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StadtRaum

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StadtRaum

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Fürth besitzt – auf die Bevölkerungszahl

bezogen – die höchste Dichte an Baudenk-

mälern in Bayern. Rathaus, Stadttheater,

Logenhaus und Berolzheimerianum sind

nur einige wenige Beispiele der zahlreichen

Einzeldenkmäler, die den Blick auf sich

ziehen.

Dazu kommt die reizvolle Altstadt, kom-

plett erhaltene Gründerzeitensembles und

herausragende Beispiele des Historismus,

die durch ihr besonderes Flair

bezaubern.

Im Jubiläumsjahr rücken wir die

Baudenkmäler ins rechte Licht und

gewähren Einblicke, die es bisher

noch nicht gab.

Stadtraum

StadtRaum wird unterstützt durch

StadtRaum

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archäologische Funde aus Fürthund Umgebung. Sie führt zu denJägern und Sammlern der Alt- undMittelsteinzeit aus Atzenhof, demZenntal und dem Aischgrund undzu den jungsteinzeitlichen Bauernin der Windsheimer Bucht. Siezeigt verschiedene Funde aus derEisen-, der Hallstatt- und der La-Tène-Zeit und thematisiert die ers-ten germanischen Ansiedlungen ander Aisch und die »fränkischen«Anfänge bei Bad Windsheim. DasMittelalter ist mit Siedlungsrestenaus der Altstadt vertreten und dieBarockzeit mit Funden aus demLochner’schen Gartenhaus.Weitere Infos und Kontaktfür Gruppenführungen:[email protected]

1007König Heinrich II. verschenkt Fürth,

das vermutlich um 750 als königlicher

Stützpunkt an der wichtigen West-Ost-Straße

von Frankfurt über Würzburg nach

Regensburg entstanden war, an den

Dompropst des neu gegründeten Bistums

Bamberg. Die Urkunde über diese

Schenkung erwähnt Fürth zum ersten

Mal offiziell als »locum Furti« (= Ort

Fürth). Fürth gehört nun nicht mehr

dem König, sondern dient lediglich

der wirtschaftlichen Versorgung

der Bamberger Domherren und ist

damit zur Provinzialität verurteilt.

Die in Fürth angelegte Entwick-

lung übernimmt bald darauf

Nürnberg als neuer königlicher

Ort an der wichtigen Reichs-

straße.

Ausstellung

Fr, 2. Feb. (Vernissage 17.00 Uhr)bis Sa, 20. Okt. 2007

Galerie in der ehemaligen FreibankSa, So 10.00 bis 15.00 UhrMo 18.00 bis 21.00 UhrFei 10.00 bis 15.00 Uhrsowie nach Vereinbarung

10 000 JahreWanderungdurch die ZeitenVeranstalter: Arbeitsgruppe ArchäologieFürth im Altstadtverein St. Michael,Bürgervereinigung Fürth e.V.

Die Ausstellung »10 000 JahreWanderung durch die Zeiten«,zeigt

SchenkungsurkundeHeinrich II.

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Do, 26. Apr. 2007, 19.30 Uhr

Prof. Dr. Wolfgang Wüst:»Kleeblatt« FürthKonsensfindung und Herrschafts-teilung als Herausforderung fürdie gesellschaftliche Entwicklungvor 1800.

Do, 20. Sept., 19.30 Uhr

Prof. Dr. Axel Gotthard:Der 30-jährige Krieg inFranken und FürthEin dunkles Kapitel Fürther Ge-schichte im europäischen Kontext.

Weitere Infos: Geschichtsverein Fürth e.V.,Tel. (0911) 97 53 45 17

Vortrag

Do, 22. Feb. / Do, 22. März / Do, 3. Mai2007, jew. 19.30 Uhr

Limoges- und Limousin-Haus

Fürth-ErinnerungenVeranstalter: Geschichtsverein Fürth e.V.

In dieser Vortragsreihe berichtenFürtherinnen und Fürther, wie sieihre Stadt erlebt haben.

22. Feb., 19.30 Uhr

Betty und Otto HecklDas Pädagogenehepaar erzählterlebte Geschichte der Jahre 1938bis 1948.

22. März, 19.30 Uhr

Dr. jur. Herbert JungkunzHerbert Jungkunz war langjährigerFürther Richter und Stadtrat.

3. Mai, 19.30 Uhr

Dr. med. Friedrich WinterDer Arzt, geboren 1932, erzähltüber seine Kindheit im DrittenReich, den Wiederaufbau desFürther Sports und seine ärztlicheTätigkeit seit 1958.

Weitere Infos: Geschichtsverein Fürth e.V.,Geschäftsstelle Schlosshof 12, 90768Fürth, Telefon (0911) 97 53 45 17

Kurs ANMELDUNG

ab Di, 6. Feb. 2007 (weitere Termine:Di, 13./20./27. Feb. und 6./13. März),jeweils 10.00 bis 11.30 Uhr

Schloss Burgfarrnbach

Guten Morgen FürthVeranstalter: Geschichtsverein Fürth

Die Historikerin Barbara Ohm hältan sechs Vormittagen einen Kurszu allen wichtigen Epochen derFürther Geschichte mit Urkunden,Texten und Bildern.Anmeldung beim Geschichtsverein Fürth,Tel. (0911) 975 33 45 17

Vortrag

Do, 15. Feb. / Do, 8. März / Do, 26. Apr./ Do, 20. Sept. 2007, jew. 19.30 Uhr

Sparkasse Fürth, Kasino

Die UniversitätErlangen zu GastVeranstalter: Geschichtsverein Fürth e.V.

Verschiedene Dozenten der Fried-rich-Alexander Universität Erlan-gen beleuchten die Fürther Stadt-entwicklung:

Do, 15. Feb. 2007, 19.30 Uhr

Priv. Doz. Dr. Elke Goez: Zwischen Skylla und Cha-rybdisFürth im Spannungsfeld bischöf-licher und reichsstädtischer Inter-essen.

Do, 8. März 2007, 19.30 Uhr

Dr. Andreas Weber:Fürth und das mittelalter-liche KönigtumNachdem Fürth an Bamberg über-gegangen war, hätte es eigentlicheine wichtige Handelsstadt werdenkönnen. Doch es kam anders...

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Ausstellung

Mo, 14. Mai bis Sa, 16. Juni 2007

vhs Fürth, BistroMo bis Fr 8.00 bis 21.00 UhrSa 9.00 bis 17.00 Uhr

Drei FürtherStadtbauräte1870 bis 1914Veranstalter: vhs Fürth undBaureferat der Stadt Fürth

Zwischen 1870 bis 1914 erlebtedie Stadt Fürth einen großen wirt-schaftlichen Aufschwung, der mitBevölkerungswachstum und rasan-ter baulicher Entwicklung einher-ging. In diesem Zeitraum entstandder größte Teil der westlichenInnenstadt und der Südstadt.Maßgeblich daran beteiligt warendie drei Stadtbauräte FriedhelmFriedreich, Simon Vogel und OttoHolzer, die Schulen, kulturelleBauten, soziale Einrichtungen undöffentliche Gebäude schufen.Die meisten dieser Gebäude erfül-len heute noch ihren ursprüng-lichen Zweck. Ihre Architektur mitden Sandsteinfassaden ergibt zu-sammen mit den umgebendenWohnbebauungen eine Homo-genität des Stadtbildes, das ein-zigartig ist in Deutschland.

Ausstellung

Mi, 4. Juli (Vernissage 19.00 Uhr)bis Fr, 27. Juli 2007

Sparkasse Fürth, HauptstelleMo bis Fr 8.30 bis 12.30 UhrMo, Do 13.30 bis 18.00 UhrDi, Mi, Fr 13.30 bis 16.00 Uhr

»Luftveränderung«Veranstalter: Stadtplanungsamt der StadtFürth in Zusammenarbeit mit der Sparkas-se Fürth

Alte und neue Luftaufnahmen vonFürth dokumentieren den städte-baulichen Wandel der Stadt. EinVergleich historischer Aufnahmen

Ausstellung

Fr, 11. Mai (Vernissage 17.00 Uhr)bis So, 10. Juni 2007

kunst galerie fürthDi bis Sa 13.00 bis 18.00 UhrSo, Fei 11.00 bis 17.00 Uhr

Traum oder Albtraum?Nichtrealisierte Architektur-entwürfe für die Stadt Fürthnach 1945

Veranstalter: Stadtplanungsamt der StadtFürth in Zusammenarbeit mit der kunstgalerie fürth

»Ja, mach nur einen Plan!Sei nur ein großes Licht!Und mach dann noch ‘nen zweitenPlan! Geh’n tun sie beide nicht«,heißt es bei Bert Brecht.Nur Weniges tut der Mensch lust-voller, als Pläne zu schmieden.Für Architekten und Stadtplanerwohl ein Schlüsselsatz. Vor allem,weil die meisten Ideen das Pla-nungsstadium gar nicht verlassen.Das Scheitern ist im einen Fall einVerlust, im anderen stellt es sicheher als Gewinn heraus. In diesemSinn, ganz ambivalent, zeigt dasFürther Stadtplanungsamt Pläneund Entwürfe, Modelle und Vorla-gen von Ideen, die, aus welchemGrund auch immer, nicht über dasPlanungsstadium hinausgekom-men sind, frei nach dem Motto:Welches Fürth hätten Sie denngerne gehabt?

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mit neuen Fotografien belegt dieVeränderungen.»Luftveränderung« ist eine etwasandere Sicht auf Fürth und seineDächer. Auf den Luftaufnahmenwird die städtebauliche Entwick-lung der vergangenen 100 Jahresichtbar. Von »Oben« stellt sich somanche Situation ungewohnt undvöllig anders dar, es zeigen sichEinblicke in Innenhöfe, die man sofast nie sieht. Der Wandel der unsumgebenden Stadt- und Kultur-landschaft wird plastisch. Doku-mentiert sind unter anderem dieVeränderungen in den Bereichendes Sanierungsgebietes Gänsberg,der Altstadt oder den Flächen derehemaligen Kasernen. Interes-sant ist der Wandel der ehe-maligen W.-O.-Darby-Kaserne,auf deren Areal heute der Süd-stadtpark liegt. Nicht zuletztkann sich der Besucher ein(Luft-)Bild von der Situationbeim Bau des Main-Donau-Ka-nals und der U-Bahn machen.Alles in allem ein kleiner Über-blick über herausragende Ver-änderungen der Stadt Fürthin den vergangenen Jahr-zehnten aus der Luft.

Ausstellung

Fr, 20. Juli 2007, 18.00 bis 22.00 UhrSa, 21. Juli 2007, 10.00 bis 18.00 UhrSo, 22. Juli 2007, 10.00 bis 18.00 Uhr

Grüner Bräu Felsenkeller, Eingang

Kunst im Untergrund:Grüner Bräu Felsen-kellerVeranstalter: Untergrund Fürth e.V. undKlinikum Fürth

Der Grüner Bräu Keller wurde zwi-schen den Jahren 1866 und 1872im weichen Sandstein angelegt.Er diente der Grüner Brauerei alsLager für Bier in Holzfässern sowiezur Lagerung von Eis, bevor künst-lich Kälte erzeugt werden konnte.Während des Zweiten Weltkriegeswurde die Anlage umgebaut undals Luftschutzkeller genutzt. Einespätere Nutzung als Notkranken-haus im Zeitalter des Atomkriegeswar geplant, wurde jedoch aufGrund der politischen Entwicklun-gen verworfen.Vom 20. bis 22. Juli stellen ver-schiedene bekannte Künstler ausdem fränkischem Raum Bilder undObjekte im und um den Felsenkelleraus. In dem weit verzweigten La-byrinth zwölf Meter unter der Erdeein besonderes Kunsterlebnis mitvöllig neuen Perspektiven.Weitere Infos: [email protected]

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So, 29. Juli bis So, 19. Aug. 2007 Schloss Burgfarrnbach

Vernissage am So, 29. Juli, 17.00 Uhr. Geöffnet während der SommernachtspieleSchloss Burgfarrnbach: Fr, Sa, So, Di, Do 16.00 bis 19.00 Uhr

Veranstalter: Sommernachtspiele Schloss Burgfarrnbach im Bürgerverein Burgfarrnbach e.V.

Sa, 15. Sept. bis So, 25. Nov. 2007 Auferstehungskirche im Stadtpark

Vernissage mit Konzert am So, 15. Sept., 19.30 Uhr. Geöffnet tägl. 10.00 bis 18.00 Uhr

Veranstalter: Auferstehungskirchengemeinde

Ausstellung:

Fürth – Stadt des KlassizismusDer Klassizismus, als Baustil in Fürth bis in die 1860er Jahre präsent,prägt das Stadtbild in einer beispielhaften Geschlossenheit.Die Ausstellung beleuchtet die städtebauliche Entwicklung Fürths ab demspäten 18. Jahrhundert mit ihrer Vielzahl an klassizistischen Baudenk-mälern, die das Selbstbewusstsein und den Gewerbefleiß des aufstreben-den Fürther Bürgertums widerspiegeln.Grafiken, Gemälde und bibliophile Schätze aus der Städtischen Sammlungvervollständigen das Bild. Sie entstammen der einzigartigen Kunstsamm-lung des Fürther Kaufmanns Conrad Gebhardt, der sich als Abgeordneterim Parlament der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche undals Sammler und Stifter in dieser Zeit einen Namen gemacht hat.Ab Mitte September ist die Ausstellung in der Auferstehungskirche zu se-hen. Dort gibt es ein Eröffnungskonzert mit Werken von Komponistinnendes Klassizismus. (Ein weiteres Konzert mit klassizistischer Orgelmusik gibtes am 21. Okt. (siehe S. 57))

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Führung

So, 9. Sept. 2007, 10.00 bis 16.00 Uhr

Treffpunkt wird in der Tagespresserechtzeitig bekannt gegeben

Tag des offenenDenkmalsVeranstalter: Stadt Fürth,Untere Denkmalschutzbehörde

Im Jubiläumsjahr werden beson-dere Denkmäler aus verschiede-nen Epochen der Stadtgeschichteder Öffentlichkeit zugänglich ge-macht. Fürth wurde im 30-jähri-gen Krieg zerstört,so dass sichaus der Zeitdavor nurnoch wenigeSpuren finden. Jedocherlebte der Marktortim Anschluss daraneinen erstaunlichenAufschwung seinerWirtschaftskraft, die einerege Bautätigkeit mit sichbrachte. Die Erweite-rungsphasen bis in dieheutige Zeit haben eineVielzahl von herausragen-den Baudenkmälern hervorge-bracht, die saniert und restauriertwerden.Mit seinen 2000 Einzelbaudenk-mälern liegt Fürth an erster Stelleim Vergleich der Denkmaldichte inbayerischen Großstädten und anvierter Stelle im bundesdeutschenVergleich. Neben der ortsprägen-den Qualität der historischen An-lagen begeistern die vielfältigenund interessanten Baudetails.Die Untere Denkmalschutzbehördezeigt verschiedene Phasen der Re-staurierung.Termine und Ablauf der Führungen werdenüber die Tagespresse bekannt gegeben,da verschiedene wichtige Sanierungenderzeit noch nicht abgeschlossen sind.

Sa, 1. Sept. 2007, 14.00 bis 20.00 Uhr

So, 2. Sept. 2007, 12.00 bis 17.00 Uhr

verschiedene Fürther Innenstadthöfe

Einblick inFürther HöfeZahlreiche Höfe der Innenstadt öffnenan diesem Wochenende ihre Tore undladen dazu ein, das Leben jenseits derStraßen und Plätze kennen zu lernen.Die Besucher können dabei die FürtherGeschichte aus ganz anderen Perspek-tiven erleben. Zum Beispiel gebenFossilienabdrücke im Sandstein einenEinblick in die graue Vorzeit. Die Viel-zahl von Höfen animiert zu individuel-len Erkundungen.Auch die kulturellen Highlights diesesWochenendes lassen sich leicht finden:Musik, Tanz und Theater stehen in vie-len Fürther Höfen auf dem Programm,aber auch die Bildende Kunst ist mitverschiedenen Ausstellungen vertre-ten. Kulinarische Spezialitäten ausaller Welt laden in lauschigen grünenHofoasen zum Verweilen ein.Auch die Bewohner laden zu unge-wöhnlichen Events ein – lassen Siesich einfach überraschen...Das ausführliche Programm erscheintim August 2007.

Veranstalter: Quartiersmanagement undStadt Fürth / Projektbüro 2007

Diese Veranstaltungwird unterstützt von

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Vortrag

Mo, 10. Sept. 2007, 19.30 Uhr

vhs Fürth, Vortragsraum E4

Fürth und seineDenkmalpflegeVortrag vonDr. Vincent Mayr

Veranstalter: Friedrich-Alexander Univer-sität Erlangen-Nürnberg

Die Erhaltung von Baudenkmälernstellt eine Stadt vor keine leichteAufgabe. Fürth hat über 2000davon – wie man mit der vorhan-denen Bausubstanz umgeht, kön-nen Sie in diesem Vortrag erfah-ren.Dr. Vincent Mayr ist Honorarprofessoram Lehrstuhl für Kirchengeschichteder Friedrich-Alexander UniversitätErlangen-Nürnberg.

Während der »Wochen der Denkmal-pflege« veranstaltet das BayerischeLandesamt für Denkmalpflegein Fürth zwei Tagungen:

Öffentliche Tagung

So, 16. bis Di, 18. Sept. 2007

Kulturforum Fürth

ZukunftswerkstattDenkmalpflegeVeranstalter: Bayerisches Landesamt fürDenkmalpflege

Die »Zukunftswerkstatt Denkmal-pflege« steht in Zusammenhangmit dem bevorstehenden 100-jäh-rigen Bestehen des BayerischenLandesamts für Denkmalpflege imJahr 2008. Den Auftakt macht am16. September ein Abendvortragmit anschließendem Empfang.Am Montag folgen ganztägigVorträge zur Denkmalpflege mitlokalem und regionalem Bezug.Die Vorträge am 18. Septemberdienen einer Grundsatzdiskussionüber Stand und Perspektiven derbayerischen Denkmalpflege.Genaue Uhrzeiten der öffentlichen Vorträgesiehe Tagespresse.

Öffentliche Tagung

Sa, 22., und So, 23. Sept. 2007

Berolzheimerianum

Archäologie in BayernVeranstalter: Bayerisches Landesamt fürDenkmalpflege

Zahlreiche öffentliche Vorträgevon Fachleuten bieten einen Über-blick zur Archäologie in Bayern.Der Schwerpunkt liegt dabei aufFürth und Mittelfranken.Den Abschluss bildet eine ganz-tägige Exkursion zu ausgewähltenBodendenkmälern der Region amSonntag, dem 23. September.Genaue Uhrzeiten der öffentlichen Vorträgesiehe Tagespresse.

~ 1100Der Bau der Michaelskirche

wurde begonnen. Ihr heutiges

Erscheinungsbild aber ist von

den Bauerweiterungen und

-veränderungen der Spätgotik

(15. Jahrhundert) geprägt.

Über Jahrhunderte wurde die

Orts-Silhouette nun von dem

Turm dieser Kirche

charakterisiert.

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Sonstiges

Winter 2007/2008

Innenstadt Fürth

Fürth ins LichtgerücktVeranstalter: Baureferat der Stadt Fürth

Die überwiegend aus dem 19. Jahr-hundert stammende Bausubstanzmit ihren reich verzierten Sand-steinfassaden sorgt in Fürth füreine besondere Atmosphäre undeinen spezifischen Ortscharakter.Ein von Beleuchtungsspezialistenfür die Innenstadt erstelltes Licht-konzept wird diese Qualitäten zu-künftig auch nachts ins rechte

Licht setzen. Im Jubiläumsjahrwird mit der Beleuchtung des Rat-hauses, des Kohlenmarktes, derVolkshochschule, dem KirchturmSt. Michael und anderen wichtigenEnsembles begonnen.

Sonstiges

Fr, 14. Dez. 2007

Innenstadt Fürth

FassadenprämierungVeranstalter: Stadtplanungsamt der StadtFürth

Fleißig wurde in den vergangenenMonaten saniert! Fördermaßnah-men haben dazu beigetragen, dasStadtbild mit seinen 2000 Bau-denkmälern und seiner Vielfalt anhistorischen Bauformen ins Be-wusstsein zu rücken und langfristigzu bewahren. Jetzt prämiert dieStadt besonders gelungeneFassadensanierungen aus den Jah-ren 2006 und 2007. Ausgezeichnetwerden Fassaden von öffentlich ein-sehbaren, das Stadtbild prägendenoder unter Denkmalschutz stehen-den Häusern im Fürther Stadtgebiet.Wer an diesem Wettbewerb noch teilneh-men möchte, muss seine Bewerbung bisspätestens 28. September 2007 beimStadtplanungsamt (Hirschenstraße 2,90762 Fürth, Stefan Kunz) einreichen.Der Bewerbung sind aussagekräftige Fotosder sanierten Fassade, eine detaillierteBeschreibung der ausgeführten Maßnah-men sowie eine Rechnung der beauftragtenBaufirma beizulegen. Bewerbungsberech-tigt sind nur die Eigentümer oder Erbbau-berechtigten.

So, 23. Sept. 2007, 10.00 bis 16.00 Uhr verschiedene Einrichtungen der Stadt Fürth

»Perspektiv-wechsel«Tag der offenen Türder Stadt FürthIm Jubiläumsjahr wird der üblicher-weise im zweijährigen Turnus stattfin-dende städtische Tag der offenen Türdeutlich ausgeweitet: Neben der Mög-lichkeit, hinter die Kulissen der zahlrei-chen Einrichtungen der Stadt Fürth zublicken, eröffnen sich zusätzlich ganzneue Perspektiven – sei es aus luftigerHöhe, sei es im Untergrund der Stadtoder auf dem Wasser. In Zusammen-arbeit mit zahlreichen weiteren Institu-tionen lädt die Stadt zu einer Entdeck-ungstour ein – Überraschungen nichtausgeschlossen.Das ausführliche Pro-gramm erscheint imAugust 2007.

Veranstalter: Stadt Fürth

Diese Veranstaltungwird unterstützt von

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IdeenRaum

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IdeenRaum

Ideenraum

IdeenRaum wirdunterstützt durch

Stets prägten Erfindergeist und Unternehmertum

den Werdegang der Stadt. Herausragende Persön-

lichkeiten haben von Fürth aus die Wirtschaft

Deutschlands geprägt: Gustav Schickedanz etab-

lierte mit Quelle den Versandhandel, Max Grundig

setzte Maßstäbe in der Unterhaltungselektronik

und die Spielwarenindustrie aus Fürth erfreut

noch heute Kinderherzen. Dazu traditionsreiche

Wirtschaftszweige wie die Brillenmacher oder

Spiegel- und Blattgoldindustrie, die es heute noch

in veränderter Form in der Stadt gibt und die von

Fürth aus international tätig sind.

Der Vater der sozialen Marktwirtschaft und frühe-

re Bundeskanzler Ludwig Erhard wurde hier gebo-

ren. Hans Böckler, Wegbereiter der modernen deut-

schen Gewerkschaften, wuchs in der Stadt auf und

Leopold Ullstein, der das gleichnamige Verlagshaus

begründete, erblickte in Fürth das Licht der Welt.

Welche Bedeutung die Wirtschaft für die Stadt

seit der Ankunft der ersten deutschen Eisenbahn

1835 hatte und bis heute noch hat, wollen wir

hier zeigen.

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Sonstiges Nicht öffentlich

Di, 6. Feb. 2007, 18.00 Uhr

Stadthalle Fürth

IHK-Kammergespräch:

Zum 110. Geburtstagvon Ludwig ErhardVeranstalter: IHK Nürnberg für Mittelfranken

Aus dem besonderen Anlass des1000-jährigen Stadtjubiläums fin-det das IHK-Kammergespräch fürgeladene Gäste ausnahmsweise inFürth statt – eine besondere Gesteder IHK an die Stadt Fürth und dasIHK-Gremium Fürth als größtesund ältestes aller IHK-Gremien desKammer-bezirks.

Vortrag ANMELDUNG

Di, 6. Feb. 2007, 19.30 Uhr vhs Fürth, Vortragsraum E4

Ludwig ErhardsTheorie der sozialenMarktwirtschaftVortrag vonDr. Richard ReichelVeranstalter: Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg

Ludwig Erhard (1897-1977) istzweifelsohne einer der großenSöhne Fürths. Als erster Wirt-schaftsminister der Bundes-republik Deutschland und späte-rer Bundeskanzler setzte er dasvon ihm mit entwickelte Konzeptder sozialen Marktwirtschaft in diePraxis um und legte damit dasFundament für den wirtschaftli-chen Aufstieg Deutschlands nachdem Zweiten Weltkrieg.

Dr. Richard Reichel ist Privatdozentam Lehrstuhl für Volkswirtschafts-

lehre an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg.

Anmeldung: vhs Fürth,Tel. (0911) 974 1700,

www.vhs-fuerth.de

Fr, 9. Feb. bis So, 29. Juli 2007 Künftiges Stadtmuseum, Ottostraße 2

Di bis Fr 10.00 bis 17.00 Uhr,Sa, So, Fei 10.00 bis 18.00 Uhr

Ausstellung:

Aus denHinterhöfenzur WeltspitzeIm Jahr 1806 wurde Bayern ein König-reich. Tief in das Leben der Menschen ein-greifende Reformen, eine »Revolution vonoben«, zwangen die alten und die neuenUntertanen aller Landesteile in ein ge-meinsames Staatswesen. Der Weg diesesneuen Bayern in die Moderne brachte Ver-änderungen in Wissenschaft, Technik, Poli-tik und Kultur mit sich. Sie spiegelten sichin besonderer Weise in der Entwicklungdes Handwerks wider. Aus dem Handwerkstammen zwar viele Pioniere der Technik,aber die industrielle Massenfertigung be-drohte auch zahlreiche Berufe. So unter-lag auch das Handwerk in den vergange-nen 200 Jahren mehrfach einem Struktur-wandel, den es allerdings erfolgreichmeistern konnte. Der größere Teil derAusstellung mit seinem Bezug auf Frankenwird maßgeblich vom Haus der Bayer-ischen Geschichte gestaltet. Er findet eineErgänzung durch die Darstellung der Ver-hältnisse in Fürth des 19. und 20. Jahr-hunderts mit der für den »Gewerbe- undFabrikort« typischen Herstellung von Spie-geln und Metallpulvern, Möbeln und Spiel-zeug bis hin zur Entwicklung des Handels.Berühmte Persönlichkeiten, an denen esauch in Fürth nicht mangelt, gehören na-türlich dazu.Veranstalter: Haus derBayerischen Geschichteund Stadt Fürth

Diese Veranstaltungwird unterstützt von

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Ausstellung und Vorträge

Do, 15. Feb. (Vernissage 17.00 Uhr)bis So, 18. März 2007

City-Center, Etwas LosMo bis Fr 14.00 bis 18.00 UhrSa 10.00 bis 18.00 UhrSo,18.3. 13.00 bis 18.00 Uhr

Fürther Sammelleidenschaft:

Postkarten, Stempel,BriefmarkenMünzen und Medaillen mit»Fürther Einschlag«

Veranstalter: Verein für MünzkundeNürnberg e.V. (Manfred Kißkalt), Brief-markenfreunde Fürth e.V. (Wilhelm Gruß),Helmut Göllner und StadtheimatpflegerDr. Alexander Mayer

Geschichte bildet sich auch imkleinen Maßstab ab, seien es nunMünzen, Medaillen, Postkarten,Briefmarken oder Stempel – aufallem hinterlässt die Geschichteihr Siegel. Die Briefmarkenfreundekönnen aus der markenlosenmarkgräflichen Zeit einen Stempelgenauso vorweisen wie ein inFürth entwertetes Exemplar desberühmten Schwarzen Einser.Die Zeit vor dem Ersten Weltkriegwar die große Zeit der Postkartenund so ist eine Vielzahl von Moti-ven erhalten. Besonders gernewurde die Kirchweih als Themagewählt, aber auch beispielsweisedie damals viel besuchte Obst-blüte in Cadolzburg verschicktendie Fürther als Kartengruß. Fürthkann zudem mit vielen Medaillenund einzelnen Münzen aufwarten.Große Ereignisse sind auf edlemMetall verewigt, auch wurden zuwiederkehrenden Anlässen oder inGedenkjahren Serien herausgege-ben, die ein Spiegelbild dessensind, was als der Erinnerung wert

begriffen wurde und wird – auchinsofern Zeugnisse der Zeitge-schichte.Samstags Beratung über das HobbyMünzensammeln.Begleitende Vorträge finden zum Teilin Fürth und zum Teil im GermanischenNationalmuseum Nürnberg statt.

Ausstellung

Do, 1. März bis So, 20. Mai 2007

Rundfunkmuseum Stadt Fürth

Schauplatz HörspielVeranstalter: Rundfunkmuseum Fürth

Hörspiele, früher die Renner imRadioprogramm, erleben seit eini-gen Jahren eine erstaunliche Re-naissance. Die vom DeutschenTechnikmuseum Berlin und vomDeutschlandfunk /Deutschland-radio Kultur konzipierte Ausstel-lung ist in abgewandelter Form imRundfunkmuseum zu sehen. Dortkönnen Besucher schon seit übereinem Jahr Hörspiele selbst ge-stalten. Und das macht Spaß:Türen knarzen, Ketten rasseln,ein Gewitter kommt heran und derWind wird zum Sturm. Alles selbstgemacht. Zusammen mit Partnernaus den Medien zeigt die Ausstel-lung, wie früher und heute Hör-spiele geschaffen werden. Mankann fertigen Hörspielen vomältesten bis zu neuen Produktio-nen lauschen und vor allem selbstaktiv werden.

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die Menschen von ihren Straßenund Plätzen. Die autogerechteStadt kündigt sich an, Fußgängererhalten eine eigene Zone.Doch Rettung naht: Bei Anschaf-fungen steht nach dem Auto derFernsehapparat gleich an zweiterStelle. Kinopalast ade,das Pantoffelkino lockt, das Lebenspielt sich immer mehr in den ei-genen vier Wänden ab. Die Bilderwerden farbig, die Sendezeitnimmt zu, die Zahl der Program-me ebenfalls, und wer es sichheute leisten kann, hat Home-Cinema. Das ist zwar letztlichauch ein Fernseher, klingt aberviel besser. Aber manchmal, etwazu Fußballweltmeisterschaften,treibt’s dann die Menschen dochhinaus zum gemeinsamen Schau-en – wie’s früher halt war!

Vortrag

Mo, 26. März 2007, 19.30 Uhr

Zentralinstitut für neue Materialienund Prozesstechnik

Fürth und AmerikaVortrag vonProf. Dr. Andreas Falke

Veranstalter: Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg

Fürth und Amerika? Gibt es daVerbindungen? Ja, die gibt es.Und sie sind ebenso historischgewachsen, wie überraschend.Der Vortrag beleuchtet ein relativunbekanntes Kapitel der Stadt-geschichte.Prof. Dr. Andreas Falke lehrt am Lehrstuhlfür Auslandswissenschaften/englisch-sprachige Kulturen der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg.

Ausstellung

Do, 7. Juni bis So, 9. Sept. 2007

Rundfunkmuseum Stadt FürthDi bis Fr 12.00 bis 17.00 UhrSa, So, Fei 10.00 bis 17.00 Uhr

»Als der Kinopalastvom Pantoffelkinoverdrängt wurde«Unser Weg in die Fernseh-gesellschaft

Veranstalter: Rundfunkmuseum Fürth

Fürth war in den 1950er Jahrendank Grundig und Metz der wich-tigste Standort für Unterhaltungs-elektronik in der BundesrepublikDeutschland. Fürth war auch eineStadt, in der seit etwa 1900 Kinoswie Pilze aus dem Boden geschos-sen waren. Das Leben hatte sichzunächst großteils auf denStraßen abgespielt. DieWohnungen waren klein,der Verkehr gering.Doch dann kommtnach 1950 der große Wandel.Immer mehr Autos vertreiben

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Fr,29. Juni (8.00 bis 18.00 Uhr)Sa,30. Juni 2007 (9.00 bis 17.00 Uhr)

Grüner Markt

Leistungsschau desmittelfränkischenHandwerks in FürthHandwerk zum Anfassen und BegreifenZwei Tage lang kann die Bevölkerung Handwerkern, Ausbildern und Lehr-lingen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und sich Rat aus ersterHand holen. In lebenden Werkstätten erwartet die Besucher Handwerkzum Anfassen und Mitmachen. »Nichts kann das Handwerk so gut darstel-len, wie Handwerker, die vor Ort ihr Können präsentieren«, ist sichKammerpräsident Heinrich Mosler sicher. Für Abwechslung und Stimmungist an beiden Tagen auf einer Aktionsbühne gesorgt. Jugendliche könnensich überzeugen, wie vielfältig und attraktiv die Ausbildungs möglichkeitenim Handwerk sind. Auch erste Gespräche zwischen Ausbildern, Schülernund Lehrern werden auf der Leistungsschau sicher nicht zu kurz kommen.Mindestens genauso willkommen sind jedoch Erwachsene, die sich bei die-ser Gelegenheit über Handwerk und Betriebe der Region kundig machenwollen.Veranstalter: Handwerkskammer fürMittelfranken in Zusammenarbeitmit der KreishandwerkerschaftFürth und den örtlichen undüberregionalen Innungen,Betrieben und Instituti-onen

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aus erster Hand. Die Hochschulender Region, zahlreiche Instituteund Unternehmen gewähren Einbli-cke in ihre spannende Arbeit. Ex-perimente, Führungen, Ausstellun-gen, Vorträge – mehr als 700Bildungsangebote enthält das Pro-gramm.Weitere Infos unterwww.nacht-der-wissenschaften.de

Vortrag

Mo, 22. Okt. 2007, 19.30 Uhr

Zentralinstitut für neue Materialienund Prozesstechnik

Nanotechnologie –Aufbruch in das Reichder ZwergeVortrag vonProf. Dr. Andreas Hirsch

Veranstalter: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Nanotechnologie stellt eine derwichtigsten Schlüsseltech-nologiendieses Jahrtausends dar und hatden vergangenen Jahren für sehrgroßes Aufsehen gesorgt. Ein Na-nometer ist der milliardste Teil ei-nes Meters und verhält sich damitwie eine Murmel zur Größe derErdkugel. Nanometerteilchen kannman selbst mit den stärksten Licht-mikroskopen nicht mehr sehen.Gerade diese zwergenhafte Aus-dehnung ist der Grund für ihre her-ausragende technologische Bedeu-tung. Sie weisen nämlich eine Rei-he von beispiellosen Eigenschaftenauf. So können sie zum Beispiel fürdie Miniaturisierung von Compu-tern, für die Entwicklung von

Sonstiges

Sa, 4. Aug. 2007

Kulturforum Fürth

Solartag Fürth:Sonne, Mond undSterneVeranstalter: Amt für Umweltplanung derStadt Fürth

Die Besucher erwarten Ausstellun-gen, Infostände, Aktionen, Kulturund Unterhaltung rund um dasThema Sonne. Fürth spielt schonjetzt in der Champions League derSonnenenergie-Nutzung. Das»Wie« steht an diesem Tag, andem es ausschließlich um die Kraftder Sonne geht, im Mittelpunkt.Am Solartag sind Solarmobile zusehen, die zuvor per Sternfahrtvon verschiedenen Richtungen an-gereist kommen und dann ausge-stellt und getestet werden. EinSolarmarkt mit Solarkunst, Solar-spielzeug, Solarkochern und vie-lem mehr findet auf dem Außen-gelände statt. Außerdem gehörenzum Programm: eine Fotoausstel-lung mit Luftbildern, eine Impro-Theatergruppe,eine Lesung mitMusik und vielesmehr.

Sonstiges

Sa, 20. Okt. 2007

verschiedene Institutionen inFürth, Erlangen, Nürnberg

Lange Nachtder WissenschaftenVeranstalter: Kulturidee GmbH in Zusam-menarbeit mit zahlreichen Institutionender Region

Wie spannend Wissenschaft seinkann erfährt man in dieser Nacht

Diese Veranstaltungwird unterstützt von

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Das 19. Jahrhundert stand ganz imZeichen der Eisenbahn, die wiekaum ein anderes Verkehrsmittelzuvor oder danach die Entwicklungder Gesellschaft und vor allem derWirtschaft beeinflusste. Die Erfin-dung der Dampflokomotive und dieInbetriebnahme der ersten deut-schen Eisenbahnverbindung im Jahr1835, bei der Fürth als Ankunfts-stadt des Adlers eine herausragendeRolle spielte, läuteten ein neues Zeit-alter ein. Kein Wunder also, dassbeim Geburtstag der Kleeblattstadtdieses historische Ereignis großgefeiert werden muss.Das Veranstaltungswochen-ende steht ganz in der Tra-dition dieser besonderenEisenbahngeschichte derStadt. Fahrzeuge aus demgesamten Bundesgebiet,aber auch aus Europahaben sich angekündigt.

Zahlreiche historische Loks nehmennicht nur an der großen Ausstellungteil, sondern sind auch bei Sonder-fahrten in Richtung Cadolzburg zusehen, das ist Eisenbahn-Nostalgiepur! Ein absolutes Highlight stellt je-doch die große Fahrzeugparademit vielen verschiedenen Lokomoti-ven dar, die sowohl am Samstag alsauch am Sonntag alle Eisenbahnlieb-haber zum Staunen bringt.Zu der Vielzahl von Zügen gesellensich an diesem Wochenende auch his-torische Busse, die auf Sonderlinieneingesetzt werden.Übrigens: An dem gesamten Veranstaltungs-wochenende ist die Benutzung des ÖPNV inFürth frei, es wird jedoch ein Spendeneuro er-hoben. Dieser kommt ebenso wie alle die Selbst-kosten übersteigenden Einnahmen dieses Wo-chenendes dem DB Museum Nürnberg und demWiederaufbau der bei dem Großbrand im Okto-ber 2005 beschädigten historischen Fahrzeugezu Gute.

Ein ausführliches Programmheft erscheint imJuli 2007.

Veranstalter: infra fürth verkehrgmbh, Stadt Fürth / Projektbüro2007 und DB Museum in Zusam-menarbeit mit den Freunden der Nürnberg-

Fürther Straßenbahne.V. und dem Eisen-

bahnclub Fürth e.V.

»Ankunft: Eisenbahnstadt Fürth«DAS Eisenbahn-Festival

Sa, 15. und So, 16. Sept. 2007 Hauptbahnhof Fürth und Betriebsgelände der infra verkehr fürth gmbh

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Diese Veranstaltung wird unterstützt von

Foto: DB-Museum

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neuen Farbstoffen, für die Produk-tion von neuen, Schmutz abweisen-den Oberflächen, für die chemi-sche Katalyse und Energieum-wandlung eingesetzt werden.Selbst in der Medizin versprichtman sich von der Nanotechnologiebahnbrechende Entwicklungen.In diesem Vortrag werden diewesentlichen historischen Aspektesowie aktuelle Highlights auf demGebiet der Nanotechnologie vor-gestellt.Prof. Dr. Andreas Hirsch lehrt am Institutfür Organische Chemie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

Vortrag

Do, 25. Okt., Do, 15. Nov. 2007

Sparkasse Fürth, Kasino

Die UniversitätErlangen zu GastVeranstalter: Geschichtsverein Fürth e.V.

Verschiedene Dozenten der Fried-rich-Alexander Universität Erlan-gen-Nürnberg beleuchten die Ent-wicklung der Fürther Wirtschaft.

Do, 25. Okt. 2007, 19.30 Uhr

Fürth – eine Stadtim IndustriezeitalterVortrag von Prof. Dr.Werner K. Blessing

Do, 15. Nov. 2007, 19.30 Uhr

Die Quelle des Wohlstands –Gustav Schickedanz undFürth

Vortrag von Dr. Claus W. Schä-fer

Weitere Infos: GeschichtsvereinFürth, Tel. (0911) 97 53 45 17

Vortrag

Di, 4. Dez. 2007, 19.30 Uhr

Zentralinstitut für neue Materialienund Prozesstechnik

Siemens als bedeuten-der Wirtschaftsfaktorin FürthVortrag von Prof. Dr.Wilfried Feldenkirchen

Veranstalter: Friedrich-Alexander-Univer-sität Erlangen-Nürnberg

Siemens beschäftigt in Fürth rund3200 Mitarbeiter und über 100Auszubildende; insgesamt sind imWirtschaftsraum Nürnberg-Fürth-Erlangen etwa 32000 Menschenfür das Unternehmen tätig, das zuden weltweit größten und tradi-tionsreichsten Firmen der Elektro-technik und Elektronik zählt. Da-mit ist Siemens für Fürth wie auchfür die gesamte Region ein bedeu-tender Wirtschaftsfaktor. Die Ent-wicklung des Unternehmens nachdem Zweiten Weltkrieg ist in viel-fältiger Weise mit der Stadt undder Region verflochten.Diese Tatsache stellt WilfriedFeldenkirchen, Lehrstuhlinhaberfür Wirtschafts-, Sozial- undUnternehmensgeschichte an derUniversität Erlangen-Nürnberg, inden Mittelpunkt seines Vortrageszur Geschichte und Entwicklungvon Siemens in Fürth. Dabeispannt der renommierte Unter-nehmenshistoriker den Bogen vomEnde des 19. Jahrhunderts bis indie Gegenwart.Prof. Dr. Wilfried Feldenkirchen, lehrt amLehrstuhl für Geschichte, insbesondereWirtschafts-, Sozial- und Unternehmens-geschichte, der Friedrich-Alexander Univer-sität Erlangen-Nürnberg.

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Veranstalter: infra fürth verkehr gmbH

Die Eröffnung im bevölkerungs-reichen Stadtteil Hardhöhe stellt ei-nen weiteren wichtigen Meilensteindes U-Bahnbaus in Fürth dar. Zumtraditionellen Dezembertermin, derauf den Jahrestag der ersten Eisen-bahnfahrt zwischen Nürnberg undFürth Bezug nimmt, werden dieU-Bahnlinie U1 und der vorläufigletzte U-Bahnhof »Hardhöhe« offi-ziell in Betrieb genommen.Für interessierte Anwohner und

1314Burggraf Konrad der Fromme gab Fürth, das seit der Schenkung an Bamberg 1007 von

einem Vogt verwaltet wurde, an Bamberg zurück. Dessen Familie, das Geschlecht der

Zollern, erkannte diese Rückgabe jedoch nicht an. Der daraus entstehende Streit zwischen

den Zollern – den späteren Markgrafen von Ansbach –, dem Bamberger Dompropst und der

Reichsstadt Nürnberg, die ebenfalls Rechte auf Fürth beanspruchten, führte zur so

genannten Dreiherrschaft. Sie prägte die Fürther Geschichte, denn der Dauerstreit zwischen

den drei rivalisierenden Herren ließ die Entwicklung Fürths kaum zu.

Fest

Sa, 8. Dez. 2007, 10.30 Uhr

U-Bahnhof Hardhöhe, Komotauer Straße

Eröffnung der U-Bahn-Linie 1,Bahnhof Hardhöhe

Fahrgäste wird einvielfältiges Begleit-programm rund umdas Thema ÖPNV ge-boten. Es besteht dieMöglichkeit, die neue Streckesamt zugehörigem Bahnhof aus-giebig zu testen.Weitere infos:infra fürth verkehrgmbh, www.infra.de