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Eckstein

Um die Ecke gedacht 18

66 Kreuzworträtsel aus der ZEIT

Mit einem Vorwort von Erika Weyler

WILHELM HEYNE VERLAGMÜNCHEN


Verlagsgruppe Random House FSC® N001967Das für dieses Buch verwendete FSC®-zertifizierte Papier

Tauro liefert Sappi, Stockstadt.

Taschenbucherstausgabe 12/2013

© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main, 2011Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung der S. Fischer Verlag GmbH

Der Wilhelm Heyne Verlag, München, ist ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH

Umschlaggestaltung: Eisele Grafik-Design, MünchenDruck und Bindung: RMO, München

Printed in Germany 2013ISBN: 978-3-453-60295-3

www.heyne.de


Wie alles anfing – 40 Jahre »Um die Ecke gedacht«

Liebe Rätselfreundinnen und -freunde,

Donnerstag in Hamburg, zehn Uhr morgens. Thea A. ist bereit. Sie sitzt mit ihremMorgenkaffee im beigen Ledersessel, neben sich auf dem Beistelltischchen hat sieeinen Proviantvorrat feinster Edelbitter-Sahne-Pralinen, abgetropften Ingwer imGlas, ferner Atlas, Kugelschreiber, Brockhaus in einem Band (Auflage 1990) undvor sich das ZEITmagazin. Das ZEIT-Abo war ein Geschenk ihrer Enkelkinder zuWeihnachten 1990. »Was ich weiß, fülle ich gleich aus und kombiniere wie weilandDetektiv Nick Knatterton. Nach zwei Stunden schaut das Rätseldiagramm nichtmehr jungfräulich aus.«Theas Nachbarin kommt zum gemeinsamen Rätseln vorbei: »Hach, da hätte ich jaauch drauf kommen können. Dann habe ich ja alles.« Das kommt Thea spanisch vor.Sie vermutet ihre Nachbarin gar nicht so denkbegabt. Die muntere Dame hat gera-de den Eckstein-Jumbo 5 fertig gelöst ins Regal gestellt. Oft liest sie hinten in denBänden noch die Erklärungen zu den Auflösungen nach, sie kann flüssig Spiegel-schrift lesen. »Ich wünsche dem Rätselmacher, Herrn Eckstein, dass er nurannähernd so viel Vergnügen dabei hat wie ich, wenn die Erleuchtung kommt.« Obihr dabei auch die Ginkgo-Tabletten helfen, die sie täglich nimmt? Thea A. hat letz-ten Oktober ihren 90. Geburtstag gefeiert.Das ZEITmagazin wurde im Herbst 2010 40 Jahre alt. Nicht ganz zum Start im Oktober 1970, doch einige Monate später – ab 6. August 1971 – erschien das Kreuz-worträtsel »Um die Ecke gedacht«, so dass nun auch das Jubiläum »40 Jahre Um dieEcke gedacht« ansteht. Als Assistentin der Rätselmacher war ich seit dem magi-schen Datum dabei. Bei mir landeten die Um-die-Ecke-Denker, wenn sie um Hilfe-stellung baten: »Bitte, ich brauche nur 17 senkrecht« oder »Benötige dringend Auf-lösung vom Rätsel Nr. 1282, anderenfalls drohender nervlicher Zusammenbruchder ganzen Familie«. Mit der Lösung, die ich per Fax schickte, konnte Schlimmeresverhindert werden.In den ersten Rätseljahren gaben wir bei den Auflösungen nur vereinzelt Erklärun-gen. Und überhaupt wurde alles rund ums Rätsel noch mit der Hand gemacht. Ichhabe Rätselgrafiken gebaut, mit Letraset wurden Ziffern und Trennstriche auf dasLeerdiagramm abgerieben. So war das damals. Schon im ersten Jahr »Um die Ecke

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gedacht« entstand die Idee, eine Knobelaufgabe mit Gewinn zu installieren. Weih-nachten 1971 war es soweit. Die Rätsellösung ergab sich aus der Kombination vonWort und Bild, vorgegeben wurde das Wort ZEIT, im Diagramm als Bild dargestellt.Die Lösung war PRINZ EITEL FRIEDRICH. Später wurden Lösungssprüche ge-sucht wie: »WAERE DER HASE VOLL MUT, WUERDE DER LOEWE IHNACHTEN.«Ab 1972 kamen ein Osterpreisrätsel und ab 1975 ein Sommerpreisrätsel hinzu, dasdie Leser jeweils neun oder zehn Wochen lang in Atem hielt. Die Gewinne hieltensich in Grenzen. Für den Sieger über alle zehn Wochen gab es in den 1980ern »ge-bündeltes Bares«, 1000 Mark in Fünfmark-Scheinen. Die 200 nagelneuen Schein-chen bekamen ein Deckblatt mit ZEITmagazin-Glückwünschen und wurden vom

Buchbinder zum kleinen Geldbüchlein gebunden. Ich war Glücksbotin für die Gewinnerinnen und Gewinner und erinnere mich gut an Tausende von Rätselpost-karten, die in der Redaktion handverlesen wurden. Unterstützung dabei gab es vonStudenten der Hamburger Hochschulen. Es trudelten immerhin 20000 bis 30000Postkarten wöchentlich ein. Im Gedächtnis blieb mir besonders eine Zuschrift:»Falls ich den 1. Preis gewinnen sollte, schicken Sie mir lieber den 3. Preis, denEckstein-Rätselband.« Der 1. Preis wäre ein Füllfederhalter aus edlem Sterlingsil-ber gewesen.

Das war 1993: 330.250 Postkarten und Redaktionsassistentin Erika Weyler beim 10-Wochen-Sommerpreisrätsel


Proteste gab’s, als es Weihnachten 1997 kein Weihnachtspreisrätsel im Heft gab.»Was ist ein ZEITmagazin ohne Weihnachtsrätsel? a) Makulatur, b) traurig, c) lang-weilig (Mehrfachnennung möglich).« Leser H. aus Kassel meldete sich »mit letzterKraft, ehe ich wegen der grässlichen Entzugserscheinungen gänzlich vergehe«.Noch eine runde Zahl sei erwähnt: Seit 25 Jahren können Rater »Um die Ecke ge-dacht«-Rätsel in gesammelter Form zwischen Buchdeckeln erwerben. Wer die Rät-sel in den älteren Bänden mit neueren vergleicht, wird feststellen: An dem Konzeptvon »Um die Ecke gedacht« hat sich grundsätzlich nichts geändert. Wohl aber hates in der Vielfalt der Themen, die erfragt werden, hin und wieder Verschiebungengegeben. Manche Fragen aus älteren Rätseln nehmen Bezug etwa auf öffentlich dis-kutierte Streitpunkte, einige davon wurden längst erledigt, andere sind aktuell ge-blieben. Manche Fragen erscheinen heute kaum mehr lösbar, wenn es beispielswei-se um nur kurzzeitig populäre Filme oder Musikstücke geht. Und Rater werden oftnur noch das Jahrzehnt erahnen, aus welchem ein Rätsel stammt, in dem nach einerGeige auf einem Geldschein gefragt wird, das Känguru noch mit einem H am Endegeschrieben wird oder von einem Helmut in Bonn die Rede ist.Auch jetzt, im 26. Jahr, hat Eckstein wieder weitere 66 seiner Rätsel aus dem ZEIT-magazin für Sie zusammengestellt. Auch wenn es fürs Lösen der Rätsel in diesemBand keine Preise zu gewinnen gibt, die Freunde speziell der ZEIT-Preisrätsel wer-den sicher ihre Freude haben: Zahlreiche Festtags- und Sommer-Rätsel finden Siein der Mitte dieses Bandes. Wie stets gilt für diese Rätsel: In den getönten Zeilenfindet sich ein Lösungswort oder ein Lösungsspruch, der sich aus Buchstaben imRätselgitter und solchen aus dem Bild zusammensetzt. Dabei ist das Bild in Buch-staben zu »übersetzen«, und meist sind diese Buchstaben noch in eine passendeReihenfolge zu bringen. Hinweise dazu finden Sie in den kleinen Textkästen zu Be-ginn dieser Rätsel.Liebe Donnerstags-gegen-zwölf- oder Sonntags-Löser, Rätsel-Junkies, Extremtüft-ler, Rategemeinschaften oder stille Brüter zu Haus, lassen Sie sich von dem Meisteraller Spitzfindigkeiten zu neuen Knobelspielchen verführen. Ich wünsche gutes Gelingen.

Herzlich Ihre Erika Weyler


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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Eckstein

Um die Ecke gedacht 1866 Kreuzworträtsel aus der Zeit

Taschenbuch, Broschur, 152 Seiten, 12,5 x 18,0 cmISBN: 978-3-453-60295-3

Heyne

Erscheinungstermin: November 2013

Nehmen Sie die Herausforderung an! Waagerecht 7: Fehlen die, mag Verleger um Kredit bitten, muss Erpresser seine Pläne ändern*– Hätten Sie’s gewusst? Wöchentlich fordert Eckstein seine Rätselfans zum Zweikampf heraus: Jeden Donnerstag wirdin der ZEIT »um die Ecke gedacht«. Für alle Gehirnakrobaten, Querdenker und Ecksüchtigen,die einfach nicht genug kriegen können: Hier sind die neuesten 66 Rätsel in einem Bandzusammengestellt. Und wer ausnahmsweise einmal nicht fündig geworden ist, findet die(Er-)Lösung wie gewohnt im Anhang in Spiegelschrift. *Lösung: Druckmittel

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