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Rechnungswesen im Verein

Von der Last zur Lust ?

Wer ist heute der Eskimo?

Was will er uns sagen?

Wie will es uns das sagen?

Haben wir Afrikaner auch was davon?

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WARUM NUR !

Nach dem BGB und der Abgabenordnung ist der Verein zur Ablegung eines Rechenschaftsberichtes verpflichtet

Das gilt auch für die Aufzeichnung der finanziellen Situation

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Eine Buchführung muss Vollständig, richtig und übersichtlich sein Sie ist dabei so vorzunehmen, dass der Zweck, den sie

für die Besteuerung erfüllen soll, erreicht wirdEntscheidend für Klarheit, Übersichtlichkeit und

Vollständigkeit ist: Organisation der Buchführung durch einen

Kontenrahmen Buchführungssystem Art der geführten Bücher(siehe auch Packungsbeilage S.1)

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Hinsichtlich der Aufbewahrung hat der Gesetzgeber folgende Fristen festgelegt:

10 Jahre für alle Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Bilanzen, Warenbestände, AV, Buchungsbelege, Geschäftsbriefe, sowie alle Unterlagen, die für die Besteuerung von Bedeutung sind

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Muß ich armes Negerlein hier noch zuhören?

„Eskimos in die Wüste!“

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Die Tätigkeitsbereiche eines gemeinnützigen Vereins

Ideeller Bereich Vermögensverwaltung Zweckbetrieb Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Aus steuerlichen Gründen müssen die

Aufzeichnungen eines Vereins entsprechend der Tätigkeitsbereiche erfolgen!

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Der Verein und seine Abteilungen werden vom Finanzamt als ein Steuerobjekt angesehen

Das bedeutet, dass der Hauptverein auch alle Einnahmen und Ausgaben der Abteilungen erfassen muss.

Es gibt nur einen gemeinsamen Jahresabschluss, Steuererklärung, Krankenkassenmeldung

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Von den Möglichkeiten der Buchführung

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1. Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

Es werden alle Einnahmen und Ausgaben innerhalb von 12 Monaten erfasst

Der Gewinnermittlungszeitraum ist immer das Kalenderjahr

Es werden nur Beträge erfasst, die tatsächlich geflossen sind

Es werden keine unbezahlten Rechnungen erfasst

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2. Die doppelte Buchführung Betriebsvermögensvergleich Gewinnermittlungszeitraum kann vom Kalenderjahr

abweichen Pflicht zur Bilanzierung und Gewinn-Verlustrechnung

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Ein Kontenrahmen beschreibt die Grobeinteilung der einzelnen Bereiche

Ein Kontenplan ist Untergliederung innerhalb der Bereiche

Es wird unterschieden zwischen: Anlage -und Finanzkonten Aufwands- und Ertragskonten Eröffnungs- und Abschlusskonten

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Auszug aus einem Kontenplan: Klasse 0:Anlage-und Kapitalkonten Klasse 1: Finanzkonten Klasse 2: Kosten d. Vermögensverwaltung Klasse 3: Einnahmen ideeller Bereich Klasse 4: Kosten Zweckbetrieb Klasse 5: Einnahmen Zweckbetrieb Klasse 6: Kosten Wirtschaftl. Geschäftsbetrieb Klasse 7: Einnahmen Wirtschaft. Geschbetrieb Klasse 8: Eröffnungs- und Abschlusskonten

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Kostenstellen Jede Abteilung im Verein erhält eine eigene Kostenstelle,

damit alle Buchungen dieser Abteilung zugeordnet werden können

Bei Projekten ist die Einrichtung von Kostenstellen ebenfalls sinnvoll

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„Bis hierher hat mich Gott gebracht durch seine große Güte, bis hierher hat er Tag und Nacht bewahrt Herz und Gemüte, bis hierher hat er mich geleit', bis hierher hat er mich erfreut, bis hierher mir geholfen.“

ODER ...

Warum höre ich diesem Eskimo noch zu ?

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Die Buchhaltung im Verein selbst erstellt bietet große Vorteile für den Vorstand:

Transparenz der Zahlen in den Abteilungen und im Hauptverein

Erleichterung bei der Planungsarbeit Einblick in alle Konten Kontrolle der Belege durch eigene Mitglieder

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Buchhaltungssysteme/-Programme:Einnahmen-Überschuss-Rechnung- Excel u.a. Kalkulationsprogramme ohne Kontoanbindung- MSMoney, Quicken, StarMoney (online-Kontoanbindung)

Professionelle Buchhaltungsprogramme von der „Stange“:

- Zero – Buchhaltung (offline , Open source)- Conplan- Lexware- Redmark

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Anwendungsbeispiele:

offline-Excel

-Taxpool- Buchhalter (Open Source)- Zero – Buchhaltung online-Quicken

-QuickBooks