20. Juli 2008Die bessere Zukunft der Kölner Häfen - © Dieter Neef Seite 1 Die bessere Zukunft der...
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20. Juli 2008 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen - © Dieter Neef
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
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Den Logistikstandort Köln Den Logistikstandort Köln stärken ist wichtig und stärken ist wichtig und richtig…richtig…
aber mit dem richtigen aber mit dem richtigen Hafenkonzept!Hafenkonzept!
20. Juli 2008 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen - © Dieter Neef
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
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InhaltInhalt
1.1. Flächenerweiterung für Container ist richtigFlächenerweiterung für Container ist richtig
2.2. Verschleierung eines schlafenden Riesen. Verschleierung eines schlafenden Riesen. Wie „voll“ ist der Hafen Niehl I wirklich?Wie „voll“ ist der Hafen Niehl I wirklich?
3.3. Vor- und Nachteile Flächenerweiterung für Vor- und Nachteile Flächenerweiterung für Container in Niehl I und GodorfContainer in Niehl I und Godorf
4.4. Bipolares Konzept mit Schwerpunkthäfen Bipolares Konzept mit Schwerpunkthäfen statt mit problematischen Mischhäfen statt mit problematischen Mischhäfen
5.5. Fazit und angezeigte MaßnahmenFazit und angezeigte Maßnahmen
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
In den letzten 5 Jahren wuchs der Container-Umschlag in Köln um +69 % oder ca. +14 % pro Jahr (ca. 20 % der Kölner TEU werden über Binnenschiffe in Niehl I umgeschlagen, der große Rest direkt zwischen Schiene und LKW)
HGK 2007 2002 Veränderung
Containerumschlag - TEU 574.475 339.858 +69 %
1.1. Die Flächenerweiterung für Containerumschlag Die Flächenerweiterung für Containerumschlag in Köln ist richtig und wichtigin Köln ist richtig und wichtig
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……aberaber::I.I. Muss die Erweiterung der Containerflächen in Köln Muss die Erweiterung der Containerflächen in Köln
gleichzeitig an drei Standorten erfolgen?gleichzeitig an drei Standorten erfolgen?
1.1. Neubau Hafenbecken Godorf (trimodal); Einmalige Neubau Hafenbecken Godorf (trimodal); Einmalige Investition 61,5 Mio. €Investition 61,5 Mio. €
2.2. Schrittweise Umnutzung Hafen Niehl I (trimodal); Schrittweise Umnutzung Hafen Niehl I (trimodal); Investition ca. 2 Mio. € p. a. (Investition ca. 2 Mio. € p. a. (Ø Ø 5.300 qm p. a. à 350 € 5.300 qm p. a. à 350 € pro qm) pro qm)
3.3. Neues KLV-Terminal Köln-Nord (LKW/Schiene); Neues KLV-Terminal Köln-Nord (LKW/Schiene); Einmalige Investition 60-70 Mio. €Einmalige Investition 60-70 Mio. €
Ist der kleinteilige Neubau in Godorf und Köln-Nord mit Ist der kleinteilige Neubau in Godorf und Köln-Nord mit min. 125 Mio. € Investitionen strategisch wirklich min. 125 Mio. € Investitionen strategisch wirklich sinnvoller als die großflächige Umnutzung eines einzigen sinnvoller als die großflächige Umnutzung eines einzigen und bereits bestehenden Hafen-Standorts wie Niehl I?und bereits bestehenden Hafen-Standorts wie Niehl I?
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……aberaber::II.II. Müssen dem ohnehin beengten Flüssighafen Godorf mit Müssen dem ohnehin beengten Flüssighafen Godorf mit
dem zusätzlichen Containerverkehr noch weitere dem zusätzlichen Containerverkehr noch weitere Sicherheitsrisiken aufgehalst werden?Sicherheitsrisiken aufgehalst werden?
Godorf „ist der umsatzstärkste Hafen für Godorf „ist der umsatzstärkste Hafen für Flüssigprodukte in Deutschland“. Flüssigprodukte in Deutschland“. ((QuelleQuelle: Häfen der : Häfen der Region Köln Bonn – HGK 2008)Region Köln Bonn – HGK 2008)
Die Shell erwartet wachsende Export-Verladungen Die Shell erwartet wachsende Export-Verladungen per Binnenschiff nach Rotterdam und erhöht zur per Binnenschiff nach Rotterdam und erhöht zur Zeit die Kapazität der Verladeanlagen Zeit die Kapazität der Verladeanlagen ((QuelleQuelle: Gespräch : Gespräch mit Raffinerieleitung – Juli 2008)mit Raffinerieleitung – Juli 2008)
Ist der so entstehende Mischhafen mit der relativ kleinen Ist der so entstehende Mischhafen mit der relativ kleinen Containerfläche von 74.000 qm strategisch wirklich Containerfläche von 74.000 qm strategisch wirklich sinnvoller als z. B. die Optimierung von Godorf als sinnvoller als z. B. die Optimierung von Godorf als Flüssighafen zur Stärkung des Petrochemie Standorts? Flüssighafen zur Stärkung des Petrochemie Standorts?
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Erweiterung KLV-Kapazitäten – 50 km Radius
Niehl Nord
Godorf
Niehl I
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davon Naturschutzgebiet 15 ha
Geplante Erweiterungs-Fläche teilt sich auf in: Flächen für Container und Logistik….. 73.700 qmFläche für Schüttgüter, Stückgut u.ä…42.510 qm
Geplante Investitionssumme: 61.5 Mio. €Eigenmittel (Köln, HGK)…...….. 28.2 Mio. €EU Fördermittel….…....................5.3 Mio. €BUND Fördermittel….…….….... 28.0 Mio. €
Quelle: Gutachterliche Untersuchung der Wirtschaftlichkeit des Ausbaus des Hafens Köln-Godorf, Juli 2007
Hafenplanung Godorf - Neubau Hafenbecken IV
Bisher hauptsächlich Öl-/Gashafen für Petro-Industrie
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IHafen Köln Niehl I – Mischhafen (Niehl II ist kleiner Ölhafen weiter rheinabwärts)
Lagerfläche für Container (Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis Google Earth)
• ca. 119.000 qm aktuell genutzt• ca. 420.000 qm aktuell noch Reserveflächen zur Umnutzung vorhanden• ca. 539.000 qm maximales Flächen-Potential bei Gesamt-Modernisierung
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Standort geplantes KLV Terminal Köln-Nordca. 5 km nördlich Hafen Niehl I
Fläche insgesamt 143.223 qm (Kapazität 250.000 Ladeeinheiten = 400.000 TEU im Jahr)Investition ca. 60-70 Mio. €, davon 85 % durch FördergelderQuellen: Nachhaltigkeitsbericht HGK 2005-2006 & Kölnische Rundschau 11.8.2005
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Das Problem:Das Problem:• Die Diskussion um die Erweiterung der wasserseitigen Die Diskussion um die Erweiterung der wasserseitigen
Containerfläche konzentriert sich seit 20 Jahren nur auf die Containerfläche konzentriert sich seit 20 Jahren nur auf die „Grüne Wiese“-Option Godorf; entsprechend hat der Rat „Grüne Wiese“-Option Godorf; entsprechend hat der Rat der Stadt Köln am 30.8.2007 den Neubau in Godorf der Stadt Köln am 30.8.2007 den Neubau in Godorf beschlossen (+74.000 qm für Container) beschlossen (+74.000 qm für Container)
• Die Option Niehl I, die vom Flächenpotential her Herzstück Die Option Niehl I, die vom Flächenpotential her Herzstück einer Vorwärtsstrategie der Kölner Hafenlogistik sein einer Vorwärtsstrategie der Kölner Hafenlogistik sein könnte, blieb von Anfang an als Alternative völligkönnte, blieb von Anfang an als Alternative völlig unbeachtet mit der zweifelhaften Begründung:unbeachtet mit der zweifelhaften Begründung:
Niehl I ist „voll“Niehl I ist „voll“
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2.2. Verschleierung eines schlafenden Riesen. Verschleierung eines schlafenden Riesen. Wie „voll“ ist der Hafen Niehl I wirklich?Wie „voll“ ist der Hafen Niehl I wirklich?
2.1 Vorspiegelung Niehl I ist „voll“2.1 Vorspiegelung Niehl I ist „voll“
2.2 Die Realität - Niehl I Flächenreserven2.2 Die Realität - Niehl I Flächenreserven
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2.1 Vorspiegelung Niehl I ist „voll“2.1 Vorspiegelung Niehl I ist „voll“
Der Ursprung der Behauptung Niehl I ist Der Ursprung der Behauptung Niehl I ist „voll“ geht 20 Jahre zurück auf das:„voll“ geht 20 Jahre zurück auf das:
„„Hafengesamtkonzept 1988“Hafengesamtkonzept 1988“
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenDarin wurden drei Alternativen erarbeitet:
• Alternative 1: Intensivierung der Nutzung in Niehl I und be-grenzte Flächenarrondierungen in Deutz, Mühlheim, Niehl II, Godorf
• Erspart Flächenverbrauch und Kosten Hafenneubau• Aber: „… der Verlagerung mindernutzender Firmen …
stünden unüberwindliche Hindernisse im Wege“ – S. 130• Alternative 2: Flächenausweitung mit 2. Standort Godorf:
• Erspart das Problem mit den Mindernutzern/Flächenankäufen• Bessere Einbindung Süden und Verteilung der Verkehre• Abhängig von Umwidmung 15 ha Naturschutzgebiet, mit
Protesten der ortsansässigen Bevölkerung zu rechnen • (Mehrkosten des Hafenneubaus hier kein
Entscheidungskriterium)• Alternative 3: Erweiterung mit Fläche Worringen zu groß, zu
komplex, keine echte Alternative zu diesem Zeitpunkt
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Das „Hafengesamtkonzept“ wurde am 3.3.1988 Das „Hafengesamtkonzept“ wurde am 3.3.1988 vom Rat verabschiedet und damit die Expansion vom Rat verabschiedet und damit die Expansion in Godorf statt Niehl I festgeschrieben.in Godorf statt Niehl I festgeschrieben.
Welche Welche „unüberwindlichen Hindernisse“„unüberwindlichen Hindernisse“ damals in Niehl I im damals in Niehl I im Wege standen wurde in dem Hafenkonzept nicht erklärt. Die Wege standen wurde in dem Hafenkonzept nicht erklärt. Die Argumentation wurde stereotyp weiterbenutzt und bis heute Argumentation wurde stereotyp weiterbenutzt und bis heute nicht vom Rat oder den aufsichtführenden Gremien nicht vom Rat oder den aufsichtführenden Gremien hartnäckig hinterfragt.hartnäckig hinterfragt.
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenSeither führt Niehl I einen 20 jährigen Dämmerschlaf abgeschottet von der öffentlichen Diskussion und verteidigt durch Zauberformeln wie…• „Niehl I ist ausgelastet“• „Niehl I ist voll“ • „Niehl I Flächen sind langfristig vermietet“
Hier einige Musterbeispiele dieser 20-jährigen Niehl I verbalen Ausblendung…
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
…z.B. im Gutachten Lackner & Partner 2001 „Wie in Ziffer 5 gezeigt wird, sind die Kapazitäten von
Niehl I bereits im Jahr 2000 weitestgehend erschöpft und können nicht weiter ausgebaut werden.“ S. 34
„Diskussionen mit Hafenvertretern sowie Besichtigungen vor Ort haben erkennen lassen, dass die hohe Wachstumsrate des Gesamtumschlags in Höhe von rd. 20 % p. a. den Hafen Niehl I eindeutig an seine Kapazitätsgrenzen gebracht hat“ S. 36
Quelle: Lackner & Partner „Nutzungskonzept für die Erweiterung des Hafens Köln-Godorf“ 2001
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen...z.B. HGK (Häfen und Güterverkehr Köln AG)
…im Planfeststellungsverfahren 2004/2006: „…die Erweiterungsmöglichkeiten für den Containerbetrieb im Hafen Niehl I (sind) erschöpft“ Quelle: Antrag der HGK auf Planfeststellung nach §31 WHG am 25.06.2004 - Seite 88
…Vorstandssprecher Dr. Bender: „Wir platzen in Niehl aus allen Nähten.“ Quelle: „Neues Containerterminal geplant“, Kölnische Rundschau 11.8.2005
…Pressesprecher Rolf Küppers: „Wir würden in Godorf nicht 60 Millionen Euro in den Ausbau investieren, wenn wir in Niehl genügend Reserveflächen hätten.“ Quelle: „Man hat uns Märchen erzählt“, Kölner Stadt-Anzeiger, 4.6.2008 - Seite 26
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen…z.B. Bezirksregierung Köln im Planfeststellungs-beschluss 2006: „Die Antragstellerin (HGK - d. Verf.) hat nachgewiesen, dass sie die Möglichkeiten einer Steigerung des Containerumschlags im Hafen Niehl I bereits ausgeschöpft und damit die Kapazitätsgrenzen dort erreicht hat“ Quelle: Planfestsstellungsbeschluss 30. August 2006, Seite 88
…z.B. Ministerium für Verkehr des Landes NRWnoch vor 5 Monaten:„In den Kölner Häfen gibt es keine Flächenreserven. Einzige Ausnahme sind die Flächen für die Hafenerweiterung in Godorf“ Quelle: Fortschreibung des Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzeptes in NRW – Februar 2008, Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW, Seite 59
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenFazit:Seit 20 Jahren wird nicht über die beste Hafenlösung unter relevanten Optionen sondern nur über Untervarianten von Godorf diskutiert: Der flächenmäßig größte und wichtigste Hafen Köln Niehl I
wird gebetsmühlenhaft für „voll“ erklärt und ohne stichhaltige Begründung komplett aus der Entwicklungs-diskussion ausgeblendet
Die Gefahr: Wesentliches Kölner Logistikpotential wird ohne intensive fundierte Prüfung ignoriert und Geld und Energie in die falschen Standorte investiert, wo sie auf Jahrzehnte hinaus nicht mehr ungeschehen zu machen sind.
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen2.2: 2.2: Die Realität -Die Realität - Niehl I FlächenNiehl I Flächen
Nach 20 Jahren des „Darüber Redens“ aber „Nicht Hin-schauens“ haben ein paar engagierte Bürger aus dem Kölner Süden nachgeschaut und nachgemessen, „wie voll“ bzw. „wie sinnvoll voll“ Niehl I wirklich ist.
Im 1. Quartal 2008 Flächenanalyse mit Hilfe von Fachleuten für Flächenbewirtschaftung Daten aus dem Planfeststellungsverfahren 2006 Hinweisen aus dem Zweitgutachten von Citizen 2007 Google Earth Geometriedaten Historie von Daten, Gutachten und Konzepten zu Godorf, Niehl I
und Binnengewässern allgemein
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Niehl I: Aktuelle Containerbetriebsfläche 2008 119.000 qm
Stapelkai 13.000 qm zur Zeit in Umnutzung
9.000 qm reserviert für Container
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenSeit 35 Jahren (=1974) Schiffsumschlag von Con-tainern in Niehl I und mit schrittweiser Expansion:
• + 119.000 qm in 35 Jahren = Ø + 3.400 qm pro Jahr• + 53.000 qm in den letzten 10 Jahren = Ø + 5.300 qm pro Jahr
Containerfläche
in Niehl I
1973 0 qm1984 8.000 qm
1989 28.000 qm
1997 66.000 qm
2000 97.000 qm
2008 Niehl I Ist 119.000 qm
Quelle: HGK Presseinformationen
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenSeit 35 Jahren (=1974) Schiffsumschlag von Con-tainern in Niehl I und mit schrittweiser Expansion:
• + 119.000 qm in 35 Jahren = Ø + 3.400 qm pro Jahr• + 53.000 qm in den letzten 10 Jahren = Ø + 5.300 qm pro Jahr
Containerfläche
in Niehl I
1973 0 qm1984 8.000 qm
1989 28.000 qm
1997 66.000 qm
2000 97.000 qm
2008 Niehl I Ist 119.000 qm
Quelle: HGK Presseinformationen
Das Wunder von Niehl I:
Die HGK hat seit Verabschiedung des „Hafengesamtkonzepts 1988“ ein Wunder vollbracht:
Im „vollen“ Hafen Niehl I wurde trotz „unüberwindlicher Hinder-nisse“ die Container-Fläche von 28.000 qm auf 119.000 qm gestei-gert (+ 91.000 qm, + 325 %).
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen… diese geisterhafte Debatte der HGK wird mit zunehmender Containerfläche in Niehl I immer grotesker:
• Die HGK leugnet in der Öffentlichkeit und in Entscheidungsgremien beharrlich und mit markigen Worten das Vorhandensein von Erweiterungsflächen in Niehl I …
• …gleichzeitig und unbemerkt von der Öffentlichkeit erweitert sie aber die Containerfläche in Niehl I stetig und kräftig auf heute 22 % des Flächenpotentials
Der Rat der Stadt und die aufsichtführenden Gremien halten bisher die Augen vor diesen Widersprüchlichkeiten und ihren fatalen Konsequenzen verschlossen.
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Spätestens jetzt und bevor ca. 125 Mio. € in Klein-standorte wie Godorf (61 Mio. €) und Köln-Nord (60-70 Mio. €) versenkt werden wäre es an der Zeit, dass der Kölner Rat und die aufsichtführenden Gremien sich von Parolen verabschieden und schonungslos das Rätsel klären:
„Warum kann die Erweiterung der Containerfläche im Haupthafen Niehl I nicht über den jetzigen 22 % Anteil hinaus fortgesetzt werden und wie groß ist das Restpotential in Niehl I wirklich?“
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Niehl I: Keine weitere Umnutzung möglich ?
?
?
?
??
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenDie aktuellen Reserven lt. Flächenanalyse:
1. Bei kurzfristigem Bedarf kann die HGK auf eine zu ca. 70 % freie und größtenteils von der HGK selbst-genutzte Kaifläche von 60.000 qm zurückgreifen
• Die Umnutzung dieser +60.000 qm auf vorhandenen Kaiflächen erfordert mit Sicherheit nur einen Bruchteil der 61 Mio. €, die in Godorf für den Neubau (74.000 qm für Container/43.000 qm für Schüttgüter) geplant sind
• Diese + 60.000 qm reichen zunächst für weitere 11 Jahre Expansion bis 2020 bei unverändertem Erweiterungstempo von ca. + 5.300 qm pro Jahr wie in den letzten 10 Jahren in Niehl I.
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Erschließung kurzfristige Reserve 1:Containerfläche
Niehl IReserveflächen Reserven für Jahre
(bei +5.300 p. Jahr)
2008 Niehl I Ist 119.000 qmReserve 1.1 +60.000 qm +11 bis 2020
Reserven 1 179.000 qm + 60.000 qm +11 bis 2020
(Godorf +74.000 qm +14 bis 2022)
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Niehl I: Kurzfristige Flächenreserven für Container +60.000 qm
1.1
Stapelkai 13.000 qm zur Zeit in Umnutzung
9.000 qm reserviert für Container
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Seite 30
Reserve 1.1: Südrand Hafenbecken IVa: + 60.000 qm
1 2
3 4
5
6
60.000 qm
Von den 60.482 qm wird der Hauptteil von der HGK selbst genutzt. Davon sind 43.135 qm (71 %) frei und nur 17.347 qm (29 %) durch Büro-, Werks-, Lagergebäude sowie Verkehrsflächen, Parkplätze u.ä. feste Einrichtungen genutzt
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Seite 31
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4 = 15.485m2
Stufe 2 = 16.714m2 Stufe 1 = 19.225m2
Stufe 4
Stufe 3 = 9.058m2
Erweiterungsfläche Südrand Hafenbecken IVa
Entwicklungs-Stufen 1 bis 4
1 2
3 4
5
6
395 m
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Seite 32
Brachliegende Ersatzflächen für Betriebsverlagerungen
Fa. Karl Schmidt (Split, Ton)
31.12.2030
Brach - Fläche
Total-Elfina (Mineralöle)31.12.2004 vormietrecht bis 2014
Zur Zeit grüne Wiese ohne erkennbare Nutzung
Laut HGK zur Zeit nicht vermietet
Zur Zeit genutzt als Parkplatz
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Seite 33
2. Mittelfristig sind auf bestehenden Kaianlagen weitere 222.000 qm Reserven für 42 Jahre bis 2062 verfügbar:
Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Containerfläche Gesamt Niehl I
Zuwachs Reserveflächen
Reserven für Jahre
(bei +5.300 p. Jahr)
2008 Niehl I Ist 119.000 qm
Reserve 1.1 +60.000 qm +11 bis 2020
Reserve 1 179.000 qm + 60.000 qm +11 bis 2020
Reserve 2.1 +15.000 qm +3 bis 2023
Reserve 2.2 +27.000 qm +5 bis 2028
Reserve 2.3 +168.000 qm +32 bis 2060
Reserve 2.4 +12.000 qm +2 bis 2062
Reserven 2 401.000 qm + 222.000 qm +42 bis 2062
Reserven 1+2 401.000 qm + 282.000 qm +53 bis 2062
(Godorf +74.000 qm +14 bis 2022)
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Seite 34
Es geht noch viel weiter: Reserven 2.1 – 2.5 in Niehl I
2.3
2.4
2.1
2.2
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Seite 35
Reserve 2.1: Ostrand Hafenbecken IV: + 15.000 qm
9.000 qm als Erweiterungsfläche
für Container bereits ausgewiesen und in 2008 berücksichtigt
15.000 qm
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Seite 36
Reserve 2.2: Lagerhauskai + 27.000 qm
27.000 qm
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Seite 37
Erweiterungsfläche 2.3 auf dem Hansakai: + 168.000 qm
68.000 qm
100.000 qm
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Seite 38
12.000 m2
Erweiterungsfläche 2.4 am Kraftwerk Hafenbecken IV: + 12.000 qm
15.000 m2
9.000 m2
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Seite 39
4. Eine Gesamt-Optimierung mit Verfüllung nicht mehr benötigter Hafenbecken schafft weitere 137.600 qm Reserven für 26 Jahre bis 2088
Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Containerfläche Gesamt Niehl I
Zuwachs Reserveflächen
Reserven für Jahre
(bei +5.300 p. Jahr)
2008 Niehl I Ist 119.000 qm
Reserven 1 179.000 qm + 60.000 qm +11 bis 2020
Reserven 2 401.000 qm + 222.000 qm +42 bis 2062
Reserven 3 538.600 qm + 137.600 qm +26 bis 2088
Reserven 1-3 +419.600 qm +79 bis 2088
(Godorf +74.000 qm +14 bis 2022)
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Seite 40
Beispiel: Neuer Hafen Duisburg Rheinhausen
203.000 qm
270 m750 m
Layout eines modernen Binnenhafens für Container
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Seite 41
Die bessere Zukunft der Kölner HäfenLayout eines nach modernen Gesichtpunkten geplanten Containerhafens – Beispiel Duisburg Rheinhausen:
1. Bauprinzip: Minimale Wasserfläche und maximale ununterbrochene Lagerfläche; anders als Stück-/Massengüter in traditionellen Häfen können Container effizient über ausgedehnte Landflächen bewegt werden
In traditionellen Häfen werden die Anpassungen durch Verfüllung nicht mehr benötigter Becken vorgenommen
2. Schiffszufahrt: Ähnlich wie Niehl I Ein-/Ausfahrt zum Strom und ca. 80 m breiter Kanal für Parken und Fahren
3. Flächen: Lagerfläche für Container 750 m lang und 270 m breit
4. Trimodal: Für Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW
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Seite 42
Reserven 3: Verfüllungen 137.600 qm
17.000 qm
48.600 qm
72.000 qm
17.000 qm48.600 qm72.000 qm
=137.600 qm
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Seite 43
Gesamtoptimierung Niehl I: Schaffung von Großflächen
20. Juli 2008 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen - © Dieter Neef
Seite 44
Gesamtoptimierung: Niehl I zusammenhängende Flächen
400 m
290 m
750 m
Rheinhausen zum Vergleich:
203.000 qm• Breite: 270 m• Länge: 750 m
200.000 qm230.000 qm
670 m36.000 qm
72.000 qm
20. Juli 2008 Die bessere Zukunft der Kölner Häfen - © Dieter Neef
Seite 45
Die bessere Zukunft der Kölner HäfenGibt es „unüberwindliche Hindernisse“ für die Gesamtopti-mierung der noch umnutzbaren +419.000 qm von Niehl I ?Es gibt sie vor allem bei schlechter Planung, denn…
1. Umnutzung erfordert vorausschauende strategische Planung über Jahrzehnte: Die Anforderungen an Häfen wandeln sich und von den Flächen sind einige frei, einige selbstgenutzt, einige nur kurzfristig vermietet und auch sehr langfristige Mietverträge laufen irgendwann aus oder werden vorzeitig gekündigt
2. Umnutzung erfordert Verhandlungsgeschick und langen Atem. In einigen Fällen auch Geld für Abfindung, Verlagerung, Ersatzbauten etc.
3. Umnutzung erfordert professionelle Detailplanung: Welche Teilstücke in welcher Reihenfolge umgenutzt werden braucht detaillierte Planung und intensive Koordination
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenUmnutzung gehörte schon immer zum normalen Geschäft der HGK:
• Godorf: Vom Kohle- zum Öl- und Gashafen• Rheinauhafen: Vom Speditionshafen zum Wohn- und
Bürogebiet• Niehl I: In den 35 Jahren mit Containerumschlag
schrittweise 119.000 qm umgenutzt weg von der traditionellen Gewerbenutzung hin zum Containerbetrieb.
Je länger der HGK noch Gelegenheit gegeben wird, diese Fähigkeiten in Niehl I nicht offensiv zu nutzen, desto schmerzhafter wird die verpasste Chance, in die Bundesliga der Containerhäfen am Rhein aufzusteigen.
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenFazit:Niehl I hat riesiges Flächenpotential für Container, man muss es nur (um-)nutzen wollen. Vom gesamten Niehl I Flächenpotential von 538.600 qm sind zur Zeit…
• Noch 78 % oder 419.600 qm „voll“ umnutzbares Potential auf bestehenden Kaiflächen (282.000 qm) oder nutzbaren Wasserflächen (137.600 qm)
• Erst 22 % „voll“ Containerfläche (119.000 qm)
Mit der Ausblendung dieser 538.600 qm in Niehl I wurde das Herzstück eines gesamtheitlichen Hafenkonzepts der Diskussion und Planung entzogen und mit Ersatz-lösungen wie Godorf und Köln-Nord davon abgelenkt.
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
4.4. Welche Vor- und Nachteile hat eine Welche Vor- und Nachteile hat eine Flächenerweiterung in Niehl I gg. Flächenerweiterung in Niehl I gg. Godorf?Godorf?
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Im systematischen Vergleich:Im systematischen Vergleich:
Niehl I 8x besser als GodorfNiehl I 8x besser als Godorf
Niehl I gg. Godorf in 10 wichtigen Kriterien:
• Vorteile … 8 x
• Gleich … 1 x
• Nachteile… 1 x
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Kriterien Niehl I1-Hafen-Konzept
Godorf2-Hafen-(bipolares) Konzept
1. Verfügbare Reserven für Container
+ 420.000 qm auf vorhandenen Kaianlagen & verfüllten Hafenbecken
+ 74.000 qm auf der grünen Wiese neu zu bauen
2. Kosten des Ausbaus Moderat, Kaianlagen mit Flächen und Gleisen sowie Service-einrichtungen schon vorhanden; jedoch ggf. Kosten der Umnutzung, Verfüllung etc.
Teuer, Neuerrichtung von Hafenbecken, Flächen & Gleisen und Service-Einrichtungen
3. Bedarfsgerechter flexibler Ausbau
Stufenweise Erweiterung nach Bedarf
Kompletter Neubau in einem Zug mit dem Risiko von Überkapazitäten
4. Auslastung Infrastrukturen für containerspezifische Leistungen
Schlanke Infrastruktur in einem Hafen konzentriert, kurze Wege; nur ein Anlaufpunkt für Hinter-landverkehr, ARA-Shuttle etc.
Überflüssige Verdoppelung von Infrastrukturen auf 2 Häfen, entsprechend höhere Komplexität und Kosten
5. Kundennähe Beschränkt: Schiffsanbindung nur im Norden von Köln; längerer LKW Transport für Südkunden
Gut: Schiffsanbindung auch im Süden =kürzerer LKW-Transport; jedoch unklar, ob ausreichende Nachfrage im Süden besteht
Niehl I überlegen in 8 von 10 Bewertungskriterien
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
Kriterien Niehl I1-Hafen-Konzept
Godorf2-Hafen-(bipolares) Konzept
6. Logistische Anbindung (Synergien und Ausweichflächen)
Gut, geplantes KLV-Terminal Niehl-Nord mit 143.000 qm ist in Nähe von Niehl I (ca. 5 km), guter Puffer bei Engpässen
Gering, zu große Distanz zu KLV-Terminal Niehl-Nord (ca. 25 km) für Synergien
7. Belastung Umfeld (Lärm etc.)
Hoch Hoch
8. Flächenverbrauch Keiner, nur Umnutzung vorhandener Hafenflächen
20 ha incl. 15 ha wertvolles Naturschutz- & Erholungsgebiet
9. Sicherheitsrisiken Normal Hoch wegen Nähe zu Tankanlagen für hochexplosive Stoffe und zu Petro-Industrie
10. Hoch- und Niedrigwasserrisiken
Normal Hoch, da an Prallhang des Rheins (Problem Hochwasser) und vor/hinter der Deutzer Platte mit niedrigerer Wassertiefe (Problem Niedrigwasser)
Niehl I überlegen in 8 von 10 Bewertungskriterien
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenFazit:
Auch bei den Vor- und Nachteilen schneidet Auch bei den Vor- und Nachteilen schneidet Niehl I deutlich besser ab als Godorf. Mit Niehl I Niehl I deutlich besser ab als Godorf. Mit Niehl I wurde im Rat am 30.8.2007wurde im Rat am 30.8.2007
• die 8x bessere Hafenlösung ignoriertdie 8x bessere Hafenlösung ignoriert
• aus vermeintlichem Mangel an Alternativen aus vermeintlichem Mangel an Alternativen „notgedrungen“ die weniger werthaltige „notgedrungen“ die weniger werthaltige Variante Godorf gewähltVariante Godorf gewählt
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
5. 5. Bipolares Konzept mit Schwerpunkthäfen Bipolares Konzept mit Schwerpunkthäfen statt mit problematischen Mischhäfen statt mit problematischen Mischhäfen
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
.
Konzeptionelle ProblematikKonzeptionelle Problematik der Rats-Entscheidung: der Rats-Entscheidung: Mischhäfen im Miniformat statt SchwerpunkthäfenMischhäfen im Miniformat statt Schwerpunkthäfen
Konzept
Mischhafen
Konzept Schwerpunkthafen
Godorf Öl-/Gas+Container
Öl-/Gas
Niehl I Massen-/Stückgüter+Container
Container
Mischhafen: Kombiniert zwei grundverschiedene Systeme mit geringen Synergien und doppelter Infrastruktur für die Services
Schwerpunkthafen: Durch Mengenbündelung Größenvorteile; damit geringere Kosten und größere Attraktivität für Anbieter und Nutzer der betreffenden Logistikleistungen
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenKonkret: Ratsbeschluss vom 30.8.2007 schafft Ratsbeschluss vom 30.8.2007 schafft Mischhäfen und schwächt den Logistikstandort (1):Mischhäfen und schwächt den Logistikstandort (1):
GodorfGodorf: :
• Die kleine auf 74.000 qm begrenzte Containerfläche plus die Die kleine auf 74.000 qm begrenzte Containerfläche plus die relativ hohen festen Kosten der Infrastruktur bringt Godorf relativ hohen festen Kosten der Infrastruktur bringt Godorf in eine schwache Wettbewerbsposition in eine schwache Wettbewerbsposition
• Die Doppelfunktion von ÖL-/Gas- und Containergeschäft Die Doppelfunktion von ÖL-/Gas- und Containergeschäft auf engem Raum ist für das laufende Geschäft und die auf engem Raum ist für das laufende Geschäft und die künftigen Entwicklungen problematisch. Da die künftigen Entwicklungen problematisch. Da die Verkehrsflächen für die Schiffe sehr klein sind besteht auch Verkehrsflächen für die Schiffe sehr klein sind besteht auch hier Konfliktpotential mit entsprechendem Sicherheitsrisikohier Konfliktpotential mit entsprechendem Sicherheitsrisiko
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenKonkret: Ratsbeschluss vom 30.8.2007 schafft Mischhäfen Ratsbeschluss vom 30.8.2007 schafft Mischhäfen und schwächt den Logistikstandort (2):und schwächt den Logistikstandort (2):
Niehl I:Niehl I:
• Statt in Statt in Niehl I das Volumen und damit die Attraktivität für die Niehl I das Volumen und damit die Attraktivität für die Marktteilnehmer zu erhöhen werdenMarktteilnehmer zu erhöhen werden für Godorf 120.000 TEU für Godorf 120.000 TEU Containergeschäft abgezogenContainergeschäft abgezogen
• Gleichzeitig wird das traditionelle Lagergeschäft aufrecht-Gleichzeitig wird das traditionelle Lagergeschäft aufrecht-erhalten und der Spielraum für die gesamthafte Modernisierung erhalten und der Spielraum für die gesamthafte Modernisierung des Hafens und des Containergeschäfts blockiert. des Hafens und des Containergeschäfts blockiert.
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenFazit:Fazit:Konsequentes bipolares Hafenkonzept mit 2 Konsequentes bipolares Hafenkonzept mit 2 hocheffektiven Schwerpunkthäfen, die für die Region hocheffektiven Schwerpunkthäfen, die für die Region überlegene Umschlags- und Serviceleistungen bieten überlegene Umschlags- und Serviceleistungen bieten können:können:
• Niehl I:Niehl I: Konzentration auf Containerumschlag und Konzentration auf Containerumschlag und Optimierung von Grund auf mit dem Ziel Optimierung von Grund auf mit dem Ziel unbestrittene No. 1 Position im regionalen unbestrittene No. 1 Position im regionalen Logistikgeschäft. Logistikgeschäft.
• Godorf:Godorf: Konzentration auf Flüssig-/Gasumschlag Konzentration auf Flüssig-/Gasumschlag und Optimierung von Grund auf für den Bedarf der und Optimierung von Grund auf für den Bedarf der schwergewichtigen Petro-Industrie im Kölner Süden schwergewichtigen Petro-Industrie im Kölner Süden und zur Erhaltung der No. 1 Position in Deutschland.und zur Erhaltung der No. 1 Position in Deutschland.
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenDie Vorteile eines Schwerpunkthafens Niehl I: Die Vorteile eines Schwerpunkthafens Niehl I:
• ModernisierungModernisierung: Man kann Niehl I mit dem heute völlig : Man kann Niehl I mit dem heute völlig veralteten Layout (zu große unproduktive Wasserfläche relativ veralteten Layout (zu große unproduktive Wasserfläche relativ zur werthaltigen Stapelfläche für Container) in einem größeren zur werthaltigen Stapelfläche für Container) in einem größeren Schritt von Grund auf modern planen und realisieren Schritt von Grund auf modern planen und realisieren
• Schrittweise RealisierungSchrittweise Realisierung: Man kann dies schrittweise nach : Man kann dies schrittweise nach Bedarf vorantreiben, muss also nicht wie bisher geplant auf Bedarf vorantreiben, muss also nicht wie bisher geplant auf einen Schlag ca. 125 Mio. € mit dem Risiko von Überkapazitäten einen Schlag ca. 125 Mio. € mit dem Risiko von Überkapazitäten investieren plus die ca. 2 Mio. € der HGK pro Jahr für laufende investieren plus die ca. 2 Mio. € der HGK pro Jahr für laufende Erweiterungen in Niehl I.Erweiterungen in Niehl I.
• WettbewerbsstärkeWettbewerbsstärke: Für die Logistikanbieter ist ein : Für die Logistikanbieter ist ein großvolumiger Container-Hafen interessanter als 3 kleine großvolumiger Container-Hafen interessanter als 3 kleine Standorte, man hätte also durch Größen- auch Standorte, man hätte also durch Größen- auch Wettbewerbsvorteile in der Region Wettbewerbsvorteile in der Region
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenDie Vorteile (2): Die Vorteile (2):
• Schlanke InfrastrukturSchlanke Infrastruktur: Die gesamte Container-Infrastruktur wird : Die gesamte Container-Infrastruktur wird in einem Hafen konzentriert mit Kosten- und Qualitätsvorteilen in einem Hafen konzentriert mit Kosten- und Qualitätsvorteilen statt in 3 Standorten verzettelt statt in 3 Standorten verzettelt
• Kein FlächenverbrauchKein Flächenverbrauch: In Niehl I sind die benötigten Flächen : In Niehl I sind die benötigten Flächen innerhalb des Hafenbereichs verfügbar, die Nutzung ist also nicht innerhalb des Hafenbereichs verfügbar, die Nutzung ist also nicht abhängig von erschwerenden Faktoren wie Landerwerb, abhängig von erschwerenden Faktoren wie Landerwerb, Bebauungsplänen oder gar der Zerstörung eines Bebauungsplänen oder gar der Zerstörung eines Naturschutzgebiets wie z. B. der Sürther Aue im Falle Godorf.Naturschutzgebiets wie z. B. der Sürther Aue im Falle Godorf.
• Reserven für 80 JahreReserven für 80 Jahre: Bei einem Umnutzungstempo von ca. : Bei einem Umnutzungstempo von ca. +5.300 qm pro Jahr wie in den vergangenen 10 Jahren in Niehl I +5.300 qm pro Jahr wie in den vergangenen 10 Jahren in Niehl I würde der letzte Quadratmeter der Gesamtreserve von 420.000 würde der letzte Quadratmeter der Gesamtreserve von 420.000 qm erst 2088 oder in 80 Jahren aufgebrauchtqm erst 2088 oder in 80 Jahren aufgebraucht
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Die bessere Zukunft der Kölner Häfen
4. Gesamtfazit und angezeigte 4. Gesamtfazit und angezeigte MaßnahmenMaßnahmen
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenGesamtfazit:
Ratsentscheidung vom 30.8.2007 war falsch:1. Stückwerk, da völlig einseitig getroffen:
• ausschließlich mit Blick auf die Hafenerweiterung in Godorf mit nur 74.000 qm Containerfläche, suboptimaler Wirtschaftlichkeit und in der Folge ineffizienten Mischhäfen in Godorf & Niehl I
• …ohne die noch umnutzbare Fläche von 420.000 qm im qualitativ haushoch überlegenen Hafen Niehl I auch nur im Ansatz kritisch zu prüfen und zu bewerten
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenGesamtfazit: 2. Willkürlich, da ohne konzeptionelle
Gesamtperspektive für die Kölner Häfen. Ziel einer Neuausrichtung könnte sein:Konsequentes bipolares Hafenkonzept mit hocheffektiven Haupthäfen, die für die Region eine den Wettbewerbern überlegene Umschlags- und Serviceleistungen bieten:
• Niehl I: Konzentration auf Containerumschlag und von Grund auf optimiert für die unbestrittene No.1 Position im regionalen Logistikgeschäft
• Godorf: Konzentration auf Flüssig-/Gasumschlag und von Grund auf optimiert für den Bedarf der Petro-Industrie zur Erhaltung der No. 1 Position in Deutschland
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Die bessere Zukunft der Kölner HäfenAngezeigte Maßnahmen:
1. Rücknahme der Ratsentscheidung vom 30.8.2007 und sofortiger Stopp der laufenden Aktivitäten zur Godorfer Hafenerweiterung
2. Erstellen eines fachlich fundierten, objektiven Entwicklungs- und vor allem Flächenkonzepts (Masterplan) mit realistischem Umsetzungsplan für die Haupthäfen Niehl I und Godorf und ggf. die Nebenhäfen. Damit wird auch das 20 Jahre alte „Hafengesamtkonzept“ von 1988 abgelöst bzw. auf den neuesten Stand gebracht.
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