26. April 2014 - Campus Minden punktet

Minden-Kurier.de · 26. April 2014 · Ausgabe 4 · Jahrgang 2 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0 · E-Mail: [email protected]

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Campus Minden punktet

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im Trauring verewigt ...

zahl der Studenten und Studiengänge steigt stetig an,die attraktivität als Hochschulstandort ebenfalls:

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 2

Plastiktüten

Story

MiSpaBis dahin. Ihr

Ein zwitscherndes Hallo! Es ist schön zu hören, dass das EU-Parlament in den kommenden Jahren die Plastik- und Kunststoffabfälle in der EU rigoros ver-ringern will. Dieser Müll verschmutzt Weltmeere, Flüsse und die Umwelt. Von fast hundert Milliarden Plastiktüten, die in Europa im Jahr genutzt werden, wan-dern um die acht Milliarden in die freie Natur. Da kann man sich die verheeren-den Ausmaße für Ökosysteme vorstellen, beispielsweise für meine Kumpels, die Fische und uns Vögel.

Experten meinen übrigens, das Plastik-zeugs könne bis zu 450 Jahre lang halten. Einerseits ein so praktisches Material, weil unverwüstlich, auf der anderen Seite eine große Gefahr! Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland geht davon aus, dass pro Jahr etwa zehn Millionen Tonnen Müll in die Ozeane gelangen. Ist ja unter Wasser, sieht dann keiner mehr …

Pro Kopf werden in Deutschland 71 Plas-tiktüten in einem Jahr genutzt, 64 davon sind Einwegexemplare. Aber nun die EU, die eine Entschließung verabschiedet hat: So sollen die Bürger in der Europäischen Gemeinschaft beispielsweise 80 Prozent weniger von den ganz leichten Plastiktü-ten verwenden. Bis 2019. Kein Schreibfeh-ler. Gut Ding will Weile haben. Außerdem ist die Abstimmung nicht endgültig.

Da muss noch mit den EU-Regierungen nach den Europawahlen verhandelt werden. Da lob ich mir doch Irland. Dort hat man es mit einer geringen Gebühr geschafft, den jährlichen Pro-Kopf-Ver-brauch von 300 (!) auf 21 Tüten zu senken. Geht doch!

Interessant ist, dass es vor fünf Jahren insgesamt so viele Studie-rende am Campus gab, wie sich

zum Wintersemester 2013/2014 ein-geschrieben haben, nämlich nur etwa 500 (siehe Grafik). Die Zahl der Studierenden hat sich also fast verdreifacht. Die Zahl der Studien-gänge ist von 2008 bis 2014 von vier auf elf gestiegen.

Da durch die erhöhte Anzahl an Studenten der bisherige Campus aus allen Nähten zu platzen droht und um den gestiegenen Anforderungen an die Hochschule während des Stu-dium gerecht zu werden, wurde mit dem Bau eines neuen Gebäudes be-gonnen. Es soll die Mensa, die Cam-

pus-Bibliothek sowie Lehr- und Arbeitsräume für den Bereich Tech-nik beherbergen. Die Eröffnung soll im Frühjahr 2015 gefeiert werden.

Der Wohnungsmarkt für Studie-rende in Minden ist derzeit noch entspannt und es sind keine Prob-leme bei der Wohnungssuche, im Gegensatz zu anderen Hochschul- und Universitätsstädten, zu beob-achten. Außerdem unterhält das Studentenwerk ein Wohnheim in der Schenkendorfstraße. Man kann nach Schätzungen davon ausgehen, dass am Campus Minden etwa zwei Drittel der Studierenden Pendler sind. Sie kommen aus dem Umland und sparen sich die Miete, indem sie weiterhin im Elternhaus leben.

Gerade für die zahlreichen Pend-ler ist die schlechte Anbindung an den ÖPNV ein klarer Standortnach-teil. Zwar verkehrt inzwischen im-merhin morgens dreimal ein Bus vom Bahnhof direkt zum Campus und nachmittags zweimal zurück. Alternativ gibt es eine Variante mit Umsteigen am ZOB, die sehr lange dauert. Diese Anbindung ist nicht ausreichend, wenn Minden als at-traktiver Studienort im Wettbewerb der Hochschulen punkten will.

Minden als Hochschulstand-ort ist ganz klar auf dem Weg nach oben. Wenn 2015 der Neubau zur studentischen Nutzung freigege-ben und für den Engpass in der Ver-kehrsanbindung eine Lösung ge-funden wird, ziehen sicher noch mehr Studierende in die Stadt an der Weser.

Minden zieht Studenten anfamiliäre atmosphäre und die praxisnahe ausbildung

MInden MauSeRT SICh ZuSehendS zu einem be-liebten Fachhochschulstandort. Und das mit großen Schritten, die

Anzahl der Gesamtstudierenden und Erstsemester steigt stetig.

Larissa roettig, 23

» ich studiere integrales Bauen im Master und komme direkt aus Min-den. Obwohl das Campusgelände und die Studentenzahl in den letzten Jah-ren gewachsen sind, herrscht hier eine familiäre Atmosphäre. Die kleinen Lerngruppen erleichtern einem das Lernen schon sehr.

siMon giesbrecht, 20

» ich komme aus Hamm und fahre über eine Stunde mit dem zug, um zur Uni zu kommen. Da das Lehrangebot ganz gut ist und man ein persönlicheres Verhältnis zu den Dozenten hat als auf der Uni, nehme ich das aber gerne in Kauf. Die meisten Kurse in Architek-tur sind auch echt interessant.

Miku iM interview Mit

»Vorteile gibt es viele!«

Wie ist die Entwicklung des Standorts Minden in den letzten Jahren zu be-werten?Der Campus Minden hat sich in den letzten fünf Jahren rasant entwickelt:

Aus anfangs vier wurden elf Studien-gänge, aus 500 Studie-renden wur-den meh r als 1.400. In

Minden kann man tradi-tionell Studiengänge im Bauwesen wie Architek-tur, Bauingenieurwesen und Projektmanagement Bau belegen. Dieses An-gebot hat die Fachhoch-

schule Bielefeld in den letzten Jahren um wei-tere attraktive und ge-fragte Studiengänge er-gänzt: Im Studiengang Projektmanagement Inf-rastruktur /Logistik geht es zum Beispiel um den Ausbau der Energienetze und andere Infrastruk-turprojekte. Die praxisin-tegrierten Studiengänge Wirtschaftsingenieur-wesen, Elektrotechnik und Maschinenbau ha-

ben sich zum Erfolgsmo-dell für die Fachkräftesi-cherung entwickelt. Die Studierenden sind wäh-rend des praxisintegrier-ten Studiums in einem Unternehmen hier in der Region beschäftigt und verbinden so Studium und Berufspraxis. Die FH Bielefeld kooperiert da-bei insgesamt mit mehr als 200 Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe und in anderen Bundes-

Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff Präsidentin der FH Bielefeld

3 Samstag • 26. April 2014 Minden Kurier

0

300

WS 2009/10 WS 2010/11 WS 2011/12 WS 2012/13 WS 2013/14

Erstsemester

Studierendegesamt

600

900

1200

1500

151 287 381 424 505

14161070839

Quell

e: FH

Biele

feld

557 633

Story

Minden zieht Studenten anfamiliäre atmosphäre und die praxisnahe ausbildung

der Hochschulstandort Min-den wird für Studenten im-mer attraktiver: in fünf Jah-ren hat sich die zahl der Studenten fast verdreifacht.

sebastian adaM, 21

» ich studiere seit einem Jahr Bauin-genieurwesen in Minden. Da die Ver-kehrsanbindung zum Campus nicht so gut ist, muss ich mich jeden Tag mit meinem Kommilitonen zusammen-tun und aus Löhne mit dem Auto kom-men. Einmal in der Woche öffnet der Fachschaftsrat die Studentenkneipe, das finde ich super!

nicoLe kietschke, 20

» ich befinde mich gerade im zwei-ten Semester meines Architekturstu-diums und pendle jeden Tag aus Bie-lefeld nach Minden mit der Bahn. Mit dem Lehrangebot bin ich eigentlich ganz zufrieden und das Mensaessen ist auch okay. Nur in Minden an sich ist einfach nicht viel los.

ländern. Neu ist auch der Informatikstudien-gang, der in Minden als Vier-Tage-Woche orga-nisiert ist. Im März die-ses Jahres ist der Master-studiengang Informatik gestartet. Seit 2010 läuft hier auch der duale Ba-chelorstudiengang Ge-sundheits- und Kran-kenpf lege, bei dem die Studierenden das Stu-dium an der FH mit einer Berufsausbildung in der Gesundheits- und Kran-kenpf lege kombinieren und in vier Jahren zwei Abschlüsse erwerben. In diesem Studiengang ko-operiert die FH Bielefeld mit den Mühlenkreiskli-niken.

Welche Vorteile bietet er und wo hapert es noch?Vorteile gibt es viele! Das Studienangebot ist am Bedarf der Region ausge-richtet. Der Campus ist ein wichtiger Standort-faktor, um junge Leute in der Region zu hal-ten. Unsere Studieren-den fühlen sich auf dem Campus sehr wohl und

schätzen die familiäre Atmosphäre und die praxisnahe Ausbildung in kleinen Gruppen, die ja typisch für Fachhoch-schulen ist. Ein Prob-lem ist die schlechte Ver-kehrsanbindung vom Bahnhof zum Campus. Zwar fährt morgens dreimal ein Shuttle-bus, aber das reicht noch nicht aus.

Wie ist der momentane Stand des Neubaus?Der Rohbau ist fast fer-tiggestellt, das Projekt ist im Zeitplan. Anfang Juli wird Richtfest gefeiert.

Sind weitere Studien-gänge in näherer Zukunft geplant?Ein Masterstudiengang im Bereich Mechatronik befindet sich in der Vor-bereitung.

Wie schätzen Sie gene-rell die Unterstützung der Universitäten und Fach-hochschulen durch das Land NRW ein?Die Unterstützung ist vielfältig: 1. Der um-

fangreiche Ausbau des Campus Minden ist al-lein durch das Ausbau-programm des Landes im Jahr 2008 ermöglicht worden.2. Das Hochschulmoder-nisierungsprogramm NRW von 2009 fördert Neubauten und die Mo-dernisierung der nord-rhe i n-we s t f ä l i s c he n Hochschulen. 3. Der so genannte Hochschul-pakt wird von Bund und Ländern gemein-sam getragen. Er sorgt allerdings nur vorüber-gehend für eine solide finanzielle Ausstattung der Hochschulen. Pro-blematisch ist, dass der Anteil an nur vorüberge-hend verfügbaren Quel-len immer größer wird. Das erschwert die Pla-nung und Ausgestal-tung von Dauerarbeits-verhältnissen. Deshalb wissen wir die Bemü-hungen des NRW-Wis-senschaftsministeriums zu schätzen, den Lan-desanteil am Hochschul-pakt bei den Fachhoch-schulen zu verstetigen. •

www.fh-bielefeld.de/hit-2014

Hochschul-informationstagdo., 22. Mai · 14 bis 17 uhr

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 4AuS der region

der Himmel auf er-den: Mauritius das Tropenparadies im indischen Ozean.

Virginie Lagesse bietet in der eco-Lodge Lakaz Chamarel auch Ge-

sprächstherapie und Meditatin an.

www.lakazchamarel.com

1997 haBen VIRgInIe und Jean-MaRC LageSSe das Grundstück, auf dem heute das Team der Eco-Lodge Lakaz

Chamarel seine Gäste begrüßt, gekauft.

das Lakaz ChamarelSeit zehn Jahren Mauritius’ bestgehütetes Geheimnis:

20 Seiten und ein 5-Ster-ne-Service: Gäste sollen den Sweet Mauritian way of Life kennenlernen.

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Zuerst als Wohnhaus der Familie gedacht, eröffnete 2004 das

k leine Boutique-Hotel mit 20 Suiten, mit dem ein völlig neues Konzept für Mauritius-Urlauber ins Leben gerufen wurde: Pri-vatsphäre, familiäres Am-biente wie in einem kreo-lischen Gästehaus und die unmittelbare Nähe zum tropischem Umfeld und der Bergwelt von Cha-

marel werden dem Trend nach Ruhe, Naturerlebnis und individuellem Reisen mehr als gerecht.

Die Besucher sollen sich wie im Haus eines Freundes füh-len. Und das mit 5-Sterne-Service und jeglichem Kom for t . I n einer entspann-ten Atmosphäre wird bei uns der Sweet Mauritian Way of Life ge-lebt – umwelt-freundlich und in dem Bewusst-sein, die Natur und die Vielfalt der Menschen wie ein kostba-res Geschenk zu behandeln“, so Virginie, die sich auch in die lokale G emei n sc ha f t i m F u ß b a l l -team und ande-ren gemeinnüt-zigen Projekten einbringt und als Psychothe-rapeutin einmal

in der Woche kostenfreie Unterstützung anbietet.

Auch für ihre Lodge sieht die gebürtige Mau-ritierin Gesprächsthera-pie und Meditation als Zu-kunftsprojekt. „Nachdem Urlauber die ersten Tage zum Abschalten genutzt haben, denken sie im pas-senden Ambiente auch mit genügend Abstand über Dinge, die den Alltag betreffen, nach. Ein wert-schätzendes Gespräch mit einer außenstehen-den Person in einem un-gezwungenen und ver-traulichen Umfeld kann neue Perspektiven eröff-nen.“ Viele Urlauber be-ginnen und beenden ihren Urlaub im Lakaz Chama-rel.

„Aufgrund unserer er-höhten Lage haben wir keinen direkten Strandzu-gang, bieten aber Trans-fers zum Meer an. Den-noch stellen wir vermehrt fest, dass unsere Gäste am liebsten hier bleiben, sich entspannen oder Ausflüge in die Umgebung, wie in die Ortschaft Chama-rel mit der siebenfarbigen

Erde, zu den Wasserfällen oder zum Wandern in der Bergwelt, unternehmen.“

Auf die Frage, ob Vir-ginie nach zehn Jahren für das kommende Jahr größere Veränderungen plant, verneint sie. „Wir entwickeln uns stets wei-ter, perfektionieren unse-ren Service und unser Angebot, aber wir ge-hen unseren Weg lang-sam und behutsam, ohne uns wesentlich zu verän-dern. Wir möchten wei-terhin eng mit den Veran-staltern, aber auch direkt mit unseren Gästen zu-sammenarbeiten und na-türlich in jeder Hinsicht noch nachhaltiger. Unser Konzept, kein Strandre-sort zu sein und uns auf 20 Suiten zu konzentrieren, ist auf der Insel einzig-artig. Das Lakaz Chama-rel ist unser Zuhause, in dem wir unsere Freunde willkommen heißen. Je-der einzelne unserer Gäste wird wie ein VIP behan-delt und wir freuen uns, wenn er mit einer ma-gischen Erinnerung ab-reist.“ •

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 6themA: SpArgelSAiSon

2_14_50_Burg_Vlotho_54_Burg_1T_60

Königliches Gemüsevon heimischen Feldern.

Der Spargel ist da!

So verputzte jeder Deutsche im vergangenen Jahr durch-schnittlich 1,6 Kilogramm Spargel. Die Gründe hierfür lie-gen auf der Hand. Frisch geerntet und richtig zubereitet,

schmeckt das Stangengemüse nicht nur äußerst lecker, mit seinen wenigen Kalorien liegt es obendrein leicht im Magen und verfügt über zahllose Vitamine und Mineralstoffe.

Das im Spargel enthaltene Mi-neral Kalium wirkt zum Bei-spiel blutdrucksenkend, wäh-rend das ebenso reichlich vorhandene Phosphor für eine verbesserte Nährstoffverwer-tung, starke Knochen und ge-sunde Zähne sorgt. Und ob-wohl der Spargel zu mehr als 90 Prozent aus Wasser besteht, birgt er eine Menge lebensnot-wendiger Vitamine. Mit einer handelsüblichen Portion des Gemüses hat man den Tages-bedarf an Vitamin C und E be-reits abgedeckt. Die Vitamine B1 und B2 sind gut für den Herzkreislauf und gelten darü-ber hinaus als natürliche Stim-mungsaufheller.

Eine heilende Wirkung für Körper und Geist wird dem Spargel schon seit fünftausend Jahren beschieden, als die al-ten Ägypter das Gemüse als Heilpf lanze entdeckten und

zur Bekämpfung hartnäckiger Krankheiten einsetzten. Der römische Gelehrte Cato der Äl-tere war es schließlich, der um 175 v. Chr. den korrekten Spar-gelanbau schriftlich festgehal-ten hat. Von dieser Zeit an war das königliche Gemüse nicht nur für den erwiesenen Spar-gelfan Kaiser Augustus fester Bestandteil eines jeden Fest-mahls.

Die Römer und ihre Erobe-rungsfeldzüge dürften vermut-lich auch verantwortlich da-für sein, dass der Spargel in der Folge in Resteuropa und so-mit auch in Deutschland Ein-zug fand, wo er anfangs jedoch vornehmlich als Heilpf lanze genutzt wurde. Ab dem 16. Jahrhundert landeten die Spar-gelstangen letztlich vermehrt auch auf den Esstischen der Deutschen. Viele Bauern stell-ten ihre Felder auf Spargelan-

bau um und der Ge-nuss des “weißen Goldes“ war von nun an nicht mehr nur der reichen Ober-schicht vorbehalten.

Ob a ls Suppe, oder in Stangenform mit Sauce Hollan-daise und Schinken, heutzutage ist der Spargel nicht mehr von unseren Tafeln wegzudenken. Be-sonders in den hei-

mischen Gefilden in Ostwest-falen und Südniedersachsen wird die wohlschmeckende Ge-müsesorte als kulinarische De-likatesse hoch geschätzt. Kein Wunder, befinden sich in Ton-

nenheide und Nienburg doch zwei absolute “Spargelhoch-burgen“, deren renommierte Anbaugebiete bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind.

Dank des frühen Starts der Saison haben alle Spargelan-hänger in diesem Jahr beson-ders viel Zeit, sich ihr Lieb-lingsgemüse schmecken zu lassen. Der letzte Spargel wird traditionell am Johannistag (24. Juni) gestochen. Nach die-sem Datum wurde früher kein Spargel mehr geerntet, da die-ser genügend Zeit brauchte, um sich für den kommenden Frost zu wappnen, damit er auch in der Folgesaison seinen vollen Geschmack entfalten kann. Für alle Liebhaber kann es in den nächsten gut zwei Monaten demnach nur heißen, die Spar-gelsaison bestmöglich auszu-nutzen. Genießen Sie es! •

dank deS MILden WInTeRS können FeInSChMeCkeR

ihren heiß geliebten Spargel in diesem Jahr weitaus früher genießen als üblich. Schon am 10. April wurde in Nordrhein-Westfalen die offizielle Spargelsaison eingeläutet. Und das

ist auch gut so, denn die weißen Stangen erfreuen sich in Deutschland

einer immer größeren Beliebtheit.

Andre RennebergLeiter der Obst- und Gemüseabteilung

Nach der Ernte gelangt der Spargel di-rekt bei uns in den Verkauf. Wenn man am Ende der Spargelstange leicht drauf-drückt und Flüssigkeit austritt, kann man sich sicher sein, dass es sich um ein frisches Produkt handelt. Den Spar-gel sollte man dünn und gleichmäßig schneiden. In ein feuchtes Tuch gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt, kann man ihn auch problemlos noch 2-3 Tage später essen. Möchte man den Spargel länger lagern, sollte man ihn erntefrisch schockgefrieren bei ungefähr -40 Grad. Dann kann man ihn noch Monate später genießen, wenn gerade keine Saison ist.

e-center in Porta westfaLica

der könig unter den gemüsenSpargel – früher Start in die neue Saison

© StefanieB. | PhotoSG | Printemps - Fotolia

7 Samstag • 26. April 2014 Minden KurierthemA: SpArgelSAiSon

Spargelhof WinkelmannNuttelner Str. 50 32369 Rahden-TonnenheideTelefon 05771 - 9706 0

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Spargel-Diele istab 4. April geöffnetSpargel-Buffets

ab OsternBus-Shuttle ab Bahnhof Rahden Alle Öffnungszeiten, Buffet- und Hoffest-Termine unter:

René SchmöeStellvertretender Marktleiter

Für echte Kenner gehört zu einem richtigen Spargelessen ein Glas Wein. Vielen Men-schen fällt die Auswahl der passenden Sorte allerdings sehr schwer. Aufgrund sei-nes feinen Aromas harmoniert Spargel meiner Meinung nach eher nicht so gut mit fruchtigen Weinen. Ich empfehle unseren Kunden daher zum Beispiel trockene Weißweine, weil sie leicht sind und den Geschmack des Spargels nicht überdecken. Wir bieten dieses Jahr exklusiv zur Saison spezielle trockene Weißweine aus der Pfalz an, die perfekt zum Spargel passen und von unseren Kunden sehr gut angenommen werden.

voLLgut getränkeMarkt

Den geschälten Spargel in kochendem Salzwasser etwa 20

Minuten garen (Gabeltest).Für den Pfannkuchenteig die geraspelten

Möhren, das Mehl und die Milch vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Eier unterrühren. In einer Pfanne

mit je 1 TL Öl acht dünne Pfannkuchen ausbacken. Im Backofen bei 100°C (Gas

Stufe 1, Umluft 80°C) warm halten.Den geschälten Knoblauch, die Petersilie und den Basilikum

pürieren und unter den Quark und ca. 100ml des Spargelsuds rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.Den Spargel aus dem Sud nehmen,

abtropfen lassen, anteilig in die Pfannkuchen wickeln und

mit dem Dip servieren.

1,5 kg weißer Spargel250 g Möhren100 g Mehl150 ml MilchSalz, Pfeffer4 Eier, 3 EL Öl2 Knoblauchzehen2 Bund Petersilie500 g Sahnequark

Genießerrezept: Spargel in Möhrenpfannkuchen

und Petersilien-Dip

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 8Anzeige

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Neuheiten 2014 derzeit ist Hochsaison für die Bepflanzung von Gar-tenbeeten und Balkonen.

Auf 2.000 Quadratmetern finden Hobbygärtner und Blumenliebha-ber bei Engel & Engelke ein riesiges Angebot an unterschiedlichsten Pflanzen für jeden Stil. „Eine Viel-falt wie bei uns, findet man nicht oft“, sagt Heinz-Wilhelm Engelke, der mittlerweile über mehr als 50 Jahre Erfahrung in seinem Beruf verfügt.

Jedes Jahr feilt die Gärtnerei an ihrem Sortiment. Immer wie-der kommen neue Pflanzen hinzu: Zum Beispiel die aktuelle „Pflanze des Jahres 2014 im Norden“, das Zauberglöckchen. Die Calibrachoa ist robust und blühstark. Bei richti-ger Pflege bildet sie unzählige Glo-ckenblüten in den Farben weiß, rot, gelb, blau, violett oder orange. Bei Engel & Engelke gibt es das Zauber-glöckchen als sogenanntes „Trio mio“, also drei Pflanzen in drei ver-schiedenen Farben in einem Topf oder als Säule vorbereitet. „Be-liebt ist auch der Elfenspiegel als Trio mio“, sagt Gärtnermeister En-gelke. Nach wie vor die Nummer eins ist aber immer noch die Ge-ranie. In rund 40 Sorten, von rot

über weiß bis pink gibt es die Gera-nie als hängende oder stehende Pf lanze. Bei En-gel & Engelke wer-den jedes Jahr alle Pflanzen selbst ge-zogen und ein-getopft. Nahezu alle Pf länzchen dürfen in einem 12-Z ent i meter-Topf heranwach-sen, sie haben da-durch mehr Erde und werden grö-ßer. „Wir achten auf Qualität, bei uns wird an nichts gespart. Unser Ziel sind zufriedene Kunden. Ich gebe meine Erfahrung gern weiter“, er-klärt Heinz-Wilhelm Engelke. Nur so könne man sich heutzutage von der Masse abheben. Die Gärtne-rei Engel & Engelke verfügt aber nicht nur über eine Verkaufsf lä-che. Viele Stammkunden bringen jedes Jahr ihre Pflanzkübel und –töpfe in die Gärtnerei und lassen diese frisch bepflanzen. Ideal für ältere Menschen: Sie können sich

bückeburg

FRISCh und gRoB MuSS SIe SeIn: Das Wichtigste für prächtige Balkon- und Beetpflanzen ist die Erde. „Wir verkaufen die Erde, in denen wir unsere Jungpflanzen großziehen. Sie muss das Wasser gut annehmen und halten“, erklärt Gärtnermeister Heinz-Wilhelm Engelke, Senior-Chef der Gärtnerei Engel & Engelke in Bückeburg. Denn: Ist die Erde zu fein, verdichtet sie und es gelangt kein Sauerstoff mehr an die Pflanzenwurzel.

die schönsten Beet- und Balkonpflanzen Von geranie bis Zauberglöckchen

Gärtnerei engel & engelke bietet Blumenpracht auf 3.000 Quadratmetern

Macht sich schön auf dem Balkon oder der Terrasse: die drehfrucht als ampelbepflanzung.


ihre Lieblingsblumen vor Ort aus-suchen, die Arbeit übernimmt das Engel & Engelke-Team. Wer einen Garten neu anlegt, kann dies eben-falls in fachgerechte Hände geben. „Unsere Kunden bekommen eine umfassende Beratung und den kompletten Service dazu“, sagt der Senior-Chef.

Wer seinen Garten selbst gestal-

ten möchte, bekommt viele hilfreiche Tipps zu den verschiedenen Pflanzen und ihren Le-bensgewohnheiten.

Egal ob blühende Far-benpracht oder Struk-

turpf lanze: Engel & Engelke hat ausgefallene Neuheiten und altbe-kannte Liebhaber-Pflanzen im An-gebot. Jeder Interessierte kann sich in der offenen Gärtnerei, im gro-ßen Gewächshaus umsehen und seine Lieblingspf lanzen zusam-menstellen, kaufen und einpflan-zen – Beratung inklusive. Ran an die Pracht – jetzt ist Zeit! •

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Gärtnerei engel & engelke: Christian engelke und Heinz-wilhelm engelke ziehen Beet- und Balkonpflanzen noch selbst aus der Jungpflanze heran.

die erste Blüte blüht: eine Born-holm Margerite.

Pflanze des Jahres 2014 im norden ist das zauber-glöckchen (Calibrachoa). Hier als Säulenbepflanzung.

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VermiSchteS

die gemeinnützige Austauschorgani-sation Deutsches

Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) sucht Gastfamilien für rund 530 Austauschschüler aus al-ler Welt, die im August/September für ein Schul-jahr nach Deutschland kommen. Aktuell verbrin-gen 110 von YFU vermit-telte Austauschschüler aus 20 verschiedenen Nationen ihr Austauschjahr noch bis Ende Juni bei gastfreund-lichen Familien in Nord-rhein-Westfalen. „In NRW gibt es viel für unsere Aus-tauschschüler zu entde-cken! Wir würden uns da-

her sehr freuen, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Familien aus Nord-rhein-Westfalen einen Aus-

tauschschüler aufnehmen würden“, so Joachim Wul-lenweber, Leiter des Gast-familienprogramms von

YFU. Die 15- bis 18-jähri-gen Jugendlichen besuchen während ihres Austausch-jahres eine Schule vor Ort und lernen das Leben in Deutschland ganz persön-lich kennen. Gastfami-lien entdecken im Gegen-zug eine neue Kultur und bereichern ihr Familienle-ben um ein internationales Mitglied auf Zeit. Besonde-ren Luxus oder ein Besich-tigungsprogramm erwar-ten die Schüler nicht – viel wichtiger ist die herzliche

Aufnahme in die Familie. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Familie auf dem Land oder in der Stadt wohnt oder ob eigene Kinder im Haus leben.

Alle Schüler besitzen bei Ankunft in der Gastfami-lie zumindest grundlegende Deutschkenntnisse. YFU bereitet sowohl Austausch-schüler als auch Gastfami-lien auf das gemeinsame Jahr vor und steht ihnen auch währenddessen bei al-len Fragen zur Seite. •

infos: Paare und Familien, die für einen Zeitraum zwischen sechs und zehn Monaten einen Jugendlichen aufnehmen möch-ten, können sich – gern möglichst bald – bei YFU melden, telefo-nisch unter (040) 227002-0 oder per Mail: [email protected].

die Welt zu hause entdeckenGastfamilien für austauschschüler in nordrhein-westfalen gesucht

kurz notiert

Seniorenfreizeit auf BorkumDen Frühling und die frische Nordseeluft ge-nießen auf der Insel Borkum. Für die Senio-renfreizeit des Diakoniewerkes Minden nach Borkum vom 3. Mai bis 17. Mai sind noch zwei Zimmer mit Seeblick (Doppel- oder Einzel-zimmer) frei.

Wer noch gerne mitfahren möchte, meldet sich beim Diakoniewerk montags von 13 bis 17 Uhr oder mittwochs von 9 bis 13 Uhr unter Telefon (0571) 88804-233.

Bereichern Sie Ihr Familienleben durch ein internationales Mitglied auf Zeit! Als Gastfamilie für einen von 550 Austauschschülern aus aller Welt erleben Sie eine neue Kultur in den eigenen vier Wänden. Ihr Gastkind freut sich schon auf Sie!

Zu Hause die Welt entdecken, Gastfamilie werden.

Mehr Informationen unter www.yfu.de/gastfamilieE-Mail: [email protected] · Tel.: 040 227002-0

Plätzchen backen: der Gast aus Süd-amerika lernt die einheimische Kü-che kennen.


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Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 12themA: nAchhAltigkeit

Mit sogenannten Getreidebergen und Milchseen

überschwemmten die EU-Länder in der Vergangen-heit die Agrarmärkte vie-ler Entwicklungsländer. Mit dramatischen Fol-gen für deren regionale

Märkte: Lo-kale Produkte waren gegen EU-Dumping-exporte nicht mehr konkur-renzfähig. Ge-mäß der De-vise „Global

denken, lokal handeln“ lässt sich statt der Lebens-mittelüberproduktion in Deutschland und der EU hierzulande auch Raps für die Biokraftstoffproduk-tion anbauen.

Abhängigkeit von erd-ölexportierenden Län-dern verringern

Dadurch können gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen wer-den. Schädliche Effekte auf die Lebensmittelmärkte des globalen Südens gehen zurück, da Agrarprodukte

aus der heimischen Land-wirtschaft auch im eige-nen Land genutzt werden. Raps aus deutschem An-bau wird doppelt verwer-tet: Der größere Teil landet als hochwertiges Eiweiß-futter im Stall, der klei-nere Teil als Pflanzenöl in der Kraftstoffherstellung. Zugleich verringert ein höherer Biokraftstoffan-teil die Abhängigkeit vom Erdöl, das in Deutsch-land nahezu vollständig importiert werden muss. Unter www.biokraftstoff-verband.de gibt es mehr

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Garantiert gentechnikfreiNur rund 40 Prozent des Rapses für die Biokraftstoff-herstellung werden für den Tank verarbeitet, 60 Prozent landen als Eiweißtierfutter in der Nahrungsmittelerzeu-gung. Ohne „Biosprit“ müsste daher mehr Eiweißtier-futter importiert werden, beispielsweise in Form von Soja aus Südamerika. Dort ist die Wahrscheinlichkeit von Regenwaldrodung und Grünlandumbruch sehr groß. Zudem ist Raps aus Deutschland, anders als Soja aus anderen Weltregionen, garantiert gentechnikfrei.


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Niedrige EmissionswerteDass Biodiesel und Bioetha-

nol nachhaltig erzeugt werden, dafür sorgen strenge gesetz-liche Regeln. Laut Nachhal-tigkeitsverordnung darf Bio-kraftstoff beispielsweise nicht von Flächen stammen, auf denen sich vorher Regenwald oder Torfmoore befanden. Zu-dem müssen seine Treibhaus-gasemissionen um 35 Prozent niedriger ausfallen als bei Erd-ölkraftstoffen. Berücksichtigt

werden nicht nur die Emis-sionen am Auspuff des Fahr-zeugs, sondern auch alle, die bei der Herstellung entstehen: beim Ackerbau, der Düngung, der Ernte, der Weiterverarbei-tung und so weiter. Die Summe all dieser Emissionen wird auf-addiert und mit denen fossiler Kraftstoffe verglichen. In der Praxis dürften die Treibhaus-gasemissionen des Kraftstoffs vom Acker um 50 Prozent unter denen für erdölbasier-ten Treibstoff liegen und da-mit bereits heute die Werte er-reichen, die ab 2017 Vorschrift werden sollen. (djd/pt)

das Ölfeld vor der Haustür: Biokraft-stoffe aus raps sind nachhaltig und verringern die abhängigkeit von energieimporten.

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Minden

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 14AuS SchAumburg

28 unrechtmäßige „Abladestel-len“ gibt es vorwiegend an Park-plätzen rund um den südlichen Teil des Schaumburger Waldes. Täglich findet Revierförster Sö-ren Peters (Zuständigkeit Mein-ser Kämpen, Fürstliche Hofkam-mer) frische Grünabfälle.

Viele Täter sind der An-nahme, der biologische Ab-fall würde im Wald verrot-

ten. Das Gegenteil ist der Fall: vor allem ausländische Pf lanzen wie das indische Springkraut oder die nordamerikanische Traubenkir-sche vermehren sich im Schaum-burger Wald wie das sprichwört-liche Unkraut und nehmen damit der heimischen Flora ihren Lebens-raum. „Das ist für unsere Pflanzen-welt fatal“, sagt Peters. Drei bis vier Hektar große Flächen müssen regel-

mäßig von den exotischen Gewäch-sen befreit werden. Allerdings ist die Traubenkirsche gegen nahezu jedes Mittel resistent und besitzt keine natürlichen Feinde. Das sorgt für Kummer beim Fürstli-chen Forstamt, deren Mitarbei-ter bestrebt sind, den heimischen Wald zu schützen und nachhal-tig zu bewirtschaften. „Sperr-müll wird irgendwann abgeholt, auf den Grünabfällen bleiben wir sitzen“, sagt Hofkammerdirek-tor Christian Weber. Alle zwei bis drei Monate wird ein LKW voll mit Grünabfällen auf Kosten der Hofkammer abtransportiert.

„Für mich ist die Ursache klar, die Leute wollen damit die eigenen Ausgaben vermeiden“, sagt Bür-germeister Rainer Brom-bach, der das Problem gemein-

sam mit Sören Peters und Christian Weber in den Griff bekommen will. Grünabfälle müssen – sofern kein

eigener Kompost im eigenen Gar-ten vorhanden ist – zur Kompos-tierungsanlage in der Kornmasch

(hinter der Kläranlage, Straße An der Kornmasch) gebracht werden. Pro Kubikmeter kostet die Entsorgung fünf Euro. „Ich denke der Preis ist angebracht“, sagt Brombach. Es gilt: Wer sei-nen Grünabfall illegal entsorgt, begeht eine Ordnungswidrig-keit und muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen. „Einige Tä-ter haben wir schon auf frischer Tat ertappt“, berichtet Peters. Trotz Erklärung sind nur die we-nigsten wirklich einsichtig. „Die

Leute sollten darüber nachdenken, was sie der Umwelt und der Gesell-schaft mit der illegalen

Entsorgung antun“, sagt Brom-bach. •

Grünabfall wird unrechtmäßig im wald entsorgtViele Täter ihrer Schuld nicht bewusst

Telefon (0571) 509255-14 [email protected]

Sandra Walschek

das Palais im Park kommtneues Veranstaltungszentrum entsteht in Bad eilsen

Historisch: Bis Septem-ber 2015 soll der Gebäu-dekomplex rund um den alten Kursaal saniert sein. Schon jetzt heißt das Veranstaltungszen-trum „Palais im Park“.

Fatale Folgen für die heimische Flora

Es soll ein Zentrum für kleinere Events, Privatfeiern und Großveranstaltungen werden: Der historische Ge-bäudekomplex Kursaal und Kurtheater in Bad Eilsen wird zum Veranstaltungszentrum „Palais im Park“. Die jetzt beginnenden Sanierungsarbeiten sollen bis Sep-tember 2015 abgeschlossen sein.

Wie kam es dazu? Die Deut sche Rentenversiche-

rung Braunschweig-Hanno-ver, die Gemeinde Bad Eil-sen und die Samtgemeinde Eilsen haben schon 2005 überlegt, wie man das mon-däne Gebäude retten kann. Die damalige Kostenschät-zung betrug 2,5 Millio-nen Euro. „Damals wurde eine erste Kostenschätzung von der Gemeinde Bad Eil-sen eingeholt, um Klarheit über den finanziellen Auf-wand für eine Sanierung des

Komplexes zu erhalten“, er-klärt Svenja Edler, Allge-meine Vertreterin des Samt-gemeindebürgermeisters. Die Stadt Obernkirchen und die Samtgemeinde Eil-sen hatten sich gemeinsam für eine Förderung aus dem Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ der Städ-tebauförderung beworben, um in einem ersten Schritt die städtebaulichen Kon-sequenzen für die beiden Kommunen, die sich durch die Errichtung des Gesamt-klinikums in Vehlen erge-

ben, zu untersuchen und Gestaltungsmöglichkeiten in den Kommunen zu er-arbeiten. Aus diesem Kon-zept können sich investive Maßnahmen ergeben, die anschließend mit Förder-mitteln unterstützt wer-den. Das Niedersächsische Sozialministerium hat bei einem Bereisungstermin im Dezember 2011 die Mög-lichkeit eröffnet, bereits eine vorgezogene investive Maß-nahme zu fördern. Der Er-halt des Gebäudekomplexes und die Weiterentwicklung zu einem Veranstaltungs-zentrum wurde anschlie-ßend als vorgezogene inves-tive Maßnahme beantragt. „Im September 2012 haben wir die Nachricht erhalten, dass die Stadt Obernkirchen

und die Samtgemeinde Eil-sen in das Programm auf-genommen werden“, sagt Svenja Edler. Die Förderung der vorgezogenen investi-ven Maßnahme sei noch im selben Monat bewilligt worden. Ende letzten Jah-res hat die Samtgemeinde das Gebäude der Deut-schen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover vollständig abgekauft. Im Januar dieses Jahres wurde beim Ministerium noch einmal ein Antrag auf Erhö-hung des Bruttokostenrah-mens auf 4,2 Millionen Euro gestellt. Die Samtgemeinde (ohne Gemeinde Bad Eil-sen) beteiligt sich mit einem Eigenanteil von 1,5 Millio-nen Euro.

Was wird passieren? „Wir

möchten Interessierten die Möglichkeit für Feiern, Messen und Präsentatio-nen bieten“, sagt Edler. Die bisherigen Veranstaltungen sollen mit neuen Sparten er-gänzt werden. Dafür hat die Samtgemeinde einen Fach-mann ins Boot geholt: Frank Noçon von der Art & Acting GmbH in Eilsen wird für die neu gegründete Veran-staltungsgesellschaft unter der Geschäftsführung von Bernd Schönemann tätig sein. Offiziell heißt die An-lage schon jetzt „Palais im Park“. Trotz Moderne gilt: „Wir wollen die alte Tech-nik auf jeden Fall erhalten“, sagt Svenja Edler. Denn ge-rade dieser historische Cha-rakter, mache das Ambiente des alten Gebäudes aus. •

nicht immer ist es Grünabfall: Hier liegen reste vom Trockenbau am waldweg.

15 Samstag • 26. April 2014 Minden KurierVolksbank in Schaumburgwww.vb-is.de

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Schnelles Internet wird es ab dem ersten Quartal 2015 für rund 34.500 Haushalte in Minden geben. Dafür ver-legt die Deutsche Telekom seit dem 8. März bis Ende des Jahres mehr als 56 Kilometer Glasfaserkabel.

am 22. April be-suchte Bürgermeis-ter Michael Buhre

eine der Baustellen in der Rodenbecker Straße. Hier stellte die Telekom ein neues Multifunktionsgehäuse auf, in dem das leistungsstarke Kabel aktuell angeschlos-sen wurde. Uwe Ingenhaag und Klaus Karneth von der Telekom gaben Informatio-nen zu den Details.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten gut vorangehen“, so Buhre vor Ort. Schnelle Internetverbindungen seien aus dem Leben der Men-schen nicht mehr wegzu-denken – privat und ge-schäftlich. „Sie sind ein wichtiger Standortvorteil“, strich der Bürgermeister he-raus. Die VDSL-Anschlüsse werden mit bis zu 50 Mega-bit pro Sekunde (MBit/s) dann ab Anfang 2015 für 34.500 Haushalte in Minden buchbar sein. Dafür werden im ersten Halbjahr 116 Mul-tifunktionsgehäuse (MFG) neu aufgestellt oder mit Glasfaser angeschlossen. Weitere 27 Gehäuse folgen in der zweiten Jahreshälfte.

Die Arbeiten sollen Ende 2014 abgeschlossen sein.

Im MFG, dem großen grauen Kasten am Straßen-rand, werden die Daten auf das bestehende Kupferka-bel übertragen, das in die Wohnung des Internetnut-zers führt. Auf dieser Weg-strecke macht Vectoring den Daten richtig Beine, so die Telekom. Bisher verlo-ren die Daten auf dem Kup-ferkabel Meter für Meter an Geschwindigkeit. Dank der neuen Vectoring-Tech-

nik verdoppelt sich die Ge-schwindigkeit beim Her-unterladen von bisher bis zu 50 auf 100 MBit/s. Beim He-

raufladen viervierfacht sich die Geschwindigkeit sogar auf bis zu 40 MBit/s.

Mit dem Ausbau werden nahezu alle „weißen Fle-cken“ auf der Karte Mindens beseitigt sein, so Uwe Ingen-haag. Noch kein schnelles Internet hatten bisher Teile von Königstor, das südli-che Hahlen, Teile von Min-derheide und das südliche Gebiet von Stemmer sowie Teile von Häverstädt, Dan-kersen und Meißen. Be-reits 2013 ist in acht Ortstei-

len: Aminghausen, Dützen, Haddenhausen, Kutenhau-sen, Leteln, Päping-hausen, Stemmer u nd Todten hau-sen – das leistungs-starke DSL-Netz von der Deutschen Tele-kom in Zusammen-arbeit mit der Stadt Minden ausgebaut worden, berichtet Andreas Chwalek, städtischer Wirt-schaftsförderer. Alle Glasfaserkabel sind hier seit Anfang 2014 verlegt und an die Multifunktions-gehäuse angeschlos-sen.

Diese Leistung ist eine „Hol-Schuld“. Darauf weisen die Telekom und die Stadt Minden hin. „Wer mit bis zu 50 Mega-Bit pro Se-kunde im Inter-net surfen möchte, muss dieses Anfang des nächsten Jahres bei seinem Anbie-ter anmelden und einfordern. Auch müssen noch die technischen Vor-aussetzungen in den Häusern und Woh-nungen selbst ge-

schaffen werden“, so Chwa-lek abschließend. •

Schnelles Internet für 34.500 haushalteTelekom baut Breitbandnetz in Minden bis Ende des Jahres weiter aus

Bürgermeister Michael Buhre (links) überzeugte sich am 22. april in der rodenbecker Straße vom fortschritt des Breit-bandausbaus in Minden. die technischen details erläuter-ten uwe ingenhaag (Mitte/zweiter von links) und Klaus Kar-neth (rechts/dritter von links) von der deutschen Telekom.

Informationen und eine sorgfältige Planung bil-den ein gutes Fundament

für eine erfolgreiche Selb-ständigkeit: Die Zweigstelle Minden der Industrie- und Handelskammer Ostwest-falen zu Bielefeld (IHK), die Handwerkskammer Ost-westfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK) und die Geschäfts-stelle Stadthagen der Indus-trie- und Handelskammer Hannover (IHK) laden des-halb am Dienstag, 6. Mai, Interessenten zum Exis-tenzgründungs- und Jung-unternehmenstag in Min-den ein. Von 9 bis 17 Uhr wird im Victoria Hotel ein kompakter Überblick über alle wichtigen Belange und Fragen gegeben, die auf dem

Weg in die Selbständigkeit und kurz danach unbedingt berücksichtigt werden soll-ten. Der Eintritt ist frei.

Zu Beginn der Veranstal-tung berichten Existenz-gründer aus verschiedenen Branchen von ihren Erfah-rungen. Danach wird in ein-zelnen Fachvorträgen auf die wichtigsten Themen wie beispielsweise Gründungs-konzept, Unternehmens-planung, Rechtsformen, Arbeitsrecht, Marketing, Steuern, Besonderheiten bei der Gründung im Hand-werk und Beratungsange-bote für Handwerksunter-neh men ei ngega ngen.

Damit wird ein erstes Basis-paket für Existenzgründer geschnürt und ergänzende Informationen für junge Unternehmen angeboten. Es gilt, Fehler zu vermeiden und Chancen zu nutzen. Es werden aber auch Tipps zu Bankengesprächen und Hinweise zur sozialen Ab-sicherung und zu Versiche-rungen für Selbstständige gegeben. Beleuchtet wer-den darüber hinaus Förde-rungsmöglichkeiten aus der Arbeitslosigkeit, Service-angebote der Agentur für Arbeit für Jungunterneh-men und öffentliche Finan-zierungshilfen. •

infos: Detaillierte Informationen und Anmeldung unter www.ostwestfalen.ihk.de (Veranstaltungskalender) sowie per E-Mail an [email protected].

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Wenden Sie sich mit Ihren Fragen an dieExistenzgründungsberater bei der Industrie- undHandelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld.

Hauptstelle BielefeldElsa-Brändström-Str. 1-3, 33602 BielefeldJochen SanderTel.: 0521 554-225Fax: 0521 554-5225E-Mail: [email protected]

Zweigstelle MindenSimeonsplatz 3, 32427 MindenNadine ObersundermeyerTel.: 0571 38538-12Fax: 0571 38538-15E-Mail: [email protected]

Zweigstelle PaderbornStedener Feld 14, 33106 PaderbornDr. Claudia AuingerTel.: 05251 1559-12Fax: 05251 1559-31E-Mail: [email protected]

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Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu BielefeldZweigstelle MindenSimeonsplatz 3 | 32427 MindenTel.: 0571 38538-12 | Fax: 0571 38538-15www.ostwestfalen.ihk.deE-Mail: [email protected]

Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldBetriebsberatung Bad OeynhausenBahnhofstr. 21a | 32545 Bad OeynhausenTel.: 05731 86688-0 | Fax: 05731 86688-19www.handwerk-owl.deE-Mail: [email protected]

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Zweigstelle PaderbornStedener Feld 14, 33106 PaderbornDr. Claudia AuingerTel.: 05251 1559-12Fax: 05251 1559-31E-Mail: [email protected]

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Ramon Hopman wurde 1974 im niederländischen Naarden geboren. In der Festungsstadt am Gooi-meer wuchs er auf und ging dort zur Schule. Mit vier Jahren ging er mit seinem Vater das erste Mal in den Zirkus und wusste: Ich will Clown werden!

diesen Berufswunsch hat er seitdem ver-folg t. Mit zwölf

wollten ihn seine Lehrer zum Psychiater schicken, weil sich am Berufswunsch nichts änderte und sein Be-nehmen zum Teil das eines Clowns war. Er trat beim Schweizer Zirkus Knie auf und gewann 2007 mit sei-

nem damaligen Partner den Bronzenen Clown beim internationalen Zirkusfesti-val in Monte Carlo. Der Hol-länder lebt in mit seiner Fa-milie in Leipzig.

D i e s y m p a t h i s c h e Stimme mit dem holländi-schen Akzent können die Besucher der kommen-den Show im Kaiserpalais in Bad Oeynhausen im Mai hören. Es geht um Freund-schaft und Liebe. Alles das, was einem Clown das Herz brechen kann. Aber wenn man mit Raymond – so sein Künstlername – spricht, merkt man, dass er Kum-mer gewohnt ist. Seit er vier Jahre alt ist, wollte Raymond Clown werden. Jetzt ist er

Comedian. Und was für einer. Das war aller-dings ein lan-ger Weg. Man gibt v iel von sich preis und dann lacht kei-ner. „Als ich mit 16 Jahren das erste Mal für eine Veranstal-tung gebucht wurde, war es ganz grausam. Keiner hat ge-lacht. Nur mein Agent, mit dem ich bis heute g ut bef reu n-det bin, hat an mich geglaubt.

So konnte ich mich immer wieder vor P u b l i k u m a u s p r o b i e -ren. Anfang der Neunzi-ger habe ich viel auf Fir-men-Events in Hol land g e m a c h t . Wenn man

jung ist, dann macht man immer viel zu viel, über-treibt es und will die La-cher erzwingen. Mit der Zeit nimmt man immer mehr weg und plötzlich klappt es“.

Das war beim Zirkus Knie so, genau wie bei verschie-denen niederländischen TV-Produktionen. Raymond kommt mittlerweile gut an. Das liegt wohl auch an sei-nem Hang zum Naiven. „Es

ist zwar immer eine Gratwande-rung, aber wenn man Menschen und Gefühle ka-rikiert, muss man sich auch dem Selbst-Spott aus-setzen und über sich lachen kön-nen. Dafür bin ich sehr ernst bei der Vorbereitung. Im GOP haben mein Kollege Kontini Junior und ich die Chance, selbst Regie zu führen. Das ist eine große Ehre und Verant-wortung. Aber wenn wir auf der Bühne stehen,

sind wir für das Publikum die Spaßbomben!“

Ramon Hopman hat mit seinem eisernen Durchhal-tevermögen auf seinem Be-rufsweg viele Rückschläge erlitten und ist dadurch im-mer besser geworden. Wie gut er wirklich ist, kann das Publikum in der Show „Je t’aime“ ab Mai im Kaiser-palais Bad Oeynhausen be-wundern. •

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Ramon HopmanClown

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06.06.06.06.----08. Juni08. Juni08. Juni08. Juni Pfingstturnier des RFV Ströhen e. V.Pfingstturnier des RFV Ströhen e. V.Pfingstturnier des RFV Ströhen e. V.Pfingstturnier des RFV Ströhen e. V.

JuniJuniJuniJuni/Juli/Juli/Juli/Juli TierkindertaufeTierkindertaufeTierkindertaufeTierkindertaufe

12.12.12.12.----13.13.13.13. JuliJuliJuliJuli Int. Tage des Arabischen PferdesInt. Tage des Arabischen PferdesInt. Tage des Arabischen PferdesInt. Tage des Arabischen Pferdes

JuliJuliJuliJuli/August/August/August/August SommerfestSommerfestSommerfestSommerfest

16.16.16.16.----17. Aug.17. Aug.17. Aug.17. Aug. MittelalteMittelalteMittelalteMittelaltermarktrmarktrmarktrmarkt

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des RuFV Ströhen e. V.des RuFV Ströhen e. V.des RuFV Ströhen e. V.des RuFV Ströhen e. V.

18.18.18.18.----19. 19. 19. 19. OktOktOktOkt.... SchlittenhunderennenSchlittenhunderennenSchlittenhunderennenSchlittenhunderennen

DezemberDezemberDezemberDezember WeihnachtszirkusWeihnachtszirkusWeihnachtszirkusWeihnachtszirkus

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kultur und VerAnStAltungen

Für Tierpark- und Pferdefreunde ist die Gestütsschau des größten Arabergestütes in Europa am 1. Mai ein fes-ter Termin im Kalender. Nach bewährter Tradition wird die Gestütsschau um 14 Uhr mit der großen Hengstpa-rade eröffnet. Gleich zu Beginn präsentiert der inter-national erfolgreiche Hengst IS Exxpu seinen bereits 2. Fohlenjahrgang. IS Exxpu hat die internationale Schau-szene bereits als zweijähriger Junghengst auf sich auf-merksam gemacht. Sein Vater QR MARC wurde un-längst zum Weltchampion gekürt und seine Fohlen lassen sein großes genetisches Potential durchblicken.

großen ägyptischen Einf luss auf die Vollblutaraberzucht

im Gestüt Ismer haben die beiden rein ägyptisch gezo-genen Hengste Sidi Rayyan und Saphir, die nicht nur durch ihren Typ und ihre Ausstrahlung, sondern vor allem auch mit ihren Fohlen überzeugen.

Einen Hauch Brasilien und damit auch schon mal einen Blick Richtung Fuß-ball-WM bringen die beiden Hengste Pallaton K und Ro-yal Magic mit sich. Pallaton K kann bereits mit seinem 1. Fohlenjahrgang überzeu-gen. Seit 2013 ist der fünf-jährige Schimmelhengst aus der Zucht von Murilo

Bueno Kammer aus Brasilien im Gestüt Ismer zu Hause. Erst vor wenigen Wo-chen folgte ihm sein nicht weniger impo-santer Stallnachbar Royal Magic. Der zehnjährige Schim-melhengst kommt aus Kalifornien, hat aber ebenfalls lange bei seinem Vorbesit-zer in Brasilien ge-wirkt.

Im vergangenen Jahr musste sich das Gestüt Ismer von

einer Legende verabschie-den. In einem Schaubild sei-ner Nachkommen möchte Familie Ismer noch einmal an Madkours Impuls und seinen Einf luss im Gestüt erinnern. Die Zuschauer können sich neben den Hengsten des Gestütes auf über 20 Fohlen und Mutter-stuten freuen und sich ein umfangreiches Bild von der

größten privaten Araber-zucht in Europa machen.

Natürlich werden auch wieder spannende Gäste er-wartet: Die Horusfalknerei präsentiert ihre Greifvögel in spektakulären Freif lü-gen und auch der Hunde-sport wird am 1. Mai groß geschrieben. Mit dabei sein wird auch Iris Beneker aus Wehe. Die junge Reite-

rin aus dem benachbarten NRW ist mit ihrer gerittenen Kuh „Jutta“ bereits in Presse und Fernsehen bekannt und wird die Zuschauer mit einer ausgefallenen Quad-rille der „Schwarzbunten“ überraschen.

Das die Arabischen Pferde auch unter dem Sat-tel hervorragende Leistun-gen unter Beweis stellen,

zeigt uns das Distanz-reiterteam von Lisa Falk. Ausdauer, Ge-nügsamkeit und Härte zählen seit jeher zu den Eigenschaften des Ara-

bischen Pferdes. Kein Wun-der also, dass der Araber mit keiner anderen Reitsport-disziplin so verbunden ist wie mit dem Distanzsport. Weitere spannende Schau-bilder runden das Pro-gramm ab, so dass die Zu-schauer sich auf ein buntes Programm freuen können. Natürlich ist der Eintritt in den Tierpark im Eintritts-preis enthalten und Besu-cher sollten vor oder auch nach der Gestütspräsen-tation einen Spaziergang durch den Tierpark einpla-nen. •

Eintritt Gestütspräsentation inkl. TierparkeintrittTribüne: Erwachsene 16 Euro / Kinder 12 EuroStehplatz: Erwachsene 14 Euro / Kinder 10 Euro

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23 Samstag • 26. April 2014 Minden Kurier3. SAttelfeSt bückeburg

Es heißt ja immer, man könne das Rad nicht neu erfin-den. Das könnte beim diesjährigen Sattelfest in der Fürstenstadt Bückeburg anders werden. Also, wenn nicht dort, wo dann? Am Sonntag, dem 4. Mai lädt die Stadt zum größten Fahrradaktionstag Schaumburgs ein. Und das mittlerweile schon zum dritten Mal.

das Spektakel für Radler, Fahrrad-begeisterte und

die, die es nach dem Sat-telfest sicherlich sein wer-den, beginnt um 10 Uhr auf dem Marktplatz. Ein Highlight ist unter ande-rem die große Volksrad-tour auf der ausgeschilder-ten und gut befahrbaren Landtour Bückeburg.

Aber von vorn: Nach der Eröffnung durch den Bürgermeister, beginnt

das Sattelfest um 10 Uhr mit dem Open-Air-Rad-ler-Gottesdienst mit Pas-tor Kastning vor der evan-g e l i s c h - l u t h e r i s c h e n Kirchengemeinde. Wäh-renddessen können sich die Volksradtour-Teilneh-mer schon mal auf den Start um 11 Uhr vorberei-ten. Rund 28 Kilometer geht es quer durch das Bü-ckeburger Land, vorbei an den schönsten Plätzen in der Umgebung. ➝

SaTTeLFeSTin Bückeburg

auf die Räder, fertig, los!Großes Sattelfest startet am 4. Mai in Bückeburg

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 243. SAttelfeSt bückeburg

(Fortsetzung) Viele Aktio-nen begeistern auch die kleinen Gäste: Beim Scoo-ter-Parcours und einem fahrradbetriebenen Kin-derkarussel l, weiteren Aktionen der Kinderta-gesstätte und Jugendfrei-zeitstätte und noch vielem mehr, kommt bestimmt keine Langeweile auf. Hier

wird geshoppt und gefach-simpelt: Auf dem Fahr-radmarkt gibt es für die Besucher zahlreiche In-formationen von verschie-denen Anbietern über beispielsweise Segways,

Liegeräder, E-Bikes und umfangreiches Zubehör. Natürlich darf man hier und dort auch eine Runde Probe fahren.

Lust auf Kultur? Inter-essierte können sich in der Tourist-Information am Marktplatz zu einer stünd-lichen Turmbesteigung des Rathausturmes oder zu einer Stadtführung durch das historische Bückeburg mit dem Fahrrad anmel-den. Und anschließend geht es in den historischen Rathaussaal – dort sorgen Helfer des städtischen Kin-dergartens für eine große Auswahl an Kuchen und Kaffee. Übrigens: Beim Schlemmen kann man auch noch Gutes tun: Die Erlöse fließen direkt in den Förderverein des Kinder-gartens. Ab Mittag starten im Hubschraubermuseum die Vorträge: Los geht es mit einem Vortrag zum Thema „Radfahren mit GPS“ gefolgt von einem über E-Bikes. Aus Anlass der Veranstaltung gewährt das Hubschraubermu-seum 1 Euro Ermäßigung auf den Eintrittspreis. Die

Vorträge sind kostenfrei zugänglich. Außerdem ist hier die Ausstellung „Rad-lust“ zu sehen.

Um 14.30 Uhr beginnt eine kleine Lesung mit dem bekannten Autor und Rezitator Frank Suchland. Der touristische Bereich ist mit folgenden Anbietern vertreten: Schaumburg-erLand Tourismus, Müh-lenkreis Minden-Lübbe-cke, Samtgemeinde Eilsen. Hier können sich Besucher tolle Anregungen für einen Ausf lug in die Nachbar-schaft holen. Der Tag wird begleitet durch die Mo-deration von Frank Such-land und durch Live-Mu-sik von Felix Grimpe sowie Happy Swing Time. Und wer so viel Fahrrad fährt und besichtigt, hat sich eine Runde Erholung ganz bestimmt verdient: Hun-ger und Durst werden mit-tels vielfältigen gastrono-mische Angeboten gestillt.

Übrigens, besonders in-teressant für Mindener Gäste: Wer mit der Bahn anreist, wird per Rikscha vom Bahnhof bis zum Marktplatz kutschiert. •

kurz notiert

Fahrräder ausleihenFalls keine Fahrräder zur Verfü-gung stehen, haben Interessierte die Möglichkeit, diese über Herrn Faul unter der Telefonnum-mer (05724) 8309 auszuleihen. Eine Voranmeldung bis zum 3. Mai ist erforderlich, Herr Faul ge-währt zum Volksradfahren einen Sonderpreis in Höhe von 6,50 Euro pro Person für Gruppen ab 6 Personen und 8 Euro für einzelne Personen (pro Tag und Fahrrad).

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Teilnahme am VolksradfahrenFür die Teilnahme am Volksradfah-ren ist der Erwerb einer Teilnehmer-karte notwendig, die gleichzeitig für das Gewinnspiel mit der Chance auf viele tolle Preise berechtigt. Unter anderem lockt als erster Preis ein E-Bike im Wert von 2.000 Euro. Die Karten gibt es bereits im Vorverkauf für 1,50 Euro an der Tourist-Info in Bückeburg, Schlossplatz 5. Wer sich am Sonntag anmeldet, zahlt 2 Euro für die Teilnahmekarte. Es sind auch Gruppenanmeldungen möglich: Eine Gruppe muss aus mind. 8 Perso-nen bestehen. Jede Gruppe erhält eine Gruppenteilnahmekarte und muss gemeinschaftlich am Start angemel-det werden. Die Gruppe muss nicht gemeinsam fahren. Für die erfolgrei-che Teilnahme gibt es für jeden Akti-ven einen Ansteckbutton, der eigens für das Bückeburger Volksradfahren gestaltet wird. Für die drei größten teilnehmenden Fahrergruppen gibt es Pokale. Die größte Gruppe erhält zusätzlich ein Grillpaket. Unter allen anderen Gruppen - unabhängig von der Größe - wird ein weiterer Pick-nickkorb verlost. Die Hauptpreise werden gegen Vorlage der Teilnah-mekarte nur am 4. Mai herausge-geben. Über die Gewinner der weite-ren zahlreichen Preise informiert die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage und in der lokalen Presse.

infokasten


25 Samstag • 26. April 2014 Minden Kurier3. SAttelfeSt bückeburg

das wird ein großes fest: die Ver-treter der Stadtverwaltung Bücke-burg organisieren einen ereignisrei-chen Tag beim Sattelfest am 4. Mai.

auf zum Volksradfah-ren: Los geht es um 11 uhr auf dem Bücke-burger Marktplatz.

kurz notiert

ÜbernachtungWer in Bückeburg übernachten möchte, um morgens frisch und ausgeruht zu starten, dem sucht die Tourist-Information eine pas-sende Unterkunft. Es steht auch eine bereits fertige Übernach-tungspauschale zur Verfügung. Interessierte wenden Sie sich an die: Tourist Info Bückeburg unter (05722) 893181 oder 893180.

Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 263. SAttelfeSt bückeburg

Showbühne mit Moderator Frank Suchland10 – 10.30 Uhr eröffnung des Sattelfestes durch den Bürgermeister Open-Air-gottesdienst mit Pastor Kastning Auftritt Posaunenchor Meinsen-Warber11 – 11.30 Uhr Startschuss durch Bürgermeister Brombach

zum 2. Bückeburger Volksradfahren12 –14 Uhr Live-Musik mit Felix grimpe15 Uhr Pokal- und Preisverleihung für das

Volksradfahren und die gruppenwertungen Verlosung Picknickkorb unter allen gruppen15.30 Uhr Abwechslungsreiche Tanzshow Marks Tanzschule16 Uhr Tombola mit vielen Preisen für Teilnehmer am

gewinnspiel (1. Preis ein e-Bike im Wert von 2.000 euro)16.30 – 18 Uhr Live-Musik mit Happy Swingtime, Udo Schatz

Hubschraubermuseum – Ausstellungen und Vorträge11 – 15 Uhr Ausstellung Radlust11.30 und 14 Uhr Vorträge zum Radfahren mit gPS von Herrn Bielinski12 und 13.30 Uhr Vorträge zum Thema e-Bike von Herrn

Praetze (e-Motion Hannover)14.30 Uhr eine kleine Lesung von Frank Suchland

Fahrrad-Aktionen11.15 – 12 Uhr und 14.15 – 15 Uhr zum 1., zum 2. und zum 3 … große

Versteigerung von Fundrädern11.30 und 13.30 Uhr impressionen einer Stadt, mit dem Fahrrad um

das ursprüngliche Bückeburg, Dauer ca. 1 Stunde Mountainbiken im Harrl mit dem Luhdener

Sportverein, Dauer ca. 1 Stunde12.45 – 13 Uhr und 14 – 14.15 Uhr Vorführungen mit dem einrad TSV Krainhagen

ab 9 Uhr eintreffen und Ausgabe der Teilnehmerkarten für das Volksradfahren

10 Uhr Open-Air-gottesdienst

ab 11 Uhr eröffnung

Startschuss (um an der Verlosung teilnehmen zu können, sollte bis spätestens 11.30 Uhr gestartet werden)

zwischen 12 Uhr und 13.30 Uhr werden die Radler an der Pausenstation Schloss Baum mit Obst und getränken versorgt.

Rückfahrt durch den Schaumburger Wald Richtung nordholz

15 Uhr Pokal und Preisverleihung für die Teilnehmer am Volksradfahren. Verlosung grillpaket unter allen gruppen

16 Uhr Tombola mit vielen Preisen für Teilnehmer/innen

zeitplan Volksradfahren


das Programm im Überblick


die Ursachen hier-für können unter-schiedlicher Natur

sein und sind oft nicht ein-deutig festzustellen. Viele Rückenprobleme sind auf Bewegungsmangel, eine Überstrapazierung der Wir-belsäule oder ungesunden Schlaf zurückzuführen.

Besonders das r ich-tige Bett für einen rücken-freundlichen Schlaf zu fin-den, ist keineswegs so leicht, wie man es im Vorfeld ver-muten mag. So schlafen viele Menschen über Jahre hinweg in einem für ihren Körper unpassenden Bett, ohne es rechtzeitig zu be-merken. Die Folge sind stän-dige Rücken-

schmerzen. Spätestens, wenn man re-gelmäßig verspannt und unter Schmerzen aufwacht, ist es an der Zeit, die alte und durchgelegene Schlafunter-lage gegen eine neue einzu-tauschen. Abhilfe kann ein maßgeschneidertes Bettsys-tem aus Matratze und Lat-tenrost schaffen.

Falk Benker, Geschäfts-führer des Mindener Fami-lienunternehmens Benker Betten weiß um die Wichtig-keit des passenden Bettsys-tems für erholsame Nächte und einen beschwerdefreien Rücken. Getreu dem Motto „Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu schlafen“, bie-tet der zertifizierte Partner im Rückenzentrum Schla-fen alles rund um das pas-sende Schlaf lager an. „Die Wahl des richtigen Bettsys-tems vergleiche ich gerne mit der Kaufentscheidung für einen Schuh, denn auch das Bett muss sich der jewei-ligen Körperform und -hal-tung anpassen. Es muss ein-fach passen“, so Benker. Um

für eine bestmögliche Entlastung der Wirbel-säule sorgen zu können, sollte der Rücken in je-dem Fall vernünftig ge-lagert werden. Mithilfe modernster Technologie ermittelt Benker Betten die perfekte Liegeposi-tion und Schlafhaltung jedes einzelnen Kunden.

Nach einem Vorge-spräch ergibt sich ein erstes Bild, welcher Ma-tratzentyp der geeig-nete ist und welche Höhe und Festigkeit bevor-zugt wird. Im nächsten Schritt wird die ausge-wählte Matratze auf die

sogenannte Ergo-Tuning-Liege gelegt. Das Ergo-Tu-

ning bietet aktive Schul-terentlastung, eine

Becken kom-fortzone und einen Knie-bereich mit

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Im letzten Schritt wirkt der Kunde selbst an der Feinjustierung der Liege mit, indem er präzise Feinabstimmungen vor-nehmen lassen kann, während er sich in seiner

bevorzugten Liegeposition befindet. All dies natürlich geschieht unter fachkundi-ger und tatkräftiger Unter-stützung durch das bestens geschulte Personal von Ben-ker Betten. Wenn man be-denkt, dass der Mensch von

seinen durchschnittlich 80 Lebensjahren etwa 24 Jahre seiner Zeit auf Erden mit Schlafen verbringt, stellt die kostenlose und auf die indi-viduellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Be-ratung durch das Team von Benker Betten in jedem Fall eine lohnenswerte Investi-tion dar. Denn am Ende des Tages hat man sein optima-les Schlafsystem gefunden und seinem Rücken etwas Gutes getan. •

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Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 28kultur und VerAnStAlungen

Wenn der Frühling Einzug hält, öffnet auch die Fami-lie von Schöning wieder für zwei Tage ihren Park für die Pflanzentage auf dem Rittergut Remeringhausen. Baumschulen und Gärtnereien sowie Pflanzenzüchter aus ganz Deutschland werden genauso auf dem Ritter-gut zu Gast sein, um ihre Spezialitäten und Raritäten anzubieten, wie auch viele Anbieter aus der Region.

das Angebot um-fasst nahezu alles, was die Pf lanzen-

welt für den heimischen Garten bietet: Angefangen bei einer großen Auswahl an englischen und histori-schen Rosen, alten heimi-schen Obstbäumen über Kamelien, nordamerikani-sche und asiatische Gehölz- und Staudenraritäten, sel-tene Eichen, Küchenkräuter und Gemüsepflanzen, Duft- und Heilpf lanzen, Bon-sai und Kakteen bis hin zu

Seerosen und Lilien sowie winterharten Fuchsien und Orchideen. Clematis wer-den ebenso wie verschie-dene Exoten, aktuelle Bal-konpflanzen oder Fische für den Gartenteich nicht feh-len. Ergänzt wird das Pflan-zenangebot durch hoch-wertige Gartengeräte und Landtechnik sowie Schönes für den Garten und die Gar-tengestaltung. Ausgesuchte Kunsthandwerker präsen-tieren zu diesem Thema Er-lesenes für die Besucher.

Bei der Auswahl der Aus-steller hat das Team um Ta-nia und Nicolaus von Schö-ning besondere Sorgfalt walten lassen, um eine mög-lichst breite Palette von Be-sonderem in Remeringhau-sen anbieten zu können. Vorträge, Beratung, Grüner Campus: Hobby- und Pro-figärtnern bieten die Pflan-zentage ein wahres Para-dies. Rund um Frühblüher und Gartengerät erwartet die Besucher in der Umge-bung der historischen Guts-anlage an beiden Tagen je-weils von 10 bis 18 Uhr ein

Programm, das Vorträge ebenso anbietet wie Kuli-narisches und Musikali-sches und auch jede Menge Kinderspaß. Gärtner und Gartenarchitekten stehen für Gartenplanungen und Fragen zur Verfügung, in Fachvorträgen widmen sich Spezialisten verschiedenen Pf lanzenarten und deren Pf legebedürfnissen. Vor-träge im restaurierten Pfer-destall des Gutshofes über prächtige Gärten in den Nie-derlanden und England ma-chen Lust auf Gartenreisen.

Erstmals gibt es in die-

sem Jahr im Pferdestall einen „Grünen Cam-pus“, hier stellen sich grüne Berufe vor. Park-führungen, Kinderpro-gramm und kulinari-sche Parkführungen durch den romanti-schen Landschaftspark stehen auch wieder auf dem Programm. Und auch für Kinder gibt es

während des Wochenen-des auf dem Rittergut eini-ges zu erleben und zu entde-cken: Das Kinderprogramm des Kindergartens Schatz-kiste aus Stadthagen ver-spricht zahlreiche Überra-schungen. Hier können die Kleinen unter fachkundiger Aufsicht spielen, während die Eltern in Ruhe einkau-fen und sich beraten lassen können. Auf dem Kletter-parcours im Park können sich die Kleinen und Gro-ßen unter Anleitung an ak-robatischen Übungen ver-suchen. •

»Pflanzentage« laden einiX. Pflanztage auf dem rittergut remeringhausen

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Bolle – Labrador-Mix, 4,5 Jahre alt, extrem bewegungs-freudig, leidet sehr unter der Situation im Tierheim

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(djd/pt). Kommt Bello vor Juckreiz nicht zur Ruhe und leckt sich die Mieze stellenweise fast das Fell vom Körper, sollte zunächst ein Para-sitenbefall abgeklärt und gegebenenfalls behandelt werden. Häufig ist jedoch eine Allergie der Grund für die quälenden Symptome.

In Fachkreisen werden diverse Ursachen dafür diskutiert, dass immer mehr Haustiere zu Aller-gikern werden. Impfungen, Anti-biotika, Umweltfaktoren, Stress - all dies kann dazu führen, dass das Immunsystem der Tiere durchei-nandergerät und auf bestimmte Substanzen mit übersteigerter Abwehr reagiert. Als Folgen sind Hautprobleme, aber auch Verdau-ungsstörungen oder eine Schwä-chung der Atemwege möglich.

Das Futter unter der LupeViele Therapeuten sehen im

modernen Futter die Hauptursa-che für den sprunghaften Anstieg von Allergien bei Haustieren, aber auch bei Pferden. Industriell gefer-tigtes Tierfutter steckt nicht selten voller Zusatzstoffe. Bei Hunden und Katzen widerspricht zudem der oftmals hohe Getreideanteil im Futter dem physiologischen Er-nährungsbedürfnis der Fleisch-fresser und kann daher die Entste-hung einer Allergie begünstigen, informiert die Gesellschaft für Vitalpilzkunde (GFV). Deren Ex-

perten bieten unter Telefon 0800-0077889 und unter www.vital-pilze.de eine kostenlose Beratung auch für Tierhalter an. Besonders bei chronischen Erkrankungen wie Allergien können Vitalpilze bei Tieren gut eingesetzt werden.

Vitalpilze zur RegulationAn erster Stelle der Behandlung

allergiegeplagter Tiere steht eine Futterumstellung, damit das All-ergen möglichst komplett aus dem Napf verschwindet. Zusätzlich hat sich die kombinierte Gabe der Vi-talpilzextrakte von Reishi und Agaricus blazei Murrill bewährt. Oft lässt der Juckreiz schnell nach, Hautrötungen gehen zurück und der Allgemeinzustand des Tiers verbessert sich. Ergänzend wird Hericium als Pulver oder Extrakt eingesetzt. Dieser Vitalpilz kann die Darmflora positiv beeinf lus-sen, was bei Fehlregulationen des Immunsystems von großer Bedeu-tung ist. Eine gesunde Darmflora ist eine wichtige Voraussetzung für den Rückgang der Allergie-symptome. •

Karamba und Mala – zwei sehr lie-be Maine Coons. die fünfjährigen Schwestern suchen neue Bleibe mit viel Platz und gesicherten freilauf.

Oscar – zwei Jahre alt, aufge-schlossenes und freundliches Böckchen, das sich artgenos-sen zur Gesellschaft wünscht.

Tierheim Minden Sara – zweieinhalbjähri-ger appenzeller-Labra-dor-Mix, die intelligente Schmusebacke ist eine tol-le Begleiterin fürs Leben

Leila – 14-jähriger Labrador-Staff-Mix, braucht Cortison-Behandlung, sehr liebevoll im umgang mit zweibeinern

Wenn dem Liebling das Fell jucktauch bei Haustieren sind allergien auf dem Vormarsch

31 Samstag • 26. April 2014 Minden KuriertierheimSeite

Paul – männ-lich, kastriert, geboren Mai 2012, ist ein kleiner rabauke der auch gerne schmust, sollte freigang haben

Nero und Axel – 2 männliche Meer-schweinchen, nicht kastriert, 2 Jahre alt, sollten zusammen vermittelt werden

Suse – männlich, kastriert, geboren ca. 2000, total lieb und verschmust, sollte freigang ha-ben und mag nicht so gerne artgenossen

Mandy – dackelmischling, weiblich, nicht kast-riert, geb. ca. 2000, aber topfit, verträglich mit rü-den, Hündinnen bedingt, total lieb und verschmust

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Mecki – Plüschi genannt, männlich, nicht kastriert, geboren ca. 2004, er sucht sich seine Kameraden aus, kein anfängerhund

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Immer mehr Vierbeiner lei-den unter Allergien, die vor allem durch Zusatzstoffe im Tierfutter ausgelöst werden.

Minzi – ca. 2 Jahre, fundtier, äußerst menschenbezogen, braucht freigang

Tammy –6 Monate, mag ande-re Hunde und wünscht sich ein verantwortungsvolles zuhause

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„Leihtiere“Wir Tierschützer sind entsetzt über eine neue Idee, die unlängst in den Medien vorgestellt wurde: Es han-delt sich hier um „Leihhunde“. Kon-kret heißt das, Hunde sollen an äl-tere Menschen „verliehen“ werden und zwar auf Zeit, wie ein Auto oder ein anderer toter Gegenstand. Hier handelt es sich aber um ein lebendi-ges Wesen!Was muss in einem solchen Hund vorgehen, wenn er sich an sei-nen neuen Menschen und sein Zuhause gewöhnt hat und seine vertraute Umgebung und sein Herr-chen oder Frauchen wieder ver-lassen muss, wenn er nicht mehr „benötigt“ wird? Und was dann – kommt ein neues Tier? Wird dieses kleine, sensible Wesen zum leben-den Wanderpokal!? Wir Tierschüt-zer sehen ständig, wie sehr Tiere lei-den, wenn sie ihr Zuhause verlieren und haben auch schon erlebt, dass einige von ihnen trotz liebevoller Bemühungen an gebrochenem Her-zen gestorben sind!Das Argument, dass Senioren in einem Tierheim keinen Hund mehr bekommen, ist nicht richtig, zumin-dest nicht in unserem Tierheim. Al-lerdings sollte der Halter dem Hund und seinen Bedürfnissen gerecht werden können.Vorgestern hatten wir eine Nach-frage nach einem „Leihkaninchen“! In einem Haushalt war der tierische Kumpel eines älteren Kaninchens gestorben. Nun wurde ein neuer Partner gesucht, allerdings nur so lange, bis das das vorhandene Tier auch verstirbt. Dann sollte es wieder zurückgegeben werden! Wie kann man Tieren so etwas antun? Wer-den „Leihtiere“ jetzt die neue, aber grausame Mode?

Monika HachmeisterTierheim Bückeburg

tierische worteWenn dem Liebling das Fell juckt

auch bei Haustieren sind allergien auf dem Vormarsch

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tenabschnitt ist kom-plett umzäunt und eine gesund wachsende He-cke bietet hier entspre-chenden Sichtschutz. Der Wohnbereich bie-tet ebenso Platz für eine Essecke. Eine praktische Durchreiche zur Kü-che macht die Kombina-tion von Wohnung- und Essbereich komplett. Ein praktischer Gast-Hausarbeitsraum steht

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Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 38AutomArkt

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rio vereint kompromisslos ein kompaktes Außende-sign mit höchsten Ansprü-chen an Komfort. Er ist der einzige Fünfsitzer sei-ner Kategorie und verfügt dazu mit 245 Litern über das größte Kofferraumvo-lumen in seinem Segment. Der Stauraum kann bis in den Innenraum ausgeweitet

werden. Die Rück-sitze sind im

Verhä lt-

nis 2/2 - 1/3 umklappbar. Für den Komfort an Bord eines Cabrios zählt vor al-lem ein geräuscharmes Am-biente. Hier setzt das CI-TROEN DS3 Cabrio neue Maßstäbe. Dank der besonders ausge-feilten Schallisolie-rung können Sie so die Ruhe oder Ihre Lieblingsmusik ent-spannt genießen oder völlig unge-stört ein Gespräch

führen – bei of-f e n e m

wie bei geschlossenem Ver-deck. Motoren- und Fahr-geräusche werden so mini-miert, dass im Innenraum ein absolutes harmonisches Ambiente entsteht. •

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nen: Genießen Sie bei geöff -netem Verdeck jeden Son-nenstrahl und freie Sicht auf die Landschaft. Das CITROEN DS3 Cabrio ba-siert technisch auf der Li-mousine. Dadurch bietet es neben einem lebendigen Fahrerlebnis ein leichtgän-giges Fahrverhalten bei

das Citroën dS3 Cabrio über-zeugt durch sein design und seine unvergleichliche Straßenlage.

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Oldtimerfans aufgepasst – am Samstag, 26. Ap-ril rollen ca. 80 Oldtimer durch Ostwestfalen-Lippe. Alle selbstverständlich liebevoll gepflegt und häufig verschwenderisch mit Chrom ver-ziert. Das Feld startet vor dem Preußen-Mu-seum in Minden, Simeonsplatz 12. Pünktlich um 9.31 Uhr wird das erste Team auf die Reise geschickt. Danach startet das restliche Feld im Minutenabstand. Fans können die Autos vor dem Start dort ausgiebig bestaunen.

Wie in den Vorjah-ren stammt das Gros des Starter-

feldes aus den Fünfziger und Sechziger Jahren. Neben deutschen Nachkriegsklas-sikern der „Brot und Butter-Klasse“ wie VW Käfer, FIAT 500, BMW 700, Opel Kadett und Ford Taunus geht auch die deutsche Luxusklasse wie Mercedes-Benz Ponton oder Heckf losse, der ehe-malige „Nitribitt-Dienst-wagen“ Mercedes 190 SL so-wie fast die gesamte Porsche Modellpalette an den Start.

Für Freunde englischer Automobilbaukunst gibt es ein Wiedersehen mit Sun-beam, Triumph, MG und Leyland Mini. Daneben ste-hen auch einige Jaguar-Mo-

delle am Start – vom sport-lichen Roadster XK 140 bis hin zum legendären E-Type, dem Jerry-Cotton-Dienst-wagen. Die Fans amerika-nischer Großraummoto-ren können sich am sonoren Achtzylinder-Grollen von

Chevrolet Corvettes oder Ford Mustangs ergötzen.

Auch Freunde klassischer Vorkriegs-Oldtimer können staunen über ein Monument von Auto – einen „Bentley 4 ½ Liter Le Mans“ aus 1928, natürlich standesgemäß in

Britisch-Racing-Green la-ckiert. Daneben geht noch ein 1929er Ford Model A in der Roadster-Variante an den Start. Eine besondere Rarität stellt ein 1934er Sin-ger Le Mans Roadster dar. Das Besondere: Besitzer und Auto stammen aus demsel-ben Baujahr. Außerdem im Starterfeld noch ein feuer-roter Riley M.P.H. aus dem Baujahr 1936, dessen Be-sitzer seit vielen Jahren er-folgreich an deutschen und europäischen Oldtimer-Rennen teilnimmt.

Die ca. 200 km lange Stre-cke führt die „automobilen Schätze“, alle älter als Bau-jahr 1989, von Minden u.a.

durch Frille, Neu-enknick, Döhren, Petershagen, El-dagsen und Frot-heim zur Mit-t a g s r a s t a m Bürgerhaus/ Rat-haus in Espel-kamp, wo die ers-ten Fahrzeuge um 12.35 Uhr erwar-tet werden. Für alle Fans der auto-

mobilen Raritäten gibt es dort genügend Gelegenhei-ten zum Foto-Shooting oder zum „Benzingespräch“ mit den Fahrzeugbesatzungen. Anschließend geht es über Rahden, Tonnenheide, Frot-heim, Nordhemmern, Holz-hausen und Petershagen. Das erste Fahrzeug wird dort um 16.07 Uhr durch-fahren. Im Anschluss zieht das Starterfeld weiter über Wietersheim zurück nach Minden, wo die ersten Fahr-zeugbesatzungen ab 17 Uhr mit einem Sektempfang im Ziel vor dem Preußen-Mu-seum begrüßt werden. Und auch hier finden sich sicher-lich viele gute Fotomotive. •

AuS der region

74. ADAC Westfalen-Lippe-Fahrt Klassik am Startoldtimer-Chrom funkelt im Mühlenkreis




Oldtimerfans dür-fen sich freuen: Klassiker interna-tional bekannter Marken wird es zu bestaunen geben.

der kulti-ge Vw-Käfer darf natürlich nicht fehlen.


In ist, wer drin ist... SONNABEND 26. APRILMINDEN 21.00 „Ulita Knaus & Band“, Jazz Club21.00 „Alternative” mit DJ JayDee, Hamburger Hof22.00 „Partybeats – Franky Flow“, Markt 15BAD OEYNHAUSEN20.00 „Tanzrausch“, Adiamo22.00 „Egoholic“, Club Ego

SONNTAG 27. APRILMINDEN20.00 217. Kabarett-Festival: Anka Zink - Leben in vollen Zügen“, BÜZBAD OEYNHAUSEN14.30 &17.30 „Viva Las Vegas“, GOP

MONTAG 28. APRILMINDEN18.00 „Blue Monday“, Hamburger Hof

DIENSTAG 29. APRILPORTA WESTFALICA11.00 „Besucher-Bergwerk & Museum“, Kleinenbremen

MITTWOCH 30. APRILMINDEN20.00 „Tanz in der Mai“, Hamburger Hof21.00 „Tanz in den Mai“ mit Livemusik: Timeless mit Peter Wilcek, BÜZ22.00 „Tanz in den Mai“, Markt 15BAD OEYNHAUSEN19.00 „After Work Party“, Adiamo20.00 „Tanz in den Mai“, New Orleans22.00 „One night with TUJAMO & KATCH“, Ego

DONNERSTAG 01. MAIMINDEN19.00 „Poetry Slam“, Ameise KulturzentrumBAD OEYNHAUSEN22.00 „Gastro Night Tag“, Club Ego

FREITAG 02. MAIMINDEN21.30 „30´Dancin Special“ , BÜZ22.00 „Fatfunk“, MusikcaféBAD OEYNHAUSEN20.00 „Dinner & Dance“, Adiamo22.00 „It’s Show Time“, Club Ego

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HIGHLIGHTSDer Club Ego gab in den letzten Wochen wieder Vollgas.

Jeden Donnerstag, Freitag und Samstag wird in den edlen

Räumlichkeiten des Clubs kräftig gefeiert. Internationale

Bookings und eindrucksvollen Bühnenshows sind nur zwei

Steckenpferde des EGOs.

Auch im Amarillo hieß es „Hoch die Tassen“: Auf 9 Jahre

stießen alle Freunde und Gäste des Hauses an und feierten

wieder einmal bis in die frühen Morgenstunden.

Herzlichst wo immer ihr seid

In ist, wer drin ist...Besuchen Sie uns aufwww.stadtgefl uester.de,auf Facebook oder holen Sie sich unsere APP! In ist, wer drin ist...

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Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 44kultur und VerAnStAltungen

am 4. Mai ist es wie-der soweit: Der 14. Frühlingszauber hält

im Forum des Gymnasium Porta Westfalica an der Hop-penstraße Einzug. Ab 14.30 Uhr ist die Cafeteria geöff-net und lädt zur geschmack-lich-genussvollen Vorberei-tung auf ein Programm voller Hörgenuss ein. Neben dem gemischten Chor der Chor-gemeinschaft Porta Westfa-

lica, gestalten ab 16 Uhr „Die blauen Jungs“ mit maritimen Klängen und – gewohnt be-schwingt – das Jugendblas-orchester Rothenuffeln das abwechslungsreiche Pro-gramm. Die Gastgeber war-ten u. a. mit Titeln wie „But-terf ly“ und „Wenn es dich

noch gibt“ betont gefühlvoll auf. In diesem Jahr wieder da-bei, das Duo „Klassisch Popu-lär“, das eben diesem An-spruch gerecht werden wird und bekannte Welthits wie „Time to say Goodbye“ und „Niemand liebt dich so wie ich“ zur Aufführung bringt.

infos: Eintrittskarten sind zum Preis von 18 Euro an der Tageskasse und im Vorverkauf für 15 Euro bei der Stadtsparkasse Porta West-falica (Geschäftsstelle Hausberge) und bei der Geschäftsstelle der Volksbank in Eisbergen sowie unter Telefon (05706) 1317 erhältlich.

Wie entsteht das be-rühmte venezianische Fadenglas? Der Land-

schaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Sonntag, 27. April, zu einer Vorführung der kunst-vollen Technik in sein Indust-riemuseum nach Petershagen ein. Die Gernheimer Glasmacher widmen die Schauproduktion anlässlich des Thementags dem Fadenglas in Muraneser Tradi-tion. Von 10 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr können die Besucher die einzelnen Arbeits-schritte verfolgen.

Zunächst ziehen die Glas-macher Stäbe aus Glas. Diese wer-den nebeneinander gelegt und mit einem heißen Glasgefäß auf-genommen. Das entstandene Ge-fäß weist ein Streifenmuster auf.

Bläst man nun dieses in ein zwei-tes vorbereitetes Gefäß mit in ent-gegengesetzt verlaufenden Fäden entsteht das „reticello“ genannte Netzmuster.

Die Glasobjekte, die in der Aus-stellung „L’arte del vetro“ vom 13. April bis zum 12. Oktober zu se-hen sind, demonstrieren den Er-findungsreichtum und das tech-nische Vermögen der Muraneser Glasmacher, die es ihnen erlaub-ten, Gläser von außerordentlicher Eleganz anzufertigen. Vertreten sind außer den charakteristi-schen Techniken des Fadengla-ses, die typischen Dekore und Applikationen. Auch von dem Gebrauch der Formen und der Farbenpracht der neu entdeckten Glaszusammensetzungen zeugen zahlreiche Exponate. •

Traditioneller Folk aus Schweden und Dänemark trif f t

auf klassische Musik von Vivaldi und Mozart bis Grieg und Sibelius. Wenn man als Primarius des Copenhagen Philharmo-nic Orchestra und des Danish String Quartets immer noch nicht ausge-lastet ist, zeugt das von unbändiger Energie und Spielfreude. Umso schö-ner, wenn diese ihre Ver-

wirklichung in einem Trio findet, das sich der nordischen Folklore ver-schrieben hat. Rune Tons-gaard Sørensen und seine beiden Kollegen sind mu-sikalisch durch Klassik, Jazz und Folk geprägt und diese Einflüsse sind in der Komposition ihrer Stücke stets hörbar. Die Musiker möchten zeigen, dass es keine Hierarchie in der Musik gibt, solange sie von Herzen kommt.

Bereits beim Streichquar-tettfest 2012 gaben sie eine erste gefeierte Kost-probe ihrer kraftvollen, melodischen und enthu-siastischen Musik, die an einen tiefen Atemzug fri-scher Meeresluft aus dem hohen Norden erinnert und Lust auf mehr macht. Karten im Vorverkauf 13 Euro (+ 10% Gebühr) und an der Abendkasse für 16 Euro (13 Euro ermäßigt) erhältlich. •

Samstag, 26. april · 21 uhrJazz Club Minden

Samstag, 26. april · 20 uhrBüz, Minden

Thementag zur ausstellu ng»L'arte del vetro« im LwL -industriemuseumFiligrane glaskunst »a reticello«

Maritimen Klänge:Blaue Jungs aus Porta

Balance zwischen Klassik und folkdreamers Circus

Sonntag, 4. Mai · 16 uhrGymnasium Porta westfalica


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kultur und VerAnStAltungen

ur a u f f ü h r u n g : Die bezaubernde Hamburger Sän-

gerin präsentiert ihr neues Album erstmals und vor dessen Veröf-fentlichung. Ulita Knaus hat sich schon immer gerne neuen Heraus-forderungen gestellt. Mit „The Moon On My Doorstep“ holt sie uns nicht nur die Sterne vom Himmel, sondern gleich den ganzen Mond. Mit ihrem sensationellen sechsten Album gibt sich die „neue Hoffnung

des Jazz“ (FAZ) intimer und auch internationa-ler denn je: Eigene eng-lische Songs glänzen neben faszinierenden, auf die Essenz reduzier-ten Versionen von Pink Floyd, Tom Waits oder Peter Fox. Stark im Aus-druck, perfekt in Into-nation und Modulation und mit ungekünstel-tem Charme. Ihre bis-lang fünf unter eigenem Namen erschienenen Alben hat sie alle live im Jazz Club Minden prä-sentiert, jedes Mal vor

großem und restlos begeistertem Publi-kum. Ihr sechstes Al-bum stellt die Aus-nahmesängerin nun in einem exklusiven Pre-Release-Konzert zum ersten Mal der Öffentlichkeit vor.

Die Jazzmedien sind hingerissen von ihrer Stimme, „ihrem b eme rken s we r ten

Gespür für spannende Melodien“ und „ihrer Fähigkeit, anspruchs-volle Kompositionen mit Groove zu schreiben“ (Jazz Podium). Das Pub-likum liebt sie – und ihre Stimme: ausdrucksstark und beeindruckend, wandlungsfähig und in-tonationssicher, verfüh-rerisch und melancho-lisch, glockenklar in der Höhe und warm klin-gend in der Tiefe. 2010 wagt Ulita Knaus einen neuen Weg und veröf-fentlicht mit „Tambór“ ein Album mit deut-schen Texten. Auch jetzt wieder dabei sind der Pianist Tino Derado und Túpac Mantilla an den Percussions. Sie be-gleiten nicht nur, son-dern bereiten der Lea-derin die perfekte Basis für ihre vokalen Höhen-flüge. Genuss pur – und bestimmt nicht nur für Mondsüchtige. •

»The Moon On My doorstep«ulita knaus & Band

Thementag zur ausstellu ng»L'arte del vetro« im LwL -industriemuseumFiligrane glaskunst »a reticello«

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BesetzungUlita Knaus – VocalsTino Derado – PianoTúpac Mantilla – Percussion

Neues AlbumUlita Knaus – The Moon On My Doorstep

am arbeitsplatz der Gernheimer Glas-macher wird wie in Murano am Ofen ge-arbeitet. (foto: LwL)

kurz notiert

Neuer Vorsitzender im Jazz Club MindenDer Jazz Club Minden hat in einer außerordentlichen Mitgliederver-sammlung am Donnerstag, 17. April, seine Vorsitzenden neu gewählt. Den ersten Vorsitz übernimmt ab sofort Matthias Niemann aus Bad Oeyn-hausen, der zuvor das Amt des stell-vertretenden Vorsitzenden 12 Jahre lang ausgeübt hatte. Rüdiger Meyer zu Drewer tritt seine Nachfolge als zweiter Vorsitzender an. Der Bielefel-der ist bereits seit rund 15 Jahren ak-tives Mitglied im Vereinsausschuss des Jazz Club Minden. Beide wurden mit absoluter Mehrheit in ihr Amt ge-wählt. Den Wahlen vorausgegangen waren der Rücktritt von Hans Joa-chim Rickert aus dem Amt des ersten Vorsitzenden und dessen Austritt aus dem Jazz Club Minden. Ulrich Rose-meier aus Minden bleibt nach wie vor Geschäftsführer des Clubs.

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Minden Kurier Samstag • 26. April 2014 46kultur und VerAnStAltungen

26. April 2014 - Campus Minden punktet

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