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75 JAHRE Fachklinik Hornheide 1932 – 2007

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75 JAHRE

Fachklinik Hornheide 1932 – 2007

2006 STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT

der Fachklinik Hornheide für das Berichtsjahr 2006

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Abteilung für Dermatologie, Strahlentherapie und DermatohistologieLeitender Arzt: Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim SchulzeOberärzte: Dr. Andreas Lösler, Dr. Christian Hallermann, Dr. Thomas Schultewolter, Dr. Carmen KotthoffBehandlungsschwerpunkte: Erkrankungen der Haut und angrenzenden Schleimhäute, speziell auch in Kindheit, Schwangerschaft, Alter; Zentrum zur Diagnostik / Therapie von bös- und gutar-tigen Hauttumoren (z. B. Melanome, Nävi, Hautkrebs, Lymphome); ambulante / stationäre Haut-chirurgie; Röntgen-, photodynamische und Kryotherapie; Varizenchirurgie; Wundmanagement bei schlecht heilenden Hautdefekten; Phototherapie (Isodosis-Bestrahlung mit UVB-Schmalspektrum, UVA plus UVB oder UVA 1-Kaltlicht) bei schwerer Psoriasis, Neurodermatitis, etc.; Lasermedizin bei Gefäßtumoren, Pigmentstörungen, Keloiden, Tätowierungen und zur Enthaarung.Spezielle Einrichtungen: Konsiliarisches Referenzzentrum und Einsendelabor für Dermatohisto-pathologie, Diagnostik mit nichtinvasiven bildgebenden Verfahren (3D-Kaltlicht- / Auflichtmikroskopie, Siaskopie, Haut-/Lymphknoten- und Farbdoppler- / Duplex-Sonographie, digitale Fotodokumentation); Heilkosmetik, Ästhetik.

Abteilung für Internistische OnkologieLeitender Arzt: Prof. Dr. Dr. Jens AtzpodienOberarzt: Dr. Michael FluckBehandlungsschwerpunkte: Systemische Chemotherapie; lokale Chemotherapie; Immuntherapie mit Zytokinen (Interferone, Interleukine); Immuntherapie mit Antikörpern; Immuntherapie mit Vaccinen; molekulare Krebstherapien mit Wachstumsblockern; kombinierte Therapieverfahren unter Einschluss einer lokalen Strahlentherapie.Spezielle Einrichtungen: Psychoonkologie

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und SchmerztherapieLeitender Arzt: Priv.-Doz. Dr. Dr. Gerhard BrodnerOberärztin: Dr. Irmgard CosanneBehandlungsschwerpunkte: Präoperative Vorbereitung (Diagnose/Behandlung von Erkrankungen, die das Anästhesie- und Operationsrisiko beeinflussen, intra- und postoperative anästhesiologische Versorgung; operative und interdisziplinäre Intensivmedizin; postoperative Schmerztherapie und interdisziplinäre Behandlung chronischer Schmerzen (patientenkontrollierte Analgesie, Katheter-Regionalanalgesieverfahren).

Abteilung für Mund-, Kiefer- und GesichtschirurgieLeitender Arzt: Priv.-Doz. Dr. Dr. Volker SchwipperOberarzt: Dr. Dr. Thomas TeltzrowBehandlungsschwerpunkte: Behandlungen der gutartigen und bösartigen Tumoren der Haut und Schleimhaut der Kopf-Hals-Region; Tumorentfernung und insbesondere Wiederherstellung der Weichteil- und knöchernen Defekte; große operative Maßnahmen mit Lappenbildungen bei Tumoren mit Tochtergewülsten in Lymphknoten-Stationen des Halses; Korrektur von Unfallfolgen am Gesichts-schädel, Verbrennungsfolgen, Nervschäden durch Operationen und Unfälle; Fehlbildungschirur-gie: Korrektur aller angeborenen Schäden am Gesichtsknochen und an der Haut (z. B. Angiome), ästhetische Chirurgie Gesicht, Laserchirurgie.

DIE EINZELNEN ABTEILUNGEN IN KÜRZE

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Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie Leitender Arzt: Dr. Albrecht Krause-BergmannOberarzt: Dr. Irina Herren Dr. Ursula Schulze-EilfingBehandlungsschwerpunkte: Rekonstruktive Chirurgie (Lappenplastiken, Mikrochirurgie, Hautersatz-verfahren, Laserchirurgie); Tumorchirurgie (Chirurgie gut- und bösartiger Neubildungen); elektive Handchirurgie; Chirurgie nach Verbrennungen, ästhetische Chirurgie, Gesichtschirurgie, Brust-chirurgie, körperformende Chirurgie, ästhetische Laserchirurgie.

Pflegedienst der Fachklinik Hornheide Leitung des Pflegedienstes: N.NStellvertretung: Ute KönigPflegeschwerpunkte: Uns obliegt die verantwortliche Durchführung der allgemeinen und speziellen Pflege, wie die Wundversorgung nach wissenschaftlich fundierten Standards und die Vor- und Nachbereitung der Untersuchungen und Operationen.Wir begleiten alle Patienten individuell in den verschiedenen Krisensituationen und Stadien ihrer Erkrankungen. Dies erfolgt immer in Absprache mit dem ärztlichen Dienst, der psychosozialen Abteilung und den Funktionsbereichen des Hauses.

Abteilung für Psychosoziale Onkologie und RehabilitationAbteilungsleiter: Dr. Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Gerhard StrittmatterBehandlungsschwerpunkte: Psychosoziale Beratung in allen sozialrechtlichen Fragen; Planung und Einleitung der weiteren Versorgung; Vermittlung von stationären Nachsorge- und Anschlussheil-behandlungen; Hilfsmittelberatung; Ergotherapie; kreative Therapie; psychologische Diagnostik; psychoonkologische Beratung; Unterstützung bei der Bewältigung von Krankheit und Behandlung; Einzel-, Partner- und Familiengespräche; Entspannungstraining; Krisenintervention; Psychotherapie.Spezielle Einrichtungen: Abendliche Informationsveranstaltungen für Patienten und Angehörige zu behandlungs- und bewältigungsrelevanten Themen; ambulante psychotherapeutische Gespräche vor und nach der stationären Behandlung.

Abteilung für TumorforschungAbteilungsleiter: Dr. Georg BrunnerForschungsschwerpunkte: Molekulare Grundlagen der Eigenschaften maligner Tumoren (Gewebs-abbau und Metastasierung, Immunsuppression); molekulare Mechanismen der Wundheilung, Narbenbildung, und Fibrose (Regulation von Wachstumsfaktoren; Risikofaktoren für das Auftreten von Wundheilungsstörungen); Serviceleistungen für die klinischen Abteilungen (Immunstatus, patientenspezifische Tumorprofile, Tumorsensitivität gegenüber Chemotherapeutika, prognostische Studien zur Validierung neuer Marker der Tumormalignität).Spezielle Techniken: Genexpressionsanalyse mit der DNA-Mikrochip-Technik, Polymeraseketten-reaktion (PCR), gentherapeutische Ansätze, Proteomics, Enzym- und Antikörpertests, elektrophoretische Techniken, Zellkulturtechniken, Durchflusszytometrie für Zelloberflächenmarker, Tumorzellinvasionstests.

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Folgende Klinikschwerpunktesind durch sechs Fachärzte für Dermatologie ausgewiesen: Hautkrebszentrum, operative Dermatologie, dermatologische Lasermedizin, Photodermato-logie, Dermatohistopathologie, Erkrankungen des Venen-systems (Krampfadern, offene Beine, Besenreiser), allgemeine Ambulanz, die Dermatologie im Kleinkindalter und bei immunsupprimierten Patienten, ästhetische und kosmetische Dermatologie.

Die dermatologische Abteilung bietet als Hautkrebszentrum den Patienten eine vollständige Versorgung in einer Klinik. Die Fachklinik Hornheide hat als eine der größten Melanom-kliniken in Europa im Jahr 2002 mehr als 800 neue Melanom-patienten diagnostiziert und behandelt. Trotz aller Aufklärung ist die Inzidenz (10 bis 12 Fällepro 100.000 Einwohner) stei-

gend, mehr als 8.000 neue Melanompatienten werden derzeit pro Jahr in Deutschland er-wartet. Im gleichen Umfang hat auch die Zahl der Patienten mit anderen bösartigen Neubil-dungen an der Haut in den letzten Jahren stetig zuge-nommen. Prognostisch wichtig für das Überleben sind Früh-diagnose, Fehlen von Metas-tasen und Angebot einer

individuellen, d. h. patientenori-entierten „maßgeschneiderten“Therapie. Durch die Zusam-menarbeit mit den anderen Abteilungen der Klinik, anderen Forschungseinrichtungen, Uni-versitätskliniken und innovativ interessierten Firmen ist es uns gelungen, neue Verfahren zu entwickeln, die die Diagnostik und Therapie von Hautkrebs entscheidend verbessert haben.

MASSGESCHNEIDERTE THERAPIE UND MODERNSTE TECHNIK

Die Abteilung für Dermatologie der Fachklinik Hornheide vertritt in enger Kooperation mit den zuweisenden Ärzten und Kliniken im Einzugsbereich alle Bereiche der modernen dermatologischen Patientenversorgung.

DERMATOLOGIE , STRAHLENTHERAPIE UND DERMATOHISTOLOGIE

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Die operative Dermatologie befasst sich sowohl mit der dermatochirurgischen Therapie von krankhaften Hautverände-rungen als auch mit der derma-tochirurgischen Behandlung aus ästhetischen Gründen, deren Versorgung einer großen Erfah-rung bedarf. Wir betreuen als spezielles Zentrum eine Großzahl dieser Patienten aus dem weiten Umkreis. Hierbei werden alle Möglichkeiten der Diagnostik wie auch der Thera-pie genutzt. Die feingewebliche Diagnostik des Hautkrebses und anderer Hauterkrankungen erfolgt in der klinikeigenen Dermatohistopathologie.

Ebenso dienen enzymzytologi-sche und immunhistologische Untersuchungen z. B. zur-Wächterlymphknotendiagnos-tik, zur Entscheidungshilfe für eine Chemo-, Immun- oder Strahlentherapie, eine Tumor-Vakzinierungsstrategie („Tumor-Impfung“) oder eine Be-handlung mit monoklonalen Antikörpern.

Im Rahmen der phlebologischen Diagnostik werden Erkrankun-gen der Venen (Krampfadern, offene Beine) und Lymph-gefäße sowie Durchblutungs-störungen der Arterien mit be-gleitenden Hauterscheinungen

konservativ mit modernsten Wundauflagen oder chirurgisch behandelt.

Schmerzfreie Untersuchungs-methoden ohne Anwendung von Röntgenstrahlung zeigen die Durchblutungssituation an Armen und Beinen an (Ultra-schall). Die klassische Verö-dungstherapie wird ebenso angeboten wie die neuesten Sklerosierungsmethoden mit

Mikrowellen. Besenreiservarizen können mit modernster Laser-technik behandelt werden.

Ein Schwerpunkt der Klinik liegt auf dem Erkennen und Behan-deln schwerer Haut-, Haar- und Nagelerkrankungen. Wir bieten Hauttestungen und spezielle Laboruntersuchungen, aber auch, wenn notwendig, Provo-kationstestungen an, mit denen chronische Entzündungen und Wundhe i l ungs s tö rungen ,

chronische Hautkrankheiten (z. B. Psoriasis, Neurodermitis, Akne, Sklerodermie und Lupus erythematodes), Unverträglich-keiten und Allergien nachge-wiesen werden können.Ganz besonders sind Vorsorge-maßnahmen und Aufklärungs-aktionen berücksichtigt. Die dermatologische Abteilung verfügt über modernste ultra-violette Bestrahlungsgeräte, insbesondere auch über eine

UVA 1-Kaltlichtquelle, die spezi-ell bei Patienten mit Neuroder-mitis, Sklerodermie und Narben sehr gute Ergebnisse bewirkt.

Die Dermatologische Ambulanzist von montags bis freitags jeden Tag vormittags geöffnet und bietet für Berufstätige auch Termine außerhalb der Arbeits-kernzeiten an. In der Ambulanz werden Sie auf Zuweisung niedergelassener Ärzte und Kliniken behandelt.

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Die Befundung aller Präpa-rate erfolgt durch ein Team zertifizierter Dermatopathologen, bestehend aus Priv.-Doz. Dr. H.-J. Schulze mit seinen beiden Oberärzten Dr. C. Hallermann und Dr. T. Schultewolter. Alle drei Dermatologen verfügen über eine langjährige Erfah-rung auf dem Gebiet der Dermatohistopathologie und die Zusatzbezeichnung „Dermato-histopathologe“. Alle Präparate werden immer von zwei Be-gutachtern gesehen. Bei diag-nostisch schwierigen Fällen halten wir Rücksprache mit den einsendenden Kollegen und besprechen die Präparate entweder innerhalb des Labors gemeinsam an einem Brücken-mikroskop oder konsultieren Dermatopathologen in anderen Referenzlaboratorien. Darüber hinaus werden Dr. Schulze, der seit über 10 Jahren die Kom-mission „Qualitätssicherung für

Dermatohistologie“ in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz leitet und das Europäische Diplom für Dermatopathologie abgelegt hat, schwierige oder strittige Hautpräparate konsi-liarisch oder gutachterlich zur Mitbeurteilung zugesandt oder via Telepathologie vorgestellt. Im Rahmen der Qualitäts-sicherung bieten wir auswär-tigen Dermatopathologen und Pathologen an, einmal monat-lich ausgewählte, diagnostisch schwierige, seltene oder lehr-reiche Fälle in einem Experten-gremium gemeinsam mit uns zu diskutieren.

Unser Ziel ist es, die Hautprä-parate sorgfältig aufzubereiten, die Befunde akkurat, klar und umgehend zu erstellen und kompetent zu interpretieren. Hierzu bieten wir die vollstän-dige Bandbreite der dermato-pathologischen Begutachtung

einschließlich enzymhistoche-mischer, immunhistologischer und immunfluoreszenzmikros-kopischer Färbemethoden und bei Hauttumoren die Option der lückenlosen Randschnitt-kontrolle an. Aufgrund der klinischen und wissenschaft-lichen Ausrichtung der Fach-klinik stellt die Diagnostik von Tumoren an der Haut einen wesentlichen inhaltlichen Schwerpunkt dar. Als eine der in Europa größten Kliniken für Tumore der Haut besitzen wir hierfür eine ausgewiesene Expertise. Insbesondere bei der Dignitätseinschätzung und Differentialdiagnose atypischer melanozytärer Tumore, dys-plastischer und Spitz-Nävi in Abgrenzung zu Melanomen werden wir häufig um Stellung-nahme gebeten. Gleiches gilt für die Diagnostik, immunphä-notypische Charakterisierung und wissenschaftliche Auf-arbeitung kutaner T- und B-Zell-Lymphome, Adnextumore und Weichteiltumore der Haut in Abgrenzung zu der Vielzahl entzündlicher Dermatosen.

Hieraus hat sich eine sehr enge und vertrauliche Zusammen-arbeit mit den zuweisenden Ärzten zum Wohl der Gesund-heit eines jeden Patienten entwickelt.

DERMATOHISTOPATHOLOGISCHES LABOR DER FACHKLINIK HORNHEIDE

Ein Schwerpunkt in der Dermatologie der Fachklinik Hornheide ist die mikroskopische Analyse und histopathologische Begutachtung von Gewebeproben der Haut und der hautnahen Schleimhäute zur morphologischen Diagnostik von Hautkrankheiten.

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Wir verfügen über ein modern ausgestattetes, leistungsfähi-ges Labor, das durch die Automatisierung von Abläufen und die Nutzung von Färbeautomaten für Routinefärbungen und Immunhistologien eine Bearbeitung in der Regel innerhalb eines Werktages gewährleistet. Für schwierige Fragestellungen, zum Beispiel für die Diagnostik seltener Tumore oder Lymphome der Haut, halten wir ein großes Panel moderner immunhistologischer Antikörper bereit, an deren Entwicklung und Etablierung für die klinische Routine wir auch selbst aktiv und in Kooperation mit wissenschaftlichen Partnern regelmäßig beteiligt sind.

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MODERNE INTEGRIERTE TUMORTHERAPIE UND -DIAGNOSTIK

Leistungsspektrum

Systemische undlokale ChemotherapiePatientinnen und Patienten, für deren bösartige Tumoren bereits operative Maßnahmenerfolgt oder aber geplant sind, können moderne Chemothera-pien zum Abstoppen des Krebs-zellwachstums erhalten; hierzu werden über eine Vene oder lokal über eine tumornahe Arterie wachstumshemmende Medikamente infundiert. Die Therapie, die häufig etwa eine 7- bis 10-tägige Betreuung erfordert, wird in der Regel in 3- bis 5-wöchigen Abstän-den wiederholt; sie kann in Einzelfällen mit einer lokalen Strahlenbehandlung kombi-niert werden. Neben den sta-tionären Chemotherapien, die

überall dort eingesetzt werden können, wo eine gute Wachs-tumshemmung des Krebses zu erwarten ist, werden diese Behandlungsformen bei einem Teil der in der Klinik betreu-ten Patienten mit bösartigen Tumoren der Haut (schwarzer Hautkrebs u. a.), des Kopf-Hals- und des Gesichtsbereiches auch ambulant eingesetzt. In einzelnen Fällen können Chemotherapien auch dann sinnvoll sein, wenn andere Be-handlungsmaßnahmen nicht in Frage kommen.

Biologische und immunologische TherapieDie vorbeugende körperab-wehrstimulierende Krebsthe-rapie ist nach erfolgreicher operativer Entfernung eines Tumors immer dann sinnvoll, wenn eine erhöhte Rückfallge-fahr besteht; dies ist z. B. bei Patienten mit schwarzem Haut-krebs der Fall, bei denen eine Tumorzellstreuung in einzelnen Lymphknoten nachgewiesen wurde. Eine weitere Rolle kommt den biologischen und immunologischen Krebsthera-pien nach Abschluss der kon-ventionellen Chemotherapien und Strahlentherapien zu, wenn die eingeschränkte Körperab-wehrlage langfristig verbessert und dadurch das Krankheits-risiko gemindert werden soll. Zu den wissenschaftlich gesi-cherten biologischen und im-munologischen Abwehrstoffen, die als Krebsmedikamente ein-gesetzt werden können, zäh-len heute die körpereigenen Interferone (z. B. gegen den schwarzen Hautkrebs, gegen

Die Abteilung für Internistische Onkologie mit Herrn Professor Dr. Dr. med. Jens Atzpodien als Leitendem Arzt und Herrn Dr. Michael Fluck als Oberarzt berät und betreut Patienten mit bös-artigen Erkrankungen im Rahmen einer fächerübergreifenden Zusammenarbeit sowie in enger Abstimmung mit den mitbehan-delnden auswärtigen ärztlichen Kollegen. Im Zentrum steht dabei die Koordination und Planung aller notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen, häufig im Rahmen von Tumorkonferenzen des Tumorzentrums Münsterland e.V., in Kooperation mit den Medizinischen Einrich-tungen der Westfälischen Wilhems-Universität Münster sowie in Zusammenarbeit mit vielen anderen Kliniken.

INTERNIST ISCHE ONKOLOGIE UND HÄMATOLOGIE PALL IAT IVMEDIZ IN

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Nierenkrebs, gegen bestimmte Formen des Lymphdrüsen-krebses und der chronischen Blutkrebserkrankungen u. a.), Interleukine (gegen Nierenkrebs),synthetische Antikörper (gegen Brustkrebs, gegen bestimmte Formen des Lymphdrüsenkreb-ses) und Tumor-Impfstoffe (z. B. in der Erprobung gegen den schwarzen Hautkrebs). Im Unterschied zu den Chemo-therapien werden die körper-abwehrstimulierenden Krebs-therapien häufig fortlaufend über längere Zeiträume (z. B. ein Jahr) überwiegend im häuslichen bzw. ambulanten Rahmen eingesetzt. Die zum Teil grippeähnlichen Nebenwir-kungen erfordern mitunter zum Behandlungsstart eine statio-näre Betreuung.

Molekulare Behandlungs-formen und molekulare KrebsdiagnostikDurch eine genauere Kenntnis der molekularen Ursachen für die Entstehung eines bös-artigen Tumors ist es erstmals möglich geworden, bei einzel-nen Patienten gezielt gegen das Krebswachstum vorzuge-hen. Bei solchen Therapien handelt es sich meist um Tabletten-Medikamente, die die Tumorzellvermehrung unter-drücken. Die neueren mole-kularen Behandlungsformen sind bereits für einige Tumorerkran-kungen verfügbar und können meist mit einer Chemotherapie kombiniert werden.

Kombinierte und ganzheit-liche Behandlungs- und BetreuungsformenPsychoonkologie, Schmerzthe-rapie, Ernährung, unkonventi-onelle Therapieverfahren. Tu-morpatienten, die Hilfe benö-tigen, werden in der Fachklinik Hornheide sowohl pflegerisch als auch medizinisch von onko-

logisch erfahrenen, geschulten Mitarbeitern intensiv betreut. Die persönliche psychologi-sche Begleitung der Patienten während des stationären Auf-enthaltes oder in der ambu-lanten Betreuung sowie medika-mentöse Schmerzbehandlung, physikalische (z. B. Spuren-elemente, Enzyme, naturheil-kundliche Therapien) verfolgen zusammen das Ziel, die Lebensqualität zu verbessern und die Selbstständigkeit auch schwer kranker Krebspatienten so lange wie möglich zu er-halten.

Zweit-Einschätzung beiKrebserkrankungenJederzeit steht das interdiszi-plinäre Team der Fachklinik Hornheide in der Onkologie für eine unabhängige Ein-schätzung einer Krankheits-situation und der möglichen Tumortherapie-Optionen zur Verfügung.

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Leistungsspektrum

Schwerpunkte der Abteilung für MKG-Chirurgie sind die Behandlungen der gutartigen und bösartigen Tumoren der Haut und Schleimhaut der Kopf-Hals-Region.

Neben der Tumorentfernung steht insbesondere die Wieder-herstellung der unterschiedlichenWeichteil- und knöchernenDefekte im Vordergrund der Rehabilitation. Bei Tumoren mit Tochtergeschwülsten in Lymph-knoten-Stationen des Halses sind z. T. große operative Maßnahmen mit Lappen-bildungen aus der Umgebung notwendig.

Zu einem kleineren Teil werden von der Abteilung Unfallfolgen am Gesichtsschädel, Ver-brennungsfolgen, Nervschäden durch Operationen und Unfälle korrigiert. In der Fehlbildungs-chirurgie werden alle angebo-renen Schäden am Gesichts-knochen und an der Haut operiert (z. B. Angiome ).Dafür sind z. T. interdisziplinäre Operationsteams notwendig.

Seit 1992 besteht ein Koope-rationsvertrag mit dem Clemens-hospital in Münster für die Betreuung von Unfallfolgen im Gesicht. Es werden regelmäßig gemeinsame Operationen mit den Neurochirurgen dieses Hospitals durchgeführt.

Die modernen Behandlungs-verfahren der unterschiedlichen Laser-Systeme werden erfolg-reich mit der Abteilung für Plastische Chirurgie bei Gefäß-mälern, Narben, Tätowierungen u. a. eingesetzt. Auch der Bereich der ästhetischen Chi-rurgie wird zusammen mit der Plastischen Chirurgie gepflegt. So gehören die Therapie der Schlupflider, der Faltenbehand-lung durch ein Gesichts- und / oder Halslift ebenso zum Spektrum wie die Behandlung von Knochen- und Weichteil-veränderungen an der Nase oder von abstehenden Ohren.

Eine Sonderstellung nimmt die Fachklinik Hornheide bei der Rehabilitation von Ohr-, Nasen- und Gesichtsdefekten ein.

Die Klinik besitzt das größte Epithesenzentrum der Bundes-republik, in der mithilfe von modernen Operationsverfahren im Knochen verankerte Implan-tate plus Magnete eingebracht werden. Die fehlenden Ge-sichtsteile werden dann aus weichem oder hartem Kunst-stoff ersetzt und können stabil verankert zur Rehabilitation der betroffenen Patienten beitragen.

Die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie steht im engen Verbund mit der Abteilung für Plastische Chirurgie. Beide Abteilungen haben je 48 Betten und werden von den beiden Chefärzten, ihren Oberärzten und einem gemeinsamen Assistentenstab betreut.

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FUNKTIONELLE UND ÄSTHETISCHE WIEDERHERSTELLUNG IM GESICHT

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Die epithetische Abteilung an der Fachklinik Hornheide be-fasst sich mit dem künstlichen Ersatz von angeborenen und durch Tumoroperationen und Unfälle entstandenen Gesichts-defekten, die mit plastisch-chi-rurgischen Operationen nicht wiederhergestellt werden können. Der künstliche Ersatz von Ohren, Nasen und Augen hat an der Fachklinik Hornheide eine mehr als 50-jährige Tra-dition, bis Ende 1998 wurden mehr als 6.300 Epithesen her-gestellt. Die Klinik ist das einzige bundesweite Zentrum für künst-liche Gesichtsteile, bei der Epi-thetiker und Ärzte in unmit-telbarer persönlicher, räumlicher und organisatorischer Einheit zusammen arbeiten.

Unter der Leitung der qualifi-zierten, international anerkanntenEpithetikerin, Frau M. Sandmann, Mitglied und Ausbilderin der „Internationalen Gesellschaft für Chirurgische Prothetik und Epithetik“ fertigt ein Team Epithesen aus weichbleiben-den Silikonen und den harten Kunststoffen aus Acrylat indi-viduell für Auge, Nase, Ohr und andere Regionen an.

Seit 1990 werden an der Fach-klinik Hornheide modernsteVerfahren der Epithesenveran-kerung neben der konventio-nellen Klebetechnik eingesetzt. Mit Hilfe von im Gesichts-knochen eingebrachten Im-plantaten aus Reintitan kann das künstliche Gesichtsteil über Magnete oder Steg-Reiter-Konstruktionen stabil und ohne

Angst vor dem „Gesichtsver-lust“ fixiert werden. Zur Veran-kerung werden Implantate von vier verschiedenen Systemen eingesetzt (Fa. Entific® Medical System, Branemark®, c/o Nobel Biocare Deutschland, Bad Oeyn-hausen; Firma Friatec, IMZ®, Mannheim; Firma Straumann, Extraorales Implantatsystem, Waldenburg / Schweiz; Firma Stryker Leibinger, Epitec®-Sys-tem, Freiburg).

Die Nachsorge der epithetisch versorgten Patienten findet unter ärztlicher Leitung in einer speziell eingerichteten „Epi thesen-Sprechstunde“ statt.

EPITHETIK-ZENTRUM

Leitender Arzt: Priv. Doz. Dr. Dr. Volker Schwipper Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen Laborleitung: Minny Sandmann

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Leistungsspektrum

Rekonstruktive Chirurgie· Wiederherstellung normaler

Form und Funktion (z. B. nach Tumoroperationen,

Unfällen, bei angeborenen Fehlbildungen)

· Lappenplastiken (Gewebeverschiebung, -ver-

lagerung, -verpflanzung)· Mikrochirurgie (freie Gewebeübertragung)· Hautersatzverfahren (Kunsthaut, Expandertechnik)· Laserchirurgie (Therapie von z. B. Blut-

schwämmen, Feuermalen, Knollennasen)

Tumorchirurgie· Chirurgie gut- und bösarti-

ger Neubildungen (z. B. Malignes Melanom /

„schwarzer Hautkrebs“, Plat-tenepithelkarzinome, Basal-zellkarzinome, Nävi)

in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für On-kologie und psychosoziale Rehabilitation.

Brustchirurgie· Brustverkleinerung· Brustvergrößerung· Brust-OP beim Mann· Brustwiederherstellung

Adipositas Chirurgie· Entfernung von Fettschürzen· Bodylift Operationen

WIEDERHERSTELLUNG NACH TUMOR ODER UNFALL

Die Abteilung für Plastische Chirurgie der Fachklinik Hornheide arbeitet eng interdisziplinär mit der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen.Gemeinsam betreuen die leitenden Ärzte beider Abteilungen mit den Oberärzten und Assistenzärzten im stationären Bereich 96 der 152 Betten der Klinik und eine stark frequentierte Ambulanz. Beide leitenden Ärzte sowie die Oberärzte besitzen eine kassenärztliche Ermächtigung und können ambulant nach Überweisung niedergelassener Ärzte diagnostisch und operativ tätig werden.

PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

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Die ästhetische Chirurgie hat einen hohen Stellenwert im Leistungsspektrum der Abteilung für Plastische Chirurgie. Aufgrund der langen Erfahrung und unseres breiten Behandlungsangebotes garantieren wir Ihnen professionelle Rahmenbedingungen und damit ein Höchstmaß an Sicherheit und Aktualität. In individueller Abstimmung mit Ihren Wünschen und Voraussetzungen können Konzepte, Operationsmethoden und Behandlungsziele besprochen und umgesetzt werden.

Ästhetische Chirurgie

WARUM ÜBERHAUPT ÄSTHETISCHE CHIRURGIE?Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper. Schon die Römer wussten diese Verbindung zu schätzen. Und wir dürfen hinzufügen: Auch in einem schönen Körper! Denn über ein schönes Äußeres ist der Weg nicht weit zu Freude am Leben, Selbstsicherheit und damit auch Erfolg.

FACELIFT UND LIDERDurch den natürlichen Alterungsprozess verliert die Haut, besonders im Gesicht und am Hals an Elastizität. Insbesondere wenn man sich deutlich jünger und aktiver fühlt als dies im Gesicht zum Ausdruck kommt und dies von anderen auch so wahrgenommen wird, kann eine gesichtsverjüngende Operation das persönliche Wohlbefinden steigern.

NASEFür die Wirkung des menschlichen Gesichtes ist die Form der Nase von zentraler Bedeutung. Eine Nasenkorrektur kann zur Harmonisierung des gesamten Gesichtes führen.

BRUSTKORREKTURKein anderes Symbol des weiblichen Körpers wird seit Jahrtausenden von vielen Frauen mit einer derartigen Mystik und einem so hohen Bewusstsein wahrgenommen wie die Brust. Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Brustprofilverbesserung durch ästhetische Brustvergrößerungen mit modernsten Implantaten oder eine Brustverkleinerung mit narbensparenden Techniken.

BODYCONTOURINGMit Hilfe von Straffungsoperationen und Fettabsaugung kann eine deutliche Harmonisierung der Körpersilhouette erzielt werden.

BEHANDLUNGSSPEKTRUM

¢ Facelifting und Halslifting

¢ Lidchirurgie

¢ Hautverjüngung (Peeling, Laserbehandlung)

¢ Faltenkontouring, Unterspritzung, Botox etc.

¢ Ästhetische Laserchirurgie

¢ Nasenchirurgie

¢ Ohrchirurgie

¢ Brustvergrößerung

¢ Bruststraffung

¢ Körperformende Operationen (z. B. Straffung von Bauch, Oberschenkel, Oberarm)

¢ Fettabsaugung15

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GESUNDER GEIST IN SCHÖNEM KÖRPER!

ÄSTHETISCHE CHIRURGIE

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SICHERUNG DES OPERATIONSERFOLGES

ANÄSTHESIE , INTENSIVMEDIZ IN UND SCHMERZTHERAPIE

Die Abteilung für Anästhesie, Schmerztherapie und Intensivtherapie hat verschiedene Aufgaben.

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Klinische Funktionen

Anästhesie umfasst verschie-dene Methoden, mit denen sich Empfindungslosigkeit oder Betäubung erreichen lässt. Medizinische Untersuchungen oder Behandlungen können schmerzfrei vorgenommen wer-den. Hierbei werden grund-sätzlich zwei Formen der Anästhesie unterschieden, für deren Durchführung und Über-wachung die Anästhesisten zuständig sind.

• Bei der Allgemeinanästhesie werden Sie in einen schlaf- ähnlichen Zustand versetzt, der häufig auch als Narkose bezeichnet wird.• Bei der Regionalanästhesie werden verschiedene Bezirke des Körpers empfindungs- los gemacht. Diese Ver- fahren werden in unserer Klinik vor allem bei Operationen an der unteren Körperhälfte, den Armen oder Beinen eingesetzt. Von Vorteil ist hierbei die

besonders wirsame Schmerz- unterdrückung, die sich während und nach einer Operation erreichen lässt. Zusätzlich wird die Stress- reaktion unterdrückt. Die Erholung nach großen Ope- rationen verläuft besser. Natürlich können Sie, wenn Sie es wünschen, während einer Regionalanästhesie schlafen.

Unser Ziel ist es, Ihre Operation so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Daher werden Sie während der gesamten Behandlung, also vor, während und nach dem Eingriff in enger Zusammen-arbeit mit den Operateuren der jeweiligen Fachrichtung von uns betreut. Die Ausstattung der Fachklinik Hornheide mit modernen Anästhesiegeräten und Geräten zur postoperati-ven und intensivmedizinischen Überwachung und Versorgung bietet eine wichtige Voraus-setzung zur Erfüllung dieser Aufgaben.

Vor der Operation bereiten wir Sie sorgfältig vor. Vor allem möchten wir Ihnen Sorge und Angst vor Operation und Nar-kose nehmen. Wir untersuchen Ihren allgemeinen Gesund-heitszustand, sorgen für eine medizinisch-organische Vor-behandlung und wählen mit Ihnen gemeinsam das für Sie am besten geeignete Anästhe-sieverfahren aus.

Während der Operation sorgen wir nicht nur für die Anästhesie. Wir überwachen auch Ihre lebenswichtigen Körperfunk-tionen und halten Atmung, Kreislauf und andere soge-nannte Vitalfunktionen aufrecht.

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Die sichere und komplika-tionsfreie Anästhesieführung schließt verschiedene Strate-gien ein, die der Unterstützung des Operationserfolges, der Verhütung spezieller Risiken von Operationen im Kopf-Hals-Bereich sowie der besonderen Risiken von großen plastisch-chirurgischen Operationen die-nen. Zusätzlich erhalten Sie schon jetzt Medikamente zur Vorbeugung von Schmerzen sowie Übelkeit und Erbrechen nach der Operation.

Nach der Operation werden Sie vom Fachpersonal unserer Abteilung so lange versorgt, bis Sie wach sind und gesichert ist, dass Ihre lebenswichtigen Körperfunktionen, z. B. Atmungund Kreislauf stabil sind. Während dieser Überwa-chungsphase werden wir weiter für eine Behandlung Ihrer Schmerzen und aller weiteren Probleme sorgen.

Auch nach der Verlegung auf Ihre Station ist uns die Be-handlung von Schmerzen oder anderer operations- oder anäs-thesiebedingter Probleme ein

besonderes Anliegen. Wir wer-den Sie gemeinsam mit den Stationsärzten und Pflegen-den betreuen und regelmäßig besuchen, wenn besondere Behandlungsverfahren ange-wendet werden.

Nach größeren Operationen oder bei Vorliegen schwerwie-gender Begleiterkrankungen kann ein Aufenthalt auf der Intensivstation erforderlich wer-den. Auch hier werden Sie von uns betreut.

Gemeinsam mit speziell aus-gebildetem Fachpflegepersonal sorgen wir für die Überwa-chung und Erhaltung lebens-wichtiger Funktionen und die Behandlung Ihrer Erkrankung.

Ein weiterer Zuständigkeitsbe-reich ist die Behandlung von chronischen Schmerzen und Schmerzen bei Tumorerkran-kungen. Gemeinsam mit den Kollegen der Fachabteilungen wählen wir eine für Sie ge-eignete Behandlung aus. Be-sonderen Wert legen wir darauf, die Therapie an Ihre persönli-chen Bedürfnisse anzupassen.

Qualitätssicherung und Wissenschaftliche EntwicklungZur Erhaltung eines optimalen Qualitätsstandards der anästhe-siologischen Versorgung arbei-tet die Abteilung für Anäs-thesie, Schmerztherapie und Intensivmedizin der Fachklinik Hornheide in enger Kooperation mit der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin des Universi-tätsklinikums Münster (Direktor: Uni.-Prof. Dr. H. Van Aken).

Den hohen Stellenwert dieser Zusammenarbeit verdeutlichen folgende gemeinsame Aufga-benbereiche:• Erarbeitung von Richtlinien und Fortführung von Qualitäts- standards in Anästhesie, Inten- sivmedizin & Schmerztherapie.• Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben zur peri- operativen Schmerztherapie sowie Optimierung der Erho- lung und Risikoreduktion nach ausgedehnten Operationen. • Gemeinsame Veröffentlichung von wissenschaftlichen Bei- trägen in Lehrbüchern, Zeit- schriften und auf wissenschaft- lichen Kongressen.• Beteiligung der Fachklinik Hornheide an den Lehr- veranstaltungen der West- fälischen Wilhelms-Univer- sität zur Ausbildung von Medizinstudenten.• Beteiligung der Fachklinik Hornheide an Fortbildungs- veranstaltungen über wichtige Themen der Anästhesie.

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Forschungsaktivitäten:Die Aktivitäten in der Ab-teilung lassen sich in vier Kategorien aufgliedern:

• Strategische Grundlagenfor-schung auf internationalem Niveau zur Aufklärung wich-tiger molekularer Prinzipien der Tumormetastasierung, Wundheilung und Narben-bildung

• Klinische Studien zur Etablie-rung neuer, leistungsfähiger Marker für die Tumorprog-nose

• Serviceleistungen für die kli-nischen Abteilungen, deren Ergebnisse als ergänzende Grundlage von Therapieent-scheidungen dienen können

• Entwicklung neuartiger, p a t i e n t e ns p ez i f i s c he r Therapieansätze im Bereich Tumorme tas t a s i e r ung , Wundhei lungsstörungen und Fibrosen

Grundlagenforschung:Die molekularen und zellulären Mechanismen, die für die Meta-stasierung bösartiger Tumoren verantwortlich sind, ähneln in vielen Aspekten denen der Wundheilung, sind aber in Tumorzellen häufig fehlreguliert. In unseren Forschungsprojekten konzentrieren wir uns auf das Studium dieser Mechanismen, die der Tumormetastasierung und der Wundheilung gemein-sam zugrunde liegen, z. B. des Gewebsabbaus durch hydro-lytische Enzyme (wie Proteasen und Phospholipasen) sowie der Aktivierung potenter Wachs-tumsfaktoren (z. B. des Transfor-mierenden Wachstumsfaktors TGF-ß).Biologische Funktionen und Regulation dieser Mechanismen werden auf verschiedenen Ebenen analysiert: auf der Ebene des Erbmaterials (DNS /RNS), auf Proteinebene sowie auf zellulärer Ebene. Dabei kommt ein Spektrum moderner, hochempfindlicher Nachweis-techniken zum Einsatz, wie

etwa die Polymerase-Ketten-reaktion (PCR) zum Nachweis von DNS oder RNS, Enzym-, Immun- oder Aktivitäts-Tests zum Nachweis von Proteinen, und Zellinvasions- und -wachs-tumstests zur Messung der Malignität von Tumorzellen.

Klinische Studien:Ziel unserer klinischen Prog-nosestudien ist es, molekulare Eigenschaften des malignen Melanoms und des Plattenepi-thelkarzinoms zu identifizieren, die mit der Bösartigkeit der Erkrankung korrelieren. Neue, aussagekräftigere Marker der Tumormalignität werden drin-gend benötigt, um eine prä-zisere, individuelle Diagnose des Krankheitsverlaufs sowie patientenspezifische Therapie-entscheidungen zu ermögli-chen. Wenn es uns gelingt, solche Marker zu identifizieren, werden diese in der Tumor-diagnostik und -therapie der Fachklinik Hornheide zum Ein-satz gebracht werden.

STRATEGISCHE FORSCHUNG AUF INTERNATIONALEM NIVEAU

TUMORFORSCHUNG

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Tiermodelle,Patentierung

Klinische Studien,Individuelle Tumorprofile

Neue Therapiestrategien:Tumormetastasierung,

Wundheilungsstörungen,Fibrosen

Neue Prognosemarker:Malignes Melanom,

Plattenepithelkarzinom

Strategische Grundlagenforschung

Mechanismen derTumormetastasierung

Mechanismen derWundheilung

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Klinische Serviceleistungen:Die Zukunft der Tumorbehand-lung liegt in patientenspezifi-schen Therapieansätzen. Wir werden den klinischen Abtei-lungen der Fachklinik Hornheide deshalb in Zukunft verschie-dene moderne Analysetech-niken anbieten, mit denen ein patientenspezifisches Profil des Tumors bzw. des Immunstatus erstellt werden kann.Dazu wird das Proteinmuster im Tumorgewebe sowie im Patientenblut mit Hilfe der DNA-Mikrochip-Technik und massen-spektrometrischer Methoden analysiert.Darüber hinaus werden die Immunabwehrreaktionen des Patienten gegen den Tumor bzw. das Tumorsensitivitäts-spektrum auf Chemotherapeu-tika erfasst.

Zukunftsperspektiven:Unsere Forschungsprojekte und klinischen Studien sind darauf ausgerichtet, neuartige mole-kulare Targets und Therapie-konzepte für die Behandlung metastasierender Tumoren,

Wundheilungsstörungen, und exzessiver Narbenbildungen (Fibrosen) zu entwickeln.Die in diesem Zusammenhang wichtigen biologischen undmedizinischen Fragestellungen werden in gemeinsamen An-strengungen mit internationalen Gastwissenschaftlern an der Fachklinik Hornheide sowie in Zusammenarbeit mit Forscher-gruppen im In- und Ausland (an den Universitäten von Boston, Michigan, Manchester, Kopenhagen, Münster, Hamburg, München) in Angriff genommen.

Erfolgversprechende Ergebnis-se unserer Forschungsarbeiten werden gemeinsam mit koo-perierenden Firmen im In- und Ausland patentiert und in wei-terführenden Studien wird eine Umsetzung in die klinische Anwendung angestrebt. Die For-schungsaktivitäten unserer Abtei-lung werden, außer durch den Förderverein der Fachklinik Hornheide, aus externen staat-lichen und industriellen Mitteln finanziert (z. B. der Deutschen Forschungsgemeinscha f t (DFG) und der Dr. Mildred-

Scheel-Stiftung), um deren Ver-gabe ein harter Konkur-renzkampf herrscht. Da dies unseren wissenschaftlichen Fortschritt limitiert, sind wir auch auf private Unterstützung angewiesen. Aus diesem Grunde wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie (oder Ihre Angehörigen und Freunde) durch Spenden an den Förderverein der Fachkli-nik Hornheide (Konto-Nr. 7120, SPK Münsterland-Ost, BLZ 400 501 50; mit Angabe des Ver-wendungszwecks „Förderung der Tumorforschung“) unsere Arbeiten unterstützen würden.

Dr. Georg Brunner

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SozialdienstEinen wichtigen Stellenwert hat die Klärung anstehender sozialer und sozialrechtlicher Fragen und Probleme sowie die Information über Ihre Rechte, die Ihnen aufgrund Ihrer Krankheit zustehen. Auch die Planung und Ein-leitung der weiteren Versor-gung, wie Pflege und Betreu-ung durch ambulante Dienste, die Vermittlung von statio-nären Nachsorge- und An-schlusshe i lbehandlungen sowie die Beratung bei per-sönlichen, finanziellen und be-ruflichen Problemen, die mit ih-rem Krankenhausaufenthalt in Zusammenhang stehen, sind wichtige Anliegen. In all diesen Fragen bitten wir Sie, sich an den Sozialdienst zu wenden. Hier bietet Ihnen Frau Anne Rickert (Dipl.-Sozialpädago-gin) ihre Hilfe an. Sie können Sie montags, mittwochs,

donnerstags und freitags vor-mittags von 9.00 bis 10.30 Uhr und dienstags nachmittags von 14.00 bis 15.30 Uhr in ih-rem Büro erreichen (Tel.: 0251/3287326). Bei Bedarf kommt Frau Rickert auch gerne zu Ihnen auf die Station.

Psychologischer DienstWenn Sie unter seelischen Belastungen leiden, die durch Krankheit, Behandlung und Behandlungsfolgen entstanden sind, können Sie unseren psychologischen Dienst in Anspruch nehmen. Einen be-

PSYCHOSOZIALE UNTERSTÜTZUNG FÜR DEN PATIENTEN

Die Fachklinik Hornheide bietet seit 1976 eine in die Behandlung integrierte psychosoziale Unterstützung der Patienten an. Diese professionelle Unterstützung ist – gerade in der heutigen Zeit – ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer Klinik.

Wenn Sie in der Konfrontation mit Ihrer Krankheit und den notwendigen Behandlungen Sorgen, Ängste und Belastungen erleben, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern eine gesunde Reaktion auf das Erlebte. Darin zeigt sich, dass Sie sich mit ihrer Krankheit auseinandersetzen. Die Klinik legt großen Wert darauf, dass alle Mitarbeiter Ihnen freundlich und respektvoll begegnen. Aufbauend auf dieser Basis, auch in Ihrem seelischen Befinden ernst genommen zu werden, bieten wir Ihnen bei Bedarf gezielte Unterstützungen bei der Bewältigung Ihrer Krankheit an. Diese Unterstützungen sollen Sie entlasten und Ihnen helfen, die anstehenden Schritte bewältigen zu können.

PSYCHOSOZIALE ONKOLOGIE UND REHABIL ITAT ION

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sonderen Stellenwert nimmt der Umgang mit der Angst vor der Krankheit ein. Auf der einen Seite ist die Angst eine gesunde Reaktion auf die erfahrene Bedrohung, auf der anderen Seite ist ihre Über-windung wesentlicher Teil der Krankheitsbewältigung.Manche Menschen bewältigen ohne zusätzliche Hilfen die Krankheit mit den eigenen Möglichkeiten und den Hilfen aus ihrer Umgebung. Für andere kann es sinnvoll sein, psychologische Unterstützungen in Anspruch zu nehmen. Diese Unterstützungen zielen z. B. darauf ab, Belastungen abzu-bauen, den Lebenswillen und die Hoffnung zu stärken, Kraft zu schöpfen, Gedankenstop zu lernen, mit Ängsten besser umzugehen, Depressionen zu überwinden, sich entspannen zu lernen, das neue Körperbild anzunehmen, die Kommuni-kation mit den wichtigen Be-zugspersonen zu verbessern, bessere Kontrolle über Neben-wirkungen zu erhalten, selbst-sicherer mit Reaktionen der Umwelt umzugehen, bewusster zu leben und vieles andere mehr. Herr Dr. Strittmatter steht Ihnen als erfahrener Klinischer Psy-chologe und Psychologischer Psychotherapeut zur Verfügung.Die Gespräche finden entwe-der in seinem Arbeitszimmer oder auch bei Ihnen auf der Station statt. Die Stationsmitar-beiter sind Ihnen bei der Kon-

taktaufnahme gerne behilflich. Da auch Ihre Angehörigen belastet sind, kann es sinnvoll sein, sie in die Gespräche mit einzubeziehen. Partner- und Familiengespräche können eine große Hilfe bei der gemeinsamen Bewältigung der Probleme sein.

EntspannungstrainingIm Zusammenhang von Krank-heiten und Behandlungen kön-nen Unruhe, Nervosität, An-spannungen, Schlafstörungen, Sorgen und Ängste eine nor-male Folge sein. Ein wichtiger Teil von Krankheitsbewältigung ist, einen Zugang zu innerer Ruhe und Sicherheit zu finden. Das Entspannungstraining kann hierfür eine sehr hilfreiche Me-thode sein. Herr Dr. Strittmatter bietet Ihnen eine einladende Form der Progressiven Muskel-entspannung nach Jacobson an. Das Entspannungstraining findet von montags bis freitags von 10.30 bis 11.00 Uhr in der Turnhalle statt. Sie benötigen dafür weder eine Verordnung noch spezielle Kleidung.

Kreative TherapieIm Funktionstrakt der psycho-sozialen Abteilung laden Sie zwei Werkräume zu kreativer Beschäftigung ein. Hier können Sie sich unter Anleitung von Herrn Josef Gsödl (Ergothera-peut) kreativ betätigen. Von vie-len Patienten wissen wir, dass ihnen gerade dies geholfen hat, besser mit Krankheit und Behandlung fertig zu werden.

Bücherei, Leseraum, MusikraumDie Klinik verfügt über eine schöne und gut ausgestattete Bibliothek, in der Sie sich gerne kostenlos Bücher ausleihen können. Sie finden die Biblio-thek direkt neben der Kreativ-werkstatt im Funktionstrakt der psychosozialen Abteilung.

Weitere Serviceangebote

HilfsmittelSollten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung Pflege-hilfsmittel benötigen, können Sie – nach Verordnung durch Ihren Stationsarzt – sich an Herrn Josef Gsödl im Funkti-onstrakt der psychosozialen Abteilung wenden, der Ihnen bei der Beratung, Erprobung und Versorgung der Hilfsmittel behilflich ist.BroschürenIm Flur der psychosozialen Abteilung finden Sie verschie-dene kostenlose Broschüren zu einzelnen Krankheitsbildern und Behandlungsansätzen. InformationsveranstaltungenIn regelmäßigen Abständen finden im Vortragsraum des psychosozialen Funktionstraktes Informationsveranstaltungen zu einzelnen Krankheitsbildern, zurKrankheitsbewältigung und zu anderen interessanten Themen statt. Die Termine sind diens-tags um 18.30 Uhr. Entspre-chende Informationen erhalten Sie auf der Station.

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Um Ihnen die Ankunft und den Aufenthalt in unserer Klinik zu erleichtern, werden Sie nach Erledigung der Formalitäten in der stationären Aufnahme von einer Krankenschwester bzw. einem Krankenpfleger Ihrer Station abgeholt und auf Ihr Zimmer begleitet. Das Pflege-personal wird Sie mit den Einrichtungen Ihres Zimmers (TV, Telefon, Bad, WC Licht-rufanlage) vertraut machen. An Ihrem Bettenplatz finden Sie eine stationsinterne Patienten-broschüre mit den wichtigsten Informationen der Station. Auf Wunsch Ihrerseits begleitet das Pflegepersonal Sie auch gerne zu größeren Untersu-chungen, Eingriffen oder OP’s und holt Sie später wieder ab.

Für Untersuchungen außer-halb unseres Hauses steht ein hauseigener Fahrdienst zur Verfügung.

Ihre Betreuung in unserer Klinik erfolgt rund um die Uhr ausschließlich durch exami-niertes und ständig geschultes Pflegepersonal.

Nach Beendigung der mor-gendlichen Visite können Sie in Absprache mit dem Pflege-personal Ihren Tagesablauf pla-nen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie bei anstehenden Un-tersuchungen, Arztvisiten, Ver-bandwechseln, Eingriffen und OP’s in der Nähe der Station bleiben, um einen zügigen Ablauf auf der Station und im

Haus zu gewährleisten. Sollten keinerlei Termine anstehen, steht es Ihnen frei, die ver-schiedenen Angebote unseres Hauses zu nutzen (u. a. Inter-netcafé oder Ergotherapie). Hinweise hierzu finden Sie auf der Station oder beim Pflege-personal. Bitte denken Sie auch daran, sich bei Ihrem Pflegepersonal abzumelden.

Zufriedene Patienten und An-gehörige sind uns wichtig. Aus diesem Grunde fungieren wir oft als Vermittler zwischen Patient, Arzt und anderen Berufsgruppen innerhalb des Hauses und handeln im Inte-resse der Patienten und ihrer Angehörigen.

DER PATIENT IM MITTELPUNKT

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Der Patient steht im Mittelpunkt unseres pflegerischen Handelns, in dem wir mit ihm alle notwendigen und angemessenen pflegerischen Maßnahmen durchführen, die seine Selbständigkeit erhalten, wiederherstellen und fördern. Allen Patienten werden – unabhängig ihrer Kultur und ihres sozialen Status – Respekt und Wertschätzung entgegengebracht. Wir legen Wert auf einen partnerschaftlichen und rücksichtsvollen Umgang mit allen Patienten und ihren Angehörigen.

Ihr Pflegeteam wünscht Ihnen weiterhin Gute Besserung undAlles Gute.

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ÄRZTLICHE DIREKTOREN von links:Prof. Dr. EhringDr. Dr. DrepperProf. Dr. HundeikerPD Dr. Dr. SchwipperPD Dr. Dr. Brodner

Ärztliche Direktoren

1932 – 1934 Professor Dr. Alfred Stühmer (1885 – 1957) Ärztlicher Direktor

1935 – 1938 Dr. Josef Kroesen (1906 – unbekannt) Leitender Oberarzt

1934 – 1937 Dr. Julius K. Mayr (1888 – 1965) Ärztlicher Direktor

1938 – 1949 Professor Dr. Karl-Wilhelm Kalkhoff (1909 – 1981) Leitender Oberarzt

1937 – 1952 Professor Dr. Carl Moncorps (1896 – 1952) Ärztlicher Direktor

1953 – 1971 Professor Dr. Paul Jordan (1902 – 1975) Ärztlicher Direktor

1950 – 19711972 – 1984

Professor Dr. Franz Ehring (1921 – 2006) Leitender OberarztÄrztlicher Direktor

1984 – 1992 Dr. Dr. Hubert Drepper (1927 – 1996) Ärztlicher Direktor

1992 – 1996 Professor Dr. Max Hundeiker Ärztlicher Direktor

1996 – 2004 Priv.-Doz. Dr. Dr. Volker Schwipper Ärztlicher Direktor

seit 2004 Priv.-Doz. Dr. Dr. Gerhard Brodner Ärztlicher Direktor

FÖRDERVEREIN FACHKLINIK HORNHEIDE

Bankverbindung: Sparkasse Münsterland-Ost · BLZ: 400 501 50 · Konto-Nr.: 71 20Vorsitzender: Dr. Rolf Krumsiek

TRÄGER: FACHKLINIK HORNHEIDE E. V.

Träger: Fachklinik Hornheide e. V. Gartenstraße 194 48147 Münster

Vorsitzender Wilfried Gleitze des Vorstandes: (Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen)

Wilfried Gleitze

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Fachklinik Hornheide – Tumorzentrum mit langer Tradition

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VERTRAUEN DURCH KOMPETENZ

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Heute betreibt die Fachklinik Hornheide fünf stationäre Abteilungen:• Dermatologie, Dermatologi-

sche Strahlentherapie, Der-matohistologie

• Internistische Onkologie• Mund-, Kiefer- und Gesichts-

chirurgie• Plastische und Ästhetische

Chirurgie• Anästhesie, Intensivmedizin

und Schmerztherapie.

Neben diesen klinischen Abtei-lungen mit 156 Betten sind noch folgende etabliert:• Psychosoziale Onkologie

und Rehabilitation• Tumorforschung.

Zusätzlich zu den stationärenAbteilungen verfügen 12 Leiten-de Ärzte und Oberärzte über persönliche Ermächtigungen der KV Westfalen-Lippe. Insge-samt werden pro Jahr 55.000 stationäre und ambulante Be-handlungen durchgeführt.

Die Fachklinik Hornheide ist heute ein interdisziplinäres und überregionales Zentrum für die Behandlung von Erkrankun-gen und Verletzungen der Körperoberfläche, insbeson-dere deren gut- und bös-artigen Tumoren – Maligne Melanome, Basaliome, Platten-epithelkarzinome. Dies betrifft vor allem die Kopf-Hals Re-gion und die Mundhöhle sowie die internistisch-onkologische Tumortherapie und Diagnostik.

Als onkologische Schwer-punkt-Klinik für die Behandlung des malignen Melanoms, dem „schwarzen Hautkrebs“, be-handelt die Fachklinik Horn-heide jährlich ca. 10 % der Neuerkrankungen des Mela-noms in Deutschland.

Die Behandlung von großen, invasiven, von der Haut aus-gehenden Tumoren (Basal-zell- und Plattenepithelkarzino-men), insbesondere im Bereich

Vor 75 Jahren gründete die damalige Landesversicherungs-anstalt Westfalen den Westfälischen Verein zur Bekämpfung des Lupus (Hauttuberkulose) und erbaute auf dem Gelände Hornheide in Münster-Handorf ein Krankenhaus. Aus diesem Hospital entstand im Laufe der Jahrzehnte eine Fachklinik zur Behandlung von Tumorerkrankungen, die von Beginn an eng mit der Universitäts-Hautklinik in Münster kooperierte. Daraus entwickelte sich in den 60er-Jahren, als die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen erheblich zurückging, die moderne Fachklinik Hornheide mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Tumoren mit überregionalem Einzugsgebiet sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Analog entwickelte sich der „Westfälische Verein zur Bekämpfung des Lupus“ zum „Fachklinik Hornheide e.V.“, dessen derzeitiger Vorstandsvorsitzender Herr W. Gleitze, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, ist.

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des Gesichtes, nimmt seit einigen Jahren beständig zu. Die genannten Aufgaben wer-den fächerübergreifend, in engster Kooperation von Derma-tologen, Internistischen Onko-logen, Anästhesisten, Chirurgen und Psycho-Onkologen durch-geführt und ermöglicht nur so die Therapie dieser schwer erkrankten Menschen unter den Rahmenbedingungen, die das Gesundheitswesen seit Einführung der DRGs den Krankenhäusern heute setzt.

Das sich immer stärker entwickelnde ökonomische Be-wusstsein, die Verzahnung von OP-Koordination, Medizincon-trolling und Leitenden Ärzten führt dazu, dass Behandlungen, die vor 10 Jahren noch länger als 20 Tage dauerten, heute nur noch einen Zeitaufwand von 7 bis 8 Tagen benötigen.

Zur Behandlung von Krebs-erkrankungen hinzugekommen sind seit 1960 die Wiederher-stellungschirurgie inklusive der Behandlung von Unfallfolgen sowie von chronisch-entzünd-lichen Hautkrankheiten.Die Klinik betreibt das größte Epithesenzentrum Deutschlands.

Die internistisch-onkologische Tumortherapie und Diagnostik von metastasierten Tumoren stellt einen weiteren Schwer-punkt der Fachklinik Hornheide dar. Wissenschaftlich unterstützt wird die Arbeit der Klinik durch

eine eigene Abteilung für Tumorforschung.

Die ästhetische, kosmetische Chirurgie sowie das gesamte Spektrum der Brustchirurgie stellen eine zusätzlichen Bereich des Behandlungs-spektrums dar. Die Fachklinik Hornheide ist Kooperations-partner der Brustzentren Münster und Münsterland.

All diese Leistungen sind nur möglich durch den engagierten Einsatz der über 300 hoch-motivierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Klinik.

Dem Standard eines moder-nen Fachkrankenhauses ent-sprechend, betreibt die Fach-klinik Hornheide seit Jahren Qualitätsmanagement.

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oben: Die Kapelle der Fachklinik Hornheide damals und heute

oben: OP-Alltag im Wandel der Zeit unten: Technischer Fortschritt im Labor

unten: Luftaufnahme des aktuellen Gebäudekomplexes

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oben: Neue Maßstäbe bei Untersuchungs- & Behandlungsmethoden unten: Unser Gästehaus hat sich von außen kaum verändert

unten: Seit jeher finden Sie in unserem Klinikpark Entspannung und Erholung

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VORWORT

Heute steht die Frage, in welchem Krankenhaus wird meine Erkrankung am Besten behandelt, im Zentrum der Überlegungen. Der Patient, der in aller Regel ein medizinischer Laie ist, hat verständlicher-weise ein großes Problem, das richtige Krankenhaus zu finden. Er benötigt Angaben, die er verstehen und auf die er sich verlassen kann. Dies war in Deutschland bislang nicht einfach. Um hier Abhilfe zu schaffen, vollziehen sich seit Jahren tiefgreifende Reformen im Krankenhausbereich. Ziel ist neben einer stärker leistungs-bezogenen Vergütung der Krankenhäuser eine transpa-rentere Versorgung der Patien-ten. Um der angestrebten Trans-parenz Rechnung zu tragen, sind alle Krankenhäuser seit 2004 verpflichtet, einen struktu-rierten Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB V zu erstellen und über die Verbände der Kran-kenkassen zu veröffentlichen.

Mit dem Ihnen vorliegenden Qualitätsbericht informieren wir Sie sowohl über die Ausstat-tung und das Leistungsspek-trum unserer Klinik, als auch über die Maßnahmen, mit denen die Qualität der erbrachten Leis-tungen gesichert und verbes-sert werden soll.Damit möchten wir für die interessierte Öffentlichkeit wie z. B. Patienten und zuweisende Ärzte eine Informations- und Entscheidungshilfe im Vorfeld einer Krankenhausbehandlung geben.Beim Lesen unseres Qualitäts-berichts werden Sie feststellen, dass die Fachklinik Hornheide ein Höchstmaß an Behand-lungsqualität erreicht hat. Dies ist für uns jedoch kein Grund, uns auf dem bisher Geleisteten auszuruhen. Wir wollen uns permanent verbessern, damit wir Ihnen auch künftig mit modernsten Therapie- und Diagnoseverfahren und all un-serem medizinischen Wissen helfen können.

Dipl.-Kfm. Manfred LittekKrankenhausdirektor

GESICHERTE QUALITÄT AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Im Krankheitsfall orientierten sich die Patienten und ihre Angehörigen in der Vergangenheit meistens an den Krankenhäusern ihrer Region.

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BASISTEIL

A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses

A 1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 9A 2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 10A 3 Standort (-nummer) 10A 4 Name und Art des Krankenhausträgers 10A 5 Akademisches Lehrkrankenhaus 10A 6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 10A 6.1 Fachabteilungen 10A 7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 10A 8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 11A 9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote 12 des Krankenhauses A 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 13A 11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 14A 12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 15 (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) A 13 Fallzahlen des Krankenhauses 15A 13.1 Ambulante Zählweise 15

B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen

B 1 Hämatologie und Internistische Onkologie 17

B 1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 17B 1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 18B 1.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.6 Hauptdiagnosen nach ICD 19B 1.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 19B 1.6.2 Kompetenzdiagnosen 20B 1.7 Prozeduren nach OPS 20B 1.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 20B 1.7.2 Kompetenzprozeduren 21B 1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 22B 1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 22B 1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 22B 1.11 Apparative Ausstattung 23B 1.12 Personelle Ausstattung 23B 1.12.1 Ärzte 23B 1.12.1.1 Facharztqualifikation 23B 1.12.1.2 Zusatzweiterbildung 23B 1.12.2 Pflegepersonal 23B 1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 23

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B 2 Plastische und Ästhetische Chirurgie 25

B 2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 25B 2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 26B 2.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.6 Hauptdiagnosen nach ICD 27B 2.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 27B 2.6.2 Kompetenzdiagnosen 28B 2.7 Prozeduren nach OPS 28B 2.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 28B 2.7.2 Kompetenzprozeduren 29B 2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 31B 2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 32B 2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 32B 2.11 Apparative Ausstattung 32B 2.12 Personelle Ausstattung 32B 2.12.1 Ärzte 32B 2.12.1.1 Facharztqualifikation 32B 2.12.1.2 Zusatzweiterbildung 33B 2.12.2 Pflegepersonal 33B 2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 33

B 3 Dermatologie 35

B 3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 35B 3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 36B 3.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.6 Hauptdiagnosen nach ICD 38B 3.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 38B 3.6.2 Kompetenzdiagnosen 39B 3.7 Prozeduren nach OPS 40B 3.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 40B 3.7.2 Kompetenzprozeduren 40B 3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 42B 3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 43B 3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 44B 3.11 Apparative Ausstattung 44B 3.12 Personelle Ausstattung 45B 3.12.1 Ärzte 45B 3.12.1.1 Facharztqualifikation 45B 3.12.1.2 Zusatzweiterbildung 45B 3.12.2 Pflegepersonal 45B 3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 45

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B 4 Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 47

B 4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung 47B 4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 48B 4.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.6 Hauptdiagnosen nach ICD 50B 4.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 50B 4.6.2 Kompetenzdiagnosen 51B 4.7 Prozeduren nach OPS 52B 4.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 52B 4.7.2 Kompetenzprozeduren 53B 4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 54B 4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 54B 4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 54B 4.11 Apparative Ausstattung 55B 4.12 Personelle Ausstattung 55B 4.12.1 Ärzte 55B 4.12.1.1 Facharztqualifikation 55B 4.12.1.2 Zusatzweiterbildung 55B 4.12.2 Pflegepersonal 55B 4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 55

C Qualitätssicherung 57

C 1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung 59 nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren) C 1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate 59C 1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren 59C 2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 59C 3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) 59 nach § 137f SGB V C 4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 59C 5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 59C 6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung 59 nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)

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SYSTEMTEIL

D Qualitätsmanagement 61

D 1 Qualitätspolitik 64D 1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission 65D 1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses 66D 1.2.1 Patientenorientierung 66D 1.2.2 Verantwortung und Führung 66D 1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung 66D 1.2.4 Wirtschaftlichkeit 66D 1.2.5 Prozessorientierung 67D 1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität 67D 1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern 67D 1.2.8 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess 67D 1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information an 67 Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit) D 2 Qualitätsziele 68D 2.1 Strategische / operative Ziele 68D 2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung 68D 2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung 69D 3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 69D 4 Instrumente des Qualitätsmanagements 70D 5 Qualitätsmanagement-Projekte 72D 6 Bewertung des Qualitätsmanagements 73

Abkürzungsverzeichnis 75

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A 2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 1A 3 Standort (-nummer) 1A 4 Name und Art des Krankenhausträgers 1A 5 Akademisches Lehrkrankenhaus 1A 6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 2A 6.1 Fachabteilungen 2A 7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 2A 8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 2A 9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote 3 des Krankenhauses A 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 4A 11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 4A 12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 4 (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres) A 13 Fallzahlen des Krankenhauses 5A 13.1 Ambulante Zählweise 5

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STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES A

A 1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses

Fachklinik Hornheide Dorbaumstraße 300 48157 Münster Telefon: 0251 / 32 87-0 Fax: 0251 / 32 87-299 E-Mail: [email protected] Internet: www.fachklinik-hornheide.de

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A 2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses

260550222

A 3 Standort(nummer)

0

A 4 Name und Art des Krankenhausträgers

Name des Trägers: Fachklinik Hornheide e. V. Träger-Art: freigemeinnützig

A 5 Akademisches Lehrkrankenhaus

Lehrkrankenhaus: Nein

A 6 Organisationsstruktur des Krankenhauses

A 6.1 Fachabteilungen

A 7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie

Nein

Abteilungsart Fachabteilung FA-Bezeichnung

HA 0500 Hämatologie und Internistische Onkologie

HA 1900 Plastische und Ästhetische Chirurgie

HA 3400 Dermatologie

HA 3500 Mund-, Kiefer- undGesichtschirurgie

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A 8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses

· Die 1932 gegründete Fachklinik Hornheide ist ein interdisziplinäres und überregionales Zentrum für die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen der Körperoberfläche, insbesondere der gut- und bösartigen Tumoren – Basaliome, Melanome, Plattenepithelkarzi-nome – vor allem der Kopf-Hals-Region und der Mundhöhle sowie für die internistisch-onkologische Tumortherapie und Diagnostik.

· Hinzugekommen sind seit 1960 die Wiederherstellungschirurgie der Körperoberfläche inklusive der Behandlungen von Unfallfolgen (Narben, Verbrennungen) sowie von chronisch-entzünd-lichen Hautkrankheiten.

· In der Fachklinik Hornheide werden ca. 10 % der jährlichen Neuerkrankungen am malignen Melanom in Deutschland behandelt.

· Die Fachklinik Hornheide ist seit Ende der 80er-Jahre zum bundesweit größten Zentrum für die chirurgische Rehabilitation großer Gesichtsdefekte durch Epithesen geworden. Jährlich werden ca. 180 bis 200 an Implantaten verankerte künstliche Gesichtsteile zur Rehabilitation von Tumor- und Fehlbildungs-Patienten eingesetzt.

· Die ästhetische und kosmetische Chirurgie sowie das gesamte Spektrum der Brustchirurgie stellt einen weiteren Bereich der Behandlung dar.

· Die genannten Aufgaben werden fächerübergreifend in engster Kooperation von Dermatologen, Plastischen Chirurgen, Mund-, Kiefer-, Gesichts-Chirurgen und Internistischen Onkologen, Anästhesisten sowie Psychologen durchgeführt. Die aufgeführten Abteilungen arbeiten wissen-schaftlich eng mit der hauseigenen Abteilung für Tumorforschung zusammen.

· Die Fachklinik Hornheide ist Kooperationspartner der Brustzentren Münster und Münsterland.

Versorgungsschwerpunkte Teilnehmende Fachabteilungen

VS01 Brustzentrum · 0500 – Hämatologie und Internistische Onkologie· 1900 – Plastische und Ästhetische Chirurgie

VS06 Tumorzentrum · 0500 – Hämatologie und internistische Onkologie· 1900 – Plastische und Ästhetische Chirurgie· 3400 – Dermatologie· 3500 – Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

VS07 Zentrum für angeborene und erworbene Fehlbil-dungen

· 1900 – Plastische und Ästhetische Chirurgie· 3500 – Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

VS00 Sonstige · 1900 – Plastische und Ästhetische Chirurgie· 3400 – Dermatologie· 3500 – Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

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A 9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Erläuterungen

MP01 Akupressur

MP02 Akupunktur

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare

MP04 Atemgymnastik

MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter

MP08 Berufsberatung / Rehabilitationsberatung

MP09 Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden

Kooperation mit Hospiz Lebenshaus Münster; Palliativ-zimmer; Trauerbegleitung

MP11 Bewegungstherapie

MP13 Diabetiker-Schulung

MP14 Diät- und Ernährungsberatung

MP15 Entlassungsmanagement

MP17 Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege

MP24 Lymphdrainage

MP25 Massage

MP27 Musiktherapie

MP31 Physikalische Therapie

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik

MP33 Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse

MP34 Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst

Psychoonkologische Beratung und Therapie

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung

MP37 Schmerztherapie / -management

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen

MP40 Spezielle Entspannungstherapie Autogenes Training, Progres-sive Muskelentspannung

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Pflegevisiten

MP46 Traditionelle Chinesische Medizin

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik

MP49 Wirbelsäulengymnastik

MP51 Wundmanagement

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A 10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses

Serviceangebot Sonstiges Serviceangebot

SA01 Aufenthaltsräume

SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

SA05 Mutter-Kind-Zimmer

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen

SA09 Unterbringung Begleitperson

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle

SA12 Balkon / Terrasse

SA13 Elektrisch verstellbare Betten

SA14 Fernsehgerät am Bett / im Zimmer

SA15 Internetanschluss am Bett / im Zimmer

SA17 Rundfunkempfang am Bett

SA18 Telefon

SA19 Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer

SA20 Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)

SA21 Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)

SA22 Bibliothek

SA23 Cafeteria

SA24 Faxempfang für Patienten

SA27 Internetzugang

SA28 Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)

SA30 Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten

SA31 Kulturelle Angebote

SA33 Parkanlage

SA34 Rauchfreies Krankenhaus

SA38 Wäscheservice

SA41 Dolmetscherdienste Englisch, Französisch, Russisch, Polnisch, Tschechisch

SA42 Seelsorge

SA00 Sonstiges aktuelle Tageszeitung

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A 11 Forschung und Lehre des Krankenhauses

¢ LehreAlle Leitenden Ärzte und Dr. Strittmatter sind als Hochschullehrer tätig. Es werden Lehrveran-staltungen an der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster, an der Medizinischen Hochschule in Hannover und der Universität Köln durchgeführt. Zusätzlich wurde weiter auf nationalen und internationalen Kongressen über relevante Forschungsergebnisse berichtet.

Wissenschaftliche Arbeiten in der Abteilung Tumorforschung

¢ I. ForschungsgebietDie Forschungsschwerpunkte der Abteilung sind die Mechanismen der Krebsausbreitung im Körper (Metastasierung) sowie die Ursachen von Wundheilungsstörungen (chronische Wunden, exzessive Narbenbildungen). Beide Vorgänge sind biologisch eng verwandt, da Körperzellen beginnen, sich fortzubewegen, sich zu vermehren und neues Gewebe zu bilden. In beiden Situationen sind die zellulären Prozesse in unterschiedlicher Weise fehlreguliert, sodass man bei Tumoren auch von „Wunden, die nicht heilen“ spricht.Die Arbeitshypothese ist, dass die Erforschung dieser zellulären Fehlfunktionen Erkenntnisse über molekulare Zielstrukturen liefert, die zur Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten von Tumormetastasierung und Wundheilungsstörungen ausgenutzt werden können.

¢ II. Neue Erkenntnisse1. „Genetischer Fingerabdruck“ des schwarzen HautkrebsesDas maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) ist die bösartigste Hautkrebsform mit weltweit stark ansteigenden Patientenzahlen. Im fortgeschrittenen Stadium existiert keine wirksame Therapie. Darüber hinaus fehlen molekulare Parameter (prognostische Marker) für eine präzise Risikoeinschätzung des klinischen Verlaufs zum Zeitpunkt der Diagnose.In Zusammenarbeit mit der Abteilung Internistische Onkologie wurde ein risikoabhängiges Aktivitätsprofil aller menschlichen Gene für das maligne Melanom in Abhängigkeit vom klinischen Verlauf erstellt. Es wurde auf diese Weise eine Gruppe von Genen identifiziert („Gensignatur“), die für den aggressiven Verlauf des Melanoms charakteristisch ist.2. Wundheilung und Oxidation / ReduktionEines der wichtigsten regulatorischen Proteine der Wundheilung ist der „Transformierende Wachstumsfaktor ß“ (TGF-ß). Dieser Faktor wird von Blutplättchen in der Wunde freigesetzt und setzt Wundheilungsprozesse in Gang. In späteren Stadien stimuliert TGF-ß die Wundkontraktion und die Narbenbildung.

Die Mechanismen der Wundheilung und der Krebsaus-breitung im Körper werden auf zellulä-rer und molekularer Ebene untersucht.

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A 12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)

152

A 13 Fallzahlen des Krankenhauses

4.236

A 13.1 Ambulante Zählweise

Durch die persönlich ermächtigten Ärzte der Fachklinik Hornheide wurden im Berichtsjahr 44.151 Behandlungsfälle ambulant betreut.

Die Anzahl der ambulanten Operationen der persönlich ermächtigten Ärzte im Berichtszeitraum betrug 4.471. Ambulantes Operieren nach § 115 B SGB V fand im Bereichtszeitraum nicht statt.

Zählweise Fallzahl

Fallzählweise 44.151

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TGF-ß wird von Körperzellen als inaktive Vorstufe in der Wunde freigesetzt. Die Forschungs-arbeiten der Abteilung haben gezeigt, dass bei der Regulation der Aktivität dieses Faktors Redoxvorgänge (Oxidation/Reduktion von TGF-ß bzw. dessen Vorstufe) eine wichtige Rolle spielen. Die inaktive TGF-ß-Vorstufe wird in oxidierender Umgebung aktiviert, während Vorstufe und aktive Form durch Reduktion inaktiviert werden.

¢ III. AusblickDie Forschungsarbeiten der Abteilung haben weit reichende Implikationen für die medizinische Behandlung von Hautkrebs und Wundheilungsstörungen.Die Aufklärung der Gensignatur des schwarzen Hautkrebses ist sowohl für eine präzisere Risiko-einschätzung des klinischen Verlaufs als auch für die Entwicklung neuer Therapiestrategien des fortgeschrittenen Melanoms von großer Bedeutung.Die erwiesene Relevanz von Oxidation / Reduktion für die Regulation molekularer Wundheilungs-prozesse eröffnet neue Therapiemöglichkeiten bei gestörter Wundheilung, z.B. über die Modulation des Redoxpotenzials in der Wunde.

Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Leitender Biologe: Dr. rer. nat. Dipl.-Biol. G. Brunner

Abteilung für TumorforschungDorbaumstraße 30048157 MünsterTelefon: 0251 / 32 87-651Fax: 0251 / 32 87-655E-Mail: [email protected]: www.fachklinik-hornheide.de

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B 1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 18B 1.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 19B 1.6 Hauptdiagnosen nach ICD 19B 1.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 19B 1.6.2 Kompetenzdiagnosen 20B 1.7 Prozeduren nach OPS 20B 1.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 20B 1.7.2 Kompetenzprozeduren 21B 1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 22B 1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 22B 1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 22B 1.11 Apparative Ausstattung 23B 1.12 Personelle Ausstattung 23B 1.12.1 Ärzte 23B 1.12.1.1 Facharztqualifikation 23B 1.12.1.2 Zusatzweiterbildung 23B 1.12.2 Pflegepersonal 23B 1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 23

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HÄMATOLOGIE UND INTERNISTISCHE ONKOLOGIE B 1

B 1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Leitender Arzt: Professor Dr. Dr. Jens Atzpodien Oberarzt: Dr. Michael Fluck Sekretariat: Frau Brenda Bowen-Attendorn

Abteilung für Hämatologie und Internistische Onkologie Dorbaumstraße 300 48157 Münster Telefon: 0251 / 32 87-431 Fax: 0251 / 32 87-6111 E-Mail: [email protected] Internet: www.fachklinik-hornheide.de

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B 1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

¢ Fächerübergreifende integrierte Versorgung von Tumorpatientenzur Koordination und Planung aller notwendigen Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen

¢ Systemische und lokale Chemotherapien

¢ Biologische und immunologische Tumortherapien mit Interferonen, Interleukinen sowie synthetischen Peptid-Impfstoffen

¢ Molekulare Tumortherapien zur Blockade des Gefäßwachstums bei Krebserkrankungen

¢ Genetische und molekulare Krebsdiagnostik und Prophylaxe

¢ Zweit-Einschätzung bei Krebserkrankungen

¢ Medikamentöse Therapie und Prophylaxe bei malignem Melanom

¢ Ganzheitliche Betreuung von Krebspatienten einschließlich der psychosozialen Onkologie, Schmerztherapie, Ernährungsberatung und Physiotherapie

¢ PCR-Diagnostik in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Tumorforschung Amplifikation von humanen Nukleinsäuren oder Nukleinsäurefragmenten mit geschachtelter Polymerasekettenreaktion (sog. nested PCR), einer hochempfindlichen Nachweistechnik der Erbsubstanz auf molekularer Ebene

¢ Ultraschalldiagnostik der Abdominalorgane, Lymphknoten und Haut

Versorgungsschwerpunkte Sonstige Versorgungs-schwerpunkte

Erläuterungen

VD03 Diagnostik und Thera-pie von Hauttumoren

Medikamentöse Therapie und Prophylaxe bei malignem Melanom

VI09 Diagnostik und Thera-pie von hämatologi-schen Erkrankungen

insbesondere maligne Lymphome

VI18 Diagnostik und Thera-pie von onkologischen Erkrankungen

insbesondere Mammakarzi-nome, Weichteilsarkome und Plattenepithelkarzinome der Haut, Kopf-Hals-Tumore

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B 1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

815

B 1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung

>> Tabelle siehe Seite 12

B 1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung >> Tabelle siehe Seite 13

B 1.6 Hauptdiagnosen nach ICD

B 1.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe

ICD-3Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamtsumme

C18 Dickdarmkrebs 22

C19 Krebs am Dickdarmübergang vom Sigma zu Mastdarm 13

C43 Hautkrebs (Melanom) 484

C44 Sonstiger Hautkrebs (insbesondere Plattenepithel-Karzinome, Merkelzellkarzinome)

22

C50 Krebs der Brustdrüse 76

C56 Krebs des Eierstockes 17

C69 Krebs des Auges und der Augenanhangsgebilde 38

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B 1.6.2 Kompetenzdiagnosen

ICD-N ICD-Bezeichnung Fallzahl

C.18.7 Bösartige Neubildung: Colon sigmoideum 22

C.19 Bösartige Neubildung am Rektosigmoid, Übergang 13

C.43.2 Bösartiges Melanom des Ohres und des äußeren Gehörganges 15

C.43.3 Bösartiges Melanom sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes 26

C.43.4 Bösartiges Melanom der behaarten Kopfhaut und des Halses 26

C.43.5 Bösartiges Melanom des Rumpfes 134

C.43.6 Bösartiges Melanom der oberen Extremität, einschließlich Schulter 65

C.43.7 Bösartiges Melanom der unteren Extermität, einschließlich Hüfte 155

C.43.9 Bösartiges Melanom der Haut, nicht näher bezeichnet 63

C.44.5 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Rumpfes 14

C.50.4 Bösartige Neubildung: Oberer äußerer Quadrant der Brustdrüse 11

C.50.8 Bösartige Neubildung: Brustdrüse, mehrere Teilbereiche überlappend 10

C.50.9 Bösartige Neubildung: Brustdrüse, nicht näher bezeichnet 55

C.56 Bösartige Neubildung des Ovars 17

C.69.3 Bösartige Neubildung: Chorioidea 38

B 1.7 Prozeduren nach OPS

B 1.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe

OPS-4Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

5-399 Andere Operationen an Blutgefäßen 32

5-895 Vollständige und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

10

8-012 Gabe von Medikamenten Liste 1 142

8-542 Nicht aufwändige Chemotherapie 91

8-543 Mittelgradig aufwändige und intensive Blockchemotherapie 539

8-547 Andere das Immunsystem beeinflussende Therapie 110

8-800 Übertragung von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat & Thrombozytenkonzentrat 104

8-831 Legen, Wechsel und Entfernung eines Katheters in zentralvenöses Gefäß 15

8-982 Palliativmedizinische Komplexbehandlung 29

9-410 Einzeltherapie 58

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B 1.7.2 Kompetenzprozeduren

OPS-N OPS-Bezeichnung Fallzahl

8-543 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie 539

8-547.2 Andere Immuntherapie: Mit Immunmodulatoren 110

8-542 Nicht komplexe Chemotherapie 91

8-800.7f Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat: Erythrozytenkonzentrat: 1 TE bis unter 6 TE

81

8-012.50 Applikation von Medikamenten Liste 1: Gemcitabin, parenteral: 2.5 g bis unter 4.0 g

67

9-410.05 Einzeltherapie: Kognitive Verhaltenstherapie an zwei bis fünf Tagen 40

5-399.5 Andere Operationen an Blutgefäßen: Implantation und Wechsel von venösen Katheterverweilsystemen (z.B. zur Chemotherapie oder zur Schmerztherapie)

28

8-012.d1 Applikation von Medikamenten Liste 1: Oxaliplatin, parenteral: 150 mg bis unter 200 mg

17

8-982.1 Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Mindestens 7 bis höchstens 13 Behandlungstage

12

8-982.0 Palliativmedizinische Komplexbehandlung: Bis zu 6 Behandlungstage 11

8-012.51 Applikation von Medikamenten Liste 1: Gemcitabin, parenteral: 4.0 g bis unter 5.5 g

10

8-012.80 Applikation von Medikamenten Liste 1: Irinotecan, parenteral: 200 mg bis unter 300 mg

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B 1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

¢ Krebsdiagnostik und -vorsorge, Therapieplanung und -begleitung, Nachsorge und Zweiteinschätzung

¢ Haut- und Lymphknotensonographie zur Entdeckung von Metastasierung

¢ Ambulante Chemotherapie und ambulante Immuntherapie bei Neoplasien

¢ Interdisziplinäre Tumorsprechstunde von Dermatologen, Plastischen Chirurgen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen sowie Internistischen Onkologen

¢ Zweiteinschätzung bei Hautkrebserkrankungen

¢ Interdisziplinäre Schmerzbehandlung

¢ Bildgebende / sonographische, klinische und laborchemische Tumornachsorge bei malignem Melanom

¢ Planung und Einleitung der weiteren Versorgung· Pflege und Betreuung durch ambulante Dienste· Vermittlung von stationären Nachsorge- und Anschlussheilbehandlungen sowie· Beratung bei persönlichen, finanziellen und beruflichen Problemen

¢ Psychologische, sozialpädagogische und ergotherapeutische Unterstützung durch Beratung und Therapie

B 1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V werden in der Abteilung für Internistische Onkologie nicht durchgeführt.

B 1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft liegt nicht vor.· Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein· Stat. BG-Zulassung: Nein

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B 1.11 Apparative Ausstattung

B 1.12 Personelle Ausstattung

B 1.12.1 Ärzte

· Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 6 · Davon Fachärzte: 5

B 1.12.1.1 Facharztqualifikation

Facharztqualifikation

AQ27 Innere Medizin und SP. Hämatologie und Onkologie

B 1.12.1.2 Zusatzweiterbildung

Zusatzweiterbildung

ZF30 Palliativmedizin

B 1.12.2 Pflegepersonal

· Pflegekräfte insgesamt: 17

B 1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

Spezielles therapeutisches Personal

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP24 Psychotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP26 Sozialpädagogen

Gerät Sonstiges

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen)

AA29 Sonographiegerät /Dopplersonographiegerät

AA00 Sonstige 12-Kanal-EKG, Labordiagnostik

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PLASTISCHE UND ÄSTHETISCHE CHIRURGIE B 2

B 2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Leitender Arzt: Dr. Albrecht Krause-Bergmann Oberärzte: Dr. Irina Herren Dr. Ursula Schulze-Eilfing Sekretariat: Frau Karin Brand

Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dorbaumstraße 300 48157 Münster Telefon: 0251 / 32 87-421 Fax: 0251 / 32 87-6033 E-Mail: [email protected] Internet: www.fachklinik-hornheide.de

B 2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 26B 2.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 27B 2.6 Hauptdiagnosen nach ICD 27B 2.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 27B 2.6.2 Kompetenzdiagnosen 28B 2.7 Prozeduren nach OPS 28B 2.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 28B 2.7.2 Kompetenzprozeduren 29B 2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 31B 2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 32B 2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 32B 2.11 Apparative Ausstattung 32B 2.12 Personelle Ausstattung 32B 2.12.1 Ärzte 32B 2.12.1.1 Facharztqualifikation 32B 2.12.1.2 Zusatzweiterbildung 33B 2.12.2 Pflegepersonal 33B 2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 33

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B 2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

¢ Rekonstruktive Chirurgie· Wiederherstellung normaler Form und Funktion, z. B. nach Tumoroperationen,

nach Brustamputation, Unfällen, bei angeborenen Fehlbildungen· Lappenplastiken (Gewebeverschiebung, -verlagerung, -verpflanzung)· Mikrochirurgie (freie Gewebeverpflanzung, z. B. Brustwiederherstellung)· Hautersatzverfahren (Hauttransplantationen, Expandertechnik)· Laserchirurgie (Therapie von z. B. Blutschwämmen, Feuermalen, Knollennasen)

¢ TumorchirurgieChirurgie gut- und bösartiger Neubildungen (z. B. Malignes Melanom, Plattenepithelkarzinome, Basalzellkarzinome, Weichteiltumore, Nävi) in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Onkologie und psychosoziale Onkologie.

¢ Chirurgie nach Verbrennungen

¢ Chirurgie peripherer Nerven einschließlich Ersatzplastiken

¢ Elektive Handchirurgiez. B. Karpaltunnelsyndrom, Morbus Dupuytren, Hand- und Fingergelenksarthrosen, Sehnenerkrankungen, angeborene Fehlbildungen

¢ Behandlung von chronischen Wunden und Strahlenschäden, rekonstruktive und ästhetische Brustchirurgie

¢ Ästhetische Chirurgie zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes· Gesichtschirurgie (Face-, Stirn- und Halslift, Schlupflidkorrektur, Nasen- und Ohrenkorrekturen,

Botulinum-Toxin-(Botox-) Injektionen, Faltenunterspritzung)· Brustchirurgie (Brustverkleinerung, -vergrößerung, -straffung, Brustrekonstruktion)· Körperformende Chirurgie (Body Contouring)· Straffungsoperationen im Bereich des gesamten Körpers, wie z. B. Bauchdeckenstraffung,

Entfernung von Haut- und Fettgewebe, Fettabsaugung· Ästhetische Laserchirurgie (CO2-Laser-Resurfacing zur Beseitigung von Hautunebenheiten,

Behandlung von unschönen Äderchen, Entfernung von Tätowierungen, Mund- und Lidfalten-glättung).

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B 2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung

>> Tabelle siehe Seite 12

B 2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung >> Tabelle siehe Seite 13

B 2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

968

B 2.6 Hauptdiagnosen nach ICD

B 2.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe

ICD-3Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamtsumme

C43 Hautkrebs (Melanom) 181

C77 Krebsabsiedlung und nicht näher bezeichneter Krebs der Lymphknoten

112

L08 Sonstige lokale Infektionen der Haut und der Unterhaut 77

C44 Sonstiger Hautkrebs 76

C79 Krebsabsiedlung an sonstiger Stelle 63

C49 Krebs sonstigen Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe 47

L90 Krankheiten der Haut mit Gewebeschwund 42

D18 Gutartiges Geschwulst von Blutgefäßen und Lymphgefäßen 31

N62 Vergrößerung der Brustdrüse (durch Zellwachstum) 27

D22 Fehlbildung der Haut und Schleimhaut (Fleck) 27

C50 Krebs der Brustdrüse 24

D17 Gutartige Geschwulst des Fettgewebes 17

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B 2.6.2 Kompetenzdiagnosen

ICD-N ICD-Bezeichnung Fallzahl

L08.0 Pyodermie 76

C43.7 Bösartiges Melanom der unteren Extremität, einschließlich Hüfte 64

C43.5 Bösartiges Melanom des Rumpfes 62

C77.3 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung: Axilläre Lymphknoten und Lymphknoten der oberen Extremität

61

C43.6 Bösartiges Melanom der oberen Extremität, einschließlich Schulter 50

C79.88 Sekundäre bösartige Neubildung sonstiger nicht näher bez. Lokalisationen 48

C77.4 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung: Inguinale Lymphknoten und Lymphknoten der unteren Extremität

47

N62 Hypertrophie der Mamma (Brustdrüse) 27

D18.01 Hämangiom: Haut und Unterhaut 22

C44.6 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut der oberen Extremität, einschließlich Schulter

21

C44.7 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut der unteren Extremität, einschließlich Hüfte

21

C44.5 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Rumpfes 16

B 2.7 Prozeduren nach OPS

B 2.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe

OPS-4Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

3-709 Radioaktive Funktionsuntersuchung der Lymphgefäße (Szintigraphie) 127

5-401 Ausschneiden einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße 173

5-892 Anderes Einschneiden an Haut und Unterhaut 399

5-893 Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

157

5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

908

5-902 Freie Hautverpflanzung, Empfängerstelle 168

5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und Unterhaut 116

5-916 Vorübergehende Deckung von Weichteildefekten 124

5-983 Reoperation (bei mehrzeitigen Eingriffen) auch auswärtiger Vor-OP 114

8-191 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen 279

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B 2.7.2 Kompetenzprozeduren

OPS-N OPS-Bezeichnung Fallzahl

3-709 Szintigraphie des Lymphsystems 127

5-892.16 Andere Inzision an Haut und Unterhaut: Drainage: Schulter und Axilla 121

5-892.1c Andere Inzision an Haut und Unterhaut: Drainage: Leisten- und Genital-region

5-401.11 Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße: Axillär: Mit Radionuklidmarkierung (Sentinel-Lymphonodektomie)

75

5-895.0c Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Ohne primären Wundverschluss: Leisten- und Genitalregion

68

5-892.1a Andere Inzision an Haut und Unterhaut: Drainage: Brustwand und Rücken 67

5-404.0 Radikale (systematische) Lymphadenektomie als selbstständiger Eingriff: Im Mammaabflussgebiet

67

5-401.51 Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße: Inguinal, offen chirur-gisch: Mit Radionuklidmarkierung (Sentinel-Lymphonodektomie)

66

5-895.2a Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Mit primärem Wundverschluss: Brustwand und Rücken

63

5-895.4a Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Mit Transplantation oder Transposition: Brustwand und Rücken

49

5-895.06 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Ohne primären Wundverschluss: Schulter und Axilla

47

5-882.8 Operationen an der Brustwarze: Plastische Rekonstruktion des Warzen-hofes

26

5-884.2 Mammareduktionsplastik: Mit gestieltem Brustwarzentransplantat 47

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B 2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

¢ Krebsdiagnostik und -vorsorge, Therapieplanung und -begleitung, Nachsorge und Zweiteinschätzung

¢ Diagnose bösartiger Hauttumoren, Haut- und Lymphknotensonographie zur Entdeckung von Metastasierung

¢ Interdisziplinäre Tumorsprechstunde von Dermatologen, Plastischen Chirurgen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Internistischen Onkologen

¢ Ambulante Operationen von kleinen bis mittelgroßen gut- und bösartigen Tumoren der Haut

¢ Zweiteinschätzung bei Hautkrebserkrankungen

¢ Anästhesiesprechstunde

¢ Interdisziplinäre Schmerzbehandlung

¢ Beratung zu ästhetischen und kosmetischen Fragestellungen

¢ Mamma-Sprechstunde (Rekonstruktionschirurgie nach erfolgter Brustoperation)

¢ Teilnahme an Brustzentrumssitzungen des Brustzentrums Münster und Münsterland

¢ Wundsprechstunde (Beratung bei schwer heilenden Wunden)

¢ Lasersprechstunde

¢ Schweißtest

¢ Konsiliartätigkeit

¢ Bildgebende / sonographische, klinische und laborchemische Tumornachsorge bei malignem Melanom

¢ Planung und Einleitung der weiteren Versorgung· Pflege und Betreuung durch ambulante Dienste· Vermittlung von stationären Nachsorge- und Anschlussheilbehandlungen· Beratung bei persönlichen, finanziellen und beruflichen Problemen

¢ Psychologische, sozialpädagogische und ergotherapeutische Unterstützung durch Beratung und Therapie

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B 2.11 Apparative Ausstattung

B 2.12 Personelle Ausstattung

B 2.12.1 Ärzte

· Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 8 · Davon Fachärzte: 4

B 2.12.1.1 Facharztqualifikation

Facharztqualifikation

AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie

AQ06 Allgemeine Chirurgie

B 2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Insgesamt wurden in 2006 520 Patienten der persönlich ermächtigten Ärzte der Fachabteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie der Fachklinik Hornheide ambulant operativ versorgt.Ambulante Operationen nach § 115b SGB V werden in der Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie nicht durchgeführt.

B 2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft liegt nicht vor.· Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein· Stat. BG-Zulassung: Nein

Gerät

AA12 Endoskop

AA20 Laser

AA29 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

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Zusatzweiterbildung

ZF12 Handchirurgie

Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP13 Kunsttherapeuten

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP24 Psychotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP26 Sozialpädagogen

SP28 Wundmanager

B 2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B 2.12.1.2 Zusatzweiterbildung

B 2.12.2 Pflegepersonal

· Pflegekräfte insgesamt: 17

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DERMATOLOGIE B 3

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B 3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 36B 3.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 38B 3.6 Hauptdiagnosen nach ICD 38B 3.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 38B 3.6.2 Kompetenzdiagnosen 39B 3.7 Prozeduren nach OPS 40B 3.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 40B 3.7.2 Kompetenzprozeduren 40B 3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 42B 3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 43B 3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 44B 3.11 Apparative Ausstattung 44B 3.12 Personelle Ausstattung 45B 3.12.1 Ärzte 45B 3.12.1.1 Facharztqualifikation 45B 3.12.1.2 Zusatzweiterbildung 45B 3.12.2 Pflegepersonal 45B 3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 45

B 3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Leitender Arzt: Privat Dozent Dr. Hans-Joachim Schulze Oberärzte: Dr. Carmen Kotthoff Dr. Andreas Lösler Dr. Thomas Schultewolter Dr. Christian Hallermann Sekretariat: Frau Marion Ostenförth

Abteilung für Dermatologie Dorbaumstraße 300 48157 Münster Telefon: 0251 / 32 87-411 Fax: 0251 / 32 87-6004 E-Mail: [email protected] Internet: www.fachklinik-hornheide.de

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B 3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

¢ Spezielle Untersuchung, Behandlung und Nachsorge von Patienten mit Hauttumoren und Koordination aller notwendigen interdisziplinären Diagnose- und Therapiemaßnahmen

¢ Dermatochirurgie

· Operative und mikrographisch kontrollierte Tumorchirurgie von gut- und bösartigen Tumoren der Haut, Rekonstruktive Chirurgie einzeitig oder mehrzeitig durch Lappenplastiken (Gewebeverschiebung, -verlagerung, -verpflanzung) oder Hautersatz (Hauttransplantation)

· Ablative (abtragende) Therapie von gut- und bösartigen Hauterkrankungen z. B. hochtourige Dermabrasion, Hochfrequenz-Thermo-Abtragung, Kryochirurgie im Spray- oder Kontaktverfahren, CO2-Ultrapuls-Lasertherapie, Chemoexfoliation oder Fruchtsäuretherapie

¢ Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Haut und der hautnahen Lymphknoten

¢ PCR- und Microarray-Diagnostik in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Tumorforschung im Haus und der Firma Miltenyi Biotec, Köln, zur genetischen und molekularen Krebsdiagnostik im peripheren Blut und im Tumorgewebe

¢ Interdisziplinäre Betreuung von Krebspatienten einschließlich der psychosozialen Onkologie und Physiotherapie

¢ Umfangreiche Konsiliartätigkeit für die Fachabteilungen Mund-Kiefer-Gesicht-Chirurgie, Plastische Chirurgie und Internistische Onkologie

¢ Zweit-Einschätzung bei Krebserkrankungen

¢ Auflichtmikroskopie, Siaskopie, Hautsonographie

¢ Diagnostik und Therapie kongenitaler Nävi und Riesenpigmentzellnävi, Gefäßfehlbildungen und anderer angeborener Fehlbildungen der Haut

¢ Behandlung von chronischen Wunden und Strahlenschäden

¢ Phlebologische Diagnostik und Therapie

¢ Zentrum für Dermatohistopathologie Aufarbeitung und mikroskopische Untersuchung von Hautbiopsien zur Diagnose und Klassifizierung von Hautkrankheiten einschließlich Schnellschnitt-diagnostik, Enzymzytochemie, Immunhistologie und Immunfluoreszenz-Untersuchung sowie um-fangreicher Konsiliar- und Einsendehistologie zur Begutachtung schwieriger Fälle sowie Leitung der Qualitätssicherung für Dermatohistologie in Deutschland, Österreich und der Schweiz

¢ Systemische und lokale Mono-Chemotherapie und Photochemotherapie bei malignen Tumoren der Haut

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¢ Biologische und immunologische Tumortherapie mit Interferonen (adjuvant) und chimären Antikörpern (kurativ)

¢ Röntgenweichstrahltherapie von malignen Tumoren der Haut, ein Spezialgebiet, das nur in wenigen großen Hautkliniken noch angewendet wird

¢ UV-Strahlentherapie mit folgenden Spektren und Verfahren: 311 nm-UVB, UVA1, UVA, Pho-tochemotherapie (PUVA) systemisch oder lokal (Creme-PUVA, Bade-PUVA), photodynamische Therapie (PDT) mit Rot- oder Grünlicht

¢ Lasertherapie in Dermatologie und medizinisch-dermatologischer Kosmetologie· CO2 (Kohlendioxid) -Laser (10600 nm, ultragepulst) zur Ablation (großflächigen Abtragung

oberflächlicher Hautschichten) bei gut- und bösartigen Krankheiten der Oberhaut· Neodym: YAG-Laser (532 nm, gepulst mit verdoppelter Frequenz) zur Verödung kleiner

oberflächlicher Gefäße und Narben· KTP-Neodym: YAG-Laser (532 nm, langgepulst mit verdoppelter Frequenz, gütegeschaltet)

zur Beseitigung von Tätowierungen in roter, oranger oder gelber Farbe· Alexandrit-Laser (755 nm, gütegeschaltet) zur Behandlung von hellbraun pigmentierten Flecken

und von Narben· KTP-Neodym: YAG-Laser (1064 nm, langgepulst, gütegeschaltet) zur Beseitigung von

dunkelbraun pigmentierten Flecken und Tätowierungen in schwarzer oder blauer Farbe· Argon-Laser (488/514 nm) zur punktuellen Verödung von Äderchen· Neodym: YAG-Laser (1064 nm, kontinuierlich) zur transkutanen Anwendung in Eiswürfeltechnik

zur Verödung von oberflächlichen Gefäßtumoren der Haut· Neodym:YAG-Laser (1064 nm, kontinuierlich) zur perkutan interstitiellen Anwendung mittels

Fiberglas-Sonde zur Verödung von tiefen Gefäßtumoren der Haut· Dioden-Laser (800 nm, gepulst) zur Enthaarung

¢ Ästhetische Lasertherapie und medizinisch-dermatologische Kosmetologie z. B. CO2-Laser-Resurfacing zur Beseitigung von Hautunebenheiten, Entfernung von Äderchen, Akne, Narben, Haaren und Tätowierungen, Mund- und Lidfaltenglättung

Versorgungsschwerpunkte

VD03 Diagnostik und Therapie von Hauttumoren

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B 3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung

>> Tabelle siehe Seite 12

B 3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung >> Tabelle siehe Seite 13

B 3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

1.342

B 3.6 Hauptdiagnosen nach ICD

B 3.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe

ICD-3Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

C44 Sonstiger Hautkrebs (z. B. Basaliom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzellkarzinom, Karzinom der Hautanhangsgebilde)

873

C43 Hautkrebs (Melanom) 124

D04 Oberflächlicher Hautkrebs 30

D18 Gutartige Geschwulst von Blutgefäßen und Lymphgefäßen (Säuglingshämangiome)

28

D03 Oberflächlicher Hautkrebs (Melanom) 21

L40 Schwere, therapieresistente Form der Psoriasis 20

D22 Fehlbildung der Haut und Schleimhaut (Fleck) 19

L97 Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris), anderorts nicht eingeordnet 19

C79 Krebsrezidiv oder -absiedlung an sonstiger Stelle 18

C00 Krebs der Lippe 16

Q82 Sonstige angeborene Fehlbildungen der Haut 15

C84 Peripherer und im Hautbereich gelegener Lymphgewebekrebs (T-Zell-Lymphom)

12

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B 3.6.2 Kompetenzdiagnosen

¢ Bösartige Hauttumore, insbesondere Basaliom, Melanom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzell-karzinom, Karzinome der Hautanhangsgebilde, Weichteil- und Angiosarkome der Haut sowie maligne T- und B-Zell-Lymphome der Haut

¢ Angeborene Fehlbildungen der Haut insbesondere Säuglingshämangiom, Nävus flammeus und andere vaskuläre Fehlbildungen der Haut, kongenitale Pigmentzellnävi und Riesenpigment-zellnävi, epidermale und organoide Nävi

¢ Gutartige Hauttumore, insbesondere atypische Pigmentmale und Keratosen

¢ Problemwunden und -ulzera der Haut

¢ Narben und Fibrosen der Haut

¢ Sekundäre Neubildungen der Haut

¢ Strahlenschäden der Haut

ICD-N ICD-Bezeichnung Fallzahl

C44.3 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes

565

C44.4 Sonstige bösartige Neubildungen: Behaarte Kopfhaut und Haut des Halses 98

C44.2 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Gehörganges

88

C43.7 Bösartiges Melanom der unteren Extremität, einschließlich Hüfte 67

C44.0 Sonstige bösartige Neubildungen: Lippenhaut 29

C44.8 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut, mehrere Teilbereiche überlappend 28

C44.1 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Augenlides, einschl. Kanthus 26

C44.7 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut der unteren Extremität, einschließlich Hüfte

22

C43.3 Bösartiges Melanom sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes

20

L97 Ulcus cruris, anderorts nicht klassifiziert 19

D18.01 Hämangiom: Haut und Unterhaut 18

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B 3.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe

OPS-4Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

5-212 Herausschneiden und Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe der Nase 304

5-217 Wiederherstellungsoperationen der äußeren Nase 216

5-893 Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

508

5-894 Lokales Herausschneiden von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 239

5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem Gewebean Haut und Unterhaut

986

5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und Unterhaut 829

5-915 Gewebezerstörung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 214

5-916 Vorübergehende Deckung von Weichteildefekten bei zweizeitigerOperation von Hauttumoren

1.116

5-983 Reoperation bei zweizeitiger Operation von Hauttumoren 916

8-520 Oberflächenstrahlentherapie 244

B 3.7 Prozeduren nach OPS

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B 3.7.2 Kompetenzprozeduren

¢ Bösartige Hauttumore, insbesondere Basaliom, Melanom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzell-karzinom, Karzinome der Hautanhangsgebilde, Weichteil- und Angiosarkome der Haut sowie maligne T- und B-Zell-Lymphome der Haut

¢ Differentialtherapie bei gut- und bösartigen Hauttumoren: Abhängig von Morbidität, Lokali-sation und Tumorentität patientenorientierte und individuelle Auswahl des optimalen Behandlungs-verfahrens (Dermatochirurgie versus alternative nicht-operative Verfahren wie Kryo-, Radiotom-, Laser- oder Chemochirurgie, Röntgen- oder photodynamische Therapie, lokal oder systemisch immunmodulierende oder Antikörpertherapie und Kombinationen)

¢ Mikrographisch kontrollierte Chirurgie (histologische 3-D-Schnittrandkontrolle)

¢ Defektdeckung mittels individuell optimierter Nahlappenplastik und/oder Transplantation

¢ Haut- und Duplexsonographie vaskulärer Fehlbildungen der Haut

¢ Perkutane und transkutane Lasertherapie von Säuglingshämangiomen

¢ In-vivo Diagnostik mittels Auflichtmikroskopie, Siaskopie, photodynamischer Diagnostik und Hochfrequenz-Sonographie

¢ In-vitro Diagnostik mittels hochspezialisierter Dermatohistologie, Microarray- und PCR-Verfahren

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OPS-N OPS-Bezeichnung Fallzahl

5-916.24 Temporäre Weichteildeckung: durch alloplastisches Material, kleinflächig: sonstige Teile Kopf

576

5-916.74 Temporäre Weichteildeckung: durch alloplastisches Material, großflächig: sonstige Teile Kopf

441

5-895.14 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: ohne primären Wundverschluss. histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): sonstige Teile, Kopf

336

5-903.64 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik. großflächig: sonstige Teile, Kopf

305

5-893.04 Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von er-kranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: kleinflächig: sonstige Teile, Kopf

262

5-903.54 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Dehnungsplastik, großflächig: sonstige Teile, Kopf

225

8-520.0 Oberflächenstrahlentherapie: bis zu zwei Bestrahlungsfelder 223

5-212.1 Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Nase: Exzision an der äußeren Nase, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie)

207

5-893.14 Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von er-kranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Großflächig: sonstige Teile, Kopf

172

5-895.24 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: mit primärem Wundverschluss: sonstige Teile, Kopf

149

5-217.2 Plastische Rekonstruktion der äußeren Nase: Nasenrücken 136

5-894.14 Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: Exzision, lokal, mit primärem Wundverschluss: sonstige Teile, Kopf

131

Histologische Leistungen (im Berichtszeitraum) Fallzahl

Untersuchte Präparate 23.570

Schnellschnittuntersuchung 2.056

Cito Beurteilung 8.960

Anzahl der Sonderfärbungen 1.265

Anzahl immunhistologischer Färbungen 10.307

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B 3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

¢ Spezielle dermatologische Primärdiagnostik und Therapie von Hauttumoren, individuelle Therapieplanung in Abstimmung mit den anderen Abteilungen des Hauses, Hautkrebsvorsorge und -nachsorge

¢ Hautkrebsdiagnostik Einschätzung der biologischen Wertigkeit / Dignität von Hauttumoren und Bestimmung der Tumorgrenzen mit Hilfe der Auflichtmikroskopie, Siaskopie, Hautsono-graphie (20 MHz-Sonde), photodynamischen Diagnostik, digitalen (Auflicht-) Fotodokumentation und Histologie mit schnittrandkontrollierter Tumorchirurgie

¢ Haut- und Lymphknotensonographie zur Entdeckung von Metastasierung

¢ Zweiteinschätzung bei Hautkrebserkrankungen

¢ Dermatochirurgie Ambulante Operationen von mittelgroßen, kleinen und invasiven, gut- und bösartigen Tumoren der Haut und Übergangshaut und Anwendung ablativer Verfahren

¢ Konservative Therapie nicht-invasiver Hauttumore mithilfe ablativer, chemochirurgischer, kryochirurgischer oder immunmodulatorischer Verfahren

¢ Röntgenweichstrahltherapie maligner Hauttumore, insbesondere bei älteren oder wenig belastbaren Patienten oder in Problemlokalisationen von Hauttumoren

¢ Ambulante Mono-Chemotherapie und ambulante Immuntherapie bei bösartigen Hauttumoren

¢ Klinische, sonographische und laborchemische Tumornachsorge bei potenziell metastasierenden Hauttumoren wie Melanom, Plattenepithelkarzinom, Merkelzellkarzinom oder Karzinomen der Hautanhangsgebilde, Weichteil- und Angiosarkomen der Haut sowie malignen T- und B-Zell-Lymphome der Haut

¢ Planung und Einleitung der weiteren Versorgung wie Pflege und Betreuung durch ambu-lante Dienste, die Vermittlung von stationärer Nachsorge- und Anschlußheilbehandlung sowie die Veranlassung psychoonkologischer Betreuung oder psychologischer, sozialpädagogischer und ergotherapeutischer Unterstützung durch Beratung und Therapie

¢ Hautkrebsvorsorge und -nachsorge Aufklärung, Beratung, Verlaufsdokumentation

¢ Interdisziplinäre Tumorsprechstunde von Dermatologen, Mund-Kiefer-Gesicht-Chirurgen,Plastischen Chirurgen, Internistischen Onkologen, Anästhesist / Schmerztherapeuten und Psychologen / Psychotherapeuten

¢ Ulkus- und Wundsprechstunde (Diagnostik und Behandlung nicht heilender Wunden)

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¢ Phlebologische Sprechstunde zur Diagnostik (Dopplersonographie, farbkodierte Duplex-sonographie, Lichtreflexionsrheographie) und Therapie (z. B. Sklerosierung, Schaumverödung, endoluminale Laserverödung, Seitenastexstirpation, Venenexhairese)

¢ Lasertherapie

¢ Medizinisch-dermatologische Kosmetologie

¢ Konsiliartätigkeit außer Haus

B 3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Insgesamt wurden in 2006 2.875 Patienten der persönlich ermächtigten Ärzte der Fachabteilung für Dermatologie der Fachklinik Hornheide ambulant operativ versorgt.

Ambulante Kompetenzprozeduren:

¢ Differentialtherapie bei gut- und bösartigen Hauttumoren: Abhängig von Morbidität, Lokalisa-tion und Tumorentität patientenorientierte und individuelle Auswahl des optimalen Behandlungs-verfahrens (Dermatochirurgie versus alternative nicht-operative Verfahren wie Kryo-, Radiotom-, Laser- oder Chemochirurgie, Röntgen- oder photodynamische Therapie, lokal oder systemisch immunmodulierende oder Antikörpertherapie und Kombinationen)

¢ Mikrographisch kontrollierte Chirurgie (histologische 3-D-Schnittrandkontrolle)

¢ Defektdeckung mittels individuell optimierter Nahlappenplastik und/oder Transplantation

¢ Haut- und Duplexsonographie vaskulärer Fehlbildungen der Haut

¢ Perkutane und transkutane Lasertherapie von Säuglingshämangiomen

¢ Endoluminale Laser- oder Schaumverödung unter Kontrolle der farbkodierten Duplexsonographie

¢ Röntgenweichstrahltherapie

¢ Hochdosierte UVA1-Strahlentherapie bei Narben, Fibrosen, Sklerosen der Haut

¢ In-vivo Diagnostik mittels Auflichtmikroskopie, Siaskopie, photodynamischer Diagnostik und Hochfrequenz-Sonographie

¢ In-vitro Diagnostik mittels hochspezialisierter Dermatohistologie, Microarray- und PCR-Verfahren

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V werden in der Abteilung für Dermatologie nicht durchgeführt.

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B 3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft liegt nicht vor.· Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein· Stat. BG-Zulassung: Nein

B 3.11 Apparative Ausstattung

Gerät Erläuterung

AA16 Geräte zur Strahlentherapie

UVA-1-Liege, UVA-1-Teilkörperbestrahlungsgerät, UVB-311-nm-/UVA-Kabine, Photodynamische Therapie

AA18 Hochfrequenzthermo-therapiegerät

Radiotom

AA20 Laser Ultragepulster CO2-Laser, gepulster Neodym-YAG-Laser, gütege-schalteter Alexandrit-Laser, Argon-Laser, Lightsheer-Diodenlaser, kontinuierlicher Neodym-YAG-Laser (perkutan und transkutan)

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät(z. B. C-Bogen)

RT100-Röntgenweichstrahlgerät

AA29 Sonographiegrät / Dopplersonographie-gerät

Ultraschall-Sonographie 20 MHz, Ultraschallsonographie 10 MHz, farbkodierte Duplexsonographie, Dopplersonographie

AA00 Sonstige Lichtreflexionsrheographie, Kyro-Care-Gerät, Auflichtmikroskopie,MoleMax-Gerät, Siaskop, hochtourige Dermabrasion, Kryoson-den für Spray- und Kontaktverfahren

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B 3.12 Personelle Ausstattung

B 3.12.1 Ärzte

· Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 14,78 (Jahresmittel)· Davon Fachärzte: 7

B 3.12.2 Pflegepersonal

· Pflegekräfte insgesamt: 17

Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP24 Psychotherapeuten

SP26 Sozialpädagogen

SP28 Wundmanager

B 3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B 3.12.1.1 Facharztqualifikation

Zusatzweiterbildung Sonstige Zusatzweiterbildung

ZF25 Medikamentöse Tumortherapie

ZF31 Phlebologie

ZF00 Sonstige Dermatohistologie, Röntgenweichstrahltherapie, dermatologische Lasertherapie, medizinisch-dermatologische Kosmetologie

ZF03 Allergologie

B 3.12.1.2 Zusatzweiterbildung

Facharztqualifikation

AQ20 Haut- und Geschlechtskrankheiten

AQ23 Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Hausarzt)

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MUND - , KIEFER - UND GESICHTSCHIRURGIE B 4

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B 4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung 48B 4.3 Med.-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung 50B 4.6 Hauptdiagnosen nach ICD 50B 4.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe 50B 4.6.2 Kompetenzdiagnosen 51B 4.7 Prozeduren nach OPS 52B 4.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe 52B 4.7.2 Kompetenzprozeduren 53B 4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 54B 4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 54B 4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 54B 4.11 Apparative Ausstattung 55B 4.12 Personelle Ausstattung 55B 4.12.1 Ärzte 55B 4.12.1.1 Facharztqualifikation 55B 4.12.1.2 Zusatzweiterbildung 55B 4.12.2 Pflegepersonal 55B 4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal 55

B 4.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung

Leitender Arzt: Privat Dozent Dr. Dr. Volker Schwipper Oberärzte: Dr. Dr. Thomas Teltzrow Dr. Dr. Peter Balogh Sekretariat: Frau Karin Brand

Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Dorbaumstraße 300 48157 Münster Telefon: 0251 / 32 87-421 Fax: 0251 / 32 87-424 E-Mail: [email protected] Internet: www.fachklinik-hornheide.de

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B 4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung

¢ Chirurgie von großen, mittelgroßen und invasiven Tumoren der Haut und Schleimhaut der Kopf-Hals-Region und der Mundhöhle mit Ausräumung der regionären Lymphknotenstationen am Hals (inkl. Operationen des Wächterlymphknotens bei malignem Melanom)

¢ Wiederherstellung von Weichteil- und knöchernen Defekten des Gesichts- und Hirnschädels

¢ Chirurgie angeborener Fehlbildungen

¢ Drüsenchirurgie

¢ Chirurgie der Ersatzplastiken bei Ausfall der Gesichtsnerven

¢ Dysgnathie-Chirurgie (Kieferorthopädische Chirurgie des Ober- und Unterkiefers)

¢ Ästhetische Chirurgie des Gesichtes, des Halses, der Lider und Ohren

¢ Kraniofaziale chirurgische Epithetik (kraniofazial = Kopf-Hals)

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Versorgungsschwerpunkte Sonstige Versorgungs-schwerpunkte

VC27 Bandrekonstruktionen / Plastiken

VC26 Metall- / Fremdkörperentfernungen

VH14 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle

VC31 Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen

VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres

VC50 Chirurgie der peripheren Nerven

VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes

VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres

VH15 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege

VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie

VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen

VC43 Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschl. Schädelbasis)

in Kooperation mit dem Clemenshospital Münster,Neurochirurgie

VC30 Septische Knochenchirurgie

VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses

VC24 Tumorchirurgie

VH23 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren

VH20 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren

VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

VC32 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes

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B 4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung

>> Tabelle siehe Seite 12

B 4 .4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung >> Tabelle siehe Seite 13

B 4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung

1.111

B 4.6 Hauptdiagnosen nach ICD

B 4.6.1 ICD, 3-stellig, PDF-Ausgabe

ICD-3Code

Bezeichnung (in umgangssprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

C44 Sonstiger Hautkrebs 453

C49 Krebs sonstigen Bindegewebes und anderer Weichteilgewebe 101

C43 Hautkrebs (Melanom) 71

C77 Krebsrezidiv oder -absiedlung und nicht näher bezeichneter Krebs der Lymphknoten

50

C00 Krebs der Lippe 42

C79 Krebsrezidiv oder -absiedlung an sonstiger Stelle 36

C04 Mundbodenkrebs 17

C41 Krebs des Knochens und des Gelenkknorpels an sonstiger Stelle 16

L90 Krankheiten der Haut mit Gewebsschwund 16

C30 Krebs der Nasenhöhle und des Mittelohrs 16

S02 Knochenbruch des Schädels und der Gesichtsschädelknochen 14

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B 4.6.2 Kompetenzdiagnosen

ICD-N ICD-Bezeichnung Fallzahl

C44.3 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes

266

C49.0 Bösartige Neubildung: Bindegewebe und andere Weichteilgewebe des Kopfes, des Gesichtes und des Halses

101

C44.1 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Augenlides, einschließlich Kanthus

78

C44.2 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut des Ohres und des äußeren Gehörganges

51

C77.0 Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildungen: Lymphknoten des Kopfes, des Gesichtes und des Halses

48

C43.3 Bösartiges Melanom sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Gesichtes

33

C44.4 Sonstige bösartige Neubildungen: Behaarte Kopfhaut und Haut des Halses

27

C44.8 Sonstige bösartige Neubildungen: Haut, mehrere Teilbereiche überlappend

25

C00.1 Bösartige Neubildung: Äußere Unterlippe 21

C79.2 Sekundäre bösartige Neubildung der Haut 18

C79.88 Sekundäre bösartige Neubildung sonstiger näher bezeichneter Lokalisationen

17

C30.0 Bösartige Neubildung: Nasenhöhle 16

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B 4.7 Prozeduren nach OPS

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B 4.7.1 OPS, 4-stellig, PDF-Ausgabe

OPS-4Code

Bezeichnung (in umgangsprachlicher Klarschrift)

Gesamt-summe

5-096 Andere Wiederherstellungoperationen der Augenlider 171

5-262 Entfernung einer Speicheldrüse 163

5-403 Radikale Ausräumung von Lymphknoten der Halsregion (Neck dissection)

166

5-892 Anderes Einschneiden an Haut und Unterhaut 297

5-893 Chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut

215

5-895 Vollständiges und ausgedehntes Ausschneiden von erkranktem Gewebe und Unterhaut

753

5-902 Freie Hautverpflanzung, Empfängerstelle 231

5-903 Lokale plastische Operation mit Hautlappen an Haut und Unterhaut 298

5-916 Vorübergehende Deckung von Weichteildefekten 212

8-191 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen 243

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OPS-N OPS-Bezeichnung Fallzahl

5-895.14 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: ohne primären Wundverschluss, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): sonstige Teile, Kopf

293

5-895.34 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: mit primärem Wundverschluss, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): sonstige Teile, Kopf

189

5-902.64 Freie Hauttransplantation, Empfängerstelle: Vollhaut, großflächig: sonstige Teile, Kopf

142

5-056.0 Neurolyse und Dekompression eines Nerven: Hirnnerven extrakraniell 133

5-892.14 Andere Inzision an Haut und Unterhaut: Drainage: sonstige Teile, Kopf 115

5-903.64 Lokale Lappenplastik an Haut und Unterhaut: Verschiebe-Rotationsplastik, großflächig: sonstige Teile, Kopf

102

5-905.14 Lappenplastik an Haut und Unterhaut, Entnahmestelle: Gestielter regionaler Lappen: sonstige Teile, Kopf

101

5-403.02 Radikale zervikale Lymphadenektomie (Neck dissection): Selektiv (funktionell): drei Regionen

77

5-262.41 Resektion einer Speicheldrüse: Glandula submandibularis, mit intraoperativem Monitoring des Ramus marginalis N. facialis

72

5-895.24 Radikale und ausgedehnte Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut: mit primärem Wundverschluss: sonstige Teile, Kopf

58

5-262.01 Resektion einer Speicheldrüse: Parotidektomie, partiell: mit intraoperativem Fazialismonitoring

56

5-091.31 Exzision und Destruktion von (erkranktem) Gewebe des Augenlides: tiefe Exzision, histographisch kontrolliert (mikrographische Chirurgie): mit Beteiligung der Lidkante

55

5-852.b0 Exzision von Muskel, Sehne und Faszie: Kompartmentresektion: Kopf und Hals

39

5-77a.0 Implantatversorgung für die Rekonstruktion mit Gesichtsepithesen: Einführung der Implantate

38

B 4.7.2 Kompetenzprozeduren

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B 4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

¢ Interdisziplinäre Tumorsprechstunde von Dermatologen, Plastischen Chirurgen, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Internistischen Onkologen

¢ Ambulante Operationen von kleinen bis mittelgroßen gut- und bösartigen Tumoren der Haut

¢ Zweiteinschätzung bei Hautkrebserkrankungen

¢ Anästhesiesprechstunde

¢ Epithesensprechstunde (Versorgung mit Körperersatzteilen im Kopf-Hals-Bereich)

¢ Dysgnathiesprechstunde

¢ Beratung zu ästhetischen und kosmetischen Fragestellungen der Kopf-Hals-Region

¢ Wundsprechstunde (Beratung bei schwer heilenden Wunden)

¢ Konsiliartätigkeit

¢ Ambulante operative Vorbereitung mit Implantatsetzung und -freilegung für die epithetische Versorgung

¢ Planung und Einleitung der weiteren Versorgung· Pflege und Betreuung durch ambulante Dienste· Vermittlung von stationären Nachsorge- und Anschlussheilbehandlungen· Beratung bei persönlichen, finanziellen und beruflichen Problemen

¢ Psychologische, sozialpädagogische und ergotherapeutische Unterstützung durch Beratung und Therapie

B 4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V werden in der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nicht durchgeführt.

B 4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft

Eine Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft liegt nicht vor.· Ambulante D-Arzt-Zulassung: Nein· Stat. BG-Zulassung: Nein

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B 4.12.2 Pflegepersonal

· Pflegekräfte insgesamt: 18

B 4.12.1.2 Zusatzweiterbildung

Facharztqualifikation

AQ40 Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

B 4.12.1.1 Facharztqualifikation

Spezielles therapeutisches Personal

SP04 Diätassistenten

SP05 Ergotherapeuten

SP21 Physiotherapeuten

SP23 Psychologen

SP24 Psychotherapeuten

SP25 Sozialarbeiter

SP26 Sozialpädagogen

SP28 Wundmanager

B 4.12.1 Ärzte

· Ärzte insgesamt (außer Belegärzte): 9 · Davon Fachärzte: 7

B 4.12 Personelle Ausstattung

B 4.12.3 Spezielles therapeutisches Personal

B 4.11 Apparative Ausstattung

Gerät

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät (z. B. C-Bogen)

AA129 Sonographiegerät / Dopplersonographiegerät

Zusatzweiterbildung

ZF33 Plastische Operationen

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C 1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung 58 nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)C 1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate 58C 1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren 58C 2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 59C 3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) 59 nach § 137f SGB VC 4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung 59C 5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V 59C 6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung 59 nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)

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QUALITÄTSSICHERUNG C

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C 1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)

Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V verpflichtet. Gemäß ihrem Leistungsspektrum nimmt die Fachklinik Hornheide an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen teil:

Leistungsbereich Leistungerbracht

Fallzahl(Soll)

Fallzahl (Ist)

Dokumen-tationsrate (%)

18/1 Mammachirurgie Ja 26 26 100

15/1 Gynäkologische Operationen

Ja 1 1 100

C 1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate

C 1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren

C 1.2.A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffent- lichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren

C 1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt

Leistungsbereich u. Qualitätsindikator

Kennzahl-bezeichnung

Bewert.d. Strukt. Dialog

Vertr.-bereich

Zähler/ Nenner

Ergeb-nis (Einheit)

Refe-renz-bereich

Brusttumoren: Bestimmung derHormonempfindlichkeit der Krebszellen

Hormon-rezeptor-analyse

1 59,5 % –98 %

13 / 15 86,7 % >= 95 %

Brusttumoren:Röntgenuntersuchung des entfernten Gewebes nach der Operation

PostoperativesPräparat-röntgen

8 entfällt entfällt >= 95 %

Brusttumoren:Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheits-abstand: bei Mastektomie

1 16,7 % –77 %

<= 5 45,5 % >= 95 %

Brusttumoren:Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe

Angabe Sicherheits-abstand: brusterhalten-der Therapie

8 entfällt entfällt >= 95 %

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C 2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.

C 3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V

Gemäß ihrem Leistungsspektrum nimmt die Fachklinik Hornheide an keinem Disease-Management- Programm teil. C 4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden

Qualitätssicherung

Die Fachklinik Hornheide hat im Jahr 2006 an keinen weiteren Verfahren der externen, vergleichenden Qualitätssicherungen teilgenommen.

C 5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V

In der Fachklinik Hornheide wurden keine Behandlungen erbracht, die der Mindestmengen-vereinbarung nach § 137 Absatz 1 Satz 3 Nummer 3 SGB V unterliegen.

C 6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)

entfällt

Erläuterung der Bewertungsschlüssel:0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist1 = Krankenhaus wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft2 = Krankenhaus wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden3 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet4 = Krankenhaus wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet5 = Krankenhaus wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft6 = Krankenhaus wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)

Die Fachklinik Hornheide ist keine erstbehandelnde Klinik für Brustkrebs. Alle Patientinnen unterzogen sich einer sekundären Operation.

C 1.2.B Vom Gemeinsamen Bundesausschuss eingeschränkt zur Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren / Qualitätsindikatoren mit eingeschränkt methodischer Eignung

C 1.2.C Vom Gemeinsamen Bundesausschuss nicht zur Veröffentlichung empfohlene / noch nicht bzgl. ihrer methodischen Eignung bewertete Qualitätsindikatoren

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D 1 Qualitätspolitik 64D 1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission 65D 1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses 66D 1.2.1 Patientenorientierung 66D 1.2.2 Verantwortung und Führung 66D 1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung 66D 1.2.4 Wirtschaftlichkeit 66D 1.2.5 Prozessorientierung 67D 1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität 67D 1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern 67D 1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess 67D 1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z. B. Information an 67 Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit)D 2 Qualitätsziele 68D 2.1 strategische / operative Ziele 68D 2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung 68D 2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung 69D 3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 69D 4 Instrumente des Qualitätsmanagements 70D 5 Qualitätsmanagement-Projekte 72D 6 Bewertung des Qualitätsmanagements 73

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QUALITÄTSMANAGEMENT D

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Organigramm der Fachklinik Hornheide

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D 1 Qualitätspolitik

Die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten in Diagnostik, Therapie und allgemeiner Betreuung steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten in der Fachklinik Hornheide. Wir orientieren uns hierbei vor allem an den Wünschen und Anforderungen unserer Kunden, als da sind: die Patienten und ihre Angehörigen, die einweisenden und zuweisenden Ärzte, sowie die Kostenträger. Die Qualitätspolitik hat das Hornheider Leitbild „Vertrauen durch Kompetenz” zur Grundlage, welches von einer multiprofessionellen Arbeitsgruppe erarbeitet und vom Krankenhausdirektor in Kraft gesetzt wurde. In der Praxis werden Prozesse erarbeitet und verbessert und Strukturen aufgebaut, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu erreichen.

Qualitätsmanagement in der Fachklinik Hornheide ...

¢ Warum wurde es eingeführt? ¢ Was haben die Patienten davon?

Bei den Überlegungen zur Einführung eines systematischen Qualitätsmanagementsystems wurden Fragen laut wie:

¢ Waren wir bisher nicht zufriedenstellend in unseren Leistungen? ¢ Haben wir nicht immer alles für das Wohl unserer Patienten getan? ¢ Braucht es neue Methoden und viel Aufwand, um sie einzuführen? ¢ Lohnt sich dieser Weg neben allen anderen Anforderungen, die die Gesundheitspolitik und die Kostenträger an uns stellen?

Diese Fragen spiegeln die Ausgangssituation in der Klinik wider: alle Mitarbeiter geben ihr Bestes, aber das ist nicht genug. Wichtig ist die Erkenntnis: wir können noch besser werden! Es gibt Verbesserungspotentiale – in allen Bereichen und in allen Berufsgruppen! Auch in der Fachklinik Hornheide läuft nicht alles „wie geschmiert“, es knirscht gelegentlich in den Abläufen, vor allem an den Schnittstellen zwischen den Abteilungen und Bereichen. Dabei geht es weniger um die medizinische als um die organisatorische Seite des Hauses.

Mittlerweile haben wir erkannt, dass Planung vor allem Tun kommt, dass danach eine Überprüfung des Getanen erfolgen muss und in Folge dessen unter Umständen Korrekturen notwendig sind. In der Fachsprache nennt man dieses Vorgehen

PDCA-Zyklus für PLAN – DO – CHECK – ACT

„Eigentlich selbstverständlich“ – so könnte man meinen. Aber in der täglichen Routine verliert sich oft der Blick auf das Wesentliche. Daher lassen wir uns auch von außen beraten. Wir schauen bereits mit anderen Augen auf unser Haus: sind wir für unsere „Kunden“, als da sind Patienten, Angehörige, Einweiser und Überweiser, Kostenträger und die Öffentlichkeit attraktiv? Oder könnten wir uns noch besser präsentieren? Wie gehen wir mit Kritik und Beschwerden um? Wie erreichen wir eine Reife, die es uns erlaubt, auch aus Fehlern zu lernen?

An all diesen Themen arbeiten wir weiter. Und es hat sich schon viel verändert. Wir hoffen, dass unsere „Kunden“ uns auf diesem Weg mit ihren Anregungen und ihrer Kritik geduldig begleiten. Wir wünschen uns, dass der Weg der kontinuierlichen Verbesserung die Fachklinik Hornheide in ihrem Bestand sichert, damit hier weiterhin vielen Patienten gut geholfen werden kann.

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D 1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission

¢ Leitsatz 1 Vertrauen durch Kompetenz – dies ist für uns zugleich ein Versprechen und ein Anspruch, für

die Patienten sowie für alle Mitarbeiter der Fachklinik Hornheide. Als überregionale Spezialklinik für die Diagnostik und Therapie von Tumoren und Erkrankungen der Haut stehen wir für den stetigen Anspruch, Medizin auf dem höchsten Stand mit Hilfe neuester technischer Ausstattung zu leisten.

¢ Leitsatz 2 Unsere Abteilungen arbeiten in enger interdisziplinärer Arbeit zusammen und orientieren sich

bei ihren Handlungen am Wohl des Patienten. Wir achten die Wünsche und Bedürfnisse unsererPatienten und ihrer Angehörigen, sowohl während wie nach der Behandlung in unserem Hause. Eine umfassende Information und Aufklärung über den Umfang und die Notwendigkeit aller Schritte und Maßnahmen ist darum selbstverständlich. Unser ganzheitlicher Ansatz für die Behandlung umfasst aus diesem Grund nicht nur die reine medizinische Therapie, sondern auch die persönliche Betreuung und Unterstützung. Als verlässlicher Ansprechpartner bei Fragen nach der weiteren Behandlung, wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Erkrankung stehen wir den Patienten und den behandelnden Hausärzten zur Verfügung.

¢ Leitsatz 3 Wir tragen Sorge für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter. Voraussetzung dafür sind ein vertrauensvoller und kooperativer Umgang aller Mitarbeiter miteinander, der Umgang mit fairer und konstruktiver Kritik und das Bewusstsein für die hohe Verantwortung, die wir für das Wohlergehen und die Gesundheit unserer Patienten tragen. Wir erachten jede Form von Rückmeldung (nicht nur Kritik) als wesentlichen Anstoß für Verbesserung. Um in allen Belangen stets auf der Höhe der Zeit zu bleiben und notwendige Veränderungen bewältigen zu können, werden regelmäßige Fort- und Weiterbildungen gefordert und gefördert. Bisherige Abläufe werden hinterfragt, um sie zukünftig noch besser und effizienter zu gestalten.

¢ Leitsatz 4 Da dies nicht ohne Konflikte vonstatten gehen kann, ist ein offener und respektvoller Umgang

miteinander notwendig. Zusammen mit Freundlichkeit und Zuvorkommenheit prägen wir so eine für Patienten wie Mitarbeiter angenehme Atmosphäre. In dieser Atmosphäre sollen sich Patienten und Besucher willkommen und geborgen fühlen.

¢ Leitsatz 5 Diese Ansprüche wollen wir mit den ökonomischen Anforderungen nach Wirtschaftlichkeit und

Sparsamkeit verbinden. Durch ein umweltschonendes Verhalten leisten wir unseren Beitrag zum Schutz der Natur und sichern die positive Entwicklung der Fachklinik Hornheide auch in Zukunft. Durch die wissenschaftliche Dokumentation und die Erforschung der in Hornheide behandelten Krankheiten unterstützen wir maßgeblich den medizinischen Fortschritt. Daher sind wir in der Lage, uns dem Wettbewerb zu stellen und selbstbewusst in die Öffentlichkeit zu treten. Über die Qualität der Behandlung in der Fachklinik Hornheide stellen wir Transparenz her und kontrollieren die Einhaltung unserer hohen Standards laufend.

¢ Leitsatz 6 Unsere gemeinsam auf diese Weise gesicherte Kompetenz beschert uns das Vertrauen der

Menschen, die in Hornheide wichtig sind – unserer Patienten und Mitarbeiter.

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D 1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses

D 1.2.1 Patientenorientierung

Im Mittelpunkt aller pflegerischen, ärztlichen und unterstützenden Bemühungen steht das Wohl-befinden des Patienten. Wir wünschen uns informierte und aufgeklärte Patienten und achten ihre Entscheidung. Neben medizinischen Belangen sehen wir als unsere besondere Aufgabe die Wahrnehmung der psychosozialen, existentiellen und spirituellen Belange der Patienten und die Einbeziehung dieser Belange in die Behandlung.

Jeder Mensch ist wie dieser Stein, ein tragender Teil des Ganzen. Sein Gesicht sehen wir, aber nicht was er trägt! (Hubert Drepper, Ärztlicher Direktor 1984 – 1992)

D 1.2.2 Verantwortung und Führung

Wir orientieren uns an der Ethik einer humanistischen Grundhaltung. Wir beachten ökonomische und ökologische Faktoren und verfolgen einen Ressourcen-orientierten Ansatz.

D 1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung

Wir tragen Sorge für das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Transparenz von Kommunikation, Entscheidungsfindung und Unternehmensstrukturen ist erforderlich und trägt zur Motivierung, Leistungsbereitschaft und Identifizierung der Mitarbeiter mit dem Unternehmen bei. Für alle Mitarbeiter wird die fachliche Kompetenz durch regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildung gefördert.

D 1.2.4 Wirtschaftlichkeit

Wir stellen uns den gesellschaftlichen Ansprüchen und dem Wettbewerb im Gesundheitswesen. Wir orientieren uns an den ökonomischen Auflagen des wirtschaftlichen Umgangs mit Ressourcen und der Dokumentation unserer Leistungen zur Erhaltung einer wirtschaftlich positiven Leistungsbilanz.

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D 1.2.5 Prozessorientierung

Wir haben gelernt, dass alle Abläufe in der Klinik als Prozesse zu betrachten sind, die vor allem an ihren Schnittstellen problembehaftet sein können und daher unserer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Diese Prozesse überschreiten Abteilungsgrenzen und verschiedene Berufsgruppen. Prozessorientierung führt zu besseren Abläufen.

D 1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z. B. Information an Patienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit)

Wir informieren die Öffentlichkeit umfassend über unsere Behandlungsschwerpunkte und stellen damit eine Transparenz über Ergebnisse und Erfolge her.Die Fachöffentlichkeit erfährt durch unsere Leitenden Ärzte regelmäßig von allen Neuentwicklun-gen auf Tagungen und in Publikationen.Die Mitarbeiter werden in vielfältiger Form über die Neuigkeiten aus dem Qualitätsmanagement informiert: auf Betriebsversammlungen, Stationsleitersitzungen, im Intranet, in Schaukästen, über Rundschreiben.

D 1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität

Die Fachklinik Hornheide ist eine onkologische Schwerpunktklinik, insbesondere für Hautkrebs in allen seinen Stadien. Sie hat seit 75 Jahren Bestand. Weitere Entwicklungen haben Einzug in die Klinik gehalten, soweit sie in das Gesamtkonzept des Versorgungsauftrags passen. Das wird auch in Zukunft so sein und ein hohes Maß an Flexibilität von allen Mitarbeitern fordern. Wir stellen uns diesem Anspruch nach Dynamik mit all unserer Kreativität und Fantasie.

D 1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern

Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass trotz aller Sorgfalt und der Einhaltung sowie Beachtung aller Vorschriften Fehler nicht auszuschließen sind. Wir gehen jeder Beschwerde und jeder Fehler-meldung nach mit dem Ziel, in Zukunft diese Fehlerquelle ausschließen zu können.

D 1.2.8 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

Wir arbeiten gezielt daran, die Behandlung und Betreuung unserer Patienten ständig zu verbessern. Dabei helfen uns positive wie negative Rückmeldungen aus allen Bereichen. Entscheidend ist jedoch eine Haltung, die es erlaubt, Defizite offen ansprechen und Verbesserungsvorschläge machen zu können.

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D 2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung

Jedes Qualitätsziel kann gemessen werden: anhand von Qualitätsindikatoren durch Befragung, Aufschreibung, Erhebung oder systematische Dokumentation. Damit soll Zufall durch Gewissheit ersetzt werden. Nur wer Qualitätsindikatoren benennt und misst, kann seine Qualität auch tatsächlich nachweisen.

Das strategische Ziel der Zertifizierungsvorbereitung zum Beispiel wurde in mehrere operative Ziele heruntergebrochen. Eines ist die Einführung des internen Auditierens. Messbar ist dieses Ziel an den Qualitätsindikatoren• Ausbildung einer ausreichenden Zahl von Auditoren• Regelung des Auditprozesses durch eine Verfahrensanweisung• Erstellung eines Jahresauditplans für das Folgejahr

Diese Maßnahmen wurden im Jahr 2006 ergriffen:• Bis zum Jahresende wurden 14 Auditoren aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Abteilungen geschult.• Eine Verfahrensanweisung und die zugehörigen Formblätter wurden entwickelt.• Der Jahresauditplan für 2007 wurde im Dezember 2006 vom Lenkungsausschuss freigegeben. In ihm ist festgelegt, in welchem Monat und von wem jede Abteilung im Jahr 2007 auditiert wird.

Die Qualitätsindikatoren zeigen, dass das Ziel der Einführung des internen Auditierens erreicht wurde.

D 2 Qualitätsziele

D 2.1 Strategische / operative Ziele

Qualitätsziele sind messbare Vorgaben, die nicht unrealistisch, aber doch ehrgeizig sein müssen. Qualitätsziele sind die Konkretisierung der Qualitätspolitik des Hauses. Sie dienen dazu, Prozesse sicher und beherrschbar zu machen. Nur was objektiv gemessen werden kann, ist geeignet, um Veränderungen zu evaluieren. Im Sinne des PDCA-Zyklus wird im Schritt PLAN ein Qualitätsziel benannt, welches im Schritt CHECK auf seinen Erreichungsgrad überprüft wird.

Im Zieleworkshop der Leitenden Mitarbeiter der Fachklinik Hornheide in den Jahren 2005 und 2006 wurden als Qualitätsziele definiert:• Vorbereitung der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000• Verbesserung der Patientenorientierung mit den Schwerpunkten: telefonische Erreichbarkeit, Wartezeitenreduzierung, Information durch Print-Medien und Internet, Risiko-Management• Verbesserung der IT-Unterstützung der Mitarbeiter durch Einführung einer neuen, hoch integrierten Software• Erhaltung der Wirtschaftlichkeit (Einkaufsmanagement, stringentes Medizincontrolling)• Umbau und Modernisierung der Zentralsterilisation• Umbau und Umstrukturierung der Anästhesie-Abteilung

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D 3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

¢ Strukturen Die Aufbauorganisation für das Qualitätsmanagement (QM) wird in der Geschäftsordnung

geregelt. Diese wird allen Mitarbeitern schriftlich ausgehändigt. Durch sie regelt der Krankenhaus-direktor alle Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Verfahrensabläufe im Rahmen des Qualitätsmanagements der Fachklinik Hornheide.

Die Geschäftsordnung sieht folgende organisatorische Einheiten vor, die seit Einführung des QM im Jahr 2004 gebildet wurden: a) Lenkungsausschuss (LA)b) Qualitätsmanagementleitung (QML)c) Qualitätsbeauftragte der Abteilungen / Bereiche (QMB)d) Moderatorene) Auditorenf) Qualitätsteams (Q-Teams)

D 2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung

Qualitätsziele können auf vielfache Weise kommuniziert werden: auf Betriebsversammlungen, Mitarbeitergesprächen, im Intranet, per E-Mail.Tatsächlich ist die technische Umsetzung der Kommunikation nicht das entscheidende Problem, sondern der Aufwand und das Bewusstsein dafür. Neben allen anderen Aufgaben bedarf es einer großen Disziplin, stets alle Beteiligten zeitnah zu informieren. Es besteht kein Zweifel, dass an dieser Aufgabe in der Fachklinik Hornheide noch zu arbeiten ist.Viele Teilerfolge werden allein schon deshalb nicht wahrgenommen, weil darüber nicht ausreichend berichtet wird.Am Beispiel der Einführung des internen Audit-Prozesses kann man dies veranschaulichen: trotz der Veröffentlichung im Intranet ist es zusätzlich erforderlich, im persönlichen Gespräch die einzelnen Schritte zu erläutern. Dass dies viel Zeit der Qualitätsmanagementleitung bindet, ist offensichtlich. Aber ohne diesen Aufwand ist die Durchdringung der Klinik mit dem QM nicht zu erreichen.Es gibt unterstützende Verfahren, z. B. ein intelligentes QM-Portal, mit dem alle Mitarbeiter schnell und komfortabel in das QM eingebunden werden können. Da das Qualitätsmanagementsystem bisher durch seine Papierlastigkeit sehr unflexibel und verwaltungsaufwändig ist, könnte ein solches Portal zu großer Entlastung führen.

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¢ QualifizierungAlle Mitarbeiter in diesen Einheiten werden angemessen geschult.Die Qualitätsmanagementleitung wird von zwei Mitarbeiterinnen gemeinsam wahrgenommen, einer Ärztin und einer medizinischen Informatikerin. Für jede Abteilung/ jeden Bereich wurde ein Qualitäts-beauftragter benannt, der die fachlichen Belange im QM vertritt.Für Schulungen und moderierte Teamarbeit wurde eigens ein QM-Raum eingerichtet und technisch hochwertig ausgestattet. Schaukästen vor diesem Raum informieren alle Mitarbeiter über Aktivitäten im QM, über Zeitplan und Meilensteine sowie Ansprechpartner (QMB). Im Intranet werden kontinu-ierlich Arbeitsmittel und neueste Informationen veröffentlicht. So soll das Qualitätsmanagement im Hause flächendeckend bekannt gemacht werden.Im Jahr 2006 wurden 14 Auditoren geschult, die begonnen haben, interne Audits im Hause durch-zuführen. Ziel ist es, mindestens einmal jährlich in jeder Abteilung ein internes Audit einzuführen.

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Zufriedenheit sehr zufrieden (%) zufrieden (%) nicht zufrieden (%)

Zufrieden mit dem Kranken-hausaufenthalt insgesamt

62,84(159/253)

28,45(72/253)

8,69 (22/253)

Zufrieden mit der medizinischen Behandlung

72,33(183/253)

18,57(47/253)

9,09(23/253)

Zufrieden mit der menschlichen Zuwendung

63,09(159/252)

26,58(67/252)

10,71(27/252)

¢ Patientenbefragung In der Fachklinik Hornheide wurden einen Monat lang alle stationären Patienten mit einem

eigens hierfür entwickelten Fragebogen nach ihren Erwartungen und ihrer Zufriedenheit befragt. Das Ergebnis der Zufriedenheitsbefragung ist in folgender Tabelle zusammengefasst:

Erfreulich ist die Aussage, dass 96,8 % der Befragten die Klinik weiterempfehlen würden.

Bei einzelnen Aspekten der Befragung zeigt sich ein deutliches Verbesserungspotential (Ausstattung, Sauberkeit, Essen, Einhaltung Termine, Zeitnahme Ärzte). Hier werden Maßnahmen durchgeführt, deren Effekte zu überprüfen sind.

D 4 Instrumente des Qualitätsmanagements

¢ Q-Teams In der Fachklinik Hornheide werden sogenannte Qualitätsteams (Q-Teams) eingesetzt. Dies sind

gemischte Arbeitsgruppen aus 5 – 8 Mitarbeitern unterschiedlicher Abteilungen und Berufe, die sich gezielt und zeitlich sehr begrenzt (3 x 2 Stunden maximal) treffen, um ein erkanntes Problem zu bearbeiten. Die thematische Aufgabenstellung geht vom Lenkungsausschuss an einen der geschulten Moderatoren. Dieser leitet die Arbeitssitzungen und berichtet nach Abschluss dem Lenkungsausschuss.

Diese effektive Methode der moderierten Gesprächsführung hat auch in andere Arbeitsgruppen

Eingang gefunden und wird allgemein erfolgreich praktiziert.

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¢ Mitarbeiterbefragung Am Beginn der Einführung des QM-Systems stand eine flächendeckende Mitarbeiterbefragung

auf freiwilliger Basis im Rahmen einer Ist-Analyse. Alle Mitarbeiter waren aufgefordert, neben ihren Tätigkeiten auch ihre Unzufriedenheit und Verbesserungsvorschläge niederzulegen. Von dieser Möglichkeit haben viele Mitarbeiter regen Gebrauch gemacht. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung präsentiert.

Häufigster Kritikpunkt war die mangelhafte Unterstützung der klinischen Arbeit durch das damalige Krankenhausinformationssystem (KIS). Bei dem Auswahlverfahren für ein neues KIS wurden die

MA ebenfalls um Ihre Meinung gefragt. Vier Anbieter präsentierten ihre Systeme in ganztägigen Veranstaltungen, wobei die Mitarbeiter Fragen stellen und ihre Meinung in strukturierten Bögen dokumentieren konnten.

Einzelne Abteilungen haben bereits begonnen, ihre Kunden (vor allem die Mitarbeiter anderer Abteilungen) nach ihrer Zufriedenheit zu befragen. So hat das klinische Labor die Stationen befragt und die Küche hat ihr eigenes Beschwerdemanagement für Patienten und Mitarbeiter aufgebaut.

¢ Risk Management Die Pflegedienstleitung hat gemeinsam mit den Stationsleitungen eine Risiko-Analyse zu den

Risiken Sturz, Pneumonie, Dekubitusgefahr, Mangelernährung und Austrocknung durchgeführt. Erstaunlich hoch war danach das Sturzrisiko unserer Patienten, worauf nun ein besonderes Augenmerk gelegt wird. Die anderen Risiken sind bei unseren Patienten weniger hoch ausge-prägt. Im ersten Quartal des Jahres 2007 nimmt die Klinik an der bundesweiten Qualitätssiche-rungsmaßnahme Dekubitusprophylaxe für alle Patienten ab 75 Jahren teil. Über die Ergebnisse wird im nächsten Jahr berichtet.

¢ Internes Auditieren Im Jahr 2006 wurden 14 Auditoren ausgebildet, die seitdem interne Audits in allen Abteilungen

durchführen. Ein Audit ist ein kollegiales Gespräch evt. kombiniert mit einer Begehung, das zum Ziel hat, festzustellen, inwieweit die hausinternen Regeln bekannt sind und eingehalten werden. Jeweils zwei Auditoren besuchen nach Vorankündigung einen Bereich und besprechen einen bestimmten, vorher festgelegten Prozess. Durch die berufliche Unterschiedlichkeit ergibt sich häufig ein interessanter Perspektivwechsel und eine konstruktive Gesprächsatmosphäre. Audits sind keine Prüfungen, gleichwohl sind die festgestellten Abweichungen unbedingt und verbindlich zu bearbeiten.

¢ Beschwerdemanagement Jede Beschwerde ist eine kostenlose Beratung – auf dieser allgemeinen Erkenntnis beruht auch

in Hornheide das mehrstufige Beschwerdemanagement. Patienten können sich schriftlich anonym oder unter Nennung ihres Namens äußern. Hierzu gibt

es einen Briefkasten in der Eingangshalle, der regelmäßig von einer unabhängigen, nicht in der Klinik angestellten Patientenfürsprecherin geleert wird. Alle Rückmeldungen werden an die zuständigen Abteilungsleiter weitergegeben.

Natürlich können sich Patienten auch persönlich bei allen Mitarbeitern beschweren. Die Mitarbeiter sind gehalten, diese Beschwerden an die QM-Leitung und an den zuständigen

Verantwortlichen weiterzuleiten, sobald es sich nicht um kleinere Unzufriedenheiten handelt, die direkt behoben werden können.

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D 5 Qualitätsmanagement-Projekte

¢ Telefonische Erreichbarkeit Als ein Bereich mit Verbesserungspotential ist die telefonische Erreichbarkeit unserer Klinik

erkannt worden. An den 12 frequentiertesten Nebenstellen wurden Wochentags- und Tageszeitenprofile erstellt. Durch organisatorische und technische Maßnahmen sollen die Spitzenzeiten besser abgedeckt werden. Patienten sollen von Vornherein an die richtige Neben-stelle verwiesen werden, damit die Anzahl der Falschverbindungen oder frustrierten Versuche reduziert wird. Das Projekt läuft noch.

¢ Einführung einer Kostenträgerrechnung Seit 2003 werden die Behandlungen in der Fachklinik Hornheide über pauschalierte Entgelte

mit den Sozialleistungsträgern abgerechnet. Dies bedeutet, dass aufgrund von Erkrankungen, Begleiterkrankungen sowie den durchgeführten operativen Maßnahmen Pauschal-Beträge, sogenannte Fallpauschalen (DRG), von den Krankenkassen an die Klinik gezahlt werden.

Diese Fallpauschalen werden durch das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) (weiter-) entwickelt. Grundlage dafür sind von den Krankenhäusern gelieferte Daten, bei denen die Kosten der einzelnen Patienten dargestellt sind. Das geschieht über die so genannte Kosten-trägerrechnung. Hier werden alle Kosten eines Krankenhauses aufgeteilt nach Kostenarten (welche Art Kosten sind angefallen, z. B. Kosten für Personal oder Kosten für medizinischen Bedarf (Verbandmittel) und Kostenstellen (wo sind die Kosten angefallen, z. B. auf der Station oder im OP).

Die Kosten einer Kostenstelle werden im nächsten Schritt anhand von Vorgaben des INEK verursachungsgerecht auf die Patienten verteilt. Für den OP-Bereich gilt beispielsweise der Verteilungsschlüssel der OP-Dauer.

Die Gesamtkosten werden durch die Gesamt-OP-Minuten geteilt. Dieser Minutenpreis wird dem Patienten nach Verbrauch „in Rechnung gestellt“. Hat die Division der Kosten durch die Minuten einen Minutenpreis von 10,- EUR ergeben, so trägt der Patient bei einer 90 Minuten-OP Kosten von 900,- EUR. Diese Kosten sind wiederum aufgeteilt in Kostenarten. So können sich die 10,- EUR zusammensetzen aus 6,- EUR Personal- und 4,- EUR Sachkosten.

Diese Verrechnung wird für alle Kosten des Krankenhauses durchgeführt, die mit der Versor-gung des Patienten zu tun haben (sog. DRG-Kosten).

Auf dieser Grundlage hat nun das INEK die Möglichkeit, „gerechte“ Pauschalen zu entwickeln, damit die tatsächlich angefallenen Kosten der Behandlung dem Krankenhaus vergütet werden.

Von den bundesweit ca. 2.500 Krankenhäusern beteiligen sich nur ca. 150 bis 300 Kranken-häuser an der Kalkulation des INEK. Das heißt, dass nur ca. 10 % der Häuser in der Lage sind, die strengen und immer strenger werdenden Anforderungen des INEK zu erfüllen. Um jedoch aktiv an der Gestaltung des Entgeltsystems mitwirken zu können, hat die Fachklinik Hornheide in 2006 damit begonnen, die Kostenträgerrechnung einzuführen mit dem Ziel, sich an der INEK-Kalkulation zu beteiligen.

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¢ Umstrukturierung der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) Im Jahr 2006 wurde die ZSVA der Klinik sowohl räumlich, als auch technisch und organisa-

torisch komplett umstrukturiert. Diese aufwändige Maßnahme wurde erforderlich, weil die gesetzlichen Anforderungen und die Richtlinien des Robert-Koch-Institutes sonst nicht mehr zu erfüllen gewesen wären. Beim Umbau wurde eine Wegführung hergestellt, die es unmöglich macht, kontaminiertes und behandeltes Material miteinander zu verwechseln. Es wurden alle Anforderungen an Böden, Wände und Einrichtungen, an die Arbeitsplatzbeleuchtung und die Raumbelüftung erfüllt. Alle medizintechnischen Einheiten sind auf modernsten Stand gebracht worden und werden ständig überprüft. Für die Mitarbeiter wurde auf ergonomisches Arbeiten geachtet. Alle Mitarbeiter wurden entsprechend den strengen Richtlinien geschult. In Zukunft bietet die Klinik auch externen Kunden, z. B. im niedergelassenen Bereich die Aufbereitung von Sterilgut als Dienstleistung an.

¢ KIS-Einführung Unter dem Projektnamen KISte (Krankenhausinformationssystem TietoEnator) wurde im Jahr 2006

in der gesamten Klinik eine neue Software eingeführt. Bereits im Vorlauf waren breite Mitarbeiter-schichten beteiligt, als es darum ging, die Software von der Fa. TietoEnator an die Gegebenheiten der Fachklinik Hornheide anzupassen.

Dieses Projekt zeigte wie kein anderes Parallelen und Überschneidungen zum Qualitätsmanagement: Prozesse aus dem Klinikalltag wurden virtuell abgebildet. Dabei konnten Synergieeffekte zum QM ausgenutzt werden, aber es traten auch Schwachstellen z. B. bei Schnittstellen besonders deutlich zu Tage. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wird auch bei der KIS-Weiterentwicklung ernst genommen. Ziel ist es, die Mehranforderungen an die Dokumentationsaufgaben im Krankenhaus durch verbesserte Programme zu kompensieren.

Eine Vielzahl von Schulungen war (und ist) erforderlich, um alle Mitarbeiter optimal auf ihre Aufgaben im KIS vorzubereiten. Dabei helfen uns der technisch hochwertige Schulungsraum mit 9 Plätzen und die großen Konferenzräume, die alle mit Beamern und Online-Zugang zum KIS ausgestattet sind.

Neue Mitarbeiter werden vom ersten Tag an bei ihrer Einarbeitung im KIS unterstützt und be-kommen einen differenzierten Schulungsplan, den sie in den ersten 3 Tagen umsetzen müssen. Dieses Angebot nehmen alle „Neuen“ gerne wahr.

D 6 Bewertung des Qualitätsmanagements

Die Fachklinik Hornheide strebt eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 an. Hierfür wurden bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet. Prozesse wurden optimiert, Schnittstellen harmonisiert und risikobehaftete Prozesse in Verfahrensanweisungen geregelt. Damit diese Regelungen auch gelebt werden, werden Schulungen und Audits durchgeführt. Die Ärzte der Fachabteilungen nehmen an qualitätssichernden Maßnahmen der jeweiligen Fach-richtungen teil. Das klinische Labor nimmt an externen Ringversuchen zur Qualitätssicherung teil. Die Qualitätssicherung der Röntgenleistungen erfolgt gemäß der Röntgenverordnung regelmäßig mit Zertifizierung durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe als beauftragte Stelle. Begehungen zur Arbeitssicherheit werden regelmäßig durchgeführt. Die Fachklinik Hornheide nimmt an der onkologischen Qualitätssicherung des Onkologischen Schwerpunktes Münster teil.

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Abkürzungsverzeichnis

BG Berufsgenossenschaft (Unfallversicherungsträger)dent. dental (die Zähne betreffend)DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (eingetragener Verein)Dipl.-Inform. Diplom-InformatikerinDipl.-Kfm. Diplom-KaufmannDipl.-Päd. Diplom-PädagogeDMP Disease-Management-Programm (strukturiertes Behandlungspro- gramm ausgesuchter Krankheiten)DNS DesoxyribonukleinsäureDRG Diagnosis Related Group (Diagnoseorientierte Fallpauschalengruppe)E-Mail Elektronische PostEN Europäische NormEBM Einheitlicher BewertungsmaßstabFA FachabteilungGKV Gesetzliche KrankenversicherungICD-10 Internationale Klassifikation der Krankheiten in der 10. Revision (Deutsche Modifikation in der Fassung vom 15.08.2004)ISO Internationale Organisation für Standardisierung

KH KrankenhausKIS KrankenhausinformationssystemKTQ Kooperation für Transparenz und Qualität im GesundheitswesenKV Kassenärztliche Vereinigungmed. (der) MedizinMKG Mund-, Kiefer-, Gesichts- (Chirurgie)n. nichtnm Nanometer (1 Millionstel Meter)OPS Operationen- und Prozeduren- schlüssel gemäß § 3 01 SGB VPCR PolymerasekettenreaktionPLZ PostleitzahlPsych. PsychologePUVA Psoralene plus UV-A (photoaktivierte Chemotherapie)SGB V Fünftes Buch SozialgesetzbuchSQB Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 SGB VTheol. TheologeUV-A Ultraviolettstrahlen im Wellen- längenbereich von 320 – 400 nmUV-A1 Ultraviolettstrahlen im Wellen- längenbereich von 340 – 400 nmUV-B Ultraviolettstrahlen im Wellen- längenbereich von 290 – 320 nm

Skulptur von Cäcilia von Schoultz

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Fachklinik Hornheide

Dorbaumstraße 300 · 48157 Münster (Handorf)Tel.: (0251) 3287-0 · Fax: (0251) 3287-1170 oder -299E-Mail: [email protected]

STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT 2006

der Fachklinik Hornheide für das Berichtsjahr 2006