20212020 - Frankfurter Bachkonzerte

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Konzert 01 10. Oktober 2020

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BACHKONZERTE

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Saison 2020/21 Konzert 01Frankfurter Bachkonzerte e. V. in Zusammenarbeit mit der Alten Oper Frankfurt

Ehrenvorsitzender: Carl Ludwig von Boehm-BezingVorstand:Dr. Nikolaus Reinhuber (Vorsitzender) Christof von Dryander (Schatzmeister)Prof. Günther Albers Harald Dürr Traudl Herrhausen J. Nikolaus Korsch Frank-Peter Martin Elsa Pavel Dr. Alexander Wolf

Der Verein Frankfurter Bachkonzerte e.V. dankt allen Patronen und Förderern für ihre großzügige Unterstützung.

Patrone:Prof. Dr. Andreas BarckowDr. Jan BauerKonrad von BethmannCarl Ludwig von Boehm-BezingMichael BuryChristof von Dryander Dr. Hans-Friedrich GelhausenTraudl HerrhausenJ. Nikolaus KorschMarija KorschFrank-Peter MartinDr. Uwe PavelAnnette RatjenChristian RatjenDr. Nikolaus ReinhuberDr. Jens-Peter Schaefer Dr. Hannes SchneiderDr. Doris-Maria SchusterGert Silber-BonzHerbert Veltjens

Förderer:Harald DürrAngelika FällgrenAxel HammMarcia L. MacHargDr. Werner MüllerDr. Franziska ReinhuberIrene SachseDr. Marie-Lise WeberAngelika Wilcke

Adam WalkerFlöte

Sean Shibe Gitarre

Samstag

10. Oktober 2020

18.00 Uhr und 20.30 Uhr

Alte Oper Mozart Saal

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FRANKFURTERDeutsche Bank Stiftung BACHKONZERTE

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Nicolas Altstaedt signiert seine CDs nach dem Konzert. (Ebene 1 / Info-Counter)Das Konzert findet ohne Pause statt.

Heitor Villa Lobos (1887–1959)

Prélude Nr. 3 – „Homenagem a Bach” (für Gitarre solo)

Heitor Villa Lobos

Bachianas Brasileiras Nr. 5(bearb. für Flöte und Gitarre)

Krzysztof Zgraja (* 1950)

Flamenco Etüde Nr. 1 (für Flöte solo)

Astor Piazzolla (1921–1992)

Histoire du Tango (für Flöte und Gitarre)

1. Bordel 1900 2. Café 1930 3. Nightclub 1960 4. Concert d’aujourd’hui

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Sonate E-Dur für Flöte und B.c. BWV 1035

(bearb. für Flöte und Gitarre)

1. Adagio ma non tanto 2. Allegro 3. Siciliano 4. Allegro assa

Johann Sebastian Bach

Sarabande aus der Partita a-moll BWV 1013

(für Flöte solo)

Johann Sebastian Bach

Sarabande und Bourrée aus der Lauten Suite e-moll BWV 996

(bearb. für Gitarre)

marin marais (1656–1728)

Couplets de Folies (bearb. für Flöte und Gitarre)

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KOmPONiSTEN UND WErKE

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FLÖTE UND giTArrE

Wer weiß schon, ob das stimmt – aber es klingt sehr glaub-würdig: das älteste Musikinstrument der Welt ist grob ge-schätzt 50.000 Jahre alt, und es ist eine Flöte. Gefunden wur-de sie in einer Höhle in Slowenien, und gefertigt ist sie aus einem – innen hohlen – Bärenknochen, mit Löchern wie bei einer heutigen Okarina. Und wenn man dieses Fundstück aus Ton nachbaut und die fehlenden Teile ergänzt, kann man so-gar darauf spielen. Heute noch.Tatsächlich ist die Flöte neben der Laute das Instrument, das uns in antiken Abbildungen am häufigsten begegnet, und ob Pan auf seiner Flöte die Nymphen bezaubert hat oder doch Apoll, diese Frage könnte wieder zu einem wilden Wettstreit unter den Göttern führen. Aber es beweist, dass weder Trom-pete noch Oboe, keine Violine und auch kein Fagott die (anti-ken) Frauen in Wallung versetzte – nein, es war die flûte. Lange vor Cembalo und Klavier war die Laute nebst ihren Schwestern das Saiteninstrument, das sich Solisten aller Art zum Accompagnieren auserkoren. Selbst die Engel im Himmel scheinen das so gesehen zu haben, wie mancherlei Abbildung zeigt. Während die Harfe als Duopartner mit Transportprob-lemen sich herumschlagen muss, haben es Laute und Gitarre leicht, Sean Shibe hat sein Instrument sogar als Handgepäck mitgebracht.Bachs Flötensonaten mit konzertierendem Cembalo sind auf Laute oder Gitarre schwer realisierbar, seine Werke nur mit begleitenden basso continuo allerdings kann man ganz legi-tim auf jedwedem Saiteninstrument wiedergeben; Grenzen setzen allein die manuellen Fertigkeiten des Partners. Bach schreibt hier unter die Basslinie Ziffern, die angeben, ob ein Grund-, ein Sext- oder ein anderer Akkord erklingen soll. Das geht auf dem Tasteninstrument recht fix, auf der Gitarre hat man seine liebe Not – ein Preislied sei dem Künstler gesun-gen, der alle diese Bezifferungen im gegebenen Tempo be-wältigt und dazu noch die notierten Bass-Noten getreulich spielt! Drei Bachsche Werke und viel Südamerika – da fällt der Fran-zose Marin Marais etwas aus dem Rahmen; andererseits kann man diesen großartigen Meister des Gambenspiels nicht oft

genug aus dem Schatten des Fast-Vergessens holen! Marais hat eigentlich nicht anders als Bach (und nur 30 Jahre früher) einer konzertierenden Gambenstimme eine Bass-Begleitung beigesellt, da aber die Flöte im Gegensatz zur Gambe nicht mehrstimmig spielen kann, übernimmt in der heute Abend erklingenden Bearbeitung die Gitarre die fehlenden Noten. Die „Couplets de Folies“ sind 32 Variationen über eine sehr einfache – im Original spanische – Akkordfolge, die dem Solisten die Möglichkeit gibt, in allen denkbaren Formen der Virtuosität sein Können unter Beweis zu stellen. Heute Abend wird dies die Flöte tun, allerdings notgedrungen in mehreren Lagen der Transposition, denn Gambe und Flöte trennen mit-unter eine, manchmal auch zwei Oktaven. Natürlich soll der dienende Gitarrist ab und an aus seiner Be-gleitrolle heraustreten, er darf dies zuallererst bei Bachs Lau-tensuite e-Moll, in deren Sarabande sich kleine melodische Floskeln abwechseln mit vollgriffigen Akkorden; die Bourrée ist eine von Bachs berühmtesten Eingebungen; populärer als der Komponist es je für möglich gehalten hätte, wurde seine Bourrée seit 1969 dank der Band Jethro Tull, in der Ian Ander-son sie übrigens mithilfe seiner Flöte sehr vielgestaltig „ver-jazzt“ hat.Zweimal stellt sich Adam Walker als Solist vor: die Flamen-co-Suite des heute in Braunschweig lebenden und lehren-den Polen Krzystof Zgraja hat Walker schon vor fünf Jahren für sich entdeckt und in London eingespielt. Bei „Flamenco“ denkt man nun eher an Spanien, die Guitarra und O le! – da-von ist Zgraja allerdings weit entfernt. Seine Etüde ist eine Meditation über das Flötenspiel an sich, verzichtet fast kom-plett auf alle modernen Spieltechniken und besinnt sich auf eine faszinierende Reise durch die Kunst der Einstimmigkeit. Damit knüpft er einen Faden zu Bachs weit ausgreifender Flö-ten-Sarabande, aber auch zu dessen Werken für Violine solo.Aber „Flamenco“ schlägt dann eine Brücke zum großen An-teil „Südamerika“ im Programm des heutigen Abends. In den Bachianas Brasileiras hat Heitor Villa-Lobos seiner Verehrung für die Musik Johann Sebastian Bachs Ausdruck verliehen. Die Bachischen Züge der neun Werke werden jedoch „brasiliani-siert“, indem sie sich mit Elementen der Volksmusik Brasiliens verbinden. Dem Komponisten war die Folklore seiner Heimat

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KOmPONiSTEN UND WErKE

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Buenos Aires gründete er mehrere Ensembles und etablierte den „Tango nuevo“, mehr als 300 Werke entstanden in den folgenden Jahren.Über seine Komposition „Histoire du Tango“ schreibt er selbst: „Der Tango um 1900 – die Musik der Bordelle. Der Tango wird im Jahre 1882 in Buenos Aires geboren. Die ersten Instrumen-te, die diese neue Musik spielen, sind Gitarre und Flöte, spä-ter kommen Klavier und Bandoneon hinzu. Der Tango ist eine anmutige, lebhafte Musik; sie spiegelt die gute Laune und die Beredtheit der Französinnen, Italienerinnen und Spanierinnen wider, die in den Bordellen von Buenos Aires leben und Poli-zisten, Matrosen und Gauner in ihre Fänge locken. Der Tango ist eine fröhliche Musik.„Der Tango um 1930 – die Musik der Cafés. Nun kommen wir in eine neue Epoche des Tango. Jetzt tanzt man ihn nicht mehr wie 1900; man beschränkt sich darauf, ihn anzuhören. Der Tango wird musikalischer, ja auch romantischer. Er verändert sich auf radikale Weise: die Bewegungen werden langsamer, neue Harmonien kommen hinzu, und das Ganze bekommt einen stark melancholischen Zug. Ein Tango-Orchester setzt sich aus zwei Geigen, zwei Bandoneons, einem Klavier und einem Baß zusammen …Der Tango um 1960 – die Musik der Nightclubs. Während dieser Zeit, in der sich zahlreiche Einflüsse aus aller Welt mi-schen, entwickelt sich auch der Tango weiter. Brasilianer und Argentinier treffen sich in Buenos Aires; Bossa Nova und neuer Tango sind Teil eines „gemeinsamen Kampfes“. Jeden Abend füllen sich die Nightclubs mit Menschen, die den neu-en Tango mit Ernst und Überzeugung anhören. Dabei findet eine Revolution, eine tiefe Veränderung bestimmter Formen des alten Tango statt.Das Tangokonzert von heute. Der Tango trifft sich heute in vielen Punkten mit der Neuen Musik. Auf der Basis des alten Tango finden wir Reminiszenzen an Bartók, Strawinsky u. a. Dies ist der Tango von heute, der Tango von morgen …“

Christian Kabitz

nicht nur durch sein Musizieren mit den Choros, den Straßen-bands in Rio, vertraut, sondern auch aufgrund ausführlicher Studien im brasilianischen Urwald. Angeblich soll er dabei Kannibalen in die Hände gefallen sein, die ihn nur deshalb verschonten, weil er so schöne Musik machen konnte. Im Paris der Zwanziger Jahre kamen solch abenteuerliche Ge-schichten aus dem Urwald besonders gut an, und mit ihrer Hilfe gelang es Villa-Lobos, seine „brasilianischen Soiréen“ zur Sensation der Pariser High Society zu machen. Dabei gab er neben abenteuerlichen Geschichten von zweifelhaftem Wahrheitsgehalt auch die originalen Melodien seiner Heimat zum Besten.Diese Melodien Brasiliens mit den Formen Bachs zu verbin-den, war für Villa-Lobos mehr als ein kapriziöser Einfall, in dem sich persönliche Vorlieben widerspiegelten. Er hatte zwi-schen beiden Musikstilen, so weit sie auch geographisch wie historisch auseinanderliegen mochten, strukturelle Gemein-samkeiten entdeckt. Diese Erkenntnisse hatte er gleichsam im „Modellversuch“ bei den Straßenmusikern Brasiliens erprobt und festgestellt, dass für sie die Musik Bachs eine ganz natür-liche, unkomplizierte Angelegenheit war.Diese Affinitäten brachten ihn 1930, nach seiner Rückkehr aus Paris, auf die Idee, Bach und Brasilien gemeinsam einen Zy-klus zu widmen. Die Nr. 5 dieser Reihe von neun Werken ist die berühmteste; sie weist im Original neben den acht Cello-stimmen einen Sopran auf. Heute Abend übernimmt die Gi-tarre die Cellopartie, die Flöte den Sopran. Zehn Jahre später entstanden fünf Preludes, das dritte ist der Gitarre gewidmet und trägt schon im Titel die Dedikation an J. S. Bach. Deutlich hörbar wird dies nach 24 Takten, wenn einstimmig fast Ton für Ton das Fugenthema aus Bachs berühmter d-Moll-Toccata erklingt, dann aber mit „modernen“ Akkorden umspielt wird.Was Villa-Lobos für Brasilien war, das ist Astor Piazzolla für Argentinien. Auch er ging nach Paris, um 1954 bei Nadia Bou-langer Komposition zu studieren; seine damals schon be-achtlichen Erfolge mit Tangos aller Arten in der Heimat ver-schwieg er, sie erschienen ihm peinlich. Seine Professorin war klug genug, ihm vom epigonalen Nachahmen der damals be-rühmten Ravel, Stravinsky, Hindemith und Bartók abzuraten und sein ganzes Können auf den Tango zu richten. Wieder in

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In 2009, im Alter von 21 Jahren, wurde Adam Walker zum Solo flötisten des London Symphony Orchestra ernannt und erhielt den „Outstanding Young Artist Award“ der MIDEM Classique Preisverleihung in Cannes. Im darauffolgenden Jahr gewann er ein Borletti-Buitoni Trust Fellowship und wur-de für den Royal Philharmonic Society’s Outstanding Young Artist Award nominiert. Als Solist tritt Adam regelmäßig mit den großen britischen Orchestern auf, darunter BBC Philhar-monic, London Symphony, Hallé, Scottish Chamber und BBC National Orchestra of Wales. Er musizierte auch in der letzten Zeit mit Baltimore Symphony, Seattle Symphony, Seoul Philharmonic, Auckland Philharmo-nia, Malaysian Philharmonic, Malmö Symphony und dem RTE National Symphony Orchestra of Ireland.Als engagierter Kammermusiker spielt Adam seit 2018 im prestige trächtigen Bowers-Programm der Chamber Music Society des Lincoln Center. In der vergangenen Saison grün-dete er das Orsino Ensemble, das sich auf Bläserquintett-Re-pertoire konzentriert und dessen künstlerischer Leiter er ist. Zu den Höhepunkten der jüngsten Rezitale gehören Auf tritte in der Wigmore Hall, De Singel Antwerpen, dem Musée du Louvre, der Elbphilharmonie Hamburg, der Alte Oper Frank-furt sowie bei den Kammermusikfestivals von Utrecht, West Cork, Delft und Moritzburg.Zu den aktuellen Engagements gehören Auftritte mit Bergen Philharmonic unter Edward Gardner, dem Gävle Symphony Orchestra / Jessica Cottis und dem Tampere Philharmonic / Carlos Kalmar. Im Rahmen von Rezital- und Kammermusik-projekten kehrt Adam in die Frankfurter Alte Oper und die Wigmore Hall sowie zum Weesp Chamber Music Festival und zum Australian Chamber Music Festival zurück und arbeitet mit Künstlern wie Jean-Efflam Bavouzet, Sean Shibe, Tom Poster und dem Navarra Quartett zusammen.

Adam Walker Flöte

Adam Walkers erste Recital-CD bei Chandos erscheint im Frühjahr 2021, mit Werken von Franck, Saint-Saëns, Duruflé und Widor mit dem Pianisten James Baillieu und dem Brat-schisten Timothy Ridout. Das Label Orsino wird eine CD mit Musik der französischen Belle Époque (Roussel, Debussy, Chaminade, Caplet, Jean Cras) veröffentlichen. Zu den frühe-ren Aufnahmen gehören „Vocalise“, mit Werken von Poulenc, Messiaen, Bartók und Schubert (Opus Arte), das Flötenkon-zert von Kevin Puts mit Marin Alsop und dem Peabody Institu-te (Naxos) sowie das Konzert von Huw Watkins mit Hallé und Ryan Wigglesworth (NMC).

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Als einer der führenden Gitarristen seiner Generation bringt der aus Schottland stammende Gitarrist Sean Shibe einen frischen und innovativen Ansatz in das Spiel der klassischen Gitarre ein, indem er mit Instrumenten und Repertoire expe-rimentiert.Als erster Gitarrist wurde er für das BBC Radio 3 New Genera-tion Artists Scheme ausgewählt, erhielt er ein Borletti-Buitoni Trust Fellowship und war Young Classical Artists Trust Künst-ler von 2015–2017.Im Jahr 2018 erhielt Sean Shibe als erster Gitarrist den Preis der Royal Philharmonic Society für junge Künstler, und 2019 erhielt er für seine von der Kritik gefeierte Aufnahme soft-LOUD einen Gramophone Award in der neu geschaffenen Kategorie „Konzeptalbum“.Sean Shibes Engagement für die Erweiterung des Reper-toires für sein Instrument führt dazu, dass er phantasievolle Programme konzipiert, die sowohl neue Musik als auch neue Auftragswerke umfassen. Zu den jüngsten und zukünftigen Aufführungen gehören neue Musik von James MacMillan, Daniel Kidane, Brian Bolger, David Fennessy und Sofia Gubai-dulina sowie die Uraufführung einer überarbeiteten Version von Georges Lentz’ Ingwe in Zusammenarbeit mit dem Kom-ponisten selbst. Zu den neuen Aufträgen gehören Mark Simp-son, Lliam Paterson, David Fennessy, Freya Waley-Cohen und die junge walisische Komponistin Sylvia Villa.Er gastierte bei international renommierten Spielstätten und Festivals wie der Alten Oper Frankfurt, Heidelberger-Früh-ling, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mosel Musik Festival, der Musashino Hal in Tokio sowie den Festivals von Bath, Lammermuir, East Neuk und Aldeburgh. Auf Einla-dung von Mitsuko Uchida kehrte er zum Marlboro Summer Music Festival zurück und unternahm eine ausgedehnte Tour-nee durch China.

Sean Shibe Gitarre

Er musizierte in der letzten Zeit gemeinsam mit den BBC Sin-gers, dem Danish String Quartet, dem Flötisten Adam Walker, dem Cellisten Isang Enders, dem Cembalisten Mahan Esfahani sowie den Sängern Allan Clayton, Ben Johnson, Robert Mur-ray und Robert Tritschler und mit der Performance-Künstlerin und Kunstfilmemacherin Marina Abramović.Seans neue Einspielung der für Gitarre arrangierten Lauten-Suiten von J. S. Bach wurde im Mai 2020 bei Delphian Records veröffentlicht. Sean war der Cover-Star der Juni 2020-Aus-gabe des Gramophone Magazine, in der die CD als Editor’s Choice ausgezeichnet wurde; The Times und The Scotsman zeichneten die CD mit jeweils fünf Sternen aus; Presto Clas-sical und Europadisc ernannten die CD zur „CD der Woche“; und sie war drei Wochen auf Platz 1 und zwei Monate unter den Top 5 der UK Specialist Classical Charts.

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VOrSCHAU

Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Catharina Bürklin

Neue Rothofstraße 4

60313 Frankfurt am Main

Telefon: 069-95504880

Fax 069-95504881

E-Mail: [email protected]

www.frankfurter-bachkonzerte.de

Einzelkarten-Bestellung

Einzelkarten erhalten Sie bei Frankfurt Ticket unter:

Telefon: 069-1340-400 oder

www.frankfurtticket.de

Vorverkaufsstellen:

Frankfurt Ticket RheinMain GmbH,

Alte Oper Frankfurt, Opernplatz

und allen weiteren angeschlossenen Vorverkaufsstellen.

Programmplanung:

Alte Oper Frankfurt

im Auftrag der Frankfurter Bachkonzerte e.V.

impressum

Herausgeber: Frankfurter Bachkonzerte e.V.

Texte: Christian Kabitz

Redaktion: Catharina Bürklin

Gestaltung und Layout: Sybille Bucksch Visuelle Kommunikation

Druckvorstufe: Mathilde Herzig

Herstellung: Hasel Druck & Medien GmbH Änderungen vorbehalten.

Konzert 02Frankfurter Bachkonzerte e. V.

in Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt

Dienstag, 27. Oktober 2020 18.00 Uhr und 20.30 Uhr Alte Oper großer Saal

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Werke von

Johann Sebastian Bach, Charles-Marie Widor,

Augustin Barié, Louis Vierne, Franz Liszt und

Olivier Latry

Olivier Latry Orgel

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