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20 Jahre Weiterbildungsdatenbank Brandenburg JAHRE 1993-2013

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20 JahreWeiterbildungsdatenbank Brandenburg

JAHRE

1993-2013

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Inhalt

Vorwort 4

Die Jubiläumsbroschüre 6

1993-2000: Aufbau der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg 8

2001-2004: Zwei Datenbanken – ein gemeinsames Suchportal 12

2005-2006: Die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg schärft ihr Profil 14

2007-2013: Neue Technologien bringen Transparenz und Vergleichbarkeit 18

Grußworte von Wegbegleitern der Datenbank 22

Das Team von Weiterbildung Brandenburg heute 26

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Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Bildung öffnet Türen, schafft berufliche und persönliche Perspektiven – ein Leben lang, wenn man „dran bleiben“ will. Die meisten wollen es - bereits jeder zweite Bundesbürger paukt neben der Arbeit und bildet sich weiter; in Brandenburg sind es sogar noch etwas mehr. Fortbildung, Umschulung, Qualifizierung gehören für sie längst zu den normalen Begleitern ihres Arbeitslebens. Doch der „Marktplatz Bildung“ ist bunt und vielfältig; die Übersicht fällt vielen schwer. Sie brauchen Richtung und Orientierung, damit sie aus der riesigen Angebotspalette den passenden Kurs herausfiltern können. Datenbanken helfen Ihnen dabei.

Die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg ist seit 20 Jahren vielen Bildungshungrigen eine unentbehrliche Begleiterin. 1993 vom brandenburgischen Arbeitsministerium initiiert, hat sie sich zu einer informativen, einheitlich gegliederten und transparenten Fundgrube entwickelt. Damals – die Arbeitslosigkeit im Osten Deutschlands war hoch, die Wirtschaft strukturell schwach - suchten viele Menschen einen beruflichen Neueinstieg. Die Fahrkarte in einen Beruf mit Perspektive hieß für viele „Umschulung, Weiterbildung“. Zwar tummelten sich viele Akteure auf dem Weiterbildungsmarkt – doch wie fand man das „richtige Angebot“, den „richtigen Anbieter“?

Heute kaum vorstellbar, wie die Suche anfangs lief und die Informationen zu den Leuten kamen: Alle zwei Wochen wurden die Kursangebote aktualisiert, auf Datenbänder überspielt und gingen per Post zu den Bera-tungsstellen. Diese verschickten dann auf Anforderung die Angebote an die Bildungsinteressierten. Auch hier veränderte das Internet ab Juli 2000 alles: Mehr Transparenz, mehr Vergleichbarkeit, mehr Vielfalt – zu jeder Zeit und an jedem Ort. Ein riesiger Gewinn für das Flächenland Brandenburg.

2004 dann ein weiterer großer Schritt: Die Datenbanken Brandenburgs und Berlins schlossen sich zusam-men. Seitdem wird der Bildungsmarkt im gemeinsamen Wirtschaftsraum in einem gemeinsamen Suchportal betrieben. Zwei Datenbanken, eine Suche – diese Kooperation hat das Suchportal deutschlandweit zu einer der innovativsten und führenden Datenbanken gemacht und wurde 2011 von Stiftung Warentest mit einem „Sehr gut“ bewertet. Sie bietet optimale Suchmöglichkeiten im Sekundentakt, ist übersichtlich und mit ihren aussagekräftigen Angebotsbeschreibungen attraktiv für den Nutzer und Anbieter. Kein Wunder also, dass die Nutzerzahlen ständig steigen.

Günter Baaske

• Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Lan-des Brandenburg seit 2009

• studierte Physik und Mathematik in Potsdam und arbeitete in den Folgejahren als Lehrer

• Mitbegründer der SDP/SPD im Kreis Belzig

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Kreativität und Visionen zeichnen das Team der märkischen „Weiterbildungsdatenbänker“ schon seit langem aus. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum wurde die semantische Suche eingeführt, die mit automatisch er-gänzten verwandten Begriffen den Suchkomfort deutlich verbessert. Ein Pluspunkt, der es den nach Weiter-bildung Suchenden erleichtert, komfortabel durch die unendlichen Weiten dieses Marktes zu surfen.

Mit Ihrem Service, Ihren Ideen, Ihren Aktivitäten tragen Sie die Kultur des lebenslangen Lernens im Land Brandenburg engagiert mit. So helfen Sie mit, die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen in einer guten Balance zu halten. Dafür danke ich Ihnen und gratuliere Ihnen herzlich zum „20-Jährigen“. Gewiss werden wir auch in den nächsten Jahren viel von der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg hören – ich wünsche dem ganzen Team viel Erfolg und alles Gute!

Günter BaaskeMinister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

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Die Jubiläumsbroschüre

20 JahreWeiterbildungsdatenbank

Brandenburg

JAHRE

1993-2013

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Die Jubiläumsbroschüre

Was zeichnet eine gute Weiterbildungsdatenbank aus und wie erreicht man eine solche?

Seit der Entstehung der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg arbeiteten deren Mitarbeiter und Mitar-beiterinnen beständig an genau diesen Fragestellungen, immer bestrebt, ein Optimum für die Nutzerinnen und Nutzer zu erreichen.

In den vergangenen 20 Jahren gelangten sie immer wieder zu neuen Erkenntnisse darüber, was eine gute Datenbank ausmacht, denn mit gesellschaftlichen Veränderungen und neuen technologischen Möglichkeiten wandelten sich stets auch die Ansprüche der bildungsinteressierten Nutzerinnen und Nutzer.

Diese Jubiläumsbroschüre gewährt einen Einblick in die Arbeit an und mit der Weiterbildungsdatenbank, wie sie durch die kontinuierliche Förderung aus ESF- und Landesmitteln ermöglicht wurde. Sie zeichnet den Weg von der Entstehung der Datenbank im Jahr 1993 bis zum heutigen Tag schlaglichtartig nach und berichtet über konstante wie veränderliche Ansprüche an die Datenbank. In chronologischer Reihenfolge betrachtet sie historische Hintergründe, technische Aspekte und zeigt wie unermüdliche Arbeit aus einer ungeordneten Sammlung von Weiterbildungsangeboten die umfassende und intuitiv zu benutzende Weiterbildungsdaten-bank wurde, die heute von so vielen Bildungsinteressierten und Bildungsanbietern genutzt wird.

Im Anschluss bieten einige Statistiken einen Überblick zu den in der Datenbank erfassten Bildungsangeboten und den inserierenden Bildungsanbietern. Zum Schluss kommen Wegbegleiter des Projektes zu Wort und beleuchten die Geschichte der Datenbank aus Ihrem persönlichen Blickwinkel.

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1993-2000 Aufbau der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg

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Aktualität und Pflege – das A und O

Die Auskunftsfähigkeit jeder Datenbank ist von der Vollständigkeit und Aktualität der Daten abhängig. Die ständige Recherche des Bildungsmarktes und der Kontakt zu regionalen Bildungsanbietern sind die Voraus-setzung für eine aktuelle und nahezu vollständige Datenbank und somit ein wesentlicher Arbeitsauftrag. Doch wie konnten hoher Standard und tagaktuelle Pflege in den ersten Jahren des Projektes, in denen die Datenerfassung noch ohne das Internet geschehen musste, überhaupt gewährleistet werden?

In der zentralen Erfassungsstelle in Teltow erfolgte die tägliche Neuerfassung bzw. Aktualisierung der Branden-burger Daten durch zwei Mitarbeiterinnen. Um eine einheitliche Darstellung der Bildungsangebote sicherzustellen, wurden Erfassungsformulare für Bildungsangebote entwickelt. Diese wurden von den Bildungsanbietern ausge-füllt, an die zentrale Erfassungsstelle zurückgeschickt und von den Mitarbeiterinnen der Weiterbildungsdatenbank in die Datenbank übertragen.

Diese aufwändige Angebotsaufbereitung ordnete sich dem zentralen Ziel des Dienstleitungsangebotes unter: Je besser ein Angebot beschrieben ist, desto leichter können sich Bildungsinteressierte durch die Vollständig-keit und Vergleichbarkeit der Informationen für ein Bildungsangebot entscheiden und die Beraterinnen und Berater können eine Bildungsberatung auf hohem Niveau gewährleisten.

Flächenland Brandenburg – Information auf dem Postweg

Eine besondere Herausforderung stellte die Informationsweitergabe im dünnbesiedelten Flächenland Bran-denburg dar. Beratungsangebote mussten auch über größere Entfernungen ohne die Option des persönlichen Kontaktes zugänglich sein. Deshalb wurde alternativ zur persönlichen Beratung in den Beratungsstellen oder vor Ort in Kreisverwaltungen und Arbeitslosenzentren ein „Schriftlicher Auskunftsservice“ angeboten. Mit einer Postkarte konnten Bildungsinteressierte Computerausdrucke mit umfassenden Informationen zu Bil-dungsangeboten anfordern und kostenfrei per Post erhalten. Die Postkarten wurden im ganzen Land Bran-denburg über die damaligen Arbeitsämter, Bürgerberatungsstellen der Kammern, Bibliotheken, Arztpraxen und Krankenkassen usw. verteilt.

Projektmitarbeiterinnen am LASA Infoterminal

Flyer mit Postkarte

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1994: Was? Wann? Wo?

Um die Regionen gebündelt über die in der Datenbank erfassten Weiterbildungsangebote zu informieren, wurde 1994 zum ersten Mal der Weiterbildungskatalog „Was? Wann? Wo?“ herausgegeben. Unterteilt in fünf Einzelkataloge war jeder Arbeitsamtsbezirk separat aufgeführt und enthielt die aktuellen, regionalen Daten-bestände an Bildungsanbietern und Angeboten der Weiterbildungsdatenbank. Der Katalog erschien zweimal im Jahr und war zum Selbstkostenpreis von ca. 20 bis 30 DM pro Katalog erhältlich.

2000: Die Weiterbildungsdatenbank geht online

Infolge der Globalisierung und des wirtschaftlichen Strukturwandels um die Jahrtausendwende gewann die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien und -diensten als Wettbewerbsfaktor zuneh-mend an Bedeutung. Von den Vorteilen dieser Technologien sollte auch die Weiterbildungsdatenbank Bran-denburg profitieren und so wurde mit der Entwicklung einer internetbasierten Datenbank begonnen. Im Jahr 2000 ging die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg unter der Internetadresse www.wdb-brandenburg.de online. Mit der Eingabe eines Suchbegriffes konnten sich Bildungsinteressierte via Internet einen Überblick über regionale Angebote und Anbieter verschaffen sowie bei Bedarf die Suche regional oder thematisch eingrenzen.

Die Aktualisierung der Daten erfolgte damals noch 14-täglich per CD über den damaligen IT-Dienstleister AIDOS.

Katalog „Was? Wann? Wo?“

Die Weiterbildungsdatenbank im Jahr 2003

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2001-2004 Zwei Datenbanken – ein gemeinsames Suchportal

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2004: Das Suchportal für Weiterbildung in Berlin und Brandenburg

Am 30. Juni 2004 wurde das gemeinsame Suchportal der Weiterbildungsdatenbanken Brandenburg und Berlin durch die damaligen Staatssekretärinnen Ahlers und Schlüters feierlich eröffnet. Unter der Internetadresse www.wdb-suchportal.de konnten Bildungsinteressierte ab sofort gleichzeitig auf die Weiterbildungsangebote beider Datenbanken zugreifen.

Ein gemeinsamer Standard für Weiterbildungsdatenbanken

Parallel dazu wurde unter der Federführung von Infoweb Weiterbildung gemeinsam mit anderen regionalen Datenbanken die PAS 1045:2004 entwickelt. In der PAS 1045:2004 sind die Kriterien für die Mindeststandards der Information über Weiterbildung in Weiterbildungsdatenbanken sowie für den Datenaustausch festge-schrieben. Die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg war am Entwicklungsprozess beteiligt und wendet die-sen Standard bis heute an.

Online-Erfassung

Ebenfalls im Jahr 2004 wurde die webbasierten Online-Erfassung eingeführt. Mit Hilfe dieses Instruments bekamen Bildungsanbieter erstmals die Möglichkeit, via Internet selbst ihre Angebote in die Datenbank ein-zutragen und zu pflegen. Im Laufe der folgenden Jahre etablierte sich die neue Technik, was zu einem immer höheren Aktualitätsgrad der Datenbank führte. Dem Anliegen – der Schaffung von Transparenz über den Bildungsmarkt – ist die Weiterbildungsdatenbank dabei bis heute treu geblieben.

Das gemeinsame Suchportal

Onlineerfassung eines Weiter-bildungskurses

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2005-2006 Die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg schärft ihr Profil

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Das Informationsportal 2005 unter www.wdb-brandenburg.de

2005: Auf eigenen Beinen

Am 1. Mai 2005 wurde die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg, die bis dahin als Instrument für die Bil-dungsberatung im Projekt Informations- und Beratungsstellen für berufliche Weiterbildung genutzt wurde, ein eigenständiges Projekt im Geschäftsbereich Wirtschaftsnahe Qualifizierung der LASA Brandenburg.

Informationsportal

Ende 2005 wurde die Arbeit der regionalen Informations- und Beratungsstellen für berufliche Weiterbil-dung eingestellt. Damit wuchs der Bedarf der Bildungsinteressierten, sich selbst zu verschiedenen Themen der beruflichen Weiterbildung informieren zu können, zusehends an. Aus diesem Grund wurde die Internet-präsentation der Weiterbildungsdatenbank unter www.wdb-brandenburg.de als Ergänzung des Serviceange-botes der Weiterbildungsdatenbank umfassend modernisiert und erweitert. Im neuen LASA-Design und mit eigenem Logo für die Weiterbildungsdatenbank bot das Informationsportal ab sofort umfassendes Exper-tenwissen zum Thema der beruflichen Weiterbildung. Neben dem passenden Weiterbildungsangebot finden Bildungsinteressierte im Portal alle Zusatzinformationen zu Fördermöglichkeiten, den Branchenkompetenz-feldern des Landes Brandenburgs, Checklisten zur Auswahl eines geeigneten Anbieters, Termine regionaler Weiterbildungsmessen sowie Fachtagungen und Weiterbildungsnews.

Durch die barrierefreie Gestaltung des Internetportals können auch Menschen mit unterschiedlichsten Wahr-nehmungen die Informationen nutzen.

Eine technische Vernetzung mit anderen Webpräsentationen erfolgt über ein Suchbanner, das in die Website anderer Portale integriert werden kann und die Besucherinnen und Besucher so direkt mit dem Suchportal verbindet.

Bildungsberatung

Mit der Eigenständigkeit der Weiterbildungsdatenbank wurden erstmals Basisberatungen zu Themen der be-ruflichen Weiterbildung angeboten. Bestandteil des neuen Angebotsprofils war ein schriftlicher Auskunfts-service, eine BeratungsHotline und ein Infoterminal im Eingangsbereich der LASA in Potsdam, der Bildungs-suchenden ohne Internetzugang den Zugriff auf die Weiterbildungsdatenbank ermöglichte. 2005 war ein privater Internetanschluss noch keine Selbstverständlichkeit.

Die LASA Brandenburg GmbH

Beratungssituation

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2006: Neuentwicklung eines modernen IT- und Auswertungssystems

Im April 2006 meldete AIDOS, der damalige IT-Dienstleister der Weiterbildungsdatenbank, Konkurs an. Dieses Ereignis stellte das Projekt vor eine große Herausforderung. Allem voran stand die Sicherung der Aktualität der Daten.

Für das Backend der Weiterbildungsdatenbank musste schnellst möglichst eine neue IT-Lösung gefunden werden. Schließlich wurde der Dienstleister Systematrix, der auch heute noch die Weiterentwicklungen tech-nisch umsetzt, mit dem Aufbau einer neuen webbasierten Datenbank beauftragt. Das Besondere daran war, dass die neue Datenbanklösung nach eigenen Vorgaben, basierend auf den langjährigen Erfahrungen der Mit-arbeiterinnen, entwickelt und gestaltet wurde. Gleichzeitig wurden die Interessen der Nutzerinnen und Nutzer nach Transparenz und Vergleichbarkeit berücksichtigt. So entstand in kürzester Zeit ein flexibles, jederzeit modular erweiterbares Instrument zur Datenerfassung, Datenpflege und des Datenaustausches.

Bis zur Fertigstellung des neuen Systems mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die bestehenden Daten jedoch händisch ins neue System übertragen, während Bildungsanbieter parallel online ihre Angebote erfassten. Dem Engagement der Projektmitarbeiterinnen ist es zu verdanken, dass die internen Probleme und Zusatzbelastungen keine Einschränkungen in der Serviceleistung für Bildungsanbieter und –suchende nach sich zogen.

Backend für das Datencontrolling

XML-Schnittstelle

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2007-2013 Neue Technologien bringen Transparenz und Vergleichbarkeit

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2007-2010: Informationsportal im Wandel

Das Informationsportal unter www.wdb-brandenburg.de wurde in den Folgejahren beständig um neue Tools erweitert. Für bessere Orientierung sorgte ein neues Farbleitsystem. Bei der Erfassung ihrer Kompetenzen und Fähigkeiten wurden die Nutzerinnen und Nutzer durch den WB Bildungsplaner unterstützt. Bildungsanbieter in der Region konnten bald einfach und schnell mit der WB Bildungs-Map gefunden werden. Außerdem sorgten ein Votingtool und der Weiterbildungsblog für mehr Interaktivität.

2010: Das Projekt mit neuem Namen

Die Erweiterung des Aufgabenspektrums der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg durch das Angebot wei-terer Dienstleistungen für Bildungsinteressierte führte 2010 zur Umbenennung des Projektes in „Weiterbildung Brandenburg“.

2010: Suchportal – Web 2.0

Das Suchportal für Weiterbildung in Berlin-Brandenburg wurde seit Bestehen kontinuierlich weiterentwickelt. Nach einem kompletten Relaunch im Jahr 2010 präsentiert sich das Suchportal noch benutzerfreundlicher mit erweiterten Inhalten und in modernem Design. Der Einsatz von Web 2.0-Technologien macht die Suche nach passenden Bildungsangeboten für Bildungsinteressierte schnell und leicht. Übersichtlich auf einen Blick erfolgt die einfache und erweiterte Suche sowie die Detailansicht der Bildungsangebote nun komprimiert auf einer Seite, ohne an Informationsgehalt zu verlieren. Der Eintrag der Suchbegriffe wird durch Suchvorschläge ergänzt, wobei die Suche automatisch nach Eingabe des Suchbegriffes startet. Die Beschreibung der Bil-dungsangebote ist nutzerfreundlich gestaltet und die Bildungsangebote können nun miteinander verglichen werden. Alle anderen wichtigen Informationen, inklusive der Qualitätsinformationen oder eines Stadtplans zum Standort des Veranstaltungsorts, befinden sich seitdem in übersichtlichen Klappfenstern. Über die Su-che in den Branchenkompetenzfeldern haben die Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, sich über Weiterbildungsangebote zu informieren, die sie in den beruflichen Zukunftsfeldern der Hauptstadtregion qualifizieren. Ein weiteres nützliches Instrument des Suchportals ist der „Suchagent“. Über diesen E-Mail-Benachrichtigungsservice können Abonnentinnen und Abonnenten täglich oder wöchentlich über neue Bil-dungsangebote im Suchportal zu persönlichen Suchanfragen informiert werden. Bis zu zehn Suchanfragen sind gleichzeitig möglich.

Logo für den Suchagenten des WDB Suchportals

Die WB Bildungs-Map zeigt Bil-dungsanbieter in den Regionen

Logo von Weiterbildung Bran-denburg

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2011: Informationsqualität Standard und StandardPlus

Der rasante technische Fortschritt im Internet ist auch mit einer stetigen Entwicklung der Möglichkeiten zur Verbesserung der Informationsqualität verbunden. Dies wurde bei der Adaption technischer Neuheiten stets mit bedacht. Die besonderen Anstrengungen der Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter richten sich deshalb auch auf eine aussagekräftige Beschreibung aller Bildungsangebote. 2011 hat der Verbund der regio-nalen Weiterbildungsdatenbanken Infoweb Weiterbildung Empfehlungen für die Inhalte von Weiterbildungs-datenbanken herausgegeben, die seit 2012 im Suchportal mit der Kennzeichnung der Bildungsangebote über Standard und StandardPlus Anwendung finden. Bewertet wird dabei die Vollständigkeit von Informationen eines Weiterbildungsangebotes im Suchportal Berlin-Brandenburg.

2012: Erweiterung der Bildungsberatung

Aufgrund des ständig steigenden Bedarfs an Bildungsberatung wurde das Projekt Weiterbildung Branden-burg in 2012 durch eine weitere Beraterin verstärkt. Die Bildungsberaterinnen bieten heute fachlich und sozial kompetente Informations- und Bildungsberatung im Bereich der beruflichen Weiterbildung für alle Interessierten an, die nach beruflichen Perspektiven suchen, sich auf dem Arbeitsmarkt neu positionieren oder orientieren wollen oder müssen. Auch Unternehmen mit konkretem Bildungs- oder Informationsbedarf können Unterstützung erhalten. Die Beratung erfolgt über verschiedene Wege: Telefonisch über das Weiter-bildungstelefon, online oder persönlich.

2013: Einführung der Semantische Suche

2013 wird das Suchportal für Weiterbildung um eine Suchmethode modernster Technologie erweitert. Mit der Einführung der semantischen Suche soll den Nutzerinnen und Nutzern des Suchportals ein Instrument in die Hand gegeben werden, welches die Bedeutung einer Suchanfrage in den Mittelpunkt stellt. Anders als bei der reinen Volltextsuche, welche die Angebote nach den eingegebenen Suchworten filtert, werden bei dieser Technologie inhaltliche Bezüge hergestellt. Diese Suchform imitiert gewissermaßen das menschliche Gehirn, indem Wissen und Assoziationen zur Suche genutzt werden, um inhaltlich korrekte Suchergebnissen bereitzustellen.

Symbole für die Infoqualität

Semantisches Netz

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Zahlen über Zahlen

• Bildungsberatungen Von Mai 2005 bis Juli 2013 wurden 4.417 individuelle Bildungsberatungen durchgeführt.

• Informationsveranstaltungen Weiterbildung Brandenburg präsentierte sein Dienstleistungs- und Beratungsangebot in dem Zeit- raum von Mai 2005 bis Juli 2013 auf 78 Veranstaltungen und führte dabei 4.508 Informations- gespräche.

• Suchportal für Weiterbildung Berlin-Brandenburg Das Suchportal konnte von 2005 bis zum Ende des zweiten Quartals 2013 insgesamt 1.267.682 Besucherinnen und Besucher und 2.881.327 aufgerufene Bildungsangebote verzeichnen.

• Informationsportal Vom Jahr 2005 bis zum Ende des zweiten Quartals 2013 zählte das Informationsportal 420.426 Besucherinnen und Besucher, welche es gemeinsam auf 2.770.327 Seitenaufrufe brachten.

• Weiterbildungsdatenbank Brandenburg Ende Juni 2013 beinhaltete die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg 14.051 Bildungsangebote von 599 Bildungsanbietern aus Brandenburg.

Auswertungstool der Datenbank

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Grußworte von Wegbegleitern der Datenbank

Susanne Voß: Wie alles begann...

Wir schreiben das Jahr 1992: Auf Initiative der damaligen Arbeits- und Sozialministerin Regine Hildebrandt (†) wurden fünf Informations- und Weiterbildungsberatungsstellen (I&B) ins Leben gerufen, um den Bürgerinnen und Bürgern im Land Brandenburg qualitativ hochwertige Orientierungshilfe, Information und Beratung zu allen Fragen der beruflichen Weiterbildung zu bieten. Es ging darum, einen Überblick zu erlangen über ei-nen aufkeimenden und rasant anwachsenden Weiterbildungsmarkt im Land und Transparenz zu schaffen in einem zunehmend unübersichtlichen Weiterbildungsdschungel.Um den neuen beruflichen Anforderungen nach der Wende nachkommen zu können, wurde Weiterbildung großgeschrieben. Nur wer gut qualifiziert war, hatte auf dem Arbeitsmarkt Chancen. Die LASA-Beraterinnen und Berater hatten viel zu tun und schnell wurde klar, dass ein Instrument her musste, das sie unterstützte. Längst waren die angelegten Ordner mit den zahlreichen Flyern und Broschüren zu den regionalen Qualifizie-rungsangeboten zu umfangreich und zu sperrig, um den Überblick zu behalten und sie überall und flexibel in der landesweiten Beratungsarbeit einsetzen zu können.In einigen alten Bundesländern gab es sie schon: Die regionale Weiterbildungsdatenbank, mit Hilfe derer allen Interessierten schnell und umfassend Weiterbildungsangebote und -möglichkeiten vermittelt werden konnten. Da war es naheliegend, auf die regionale Weiterbildungsdatenbank des Nachbarlandes Berlin zu-rückzugreifen, die bereits seit 1986 im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung von der Firma Data Print be-trieben wurde. In Kooperation mit Berlin wurde zunächst gemeinsam die Weiterbildungsdatenbank Berlin-Brandenburg entwickelt.Im Flächenland Brandenburg entwickelte sich der Weiterbildungsmarkt jedoch anders als in Berlin. Er war schnelllebiger und erforderte umfangreichere und arbeitsintensivere Recherche- und Aktualisierungsarbeit. Am 1. Juli 1993 wurde die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg schließlich in Eigenregie der LASA über-nommen: Die Recherchearbeiten leisteten die Beraterinnen und Berater der I&B vor Ort und die Ergebnisse wurden in der zentralen Erfassungsstelle nach Potsdam übermittelt. Hier erfolgte die Verwaltung des Daten-bestandes und die Aktualisierung der Daten, welche die Beraterinnen und Berater auf sogenannten Daten-bändern zurück erhielten.Nicht zuletzt der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Weiterbildungsdatenbank Brandenburg ist es zu verdanken, dass wir heute - 20 Jahre später - auf ein hochentwickeltes und mittlerweile wieder mit Berlin zusammengeführtes System blicken können, das den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Orientierungshilfe bietet bei der Suche nach geeigneten Qualifizierungen.

Susanne Voß

Susanne Voß

• Projektleiterin I&B/Weiter-bildungsdatenbank Branden- burg 1993-2001

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Dr. Eckhard Stumpfe: Gemeinsame Wege

2002 übernahm ich als Leiter der Informations- und Beratungsstelle für berufliche Weiterbildung Potsdam die Koordination des Geschäftsbereiches Wirtschaftsnahe Qualifizierung, zu dem auch die Weiterbildungs-datenbank gehörte. Meine Arbeit war auch von der Neuausrichtung des Geschäftsbereiches geprägt. Die traditionelle Wirtschaftsförderung sollte wesentlich zielgerichteter mit den Anforderungen an eine bedarfs-gerechte Qualifizierung von Personal verbunden werden. Schon damals war klar, dass die Kooperation mit der Weiterbildungsdatenbank Berlin etwas Besonderes ist: Ein gemeinsames Suchportal für Weiterbildung in Berlin und Brandenburg!

Der Grundgedanke war, eine gemeinsame Suche nach Bildungsangeboten in der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg anzubieten. Damit entfiel für Bildungsinteressierte die separate Recherche in zwei regionalen Datenbanken und für Bildungsanbieter der doppelte Eintrag. Dank der visionären Ideen, der Tatkraft und des Wagemuts aller Beteiligten sowie der Unterstützung von Seiten der Politik konnte das gemeinsame Suchportal dann auch im Juli 2004 freigeschaltet werden. Das war harte Arbeit, die sich gelohnt hat. Der Zusammen-schluss zweier regionaler Datenbanken über die Landesgrenzen hinweg, ist – soweit ich weiß – immer noch beispielhaft. Wir, die Projektträger der Weiterbildungsdatenbanken, hatten uns zu dieser Zeit zusätzlich das Ziel gesetzt, mit dem gemeinsamen Auftritt die Angebotssuche qualitativ deutlich zu verbessern. Dazu wurde noch im gleichen Jahr ein intelligentes Verfahren entwickelt, das die Ergebnisse von Suchläufen in einer sinn-vollen Reihe präsentiert. Erstmals wurde auch ein barrierefreier Zugang zu den Bildungsangeboten ermöglicht. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen. Die Weiterentwicklungen fanden bei den Nutzerinnen und Nutzern des Suchportals großen Anklang.

So ein 20-jähriges Jubiläum zeigt, gemeinsame Wege mit der Weiterbildungsdatenbank Berlin zu gehen und zusammen an neuen Entwicklungen zu arbeiten, war die richtige Entscheidung!

Ich möchte dem Team von Weiterbildung Brandenburg herzlich gratulieren und auch einen Dank an all jene aussprechen, die maßgeblich am Erfolg des Projektes beteiligt waren. Dazu gehören in erster Linie die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter, aber auch langjährige Weggefährten wie Bildungsanbieter, Netzwerkpartner und Zuwendungsgeber.

Dr. Eckhard Stumpfe

Dr. Eckhard Stumpfe

• Projektleiter des Geschäfts-bereiches Wirtschaftsnahe Qualifizierung 2002-2004

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Heidrun Saalfrank: Visionen oder schon Zukunft? – Ein Ausblick

Vor dem Ausblick gestatten Sie mir noch einen kurzen persönlichen Rückblick. Die Weiterbildungsdatenbank (WDB) Brandenburg nimmt nun schon seit zehn Jahren einen wesentlichen Teil meiner Arbeitsaufgaben ein. Anfangs als Mitarbeiterin, seit 2005 als Projektleiterin.

Kurz bevor ich 2002 erstmals mit der WDB in Berührung kam, war der Weiterbildungsdatenbank Branden-burg durch Stiftung Warentest nur ein befriedigendes Zeugnis bescheinigt worden. Die Suche im Internet war kompliziert und das Ergebnis ließ auf sich warten. Kenntnisse über das Funktionieren von Datenbanken wurden vorausgesetzt und die Darstellungsweise war nicht barrierefrei, d. h. der Zugang für Benachteiligte war nicht uneingeschränkt möglich.

Das ist heute erfreulicherweise anders. Das Suchportal für Weiterbildung präsentiert Suchergebnisse aus fast 30.000 Berliner und Brandenburger Bildungsangeboten in Sekundenschnelle, vorsortiert nach einer Refe-renz, ausführlich beschrieben und übersichtlich dargestellt. Die Vergleichen-Funktion ermöglicht den direkten Vergleich dreier Bildungsangebote. Der Suchagent informiert regelmäßig über neue Bildungsangebote. Die rasanten technischen Entwicklungen der vergangen Jahre machten es möglich, dem Ziel von Transparenz und Vergleichbarkeit in einem für die Nutzerinnen und Nutzer eher unübersichtlichen Bildungsmarkt sehr nahe zu kommen. Über die vielfältigen Weiterentwicklungen und Veränderungen seit 2002 konnten Sie sich ja bereits auf den vorhergehenden Seiten ein Bild machen. Diese waren nur durch die hervorragende Unterstützung der Brandenburger Bildungsanbieter und durch das große Engagement aller Mitarbeiterinnen des Projektes Weiterbildung Brandenburg möglich. Dafür möchte ich an dieser Stelle Danke sagen.

Stiftung Warentest bewertete die Weiterbildungsdatenbank Brandenburg 2011 nach seiner Prüfung auf Informationen über Bildungsangebote und Bildungsanbieter, die Suche und das Eingrenzen der Angebote sowie deren Aktualität und die Qualität der Zusatzinformationen mit „Sehr gut“. Das positive Testurteil setzt hohe Maßstäbe an unsere tägliche Arbeit. Und so ist es fast selbstverständlich, dass die nächsten Entwick-lungen in Arbeit sind:

1. Die Freischaltung der semantischen Suche steht kurz bevor. Zurzeit läuft bereits eine Testversion unter www.wdb-suchportal.de. Bei der semantischen Suche steht die Bedeutung der Suchanfrage im Vordergrund. Durch das Einbeziehen von Zusatzinformationen wird die Suchanfrage präziser und mit inhaltlich relevanten Texten in Bezug gesetzt sowie durch verwandte Begriffe automatisch ergänzt.

Heidrun Saalfrank

• Projektleiterin von Weiter-bildung Brandenburg seit 2005

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2. Die Bedeutung von mobilen internetfähigen Endgeräten wächst zunehmend. Gegenwärtig ist eine Application (APP) für Weiterbildung in Berlin und Brandenburg in Entwicklung, um Bildungsinteressierten den Zugang zur Information, z.B. auch auf dem Weg zur Arbeit, zu ermöglichen.

3. Für die Bildungsanbieter wurde die webbasierte Online-Erfassung umgestaltet, um eine übersichtlichere Erfassung der Angebote zu gewährleisten. Die Freischaltung erfolgt am 30. Juli dieses Jahres.

4. Last but not least haben wir einen Online-Chat in Vorbereitung. Damit wird ein niedrigschwelliger Zugang zur Bildungsberatung möglich. Wir sind schon sehr gespannt, wie der Chat angenommen wird.

Zum Schluss bemerkt: Das Suchportal für Weiterbildung in Berlin und Brandenburg sichert mit Hilfe eines ho-hen technischen Standards einen sehr guten Überblick über die regionale Weiterbildungslandschaft in Berlin und Brandenburg. Die ergänzenden Serviceleistungen für Bildungsinteressierte, in Form von Informationen über das Infoportal und/ oder durch kompetente Bildungsberatung als Hilfe zur Selbsthilfe bei der Ermittlung von Bildungszielen, ermöglichen Beschäftigten, Arbeitsuchenden und Unternehmen die erzielte Transparenz wertschöpfend und chancengerecht für das eigene berufliche und private Fortkommen zu nutzen.

Heidrun Saalfrank

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26 | 20 Jahre Weiterbildungsdatenbank Brandenburg

Das Team von Weiterbildung Brandenburg heutev.l.n.r.: Jessica Lietze, Michaela Klukas, Heike Bürkle, Lena Kleine-Börger, Heidrun Saalfrank

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20 Jahre Weiterbildungsdatenbank Brandenburg

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