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In den 50er Jahren brauchten deutsche Firmen Arbeitskräfte. Deshalb wanderten viele Gastarbeiter, z.B. Polen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Jugoslaven, Griechen und Türken, nach Deutschland aus. Die meisten Migranten kamen aus der Türkei nach Deutschland. Am 31. Oktober 1961 wurden Verträge mit Deutschland und der Türkei unterzeichnet, um Arbeitnehmer von dort anzuwerben. In der Türkei gab es viele Gründe für die Auswanderung: hohe Arbeitslosigkeit auf dem Land und politische Probleme. Deshalb verließen die Menschen ihr Land. Die meisten von ihnen zogen ins Ruhrgebiet. Sie arbeiteten im Bergbau oder in der Stahlindustrie. Die Gastarbeiter sollten später in ihre Heimat zurück gehen. Aber wenige gingen später in ihre Heimat zurück. Viele Gastarbeiter sind geblieben. Deshalb leben heute mehr als sieben Millionen Migranten in Deutschland, ungefähr drei Millionen Migranten kommen aus der Türkei. Im Jahr 1960 gab es in der Türkei eine hohe Arbeitslosigkeit auf dem Land, deshalb wanderten Menschen besonders vom Lande nach Deutschland aus. Die Gastarbeiter gingen nicht in die Türkei zurück, weil sie in Deutschland mehr Geld verdienten als in der Türkei. Heute tragen türk ische Menschen zur deutschen Wirtschaft jährlich ungefähr 50 Milliarden Euro bei. Ausgabe 28 — September 2011 —Spende IKL: 20 Cent Die Geschichte der Migration Görkem Arda und Volkan Atci Ich stelle mir alle 4-stelligen Zahlen, de- ren Ziffernsumme 4 ist, der Größe nach aufgeschrieben vor. Mit der kleinsten wird begonnen. An welcher Stelle steht 1102? (A) An der 5. Stelle (B) An der 6. Stelle (C) An der 7. Stelle (D) An der 8. Stelle (E) An der 9. Stelle Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathe- matischer Multiple-Choice -Wettbewerb für fast 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 50 Ländern. Am Studienkolleg Bo- chum konnte im Vergleich zum Vorjahr die Teilnehmerzahl gesteigert werden. Das ist gut so, denn es ist kein Wettbe- werb für eine Elite, sondern ein Wettbe- werb, der alle ansprechen soll und dabei Interesse für die Mathematik wecken möchte. Auch wenn in diesem Jahr die Veranstalter an der HU Berlin einräum- ten, dass die Aufgaben etwas schwieriger waren als im Vorjahr, so verzeichnet das Studienkolleg Bochum in diesem Jahr zwei besondere Auszeichnungen: Herr Manh Hung Phan (Vietnam) erreichte einen dritten Platz und Herr Minh Tuan Nguyen (Vietnam) erzielte den größten Känguru-Sprung. Zur Lösung der obigen Aufgabe: Die Zah- len 1003, 1030, 1012 und 1021 sind kleiner als 1102, sodass die Antwort (A) richtig ist. Text: Dr. Peter Kubach Viele Mensche n kamen als sogena nnte Gastarbei ter in de n 50er Jahren nach Deutschland Känguru-Wettbewerb 2011

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In den 50er Jahrenb raucht en d e ut scheFirmen Arb eit skrä fte.Deshalb wanderten vieleGastarbeiter, z.B. Polen,It a l ie ne r , Sp a n ie r ,Portugiesen, Jugoslaven,Griechen und Türken,nach Deutschland aus.Die meisten Migrantenkamen aus der Türkeinach Deutschland. Am31. O k tob er 1961wurden Verträge mitDeutschland und derTürkei unterzeichnet, umArbeitnehmer von dortanzuwerben . In derTürkei gab es viele Gründefür die Auswanderung: hoheArbeitslosigkeit auf dem Land undpolitische Probleme. Deshalb verließen dieMenschen ihr Land. Die meisten von ihnen

zogen ins Ruhrgebiet. Sie arbeiteten imBergbau oder in der Stahlindustrie. DieGastarbeiter sollten später in ihre Heimat

zurück gehen. Aber wenigegingen später in ihre Heimatzurück. Viele Gastarbeitersind geblieben . Deshalbleben heute mehr als siebenMi l lio ne n Migran ten inDeutschland, ungefähr dreiMillionen Migranten kommenaus der Türkei. Im Jahr 1960gab es in der Türkei einehohe Arbeitslosigkeit auf demLand, deshalb wandertenMenschen besonders vomLande nach Deutschland aus.Die Gastarbeiter gingen nichtin die Türkei zurück, weil siein Deutschland mehr Geldverdienten als in der Türkei.Heute tra gen türk ischeMenschen zur deutschen

Wirtschaft jährlich ungefähr 50 Mill iardenEuro bei.

Ausgabe 28 — September2011 — Spende IKL: 20 Cent

Die Geschichte der MigrationGörkem Arda und Volkan Atci

Ich stelle mir alle 4-stelligen Zahlen, de-ren Ziffernsumme 4 ist, der Größe nachaufgeschrieben vor. Mit der kleinstenwird begonnen. An welcher Stelle steht1102?

(A) An der 5. Stelle(B) An der 6. Stelle(C) An der 7. Stelle(D) An der 8. Stelle(E) An der 9. Stelle

Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathe-matischer Multiple-Choice -Wettbewerbfür fast 6 Millionen Teilnehmer in mehrals 50 Ländern. Am Studienkolleg Bo-chum konnte im Vergleich zum Vorjahrdie Teilnehmerzahl gesteigert werden.Das ist gut so, denn es ist kein Wettbe-werb für eine Elite, sondern ein Wettbe-werb, der alle ansprechen soll und dabeiInteresse für die Mathematik weckenmöchte. Auch wenn in diesem Jahr dieVeranstalter an der HU Berlin einräum-ten, dass die Aufgaben etwas schwierigerwaren als im Vorjahr, so verzeichnet das

Studienkolleg Bochum in diesem Jahrzwei besondere Auszeichnungen: HerrManh Hung Phan (Vietnam) erreichteeinen dritten Platz und Herr Minh TuanNguyen (Vietnam) erzielte den größtenKänguru-Sprung.

Zur Lösung der obigen Aufgabe: Die Zah-len 1003, 1030, 1012 und 1021 sindkleiner als 1102, sodass die Antwort (A)richtig ist.Text: Dr. Peter Kubach

Viele Menschen kamen als sogenannte Gastarbei ter in den 50er Jahren nachDeutschland

Känguru-Wettbewerb 2011

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Was ist Deutsch lernen?Meine Erfahrung als ausländischer Student

Sei te 2 A usg a be 2 8

Quinet Obed Niykiza

Die Kommentare, die meistens auf-tauchen, wenn man über die deut-sche Sprache spricht, sind: Deutschist eine schwere Sprache oder diedeutsche Sprache ist eine komplizier-te Sprache. Die deutsche Sprachelernen ist wie einen Stein zu schlu-cken u.s.w.Was oder wie ist aber wirklich diedeutsche Sprache für die Ausländer,die die Sprache lernen? In diesemText möchte ich über meine persönli-che Erfahrung im Deutschkurs amÖSW Bochum sprechen.Die erste Erfahrung für mich war,dass die Lehrerin ab dem ersten Tagmit uns sprach, als ob wir schonKenntnisse der deutschen Sprachehätten. Für mich war es zum erstenMal, dass ich die deutsche Spracheentdeckte. So hatte ich etwas ganzNeues zu lernen. Die andere Überra-schung waren die Studenten, die dasProgramm wiederholten. Ich habeverstanden, dass der Kurs eine großeHerausforderung ist.Ich habe auch mit denjenigen gespro-chen, die den Deutschkurs erfolg-reich absolviert haben. Die Antwortwar: Deutsch ist sehr schwer, aberman muss immer versuchen, Deutschzu sprechen. Man muss immer versu-chen, die Artikel in den Zeitungen zulesen, Textproduktionen zu schreibenu.s.w.. Das ist richtig und unserewichtige Aufgabe. So war ich auchbereit, in dieser Form zu arbeiten.

Aber was pas-siert, wenn dieStudenten nichtbestanden ha-ben? Zuerst istdas etwas Nor-males, dass eini-ge Pers onendurch die Prü-fung fallen kön-nen. Aber ichhabe den Ein-druck, dass fürmanche Studen-ten durch dieDeutsch-Prüfungzu fallen etwasanderes ist, weilsie sagen, dassjeder weiß, dass Deutsch sehr schwerist und deshalb strengen sie sichnicht an, diese Sprache gut zu lernenund zu verstehen, um dann die Prü-fung auch gut zu bestehen.Aber der Unterricht im Deutschkursund die Methode am ÖSW ist sehr gutund interessant. Die Kurse sind sehrintensiv, aber der Unterricht ist wirk-sam genug, um uns zu ermöglichen,das ganze Fach zu überblicken. DieLehrer formulieren ein Unterrichtszieldes Kurses eindeutig und wir Studen-ten sind imstande, etwas von dieserSprache schnell zu lernen und zuverstehen. Die Lehrmethode gibt mirIdeen für die Intensivkurse in engli-scher Sprache in unserer Universitätin Ruanda PIASS (Protestant Institute

of Arts and Social Sciences). Da binich zusammen mit vielen Afrikanern,in der Gegend der Großen-Seen, dieohne jede Kenntnis der deutschenSprache sind, und ich sage mir, dassdas eine gute Idee wäre, wenn es einProgramm für einen intensivenSprachkurs der deutschen Spracheinnerhalb des PIASS gäbe, um auchdiesen Leuten die Möglichkeit zu ge-ben, diese Sprache kennenzuler-nen.

Lernen mit Kopf, Herz und Hand!

Frau Kunau unterrichtet in einemFerienkurs mit den Eheleuten Jean WesleyKabango und Angelique Uwumuremyi(VEM)

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Ko llegs eit en S eit e 3

Am 13. August besuchte eine kleineGruppe von Studierenden aus Afrika,die Deutsch im ÖSW lernen, das Mu-seum Folkwang in Essen. Dieser Aus-flug wurde von Frau Paetzold geleitet.Es war eine sehr interessante Reise.Wir sind um 9.20 Uhr abgefahren undum 10.15 Uhr in Essen angekommen.Als wir dort ankamen, sahen wir eingroßes Gebäude, dessen Wand ausGlas war. Zunächst bekamen wir eineOrientierung durch Angestellte, dieuns Anweisungen gaben, was wir nichtmachen durften, wie z.B Kameras undMobiltelefon verwenden.Danac h besuchten wir den ersten inte-ressanten Ausstellungsteil, ein großerRaum mit verschiedenen Fotos, dievon Joel Sternfeld (1944) gemachtwurden, der in den 1970er Jahren inder USA lebte und fotografierte. DerGroßteil seiner Fotos porträtiert dieandere Seite der Medaille der Verei-nigten Staaten. Sie zeigen den niedri-gen Lebensstandard einiger ihrer Bür-

ger im Gegensatz zu dem, was vieleMenschen sehen (USA als ein sehrfähiges, engagiertes und wohlhaben-des Land).Dann sahen wir mehrere gemalte Bil-der, gemalt von den bedeutendstenMalern: Ludwig Kirchner, Vincent VanGogh, Piet Mondrian, Paul Klee. DieseBilder zeigen menschliche Aktivitäten,Liebe und Rätsel. Dann sahen wirauch einige Skulpturen.Im letzten Ausstellungsteil war einriesiges gemaltes Motiv mit verschie-denen Arten von Marmor, das, denkeich, den Reichtum der BundesrepublikDeutschland darstellt. Alles war wun-derbar und kreativ gearbeitet. Schließ-lich sind wir um 17.00 Uhr nach Bo-chum zurückgefahren.Wir bedanken uns beim ÖSW für dieUnterstützung dieser Reise und insbe-sondere bei Frau Paetzold für die Vor-bereitungen der Reise, und dass sieihre Zeit mit uns verbrachte.

Öffnungszeiten SammlungDi bis So 10 bis 18 Uhr

Fr bis 22.30 UhrMo geschlossen

Geöffnet: Karfreitag, 1. Mai, ChristiHimmelfahrt, Fronleichnam, Allerheili-

gen, 1. Weihnachtsfeiertag,2. Weihnachtsfeiertag, Neujahr

Geschlossen: Heiligabend, Silvester

Besucherbüro FolkwangT +49 201 8845 444

[email protected] 1, 45128 Essen

Besucher- und PostanschriftMuseumsplatz 1, 45128 Essen

Eintrittspreise:(Änderungen vorbehalten)

Standard: 5,00 €Ermäßigt*: 3,50 €

Museum Folkwang in EssenJudith Kajellah

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Der Schwarzwald

Aus gabe 28

Der Schwarzwald ist ein bergiges Wald-gebiet und eine schöne Region inDeutschland. Der Schwarzwald liegt imSüdwesten von Deutschland, in Baden-Württemberg. Er ist der schönste Waldin der Welt. Er wird „Schwarzwald“ ge-nannt, weil die Wälder majestätisch inschwarz gehüllt sind, besonders amAbend, und wegen der dichten Nadel-

wälder, die immergrüne Bäume wäh-rend des ganzen Jah-res sind. Der Walderstreckt sich in Formeines Rechtecks. DasWaldgebiet ist etwa200Km lang und ca.60 Km breit. DieseRegion wird durchdas Vorhandenseinvon Seen, Wasserfäl-len, Bächen und grü-nen Wiesen und Wei-den charakterisiert.Man kann in diesemWald wandern oderSport treiben wiez u m B e i s p i e lBergsteigen. Es ist

auch ein guter Ort für Rad fah-ren und es gibt viele Freizeit-möglichkeiten für die Familie,zum Beispiel schwimmen in eiskaltenBergseen, Kühle Wälder, bunte Wie-sen, hohe Berge genießen. Die Naturist dort sehr schön. Das Wetter ist imSchwarzwald oft schöner und wärmerals in anderen Regionen Deutsch-

lands. Schließlich ist der Schwarzwaldein schöner Ort für die Ferien und mankann dort einen schönen und unver-gesslichen Urlaub verbringen.

Wafa Al-Naqeeb

Warum ist Facebook erfolgreich?Serhat Tüzün

Triberger Wasserfälle

Typische Schwarzwaldlandschaft

Facebook ist eine Welt im In-ternet und ist besonders fürjugendliche Personen eineinteressante Webseite. Wenndie jungen Leute auf einer In-ternetseite wie Facebook oderTwitter zusammen kommenkönnen, dann kann diese Web-seite sehr schnell bekannt wer-den. Ich denke, es gibt auchden Grund, dass Facebook ausden USA kommt und die jun-gen Leute deswegen neugierig

sind, was Facebook ist. Außer-dem bietet Facebook so vieleverschiedene Möglic hkeiten.z.B. kann man seinen altenKollegen/Kollegin oder seinenFreundeskreis finden undNachric hten senden. Vielemöchten sich wieder über ihreKindheit mit dem besten Ju-gendfreund unterhalten. Ichmeine, diese Gründe sind aus-reichend, um erfolgreich undbekannt zu sein.

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Ko llegs eit en S eit e 5

Nordrhein-Westfalen (NRW)ist innerhalb Deutschlandsberühmt für den Bergbauund hierbei insbesonderefür den Abbau der Steinkoh-le. Es ist im Rahmen dessteigenden Energiebedarfszum Zentrum der Schwerin-dustrie geworden und ge-hört zum wichtigsten Zent-rum des Engergieraums.NRW bietet aber viel mehrals nur den Abbau der Stein-kohle. Wie innerhalb der

Abbildung erkennbar, sindverschiedene Lockergestei-ne und Festgesteine inner-halb der gesamten Flächevon NRW verfügbar und wer-den als Rohstoffe von derIndustrie benötigt und ge-nutzt.Der Grund für diesen Roh-stoffreichtum innerhalb vonNRW liegt darin, dass diegesamte Bundesrepublikund innerhalb ihrer NRW vor300 Millionen Jahren die

folgende Besc haffenheitaufwies:Riesige Sümpfe, tiefe Moo-re, undurchdringlicher Ur-wald, gigantische Bäume,haushohe Farne, Halme,Gewächse und Sträucher.Tropische Hitze, Dauerregenund hohe Luftfeuchtigkeit.Das war das Zeitalter, indem die Steinkohle ent-stand - das Karbon (vonlatei nis c h "c arbo " =Kohle).

Sadaf Tahernia

Sprachk urse imHerbstquartal :

17.10.11 — 08.01.12

Ku rsferien: 23.12.11—06. 01.12

DSH schriftl.: 15.12.11DSH mündl.: 22.12.11

Kursende (Zeugnisse): 22.12.11

Vorstudie nkurse

Wintersemester: 31.08.11— 24.01.12

Herbstferien : 24.10.11—04.11.11Weihnachtsferien: 23.12.11—06.01.12

Feststellungsprüfungen:Deutsch: 30.11.11Mathematik: 01.12.11Physik: 02.12.11Chemie: 09.01.—11.01.12 mdl.Mündliche Prüfungen: 12.01 —13.01.12Zeugnisausgabe: 13.01.12

SAP: 20.08.11

SprechstundenHerr Allner

Mo. ,Mi., Fr.: 10.00—11.00 Uhr

Frau SchierzMo. 15.00 — 16.30UhrDo. 10.00 — 11.30 Uhr

Wohnheim / Campus-Verwaltung:Frau Kewitz

Telefon: 0234 / 93882-47E-Mail:

[email protected]

Herausgeber: Studienkolleg desÖkumenischen Studienwerkse.V.

V.i.S.d.P.: Carola SchierzAdresse: Girondelle 80

D-44799 BochumTelefon: +49(0)234938 8235Fax: +49(0)234938 8260E-Mail: sekr@studienkolleg-

bochum.deschierz@studienkolleg-

TermineRohstoffe in NRW

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Gedanken zu den Gewalttaten in Norwegen

Ko llegs eit en

Ich kann mir vorstellen, wie erschüttertdie Menschen in Norwegen und in derganzen Welt nach den Attentaten wa-ren und sind. Warum hat dieser jungeNorweger diese Taten begangen? Wiekann man in Zukunft Gewalt verhin-dern?

Aufbrechen der Mauern

Mauern entstehen aufgrund von Hassund Erbitterung gegen die „Ver-mischung“ mit anderen Menschen,deren Kulturen und für uns fremdenReligionen. Auc h Gefühle wie Stolz,und Hochmut können die Menschentrennen und zu Mauern werden. Sieverhindern, dass Menschen in Friedenund Liebe miteinander leben können.Wir müssen gegen Hass, Erbitterung,Stolz und Hochmut kämpfen.

Überwindung der Grenzen

Grenzen definieren die Identität vonMenschen, Gesellschaften und Län-dern. Erst wenn wir beginnen, uns imLicht von a n d e r e n zu sehen, öffnen

wir uns für das Leben außer-halb unserer eigenen Gren-zen. Wir müssen unsereGrenzen überwinden durchDialoge, sodass neue Gemein-schaften und Gastfreund-schaft entstehen, wo früherGrenzen die Menschen trenn-ten und zu Konkurrenz führ-ten. Wir sollen uns nicht mehrals Fremde, sondern alsFreunde und Geschwister inChristus sehen, d.h. wir wollenden anderen annehmen, unswechselseitig verzeihen unduns miteinander versöhnen.Ich bin der Ansicht, dass auchder junge Norweger die Mau-ern aus Hass, Erbitterung,Stolz und Hochmut brechenund dadurch auch seine Gren-zen überwinden kann. Darumbitten wir Gott. Wir bitten ihnum eine Welt frei von Diskri-minierung, Hass und schreck-licher Gewalt.

Sanele Faasua Lavatai

Sanele Lavatai, Stipendiat der Missionsakademie Ham-burg, hier an der Kanzel im Evangelischen Thomaszent-

Exkursion nach Paderborn

Am 30. Juni fuhr der Vorkurs von Frau Twittmannunter Begleitung von Herrn Kubach nach Paderborn.Zum ersten Mal fand diese Exkursion in Kooperationmit dem Akademischen Auslandsamt der Ruhr-Universität Bochum statt. Neben einem Rundgangdurch die Altstadt mit Dombesichtigung stand einBesuch des Heinz Nixdorf MuseumsForums auf demProgramm. Unter dem Motto „Vom PC zur digitalenWelt“ wurden die Studenten des ÖSW und ausländi-sche Studierende der RUB durch das größte Compu-termuseum der Welt geführt, anschließend bliebnoch Zeit, die Ausstellung allein zu erkunden und diezahlreichen interaktiven Exponate auszuprobieren.Text: Christine Twittmann

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Die letzte Kaiserin

Ko llegs eit en

Wir stellen das koreanische Musical "Dieletzte Kaiserin" vor. Dieses Musical erzähltvon der letzten Kaiserin. Sie heißt Myung-sung. Sie war eine kluge Frau, aber ihrLeben war sehr tragisch. Attentäter ausJapan töteten sie, weil sie ein politischesHindernis für Japan war. “Die letzte Kaise-rin" ist ein weltbekanntes Musical.Im Jahr 1995 wurde es das erste Mal inKorea aufgeführt. Dann wurde es im Jahr1997 am Broadway aufgeführt, und da-nach auch in London und Toronto.Es empfing im Jahr 1996 nicht nur einenHauptpreis, sondern auch den Preis für dieRegie, die Kunst, das Kostüm und dieSchauspielerei.Durch dieses Musical wird bei vielen Euro-päern das Interesse für Korea gwecktBisher sahen sich 120 Millionen Menschendieses Musical an und es wurde schonmehr als ein 1000 mal aufgeführt. Im Jahr1995 wurde es zum hundertsten Todes-stag von Myungsung produziert, um ihrerPerson so zu gedenken. Der Prolog desMusicals spielt in einem Gericht in Hiroshi-

ma. Das Urteil des Gerichts lautet zuguns-ten des Beklagten, deshalb befreien 12Attentäter sich. In dem Moment erschalltder große Chor, wodurch die Kraft Japanszur Schau gestellt wird.Die Geschichte des ersten Akts ist von1866 bis 1882. Jayoung Min, der bürgerli-che Name der letzten Kaiserin, wird ausge-wählt. Korea ist in Unordnung, weil es euro-päische Feinde gibt. Außerdem streiten die

fortschrittlichen Parteienund die konservativen Par-teien sich.Zwischen dem ersten Ak-tund dem zweiten Akt gibtes einen Zeitabstand von12 Jahren. Der zweite Vor-hang ist dann im Jahr1895. In diesem Jahr wurdedie letzte Kaiserin getötet.Vorher festigt die letzteKaiserin ihre Stellung alsPolitikerin im LandSie streitet sich mit Russ-land über Japan, deswegen

ist Japan verärgert und plant, die letzteKaiserin zu töten. Neben der anderen Büh-ne entkommen die Hofdamen den Attentä-tern. Die Kaiserin hingegen wird erstochen.Im letzten Vorhang sieht die letzte Kaiserindiese Situation. Zum Schluss singt sie„Steht auf, Völker!“

Yerin Na, You Jin Park

Zum dritten Mal trafen sich Studierendeder Ruhruniversität und des StudienkollegsBochum zu einer gemeinsamen Lehrveran-staltung über Computeralgebra. Jetzt befin-den sich die Teilnehmer in einer Projekt-phase, die mit einer Präsentation im Sep-tember und Oktober abschließen wird.Dabei werden Themen der angewandtenund reinen Mathematik behandelt, wiezum Beispiel* Verlegung einer Pipeline* Integration von Kurven und Flächen imRaum* Die gläserne Pyramide - der Eingang zumLouvreWarum beschäftigen wir uns mit Computer-algebra? Moderne Computeralgebrasyste-me (CAS) finden in den letzten Jahren ver-stärkt Eingang in den Mathematikunter-richt an Schulen, in Lehre und Forschungan den Universitäten sowie in der Berufs-praxis von Ingenieuren, Naturwissenschaft-lern und Mathematikern. Mit Hilfe von CASkönnen symbolische, numerische und alge-braisch-exakte Berechnungen durchgeführtwerden und ist ein schneller Wechsel zwi-schen Berechnungen und grafischen Dar-stellungen möglich. Im Unterricht ermög-licht der Einsatz von CAS durch den Weg-fall routinemäßiger Berechnungen, den

Blick auf das Finden von Lösungsansätzen,das Verstehen von Algorithmen, das Inter-pretieren von Ergebnissen und die Begün-dung ihrer Richtigkeit in das Zentrum derBetrachtungen zu stellen.

Die Lehrveranstaltung wurde wie in denletzten beiden Jahren von Prof. Dr. H. Deh-ling (RUB) und Doz. Dr. P. Kubach durchge-führt.

Kooperation mit der Ruhruniversität BochumDr. Peter Kubach

Studierende der Ruhruniversität und des Studienkollegs

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Sudoku

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In Deutschland kann man sehen, dassviele Menschen irgendwo, im Zug, imPark, oder im Café ein Zahlenspiel ma-chen. Das Zahlenspiel heißt Sudokuund ist ein Logikrätsel mit Zahlen. ImJahre 1783 erfand der Schweizer Ma-thematiker Leonhard Euler ein soge-nanntes Zahlenspiel der LateinischenQuadrate, das das erste Sudoku war.In den 70er Jahren des 19. Jahrhun-derts wurde das Zahlenspiel erstmalsin der amerikanischen Zeitschrift „DellPuzzle Magazines“ publiziert, damalswurde das Zahlenspiel „Number Place“genannt. Das erste Sudoku gab eszwar in den USA, aber es wurde in Ja-pan populär. Dort wurde dieses Zah-

lenspiel dann „Sudoku“ genannt.Das Zahlenspiel besteht aus einemGitterfeld mit 3x3 Blöcken, die jeweilsin 3x3 Felder unterteilt sind, normalinsgesamt 81 Felder in 9 Reihen undSpalten. Zu Beginn sind einige Zahlenzwischen 1 und 9 schon in einigenFeldern eingetragen. Die Spieler füllendie leeren Felder mit Zahlen zwischen1 und 9 aus. Jede Lösungszahl belegtimmer 3 Einheiten (Reihen, Spalte undBlock). Und jede Zahl, die zwischen 1und 9 ist, kann nur einmal in jederEinheit erscheinen, also gibt es keine

gleichen Zahlen in jeder Reihe, Spalteund jedem Block.Es gibt viele Bücher über Sudoku inDeutschland. Deswegen gibt es auchviele Lösungsmethoden. Wir möchtenIhnen wichtige Tipps geben: scannen,reihen und notieren. Die Tipps könnennicht nur einzeln, sondern auch kombi-nierbar werden. Zum Beispiel schautman sich zuerst jeden Block an.Dann scannt man die Zahl, diein jedem Block steht. Danachschaut man die Reihe und Spal-te an und prüft, welche Zahl esschon gibt und welche noc hnicht. Dann notiert man allemöglichen Zahlen in jedem Feld.

Zum Schluss werden dieZahlen eliminiert, dieschon in einer Reihe, Spal-te oder Block notiert sind.Wenn man das Spiel oftübt, kann man das Rätselschneller und einfac herlösen.Sudoku hat viele Varian-ten, zum Beispiel spieltman es auch mit Buchsta-ben oder Symbolen stattZahlen. Außerdem findetman auch verschiedene

Formen, X-Sudoku, Samurei Sudokuusw. Das schwerste Spiel ist eins mit77 Zahlen.Jetzt wird Sudoku in der ganzen Weltberühmt. Bitte probieren Sie einmalSudoku zu spielen!

Wang,caiyuan Seung-Eun

Ein Beispiel für ein schweres

Spiel.(Nur 17 Zahlen vorgegeben)

Ein Beispiel für ein Samurai Sudoku