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2007 Herausgegeben von der Landzunft Regensdorf

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2007 Herausgegebenvon der LandzunftRegensdorf

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~‚oZCIb3‘ 1~“ Regan-Zunftblatt 2007

+ + Für die Bewohner und Freunde von Regensdorf, Watt und AdlikonHerausgegeben von der Landzunft Regensdorf

4 45 Jahrgang 2007

www.Iandzunft-regensdorf.ch

Zum Geleit

Grüezi mitenand

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen und das Zunftblatt 2007 der Landzunft Regensdorf lesen. Ja, Sie haben richtiggelesen beim Zunftnamen. Es handelt sich nicht um einen Druckfehler. Die Zunft heisst neu Landzunft Regensdorf Mit derSatzungsrevision vom Hauptbott am 19. Januar 2006 wurde der Zunftname dem historischen Hintergrund angepasst. Von1831 bis 1838 gab es wirklich eine Landzunft in Regensdorf. Während diesen Jahren bildete Regensdorf den Zunfthauptort.Der Name des Alemannen Regan, als angenommener Stammvater der Gemeinde Regensdorf, bleibt jedoch im Zunftbriefund beim Zunftblatt erhalten. Auch Gestalt und Aufmachung unseres Neujahrsblattes bleiben in ihrer traditionellen Formweiterhin bestehen.

Bereits seit 45 Jahren wird das Zunftblatt auf den Jahreswechsel hin in der Gemeinde verteilt. Die Jahresblätter der Land-zunft berichten vieles über alte sowie neuere Ereignisse und Traditionen und tragen somit wichtige Bestandteile derGemeindechronik zusammen. Tradition wird indessen leider häufig gleichgestellt mit altmodisch, veraltet, unzeitgemäss,unpopulär, um nur einige der gängigen Ausdrücke zu nennen. Traditionen sind aber wichtig für die Gestaltung der Zukunft.In den Dreissigerjahren sprach der beliebte Bundesrat Rudolf Minger die Worte: «Zukunft hat Herkunft». Er meinte damit:Zukunft leben und Herkunft pflegen. Gerade in unserer hektischen Zeit gerät diese Einsicht leider oft in Vergessenheit. DasErbe früherer Generationen muss sich weiterentwickeln und soll gegenüber den Herausforderungen der Zukunft bestehen. Das entspricht auch den Vorstellungen der Landzunft Regensdorf.

Alles, was heute als Tradition bezeichnet und gepflegt wird, ist einmal als Neuerung entstanden, so auch unsere Zunft.Traditionen entstehen nicht einfach so. Sie wurden einmal geformt und gebildet. Sie reiten heran. Bewährtes wirdbeibehalten und erhält die Bezeichnung «traditionell». Nicht mehr gelebte und gepflegte Bräuche und Sitten geraten inVergessenheit. Sie leben aber gelegentlich wieder auf oder werden zur Geschichte. Rückblicke in die Vergangenheit sollennicht nur Erinnerungen wecken, sie mögen auch immer wieder anregen zum Vorwärtsschauen, sie sollen Impulse gebenzum positiven Weiterschreiten. Nur so kann Neues und Schönes geschaffen werden.

Traditionen haben eine wichtige Bedeutung für die Gestaltung der Zukunft. Also pflegen wir sie! So lebt und entwickeltsich unser Gesellschaftsleben weiter und dreht sich mit dem Rad der Zeit vorwärts, auch hinein ins Neue Jahr!

Ich wünsche Ihnen zum Jahreswechsel alles Gute, begleitet von positiven Ausblicken in die Zukunft.

Kurt KnuserZunftmeister der Landzunft Regensdorf

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Die alte deutsche Kurrentschrift

In der Schweiz wurde bis um 1925/30 die alte deutscheKurrentschrift in den Schulen gelehrt, in Deutschland bisum 1940. Die Schriftreform der Dreissigerjahre führte zurneuen Schulschrift, wie sie in Deutschland von Sütterlin, inder Schweiz von Hulliger geschaffen wurde. Diese Schrift,in Deutschland Normalschrift geheissen, richtete sich nachder ursprünglich römischen Antiqua, wie sie in den romanischen Ländern und in England üblich war.Die alte deutsche Kurrentschrift entwickelte sich seit dem13/14. Jahrhundert aus der gotischen Kursive. Seit demspäten 16. Jahrhundert ist die deutsche Kurrent im Wesentlichen kaum mehr verändert worden. Sie hielt sich mitgeringen Veränderungen und Vereinfachungen bei uns bisum 1920 und verlor sich dann schrittweise. Ältere Leuteverwendeten sie noch bis um 1945, in Deutschland etwaslänger als in der Schweiz.Da sich in allen Familienarchiven Briefe und Dokumenteaus der Zeit der sog. «alten deutschen Schrift» erhaltenhaben, besteht ein immer noch weit verbreitetes Interesse daran, diese Texte lesen zu können. Die Fähigkeit dazuist aber seit der Schriftreform ganz abgekommen, was zurFolge hat, dass ältere Schriftstücke nur noch von sehralten oder historisch geschulten Leuten gelesen, bezw.entziffert werden können. Wer sich die Fähigkeit, solcheSchriftstücke zu verstehen, aneignen will, ist auf entsprechende Anleitung und Schulung angewiesen. Man kannsich aber auch im Selbstunterricht üben, sofern geeigneteVorlagen mit Erklärungen zur Verfügung stehen.Vor einigen Jahren hat Robert Eisenegger den Vorschlaggemacht, es möchte im Regan-Zunftblatt gelegentlich einkurz gefasster Leitfaden zum Lesen der alten deutschenSchrift eingerückt werden. Wir kommen heute diesemWunsch nach.Der hier wiedergegebene Leitfaden (1) befasst sich zuerstmit dem Alphabet, dann mit den besonderen Schriftzeichen der alten deutschen Kurrent (vor allem dem ß=sz).Im Anschluss daran werden einige ausgewählte Schriftstücke in neuerer schulmässiger Schrift wiedergegeben,danach einige ältere von verschiedenem Schwierigkeitsgrad in Bezug auf die Lesbarkeit. Die Letzteren stammenalle aus der Zeit vom späteren 18. Jahrhundert bis um1900. In dieser Spätzeit mischen sich in die alte Schriftmancherorts Wörter in der neuen, im Druckwesen üblichenAntiqua, so bei Uberschriften und Hervorhebungen.Es handelt bei den nachfolgend abgebildeten Textenhauptsächlich um Kaufbriefe, auch um Schuldscheine aufImmobilien (sog. «Gülten«, d.h. Pfandtitel, die nur vomSchuldner kündbar waren) und Servitutsverträge. DasGemeindemuseum Regensdorf besitzt davon eine grosse Anzahl. Für den Wortlaut ist bei ihnen die Notariatssprache massgebend, die sich teilweise aus Kürzeln undFloskeln zusammensetzt. Die Texte der Urkunden führenein in die beim Handel mit Grundstücken üblichen Gewohnheiten und Wendungen.

Wie überall macht auch beim Lesen, bezw. Entziffern vonDokumenten in der alten deutschen Schrift nur die Übungden Meister. Am besten beginnt man — nachdem mansich die Schreibweise der einzelnen Buchstaben und dieGrundregeln gut eingeprägt hat — selbst Texte zu schreiben, indem man sich konsequent ans Musteralphabethält. Erst in einem zweiten Anlauf mag man sich mit derLektüre von Schriftstücken befassen, am besten mit Hilfeeiner Lupe. Man muss sich dabei bewusst sein, dass fastjeder Text Eigenheiten aufweist, die zuerst geklärt werdenmüssen. Uneinheitlich sind weit ins 19. Jahrhundert hineindie Gross- und Kleinschreibung, die Abkürzungen, dieSatzzeichengebung, überhaupt die Orthographie. An diese Inkonsequenzen und Unregelmässigkeiten gewöhntman sich aber schnell, und die Entzifferung bereitet —

neben der damit verbundenen Mühe — Spass und Freude.

Das AlphabetKleinbuchstaben

a ~2T~ k ss if~b 1

c m 444 t lt44

e 1~ o v 44

p~, w

g~- q

y

4 s z

j schM~

ss // A ~

A ~-~i-~

dt

sch

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1. Regel (Norm): Stimmloses s nach langem Vokal oderUmlaut (ä, Ö, ü), bezw. nach langer Silbe.Maße, maßgebend, grüßen, man grüßt, Buße, Füße, Straße,er schießt

2. Regel: Stimmhaftes s n~b Diphthongen (au, äu, ei, eu),zugleich vor Wortendungen mit oder ohne Vokal.auße,; reißen, Preußen, scheußlich; reißt

3. Regel: Stimmhaftes s nach kurzem Vokal und Umlaut,wenn die Endsilbe mit einem Konsonant (bes. 1 und r) beginnt.Geßle,; gräßlich, genüßlich, vergeßlich; wäßrig(Seit der neuen Schriftreform wird hier allg. mit Doppel-sgeschrieben).

4. Regel: Sowohl stimmloses als stimmhaftes Dopell-sam Wortende (nach langem und kurzem Vokal/Diphthong),auch bei zusammengesetzten Wörtern.

Ublicherweise s+c+h, aber auch mit dem Kurzzeichen sh.schreiten, Schornstein, schrill

stÜblicherweise mit dem Kurzzeichen st.stehen, Steige,; still

Üblicherweise d÷ t, aber auch mit dem Kurzzeichen dt.gewandt~ Vetwandte

Grossbuchstaben

A K

M3~

O~

f

n4/7

ssszT

~2

QR

sSch

Stimmlos: Maß, Ruß, Gruß; Maßgabe. Stimmhaft: daß,Haß, Schuß, heiß, Fleiß; Flußpferd, Reißschiene.(Seit der neuen Schriftretorm wird nach kurzem VokalDoppel-s geschrieben, z. B. dass, Hass, Schuss, Kuss).Ausnahme: Wird eine Wortendung durch Apostroph (‘) ersetzt, wird immer Doppel-s gesetzt.küss‘mich = küsse mich, so heiss‘ich = so heisse ich

In der Kapitalschrift wurden früher statt ß die Grossbuchstaben SZ gesetzt:PREUSZEN, MASZE(lang), GROSZ(Schon seit etwa 1900 wird hier allg. SS geschrieben).

ss (Doppel-s)Das stimmhafte Doppel-s steht nach kurzen Vokalen,bezw. kurzen Silben, wenn ein tonloser Vokal folgt (Endung auf —e oder —en).Masse [massig], fressen, indessen, vergessen, vergessemich (aber vergiß mich)

Schluss-s -Z$~ -GEin einzelnes s am Schluss eines Wortes wird mit demsog. Schluss-s geschrieben (ein besonderes Zeichen),auch bei zusammengesetzten Wörtern.wa~, als, aus, die~, Haus, Krei~ Frühlingskleid[In der ehemals im Druckwesen verwendeten deutschenFraktur war das Schluss-s auch innerhalb der Wörteram Ende der Silben vorgeschrieben: Maske, bösartig,Schleswig].

Besondere Zeichen[Im Folgenden: Selbstlaut = Vokal, Mitlaut = Konsonant,Doppellaut = Diphthong]

ß (sz). ss (Doppel-s) ‚6‘Allgemein steht ß (das sog. sz) für das stimmlose s nachlangem Vokal (im Wortinneren). (Die neue Schriftreformvon 1996 hat diese Regel aufgeweicht und erlaubt, wie esin der Schweiz seit langem üblich ist, generell die Schreibung mit Doppel-s, bes. wenn auf einer Tastatur das ßfehlt.)Es gibt bei der ß-Schreibung Abweichungen von derNorm. Die Setzung des ß bildet die Hauptschwierigkeitder deutschen Kurrentschrift. Folgende Regeln sind fürdie Verwendung des ß massgebend:

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fl/~,if [T~ ~ 44‘J42 zusammengezogene f, auch mit Kurzzeichen. zur Unterscheidung von n und e mit einem Ringlein oder

Häkchen

Verdoppelung vondurch ein Strichlein über dem einfachen Buchstaben, z. B.

2 zusammengezogene t, auch mit Kurzzeichen. ‚~‚ 0, ~ (= nn, uu, ee)

Neue Beispiele inschulmässigerSchrift

1. Schulschrift, modern

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Der böse Peter plagt mich immerund die liebe Friederike auch.„Mein lieber Enkel Georg‘, ich sage dir:„Alles Tun ist nutzlos, leider!So ist es halt eben auf dieser Welt.“Gehen wir getrost unsere Wege weiter.Wer nicht hören will, muß fühlen!Wer das lesen kann, wird nicht gescheiter,aber er kann mehr als andere.Übung macht den Meister!Dass euch diese Schrift gefällt,wäre unser beider Wunsch.

Robert Eisenegger, Lucas Wüthrich

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2. Schulschrift, von 1901Mit Silbentrennung

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9. Der böse Peter.E-mil hat-te von sei-nem

On-kel ei-ne klei-ne Peitsche be-kom-men. Fräh-lichknall-te er da-mit auf derStra-ße. Da kam der gro-13ePe-ter und riß ihm die Peitsche aus der Hand. E-mil fingan zu wei-nen, a-ber Pe-tersprang la-chend da-von.

Als er heim kam, frag-teihn der Va-ter, wem die Peitsche ge-höre. Und Pe-termuß-te al-les er-zäh-len.Der Va-ter be-straf-te ihn undbe-fahl ihm, die Peit-sche so-fortzu-rück zu brin-gen.

3. persönliche Kursive (Schuischrift), von 1869

Frühlingslied.Fort ist Schnee und Eis, grün ist‘s Birkenreis; inden Gärten auf den Wiesen Tausendschön und Veilchensprießen; fort ist Winter, Schnee und Eis, und derKirschbaum grün und weiß. Au und Feld und WaldVögellied durchschaut; lustig tönt‘s auf allen Zweigen,Lerchen auf zum Himmel steigen, und im dichten grünen Wald Nachtigallenlied erschallt. Aus des BachesRohr guckt der Frosch hervor; Mücken tanzen, Käferschwirren, Bienen um die Blumen irren.

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4. Kanzleischrift, 1805

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Ältere Beispiele(aus dem Gemeindemuseum Regensdorf, mv. GMR 2135, 2136)

In Exekution deßselben und in Benuzung dieser den Dankder Stadt-Behörden und des ganzen Publikums in gleichem

Gradeverdienenden Bereitwilligkeit, zu jenem wohlthätigen Zwekso kräftig mitzuwirken etc. (Kürzel) hat nun die Kirchen

Cofiuißionauf Jhrem Ms H hh (meines Herrn hochgeehrten) Kirch

meyers Jhr eingegebenen doppeltenVorschlag, folgende Personen zu Mitgliedern des gedachtenMusik-Comitte ernendt und verordnet:

1: Möhhh: SalzMagazin Verwalter Wild.2: “ Stadt-Cassier Tscharner.3: “ Frau Benoit geb: Riedter.4: “ Jungfer Siöer von Thun.

1. Leichtes Beispiel(Kaufbrief von 1911 für Johannes Meier von Regensdorf)

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Weitere Bestimmungen.1. der Kaufsantritt findet mit heute statt.2. die Nachwährschaft ist wegbedungen.3. Alle mit den Kaufsobjekten verbundenen Steuernund Abgaben übernimmt der Käufer vom 11. November1910 (zehn) an.4. Der Käufer hat ohne Abrechnung an der Kaufsumme zu übernehmen: die Verwaltungs- undVerwertungskosten des Betreibungsamtes Regensdorf,sowie die notarialischen Fertigungskosten.

Gefertigt, Höngg den 12. Januar 1911besiegelt Notariat Höngg:

Dielsdorf den 2. Mai1911 Hrch. Rutschmann,der Bez.Ger.Prwsident: Notar

J. Lebrecht

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2. Leichteres Beispiel(Kaufbrief von 1891 für Hans Jakob Meier)

Kaufbrief per 340 Frkn.Johannes Meier, Daviden sei. Sohn in Regensdorf,ordentlich bevormundet / durch Heinrich Meier zumNeuhaus in Regensdorf hat unter Genehmigungdes / Bez. Rathes Dielsdorf vom 3. August 1891 anHs. Jakob Meier; Jakoben sel. / Sohn, a.Schulmeister(8) in Regensdorf auf öffentlicher Gant verkauft:

c. dreizehn Aren Wiesen im Winkel. Grenzen: 1. anJakob Meier, a(lt). Schulmeister / Wiesen und HeinrichMeier, Räppis Acker, Hs. Jakob Frei, SchmiedsAcker! und Johannes Spillmann, Försters Acker,2. und 3. an die Kühgaßstraße, / 4. an Heinrich Meier;Daviden Wiesen (9)

AnweisungFrkn. 250 ... (zweihundert und fünfzig Franken) an

einen Fr. 6000... haltenden Schuldbrief dat. 10. Oktober 1875 der Zürcher

Kantonalbank in Zürich. (10)

3. Eher leichtes Beispiel(Kaufbrief von 1837 für Jakob Meier)

Zu wissen seie hiermit, —

daß Hs. Jakob Meier, alt Seckelmeister Heinrichensei. Ulrichen

Neubauren von Regenstorf, unter Aufsicht u. Leitungder dortigen

Gantbeamtung, auf der unter‘m 27. Juni k:a.[currentisanni] abgehaltenen frei offenen

Gant verkauft und dem Jakob Meier, Heinrich: sel:alten Schulmeister‘s

gen(ann)t: von Da (11), aufrecht und redlich zu kaufengegeben hat. —

Mit Namen: —

Ca. Zwei Vrlg: (12) Acker im Grabacker der Straß nach,Zeig gegen Dällikon, - st(össt): 10. an Zelgweg, 20.

an Zunftrichter Stüßi, 3°. anHeinr: Spilimann Wießen, 40• an die Landstraße. -

Gebe, Jährl(iche)r: Grundz(in)s.2. Vrig: Kern: (13) in Gemeinds-Tragerei (14). -

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4. Mittelschweres Beispiel(Schuldbrief von 1801, für Conrad-Stüssi, Zimmermann)

(J)ch Conrad Stüßj, Zimmermann Rudolfen sei: Räppis genaftt zu Regenstorf, in gleichem District,bekehe u: thue Kundt Mäi‘iiglich ofenbar mit diesem Brief, daß ichdem Bürger / Johahes Kunz von Flunteren, aufrecht u: redlich zuthun schuldig worden bin, u: gelten solle / benafitlichen - Einhundert Gulden, guter Münz u: Währung, in Neüen Thaleren zu vierSchweizer / Franken gerechnet; dieselben gelobe u. verspreche ichfür mich u. meiner Erben, Sechs Jahre lang / von Martinj 1801. an,gesatzmäßig zu der Zinß (: u: zwar Jährlich auf besagtes Zihl:) undnach / verfluß bestirfiter Sechs Jahren, das Haubtguth (15), auf meinvorgegangene HalbJährige auf- / kündigung, samt den darbey ausstehenden Zinßen, auch wieder an obbeschriebner Währung /

Samenthafft abzulösen, u: zu bezahlen. Wofern aber hierum weitersgewartet würde / dann zu mahl dieser Brief bis zu auszahlungLezten Hellers, bey vollkorhenen Kräfften bestehen! u: verbleibensolle.

Und hierum mache Jch Pfandtbahr.Bena~tlichen

Ein 1/2 Hauß u: Hofstatt, 1/2 Gerechtigkeit (16), der 3te. theil an derTrotten, Kraut- u: Baumgarten ohngf.

1 Vrlg groß.(1 7) Jn Zihl u: marchen, wie Schuldner solches in Besitzung hat.

Darab gehe Jährlich.7. Eyer u: 5. sh Hüenergelt in des Amts Oetenbach Tragerey. (18)1/2 Vrlg Räben im Hubachei s(tösst). 1. an die Allrnent, 2. anCaspar Frey, 3. an Hans Klingler, 4. an Conrad

Meyer -

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5. Schwereres Beispiel(Kaufschein von 1794 für Hch. Meyer, Weber)

Kundt und zu wüßen seye Mäftiglich offenbahr mit diesem Brieff, daßB(ürger). Conrad Stüßj, Zirftermafi, Rudolfen sei. Räppis genafft zu Regenstorf, um Seines beßeren Nuzens und Korftlichkeit willen, der Kauff, u: den B(ürger). Wachtmstr. u: Schuimstr. Heinrich Meyer, Weber, Caspars sei., Wagners genafft, alidazu kauffen gegeben.

Benafttlichen.Ein 1/2 Vrig in Circa Acher im hinteren Dörndier, zur Zeig gegen Dällikon, st(Össt). 1. Oben,2. unten an Käufer, 3. vornen an Sekeimstr. Hs Jacob Leüthert, 4. hinten an Johaftes MeyerKrämer.

Anmerkungen(1) Als maßgebenden Leitfaden beziehen wir uns auf den Artikel von HansSchmocker in der Zeitschrift des Bernischen Lehrervereins «Schulpraxis«,78. Jahrgang, Nr. 4 vom 8. Dez. 1988. Einige Vorlagen und Textbeispiele sinddaraus entnommen. — Siehe auch im Internet Google «Die deutsche Kurrentschrift«.(2) Nach «Schulpraxis« 1988, 5. 7 oben.(3) Nach «Schulpraxis« 1988, S. 32.(4) Siehe «Duden, Rechtschreibung der deuschen Sprache«, 21. Ausgabe1996, S. 58 (R 120 + 121), 71.(5) Nach «Schulpraxis« 1988, S. 7 unten, mit Silbentrennung.(6) Nach «Schulpraxis« 1988, 5. 8 unten.(7) Nach «Schulpraxis« 1988, 5. 17 oben.(8) Bei Angabe des Namens folgen sich: Vor- und Zuname des Betreffenden,Vorname des Vaters (sel [ig]., wenn verstorben), Beruf, Wohnort.(9) Zur genauen Kennzeichnung eines Grundstücks werden jeweils die Besitzer der vier angrenzenden Grundstücke oder die Grenzlinien (Wege, Gewässer) angegeben: vorne, hinten, oben, unten.

(10) Das Schriftstück galt als Wertpapier (Wechsel), das dem Inhaber dieZinserhebung gestattete, nicht aber die Rückzahlung des Kapitals.(11) von Da = von diesem Ort, hier Regensdorf. Es gibt auch die Wendungenin Hie,; in Da.(12) Ein Vierllng, Flächenmass. 1 Vrlg. = ca. 9 Aren.(13)2 t/ier!ing Kernen, Hohlmass (= ca. 10 Liter Getreidekörner, 1 Vierling = ca.5 Liter).(14) Gemeinds-Tragerei. Die Tragerei bezieht sich auf den Einwohner der Gemeinde, der mit dem Einzug sowie dem «Tragen« der Zehnt- und Grundzinsezur Landvogtei, bzw. zum betr. Amt in der Stadt oder dem Grundherrn beauftragt war.(15) Hauptgut = das Kapital.(16) Dorfgerechtigkeit: das Recht, die Allmend zu nutzen, verbunden mit demStimmrecht in Dorfangelegenheiten.(17)1 VrIg: Flächenmass, siehe Anm. 12.(18) Das Grundstück gehörte vor der Reformation dem Kloster Oetenbach inZürich, danach dem von der Stadt verwalteten «Amt Oetenbach«. — Tragerey,siehe Anm. 14.

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Aus der Jugendzeit eines Regensdorfers

von Rudolf Frei1

Gern erinnere ich mich an meine frühen Jahre, die ichweitgehend ausserhalb von Regensdorf zugebrachthabe. Aufgewachsen bin ich im Hardegg beim Bahnhof,das mein Grossvater 1880 gebaut hatte. Auf dem Bild von1921 sieht man mich als Zwölfjährigen mit anderen Kindern vor dem Hof, in dem meine Eltern eine Wirtschaftbetrieben (Abb.). Der Bauernbetrieb existiert heute längstnicht mehr, doch die Wirtschaft gibt es noch immer. Ichbesuchte die Sekundarschule im alten Schulhaus beimsagenhaften Lehrer Dr. Paul Meintel. Den Konfirmanden-unterricht erteilte mir der aus Graubünden stammendePfarrer Jecklin, den ich in unguter Erinnerung habe, weiler mich zu Unrecht bestrafte. Ein anderer Knabe hattebeim Treten des Blasebalgs für die Orgel, die der Pfarrerspielte, Unfug getrieben, mich aber angegeben. ObschonJecklin sein Unrecht einsah und sich bei meinem Vaterentschuldigte, wurmte mich der Vorfall und verleidete mirmeine Umgebung. So kam ich nach dem Abschluss derSekundarschule im Alter von fünfzehn Jahren 1924 füranderthalb Jahre ins Welschland in einen kleinen Bauern-betrieb. Er befand sich im abgelegenen Le Sentier beimLac de Joux. Die Arbeit dort empfand ich als hart, aberschön. Die Meistersleute waren gut zu mir, und ich lernteneben der Landwirtschaft Französisch, was ich später gutgebrauchen konnte. Von den beiden kleinen Söhnenbeschimpfte der eine den andern immer als «Assassin«(Mörder), weil er — wie ich von ihm gelegentlich erfuhr —

mit der geladenen Jagdflinte des Vaters sein Schwesterchen erschossen hatte. Diese Tragik überschattete dasLeben der Familie. Wegen den Differenzen mit Pfr. JeckIm wollte ich mich nicht in Regensdorf konfirmierenlassen, was üblich gewesen wäre. So beging ich denndie Feier der Konfirmation in Le Sentier, wo es allerdingsnicht leicht war zu einem mir passenden Konfirmandengwändli zu kommen.

Nach der Rückkehr vom Welschland schickte mich meinVater sofort für zwei Halbjahre in die neue Landwirtschaftsschule Langenthal, wo nur Berner, Welsche undOstschweizer waren, die sich gerne gegenseitig neckten.Die Schule hatte einen guten Ruf und ich genoss die Zeitin vollen Zügen. Mit einem Diplom versehen kam ich 1927zurück nach Regensdorf, wo ich gleich in die Feuerwehreintreten musste. Doch es gefiel mir da bald nicht mehr,nicht wegen der Arbeit, sondern weil die anderen Jungenim Dorf, besonders nach den Feuerwehrübungen, zu sehrdem Alkohol zusprachen und ein allzu lockeres Lebenführten. Das passte meinen Eltern nicht. Ich selbst wolltenicht mehr mitmachen, was mich zum Aussenseiter werden liess. So entschloss ich mich, Regensdorf zu verlassen, um auswärts eine Metzgerlehre zu absolvieren. Daserste eingetroffene Angebot auf mein Stelleninserat nahmich an. Es verschlug mich nach Amriswil im Kanton Thurgau, wo ich vom 1. März 1928 an während zweieinhalb

Jahren eine gute Lehre absolvierte. In die Lehrzeit fielsowohl meine Rekrutenschule als auch ein Jahr späterdie Unteroffiziersschule und das Abverdienen. Die Lehreschloss ich 1930 mit sehr guten Noten ab. Auf meinemLehrabschlussdoplom prangt oben ein Schmied an derEsse, darunter steht «Metzger«. Offenbar hatte der Kanton Thurgau nicht genügend Geld, um auch den gelernten Metzgern ein für sie passendes Diplom drucken zulassen.

Die im Militär verlorene Zeit sollte ich nach der Lehre nachholen, doch bekam ich bald eine Brustfellentzündung, diemich zu einem dreimonatigen Aufenthalt im Spital Münsterlingen zwang. Die notfallmässige Fahrt ins Spital geschah noch mit einem Pferdefuhrwerk, was für mich undden mich begleitenden Lehrmeister sehr unangenehmwar. Im Spital besuchten mich einige Kollegen aus Regensdorf, die hinterher sagten, ich würde es nicht mehrlange machen. Inzwischen bin ich immerhin 97 alt geworden! Doch ein Wunder geschah, ich überlebte. Manlud mich vor UC, wo die Herren entschieden, ich sei fortanmilitäruntauglich, worauf ich aus der Dienstpflicht entlassen wurde. Mein Arzt in Münsterlingen liess mich in dieschaffhausisch-thurgauische Heilanstalt in Davos naheder Schatzalp einliefern, wo ich mehr als ein Jahr bliebund mich langsam erholte. Die letzte Zeit im Sanatoriumverlebte ich wie im Paradies, ich konnte nach Beliebenwandern und den Kontakt mit guten Kollegen pflegen.Obwohl der Arzt mich noch länger behalten wollte, drängtees mich zurück nach Regensdorf, wo ich nach einer Abwesenheit von rund sieben Jahren als Bauer tätig wurde,aber bald auch als Störmetzger.

Über meine Erlebnisse in diesem Beruf habe ich im Zunft-blatt 1996 etwas geschrieben. Meinen ersten Auftrag erhielt ich von Frau Bader, der Hirschenwirtin, die mich bat,ihr eine Sau zu metzgen. Nicht nur sie, sondern auchmeine Eltern waren begeistert von den Würsten, die ichaus der Sau gemacht hatte. In der Folge erhielt ich weitere Aufträge und war bald zu gleichen Teilen als Bauerund Metzger beschäftigt. Während zwei Jahren wirkte ichim Turnverein Regensdorf als Oberturner und nahm mitihm 1936 am eidgenössischen Turnfest in Winterthur teil.1939 befand mich das Militär wieder als diensttauglich,und ich rückte nach acht militärtreien Jahren am 14. August 1939 in meinen ersten WK ein, als bereits die Wolkendes nahenden Weltkriegs die Umgebung verdunkelten.Als am 2. September die Generalmobilmachung kam,steckte ich bereits in der Uniform. Ich blieb darin ununterbrochen sechzehn Monate bis Weihnachten 1940. Inder Militärzeit habe ich mich mit Marie Brändli von Wattverheiratet, die mir nicht nur zwei Söhne schenkte, sondern mich bis zu ihrem Tod 63 Jahre treu begleitete. ImMilitär beförderte man mich zum Wachtmeister, und ich

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Abbildung: 28 meist barfüssige Kinder und zwei Bähnler vor dem Restaurant Hardegg, 1921.Von links: 1 Gottfried Stäubli (mit Veb), 3 Trudi Meissner, 9. Karl Schöttli (der kleinste Bub, siehe seine Biographie im Zunftblatt 2003, 5. 30), 10 HeinGuyer (Althard), 11 Hans Keller (mit Hosenträgern, später Schreiner), 12 Margrit Frei (das kleinste Mädchen, Schwester des Autors, später Prof. an derTöchternschule Zürich für Mathematik), 13. Hein Frei (VVatt), 14 Rudolf Frei Hardruedi‘ (Autor).Von rechts: 2. Albert Huber, 3. Hans Kuhn, 5 Walter Meier (der Grösste, später Immobilienhändler, Sohn von Gemeindepräsident Heinrich Meier),6. Heinrich Etzensberget 8. Werner Weidmann, 9. Albert Kuhn (halb verdeckt, später Redaktor des Zunftblatts), 10. Ruedi Meissner (später Geometer), 11 Berthi Fehr (Hardrain, mit weisser Schürze), 12. Fritz Meissne~ 13. Ernst Meier (alte Post), 14. Rosa Frei (Schwester des Autors).Im Hintergrund rechts Inspektion durch die Pferderversicherung (der Grund für die Ansammlung der Kinder).

versah fortan in einer Metzgerkompagnie von 200 Manndas Amt des Feldweibels, allerdings ohne vom höherenSold zu profitieren. Nicht nur der Aktivdienst, sondernauch das Zivilleben forderten mich.

Bald einmal nahm es mir den Ärmel hinein mit Behördenämtern. Zuerst kam ich 1941 als Ersatz für den verstorbenen Regensdorfer Tierarzt Dr. Arnold Zürcher in dieSekundarschulpflege, wo mir meine ehemaligen Lehrerin umgekehrter Funktion wieder begegneten. An Stellemeines Vaters wurde ich auch Zivilstandsbeamter. Dankdiesem Amt lernte ich die gesamte Bevölkerung kennenund wurde zum wandelnden Auskunftsbüro, eine Aufgabe, die ich zum Teil noch heute erfülle. Zwei Jahrespäter wurde ich gegen meinen Willen Gemeinderat, daswar zur Zeit von Präsi Jakob Schwarz von Watt. Man hattemich als Sprengkandidat nominiert, um einem andern zuschaden, es bestand nie die Absicht, dass ich das Amtselbst erlangen würde. Doch der Schuss ging hintenhinaus, ich wurde gewählt. Die Wahl wollte ich ausschlagen, aber mein Vater redete mir zu, ich könne nicht gegen

den Volkswillen handeln und müsse mich beugen. Sobegann ich denn im Alter von 34 Jahren mich in das Amteinzuleben, was mir anfangs nicht leicht fiel, denn ich warunerfahren und fand kaum Zeit, mich den anfallenden Aufgaben zu widmen. Aber auch das lernte ich und wurdespäter sogar zweimal wieder gewählt. Das Glück war mirweiterhin meistens hold, obwohl es immer wieder galt,dorfinterne Widerstände, die meist von Hass und Streitigkeiten begleitet waren, zu überwinden. Regensdorfwar und blieb ein unterschiedlich gutes Pflaster, aber ichwusste mich darauf unbeschadet zu bewegen. Heute binich dankbar für alles, was mir das Schicksal Interessantes und Schönes beschert hat, und ich denke gern anmeine abwechslungsreichen frühen Jahre zurück.

Vgl. auch: «100 Jahre Zivilstandsbeamter Regensdorf« in: Mitteilungsblatt für Regensdorf 16.1.1976; «Heute ist alles komplizierter!«von Christine Fivian, in: Zürichbieter/Zürcher Unterländer 9.2.1989;Erlebnisse eines Versicherungs- und Kundenmetzgers« in: Regan

Zuftblatt 1996, S. 12—13. — Der obige Text wurde nach Angaben vonRudolf Frei vom Redaktor des Zunftblatts geschrieben.

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Einweihung von Horst Bohnets Brunnen auf dem Tessinerpiatz

Am 26. August 2006 fand auf dem neu gestalteten Tessinerpiatz vor dem Bahnhof Enge die Enthüllung und Einweihung des Brunnens von Bildhauer Horst Bohnet statt.Im letzten Zunftblatt (2006, S. 32-22) wurde die Entstehung des ungewöhnlichen Werks beschrieben, das auseinem gewaltigen Block aus Gneis vom Maggiatal besteht, 8 m lang, aber nur 80 cm breit und ebensowenighoch, 15 Tonnen schwer. An ihrer Oberfläche weist derKoloss neun verschieden hohe hügelartige Buckel auf,aus deren Gipfel von innen her beleuchtetes Wasser quillt.Die Gesamtheit der Gipfel stellt den Alpenkamm dar. Wersich auf den Rand des Brunnens setzt, befindet sich aufder Bahnhofseite in übertragenem Sinn im südlichen Tessin (wo der Stein herkommt), gegenüber im Zürcherischem Norden. In den Vertiefungen der Längsrichtungentsteht durch das aus den Erhebungen strömende Wasser ein zweiteiliger länglicher See (Lago Maggiore undZürichsee), der auf einer Schmalseite abläuft. Der Bildhauer gab dem Werk den Namen «Lago Montagna», weilSee und Hügelzug seine wesentlichen und sinntragendenBestandteile sind.

Die Einweihung war ein Hauptanlass in Zürich, der Platzwar voller Zuschauer, und die Redner lobten das Werk undden Regionalverband Zürich des Verbandes SchweizerBildhauer, der es der Stadt gestiftet hatte. Geehrt wurdeauch der Gewinner des vom Verband ausgeschriebenenWettbewerbs, der Schöpfer des Brunnens, Horst Bohnet.Dass dieser ein Regensdorfer ist, rechtfertigt die Erwähnung des Ereignisses hier im Zunftblatt. Der Brunnen wird,

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so lange er stehen bleibt (und Gneis bleibt ewig), ständigauf unseren Regensdorfer Künstler hinweisen.Das Fest der Einweihung zeigte, dass der Brunnen von Altund Jung begeistert aufgenommen wurde. Die Kinderergriffen sofort Besitz von ihm, indem sie die Finger indie kleinen Öffnungen steckten, aus denen das Wasserkommt. Durch die Druckerhöhung konnten sie so dieumstehenden Leute zum allgemeinen Gaudi nach Belieben anspritzen. Die grösste Freude hatte wohl derBildhauer selbst, der — trotz dem von den Kindern verursachten Wasserguss — zusammen mit vielen anderen seinen Mund an eine Öffnung hielt, um daraus zu trinken. DieBesichtigung des Kunstwerks vor dem Bahnhof Enge, derübrigens aus dem gleichen Stein gemacht ist, sollte jedemRegensdorfer Pflicht sein. 1w

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Rudolf Mötteli, der letzte Herr auf der Burg Alt-Regensberg,und der langsame Zerfall der Burg

von Lucas Wüthrich

Im Zunftblatt 2006 wurde im Artikel über die Geschichte des Katzenseegutes eine Lebensbeschreibung von Rudolf Mätteli angekündigt,dem aussergewöhnlichen und sagenhaft reichen letzten Besitzer unserer Burg Alt-Regensberg. Der Beitrag bildet ein Kapitel der seit 2003beim Gemeinderat liegenden Geschichte unserer Gemeinde, dieimmer noch darauf wartet, aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt undgedruckt zu werden.

Der begüterte Zürcher Stadtbürger Hans Schwend «derLange» kam 1451/52 durch seine Heirat mit Martha vonLandenberg-Greifensee, vermutlich einer Nachfahrin desFreiherrengeschlechts der Regensberger, in den Besitzder damals kaum mehr bewohnten Burg Alt-Regensbergbeim Katzensee. Als neuer Herr des heruntergekommenen Schlosses wurde er von der Stadt gezwungen, ihr vertraglich gewisse Vorrechte zu gestatten, denn die Stadtwar aus militärischen Gründen an der Burg interessiert.Schwend und seiner Frau bedeutete der Unterhalt desgrossen Schlosses bald eine drückende Last, und die Bevormundung durch die Stadt behagte ihnen nicht. DemPaar sagte die Stadtluft mehr zu als die ländliche Abgeschiedenheit bei Regensdorf, weshalb Schwend denganzen Besitz am 4. Februar 1458 an den reichen ehemaligen Ausländer Rudolf Mättell (1415—1482) verkaufte.

Wer war dieser Rudolf Mötteli? Eine schillernde, selbst-bewusste und diplomatisch versierte Person, welche dieErfahrung gemacht hatte, dass mit Geld sozusagen alleszu erreichen ist. Mötteli war als Grosskaufmann schnell zuReichtum gekommen, er exportierte Leinwand und importierte Textilien und Gewürze, besonders aus dem maurischen Spanien. Seine Ausbildung als Handelsmannhatte er in Saragossa, Barcelona, Valencia und Granadasowie in Avignon genossen. Mit den Brüdern begründeteer 1453 ein erfolgreiches Unternehmen in seiner Heimatstadt Ravensburg. Sein Vater war Pfandherr zu Arbon undBesitzer des Schlosses Roggwil im Thurgauischen, woraus sich Beziehungen der Familie zur Stadt St. Gallen, zuZürich und anderen Orten der Eidgenossenschaft ergaben. Wohl um sich den Anstrich von Adel zu geben,legten sich Mitglieder der Familie den Namen <‘vom Rappenstein« zu; Mötteli selber gebrauchte diese Bezeichnung zwar nicht, führte aber mitunter gezielt den Titeleines «Junkers«. Es muss ihm bekannt geworden sein,dass Schwend die Burg Alt-Regensberg verkaufen wollte, und sie erschien ihm als «Alterssitz« begehrenswert.Um sie zu erlangen, suchte er um das Zürcher Bürgerrechtnach, das er — wegen seines Reichtums — auch ohneSchwierigkeiten erhielt. Im Nachhinein stritt er allerdingsab, nach dem Bürgerrecht in der Absicht getrachtet zuhaben, sich die Altburg zu sichern. Er dürfte wohl gewussthaben, dass Schwend 1453 mit der Stadt über die Herrschaftsrechte der Burg einen Vertrag geschlossen hatte,in welchem dieser der Stadt ein Vorkaufsrecht einräumte,

das allerdings nur Geltung haben sollte für den Fall, dassdie Burg in die Hände eines Nichtstadtbürgers käme. DieStadt wollte damit verhindern, dass je ein Fremder die fürdie Stadt strategisch wichtige Veste besässe.Wir halten uns im Folgenden an die Worte von RobertDurrer, dem bekannten Staatsarchivar von Obwalden unddem Autor des Kunstdenkmälerbandes von Unterwalden,welcher 1893 seine Zürcher Dissertation über «Die Familie vom Rappenstein genannt Mötteli« verfasste1.Mötteli liess sich sofort nach erfolgtem Kauf auf der Alt-burg häuslich nieder und amtete als Gerichtsherr der kleinen Herrschaft, welche die Dörfer Regensdorf, Affoltern,Dällikon und Dänikon umfasste. Er machte aus der verwahrlosten festungsartigen Burg einen seinen luxuriösenBedürfnisse angepassten Edelsitz und sparte dabei keineKosten. Den Palas verwandelte er in ein bequemes Wohnhaus mit sechs Stuben, und den Turm veränderte er innenzu besserer Repräsentation. Aus einem Rechenschaftsbericht seiner Hand von 1468 zuhanden des Rats von Luzern (siehe unten), erfährt man im Detail, was er an neuenEinrichtungen, Verbesserungen und Arrondierungen allesvorgenommen hat. Neben dem Innern des Turms liess eralle anderen Gebäudeteile der Burg praktisch von Grundauf neu erstellen. Im Bereich des Palas, dort wo dieseran die Ostseite des Turms stösst, erstellte er eine grosseZisterne, in der sich das Regenwasser sammeln konnte,dazu einen massiven Überlaufkanal, der sich durch eineOffnung im Bering entleerte. An der Westseite liess ereinen Wein- und Obstkeller ausheben und aufmauern.Den gesamten Innenausbau gestaltete er aufwendig nachder neuesten Mode. Zu diesen Arbeiten bezog er ausZürich 110 Fuder Läden (Bretter) für Wände, Getäfer,Türen und Möbel, dazu Kalk, Ziegel und gebrannte Estrichplatten. Die Transporte besorgte er mit eigenen Pferden zur Baustelle. Aus den Wäldern um Kloten führte er490 Fuder Tannenholz und 70 Fuder Eichenholz herbei,was ihn allein 180 Pfund Fuhrlohn kostete. Die Schwierigkeiten, das Baumaterial auf den Burghügel zu schaffen,verteuerten den Bau so sehr, dass er die dafür aufgelaufenen Kosten als dreimal so hoch wie für das Materialselbst schätzte. Der Sand und Lehm kam ihn mit demTransport auf 300 Pfund zu stehen. Viele der Fenster bestanden aus luxuriösen «Venedier glaßscheiben« und aus«Waldglas». Die Zisterne versah er zusätzlich mit einemDach, um mehr Regenwasser einsammeln zu können,sowie mit Ketten und Rad. Diese gehörten zu einem Aufzug mit «vtfzugischnäblen«, womit das Wasser vermutlichin den Turm gehoben werden konnte. Als Gerichtsherrvergass er nicht, einen Kerker zu bauen. Der Zwinger erhielt ein neues Innentor, das ‘<äusserste« wurde mit einem«eichenen Gatter« verstärkt.Die Untersuchung der Ruine durch Hugo Schneider anlässlich der Gesamtrestaurierung der Ruine von 1955 _572

brachte eine Menge von Funden aus den neun Mötteli

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schaft Altburg), dazu gehörte «das ziegeltächi hus dasman die schmitten nempt« sowie die grosse Scheuer; «dadie stuben vnd der gemuret kelr vnd die schöpft vnd viiställen vnd tennen gemachet ist mit einer großen kamer«.Die gesamten Baukosten beliefen sich nach Möttelis eigener Berechnung auf ca. 4050 Pfund (oder 2025 Gulden).«Was ich alles allsda gebuwen vnd gebessert hab, dashab ich dem schloß vnd sinen guottern zu besrung getan«.Jahrelang beschäftigte er dreissig Werkleute und Arbeiter, die er meist von jenseits des Bodensees zu holenpflegte. Recht modern klingt seine Klage über diese Belegschaft, der er «win vber tisch vnd visch vnd fleisch vndander gnuogheite zuo iren guoten lönen geben muost,vnd inen die firtag als gnuog essen als die werchtag gebenmuost«.Der gewiegte Kaufmann erwies sich auch als ein vorzüglicher Landwirt, der durch rationelle Bewirtschaftung denheruntergekommenen Gutsbetrieb um die Hälfte ertragreicher gestaltete. Die Zahl der von ihm gepflanzten Obstbäume gibt er mit 200 an. Auch die Fischzucht in dem zuseinem Land gehörenden Katzensee förderte er als offenbar grosser Fischliebhaber mit Umsicht. Den «großenvnd erfischote sewe« verkaufte die Stadt nach seiner Zeit(1473) an das Kloster Wettingen, von welchem er rücksichtslos ausgebeutet wurde. Möttteli selbst fischtedaraus nur wenig, sondern versuchte den Fischbestandgrundlegend zu regenerieren. Mehr als 2000 ausgewachsene Karpfen führte er zu diesem Zweck aus Ravensburgund Buchhorn [dem späteren Friedrichshafen] ein und vonnoch weiter her: «wan sie klein gesin wärmt, so hettenddie hecht sie geessen«. Er kaufte auch viele Aale zum Aussetzen. Seine gesamten Ausgaben für die Fischzuchtschätzte er auf rund 1000 Pfund.Mehrere Teiche wurden neu angelegt, einer nicht weit vomSchloss entfernt, der mit Wasser aus dem Katzensee gespeist wurde; einen nannte er den Burgweiher; der demSchloss «vast wol dienet mit ross und feech ze trenckend,ouch mit wäschen vnd wasser vif das schloss ze fürent,denn das schloss sunst lützel [wenig] wasser hatt«; fernerlegte er zwei kleine Weiher für die frisch gefangenen Fische an.Dass er sich bei seinen neuen Nachbarn nicht nur beliebtmachte, zeigt die Klage der Gemeinde Regensdorf gegenihn, weil er seine Schafe unrechtmässig auf die Viehweide der Gemeinde treiben liess. Bürgermeister und Räteder Stadt traten auf die Klage ein und verboten Mötteli,seine Schafe weiterhin auf die Weide laufen zu lassenDass er den Umfang seines Landbesitzes zu erweiternsuchte, belegt der Kauf um 1470 Gulden der beiden grossen benachbarten Höfe von Unter-Aifoltern und Katzenrüti.So waltete der «reiche Mötteli« als initiativer und nimmermüder Schlossherr auf Alt-Regensberg. Mit dem Schlosswar die niedere Gerichtsbarkeit über das obere Furttal

verbunden. Am Fusse des Burghügels liess er seinenAmtmann, «klein Hans Schwend« (wohl ein Sohn deslangen Schwend), zu Gericht sitzen. Die Leitung seinerspanischen Handelsgeschäfte übertrug er zur Hauptsache seinem Halbbruder Lütold, selbst erledigte erweiterhin von der Altburg aus seine Bankgeschäfte, besonders für den Abt von St. Gallen; er gewährte Hypotheken und einfache Kredite zu gutem Zins.Mit den für ihn wichtigsten Nachbarn, Bürgermeister undRäte des Stadtstaates Zürich, lebte Mötteli anfangs imbesten Einvernehmen, er vertraute ihrem Urteilsspruchsogar seine meist komplizierten Rechtshändel an. SeineProzessierlust war wie sein Reichtum sprichwörtlich.Wegen der ausserordentlichen Finanzkraft fasste man ihndabei anfänglich mit Handschuhen an, denn es war abzusehen, dass bei Geschäften mit ihm meist auch etwaszum Nutzen der Stadt herausspringen würde.Nach fünf Jahren trat aber ein jäher Wechsel in seinemVerhältnis zur Stadt ein. Der Grund war folgender: 1463erwarb er zusätzlich zum Zürcher Bürgerrecht dasjenigeder Stadt Luzern. Das wurde in Zürich ungern gesehen.Die Skepsis wurde zur Verbitterung, als Mötteli 1465 zuguten Bedingungen auch noch das Landrecht von Ob-und Nidwalden annahm. Man gab ihm sowohl in Luzernals auch in Samen das Bürgerrecht gern, weil dabei zuverdienen war. Für das Unterwaldner Landrecht zahlteMötteli 60 Goldgulden, und — falls er es aufsagen würde —

nochmals 30. Im langen Landrechtsvertrag mit Unterwalden sicherte er sich gegen alle möglichen Nachteileab und liess sich die Vorteile schriftlich bestätigen.Das wegen seinen neuen Beziehungen gestörte Verhältnis zu Zürich hoffte Mötteli zu verbessern, indem er Ende1463 auf sein Zürcher Bürgerrecht verzichtete. Umgehend, schon am 9. Januar 1464, kam die Stadt nun aber— für Mötteli vielleicht unerwartet — auf den ehemals geschlossenen Vorkaufsvertrag mit Johannes Schwend von1453 zurück, indem sie die Altburg zu einem moderierten«Näherkaufsrecht« für sich beanspruchte mit der Begründung, Mötteli sei nun nicht mehr Zürcher Bürger und diealte Vertragsklausel mit dem Vorkaufsrecht der Stadt tretenun in Kraft. Mötteli stritt ab, von der Klausel je in Kenntnis gesetzt worden zu sein; er sei Zürcher Bürger geworden, bevor er sich mit dem Gedanken getragen habe, dieAltburg zu kaufen. Der Streit musste vor den LuzernerGerichten ausgetragen werden, gemäss den Bestimmungen des ewigen Zürcher Bundes mit den Eidgenossenund infolge der Priorität des luzernischen Bürgerrechtsvor dem Unterwaldner. Mötteli verstand es, den Prozesshinauszuzögern. An der Schlussverhandlung zu Luzernvom 2. März 1467, zu der sich Bürgermeister Heinrich vonCham und Ratsherr Heinrich Röist, die Spitzen der Zürcher Regierung, als Ankläger persönlich begeben hatten,erging in Hinsicht darauf, dass Mötteli — entgegen seinereigenen Aussage — das Vorkaufsrecht Zürichs gekannt

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diesem Spruch hatte Mötteli die von ihm geliebte Altburgverlassen (wohl gegen Ende 1468) und sich nach Stein amRhein, dannzumal eine freie Reichsstadt, begeben. Zürichhatte von der Herrschaft Alt-Regensberg schon zuvorBesitz ergriffen und sie 1469 in eine Obervogtei unter derneuen Bezeichnung «Regensdorf« umgewandelt. An derBurg selbst hatte die Stadt wenig Interesse, weshalb siefür deren Unterhalt nichts aufwendete, sondern sie mitAbsicht dem langsamen Verfall überliess. Ihr eigentlichesZiel hatte sie erreicht, nämlich im Umkreis von Zürich auchden letzten fremden Herrn loszuwerden.Über Möttelis weiteres Schicksal und seine Nachfahrenzu berichten, kann hier nicht der Ort sein, dazu ist RobertDurrers Dissertation zu konsultieren (siehe Anm.1). Dervertriebene Gerichtsherr legte sich auch an den Orten, woer sich fürderhin niederliess, jeweils mit seinen Partnernan. Er verlor langsam sein Vermögen und verarmte. 1482starb er in der Stadt Lindau, wo er zuvor längere Zeit inGefangenschaft gelegen hatte. Hingewiesen sei hier nochauf den jahrhundertelangen Niedergang der Burg.

Der langsam Zerfall der Burg Alt-RegensbergDie seit 1468/69 verlassene Burg wurde wegen der bewussten Vernachlässigung durch die Stadt schnell zurRuine. Auf der Kantonskarte von Hans Conrad Gyger von1667 erscheinen Turm und Palas noch einigermassen intakt. Aber schon auf einer Zeichnung aus derselben Zeit(Abb.1) erkennt man deutlich, dass der Turm seinen oberen Abschluss und der Bering seine Krone eingebüssthatten, noch standen Tor und Zwinger. Auf weiteren Darstellungen lässt sich das Fortschreiten des Verfalls genauverfolgen. Um 1740 stand vom Turm noch knapp die Hälfte, und seine viereckige Gestalt war noch deutlich zu erkennen, das Tor aber stand bereits ohne Bogen (Abb. 2).1820 erheben sich nur noch zwei Zacken über die Höhedes schon weitgehend abgetragenen Berings, in den folgenden Jahren werden diese Zacken zusehends kleiner.1497 hatte die Stadt die Burghalde verpachtet; die Burgselbst mit dem Bering behielt sie in ihrem Eigentum undsicherte sich Steg und Weg dahin für den Fall, das sie fürihre Bedürfnisse Steine benötigte. Den Zerfall hinderteniemand, ja die Ruine diente rund 250 Jahre lang als praktisch öffentlicher Steinbruch, besonders für Watt. 1704/05holte man von ihr die Steine zum Neubau der Regensdorier Kirche. Die Gnädigen Herren liessen zwar die Ober-vögte 1761 wissen, dass «in köniftige zeiten niemandemmehr erloubt seyn solle, von dieser alten Burg etwas vonsteinen wegzubrechen». Anlass gab der Seckelmeistervon Watt, der um Steine der Altburg zur Erbauung einesneuen Spychers bat5. Das hinderte jedoch nicht, dass1775 zum Bau der Adliker Brücke über den Furtbach wieder Steine der Altburg gebraucht wurden. Der KantonZürich, der seit 1803 (an Stelle der Stadt) Eigentümer derRuine war; erliess 1819 erstmals eine «Schutzordnung«,

indem er das Wegnehmen von Steinen generell verbot. Eswurde dabei festgehalten: «Die Ruine [des Turms] bestehtgegenwärtig noch aus zwei circa 30 Fuss hohen, vonKieselsteinen aufgeführten Mauerstämmen. Die äusserenRingmauern sind erkennbar. Beide sind durch den Zahnder Zeit, teils aber durch den häufigen Besuch, besonders der Leute aus der benachbarten Gegend, in den gegenwärtigen formlosen Zustand versetzt worden«. 1833suchte der Regierungsrat die Überreste der Burg vorEingriffen benachbarter Bauern zu schützen. 1838 setztesich die kurz zuvor gegründete «Antiquarische Gesellschaft in Zürich» für die Erhaltung der Ruine ein. 1843 untersagte die Stadt dem Pächter der Halde, die seit 1840im Südteil neu mit Reben bepflanzt worden war, die vonder Ringmauer hinunterfallenden Steine zu entfernen,dagegen erlaubte sie ihm 1851 ein einsturzgefährdetesMauerstück zu schleifen. 1867 wurde erstmals eine genaue Planaufnahme erstellt. Nachdem wiederholt Klagenwegen Beschädigungen des Rebbergs durch Steine vomBering eingegangen waren, fanden 1888, 1895 und 1898neue Verhandlungen des Regierungsrats wegen derRuine und ihrer Erhaltung statt. Dabei erwog man, dieganze Anlage abzutragen. Der Pächter des Rebbergs er-

3 Die Reste der Ruine Alt-Regensberg, im Zustand um 1905: zweiFragmente des Turms. (Photographie).

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-; ~. ~ ~3!~-4 Restaurierung der vom ehemaligen Turm übrig gebliebenen Teiledurch Insassen der Strafanstalt im Jahr 1909. (Photographie).

hielt damals eine jährliche Entschädigung von 50 Frankenwegen der Schäden durch den Steinschlag. 1894 versuchte ein Privatmann vergeblich, eine Konzession füreinen Gastbetrieb auf dem Burghügel zu erhalten. Wiederum verwendete sich die Antiquarische Gesellschafterfolgreich für den Erhalt. Als 1897 der eine der übriggebliebenen beiden Turmzähne nach einer stürmischenNacht einstürzte, wurde ein Sanierungsprogramm vorgeschlagen, demzufolge die Ringmauer hätte gesichert unddie Reste des Turms abgerissen werden sollen. Es kamaber nicht so weit, sondern man beschränkte sich 1902auf eine Ausbesserung der Ringmauer. Den damaligenZustand des übrig gebliebenen Turmzahns zeigt Abb. 3.1908 beschloss der Regierungsrat endlich die Erhaltungder Ruine «aus historischen und landschaftlichen Rücksichten», und 1909 wurde eine Kredit von Fr. 1000.— eröffnet für die Sicherung dessen, was vom ehemaligen Turmnoch übrig war, sowie des massiven Turmsockels. Die Arbeiten führten Insassen der neuen Strafanstalt Regensdorf aus (Abb. 4). Bis heute hat sich dabei nichts mehr verändert. Eine starke Beeinträchtigung der Ringmauer fandaber 1919 statt durch den Einbau eines Wasserreservoirsfür die Wasserversorgungsgenossenschaft Altburg sowie

durch eine Treppe an der Stelle des ehemaligen Weinkellers von Mötteli. Von 1955—1957 führte dann dasSchweizerische Landesmuseum im Auftrag des Kantonalen Hochbauamts unter Leitung des BurgenspezialistenHugo Schneider, Konservator am Landesmuseum, einewissenschaftliche Bestandesaufnahme und eine restauratorische Sicherung der Baureste durch. Die Akten dieser umfangreichen Unternehmung publizierte Schneider1979 (siehe Anm. 2). Seither wurde die Altburg nur nochpunktuell verändert. 1984/85 baute man im Rahmen derUbernahme der Wasserversorgungsgenossenschaft Alt-burg durch die Gemeinde das Wasserreservoir wiederaus, und schloss die im Bering entstandene Lücke. Im Anschluss daran legte man den ursprünglichen Eingang imNordwesten sowie die Fundamente des Zwingers frei,womit der ursprüngliche Burgzugang wieder gewonnenwurde. Auf der «Passhöhe» der Altburg, am Anfang derTreppe zur Ruine, wurde 1985 ein vom Bildhauer RobertJenny (1922—1982) gestalteter Brunnen aus Muschelkalk,der die Form des Berings der Altburg übernimmt, eingeweiht. Von 1987 bis 1992 sanierte die Kantonale Denkmalpflege die neuerdings abbröckelnde Aussenhaut derRingmauer. Neue Sanierungsmassnahmen, vor allem amTurm, wurden im Jahr 2000 durchgeführt.Die Rebhalden sind seit 1923 fortschreitend nicht mehrbewirtschaftet worden, nachdem in der Nähe eine Kiesgrube eröffnet worden war (Grube Girard, später Keller).Die Ruine wandelte sich im 19. Jahrhundert vom Steinbruch zum beliebten Ausflugsziel. In den letzten Jahrenhaben mehrmals im Sommer Konzerte und Theateraufführungen, so die «Regensdorfer Musikwochen«, vor derKulisse der Schlossruine stattgefunden. Lange Zeit liessdie Sauberkeit auf dem Burghügel zu wünschen übrig,weil vor allem junge Besucher oft Unfug im Gemäuer trieben, ihren Unrat liegen liessen und widerrechtlich Feuerentfachten. 2001 entfernte man die gefährliche Eisenleiteram Turmsockel und verbot das Betreten der Ruine beiDunkelheit, so dass nun weitgehend wieder Ruhe ein-gekehrt ist. Die gut konservierten Überbleibsel der imMittelalter bedeutenden Burganlage stellen für die Gemeinde eine Hauptattraktion dar. Ihnen wäre auch in Zukunft besondere Sorge zu tragen.

‘Robert Durre, Die Familie vom Rappenstein genannt Mötteli undihre Beziehungen zur Schweiz, Dias Zürich, Einsiedeln 1893/Stans1894. Sonderdruck aus dem «Geschichtsfreund« Bd. 48 und 49.Hugo Schneider, Die Burgruine Alt-Regensberg im Kanton Zürich,

«Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters« Bd. 6 (hrsg. vom Schweizerischen Burgenverein), Olten/Freiburg i. Br. 1979.3Zu der von Mötteli betriebenen Fischzucht in Weihern und im Katzensee siehe: MAGZ Bd. 63, 1996, S. 100-1 01 (Urs Amacher).4Gemeindearchiv Regensdorf, 1 A 6.Gemeindearchiv Regensdorf, Dossier mit Akten vor 1798 «II A 9«

(31. März 1761).

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In Memoriam

Rolf Hunziker (1936—2006)

Am 25. Februar 2006 starb nach langem Widerstand gegen eine unheilbare Krankheit Rolf Hunziker eine hoch geachtete Persönlichkeit in derGemeinde. An seiner Abdankung in der Kirche vom 3. März wurde vonPfarrerin Gisella Matti eine sehr schön abgefasste Selbstbiographie verlesen, und es hielten Paul Schwarz als Zunftmeister und Ernst Burkhart alsVertreter der Oberstufe Regensdorf/Buchs/ Dällikon Ansprachen, die hierzum ehrenden Gedenken an den Verstorbenen wiedergegeben seien.

Ansprache von Zunftmeister Paul SchwarzRolf Hunziker wird unauslöschlich mit unserer Landzunftverbunden bleiben. Wir; die ihn gekannt und erlebt haben,wissen, was er geleistet hat und wie er als Mensch gewesen ist. Spätere Generationen werden es aus Chronikenund Protokollen erfahren.Er wurde 1982 in die Zunft aufgenommen und gab sich denBeinamen «Düftler«, eine seine Persönlichkeit zutreffend charakterisierende Bezeichnung. Sowohl aus seinen Berichtenüber die Jugendzeit als auch aus dem Zusammenwirken mitihm als Erwachsenem wurde deutlich, dass er Zeit seinesLebens immer ein Tüftler war. Als Zünfter hatte er aussergewöhnliche, manchmal schon fast revolutionäre Ideen entwickelt. An die Durchführbarkeit glaubte nicht selten nur erselbst, aber der Erfolg gab ihm nachträglich meistens Recht.Seine Motivation in einem Amt kannte schier keine Grenzen. Oftmals hatte man den Eindruck, Rolf sinniere ständigdarüber nach, wie man etwas besser, interessanter, lebendiger, moderner machen könne. Zwei Beispiele aus unserer Zunft: Als wir die Gelegenheit bekamen zu prüfen, mitbescheidenen Mittel ein Zunfthaus zu erwerben, engagierte sich Rolf an vorderster Front dafür. Und seine damals fürausgefallen gehaltene Idee, zum 30-jährigen Zunftjubiläumgrössere Delegationen von allen Zürcher Zünften einzuladen und auf dem Lindenhof in Watt ein grosses Fest durchzuführen, verwarf man vorerst als Utopie. Doch Rolf liessnicht locker, und heute sprechen die, welche dabei gewesen waren, immer noch mit Begeisterung davon.Bereits vier Jahre nach seiner Aufnahme wurde er in dieVorsteherschaft und darin gleich zum Statthalter berufen.Eine bemerkenswerte Karriere für einen StadtzürcherBuben, der von Geburt her nicht mit unserer Gemeinde verwurzelt war. Aber das sollte sich bald nach seinem Zuzugnach Watt markant ändern. Er wurde schnell vollständig integriert, weil er das eben auch wollte. Er stellte seine enorme Schaffenskraft und seinen Ideenreichtum nicht nur derZunft, sondern auch der Oberstufenschule, dem Quartier-verein, den Musikwochen und anderen lokalen Organisationen zur Verfügung.Nach fünf Jahren als Statthalter wurde er 1991 selbst Zunft-meister. Dieses Amt bekleidete er bis 1996. Von den zehnJahren Vorstehertätigkeit von Rolf durfte ich deren acht mitihm dabei sein. Seine Führung basierte auf Vertrauen undeinem hohen Grad an Kameradschaft. Er war durch seinenatürliche Autorität der Chef, gewährte aber seinen Kollegen, wenn er von ihren Ideen überzeugt war, weitgehendeFreiheit.Wir haben in der Zunft die Tradition, dass beim Ablebeneines Zünfters der Zunftmeister bei der Abschiedsfeier einige Worte spricht. Diesbezüglich sagte mir Rolf einmal:«Weisst du, vorgängig kannst du nicht mehr gut schlafenund wenn du dann in der Kirche die Stufen zur Kanzel hinaufsteigst, hast du das Gefühl, deine Füsse wären aus Bleiund um den Hals ziehe sich eine Schlinge zu.« Warum ich

das erwähne? Die Äusserung zeigt Rolf Hunziker alsMensch mit seinen Gefühlen: er war äusserlich zwar einstarker Mann, aber mit grosser innerer Sensibilität. Wer ihnnicht gut kannte, erlebte ihn als dominant und streng, seinoffizielles Auftreten wirkte souverän, gradlinig, mit einemHauch von Unnahbarkeit. Aber als Kamerad und Mitstreiter erwies er sich als die Liebenswürdigkeit in Person.Rolf wird auch weiterhin einer von uns sein; seine Einsatzfreudigkeit, seine Hilfsbereitschaft, seine starke Persönlichkeit und auch sein Umgang mit der Krankheit werdenuns immer zum Vorbild dienen. Wir sind dankbar, dass wirihm begegnet sind und dass er ein Stück seines Lebens-wegs mit uns gegangen ist. Paul Schwarz

Ansprache von Ernst BurkhartUnsere Oberstufe war in den Siebzigerjahren in einerschwierigen Phase, Regensdorfs Bevölkerung explodiertegeradezu, die Schülerzahlen wuchsen in einem Tempo, dasdie Schulgemeinde oft überforderte. Die Schulbehördenstanden unter Druck, eine Reform der Oberstufe drängte.In dieser Situation wählten die Regensdorfer 1974 mit RolfHunziker eine Führungskraft aus der Wirtschaft zum Schulpräsidenten, der vorher der Pflege nicht angehörte hatte.Ihm ging der Ruf voraus, er trete als «Manager» an, er wolledurch straffe Führung und effiziente Bewirtschaftung derRessourcen die Probleme der Schule zügig lösen. Und geflüstert wurde mit vorauseilender Schadenfreude, dass danun endlich einer komme, der den Schulmeistern den Meister zeigen werde.Wir erwarteten darum mit einem gewissen Bangen einenQuereinsteiger, der keine Ahnung habe von der Schule,aber meine, sie mit hemdsärmligen Managermethoden aufden Kopf stellen zu müssen. Der erste Eindruck war genauso. Vom ersten Augenblick an stellte er klar; wer der Chefwar. Er wirkte forsch, sein Auftreten signalisierte Uberlegenheit. Ich werde nie seine Telephonstimme vergessen.Sein «Hunziker!« machte jedem deutlich, was am andernEnde der Leitung auf ihn wartete: Autorität, Kompetenz,Power.Wir merkten bald, dass dieser Mann eine Vision hatte: «Ichwill, dass meine Oberstufe die beste Schule des KantonsZürich wird.« Wir haben damals ein bisschen gelächelt.

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Aber bald merkten wir, dass dies nicht der naive Sprucheines Ahnungslosen, sondern das Unternehmensziel füralle Mitarbeiter war, das wir beharrlich anzustreben hatten.Wir begriffen, dass er damit einen Anspruch an uns stellte,den wir wahrscheinlich nie erfüllen konnten, an dem wir unsaber ständig zu orientieren hatten. Es bedeutete, dassimmer wieder Neues versucht werden müsse und Altes inFrage zu stellen war. «Stillstand ist Rückschritt» war seineDevise. Und wir realisierten rasch, dass dies nun seineSchule war, die er mit Überzeugung gegen alle Angriffe vonaussen verteidigte.Und was er mit der besten Schule meinte, das zeigte er unsplastisch. Von einem Grafiker liess er Zielscheiben anfertigen, für jedes Schulhaus eine. Im Mittelpunkt, als Haupt-treffer sozusagen, standen die Schüler, darum herum inkonzentrischen Kreisen Lehrerschaft, Eltern, Schulbehörde. Auch darüber wurde zunächst gelächelt — aber bald bemerkt, dass es ihm mit diesem einfachen Schema tief Ernstwar: «Alles für die Kinder.« Ihr Wohl war ihm wichtiger alsVorschriften und Kosten. Dieser Satz wurde über seine Zeithinaus zur Leitlinie der Politik der Oberstufe.Rolf Hunziker war eben nicht der knallharte Manager, alsden er sich vielleicht gerne selber sah. Er hat mehr als einmal den Führungssatz zitiert, wonach Vertrauen gut, Kontrolle aber besser sei. In der Praxis handelte er meist umgekehrt. Von Anfang an respektierte er die Sachkompetenzseiner Mitarbeiter. Wer mit ihm direkt zu tun hatte, spürteein fast uneingeschränktes Vertrauen, das zu optimalemEinsatz anspornte.Er führte damals schon weitgehend strategisch. Er wolltegenau informiert sein, gab seine Vorstellungen klar bekannt, redete aber nicht in Einzelheiten hinein. Entscheidungen verlangte er gern von der «unterstmöglichenEbene«. Als ich einmal klagte, dass Lehrerfunktionäre ebenwenig Kompetenzen hätten, entgegnete er kurz und provokativ: «Ihr habt so viel Kompetenzen, wie ihr euchnehmt!« Heute würde man sagen, er übertrug die operative Führung der Schule den dafür zuständigen Angestelltenund Lehrkräften. Ihm war Eigeninitiative lieber als dasängstliche Abwarten von Weisungen und Beschlüssen vonoben.Für mich war seine stärkste Führungseigenschaft seinEnthusiasmus, seine Begeisterungsfähigkeit, seine Überzeugungskraft. Er freute sich über neue Ideen, belohnteEngagement und Einsatz mit Anerkennung und Respekt.Er hatte erkannt, dass dies für die Lehrkräfte die einzigeForm der «Beförderung« war und die beste Methode, dieLeistung, auf die er so grossen Wert legte, auf Dauereinzufordern. Unvergessen bleibt den Lehrkräften imSchulhaus Petermoos sein unermüdlicher Einsatz für dieOberstufenreform. Wer weiss, ob der AVO-Schulversuchschliesslich zur «Gegliederten Sekundarschule« geführthätte, wenn Rolf Hunziker sich nicht im Laufe der Zeit einendirekten Draht zum Erziehungsdirektor Alfred Gilgen auf-

gebaut hätte, mit dem zusammen er die Schulreform politisch am Leben erhielt.Dabei war er durchaus kein bequemer Chef. Er verlangteviel. Und wenn ihm etwas nicht passte, sagte er dies unmissverständlich. Es kam auch immer wieder zu Auseinandersetzungen, zu harten Diskussionen. Er war ein leidenschaftlicher Debattierer, er liebte das Streitgespräch.Aus ihm schuf er oft die Basis für seine Entscheidungen,seine Stellungnahmen. Er war aber auch ein hervorragender Zuhörer, ging auf Argumente ein, liess sich überzeugen,wenn sie stichhaltig waren.Rolf Hunziker war eine Führungs- und Leaderfigur. Aber erführte in der Schulpflege nicht autoritär; sondern demokratisch. Er lebte das Kollegialitätsprinzip, sein Verhältniszu den andern Behördenmitgliedern war von Achtung geprägt. Auch wenn sich sehr oft seine Meinung durchsetzte, respektierte er gegenteilige Entscheidungen. Es war fürmich einer der berührendsten Momente in der Zusammenarbeit mit ihm, als die Pflege einen Beschluss fällte, dersein eigenes Kind — übrigens von den übrigen Schulpflegern nicht bemerkt — von einer Massnahme ausschloss, fürdie er sich sehr lange und leidenschaftlich eingesetzt hatte.Wer wusste, worum es ging, sah in seinem Gesicht deutlich, wie tief ihn das ganz persönlich traf. Es ist das einzigeMal, dass ich Tränen in seinen Augen zu sehen glaubte.Doch nahm er den Beschluss kommentarlos zu Protokoll.Gegen Schluss seiner Amtszeit schrieb Rolf Hunziker imVorwort zur Festschrift anlässlich der 150-Jahr-Feier derSekundarschule Regensdorf: »Deshalb gilt es dafürzu sorgen, dass die einfachen menschlichen Qualitäten wiedervermehrt geschult, geübt und gefördert werden. Wir müssen alle wieder lernen, aufeinander zu hören, miteinanderzu reden, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und nebenGeist und Verstand vermehrt Herz und Gemüt zu schulen. »

Dieses Zitat zeigt mit aller Deutlichkeit, dass in dem erfolgreichen Manager, der er auch in der Schule war, ein empfindsamer; feinfühliger Mensch steckte, dem vor allem dieMenschen wichtig waren.

Mir händ vor 20 Jahr, a der Abschlussfiir für de Rolf Hunziker, scherzhaft gseit, dass er weniger de Manager als deRegisseur vo ölsere Schuel gsii seig. Mir händ in doo mitdäne Sätz us de Schuel verabschiedet, won ich hütt vonim wett Abschied nää:»Rolf Hunziker war der Mann, der die Fäden zog, die Anweisungen gab, immer so, dass jeder seine eigene, für dasGanze bestmögliche Rolle spielen konnte. Er war der Regisseur unserer Schule. Er war sich bewusst, dass dieser12-jährige Film auch ohne ihn gedreht worden wäre. Wiraber wissen, dass er ohne ihn den einen oder andern Oskarweniger verdient hätte. Rolf Hunzike, wir danken dir fürzwölf Jahre erfolgreiche und ein fühisame Regie an unsererOberstufe.« Ernst Burkhart

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Die schönsten Bäume von Regensdorf

von Franziska Blum

Obwohl Regensdorf längst kein Dorf mehr ist, beherbergtdie Gemeinde immer noch manche ländliche Schönheiten; dazu gehört eine beachtliche Anzahl alter, einheimischer Bäume. Der Naturschutzverein Regensdorf suchteanlässlich eines Fotowettbewerbs im Winter 2005/06 diebesten Aufnahmen dieser schönen Bäume.Viele Teilnehmer waren am Katzensee sowie zwischenRegensdort und Dällikon unterwegs. Am Katzenseewaren sie vor allem von den mächtigen Eichen amAusfluss des Furtbachs beieindruckt. Die Lindenbaumgruppe am oberen Ende der Mühlestrasse (beim Schiessstand) und die wunderschöne Rosskastanie am Anfangder Bergstrasse sind wichtige Elemente im Dorfbild vonRegensdorf. Die schön gruppierten Kirschbäume beimPächterreid fallen zu allen Jahreszeiten auf. Daneben entstanden auch Bilder von Bäumen, die manchmal auf denersten Blick kaum beachtet werden.

Leider existieren einige der imposanten Bäume bereitsnicht mehr. Der stolze Kirschbaum beim Watter Rebhäuschen beispielsweise musste letztes Jahr leider gefälltwerden. Zu den noch vorhandenen Bäumen sollten wirSorge tragen.

Viel konnte die Autorin nicht in Erfahrung bringen überUrsprung, Alter, Pflege und Schutzstatus dieser Bäume.Gibt es über sie noch altes Wissen oder Geschichten?Gibt es noch einheimische Bäume in der GemeindeRegensdort, die Ihrer Meinung nach in dieser «Galerie«fehlen? Gerne würde der Naturschutzverein diese Informationen sammeln.

Alle Baum-Bilder des Fotowettbewerbs können aufder Homepage des Naturschutzvereins Regensdorfwww. birdlife. ch/nvr eingesehen werden.

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Linden beim Parkplatz des Schiessstands-~ .~ ~ (~‘Linden«, am oberen Ende der Mühlestrasse).

Foto: Hans-Peter Girsberger.

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Kirschbaumgruppeauf dem Adliker Bühl,beim Pächterriet.Foto: Catherine Enezian.

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Eiche in Hagenwisen, zwischen Regensdorf und Dällikon.Foto: Hans Peter Tschanen.

Mächtige Rosskastanien auf dem Hügel am Anfang der Bergstrasse,über dem Vorderdorfbrunnen. Foto: Franziska Blum.

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Eiche am Oberen Katzensee,in Stierwisen.

Foto: Rita Surber.

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Perfekte Linde, zwischen Dreispitz und Seewadel (vom HausRiedthofstrasse 111 aus aufgenommen). Foto: Mina Hübscher.

Zwei Eichenfreunde in der «Alimend«, östlich der Kläranlage Wüeri,nahe am Furtbach/Allmendweg. Foto: Heidi Geiger.

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Der «Eremit-Nussbaum«zwischen Watt und Katzensee

(zwischen Hueb und Rüti).Foto: Markus Leuzinger.

Ahorngruppe beimSchulhaus Chrüzächer(Dreifeisstrasse).Sie musste kürzlich weitgehend einem Neubauweichen.Foto: Lucien Schriber.

Nussbaum beim Bauernhof Gheid, Watt.Foto: Helen Qertig.

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Winterliche Abendstimmung mitKirschbaum, nahe beim FriedhofDörndler Foto: Erich Brugger.

Linde an der Kreuzung Riedthofstrasse!Adlikerstrasse.Foto: Wilfried Nöthiger.

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Der stolze Kirschbaumbeim Watter Rebhäuschen

musste leider kürzlichgefällt werden.

Foto: Wilfried Nöthiger.

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Die alte Eiche

Was hast du nicht gesehen!Jahrhunderte gingen dahin,unsagbar viel ist geschehen,Ach, könnte ich doch nur verstehendeiner Sprache verborgenen Sinn!

Nur kurz währt ein Menschenleben.Wir werden nicht alt, so wie du.Was nützen uns Mühen und Streben?Ach, könntest du doch mir gebenvon deinen ein paar Jahre dazu!

Wie oft ist der Mut mir geschwunden.Du, Eiche, bewahrtest stets Ruh —

trotz der vielen Narben und Schrundenund all der furchtbaren Wunden.Oh, wär‘ ich ein bißchen wie du!

Autor unbekannt

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Eichen auf der Ringmauer der Ruine AIt-Regensberg, Altburg.Foto: Andy Hecker.

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Das Pflügerfest beim Lindenhof in Watt

Eine Nachschau auf die «Schweizerische & Kantonale Meisterschaft im Pflügen«vom 19. und 20. August 2006

Ein mit gleich grossem Aufwand betriebenes Fest dürfteWatt bisher noch nicht erlebt haben. 52 Pflüger aus derganzen Schweiz, eingeteilt in vier Kategorien, massensich auf den Feldern von Hans Frei vom Lindenhof beiWatt. Das Wetter war dem Anlass gnädig, obwohl sichder Wettkampfstätte immer wieder bedrohliche Wolkennäherten.

Der Lindenhof und die umliegenden Felder hatten sich ineine gewaltige Arena verwandelt, die nicht nur aus denzu bepflügenden Feldern bestand, sondern aus einermesseartig aufgemachten landwirtschaftlichen Schauund — als piöce de rösistence — dem Lindenhof selbst,der sich in ein römisch anmutendes Forum mit frugalerGastronomie verwandelt hatte. Jedermann kam jederzeitund überall auf seine Kosten. Am Sonntagmorgen wurdendie vielen Ehrengäste empfangen, darunter Prominentewie Regierungsrat Ruedi Jeker (bekanntlich selbst einWatter) und die Nationalräte Maurer, Walter, Binder undSchibli; sie vermischten sich mit der massenweise anmarschierten Regensdorfer Bevölkerung, die es sich nichtnehmen liess, an dem Grossanlass dabei zu sein. DerPräsident des Organisationskomitee, Jakob Bänninger(Adlikon), und der Gastgeber, Hans Frei (Watt), unterstrichen in ihren Ansprachen die Wichtigkeit eines gesundenBauernstandes für unser Land und seine Einwohner. DerWettkampf im Pflügen wurde so gleichsam zum Symbolfür die aktiven Landwirte, die mit zwar modernen, aberimmer noch arbeitsintensiven Methoden unserem engbemessenen Boden qualitativ hochwertige und konkurrenzfähige Produkte abringen. Die Armada der Traktorenund Maschinen für die Bearbeitung des Bodens unterstrich die Anstrengungen, die unsere Bauern zum Wohlvon uns allen erbringen. Zwei alte monströse Kipp-Pflügeaus der Sammlung von Jakob Heusser (Hönggerberg)bildeten die Hauptsehenswürdigkeit. Aber auch die Zwei-und Dreischarpflüge, die in den Wettkämpfen eingesetzt

Hans Frei jun. Watt, der Gastgeber vom Lindenhof (links),und Regierungsrat Ruedi Jeker.

wurden, stiessen auf das Interesse der Zuschauer. Denmeisten war die spezielle «Sportart« fremd, doch dankden Erklärungen des Speakers konnte man sich mit derMaterie vertraut machen, und mancher Laie gebärdetesich nach kurzer Zeit als Fachmann. Nebst einem reichenAngebot an Verpflegung, wobei der Watter-Wein einenicht unbedeutende Rolle spielte, wurden Attraktionengeboten, von denen das «Säuli-Rennen» am meistenLeute anzog. Die mit schönen Mädchennamen versehenen Rennerinnen schienen sich der Wichtigkeit ihres Auftritts voll bewusst zu sein. Das kilbiartig aufgebauschteSpektakel wird allen in Erinnerung bleiben, auch wennbeim Wetten niemand reich geworden ist.

Das Wettpflügen hat unter den Watter Bauern Tradition:Willi Zollinger, der Chefkampfrichter, und Hans Frei haben

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Kipp-Pflug von ca. 1910,konstruiert von OttomeyerRheinmetall Düsseldorf(Sammlung Jakob Heusser,Hönggerberg)

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Ein Wettkampf-Traktor in voller Aktion.

Willi Zollinger,Chef des Kampfgerichts.

es schon früher zu Weltmeistern gebracht, Zollinger warauch fünfmal Schweizer Meister, Hans Frei zweimal. Eswar deshalb sicher kein Zufall, dass die Wettkämpfe umdie Schweizerische und Kantonalzürcherische Meisterschaft nach Watt vergeben wurden. Zukünftige Organisatoren des Anlasses werden es schwer haben, mit dem,was an den zwei Tagen in Watt geboten wurde, gleich zuziehen. Dass es sich im Wettpflügen um eine typische

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Schweizer Sportart handelt, wie etwa beim Hornussenund Schwingen, trifft nicht zu. Erstens wird sie weltweitgeübt, und zweitens ist es eine aus der praktischen Tätigkeit des modernen Bauernstandes herausgewachseneWettkampfart, quasi ein Berufssport. Es dürfte kaumeinen Wettkämpfer geben, der nicht aktiver Bauer ist undeinen Teil seiner Arbeitszeit mit Pflügen zubringt.

Dass es so nah bei der Grossstadt noch Landwirte gibt,die ein solches Fest auf die Beine stellen können, zeugtdavon, dass wir hier noch in gesunden Verhältnissenleben, die es zu erhalten gilt. In diesem Sinn verdienen alleDank, die zum Gelingen des Anlasses beigetragen haben,der Gastgeber, die Organisatoren, die Sponsoren, dieKampfrichter und Wettkämpfer und nicht zuletzt die einige Tausend Festpilger. Dass bei uns ein im besten Sinnevaterländisches Fest ohne das geringste Nebengeräuschdurchgeführt werden kann, mag zum Schluss nicht unerwähnt bleiben. Der Kern unseres Volkes, so wie er sich inWatt zusammen gefunden hat, ist gesund. Wer anderesbehauptet, gehört nicht dazu. 1w

Die Stars vom Säuli-Rennen im Ziel.

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Jakob Bänningei Adlikon, Präsident des Organisationskomitees.

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Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf im Jahr 2006

von Peter Vögeli, Gemeindeschreiber

Der nachstehende Kurzbericht erstreckt sich zeitlich vomNovember 2005 bis Ende Oktober 2006

Schwerpunkte der Gemeinderätlichen Tätigkeit /Beschlüsse

— Bewilligung eines Kredites von Fr. 87000.— für dieErsatzanschaffung eines Ersteinsatzfahrzeugs für dieFeuerwehr Regensdorf.

— Genehmigung eines Kredites von Fr. 82000.— für dieAusarbeitung eines Masterpians Industriegebiet.

— Bewilligung eines Kredites von Fr. 435‘OOO.— für dieSanierung des Strassenbelags Unterdorf-/Büelstrassebis zur Wehntalerstrasse.

— Bewilligung eines Kredites von Fr. 160‘OOO.— für dieSanierung der Fahrbahn an der Steinstrasse, TeilstückKreisel bis Wendeplatz.

— Kreditbewilligung in der Höhe von Fr. 800‘OOO.— für denErsatz des Leitsystems auf der Kläranlage Wüeri, mitAnpassung der Schlammbehandlung.

— Bewilligung von Fr. 40000.— für die Umgestaltung desGemeinschaftsgrabes und des Urnennischenhofes imFriedhof Därndle,

— Kreditbewilligung in der Höhe von Fr. 441800.— für dieSanierung der Wasserkammer-Innenbeschichtung undden Einbau einer kathodischen Korrosionsschutzanlageim Reservoir Schwenkelberg.

— Bewilligung von Fr. 105‘OOO.—für die Sanierung des Feuetwehrgebäudes Watt.

— Im Rahmen einer schlichten Feier wurde Silvan Stuckials jüngstes Mitglied der Gemeindepolizei vom Sicherheitsvorstand Marc Hunziker vereidigt.

— Anstellung von Jeannette Rissi-Schmid als Leiterin derGesundheitsabteilung auf den 1. Juni 2006.

— Der Geschäftsbericht 2005 des Gemeinderates erschienzum zweiten Mal in Form einer Broschüre (siehe Abb.).

Gemeindeversammlungen

Es fanden zwei Versammlungen statt:

12. Dezember 2005

— Der Souverän genehmigte die Änderung der Entschädigungsverordnung (Anpassung der Ansätze).

12. Juni2006

— Genehmigt wurden Investitionskosten in der Höhe vonFr. 263‘043.— für die örtliche Zusammenlegung der Dienste des Zweckverbandes Sozialdienste des BezirksDielsdorf an der Geerenstrase 6 in Dielsdorf.

— Zugestimmt wurde auch einem Kreditbegehren in derHöhe von Fr. 590000.— für die Erstellung eines Provisoriums für die Gemeindeverwaltung. In der Schluss-abstimmung wurde aber die gemeinderätliche Alternativ-Variante von Fr. 340‘OOO.— angenommmen.

— Zugestimmt wurde ferner der neuen Verordnung überdas Friedhof- und Bestattungswesen.

Bürgergemeindeversammlung

19. September 2005

—An diesem Tag wurde die allerletzte Bürgergemeinde-versammlung in der Gemeinde durchgeführt. Gemässder revidierten Gemeindeordnung beschliesst vom1. Januar 2006 der Gemeinderat in eigener Kompetenzund abschliessend über Einbürgerungen.

Wahlen der Gemeindebhörden

19. März2006

— Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden fürdie Amtsdauer 2006—2010.

In den Gemeinderat wurden gewählt:Marc Hunziker, SicherheitsvorstandHans Keller (neu), FinanzvorstandErika Kuczynski, PräsidialesBrigitta Leiser, WerkvorstandMax Walter, Gesundheits- und UmweltvorstandEdith Weber, SozialvorstandKarl Wegmüller (neu), Bauvorstand

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21. Mai2006 Einwohnerstatistik (erstellt vom Meldeamt der Gemeinde)

—2. Wahlgang für das Präsidium des Gemeinderates. Einwohnerzahl 31.10. 2005 31.10. 2006Gewählt wurde Erika Kuczynski (ihre 3. Amtszeit als Regensdorf 8‘493 8‘541Präsidentin). Watt 3‘200 3‘198

Adlikon 3‘695 3‘686Die Regensdorfer Stimmbürgerinnnen und -bürger hatten Gemeinde total 15‘388 15425in der Berichtszeit über keine kommunalen Vorlagen zu (davon Ausländer) 4785 (31,1%) 4‘81 6 (31,22%)befinden.

Konfessionen ev.-ref. röm-kath. chr.-kath. isrealit. andere/ohne

31.10.2005 4‘912 5‘119 12 4 5‘341Zusatzliche Mitteilung: 31.10.2006 4‘900 5‘148 13 4 5‘360

KantonsratAls Ersatz für ein zurückgetretenes Mitglied der CVP rückte unsere Gemeinderätin Brigitta Leiser nach.

Gemeinde~Regensdorf

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rege Stadtreges Dorf

Regensdorf

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Gemeindemuseum Regensdorf

33. Jahresbericht der Museumskommission 2006erstattet von Ruedi Ebeling

Ein bedeutendes Ereignis für das Museum war Ende November 2005 die Einrichtung des neuen Depots an derObstgartenstrasse, welches im Januar 2006 in Betrieb genommen werden konnte.

Der Präsident nahm 2006 an folgenden Anlässen teil: —

Buchvernissage der Heimatkundlichen Vereinigung Furt-tal (HVF) im Schulhaus Zihl in Buchs. Es wurde das Heft35: «Gutshöfe, Strassen und Gräber»» von der HVF vorgestellt. Herr B. Horisberger von der Kantonsarchäologie berichtete über «Neue Ausgrabungen und archäologischeErkenntnisse im Furttal»‘. — Jahresversammlung des Zürcher Unterländer Museumsvereins in Oberweningen. —

Im Ortsmuseum Dietikon die Vernissage: «Dem Wasserauf der Spur‘» und die Herbstversammlung der Antiquarischen Gesellschaft Zürich in den Museen Maur. — Auf Einladung Besuch von zwei Sonderausstellungen des Orts-museums Küsnacht. — Am 4. November folgte er mit denKommissionsmitgliedern E. Frei und H.R.Toblereiner Einladung der Vereinigung Limmattaler Museen in das Orts-museum Höngg. Das Museum in Höngg feiert dieses Jahr»»30-jähriges Jubiläum»» und «500 Jahre Haus zum Kranz»»(Gebäude des Museums). H.R. Vetsch besuchte im Orts-museum Dietikon die Vernissage «Befestigtes Dietikon»».

Im Spycher fanden drei besondere Anlässe statt. DasPersonal des Bezirksgefängnisses Dielsdorf nahm denBetriebsausflug zum Anlass, die Ausstellung im Spycherzu besuchen. Das Restaurant »»Hirschen»» servierte demIndustrieverein Otelfingen in der Ausstellung im Spychereinen Ap~ro. Die Landzunft Regensdorf besuchte im Oktober mit grosser Beteiligung die Ausstellung vor demZünfterhock.

NeuerwerbungenDas Gemeindemuseum nimmt erhaltenswürdige Objektesehr gerne entgegen. Im Berichtsjahr erhielt das Museumwieder einige wertvolle Sammlungsobjekte von verschiedenen Donatorinnen und Donatoren: Von Frau RosaSchultheiss eine Tracht der Landzunft Regensdorf (GMR2626), von der HVF das Heft 35 «Gutshöfe, Strassen undGräber»» (GMR 2600), von Jacob Meier 5 Leinenhemdenvon ca.1870 (GMR 2633.1-5). Klemens Zeller überbrachtedem Museum vom Männerchor Regensdorf 6 Alben bzw.Protokollbücher (GMR 2327-2330, 2634-263 7). Ferner erhielt das Museum von Frau Madeleine Hunziker aus Otelfingen einen Handwerkerkarren (GMR 2649) und Werkzeuge, von Anton Wyer aus Watt eine »»Schneidvorrichtung»»(GMR 2651) (Abb.1) sowie von Albert Meier aus Rümlang44 Objekte (von alten Gewehrkugeln bis zur Märitwaag)(GMR 2659-2 702). Frau Heidi Gugolz aus Benglen schenkte dem Museum eine Pferdeohrenkappe (GMR 2703). AllenGebern sei an dieser Stelle nochmals gedankt.

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Abb. 1 Wer kennt den Verwendungszweck dieser»»Schneidvorrichtung»‘?

Gekauft wurden folgende Bilder: »»Heimetli Katzenrüti»»(GMR 2654), »»Altburg»» (Karte) (GMR 2655), »»Bauer vonSchöftlisdorf»» (Stich) (GMR 2657), »»Bauernhaus in der Alt-burg»» (Radierung) (GMR 2656). Von der Künstierin HeleneOertig: »»Watt bei Regensdorf» (GMR 2325) und »»Regensdort, reformierte Kirche»» (GMR 2326).

Gegen eine Umtriebsentschädigung konnte das Museumeinen Schatzfund von 106 römischen Münzen (Abb. 2)übernehmen, die sich z. Zt. beim Münzkabinett in Winterthur zur wissenschaftlichen Bearbeitung befinden. DieMünzen wurden vor ca. 30 Jahren beim Strassenbau zwischen Regensdort und Watt gefunden. Sollten Sie, geschätzte Leser, von diesem Fund und der genauen Fund-stelle Kenntnis haben, wenden Sie sich doch bitte an einMitglied der Museumskommission.

AusstellungenIm Berichtsjahr fanden im Spycher zwei sehr interessante Gemälde-Ausstellungen statt. Den Anfang machte Ursula Schenkel-Ruetz mit dem Thema: »»Das Augenfälligesehen und der Stille Raum geben»» vom 17. bis 26. März2006. Vom 5. bis 7. Mai 2006 stellte Helene Oertig aus:«Regensdorf nördlich, Natur Veränderung 2005‘». An derVernissage sang Elisabeth McQueen begleitet von Angelika Bauer (Gitarre). Vom 3. bis 5. November 2006 zeigte die Goldschmiedin Aurelia Wingert ihre neuesten Kreationen zum Thema: »»Unvergänglich — Facetten derEwigkeit»». Alle drei Ausstellungen fanden dank der hohenQualität der gezeigten Kunstwerke und deren guter Präsentation grossen Zuspruch. Die Besucher dieser speziellen Ausstellungen sind immer wieder von der besonderen Ambiance im Spycher angetan.

Detail

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In der ersten Etage war die «Jahresvitrine» dem ehemaligen Töchterchor von Regensdorf gewidmet. Der Vereinwurde 1893 gegründet und löste sich ca.1959 auf. Im Parterre entstand eine Vitrine zum Thema: ~Urgeschichtlichebis mittelalterliche Funde im oberen Furttal». Museums-eigene Exponate sind hier ergänzt durch Leihgaben desLandesmuseums in Zürich, alles Fundobjekte aus demoberen Furttal.

Einige Ausstellungsstücke (Möbel) konnten im Laufe desJahres restauriert werden.

Die Besucherzahl erhöhte sich im Berichtsjahr, dank denspeziellen Ausstellungen und Veranstaltungen, erfreulichauf ca. 700 Personen.

MuseumskommissionDie Jahressitzung der Kommission fand am 28. Februar 2006 im Restaurant Hirschen statt. In die Kommission wurden neu aufgenommen: Margrit Benninger undHansruedi Tobler. Am diesjährigen Kommissionsausflug(26. April 2006) besuchten die Mitglieder das Mammutmuseum in Niederweningen und das Ortsmuseum Sünikon. Alle Teilnehmer waren von dem Gezeigten und denFührungen beeindruckt. Sie diskutierten beim anschliessenden Nachtessen in Regensberg ausgiebig über diebeiden doch sehr unterschiedlichen Museen. Im Verlaufdes Jahres fanden zwei Bürositzungen statt, an denen aktuelle Traktanden besprochen wurden.

BaulichesDie im Vorjahr von der Werkabteilung neu gestalteteRabatte mit Alpenkalksteinen fand bei der Heimatschutzkommission keine Gnade. Die Steine mussten durchGeröll ersetzt werden. Die dringende Erneuerung derEingangstür des Spychers wurde bisher nicht durchgeführt. Die Museumskommission betont nochmals, dassdie Eingangstür den Innenraum des Museums nicht ausreichend gegen Beschädigungen sowie gegen Laub undSchnee schützt. Nach einem starken Sturm Anfang September mussten an der Dacheindeckung kleinere Reparaturen vorgenommen werden.

FinanzenDas Budget für das Betriebsjahr 2006 schliesst ausgeglichen. Die Raiffeisenbank unterstützte den Druck der3. Auflage unseres Faltblatts über die «Niklauskapelle«.Besten Dank.

AusblickIn der ersten Etage ist für 2007 eine Vitrine über die obenerwähnten römischen Münzen vorgesehen. Die «Jahresvitrine» wird dem Thema alte Waffen gewidmet. Ferner istgeplant, in der ersten Etage eine Diaschau einzurichten,die es erlaubt, zwischen mehreren Themen zu wählen.

Den Gastausstellerinnen und allen Personen, die dasGemeindemuseum unterstützt haben, danke ich für dieZusammenarbeit. Die Museumskommission freut sichüber das Interesse der Besucher und ist offen für Anregungen und neue Ideen.

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Abb. 2 Einige der 106 römischen Münzen des Schatzfundes von Watt (Trochenloo). Siehe Text Seite 31.

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Die ältesten Einwohner von Regensdorf (geboren vor Ende 1913

Mitgeteilt vom Meldeamt der Gemeinde Regensdorf (Stichtag 3. Oktober 2006)

Den hier genannten betagten Einwohner/innen wünschen Gemeinde und Landzunft Regensdorf alles Gute!

Die Vorsteherschaft der Landzunft RegensdorfZunftmeister: Kurt Knuser, RegensdorfStatthalter: Werner Huber, WattZunftschryber: Jakob Bänninger, AdlikonSäckelmeister: Karl Strickler, WattStubenmeister: Urs Hänseler, RegensdorfChronist: Hans Bernhard, Regensdorf

Unsere AutorenBlum, Franziska, RegensdorfBurkhart, Ernst, BuchsEisenegger, Robert, RegensdorfEbeling, Ruedi, AdlikonFrei, Rudolf, RegensdorfKnuser, Kurt, RegensdorfSchwarz, Paul, WattVetsch, Hansruedi, Regensdorf (Photos)Vögeli, Peter, GemeindeschreiberWüthrich, Lucas Dr., Regensdorf (Redaktion)

KontaktadressenKurt Knuser, Zunftmeister,

Kapellstrasse 29, 8105 RegensdorfBestellung von Zunftblättern bei:

Hans Bernhard, Dällikerstr. 48, 8105 Regensdorf(Preis Fr. 15.— + Porto)

Beiträge für kommende Hefte sind erbeten an:Redaktion des REGAN-Zunftblattes,Rosenstr. 50, 8105 Regensdorf

Dank der LandzunftWir danken an dieser Stelle vor allem den Autoren für ihreBeiträge, aber auch den Inserenten, ohne deren Unterstützung die Herausgabe des Zunftblattes im vorliegenden Rahmen nicht möglich wäre. Dem Gemeinderat seider beste Dank für einen Kostenzuschuss ausgesprochen.

Allen Leserinnen und Lesern des Zunftblattes wünschenwir einen guten Übergang ins Neue Jahr und darin Glückund Erfolg.

Vorsteherschaft und Zünfterder Landzunft Regensdorf

Redaktionelle MitteilungDas vorliegende Zunftblatt ist das letzte, das der derzeitige Redaktor vorlegt. Er dankt hier den Leserinnnen und Lesern für dasInteresse, der Vorsteherschaft der Zunft für das Vertrauen. Er verabschiedet sich hiermit von allen Freunden und Bekannten, diean seiner zwanzigjährigen Arbeit in irgendeiner Form Anteil genommen haben, mit besten Grüssen. Der von der Landzunft getragenen Institution des Zunftblattes von und für Regensdorfwünscht er eine gedeihliche Zukunft. Lucas Wüthrich

Geburtstag Wohnort

Meier, Ida 27.06.1903 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Trutmann, Karl 16.12.1907 Watt Zielstrasse 82Laub, Gisella 10.09.1908 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Frei-Brändli, Rudolf 09.02.1909 Regensdorf Schulstrasse 101Meierhans, Jakob 10.04.1909 Regensdorf Im Dreispitz 6 (bei Sautier)Gygax-Baur, Alice 03.07.1909 Regensdorf Adlikerstrasse 75Caflisch-Ehrat, Helene 05.12.1910 Watt Haldenstrasse 52Frei-Sommer, Elisabeth 29.12.1910 Watt Dorfstrasse 121Wittpennig-Stöckli, Fritz 12.08.1911 Regensdorf Feldblumenstrasse 11Salvini, Jn~s 08.09.1911 Regensdorf Affolternstrasse 44Sijaric-Hajdarovic, Bega 02.01.1912 Watt Trockenloostrasse 60Geeler-Hofstadt, Magdalena 07.02.1912 Regensdorf Feldblumenstrasse 17de Zordi-Leuenberger, Silvio 31.03.1912 Regensdorf Stationsstrasse 62Dutli, Werner 29.08.1912 Zürich Freiestrasse 210Meier-Fischer, Susanne 21 .12.1912 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Büchi-Bruhin, Hedwig 25.12.1912 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Wolfensberger-Kuonen, Margareta 26.01.1913 Regensdorf Langfurrenstrasse 64Palmy Bertschi-Bebber, Kreszentia 16.03.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Rechsteiner, Jakob 19.03.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Bosshard-Rutschmann, Martha 16.04.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Heiz-Weideli, Anna 03.05.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Brunner-Gysel, Alma 08 06.1913 Regensdorf Affolternstrasse 167Schwarz-Hintermeister, Anna 03.07.1913 Watt Ehrenhaustrasse 6Meier-Knuser, Anna 20.08.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Rast-Kern, Fanny 02.12.1913 Regensdorf Feldblumenstrasse 17Tschümperlin-Fehr, Bertha 12.12.1913 Regensdorf Hardrainstrasse 37

Gestaltung und Produktion:Sascripta, Daniel Sager, Regensdorf

Druck:Horisberger Regensdorf AG

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Nachträge und Berichtigungen

mit Aufnahmen von Hans Rudolf Vetsch, Regensdorf

Brunnen(siehe Zunftblatt 2003, 5. 2-17; 2004, 41-45; 2006, 41-42)1 (Nr. 65) Neuer Brunnen bei der Sportanlage WisacherIm Zusammenhang mit der Erweiterung der Sportanlagewurde an Stelle des Brunnens vom Rägi-Fäscht 1985(Zunftblatt 2003, S.11 Nr.18) eine neuer dunkeigrauer quadratischer Betonbrunnen gesetzt. Angeregt wurde er vonder Baukommission Wisacher (Präs. ehem. BauvorstandHans Läubli), gezeichnet von Landschaftsarchitekt Edmund Badeja und ausgeführt von der Fa. Stüssi Betonvorfabrikation AG, Dällikon. Feierliche Eröffnung der vergrösserten Sportanlage am 23. Sept. 2006.

2 (Nr. 66) Brunnen im Lindenhof, WattDie Familie Frei vom Lindenhof versah 2004 den quadratischen Innenhof ihres neuen Landwirtschaftsbetriebs miteinem schönen dreiteiligen Brunnen. Den Guss der einzelnen Teile besorgte Baupolier Adolf Frei von Watt, dieInschrift «1984« stammt von Bildhhauer Horst Bohnet.Die Jahreszahl bezieht sich auf die Fertigstellung undden Bezug des Watter Aussenhofs durch die Familie Frei.

Der neue Brunnen vor derSportanlage Wisacher, 2006.

Der 2004 aufgerichteteBrunnen im Lindenhof vonWatt (Familie Frei).

Was c h h ~ us C h e n(siehe Zunftblatt 2005, S. 13 unten)(Nr. 28) Bei der Villa KatzenseeAm Abhang zum Katzensee befindet sich an schönerLage ein Bad- und Waschhaus von besonderer Grösse.Es wurde 1908 zusammen mit der Villa gebaut vom damaligen Besitzer Rudolf Kieser. Der Kanton verwandeltedas Gebäude 1997 anlässlich der Renovierung der Villa inein Wohnhaus und vermietet es temporär an Interessenten. Der Blick von da auf den direkt angrenzenden Katzensee und seine natürlichen Ufer ist einzigartig.

Das ehemalige Waschhausbei der Villa Katzensee,von 1908, restauriert 1997.

Ka ch e loten in der Fröschegrueb(Dällikerstr. 18; siehe Zunftblatt 2006, S. 43 unten)Es sind doch noch Aufnahmen des 2005 mutwillig zerstörten Kachelofens zum Vorschein gekommen (bei HansRudolf Vetsch). Auf den Kranzkacheln befindet sich zweimal die Inschrift Johanes Haubtt 1760 / Hafner auf Regensberg. Der grün glasierte Ofen war der schönste in unserer Gemeinde, ein Werk der bekannten HafnerfamilieHaupt von Regensberg. 1w

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Inschrift am zerstörten Kachelofen in der Fröschegrueb, vonJohannes Haupt 1760.

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Eine Wand des grün glasiertenKachelofens in der Fröschegrueb von 1760.

Berich tigun genZunftblatt 20045. 2 links und S. 19 rechts: Der älteste Spycher in derGemeinde ist nicht der hinter der ev.-ref. Kirche, sondernder vom Sand in Watt, datiert 1626 (S. 10-12, Nr. 13).S. 26: Das Haus Watterstr. 35 war schon seit 1916 im Besitz der Fam. Frei/Kleinbuben.Zunftblatt 2006S. 24 rechts: Das «Badhaus« war hauptsächlich einWaschhaus (Abb. oben).

5. 28 Anm. 6: Es handelt sich beim Geburtsort von FranzJosef Weck (1866-1953) nicht um einen Vorort von Frankfurt, sondern um den Ort Schneidhain südlich von Königstein im Taunus, Station der Bahnlinie Hoechst-Königstein. Hier wurde auch CarI Weck (1841 -1914) geboren,der Onkel von Franz Josef Weck. Es gibt am Ort noch Vertreter der Familie Weck.S. 51: Bei der Liste der Autoren ging Hans Rudolf Vetsch(Photos) verloren. Wir entschuldigen uns für das Versehen.

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Register der Regan-Zunftblätter

Jahrgänge 26 (1988) —45 (2007)

Die erste, haibfette Zahl bedeutet den Jahrgang, diezweite die Seite darin.Heimatkundlich relevante Artikel sind mit kursiver Seitenzahl gekennzeichnet.

1. Inhaltsverzeichnis der Hefte

26 (1988)

1 Zum Geleit (Lucas Wüthrich) 26, 92 Verbesserte Flureinteilung Regensdorf. Geschichte

der Güterzusammenlegung 1922-1926(Gustav Meier) 26, 10-13

3 Streit um Strassen — einst.Zum Bau der Wehntalerstrasse am Katzensee1839-41 (Margrit Frei) 26, 14-20

4 Leseverein Watt 1854-1904(Emile Frei und Hans Frei) 26, 2 1-24

5 Eines Buben Schutzengel beim Glockenaufzug von1915 (Albert Kuhn) 26,25

6 En Rückblick ufs vergangeni Zouftjahr 1987(Walter Fehr) 26, 26

7 Bilder vom Zunftjubiläum.[25 Jahre Regan-Zunft, 29.8.1987](Lucas Wüthrich) 26, 27-29

8 Der Zunftwein (Hansulrich Maurer) 26, 309 Heimwehlied vom Katzensee

(mitgeteilt von Albert Kuhn) 26, 3110 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdort im

Jahr 1987 (Hans Schädler) 26, 32-3311 Gemeindemuseum Regensdorf. 14. Jahresbericht

der Museumskommission 1987 (L. Wüthrich) 26, 34-3712 In Memoriam: Max Kunz 191 7-1 987

(Otto Hiestand) 26, 3813 Die ältesten Einwohner von Regensdorf

(geb. vor 1903) 26, 39

27 (1989)

14 Zum Geleit. Heimat — was ist das? (Albert Kuhn) 27, 915 Der Prozess der Kindsmörderinnen Frei

von Watt 1705/06(Albert Kuhn und Lucas Wüthrich) 27, 10-17

16 Fallen. Gedanken eines Fallensammlers(Walter Wolfensberger) 27, 18-21

17 Dur de Hag durre güxle, e Jugederinnerig(Jean Metz) 27, 22-24

18 Kunst in Regensdorf: Skulptur »Mutter und Kind»von Werner F. Kunz (Paul Schwarz) 27, 25

19 Blueschtfahrt der REGAN-Zunft, 12. Mai 1988(L. Wüthrich) 27, 26-29

20 Die Väter der Zunft sind 80 geworden: Rudolf Frei,Ernst Koch, Albert Kuhn, Hermann Maurer,Adolf Schenkel, Gottfried Stäubli(Albert Kuhn) 27, 30-31

21 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf imJahr 1988 (Hans Schädler) 27, 32-34

22 Gemeindemuseum Regensdorf. 15 Jahresberichtder Museumskommission 1988 27, 35- 38

23 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1904) 27, 39

28 (1990)

24 Zum Geleit (Rolf E. Hunziker) 28, 925 Flurnamen in Watt (Jean Metz) 28, 10-1626 Das Abendmahlsgerät der reformierten Kirche

Regensdort (Hannsjörg Gietenbruch) 28, 17-1827 Altes Gemäuer im Geissberg [eine römische Villa?]

(Lucas Wüthrich) 28, 19-2128 Kunst in Regensdorf: Die Sonnenuhr von Edwin

Eugen Wenger beim Chrüzächer-Schulhaus(L. Wüthrich) 28, 22-23

29 Die Wirtschaft zum Eckstein in Adlikon(Renö Gfeller) 28, 26-28

30 2. Rägifäscht, 1 .-3.September 1989(Photos Streun Produktion Regensdort) 28, 27-29

31 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf imJahr 1989 (Hans Schädler) 28, 30-32

32 Gemeindemuseum Regensdorf. 16. Jahresberichtder Museumskommission 1989 28, 33-36

33 In Memoriam: Emil Denzler 1909-1 989(Gustav Meier) 28, 37-38

34 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1905) 28,39

29 (1991)

35 Zum Geleit (Otto Hiestand) 29, 936 Zur Baugeschichte der beiden Regensdorfer Kirchen

(Lucas Wüthrich) 29, 10-1537 [In Memoriam]: s‘Schuelmeister‘s Albert.

Albert Meier-Ott 1911-1989 (Jean Metz) 29, 16-1938 De Hüttewäg (Gedicht von Emil Zollinger) 29, 2039 Kunst in Regensdorf:

«Hans-Dampf-im-Schnäggeloch«-Brunnen vonMax Ulrich Schoop beim Schulhaus Ruggenacher 1(Paul Schwarz) 29, 21

40 Verluste in Regensdorf. Bauernhaus Watterstr. 18;Bauernhaus Obstgarten (L. Wüthrich) 29, 22-24

41 Regensdorf klingt gut — sieben Jahre»Musikwochen Regensdorf«(Josef Kuczynski) 29, 25-28

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42 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf imJahr 1990 (Hans Schädler) 29, 29-33

43 Gemeindemuseum Regensdorf. 17. Jahresberichtder Museumskommission 1990 29, 34-37

44 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1906) 29, 39

30 (1992)

45 Zum Geleit (Hans Frei) 30, 946 [In Memoriam] Jean Metz 1921-1 991

(Emil Zollinger) 30, 10-1147 Die Beiträge von Jean Metz im REGAN-Zunftblatt

1964-1991 (Lucas Wüthrich) 30, 1248 Regensdorf und die Verwendung der ersten Brief

marken 1. (Paul Schwarz) 30, 13-2049 Kunst in Regensdorf: Wandschmuck von

Verena Renz und Christoph Friedrich, Stelenvon Josef Wyss im Friedhof Dörndler(L. Wüthrich) 30, 21-23

50 Das neue Kirchgemeindehaus der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, Watterstr. 18(Andrö Schaffner) 30, 24-26

51 Der 1. August als Begegnungstag.Regensdorf feiert 700 Jahre Eidgenossenschaft(Charlotte Bader) 30, 27-29

52 Verluste in Regensdorf.Bauernhaus Engstringerweg 12; BauernhausMühlestr. 27 (L. Wüthrich) 30, 30-32

53 In Memoriam: Dr. med. vet. Peter Jung 1903-1991(Gustav Meier) 30, 33

54 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf imJahr 1991 (Hans Schädler) 30, 34-39

55 Gemeindemuseum Regensdorf. 18. Jahresberichtder Museumskommission 1991 30, 40-42

56 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1907) 30, 43

31(1993)

57 Zum Geleit. Toleranz — ein fremdgewordenes Wort?(Erika Kuczynski) 31, 9

58 Bekannte Regensdorfer. Dr. Paul Meintel 1884-1950(Lucas Wüthrich) 31, 10-12

59 Die «Gesellschaft für Heimatkunde imZürcher Unterland» (G.H.Z.U.). [Dr. Karl Hafner,Emil Meister, Hans Dübendorfer,Dr.med.vet. Arnold Zürcher](Richard Zürcher und L. Wüthrich) 31, 13-16

60 Pfarrerliste von Regensdorf. 1. reformierte Kirchgemeinde, 2. römisch-katholische Kirchgemeinde(L. Wüthrich) 30, 17

61 Rund um den Katzensee. Gedicht vonAugust Brüllmann (L. Wüthrich) 31, 18-19

62 In Memoriam: Paul Bader-Richi 1926-1992(Gustav Meier) 31, 20

63 Regensdorf und die Verwendung der ersten Briefmarken II. (Paul Schwarz) 31,21-28

64 Fest der Landzunft REGAN zu ihrem 30-jährigenBestehen. [Lindenhof Watt, 14. Juni 1992](L. Wüthrich) 31, 29-32

65 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdortim Jahr 1992 (Hans Schädler) 31, 33-38

66 Gemeindemuseum Regensdorf. 19. Bericht derMuseumskommission 1992 31, 39-42

67 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1908) 31, 43

32 (1994)

68 Geleitwort. Wie sich die Zeiten ändern — oder istalles anders? (Werner Utzinger) 32, 9

69 Von alten Glocken in Regensdorf. 1. Glocke im altenSchulhaus von Watt, 2. Die Glocke auf dem Tor-gebäude der Strafanstalt (Lucas Wüthrich) 32, 10-12

70 Die Pfarrer der Strafanstalt (L. Wüthrich) 32, 13-1571 Wann wird unser Kirchturm, endlich schlanker?

(Hans Frei) 32, 15-1972 Abschied vom Schiesstand Watt. Letztes Schiessen

am 28. August 1993 (L. Wüthrich) 32, 20-2173 Das erste Watter Dorifest, 9./10. Juni 1993 32, 22-2374 Regensdorf und die Verwendung der ersten Brief

marken III. (Paul Schwarz) 32, 24-2975 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf im

Jahr 1993 (Hans Schädler) 32, 30-3776 In Memoriam: Heinz Wanner-Ebnöther 1955-1993

(Rolf Hunziker) 32, 38-3977 Gemeindemuseum Regensdorf. 20. Bericht

der Museumskommission 1993 32, 40-4278 Die ältesten Einwohner von Regensdorf

(geb. vor 1905) 32, 43

33 (1995)

79 Geleitwort (Hedy Wirth) 33, 980 Nochmals von alten Glocken in Regensdorf.

1. Das neue und alte Geläute der RegensdorferKirche, 2. Die Glocke auf dem Torgebäude derStrafanstalt (Lucas Wüthrich) 33, 10-15

81 Zur Deutung des Namens Regensdorf(Hans Kläui) 33, 16-17

82 Regensdorf in Beschreibungen aus der Zeitvon 1765 bis 1870(gesammelt von L. Wüthrich) 33, 18-22

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35 (1997)83 Wie war es damals? Aus dem Dorfleben [von Watt]in den Jahren 1940 bis 1950 (Hans Frei) 33, 23-26

84 Aus der Postgeschichte von Regensdorf(AlbertKuhn) 33,27

85 De Puuremaa (Gedicht von Emil Zollinger) 33, 2886 Weltmeister [im Pflügen] aus Watt. Hans Frei und

Willi Zollinger (L. Wüthrich) 33, 2987 Martinitag und Martinimal

(Zunftmeisterrede von Rolf Hunziker) 33, 3088 Verluste in Regensdorf.

Spycher Mühlestr. 43; Bauernhaus Schulstr. 5 und 7;Haus Affolternstr. 40/42; Doktorhaus Affolternstr. 86(L. Wüthrich) 33,31-33

89 Aus der Arbeit des Gemeinderrates Regensdorfim Jahr 1994 (Hans Schädler) 33, 34-39

90 In Memoriam: Gottfried Stäubli 1909-1 994(L. Wüthrich) 33, 40

91 Gemeindemuseum Regensdorf. 21. Bericht derMuseumskommission 1994 33, 41-42

92 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1906) 33, 43

34 (1996)

93 Geleitwort (Pfr. Eduard Benz) 34, 194 Die Kriegsjahre 1939-45 aus dem Blickwinkel von

Regensdort (Hans Frei) 34, 2-1095 Trauerfeier für Dr. Otto Heusser 1884-1949

(cs.inNZZ) 34,1196 Erlebnisse eines Versicherungs- und

Kundenmetzgers aus den Dreissiger- bisFünfzigerjahren (Rudolf Frei-Brändli) 34, 12-13

97 Die Regensdorfer Landwirtschaftstafel von 1907(Emil Zollinger) 34, 14-15

98 Der Regensdorfer Dorfplan von 1703(Lucas Wüthrich) 34, 16-22

99 Verluste in Regensdorf.Das Grütli Adlikerstr. 297; Kantonale Strafanstalt(L. Wüthrich) 34, 23-25

100 Gemeindemuseum Regensdorf. 22. Jahresberichtder Museumskommission 1995 34,26-27

101 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 1995 (Hans Schädler) 34, 28-33

102 In Memoriam: Hermann Maurer 1908-1 995(Hansulrich Maurer) 34, 34

103 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1907) 34, 35

104 Geleitwort (Hans Frei jun.) 35, 1105 Felix Frei, der letzte Probst des

Grossmünsterstifts, stammt aus Watt(Hans Frei-Hadorn) 35, 2-5

106 Von der alten Strafanstalt (Max Brütsch) 35, 6-9107 Der Hochaltar der Strafanstalt von Wilhelm Klink

von 1931 (Lucas Wüthrich) 35, 10-15108 Wieso Otelfingen eine eigene Sekundarschule

erhielt (Albert Meier-Rüedi) 35, 16-19109 Naturschutz in Regensdorf

(Felix Thommen, Mitarbeit von Rolf Hangartner,Roger Vannini, Ren~ Gfeller) 35, 20-26

110 Erinnerung an ein Schützenfest in Watt von 1931(Emile Frei) 35, 27

111 Zöttelichappe(Gedicht von Emil Zollinger) 35, 28

112 Gemeindeschreiber Hans Schädler verlässtRegensdorf (L. Wüthrich) 35, 29

113 Abschied von zwei alten Wirtshäusern inRegensdorf. Wilder Mann und alter Hirschen(L. Wüthrich) 35, 30-35

114 Gemeindemuseum Regensdorf. 23. Bericht derMuseumskommission 1996 35, 36-37

115 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 1996 (Hans Schädler) 35, 38-42

116 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1908) 35,43

36 (1998)

117 Geleitwort (Paul Schwarz) 36, 1118 Vor zweihundert Jahren.

Die Schweiz und Zürich zur Franzosenzeit(Hans Frei-Hadorn) 36, 2-12

119 30 Jahre Gemeindebibliothek Regensdorf(1 967-1 997) (Erika Hoenke) 36, 13-16

120 Die romanische Kirche von Regensdorf(Lucas Wüthrich) 36, 17-27

121 D‘Wiiprob (Gedicht von Emil Zollinger) 36, 28122 Einer der letzten Bauern von Regensdorf zieht

fort und vergantet seine Fahrhabe(L. Wüthrich) 36, 29

123 In Memoriam: Walter Hänseler 1904-1997(Urs Hänseler) 36, 30

124 Der neue „Hirschen“, Watterstrasse 9(L. Wüthrich) 36, 31-32

125 Verluste in Regensdorf. Spycher in AdlikonWehntalerstr. 235; die obere Mühle in Regensdorf;das Torgebäude der Strafanstalt; die MilchhütteDällikerstr. 25; der alte Bahnhof(L. Wüthrich) 36, 33-36

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126 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 1997 (Silvio Böni) 36, 37-40

127 Gemeindemuseum Regensdorf. 24. Jahresberichtder Museumskommission 1997 36, 41-42

128 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1909) 36, 43

37 (1999)

129 Geleitwort (Lilo Stoffel) 37, 1130 An den Zu- oder Beinamen sollst Du sie erkennen.

Liste der in Watt noch gebräuchlichen Familien-Beinamen (Edwin Frei-Hinn) 37, 2-11

131 Ernst Meier (1 91 0-1 937), Militärpilot von Watt(NZZ, mitgeteilt von Lucas Wüthrich) 37, 12-13

132 Die vergeblichen Anstrengungenvon Watt und Regensdorf sich zu trennen(L. Wüthrich) 37, 14-17

133 «Notariat Regensdorf/Zürich«. Oder: Weshalb dieRegensdorfer nach Höngg zum «kanzleien« gehenmüssen (Georg Sibler) 37, 18-2 1

134 Ornig im Puurehuus(Gedicht von Emil Zollinger) 37, 22

135 Eine verregnete, aber erstmals gemeinsame1. Augustfeier (L. Wüthrich) 37, 23-24

136 Vierzig Jahre Zahnheilkunde in Regensdorf. EinZahnarzt denkt zurück (Peter Sulzberger) 37, 25-28

137 Verluste in Regensdorf. Haus Mühleweg 9;Teil Bauernhaus Engstringerweg 4/6; Watterstr. 28(L. Wüthrich) 37, 29-32

138 Die sonderbare Wanderung des Glockenstuhls derStrafanstaltsglocke [nach Esslingen](L. Wüthrich) 37, 33-34

139 Gemeindemuseum Regensdorf. 25. Jahresberichtder Museumskommission 1998 37, 35-37

140 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahre 1998 (Silvio Böni) 37, 38-46

141 Die ältesten Einwohner von Regensdorf (geb. vor1910) 37,47

38 (2000)

142 Geleitwort (Walter Egger) 38, 1143 Aus dem Archiv der Entsumpfungskommission

des Furttales (Edwin Frei-Hinn, Mitarbeit vonHannsjörg Gietenbruch) 38, 2-3

144 Erinnerungen an den Regensdorfer Arzt Dr. HansDiener 1889-1952 (Emmi Meier-Greter) 38, 4-5

145 Die Sonnenuhr am Sander Spycher in Watt(Erwin Tuchschmid) 38, 6-10

l45aWie die Regensdorfer den Pfarrer von Hönggaushungern wollten (Pfr. Karl Stokar) 38, 11

146 De Chnorzi (Gedicht von Emil Zollinger) 38, 12147 Ein Erzherzog wird Bürger von Regensdorf

[Erzherzog Leopold von Habsburg-Lothringen,gen. Leopold Wöltling](Lucas Wüthrich) 38, 13-2 1

148 Die Feuerwehr der alten Strafanstalt(Max Brütsch) 38, 22-25

149 Mineralwasser aus Ton im Oberdorf.Welche Heilwässer wurden in Wattvor 130 Jahren getrunken?(Hannsjörg Gietenbruch) 38, 26-27

150 75 Jahre Musikverein Regensdorf(Susanne Künzle) 38, 28-29

151 In Memoriam: Martin Schultheiss 1920-1999(L. Wüthrich) 38, 30

152 In Memoriam: Albert Meier-Rüedi 1916-1 998(L. Wüthrich) 38, 31

153 In Memoriam: Emile Frei 191 0-1 999(Hans Frei-Hadorn) 38, 32

154 Aus der Arbeit des Gemeinderates,Oktober 1998-1999 (L. Wüthrich) 38, 33-34

155 Gemeindemuseum Regensdorf. 26. Bericht derMuseumskommission 1999 38, 35-36

156 Verluste in Regensdorf. Scheune am Geissberg;Parkplatz Zentrum (L. Wüthrich) 38, 38

157 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1911) 38,39

39 (2001)

158 Geleitwort (Edith Weber) 39, 1159 Wie die Watter zu ihren laufenden Brunnen kamen

(Lucas Wüthrich) 39, 2-9160 Wie ich Störmetzger wurde (Rudolf Frei,

aufgenommen von Robert Eisenegger) 39, 10161 Eine kleine Blütenlese von Regensdorfer Poesie

(gesammelt von L. Wüthrich) 39, 11-16162 Flugkontakt mit Hochspannung

[beim Flugplatz Dällikon] (Theo Heimgartner) 39, 17163 Vom Knabenverein zu den «Freunden von

Alt Regensdorf» (Henri Furieux) 39, 18-23164 [In Memoriam]: Erinnerung an Marie Vögeli-Schütz

1916-2000 (Pfr. Eva Caspers) 39, 24-25165 Die positiven baulichen Veränderungen in Watt

(L. Wüthrich) 39, 26-29166 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf

im Jahr 2000 (Silvio Böni) 39, 30-34167 Die Landzunft Regan am Höngger

Wümmetfäscht 2000 (L. Wüthrich) 39, 35168 Gemeindemuseum Regensdorf. 27. Jahresbericht

der Museumskommission 2000 39, 36-38169 Die ältesten Einwohner von Regensdorf

(geb. vor 1911) 39,39

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40 (2002)

170 Zum Geleit (Robert Eisenegger) 40, 1171 100 Jahre Riedthof in unserer Familie

(Fritz Huber-Dübendorfer) 40, 2-8172 Mein Platz in der Kirche zeigt, wer ich bin.

Zur Sitzordnung in der ev.-ref. Kirche von 1705bis um 1880 (Lucas Wüthrich) 40,9-15

173 Zum Namen und zur Geschichte der Familie Stäubliin Regensdorf (Fritz Stäubli) 40, 16-18

174 Fragen zur Landwirtschaft in Regensdorfim Jahr 1808 (Henri Furieux) 40, 19-24

175 Motorrad- und Automobilrennen in Regensdorf(Werner Lyssa) 40, 25-30

176 Bericht über die Tätigkeit der Politischen GemeindeRegensdorf im Jahr 2001 (L. Wüthrich) 40, 31-35

177 Olympiasieger Karl Frei wird 85(L. Wüthrich) 40, 36-38

178 Verluste in Regensdorf. Schopf amSchmittegässll; Haus Affolternstr. 174(L. Wüthrich) 40, 39

179 Gemeindemuseum Regensdorf. 28. Jahresberichtder Museumskommission 2001 40, 40-42

180 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor Mitte 1911) 40, 43

41(2003)

181 Zum Geleit (Andreas Keller) 41, 1182 Die Brunnen in der Gemeinde Regensdorf

(Lucas Wüthrich, Photos Hans RudolfVetsch) 41,2-17

183 Der Brunnen von Horst Bohnet im Hof desSchulhauses Ruggenacher II(L. Wüthrich) 41, 18-20

184 40 Jahre Regan-Zunft. Die Jubiläumsfeiervom 24. August 2002 (Photos von Erich Meier undRolf Hunziker) 41,21-23

185 Us minere Juged und us früenere Ziite(Gustav Meier, aufgenommen vonRobert Eisenegger) 41, 24

186 Ein ungewöhnlicher Dorfpoet: Heinrich Bleuler1864-1 953 (Max Brütsch) 41,25-29

187 Ein Regensdorfer auf hoher See.Als Funker bei der Schweizerischen Handelsflotteim Zweiten Weltkrieg. Karl Schöttl jun.(Henri Furieux) 41, 30-32

188 In Memoriam: Erwin Keller 1927-2002(L Wüthrich) 41, 33

189 In Memoriam: Fritz Huber 1936-2002(L. Wüthrich) 41, 34-35

190 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 2002 (Peter Vögeli) 41, 36-37

191 Gemeindemuseum Regensdorf. 29. Jahresberichtder Museumskommission 2002 41, 38-40

192 Zwei Nachträge zum Regan-Zunftblatt 2001:Knabenverein; Gemälde von Friedrich HannesBleiker 41, 41-42

193 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor Mitte 1912) 41,43

42 (2004)

194 Die Spycher in der Gemeinde Regensdorf (LucasWüthrich, Photos Hans Rudolf Vetsch) 42, 1-24

195 Die Regensdorfer Feuerwehr um 1919(L. Wüthrich) 42, 25

196 Der Laden von Adele Schuppli in Regensdorf(L. Wüthrich) 42, 26-27

197 Lob des Watter Rebbergs(Gedicht von Emil Zollinger) 42, 28

198 Von allerlei Ganten in Regensdorf(Rudolf Bader und Gustav Meier, aufgenommenvon Robert Eisenegger) 42, 29-30

199 Die Geschichte der Wasserversorgung Altburg(Ueli Binder) 42, 31-40

200 Die Brunnen in der Gemeinde Regensdorf.Ein Nachtrag zur Liste der Brunnen imZunftblatt 2003 (L. Wüthrich, Photos Hans RudolfVetsch) 42, 41-45

201 Gemeindemuseum Regensdorf. 30. Jahresberichtder Museumskommission 2003 42, 46-47

202 In Memoriam: Adolf Schenkel 1907-2003(L. Wüthrich) 42, 48

203 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 2003 (Peter Vögeli) 42, 49-50

204 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor Mitte 1913) 42,51

43 (2005)

204 Zum Geleit (Pfr. Eva Caspers Rüthemann) 43, 1205 Die Waschhäuschen in der Gemeinde

Regensdorf (Lucas Wüthrich, Photos Hans RudolfVetsch) 43, 2-13

206 ~‘Bronzezeit«. 365 Skulpturen in einem Jahr.Zur Ausstellung des Regensdorfer BildhauersHorst Bohnet im März 2004(L. Wüthrich) 43, 14-17

207 Burgfräulein oder Ritter für einen Tag.Die Teilnahme der Regan-Zunft amSechseläuten-Kinderumzug(Bettina Hunziker) 43, 18-20

208 Regensberg und Regendorf in Bayern(Hannsjörg Gietenbruch t) 43, 21

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209 Wer war Willi Lehmann? Zu Person und Werk desZeichners Wilhelm Albert Lehmann 1904-1 981(Werner Lyssa) 43, 22-25

210 Fahnen von ehemaligen Regensdorfer Vereinen.1 Töchterchor Regensdorf, 2. TambourenvereinRegensdorf (L. Wüthrich) 43, 26-30

211 Der Mötteli-Geist. Eine Sage von der BurgAlt-Regensberg am Katzensee (Ursina Lüthi) 43, 31

212 Die Aufhebung der Zivilgemeinde Regensdort,ein Hauptereignis der jüngeren Ortsgeschichte(L. Wüthrich) 43, 32-45

213 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorfim Jahr 2004 (Peter Vögeli) 43, 46-47

214 Gemeindemuseum Regensdort. 31. Jahresberichtder Museumskommission 2004(Ruedi Ebeling) 4.3, 48-50

215 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1914) 43, 51

44 (2006)

216 Zum Geleit (Brigitta Leiser) 44, 1217 Die Schützenvereine der Gemeinde Regensdorf

(Lucas Wüthrich) 44, 2-8218 Zum Brauch des Hochzeitsschiessens in Watt

(L. Wüthrich) 44,9-11219 Der Wohnungsbau für die Angestellten der alten

Strafanstalt (Max Brütsch) 44, 12-16220 Die Abendmahlskannen der Strafanstalt

(L. Wüthrich) 44, 17221 100 Jahre Männerchor Regensdorf

(Klemens Zeller) 44, 18-21222 Das Katzenseegut und seine Besitzer

(L. Wüthrich) 44, 22-28223 Die Glasgemälde in der Villa Katzensee

(Henri Furieux) 44, 29-31224 Horst Bohnets Brunnen für den Tessinerplatz

in Zürich (L. Wüthrich) 44, 32-33225 Ein bedeutender, aber unbekannter

Regensdorfer: Anatoly Morkovnikov(Werner Lyssa) 44, 34

226 Die Kirche von Regensdorf ist 300 Jahre alt(L. Wüthrich, Photos Hans RudolfVetsch) 44, 35-39

227 Noch einmal: Waschhäuschen, Brunnen undSpycher (L. Wüthrich, Photos Hans RudolfVetsch) 44, 40-42

228 Verluste in Regensdorf 2005. BauernhausDällikerstr. 32; Bauernhaus Wehntalerstr. 235in Adlikon; Kacheloten in der Fräschegrueb,Dällikerstr. 18 44,43

229 In Memoriam: Gustav Meier 1926-2005(Paul Schwarz) 44, 44-45

230 Gemeindemuseum Regensdorf.32. Jahresbericht der Museumskommission 2005(Ruedi Ebeling) 44, 46-48

231 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdortim Jahr 2005 (Peter Vögeli) 44, 49-50

232 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1915) 44, 51

45 (2007)

233 Zum Geleit (Kurt Knuser) 45, 1234 Die alte deutsche Kurrentschrift.

Ein kurzer Lehrgang zu deren Entzifferung(Lucas Wüthrich und Robert Eisenegger) 45, 2-9

235 Aus der Jugendzeit eines alten Regensdorfers(Rudolf Frei-Brändli) 45, 10-11

236 Die Einweihung des Brunnens auf dem Tessinerplatz von Horst Bohnet (L. Wüthrich) 45, 12

237 Rudolf Mötteli, der letzte Herr auf der BurgAlt-Regensberg, und deren Zerfall(L. Wüthrich) 45, 13-18

238 In Memoriam: Rolf Hunziker 1936-2006(Paul Schwarz, Ernst Burkhart) 45, 19-20

239 Die schönsten Bäume von Regensdorf.Fotowettbewerb des Naturschutzvereins Regensdorf (Franziska Blum) 45, 21-26

240 Meisterschaften im Pflügen beim Lindenhof in Watt(L. Wüthrich) 45, 27-28

241 Aus der Arbeit des Gemeinderates Regensdorf imJahr 2006 (Peter Vögeli) 45, 29-30

242 Gemeindemuseum Regensdorf.33. Jahresbericht der Museumskommission 2006(Ruedi Ebeling) 45, 31-32

243 Die ältesten Einwohner von Regensdorf(geb. vor 1914).

243a Vorsteherschaft der Zunft. Liste der Autoren. Kontaktadressen. Dank der Zunft.Redaktionelle Mitteilung. Impressum 45, 34

244 Berichtigungen und Nachträge (u.a. Brunnen) 45,33245 Register der Jahrgänge 26 (1988)

bis 45 (2007) 45, 35-47

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2. Autoren Juchli, Walter 161

Die Zahlen beziehen sich auf die entsprechende Nummerin der Liste der Beiträge (Kapitel 1 des Registers)

Bader, Charlotte 51Bader, Rudolf 198Benz, Eduard Pfr. 93Binder, UeIi 199Bleiker, Friedrich Hannes, MaIer (192)Bleuler, Heinrich Dorfpoet 161 (S. 11), 186Blum, Franziska 239Böni, Silvio 126, 140, 166Bohnet, Horst Bildhauer (159 [S. 8], 183, 206, 224, 236)Brütsch, Max 106, 148, 186, 219Burkhart, Ernst 238

Caspers Rüthemann, Eva Pfr. 164, 204

Ebeling, Ruedi 214, 230, 242Egger, Walter 142Eisenegger, Robert 160, 170, 185, 198, 234

Fehr, Walter 6Frei-Hinn, Edwin Oberdorf 130, 143Frei, Emile Watt 4,110Frei, Hans jun. Watt 104Frei-Hadorn, Hans sen. Watt 4, 35, 71,83, 94, 105,

118,153Frei, Jürg Watt, Architekt (165)Frei, Karl Olympiasieger (177)Frei, Dr. mat. Magrit 3Frei-Brändli, Rudolf (Hardruedi) 96, 160, 235Furieux, Henri (L. Wüthrich) 163, 174, 187, 223

Gfeller, Ren~ 29, 109Gietenbruch, Hannsjörg 26, 143, 149, 208

Hänseler, Urs 123Hangartner, Robert 109Hardruedi, siehe: Frei-Brändli, RudolfHeimgartner, Theodor 162Hiestand, Otto 12, 35Hoenke, Erika 119Huber-Dübendorfer, Fritz 171Hunziker, Bettina 207Hunziker, Rolf 24, 76, 87, (184, 240)

Keller, Andreas 181Kläui, Dr. phil. Hans 81Knuser, Kurt 233Kuczynski, Erika 57Kuczynski, Josef 41Künzle, Susanne 150Kuhn, Albert 5, 9, 14, 15, 20, 84

Leiser, Brigitta 216Lüthi, Ursina 211Lyssa, Werner (L. Wüthrich) 175, 209, 225, 238

Maurer, Hansulrich 8, 102Meier-Rüedi, Albert 108Meier-Greter, Emmy 144Meier, Erich (184)Meier, Gustav 2, 33, 53, 62, 185, 198Meintel, Dr. phil. Paul (58)Metz, Jean 17, 25, 37, (46, 47)

Schädler, Hans 10, 21, 31, 42, 54, 65, 75, 89,102, (112), 115

Schaffner, Andr~ 50Scheidegger, Alfred 161Schöttli, Karl 187Schultheiss, Martin (151)Schwarz, Paul 18, 39, 48, 63, 74, 117, 229, 238Sibler, Georg 133Stäubli, Fritz 173Stoffel, Lilo 129Stokar von Neunforn, Karl Pfr. 145aSulzberger, Dr. med. dent. Peter 136

Thommen, Felix 109Tuchschmid, Erwin 145

Utzinger, Werner 68

Vannini, Roger 109Vetsch, Hans Rudolf (182, 194, 200, 205, 226, 227,

234, 237)Vögeli, Peter 190, 203, 213, 231, 241

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3. Nachrufe (In Memoriam)Weber, Edith 158Wirth, Hedy 79Wolfenbsberger, Walter 16Wüthrich, Dr. phil. Lucas (in jedem Heft)

Hauptbeiträge: 15, 36, 58, 59, 69, 80, 98, 107, 113,120, 124, 132, 147, 159, 172, 182, 194, 205, 217, 222,234, 237

Zeller, Klemens 221Zollinger, Emil 46, 97

Gedichte: 38, 85,111,121,134,146,161, 197Zürcher, Dr. iur. Richard 59

Bader-Richi, Paul (1926-1992) 62Bleuler, Heinrich (1864-1953) [186]Denzler, Emil (1909-1989) 33Diener, Dr. med. Hans (1889-1952) [144]Frei, Emile (1910-1999) 153Hänseler, Walter (1904-1997) 123Heusser, Dr. iur. Otto (1884-1949) [95]Huber, Fritz (1936-2002) 189Hunziker, Rolf (1936-2006) 238Jung, Dr. med. vet. Peter (1903-1991) 53Keller, Erwin (1927-2002) 188Kunz, Max (1917-1987) 12Lehmann, Willi (1904-1981) [209]Maurer Hermann (1908-1995) 102Meier-Ott, Albert (1911-1989) 37Meier-Rüedi, Albert (1916-1998) 152Meiet Ernst Pilot (1910-1937) [131]Meier, Gustav (1926-2005) 229Meintel, Dr. phil. Paul (1884-1950) [58]Metz, Jean (1921-1991) 46Schenkel, Adolf (1907-2003) 202Schultheiss, Martin (1920-1999) 151Stäubli, Gottfried (1909-1994) 90Vögeli-Schütz, Marie (1916-2000) 164Wanner-Ebnöther, Heinz (1955-1993) 76

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4. Sachwortregister

Die Nummern beziehen sich auf die Liste derBeiträge (= Kapitel 1 des Registers)+ = abgebrochenes Gebäude

Abdankungsrede für Frau M. Vögeli 164Abendmahlsgerät

— der ev.-ref. Kirche 26— Abendmahlskannen der Strafanstalt 220

Absteigerungen, siehe: Ganten (198)Abwasserreinigungsanlage ARA 75, 101Acifer 192Adlikon

— Eckstein, Restaurant 29— Grütli (Adlkerstr. 297), Bauernhaus + 99— Spycher Wehntalerstrasse 235 + 125— Wehntalerstrasse 235, Bauernhaus + 228

Altburg— Wasserversorgung 199— Mötteli, Rudolf 211, 237— Mötteli-Geist, Sage der Altburg 211

Älteste Einwohner von Regensdorf(in jedem Heft auf der Schlussseite)

Alt-Regensberg, Schloss (heute Ruine) 211, 222, 237Anstalt, siehe: StrafanstaltAugust, Erster (1.8.1991, 1.8.1999) 51,135Ausstellung, 300 Jahre Kirche Regensdorf 2005 226Automobilrennen, Watt 175

Bader-Richi, Paul 62Bahnhof (Abbruch des alten +) 125Bauernhäuer abgebrochene, siehe: VerlusteBäume, schöne in der Gemeinde 239Bei- und Zunamen von Watter Familien (37), 130Bibliothek, siehe: GemeindebibliothekBleiker, Friedrich Hannes, Kunstmaler 192Bleuler, Heinrich, ungewöhnlicher Dorfpoet 186Bohnet, Horst, Bildhauer/Brunnenbauer 54, 159, 183,

206, 236Brauchtum 163, 192, 218Briefmarken, die ersten in Regensdorf 48, 63, 74Brüllmann, August 61Brunnen 39, 54, 159, 182, 183, 200, 227, 244

Dällikon, Flugplatz 162Dank der Zunft (in jedem Heft auf letzter Seite)Denzler Emil 33Diener, Dr. med. Hans, Arzt 144Doktorhaus + (Affolternstr. 86) 88

Dorfplan von Regensdorf 1703 98Dörndler, Friedhof, Kunstschmuck 49

Eckstein, Wirtschaft in Adlikon 29Ein bürgerungen 147Entsumpfungskommission des Furttals

(aufgehoben 1997) 143Erlebnisse

— eines Kundenmetzgers (R. Frei, Hardruedi) 96—Jugenderinnerungen 17 (J. Metz), 185 (G. Meier),

235 (R. Frei, Hardruedi)Erster August

— 1991 700 Jahre Eidgenossenschaft 51— 1998 im Watter Rebberg 135

Erzherzog Leopold von Habsburg-Lothringen,Bürger von Regensdorf 147

Fahnen, siehe: VereinsfahnenFallen (Tierfallen) 16Familien-Beinamen in Watt 37, 130Felben TG, Glocke aus, auf dem Torgebäude 69, 80Festanlässe

siehe auch: Dorfzunft, Erster August, Zunftjubiläen— Rägifäscht 1989 30— Schützenfest Watt 1931 110— Watter Dorffäscht 1993 73— Wümmetfäscht Höngg 2000 167

Feuerwehr— Gemeindefeuerwehr 1919 75, 195— Strafanstalt 148

Fliegerei 131, 162Flureinteilung, verbesserte 2Flurnamen von Watt 25Franzosenzeit 1798-1802 118Frei, Familien in Watt 15, 105, 130Frei, Emile Watt 153Frei, Felix (von Watt), Probst des Grossmünsterstifts 105Frei, Felix, Landwirt (vergantet seine Fahrhabe 1997) 122Frei, Hans jun. Watt, Weltmeister im Pflügen 86, 237Frei, Johann Jakob, Anstaltspfarrer 70Frei, Jürg Watt, Architekt 165Frei, Karl Olympiasieger 1948 177Frei-Brändli, Rudolf (Hardruedi)

—80 Jahre alt 20— Jugenderinnerungen 235— Kunden- und Versicherungsmetzger 96— Störmetzger 160

Frei, Verena und Regula, Kindsmörderinnen (1705) 15Freunde von Alt-Regensdorf 163Friedrich, Christoph, Künstler 49Fröschegrueb (Dällikerstrasse 18) (88), 228, 244Furtbach (75, 101), 109

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Ganten— bäuerliche Fahrhabe 122—Heugant 198— Holzgant (Brenn- und Grossholz) 198— Streuegant 198

Gedichte— Anthologie von Regensdorter Poesie 161— Emil Zollinger Watt, siehe: Zollinger, Emil— Bleuler, Heinrich 186— Brüllmann, August 61

Geissberg— Brand der Scheune 1999 156— römische Fundemente? 27

Geleitworte, siehe: zum GeleitGemeindebibliothek 119Gemeindemuseum Regensdorf, Jahresberichte der

Museumskommission(in jedem Heft auf den Schlussseiten)

Gemeinderat Regensdorf, jährliche Arbeitsberichte(in jedem Heft auf den Schlussseiten)

Gesellschaft für Heimatkunde im Zürcher Unterland 59Ghelses (Andenken, Gaben des Knabenvereins) 192Glasgemälde, in der Villa Katzensee (1908) 223Glocken, alte, in Regensdorf

— Strafanstalt, auf dem Torgebäude(aus Felben TG 1636) 69, 80

— Kirche ev.-ref., altes und neues Geläute 80— Schulhaus Watt, altes (14. Jh.,) 69

Glockenaufzug 1915 5Grütli, Bauernhaus + (Adlikerstr. 297) 99Güterzusammenlegung, siehe: Flureinteilung,

verbesserte

Hafner, Dr. jur. Karl 59Hänselet Walter, Elektriker 123Haupt, Johannes Hafner in Regensberg 244Heilwässer (im Oberdorf von Watt) 149Heusser, Dr. jur. Otto 95Hirschen, Restaurant 113, 124Hirzel, Friedrich Pfr. 60, 63, 74Hoch, Martin 192Hochzeitsschiessen in Watt 218Höngg (in Zürich)

— Abhängigkeit der Kirche Regensdorf von Höngg 1 45a—Notariat 133— Wümmeffäscht 167

Huber-Dübendorfer, Bauernfamilie im Riedthof 171Huber, Fritz, Gemeindepräsident 171, 189Hunziker, Rolf 238

Impressum 243aInformationstafeln an Gebäuden 214in Memoriam, siehe: Nachrufe (Kapitel 3 des Registers)Internet 161Inventare (Brunnen und bäuerliche Gebäude

in der Gemeinde)— Brunnen 182, 200, 227, 243—Spycher 194, 227— Waschhäuschen 205, 227, 243

Juchli, Walter Dorfpoet 161Jugenderinnerungen

— Rudolf Frei (Hardruedi) 235— Gustav Meier 185—Jean Metz, Watt 17

Jung, Dr. med. vet. Peter, Tierarzt 53

Kachelofen, Fröschegrueb 228, 244Kapelle, siehe: Kirche, romanische (36), 120Katzensee und Katzenseegut

— Fussweg um den Katzensee 115— Geschichte des Katzenseegutes 222— Glasgemälde in der Villa Katzensee (1908) 223— Heimwehlied vom Katzensee 9— rund um den Katzensee (Gedicht) 61— Strasse am Katzensee (Wehntalerstrasse), Bau 3

Keller, Erwin 188Kinderumzug am Sechseläuten 207Kindsmörderinnen Frei von Watt (Prozess 1705/06) 15Kirche, ev.-ref.

— Abendmahlsgerät 26—Bauvonl559+ 36— Bau von 1705 36— Baugeschichte 36— Glocken, alte und neue 80—Glockenaufzug 1915 5— gotische Kirche + 36— Jubiläum, 300 Jahre Kirche (2005) 226— Pfarrer 60— Sitzordnung (1705 - um 1880) 172—Turmerhöhung, geplante 71

Kirche, romanische (sog. ‚Niklauskapelle‘) (36), 120Kirche der Strafanstalt 107Kirchenörter, Sitzordnung in der ev.-ref. Kirche 172Kirchgemeindehaus ev.-ref., neues 50Kläranlage, siehe: AbwasserreinigungKleinjogg (Chlijogg, Jakob Gujer) 41, 174Klink, Wilhelm, Bildschnitzer 107Knabenverein 163, 192, 218Koch, Ernst 81(1989) 20Kriegsjahre 1939-1945 94Kuhn, Albert 81(1989), Zunftgründer 20

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Kunst in Regensdorf 18, 28, 39, 49Kunz, Max 12Kunz, Werner Friedrich, Bildhauer 18Kurrentschrift, alte deutsche Schrift 234

Landwirtschaft— Landwirtschaftstafel von 1907 97— Fragen zur Landwirtschaft im Jahr 1808 174

Landzunft Regensdorf (ehemals REGAN-Zunft)— Blueschtfahrt 1988 19— Emblem der Dorfzunft 1, 233— Höngger Wümmetfäscht 2000, Teilnahme 167—Gründer 20—Gründung 1962 (163)— Kinderumzug am Sechseläuten, Teilnahme 207— Martinitag und Martinimahl (1994) 87— Vorsteherschaft (bei 215, 232, 243a)—Zunftjahr 1987 6— Zunftjubiläum 25 Jahre, 1987 (Halbinsel Au) 7— Zunftjubiläum 30 Jahre, 1992 (Lindenhof Watt) 64— Zunftjubiläum 40 Jahre, 2002

(Riedthof Regensdorf) 184—Zunftwein 8

Lehmann, Willi (Wilhelm Albert), Zeichner 209Leopold von Habsburg-Lothringen, siehe: ErzherzogLeseverein Watt 1854-1904 4Lindenhof, Watt 64, 240, 244

Männerchor Regensdorf, 100 Jahre 221Martinimahl 87Massöna, französischer General 1799 118Maurer, Hermann, Maler 20, 102Meier-Ott, Albert, «s‘Schuelmeisters» von Watt 37Meier-Rüedi, Albert, altSchulgutsverwalter 152Meiei Ernst, Militärpilot Watt 131Meier, Gustav 185, 229Meintel, Dr. phil. Paul 58, 59Meister, Emil 59Melioration des Furttals 2Metz, Jean Watt 46, 47Metzgerberuf 96, 160Mineralwasserflaschen (im Oberdorf) 149Morkovnikov. Anatoly, Emigrant Bürger von

Regensdorf 225Motocross-Rennen, Altburg 175Motorradrennen, Watt 175Mötteli, Rudolf (von Rappenstein) 211, 237Mühle, obere in Regensdorf + 125Museum, siehe: GemeindemuseumMusikverein Regensdorf, 75 Jahre 150Musikwochen, Regensdorfer 41

Naturschutz in Regensdorf 109, (239)Nekrologe, siehe: Nachrute (Kapitel 3 des Registers)Niklauskapelle, sog. (36), 120Notariat Regensdorf, in Höngg 133

Oberdorf (Watt) 130, 149Oberregensdorf, Kirche (heutige «Niklauskapelle») 120Obstgarten, Bauernhaus + 40Oekonomische Commission der Naturforschenden

Gesellschaft (1808) 174Oesterreicher in der Schweiz 1799 11 GOlympiasieger, Karl Frei (1948) 177Ortsmuseum, siehe: Gemeindemuseum

Pfarrer—ev.-ref. 60— röm.-kath. 60, 145a (Höngg)— Strafanstalt 70

Pflügen— Kantonale- und Schweizermeisterschaften

in Watt 2006 (Lindenhot) 240— Weltmeister (H. Frei, W. Zollinger) 86

Physiokraten 174Poesie in Regensdorf 161Pöschwies, siehe: Strafanstalt, neuePostgeschichte von Regensdorf 84 (auch 48, 63, 74)

Rägitäscht 1989 30Reben (Watter Rebberg) 197Regan-Zunft, siehe: Landzunft RegensdorfRegendorf, Dort in Bayern 208Regensberg, Ortschaft am Fluss Regen in Bayern 208Regensberger, Freiherrengeschlecht 222Regensdorf

siehe auch: Bahnhof, Briefmarken, Kirchen, Landzunft,Schulhäuser, Strafanstalt, Verluste, Zentrum— abgerissene Gebäude

Affolternstr. 28, Haus + 137Affolternstrasse 40/42, Haus + 88Affolternstrasse 86, Doktorhaus + 88Affolternstrasse 174, Wohnhaus + 178Dällikerstrasse 32, Bauernhaus + 228Engstringerweg 4, Scheune + 137Engstringerweg 12, Bauernhaus + 52Mühlestrasse 27, Bauernhaus + 52Mühlestrasse 43, Spycher + 88Mühleweg 9, Haus + 137obere Mühle + 125Obstgarten, Bauernhaus + 40Schulstrasse 5/7, Häuser + 88Watterstrasse 18, Bauernhaus + 40

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— Beschreibungen von Regensdort,alte (1765-1870) 82

— Dortplan von 1703 98— Gemeindebibliothek, 30 Jahre (1967-97) 119— Gemeindemuseum, Jahresberichte

(in jedem Heft auf den Schlussseiten)— Gemeinderat, jährliche Arbeitsberichte

(in jedem Heft auf den Schlussseiten)— Kriegsjahre 1939-45 94— Name Regensdorf, seine Bedeutung 81— Postgeschichte 84—Trennung von Watt, versuchte 132— Zehntenpian von 1703 98— Zivilgemeinde, Aufhebung 212

Regensdorfer Musikwochen 41Renz, Verena, Künstlerin 49Revolutionsjahre (ab 1789) 118Riedthof Regensdorf

(Hof der Fam. Huber-Dübendorfer) 171Romanische Kirche (sog. «Niklauskapelle«) (36), 120Römerzeit, Fundamente im Geissberg? 27

— Münzentund (Trochenlooo) 242Russen in der Schweiz 1799 118

Schädler, Hans, Gemeindeschreiber 112Schaggi-Meier-Huus ~Watterstrase 18) + 40, 50Schenkel, Adolf 20, 202Schiessstände

—Watt 72, 110,217— Regensdort 217

Schoop, Max Ulrich, Bildhauer 39Schöttli, Karl, Seeoffizier(1941-44) 187Schrift, alte deutsche, Lehrgang zur Entzifferung 234Schulhäuser

— Chrüzächer, Sonnenuhr 28— Ruggenacher 1, Hans-Dampf-im-Schnäggeloch

Brunnen 39— Ruggenacher II, Brunnen von Horst Bohnet 183— Watt, altes Schulhaus, Glocke 69

Schultheiss, Martin altFörster 151Schuppli, Adele, Ladeninhaberin 196Schützenfeste

— Regensdorf und Watt (217)—inWattl93l 110

Schützenvereine, in Regensdorf und Watt 217Schwarz, Familie in Watt 37, 130Sechseläuten, Kinderumzug 207Seeschiffahrt (Karl Schöttli, Seeoffizier) 187Sekundarschule

— Otelf in gen 108—Regensdorf 108

Sodbrunnen, in Watt 159

Sonnenuhren— am Spycher von 1626 in Watt 145— im Hof des Chrüzächer-Schulhauses 28

Speicher, siehe: SpycherSpycher (bäuerliche Gebäude) in der

Gemeinde 125, (145), 194Stäubli, Gottfried 20, 90Stäubli, Regensdorfer Familie

(Bedeutung des Namens) 173Strafanstalt, alte

—Abbruch 1995+ 99, (125)— Abbruch des Torgebäudes+ 125— Erinnerungen, an die alte 106— Glocke auf dem Torgebäude 69, 80, 138— Glockenstuhl auf dem Torgebäude 138— Hochalter der Kirche 107— «Lied von der Anstalt« (sog. Regensdorfer-Lied) 161— Pfarrer der Anstalt 70—Wohnungsbau 219

Strafanstalt, neue (Pöschwies) 99Strassen

— Bau der Wehntalerstrasse am Katzensee (1839-41) 3- Strassenbau bei der Güterzusammenlegung

(1922-26) 2Sulzberger, Dr. med. dent. Peter, Zahnarzt 136Suwarow, russischer General 1799 118

Tambourenverein Regensdorf 210Taufen (Gänge nach Höngg) 1 45aTheobaldi, Dr. rer. pol., Alfred, kath. Pfarrer 70Tierfallen 16Töchterchor Regensdorf 210Toleranz 57Torgebäude der alten Strafanstalt+ 69, 80, 125Trennungsbegehren Regensdorfs von Watt 132

Verbesserte Flureinteilung (1922-26) 2Vereine

— Freunde von Alt Regensdorf 163— Gesellschaft für Heimatkunde im Zürcher

Unterland 59— Knabenvereine 163, 192, 218— Landzunft Regensdorf, siehe: Landzunft— Männerchor Regensdorf 221— Musikverein Regensdorf 150— Schützenvereine in Regensdorf und Watt 217— Tambourenverein Regensdorf 210— Töchterchor Regensdorf 210

Vereinsfahnen— Feldschützen Regensberg (Regensdorf) 217— Tambourenverein Regensdorf 210— Töchterchor Regensdorf 210

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Verluste in Regensdorf (Abbruch von Gebäuden +)40, 52, 88, 99, 113, 125, 137, 178, 228

Vögeli-Schütz, Marie, Pächterin 164

Wandgemälde, in der «Niklauskapelle«(romanische Kirche) 120

Wanner-Ebnöther, Heinz 76Waschhäuschen in der Gemeinde 205, 227, 244Wasserversorgung, Altburg 199Watt

— bauliche Veränderungen, neuere 165— Brunnen, laufende (Einrichtung) 159— Dorftest 1993 73— Dorfleben 1940-50 83— Familienbeinamen 130— Flurnamen 25— Frei, Felix, Probst des Grossmünsterstifts 105— Glocke im alten Schulhaus 69— Jugenderinnerungen aus Watt, von Jean Metz 17— Kindsmörderinnen aus Watt 1705 15— Kriegsjahre in Watt (1939-45) 94— Leseverein Watt (1854-1904) 4—Schiessstand 72, 110, 217

Aufhebung (1993) 72— Schulhaus, altes, Glocke 69—Sodbrunnen 159— Sonnenuhr am Spycher von 1626 145— Trennung von Regensdorf, Versuch der 132—TürmIl, Restaurant 165

Wehntalerstrasse am Katzensee, Bau 1839-41Wenger, Edwin Eugen, Bildhauer

— Sonnenuhr im Schulhaus Chrüzächer 28Wilder Mann, Restaurant + 113Wirtschaften

— Eckstein Adlikon 29—Hirschen 113, 124—TürmIl Watt 165—Wilder Mann 113

Wohnungsbau der Strafanstalt 219Wölfling, Leopold (Erzherzog, wird Bürger von

Regensdorf) 147Wyss, Josef, Bildhauer 49

Zahnheilkunde in Regensdort 136Zehntenplan von 1703 98Zentrum, Parkplatz + 156Zivilgemeinden 212

— Regensdorf, Aufhebung 212—Watt 212

Zollinger, Emil—Gedichte 38, 85,111,121,134, 146, 161,197

Zollinger, Willi, Weltmeister im Pflügen 86, 237

Zu- und Beinamen der Watter Familien (37), 130Zürcher, Dr. med. vet. Arnold, Tierarzt 59Zürich

— Grossmünsterprobst Felix Frei von Watt 105— Notariat Höngg (zuständig für Regensdorf) 133— Schlachten bei (4.15. Juni und 25./26. Sept. 1799) 118

zum Geleit (in jedem Heft auf der ersten Seite)Zunft, siehe: Landzunft Regensdorf