frank Stepper, Dipl-Ing. M.Arch.Timo Carl und Dr. Markus Schein entwickeln zusammen mit Studierenden der Universität und Kunsthochschule Kassel solare Leichtbaukonstruktionen.Die Installation Solar Spline ist eine neue Typologie von Sonnensegel, die aus einer Wolke von orga-nischen Photovoltaikzellen besteht, die von einer Seilkonstruktion gehalten wird. Eine ultraleichte, wiederstandfähige und ästhetische Lösung für zu heiße Plätze und Stadträume. Solar Spline schützt vor Regen, Wind, Sonne und produziert dabei noch Energie.Die Arbeit wurde international ausgestellt und mit dem Preis Blauer Kompass 2018 des Umweltbundes-amtes ausgezeichnet.Studierende: Ahmed Teftafeh, Annemarie Kroworsch, Lena Matveev, Lisa Schreiber, Mahmoud Dames, Steffen Och, Tuantai Truong, Wassim Daaboul, Grischa Göbel, Bastian Wiesel

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BENJAMIN HERZOG & JOHANN BAUERFEIND VON SOLAGA»Wir glauben fest daran, dass die Energiewende eine biologische Wende sein wird.«Der Biochemiker Benjamin und der Biotechnologen Johann sind die beiden Gründer von Solaga. Ein Startup, das mit außergewöhn-

lichen biologischen Strukturen arbeitet: Biofilme. Sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail haben sie ALWE entwickelt. Ein „lebendes Bild“,

welches ein natürliches Grün an leblose, graue Wände bringt. Im Herzen von ALWE befinden sich Mikro-algen, welche Luftschadstoffe unschädlichen machen können.Auf dem Zukunftfsorum Energiewende präsentieren Sie die entworfene Algenwand, die mit wenig Pflege das Leben ver-schönert und nützlich ist. Mit Ihrer Hilfe können sie ihr erstes Produkt auf den Markt bringen! Mit Crowdfunding möchten sie sich Rückkopplungen holen zu ihrer innovativen Idee, die Stadt etwas grüner zu machen.

MONTY SCHMIDT »Ich bringe meine Energie für den Wandel ein,

weil kommende Generationen eine faire Chance verdienen«

Monty Schmidt ist 1982 in Leipzig geboren und im ländlichen Raum aufgewachsen. Hier entstand seine Leidenschaft für die Umwelt und Natur. Beruflich arbeitet er im sozialen Bereich und ist ehrenamtlich für eine bekannte Umweltorganisation tätig.Ziel seines Projektvorhabens ist es, die Energie- /Mobilitäts wende durch Visua-lisierung des „Ist-Zustands“ und möglichen „Zustand mit höherer Lebensquali-tät, im Einklang mit der Umwelt“ in Form künstlerischer Bilder aufzuzeigen und voranzutreiben. Dafür werden die PKW- überfülltesten Verkehrsknotenpunkte Kassels (Stau, Lärm, Abgase, Stress..) fotografiert. Gemeinsam mit der Kasseler Künstler-Szenze soll aus der fotografischen Dar stellung der Orte Zeichnungen entstehen, wie der Ort wohl in einer nachhaltigeren, ökologisch saubereren Zukunft mit mehr Lebensqualität aussehen könnte.Die Ergebnisse dieses Vorhabens werden im Rahmen des Zukunftsforums Energie wende sowie in der Veranstaltungsreihe Lebenswertes Kassel zu sehen sein.

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KÜNSTLERPAAR ANNETTE & MARTIN GORETZKI

»Unsere Herausforderung: Aus Realität Wirklichkeit machen. Die Wirklichkeit ist IMMER relativ,- objektiv wie z.B. in der Physik die Zeit - oder einfach nur aufgrund unserer individuellen subjektiven Wahrnehmung.«

Das Künstlerpaar Annette und Martin Goretzki waren in der Köln Aachener Bucht unterwegs - einer der fruchtbarsten Regionen Deutschlands - Naherholungsgebiet für die Großstädte

Köln und Aachen und sahen sich die Wirklichkeit vom Traum des stadtnahen Landlebens an. Es drängte sich förmlich auf, allein die Absurditäten, die sie vorfanden, sichtbar zu machen und die

Dringlichkeit einer unmittelbaren Energiewende spürbar zu machen. So entstand ihre Fotoserie „Lust aufs Land“, welche sie auf der Veranstaltung präsentieren.

Seit 2008 konzentrieren sich Annette und Martin Goretzki auf die gemeinsame künstlerische Tätigkeit im Atelier Magomomentum. Schwer-punkt ist die Arbeit an der Realität. Gemeinsames Ziel ist es, gewohnte und damit voreingenomme-ne Wahrnehmungen zu brechen und neue Sicht-weisen außerhalb des Gelernten zu generieren. Ausgangslage für die Werke sind Fotografien.

LEONIE NOWOTSCH»Künstler können mit ihrem Blick auch unbemerkte oder von anderen übersehene Geschehnisse wahr-nehmen. Ich möchte meine künstlerischen Fähig-keiten nutzen, um auf diese Dinge aufmerksam zu machen und für neue Interpretationen zu öffnen.«

Leonie Nowotsch beschäftigt sich in den künstlerischen Arbeiten mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Ihre Arbeiten stellte sie schon in ganz Deutschland aus, von Neumünster, über Berlin und den Harz bis Freiburg im Breisgau. Leonie Nowotsch ist 1990 in Bremerhaven geboren, lebt und arbeitet seit 2011 in Bremen. Sie studierte Freie Bildende Kunst bei Prof. Jochen Stenschke und Prof. Michael Dörner an der HKS Ottersberg und beendete ihr Studium dieses Jahr mit dem Master of Fine Arts.

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STEPHANIE ABBEN»Mit meiner Malerei möchte ich die Wahrnehmung unserer Umwelt in Frage stellen und die

Möglichkeiten sichtbar machen, wie wir die klimatische Situation interpretieren.«

Auf der Grenze zwischen Vorstellung und Wirklich-keit verschwimmend erarbeitet Stephanie Abben im malerischen Prozess eine eigene illusorische Bildästhe-tik von naturlandschaftlichen und urbanen Motiven, in denen Spuren zivilisatorischer Eingriffe, Brachliegendes, Überwuchertes, Vergessenes, Unbenutzbares, Zerstörtes zu neuen Formationen und Bildwelten collagiert werden.

Klare Gegenständlichkeit und abstrakte informelle Elemente verbindend bringt ihre Malerei eine Daseins-Ungreifbarkeit vormals belebter aber nun ver lassener oder verschmutzter Orte zum Ausdruck und konzentriert sich innerhalb der Gegensät-ze Natur/Umwelt und Künstlichkeit auf die Fokusverschiebung brachliegender „Leerstellen“ im sonst so schönen idyllischen Anblick.

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DIE VERANSTALTERdeENet Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien, KasseldeENet ist ein regionales Unternehmens- und Technologienetzwerk mit rd. 100 Mitgliedern aus den Bereichen dezentrale Energietechnologien und Energieeffizienz. Die einzigartige Konzentration von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Nordhessen reicht von Weltmarktführern und Mittelständlern über regionale Ingenieurbüros bis hin zur Universität Kassel.www.deenet.org

House of Energy (HoE), KasselDie Aufgabe des House of Energy ist es Innovationen im Bereich der regenerativen und nachhaltigen Energieversorgung durch Vernetzung von Wirtschaftsunternehmen, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten sowie Politik zu fördern, um die Energiewende in Hessen effektiv und effizient zu gestalten. www.house-of-energy.org

adelphi, Berlinadelphi ist eine unabhängige Denkfabrik und führende Beratungseinrichtung für Klima, Umwelt und Entwicklung. Auftrag ist die Stärkung von Global Governance durch Forschung, Beratung und Dialog. adelphi untersucht, wie Kommunen optimal bei ihren Anstrengungen im Klimaschutz unterstützt werden können. Auf lokaler Ebene berät adelphi Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft bei der Umsetzung eigener Klimaschutzaktivitäten. www.adelphi.de

Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), BerlinDie Agentur für Erneuerbare Energien e. V. leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Ihre Aufgabe ist es, über die Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären – vom Klima schutz über langfristige Versorgungssicherheit bis zur regionalen Wertschöpfung. www.kommunal-erneuerbar.de

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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Berlin Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert seit 25 Jahren innovative beispielhafte Projekte zum Umweltschutz unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft. Die Projekte sollen nachhaltige Effekte in der Praxis erzielen und Impulse zur Nachahmung geben. Zentrale Herausforderungen sieht die DBU beim Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust, im nicht nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie bei schädlichen Emissionen. www.dbu.de

Arbeitskreis zur Nutzung von Sekundärrohstoffen und für Klimaschutz e. V. (ANS), GöttingenDer ANS e.V. wurde 1968 in München mit dem Ziel gegründet, eine zweckmäßige und umweltgerechte Behandlung und Verwertung von Siedlungsabfällen zu fördern. Dies gilt insbesondere für den technisch-wissenschaftlichen Bereich. Er finanziert seine Arbeit durch Beiträge und Spenden und ist nach den Vorschriften der Abgabenordnung als gemeinnützig anerkannt. www.ans-ev.de

Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften – Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV), BerlinDie Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften vertritt die Interessen von 800 Energiegenossenschaften mit etwa 200.000 Mitgliedern. Sie ist zentraler Ansprechpartner für die Bundespolitik, aber auch für Behörden, Verbände und die Öffentlichkeit. Hauptaufgabe ist es, den Energiegenossenschaften eine Stimme in der bundespolitischen Debatte um die Energiewende zu geben.www.genossenschaften.de/energie

Klima-Bündnis, Frankfurt am MainSeit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. www.klimabuendnis.org

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BBEn Bündnis Bürgerenergie e.V.Das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) e.V. ist Vordenker der dezentralen Energiewende in Bürgerhand. Es unterstützt die Vernetzung der Akteure in den Regionen und engagiert sich öffentlich für eine Kultur der Bürgerenergie. Das Bündnis vermittelt Bürgerenergie-Akteuren Wissen und Qualifikationen, damit sie mit innovativen Ideen die dezentrale Energiewende weiter aktiv mitgestalten. www.buendnis-buergerenergie.de

Hessische LandesEnergieAgentur (LEA)Die Hessische LandesEnergieAgentur (LEA) ist Weg bereiterin für Energiewende und Klima-schutz in Hessen. Ihr Motto lautet: Aktivieren. Koordinieren. Umsetzen. Sie ist zu diesen Themen zentrale Ansprechpartnerin für Kommunen, Bürger, Unternehmen und Verbände. Bereits heute fördert die LEA die Energiewende mit zahlreichen Programmen, Beratungs- und Weiter bildungsangeboten. Die LEA besteht derzeit aus mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern unter Leitung von Dr. Karsten McGovern und ist bei der landeseigenen HA Hessen Agentur GmbH als Abteilung eingerichtet. www.landesenergieagentur-hessen.de

Regionalmanagement Nordhessen GmbH, KasselDie Regionalmanagement Nordhessen GmbH koordiniert die zentralen Maßnahmen zur Stär-kung von Wachstum und Beschäftigung in der Region Nordhessen. Als Public Private Part-nership-Gesellschaft kooperieren in beispielhafter Weise Politik und Wirtschaft der Region mit dem Ziel, regionale Kernkompetenzen (Cluster) in den Bereichen Mobilität, Dezentrale Energien, Tourismus und Gesundheit auf- bzw. auszubauen.www.regionnordhessen.de

Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK), BerlinDas Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) ist Ansprechpartner für alle Fragen zum kommunalen Klimaschutz. Im Auf-trag des Bundesumweltministeriums steht ein breites Informations- und Beratungsangebot speziell für Kommunen bereit.www.klimaschutz.de/de/themen/kommunen

Umweltbundesamt (UBA), Dessau-RoßlauDeutschlands zentrale Umweltbehörde forscht, berät und informiert zu zahlreichen Fragen des Umweltschutzes und zu Umwelt & Gesundheit.www.umweltbundesamt.de

KOOPERATIONSPARTNER

SERVICE &KOMPETENZ

ZENTRUMKOMMUNALERKLIMASCHUTZ

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MEDIENPARTNER

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