2006 - oefse.at Jahresbericht... · Auf dem Weg in eine gerechtere Welt Vor 60 Jahren, am 11. Mai...

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CARE Jahresreport

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CARE Jahresreport

CARE Österreich 12–13 | Die CARE-Welt 14–15 | Das war 2006 16–17 | CARE feiert Geburtstag 18–19 | CARE bedankt sich 20–21 | Kreative Aktionen gegen

die Armut 22–23 | Advocacy – Eine Strategie

gegen AIDS und Klimawandel

Projekte 24–27 | Afrika 28–31 | Asien 32–35 | Europa/Naher Osten/

Zentralamerika

Finanzen 36 | Bestätigungsvermerk 37 | Gewinn- und Verlustrechnung 38–39 | Bilanz 40–41 | Projektaufwand 42–43 | Projekte

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Auf dem Weg in eine gerechtere Welt

Vor 60 Jahren, am 11. Mai 1946, lief im französischen Le Havre ein Schiff mit einer besonderen Fracht ein: Das erste von Millionen von CARE-Paketen erreichte Europa, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Trümmern lag. Über viele Jahre hinweg waren diese Pakete Überle-benshilfe, Aufbauhilfe, nachhaltige Hilfe.

60 Jahre später blicken wir auf unzähli-ge erfolgreich durchgeführte CARE-Pro-jekte zurück – und nach vorne: Heute ist CARE eine der größten unabhängigen internationalen Hilfsorganisationen und begleitet jährlich Millionen Menschen auf ihrem Weg in eine gerechtere Welt. Projekte in 70 Ländern und 14.500 MitarbeiterInnen weltweit unterstützen Menschen in den Entwicklungsländern bei der Überwindung von Armut, Hun-ger und Benachteilung.

CARE verfügt über einzigartiges Fach-wissen, hoch professionelle Mitarbei-terInnen und kooperiert mit Exper-tenorganisationen. Wir bekennen uns zur globalen Verantwortung und unter-stützen grenzüberschreitende, zukunfts-weisende Lösungen. Gemeinsam mit den

Menschen vor Ort setzen wir Interventi-onen, damit die Lebensumstände vieler Menschen nachhaltig verbessert werden.

Ein Schwerpunkt des Jahres 2006 lag auf der Förderung von Frauen – darin liegt ein wesentlicher Schlüssel zur Entwicklung. Jede einzelne Frau, die nicht in die Fänge von Menschenhänd-lern kommt, die nicht beschnitten ist und deren Leben sich langfristig durch die Integration in einem CARE-Projekt entscheidend und nachhaltig verbessert hat, ist ein Erfolgsbeispiel für die Arbeit von CARE.

Unser Dank gilt all jenen, die diese Arbeit und damit die Hilfe zur Selbst-hilfe so tatkräftig unterstützen. Danke an unsere SpenderInnen, die Mitarbei terInnen und die freiwilligen HelferInnen! Bitte bleiben Sie weiterhin an unserer Seite!

Herzlichst

Ulrike Schelander Ralph Martens

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Vorstand Präsident: 1 | Mag. Ralph Martens Vizepräsident: 2 | Dir. Ludwig Neumann Kassier: | Mag. Walter Jöstl Vorstandsmitglieder: 3 | Ao. Univ.-Prof. Dr. Otmar Höll | MMag. Dr. Paul-Oliver Kaukal | Dr. Alfred Kschwendt-Michel 4 | DI Dr. Georg Reisch | Dr. Heide Schmidt | Birgit Wimmer MBA

Geschäftsführung 5 | Mag.ª Ulrike Schelander

Marketing & KommunikationLeitung: 6 | Wolfgang MartinekDirect Marketing: 7 | Mag.ª (FH) Eva Schrammel, DSAPressesprecherin: 8 | Mag.ª Angelika Rädler

Publikationen: | Mag.ª Amelie Znidaric | Mag.ª Claudia SchwabWebsite Management: 9 | Mag.ª Christine PendlCorporate Fundraising: 10 | Veronika Graf

ProgrammLeitung: | Mag.ª Astrid WeinKatastrophenhilfe: 12 | Mag. Reinhard Trink | Stéphanie Bouriel (Karenz seit 1.9.06) 14 | Mag.ª Judith Stemerdink-Herret

(ab 1.9.06)Soziale Entwicklung: 15 | Mag.ª Christina Stummer 16 | Mag.ª Janine Wurzer 17 | Mag.ª Kinga Korcsmáros 18 | Mag. Norbert BiederUmwelt & Entwicklung: 19 | Mag. Andreas Zahner 20 | Mag.ª Sarah Pillhofer 21 | Mag.ª Sok-Chea Ung

FinanzenLeitung: 22 | Ing. Mag. Dr. Markus Tschanett

(bis 31.3.07) 23 | Mag.ª Elisabeth Siencnik-Rueckl

(ab 1.2.07)Programmfinanzen: 24 | Mag.ª Barbara Winter 25 | Mag.ª Kathrin PauschenweinBuchhaltung: 26 | Christa Weißmayer 27 | Elisabeth Woppel

AdministrationAssistentin der Geschäftsführung: | Mag.ª Bettina Klöpzig (bis 30.6.06) 28 | Claudia Filip (ab 1.5.06)Zivildiener: | Christoph Weber (bis 31.1.06) | Florian Molecz (bis 30.09.06) | Mag. Michael König (bis 31.10.06) 29 | Mag. Christoph Baier (ab 1.10.06) 30 | Anuruddha Wanasinghe (ab 1.11.06)

CARE ÖsterreichCARE ÖsterreichUnser Team

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PraktikantInnen & ehrenamtliche MitarbeiterInnen 31 | Dott.ssa Alessandra Biocca 32 | Andrea Ben-Lassoued | Andrea Jamek 33 | Andrea Perchthaler | Aurelie Viard | Mag.ª Barbara Wandl

| Caroline Nwafor | Daniel Rössler | Dr. Bettina Penninger-Seidel 34 | Jasmin Oberwinkler | Jürgen Gebauer | Lukas Schlögl | Martina Koller | Mary Walsh

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CARE Österreich | Maximilian Eichinger | Nikoleta Nikisianli | Petra Devcic | Mag.ª Petra Schwiglhofer | Mag. Reinhard Wagner | Sonja Niznik | Mag.ª Sonja Schörgenhofer | DI Susanne Belihart | Thomas Richter | Till Brückner | Viktoria Zimm

Reinigung 35 | Mirsada Fazlic

MitarbeiterInnen im AuslandEritrea: | Dr. Claudia FutterknechtMosambik: | DI Andreas PehamWest Bank/Gaza: | Taheeni Thammannagoda

Stand: März 2007

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VisionVisionVisionWir arbeiten für eine Welt der Hoffnung, Toleranz und sozialen Gerechtigkeit, in der die

Armut besiegt ist und die Menschen in Würde, Frieden und Sicherheit leben. CARE ist eine

globale Kraft und ein geschätzter Partner im weltweiten Kampf gegen die Armut. Wir sind

überall für unser unerschütterliches Bekenntnis zur Würde des Menschen anerkannt.

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Mission

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MissionMissionMissionDer Auftrag von CARE gilt dem Dienst

am Einzelnen und an Familien in

den ärmsten Gebieten der Welt. Die

Stärke von CARE ist die weltweite

Präsenz – die vielfältigen Ressourcen

und Erfahrungen ermöglichen das

Vorantreiben innovativer Lösungen

sowie die Anwaltschaft für globale

Zuständigkeiten.

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Werte

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WerteWerteWerte

Wir arbeiten im Geist der Versöhnung und

leisten unabhängige, unparteiliche und

bedürfnisorientierte Hilfe. Wir verstehen

uns als Anwalt der Menschen in den

von Hunger, Armut und Unterdrückung

gezeichneten Regionen und Ländern.

Bei der Zusammenarbeit mit Menschen

lassen wir uns von Respekt, Integrität,

Engagement und einem hohen Qualitäts-

anspruch bei den Projekten leiten.

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EthikEthikEthik

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Ethisches Verhalten gegenüber allen Menschen in Österreich und in unseren

Projektländern ist für uns von besonderer Bedeutung. Wir sind dem „CARE

International Code of Ethics“ verpflichtet, der im Umgang mit Spende-

rInnen und EmpfängerInnen einen hohen Standard anlegt. Unser Verhalten

in unserem Auftritt und unserer Kommunikation ist stets respektvoll und

schützt die Würde und Integrität des Menschen.

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53. Sri Lanka54. Tadschikistan55. Thailand **56. Osttimor (Ö)57. Vietnam

EUROPA UND NAHER OSTEN58. Ägypten (Ö)59. Armenien60. Bosnien-Herzegowina (Ö)6�. Bulgarien (Ö)62. Georgien (Ö)6�. Inguschetien (Ö)64. Jemen65. Jordanien66. Kosovo***67. Kroatien68. Mazedonien69. Montenegro70. Rumänien7�. Russland (Ö)72. Serbien7�. West Bank/Gaza (Ö)

LATEINAMERIKA und Karibikk74. Bolivien75. Brasilien76. Ecuador77. El Salvador (Ö)78. Guatemala79. Haiti80. Honduras81. Jamaika82. Kolumbien8�. Kuba (Ö)84. Nicaragua (Ö)85. Peru

AFRIKA13. Angola�4. Äthiopien (Ö)15. Benin�6. Burundi (Ö)17. Cote D’Ivoire21. DR Kongo19. Eritrea20. Ghana21. Kamerun22. Kenia (Ö)23. Lesotho24. Madagaskar25. Malawi (Ö)26. Mali27. Mosambik (Ö)28. Niger (Ö)29. Ruanda (Ö)30. Sambia31. Senegal32. Sierra Leone33. Simbabwe34. Somalia�5. Südafrika (Ö)36. Sudan�7. Tansania (Ö)38. Tschad39. Togo40. Uganda (Ö)

ASIEN41. Afghanistan42. Aserbaidschan43. Bangladesch44. Indien45. Indonesien (Ö)46. Kambodscha47. Laos (Ö)48. Myanmar (Ö)49. Nepal (Ö)50. Pakistan (Ö)51. Papua-Neuguinea52. Philippinen

CARE-Projektländer und die Projektländer von CARE Österreich

Die CARE-Welt

* Pilotprojekt** Thailand ist sowohl Mitglied von CARE

International als auch Projektland.*** unter UN-Verwaltung

58. Ägypten (Ö)

60. Bosnien-Herzegowina (Ö)6�. Bulgarien (Ö)62. Georgien (Ö)6�. Inguschetien (Ö)

68. Mazedonien69. Montenegro

7�. Russland (Ö)

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77. El Salvador (Ö)

84. Nicaragua (Ö)

Pilotprojekt** Thailand ist sowohl Mitglied von CARE

International als auch Projektland.unter UN-Verwaltung

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Mitglieder vonCARE International

1. Australien2. Dänemark3. Deutschland4. Frankreich5. Großbritannien6. Japan7. Kanada8. Niederlande9. Norwegen10. Österreich10a. Ungarn* 11. Thailand** 12. USA

Die CARE-WeltDie CARE-Welt

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Gegründet als große amerikanische Hilfs-organisation, um die Not im Europa nach dem Zweiten Weltkrieg zu lindern, hat sich CARE in den sechs Jahrzehnten sei-nes Bestehens zu einer globalen Kraft ent-wickelt. Heute ist CARE mit über 14.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die meisten davon aus den jeweiligen Projekt-ländern, eine der größten internationalen Hilfsorganisationen weltweit.

Eine internationale KraftMit mehr als 1.100 Projekten in fast 70 Ländern und Regionen kam CARE auch im Jahr 2006 wieder seinem Ziel einer gerechteren Welt näher, in der die Men-schen in Frieden und Würde leben und die Armut besiegt ist. Die meisten Projekte wurden in Afrika durchgeführt, gefolgt von Asien, Lateinamerika und Karibik sowie im Nahen Osten und Eu ropa. Über 55 Mio. Menschen konnten 2006 mit CARE-Projekten erreicht werden, davon waren 61 % Frauen. Die Länderbüros von CARE arbeiteten dabei mit mehr als

59.000 lokalen und nationalen Organisa-tionen zusammen.

Hilfe aus ÖsterreichAuch CARE Österreich hat einen wich-tigen Beitrag zur CARE-Hilfe geleistet. Mit 54 Projekten, vor allem in Afrika (rund 38 %), Asien (mehr als 22 %) und dem Nahen Osten (etwa 31 %), wurde der Fokus auf „Hilfe zur Selbsthilfe“ mit besonderer Berücksichtigung der Förde-rung von Frauen gelegt. Etwa 57 % des Projektaufwandes wurde für den Sektor Humanitäre Hilfe & Katastrophenhilfe eingesetzt, 30 % für den Bereich Soziale Entwicklung und rund 13 % für Umwelt & Entwicklung.Wichtigste Geldgeber für die Projekte von CARE Österreich waren wie in den Jahren davor die Europäische Union und die Republik Österreich – die öffent-lichen Zuschüsse betrugen über 11 Mio. Euro. Österreichische Spenderinnen und Spender leisteten Beiträge in der Höhe von mehr als 2 Mio. Euro.

60 Jahre CARE-Paket, 20 Jahre CARE Österreich – diese beiden Jubiläen markierten das Jahr 2006 aus österreichischer Sicht sehr deutlich. Die äußeren Umstände mögen sich über die Jahrzehnte verändert haben, doch die Her-ausforderungen der weltweiten Bekämpfung der Armut sind nach wie vor groß.

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Helfen Sie den Ärmsten, sich selbst zu helfen. Bauen Sie einen Brunnen.

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CARE macht aus Ihrer Spende Werkzeug und Wissen für die Ärmsten dieser Welt.

Nur so können sie sich selbst einen Brunnen bauen. PSK 1.236.000 oder www.care.at ®

hilft weiter

Frauenförderung aus ÖsterreichIn einer internationalen Studie hat CARE untersucht, welche nachhaltigen Ergeb-nisse durch Projekte mit dem besonderen Schwerpunkt „Frauenförderung“ erreicht werden konnten. Dazu wurden nicht nur die Länderbüros, sondern auch die Menschen, deren Lebenssituation von den CARE-Projekten beeinflusst wurde, direkt befragt. Die Ergebnisse aus dieser Untersuchung wird in die Projektarbeit einfließen, v.a. der Gender-Aspekt, der für viele Projekte von CARE Österreich große Bedeutung hat.Damit im Zusammenhang steht auch der neue Rahmenvertrag mit der Austrian Development Agency (ADA), der im Herbst 2006 für die Jahre 2007 bis 2009 verhan-delt wurde. Erstmals geht es nicht um einzelne Projekte, sondern ein gesamtes Programm. Frauenförderung soll beson-ders in Regionen ansetzen, in denen poli-tische Konflikte herrschen oder gerade beendet wurden. Frauen sind von diesen Konflikten als Opfer besonders betroffen,

haben aber auch eine besondere Rolle in den anlaufenden Friedensprozessen. Vor dem Hintergrund der UN-Resolution 1325, nach der Frauen gleichberechtigt an den Friedensverhandlungen teilnehmen müs-sen, wurden als Zielländer Burundi, Ugan-da und Nepal ausgewählt.

Humanitäres Engagement im Nahen OstenDie anhaltend kritische Situation in den Palästinensischen Autonomiegebie-ten wird von der Europäischen Union mit großer Sorge beobachtet. CARE hat die Möglichkeit, sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland arbeiten zu können. Daher wickelt CARE Österreich in diesen Gebieten eine Vielzahl von huma-nitären Projekten ab (siehe Seite 34f).

Ein doppelter GeburtstagMit einer gelungenen Feier in der Wiener Urania (siehe Seite 16f) beging CARE das doppelte Jubiläum „60 Jahre CARE-Paket und „20 Jahre CARE Österreich“. Gegrün-det aus Dankbarkeit für die erhaltene

Hilfe nach dem Zweiten Weltkrieg, ist CARE Österreich heute eine der bedeu-tendsten entwicklungspolitischen Orga-nisationen im Land.Neben vielen anderen GratulantInnen stellte sich auch Österreichs größte Wer-beagentur, Demner, Merlicek & Berg-mann, mit einem besonderen Präsent ein: Eine Werbekampagne, die seither in vielen Medien für Bekanntheit und Sympathie sorgt.

CARE wächst weiterMit besonderer Freude konnte CARE Österreich im Jahr 2006 bei der Grün-dung einer neuen Länderorganisati-on mithelfen: In Ungarn wurde CARE Magyarorszag aus der Taufe gehoben, mit viel Know-how aus Österreich und mit ehrgeizigen Zielen. Der engagierte Anwalt Dr. Attila Czeglédy leitet als Prä-sident die Geschicke des Vereins, CARE Österreich unterstützt den Aufbau des Spendenwesens, die Pressearbeit und den Webauftritt www.care.hu.

Das war 2006Das war 2006Werbung, die nicht nur auffällt, sondern auch wirkt: CARE hilft weiter.

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2006 feierte CARE gleich zwei Jubiläen: 60 Jahre CARE International und 20 JahreCARE Österreich. Beide Geburtstage wurden in der Wiener Urania gebührend begangen. Mit dabei: SpenderInnen, SponsorInnen und Prominente.

Doppelter Geburtstag

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Ein künstlerisch gestalteter Geburts-tag: Alexander Strobele (oben), Erni Mangold (unten) und Petra Torky (unten rechts).

Gegründet wurde die „Cooperative für American Remittance to Europe“ bereits am 27. November 1945: Arthur Ring-land und Dr. Lincoln Clark initiierten den Zusammenschluss von 22 US-Hilfs-organisationen zu einer gemeinsamen. Das war die Geburtsstunde von C.A.R.E. Die berühmten CARE-Pakete halfen vielen Menschen weltweit.

Mittlerweile sind interna-tional etwa 14.500 Mitar-beiterInnen in über 1.100 Projekten tätig. 98 Prozent der Helfer stammen aus den jeweiligen Projektländern und helfen dabei pro Jahr rund 55 Millionen Menschen. Pakete wer-den aber längst nicht mehr verschickt: Im Sinne einer nachhaltigen Entwick-lungszusammenarbeit sind die vielen Projekte darauf ausgerichtet, Menschen langfristig ein Leben in Würde zu ermög-lichen.

CARE verfolgt bei der weltweiten Projekt-arbeit ein ganz klares Ziel: Wirksame Schritte gegen die Armut zu setzen. Entsprechend gestaltete sich auch das Arbeitsfeld von CARE Österreich in den vergangenen 20 Jahren. Seit der Grün-dung 1986 konnte CARE Österreich in 50

Ländern 348 Projekte durchführen. Dabei wurde auf Ausbildung ebenso gesetzt wie auf die Förderung lokaler Land-wirtschaft, auf Umweltprojekte und auf soziale Entwicklung. Insgesamt wurde in den letzten 20 Jahren rund 50 Millionen

Menschen geholfen. „Heute stehen vor allem die Frauen im Zentrum unserer Arbeit“, erklärt Mag. Ulrike Schelan-der, Geschäftsführerin von CARE Österreich. „Bei ihnen liegt der Schlüssel für die Beseitigung von Armut.“

60 prominente Frauen geben betroffenen Frauen ihre Stimme60 bekannte und bedeutende Frauen aus aller Welt setzten für CARE zum 60. Geburtstag ein Zeichen: Sie unterzeich-neten ein Statement, das die Umsetzung der UN-Millenniumsziele und vor allem bessere Lebensbedingungen für Frauen einfordert. Der schriftliche Appell wurde am 17. Oktober 2006, dem internatio-nalen Tag der Armutsbeseitigung, der UNO übergeben. In der Liste finden sich Namen von Schauspielerinnen wie Cate Blanchett, Meg Ryan oder Liza Minnelli ebenso wie jene der Nobelpreis-trägerinnen Elfriede Jelinek und Shirin Ebadi.

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Mag. Ralph Martens ist seit 1.1.2006 Präsi-dent von CARE Österreich.

CARE. Hilfe zur SelbsthilfeGerechtigkeit. Noch viel zu wenig umgesetztGeburtstag. FamilienfeierArmut. Eine lebenslange Herausforderung, diese zu lindernKinder. Unser größtes GlückGlück. Tägliche Herausforderung Paket. Symbol der Hilfe in der NotBildung. Schlüssel zur EigenentwicklungVerantwortung. Pflicht jedes EinzelnenMenschenrechte. Grundbedürfnis jeder Gemeinschaft

Im Wordrap: Ralph Martens

Bekannt wurde CARE durch die CARE-Pakete. Inzwischen wird auf nachhaltige Hilfestellung zur Armutsbekämpfung gebaut.

Prominente Paket-PatInnen: Andrea Händler, Barbara Karlich und Max Friedrich mit CARE-Geschäftsführerin Ulrike Schelander und Moderatorin Barbara van Melle.

... und heute

damals ...

Bekannt wurde CARE

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CARE dankt seinen Donoren! AusAID Bernard Brunhes International British Petroleum (BP) Centre for Disease Control (CDC) Europäische Union (EU) European Union´s Humanitarian Aid Department (ECHO) GOAL Irland Liechtensteinischer Entwicklungsdienst (LED) Nachbar in Not (NiN) Österreichische Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit (OEZA) Österreichische Nationalbank (OeNB) PSO capacity building in developing countries Stadt Wien Stiftung Flüchtlingshilfe und interkulturelle Projektarbeit

AFS – Oberösterreich Wiener SPÖ-Frauen Technical Assistance to the Commonwealth of Independent

States (TACIS) Verein Gemeinsam gegen Landminen (GGL)

Immer mehr heimische Unternehmen setzen auf Social Spon-soring und auch viele österreichische Gemeinden haben einen Schritt in Richtung einer besseren Welt gesetzt und unsere Arbeit im Jahr 2006 unterstützt. CARE sagt „Danke!“

Wer in der Armutsfalle sitzt, braucht Hilfe, um sich herauszuhelfen.

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CARE macht aus Ihrer Spende Werkzeug und Wissen für die Ärmsten dieser Welt. Nur so können sie sich selbst aus der Armutsfalle helfen. PSK 1.236.000 oder www.care.at

®

hilft weiter

CARE bedankt sich

Dank Ihrer Spende kann CARE Hilfe spenden.

Wer CARE unterstützen möchte, hat eine Vielzahl von Möglichkeiten. CARE freut sich über jeden Euro.

CARE-Spendenkonto: PSK 1.236.000 (BLZ 60.000)Einziehungsaufträge helfen uns besonders, da der Verwaltungsaufwand reduziert und unsere Planung erleichtert wird.Sie können auch online auf www.care.at spenden.

Jedes Jahr unterzieht sich CARE einer Kontrolle durch einen Wirtschaftsprüfer, um Qualität und Sicherheit für unsere SpenderInnen aufrechtzuerhalten. CARE wird darüber hinaus seit vielen Jahren mit dem Spendengütesiegel ausgezeichnet.

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European Union´s Humanitarian Aid Department (ECHO)

Liechtensteinischer Entwicklungsdienst (LED)

Österreichische Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit (OEZA)

PSO capacity building in developing countries

Stiftung Flüchtlingshilfe und interkulturelle Projektarbeit

Technical Assistance to the Commonwealth of Independent

Verein Gemeinsam gegen Landminen (GGL)

Immer mehr heimische Unternehmen setzen auf Social Spon-soring und auch viele österreichische Gemeinden haben einen

Die Arbeit von CARE Österreich wäre nicht möglich ohne sie: Tausend Dank an unsere institutionellen Donoren, Firmen, Gemeinden, tausende private SpenderInnen und das CARE-Team.

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CARE dankt folgenden österreichischen Unternehmen: Abaton GmbH Active Solution Air France/KLM AMEX Bank Austria Creditanstalt Demner, Merlicek & Bergmann Druckerei Friedrich EBAY Event & Content FC Group GAT Food Essentials Goessler Kuverts Investkredit Bank AG Ja! Natürlich jobpilot Austria GmbH Karmasin Motivforschung Microsoft Novomatic Plakativ AG Ring Alliance SPAR AG Weingut Goldenits

Prominente UnterstützerInnen Barbara Coudenhove-Kalergi Max Friedrich Andrea Händler Elfriede Jelinek Barbara Karlich Erni Mangold Rainer Schönfelder Alexander Strobele Petra Torky Barbara Van Melle

CARE dankt der Bevölkerung folgender Gemeinden: Altheim Hainfeld Hennersdorf Lengau Stronsdorf Ternberg Waidmannsfeld Wels Zams

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Es ist immer wieder erstaunlich, welche Veränderungen ein für österreichische Verhältnisse bescheidener Geldbetrag in Afrika oder Asien bewegen kann. 180 Euro – und ein Waisenkind in Ruanda kann volle sechs Jahre in die Schule gehen. Aber auch wenn der Betrag in unseren Breiten beileibe kein Vermögen ist, nicht jeder hat spontan soviel Geld für Spendenaktionen zur Verfügung. Daher sind bei CARE alle Spenden, egal wel-cher Höhe, auf´s herzlichste willkommen. Besonders beeindruckend sind wir vom Engagement unserer CARE-Freunde, die auf kreativste Weise selbständig Spenden-aktionen organisieren. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Flohmärkte, Kunstausstellungen und -auktionen, Ver-

kauf von selbst gemachten Keksen, Mar-meladen und Handarbeiten, alles schon da gewesen und sehr erfolgreich – genau-so wie der fröhliche Karaoke-Abend im Freundeskreis. Gemäß dem Motto „Spiel, Spende, Spaß“ kann jeder gegen einen kleinen Betrag zum Mikrofon greifen.

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Kreative Aktionen gegen die Armut

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Zahlreiche österreichische Firmen haben auch im letzten Jahr CARE-Projekte mit großzügigen Sponsorbeiträgen unter-stützt. Sie tragen damit einem immer stärker werdenden Trend Rechnung, der Unternehmen mehr gesellschaftliche Verantwortung übernehmen lässt. CARE Österreich bietet sich hier mit seinen langfristig geplanten und professionell umgesetzten Projekten als verlässlicher Partner für kleinere und größere Unter-nehmen an. Die Investitionen in soziale Projekte zahlen sich rasch aus, sie sind

der farbige Tupfer in der Imagepalette, der klar zeigt, dass Profitdenken nicht alles sein kann. Klar und transparent aufbereitet, trägt die Kooperation in der internen wie externen Firmenkommu-nikation zu einem positiven Unterneh-mensbild bei.

Partner gesuchtFür CARE bedeutet die Unterstützung durch Unternehmen, dass weitere Projekte zur Armutsbekämpfung ins Leben gerufen oder ausgeweitet werden können und in Katastrophenfällen rasche Hilfe geleistet werden kann. CARE dankt im Namen der Begünstigten sehr herzlich. Für neue Pro-jekte sucht CARE auch neue Firmenpart-ner. Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns, das richtige Projekt für eine fruchtbare Zusammenarbeit zu finden.

CARE Österreich, Wolfgang Martinek, Tel: 01/715 0 715-24 oder E-Mail: [email protected]

Ein Geschenk zum Abschied!

CARE bedankt sich für großzügige Testamentsspenden!Im Jahr 2006 erhielt CARE Spenden aus dem Testament zweier engagierter Österreicherinnen, deren letzter Wille noch einmal im Zeichen der Solidarität mit benachteiligten Menschen steht. CARE bedankt sich sehr herzlich für das große Vertrauen und setzt das Geld für Projekte zum Schutz von Waisenkindern in Ruanda ein. Die Kinder erhalten dadurch die Möglichkeit, die Schule zu besuchen, einen Beruf zu erlernen und ein selbst bestimmtes Leben in Würde und Sicherheit zu führen. Wir hoffen, damit den Wünschen der Verstorbenen zu entsprechen und werden sie in dankbarer Erinnerung behalten.

An Menschen in Not denkenWie Frau Regina P. und Frau Josefine S. nutzen immer mehr Menschen ihr Tes-tament für eine Spende an gemeinnüt-

zige Organisationen. Nachdem sie ihre Angehörigen und Freunde berücksichtigt haben, denken sie auch an Menschen in Not.

CARE-Testamentsratgeber kostenlos anfordernGrundlage ist immer ein rechtsgültiges Testament, das sicherstellt, dass den Wünschen des Vererbenden genau ent-sprochen wird. Für ein gültiges Testa-ment müssen zahlreiche Vorschriften beachtet werden. Einen guten Überblick dazu bietet der umfangreiche CARE-Testamentsratgeber, den wir Interes-sentInnen unverbindlich und kostenlos zuschicken.

CARE Österreich, Wolfgang Martinek, Tel: 01/715 0 715-24 oder E-Mail: [email protected]

Soziale Verantwortung – mehr als ein Schlagwort

Unternehmen unterstützen CARE-Projekte

Auch kleine finanzielle Beträge haben für die Menschen in Afrika

große Bedeutung.

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Probleme gemeinsam diskutieren, Lösungen erarbeiten und diese anschlie-ßend bei den EntscheidungsträgerInnen vortragen: So haben Einzelne und kleine Gruppen größeres Gewicht und können mehr zum Besseren verändern. CARE hilft auf allen entscheidenden Ebenen mit, die Rechte der Menschen besser zu vertreten und nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ das richtige Wissen zu vermitteln.

Eine Stimme für die AIDS-Waisen in AfrikaÜber 2,� Mio. Kinder unter �5 Jahren sind HIV-positiv, die meisten davon leben in Afrika südlich der Sahara. Die Krankheits- und Sterberaten in den von AIDS betroffenen Regionen sind oft so hoch, dass die traditionellen Strukturen von Familie und Gemeinde überfordert sind. Immer mehr Kinder bleiben alleine zurück. Neben rich-tungweisenden Projekten – weltweit unterhält CARE über �50 AIDS-Pro-jekte und erreicht damit mehr als �2 Mio. Menschen – setzt sich CARE für den universellen Zugang zu Prävention, Behandlung und Fürsorge ein, denn die globale AIDS-Pandemie ist mehr als nur ein medizinisches Problem. Ein umfassender Ansatz, der viele Auf-gabenfelder der Entwicklungszusam-menarbeit vereint, muss etwa auch

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CARE setzt sich ein. Nicht nur mit Projekten und Programmen, sondern auch mit anwaltschaftlicher Arbeit, mit „Advocacy“. Das bedeutet politisches Lobbying genauso wie die Förderung von lokalen Interessens-vertretungen. Aus den Problemen von Einzelnen werden so Anliegen einer ganzen Gruppe. Besonders wichtig ist dies in unseren Projektländern, wenn es um AIDS geht, aber auch der Klimawandel wird zu einer immer größeren Herausforderung.

AdvocacyAdvocacyEine Strategie gegen AIDS und Klimawandel

In immer mehr Ländern ist AIDS nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem: CARE setzt auf Prävention und Aufklärung.

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Ernährung und Einkommenssicherheit beinhalten.

Ernährung als Teil moderner AIDS-ProgrammenWer unterernährt ist oder nur minder-wertige Nahrungsmittel zur Verfügung hat, leidet an einem angeschlagenen Immunsystem und infiziert sich auch leichter mit dem HI-Virus. Einige HIV-Therapien wirken überhaupt nur, wenn sie gemeinsam mit dem Essen einge-nommen werden – für HIV-infizierte Menschen ist Nahrung damit auch ein entscheidender Faktor für ein längeres Leben.CARE und anderen internationalen Organisationen ist es 2006 gelungen, den Bereich Ernährung als entschei-denden Bestandteil von AIDS-Program-men aufnehmen zu lassen. Gesunde und ausreichende Ernährung ermögli-cht es den Menschen, weiterhin zum Familieneinkommen beizutragen. Mit einer Fachkonferenz im Jänner 2006 zum Thema „Kindheit in Afrika im Zeichen von HIV/AIDS“ hat CARE Österreich einen Austausch von Exper-tinnen und Experten aus verschiedenen Teilen der Welt ermöglicht. Dieser Austausch setzt sich weiter fort im Österreichischen Aktionsbündnis gegen HIV/AIDS, einem Zusammenschluss von CARE und 42 weiteren Organisationen.

Das Aktionsbündnis setzt sich für den weltweiten Kampf gegen HIV und AIDS ein und fordert die österreichische Regierung zu einer stärkeren Integra-tion von HIV/AIDS in der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit auf.

Klimawandel trifft die Ärmsten am stärkstenMindestens 50 Mio. „Umweltflücht-linge“ werden in den nächsten Jahren erwartet, ausgelöst durch den welt-weiten Klimawandel, dessen negative Effekte Menschen in Armut besonders stark betreffen. Wassermangel wird in den nächsten Jahrzehnten für immer mehr Länder ein massives Problem und weitere Konflikte um Wasserressourcen auslösen. In großen Teilen Afrika wer-den die landwirtschaftlichen Erträge in den nächsten 50 Jahren um �0 % zurückgehen.

Besonders Frauen sind betroffen, denn wenn in Dürrezeiten Wasserquellen versiegen, müssen sie mehr Zeit auf-wenden, um Wasser zu holen – Zeit, die ihnen in der Kindererziehung oder in der Einkommenssicherung fehlt. Schon jetzt beschäftigen sich unzählige CARE-Projekte mit den Auswirkungen des Klimawandels wie Überflutungen, Dürre perioden und in deren Folge Ernte-ausfällen.

Klimawandel ist ein Entwicklungs-themaIm viel zitierten Kyoto-Protokoll und auch in der UN-Klimarahmenkonventi-on werden die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen in Armut mit keinem Wort erwähnt. CARE sieht die Industriestaaten in der Ver-antwortung, die Länder des Südens bei der Bewältigung der sich abzeich-nenden humanitären Katastrophen unterstützen zu müssen. Daher gibt CARE den betroffenen Menschen eine Stimme und engagiert sich dafür, künftige Entwicklungsprojekte an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Bei der �2. Konferenz der Vertragsstaaten der Klimarahmenkon-vention im Herbst 2006 brachte CARE bereits entsprechende Zielvorschläge ein.

Advocacy – Einsatz im Dienst der ÄrmstenAIDS-Waisen und Dürreopfer haben mit dem Überleben zu kämpfen. CARE hilft ihnen ganz konkret und direkt. Und CARE hilft ihnen auch auf der Ebene der politischen und gesellschaftlichen Ent-scheidungsträgerInnen – mit anwalt-schaftlicher Arbeit, mit „Advocacy“.

AdvocacyAdvocacyEine Strategie gegen AIDS und Klimawandel

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Die Stärkung der Frauen beginnt schon bei den Mädchen, deren Zugang zu Bildung gefördert werden muss. Frauen werden dabei unterstützt, ihr eigenes Geld zu verdienen, um sich ihren Platz in der Familie behaupten zu können. CARE arbeitet aber auch an der Aufarbeitung schwerer Traumata, die viele Frauen als Opfer und Zeugen von Vergewaltigung und Mord erlitten haben.

Burundi: Frauen werden selbständigIn Burundi standen viele Frauen nach dem brutalen 10-jährigen Bürgerkrieg zwischen Hutu-Rebellen und der Tutsi-dominierten Armee vor dem Nichts, so

auch Dorothy Hatungimana. Die 43-Jährige lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in der Provinz Kayanza im Norden von Burundi. Seitdem sie beim CARE-Projekt „Mikrokredite“ mitgemacht hat, verändert sich ihr Leben von Grund auf: „Unsere Familie war arm, mein Mann versuchte vergebens einen Kredit zu bekommen, um Saatgut und Dünger zu kaufen. Eines Tages nach dem CARE-Training konnte ich mir einen Kredit über vier Dollar nehmen. Als ich meinem Mann das davon gekaufte Saatgut und den Dünger zeigte, hatte er Tränen in den Augen und umarmte mich, wie er es nie zuvor getan hatte. Wir sprachen

darüber, wie ich Kredit zurückzahlen würde und als mir das gelang, ermutigte er mich, weiter zu machen. Es geht nicht darum, uns etwas zu geben, es geht darum, uns etwas beizubringen. Dieses Wissen macht uns reich und lässt uns selbständig weitergehen“, sagt Dorothy.

Sparvereine als erster Schritt in die Unabhängigkeit„Frauen sind nicht dazu da, um zu war-ten. Frauen brauchen neue Perspektiven und das wurde durch die CARE-Trainings möglich!“ So ist die einhellige Meinung der rund 20 Frauen der Gruppe rund um Dorothy. Sie wissen inzwischen, wie

„ Bilde eine Frau aus, und du bildest ein ganzes Volk.“

Dieses afrikanische Sprichwort ist Realität – in den österreichischen CARE-Projekten in Afrika. Denn CARE ver-schreibt sich weltweit der Förderung von Frauen, ihre Stärkung ist der Schlüssel zur Bekämpfung der Armut. Immer noch sind zwei Drittel jener Menschen, die nicht lesen und schreiben können, Frauen und Mädchen. Und immer noch sind 70 % aller Menschen, die mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen müssen, Frauen.

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Neue Perspektiven für Frauen in Burundi.

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Christina Stummer, CARE-Regionalkoordinatorin Afrika

Warum heißt es in Afrika, dass der ein ganzes Volk bildet, der eine Frau ausbildet?Da Frauen für die Kindererziehung hauptverant-wortlich sind, prägen sie mit ihrem Wissen die Kinder des Dorfes und somit die Zukunft. Weiß die Mutter z. B. wie man sich vor AIDS schützt oder welche Gefahren hinter schmutzigem Wasser lau-ern, so erfahren das auch ihre Kinder. Frauen sind auch ein wichtiges Vorbild für die Mädchen, denn traut sich die Mutter, eine eigene Meinung auszu-sprechen, wagen es auch die Kinder. Je besser die Ausbildung der Mütter, desto eher gehen auch ihre Kinder in die Schule.

Frauen stehen für CARE weltweit im Fokus der Pro-jekte, gibt es Studien über die Wirksamkeit dieser Strategie?Die Ergebnisse einer vor kurzem von CARE Inter-national durchgeführten Studie zeigen die posi-tiven Veränderungen in den Gemeinden durch den Frauenschwerpunkt bei den Projekten. So etwa konnte der Einfluss der Frauen bei Entscheidungen in der Dorfgemeinschaft erhöht werden. Einige erwirtschaften bereits ihr eigenes Einkommen, sie bekommen nützliche Informationen für die Ver-besserung ihres täglichen Lebens und tauschen ihr Wissen in Gruppen aus. Inzwischen sind in vielen relevanten Meetings, in denen früher nur Männer saßen, auch Frauen aktiv beteiligt. Aber nur wenn die gesetzlichen und gesellschaftlichen Vorausset-zungen die Menschenrechte berücksichtigen und respektieren, können wir Frauen und damit auch ihre Familien wirkungsvoll unterstützen. Das ist in vielen Ländern noch ein langer Weg.

wichtig Verlässlichkeit ist und wie hilf-reich es ist, bei der Realisierung von Geschäftsideen Partnerinnen zu haben. Neben dem Geschäftlichen haben diese Gruppentreffen aber auch viele weitere positive Auswirkungen: Die Frauen haben einen geschützten Rahmen, in dem sie über ihre schrecklichen Erlebnisse wäh-rend der Kriegszeit sprechen können. Sie werden mit Hilfe der CARE-Mitarbeite-rInnen auch über Themen wie Gewaltprä-vention, AIDS, Ernährung und sauberes Trinkwasser informiert.In Burundi wurden 82 rein weibliche und 10 gemischte Sparvereine gegründet. Fast 13.000 Menschen profitieren von diesem Projekt, das sie in ihrer wirt-schaftlichen Unabhängigkeit stärkt und soziale Netzwerke begründet.

Versöhnung durch die „Friedens-macherin“Die 54-jährige Paulette Ndayagumiye aus der Provinz Gitega weiß inzwischen, wie Konflikte gelöst werden können. Die Erlebnisse während der kriegerischen 25

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Frauen haben Vorbildwirkung – für ihre Kinder und ihre

Dorfgemeinschaft.

Auseinandersetzungen in Burundi stell-ten die DorfbewohnerInnen tagtäglich vor große Herausforderungen. Feinde von gestern sollen heute wieder eine Basis für ein friedliches Zusammenleben fin-den. CARE liefert hier Ansätze: „Als drei Männer, die einen Jugendlichen mitten am Dorfplatz ermordet hatten, nach ihrer Gefangenschaft in unser Dorf zurückka-men, waren alle sehr nervös. Vorbereitet durch ein CARE-Training, konnte ich mit den Männern und den Angehöri-gen des Ermordeten gemeinsam spre-chen und meine Mediationskenntnisse einsetzen. Inzwischen haben sich die Familien wieder versöhnt und versuchen, in die Zukunft zu blicken.“ so Paulette. „Weil mir diese Versöhnung gelungen ist, haben mich die älteren weisen Männer in ihren Rat aufgenommen und das, obwohl ich eine Frau bin. Das gab es in unserer Tradition noch nie! Seitdem nennen mich alle im Dorf „Peace Maker“ – die „Frie-densmacherin“.

Frauen prägen die Zukunft

Interviewmit Christina Stummer

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CARE-Projekte in Afrika

Burundi

Renforcement de la prévention des violences sexuelles au niveau communautaire et prise en charge médicale et psycho-sociale des victimes – Phase II

BDI047 236.553,00 08/05–06/06 ECHO 360 423 Women

Burundi

Community Support for Trauma-tised Children in Burundi

BDI051 545.427,00 02/05–12/07 OEZA,CARE 7440 14472 Children

Burundi

Building Peace Through womens empowerment

BDI053 258.682,00 07/05–06/07 OEZA,CARE 1840 12880 Women

Äthiopien

Afar Primary Health Care and Fe-male Genital Cutting Elimination Project (PHC & FGC) Project

ETH075 116.352,00 01/06–12/06 OEZA, CARE 13.500 25.000 Individuals

Kenia

ERDAP: Emergency Response to Disaster Affected Population

KEN030 133.287,00 09/06–09/07 OEZA, CARE 1000 1000 Individuals

(Republik) Südafrika

Inclusive Governance and Development – Limpopo

LSO032 94.606,00 07/05–06/06 OEZA, CARE 470 1050 Households, Families, Refugees

Mosambik und Malawi

AIDS Prevention, Positive Living and Empowerment (APPLE)

MOZ056 5.049.236,00 01/04–05/07 EU, OEZA, LED, Centre for Di-sease Control (CDC), GOAL Irland, CARE

600000 3500000 Men, Women

Mosambik

Increasing water for drought mitigation for vulnerable communities in Inhambane

MOZ066 633.122,00 04/06–02/07 ECHO 60000 same Individuals

Niger

Support to MMD’s groups after the 2005 food crisis

NER077 8.800,00 05/06–12/06 CARE 4500 n/a Women

Ruanda

Nkundabana Initiative für Psychosocial Support (NIPS)

RWA071 1.451.048,00 04/03–07/06 EU, OEZA, CARE

2600 18000 Child-headed Households

Ruanda

FOFI: Farmers of the Future RWA082 999.840,00 01/06–06/09 EU, OEZA, CARE

47500 20000 Individuals, Children

Ruanda Strengthening Nkundabana Structure project (SNS)

RWA084 100.000,00 06/06–03/07 OEZA,CARE 169 n/a Child-headed Households

Ruanda

Community Support and Mento-ring for Orphans and Vulnerable Children/Youth

RWA921 1.364.252,00 12/06–12/09 EU, OEZA 9000 n/a Children

Tansania Sustainable Resource Use and Community Development on Ngezi-Vumavimbi

TZA037 748.610,00 01/04–12/06 OEZA, CARE 11200 n/a Individuals, Women

Uganda 1206, Income Smoothing through Agricultural marketing Interventions (ISAMI)

UGA073 1.237.452,00 01/03–12/07 EU, OEZA, CARE

5000 30000 Farmer

Uganda Kigezi BDS- Business Development Services Initiative in SW-Uganda

UGA090 614.060,00 04/05–03/08 OEZA, CARE 25000 n/a Individuals

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Bildung

Frauen

Gesundheit/HIV

Katastrophenhilfe

Kinder

Umwelt/Landwirtschaft

Wasser/Ernährung

Zivilgesellschaft

Selbstbewusste Frauen sind in vielen Ländern Afrika der Schlüssel zur Armuts-bekämpfung.

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„Früher mussten wir das Wasser vom Fluss holen. Während der dreimonatigen Trockenzeit dauerte es oft bis zu zwei Stunden lang, einen Eimer Wasser zu holen. Dieses Wasser war dann meist schmutzig und wir hätten es besser nicht trinken sollen. Denn fast alle Familien litten unter Durchfall“ berichtet die 50-jährige Dhana Mahara aus Lamdanda im Baitadi-Distrikt. Dank der CARE-Schu-lungen ist sie inzwischen zur „Ratgebe-rin“ in ihrem Dorf geworden, was den Umgang mit Wasser betrifft.

Hilfe durch WasseraufbereitungSo wie Dhana Mahara wurden inzwischen viele Menschen in den Dörfern im Sinne der nachhaltigen Hilfe von CARE in kommunalen Wasser-Managementsyste-men geschult. Dabei sind auch die per-sönliche Hygiene und die Gefahren von verschmutztem Wasser wichtige Themen. CARE arbeitet, mit finanzieller Unter-stützung von ECHO, der Abteilung für

Humanitäre Hilfe der EU, eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen.„Dank des CARE-Projekts dauert es nur mehr 10 bis 15 Minuten, um sauberes Wasser zu bekommen. Es bleibt uns viel mehr Zeit, unsere Kinder zu versorgen, den Haushalt zu führen und unsere Zukunft in die Hand zu nehmen“, freut sich Dhana Mahara. „Außerdem sind wir viel gesünder als früher.“ Sok-Chea Ung, Projektverantwortliche bei CARE Österreich, freut sich über das gelungene Projekt: „Wir konnten Krankheiten, die auf verunreinigtes Wasser zurückzufüh-ren waren, um 15 % verringern.“

Hoffnungen werden erfülltBis zum Ende des Projekts werden 8.700 Erwachsene und 6.300 Schulkinder einen verbesserten Zugang zu Trinkwasser haben. Auf Gemeindeebene werden 300 Handpumpen und 10 Trinkwassersysteme errichtet oder wieder in Stand gesetzt sein. Zusätzlich werden 1.000 Toiletten

bzw. Latrinen für Haushalte, Schulen und Gesundheitszentren zur Verfügung stehen.

Flucht vor Wasser – Schutz vor Über-schwemmungenSAMADHAN bedeutet „Lösung“ auf Nepa-li und steht als Titel für ein weiteres CARE-Projekt. Es widmet sich den Ein-wohnern im Flachland Nepals, die von Überschwemmungen gefährdet sind.Die Menschen des Terai-Gebiets im süd-lichen Nepal haben ihre Häuser, die Ernte ihrer Felder und ihr sonstiges Hab und Gut schon mehrmals durch Überschwemmungen während der Mon-sunzeit verloren. Dennoch haben sie Hoffnung, denn gemeinsam arbeiten sie an einem neuen Projekt. „CARE bereitet die Menschen auf die nächste Flut vor und kann dadurch die Anzahl der Opfer reduzieren“ so Rabin Bogati, der das Projekt in Nepal leitet. „Wir helfen den Betroffenen, Frühwarnsysteme in ihren

Damit das Wasser wieder richtig fließt ...

Das größte Problem vieler Gemeinden und Dörfer in Nepal ist der schlechte Zustand ihrer Wasserversorgung. Das CARE-Projekt „Humanitäre Hilfe und Wasserversorgung“ in den Regionen Baitadi, Kanchanpur und Kailali sorgt vor allem in entlegenen Dörfern für sauberes Wasser und Katastrophenschutz.

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Was ist für dich das Besondere an den Projekten in Nepal?2006 war ein besonderes Jahr in Nepal, da seit April große politische Veränderungen stattfinden. Dennoch hat es das Team durch geschicktes Verhandeln geschafft, auch in konfliktreichen Gegenden das Projekt durchzuführen. Bei meinem Besuch in Nepal habe ich einige Projektge-biete besucht. Besonders beeindruckt hat mich, dass CARE in so weit abgelegenen Gebieten arbeitet.

Welche weiteren Asienaktivitäten gab es neben Nepal im Jahr 2006?CARE reagierte auf die Krise im Frühjahr 2006 in Osttimor und begann ein ECHO-Ernährungsprojekt. Das Projekt hat nur 3 Monate gedauert, erreichte aber 36.000 Menschen in 15 Flüchtlingscamps, in denen CARE die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung unterstützte. „Bei meinem Besuch in Osttimor habe ich gesehen, dass es sogar auf dem Grund-stück des CARE-Büros ein Flüchtlingscamp gibt. CARE hat gemeinsam mit Jugendlichen die Außenmauern des Grundstücks bemalt. In bunten Bildern drückten sie ihre Erwartungen an die Zukunft aus. Ich war beson-ders von den Bildern zu Ernährung und Frieden berührt.

Welchen Stellenwert hat Asien in der Projektarbeit von CARE?Süd- und Südostasien ist nicht nur geographisch ein Schwerpunkt für CARE Österreich, sondern auch thematisch. In Asien werden humani-täre Hilfsprojekte und Entwicklungsprojekte in den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Menschenrechte und Ernährung durchgeführt. CARE Öster-reich ist in Nepal und Osttimor bereits seit mehreren Jahren tätig. Außerdem gibt es seit der schweren Tsunami-Katastrophe eine enge Zusammenarbeit mit Indonesien.

Dörfern aufzubauen und Evakuierungen besser zu planen. Aber dazu müssen wir der gesamten Dorfgemeinschaft zeigen, wie wichtig der Zusammenhalt in Katas-trophenzeiten ist.“ Der unterschiedliche soziale Status (Kastenwesen) verhinderte bisher oft, dass Familien, die alles ver-loren hatten, auf Hilfe anderer hoffen konnten. Mit einem Straßentheater wird gezeigt, dass die unkontrollierbaren Was-sermassen keinen Unterschied zwischen reich und arm machen. Kinder malen Bil-der, in denen der Fluss die Häuser immer weiter zurückdrängt, bis die Menschen beginnen, Schutzdämme zu bauen. Neben der Aufklärungsarbeit gibt es aber auch handfeste Hilfe: Bäume werden gepflanzt, um Gebäude besser zu schützen. Evakuie-rungspläne werden ausgearbeitet und an alle Dorfbewohner weitergegeben. Werk-zeuge, Schaufeln und sogar Schwimm-reifen stehen jetzt im Dorf bereit und werden vom Katastrophen-Rat verwaltet. „Wir können den Regen nicht stoppen“, so ein Dorfbewohner „aber wir sind ihm jetzt nicht mehr so hilflos ausgesetzt. Früher hat jeder nur versucht, sich selbst zu retten. Seit dem CARE-Projekt wissen wir auch, wie wir auch unsere Nachbarn retten können.“ 29

Schulungen verhelfen zu besserer Hygiene und

weniger Krankheiten.

Erwartungen an die Zukunft: Frieden und Nahrung

Sok-Chea Ung ist Projektreferentin für Asien bei CARE Österreich.

Sok-Chea Ung ist Projektreferentin für

Interviewmit Sok Chea Ung

Sok-Chea Ung (links)

bei ihrem Besuch in Osttimor.

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CARE-Projekte in Asien

Indonesien

Aceh Community Psychosocial Support Project

IDN094 1.317.778,00 09/05–08/08 NiN, CARE 943 3143 Households

Indonesien

Equal Access to Water and Sanitation for Tsunami-Affected Communities in Aceh, Indonesia

IDN105 313.707,00 01/06–12/08 CARE 100000 n/a Individuals

Indonesien

Yogyakarta Emergency Response IDN108 77.600,00 05/06–08/06 CARE 10700 n/a Households

Laos

Emergency Assistance to Relocated Communities

LAO102 180.000,00 04/05–03/06 ECHO 170 1200 Women, Children

Laos

Preventing HIV/AIDS amongst UXO clearance workers and communities

LAO113 4.000,00 10/06–11/06 GGL 24 240 Individuals

Myanmar

Improved Food and Livelyhood Security in Southern Chin (IFLS)

MMR053 972.477,00 10/04–09/08 EU, OEZA, CARE

21000 n/a Households, Women

Myanmar

Sozialer Zusammenhalt in Kayah MMR062 1.080.947,00 07/05–06/08 EU, Ministry of foreign

affairs (MOFA) Norway, OEZA,

CARE

25000 n/a Households

Nepal Churia Area Program Strategy NPL042 707.250,00 01/04–12/06 OEZA, CARE 55000 2000000 Individuals

Nepal

Humanitarian Assistance to Vulnerable Communities of Surkhet District of Nepal (Phase II)

NPL048 370.941,00 12/04–04/06 ECHO 2378 1229014 Households, Women-headed Households, Children

Nepal SAMADHAN-Community Based Disaster Risk Management Project in NEPAL

NPL051 347.408,00 02/06–05/07 ECHO, CARE, 52338 13085 Women, Dalits, Children

Nepal

Humanitarian Assistance to vulnerable communities of Re-mote Hill districts of Far Western development region – NEPAL

NPL052 410.000,00 07/06–06/07 ECHO 6695 367679 Women, Children

Osttimor

Timor Leste Community mana-ged food banks for a disaster preparedness project

TLS015 333.906,00 01/05–04/06 ECHO, AusAID, PSO, CARE

2088 10000 Communities

Osttimor

Nutrition/Health Education and Intervention Program – INHEP under TEAM P II Expansion

TLS020 569.967,00 06/05–04/06 ECHO, CARE 7085 60000 Communities

Osttimor

Hubaras Labarik – Children‘s Rights Promotion and Protection Projekt

TLS021 999.793,00 04/06–03/09 EU, OEZA, CARE

199900 540000 Children, Teachers, Women

Osttimor

Nutrition Intervention Program for IDPs and Vulnerable Groups – EAST TIMOR

TLS028 229.998,00 08/06–10/06 ECHO 36000 78000 IDPs, Children

Pakistan Sustaining Lives in the Face of Severe Winter Weather

PAK001 356.209,00 12/05–07/06 NiN, CARE 350 2450 Households

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Bildung

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Gesundheit/HIV

Katastrophenhilfe

Kinder

Umwelt/Landwirtschaft

Wasser/Ernährung

Zivilgesellschaft

CARE hilft den Menschen, sich selbst zu helfen. So wird ein Leben in Würde möglich.

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Die Situation in den Palästinensergebie-ten hat sich in den letzten Jahren deut-lich verschlechtert. Über 70 Prozent der EinwohnerInnen leben mittlerweile nach UNO-Angaben unter der Armutsgrenze, etwa 30 Prozent davon müssen mit weni-ger als 1 Dollar am Tag auskommen. Nur durch Nothilfeprogramme wie jene von CARE, die von ECHO finanziert werden, haben auch die Menschen in abgele-genen Dörfern Zugang zu medizinischer Betreuung.

Sperranlage erschwert Lebens-bedingungenDer Bau der israelischen Sperranlage hat die Lebensbedingungen der Menschen, die in der Nähe der Mauer leben, zusätz-

Für Hoffnungen gibt es keine Sperrzonen

Der anhaltende Konflikt im Nahen Osten bringt immer mehr PalästinenserInnen an den Rand der Armutsgrenze. Viele Familien sind heute nicht einmal mehr in der Lage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Zwei Drittel der Bevölkerung leiden darunter, sich nur wenige und qualitativ minderwertige Lebensmittel leisten zu können.

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Naher Osten

Insgesamt profitieren über 750.000 PalästinenserInnen von den CARE-Projekten, die Ernäh-

rungsprojekte erreichten im Jahr 2006 insgesamt 12.200 direkt

Betroffene und die Gesundheitspro-jekte 730.000 Menschen.

lich erschwert. Bauern und Bäuerinnen verloren den Zugang zu ihren Feldern, ArbeiterInnen die Möglichkeit, ihrem Erwerb in Israel nachzugehen. Für den Bau der Sperrzone wurden große land-wirtschaftliche Flächen zerstört, über 100.000 Bäume gefällt, Brunnen und Zisternen von der Not leidenden Bevöl-kerung abgeschnitten. Die Sperranlage besteht zum größten Teil (auf 700 Kilo-metern) aus einer Mauer mit einem 70 Meter breiten militärischen Sperrgebiet. Auf Teilabschnitten dieses Gebiets, die diese Breite nicht einhalten, wird eine bis zu acht Meter hohe Mauer aus Stahl-beton gebaut.Die Projekte von CARE Österreich sichern den Lebensunterhalt in den besonders

betroffenen Gebieten im Westjordan-land (in den Bezirken Jenin, Tulkarem und Hebron) und im Gaza-Streifen. „Bei meinem Projektbesuch erschütterten mich Bilder wie jene eines Bauern, der nicht mehr zu seinem Feld nebenan gehen kann. Eine Einzelgenehmigung wurde ihm zwar nach langem Warten erteilt, aber wie soll er alleine ein ganzes Feld bestellen, dessen Zugang fast nie gegeben ist?“ erzählt Judith Stemer-dink-Herret, zuständige Projektverant-wortliche bei CARE Österreich.

CARE sichert den LebensunterhaltDas Hauptaugenmerk eines Projekts liegt auf der Unterstützung von rund 11.500 Menschen, vor allem Bauern und Bäu-

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erinnen, die unter der Armutsgrenze leben. Damit die Familien in Zukunft ihren Lebensunterhalt eigenverantwort-lich sichern können, schult CARE Bau-ernfamilien, die kaum ein Einkommen haben, in Tierhaltung und Gemüsean-bau. Bienenstöcke, Gewächshäuser und Schafe werden den Familien zur Ver-fügung gestellt. Dabei wird auch das Ernährungsbewusstsein der Bevölkerung gestärkt.

Hoffnungen und Ideen kennen keine GrenzmauernVor zwei Jahren hat Sonia Awwad von CARE drei Schafe und drei Taschen voller Nahrungsmittel erhalten. Sonia besuchte Trainings, die ihr bei der Weiterverarbei-tung von Lebensmitteln, beim Aufbau ihres eigenen Geschäftes, der Bienen-zucht, der artgerechten Haltung von Schafen, beim Anbau von Gemüse und der Herstellung von Seife helfen.Sonia erzählt: “Ich suche noch Frauen, die mit wenig Kapital Nahrungsmittel produzieren können. Es ist mein Traum, mit vielen Frauen gemeinsam Trauben- oder Feigenmarmelade zu produzieren“. Sie fügt hinzu: “Wenn eine Frau Weizen besitzt, wird sie nur einen geringen Preis dafür erhalten. Wenn sie diesen aber ohne Konservierungsstoffe bearbeitet, wird sie mehr Geld damit verdienen. Ich habe das vor den CARE-Schulungen nicht gewusst“. Sonia ermutigt die Frauen innerhalb des Projektes, selbst initiativ zu werden und so ihre Lebenssituation zu verbessern. Sie ist überzeugt, dass es für ihre Hoffnungen und für ihr Streben keine Grenzen gibt.

Grenzen erfordern neue Ideen: Mobile medizinische VersorgungFür die Bewohner von Kherbet Zakarya ist der Weg zum nächsten Arzt in Beth-lehem beschwerlich geworden. Kherbet Zakarya liegt zwar nur 12 Kilometer von Bethlehem entfernt, nach dem Ausbruch der zweiten Intifada hat sich die Fahr-zeit aber auf über eine Stunde erhöht. Manchmal dauert es auch länger. Konn-te man früher direkt dorthin kommen, muss man jetzt dreimal umsteigen und eine Reihe von Checkpoints passieren. Dadurch hat sich der Fahrpreis verviel-facht. Vor allem für alte und kranke Men-schen ist der Weg längst zu beschwerlich geworden. Auch hat sich dadurch der Fahrpreis vervielfacht.Umso größer ist die Erleichterung der Menschen, dass der Arzt nun zu ihnen kommt. Wenn am Mittwoch die tempo-räre Klinik von CARE öffnet, versammeln sich viele Frauen und Kinder im Schul-gebäude von Kherbet Zakarya. Über 100 PatientInnen betreut das medizinische Team pro Monat. Dazu kommen Semi-nare, die gerade auch die Frauen des Dorfes ansprechen – zum Thema Fami-lienplanung oder gesunde Ernährung etwa.

Rund 750.000 PalästinenserInnen profitierenInsgesamt profitieren über 750.000 PalästinenserInnen von den CARE-Pro-jekten, die Ernährungsprojekte erreich-ten im Jahr 2006 insgesamt 12.200 direkt Betroffene und die Gesundheits-projekte 730.000 Menschen.

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Wie ist die Lage im Land?Die Situation hier wird von Tag zu Tag schlimmer. Der direkte Zugang zu Gesundheitseinrichtungen, Wasser, Nahrung und Einkommen wird immer schwieriger. Die Geschäfte in manchen Dörfern müssen reihenweise schließen, weil die Bewegungsfreiheit fehlt. In den abgelegenen Dörfer haben keine Spitäler mehr geöffnet, da das Gesund-heitsministerium sein Personal nicht mehr zahlen kann und die Angestellten streiken.

Wie schafft es CARE trotz dieser Situa-tion, Hilfe zu leisten?Die Arbeit hier ist eine große Her-ausforderung. Unser Team hat eine bemerkenswerte Gabe, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Wir sind eine der ersten Organisationen, die bei neuen Krisensituationen rasch Unter-stützung leistet. Ganz wichtig ist dabei die Unterstützung, die wir von ECHO, der Abteilung für Humanitäre Hilfe der EU, bekommen, um schnell reagieren zu können.

Was gibt dir Kraft, um auch in schweren Zeiten weiterzumachen?Es sind die berührende Momente mit den Menschen, die von den CARE-Pro-jekten profitieren. Ich sehe dann mit meinen eigenen Augen, wie wir den Menschen geholfen haben. Es ist das Lächeln auf den Gesichtern und wie die Menschen mit Stolz zeigen, was sie erreicht haben. Das sind Momente, die mir Energie geben.

Das Lächeln auf den Gesichtern gibt mir Kraft

Interviewmit Taheeni Thammannagoda

Taheeni Thamman-nagoda ist seit Herbst 2006 Projektkoordinatorin

in den Palästinensergebieten. Davor arbeitete sie für CARE

unter anderem in Darfur.

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CARE-Projekte in Europa, Naher Osten und Zentralamerika

Europa

Bulgarien

Life Long Learning and Vocational Education and Training Project

BGR019 359.950 08/04–02/06 EU 340 n/a Men, Women, Youths

Bulgarien

Umstrukturierung eines her-kömmlichen Kinderheimes in Petrovo, Bulgarien

BGR022 74.328,00 01/05–12/06 OEZA, CARE 158 n/a Children, Youths

Bulgarien

Prevention of Human Trafficking in Bulgaria through Empower-ment and Awareness Raising

BGR035 81.422,00 01/06–02/07 Stadt Wien, SPÖ Frauen,

CARE

n/a n/a n/a

Bulgarien

Prevention of Trafficking in Human Beings through life-skills visualization

BGR036 49.979,00 03/06–12/06 CARE n/a n/a n/a

Bulgarien

AIDS/HIV Prevention Among Roma Women and Youth

BGR040 21.087,00 09/06–05/07 Stadt Wien, CARE

250 2600 Women, Youths

Bulgarien

Anti-Hepatitis BGR041 3.000,00 01/10/06–31/10/06

CARE 1500 10000 Children, Youths

Georgien Conflict Prevention Through Environmental Awareness for Youth (COPE)

GEO062 100.000,00 05/06–04/07 OEZA, BP, CARE 672 12940 Youths, Teachers

Georgien

Strengthening the rural role of Associations in democratic processes in Georgia (STAGE)

GEO064 330.000,00 11/06–04/09 OEZA, CARE 846 450000 Rural Associations, Government Representa-tives at all Levels

Ingusche-tien

Community based psychosocial education project for vulnerable youth (phase V)

IGR009 315.000,00 09/05–06/06 ECHO, LED 4895 18080 Youths

Ingusche-tien

verbesserte Wohnbedingungen für 386 Waisenkinder

IGR011 2.200,00 01/06–03/06 Stiftung Flücht-lingshilfe und interkulturelle Projektarbeit

AFS-Oberöster-reich

386 n/a Children

Ingusche-tien

Entrepreneurial Training and Small Income Generation Project (SIGP)

IGR013 299.000,00 07/06–04/07 ECHO 120 780 Youths

Russland

Social Integration of Disabled People in the Privolzhsky Federal Okrug

RUS901 39.150,00 06/06–12/07 EU, TACIS, Bernard Brunhes

International

3000000 3000000 People

Land

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Proj

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Type

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�5�5

Naher Osten

Ägypten Safe Agriculuture for Farmers EGY045 940.219,00 03/03–09/06 EU, OEZA, CARE

1875 4500 Men, Women

West Bank/Gaza

Emergency food security assistance to vulnerable house-holds in the West Bank and Gaza Strip

WBG037 1.000.000,00 09/05–08/06 ECHO 699 5290 Households, Individuals

West Bank/Gaza

Emergencv Assistance to Sustain Health Care Services in Jenin, Tubas and Hebron Areas

WBG038 2.000.000,00 09/05–08/06 ECHO 440737 879175 Women, Children, Fa-milies

West Bank/Gaza

Emergency Food Security Assistance in the Occupied Palestinian Territories, FS V

WBG041 1.250.000,00 09/06–08/07 ECHO 1870 12980 Households, Individuals

West Bank/Gaza

Emergency assistance to susta-in health care services in the Occupied Palestinian Territories, Health IV

WBG042 1.500.000,00 09/06–08/07 ECHO 257000 320000 Individuals

West Bank/Gaza

Gaza Fresh Food Emergency Assistance Project – Occupied Palestinian Territories; Food Security VI

WBG043 2.000.000,00 09/06–06/07 ECHO 9616 65616 Households, Individuals, Families

West Bank/Gaza

Emergency assistance to sustain health care services in Gaza – Occupied Palestinian Territories; Health V

WBG044 800.000,00 09/06–05/07 ECHO 31590 189540 Individuals

Zentral-amerika

El Salvador

Unterstützung der psycho-sozialen Bedürfnisse von ver-letzlichen Bevölkerungsgruppen, die von dem Vulkanausbruch des Ilamatepec und Hurrikane Stan betroffen sind

SLV050 19.000,00 02/06–12/06 OeNB, CARE 13500 n/a Individuals

Kuba Support the recovery of agri-cultural productions damaged by hurricane Dennis in Granma, Cienfuegos, Sancti Spiritus and Villa Clara Provinces

CUB015 7.700,00 12/05–12/06 Air France/KLM 13000 n/a Communities

Nicaragua Proyecto Salud para Adolescentes de Estelí – PROSAE (Phase II)

NIC131 445.500,00 09/03–03/06 OEZA, CARE 2500 4000 Youths

Land

Proj

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itel

Proj

ektn

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er

Proj

ektv

olum

en

Lauf

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Dono

ren

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dire

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Bene

fici

ary

Type

Bildung

Frauen

Gesundheit/HIV

Katastrophenhilfe

Kinder

Umwelt/Landwirtschaft

Wasser/Ernährung

Zivilgesellschaft

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CARE

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Der ausführliche Finanz- und Prüfbericht kann jederzeit im CARE-Büro in Wien eingesehen werden.

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�7

2006 EUR 2005 EUR �. Mitgliedsbeiträge 2.115,23 5.715,00 2. Spenden und sonstige Vermögenserwerbe 2.051.160,51 2.777.217,56 �. Öffentliche Zuschüsse 11.178.421,83 8.729.086,05 davon öffentliche Gelder Inland 1.722.793,06 1.466.955,12 davon öffentliche Gelder EU 9.018.852,32 5.474.927,38 davon Internationale Organisationen + Fonds 104.053,31 198.950,32 davon sonstige Institutionen 332.723,14 1.588.253,23 4. Auflösung des Ausgleichspostens für Projektmittel sowie für zweckgewidmete Spendeneingänge und Förderverträge (B.I. sowie C.1. u. 2.) 531.387,48 892.930,29 5. Sonstige Erträge 8.214,91 16.297,95 6. Zwischensumme aus Z � bis 5 ��.77�.299,96 �2.42�.246,85 7. Projektaufwand (13.477.789,44) (11.189.066,16)

davon ICR für Projektpersonalleistungen und -sachleistungen (926.663,63) (662.888,38) davon Direktwerbung und Sonderveranstaltungen (671.446,76) (648.188,59) davon Dotierung Eigenmittelverpflichtung (B.1.) (389.140,79) (303.903,24)

8. Personalaufwand a) Gehälter (774.528,04) (677.937,72) b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen (12.044,31) (12.814,35) c) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge (203.033,41) (200.272,91) d) sonstige Sozialaufwendungen (3.605,00) (3.975,00) e) Umlage ICR für Projektpersonalleistungen 694.997,72 502.554,07 Summe (298.213,04) (392.445,91) 9. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (33.877,00) (32.984,34) �0. sonstige Aufwendungen (103.690,57) (150.504,06)

davon Bürobetriebsaufwand (115.467,26) (124.397,91) davon sonstige Aufwendungen (134.893,28) (126.503,33) davon Mitgliedsbeiträge CARE-Verbund (60.827,62) (38.951,32) davon sonstige Mitgliedsbeiträge (24.168,32) (20.985,81) davon Umlage ICR für Projektsachleistungen 1) 231.665,91 160.334,31

��. Zwischensumme aus Z 7 bis �0 (��.9��.570,05) (��.765.000,47) �2. Zwischensumme aus Z 6 und �� (�42.270,09) 656.246,�8 ��. Erträge aus Wertpapieren 71,80 2.589,09 �4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 49.029,91 56.569,62 �5. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 1.479,48 0,00 �6. Zwischensumme aus Z �� bis �5 50.58�,�9 59.�58,7� �7. Ergebnis der gewöhnlichen Vereinstätigkeit (9�.688,90) 7�5.405,09 �8. Kapitalertragsteuer (369,87) (171,84) �9. Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss (92.058,77) 7�5.2��,25 20. Auflösung Bewertungsreserve 0,00 207,24 2�. Auflösung der Rücklage für statutengemäße Verwendung 180.000,00 0,00 22. Zuweisung zur Rücklage für statutengemäße Verwendung 0,00 (656.638,00)

Jahresgewinn 87.94�,2� 58.802,49

Gewinn- und Verlustrechnung

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��. Dez. 2006 ��. Dez. 2005Aktiva EUR EUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Nutzungsrechte 3.377,05 12.889,80 II. Sachanlagen 1. Investitionen in gemieteten Räumen 33.594,29 27.286,88 2. Büroausstattung 44.322,85 45.573,74 III. Finanzanlagen 1. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 85.538,05 175.359,37 �66.8�2,24 26�.�09,79

B. Umlaufvermögen I. Vorfinanzierte Projektleistungen 1.912.061,66 2.209.371,65 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen an CARE-Mitgliedsorganisationen 70.956,98 152.713,76 2. Sonstige Forderungen 8.305,46 10.928,45 79.262,44 �6�.642,2� III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.175.135,35 3.837.004,47 5.�66.459,45 6.2�0.0�8,��

C. Rechnungsabgrenzungsposten 37.632,80 29.452,05

Summe Aktiva 5.�70.924,48 6.500.580,�7

��. Dez. 2006 ��. Dez. 2005Aktiva Aktiva

EUR EUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände

1. Nutzungsrechte 3.377,05 12.889,80

II. Sachanlagen 1. Investitionen in gemieteten Räumen 33.594,29 2. Büroausstattung 44.322,85 45.573,74 III. Finanzanlagen 1. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 85.538,05 175.359,37 1. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 85.538,05 175.359,37

Bilanz Bilanz zum 31. Dezember 2006 zum 31. Dezember 2006 zum 31. Dezember 2006

Jahr

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��. Dez. 2006 ��. Dez. 2005 Passiva EUR EUR

A. Vereinsvermögen I. Ungebundenes Vereinsvermögen 466.493,98 378.552,75 davon Jahresgewinn 87.941,23 58.802,49

II. Rücklage für statutengemäße Verwendung 708.627,10 888.627,10 �.�75.�2�,08 �.267.�79,85

B. Rückstellungen 1. Vorsorge für Eigenmittelverpflichtungen aus abgeschlossenen Verträgen 1.157.850,35 768.709,56 2. Sonstige Rückstellungen 41.862,34 29.071,69 �.�99.7�2,69 797.78�,25

C. Verpflichtungen aus Zweckwidmungen und Verträgen 1. erhaltene Mittel zur Finanzierung von laufenden Projekten 1.870.481,24 2.111.021,60 2. zweckgewidmete Spendeneingänge & Förderverträge 1.009.718,89 1.597.876,00 2.880.200,�4 �.708.897,60

D. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 55.279,87 79.657,39 2. Verbindlichkeiten gegenüber CARE- Mitgliedsorganisationen 16.721,12 606.191,86 3. Sonstige Verbindlichkeiten 43.889,59 40.872,22 davon aus Steuern 15.021,29 14.203,23 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 25.243,23 23.310,40 ��5.890,58 726.72�,47

Summe Passiva 5.�70.924,48 6.500.580,�7

��. Dez. 2006 ��. Dez. 2005Aktiva EUR EUR

A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Nutzungsrechte 3.377,05 12.889,80 II. Sachanlagen 1. Investitionen in gemieteten Räumen 33.594,29 27.286,88 2. Büroausstattung 44.322,85 45.573,74 III. Finanzanlagen 1. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 85.538,05 175.359,37 �66.8�2,24 26�.�09,79

B. Umlaufvermögen I. Vorfinanzierte Projektleistungen 1.912.061,66 2.209.371,65 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen an CARE-Mitgliedsorganisationen 70.956,98 152.713,76 2. Sonstige Forderungen 8.305,46 10.928,45 79.262,44 �6�.642,2� III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.175.135,35 3.837.004,47 5.�66.459,45 6.2�0.0�8,��

C. Rechnungsabgrenzungsposten 37.632,80 29.452,05

Summe Aktiva 5.�70.924,48 6.500.580,�7

�9

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Projektaufwand

Jahr

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port

200

6

40

CARE

Öst

erre

ich

ProjektaufwandProjektaufwand nach Regionen

�5,9 % Ostafrika

22,8 % Südliches Afrika

��,6 % Naher Osten

�6,� % Südostasien

6 % Südasien

7,� % Europa 0,5 % Zentralamerika

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Projektaufwand

4�

57 % Katastrophen- & humanitäre Hilfe

�� % Umwelt & Entwicklung

�0 % Soziale Entwicklung

Projektaufwand nach Sektoren

92 % direkte Projektleistungen

� % Verwaltung

5 % Information und Bildungsarbeit

Gliederung Projektaufwand

� % Internationale Organisationen & Fonds

�5,5 % Öffentliche Gelder Inland

68 % Öffentliche Gelder EU

Projektaufwand nach Donoren

�5,5 % Private SpenderInnen

22,8 % Südliches Afrika

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Nr. Projektname Stand per 1.1.06 Donoren Einnahmen Spendenzuteilung

BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - EGY045 1390, SAFE 109.349 35.208 -165.577 -17.386 38.406,00 ETH045 +1112, FARTA 45.654 40.455 27.710 -127.688 13.870 - ETH058 +1107, FGC -95.325 -10.554 -8.970 -3.888 118.737 - ETH075 1108, FGC II 20.000 1.819 -92.700 -7.934 78.815,00 GEO062 1580, COPE 32.805 11.135 -69.907 -4.049 30.016,18 GEO064 1581, STAGE 150.000 -100.056 -49.944,00 GTM079 1411, EDUSARE I+II -69.367 71.042 -1.675,02 GTM091 1412, FODEMH -49.602 48.417 -206 -5.088 6.479,27 IDN094 1935, Tsunami -64.445 354.986 286.903 -457.961 -92.327 -27.156,17 IDN105 1937, ACCESS -131.331 131.331,48 IDN108 1938, Yogyakarta EM Resp. 85.452 -77.684 -7.768 - IGR005 +1553,PsychosEducation IV -18.560 50.000 2.496 -33.708 -227 -0,00 IGR005 +1553,PsychosEducation IV -18.560 50.000 2.496 -33.708 -227 -0,00 IGR009 1556, Education 5 6.006 90.000 -110.114 -14.185 28.292,26 IGR011 +1560, Rehab.Center 2.000 213 -2.012 -201 - IGR013 1561, SIGP 149.500 -240.000 -3.426 93.926,00 KEN030 1120, ERDAP Garissa 90.000 -90.000,00 LAO092 +1436, UXO -22.078 30.016 1.800 -9.574 -164 - LAO095 +1437, UXO GGL 924 95 -1.010 -9 -0,00 LAO102 1438, Rehab-Samet 38.276 7.655 -55.109 -6.908 16.085,75 LAO113 1439, GGL train HIV/AIDS 3.200 -3.200,00 LAO113 1439, GGL train HIV/AIDS 3.200 -3.200,00 LSO032 1160, Limpopo+Erweit. -39.323 21.847 -36.533 -7.944 61.953,00 MMR053 1484, IFLS -59.480 183.846 34.944 -80.000 -15.241 -64.069,33 MMR062 1485, PROGRESS Kayah 158.815 262.552 19.853 -236.021 -24.256 -180.943,11 MOZ056 1145, APPLE -547.127 2.525.857 -2.076.077 -164.115 261.462,20 MOZ066 1146,Water and Sanitation 449.407 -452.967 -15.248 18.808,22 MWI005 +1210, CS-BESP 38.252 -17.990 -20.262 - NER077 +1936, Drought Emerg.Resp 8.815 -8.014 -801 - NIC131 1416, Prosae II -128.494 8.599 -30.672 -3.127 123.334 30.360,98 NPL042 1458, CHURIA -226.054 68.058 -220.129 -24.750 224.976 177.898,11 NPL048 +1457, WATSAN 2 -13.883 94.815 4.068 -72.332 -12.667 0,00 NPL051 1459, SAMADHAN 147.475 -155.779 -3.526 11.830,23 NPL052 1460, WATSAN III/ECHO 205.000 -205.558 -5.122 5.680,48 NPL052 1460, WATSAN III/ECHO 205.000 -205.558 -5.122 5.680,48 PAK001 +1920, Winterization -34.009 -7.718 104.825 -31.663 -31.434 0,00 PHL049 +1441, MIICDP MountIsarog 4.232 97.854 -12.609 -87.797 -1.679 - PHL049 +1441, MIICDP MountIsarog 4.232 97.854 -12.609 -87.797 -1.679 - RUS901 1522, Soc.Integr.Disabl.P 14.014 -2.506 -11.508 - RWA071 1314, NIPS 282.435 56.428 -296.124 -27.863 -14.876,14 RWA082 1315, FOFI 301.863 29.769 -140.000 -12.983 -178.649,00 RWA084 1316, NIPS II 5.346 -2.166 -3.180,00 SDN100 +1933, Nyala 131.381 -33.650 34.960 -133.165 474 - - SLV050 1420, Hurrican STAN 14.500 5.110 -17.842 -1.768 - TLS014 +1453, TEAM-P 2 -200.441 222.602 932 -23.010 -83 - TLS015 1454, DIPECHO -8.822 -4 -11.916 20.741,88 TLS020 1449, INHEP 140.857 170.990 -347.583 -22.306 58.042,10 TLS021 1448, HABURAS 166.393 22.200 10.978 -100.000 -4.788 -94.783,38 TLS028 1451, INHEP II 183.998 -160.016 -12.365 -11.617,48 TMP005 +1450, LAFAEK 64.146 2.640 -66.547 -240 - TZA037 1308, NGEZI-MEMA -55.824 62.865 -319.722 -22.860 168.062 167.478,84 UGA073 1206, ISAMI -160.380 203.232 48.496 -174.856 -23.948 107.456,67 UGA090 1207, KIGEZI 63.368 100.000 -127.296 -13.272 -22.799,80 WBG034 +1900, Food Security III -59.143 152.434 5.054 -97.886 -460 - WBG034 +1900, Food Security III -59.143 152.434 5.054 -97.886 -460 - WBG037 1901, Food Security IV 249.748 300.000 -551.494 -58.515 60.261,49 WBG038 1902, Health Care Serv. 499.498 600.000 -1.102.023 -119.112 121.637,16 WBG041 1903, Food Security V 625.000 -625.000 -4.306 4.306,00 WBG042 1904, Health IV 750.000 -750.000 -4.493 4.493,00 WBG043 1906, EM Fresh Prod.M.A. 1.000.000 -6.831 -993.169,00 WBG044 1905, Health V 400.000 -300.000 -34.794 -65.206,00 ZWE025 +1194, RMFP 15.890 -15.559 -331 -0,00

Grand Total -98.�50 �0.�79.078 �.�06.570 -��.�68.209 -926.664 865.995 -4�.580B.I. Vorfinanzierte Projekte -2.209.�72 -�.9�2.062D.I. erhaltene Mittel zur Projektfinanzierung 2.���.022 �.870.48�

Jahr

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port

200

6

42

CARE

Öst

erre

ich

Projekte

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Nr. Projektname Stand per 1.1.06 Donoren Einnahmen Spendenzuteilung Nr. Projektname Stand per 1.1.06 Donoren Einnahmen Spendenzuteilung Nr. Projektname Stand per 1.1.06 Donoren Einnahmen Spendenzuteilung Geld und Sachleistungen Personalkosten Umbuchungen Stand per 31.12.06 Personalkosten Umbuchungen Stand per 31.12.06 Personalkosten Umbuchungen Stand per 31.12.06

BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI047 1215, PVS 1+2 -22.462 36.921 3.081 -102.781 -12.227 97.467,62 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI051 1216, Children -139.206 10.000 41.691 -170.169 -15.160 134.159 138.685,11 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BDI053 1217, KAZOZA -76.549 22.287 -103.465 -8.104 25.685 140.146,63 BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR011 +1846, MATRA 17.598 356 -17.954 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR012 +1848, DDR 26.666 118 -26.784 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR015 +1847, Anti Trafficking -6.128 31 6.098 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR019 +1844, LLL -45.900 124.177 8.991 -85.186 -2.082 - BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR022 1843, Petrovo -20.484 45.079 18.128 -37.575 -4.119 -1.029,17 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR035 1851, Anti Trafficking II 81.100 228 -57.117 -3.465 -20.745,32 BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR036 1841,Anti Trafficking III 3.500 -3.500 - BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR040 1840, HIVAids Roma 18.979 -12.132 -6.846,99 BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR041 1839, Anti Hepatitis 3.336 -3.033 -303 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR222 +1845, Matra Extension 11.850 1.185 -11.850 -1.185 - BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BGR500 +1852, Allgemein - 27.047 -24.588 -2.459 0,00 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH060 1610, Balkan Youth 23.184 7.977 -31.160,73 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 BIH068 1612, CARDS 2 -46.285 53.709 1.834 -125 298 -9.430,60 CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - CUB015 1421,Hurricane Dennis 7.713 -7.013 -700 - 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Page 46: 2006 - oefse.at Jahresbericht... · Auf dem Weg in eine gerechtere Welt Vor 60 Jahren, am 11. Mai 1946, lief im französischen Le Havre ein Schiff mit einer besonderen Fracht ein:

Impressum:Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: CARE Österreich, Verein für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, A-1080 Wien, Lange Gasse 30/4, Tel.: 01/715 0 715, Fax 01/715 0 715-12 E-Mail: [email protected], Internet: www.care.at, DVR-Nr. 0504386Redaktion: Wolfgang Martinek, Mag.ª Claudia SchwabKoordination & Fotoredaktion: Jasmin OberwinklerIm Finanzjahr 2006 verantwortlich für die Verwendung der Spenden: Mag.ª Ulrike Schelander.Spendergewinnung: Wolfgang Martinek.Verantwortlicher für Datenschutz: Wolfgang Martinek.Layout & Produktion: Egger & Lerch, Zeitschriften-agentur, A-1070 Wien, Kirchengasse 1aDruck: Ing. Christian Janetschek, 3880 Heidenreichstein, Brunfeldstraße 2. Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens „Schadstoffarme Druck-erzeugnisse“ Ing. Christian Janetschek, UWNr. 637Ami Vitale, Anne Heslop, B Atkinson, Baumgartner, Bryan Van der Beek, CARE USA, Elie Nduwayezu, Evelyn Hock-stein, Holly Wilmeth, Jason Sangster, Jenny Matthews, Josh Estey, Judith Stemerdink-Herret, Kassie McIlvaine, Kathrin Pauschenwein, Kimberly Conger, Maggie Steber, Marco Longari, Martin Moravek, Nicole Cappello, Niko Formanek, Paul Taggart, Sok-Chea Ung.

CARE-SpenderInnen-Information Nr. 8a/2007, ZLNR: GZ 02Z031087 S, Verlagspostamt 1080 Wien, Sponsoring-Post