20 Jahre Interaktiv - Personen | Bilder | Fakten

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TIME HAS CEASED,SPACE

WE NOW LIVE IN AGLOBAL VILLAGE...A SIMULTANEOUS

McLuhan (1967)

HAS VANISHED.

«

HAPPENING. »

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Münchner Netzwerk Medienkompetenz ******************************************************

20 Jahre | Personen | Bilder | Fakten

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lingenden Umgang mit der digitalen Medienwelt aufzeigt, zugleich aber auch Schlaglichter auf kri-tische Fragen wirft und Raum bietet für Diskussio-nen und Beratung.

Ich wünsche Ihnen spannende, anregende und aufschlussreiche Einblicke in die „DigitaleZukunft“!

Dieter Reiter Oberbürgermeister der LH München

Liebe Münchnerinnen und Münchner,

seit 20 Jahren gibt es das Münchner Netzwerk Medienkompetenz Interaktiv. Damals, zu seinen Anfängen, war die Medienwelt noch eine andere. Das WWW steckte in den Kinderschuhen. Smart-phones, Tablets, Social Media oder GPS-Naviga-tion klangen fast wie Science Fiction. Heute ste-cken wir mitten drin in der digitalen Revolution, die alle Gesellschaftsbereiche erfasst und das Potenzial hat, Kommunikation, Bildung, Kultur und Politik nachhaltig zu verändern.

Das Motto des diesjährigen Herbst-Events »Digi-tale Zukunft« ist für diesen Wandel programma-tisch. Welche Folgen die digitale Technologie für München hat, ist noch nicht absehbar. Umso wichtiger ist aber, dass wir uns gemeinsam mit allen Münchnerinnen und Münchnern an die Ge-staltung unserer digitalen Zukunft machen. Die Förderung von Medienkompetenz ist hierfür ein entscheidender Schlüssel.

Um konstruktive und innovative Antworten auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft zu fin-den, ist die Vernetzung der verschiedenen Akteure in der Stadt unabdingbar. Interaktiv setzt hier an der Schnittstelle von Medien, Bildung, Kultur und Gesellschaft an.

Ich begrüße das ausdrücklich und sage daher zum 20-jährigen Jubiläum von Interaktiv meinen herz-lichen Glückwunsch! Sehr gerne habe ich auch die Schirmherrschaft für das Herbst-Event über-nommen, das mit seinen zahlreichen Workshops, Veranstaltungen und Aktionen Wege für einen ge-

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HERBST-EVENT

MEDIENSALO

N

MULTIMEDIAAKTUELL

INFO

MAI

L

EXKURSIONEN

FÖRDERMITTELKOOPERATIONSPROJEKTE DES STADTJUGENDAMTS

WWW.INTERAKTIV-MUC.DE

JUGENDLICHE

MUL

TIPL

IKAT

ORI

NNEN

LEHRKRÄFTE

SENIOREN

SENIORINNENMULTIPLIKATOREN

ERZIEHERINNEN

ERZIEHER

WWW.FACEBOOK.COM/INTERAKTIV.MUC

MULTIM

EDIANEWS

KAMPAGNE BESSERER UM

GANG MIT M

EDIEN

MÜNCHEN UND INTERAKTIV

ELTERNÜber das Netzwerk Interaktiv

Die AG Interaktiv ist ein kommunales Netzwerk in München, das sich der kulturellen Bildung

und der Angebotsqualifizierung für nachhaltige und zukunftsfähige Medienkompetenz widmet. Interaktiv versteht Medienbildung und Medienpä-dagogik querschnittsorientiert entsprechend der kommunalen Politik- und Verwaltungsbereiche Soziales, Schule und Kultur. Damit besitzt dieses Netzwerk eine bundesweit einmalige kooperati-ve Infrastruktur und Informationsqualität, in der sich auch die Vielfalt der real existierenden An-gebote der vielen Partnerinnen und Partner, Ein-richtungen und Träger widerspiegeln. Im Auftrag des Sozialreferats, des Referats für Bildung und Sport sowie des Kulturreferats werden jedes Jahr zahlreiche pädagogische Veranstaltungen rund um das Thema „Digitale Medien“ organisiert und durchgeführt.

Das Netzwerk Interaktiv – ein Zusammenschluss von mehr als 50 Partnern aus der kommunalen Kinder- und Jugendkulturarbeit in München – stellt sich alljährlich den medienpädagogischen Herausforderungen, die mit dem Wandel unserer Gesellschaft durch vernetzte Medien einhergehen. Die damit veränderte „Kultur des Aufwachsens“ erfordert pädagogische Unterstützung auf Seiten der erzieherisch Verantwortlichen, der Kinder und der Jugendlichen. Im Vordergrund steht dabei eine nachhaltige Ausformung der Medienkompe-tenz als wichtiger Bildungsaspekt in einer medi-

engeprägten Welt. Die damit verbundene souve-räne und verantwortete Mediennutzung ist eine bedeutende Hilfe, sich im „Mediendschungel“ zu Recht zu finden, die vielfältigen Angebote persön-lichkeitsfördernd zu wählen und die interaktiven Partizipationschancen im Einklang mit den demo-kratischen Regeln unserer Gesellschaft zu nutzen. Es geht um Strukturentwicklungen für Münchner Kinder, Jugendliche und Familien zwischen Le-benswelt und den neuen digitalen Spiel-, Lern- und Kommunikationswelten.

KINDER

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Liebe Leserinnen und Leser,

hinter dem Netzwerk Interaktiv stehen Men-schen – viele Menschen. Zum 20-jährigen Ju-biläum haben wir in einem offenen Brief an die Akteurinnen und Akteure der AG Interaktiv um Erinnerungen, Anekdoten und eine persönliche visuelle Darstellung gebeten. Entstanden ist ein buntes Potpourri: Das abstrakte Netzwerk Inter-aktiv bekommt dadurch ein Gesicht. Da sind auf der einen Seite die Bilder und auf der anderen Seite die Texte, die in die Vergangenheit reichen und zugleich auf die nächsten 20 Jahre verwei-sen. Der besondere Flair von Interaktiv offen-bart sich beim Blättern in dieser Festschrift.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Schauen und Erinnern, und danken allen, die bei Interak-tiv mitwirken bzw. mitgewirkt haben.

Kathrin Walter und Hans-Jürgen Palme

SIN - Studio im Netz e.V., Organisationsstelle der AG Interaktiv unterm Jahr

INTERAKTIV

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20 Jahre – (inter)aktiv im Blick zurück und nach vornvon Wolfgang Zacharias

Es war einmal vor 20 Jahr: Christian Ude war noch ziemlich neu als Münchner OB, Pisa war

noch die Stadt in Oberitalien mit dem schiefen Turm, wir zahlten mit D-Mark, das Internet war für die meisten Menschen eine fremde mysteriöse Welt irgendwo im globalen „Off“, Soziale Netzwer-ke noch etwas real-persönliches vor Ort, Facebook und so weiter gab es noch nicht, und niemand googelte und telefonierte mobil und smart auf der Straße oder im Bus. München war kulturpädagogisch und im „magi-schen Dreieck“ Jugend/Soziales – Schule/Ausbil-dung – Kultur/Medien durchaus auch bundesweit beispielhaft: Wir hatten um 1990 z.B. das erste kommunale Gesamtkonzept der Kinder- und Ju-gendkulturarbeit, lange vor dem überregionalen Boom und der expansiven Aktualität nach 2000 dessen, was heute insgesamt „Kulturelle Bildung“ heißt und meint. Im Folgenden ein paar Betrof-fenheiten, Erinnerungen, Einschätzungen, Zitate – rund um 1995.

Remember 1995: Zwischen Sinne und CyberWir in München waren in Sachen Kulturpädago-gik und im Einzelnen Medien-, Spiel-, Museums-, Kunst- und Theaterpädagogik eigentlich seit den 1970er Jahren ziemlich innovativ und expansiv. Zu verdanken war und ist dies einer weitsichtigen Stadtverwaltung und Stadtpolitik, vor allem dem

Jugendkulturwerk im Jugendamt/Sozialreferat. Und weil die Landesebene für die Münchner und Nürnberger Sozio- und Jugendkulturszenen ziem-lich unzugänglich und unattraktiv war, haben wir uns eher bundesweit orientiert und vernetzt, not-wendigerweise – und das war gut so. Insofern konnte sich hier kommunal, etwa auch ausgelöst durch die Olympischen Spiele 1972 (der erste Spielbus), durch das UN-Jahr des Kindes 1979 (das erste Mal Mini-München) und das Jahr der Jugend 1985, vielerlei entwickeln, auch gut und stabil finanziert: Die besondere freie Träger-landschaft der kommunalen Kinder- und Jugend-kulturarbeit. Heute sagen wir insgesamt dazu Kul-turelle Bildung, alles r und um die alten (wie FFF) und neuen digitalen Medien an zentraler Stelle mit eingeschlossen. Und 1990 hatte also der Münchner Stadtrat tat-sächlich und einstimmig das bundesweit erste kommunale Gesamtkonzept Kinder- und Jugend-kulturarbeit in München beschlossen: Als gemein-sames Anliegen im sogenannten „magischen Drei-eck“ von Jugend/Soziales – Schule/Ausbildung – Kunst/Kultur/Medien. Es war ein sehr wichtiger Impuls. Dort kann man auch nachlesen, was wir als unsere allerdings durchaus auch selbstmo-tivierte Auftragslage im weiterhin expansiven Umgang mit öffentlichen Geldern ansahen: Den Stadtraum, den Sozialraum und die Lebenswelten mit und für Kinder und Jugendliche zu aktivieren, mit attraktiven Angeboten zentral wie dezentral, temporär wie permanent anzureichern, zu Spiel-, Lern-, Bildungslandschaft insgesamt zu gestalten

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– offline und online dann auch. Und das eben er-fordert Kooperation und Vernetzung, voneinander wissen und miteinander perspektivisch gestaltend handeln: Alle, die in diesem Feld tätig waren und sind. Aus diesem Geist heraus ist das Netzwerk Interak-tiv, zunächst als freie Arbeitsgemeinschaft ohne Finanzierung, aber mit finanzierten Großprojek-ten entstanden. Denn es wurde Anfang, Mitte der 1990er Jahre immer klarer: Medialisierung und Digitalisierung sind kein kinder- und jugendkultu-reller Nebenschauplatz mehr, und nicht nur eine „Sparte“ neben Musik, Theater, Museum, Spiel, Film, dem Bildnerischen, Literatur, Tanz, Ökologie, Umweltlernen usw., sondern eine umgreifende und integrative neue Technologie mit unabsehba-ren Folgen, Wirkungen, Expansionen.

Interaktiv als Ereignis, Event, Tagung: 1995/1997 Ein Vorlauf: Durchaus absichtsvoll haben wir zu-nächst und mit den finanziellen Sondermitteln „Tage des Spiels“ des Jugendkulturwerks 1993 das stadtweite OIKOS-Projekt SINNENREICH organi-siert, z.B. mit dem „Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne“ von Hugo Kükelhaus im Münchner Luit-poldpark. Dazu gab es auch eine bundesweite zen-trale Tagung 1993 in München an und mit der LMU. Themen waren z.B. „Bildungswirklichkeit und Sinnesbildung“, „Ästhetik – Ökologie – Kulturelle Bildung“, „Ästhetische Bildung zwischen Sinn und Sinnlichkeit“. Kann man auch nachlesen. Dazu ist das Buch in der Veröffentlichungsreihe der Kultur-politischen Gesellschaft erschienen (Hg. Wolfgang

Zacharias, 1994, Essen). Und das war eigentlich auch der Aufschlag, sich nun nach dem „Reich der Sinne“ als kultur-, sozial- und kunstpädagogisches und aufzuwertendes Bildungsmotiv der anderen immateriellen und medialen Seite der Kultur und dessen neuer Bildungsrelevanz zuzuwenden: Dem „Cyberspace“ und dessen faszinierender technolo-gischer Dynamik, die den Alltag, das Spielen und Lernen unabsehbar veränderte. 1995 also das erste mal 10 Tage: Herbst-Event IN-TERAKTIV´95, im Forum der Technik/Deutsches Museum und rundherum im Freiraum. Darum ging’s, wie es in der Einleitung zur Dokumenta-tion hieß: „Es war eine Mammutveranstaltung, organisatorisches Surfen hart am Abgrund, ein Kraftakt für Mensch und Material, Ende Oktober, Anfang November 1995 in München. Das motivie-rende, antreibende Interesse war, ein zeitaktuelles Thema spiel- und kulturpädagogisch einzuholen, ohne Verluste eigener zum Beispiel kultureller, kul-turpädagogischer und soziokultureller Ausgangs-ziele, an die es sich immer wieder auch kritisch zu erinnern gilt: Die schönen neuen Medienwelten, der Mensch interaktiv auch mit der digitalen vir-tuellen Welt als Phänomen und Herausforderung für Kunst, Kultur und Bildung. Kleiner geht das zur Zeit nicht. INTERAKTIV´95 war der Versuch, bisherige und neue Themen von Kultur und Pädagogik, Ästhetik und Bildung, alten und neuen Medien aufeinander zu beziehen, in Theorie und Praxis.“Die Tagung im Forum der Technik hieß – wie dann auch die üppige Veröffentlichung, wieder in

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der Reihe der Kulturpoltischen Gesellschaft: „In-teraktiv. Im Labyrinth der Wirklichkeiten“. Julian Nida-Rümelin, Franz Josef Röll, Norbert Bolz, Florian Rötzer, Ben Bachmair, Ullrich Dittler, Johannes Fromme und viele andere waren da und trugen bei. Und im Keller des Forums der Technik waren viele Hundert Kinder und Jugendliche täg-lich von den real-digitalen Phänomenen, Spielen, Wundern aktiviert und fasziniert: interaktiv, experi-mentell und lustvoll. Das war der Anfang. Und dann war klar: Wir in München hatten ein neues, ein weites Thema und Motiv für eine noch zu entwickelnde kulturelle Me-dienbildung 2.0, eingebettet individuell und auch untrennbar mit der real-sinnlich-körperlichen Welt des Aufwachsens, des Spielens und Lernens. Und daraus entstand dann auch das Netzwerk und die offene AG der Kooperationsgemeinschaft INTER-AKTIV in München. 1996 ging es mit der Großveranstaltung weiter: „Interaktiv – im Labyrinth der Möglichkeiten“, mit Beiträgen von Dieter Baacke, Wolfgang Welsch, Max Fuchs, Peter Glaser, Herbert W. Franke, Gerda Sieben, Günther Anfang, Hans Jürgen Palme, Ernst Wagner, Jürgen Ertelt, Andreas Lange und vielen mehr. Die Dokumentation erschien damals dann in der Schriftenreihe der Bundesvereinigung Kultu-relle Jugendbildung/BKJ. Und dann gings weiter, Richtung 2000... das Netz-werk entwickelte sich. Die „Multimedia-Herausfor-derung“, wie wir damals sagten, war damit kom-munal und soziokulturell, kulturpädagogisch und medienpädagogisch (inter-)aktiv angenommen,

bundesweit beachtet und beispielhaft, wie wir heute rückblickend sagen können. Wir haben da doch ein ganz besonderes Fass aufgemacht... mit etwas anderem drin als Bier. Resümierend zum Herbstereignis 1997 hieß es ziemlich spekulativ und zugunsten eines On/Off-line-Projekts von Angelika Bauer, Haimo Liebich u.a. (BKJ 1997, S. 415) „Im Online/Offline-Universum ‚Interaktiv‘ – ein zusammenfassendes Resümee: Planungsentwurf für ein Kooperationsprojekt zur Realisierung ei-ner ‚Spiel- und Lernwelt Interaktiv‘. Dazu zunächst ein assoziatives Wortfeld-Begriffsatmosphä-ren-Trends 2000: Auf dem Weg ins dritte Jahrtau-send... München soll um eine weitere kinder- und familienfreundliche Attraktion erweitert werden... überregional beispielhaft als neuer experimen-teller Einrichtungstyp... interaktive Ausstellung‚ Sinnenreich bis Cyberspace und zurück‘ – neue Kooperations- und Finanzierungsmodelle auf der Höhe der Zeit... Kompetenzbündelung und Quer-schnittorientierung... museologisch-museumpäd-agogische Traditionen, neue ‚exhibits‘, ‚hands on‘ und ‚please touch‘ und die neue ‚Multimediafaszi-nation‘ zu einem integrierten ‚online-offline‘-Uni-versum verbinden... in Form einer Spiel- und Lern-welt 2000, die sowohl körper-betont-sinnlich wie auch digital-virtuelle Erfahrungen ermöglicht... für Kinder, Jugendliche, Familien generationsüber-greifend... didaktisch-methodische Innovationen und Installationen... schulisch und außerschu-lisch... curricular qualifiziert und als Freizeiterleb-nis… mit der kulturpädagogischen Zielsetzung

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‚kulturelle Kompetenz‘ und ‚allgemeine Bildung‘ in Form von ‚Selbstbildung‘... und mit besonderer Zielrichtung ‚aktive Wahrnehmung und soziale Kreativität‘...“ Naja, das ganze Wortgeklingel halt, das können wir ja.

Nachschlag: Prognostische Reminiszenzen auch mit Aktualität 2015Da war noch was, 1995: Es ging um den „ästhetisch organisierten Lernprozess“ im Kontext Bildung. Und wer war‘s? Aus dem Zentrum der Medien-pädagogik, der GMK, erschien von Dieter Baacke und Franz Josef Röll die Textsammlung: „Weltbil-der Wahrnehmung Wirklichkeit“. Ja, genau darum gings uns ja auch: Um ein medienkulturell-ästhe-tisches Bildungsverständnis. In der Einleitung und bezogen auf Franz Josef Rölls Beitrag heißt es dort: „Während in den fünfziger Jahren die realen Räume für die Identitätsbildung im Vordergrund standen, sieht er nunmehr in den imaginären Räumen, den Medienwelten, den Raum, der eine wesentliche Grundlage für die Orientierungssuche bildet. Die Erfahrungen im Umgang mit ‚realen‘ Räumen nutzt er als Ausgangspunkt, um sie in ei-nem zweiten Schritt mit der medialen Wirklichkeit zu konfrontieren. Bei diesem Ansatz werden Bild- und Raumerfahrungen transformiert, erhalten die Medien die Funktion eines Lebensgestaltungsprin-zips und dienen als Anhaltspunkte für eine onto-logische Vergewisserung.“ (Baacke/Röll 1995: 19) Gut so!Das motivierte, inspirierte, bestätige uns: Der er-weiterte real-digitale, sinnlich-virtuelle, imaginier-

te und gleichermaßen sozial-interaktive Umgang mit Welt und Wirklichkeit als alltäglichem Bil-dungsprojekt vor Ort und als kulturpädagogisches Programm! Und dann war da noch der geniale Aufschlag des damals sogenannten ‚postmoder-nen‘ Philosophen Wolfgang Welsch. Es ging um „künstliche Paradiese?“ (mit Fragezeichen) ent-sprechend „Betrachtungen zur Welt der elektroni-schen Medien und anderer Welten“ – vor 20 Jah-ren. Seine Botschaft in die Zukunft, und immer wieder einmal zu erneuern, auch 2015: „Welsch geht da-von aus, daß in Zukunft mehrere Wirklichkeitsver-sionen miteinander koexistieren. Die televisionäre Wirklichkeit sieht er dabei als eine Welt, die wähl-bar, wechselbar, verfügbar und fliehbar ist. Ande-rerseits erwartet er aber auch eine Revalidisierung nicht-elektronischer Wirklichkeitserfahrungen. Die Revalidisierung des Körperlichen sieht er jedoch nicht als Gegenprogramm, sondern als Komple-mentärprogramm. Er empfiehlt Doppelgleisigkeit und verspricht sich dadurch ein gegenwärtigeres und spannungsreicheres Leben.“ (aaO: 17)Auch aus diesem Geist heraus und gemeinsam partizipativ entstand das Netzwerk INTERAKTIV in München: als Spiel-, Lern-, Bildungs- und Medien-landschaft, kommunal und sozialräumlich.

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Prof. Dr. Wolfgang Zacharias (links) und Haimo Liebich (rechts)

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Ein paar Worte zum Jubiläumvon Haimo Liebich

Wer bin ich und wenn ja wie viele? Mein Name ist Haimo Liebich. Zunächst als

Sprecher der AG Interaktiv und Mitgründer zusam-men mit Wolfgang Zacharias, dann auch als betei-ligter Partner für das Kinder- und Jugendmuseum, als Vorsitzender der LKB:BY gratuliere ich herzlich aus der bayernweiten Perspektive der Kulturellen Bildung und als DKHW-Vorstand aus der Bundesli-ga-Sicht. Und nicht zuletzt auch als IT-zuständiger Ex-Stadtrat der LHM überbringe ich uns ausdrück-lich auch im Namen des Alt-Oberbürgermeisters Christian Ude die allerbesten Wünsche. Er war für 20 Jahre unser engagierter Schirmherr von Anfang an. Sein Nachfolger führt diese Tradition weiter: Dieter Reiter.

Die Münchner Netzwerkerfahrungen waren ja im-mer sehr positiv, z.B. die Spiellandschaft Stadt, das Koordinationsforum Kulturelle Bildung, Netzwerk Umweltbildung u.a.m.. Ein kleiner Kreis an Inter-essierten hat damals überlegt, sowas bräuchten wir auch für den Bereich der Medienbildung, aber eben für alle, die Kinder- und Jugendkulturarbeit machen – durchaus über die Medienpädagogen hinaus. Denn Medien gehen Alle an – nicht nur die Medienexperten selbst, sondern alle Kultur- und Bildungsleute! So war damals die Intention ent-sprechend der positiven Netzwerklandschaft.

Das war der Auftakt: Die Interaktiv-Tagung und der Spielraum im Deutschen Museum – Forum der

Technik und auf der Isarinsel. Es waren Herbst-ferien 1995. Worum ging es: die neuen Medien–Welten „zwischen Sinnenreich und Cyberspace“ als Gegenstand kultureller Bildung allgemein zu thematisieren, als kulturelle Medienbildung und bedeutender Zukunftsimpuls.

Die erste Veranstaltung hieß: „Interaktiv – im La-byrinth der Wirklichkeiten“ und bei der Kupoge erschien danach eine 440-seitige Veröffentlichung mit Beiträgen z.B. von: Julian Nida-Rümelin, Hel-mut Hartwig, Detrik der Kerkhove, Norbert Bolz, Wolfgang Coy, Florian Rötzer, Ben Bachmair, Franz–Josef Röll, Ulrich Dietle, Johannes Fromme, Martina Zenker, Walter Siegfried und vielen ande-ren, ein bundesweit beachteter Aufschlag. Mit diesem Impuls haben wir versucht, bundes-weite Kompetenz nach München zu holen und gleichzeitig für die Münchner Szene und Kinder einen 1000 qm großen Aktionsraum im Basement mit vitaler, gelebter Praxis zu bespielen. Das hat die Münchner Szene motiviert und mobilisiert!

1996 gleich die zweite Runde. Same time, same place: „Interaktiv – im Labyrith der Möglichkeiten“. Es ging um die Multimedia-Herausforderung kul-tur-, kunst- und spielpädagogisch. Und wieder er-schien eine 420–Seiten-Veröffentlichung, diesmal bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) Remscheid mit Texten von Wolfgang Welsch, Max Fuchs, Dieter Baacke, Peter Glaser, Padeluun, Karl Josef Pazzini, Herbert W. Franze, Gerda Sieben, Andreas Lange, Günther An-fang, Hans-Jürgen Palme, Ernst Wagner, Wolfgang

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Schindler, Jürgen Ertelt, Gerd Knecht, Angelika Bauer, Haimo Liebich u.s.w.Es war ein symbiotisches Zusammengehen von Kunst-, Kultur- und Medienpädagogen in der kom-munalen Logik des 1. Gesamtkonzepts Kinder- und Jugendkulturarbeit in München im Querschnitt von Kultur/Jugend/Schule. Damit war München damals bundesweit einmalig und führend. Und heute?Interaktiv ist also ein Kind dieser Entwicklung, aber als Basisinitiative eben nicht top down, von oben verordnet.

2004 haben wir das 10-jährige mit einer Kopaed -Veröffentlichung und Texten zu unseren Jahres-motti gefeiert. Deren Titel skizzieren auch die gro-ße Weite, mit der sich die AG Interaktiv beschäftig-te. Und nun auf ein Neues: Schauen wir mal, was 2015 bringt. Man muss sich vorstellen, dass zur damaligen Zeit Games/Computerspiele noch als Schmutz und Schund galten, wir sowas aber schon positiv thematisiert haben. In dieser Zeit wurde auch SIN-Studio im Netz gegründet.Im Kindermuseum hatten wir früh in den 90er Jah-ren das Games- und Digitalthema aufgenommen und uns mit den aktuellen Phänomenen der Kin-derkultur beschäftigt. „Superspace 1,2,3“ mit An-gelika Bauer und Sebastian Ring, dazu eingeladen Andreas Lange, der vor ein paar Jahren das Com-puterspielemuseum in Berlin gegründet hat. Dann hat ja auch SIN den bedeutenden pädagogischen Interaktivpreis PÄDI begründet.

Ab 2005 hat sich auch der Deutsche Kulturrat für Games als Kunst- und Kulturform engagiert. Inzwi-schen gibt es ja einen Deutschen Computerspie-le-Preis vom Bundeskulturminister mit der Stif-tung Digitale Spielkultur, deren Weiterentwicklung in der Koalitionsvereinbarung festgeschrieben wurde. Ein Beispiel dafür, was sich in 20 Jahren verändert hat, wo Interaktiv ganz früh initiativ ge-worden ist.Das öffentlich Internet ist überhaupt erst vor 20 Jahren entstanden, ebenso die PlayStation und die neuen sozialen Netzwerke und Formate, wie Wikis, Google, YouTube, Twitter sind erst nach 2000 in den Wind gekommen, Facebook gerade erst vor 10 Jahren. Und manche, wie Lokalisten, SchülerVZ, StudiVZ sind schon längst wieder weg. Ich begrüße es deshalb sehr, dass sich Interaktiv auch künftig dem öffentlichen Auftrag an uns alle in den Bereichen Medienpädagogik, Bildung, Kul-tur und Soziales stellt, zeitgemäße pädagogische Antworten auf aktuelle, neue Herausforderungen zu suchen.Auch die Stadt München ist heute nicht mehr ohne die digitalen Netzwerke denkbar, die auf vielfältige Weise mit den urbanen Räumen und Netzen ver-woben sind. Aus pädagogischer Sicht stellt sich die Frage, welche Kompetenzen Kinder, Jugendliche und Familien im Umgang mit Medien benötigen und welche Potentiale ein kompetenter Umgang mit Medien für ein gelungenes Leben in einer digi-talisierten Gesellschaft hat. Interaktiv, seit 20 Jah-ren das Münchner Netzwerk Medienkompetenz, ist hier nicht mehr wegzudenken.

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Wolfgang Zacharias und ich damals mit der PA / SPIELkultur als Starter, SIN und MZM mit langer medienpädagogischer Erfahrung bereits im zwei-ten Jahr aktiv und fachkompetent dabei, sowie auch KJR / Café Netzwerk als früher Kooperations-partner. SIN übernahm dann von PA / SPIELkultur Anfang 2004 die Koordination übers Jahr und das MZM für den Herbst-Event. Neben den immer um-fänglicher gewordenen Herbst-Events, deren Motti ich bereits erwähnte, sind die Interaktiv-Mediensa-lons ein Markenkern. Die Gäste und Titel illustrie-ren das breite, anspruchsvolle Themenspektrum und die hohe Qualität der Salons als durchgängi-ges Format mit wechselnden Partnern, durchgän-gig allerdings mit dem Kulturforum. Im Auftrag des Vorsitzenden Christian Ude danke ich auch in die-ser 6. und letzten Rolle als Vorstandsmitglied und Kooperationspartner und darf herzlich gratulieren.Die AG Interaktiv ist in meiner Erfahrung trotz 20 Jahren Geschichte, das effektivste und leben-digste, partizipative Netzwerk in München – ohne direktive Struktur – obwohl kommunal gefördert.Das verdanken wir mit größter Wertschätzung den beiden Organisationsstellen, die das nun seit über 10 Jahren kompetent und kooperativ gestalten.Das Besondere des Netzwerks ist, dass es ohne Formalisierung, ohne interne Vertragsnotwendig-keiten funktioniert, Dank auch der städtischen Unterstützung dreier Referate und einer gleich-berechtigten Mischung aus freien Initiativen und Trägern einerseits und öffentlichen kommunalen Trägern andererseits, sowie engagierten kreativen Einzelpersönlichkeiten.

Ihnen allen gebührt unser großer Dank für die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit und das großartige, freiwillige und innovative Engagement zugunsten der nächsten Generation.

Abschließend meine 3 Wünsche für die nächsten 20 Jahre:

1. Dass die Dynamik der technisch-medialen Ent-wicklung weiter so intensiv und kritisch thema-tisiert wird und damit im Kontext der Kulturellen Bildung experimentiert wird.

2. Dass wir im kommenden Jahr nun endlich auch einen festen Ort als Stützpunkt für das Netzwerk finden und dauerhaft bespielen können.

3. Dass es in den nächsten 20 Jahren gelingt, dass die ältere Generation von jungen, engagierten, kompetenten Akteurinnen und Akteuren abgelöst wird.

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DIE PERSONEN HINTER DEM NETZWERK

INTERAKTIV

IHRE WÜNSCHE, HIGHLIGHTS & ANEKDOTEN

Hätten Sie gewusst, ...?Zwei Jahre vor Interaktiv wurde Simon geboren. Er wog 500 gr. und war das erste Smartphone der Welt. 1995 ist es zum ersten Mal gelungen, Radiopro-gramme live übers Internet zu übertragen.

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Günther Anfang

Ein Herbst ohne Interaktiv kann ich mir nicht mehr vorstellen. Hier wurde Mediengeschichte

geschrieben. Allein, wenn man sich die Themen der letzten 20 Jahre Herbst-Events ansieht, dann sieht man, wie sich die Medienlandschaft entwi-ckelt hat: Von „Multimedialen Wunderwelten“ (1996) über „Vernetzte Konzepte – Konzepte für Netze“ (2004) bis zum aktuellen Thema „Digitale Zukunft“ wurden eine Vielzahl von Themen aufge-griffen, die sich sehen lassen können.Ich wünsche mir für die Zukunft, dass das Modell Interaktiv auch auf andere Städte übertragen wer-den kann. Interaktiv gibt für die medienpädagogi-sche Landschaft so viele Impulse, von denen viel mehr profitieren könnten. Außerdem wünsche ich mir ein Interaktiv Zentrum als Erlebnisraum, der ganzjährig geöffnet ist, ähnlich wie das Ars Elec-tronica Zentrum im Linz. Was so eine kleine Stadt realisieren kann, müsste doch in München leicht möglich sein. Hier könnten für Kinder und Jugend-liche Experimentierräume eröffnet werden, die Medienkompetenz ganzheitlich fördern.

Medienzentrum München des JFF

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Was mir spontan zu Interaktiv einfällt, sind die Fachtagungen Medienkompetenz, Herbstsa-

lon und vielfältige, ansprechende Aktivitäten der Mitglieder sowie ein breites medienpädagogisch kompetentes Spektrum. Und natürlich Haimo Lie-bich als sympathischer Sprecher der AG Interaktiv. Ich wünsche mir, die 50-Jahr-Feier noch erleben zu dürfen, zu der ich auch gerne als Rentner komme, feste zentrale Räumlichkeiten als AG-Interaktiv-In-fo- und Meeting-Point (ähnlich kultureller Einrich-tungen wie das Dortmunder U) und den Erhalt bzw. die Erweiterung der medienpädagogischen Kompetenzen sowie Projekte. Liebe AG Interak-tiv, bleibe immer offen für Neues und herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren.

Armin AnstettSozialreferat der LH München / Stadtjugendamt

Was mir spontan zu Interaktiv einfällt: Aktionswoche „Who‘s watching you?“

Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche, ist eine aktive Mitarbeit bzw. Beteiligung von meiner Seite. Eine gute Vernetzung – evtl. gemeinsame Projekte, Informationsaustausch und Diskussion zu aktuel-len medienpädagogischen Themen.

Franziska ArnoldKolping Bildungsagentur

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Zu Interaktiv fällt mir sofort die Veranstaltung mit Sascha Lobo im Deutschen Museum kom-

biniert mit der Ausstellung Medien im Laufe der Geschichte ein. Diese Veranstaltung fand ich sehr beeindruckend und anregend. Mir fällt noch der durchweg angenehme und konstruktive Umgang der verschiedenen Interaktiv-Mitglieder bei Sitzun-gen sowie Veranstaltungen ein. Ich wünsche mir einen Weiterausbau, der ja schon ganz gut (!) funktionierenden Leistung, über aktu-elle Trends in der Mediengesellschaft zu informie-ren und entsprechende Auseinandersetzungen mit den Themen zu organisieren. Für diese wichtige Aufgabe wünsche ich mir einen festen und finan-zierten organisatorischen Rahmen für Interaktiv.

Claus Böhm-BachmeierMünchner Volkshochschule

Hätten Sie gewusst, ...?1996 bauten Google-Mitarbeiter ein Speicherme-dien mit einer Kapazität von 40GB in ein Gehäu-se aus Lego ein. Google war zu dieser Zeit noch ein Forschungsprojekt mit wenig Budget. Ein Lego-Gehäuse war einfach zu vergrößern und so günstig, dass das Budget noch für die Legomänn-chen darauf gereicht hat.

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Weil es inzwischen sehr viel zu erzählen gibt, hier meine allererste Begegnung mit der AG

Interaktiv: Das war im September 2002, einige Wochen nach meinem Beginn bei PA / SPIELkultur e.V., damals noch in der Augustenstraße... Eines Morgens öffnete ich die Tür und stand völ-lig überrumpelt vor hunderten (vielleicht waren es auch tausende!) kleinen grauen Kartons – an der Wand gestapelt, bis fast zur Decke. Und ich dachte nur: Oh mein Gott, was ist denn das nun?! Es waren dann tausende Programmhefte des Herbst-Events der AG Interaktiv: „MultiMedia-Bildung – innovativ, kreativ, partizipativ“. Die Masse an Programmheften und die Vielfalt des Programms, das fand ich damals schon ziemlich beeindruckend, und es ist mir in Erinnerung ge-blieben. Wie sagt man so schön: „Bleibt grad so wie ihr seid!“. Bei einem Netzwerk, das schon immer in Bewe-gung ist, bedeutet das natürlich nicht Stillstand. Ich wünsche mir für die AG Interaktiv, dass die Viel-falt der Formate und Partner stetig weiter wächst. Ich wünsche mir, dass die AG Interaktiv immer mit-ten drin bleibt in den digitalen Lebensräumen. Ich wünsche mir, dass das Netzwerk nicht müde wird, sich den neuesten technologischen Entwicklun-gen und den damit verbundenen Herausforderun-gen zu stellen. Und zu guter Letzt natürlich den zentralen Ort, eine Medienlandschaft für Kinder und Jugendli-che mitten in der Stadt, an dem sie ausprobieren,

Sabine BankaufPädagogische Aktion / SPIELkultur e. V.

lernen, erfahren und toben können. Mit Schulwo-chen, Ferienangeboten und Festivals… !

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Ich bin immer wieder gern bei den großen und kleinen Runden, weil hier der fachliche und vor

allem auch der persönliche Austausch einfach sehr interessant und schön ist. Man trifft immer wieder die nettesten Menschen – manchmal altbekannte Gesichter, aber auch immer wieder neue.Liebe AG Interaktiv, weiter so!!! Dran bleiben an den Idealen!!! Ich weiß, wie viel Anstrengung das manchmal für die AG ist. Deshalb wünsche ich mir, dass es allen auch immer wieder vor allem Freude und Spaß macht.

Christiane Brehm-Klotz

Hätten Sie gewusst, ...?1997 wurde das ZKM eröffnet, weltweit das erste und einzige Museum für interaktive, partizipative Medienkunst. Das Drama Titanic wurde 1997 erfolgreichster Film aller Zeiten, bis er 2009 von Avatar – Aufbruch nach Pandora abgelöst wurde.Seit 1998 wird mit der JIM-Studie des Medienpä-dagogischen Forschungsverbundes Südwest im jährlichen Turnus eine Basisstudie zum Umgang von Jugendlichen mit Medien und Information durchgeführt.

Referat für Bildung und Sport der LH München / Pädagogisches Institut

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Spontan fallen uns die vielen Veranstaltungen ein, die gelungenen Aktionen auf der Spiel-

wiesn, später dann bei der Forscha, die schönen und interessanten Interaktiv Exkursionen ins ZKM nach Karlsruhe und nach Linz zur Ars Electroni-ca. Dann natürlich die vielen Kooperationen mit der Kulturstiftung der SPD und anderen und die daraus entstandenen Vorträge, so beispielsweise auch der Vortrag von Sascha Lobo im Deutschen Museum. Und zu guter Letzt die vielen Interaktiv Herbst-Events. Mit den Jahren wurden die teilneh-menden Veranstalter immer mehr, genauso wie die Vielfalt der einzelnen Veranstaltungen, zu der auch das Café Netzwerk aktiv beigetragen hat. Wir wünschen der AG Interaktiv, dass sie sich ge-nauso wie die „neuen“ Medien weiterentwickelt, neugierig und bereit bleibt, das Eine oder Andere einfach auszuprobieren. Dabei wie ein kleines Kind mit offenen Augen und Staunen die Veränderun-gen beobachtet, wie eine erfahrene medienpäda-gogische Fachkraft die Veränderungen dokumen-tiert und kommentiert und auf die schwierigen Café Netzwerk

Team

Dinge und Entwicklungen hinweist. Einer unserer besonderen Wünsche geht auch dahin, dass sich Jugendliche und junge Menschen mehr mit ein-bringen können. Sei es bei der Planung von Events für die junge Generation, sei es bei der Auswahl der Themen, als auch aktiv als „Macher“.

Hätten Sie gewusst, ...?1999 ist das weltweit erste Mobiltelefon mit integ-rierter Digitalkamera erschienen. Das längste Lied der Welt heißt „Longplayer“ und spielt 1.000 Jahre lang, ohne sich zu wiederholen. Das computergenerierte Stück begann am 1. Janu-ar 2000 und wird am 31. Dezember 2999 enden.

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Interaktiv ist mehr als das jährliche Herbst-Event der Superlative. Es ist konstant ein großartiges

Netzwerk von Partnern, die konstruktiv, kreativ, kooperativ und vor allem auch sehr fundiert zu-sammenarbeiten. Interaktiv ist aber auch das Herbst-Event mit viel-fältigen Diskussionen (Baacke und von Hentig im Rathaus), prominenten ReferentInnen (Warten auf Bundesministerinnen beim Rathausemp-fang), überdimensionalen Events (18.jetzt – Das Rathausclubbing) und vielen festlichen Ereignis-sen (Zehn-Jahres-Feier in der Muffathalle mit al-len AkteurInnen und einer riesigen Torte). Interaktiv, das ist aber auch Mediengeschichte. Wenn man die Titel und Themen der letzten 20 Jahre betrachtet, dann kann man die Medie-nentwicklungen Revue passieren lassen: Von „Multimediale Wunderwelten“ über „MultiMedia-Bildung“ bis zu „Vernetzte Konzepte – Konzepte für Netze“ und „Digitale Zukunft“ reicht das Spek-trum der behandelten Themen. Die AG Interaktiv ist bundesweit ein Vorbild für zeitgemäße Netzwerkarbeit und medienpädagogi-sche Impulse. Dieses Netzwerk muss Bestand ha-ben, muss sich aber auch weiterentwickeln dürfen und offen für neue Themen, Formate und Ideen sein. Gleichzeitig sollte die AG Interaktiv auch die Kraft haben, nicht immer das Rad neu zu erfinden, sondern Bewährtes zu bewahren und Strukturen zu erhalten. Ich wünsche der AG Interaktiv die Anerkennung auf kommunaler Ebene, aber auch bundesweit für das, was hier Partnerinnen und Partner mit

unterschiedlichen Interessen und verschiedenen Schwerpunkten auf die Beine stellen, um für alle Kinder, Jugendlichen, Familien, Fachkräfte, Senio-rinnen und Senioren in der Stadt Fort- und Weiter-bildungsangebote im Bereich der Medienkompe-tenzförderung bereitzuhalten.

Kathrin DemmlerMedienzentrum München des JFF

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1995 SPIEL- UND LERNWELTEN INTER@KTIV

1999 SCHÖNE AUSSICHTEN!? 1998 MULTIMEDIALE SPIEL- UND LERNUMWELTEN»

1996 MULTIMEDIALE WUNDERWELTEN»

UNSERE ZUKUNFT IN DEN SCHÖNEN NEUEN SPIEL- UND LERNWELTEN»

1997 BAUSTEINE MULTIMEDIALER SPIEL- UND LERNWELTEN

2000 EDUVISIONEN – MEDIENBILDUNG ZWISCHEN POTTER, POKÈMON UND PC

2002 MULTIMEDIABILDUNG – INNOVATIV, KREATIV, PARTIZIPATIV

2001 KOMMUNIKATIV KREATIV KOMPLEX

2004 VERNETZTE KONZEPTE – KONZEPTE FÜR NETZE 2003 MEDIEN BILDEN – UND WIE

2007 ALLES ONLINE

2009 INTER@KTIV – MIT ALLEN SINNEN

2006 KOMMUNIKATIV KOMPETENT2005 MEDIENWELTEN WISSENSWELTEN

2008 KULTURELL VERNETZT

2010 SPIELEN OHNE GRENZEN2011 QUERWELTEIN – MEDIENHANDELN MOBIL & ÖFFENTLICH

2012 PARTIZIPATION IN ZEITEN DES WEB 2.0

2013 FAMILIEN LEBEN INTERAKTIV2014 DIGITALE ZUKUNFT

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20 JAHRE – 20 THEMEN

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MED I EN BILDUNG

ANREGE N DE DISKUSSIONEN

GELUNGENE AK T IONEN

HERBST E VENT

EINZIGA R TIG

PUBLIK A TIONEN

PROJE K TE

VERNE T ZUNG

ZWANZ I G JAHRE

AKTI V E PARTNER

ASSOZIATIONEN

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Was mir spontan zur AG Interaktiv einfällt: Guter Diskurs, viele Diskussionen und toller

fachlicher Austausch, einfach viele tolle Veranstal-tungen.Ich wünsche mir für die AG Interaktiv, dass es sie weiter gibt und dass sie munter in die nächsten 20 Jahre geht.

Was mir zu Interaktiv einfällt, sind die dahin-terstehenden Menschen, die befruchtenden

Gespräche, die intensiven Verlängerungen der Rat-hausempfänge und das Netzwerk insgesamt, auf das man fachlich immer zurückgreifen konnte und kann. Ohne JFF/MZM/SIN und schließlich Interak-tiv stände die Jugendarbeit, zumindest die Fort-bildung, bayernweit nicht dort, wo sie jetzt steht. Ohne Struktur kein Netzwerk, ohne fachlichen Aus-tausch keine Qualität!Ich wünsche mir für die AG ein langes Leben, also einen dauerhaften Bestand, einige Kinder, also noch weitere Projekte, und ein schönes Haus, also ein Münchener Medienhaus mit allem Schnick und Schnack.

Gerhard Endres

Albert FußmannInstitut für Jugendarbeit Gauting

KAB Bildungswerk München und Freising

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Was mir spontan zur AG Interaktiv einfällt, ist die Förderung von JIZ-Medienprojekten wie

z.B. unser Wettbewerb „Eine Frage der Ehre?!“ oder die Citymap für Jugendliche. Zahlreiche Rathaus-Empfänge zu den Herbst-Events mit fruchtbaren Gesprächen bei Bier und Häppchen. Mediensalons wie z.B. der Besuch bei Google oder der positiv launige Vortrag von Alex Buck beim Gautinger Internettreffen. Apropos Gautinger Internetreffen: Jedes Jahr sehr interessante Vorträge und Workshops – z.B. immer wieder gern zugehört bei Prof. Rölls Aus-führungen oder erfahren, was die österreichi-schen KollegInnen für Ideen haben und wie sie diese verwirklichen. Ich wünsche mir für die AG Interaktiv:Weitermachen! …und ein medienpädagogi-sches Zentrum in und für München (er)schaffen.

Stephan HadravaJugendinformationszentrum München

Hätten Sie gewusst, ...?2001 wurde Wikipedia gegründet. Als Buch wäre Wikipedia über 2,25 Millionen Seiten dick.2002 verfügt inzwischen jede zweite deutsche Fa-milie über einen Internetzugang.

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Als Fossil, das die Hälfte seines persönlichen und beruflichen Lebens analog verbracht

hat, eine Schreibmaschine im Büro hatte und im Auto noch einen Verteilerfinger austauschen konnte, war das Erahnen und gelegentliche Ver-ständnis für die Umwälzungen der digitalen Re-volution stets mit Interaktiv verbunden. Ich weiß noch, wie fassungslos ich vor dem ersten Interaktivprogramm saß und versucht habe, irgendetwas von dem zu verstehen, was in diesem komplett unübersichtlichen Heftchen angekündigt war. Noch besorgter war das Kopf-schütteln der Oberen im Jugendamt, die sich ei-nig waren, sowas hat nun wirklich nichts mehr mit Jugendarbeit zu tun! Ich habe dann – frei von jeder Sachkenntnis – ver-sucht, zu vermitteln, dass an diesem Netzwerk doch was dran sein könnte, und dass diese Digi-talisierung der Lebenswelten für junge Menschen möglicherweise nicht unbedeutend verlaufen wird. So gelang es, Interaktiv trotz starker Beden-ken über die Anfangszeit hinweg gewähren zu las-sen. Interaktiv war ein Seismograf für die Auswir-kung medialer Entwicklungen besonders auf junge Menschen, war oft ähnlich chaotisch wie das Netz, hat Akteurinnen und Akteure zusam-mengeführt, die davor gar keine Ahnung hatten, dass es sie gibt. Interaktiv hat Impulse in die außerschulische und schulische Bildungsar-beit gesetzt, und mit der Zeit wurde man richtig stolz darauf, dass da Leute zusammengearbei-tet haben, die den Puls der Zeit früh erkannt,

analysiert und sogar ein wenig gestaltet haben. Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche...Weiter so!

Karl-Heinz HummelSozialreferat der LH München / Stadtjugendamt

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Als besondere Veranstaltungen sind mir vor al-lem iiZKMax (Medienwerkstatt Interaktiv im

ZKMax – eine zweiwöchige Ferienaktion) und die Exkursion zur Ars Electronica in Erinnerung geblie-ben. Aber ich mochte auch sehr die regelmäßigen kleinen und großen Runden mit allen Partnern oder jedes Jahr das Herbst-Event mit seiner ge-ballten Ladung Interaktiv.Was ich mir wünsche ist, dass sie noch weitere 20 Jahre existieren wird und weiterhin alle Partner so gut zusammenarbeiten werden! Außerdem wün-sche ich der AG Interaktiv ein eigenes Haus, einen Ort in München sowohl für all die etablierten Ver-anstaltungen als auch für innovative medienpäda-gogische und medienkulturelle Projekte!

Was mir spontan einfällt, sind die Interak-tiv-Wochen im Herbst. Die Bündelung von

Aktionen schafft wertvolle Aufmerksamkeit! An-fangs sah ich in dem Logo eine Möwe mit ausge-breiteten Flügeln. :-)Deswegen wünsche ich der AG weiterhin „guten Flug“! ;-) Nie den Schwung, die Begeisterung und Motivation verlieren! Andere mitziehen und sich mitziehen lassen! Nie aufgeben!

Silke Kloppig

Katrin Klein, geb. Huber

Münchner Stadtbibliothek

ehemals SIN - Studio im Netz e.V.

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Unsere Highlights: 1998 erhielt die Spielland-schaft Stadt den pädagogischen Interak-

tiv-Preis, den goldenen „Pädi 98“, für „Kids online“ in der Disziplin „Nichtkommerzielle Online Pro-dukte für Kinder“. „Kids online“ war der Vorläufer der nicht kommerziellen Kinderinformation im In-ternet in München. Weitere Projekte folgten. „Wahr oder falsch“ und „genau hinschaun“ und ein „digi-taler Adventskalender“ von Kindern für Kinder mit Spiel- und Bastelideen, Geschichten, Gedichten, Liedern und Veranstaltungstipps. 2003 brachte die Spiellandschaft Stadt den Dieter-Baacke-Preis nach München in den Interaktiv-Verbund. Das Projekt „Storym@iling“, in dem die Kunst des Er-zählens und das Spielen von Geschichten mit der modernen Technik verbunden wurde, wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die aktuellen Pro-gramme befassen sich mit digitaler Schnitzeljagd, mit ortsbasierten Computerspielen mit dem Kin-derstadtteilplänen online und als print sowie mit einem vom Ministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Bildungslandschaften erkun-den und gestalten“. Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin ei-nen lebendigen Austausch zwischen den Partner-innen und Partnern, eine Vielfalt an Projekten und Themen und dass wir immer nah an der Zielgrup-pe bleiben und in unseren Netzwerken innovative Ideen entwickeln.

Evelyn KnechtSpiellandschaft Stadt e.V.

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Eines der Highlights von Interaktiv war und ist der jährlich stattfindende Rathausempfang

zu Beginn des Herbst-Events und natürlich die vielen Mediensalons, zu denen viele bekannte Referenten eingeladen wurden, die über die ver-schiedensten politischen, gesellschaftlichen und medienpädagogischen Themen referierten und anschließend mit den Teilnehmenden diskutier-ten. Gerade beim Rathausempfang führte dies hin und wieder zu langen Diskussionen, die später in der Ratsstube oder einer anderen Gaststätte wei-tergeführt wurden. Eine Besonderheit waren auch immer wieder die Abkürzungen der jeweiligen Veranstaltung, so bei-spielsweise das iiZKmax im ZKMax 2009, bei dem die Medienkunst großen Raum einnahm. Ein wei-teres Highlight sind die Projekte, die im Rahmen der Kooperationsprojekte des Stadtjugendamts München und der AG Interaktiv gefördert und des-sen Ergebnisse auf dem Gautinger Internettreffen bzw. im Rahmen des Herbst-Events einem breite-

ren Publikum präsentiert werden.Wir wünschen uns für die AG Interaktiv weiterhin viele Ideen, erfolgreiche Projekte und eine gute und gelungene Zusammenarbeit mit den unter-schiedlichen Einrichtungen und Referaten der Landeshauptstadt München. Gerade diese bunte Zusammensetzung und die referatsübergreifende Trägerschaft machen ja das besondere Flair der Arbeitsgemeinschaft Interaktiv aus. Diese bunte Vielfalt drückt sich im neugestalteten Logo aus. Wir sind nicht nur Träger der Offenen Kinder- und Ju-gendarbeit, sondern auch Zusammenschluss der Münchner Jugendverbände, und wir wünschen uns für die Zukunft auch eine Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden.

Kreisjugendring München-StadtTeam

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Unser schönster Interaktiv-Moment war zweifel-los die Überreichung eines 25.000-Euro-Spon-

soren-Schecks an die Kinderzeitung im Rahmen der Interaktiv-Medienwerkstatt im ZKMax am 19.6.2009.Interaktiv hätte es verdient (und der Medienstadt München stünde es gut an), eine feste Anlaufstel-le für Veranstaltungen, Fortbildungen, Workshops einrichten zu können.

Team

Hätten Sie gewusst, ...?Das meistverkaufte Mobiltelefon – und lange auch meistverkaufte Gadget – der Welt ist Nokias 1100, erschienen Ende 2003. Das simple Telefon verkaufte sich weltweit rund 250 Millionen Mal.

Kultur & Spielraum e.V.

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Die AG Interaktiv ist in München DAS zentrale Netzwerk zur Förderung der Medienkompe-

tenz. Dazu tragen Vernetzung und Vermittlung über die Professions- und Genregrenzen hinweg an den Schnittstellen von Technik, Pädagogik, Kunst und Kulturvermittlung bei. Ergebnis dieses Austauschs sind durchaus gesellschaftlich relevan-te Beiträge und Diskussionen, die uns als Teil der medialisierten Weltgesellschft alle betreffen. Und das ist doch wirklich ein Highlight.Ich bin gespannt darauf, wie die AG Interaktiv das Anliegen der Inklusion im Web angeht, und be-danke mich schon jetzt für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat im Rah-men von Musenkuss München - der neuen Inter-net-Plattform für Kulturelle Bildung. Vor allem aber wünsche ich weiterhin viel Spaß am wechselseiti-gen Austausch und stetige Motivation, die neuen Dimensionen unserer transmedialen Münchner Lebenswelt immer wieder neu auszuloten.

Dr. Hans-Georg KüppersKulturreferent der LH München

Hätten Sie gewusst, ...?2004 wurde Facebook gegründet und 2005 bei Youtube das erste Video hochgeladen.

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Die AG Interaktiv ist ein wichtiges Netzwerk in der Kinder- und Jugendhilfe, da die Mitglieder

in vielfältiger Weise präventiv, kreativ und vernet-zend wichtige Themen für die Zielgruppen spiele-risch, kreativ und nachhaltig vermitteln bzw. auf-greifen. Besondere Veranstaltungen: Das Münchner Kin-derfilmfest, Pädi – der pädagogische Interak-tiv-Preis mit den vielen teilnehmenden Kindern, natürlich „flimmern und rauschen“ das Filmfestival der jungen Szene – beeindruckend, wie viele junge Talente es gibt und wie hier schon Kinder mit dem Medium Film umgehen können – hier schaffe ich es immer wieder gerne, die Preise, die wir hier stif-ten, an die jungen Künstlerinnen zu überreichen.Ich wünsche mir für die AG, weiter so: mit dem be-eindruckenden Enthusiasmus, der so gelungenen Mischung aus Kunst, Kultur, Medien und Pädago-gik. Dass dieser besondere Verbund zwischen den drei Referaten (Kultur, Soziales, Bildung undSport) und den vielen freien Trägern fortbesteht. Dass dieses Netzwerk es weiterhin schafft, auch diffizile-re Themen kreativ und lebendig darzustellen. Und weil´s grad so aktuell ist: Dass uns das Netz-werk in unserer wichtigen Arbeit mit Flüchtlingen unterstützt, gerade auch in Hinblick auf das, was Kinder und Jugendliche mitbringen und uns hier zeigen können. So wie das bereits bei dem Foto-projekt mit Flüchtlingen im Rahmen des Kinderfo-topreises gelungen ist.

Dr. Maria Kurz-AdamLeiterin des Stadtjugendamts der LH München

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Was mir spontan einfällt, sind die Mediensa-lons z.B. mit Prof. Joseph Weizenbaum, dem

Computerpionier und vehementen Kritiker, mit dem Blogger und Netzaktivisten Sascha Lobo im Ehrensaal des Deutschen Museums und mit Prof. Julian Nida-Rümelin, Kulturreferent und Kultur-staatsminister a.D. im Jahr 2000 zum „Wunder der Interaktivität“ und 2009 „Platons Cave 2.0“ im Max-Forum und nun zum 20. Jubiläum in der Black Box im Gasteig mit einem sinnstiftenden und orientierenden Vortrag „zu einer zeitgemäßen Medienbildung im 21. Jahrhundert“ im größeren philosophischen und bildungspolitischen Kontext. Und natürlich die Start-Tagung 1995 und der fulmi-nante Medienspielraum im 1000 qm Basement des Forums der Technik im Deutschen Museum mit der damals aktiven Szene – eine tolle und innovative Gemeinschaftsleistung, auch durch die folgenden KuPo-Publikationen ein bundesweit beachteter und hoch wirksamer Aufschlag mit Folgen!

Eine bewegendes, aufregendes Erlebnis war für mich 2011 die Verleihung des European Award of Excellence mit dem Preis „City for Children“, den ich in Stuttgart für das Netzwerk als Vertreter der Stadt München in Empfang nehmen durfte.Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin so viel konstruktive, kritische und kooperative Zusammenarbeit der vielfältigen und so unter-schiedlichen Akteurinnen und Akteure, zwischen freien Initiativen, etablierten Trägern und kom-munalen Referatsstrukturen. Wieder eine stärke-re Einbeziehung der Medienkünste und die akti-ve Öffnung zu ganz jungen, neuen Szenen und zu interkulturellen Entwicklungen. Eine vermehrte

Aufmerksamkeit und Wertschätzung durch die beteiligten städtischen Referate und eine positive Neubewertung und angemessene Finanzierung des erfolgreichen und äußerst produktiven Netz-werks durch den neuen Münchner Stadtrat. Und endlich einen realen Produktions-, Präsenta-tions- und Veranstaltungsort in verkehrsgünstiger Lage und in einem kreativen Umfeld.

Haimo LiebichSprecher der AG Interaktiv, Kinder- und Jugendmuseum München

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Zu Interaktiv fallen uns spontan die regelmäßi-gen Netzwerktreffen, neue Kooperationspart-

ner – aber auch neue Freunde, „Der Anfang“ vieler Projekte und Veranstaltungen, interessante Me-diensalons, schöne Ausflüge und die Fördermittel ein. Wir wünschen uns weiterhin eine gute Zusammen-arbeit, mehr politische und finanzielle Unterstüt-zung für das Netzwerk und gemeinsame Räume für alle Partner (am liebsten in ein „Münchner Ars Electronica Center“ integriert).

Astrid Meckl & Raphaela MüllerDr. Sonja Moser

Meine erste Stellungnahme zu Interaktiv, da-mals für den Sozialreferenten, Herrn Graffe,

war nicht gerade wohlgesonnen. Als ich dann zwei Jahre später den Stadtratsbeschluss zur Förde-rung von Interaktiv vorgelegt habe, war er sehr ver-wundert und meinte: „Brauchen wir das wirklich?“ Ich konnte ihn überzeugen, und das freut mich bis heute. Ich wünsche mir, dass sich die AG Interaktiv immer weiterentwickelt und die Bedürfnisse ihrer Akteu-rinnen und Akteure und der Münchner Kinder und Jugendlichen auch weiterhin so gut im Blick hat.

Referat für Bildung und Sport der LH München /Pädagogisches Institut

Münchner Stadtbibliothek

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Das Herbst-Event – ich war und bin immer noch jedes Jahr fasziniert, dass das Programm

rechtzeitig fertig wurde, die Organisation stand und es tatsächlich stattfand. Und wenn dann ein Promi mal wieder nicht recht-zeitig da war – kein Problem, es sind ja immer

Monika Monat

genügend Leute da, die den Part übernehmen können. So kam ich auch mal ganz spontan auf die Bühne der Black Box, da meine Chefin nicht anwesend war. Ja, und dann habe ich viel gelernt und kann jetzt glänzen mit Sätzen wie diesem: „Die Diskussion um Medienkompetenz vernach-lässigt das Ästhetische als Basisfunktion und Querschnittsdimension aller Medien und ihrer Vermittlungs- bzw. Symbolisierungsleistungen, im rezeptiven und produktiven Umgang gleicher-maßen.“ Der ist von wem wohl? Na? Ist doch nicht schwer! Und ich weiß seit einer denkwürdigen Veranstaltung im Alten Rathaussaal, dass ein Ta-blet-PC unverzichtbar für einen Stehempfang ist.Ich wünsche mir, dass die AG Interaktiv weiterhin fröhlich kreativ netzwerkt – medial und real!

Hätten Sie gewusst, ...?Die Wii ist seit Ende 2006 auf dem Markt. Bis zur Bekanntgabe des neuen Namens im April 2006 lautete der Arbeitstitel Nintendo Revolution. Seit 2007 herrscht in Disneyfilmen Rauchverbot.

Referat für Bildung und Sport der LH München

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Unvergessen war meine Teilnahme an einer Exkursion zur Games Convention in Leipzig.

Die Reise mit Hans-Jürgen Palme, Kolleginnen und Kollegen sowie einigen Jugendlichen hat viele gemeinsame Eindrücke beschert. Wir ha-ben zusammen bei der Eröffnungsveranstaltung ein Konzert mit Computerspielmusik von einem Orchester erlebt und sind auf der Messe neuen Trends sowie einem kleinen Ausstellungsteil mit den historischen Spieleanfängen aus vergange-nen Computerpionierzeiten begegnet. Außerdem hat mich der Mediensalon in der Münchner Google-Zentrale sehr beeindruckt. Bei der Führung durch die Büroräume wurde deut-lich, wie Google die Kreativität und Leistungsbe-reitschaft seiner Mitarbeiter fördert. Unweit von jedem Arbeitsplatz entfernt ist eine Küchenecke mit kostenlosem, frischem Obst und Getränken zu erreichen. Ein Kickertisch und bunte Sofakissen in den Google-Grundfarben betonen die spielerische Atmosphäre, die den Angestellten vermittelt wird. Es gibt keinerlei feste Arbeitszeiten. Jeder Mitar-beiter arbeitet wann und wie viel er will, um seine Aufgaben zu erfüllen und seine Projekte zu entwi-ckeln.Die AG Interaktiv möge weiterhin in vorbildlicher Weise die Akteurinnen und Akteure der Münchner Medienpädagogik konstruktiv vernetzen. Es ist zu wünschen, dass das Netzwerk in absehba-rer Zeit über eigene flexibel nutzbare Räumlichkei-ten verfügen kann und stets reichliche finanzielle Mittel für seine vielfältigen Aktionen mit lokaler und bisweilen bundesweiter Reichweite erhält.

Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahre AG Interaktiv im Namen der Bibliothek der Stiftung Pfennigpara-de. Vielen Dank und weiter so!

Helmut ObstBibliothek der Stiftung Pfennigparade

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Spontan in meinem Kopf:Besondere Veranstaltungen: Games bis Augen

weg, Kunst-Klick, Pädagogischer Interaktiv-Preis (Pädi), iiZ-KMax, „Who‘s watching you“, …Mediensalons: Sascha Lobo, Dieter Baacke, Hart-mut von Hentig, Joseph Weizenbaum, …

Ganz viele Herbstveranstaltungen, viele nette Men-schen, interessante Exkursionen zur Ars Electroni-ca, zum ZKM und zum Dortmunder U, Funkenti-cker im Netz, xTrakt-Eröffnung, das schöne neue Logo und der frische Internet-Auftritt. Unvergessen die Faxe und Mails von Wolfgang Zacharias mit den mir zunächst unbekannten Kürzeln. Er war da-mals – 1996 – seiner Zeit weit voraus. Der von ihm gepflegte Short-Message-Style erreichte erst Jahre später die breite Masse via SMS.Ich wünsche mir für die AG eine auch weiterhin quicklebendige Arbeitsgemeinschaft zu bleiben, die von jungen Menschen ins nächste Update ge-bracht wird. Die mit den Jahren gewachsenen me-dienpädagogischen Anforderungen zu meistern. Und natürlich: Ein Interaktiv-Zentrum, das der Me-dienstadt München würdig ist.

Hans-Jürgen PalmeSIN - Studio im Netz e.V.

Hätten Sie gewusst, ...?2008 lautete das „Jugendwort des Jahres“ Gam-melfleischparty“ und bezeichnet im juvenilen Jargon Feiern von Menschen, die das Lebensalter von 30 Jahren überschritten haben. Für die Über-setzung eines USB-Sticks als „Datenzäpfchen“ reichte es 2008 nicht, auch nicht für die „Rentner-bravo“, besser bekannt als Apotheken Umschau.

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Interaktiv hat mir gezeigt, dass die digitale Revolu-tion mehr bedeutet als ständig „optimierte“ Text-

verarbeitungs-, Präsentations- oder Mailprogram-me, die im Arbeitsalltag meistens eher nerven. Ich lernte Medienkunst kennen, die ästhetisch und politisch, amüsant und verstörend, spielerisch und aufwühlend zugleich sein kann. Ein Highlight war hier das Treffen mit Herbert W. Franke beim 25-jäh-rigen Jubiläum der Ars Electronica in Linz. Ein be-eindruckender Mensch und Universalgelehrter. Ich wünsche mir für Interaktiv, viele Menschen, die erkennen, dass auch 2014 viele nicht nur „digital native“, sondern auch „digital naiv“ sind.AG Interaktiv – noch nie war sie so wertvoll wie heute.

Dr. Kerstin Pschibl

Am faszinierendsten finde ich, dass Interaktiv den digitalen/virtuellen Raum als Erlebnis-

und Gestaltungsebene schon zu einem Zeitpunkt ins Spiel gebracht hat, als das für andere (Kultur-)Bereiche noch mindestens exotisch war. Ich wünsche mir für die AG weiterhin die Fähigkeit, sich in einem Umfeld dauernder Veränderung mit zu entwickeln. Und natürlich: Weiter viele Aktive, denn von denen lebt ja jedes Netzwerk...

Stefanie ReicheltKulturreferat der LH München

ehemals SIN - Studio im Netz e.V.

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Im Wesentlichen fallen mir zu Interaktiv spontan der langjährige Spannungsbogen, geprägt durch

die wesentlich längere Fahrt von Münchner Kur-steilnehmerInnen „auf’s Land“ nach Josefstal, im Vergleich zur Fahrt von Josefstal „in die Stadt“ (ein mentaler Spannungsbogen), die Diskussion

um das in Josefstal formulierte Konzept „Com-putermedienpädagogik“ – dem Versuch, die ge-sellschaftspolitische und die anthropologische Dimension der Arbeit mit digitalen Medien in die klassische Medienpädagogik zu integrieren (ein konzeptioneller Spannungsbogen) ein. Was ich mir für die AG Interaktiv wünsche ist, dass hier weiterhin pädagogische Fachkräfte, gerade also auch LehrerInnen, Spielräume bekommen, sich in Spielräume locken lassen, in denen der durch digitale Medien erleichterte Paradigmen-wechsel auch für sie selbst als lustvolle Chance erlebbar wird: Von der Rolle der Belehrenden zur Rolle der GestalterInnen und BegleiterInnen jun-ger Menschen in reichhaltigen, animierenden Ler-numgebungen, in denen selbstbestimmtes Lernen möglich, ja erwünscht ist. Mit dieser Perspektive möchte ich im Interaktiv-Netzwerk auch nach dem Jubiläumsjahr beteiligt bleiben, gerade auch mit unserem Online-Tagungs- und Beratungshaus.

Wolfgang SchindlerStudienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal e.V.

Hätten Sie gewusst, ...?Seit 2011 kann man in Estland per SMS wählen und im gleichen Jahr wurde München für das Netzwerk Interaktiv mit dem 2. Platz des „City for Children“ European Award of Excellence ausge-zeichnet.2012 wurden erstmals mehr Smartphones als her-kömmliche Mobiltelefone verkauft.

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Was uns spontan zu Interaktiv einfällt:

A usgezeichnet!

G emeinsam

I Pad

N eue Medien

T echnik

E vents

R eal

A ktuell

K reativ

T eamwork

I nnovativ

V ielseitig

Was wir uns für die AG Interaktiv wünschen, sind weiterhin spannende und innovative Projekte für München!Kathrin Schneider und Julia Tennig Medienpädagogisch-informationstechnische Beratung

Hätten Sie gewusst, ...?Jan Koum, der Gründer von WhatsApp (Gründung 2009) stammt aus der Ukraine und arbeitete frü-her als Putzmann im Supermarkt. Jeder fängt mal klein an, heute ist er Multi-Milliardär.2010 ist die Internetnutzung mit dem Handy in der breiten Bevölkerung angekommen.

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Sozialreferat der LH München / Stadtjugendamt, pomki.deZu Interaktiv fallen mir ein: viele Gautinger In-

ternettreffen in Koop; Vergabe und Präsenta-tionen der Fördermittel; Lob und Anerkennung im Stadtrat für die Erarbeitung von Dokumentati-onen; Kleine und Große Runde Interaktiv; IZ-Muc; flimmern und rauschen; HandyClipFestival; Pädi; Singstar; City Stories; Kinderfilmfest im Rahmen des Münchner Filmfests; comp@ss; 2011: Euro-pean Award for Excellence“ - City for children; Medienkompetenz und Jugendschutz – zwischen Chancen und Risiken (von Rückwärtsbotschaften über Gewaltvideos und Rechtsrock hin zu Spiel-sucht, Handygebrauch und Sozialen Netzwerken/Datenschutz 2.0); Kompetenzverschiebung von Erwachsenen zu Kindern und Jugendlichen (i.S.v. digital natives...); Medienbeauftragte im Stadtju-gendamt; Querschnitts-und Fachstelle; Entwick-lung des offiziellen Kinderportals der LHM; Fachta-gungen „Gewaltige Medien“ mit unterschiedlichen

Fachakademien und der KSFH; Fachtagungen Me-dien mit Sozialbürgerhäusern; geplante Altersein-stufung von Internetseiten.Ich wünsche mir für die AG weiterhin diese kollegi-ale, kooperative und wertschätzende Zusammen-arbeit zwischen freien Trägern und kommunalen Strukturen. Außerdem ein eigenes Interaktivzen-trum mit allem, was ein medienkompetentes In-teraktivzentrum braucht, Unterstützung von Poli-tik und Verwaltung und engagierten Nachwuchs fördern und fordern. Sowie weiterhin frühzeitiges Aufgreifen von Themen.

Klaus Schwarzer

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Die AG Interaktiv ist ein wichtiges und vitales Netzwerk, das die Förderung der Medienbil-

dung in München vorantreibt. Gerade die referats-übergreifende Ausrichtung dieser Arbeitsgemein-schaft ist wegweisend. Es ist wichtig für die Münchner Bildungslandschaft, dass das Referat für Bildung und Sport, das Kultur-referat und das Sozialreferat / Stadtjugendamt bei den aktuellen Bildungsherausforderungen zusam-menwirken – zum Wohle der Münchner Kinder. Die Vernetzung der einzelnen Akteurinnen und Akteu-re und ihrer medienpädagogischen Angebote be-inhaltet zahlreiche Synergieeffekte, die sich gegen-seitig befruchten. Die Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen in unserer mediengeprägten Gesellschaft ist eine Querschnittsaufgabe mit sehr hoher Bedeutung. Das Referat für Bildung und Sport unterstützt diese Bildungsbemühungen nachhaltig. Wir ko-operieren mit unserem Pädagogischen Institut in vielen Bereichen mit der AG Interaktiv. Zuletzt bei-spielsweise bei der Zukunftskonferenz Medienpä-dagogik.Das Motto unserer Strategiegruppe Medien lau-tete: Gemeinsam München auf den Weg zu einer digitalen Bildungsmetropole zu bringen. Ich wün-sche der AG Interaktiv, dass sie gemäß diesem Motto weiterhin in unserer Landeshauptstadt erfolgreich wirkt und die Kraft hat, Etabliertes zu erhalten sowie den Mut aufbringt, auch künftig die pädagogischen Herausforderungen einer sich ste-tig verändernden mediengeprägten Gesellschaft

im Blick zu behalten.Herzlichen Glückwunsch und Danke für 20 Jahre aktiver, kommunaler und vernetzter Medienarbeit.

Rainer SchweppeStadtschulrat der LH München

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Kathrin Walter und Björn FriedrichSIN - Studio im Netz e.V.

Safer Selfies – entstanden in der Interaktiv Aktions-woche „WHO`S WATCHING YOU?“ im Juli 2014

Unser Highlight jedes Jahres ist die Verleihung des pädagogischen Interaktiv-Preises „Pädi“

– ein Event, das von Kindern für Kinder gestaltet wird. Es ist immer wieder ein Vergnügen, viele Kinderaugen leuchten zu sehen und glücklichen Preisträgern zu ihrer Auszeichnung gratulieren zu dürfen. Auch die Interaktiv-Mediensalons halten viele Schmankerl bereit: Von Joseph Weizenbaum und Julian Nida-Rümelin über Sascha Lobo und John-ny Haeusler bis Marina Weisband und Markus Beckedahl haben bereits viele renommierte Per-sönlichkeiten die Mediensalons gestaltet. Wir sind gespannt auf weitere anregende Gäste!Außerdem freuen wir uns immer auf Großveran-staltungen, die gemeinsam mit anderen Interak-tiv-Partnern gestaltet werden und bei denen sich regelmäßig zeigt, wie gut und kooperativ das Netz-werk zusammenarbeitet. Wir wünschen uns ein Zentrum in München, in dem zeitgemäße und alltagstaugliche Medien-angebote, medienbildende Innovationen und Erlebnisse dauerhaft umgesetzt werden können. Außerdem wünschen wir uns weiterhin so aktive Partnerinnen und Partner, die die AG Interaktiv erst so einzigartig und effektiv machen.

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An meinem neuen Arbeitsplatz lag auf meinem Schreibtisch bereits ein Notizblock in Form ei-

nes Mousepads mit dem Logo von Interaktiv. Das hat mich neugierig gemacht: Wer steckt da wohl dahinter? Was machen die? Und was hat das mit Kinder- und Jugendarbeit zu tun? Inzwischen habe ich nicht nur Antworten auf die-se Fragen bekommen, sondern – noch wichtiger – auch erste und verbindende Erfahrungen in der gemeinsamen Zusammenarbeit gemacht.Ich wünsche mir für die AG Interaktiv weiterhin viel so wachen und offenen Geist für Kinder, Jugendli-che und Medien!

Ulrike Steinforth

Hätten Sie gewusst, ...?Youtube feierte 2013 seinen 8. Geburtstag: von Null auf vier Milliarden Videos am Tag.Google ist weit mehr als eine Suchmaschine. 2014 kauft das Unternehmen zum Beispiel Lift Labs auf, eine Firma, die Löffel für Menschen mit neurolo-gischen Erkrankungen wie Parkinson produziert.

Münchner Trichter

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Was mir spontan zu Interaktiv einfällt, sind höchst engagierte Kolleginnen und Kollegen,

die referatsübergreifend äußerst kreativ und ohne ideologische Scheuklappen zum Wohle der Kinder und Jugendlichen zusammengearbeitet haben.Für mich als Lehrer war die pädagogische Sicht-weise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der au-ßerschulischen Bildungsträger eine Bereicherung. Dass wir referatsübergreifend einen Bildungsser-ver für die LHM aufgebaut haben, der schulischen und außerschulischen Bildungsträgern eine virtu-

elle Heimat sein sollte, war ein Novum. Auch die gemeinsamen Veranstaltungen im Rahmen der Interaktiv-Aktionstage werden mir in Erinnerung bleiben, da sie sich gerade für mich wohltuend vom üblichen Referatsgerangel abhoben. Besonders danken möchte ich Haimo Liebich, Sonja Moser, Hans-Jürgen Palme, Christoph Schwarz, Wolfgang Zacharias und Günther Anfang, die mir mit ihrer erfrischend unbürokratischen und loyalen Zusammenarbeit den Rücken gestärkt haben und mir nach so manchen „Hängern“ Mut gemacht haben. Sie haben meinen Blick über den Schulkosmos hinaus geprägt und mir v.a. so manch wichtigen theoretischen Input gegeben.Ich denke im Ruhestand sehr gerne an diese Zeit zurück, war sie doch geprägt von Pioniergeist und Mut, von Ehrlichkeit und Vertrauen: und das ist im Verwaltungsapparat dieser Stadt nicht immer der Fall. Ich wünsche mir für die AG, dass der oben be-schriebene Geist der Zusammenarbeit, der Mut, Neues auszuprobieren und dabei auch Fehler ma-chen zu dürfen, die Verlässlichkeit und Loyalität, bestehen bleiben und viele junge und talentierte Pädagoginnen und Pädagogen die engagierte Arbeit der Pionierzeit weitertreiben. Ich wünsche Euch weiterhin viel Spaß, viel Erfolg und so viel po-litische Unterstützung, wie wir sie hatten.

Horst Tahetl-Matheisehemaliger Projektleiter von „Musin“ (Münchner Schulen im Netz)

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Zu Interaktiv fällt mir als Erstes das umfangrei-che und äußerst interessante Bildungsange-

bot der Interaktiv-Herbstveranstaltungen ein. Das Angebot war immer richtungsweisend im Bereich Medienbildung, das gilt sowohl für die Theorie wie die Praxis. Für mich als ehemalige Stadtschulrätin war die Zu-sammenarbeit von Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen der Referate für Bildung und Sport, Sozialrefe-rat und Kulturreferat ein Highlight, stellte sie doch ein Novum in der Stadtverwaltung dar. Gemeinsam eingebrachte Stadtratsanträge der drei Referate wie z.B. den Antrag zum Aufbau des Bildungsservers muc-kobis.de waren damals sel-ten. Dass das damalige Schulreferat mit dem Bil-dungsserver schulischen und außerschulischen Bildungsträgern eine gemeinsame virtuelle Hei-mat bieten konnte, erfüllt mich immer noch mit Freude.Besonders danken möchte ich Uta Conrad und Horst Tahetl-Matheis, die als Zentrale Fachbetreu-er für Neue Medien die konstruktive und kreative Zusammenarbeit der drei Referate mit prägten. Dass das Pädagogische Institut des Referats für Bil-dung und Sport in der Person von Dr. Sonja Moser die Kontinuität dieser Zusammenarbeit gewähr-leistet, zeigt, wie konstruktiv die Zusammenarbeit der letzten 20 Jahre war. Liebe AG Interaktiv, bleibt einfach so kreativ, so der Medienbildung verschrieben wie die letzten 20 Jahre. Medienbildung ist wichtiger denn je, prägen die neuen Medien doch den Alltag von Jung und Alt wie nie.

Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der nicht immer einfachen Arbeit.

Elisabeth Weiß-Söllnerehemalige Stadtschulrätin der LH München

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Eigentlich wussten wir nicht so genau, was wir wollten und tun, warum und wohin: Dies ist

Kennzeichen eines experimentellen, offenen und kreativen Prozesses in die neuen digitalen Welten, Netze, die nun existente VIREALITÄT als eine Welt, global und vor Ort gleichzeitig. Es waren die großen Treffs im Forum der Technik, die Praxis im schönen großen Keller, die Tagungen, Arbeitsgruppen u.a. oben im Deutschen Museum. Und viele waren da, auch sehr bekannte Experten: Kann man nachlesen in den Dokus von 1996/1997, erschienen bei KUPOGE und BKJ damals. Ich meine ohne Überheblichkeit: Es ist so ziemlich das beste offene und engagierte Netzwerk – weit und breit maximal partizipativ und kompetent.

Prof. Dr. Wolfgang ZachariasPädagogische Aktion / SPIELkultur e. V.

Dank an alle!Ich wünsche mir für die AG Interaktiv zunächst mal weiter so: Treffs, Aktivitäten, Salons, aktuel-le Themensetzungen und Angebotsparade beim „Herbst-Event“.Ich wünsche mir einerseits einen aktiven Gene-rationenwechsel (in den nächsten 20 Jahren, bis 2035?!?) und dass die Kooperations- und Informa-tionsatmosphäre weiterhin so kollegial, unhierar-chisch und unbürokratisch bleibt, dass nach wie vor neue Themen generiert und diskutiert werden, und, dass wir einen festen, permanenten zentralen und kommunalen Ort finden – als Dauerstandort für Jung und Alt, München und den Rest der Welt, z.B. als analogen Netzknoten im lokalen Sinnen-reich und global vernetzt im Cyberspace.

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In dieser Legende können Sie nachlesen, seit wann die Personen in dieser Festschrift Kontakt zur AG Inter-aktiv haben und wie oder durch wen dieser Kontakt hergestellt wurde.

1995 Bei der ersten Veranstaltung der PA / SPIELkultur 1995 war ich noch als Referent dabei, seit 1996 bin ich als Mitveranstalter dabei. Seit 2004 ist Interaktiv eine gemeinsame Sache von SIN - Studio im Netz und dem Me-dienzentrum München. Wir machen das Hebst-Event und SIN die Veran-staltungen unterm Jahr.

1995 Interesse an der AG Interaktiv und Kontakte zu einigen Mitgliedern

Juni 2014 Über Sebastian Ring

2006 Über meine Tätigkeit als Koordinator Medienpädagogik (Pädagogisches Netz) an der Münchner Volkshochschule

2002 Durch meine Tätigkeit bei der PA / SPIELkultur e.V.

Seit ihrer Entstehung Zuerst, weil du als Münchner Medienpädagogin gar nicht aus kommst ;-). Meine aktive Zeit in der AG habe ich seit 2009 – seit ich im Fachbereich Medienpädagogik des Pädagogischen Instituts arbeite.

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1999 Über den Arbeitskreis Interaktiv

1996 Als ehemals freie Mitarbeiterin im Studio im Netz stolperte ich zwangsläu-fig über Interakiv.

seit 16 Jahren, seit meinem Arbeitsbe-ginn in Gauting

Im Institut gab es 1998 noch keine Einzelplatzrechner und keinen Medien-raum, das digitale Zeitalter war noch nicht existent. Also suchte ich nach kompetenten und solventen KooperationspartnerInnen, zunächst SIN - Studio im Netz, dann Interaktiv – vorwiegend kompetent, weniger solvent.

locker 2007 Über Haimo Liebich

2001 Vertretung des Jugendinformationszentrums in der großen Runde der AG Interaktiv

Anbeginn Aus Arbeitszusammenhängen

2007 Durch die Arbeit im SIN - Studio im Netz e.V.

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Seit ca. 10 Jahren E-Mail-Verteiler

Beginn Die Arbeitsgemeinschaft Spiellandschaft Stadt war das erste fachliche Netzwerk im Bereich Spiel und hatte seit 1985 Kontakt zu über 30 Organi-sationen, die sich um das Spiel im realen wie im virtuellen Raum kümmer-ten. Der Verein Spiellandschaft Stadt brachte sich 1995 mit Themen rund ums Spiel in die Tagung Interaktiv ein.

Seit 20 Jahren Durch Gespräche mit KollegInnen der anderen Träger

...Anfang an Der ließ sich gar nicht vermeiden.

Seitdem ich Kulturreferent* der Landeshauptstadt München bin.(*seit Juli 2007)

Der Kontakt kam ganz schnell zustande, da das Kulturreferat gemeinsam mit dem Sozialreferat und dem Referat für Bildung und Sport die AG In-teraktiv unterstützt und fördert. Zudem gehören die drei Referate auch zu den Netzwerkpartnern.

Mindestens seit Oktober 2006

Durch Beginn meiner Amtszeit als Leiterin des Münchner Stadtjugendam-tes, aber auch bereits zuvor habe ich im Rahmen meiner Lehrtätigkeit als Professorin an einer Hochschule von diesem Netzwerk gehört.

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Seit Anfang an und ich freue mich, der Sprecher des kom-munalen Netzwerks Medienkompetenz zu sein.

Als Mitinitiator und Mitbegründer zusammen mit Wolfgang Zacharias

2007 Einladung der Münchner Stadtbibliothek in die große Runde und seitdem „treu“ geblieben.

Anfang an... Durch die Arbeit

Seit 18 Jahren Durch das Netzwerk KoFo – ich war die Vertreterin des Schul- und Kultus-referats (neu: Referat für Bildung und Sport).

2004 Besuch von Mediensalons als interessierter Gast und anregender Aus-tausch im Gespräch mit Kathrin Demmler (JFF). Einladung ihrerseits zur Teilnahme an der Großen Runde als in der Medienpädagogik Tätiger durch meine Funktion als Bibliotheksleiter im Körperbehindertenzentrum Stiftung Pfennigparade.

Seit 1995 Ich habe 1995 im JFF den Interaktiv-Flyer gesehen und war tief beein-druckt über die Vielzahl an Veranstaltungen. Mit dem gerade gegründeten SIN - Studio im Netz war ich bereits ab 1996 Kooperationspartner der AG Interaktiv.

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Schon „immer“, mindestens seit 2001 – da habe ich im Kulturreferat angefangen...

Wie hätte er sich vermeiden lassen? Die AG Interaktiv war schon immer eines der aktivsten und präsentesten Netzwerke im Bereich der Kulturel-len Bildung.

2001 Ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeit im Bayerischen Jugendring, später dann nebenberufliche Tätigkeit im SIN – Studio im Netz

Seit 20 Jahren Mutmaßlich durch eine gemeinsame Fahrt nach Linz zur Ars Electronica,sicher aber durch den schon bestehenden Kontakt mit den KollegInnen im JFF.

seit zwei Jahren Durch regelmäßige Treffen auf medienpädagogischen Veranstaltungen

Beginn Mit meiner Tätigkeit als Fachreferent für Jugendschutz und Medienpäda-gogik, insbesondere mit Verantwortlichen des MZM und des SIN und der damaligen Medienbeauftragten des Stadtjugendamtes (noch vor der Eta-blierung des Netzwerks)

Seit ich Referent im Referat für Bildung und Sport bin (seit 2010).

Über das Kommunikationsforum Kulturelle Bildung, über Anfragen zu di-versen Veranstaltungen von Interaktiv, über Gesprächsrunden, in denen Interaktiv immer wieder auftauchte.

2008 [kw]1999 [bf]

Über Hans- Jürgen Palme bzw. über unsere Mitarbeit im SIN - Studio im Netz e.V.

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Seit Mai 2014, da habe ich bei Münch-ner Trichter e.V. neu angefangen.

Über Hans-Jürgen Palme: Um an meiner neuen Stelle alle Mitglieder und Einrichtungen des Münchner Trichters e.V. kennen zu lernen, habe ich auch SIN besucht. Dann hat mich Hans-Jürgen gefragt, ob ich in der Jury zur Herbstausschreibung des Förderprogramm „Kooperationsprojekte des Stadtjugendamts München und der AG Interaktiv“ mitmachen möch-te und ich habe gerne „ja“ gesagt.

1997 Beruflich bedingt durch meine Funktion als Zentraler Fachbetreuer für Neue Medien im damaligen Schulreferat (heute Referat für Bildung und Sport). Angesiedelt war die Stelle im Pädagogischen Institut der LHM.

Ihrer Gründung Beruflich bedingt durch meine Tätigkeit als Stadtschulrätin

1994/1995 Zunächst als Idee im eigenen Kopf und mit KollegInnen, dann als Netzwerk und Veranstaltungsserie an vielen Orten … mit sehr positiver Unterstützung der LH München, KOFO & Co.

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Interaktiv ist eine Initiative im Auftrag der Landeshaupt-stadt München (Kultur / Schule / Soziales) in Verbindung mit dem kommunalen Koordinationsforum Kinder- und Jugendkultur in München (KoFo).

Partnerinnen und Partner der kleinen Runde der AG In-teraktiv: Kinder- und Jugendmuseum München | Kreisju-gendring München-Stadt | Kulturreferat der LH München | Medienzentrum München des JFF – Institut für Medien-pädagogik in Forschung und Praxis | Münchner Volkshoch-schule | Pädagogische Aktion / SPIELkultur e.V. | Referat für Bildung und Sport der LH München / Pädagogisches Insti-tut | SIN - Studio im Netz e.V. | Sozialreferat der LH München / Stadtjugendamt | Spiellandschaft Stadt e.V.

Die Organisationsstelle von Interaktiv: bis 2003 Pädago-gische Aktion / SPIELkultur e.V.; ab 2004 das SIN - Studio im Netz e.V. für die Veranstaltungen unterm Jahr und das Medienzentrum München des JFF für das Herbst-Event.

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IMPRESSUMDie Festschrift erscheint im Auftrag der AG Interaktiv.

www.interaktiv-muc.de...............

VERANTWORTLICHSIN - Studio im Netz e.V.

Organisationsstelle der AG Interaktiv unterm Jahr

Kontakt:Heiglhofstr. 1, 81377 München

Telefon 0 89/72 46 77 - [email protected]

www.interaktiv-muc.de www.sin-net.de

...............REDAKTIONSTEAM

SIN - Studio im Netz e.V.................

GESTALTUNG Kathrin Walter, SIN - Studio im Netz e.V.,

Corporate Identity: Konrad Bayer, khargosh...............

BILDNACHWEISSymbole: Miriam Metz und Thomas Grashei

Portraits: Michael Nagy (S. 05), Vincent Wild (S. 27, links)Alessandra Schellnegger (S. 34)

Sonstige Bilder: privat

Für die Inhalte und Bilder sind die jeweiligen Autorinnen und Autoren selbst verantwortlich.

...............Großer Dank an das Kulturreferat der LH München für

die Unterstützung beim Druck dieser Festschrift.

Die AG Interaktiv wird gefördert vom Kulturreferat, Sozialreferat / Stadtjugendamt und dem

Referat für Bildung und Sport der LH München

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AG Interaktiv 2014