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Ausgabe 2020–2021 Generation plus 7. Auflage Älter werden im Heidekreis Wegweiser für Seniorinnen und Senioren

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Ausgabe 2020–2021

Generation plus7. Auflage

Älter werden im HeidekreisWegweiser für Seniorinnen und Senioren

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

„Fragen bleiben jung, Antworten altern rasch“, sagte der Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti.

Schon seit sehr langer Zeit stellt sich fast jeder An-gehörige einer pflegebedürftigen Person die gleiche Frage: Was ist die beste Möglichkeit, um eine gute Pflege zu gewährleisten? Diese Frage ist zweifelsfrei jung geblieben. Sollte man beispielsweise seine hil-febedürftigen Eltern zuhause selbst pflegen, einen Pflegedienst engagieren oder diese doch lieber in ein Pflegeheim geben? Oftmals gehen die Menschen da-von aus, dass die Bandbreite an Möglichkeiten tat-sächlich so gering ist. Allerdings ist es dem Wandel der Zeit geschuldet, dass wir immer neue Antwor-ten suchen – und diese auch dringend benötigen.

Das Gemeinwesen muss sich den Aufgaben des demo-grafischen Wandels stellen. Nach Prognosen werden im Jahr 2030 voraussichtlich 35 % der Bevölkerung in Deutschland (rund 28 Millionen Menschen) min-destens 60 Jahre alt sein. Unsere bisherigen Antwor-ten sind dabei längst um einiges gealtert: Eine aus-reichende Versorgung für diese Anzahl an Menschen kann nicht mehr durch unsere altbekannten Metho-den sichergestellt werden. Es ist heutzutage von zu-nehmender Bedeutung, die vorhandenen Strukturen der Altenhilfe nicht nur zu erhalten, sondern dar-über hinaus gezielt auszubauen. Dabei müssen wir uns auch für neue Ideen öffnen und dürfen nicht vorschnell unbekannte Lösungsvorschläge ablehnen.

Mit dieser 7. Auflage des Wegweisers für Seniorinnen und Senioren möchte ich Sie und Ihre Angehörigen sowie die Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem Be-reich der Seniorenarbeit aktuell über das sich stän-dig weiterentwickelnde, breit gefächerte Angebot für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger in unse-rem Heidekreis informieren.

Die Broschüre enthält wieder viele nützliche Hin-weise sowie aktualisierte Adres sen und Telefon-nummern und wird auf viele Fragen rund ums Äl-terwerden bestimmt eine Antwort geben können. Selbstverständlich ersetzt der Wegweiser nicht die persönliche Beratung, kann aber auf dem Weg zur richtigen Ansprechpartnerin und zum richtigen An-sprechpartner bestimmt eine Hilfe sein.

Ich danke den Unternehmen und Institutionen, die sich in dieser Broschüre darstellen. Mit Ihrer Un-terstützung kann das Informationsheft herausge-geben werden.

Im Sinne unseres Leitbildes „Mitten in Niedersach-sen – mitten im Leben“ hoffe ich, dass Sie sich in unserem Heidekreis wohlfühlen und die Neuauflage des Wegweisers eine nützliche Orientierungshilfe für Sie sein kann.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Manfred OstermannLandrat

GRUSSWORT DES LANDRATS

Melanchthonhaus

Ambulante Pflegeeinrichtung -Diakoniestationen im Kirchenkreis Soltau gGmbH

Wir gestalten den Alltag abwechslungs-

reich und aktiv, bereichern durch Gemeinsamkeit, bieten pflegerische Versorgung und einen Fahrdienst. So entlasten wir auch die Angehörigen.

Leben, wohnen undPflege in Sicherheit.

• Seniorengerechte 1, 1½ und 2 Zimmer-Appartements, 20 bis 39 m2 groß

• In kleinen Hausgemeinschaften auchspezielle Pflege für Demenzkranke

• Pflegewohnungen mit Bad undPantryküche

• Bereiche mit Betreuung biszur Schwerstpflege

• Kurzzeitpflege und Probewohnenist möglich

• Regelmäßige Gottes-dienste in der Kapelle

• Marktstraße mit Festsaal

• große Gartenanlage ...mehr!

helfen - pflegen - begleiten

Wir informieren und beraten,pflegen und begleiten hilfe-und pflegebedürftige Menschensowie deren Angehörige!

• Häusliche Kranken- und Altenpflege

• Spezialisierte ambulante Palliativpflege

• Haushaltshilfe und Betreuung

• Beratung & Schulung für Angehörige

• 24-Stunden-Rufbereitschaft

Habichtsweg 3 · 29614 SoltauTelefon 05191 939081

www.tagespflege-soltau.de

Winsener Str. 34 F • 29614 SoltauTelefon 05191 99077

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+ Grußwort des Landrats . . . . . . . . . . . .3

+ Bildung/Kultur/Freizeit/Sport . . . . . . .9

+ Naturpark Lüneburger Heide . . . . . . . 18

+ Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

+ Bürgerbus und Sammeltaxi . . . . . . . . 24

+ Nachbarschaftshilfe Walsrode e.V. . . . . 27

+ Seniorenzentrum Schaukelstuhlin Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . 29

+ Mehrgenerationshaus Schneverdingen . 31

+ Mehrgenerationenwohnen . . . . . . . . . 33

+ Ambul. betreute Wohngemeinschaften 36

+ Frater Eustachius in Bomlitz . . . . . . . 38

+ Kommune Inklusiv, Schneverdingen . . 40

+ Gesundheitsförderung und Prävention . 42

+ Gesundheitsregion Heidekreis . . . . . . 45

+ Ehrenamt – für andere Gutes tun . . . . 46

+ Seniorenbeiräte . . . . . . . . . . . . . . . . 48

+ Seniorenlotsen und Seniorenlotsinnen 50

+ Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

+ Evangelisches DorfhelferinnenwerkNiedersachsen e. V. . . . . . . . . . . . . . . 52

+ Dorf- und Hofläden, Einkaufsservice . . 53

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professionell. individuell. menschlich.

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INHALTSVERZEICHNIS

+ Gesundheit/Gesundheitsvorsorge . . . . 54

+ Senioren- und Pflegestützpunkt . . . . . 58

+ Wohnen im Alter . . . . . . . . . . . . . . . 60

– Übersicht ambulante Pflege- und

Betreuungsdienste im Heidekreis . . . . 74

– Übersicht stationäre Alten- pflegeeinrichtungen im Heidekreis . . . 88

– Geogr. Übersicht der Einrichtungen . . . 90

+ Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

+ Sonstige Tipps undFinanzielle Hilfen von A – Z . . . . . . . 92

+ Älter werden mit Tieren –Haustierhilfe Heidekreis . . . . . . . . . . 107

+ Älter werden mit Tieren –Tiergestützte Förderung und Therapie 108

+ Soziale Kaufhäuser/Kleiderspenden . 111

+ Die Tafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

+ Wichtige Notrufnummern . . . . . . . . 114

+ Kreiskarte Heidekreis . . . . . . 115

+ Palliativnetz Heidekreis . . . . . . . . . . 117

+ Vollmachten und rechtl. Betreuung . . 121

+ Stille Tage – Bestattungskulturin Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . 124

+ Branchen-/Inserentenverzeichnis . . . 131

GERNE BERATEN WIR SIE IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH!

+ machen wir alles dafür, dass der Pfl egebedürftige seine Selbstständigkeit bestmöglich erhält. Soweit es mög-lich ist, kann jeder seine Tagesstruktur selbst planenund an lieb gewonnenen Gewohnheiten festhalten.

+ fördern wir körperliche und geistige Ressourcen.Sitzgymnastik, Gedächtnistraining und Bingo haltenfit und beugen Langeweile vor.

+ legen wir größten Wert darauf, dass jeder in unseremHaus das für ihn passende Maß an Gemeinschaftund Rückzugsmöglichkeiten wahren kann.

+ heißen wir Angehörige, alte Freunde und Nachbarnjederzeit in unserem Haus willkommen, denn festeBesuchszeiten gibt es bei uns nicht.

+ wählen wir unsere Pfl egekräfte mit Bedacht aus, denn ein freundlicher und respektvoller Umgang aufAugenhöhe gehört bei uns unbedingt zum guten Ton.

+ dürfen die Pfl egebedürftigen gerne ihre eigenenMöbel, Bilder und P anzen mitbringen, denn ihrZimmer ist ihr neues Zuhause.

+ kochen wir täglich frisch. Es gibt immer zwei Gerichteguter regionaler Hausmannskost zur Auswahl.

Seniorenzentrum „An der Böhme“Quintusstraße 1+5 · 29664 Walsrode · Telefon +49 5161-7880 · [email protected] · www.pro-talis.de

Weil wir wissen, wie schwer das für die ganze Familie sein kann, ...Weil wir wissen, wie schwer das für die ganze Familie sein kann, ...

GERNE BERATEN WIR SIE IN EINEM PERSÖNLICHEN GESPRÄCH!

Pflegefall –was nun?Ein neuer Lebensabschnitt steht bevor.

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Im neuen Lebensabschnitt hat man endlich die Zeit, um seine Freizeit so zu gestalten, wie man es gerne möchte. Es stehen vielfältige Ange-bote für Körper und Geist zur Verfügung, die

den individuellen Bedürfnissen nach Kommunika-tion, Information, Bildung, zwangloser Begegnung oder Aktivität dienen.

Vereine, Initiativen, Kirchen- / Pfarr gemeinden, Sozial- und Wohlfahrtsverbände

Sie fördern die Begegnung, indem sie Fahrten, Frei-zeiten, Vorträge, Filme oder Vorlesungen anbieten oder zu geselligen Nachmittagen, Spieleabenden oder Tanzveranstaltungen einladen. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrer Stadt- oder Gemeindever-

waltung oder schauen Sie in der Tagespresse nach den aktuellen Angeboten.

Seniorenreisen

BusfahrtenVon (teilweise geführten) Tagesfahrten zu belieb-ten Ausflugszielen wie dem Hamburger Fischmarkt, Sonderfahrten zu Weihnachtsmärkten oder Musi-cal- und Theaterfahrten bis zu mehrtägige Reisen in Deutschland oder ganz Europa bieten Busunter-nehmen Ihnen die Möglichkeit, den Ruhestand ak-tiv und interessant zu gestalten. Die Reisen sind zu-meist komplett organisiert, sodass Sie entspannt die Reise antreten können, aber trotzdem keine Lange-weile aufkommt. Informieren Sie sich direkt bei Ih-rem Reiseanbieter (s. Tabelle nächste Seite).

Warmbaden! Hallenbad Bad Fallingbostel: montags und dienstags. Fitnessbad Walsrode: mittwochs und donnerstags

Fitnessbad Walsrode Hermann-Löns-Straße 2329664 WalsrodeTel. 05161. 488 99 80

Hallenbad Bad FallingbostelHeinrichsstraße 2229683 Bad FallingbostelTel. 05162. 90 21 04

Lieth-Freibad Bad FallingbostelSoltauer Straße 2629683 Bad FallingbostelTel. 05162. 22 26

Waldbad Bomlitz Hans-Böckler-Str. 36 29699 Walsrode Tel. 05161. 49222

Strandbad DorfmarkBecklinger Straße 29683 DorfmarkTel. 05163. 6118

Herzlich willkommen in unseren Schwimm- und FreizeitbädernOb begeisterte „Wasserratten“, Ganzjahressportler oder Som-mersonnenhungrige – im südlichen Heidekreis nden alle ihr Lieblingsbad. Wir bieten in jedem Hallenbad 2 ganztägige Warmbadetage und zahlreiche Fitness- oder Gesundheitskurse. Besonders beliebt ist das Aquaback Training in Walsrode – ein Fitnessstudio unter Wasser. Einfach mal mitmachen.

Wir haben renoviert. In der Saison 2020 kommen Sie im Hallen-bad Bad Fallingbostel und im Fitnessbad Walsrode schwellen-los in das Foyer und den Sanitärbereich. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Besuch über den barrierefreien Zugang.

Das Waldbad in Bomlitz und das Lieth-Freibad in Bad Falling-bostel stehen für die Sommersaison zur Verfügung. Aktuelle Technik garantiert auch an kühleren Tagen angenehme Wasser-temperaturen. Belohnen Sie die idyllische Lage und die moder-ne Ausstattung dieser Bäder mit Ihrem Aufenthalt – auch ein Garant für das Fortbestehen in kommenden Jahren.

Unser Geheimtipp – das Strandbad Dorfmark: ein nahezu na-turbelassener Badesee mit einem großen Sandstrand, ideal für Kinder. Alle Informationen nden Sie auch hier: www.badbt.de

Auch 2020 Super-Sonderpreise

für Lieth-Freibad-Saisonkarten

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Strandbad

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BILDUNG KULTURFREIZEIT SPORT

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Reiseservice der BahnDer Reiseservice der Bahn für Seniorinnen und Seni-oren hat sich in den letzten Jahren deutlich verbes-sert. Wenn Sie sich nicht mehr zutrauen, alleine zu reisen, aber trotzdem z. B. die Familie in einer ande-ren Stadt besuchen möchten, stehen Ihnen verschie-dene Dienstleistungen zur Verfügung (s. Tabelle).

BILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORTBILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORT

Reiseanbieter BusfahrtenSpringhorn ReisenAn der Weide 25a29614 Soltau

05191 3816 info@reisedienst-

springhorn.de www.reisedienst-

springhorn.de

BürozeitenMontag-Freitag 09:00-18:00 Uhr

Soltau TouristikAm Alten Stadtgraben 329614 Soltau

05191 828282 [email protected] www.soltau-touristik.de

BürozeitenMontag-Freitag 09:00-18:00 Uhr

Samstag 09:00-12:00 Uhr

Flughafentransfer, Gepäckservice und RollstuhltransportNeben dem Flughafentransfer bieten auch einige Taxi- und Busunternehmen einen Gepäckservice an und die Möglichkeit, mit dem Rollstuhl in einem rollstuhlgerechten Pkw zum gewünschten Bahnhof zu kommen. Erkundigen Sie sich bitte direkt beim Reiseveranstalter und/oder Taxi-/Busunternehmen.

ReisebegleitungMenschen, die nicht mehr alleine verreisen mögen oder sich dies nicht mehr zutrauen, z. B. wegen kör-perlicher oder geistiger Einschränkungen, können auf einen Reisepartner oder eine Reisepartnerin zu-rückgreifen. Im Internet stehen spezielle Angebote zur Verfügung. Recherchieren Sie bitte selbst.

Kreisvolkshochschule

Man ist nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Die Kreisvolkshochschule (VHS) bietet ein reichhalti-ges Programm für jedermann. Dabei reagiert die VHS

auch auf die Veränderungen in der Altersstruktur der Teilnehmenden. Speziell im EDV-Bereich und in Sprachkursen werden maßgeschneiderte Inhalte für ältere Teilnehmer und Teilnehmerinnen angeboten. Das trifft auch auf die Unterrichtszeiten zu. Soweit möglich, werden die Kurse für diese Altersgruppen morgens angeboten. Auskunft:

Volkshochschule Heidekreis gGmbH

Geschäftsstellen: Kirchplatz 4, 29664 Walsrode

05161 948880

Rosenstr. 14, 29614 Soltau 05191 968280 [email protected] www.vhs-heidekreis.de

Reiseanbieter BusfahrtenBusbetrieb BernholzInhaber Friedhelm Bernholz Werner-von-Siemens-Str. 8 29664 Walsrode

05161 6029250 [email protected]

Internet: www.bernholz-bus.de

BürozeitenMontag-Freitag 08:30-17:30 Uhr

Samstag 08:30-12:30 Uhr

Dierking OmnibusbetriebAn der Autobahn 3829690 Buchholz/Aller

05071 3252 [email protected] www.uwedierking.de

BürozeitenMontag-Freitag 09:00-12:30 Uhr

Kleinschmidts Busreise e. K.Raiffeisenstraße 4929640 Schneverdingen

05193 3001 [email protected] www.kleinschmidts-busreisen.de

Magical TravelRathauspassage 1629640 Schneverdingen

05193 50022 schneverdingen@

magical-travel.de

Magical Travel Großer Graben 1029664 Walsrode

05161 48860 [email protected] www.magical-travel.de

BürozeitenMontag-Freitag 09:00-18:00 Uhr

Samstag 09:00-12:30 Uhr

Reisebüro FenskeAm Holzfeld 1229683 Fallingbostel

05163 6017 [email protected] www.reisbuero-fenske.de

BürozeitenMo-Do

08:00-18:00 Uhr

Freitag 08:00-13:00 Uhr

Reisebüro Maahs GmbHMax-Planck-Straße 729664 Walsrode

05161 73079 www.reisebuero-maahs.de

BürozeitenMontag-Freitag 09:00-13:00 Uhr 14:30-18:00 Uhr

Samstag 09:00-12:00 Uhr

Die Bahn DB 0180 6996633 www.bahn.de

Generation 60plus:DB Gepäckservice, Senioren BahnCard 25

Shuttle-Service:Auf Bestellung fährt Sie der Shuttle-Service vom Bahnhof zu Ihrer Unterkunft oder von Ihrer Unterkunft zum Bahnhof.

Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ):Wenn Sie auf Ihrer Bahnreise Hilfe beim Ein-, Um- und Aussteigen benötigen, z. B. weil Sie auf einen Rollstuhl angewiesen, blind oder seh - behindert sind, wird Ihnen auf Anfrage Service- personal zur Verfügung gestellt.

0180 6512512 [email protected]

Öffnungszeiten MSZ:Montag-Freitag: 06:00-22:00 UhrWochenende & Feiertags: 08:00-20:00 Uhr © Adobe Stock |

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BILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORTBILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORT

Stadtbücherei SchneverdingenSchulstraße 829640 Schneverdingen

05193 93400 www.schneverdingen.de

ÖffnungszeitenMontag-Freitag: 14:30-18:00 UhrDienstag, Donnerstag und Samstag: 09:30-12:00 Uhr

Bücherei Samtgemeinde SchwarmstedtUhle-HofUnter den Eichen 229690 Schwarmstedt

05071 800400 [email protected] www.schwarmstedt.de

Öffnungszeiten Montag und Dienstag: 15:00-18:00 UhrDonnerstag: 15:00-19:00 UhrFreitag: 09:00-12:00 Uhr

Stadtbücherei Soltau (Bibliothek Waldmühle)Mühlenweg 429614 Soltau

05191 5005 www.bibliothek-waldmuehle.de

ÖffnungszeitenDienstag-Freitag: 10:00-18:00 UhrSamstag: 10:00-13:00 Uhr

Stadtbücherei WalsrodeRobert-Koch-Straße 129664 Walsrode

05161 609752 www.stadt-walsrode.de

BomlitzAugust-Wolff-Straße 3, 29699 Bomlitz

05161 949996 www.bomlitz.de

Mittwoch-Freitag: 10:00-12:00 Uhr15:00-18:00 Uhr

Samstag: 10:00-12:00 Uhr

WalsrodeDienstag-Freitag: 10:00-18:00 UhrSamstag: 10:00-12:00 Uhr

Lesestube WietzendorfHauptstraße 1229649 Wietzendorf

05196 250250 www.wietzendorf.de

ÖffnungszeitenDienstag und Donnerstag: 09:30-11:30 Uhr

16:00-18:00 UhrSamstag: 09:30-11:30 Uhr

Büchereien

„Endlich Zeit zu Lesen“, freuen sich viele Ruhe-ständlerinnen und Ruheständler auf den Besuch der zahlreichen Büchereien im Landkreis Heidekreis. Ne-ben „normalen“ Büchern bieten die meisten Bü-chereien auch Hörbücher, CDs, Bücher mit großer Schrift, plattdeutsche Literatur, heimatkundliche Lektüre aus dem Heidekreis sowie spezielle Sach-bücher rund um das Thema Älterwerden an, außer-dem eine E-Book-Ausleihe. Teilweise finden Ausstel-

lungen, Lesungen oder Spielnachmittage statt. Als besonderen Service können vereinzelt Bücher bzw. Medien telefonisch bestellt werden, die dann vom „Medienboten“ nach Hause geliefert werden. Teil-weise können bei Bedarf auch Lesehilfen (Lesebrille, Lesestab mit Linienhilfe) zur Verfügung gestellt wer-den. Informieren Sie sich am besten direkt in der Bücherei in Ihrer Nähe (s. Tabelle):

Stadtbücherei Bad FallingbostelKurhaus, Sebastian-Kneipp-Platz 129683 Bad Fallingbostel

05162 1358 [email protected] www.badfallingbostel.de

ÖffnungszeitenDienstag: 10:00-12:00 Uhr 14:00-19:00 UhrDonnerstag: 10:00-18:00 UhrFreitag: 10:00-12:00 Uhr 14:00-18:00 UhrSamstag: 10:00-13:00 Uhr

Fahrbücherei HeidekreisHarburger Str. 229614 Soltau

05191 970624 [email protected] www.fahrbuecherei-heidekreis.de

Bispingen Pfarrhaus Kirchweg 5Montag: 15:00-17:00 Uhr

Lindwedel Ortsbücherei Lindwedel, Grundschule Schulstr. 2Dienstag: 11:00-15:00 Uhr

NeuenkirchenOrtsbücherei NeuenkirchenKirchstraße 9Mittwoch: 14:00-17:00 Uhr

HodenhagenBürgerhaus Bahnhofstraße 28Donnerstag: 14:00-17:00 Uhr

Stadtbücherei MunsterFriedrich-Heinrich-Platz 2029633 Munster

05192 2075 [email protected] www.munster.de

ÖffnungszeitenMontag und Dienstag: 10:00-12:00 Uhr

15:00-18:00 UhrDonnerstag: 10:00-18:00 UhrFreitag: 15:00-18:00 UhrSamstag: 10:00-13:00 Uhr

Stadtbücherei RethemLondystraße 3 (Gelände des Rethemer Schulzentrums)27336 Rethem

ÖffnungszeitenMontag: 09:30-10:00 UhrMittwoch: 16:00-18:00 Uhr

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BILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORTBILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORT

Die Gesundheit älterer Menschen aufrecht zu erhal-ten oder zu verbessern, stellt eine Herausforderung dar. Damit Sie möglichst lange fit bleiben, schmerz-frei und selbstständig durch den Alltag oder nach Operationen wieder schnell auf die Beine kommen,

ist es wichtig, ihre körperliche Fitness und Beweg-lichkeit zu erhalten bzw. aufzubauen. Es gibt eine Vielfalt spezieller Angebote, insbesondere seitens der vielen Sportvereine. Eine Orientierung mag die folgende Auswahl bieten:

Auf den folgenden Seite finden Sie eine Adressüber-sicht für die genannten Anbieter.

Damen- gymnastik

MSG Benefeld-CordingenMTV BispingenSV Viktoria RethemTSV Wietzendorf

Elektro- Muskel- Stimulation (EMS)

NordFit SchwarmstedtCoreWolf SoltauNordFit Walsrode

Fit und gesund ab 60

SVE Bad Fallingbostel

Frei-/ Hallenbäder

Hallenbad Bad FallingbostelLieth Freibad Bad FallingbostelWaldbad BomlitzStrandbad DorfmarkStrandbad DüshornHallenbad SchwarmstedtFitnessbad Walsrode

Wasser-gymnastik

MTV Schwarmstedt Fitnessbad WalsrodeTV Jahn Walsrode

Gesund-heitssport

MTV BispingenTV Jahn Walsrode

Gymnastik für Senioren

SV HodenhagenTV Jahn SchneverdingenMTV SchwarmstedtBodyline WalsrodeFitnessWORLD WalsrodeHeinrichs–Fitness und Reha-Zentrum Walsrode TSV Wietzendorf

Heigln Kneippverein Bad Fallingbostel

Herren-gymnastik

SV Viktoria Rethem

Herzsport MTV SchwarmstedtTSV Wietzendorf

Kranken-gymnastik

FitnessWORLD WalsrodeHeinrichs–Fitness und Reha-Zentrum Walsrode

Präventions-sport

Kneippverein Bad Fallingbostel

Rehabili- tations- gymnastik

SG Benefeld-Cordingen Vitadrom Soltau Bodyline WalsrodeFitnessWORLD WalsrodeHeinrichs–Fitness und Reha- Zentrum WalsrodeTV Jahn Walsrode

Stuhl-gymnastik

SVE Bad FallingbostelSG Benefeld-Cordingen

Sport in der Krebs-nachsorge

TV Jahn SchneverdingenTV Jahn Walsrode

Tanzen im Sitzen

Kneippverein Bad Fallingbostel

Thermen Soltau Therme

Wirbel- säulen- gymnastik

SVE Bad FallingbostelTV Jahn SchneverdingenMTV SchwarmstedtTSV Wietzendorf

Adressübersicht der Sportvereine, Bäder und Sporteinrichtungen TSV Ahlden von 1911 e. V.Bahnhofstraße 329693 Ahlden

05164 2390 www.tsv-ahlden.de

Hallenbad Bad FallingbostelHeinrichsstraße 2229683 Bad Fallingbostel

05162 902105 www.badbt.de

SVE Bad FallingbostelIdinger Heide 2629683 Bad Fallingbostel

05162 91646 [email protected]

Lieth-Freibad Bad FallingbostelSoltauer Straße 2629683 Bad Fallingbostel

05162 2226

Kneippverein Bad Fallingbostel 05162 9865043 [email protected] www.verkehrsverein-fallingbostel.de

SG Benefeld-Cordingen

05161 7874633 www.sg-benefeld-cordingen.de

MTV Bispingen e. V.Luheweg 429646 Bispingen

05194 1439 [email protected]

Waldbad BomlitzHans-Böckler-Straße 3629699 Bomlitz

05161 49222

Strandbad DorfmarkBecklinger Straße29683 Dorfmark

05163 6118

Strandbad DüshornRehrweg 29664 Düshorn

0152 51034450 [email protected] www.strandbad-dueshorn.de

SV Grün Weiß Hodenhagen Am Sportplatz 1 29693 Hodenhagen

05164 2651 www.sv-hodenhagen.de

TSV Neuenkirchen von 1921 e. V.Ostpreußenstr. 1029643 Neuenkirchen

[email protected] www.tsvneuenkirchen1921.de

SV Viktoria Rethem e. V. von 1920Pappelweg 627336 Rethem

05165 913859 [email protected] www.svvrethem.de

TV Jahn SchneverdingenOsterwaldweg 8 29640 Schneverdingen

05193 4835 [email protected] www.tvjahn.de

Hallenbad SchwarmstedtAm Beu 429690 Schwarmstedt

05071 9687070 [email protected]

MTV Schwarmstedt

05071 912942 [email protected]

NordFit SchwarmstedtCeller Straße 4929690 Schwarmstedt

05071 8008970 [email protected] www.nordfit-schwarmstedt.de

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BILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORTBILDUNG KULTUR FREIZEIT SPORT

Adressübersicht der Sportvereine, Bäder und Sporteinrichtungen

CoreWolf SoltauWalsroder Straße 3929614 Soltau

0162 6044997 [email protected]

Soltau ThermeMühlenweg 1729614 Soltau

05191 84481 [email protected]

Vitadrom Soltau Mühlenweg 1729614 Soltau

05191 602880 [email protected] www.vitadrom.net

Bodyline WalsrodeLange Str. 34-36 (am GNH Kaufhaus)29664 Walsrode

05161 788973 [email protected] www.bodyline-walsrode.de

Fitnessbad WalsrodeHerrmann-Löns-Straße 2329664 Walsrode

05161 4889980 www.badbt.de

Fitnesshaus WalsrodeQuintusstraße 1029664 Walsrode

05161 7889396 [email protected] www.fitnesshaus-walsrode.de

FitnessWORLD WalsrodeGottlieb-Daimler-Straße 10-1229664 Walsrode

05161 73477 [email protected] www.fitnessworld-walsrode.de

Heinrichs – Fitness und Reha-Zentrum WalsrodeHeinrich-Hertz-Straße 1 29664 Walsrode

05161 6515 [email protected] www.heinrichs-fitness.de oder www.reha-zentrum-walsrode.de

NordFit WalsrodeBergstraße 59A29664 Walsrode

05161 7898824 [email protected]

TV Jahn e. V. WalsrodeMoorstraße 10 29664 Walsrode

05161 7870756 [email protected] www.tvjahn-walsrode.de

TSV WietzendorfSchwarze Horst 8

05196 2100 www.tsv-wietzendorf.de

Auch außerhalb von Sportvereinen lässt es sich sportlich aktiv sein. Aufmerksam gemacht werden soll an dieser Stelle z. B. auf die in den letzten Jahren in verschiedenen Städten, so etwa in Sol-tau, Walsrode und Bad Fallingbostel, entstandenen Fitnessparks für Jung und Alt. Wetterfeste Fitness-geräte bieten Ihnen in schöner Umgebung ganz unkompliziert ein sanftes und gelenkschonendes Ganzkörpertraining unter freiem Himmel, eine gute Mischung aus Spaß und Sport, Anspannung und Ent-spannung, Fitness und Freude.

Aber egal ob Schwimmen, Fahrradfahren, Joggen, Walken oder Spazierengehen: Wer sich bewegt, bleibt körperlich und geistig fit.

Genauere Informationen zu speziellen Sport- und Fitnessangeboten für Seniorinnen und Senioren, z. B. auch für Menschen mit gesundheitlichen Proble-men, erhalten Sie außerdem bei Ihrer Krankenkasse oder aus der Tagespresse. Auskünfte erteilen auch:

Sportbund Heidekreis e. V. Michelsenstr. 2 29683 Bad Fallingbostel

05162 90400-0 [email protected] www.ksb-sfa.de

LandesSportBund Niedersachsen e. V.Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 1030169 Hannover

0511 12680 [email protected] www.lsb-niedersachsen.de

Über spezielle Angebote bei gesundheitlichen Pro-blemen und Erkrankungen wie Herzinfarkt, Osteopo-rose, Krebs, Rückenleiden usw. hält auch der Deut-sche Olympische Sportbund (DOSB) Informationen vor:

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) Otto-Fleck-Schneise 12 60528 Frankfurt am Main

069 67000 [email protected] www.dosb.de

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NATURPARK LÜNEBURGER HEIDE

Mit dem „Heide-Shuttle“ mobil im Naturpark Lüneburger Heide

Vom 15. Juli bis 15. Oktober eines jeden Jah-res können Gäste und Einheimische unse-ren Naturpark Lüneburger Heide mit dem Heide-Shuttle auf vier Ringen entdecken.

Und das kostenfrei, klimaschonend, und Dank des Fahrradanhängers kann auch das eigene Rad prob-lemlos mitgenommen werden. Der Ring 4 lädt Sie ein, den „Süden“ unseres Naturparks zu besuchen; in Schneverdingen und Soltau auch mit Anschluss an den Zug „erixx“.

Rund um Neuenkirchen warten mehr als 30 Land-schaftskunstwerke namhafter Künstlerinnen und Künstler auf Bewunderung. Bei einem gemütlichen Spaziergang oder einer Radtour entdecken Sie Skulp-turen und Installationen, die reizvolle Perspektiven auf Dorf, Natur und Landschaft bereithalten.

Das Naturwunder „Allee Timmerloh“ bietet Ihnen ei-nen grandiosen Tunnelblick. Diese Lindenallee stellt bei jeder Jahreszeit eine wunderschöne Kulisse für einen Besuch zu Fuß oder mit dem Rad dar. Und das ganz ungestört, denn hier dürfen keine Autos fahren.

Zwischen Ahlften und Wolterdingen finden Sie eine ganz besondere Naturschöpfung: Eine jahrhunder-tealte Eiche wird von einer Hainbuche umschlun-gen. Wirklich ein spektakulärer Anblick!

Gleich in der Nachbarschaft finden Sie das Ahlftener Flatt, einen Heideweiher. Hier lohnt sich ein Spa-ziergang bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Mit etwas Glück kann man sogar seltene Wasservö-gel beobachten.

Diese Ausflugsziele und viele weitere finden Sie auch in der Broschüre „Naturwunder und Naturblicke im Naturpark Lüneburger Heide“. Sie können sie auf un-serer Internetseite, per Mail oder per Telefon bestel-len. Auf unserer Homepage finden Sie auch weitere Informationen zu barrierefreien Angeboten, dem Heide-Shuttle, Informationen zum Naturpark Lü-neburger Heide und vieles mehr. Gerne stehen wir auch für Rückfragen zur Verfügung:

Naturpark Lüneburger Heidec/o Landkreis HarburgSchloßplatz 621423 Winsen

04171 693-139 [email protected] www.naturpark-lueneburger-heide.de

NATURPARK LÜNEBURGER HEIDE

Fotos © Naturpark Lüneburger Heide

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MOBILITÄT

Mobilität steht in unserer Gesellschaft für Unabhängigkeit und Lebensqualität. Für die meisten Menschen ist sie etwas ganz Selbstverständliches, ältere Menschen

und Menschen mit Behinderung stoßen allerdings oft an Grenzen. Egal, ob es darum geht, Freunde zu besuchen, ins Kino oder Einkaufen zu gehen oder einen Ausflug zu machen – immer stellt sich die Frage der „Machbarkeit“, oft auch die Frage der Fi-nanzierbarkeit.

Die nachfolgenden Informationen sollen Antwor-ten auf diese Fragen geben und älteren Menschen und Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglichen.

Bahn und Bus im Heidekreis – Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)Die Bahnstrecken RB 37 Uelzen – Bremen mit den Sta-tionen Munster und Soltau im Heidekreis und RB 38 Heidebahn Buchholz/N. – Hannover mit den Stationen Wintermoor, Schneverdingen, Wolterdingen, Soltau Nord, Soltau, Dorfmark, Bad Fallingbostel, Walsrode, Hodenhagen, Schwarmstedt und Lindwedel verbinden den Heidekreis im Personennahverkehr mit den Metro-polregionen Bremen, Hamburg und Hannover.

In deren Hauptbahnhöfen bestehen weiterführende Anschlüsse an den Personenfernverkehr der Bahn. In Soltau treffen die Züge zeitgleich ein, so dass in alle Richtungen umgestiegen werden kann.

An Feiertagen und Wochenenden verkehrt die RB 38 ab Buchholz/N. noch bis Hamburg-Harburg weiter (An-schluss an die S-Bahn). Alle Bahnstationen entlang der RB 38 sind barrierefrei gestaltet und ermöglichen mobilitätseingeschränkten Fahrgästen, die modernen Triebwagen der erixx GmbH (erixx – der Heidesprin-ter) barrierefrei zu erreichen.

Die Bahnstationen Munster, Soltau, Soltau Nord, Wol-terdingen, Schneverdingen und Wintermoor sind seit dem 15.12.2019 vollständig in den Tarif des Hambur-ger Verkehrsverbundes (HVV) integriert. Somit sind kostengünstige Fahrten mit der Bahn in die Metro-polregion Hamburg als auch zwischen diesen Bahn-höfen möglich. Zudem können mit der sogenannten Anschlussmobilität mit wenigen Ausnahmen in Nie-dersachen, Bremen und Hamburg gegen Vorlage der Bahnfahrkarte Busse (z. B. im Heidekreis) für die Fahrt zum nächsten Bahnhof als auch vom Bahnhof zum Ziel kostenlos genutzt werden.

Diese Anschlussmobilität gilt auch für den Niedersach-sentarif, der für die Fahrten mit der Bahn zu Zielen au-ßerhalb des HVV angewendet wird. Auskünfte erteilt:

erixx GmbH, Kundenzentrum St.-Viti-Str. 1529525 Uelzen

05191 96944-250 [email protected] www.erixx.de

per Smartphone-App, z. B. „DB Navigator“ oder speziell für Bremen/Niedersachsen vom VBN „FahrPlaner“ sowie die „HVV-App“

Die Verkehrsunternehmen, die den öffentlichen Buslinienverkehr betreiben, haben sich zur Ver-kehrsgemeinschaft Heidekreis (VH) zusammenge-schlossen. Die VH hat eine Geschäftsstelle, die u. a. Auskünfte rund um den Busverkehr erteilt. Li-niennetz, Fahrpläne, Tarifinformationen und wei-tere Hinweise können jederzeit auch auf der Inter-netseite der VH eingesehen und abgerufen werden. Spätestens zum Ende des Jahres 2020 soll kreis-weit ein Echtzeitsystem eingeführt werden. Fahr-gäste können sich dann an sechs Bushaltestellen mit höherem Fahrgastaufkommen durch einen di-gitalen Informationsanzeiger oder generell mittels einer Smartphone-App (z. B. „FahrPlaner“) über die Pünktlichkeit ihres Busses informieren lassen.

Verkehrsgemeinschaft HeidekreisGeschäftsstelle Breidingstr. 1 b29614 Soltau

05191 984836 [email protected] www.verkehrsgemeinschaft-heidekreis.de

Teil des ÖPNV sind auch die in dem Kapitel „Bür-gerbus und Sammeltaxi“ aufgeführten Bürgerbusse, die für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste beson-ders ausgestattet sind.

Eine besondere Attraktion sind die vier Ringbus-linien des Heide-Shuttle in dem Gebiet zwischen Buchholz/N. und Soltau. Täglich vom 15.07. bis 15.10. bringen Sie die Freizeitbusse mit Fahrradan-hänger kostenlos in das Naturschutzgebiet Lünebur-ger Heide und die Heideorte mit ihren Sehenswür-digkeiten und Angeboten.

Heide-Shuttle www.heide-shuttle.de

sowie Touristinformationen

Als Nachteilsausgleich werden schwerbehinderten Fahrgästen und ggf. auch ihren Begleitpersonen im ÖPNV unter bestimmten Voraussetzungen „Freifahr-ten“ gewährt. Nähere Auskünfte hierzu:

Niedersächsisches Landesamt für SozialesJugend und Familie, Außenstelle VerdenMarienstr. 827283 Verden (Aller)

04231 14-0 [email protected] www.soziales.niedersachsen.de

MOBILITÄT

Individualverkehr

FührerscheinSelbstverständlich können auch Menschen mit Be-hinderung eine Fahrerlaubnis beantragen bzw. mit einer nach Erwerb des Führerscheins aufgetretenen Behinderung weiter ein Fahrzeug führen. Es ist den Betroffenen allerdings dringend anzuraten, sich rechtzeitig umfassend bei der zuständigen Führer-scheinstelle zu informieren, wie sie auch mit ihren individuellen Einschränkungen den Anforderungen des Straßenverkehrs gerecht werden können – ins-besondere um ihre rechtliche Position bei Unfällen und anderen möglichen Streitfällen abzusichern.

Die Erteilung einer Fahrerlaubnis durch die Führer-scheinstelle ist bei Menschen mit Behinderung oft an bestimmte Auflagen und Bedingungen geknüpft, z. B. an den Einbau spezieller Bedienungseinrich-

tungen im Fahrzeug oder den Gebrauch eines be-stimmten Wagentyps. Wenn die Behinderung nach dem Erwerb des Führerscheins auftritt, stellt sich die Frage, ob und wie das eigene Fahrzeug weiter-hin sicher geführt werden kann. Nähere Informati-onen und Beratung:

Landkreis HeidekreisFührerscheinstelleVogteistr. 1929683 Bad Fallingbostel

05162 970-509 oder 05162 970-508 [email protected] oder [email protected]

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Kraftfahrzeugsteuerbe freiungbzw. -ermäßigungAbhängig von den im Schwerbehindertenausweis eingetragenen Merkzeichen besteht ein Anspruch auf Kfz-Steuerbefreiung (zu 100 %) bzw. Steuerer-mäßigung (um 50 %).

Die Kfz-Steuerbefreiung können Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung von 50 und mehr und den eingetragenen Merkzeichen aG (außerge-wöhnliche Gehbehinderung), H (Hilflosigkeit) und Bl (Blind) und Versorgungsberechtigte („Kriegsbe-schädigte“, VB oder EB) zusätzlich zur Freifahrt im ÖPNV (vgl. Ausführungen oben) in Anspruch nehmen.

Die Kfz-Steuerermäßigung wird Schwerbehinderten mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 und dem eingetragenen Merkzeichen G (erheb-liche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr u. a.) sowie Gehörlosen (mit oran-gefarbenem Flächenaufdruck im Schwerbehinder-tenausweis) alternativ zur Freifahrt im ÖPNV ge-währt (Wahlrecht zwischen beiden Möglichkeiten). Auskunft:

Hauptzollamt HannoverArbeitsbereich Kfz-SteuerMeisterweg 7521337 Lüneburg

04131 60467-444 [email protected]

KraftfahrzeugversicherungEinige Versicherungsunternehmen gewähren schwer- behinderten Menschen einen Beitragsnachlass. Es empfiehlt sich, Angebote verschiedener Versiche-rungen einzuholen.

ParkerleichterungenFür schwerbehinderte Menschen gibt es in Deutsch-land derzeit drei verschiedene Parkausweise, die Parkerleichterungen bieten:

europaweit gültiger Park ausweis (hell blaue Farbe, mit Passbild), mit Zusatz ausweis für be-sondere Gruppen von Schwerbehinderten bundeseinheitlicher Parkausweis (orange- farben) bundeslandspezifischer Parkausweis (verschie-dene Aus führungen, nicht in Niedersachsen!)

Der europaweit gültige Parkausweis (hellblau) ist in den EU-Mitgliedstaaten gültig. Ihn erhalten die-jenigen Menschen, die in ihrem Schwerbehinderten-ausweis das Merkmal „aG (außergewöhnliche Geh-behinderung) oder „Bl“ (Blind) haben. Außerdem erhalten auch Menschen mit beidseitiger Amelie (an-geborenes Fehlen sämtlicher Glieder) oder Phokome-lie (Contergan-Geschädigte) oder mit vergleichba-ren Funktionseinschränkungen diesen Parkausweis. Zuständig für die Beurteilung der gesundheitlichen Voraussetzungen ist das Landesamt für Soziales, Ju-gend und Familie – für Menschen, die im Heidekreis leben, die Außenstelle des Landesamtes in Verden.

Den bundeseinheitlichen Parkausweis (orange) erhalten weitere Personengruppen, deren gesund-heitliche Voraussetzungen vom Landesamt für So-ziales, Jugend und Familie, Außenstelle Verden, festgestellt sein müssen. Ausschlaggebend sind die Merkmale und der Grad der Behinderung:

Merkmale „G“ (erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr u. a.) und „B“ (Berechtigung für eine ständige Beglei-tung) und Grad der Behinderung von 80 für eine Geheinschränkung

Merkmale „G“ und „B“ und Grad der Behinderung von 70 für eine Geheinschränkung und gleichzei-tig Grad der Behinderung von 50 für Funktions-störungen von Herz- und Atmungsorganen Morbus Crohn / Colitis-Ulcerosa, Grad der Behin-derung 60 doppelter Stoma, Grad der Behinderung 70

Die Erteilung der Parkausweise wird nicht vom Be-sitz eines Führerscheins und / oder Kraftfahrzeu-ges abhängig gemacht. Es wird jeweils nur einer der zur Zeit möglichen Parkausweise ausgegeben. Die Schwerbehinderung ist nachzuweisen (Vorlage Schwerbehindertenausweis oder Feststellungsbe-scheid des zuständigen Landesamtes).

Welche Parkerleichterungen im Einzelnen mit den unterschiedlichen Parkausweisen verbunden sind, ergibt sich aus den zu den Ausweisen zusätzlich ausgehändigten Bescheiden.

Weitere Informationen und Beratung zu Parkerleich-terungen / Antragstellung:

Landkreis HeidekreisFachbereich VerkehrssteuerungZulassung, FahrerlaubnisVogteistr. 1929683 Bad Fallingbostel

05162 970-339 [email protected]

Stadt Walsrode (nur für den Bereich der Stadt Walsrode mit Bomlitz!)Fachbereich Sicherheit, Ordnung und VerkehrLange Str. 20-2229664 Walsrode

05161 977256

Niedersächsisches Landesamtfür Soziales, Jugend und FamilieAußenstelle VerdenMarienstr. 827283 Verden (Aller)

04231 14-0 [email protected] www.soziales.niedersachsen.de

Mobilität im InternetUmfangreiches Material rund um das Thema „Auto fahren mit Behinderung“, z. B. Informationen und Beratung sowie Kontakte zum Führerscheinerwerb, zum Kraftfahrzeugumbau und zu Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten, ist im Internet ab-rufbar. Im Folgenden einige ausgewählte Adressen:

www.bbab.de (Bund behinderter Autobesitzer)

www.mobil-mit-behinderung.de www.myhandicap.de

MOBILITÄTMOBILITÄT

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BÜRGERBUS UND SAMMELTAXI

Im Heidekreis und kreisübergreifend verkeh-ren verschiedene Bürgerbusse und Sammelta-xis. Im Einzelnen:

Bad FallingbostelDer Bürgerbus Bad Fallingbostel e. V. unterhält eine Linie (Nr. 455), die montags bis freitags viermal täg-lich zwischen Dorfmark Bahnhof - Mengebostel - Jet-tebruch - Fuhrhop - Wense sowie zwischen Dorfmark Bahnhof - Vierde - Bad Fallingbostel - Oerbke verkehrt (je 2 Fahrten am Vor- und am Nachmittag).

Es bestehen Zuganschlüsse an den Bahnhöfen Dorf-mark und Bad Fallingbostel.

BürgerBus Bad Fallingbostel e. V.Marktstr. 129683 Bad Fallingbostel-Dorfmark

0151 27777999 [email protected] www.buergerbus-bad-fallingbostel.de

Bergen (Landkreis Celle) - WietzendorfKreisübergreifend verbindet ein Bügerbus mit don-nerstags vier und samstags drei Touren Wietzendorf und Marbostel Ortsmitte mit der Stadt Bergen. So kön-nen zahlreiche Supermärkte wie z. B. E-Center, Aldi, Kaufland etc. erreicht werden oder auch das Südsee Camp. Außerdem gibt es die Linie Bergen - Wietzen-dorf - Designer Outlet Soltau. Betrieben wird der Bür-gerbus vom

Bürgerbusverein Bergen und Lohheide e. V. 05051 8759 oder 0174 3355682 [email protected] www.buergerbus-bergen.de

(mit Kontaktformular)

Faßberg (Landkreis Celle) - MunsterDer Bürgerbus Faßberg verkehrt kreisübergreifend zwi-schen Faßberg und Munster dreimal täglich montags bis freitags, außer am 24.12., 31.12. und an gesetzli-chen Feiertagen. Betrieben wird er vom

Faßberger Bürgerbus e. V. [email protected]

(mit Kontaktformular) www.fassberger-buergerbus.de

NeuenkirchenAm 01.04.2020 wird voraussichtlich der Bus des Bür-gerbusvereins Neuenkirchen seinen Betrieb auf drei Linien aufnehmen:

Linie 206: Neuenkirchen – Behningen Linie 207: Neuenkirchen – Gilmerdingen – Ilhorn –

Sprengel – Lieste – Schwalingen – Delmsen – Neu-enkirchen

Linie 208: Neuenkirchen – Brochdorf – Tewel – Grauen – Lünzen

Es sind montags bis freitags je Linie zwei Fahrten vor- und nachmittags vorgesehen. Die Linie 208 stellt da-bei in Lünzen einen Anschluss an die Bürgerbuslinie 111 nach Schneverdingen her.

Bürgerbus Neuenkirchen e. V. 0171 3265076 [email protected] www.buergerbus-neuenkirchen-hk.de

RethemDas Anrufsammeltaxi (AST) fährt im Zweistundentakt montags bis freitags zwischen 08:00 und 19:00 Uhr. Es gibt drei Linien:

Linie 6056: Rethem - Hedern - Frankenfeld - Neue Bosse - Bosse - Eilte - Ahlden - Hodenhagen Bahn-hof

Linie 6057: Rethem - Bierde - Böhme - Altenwahr-lingen - Kirchwahlingen - Groß Häuslingen - Klein Häuslingen - Rethem

Linie 6058: Rethem - Stöcken - Wohlendorf - Rethem

Die Linie 6056 ist dabei auf den Zuganschluss in Ho-denhagen ausgerichtet. Anruf (unter 04231 922766 oder 0800 5842870) spätestens eine Stunde vor Abfahrt. Fahrten vor 9 Uhr müssen bis 19 Uhr am Vortag angemeldet werden. Infos:

Samtgemeinde Rethem (Aller)Lange Str. 427336 Rethem (Aller)

05165 9898-0 (Zentrale) [email protected]

SchneverdingenDer Bürgerbus Schneverdingen verbindet montags bis freitags an Werktagen viermal täglich Stadt und Ort-schaften auf drei Linien: Linie 110: Schneverdingen - Insel - Wesseloh - Win-

termoor Linie 111: Schneverdingen - Großenwede Linie 112: Schneverdingen - Hemsen - Langeloh -

HeberIn Großenwede besteht regelmäßig Anschluss an den Bürgerbus nach Fintel (Landkreis Rotenburg/W.). Auskünfte und Fahrplan:

Bürgerbusverein Schneverdingen e. V.Osterwaldweg 929640 Schneverdingen

05193 9820740 (Mo.-Do. 9:00 - 12:00 Uhr) [email protected] www.buergerbus-schneverdingen.de

(mit Kontaktformular)

SchwarmstedtInnerhalb der Samtgemeinde Schwarmstedt und Samt-gemeinde-übergreifend verkehrt montags bis freitags (nicht an Feiertagen, 24.12. und 31.12.) ein Bürger-bus nach speziellem Fahrplan. Zusteigemöglichkeiten an allen Bus- und weiteren, eigenen Haltestellen. Es gibt drei Linien:

Linie 661: Schwarmstedt - Grindau - Bothmer - Norddrebber - Grethem - Büchten

Linie 662: Schwarmstedt - Essel - Buchholz - Mark-lendorf - Engehausen

Linie 663: Schwarmstedt - Grindau - Esperke - Hope - Lindwedel

Auskünfte erteilt der

Bürgerbusverein Schwarmstedt e. V. 05071 3345 [email protected] www.bbv-schwarmstedt.de

Als Ergänzung zur Buslinie 600 „Haller“ (Schwarmstedt - Hodenhagen - Ahlden - Eilte) gibt es das Anrufsam-meltaxi (AST) auf dieser Strecke. Der Beförderungs-wunsch muss grundsätzlich spätestens 24 Stunden vor Fahrtantritt mitgeteilt werden, bis zu 72 Stun-den vorher vor Wochenenden oder Feiertagen. Betrei-ber des AST ist Franky’s Autoruf. Bestellungen unter

05164 97077 (Bürgerbüro Samtgemeinde Ahlden), montags bis freitags von 08:30 - 12:30 Uhr, montags und dienstags auch von 14:00 - 15:00 Uhr sowie don-nerstags von 14:00 - 18:00 Uhr.

E I N E S T A R K E G E M E I N S C H A F T

Breidingstraße 1b29614 SoltauTelefon (05191) 98 48 55Telefax (05191) 98 48 69

Die VerkehrsgemeinschaftHeidekreis ist ein

Zusammenschluß von10 Nahverkehrsunternehmen

im Landkreis Heidekreis.

Gemeinsam bilden die Mitglieder dieserKooperation eine starke Gemeinschaft,

die ihren Kunden und Kundinnenattraktive Angebote im öffentlichen

Nahverkehr bieten kann.

- gemeinsame Fahrpreise- gemeinsame Fahrpläne- abgestimmte FahrzeitenVe

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BÜRGERBUS UND SAMMELTAXI

Informationen zu allen Bürgerbussen

und Linien erhalten Sie auch auf www.verkehrsgemeinschaft-heidekreis.de

unter dem Stichwort: Fahrpläne.

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BÜRGERBUS UND SAMMELTAXI

SoltauDas vergünstigte Anrufsammelmobil (ASM) des Seni-orenbeirates Soltau ergänzt den öffentlichen Nahver-kehr. Es ist ein Angebot der Stadt Soltau an die Senio-rinnen und Senioren in Soltau ab dem 60. Lebensjahr. Um das ASM in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie im Besitz der Soltauer Seniorenkarte sein. Diese erhalten Sie kostenlos an der Rezeption im Rathaus, im Bürgerbüro und beim Seniorenbeirat. Das ASM ver-kehrt von Montag bis Freitag von 08:00 - 18:00 Uhr und Samstag von 08:00 - 12:00 Uhr in der Kernstadt Soltau und allen sechzehn zugehörigen Ortschaften.

Anmeldung von Fahrten mit dem ASM beim Reise-dienst Springhorn, der das ASM betreibt, in der Zeit von 09:00 Uhr - 12:00 Uhr mindestens einen Tag im Voraus (Fahrten am Montag spätestens am vorherigen Freitag) unter Tel.: 05191 3816. Rufen Sie in dieser Zeit an und nennen Sie bitte Ihren Namen, die gewünschte Abfahrzeit und Abholadresse, Ihr Fahrziel und die An-zahl der begleitenden Personen. Die genaue Abfahr-zeit wird Ihnen dann mitgeteilt. Halten Sie sich bitte rechtzeitig zu der genannten Zeit bereit, da das ASM systembedingt nicht warten kann. Die Zeiten können sich gelegentlich bis zu 15 Minuten verzögern.

Es werden nach Absprache auch Fahrten zu kultu-rellen Veranstaltungen nach 18:00 Uhr angeboten. Die Fahrpreise können abweichen. Ihr Ansprechpart-ner für das ASM:

Seniorenbeirat der Stadt SoltauPoststr. 1229614 Soltau

05191 82185 [email protected]

Visselhövede (Landkr. Rotenburg/W.) - Neuenkirchen bzw. Stellichte - WalsrodeMontags bis freitags fährt kreisübergreifend ein Bür-gerbus auf drei Linien:

Linie 881: Visselhövede - Schwitschen - Hiddingen - Drögenbostel - Neuenkirchen - Visselhövede

Linie 884: Visselhövede - Jeddingen - Schafwinkel - Egenbostel - Bleckwedel - Stellichte - Jeddingen - Visselhövede

Linie 588: Walsrode - Visselhövede - Walsrode

Auskünfte und Fahrplan:

Bürgerbusverein Visselhövede e. V. 04262 2464 www.buergerbus.visselhoevede.de

(mit Kontaktformular)

WalsrodeDer Bürgerbus Walsrode verkehrt auf drei Linien:

Linie 555: Westenholz - Krelingen - Bockhorn - Düshorn - Beetenbrück - Walsrode

Linie 556: Kirchboitzen - Vethem - Nordkampen - Südkampen - Groß Eilstorf - Klein Eilstorf - Kirch-boitzen - Altenboitzen - Hollige - Benzen - Walsrode

Linie 557: Bomlitz - Benefeld - Cordingen - Jar-lingen - Ahrsen - Westerharl - Kroge - Kleinharl - Bommelsen - Ebbingen - Hünzingen

Ein großer Teil der Haltestellen wird nur bedient, wenn der Fahrtwunsch mindestens 15 Minuten vor der Ab-fahrtszeit telefonisch angemeldet wurde. Auskünfte und Fahrplan (eine App befindet sich in der Erstellung):

Bürgerbus Walsrode e. V. 05161 912644 [email protected] www.buergerbus-walsrode.de

(mit Kontaktformular)

Wietze (Landkr. Celle) - SchwarmstedtDer Bürgerbus Wietze verbindet kreisübergreifend auf einer Linie Wietze mit Schwarmstedt.

Tour 3: Wietze - Jeversen - Schwarmstedt - Jever-sen - Wietze

Alle Touren fahren von Montag bis Freitag, außer an Feiertagen. Kontakt:

05146 9863289 [email protected] www.buergerbus-wietze.de

NACHBARSCHAFTS HILFE WALSRODE E. V.

Die Nachbarschaftshilfe Walsrode e. V. wurde 1998 gegründet und hat aktuell ca. 150 Mit-glieder. Das Einzugsgebiet reicht von Dorf-mark bis nach Schwarmstedt, konzen triert

sich aber auf den Altkreis Fallingbostel.

Menschen bringen sich mit ihren Fähigkeiten und Be-gabungen voll Begeisterung ein und bieten im Tausch ihre Dienste an. Das führt zu mehr Lebensfreude und Lebenssinn. Geben und Nehmen werden als Bereiche-rung erfahren.

Die Nachbarschaftshilfe hat viele Mitglieder im Seni-orenalter. Innerhalb des Vereins wurden Seniorenbe-gleiter ausgebildet, um das Wissen zu Fragestellungen

des Alterns zu erhöhen. Aber auch für spezielle Se-niorenangebote gilt: Der Verein sieht sich immer nur als Vermittler niedrigschwelliger Unterstützung. Pro-fessionelle Pflege oder andere qualifizierte Leistungen werden nicht angeboten.

Hilfsbedürftige können als passive Mitglieder ebenso Dienste beziehen, auch wenn sie zu einer Gegenleis-tung selber nicht mehr in der Lage sind. Ein ent-sprechendes System ist hinterlegt. Sie wollen ohne jegliche Gegenleistung helfen? Auch das ist jederzeit sinnvoll möglich.

Neben dem Tausch von Diensten über ein Zeitpunk-tesystem bietet die Nachbarschaftshilfe ein Forum für Kommunikation und Austausch. Die regelmäßigen monatlichen Aktiventreffen im Seniorenwohnpark Eckernworth Walsrode, Feste, Vorträge und sonstigen Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl.

Die Nachbarschaftshilfe unterhält ein eigenes Büro in Walsrode. Es ist ehrenamtlich besetzt und dient als Anlaufstelle für Fragen und Hilfen, aber auch als Kontaktbörse.

Nachbarschaftshilfe Walsrode e. V.Moorstr. 4329664 Walsrode

Sprechzeiten:Fr. 09:00 – 11:00 Uhr sowie jeden1. Mi. im Monat 17:00 – 19:00 Uhr

05161 603161 [email protected] www.nachbarschafts hilfe-walsrode.de

Monatliche, unverbindliche Aktiventreffenim Seniorenwohnpark Eckernworth Walsrode

© Nachbarschaftshilfe Walsrode e. V. |

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Der „Schaukelstuhl“ ist eine vom Bundesmi-nisterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Anlaufstelle in Schnever-dingen für rat- und hilfesuchende Seniorin-

nen und Senioren, deren pflegende Angehörige, für Menschen mit Behinderung, kranke Menschen sowie für alle jungen und junggebliebenen Seniorinnen und Senioren, die ihre Selbstständigkeit erhalten oder sich engagieren möchten. Im Angebot sind vielfältige Ver-anstaltungen, Begegnung, Beratung und Betreuung. Mehr als 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen mit ihrem Erfahrungsschatz zur Verfügung.

Zur Zeit bestehen folgende regelmäßige Angebote:

BeratungAnlaufstelle für Ihre Fragen, Wünsche und Prob-lemstellungen. Sie erhalten erste Informationen u. a. zu sozialen, rechtlichen und pflegerischen Fachstellen sowie zu individuellen professionellen Hilfsangeboten. Ebenfalls Informationen über ak-tuelle Veranstaltungen für Seniorinnen und Seni-oren.

Öffentliche Beratungszeiten:Mi. 10:00 – 12:00 UhrDo. 10:00 – 12:00 Uhr und

14:30 – 16:30 Uhr 05193 9704751

Beratung in schwierigen Lebenslagen (Einzelgespräche für Menschen in besonderen Lebenssituationen):

05193 9704751 oder 05193 52715

Beratung zum Projekt „Vergiss Mein nicht“ (niedrigschwellige Betreuung von Menschen mit Demenz): Do. 14:30 – 16:30 Uhr

05193 9704752

Gruppenbetreuung für Menschen mit Gedächtnisproblemen/Demenz, Projekt „Vergiss Mein nicht“Vielfältiges, individuell passendes Programm, bei-spielsweise mit Spielen, Singen, Sitztanz, Vorlesen, gemeinsamem Frühstück mit Kindern der Kindesta-gespflege im Schaukelstuhl, gemeinsamem Mittag-essen und Ruhepausen. Jeden Montag 09:00 – 12:30 UhrJeden Donnerstag 14:30 – 16:30 UhrJeden Samstag 09:00 – 15:00 UhrUm ein Vorgespräch wird gebeten.

Offener NachmittagKlönen, Kaffeetrinken, Spielen, Lesen, Vorlesen, tex-tiles Gestalten, Handyhilfe auf Anfrage, Beratung zu allen Themen rund um den Schaukelstuhl. Jeden Montag 14:30 – 16:30 Uhr.

3 G am DienstagGedächtnisübung-Gespräch-Gemeinschaft. Jeden Dienstag 14:30 – 16:30 Uhr.

SENIORENZENTRUM SCHAUKELSTUHL IN SCHNEVERDINGEN

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... und das seit mehr alsUnsere Kunden im gesamten norddeutschen Raum schätzen uns als kompetent, zuver- lässig und ausgesprochen flexibel. Rund 350 Mitarbeiter aus allen Fachrichtungen der professionellen Gebäudereinigung gehören zu unserem Team. Von unserem Stammsitz in Walsrode und den Niederlassungen in Wilhelmshaven, Westerstede, Göttingen, Bremen und Northeim organisieren wir alle Arbeiten für private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber. Von besonderem Vorteil ist unser Service „Alles aus einer Hand“ – von der Bauabschlussreinigung über die Büroreinigung bis hin zur Dachrinnenreinigung.

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29

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Fit bis ins hohe AlterBewegungsangebot, das die Selbständigkeit älterer Menschen erhalten und Stürze verhindern soll (in Ko-operation mit dem TV Jahn Schneverdingen). Jeden Mittwoch 09:30 – 10:30 Uhr (Gruppe 1) und 10:45 – 11:45 Uhr (Gruppe 2).

Café „Lebensfreude“Kaffeetrinken, Klönen, Singen. Jeden Mittwoch 15:00 – 17:00 Uhr.

Multiple Sklerose (MS) StammtischEin Treffen unter Gleichgesinnten: Wir klönen, spie-len und informieren gerne Angehörige und Interes-sierte. Jeden 3. Mittwoch im Monat 18:00 – 20:00 Uhr. Weitere Termine nach Absprache.

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Selbsthilfegruppe für Menschen, die Verluste bewältigen müssenDer Trauer einen Raum geben. Jeden 1. und 3. Don-nerstag im Monat 11:30 – 13:00 Uhr. Um ein Vorge-spräch wird gebeten.

SpielenachmittagFür alle, die gern Karten oder Gesellschaftsspiele spielen. Jeden Freitag 14:30 – 17:00 Uhr.

„Der Samstag im Schaukelstuhl“Gruppenbetreuung für Menschen mit Gedächtnis-problemen/Demenz, Projekt „Vergiss Mein nicht“. Jeden Samstag 09:00 – 15:00 Uhr. Auch montags und donnerstags. Um ein Vorgespräch wird gebeten.

BingoGeselliges Beisammensein. Jeden Sonntag 14:30 – 17:00 Uhr.

Seniorenzentrum SchaukelstuhlVerdener Str. 8 (Schneverdinger Hof)29640 Schneverdingen 05193 9704751

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Die Krebsberatungsstelle im Heidekreis bietet in Schneverdingen im Schaukelstuhl individuelle psy-chosoziale Beratung für Krebskranke und deren An-gehörige an. Information, Kontakte und Termine:

Cathrin Ahrens-van Westen – 0151-40441210Dr. Albrecht Werner – 0170-4153591 Das Mehrgenerationenhaus Schneverdingen

ist ein Tagestreff, der allen Menschen of-fen steht. Unsere Angebote sind so bunt und vielfältig wie das Leben. Insbesondere

setzen wir uns für die Begegnung und den Aus-tausch von Menschen verschiedener Generationen und Herkunft ein. Wir bieten für alle Altersgruppen Angebote und Möglichkeiten zur Teilnahme und ak-tiven Mitgestaltung, beispielsweise Offene Treffs, Kindergruppen, Ferienbetreuung für Grundschul-kinder, Computerhilfe für Senioren durch Schüler, MENTOR - die Leselernhelfer, ANTI-ROST, Deutsch für Migranten und Migrantinnen oder unser jüngs-tes Projekt „Mit deiner Hilfe“.

Seit Januar 2008 wird das Programm des Hauses dank vielfältiger Unterstützung durch lokale Ko-operationspartner, Kommune, Land Niedersachsen und Bundesfamilienministerium im Rahmen des Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus gestaltet und weiter entwickelt. Unser Träger ist der gemein-nützige Verein Mehrgenerationenhaus Schnever-

dingen e. V. (vormals Familienzentrum Schnever-dingen e. V.), der sich mit der Gründung 2005 zum Ziel gesetzt hat, eine Anlaufstelle für alle Genera-tionen zu schaffen.

Im Mehrgenerationenhaus arbeiten wir als gleich-berechtigtes Team von ehrenamtlich tätigen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern. Freiwilliges Engagement ist die Basis unse-rer Arbeit.

Offener Treff undKreativer WochenstartZentraler Treffpunkt des Hauses für Seniorinnen und Senioren ist immer Montag und Donnerstag 9:00 – 12:00 Uhr. Hier können Sie in gemütlicher Atmo-sphäre mit uns und anderen Gästen bei einer Tasse Kaffee ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen oder sich über das Haus und seine Angebote infor-mieren. Jeder, ob jung oder alt, ist herzlich will-kommen. Mit kostenloser Computer- und Internet-nutzung.

MEHRGENERATIONENHAUS SCHNEVERDINGEN

© Mehrgenerationenhaus Schneverdingen |

Wo Menschen aller

Generationen sich begegnen.

SENIORENZENTRUM SCHAUKELSTUHL IN SCHNEVERDINGEN

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Unser Schaukelstuhl

Die gleichmäßige Bewegung

im Schaukelstuhl hat eine

beruhigende Wirkung:

Entspannung, Gelassenheit,

körperliches und seelisches

Wohlgefühl stellen sich ein.

Gleichzeitig wird die Hirnak-

tivität, besonders von demen-

ten Menschen, nachweislich

angeregt.

Probieren Sie den Schaukelstuhl

mit seinem Programm aus!Veranstaltung „Liederkarussell: Jung und alt“. Die Seniorinnen und Senioren mit Gedächtnisproblemen früh- stücken mit den Kindern aus der Kita Schaukelpferd. Anschließend wird gemeinsam musiziert und gespielt.

Wir bieten ab 01.01.2015 neue Betreuungs- und Entlastungsleistungengemäß dem Pflegestärkungsgesetz:

Unterstützung im Haushalt Hauswirtschaftiche Versorgung Stabilisierende Alltagsbegleitung Organisatorische Hilfestellung Beratung in schwierigen Lebenslagen Unterstützungsleistungen für Angehörige

„Vertrauen ist

unsere Basis“

Unser Team braucht Verstärkung: Examiniertes Pflegepersonal willkommen!

Ausbildungsbetrieb für die Ausbildung Altenpfleger/in

Wir bieten:• Ambulante Alten- u. Krankenpflege

• Kinderbetreuung im Schaukelpferd

• Begegnungen u. Betreuung im Schaukelstuhl

• Pflege in der WG Lebensraum

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„Kreativer Wochenstart“ heißt unser Treffpunkt am Montagmorgen, bei dem Seniorinnen und Senioren gemeinsam klönen, spielen oder basteln, je nach Jahreszeit und Anlass.

Internet-Angebote für Seniorinnen und SeniorenIm „Internet-Café für Seniorinnen und Senioren“ am Donnerstagmorgen (9:00 – 12:00 Uhr) bieten Schü-ler und Schülerinnen der Kooperativen Gesamtschule Schneverdingen kostenlose und unverbindliche Be-ratung bei Fragen rund um Computer, Internet oder Smartphone. Nutzen Sie unsere Computerplätze oder bringen Sie ihr eigenes Laptop mit, und lassen Sie sich von den Schülern und Schülerinnen bei ihren konkreten Fragen helfen. Keine Anmeldung erfor-derlich.

In den Kursen „Seniorinnen und Senioren ans Netz“ werden 10 Seniorinnen und Senioren von 10 Schü-lern und Schülerinnen in den Grundlagen des Inter-nets unterrichtet. Durch die 1:1-Situation wird jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin dort abgeholt, wo er bzw. sie mit seinem/ihrem Wissen steht. Die kos-tenpflichtigen Kurse mit jeweils 6 Einheiten finden immer im Zeitraum Oktober-April statt.

„MENTOR – die Leselernhelfer“und „ANTI-ROST“Ehrenamtliche Aufgaben für aktive Seniorinnen und Senioren: Bei „MENTOR – die Leselernhelfer“ helfen

Ehrenamtliche Kindern an Schneverdinger Schulen, die Schwierigkeiten im Umgang mit der deutschen Sprache haben. Einmal wöchentlich treffen sie sich mit „ihrem“ Schüler bzw. „ihrer“ Schülerin in der Schule. Sie lesen vor oder lesen gemeinsam mit dem Kind, so wie es auch Eltern oder Großeltern tun. Wei-tere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.mentor-schneverdingen.de.

Bei der Nachbarschaftshilfe „ANTI-ROST“ helfen Se-niorinnen und Senioren ehrenamtlich ihren Mitbür-gerinnen und Mitbürgern bei Kleinstreparaturen in Haus oder Garten. Anfragen an die

ANTI-ROST-Hilfe 05193 9769891

Wie Sie mitmachen könnenSie möchten bei Kinder-Aktionen mithelfen oder bei Seniorenangeboten aktiv mitarbeiten? In unserem Haus können sich alle Generationen in kleine oder größere Projekte aktiv einbringen, Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.

Mehrgenerationenhaus Schneverdingen e. V.Koordinatorin Christa KrügerOsterwaldweg 9, 29640 Schneverdingen

05193 9769889 [email protected] www.mgh-schneverdingen.de

Mehrgenerationenwohnen steht für selbst bestimmtes Zusammenleben ganz unter-schiedlicher Menschen – helfend und un-terstützend, aber auf Individualität be-

dacht.

Wohnprojekt in SoltauDas Soltauer Wohnmosaik ist ein Mietshaus mit 16 barrierearmen 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit Gemeinschaftsräumen für soziale und kulturelle Aktivitäten, das Ende 2013 bezogen wurde. Das zweistöckige Gebäude liegt ruhig und zugleich in-nenstadtnah am Eduard-Wendebourg-Weg. Bildungs-einrichtungen und medizinische Versorgung, Grün-anlagen, Spielplätze und Geschäfte sind auf kurzen Wegen zu erreichen. Zur Ausstattung des energieef-fizienten Baus gehört u. a. ein Fahrstuhl, alle Woh-nungen verfügen über Terrasse oder Balkon.

Die Mieter-Gemeinschaft im Soltauer Wohnmosaik will die Idee einer verbindlichen, generationenüber-greifenden Nachbarschaft leben. Selbstbestimmung und Hilfsbereitschaft sollen hier zu Hause sein: In-dividuelle Kompetenzen können sich ergänzen, und gegenseitige Unterstützung gehört zum Alltag. Da-bei muss nicht jeder an allem teilhaben, aber von jedem wird erwartet, dass er Mitverantwortung für das Ganze übernimmt. Für Senioren bzw. Seniorin-nen kann das z. B. heißen: Sie finden Unterstüt-

zung bei Einkäufen, bei technischen Problemen, im Garten – und sie geben Jüngeren eventuell Unter-stützung bei der Betreuung ihrer Kinder (Babysit-ten, Vorlesen, Schulaufgabenhilfen), bringen Hobbys oder berufliche Erfahrungen in das Gemeinschaftsle-ben ein – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Für Gemeinschaftsaktivitäten – freiwillig, frei ge-staltet, frei verabredet – stehen eine Werkstatt und ein Gruppenraum zur Verfügung.

Das Projekt wurde vom Verein MehrGenerationen-Wohnen in Soltau e. V. initiiert. Zu den Mitgliedern gehören nicht nur Mieter bzw. Wohninteressenten, sondern auch weitere Personen, die sich für die Idee des generationenübergreifenden Miteinanders be-geistern. Der Verein trifft sich jeden zweiten Diens-tag im Monat um 19:30 Uhr. Zusätzlich werden ge-meinsame Aktionen organisiert. Interessenten sind herzlich willkommen!

Informationen zum Soltauer Wohnmosaik, zum Ver-ein MehrGenerationenWohnen oder zu geplanten Ak-tivitäten:

Sigrid MetznerEduard-Wendebourg-Weg 129614 Soltau

05191 9969130 [email protected]

MEHRGENERATIONENWOHNEN

Wohnprojekt in Soltau |

Wohnprojekt in Soltau |

MEHRGENERATIONENHAUS SCHNEVERDINGEN

© Mehrgenerationenhaus Schneverdingen |

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Wohnprojekt in BispingenDas Projekt Voigtshof, in ländlicher Umgebung, aber doch zentral im Ortskern von Bispingen gelegen, umfasst 21 Wohneinheiten, alle unterschiedlich nach Grundriss, Größe und Ausstattung. Die ein-geschossigen Wohnungen sind barrierefrei gebaut.

Bei der Gestaltung der Außenanlage wurde ebenfalls konsequent auf Barrierefreiheit geachtet, damit ggf. Rollator oder Rollstuhl gut bewegt werden können.

Das Zentrum der Wohnanlage bildet der Gemein-schaftsgarten mit Rundbänken, Hollywoodschau-

kel, Schach- oder Boulespiel. Von jung bis hoch- betagt sind alle Generationen auf dem Voigtshof vertreten. Dadurch hat die Wohnanlage ihren be-sonderen familiären Charme.

Nähere Informationen und Warteliste:

Corinna RenkEugen-Bracht-Weg 1029646 Bispingen

05194 399633 [email protected]

MEHRGENERATIONENWOHNEN MEHRGENERATIONENWOHNEN

Wohnprojekt in Walsrode |

Wohnprojekt in WalsrodeBürgerinnen und Bürger der Gruppe 60plus aus Wals-rode und Umgebung nehmen gemeinsam an dem Pro-jekt „Gemeinschaftliches Wohnen“ teil. Gemeinsam heißt: Jeder bringt sich aktiv in das Projekt ein und arbeitet im Rahmen seiner Möglichkeiten mit. Je-der ist Teil einer aktiven Gemeinschaft, in der man sich gegenseitig hilft und unterstützt und mit eige-nen Ideen bereichert. Die Aktivitäten der Projektbe-wohnerinnen und -bewohner nach dem Einzug füh-ren dazu, im Alter fit zu bleiben und auch Kosten zu sparen.

Im 1. Bauabschnitt haben inzwischen alle ihre in-dividuell geplanten Wohnungen mit höchstem Um-weltmaßstab zu bezahlbaren Preisen und mit lebens-langem Wohnrecht bezogen.

Das Grundstück im Baugebiet „Sieverdinger Kirch-weg“ liegt in fußläufiger Nähe zur Walsroder In-nenstadt; ein Vollversorger ist über einen kurzen Fuß-/Radweg erreichbar.

Das Grundstück ist über einen Erbbaurechtsver-trag auf 80 Jahre gepachtet.

Die Gebäude sind eingeschossig und barrierefrei aus ökologisch vorteilhaften Materialien.

Die Wohnungen sind zwischen 50 – 110 qm groß. Die Heizungskosten betragen nur 1 € je qm/Jahr, da die Häuser nach „KFW-Effizienzhaus 40“ gebaut sind und durch Erdwärme und Wärmerückgewin-nung geheizt werden.

Für die erste Bauphase des Projektes wurden 7 „Grüne Hausnummern“ vergeben, womit die Ener-gieagentur des Heidekreises die energieeffiziente Bauweise gewürdigt hat.

Für gemeinschaftliche Aktivitäten ist ein Gemein-schaftshaus entstanden, für das eine öffentliche Förderung gewährt wurde.

Der 2. Bauabschnitt steht kurz vor der Vollendung. Nach Fertigstellung ist das Projekt abgeschlossen.

Nähere Informationen:

Brigitte MeyerHolunderweg 1, 29664 Walsrode

05161 5039349 [email protected]

Das Projekt soll auch als Vorbild für weitere Vorha-ben Gemeinschaftlichen Wohnens dienen. Interes-sierte können sich gerne direkt mit dem Architek-ten in Verbindung setzen:

Thomas Isselhard [email protected]

Wohnprojekt in Walsrode |

Wohnprojekt in Bispingen |

Wohnprojekt in Bispingen |

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Der demographische Wandel stellt den Staat und die Gesellschaft vor eine Herausforde-rung. Da die überwiegende Zahl der Men-schen den Wunsch hat, auch im Alter in der

Häuslichkeit zu wohnen, ist es erforderlich, eine de-mographiefeste Infrastruktur für ältere und pflege-bedürftige Menschen zu schaffen.

Es gibt zwei denkbare Formen von Wohngemein-schaften: die anbieterverantwortliche und die selbstbestimmte Wohngemeinschaft. Eine Abgren-zung dieser beiden Wohnformen wurde in Nieder-sachsen 2016 durch das Gesetz über unterstützende Wohnformen (NuWG) vorgenommen.

Bei der anbieterverantwortlichen Wohngemein-schaft treten ambulante Pflegedienste, Senioren-organisationen oder Kommunen als Betreiber auf. Haben die Mieter nach einer Anlaufzeit von einem Jahr seit der Eröffnung nicht die Möglichkeit, den Pflegedienst frei zu wählen, wird die WG als stati-

onäre Heimeinrichtung angesehen und unterliegt dann dem Heimgesetz.

Eine selbstbestimmte Wohngemeinschaft setzt vor-aus, dass mehrere ältere bzw. pflegebedürftige Men-schen entscheiden, in einer Wohnung mit gemein-samem Haushalt und eigenem Zimmer zu leben. Für diese Wohnform sind drei Verträge erforderlich: ein Mietvertrag für den Wohnraum, eine Vereinba-rung mit der Mietergemeinschaft und ein Pflege-vertrag mit einem Pflegedienst.

Die Mieter können nach Bedarf Pflege, Service und Betreuungsleistungen hinzukaufen. Unter bestimmten Voraussetzungen besteht ein Rechts-anspruch auf den Wohngruppenzuschlag in Höhe von zur Zeit 214 € monatlich. Hierfür ist es u. a. erforderlich, dass mindestens drei und höchs-tens zwölf pflegebedürftige Mieter in der selbst-bestimmten WG leben, eine Präsenzkraft beschäf-tigt wird und die Selbstbestimmung u. a. durch

AMBULANT BETREUTE WOHNGEMEINSCHAFTEN

die freie Wahl des Pflegedienstes der Pflegekasse nachgewiesen wird.

Von großer Bedeutung ist der Einsatz der Präsenz-kräfte und der Angehörigen. Aus den Erfahrungen bereits bestehender Wohngemeinschaften ist eine 24-Stunden-Betreuung sinnvoll. So kann für dieMieter häufig ein Heimaufenthalt vermieden wer-den, und auch Krankenhausaufenthalte können re-duziert werden. In der Regel haben Wohngemein-schaften das Ziel, die Mieter bis zum Lebensendezu begleiten.

Die Mieter entscheiden über den Einzug neuer Mie-ter, über Anschaffungen, Einrichtungen, Feste und haben auf den regelmäßigen Mieterversammlungen ein Stimmrecht. Die Grundidee ist, dass in einer fa-milienähnlichen Wohnform auch pflegebedürftige Menschen in einer Weise gepflegt werden können, die an den unterschiedlichen Kompetenzen ansetzt und ihre Würde und Selbständigkeit respektiert.

Durch das Leben in einer Wohngemeinschaft wird dem angestrebten Grundsatz „ambulant vor stati-onär“ Rechnung getragen. Die Kostenträger haben für die Leistungen, die für Mitglieder der ambulant betreuten Wohnform beantragt werden, die Vergü-tungssätze der ambulanten Pflege und der häusli-chen Krankenpflege anzusetzen.

Bei Gründung und Umbau einer WG haben Versi-cherte einen Anspruch auf Bezuschussung Ihrer Umbaumaßnahmen gegenüber ihrer Krankenkasse bzw. ihrer Pflegekasse. Bei Gründung einer WG be-steht eine Anzeigepflicht nach dem NuWG.

Die ambulant betreute Wohngemeinschaft kann eine gute Alternative zum Pflegeheim sein und ver-hindert, dass alte Menschen von der Gesellschaft isoliert leben müssen.

Heute sind ambulant betreute Wohngemeinschaf-ten nicht mehr wegzudenken und etablieren sich zur Wohnform der Zukunft.

Aktuell gibt es vier solcher ambulant betreuten Wohngemeinschaften im Heidekreis:

Pflege-Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz „Pflegeteam Greger“

in 29683 Bad FallingbostelKolkweg 8 (bis zu 5 Personen)in 29699 Walsrode-BomlitzBerthold-Schwarz-Str. 7 (bis zu 10 Personen)in 29664 WalsrodeBenzer Str. 91 (bis zu 8 Personen) 05161 6096700 [email protected] www.pflegeteam-greger.de

Ambulant betreute Wohngemeinschaft „Lebensraum“ (bis zu 10 Personen)Bahnhofstr. 34 29640 Schneverdingen

05193 52715 (Pflege und Betreuung)

05193 519626 (Wohnkonzept) 05193 2010 (Vermietung und Verwaltung)

AMBULANT BETREUTE WOHNGEMEINSCHAFTEN

• 24-Stunden-Betreuung• Zuhause in familienähnlicher Struktur

• Alternative Pflege- und Seniorenheim• Pflege und Betreuung in allen Lebensphasen

Senioren-Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz:

05161 / 6096 700 [email protected]

05161 / 6096 702 www.pflegeteam-greger.de

Fröhlich und beschwingt mit Demenz

Pflegeteam Greger GmbH • Am Bayershof 5 • 29699 Walsrode-Bomlitz„Lebensraum“ in Schneverdingen |

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Helfer in schwierigen Lebenslagen

Für alte und erkrankte Menschen ist Hilfe vor-handen: Beratungsstellen, wie die Sozialver-bände, der Senioren- und Pflegestützpunkt beim Landkreis, das Diakonische Werk, die

Kirchen (wenn es um die Seelsorge geht), ambulante und stationäre Pflegebetriebe, Alten- und Pflege-heime usw.

Der Initiator und Sprecher des Netzwerkes Peter Jahnke aus Bomlitz konnte selbst feststellen, dass

die Organisationen und Betriebe selbst wohlorga-nisiert sind, aber derjenige, der urplötzlich Hilfe, d. h. Beratung und ggf. Pflege benötigt, mit den gegebenen Möglichkeiten oft nur schwerlich zu-rechtkommt.

Der HandlungsbedarfDie Leistungsangebote müssen übersichtlicher und transparenter dargestellt werden, und es muss drin-gend eine weitere Verzahnung erfolgen.

Peter Jahnke, Initiator und Sprecher des Netzwerkes | © Frater Eustachius in Bomlitz |

FRATER EUSTACHIUSIN BOMLITZ

Kostenlose Unterstützung und VermittlungMit Frater EUSTACHIUS in BOMLITZ ist ein Netzwerk entstanden aus Beratungsstellen, der Seniorenbe-treuung (in den eigenen vier Wänden), hauswirt-schaftlichen Diensten, ambulanten Pflegediensten und Sozialstationen, Tagespflegebetrieben, stati-onären Pflegeeinrichtungen und dem ambulanten Hospizdienst – mit Unterstützung durch den Pari-tätischen Verein Heidekreis, das Heidekreis-Klini-kum, koordiniert durch ehrenamtliche Ansprech-partner und Ansprechpartnerinnen.

Die Hilfe und deren Organisation erfolgt durch un-sere Ehrenamtlichen, organisierte Nachbarschafts-hilfe, durch Darstellung der bestehenden Hilfsange-bote in Flyern und Druckstücken, die den Menschen in schwierigen Lebenslagen unaufgefordert ins Haus „flattern“, durch eine zentrale Stelle, die bezüglich der benötigten Hilfe im ersten Schritt telefonisch berät und bei Bedarf das benötigte Hilfsangebot so-fort und kostenlos vermittelt. Insbesondere ältere und pflegebedürftige Menschen sowie deren Ange-hörige können so auf direktem Wege Unterstützung erhalten und dadurch ein Stück Lebensqualität zu-rückgewinnen.

Der einfachste Weg um das Netzwerk zu erreichen ……und um Unterstützung bei der Auswahl der vor-handenen „helfenden Hände“ zu erhalten, ist der Anruf bei Frater EUSTACHIUS in BOMLITZ unter der zentralen Rufnummer:

0700 29699 000 (zentrale Rufnummer)

Es stehen folgende ehrenamtliche Ansprechpart-ner und Ansprechpartnerinnen zur Auswahl, die direkt kontaktiert werden können:

Peter Jahnke, 05161 941190 Bomlitz

Christiane Nippes, 0152 24596865 Bad Fallingbostel

Brigitte Meyer, 05161 7876206 Benefeld

Hans Scheele, 05161 4812612 Benefeld

Werner zum Felde, 05161 47576 Borg

Bruno Stadie, 05161 4612 Cordingen

Monika Jost, 05163 2919411 Dorfmark

Sonja Rodewald, 05162 1441 Wenzingen

Inge Hoops-Hilmer, 05163 1227 Westerharl

Ursprung und AusblickWährend das Ziel des Netzwerkes in seiner ersten Entwicklungsstufe die Schaffung einer wohnortna-hen, schnellen bzw. schnelleren, kostenlosen Bera-tung und Unterstützung vornehmlich älterer und kranker Menschen bzw. von „Menschen in schwie-rigen Lebenslagen“ durch Vermittlung von Hilfs-maßnahmen und die Optimierung des Zusammen-wirkens der das Netzwerk bildenden Akteure war, soll das Netzwerk auf der jetzigen Stufe weiter aus-gebaut werden.

Es sollen weitere ehrenamtliche Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen für eine Zusammenar-beit gewonnen werden. Infolge bereits bestehender Kontakte ist der Ausbau des Netzwerkes über die Kreisgrenzen hinaus vorgezeichnet. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit hier im Heide-kreis oder in den benachbarten Landkreisen hat, wende sich bitte unverbindlich an:

Peter JahnkePostfach 110529694 Walsrode

05161 941190 [email protected]

FRATER EUSTACHIUS IN BOMLITZ

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Eine inklusive Gesellschaft braucht eine breite Basis und viel Inspiration durch alle Menschen, die in ihr leben. Um grundlegende Verände-rungen zu erreichen und um Barrieren auf der

Straße und in den Köpfen abzubauen, ist es nötig, dass die Stadt selbst „inklusiv denkt“ und sich aktiv in Prozesse einbringt. In Schneverdingen wird die-ses durch das 5-jährige Projekt „Kommune Inklusiv“ von Aktion Mensch gefördert. Zusammen mit der Le-benshilfe Soltau als sozialer Träger und verschiede-nen Projektpartnerinnen und Projektpartnern macht sich Schneverdingen auf, um in den Themenfeldern Freizeit, Arbeit, Bildung und Barrierefreiheit Möglich-keiten für mehr Miteinander zu schaffen. Eine selbst-bestimmte Mitgestaltung nach den eigenen Bedürfnis-sen ermöglicht nicht nur eine Teilhabe der Menschen, sondern macht die Gesellschaft um viele Aspekte rei-cher. Schneverdingen möchte mit Unterstützung des Projekts das bunte und respektvolle Zusammenleben in den nächsten Jahren voranbringen. Viele Projekte und Maßnahmen sind dazu geplant.

So wird versucht, eine Freiwilligenagentur auf den Weg zu bringen, die auch langfristig das freiwillige Engagement von vielen Menschen unterstützen und koordinieren kann. Hier können die Bürgerinnen und Bürger Informationen erhalten, welche Angebote es in der Heideblütenstadt gibt und wie sie sich ein-bringen können.

Auch wurde mit dem Raumangebot „freiRaum“ ein weiteres großes Projekt von Kommune Inklusiv be-reits umgesetzt. In der barrierearmen Räumlichkeit in der Rathauspassage finden verschiedene Hilfean-gebote statt: Treffen von Nachhilfegruppen, Infor-mationsangebote, Schulungen und Seminare mit so-zialer Ausrichtung, Treffen von Selbsthilfegruppen, Elterngruppen usw.

Die Homepage www.svd-inklusiv.de wurde komplett überarbeitet und ist nun barrierefrei für alle Men-schen zugänglich. So beinhaltet sie beispielsweise eine Vorlese- und Übersetzungsfunktion, Texte in einfacher Sprache, ein Gebärdensprachvideo u.v.m.Mit einer kulturellen Reihe wollen die Organisatoren durch verschiedene Formate inklusiven Begegnungs-raum schaffen und zu relevanten Themen „auf die leichte Art“ informieren.

In der Arbeitsgruppe „Freizeit“ wird für die Zielgruppe „ältere Menschen“ und „Menschen mit Behinderung“ der Zugang zu Freizeitangeboten untersucht. Gibt es Einschränkungen, an dem umfangreichen Freizeitan-gebot Schneverdingens teilzunehmen? Liegt es an fehlenden bedarfsgerechten An-geboten? Oder eher an der fehlenden Mobilität? In diesem Handlungsfeld beleuchten die Teil-nehmenden insbeson-dere die Möglichkeiten und versuchen, mögliche Teilhabebeschränkungen aus dem Weg zu räumen.

Werden Sie Teil dieses Prozesses und bringen sich mit Ihren eigenen Ideen und Wünschen ein! Das Projekt-büro freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme:

Projektbüro Kommune Inklusivim Rathaus der Stadt SchneverdingenSchulstr. 3, Zimmer: 22229640 Schneverdingen

05193 93 150/151 [email protected] www.svd-inklusiv.de

KOMMUNE INKLUSIV SCHNEVERDINGEN

Ältere Menschen sollen nicht einsam sein

Jens GrefeWilhelmstr. 21SoltauTel. 05191 15044/45

Jürgen AbrahamBahnhofstr. 1SchwarmstedtTel. 05071 500

Roman SchwarzOststr. 3SchneverdingenTel. 05193 4027 und 6465

Luhmann & Piskorz GmbHAm Dammfeld 9 AhldenTel. 05164 91113Kirchplatz 1 Bad FallingbostelTel. 05162 909660Heerstr. 40 HodenhagenTel. 05164 91111Bahnhofstr. 19 NeuenkirchenTel. 05195 972710Moorstr. 21 WalsrodeTel. 05161 74711

Tim AlbersLüneburger Str. 26MunsterTel. 05192 98010

Andrea ReinboldCordinger Str. 3BomlitzTel. 05161 941010

ServicebüroHauptstr. 8WietzendorfTel. 05196 9639523

Carsten RöhrsBorsteler Str. 2BispingenTel. 05194 6822

und alle Geschäftsstellen derKreissparkasse SoltauKreissparkasse Walsrode

Die VGH Ansprechpartner in Ihrer Nähe:

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GESUNDHEITSFÖRDERUNG UND PRÄVENTION

In einer Gesellschaft, in der die Lebenserwartung immer weiter steigt, ist die Gesundheitsförde-rung und Prävention ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens. Jedes Alter kann von

gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen profitieren, denn sie haben zum Ziel, die Entstehung von körperlichen und seelischen Krankheiten hinaus-zuzögern, zu vermeiden und/oder zu überwinden. So-mit kann Selbständigkeit und Lebensfreude gefördert und erhalten werden.

Voraussetzungen eines gesunden Lebensstils:

Angepasste, ausgewogene Ernährung Körpergewicht im Normbereich Vermeidung einer weiteren Gewichtszunahme

bei bestehendem Übergewicht Zurückhaltender Alkoholkonsum

und Nichtrauchen Ausreichende körperliche Aktivität Regelmäßige geistige Aktivität Aktivität in der Gestaltung des Alltags und Teilnahme am sozialen Leben

Präventive, gesundheitsfördernde Maßnahmen:

Körperliche und psychische therapeutische Maßnahmen zur Minderung bestehender Risiken Impfungen (z. B. Grippeschutz) Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen Versorgung mit Hilfsmitteln (z. B. Gehhilfen, Brillen, Hörgeräte) Barrierefreie Wohnung Gezielte Rehabilitation nach Ausbruch einer Erkrankung zur Vermeidung eines Rückfalls oder einer Verschlechterung des Zustandes

Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesund-heit sind folgende 15 Regeln für gesundes Älter-werden entwickelt worden:

1. Seien Sie in allen Lebensaltern körperlich, geistig und sozial aktiv

2. Seien Sie in allen Lebensaltern gesund- heitsbewusst

3. Nutzen Sie Vorsorgemaßnahmen4. Es ist nie zu spät, den eigenen Lebensstil

positiv zu verändern5. Bereiten Sie sich auf Ihr Alter vor6. Nutzen Sie freie Zeit, um Neues zu lernen7. Bleiben Sie aktiv und denken Sie positiv8. Begreifen Sie das Alter als Chance9. Pflegen Sie auch im Alter Kontakte10. Geben Sie der Zärtlichkeit eine Chance11. Trauen Sie Ihrem Körper etwas zu12. Gesundheit ist keine Frage des Alters13. Nehmen Sie Krankheiten nicht einfach hin14. Suchen Sie nach guter Hilfe und Pflege15. Haben Sie Mut zur Selbstständigkeit

Studien belegen, dass Gesundheitsförderung und Prävention auch im höheren Lebensalter wirksam sind. Die subjektive Einschätzung der Gesundheit – die persönliche Wahrnehmung des eigenen Gesund-heitszustandes – wird von der Lebenszufriedenheit mitbestimmt. Menschen, die mit ihrer Lebenssitua-tion insgesamt zufrieden sind, erleben sich eher als gesund, auch wenn sie an chronischen Erkrankun-gen leiden und sich mit funktionellen Einschrän-kungen auseinandersetzen.

Die subjektive Einschätzung der eigenen Gesundheit hat messbaren Einfluss auf die Lebenserwartung. Menschen, die ihre Gesundheit als schlecht einschät-zen und glauben, dass sie ihren Zustand nicht beein-flussen können, haben eine geringere Lebenserwar-

tung. Jene Menschen hingegen, die ihre Gesundheit als gut einschätzen und davon ausgehen, dass sie viel für ihre Gesundheit tun können, leben länger.

Wenn Sie Fragen zu Ihrer Gesundheit haben oder wenn Sie Veränderungen Ihrer Befindlichkeit fest-stellen, sollten Sie Ihren Hausarzt bzw. Ihre Haus-ärztin aufsuchen.

Für alle Fragen rund um die persönliche Gesundheit ist daneben auch Ihre Krankenkasse Anlaufstelle.

Weitere Informationen (u. a. kostenlose Informati-onsbroschüren) zu diesem Thema erhalten Sie au-ßerdem bei folgenden Stellen:

Bundesministerium für Gesundheit (BMG) Bürgertelefon zur gesund heitlichen Prävention:

030 3406066-03 [email protected] www.bundesgesundheits ministerium.de

(mit Kontaktformular)

Bundeszentrale fürgesund heitliche Aufklärung (BZgA) Maarweg 149 – 16150825 Köln

0221 89920 [email protected] www.bzga.de

Für die Bestellung von Broschüren: [email protected]

In Kooperation: www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

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GESUNDHEITSREGION HEIDEKREIS

In den Jahren 2010 bis 2013 war der Heidekreis vom Land Niedersachsen ernannte „Zukunftsre-gion Gesundheit“. Gemeinsam mit der Kassen-ärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN)

und der AOK Niedersachsen sollte in dem Modell-projekt die kooperative Zusammenarbeit und die Vernetzung unter den Akteuren des Gesundheits-wesens und den Vertretern der Kommunen inten-siviert werden.

Koordiniert und begleitet von Mitarbeitenden des Heidekreises arbeiteten im Rahmen des Projektes zahlreiche engagierte Menschen mit großem Ein-satz und großer Kooperationsbereitschaft zu den verschiedensten Themenfeldern der Gesundheitsver-sorgung zusammen. In Arbeitskreisen entwickelten Ärztinnen und Ärzte, Vertreterinnen und Vertreter der Krankenhäuser, der Pflege, der Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Kommunen oder des Ehrenamtes gemeinsam Ideen, wie die ge-sundheitliche Versorgung im Landkreis sichergestellt sowie Qualität und Wirtschaftlichkeit gesundheits-relevanter Leistungen gefördert werden kann.

Nach Beendigung der Projektförderung hat der Hei-dekreis beschlossen, die Zusammenarbeit und Ver-netzung der unterschiedlichen Beteiligten aufrecht

zu erhalten, um gemeinsam weiterhin an ausgewähl-ten Themen und Handlungsfeldern zu arbeiten. Fol-gende Arbeitsgruppen treffen sich regelmäßig:

Ärztliche Versorgung, entwickelt Maßnahmen, mit denen der drohende Ärzte- und Pflegekräf-temangel im ländlichen Raum abgewendet bzw. kompensiert werden kann Überleitungsmanagement, bemüht sich, die Überleitung vom Krankenhaus ins Pflegeheim zu verbessern Quartiersentwickung und alternative Wohnfor-men, sucht nach Lösungen für selbstbestimmtes Wohnen und Mobilität im Alter

Weitere Informationen finden Sie unter:www.heidekreis.de

Gern können Sie auch direkt Kontakt zum Land-kreis aufnehmen:

Landkreis HeidekreisFachgruppe Kreisentwicklung und WirtschaftGesundheitsregion HeidekreisHarburger Straße 229614 Soltau

05191 970-616 oder 05191 970-643

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EHRENAMT – FÜR ANDERE GUTES TUN!

Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre vieles angesichts leerer öffentlicher Kassen in unserem Alltag kaum denkbar. Viele Mil-lionen Stunden werden in jedem Jahr eh-

renamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr, in Sport-vereinen, sozialen, kulturellen oder kirchlichen Einrichtungen, im Umwelt- und Naturschutz oder in Nachbarschaftsinitiativen geleistet. Dieser frei-willige Einsatz ist für die Entwicklung unserer Ge-sellschaft von zentraler Bedeutung. Sich zu engagie-ren macht Spaß und trägt dazu bei, Verantwortung zu übernehmen. Wir können stolz auf die Menschen sein, die ihre Zeit und Kraft, ihr Wissen und ihre Kre-ativität für andere einsetzen und so zu einem bes-seren Miteinander beitragen.

Seniorinnen und Senioren verfügen über kostbare Güter: Erfahrung und Zeit. Gerade vor dem Hinter-grund des demographischen Wandels und der erwor-benen Lebenserfahrung ist das Engagement von Seni-orinnen und Senioren besonders wertvoll. Denn auch andere können von diesen Ressourcen profitieren.

Vielleicht haben Sie sich ja schon einmal überlegt, etwas freie Zeit anderen zur Verfügung zu stellen?

EhrenamtsbörseMit der Einführung der Ehrenamtsbörse möchte der Heidekreis allen interessierten Bürgerinnen und Bür-gern sowie den Vereinen und Organisationen die Mög-lichkeit geben, miteinander in Kontakt zu treten. Gemeinnützige Einrichtungen schreiben ihre Stellen aus und Personen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, können hier nach diesen suchen. Kontakt:

Landkreis Heidekreis,Kreisentwicklung und Wirtschaft Harburger Str. 2, 29614 Soltau

05191 970-634 [email protected] www.hk.ehrenamt-boerse.de

Senioren- und PflegestützpunktDer Senioren- und Pflegestützpunkt im Heidekreis bie-tet die Schulung und Vermittlung ehrenamtlicher Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter an („DUO“). Die Qualifizierung erfolgt in Kooperation mit der Volkshochschule Heidekreis und richtet sich an Menschen aller Altersgruppen, die Freude am Um-gang mit älteren Menschen haben und sich ehrenamt-lich engagieren wollen. Im Mittelpunkt der Qualifizie-rung steht die Vermittlung von Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Lebenswelt der Seniorinnen und Senioren.

Ehrenamtliche Seniorenbegleiterinnen und Senioren-begleiter können älteren Menschen im Alltag Gesell-schaft leisten, zuhören, reden oder gemeinsam mit ihnen etwas unternehmen. Ebenfalls können sie Senio-rinnen und Senioren in deren Alltag unterstützen und z. B. zu Behörden begleiten oder Einkäufe erledigen.

Senioren- und Pflegestützpunkt Dierkingstr. 19, 29664 Walsrode

05162 970-9141 [email protected]

Lokale Freiwilligenbörsenund FreiwilligenagenturenAuch vor Ort gibt es zentrale Anlaufstellen, die Men-schen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und Vereine und Einrichtungen, die mit Ehrenamt-lichen zusammenarbeiten möchten, zusammenbrin-gen. Freiwilligenbörsen und Freiwilligenagenturen informieren, beraten und vermit-teln kostenlos Hilfe bei Fra-gen zu ehrenamtlichem En-gagement und praktischen Anliegen, z. B. Antragstel-lungen, Kontaktherstel-lung zu Behörden. Freiwilligenbörse

Schwarmstedt

Freiwilligenbörse SchwarmstedtRathaus SchwarmstedtIrmgard Bäßmann

05071 809809 [email protected] www.freiwilligenboerse-schwarmstedt.de

Sprechzeiten Mo.-Fr. 08:30 – 12:00 Uhr oder nach Vereinbarung

Freiwilligenagentur WalsrodePeter Werner

05161 9496706 oder 0152 6799710Werner Nordmann

05161 9496706 oder 0171 6261681

[email protected]

Sprechzeiten:montags 09:00 – 12:00 Uhr imKulturzentrum „mittendrin“Moorstr. 89, 29664 Walsrode

KircheDie Einsatzgebiete für Ehrenamtliche sind vielfäl-tig. Auch in der Kirchenarbeit lassen sich Betäti-gungsfelder (z. B. kirchliche Seniorenhilfsdienste) finden. Kontakt:

Ev.-luth. Kirchenkreis Walsrode Am Kloster 1a, 29664 Walsrode

05161 989710 [email protected]

Ev.-luth. Kirchenkreis Soltau Rühberg 5, 29614 Soltau

05191 60110 [email protected]

Ev.-luth. Kirchenkreis Rotenburg Am Kirchhof 9, 27356 Rotenburg (Wümme)

04261 6303910 [email protected]

Freiwilligenserver NiedersachsenIm Freiwilligenserver Niedersachsen, dem landes-weiten Internetportal für bürgerschaftliches Engage-ment, können Sie sich aktuell und umfassend zu al-len Aspekten des Engagements informieren, z. B. über Qualifizierungsmöglichkeiten (Kursangebot) an der Freiwilligenakademie Niedersachsen, einem wach-senden Verbund verschiedener Bildungseinrichtungen.

www.freiwilligenserver.de

EhrenamtskarteMit der niedersächsischen Ehrenamtskarte, die vom Heidekreis und seinen kreisangehörigen Ge-meinden verliehen wird, wird denjenigen etwas zurückgegeben, die durch ihren Einsatz unser Zu-sammenleben bereichern. Mit der Vergabe der Eh-renamtskarte möchte man „Dankeschön“ für die Zeit und Kraft sagen, die die Ehrenamtlichen dem Allge-meinwohl in vielfältiger Weise zur Verfügung stel-len. Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte erhalten z. B. vergünstigten Eintritt in viele öffent-liche und private Einrichtungen und zu Veranstal-tungen unterschiedlichster Art. Kontakt, ausführli-che Informationen und Antrag auf Ausstellung einer Ehrenamtskarte:

Landkreis Heidekreis,Kreisentwicklung und Wirtschaft Harburger Str. 2 29614 Soltau

05191 970-684 [email protected] www.heidekreis.de (Bürgerservice > Ehrenamt)

EHRENAMT – FÜR ANDERE GUTES TUN!

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SENIORENBEIRÄTE

Seniorenbeiräte der Städteund Gemeinden

DDie Seniorenbeiräte sind ehrenamtlich wir-kende Gremien, die die Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger in der Öffentlich-keit vertreten, außerdem gegenüber dem

Gemeinde- bzw. Stadtrat und dem Kreistag sowie deren Ausschüsse sowie gegenüber der Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung. Sie verstehen sich als Mittler im Erfahrungsaustausch auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem und ge-sellschaftlichem Gebiet. Dazu organisieren sie Ver-anstaltungen, Vorträge und Ausflüge und entwi-ckeln weitere Aktivitäten (z. B. Aktionen wie „Fit im Auto“ oder „Fit mit dem Pedelec“), je nach In-teressenlage der Seniorinnen und Senioren in der jeweiligen Kommune. Sie setzen sich damit für die Mitwirkung der älteren Menschen am Leben in der Gemeinschaft ein und wirken der Gefahr der Isolie-rung entgegen.

Im Landkreis Heidekreis gibt es derzeit sechs ört-liche Seniorenbeiräte (angestrebt ist die Gründung weiterer Seniorenbeiräte):

Senioren- und Behindertenbeirat Bispingen Corinna RenkEugen-Bracht-Weg 10 29646 Bispingen

05194 99633 [email protected]

Seniorenbeirat Munster Detlev Weber Elchweg 19 29633 Munster

05192 5766 [email protected]

Senioren- und Behindertenbeirat Schwarmstedt Reinhard MayBreckweg 1429690 Buchholz

05071 1394 [email protected]

Seniorenbeirat Soltau Gottfried Berndt Greveweg 6 29614 Soltau

05191 71203 [email protected]

Seniorenbeirat Walsrode Rolf-Eberhard Irrgang Rotdornweg 9 29664 Walsrode

05161 71333 [email protected]

Seniorenbeirat Wietzendorf Bernd KnoblochKreutzkamp 18a29649 Wietzendorf

05196 1608 [email protected]

KreisseniorenbeiratDie Seniorenbeiräte der Kommunen haben sich auf Kreisebene zum Kreisseniorenbeirat zusammenge-schlossen. Der Seniorenbeirat Heidekreis trifft sich drei- bis viermal im Jahr zum kollegialen Austausch von Erfahrungen und Informationen, z. B. aus über-regionalen Veranstaltungen (Treffen der Seniorenbei-räte aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Lüneburg, Jahresversammlung des Landesseniorenrats, Landes-seniorenkonferenz, diverse Fachtagungen). Der Erfah-rungsaustausch über lokale Themen gibt Anregungen und Hilfestellungen. Seit einigen Jahren ist daraus der jährliche Kreisseniorentag entstanden, der sich zur Leistungsschau lokaler Anbieter für die Genera-tion 60+ entwickelt hat. Um lokale Problemstellun-gen zu diskutieren, wird der Kontakt zu Bürgermeis-terinnen und Bürgermeistern gesucht. Die Bandbreite der Themen ist groß: Mobilität auf dem Lande (ÖPNV, Bürgerbusse usw.), Wohnen im Alter, Situation der Alten- und Pflegeheime, Betreuung von Flüchtlingen u. a. Dabei ist klar: Problemlösungen gibt es nicht von heute auf morgen, Geduld ist erforderlich. Mit dem Landkreis arbeitet der Kreisseniorenbeirat auf drei Ebenen zusammen: guter informeller Kontakt zum Fachbereich Soziales, bei gegebenem Anlass ein Gespräch mit dem Landrat sowie Teilnahme an den Sitzungen des Ausschusses für Soziales, Integration und Gesundheit.

Kontakt zum Kreisseniorenbeirat über die Senioren-beiräte der Städte und Gemeinden oder direkt:

KreisseniorenbeiratKarl BeckHerzog-Bernd-Str. 3629614 Soltau

05191 15272 [email protected]

Landesseniorenrat Niedersachsen Auf Landesebene sind rund 210 Seniorenvertretun-gen in den Gemeinden und Landkreisen im Landes-seniorenrat Niedersachsen e. V. organisiert. Ziel des Landesseniorenrates ist es, angesichts des de-mographischen Wandels und der Globalisierung eine Gesellschaft mit zu gestalten, in der alle Generatio-nen, also auch die Älteren, ein selbstbestimmtes Le-ben führen, am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen und einen angemes-senen Platz finden können. Dazu gehören:

die ausreichende finanzielle Absicherung älterer Menschen der leichte Zugang zur Versorgung mit allen Gü-tern des alltäglichen Bedarfs, insbesondere in den ländlichen Gebieten die Erreichbarkeit von Gesundheitsdiensten aller Art der Erhalt und die Verbesserung der Qualität in der Pflege und die flächendeckende Versorgung mit Palliativdiensten und Hospizen wohnortnahe Netzwerke und Begegnungsstätten für Alt und Jung Hilfsangebote, die den Verbleib in der eigenen Wohnung auch dann ermöglichen, wenn der All-tag nicht mehr allein zu bewältigen ist ein gutes Angebot des öffentlichen Perso nen- Nahverkehrs unabhängige Beratungsangebote für alle wichti-gen Fragen des Lebens im Alter die Ablehnung der Altersdiskriminierung in jeder Form die Gewährleistung von Mitsprachemöglichkeiten für die ältere Generation auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen

Landesseniorenrat Niedersachsen e. V.Vorsitzende Ilka DirnbergerOdeonstr. 12, 30159 Hannover

0511 1236425 [email protected] www.landesseniorenrat.de

Vertreter des Kreisseniorenbeirats zu Besuch bei Herrn Landrat Ostermann

SENIORENBEIRÄTE

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KIRCHESENIORENLOTSENUND SENIORENLOTSINNEN

Seniorenlotsen und Seniorenlotsinnen bie-ten älteren Menschen kostenlos ihre Bera-tung und Hilfe rund um die Fragen des Al-ters an, z. B.:

Welche Angebote für ältere Menschen gibt es in meiner Gemeinde?

Wo finde ich Gleichgesinnte in meinem Alter? Was tun bei Pflegebedürftigkeit? Was kann ich beantragen und wo? An welche Institution wende ich mich?

Dabei geben sie ihre selbst gewonnenen Erfahrun-gen beim Kontakt mit Behörden, Einrichtungen und Institutionen weiter. Vorrangige Aufgabe ist die ge-zielte erste Kontaktaufnahme mit den zuständigen lokalen und regionalen Stellen.

In der Samtgemeinde Rethem (Aller) gibt es fol-gende ehrenamtliche Seniorenlotsen und -lotsinnen:

Stadt Rethem: Karin Ueltzen 05165 91003Rethem-Moor: Gerda Meyer 05165 402Gemeinde Häuslingen: Inge Wiechers 05165 404Gemeinde Böhme:Christel Dietrich 05164 445Bosse: Renate Rodewald 05165 3990Hedern und Frankenfeld:Annette Helle-Feldmann 05165 3933

Die Samtgemeinde Schwarmstedt hat ebenfalls ein Seniorenlotsennetzwerk aufgebaut. Informati-onen hierzu erteilt:

Freiwilligenbörse Schwarmstedt (Rathaus)Irmgard Bäßmann

05071 809809 [email protected] www.freiwilligenboerse-schwarmstedt.de

Folgende Ehrenamtliche im Bereich der Samtge-meinde Schwarmstedt engagieren sich als Senio-renlotsinnen:

Schwarmstedt: Hanna Engehausen 05071 2318Margret Hartmann 05071 12839Lindwedel: Ingrid Schneider 05073 467

Als Ergänzung zu dem Angebot der Seniorenlotsen und Seniorenlotsinnen bietet die Freiwilligenbörse Schwarmstedt einen weiteren kostenlosen Service für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger an: Geschulte ehrenamtliche Formularlotsen und Formularlot-sinnen helfen bei Bedarf beim Ausfüllen von Anträ-gen und Formularen, z. B. bei der Beantragung von Schwerbehindertenausweisen, Anträgen auf Sozial-hilfe, Wohngeld oder Anträgen auf Rundfunkgebüh-renbefreiung. Es findet keine Rechtsberatung statt. Aus der Beratung können keine Ansprüche abgelei-tet werden. Die Ehrenamtlichen sind zur Vertrau-lichkeit und zum Datenschutz verpflichtet. Kontakt:

Peter Kolodziej 05071 1088Lothar Sonntag 05071 8001258Gabriele Ternes 0162 8912934

Feste Sprechstunden jeden 1. Freitag im Mo-nat von 10:00 - 12:00 Uhr und jeden 3. Montag im Monat von 16:00 - 18:00 Uhr im Kaminzimmer des Uhle-Hofes, Unter den Eichen, Schwarmstedt. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um vorherige Terminabsprache gebeten.

FreiwilligenbörseSchwarmstedt

Die Kirchen haben einen großen Anteil an der Vielfalt des Angebotes für ältere Men-schen. Neben Gottesdiensten, speziellen Be-ratungsdiensten und Bibelkreisen gibt es vie-

lerorts Seniorenkreise oder Seniorentreffpunkte, oder es werden Seniorennachmittage veranstaltet. In die-sem Rahmen werden Aktivitäten geboten, wie z. B. Vorträge, Lesungen, gemeinsames Singen und Spielen, Ausflüge u. v. m. Daneben leisten die Kirchen mit ih-ren beratenden und unterstützenden Angeboten ei-nen wichtigen Beitrag zur Versorgung gerade der äl-teren Generation. Dabei engagieren sich ganz viele Menschen ehrenamtlich in der Kirchenarbeit. Da der Heidekreis überwiegend evangelisch-lutherisch ge-prägt ist und um den Rahmen dieser Broschüre nicht zu sprengen, beschränken sich die nachfolgenden In-formationen über einzelne kirchliche Angebote und Kontaktdaten auf die drei für den Heidekreis „zu-ständigen“ ev.-luth. Kirchenkreise Soltau, Walsrode und Rotenburg.

Kirchenkreis Soltau

Superintendent Heiko SchütteRühberg 5, 29614 Soltau

05191 60110 [email protected]

Diakonisches WerkRühberg 7, 29614 Soltau

05191 60122 [email protected] www.kirchenkreis-soltau.de

Projekt 55+ des Kirchenkreises SoltauDie Seniorenakademie des Ev.-luth. Kirchenkreises Soltau richtet sich vornehmlich an Menschen, die sich im Übergang vom Berufsleben zum Ruhestand befinden oder diesen gerade hinter sich haben. Viele möchten ihre in vielen Jahren erworbenen Kompe-tenzen nicht einfach brach liegen lassen und gleich-zeitig weitere und neue Fähigkeiten und Einsich-ten erwerben.

Dazu trägt das Projekt 55+ bei mit Kursen, Semina-ren, Vortragsreihen und Bildungsfahrten. Sie schafft darüber hinaus ein Netzwerk, damit Menschen der Generation 55+ sich aktiv einbringen und so einen wichtigen Beitrag für Kirche und Gesellschaft über die Zeit der Berufstätigkeit hinaus leisten können.

Pastor Torsten SchoppeWolterdinger Dorfstr. 2 29614 Soltau 05191 927520

[email protected] www.soltau-55.wir-e.de

Kirchenkreis Walsrode

Superintendentur WalsrodeAm Kloster 1a, 29664 Walsrode

05161 989710 [email protected] www.kirchenkreis-walsrode.de

Diakonisches WerkBrückstr. 7, 29664 Walsrode

05161 989710 [email protected] www.diakonie-walsrode.de

Kirchenkreis Rotenburg

Superintendentur, Goethestr. 20, 27356 Rotenburg/W., 04261 63039-10

[email protected]

Diakonisches Werk, Angela Hesse (Geschäftsführung)Glockengießerstr. 1727356 Rotenburg/W. 04261 63039-40

[email protected] www.kirche-rotenburg.de

Stadt Rethem

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Das Evangelische Dorfhelferinnenwerk Nieder-sachsen e. V. ist eine diakonische Einrichtung und wird von den evangelischen Kirchen Nie-dersachsens getragen. Es nimmt die Aufgabe

wahr, Familien – insbesondere im ländlichen Raum – durch Vertretung bzw. Unterstützung der haushalts-führenden Person in akuten Notsituationen Hilfe zu leisten. So können Dorfhelferinnen zeitlich begrenzt z. B. in folgenden Notfällen zum Einsatz kommen:

Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall Krankenhausaufenthalt und ambulante

Behandlung Teilnahme an einer Reha-Maßnahme oder Kur Vorübergehend notwendige Versorgung von

hilfs- oder pflegebedürftigen Angehörigen Tod der haushaltsführenden Person

Die Kostenerstattung für die Einsätze der hauptamt-lichen Dorfhelferinnen (hauswirtschaftliche Fach-kräfte) erfolgt je nach Einsatzgrund durch den

zuständigen Sozialversicherungsträger der haus-haltsführenden Person.

Für die Koordination der Dorfhelferinneneinsätze im Sprengel Lüneburg ist Sabine Kröger als Einsatzlei-terin der Dorfhelferinnenstation „Heideregion“ zu-ständig. Neben der Bearbeitung von Einsatzfragen unterstützt sie die Einsatzfamilien auch bei Ver-handlungen mit den Kostenträgern.

Kontakt:

Evangelisches Dorfhelferinnenwerk e. V.Station HeideregionSabine KrögerEinsatzleiterinWilhelm-Seedorf-Straße 1, 29525 Uelzen

0581 97382812 [email protected] www.dhw-nds.de

Gerade für ältere Menschen, die auf dem Land wohnen und nicht mehr so mobil sind, kön-nen Dorf- und Hofläden wichtig für die Da-seinsvorsorge sein, aber auch als Treffpunkt

bzw. Ort der Begegnung zur Pflege wichtiger Sozial-kontakte. Es gibt aktuell zwei Dorfläden im Heide-kreis:

Dorfladen Düshorn

Dorfladen Düshorn e. V.Mühlenstraße 2, 29664 Walsrode

05161 6027973 www.dorfladen-dueshorn.online

Supermarkt, Sparkasse, Postfiliale, Bäcker, Dorf-café, Imbiss und Eisdiele in einem.

BackwarenMontag bis Freitag: 6:00 - 18:30 UhrSamstag: 6:00 - 13:00 UhrSonntag: 7:30 - 10:30 Uhr

SupermarktMontag bis Freitag: 8:00 - 18:30 UhrSamstag: 8:00 - 13:00 Uhr

Sparkasse (Automaten 24 Stunden)Montag: 9:00 - 12:00 Uhr, 14:30 - 18:00 UhrDienstag: 9:00 - 12:00 Uhr, 14:30 - 18:00 UhrMittwoch: 9:00 - 12:00 UhrDonnerstag: 9:00 - 12:00 Uhr, 14:30 - 18:00 UhrFreitag: 9:00 - 12:00 Uhr, 14:30 - 16:00 Uhr

PostMontag bis Freitag: 8:00 - 18:30 UhrSamstag: 8:00 - 13:00 Uhr

DorfcaféMontag bis Freitag: 8:00 - 18:30 UhrSamstag: 8:00 - 13:00 UhrSonntag: 14:00 - 17:00 Uhr

Jeden 2. Mittwoch im Monat ab 8:30 Uhr Senioren-frühstück im Dorfcafé für Senioren, „Best-Ager“ und „Junior-Senioren“. Wechselnder Mittagstisch: Montag-Freitag

Dorfladen Stellichte

Treffpunkt Lehrde-Tal e. V.Stellichte Nr. 15 a, 29664 Walsrode

05168 4802820 [email protected] www.lehrde-tal.de

Der heimeigene Kiosk des Heilpädagogischen Heims Dr. Kruse in Stellichte namens „Wunschladen“ wird jeden Dienstag von 15:00-16:30 Uhr in den Dorfladen verlagert und ist so ein zusätzlicher wöchentlicher Treffpunkt. Mittwochstreff: Am Mittwochnachmit-tag wird allen Generationen die Möglichkeit gebo-ten, zusammenzukommen, Freunde und Bekannte zu treffen, in der Bücherecke zu lesen und bei Kaffee und Kuchen gemeinsam zu klönen. Öffnungszeiten:Dienstag: 15:00 - 16:00 UhrMittwoch und Freitag: 15:00 - 18:00 UhrSonntag: 14:00 - 18:00 Uhr

Hofläden gibt es in fast jedem Dorf. Diese bie-ten eine Möglichkeit der Versorgung vor Ort. Der Un-terschied zu Dorfläden besteht im kleineren Waren-sortiment. Die Produkte, die in Hofläden angeboten werden, sind zumeist aus eigener oder regionaler Her-stellung.

In größeren Orten bieten manche Supermärkte und Einzelhändler einen Liefer- und / oder Abhol-service an. Auch davon können insbesondere die nicht mehr ganz so fitten Seniorinnen und Senio-ren profitieren, indem sie sich die schweren Einkäufe nach Hause liefern lassen können. Oder sie lassen sich ihren Einkaufswagen telefonisch oder im Internet fül-len und holen ihn dann z. B. am nächsten Tag ab. „Auf dem Lande“ gibt es einen solchen Einkaufsservice al-lerdings bisher nur sehr vereinzelt. Fragen Sie nach!

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GESUNDHEIT | GESUNDHEITSVORSORGE

Heidekreis-Klinikum gGmbH

Standort SoltauOeninger Weg 30, 29614 Soltau

05191 602-0 05191 602-3280

Standort WalsrodeRobert-Koch-Str. 4, 29664 Walsrode

05161 602-0 05161 602-1280

[email protected] www.heidekreis-klinikum.de

Nachfolgend werden die Bereiche des Heidekreis- Klinikums auszugsweise dargestellt. Weitere In-formationen sind abrufbar im Internet unter www.heide kreis-klinikum.de

Allgemein- und Viszeralchirurgieam Standort Walsrode

Dr. med. Carsten NixChefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie

05161 602-1411

Die Fachabteilung ist als Kompetenzzentrum für mi-nimal-invasive Chirurgie zertifiziert: Operationen werden überwiegend in der sogenannten Schlüssel-lochtechnik durchgeführt. Die Vorteile für die Pati-entinnen und Patienten sind kleine Schnitte, sanftes Operieren und ein sehr viel geringerer Blutverlust, so dass die Operationen ohne Fremdblut auskommen.Zudem ist die Fachabteilung Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie und trägt das Siegel Herni-

enchirurgie. Daneben besteht eine hohe Expertise in der Speziellen Chirurgie der Bauchorgane sowie des Dünn-, Dick- und Enddarmes. Sie bietet eine 24-Stunden Notfallversorgung und OP-Bereitschaft.

Unfallchirurgie und Orthopädieam Standort Soltau

Dr. med. Halil YasarChefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie

05191 602-3411

Die Fachabteilung für Unfallchirurgie und Orthopä-die deckt das gesamte Spektrum operativer und kon-servativer Behandlungsmöglichkeiten aller unfall-bedingter Verletzungen, aber auch den Folgen von Sport- oder altersbedingter Verschleißerscheinun-gen ab. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Fachab-teilung besteht in der Endoprothetik, außerdem ist die Fachabteilung zur Behandlung von Arbeitsunfäl-len zugelassen (D-Arzt). Sie bietet eine 24-Stunden Notfallversorgung und OP-Bereitschaft.

Kardiologie am Standort Soltau

Dr. med. Andrea PomarinoStellvertretende Ärztliche DirektorinChefärztin Kardiologie

05191 602-3491

In der Fachabteilung werden alle Beschwerden aus den Bereichen Kardiologie, Elektrophysiologie und kardiologische Intensivmedizin behandelt.

Geriatrie und Innere Medizininkl. Diabetologie und Stroke Unitam Standort Soltau

Özgen Isik-OberstellerChefärztin Geriatrie und Innere Medizin

05191 602-3491

In der Inneren Medizin werden alle Beschwerden aus den Bereichen der Allgemeinen Inneren Me-dizin, Schlaganfall-Behandlung und Diabetologie behandelt. Außerdem wird den Patientinnen und Patienten eine kompetente und umfangreiche Dia-gnostik und Therapie sämtlicher akuter und chro-nischer internistischer Erkrankungen geboten. In der Fachabteilung für Geriatrie (Altersmedizin)

© Heidekreis-Klinikum |

Medizinische Versorgung durchdas Heidekreis-Klinikum

Die Heidekreis-Klinikum gGmbH ist ein Grund- und Regelversorger mit Standorten in Sol-tau und Walsrode. Wir behandeln jährlich in unseren zehn Fach- und Belegabteilun-

gen über 17.500 stationäre und rund 55.000 ambu-lante Patientinnen und Patienten. Als starker regio-naler Partner für Ihre Gesundheit ermöglicht Ihnen das Heidekreis-Klinikum neben einer umfassenden Grund- und Regelversorgung auch die Behandlung der wichtigsten Erkrankungen aus dem Bereich der Schwerpunktversorgung. Hierfür haben sich beide Standorte entsprechend spezialisiert.

Durch die Fach- und Belegabteilungen sowie viele Kooperationspartner gewährleistet das Heide-kreis-Klinikum damit eine bestmögliche medizi-nische Versorgung im Landkreis Heidekreis und

darüber hinaus. In enger Absprache mit den Pa-tientinnen und Patienten ist stets die Erhaltung bzw. die Wiederherstellung Ihrer Gesundheit Ziel allen Handelns.

Die Behandlungsmöglichkeiten im Heidekreis-Kli-nikum sind vielfältig und umfassen auch altersty-pische Krankheiten wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Gelenkersatz, Erkrankungen der inneren Organe (Speiseröhre, Magen, Dünndarm, Mastdarm, Le-ber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse), Blasen-schwäche, Brustkrebs, Diabetes und Demenz. Eine Besonderheit ist die umfassende Behandlung von Patientinnen und Patienten mit bösartigen Er-krankungen (Krebs) der Bauchorgane. Hier kann das Heidekreis-Klinikum aufgrund einer speziellen Zulassung (ASV = Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung) den gesamten stationären und ambu-lanten Behandlungsverlauf über alle Schnittstellen hinweg anbieten.

© Heidekreis-Klinikum |

GESUNDHEIT | GESUNDHEITSVORSORGE

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Das Heidekreis-Klinikum verfügt am Standort Wals-rode über eine belegärztlich geführte Abteilung. Alle Belegärzte sind niedergelassene Fachärzte mit besonderen Qualifikationen.

Physiotherapiean beiden Standorten

Klaus VedderLeitender Physiotherapeut

Soltau: 05191 602-3500 Walsrode: 05161 602-1500

Die Physiotherapie ist ein enorm wichtiger Be-standteil einer erfolgreichen operativen und kon-servativen Behandlung. In der Physiotherapie und Krankengymnastik werden internistische, chirurgi-sche oder orthopädische Erkrankungen, insbeson-dere auch Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall, behandelt.

Medizinische Versorgungszentren (MVZ)an beiden Standorten

Ähnlich einer ärztlichen Gemeinschaftspraxis kön-nen hier gesetzlich und privat versicherte Patientin-nen und Patienten ambulant versorgt werden. Von der Vorsorge bis hin zur Behandlung und Nachsorge arbeiten die Ärztinnen und Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen Hand in Hand zusammen.

MVZ Soltau

KardiologieGunter Hornung (Ärztlicher Leiter)

Frauenheilkunde und GeburtshilfeSwetlana Marin

Oeninger Weg 3029614 Soltau

05191 602-3541

MVZ Walsrode

AllgemeinmedizinDr. med. Andrej Garen (Ärztlicher Leiter)

Innere MedizinDr. med. Detlev Brinkmann, Dr. med. Andrej Garen

Frauenheilkunde und GeburtshilfeSwetlana Marin

Onkologische TagesklinikDr. med. Detlev Brinkmann

Saarstraße 1629664 Walsrode

05161 602-2950

© Heidekreis-Klinikum |

in Soltau werden akut- und frührehabilitationsme-dizinische Behandlungen für geriatrische Patien-tinnen und Patienten durchgeführt. Diese zeichnen sich neben dem höheren Lebensalter durch eine je-weils individuell zu betrachtende Problemkonstel-lation aus, wobei die physiologischen Veränderun-gen des gealterten Organismus eine fundamentale Rolle spielen.

Gastroenterologie und Innere Medizinam Standort Walsrode

Prof. Dr. med. Frank Schmitz Ärztlicher Direktor Chefarzt Gastroenterologie und Innere Medizin

05161 602-1421

In der Inneren Medizin wird den Patientinnen und Patienten eine kompetente und umfangreiche Dia-gnostik und Therapie sämtlicher akuter und chro-nischer internistischer Erkrankungen geboten. In der Gastroenterologie werden Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, Erkrankungen der Speiseröhre und des Pankreas und Entzündungen von Dünn- und Dickdarm möglichst mittels endos-kopischer Verfahren und Ultraschalldiagnostik dia-gnostiziert bzw. behandelt.

Gynäkologieam Standort Walsrode

Dr. med. Christiane TheinChefärztin Gynäkologie

05161 602-1451

In der Gynäkologie am Krankenhaus Walsrode werden alle gynäkologischen Erkrankungen behandelt. Da-bei werden moderne Diagnose- und Therapieverfahren eingesetzt, um ein möglichst sicheres und schonen-des Heilungsziel für die Patientinnen und Patienten zu erreichen.

Auch hier werden Eingriffe in der sogenannten Schlüs-sellochtechnik durchgeführt. Die Schnitte und ent-sprechenden Narben sind wesentlich kleiner als bei herkömmlichen Verfahren, die Schmerzen geringer und die anschließenden Klinikaufenthalte werden ver-kürzt. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die operative Behandlung bei Blasenschwäche.

Anästhesie undfachübergreifende Intensivmedizinan beiden Standorten

Dr. med. Ulrich BlumenthalChefarzt Anästhesie und Intensivmedizin

05161 602-1441Schmerztherapie Walsrode

05161 602-1441

In der Anästhesie und Intensivmedizin werden die Pa-tientinnen und Patienten durch die operative Phase begleitet. Darüber hinaus wird für ihre Schmerzfrei-heit, Sicherheit und den Abbau von Stress gesorgt. Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmer-zen werden in der Schmerzambulanz am Kranken-haus Walsrode betreut. Hierfür stehen ebenfalls eine Reihe unterschiedlicher Verfahren zur Verfügung. Die gemeinsam mit Chirurgen und Internisten geleitete Intensivstation versorgt insbesondere die operier-ten und verunfallten Patientinnen und Patienten.

Palliativmedizinam Standort Walsrode

Dr. med. Roland HeitmannÄrztlicher Leiter Palliativmedizin Walsrode

05161 602-1421 oder -1716

Auf der Palliativstation steht die Behandlung der be-lastenden Symptome wie Schmerz, Übelkeit, Erbre-chen, Atemnot, Unruhe, Ängste sowie nicht heilende Wunden im Vordergrund. Ziel ist es, die Lebensquali-tät der Patientinnen und Patienten zu verbessern und sie, wenn möglich, wieder in ihr vertrautes Umfeld zu entlassen. Die Palliativstation ist auch ein Ort, wo Menschen im Sterben begleitet werden und Angehö-rige in ihrer Trauer Hilfe finden.

HNO-Belegabteilungam Standort Walsrode

Dr. med. Jürgen BastinDr. med. Simon HölzPraxis Walsrode:Schmersahlstraße 13 29664 Walsrode

05161 5277

GESUNDHEIT | GESUNDHEITSVORSORGE GESUNDHEIT | GESUNDHEITSVORSORGE

S o l t a u u n d W a l s r o d eHeidekreis-Klinikum

Fachabteilung GeriatrieChefärztin Özgen Isik-OberstellerSekretariat: Sabine BroszeitTel.: 05191 602-3491E-Mail: [email protected]

Heidekreis-Klinikum SoltauOeninger Weg 30 | 29614 Soltau

Gemeinsam zum Ziel:

Selbstständig bis ins hohe Alter

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SENIOREN- UND PFLEGESTÜTZPUNKT

Jeder Mensch kann pflegebedürftig werden, z. B. durch einen Unfall, eine schwere Krank-heit oder einfach durch das Älterwerden. Tritt diese Situation ein, ist es wichtig, kom-

petente Hilfe zu erhalten, um den Alltag weiter-hin selbstständig und selbstbestimmt zu gestalten.

Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen (SPN) unterstützt und berät bei vielen Fragen rund um die Pflege und das Alter(n). Die Angebote rich-ten sich an Pflegebedürftige und deren Angehörige, ebenso an sonstige interessierte Personen.

Die Beratung erfolgt vertraulich, neutral und kos-tenlos, entweder in den Räumen des Senioren- und Pflegestützpunktes oder in Form von Hausbesuchen. Die Hilfe erfolgt vorrangig zugehend und bürgernah. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen guten Überblick über die medizinische, pflegerische

und soziale Versorgungssituation im Landkreis. Es wird ein ganzheitliches und umfassendes Beratungs-angebot gewährleistet und dabei präventiv und le-benslagenorientiert auf die Bedürfnisse der Betrof-fenen eingegangen.

Ziel ist es, dass ältere Menschen solange wie mög-lich gut versorgt und sicher in ihrer gewohnten Um-gebung leben können.

Angebote des Senioren-und Pflegestützpunktes:

Information und Beratung zur stationären, teilstationären und ambulanten Pflegeversorgung einschließlich sonstiger sozialer Angebote im Landkreis Heidekreis zum Pflegeversicherungsgesetz und anderen Sozi-alleistungen nach dem Sozialgesetzbuch

Koordinierung Ermitteln des persönlichen Hilfebedarfs Aufzeigen von wohnortnahen Hilfs- und Unter-stützungsmöglichkeiten

Vernetzung Einbinden von ehrenamtlichen Strukturen und Helfern Vermitteln von pflegerischen, medizinischen und sozialen Betreuungssystemen Kontakte zu Selbsthilfegruppen

Kooperation (in Zusammenarbeit mitder VHS Heidekreis gGmbH) Schulung von ehrenamtlichen Seniorenbegleitern und Seniorenbegleiterinnen

Der Senioren- und Pflegestützpunkt unterstützt bei der Beantragung von Versicherungs-

und Sozialleistungen der Suche nach einem Pflegedienst der Inanspruchnahme von Hilfsmitteln der senioren- und behindertengerechten

Wohnraumanpassung der Suche nach einer Tagespflegeeinrichtung der Suche nach einem geeigneten Alten-

und Pflegeheim der Erstellung von Vorsorgevollmachten

und Patientenverfügungen Fragen zum Schwerbehindertenrecht der Kontaktaufnahme zu den Kranken-

und Pflegekassen krisenhaften Lebenssituationen

Kontakt/Terminvereinbarung:

Landkreis HeidekreisFachbereich GesundheitSenioren- und PflegestützpunktDierkingstraße 1929664 Walsrode

05161 9806-0 [email protected]

Zuständigkeiten nach Wohnorten:

Ahlden, Bad Fallingbostel, Gemeindefreier Bezirk Osterheide und RethemLena Stabrey

05162 970-9141 [email protected]

Munster und Wietzendorf Kerstin Wichmann

05191 970-786 [email protected]

Bispingen, Neuenkirchen, Schneverdingen und SoltauMichael Hüppe

05191 970-777 [email protected]

Soltau und BispingenKarin Kremer

05191 970-777 [email protected]

Walsrode (einschl. Bomlitz) und SchwarmstedtSven Klußmann

05162 970-9140 [email protected]

Das Team des Senioren- und PflegeStützpunkt Niedersachsen |

SENIOREN- UND PFLEGESTÜTZPUNKT

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WOHNEN IM ALTERWOHNEN ZUHAUSE

Die meisten Menschen möchten im Alter so lange wie möglich in ihrer vertrauten Um-gebung wohnen. Ein Verbleiben in der ei-genen Wohnung kann unter Umständen

durch organisierte nachbarschaftliche bzw. ehren-amtliche Hilfe oder die Inanspruchnahme des Mo-bilen Sozialen Hilfsdienstes (MSHD), der von der Arbeiterwohlfahrt angeboten wird, sichergestellt werden. In Bad Fallingbostel kann im Rahmen all-gemeiner Sozialarbeit u. U. kommunale Unterstüt-zung geleistet werden. Daneben gibt es private Dienstleister (Heideperlen, bliev tohuus Betreu-ungsdienst, Frau Bü‘s Seniorenbetreuung, HWD im

Heidekreis, SeniorenLebenshilfe), die individuelle Leistungen nach Bedarf für den Lebensabend zu-hause anbieten. Nachbarschaftshilfe, ehrenamtli-cher Seniorenservice, MSHD und private Dienstleis-ter können helfen, Vereinsamung zu lindern oder zu verhindern und erhalten so die Lebensqualität gerade älterer und behinderter Menschen. Sie ge-ben Rat oder individuelle Hilfestellungen bei der Bewältigung des Alltags (z. B. beim Einkaufen, im Umgang mit Behörden etwa bei Antragstellungen, bei menschlichen Problemen), zum Teil können sie auch bei der pflegerischen Versorgung unterstüt-zen. Kontakt:

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Stadt Bad Fallingbostel Städtische Sozialarbeit Michelsenstr. 6 29683 Bad Fallingbostel Sprechzeiten: dienstags 09:00 – 11:00 Uhr und donnerstags 15:00 – 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

05162 91891 [email protected]

HeideperlenErika und Frank KünneckeAm Sandberg 429683 Bad Fallingbostel-Wense

05163 8539027 [email protected] www.heideperlen.de

bliev tohuus BetreuungsdienstAndrea MeyerBreloher Str. 9529633 Munster

05192 132333 [email protected] www.bliev-tohuus.de

Frau Bü‘s SeniorenbetreuungDoreen BüttcherAm See 229690 Schwarmstedt

0160 95953515 [email protected] www.frau-bues-betreuung.de

Mobiler Sozialer Hilfsdienst der Arbeiterwohlfahrt Moorstr. 85 A29664 Walsrode

05161 2369 [email protected] awo-bv-hannover.de

HWD im HeidekreisWorth 729664 Walsrode

05161 9729010 [email protected] www.hwd-row.de

Nachbarschaftshilfe Walsrode e. V. Moorstr. 43 29664 Walsrode Sprechzeiten: freitags 09:00 – 11:00 Uhr und jeden 1. Mittwoch im Monat 17:00 – 19:00 Uhr

05161 603161 [email protected] www.nachbarschaftshilfe-walsrode.de

SeniorenLebenshilfe 0800 83221100 (gebührenfrei) [email protected] www.seniorenlebenshilfe.de

Wohnraumanpassung / WohnraumberatungDie eigene Wohnung oder das eigene Haus ermög-lichen eine weitgehende Selbständigkeit, Selbst-bestimmung und Unabhängigkeit. Da sich die Be-dürfnisse eines Menschen mit zunehmendem Alter ändern, sollte die Wohnung oder das Haus rechtzei-tig altersgerecht angepasst werden. Bereits kleine Veränderungen können das Alltagsleben erleichtern und Sturzgefahren vorbeugen:

Beseitigung von Stolperfallen zusätzliche Beleuchtung rutschfeste Bodenbeläge Einsatz von Hilfsmitteln (z. B. Rollator,

Badewannenlifter) Haltegriffe, Handläufe an den Treppen Entfernung von Türschwellen Verbreiterung von Türen barrierefreies Bad mit ebenerdiger Dusche Einbau von Rampen und Einsatz von Liftern zur Beseitigung von Barrieren Hausnotruf

Für die Anpassungsmaßnahmen gibt es verschie-dene Finanzierungs- und Fördermöglich keiten:

Die Pflegeversicherung gewährt unabhängig vom je-weiligen Pflegegrad (1 bis 5) auf Antrag bis zu 4.000 € als Zuschuss für einzelne Anpassungsmaßnahmen, die die häusliche Pflege ermöglichen, erleichtern oder eine möglichst selbständige Lebensführung der pflegebedürftigen Person wiederherstellen. Einen Zuschuss gibt es für Maßnahmen, die mit wesentli-

WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

Wohnen zu Hause mit nachbarschaftlicher/ ehrenamtlicher Hilfe,Mobile Soziale Hilfsdienste (keine oder geringe Pflegebedürftigkeit)

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chen Eingriffen in der Bausubstanz verbunden sein können., z. B. Türverbreiterungen, festinstallierte Rampen und Treppenlifter, aber auch für den pfle-gegerechten Umbau des Badezimmers.

Darüber hinaus wird der Ein- und Umbau von Mobi-liar, das entsprechend den Erfordernissen der Pfle-gesituation individuell hergestellt oder umgebaut werden muss, unterstützt. Ein Zuschuss kann auch ein zweites Mal gewährt werden, wenn sich die Pfle-gesituation so verändert hat, dass erneute Maßnah-men notwendig sind. Wohnen mehrere Anspruchs-berechtigte zusammen, kann der Zuschuss sogar bis zu 16.000,- € je Maßnahme betragen.

Zahlreiche Hilfsmittel wie Rollatoren, Rollstühle, Haltegriffe, Badewannensitz oder Badewannenlifter werden von der Krankenversicherung bezuschusst, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.

Weitere Leistungen für den Wohnraum können unter bestimmten Voraussetzungen auch von ande-ren Rehabilitationsträgern wie der Rentenversiche-rung, der Unfallversicherung, der Kriegsopferfür-sorge und der Eingliederungshilfe gewährt werden.

Wenden Sie sich für Auskünfte zu Fördermöglich-keiten von Anpassungsmaßnahmen und Finanzie-rungsfragen bitte an Ihre Kranken-/Pflegeversi-cherung oder sonstigen Rehabilitationsträger. Im Rahmen der Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen erhalten Sie nähere Auskünfte beim

Landkreis HeidekreisFachbereich Soziales Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

Leistungen für erwachsene Personen:

05162 970-131 oder -139 [email protected] oder [email protected]

Leistungen für Kinder und Jugendliche:

05162 970-135 [email protected] www.heidekreis.de/home/gesundheit-

soziales/soziales-migration/behinde- rung-und-eingliederungshilfe.aspxoder (speziell für Erwachsene):

www.heidekreis.de/home/buerger- service-online/bleiben-sie-informiert/ was-erledige-ich-wo.aspx/oeid-9225056/

anliegenid-m339/

Darüber hinaus stehen Wohneigentümern u. U. wei-tere Finanzierungsmöglichkeiten für Anpassungs-maßnahmen zur Verfügung, z. B. zinsgünstige Dar-lehen seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder der NBank.

Eine Wohnberatung kann für die Planung von Um-baumaßnahmen hilfreich sein. Informationen bzw. Beratung zur Wohnraumanpassung erhalten Sie bei Ihrer Kranken-/ Pflegeversicherung oder dem Seni-oren- und Pflegestützpunkt des Landkreises:

Senioren- und PflegestützpunktDierkingstr. 1929664 Walsrode

05162 970-9141 [email protected]

Desweiteren ist das Niedersachsenbüro Neues Woh-nen im Alter als Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung eine sehr gute Adresse für Informa-tionen:

Niedersachsenbüro Neues Wohnen im AlterHildesheimer Str. 1530169 Hannover

0511 165910-80 [email protected] www.neues-wohnen-nds.de

zum barrierefreien Wohnen

So wird Ihre Wohnung altersgerecht– vom barrierefreien Bad bis zur KücheKommen Sie ohne Schwierigkeiten in Ihr Bad? Kön-nen Sie Ihre Dusche oder Badewanne bequem nutzen, auch wenn Ihre Bewegungsfreiheit schon etwas ein-geschränkt ist? Ist der Zugang zu Ihrem Wohnhaus trittsicher und Ihre Wohnung frei von Stolperfallen?

Es sind meist Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern – oder eben erschweren. Dies gilt gerade für Baulich-keiten in Ihrer Wohnung und Wohnumgebung. Die Abschaffung solcher Hürden und Hindernisse kommt vor allem Ihrer Lebensqualität zugute.

Die folgenden Tipps können Sie als Anregungen zur Umgestaltung nutzen.

Kleine Maßnahmen schnellund einfach umsetzenGehen Sie gedanklich Ihren Tagesablauf durch und überlegen Sie, auf welche Hindernisse Sie während des Tages in Ihrer Wohnung stoßen und was Ihnen Probleme bereitet.

Viele Hindernisse in Ihrer Wohnung lassen sich rasch und kostengünstig beseitigen, wenn sie erkannt wer-den. Mit etwas handwerklichem Geschick und der Hilfe eines Angehörigen oder Nachbarn lässt sich große Wirkung erzielen.

Möglicherweise können Sie sich von überflüssigen Einrichtungsgegenständen trennen und die Zimmer neu aufteilen Möbel umstellen, damit alle Einrichtungsgegen-stände und Fenster leicht zugänglich sind Möbel auf Standsicherheit prüfen spezielle Holzklötze unter dem Sofa, Sessel oder Bett montieren, um die Sitzfläche zu erhöhen und damit das Aufstehen und Hinsetzen zu erleichtern für rutschfeste Bodenbeläge sorgen, lose Läufer be-festigen oder eventuell beseitigen und Kabel fach-gerecht verlegen, um Stolperfallen zu vermeiden für eine helle und schattenlose Ausleuchtung der Räumlichkeiten sorgen eine stabile Sitzgelegenheit für das An- und Aus-ziehen von Schuhen sowie Schuhanziehhilfe be-reitstellen beidseitig Handläufe im Treppenhaus anbringen

Standfest im BadezimmerDie altersgerechte Gestaltung des Badezimmers trägt maßgeblich zu mehr Selbstständigkeit und Unab-hängigkeit bei. Doch oft verbergen sich die größ-ten Hindernisse und Gefahrenquellen in diesen klei-nen Räumen. Wenn Sie die Toilette, die Dusche oder die Badewanne nicht mehr mühelos nutzen können, können je nach Bedarf kleine und große Hilfsmittel eingesetzt werden: Ist die eigene Toilette zu niedrig, kann eine Toi-lettensitzerhöhung mit Armlehnen an jedem WC angebracht werden Mit einem speziellen Duschstuhl oder einem an der Wand angebrachten Klappsitz können Sie auch im Sitzen duschen

WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

Tipps

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WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

Tipp: Haushaltshilfe

Scheuen Sie sich nicht, Hilfe in Anspruch zu neh-

men. Eine Haushaltshilfe kann im Alter für eine

Entlastung von Senioren und Angehörige sorgen.

Sie übernimmt die Aufgaben im Haus, die die be-

treffende Person nicht mehr alleine bewältigen

kann und unterstützt so die ganze Familie.

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Haltegriffe an der Toilette, Badewanne oder Du-sche angebracht, erleichtern das Aufstehen oder die Bewegung innerhalb des Badezimmers Eine rutschfeste Gummimatte oder ein rutschhem-mender Belag im Duschbecken oder in der Bade-wanne verringern die Ausrutschgefahr Eine ebenerdige, stufenlos begehbare Dusche bie-tet die größte Sicherheit, denn sie ist so einfach wie gefahrlos begehbar und sogar mit einem Rol-lator oder mit einem Rollstuhl befahrbar Ein „Wannenlifter“ erleichtert das Ein- und Aus-steigen in die Badewanne; wird diese Vorrichtung als ärztliches Hilfsmittel verordnet, zahlen bei-spielsweise die Krankenkassen einen Anteil

Küchenarbeit leicht gemachtIn der Küche erleichtern Sie sich mit kleinen Verän-derungen das selbstständige Kochen und Wirtschaf-ten. Überdenken Sie die Ordnung in der Küche neu und sortieren Sie einfach um: Stellen Sie täglich benutztes Geschirr oder Utensi-lien, wie Glas- und Dosenöffner in greifbarer Reich-weite auf Unterschränke sind bequemer nutzbar, wenn sie mit leichtgängigen Schubladen oder ausziehbaren Drahtkörben ausgestattet sind Selten benutzte Gegenstände können Sie in Ober-schränken unterbringen Ersetzen Sie die herkömmlichen Einlegeböden in den Oberschränken durch durchsichtige Böden aus Sicherheitsglas; innen an der Decke angeklebte Spiegel ermöglichen einen noch schnelleren Über-blick in die oberen Schränke Es muss nicht immer im Stehen gekocht werden: Wenn genug Platz vorhanden ist, lässt sich ein Teil der Arbeitsplatte tiefer montieren und durch Ent-fernen des Unterschrankes Beinfreiheit schaffen; alternativ kann auch bereits eine Stehhilfe gute Dienste leisten

Alles im Griff – BedienvorrichtungenFür einen reibungslosen Alltag, auch mit körper-lichen Einschränkungen, ist es sehr wichtig, dass Griffe und Bedienvorrichtungen mühelos zu errei-chen und zu handhaben sind.

Achten Sie auf eine bedienfreundliche Greifhöhe zwi-schen 85 und 105 cm bei Lichtschaltern Tür- und Fenstergriffen häufig benutzten Steckdosen

Sprechanlagen Regeleinrichtungen von Heizkörpern

Manche Vorrichtungen lassen sich leicht verlegen, in anderen Fällen kann der Einsatz von Funksteue-rungssystemen sinnvoll sein, um die Selbstständig-keit zu erhalten.

Größere bauliche Maßnahmen gezielt planenManchmal werden kleine Maßnahmen nicht ausrei-chen, damit Sie weiterhin selbstständig in Ihrer Woh-nung leben können. Bauliche Veränderungen kön-nen notwendig werden, weil Sie Stufen nicht mehr überwinden oder das Bad nicht mehr selbstständig nutzen können. Ein leichter und sicherer Zugang zum Haus kann zum Beispiel durch eine angebaute Rampe ermöglicht werden. Innerhalb der Wohnung können mobile oder fest installierte Rampen die Be-wegungsfreiheit verbessern und den Zugang in alle Räumlichkeiten ermöglichen.

Wenn die baulichen Gegebenheiten es zulassen, kann ein Treppenlift eingebaut werden. Ist das Treppenstei-gen nicht mehr möglich und können keine Umbauten vorgenommen werden, helfen mobile Treppensteighil-fen wie Treppenraupen und Treppenrollstühle, die als Hilfsmittel anerkannt sind und auch gemietet wer-den können. Durch Bodenerhöhungen oder den An-bau einer Zwischenstufe können hohe Schwellen zum Balkon überwunden und dessen Nutzung erleichtert werden.

Seniorengerechtes Wohnen/Sozialer WohnungsbauDer Wunsch nach dem Wohnen in den eigenen vier Wänden kann im Alter unter Umständen einen Um-zug erforderlich machen, wenn eine Wohnrauman-passung nicht oder nur bedingt möglich ist.

Es gibt seniorengerechte Wohnungen, die im Rah-men des sozialen Wohnungsbaus geschaffen wur-den. Der Bezug dieser Wohnungen ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft (mind. 60 Jahre, Einkom-mensgrenze). Bei Vorliegen der Voraussetzungen kann ein Wohnberechtigungsschein (B-Schein) ausgestellt werden. Weitere Infos erhalten Sie bei der Wohnraumförderungsstelle:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt, Straßen Harburger Str. 2, 29614 Soltau

05191 970-713 oder 05191 970-608 [email protected] oder [email protected]

Betreutes Wohnen /ServicewohnenDas Betreute Wohnen ist eine Wohnalternative, um die Angebotslücke zwischen ambulanter Hilfe und Pflege in der eigenen Wohnung und stationärer Pflege im Heim zu schließen. Dabei wird die selbst-ständige Lebens- und Haushaltsführung wie in einer privaten Wohnung aufrechterhalten, aber mit pro-fessioneller Unterstützung und Absicherung durch Dienstleistungsangebote verbunden. Zusätzlich zum Mietvertrag wird ein Betreuungsvertrag geschlossen. In der Regel werden damit verpflichtende Grundleis-tungen wie Beratung, Information und Notrufsiche-rung vereinbart, für die eine monatliche Pauschale

zu entrichten ist. Bei Bedarf können sogenannte Wahl- bzw. Zusatzleistungen wie Mittagstisch, Wä-scheservice, Wohnungsreinigung bis hin zu ambu-lanten Pflegeleistungen (bzw. zur Vermittlung sol-cher Leistungen) in Anspruch genommen werden. Diese Leistungen sind extra zu bezahlen. Eine all-gemein gültige Begriffsdefinition oder verbindliche Qualitätsstandards für das „Betreute Wohnen“ gibt es derzeit noch nicht. Die Angebote können deshalb sehr unterschiedlich sein. Einige dieser Wohnungen sind direkt an ein Altenpflegeheim angebunden, so dass ein Teil der Angebote dieser Einrichtung mit genutzt werden kann.

Bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung soll-ten Sie sich ausführlich beraten lassen und auf ei-nige Punkte achten:

1. Wohnung/Wohnanlage und Umfeld Barrierefrei? Auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ausgerichtet (z. B. Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, Anbindung an Bus/Bahn, Haustiere er-laubt)?

2. Grundleistungen Was enthält der Grundservice? Hausmeisterservice vorhanden? Notrufanlage vorhanden – wie ist diese besetzt? Kontaktperson vorhanden, die persönliche Hilfe-stellung leistet und weitere Dienstleistungen ver-mittelt? Erreichbarkeit? Gemeinschaftseinrichtungen bzw. Angebote zur Förderung sozialer Kontakte?

3. Wahlleistungen Welche Dienstleistungen sind abrufbar (z. B. Mahl-zeiten, Wäschedienst, Wohnungsreinigung, Hand-werksdienstleistungen)? Besteht Wahlfreiheit bei der Auswahl der Dienst-leister? Ist bei eintretender Pflegebedürftigkeit oder De-menz ein Umzug in ein Heim erforderlich?

4. Vertragsgestaltung Welcher Preis ist für welches Leistungsangebot zu zahlen? Sind die Kosten überprüfbar den einzelnen Leis-tungsbereichen zuzuordnen (sowohl der Mietver-trag als auch der Betreuungsvertrag sollte das gesamte Angebot transparent und detailliert dar-stellen!)?

Tipp: Essen liefern lassen

Oftmals wird das Schleppen von Einkaufstüten

und stundenlange Stehen am Herd zur Last.

Eine große Erleichterung bietet ein Menüser-

vice – leckeres Essen das ganze Jahr ins Haus

liefern lassen. Wer sich nicht ganz von seinem

Herd verabschieden möchte, kann den Service

auch nur jeden zweiten Tag buchen.

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Tipps

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WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

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In einer „betreuten“ Wohnung können Sie grund-sätzlich die gleichen Sozialleistungen wie in einer normalen Wohnung beziehen. Nähere Informatio-nen hierzu erhalten Sie beim örtlichen Sozialamt /der örtlichen Wohngeldstelle. Im Heidekreis gibt es aktuell folgende Anbieter für Betreutes Wohnen:

DRK-Wohnanlage „Hühnerworth“ Bad FallingbostelDRK-Kreisverband Fallingbostel e. V.Albrecht-Thaer-Str. 229664 Walsrode

05161 9817-0 [email protected]

CMS Pflegewohnstift Munster Am Hanloh 34 29633 Munster

05192 963-0 [email protected]

Betreutes Wohnen im GBZ MunsterKlappgarten 3129633 Munster

05192 88229 [email protected]

Betreutes Wohnen SoltauFriedrich-Einhoff-Ring 229614 Soltau

05191 974-0

DRK-Wohnanlage „Robert-Koch-Str.“ WalsrodeDRK-Kreisverband Fallingbostel e. V.Albrecht-Thaer-Str. 229664 Walsrode

05161 9817-0 [email protected]

Seniorenwohnanlage „Meirehmer Berg“ Lohbergs Kamp 7 29664 Walsrode

05161 4888-60 [email protected]

Seniorenzentrum „An der Böhme“ Quintusstr. 1 und 5 29664 Walsrode

05161 7880

Alternative WohnformenNeben dem Betreuten Wohnen sind weitere Wohn-formen denkbar, die so lange wie möglich ein selbst-bestimmtes Leben ermöglichen, z. B. das selbst or-ganisierte Zusammenleben in der Gemeinschaft (Wohngemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen, altengerechte Wohnquartiere u. a.). Aktuell gibt es vier ambulant betreute Wohngemeinschaften im Hei-dekreis:

Pflege-Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz „Pflegeteam Greger“ in 29683 Bad Fallingbostel

Kolkweg 8 (bis zu 5 Personen) in 29699 Walsrode-Bomlitz

Berthold-Schwarz-Str. 7 (bis zu 10 Personen) in 29664 Walsrode

Benzer Str. 91 (bis zu 8 Personen) 05161 6096700 [email protected] www.pflegeteam-greger.de

Ambulant betreute Wohngemeinschaft „Lebensraum“ (bis zu 10 Personen)Bahnhofstr. 34 29640 Schneverdingen

05193 52715 (Pflege und Betreuung)

05193 519626 (Wohnkonzept) 05193 2010 (Vermietung und Verwaltung)

Die Förderung alternativer Wohnformen haben sich die folgenden beiden Vereine zum Ziel gesetzt:

Verein MehrGenerationenWohnen in Soltau e. V. Brigitte MorgenrothPousenberg 10, 29646 Bispingen

05194 974660 [email protected]

Verein Gemeinschaftliches Wohnen Walsrode e. V. Ursula Schuster Ricarda-Huch-Str. 3, 29664 Walsrode

05161 8986oder Brigitte MeyerHolunderweg 1, 29664 Walsrode

05161 5039349 [email protected]

PflegeversicherungPflegebedürftigkeit führt oft zu großen finanziellen Belastungen. Um Pflegebedürftige und ihre Angehö-rigen mindestens teilweise abzusichern, wurde 1995 die soziale Pflegeversicherung eingeführt, die zu-letzt durch eine weitreichende Reform mit insgesamt drei Pflegestärkungsgesetzen auf eine neue fachliche Grundlage gestellt wurde. Als Mitglied der gesetzli-chen Krankenversicherung sind Sie automatisch pfle-geversichert. Mitglieder einer privaten Krankenversi-cherung müssen auch eine private Pflegeversicherung abschließen. Die Leistungen der Pflegeversicherung sind unabhängig vom Einkommen und Vermögen des / der Versicherten. Voraussetzung ist, dass eine nicht nur vorübergehende Pflegebedürftigkeit vorliegt und in den letzten zehn Jahren vor der Antragsstellung mindestens zwei Jahre lang eine Versicherung bei einer Pflegekasse bestand. Bei familienversicherten pflegebedürftigen Kindern gilt diese Zeit als erreicht, wenn ein Elternteil diese Bedingung erfüllt. Um Leis-tungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie einen Antrag bei der Kran-ken- / Pflegekasse stellen. Die Antragstellung kann auch ein Angehöriger / eine Angehörige oder eine andere nahestehende Person übernehmen, wenn zu diesem Zweck eine Bevollmächtigung erteilt wird.

Wer ist pflegebedürftig und erhält Leistungen?Der Begriff der Pflegebedürftigkeit ist mit der Pfle-gereform erweitert worden. Geistige und psychische Einschränkungen werden nun stärker berücksichtigt. Dadurch sollen vor allem Demenz- und Alzheimer-kranke besser versorgt und die betroffenen Familien unterstützt werden. Das System der Pflegestufen ist durch sogenannte Pflegegrade abgelöst worden. Bei der Feststellung von Pflegebedürftigkeit werden die folgenden 6 Bereiche (Module) berücksichtigt:

1. Mobilität | 2. Kognitive und kommunikative Fähigkeiten | 3. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 4. Selbstversorgung | 5. Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belas-tungen | 6. Gestaltung des Alltagslebens und so-zialer Kontakte

Die Einordnung in einen Pflegegrad hängt davon ab, wie selbstständig oder eingeschränkt die betroffene Person in diesen Bereichen ist. Die Bereiche „Außer-

häusliche Aktivitäten“ (Modul 7) und „Haushaltsfüh-rung“ (Modul 8) werden mit eingeschätzt, aber für die Festlegung des Pflegegrades nicht mit berücksichtigt.

Zusammengefasst erhält pflegerische Unterstützung durch ambulante oder stationäre Pflegeleistungen, wer auf Dauer - das heißt für mindestens sechs Mo-nate - körperliche, geistige oder seelische Beeinträch-tigungen oder gesundheitlich bedingte Belastungen oder Anforderungen nicht selbstständig kompensie-ren oder bewältigen kann.

Verfahren zur Feststellung der Pflege-bedürftigkeitWenn Sie einen Antrag auf Pflegeleistungen bei Ihrer Pflegekasse gestellt haben, beauftragt diese den Me-dizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) oder andere unabhängige Gutachter mit der Begut-achtung zur Feststellung Ihrer Pflegebedürftigkeit. Im Rahmen der Pflegebegutachtung, die Ihre indivi-duelle Situation berücksichtigt, wird festgestellt, ob und in welchem Umfang Sie bei der selbstständigen Bewältigung des Alltags eingeschränkt sind. Bei der Betrachtung der Selbstständigkeit im Alltag ist die Gutachterin bzw. der Gutachter auf die Mithilfe aller am Pflegeprozess beteiligten Personen angewiesen. Sie oder er benötigt Angaben über alle Hilfestel-lungen, die bei der Pflege und Versorgung tagsüber und auch nachts notwendig sind (zum Beispiel bei der Körperpflege, der Nahrungsaufnahme, der Ge-staltung des Alltags oder der Hauswirtschaft). Ärzt-liche Unterlagen wie zum Beispiel Befundberichte, Arzneimittelverordnungen oder ein eventuell vor-liegender Krankenhausentlassungsbericht sind für das Gutachten ebenfalls sehr hilfreich. Im Pflege-gutachten wird der den individuellen Beeinträch-tigungen entsprechende Pflegegrad (1 bis 5) emp-fohlen. Ihre Pflegekasse informiert Sie schriftlich, welche Leistungsansprüche sich aufgrund der indi-viduellen Einstufung ergeben (Leistungsbescheid). Zusätzlich zum Leistungsbescheid erhalten Sie zu Ihrer Information auch das Pflegegutachten.

Über den Antrag auf Pflegeleistungen ist grundsätz-lich innerhalb von 25 Arbeitstagen nach Eingang des Gutachtens zu entscheiden. Sofern Sie mit der Entscheidung nicht einverstanden sind, können Sie innerhalb eines Monats kostenlos und formlos Wi-derspruch gegen den Leistungsbescheid erheben.

WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

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Pflegegeld für HäuslichePflege nach Pflegegraden

Pflegegrad 1 0,– €

Pflegegrad 2 316,– €

Pflegegrad 3 545,– €

Pflegegrad 4 728,– €

Pflegegrad 5 901,– €

Häufig übernehmen Angehörige und nahestehende Personen die Hilfeleistungen für pflegebedürftige Personen in deren gewohnter Umgebung. Hierfür zahlt die Pflegekasse ein monatliches Pflegegeld an die Betroffene bzw. den Betroffenen (ab Pflegegrad 2). Die Höhe richtet sich nach dem Pflegegrad. Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit werden im häusli-chen Bereich im Rahmen der Angehörigenpflege fol-gende monatliche Pauschalleistungen gezahlt:

Als Pflegeperson können Sie in regelmäßigen Ab-ständen (je nach Pflegegrad bis zu viermal im Jahr) zudem Unterstützung von professionellen Pflege-diensten erhalten. Ziel der Fachberatung ist es, die pflegenden Angehörigen zu entlasten und Pflege-fehler zu vermeiden. Die professionelle Pflegekraft gibt Tipps, beantwortet Fragen und kann den Um-gang mit Pflegehilfsmitteln erklären.

Das Pflegegeld kann auch mit Pflegesachleistungen (siehe nachfolgend Seite 73) kombiniert werden.

Pflegebedürftige aller Pflegegrade (einschließlich Pflegegrad 1), die zu Hause versorgt werden, haben zusätzlich Anspruch auf einen Entlastungsbetrag von bis zu 125,- € im Monat zur Finanzierung weite-rer Unterstützungs- und Entlastungsangebote. Siehe hierzu auch „Entlastungsbetrag der Pflegekasse für Angebote zur Unterstützung im Alltag“, Seite 85.

Anerkannte Angebote zur Unterstützung im AlltagDurch das Land offiziell anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag können unter Umständen das Wohnenbleiben zu Hause gewährleisten. Sie wer-den von geschulten freiwilligen Helferinnen und Helfern unter pflegefachlicher Anleitung als

Betreuungsgruppe Helferkreise (häuslicher Bereich) Tagesbetreuung familienentlastende Dienste

vorgehalten. Die Angebote werden durch die Pfle-gekasse (mit-)finanziert (vergleiche „Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen der Pfle-gekasse“, Seite 85).

Im Heidekreis bieten folgende anerkannte Einrich-tungen Unterstützung und Entlastung bei Demenz an:

HeideperlenAm Sandberg 429683 Bad Fallingbostel-Wense

05163 8539027

Sozialstation Bad Fallingbostel Paritätischer Verein Heidekreis e. V.Vogteistr. 30 29683 Bad Fallingbostel

05162 3081

Diakoniestation Munster Marienburger Str. 129633 Munster

05192 99077

Diakoniestation Schneverdingen-Neuenkirchen Bahnhofstr. 21 29640 Schneverdingen

05193 98310

PflegegradeSeit 2017 wird Pflegebedürftigkeit in fünf Grade eingeteilt. Die Pflegegrade haben die bis 2016 gül-tigen Pflegestufen abgelöst. Die Zuordnung zu ei-nem Pflegegrad erfolgt auf der Grundlage der fest-gestellten Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten anhand eines von der Pflege-wissenschaft erarbeiteten und gesetzlich festgeleg-ten Punktesystems.

Die Punktzahl spiegelt die Schwere der Pflegebe-dürftigkeit wider und damit auch den Pflegegrad.

Vom Pflegegrad hängt wiederum ab, auf welche Pfle-geleistungen der / die Pflegebedürftige Anspruch hat.

PG 1: (ab 12,5 bis unter 27 Gesamtpunkte)geringe Einschränkung der Selbstständigkeit bzw. der Fähigkeiten

PG 2: (ab 27 bis unter 47,5 Gesamtpunkte) erhebliche Einschränkung der Selbstständig-keit bzw. der Fähigkeiten

PG 3: (ab 47,5 bis unter 70 Gesamtpunkte) schwere Einschränkung der Selbstständigkeit bzw. der Fähigkeiten

PG 4: (ab 70 bis unter 90 Gesamtpunkte) schwerste Einschränkung der Selbstständig-keit bzw. der Fähigkeiten

PG 5: (ab 90 bis 100 Gesamtpunkte) schwerste Einschränkung der Selbstständig-keit bzw. der Fähigkeiten mit besonderen An-forderungen an die pflegerische Versorgung

Wohnen zu Hause mit ambulanter Hilfe von Angehörigen, Freunden,Nachbarn oder Bekannten (Pflegegeld für Häusliche Pflege)

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WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

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Die AlltagsfeenSchnuckenweide 2929640 Schneverdingen

05193 98310

Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e. V. Verdener Str. 10 29640 Schneverdingen

05193 970075

Sozialstation Aller-Leine-Tal Paritätischer Verein Heidekreis e. V.Am Obstgarten 2 29690 Schwarmstedt

05071 8140

Diakoniestation Soltau Winsener Str. 34 f 29614 Soltau

05191 99077

Lebenshilfe Soltau e. V. Celler Str. 16729614 Soltau

05191 98560

Lebenshilfe Walsrode e. V. Von-Stoltzenberg-Str. 11 29664 Walsrode

05161 94940 oder 05161 949459

Des Weiteren gibt es verschiedene Angehörigen- gruppen:

Treffpunkt für Angehörige DemenzkrankerWinsener Str. 34 f29614 Soltau Termine: jeden 1. Mittwoch im Monat, 17:00 – 18:30 Uhr; vorherige Anmeldung nicht erforderlich

05191 99077 (Diakoniestation Soltau)

Selbsthilfegruppe für Angehörige Demenzkranker (auf Anfrage)J. SellMarienburger Str. 129633 Munster Tel.: 05192 99077 (Diakoniestation Munster)

Suchen Sie nach niedrigschwelligen Betreuungsan-geboten für Menschen mit einer psychischen Er-krankung oder für geistig behinderte Menschen? Dann wenden Sie sich an die oben genannten An-bieter sowie an:

Familienunterstützender Dienst– Lebenshilfe Soltau e. V.Celler Str. 167, 29614 Soltau

05191 98560

Sind keine Angehörigen oder sonstigen Hilfsper-sonen vorhanden oder können diese nicht bzw. nicht mehr den gesamten Pflegeaufwand erbrin-gen, kann ein ambulanter Pflegedienst unterstüt-zend tätig werden und so evtl. helfen, eine Heim-unterbringung zumindest vorerst zu vermeiden. Er bietet umfangreiche professionelle Hilfe im Be-reich der Körperpflege, der Ernährung, der Mobi-lität und im Haushalt an. Leistungen der Grund-pflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung durch professionelle Anbieter (sogenannte Pfle-gesachleistungen) werden durch die Pflegekasse wie folgt monatlich finanziert (ab Pflegegrad 2):

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 können körper-bezogene Pflegeleistungen durch einen ambulanten Pflegedienst über den Entlastungsbetrag von monat-lich bis zu 125 € in Anspruch nehmen.

Wird die Pflegesachleistung nicht voll ausgeschöpft, zahlt die Pflegekasse ein anteiliges Pflegegeld für die zusätzliche Betreuung aus dem privaten Umfeld.

Nicht ausgeschöpfte Pflegesachleistungen können ebenfalls bis zu 40 Prozent des Betrages des jewei-ligen Pflegegrades für nach Landesrecht anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag (niedrig-schwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote) eingesetzt werden. Sofern diese Möglichkeit genutzt wird, muss regelmäßig ein Beratungsbesuch nach-gewiesen werden.

Zusätzlich haben, wie im Rahmen der Angehörigen-pflege, auch im Bereich der Pflegesachleistungen Pflegebedürftige aller Pflegegrade (einschließlich Pflegegrad 1) zusätzlich Anspruch auf einen Entlas-tungsbetrag von bis zu 125,- € im Monat zur Finan-zierung weiterer Unterstützungs- und Entlastungs-angebote. Siehe hierzu auch „Entlastungsbetrag der Pflegekasse für Angebote zur Unterstützung im All-tag“, Seite 85.

Dienstleistungen, die über den Rahmen der zuste-henden Höchstbeträge hinausgehen, sind von der pflegebedürftigen Person selbst zu tragen. Im Aus-nahmefall kann Sozialhilfe für den Mehraufwand ge-währt werden (Prüfung der Notwendigkeit sowie der Einkommens- und Vermögensverhältnisse!).

Die Finanzierung von Leistungen der Behandlungs-pflege, die vom Arzt verordnet werden, erfolgt durch die Krankenkasse.

Einzelheiten, insbesondere der individuelle Hilfe-bedarf, sollten im persönlichen Gespräch mit dem Hausarzt, der Pflegekasse und / oder dem Senioren- und Pflegestützpunkt und nicht zuletzt mit dem be-auftragten Pflegedienst geklärt werden. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, sollten Sie die Angebote der verschiedenen Pflegedienste mitein-ander vergleichen.

Im Heidekreis stehen folgende von den Pflegekas-sen anerkannte Sozialstationen und ambulante pri-vate Pflege- und Betreuungsdienste zur Auswahl:

© Adobe Stock |

Wohnen zu Hause mit professioneller ambulanter Hilfe / Ambulante Pflegedienste (Pflegesachleistungen)

AmbulantePflegesachleistungennach Pflegegraden

bis zu

Pflegegrad 1 0,– €

Pflegegrad 2 689,– €

Pflegegrad 3 1.298,– €

Pflegegrad 4 1.612,– €

Pflegegrad 5 1.995,– €

Selbstständig + sicher mit Hausnotruf!Ich bleibe ich – selbstständig in den eigenen vier Wänden! Und die Johanniter sind im Fall der Fälle für mich da.

Tel. 0800 0019214 (gebührenfrei)

www.johanniter.de/hausnotruf

WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

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ÜBERSICHT AMBULANTE PFLEGE- UND BETREUUNGSDIENSTE IM HEIDEKREIS Eine Übersichtskarte finden Sie auf Seite 91

Munster

Schnever-dingen

Walsrode

Schwarm- stedt

Soltau

Bad Fallingbostel

Mitglied im Palliativnetz

Stadt/Ge-meinde Nr. Name Adresse Telefon/Fax E-Mail/Internet

1 Haus- und Krankenpflege S. Radloff Mozartstr. 2b, 29683 Bad Fallingbostel 05162 91330 05162 91320 [email protected]

2 Heideperlen Betreuungsdienst E. Künnecke Am Sandberg 4, 29683 Bad Fallingbostel-Wense 05163 8539027 [email protected] www.heideperlen.de

3 Pflegedienst Brandt „Pflege mit Herz“ Blumenlage 22, 29683 Bad Fallingbostel 05162 91056 05162 6975 [email protected]

4 Pflegeteam Heidekreis GbR Herm.-Löns-Str. 14, 29683 Bad Fallingbostel 05162 9857477 05162 9857479 [email protected] www.pflegeteam-heidekreis.de

5 Sozialstation Bad Fallingbostel Vogteistr. 30, 29683 Bad Fallingbostel 05162 3081 05162 3074 [email protected]

6 Ambulante Altenpflege C. Sonnwald Klappgarten 31, 29633 Munster 05192 88229 05192 982902 [email protected] www.sonnwald-munster.de

7 bliev tohuus Betreuungsdienst A. Meyer Breloher Str. 95, 29633 Munster 05192 132333 05192 132334 [email protected] www.bliev-tohuus.de

8 Diakoniestation Munster gGmbH Marienburger Str. 1, 29633 Munster 05192 99077 05192 99077 [email protected]

9 Profipflege Sigrun Fassl Veestherrnweg 12, 29633 Munster 05192 5552 05192 886778 [email protected]

10 DiakoniestationSchneverdingen-Neuenkirchen Bahnhofstr. 21, 29640 Schneverdingen 05193 98310 05193 983120 [email protected]

11 Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e. V. Verdener Str. 8-10, 29640 Schneverdingen 05193 52715 05193 52768 [email protected] www.verein-zur-pflege.de

12 Ambulante Kranken- und Altenpflege B. u. V. Im Nettelfelde 9, 29690 Lindwedel 05073 92287 05073 92299 [email protected] www.buv-pflegedienst.de

13 Frau Bü‘s Seniorenbetreuung Am See 2, 29690 Schwarmstedt 0160 95953515 [email protected] www.frau-bues-betreuung.de

14 Sozialstation Aller-Leine-Tal Am Obstgarten 2, 29690 Schwarmstedt 05071 913626 + 8140 05071 4992

[email protected], [email protected] www.sozialstationheidekreis.de

15 Christliche Ambulante Krankenpflege e.K. „Morgenröte“ Celler Str. 20 a, 29690 Schwarmstedt 05071 6679889

05071 6679890 [email protected] www.morgenroete.net

16 Ambulante Kranken- und Altenpflege I. Frese Walsroder Str. 17, 29614 Soltau 05191 16247 05191 16237 [email protected] www.pflegedienst-frese.de

17 Diakoniestation Soltau Winsener Str. 34 f, 29614 Soltau 05191 99077 05191 99079 [email protected] www.ds-soltau.de

18 Rundum Pflege Bostelmann Wilhelmstr. 20, 29614 Soltau 05191 16670 05161 929800 [email protected] www.rundumpflege.info

19 DRK Sozialstation Walsrode Robert-Koch-Str. 6, 29664 Walsrode 05161 600350 05161 981721 [email protected] www.drk-walsrode.de

20 Ambulanter Pflegedienst in Bomlitz GmbH Zum Hohen Felde 18, 29699 Walsrode-Bomlitz 05161 941200 05161 941206 [email protected]

21 Pflegeteam Greger Berthold-Schwarz-Str. 7, 29699 Walsrode-Bomlitz 05161 6096700 05161 6096702 [email protected] www.pflegeteam-greger.de

Mitglied im Palliativnetz

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WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

Wohnen zu Hause bei Kombination ambulanter Hilfen (Kombinationsleistungen)

Um eine optimale, auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Pflege zu gewährleisten, ist es mög-lich, den Bezug von Pflegegeld mit der Inanspruch-nahme von Sachleistungen zu kombinieren. In die-sem Fall wird die Pflege von Angehörigen oder nahe stehenden Personen durch fachliche ambulante Hilfe ergänzt. Das Pflegegeld vermindert sich hierbei an-teilig im Verhältnis zum Wert der in Anspruch ge-nommenen Sachleistungen.

Wohnen zu Hause mit ambulanter psychiatrischer Hilfe

Ebenso wie jüngere leiden auch ältere Menschen in Deutschland immer mehr an psychischen Er-krankungen. Häufig kommt es zum sozialen Rück-zug, die Lebensqualität der Betroffenen nimmt ab.

Aufklärungskampagnen und der medizinische Fortschritt haben dazu geführt, dass Menschen mit einer psychischen Erkrankung heute weni-ger stigmatisiert werden und ihnen ebenso wie bei einer körperlichen Erkrankung vielfältige Be-handlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei Inanspruchnahme der medizinischen, medika-mentösen und pflegerischen Behandlungsauswahl können häufig chronische Verläufe der Erkran-kung vermieden werden. Zu den bekannten Hil-fen, wie z. B. die fachärztliche Behandlung durch

einen Psychiater, die Psychotherapie, die statio-näre oder teilstationäre Behandlung, gewinnt die ambulante psychiatrische Krankenpflege in der eigenen Häuslichkeit zunehmend an Bedeutung. Spezialisierte Pflegedienste bieten Hilfen für psy-chisch erkrankte Menschen an. Unabhängig vom Alter wollen sie den Betroffenen ein Leben im ei-genen sozialen Umfeld ermöglichen.

Ambulante psychiatrische Pflege zielt darauf ab, die Selbstständigkeit von Menschen mit einer psychischen Störung zu erhalten und zu fördern. Es gilt, die Lebensqualität im häuslichen Umfeld trotz einer schweren psychischen Erkrankung zu bewahren, wiederzugewinnen oder zu erhöhen, so dass Betroffene und ihre Angehörigen besser mit der psychischen Erkrankung umgehen können. Die Behandlungsschwerpunkte sind Erkrankun-gen wie Depression, Demenz, Bipolare Störungen, Schizophrenie und Angst- und Zwangsstörungen.

Durch eine Verordnung, die der Facharzt/die Fachärztin, eine Fachklinik oder der Hausarzt/die Hausärztin ausstellt (sofern die Diagnose durch ei-nen Facharzt/eine Fachärztin gesichert ist), kann diese Hilfe in Anspruch genommen werden. In der Regel dauert die Versorgung vier Monate. In Ge-sprächen im eigenen häuslichen Bereich werden individuelle Strategien zur Lösung der Probleme festgelegt. Dafür können am Anfang der Behand-lung in der Regel bis zu zehn Stunden wöchentlich zur Verfügung stehen mit abnehmendem Zeitkon-

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Tagespflege

Die Tagespflege dient der zeit- bzw. stundenweise (teil-)stationären Versorgung pflegebedürftiger Menschen, deren häusliche Betreuung und Pflege in der übrigen Zeit (insbesondere nachts sowie am Wochenende) durch Angehörige oder ander-weitig, etwa durch einen ambulanten Pflege-dienst, sichergestellt ist. Nach der vorüberge-henden Betreuung in einer Einrichtung kehren die Pflegebedürftigen wieder in ihre häusliche Umgebung zurück. So kann gerade bei allein-stehenden älteren Menschen eine soziale Iso-lation vermieden und durch entsprechende An-gebote der Einrichtung Selbstständigkeit und Selbstwahrnehmung gefördert werden. Der äl-tere Mensch kann einen sinnerfüllten Tag erle-ben. Andererseits werden pflegende Angehörige und andere Pflegepersonen stundenweise von der Pflege entlastet. Die Tagespflege eignet sich besonders dann, wenn Pflegepersonen berufs-tätig sind. Sie ist ein Bindeglied zwischen der häuslichen Versorgung und der (voll-)stationä-ren Pflege in einem Pflegeheim.

Im Heidekreis gibt es derzeit zehn anerkannte Tagespflegeeinrichtungen:

Tagespflege „Ole School“AHD-Ambulanter Hauspflege Dienst GmbHGartenstr. 329646 Bispingen

04183 2070 [email protected] www.ahd-jesteburg.de

Tagespflege „Kleeblatt“ B & V GbRIm Nettelfelde 9 29690 Lindwedel

05073 92297 [email protected] www.buv-pflegedienst.de

Tagespflege „Moment mal“L. C. SonnwaldKlappgarten 3129633 Munster

05192 1349031 [email protected] www.sonnwald-munster.de

Tagespflege „Große Eiche“Hauptstr. 629643 Neuenkirchen

05195 1613 [email protected] www.seniorentagespflege-grosseeiche.de

Tagespflege „Heide Hus“ Regina Dinges und Christine Sachau Feldstr. 77 29640 Schneverdingen

05193 9715275 [email protected] www.heidehus.de

Tagespflege „Schwarmstedt“Päritätischer Verein Heidekreis e. V.Am Obstgarten 229690 Schwarmstedt

05071 9791644 [email protected]

Tagespflege „Melanchthonhaus“ Diakoniestationen im Kirchenkreis Soltau gGmbH Habichtsweg 3 29614 Soltau

05191 939081 oder 05191 99070 [email protected] www.ds-soltau.de

DRK Tagespflege KrelingenKrelingen 6429664 Walsrode

05167 9114321 [email protected] www.drk-walsrode.de

Tagespflege „Teestuv“ Paritätischer Verein Heidekreis e. V. An der Wisselshorst 10 a 29699 Walsrode-Bomlitz

05161 9490250 [email protected]

Tagespflege „Wasroa“Saarstr. 16, 29664 Walsrode

05161 9457215 [email protected] www.tegeler-pflege.de

Weitere Tagespflegen sind geplant. © Lüneburger Heide GmbH |

Sozialstati onBad Fallingbostel* In Bad Fallingbostel, Bomlitz, Osterheide

Vogteistraße 30, 29683 Bad Fallingbostel

Tel. 05162 / 3081 Info@sozialstati on-fallingbostel.de

Sozialstati onAller-Leine-Tal* In Ahlden, Rethem, Schwarmstedt

Am Obstgarten 2, 29690 Schwarmstedt

Tel. 05071 / 8140sozialstati [email protected]

Alles aus einer Hand

Paritäti scher VereinHeidekreis e.V.

w w w . s o z i a l s t a t i o n h e i d e k r e i s . d e*auch Palliati vpfl ege

Paritatischer_Pallia.190x90mm.indd 1 30.08.17 11:56

WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE WOHNEN IM ALTER – WOHNEN ZUHAUSE

tingent innerhalb von vier Monaten. Die ambu-lante psychiatrische Pflegeleistung wird von der Krankenkasse finanziert, so dass die ggf. durch einen Pflegegrad begründeten Ansprüche davon unberührt bleiben. Das Pflegegeld steht somit den Betroffenen in vollem Umfang zur Verfügung.

Speziell auf psychische Krankheiten ausgebildete Pflegekräfte bieten Unterstützung, um Probleme zu bewältigen, die die Teilnahme an Aktivitäten des täglichen Lebens verhindern. Sie fördern und aktivieren psychisch erkrankte Menschen, so dass sie einer sinngebenden Beschäftigung oder Frei-zeitaktivitäten nachgehen können. Sie begleiten zu Arztbesuchen, beraten und beobachten die Wir-kung von Medikamenten und klären über Krank-heitssymptome auf. In einer vertrauensvollen Be-ziehung erarbeiten sie in Gesprächen gemeinsam

mit der/dem Erkrankten – und wenn gewünscht mit den Angehörigen – Strategien zur Bewältigung der Probleme. Angstbesetzte Tätigkeiten werden trainiert, und präventiv werden individuell Maß-nahmen zur Krisenbewältigung entwickelt. Es fin-det dabei eine enge Zusammenarbeit zwischen an-deren Hilfen bzw. mit anderen Akteuren, wie z. B. ambulanten Therapeuten, Kliniken, psychoso-zialen Diensten und den örtlichen Pflegediensten statt. Häufig können durch ambulante psychiat-rische Pflege Krankenhausaufenthalte vermieden oder verkürzt werden, und das Leben in der ei-genen Häuslichkeit gewinnt an Lebensqualität.Anbieter psychiatrische Pflege im Heidekreis:

Tapp GmbH Ambulante psychiatrische PflegeScheibenstr. 23, 29614 Soltau

05191 8039837 [email protected]

AWO Sozialdienste gGmbHAmbulante psychiatrische PflegeReitschulweg 8, 29614 Soltau

05191 9851 17Ansprechpartnerin für den Heidekreis:Claudia Kruse

0151 12677950 [email protected]

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Die Leistung steht Pflegebedürftigen mit den Pflegegraden 2 bis 5 zur Verfügung und kann in vollem Umfang neben anderen Leistungen der häuslichen Pflege wie dem Pflegegeld oder der Pflegesachleistung genutzt werden. Eine Anrech-nung erfolgt nicht. Die Tagespflege wird von der Pflegekasse wie folgt monatlich finanziert (pfle-gebedingte Kosten, Aufwendungen für die Be-treuung und die medizinische Behandlungs-pflege, notwendige Beförderungskosten von der Wohnung zur Einrichtung und zurück, aber nicht Unterkunfts- und Verpflegungskosten):

Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 können den Besuch einer Einrichtung der Tagespflege über den „Entlastungsbetrag der Pflegekasse für An-gebote zur Unterstützung im Alltag“ in Höhe von monatlich 125 Euro finanzieren, für Pflege-bedürftige mit den Pflegegraden 2 bis 5 können zusätzlich die Eigenanteile (privat zu tragende Unterkunfts- und Verpflegungskosten sowie In-vestitionskosten) über den Entlastungsbetrag be-zuschusst oder erstattet werden (vgl. Seite 85).

Wohnen Zuhause mit24-Stunden-Pflege bzw. -Betreuung

Eine weitere Möglichkeit, zu Hause wohnen zu bleiben, bietet die sogenannten 24-Stun-den-Pflege und/oder -Betreuung, die sich in den letzten Jahren zunehmend etabliert hat.

Angehörige sind in späteren Phasen selten in der Lage, eine umfassende Pflege und/oder Betreu-ung der pflegebedürftigen Person in deren eige-nem Heim problemlos sicherzustellen. Vielfach ist eine Aufsicht rund um die Uhr erforderlich – dem steht oft nicht nur der eigene Beruf der Angehörigen, sondern auch die fehlende Ausbil-dung bzw. Fachkenntnis entgegen. Die alltägli-

che Betreuung eines Familienmitgliedes ist eine meist unterschätzte Aufgabe, die erhebliche geis-tige und körperliche Belastungen für die Pfle-gende oder den Pflegenden mit sich bringt. Ins-besondere die Verfügbarkeit einer Betreuung in der Nacht ist für Familienangehörige und selbst für ambulante Dienste fast unmöglich sicherzu-stellen. In solchen Fällen kann eine 24-Stun-den-Betreuung eine Rufbereitschaft sowohl am Tag als auch in der Nacht gewährleisten. In die-sem Pflegemodell werden zumeist ausländische, überwiegend osteuropäische Betreuungskräfte einer pflegebedürftigen Person an die Seite ge-stellt. Entgegen dem Wortlaut handelt es sich hierbei nicht um Kräfte mit einer täglichen Ar-beitszeit von 24 Stunden, sondern einer grund-sätzlichen Verfügbarkeit für den gesamten Tag und die Nacht, wobei ausreichend Freizeit ge-währleistet werden muss. Dies kann nur erreicht werden, in dem die Betreuungsperson im Zu-hause der oder des Pflegebedürftigen wohnt.

Zu beachten ist allerdings, dass es sich regelmä-ßig nicht um ausgebildete Pflegekräfte, sondern um in der Pflege angeleitete bzw. geschulte Be-treuungspersonen handelt. Aus diesem Grund ist das vermittelte Personal auch z. B. nicht be-rechtigt, Medikamente zu verabreichen – hier-für muss gegebenenfalls ein ambulanter Pflege-dienst hinzugezogen werden. Die Hauptaufgabe der Betreuerinnen und Betreuer liegt in der fast

uneingeschränkten Verfügbarkeit bzw. Anwesen-heit. Insbesondere werden Unterstützung bei der Körperpflege, Haushaltshilfen wie Kochen, Wa-schen, Putzen oder Einkaufen sowie Begleitung bei Arzt- oder Friseurterminen angeboten. Da-neben stellt die 24-Stunden-Pflege nicht nur die Versorgung der pflegebedürftigen Person rund um die Uhr sicher, sondern sorgt auch für sozi-ale Kontakte. Oftmals sind die Betreuungskräfte speziell geschult, um die zu betreuende Person zu aktivieren und zur Aufnahme neuer sozia-ler Kontakte zu motivieren. Obwohl in der Ein-gewöhnungsphase nicht ausgeschlossen wer-den kann, dass vereinzelte Probleme auftreten, bringt die neue Person im Haushalt nach etwas Zeit in der Regel Abwechslung sowie zahlreiche neue Möglichkeiten und bei vielen älteren oder hilfebedürftigen Menschen neuen Lebenswillen zum Vorschein. Die soziale Komponente ist nicht zu unterschätzen.

Die Leistungen der 24-Stunden-Pflege bzw. -Betreuung werden meist von deutschen Ver-mittlungsagenturen angeboten, die oftmals im gesamten Bundesgebiet tätig sind und mit ost-europäischen Partnerunternehmen zusammen-

arbeiten, welche die Betreuungskräfte nach Deutschland entsenden. Um ausreichend Urlaub und Kontakt zur eigenen Familie sicherzustellen, besteht in den meisten Fällen ein festes Team aus zwei bis drei Betreuerinnen oder Betreu-ern, die sich in einem zwei- bzw. dreimonatigen Rhythmus abwechseln. Da es auf diesem Markt viele unterschiedliche Anbieter mit verschiede-nen Qualitäten gibt, sollte die Auswahl der Ver-mittlungsagentur und schließlich der passenden Betreuungskraft sehr sorgfältig erfolgen. Bei der Auswahl sollte auf Folgendes geachtet werden:

Überzeugen Sie sich zuerst vom Internet-Auf-tritt der Vermittlungsagentur. Gibt diese be-reits vor Kontaktaufnahme ausführliche In-formationen über die einzelnen Angebote, ungefähre Preise und die Betreuungskräfte?

Oftmals werden online Befragungsbögen be-reitgestellt, die Ihre persönliche Bedarfslage ermitteln sollen. Füllen Sie diesen – soweit er unverbindlich und kostenfrei angeboten wird – ruhigen Gewissens aus, aber suchen Sie auch den telefonischen oder (noch besser) den per-sönlichen Kontakt, um sich von der Zuverläs-

Teilstationäre Leistungen derTagespflege nach Pflegegraden

bis zuPflegegrad 1 0,– €Pflegegrad 2 689,– €Pflegegrad 3 1.298,– €Pflegegrad 4 1.612,– €Pflegegrad 5 1.995,– €

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Herausgeber:

Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Postfach 1108, 29694 Walsrode.

Persönlich haftende Gesellschafterin:

Verwaltungs- & Beteiligungsgesellschaft Poststraße 5

Walsrode mbH; Amtsgericht Walsrode – HRB 204883;

Geschäftsführer: Carsten Tanner

E-Mail: [email protected]

Alle Angaben in dieser Broschüre wurden sorgfältig recher-

chiert und nach bestem Wissen und Gewissen zusammen-

gestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Anga-

ben wird jedoch keine Gewähr oder Haftung übernommen.

Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des In-

halts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte

urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen

sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Nachdruck oder

Reproduktion, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm,

Datenerfassung, Datenträger oder Online nur mit schriftli-

cher Genehmigung des Verlages.

Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen

Inhalt: Ulrich Voß, Landkreis Heidekreis,

Vogteistraße 19, 29683 Bad Fallingbostel

Verantwortlich für den Anzeigenteil:TannerMedia Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Die Verantwortung für den Inhalt der Inserationen

liegt beim jeweiligen Anzeigenauftraggeber.

Layout: TannerMedia Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

und inhouse Print & Production, Walsrode

Titelbild: © Lüneburger Heide GmbH

IMPRESSUM 7. AUFLAGE 2020–2021sigkeit der Agentur und ihrer Berater und Be-raterinnen zu überzeugen.

Achten Sie darauf, dass keine Vermittlungsge-bühren erhoben werden – es gibt ausreichend Unternehmen, die auch eine kostenfreie Ver-mittlung anbieten.

Die Kündigungsfrist sollte nie mehr als 14 Tage betragen.

Nehmen Sie wenn möglich Kontakt zu Be-standskunden und -kundinnen auf oder in-formieren Sie sich online über Rezensionen und Erfahrungen von anderen Personen.

Nutzen Sie die Möglichkeit, vorab ein telefo-nisches Gespräch mit der Betreuungsperson zu führen. In diesem können Sie sich von der Persönlichkeit sowie bei ausländischen Kräf-ten auch von den Deutschkenntnissen über-zeugen.

Die Kosten für eine Betreuungskraft der 24-Stun-den-Pflege unterscheiden sich je nach Vermitt-lungsagentur, Pflegegrad und Betreuungs- bzw. Pflegeaufwand sowie nach den Deutschkenntnis-sen der Betreuungskraft. Durchschnittlich belau-fen sie sich auf circa 1.800 bis 2.700 € monat-lich. Darüber hinaus muss freie Kost und Logis für die betreuende Person eingeplant werden. Die Kosten schwanken zum Teil erheblich je nach Unternehmen. Insbesondere kosten ausschließ-lich deutsche Betreuungskräfte deutlich mehr als ausländische.

Die Kosten können allerdings teilweise durch unterschiedliche Leistungen der Pflegekasse re-finanziert werden. Je nach Pflegegrad können Sie Pflegegeld oder Pflegesachleistungen bean-tragen (hierzu mehr auf S. 85) oder Leistungen der Verhinderungspflege erhalten. Da die Pflege-kosten im Regelfall nur anteilig von der Pflege-kasse übernommen werden, können die übrigen Kosten teilweise auch von der Steuer abgesetzt werden. Weitere Informationen hierzu geben das Finanzamt oder der persönliche Steuerberater.

Nachfolgend einige Unternehmen, die 24-Stun-den-Pflege bzw. –Betreuung anbieten:

Brinkmann PflegevermittlungSchmiedestr. 34, 21335 Lüneburg

04131 6041221 [email protected] www.brinkmann-pflegevermittlung.de

Linara – Betreuung in häuslicher GemeinschaftMariendorfer Damm 161, 12107 Berlin

0800 333658051 [email protected] www.linara.de

Prosenior – Betreuung mit HerzAm Hoppenhof 19, 23611 Bad Schwartau

0451 6123906 [email protected] www.prosenior-betreuung.de

Rely – Elderly CareA. Baranausko Str. 19, 50239 Kaunas, Litauen

00370 68268226 [email protected] www.rely.lt

Robin HuttSchützenstr. 12, 70182 Stuttgart

0711 128988-80 [email protected] www.robin-hutt.de

Zwei weitere Unternehmen, die ausschließlich mit deutschen Arbeitskräften arbeiten:

PHD Pflege & Hilfe Daheim GmbHUlmenstraße 14/171272 Renningen

07159 1674800 oder 0800 3650024 (kostenlose Service-Nr.) [email protected] www.pflegeundhilfedaheim.de

Toll – Betreuung und PflegeGottlieb-Manz-Str. 2 70794 Filderstadt-Bernhausen

0800 7242424 [email protected] www.toll-betreuung.de

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„Entlastungsbetrag der Pflegekasse für Angebote zur Unterstützung im Alltag“ erstattet oder bezu-schusst werden. Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1, die keinen Anspruch auf Leistungen der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege haben, können den Entlas- tungsbetrag hierfür einsetzen (vgl. Kasten unten).

Ihre Pflegekasse wird Ihnen gern nähere Auskünfte geben und Sie umfassend beraten. Reichen die Leis-tungen der Pflegekasse nicht aus, die notwendi-gen Pflegekosten zu decken und können die über-steigenden Pflegekosten und die Eigenanteile nicht

vollständig von der pflegebedürftigen Person selbst finanziert werden, können – bei nachgewiesener Be-dürftigkeit – die Restkosten unter Umständen aus Sozialhilfemitteln übernommen werden. Ein ent-sprechender Antrag wäre zu stellen beim

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19 29683 Bad Fallingbostel Tel.: 05162 970-349 E-Mail: [email protected]

Entlastungsbetrag der Pflegekasse für Angebote zur Unterstützung im Alltag

Pflegebedürftige aller Pflegegrade, die zu Hause versorgt werden, haben Anspruch gegenüber ih-rer Pflegekasse auf einen Entlastungsbetrag zur Finanzierung weiterer Unterstützungs- und Ent-lastungsangebote.

Welcher Betrag steht zur Verfügung?Die Pflegekasse stellt ambulant versorgten Pflege-bedürftigen mit den Pflegegraden 1 bis 5 Leistun-gen in Höhe von bis zu 125,- € im Monat, also bis zu 1.500,- € jährlich, für Angebote zur Unterstüt-zung im Alltag zur Verfügung. Diese Angebote die-nen dazu, Pflegebedürftige und Pflegepersonen zu entlasten und die Pflegebedürftigen bei der selbst-ständigen Gestaltung ihres Alltags zu unterstüt-zen. Ziel aller Angebote ist es, die häusliche Pflege zu unterstützen, damit Pflegebedürftige trotz be-stehender Einschränkungen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wän-den führen können.

Der Entlastungsbetrag wird auf dem Weg der Kos-tenerstattung gewährt. Das heißt, er wird nicht an die pflegebedürftigen Personen ausgezahlt, son-dern entstandene Kosten werden im Nachhinein durch die Pflegekasse erstattet. Die monatlichen Ansprüche können angespart und zu einem späte-ren Zeitpunkt gesammelt eingesetzt werden. Es ist möglich, die Restansprüche aus einem Jahr bis zum 30.06. in das darauf folgende Jahr zu übertragen. Danach verfallen die nicht genutzten Ansprüche.

Welche Angebote können genutzt werden?Die große Vielfalt der Angebote ermöglicht eine auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung. Das breite Spektrum der nutzbaren Angebote umfasst nach Landesrecht anerkannte

Betreuungsangebote für pflegebedürftige Men-schen, beispielsweise der Besuch von Demenz-cafés, Einzelbetreuung zu Hause oder Betreuungs-nachmittage in Selbsthilfegruppen Angebote zur Entlastung von Pflegenden wie Pflegebegleiter oder Pflegebegleiterinnen als feste Ansprechpartner bzw. Ansprechpart-nerinnen oder familienentlastende Dienste Angebote zur Entlastung im Alltag wie Unter-stützungsleistungen bei der Haushaltsführung (z. B. Einkaufen, Reinigungsarbeiten, Wäsche-pflege) oder bei der Organisation und Bewälti-gung des Alltags (z. B. Fahr- oder Begleitdienste, Botengänge)

Außerdem können folgende Angebote zugelasse-ner Pflegeeinrichtungen genutzt werden

(Ko-)Finanzierung der Eigenanteile bei Tages- oder Nachtpflege und Kurzzeit- oder Verhin-derungspflege (u. a. für Unterkunft, Verpfle-gung, Investitionskosten) Spezielle Angebote zugelassener Pflegedienste (in den Pflegegraden 2 bis 5 ausschließlich für Leistungen der Betreuung und Haushaltsfüh-rung, in Pflegegrad 1 auch für Hilfen bei der körperbezogenen Pflege)

WOHNEN IM ALTER – IM PFLEGEHEIM

WOHNEN IM ALTERWOHNEN IM PFLEGEHEIM

Die Kurzzeit- und Verhinderungspflege dient der zeitlich befristeten stationären „Rund-um-die-Uhr-Betreuung“ pflegebedürftiger Menschen, die ansonsten in der eigenen

Häuslichkeit gepflegt werden. Dies kommt insbe-sondere bei ungeplanten Ereignissen in Betracht, etwa für eine Übergangszeit im Anschluss an eine stationäre Krankenhausbehandlung oder einen Reha-Aufenthalt, wenn nachgehende Pflege nötig ist, in der Wohnung von Pflegebedürftigen noch Umbaumaßnahmen erforderlich sind oder eine Pfle-geperson die Pflege nicht sofort übernehmen kann.

Kurzzeitpflege bieten alle stationären Alten- und Pflegeeinrichtungen im Rahmen freier Heimplätze an (als sogenannte „eingestreute Kurzzeitpflege“). Eine auf Kurzzeitpflege spezialisierte Einrichtung mit solitären Kurzzeitpflegeplätzen gibt es derzeit nicht im Heidekreis.

Ein Anspruch auf Kurzzeitpflege besteht auch in sta-tionären Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtun-gen. Voraussetzung ist, dass die Pflegeperson dort gleichzeitig eine medizinische Maßnahme wahr-nimmt und somit eine Unterbringung und Pflege der oder des Pflegebedürftigen erforderlich wird.

Durch die Kurzzeitpflege kann außerdem abgeklärt werden, ob eine stationäre Pflege auf Dauer ange-zeigt ist. Kurzzeit- bzw. Verhinderungspflege soll auch pflegende Angehörige und andere Pflegeper-sonen für einen befristeten Zeitraum von der Pflege entlasten, ihnen Urlaub oder Erholung ermöglichen. Verhinderungspflege kann ebenfalls bei Krankheit der Pflegeperson erfolgen.

Da die Kurzzeit- und Verhinderungspflege nur für Ausnahmesituationen gedacht ist, wird sie ledig-lich begrenzt gewährt.

Bei Kurzzeitpflege übernimmt die Pflegekasse für Pflegebedürftige mit den Pflegegraden 2 bis 5 die Kosten für den pflegebedingten Aufwand, die sozi-ale Betreuung und die medizinische Behandlungs-pflege für maximal acht Wochen bis zu 1.612,- € pro Kalenderjahr. Die Kosten für Unterkunft und Ver-pflegung und die Investitionskosten trägt die pfle-gebedürftige Person selbst. Der Anspruch auf Kurz-zeitpflege kann um den nicht verbrauchten oder auch vollen Anspruch auf Verhinderungspflege auf dann maximal 3.224,- € für längstens acht Wochen erhöht werden. Der Leistungsbetrag der Verhinde-rungspflege verringert sich dadurch in der entspre-chenden Höhe. Das Pflegegeld wird während der Kurzzeitpflege für bis zu acht Wochen je Kalender-jahr zur Hälfte der zuletzt vor Beginn der Kurzzeit-pflege geleisteten Höhe fortgewährt.

Auf Verhinderungspflege besteht pro Kalenderjahr für Pflegebedürftige mit den Pflegegraden 2 bis 5 ein Gesamtanspruch für längstens 42 Kalendertage. Hierfür erstattet die Pflegekasse maximal 1.612,- € der pflegebedingten Einrichtungskosten (nicht Kos-ten für Unterkunft und Verpflegung sowie Inves-titionskosten). Dieser Betrag kann durch maximal die Hälfte des noch nicht genutzten Anspruchs auf Kurzzeitpflege (806,- €) auf dann maximal 2.418,- € erhöht werden. Dabei verringert sich der Anspruch auf Kurzzeitpflege entsprechend. Das Pflegegeld wird während der Verhinderungspflege für bis zu sechs Wochen je Kalenderjahr bis zur Hälfte der zu-letzt vor Beginn der Verhinderungspflege geleiste-ten Höhe fortgewährt.

Ein Teil der anfallenden Selbstkosten bei Inan-spruchnahme von Kurzzeit- oder Verhinderungs-pflege (privat zu tragende Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie Investitionskosten) kann durch das (weitergewährte) Pflegegeld gedeckt wer-den. Die Eigenanteile können außerdem über den

Vorübergehendes Wohnen im Pflegeheim (Kurzzeit- und Verhinderungspflege)

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Dauerhaftes Wohnen im Pflegeheim

Der Umzug in ein Heim ist oftmals der letzte Aus-weg für Seniorinnen und Senioren, die allein nicht mehr zurechtkommen. Auch wenn der Schritt nicht leicht fällt, die Pflege im Heim muss keineswegs die schlechteste Lösung sein. Ein Pflegeheim bietet ne-ben der notwendigen Unterkunft und Verpflegung eine umfassende Pflege und Betreuung von chro-nisch kranken und pflegebedürftigen Menschen. Ziel ist es, durch fördernde Pflege den Allgemeinzustand jeder einzelnen Heimbewohnerin und jedes einzel-nen Heimbewohners zu verbessern und die verblie-benen Kräfte und Fähigkeiten so lange wie mög-lich zu erhalten. Die Heimplätze werden von dem Träger der jeweiligen Einrichtung vergeben. Die di-rekte Kontaktaufnahme zur Einrichtung Ihrer Wahl ist demnach der erste Schritt, einen Heimplatz zu bekommen. Wegen der mit dem Umzug in ein Heim verbundenen gravierenden Veränderung der Lebens-verhältnisse sollte die Heimauswahl mit Bedacht er-folgen. Vergleichen Sie Angebote!

Die Kosten eines Heimpflegeplatzes sind von Heim zu Heim unterschiedlich. Es gibt einen täglichen Pflegesatz, der sich aus den drei Bestandteilen pfle-gebedingter Aufwand, Unterkunft / Verpflegung so-wie Investitionskosten zusammensetzt. Dabei hängt die Höhe des pflegebedingten Aufwandes vom Grad der Pflegebedürftigkeit ab. Dieser wird durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) festgelegt. Bei Vorliegen von Pflegebedürf-tigkeit gewährt die Pflegeversicherung folgende mo-natliche Pauschalleistungen für die pflegebedingten Aufwendungen, die Leistungen der medizinischen Behandlungspflege, die Betreuung und die Ausbil-dungsumlage (die Kosten für Unterkunft und Ver-pflegung sowie Investitionskosten der Einrichtung sind selbst zu tragen):

Zusätzlich zu den vorgenannten Pauschalen trägt die Pflegekasse die Kosten für zusätzliche Betreuung und Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner bei stationärer Pflege. Die speziellen Angebote werden von den Pflegeheimen organisiert und von beson-ders qualifizierten Betreuungskräften durchgeführt.

Mögliche Aktivitäten sind: Malen und Basteln Handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeit Haustiere füttern und pflegen Brett- und Kartenspiele Besuche von kulturellen Veranstaltungen,

Gottesdiensten Musik hören, Musizieren und Singen

Die pauschalen Leistungen der Pflegekasse reichen nicht zur vollständigen Finanzierung der Heim-Pfle-gekosten aus. Pflegebedürftige, die in einem Pflege-heim leben, müssen einen Teil der Pflegekosten sel-ber finanzieren. Bisher sind diese Pflegekosten mit der Pflegestufe gestiegen. Ab 2017 sind aber die soge-nannten „Einrichtungs-Einheitlichen-Eigenanteile“ (kurz: EEE) neu eingeführt worden. Dadurch steigt der pflegebedingte Eigenanteil jetzt nicht mehr, wenn die Pflegebedürftigkeit zunimmt. Die Eigenanteile sind innerhalb der gleichen Einrichtung für alle Be-wohnerinnen und Bewohner mit den Pflegegraden 2 bis 5 gleich hoch. Damit ist für Pflegebedürftige und ihre Familien eine bessere Planbarkeit ihrer finanzi-ellen Belastung gewährleistet. Wenn die Leistungen der Pflegekasse und Ihr Einkommen und Vermögen nicht ausreichen sollten, die Heimkosten vollstän-dig zu finanzieren, können Sie für die nicht gedeck-ten Leistungen einen Antrag auf Sozialhilfe stellen. Zuständiger Sozialhilfeträger ist der Landkreis oder die kreisfreie Stadt, in dem die oder der Pflegebe-dürftige vor der Heimaufnahme zuletzt gewohnt hat („gewöhnlicher Aufenthalt“). Kontakt:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 17, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-349 [email protected]

Auf der Seite 90 erhalten Sie eine Übersicht über alle Alten- und Pflegeheime im Heidekreis.

Wohnen ist für Menschen unabhängig vom Alter ein zentraler Bestandteil von Lebensqualität. Menschen mit Behinderungen sind dabei im besonderen Maß auf Wohnangebote angewiesen, die ihren persönli-chen Bedürfnissen entsprechen. Je nach Art der Be-hinderung können diese Bedürfnisse stark voneinan-der abweichen. Es gibt Einrichtungen, die sich dieser Problematik angenommen haben und die Konzepte entwickelt haben, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren Menschen mit Behinderung abgestimmt sind. Die Pflege in diesen Einrichtungen ist dabei in-tegrierter Bestandteil des Leistungsangebotes. Darü-ber hinaus wird besonderer Wert auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gelegt.

Im Gegensatz zu regulären Alten- und Pflegeheimen erfolgt die Finanzierung der stationären Betreuung hier nicht maßgeblich über die Pflegekassen (diese zahlen bei vorliegender Pflegebedürftigkeit – Pflege-grade 2 bis 5 – nur pauschal 266,- € monatlich), son-

dern kann im Rahmen der Sozialhilfe aus dem Budget der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinde-rung bestritten werden. Voraussetzung für die Gewäh-rung von Leistungen der Eingliederungshilfe ist das Vorliegen einer wesentlichen und dauerhaften kör-perlichen, geistigen oder seelischen Behinderung. Nach dem Nachranggrundsatz der Sozialhilfe wer-den Leistungen gewährt, wenn kein anderer Kosten-träger zur Verfügung steht, die nachfragende Person sich nicht selbst helfen kann und bestimmte Einkom-mens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden. Auskünfte erteilt:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-134 [email protected]

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bis zuPflegegrad 1 125,– €Pflegegrad 2 770,– €Pflegegrad 3 1.262,– €Pflegegrad 4 1.775,– €Pflegegrad 5 2.005,– €

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ÜBERSICHT STATIONÄRE ALTENPFLEGEEINRICHTUNGEN LANDKREIS HEIDEKREIS Eine Übersichtskarte finden Sie auf Seite 91

Stadt/Gemeinde Nr. Name Adresse Telefon/Fax E-Mail/Internet Plätze in EZ in DZ

Bad Fallingbostel

1 DRK-Seniorenheim Michelsenstr. 25, 29683 Bad Fallingbostel 05162 903790 05162 9037910 [email protected] www.drk-walsrode.de 65 61 4

2 Seniorenzentrum Schriebers Hof Scharnhorststr. 6, 29683 Bad Fallingbostel 05162 9040710 05162 9040715 [email protected] www.schriebershof.de 113 67 46

3 Seniorenpark Landratenhof Landratenhof 1, 29683 Bad Fallingbostel 05163 6974 05163 2085 [email protected] www.doreafamilie.de 68 68 0

Bispingen 4 Altenheim Ahorn Ahornweg 19, 29646 Bispingen 05194 98880 05194 9888180 [email protected] www.altenheim-ahorn.de 30 30 0

5 Behringer Wohn- und Pflegeheim Wacholderpark Sellhorner Weg 10, 29646 Bispingen 05194 98190 05194 981962 [email protected] www.wacholderpark.net 71 49 22

Hodenhagen 6 Senioren- und Pflegeheim Riethagenhof Bahnhofstr. 4 – 6, 29693 Hodenhagen 05164 802540 05164 8025420 [email protected]

www.riethagenhof-hodenhagen.de 77 71 6

Munster 7 DRK-Seniorenheim Im Örtzetal 20, 29633 Munster 05192 98140 05192 981410 [email protected] www.drk-munster.de 81 81 0

8 Pflegewohnstift Munster Am Hanloh 34, 29633 Munster 05192 9630 05192 963555 [email protected] www.cms-verbund.de 80 72 8

Neuenkirchen9 Alten- und Pflegeheim Eichenhof Bahnhofstr. 16, 29643 Neuenkirchen 05195 1613 05195 2595 [email protected]

www.eichenhof-neuenkirchen.de 68 64 4

10 Heideresidenz im Sticht Hauptstr. 26, 29643 Neuenkirchen 05195 933866 05195 933821 [email protected] www.heideresidenz.com 43 29 14

Schnever dingen11 Der Tannenhof Nordstr. 12 – 14, 29640 Schneverdingen 05193 810 05193 81333 [email protected]

www.der-tannenhof.de 108 86 22

12 Wiesentrift Weststr. 38, 29640 Schneverdingen 05193 975100 05193 975250 [email protected] www.wiesentrift.de 80 78 2

Schwarmstedt 13 Sozialkonzept Dorotheenhof Im Moorgartenfeld 4, 29690 Schwarmstedt 05071 9610 05071 961105 [email protected] www.pflegeheim-dorotheenhof.de 138 96 42

Soltau14 DOREAFAMILIE (ehem. Haus im Park) Friedr.-Einhoff-Ring 1, 29614 Soltau 05191 9740 05191 974220 [email protected] www.doreafamilie.de 108 98 10

15 Stiftung Haus Zuflucht Lüneburger Str. 130, 29614 Soltau 05191 3044 05191 15110 [email protected] www.sthz.de 257 227 30

Walsrode

16 DRK-Seniorenheim Robert-Koch-Str. 6, 29664 Walsrode 05161 60030 05161 600333 [email protected] www.drk-walsrode.de 97 57 40

17 DRK-Seniorenheim am Sunderpark Sunderstr. 120, 29664 Walsrode 05161 48500 05161 4850114 [email protected] www.drk-walsrode.de 84 58 26

18 Seniorenwohnpark Eckernworth Oskar-Wolff-Str. 14, 29664 Walsrode 05161 9750 05161 975100 [email protected] www.swe-walsrode.de 60 60 0

19 Seniorenzentrum An der Böhme Quintusstr. 1 und 5, 29664 Walsrode 05161 7880 05161 788599 [email protected] www.pro-talis.de 123 119 4

20 Senioren- und Pflegeheim Lorishof Cordinger Str. 57, 29699 Walsrode-Bomlitz 05161 481140 05161 4811462 [email protected] www.tegeler-gruppe.de 64 32 32

Wietzendorf 21 Haus Bethesda Schwarze Horst 22, 29649 Wietzendorf 05196 9610 05196 961420 [email protected] www.sozialdienst-fbgg.de 92 32 60

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Nr. Name Straße Ortsname1a Haus- u. Krankenpflege S. Radloff Mozartstr. 2 29683 Bad Fallingbostel

2a Heideperlen Betreuungsdienst E. Künnecke Am Sandberg 4 29683 Bad Fallingb.-Wense3a Pflegedienst Brandt „Pflege mit Herz“ Blumenlage 22 29683 Bad Fallingbostel4a Pflegeteam Heidekreis GbR Hermann-Löns-Str. 14 29683 Bad Fallingbostel5a Sozialstation Bad Fallingbostel Vogteistr. 30 29683 Bad Fallingbostel6a Ambulante Altenpflege, Claudia Sonnwald Klappgarten 31 29633 Munster7a bliev tohuus Betreuungsdienst, A. Meyer Breloher Str. 95 29633 Munster8a Diakoniestation Munster gGmbH Marienburger Str. 1 29633 Munster9a Profipflege Sigrun Fassl Veestherrnweg 12 29633 Munster10a Diakoniestation Schneverdingen-Neuenkirchen Bahnhofstr. 21 29640 Schneverdingen11a Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e. V. Verdener Str. 8-10 29640 Schneverdingen12a Ambulante Kranken- und Altenpflege B. u. V. Im Nettelfelde 9 29690 Lindwedel13a Frau Bü‘s Seniorenbetreuung Am See 2 29690 Schwarmstedt14a Sozialstation Aller-Leine-Tal Am Obstgarten 2 29690 Schwarmstedt15a Christl. Ambul. Krankenpflege e. K. „Morgenröte“ Celler Str. 20 a 29690 Schwarmstedt16a Ambulante Kranken- und Altenpflege Iris Frese Walsroder Str. 17 29614 Soltau17a Diakoniestation Soltau Winsener Str. 34 f 29614 Soltau18a Rundum Pflege Diekmeyer/Bostelmann Wilhelmstr. 20 29614 Soltau19a DRK Sozialstation Walsrode Robert-Koch-Str. 6 29664 Walsrode20a Ambulanter Pflegedienst in Bomlitz GmbH Zum Hohen Felde 18 29699 Walsrode-Bomlitz21a Pflegeteam Greger Berthold-Schwarz-Str. 7 29699 Walsrode-Bomlitz

Nr. Name Straße Ortsname1s DRK-Seniorenheim Michelsenstr. 25 29683 Bad Fallingbostel2s Seniorenzentrum Schriebers Hof Scharnhorststr. 6 29683 Bad Fallingbostel3s Seniorenpark Landratenhof Landratenhof 1 29683 Bad Fallingbostel4s Altenheim Ahorn Ahornweg 19 29646 Bispingen5s Behringer Wohn- und Pflegeheim Wacholderpark Sellhorner Weg 10 29646 Bispingen6s Senioren- und Pflegeheim Riethagenhof Bahnhofstr. 4 – 6 29693 Hodenhagen7s DRK-Seniorenheim Im Örtzetal 20 29633 Munster8s Pflegewohnstift Munster Am Hanloh 34 29633 Munster9s Alten- und Pflegeheim Eichenhof Bahnhofstr. 16 29643 Neuenkirchen10s Heideresidenz im Sticht Hauptstr. 26 29643 Neuenkirchen11s Der Tannenhof Nordstr. 12 – 14 29640 Schneverdingen12s Wiesentrift Weststr. 38 29640 Schneverdingen13s Sozialkonzept Dorotheenhof Im Moorgartenfeld 4 29690 Schwarmstedt14s DOREAFAMILIE (ehem. Haus im Park) Friedr.-Einhoff-Ring 1 29614 Soltau15s Stiftung Haus Zuflucht Lüneburger Str. 130 29614 Soltau16s DRK-Seniorenheim Robert-Koch-Str. 6 29664 Walsrode17s DRK-Seniorenheim am Sunderpark Sunderstr. 120 29664 Walsrode18s Seniorenwohnpark Eckernworth Oskar-Wolff-Str. 4 29664 Walsrode19s Seniorenzentrum An der Böhme Quintusstr. 1 u. 5 29664 Walsrode20s Senioren- und Pflegeheim Lorishof Cordinger Str. 57 29699 Bomlitz21s Alten- und Pflegeheim Haus Bethesda Schwarze Horst 22 29649 Wietzendorf

Nr. Name Straße Ortsname1t Ole School Gartenstr. 3 29646 Bispingen2t Moment mal Klappgarten 31 29633 Munster3t Große Eiche Hauptstr. 6 29643 Neuenkirchen4t Heide Hus Feldstr. 77 29640 Schneverdingen5t Tagespflege Schwarmstedt Am Obstgarten 2 29690 Schwarmstedt6t Kleeblatt Im Nettelfelde 9 29690 Lindwedel7t Melanchthonhaus Habichtsweg 3 29614 Soltau8t Tagespflege Krelingen Krelingen 64 29664 Walsrode9t Teestuv An der Wisselshorst 10 a 29699 Walsrode-Bomlitz10t Wasroa Saarstr. 16 29664 Walsrode

Nr. Name Straße Ortsname1WG Pflegeteam Greger Kolkweg 8 29683 Bad Fallingbostel2WG Ambulant betreute WG „Lebensraum“ Bahnhofstr. 34 29640 Schneverdingen3WG Pflegeteam Greger Benzer Str. 91 29664 Walsrode4WG Pflegeteam Greger Berthold-Schwarz-Str. 7 29699 Walsrode-Bomlitz

Ambulante Pflege- und Betreuungsdienste

GEOGRAPHISCHE ÜBERSICHT GEOGRAPHISCHE ÜBERSICHT

Stationäre Altenpflegeeinrichtungen

Tagespflegeeinrichtungen

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

GenerationplusWegweiser für Seniorinnen und Senioren

Älter werden im Heidekreis +

Heidekreis_Wegweiser_2013_21_08_13_Layout 1 22.08.13 21:14 Seite 1

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2WG

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1:350.000

Stand

Erstellt von I. Lucyga

19.02.2020Übersicht

Übersicht über ambulant betreute Wohngemeinschaften, ambulanteund stationäre Pflegeeinrichtungenim Landkreis Heidekreis

Maßstab

PlotNr.

1 a

Kreisgrenze

Gemeindegrenze

BundesautobahnBundesstraße

1 s1 t

±Siedlung

Kreis- und Landesstraße!( ambulante Pflegeeinrichtung#* stationäre Pflegeeinrichtung#* Tagespflege

1WG ambulant betreute Wohngemeinschaften

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Alters- armut

Armut trifft immer mehr ältere Menschen in Deutsch-land. Das Armutsrisiko der über 65-Jährigen steigt stärker als im Bevölkerungsdurchschnitt. Fast jeder siebte Ältere war 2013 in den alten Bundesländern von Armut bedroht. In den nächsten Jahren wird eine Welle von Altersarmut erwartet, denn es wer-den immer mehr Menschen in Rente gehen, deren Erwerbsbiografien durch Zeiten der Arbeitslosigkeit unterbrochen wurden.

Hilfe bei Altersarmut bzw. Überschuldung siehe Stichwort „Schuldnerberatung“, Seite 102.

Auskünfte in rechtlichen oder sozialen Fragen

Eine Vielzahl von Beratungsstellen bieten älteren Menschen und ihren Angehörigen Beratung und In-formationen an. Die angebotene Unterstützung um-fasst die Beratung bei Alltagsproblemen, wirtschaft-lichen Schwierigkeiten und Lebenskrisen sowie die Beratung in allgemeinen Sozial- und Altersfragen. Es werden Hilfen bei der Antragstellung angeboten und Hilfsangebote vermittelt. Die Beratung findet in

den Beratungsstellen oder nach Absprache auch bei Ihnen zu Hause statt. Alle Beratungen sind grund-sätzlich kostenlos. Auskünfte hierzu erteilt – ne-ben den jeweiligen Städten und Gemeinden – der Landkreis Heidekreis in seinem Senioren- und Pfle-gestützpunkt:

Landkreis Heidekreis Senioren- und Pflegestützpunkt Dierkingstr. 19, 29664 Walsrode

05161 9806-41 [email protected]

Zu Rentenversicherungsfragen erhalten Sie nähere Auskünfte hier:

Landkreis Heidekreis Versicherungsamt Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-308 [email protected]

(ausschließlich Rentenversicherungsfragen)

Personen mit rechtlichen Problemen, die sich auf-grund ihres geringen Einkommens keinen Anwalt leisten können, haben einen Anspruch auf kosten-lose Rechtsberatung (Beratungshilfe und ggf. Pro-zesskostenhilfe).

Nähere Auskünfte:

Amtsgericht Soltau Rühberg 13 – 15, 29614 Soltau

05191 695-0

Amtsgericht Walsrode Lange Str. 29, 29664 Walsrode

05161 6007-0© Lüneburger Heide GmbH |

Blinden- hilfe

Zum Ausgleich der durch Blindheit bedingten Mehr-aufwendungen wird blinden Menschen Landesblin-dengeld nach dem Niedersächsischen Gesetz über das Landesblindengeld für Zivilblinde bzw. Blinden-hilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) gewährt.

Leistungen nach dem Niedersächsischen Gesetz über das Landesblindengeld für Zivilblinde werden im Un-terschied zur Blindenhilfe unabhängig vom Einkom-men und Vermögen gewährt. Leistungen bei häusli-cher Pflege nach dem Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) werden jedoch teilweise angerechnet.

Anspruchsvoraussetzung für den Bezug von Landes-blindengeld bzw. Blindenhilfe ist u. a. die Feststel-lung von Blindheit per Feststellungsbescheid durch das zuständige Versorgungsamt (Niedersächsisches Landesamt für Soziales, Jugend und Familie, Außen-stelle Verden) bzw. ein Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „BL“.

Wenn Sie Fragen zur Hilfe für blinde Menschen ha-ben, wenden Sie sich bitte an den

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

Leistungen für erwachsene Personen: 05162 970-131 oder -139 [email protected] oder [email protected]

Leistungen für Kinder und Jugendliche: 05162 970-135 [email protected]

Bürgerbus und Sammeltaxi

Siehe Kapitel „Bürgerbus und Sammeltaxi“ auf der Seite 24.

Erziehungs- beratung

Seniorinnen und Senioren kennen das! Nicht immer ist ein Partner oder eine Partnerin da, mit dem bzw. mit der man eben mal Rücksprache nehmen kann. Und auch in der eigenen Familie, bei den Kindern und Enkeln, kann eine Erziehungsfrage auftauchen, bei der man Rat oder Hilfe von außen benötigt. Ideal ist es, wenn man dann auf Fachleute in der Nähe zu-rückgreifen kann. Die psychologischen und pädago-gischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erzie-hungsberatungsstelle nehmen sich Zeit für Gespräche mit Eltern, Kindern und Angehörigen. Die Beratung ist kostenlos. Weitere Informationen (Flyer) und Ter-minvereinbarung (Anruf genügt) unter:

Erziehungsberatungsstelle Soltau Harburger Str. 2, 29614 Soltau

05191 970-771 [email protected]

Essen auf Rädern/ Menüservice

Durch diesen Service ersparen Sie sich mühsames Ein-kaufen, langwieriges Vorbereiten und Kochen. Pünkt-lich zur vereinbarten Zeit wird das gewünschte Menü ins Haus geliefert. Sie haben die Wahl zwischen ver-schiedenen Kostformen, z. B. Normalkost, leichte Voll - kost, Diätkost, cholesterinarme Menüs, natriumver-minderte Menüs, Menüs ohne Fleisch, Menüs zur ge-

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

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wichtskontrollierten Ernährung oder pürierte Menüs.Kontakt:

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband SoltauHarburger Str. 7729614 Soltau

0162 9698165 (Bestellung / Lieferung), 05191 9313275 (Abrechnung) [email protected] www.drk-kvsoltau.de

Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Wietzendorf Hauptstr. 12 29649 Wietzendorf

05196 978125 [email protected]

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Fallingbostel e. V. Albrecht-Thaer-Str. 2 29664 Walsrode

05161 9817-0 [email protected] www.drk-walsrode.de

Der Tannenhof, Alten- und Pflegeheim des Vereins für Diakonie e. V.Nordstr. 12 – 14 29640 Schneverdingen

05193 81-222 [email protected] www.der-tannenhof.de

Behringer Wohn- und Pflegeheim WacholderparkSellhorner Weg 1029646 Bispingen

05194 98190 [email protected] www.wacholderpark.net

Frauen- spezifisches

„Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht auf-stehen?“ ist einer der berühmten Aussprüche von Georg Christoph Lichtenberg. Der Physiker und Ma-thematiker lebte von 1742 – 1799, an Aktualität

hat dieses Zitat bis heute nichts eingebüßt! Der de-mographische Wandel in Deutschland wird alleror-ten diskutiert, dabei meistens im Hinblick auf einen drohenden Fachkräftemangel. Er bringt aber auch Veränderungen in den Familienstands- und Haus-haltsstrukturen mit sich. Der Anteil älterer Men-schen, die in Ein-Personen-Haushalten leben, nimmt mit steigendem Alter zu und betrifft überwiegend Frauen. Ca. 70 % der in Ein-Personen-Haushalten le-benden Bevölkerung ab 65 Jahren sind Frauen. Ge-rade in diesem Alter beginnt ein Lebensabschnitt, der gestaltet werden kann. Ein Ziel der Gleichstel-lungspolitik ist es, Frauen Mut zu machen, ihre In-teressen zu verwirklichen und ihr Umfeld mit zu ge-stalten. Die Initiative von älteren Frauen ist gefragt. Seniorenräte, Selbsthilfegruppen oder ehrenamtliche Initiativen bieten Möglichkeiten, aktiv zu werden.

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (www.bmfsfj.de => Service => Publikationen => Nach Themen: „Ältere Menschen“) hält interessante Broschüren bereit, z. B. „Bildung in der zweiten Lebenshälfte“ oder „Wohnen für (Mehr)Generationen“, zu beziehen über das Servicetelefon unter der Nummer 030 20179130 oder per E-Mail über [email protected]. Das In-fotelefon der Bundesregierung hat die Nummer 030 182722720.

Bei allen Fragen, sei es zur aktiven Lebensgestaltung, zur Rente, zu Treffpunkten und Gruppen an Ihrem Wohnort, kann Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte Ihrer Stadt oder Gemeinde weiterhelfen. Fragen Sie im Rathaus nach oder rufen Sie die Gleichstellungs-beauftragte des Landkreises Heidekreis an. Kontakt:

Landkreis Heidekreis Gleichstellungsbeauftragte Harburger Str. 2, 29614 Soltau

05191 970-820 [email protected] www.gleichstellung-im-heidekreis.de

Gesund- heit

Medizinische Vorsorgeuntersuchung, z. B. Krebsvor-sorgeuntersuchungen, Gesundheits-Tests und Herz-Kreislauf-Tests sowie auch bestimmte Schutzimpfun-gen dienen gerade im Alter der Gesunderhaltung.

Neben Ihrem Hausarzt und Ihrer Krankenkasse ist auch der Fachbereich Gesundheit beim Landkreis Heidekreis ein wichtiger Beratungspartner. Kontakt:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Gesundheit Dierkingstr. 19, 29664 Walsrode

05161 9806-0 [email protected]

Grund- sicherung

Einen Anspruch auf Grundsicherung im Alter und bei Erwerbssicherung können Personen haben – so-fern sie bedürftig sind –, die das 65. Lebensjahr vollendet haben oder die das 18. Lebensjahr voll-endet haben und voll erwerbsgemindert sind. Be-dürftig ist, wer seinen Lebensunterhalt nicht oder nicht vollständig mit dem einzusetzenden Einkom-men und Vermögen decken kann. Die Berechnung der Grundsicherung orientiert sich an der Berech-nung der Hilfe zum Lebensunterhalt. Beides sind Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozialgesetz-buch (SGB XII). Im Gegensatz zur Hilfe zum Lebens-unterhalt wird bei der Grundsicherung jedoch auf eine Unterhaltsüberprüfung der Kinder verzichtet (kein Unterhaltsrückgriff!), und auch die Erben wer-den nicht zu einer Kostenerstattung für Grundsiche-rungsleistungen herangezogen. Weitere Auskünfte zu Grundsicherungsleistungen im Alter und bei Er-werbsminderung für außerhalb von Einrichtungen lebende Personen erteilen die Grundsicherungsäm-ter bzw. Sozialämter der Städte und Gemeinden. Dort wäre auch ein entsprechender Antrag zu stel-len. Achtung: Die Grundsicherung wird nur auf An-trag gewährt! In Einrichtungen lebende Personen können ebenfalls Anspruch auf Grundsicherung ha-ben. Für diesen Personenkreis ist der Landkreis, in dem die Antragstellerin oder der Antragsteller vor der Heimaufnahme ihren bzw. seinen gewöhnlichen Aufenthalt hatte, zuständig. Kontakt:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 17 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-349 [email protected]

Gut- templer

Die Guttemplergemeinschaften des Deutschen Guttempler-Ordens (Verband der freien Wohlfahrts-pflege) haben im Landkreis Heidekreis z. T. spezielle Seniorengruppen zur vorbeugenden und nachgehen-den Suchthilfe für Sucht-, insbesondere Alkoholge-fährdete und deren Angehörige gebildet. Kontakt:

Kontakt:

Guttempler Gemeinschaft„Höpental“ SchneverdingenGemeindehaus MitteFriedenstr. 3, 29640 SchneverdingenWolfgang Precht 05195 2134 und Ingrid Schwarz 04181 34875

Guttempler Gemeinschaft „Swarmstede“ Schwarmstedt Peter Czajor 05071 913620

[email protected] www.guttempler-schwarmstedt.de

Guttempler Gemeinschaft Soltau Bürgermeister-Wischoff-Str. 9, 29614 SoltauKarl-Heinz Dybowski 05191 5409

Haus- arzt

Erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um die per-sönliche Gesundheit ist die hausärztliche Praxis.

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Haushalts- auflösung

Sie wollen Ihren Haushalt auflösen und können dies nicht allein? Sie wollen einzelne Sperrmüllteile zer-legen und brauchen Hilfe? Sie möchten verwertbare Möbel kostenlos abgeben?

Haushaltsauflösungen bietet u. a. die Minerva in Soltau an, ein Werkstattladen der Heidewerk- stätten e. V.

Kontakt:

Minerva Visselhöveder Str. 2b, 29614 Soltau

05191 9671-0 [email protected] www.heide-werkstaetten.de

Gebrauchtmöbel und sonstige gebrauchte Gegen-stände nimmt außerdem z. B. an:

Fundus – Soziales Kaufhaus Gottlieb-Daimler-Str. 5, 29664 Walsrode

05161 2523 www.vhs-heidekreis.de/vhs-projekte/ soziales-kaufhaus

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 10:00 – 13:00 Uhrund 14:00 – 17:00 UhrFr. 10:00 – 13:00 Uhrund 14:00 – 18:00 Uhr

Ansonsten wird auf das Entsorgungs- und Service-angebot der Abfallwirtschaft Heidekreis verwiesen.

Abfallwirtschaft Heidekreis (AHK) Winsener Str. 17, 29614 Soltau

0800 1123811 (gebührenfrei) [email protected] www.ahk-heidekreis.de

Haus- haltshilfe

Unterstützung in der hauswirtschaftlichen Versor-gung leisten folgende Anbieter im Heidekreis (ggf. Verrechnung mit der Pflegekasse möglich):

Stadt Bad Fallingbostel Allgemeine Sozialarbeit Michelsenstr. 6, 29683 Bad Fallingbostel Sprechzeiten: dienstags 09:00 – 11:00 Uhr und donnerstags 15:00 – 17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

05162 91891 [email protected]

HeideperlenErika und Frank KünneckeAm Sandberg 4 29683 Bad Fallingbostel-Wense

05163 8539027 [email protected] www.heideperlen.de

bliev tohuus BetreuungsdienstAndrea MeyerBreloher Str. 95, 29633 Munster

05192 132333 [email protected] www.bliev-tohuus.de

Frau Bü‘s SeniorenbetreuungDoreen BüttcherAm See 229690 Schwarmstedt

0160 95953515 [email protected] www.frau-bues-betreuung.de

Mobiler Sozialer Hilfsdienst der Arbeiterwohlfahrt Moorstr. 85 A, 29664 Walsrode

05161 2369 [email protected] awo-bv-hannover.de

HWD im HeidekreisWorth 7, 29664 Walsrode

05161 9729010 [email protected] www.hwd-row.de

Nachbarschaftshilfe Walsrode e. V. Moorstr. 43, 29664 Walsrode Sprechzeiten: freitags 09:00 – 11:00 Uhr und jeden 1. Mittwoch/Monat 17:00 – 19:00 Uhr

05161 603161 [email protected] www.nachbarschaftshilfe-walsrode.de

SeniorenLebenshilfe 0800 83221100 (gebührenfrei) [email protected] www.seniorenlebenshilfe.de

Haus- notruf

Allein stehende ältere Menschen, Behinderte und Pa-tienten und Patientinnen mit Risikokrankheiten wol-len ihr Leben selbst bestimmen und sich nicht be-vormunden lassen. Wohnen und Leben zu Hause in den eigenen vier Wänden ist für sie Lebensqualität. Doch manchmal, bei einem Sturz, einem Schwindel-anfall, einer Herzattacke oder anderen Notsituatio-

nen, ist für allein lebende Menschen der Griff zum Telefon nicht mehr möglich oder sie sind nicht mehr in der Lage, die rettende Rufnummer zu wählen. Der Hausnotruf stellt sofortige Hilfe rund um die Uhr si-cher. Ein Knopfdruck genügt, und die Hilfe ist schnell vor Ort. Kontakt:

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Soltau e. V. Harburger Str. 77 29614 Soltau

05191 18067 [email protected] www.drk-kvsoltau.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Fallingbostel e. V. Albrecht-Thaer-Str. 2 29664 Walsrode

05161 981735 [email protected] www.drk-walsrode.de

Die Johanniter Ortsverband Aller-Leine Celler Str. 729690 Schwarmstedt

05071 6679120 oder 0800 3233800 (gebührenfrei) [email protected]

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Heim- aufsicht

Die Heimaufsicht des Landkreises Heidekreis hält mit Besuchen und Prüfungen regelmäßig Kontakt zu den stationären Alten- und Pflegeheimen und den Tagespflegeeinrichtungen hier im Landkreis. Sie achtet darauf, dass alle Einrichtungen, die der Heim-aufsicht unterliegen, bestimmte Qualitätsanforde-rungen erfüllen. Ebenso gehört die Beratung von Pflegebedürftigen oder von Menschen, die für sich, eine Angehörige oder einen Angehörigen bzw. eine Bekannte oder einen Bekannten einen Heimplatz suchen, zu den Aufgaben der Heimaufsicht. Auch können sich Heimbewohnerinnen und Heimbewoh-ner bzw. deren Angehörige oder anderweitig Betrof-fene selbstverständlich und gerne mit Fragen oder Beschwerden an die Heimaufsicht wenden. Kontakt:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 17, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-130 [email protected]

Hospizdienste (ambulant)

Siehe Kapitel Palliativnetz Heide kreis, Seite 117.

Kriegsopfer- fürsorge

Aufgabe der Kriegsopferfürsorge ist es, sich der durch Kriegseinwirkungen Geschädigten und deren Familienmitgliedern bzw. deren Hinterbliebenen an-zunehmen. Es sollen die Folgen der Schädigung oder des Verlustes des Ehegatten oder der Ehegattin oder der Kinder ausgeglichen werden.

Ob die Voraussetzungen für Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz vorliegen, entscheidet das zuständige Versorgungsamt.

Zu den umfangreichen Einzelleistungen gehören z. B. folgende einkommens- und vermögensabhängige Leistungen:

Ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt Hilfe zur Pflege Hilfe in besonderen Lebenslagen

(z. B. Eingliederungshilfe oder Blindenhilfe) Krankenhilfe Hilfe zur Weiterführung des Haushalts Erholungshilfe Wohnungshilfe Hilfe zur Beschaffung und Unterhaltung

eines Kraftfahrzeuges

Bei Fragen zu diesem Rechtsgebiet wenden Sie sich bitte an den Landkreis Heidekreis:

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-156 [email protected]

Lebens- beratung

In der psychologischen Beratungsstelle des Evan-gelischen Kirchenkreises Walsrode sind fachlich qualifizierte Beraterinnen und Berater für alle Men-schen im Landkreis kompetente Gesprächspartner bzw. -partnerinnen, unabhängig von der Konfes-sion und Kirchenmitgliedschaft. Die kostenlose Be-ratung steht allen Altersgruppen offen. Insbeson-dere Sie als Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, das Gesprächsangebot zu Themen und Problemen des Lebens im höheren Alter, die Sie be-schäftigen und bewegen, zu nutzen.

Die Angebote der Lebensberatung im Einzelnen:

Erziehungs- und Familienberatung Ehe-, Partnerschafts-, Trennungs- und

Scheidungsberatung Psychologische Lebensberatung Selbsthilfeförderung Prävention, Fortbildung sowie vertrauliche

Online-Beratung

Alle Mitarbeitenden der Beratungsstelle sind durch gesetzliche Regelungen an die Schweigepflicht ge-bunden.

Lebensberatung Kirchenkreis Walsrode Kirchplatz 8, 29664 Walsrode

05161 8010 [email protected] www.lebensberatung-walsrode.de

Im Raum Soltau, Hermannsburg und Bergen bie-tet die Evangelische Ehe- und Lebensberatungs-stelle Hermannsburg als Einrichtung der Arbeits-gemeinschaft Lebensberatung im Kirchenkreis Soltau Beratungen z. B. in den folgenden Fällen an:

Wenn Sie seelische Probleme haben und nicht weiter wissen Wenn Sie an Ehe-, Paar- oder

Beziehungsproblemen leiden Wenn Sie Trennungsgedanken haben Wenn die Kommunikation in der Familie

schwierig ist Wenn Sie sich in einer krisenhaften

Lebenssituation befinden

Im gemeinsamen Gespräch wird versucht heraus-zufinden, was genau Sie verändern möchten. Ih-nen wird dabei geholfen, die dafür notwendigen Fä-higkeiten und Ressourcen (wieder) zu entdecken. Darüber hinaus kann eine Beratung auch helfen, mit nicht veränderbaren Umständen besser leben zu lernen. Kontakt:

Arbeitsgemeinschaft Lebensberatung im Kirchenkreis SoltauEvangelische Ehe- und Lebensberatungsstelle Hermannsburg

05052 3447 [email protected]

Mobiler Sozialer Hilfsdienst (MSHD), Betreuungsdienst

und Hauswirtschaftlicher DienstDie Arbeiterwohlfahrt sowie private Dienstleister bie-ten insbesondere für ältere und behinderte Menschen mobile Hilfsdienste an, z. B. Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes. So kann u. U. ein Verbleiben in der eigenen Wohnung sichergestellt und damit die Le-bensqualität erhalten werden. Die Dienste können auch dabei helfen, Vereinsamung zu lindern oder zu verhindern. Kontakt:

HeideperlenErika und Frank KünneckeAm Sandberg 429683 Bad Fallingbostel-Wense

05163 8539027 [email protected] www.heideperlen.de

bliev tohuus BetreuungsdienstAndrea MeyerBreloher Str. 95, 29633 Munster

05192 132333 [email protected] www.bliev-tohuus.de

Frau Bü‘s SeniorenbetreuungDoreen BüttcherAm See 229690 Schwarmstedt

0160 95953515 [email protected] www.frau-bues-betreuung.de

Mobiler Sozialer Hilfsdienst der Arbeiterwohlfahrt Moorstr. 85 A, 29664 Walsrode

05161 2369 [email protected] awo-bv-hannover.de

HWD im HeidekreisWorth 729664 Walsrode

05161 9729010 [email protected] www.hwd-row.de

SeniorenLebenshilfe 0800 83221100 (gebührenfrei) [email protected] www.seniorenlebenshilfe.de

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

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Online- Service

Infos im Netz bietet das Portal für Seniorinnen und Senioren in Niedersachsen des Niedersächsi-schen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Unter:

www.senioren-in-niedersachsen.de

erhalten Seniorinnen und Senioren beispiels-weise Informationen zu kulturellen Angeboten, zu Gesundheitsfragen, zum Thema Betreuung und Pflege, zum Wohnen im Alter, zu Patientenverfü-gungen oder zur Integration von älteren Migran-tinnen und Migranten. Wer seinen Ruhestand ak-tiv gestalten möchte, kann sich hier auch über ehrenamtliches Engagement oder das Sport- und Vereinsangebot in Niedersachsen informieren.

Palliativ- versorgung

Siehe Kapitel „Palliativnetz Heidekreis“, Seite 117.

pro familia

Die Sehnsucht nach körperlicher Nähe, Zuneigung und Sexualität ist nicht auf ein bestimmtes Lebensalter beschränkt, auch wenn diese Aspekte in den Medien vor allem mit jungen Menschen in Verbindung ge-bracht werden. Liebe, Erotik und Zärtlichkeit sind wichtige Lebensbereiche, die auch jenseits der 60 da-zugehören. Untersuchungen belegen, dass eine befrie-digende Sexualität einen wichtigen Aspekt der Le-

bensqualität und partnerschaftlichen Zufriedenheit gerade auch im Alter darstellen kann. Dennoch wer-den die Themen Liebe und Sexualität im Alter in der Öffentlichkeit nur selten angesprochen.

pro familia möchte Frauen und Männer ab 60 ermu-tigen, über ihre Wünsche und Probleme zu sprechen und den für sie passenden Umgang mit ihrem Kör-per, ihrer Lust und Sexualität zu finden. Älterwerden bedeutet nicht zwangsläufig den Abschied von Liebe, Leidenschaft und Erotik, nur können manche Bedin-gungen den Umgang damit erschweren. Ältere Men-schen haben in der Liebe und Partnerschaft manche Probleme und Ängste der Jüngeren nicht mehr. Dafür haben sie andere, vor allem solche, die direkt oder in-direkt mit dem Älterwerden zusammenhängen, z. B. altersbedingte Krankheiten, Krankheit und Tod naher und nächster Angehöriger, Impotenz oder Angst da-vor, Depressionen, erschwerte Partnerwahl, Einsam-keit, Vorurteile in der engeren Umgebung. Für einen befriedigenden Umgang mit den persönlichen sexuel-len Wünschen und Bedürfnissen ist es vor allem wich-tig, sich von den eigenen Vorurteilen und dem Druck fremder Erwartungen frei zu machen.

Zu allen Fragen rund um die Themen Liebe, Partner-schaft und Sexualität im Alter finden ältere Frauen und Männer, Paare, Angehörige sowie Beschäftigte aus der Altenarbeit und –pflege bei pro familia fach-lich kompetenten und menschlich qualifizierten Rat.

Kontakt:

pro familia Beratungsstelle Mühlenstr. 1, 29614 Soltau

05191 17783 [email protected] www.profamilia.de

Bürozeiten: Mo. – Mi. 9:00 – 12:00 UhrDo. 16:00 – 19:00 Uhr

Psychische Erkrankungen im Alter

Menschen, die sich in einer krisenhaften Lebenssi-tuation befinden, unter psychischen Problemen lei-den oder von einer seelischen Erkrankung betroffen

sind, die Schwierigkeiten im Umgang mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten haben, erhalten vom Sozialpsychiatrischen Dienst im Landkreis Heide-kreis Informationen über angemessene Hilfe oder Behandlung und Beratung in der spezifischen Le-benssituation (auch für Partner/ Partnerinnen, An-gehörige, Nachbarn usw.). Die kostenlose Beratung, auf Wunsch anonym, kann nach Terminvereinbarung telefonisch oder persönlich, im Einzelfall auch zu-hause, in der Klinik usw. erfolgen. Zusätzlich gibt es eine offene Sprechstunde in Walsrode donners-tags von 16:00 – 17:00 Uhr, zu der man ohne Ter-min kommen kann. Kontakt:

Sozialpsychiatrischer Dienst im Landkreis Heidekreis Beratungsstelle für psychisch Kranke, Suchtkranke und deren Angehörige Anlaufstelle Winsener Str. 34 d

29614 Soltau 05191 2072 Anlaufstelle Ernst-August-Str. 9

29664 Walsrode 05161 8011

E-Mail: [email protected]: www.awo-trialog.de

Renten- beratung

In Rentenangelegenheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Rentenversicherungsträger (Deutsche Ren-tenversicherung Bund bzw. Deutsche Rentenversi-cherung Braunschweig-Hannover). Auch die für Sie zuständige Stadt- oder Gemeinde- und / oder Kreis-verwaltung wird Ihnen gern weiterhelfen:

Landkreis HeidekreisVersicherungsamt Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-308 [email protected]

Bitte beachten Sie, rechtzeitig den Rentenantrag zu stellen. Ohne Antrag keine Rente!

Rundfunk- und Fernseh-gebühren-Befreiung,

Telefongebühren-ErmäßigungRundfunk, Fernsehen und Telefon stellen für viele ältere Menschen eine wichtige Informationsquelle und eine Verbindung zur Außenwelt dar.

Rundfunk- und Fernsehgebühren-BefreiungWer Rundfunk- und Fernsehgeräte benutzt, muss da-für Gebühren zahlen. Es gibt die Möglichkeit, aus finanziellen (sozialen) oder gesundheitlichen Grün-den eine Befreiung von der Beitragspflicht bzw. eine Ermäßigung des Beitrages zu beantragen. Die Be-freiung ist grundsätzlich an die Vorlage (Kopie ist ausreichend) der im Gesetz bestimmten Leistungs-bescheide geknüpft (oder Bescheinigung der Bewilli-gungsbehörde). Im Ausnahmefall (besondere Härte) kann eine Befreiung auch erteilt werden, wenn keine Sozialleistungen bezogen werden. Das Befreiungs-verfahren wird vom ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, Freimersdorfer Weg 6, 50829 Köln, Tel.: 0221 5061-0 (Zentrale) durchgeführt. Bitte denken Sie daran, Ihre Teilnehmernummer im Antrag anzugeben und den Antrag innerhalb von zwei Monaten nach Erhalt Ihres Leistungsbeschei-des zu stellen. Nur so kann eine bis zu drei Jahren rückwirkende Beitragsbefreiung ab Leistungsbeginn erfolgen. Informationen zur Beitragsbefreiung (und Online-Antrag für die Gebührenbefreiung) im Inter-net unter www.rundfunkbeitrag.de.

Keine Anmeldepflicht besteht für Bewohnerinnen und Bewohner von vollstationären Pflegeeinrich-tungen oder Einrichtungen für Menschen mit Be-hinderung. Wer in eine solche Einrichtung umzieht, braucht keine Befreiung zu beantragen, sondern kann sich von der Gebührenpflicht abmelden (eben-falls online möglich, Bestätigung der Einrichtung erforderlich).

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – ZSONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

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Telefongebühren-Ermäßigung (Sozialtarif)Die Deutsche Telekom gewährt „sozialschwachen“ und Kundinnen und Kunden mit Behinderung nach Vorlage entsprechender Nachweise (Bescheinigung des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschland-radio über die Befreiung von der Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht bzw. die Ermäßigung der Beitragspflicht, BAföG-Nachweis oder Kopie des Schwerbehindertenausweises) u. U. ebenfalls Ver-günstigungen. Antragsvordrucke und Auskünfte in allen T-Punkten, unter Tel.: 0800 3301000 (24-Stunden-Kundenservice Festnetz) oder 0800 3302202 (24-Stundenservice Mobilfunk) und im Internet unter www.telekom.de. Der Auftrag für den Sozialtarif ist an die Telekom Deutschland GmbH, Kundenservice, 53171 Bonn, zu senden.

Sammel- taxi

Siehe Kapitel „Bürgerbus und Sammeltaxi“ Seite 24.

Schuldner- beratung

Immer mehr Seniorinnen und Senioren leben am Existenzminimum (siehe auch Stichwort „Altersar-mut“, Seite 92) und sind von Ver- und Überschul-dung betroffen. Im Heidekreis gibt es derzeit drei gemeinnützige anerkannte Schuldnerberatungsstel-len, die Sie kostenlos kompetent beraten und Ihnen bei der Schuldenregulierung helfen können:

Schuldnerberatung Lüneburger Heide e. V.Marktstraße 39 (2ter Eingang)29614 Soltau

05191 9391005 [email protected] www.sblh.de

ADN Schuldnerberatung WalsrodeHannoversche Straße 2a, 29664 Walsrode

05161 6098749 [email protected] www.adn-schuldnerberatung.de

Diakonisches Werk WalsrodeBrückstraße 7, 29664 Walsrode

05161 989774 oder 05161 989775

[email protected] www.diakonie-walsrode.de

Schwerbehinderte Menschen

Personen, die dauerhaft körperlich, geistig oder see-lisch beeinträchtigt sind, können bei dem für ihren Wohnort zuständigen Versorgungsamt einen Antrag auf Feststellung des Grades der Behinderung stel-len. Beträgt der Grad der Behinderung wenigstens 50 v. H., stellt das Versorgungsamt einen Schwerbe-hindertenausweis aus, der je nach dem Grad der Be-hinderung und den vergebenen Merkzeichen zu be-stimmten Vergünstigungen führt. Nähere Angaben erteilt:

Niedersächsisches Landesamtfür Soziales, Jugend und FamilieAußenstelle Verden Marienstr. 8, 27283 Verden (Aller)

04231 14-0 www.soziales.niedersachsen.de

Sprechtage des Niedersächsischen Landesamtes zum Schwerbehindertenrecht und der Kriegsopferfür-sorge finden alle 2 Monate – jeweils am 2. Montag im Monat – in der Zeit von 9:30 – 12:00 Uhr in der Altenbegegnungsstätte im Alten Rathaus der Stadt Soltau, Poststr. 12, statt. Termine für Sprechtage vor Ort und ggf. Terminänderungen werden in der örtlichen Presse bekanntgegeben, Sie können auch beim Heidekreis erfragt werden.

Weitere Auskünfte sind erhältlich beim

Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-154 oder 05162 970-156 [email protected] oder

[email protected]

Selbsthilfe- gruppen

Durch die Erfahrung von Betroffenen, die sich in ähn-licher Lage befinden, lassen sich seelische, gesund-heitliche und soziale Probleme leichter bewältigen. Im offenen gemeinsamen Gespräch über Krankheit (Alz-heimer, Diabetes, Rheuma, Krebs etc.) und Behinde-rung, über Einsamkeit, Alter, Sucht, Trennung und viele andere belastende Lebenssituationen, über so-zialrechtliche Fragen und Ansprüche etc. entwickeln die Mitglieder einer Selbsthilfegruppe oder eines Ge-sprächskreises neuen Lebensmut, erfahren wechsel-seitiges Zuhören und Verständnis und den Abbau von Ängsten. Um Auskünfte über Selbsthilfegruppen in Ih-rer Nähe zu erhalten, wenden Sie sich zunächst bitte an Ihren Hausarzt. Auch Ihre Krankenkasse wird Ihnen sicher weiterhelfen können. In der örtlichen Presse wird ebenfalls regelmäßig eine Übersicht über das An-gebot an Selbsthilfegruppen gegeben. Darüber hinaus erhalten Sie Auskünfte bei der Selbsthilfekontaktstelle im Ev.-luth. Kirchenkreis:

Selbsthilfekontaktstelle Kirchplatz 8, 29664 Walsrode

05161 8010Di. 13:30 – 17:00 UhrMi. und Do. 09:00 – 12:30 Uhr

[email protected] www.kirchenkreis-walsrode.de

Senioren- beiräte

Siehe Kapitel „Seniorenbeiräte“, Seite 48.

Seniorenkreise und Seniorentreffpunkte

Von den Kirchen sind vielerorts Seniorenkreise und offene Seniorentreffpunkte eingerichtet oder es wer-den Seniorennachmittage veranstaltet. In diesem Rahmen werden vielfältige Aktivitäten geboten, z. B. Vorträge, Lesungen, gemeinsames Lesen und Singen, Spielen, Ausflüge. Nähere Informationen er-halten Sie von Ihrer Kirchengemeinde. Siehe auch Kapitel „Kirche“, Seite 51.

Sicherheit für Senioren

Viele ältere Menschen leiden unter Angst vor Dieb-stahl, Raub und Körperverletzung. Tatsächlich wer-den gerade Ältere häufiger Opfer solcher Übergriffe, wenngleich die Realität durch Einzelberichte viel-fach verzerrt wiedergegeben wird. Jedenfalls ist es sinnvoll, gewisse Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Diese müssen aber unbedingt durch den Erwerb be-stimmter Kenntnisse und Fähigkeiten untersetzt werden. Nur so wird es möglich sein, bestehende Ängste abzubauen und sich in bestimmten Situa-tionen richtig zu verhalten. Nähere Informationen hierzu gibt Ihnen gern die Polizeidienststelle in Ihrer Nähe. In manchen Gemeinden ist zudem ein Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren als Vermittler und Kontaktperson zwischen Polizei und älteren Menschen eingesetzt. Näheres hierzu bei Ih-rer Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung.

Informationen und hilfreiche Tipps zum Schutz vor Gewalt finden Sie auch im Internet z. B. unter: www.polizei-beratung.de und unter www.pfiffige-senioren.de.

Die Polizei hat verschiedene Broschüren speziell für Seniorinnen und Senioren herausgegeben. Dort wer-den u. a. wichtige Informationen zu „Tricks an der Haustür“, dem sogenannten „Enkeltrick“ oder über die Machenschaften „windiger Geschäftemacher“ ge-geben. Die Broschüren sind auch im Internet unter www.polizei-beratung.de (siehe Medienangebot) veröffentlicht.

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Sozialdienst der Krankenhäuser Soltau und Walsrode sowie des

MediClin Klinikums Soltau

Der Sozialdienst in den Krankenhäusern bietet Pa-tientinnen und Patienten Rat und Hilfe bei per-sönlichen, krankheitsbedingten, wirtschaftlichen oder sozialrechtlichen Fragen und Problemen an. In Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, den Ärz-ten, der Krankenhausseelsorge, dem Krankenhaus-besuchsdienst („Grüne Damen“) und den Einrich-tungen außerhalb des Krankenhauses (z. B. Ämtern, Versicherungen, Krankenkassen) will der Sozial-dienst versuchen, gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen Lösungen für die krankheitsbedingten Sorgen zu finden. Der Sozialdienst kann u. a. helfen bzw. beraten bei der

Antragstellung für besondere wirtschaftliche Hil-fen, z. B. Leistungen der Pflegeversicherung oder Sozialhilfe Einleitung von Anschlussheilbehandlungen, Re-habilitationsmaßnahmen und Kuren Prüfung von Hilfen nach dem Schwerbehinderten-gesetz Vermittlung von Kontakten zu Selbsthilfegruppen oder zum Senioren- und Pflegestützpunkt Vermittlung ambulanter Hilfe, wie z. B. häuslicher Krankenpflege, Essen auf Rädern, Hausnotruf etc.

Aufnahme in ein Alten- und Pflegeheim (zur Kurz-zeitpflege oder auf Dauer).

Sprechstunden nach Vereinbarung. Kontakt:

Heidekreis-Klinikum gGmbH Krankenhäuser Soltau und WalsrodeSozialdienst

Oeninger Weg 3029614 Soltau(1. Etage)

05191 602-3250 oder -3253

Robert-Koch-Str. 429664 Walsrode(Büro in der Eingangshalle)

05161 602-1260 oder -1264 [email protected]

MediClin Klinikum SoltauSozialdienstOeninger Weg 5929614 Soltau

05191 800-199

Sozial- hilfe

Wer seinen Lebensunterhalt nicht vollständig aus sei-nem Einkommen und / oder Vermögen bestreiten kann und die erforderliche Leistung auch nicht von anderen, insbesondere von Angehörigen (z. B. auf-grund bestehender Unterhaltsverpflichtungen oder sonstiger Ansprüche) oder von Trägern anderer Sozi-alleistungen (z. B. Kranken-, Pflegekasse, Wohngeld-stelle), erhält, hat einen Anspruch auf Sozialhilfe. Die Bewilligung richtet sich immer nach den Gegeben-heiten des Einzelfalles; Sozialhilfeleistungen werden grundsätzlich nachrangig gewährt. Die Leistungen müssen nicht zurückgezahlt werden. Die Sozialhilfe umfasst verschiedene Leistungen, u. a. die Hilfe zum Lebensunterhalt, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (vgl. Stichwort Grundsiche-rung), die Eingliederungshilfe für behinderte Men-schen und die Hilfe zur Pflege. Für die Hilfe zum Le-bensunterhalt und die Grundsicherung – außerhalb von Einrichtungen – sind die Städte und Gemeinden zuständig, für die Eingliederungshilfe und die Hilfe zur Pflege in Einrichtungen der Landkreis. Kontakt:

Eingliederungshilfe: Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 19, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-134 [email protected]

Hilfe zur Pflege: Landkreis Heidekreis Fachbereich Soziales Vogteistr. 17, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-349 [email protected]

Sozial- verbände

Beratung und Hilfe erhalten die Mitglieder folgen-der Sozialverbände:

Sozialverband Deutschland e. V.(SoVD) Kreisverband HeidekreisSoVD-Beratungszentrum Walsroder Str. 9, 29683 Bad Fallingbostel

05162 904849

[email protected] www.sovd-heidekreis.de

(Ortsverbände in vielen Städten,Gemeinden und Ortschaften des Heidekreises)

Sozialverband VdKKreisverband Lüneburger Heide Schießgrabenstr. 6, 21335 Lüneburg

04131 33177 [email protected] www.vdk.de

(Ortsverbände in Bispingen, Bomlitz,Buchholz, Munster und Soltau)

Telefon Seelsorge

Gerade ältere Menschen sind oft von Einsamkeit betroffen und haben niemanden, mit dem sie re-den können. Wer sich einsam fühlt oder sons-tigen Kummer hat (familiäre oder psychische Probleme, Krankheit, Ängste, Krisen, Generatio-nenkonflikt u. a.) und sich den Kummer von der Seele reden möchte, kann sich an die TelefonSeel-sorge wenden. Unter den zentralen und kosten-losen, tags wie nachts erreichbaren Rufnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 wird bundes-weit Hilfe am Telefon angeboten. Anonym, kompe-tent, rund um die Uhr. Auch Mail-, Chat- und Face-To- Face-Beratung. Träger der TelefonSeelsorge sind die Evangelische und die Katholische Kirche. Kontakt:

0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 (gebührenfrei) www.telefonseelsorge.de

Alt werden ist wie auf einen Berg steigen:Je höher man kommt,desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber um so weiter sieht man.

Ingmar Bergman (1919–2007)schwedischer Drehbuchautor, Film- und Theaterregisseur

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

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Verbraucher- zentrale

Die Verbraucherzentralen informieren und beraten (i. d. R. entgeltlich!) in allen Verbraucherfragen, z. B. in den Bereichen Wohnen, Ernährung, Gesund-heitsdienstleistungen etc. Kontakt:

Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. Rudi-Dutschke-Str. 1710969 Berlin

030 25800-0 [email protected] www.vzbv.de

Verbraucherzentrale Niedersachsen e. V. Herrenstr. 14 30159 Hannover

0511 91196-0 [email protected] www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de

Mo.–Do. 09:00 – 17:00 UhrFr. 09:00 – 14:00 Uhr

Im Heidekreis gibt es zur Zeit keine Verbraucherbe-ratungsstelle; die nächstgelegenen Beratungsstellen befinden sich in Celle, Lüneburg und Hannover.

Wohlfahrts- verbände

Beratung und Hilfe, aber auch die Möglichkeit, sich selbst zu engagieren, bieten die großen Wohlfahrts-verbände:

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Soltau e. V. Harburger Str. 77, 29614 Soltau

05191 18066 [email protected] www.drk-kvsoltau.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Fallingbostel e. V. Albrecht-Thaer-Str. 2, 29664 Walsrode

05161 9817-0 [email protected] www.drk-fallingbostel.de

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Soltau-Fallingbostel Moorstr. 85 a, 29664 Walsrode

05161 2369 [email protected]

Diakonisches Werk Rühberg 7, 29614 Soltau

05191 60122 [email protected] www.kirchenkreis-soltau.de

Diakonisches Werk GeschäftsstelleBrückstr. 7, 29664 Walsrode

05161 989774 [email protected] www.kirchenkreis-walsrode.de

Caritasverband für die Landkreise Verden und Heidekreis Andreaswall 11, 27283 Verden / Aller

04231 5655 [email protected] www.caritas-verden.de

Wohn- geld

Das Wohngeld hilft einkommensschwachen Mie-tern/Mieterinnen von Wohnungen und selbst nutzenden Eigentümern/Eigentümerinnen von Eigenheimen oder Eigentumswohnungen, die Un-terkunftskosten zu tragen. Auf Wohngeld, das als Zuschuss gezahlt wird, besteht ein Rechtsan-spruch, sofern ein Antrag gestellt wurde und ein Zuschussbetrag errechnet wird.

Ob ein Anspruch besteht, hängt u. a. von drei Faktoren ab:

der Zahl der Haushaltsmitglieder der Höhe des Gesamteinkommens der Höhe der Miete und Belastung

Weitere Informationen und die entsprechenden An-tragsformulare erhalten Sie bei Ihrer Wohnortge-meinde als für die Leistung zuständige Behörde.

SONSTIGE TIPPS UND FINANZIELLE HILFEN VON A – Z

Ältere oder kranke Menschen entscheiden sich oft aus Vernunftgründen gegen ein Haustier, aus verständlicher Angst, ihrem Tier eines Tages nicht mehr gerecht wer-

den zu können. Vielleicht haben diese Menschen ein Leben lang die Gesellschaft von Hund, Katze oder Vogel als Bereicherung erlebt. In einer Zeit, in der sie altersbedingt häufig auf Partner, Familie oder Freunde verzichten müssen, gibt ein Haustier ihnen die nötige Kraft, mit einem schwierigen All-tag fertig zu werden. Hinzu kommt, dass viele äl-tere oder alte Tiere im Tierheim zwar existieren, aber dringend – und sei es nur für den kurzen Rest ihres Lebens – einen liebevollen Menschen suchen, der sie versorgt. Mensch und Tier im Alter gemein-sam, das sollte sich nicht ausschließen.

Ein plötzlicher Krankheitsfall, Krankenhausauf-enthalt oder anderer Notfall kann jedoch vorüber-gehend die Versorgung des Haustieres zu einem Problem werden lassen. Vielleicht bedarf es einer mehrere Wochen dauernden Betreuung, vielleicht muss nur gelegentlich ein Einkauf oder ein Tierarzt-besuch bewältigt werden. Im Ernstfall muss aber auch dafür gesorgt werden, dass das geliebte Haus-tier in gute Hände vermittelt und nicht ins Tier-heim verbracht wird.

Selbstverständlich betreffen derartige Notfälle nicht nur Senioren. Auch jüngere Menschen, die Haustiere aufnehmen und mit ihnen leben, können plötzlich und unerwartet in eine Situation kommen, in der sie für die Versorgung ihres Tieres Hilfe be-nötigen und Angst davor haben, ihr Tier aufgrund einer womöglich vorübergehenden Änderung ihrer Lebenssituation in ein Tierheim geben zu müssen.

Die Haustierhilfe Heidekreis übernimmt, soweit es möglich ist, ehrenamtlich die Versorgung zu Hause oder nimmt ein Tier auch vorübergehend auf. Sie besteht aus einer kleinen Gruppe engagierter Tier-freunde, die zum größten Teil selbst Tierhalter sind.

Ihre Bereitschaft, in o. g. Situationen behilflich zu sein, soll uneingeschränkt ehrenamtlich sein, wobei natürlich darauf gehofft wird, dass entstan-dene Kosten wie Fahrgeld, Futter und Tierarztge-bühren etc. wenn möglich vom Halter übernommen oder erstattet werden. Im Vordergrund steht jedoch der Wunsch, dem in Not geratenen Menschen eine Rückkehr in seine gewohnte Lebenssituation, also in die Gesellschaft seines Haustieres, zu ermögli-chen und in der Zwischenzeit eine vernünftige Ver-sorgung des Tieres oder der Tiere zu gewährleisten.

Für dieses ehrenamtliche Engagement werden im-mer interessierte und tierliebe Menschen gesucht, die im Notfall z. B. einen Hund kurzzeitig bei sich aufnehmen oder die Katze im angestammten Heim betreuen können. Manchmal geht es auch nur um einen täglichen Spaziergang oder einen Tierarztbe-such. Je nachdem, um was für ein Tier es sich han-delt, kann diese Aufgabe von jungen wie von älte-ren, mobilen Menschen übernommen werden. Die Unterstützung durch die Haustierhilfe Heidekreis kann verhindern, dass die geliebten Haustiere ins Tierheim gebracht werden müssen.

Informationen:

Brigitte MorgenrothPousenberg 10, 29646 Bispingen

05194 974660 [email protected] www.haustierhilfe-heidekreis.de

ÄLTER WERDEN MIT TIEREN –Haustierhilfe Heidekreis

Mitglieder der Haustierhilfe Heidekreis

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takt befriedigen. Tiere sensibilisieren so für die ei-gene Wahrnehmung und vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Trost.

Das Zusammenleben mit einem Tier setzt sogar le-bensnotwendige Gefühle frei. Vor allen Dingen der an Demenz erkrankte alte Mensch braucht Liebe, Verständnis und Akzeptanz. Liebe, um Halt und Ge-borgenheit zu finden. Verständnis, da sein Denken, Fühlen und Erleben von Erinnerungslücken und Ver-lustängsten geprägt ist. Akzeptanz in der Weise, dass seine Veränderungen von anderen angenommen wer-den. Daneben braucht er Aktivität, um das Gefühl zu erhalten, etwas wert zu sein. Tiere beurteilen nicht nach Äußerlichkeiten und fragen nicht danach, ob man behindert ist oder körperliche Gebrechen hat. Sie nehmen nur die ehrlichen Gefühle eines Men-schen wahr und leben den Moment.

Ein Tier entfaltet allerdings nur dann seine positive Wirkung, wenn der Mensch eine emotionale Bezie-hung zum Tier aufbauen kann. Dem Tier als Lebe-wesen sollte mit Respekt begegnet werden. Es darf nicht auf ein therapeutisches Nutzobjekt reduziert, aber auch nicht überbewertet beziehungsweise ver-menschlicht werden. Eine artgerechte Haltung sollte selbstverständlich sein.

Wer kein eigenes Tier halten kann oder darf, z. B. im Pflegeheim, kann über in Deutschland inzwischen weit verbreitete Tierbesuchsdienste Kontakt zu Tie-ren bekommen. Hundeschulen und ehrenamtlich ar-beitende Hundehalter aus der Umgebung besuchen mit ihren Vierbeinern ebenfalls regelmäßig Seniorin-nen und Senioren zuhause oder im Pflegeheim. Viele Pflegeeinrichtungen bieten inzwischen eine tierge-stützte Förderung an.

Weitere Informationen zu tiergestützter Förderung bzw. Therapie siehe z. B. unter www.tiergestütz-te-therapie.de. Der Verein Tiere helfen Menschen e. V. (www.thmev.de) hält neben umfangreichen Infor-mationen auch eine Liste an Einrichtungen mit Er-laubnis zur Tierhaltung bereit. Der Verein Omihun-de-Netzwerk e.V. (www.omihunde-netzwerk.de) vermittelt alte Hunde an ältere Menschen bei Sicher-stellung tiergerechter Versorgung.

Nachstehend eine Auswahl lokaler Anbieter tierge-stützter Förderung und Aktivitäten:

Bad Fallingbostel

Tiergestützte Pädagogik, Förderung und Aktivitäten mit HundRamona WeitschHermann-Löns-Straße 729683 Bad Fallingbostel

0179 9100899 [email protected]

Lindwedel

Institut für soziales Lernen mit TierenDorfstraße 6,29690 Lindwedel

05073 923282 [email protected] www.lernen-mit-tieren.de

Bürozeiten Mo – Fr: 09:00 Uhr – 12:00 Uhr

(mobile) Tiergestützte Pädagogik und Thera-pie für Blinde, Menschen mit seelisch, geisti-gen und/oder körperlichen Einschränkungen

Rethem und Umgebung

Alpaka-Hof Pura VidaInh. Angela MeyerKirchwahlingen 1, 29693 Böhme

05165 2914867 [email protected] www.alpakahof-puravida.de

Tiergestützte Aktivitäten mit Alpakas für Men-schen jeden Alters mit und ohne Handicap (Ein-zel- und Gruppenangebote)

Wanderungen für kleine Gruppen, Workshops, Besuchertage

Die wohltuende, heilende Wirkung von Tieren auf Psyche und Körper des Menschen ist hin-länglich bekannt und wissenschaftlich be-legt. Tiere können einen wertvollen Beitrag

für die Gesundheit und die Lebensqualität leisten.

Tiere bieten uns Menschen nicht nur Zuneigung und Begleitung, sie steigern allgemein die Lebens-freude. Viele Menschen empfinden Freude, wenn sie der Hund mit wedelndem Schwanz stürmisch

begrüßt oder die Katze mit erhobenem Schwanz um die Beine streicht. Für eine Katze spricht ihr wei-ches Katzenfell, ihre ruhige, lautlose Art, die auf den Menschen entspannend wirkt und sein Bedürfnis nach Körperkontakt und Zärtlichkeit erfüllen kann. Ein Hund aktiviert durch seine auffordernde Art und fördert beispielsweise über den täglichen Spazier-gang an frischer Luft die gesunde Bewegung für den menschlichen Körper. Der Umgang und das Spiel mit Tieren und manchmal ihre bloße Beobachtung lassen uns oft lachen, machen Spaß und Freude. Tiere brin-gen Abwechslung in den Alltag und können von Be-lastungssituationen und Krankheiten ablenken und stressreduzierend wirken.

Tiere wirken Vereinsamung entgegen, häufig schon durch ihre bloße Anwesenheit! Gerade für Menschen mit Kontaktschwierigkeiten kann ein Tier darüber hinaus zur Brücke kommunikativer Annäherung und für zwischenmenschliche Beziehungen werden, da es Gesprächsstoff liefert. So kann man zum Beispiel bei Menschen, die mit ihren Hunden in Parks spazieren gehen, beobachten, dass diese über die Tiere in Kon-takt mit „Fremden“ treten. Tiere regen zur Kommu-nikation an, wo dies ansonsten kaum üblich wäre.

Ein Tier fordert Aufmerksamkeit, körperliche Zuwen-dung und Verantwortung. Gerade alte Menschen ha-ben kaum Möglichkeiten, das Bedürfnis nach Zu-neigung auszuleben. Das Streicheln und Berühren eines Hundes, einer Katze, eines Kaninchens, eines Pferdes kann das Bedürfnis nach körperlichem Kon-

ÄLTER WERDEN MIT TIEREN – Tiergestützte Förderung und Therapie

ÄLTER WERDEN MIT TIEREN

Motorik

-> Spazieren gehen

-> Turnen mit dem Hund: drüber

steigen, rundherum gehen

-> Verschiedene Körperhaltungen

des Hundes nachahmen

-> Bürsten

-> Halstuch umbinden

-> Halsband auf- und zumachen

-> Leine anhängen (Karabiner

öffnen und schließen)

-> Futter aus einer Schüssel

löffeln und dem Hund geben

-> Futterringe auffädeln© Alpaka-Hof Pura Vida |

Tiergestützte Förderung und Therapie

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Seelenheil AlpakasNicola und Andreas HomannBöhme Nr. 6929693 Böhme

05166 930195 oder 0172 9144704 [email protected] www.seelenheil-alpakas.de

Tiergestützte Aktivitäten mit Alpakas für Men-schen jeden Alters mit und ohne Handicap (Ein-zel- und Gruppenangebote)

Wanderungen für kleine Gruppen, Workshops, Besuchertage

Schneverdingen

Balance Cottage, Therapie- und WesternreithofBarrl 729640 Schneverdingen

05198 9811120 [email protected] www.balance-cottage.de

Tiergestützte Ergotherapie, Physiotherapie so-wie Pädagogik

Walsrode und Umgebung

Dogs for HappinessVanessa KorbakisMeirehmer Berg 5429664 Walsrode

05161 6462 oder 0173 4703446 [email protected] www.dogs-for-happiness.de

Tiergestützte Aktivitäten mit Hunden und Katze in sozialen Einrichtungen

Tiergestützte Pädagogik KieneFrauke Kiene

0151 16637696 [email protected] www.tiergestuetztepaedagogikkiene.de

Einzelangebote (Hausbesuche): Einsatz von Ka-ninchen oder Hund zur emotionalen, sensori-schen, motorischen, sozialen und geistigen Sti-mulation, Aktivierung, Förderung

Gruppenangebote: „Tierischer Besuch“ von Ka-ninchen oder Hund u. a. in Pflegeeinrichtungen und im Krankenhaus

ÄLTER WERDEN MIT TIEREN

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SOZIALE KAUFHÄUSER/KLEIDERSPENDEN

Soziale Kaufhäuser und Anlaufstellen für Klei-derspenden sind bundesweit vertreten und sammeln gebrauchte Kleidungen und Texti-lien, um diese zu sozialverträglichen Prei-

sen zu verkaufen. Im Landkreis Heidekreis gibt es ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, gute und güns-

tige Kleidung bei Sozialen Kaufhäusern zu erwer-ben. Da freut sich nicht nur Ihr Portmonee, sondern auch die Umwelt, denn das Wiederverwenden von Kleidungsstücken ist sehr umweltschonend! Infor-mieren Sie sich über die Kaufhäuser in Ihrer Nähe:

Adresse Beschreibung

Bad FallingbostelDRK- Kreisverband Bad Fallingbostel e.V.Albrecht-Thaer-Straße 2, 29664 Walsrode

05161 98170 [email protected] www.drk-walsrode.de

Die Kleidungsstücke können direkt in den DRK-Kleidercontainern auf dem Gelände des Kreisverbandes abgegeben werden.

Rethem„Kleiderstübchen“, Hainholzstraße (neben der Londyschule), 27336 Rethem (Aller)

Weitere Infos: Samtgemeinde Rethem (Aller), Lange Straße 4, 27336 Rethem (Aller)

05165 989812

Das „Kleiderstübchen“ finden Sie in den ehemaligen Sozialräumen der Feuerwehr in der Hainholzstraße.

Dort kann gebrauchte Kleidung abgegeben und gegen eine kleine Spende Kleidung mitgenommen werden.

Öffnungszeit: Donnerstag 16:00 - 18:00 Uhr

SoltauDRK Kreisverband Soltau e.V.Harburger Straße 77, 29614 Soltau

05191 18066 [email protected] www.drk-kvsoltau.de

In Kleidercontainer können Sie Ihre gebrauchte, aber noch gut erhaltende Kleidung werfen. Diese wird dann an die weiteren Institutionen des DRK weitergeleitet. Die Kleidercontainer finden Sie in Soltau, Munster, Wietzendorf und Bispingen. Bei Interesse melden Sie sich bitte beim DRK Kreisverband Soltau e. V., um die genauen Standorte der Kleidercontainer zu erfahren.

DRK-Kleiderladen Celler Straße 929614 Soltau

05191 9274684

Hier finden Sie vielfältige Damen- und Herrenmode zu kleinen Preisen. Ein Nachweis der Bedürftigkeit wird im Kleiderladen nicht verlangt. Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 10:00 - 13:00 Uhr, Jeden 1. Samstag im Monat: 10:00 - 13:00 Uhr

WalsrodeFundus Soziales KaufhausGottlieb-Daimler-Straße 529664 Walsrode

05161 2523

Alle Waren, die im Rahmen dieses Sozialprojektes verkauft werden, bestehen zu 100% aus Spenden der Bevölkerung des Landkreises Heidekreis. Das Sortiment besteht aus Kleidung, Möbeln, Haus-haltswaren und Büchern sowie einem kleinen Koffer- und Lederwa-rensortiment und einer Auswahl an Bildern, Gardinen und Rollos.

Öffnungszeiten:Montag - Donnerstag: 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr

Freitag: 10:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr

Warenannahme:Montag - Freitag: 10:00 - 17:00 Uhr

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In Deutschland gibt es Lebensmittel im Über-fluss – und dennoch herrscht bei vielen Men-schen Mangel. Ein besonders dringendes Pro-blem stellt die zunehmende Altersarmut dar.

Dieses Problem versucht die Tafel zu bewältigen.

Die Tafel ist eine bundesweite Organisation, welche „überschüssige“, aber qualitativ einwandfreie Le-bensmittel sammelt und diese an Bedürftige wei-ter gibt. Haben Sie keine falsche Scheu, wenden Sie sich an eine Ausgabestelle in Ihrer Nähe (s. neben-stehende Tabelle). Informationen rund um die Ta-fel-Arbeit erteilt im Übrigen:

Bundesverband Deutsche Tafel e. V.Dudenstr. 10, 10965 Berlin

030 2005976-0 [email protected] www.tafel.de

© Tafel Deutschland e.V., Dagmar Schwelle |

Adresse Ausgabestelle Ausgabezeit

Munsteraner TafelDr. Hermann-Marcks-Str. 929633 Munster

05192 509679 [email protected] www.munsteraner-tafel.de

Ausgabe MunsterMarienburger Straße 129633 Munster

FreitagsRegistrierung Neukunden: 14:00 UhrÖffnung/Losziehung: 14:30 UhrLebensmittelausgabe: 15:00 - 17:00 Uhr

Rethemer Tafel„Weniger und mehr – hol ab oder bring her“27336 Rethem (Aller)

Weitere Infos:Samtgemeinde Rethem (Aller)Lange Straße 4, 27336 Rethem (Aller)

05165 989812

Ausgabe RethemHainholzstraße (neben der Londyschule)27336 Rethem (Aller)

FreitagsLebensmittelabgabe: 16:30 - 17:30 Uhr

Lebensmittelausgabe:17:30 - 18:15 Uhr und 18:30 - 19:30 Uhr

Schneverdinger Tafel e. V.Am Bahnhof 129640 Schneverdingen

0177 3233075 [email protected] www.schneverdinger-tafel.de

Ausgabe BispingenGemeindehaus, Kirchweg 629646 Bispingen

Ausgabe SchneverdingenAm Bahnhof 129640 Schneverdingen

Freitags13:30 - 14:30 Uhr

Freitags13:30 - 14:30 Uhrr

Soltauer TafelAn der Weide 4029614 Soltau

05191 14021 [email protected] www.soltauer-tafel.d

Ausgabe SoltauGemeindehaus der LutherkircheEingang Freudenthalstraße29614 Soltau

0176 78139390

Freitags13:00 - 16:00 Uhr

Walsroder Tafel e. V.Moorstraße 8929664 Walsrode

05161 2332 [email protected] www.walsroder-tafel.de

Ausgabe WalsrodeJugend- und Kulturzentrum „mittendrin“, Moorstraße 8929664 Walsrode

0162 2368705

Ausgabe Bad FallingbostelMichelsenstraße 629683 Bad Fallingbostel

05162 2291

Ausgabe BomlitzAn der Wisselshorst 10 a29699 Walsrode-Bomlitz

0175 4803698

Ausgabe SchwarmstedtKirchstraße 1329690 Schwarmstedt

05071 630

Freitags13:00 - 14:30 Uhr

Freitags13:00 - 14:00 Uhr

Freitags14:30 - 16:00 Uhr

Nov. – Apr.: Samstags ab 10:00 UhrMai – Okt.: Freitags ab 18:00 Uhr

Ausgabestellen in Ihrer Nähe

© Tafel Deutschland e.V., Dagmar Schwelle |

DIE TAFELNDIE TAFELN

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WICHTIGE NOTRUFNUMMERN

Feuerwehr und Notfallrettung(Notarzt, Rettungstransportwagen) 112

Polizei 110

Polizeistation Bad Fallingbostel 05162 9720Polizeistation Bispingen 05194 7441Polizeistation Bomlitz 05161 47545Polizeistation Hodenhagen 05164 1600Polizeikommissariat Munster 05192 9600Polizeistation Neuenkirchen 05195 972500Polizeistation Rethem 05165 588Polizeistation Schneverdingen 05193 986850Polizeistation Schwarmstedt 05071 511490Polizeiinspektion Heidekreis/Soltau 05191 93800Polizeikommissariat Walsrode 05161 984480Polizeistation Wietzendorf 05196 607

Ärztl. Bereitschaftsdienst 116 117

Gift-Notruf Nord 0551 19240

Heidekreis Klinikum gGmbHKrankenhaus Walsrode 05161 6020Krankenhaus Soltau 05191 6020

Telefonseelsorge (*kostenlos)Evangelisch 0800 1110111*Katholisch 0800 1110222*

Übersichtskarte Landkreis

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Ich möchte gerne Zuhause sterben – diesen Wunsch zu erfüllen, die Lebensqualität am Le-bensende zu erhalten und das Leben in Würde bis zuletzt auch Zuhause zu ermöglichen und

dabei die Angehörigen zu begleiten – das ist die wichtige und fordernde Aufgabe und das Ziel der Palliativversorgung.

Im Jahr 2011 ist im Heidekreis ein Palliativnetz für die spezialisierte ambulanten Palliativversorgung (SAPV) aufgebaut worden. Ziel der spezialisierten ambulan-ten Palliativversorgung (SAPV) ist es, unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen zu unterstützen, um für sie eine befriedigende Lebensqualität zu sichern und ein Sterben unter würdigen Bedingungen auch zuhause zu ermöglichen. Alle schwerkranken Men-

schen sollen die letzte Zeit ihres Lebens bis zum Tod möglichst selbstbestimmt und ohne großes Leiden er-leben können. Jeder Mensch muss in seiner letzten Lebensphase darauf vertrauen können, dass seine Vor-stellungen, Wünsche und Werte respektiert werden und dass Entscheidungen unter Achtung seines Wil-lens getroffen werden.

Das Palliativnetz Heidekreis ist ein Zusammenschluss von Palliativmedizinerinnen und -medizinern und spe-ziell geschulten „Palliative-Care“ Pflegefachkräften, unterstützt von ehrenamtlichen Hospizhelfern und der Palliativstation des Heidekreis-Klinikums in Walsrode, die sich dieser Aufgabe angenommen haben.

Viele Mitarbeitende im Palliativnetz Heidekreis han-deln bei diesembesonders aufwändigen Betreuungs-bemühen gemeinsam pflegerisch, seelsorgerisch, psy-chosozial und medizinisch und orientieren sich an den besonderen Bedürfnissen der Kranken und ihrer Angehörigen. (vgl. hierzu die nachfolgende Übersicht über die Kooperationspartner im Palliativnetz Heide-kreis und die Liste der Palliativmedizinerinnen und –mediziner; vgl. außerdem die Liste der Pflegedienste auf Seite 74, die Pflegedienste des Palliativnetzes sind entsprechend gekennzeichnet).

Palliativnetz HeidekreisKatja Fiß, KoordinatorinBahnhofstr. 15, 29614 Soltau

0160 99354388 03222 3945342 [email protected] www.palliativnetz-heidekreis.de

Wir helfen IhnenMit einer schweren unheilbaren Krankheit konfrontiert zu sein – sei es Sie als Betroffener selbst, naher Ange-höriger oder Freund – ist eine enorme psychische Be-lastung. Es ergeben sich viele praktische und fachli-che Fragen.

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PALLIATIVNETZ HEIDEKREIS

Neues Bild!

„Ich möchte gern Zuhause sterben“

Wir nehmen Sie und Ihre Wünsche wahr. Unser Ziel ist es, Ihre Lebensqualität am Lebensende zu erhalten und das Leben

in Würde bis zuletzt auch Zuhause zu ermöglichen.

Palliativnetz HeidekreisInfo: www.palliativnetz-heidekreis.de

© Palliativnetz Heidekreis |

HospizdienstSchneverdingen e. V.Harburger Str. 1 | 29640 Schneverdingen

Telefon: (0151) 54079775Ansprechpartner: Erika Hanke (1. Vorsitzende)

www.hospizdienst-schneverdingen.deinfo@hospizdienst-schneverdingen.de

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Leben und sterben – wo ich zu Hause bin» Ein Angebot für unheilbar kranke Menschen und deren

Angehörige und Freunde.

» Unsere Begleitung soll dazu beitragen, die Lebensqualität in der letzten Lebensphase zu verbessern und ein Sterben zu Hause zu ermöglichen.

» Die persönlichen Wünsche des schwerkranken Menschen stehen für uns an erster Stelle.

Wir begleiten unabhängig von Weltanschauung und Nationalität.

Wir unterliegen der Schweigepflicht.

Unser Angebot ist für die Betroffenen kostenfrei.

Wir sind ein nach § 39 a SGB V anerkannter und durch die Krankenkassen geförderter Dienst.

Wir sind da, wenn andere sich zurückziehen.Ute Grünhagen (Leiterin)Brückstraße 7 · 29664 WalsrodeTel.: 05161 - 98 97 98

E-Mail: [email protected]: www.hospiz-walsrode.de

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Ein Netz der Unterstützung soll ermöglichen, das Leben bis zum Tod so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten.

Patientinnen und Patienten, die in das Palliativnetz ein-geschrieben sind, und ihre Angehörigen können über eine Notrufnummer jederzeit, also 24 Stunden täglich, ihren Palliativpflegedienst und darüber bei Bedarf den palliativ medizinischen Notdienst erreichen.

Ihr gutes RechtSeit 2007 gibt es in der gesetzlichen Krankenversi-cherung einen Rechtsanspruch auf spezialisierte am-bulante Palliativversorgung (SAPV) nach § 37b SGB V für die betroffenen Patientinnen und Patienten. Jede Hausärztin und jeder Hausarzt kann bei Bedarf die SAPV über ein besonderes Formular, dem Muster 63, verordnen und den Kontakt zum Palliativnetz Hei-dekreis herstellen.

Palliativstationen Palliativstationen sind stationäre Einrichtungen an Krankenhäusern. Ihr Ziel ist es, Menschen mit einer fortgeschrittenen unheilbaren Krankheit durch me-dizinische, pflegerische und andere Maßnahmen eine weitgehende Linderung von Symptomen zu verschaf-fen, die die Lebensqualität beeinträchtigen.

Die Betreuung der Patienten und ihrer Zugehörigen erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, in dem neben Palliative-Care Pflegekräften und Ärzten auch Psychologen, Physiotherapeuten, Kunst und Musik-therapeuten und andere mitarbeiten.

Sollte eine Entlassung nicht mehr möglich sein, stellt die Palliativstationdem sterbenden Menschen einen angemessenen Raum und Begleitung zur Verfügung.

Ambulanter Hospizdienst Die ambulanten Hospizdienste kümmern sich um die Beratung und Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Erwachsenen und deren Angehörigen, ebenso wie von Kindern und deren Familien.

Die Begleitung richtet sich nach den Bedürfnissen der Betroffenen und deren Angehörigen. Sie findet in der häuslichen Umgebung, im Seniorenheim, in der Behin-derteneinrichtung oder auch im Krankenhaus statt. We-

sentliches Element der ambulanten Hospizarbeit ist die Begleitung durch speziell vorbereitete Ehrenamtliche. Sie unterliegen der Schweigepflicht und bilden sich lau-fend fort. Die umfangreichen Angebote der ambulan-ten Hospizdienste sind für die Betroffenen kostenfrei.

Ambulanter Hospizdienst im Kirchenkreis WalsrodeKoordinatorin Ute Grünhagen Brückstraße 7, 29664 Walsrode

05161 98 97 98 [email protected] www.hospiz-walsrode.de

Ambulanter Hospizdienst LebensbrückeKoordinatorin Melanie Bade/Marianne Kraft Rühberg 7 (Im Haus der Kirche)29614 Soltau

05191 60144 [email protected] www.hospizdienst-lebensbruecke.de

Hospizdienst Heidekreis Nord e.V. Ansprechpartner: Katja Voss Bahnhofstr. 15, 29614 Soltau

0151 2561 2560 (24-Std. Rufbereitschaft)

[email protected] www.hospizdienst-heidekreis.de

Hospizdienst Schneverdingen e.V. Ansprechpartnerin Erika HankeIm Winkel 1, 29640 Schneverdingen

0151 12587977 [email protected] www.hospizgruppe-schneverdingen

Hospizgruppe des Verein zur PflegeKoordinatorin Martina RöhrsVerdener Str. 10, 29640 Schneverdingen

05193 52715 [email protected] www.verein-zur-pflege.de

Kinder- und Jugendhospizdienst Calluna e.V.Vor dem Borstel 16, 29646 Bispingen

05194 431350 0152 57816427 [email protected] www.kjhd-calluna.de

Seelsorge im Palliativnetz„Von der Seele reden“, diesen Wunsch haben viele Men-schen gerade in schwierigen Lebenssituationen und Lebensumbrüchen. Deshalb gehört zur palliativen Be-gleitung auch untrennbar die „Seel-Sorge“. Es geht um das Wahrnehmen und Begleiten religiöser und spiritu-eller Bedürfnisse und Anliegen von Patienten und An-gehörigen. Sich etwas „von der Seele reden“ oder auch „über seine Seele“ zu sprechen kann oft sehr erleich-tern und befreien.

Deshalb sind die Seelsorgenden im Palliativnetz Heidekreis auf Wunsch für Sie da

wenn Sie Angst davor haben, was auf Sie zukommt wenn Sie sich Sorgen um liebe Menschen machen wenn Sie nach dem Sinn Ihres Lebens und Sterbens fragen wenn Sie Vergangenes beschäftigt wenn Sie Ihre Gefühle und Gedanken ordnen möchten wenn Sie sich Ihrer eigenen inneren Kraftquellen vergewissern möchten

Die Seelsorgenden im Palliativnetz Heidekreis besuchen Sie gerne zu Hause. Sie arbeiten überkonfessionell, dass heißt sie sind für alle Patienten und alle Angehörigen da, unabhängig von ihrer religiösen Einstellung. Sie arbeiten mit Seelsorgenden aller Konfessionen zusam-men und stellen auf Wunsch Kontakte her.Kontakt und Beratung:

Seelsorge im Kirchenkreis SoltauElke Conrad

05191 5459 [email protected]

Seelsorgende im Kirchenkreis Walsrode Almuth Eckardt

0170 3811332 [email protected]

Stationäres HospizIn einem stationären Hospiz werden schwerkranke und sterbende Menschen in ihren letzten Lebens-wochen gepflegt und begleitet. Es können unheil-bar kranke Patienten, die in Krankenhäusern oder zu Hause nicht mehr versorgt werden können, im Hos-piz aufgenommen werden. Hier erfahren sie Gebor-genheit, Ruhe und palliative Versorgung, und ihre Würde wird in besonderer Weise geachtet. Ein enga-giertes und kompetentes Team aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen kümmert sich um die Gäste des Hospizes und ihre Angehörigen.

Hospizhaus HeidekreisKoppelweg 1 – 3, 29683 Dorfmark

05163 29153 – 0 05163 29153 – 29 [email protected] www.johanniter.de/hospizhaus-heidekreis

PALLIATIVNETZ HEIDEKREIS PALLIATIVNETZ HEIDEKREIS

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Name Praxis/Anschrift Kontakt

Dr. Sirus Adari Lange Str. 48, 29664 Walsrode 05161 7872640 / 05161 7870609

Dr. Clemens Agné Moorstr. 6, 29690 Schwarmstedt 05071 1260 / 05071 8555

Matthias AlvermannAm Mühlenhof 429699 Walsrode, OT Bomlitz

05161 4581 05161 49395

Dr. Frank Borchers Immenweg 14, 29614 Soltau 05191 16011 / 05191 12211

Dr. Roland Heitmann Robert-Koch-Str. 4, 29664 Walsrode 05161 602-0

Dr. Claudia Hölzenbein Walsroder Str. 8, 29614 Soltau 05191 9670380 / 05191 96703814

Dr. Andreas Hullard-Pulstinger

Lüneburger Str. 3129633 Munster

05192 98300 05192 983030

Dr. Carlo Huss Schulstr. 7, 29640 Schneverdingen 05193 6860 / 05193 2856

Prof. Dr.Martin Konitzer

Bahnhofstr. 529690 Schwarmstedt

05071 516 05071 913886

Sabine Lober- Hagelstein

Walsroder Str. 829614 Soltau

05191 6233715 05191 6233717

Dr. Jürgen Mix Schulstr. 7, 29640 Schneverdingen 05193 6860 / 05193 2856

Helmut Müller Mittelhäußerstr. 23, 27336 Rethem 05165 3917 / 05165 913395

Dr. Peter Rebhan Unter den Linden 13, 29614 Soltau 05191 17055 / 05191 17371

Dr. Armin Richert Lüneburger Str. 31, 29633 Munster 05192 98300 / 05192 983030

Dr. Reinhard Spode Kabenstr. 6, 29643 Neuenkirchen 05195 1259 / 05195 2612

Monika Thomas Wiesenstr. 22, 29614 Soltau 05191 14161 / 05191 15605

Dr. Albrecht Werner Bahnhofstr. 15, 29614 Soltau 05191 3591

Barbara Woesthoff Großer Graben 9, 29664 Walsrode 05161 73744 / 05161 72336

PalliativstationWalsrode

Robert-Koch-Str. 429664 Walsrode

05161 6021716 05161 6021718

Koordination im Palliativnetz

Katja FißBahnhofstr. 1529614 Soltau

0160 99354388 / 03222 3945342 [email protected] www.palliativnetz-heidekreis.de

PALLIATIVNETZ HEIDEKREIS

Im Palliativnetz Heidekreis sind folgende Ärztinnen und Ärzte tätig:

VOLLMACHTEN UND RECHTLICHE BETREUUNG

Der Landkreis Heidekreis ist für Betroffene, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt im hie-sigen Bezirk haben, zuständig für die Auf-gaben der Betreuungsbehörde. Bei der

Wahrnehmung der Aufgaben wird die Bezeichnung „Betreuungsstelle“ geführt. Kontakt:

Landkreis HeidekreisBetreuungsstelleVogteistr. 17, 29683 Bad Fallingbostel

05162 970-493 oder -371 oder -301 [email protected] oder [email protected] oder

[email protected]

Die Behörde fördert u. a. die Aufklärung und Bera-tung über Vollmachten und Betreuungsverfügungen und berät und unterstützt Betreuerinnen, Betreuer und Bevollmächtigte auf ihren Wunsch bei der Wahr-nehmung ihrer Aufgaben.

Vorsorge für Unfall, Krankheitund Alter (Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung)Die Bevollmächtigung und andere mögliche Hilfen sind gegenüber der rechtlichen Betreuung vorrangig. Eine Vollmacht ist eine durch Rechtsgeschäft erteilte Vertretung und setzt wie jedes Rechtsgeschäft die Geschäftsfähigkeit des Vollmachtgebers voraus. Die Unterschrift des Bevollmächtigenden kann bei Vor-sorgevollmachten (auch) von der Betreuungsstelle beglaubigt werden. Es besteht die Möglichkeit, eine Vorsorgevollmacht gegen geringe Kosten im zen-tralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer eintragen zu lassen (www.vorsorgeregister.de). Mit dieser Eintragung erhalten die Gerichte die Möglichkeit, im „Bedarfsfall“ schnell und unbüro-kratisch von der Existenz einer Vorsorgevollmacht Kenntnis zu erlangen.

Über die Möglichkeiten der Vorsorge und weitere Einzelheiten informiert die vom Niedersächsischen

Justizministerium herausgegebene Broschüre „Vor-sorgevollmacht für Unfall, Krankheit und Alter“ mit Mustervollmachten (www.mj.niedersachsen.de => Service => Publikationen => Suchbegriff: „Vor-sorgevollmacht“).

Worum geht es im Betreuungsrecht?Das Betreuungsrecht stellt eine besondere Form der staatlichen Rechtsfürsorge dar. Es regelt die recht-liche Hilfe und Fürsorge für Volljährige, die aus Krankheits- oder Altersgründen ihre Angelegenhei-ten nicht selbst in die Hand nehmen können und deshalb auf die Hilfe einer Betreuerin oder eines Betreuers angewiesen sind. Das Betreuungsrecht er-möglicht es, hilfsbedürftigen Erwachsenen eine Ver-tretungsperson an die Seite zu stellen, die für sie in einem genau festgelegten Aufgabenkreis Rechts-handlungen vornehmen darf. Diese Form der staatlichen Rechtsfürsorge ist nur vorgesehen für Menschen, die nicht bereits mit ei-ner Vorsorgevollmacht für den Fall ihrer späteren Hilfsbedürftigkeit vorgesorgt haben.

Das zuständige Amtsgericht bestellt auf Antrag oder von Amts wegen für die Betroffenen, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperli-chen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht besor-gen können, eine Betreuerin oder einen Betreuer ausdrücklich nur für die Aufgabenkreise, in denen die Betreuung erforderlich ist. Der Grundsatz der Erforderlichkeit hat Verfassungsrang. Eine Betreu-ung wird nicht gegen den freien Willen der bzw. des Betroffenen bestellt. Aufgabenkreise können bspw. sein: Aufgaben der Personensorge, Aufgaben der Ver-mögenssorge, familien- und erbrechtliche Aufgaben, Heilbehandlung, in Ausnahmefällen auch alle An-gelegenheiten.

Rechtliche Betreuung ist nicht zu verwechseln mit tatsächlicher Betreuung (Tagesstrukturierung, haus-

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wirtschaftliche Tätigkeiten und praktische Hilfen etc.). Sie umfasst Rechtsgeschäfte ebenso wie ge-schäftsähnliche Handlungen. Der Ratgeber „Be-treuungsrecht - Unterstützung bei Behinderung oder Krankheit“ des Niedersächsischen Justizmi-nisteriums enthält weitere Informationen (www.mj.niedersachsen.de => Service => Publikationen => Suchbegriff: „Betreuungsrecht“).

Zuständigkeit derGerichte in BetreuungssachenDie Zuständigkeit richtet sich nach dem gewöhnli-chen Aufenthalt der bzw. des Betroffenen.

Im Heidekreis bestehen zwei Amtsgerichtsbezirke:

Amtsgericht Soltau Rühberg 1329614 Soltau

05191 695-204 oder -205

Amtsgericht Walsrode Lange Straße 29-3329664 Walsrode

05161 6007-54 oder -55

Der Antrag der bzw. des Betroffenen oder die Anre-gung einer Betreuung (durch Dritte) kann bei den Gerichten oder bei der Betreuungsstelle gestellt bzw. gemacht werden. Hier erhalten Sie auch Informa-tionen über erforderliche Unterlagen. Bei der Fest-stellung des Sachverhalts und der Gewinnung geeig-neter Betreuerinnen und Betreuer unterstützt die Behörde die Vormundschaftsgerichte.

Ehrenamtliche familiäre Betreuerinnen und Betreuer und ehrenamtlichesbürgerschaftliches EngagementEine Betreuerin bzw. ein Betreuer soll die Angele-genheiten eines Menschen rechtlich besorgen, die dieser, ohne Schaden zu erleiden, aufgrund seiner besonderen Behinderung nicht alleine zu besorgen vermag. Es handelt sich also in der Regel um Aufga-ben, die normalerweise ein erwachsener Mensch als Teil seines Alltags selbst für sich besorgt.

Das Amt der Betreuerin oder des Betreuers ist ein Ehrenamt. Nur in Ausnahmefällen wird die Einset-zung einer sog. Berufsbetreuerin bzw. eines sog. Berufsbetreuers in Frage kommen. Berufsbetreue-rinnen und Berufsbetreuer sind Bürgerinnen oder

Bürger, die ihre Betreuertätigkeit berufsmäßig aus-üben und für ihre Tätigkeit bezahlt werden. Sie wer-den insbesondere dann bestellt, wenn die Betreu-ertätigkeit voraussichtlich besonders umfangreich oder schwierig sein wird und deshalb das Betreuer-amt einer ehrenamtlichen Betreuungsperson nicht zugemutet werden kann. Die Einrichtung einer Be-rufsbetreuung kann aber auch in Betracht kommen, weil im konkreten Fall eine geeignete ehrenamtli-che Betreuungsperson nicht zur Verfügung steht.

Formale Voraussetzungen für die Eignung als Betreuerin bzw. Betreuer sind Volljährigkeit, keine eigene Behinderung oder psy-chische Erkrankung, die zu Geschäftsunfähigkeit führt geordnete wirtschaftliche Verhältnisse keine Vorstrafen ausreichende deutsche Sprachkenntnisse

Darüber hinaus sollten vorhanden sein Einfühlsamkeit, Toleranz und Verständnis für die psychosozialen Probleme des Betreuten innere Gelassenheit und Geduld eine realistische Lebenseinstellung Verschwiegenheit und Verantwortungsbewusstsein ein gewisses Maß an Belastbarkeit

Sollten Sie sich für eine ehrenamtliche Führung von einer oder mehreren Betreuungen interessieren, set-zen Sie sich bitte mit der Betreuungsstelle des Land-kreises in Verbindung. Ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer werden benötigt. Siehe auch neben-stehende Seite sowie Kapitel „Ehrenamt – für an-dere Gutes tun!“, Seite 46.

VOLLMACHTEN UND RECHTLICHE BETREUUNG

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VOLLMACHTEN UND RECHTLICHE BETREUUNG

Es verlangt Offenheit und Besonnenheit sowie Tatkraft, manchmal Mut, bereit zu sein, für eine hilfsbedürftige Person aus dem Familien- oder Freundeskreis oder für einen Menschen,

den Sie erst im Rahmen Ihres bürgerschaftlichen En-gagements neu kennenlernen, aktiv Verantwortung zu übernehmen.

Es ist eine Herausforderung, einen erwachsenen Menschen bei seiner rechtlichen Vertretung kon-tinuierlich zu unterstützen und ihm ein möglichst selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu er-möglichen.

Sich ehrenamtlich zu engagieren, seine Zeit, sein Wissen, seine Berufs- und Lebenserfahrung für an-dere einzusetzen, kann Spaß machen und Erfüllung bringen und ist für unsere Gesellschaft von zentra-ler Bedeutung. Mit Begleitung und Unterstützung der Betreuungsstelle, die Ihnen stets zur Seite steht,

fühlen Sie sich der anspruchsvollen Aufgabe gewach-sen und möchten sich engagieren? Dann melden Sie sich gern!

Für Fragen und weitere Informationen oder bei In-teresse an einem persönlichen Gespräch steht Ihnen Herr Voß von der Betreuungsstelle beim Heidekreis gern zur Verfügung.

Die Betreuungsstelle freut sich sehr über Ihr Inte-resse und die Bereitschaft, diese Verantwortung zu übernehmen. Kontakt:

Landkreis HeidekreisBetreuungsstelle – Ulrich VoßVogteistr. 1729683 Bad Fallingbostel

05162 970-349 [email protected]

Ehrenamtliche für rechtliche Betreuungen gesuchtDie Betreuungsstelle beim Heidekreis sucht Betreuerinnen und Betreuer

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STILLE TAGE

DEN LETZTEN WEG ZU EINEM GUTEN ANFANG MACHEN.

Für die, die bleiben.

Wurzeln schlagen, Schatten spenden – In einem Baum weiterleben

Goldweg 1 • 29664 WalsrodeTelefon 05161 - 910 800www.bestattungshaus-koerner.de

Die Natur ist unsere Heimat, unsere Herkunft, unser Glück, unser Frieden. Die Sehnsucht wieder zurückzukehren und sich selbst als Teil im großen Ganzen wiederzufinden, beruhigt viele Menschen. Dieser Gedanke zeichnet sich auch in unserer Bestattungskultur ab. Immer mehr Menschen haben den Wunsch, wieder eins mit der Natur zu werden und können sich nicht mehr vorstellen, ihre letzte Ruhestätte in einem Grab zu finden. So kann man mit der neuen Bestattungsart „Lebensbaumbestattung“ als Baum im ei-genen Garten weiterwachsen.

Die Asche des Verstorbenen wird in einer Spezialbaumschule in Holland mit Mineralerde vermischt. In dieses Erdgemisch wird ein junger Baum nach Wahl gepflanzt. Im Laufe von 6 bis 9 Monaten hat der Baum die Bestandteile der Asche so weit aufgenommen, dass der Baum zu uns nach Deutschland zurückkommen kann. So lebt der Verstorbene im Baum weiter – und kann im eigenen Gar-ten oder bei uns im Erinnerungsgarten gepflanzt werden. Bei der Wahl des richtigen Baumes werden ganz unterschiedliche Ideen hinzugezogen. Zum Beispiel welchen Baum der Verstorbene be-sonders gern hatte, welcher Baum zu seinem Geburtstag in jedem Jahr blüht oder auch, welche Farbe das Herbstkleid trägt. Vor der „Transformation“ findet meist eine ganz normale Trauerfeier mit einem Sarg oder einer Leihurne statt. Wenn der Baum zurück ist, kann eine Pflanzzeremonie im Familienkreis stattfinden. Wir sind in den Landkreisen Heidekreis, Celle und Nienburg (Weser) Ex-klusivpartner des Tree of Life, welche sich um die Organisation nach der Einäscherung kümmern.

In unserem Erinnerungsgarten ist es möglich, Lebensbäume zu pflanzen und damit einen Gedenkort außerhalb des eigenen Zu-hauses zu schaffen. Um den Charakter eines Gartens zu wahren, haben wir ein bestimmtes Baumprogramm sowie konkrete Pflanz-plätze mit einem Garten- und Landschaftsgärtner bestimmt, so-dass die gepflanzten Bäume genug Platz zum Wachsen haben. In den sich kreuzenden Alleen können Ahorn und Linde gepflanzt werden, im asiatischen Bereich werden Bäume wie die japanische Blütenkirsche oder der Fächerahorn einen Platz finden. Insgesamt können wir in unseren Gärten knapp 95 Pflanzplätze anbieten.

In unserem Erinnerungsgarten am Goldweg finden darüber hin-aus Lesungen im Sommer, Trauerfeiern, Picknicks als Kaffeeta-fel nach einer Trauerfeier oder seit 2019 auch zweimal jährlich „Die Nacht der Sterne“ statt. Jeweils am 3. Mittwoch im März und September laden wir alle Angehörigen ein, zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs von unserer Erde Lichter, Gedanken und Wünsche an unsere Verstorbenen in den Himmel zu senden. Die christliche Andacht wird durch Pastoren der Region gestaltet, die Kerzen werden durch uns gereicht.

Unser Bestattungshaus befindet sich seit 1903 in Familienbesitz. Drei Generationen machen zurzeit unser Team aus, welches durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Werte der jeweils an-deren Generationen geprägt wird. Unser Leitspruch „Zeit und Raum für den letzten Weg“ steht auch in Zukunft dafür, dass wir uns die Zeit nehmen und den Raum bieten, den letzten Weg zu einem guten Anfang zu machen. Für die, die gehen und die, die bleiben.

Besuchen Sie uns auch gern im Internet unter www.bestattungshaus-koerner.de

Abschiednahme oder Aussegnung

Für viele Menschen ist es wichtig, die Verstor-bene bzw. den Verstorbenen noch einmal zu sehen, am offenen Sarg zu stehen und ihr bzw. ihm noch etwas zu sagen oder mitzu-

geben. Erinnerungen wie Fotos, Briefe, einen Zweig vom Lieblingsbaum vielleicht, irgendetwas hat jeder in seinem Leben besonders gern gehabt.

In den für die Abschiednahme vorgesehenen Räu-men wird oft auch eine Aussegnung durch die Pas-torin oder den Pastor durchgeführt, oder es kom-men Angehörige, Freunde und Verwandte, um den verstorbenen Menschen noch einmal zu sehen und sich zu verabschieden.

AbschiedsfeierBeerdigung und Trauerfeier– öffentlich oder im kleinsten Kreis?Im Wien des 19. Jahrhunderts zum Beispiel wurde öffentlich und im möglichst großen Kreis Abschied gefeiert. In den letzten Jahren hingegen möchten immer mehr Familien unter sich sein und die Öffent-lichkeit nicht über den Termin der Feier informie-ren, sondern erst nach der Beisetzung den Tod der bzw. des Angehörigen bekanntgeben.

Für viele Menschen, die dem verstorbenen Menschen nahe gestanden haben, ihn als Kollegin oder Kolle-gen, Nachbarin oder Nachbarn, Freundin oder Freund oder als Bekannte oder Bekannten gern hatten, be-steht dann nicht die Möglichkeit, sich zu verab-schieden und ihn auf dem letzten Weg zu begleiten. Vielen fällt es dann schwer, ihre Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Was tun? Persönlich zu den Angehörigen nach Hause gehen oder nur anrufen? Wie verhalte ich mich, wenn ich die trauernde Fa-milie im Ort treffe, beim Einkaufen oder Spazieren-gehen? Bei einer öffentlichen Abschiedsfeier kann man seinen Namen in die Kondolenzliste schreiben, eine Blume niederlegen, eine Karte abgeben. Man

war auf jeden Fall dabei, hat seine Anteilnahme zum Ausdruck gebracht und kann sich später so verhal-ten wie immer.

BeerdigungskaffeeWarum lädt man zum Beerdigungskaffee ein?Wer einmal an einer Beerdigung oder Trauerfeier teilgenommen hat, weiß warum. Man hat um die Verstorbene bzw. den Verstorbenen getrauert, sich verabschiedet, und dann steht man in einer Gruppe oder alleine – und nun? Das kann nicht alles gewesen sein, denkt man. Fast jeder verspürt das Bedürfnis, noch einmal über die verstorbene Person und evtl. gemeinsame Erlebnisse zu sprechen; sich gemein-sam zu erinnern mit Menschen, die man vielleicht schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat. Diese Gespräche stärken, unterstützt von Speisen und Ge-tränken, und erleichtern den Weg zurück ins Leben.

Orte für Trauer und ErinnerungGrabstätte oder anonyme Beisetzung?In der heutigen Zeit, in der die Menschen flexibel sein müssen, möchten viele nicht mehr die Verant-wortung für Grabstellen übernehmen, die vielleicht Hunderte von Kilometern entfernt sind. Kaum je-mand lebt noch in einem großen Familienverbund von der Geburt bis zum Tod an einem Ort. Berufli-che Gründe spielen eine große Rolle, und auch die Wohnungen sind nicht mehr für mehrere Generatio-nen geeignet. Viele Menschen wünschen sich daher eine Bestattung in anonymen Gräbern und möchten damit ihre Angehörigen entlasten. Diese Entlastung ist für die Hinterbliebenen aber oft sehr schwer zu verarbeiten. Oft wird erst Jahre später die Grabstätte gesucht, vielleicht auch erst von den Enkeln und Urenkeln, die wissen möchten, wo ihre Wurzeln sind.

In den letzten Jahren sind alternative Möglichkeiten der Bestattung geschaffen worden, die dem Wunsch der Menschen gerecht werden, individuell Abschied zu nehmen und trotzdem den Ort besuchen zu kön-nen, an dem Angehörige begraben worden sind.

STILLE TAGE – BESTATTUNGS-KULTUR IN DEUTSCHLAND

STILLE TAGE

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STILLE TAGE

ErdbestattungBei der Erdbestattung ist man an einen Friedhof ge-bunden, kann aber trotzdem verschiedene Grabarten auswählen und hat dadurch die Möglichkeit, die ver-storbene Person so zu bestatten, wie sie es wollte. Ob in einem Familiengrab, einem Reihengrab oder ei-nem Rasengrab – ein Grabmal oder eine Steinplatte mit dem Namen oder auch nur einem Erkennungs-zeichen für die Familie –, die bzw. der Verstorbene kann besucht werden.

FeuerbestattungEine Feuerbestattung ist die Voraussetzung für un-terschiedliche Möglichkeiten einer Bestattung:

In Fried- bzw. Ruhewäldern wird die Asche der verstorbenen Person in einer biologisch abbauba-ren Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Dieser Baum oder auch nur ein Platz oder mehrere Plätze an einem Gemeinschaftsbaum können schon lange vor dem Tod selbst ausgesucht oder – nach dem Tod – von den Angehörigen gewählt werden.

Bei einer Seebestattung besteht die Möglichkeit, die Urne bis zur Beisetzungsstelle zu begleiten oder die Beisetzung dem Kapitän zu überlassen. Der Aus-zug aus dem Schiffstagebuch und die Eintragung in die Seekarte sind dann Zeugnis dafür, wann und wo die Urne dem Meer übergeben worden ist.

Name Anschrift Kontakt

Samtgemeinde Ahlden

Cohrs & Söder Bestattungen Christoph Köpcke

Bahnhofstr. 3429693 Hodenhagen

05164 802255 [email protected] www.cs-bestattungen.de

Zur Ruhe Bestattungen Sabine und Ralf Homfeld

Worthweg 529693 Ahlden (Aller)

05164 802762 [email protected] www.zur-ruhe-bestattungen.de

Rolf Kreth Bestattungen

Marktstr. 1729693 Ahlden (Aller)

05164 91222 [email protected] www.bestattungen-kreth.de

Jens Meyer Bestattungen

Gartenweg 229693 Hademstorf

05071 2145 [email protected] www.tischlerei-meyer-hademstorf.de

Stadt Bad Fallingbostel

Cohrs & Söder Bestattungen Christoph Köpcke

Vogteistr. 30 29683 Bad Fallingbostel

05162 9000441 [email protected] www.cs-bestattungen.de

Bestattungen Daniela Farthmann

Heinrichstr. 3129683 Bad Fallingbostel

05162 901992 [email protected] www.farthmann-bestattungen.de

Ohlau & Söhne Bestattungen

Fritz-Elling-Str. 429683 Bad Fallingbostel

05163 2081 [email protected] www.ohlau-bestattungen.de

Gemeinde Bispingen

Bestattungsinstitut Renke

Hützeler Str. 429646 Bispingen

05164 2386 [email protected] www.renke-bestattungen.de

Bestattungsunternehmen im Heidekreis

KPS Verlags GmbH Satztechnik, Auftrag309844, KdNr.3700470, Stich-wortFeuerbestattungen Verden e.V., FarbenTechnik4c /901;4c /902;4c /903;SetzerCSE VertreterAndreas Roske Größe (SPxMM)2x130 Ausga-ben259004 Woche28/2016

FeuerbestattungenVerden r.V.

Derwürdevolle

Abschied

• FachkundigeBetreuung

• AngehörigehabendieMöglichkeit,ineinemgeschmack- vollgestaltetenVerabschiedungsraumderÜbergabedesSargesandasElementFeuerbeizuwohnen.

• InunserenVerabschiedungsräumenbestehtdieMög- lichkeit,eineAndachtabzuhalten.

• Besuchersindherzlicheinge- laden,sichüberdieArbeitderFeuerbestattungenVerdenzuinformieren.HierzukönnenTermineverein- bartwerden.

LindhooperStraße91a·27283Verden(Aller)Telefon(04231)676062·Fax(04231)[email protected]

DieAnfahrtzurFeuerbestattungenVerdenr.V.findenSieaufderInternetseitewww.feuerbestattungen-verden.de

Fachkundige Betreuung.

KPS Verlags GmbH Satztechnik, Auftrag309844, KdNr.3700470, Stich-wortFeuerbestattungen Verden e.V., FarbenTechnik4c /901;4c /902;4c /903;SetzerCSE VertreterAndreas Roske Größe (SPxMM)2x130 Ausga-ben259004 Woche28/2016

FeuerbestattungenVerden r.V.

Derwürdevolle

Abschied

• FachkundigeBetreuung

• AngehörigehabendieMöglichkeit,ineinemgeschmack- vollgestaltetenVerabschiedungsraumderÜbergabedesSargesandasElementFeuerbeizuwohnen.

• InunserenVerabschiedungsräumenbestehtdieMög- lichkeit,eineAndachtabzuhalten.

• Besuchersindherzlicheinge- laden,sichüberdieArbeitderFeuerbestattungenVerdenzuinformieren.HierzukönnenTermineverein- bartwerden.

LindhooperStraße91a·27283Verden(Aller)Telefon(04231)676062·Fax(04231)[email protected]

DieAnfahrtzurFeuerbestattungenVerdenr.V.findenSieaufderInternetseitewww.feuerbestattungen-verden.de

Angehörige haben die Möglichkeit, in einem geschmackvoll gestalteten Verabschiedungsraum der Übergabe des Sarges an das Element Feuer beizuwohnen.

KPS Verlags GmbH Satztechnik, Auftrag309844, KdNr.3700470, Stich-wortFeuerbestattungen Verden e.V., FarbenTechnik4c /901;4c /902;4c /903;SetzerCSE VertreterAndreas Roske Größe (SPxMM)2x130 Ausga-ben259004 Woche28/2016

FeuerbestattungenVerden r.V.

Derwürdevolle

Abschied

• FachkundigeBetreuung

• AngehörigehabendieMöglichkeit,ineinemgeschmack- vollgestaltetenVerabschiedungsraumderÜbergabedesSargesandasElementFeuerbeizuwohnen.

• InunserenVerabschiedungsräumenbestehtdieMög- lichkeit,eineAndachtabzuhalten.

• Besuchersindherzlicheinge- laden,sichüberdieArbeitderFeuerbestattungenVerdenzuinformieren.HierzukönnenTermineverein- bartwerden.

LindhooperStraße91a·27283Verden(Aller)Telefon(04231)676062·Fax(04231)[email protected]

DieAnfahrtzurFeuerbestattungenVerdenr.V.findenSieaufderInternetseitewww.feuerbestattungen-verden.de

In unseren Verabschiedungsräumen besteht die Möglichkeit, eine Andacht abzuhalten.

KPS Verlags GmbH Satztechnik, Auftrag309844, KdNr.3700470, Stich-wortFeuerbestattungen Verden e.V., FarbenTechnik4c /901;4c /902;4c /903;SetzerCSE VertreterAndreas Roske Größe (SPxMM)2x130 Ausga-ben259004 Woche28/2016

FeuerbestattungenVerden r.V.

Derwürdevolle

Abschied

• FachkundigeBetreuung

• AngehörigehabendieMöglichkeit,ineinemgeschmack- vollgestaltetenVerabschiedungsraumderÜbergabedesSargesandasElementFeuerbeizuwohnen.

• InunserenVerabschiedungsräumenbestehtdieMög- lichkeit,eineAndachtabzuhalten.

• Besuchersindherzlicheinge- laden,sichüberdieArbeitderFeuerbestattungenVerdenzuinformieren.HierzukönnenTermineverein- bartwerden.

LindhooperStraße91a·27283Verden(Aller)Telefon(04231)676062·Fax(04231)[email protected]

DieAnfahrtzurFeuerbestattungenVerdenr.V.findenSieaufderInternetseitewww.feuerbestattungen-verden.de

Besucher sind herzlich eingeladen, sich über die Arbeit der Feuerbestattungen Verden zu informieren. Hierzu können Termine vereinbart werden.

Wald der Erinnerung in Verden

Der würdevolleAbschied

Traditionelle Bestattungsfor­men auf herkömmlichen Fried ­ höfen entsprechen häufig nicht mehr den persönlichen

Vorstellungen. Die Bindung an den Wohnort ist oft nicht mehr

gegeben, Angehörige wohnen nicht selten weit entfernt und sind

so nicht in der Lage, sich regelmäßig am Grab einzufinden oder die Grabpflege zu über­

nehmen. Viele Menschen sind daher von der Idee, ihre letzte Ruhe­stätte in der Natur zu finden, sehr angetan. Wer sein Leben gerne in der Natur verbracht hat, möchte es vielleicht auch dort beschließen. Die Ruhe und die Harmonie eines Waldes, einer Wiese oder eines Ba­ches spenden den Angehörigen und Freunden Trost. Nach mehrjäh­riger Forschung und Entwicklung ist es uns nun gelungen, eine Bei­setzungsmöglichkeit zu schaffen, welche genau dieses Ziel erreicht.

In Verden, direkt neben dem Krematorium, besteht ab sofort die Möglichkeit, das Fortbestehen des Lebens eines liebgewonnen Ver ­ storbenen sinnbildlich in Form eines gepflanzten Baumes weiter­leben zu lassen und zu gedenken. In Kooperation mit den Unter­nehmen ‚Tree of Life‘ und ‚Feuerbestattungen Verden‘ können Men­schen, die sich nicht für eine herkömmliche Bestattung auf einem Friedhof entschieden haben, einen Setzling aussuchen, der in die

Asche des Verstorbenen gepflanzt wird. ‚Tree of Life‘ arbeitet hierzu mit Partnerbetrieben zusammen in Ländern, in denen die Aschever­streuung als Beisetzungsform rechtlich erlaubt ist.

Nach etwa neun Monaten haben die Wurzeln die Asche in Form von Nährstoffen aufgenommen und somit entsteht Sinnbildlich neues Leben in Form eines Baumes. Der Kreislauf des Lebens gedeiht so in einem sehr persönlichen Erinnerungsbaum. Dieser individuelle Baum kann dann auf der durchgeforsteten Waldfläche neben dem Krematorium und dem Stadtwald gepflanzt werden. Durch die gute Erreichbarkeit, so­wohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch durch die gut angelegten Waldwege, können Menschen mit eingeschränkter Be­wegung jederzeit den Erinnerungsbaum aufsuchen. Zusätzlich ist auf dem Gelände des Krematoriums eine Gedenkstätte an­gelegt. Ein Gedenkbaum mit Messingblät­tern trägt die Daten der/s Verstorbenen.

Dieser Zentrale Gedenkplatz wird von den Mitarbeitern des Kre­matoriums gepflegt. Für Diejenigen, denen herkömmliche Bestat­tungsformen auf den Friedhöfen nicht ihren individuellen Wünschen entspricht, ist diese Art der Naturbestattung eine willkommene Al­ternative.

Lindhooper Straße 91a | 27283 Verden (Aller)Telefon (0 42 31) 67 60 62 | Fax (0 42 31) 80 01 82info@feuerbestattungen­verden.de

Die Anfahrt zur FeuerbestattungenVerden r. V. finden Sie auf der unterwww.feuerbestattungen-verden.de

KPS Verlags GmbH Satztechnik, Auftrag309844, KdNr.3700470, Stich-wortFeuerbestattungen Verden e.V., FarbenTechnik4c /901;4c /902;4c /903;SetzerCSE VertreterAndreas Roske Größe (SPxMM)2x130 Ausga-ben259004 Woche28/2016

FeuerbestattungenVerden r.V.

Derwürdevolle

Abschied

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• AngehörigehabendieMöglichkeit,ineinemgeschmack- vollgestaltetenVerabschiedungsraumderÜbergabedesSargesandasElementFeuerbeizuwohnen.

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• Besuchersindherzlicheinge- laden,sichüberdieArbeitderFeuerbestattungenVerdenzuinformieren.HierzukönnenTermineverein- bartwerden.

LindhooperStraße91a·27283Verden(Aller)Telefon(04231)676062·Fax(04231)[email protected]

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STILLE TAGE

© Lüneburger Heide GmbH

STILLE TAGE

Name Anschrift Kontakt

Stadt Schneverdingen

CADO Bestattungen Königsberger Str. 629640 Schneverdingen

05193 9753500 [email protected] www.cado-bestattungen.de

G & R Bestattungen Kirchstr. 629640 Schneverdingen

05193 974144 [email protected] www.gr-bestattungen.de

Samtgemeinde Schwarmstedt

Bestattungsinstitut Lohmann-Fasold

Amtsweg 129690 Schwarmstedt

05071 770 [email protected] www.bestatter-schwarmstedt.de

Rainer OtterstätterBestattungen

Giltener Str. 129690 Gilten-Norddrebber

05071 2974

Stadt Soltau

Institut FarthmannJonas Berkenheide

Bornemannstr. 829614 Soltau

05191 939667 [email protected] www.institut-farthmann.de

Bestattungsinstitut Wellner Klaus Wellner

Mühlenstr. 2629614 Soltau

01805 343030 [email protected] www.bestattungen-wellner.de

Ihr Ansprechpartnerim Trauerfall undzur Vorsorgeregelung.

G & R BestattungenKirchstraße 629640 Schneverdingenwww.gr-bestattungen.de

Tag- und Nachtruf 05193 - 974144

Name Anschrift Kontakt

Stadt Munster

Institut FarthmannJonas Berkenheide

Wilh-Bockelmann-Str. 39 29633 Munster

05192 899742 [email protected] www.institut-farthmann.de

Bestattungsinstitut Wellner Klaus Wellner

Zum Sprötzloh 129633 Munster

01805 343030 [email protected] www.bestattungen-wellner.de

Gemeinde Neuenkirchen

Dieter HatesohlBestattungen

Kabenstr. 1029643 Neuenkirchen

05195 484 [email protected] www.bestattungen-hatesohl.de

Samtgemeinde Rethem

Wilfried KöhlerBestattungen

Heidweg 1927336 Frankenfeld

05165 2534 [email protected] www.bestattungen-bauelemente.de

SoltauBornemannstr. 8(05191) 93 96 67

24 Stunden für Sie erreichbar

MunsterWilh.-Bockelmann-Str. 39(05192) 89 97 42

[email protected]

Im Trauerfall sind wir an Ihrer Seite

Wir können Ihnen die Trauer nicht abnehmen - aber erleichtern. Indem wir uns für Sie um alles kümmern.

Wenn die Zeit gekommen ist, muss jeder alleine fliegen…

Bei allem Anderen helfen wir Ihnen gerne !

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Die richtige Entscheidung treffen –verantwortungsvolle Beratung zu allen Bestattungsformen.«

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Inh. Christoph Köpcke | Bergstraße 24 | WalsrodeTel: 05161 94 93 93 | Mail: [email protected]

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BRANCHEN- | INSERENTENVERZEICHNIS

STILLE TAGE

Name Anschrift Kontakt

Stadt Walsrode

Cohrs & Söder Bestattungen Christoph Köpcke

Bergstr. 2429664 Walsrode

05161 949393 [email protected] www.cs-bestattungen.de

Zur Ruhe Bestattungen Sabine und Ralf Homfeld

Worthweg 529693 Ahlden (Aller)

05164 802762 [email protected] www.zur-ruhe-bestattungen.de

Bestattungshaus Körner GmbH

Goldweg 129664 Walsrode

05161 910800 [email protected] www.bestattungshaus-koerner.de

Bestattungen R. Schmuck Stellichte 6329664 Walsrode

0172 8826219 [email protected] www.schmuck-trockenbau.de

Bau- und Möbeltischlerei Springhorn / BestattungenFrank Springhorn

Benefelder Str. A 229699 Walsrode-Bomlitz

05161 941210 [email protected]

Bestattungen WalklingVolker Walkling

Uferstr. 2129699 Walsrode-Bomlitz

05161 4005 [email protected] www.bestattungen-walkling.de

Gemeinde Wietzendorf

Bestattungsinstitut WellnerKlaus Wellner

Bahnhofstr. 129649 Wietzendorf

01805 343030 [email protected] www.bestattungen-wellner.de

Steinmetzbetrieb

Steinmetz und Steinbildhauermeister

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Borgwardt_190x67mm.indd 1 08.07.15 15:17

Alten- und PflegeheimDeutsches Rotes Kreuz Kreisverband Fallingbostel e.V., Walsrode . . . . . . . . .68Seniorenwohnpark Eckernworth, Walsrode . . . . . . . .76Seniorenzentrum An der Böhme, Walsrode . . . . . . . . .6Stiftung Haus Zuflucht, Soltau . . . . . . . . . . . . . . . .U2tegeler Pflege & Gesundheit „Lorishof“, Bomlitz . . .87tegeler Pflege & Gesundheit „Riethagenhof“, Hodenhagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .87Tannenhof, Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76Wiesentrift, Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . .76

Ambulant betreutes WohnenPflegeteam Greger, Bomlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37

Ambulanter PflegedienstADH Ole Bernatzki, Bispingen . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Die Johanniter, Schwarmstedt . . . . . . . . . . . . . . . . .73Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e.V., Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30Schneverdingen-Neuenkirchen Diakoniestation. . . .76 Stiftung Haus Zuflucht, Soltau . . . . . . . . . . . . . . . .U2

BankKreissparkasse, Walsrode/Soltau. . . . . . . . . . . . . . . .28Volksbank Lüneburger Heide eG, Walsrode . . . . . . . .44

BeratungSteuerberater Meine, Wibbertmann und Wildung, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U3Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e.V., Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Betreuungs- und EntlastungsdienstFrau Bü´s Seniorenbetreuung, Schwarmstedt . . . . . .80

BestattungBestattungshaus Körner, Walsrode . . . . . . . . . . . . . 125cohrs & söder Bestattungen, Walsrode . . . . . . . . . . 129G & R Bestattungen, Schneverdingen . . . . . . . . . . . 129institut farthmann Bestattungen, Soltau . . . . . . . . 128Feuerbestattungen Verden r. V., Verden . . . . . . . . . 127

Café/Kaffeerösterei/BistroSamocca, Bistro37, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

DemenzpflegeTagespflege Melanchthonhaus, Soltau . . . . . . . . . . .U2Wiesentrift, Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . .76

EntsorgungAbfallwirtschaft Heidekreis, Soltau . . . . . . . . . . . . .44

Fachklinik/KlinikumHeidekreis-Klinkum gGmbH, Soltau u. Walsrode . . . .57Klinik Fallingbostel, Bad Fallingbostel . . . . . . . . . . .42

FinanzierungenKälber Immobilien- & Finanzierungsmakler, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81

FreizeitBädergesellschaft Böhmetal, Walsrode . . . . . . . . . . . .8

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GebäudereinigungKnop Gebäudereinigung, Walsrode . . . . . . . . . . . . . .28

Gesundheit & PräventionBädergesellschaft Böhmetal, Walsrode . . . . . . . . . . . .8

GrabmalSteinmetzbetrieb Borgwardt, Walsrode . . . . . . . . . . 130

HaushaltshilfeFrau Bü´s Seniorenbetreuung, Schwarmstedt . . . . . .80

HausnotrufDeutsches Rotes KreuzKreisverband Fallingbostel e.V., Walsrode . . . . . . . . .68Die Johanniter, Schwarmstedt . . . . . . . . . . . . . . . . .73

HospizdienstAmbulanter Hospizdienst Lebenbrücke, Soltau . . . 116Hospizdienst Schneverdingen e.V.,Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Ambulanter Hospizdienst Walsrode, Walsrode. . . . . 116

ImmobilienmaklerKälber Immobilien- & Finanzierungsmakler, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .81RE/MAX Boris Krug, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . 133 vonPoll Immobilien, Schneverdingen . . . . . . . . . . . . .4

KunsthandwerkWerQArt, Walsrode. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44

KurzzeitpflegePflegeteam Greger, Bomlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Seniorenwohnpark Eckernworth, Walsrode . . . . . . . .76

NahverkehrsunternehmenVerkehrsgemeinschaft Heidekreis, Soltau . . . . . . . .25

PalliativpflegeParitätischer Verein Heidekreis e.V., Bad Fallingbostel/Schwarmstedt . . . . . . . . . . . . .78, U4Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e.V., Schneverdingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30

Senioren-WG / Senioren-WohnenPflegeteam Greger, Bomlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e.V., Wohn-gemeinschaft „Lebensraum“, Schneverdingen. . . . . .30

SteinmetzSteinmetzbetrieb Borgwardt, Walsrode . . . . . . . . . . 130

SteuerberaterSteuerberater Meine, Wibbertmann und Wildung, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U3

TagespflegeOle School Tagespflege, Bispingen . . . . . . . . . . . . . . .5 Tagespflege Melanchthonhaus, Soltau . . . . . . . . . . .U2tegeler Tagespflege „WASROA“ im Gesundheitszentrum Walsrode, Walsrode. . . . . . .87Paritätischer Verein Heidekreis e.V., Bad Fallingbostel/Schwarmstedt . . . . . . . . . . . . .78, U4

Trauergruppeinstitut farthmann Bestattungen, Soltau . . . . . . . . 111

UnternehmensnachfolgeSteuerberater Meine, Wibbertmann und Wildung, Walsrode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U3

VersicherungenVGH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41

WohngemeinschaftPflegeteam Greger, Bomlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Verein zur Pflege Hilfsbedürftiger e.V., Wohn-gemeinschaft „Lebensraum“, Schneverdingen. . . . . .30

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BRANCHEN- | INSERENTENVERZEICHNIS

Laufende Finanz- und Lohnbuchhaltung

Erstellen von Jahresabschlüssen,auch mit Plausibilitätsbeurteilung

Erstellen von privaten und betrieblichenSteuererklärungen

Rechtsformenwechsel

Existenzgründung

Steuerliche, finanz- und betriebs-wirtschaftliche Beratung

Unternehmensnachfolge und -beteiligungen

Erbschaft- und Schenkungsteuer

Unser Tätigkeitsfeld umfasst:

Bergstraße 60 · 29664 Walsrode · Telefon 05161-98 44-0 · Telefax 05161-98 [email protected] · www.steuerberater-walsrode.com

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Der Fachberater für Restrukturierung- und Unternehmensplanung (DStV e.V.) sowie Vermögens- und Finanzplanung (DStV e.V.) ist die Antwort auf die bundesweit steigende Nachfrage nach qualifizierter Nachfolgeberatung und Unternehmensplanung, insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen. Frank Wibbertmann hat diese Zusatzqualifikation für seine selbständige Tätigkeit als Steuer-berater in der Sozietät Meine, Wibbertmann & Wildung erfolgreich absolviert und sieht sich als Partner seiner Mandanten bei der Unter-nehmensberatung.

Dieses ist ein komplexer Prozess, der meist Vertrauen und so man-ches Mal Fingerspitzengefühl erfordert. Laut einer Studie von KfW Re-search aus dem Jahr 2018 planen in den kommenden Jahren 236.000 Inhaber mittelständischer Unternehmen die Übergabe oder den Ver-

kauf ihres Unternehmens. Dafür wird fachkundige und kompetente Begleitung benötigt, diese bekommen Sie bei der Sozietät Meine, Wibbertmann & Wildung. Es geht um den strukturierten Nachfolgeprozess, so Wibbert-mann. Wir betreuen unsere Mandanten bzw. deren Familien bei der Betriebsübergabe von dem Unternehmens-inhaber auf die nächste Generation oder auch bei der Findung von einem externen Interessenten. Wir begleiten diesen auch gerne bei den anstehenden Bankgesprächen über die Möglichkeiten der Finanzierungen und der Planungsrechnungen.

Mit über 40 Angestellten ist die Sozietät Meine, Wibbertmann & Wildung sehr breit aufgestellt und nimmt sich die Zeit, ihren Mandanten in allen Bedürfnissen zur Seite zu stehen. Dazu zählt auch die Unternehmensplanung der Mandanten.

UNTERNEHMENS- PLANUNG

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Page 68:  · 2020. 5. 20. · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, „Fragen bleiben jung, Antworten altern rasch“, sagte . der Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti. Schon seit sehr langer

Alles aus einer Hand Paritäti scher VereinHeidekreis e.V.

Ganzheitliche Pfl ege- und Betreuungsangebote

www.sozialstati onheidekreis.de

Sozialstati onBad Fallingbostel Vogteistraße 3029683 Bad Fallingbostel

Tel. 05162 / 3081 Info@sozialstati on-fallingbostel.de

Tagespfl egeTeestuv Bomlitz An der Wisselshorst 10a29699 Bomlitz

Tel. 05161 / 9490250 [email protected]

Tagespfl egeSchwarmstedt

Am Obstgarten 229690 Schwarmstedt

Tel. 05071 / 9791644schroeder@sozialstati on-heidekreis.de

Sozialstati onAller-Leine-Tal

Am Obstgarten 229690 Schwarmstedt

Tel. 05071 / 8140sozialstati [email protected]

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