2.04 Aufgabenstellung 180619 TWP · VgV‐Verhandlungsverfahren Erhöhung Ausbildungskapazität...

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VgVVerhandlungsverfahren Erhöhung Ausbildungskapazität Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg/Oberlausitz Tragwerksplanung Vergabenummer 18 D2 12 008 AUFGABENSTELLUNG Stand Juni 2018

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VgV‐Verhandlungsverfahren 

Erhöhung Ausbildungskapazität Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in Rothenburg/Oberlausitz ‐  Tragwerksplanung  ‐ 

Vergabenummer 18 D2 12 008 

 

A U F G A B E N S T E L L U N G 

 

Stand Juni 2018   

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Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Rothenburg VgV‐Verfahren Tragwerksplanung  Vergabenummer: 18 D2 12 008 

 

Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 2 

INHALT                               Seite 

A  VERFAHREN  ......................................................................................... 3 A 1  Auftraggeber ................................................................................................ 3 A 2  Anlass und Zweck des Verfahrens ............................................................... 3 A 3  Auftragsgegenstand ..................................................................................... 3 A 4  Geforderte Leistungen in Stufe 2 des Verfahrens ....................................... 4 A 4.1  Honorarangebot .......................................................................................... 4 A 4.2  Verhandlungsgespräch mit Präsentation .................................................... 5 A 5  Zuschlagskriterien ........................................................................................ 6 A 6  Vertrag ......................................................................................................... 6 A 7  Termine des Verfahrens .............................................................................. 6 

B  PLANUNGSAUFGABE .............................................................................. 7 B 1  Rahmenbedingungen .................................................................................. 7 B 1.1  Lage .............................................................................................................. 7 B 1.2  Historie......................................................................................................... 7 B 1.3  Geplante Erweiterungen ............................................................................. 7 B 1.4  Planungsstand .............................................................................................. 9 B 1.5  Vorgesehener Projektablauf ........................................................................ 9 B 1.6  Flächenübersicht ....................................................................................... 11 B 1.7  Kostenübersicht ......................................................................................... 11 B 2  Erläuterung der geplanten Baumaßnahmen ............................................. 12 B 2.1  Neubau der Unterkunftsgebäude U3, U4 und U5 ..................................... 12 B 2.2  Umbau und Erweiterung der Gebäude 01 und 02 .................................... 12 B 2.3  Umbau und Erweiterung des Gebäudes 03 ............................................... 14 B 2.4  Neubau Trainingszentrum ......................................................................... 15 B 2.5  Baugrundverhältnisse ................................................................................ 15 

C  ANHANG / ANLAGEN ............................................................................ 16 C 1  Übersicht aller veröffentlichten Vergabeunterlagen ................................ 16 C 2  Anlagen zur Aufgabenstellung ................................................................... 16  

   

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Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Rothenburg

VgV-Verfahren Tragwerksplanung Vergabenummer: 18 D2 12 008

Aufgabenstellung, Stand: 19.06.2018 SEITE 3

A VERFAHREN

A 1 Auftraggeber

Projektauftraggeber ist der Freistaat Sachsen, vertreten durch den:

STAATSBETRIEB SÄCHSISCHES IMMOBILIEN- UND BAUMANAGEMENT

Niederlassung Bautzen

Fabrikstraße 48

02625 Bautzen

A 2 Anlass und Zweck des Verfahrens

Im Zuge der Kapazitätserweiterungen der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in

02929 Rothenburg/Oberlausitz, Friedensstraße 120, sind eine erhebliche Flächenver-

größerung des Campus sowie mehrere Neubau-, Umbau- und Sanierungsvorhaben ge-

plant. Die Fläche der Polizeihochschule wird sich von ca. 3,4 ha auf ca. 10 ha vergrö-

ßern.

Unter dem Haushaltstitel „Rothenburg, Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Frie-

densstraße 120, Erweiterung und Neubau Raumschießanlage“ sind vorgesehen: der

Neubau von drei Unterkunftsgebäuden, der Neubau eines Trainingszentrums mit

Raumschießanlage sowie Umbau und Erweiterung von drei Gebäuden für Lehre, Ver-

waltung und Bibliothek.

An den Campusfreiflächen und bestehenden Parkplätzen sind umfangreiche Anpas-

sungen erforderlich. Zudem sollen Sportaußenanlagen und ein zusätzlicher Parkplatz

neu hergestellt werden.

A 3 Auftragsgegenstand

Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die Fachplanungsleistungen für Trag-

werksplanung, Leistungsphasen (LPH) 2 bis 6 gemäß § 51 HOAI 2013 eischließlich der

Besonderen Leistung Objektüberwachung für

- den Neubau eines Trainingszentrums mit Raumschießanlage, Handlungs- und

Sporträumen,

- den Neubau von drei Unterkunftsgebäuden (Gebäude U3, U4 und U5),

- Umbau und Erweiterung der jetzigen Oberschulgebäude für den Lehrbetrieb der

Polizeihochschule (Gebäude 01 und 02) einschließlich Neu- bzw. Erweiterungsbau

eines Lehrgebäudes mit Audimax und

- Umbau und Erweiterung des Gebäudes 03 für Bibliothek und Verwaltung

zur Erhöhung der Ausbildungskapazität der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) in

Rothenburg.

Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe Vertragsent-

wurf in den veröffentlichten Vergabeunterlagen) stufenweise. Zunächst werden nur

die LPH 2 und 3 beauftragt.

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Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Rothenburg VgV‐Verfahren Tragwerksplanung  Vergabenummer: 18 D2 12 008 

 

Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 4 

A 4 Geforderte Leistungen in Stufe 2 des Verfahrens 

Von den im Rahmen des Teilnahmewettbewerbes ausgewählten drei bis fünf Bietern ist ein Honorarangebot einzureichen, außerdem ist die Teilnahme am Verhandlungs‐gespräch mit Präsentation erforderlich. 

Nachfolgend sind die geforderten Leistungen im Detail beschrieben. 

A 4.1 Honorarangebot 

Zur Erstellung des Honorarangebotes  ist das entsprechende Preisblatt  (siehe veröf‐fentlichte Vergabeunterlagen) zu verwenden.   

Das schriftliche Honorarangebot ist rechtsverbindlich zu unterzeichnen und in einem geschlossenen und mit dem zugehörigen Kennzettel versehenen Umschlag fristgerecht einzureichen. Der Einreichungstermin sowie der Kennzettel werden mit der Einladung zur 2. Verfahrensstufe übermittelt.  

Die Fachplanungsleistungen für Tragwerksplanung werden nach §§ 49‐52 HOAI hono‐riert. Folgende Rahmenbedingungen bzw. Honorarparameter werden durch den Auf‐traggeber vorgegeben:  

‐ Kostenschätzung und vorläufige anrechenbare Kosten  

‐ Honorarzone 

‐ beabsichtigter Leistungsumfang  (Bewertung der Leistungsphasen siehe Anlage 2 des Vertragsentwurfes)  

‐ besondere Leistungen: Objektüberwachung (Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen und Übergabe Do‐kumentation in zweifacher Ausfertigung und auf Datenträger) 

 

Durch den Bieter sind im Preisblatt folgende Angaben zur ergänzen: 

‐ angebotener Honorarsatz (Mindestsatz zuzüglich … %)  

‐ Umbauzuschlag für umzubauende Gebäudeteile in %  

‐ Stundensätze bei Leistungsänderungen bzw. besonderen/zusätzlichen Leistun‐gen, getrennt nach Auftragnehmer, Mitarbeiter und technischer Zeichner / sonstiger Mitarbeiter 

‐ Honorar für die benannten besonderen Leistungen 

‐ Nebenkosten in %     

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 5 

A 4.2 Verhandlungsgespräch mit Präsentation 

In den Verhandlungsgesprächen stellen die Bieter ihr Büro und das vorgesehene Pro‐jektteam vor und machen Aussagen zur Projektabwicklung, Kommunikation und zur Herangehensweise an die konkrete Planungsaufgabe.  

Die Dauer von Präsentation und Verhandlungsgespräch ist mit insgesamt 45 Minuten angesetzt. Es ist folgender Ablauf vorgesehen: 

‐ Technikaufbau und Begrüßung     5 Min. 

‐ Präsentation des Bieters  30 Min. 

‐ Beantwortung von Rückfragen  10 Min. 

Die zu berücksichtigenden Themenschwerpunkte und Bewertungskriterien für die Prä‐sentation  des  Bieters  sind  in  der  Bewertungsmatrix  Stufe  2  (siehe  veröffentlichte Vergabeunterlagen) dargestellt. 

Bitte gliedern Sie Ihren Vortrag nach den vorgegebenen Themenschwerpunkten. 

Eine digitale Präsentation ist vorgesehen.  

Die Präsentationstechnik (Beamer, Laptop) ist vom Bieter mitzubringen. Ein Beamer ist vor Ort vorhanden, die Kompatibilität kann jedoch nicht gewährleistet werden.  

Für das Bewertungsgremium des Auftraggebers  ist die Präsentation als Handout  in zweifacher Ausfertigung, mit Seitennummerierung versehen, zu übergeben. Zusätzlich ist die Präsentation 1‐mal digital zu übergeben. 

Zwingend erforderlich  ist die Teilnahme eines zeichnungsberechtigten Vertragspart‐ners. Das Angebot gilt seitens des Auftraggebers nur als zuschlagsfähig, wenn das Ho‐norarangebot unter Verwendung des Preisblattes (siehe Abschnitt A 4.1) fristgerecht und unterzeichnet eingereicht sowie das Protokoll nach Abschluss des Verhandlungs‐gespräches durch den Bieter unterzeichnet wurde.  

Auf das persönliche Erscheinen des  im Teilnahmeantrag angegebenen Projektleiters wird  besonderer Wert  gelegt.  Ein Wechsel  des  Projektleiters  ist  nur  aus wichtigen Gründen zulässig und dem Auftraggeber unverzüglich, spätestens jedoch eine Woche vor dem Verhandlungstermin schriftlich anzuzeigen und zu begründen. Die ersatzweise zu benennende Person muss die in der Bekanntmachung benannten Mindestanforde‐rungen erfüllen. Die entsprechenden Nachweise sind dem Auftraggeber mit dem o.g. Schreiben zu übermitteln. 

Der SIB behält sich vor, die Kosten, die durch nicht angezeigten Personalwechsel ent‐stehen  (Wiederholung Losverfahren, Einladung Bieter, Wiederholung Verhandlungs‐gespräche) in Rechnung zu stellen.  

    

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 6 

A 5 Zuschlagskriterien 

Der Zuschlag wird für das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Dieses bestimmt sich nach dem besten Preis‐Leistungsverhältnis (§ 127 Abs. 1 GWB). 

In die Bewertung gehen das Verhandlungsgespräch und das Honorarangebot ein.  

Die  verschiedenen Wertungskriterien  für das Verhandlungsgespräch  sind gewichtet und mit Punktwerten von 0 bis 3 hinterlegt. 

Das Kriterium „Angebotenes Gesamthonorar“ wird abweichend davon wie  folgt be‐wertet: Der Mindestbieter erhält 3 Punkte. Als fiktive Wertungssumme wird das 2‐fa‐che der Wertungssumme des Mindestbieters mit 0 Punkten bewertet. Die Punktzahl der weiteren Bieter wird durch lineare Interpolation zwischen diesen Werten ermittelt und auf eine Nachkommastelle gerundet. Die ermittelten Punktzahlen werden gemäß Bewertungsmatrix gewichtet. 

Die genaue Aufschlüsselung und Wichtung der Zuschlagskriterien ist der Bewertungs‐matrix Stufe 2 (siehe veröffentlichte Vergabeunterlagen) zu entnehmen. 

A 6 Vertrag 

Die Vertragsgestaltung erfolgt nach dem Vertragsmuster des SIB. Der Vertragsentwurf mit den Anlagen (Allgemeine Vertragsbestimmungen, Datenaustausch/‐formate, spe‐zifische  Leistungspflichten, Verpflichtungserklärung), die  im Auftragsfall Vertragsbe‐standteil werden, ist Bestandteil der veröffentlichten Vergabeunterlagen.  

Der endgültige Vertrag wird auf Grundlage des eingereichten Honorarangebotes und der  Ergebnisse  des Verhandlungsgespräches  geschlossen. Vor Vertragsabschluss  ist mit dem Auftragnehmer eine Verpflichtungserklärung über die gewissenhafte Erfül‐lung seiner Obliegenheit nach dem Verpflichtungsgesetz abzuschließen. 

A 7 Termine des Verfahrens 

Der Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge (Bewerbungsfrist) und der voraussichtliche Termin für die Einladung zur 2. Verfahrensstufe sind der Bekanntma‐chung zu entnehmen (Punkt IV.2).  

Der Endtermin  für die Angebotsabgabe sowie die Verhandlungstermine werden mit der Einladung zur Teilnahme an der 2. Verfahrensstufe bekanntgegeben. 

Die Beauftragung ist umgehend nach Ablauf der Informations‐ und Wartefrist gemäß § 134 Abs. 2 GWB, voraussichtlich im September 2018, geplant. Mit der Vertragsunter‐zeichnung beginnen die Leistungen der Tragwerksplanung.   

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 7 

B  PLANUNGSAUFGABE 

B 1 Rahmenbedingungen 

B 1.1 Lage  

Der Campus der Hochschule der Sächsischen Polizei  (FH)  liegt  in der ostsächsischen Kleinstadt Rothenburg/Oberlausitz  im  Landkreis Görlitz. Der Campus  liegt  ca. 2  km nördlich der Rothenburger Innenstadt am Standort Friedensstraße 120.  

Der Campus wird begrenzt vom Schulgrundstück einer Oberschule im Norden, einem Waldgebiet im Osten, einem Gewerbegebiet und landwirtschaftlich genutzten Flächen im Süden, dem Solarpark Rothenburg  im Westen sowie dem Flugplatz Rothenburg/ Görlitz im Nordwesten. Unmittelbar westlich des Campus verläuft die Staatsstraße 127 (Friedensstraße). Etwa 700 m östlich des Campus fließt der deutsch‐polnische Grenz‐fluss Neiße. Das Gelände befindet sich auf einer Höhe von ca. 159 m ü. NHN und ist weitgehend eben.  

B 1.2 Historie 

Der Campus befindet sich auf dem Standort des ehemaligen Flieger‐ und Ausbildungs‐geschwaders 15 des Kommandos Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der NVA. Vor Auf‐nahme des Lehrbetriebes der Polizeihochschule im Jahr 1995 erfolgten erste Bau‐ und Sanierungsmaßnahmen an den beiden Lehr‐ und Unterkunftsgebäuden (U1 und U2). 2006 wurden der Neubau eines Verwaltungs‐ und Bibliotheksgebäudes (Gebäude 03) sowie das Pförtnerhaus und im Jahr 2011 die Mensa mit Küche errichtet.  

Die Neuorganisation der sächsischen Polizei  in den vergangenen  Jahren beinhaltete auch eine Erweiterung des Aufgabenspektrums der Hochschule. Im Jahr 2013 erhielt die Hochschule den Fortbildungsauftrag für den mittleren und gehobenen Polizeivoll‐zugsdienst hinzu. Für die geplante Erhöhung der Ausbildungskapazität ist eine grund‐sätzliche Neustrukturierung des Ausbildungsstandortes Rothenburg erforderlich. 

B 1.3 Geplante Erweiterungen 

Grundstückserwerb 

Für die erforderlichen Kapazitätserweiterungen der Polizeihochschule wird der Frei‐staat Sachsen das im Norden an den derzeitigen Campus angrenzende Grundstück der Oberschule von der Stadt Rothenburg erwerben. Die vorhandenen Gebäude und Flä‐chen im Bereich der Oberschule müssen für die Neubauten zum Teil abgebrochen wer‐den. Die Oberschule erhält einen neuen Standort. 

Die öffentlichen Sportanlagen (Sporthalle, Sportplatz) nördlich der Oberschule werden ebenfalls erworben und künftig ausschließlich von der Hochschule genutzt. Auf dem Sportplatz werden die geforderten Sportaußenanlagen untergebracht. Die zwischen Oberschule und Sporthalle gelegene Schwimmhalle verbleibt im Eigentum der Stadt.  Zur Unterbringung der erforderlichen Stellplätze wird zudem eine Teilfläche des süd‐lich anschließenden Gewerbegrundstücks erworben (siehe Abb. 1).  

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 8 

 Abb. 1: Übersichtsplan mit bisherigen Nutzungen (Quelle Luftbild: https://geoportal.sachsen.de) 

   

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 9 

Geplante Baumaßnahmen 

Am Standort sind folgende Baumaßnahmen vorgesehen (siehe Abb. 2):  

‐ Neubau von drei Unterkunftsgebäuden (Gebäude U3 bis U5) 

‐ Umbau und Erweiterung der jetzigen Oberschule für den Lehrbetrieb der Poli‐zeihochschule (Gebäude 01 und 02)  

‐ Umbau und Erweiterung des Gebäudes 03 für Bibliothek und Verwaltung 

‐ Neubau eines Trainingszentrums mit Raumschießanlage, Handlungsflächen und Sporträumen 

‐ Neugestaltung bzw. Errichtung von Campusfreiflächen, Parkplätzen und Sport‐freianlagen (nicht Gegenstand dieses Vergabeverfahrens) 

‐ Sanierung der Unterkunftsgebäude U1 und U2 sowie Erweiterung der Mensa (nicht Gegenstand dieses Vergabeverfahrens) 

B 1.4 Planungsstand 

Für die genannten Baumaßnahmen liegt eine Entscheidungsunterlage (ES) vor (Stand 02/2018). Die VgV‐Verfahren zur Vergabe der Planungsleistungen für Objektplanung Gebäude, Objektplanung  Freianlagen,  Projektsteuerung,  Tragwerksplanung  und  die Fachplanungen Technische Ausrüstung Anlagengruppe 1 bis 3 bzw. 4 und 5 werden parallel durchgeführt. 

Die Unterlagen der bisherigen Planungen sowie Bestandsunterlagen und Ergebnisse aus Voruntersuchungen werden mit Beauftragung zur Verfügung gestellt. 

 

B 1.5 Vorgesehener Projektablauf 

Planungsbeginn Gebäude:       01.08.2018 

Baubeginn Gebäude:        1. Quartal 2020  

Fertigstellung Gebäude:        3. Quartal 2024 

Die Baumaßnahmen sind in folgender Reihenfolge vorgesehen: 

1. Trainingszentrum und Unterkunftsgebäude U3, U4, U5      (Planung ab 3. Quartal 2018, Bau ab 1. Quartal 2020) 

2. Gebäude 01 und 02     (Planung ab ca. 3. Quartal 2020, Bau ab ca. 1. Quartal 2022) 

3. Gebäude 03     (Planung ab ca. 3. Quartal 2022, Bau ab ca. 3. Quartal 2023) 

Der Rahmenterminplan ist in Anlage C 2.2 enthalten. 

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Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 10 

 

Abb. 2: Zielplan (Quelle: Entscheidungsunterlage, siehe auch Anlage C2.1)   

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Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Rothenburg VgV‐Verfahren Tragwerksplanung  Vergabenummer: 18 D2 12 008 

 

Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 11 

B 1.6 Flächenübersicht 

Flächen der Hochschule: 

Campus          60.000 m² 

Sportplatz          23.000 m² 

Parkplatz 3          13.000 m² _____________________________________________ Summe Flächen Hochschule      96.000 m² 

 

Flächen der Baumaßnahmen (Gebäude): 

Teilbaumaßnahme  Nutzfläche (NF)  Bruttogrundfläche(BGF) 

Neubau Trainingszentrum  1.880 m²  3.145 m² 

Neubau Unterkünfte U3, U4 und U5  4.245 m²  6.940 m² 

Umbau und Erweiterung  Gebäude 01, 02 und 03  5.590 m²  9.360 m² 

 

B 1.7 Kostenübersicht  

Teilbaumaßnahme  Bauwerkskosten (KG 300 + 400) brutto 

Gesamtbaukosten (KG 200 bis 700) brutto 

Neubau Trainingszentrum  7,3 Mio. €  9,9 Mio. € 

Neubau Unterkünfte U3, U4 und U5  11,5 Mio. €  15,6 Mio. € 

Umbau und Erweiterung  Gebäude 01, 02 und 03  14,0 Mio. €  18,6 Mio. € 

 

 

   

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Hochschule der Sächsischen Polizei (FH), Rothenburg VgV‐Verfahren Tragwerksplanung  Vergabenummer: 18 D2 12 008 

 

Aufgabenstellung,  Stand: 19.06.2018       SEITE 12 

B 2 Erläuterung der geplanten Baumaßnahmen 

B 2.1 Neubau der Unterkunftsgebäude U3, U4 und U5 

Die drei Unterkunftsgebäude U3, U4 und U5 ergänzen als Neubau das Angebot an Wohnräumen für die Studierenden direkt auf dem Campus. Es werden künftig über‐wiegend Einzel‐ und einige Doppelzimmer zur Verfügung gestellt. Die Doppelzimmer dienen vor allem der Unterbringung von Müttern mit Kindern. alle Zimmer werden mit Sanitäranlagen ausgestattet. 

Die drei Unterkunftsgebäude sind viergeschossige Zeilen mit einer Gebäudegrundflä‐che von jeweils ca. 560 m².  

Die Grundrisse der Gebäude U3 und U5 (östliches und westliches Gebäude) sind über‐wiegend identisch. Sie nehmen jeweils 82 Einzelzimmer á 12 m² sowie pro Etage eine Gemeinschaftsküche und  einen Gemeinschaftsraum  auf. Der Unterschied  zwischen beiden Gebäuden besteht darin, dass sich Haupteingang und Erschließungskern beim westlichen Gebäude im Osten und beim östlichen Gebäude im Westen befinden. 

Das Gebäude U4 (mittleres Gebäude) umfasst im Erdgeschoss 11 Doppelzimmer und in den drei Obergeschossen insgesamt 64 Einzelzimmer (analog zu U3 und U5). Auch hier befinden sich auf jeder Etage eine Gemeinschaftsküche und ein Gemeinschafts‐raum. Der Haupteingang befindet sich im Westen. 

Die Außenwände der Unterkunftsgebäude sollen aus Kalksandstein, ggf. aus Stahlbe‐ton,  hergestellt  werden.  Die  Innenwände  entlang  des  Mittelflures  werden  mit Kalksandstein  ausgeführt.  Nichttragende  Innenwände  werden  als  Trockenbaukon‐struktion umgesetzt. Jeweils 2 Bewohnerzimmer sind zu einer Einheit brandschutzmä‐ßig zusammengefasst. Die Decken sowie die Dächer der Gebäude werden als massive Decken aus Stahlbeton ausgebildet. Das Dach ist als Kies‐ oder Gründach vorgesehen. Die Neubauten können sowohl mit Einzel‐ und Streifenfundamenten, als auch mit ei‐nem Plattenfundament gegründet werden. 

B 2.2 Umbau und Erweiterung der Gebäude 01 und 02 

Die beiden Gebäude 01  (im Osten) und 02  (im Westen) gehören zur  jetzigen Ober‐schule. Die Schulgebäude wurden 1984 als Gebäude der NVA errichtet und  im  Jahr 1992 saniert und als Schule umgenutzt.  

Künftig werden alle Lehrräume in diesen beiden Objekten sowie dem geplanten Erwei‐terungsbau mit Audimax am Gebäude 01 untergebracht.  

Die beiden Bestandsschulgebäude sind zu DDR‐Zeiten 1984  in VGB‐Bauweise erbaut worden. Das Bausystem zur Erstellung von Gebäuden  in Stahlbetonskelettbauweise besteht im Wesentlichen aus vorgefertigten Fertigteilstützen, Doppelunterzügen und schlaff  bewehrten  Rundlochdeckenplatten. Die Gebäudestruktur wird  im Wesentli‐chen erhalten, es sind keine Änderungen am Tragwerk geplant.  

Die Gebäude wurden vermutlich  in den 1990er Jahren saniert. Bauteile wie Fenster und Türen sind durch die hohe Beanspruchung als Schule stark abgenutzt und entspre‐

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chen nicht dem heutigen Wärmedämmstandard. Gleiches gilt für die Fassade. Sämtli‐che Medien entsprechen ebenfalls nicht dem erforderlichen Standard und werden im Zuge der geplante Sanierung erneuert.  

Das viergeschossige Gebäude 01 wird in seiner Kubatur um einen Erweiterungsbau für den Audimax ergänzt. Dieser Anbau  ist mit seiner Außenwirkung und Positionierung an  der  Friedensstraße  ein  sichtbares  Zeichen  der Hochschule  im  Stadt‐  und  Land‐schaftsraum. Seiner Gestaltung kommt aufgrund dessen eine besondere Bedeutung zu. Im bestehenden Schulgebäude werden diverse Lehrsäle und Gruppenarbeitsräume eingerichtet. Die Grundstruktur der jetzigen Klassenzimmer kann dabei genutzt wer‐den, es sind allerdings einzelne Anpassungen der Raumgrößen erforderlich. Im 1. und 2. OG sind nur kleine Umbaumaßnahmen und eine malermäßige Sanierung geplant. Diese beiden Etagen könnten ggf. während der Bauzeit mit Einschränkungen (Lärmbe‐lastung)  in Nutzung bleiben. Der Erweiterungsbau mit Audimax wird westlich davon errichtet und über einen Verbindungsbau mit Foyer an das Bestandsgebäude ange‐schlossen, so dass ein U‐förmiger Gebäudekomplex entsteht. Die neu zu errichtenden Außenwände des Erweiterungsbaus werden aufgrund der großen  Spannweiten aus Stahlbeton hergestellt. Wo es statisch möglich  ist, sollen Wände  in Mauerwerksbau‐weise aus Kalksandstein errichtet werden. 

Das dreigeschossige Gebäude 02 wird mit einer geringfügigen Gebäudeergänzung auf eine klare Kubatur erweitert und erhält als bauliche Ergänzung eine offene Treppe auf der Südseite, die aus Brandschutzgründen erforderlich ist. Das Gebäude wird in seiner Grundstruktur  für die allgemeinen Lehr‐ und Seminarräume weiter genutzt. Es sind einzelne Anpassungen der Raumgrößen erforderlich.  

Über die Gründung der Bestandsgebäude gibt es keine Erkenntnisse. Für den Erweite‐rungsbau an Gebäude 01 sind sowohl Einzel‐ und Streifenfundamente als auch ein Plat‐tenfundament möglich. 

 

 

Abb. 3: Hofansicht Gebäude 01               (Quelle: www.rothenburg‐ol.de) 

 Abb. 4: Hofansicht Gebäude 02               (Quelle: oberlausitz‐bilder.de) 

   

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B 2.3 Umbau und Erweiterung des Gebäudes 03 

Das 2006 errichtete Gebäude 03 befindet sich in der Nutzung als Verwaltungsgebäude mit Bibliothek und Audimax. Es soll im Zuge der Neu‐ und Umbaumaßnahmen die kom‐plette Verwaltung in einem Haus beherbergen. Das Gebäude erhält auf der Nordseite über 3 Etagen einen Anbau, der die zusätzlich erforderlichen Büroräume aufnimmt und den bisher fehlenden zweiten Rettungsweg ergänzt. Die Medienanbindung des Anbaus erfolgt über das Erdgeschoss, da sich in diesem Geschoss die Medienverlegung mit den anderen notwenigen Umbaumaßnahmen bündeln lässt. 

Das Bestandsgebäude wird nur  im Erdgeschoss umgebaut. Das jetzige Audimax wird Bibliothek mit  zentraler  Funktion  als  Campustreffpunkt  in  unmittelbarer  Nähe  zur Mensa. Eine neu eingezogene Zwischenebene beherbergt Leseplätze und wird offen an den Bibliotheksbereich angebunden. Die Räume der jetzigen Bibliothek werden zu Büros umgestaltet. Hier sind größere Anpassungen der Grundrissstruktur notwendig. 

Das bestehende Gebäude  ist als Massivbau errichtet. Die Außenwände sind tragend und werden  im Zuge des Anbaues nicht verändert. Lediglich  im Norden  ist ein Ver‐schließen von Fensteröffnungen zum geplanten Anbau nötig. Die neu zu errichtenden Außenwände werden aus Kalksandstein hergestellt. Die Decken des Bestandes sind aus Stahlbeton ausgebildet.  

Über die Gründung der Bestandsgebäude gibt es keine Erkenntnisse. Für den Erweite‐rungsbau sind sowohl Einzel‐ und Streifenfundamente als auch ein Plattenfundament möglich. 

 

Abb. 5: Verwaltungs‐ und Bibliotheksgebäude              (Gebäude 03)   

Abb. 6: Anbau an Gebäude 03 mit Audimax (Bestand; Quelle: www.polizei.sachsen.de) 

   

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B 2.4 Neubau Trainingszentrum 

Das Trainingszentrum mit Raumschießanlage ist ein wesentlicher Baustein in der Aus‐bildung der  künftigen  Polizisten.  Es wird  am  Standort der  jetzigen Oberschule,  am Kreuzungspunkt der Nord‐Süd‐Achse mit der West‐Ost‐Achse, in der Nähe des neuen Eingangs, platziert. Damit befindet sich das Gebäude auch  in unmittelbarer Nähe zu den Lehrgebäuden und der Verwaltung. Ihm kommt sowohl in der Nutzung als auch in der städtebaulichen Setzung eine wichtige Funktion zu, die sich auch in der Gestaltung ausdrücken soll.  

Das Trainingszentrum ist als quadratisches, zweigeschossiges Gebäude mit einem In‐nenhof geplant. Die Gebäudegrundfläche beträgt ca. 1.700 m². Der Haupteingang be‐findet sich im Süden. Im Erdgeschoss sind ein Trockentrainingsraum, zwei Handlungs‐flächen für das Üben von Einsatzsituationen und die Raumschießanlage mit 4 Schüt‐zenständen untergebracht.  Im Obergeschoss befinden sich verschiedene Schulungs‐räume, ein Kraft‐ und ein Fitnessraum und die dazugehörigen Umkleiden. 

Außenwände und  tragende  Innenwände des Trainingszentrums sind als Stahlbeton‐konstruktion vorgesehen. Die Decke soll als massive Decke aus Stahlbeton ausgebildet werden. In der Raumschießanlage ist eine spezielle Abhangdecke nötig. Es sind Spann‐weiten bis 14 m erforderlich, die durch geeignete statische Maßnahmen wie Unterzüge etc. hergestellt werden müssen. Das Dach soll als Grün‐ oder Kiesdach ausgeführt wer‐den. Der Neubau kann sowohl mit Einzel‐ und Streifenfundamente, als auch mit einem Plattenfundament gegründet werden. 

 

B 2.5 Baugrundverhältnisse 

Es liegt kein Baugrundgutachten für die neu zu bebauenden Flächen vor. Zur Einschät‐zung  der  Baugrundverhältnisse  konnte  jedoch  der  geotechnische  Bericht  vom 27.11.1999 für das Gebäude 03 hinzugezogen werden. Darin wird der Grundwasser‐spiegel deutlich unter der Gründungsebene beschrieben. Besondere Anforderungen an die Gründung sind bisher nicht erkennbar. Durch die Gebäudeabbrüche ist teilweise von gestörtem Baugrund mit Fundamentresten auszugehen. Ein Baugrundgutachten ist im Zuge der EW zu erstellen.  

   

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C  ANHANG / ANLAGEN 

C 1 Übersicht aller veröffentlichten Vergabeunterlagen 

1.01_Kennzettel für Teilnahmeantrag 

1.02_Bewerbungsbogen 

1.03_Bewertungsmatrix Stufe 1 – Formale/fachliche Prüfung 

1.04_Bewertungsmatrix Stufe 1 – Punktebewertung 

2.01_ Preisblatt Honorarangebot 

2.02_Bewertungsmatrix Stufe 2 ‐ Zuschlagskriterien 

2.03_ Vertragsentwurf mit Anlagen 

Anlage 1  Allgemeine Vertragsbestimmungen 

Anlage 2  Spezifische Leistungspflichten 

Anlage 3  Datenaustausch / Datenaustauschformate  

Anlage 4  Förmliche Verpflichtung nichtbeamteter Personen 

Anlage 5  Entscheidungsunterlage (wird zum Vertragsabschluss übergeben) 

2.04_Aufgabenstellung mit Anlagen   

C 2 Anlagen zur Aufgabenstellung 

C 2.1 Gesamtlageplan 

C 2.2 Rahmenterminplan 

C 2.3 Gebäudeplanung (Übersicht)