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15. Januar 2015 | Nr. 03 | 76. Jahrgang P.P. 2540 Grenchen Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65 Es gibt heute viele gute Fachstellen, viele Ange- bote, die Menschen in schwierigen Situationen helfen», sagt Berater Fredo Reinhard. Aber wohin mit welchem Anliegen, das herauszufinden, sei nicht immer einfach. Auch stellen offizielle Ämter und Fachstellen eine gewisse Hürde dar und sind allenfalls mit Kosten verbunden. «Und dann gibt es Pro- bleme, die sind so alltäglich und ba- nal, dass es gar keine offizielle Stelle gibt, an die man sich wenden kann.» Und genau hier knüpft die Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen an: Sie versteht sich als niederschwelli- ges Angebot für Anliegen jeglicher Art. «Die Hürde soll also möglichst klein sein, zu uns zu kommen», so Reinhard. «Egal wie das Problem lautet, bei uns sind die Menschen richtig.» Und können wir nicht wei- terhelfen, vermitteln wir an weiter- führende Stellen. Die kostenlose An- lauf- und Beratungsstelle funktio- niert also auch als Dreh- und Angel- punkt, als Vermittler. « Visionsträger der Idee ist Fredo Reinhard. Er ist Pfarrer der Freikirche Bewegung Plus und hat in Zusammen- arbeit mit anderen Kirchenvertretern, namentlich mit Pfarrer Marcel Horni der Reformierten Kirche und Hans Eschler, von der Evangelisch-Metho- distischen Kirche, den Verein DaN ge- gründet (Dienst am Nächsten), der als Träger der Beratungsstelle fungiert. «Mir schien das Angebot der Kir- chen schon lange als zu theoretisch, zu wenig auf die Probleme und Be- dürfnisse der Menschen ausgerich- tet», erklärt Fredo Reinhard seine Mo- tivation. Die Kirche solle vermehrt auch praktisch handeln, ihre Leis- tung muss gesellschaftsrelevanter sein. «Es braucht viele Akteure, die eine Gesellschaft tragen.» Die Kirche ist einer davon. Die Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen ist damit ein Angebot der örtlichen Kirchen. Die Berater wol- len aber nicht Religion vermitteln, nicht missionieren, sondern einfach helfen, wo Hilfe benötigt wird. «Die Beratungsstelle steht allen Men- schen offen, egal welcher Kultur und Religion sie angehören.» Ein offenes Ohr für alle SABINE SCHMID (TEXT, BILD) WOCHENTHEMA GRENCHEN Seit Anfang Novem- ber letzten Jahres kann man sich mit Fragen und Problemen aller Art an die Anlauf- und Bera- tungsstelle Grenchen wenden. Ein Portrait. «Unsere Türen stehen allen offen», sagt Berater Fredo Reinhard. Hilari in Grenchen: Obernarr Kummer schickt Stapi François Scheidegger in den Zwangsurlaub. > IN DIESEM STADT-ANZEIGER «Jetzt ist der Richtige Zeitpunkt, Bäume und Sträucher zu schneiden». Winterschnitt! ANKAUF VON ALTGOLD / SILBER (Alter Schmuck, Besteck etc.) Fairer Preis! Tägliche Preisanpassung Sofortige Auszahlung in bar Goldschmied Oliver Leuenberger Bettlachstrasse 3 2540 Grenchen • Tel. 032 652 45 44 City-Garage Roger Hegelbach Solothurnstrasse 35 2540 Grenchen Tel. 032 652 98 75 Neu Werben Sie jetzt in Ihrer Region. In der Zeitung und im Internet. Grenchner Stadt-Anzeiger, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, E-Mail: [email protected] www.grenchnerstadtanzeiger.ch h d i h SPIELEND SUDOKU GEWINNEN In dieser Ausgabe finden Sie die Rätselseite %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% %%%%%%% In dieser In dieser Ausgabe Ausgabe finden Sie die finden Sie die Sonderseite Sonderseite AUSVERKAUF AUSVERKAUF % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % % %%%%%%% % %%%%%% BLUMENHAUS BUCHEGG Klicken Sie sich jetzt in Ihre Region. www.grenchnerstadtanzeiger.ch

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Grenchner Stadt-Anzeiger 03/2015

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15. Januar 2015 | Nr. 03 | 76. JahrgangP.P. 2540 Grenchen

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, LeuzigenInserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: [email protected] Redaktion: Tel. 032 652 66 65

Es gibt heute viele guteFachstellen, viele Ange-bote, die Menschen inschwierigen Situationen

helfen», sagt Berater Fredo Reinhard.Aber wohin mit welchem Anliegen,das herauszufinden, sei nicht immereinfach. Auch stellen offizielle Ämterund Fachstellen eine gewisse Hürdedar und sind allenfalls mit Kostenverbunden. «Und dann gibt es Pro-bleme, die sind so alltäglich und ba-nal, dass es gar keine offizielle Stellegibt, an die man sich wenden kann.»

Und genau hier knüpft die Anlauf-und Beratungsstelle Grenchen an:Sie versteht sich als niederschwelli-ges Angebot für Anliegen jeglicherArt. «Die Hürde soll also möglichstklein sein, zu uns zu kommen», soReinhard. «Egal wie das Problemlautet, bei uns sind die Menschenrichtig.» Und können wir nicht wei-terhelfen, vermitteln wir an weiter-führende Stellen. Die kostenlose An-lauf- und Beratungsstelle funktio-niert also auch als Dreh- und Angel-punkt, als Vermittler.

«Visionsträger der Idee ist Fredo

Reinhard. Er ist Pfarrer der FreikircheBewegung Plus und hat in Zusammen-arbeit mit anderen Kirchenvertretern,namentlich mit Pfarrer Marcel Hornider Reformierten Kirche und HansEschler, von der Evangelisch-Metho-distischen Kirche, den Verein DaN ge-gründet (Dienst am Nächsten), der alsTräger der Beratungsstelle fungiert.

«Mir schien das Angebot der Kir-chen schon lange als zu theoretisch,zu wenig auf die Probleme und Be-dürfnisse der Menschen ausgerich-tet», erklärt Fredo Reinhard seine Mo-

tivation. Die Kirche solle vermehrtauch praktisch handeln, ihre Leis-tung muss gesellschaftsrelevantersein. «Es braucht viele Akteure, dieeine Gesellschaft tragen.» Die Kircheist einer davon.

Die Anlauf- und BeratungsstelleGrenchen ist damit ein Angebot derörtlichen Kirchen. Die Berater wol-len aber nicht Religion vermitteln,nicht missionieren, sondern einfachhelfen, wo Hilfe benötigt wird. «DieBeratungsstelle steht allen Men-schen offen, egal welcher Kultur undReligion sie angehören.»

Ein offenes Ohr für alle

SABINE SCHMID (TEXT, BILD)

WOCHENTHEMA

GRENCHEN Seit Anfang Novem-ber letzten Jahres kann man sichmit Fragen und Problemen allerArt an die Anlauf- und Bera-tungsstelle Grenchen wenden.Ein Portrait.

«Unsere Türen stehen allen offen», sagt Berater Fredo Reinhard.

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Hilari in Grenchen: Obernarr Kummerschickt Stapi François Scheidegger inden Zwangsurlaub.

> IN DIESEM STADT-ANZEIGER

«Jetzt ist der Richtige Zeitpunkt,Bäume und Sträucher

zu schneiden».

Winterschnitt!

ANKAUF VONALTGOLD / SILBER(Alter Schmuck, Besteck etc.)

Fairer Preis!

Tägliche PreisanpassungSofortige Auszahlung in bar

GoldschmiedOliver LeuenbergerBettlachstrasse 3

2540 Grenchen • Tel. 032 652 45 44

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Solothurnstrasse 352540 Grenchen

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Grenchner Stadt-Anzeiger, Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, E-Mail: [email protected]

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Nr. 03 | Donnerstag, 15. Januar 2015 Amtliche / Kirche / Veranstaltung 3

AMTLICHE PUBLIKATIONEN

StadtGrenchen

Amtliche PublikationStadtpräsidium / Stadtkanzlei

Am Dienstag, 20. Januar 2015, 17.00 Uhr, findet im Ratssaal des Parktheaters eine Sitzung des Gemeinde-rates statt. Die Verhandlungen sind öffentlich.

Traktanden

1. Protokolle der Sitzungen Nr. 10 vom 28. Oktober 2014, Nr. 11 vom 11. November 2014,Nr. 12 vom 2. Dezember 2014

2. Mitarbeitendenbefragung 2014 –Ergebniskommunikation

3. Businessplan Grenchen 2015–2018:Antrag auf Genehmigung

4. Parktheater, Antrag der Genossenschaft auf Unter-stützung zur Wiedereröffnung des Restaurants

5. Fachkommission Schulen Grenchen:Reporting 2013/2014

6. Bericht zur Offenen Jugendarbeit 2013: Lindenhaus 7. Freinachtregelung für die Stadt Grenchen gemäss

§ 25 Gesetz über das Gastgewerbe und den Handel mit alkoholhaltigen Getränken (Wirtschaftsgesetz)

8. Stiftungsrat Velodrome Suisse: Vertretung der Stadt Grenchen; Wahl eines zweiten Vertreters

9. Mitteilungen und Verschiedenes

STADTKANZLEI GRENCHEN

Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst

an der Mühlestrasse 9mit Kinderbetreuung.

Weitere Infos:www.bewegungplus-grenchen.ch

REFORMIERTE KIRCHE

Zwinglikirche Grenchen

Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr Familiengottesdienst. Mit-

wirkung der 6. Klassen und Eva Eiderbrant, Pfarrerin, Beatrice Kolman, Katechetin, und Dagi Gerber, KUW-Mitarbeiterin. Pfarrer Donald Hasler. Anschliessend herz-liche Einladung zum Apéro.

Kreis-West-FestDonnerstag, 29. Januar 18.00 Uhr Fackelumzug mit GeschichteHolzer- und anschliessendemhütte Fondue-Essen. Anmeldung bis 24. Januar

an Pfarrer Donald HaslerTelefon 032 652 12 39.

Markuskirche Bettlach

Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe von

Emily-Grace Eileen Kohler, Grenchen.Pfarrer Marcel Horni.

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE

Samstag, 17. Januar 9.00 Uhr Rosenkranz in der Kapelle. 17.30 Uhr Eucharistiefeier mit

Jugendband. AnschliessendMinistrantenfest.

Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr Eucharistiefeier zusammen

mit der Missione Cattolica Italiana, mitgestaltet vom Kirchenchor.

10.00 Uhr Eucharistiefeier in spanischer Sprache in der Kapelle.

11.15 Uhr Eucharistiefeier initalienischer Sprache entfällt.

Dienstag, 20. Januar 9.00 Uhr Eucharistiefeier entfällt. 18.30 Uhr Abendlob in der Kapelle.Mittwoch, 21. Januar 18.30 Uhr Eucharistiefeier.Donnerstag, 22. Januar 9.00 Uhr Eucharistiefeier. 18.30 Uhr Abendlob in der Kapelle.Freitag, 23. Januar 8.00 Uhr Eucharistiefeier entfällt.

CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE

Sonntag, 18. Januar Es findet kein Gottesdienst

statt.

GEMEINDE FÜR CHRISTUS GfCBaumgartenstrasse 46a, GrenchenGottesdienste Thema «Raum zum Leben»Donnerstag, 15. Januar, 20.00 UhrFreitag, 16. Januar, 20.00 UhrSamstag, 17. Januar, 19.30 UhrSonntag, 18. Januar 10.00 Uhr mit Mittagstisch.

EVANG.-METH. KIRCHE

Baumgartenstrasse 43, Grenchenwww.emk-grenchen.ch032 351 35 92Sonntag, 18. Januar 10.00 Uhr Gottesdienst.

KIRCHEN GOTTESDIENSTE

GV Sektion GrenchenSamstag, 31. Januar 2015um 17.00 Uhrim Best Western (Airport)in Grenchen.

Traktandenlisteauf den Sekretariaten, unterwww.olten-solothurn.syna.choder bei den Vorstandsmitgliedernzu beziehen.Anmeldung bis 23. Januar 2015an R. Culmone.

amtlicher Anzeiger für die Stadt Grenchen,www.grenchnerstadtanzeiger.chVerbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach,Selzach, Romont, Lengnau,Pieterlen,Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A.,Rüti b. B., Arch, LeuzigenErscheinungsweise: wöchentlich, DonnerstagHerausgeber:AZ Anzeiger AG, Kapellstrasse 7,2540 GrenchenGeschäftsführerin:Lara Näf, 032 654 10 66,[email protected] Contact CenterNeumattstrasse 1, 5001 AarauTel: 058 200 55 86Fax: 058 200 55 [email protected]: AZ Anzeiger AG,Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen,032 654 10 [email protected]: Mittelland Zeitungs Druck AG,SolPrint, 4553 SubingenInserateschluss: Mittwoch, 12.00 UhrInseratepreis:mm sw CHF -.81 / mm farbig CHF 1.21Stellen: mm sw CHF -.91Immobilien: CHF -.86alle Preise zuzüglich 8% MwSt.Redaktion:Dejo-Press GmbHTel. 032 652 66 [email protected] WEMF-beglaubigt: 22 389 Ex.Copyright: AZ Anzeiger AGDer Grenchner Stadt-Anzeiger ist Mitglied desRegional-KombisEin Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG,AZ Management Services AG, AZ Regionalfernse-hen AG,AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG,AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Diet-schi AG,Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH,Weiss Medien AG

IMPRESSUM

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4 Grenchen Donnerstag, 15. Januar 2015 | Nr. 03

eit Anfang November letztenJahres gibt es in Grenchen ei-ne Anlauf- und Beratungsstel-le. «Egal, um welches Problem

es sich handelt, bei uns ist man auf je-den Fall richtig», sagt Fredo Reinhard,der hinter der Idee steckt. In zweiein-halb Monaten haben sich bereits rundzehn Personen einmalig oder mehr-malig an Fredo Reinhard und seineKollegin Elena Massaro gewendet.«Dabei ging es zum Beispiel darum,eine Bewerbung zu schreiben», er-zählt Reinhard. «Viele Menschen ha-ben weder Computer noch Internetoder Drucker zu Hause.»

Eine Frau plante einen Internetauf-tritt für ihre selbst gestrickten Produk-te. Andere wollen ihre Deutschkennt-nisse verbessern. «Oder jemand erhältein Schreiben vom Sozialamt undweiss nicht wie darauf reagieren», soReinhard weiter. «Dann nehmen wirbeispielsweise mit dem SozialamtKontakt auf, fragen nach, oder vermit-teln einen Termin.» «Die Anliegensind häufig ganz praktischer Art», soReinhard. «Womit wir nicht dienenkönnen ist mit finanzieller Unterstüt-zung.»

Ein gutes Netzwerk hilft«Wichtig für diese Arbeit ist ein gu-

tes Netzwerk unsererseits», soReinhard. «Wir müssen die verschie-denen Fachstellen und Beratungsan-gebote kennen und über Kontaktper-sonen verfügen.» Dann sei ein kurzerAnruf viel einfacher, Probleme liessensich rascher klären. «Deshalb nehmenwir auch am Soz-Treff Grenchen teil»,

S

erklärt Fredo Reinhard. Ein Austauschunter Sozialarbeitenden in Grenchen,der viermal jährlich stattfindet.

«Und wir arbeiten am weiteren Aus-bau unseres Netzwerkes», soReinhard. «In dem Sinn suchen wirimmer auch Experten aus verschiede-nen Fachgebieten, Steuern, Versiche-rungen, Erziehung, was auch immer».Menschen, eventuell Pensionierte,auch Erwerbstätige, die sich ehren-amtlich engagieren wollen und sichfür spezifische Fachberatungen zurVerfügung stellen würden, werden ineiner Zeit, in der die Kosten im sozia-

len Bereich steigen, immer entschei-dender.

«Die Experten kommen zum Ein-satz, wenn wir nicht mehr weiter wis-sen.» Denn auch das gehöre zum An-gebot, die Weitervermittlung an dierichtige Fachstelle, erklärt FredoReinhard. Welches Amt wofür zustän-dig ist, das ist nämlich nicht immereinfach herauszufinden.

Helfen, die nächsten Schritte zu tun«Wichtig ist aber, dass man bei uns

nicht einfach sein Bündeli abgebenkann, und wir erledigen das dann.» Sofunktioniert die Beratungsstelle nicht.Vielmehr versuchen wir, gemeinsamzu einer Lösung zu kommen. In demSinn auch Hilfe zur Selbsthilfe zu leis-ten. Die Menschen befähigen, ermuti-gen, selber den nächsten Schritt zu

tun. «Wir bieten aber auch an, ge-meinsam mit den Leuten auf ein Amtzu gehen.»

Öffentliche Ämter und auch Fach-stellen sind zwar Dienstleistungsbe-triebe, die Hemmschwelle sie aufzu-suchen, ist oft aber hoch. «Und istman mit seinem Anliegen am fal-schen Ort, wird man manchmal ein-fach weggewiesen», weiss FredoReinhard. Das sei nicht despektier-lich gemeint – jedes Amt tue auchnur seine Arbeit.

Oftmals fehlt ihnen die Zeit, weiter-führende Hilfe anzubieten. «Undmanchmal brauchen die Menschenauch nur ein offenes Ohr, jemandenzum Reden. Weil viele Menschenauch einfach einsam sind. «Auch dasist bei uns möglich. Wir hören zu, wirschenken Zeit.»

Kostenlose BeratungDie Beratungen der Anlauf- und Be-

ratungsstelle Grenchen sind kosten-los. Fredo Reinhard und ElenaMassaro von der Bewegung Plus ste-hen jeweils am Montag für Gesprächezur Verfügung. «Nach telefonischerVereinbarung», wie Fredo Reinhardbetont. Und dann geht es darum,möglichst viel in der jeweiligen Stun-de zu erledigen: Telefonanrufe, Doku-mente drucken, Termine vereinba-ren....

Elena Massaro arbeitet ehrenamt-lich, das Pensum von Fredo Reinhardist Bestandteil seiner Tätigkeit alsPfarrer der Bewegung Plus. Erschliesst derzeit auch noch seine Aus-bildung als Sozialmanager ab. «Undwie es weiter geht, das muss man jetztschauen», so Reinhard. Vielleicht istdie Beratungsstelle mit einem Tag inder Woche ausreichend bedient, viel-leicht bedarf es einer Aufstockung.

Das Angebot der Anlauf- und Bera-tungsstelle wird durch die Vereinsmit-glieder finanziert. Nebst der Bewe-gung Plus, der Reformierten Kircheund der Evangelisch-MethodistischenKirche sind auch Private engagiert.Das Ziel ist, weitere Sponsoren zu fin-den. «Wir werden nächstens die Unter-nehmen in der Umgebung anschrei-ben, sie um Unterstützung bitten. Wirwerden ihnen im Gegenzug aber auchetwas bieten: Wenn zum Beispiel einPersonaldienst seine Mitarbeitendennicht mehr weiter beraten kann, kanner sie an uns weitervermitteln, wirkümmern uns dann darum und kön-nen Entlastung bieten ...»

«Wir hören zu, wir schenken Zeit»

SABINE SCHMID (TEXT, BILD)

GRENCHEN Eine neue Anlauf- undBeratungsstelle hat in Grenchenihre Türen geöffnet. Eine Berate-rin und ein Berater hören zu, hel-fen, unterstützen in allen Belan-gen und Schwierigkeiten, die derAlltag bereithält. Manchmal gehtes einfach auch nur darum, zuzu-hören ... Ein grosses Geschenk inder heutigen Zeit.

Die Türen der Anlauf- und Beratungsstelle Grenchen sind jeweils am Montag geöffnet. Nach telefonischer Vereinbarung stehenFredo Reinhard und seine Kollegin Elena Massaro für kostenlose Beratungen zur Verfügung.

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Wochenthema● ●

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Anlauf- und Beratungsstelle GrenchenMontags 9-11.30 Uhr, 14-17.30 UhrTerminvereinbarung 079 520 74 09Experten gesucht: Fachexperten, dieihr Wissen für unsere Beratungen kos-tenlos zur Verfügung stellen wollen,können sich gerne bei der Anlaufstellemelden.www.anlaufstelle-grenchen.ch

> KONTAKT

renchner Stadt-Anzeiger:Frau Ris, an wie vielen Ta-gen konnte der Skilift aufdem Grenchenberg diese

Saison bereits laufen, und was ist diedurchschnittliche Betriebsdauerüber eine ganze Saison gesehen?Diese Saison lief der Lift vom 30. Ja-nuar bis zum 3. Januar durchgehend.Das sind also fünf Tage. Die maxima-le Betriebsdauer pro Saison beträgtrund 50 Tage. Letztes Jahr lief derSkilift an 44 Tagen. Der Vorteil ist,dass wir wenig Schnee brauchen, umden Betrieb zu gewährleisten, da diePiste an einem Schattenhang liegt.Und wenn in den SportwochenSchnee und Wetter stimmen, dannliegt auch für diese Saison noch allesdrin...

G

Wie organisieren Sie den Betrieb ei-gentlich mit den Mitarbeitenden,wenn die Öffnungszeiten so unregel-mässig und kaum planbar sind?Für uns arbeiten hauptsächlich Rent-

ner, Lernende, Schüler und Studen-ten. Sie sind sehr flexibel und wissen,worauf sie sich bei dem Job einlassen.Es gibt einen Arbeitsplan, der AnfangSaison definiert wird. Wir rufen also

nicht an «morgen musst du arbeiten»,sondern jeder weiss, wann er arbeitet,und er kommt, wenn der Skilift läuft.

Wie oft muss der Skilift laufen, damitsich sein Betrieb rentiert?So viel wie möglich... Aber so generelllässt sich das nicht sagen, da auch dieStadt Grenchen einen regelmässigenBeitrag leistet sowie viele andere demLift positiv Gesinnte. Es steckt auchviel Fronarbeit in dem Skiliftsbetrieb,gerade auch, was die Arbeit des Ver-waltungsrats betrifft. Man darf alsokeine Vollkostenrechnung machen. Esmuss eine Mischrechnung sein, überviele Jahre hinweg. Bisher gab es nurzwei Saisons, an denen der Lift nichtlaufen konnte.

Warum braucht es einen Skilift aufdem Grenchenberg?Damit die Kinder zu Hause Skifahrenlernen, und das zu günstigen Preisen.Es ist ein Naherholungsgebiet, dasSpass vor der Haustüre erlaubt, ohnedass man immer gleich mit der gan-zen «Pagage» ins Oberland reisenmuss. Seit letztem Jahr bieten wir neudas Nachtskifahren an, zwei Mal inder Woche, Mittwoch und Freitag. Dasist sehr gefragt. Ausserdem gibt esBerggasthöfe, wo man fein essenkann... Insgesamt bietet der Gren-chenberg das ganze Jahr hindurch eineinmaliges Naturerlebnis.

GRENCHEN Der Skilift auf demGrenchenberg konnte diese Sai-son erst an fünf Tagen laufen.Wie lässt sich der Betrieb in ei-nem schneearmen Winter eigent-lich organisieren. Diese und wei-tere Fragen haben wir Pascale Risgestellt. Sie ist Vize VR-Präsiden-tin der Skilift Grenchenberg AG.

Ein bisschen Schnee genügt schon4 Fragen an Pascale Ris, Vize VR-Präsidentin, Skilift Grenchenberg AG

SABINE SCHMID (TEXT)

Pascale Ris, Vize VR-Präsidentin, Skilift Grenchenberg AG (Bild: (zVg.)

NEWS

An der Lengnaustrasse / Austrasse saniert dieSWG derzeit die Wasser- und Erdgashaupt-und Zuleitungen. Bis Ende Februar werdendie Bauarbeiten im Gange sein. Die Strassen-abschnitte sind jederzeit befahrbar, es kannaber zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Am Freitag, 16. Januar tritt die einheimischeBand Light Food in der Grenchner Musigbaran der Bielstrasse 7 auf. Da Gitarrist MatthiasHaldimann auf Weltreise ist, suchte man Er-satz und kann mit Tony Castell (ex Krokus) ei-nen bekannten Namen präsentieren, der nunmit Kurt «Moos» Gilomen (Gitarre, Mundhar-monika, Gesang), Fäbu Zanco (Cajon) undRalph Schaffer (Bass, Gesang) von Countryüber Rock'n'Roll und Blues Rock ein spannen-des Musikprogramm bietet. Konzertbeginn istum 21 Uhr, Türöffnung ab 20.30 Uhr.

GRENCHEN

Umbauarbeiten

GRENCHEN

Light Food feat

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Nr. 03 | Donnerstag, 15. Januar 2015 Büren / Seeland 5

ewisse Sitzungsterminedrängen sich kurzfristig aufund dulden keinen Auf-schub, etwa wenn man im

Dorf Einkäufe erledigt und plötzlichunbedingt für kleine Jungs oder Mäd-chen muss. Bis vor fünf Jahren ver-langte das in Lengnau von den Betrof-fenen einiges an logistischem Ge-schick ab, denn alle öffentlichenToiletten waren rückgebaut oder we-gen Vandalismus geschlossen wor-den.

Im Gemeinderat wurde deshalbnach Alternativen gesucht und Ge-meindepräsident Max Wolf schlug ei-ne Variante vor, die er einmal in Kon-stanz schätzen gelernt hatte: Die netteToilette. Geschäfte im Zentrum stellenihre WCs ohne Konsumzwang der Öf-fentlichkeit zur Verfügung und wer-den von der Gemeinde mit einemmonatlichen Betrag von 50 Frankenentschädigt. Bislang bieten das Ho-tel-Restaurant Adler und die Bäcke-rei-Konditorei Jaun mit Café diesenService an.

G

Entschädigung ist nötig«Ich finde das eine gute Lösung»,

hält Max Wolf fest, «und sie scheintsich zu bewähren, denn ich habenoch keine anderweitigen Rückmel-dungen erhalten.» Das Konzeptstammt ursprünglich aus Deutsch-

lang, wo «nette Toiletten» mittlerweilein über 130 Städten und Gemeindenangeboten werden. Das Konzept be-sticht durch seine Einfachheit: DieWCs in privaten Geschäften im Ein-kaufsviertel liegen zentral, sind über-wacht und werden regelmässig gerei-

nigt, und ausserdem spart sich eineGemeinde dadurch hohe Bau- undUnterhaltskosten für öffentliche Anla-gen. «Wir haben immer wieder Leute,etwa Handwerker, die bei uns nurkurz das WC benützen», erklärt ElianeJaun von der gleichnamigen Bäckerei.Nur selten hinterlasse einer ein unap-petitliches Geschäft, das jedoch rela-tiv schnell beseitigt werden könneund mit dem Betrag der Gemeindegut entschädigt werde.

Toi Toi auf dem DorfplatzIn anderen grösseren Gemeinden

der Region scheint die Lage ent-spannter. Nette Toiletten waren ge-mäss Gemeindepräsidentin ClaudiaWitschi in Büren an der Aare bislangkein Thema. Das Stedtli verfügt nochüber drei öffentliche Klos am Bahn-hof, an der Ländte und im Rathaus.Ausserdem stellten diverse Restau-rants ihre Toiletten gegen ein kleinesEntgelt auch Kurz-Aufenthaltern zurVerfügung.

An seiner Sitzung vom Dienstaghat sich der Gemeinderat von Pieter-len für eine völlig andere «Stuhlgang-art» entschieden. Die WC-Problema-tik ist hier vor allem bei grossen An-lässen auf dem Dorfplatz akut, da dieWC-Anlagen im ehemaligen Vereins-haus am Brunnenweg nicht mehr öf-fentlich genutzt werden sollen, seitdie Sozialdienste dort einquartiertsind.

Die Gemeinde schafft sich deshalbzwei mobile Toi-Toi-Kabinen an, diesie auf Wunsch und ohne zusätzlicheKosten aufstellt, wenn jemand denDorfplatz für einen grösseren Anlassmietet. Ebenfalls eine nette Lösungfür ein vielleicht nicht ganz so stillesÖrtchen mitten im Zentrum.

Kurze Wege zum stillen ÖrtchenLENGNAU Da im Dorf alleöffentlichen WC-Anlagenrückgebaut oder wegenVandalismus geschlossenwurden, wählte man als Al-ternative das Konzept der«netten Toilette»: Gegen einEntgelt der Gemeinde stel-len Geschäfte im Zentrumihre Klos ohne Konsum-zwang zur Verfügung.STEFAN KAISER (TEXT)

Der Gang zu stillen öffentlichen Örtchen gestaltet sich zunehmend schwieriger. DasKonzept der «netten Toilette» schafft unkompliziert Abhilfe. (Bild: zVg.)

NEWS

Die Seelandbühne Biel spielt das Stück"D' Junfere vom Chräiehof", eine Komödiein zwei Akten, geschrieben von CarmelloPesenti. Der Theaterabend beginnt am Frei-tag 30. und am Samstag, 31. Januar im Res-taurant Sternen, an der Hauptstrasse 46 inSafnern um 20 Uhr und kostet 15 Franken.Kinder ab 10 Jahren bezahlen 10 Franken.Ab 18 Uhr wird Essen serviert. Reservationenunter www.seelandbuehne.ch oder032 392 25 50 ab 18 Uhr.

Der Elternverein und die Noah Zunft Arch la-den am kommenden Samstag, 17. Januarab 14 Uhr alle Kinder, Jugendlichen, Eltern,Grosseltern, Angehörigen und Bekanntenzur Kinderfasnacht in die MehrzweckhalleArch ein. Unter dem Motto "Im wüudäWeschtä" gibt es Spiele sowie Gast-Auftritteder Nuggi-Guggi aus Selzach und denWüüdbach Blosofoniker Oberdorf. Ob mas-kiert oder unmaskiert - alle sind herzlichwillkommen.

SAFNERN

Komödie in 2 Akten

ARCH

Kinderfasnacht 2015

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VERMIETEN

8 Immobilien Donnerstag, 15. Januar 2015 | Nr. 03

Zu vermieten ab 1. April 2015an der Wiesenstrasse in Grenchen

5½-Zimmer-WohnungGrosse, originell renovierte

Altbauwohnung.Wohnzimmer mit Cheminée

und Parkettboden.Balkon.

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STELLENMARKT

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Nr. 03 | Donnerstag, 15. Januar 2015 Menschen 9

ragt man Christian Meissgeiernach seiner Herkunft, kommter ins Schwärmen: «Ich bin imSorag, dem ersten Hochhaus

in Grenchen, aufgewachsen. Im Her-zen der Stadt sozusagen. Meine Elternbetrieben an der Marktstrasse 1 einenCoiffeurbetrieb. Meine Mutter ist einegeborene Raboud. Ihre Brüder warendie damals berühmten Raboud I und IIdes FC Grenchen.»

«Ich habe gute Erinnerungen»Und damit fällt ein weiteres Stich-

wort. Er spielte selber in der zweitenMannschaft des FCG, in der 2. Ligaunter dem damaligen SpielertrainerPeter Schaller. Und noch heute ziehtes den Ur-Grenchner immer wieder inseine Heimatstadt. Dann zum Bei-spiel, wenn er seine Eltern im Alters-zentrum am Weinberg besucht. Er er-innert sich aber immer wieder auchgerne an seine Jugendzeit. «Wir warenviel auf dem Grenchenberg oder auch

F

auf dem Romontberg.» Zu diesen Ge-genden hat er auch heute noch einenstarken Bezug, zum Beispiel, wenn erauf regelmässigen Biketouren im Juraunterwegs ist.

Vor 20 Jahren fing alles anDem Fussball ist Meissgeier immer

verbunden geblieben. Vielfach sitzt ermit der Staff der Schweizer Fussball-nationalmannschaft auf der Trainer-

bank. Bereits 1995, also vor 20 Jahren,betreute der heute 56-Jährige als Phy-siotherapeut zusammen mit MarkusFrei die U-16. Als 1999 sich Nati-Mas-seur Fredy Häner aus Solothurn einer

Knie-OP unterziehen musste, kam dieStunde von Christian Meissgeier. Ersprang für den legendären Nati-Mas-seur ein.

Einige Trainer erlebt«Das war zu einer Zeit, als der Ver-

band die medizinische Abteilungdurch alle Stufen verstärkte und pro-fessionalisierte». Heute sind nebenpraktizierenden Medizinern 30 Phy-siotherapeuten tätig. Alleine für dieA-Mannschaft sind es deren drei. Erhat einige Trainer erlebt: GilbertGress, Enzo Trossero, Bidu Zaugg,Köbi Kuhn und zuletzt OttmarHitzfeld.

Fünf Turniere sind ebenso an ihmvorbeigezogen wie eines der grösstenErlebnisse letzten Sommer mit derFussball-WM in Brasilien. «Das wareine ganz eindrucksvolle Geschichte,wenn auch mit enorm viel Arbeit ver-bunden», erinnert sich Meissgeier.Müde ist er auch nach bald 20 Jahrennicht. Der Trainer an der Linie heisstjetzt Vladimir Petkovic.

Die Zukunft des FC GrenchenWir kommen noch einmal auf den

FC Grenchen und seine momentanenProbleme zu sprechen. «Die Situationum den FC Grenchen ist im Momentkeine besonders angenehme. Ich hof-fe doch, dass dieser Traditionsclubweiterhin bestehen kann.» Zukunfts-chancen habe der Klub aber nur,wenn die lokalen Klubs fusionieren.«Es gibt hier einfach zu wenige Ju-gendliche, die aktiv Fussball spielen»,moniert er.

Der Nati-Physio ist ein Grenchner geblieben

JOSEPH WEIBEL (TEXT)

GRENCHEN/LENGNAU/MEINIS-BERG Er wohnt seit vielen Jahrenin Meinisberg, arbeitet als Physio-therapeut mit eigener Praxis inLengnau. Im Herzen ist ChristianMeissgeier aber immer einGrenchner geblieben. Meissgeierkennt man vor allem auch wegenseiner Tätigkeit als Physiothera-peut in der Fussball-National-mannschaft.

Physio Christian Meissgeier (links) horcht den Worten der Trainer-Staff: Assistenz-Trainer Michel Pont und rechts Ottmar Hitzfeld.(Bild: zVg.)

Mit dem «gäle Wägeli» in ZwangsurlaubIm Streiflicht: Hilari in Grenchen

ie mit Blaulicht aufgefahre-ne Ambulanz liess etwasanderes vermuten, dochder fasnächtliche Umsturz

an Hilari ging unblutig vonstatten. Etwa150 Narren wohnten der Zeremoniebei: Die Guggen Schuelschwänzer undCocoloris sorgten für angemesseneKlänge, Stadtpräsident Scheideggerund Fasnachtsober Kummer liessenkurz das Jahr Revue passieren, bevorder Stapi getreu dem heurigen Motto«Hesch no Puls?» abtransportiert wurdeund sich die Narren über das von derStadt offerierte Apéro hermachten.

D

Für Sie unterwegsStefan Kaiser

Bevor Stapi François Scheidegger in Zwangsurlaub geschickt wurde, musste er noch die Stadt-Plakette, das Zeichen der Macht über Grenchen, an Ober Diego Kummer abgeben.

Chantal Janz, Grenchen, und Amanda Nussbaumer, Heimiswil, mitArwen, Mael (im Snugly), Finn und Lilou.

René Lipp von der Luna-Zunft und Christine Cslovjecsek von denCocoloris.

Faschingszünftler Daniel Gütiger und Martin Werren aus Grenchen.Michael Schmidlin und Ursula Christen, beide aus Grenchen.Von der Dolce Vita-Zunft: Fabienne Spahr, Marco Schürer, CorinneGerber und Zunftmeister Philip Forster, alle aus Grenchen.

Am Puls der Fasnacht: Heinz Westreicher, Daniel Wisard und Ivo vonBüren.

Repräsentierten die Wiiber-Zunft: Sara Mosconi, Bettlach, mit ClaudiaGribi, Brigitte Lüdi und Adriana Palermo, alle aus Grenchen.

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DONNERSTAG, 15. JANUAR

18.30 Uhr: «10 Schneestürme». Perfor-mance von Sabine Reber mit Nonomaiund Aldir Polymeris. Die Kissen werdengeschüttelt, dass die Worte und Bildernur so fliegen. Alles taucht in Weiss. Eswirbelt der Schnee und mit ihm zehnGedichte, Gesang, Kristallglas und Vi-deosequenzen der drei Kunstschaffen-den aus Biel. Kunsthaus Grenchen.

19.00–20.30 Uhr: «Die Juragewässer-korrektion». Präsentation über dieJuragewässerkorrektion anhand vonFilmmaterial. Referent: Ruedi Käser,Präsident Vereinigung für Heimatpflege.Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

FREITAG, 16. JANUAR

18.00 Uhr: Geführte Schneeschuhwan-derung auf dem Grenchenberg. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Holzerhütte, Grubenweg.

18.30–21.00 Uhr: Nachtskifahren. Nurbei entsprechender Witterung. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Untergrenchenberg.

21.00 Uhr: Light Food feat. Tony Castell.Ihr Name ist Programm. Die Band bietetleichte Kost, die jedoch musikalisch undhandwerklich anspruchsvoll dargebotenwird. Mit akustischen Instrumenten undeinem Cajon statt einem Schlagzeug,mit drei Stimmen, dreistimmigen Chö-ren und einer Mundharmonika, wird einSound erzeugt, der gerade auch in derintimen Atmosphäre einer Musigbar fürviel Stimmung sorgt. Musigbar.

SAMSTAG, 17. JANUAR

17.00 Uhr: Geführte Schneeschuhwan-derung auf dem Grenchenberg. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Holzerhütte, Grubenweg.

IN GRENCHEN IST WAS LOS!

20.30–23.30 Uhr: «Midnight Sports& Music». Sport, DJs, Tanz, Kiosk fürJugendliche zwischen 13 und 17 Jahren.Eintritt frei. Doppelturnhalle Zentrum.

SONNTAG, 18. JANUAR

9.30–11.30 Uhr: «Chindaktiv – ä Hallewos fägt». Doppelturnhalle Zentrum.

15.00–16.00 Uhr: «Was weisst du überdeine Grosseltern?». Familienführungmit Monika Bruder durch die Sonder-ausstellung «Wohlfahrt und Macht –die Uhrenindustrie und die Familien da-hinter». Bitte ein Familienfoto mitbrin-gen. Für Kinder ab 5 Jahren in Beglei-tung von erwachsenen Personen.Kultur-Historisches Museum, Absyte 3.

MONTAG, 19. JANUAR

20.10–21.40 Uhr: «Winterfit».Gesund und fit durch den Winter. Doppelturnhalle Zentrum, Schulstr. 11.

MITTWOCH, 21. JANUAR

13.00 Uhr: Geführte Schneeschuhwan-derung auf dem Grenchenberg. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Holzerhütte, Grubenweg.

18.30–21.00 Uhr: Nachtskifahren. Nurbei entsprechender Witterung. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Untergrenchenberg.

FREITAG, 23. JANUAR

18.30–21.00 Uhr: Nachtskifahren. Nurbei entsprechender Witterung. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Untergrenchenberg.

SAMSTAG, 24. JANUAR

16.00 Uhr: Geführte Schneeschuhwan-derung auf dem Grenchenberg. MitFondue-Essen und Schlitteln. Mehr Infosunter www.grenchentourismus.ch. Grenchenberg-Bettlachberg.

21.30–2.30 Uhr: Konzert von Läärguet.Schweizer Mundart-Band aus demBerner Seeland. In der Pause unddanach gibts Partymusik mit DJ Fetty. Baracoa, Centralstrasse 2.

SONNTAG, 25. JANUAR

8.50 Uhr: Geführte Schneeschuhwan-derung auf dem Grenchenberg. MehrInfos unter www.grenchentourismus.ch.Grenchenberg-Weissenstein.

11.30 Uhr: «Rolf Winnewisser – DasDruckwerk 1966–2014». Finissage.Gemeinsamer Rundgang mit RolfWinnewisser und Eva Inversini durch dieAusstellung. Anschliessend Apéro.Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

MONTAG, 26. JANUAR

20.10–21.40 Uhr: «Winterfit».Gesund und fit durch den Winter.Der DTV/Ladies Gym bietet ein wöchen-tliches Ganzkörpertraining an.Doppelturnhalle Zentrum, Schulstr. 11.

Light Food spielen diesen Freitag inder Musigbar in Grenchen. (Bild: ZVG)

Die drei Bieler Kunstschaffenden Sabine Reber (Schriftstellerin), Nonomai(Singer/Songwriterin, Performerin) und Aldir Polymeris (Video) führen amDonnerstag, 15. Januar 2015, 18.30 Uhr, ihre winterliche Performance«10 Schneestürme» im Foyer des Kunsthauses Grenchen auf.

Die Kissen werden geschüttelt, dass die Worte und Bilder nur so fliegen.Alles taucht in Weiss. Es wirbelt der Schnee und mit ihm zehn Gedichte,Melodien, Kristallglas, Papier und Videosequenzen. Die drei Kunstschaffendenlassen Wort, Bild und Klang miteinander verschmelzen und entführen sodie Besucher während einer halben Stunde in eine mystisch-meditative Welt.Die Performance eröffnet einen leichtfüssig betretbaren poetischen Raumder Auseinandersetzung mit dem Flüchtigen und Vergänglichen, mit demBekannten und Ungewohnten, mit inneren und äusseren Bildern. In derKombination von Bild, Text und Ton schlägt sie den Bogen zur Ausstellungund zum Werk von Rolf Winnewisser, dessen künstlerisches Schaffen stetsauch Bild, Wort und Film umfasst hat.

Die aktuelle Ausstellung «Rolf Winnewisser. Das Druckwerk 1966–2014»kann vor und nach der Performance besucht werden.

Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse 53.

«10 Schneestürme»

Bild: ZVG

10 Veranstaltungskalender Donnerstag, 15. Januar 2015 | Nr. 03

AUSSTELLUNGEN/MUSEEN

Kultur-Historisches Museum, Absyte:«Wohlfahrt & Macht». Bis 27. August.Die Sonderausstellung präsentiertAspekte der Geschichten der Familien,welche die Uhrenindustrie in der RegionGrenchen massgeblich mitgeprägthaben: Girard, Schild, Baumgartner,Kocher und andere. Zudem geht dieAusstellung der Frage nach, wie die Be-ziehungen dieser Patrons zur Arbeiter-schaft aussahen und welchen EinflussExponenten der Familien auf gesell-schaftliche, soziale, politische und kultu-relle Entwicklungen der Region Gren-chen hatten. Mi/Fr–So 14–17 Uhr

Kunsthaus Grenchen, Bahnhofstrasse:«Das Druckwerk 1966–2014». Finissageam 25. Januar. Rolf Winnewissers künst-lerisches Schaffen wird umfassend mitZeichnungen, Malerei, Objektkunst,Fotografie, Film und Text und Druck-grafik gezeigt. Mi/Fr–So 14–17 Uhr

Regiobank Solothurn AG, Kirchstrasse:«30 Jahre Rodania». Bis 27. März.Werke von Rolf Wullimann, MarianneBüttiker, Marc Reist, Fränzi Neuhausund Sonja Friedrich.Mo–Mi/Fr 8.30–12/13.30–17 Uhr,Do 8.30–12/13.30–18 Uhr.

DEMNÄCHST

SCHWEIZER MEISTERSCHAFT

29./30. Januar, 18.30–22.00 UhrMit der Meisterschaft in der Disziplin«Omnium» werden im VelodromeSuisse zum wiederholten Male die bes-ten Schweizer Bahnradfahrer ermittelt.Fürs leibliche Wohl ist im Halleninnen-raum und auch im RestaurantVelodrome Suisse gesorgt.Velodrome Suisse, Neumattstrasse 25.

MUSICA POETICA

1. Februar, 17.00 UhrBarockmusik mit Bachs Hochzeits-kantate, Vivaldis Concerto und anderen.

Musica Poetica Thun und IvanenkoEnsemble Moskau .Zwinglikirche.

FRAU MÜLLER MUSS WEG!

24. Februar, 20.00 UhrWieder einmal bestätigt Erfolgsdrama-tiker Lutz Hübner seinen Ruf, ein äus-serst amüsanter wie nachdenklicherAutor zu sein. In seinem neuen Spiel-planhit haben fünf Elternvertreter einervierten Grundschulklasse die LehrerinFrau Müller um eine Unterredunggebeten, um ihr zu sagen, was sie vonihr halten: Nämlich NICHTS.Parktheater, Lindenstrasse 41.

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Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Anlass frühzeitig auf derInternetseite www.grenchen.ch unter «Aktuelles � Anlässe» einzutragen. Sie erhalten mit einem Eintrag einen kostenlosen Auftritt in diesem Veranstaltungskalender sowie auf der Internet-seite der Stadt Grenchen. Fotos oder umfangreicheres Zusatz-material schicken Sie direkt an die Redaktion des Grenchner Stadtanzeigers: [email protected]

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