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8 3. PRAXISTEIL: UNTERRICHTSBAUSTEINE BIOLOGIE: SÄUGETIERE Erwin Graf: Sternstunden Biologie 5/6: Säugetiere © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth Thema 1: Die Hauskatze – ein beliebtes Haustier 1. Basisinformationen 3. Praxisteil: Unterrichtsbausteine Biologie: Säugetiere Abb. 1: Katzen – a) Ägyptische Falbkatze, b) Hauskatze Die Hauskatze (Felis silvestris forma catus), die in die Familie der Katzen gehört – unterteilt in Groß- und Kleinkatzen –, stammt von der afrikanischen Wild- katze (Felis silvestris) ab und ist seit über 9000 Jahren ein vom Menschen gehaltenes Haustier. Heute kennt man weit über 100 Katzenrassen. Im alten Ägypten waren die Katzen (s. Ägyptische Falbkatze in Abb. 1a) hoch verehrt, halfen sie doch, die Getreidevorräte vor Mäusen und Ratten zu schützen. Katzen sind Säuge- tiere und bringen pro Wurf – in der Regel zwei Würfe pro Jahr – zwei bis sechs blinde, hilflose Junge (meist in einem guten Versteck geboren) zur Welt, die schon kurz nach der Geburt zu den Zitzen kriechen und Milch saugen. Die Jungen werden vier bis sechs Wo- chen gesäugt und bleiben meist zwei bis drei Monate bei ihrer Mutter. Fühlt sich die Mutterkatze gestört, so werden die Jungen im Maul der Katze an einen neuen, sicheren Ort gebracht (z. B. ruhiger Schup- pen, Scheune). Oft werden die Jungkatzen von der Mutter im Alter von zwei bis drei Monaten vertrie- ben, da sie nicht selten sehr anhänglich sind. Hauskatzen sind typische Schleichjäger, fangen die Tiere im Sprung mit ihren spitzen Krallen und töten die Beutetiere (z. B. Mäuse, Ratten) meist durch ei- nen gezielten Biss in den Nacken; dabei sind die lan- gen, spitzen Eckzähne (Fangzähne) ihnen eine gute Hilfe. Katzen bringen dann die getötete Beute in ein Versteck oder an einen ungestörten Ort, um in aller Ruhe die Beute zu verzehren. Das Raubtiergebiss mit den scharfen Schneidezähnen und den scharfen, kräftigen Backenzähnen (größter Backenzahn: Reiß- zahn) erleichtert das Zerkleinern der Nahrung. Die Sinnesorgane der Katzen sind gut ausgeprägt: sehr gute Augen, gutes Gehör, guter Geruchs- und Geschmackssinn, ausgeprägter Tastsinn (u. a. mit lan- gen Schnurrhaaren an der Oberlippe). Katzenmutter säugt ihre Jungen Ängstliche Katze THEMA 1: DIE HAUSKATZE EIN BELIEBTES HAUSTIER Erwin Graf: Sternstunden Biologie 5/6: Säugetiere © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth 06884

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Thema 1: Die Hauskatze – ein beliebtes Haustier

1. Basisinformationen

3. Praxisteil: Unterrichtsbausteine Biologie: Säugetiere

Abb. 1: Katzen – a) Ägyptische Falbkatze, b) Hauskatze

Die Hauskatze (Felis silvestris forma catus), die in die Familie der Katzen gehört – unterteilt in Groß- und Kleinkatzen –, stammt von der afrikanischen Wild-katze (Felis silvestris) ab und ist seit über 9000 Jahren ein vom Menschen gehaltenes Haustier. Heute kennt man weit über 100 Katzenrassen. Im alten Ägypten waren die Katzen (s. Ägyptische Falbkatze in Abb. 1a) hoch verehrt, halfen sie doch, die Getreidevorräte vor Mäusen und Ratten zu schützen. Katzen sind Säuge-tiere und bringen pro Wurf – in der Regel zwei Würfe pro Jahr – zwei bis sechs blinde, hilflose Junge (meist in einem guten Versteck geboren) zur Welt, die schon kurz nach der Geburt zu den Zitzen kriechen und Milch saugen. Die Jungen werden vier bis sechs Wo-chen gesäugt und bleiben meist zwei bis drei Monate bei ihrer Mutter. Fühlt sich die Mutterkatze gestört, so werden die Jungen im Maul der Katze an einen neuen, sicheren Ort gebracht (z. B. ruhiger Schup-pen, Scheune). Oft werden die Jungkatzen von der Mutter im Alter von zwei bis drei Monaten vertrie-

ben, da sie nicht selten sehr anhänglich sind.Hauskatzen sind typische Schleichjäger, fangen die Tiere im Sprung mit ihren spitzen Krallen und töten die Beutetiere (z. B. Mäuse, Ratten) meist durch ei-nen gezielten Biss in den Nacken; dabei sind die lan-gen, spitzen Eckzähne (Fangzähne) ihnen eine gute Hilfe. Katzen bringen dann die getötete Beute in ein Versteck oder an einen ungestörten Ort, um in aller Ruhe die Beute zu verzehren. Das Raubtiergebiss mit den scharfen Schneidezähnen und den scharfen, kräftigen Backenzähnen (größter Backenzahn: Reiß-zahn) erleichtert das Zerkleinern der Nahrung.Die Sinnesorgane der Katzen sind gut ausgeprägt: sehr gute Augen, gutes Gehör, guter Geruchs- und Geschmackssinn, ausgeprägter Tastsinn (u. a. mit lan-gen Schnurrhaaren an der Oberlippe).

Katzenmutter säugt ihre Jungen Ängstliche Katze

THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

Erwin Graf: Sternstunden Biologie 5/6: Säugetiere © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth � 06884

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3. PRAXISTEIL: UNTERRICHTSBAUSTEINE BIOLOGIE: SÄUGETIERE

THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

2. Didaktische (inkl. methodische) Begründungen und Entscheidungen sowie Einordnung des Unterrichts-bausteins in die Rahmenthematik

Das Thema Hauskatze ist aus didaktischer Perspektive in mehrerer Hinsicht überaus interessant. Hauskatzen sind einerseits allen Schülern aus ihrer außerschuli-schen Erfahrungs- und Erlebniswelt gut bekannt, andererseits ist das Thema Hauskatze bei den meis-ten Lernenden in der Sekundarstufe I emotional-affektiv überaus positiv besetzt – und viele Schüler (etwa 55 % der Lernenden aus Klassen der Orientie-rungsstufe in einer süddeutschen mittelgroßen Stadt) wünschen sich eine Katze als Haustier für zu Hause (nur etwa 18 % der befragten Schüler [N = 128] in einer süddeutschen mittelgroßen Stadt ga-ben an, dass sie eine Katze als Haustier haben).Aus biologiedidaktischer Perspektive bietet das The-ma Hauskatze eine Fülle von Möglichkeiten gerade im Anfangsunterricht der Sekundarstufe I, ist die Hauskatze doch überaus exemplarisch für …

• ein Wirbeltier, • einen Schleichjäger,

• ein Säugetier, • ein Haustier

• ein Raubtier, • etc.und von daher von hohem biologiedidaktischem Stellenwert. Auch die Gesellschaftsrelevanz liegt beim Thema Hauskatze auf der Hand, spielen Haus-katzen doch als Mitbewohner insbesondere für ältere Menschen in unserer Gesellschaft eine zunehmend wichtigere Rolle, auch wenn nicht vernachlässigt werden kann und darf, dass Katzen zwar beliebte Haustiere bei uns in Mitteleuropa sind, jedoch nicht selten – vor einem längeren Urlaub, bei Erkrankun-gen usw. – beispielsweise während einer Fahrt ins Grüne oder auf Autobahnrastplätzen auf dem Weg in den Urlaub ausgesetzt werden. Die Förderung der ethischen Verantwortung für Haustiere kann den Lernenden am Beispiel Hauskatze sehr gut bewusst gemacht und nachhaltig weiterentwickelt werden.Das Thema Hauskatze bietet sich aus den genannten Gründen sehr gut an, um mit dieser Thematik in den Biologieunterricht in der Sekundarstufe I einzustei-gen und den Blick der Lernenden für die biologische Vielfalt sowie unterschiedliche biologische Perspekti-ven zu schärfen, ohne dass neben den fachlichen Kompetenzen die affektiv-ästhetischen, sozial-kom-munikativen, methodisch-strategischen und persona-len Kompetenzen zu vernachlässigen sind.

3. Kompetenzen und UnterrichtszieleDie Lernenden können …

• Hauskatzen aus biologischer Sicht kriterienorien-tiert beschreiben (fachlich-sachliche Kompetenzen),

• sich mittels unterschiedlicher Methoden einen Lerngegenstand erschließen (methodisch-strategi-sche Kompetenzen),

• mit anderen Schülerinnen und Schülern gemein-sam Probleme lösen und sich gegenseitig helfen und unterstützen (sozial-kommunikative Kompe-tenzen),

• sich der Schönheit (in) der Natur am Beispiel Hauskatze bewusst werden (ästhetisch-affektive Kompetenzen),

• die eigene Verantwortung weiterentwickeln und lernen, dass Nachfragen und Weiterfragen persön-lichen Gewinn bedeuten (personale Kompetenzen).

Zentrales Anliegen dieser Unterrichtsdoppelstunde ist es, dass sich die Lernenden eine strukturierte, an klaren Kriterien orientierte biologische Sichtweise am Beispiel der Hauskatze bewusst machen und lernen, problemorientiert vorzugehen und biologische Krite-rien wie Fortpflanzung, Sinnesorgane, Verhalten etc. durch sachgerechte Nutzung unterschiedlicher Infor-mationsquellen mit Inhalt zu füllen. Das zunehmend selbstständige, eigenverantwortliche Handeln in sozi-alen Kontexten soll durch dieses Vorgehen lern- und bildungswirksam gefördert werden.

4. Medien/Materialien/Methoden

• Buchstabenkarten für den Stundeneinstieg (M11)

• schönes, großes Plakat mit der Abbildung einer Katze

• FWU-Film 3210368 oder 3203150 („Eine Katze in Gefahr“)

• Mindmap-Vorlage Hauskatze (mit Oberbegriffen, für das Tafelbild, M2)

• Abstimmrätsel „RICHTIG oder FALSCH“ (Kopier-vorlage für OHP-Folie, M3)

• pro Schüler drei Kärtchen zur Abstimmung mittels Ampelmethode: ROT („falsch“), GRÜN („richtig“), GELB („bin mir unsicher/weiß nicht“)

• Tageslichtprojektor

• Tafel, bunte Kreide bzw. Whiteboard, entspre-chende Stifte

• Arbeitsblatt „Schädel und Skelett der Hauskatze“ (für Hausaufgabe oder als Puffer, M4)

Methoden: Buchstabenpuzzle; Mindmap; Gruppenar-beit; Ampelmethode; „RICHTIG-FALSCH“-Methode

1 M steht für „Material“; weitere Abkürzungen sind:• AB für „Arbeitsblatt“, • HA für „Hausaufgabe“,• EA für „Einzelarbeit“, • TB für „Tafelbild“,• PA für „Partnerarbeit“, • Ü für „Überschrift“,• GA für „Gruppenarbeit“, • UG für „Unterrichtsgespräch“,• SSA für „selbstständige Schülerarbeit“, • L für „Lehrerinnen und Lehrer“.

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THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

5. Verlaufsplanung des Unterrichts (Artikulation für eine Doppelstunde)

Zeit(Min.)

Unterrichts-phase

Interaktionen von Schülern und Lehrperson

Methoden, Medien

Didaktischer Kommentar

0–3 Stundenein-stieg / Eröff-nungsmotiva-tion

Buchstabenpuzzle an der Tafel durch Umkleben enträtseln lassen ( S K T H Z U E A A ):

Lösung: H A U S K A T Z E

nonverbaler Ein-stieg; Buchstaben, Klebestift (M1)

Abholen der Schüler, Fokussierung der Aufmerksamkeit

3–10 Problem-stellung und Hypothesenbil-dung

Warum ist die Hauskatze ein so belieb-tes und interessantes (Haus-)Tier?

selbstständige Schülerarbeit mit an-schließendem Klassengespräch (Unter-richtsgespräch)

Lehrerfrage an Tafel; Bild einer Katze

Partnerarbeit

Vorwissen aktivieren

Vermutungen äußern lassen

10–20 Problem-klärung

gemeinsames Erarbeiten einer Mind-map-Grobstruktur an der Tafel (s. Tafel-bild)Übernahme der Mindmap-Struktur ins Schülerheft

Plenum

Mindmap (M2), Tafel, Heft

gemeinsames Fin-den einer passenden Mindmap-Struktur

20–40 Bearbeiten der einzelnen Aspekte der Mindmap in Kleingruppen (Zufalls-, Interessen- oder Sympathiegruppen)

Biologiebuch, FWU-Film 3210368, Internet

40–60 Sicherung, Festigung

Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse vor; diese werden in die Mindmap an der Tafel eingetragen und ggf. im Klassengespräch ergänzt

Mindmap, Tafel Wertschätzen der Gruppenergebnisse

60–80 Vertiefung Rätsel „RICHTIG oder FALSCH“ in Kombination mit Ampelmethode

10 Aussagen zur Hauskatze auf OHP-Folie schritt-weise nach jeder „Abstimmung“ aufdecken (M3)

Vergewisserung des Gelernten mittels Entscheidungskärt-chen der Schüler:Grün: RICHTIGRot: FALSCHGelb: weiß nicht

80–88 Hausaufgabe Beschriftung von Schädel und Skelett der Hauskatze

Arbeitsblatt (M4) Erweiterung der Kenntnisse

88–90 Stundenende Verabschiedung der Klasse/Lerngruppe

Tafelbildsiehe „Mindmap Hauskatze“ (M2)

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THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

Buchstabenkarten für den Stundeneinstieg(Kopiervorlage; auf bunten Karton kopieren; zum Ausschneiden, Ankleben – mit non-permanentem Klebstoff – und Umordnen der Buchstaben)

H A US K AT Z E

Lösungswort: H A U S K A T Z E

M1

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THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

M2 Mindmap-Vorlage Hauskatze

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THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

Abstimmrätsel „RICHTIG oder FALSCH“(Abstimmung mittels Ampelmethode: rot, grün, gelb) mit Lösung (✗)

Aussage Nr.

Aussage RICHTIG (= grünes Kärtchen)

FALSCH (= rotes Kärtchen)

1Katzen sind Einzelgänger, d. h. leben nicht in Rudeln. ✗

2Hauptnahrung der Katzen ist Milch und pflanzliche Nahrung. ✗

3In der Nacht sehen alle Katzen sehr schlecht. ✗

4Katzen lieben angenehme Wärme, wenn sie schlafen wollen. ✗

5Das Gebiss der Katzen ist ein Raub-tiergebiss. ✗

6Der größte Backenzahn der Katze ist der Reißzahn. ✗

7Die Krallen können die Katzen einziehen und aktiv „ausfahren“. ✗

8Bei Nacht sind die Pupillen der Katzen wie kleine Spalten. ✗

9Die Jungen der Katze sind nach der Geburt blind und hilflos. ✗

10Das Auge ist das schärfste Sinnesorgan der Katze, d. h. Katzen sind „Augen-tiere“.

M3

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Arbeitsblatt „Schädel und Skelett der Hauskatze“

Beschriftet die einzelnen Teile der beiden Skizzen.

1. Schädel der Hauskatze

2. Skelett der Hauskatze

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� = _________________________________ � = _________________________________

� = _________________________________ = _________________________________

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THEMA 1: DIE HAUSKATZE – EIN BELIEBTES HAUSTIER

M4

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80 5. LÖSUNGEN

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5. Lösungen

Lösung zu Thema 1:

Arbeitsblatt „Schädel und Skelett der Hauskatze“ (M4, S. 14):

Schneidezähne

Eckzähne Backenzähne

2.

� = Schädel � = Brustbein� = Schulterblatt � = Oberarmknochen� = Rippen � = Unterarmknochen� = Wirbelsäule = Mittelhandknochen = Becken �� = Fingerknochen

1.

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