20 Jahre Menschenrechtspreis der Stadt Weimar · 2013 ist, erwartet eine mehrjährige Haftstrafe....

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GESUCHT Stadtverwaltung Weimar schreibt Stelle im Sozialpsychiatri- schen Dienst aus Seite 7613 HINWEISE Aktuelle Informatio- nen zur Afrikanischen Schweinepest und anderen infektiösen Krankheiten Seite 7616 KINOZEIT Das 2. Märchen- Filmfest Weimar zeigt in der Adventszeit Märchenfilme aus Tschechien Seite 7624 KLIMASCHUTZ Energiesparbox gegen Stromfresser in der Stadtbücherei Weimar zum Ausleihen bereit Seite 7628 Rathaus Kurier DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Kulturstadt Europas // AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN // MITTEILUNGEN // AUSSCHREIBUNGEN // Nr. 23 6. Dezember 2014 25. Jahrgang NÄCHSTE AUSGABE : 20. Dezember 2014 20 Jahre Menschenrechtspreis der Stadt Weimar IN DIESEM JAHR WERDEN ZWEI SYRISCHE ERZBISCHÖFE GEEHRT, DEREN SCHICKSAL UNGEWISS IST FOTO: IHH HUMANTITARIAN RELIEF FOUNDATION/FLICKR..BY-NC-ND2.0 Ganze Städte sind in Syrien durch den Bürgerkrieg zerstört. Die Menschen sind heimatlos geworden, vielen von ihnen bleibt nur die Flucht. »Junge Stadt« AUF SEITE 7612 S eit 1995 vergibt die Stadt Weimar alljährlich ihren international geach- teten Menschenrechtspreis. Stets am 10. Dezember, dem Tag der Menschen- rechte. Die Namen der Preisträger reichen von Walter Schilling und Selim Beslagic (beide 1995) über Heike Kammer (1999) und Shahnaz Bokhari (2001) bis hin zu den diesjährigen Trägern des Preises, Mor Gre- gorios Yohanny Ibrahim und Boulos Yazigi aus Syrien – um nur einige zu nennen. Wie aktuell und wichtig der Weimarer Menschenrechtspreis ist, zeigt sich an der momentanen Situation von Biram Dah Abeid aus Mauretanien, Menschenrechts- preisträger von 2011. Der Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation IRA und Kämpfer gegen die Sklaverei sitzt seit dem 11. November in Haft. FORTSETZUNG AUF SEITE 7610

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GESucHTStadtverwaltung Weimar schreibt Stelle im Sozialpsychiatri-schen Dienst aus

Seite 7613

HInWEISEAktuelle Informatio-nen zur Afrikanischen Schweinepest und anderen infektiösen Krankheiten

Seite 7616

KInOZEITDas 2. Märchen-Filmfest Weimar zeigt in der Adventszeit Märchenfilme aus Tschechien

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KLIMAScHuTZEnergiesparbox gegen Stromfresser in der Stadtbücherei Weimar zum Ausleihen bereit

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RathausKurierD a S a m t S B l at t D E R S TA D T W E I M A R K u l t u r s t a d t e u r o p a s

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nr. 236. Dezember 201425. Jahrgang

N Ä C H S T E AU S G A B E:20. Dezember 2014

20 Jahre Menschenrechtspreisder Stadt Weimar

I N D I E S E M J A H R W E R D E N Z W E I S Y R I S C H E E R Z B I S C H Ö F E G E E H R T,

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Ganze Städte sind in Syrien durch den Bürgerkrieg zerstört. Die Menschen sind heimatlos geworden, vielen von ihnen bleibt nur die Flucht.

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Seit 1995 vergibt die Stadt Weimar alljährlich ihren international geach-teten Menschenrechtspreis. Stets

am 10. Dezember, dem Tag der Menschen-rechte. Die Namen der Preisträger reichen von Walter Schilling und Selim Beslagic (beide 1995) über Heike Kammer (1999)

und Shahnaz Bokhari (2001) bis hin zu den diesjährigen Trägern des Preises, Mor Gre-gorios Yohanny Ibrahim und Boulos Yazigi aus Syrien – um nur einige zu nennen.Wie aktuell und wichtig der Weimarer Menschenrechtspreis ist, zeigt sich an der momentanen Situation von Biram Dah

Abeid aus Mauretanien, Menschenrechts-preisträger von 2011. Der Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation IRA und Kämpfer gegen die Sklaverei sitzt seit dem 11. November in Haft.

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Dah Abeid und 16 Mitstreiter wurden bei einer Demonstration gegen die Sklaverei im Süden ihrer Heimat festgenommen. Biram Dah Abeid, der auch Träger des Menschen-rechtspreises der Vereinten Nationen von 2013 ist, erwartet eine mehrjährige Haftstrafe. Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf, die Gesellschaft für bedrohte Völker, das deutsche Außenministerium, die Vereinten Nationen, Frankreich, die USA und viele weitere Nati-onen und Organisationen haben energisch gegen die Festnahme protestiert und die sofortige Freilassung des Menschenrechts-aktivisten gefordert.

In diesem Jahr wird der Menschenrechtspreis der Stadt Weimar an zwei Geistliche aus Syrien verliehen, deren Schicksal ebenfalls ungewiss ist. Mor Gregorios Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi, Metropoliten der Syrisch-Ortho-doxen und der Griechisch-Orthodoxen Kirche, werden für ihren Friedenseinsatz im Bürger-krieg geehrt. Beide Bischöfe wurden auf dem Weg zu Verhandlungen über die Freilassung eines entführten Priesters am 22. April 2013 selbst entführt; ihr Fahrer wurde erschossen. Seit jenem Tag fehlt jedes Lebenszeichen von Erzbischof Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und Erzbischof Boulos Yazigi. Stellvertretend für die beiden Erzbischöfe werden Vertreter der Kirchen der beiden Geistlichen den Menschenrechtspreis am 10. Dezember in einer festlichen und öffentlichen Stadtrats-sitzung um 19 Uhr im Seminargebäude der Weimarhalle entgegennehmen.

Viele Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weimar lebten und litten unter Diktaturen, sei es in Deutschland oder in anderen Län-dern. Auf der ganzen Welt haben auch heute noch unzählige Menschen unter staatlicher oder staatlich sanktionierter Verfolgung zu leiden. Die Flüchtlinge aus Syrien, aber auch aus vielen anderen Ländern, sind lebender und mahnender Beweis für die Verletzung der Menschenrechte. Die Stadt Weimar, die in diesem Jahr rund 250 Flüchtlinge aus aller Welt aufgenommen hat und im kommenden Jahr 200 weiteren Menschen Zuflucht geben wird, stellt sich dieser Aufgabe und wird für die Flüchtlinge menschenwürdige Lebens-umstände schaffen.

»Angriffe auf Leib und Leben oder Eingriffe in die persönliche Freiheit gehören vielerorts

zum Alltag. Wie durch das ehemalige Kon-zentrationslager Buchenwald vor den Toren der Stadt Weimar beschämend dokumentiert wird, sind Folter und Mord Instrumente auch staatlicher Machtausübung«, heißt es in der Präambel zum Menschenrechtspreis der Stadt Weimar. Und weiter: »Immer aber gab es auch schon Menschen, die sich – bis hin zum Einsatz ihres eigenen Lebens – gegen Unterdrückung und Gewalt zur Wehr setzten.«

Seit Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien haben sich insbesondere die beiden Erz-bischöfe Mor Gregorios Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi immer wieder unter großem persönlichem Einsatz als Mittler zwischen den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften und ethnischen Gruppen eingesetzt.

Dass die Würdigung der beiden Geistlichen ein Signal für alle Christen ist, betont auch die römisch-katholische Kirche im Bistum Erfurt. »Mit der Preisverleihung soll einerseits der mutige Kampf von heute lebenden Christen für Gerechtigkeit und Frieden in den Blick

kommen und andererseits eingeladen werden, dieses Anliegen in das eigene Leben aufzu-nehmen.«

Aktive Hilfe zu leisten ist auch der Wunsch einer Weimarer Initiative, die sich im Vorfeld der Preisverleihung gegründet hat. Ziel der Initiative ist es, in vier Wochen mindestens 65.000 Euro zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge zu sammeln. Das entspricht nur einem Euro von jedem Weimarer, jeder Weimarerin! Die humanitäre Not der syrischen Zivilbevölkerung wächst unaufhörlich. Rund 6,5 Millionen Menschen sind mittlerweile innerhalb Syriens auf der Flucht und mehr als drei Millionen suchen in den Nachbarländern Zuflucht. Drei Viertel dieser Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Der Initiativkreis für die Hilfsaktion zugunsten syrischer Flüchtlinge hat aus seinen Reihen bereits 3.000 Euro gespendet. Nun ruft er die Weimarer Bevölke-rung auf, sich anzuschließen.

Informationen zu der Hilfsaktion finden Sie unter

www.weimarhilft.de

Den Metropoliten der Griechisch-Orthodoxen Kirche von Alepo, Boulos Yazigi, (li.) und der Syrisch-

Orthodoxen Kirche von Alepo, Mor Gregorios Yohanna Ibrahim, wird am 10. Dezember der Men-

schenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.

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RathausKurier | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Herderplatz 14, 99421 Weimar | Redaktion: Ralf Finke

(verantwortlich), Andy Faupel, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 61, Fax: 76 26 50, E–Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im S tadtrat« abgedruckten

Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines

namentlich ge kennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 1. Dezember 2014 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar |

Gestaltung und Vorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57 A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50,

Fax: 83 63 20 | Druck, Anzeigen und Abonnement: Schenkelberg Druck Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM

Thüringer Direkt marketing, T elefon: (0 362 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-täglich samstags, k ostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei

Postversand oder bei Abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos | Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

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Publikation zum cranachaltarPünktlich zum Cranachjahr 2015 legt die

Kirchengemeinde Weimar einen reich bebilderten Band zum Cranachaltar in der Weimarer Stadtkirche vor. Elisabeth Asshoff beschreibt die Bilderfülle dieses Hauptwerkes von Lucas Cranach d.J.: Szenen aus der Bibel veranschaulichen Martin Luthers Grund-gedanken zur Reformation.

Constantin Beyer und Sven Raecke haben zudem auch die frisch restaurierten Epitaphien der in dieser Kirche beigesetzten Wettiner ins Bild gesetzt. Sie säumen den Chorraum und zeigen das Ansehen und den Machtanspruch der damaligen Fürsten. Vor allem sind sie aber auch Zeugnisse großer Zuversicht im Glauben. Die erneut über-setzten Inschriften auf den Grabmälern ermöglichen zahlreiche Rückschlüsse auf das Leben der Verstorbenen.

Das Buch ist im Wartburg Verlag erschienen und in der Weimarer Stadtkirche und im K irchenladen im Herderzentrum für 12 Euro zu erwerben.

»Mit dieser Publikation schließen wir endlich eine oft bedauerte Lücke. Ich danke allen, die an der Erstellung des Buches beteiligt waren, besonders aber der Autorin Elisabeth Asshoff. Das schöne Buch über unseren Cranachaltar und die Epitaphien empfehle ich gerne als Weihnachtsgeschenk«, sagt Super intendent Henrich Herbst.

Elisabeth Asshoff

»Der Cranachaltar und die Epitaphien der

Stadtkirche St. Peter und Paul zu Weimar«

Herausgegeben von der Kirchengemeinde Weimar

Zahlreiche Fotos von Constantin Beyer & Sven Raecke

Gebunden, Format 14,5 x 19,5 cm, 72 Seiten,

ISBN 978-3-86160-168-2, 12,00 Euro

neuerscheinung: Weimar von A bis Z

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Weimar von A bis Z ist im Rhino Verlag neu

erschienen.

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Weimar von A bis Z ist im Rhino Verlag neu

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Weimar ist Thüringens Rom. Hier waren schon vor über 126.000 Jahren (oder

noch früher) die »Ehringsdorfer« unterwegs. Von den darauffolgenden Generationen ist zum Glück mehr als Knochenreste erhalten geblieben – inzwischen so viel, dass Besucher völlig überrascht sind, auf so kleinem Raum so viel Geschichte zu finden.

Nach Weimar zog es fast alle: Luther, Cranach, Bach, Goethe, Herder, Liszt, Preller, Hoffmann von Fallersleben, Nietzsche, van de Velde, Gropius, Mann u.v.a. Entsprechend viel zählig sind die Orte, Plätze, Museen, kulturelle Einrichtungen, die den Schatz der reichen Geschichte von der Renaissance bis zur K lassik, zum »Silbernen Zeitalter« und zur Bauhauszeit bewahren.

Für Weimar braucht man Zeit. An nur einem Tag alles zu entdecken, geht nicht. Das Büchlein soll helfen, rasch die »Highlights« zu finden, aber auch auf die verborgenen Schätze aufmerksam zu machen.

Von A wie Albert-Schweitzer-Gedenkstätte bis Z wie Zeughaus sind die Sehens würdigkeiten sortiert. Dabei sind auch die romantischen Schlösschen rund um Weimar, seine Friedhöfe, das Wielandgut – und auch Weimars hässliche Narbe – Buchenwald.

Und der Weimarer? Wie erträgt er die wuch-tige Geschichte und ihre Besucher? Mit Gelassenheit und viel Kultur. Auch heute noch ist in Weimar dank des Nationaltheaters, vieler kleiner Bühnen, der Bauhaus Universität, der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Kultur und viel junges Leben in der Stadt.

Das Buch ist erschienen in der Rhino Westentaschen-Bibliothek und kostet 5,95 Euro.

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Sgej tadtun

aus dem KinderbüroPreisträger wurde geehrt

Am 20. November 2014 war es soweit – der 19. Kinderrechtspreis der Stadt Weimar wurde von Sina Solaß, Eurer Kinder- und Jugendbe-auftragten, im mon ami überreicht. Insgesamt zwölf Projekte von Vereinen oder Personen waren vorgeschlagen worden. Das Kinderbüro ist in diesem Jahr eine Kooperation oder wie man auch sagen kann eine Patenschaft mit dem Goethegymnasium eingegangen. Die SchülerInnen vom Goethegymnasium haben sich ein Jahr lang mit Kinderrechten beschäf-tigt. Eine Kinderjury aus 22 KlassensprecherIn-nen der Schule suchte zwei Tage vorher den Gewinner aus – eine schwere Entscheidung. Immerhin engagieren sich alle Vorgeschlage-nen für Kinder und Jugendliche in Weimar.

Der Kinder- und Jugendfond der Bürger-stiftung Weimar wurde als Sieger gekürt, weil er sich »schnell und unbürokratisch für die Belange von Kindern einsetzt«. Mit dem Preis-geld von 300 Euro kann die Arbeit der Bür-gerstiftung sicher gut gestärkt werden. Die Klasse 6a des Goethegymnasiums hat zudem eine Skulptur für den Preisträger erstellt. Der zweite Preis, ein Koffer mit Materialien über Kinderrechte, die zum Stöbern einladen, ging an das Kinderhaus Weimar.

Das feierliche Programm im mon ami wurde von den SchülerInnen ganz aktiv mit-gestaltet. Die Jurymitglieder standen auf der Bühne, um die jeweilige Laudatio zu verle-sen, Kinder vom Mitmach-Café überreichten die Blumen und die Klasse 6d brachte ihren Kinderrechte-Song zu Gehör. Ergebnisse der einjährigen Patenschaft zu Kinderrechten wurden vorgestellt und präsentiert. Clown Anatoli erfreute zusammen mit Viola (Piano) und Paulina (Tanz) das Herz des Publikums.

Vorgeschlagen werden können Personen, Institutionen oder Vereine, die in Weimar tätig sind und sich in besonderer Weise für die Belange von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Also überlegt schon mal, wer Euch dazu einfällt, denn am 20. November 2015 ist es wieder soweit – da wird der 20. Kinder-rechtspreis der Stadt Weimar verliehen.

Das Kinderbüro zieht um

Nach fast 15 Jahren im Reithaus zieht das Kinderbüro der Stadt Weimar nun um. Im Dezember beziehen wir unsere neuen Räume im Jugend- und Kulturzentrum mon ami am Goetheplatz 11. Ihr findet uns ab 8. Dezem-ber dort im Erdgeschoss. Noch dauert es ein wenig, bis wir komplett eingerichtet sind und auch haben wir noch nicht alle unsere Räume bezogen. Wenn wir mit allem fertig sind, gibt es auch eine große Einweihungsfeier – aber sicherlich erst im Frühling 2015. Bis dahin steht unser Büro aber schon für alle Informati-onen, Anfragen und Probleme zur Verfügung. Die Telefonnummer, die E-Mail-Adresse und die Faxnummer bleiben auch gleich.

Das ist Anne!

Der Kinder­ und Jugendfonds erhält den Kin­

derrechtspreis 2014

Das Kinderbüro sitzt jetzt im mon ami.

Anne Franko

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Anne Franko hat schon in verschiedenen Berufen gearbeitet. Zuerst als Ergothera-peutin mit körperbehinderten Kindern in Hannover. Als Kulturpädagogin hat sie an Schulen in Jena und Umland Theaterpro-jekte gegeben und jetzt ist sie Mediatorin. Sie begleitet z. B. Eltern, die sich trennen und einen Neuanfang für sich und ihre Kin-der suchen oder gibt Seminare und Fort-bildungen zum Umgang mit Konflikten. Anne ist von nun an bis Ende April 2015 für Euch im Kinderbüro da. Als sie selber Kind war auf der schönen Insel Rügen, ist sie gern in der Ostsee baden gegangen, hat Buden gebaut und Flöte gespielt. Sie stellt heute noch gern Fragen nach dem Wieso, Weshalb und Warum. Anne hat drei Kinder, die ihr immer wieder zeigen, was für Kinder heute wichtig ist.

Anne lebt mit ihrer Familie auf einem alten Hof zwischen Weimar und Jena. Am liebs-ten geht sie wandern, mag es wenn Musik gemacht wird und tanzt gern. Wenn sie Menschen dazu bewegen kann, das zu tun, was ihnen wichtig ist, dann fühlt sie sich am lebendigsten.

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AMTLICHER TEIL A M T L i C H E b E k A N N T M A C H u N G E N D E R S TA D T W E I M A R

VERKAuFStadt Weimar schreibt Wohngrundstück in der Rainer-Maria-Rilke-Straße zum Verkauf aus

Seite 7613

AuSScHREIbunG IStadt Weimar schreibt Lieferung von einhundert Personalcomputern zum März 2015 aus

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AuSScHREIbunG IIStadt Weimar schreibt Lieferung von SAN-Komponenten und Servertechnik zum März 2015 aus

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r u b r i k

Ausschreibungen

Öffentliche Ausschreibung

- Immobilien -

Die stadt weimar schreibt zum Verkauf folgendes wohngrundstück aus:

rainer­maria­rilke straße 1 (Gemarkung Weimar, Flur 52, Flurstück 393 mit 412 m²)

mindestgebot: 112.000,– euronutzungsmöglichkeit: Wohnen

Bei dieser Anzeige handelt es sich um eine Aufforderung zur Abgabe von Angeboten.Die Stadt ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Interessenten zu verkaufen. Der zu schließende Kaufvertrag wird eine Sanierungs-/Investitionsverpflichtung enthalten.

Ihr schriftliches bedingungsloses Angebot reichen Sie bitte im doppelten Kuvert ein mit der Aufschrift: »ausschreibung r.­maria­rilke­str. 1 – bitte nicht öffnen!« unter Hinzufügung Ihrer Nutzungsvorstellungen sowie einer vorbehaltlosen Finanzierungs-bestätigung eines deutschen oder europäi-schen Kreditinstituts über den Kaufpreis und die beabsichtigten Investitionen bis zum 13.04.2015 entweder während der Büro zeiten in der Abt. Liegenschaften des Stadtentwick-lungsamtes der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17/Haus III, Zimmer 105, oder senden es per Post an die Stadtverwal-tung Weimar, Stadtentwicklungsamt, Abt. Liegenschaften, PF 2014, 99421 Weimar.

Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch

unter (0 36 43) 762 463 (Frau Hoffmann).

Ein Kurzexposé kann unter www.weimar.de

(unter Ausschreibungen) eingesehen bzw. in der

Abt. Liegenschaften abgeholt werden.

Stellenausschreibung

Nr.: 61/2014

Bei der kreisfreien stadt weimar (Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 66.000 Einwohnern ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

sozialarbeiterin / sozialarbeiter im sozialpsychiatrischen dienst (Teilzeitarbeit: 26 Wochenstunden)

im Gesundheitsamt vorerst befristet für 2 Jahre zu besetzen. Bei Vorliegen der stellen-planrechtlichen Genehmigungen ist eine Weiterbeschäftigung grundsätzlich möglich und vorgesehen.

zu den wesentlichen aufgaben gehören:– Beratung, Betreuung und Begleitung von

seelisch kranken und behinderten Men-schen und deren Angehörigen im Rahmen der Vor- und Nachsorge

– Feststellung des individuellen Hilfebedarfs und Hilfeplanung; Vermittlung bzw. Einlei-tung geeigneter Maßnahmen nach SGB XII

– Hilfen bei Krisenintervention und bei psy-chiatrischen Notfällen, einschließlich der Unterbringung von Patienten nach dem ThürPsychKG

– Zusammenarbeit mit Kliniken, niederge-lassenen Ärzten, Gerichten, Polizei und anderen Institutionen, Einrichtungen und Fachdiensten zur Einleitung notwendiger Rehabilitationsmaßnahmen und zur Be -hebung sozialer und wirtschaftlicher Not-situationen bei Klienten und Ange hörigen

– Mitwirkung bzw. Anleitung von Selbst-hilfegruppen

– Sonstige Aufgaben· Teilnahme an Supervision· M itwirkung an der Statistik und Berichtswesen– T eilnahme an der Rufbereitschaft

die Bewerber müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:– Dipl.-Sozialarbeiter/in / Dipl. Sozial-

pädagoge/in mit staatlicher Anerkennung

– Zusatzqualifikation Sozialpsychiatrie oder Erfahrungen in der Psychiatrie wünschenswert

– Berufserfahrung in der sozialen Arbeit– Wertschätzender Umgang mit Klienten

und Angehörigen– Verantwortungsbewusstes und voraus-

schauendes Handeln– Fähigkeit zur Selbstreflexion– Teamfähigkeit und hohe Belastbarkeit– Über zeugungskraft / Durchsetzungsver-

mögen sowie Verhandlungsgeschick– B ereitschaft für Sonderaufgaben– Kenntnisse im Umgang mit dem PC – Führerschein Klasse B

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in der entgeltgruppe s 12.

Bitte richten Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen mit angabe der stellenausschreibungsnummer bis zum 15.12.2014 (posteingang) an die:

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799421 Weimar

Hinweis: Mit ihrer Bewerbung, gleich ob schriftlich

oder elektronisch, erklären Sie sich ausdrücklich

damit einverstanden, dass die Stadtverwaltung

Weimar die von Ihnen an uns übermittelten Daten

zum Zwecke der Bewerbungsabwicklung gemäß

Bundesdatenschutzgesetz erheben, verarbeiten und

nutzen darf. Aus Kostengründen wird darum gebeten,

die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen.

Diese verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und

werden nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des

Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungs-

unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber vernichtet.

Bei gewünschter Rücksendung der Unterlagen bitten

wir um Beilage eines adressierten und frankierten

Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung ent-

stehenden Kosten werden durch die Stadtverwaltung

Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Theiß,

Telefon: (0 36 43) 762 257

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Öffentliche Ausschreibung nach § 12 VOL/A

a) Be z eichn ung un d a nschr if t der

V erg a Best el l e:

Name: Stadt Weimar, Stadtverwaltung, Abt. BauverwaltungStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTel.: (03643) 762 309, Fax: (03643) 762 326E-Mail: [email protected]) a rt der V erg a Be: Öffentliche Ausschreibungc) for m der a ngeBot e: schriftlich, in ver-schlossenem Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung d) a rt, u mfa ng un d ort der l eist ung:

Lieferung 100 St Personalcomputer mit Betriebssystem u. Basissoftware, geräusch-arm, incl. 64-Bit Betriebssystem Windows 7 Professional deutsch; mit 60-monatiger,durch den Hersteller abgesicher ter Vor-Ort-Garantie;Supportablauf während u. nach der Gewähr-leistungsfrist sowie alle damit verbundenen Kosten sind detailliert festzulegen u. dar-zustellen; Bieter muss ggf. innerhalb einer Woche nach Aufforderung eine kostenlose Teststellung der angebotenen Technik inner-halb der Infrastruktur der Stadtverwaltung Weimar ermöglichen.e) auf t eilung in lose: neinf ) n eBena ngeBot e: nicht zugelasseng) ausführu ngsfr ist: Lieferung der Geräte zum 27.03.2015 nach terminlicher Vorabsprache (2h-genau)h) a nfor derung der V erg a Beu n t er­

l agen:Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bau-verwaltung, Haus 2, Zi. 424Anschrift und Tel.Nr. gleich lautend Punkt a)Abholung/ Versand der Unterlagen: ab 08.12.2014i) a Bl auf der a ngeBotsfr ist: 09.01.2015, 11:00 Uhra Bl auf der Bin defr ist: 20.02.2015k ) z a hlungsBedingungen: gemäß VOL/B l) nach w eise: Der Bieter hat zum Nach-weis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit mit dem Angebot Anga-ben gem. § 6 Absätze (3) bis (5) VOL/A zu machen. Mit dem Angebot vorzulegen ist die Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124 liegt den Vergabeunterlagen bei) und die Benennung von 3 vergleichbaren Referenz-projekten der letzten 3 Jahre – Realisierg. bei kommunalen Verwaltungen – unter detail-lierter Angabe der erbrachten Leistungen, bezogen auf die zu erbringenden Leistungen, sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonkontakt.m) kostenBeitr ag für die V erdingungs­

un t er l agen:6 Euro je Los; bei Versand + 2 Euro PortoDas Entgelt ist vorher auf das Konto der

Stadtverwaltung Weimar, IBAN: DE36 8205 1000 0301 0020 29, BIC: HELADEF1WEM, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+75/14 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Ein-zahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.n ) z uschl agsk r i t er ien: sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen w ) nachprüfungsst el l e: ThüringerLandesv erwaltungsamt, Referat 250 – Vergabe-kammer, Weimarplatz 4, 99423 Weimar Hinweis auf die Möglichkeit der Beanstan-dung der beabsichtigten Vergabeentschei-dung nach § 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), die an die Vergabestelle zu rich-ten ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge).

Stefan WolfOberbürgermeister

Öffentliche Ausschreibung nach § 12 VOL/A

a) Be z eichn ung un d a nschr if t der

V erg a Best el l e:

Name: Stadt Weimar, Stadtverwaltung, Abt. BauverwaltungStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTel.: (0 36 43) 762 309, Fax: (0 36 43) 762 326E-Mail: [email protected]) a rt der V erg a Be: Öffentliche Ausschreibungc) for m der a ngeBot e: schriftlich, in ver-schlossenem Umschlag mit entsprechender Kennzeichnung d) a rt, u mfa ng un d ort der l eist ung:

Lieferung u. Installation von SAN-Kompo-nenten (2 x FC Switch) u. Servertechnik (5 x Server); Supportablauf während u. nach der Gewährleistungsfrist sowie alle damit ver-bundenen Kosten sind detailliert festzulegen u. darzustellene) auf t eilung in lose: neinf ) n eBena ngeBot e: nicht zugelasseng) ausführungsfr ist: Lief. u. Install. bis zum 21.03.2015 nach terminlicher Vorab-sprache (2h-genau)h) a nfor derung der V erg a Beun t er­

l agen: Stadtverwaltung Weimar, Abt. Bau-verwaltung, Haus 2, Zi. 424Anschrift und Tel.Nr. gleich lautend Punkt a)Abholung/ Versand der Unterlagen: ab 08.12.2014i) a Bl auf der a ngeBotsfr ist: 07.01.2015, 14:30 UhrAblauf der Bindefrist: 06.02.2015k )z a hlu ngsBedingungen: gemäß VOL/B l) nach w eise: Der Bieter hat zum Nach-

weis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit mit dem Angebot Anga-ben gem. § 6 Absätze (3) bis (5) VOL/A zu machen. Mit dem Angebot vorzulegen ist die Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124 liegt den Vergabeunterlagen bei) und die Benennung von 3 vergleichbaren Referenz-projekten der letzten 3 Jahre – Realisierg. bei kommunalen Verwaltungen – unter detail-lierter Angabe der erbrachten Leistungen, bezogen auf die zu erbringenden Leistungen, sowie Benennung eines Ansprechpartners mit Telefonkontakt.m) kostenBeitr ag für die V erdingungs­

un t er l agen: 6 Euro je Los; bei Versand + 2 Euro PortoDas Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, IBAN: DE36 8205 1000 0301 0020 29, BIC: HELADEF1WEM, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+76/14 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Ein-zahlungsbeleg ist der Angebotsanforderung beizufügen.n ) z uschl agsk r i t er ien: sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen w ) nachprüfungsst el l e: Thüringer Landesverwaltungsamt, Referat 250 – Vergabe-kammer, Weimarplatz 4, 99423 WeimarHinweis auf die Möglichkeit der Beanstan-dung der beabsichtigten Vergabeentschei-dung nach § 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), die an die Vergabestelle zu rich-ten ist sowie auf das Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG (Kostenfolge).

Stefan WolfOberbürgermeister

ende der amtlichen Bekanntmachungen

r u b r i k

Aus dem Stadtrat

Sprechstunden DieLinke.

Unsere Sprechstunden finden im Fraktions-büro am Goetheplatz 9b statt. Termine:■■ 09.12.14, 16–17 Uhr: Dr. Frank Bellmann,

Mitglied im Bau- Umweltausschuss ■■ 1 5.12.14, 16–17 Uhr: Daniela Kraemer,

M itglied im Finanzausschuss und Sport-und Bildungsausschuss

■■ 17.12.14, 18–20 Uhr: Sarah Fuchs und Jana Körber, Mitglieder im Jugendhilfe-ausschuss

Sprechzeiten des Fraktionsbüros:■■ Montags und dienstags: 15–18 Uhr

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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | r at h a U S K U r i e r

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F r A k T i O N E N im Weimarer Stadtrat

Was müssen wir uns leisten? Mit fünf Anfragen und zwei Anträgen hat sich unsere Fraktion bei der letzten Stadtratssitzung im Jahr 2014 am 3. Dez. eingebracht. Eine Anfrage zur Auflis-tung der mangelhaften Beleuchtungssi-tuation in unseren Stadt- und Ortsteilen wurde ergänzt durch einen konkreten Antrag zur Schaffung einer Notbeleuch-tung für die Straßen Hardtgasse/An der Schatzgrube in Taubach. Immer wieder werden wir damit konfrontiert, dass für die elementaren Bedürfnisse in unserer Stadt angeblich keine finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, auf der anderen Seite – »ohne mit den Wim-pern zu zucken« – viel Geld ausgegeben wird. Vor diesem Hintergrund ist unser Antrag zur Offenlegung der Kosten für externe Gutachten und Personaldienst-leistungen der Verwaltung zu sehen. Allein für den Entwurf der letzten Abfallgebührensatzung wurden extern fast 20.000 Euro (!!!) ausgegeben. Das ist nur eines von zahlreichen Beispielen für viele überflüssige Ausgaben für externe Beratungsleistungen. Völlig unverständlich, da aus unserer Sicht in unserer Verwaltung und den städti-schen Eigenbetrieben ausreichend und auch qualifiziertes Personal zur Ver-fügung steht. Offensichtlich fehlt das Vertrauen in die eigene Mannschaft. Für uns geht nun ein spannendes und arbeitsreiches kommunalpolitisches Jahr dem Ende entgegen. Wir wün-schen Ihnen, Ihren Familien, Freunden und Bekannten ein frohes Weihnachts-fest und ein erfolgreiches und gesun-des 2015! Schauen wir mal, was uns das neue Jahr bringt. Hoffentlich nur Gutes.

F Ü R D I E F R A K T I O N : N O R B E R T S C H R E M B

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Frauentorstraße 11, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.weimarwerk.de

F r A k T i O N E N im Weimarer Stadtrat

ungelöste Aufgaben

2014 geht zu Ende. Doch der Stadtrat wird dieses Jahr Hausaufgaben unge-löst liegen lassen. Etwa die Beschluss-fassung über den Haushalt für das kommende Jahr. Die Aufgabe wäre lös-bar gewesen. Unsere Fraktion hat ihre Vorbereitungen abgeschlossen und wäre bereit gewesen, noch in diesem Jahr einen entsprechenden Beschluss zu fassen. Die sich neu anschickende Ratskoalition aus Christdemokraten, Grünen und Weimarwerkern jedoch verweigert sich der wichtigen Aufgabe. Dass sich die Ratskollegen der drei Fraktionen damit dem Vorwurf sozialer Kälte aussetzen, scheint nicht zu beein-drucken. Doch Weimars Schwächste werden zum Jahreswechsel die Folgen spüren. Mit dem Jahreswechsel wird – wie alle Jahre wieder – das Sozialticket ausgesetzt werden müssen. Ein böses Omen für eine Koalition, die sich der Haushaltskonsolidierung verschrieben hat. Wir werden uns einer solchen Politik in den Weg stellen. Wir werden auch im neuen Jahr für Weimar für alle arbeiten. Das bedeutet Ausgleich der Interessen. Das bedeutet Weimars Mitte stark zu halten und zugleich allen die Hände zu reichen, die auf Unter-stützung angewiesen sind. Nur so kann unser Gemeinwesen solidarisch und erfolgreich bleiben. Zum Jahresende bleibt uns Danke zu sagen. Danke, für Ihr Vertrauen, die vielen guten Gespräche, die gemeinsam geleistete Arbeit. Wir wünschen Ihnen eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit. Kom-men Sie gut ins neue Jahr und lassen Sie uns gemeinsam auch 2015 mit Kraft und Erfolg für Weimar arbeiten.

F Ü R D I E F R A K T I O N : T H O R A L F C A N I S

Fraktion SPD

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12

E-Mail: [email protected]

Internet: www.spd-weimar.de

F r A k T i O N E N im Weimarer Stadtrat

neues bauhaus-Museum

Für die Umfeldgestaltung des Neuen Bauhaus-Museums hat die Stadt 5,63 Mio. Euro aufzubringen. Die Summe belastet die Investitionsmöglichkeit der Stadt enorm. Es wird allerdings in der seltsam verspäteten Debatte der Eindruck erweckt, als sei das aus heiterem Himmel gekommen. Das Neue Bauhaus-Museum ist ein Projekt, das in den Stadtratsunterlagen bis 2002 zurückzuverfolgen ist und 2009, nachdem Bund und Land zögerlich die Mittel bereitgestellt hatten, eine beson-dere kommunale Dynamik erfuhr. 2010 bereits entschied der Stadtrat (am 24. März) über den Standort: »Am Parkplatz (Minol)«. Die Presse berich-tete umfangreich. Die KSW-Experten kamen zu demselben Ergebnis, wieder berichteten die Medien (am 19. Juni 2010) ausführlich, auch darüber, dass das Museum »an den Weimarhallen-park heranreiche«. Am 29. Sept. 2010 wurde der »Vertrag Bauhaus-Museum« – nach eingehender Beratung in den Ausschüssen – vom Stadtrat fast ein-stimmig beschlossen (1 Gegenstimme). Dass die Stadt auf dem Grundstück »am Weimarhallenpark (Parkplatz)« die »Voraussetzungen« schaffen müsse, ist ausdrücklich vermerkt: »Verände-rung der Straßenführung, Öffnung des Standortes zum Weimarhallenpark, Entwicklung eines Vorfeldes zwischen Museum und Weimarhalle«. Die CDU-Fraktion bekam damals, und selbst-redend wurde öffentlich diskutiert, durchweg positive Stellungnahmen. Und das blieb drei Jahre so, auch nach-dem das Modell wochenlang ausge-stellt worden war.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . P E T E R K R A U S E

Fraktion CDU Weimar

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cdu-weimar.de

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F r A k T i O N E N im Weimarer Stadtrat

Ein bildungsleitbild für Weimar Unsere Stadt Weimar hat eine sehr vielfältige Bildungslandschaft – für alle Altersgruppen. Es ist an der Zeit, diese miteinander zu verknüpfen zum Nutzen aller Beteiligten, und ein Bildungsleitbild zu erstellen.

Die Debatten in den Fachgremien um Standort-, Sanierungs- und Aus-stattungsfragen sind wenig nach-haltig, wenn es – gerade in Zeiten knapper Kassen – an einer grundsätz-lichen Verständigung zu Themen wie länger es gemeinsames Lernen oder Umgang mit der Inklusion fehlt. Es gilt, zu erörtern, wie die Bedingungen für lebenslanges Lernen oder der barriere freie Zugang zu Bildung aus-sehen und was es zu verbessern gibt. Wie wollen wir Chancengerechtigkeit, Durchlässigkeit und Übergänge im Bildungssystem zukunftsweisend organisieren? Welche Rolle spielen frühkindliche Bildung, freie Schulen und die beiden Hochschulen? Darüber muss miteinander gesprochen werden: Von Stadtverwaltung, Schul-amt und Schulen, Trägern der Jugend-hilfe, VertreterInnen der Wirtschaft, der Hochschulen, der Erwachsenen-bildung und weiterer Bildungsträger, Vereinen, interessierten BürgerInnen sowie FachpolitikerInnen.

Am Ende dieses Prozesses steht dann nicht nur ein Leitbild, sondern vielleicht sogar ein dauerhafter Runder Tisch für Bildung in Weimar. Unsere Fraktion hat die Erarbeitung eines Bildungsleitbildes jetzt im Stadtrat angeregt.

F Ü R D I E F R A K T I O N : J A N K R E Y S S I G

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Burgplatz 5, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

F r A k T i O N E N im Weimarer Stadtrat

r u b r i k

Kommunen und das Freihandelsabkommen TTIPDerzeit finden zwischen der EU und den USA Geheimverhandlungen zum Transatlantischen Freihandels-abkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) statt. Obwohl Städte und Kommunen direkt betroffen sind, werden die kommunalen Spitzen verbände nicht in die Verhandlungen eingebunden. Internationale Konzerne erhalten ein Sonderklagerecht gegen demo-kratisch beschlossene Gesetze. Da sogar die Beschlüsse von Gemeinden Anlass für solche Klagen sein können, würde dies dazu führen, dass wir uns in vorauseilendem Gehorsam bei jedem unserer Beschlüsse überlegen müssten, ob sie eventuell gegen die Interessen eines Konzerns verstoßen und somit eine Klage gegen den Staat nach sich ziehen könnten. Einen solchen Eingriff in unsere kommunale Entscheidungshoheit lehnen wir ab! In der Antwort der Stadtverwaltung auf unsere Anfrage (DS 396/2014) teilt die Stadtspitze die beschriebenen Befürchtungen. Sie stellt fest: »Städte und Gemeinden sind Grundlagen des demokratischen Staatsaufbaus. … Eingriffe in die Rechte der Städte und Gemeinden sind nur durch Gesetze zulässig und sollen nicht durch bilaterale Abkommen eingeschränkt werden.« Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion einen Antrag eingebracht, der den Stadtrat auffordert, das TTIP-Abkommen in seiner derzeitigen Form abzulehnen.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D I R K M Ö L L E R

Fraktion DIE LINKE.

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online

Internet: www.dielinke-weimar.de

Aus der Verwaltung

Informationen zur Afrikanischen Schweinepest und anderen hochinfektiösen KrankheitenIn den osteuropäischen Staaten Polen, Litauen, Lettland und Estland wurden seit Jahresanfang über 100 Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Haus- und Wildschweinen festge-stellt. Estland meldete Anfang September den ersten Fall bei einem Wildschwein. Unter den Hausschweinbeständen sind neben Fällen in Kleinsthaltungen auch große Haltungen, so ein Bestand in Litauen mit rund 20.000 Tieren. In den betroffenen Regionen gelten Restrikti-onsmaßnahmen zur Bekämpfung gemäß EU-Reglementierung.

Eine Einschleppung in weitere Länder der Europäischen Union kann nicht ausgeschlos-sen werden. Über Transportfahrzeuge, die aus betroffenen Regionen zurückkehren, sowie mit Produkten aus nicht durchgegartem Fleisch (Schinken, Salami, usw.) infizierter Schweine könnte das Virus weiter verbreitet werden. Besonders das (illegale) Verfüttern von Speise-abfällen stellt hierbei eine Infektionsquelle dar.

Da eine Einschleppung der ASP nicht aus-geschlossen werden kann, ist jetzt erhöhte Wachsamkeit vor allem bei Schweinehaltern und der Jägerschaft, aber auch im Reise- und Güterfernverkehr in und aus betroffenen Regionen sehr wichtig, teilt das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Weimar mit.

Ein Übertragungsweg ist die Verfütterung infizierter Speiseabfälle, z. B. Schweine-fleischprodukte. Darüber hinaus kann das Virus direkt von Tier zu Tier oder über verun-reinigte Geräte oder Kleidung eingeschleppt und verbreitet werden. Da geringe Mengen des Erregers zu einer Infektion führen können, reicht unter ungünstigen Bedingungen ein unachtsam entsorgtes Wurstbrötchen aus, um die Tierseuche einzuschleppen.

Jäger sollten auf vermehrt auftretendes Fallwild achten und in jedem Fall Proben an die zuständige veterinärmedizinische Unter-suchungseinrichtung schicken. Besondere Vorsicht bei der Jagd gilt für Dinge, die Blut-kontakt hatten. Dazu gehören auch Stiefel, Lappen, Wildwannen, Messer und Kleidungs-stücke. Trophäen und Schwarzwildprodukte aus betroffenen Regionen können ein Ein-schleppungsrisiko darstellen.

Reisende, auch Kraftfahrer und Ernte- oder Schlachthelfer, die aus betroffenen Regionen zurückkehren, sollten darauf achten, den Erreger

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MÜLLTIPP

nicht unbedacht einzuschleppen. Dies kann ein unter ungünstigen Umständen unachtsam weggeworfenes Pausenbrot mit Wurstbelag auf einem Rastplatz sein, das von Wildschwei-nen gefressen wird. Auf keinen Fall dürfen Spei-sereste an Hausschweine verfüttert w erden!

Nicht nur angesichts der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteu-ropa, sondern auch wegen jüngster Fälle von Vogelgrippeer regern, Maul- und Klauenseu-che, Ebola und v ielen anderen Tierseuchen-erregern und Keimen sollten o.g. Hinweise zu unserem Schutz und zum Schutz der Tiere beachtet werden.

Außerdem sind die Ein- und Ausfuhrrege-lungen und die Zollbestimmungen ein wichti-ges Instrument zu unserem Schutz gegen die Einschleppung von Seuchen!

Aktuelle Information zur aviären Influenza (Vogelgrippe)Nach mehreren Ausbrüchen der Vogelgrippe in Europa (Großbritannien, Niederlande, BRD) in den vergangenen Wochen ist jeder Halter von Geflügel dazu aufgerufen, besonders wachsam zu sein und die Biosicherheit in Geflügelhaltungen zu erhöhen.

Bei dem nachgewiesenen Erreger handelt es sich um ein Influenzavirus des Subtyps H5N8, der gleiche Erregertyp wie in Mecklenburg-Vor-pommern. Dieser in Europa neu nachgewiesene Erreger weist für Geflügel stark krankmachende Eigenschaften auf, insbesondere bei Hühnern und Puten kommt es zu schweren Erkrankun-gen mit Todesfällen. Aber auch Wassergeflügel und Wildvögel können sich infizieren. Die Eintragsquellen und Verbreitungswege in die Bestände sind derzeit noch nicht aufgeklärt. Es ist nicht auszuschließen, dass bei den aktuellen Seuchenfällen Wildvögel eine Rolle als Über-träger der Infektion spielen.

Deshalb sollten Geflügelhalter verstärkt auf Krankheitsanzeichen bei ihren Tieren achten und gegebenenfalls den betreuen-den Tierarzt informieren. Die Tiere zeigen im Krankheitsfall deutliche Anzeichen einer Atemwegserkrankung (»Vogelgrippe«), sinkende Futteraufnahme und nachlassende Legeleistung sowie eine deutlich erhöhte Sterblichkeitsrate.

Zum Schutz vor einem Viruseintrag in den eigenen Bestand ist der Biosicherheit besonde-res Augenmerk zu widmen. In erster Linie gilt es, den direkten Kontakt des Geflügels zu Wildvö-geln zu verhindern. Alle Futter- und Wasserstel-len sind vor Wild vögeln zu schützen. Der Zutritt von betriebsfremden Personen zu G eflügel hal-tenden B etrieben sollte auf ein unerlässliches Minimum beschränkt werden und beim Betre-ten der Ställe Einwegschutzkleidung oder eine gesonder te betriebseigene Kleidung getragen werden. Desinfektionsmatten sollten an der Hofgrenze (Zufahrt, Tor) und vor den Ställen

ausgelegt werden. Das Verbot der Verfütterung von Speise- und Küchenabfällen ist unbedingt zu beachten. Dies heißt auch, dass keine Eier-schalen verfüttert werden dürfen.

Bei der aviären Influenza (»Vogelgrippe«) handelt es sich um eine sogenannte Zoo-nose, eine Erkrankung, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann. Nach Mitteilung des nationalen Referenzlabors für Influenzaviren bei Tieren sind Infektionen des Menschen mit dem H5N8-Subtyp des Influenza-Virus bislang nicht bekannt. Eine Empfänglichkeit des Menschen kann aber gegenwärtig nicht ausgeschlossen werden. Daher seien auch Schutzmaßnahmen beim Umgang mit potenziell infiziertem Geflügel und Wildvögeln einzuhalten (z.B. regelmäßige Händedesinfektion, tote Vögel nur mit Hand-schuhen anfassen).

In diesem Zusammenhang möchte das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Weimar noch einmal alle Geflügel-halter auf ihre Meldepflicht gemäß § 26 Vieh-verkehrsverordnung hinweisen: »Wer Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner, Wachteln oder Laufvögel halten will, hat dies der zuständigen Behörde vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes anzuzeigen«. Bisher nicht erfolgte Meldungen sind unverzüglich nachzuholen.

Sollten sich weitere Fragen ergeben, wenden Sie sich

an das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt

der Stadt Weimar unter Telefon (0 36 43) 762-851.

Öffentliche Führung im Stadtmuseum

Am Dienstag, den 9.12.2014, findet um 17 Uhr im Stadtmuseum Weimar, Karl-Lieb-knecht-Str. 7, die nächste öffentliche Kurato-renführung mit Axel Stefek in der Ausstellung »Weimar unangepasst. Widerständiges Ver-halten 1950–1989« statt. Interessenten sind herzlich eingeladen! (Eintritt inklusive Füh-rungsgebühr: 4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Schüler frei)

Sonderöffnungszeiten des Stadtmuseums und der Kunsthalle »Harry Graf Kessler«

Mi, 24.12.2014: geschlossen Do, 25.12.2014: 13–17 Uhr geöffnet Fr, 26.12.2014: 10–17 Uhr geöffnet Mi, 31.12.2014: geschlossen Do, 01.01.2015: 13–17 Uhr geöffnet

Tonnenleerung im Winter

Die Arbeit der Müllwerker ist kein leichter Job. Durch Kälte und Schnee im Winter wird sie aber zusätzlich erschwert. So können bei Frost die Abfälle in den Mülltonnen festfrieren und die Behälter deshalb nicht voll-ständig geleert werden. Dies gilt insbesondere für den Bioabfall, aber auch für andere nasse Abfälle. Diese Abfälle sollten deshalb zusätzlich in Zeitungspapier eingewickelt werden, das die Feuchtigkeit aufnimmt.

Bei Schnee und Eis machen der Müllabfuhr nicht nur die widrigen Straßenverhältnisse zu schaffen. Es kostet auch viel Kraft, die Müll-behälter durch hohe Schneewälle zu ziehen. Sie können den Müllwerkern die Arbeit erleichtern, wenn Sie zum Abholtag den Weg von den Müll-behältern bis zum Straßenrand von Schnee befreien und streuen. Bitte entfernen Sie auch Schnee von den Tonnendeckeln und vermeiden Sie das Parken neben bereitgestellten Mülltonnen.

Auskunft erhalten Sie bei:

Abfallberater der Stadtverwaltung Weimar(0 36 43) 762-915(0 36 43) 762-466Kommunalservice Weimar – Entsorgung(0 36 43) 43 41-840(0 36 43) 43 41-818Anmeldung Sperrmüllabholung(0 36 43) 43 41-888

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Entwicklungspsychologische beratung (EPb)

Die Geburt eines Kindes bedeutet für viele Familien eine große Umstellung und tägliche Heraus-forderung. Dabei ist es nicht immer einfach,

die Signale von Säuglingen und Kleinkindern zu verstehen. Einige Säuglinge schreien in den ersten Lebensmonaten übermäßig viel, ohne dass die Eltern die Gründe dafür kennen. Andere wiederum wollen nicht schlafen, nicht essen, manche Kleinkinder trotzen, toben und wollen sich nicht trennen. Wenn das Verhalten des Kindes die Eltern zunehmend verunsichert und diese sich erschöpft und hilflos fühlen, kann die Entwicklungspsy-chologische Beratung den Eltern helfen, die Signale des Kindes besser zu verstehen. Ziel ist es, die Beziehung zwischen den Eltern und ihrem Kind sowie den Aufbau einer sicheren Bindung zu fördern und Spaß und Freude mit dem Kind zu vermitteln.

Die EPB wird in der Interdisziplinäre Früh-förderstelle Stiftung Sophienhaus Weimar oder bei der Familie zu Hause durchgeführt.

Weitere Informationen erhalten Sie u.a.

http://www.weimar.de/leben/soziales/fruehe-hilfen/

unter der Rubrik Krisen und unter Tel. (03643) 762-886.

Dank den fleißigen Strickerinnen

Wer auch Lust am Stricken von Babysöckchen

hat – der Bedarf für kleine Füßchen ist groß.

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Das Team der Willkommensbesuche bedankt sich auch im Namen der beschenkten Fami-lien bei allen ehrenamtlichen Strickerinnen für die wundervollen Babysöckchen. In liebe-voller Arbeit sind seit dem Sommer zahlrei-che farbenfrohe Söckchenmodelle entstan-den, die als Geschenk bei den Babybesuchen den Familien besondere Freude bereiten. Ein ganz herzliches Dankeschön geht an den Stickkreis des Familienzentrums Weimar, die Strickerinnen vom Mehrgenerationenhaus Weimar West und die privaten Stickbegeister-ten. Wir freuen uns auch weiterhin über Ihre Unterstützung. Die Wolle dafür kann von uns gestellt werden. Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Weihnachtszeit.

Kontakt: Gesundheitsamt, Markt 13/14, Tel.: (03643)

76 27 60, E-Mail: [email protected]

W i L L k O M M E N i N W E i M A rDer Rathauskurier begrüßt einmal im M onat die neugeborenen Weimarer Babys. Das Einverständnis der Eltern für die Veröffent lichung der Namen liegt vor.

Kölling, Lisa * 30.10.2014Heinrich, Marlene * 31.10.2014Pelk, Oskar Loui * 06.11.2014baum, Robin benjamin * 06.11.2014Trautvetter, Emil * 08.11.2014Strickmann, Lina * 07.11.2014Kölbel, Eva * 07.11.2014Rossow, Thore Lars * 11.11.2014Rose, cindy Selina * 11.11.2014bechmann, Louisa * 12.11.2014

bergmann, Marie * 14.11.2014burger, charlotte Marie * 02.10.2014Salzmann, Maximilian * 17.11.2014Schmidt, Elfriede Ehrentraud * 17.11.2014bierwagen, Melina * 19.11.2014Thein, Matteo Eliah * 20.11.2014Amor Tralau, Sofia * 21.11.2014Fiedler, Melina * 22.11.2014Koch, Lino Tayson * 22.11.2014Greifzu, Jérome * 22.11.2014Zurawski, Emma * 23.11.2014Schür, Valerie * 25.11.2014Gäbler, Juri Friedemann * 27.11.2014Schmitt, Emilia * 29.11.2014

D I E T M A R D u R A n D

GESTORBEN

Am 17. November verstarb der Weimarer Schauspieler

Dietmar Durand kurz nach seinem 58. Geburtstag. Dietmar Durand zog als Kind mit seiner Familie nach Weimar. Hier ging er zur Schule und sang im Schiller-Schulchor. 1979 begann er seine Ausbildung als Schauspieler am Rostocker Haus der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Ab 1982 hatte Durand ein festes Engage ment am Berliner Theater der Freundschaft, Gastrollen im Fern sehen und bei Hörspielen folgten.

1989 ging Dietmar Durand in den Westen, wo er in Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim, Esslingen, Kaiserslautern und Kassel Theater spielte.

2004 kehrte er zurück nach Weimar und war als freier Schauspieler im »Theater im Gewölbe« sowie im Palais Schardt tätig.

Am 6. Dezember ist auf dem Haupt-friedhof die öffentliche Trauerfeier für Dietmar Durand.

Der Schauspieler Dietmar Durand

verstarb mit 58 Jahren.

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bereitschaftsdienst der Tierärzte des Kreises Weimarer Land und der Stadt Weimar – IV. Quartal 2014 außerhalb der normalen Dienstzeit und am Wochenende

Woche vom: bereich Weimar- Praktizierender Tierarzt -

bereich Apolda- Praktizierender Tierarzt -

Amtstierarzt

05.12. –12.12.14 Frau Dr. Schmidt03643/904692

Herr Dr. breymann036458/49666 o. 0170/3264757

Frau Doreen Friedrich0177/6441728

Frau Dr. Liubov Olma0171/6527233

12.12.–19.12.14 Frau Dr. Lehmann03643/423602 o.0172/3709055

Frau DVM bacher036459/62259 o. 0171/9252019

Herr DVM Lars Kupper03644/564217 o. 0172/7224469

Frau Dr. Katja Sachs0151/14666156 o. 03644/6518690

19.12.–26.12.14 Dr. Herr Peukert0152/08717849

Herr TA unger 0174/3276552

Frau Doreen Friedrich0177/6441728

Herr Michael Schmidt0171/5795537

26.12.–02.01.15 Dr. Runge/Dr. 03643/420823

Hille Herr Dr. breymann036458/49666 o. 0170/3264757

Herr DVM Axel Koch 03644/563601 o. 0172/3616827

Herr Dr. Kleinhans 0171/7246299

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R u D O L F WA L L Ac K

VERSTORBEN

Im Alter von 88 Jahren ist Rudolf »Walli« Wallack gestorben. In

den fünfziger Jahren spielte Rudolf Wallack das Fagott in der Orchester-gemeinschaft Weimar, später im Hildburghäuser Kreiskulturorchester. Nach einigen Versuchen als Schau-spieler wurde Wallack schließlich Inspizient am Deutschen National-theater. 35 Jahre wirkte er dort, zuerst im Schauspiel, ab 1961 in der Oper.

Mit seiner Pensionierung zog Rudolf Wallack ins Seebach-Stift und wurde dort schnell ein beliebter Gesprächspartner. 23 Jahre blieb er dort wohnen, am 17. November ist Rudolf Wallack im Marie-Seebach-Stift verstorben.

H E i r A T E N i N W E i M A rDer Rathauskurier gratuliert einmal im Monat den frisch vermählten Paaren. Das Einverständnis der Eheleute für die Veröffentlichung der Namen liegt vor.

Helgo börner, cornelia Hildesheim 14.11.2014Matthias beck, bettina beck geb. Rudolph 21.11.2014Steven Winter, Doreen bensch 25.11.2014

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Wie war´s denn …b e i M Ö f f n e n D e r e r S T e n T ü r c H e n a M r a T H a u S a D v e n T S K a l e n D e r ,

l i e b e r W e i H n a c H T S M a n n ?

Weihnachtsmann: Also ich kann Euch nur sagen: Jeden Tag ist das eine Überraschung – selbst für mich. Jedes Mal kommen die kleinen Kinderchen so gut vorbereitet, dass mir jedes Mal die Spucke wegbleibt.

Wie zufrieden waren die Kinder bei den ersten Türchen?Na, da muss man selbst dabei sein. Wenn die Augen der Kleinen so strahlen und sie aus den Herzen heraus wahrlich schöne Liedchen trällern. Schön!

Woher kommen die Geschenke?Nee, das halten wir geheim. Für den Adventskalender haben wir viele Sponsoren, die zum Beispiel der Innenstadtverein organisiert. Gerade an den Wochenenden muss der Sack voll gefüllt sein.

Wie schafft es der Weihnachtsmann, an Heiligabend alle Kinder gleichzeitig zu beschenken?Oh, Logistik nennt man das heute. Logistik! Ich habe ein Auto, ich habe eine Kutsche. Und das muss dann ganz minutiös durchgeplant sein. Hoffentlich macht uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung. Aber bisher haben wir die Geschenke immer losbekommen und wenn es auch erst am nächsten Tag war. Hoh hoh hoh hooooh.

Schon mal im Schornstein hängen geblieben?Fast, fast, fast. Habe aber noch wahrlich Glück gehabt. Hoh hoh hoh hooooh.

Was für einen Weihnachtsbaum hast Du Zuhause?Einen kleinen, denn wir kommen Weihnachten immer sehr spät nach Hause.

Muss der Weihnachtsmann immer brav sein?Na, darüber kann ich doch wahrlich nicht

Der Weimarer Weihnachtsmann, Alter

und Adresse unbekannt, öffnet in der

Adventszeit gemeinsam mit vielen

Kindern jeden Tag um 15 Uhr ein

Türchen am großen Rathausadvents­

kalender. Danach ist er in der Mär­

chenhütte anzutreffen, wo er sich

Lieder anhört. Anschließend fahren

er und das Wichtelmännchen mit den

Kleinen für ein paar Minuten in seiner

Weihnachtskutsche persönlich über

den Markt. Trotz der Hochsaison hatte

er für ein paar Fragen des Rathaus­

kuriers Zeit.

viel in der Öffentlichkeit reden. Ich werde mich doch in manchen Stunden wahrlich aufregen müssen, hoh hoh hoh, über die Dinge, die das ganze Jahr geschehen.

Welche Stiefelgröße?Naja, ich bin ein kleiner Weihnachts-mann. Hab´ zwar große Stiefel, aber vor allem, weil ich viele Socken tragen muss. Ich habe eine 45 oder 46, glaube ich.

auf welches essen freut sich der W eihnachtsmann zum großen fest?Ahh, also ich esse ja herzlich gern Fisch. Egal ob gedünstet oder blanchiert. EinenKabeljau oder eine gebratene Forelle Müllerin oder natürlich einen Lachs. Und dann noch schön mariniert dies oder jenes hinzu. Also der Weihnachtsmann hat manchmal auch ganz gern sowas.

Hat der Weihnachtsmann auch eine badehose für die Sommermonate?Jaaaa, hoh hoh hooooh. Da komme ich aber selten dazu, weil ich nun auch in meinen alten Tagen die weißen k alkigenBeine nicht immer unbedingt so zeigen will. Ich verstecke mich dann immer ein bisschen im Wald. Aber natürlich habe ich noch eine Badehose.

ihr Tipp: Kriegen wir weiße Weih­nachten?Ei ei ei ei ei. Weißt Du, mein Bester: Wir haben uns in den letzten Jahren immer auf die Frau Holle verlassen. Aber die letzten Prognosen, dass es immer dann, wenn sie ihre Betten schüttelt, auch Schneeflocken rieselt, diese Prognosen sind zuletzt nicht immer eingetroffen. Es könnte um die Jahreswende kalt und kühl werden. Aber ich glaube nicht, dass wir hier in der Region vor oder zu Weih-nachten mit Schnee rechnen dürfen. Das ist aber eine gewagte Prognose! Wenn ich die falschen Vorhersagen der großen Wetterfrösche sehe, dann will ich mich hier nicht zu sehr aufs Schlittschuheis begeben. Hoh hoh hoh hooooh.

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Vier silberne und eine goldene Ehrennadel verlieh Oberbürgermeister Stefan Wolf in der vergan­

genen Woche an verdiente Bürger unserer Stadt. Uwe Barth (li .) hielt die Laudatio für Hartmut

Sieckmann (vorne Mitte), der die goldene Ehrennadel erhielt. Die silberne Ehrennadel für beson­

deres ehrenamtliches Engagement wurde an Adolf Wagner und Heiko Clajus (hintere Reihe) sowie

an Harald Matuschewski und Hans­Joachim Müller (vorne rechts) verliehen.

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Thüringens Innenminister Jörg Geibert (Mitte) überreichte Bürgermeister Peter K leine (li .)

Ende November einen Zuwendungsbescheid über Euro 225.000 Euro für die Beschaffung einer

zweiten Drehleiter. Mit dem Bürgermeister freuen sich Amtsleiter Alexander Philipp (re.) und die

Kollegen der Berufsfeuerwehr. Das Spezialfahrzeug wird nun europaweit ausgeschrieben, mit der

Lieferung der neuen Drehleiter wird frühestens im Frühjahr 2016 gerechnet.

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Aus den Ortsteilen

Advent bei MauritiusAm dritten Adventsonntag, dem 14. Dezem-ber 2014, lädt traditionell ein beschaulicher Adventsmarkt ab 11 Uhr zum besinnlichen Verweilen in den Weimarer Ortsteil Nieder-grunstedt (Pfarrscheune, Vereinshaus, historischer Ortskern) ein. Namensgeber der Adventsveranstaltung, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, ist die sehenswerte

Mauritiuskirche. Neben ausgesuchten Markt-angeboten und kulinarischen Köstlichkeiten erwartet den Besucher ein stimmungsvolles vorweihnachtliches Programm mit den Mauritiusbläsern, dem Legefelder Gospelchor, mit Adventsmusik in der Kirche und einer Kunstausstellung im Hofatelier. Die Kinder und Jugendlichen des Dorfes werden wieder weihnachtliche Atmosphäre in das histori-sche Brauhaus zaubern und ihr Können bei Adventsmusik in der Kirche zeigen. Der Eintritt ist frei. Es wird wieder einen ausgeschilderten Parkplatz geben; die Nutzung ist allerdings witterungsabhängig. Ab Weimar ist der Markt mit der Buslinie 6 oder der Regionalbahn nach Kranichfeld (Haltepunkt Obergrunstedt) auch bequem ohne Auto erreichbar.

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Programm:11.30 uhr: Marktauftakt mit The Friday Singers im Brauhaus12.30 uhr: Klara-Quartett im Brauhaus ab 13 uhr: Weihnachtsbastelei beim Jugendclub im Backhaus ab 13.30 uhr: Kinder musizieren im Brau-haus (bitte Aushang beachten) 14 uhr: Andacht mit den Mauritiusbläsern vor der Kirche ab 15 uhr: Weihnachtliches im Hof von Villa Anna und Villa Wilhelmina 16 uhr: Adventsmusik zum Mitsingen mit Grit Roos an der Orgel und musizierenden Kindern in der Mauritiuskirche 17 uhr: Puppentheater »Rotkäppchen« im Brauhaus

Veranstalter: Ortsbürgermeister und Ortsteilrat NiedergrunstedtMitwirkung: Heimatverein, Kirchgemeinde, Musikkindergarten, Freiwillige Feuerwehr, Kunstverein Hofatelier, Jugendzimmer, Villa W ilhelmina und Villa Anna der Stiftung Dr. Georg HaarSponsor: Sparkasse Mittelthüringen

Sprechzeiten der Ortsteilbürgermeister/innenGaberndorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister Thomas Steiner im Gemeindehaus an.

Termine: jeden Donnerstag 17–19 Uhr,

Telefon: (0151) 55 04 16 36

GelmerodaOrtsteilbürgermeisterin Veronika Majewski bietet jeden zweiten Dienstag im Monat von 17–18 Uhr eine Bürgersprechstunde an.

Telefon: (03643) 50 08 27

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legefeld/holzdorfOrtsteilbürgermeisterin Petra Seidel bietet eine Bürgersprechstunde nach vorheriger telefonischer Vereinbarung im Vereinshaus an.

Telefon: (03643) 90 90 32 (AB),

Internet: www.legefeld-online.de;

E-Mail: [email protected]

NiedergrunstedtSprechzeiten bietet Ortsteilbürgermeister Dieter Thiele an.

Termine: nach Vereinbarung,

Telefon: (0170) 837 02 71

Oberweimar/ehringsdorfOrtsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem Büro, Steinbrückenweg 5 (ehem. EOW-Gelände), Sprechstunden an.

Termine: Freitag, 16–17 Uhr (Abweichungen möglich),

Telefon: (03643) 775 59 12, Handy: (0171) 521 65 77,

E-Mail: [email protected]

PossendorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeisterin Kärsti Ewald in der Schulgasse 5 an.

Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr,

Telefon: (03643) 90 01 14

SchöndorfOrtsteilbürgermeister Willibald Neubert bietetim Büro des Ortsteilbürgermeisters, Carl-Gär-tig-Straße 17, Sprechzeiten an.

Termine: jeder zweite Mittwoch im Monat

von 17–19 Uhr. Um Anmeldung unter

Telefon (01578) 195 21 16 wird gebeten.

SüßenbornOrtsteilbürgermeister Dirk Christiani bietet Sprechstunden nach mündlicher bzw. telefo-nischer Vereinbarung an.

Telefon: (0151) 53 95 49 41

taubachOrtsteilbürgermeisterin Kathrin Roth bietet nach Vereinbarung Sprechzeiten an.

Telefon: (036453) 708 23, Fax: (036453) 708 22

tiefurtOrtsteilbürgermeister Jörg Rietschel bietet im Büro des Ortsbürgermeisters Sprechzeiten an.

Termine nach telefonischer Vereinbarung,

Telefon: (0172) 957 05 65

tröbsdorfOrtsteilbürgermeister Alfred Rost bietet donnerstags von 16–18 Uhr und nach tele-

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Gunther Emmerlich singt und liest im Forum

Seebach.

fonischer Vereinbarung Sprechstunden im Büro des Ortseilbürgermeisters, Am Teich-damme 11, an.

Telefon: (0176) 72 22 29 82

Weimar NordSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister Günter Seifert in seinem Büro, Bonhoeffer-straße 26, Haus 3 (Cranachschule), an.

Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag

im Monat, 16–18 Uhr, Telefon: (0172) 921 65 25

Weimar WestOrtsteilbürgermeister Frank Ziegler und der Ortsteilrat bieten in der Prager Straße 5 Sprechzeiten nach Vereinbarung an.

Telefon: (0171) 977 17 81,

E-Mail: [email protected]

Aus den Einrichtungen /Veranstaltungen

5. Internationaler Essay- Wettbewerb der Goethe- Gesellschaft

Die Goethe-Gesellschaft in Weimar schreibt zum fünften Mal einen Essay-Wettbewerb für Studierende aller Fachrichtungen an deut-schen und ausländischen Hochschulen aus. Erbeten sind Texte, die maximal 3.500 Wörter umfassen sollen, zu einem der drei folgenden Themen:1. War Goethe der erste Romantiker der

deutschen Literaturgeschichte?2. Ist Goethes Werther ein Romantiker? Wie

lässt sich das Verhältnis des Sturm-und Drang-Romans zur Frühromantik um 1800 bestimmen?

3. »Das Klassische nenne ich das Gesunde, und das Romantische das Kranke«, erklärt Goethe am 2. April 1829 gegenüber Eckermann. Welche Ursachen hat Goethes Abwehr des Romantischen?

Einsendungen per Mail-Attachment sind zu richten an: Dr. habil. Jochen Golz – Präsident der Goethe-Gesellschaft; [email protected];Kennwort: Essay-Wettbewerb

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2015. Bitte fügen Sie knappe Informationen zu Ihrer Person und zum akademischen Werdegang bei.Über die eingereichten Arbeiten befindet eine Jury unter dem Vorsitz des Präsidenten der Goethe-Gesellschaft. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar; der Rechtsweg ist aus-geschlossen. Eine Auswahl der besten Essays wird im Goethe-Jahrbuch 2015 publiziert.

Es können folgende Preise vergeben werden: 1. bis 3. Preis: Teilnahme an der 84. Haupt-versammlung der Goethe-Gesellschaft zum Thema »Goethe und die europäische Romantik« vom 27. bis 30. Mai 2015 in Weimar (Erstattung der Fahrtkosten, Übernahme von vier Übernachtungen in einer Jugend-herberge; nähere Programm-Informationen unter www.goethe-gesellschaft.de); zwei-jährige kostenlose Mitgliedschaft in der Goethe-Gesellschaft, die u. a. den Erhalt des Goethe-Jahrbuchs sowie den freien Eintritt in die Museen und Gedenkstätten der Klassik Stiftung Weimar einschließt.

Gunther Emmerlich singt und liest

Gunther Emmerlich singt am Freitag, den 16. Januar 2015, 18 Uhr, im Forum Seebach, Tiefurter Allee 8, bekannte und beliebte Melodien mit seiner markanten Bassstimme und liest heitere und interessante Geschich-ten aus seinen Büchern »Ich wollte mich mal ausreden lassen« und »Zugabe – Anekdoten, Ansichten und anderes«.

Im Jahr 2007 hat sich Gunther Emmerlich dem Schreiben zugewandt und sein erstes Buch »Ich wollte mich mal ausreden lassen« wurde ein voller Erfolg, im neuen Buch erzählt er mehr aus seinem abwechslungsreichen Leben, Erlebtes und Gedachtes, Freudiges und Heiteres, Trauriges und Wehmütiges, Denk- und Erinnerungswürdiges.

Eintritt: 16 Euro, erm. 12 Euro

Karten: Forum Seebach, Tel. (0 36 43) 24 26 98 00 oder

in der Tourist Information, Tel. (0 36 43) 745-745

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nicht nur Amtliches: Aktuelle Informationen, Infos und Tipps der Stadt verwaltung finden Sie nun auch bei Twitter.

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Wegbereiter, Mitstreiter und zahlreiche Gratulanten feierten mit einer Festveranstaltung das 20-jährige Bestehen des Vereins Städtetourismus

in Thüringen. Gelegenheit zurückzublicken, Dank zu sagen und künftige Schwerpunkte zu benennen. Die Vorstandsvorsitzende des Vereins, Ulrike

Köppel (erste Reihe, Mitte), begrüßte aus diesem Anlass Claudia Gilles, Hauptgeschäftsführerin Deutscher Tourismusverband, und zahlreiche

Ehrengäste sowie die Mitglieder und Kooperationspartner des Vereins im Erfurter Rathaussaal.

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Es ist Advent: Viel Spaß hatten die Kinder

der Kita Sonnenschein am 1.12. beim Öff­

nen des ersten Türchens eines außergewöhn­

lichen Adventskalenders : Gemeinsam mit

dem Weihnachtsmann öffneten sie eines

von 15 dekorierten Fenstern des Mehrgene­

rationenhauses Weimar­West. Dafür hatte

der ansässige REWE­Markt Süßigkeiten

und Obst gespendet. Außerdem verteilte

der Weihnachtsmann noch Bücher, die die

Weimarer Wohnstätte und das Mehrgene­

rationenhaus in den Sack legten.

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2. Märchen-Filmfest Weimar: Tschechische Märchenfilme im Advent

Ein besonderes Erlebnis für die Fans von »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«: Der tschechi-sche Regisseur Václav Vorlíček kam eigens zur Eröffnung des 2. Märchen-Filmfests nach Weimar. Im Kino Cinemagnum beantwortete er geduldig alle Fragen des Publikums.

Was die meisten sicher nicht wussten: Václav Vorlíček war nicht nur ein begnadeter und viel beschäftigter Regisseur. Seine Mär-chenwelt bot auch vielen politisch verfemten Kollegen aus dem Prager Filmstudio einen sicheren Wirkungsort.

Noch die gesamte Vorweihnachtszeit präsen-tieren der Filmverleih alpha medienkontor und das Bauhaus Film-Institut Weimar das 2. Märchen-Filmfest. An jedem Adventswo-chenende zeigt das Festival im Weimar Atrium aktuelle, spannende und unvergessene tschechische Märchenverfilmungen, von denen heute viele Kultstatus haben.

»Monet, Monet«, 2008, Mischtechnik

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Das ProgrammSaxana, das Mädchen auf dem Besenstiel6. 12. 2014, 15 Uhr, Paten: Zehn Kinder desD.A.S Jugendtheater StellwerkDie Regenfee7. 12. 2014, 15 Uhr, Patin: Grit Hasselmann,Programmchefin Radio Lotte WeimarDer Prinz und der Abendstern13. 12. 2014, 15 Uhr, Pate: Rolf Rüdiger Hamacher, Filmkritiker KölnDer Schneedrache14. 12. 2014, 15 Uhr; Patin: Imme Tröger, Moderatorin Antenne ThüringenSaxana im Märchenland20. 12. 2014, 15 Uhr; Patin: Julia Miehe, Leiterin der Stadtkulturdirektion WeimarDer Hüter des Schatzes21. 12. 2014, 15 Uhr; Pate: Prof. Micky Remann, Kulturdirektor der Toskana Therme Bad Sulza

Wie im Vorjahr haben auch diesmal wieder Persönlichkeiten aus Stadt und Land für die Märchenfilme Patenschaften übernommen und führen das Publikum in »ihre« Märchen ein.

Kultregisseur Václav Vorlícek (l ., mit Übersetzer Václav Harsa) und Mitveranstalter Prof.

Wolfgang Kissel (r.) beim 2. Märchen­Filmfest Weimar.

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Dezembervortrag im KOLLEG 50plus

KOLLEG 50plus – die neue Veranstaltungs-reihe der Bauhaus-Universität Weimar, bietet seit Oktober 2014 nicht nur wöchentliche Vorlesungsreihen, sondern auch monatliche Vorträge speziell für ältere Erwachsene an. Die Inhalte der Vorträge sind thematisch breit gefächert.

Der nächste öffentliche Vortrag im findet am Mittwoch, dem 10. Dezember 2014 ab 15 Uhr zum Thema Architektur und Kunst der Romanik in Thüringen statt.

Die Romanik umfasst als Architektur- und Kunststil in Deutschland die Zeit von etwa 1000 bis 1250. Aus der Verbindung von nor-dischen, antiken und orientalischen Formen bildete sich in dieser Epoche – nicht zuletzt durch die Kirche vermittelt – eine feste

Formenstruktur heraus, die für die Baukunst, die Bildhauerei und Malerei prägend wirkte. Sinnlich fassbar lassen die in Thüringen erhal-tenen Kunstwerke weltlichen und geistlichen Machtanspruch sowie religiöse Inhalte, Vor-stellungen und Ideale deutlich werden. Damit charakterisiert die Romanik entwicklungsge-schichtlich die erste große Epoche mittelalter-licher Kunst in Thüringen. Die um 1100 von den Mönchsorden errichteten Klosterbauten markieren einen ersten Höhepunkt der Kunst der Romanik. Darüber hinaus haben sich viele romanische Dorfkirchen, Profanbauten, Male-reien und Plastiken erhalten. An Hand aus-gewählter Bau- und Kunstwerke soll in dem Vortrag ein Überblick zur romanischen Kunst in Thüringen gegeben werden.

Referent ist Herr Dr. phil. Lutz Unbehaun, Direktor des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg in Rudolstadt.

Der Vortrag findet in der coudraystraße 11 c im Raum 001 statt.

Interessierte sind herzlich eingeladen!

Kontakt: Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar

e.V., Frau Ramona Wangemann, Telefon: (0 36 43)

584 239, Mail: [email protected]

bonnard-Ausstellung in blois

Am Freitag, dem 12. Dezember eröffnet der Weimarer Künstler Roger Bonnard, 1947 im Rouen in Frankreich geboren, unter dem Titel »La Couleur nue« eine Werkschau in Weimars Partnerstadt Blois. Die Ausstellung aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Stadtpartner-schaft ist bis zum 21. Januar 2015 zu sehen.

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Tra dit ionell zum Jahresende i st d a s Bach­En semble mit dem Weihnachtsorator ium zu

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aktuelle Medien informationen

Konzerte mit dem bach-Ensemble WeimarTraditionell zum Jahresende ist das Johann-Sebastian-Bach-Ensemble mit dem Weih-nachtsoratorium seines Namenspatrons zu erleben. Unter Leitung von Klaus-Jürgen-Teutschbein erklingen gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester die Kantaten 1 bis 3. Als Solisten zu hören sind Friederike Beykirch (Sopran), Esther Valentin (Alt), Tae-Jun Sun (Tenor) und Mario Hoff (Bass).

Zum »Jauchzen und Frohlocken« laden alle Beteiligten am Samstag, den 6. Dezem-ber 2014, um 15 Uhr, in die Weimarer

Herz-Jesu-Kirche (Katholische Kirche). Karten sind erhältlich in der Touristinformation Weimar sowie vor der Veranstaltung.

Bereits am Sonntag, den 21. Dezember 2014 (4. Advent), ist das Bach-Ensemble wieder im Konzert zu erleben. Um 16 Uhr bittet der Chor unter Leitung von Klaus-Jürgen Teutsch-bein in die Herderkirche zum besinnlichen Innehalten kurz vor dem Weihnachtsfest. In dieser musikalischen A-cappella-Atempause erklingen Motetten, Lieder und Choräle zum Advent u.a. von Schütz, Bach und Praetorius.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Die Weihnachtsgeschichte von charles DickensEin musikalisch-literarisches Advents-programm

Cora Irsen und Thomas Thieme begehen mit weihnachtlichen Texten und stimmungsvoller Klaviermusik den 4. Advent. Die Weimarer Pianistin spielt am 21. Dezember 2014, 11 Uhr, im Festsaal des Goethe-Nationalmuse-ums Stücke von Bach, Mozart und Marie Jaëll, dazwischen liest der Schauspieler Thomas Thieme aus Charles Dickens berühmter Weihnachtsgeschichte.

Karten für das besinnliche Weihnachts-programm in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums e.V. sind in der Tourist-Information, Telefon: (0 36 43) 745-745, oder an der Tageskasse erhältlich.

www.weimar.de

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Schauen

ein!Sie r

Z E i T S P E N D E N ! Engagement im Ehrenamt

Lust auf »fair«kaufen?Seit mehr als 20 Jahren werden Produkte aus Fairem Handel in Weimar verkauft. Die dort erwirtschafteten Überschüsse werden wiederum für Entwicklungs-Projekte eingesetzt. Der Verkauf im Weltladen in der Windi-schenstraße 24 erfolgt ausschließlich durch freiwillige Helfer. Für die Zwei-Stunden-Schichten werden noch Ver-käufer und Verkäuferinnen gesucht.

Ladenzeiten: Mo–Fr: 12–18 Uhr, Samstag:

10–12.30 Uhr, Einsatzzeiten nach Vereinbarung

Kontakt: »Aktionsgemeinschaft Dritte

Welt e.V.«, Birgit Kerntke, Tel. (0 36 43) 49 36 53,

E-Mail: [email protected]

Sind Sie Frau Holle oder die nähfee?

Frisch gemachte Bettchen für die Kleinen. Die Kita Nordknirpse in der Bonhoefferstraße 73 würde sich sehr über eine »Frau Holle« freuen, die dort einmal wöchentlich beim Betten beziehen helfen könnte. Zum Ausbes-sern von Wäsche ist die Kita ebenfalls auf der Suche nach Unterstützung.

Kontakt: Silke Böttner, Tel. (0 36 43) 42 09 95,

E-Mail: [email protected]

Interessenten melden sich bitte bei den angegebenen Kontakten oder in der EhrenamtsAgentur.

Kontakt: EhrenamtsAgentur, Teichgasse 12 a

Telefon: (0 36 43) 81 56 00

Mo. 9–12 Uhr, Mi. 13–17 Uhr, Do. 14–17.30 Uhr,

E-Mail: [email protected],

www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Dokumentarfilm »Die Arier« feierte Premiere

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Die Filmemacherin Mo Asumang

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Rund 80 Menschen feierten im Kino »Cinemagnum« die Premiere des preisge-krönten Dokumentarfilms »Die Arier« von Mo Asumang. Die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen hatte gemeinsam mit dem alpha medienkontor Filmverleih und dem Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar (BgR) eingeladen.

Eine Morddrohung der »White Aryan Rebels« hatte die engagierte Filmemacherin motiviert, sich dem Thema »Rassismus« zuzuwenden. In ihrem Film begibt sich Mo Asumang mit ihrem Kamerateam auf ein Neonazikonzert in Gera, auf NPD-Demos in Wismar und Potsdam, zum Burschenschafts treffen auf die Wart-burg oder zum Ku-Klux-Klan in die USA. Sie erforscht, wer die so genannten »Arier« sind, zu denen sie aufgrund ihrer Hautfarbe nicht dazu gehören soll, fragt sich mit viel Mut und Neugierde durch. Ihr begegnen Halbwissen, Mythen, Märchen, plumper Irrsinn, Hass, Aggression und Ausgrenzung. Die Antwort findet sie schließlich in einem nordiranischen Dorf, wo die wahren Arier leben.

Im anschließenden Filmgespräch mit Mo Asumang und dem DNT-Intendanten Hasko Weber, moderiert von Kathrin Schuchardt, entstand eine angeregte Diskussion mit dem Publikum. Auch das Theater ist sich seiner Verantwortung bewusst und unterstützt das Bürgerbündnis in Weimar aktiv. Mit den aktuellen Inszenierungen »Mephisto« und »Helden« widmet sich das Haus dem Thema Rassismus.

Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus erhofft sich für die bevorstehenden Aufmär-sche der Neonazis aus Anlass der Bombardie-rung Weimars 1945 im kommenden Februar viele kreative Ideen und neue Mitstreiter.

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Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«6. Dezember 2014, 20 uhr: Martin Sonneborn »Krawall & Satire«7. Dezember 2014, 17 uhr: Weihnacht privat mit Hubert & Harry. Der zweite Advent mit Hubert und Harry bei Stollen und Filterkaffee10. Dezember 2014, 20 uhr: Jindrich Staidel Combo. »Staidel Weihnacht – Böhmische Weihnacht«14. Dezember 2014, 20 uhr: Karl die Große. Singer-/Songwriterpop; support Cayoux16. Dezember 2014, 20 uhr: Johannes-Bigge-Trio. Tiefsinniger und lebendiger neuer Jazz17. Dezember 2014, 20 uhr: Die Andreas-Max-Martin-Weihnachtsshow »Stollen Moments«19. Dezember 2014, 19.30 uhr: Lametta – Das Jugendvarieté des Kinder- und Jugendzirkus Tasifan. »Zimmer mit A ussicht« – Ein Zirkusspektakel rund um die Suche nach dem eigenen Platz

Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11

Verkehrsgespräche vom MC Weimar e. V. im ADAC durch

DVR/ADAC­Verkehrsmoderator Günter Seifert

jeden ersten Dienstag im Monat, 15 uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«jeden zweiten Dienstag im Monat, 15 uhr: Bürgerzentrum Weimar West; »Kind und Verkehr«jeden dritten Donnerstag im Monat, 13 uhr: Büro Ortsteilbürgermeister, B onhoefferstraße 26, Haus 3 (Cranach-schule); »Sicher & mobil – Ein Leben lang«jeden letzten Dienstag im Monat, 14 uhr: Mehrgenerationenhaus Schöndorf, Carl-Gärtig-Straße 25 a; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«

jeden letzten Mittwoch im Monat, 10 uhr: DRK-Begegnungsstätte, A.-Lincoln-Straße 35; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«; 14 uhr: Hotel »Zur Sonne«, Rollplatz; »Sicher & mobil – Ein Leben lang«

Auskünfte: (0 36 43) 42 09 84 & (0172) 7 97 39 59

Stadtbücherei

8. Dezember 2014, 10 uhr: Zoran Drven-kar: »Der Eisteufel« – Szenische Lesung mit der Schauspielerin Heike Meyer für Schüler der Klassen 5–711. Dezember 2014, 9 uhr: Vorweih-nachtliche Lesezeit für Grundschulkinder, Schöndorf; 19 uhr: Singen im Advent – Konzert mit dem Taubacher Frauenchor15. Dezember 2014, 15.30 uhr: »Ein Weihnachtsgeschenk für Walter« – sze-nische Lesung mit der Schauspielerin Heike Meyer im AZURIT Seniorenzentrum Schillerhöhe17. Dezember 2014, 10 uhr: Vorweih-nachtliche Lesezeit für Grundschulkinder, Schöndorf; 10+11 uhr: Vorweihnacht-liche Geschichten- und Musikstunde für Grundschüler mit dem Schriftsteller Hubert Schirneck und dem Musiker Gün-ter von Dreyfuss, Ort: Aula der Grund-schule Schöndorf18. Dezember 2014, 10 uhr: Vorweih-nachtliche Lesezeit für Grundschulkinder, Schöndorf19. Dezember 2014, 10 uhr: Vorweih-nachtliche Lesezeit für Grundschulkinder22. Dezember 2014, 10 uhr: Zoran Drvenkar: »Der Eisteufel« – Szenische Lesung mit der Schauspielerin Heike Meyer für Schüler der Klassen 5–8

Auskünfte: Tel.: (0 36 43) 4 82 50, Steubenstraße 1

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Volkshochschule

10. Dezember 2014, 9 uhr: Datensicher-heit und optimale PC-Einstellungen; Akademie 50plus11. Dezember 2014, 19.30 uhr: Der aufregende Schritt in den Kindergarten; Kleingruppen-Intensivseminar12. Dezember 2014, 18 uhr: Outlook 2010/2013; Wochenendseminar

Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80, www.vhs-weimar.de

Mittwochsvorträge des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Weimar e.V.

17. Dezember 2014, 17 uhr: Michael Enterlein: Das Kassengewölbe auf dem Weimarer Jakobskirchhof. Die Bemühun-gen um den Wiederaufbau zwischen 1911 und 1927

»Sterntaler« ist diesjährige Weihnachtsinszenierung des stellwerks

Im November erst feierte das Märchen »Sterntaler« der Brüder Grimm auf der Bühne des jungen Theaters im stellwerk Premiere. Regisseur und Figurentheater-Spezialist Christian Fuchs und die Spielerinnen und Spieler des stellwerks erzählen das bekannte Märchen mit einfachen poetischen Bildern für die ganze Familien und Kinder ab 6 Jahren.

»Sterntaler« ist das Märchen vom Teilen und von der Zuversicht. Ein Mädchen macht sich auf die Reise seines Lebens. Es hilft, wo es kann, und sucht selbst nach Hilfe. Dabei findet es Freunde und macht die Erfahrung, dass im Schenken die größte Kraft liegt.

Termine: Samstag, 6.12., 16 Uhr; Sonntag, 7.12.,

16 Uhr; Freitag, 19.12., 10 Uhr; Samstag, 20.12.,

16 Uhr; Sonntag, 21.12., 16 Uhr; Dienstag,

23.12., 11 Uhr; Mittwoch, 24.12., 11 Uhr

Kartenreservierung: [email protected],

Tel. (0 36 43) 49 08 00

Das D.A.S.­Jugendtheater »stellwerk« erzählt das Märchen »Sterntaler« ohne Worte – mit Ob­

jekten, Puppen und dem Körper. Damit widmet es sich zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder der

Umsetzung der Sparte Figurentheater.

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Weimar bleibt Kandidat

In der chinesischen Millionenmetropole

Chengdu stellte die Stadt Weimar ihr Konzept

für »Creative Cities« vor.

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Die Bewerbung der Stadt Weimar um Auf-nahme in das weltweite Creative Cities Network wurde in der jüngsten Aufnah-merunde noch nicht berücksichtigt. Wie die UNESCO in Paris der Stadt mitteilte, kann Weimar die Bewerbung für das kommende Jahr jedoch aufrechterhalten.

Weimar hatte sich im März 2014 um Aufnahme in das Creative Cities Network in der Rubrik Media Arts beworben. Mit der Bewerbung verfolgt die Stadt das Ziel, auf die vitale und vielgestaltige Szene Weimars aufmerksam zu machen, internationale Kontakte auszubauen und die lokale Kreativ-wirtschaft zu fördern.

Die Bewerbung erfolgte im Bereich Medienkunst, da in diesem Feld in den ver-gangenen 15 Jahren eine besonders dynami-sche Entwicklung festzustellen ist, die maß-geblich durch die Bauhaus Universität initiiert und gestaltet wurde.

Zu der jetzt verkündeten Entscheidung der UNESCO erklärt Stefan Wolf, Oberbürger-meister der Stadt Weimar: »Wir wussten um unsere Außenseiterrolle. Aber natürlich haben wir dennoch gehofft, schon in diesem Jahr in der Runde der aufgenommenen Städte dabei zu sein. Wir werden auf jeden Fall an dem Thema dran bleiben und unsere Bewerbung aufrechterhalten.«

Aus Sicht der Stadt war schon der Bewer-bungsprozess selbst ein Gewinn für Weimar. Stefan Wolf: »Der Bewerbungsprozess mit den Akteuren vor Ort war eine großartige Erfahrung. Die in den letzten Monaten gewon-nenen Kontakte zu den anderen Städten im Netzwerk werden wir definitiv ausbauen.«

Mit der japanischen Stadt Sapporo, seit dem Jahr 2013 im UNESCO-Netzwerk, sind für das Jahr 2015 schon konkrete weitere Schritte geplant. So ist ein Besuch von Vertr etern der dortigen Medienszene beim Genius Loci Festival ebenso in Abstimmung wie ein Besuch Weimarer Akteure im Media Arts Lab der japanischen Metropole. Eine Beteiligung am Snow Festival wird derzeit vorbereitet.

Auch die Kontakte zu Lyon und Enghien les Bains sollen weiter ausgebaut werden.

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Über eine Spende von 2.000 Euro kann sich der Weimarer Kinderzirkus Tasifan freuen. Die Zuwendung erhält der Zirkus von der Weimarer Filiale

des Textileinzelhändlers C & A. Den Spendenscheck überreichte die Leiterin des C & A­Standortes, Monique Plutte, im Atrium im Beisein von Ober­

bürgermeister Stefan Wolf an Dirk Wendelmuth vom Kinderzirkus Tasifan. »Ich freue mich, wenn Unternehmen wie C & A gemeinnützige Vereine

unterstützen. Dass sich in diesem Jahr mit Tasifan unser Weimarer­Dreieck­Preisträger 2012 über eine ordentliche Finanzspritze freuen kann, ist

besonders schön«, unterstrich Oberbürgermeister Stefan Wolf bei der Scheckübergabe.

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Energiesparbox gegen Stromfresser

Die Stadtbibliothek bietet ihren Nutzerinnen und Nutzern ab sofort eine »Energiesparbox« zur Ausleihe an. Das neue Angebot wurde durch die Unterstützung des Klimaschutzbe-auftragten der Stadt Weimar, Karsten Kurth, ermöglicht. Mit der Box sollen die Auslei-henden ihren aktuellen häuslichen Strom-verbrauch und mögliche Einsparpotentiale ermitteln. Das Paket enthält neben einem hochwertigem Strom-Messgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter eine ausführliche Bedienungsanleitung und wichtige Informationen zum Energiesparen.

Mit Hilfe des Messgerätes lassen sich der aktuelle Stromverbrauch und die jährli-chen Betriebskosten eines Elektrogerätes leicht ermitteln. Das Messgerät wird einfach zwischen die Steckdose und das zu unter-suchende Endgerät gesteckt. Anschließend lassen sich die Verbrauchszahlen am Mess-gerät ablesen.

Die so ermittelten Daten können eine Ent-scheidungshilfe bei einem Austausch des Gerätes durch einen Neukauf sein. Sie zeigen, wieviel Strom das Gerät auch im vermeintlich

ausgeschalteten Zustand verbraucht.Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit

mit dem Umweltbundesamt (UBA) und der No-Energy-Stiftung.

Petra Schnabel, Direktorin der Stadtbücherei, und der Klimaschutzbeauftragte Karsten Kurth bei

der Übergabe der Energiesparbox.

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Das Seniorenzentrum Friedrich-Zimmer-Hausin der Eduard-Rosenthal-Straße 24 in Weimarist auf die Pflege von Menschen mit Demenz spezialisiert. Wir verfügen über 38 moderne Plätze. Ab sofort können wir mehr Pflegefachpersonal beschäftigen und freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Informationen / Anschrift für Ihre Bewerbung:Altenhilfe Sophienhaus gGmbHFriedrich-Zimmer-Haus, Thomas Börner Eduard-Rosenthal-Straße 24, 99423 WeimarTel. 03643 888050, [email protected], www.diakonie-wl.de

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Sprechzeiten

… des Europaabgeordneten Dr. Dieter-L. Koch

Thüringens Abgeordneter im Europaparla-ment hat speziell für die Bürgerinnen und Bürger in Weimar und Umgebung Bürger-sprechstunden eingerichtet. Die Gesprächs-zeiten werden vorab telefonisch unter (0 36 43) 50 10 07 koordiniert und finden im Europabüro, Frauenplan 8, statt.

Termine: 15. Dezember 2014, von 8.30 bis 10.30 Uhr sowie nach Vereinbarung

Projekt »Stadtrandferien« erhält Thüringer Familienpreis Ende November wurde im Foyer des Erfurter Angermuseums der Thüringer Familienpreis der Stiftung Familiensinn vergeben.

Für Schöndorf war das Projekt »Stadtrand-ferien« nominiert. Das Quartiersmanagement Schöndorf konnte als Schirmherr für den Projektträger »Schule der Phantasie e.V.« den Preis entgegennehmen. Mit der Preisvergabe ist eine Anerkennung für all jene Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter verbunden, die dieses Projekt mit viel Engagement mitgetragen haben.

Die Quartiersmanagerin Schöndorf-Wald-stadt, Heidi Günzler, dankt allen Begleitern, Sponsoren und ehrenamtlichen Helfern, die dieses Projekt ermöglicht haben. »Zwei-fellos verbindet sich damit der Wunsch, dieses Projekt in den kommenden Jahren mit gleicher Intensität weiter fortzuführen. Ferner möchte ich aber auch motivieren, die »Stadtrand ferien« weiterhin zahlreich zu unterstützen«, so die Quartiersmanagerin.

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Auskünfte: Katharina McCormick

Telefon: (0 36 43) 86 87-32

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Discofox-AnfängerI12.01 um 18.15 Discofox-AufbaukursI16.01 um 18.30

SALSA-Anfänger I 13.01 & 24.04 um 19.30

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weimarerwohnstätte

Frauenplan 6 - 99423 Weimar Telefon: 03643 548-0

[email protected]

All das macht das Jahresende zu etwas Besonderem. Trotz Eile, Hast und Konsum kann sich kaum jemand dieser außergewöhnlichen Atmosphäre entziehen.

Jetzt werden auch die Erinnerungen an Ereignisse der vergangenen Monate wieder wach. Rückblickend erhält so manche Begebenheit oder Erfahrung eine neue, andere Wertigkeit und kann so die Basis für Veränderungen im neuen Jahr werden. Wurde eine Tür geschlos-sen so öffnet sich eine neue.

Wir Mitarbeiter der Weimarer Wohnstät-te hatten und haben in diesem Jahr alle Hände voll zu tun mit der Einführung einer neuen Computersoftware. Unser Dank gilt in diesem Zusammen-hang all unseren Kunden für ihre Geduld und ihr Verständnis, wenn manches mitunter nicht ganz reibungslos „über die Bühne ging“.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Ange- hörigen besinnliche und erholsame Weihnachtstage, einen guten Rutsch in das neue Jahr und alles erdenklich Gute im privaten und im beruflichen Leben!

Ihr Team der Weimarer Wohnstätte

Alle Jahre wieder im Dezember, wenn sich das Jahr seinem Ende entgegen neigt, ist

Advent , die Zeit für Besinnlichkeit oder Hektik – je nachdem –,

Weihnachten, das Fest der Familie oder des Alleinseins, wenn da keine Familie ist,

Silvester, der fröhliche, lautstarke Jahresausklang oder ein leiser mit Muße .

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Januar2015

Februar

Das

besondere

Weihnachts-

geschenk!

+++ WINTERGALABALL am 06. Dezember 2014 mit der Chris Genteman Group (Wiener Opernball...) +++

Gesellschaftstanz und mehr...

Starttermine

Jugend Standard/ Latein Grund- und Aufbaukursemit großem AbschlussballDisco-Fox | Salsa | Merengue |Rumba | Cha-Cha | Jive |Walzer | Foxtrott | Quickstep ...Mo - Fr 15 Uhr und 17 Uhr

Starttermine nach Absprache im Januar | April | September 2015

Jugendaufbaukurse + Tanzkreise: Mo | Di | Mi | Do | Fr

nächste Jugendabschlussbälle:27. März | 13. Juni 2015

Jugendkurse auch im Weimarer Land möglich!

Starttermine

Grundkurse Standard / Latein 6 x 2 Std.So 04.01. 15 Uhr und 19 UhrMo 05.01. 19 Uhr und 21 UhrDi 06.01. 19 Uhr und 21 UhrMi 07.01. 19 Uhr und 21 UhrDo 08.01. 19 Uhr und 21 UhrFr 09.01. 19 Uhr und 21 Uhr

Starttermine

Spezialkurse 2 x 2 Std. oder 6 x 2 Std.Di 06.01. 20 Uhr Tango Argentino 1So 11.01. 13 Uhr Disco-FoxSo 11.01. 15 Uhr Salsa / MerengueMi 14.01. 21 Uhr Jive / Rock'n'RollDo 15.01. 21 Uhr Disco-Fox Fr 16.01. 21 Uhr Lindy Hop/ Swing

Individuelle Tanzkurse sowie Ball- und Hochzeitstanzvorbereitung möglich!

Starttermine

Aufbaukurse und Tanzkreise 6 x 2 Std.So 04.01. 15 Uhr Aufbaukurs 15 Uhr Tanzkreis 2 17 Uhr Tanzkreis 5 17 Uhr Tanzkreis 9 19 Uhr Tanzkreis 11 19 Uhr Tanzkreis 6Mo 05.01. 19 Uhr Tanzkreis 8 21 Uhr Tanzkreis 3Di 06.01. 19 Uhr Tanzkreis 10Mi 07.01. 19 Uhr Tanzkreis 4Do 08.01. 19 Uhr Tanzkreis 1Fr 09.01. 19 Uhr Tanzkreis 7

Starttermine

Kinder- und Jugendkurse kreativer Tanz, HipHop, Breakdance...www.bewegungsraum-weimar.de

Welttanzprogramm Standard/ LateinDurch die Vielzahl der Tänze und Figuren wird das Welttanzprogramm in Grund- und Aufbaukurs unterteilt.Der Grundkurs Langsamer Walzer|Foxtrott|Rumba|Cha-Cha|Disco-Fox Das Basiswissen über die wichtigsten Gesellschaftstänze.Der Aufbaukurs Alle Tänze werden erweitert und neue Tänze kommen hinzu: schneller Foxtrott (Quickstep) und Wiener Walzer.Die Tanzkreise Für alle, die der Magie des Tanzens erlegen sind und ihr tänzerisches Wissen vertiefen und erweitern wollen. Tänze wie Samba, Jive und Tango bereichern das Repertoire.

Cranach-Haus Markt 11/12, 99423 WeimarKultur-Kirche Schubertstraße 23Fon: (0 36 43) 777 377 Fax: (0 36 43) 777 378

[email protected]üringer-tanz-akademie.dewww.theater-im-gewölbe.de

Tanzabende/ BälleSamstag 20 Uhr05. + 06.12.| 24.01.| 28.02.Romantische Gesell-schaftstanzrunden im Ambiente des Neogotik-Saales der Kultur-Kirche undBälle im Festsaal der Stadthalle Apolda. Reservierung erbeten!

16 Jahre

Tanz- und Theatergutscheine, Tanz-CDs, Tanz-Fächer und Tanzschuhe ...

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