3. Januar 2021 Ungeahnte und neue Herausforderungen · 2020. 12. 30. · 2 Blitz am Sonntag - 3....
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am SONNTAGGREIFSWALDER
Nr. 1/28. Jahrgang3. Januar 2021
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Ungeahnte und neue HerausforderungenEin Blick zurück auf das durch Corona dominierte Jahr 2020 und eine Vorausschau auf 2021
Greifswald/pb/cw. Eigentlich fi ng 2020 vielversprechend an: Gleich im Januar gab es den Ti-tel »Stadt des Fairen Handels« und im Februar wurde gemein-sam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel der Grundstein für das Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie gelegt. Doch dann kam der Lockdown und das öff entliche Leben lag brach...»Bedauerlicherweise mussten ganz viele Veranstaltungen ab-gesagt werden, auf die wir uns gefreut hatten. Zu den größten zählte das Fischerfest, das Ju-biläum der Eldenaer Jazz Eve-nings und der Mecklenburg-Vorpommern Tag«, erinnert sich Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder im BLITZ-Gespräch.
Keine nennenswerten Verzö-gerungen gab es hingegen bei städtebaulichen Maßnahmen: »Ich erinnere daran, dass wir den Neubau der Kita Zwer-genland eröffnen durften, dass das Stadtarchiv fertigge-stellt und die Sanierung der Andtschule abgeschlossen wurden. Auch zahl-reiche Straßenbau-vorhaben konnten umgesetzt wer-den. Auch beim � ema Nachhal-tigkeit haben wir viel erreicht und auf den Weg ge-bracht. Zu nen-nen sind der St a dt k af fe e ,
das eingeführte Fuhrparkma-nagement für die Stadtverwal-tung, die ausgebaute E-Mobi-lität, die Anschaff ung weiterer
Lastenräder und beim Deutschen Nachhal-tigkeitspreis sind wir ins Finale gekommen. Sehr erleichtert bin ich
darüber, dass die Stadt wirtschaftlich bislang
gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist. Natürlich gibt es
einzelne Branchen, die schwer zu leiden haben.
Da versu-chen wir,
alles an Unterstützung möglich zu machen. Dennoch haben wir in 2020 die niedrigste Ar-beitslosigkeit verzeichnet, die Greifswald je hatte. Ich bin also optimistisch, dass wir die Krise gut bewältigen.«2021 laufen wichtige Projekte weiter, wie die Planungen für die Sanierung des � eaters oder den Neubau des Schulzentrums Am Ellernholzteich. »Voraus-sichtlich im Frühjahr eröff nen wir die Kita ‚1.000 Farben‘ und auch die Radstation am Bahn-hof wird im Januar übergeben. Im Sommer wollen wir die Sa-nierung der Uferbefestigung am Museumshafen abschließen.
Außerdem sind eine ganze Reihe kleinerer und
größerer Straßen-baumaßnah-
m e n
vorgesehen. Die Baustelle Han-sering wird uns noch über 2021 hinaus beschä� igen«, so Fass-binder weiter. Bei den Veranstaltungen sieht es leider anders aus: »Ich rechne schon damit, dass die Pandemie uns noch bis zum Sommer be-gleiten wird. Trotzdem laufen die Planungen unter anderem für den Mecklenburg-Vorpom-mern-Tag im Juni. Wir drücken die Daumen, dass das ein oder andere dann doch umgesetzt werden kann«, ho� Dr. Stefan Fassbinder. Damit spricht der Oberbürger-meister sicher vielen aus der Seele: »Ich hoff e, dass 2021 nor-maler wird als das Jahr 2020, das uns ja wirklich vor ganz unge-ahnte und neue Herausforde-rungen gestellt hat. Wir haben viele neue Erfahrungen gemacht – die wir auch in die Nach-Co-rona-Zeit mitnehmen können. Mein Wunsch ist, dass alle einen guten Start ins neue Jahr haben und ich hoff e, dass wir spätes-tens im zweiten Halbjahr sagen können: Wir haben das gut ge-meinsam überstanden!«
und im Februar wurde gemein-sam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel der Grundstein für das Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie gelegt. Doch dann kam der Lockdown und das öff entliche Leben lag
»Bedauerlicherweise mussten ganz viele Veranstaltungen ab-gesagt werden, auf die wir uns gefreut hatten. Zu den größten zählte das Fischerfest, das Ju-biläum der Eldenaer Jazz Eve-nings und der Mecklenburg-Vorpommern Tag«, erinnert sich Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder im BLITZ-
den Neubau der Kita Zwer-genland eröffnen durften, dass das Stadtarchiv fertigge-stellt und die Sanierung der Andtschule abgeschlossen wurden. Auch zahl-reiche Straßenbau-vorhaben konnten umgesetzt wer-den. Auch beim � ema Nachhal-tigkeit haben wir viel erreicht und auf den Weg ge-bracht. Zu nen-nen sind der St a dt k af fe e ,
Lastenräder und beim Deutschen Nachhal-tigkeitspreis sind wir ins Finale gekommen. Sehr erleichtert bin ich
darüber, dass die Stadt wirtschaftlich bislang
gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist. Natürlich gibt es
einzelne Branchen, die schwer zu leiden haben.
Da versu-chen wir,
Greifswald je hatte. Ich bin also optimistisch, dass wir die Krise gut bewältigen.«2021 laufen wichtige Projekte weiter, wie die Planungen für die Sanierung des � eaters oder den Neubau des Schulzentrums Am Ellernholzteich. »Voraus-sichtlich im Frühjahr eröff nen wir die Kita ‚1.000 Farben‘ und auch die Radstation am Bahn-hof wird im Januar übergeben. Im Sommer wollen wir die Sa-nierung der Uferbefestigung am Museumshafen abschließen.
Außerdem sind eine ganze Reihe kleinerer und
größerer Straßen-baumaßnah-
Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. Foto: Philipp Müller
Greifswald/pb/pm. Um die
Radinfrastruktur dauerhaft zu
optimieren und auszubauen,
wurden zwei Radzählstationen
in Greifswald (Robert-Blum-
und Walther-Rathenow-Straße)
installiert. Gezählt wird rund
um die Uhr und an 365 Tagen
im Jahr mit dem Ziel, den Rad-
verkehr realistisch abzubilden.
Greifswald/pb/uni. In einer
Kooperation des Gustaf-Dal-
man-Instituts mit Forschern aus
Berlin und Graz dokumentieren
und konservieren Studierende
der Museumskunde, der Res-
taurierung und der Theologie
alte Foto-Negative. Die Ergeb-
nisse der Kooperation werden
im Herbst 2021 – im Rahmen
des bundesweiten Themenjahrs
»1.700 Jahre jüdisches Leben in
Deutschland« – auch als virtu-
elle wie analoge Ausstellung
»Neu aufgerollt« in der Stadtbi-
bliothek zu sehen sein. Damit
werden rund 1.000 historische
Palästina-Bilder erstmals wieder
sichtbar, die der Forschung über
Jahrzehnte entzogen waren.
Radzählstationen
»Neu aufgerollt«
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www.blitzverlag.deBlitz am Sonntag - 3. Januar 20212
600
LESERMEINUNGEN UND MEHR
ImpressumDer Peene-Blitz mit den Teilausgaben Greifswalder Blitz, Peene-Blitz-Anklam und Demminer Blitz wird zum Sonntag in dem in unseren Mediadaten darge-stellten Gebiet (www.blitzverlag.de) kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt.
Herausgeber:
Mecklenburger Blitz Verlag und Werbeagentur GmbH & Co. KG, Carl-Hopp-Str. 4 b, 18069 Rostock, www.blitzverlag.de, Geschäftsführung Torben Godenrath
Verlagsanschrift und Anzeigenannahme:
Wolgaster Straße 146, 17489 Greifswald03834 / 7737 - 700, [email protected]
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Redaktion:
Elisa Jungbluth, [email protected] Waldheim, [email protected]
Zustellung: Mecklenburger Blitz Zustellgesellschaft mbHRalf Ohle, 03834 / 7737 - [email protected]
Druck: Kieler Zeitung GmbH & Co. Offsetdruck KG, Kiel
Auflagen:
Greifswalder Blitz 32.989 Exemplare Peene-Blitz-Anklam 46.574 ExemplareDemminer Blitz 31.652 Exemplare
Gültige Mediadaten/Preisliste:
Nr. 37 vom 1. Januar 2020
Annahmeschluss für Geschäftsanzeigen: Donnerstag, 12.00 UhrAus unverlangt eingesandten Manuskripten und Fotos ent-steht weder Honorarverpflichtung noch Haftung; Rücksen-dung nur gegen Rückporto. Anzeigen(entwürfe) inkl. Bildern sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Übernahme – auch teilweise – nur nach vorheriger Rücksprache und ge-gen Gebühr; dies gilt auch für das Internet. Unberechtigte Nutzungen lösen Schadenersatzansprüche des Verlages aus. Für telefonisch aufgegebene Anzeigen oder Änderungen wird keine Gewähr übernommen. Schadenersatzansprüche sind ausgeschlossen. Leserbriefe werden außerhalb der Verant-wortung der Redaktion/des Verlages veröffentlicht; Kürzungen sind vorbehalten.
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Ein Teil unserer heutigen
Auflage enthält Beilagen von:
Kurzer Weg nach Rügen
Auch das neue Jahr begrüßen wir mit unseren beliebten Leserfotos. Wir starten mit diesem tollen Bild
von Jörg Kittler. »Die Seebrücke Lubmin ist 350 Meter lang und reicht leider nicht bis nach Rügen. Eine
Alternative wäre vielleicht dieser Regenbogen?!«, schreibt er dazu. Foto: Jörg Kittler
Das Wort der Kirchen zum Sonntag
Ein neues Jahr schlägt seine 365 Seiten auf.
Was schreiben wir darauf?
Ein neues Auto beim Händler oder direkt in der Fabrik abzu-holen, ist doch was Besonderes. Ich bin der erste, der es fährt. Alles riecht noch neu.Ein neues Handy. Ich bin der Erste der es auspackt. Noch kei-ner hatte es vorher in der Hand. Ich darf es nach meiner Vorstel-lung einrichten. Das neue Spielzeug, mit welcher Freude wurde es Weihnachten von den Kindern in Besitz ge-nommen.Nun ist das neue Jahr erst drei Tage alt mit lauter freien Tagen. Es eröffnen sich viele Varianten. Was kann ich also alles anfan-gen? Noch bremst uns diese lange Pandemie, aber die Ge-danken sind frei. Allerdings fangen wir nicht bei null an. Manchem Kunden sagte ich, was wir nicht zwi-schen Weihnachten und Neu-jahr schaffen, machen wir dann zwischen Neujahr und Weih-nachten. Wir schleppen eben manches mit hinüber.
Dennoch stehen wir an einer Schwelle. Nachdenken lohnt sich. Neues ist besonders reiz-voll.Gilt das auch für die guten Vor-sätze? Geduld ist da sehr hilf-reich. Im neuen Jahr mag vieles auf mich zukommen, was vor-her noch nie da war. Wir haben es 2020 erlebt.Auch ich selbst bin mit über die Jahresschwelle gekommen und im Wesentlichen der Alte geblie-ben. Dennoch will ich nicht ab-lassen, alle zu ermuntern die alte Leier, negative Verhaltensmuster oberflächliche Einschätzungen »der Anderen«, abzulegen.Das wäre schon ein Anfang zu neuem Denken.Seit 291 Jahren werden in Herrnhut, Oberlausitz, Losun-gen gezogen. Für jeden Tag im Jahr steht im Losungsbuch ein ausgelostes Bibelwort. Mich überrascht immer wieder wie genau manches davon zu mei-nem aktuellen Geschehen passt. Es ist kein Orakel, aber ein An-
stoß an jedem Morgen, bewusst in den neuen Tag zu gehen. Das Wort über all den Tageswor-ten ist die Jahreslosung: »Seid barmherzig, wie auch euer Va-ter barmherzig ist.« Gibt es das in unserer Welt noch – Barm-herzigkeit? Sie lenkt uns ab von Eigennutz und Selbstverwirk-lichung und schenkt ein neues Gefühl – Mitleid. Vielleicht ist das an diesem Jahresbeginn besonders aktuell. Nicht nur wir brauchen diese besonderen Medikamente gegen die Pande-mie. Auch die Völker, die nicht so finanzkräftig sind wie die Eu-ropäer, brauchen dadurch Hilfe. Wenn überall diese Hilfe greift, können sie angstfrei leben und auch wir wieder getroster jeden neuen Tag begrüßen.Gut beraten sein heißt Gott-vertrauen, der versprochen hat: »Schau her, ich mache alles neu.«
ulrich Kaiser
Korntal
Universell ist dieses Ding, die Rede ist von einem Ring, denn schon die alten Nibelungen ha-ben über ihn gesungen und auch der Stier von Bauer Haase trägt einen solchen in der Nase.Piercingfans finden ihn geil, er ziert fast jeden Körperteil.Der weiße ist für jemand da, der schon mal bess’re Tage sah.Des Ehemannes liebste Masche -er trägt ihn meistens in der Ta-sche.Universell ist dieses Ding, es ging hier grad‘ um einen Ring!D. Fender, greifswald
Der Ring
Diese Meldung machte mich
zuerst wütend, andererseits
trifft sie genau ins Ziel. Der
amerikanische Webhoster
GoDaddy hat seine Mitarbeiter
einem Sicherheitstest unter-
zogen. Einem Sicherheitstest
gegen Phishingmails. Und zwar
aus gutem Grund. Aktuell (und
eigentlich schon seit Monaten)
sind E-Mails nämlich die Sicher-
heitslücke schlechthin. Wir
lesen täglich von Ransomware-
Attacken und lahmgelegten
Firmen. In den letzten Tagen
waren Aida Cruises und die
Funke Mediengruppe betrof-
fen, davor ein Krankenhaus in
Düsseldorf.
Diese Angriffe laufen über
gefälschte E-Mails. Die Mitar-
beiter werden mit täuschend
echt aussehenden Mails dazu
verleitet, irgendetwas anzu-
klicken oder einen Anhang zu
öffnen. Zack – ist der Virus im
System. Eine der effektivsten
Möglichkeiten, überhaupt her-
auszufinden, wie anfällig man
für so einen Angriff ist, ist ein-
fach selbst einen zu starten. Da
wird dann von externen Mail-
accounts ein (vermeintlich!!)
internes Gewinnspiel durchge-
führt oder die (vermeintliche!!)
Werkskantine bittet darum, die
Abrechnung des letzten Monats
zu prüfen. Tatsächlich kommen
diese Mails aber von externen
Accounts und die IT-Abteilung
protokolliert dann, wer tat-
sächlich auf den Link klickt …
also hereingefallen ist. Und die
bekommen dann »Nachhilfe« in
Form einer Schulung.
Die Effektivität eines solchen
Tests hängt von zwei Dingen
ab. Der (vermeintliche!!) Absen-
der muss vertrauenserweckend
sein – die eigene Firma zum Bei-
spiel. Und das (vermeintliche!!)
Angebot muss verlockend
und glaubhaft sein. So wie bei
GoDaddy. Die haben den Mitar-
beitern zu Weihnachten näm-
lich einen einmaligen 650$
Corona-Bonus versprochen.
Weil GoDaddy ein Erfolgsjahr
hatte und viele Mitarbeiter
unter Corona Einschränkun-
gen zu leiden hatten. Um den
aber zu bekommen, sollte man
auf einen Link klicken und ein
Formular ausfüllen. Knapp
500 Mitarbeiter fielen auf den
Phishing-Test herein und müs-
sen jetzt an einer Schulung teil-
nehmen. Die 650$ kriegt natür-
lich niemand, das war ja nur ein
Lockangebot. GoDaddy hat sich
damit den Hass der Sozialen
Medien gesichert. Wie man nur
Corona für so einen Test her-
nehmen kann... Das war ehrlich
gesagt auch meine erste Reak-
tion. Aber andererseits – genau
so arbeiten die Kriminellen. Die
achten auch nicht auf moralisch
vertretbare Lockmittel. Insofern
war das allenfalls unsensibel,
aber inhaltlich völlig richtig.
Vielleicht können die Mitarbei-
ter aber anders helfen, falls
es in den USA etwas ähnliches
wie bei uns den §657 BGB gibt.
Da geht es um das »bindende
Versprechen«, das denjenigen
zur Auszahlung einer verspro-
chenen Belohnung verpflichtet,
die er für eine Handlung (hier
das Klicken auf einen Link)
ausgelobt hat. Denn – und
das ist ja entscheidend – die
Phishingmail kam ja gar nicht
von einem richtigen Angreifer.
Sie kam ja (u.U. beauftragt, aber
trotzdem) in Wirklichkeit von
GoDaddy. Ein Versuch könnte
es also wert sein. //
tobias Schrödel ist Deutschlands
erster Comedy-Hacker. in seinem
Buch »ich glaube, es hackt!: ein
Blick auf die irrwitzige realität der
it-Sicherheit« erklärt er – wie hier
– technische zusammenhänge mit
einem Schmunzeln und so, dass
es auch jeder kapiert.
Gastkolumne
Tobias Schrödel. Foto: robert
Brembeck
Prämienzahlung
Bitte um Mithilfe»Sammelschiffchen-Kapitäne« gesucht
Greifswald/pb/pm. Die Seenot-retter bitten um Hilfe – nicht im Einsatz auf Nord- und Ostsee, sondern an Land: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff-brüchiger (DGzRS) sucht ehren-amtliche Mitarbeiter, die in der Region Greifswald die bekann-ten Sammelschiffchen leeren. »Seit 2012 hat sich Reimer Fric-cius mit größter Sorgfalt um un-sere fast 70 Sammelschiffchen in Greifswald und Umgebung ge-kümmert. Er legt jetzt mit 72 Jahren aus Altersgründen sein Ehrenamt nieder«, sagt Uta Beetz. Sie ist bei der DGzRS für die Menschen zuständig, die die kleinsten Flottenmitglieder der Seenotretter betreuen. »Wir suchen deshalb in der Region einen neuen, ebenso zuverlässi-gen ‚Kapitän‘ für die Einheiten unserer 32-Zentimeter-Klasse.« Genauso wie die Seenotret-tungskreuzer und -boote sind auch die Sammelschiffchen der DGzRS auf Menschen ange-wiesen, die sich verantwortlich fühlen und sich regelmäßig um sie kümmern. Ehrenamtliche leeren die vollen »Laderäume«, zahlen die »Fracht« auf das Spendenkonto der DGzRS ein, halten den Kontakt zu den In-habern der »Ankerplätze« und machen bestenfalls neue »Liege-plätze« ausfindig. »Jeder ‚Sammelschiffchen-Ka-pitän‘ kann sich seine Zeit frei einteilen und selbst entschei-den, wann er die ‚Ladung‘ sei-
ner Einheiten einmal im Jahr ,löscht‘«, betont Uta Beetz. Selbstverständlich arbeiten die Seenotretter neue Helfer in ihre verantwortungsvolle Aufgabe gründlich ein. »Auf See bilden unsere freiwilligen Seenotretter das Rückgrat der DGzRS. Das gilt auch für die Inseln und das Festland. Ohne die Hilfe der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter an Land wäre die er-folgreiche Tätigkeit der DGzRS nicht möglich«, weiß Uta Beetz. Gerade als »Sammelschiffchen-Kapitän« kann jeder einen wichtigen Beitrag für den rein spendenfinanzierten Seenotret-tungsdienst leisten. Interessierte können sich bei Uta Beetz per Telefon unter 0421/53 707-535 melden oder ihr eine E-Mail an [email protected] schreiben.
Landauf, landab steht das Sam-
melschiffchen der DGzRS als
Symbol für den selbstlosen Ein-
satz der Seenotretter und ihre
Unabhängigkeit. Foto: Die Seenot-
retter – DgzrS/Jörg Sarbach
Ein Virus bestimmt zur Zeit unser Leben. So sind viele Er-eignisse in den Hintergrund gerückt, weil das Wichtigste das Leben von Menschen ist. Das ist gut so. Aber am 3. Dezem-ber begehen wir alljährlich den weltweiten Tag für Menschen mit Beeinträchtigungen. Eigentlich gibt es dafür eine Feierstunde im Rathaus, veranstaltet von der AG Barrierefreiheit und dem Behindertenbeauftragten. Nun
Zum Welttag für
Menschen mit
Beeinträchtigungen
verlegen wir diese Stunde ein-fach hierher. Es gab Jubiläen in diesem Jahr, die nicht begangen werden konnten: Das Behinder-tenforum und die Lebenshilfe feierten den 30. Jahrestag ihrer Gründung. Dort arbeiten oft schon jahrelang Betroffene für Betroffene, um Mut zu machen, zu helfen und unsere Gemein-schaft ein Stück auf dem Weg zur Inklusion voranzubringen. Deswegen sollte das inklusive Kinderfest des Behindertenfo-rums ein besonders schönes Fest werden. Spenden gingen ein und die AG Kinderfest entwickelte immer neue Varianten. Aber wir
müssen uns mit der Umsetzung weiter gedulden. Den Spendern sei hier noch einmal besonders gedankt. Genauso, wie den vie-len Unterstützern, die sich im-mer tolle Dinge einfallen lassen. Beim Blinden- und Sehbehin-dertenverband können die Be-sucher immer erfahren, wie es ist, wenn man nichts sieht und wie man trotzdem einen Faden in eine Nadel bekommt. Und die Selbsthilfegruppe Zöliakie belegt mit Proben, dass auch eine andere Ernährung sehr schmackhaft sein kann. Die Se-nioren unter sich beweisen mit ihren Handarbeiten ihr Geschick und zeigen, was man alles Tolles machen kann. Frau Scheftelowitz aus Kemnitz, Rollstuhlfahrerin, malt mit den Kindern. All die-sen Menschen ein großes Dan-keschön. Auch denen ein Dank, die mit Achtung und Rücksicht dafür sorgen, dass ein Virus sich nicht ungehindert verbreiten kann und dass Menschen mit Beeinträchtigungen wahrge-nommen und geachtet werden. So, wie die Bewohner der Gütz-kower Straße 48 in Greifswald dies immer tun, wenn sie ihre beeinträchtigte Mitbewohnerin grüßen. Das macht die junge Frau immer ganz fröhlich, weil sie sich nicht einsam fühlt. Wün-schen wir uns das nicht auch für uns selbst?Christiane Baller (lebenshilfe für
geistig behinderte menschen und
betroffene Familien e.V.), greifswald
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MV-Ticker
Geld für SSC
Fairtrade-Stadt
Hoher Bedarf
Mangel für Senioren
Zu spät?
Schwerin/mb/pm. Sport-
ministerin Stefanie Drese hat
weitere Hilfen für die Bundes-
liga-Volleyballerinnen vom
Schweriner SC genehmigt. Das
Land unterstützt den SSC Palm-
berg Schwerin mit gut 83.000
Euro. Die Mittel kommen
aus dem MV-Schutzfonds als
»Liquiditätshilfe Profisport« für
in wirtschaftliche Bedrängnis
geratene (semi-)professionelle
Sportvereine. Damit soll vor
allem der Spielbetrieb abge-
sichert, also die Teilnahme an
Meisterschaft und Champi-
ons League in der Spielsaison
2020/2021 weiter gewährleis-
tet werden.
Güstrow/mb/pm. Der Aus-
zeichnung Güstrows als Fair-
trade-Stadt steht nichts mehr
im Weg: Die Bewerbung wurde
vor Weihnachten erfolgreich
bestätigt. Im Rahmen der Erfül-
lung der Kriterien konnten 10
Einzelhändler sowie 4 Cafés
bzw. Restaurants benannt
werden, die Fairtrade-Produkte
handeln bzw. anbieten. Darü-
ber hinaus bieten Freie Schule
Güstrow, Weltladen Güstrow
e.V. sowie Ev. Domgemeinde
Fairtrade-Produkte an.
Neubrandenburg/vtb/
pm. Die Vorbereitungen für
den neuen Studiengang Bau-
ingenieurwesen an der Neu-
brandenburger Hochschule
laufen auf Hochtouren. Zum
Wintersemester 2021/2022
sollen die ersten Studierenden
willkommen geheißen wer-
den. In Mecklenburg-Vorpom-
mern besteht ein sehr hoher
Bedarf an gut qualifizierten
Bauingenieur*innen. In einer
engen Kooperation mit der
Hochschule Wismar sollen des-
halb mehr Bauingenieur*innen
für den Arbeitsmarkt ausgebil-
det werden.
VG/pb/pm. Wegen Corona
zuhause bleiben – gerade älte-
re Menschen schützen sich so
effektiv vor dem Virus. Doch
vielen Senioren macht dabei
ihre nicht altersgerechte Woh-
nung zu schaffen. Barrierefreie
Duschen, breite Türen und ein
Lift sind allzu oft Fehlanzeige.
Nach Einschätzung der IG BAU
ist nur ein kleiner Teil der Woh-
nungen im Kreis Vorpommern-
Greifswald für die Generation
Ü65 geeignet. Dabei wird diese
Altersgruppe in den nächsten
Jahren deutlich wachsen, so
die Gewerkschaft mit Blick auf
eine aktuelle Demografie-Prog-
nose für den Kreis.
Neubrandenburg/mb/red.
Wer wegen der geänderten
Abfuhrtermine oder Mehrmen-
gen über die Feiertage im Land-
kreis Mecklenburgische Seen-
platte den Müll nicht entsorgen
konnte, kann Verpackungsab-
fall in transparenten Beuteln
zur nächsten Abfuhr neben die
gelbe Tonne stellen.
NeubesetzungGreifswald/pb/pm. LKMD Prof. Frank Dittmer wurde auf den Lehrstuhl für Kirchenmusik mit Schwerpunkt Chorleitung am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universi-tät Greifswald berufen. In dieser Funktion wird er zugleich künst-lerischer Leiter der Greifswalder Bachwoche und des Greifswal-der Domchores sein. Prof. Ditt-mer wird die neue Stelle zum 1. April 2021 antreten.
Professor gehtGreifswald/pb/pm. Prof. Mar-kus M. Lerch übernimmt zum Jahreswechsel den Vorstands-vorsitz des LMU-Universitätskli-nikums München. Der Direktor der UMG-Klinik für Innere Me-dizin A wird zugleich Ärztlicher Direktor. Lerch leitet die Greifs-wal der Klinik seit 2003. Seitdem hat er den Lehrstuhl für Gast-roenterologie, Stoffwechsel und Ernäh rungs me di zin inne. Dieser wird nun ausgeschrieben.
Talente schwitzen weiterNachwuchskicker der Region trainieren hart
Malchin/pb/pm. Ganz ohne Fußball geht’s nicht. Per Fern-Einheiten haben die Nachwuchs-kicker der Region die Chance, sich weiter zu entwickeln und neue Kniffe zu lernen. Wöchent-lich findet eine Online-Einheit statt, die die Talente quasi im Wohnzimmer besser machen kann. Obendrein gilt es noch zu warten: Auf die Auswertung der ersten großen Leistungsüberprü-fung.Nun heißt es abwarten. Bevor die Corona-Winterpause im Nachwuchs-Fußball griff, muss-ten die Mädchen und Jungen des DFB-Stützpunktes Malchin sich noch einmal mächtig ins Zeug legen. Die Testbatterie des Deut-schen Fußball Bundes stand auf dem Trainings-Programm. Die Ergebnisse werden mit Span-nung erwartet. Es war kein Jahr wie jedes andere, dies galt auch für die kleinen Talentschmieden des Deutschen Fußball Bundes (DFB). Deutschlandweit zieht der größte Verband der Welt in knapp 400 Stützpunkten die bes-ten Spieler der Region zusam-men, um wöchentlich eine extra Trainingseinheit zu absolvieren. Nicht jeder schafft den Sprung ins Trainingszentrum. Wer ein Mal eine Einladung bekommen hat und dabei ist, hat auch nur eine allererste Hürde genommen.
Nun gilt es, sich zu beweisen und weiter zu steigern. Diese mon-tägliche Übungseinheit hat es in sich, unterscheidet sie sich doch inhaltlich und thematisch häufig stark vom Vereinstraining.Hinzu zum Trainingsbetrieb kommen Vergleiche mit anderen Stützpunktspielern aus Meck-lenburg-Vorpommern. Nicht so 2020: Fast alle Sichtungsturniere fielen der Corona-Pandemie zum Opfer. Die Kicker des Malchiner Zentrums konnten im Dezem-ber jedoch noch einen Höhe-punkt erleben. Die Testbatterie machte Station in der Turnhalle Am Zachow. An verschiedenen Stationen galt es, mit und ohne Ball nach Millisekunden zu ja-gen. Akribisch wurde die Halle vermessen, um exakt in der Zeit-messung zu bleiben, wurde eine
Lichtschranke installiert. In allen Stützpunkten wird der gleiche Test durchgeführt und absolviert. Die Universität Tübingen über-nimmt die sportwissenschaftliche Betreuung und Auswertung.»Die Ergebnisse spielen für un-sere Trainingsarbeit eine große Rolle. So lassen sich weitere Schwerpunkte für jeden einzel-nen Spieler kanalisieren«, erklärt Marcus Budniak. Budniak ist mit Tobi Andrys für den Malchiner Talentbereich zuständig. Sie be-treuen derzeit 12 Spieler aus sechs Vereinen. Nicht nur Schnelligkeit ist entscheidend. Besonders beim Dribbling und der Ballkontrolle kennt die Uhr keine Gnade für die 9- bis 12-Jährigen Kicker, die sonst für Traktor Dargun, Waren 09, SV Teterow 90, Kickers JuS, dem Demminer SV 91 oder dem Malchiner FSV auf Punktejagd gehen. Montags, wenn der DFB ruft, spielt der Verein keine Rolle. Lernbereitschaft und Ehrgeiz ste-hen dann ganz oben.Währen der Corona-Trainings-pause werden die Kicker mit Hausaufgaben versorgt. Wö-chentlich findet eine Online-Einheit statt, die die Talente quasi im Wohnzimmer besser machen kann. Bis es wieder los geht mit dem Präsenztraining, heißt es jetzt erst einmal warten auf die Testergebnisse.
Zu den Einheiten gehören unter
anderem Schnelligkeitstests.
Foto: FSV malchin
Die Beräumung läuftVorbereitungen für neues Schulzentrum dauern an
Greifswald/pb/pm. Seit Mai ste-hen die Parzellen der Kleintier-züchter entlang der Osnabrücker Straße und der Verlängerten Scharnhorststraße leer. In dieser Woche begann nun die Beräu-mung des Geländes. Auf dem Areal des so genannten B-Plans 114 soll in einigen Jahren das Inklusive Schulzentrum am El-lernholzteich entstehen. Die Ar-beiten sollen bis zum Beginn der Brutsaison Ende Februar 2021 abgeschlossen sein. Sämtliche bauliche Anlagen wie Lauben, Schuppen, Ställe und Zwinger
samt Fundamente werden abge-brochen. Viele davon enthalten schadstoffhaltige Materialien wie Asbestzementplatten, Bitu-menpappen oder Altholz, das gesondert entsorgt werden muss. Außerdem haben die vorheri-gen Eigentümer diversen Abfall, Fahrzeugteile, Reifen, Schrott, Elektrogeräte, Farbgebinde oder ein Autowrack zurückgelassen.Baumfällungen sollen so weit wie möglich vermieden werden, um das ökologische Gleichgewicht so lange wie möglich zu erhal-ten. Deshalb werden auch diverse
Maßnahmen zum Schutz der vorhandenen Tier- und Pflan-zenwelt ergriffen. Beispielsweise werden vorgefundene Nistkäs-ten umgesetzt, auch Baugruben werden gegen den möglichen Absturz von Tieren gesichert. Im Zuge der Abbruch- und Beräu-mungsarbeiten kann es auf der Fahrradstraße zu Verkehrsbehin-derungen kommen. Zudem ist in dem betroffenen Bereich ein vo-rübergehendes Halteverbot aus-gewiesen. Die Fertigstellung des kompletten Campus ist für Mitte 2025 geplant.
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www.blitzverlag.deBlitz am Sonntag - 3. Januar 20214
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Noch mehr in der TüteGewinnen Sie einen Einkaufsgutschein von Marktkauf
Greifswald/pb. Der Markt-kauf sponsert jede Woche für das richtige Lösungswort beim Kreuzworträtsel einen 25-Euro-Einkaufsgutschein. Da ist das Einkaufsvergnügen gleich noch viel größer. Und für das richtige Lösungswort unserer letzten Ausgabe, kann sich Daniel Witt aus Greifswald einen 25-Euro-Einkaufsgutschein direkt von der Marktkauf-Info abholen.
Viel Spaß beim Shoppen! Möch-ten Sie, dass in der nächsten
Ausgabe vielleicht Ihr Name steht? Hier die Teilnahmebedingungen für das Blitz-Kreuzworträtsel: Rufen Sie heute, den 3.1.2021, die Telefonnummer 01378 100915 an (Festnetztpreis 50ct/An-ruf, Mobilfunkpreise teurer) und hinterlassen nach dem Signalton die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse sowie eine Rückrufnummer.Viel Glück!
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Film mitSylvesterStallone
bisjetzt
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männ-licherfranz.Artikel
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griechi-scheVorsilbe:neunichtweniger,son-dern ...
getrock-neteTrauben
Schell-fisch-art
Ziffern-kennung(engl.)
norwe-gischeMünze
englisch:neu
schotti-scherNamens-teil
InitialenHeming-ways
Tele-dialog(Kw.)
Skat-aus-druck
engl.Fürwort:er
italie-nisch:ja
Durch-einander
Das Lösungswort der letzten Woche war „SCHARNIER“.
Neubrandenburg/vtb. Hallo Herr Bach, ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet. Wie war 2020 beruflich für Sie? Insgesamt bin ich ganz gut durchs Jahr gekommen. Es sind einige Projekte weggebrochen und verschoben worden. Ich kenne allerdings im Veranstal-tungs- und Musikbereich viele Leute, bei denen Stillstand ist. Da kann man nur die Daumen drücken und auf den Impfstoff hoffen, damit wir wieder in den Normalbetrieb übergehen können. Im Synchronbereich spüren wir eigentlich auch erst jetzt eine Delle, was daran liegt, dass die Amerikaner im Früh-jahr 2020 nicht gedreht haben.
Im Hörspiel »Die Punkies« sprechen Sie den Nikolas, der mit seiner Band in der Meck-lenburgischen Seenplatte ist. Waren Sie selbst schon einmal hier?Ich war leider noch nie an der Seenplatte. Allerdings gehört die Hausboot-Tour mit ein paar Kumpels über die Seenplatte definitiv noch zu meiner Bu-cketlist.Haben Sie auch einmal eine ähnlich abgefahrene Reise wie Nikolas erlebt?1985 waren wir, also mein Va-ter, meine Mutter, mein Stief-vater, der mir bei »Silas« das Reiten beigebracht hat, und ich in Mexiko. Das war ein echtes Abenteuer.Wir wollten mit einem Miet-wagen bis nach Cancún fahren. Zwei Mietwagen sind uns mit-ten in der Pampa kaputtgegan-gen. An einer Fähre haben wir acht Stunden an einer riesigen Auto- und LKW-Schlange ge-wartet. Vorne war das Militär. Wir haben dann nachts die letzte Fähre gekriegt. Im nächs-ten kleinen Ort hätten wir zwar in einem Hotel übernachten können. Aber die haben uns ganz klar gesagt, wenn wir das Auto dort abstellen, ist es bis zum Morgen geklaut. Dann ha-ben wir im Auto übernachtet. Als Sie ein Kind waren, ha-ben Sie Serien wie »Silas« und »Jack Holborn« gedreht. Wie haben Sie die Dreharbeiten damals erlebt?Die meiste Zeit habe ich wahn-sinnig viel Spaß gehabt. Ich war auch kein Junge, der nach einer Stunde gesagt hat: Jetzt habe ich aber keine Lust mehr. In den Achtzigern hat man zehn Stunden durchgedreht,
das wäre heute natürlich nicht mehr möglich. Aber es gab auch Momente, in denen ich kaputt und fertig war. Bei »Silas« zum Beispiel bin ich ja aus dem Zir-kus abgehauen, auf der Flucht in einen Fluss gesprungen und habe mich da an einem Baum-stumpf festgehalten. Da bin ich dann tatsächlich mitten im No-vember in der Normandie drei Stunden in einem Neopren-anzug an einem Baumstamm durch den Fluss getrieben. Das sind Momente, wo man weder als Erwachsener noch als Kind sagt: Das hat unheimlich Spaß gemacht.»Die Punkies« träumen davon, mit ihrer Musik groß rauskom-men. Hatten Sie als Musiker einmal ähnliche Ambitionen?Von einer richtigen Musikerkar-riere habe ich nie geträumt. Als Kind habe ich einmal eine Zeit lang Schlagzeug gespielt, aber nach dem Abi bin ich dann zur Blues Harp, also zur klassischen Blues-Mundharmonika, gekom-men. Im vergangenen Jahr habe ich mit meinem lieben Kollegen
Fabian Harloff und der Band Truck Stop ein bisschen Musik gemacht. Ich kann auch ein biss-chen singen. Aber ich habe nie den Drive gehabt zu sagen, ich mache da jetzt eine Musikerkar-riere draus.Was erhoffen Sie sich vom neuen Jahr?Mit dem Impfstoff hoffe ich na-türlich, dass das Virus weltweit in den Griff kommt. Damit nicht nur das wirtschaftliche, sondern vor allem auch das gesellschaft-liche Leben wieder normaler wird. Damit die Leute mal wie-der das Gefühl haben, frei zu sein, keine Ängste zu haben und nicht überlegen müssen, ob sie sich jetzt umarmen dürfen.Was gehört für Sie und Ihre Fa-milie zu einem perfekten Start in den Tag?Für den Start in einen perfek-ten Tag gehört für mich: Gute Laune schon beim Aufstehen, auch wenn es draußen noch so grau ist. Und ein guter schwar-zer Kaffee. Vielen Dank für das interview. ines
Balke
Sich wieder frei fühlen......wünscht sich Schauspieler Patrick Bach für uns alle im neuen Jahr
Patrick Bach wurde 30. März 1968 in Hamburg geboren Er trat bereits im Alter von drei Jahren im Fernsehen auf. 1977 hatte er einen Auftritt in Rudi Carrells Show »Am lau-fenden Band«. 1981 wurde er bei einem Fußballspiel für die Miniserie Silas entdeckt. Seine bekanntesten TV-Se-rien sind »Silas«, »Jack Hol-born«, »Nicht von schlechten Eltern«, »Anna«, »Die Wa-che« und »Die Strandclique«. Für die deutschsprachige Synchronisation der Herr-der-Ringe-Verfilmung von Regisseur Peter Jackson lieh er Sean Astin als Samweis Gamdschie seine Stimme. Patrick Bach ist verheiratet und hat zwei Kinder, er lebt mit seiner Familie im Stadt-teil Duvenstedt in Hamburg und auf Mallorca.
Zur Person
Schauspieler und Synchronsprecher Patrick Bach. Foto: agentur
In gemütlicher RundeWas wurde aus den kleinen »Hosenschietern« von einst?
Wolgast/pb/pm. Tagesgeschäft einmal anders: Wir sehen sieben kleine »Hosenschieter« auf ihren Töpfchen, mit teils fragenden oder gar skeptischen Blicken dem Fotografen gegenüber. Mit von der Partie ein kuscheliges Plüschtier, fast genauso groß wie diese Steppkes. Ein Foto aus den frühen 1990er Jahren, seinerzeit mit einer analogen Spiegelre-flexkamera aufgenommen. Es entstand in der Wolgaster Kin-dertagesstätte »Anne Frank«, der damaligen »Kinder-Kombi 1« in der Pestalozzistraße der Peenestadt unweit des heuti-gen Ärztehauses. Die Kleinen waren damals wohl gerade ein Jahr jung, konnten vermutlich noch nicht oder erst kurze Zeit eigenständig laufen. Heute um die 30 Jahre alt, haben die Lütten von einst wohlmöglich schon eigene Familien und stehen im
Leben und Beruf ihren Mann oder ihre Frau. Vielleicht konn-ten einige von ihnen aus den verschiedensten Gründen ihrer Heimatstadt Wolgast nicht mehr die Treue halten. Was ist aus den Kleinen von damals geworden?
Wer erkennt sich oder einen Angehörigen auf dem Foto wie-der und hat eventuell Lust, dem Peene BLITZ aus seinem Leben zu berichten? Melden Sie sich gern per Mail: [email protected].
Ein Kinderfoto aus den frühen 1990er Jahren. Foto: privat
KooperationGreifswald/pb/uni. Die Univer-sität wird in Zukunft eng mit dem Jahn-Gymnasium im Bereich Bi-linguales Lehren und Lernen ko-operieren. Das Gymnasium ver-spricht sich aus der Zusammen-arbeit Impulse für die Schul- und Unterrichtsentwicklung; die Uni erhält die Möglichkeit, bildungs-wissenschaftliche oder fachdi-daktische Ansätze in Forschung und Praxis zu testen.
Buchtipp
Sie mussten nach links gehen
Greifswald/pb/cw. Frühjahr
1945: Das KZ Groß-Rosen ist
befreit und der Krieg vorbei.
Für die 18-jährige Zofia Leder-
man fühlt es sich jedoch nicht
so an. Ihr ganzes Leben liegt in
Scherben: Vor drei Jahren waren
sie und Bruder Abek die Einzi-
gen aus der Familie, die an der
Rampe nach rechts geschickt
wurden, weg von den Gaskam-
mern von Auschwitz-Birkenau.
Alle anderen mussten nach
links gehen. Nach der qualvol-
len Zeit hält die junge Frau nur
noch eins am Leben: Die Suche
nach ihrem Bruder. Aber wie soll
sie ihn unter all den Vermissten
finden? Und was, wenn er nicht
mehr lebt?
Ein beeindruckender Beitrag
gegen das Vergessen – histo-
risch genau recherchiert und
einfühlsam erzählt. Monica
Hesse nimmt Kinder ab 12 Jah-
ren mit auf eine erschüttern-
de Reise in die zerstörte Seele
einer Jüdin. Und dann kehren
Stück für Stück die verdräng-
ten traumatischen Erinnerun-
gen zurück, bis sie endlich in
der Lage ist, sich der brutalen
Wahrheit zu stellen. Übersetzt
von Cornelia Stoll. Erschienen
im cbj-Verlag mit der ISBN 978-
3-570-16602-4.
Neuzugang
Greifswald/pb/pm. Mit Lovro Šindik bekommt der Greifswal-der FC einen sehr erfahrenen und gestandenen Spieler für das Oberliga-Team. Der Kro-ate wechselt im kommenden Transferfenster aus der NOFV-Oberliga Süd vom FC Interna-tional Leipzig in die Hansestadt. Šindik, der zumeist im zentra-len Mittelfeld spielt, kann neben mehr als 160 Regionalligaspie-len auch auf Erfahrungen in der ersten kroatischen Liga und Länderspielen bei der U20-Na-tionalmannschaft Kroatiens zu-rückgreifen. Vor seiner Station beim FC International Leipzig kickte der 28-Jährige für Lok Leipzig, Berliner AK und vier Jahre für den SV Babelsberg.
Lovro Šindik. Foto: gFC
Mehr UmsatzVG/pb/pm. Die Industriebe-triebe im Landkreis Vorpom-mern-Greifswald haben von Ja-nuar bis September rund sieben Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum erzielt. Wie aus den kürzlich veröffentlichen Zahlen des Amtes für Statistik MV hervorgeht, lag der Gesamt-umsatz dort bis Ende September bei rund 593 Millionen Euro. Damit ist Vorpommern-Greifs-wald Spitzenreiter beim Umsatz-plus von Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten unter allen Landkreisen und kreis-freien Städten in Mecklenburg-Vorpommern. Demgegenüber ist der Umsatz in der MV-In-dustrie im Durchschnitt um ein Prozent gesunken und beträgt aktuell fast 9,7 Milliarden Euro. Ein deutliches Umsatzplus in Vorpommern-Greifswald fuhren vor allem die Hersteller von Nah-rungsmitteln ein. »Wir hoffen, dass sich dieser positive Trend auch im kommenden Jahr fort-setzen wird«, so Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern, mit Blick auf zwei geplante Neuan-siedlungen von Nahrungsmittel-produzenten in der Region.
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ARBEITSMARKT UND BILDUNG
Bei einem der weltgrößten Hersteller von Segel- und
Motoryachten, einem Unternehmen, das modernste
Technik und traditionellen Yachtbau kombiniert.
GEMEINSAM MIT UNS
IN DIE ZUKUNFT
HanseYachts AG / PersonalabteilungLadebower Chaussee 11 · 17493 Greifswaldwww.hanseyachtsag.com
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für den Standort Greifswald mehrere:
Tischler (m/w/d)
Elektriker (m/w/d)
Mechatroniker (m/w/d)
Bootsbauer (m/w/d)
HLS-Monteur (m/w/d)
Kfz-Schlosser und -Elektriker (m/w/d)
CNC-Bediener (m/w/d)
Außenlogistiker (m/w/d)
IHR PROFIL
• abgeschlossene Berufsausbildung in den jeweiligen Berufen
• mehrjährige Erfahrungen oder engagierter Berufseinsteiger
• Bereitschaft zum Schichtsystem
• Teamfähigkeit und hohe Motivation
• strukturierte, selbständige Arbeitsweise
Sind Sie ein kommunikationsstarker Teamplayer und bearbeiten Ihre Aufgaben selbständig?
Dann nehmen wir Sie gern an Bord!
UNSER ANGEBOT
• Teilhabe an der Entwicklung aufregender Produkte
• qualifikationsgerechte Weiterbildungsmöglichkeiten
• unbefristeter Vertrag
• kollegiales Betriebsklima mit kurzen Entscheidungswegen und klaren Strukturen
• betrieblichen Altersvorsorge und freiwillige soziale Leistungen
• Nutzung unserer firmeneigenen Yachten
INTERESSIERT?
Dann möchten wir Sie kennenlernen. Weitere Informationen und den Link zum Bewerberportal
finden Sie unter https://www.hanseyachtsag.com/de/karriere/stellenangebote/
Reinigungskraft (m/w/d)Die HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH ist ein
mittelständisches Stahlbauunternehmen. Wir entwickeln
und erbauen maßgeschneiderte Anlagen für den touristischen und energetischen
Anlagenbau und sind im industriellen Anlagen- und Stahlbau erfolgreich tätig.
Unsere Aufgaben für Sie
• allgemeine Reinigung von Büroflächen, Fluren, Treppen und sanitären Anlagen• Fenster putzen • Grünpflanzen gießen • Geschirrspüler bestücken sowie ausräumen• Müll entsorgen • 30 h/Woche (von Mo – Fr)
Ihr Profil
• Verlässlichkeit, Fairness, Loyalität, Leistungsbereitschaft• gewissenhafte, gründliche und saubere Arbeitsweise
Wir bieten Ihnen
• ein Unternehmen mit besonderer Unternehmenskultur und sehr gutem Betriebsklima• Unbefristete Festanstellung • Jobsicherheit • Betriebliche Altersversorgung• gegenseitige Wertschätzung und ein vertrauensvolles Miteinander• Maßnahmen zur Gesundheitsförderung
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail an [email protected] oder per Post an HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH, Greifswalder Str. 14, 17509 Wusterhusen. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Kathrin Pörsch.
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HanseYachts AG / PersonalabteilungLadebower Chaussee 11 · 17493 Greifswaldwww.hanseyachtsag.com
Wir suchen für den Standort Greifswald einen
Sachbearbeiter Kreditoren- u. Anlagenbuchhaltung (m/w/d)
IHRE AUFGABEN
• Selbstständige Durchführung anfallender buchhalterischer Aufgaben
• Abstimmung von Sachkonten
• Prüfung, Kontierung und Buchung von Eingangsrechnungen,
• Kreditorenpflege inklusive Verwaltung der offenen Posten unter Berücksichtigung der
monatlichen Abschlusstermine
• Mitwirkung bei der Aufstellung der Monats- und Jahresabschlüsse nach HGB (BilMoG) für die
börsennotierte HanseYachts AG
IHR PROFIL
• Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung
• 2-3 jährige Berufserfahrung im Bereich Finanzbuchhaltung/Rechnungswesen, vorzugsweise in
einem produzierenden Unternehmen im Mittelstand
• Hands-on-Mentalität sowie zielorientiertes und eigenverantwortliches Handeln
• Ausgeprägtes Zahlenverständnis sowie prozessorientierte und analytische Denkweise
• Gute bis sehr gute Kenntnisse in der MS-Office-Produktfamilie, insbesondere Excel
• Kenntnisse in ProALPHA oder einem ERP-System wünschenswert
• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Sie sind ein kommunikationsstarker Teamplayer?
Dann kommen Sie zu uns an Bord und werden Teil der Hanse - Familie!
WIR BIETEN IHNEN
• Herausfordernde, verantwortungsvolle Aufgaben mit Perspektive
• Kollegiales Betriebsklima mit kurzen Entscheidungswegen und klaren Strukturen
• Nutzung unserer firmeneigenen Yacht
Weitere Informationen und den Link zum Bewerberportal finden Sie unter
https://www.hanseyachtsag.com/de/karriere/stellenangebote/
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HanseYachts AG / PersonalabteilungLadebower Chaussee 11 · 17493 Greifswaldwww.hanseyachtsag.com
Wir suchen für den Standort Greifswald im Rahmen des Mutterschutzes und Elternzeitvertretung mit Option auf Verlängerung eine
Vorstandsassistenz (m/w/d)
IHRE AUFGABEN
• Unterstützung des Vorstandes bei allen administrativen Tätigkeiten • Erstellung und Vorbereitung von Präsentationen zur Vorstellung im Vorstand, Aufsichtsrat sowie bei Investoren, Behörden und Banken• Protokollführung• Terminkoordination, Planung und Buchung von nationalen und internationalen Geschäftsreisen inkl. Kostenabrechnung• Vorbereitung, Organisation und Durchführung von internen und externen Meetings• Vorbereitung und Organisation von Events• Unterstützung der Fachabteilung bei wechselnden Projekten
IHR PROFIL
• Erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung• Mehrjährige Berufserfahrung im Assistenzbereich Geschäftsleitung oder Vorstand• Verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift sowie sehr gute Deutschkenntnisse• Überdurchschnittliche MS-Office Kenntnisse, insbesondere Power Point• Hohes Maß an Loyalität und Vertrauenswürdigkeit
Sie sind ein kommunikationsstarker Teamplayer?
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WIR BIETEN IHNEN
• Herausfordernde, verantwortungsvolle Aufgaben mit Perspektive• Auf persönliche Belange zugeschnittene Weiterbildungsmöglichkeiten• Kollegiales Betriebsklima mit kurzen Entscheidungswegen und klaren Strukturen• Nutzung unserer firmeneigenen Yacht
Weitere Informationen und den Link zum Bewerberportal finden Sie unter https://www.hanseyachtsag.com/de/karriere/stellenangebote/
Neu im BPI
Greifswald/pb/pm. In der ers-ten digitalen Hauptversamm-lung seit Bestehen des Bun-desverbands der Pharmazeu-tischen Industrie (BPI) wurde der Vorstand neu gewählt. So ist ab sofort Dr. Hans-Georg Feld-meier (CEO von Dermapharm SE) Vorsitzener des Vorstands und Sebastian Braun, CEO des Greifswalder Pharmaunterneh-mens Cheplapharm, Mitglied des Vorstands. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. vertritt das breite Spektrum der Pharmabranche auf nationa-ler und internationaler Ebene.
Neue AllgemeinverfügungDistanzunterricht im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
MSE/pb/pm. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat eine weitere Allgemeinverfügung erlassen, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.Sie betrifft alle Schulen im Land-kreis – die allgemeinbildenden ebenso wie die beruflichen Schu-len. Ab der 5. Klasse und höher ist ab 4. Januar Distanzunterricht Pflicht. Anders gesagt: die Schü-ler lernen von zu Hause. Je nach Ausstattung der Schulen und der Familien erhalten sie ihre Aufgaben und Informationen per Video oder per Post. Darauf sind die Schulen im Landkreis vorbereitet. In den zurückliegen-den Wochen haben die oberen Klassen verschiedene Wege und Möglichkeiten bereits trainiert oder angewendet. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Können Eltern mit Kindern in den Jahrgangs-stufen 5 und 6 ihre Kinder nicht zu Hause betreuen, gibt es eine Notbetreuung in den Schulen. Eine weitere Ausnahme ist mit Blick auf die Auszubildenden ge-
schaffen worden, die demnächst in die Prüfungen und den Aus-bildungsabschluss gehen. Für sie kann Präsenzunterricht or-ganisiert werden. Jedoch unter der Bedingung, dass maximal nur die Hälfte der Schüler in den Unterricht an der Berufli-chen Schule kommen darf. Die beruflichen Schulen entscheiden selbst, wann und für wen der direkte Unterricht notwendig ist. Und sie haben den entspre-chenden Wechselunterricht von Gruppen zu organisieren. Eine Bedingung jedoch lautet: Prä-senzunterricht ist nur in Abstim-mung und mit Genehmigung des Gesundheitsamtes möglich. Jegli-cher Präsenzunterricht muss mit Mund-Nase-Schutz stattfinden. Auch für die Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und Lernen kann im Einzelfall im Einvernehmen mit dem jeweiligen Schulträger und dem Gesundheitsamt des Landkreises von der Pflicht zum Distanzunterricht, der hier ab
der Sekundarstufe vorgesehen ist, abgewichen werden. Kindern, denen zu Hause keine Betreuung ermöglicht werden kann, werden von den Schulen aufgenommen. Diese neuen Festlegungen ste-hen nicht im Gegensatz zu den bekannten und schon geltenden Regelungen des Landes M-V. Das Land hat zwar die Pflicht zur An-wesenheit für alle Schüler bis zum 8. Januar aufgehoben. Jedoch gilt bezüglich der Landesregelungen, dass die Schulen für die Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 geöff-net sind. In diesem Punkt geht die kreisliche Regelung einen Schritt weiter: Ab Klasse 5 ist es Pflicht, den Distanzunterricht an-zubieten. Was die Kinder an den Grundschulen betrifft, so bedeu-tet die Allgemeinverfügung nicht, dass die 1. bis 4. Klassen wieder zum Unterricht erscheinen müs-sen. Sondern für sie gilt weiterhin die Kann-Bestimmung des Lan-des. Wer also sein Grundschul-Kind zu Hause beschulen möchte, kann das bis zum 8. Januar tun.
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Bewerbungen bitte schriftlich an:
La VitaTorfsteg 11 (Oberbachzentrum)
17033 Neubrandenburg
Telefon: 0395 57079775
Physiotherapeut (m/w/d) und
Masseur-Bademeister (m/w/d)ab 01.01.2021 in Teil oder Vollzeitz gesucht, auch 450 ¤ möglich
• Ihre Wünsche bringen wir mit unseren Bedürfnissen zusammen
• familienfreundliches Team mit Spaß an der Arbeit
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• Fortbildungen aller Art sind erwünscht
und können übernommen werden
Physiotherapie
Heilpraktikerbehandlungen
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Ansprechpartnerin: Linda Schmidt, Leiterin PersonalreferatE-Mail: [email protected]: 0201 89479 891 www.tempton.de
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Das sollten Sie mitbringen: Eigenverantwortliche Arbeits-
weise, gute Organisation Abgeschlossene Ausbildung, Spaß am Vertrieb
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Zu Ihren Aufgaben zählen u. a.:• Übernahme der Gesamtverantwortung für die organisatorische,
fachliche und wirtschaftliche Leitung der Station bzw. Abteilung zur Sicherung einer sach- und fachkundigen, umfassenden und geplanten Krankenpflege auf der Grundlage des Krankenpflege- und Behandlungsprozesses
• Führung der Mitarbeiter der Station bzw. Abteilung mit dem Ziel, die Arbeitszufriedenheit und Leistungsbereitschaft zu fördern
• die zielorientierte Führung des Pflegepersonals unter besonderer Berücksichtigung der Patientenorientierung und der Qualitäts- und Kostenbewusstseins der Pflegekräfte
• verantwortlich für die Qualitätssicherung und -entwicklung der Pflege auf der Station
• Gewährleistung der pflegerischen Versorgung auf der Grundlage des Krankenpflegeprozesses, der Pflege- und Behandlungspfade und der ärztlichen Anordnungen
• laufende Kontrolle der Qualität, der Erstellung und Einhaltung der Pflege- und Behandlungspläne
Voraussetzungen:• abgeschlossene Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger
/in bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau
• eine abgeschlossene Weiterbildung zur Leitung von Pflege-, Funk-tions- und Wohngruppeneinheiten oder
• die Bereitschaft zur Teilnahme an der Weiterbildung zur Leitung von Pflege-, Funktions- und Wohngruppeneinheiten
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lichkeit mit ausgeprägter fachlicher, sozialer und kommunikativer Kompetenz, Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen.
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Greifswald/pb/pm. Das Plakat des Nordischen Klangs wird im kommenden Jubiläumsjahr ein musikalisches Trio bestehend aus Bär, Rentier und Schwan zieren, so hat es die neunköpfige Jury entschieden. Da Finnland die Schirmherrschaft des kom-menden Nordischen Klangs in-nehaben wird, hatte man Mitte August in Kooperation mit dem Finnland-Institut einen Plakat-wettbewerb ausgerufen, um auf diese Weise ein Motiv für das 30. Jubiläum des Greifswalder Nord-
europafestivals zu finden. Teil-nehmen konnten junge Künstler aus den Sparten Grafikdesign, Bildkunst und Illustration aus Finnland, die an einer entspre-chenden Hochschule studieren oder kürzlich ihre Ausbildung beendet haben. Bis zum Ein-sendeschluss am 15. November gingen insgesamt 37 Plakatent-würfe von 35 jungen Künstlern ein. »Wir freuen uns gemeinsam mit dem Finnland-Institut über die begeisterte Resonanz und die gestalterische Vielfalt der einge-reichten Wettbewerbsbeiträge«, so Festivalleiter Prof. Dr. Marko Pantermöller. »Das Gewinner-plakat überzeugte uns aufgrund seines ironischen Moments, sei-ner gestalterischen Klarheit und hohen Wiedererkennbarkeit«, führt Pantermöller fort. Entwor-fen und gestaltet hat das Plakat die 24-jährige Grafikdesign-Studentin Taru Rantanen von der Lahti University of Applied Sciences. Als Gewinn erhält Rantanen eine Reise zum Eröff-nungswochende des Nordischen Klangs im nächsten Jahr zusam-men mit einer Begleitperson. Der 30. Nordische Klang findet vom 7. bis 22. Mai 2021 statt.
Nordischer KlangFestivalplakat für Jubiläumsausgabe
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Treff: alle 14 Tage in Wolgast um 19.00
Uhr in der Suchtberatungsstelle, Breite
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SuchtberatungBeratungs- und Behandlungsstelle
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Erster Kreisel mit KunstwerkUnübersichtlicher Knotenpunkt wurde sicherer gestaltet
Greifswald/pb/pm. Ein be-deutendes Greifswalder Stra-ßenbauprojekt fand in der ver-gangenen Woche seinen Ab-schluss: Der neue Kreisverkehr in Schönwalde I wurde für den Verkehr freigegeben. Der un-übersichtliche Knotenpunkt in der Lomonossowallee wurde da-mit zeitgemäßer, attraktiver und sicherer gestaltet. Gleichzeitig wurde eine Skulptur enthüllt, die sich auf der Kreiselmitte be-findet und von einer Fachjury ausgewählt wurde. Das Kunst-werk stammt von der Rostocker Bildhauerin Julia Kausch. Bei der Skulptur handelt es sich um das erste Kunstwerk auf einem Kreisverkehr in Greifswald.Nicht nur der Kreisel wurde neu errichtet, auch die Gehwege im
Umfeld von rund 120 Metern, behindertengerechte Querun-gen für die Fußgänger sowie die Bushaltestellen und Leuchten. Der Radverkehr wird künftig im Kreisverkehr mitgeführt. Der Umbau wurde mit Hilfe
von Städtebaufördermitteln fi-nanziert.Die Figur ist aus Bronze gefer-tigt und leicht überlebensgroß ausgeführt. Sie wurde auf einem 1,50 Meter hohen Betonsockel in die Mitte des Innenkreises
platziert. Zusammenfassend beschreibt die Bildhauerin ihre Arbeit fol-gendermaßen: »Die junge Frau, mit der für Zuversicht und Hoff-nung stehenden Sonnenblume in der Hand, kann verstanden werden als Pendant bezie-hungsweise Äquivalent zu den berühmten männlichen Wis-senschaftlern, den Namensge-bern der umliegenden Straßen. Sie wird dadurch zum Symbol des ständigen Wandels, zum Symbol der steten Erneuerung, zum Symbol des Fortschritts. Richtung Zukunft schreitend, ist sie verankert in der Geschichte. Eine junge Frau mit Wissen heimkehrend, um mit Zuver-sicht den Weg in die Zukunft zu gehen.«
Künstlerin Julia Kausch vor ihrer Skulptur. Foto: Pressestelle HgW
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»Wohnungsbau Sozial«660.000 Euro für Neubau im Seebad Ahlbeck
Schwerin/Ahlbeck/pb/em. Für zwei Bauvorhaben im Seebad Ahlbeck erhält die Wohnungs-gesellschaft »Kaiserbäder Ge-meinde Ostseebad Heringsdorf« zwei Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt 660.000 Euro vom Landesbauministe-rium. Die Fördermittel werden nach der Richtlinie »Wohnungs-bau Sozial« gewährt.Zum einen handelt es sich um den Neubau eines dreigeschos-sigen Gebäudes mit zehn Woh-nungen (zwei barrierefreie und acht barrierearme Wohnungen) an der Wiesenstraße 8 in Ahl-beck. Davon werden fünf Woh-nungen im ersten und fünf im zweiten Förderweg gefördert. Der Zuschuss des Landes be-trägt 517.100 Euro. Das zweite
Vorhaben ist der Bau von drei barrierefreien Wohnungen an der Ahlbecker Wiesenstraße 9. Das Land bezuschusst diese Maßnahme mit 142.800 Euro. Zwei Wohnungen werden im ersten Förderweg und eine im zweiten Förderweg gefördert.Damit stehen in absehbarer Zeit 13 neue Wohnungen so-wohl für einkommensschwache Haushalte (1. Förderweg) wie auch Haushalte mit mittlerem Einkommen (2. Förderweg) mit sozial verträglichen Kaltmieten von höchstens 6 bzw. 6,80 Euro pro Quadratmeter monatlich zur Verfügung.Das Vorhaben ist Teil des Hand-lungsfelds Wohnen im Modell-projekt der Gemeinde Ost-seebad Heringsdorf mit dem
Zweck, für die Menschen, die in der beliebten Ferienregion arbeiten, bezahlbares Wohnen zu ermöglichen.Das Modellprojekt in der touris-tischen Region Heringsdorf ist eins von insgesamt vier im Land gestarteten Projekten im Rah-men der Initiative der Landes-regierung »Zukunft des Woh-nens in Mecklenburg-Vorpom-mern«. Ziel der Modellprojekte ist, durch die Schaffung von verschiedenen, auch sozialen Wohnangeboten in Verbindung mit flankierenden Maßnahmen der Bereiche Bildung, Sport und soziale Infrastruktur die soziale Durchmischung in Wohnquar-tieren zu befördern und zur Re-duzierung bzw. Abmilderung von Segregation beizutragen.
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Geld vom BundUnterstützung für Denkmalprojekte
Greifswald/pb/pm. Die Haus-haltspolitiker des Bundes haben am 26. November den Haus-halt der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien für das Jahr 2021 beraten. Hierzu erklärte der haushaltspolitische Sprecher und Vorsitzende der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Eckhardt Rehberg: »Der Touris-mus stellt in Mecklenburg-Vor-pommern einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Eine im-mer größere Bedeutung nimmt hierbei der Kulturtourismus ein, mit dem zugleich wichtige wirt-schaftliche und damit beschäfti-gungsfördernde und -sichernde Effekte verbunden sind. Diese können insbesondere im länd-lichen Raum wesentlich dazu beitragen, die regionale Beschäf-tigungssituation zu stabilisieren. Davon wird das Land mit seiner Vielzahl an Schlössern, Burgen, Gutshäusern und Baudenkmä-lern, seiner Bäderarchitektur sowie der historisch wertvollen Backsteingotik profitieren. Des-halb fließen 6,14 Millionen Euro für Kultur- und Denkmalpflege aus der Bundeskasse in die Uni-versitäts- und Hansestadt Greifs-
wald. In dieser Summe enthalten sind 1,54 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen am Dom Greifswald. Für das Pommersche Landesmuseum, die Vorberei-tung auf das Jubiläum des 250. Geburtstages von Caspar David Friedrich und Investitionen rund um die Klosterruine Eldena, ste-hen der Stadt Greifswald 2,9 Mil-lionen Euro zur Verfügung. Die Sanierung des Segelschulschiffes GREIF wird mit 1,7 Millionen Euro bezuschusst.« Oberbür-germeister Dr. Stefan Fassbin-der sagte hierzu: »Das ist weit mehr, als ich erwartet habe. Ich bin sehr dankbar, dass sich Eck-hardt Rehberg für die Stadt so stark gemacht hat.« Die Zusage des Bundes für die GREIF sei auch ein Signal an das Land, sich ebenfalls an der Sanierung des Schiffes zu beteiligen. Die Gelder, die für das Jubiläum von Caspar David Friedrich zur Verfügung stehen, würden unter anderem in Projekte investiert, die eine lang-fristige Ausstrahlung des Malers über die Grenzen der Stadt er-möglichten. Unter anderm soll das Gelände rund um die Klos-terruine als einen seiner zentra-len Malorte aufgewertet werden.
Kostenlose KartenGemeinde Trassenheide subventioniert
Trassenheide/pb/pm. Auf der jüngsten Gemeindevertretersit-zung sind die Vertreter der Emp-fehlung des Hauptausschusses gefolgt und beschlossen erneut die Subventionierung der Kur-karten für Familienangehörige im Ostseebad. »Im Detail bedeu-tet dies, dass Einwohner, die in Trassenheide hauptwohnsitzlich gemeldet sind, die Möglichkeit
erhalten, für bis zu vier Famili-enangehörige kostenlose Kur-karten für das Urlaubsjahr 2021 zu beantragen. Die Einwohner der Gemeinde werden mit einem Schreiben und Antragsformular über diese Entscheidung benach-richtigt. Der dafür eingestellte Betrag wird in den Gemeinde-haushalt eingestellt«, informiert Bürgermeister Horst Freese.
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