2/2014 o-Ton! - stadtwerke-oberursel.de€¦ · Foto: Skoda/galnor.com. LiEbE LEsErinnEn und LEsEr,...

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An alle Schnellschwimmer und Langsamkrauler: Das neue TaunaBad eröffnet bald! SEITEN 3 UND 8 BALD GEHT’S LOS! O-TON! 2/2014 KLUG GERECHNET Festpreise helfen beim Kostensparen Seite 11 ENGAGIERT FüR OBERURSEL Stadtwerke unterstützen Vereine Seite 4 RICHTIG GEDäMMT Wie man selbst energetisch saniert Seite 6 WICHTIGE STüTZE Bürgermeister Brum im Interview Seite 8 DAS MAGAZIN DER STADTWERKE OBERURSEL KAMERA ZU GEWINNEN G e w i n n s p ie l a u f S e i t e 1 6 www.stadtwerke-oberursel.de

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  • An alle Schnellschwimmer und Langsam krauler: Das neue

    TaunaBad eröffnet bald!

    SeiTen 3 unD 8

    BALD gehT’S

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    o-Ton!2/2014

    KLug gerechneTFestpreise helfen beim Kostensparen Seite 11

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    WichTige STüTzeBürgermeister Brum im Interview Seite 8

    DAS mAgAzin Der STADTWerKe oBerurSeL

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    www.stadtwerke-oberursel.de

  • EnErgiE zu hausE

    imprEssumHerausgeber: Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH (SWO), Oberurseler Straße 55 – 57, 61440 Oberursel, Telefon:

    06171 509-0, Fax: 06171 509-129, E-Mail: [email protected], www.stadtwerke-oberursel.de; Marke-

    ting/Kommuniktion: Andrea Königslehner (verantwortlich); Redaktion: SWO mit der Frank Trurnit & Partner Ver-

    lag GmbH (FT&P), Putzbrunner Straße 38, 85521 Ottobrunn, www.trurnit.de; Andrea Königslehner (verantwortlich),

    Dirk Pennigsack, Heiko Küffner (ChR); Bildredaktion: Marko Godec, Andrea Königslehner; Gestaltung: Petra Kargl, Nina Döllein; Fotos: Hugo Chang/iStock-

    photo (Titel), Picasa, Schwimmclub Oberursel, Oberurseler Werkstätten Armin Thamm, KSfO Martin Müller (alle S. 4), vhs Stadttheater Joachim Giesel (S. 5), Frank

    Melcher (S. 9), Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, FT&P; Druck: hofmann infocom, Nürnberg; Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Auflage: 28.050 Exemplare.

    2 O-Ton!

    klimaneutralnatureOffice.com | DE-190-276460

    gedruckt

    miT Erdgas wEnigEr hEizkOsTEn Eine Umstellung der Heizung auf Erdgas bringt eine erhebliche Reduzierung der Betriebskosten, so der aktuelle Betriebskostenspiegel des Deut-schen Mieter bunds, der erstmals die Unterschiede zwischen den verschiedenen Energieträgern zeigt. Denn wer mit Erdgas heizt, zahlt deutlich weniger!So beziffert der Betriebskostenspiegel die Heiz-kosten mit Erdgas auf 1,13 Euro pro Quadratme-ter und Monat. Bei Fernwärme liegt der Betrag bei 1,24 Euro, bei Heizöl bei 1,31 Euro. Wenn mit Erdgas statt mit Öl geheizt wird, fallen für eine 80 Quad rat-

    meter große Wohnung im Jahr 170 Euro weniger Heizkosten an. Noch größer wird das Einsparpotenzial, wenn eine alte Ölheizung gegen eine moderne Erdgas-Brenn-wertheizung ausgetauscht wird. Die bewährte Tech-nik nutzt Energie besonders effizient und erreicht durch die zusätzliche Wärmegewinnung aus den Abgasen beste Wirkungsgrade. Ohne extra Däm-mung und Sanierungsstress erzielt die Erdgas-Brennwertheizung den Topwert von 71 Cent Heiz-kosten pro Quadratmeter und Monat.

    warm und gemütlich wollen wir es zu hause haben.

    das erfordert schlaue Lösungen: intelligente heiz körper-

    ventile sparen Energie und bringen komfort.

    1 Leicht nachzurüsten: Batterie-betriebene elektronische Heiz-körperthermostate statt der alten Ventile anbringen und Raumtempe-ratur nach den persönlichen Wohl-fühlzeiten regeln. Ab circa 20 Euro pro Stück erhältlich.

    2 Für Mieter und Eigenheimbe-sitzer: Alle Thermostate werden an ein zentrales Steuerelement an-gebunden. Das programmiert und regelt der Nutzer übers Heimnetz-werk, Internet oder per Hand. Rund 35 Euro pro Stück.

    Dicke Wolljacke anziehen, heißen Tee trinken, zusammenkuscheln – gut gemeinte Tipps zum Thema Heizkosten sparen gibt es viele. Zwar sanken diese im vergangenen Winter wegen der milden Witterung um 20 Prozent. Aber mittel- und langfristig drohen wegen der weltweiten Energienachfrage steigende Kosten für die heimische Wärme. Wäh-rend der Heiz periode können Mieter und Wohneigentümer ihre Heiz-kosten wirksam senken: mit schlauer Technik, die den Heizbetrieb effizienter regelt, als der Mensch es kann. Für Mieter in Mehrfamilien-häusern mit Zentralheizung ist die Nachrüstung mit elektronisch pro-grammierbaren Heizkörperventilen erste Wahl. Haus- und Wohnungs-besitzer können ihre Heizungsan lagen sogar über Smartphone-Apps steuern. Hightech hilft sparen!

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    Einfach sparEn

    sparvEnTiL

    10 %weniger heizenergie ver-braucht, wer die heizkörper-ventile durch programmier-bare modelle ersetzt.

    Die Heizung gehört zu den größten Kostenverur-sachern. Mo-derne Technik

    hilft bei der Kostensenkung! Scannen Sie den QR-Code und sichern Sie sich ein program-mierbares Thermostat im Ener-giespar-Shop der Stadtwerke.

    günsTigEr und umwELT schOnEnd fahrEn miT ErdgasUmweltschützer: Die Erdgas-Drillinge VW eco up, Seat Mii Eco-fuel und Škoda Citigo CNG Green tec bele-gen in der aktuellen „Auto-Umweltliste“ des Verkehrsclub VCD sowohl in der Gesamt-wertung als auch in der Kategorie Klimabester den zweiten Platz. Da dem Erdgas inzwischen bis zu 20 Prozent Bio-methan beigemischt werden, stößt ein Auto mit Erdgas statt Ben-zin als Treibstoff bis zu 39 Prozent weniger kli-maschädliches CO² aus. Erdgas ist inzwischen nach Hybrid der belieb-teste alternative Antrieb in Deutschland. Erdgas tanken noch leichter macht die App „A-Z Erdgastankstellen“, die den kürzesten Weg zur nächsten Erdgastank-stelle in Deutschland zeigt. Die Stadtwerke betreiben eine Erdgas-tankstelle in Oberursel. Adresse: Hans-Mess-Straße 2, 61440 Oberursel

    sO findEn siE das idEaLE ThErmOsTaTvEnTiL

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  • LiEbE LEsErinnEn und LEsEr,

    in den letzten Monaten waren die Energie-preise aufgrund der Festlegung der staatlichen Belastungen wieder Gegen-stand zahl-reicher Medien-berichte. Zwar

    sinkt die Ökostromumlage (lesen Sie dazu den Artikel auf Seite 12), doch dafür stei-gen andere Umlagen, wie zum Beispiel die für die Netznutzungsentgelte, an. Bei der weiterhin prozentual hohen Steuern- und Abgabenlast – bei Erdgas sind dies 27 Prozent, bei Strom sogar 52 Prozent – bleibt Stadtwerken nur die Möglichkeit, über eine vorausschauende Einkaufsstrategie an den Energiemärkten die Preise für Endverbraucher zu beein-flussen. Wir haben als Stadtwerke hier sehr erfolg-reich agiert. So sind wir in der Lage, im kommenden Jahr die Preise für Gas und Strom stabil zu halten. Eine gute Botschaft für alle Verbraucher, angesichts der hohen Haushaltskosten in anderen Bereichen. Was Sie tun können, damit Sie auch weiterhin, unabhängig von den Schwan-kungen der Preise, diesen Vorteil genießen können, erfahren Sie auf Seite 11.Noch ein Wort in anderer Sache: Das neue TaunaBad befindet sich kurz vor der Eröffnung. Als Unternehmen, das sich in der Verantwortung sieht, zur Steigerung der Lebensqualität in der Stadt beizu-tragen, bin ich besonders froh darüber. Denn das Bad soll ein Treffpunkt für alle Oberurseler sein. Testen Sie es! Schnei-den Sie den nebenstehenden Gutschein aus und entdecken Sie Oberursels neues Hallenbad!Und nun wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit!

    EdiTOriaL

    Jürgen FunkeGeschäftsführer Stadtwerke Oberursel

    3O-Ton!

    Wie zu jedem Jahresbeginn treten auch 2015 zum 1. Januar einige neue Regelun-gen in Kraft: • Vor dem 1. Januar 1985 eingebaute Heiz-

    kessel für flüssige sowie gasförmige Brennstoffe müssen ausgetauscht oder stillgelegt werden.

    • Neue Kaffeemaschinen für den Haushalt müssen über einen Stromsparmechanis-mus verfügen, der das Warmhalten des Kaffees automatisch beendet.

    • Auch Dunstabzugshauben müssen jetzt ein Energielabel tragen, das von A bis G reicht.

    • Das Energielabel für Back öfen wird von bisher A bis G auf A+++ bis G erweitert.

    • Bei im Internet zum Kauf angebotenen Elektrogeräten muss nun das entspre-chende Energielabel abgebildet sein. Das gilt zunächst nur für Kühlgeräte, Geschirr-spüler, Waschmaschinen, Wäschetrock-ner, Luftkonditionierer, Fernsehgeräte und Staubsauger. Und ebenso für alle Lam-pen, die übers Internet verkauft werden.

    • Ein neues Mess- und Eichgesetz sorgt jetzt für einheitliche gesetzliche Anfor-derungen für Zähler zur Erfassung des Verbrauchs von Strom, Gas, Wärme oder Wasser.

    • Die Biomülltonne wird bundesweit zur Pflicht und entsprechend am 1. Januar auch in Oberursel eingeführt.

    das ändErT sich 2015

    10 prOzEnT kundEnrabaTT im EnErgiEspar-shOpEnergie zu sparen kann einfacher sein, als Sie denken. Su-chen Sie Anregun-gen? Dann schauen Sie in den Ener-giespar-Shop der Stadtwerke Ober-ursel. Dort erwarten Sie über 800 prak-tische und innova-tive Produkte, mit denen Sie schnell und ohne großen fi-nanziellen Aufwand Ihre Haushalts-

    kasse entlasten können. Ab sofort erhalten Sie als Kunde beim Einkauf sogar 10 Prozent Rabatt auf alle Produkte. Damit spart man gleich doppelt! Wie viel Geld und Kilogramm Kohlendioxid Sie mit dem Erwerb sparen, erfahren Sie bei der Produktbeschrei-bung. Also schauen Sie gleich mal rein! Entweder im Internet unter shop.stadtwerke-oberursel.de oder über den nebenstehenden QR-Code. Einfach mit dem Smartphone einscannen und sparen!

    Gutschein fürs taunaBadgegen vorlage dieses coupons erhalten sie für das Taunabad Oberursel einmalig eine Tageskarte zum kurzzeittarif. dieser gutschein ist bis 30.05.2015 gültig.

    Oberursel

  • Es gehört zum erklärten Selbstverständnis der Stadtwerke, sich im Rahmen von Sponsoring-Projekten für die Stadt Oberursel zu engagieren. Mit diesem Engagement sollen nicht nur einzelne Vereine oder Institutionen Unterstützung erfahren, sondern das gesellschaftliche Leben in der Stadt insgesamt. Ziel ist es, die Attraktivität der Stadt und das ehrenamtliche Engagement der Bürger zu fördern. Aus der Fülle der Sponsoring-Partner stellt O-Ton! einige aus den Bereichen Sport, Kul-tur, Ökologie und Soziales vor.

    SportEiner der sicherlich prominentesten Partner der Stadtwerke ist die Triathlon-Abteilung des Schwimmclubs Oberursel (SCO). Seit vielen Jah-ren schon unterstützt der Energieversorger diese Abteilung des Vereins und ist exklusiver Namens-geber einiger Mannschaften. Zahlreiche Erfolge konnten die Mitglieder des TaunaGas SC Ober-ursel-Teams bereits erzielen. Eine gelungene Verbindung von Sport und sozia-lem Engagement ist einmal im Jahr der Zimmers-mühlenlauf, der von den Oberurseler Werkstätten veranstaltet wird. Seit 2006 setzen die Teilnehmer und Sponsoren, zu denen auch die Stadtwerke gehören, mit dem Lauf ein Zeichen für die Integ-ration von Menschen mit Behinderung. Der Erlös kommt den Werkstätten zugute.

    KulturAls feste Institutionen für das kulturelle Leben der Stadt gilt der Kultur- und Sportförderverein Oberursel e.V. (KSfO). Dank langjähriger Sponso-ren wie den Stadtwerken hat der Verein die Ver-anstaltungsreihen „Theater im Park“ oder „Jazz meets Mühle“ etabliert. Letztere fand dieses Jahr übrigens zum dritten Mal statt und lockte wie-der national und international bekannte Musi-ker an historische Standorte innerhalb der Stadt. Für Kinder und Jugendliche laufen jedes Jahr die „Schultheatertage“, die auch von den Stadt-werken unterstützt werden. 2014 zeigten in ins-

    SponSoring

    4 o-Ton!

    EngagiErT für obErurSElDie Stadtwerke oberursel sind ein in der region verankertes unternehmen. Dies zeigt sich auch in der unterstützung zahlreicher Vereine und Veranstal-tungen der Stadt. Einige dieser Sponsoring-partner stellt O-Ton! hier vor.

    Die Taunagas-Triathleten des SCo sind bei lauf-Events meist vorn dabei.

    Heimat für fauna und flora: die blühstreifen des landwirtschaft-lichen fördervereins

    für die integration sozial benach-teiligter: der Zimmersmühlenlauf

    beliebte Veranstaltungsreihe in oberursel: Theater im park

  • gesamt acht Produktionen die schauspielerischen Talente von sechs Schulen ihr Können. Gespielt wurden Stücke von Aristophanes, Shakespeare oder Büchner. Renommierte und prominente Schauspieler hin-gegen begeistern regelmäßig mit erstklassigen Aufführungen Kulturfreunde im vhs Stadtthea-ter. Organisiert von der Volkshochschule Taunus und unterstützt von den Stadtwerken, hat sich das vhs Stadttheater auch über die Region hinaus einen Namen gemacht.

    Ökologie & SozialesUm Kinder möglichst früh für die Themen Umwelt-schutz und gesunde Ernährung zu sensibilisieren, verteilen die Stadtwerke gemeinsam mit der Ab-teilung Umwelt, Naturschutz und Energie der Stadt seit fast 20 Jahren die beliebte „Ulli-Umwelt-Brot-dose“ an alle Oberurseler Erstklässler. Vor drei Jahren haben die beiden Partner gemeinsam den Aktionstag „Gesunde Pause – Gesundes Essen“ etabliert und damit das Projekt noch einmal aufge-wertet. Im Rahmen dieses Tages lernen die Kinder, wie einfach es ist, sich gesund zu ernähren und sich umweltbewusst zu verhalten. Das Projekt wurde 1997 übrigens vom hessischen Umweltministerium ausgezeichnet.

    Ein ökologisches Projekt anderer Natur ist die Un-terstützung von Blühstreifen, die der Landwirt-schaftliche Förderverein Oberursel e.V. (LFO) an verschiedenen Standorten in der Stadt aussät. Insgesamt umfassen die Flächen inzwischen rund 3000 Quadratmeter. Sie sind eine Augenweide und stellen Insekten ein ausreichendes Nahrungsange-bot bereit.

    Zum gesellschaftlichen Engagement ist auch der „Social Day“ der Stadtwerke zu rechnen, der dieses Jahr zum dritten Mal stattfand. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halfen im September mit, das Außenge-lände der Kinderkrippe der evangelischen Kreuzkir-chengemeinde in Bommersheim neu zu gestalten.

    5o-Ton!

    STaDTwErKE-parTnErEinen detaillierten Überblick über die Sponsoring-Partner-projekte der Stadtwerke gibt es auch im Internet unter www.stadtwerke-oberursel.de oder über den QR-Code.

    Sozial engagierte Mitarbeiter der Stadtwerke beim Social Day

    Schulkinder ernähren sich bewusster dank der „ulli-umwelt-brotdose“.

    Erstklassige Schauspiele zeigt das vhs Stadttheater.

  • Warme Füße: Kellerdecke dämmen

    Durch den unbeheizten Keller verschwinden bis zu zehn Prozent der Wärme und Heiz kosten.

    Einfaches Gegenmittel: Dämmplatten vollflächig und lückenlos an der Unterseite der Kellerdecke aufkleben. Empfohlene Dämmstärke: zehn Zenti meter.

    Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich diese Arbeit günstig in Eigen

    regie durchführen. Wer die Dämmung einem Profi überträgt, muss mit Kosten

    in Höhe von etwa 30 bis 50 Euro pro m² rechnen. Doch sobald im Erdgeschoss keiner mehr kalte Füße bekommt, hat

    sich die Investition gelohnt.

    Warmes Wasser: Rohre ummantelnAuch die Dämmung von Warmwasser oder Heizungsrohren im Keller macht sich bei den Heiz

    kosten sofort bemerkbar. Rohrdämmung aus Poly ethylen (PE) ist in verschiedenen Stärken für 1 bis 3 Euro pro Meter im Baumarkt erhältlich. Auch mit Aluminium ummanteltes Dämmmaterial aus Mineralwolle eignet sich. Die Dämmarbeiten erledigt jeder Heimwerker leicht selbst. Eine jährliche Heizkostenersparnis in Höhe von rund 20 Euro pro laufendem Meter Rohr ist möglich.

    Wer sein Eigenheim nicht energetisch saniert, verheizt sein Geld. Eine gute Dämmung verringert Wärmeverluste und Heizkosten erheblich. Ein Hausrundgang zeigt die Sparpotenziale schnell auf.

    Warme Mütze: Dach dämmen Bis zu 40 Prozent Wärme gehen über ein unge

    dämmtes Dach verloren. Wird das Dachgeschoss nur als Abstellraum genutzt, bietet sich eine ein

    fache lückenlose Verlegung von Dämmplatten auf dem Fußboden des Speichers an. Kos ten: etwa

    40 Euro pro Quadratmeter (m²). Auf wendiger und teurer sind eine Auf,

    Unter oder Zwischensparrendämmung (50 bis 200 Euro pro m²).

    Dafür lässt sich das Dachgeschoss danach

    zum Wohnraum ausbauen.

    Warme Jacke: Fassade dämmenEine unsanierte Hausfassade lässt bis zu 30 Prozent der Wärme durch. Bei Sanierungen kommen meist Wärmedämmverbundsysteme aus Polystyrol (Styropor) zum Einsatz, die von außen an der Fassade angebracht werden. Wer

    auf Flammschutzmittel und Biozide (gegen Schimmel) im Wärmeschutz verzichten will, verwendet Dämmplatten auf Mineralbasis oder aus Holzfasern. Heizkostenersparnis: im Durchschnitt 18 Prozent.

    Mit WärMEDäMMunG DiE HEizkoStEn SEnkEn

    EinfacH SElbSt GEDäMMt!

    Glasklar: Neue Fenster halten dicht Über alte Fenster mit Einfachvergla-sung entweichen bis zu 15 Prozent der Wärme. Eine Dreischeibenwärme-schutzverglasung reduziert diesen Ver-lust um 85 Prozent. Den Einbau neuer Fenster am besten zusammen mit ei-ner Fassadendämmung planen – sonst droht Schimmel in der Wohnung! Wer die hohen Kosten scheut, erzielt mit Dichtungsbändern, Rollläden oder Vor-hängen sofort Sparerfolge.

    GutE DäMMunG iSt PflicHtMit der neuen Energieeinsparverordnung EnEV 2014 müssen bis Ende 2015 Decken beheiz ter Räume gedämmt werden, die an ein unbeheiztes Dachgeschoss grenzen und die DämmMindestanforderungen nicht erfüllen. Der Gesetzgeber ver

    langt auch für Heizungsrohre in unbeheizten Räumen einen Kälteschutz. Weitere Informationen dazu

    im Internet: www.enev-online.de

    EnErGiE-tiPP

    MEHr infoS für SElbStDäMMEr Richtig dämmen ist kein Hexenwerk. Auf welche Dinge man dabei achten muss, welche Materialien benötigt werden und wie man am besten vorgeht, erfahren Sie beispielsweise unter den folgenden Adressen im Internet: www.daemmen-lohnt-sich.dewww.bauen.dewww.klima-sucht-schutz.de

    EnErGiEbEratEr

    6 o-ton!

  • Geschickte Heimwerker können bei der Dach-dämmung viele arbeiten selbst er ledigen. Eine pro fessionelle Energie-beratung im Vorfeld hilft Wärmelecks zu erkennen sowie kosten und Spar-effekte abzuschätzen.

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    7o-ton!

  • Unverzichtbare StützeDie Stadtwerke liefern nicht nur energie und Wasser, sondern sorgen auch für Lebensqualität in Oberursel. Warum das Unternehmen für die Stadt so wichtig ist und was der Stadtbus, die Parkhäuser und das neue taunabad damit zu tun haben, darüber hat sich O-Ton! mit bürgermeister hans-Georg brum unterhalten.

    intervieW

    8 O-ton!

    herr brum, welchen beitrag leisten die Stadtwerke Oberur-sel zur Steigerung der Lebens-qualität in unserer Stadt?Wasser, Gas, Strom, Wärme – das sind alles wichtige Leistun-gen der Daseinsvorsorge. Die-se erhalten die Bürger von den Stadtwerken gebündelt aus ei-ner Hand und all das dazu noch sehr kompetent , zuverlässig und bürgernah. Das Unterneh-men übernimmt jedoch auch soziale Verantwor tung und orien tiert sich an den Bedürf-nissen der Bürgerschaft, be-treibt die Parkhäuser und den Stadtbusverkehr und führt die Stadthalle. Die Gewinne in ei-nigen Sparten gleichen die Ver-luste in anderen Sparten aus. Beispielsweise wäre der Stadt-bus ohne diese interne Förde-rung mit seinem bestehenden

    breiten Angebot nicht dar-stellbar, ebenso wenig das neue Schwimmbad. Daneben unterstützen sie durch ihr Sponsoring auch das Sport- und Kulturleben in unse-rer Stadt.

    Sind Kultur- und Sportveran-staltungen heute noch ohne Sponsoring-Unterstützung, wie sie die Stadtwerke leisten, durchführbar?Leider nein. Kultur- und Sport-veranstaltungen sind zumeist defizitär. Die finanziellen Mittel der Städte und Gemeinden sind knapp. Vieles lässt sich nicht mehr über den Haushalt finan-zieren. Deshalb ist es wichtig, dass leistungsfähige Firmen wie die Stadtwerke die Sport- und Kulturaktivitäten durch Sponsoring und Spenden un-terstützen. Dafür sind wir sehr dankbar.

    inwiefern stärken die Stadt-werke den Wirtschaftsstand-ort Oberursel?Die Stadtwerke beschäftigen 140 Mitarbeiter. Außerdem ist das Unternehmen ein belieb-ter Ausbildungsbetrieb und hierfür von der IHK Frankfurt ausgezeichnet worden. Für die Wirtschaft stellen sie die Infra-struktur, die für erfolgreich wirt-schaftende Firmen unerlässlich ist . Die Stadtwerke arbeiten eng mit der örtlichen Wirtschaft zusammen, insbesondere mit

    hans-Georg brum, bürgermeister der Stadt Oberursel

    vielen Oberurseler Handwerks-betrieben. Wichtig ist insbeson-dere, dass die Erlöse der Stadt-werke in der Stadt bleiben und nicht über externe Fremdfirmen abgezogen werden.

    Die eröffnung des taunabades steht vor der tür. ein Projekt, das ihnen besonders am her-zen lag. Welche bedeutung hat der neue Frei- und hallenbad-Komplex für Oberursel?Das stimmt, ich habe mich sehr für den Bau des Hallenbades eingesetzt. Und das aus einem bestimmten Grund: Denn auf-grund fehlender Bäder lernen heute immer weniger Kinder und Jugendliche schwimmen. Ober-ursel als Stadt mit 45 000 Ein-wohnern hat sich in ihrem Leit-bild die Familienfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben. Dazu gehört ein Hallenbad, das für Jung und Alt ganzjährig zur

    Verfügung steht – für Unter-richtszwecke, für den Vereins-sport, für die Gesundheit und die Freizeit.

    Die Stadtwerke werden ja be-kanntlich das taunabad be-treiben. Worin liegt hier der vorteil?Die Stadtwerke haben langjäh-rige Erfahrungen im Betrieb des Frei- und Hallenbades. Sie ken-nen die Wünsche ihrer Oberur-seler Kunden und geben ihnen als kommunales Unternehmen auf diese Weise auch wieder etwas zurück. Die Stadtwerke werden das Bad effizient füh-ren, um das betriebliche Defi-zit, das sie übernehmen, niedrig zu halten. Gleichzeitig werden sie soziale, gesellschaftliche und sportliche Belange berück-sichtigen und die Wünsche von Schulen und Vereinen ernst nehmen.

    Strom, Gas, Wasser, Wärme, Parken, Stadtbus, taunabad: Die Stadt-werke übernehmen eine Fülle von aufgaben für die Stadt und tragen so maßgeblich zur Lebensqualität bei.

  • DaS aLt-OberUrSeLer braUhaUS in zahLen• gegründet 1994 • Thomas Studanski: Betriebsleiter seit 1994• Erbauung des Barockpalais: 1723• 24 feste Mitarbeiter, ca. 36 Aushilfen• Verkauf von ca. 170 000 Liter Bier pro Jahr• Verbrauch von ca. 45 000 kWh Gas pro Jahr• Verbrauch von ca. 5000 m³ Trinkwasser pro Jahr• mit Ausnahme von Heiligabend und Neujahr an

    allen Tagen des Jahres geöffnet• rund 550 Sitzplätze (inklusive Biergarten, barocken Sälen und Brennbar)• Außenstelle des Standesamtes Oberursel• hauseigene Destille• regelmäßige kulturelle Veranstaltungen

    Alt-Oberurseler Brauhaus GmbH, Ackergasse 13, www.meinbier.de

    9O-ton!

    „vOn Den StaDtWerKen PrOFitieren aLLe“als betreiber des alt-Oberurseler brauhauses ist thomas Studanski eines der bekanntesten Gesichter der Stadt. Mit O-Ton! sprach er über seine langjährige treue zu den Stadtwerken als sein versorger des vertrauens.

    herr Studanski, warum sind Sie überzeugter Kunde bei den Stadtwerken Oberursel?Ich bin seit 17 Jahren Chef des Alt-Oberurseler Brauhau-ses und fühle mich Oberursel sehr verbunden. Und dazu gehört eben auch, Stadtwerke-Kunde zu sein, denn sie tun sehr viel für die Stadt. Außerdem sind wir eine lokal agie-rende Brauerei. Alles beziehe ich aus der Region. Unser Bier brauen wir natürlich mit Stadtwasser. Sicher auch ein Grund, warum es so gut schmeckt.

    Wofür steht das Unternehmen ihrer Meinung nach?Sie haben kompetente und qualifizierte Ansprechpartner. Es sind immer die gleichen und sie sind mir namentlich bekannt. Diese Vertrautheit ist mir sehr wichtig. Wenn ich anrufe, ist da am anderen Ende der Leitung keine anony-me Hotline.

    Welchen einfluss hat das engagement der Stadtwer-ke, beispielsweise im bereich Sponsoring, auf ihre entscheidung?Einen sehr großen, denn sie engagieren sich sehr stark. Und das in vielen Bereichen. Ihr Rückhalt in der Be-völkerung ist dadurch sehr hoch. Das merkt man. Zahl-reiche Kulturveranstaltungen, wie beispielsweise der Sporttag oder der Orscheler Sommer, könnten ohne die Stadtwerke in dieser Form nicht stattfinden. Davon pro-fitieren alle. Ich sehe darin auch ein Bekenntnis für die

    Region. RWE habe ich auf solchen Veranstaltungen noch nie gesehen.

    aus Sicht eines Unternehmers: Wie würden Sie eine funktionierende Partnerschaft definieren?Meiner Meinung nach kann das nur auf Augenhöhe gehen. Genau das schätze ich auch so sehr an den Stadt werken Oberursel. Denn hier spüre ich ein partnerschaftliches Vertrauen untereinander, das es bei Versorgern außerhalb der Region einfach nicht geben kann.

    Die StaDtwerke geben einen auSvom 1. Januar bis 31. März 2015 erhalten Sie gegen vorlage dieses Gutscheins eine 0,5-l-brauhaus-halbe (oder ein 0,5-l-Getränk nach Wahl) zu einem haupt-gericht im alt-Oberurseler brauhaus.

    ausgenommen sind Spirituosen, heißge-tränke, Schaumweine und cocktails.

    Führt seit 17 Jahren

    erfolgreich das alt-Ober-urseler brau-

    haus: thomas Studanski.

  • EnErgiEwEndE

    10 O-Ton!

    Vor einigen Jahren war die Energieversorgung in Deutschland noch gut überschaubar: Große Kohle und Kernkraftwerke erzeugten Strom für umliegende Ballungsräume und die dortigen Industriebetriebe. Mit der Energiewende veränderte sich die Kraftwerkslandschaft dramatisch. Die Netzbetreiber müssen Tausende neuer Kraftwerke integrieren, vom Windpark über Biogas anlagen bis zu den Fotovoltaikzellen auf dem Ein familienhaus.

    Energiewende im dilemma: der wind bläst im norden und erzeugt massenhaft Energie, die Abnehmer sitzen im Süden. Mögliche Lösung sind Stromtrassen quer durch deutschland.

    Hinzu kommt: Die geplante Abschaltung der Kernkraftwerke macht die Bundesländer Bayern, BadenWürttemberg und Hessen zu energiearmen Regio nen. Niedersachsen und SchleswigHolstein produzieren dagegen dank stetigem Wind und vieler Windräder Strom in Hülle und Fülle. Lösung des Problems: Der Windstrom muss vom Norden in den Süden Deutschlands transportiert werden. Erledigen sollen das vier sogenannte Strom autobah nen. Die Hochspannungs

    GleichstromLeitungen in Korridor A (siehe Grafik) werden Strom aus der windreichen niedersächsischen Tief ebene über NordrheinWest falen nach BadenWürttemberg bringen. Dass zwischen Osterath und Philippsburg bereits eine Trasse besteht, erleichtert den Zubau. Korridor B soll Strom von Nieder sachsen nach Hessen und Trasse C Energie von SchleswigHolstein über Bayern ins Badische transportieren. Mit Stromkorridor D erhält Bayern

    einen weiteren Energiebypass von SachsenAnhalt aus, den die Bundes regierung wegen starker Proteste der Anwohner jedoch vorerst auf Eis legte. Kommen soll die Stromtrasse D trotzdem – nur mit geänderter Linien führung und Start in Norddeutschland statt bei Halle. Doch der Widerstand zeigt Wirkung, inzwischen denken die Verantwortlichen über eine Erdverkabelung nach. Es bleibt spannend mit Deutschlands Hochspannungs leitungen.

    Ab in dEn SüdEn!AuSbAu dEr STrOMnETzE

    Vier Hochspannungs-gleichstrom-Leitungen (A, b, C und d) sollen in zukunft Strom vom norden in

    den Süden bringen. beim Korridor A muss die Leitung von der Küste bis

    Osterath (rot) neu gebaut und die weiterführende Strom verbindung

    ausgebaut werden.

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  • 11O-Ton!

    Glaubt man der Marktforschung, dann sind Erdgas und StromFestpreisprodukte seit einigen Jahren die beliebtesten Energieprodukte. Und auch die Kunden der Stadtwerke Oberursel haben sich in den vergangenen Jahren zum Großteil für einen garantierten Preis entschieden. Um diesem Trend auch weiterhin Rechnung zu tragen, bieten die Stadtwerke Oberursel ab sofort wieder neue Strom und Gasprodukte mit einem garantierten Preis für 24 oder sogar 36 Monate an. Neben der Preisgarantie haben Kunden bei diesen Produkten volle Flexibilität durch kurzfristige Kündigungsmöglichkeiten. Aber auch alle Kunden in Produkten ohne Preisgarantie sind bei den Stadtwerken gut aufgehoben: Sie profitieren von der langfristigen und risikoarmen Beschaffungsstrategie des Unternehmens und reduzieren Vertriebskosten. Da die Steuern und gesetzlichen Umlagen mittlerweile 29 (Erdgas) beziehungsweise 52 (Strom)

    Einer vorausschauenden Einkaufsstrategie ver-

    danken Kunden der Stadtwerke auch weiterhin

    stabile Preise. Trotzdem sind die Energiemärkte in

    bewegung. Von einer Preisgarantie profitieren

    Kunden mit 24fix- oder 36fix-Produkten.

    Prozent (Quelle: BDEW) der Energiekosten ausmachen, dazu kommen noch die Netzentgelte, wirken sich Veränderungen bei diesen Preisbestandteilen naturgemäß ebenso stark aus wie die Beschaffungskosten. Glücklicherweise werden sich hier nur unwesentliche Veränderungen ergeben. Daher sind die Stadtwerke als lokaler Energieversorger in der Lage, allen Kunden konstante Preise während der Heizperiode und im kommenden Jahr zu gewährleisten. Und wer noch mehr Sicherheit und eine längere Preisgarantie sucht, wird bei den 24fix oder 36fixProdukten – im Bereich Strom mit oder ohne KlimaOption – fündig.

    KLug gErECHnETSTAdTwErKE ObErurSEL HALTEn PrEiSE STAbiL

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  • Die entwicklung Der eeg-umlage

    in den vergangenen Jahren stieg die eeg-umlage stetig an. Für 2015 fällt sie das erste mal niedriger aus.

    Quelle: ÜNB, Grafik: Horst Wittmann

    energiepolitik

    12 o-ton!

    Fakten zur eeg-umlage

    Jedes Jahr am 15. Oktober legen die vier Betreiber der deutschen Übertragungsnetze die Höhe der EEG-Umlage für das Folgejahr fest. Sie errechnet sich aus der Differenz des Strompreises am freien Markt und der Einspeise-vergütung für Strom aus erneuer-baren Energien. Doch Ökostrom lässt sich an der Strombörse nicht zu dem Preis verkaufen, zu dem er inklusive Fördergelder produziert wird. Je mehr Ökostrom auf den Markt kommt, umso mehr sinkt der erzielbare Preis sogar. Umso größer wird das Minus auf dem Konto, aus dem die Förderung des Ökostroms bezahlt wird. Mit einer Erhöhung der EEG-Umlage wird das Konto ausgeglichen.

    Jahrelang ist die im Strom preis enthaltene eeg-umlage, über die der ausbau erneuerbarer energien finanziert wird, gestiegen. nun ist sie erstmals leicht gefallen.

    Es ist eine gute Nachricht : Die EEG-Umlage, die mehr als 20 Prozent des Strompreises ausmacht , steigt nicht , son-dern fällt, wie zuvor von Exper-ten prognostiziert, etwas nied-riger aus. Bislang beträgt die Ökostromumlage 6,24 Cent für jede Kilowattstunde (kWh). Ab dem 1. Januar 2015 liegt sie bei 6,17 Cent je kWh, das ha-ben die vier Übertragungsnetz-betreiber am 15. Oktober 2014 bekanntgegeben.

    Volles kontoIn den vergangenen Jahren wies das EEG-Konto immer ein Minus auf. Ausgeglichen wurde dies durch eine höhere Umla-ge im Jahr darauf. Das ist nun anders: In diesem Jahr war das

    ÖkoStromumlage Sinkt

    Konto prall gefüllt, auf der Ha-benseite befand sich ein kom-fortabler Puffer von mehr als ei-ner Milliarde Euro.

    Bis 2017 stabil?„Auch wenn es noch kleine Rest unsicherheiten gibt, ist klar: Die Zeiten deutlich steigender EEG-Umlagen sind vorbei“, pro-gnostiziert Harald Uphoff, stell-vertretender Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuer-bare Energien (BEE). „Auch für die Jahre 2016 und 2017 rech-nen wir mit einer stabilen Um-lage.“ Der finanzielle Puffer auf dem EEG-Konto wird dann zwar aufgebraucht sein, dafür werden aber die Auswirkungen der in diesem August beschlossenen EEG-Reform sichtbar werden.

    Die Neugestaltung sieht vor, die Förderung der einzelnen Erneu-erbaren nach und nach deutlich zurückzufahren. Außerdem müs-sen auch Eigenstromproduzen-ten die EEG-Umlage zahlen – sie waren bisher befreit.

    Blick zurückVor allem wegen des rasan-ten Zubaus an Solaranlagen stieg die Umlage seit 2009 von 1,30 Cent auf 6,24 Cent auf fast das Fünffache. Für ihre Fest-legung erstellen die Übertra-gungsnetzbetreiber zusammen mit externen Forschungsinstitu-ten eine Prognose über ihre vo-raussichtlichen Ausgaben und Einnahmen im Folgejahr und schätzen so den Stromverbrauch ab. Die Bundesnetzagentur prüft die Kalkulationsdaten. Die Ökostrom-Umlage macht derzeit knapp ein Fünftel des Strom-preises aus. Nach einer Prog-nose des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft

    (BDEW) in Berlin bezahlen die Stromverbraucher 2014 insge-samt 23,6 Milliarden Euro EEG-Umlage, 12,5 Milliarden Euro steuert die Wirtschaft bei.

    geringe entlastungFür einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4000 kWh bedeutet die minimale Absen-kung der Umlage rein rechne-risch eine jährliche Ersparnis von 2,80 Euro. „Von einer so ge-ringen Senkung der EEG-Umla-ge geht keine Entlastung für die Verbraucher aus“, heißt es vom unabhängigen Verbraucherpor-tal Verivox. Da erste Netzbetrei-ber bereits deutliche Steigerun-gen der Netznutzungsentgelte fürs kommende Jahr angekün-digt hätten, könne es regional sogar zu weiteren Strompreis-steigerungen kommen.Die Stadtwerke Oberursel kön-nen jedoch ihre Strompreise aufgrund ihrer Beschaffungs-strategie stabil halten.

  • Lange galten Brennstoffzellen als Hoff-nungsträger in Sachen Energieeffizienz. Al-lerdings kamen die Geräte oft nicht über den Entwicklungsmodus hinaus. Nun wagen sich mehrere Hersteller, darunter die Viessmann GmbH und die Ceramic Fuel Cells GmbH, mit Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (Mikro-KWK) auf Basis einer Brennstoff-zelle auf den Heizanlagenmarkt. Der Vorteil dieses Heizsystems liegt in der kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme mit einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent. Das Gerät von Viessmann, der Vitovalor 300-P, arbeitet mit einer Niedertemperatur-Brennstoff-zelle, die in dieser Form bereits seit 2009 auf dem japanischen Markt erfolgreich im Einsatz ist. Auf-grund der elektrischen Leistung von 0,75 kWel und einer thermischen von 1,0 kWth eignet sich das Sys-tem auch für Einfamilienhäuser. Im Vergleich zu einem Gas-Brennwertgerät spart die Brennstoffzelle noch einmal 30 Prozent der eingesetzten Primärenergie. Das Mikrokraftwerk BlueGEN von Ceramic Fuel Cells wendet sich mit seiner auf 1,5 kWel ausgelegten Leistung an Gewerbetrei-bende oder Eigentümer von Mehrfamilienhäusern.

    Hohe Förderzuschüsse Um die Marktintegration voranzubringen, unterstützt das hessische Wirtschaftsministerium die Anschaffung einer Heizanlage mit Brenn-stoffzelle mit Förderzuschüssen von 50 Prozent der Investitionskosten. Maximal 17 500 Euro sind möglich. Ausgeschlossen von der Förder-summe sind Montage- und Installationskosten. Interessenten sollten sich beeilen, da die Zuschüsse auf 60 Anlagen beschränkt sind. Wer clever ist, nutzt zusätzlich zur Landesförderung den Zuschuss der Stadtwerke Oberursel, den das Unternehmen gemeinsam mit der Gas-Union vergibt. Bis zu 4000 Euro können Umsteller dadurch noch einmal erhalten. Soll das Gerät im Rahmen eines Contracting-Vertrags einge-baut werden, übernehmen die Stadtwerke auch die Planungsleistung.

    Der Vitova-lor 300-p des Herstel-lers Viess-

    mann ist auf den wärme-

    bedarf eines einfamilienhau-

    ses ausgerichtet.

    13o-ton!

    cleVer energie Sparen

    meHr inFoSAlireza Afshar, bei den Stadtwerken Oberursel zuständig für Energiedienstleistungen und Wärme lieferung: „Ich berate Sie gern, wenn Sie eine Mikro-KWK-Anlage mit Brennstoffzelle installieren möchten.“ Telefon: 06171 509-113 E-Mail: [email protected]

    BrennStoFFzelle

    Brennstoffzellen könnten den markt für Heizanlagen revolutionieren. ihre beispiellose energieeffizienz macht sie begehrt. Die hessische landesregierung und die Stadtwerke oberursel unterstützen die innovativen geräte mit einem attraktiven Förderprogramm.

  • Leben & genieSSen

    14 O-Ton!

    Verwöhnen Sie ihre Liebsten an den Festtagen: mit raffinierter Vorspeise, festlichem Haupt gericht und zur Krönung einem süßen Abschluss. Wir wünschen ihnen frohe Weihnachten – genießen Sie es!

    FeSTLicHeS WeiHnAcHTSmenü

    KöSTLicHe FeierTAge

    enTenFiLeT miT WALdOrFSALATDas brauchen Sie (für 4 Personen): 2 Entenbrustfilets (je etwa 300 g), Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 bis 3 Äpfel, 350 g Knollensellerie, 60 g Walnusskerne, 50 g getrocknete Apri kosen, 100 g Mayonnaise, 2 bis 3 EL Sahne, 1 bis 2 EL Zitronensaft, Cumberlandsoße

    Und so wird’s gemacht:1. Ofen auf 120 Grad Unter und Oberhitze vorheizen.2. Entenbrüste abwaschen, trocken tupfen und gut mit Salz und Pfeffer würzen. In einer heißen

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  • 15O-Ton!

    SAHneeiS miT ScHOKOLAde

    Pfanne auf der Hautseite etwa 5 Minuten goldbraun anbraten. Wenden und auf der Fleischseite kurz braten. Die Entenbrüste auf dem Gitter im Ofen (Fett pfanne darunterstellen) etwa 35 Minuten garen, bis das Fleisch innen rosa schimmert (oder mit dem Fleisch thermometer die perfekte Garzeit bestimmen).3. Äpfel und Sellerie schälen. Die Äpfel vierteln, Kernhaus herausschneiden. Ebenso wie den Sellerie in feine Streifen schneiden oder raspeln. 4. Nüsse und Aprikosen hacken. Mayonnaise mit Sahne und Zitronensaft verrühren. Sellerie, Apfel, Aprikosen und Nüsse untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5. Die Ente aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen, in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Salat auf Tellern anrichten. Dazu nach Belieben Cumberlandsoße reichen.

    Das brauchen Sie (für 4 Personen): 1 Vanilleschote, 250 ml Milch, 75 g Zucker, 4 Eigelb, 80 g Zartbitterschokolade, 250 ml Sahne

    Einkaufszettel aufs Handy ladenbildcode mit Smartphone scannen und Zutatenliste der rezepte aufs mobil telefon laden.

    Und so wird’s gemacht:1. Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark ausschaben und in die Milch geben. Diese mit Zucker und Eigelben über einem heißen Wasserbad cremig schlagen. Von der Hitze nehmen und rühren (am besten im Eiswasser), bis die Masse erkaltet ist. 2. Schokolade klein hacken. Sahne steif schlagen und zusammen

    mit den Schokostückchen unterziehen. 3. Die Eiscreme etwa 3 Stunden ins Gefrierfach stellen, gelegentlich umrühren (oder von der Eismaschine fertigstellen lassen). 4. Zum Servieren mit einem Eisportionierer Kugeln formen und auf Tellern anrichten. Dazu Karamellsoße, Schlagsahne und Weihnachtsplätzchen reichen.

    bLiniS miT KAViAr Das brauchen Sie (für 4 Personen): 2 Eier, 100 g Weizenmehl, 100 g Buchweizenmehl, 15 g frische Hefe, 275 ml lauwarme Milch, 2 EL flüssige Butter, 1 Prise Salz, Butterschmalz zum Braten. Zum Garnieren: 100 g saure Sahne, schwarzer Kaviar, Forellenkaviar

    Und so wird’s gemacht:1. Die Eier trennen. Weizen und Buchweizenmehl mischen. Hefe in Milch auflösen, mit der flüssigen Butter, den Eigelben und einer Prise Salz unters Mehl rühren. Ist der Teig zu dick oder dünnflüssig, etwas Milch oder Mehl zugeben. Zugedeckt an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen. 2. Eiweiße kalt stellen, steif schlagen und unter den Teig ziehen.

    3. Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, mit einem Esslöffel Teighäufchen ausstechen und ins Schmalz hineinsetzen. 4. Von beiden Seiten je 1 bis 2 Minuten goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Im Ofen bei 80 Grad warm halten. 5. Zum Servieren die Blinis auf Teller verteilen, mit saurer Sahne sowie schwarzem Kaviar und Forellenkaviar garnieren.

  • Rätsel

    lösungszahl:

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    1. PReis1. PReisEine Digitalkamera, die sowohl Einsteiger als auch Profis zu-friedenstellt: die Canon EOS 1200 D. Als Kit-Variante, wie sie das diesmalige Preisaus-schreiben der O-Ton! ver-lost, bekommt der Gewinner zusätzlich zur Kamera zwei Wechselobjektive für brillan-te 18-Megapixel-Fotos dazu. Eine automatische Motiver-kennung macht die Aufnah-men kinderleicht, innovative Kamerafunktionen sorgen für bessere Bilder. Darüber hinaus verfügt die Canon über eine Videofunktion, mit der man Fil-me in HD drehen kann.

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    Addieren Sie die vier Zahlen in den markier ten Kästchen des Sudokus. Schreiben Sie die Lösungs zahl unseres Sudokus auf eine Postkarte (frankiert) an: Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, Stichwort: Preisrätsel, Oberurseler Straße 55-57, 61440 Oberursel, oder füllen Sie das O-Ton!-Gewinnspiel-Formular online aus unter: www.stadtwerke-oberursel.de/ Service/Gewinnspiel Einsendeschluss: 31. Januar 2015Die Lösungszahl aus der Aus gabe 1/2014 lautete 19.Die Gewinner der vorigen Ausgabe: 1. Preis (Gaskugelgrill Outdoorchef

    Ambri Ruby): Uwe Eilers2. Preis (Bosch IXO-4-Set): Miriam Gorißen3. Preis (Gutschein Online-Shop):

    Franziska KochAlle Gewinner kommen aus Oberursel.

    2. PReisSo macht der Winter Spaß! Der KHW Snow Shuttle ist der perfekte Begleiter für Rodler. Er punktet mit Lenkrad und Lenkkufe und ver-fügt über Edelstahlkufen. Ein heißer Schlitten für Schneebegeisterte jeden Alters.

    2. PReis

    mitarbeiter der stadtwerke Oberursel-Gruppe und ihre Fami lienangehörigen sind von der teilnahme ausgeschlossen.der Rechtsweg ist ausgeschlossen. sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt.