2016-06-17 Unser Landkreisbote Ausgabe Juni 2016

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LKB-LWL Nr. 6 | 17. Juni 2016 | 6. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de Behördennumer 115 für junge Eltern Kreis nimmt Teil der Abfall- wirtschaft in eigene Regie Neue Koordinierungsstelle: Mit Bildung in die Zukunft 03 05 24 Unser Landkreisbote L u d w i g s l u s t - P a r c h i m www.kreis-lup.de/kek Am 29. Juni 2016 wird parallel zum ersten Regionalforum das Online- Dialogforum auf www.kreis-lup.de/ kek-forum freigeschaltet und eröff- net. Dann haben für vier Wochen alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ludwigslust-Parchim die Möglichkeit, sich an der Diskussi- on zum Kreisentwicklungskonzept – KEK – direkt zu beteiligen. So soll der Öffentlichkeit ein einfaches und überschaubares System zur Verfü- gung gestellt werden, womit jeder umgehen und sich einbringen kann. Das Regionalforum ist der Auftakt ei- ner Reihe, die an vier Orten im Land- kreis Entscheidungsträgern und en- gagierten Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit bietet, die Themenpalet- te des KEK auch unter teilregionalen Gesichtspunkten zu betrachten und zu diskutieren. Die Regionalforen finden am 29. Juni um 18.00 Uhr in Ludwigslust im Landratsamt, Kreistagssaal; 4. Juli um 18.00 Uhr in Parchim, im Landratsamt, Gro- ßer Solitär; 5. Juli um 18.00 Uhr in Wittenburg im „alpincenter“, Saal „Alpenrose“ und am 20. Juli um 18.00 Uhr in Sternberg, im Rat- haussaal öffentlich statt. Bei dem Online-Dialogforum werden die bislang im Rahmen des KEK erar- beiteten Grundlagen zur Diskussion gestellt. Jeder, der sich im Rahmen von ein paar erforderlichen Spielre- geln daran beteiligt, kann seine Mei- nung äußern, bewerten und inhalt- liche Vorschläge machen. Dabei geht es um die zentrale Frage, wohin der Landkreis Ludwigslust- Parchim sich zukünftig entwickeln soll. Wo wollen wir 2030 stehen? Und wie gestalten wir den Weg da- hin? Denn das KEK soll ein Arbeits- papier sein und kein Altpapier für die Schublade. Unabhängig vom Online-Dialogfo- rum stehen gegenwärtig allen inte- ressierten Bürgerinnen und Bürgern unter www.kreis-lup.de/kek alle bisherigen Ergebnisse aus den zahl- reichen Veranstaltungen zur Verfü- gung. Auf dieser Website sind alle Mit- schriften zum Nachlesen und Infor- mieren hinterlegt. Mit dieser Infor- mationsplattform soll ein Höchstmaß an Transparenz und Information für die Öffentlichkeit gewährleistet wer- den. Zukunft des Landkreises gemeinsam gestalten – mitmachen im Online-Dialog Mit dem Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigs- lust-Parchim werden die Leitlinien für die zukünftige Kreisentwicklung abgestimmt. Beim zweiten Fachforum des KEK- Prozesses am 30. Mai in Parchim standen dabei Fragen der wirt- schaftlichen Entwicklungsperspek- tiven im Vordergrund. Unter dem Motto „Wirtschaftsstandort Land- kreis Ludwigslust-Parchim 2030 – was wollen wir – was müssen wir tun?“ haben sich rund fünfzig Ex- perten, darunter Vertreter der Un- ternehmerverbände, der Kammern und der Wirtschaftsförderung, den Themen Schwerpunktbranchen und Unternehmen, Fachkräfte und regionale Strategien gewidmet. Die Diskussion zeigte deutlich: Der Landkreis hat eine Reihe von wirt- schaftlichen Stärken, die es weiter- zuentwickeln gilt. Beispielsweise die Nahrungsmittelindustrie. Vieler- orts gibt es auch attraktive Ansatz- punkte für die Stärkung der Touris- muswirtschaft. Die Teilnehmer des Wirtschafts- forums waren sich einig: Um den Landkreis weiter voranzubringen, ist es wichtig, dass alle regionalen Akteure an einem Strang ziehen und das kommunale Kirchturmdenken dem Kooperationsgedanken weicht. Intensivere Vernetzung ist eine Stra- tegie für die Förderung der Potenzi- ale des Landkreises, ebenso wie das Ziel, sein Image positiv weiterzuent- wickeln sowie Technologien und In- novation zu fördern. Auch zukünftig werden die Auto- bahnen die Lebensadern des Kreises sein, die Fertigstellung der A 14 wird die Standortattraktivität weiter erhöhen. Interkommunale Kooperation soll Wirtschaftsstandorte voranbringen Dr. Silvia Stiller von Georg Consulting und Joachim Müller, Leiter des Fachdienstes Regionalmanagement und Europa, eröffneten das zweite Fachforum Ende Mai in Parchim. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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LKB-

LWL

Nr. 6 | 17. Juni 2016 | 6. Jahrgang Auflage: 105 500 | www.kreis-lup.de

Behördennumer 115für junge Eltern

Kreis nimmt Teil der Abfall-wirtschaft in eigene Regie

Neue Koordinierungsstelle:Mit Bildung in die Zukunft03 05 24

Unser LandkreisboteLud

wigslust-Parchim

www.kreis-lup.de/kek

Am 29. Juni 2016 wird parallel zum ersten Regionalforum das Online-Dialogforum auf www.kreis-lup.de/kek-forum freigeschaltet und eröff-net. Dann haben für vier Wochen alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Ludwigslust-Parchim die Möglichkeit, sich an der Diskussi-on zum Kreisentwicklungskonzept – KEK – direkt zu beteiligen. So soll der Öffentlichkeit ein einfaches und überschaubares System zur Verfü-gung gestellt werden, womit jeder umgehen und sich einbringen kann.Das Regionalforum ist der Auftakt ei-ner Reihe, die an vier Orten im Land-kreis Entscheidungsträgern und en-gagierten Bürgerinnen und Bürgern Gelegenheit bietet, die Themenpalet-te des KEK auch unter teilregionalen Gesichtspunkten zu betrachten und

zu diskutieren. Die Regionalforen finden am 29. Juni um 18.00 Uhr in Ludwigslust im Landratsamt, Kreistagssaal; 4. Juli um 18.00 Uhr in Parchim, im Landratsamt, Gro-ßer Solitär; 5. Juli um 18.00 Uhr in Wittenburg im „alpincenter“, Saal „Alpenrose“ und am 20. Juli um 18.00 Uhr in Sternberg, im Rat-haussaal öffentlich statt.

Bei dem Online-Dialogforum werden die bislang im Rahmen des KEK erar-beiteten Grundlagen zur Diskussion gestellt. Jeder, der sich im Rahmen von ein paar erforderlichen Spielre-geln daran beteiligt, kann seine Mei-nung äußern, bewerten und inhalt-liche Vorschläge machen. Dabei geht es um die zentrale Frage, wohin der Landkreis Ludwigslust-

Parchim sich zukünftig entwickeln soll. Wo wollen wir 2030 stehen? Und wie gestalten wir den Weg da-hin? Denn das KEK soll ein Arbeits-papier sein und kein Altpapier für die Schublade.Unabhängig vom Online-Dialogfo-rum stehen gegenwärtig allen inte-ressierten Bürgerinnen und Bürgern unter www.kreis-lup.de/kek alle bisherigen Ergebnisse aus den zahl-reichen Veranstaltungen zur Verfü-gung.Auf dieser Website sind alle Mit-schriften zum Nachlesen und Infor-mieren hinterlegt. Mit dieser Infor-mationsplattform soll ein Höchstmaß an Transparenz und Information für die Öffentlichkeit gewährleistet wer-den.

Zukunft des Landkreises gemeinsam gestalten – mitmachen im Online-Dialog

Mit dem Kreisentwicklungskonzept 2030 für den Landkreis Ludwigs-lust-Parchim werden die Leitlinien für die zukünftige Kreisentwicklung abgestimmt.Beim zweiten Fachforum des KEK-Prozesses am 30. Mai in Parchim standen dabei Fragen der wirt-schaftlichen Entwicklungsperspek-tiven im Vordergrund. Unter dem Motto „Wirtschaftsstandort Land-kreis Ludwigslust-Parchim 2030 – was wollen wir – was müssen wir tun?“ haben sich rund fünfzig Ex-perten, darunter Vertreter der Un-ternehmerverbände, der Kammern und der Wirtschaftsförderung, den Themen Schwerpunktbranchen und Unternehmen, Fachkräfte und regionale Strategien gewidmet. Die Diskussion zeigte deutlich: Der Landkreis hat eine Reihe von wirt-schaftlichen Stärken, die es weiter-

zuentwickeln gilt. Beispielsweise die Nahrungsmittelindustrie. Vieler-orts gibt es auch attraktive Ansatz-punkte für die Stärkung der Touris-muswirtschaft.Die Teilnehmer des Wirtschafts-forums waren sich einig: Um den Landkreis weiter voranzubringen, ist es wichtig, dass alle regionalen Akteure an einem Strang ziehen und das kommunale Kirchturmdenken dem Kooperationsgedanken weicht. Intensivere Vernetzung ist eine Stra-tegie für die Förderung der Potenzi-ale des Landkreises, ebenso wie das Ziel, sein Image positiv weiterzuent-wickeln sowie Technologien und In-novation zu fördern.Auch zukünftig werden die Auto-bahnen die Lebensadern des Kreises sein, die Fertigstellung der A 14 wird die Standortattraktivität weiter erhöhen.

Interkommunale Kooperation soll Wirtschaftsstandorte voranbringen

Dr. Silvia Stiller von Georg Consulting und Joachim Müller, Leiter des Fachdienstes Regionalmanagement und Europa, eröffneten das zweite Fachforum Ende Mai in Parchim. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Nächste Ausgabe: 22. Juli 2016Redaktionsschluss: 8. Juli 2016

„Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haus-halte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der an-fallenden Portogebühren bezogen werden.Herausgeber:Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der LandratPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTel.: 03871 722-0, [email protected] Inhalt:Büro des LandratesSatz und Layout/Anzeigen-Hotline:PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig HamannZum Kirschenhof 14, 19057 SchwerinTel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19www.werbeagentur-plust.deinfo@werbeagentur-plust.deDruckerei:A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KGPinnebergVertrieb:MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH, Mühlenring 6, 19243 WittenburgVerbreitungsgebiet:Landkreis Ludwigslust-ParchimAuflage:105.500 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeich-nungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkür-zung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

ServiceSitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-ParchimPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTelefon 03871 722-0Telefax 03871 722-77-7777Internet: www.kreis-lup.deE-Mail: [email protected]

Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-ParchimGarnisonsstraße 1, 19288 LudwigslustTelefon 03871 722-0

Postanschrift:Landkreis Ludwigslust-ParchimPostfach 12 63, 19362 Parchim

Öffnungszeiten:Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhroder nach Terminvereinbarung

ZulassungsstelleOtto-Hahn-Straße 3, SchwerinSonnabend von 8.00 - 12.00 Uhr2. Juli

Impressum

In einem Werkstattgespräch stellten in der Kalenderwoche 22 im Dannenber-ger Ostbahnhof Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz-Universität in Hannover ausgewählte Zwischenergebnisse des Bundesfor-schungsprojektes „Regiobranding“ vor. Die Kernfrage war, inwieweit sich die Besonderheiten der Kulturlandschaf-ten im Landkreis Lüchow-Dannenberg und Teilen des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim nutzen lassen, um die Regionen zukunftsorientiert weiter-

zuentwickeln. Dazu arbeiten Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, wie Ar-chitektur und Landschaftsplanung, Ar-chäologie und Wirtschaftsgeographie sowie die Akteure aus den Regionen, Hand in Hand. Im Herbst sollen die Forschungser-gebnisse in einem öffentlichen Regio-nalforum vorgestellt und in darauffol-genden Beteiligungsgruppen weiter ausgelotet werden, welche zukunfts-orientierten Modellprojekte bis Ende 2017 entwickelt werden können. Viel-

leicht geben die Studenten des Studi-enganges Landschaftsarchitektur und Umweltplanung dann etwas mehr von ihrem „Tatort Kulturlandschaft“ preis. In Dannenberg machten sie jedenfalls auf ihren im Rahmen eines Studien-moduls erarbeiteten Krimi „Aufge-wühlt – Die Griese Gegend in Aufruhr“ neugierig und ernteten für ihren Vor-trag viel Beifall. Weitere Informationen zum For-schungsprojekt gibt es im Internet un-ter www.regiobranding.de.

Zwischenergebnisse zum Regiobranding

Unter dem Motto „bunt statt blau“ schufen im Frühjahr bundesweit knapp 7.000 Schüler Kunstwerke gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat aus Mecklenburg-Vorpom-mern kommt von den Schülerinnen Melanie Kasang, Vanessa Dann und Sarah Tuleweit des Friedrich-Franz-Gymnasiums in Parchim. Den 8. und 9. Platz konnten sich die Schüle-rinnen Johanna Marie Stein und Rie-ke Mareile Prüßing des Gymnasiums sichern. Am 6. Juni wurden die Prei-se der Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Anne-gret Bretz, DAK-Chefin in Parchim, übergab die Urkunden und Preise.„Obwohl bundesweit die Zahlen der jungen Alkoholopfer weiter sinken, bleibt das Rauschtrinken ein Pro-blem unter Jugendlichen. Das The-

ma ist nach wie vor brisant. Jeder Jugendliche mit Alkoholvergiftung ist einer zu viel. Ich setze darauf, dass die erfolgreiche DAK-Kampagne ,bunt statt blau‘ auch in diesem Jahr deutlich machen kann, dass es un-cool ist, sich bewusstlos zu trinken“, sagt Annegret Bretz.Ziel der Kampagne ist es, dass Ju-gendliche lernen, mit Alkohol ver-nünftig umzugehen. Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Al-koholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei „bunt statt blau“: hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das diesjährige Siegerplakat aus Mecklenburg-Vor-pommern trägt den Titel „Alkohol zerfrisst“. Obwohl die Zahl der Be-troffenen leicht zurückging, fordern

Experten weitere Aufklärung über Risiken des Rauschtrinkens. Den Pla-katwettbewerb „bunt statt blau“ gibt es seit sieben Jahren. Mit inzwischen rund 80.000 Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Bundesdro-genbeauftragten Marlene Mortler und der Band „Luxuslärm“ die Bun-desgewinner 2016. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Schüler aus Parchim gewinnen PlakatwettbewerbBundesweite Aktion gegen Komasaufen setzt auf Kreativität

Die Schülerinnen und Schüler des Parchimer Friedrich-Franz-Gymnasiums zeigen ihre Plakate. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Anträge, Formulare, Urkunden: Auf junge Eltern kommen einige Behör-dengänge zu. Auch auf dem weite-ren Lebensweg des Kindes sind viele Formalitäten zu erledigen. Bei Fra-gen rund um das Thema „Amtliches und Rechtliches für Eltern“ hilft die Einheitliche Behördennummer 115, schnell und zuverlässig. In den kommenden Wochen stehen im Rahmen der „Aktion Eltern“ die Familien im Mittelpunkt. Bei der 115-Aktion wird online, über die sozialen Medien und vor Ort in den teilnehmenden Kooperationskom-munen über die Vorteile des telefo-nischen Bürgerservice für Eltern in-formiert. „Familien verdienen unsere volle Unterstützung. Gerade junge Eltern brauchen Zeit für das Wesentliche und haben doch nach der Geburt ihres Kindes die verschiedensten Be-hördengänge zu erledigen. Insbeson-dere die finanzielle Entlastung durch Elterngeld und ElterngeldPlus ist dann von großem Interesse. Bei der 115 erhalten sie zu allen wichtigen Verwaltungsfragen verlässliche Ant-worten aus einer Hand“, so Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundes-ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die 115 ist der direkte telefonische Draht in die Verwaltung und erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art. Dr. Ole Schröder, Parla-mentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, be-tont: „Die 115 ist für Eltern bei ihren zahlreichen Verwaltungsanliegen eine echte Hilfe. Sie können ihre Fragen unkompliziert telefonisch klären, unabhängig von Zuständig-keiten und Öffnungszeiten in den

Ämtern.“ Egal, welche Behörde, wel-che Verwaltungsebene oder welche Dienststelle für ihr Anliegen zustän-dig ist: Bei der 115 sind Eltern immer richtig. Jeden Wochentag von 8 bis 18 Uhr informieren Mitarbeiter über Elternthemen wie: • Mutterschaftsgeld • Kinder- und Elterngeld • Unterstützung für

Alleinerziehende • Meldung der Geburt und Ausstel-

lung der Geburtsurkunde • Beantragung eines Kinderreise-

passes • Finanzielle Hilfen bei Schwanger-

schaft und Studium/Ausbildung • Beglaubigung von Kopien von

Schulzeugnissen • Finanzielle Unterstützungsleis-

tungen wie Berufsausbildungsbei-hilfe und BAföG

• Information zu Freiwilligen-diensten (BFD/FSJ), Mini- und Ferienjobs

„Aktion Eltern“Telefonischer Bürgerservice 115 für junge Eltern

Unter der einheitlichen Behördennummer erhalten Anruferinnen und Anrufer von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr Auskunft zu Verwaltungsleistungen aller Art - von A wie Abfallentsorgung bis Z wie Zulassungsstelle. Über 470 Kommunen, darunter der Landkreis Ludwigslust-Parchim, zwölf Län-der und die gesamte Bundesverwaltung haben sich dem föderalen Vorhaben bereits angeschlossen. Damit können über 30 Millionen Bürgerinnen und Bürger den 115-Service nutzen. Alle 115-Teilneh-mer stellen Informationen zu den häufigsten Verwaltungsleistungen in der 115-Wissensdatenbank zur Verfügung. Die 115 ist in der Regel zum Festnetztarif erreichbar und in vielen Flatrates enthalten. Mehr Informationen unter www.115.de.

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Kurznachrichten

Deutsch-Kurserfolgreich absolviert

Feriencampsdes Zebef e.V.

Landkreis tritt Netzwerkgegen Homophobie bei

Zehn Männer und Frauen zwischen 20 und 68 Jahren haben vom 11. April bis 30. Mai einen Deutsch-Kurs der Kreisvolks-hochschule am Standort Ludwigslust absolviert. Die Teilnehmer stammen aus der Ukraine, Russland, Tschetschenien und Afghanistan. Insgesamt dauerte der Kurs 52 Unterrichtsstunden. In dieser Zeit wurde den Flüchtlingen und Asylsuchenden Grund-kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur vermittelt. Finanzielle Unterstützung erhielt die VHS durch die Kirchgemeinde Herzfeld, die für den Kurs „Deutsch lernen für Flüchtlunge und Asylsuchende“ 730 Euro spendete. Eine Delegation aus Herz-feld war kürzlich bei der VHS in Ludwigslust zu Gast.

Auch in diesem Jahr finden wieder zahlreiche Feriencamps des Zebef e.V. in Alt Jabel statt. Hier eine Auswahl: Ferienspaß vom 24.07. - 30.07.16 für Kinder von 8 bis 10 Jahren. Im „Indianercamp“ vom 31.7. – 06.08.2016 erwartet Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren eine erlebnisreiche Woche rund um die Indianer.Im „Ritterlager“ in derselben Woche haben die Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren die Chance in die Zeit der Ritter und Ritterinnen einzutauchen.Das Schwimmlager ist der Zeit vom 07.08. – 13.08.16 geplant und richtet sich an Kinder von 8 bis 12 Jahren. Weitere Angebote sind ein Angelcamp ab 12 Jahren sowie ein Zir-kuscamp vom 28.08 bis 02.09.16 für Kinder von 8 bis 12 Jahren und ein Theatercamp für Kinder von 12 bis 14 Jahren. Weitere Informationen unter: www.zebef.de

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim tritt dem Netzwerk gegen Homophobie Mecklenburg-Vorpommern bei und unter-zeichnet die Netzwerkerklärung. Das Büro für Chancengleichheit arbeitet im Netzwerk mit und nimmt an den Netzwerktreffen teil. Das hat der Kreistag auf seiner Sitzung am 26. Mai mehrheitlich beschlossen.Das Netzwerk wurde am 30. Mai 2012 mit dem Ziel, ein deutliches Zeichen gegen Ho-mosexuellenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt zu setzen, ins Leben gerufen.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremis-mus, Gewalt und Menschenfeind-lichkeit“ will ziviles Engagement und demokratisches Verhalten för-dern. Vereine, Projektinitiativen, aber auch Interessengruppen wer-den bei der Förderung von Demokra-tie und Vielfalt, beim Kampf gegen Rechtsextremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeind-lichkeit wie z.B. Rassismus und An-tisemitismus, bei der Förderung des Miteinanders in allen Bereichen un-terstützt und gefördert. Projekte und Aktionen gegen Menschenfeindlich-keit, Gewalt, Hass und politischer Radikalisierung sind Gegenstand der präventiven Arbeit im Rahmen des Bundesprogrammes. „Demokratie“ zu leben bedeutet, Verantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft zu übernehmen. Le-bendig wird Demokratie, wenn sich jeder Einzelne durch konkretes Han-deln beteiligt und aktiv wird. Demo-kratiekonferenzen bieten die Gele-genheit gemeinsam nachzudenken, zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und neue Möglichkeiten und Koo-perationspartner kennenzulernen“, erklärt hierzu Uta Gellermann von der örtlichen Fach- und Koordinie-rungsstelle.Der „Lokalen Partnerschaft für De-mokratie“ steht ein Aktions- und Ini-tiativfonds zur Verfügung, mit dem Projekte und Veranstaltungen zu den Themen des Bundesprogramms gefördert werden können.Im Jahr 2016 sollen weitere Grund-lagen für die Arbeit im Bundespro-gramm „Demokratie leben“ im Landkreis geschaffen werden. Des-

halb werden bevorzugt nachhaltige Projekte gefördert. Dazu gehören beispielsweise Netzwerkbildung, Bestandsaufnahmen, Pilotprojekte, Konzept- und Methodenentwicklung oder ähnliches.Die Schwerpunkte für die Projektför-derung 2016:• Stärkung der Zivilgesellschaft und

Vermittlung von Werten wie Tole-ranz und Demokratie im Rahmen der bildungspolitischen Arbeit

• Entwicklung von mehr Verständ-nis für gemeinsame Grundwerte und kulturelle Vielfalt, Förderung der Achtung der Menschenwürde und Bekämpfung jeder Form von Extremismus, insbesondere dem Rechtsextremismus

• Einsatz gegen Gewalt und Men-schenfeindlichkeit jeglicher Form

• Willkommenskultur/Integrations-arbeit mit Flüchtlingen und Asyl-bewerbern

• Förderung des demokratischen Zusammenlebens zwischen Zu-wanderinnen und Zuwanderern, insbesondere Asylsuchenden so-wie aufnehmender Gesellschaft

Es geht um eine Implementierung in den Bereichen: • Jugendarbeit• Schul- und Vorschulpädagogik• Erwachsenenbildung• Kultur• Soziale Integration • Bürgeraktivierung• Demokratie- und

Toleranzerziehung• Demokratiestärkung im

ländlichen RaumWünschenswert ist es, wenn die Vorhaben mit anderen Projekten

vernetzt werden oder im Rahmen von Kooperationen durchgeführt werden. Besonders großer Wert wird bei der Auswahl der Projekte auf das Potenzial zur Entwicklung nachhal-tiger lokaler Strukturen und der Ein-bindung und Sensibilisierung breiter Bevölkerungskreise gelegt.Bewerben können sich alle nicht-staatlichen Organisationen des Land-kreises Ludwigslust-Parchim, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, bereits Erfahrungen in der Thematik besitzen und das Projekt fachgerecht umsetzen können. Das Antragsformular erhalten Sie über den angegebenen Link: http://www.kreis-lup.de/leben-im-landkreis/mitmachen/bundespro-gramm-demokratie-leben/ oder auf Anfrage [email protected] oder [email protected] eingereichten Konzepte werden dem Begleitausschuss vorgestellt, der sich aus 15 Mitgliedern verschie-dener Bereiche (Vereinswesen, Ju-gend, Politik und Zivilgesellschaft) zusammensetzt. Über den Zuschlag entscheidet ebenfalls der Begleitaus-schuss.

Für weitere Informationen und Fragen stehen Ihnen gern das Federführende Amt, Anett Nuklies und die Fach- und Koordinierungsstelle, Uta Gel-lermann, Landkreis Ludwigslust-Parchim, Büro für Chancengleichheit, Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim, Telefon 03871 722-1603, Fax: 03871 722-77-1603 zur Verfügung.

Bundesprogramm „Demokratie leben!“Projektausschreibung 2016 läuftAktions- und Initiativfonds der „Lokalen Partnerschaft für Demokratie“im Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Ausgabe 06/2016 | 5

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

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Kurznachrichten

Der Landkreis Ludwigslust-Parchim wird ab Januar 2017 einen Teil der Ab-fallentsorgung in eigene Regie über-nehmen. Das hat der Kreistag am 26. Mai in namentlicher Abstimmung bei 40 Ja-Stimmen und 33 Nein-Stimmen mehrheitlich beschlossen.Demnach werden das Einsammeln, Befördern und teilweise Verwerten von Sperrmüll, Elektro- und Elek-tronikgeräten, Haushaltsschrott und Weihnachtsbäumen sowie das Ein-sammeln, Befördern, Lagern, Ver-pressen und Verladen von Papier-Pappe- und Kartonagen-Abfällen (PPK-Abfälle) sowie die Behälterbe-wirtschaftung künftig vom Abfallwirt-schaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim in kommunaler Eigenregie erbracht. Des Weiteren beauftragte der Kreistag den Landrat, einen umfassenden Va-riantenvergleich für die unterschied-lichen im Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises dargestellten mög-lichen Organisationsformen für die künftige Durchführung der abfallwirt-schaftlichen Leistungen im Landkreis Ludwigslust-Parchim vorzulegen. Im Einzelnen umfasst dies die Varianten: Kommunalisierung aller Leistungen im Bereich der Abfallwirtschaft, Grün-dung einer gemischt wirtschaftlichen Gesellschaft (Öffentlich-Private-Part-nerschaft) und die Durchführung der Entsorgungsleistungen nach europa-weiter Ausschreibung. Auch sollen die aktuellen Entsorgungsstrukturen auf Optimierungsmöglichkeiten unter-sucht und das Ergebnis im 1. Quartal 2017 dem Kreistag vorgelegt werden.Die künftig durch den Landkreis selbst zu erbringenden Leistungen umfassen etwa 18 Prozent des Gesamtkostenvo-lumens aller öffentlichen Abfallwirt-schaftsdienstleistungen im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Bislang werden sämtliche Leistungen nach öffent-licher Ausschreibung im Auftrag des Landkreises von privaten Unterneh-men durchgeführt.Aus einer vom Landkreis in Auftrag gegebenen Kostenvergleichsberech-nung ergibt sich, dass eine kommu-nale Eigenerbringung der Leistungen unter wirtschaftlichen Bedingungen

möglich ist und im Vergleich zu ei-ner Fremdvergabe der Leistun-gen voraussichtlich Kosteneinsparungen erzielt werden kön-nen. Die Eigenerbrin-gung der genannten Leistungen soll auch sicherstellen, hieß es in der von der Kreisver-waltung eingebrachten Beschlussvorlage, dass Abfallentsorgungsge-bühren langfristig auf konstantem Niveau verbleiben. Durch die Eigenerbringung der genannten Leistungen werde der Landkreis, der zugleich öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger ist, auch in die Lage versetzt, deutlich flexibler auf Veränderungen bei bevorstehenden Satzungs- und Dienstleistungsände-rungen zu reagieren. „Abfallwirtschaft ist klassischer Teil der kommunalen Daseinsvorsorge“, warb Landrat Rolf Christiansen um Zustimmung zu der von der Kreis-verwaltung eingebrachten Beschluss-vorlage. Und es liege auch im Inte-resse des Gebührenzahlers, dass der langfristige Einfluss des Landkreises auf Wirtschaftlichkeit und Umwelt-verträglichkeit erhöht werde. Eine erfolgreiche Eigenerbringung stärke den Landkreis für die zukünftige Lei-stungserbringung und werde die Fle-xibilität des Landkreises auf Rechts-änderungen, Marktschwankungen und entsprechende Bedarfe erhöhen. „Diese Entscheidung ist eine strate-gische Entscheidung zur zukünftigen Ausrichtung der Abfallwirtschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim“, sagte Landrat Christiansen. So könne in Zeiten von Kostensteigerungen und Marktkonzentration bei den privaten Anbietern die Verhandlungspositi-on des Landkreises deutlich gestärkt werden. Der Landrat stellte aber auch nochmals klar, dass die jetzigen, sehr moderaten Gebühren für die Abfallent-sorgung im Landkreis Ludwigslust-Parchim auf dem Prüfstand stehen

und von Gebührensteigerungen zum 01.01.2017 auszugehen ist. Geplant

ist, den Mitgliedern des Kreistages in der Ok-

tobersitzung eine Beschlussempfeh-lung für eine neue

Abfallsatzung und Ab-fallgebührensatzung vorzulegen. Kritiker hingegen be-klagten in der über drei Stunden geführten Kreistagsdebatte die Kurzfristigkeit des Kurswechsels hin zur Kommunalisierung der Abfallwirtschaft: Dies er-fordere mehrjährige Vor-

laufzeit, wie sie auch der im vergangenen Jahr vom Kreis-

tag beschlossene Abfallwirtschafts-konzept vorsehe. Zudem übernehme der Landkreis nach Einschätzung der Kritiker jetzt ohne Not ein unabsehbar hohes Kostenrisiko, das andernfalls die privaten Entsorger zu tragen hät-ten. Auch fehle es an fairem Umgang mit Unternehmen, die schon langjäh-rig mit dem Landkreis in Sachen Ab-fallwirtschaft zusammenarbeiten und nun einen Teil ihrer Tätigkeitsfelder verlieren würden. Altbewährte Wirt-schaftsstrukturen drohten mit dem Einstieg in die Kommunalisierung zerstört zu werden. Auch sprachen Gegner des Kommunalisierungs-kurses dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises die Kompetenz ab, Entsorgungsleistungen selbst erfolg-reich und langfristig gebürenstabil zu erbringen. Eine Mehrheit fanden diese Positionen im Kreistag jedoch nicht.Für die nun vom Kreistag beschlos-sene teilweise Übernahme von Abfall-wirtschaftsleistungen wird der Land-kreis insgesamt rund 2,5 Millionen Euro investieren. Im Wesentlichen werden die Investitionen des Abfall-wirtschaftsbetriebes für die Beschaf-fung von Abfallentsorgungsfahrzeu-gen eingesetzt.. Auch werden Stellen für Fahrer und Lader in Kürze, voraus-sichtlich ab Juli dieses Jahres, öffent-lich ausgeschrieben.

Landkreis nimmt Teil derAbfallwirtschaft in eigene RegieKreistagsmehrheit stimmt für Kommunalisierungsplan der Kreisverwaltung /Landrat Christiansen: Strategisch wichtige Entscheidung für die Gebührenzahler

Abitur up Platt inDömitz und Crivitz

DRK bietet Kurs„Erste Hilfe am Kind“

Beratung über Zulassung von Wahlvorschlägen

Am Gymnasialen Schulzentrum „Fritz Reuter“ in Dömitz und am Gymnasium „Am Sonnenberg“ in Crivitz können Schüler zukünftig ihr Abitur auf Plattdeutsch ablegen. Die Schulen sind zwei von insgesamt sechs Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, die dieses Angebot unterbreiten. Dafür stellt das Land an jeder ausgewählten Schule eine Lehrerstelle bereit. Finanziert wird das Abitur auf Plattdeutsch durch das Lan-desprogramm „Meine Heimat – mein modernes Mecklenburg-Vorpommern“ mit zwei Millionen Euro bis zum Jahr 2020.

Das DRK bietet neue Kurse zum Thema „Erste Hilfe am Kind“ an. Der Kurs richtet sich an alle, die tagtäglich mit Kindern zu tun haben. Die Teilnehmer lernen in neun Unterrichtseinheiten lebensrettende Sofortmaßnahmen. Weitere Inhalte sind Sicherheit, Gesundheitsförderung und Kinderkrankheiten. Anmeldung und weitere Informationen:www.drk-parchim.de

Am 29. Juni prüft der Kreiswahlausschuss im Landkreis Ludwigslust-Parchim die eingereich-ten Kreiswahlvorschläge und entscheidet über deren Zulassung zur Landtagswahl. Die öffent-liche Sitzung im Großen Solitär im Landratsamt in Parchim beginnt um 17 Uhr. Kreiswahlvor-schläge konnten beim Kreiswahlleiter bis zum 21. Juni eingereicht werden.Zur Landtagswahl am 4. September ist der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist in fünf Wahlkreise aufgeteilt: Wahlkreis 17 –Ludwigslust-Parchim I (die Städte Boizenburg/Elbe und Lübtheen, die Ämter Boizenburg-Land, Dömitz-Malliß und Zarrentin), Wahlkreis 18 – Ludwigslust-Parchim II (die Stadt Hagenow, die Ämter Hagenow-Land, Stralendorf und Wittenburg), Wahlkreis 19 – Ludwigslust-Parchim III (die Stadt Ludwigslust, die Ämter Grabow, Ludwigslust-Land und Neustadt-Glewe), Wahlkreis 31 – Ludwigslust-Parchim IV (die Stadt Parchim, die Ämter Eldenburg Lübz, Parchimer Umland und Plau am See), Wahl-kreis 32 – Ludwigslust-Parchim V (die Ämter Crivitz, Goldberg-Mildenitz und Sternberger Seenlandschaft).Bekanntmachungen des Kreiswahlleiters werden unter www.kreis-lup.de veröffentlicht.Informationen zur Landtagswahl unter www.wahlen.m-v.de

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Der Landkreis Ludwigslust-Parchim ist geprägt von einer innovativen Wirtschaftsentwicklung, einer leben-digen Tradition sowie einer intakten und reizvollen Natur. Einen Quer-schnitt von dem, was den zweitgröß-ten Landkreis Mecklenburg-Vorpom-merns und der Bundesrepublik alles ausmacht, präsentieren die Aussteller vom 9. bis 10. Juli auf dem MV-Tag 2016 in Güstrow. Die Pagoden des Landkreises Ludwigslust-Parchim be-finden sich am Markt zwischen dem Rathaus und der Pfarrkirche St. Mari-en in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Ausstellern aus der Landeshaupt-

stadt Schwerin und dem Landkreis Nordwestmecklenburg.Als Teil der Metropolregion Hamburg ist der Landkreis hervorragend als Naherholungsgebiet geeignet.Als einziger Landkreis Deutsch-lands beherbergt er zwei UNESCO-Biosphärenreservate als beliebte Ausflugsziele: Das UNESCO-Bi-osphärenreservat Schaalsee und das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern. Weshalb die beiden Schutzgebiete so einzigartig sind, davon können sich die Besucher auf dem MV-Tag selbst ein Bild machen.

Sie bekommen einen Eindruck da-von, wie ökologische Landwirtschaft funktioniert und welche Biosphä-renreservatspartner die Ansätze der Regionalentwicklung unterstützen, wie der Arche-Hof Kneese, in dem Menschen mit Behinderung leben und arbeiten, die Mosterei Kneese oder Gräserkeramik Schmidt. Einen besonderen Charme versprüht auch die Lewitz mit ihrer einzigartigen Na-tur und ihren idyllischen Dörfern. Für welche Traditionen das Schutzgebiet südlich Schwerins steht, erfahren die Besucher unter anderem bei einer Begegnung mit der Banzkower Kar-

toffelmaus und dem Burgfräulein aus Neustadt/Glewe. Zudem zeigt die Sanddorn-Manufak-tur aus Ludwigslust, welche Produkte sich alles aus Sanddorn herstellen las-sen und vermittelt zugleich allerhand Wissenswertes rund um die kleine „Wunderbeere“, die über einen hö-heren Vitamin-C-Gehalt als eine Zitro-ne verfügt. Neben den Präsentationen der Land-kreise gibt es ein umfangreiches Rah-menprogramm auf mehreren Büh-nen. Weitere Informationen zum Pro-gramm: www.mvtag2016.de

Landkreis Ludwigslust-Parchim beim MV-Tag in Güstrow

Für ihr beispielhaftes Engagement in der Jugendhilfe erhalten heute (06.06. 2016) acht Projekte, Vereine und Ein-zelpersonen den Preis des Jugendhil-feausschusses des Kreistages Ludwigs-lust-Parchim. Die Übergabe findet in den Räumen der Sparkasse Parchim-Lübz statt. Preisträger in der Kategorie Einrich-tung/Gruppen sind: Der Fliegerclub Schwerin/Pinnow e.V., der Verein ICHTHYS e.V. aus Mestlin, die Gruppe Streetwork Boizenburg, das ASB Frei-zeithaus „Sausewind“ aus Hagenow, der Kinder- und Jugendtreff Pampow und die Minigarde des Goldberger Karnevalclubs GKC 94. Sie erhalten je-weils 700 Euro.Mit jeweils 400 Euro wird das Engage-ment zweier Einzelpersonen, Susanne Liedtke für ihren Einsatz im Jugend-club Groß Laasch und Annett Missi-aen für ihren Einsatz im Kinder- und Jugendtreff Gallin, gewürdigt. Der Preis des Jugendhilfeausschusses des Kreistages Ludwigslust-Parchim ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert. Das Preisgeld stiften die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und die Spar-kasse Parchim-Lübz. „Erst durch au-ßergewöhnliches Engagement werden Einrichtungen mit Leben erfüllt und können somit dazu beitragen, dass unser Landkreis von einem intakten gesellschaftlichen Miteinander geprägt ist“, sagt Wolfgang Schmülling, 1. Stell-vertreter des Landrats, der gemeinsam mit Jacqueline Bernhardt, Vorsitzen-

de des Jugendhilfeausschusses sowie den Vorständen der beiden Sparkas-sen die Auszeichnungen überreicht. Umrahmt wird die Preisververleihung unter anderem von der Minigarde des Goldberger Karnevalclubs GKC 94.Der Preis des Jugendhilfeausschusses wird heute zum 18. Mal übergeben. Initiiert wurde diese Auszeichnung im Jahr 1996 vom Jugendhilfeaus-schuss des damaligen Kreistages Par-chim. Für die Jahre 2011 und 2012 wurden in Folge der Gebietsreform keine Preisverleihungen vorgenom-

men. Insgesamt erhielten bisher 108 Projekte, Vereine und Einzelpersonen diesen Preis. Für das Jahr 2015 hat der Jugendhilfeausschuss des Kreistages Ludwigslust-Parchim acht Preisträger aus insgesamt 11 Vorschlägen ausge-wählt. Ziel des Preises ist, Träger, Vereine und Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen aus-zuzeichnen, die besondere Leistungen in der Kinder- und Jugendarbeit und im Kinder- und Jugendsport erbracht haben. Der Preis kann vergeben wer-den an Projekte, Einrichtungen, Träger

von Jugendarbeit, Gruppen, Mitarbei-ter und Mitarbeiterinnen (haupt- oder ehrenamtlich), die in den Bereichen Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit oder des erziehe-rischen Kinder-und Jugendschutzes und des Kinder- und Jugendsports tätig sind. Vorschlagsrecht haben Ge-meinden, Städte und Ämter im Land-kreis Ludwigslust-Parchim, der Kreis-tag, der Jugendhilfeausschuss, der Kreisjugendring sowie die Sparkassen Parchim-Lübz und Mecklenburg-Schwerin.

Engagement in der Jugendhilfe geehrtJugendhilfeausschuss des Kreistages Ludwigslust-Parchim vergibt Preis an acht Institutionen und Einzelpersonen/

Sparkassen im Landkreis unterstützen mit insgesamt 5000 Euro

Die Preisträger des Preises des Jugendhilfeausschusses sowie Vertreter aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft posieren für ein gemeinsames Erinnerungsfoto. Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Nach Lieblingsplätzen am Wasser 2014 und im Grünen 2015 empfiehlt die Metropolregion Hamburg in die-sem Jahr ihre Lieblingsplätze für Ak-tive. Die Tagestourismus-Kampagne entführt zu den schönsten Orten zwi-schen Ostsee und Lüneburger Heide, zwischen Nordseeküste und Elbtal. Für den Landkreis Ludwigslust-Parchim und die Landeshauptstadt Schwerin ist Stefanie Merchel die dies-jährige Tippgeberin. Sie empfiehlt den Wasserski-Lift Zachun, die Draisinen-tour mit Start in Neu Damerow, den Reiterhof Hof-AS in Woosmerhof, die Golfanlage WINSTONgolf in Vorbeck als ihre persönliche sportliche Heimat und nicht zuletzt den Schweriner Klet-terwald als exzellente Adressen für Sport, Spaß, Abenteuer und Erholung. „Eine Klettertour durch die Bäume hier ist zwar mächtig anstrengend“, sagte die WINSTONgolf-Marketingchefin 25. Mai bei der Übergabe der „99 Lieblingsplätze“-Plakette der Metropo-lregion Hamburg an Susanne Kirstein vom Schweriner Kletterwald. „Aber es ist wirklich Nervenkitzel pur.“ Das konnten nach eigenem Erleben auch Rolf Christiansen, Landrat des Land-kreises Ludwigslust-Parchim, Bernd Nottebaum, 1. Stellvertreter der Ober-bürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin, und Ilka Rohr, Geschäfts-führerin des Tourismusverbandes Me-cklenburg-Schwerin, bestätigen. Alle legten mutig das Klettergeschirr an, setzen den Helm auf und versuchten sich auf dem Parcours. Der Kletter-wald verfügt über acht Parcours mit

mehr als 65 spannenden Kletteraufga-ben und bietet jedem Freizeitsportler, egal, ob jung oder alt, Profi oder Laie, pures Freizeitvergnügen, gepaart mit einer gewissen Portion Nervenkitzel. Durch sein vielfältiges Angebot, reiht sich der Kletterwald Schwerin sehr gut in die Liste der „99 Lieblingsplätze für Aktive“ ein. „Die Aktion ‚99 Lieblings-plätze‘ der Metropolregion Hamburg finde ich überaus gelungen. Ich ent-decke jedes Jahr aufs Neue Ecken und Freizeitangebote im Landkreis Lud-wigslust-Parchim, in den Nachbarkrei-sen, aber auch in Hamburg selbst, die ich so bisher noch nicht kannte. Wir haben in Südwestmecklenburg viel für Aktive und Freizeitsportler zu bieten,

beispielsweise lohnt sich ein Ausflug in den Schweriner Kletterwald, wenn man eine besondere sportliche He-rausforderung sucht“, sagte Landrat Rolf Christiansen.„Ich freue mich sehr, dass die Lan-deshauptstadt Schwerin als künftiges Mitglied der Metropolregion Hamburg erstmals bei der Aktion ‚99 Lieblings-plätze für Aktive‘ mit dabei ist. Der Kletterwald ist ein beliebtes Ausflugs-ziel für die ganze Familie und begeis-tert nicht nur Sportliebhaber. Durch die Kampagne wird die Fangemeinde garantiert noch wachsen“, so der stell-vertretende Oberbürgermeister Bernd Nottebaum.„Ich kenne keine andere Aktion, die so viele verschiedene An-

gebote der Freizeitgestaltung so über-sichtlich bündelt wie die Aktion ‚99 Lieblingsplätze‘ der Metropolregion Hamburg. Über Kreisgrenzen hinweg haben wir die Möglichkeit, uns als Tourismusregion zu vermarkten. Die Einbeziehung der Landeshauptstadt Schwerin ist eine Bereicherung für die Stadt und die Metropolregion selbst. Ich freue mich, dass die Auftaktveran-staltung im Kletterwald Schwerin statt-findet“, meint Ilka Rohr, Geschäfts-führerin des Tourismusverbands Mecklenburg-Schwerin e.V. „Unser Kletterwald hat für jeden et-was zu bieten, ob Anfänger oder Profi, hier kommen alle auf ihre Kosten. Wir sind stolz darauf, dass er einer von ‚99 Lieblingsplätzen für Aktive‘ ist. Das ist für uns ein positives Signal, dass unser Angebot gut bei den Gästen an-kommt. Selbstverständlich freuen wir uns auf die Besucher, die durch die Aktion der Metropolregion Hamburg auf uns aufmerksam geworden sind“, sagt Susanne Kirstein vom Schweriner Kletterwald.Die Aktion „99 Lieblingsplätze für Ak-tive“ auf einen Blick: www.metropol-region.hamburg.de/lieblingsplatz

Die Metropolregion macht fitAuftakt zur Aktion „99 Lieblingsplätze für Aktive“ im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Landeshauptstadt Schwerin erfolgte am 25. Mai im Kletterwald Schwerin

Gaben das Startsignal für die „Lieblingsplätze“-Aktion im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Lan-deshauptstadt Schwerin: Bernd Nottebaum, stellvertretender Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Schwerin, Prof. Ulrike Fergen von der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) in Schwerin, Tippgeberin Stefanie Merchel, Susanne Kirstein vom Schweriner Kletterwald und Landrat Rolf Christiansen (v.l.)

Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Bundesweit findet vom 25. Septem-ber bis 1. Oktober die Interkulturelle Woche statt. Das diesjährige Motto lautet „Vielfalt. Das Beste gegen Ein-falt“. Auch der Landkreis Ludwigs-lust-Parchim beteiligt sich in dieser Zeit wieder mit vielen verschiedenen Veranstaltungen. In den letzten Jahrzehnten hat sich Deutschland grundlegend gewan-delt. Die gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Vielfalt wurde größer. Die Migrationsgesellschaft muss

sich vielfältigen Herausforderungen stellen, um nicht zuletzt auch den einfältigen Problemlösungsvorschlä-gen von Rechtspopulisten nicht das Feld zu überlassen. Die 41. Inter-kulturelle Woche nimmt sich diesen Themen an. Der Kreativität und dem Ideenreichtum der Veranstalter sind keine Grenzen gesetzt. Das Spek-trum reicht von Buchlesungen und Erzählwerkstätten, Film- und The-ateraufführungen, Konzerten und Vorträgen sowie Ausstellungen bis

hin zu sportlichen Aktivitäten. Das Büro für Chancengleichheit des Land-kreises Ludwigslust-Parchim möchte alle Aktionen erfassen und für die Bürgerinnen und Bürgern übersicht-lich präsentieren. Akteure, die eine Veranstaltung zur Interkulturellen Woche 2016 planen, können sich bis zum 15. Juli 2016 beim Büro für Chancengleichheit des Landkreises Ludwigslust-Parchim melden. Förder-möglichkeiten können über das Bun-desprogramm „Demokratie leben!“

Aktiv gegen Rechtsextremismus, Ge-walt und Menschenfeindlichkeit oder über den Kriminalitätspräventionsrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim beantragt werden.Anträge: www.kreis-lup.de. Kontakt:Büro für ChancengleichheitSB Migration und IntegrationSimone SchmererPutlitzer Straße 25, 19370 ParchimTelefon: 03871 722-1602E-Mail: [email protected]

Interkulturelle Woche 2016 in Vorbereitung

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Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und LudwigslustKLINIKUM AKTUELL

ie ersten Besucher kamen be-reits am frühen Morgen, und

die Mitarbeitenden des Krankenhau-ses hatten reichlich zu tun. Funk-

tionsdiagnostik, Herzkatheter, Not-aufnahme, Ambulantes Operations-zentrum, Gefäßchirurgie und diePhysiotherapie hatten ihre Türen ge-öffnet. Die Möglichkeit, hinter fürBesucher normalerweise verschlos-sene Türen zu schauen, ließen sichviele der Gäste nicht entgehen,denn wann gibt es schon einmaleinen Einblick in ein Herzkatheter-labor oder in den Schockraum derNotaufnahme? „Wunderbar, dass soviele Menschen die Gelegenheit nut-zen, um sich über unser Kranken-haus zu informieren“, freute sichGeschäftsführer Jürgen Stobbe.

Rund 1.000 Besucher kamen, umMedizin hautnah zu erleben, undfür jeden war in dem vielfältigenAngebot etwas dabei: Führungen,zahlreiche Infostände, Live-Demon-strationen und Gesundheitstests.

Auf Vorträgen berichteten Fachärztedes Krankenhauses über moderneDiagnose- und Therapieverfahren,neue Erkenntnisse auf dem Gebietder Gesundheitsvorsorge und trafendamit offenkundig den Nerv vielerInteressierter. Schon weit vor Be-

ginn der Veranstaltung war keinSitzplatz mehr frei. „Ich bin über-rascht, so viele Besucher“, sagte PDDr. Leif Schiffmann, ltd. Chefarzt

der Abteilung Viszeralchirurgie imKlinikum, der die Vortragsreihe mitdem Thema „Neue Behandlungs-möglichkeiten bei Sodbrennen“ er-öffnete.

Aber die Besucher konnten sichnicht nur informieren, sie konntenauch viele Geräte und Angeboteselbst ausprobieren. So gab es dieGelegenheit sich als Nachwuchs-Operateur zu versuchen und auszu-probieren, wie eine minimal-inva-sive Operation funktioniert oder imHerzkatheterlabor mit Pumpe undBallon eine winzige Gefäßstütze zuplatzieren. Viele Besucher nutztendie Möglichkeit zum Lungenfunkti-onstest, der BMI-, Blutzucker- undBlutdruckmessung.

Im Innenhof des Krankenhausesschlängelte sich neben vielen bun-ten Informationsständen ein begeh-barer Riesenwurm. „Europas größ-tes Darmmodell“ der Felix BurdaStiftung zeigte auf 20 Metern ziem-lich anschaulich das Entstehen ei-ner verheerenden Krankheit: Darm-krebs. Fast jeder Besucher spaziertean diesem Tag mindestens einmal

durch das große Plastikorgan. „Wirwollen den Leuten zeigen, wie wirarbeiten und ihnen die Angst vormöglichen Behandlungen oder Ein-griffen nehmen“, erklärt SchwesterUte Fischer, die an einem Stand di-rekt daneben die Besucher über Un-tersuchungs- und Vorsorgemöglich-keiten informiert. „Ich habe in dreiWochen einen Termin zur Darm-spiegelung. Da ist es doch beruhi-gend zu wissen, wie es so abläuft“,sagt eine Besucherin aus Grabow,die mit Ihrer Familie vorbeigekom-

men ist. „Dieser Tag war eine groß-artige Gelegenheit, einem breitenPublikum unser Krankenhaus unddas Westmecklenburg KlinikumHelene von Bülow als ein leistungs-starkes, fest in die Region verwur-zeltes Unternehmen zu präsentie-ren. Die Vielfalt unserer Angebote,die informativen Vorträge und dieMitmach-Möglichkeiten haben eineüberaus positive Resonanz gefun-den,“ freut sich Jürgen Stobbe.

Sabine Oesterlin

Bunte Vielfalt, Informationen und Mitmach-Möglichkeiten

D

4. Juni im Krankenhaus Ludwigslust: Buntes Treiben im Innenhof Fotos: Sabine Oesterlin

Informationsstände, Vorträge und Einblicke hinter sonst ver-schlossene Türen – Besucher erlebten ein Krankenhaus zumAnfassen.

Rund ums Herz: Stents, Herzschrittmacher und Einblicke ins Herzkatherlabor

Wiederbelebung im Rettungswagen Expedition durch den begehbaren Darm

Nachwuchs-Operateur Lennart Krüger Therapiemaster: Aufheben der Schwerkraft

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

m 1. Juni übernahm Dr. LindaAlkayyal die Radiologische

Praxis Ludwigslust des Facharzt-zentrums Westmecklenburg vonDr. Angelika Blaschke, die am 1. Julinach 22-jähriger Tätigkeit am Klini-kum in den Ruhestand geht.

Dr. Alkayyal hat an der UniversitätDamaskus Medizin studiert, dort dieWeiterbildung in Radiologie absol-viert und als Fachärztin am Univer-sitätsklinikum gearbeitet. Anschlie-ßend war sie in Berlin, Brandenburgund Nordrhein-Westfalen mit demSchwerpunkt Mamma-Diagnostiktätig. Geplant ist, dass Dr. AlkayyalProgrammverantwortliche für dasMamma-Screening in der Regionwird. Außerdem absolviert Dr.Kerstin Friedrich eine Qualifikationfür die kurative Mammografie, so-dass künftig kurative Mamma-Sprechstunden sowohl in der radio-logischen als auch der gynäkologi-schen Facharztpraxis angebotenwerden können.

Fachbereiche. Chirurgie & Gefäßchirurgie. Innere Medizin / Kardiologie . Frauenheilkunde . Anästhesie/Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie/Ergotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

Fachbereiche. Chirurgie. Orthopädie & Unfallchirurgie. Innere Medizin / Geriatrie . Frauenheilkunde &Geburtshilfe. Kinder- & Jugendmedizin. Anästhesiologie & Intensivmedizin

Funktionsbereiche. Radiologie. Physiotherapie. Zentrallabor. Krankenhausseelsorge. Sozialdienst. Grüne Damen

KrankenhausLudwigslustNeustädter Straße 119288 LudwigslustTelefon: 03874 [email protected]

Krankenhaus Hagenow Parkstraße 1219230 HagenowTelefon: 03883 [email protected]

RadiologischePraxis unterneuer FührungA

Dr. Angelika Blaschke (r.) mit ihrer Praxisnachfolgerin Dr. Linda Alkayyal (l.), in der MitteDr. Kerstin Friedrich Foto: Grit Weiher

m 7. Juni zählte das Mutter-Kind-Zentrum im Krankenhaus

Hagenow die 300. Geburt in diesemJahr. Exakt acht Minuten nach 18Uhr erblickte das Jubiläumsbaby

Malina Riemer das Licht der Welt.„Sie hatte es sehr eilig, zwölf Tagezu früh, aber dennoch kerngesund

und putzmunter“, freut sich dieglückliche Mutter. Vater HeikoRiemer, der als Landwirt arbeitet,war bei der Geburt mit dabei. VonDipl.-Med. Rüdiger Niemeyer, Chef-

arzt der Gynäkolgie und Geburts-hilfe und Oberärztin Dr. Anne-MariaSchulz gab’s Glückwünsche und ein

paar nützliche Geschenke zur Ge-burt des 49 cm großen und 3010 gschweren Mädchens. Neben Töch-terchen Melissa (7) ist Malina JanaReichardts zweites Kind. Die nun-mehr vierköpfige Familie lebt in Tel-dau an der Elbe. Dass Malina die300. Geburt des Jahres im Kranken-haus Hagenow sein würde, über-raschte die junge Mutter. „Vielleichtwollte sie deshalb so schnell auf dieWelt“, meint Jana Reichardt und lä-chelt. Dankbar für die rundum guteBetreuung im Mutter-Kind-Zentrumfreut sie sich jetzt darauf, mit demneuen Familienmitglied nach Hauseentlassen zu werden. Chefarzt Rüdiger Niemeyer: „Wirsind sehr stolz, dass eine so großeZahl von Eltern uns das Vertrauenschenkt und sich für uns als Ent-bindungsklinik entscheidet.“ Mitder 300. Geburt Anfang Juni setztesich der positive Geburtentrend wei-terhin fort. Zum Vergleich: Im ver-gangenen Jahr wurde die 300.Geburt am 9. Juli verzeichnet. Dasist ein Vorsprung von 32 Tagen zumVorjahr.

Sabine Oesterlin

Mutter-Kind Zentrum im Krankenhaus Hagenow

300. Geburt – Jubiläumsbaby hatte es eiligA

300. Geburt im Krankenhaus Hagenow: Chefarzt Dipl.-Med. Rüdiger Niemeyer, Oberärztin Dr. Anne-Maria Schulz und Jana Reichardt mit Malina Fotos: Anja

Neue Öffnungszeitenab 1. Juli 2016

Montag 8.00 - 17.00 UhrDienstag + Mittwoch 8.00 - 12.00 UhrDonnerstag 8.00 - 15.30 UhrFreitag geschlossen

Am Dienstag, Mittwoch und Freitag findet dasMammographie-Screening wie gewohnt statt.

Radiologische Praxis LudwigslustDr. Linda Alkayyal

Neustädter Straße 119288 LudwigslustTel. 03874 66320

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Wirtschaftsförderungin LudwigsLust-Parchim

N A T Ü R L I C H G U T E S B U S I N E S S

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 LudwigslustTelefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de

„Wo möchtest du denn nach dem schulabschluss mal deine ausbildung machen?“, ist eine frage, die robert christoph von der Wirtschaftsför-derungsgesellschaft südwestmeck-lenburg (Wifög) häufig stellt. immer dann nämlich, wenn er in den schulen des Landkreises Berufsorientierungs-unterricht hält. sehr, sehr häufig wollen die schüler*innen in der nähe bleiben. doch, so christoph „sie ha-ben ein unübersichtliches ‚Zuviel‘ an informationen. das digitale angebot ist so überwältigend, da steigt kaum noch jemand hinter. das müssen wir praktischer angehen.“ gesagt, getan. seit 2016 lädt der Projektmanager Vertreter regiona-ler unternehmen ein, die vor Ort ausbilden. sie können mit ihm in die Klassen gehen und ihre ausbildungs-möglichkeiten präsentieren. Persönli-cher Kontakt sorgt für interesse, baut hemmschwellen ab und bietet die gelegenheit, mit einem „richtigen“ menschen sprechen zu können; ein angebot, das bei den Jugendlichen genauso gut ankommt wie bei den Lehrer*innen.

Noch einen Schritt weiter –die Food Academy

auf Road Show

im mai machte sich der Verein „Food academy – Kompetenzen für die Er-nährungswirtschaft“ mit einem klei-nen info-Bus auf den weg zu fünf schulen in westmecklenburg. mit an Bord waren neben den beiden Pro-jektleiterinnen der food academy Ka-thrin umblia und anke schmidt auch die ausbildungschefin bei riha We-sergold, dorina arnholdt und natür-lich robert christoph von der Wifög.in Workshops stellten sie die Vielfalt der Berufe in der Ernäh-rungswirtschaft vor und luden die

schüler*innen zu vertiefenden per-sönlichen gespräche auf die nur zwei wochen später stattfindende messe nordjob in schwerin ein. extra für diese tour war das interak-tive spiel „Big food game“ entwickelt worden. darin galt es, Fragen zu den bei uns ansässigen unternehmen zu beantworten. Klar, dass die antwor-ten nicht immer auf der hand lagen und manchmal auch geraten werden mussten. Überraschungen waren vorprogrammiert; Langeweile ausge-schlossen.entsprechend groß war dann das interesse der Jugendlichen. ins-gesamt hatte das food academy-team in den schulen Kontakt zu 175 schüler*innen. Viele von ihnen folg-ten der einladung auf den stand der nordjob. sie fragten nach weiterfüh-

renden informationen, ließen sich be-raten und holten sich informations-material.

Willkommen inder Food Familie

die Food academy ist ein Verein, den große unternehmen aus der ernährungswirtschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim 2014 gründe-ten. Zielsetzung ist die Verbesserung der aus- und Weiterbildungssituation in der ernährungswirtschaft und die Bekämpfung des fachkräftemangels. nachdem der Verein sich in der re-gion sehr gut etabliert hat, geht er weiter mit seinen angeboten hinaus in das ganze Bundesland. so standen neben der regionalen schule Zarren-

tin auch die astrid-Lindgren-schule schwerin, die Werner- von- siemens- schule schwerin, die regionale schu-le rehna und die erich-Weinert-schu-le schwerin auf dem Programm.Wie viele schüler*innen sich für eine Bewerbung bei den mitgliedsunter-nehmen entschieden haben, ist noch nicht klar. dafür ist es einfach noch zu früh. fest steht nur eines: die ernäh-rungswirtschaft gehört zu den stärks-ten Branchen in unserer region. sie lädt die Jugendlichen ein, sich eine attraktive berufliche Zukunft vor Ort zu gestalten. ihre Botschaft lautet: Willkommen in der food familie.der Verein wird gefördert vom minis-terium für arbeit, gleichstellung und soziales.

Es steht ein Bus vor dem TorFood Academy machte sich auf eine Road-Show in Westmecklenburg

das road show team food academy anke schmidt, robert christoph, Kathrin umblia (v.l.) Foto: Food Academy

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ta-gung zur Regionalgeschichte „Archäo-logie und Gedächtnis“ steht die Frage, wie mit archäologischen Methoden Zeitgeschichte sichtbar gemacht wer-den kann. Sie findet am Freitag, dem 1. Juli 2016 von 9 bis 16 Uhr in der Stadthalle Ludwigslust statt. Der Landesarchäologe Dr. Detlef Jantzen wird in seinem einführen-den Vortrag die rechtlichen Grundla-gen darlegen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Historikern, Archäologen, ehrenamtlichen Boden-denkmalpflegern und Gedenkstätten aufzeigen. Nicht immer ist es möglich, an Orten der jüngsten Vergangenheit eine archäologische Grabung durch-zuführen. Aber auch durch Flurbege-hungen, Geomagnetik, Sondierungen, Luftbildarchäologie und Detektorun-tersuchungen können wichtige Er-kenntnisse zur Geschichte sichtbar gemacht werden. Denn die Methoden der Ur- und Frühgeschichte sind geeig-net, Geschichte des 20. Jahrhunderts zu erforschen, gerade die KZ-Archäo-logie gewinnt bei der Erforschung der Lagergeschichte zunehmend an Be-deutung. Eine Kombination verschie-denster Methoden bringt den Erfolg. In den vergangenen Jahren fanden

im Landkreis Ludwigslust-Parchim mehrere Untersuchungen statt, die Licht in die Dunkel der Geschichte des Konzentrationslagers Wöbbelin und des Kriegsgefangenenlagers Sülstorf gebracht haben. Steffen Berger und Juliane Frank von der Universität Kiel stellen ihre Forschungsergebnisse zu beiden Orten vor. Trotz jahrelanger

Recherchen in vielen Archiven der Bundesrepublik Deutschland und in den USA ist es bisher nicht gelungen, Baupläne des KZ Wöbbelin zu finden. Für die Darstellung des Lageplans des Konzentrationslagers wurden da-her die Luftbildaufnahmen vom Juni 1945 und von 1953 herangezogen. Allerdings war das Ergebnis lücken-

haft. Dank der geomagnetischen Un-tersuchungen von Juliane Frank im Rahmen ihrer Bachelorarbeit, konnte der Plan um weitere Details ergänzt werden. Weitere Beispiele aus der Praxis, insbesondere des Landkreises Ludwigslust-Parchim, werden vorge-tragen.Die Tagung richtet sich an Historiker, Archäologen, ehrenamtliche Boden-denkmalpfleger, alle historisch Inte-ressierten und insbesondere auch an die Ortschronisten des Landkreises. Der Verein Mahn-und Gedenkstät-

ten im Landkreis Ludwigslust -Parchim e.V möchte eine For-schungsgruppe Regionalge-schichte ins Leben rufen, die sich vor allem den Ereignissen des Jahres 1945 widmet. Das entspricht dem Wunsch mehre-rer Personen, die die Geschichte ihrer Heimatorte erforschen und

sich einen Erfahrungsaustausch über ihre Recherchen wünschen. Darüber soll am Schluss der Tagung beraten werden. Das Programm der Tagung finden Sie unter folgender Adresse: www.gedenkstaetten-woebbelin.de, um Anmeldung wird gebeten.

Ramona Ramsenthaler

Regionaltagung „Archäologie und Gedächtnis“Verein Mahn- und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim e.V.organisiert Tagung zur Regionalgeschichte in Ludwigslust / Alle Interessenten sind eingeladen

Mahn- undGedenkstättenWÖBBELIN

5954

60

5556

58

57

33

56

Bahnstrecke Ludwigslust - Schwerin

railroad track

Massengräber

mass graves

Stellwerk

signal box

Stellwerk

signal box

Kreuzungsbahnhof Wöbbelin

Wöbbelin passing loop

Anschluss Wöbbelin

Wöbbelin siding

Eichenallee

oak avenue

Baracken (nicht erhalten)

huts (not preserved)

Steinbaracken 56-59 (Fundamente erhalten)

brick huts (foundation preserved)

Latrine/„Waschraum“ (Fundament erhalten)

latrine/“Waschraum“ (foundation preserved)

Pumpe

pump

Massengräber

mass graves

Denkmal mit Namenssteinen

Memorial with stone markers bearing names

Gedenksteine

memorial stones

Informationstafel

information board

Klinkerfiguren:

brick figures:

Ankunft

arrival

Hunger

hunger

Trost

comfort

Tod

death

Hoffnung

hope

Lagerzaun

camp fence

Holzbarackenlager „Reiherhorst“

wooden huts “Reiherhorst“

Bundestraße B 106

federal highway B 106P

2

3

45

1

i

i

60

i

1

2

3

4

5

i

i

N

Karl Johann Offermann bei geomagnetischen Untersuchungen auf dem ehemail-gen Gelände des KZ Wöbbelin. Foto: Annika B. Müller

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Im Mai 2016 öffnete die „Koordinie-rungsstelle Bildung“ im Zuge des Vorhabens „Mit Bildung in die Zu-kunft“ im Büro für Chancengleich-heit ihre Türen. Der Ausgangspunkt dieses Vorhabens ist die Förderung im Rahmen des Bundesprogrammes „Bildung integriert“, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfond der Europäischen Union gefördert wird.In Zeiten des technischen, sozialen und demografischen Wandels, mani-festiert sich die Ressource „Bildung“ als zentraler Treiber zur Bewältigung bestehender Herausforderungen und zur regionalen Entwicklung. Die Rolle der Kommune als Bildungs-entwickler vor Ort ist dabei unum-stritten. Sie ermöglicht Zugänge zur Bildung, schafft neue Angebote und gestaltet Lernorte. Mit dem Vorha-ben „Mit Bildung in die Zukunft“ möchte der Landkreis Ludwigslust-Parchim entsprechend „Bildung“ einen besonderen Stellenwert verlei-hen, regionale Bildungschancen und -zugänge stetig verbessern und die Transparenz über hiesige Bildungs-aktivitäten steigern. Geleitet von dieser Idee, beinhaltet die Arbeit der Koordinierungsstelle im Wesentlichen den Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bil-

dungsmanagements (DKBM). Damit eröffnet sich für Bildungsmanagerin Denise Betker und Bildungsmoni-torerin Jana Amtsberg - das junge Team der Koordinierungsstelle unter Leitung der Gleichstellungsbeauf-tragten Heidrun Dräger - ein breites Handlungsfeld zur Gestaltung einer kommunalen Bildungslandschaft für den Landkreis. Grundlegende Bausteine des DKBM sind das Ma-nagement und das Monitoring der Bildungsaktivitäten im Landkreis.Das Anliegen des kommunalen Bildungsmanagements ist die Ge-staltung einer ganzheitlichen Bil-dungslandschaft unter Einbezug aller politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteure im Bildungsbereich. Angefangen bei Bildungseinrichtungen und pä-dagogischen Fachkräften bis hin zu bildungsrelevanten Ämtern und der kommunalen Spitze gilt es im Sinne einer Bildungsinfrastruktur die Bil-dungsaufgabe als gemeinsames Anliegen zu verstehen und wahrzu-nehmen. Kommunales Bildungsma-nagement lebt als sozialer Prozess von seinen Akteuren. Daher ist die Beteiligung aller bildungsrelevanten Akteure in Formaten wie Gremien, Arbeitskreisen oder Bildungskonfe-renzen grundlegend.Die zentrale Steuerungseinheit bildet

die Koordinierungsstelle – genauer gesagt: Das kommunale Bildungsma-nagement. Ihre Aufgabe besteht in der Vernetzung und Koordinierung der Funktionsbereiche, in der Stra-tegie- und Maßnahmenentwicklung zur Gestaltung einer kommunalen Bildungslandschaft sowie in der Bündelung, Vermittlung und Diskus-sion von Informationen.In der Funktion einer Entscheidungs-grundlage für Bildungsakteure und –politik gilt es ebenso, eine aktuelle Datenbasis zu schaffen, welche Infor-mationen zu Rahmenbedingungen, Bildungsbeteiligung und Erträgen von Bildungsprozessen liefert. Un-ter Einbezug vorhandener Daten-quellen sowie im Bedarfsfall neuer Erhebungen sollen Fachplanungen unterstützt und entsprechende Ent-scheidungen fundiert werden. Die Beobachtungen und Ergebnisse im Rahmen des Bildungsmonitorings werden in Form einer kontinuier-lichen Bildungsberichterstattung für Öffentlichkeit, Politik und Verwal-tung zugänglich gemacht. „Für ein gelingendes DKBM sind be-stimmte Erfahrungen von zentraler Bedeutung. Daher ist es uns ein be-sonderes Bedürfnis, in den kommen-den Wochen und Monaten einen Überblick über alle Akteure, ihre Zuständigkeiten und die Bildungs-

angebote im Landkreis zu erhalten. Uns ist dabei sehr daran gelegen, mit allen Akteuren auf Augenhöhe zu kommunizieren und uns mög-lichst einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Wir verstehen uns in unserer Funktion als Kooperations-partner und Moderatoren und freuen uns, mit Ihnen an unserem gemein-samen Vorhaben, die Bildungsland-schaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim nachhaltig zu gestalten, zusammenzuarbeiten“, so die be-herzten Worte von Denise Betker, Bildungsmanagerin des Landkreises Ludwigslust-Parchim.

Kontakt:Landkreis Ludwigslust-ParchimFachdienst Büro für ChancengleichheitPutlitzer Straße 2519370 Parchim

Projektmitarbeiterinnen:Denise Betker, BildungsmanagerinTel: +49 3871 722 - 1606Fax: +49 3871 722 - 77 - 1606E-Mail: [email protected]

Jana Amtsberg, BildungsmonitorerinTel: +49 3871 722 - 1607Fax: +49 3871 722 - 77 - 1607E-Mail: [email protected]

Mit Bildung in die Zukunft Die Leitidee der neuen „Koordinierungsstelle Bildung“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim

Treffpunkt der Mitglieder des Bei-rates war das Hotel und Gasthaus „Zwei Linden” am 28. April 2016 um 10 Uhr. Trotz des Schmuddel-wetters, kamen sie in den äußersten Nord-Osten unseres Kreises, um sich über das Wohnprojekt „Dorf im Dorf“ zu informieren.2010/2011 entstand die Idee, eine seniorenfreundliche Wohnform für die Gemeinde mit ihren 8 Ortstei-len und darüber hinaus zu finden, begann der ehemalige Bürgermei-ster und quasi „Geburtshelfer“ des Projektes Herr Tober mit seinen interessanten und umfangreichen

Erläuterungen. Es war kein Spa-ziergang, Finanzierung und Baupla-nung reibungslos, wie man so sagt, über die Bühne zu bringen. Eine Studie der Universität Rostock gab Wünsche sowie Anforderungen an ein solches Projekt als Rahmenbe-dingungen vor und war somit letzt-lich sehr hilfreich!Bei einem Rundgang im bereits abgeschlossenen 1. Bauabschnitt und in dem sich auf der Zielgera-de befindlichem 2. Bauabschnitt wurde deutlich, dass enorme An-strengungen für die Planung und Verwirklichung dieser Wohnanlage

erforderlich waren. So wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass die neuen Mieter oft mehr Platz für PKW und Gerätschaften der Garten-pflege benötigen. Im Juli soll die komplette Siedlung fertig gestellt sein.Damit bietet sie nicht nur barriere-freien und bezahlbaren Wohnraum in unterschiedlichen Wohnungsgrö-ßen, sondern auch eine Einkaufs- und Hauslieferungsmöglichkeit benötigter Dinge des Alltags durch den „CAP-Markt-Dobbertin“. Das Geschäft ist in unmittelbarer Nähe und lässt sich bei gutem Wetter

auch zu Fuß mit einem Spaziergang erreichen.Nach dem Mittagstisch im Gasthaus „Zwei Linden“ besichtigten die Bei-ratsmitglieder die einzigartige sowie letzte komplett erhaltene Klosteran-lage in Norddeutschland und den dazugehörigen Park. 2020 begeht das Kloster seinen 200. Geburtstag, erläuterte Herr Tober. Mit Stolz ver-wies er auf die zur Hälfte realisierte Restaurierung des Ensembles, wel-che bisher ca. 6 Millionen Euro ko-stete, wobei noch einmal die gleiche Summe bis zur Fertigstellung im Ju-biläumsjahr veranschlagt ist.

Kreisseniorenbeirat auf Arbeitsbesuch in DobbertinEin persönlicher Bericht von Bernd Thieke, Mitglied des Kreisseniorenbeirates

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Mehr Lebensqualität für Flora, Fauna und Menschen ist Ziel des Projektes „Biotopverbund“ der Metropolregion Hamburg. Ihn zu entwickeln, heißt naturnahe Lebensräume zu verbinden und aufzuwerten. Damit leistet die Me-tropolregion einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und verbes-sert die Naherholungsmöglichkeiten. Die grünen Qualitäten der Metropolre-gion sollen weiter gestärkt werden.Naherholungssuchende zieht es in die attraktiven, grünen und ökologisch hochwertigen Freiräume in der Me-tropolregion. Landschaftsbilder, regio-naltypische Pflanzen und Tiere gehö-ren zu den Elementen, die Menschen mit dem Begriff „Heimat“ und Nord-deutschland verbinden. Ein solcher Ort ist das UNESCO-Biosphärenreser-vat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern.Hier übergab Mecklenburg-Vorpom-merns Umweltminister Dr. Till Back-haus eine Förderung über 240.000 Euro an Andreas Neumann, Beige-ordneter des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim für Natur und Umwelt, für das Teilprojekt „Entwicklung des Grünen Bandes in der Metropolregion Hamburg“. Darin sollen der Austausch zwischen den Ländern gefördert und ein gemeinsamer Rahmen entwickelt werden, in dem naturschutzfachliche oder touristische Maßnahmen me-tropolregionsweit umgesetzt werden können. „Dafür werden nicht nur Standorte, sondern auch Aufgaben

und Ziele länderübergreifend mitein-ander verknüpft“, erklärte Dr. Back-haus. So soll die Wasserversorgung in der östlichen Delvenauniederung verbessert werden, um die Lebensbe-dingungen für Tiere wie Fischotter, Schlammpeitzger und Steinbeißer zu erhöhen. Die Rögnitz soll durch Pflanzungen oder die Einbindung von Totholz wieder eine stärkere Eigendy-namik entwickeln. „Dies dient neben dem Naturschutz auch dem Hochwas-serschutz“, ergänzte der Minister.Die Metropolregion Hamburg fördert das Projekt mit 80 Prozent und inves-tiert gemeinsam mit den Partnern insgesamt knapp eine Millionen Euro in die grüne Infrastruktur der Region.

In Mecklenburg-Vorpommern über-nimmt der Landkreis Ludwigslust-Par-chim die Federführung. Weitere Part-ner sind: Nordwestmecklenburg, das Herzogtum Lauenburg, die Stiftung Umwelt- und Naturschutz, die Stork-Foundation, das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe. Ländergrenzen- und instituti-onenübergreifend soll hier ein Dialog zum Grünen Band initiiert und Rena-turierungsmaßnahmen zur Entwick-lung des Biotopverbundes umgesetzt werden.Weitere Beteiligte im Gesamtpro-jekt sind die Freie und Hansestadt Hamburg, die Landkreise Harburg,

Lüneburg sowie die Aktion Fischot-terschutz e.V. In dem Gesamtprojekt werden die ökologischen Beziehungen zwischen Biotopen entwickelt, um die Vielfalt der heimischen Flora und Fau-na zu erhalten. Dabei werden einzelne Lebensräume wie Naturschutzgebiete miteinander zu grünen, ökologisch hochwertigen Freiräumen verbunden. In zwei weiteren Teilprojekten geht es um die bessere Vereinbarkeit von Natur und Naherholung. So werden Fließgewässer durch die Umgestal-tung von Ufern und der Einbau von Strömungslenkern aufgewertet und die Interessen der Naherholung mit dem Biotopverbund in der Wedeler Au verbunden.

Naturprojekt „Biotopverbund“ gestartet:

Leben am Grünen Band

Die Akteure aus der Kommunalpolitik, von den drei Landkreisen Ludwigslust Parchim, Nordwestmecklenburg und Lüneburg, der Stiftung Umwelt und Natur, dem Wasser- und Bodenverband Boize-Sude-Schaale, dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V und der Staatskanzlei M-V sowie dem Biosphärenreservatsamt nach der Übergabe des Förderbescheides direkt am Grünen Band auf dem Boizenburger Elbberg.

Foto: Archiv BRA Schaalsee-Elbe

Im Anschluss an den Spaziergang begaben sich die Mitglieder in den Clubraum des Heimatvereins Dobbertin, um den Informations-austausch weiterzuführen und ak-tuelle Themen zu besprechen. In den zurückliegenden Wochen gab es einige Veranstaltungen, wie das „IX. Altenparlament“ in Schwerin, die Regionalkonferenz des Landes-seniorenbeirates und die Fachta-gung „Älterwerden im Landkreis“ in Ludwigslust. Die gegebenen Infor-mationen forderten Diskussionen heraus und gaben Ideen für die Ar-beit in den örtlichen Beiräten der Mitglieder. Besonderes Augenmerk lag auf dem Stand der Vorbereitung der „3. Landesseniorentage M-V“ im Oktober diesen Jahres. So wur-

de die Konzeption aus dem „Büro für Chancengleichheit“ vorgestellt, erweitert und gleichzeitig auf den neuesten Stand gebracht.Am Ende, gegen 16 Uhr, dankte die Vorstandsvorsitzende des Kreisseni-orenbeirates Ilona Mundt-Schalk al-len Organisatoren und Helfern recht herzlich für die gute Vorbereitung, die liebenswürdige Gestaltung des Clubraumes und die freundliche Aufnahme Vorort! Es war ein zwar anstrengender, aber auch sehr inte-ressanter Tag für alle Mitglieder.

Der Kreisseniorenbeirat während seines Ausflugs in Dobbertin. Foto: Monika Maria Degner

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Landratsamt Parchim: 04.07.2016 um 17.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Wenn aus Fremden Freunde werden“, die Ausstellung ist ein Projekt des Netzwerkes Flüchtlinge in Parchim.Landratsamt Ludwigslust: „Erleben Sie die Faszination des Bodens!“ – Ausstellung vom 01.06.2016 bis 28.06.2016 im Foyer des Landratsamtes in Ludwigslust.Stadtmuseum Amtsturm Lübz, Markt 23: Ständige Ausstellung über die Burg im Zusammen-hang mit der Entwicklung vom Dorf zur Stadt Lübz, traditionelles Handwerk und Hausrat um 1900, Geschichte der „Mecklenburgischen Brauerei GmbH, Großmutters Stube, www.luebz.de Galerie „ebe“ Parchim: 03.07.2016 Ausstellungseröffnung, Manfred Pietsch, Malerei und Collagen Heimatmuseum Grabow, Marktstraße 19: Sonderausstellung, „Rückkehr nach Mecklenburg“, Male-rei von Brigitte Thierfelder aus SchwerinWittenburg, Mehlmuseum, Amtsberg: Das Museum ist von November bis Februar an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat von 11 –17 Uhr geöffnet.Drenkow, Siebengiebelhof: wechselnde Ausstellungen, www.siebengiebelhof.dekulturforum PAMPIN, Dorfring 15, 19372 Pampin: „Trilogie der Dimensionen“, eine Ausstellung von Skulpturen von Marie-Madeleine Saludas und Torsten Bisby-Saludas sowie Bildern von Carlo CazalsMuseum der Stadt Parchim, Lindenstraße 38: Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und zu Leben und Werk bedeutender mit der Stadt verbundener Persönlichkeiten, Info unter 03871 213210, Internet: www.stadt-parchim.deInformationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V im Zeughaus der Fes-tung Dömitz: „Wölfe in Deutschland“, Informationen über das Verhalten und die Lebensweise des Wolfes, Hauptwache: „Spiegelungen“, Malerei & Fotografie von Regina und Klaus Dahl, CrivitzAlte Synagoge Hagenow: 10.07.2016, 15.00 Uhr, Eröffnung der Ausstellung „Fenster ins Diesseits“, Bilder von Waltraut OehlkeLudwigslust Gelber Salon: Schlossstraße: Harald Becker, MalereiPlate, Naturgrundschule: 02.07.2016 um 18.00 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung „Mein Dorf – mei-ne Heimat“, Fotos aus Plate – Peckatel – Consrade

Burg-Neustadt-Glewe: Neue Kunstausstellung im Alten Haus, Heide Kathrein Schmiedel, „Aus der Linie ll“ mit Grafik-Zeichnungen und Schnitten, die Eröffnung ist am 25. Juni 2016 um 16.00 Uhr Musikschule „Johann Matthias Sperger“ Zweigstelle Ludwigslust: „Tag der offenen Tür“ am 19.06.2016 von 10:00-15:00 UhrParchim, Zinnhaus: 04.07.2016 um 13.00 Uhr, Ausstellungseröffnung zum 14. Sommermuseum

18.06. 19.00 Uhr Kuppentin, Kirche, „Instrumentalmusik für Blech und Pfeifen“19.06. 16.00 Uhr Stadtkirche Ludwigslust, „Tasten Saiten Flöten Töne“ mit dem Instrumentalensemble WindWood & Co21.06. 18.30 Uhr Ludwigslust, Natureum, Vortrag „Unfreiwillig sesshaft“24.06. 19.30 Uhr St. Georgen-Kirche Parchim, Konzert „The Kinng’s Singers“24.06. 18.00 Uhr Lübz, Stiftskirche, „Frauen im Ränkespiel der Macht“, Gesprächsrunde mit Dieter Vierus über sein Buch24.06. 18.30 Uhr Lübz, Aula Grundschule, „Saalstunde“, Konzert zum Ausklang des Schuljahres25.06. 18.00 Uhr Gemeindehaus der Ev.-Luth. Stadtkirchengemeinde Ludwigslust, Musik zum Gemeindefest „Musette adrett“25.06. 15.00 Uhr Siggelkow, Autowerkstatt Olaf Lembke, Konzert29.06. 19:30 Uhr Landgestüt Redefin, Konzert mit dem Dresdner Kreuzchor30.06. 19.00 Uhr Wittenburg, Preisträger-Projekt, Konzert der Festspiele M-V02.07. 16.00 Uhr Ludwigsluster Schloss, Goldener Saal „Schlosskonzert „Cello con Carne“, auch um 19.00 Uhr 03.07. 11.00 Uhr Ludwigsluster Schloss, Goldener Saal „Cello con Carne“08.07. 19.30 Uhr Plate, Pfarrscheune, „Das Glück wird niemals alt“, Karin Sass liest aus ihrer Autobiografie 09.07. 20.00 Uhr Stadtkirche Ludwigslust, „Cronsohn“, Torsten Harder und Band 10.07. 15.00 Uhr Stadthalle Parchim, Schuljahres-Abschlusskonzert der Musikschule „Johann Matthias Sperger“

Kulturkalender 17. Juni bis 22. Juli

Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen

Ausstellungen und Messen

Der junge polnische Bassist Marek Romanowski ist Gewinner des 9. Inter-nationalen Johann-Matthias-Sperger-Wettbewerbs, der vom 8. bis 15. Mai 2016 im mecklenburgischen Ludwigs-lust stattfand. „Neben technischer Perfektion überzeugte vor allem seine große Virtuosität und Ausdrucksstärke über alle drei Runden“, so der Juryvor-sitzende Professor Stefan Hempel von der Rostocker Hochschule für Musik. Beim Konzert der Finalrunde im Gol-denen Saal des Ludwigsluster Schlos-ses hatte sich Romanowski gegen die beiden Zweitplatzierten Maria Krykov aus Finnland und Michail-Pavlos Sem-sis aus Griechenland durchgesetzt. Alle drei Kandidaten interpretierten, begleitet vom Ensemble „Celestino“ unter dem Dirigent Wolfgang Harrer, das Konzert Nr.16 D-Dur von Johann Matthias Sperger, jenes Komponisten also, der just am selben Ort vor rund 240 Jahren in der Hofkapelle des Her-zogs Friedrich Franz I. musizierte und als einer der wichtigsten Kontrabas-sisten des 18. Jahrhunderts gilt.„Die Reduzierung von 22 Kandidaten in der 2. Runde auf drei für das Fina-le fiel uns nicht leicht. Im gesamten

Wettbewerb zeigte sich bereits ein ausgesprochen hohes Niveau der jungen Musikerinnen und Musiker“, sagt die künstlerische Leiterin Christi-ne Hoock. „Über den Sieger konnten wir uns sehr schnell und ohne große Diskussionen einigen. Die Zweitplat-zierten sind beide sehr starke, stilis-

tisch sichere und persönlich gefärbte Spieler. Die Jury hat sich daher zu gleichwertiger Honorierung entschie-den“, so die international erfahrene Künstlerin, die an der Universität Mo-zarteum Salzburg eine Professur für Kontrabass inne hat. 52 junge Musikerinnen und Musiker

aus 21 verschiedenen Ländern hatten sich am Wettbewerb beteiligt. Die Mo-tivation war hoch: Für den Sieger hatte der Berliner Geigenbauer Jacob Motter einen eigens für diesen Anlass gefertig-ten Kontrabass gestiftet. Daneben gab es zahlreiche Sach- und Geldpreise zu gewinnen. Besonders attraktiv aber sind die Auftrittsmöglichkeiten mit großen Sinfonieorchestern, die den drei Finalisten zuerkannt wurden. So wird Marek Romanowski in Kürze als Solist mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder und bei der „Bass 2016“ in Prag zu erleben sein.Veranstaltet wurde der Wettbewerb erneut von der Johann-Matthias-Sperger-Gesellschaft, die in der Stadt Ludwigslust, dem Landkreis und dem Land Mecklenburg-Vorpommern starke Partner gefunden hatte. Auch Dank vieler Sponsoren aus der Musik-wirtschaft und regionaler Unterstüt-zer, insbesondere der Sparkassen-Stif-tung, gelang es, den traditionsreichen Wettbewerb, der zwischenzeitlich in Rheinland-Pfalz stattfand, nach Lud-wigslust zurückzuholen. „Wir freuen uns sehr über das internationale Flair,

Ein Solo für den Kontrabass22 Kandidaten beim 9. Internationalen Sperger-Wettbewerb in Ludwigslust

Die Preisträger des Spergerwettbewerbs 2016 während des Abschlußkonzerts. Foto: Stadt Ludwigslust

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

12.07. 20.00 Uhr Feldsteinkirche Marsow, Konzert mit dem Ensemble der Wolga Kosaken15.07. 18.00 Uhr Alte Synagoge Hagenow, Festspiele M-V, Auftaktveranstaltung, anschl. Konzert16.07. 15.00 Uhr Ludwigslust, Schlosspark und Schloss, Schlosskonzert mit dem sonic.art Quartett

17.06. Domsühl, Eichenfest17.-19.06. Ludwigsluster Lindenfest, das Partywochenende in Ludwigslust18.06. 13.00 Uhr Grabow, 15. Drachenbootrennen am Hafen18.06. 14.00 Uhr Zierzow, Kinder- und Familientag22.06. 15.00 Uhr Passow, Alte Schule, Plattsnacker24.06. 19.00 Uhr Lübz, Mehrgenerationenhaus, kabarettistischer Abend mit Tobi Katze24.06. 18.00 Uhr Parum, Johannisfest24.-26.06. Hagenow, Altstadt- und Schützenfest25.06. 10.00 Uhr Grabow, Mühlenstraße 5, Christian Böhme, Ausstellung Natur-Traumfänger25.06. 10.00 Uhr Darze Ortseingang von Mestlin kommend, Wanderung zum Darzer Moor26.06. 10.00 Uhr Darze Ortseingang von Mestlin kommend, Wanderung zum Darzer Moor25.-26.06. 11Uhr Hagenow, Museumshof, handgemachte Musik und tschechisches Bier27.-29.06. Quetzin, 15. Lanz-Bulldog & Oldtimertreffen auf dem Bauernhof der Familie Reichelt01.-03.07. Badestrand Zarrentin am Schaalsee, Neptunfest02.-03.07. Balow, Sport- und Parkfest mit kulturellen Highlights03.07. 11.00 Uhr Brunow, offene Gärten, Floh- und Trödelmarkt09.07. 13.00 Uhr Plate, Festwiese, Dorffest zum Jubiläum mit Aalwürfeln und Kuhfladenlotto, Kinderschminken und Bogenschießen09.07. 20.00 Uhr Plate, Tanz im Festzelt mit Hale-Bopp-Musik09.07. Zierzow, 25 Jahre Jugendfeuerwehr 10.07. 11.00 Uhr Plate, Festzelt, Frühschoppen mit Tombola11.07. 19.00 Uhr Hagenow, Fiek’n – Brunnen, „Watt gifft datt Nies?“ Kloensnack mit Kuno Karls

16.07. 15.00 Uhr Boek, Dorffest mit Comedy (Bauer Korl), Bierkrug-Schieben, Kinderangebote, Preisschießen, ab 20.00 Uhr Tanz mit DJ Billy16.-17.07. Karstädt bei Grabow, Dorffest und 80-jähriges Bestehen der FFw

24.06. 20.00 Uhr Hagenow, Mecki, Klubkino03.07. 15.00 Uhr Lübz, Mehrgenerationenhaus, plattdeutscher Nachmittag mit Wolfgang Ohlhorst, 09.07. 20.00 Uhr Hagenow, Freizeithaus, Sommer-Lese-Nacht in Häppchen10.07. 14.30 Uhr Lübtheen, Hans-Oldag-Halle, Lindenblütensingen

Kulturkalender 17. Juni bis 22. Juli Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de

Bühne/Show/UnterhaltungFreilichtveranstaltungen/Workshop

die Konzerte und die vielen künstle-rischen Begegnungen, mit denen wir hier an die große Musikgeschichte unserer Stadt anknüpfen können“, äu-ßerte Bürgermeister Reinhard Mach, der während des Wettbewerbs zu einem Empfang geladen hatte. Es sei zu spüren gewesen, wie die Menschen in Ludwigslust an diesem besonderen kulturellen Ereignis in ihrer Stadt An-teil nahmen. Viele von ihnen hatten den jungen Bassisten, die mitunter aus China und den USA angereist wa-ren, privates Quartier geboten. „Die Gastfreundschaft war überwältigend“, sagt Jörg Potratz von der Sperger-Gesellschaft, der den Wettbewerb vor Ort organisierte. „Auch, dass wir eine Woche lang das Mehrgenerationen-haus „Zebef“ und die Musikschule J.-M.-Sperger des Landkreises Lud-wigslust zum Probieren und für den Wettbewerb in Beschlag nehmen durf-ten, hat uns sehr geholfen“. Die Juro-ren sagten dafür auf ihre eigene Weise Danke und stellten sich für ein spon-tanes Konzert selbst auf die Bühne: Alexander Shilo aus Russland, Alberto Bocini aus Italien, Jeff Bradetich aus den USA, Miroslav Gajdos aus Tsche-chien, Dorin Marc aus Rumänien und Christine Hook aus Deutschland. Eine Geste des Respekts, auch gegenüber den Teilnehmern. „Solch eine freund-schaftliche und entspannte Atmosphä-re in einem Wettbewerb ist nicht oft zu finden“, meint der Violinist und

Juryvorsitzende Stefan Hempel und bekannte am Ende, zum Fan des größ-ten Streichinstrumentes geworden zu sein. Das Abschlusskonzert des Wettbewerbs fand mit Unterstützung des Fördervereins des Schlosses Lud-wigslust im festlichen Ambiente des prunkvollen Goldenen Saals statt. Kein Platz blieb unbesetzt, und die Lud-wigsluster nutzten die Gelegenheit, ih-ren eigenen Wettbewerbssieger zu kü-ren. Sie vergaben den Publikumspreis an den Griechen Michail-Pavlos Sem-sis, der sie mit seiner einfühlsamen Interpretation der Spergerschen Musik beeindruckt hatte.Dass die Werke Spergers heute wieder lebendig sind und überall auf der Welt gespielt werden, ist vor allem einem zu danken: Professor Klaus Trumpf. Seit den 1960er Jahren hat er den musika-lischen Nachlass Spergers gesichtet, rekonstruiert und allein 18 Konzerte für den modernen Kontrabass einge-richtet. Trumpf war es auch, der die Gesellschaft und den Wettbewerb zur Pflege der Musik Spergers ins Leben rief und über viele Jahre leitete. In-zwischen ist die Gesellschaft um viele Enthusiasten reicher geworden. Und so wird der Wettbewerb künftig auf breitere Schultern gestellt. Die Stadt Ludwigslust hat schon zugesichert, in zwei Jahren wieder dabei zu sein und die Türen ihrer Konzertstätten weit zu öffnen.Angelika Horn

Geführte Wanderung „Sumpfporstblüte“Entdecken Sie die Spuren der wechselvollen Nutzungsgeschichte eines der größten regenwasserer-nährten Moore im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns und lernen Sie die Pflanzen und Tiere ken-nen, die sich nach den umfangreichen Maßnahmen zur Revitalisierung dieses Moores angesiedelt haben, z. B. die fleischfressende Pflanze Sonnentau oder die Kreuzotter.

Termine: Samstag, 25. Juni 2016, 10:00 bis 12:30 Uhr Sonntag, 26. Juni 2016, 10:00 bis 12:30 Uhr

Treffpunkt: Am Ortseingang 19372 Darze von Mestlin kommend, direkt am Hinweisschild zum MoorTourführer: Adolf Schöffler (Gebietsbetreuer)

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Spenden sind aber willkommen. Festes Schuhwerk oder Gummistiefel sind erforderlich! Eine Teilnahme von Insekten-Allergikern kann nur bei Mitnahme eines Allergie-Notfallsets erfolgen! Für auf den Wanderungen entstandene Schäden übernimmt die Stiftung keine Haftung. Ihre Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Ansprechpartner:Stiftung Umwelt- und Naturschutz M-V,Mecklenburgstraße 7, 19053 SchwerinE-Mail: [email protected], Tel. 0385 7609995

Foto: J. Strampe

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Hauptstelle Parchim Zweigstelle LudwigslustZiegendorfer Chaussee Kirchenplatz 13 Telefax: 03871 722-77-440119370 Parchim 19288 Ludwigslust E-Mail: [email protected]. 03871 722-4401 Internet: www.musikschule-lup.de

Musikschule „Johann Matthias Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim

MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger

Pampiner Musikpreis erneut ausgeschriebenPreisgelder winken den Erstplatzierten – Preiskonzert für jedermann offen

Es ist wieder so weit, Solisten und En-sembles der benachbarten Musikschulen Prignitz und Ludwigslust-Parchim können sich zur Teilnahme am Wettstreit um den Pampiner Musikpreis bewerben. Die ge-meinsame Arbeitsgruppe der beiden Mu-sikschulen mit dem kulturforum PAMPIN hat für die 7. Musikalischen Grenzgänge Samstag, den 2. Juli um 16.00 Uhr festge-legt, wieder in der Wiege dieser Veranstal-tung - im kulturforum PAMPIN, Dorfstr. 15. Die ursprüngliche Idee der Musikalischen Grenzgänge hat nichts an Aktualität verlo-ren: Sich an bzw. über Landesgrenzen zu begeben, über den Tellerrand zu schau-en, einander zuzuhören, voneinander zu lernen, miteinander zu musizieren. Als Schirmherr konnte der Schweriner Kom-

ponist und Performance-Künstler Reinhard Lippert gewonnen werden, der als Juryvor-sitzender auch die Übergabe der Preise vor-nehmen wird. Das Publikum ist eingeladen, seinen eigenen Favoriten zu wählen, der Publikumspreis ist mit 100,- Euro dotiert. Preisgelder des Pampiner Musikpreises stehen in Höhe von 100,- / 75,- / 50,- Euro für die drei Erstplatzierten zur Verfügung.Die Musikalischen Grenzgänge werden dankenswerterweise finanziell unterstützt von der Sparkasse Parchim-Lübz und den Fördervereinen der beiden Musikschulen. Für das leibliche Wohl wird gesorgt - Imbiss und Getränke können erworben werden. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei, um eine Spende wird gebeten.Text: Volker Schubert/Foto: Gerlind Bensler

Ein Schuljahr lang durften die Jüngsten im Instrumentenkarussell verschiedene Instrumente ausprobieren. Dabei hat die Musikschule eine ganze Bandbreite an Instrumenten im Angebot gehabt: Von der klassischen Gitarre über die Kinder-querflöte, Trompete, Cello, Schlagzeug, Bassgitarre, bis hin zu Akkordeon, Klavier und Saxonette. So war es für die Kinder ein überaus spannendes Jahr. Jedes Kind durfte mit einigen der Instrumente seine ersten Erfahrungen sammeln.Zum Jahresabschluss steht nun etwas ganz Neues auf dem Programm: Ein erstes eigenes Konzert, ein IKARUS – Konzert. In diesen Tagen beginnen die Orchester-proben. Für die Kinder eine völlig neue Erfahrung, sie lernen, wie ein Orchester funktioniert und wie viel Spaß es macht, gemeinsam zu musizieren. Lehrer im IKA-RUS haben für dieses Konzert eigens zwei Arrangements für die kleinen Künstler geschrieben. So darf man sich freuen auf eine Interpretation eines Rockklassikers

und auf die „Drei Chinesen mit dem Kon-trabass“. Jedes Kind spielt das, was es in dem IKARUS-Jahr gelernt hat. Im Laufe des Konzertes erfahren die Zuhö-rer auch noch jede Menge Interessantes zu den einzelnen Instrumenten: Welches Instrument spielt in dem Orchester mit, wie klingt es und wie wird es gespielt? Und überhaupt – was ist ein Instrumen-tenkarussell? Fragen, die auf charmant musikalische Art kindgerecht beantwortet werden. Unsere IKARUS-Kinder möchten mit dem Konzert anderen Kindern zeigen, was sie gelernt haben und laden herzlich alle Vor-schul- und Kindergartenkinder dazu ein. Liebe Eltern und Großeltern – nutzen Sie den Start ins Wochenende mit dieser tol-len Gelegenheit, Ihren Kindern einen ers-ten Einblick in die wunderbare Welt der Musik zu ermöglichen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!Das IKARUS-Team derMusikschule „Johann M. Sperger“

Du wolltest schon immer mal wissen, wie es sich anfühlt, ein Musiker zu sein? Du wolltest schon immer mal am Klavier in die Tasten greifen, eine Gitarre zum Klin-gen bringen, in die Trompete blasen oder auf einem Schlagzeug einen tollen Groove spielen? Es hat sich aber nie ergeben?

Bei uns hast Dunun die Möglichkeit dazu!

Die Musikschule öffnet ihre Türen und lädt Dich herzlich ein. Das Motto heißt: „Aus-probieren und Weitermachen!“Sicher hast Du viele Fragen: Welche In-strumente werden unterrichtet? Welche Unterrichtsformen gibt es? Was kostet der Unterricht? Antworten haben unsere Fachlehrer!Habt Spaß bei den drei Konzerten, die un-

sere Schüler für Euch vorbereiten: Ein Klassisches Konzert – ein Rock-Pop Konzert – ein KinderkonzertMacht Euch selbst ein Bild von den Unter-richtsräumen und der tollen Atmosphäre an der Schule.Und… – bringt Eure Eltern mit, auch für sie gibt es hier viele Möglichkeiten zu entde-cken.Übrigens: Die Musikschule gibt es im ge-samten Landkreis Ludwigslust-Parchim. Unterricht gibt es an den beiden Hauptge-schäftsstellen in Parchim und Ludwigslust und an den zahlreichen Nebenstellen im gesamten Landkreis. Wir freuen uns auf Dich! Musik macht Spaß!www.musikschule-lup.de

Musikschule „Joh. M. Sperger“ lädt ein:

IKARUS – Konzert15. Juli 2016, 16.30 Uhr, Landratsamt Ludwigslust, Garnisonsstr. 1

„Ausprobieren undWeitermachen!“

19. Juni, 10-13 Uhr Tag der offenen Tür in Ludwigslust

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Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

MECKLENBURGISCHES LANDESTHEATER PARCHIM

Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected]

Efeu und die Dickevon Mauro GuindaniEin Clownsstück für Menschen von 6 bis 106Dienstag, 21. Juni, 10.00 Uhr,Großer Saal Stadthalle

Die Geschichte von Lenavon Michael RamloeseMobbing in der Schule – ein Thema?Dienstag, 28. Juni und 12. Juli,jeweils 10.00 Uhr, Kleiner Saal Stadthalle

Scherbenparkvon Alina BronskySascha will Blutrache für die ermordete MutterMittwoch, 29. Juni, 10.00 Uhr,Großer Saal Stadthalle

Räuberhändevon Finn-Ole HeinrichWie weit geht Freundschaft fernder Heimat und der Eltern?Donnerstag, 7. und 14. Juli,jeweils 10.00 Uhr, Remise im Landratsamt

Malala – Mädchen mit Buchvon Nick WoodDie Geschichte der jüngstenNobelpreisträgerin aller ZeitenMontag, 11.Juli, 10.00 Uhr,Großer Saal Stadthalle und Donnerstag,21. Juli, 10.00 Uhr, Remise im Landratsamt

Als wir verschwandenvon Lotte FaarupErwachsene müssen sich gut umdie Kinder kümmern, denn sie können esnicht alleine!Mittwoch, 6. und 13. Juli,jeweils 10.00 Uhr, Kleiner Saal Stadthalle

Das Dorf ist still. Still ist die Nacht.Die Mutter schläft, die Tochter wacht.Deutsche Balladen gesungen, getanzt und deklariert. Für den Unterricht nur der 1. Teil des Gesamtabends. Montag, 4. Juli, 10.00 Uhr, Theatergaststätte

Peter Pan –Erwachsenwerden verbotenFassung von Martin KlinkenbergSonntag, 19. Juni, 16.00 Uhr, Großer Saal Stadthalle

Fettes Schweinvon Neil LaButeTom verliebt sich in eine dicke Frau.Steht er zu seiner Liebsten?

Samstag, 2. und 16. Juli,jeweils 19.30 Uhr, Remise im Landratsamt

Eifer suchtSehnsuchtEin musikalisches Paarprogramm

Samstag, 9. Juli, 18.00 Uhr,Theatergaststätte

Fotos: Anne Ebel / Silke Winkler

Theater und SchuleVor den Sommerferien noch mit der Klasse ins Theater!Buchungen unter: 03871 6291-0

Der Theaterclubzeigt seine letzte Familien-vorstellung für diese Spielzeit

Abendspielplan

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30 | Ausgabe 06/2016

Juni 2016Sonntag, 26.06., 10.00 UhrMit den Rangern unterwegs – Storchen-RadtourRadrundtour mit den Rangern Renate Colell und Daniel Engert an die Boize, Sude, Schaale und Elbe. Beobachten Sie die Weißstörche in der Deich- und Polderlandschaft der Sudeaue. Bitte bringen Sie für die Tour Fahrräder und Mittagsverpflegung mit.Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: Hafenplatz (Pegelanzeige), 19258 BoizenburgInfos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Juli 2016Samstag, 02.07., 14.00 – 17.00 Uhr Markttag mit regionalen AnbieternVeranstalter: Töpferhof Hohenwoos (Partner des Biosphärenreservates)Treff/Ort: Hohenwoos, Ziegelei 1, 19303 TewswoosInfos: Tel. 038759 20238, www.toepferhof-hohenwoos.de

Sonntag, 03.07., 14.00 - 17.00 UhrKirchencafé mit Kulturprogramm und TurmbesteigungVeranstalter: Förderverein zum Erhalt der Dorfkirche Blücher e.V.(Partner des Biosphärenreservates)Treff/Ort: Kirche Blücher, Bergstraße, 19258 BlücherInfos: Ulrich Dreßler, Tel. 0178 3690097

Samstag, 09.07., 14:00 - 17:00 UhrKräuterworkshop mit Christiane SchmidtNaturkosmetik: Herstellung von Ölen und Salben mit Kräutern.Teilnahmegebühr 15 EUR/Person (max. 10 Teilnehmer)Veranstalter: Gräserkeramik (Partner des Biosphärenreservates)Treff/Ort: Bergstraße 18, 19258 BlücherInfos/Anmeldung: Tel. 038844 21381, www.graeserkeramik.de

Sonntag, 10.07., 14.00 UhrMit dem Ranger unterwegs – Elbtaldünen-WanderungRanger Eckhard Lux führt Sie auf die größte Binnendüne im UNESCO-Biosphärenreservat Flussland-schaft Elbe. Von dort haben Sie eine wunderschöne Aussicht auf die Elbaue.Veranstalter: Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: Parkplatz Binnendüne, Ausbau, 19303 Klein SchmölenInfos: Tel. 038851 3020, www.elbetal-mv.de

Sonntag, 24.07., 10.00 - ca. 15.00 UhrMit dem Ranger unterwegs – Paddeltour auf der SudePaddeln Sie mit dem Ranger Ingo Valentin im Kanadier von Redefin bis nach Brömsenberg. Auf dem Wasserwanderrastplatz in Gößlow machen wir Rast (Bitte bringen Sie Essen mit). Teilnehmer: mind. 7, max. 13., Kosten (inkl. Kanuausleihe, Schwimmweste und Transport): 30 EUR/Person.Veranstalter: BiberJesseTours (Partner des Biosphärenreservates)in Kooperation mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-ElbeTreff/Ort: Alte Wassermühle, Lübtheener Chaussee/Ausbau, 19249 Brömsenberg Infos/Anmeldung bis 18.07: Tel. 0172 1799297 (Für Gruppen auf Anfrage auch zu anderen Terminen möglich.), www.elbetal-mv.de

Mittwoch, 27.07., 10.00 – 13.00 UhrFerienaktion mit Ede‘s Ökomobil – Lebensraum Bach erforschenMit Gummistiefeln, Käschern, Lupen, Mikroskopen und Pinzetten bewaffnet, wird die Kleinlebewelt in und an der Sude erkundet. Larven von Insekten sind ebenso interessant wie Kleinkrebse, Schne-cken und Muscheln, die wir einfangen und einmal ganz groß sehen werden. Art und Vielfalt dieser Tiere geben Auskunft über die Wasserqualität. Teilnehmerzahl: mind. 6 Kinder oder Erwachsene (ab 7 Jahre), Kosten inkl. kleinem Imbiss 10 EUR/Person (Begleitpersonen frei)Veranstalter: Ede’s Ökomobil (Partner des Biosphärenreservates)in Kooperation mit dem Förderverein Biosphäre Elbe MV e.V.Treff/Ort: Alte Wassermühle, Lübtheener Chaussee/Ausbau, 19249 BrömsenbergInfos/Anmeldung bis zum 26.07.: Tel. 0162 2386583

Sie werden bald Eltern oder Ihr Kind ist vor kurzem auf die Welt ge-kommen? Verschiedenste Themen interessieren Sie jetzt: Hebamme, Geburtsvorbereitungskurs, Kran-kenkasse, Vorsorgeuntersuchungen, Elternzeit, Kindergeld und Eltern-geld, Kitaplatz, Kinderarzt und vieles mehr. Besonders aufwendig sind die vielen Anträge und Behördengänge, die zu erledigen sind. Denn vor und auch in der Zeit direkt nach der Geburt Ihres Kindes steht einiges an „Papierkram“ an, müssen Formulare ausgefüllt und viele Wege erledigt werden. Unsere Broschüre „AllerHand – In-formationen für (werdende) Eltern“ stellt für Sie zusammen, was Sie in der Schwangerschaft und nach der Geburt Ihres Kindes bedenken und welche Dinge Sie erledigen müssen.Außerdem erfahren Sie, was Sie an

finanziellen und materiellen Hilfen wann und wo beantragen können und welche Unterlagen Sie dazu be-nötigen.Checklisten sollen Ihnen dabei hel-fen, den Überblick zu behalten.Sie schauen sich alles in Ruhe an und organisieren dann Schritt für Schritt.Sie erhalten diese Broschüre in den Schwangerschaftsberatungsstellen oder können sie unter www.kreis-lup.de/fin (FIN für Eltern) herunter-laden.

Aktuelles aus dem Familien-Informations-Netzwerk

Was ist wichtig in der Zeitrund um die Geburt?

Am 4. Juni machte der UCI Cycle Ball World Cup zum ersten Mal in Mecklenburg-Vorpommern Station. In der Ludwigsluster Sporthalle trafen zehn Teams aus sechs Nationen aufeinander. Das vom Ausrichter, dem SV Lüblow, gut orga-nisierte Turnier, bot Radballsport vom Feinsten. Nach zum Teil sehr spannenden Spielen setzte sich die zurzeit beste Deutsche Mannschaft, der RMC Stein, gegen den Vizeweltmeister aus der Schweiz, dem RS Altdorf, mit 6:4 durch.

Die Mannschaft des SV Lüblow (Danny Bennühr und André Cranz) schlugen sich in diesem klasse Feld achtbar und konnten einen sehr guten 8. Platz belegen.Noch besser machte es der einheimische Nach-wuchs. Das gleichzeitig ausgetragene Turnier um den Pokal der Stadtwerke Ludwigslust/Grabowkonnten Toni Herrmann/ Lars - Eric Richter sou-verän für sich entscheiden.

Deutscher Sieg beimUCI Radball World Cup in M-V

Veranstaltungen desBiosphärenreservatsamts Schaalsee-Elbe

Spannung von der ersten bis zur letzten Minuten. Der erste UCI Radball World Cup war ein voller Erfolg.Foto: SV Lüblow

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Ausgabe 06/2016 | 31

Unser Landkreisbote

Ludwigslust-Parchim

Die nächste Sitzung des Ausschusses Verwaltungsmodernisierung und Kreisentwicklung des Land-kreises Ludwigslust-Parchim findet am Montag, dem 20.06.2016, statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurde am 09.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim findet am Montag, dem 20.06.2016, statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurde am 09.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Die nächste Sitzung des zeitweiligen Ausschusses für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Dienstag, dem 21.06.2016, statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurde am 09.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Die nächste Sitzung des Ausschusses ländlicher Raum und Landwirtschaft des Landkreises Ludwigs-lust-Parchim findet am Dienstag, dem 21.06.2016, statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurde am 09.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Die nächsten Sitzungen des Haushalts- und Finanzausschusses des Landkreises Ludwigslust-Parchim finden am Montag, dem 04.07.2016, statt. Die Tagesordnungen und die Tagungsorte werden am 23.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Be-kanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffentlicht:• 08.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung nach§3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-

prüfung• 08.06.2016 Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Landkreis Ludwigslust-Parchim• 06.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Genehmigung der 1. Änderungssatzung und der 1. Ände-

rungssatzung zur Satzung des Wasser- und Bodenverbandes• 03.06.2016 Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Landkreis Ludwigslust-Parchim • 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, nach §3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeits-

prüfung (UVPG)1• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Allgemeinverfügung – Teileinziehung gemäß § 9 (2)

StrWG M-V in Verbindung mit §35 Satz 2 VwVfG M-V• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 02.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Vergütung, Ersatz von Aufwendungen• 01.06.2016 Übungsbekanntmachung• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Genehmigung einer Grundschuldbestellung• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Bestellung eines gesetzlichen Vertreters• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Bestellung eines gesetzlichen Vertreters• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Bestellung eines gesetzlichen Vertreters• 01.06.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Bestellung eines gesetzlichen Vertreters• 26.05.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern der 2. Ord-

nung im Einzugsgebiet des WBV „Warnow-Beke“• 26.05.2016 Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Schweriner See/

Obere Sude“• 24.05.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Unterhaltungsarbeiten an Gewässern erster Ordnung• 23.05.2016 Öffentliche Bekanntmachung, Bestellung eines gesetzlichen VertretersJägerprüfung: Jägerprüfung im Landkreis Ludwigslust-Parchim im August 2016. Die untere Jagdbe-hörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 25.08. bis 29.08.2016 die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheins (Jägerprüfung) stattfinden soll. Anmeldungen bitte bis zum 16.07.2016 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer Str. 25, in 19370 Parchim, Tel. 03871 722 3026

Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am Donnerstag, dem 14.07.2016 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 30.06.2016 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht.

Die Sitzung des Planungsverbandes Transportgewerbegebiet Valluhn/Gallin findet am Dienstag, dem 05.07.2016 um 19:00 Uhr im Gasthaus Gallin, Dorfstraße 43, 19258 Gallin statt.Tagesordnung:Öffentlicher Teil:1. Eröffnung und Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung sowie der Beschlussfähigkeit2. Genehmigung der Tagesordnung3. Genehmigung der Niederschrift der Sitzung vom 22.03.20164. Einwohnerfragestunde5. Bebauungsplan Nr. 4 des Planungsverbandes TGG Valluhn/Gallin, Beschluss über die Abwägung

aus der frühzeitigen Beteiligung gem. § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 sowie § 2 Abs. 2 BauGB6. Bebauungsplan Nr. 4 des Planungsverbandes TGG Valluhn/Gallin, Beschluss zur Durchführung der

Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 2 sowie der Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB7. VerschiedenesNicht öffentlicher Teil:8. Grundstücksangelegenheiten9. BahnangelegenheitenÖffentlicher Teil:10. Bekanntgabe der in nicht öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse

gez. MüllerVerbandsvorsteher

Sitzungen der Fachausschüsse des Kreistages

Bekanntmachungen

Sitzungen des Kreistages

Amtliche Bekanntmachungdes Planungsverbandes TGG Valluhn/Gallin

In diesem Jahr wird es im Landkreis Ludwigslust-Parchim keine Bekämpfung des Eichenprozessi-onsspinners (EPS) aus der Luft geben. Das kün-digt Dr. Ute Siering, Leiterin des Fachdienstes Gesundheit an. Zu diesem Entschluss sei der Landkreis in enger Abstimmung mit dem Landes-amt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) und dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) gekommen. Sofern erforderlich, könnten jedoch punktuell Einsätze vom Boden aus erfolgen, so Dr. Siering. Die Entwicklung der Eichenprozessionsspinner-Population soll weiter unter Beobachtung blei-ben.Hintergrund: Seit 2013 wurden im Landkreis Ludwigslust-Parchim jährlich mehrere hundert Hektar Eichenbestand vom Hubschrauber aus mit einem Biozid besprüht, um die weitere Ver-breitung des Eichenprozessionsspinners zu ver-hindern. Der Einsatz diente dem Schutz der Be-völkerung vor gesundheitlichen Gefahren durch die Brennhaare dieser Raupenart.Nach Abschluss der Bekämpfungsaktion im vergangenen Jahr erfolgte zur Überprüfung der Wirksamkeit das bislang umfangreichste Nester-Monitoring im Landkreis durch Fachleu-te der beteiligten Behörden. Dafür wurden an 88 Standorten insgesamt 1743 Eichen nach Nestern abgesucht. Obwohl noch an 33 Prozent der Standorte Nester nachweisbar waren, schil-dert Dr. Siering, konnte die Befallsstärke insge-samt als weiter rückläufig eingeschätzt werden.

Die Daten belegten, dass sich der bereits 2014 angedeutete Trend wie erhofft fortgesetzt hat. Al-lerdings wurden an zwei Standorten – in Drefahl (Gemeinde Ziegendorf) und Heidhof bei Dömitz – so viele Nester festgestellt, dass dort eine erneute Bekämpfung des EPS in diesem Jahr zunächst notwendig erschien. Die im Frühjahr durchgeführten Eigelege-Untersuchungen be-stätigten jedoch den ermittelten Trend des Vor-jahres. Selbst für die Bereiche Drefahl und Heid-hof wurden im Mittel nicht mehr als 0,5 Gelege je Probe nachgewiesen. Ein Eingreifen wäre nach Einschätzung der Fachleute erst bei Feststellung von einem 1 Gelege je Probe erforderlich. „Um die Entwicklung in den kritischen Bereichen weiter eng zu verfolgen, werden diese aktuell nach Raupenansammlungen abgesucht“, be-richtet Dr. Siering. „Sollte sich dadurch die Notwendigkeit begrenzter bodengestützter Maßnahmen ergeben, könnten diese rechtzei-tig durchgeführt werden.“ Weiterhin habe der Landkreis mit den Fachleuten von LALLF und LAGuS verabredet, dass das diesjährige Nester-Monitoring in einem ähnlichen Umfang wie 2015 durchzuführen ist. Dadurch werde eine sichere Einschätzung der weiteren EPS-Populationsent-wicklung im Landkreis ermöglicht. Die identifi-zierten „hot-spots“ werden dabei besonders in-tensiv untersucht werden. Zur Auswertung dieser Daten, die gleichzeitig die Planungsgrundlage für das Folgejahr darstellen, soll im Herbst ein Treffen aller Beteiligten stattfinden.

Fachleute haben weiterhin wachsamen Blick aufVerbreitung des EichenprozessionsspinnersIn diesem Jahr keine Bekämpfung aus der Luft im Landkreis Ludwigslust-Parchim,aber weiterhin intensive Untersuchung potenziell gefährdeter Orte