2001%20-%20Der%20erste%20Newsletter

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"Kirche für morgen" – Newsletter 1/2001 Zitronenfrische News für Interessierte & Insider "Vorne hat´s noch Platz!" Aufbruchsstimmung bei der Klausur Über 30 KFM-Freunde trafen sich am 25.3. in Herrenberg, um die Ziele von "Kirche für morgen" zu diskutieren. "Vorne hat´s noch Platz in der Kirche" zu Beginn markierte Reinhold Krebs die Aufbruchs-Richtung und forderte eine "Missionstheologie" für unsere westliche Gesellschaft. Das Programm-Motto "Gute Verheißungen sind besser als alte Traditionen" fasst die theologische Basis zusammen, die Markus Granzow-Emden vorstellte. Mit einer eindrucksvollen PowerPoint-Präsentation ging Friedemann Stöffler auf die Fragen zum Thema "Lebenswelt-Gemeinden" ein. Deutlich wurde in der Diskussion, dass es Verständnis-Hilfen und inhaltliche Brücken braucht, um dieses Herzstück des Wahl- programms "rüberzubringen". Einfacher ist das mit der gabenorientierten Teamstruktur. Jens Plinke zeigte die Konsequenzen für das Pfarramt auf. Das "Priestertum aller Gläubigen" als reformatorisches Anliegen sei bis heute noch nicht eingelöst. Die engagierten Diskussionen, das Abendmahl und die Aufbruchstimmung bei der Klausur zeigten, dass "Kirche für morgen" wirklich auf dem Weg nach "vorne" ist. Mit wenig schon viel erreicht "Kirche für morgen" zieht Kreise. Dass die kleine Initiative viel aufrührt, zeigt, dass sie einen Nerv trifft. So viel Bewegung war selten und wir freuen uns daran. Das "Kirche für morgen"- Programm wurde intensiv im Kollegium des OKR diskutiert und löst auch in Hauskreisen und Kirchengemeinderäten heiße Gespräche aus. Uns geht es nicht um Macht, sondern um Veränderung in der Kirche. Toll, wenn andere unsere Ziele jetzt auch forcieren. Selten war z.B. die "Lebendige Gemeinde" so lebendig wie in den letzten drei Monaten: ein recht progressives Wahlprogramm, eine Pressekonferenz auf dem Fernsehturm, eine Gratis-CD für junge Leute (kann unter www.kirchenwahl.de angefordert werden). Jugendarbeit und Zukunftsfähigkeit der Kirche werden, so scheint es, zentrale Themen im Kirchenwahlkampf im Herbst sein. Was wollen wir mehr? Nun, schon noch ein bisschen mehr. Der Aufbruch hat gerade erst begonnen Alle können mithelfen, "Kirche für morgen" noch mehr bekannt zu machen. Der "Zitronen- Flyer" mit dem Wahlprogramm kann (auch in größerer Stückzahl) in der Geschäftsstelle angefordert werden. Die "Powerpoint-Präsentation zum Thema Lebenswelt-Gemeinden" (ca. 1 MB) wird auf Wunsch gerne zugemailt. Die Internetseite bietet zusätzliche Infos (www.kirchefuermorgen.de). Zwei weitere Infotreffen sind geplant, zu denen man einladen kann. Oder warum nicht einen Infoabend zu "Kirche für morgen" organisieren? Soweit der Leitungskreis kann, kommt gerne jemand dazu. Eine nächste Pressemeldung wird in der Woche nach Ostern an viele Tageszeitungen gehen. Klein und noch fein unser Verein Nun ist es amtlich "Kirche für morgen e.V." ist ein Verein. Dieser Schritt war notwendig, um Spendenbescheinigungen ausstellen und Ute Kling anstellen zu können. Rund 60 Personen bekamen vor kurzem einen Mitgliedsantrag und Unterlagen zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag ist niedrig gehalten, wir bitten aber Mitglieder 1% ihres Nettolohnes in den Verein einzubringen (Ausnahmen sind natürlich möglich). Auch als Verein möchten wir dynamisch bleiben und vor allem aktive Mitglieder haben. "Kirche für morgen" will mehr als ein "Wahlverein" sein. Wir verstehen uns so der nicht gerade bescheidene Untertitel als "Initiative zur Reform der Evangelischen Landeskirche in Württemberg." Wer Mitglied werden möchte, kann sich bei der Geschäftsstelle melden.

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"Kirchefürmorgen"–Newsletter1/2001

ZitronenfrischeNewsfürInteressierte&Insider

"Vorne hat´s noch Platz!" Aufbruchsstimmung bei der Klausur

Über 30 KFM-Freunde trafen sich am 25.3. in Herrenberg, um die Ziele von "Kirche für morgen" zu diskutieren. "Vorne hat´s noch Platz in der Kirche" zu Beginn markierte Reinhold Krebs die Aufbruchs-Richtung und forderte eine "Missionstheologie" für unsere westliche Gesellschaft. Das Programm-Motto "Gute Verheißungen sind besser als alte Traditionen" fasst die theologische Basis zusammen, die Markus Granzow-Emden vorstellte.

Mit einer eindrucksvollen PowerPoint-Präsentation ging Friedemann Stöffler auf die Fragen zum Thema "Lebenswelt-Gemeinden" ein. Deutlich wurde in der Diskussion, dass es Verständnis-Hilfen und inhaltliche Brücken braucht, um dieses Herzstück des Wahl-programms "rüberzubringen". Einfacher ist das mit der gabenorientierten Teamstruktur. Jens Plinke zeigte die Konsequenzen für das Pfarramt auf. Das "Priestertum aller Gläubigen" als reformatorisches Anliegen sei bis heute noch nicht eingelöst. Die engagierten Diskussionen, das Abendmahl und die Aufbruchstimmung bei der Klausur zeigten, dass "Kirche für morgen" wirklich auf dem Weg nach "vorne" ist.

Mit wenig schon viel erreicht

"Kirche für morgen" zieht Kreise. Dass die kleine Initiative viel aufrührt, zeigt, dass sie einen Nerv trifft. So viel Bewegung war selten und wir freuen uns daran. Das "Kirche für morgen"-Programm wurde intensiv im Kollegium des OKR diskutiert und löst auch in Hauskreisen und Kirchengemeinderäten heiße Gespräche aus.

Uns geht es nicht um Macht, sondern um Veränderung in der Kirche. Toll, wenn andere unsere Ziele jetzt auch forcieren. Selten war z.B. die "Lebendige Gemeinde" so lebendig wie in den letzten drei Monaten: ein recht progressives Wahlprogramm, eine Pressekonferenz auf dem Fernsehturm, eine Gratis-CD für junge Leute (kann unter www.kirchenwahl.de angefordert werden). Jugendarbeit und Zukunftsfähigkeit der Kirche werden, so scheint es, zentrale Themen im Kirchenwahlkampf im Herbst sein. Was wollen wir mehr? Nun, schon noch ein bisschen mehr.

Der Aufbruch hat gerade erst begonnen

Alle können mithelfen, "Kirche für morgen" noch mehr bekannt zu machen. Der "Zitronen-Flyer" mit dem Wahlprogramm kann (auch in größerer Stückzahl) in der Geschäftsstelle angefordert werden. Die "Powerpoint-Präsentation zum Thema Lebenswelt-Gemeinden" (ca. 1 MB) wird auf Wunsch gerne zugemailt. Die Internetseite bietet zusätzliche Infos (www.kirchefuermorgen.de).

Zwei weitere Infotreffen sind geplant, zu denen man einladen kann. Oder warum nicht einen Infoabend zu "Kirche für morgen" organisieren? Soweit der Leitungskreis kann, kommt gerne jemand dazu. Eine nächste Pressemeldung wird in der Woche nach Ostern an viele Tageszeitungen gehen.

Klein und noch fein unser Verein

Nun ist es amtlich "Kirche für morgen e.V." ist ein Verein. Dieser Schritt war notwendig, um Spendenbescheinigungen ausstellen und Ute Kling anstellen zu können. Rund 60 Personen bekamen vor kurzem einen Mitgliedsantrag und Unterlagen zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag ist niedrig gehalten, wir bitten aber Mitglieder 1% ihres Nettolohnes in den Verein einzubringen (Ausnahmen sind natürlich möglich).

Auch als Verein möchten wir dynamisch bleiben und vor allem aktive Mitglieder haben.

"Kirche für morgen" will mehr als ein "Wahlverein" sein. Wir verstehen uns so der nicht gerade bescheidene Untertitel als "Initiative zur Reform der Evangelischen Landeskirche in Württemberg." Wer Mitglied werden möchte, kann sich bei der Geschäftsstelle melden.

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Zum gewählten Leitungskreis des Vereins gehören momentan: Annedore Beck, Gomaringen; Eva Buck, Freudenstadt; Alexander Dappen, Herrenberg; Kassier, Reinhold Krebs, Herrenberg; Vorsitzender, Jens Plinke, Tübingen; Karin Schlenker-Gutbrod, Stuttgart; Stellvertretende Vorsitzende, Friedemann Stöffler, Tübingen; Matthias Stöffler, Herrenberg; Gerd Voß, Reutlingen;

Nicht ohne meine Zitrone - ein Logo, das hängen bleibt

Brütend saßen wir vor dem PC unserer "Haus- und Hofgrafikerin" (Ruth Alber) und starrten auf einen angebissenen Apfel. Was hat dieser mit einem Rechner zu tun? Nicht viel, aber er bleibt hängen, mehr als viele abstrakte Grafiken. Also deklinierten wir die Obstsorten durch und landeten schnell bei der Zitrone. Sauer macht ja irgendwie auch lustig. Und von der Zitrone genügt ein Spritzer so wie vom Salz ein paar Körner.

Inzwischen gibt es schon ein paar gute und freche Sprüche. Was ist der Fisch ohne Zitrone?

Abwehrkräfte stärken gegen kirchliche Verschnupfungen. "Kirche für morgen" der universale Kalklöser, theologisch nicht abbaubar...

Wanted wir brauchen noch Mitwirkende, Kandidatinnen und Kandidaten "Gutfinder" haben wir genug was wir brauchen, sind auch ein paar "Aktivisten", die "Kirche für morgen" so gut finden, dass es sie auch was kosten darf an Zeit und Kraft. Oder anders gesagt: die hier eine Berufung sehen. Intensiv suchen wir noch Kandidatinnen (vor allem diese!) und Kandidaten. In zwei Monaten möchten wir spätestens die Liste abgeschlossen haben. Sieben feste Zusagen haben wir mittlerweile: in Tübingen, Herrenberg, Tuttlingen-Balingen, Besigheim-Brackenheim, Waiblingen-Backnang, Göppingen-Geislingen wird auf alle Fälle "Kirche für morgen" antreten. Intensiv im Gespräch sind wir mit Personen in den Wahlbezirken Stuttgart, Degerloch-Bernhausen, Calw-Nagold-Neuenbürg, Weinsberg-Neuenstadt-Öhringen, Ditzingen-Leonberg, Nürtingen-Kirchheim. In der Geschäftsstelle gibt es ein "Kandidatur-Info-Paket" mit den wichtigsten Unterlagen, oder mit den Ansprechpersonen der regionalen Initiativen Kontakt aufnehmen. Dort werden natürlich auch noch Mitwirkende gesucht.

Aber auch in den landesweiten AKs (Öffentlichkeitsarbeit Organisation Inhalte). Wir suchen z.B. noch jemand, der eine "Kirche für morgen"- Telefon-Hotline betreut (kann ein zusätzlicher Apparat und eine separate Nummer sein). Wir brauchen noch "Projektleiter" für einige coole, öffentlichkeitswirksame Aktionen und auch die interne Organisation steht erst am Anfang. Wer kann mithelfen? Einfach mal anrufen!

Reinhold Krebs