2008-07-23 Le Lion Die Welt

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"Die Welt" - one of Germanies biggest News Papers, reports about LE LION - Bar de Paris. LE LION win WORLDS BEST NEW COCKTAIL BAR by Tales of the Cocktail in New Orleans and was Ranged as No. 5 in Australiens Bartender Magazin "Top 20 Bars of the World"

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Page 1: 2008-07-23 Le Lion Die Welt

31 23.07.08 Mittwoch, 23. Juli 2008 DWHH-REGBelichterfreigabe: -- Zeit:::Belichter: Farbe:

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Mittwoch, 23. Juli 2008 DIE WELT Seite 31H a m b u r g

In der Welt des exquisiten Um-trunks räumt ein Hamburger ge-rade richtig ab. Innerhalb einerWoche hat Jörg Meyer, Inhaberder Bar „Le Lion – Bar de Paris“zwei internationale Ehrungeneingeheimst, die sonst exklusi-ven Drink-Tempeln in New York,Tokio und London vorbehaltensind: Von dem in Branchenkrei-sen geschätzten „Bartender Ma-gazine“ wurde der Löwe nichtnur in die jährliche Liste der„Top 20 Bars“ aufgenommen,sondern auch zur fünftbestenBar der Welt gewählt. „Eigenlobhin oder her, wir sind mächtigstolz“, freut sich Meyer. Aberdamit noch nicht genug: Seit

gestern ist das erst seit Anfangdes Jahres geöffnete Edel-Eta-blissement in der Rathausstraßeauch noch die international„Best New Cocktail Bar“. DerAward, der in diesem Jahr zumsechsten Mal im Rahmen der„Tales of the Cocktail“ in NewOrleans vergeben wurde, gehörtzu den größten Anerkennungender Branche. Meyers Rezept füreinen perfekten Drink: „Detail-liebe! Wir haben zum Beispieldoppelt gefrorenen Eiswürfelmit drei verschiedenen Kanten-längen. So verwässert der Ge-schmack nicht, und jeder Mixbekommt die richtige Tempera-tur.“

LEUTE von Welt

Doppel-Ehrung für Bar-Perle

Jörg Meyerstößt mitseinem Löwenauf die beideninternationalenEhrungen an,die seine Bar„Le Lion –Bar de Paris“erhieltFO

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Schon während der EM hattendie Pressebeobachter bei Land-au Media nachgezählt, über wel-che Spielerfrau am meisten be-richtet worden ist. Ergebnis:Bastian Schweinsteigers FreundinSarah Brandner ist Deutschlandsbeliebteste Fußballer-Freundin.Zumindest auf nationaler Ebeneüberholte sie mit der Fülle an

Berichterstattung selbst Sylvievan der Vaart. Und auch in PunktoModelkarriere setzt die 20-Jäh-rige jetzt auf Sylvies Spuren zumSprung an. In Ahrensburg mo-delte sie für Bonprix, einerTochtermarke des Otto-Ver-sands, auf dessen KatalogtitelFrau van der Vaart bereits zweiMal zu sehen war. In britischem

Landhaus-Chic und läs-sigen Wollkleidern standsie einen Tag lang vorder Kamera. Kulisse: dasmalerische Schloss Ah-rensburg. Vor Model-und Fernsehangebotenkann sich die 1,81 Metergroße Blondine derzeitkaum noch retten. „Siekönnte viele Shootingsmachen, aber sie wähltgenau aus“, sagt Yannis Ni-kolaou, Chef ihrer Ham-burger ModelagenturPlace. Und wie wichtigist ihr Mode privat? „Ichbin nicht markenbe-wusst, sondern trage,was mir gefällt“, sagt dieMünchnerin, die ihrenmodebegeistertenSchweini (er belegt inder „Vanity Fair“ Platz 31der 100 am besten geklei-deten Deutschen) beimShoppen kennenlernte.

Schweinis Sarah in Ahrensburg

Bastian Schweinsteigers Freundin SarahBrandner vor dem Schloss Ahrensburg

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Mit seinem Hit-Wunder „Sun ofJamaica“ stand Oliver Bendt mitseiner Goombay Dance Band1980 neun Wochen auf Platz einsder Hitparaden. Die Single wur-de elf Millionen Mal verkauftund bekam dreimal Platin undzwölfmal Gold. Jetzt bereitet derShow-Gigant der 70ersein Comeback vor.Noch in diesem Jahrwird Bendt, der eigent-lich Jörg Knoch heißt, einneues Album heraus-bringen. Titel: „Overthe Ocean“. „Mein roterFaden bleibt die Kari-bik“, so Bendt, der sicherst vor wenigen Mona-ten in der Verfilmungvon Heinz Strunks Er-folgsroman „Fleisch istmein Gemüse“ in Erin-

nerung brachte, als er in einerder lustigsten Stellen des Filmsauf der Bühne Feuer fing. Für sei-ne reale Rampen-Rückkehr plantBendt keine Pannen: „Ich willnoch nicht zu viel verraten, aberes wird leichte und beschwingteTanzmusik, die Spaß macht.“

Sun of Jamaica geht wieder auf

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Von Jenny Tobien

Im weltweiten Kampf gegen die Im-munseuche Aids sind HamburgerForscher einen kleinen Schritt vor-angekommen. Der junge Wissen-schaftler Michael Schindler vomrenommierten Heinrich-Pette-In-stitut für Experimentelle Virologieund Immunologie beschäftigt sichseit Jahren mit der Frage, warum Af-fen so gut wie nie an Aids erkran-ken, obwohl sie mit einem ähnli-chen Virus infiziert sind wie HIV-Patienten. Dass dabei ein bestimm-tes Protein Namens Nef eine Rollespielt, konnte der 30-Jährige ge-meinsam nun mit seinem KollegenFrank Kirchhoff aus Ulm erstmalsdurch Untersuchungen an leben-den Mangabenaffen beweisen.

Bei Affenviren schütze das Prote-in die infizierten T-Zellen (die zuden weißen Blutkörperchen gehö-ren), indem es einen wichtigen Re-zeptor von deren Oberfläche ent-ferne, erklärt Schindler. „Vielleichtkönnen wir hier einen alternativentherapeutischen Hebel ansetzen,um Aids zukünftig zu verhindern.“

Während sich Menschen mit demHI-Virus (Humanes Immundefi-zienz-Virus) infizieren, werden Af-fen in der Regel von dem sehr ähnli-chen SI-Virus (Simianes Immunde-fizienz-Virus) befallen. SIV gilt alsUrsprungsvirus von HIV. HIV-1, derHaupterreger von Aids, stammt ur-sprünglich aus Schimpansen undwurde erst Anfang des 20. Jahrhun-derts auf den Menschen übertra-gen. Später verbreitete sich das töd-liche Virus explosionsartig.

Nach Angaben des Aids-Pro-gramms der Vereinten Nationen(UNAIDS) waren Ende 2007 welt-weit 33,2 Millionen Menschen mitHIV infiziert. In Deutschland wa-ren es dem Robert Koch-Institut zu-folge etwa 59 000 Menschen.

Das für das Experiment der Ham-burger und Ulmer Forscher sowichtige Nef-Protein ist sowohl einBestandteil der HI- als auch der SI-Viren. Bei humanen Viren löst dasEiweiß jedoch eine chronische Hy-peraktivität des Immunsystemsaus. Dadurch sterben die T-Helfer-zellen ab, und Aids entsteht. Bei Af-fenviren bewirkt Nef genau das Ge-genteil, indem es sicherstellt, dassdie Viren ihre Wirtszellen nicht tö-ten. „Rezeptoren werden von derZelloberfläche entfernt. Dadurchwird die Aktivierung und das vor-zeitige Absterben der infizierten T-Zellen blockiert“, erklärt Schindler.Diese wichtige Schutzfunktion seiim Laufe der Evolution genau in derViruslinie verloren gegangen, dievom Schimpansen auf den Men-schen übertragen wurde.

Bislang war die immense Bedeu-tung des Nef-Proteins nur bei wild-lebenden Affen mit unbekanntem

Infektionsverlauf nachgewiesenworden. Nun konnten die Forschererstmals Virusisolate lebender Tie-re mit bekanntem Infektionsverlaufuntersuchen. Die Viren der Affen,die in einem Forschungszentrumim US-Bundesstaat Atlanta gehal-ten werden, wurden nach Deutsch-land geschickt und unter anderemim Labor des Pette-Instituts charak-terisiert. „Die Experimente habengezeigt, dass es eine Korrelationzwischen der Anzahl von T-Zellenund der Funktionalität von Nef-Proteinen gibt“, sagt der preisge-krönte Nachwuchsforscher. Vondiesem Erfolgsschritt bis zu einer

möglichen neuen Therapieform seies aber noch ein weiter Weg, meintMichael Schindler, der für seine in-ternational beachtete Arbeit bereitsmit dem Paul Ehrlich- und dem

Ludwig-Darmstädter-Preis ausge-zeichnet wurde. „Als nächstes wol-len wir Affen mit einem veränder-ten SI-Virus infizieren, dessen Nefsich funktionell wie HIV-Nef ver-hält“, erklärt er.

Neben Schindler, sind am HPInoch andere renommierte HIV-For-scher tätig. Großes Aufsehen erreg-te im vergangenen Jahr das Teamum Professor Joachim Hauber, dem

es erstmalsgelang, einspeziellesEnzym zuentwickeln,das das Erb-

gut eines HI-Virus aus der DNA derinfizierten Zelle heraustrennt undunbrauchbar macht.

Die rund 100 Wissenschaftler desPette-Instituts erforschen abernoch viele andere Krankheitserre-

ger wie Hepatitis-, Herpes-, Leukä-mie- oder Tumorviren. Seine An-fänge nahm das HPI 1948 mit derGründung der „Stiftung zur Erfor-schung der spinalen Kinderläh-mung“ durch den Hamburger Neu-rologen Professor Heinrich Petteund seiner Frau Edith. Ermöglichtwurde das Institut durch eine groß-zügige Spende des Mäzens Phillip F.Reemtsma. Die Forschungseinrich-tung ist Mitglied der Leibniz-Ge-meinschaft und feiert in diesemSommer 60-jähriges Bestehen.

Das Institut im Internet:www.hpi-hamburg.de

Kleiner Schritt im Kampf gegen Aids Hamburger Wissenschaftler erforscht Protein, das den Ausbruch der Immunseuche bei Affen verhindert

Nachwuchsforscher Michael Schindler in seinem Labor im Heinrich-Pette-Institut, das in diesem Sommer 60-jähriges Bestehen feiert

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■ „Vielleicht können wir hier einen alternativenHebel ansetzen, um Aids künftig zu verhindern“ Forscher Michael Schindler

Der wegen mehrfachen versuchtenMordes gesuchte Berliner MichaelSeupel (36) hält sich weiterhin inHamburg auf. Der Mann wurde un-ter anderem mehrfach im Schan-zenviertel und im Haus Bethlehembei der dortigen Essensausgabe ge-sehen. Am Dienstagmittag war erauf dem Jüdischen Friedhof in Alto-na unterwegs.

Gegen Michael Seupel ermitteltdie Mordkommission Berlin. Erhatte am vergangenen Freitag inseiner Wohnung in einem Mehrfa-milienhaus im Berliner Bezirk Pan-kow an der Gasheizung manipu-liert, um das Gebäude in die Luft zujagen. Dann setzte er sich ab. AlsFeuerwehr und Polizei eintrafen,hatte sich bereits ein zündfähigesGas-Luft-Gemisch gebildet. DasWohnhaus wurde in letzter Minute

evakuiert. Die Polizei ermittelte,dass Seupel sich gleich nach der Tatnach Hamburg abgesetzt hatte. DerMann, der als sehr gewalttätig gilt,hat Kontakte in die HamburgerPunkerszene. Personenfahnder desLandeskriminalamtes Hamburgsind auf ihn angesetzt.

Seupel trägt eine braune Wildle-derjacke oder eine blaue Jacke,Jeans und schwarze Schuhe. Er hat-te eine blaue Sporttasche mit derAufschrift „Nike“ und einen dunk-len Rucksack dabei. „Wer den Ge-suchten erkennt, sollte auf keinenFall versuchen, den Mann selbst zustellen, sondern in jedem Fall diePolizei rufen“, sagt Hauptkommis-sar Andreas Schöpflin. Hinweisenimmt das Landeskriminalamt un-ter der Telefonnummer 42 86-5 67 89 entgegen. zv

Berliner Gas-Attentäter verstecktsich weiterhin in Hamburg

Aufregung an der Rahlstedter Stra-ße: Ein Autohändler alarmierte ges-tern die Polizei, weil angeblich auseinem Auto heraus auf ihn geschos-sen worden war. Im Rahmen einerFahndung fassten Polizisten zweiVerdächtige. Später stellte sich her-aus, dass die Männer mit dem Auto-händler Streit hatten und dann weg-gefahren waren. Der Händler hatteeinen Knall gehört und ihn alsSchuss gedeutet. Das war ein Irr-tum. Laut Polizei erschnüffelte eineingesetzter Sprengstoffspürhundim Fahrzeug der Verdächtigen kei-nerlei Pulverrückstände. zv

Knallgeräusch vorAutohaus sorgt fürPolizei-Großeinsatz

Auf offener Straße wechselten amMontagnachmittag im Tauchnitz-weg (Billstedt) ein Kilo Marihuanaund etwas Kokain den Besitzer. DiePolizei beobachtete die Übergabeder Drogen. Die Dealer, drei 22, 24und 28 Jahre alte Männer, wurdenfestgenommen. Neben den Drogenstellten die Beamten bei dem 28-Jährigen auch noch 3140 Euro Dro-gengeld sicher. Für einen Haftbe-fehl reichte das nicht. Laut Kripomussten die Drogenhändler nachAbschluss der polizeilichen Maß-nahmen wieder auf freien Fuß ge-setzt werden. zv

Ein Kilo Marihuana und Kokain

beschlagnahmt

Oliver Bendt 2003 mit den Mitgliedern derGoombay Dance Band Mary Müller (l.) undAngie Bendt, seiner damaligen Frau

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