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Jubiläumskonzert40 JAHRE KAMMERORCHESTER REGENSDORF
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Bastien und Bastienne von Wolfgang Amadeus MozartMUSIKAL ISCHE LE I TUNG
Peter Grob & Alain Schudel
SOL ISTEN
Catriona Bühler, SopranDaniel Bentz, TenorChasper-Curò Mani, BaritonROCA Puppenbühne, Puppentheater
Kongress-Saal Hotel Mövenpick Regensdorf Sonntag, 22. Juni 2014
Frühstück 09.45 Uhr
Tageskasse Konzert 10.30 Uhr
Konzertbeginn 11.00 Uhr
Nummerierte Plätze
Eintrittspreis Konzert CHF 35.–
Eintrittspreis Konzert mit Frühstück CHF 50.–
(nur mit Voranmeldung bis 20. Juni 2014)
Eintrittsermässigung für Konzert für Familien mit Kindern bis 16 Jahre
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vom 12.–20. Juni 2014
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Mit derselben Anrede wie es meine Vorgängerin Marion Simmen je-
weils zu schreiben pflegte, begrüsse ich Sie herzlich zu unserem 40-jäh-
rigen Jubiläumskonzert. Ich möchte der zurückgetretenen Präsidentin,
welche das Amt über 15 Jahre bekleidet hat, für ihre wertvolle Arbeit
danken. Marion Simmen hat es immer verstanden, das Feuer in uns
Mitgliedern, Gastmusikern und Ihnen, unserem langjährigen Publikum,
zu entfachen. Dies möchte ich während meiner Amtsdauer fortsetzen.
Welche Rolle spielt ein Kammerorchester in der Gesellschaft des 21.
Jahrhunderts? Tendenziell ist die Anzahl der Mitglieder abnehmend und
das Publikum wird zunehmend durch etliche Unterhaltungsmöglichkei-
ten von den traditionellen Aufführungen abgezogen. Gilt dies auch für
das Kammerorchester Regensdorf? Glücklicherweise trifft dies nicht auf
uns zu. Die Mitgliederanzahl steigt und das Durchschnittsalter sinkt. Doch
das Wichtigste ist – die Konzertbesucher folgen unseren Konzerten. Was
können in unserem Falle die Gründe sein? Der Kern der Antwort liegt in
der beispielhaften musikalischen Leitung und in der hervorragenden
Organisation des Vorstandes. Die beiden Musiker Peter Grob und Alain
Schudel verstehen es genau, welche Werke für welche Aufführungen
auszuwählen sind, die Mitglieder während der Proben mit viel Finger-
spitzengefühl zu führen und sie zu Höchstleistungen zu motivieren. Der
Vorstand schafft es, die musikalische Leidenschaft der Leitung und der
Mitglieder mit den vielen administrativen Belangen unter einen Hut zu
bringen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten an dieser Stelle.
Auf diese Weise entstand auch das diesjährige Programm für das Jubi-
läumskonzert. Mit viel Stolz und Vorfreude darf ich ankündigen, dass das
KOR das Singspiel von Wolfgang Amadé Mozart «Bastien und Bastienne»
KV 50 aufführen wird. Als Gesangssolisten konnten wir Meret Roth, Da-
niel Bentz und Chasper-Curò Mani engagieren. Um der Aufführung eine
besondere Note der Visualisierung zu geben, freuen wir uns insbesondere,
dass wir die Roca Puppenbühne verpflichten konnten. In aufwändiger
Arbeit erbauten sie eigens für dieses Konzert Bühne und Puppen. Diese
werden von Beatrice Catrin Roca und Walter Jerzö zu Leben erwachen.
Liebe Musikfreunde
Uns liegt das Publikum der Zukunft am Herzen. Nutzen Sie diese
Gelegenheit als Rahmen einer Familienzusammenkunft. Die Matinee
offeriert die Möglichkeit zu einem Brunch, bei dem Sie Ihre Nächsten
und Liebsten in ungezwungener Atmosphäre treffen und einige schöne
Stunden – umrahmt von wunderbarer Musik und Puppenspiel – genie-
ssen können.
Mit Ihnen, verehrtes Publikum, wollen wir die Erfolgsgeschichte
des KOR fortschreiben. Der Wille zur musikalischen Leistung auf der
Bühne und hinter dem Vorhang ist ungebrochen da. Wir sind motiviert
neue Ideen zu entwickeln und sind dankbar für die grosszügige Unter-
stützung unserer öffentlichen und privaten Förderer. Halten Sie uns
die Treue und seien Sie neugierig auf das Singspiel.
Wir freuen uns auf Sie – seien Sie herzlich willkommen!
Davide Petrachi
Präsident Kammerorchester Regensdorf
Das Kammerorchester Regensdorf (KOR) wurde 1974 gegründet und
setzt sich aus engagierten Laienmusikern aus dem Furttal, dem Wehn-
tal und der weiteren Umgebung zusammen. Befreundete Musiker aus
dem ganzen Kanton bereichern das Ensemble regelmässig. Je nach Pro-
gramm wird das Streichorchester durch professionelle Bläser verstärkt.
Das generationsübergreifende Orchester ist fester Bestandteil des Kul-
turlebens der Region und konnte sich ein treues, stetig wachsendes
Stammpublikum erwerben.
Originelle Programme bot das Kammerorchester Regensdorf schon
seit Beginn seines Bestehens – und dafür engagierte sich auch schon
mal der Flughafen oder die SBB mit ungewöhnlichen Massnahmen.
Jährlich wurden unter freiem Himmel auf der Ruine Altburg bei Regens-
dorf viel beachtete Serenaden durchgeführt. Um das Spektakel nicht
zu stören, wurden Flugverkehr und Züge umgeleitet. Die Krönung war
1984 Aufführung des barocken Oratoriums «Acis und Galatea» von Ge-
org Friedrich Händel mit Chor und Solisten. Das alles bleibt natürlich in
bester Erinnerung!
Seit 2005 steht das Orchester unter der professionellen musika-
lischen Leitung des Cellisten Alain Schudel und des Violinisten Peter
Grob. Beide prägen und fördern das Orchester mit viel Enthusiasmus
und Engagement. Das Repertoire des KORs reicht von barocken bis zu
zeitgenössischen Kompositionen. Viel Wert wird auf originelle, ein-
zigartige Programme gelegt. Nebst Solisten aus den eigenen Reihen
Kammerorchester Regensdorf
„Sie haben einen Event?Wir beraten Sie gerne!“
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werden regelmässig renommierte und auch internationale Solistinnen
und Solisten engagiert. In den letzten Jahren wurden Solokonzerte für
Klarinette, zwei Klaviere, Alphorn, Fagott, Cembalo, Hackbrett, Harfe,
Violine & Viola, Gitarre & Bandoneon aufgeführt. Co-Produktionen mit
lokalen Ensembles sind dem KOR ein Anliegen. So wurden 2013 mit
den vereinigten Chören der Region Werke von Mendelssohn und Krauss
aufgeführt. Das Kammerorchester Regensdorf probt wöchentlich und
produziert zwei bis drei abwechslungsreiche Konzertprogramme im
Jahr, die in verschiedenen Gemeinden der Region aufgeführt werden.
Zahlreiche Presseberichte bescheinigen die hohe künstlerische Qualität
des Ensembles.
An die bisherigen Erfolge und an die ebenso ausgefallenen Projekte
der vergangenen Jahre möchte das Kammerorchester Regensdorf bei
dieser Produktion zum 40-Jahre Jubiläum anknüpfen.
Wir wünschen Ihnen viel Spass und gute Unterhaltung.
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Leitung
Peter Grob
Alain Schudel
Violine
Peter Grob
Vreni Ahles
Jean-Luc Forster
Annemarie Frei
Esther Hächler
Thamar Looser
Margreth Merki
Hannah Müller
Davide Petrachi
Madeleine Schinz
Es spielen für Sie
Marion Simmen
Caroline van Herpen
Viola
Eva Grimmer Randegger
Leo Scherrer
Lukas Zett
Cello
Alain Schudel
Maureen Hodgson
Gisela Kubli
Samuel Plüer
Kontrabass
Peter Hämmerli
Flöte
Graziella Nibali
Janine Allenspach
Oboe
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Ayako Nakao
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Leopold Mozart war unermüdlich auf der Suche nach Aufträgen für sei-
nen begabten Sohn. Doch die Zeiten waren schwierig. Während seiner
zweiten Wien-Reise häuften sich die Enttäuschungen, es wollten sich
so gar keine Aufträge einstellen. Umso erfreuter war die Familie über
den Kompositionsauftrag des musikbegeisterten Wiener Arztes Dr. Franz
Anton Mesmer. Er übergab Wolfgang Amadeus Mozart das Textbuch für
ein deutsches Singspiel: «Bastien und Bastienne».
Gemäss der damaligen Mode handelt es sich dabei um ein Genre,
das man auch als Opéra comique bezeichnete, für Vater Mozart war es
eine «Operetta». Schon damals feilte Wolfgang Amadeus Mozart mit
Hilfe von Johann Andreas Schachtner, der ein Freund seines Vaters war,
so lange an der Geschichte herum, bis ihm das Libretto gefiel und er
sich endlich ans Komponieren machen konnte.
Das Werk geht auf Jean-Jacques Rousseaus Pastoralkomödie «Le De-
vin du village» zurück, die seit März 1753 in Paris höchst erfolgreich war
und sich bis 1829 auf der Opernbühne hielt. Unmittelbares Vorbild war
aber eine seit September 1753 gespielte Nachdichtung mit dem Titel
«Les amours de Bastien et Bastienne», deren Texte von Marie-Justine-
Benoîte Favart, ihrem Mann Charles-Simon Favart und von Harny de
Guerville stammten. Die Musik bestand aus damals beliebten Melodien,
Wolfgang Amadeus Mozart: Bastien und Bastienne (KV 50)
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welchen die neuen Texte unterlegt wurden. Das Stück wurde bald auch
von reisenden Schauspielertruppen übernommen.
Die einaktige Komödie handelt von der durch die Flatterhaftigkeit
des Liebhabers auf die Probe gestellten Liebe zwischen zwei Landkin-
dern, die durch den Rat des Dorfweisen Colas gerettet wird. Die treu lie-
bende Bastienne beklagt den Verlust ihres Geliebten Bastien, der zwar
nicht den Reizen, doch aber den Geschenken der Edelfrau vom Schloss
erlegen ist. Colas versichert Bastienne, dass Bastien sie im Grunde sei-
nes Herzens liebt.
Um den Flatterhaften zurückzugewinnen, solle sie ihm selbst zum
Scheine untreu werden: «Denn Scherz und Scheinbetrug wird Dir am
besten dienen, den Liebsten wieder zu gewinnen.» Bastienne ver-
spricht, auch wenn es ihr schwer fällt, dem Vorschlag Colas zu folgen
und Bastien nicht weiter zu beachten. Als sich Bastien nichts ahnend
Colas nähert und ankündigt, dass er seinen Rat befolgen und die Liebe
Bastiennes dem Gold der Edelfrau vorziehen wolle, eröffnet ihm Co-
las, dass Bastienne bereits an einen «höflichen, artigen, reichen und
liebenswürdigen» anderen vergeben sei. Colas lässt sich bereden, in
seinem vermeintlichen Zauberbuch nach einem Mittel zu suchen und
Bastienne zurückzugewinnen.
Er jagt Bastien mit einer skurrilen Arie in abenteuerlichem Sprach-
gemisch Furcht und Schrecken ein, verheisst ihm aber, er werde Bas-
tienne wieder sehen und rät ihm, sein wahres Glück in Zukunft besser
als bislang in Acht zu nehmen. Bastienne weist ihren Bastien – wie ihr
geraten worden war – zunächst ab, lässt sich auch von seinen Selbst-
morddrohungen nicht einschüchtern, findet dann aber zu ihm zurück,
als er dem Wechsel abschwört und verspricht, ihr hinfort treu zu sein.
Colas stiftet ihren Bund neu, und das Werk klingt mit dem Lob des wei-
sen Zauberers aus.
Der liedhafte und in der Instrumentation geradezu simple Stil mit der
Vorliebe für vorzeichenarme Dur-Tonarten und einfache Taktarten wie
den 2/4- und 3/4-Takt ist von Wolfgang Amadeus Mozart zur Charakteri-
sierung des niederen Volkes bewusst gewählt und sollte nicht voreilig
seinem jugendlichen Alter zugeschrieben werden. Dies zeigt schon die
stark kontrastierende Zauberarie des Colas. Das Werk ist daher nicht
mit der zeitgleichen Oper zu vergleichen, sondern mit den – leider nur
spärlich dokumentierten – Arien der Wiener Volkskomödie.
«Bastienne und Bastien» ist eines der frühesten Singspiele von Mo-
zart und wurde wahrscheinlich am 7. Dezember 1768 im Gartentheater
des Palais Mesmer uraufgeführt.
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Wolfgang Amadeus Mozart (eigentlich: Joannes Chrysostomus Wolfgan-
gus Theophilus Mozart) wurde am 27. Januar 1756 in der Getreidegasse
in Salzburg als einziger Sohn des erzbischöflichen Hofgeigers und Kom-
ponisten Leopold Mozart (1719 –1787) und dessen Ehefrau Anna Maria
geboren. Sein Rufname war Wolfgang («Wolferl»). Später unterschrieb
er meistens als «Wolfgang Amadé». Erst nach seinem Tod setzte sich
der Name «Wolfgang Amadeus Mozart» allgemein durch.
Zusammen mit seiner fünf Jahre älteren Schwester Maria Anna Wal-
burga Ignatia («Nannerl»; 1751 –1829) wurde Wolfgang Amadeus Mo-
zart schon früh von seinem Vater unterrichtet, vor allem in Musiklehre.
Eine Schule besuchte er nie. Im Alter von drei Jahren begann er bereits
Klavier zu spielen, mit fünf komponierte er seine ersten Stücke, und am
1. September 1761 trat er erstmals öffentlich als Pianist auf. Im Januar
1762 führte Leopold Mozart Kurfürst Maximilian II. in München seine
beiden Wunderkinder Nannerl und Wolferl vor. Einige Monate später
durfte sein siebenjähriger Sohn Kaiser Franz I. und Maria Theresia in
Wien vorspielen. Am 9. Juni 1763 reiste die Familie über Frankfurt am
Main – wo Johann Wolfgang Goethe ein Konzert des sechseinhalb Jahre
jüngeren Musikgenies besuchte – nach Paris und von dort im Frühjahr
1764 weiter nach London. Erst im Sommer 1765 kehrten die Mozarts
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791)
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nach Salzburg zurück, wo Wolfgang Amadeus Mozart vier Jahre spä-
ter, am 27. Oktober 1769, zum Konzertmeister der Hofkapelle ernannt
wurde. Im Dezember 1769 fuhr Leopold Mozart mit seinen beiden Kin-
dern nach Italien. In Rom wurde sein inzwischen vierzehnjähriger Sohn
von Papst Klemens XIV. zum Ritter des Goldenen Sporns ernannt (8. Juli
1770) und in Bologna von der berühmten Accademia Filarmonica auf-
genommen. Nach einer kurzen Pause in Salzburg brachen Leopold und
Wolfgang Amadeus Mozart im August 1771 erneut nach Italien auf. Ihre
dritte Italienreise fand von Oktober 1772 bis März 1773 statt. Leopold
Mozarts Hoffnung, seinem Sohn eine Anstellung in Italien verschaffen
zu können, erfüllte sich nicht.
Nachdem Wolfgang Amadeus Mozart sich mit dem Salzburger Erz-
bischof Hieronymus Graf Colloredo überworfen hatte, fuhr er im Sep-
tember 1777 – diesmal nicht mit dem Vater, sondern mit der Mutter –
über München nach Mannheim, wo sie den Winter verbrachten und
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dann weiter nach Paris. Dort starb Anna Maria Mozart am 3. Juli 1778.
Ohne die gewünschte Anstellung verliess Wolfgang Amadeus Mozart
die französische Hauptstadt im September und kehrte über Mannheim
und München nach Salzburg zurück, wo er im Januar 1779 eintraf und
einige Tage später, am 17. Januar, zum Hoforganisten ernannt wurde.
Nach einer weiteren Auseinandersetzung mit dem Erzbischof gab
Wolfgang Amadeus Mozart die Stelle am 8. Juni 1781 auf und übersie-
delte von Salzburg nach Wien.
Dort vermählte er sich am 4. August 1782 mit Constanze Weber aus
Mannheim, der er während seiner Rückreise aus Paris begegnet war.
Constanze brachte sechs Kinder zur Welt – Raimund Leopold (1783),
Karl Thomas (1784), Johann Leopold (1786), Theresia (1787), Anna
(1789), Franz Xaver (1791) –, von denen jedoch nur zwei – Karl Thomas
und Franz Xaver Mozart – die Kindheit überlebten. Im Dezember 1784
wurde Wolfgang Amadeus Mozart in die Wiener Freimaurerloge «Zur
Wohltätigkeit» aufgenommen. Am 28. Mai 1787 starb in Salzburg sein
Vater, den er seit seinem Umzug nach Wien nur noch zweimal (1783,
1785) gesehen hatte.
Nach zwei Aufenthalten in Prag zu Jahresbeginn und im Spätsom-
mer 1787 wurde Wolfgang Amadeus Mozart am 7. Dezember 1787
von Kaiser Joseph II. (1741–1790) zum «k. k. Kammermusicus» ernannt.
Im Frühjahr 1789 reiste er zu König Friedrich Wilhelm II. von Preussen
(1744–1797) nach Berlin bzw. Potsdam, und im Herbst des folgenden
Jahres zur Kaiserkrönung Leopolds II. (1747–1792) nach Frankfurt am
Main. Anlässlich der Krönung Leopolds zum König von Böhmen kompo-
nierte Wolfgang Amadeus Mozart die Oper «La clemenza di Tito», die
am 6. September 1791 in Prag uraufgeführt wurde. Einige Tage später
kehrte Mozart von Prag nach Wien zurück, vollendete die Komposition
der Oper «Die Zauberflöte», deren Uraufführung am 30. September
stattfand, arbeitete die Motette «Ave verum corpus» aus und begann
mit der Niederschrift des Requiems, das im Juli anonym bei ihm in Auf-
trag gegeben worden war. Bevor Wolfgang Amadeus Mozart jedoch das
Requiem fertigstellen konnte, erkrankte er an «hitzigem Frieselfieber»
und starb am 5. Dezember 1791 im Alter von fünfunddreissig Jahren.
Da Wolfgang Amadeus Mozart trotz seiner beachtlichen Einkünfte
völlig verarmt starb, wurde er am 8. Dezember in einem allgemeinen
Grab am Sankt Marxer Friedhof in Wien beerdigt. Bis heute ist unge-
klärt, an was Wolfgang Amadeus Mozart starb. Er selbst hatte einige
Wochen vor seinem Tod gegenüber Constanze den Verdacht geäussert,
man habe ihn vergiftet. In seinem kurzen Leben hatte Wolfgang Ama-
deus Mozart etwa fünfzig Sinfonien komponiert, dreiundzwanzig Kla-
vierkonzerte, fünf Violinkonzerte, eine Fülle weiterer Musikstücke und
nicht zuletzt eine Reihe grosser Opern. «Er war wohl das umfassendste
musikalische Genie aller Zeiten», schreibt Kurt Pahlen über Wolfgang
Amadeus Mozart («Sinfonie der Welt», Schweizer Verlagshaus, Zürich
1978). «Es hat keinen Meister gegeben, der mit gleicher Vollendung
Opern und Oratorien, Sinfonien und Serenaden, Sonaten und Lieder,
Quartette und Chöre, Messen und Divertimenti geschrieben hätte.»
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Beatrice Catrin Roca (geb.
1957): Kulturanimation in
Spanien, Entstehung von
rocaART (Mal- und Kunst-
atelier für Gestaltung von
Papier-Maché UNIKATEN),
1998 erfolgte die Grün-
dung einer eigenen Wan-
der-Puppenbühne mit ihrer
Schwester Susi Roca. Seither
mit wechselnden Spielern unterwegs (u. a.
Theater-Pack «Vom Fischer und syner Fru»)
Verschiedene Aus- und Weiterbildungen in
Figuren bau, Dramaturgie, Sprache, Spiel,
dipl. Puppenspielerin, spielt seit 2005 mit
Walter Jerzöan verschiedenen internationa-
len Festivals.
Walter Jerzö (geb.1945): Lange Praxis als
Dozent und Beschäftigung mit Theater (eige-
nes Kleintheater) und Musik. über 40 Jahre Er-
fahrung vor und hinter der Bühne, Autodidakt.
Neben Licht- und Tontechnik, auch Regisseur,
Anerkennungspreis 2003,
Stiftungsrat Internationale
Figurentheater Sammlung,
Revisor Unima Suisse, dipl.
Puppenspieler, gemeinsame
Auftritte mit Beatrice Roca.
Weitere Informationen:
www.puppenbuehne.ch
Roca Puppenbühne
Die Sopranistin Catriona Bühler studierte
an der Zürcher Hochschule der Künste bei
Prof. Jane Thorner-Mengedoht und Ma-
rianne Racine. Es folgte ein Studium am
Schweizer Opernstudio, wo sie 2009 das
Konzertdiplom Oper erlangte. Neben En-
gagements im klassischen Konzertfach –
von Alter bis Neuer Musik – ist sie auch an
Projekten mit Jazz, Chansons und freier
Improvisation anzutreffen.
Als Solistin sang sie bereits mit re-
nommierten Ensembles und war zu Gast bei: Zürcher Kammerorchester,
ensemble recherche Freiburg i. Br., Collegium Novum Zürich, musikFab-
rik Köln, Galatea Quartett, casalQuartett, Ensemble für Neue Musik Zü-
rich, Alpenklassik Bad Reichenhall, Theater Neumarkt und Zürcher Fest-
spiele, Musikfestwochen Braunwald, Vokalensemble Zürich.
Sie liebt auch die Herausforderungen Neuer Musik, so war sie 2011
in der Uraufführung von Mathias Steinauers «keyner nit» zu erleben, so-
wie mit dem Luki*ju Theater Luzern mit G. Beljons Kinderoper «Hänsel
und Gretel» (als Erzählerin/Hexe).
Catriona Bühler ist Mitglied der schweizer Close Harmony-Formation
«The Sam Singers».
Catriona Bühler, Sopran
Daniel Bentz, in Pfäffikon Zürich ge-
boren, absolvierte das Lehr- und
Konzertdiplom mit Auszeichnung
bei Prof. Jane Thorner an der Zürcher
Hochschule der Künste. 2011 schloss
er das schweizerische Opernstu-
dio ebenfalls mit Auszeichnung ab.
Seine ersten Bühnenerfahrungen
sammelte er schon mit 17 Jahren als
Tony in der West Side Story. Seitdem
ist der vielseitige Tenor mit einem besonders breiten Repertoire von
Monteverdi bis zu Musik der heutigen Zeit auf der Bühne zu erleben.
Seit vier Jahren ist Daniel Bentz regelmässig am Operettenthe-
ater Salzburg engagiert mit welchem er an bedeutenden Häusern in
Deutschland, Luxemburg, Österreich und in der Schweiz gesungen hat.
Weitere Engagements führten ihn an die Junge Oper der Staatsoper
Stuttgart und an die Stadttheater Bern und Biel/Solothurn. Mit den Wie-
ner Produktionen von der Zauberflöte und La Traviata war er in Tokyo,
Kyoto und in 40 weiteren japanischen Städten auf Tournee. Mit Jörg
Schneider war Daniel Bentz 2013 auf Schweizer Tournee mit dem Stück
«Letschti Liebi».
Er ist Gründungs- und Ensemblemitglied von Operton, Junge Oper
Zürich und dem Salonorchester Odeon. Ebenso wie die grossen Produk-
tionen interessiert sich Daniel Bentz für Kunst im Kleintheater. Er ist als
singender Schauspieler in Stücken von Maxim Gorki, Terrance McNally
bis Pablo Picasso aufgetreten.
Für Daniel Bentz ist die Förderung von Liedgut sehr wichtig. Zu die-
sem Zweck hat er 2008 das Camille Festival Zürich gegründet welches
jedes Jahr im Theater Stok stattfindet.
Daniel Bentz, Tenor
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Der Bariton Chasper-Curò Mani
hat an der ZHDK und an der HKB
(Schweizer Opernstudio) bei Jane
Thorner-Mengedoth studiert (Kon-
zert-, Lehrdiplom und Solistendi-
plom mit Auszeichnung). Er sang
und spielte in mehreren Theater-
und Opernproduktionen, tritt regel-
mässig als Solist in Konzerten auf
und widmet sich intensiv dem Lied-
gesang. Er war 2007 Preisträger der
Friedel-Wald-Stiftung und erhielt im
selben Jahr den Förderpreis der Bündner Regierung. Ausserdem war er
Preisträger der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung im Jahr 2012.
Neben zahlreichen Liederabenden und Konzerten als Solist in Ora-
torien, sang er auf der Bühne u.a. die Rolle des Agamemnon in Offen-
bachs «La Belle Hélène» und den Marullo in G. Verdis «Rigoletto» am
Theater Biel/Solothurn., wo er u. a. auch den Falstaff in der gleichnami-
gen Oper von A. Salieri verkörperte.
Ausserdem war er am Stadttheater Bern in der Uraufführung «Der
Wunsch Indianer zu werden» von Leopold Dick zu hören und trat sowohl
in der Uraufführung der Oper «L’homme qui rit» von Dominique Girod
im Fabriktheater Zürich als auch in der Uraufführung der zeitgenössi-
schen Operette («Heile Welt») von Urs Peter Schneider am Theater Biel
auf. Er sang und spielte den «Gion Baretta» in «Ustrinkata» von Arno
Camenisch mit dem Ressort, den «Signor Fagotto» in der gleichnamigen
Oper von J. Offenbach am Musiktheater Arosa und war in der szenischen
Uraufführung der Bachkantaten 102 und 20 von Peter Konvitschny am
Theater Chur zu sehen und hören.
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ERSTER AUFTRITT
Die Bühne stellt ein Dorf dar,
mit der Aussicht aufs Feld.
Arie
BASTIENNE
Mein liebster Freund hat mich verlassen,
Mit ihm ist Schlaf und Ruh’ dahin.
Ich weiss vor Leid mich nicht zu fassen;
Der Kummer schwächt mir Aug und Sinn.
Vor Gram und Schmerz erstarrt das Herz,
Und diese Not bringt mir den Tod.
Arie
BASTIENNE
Ich geh jetzt auf die Weide,
Betäubt und ganz gedankenleer.
Ich seh zu meiner Freude
Nichts als mein Lämmerheer.
Ach! ganz allein
Voller Pein
Stets zu sein,
Bringt dem Herz
Nur Qual und Schmerz.
ZWEITER AUFTRITT
Auftritt des Colas (Orchester)
Colas kommt von einem Hügel
und spielt auf dem Dudelsack.
Arie
COLAS
Befraget mich ein zartes Kind
Um sein zukünftiges Glücke,
Les’ ich das Schicksal ihm geschwind
Aus dem verliebten Blicke.
Ich sehe, bloss des Liebsten Gunst
Kann zum Vergnügen taugen.
Wie leicht wird mir die Zauberkunst
Bei zwei verliebten Augen.
Arie
BASTIENNE
Wenn mein Bastien einst im Scherze
Mir ein Blümchen sonst entwand,
Drang mir selbst die Lust durchs Herze.
Die er bei dem Raub empfand.
Warum wird er von Geschenken
Einer andern jetzt geblendt?
Alles, was nur zu erdenken,
Ward ihm ja von mir gegönnt.
Meiereien, Feld und Herden
Bot ich ihm mit Freuden an.
Jetzt soll ich verachtet werden,
Da ich ihm so viel getan.
Arie
BASTIENNE
Würd ich auch wie manche Buhlerinnen
Fremder Schmeicheleien niemals satt,
Wollt ich mir ganz leicht das Herz gewinnen
Von den schönsten Herren aus der Stadt.
Doch nur Bastien reizt meine Triebe,
Und mit Liebe wird ein andrer nie belohnt.
Geht, geht, geht! sag ich,
Geht und lernt von meiner Jugend,
Dass die Tugend
Auch in Schäferhütten wohnt.
Duett
COLAS
Bastien und Bastienne
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Auf den Rat, den ich gegeben,
Sei, mein Kind, mit Fleiss bedacht.
BASTIENNE
Ja, ich werde mich bestreben,
Ja, mein Herr, bei Tag und Nacht.
COLAS
Wirst du mir auch dankbar leben?
BASTIENNE
Ja, mein Herr, bei Tag und Nacht.
COLAS
O die Unschuld! dir zum Glücke
Meide jetzt die finstern Blicke,
Nimm ein muntres Wesen an.
BASTIENNE
Ja, mein Herr, so gut ich kann!
Sie geht ab.
DRITTER AUFTRITT
Colas spricht
VIERTER AUFTRITT
Bastien tritt auf
Arie
BASTIEN
Grossen Dank dir abzustatten,
Herr Colas, ist meine Pflicht;
Du zerteilst des Zweifels Schatten
Durch den weisen Unterricht.
Ja, ich wähle die zum Gatten,
Die des Lebens Glück verspricht
In den angebotenen Schätzen,
Bastiennes Lieblichkeit
Macht mich mehr als Gold erfreut.
Arie
BASTIEN
Geh! Du sagst mir eine Fabel.
Bastienne trüget nicht.
Nein, sie ist kein falscher Schnabel,
Welcher anders denkt als spricht.
Wenn mein Mund sie herzig nennet,
Hält sie mich gewiss für schön,
Und wenn sie vor Liebe brennet,
Muss die Glut von mir entstehen.
Arie
COLAS
Diggi, daggi,
schurry, murry,
horum, harum,
lirum, larum,
raudi, maudi,
giri, gari,
posito,
besti, basti,
saron froh,
fatto, matto,
quid pro quo.
Er geht ab.
FÜNFTER AUFTRITT
Arie
BASTIEN
Meiner Liebsten schöne Wangen
Will ich froh aufs neue sehn;
Bloss ihr Reiz stillt mein Verlangen,
Gold kann ich um sie verschmähn.
Weg mit Hoheit, weg mit Schätzen!
Eure Pracht wirkt nicht bei mir.
Nur ein Mädchen kann ergötzen
Hundertmal noch mehr als ihr.
Wuch’rer, die bei stolzen Trieben
Bloss das Selt’ne sonst entzückt,
Würden ihre Unschuld lieben,
Schätzen sich durch sie beglückt.
Doch umsonst, hier sind die Grenzen,
Sie ist nur für mich gemacht,
Und mit kalten Reverenzen
Wird der Reichtum hier verlacht.
SECHSTER AUFTRITT
Bastien und Bastienne treten auf
Arie
BASTIENNE
Er war mir sonst treu und ergeben,
Mich liebte Bastien allein,
Mein Herze nur war sein Bestreben,
Nur ich, sonst niemand nahm ihn ein.
Das schönste Bild gefiel ihm nicht,
Auf mich nur war sein Blick gericht,
Ich konnt vor andern allen
Ihm reizen, ihm gefallen.
Auch Damen wurden nicht geschätzt,
Die oft sein Blick in Glut gesetzt.
Wenn sie Geschenke gaben,
Musst ich dieselben haben;
Mich liebte er, nur mich allein.
Doch nun will er sich andern weihen,
Vergebens die sonst süssen Triebe
Und wird ein Flattergeist.
Duett
BASTIEN
Geh hin!
Dein Trotz soll mich nicht schrecken.
Ich lauf aufs Schloss,
Das schwör ich dir,
Und will der Edelfrau entdecken,
Mein Herz gehöre gänzlich ihr.
Lässt sie wie sonst sich zärtlich finden,
Will ich mich gleich mit ihr verbinden.
BASTIENNE
Ich will!
Ich will mich in die Stadt begeben,
Anbeter treff ich da leicht an:
Wie eine Dam’ will ich dort leben,
Die hundert Herren fesseln kann.
BASTIEN
Ich werd in Gold und Silber prahlen,
Und eine Liebste voller Pracht
Wird die Gewogenheit bezahlen,
Wodurch mein Blick sie glücklich macht.
Mir ihre Schätze zu verbinden,
Soll sie mich gar nicht spröde finden.
BASTIENNE
Den Schönen sind die Kostbarkeiten
In Städten zu erwerben leicht.
Es braucht, um selbe zu erbeuten,
Nichts, als dass man sich freundlich neigt.
Beide tun, als wollten sie fortgehen,
kommen aber immer zurück.
Rezitativ und Arioso
BASTIEN
Dein Trotz vermehrt sich durch mein Leiden?
Wohlan! den Augenblick
Hol ich zu deinen Freuden
Mir Messer, Dolch und Strick.
BASTIENNE
Viel Glück!
BASTIEN
Ich geh mich zu erhängen.
Ich lauf, ohn’ alle Gnad,
Im Bach mich zu ertränken.
BASTIENNE
Viel Glück zum kalten Bad!
Duett
BASTIENNE
Geh! Herz von Flandern!
Such nur bei andern
Zärtlich verliebt Gehör,
Denn dich, denn ich
Lieb ich nicht mehr.
BASTIEN
Wohl, ich will sterben;
Denn zum Verderben
Zeigt mir dein Hass die Spur;
Drum lass ich Dorf und Flur.
BASTIENNE
Falscher! Du fliehest?
BASTIEN
Ja, wie du siehst.
Weil dich ein andrer nimmt,
Ist schon mein Tod bestimmt.
Ich bin mir selbst zur Qual,
Kein Knecht von dem Rival.
BASTIENNE
Bastien! Bastien!
BASTIEN
Wie? Du rufst mich?
BASTIENNE
Du irrest dich.
In deinem Blick
Wird nun mein Glück
Nicht mehr gefunden.
BASTIEN
Wo ist die süsse Zeit,
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Da dich mein Scherz erfreut?
BASTIEN, BASTIENNE
Sie ist an jetzt verschwunden,
Geh! falscher Seele!
Fort! ich erwähle
Für meine zarte Hand
Ein andres Eheband.
Wechsel im Lieben
Tilgt das Betrüben
Und reizet, wie man sieht,
Zur Lust den Appetit.
BASTIEN
Doch wenn du wolltest…
BASTIENNE
Doch wenn du solltest…
BASTIEN
Schatz mich noch nennen…
BASTIENNE
Dies Herz erkennen…
BASTIEN, BASTIENNE
Wär meine Zärtlichkeit
Aufs neue dir geweiht.
BASTIEN
Ich bliebe dein allein.
BASTIENNE
Ich würde dein auf ewig sein.
BASTIEN
Gib mir zu meinem Glück
Dein Herz zurück,
Umarme mich,
Nur dich lieb ich.
BASTIENNE
O Lust, o Lust
Für die entflammte Brust!
BASTIEN, BASTIENNE
Komm, nimm aufs neue
Neigung und Treue!
Ich schwör dem Wechsel ab
Und lieb dich bis ins Grab.
Wir sind versöhnet,
Die Liebe krönet
Uns nach dem bangen Streit
Durch treue Zärtlichkeit.
SIEBENTER AUFTRITT
Colas tritt auf
Terzett
COLAS
Kinder! Kinder!
Seht, nach Sturm und Regen
Wird ein schöner Tag gebracht,
Euer Glück soll nichts bewegen;
Dankt dies meiner Zaubermacht.
Auf! Auf! gebt euch die Hand!
Knüpft die Seelen und die Herzen!
Nichts von Schmerzen
Werd euch je bekannt.
BASTIEN, BASTIENNE
Lustig! lustig!
Preist die Zaubereien
Von Colas, dem weisen Mann!
Uns vom Kummer zu befreien,
Hat er Wunder heut’ getan.
Auf! auf! stimmt sein Lob an!
Er stift’ unsre Hochzeitsfeier.
O, zum Geier, welch trefflicher Mann!
COLAS, BASTIEN, BASTIENNE
Auf! auf! stimmt sein Lob an!
Er stift’ unsre Hochzeitsfeier.
O, zum Geier, welch trefflicher Mann!
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VorschauAdventskonzert des Vereins
Lebendiges Regensdorf (VLR) mit
dem Kammerorchester Regensdorf
am Sonntag, 30. November 2014
Johann Sebastian Bach,
Brandenburgisches Konzert Nr. 2
Georg Friedrich Händel,
Trompetenkonzert
Johann Sebastian Bach,
Doppelkonzert für Violine und Oboe
Giovanni Battista Sammartini,
Blöckflötenkonzert
Spielen Sie Violine, Bratsche oder Cello? Wir sind immer daran interes-
siert, motivierte Musikerinnen und Musiker mit solidem Grundkönnen in
das Kammerorchester Regensdorf aufzunehmen. Wir treten in der Regel
zweimal jährlich mit einem Konzert an die Öffentlichkeit.
Proben: jeweils am Dienstagabend, Schulhaus Pächterried, Watt.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
Davide Petrachi, Feldhofstrasse 7, 8708 Männedorf
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Teilen Sie unsere Freude an klassischer Musik?
Unser herzlichster Dank gilt unseren Sponsoren, Inserenten und Gönnern
André Rutschi AG, Architekten, Watt
Annette Muheim, Boppelsen
Bezirkssparkasse Dielsdorf, Buchs
Brändli Metallbau, Watt
Bürge Haustechnik AG, Dielsdorf
Corinna Pfenninger, Uster
Daniela Zgraggen, Bülach
Esther und Werner Tobler, Watt
Esther Hächler, Zürich-Affoltern
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Fairtrade Bioladen bambus, Regensdorf
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Flughafen Zürich AG, Zürich-Flughafen
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Gasthof Hirschen, Regensdorf
Heinrich Looser, Schöfflisdorf
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Jürg Frei, Architekt, Watt
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Marc Hess, Architekt, Oberweningen
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