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„Engagement Inklusive!“ Theodor Fliedner Stiftung 4. Jahrgang August 2016 Ausgabe 3/2016 plus fliedner Haaner Friedensheim bekommt zweite Boule-Bahn Veranstaltungen August bis Oktober Personalien Betriebsausflug mal anders Demenzarbeit bei geistiger Behinderung

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„Engagement Inklusive!“

Theodor Fliedner Stiftung

4. Jahrgang August 2016Ausgabe 3/2016

plusfliedner

Haaner Friedensheimbekommt zweite Boule-Bahn

Veranstaltungen August bis Oktober

Personalien

Betriebsausflug mal anders

Demenzarbeit bei geistiger Behinderung

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man kann ja in der heutigen Zeit aus der täglichenNahrungszubereitung eine Wissenschaft machen;vor allem, wenn man sich vornimmt, dass dasGanze noch halbwegs gesund sein soll. Denn bei-nahe ständig sind die Gazetten und Fernseh -programme gefüllt mit den neuesten Erkenntnissendarüber, welche, gelegentlich etwas wunderlichen,Nahrungskomponenten den Körper für eineLebens zeit von mindestens hundert Jahren stählenund welche Lebensmittel – leider sind das meistdie besonders schmackhaften – angeblich ohneUmweg ins sichere Verderben führen.

Zu den elementaren, häufig wiederholten Empfeh -lungen gehört dabei, ab einem gewissen Alter, demauch ich bereits angehöre, aus gesundheitlichenGründen den Salzgebrauch in der Küche sehr weit-gehend zu reduzieren.

Ich habe es probiert. Ehrlich. Die meisten Gerichteschmecken ohne Salz entsetzlich. Finde ich zumin-dest.

Allerdings wird auf der anderen Seite zur Zeit kaumein Gewürz so gehypt wie das Salz. Da wird Salz ausdem Himalaya oder aus welchen mystischen Höhenauch immer angeboten und sagenhaftes Tiefensalzaus Ur-Ozeanen – ungeachtet der Tatsache, dassvermutlich jede Salzlagerstätte so entstanden seindürfte. Man kann dicke Salzplatten erwerben, umdarauf Fisch oder Fleisch zu garen. Es gibt Kräuter,Blüten- und Gewürzsalze, Persisches Blausalz, Pyra -mi den-Flockensalz, Bergkern- Ursalz und und und…Ein durchschnittlicher Online-Supermarkt kennt soum die 100 Varianten – zumeist zu buchstäblichgesalzenen Preisen.

Die Bibel ist da bescheidener. Das Wort „Salz“kommt in ihr an 40 Stellen vor. Aber häufig geradean sehr wichtigen wie dem Monatsspruch für denAugust:

Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinan-der. (Markus 9,50 E)

Der Satz ist das Schlusswort einer Rede, in derJesus den Jüngern die Leviten liest. Denn auf demWeg nach Kapernaum haben sie sich gestritten.Und zwar darum, wer der Größte unter ihnen ist.

Jesus fordert die Jünger dazu auf, sich frei zumachen vom egoistischen Blick auf die eigene

Liebe Leserinnen und Leser,

Bedeutung und sich stattdessen auf sein Wort undauf den Weg des Reiches Gottes auszurichten. Dastut er mit dem Wort vom Salz.

Im alten Israel spielte Salz eine kultische Rolle. Eswurde eingesetzt, um Schlachtopfer frisch zu hal-ten und zu reinigen. „Habt Salz in euch“ heißtdaher hier im übertragenen Sinn: „reinigt euch voneurem Egoismus“. Und in der jüdischen Fröm mig -keit wurde die Thora, das Gesetz Gottes, auch als„Salz“ bezeichnet, das reinigt und stärkt. Jesusüberträgt das auf sein Wort und dessen reinigendeKraft für das Leben derer, die ihm nachfolgen wol-len. Sie sollen sein Wort in sich und untereinanderwirken lassen wie reinigendes Salz.

Am Ende fordert er sie auf, Frieden untereinanderzu halten, statt sich etwa in gesalzenen Ohrfeigenzu üben. Denn die geistliche Kraft, die die Jüngerdurch Jesu Wort gewinnen, die würden sie durchGerangel und Streitereien wieder einbüßen.

Ich lese den Monatsspruch als deutlichen Hinweisan heutige Christinnen und Christen, auf einegelingende Gemeinschaft untereinander zu achten,statt sich selbst in den Vordergrund spielen zu wol-len. Denn im gemeinsamen Hören auf Jesu Wortge winnt unser Leben Kraft und Würze und durchden Frieden untereinander können wir als Ge mein deJesu Christi Wirkung entfalten.

Über Momente gelingender Gemeinschaft berichtetauch diese Ausgabe, wie etwa die Einweihung derneuen Boulebahn im Friedensheim, die durch diegemeinsame Arbeit vieler Menschen innerhalb undaußerhalb der Stiftung entstehen konnte. Genausokönnen Sie auch Neues über die gemeinsame Arbeitder Theodor Fliedner Stiftung mit dem CBE und überdas Symposium des Forschungsprojekts DAGBE erfah-ren – ebenfalls eine Gemein schafts leistung vielerMenschen innerhalb und außerhalb der Stiftung.

Außerdem freuen wir uns darüber, dass wir neueMenschen in unsere Gemeinschaft aufnehmenkonnten. Sie können sie auf den folgenden Seitenkennen lernen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre undeinen schönen Sommer.

Herzliche Grüße,

Ihr

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Demenzarbeit bei geistiger Behinderung: Projekt liefert neue Erkenntnisse

Kein Platz war mehr frei im Saaldes Mülheimer Altenhofs. Rund200 Menschen aus Medizin, Pflegeund Betreuung nahmen am Sym po -sium „Demenzarbeit bei geistigerBehinderung“ (DAGBE) teil. „Daszeigt, wie wichtig es ist, dass wiruns dem Thema stellen“, sagt Mit -veranstalterin Dr. Claudia Gärt ner,verantwortlich für die AbteilungWissenschaft, Forschung und Ent -wicklung in der Theodor FliednerStiftung und Koordina torin desDAGBE-Projekts. In einleitendenWorten dankte Pfarrer Martin Bach,Vorstands vorsitzender der TheodorFliedner Stiftung, allen beteiligtenPartnern. Denn das Projekt ist keinAlleingang, sondern wird mit derOstfalia Hochschule – FakultätSoziale Arbeit und der DiakonieMichaelshoven gemeinsam durch-

ri gen Projektarbeit vor. Einewesent liche Forderung stellte Dr.Claudia Gärtner in den Raum: „Wirbrauchen zwingend einen neuenzusätzlichen Leistungstyp im Ver -gütungssystem der Eingliederungs -hilfe.“ Gerade bei der Versorgungvon Menschen mit Behinderung undeiner Demenz zeige sich, dass eineVersorgung in einem interdiszipli -nären Team dringend notwendig sei.Hier sei es wichtig die Zusam men -arbeit zwischen Behindertenhilfe,Altenhilfe und Medizin weiter aus-zubauen.

Prof. Dr. Sandra Verena Müller vonder kooperierenden Ostfalia Hoch -schule in Wolfenbüttel betonte inihrem Vortrag die Wichtigkeit derFort- und Weiterbildung aller ander Versorgung beteiligten Berufs -

geführt. Nicht zuletzt, weil das Pro -jekt mit Unterstützung der Stif tungWohlfahrtspflege, der Pflege kassensowie dem Erzgebirgskreis unddem Ministerium für Gesund heit,Emanzipation, Pflege und Alter desLandes NRW realisiert werdenkonnte, richtete Ministerin BarbaraSteffens Worte an die Teilnehmer:„Wir müssen zu dem Punkt gelan-gen, an dem sich die Gesellschaft,an dem wir alle uns, dem Menschenmit Demenz anpassen und nichtwie bisher zwanghaft das Umge -kehrte versuchen.“ Den Beteiligtensprach sie ihren Dank aus underhofft sich „viele Synergieeffektevon denen Alten-, Behinderten- undKrankenhilfe profitieren“.

Bei der Veranstaltung stellten dieBeteiligten Ergebnisse der dreijäh -

Die Theodor Fliedner Stiftungübernimmt im Projekt „Demenz - arbeit bei geistiger Behinde -rung“ (DAGBE) Verantwortungals Partner für Men schen mitBehinde rungen. Am 8. Junikamen Mediziner, Pflegende undInteressierte zur Abschluss -tagung im Altenhof.

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Menschen mit Behinderung undwird weiter fortgeführt. Beide Trä -ger werden sich auch weiterhinintensiv der Arbeit mit Menschenmit Demenz und einer geistigenBehinderung widmen. Pfarrer MartinBach betonte abschließend: „Dieim Projekt geschaffenen Struk tu renim Dorf der Theodor FliednerStiftung sind und bleiben festerBestandteil.“

gruppen. Darüber hinaus wurdeauch in der abschließenden Dis -kus sion noch einmal deutlich, dasseine umfassende Biografie arbeitdie Basis jeglicher Interventionenbilden muss. Bei der Veranstaltungwurden zudem ethische und theo-logische Fragen angesprochen. DasDAGBE-Projekt war und ist einvoller Erfolg mit vielen wichtigenErkenntnissen in der Arbeit mit

Die Ministerin für Gesundheit,Emanzipation, Pflege und Alter,Barbara Steffens, lobte das Projekt.

Betriebsausflug mal anders: Stiftung Mercator ehrenamtlich unterwegs

„Die Stimmung ist gut bei uns“,sagt Julia Heer, den Spaten in derHand. Neben ihr knattert der kleineRadlader und wartet bis die nächsteLadung Erde abtransportiert wer-den kann. Anstatt ein klassischesZiel für einen Betriebs aus flug an -zusteuern, greift die Mitarbeiterinaus dem Bereich Kommunikationder Stiftung Mercator wie ihre rund20 Kolleginnen und Kollegen denGarten- und Landschaftsbauern derFliedner Werkstätten unter dieArme. Im Fliedner-Dorf gibt es zumBeispiel einen Weg am Rathausoder Beete am Dorfplatz, die über-arbeitet werden mussten. „Durchden Regen in den letzten Wochensind wir ein bisschen in Rückstandgeraten, doch mit dieser Unter stüt -zung konnten wir wieder aufholen“,berichtet Inken Bolten, Lei tungder Betriebsstätte Mühlenhof derFliedner Werkstätten. Also einvoller Erfolg für beide Seiten. „Esist das erste Mal, dass wir so etwasmachen, doch die Idee kam sofort

„Weitere 50 Mitarbeitende sindunterwegs und packen mit an“,erklärt Beate Wallek, ebenfalls ausdem Bereich Kommunikation. Soauch in der Talentwerkstatt Styrum,der Altenhilfe St. Engelbert, in ei nerFlüchtlingseinrichtung sowie imHaus Jugenddroschen. Beim ge -mein samen Abschlussgrillen kamendann alle Mitarbeitenden wiederzusammen und stießen auf die ge -leistete Arbeit zu Recht an.

gut an bei allen“, erzählt Julia Heer.Ein Trend, den immer mehr Firmenmitmachen: Anstatt sich selbst beitollen Freizeitaktivitäten zu fei-ern, spenden Mitarbeitende einenTag Zeit für soziale Projekte. Überdas Mülheimer Centrum für bürger-schaftliches Engagement kam derKontakt zum Fliedner-Dorf und denWerkstätten für Menschen mitBehinderung zustande. Nicht dereinzige Einsatzort im Stadtgebiet.

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Start der Gemeinschafts-Ausstellung „Engagement Inklusive!“

Was wäre ohne unsere Gesellschaftohne Ehrenamtler? Ob im Sport, inGemeinden oder im sozialen wieim kulturellen Bereich, überallwird die Arbeit von Ehrenamtlernbenötigt und hoch geschätzt. Dasseine Behinderung kein Hindernisist, um sich ehrenamtlich einzu-bringen, zeigt die Ausstellung„Engagement Inklusive!“. Sie istein Gemeinschaftsprojekt in derStadt Mülheim vom „Centrum fürbürgerschaftliches Engagement“(CBE) und der „Theodor FliednerStiftung“. Zu sehen und lesen sindauf zehn Roll Ups die Geschichtenvon Menschen mit einem Handi cap,die trotzdem oder gerade deswe-gen einem Ehrenamt nachgehen.

Exemplarisch sei an dieser Stelle AliAslan genannt, der bei „EchoMülheim“ wöchentlich lokale Nach -richten einspricht, um sie blin denund sehbehinderten Menschen zurVerfügung zu stellen. Oder AlfredBeyer, der im „Verein für Bewe -gungs förderung und Gesundheits -sport“ verschiedene Sportkurse fürMenschen mit und ohne Behinde -rung betreut, damit vor allem Kinderund Jugendliche ohne Leis tungs -druck Spaß an der Bewegung habenkönnen. Gefördert wurde die Aus -stellung, deren Bilder der FotografMichael Neuhaus ge schossen hat,von der „Aktion Mensch“. Seit derAusstellungs eröff nung beim Mülhei -mer Ruhrdax im April 2016 kann sievon Ein richtungen aller Art kostenlosausgeliehen werden. Interes siertemel den sich bitte beim CBE unterder Rufnummer (0208) 970 68-0.

Ausstellung

Vom 19. August bis zum 2. September ist die Ausstellung in der SparkasseMülheim, Berliner Platz 1, während der Öffnungszeiten zu sehen.

Aktion Mensch

Mit Unterstützung der Aktion Mensch, führen das CBE und die TheodorFliedner Stiftung das Projekt fort und arbeiten weiter daran, Menschenmit einer Behinderung bei der Ausübung eines Ehrenamtes zu unterstützen.

INFO

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Haaner Friedensheim bekommt zweite Boule-BahnTatkräftige Unterstützung kommt vom Boule-Kreis und den Fliedner Werkstätten

Die zweite Bahn,gleich neben derersten, war nö tig.„Manchmal warenes über 20 Spieler,das hat einfachnicht mehr ausge-reicht“, sagte Dr. HermannNeumann. Umso mehr freute ersich, dass Giorgio Seibel, Ein -richtungsleiter des Friedens hei -mes, zusagte, die Hälfte derKosten zu übernehmen. „Der Boule-Kreis ist ein wichtiger Bestandteilim Leben der Bewohner und sorgtfür Abwechslung.“ Auch wennnicht alle der Senioren aus ge -sundheitlichen Gründen selbstmitspielen können, setzen sie sichauf den angelegten Bänken dazu,klönen mit den Spielern und lassensich vom spannenden Spiel unter-halten.

Eine der ersten Kugeln auf derneuen Bahn, die von den Garten-

und Landschaftsbauern der Flied nerWerkstätten gebaut wurde, spielteDr. Bettina Warnecke. Die Bürger -meisterin der Stadt Haan dankteder „engagierten Bürger initiative,für die wiederholte Be reicherungdes Stadtbildes“, denn der Boule-Kreis ist eine Gruppe von „Wir sindHaan“, einem Netz werk HaanerSenioren. Über 100 Gäste besuch-ten die Einweihung, die zudem aufden offiziellen 90. Geburtstag desFriedensheimes fiel, und ließen essich bei Kaffee, Kuchen und Herz -haftem gut ge hen. Darunter auchder Haaner Spon tan chor aus demSenioren-Netz werk, der ein Lied nachdem anderen schmetterte. Ei ne an -gemessene Feier für dieses Projekt.

Der Bau der zweiten Boule-An -lage auf dem Gelände des HaanerFriedensheimes ist eine wahreErfolgsgeschichte. Gemein samteilten sich der Boule-Kreis unddas Friedensheim die Kosten undließen die Anlage von den Garten-und Landschaftsbauern derFliedner Werkstätten realisieren.

Tränen der Rührung flossen bei Dr.Hermann Neumann während seinerRede anlässlich der Eröffnung derzweiten Boule-Anlage auf demGelände des Friedensheimes. KeinWunder, kam doch die Hälfte derknapp 5.000 Euro über Spendendes Boule-Kreises innerhalb vonnur vier Wochen zustande, einEngagement, das den Leiter derGruppe berührte. Jeden Montag,im Sommer auch donnerstags,kommen viele der rund 60 regis -trierten Spieler zusammen, umdie eigene Metallkugel möglichstnah an die Zielkugel zu befördern.

Vl.: Kurt-Eugen Melchior, Ute

Melchior-Giovannini, Mechthi

ld Marx, Dr. Hermann

Neumann, Giorgio Seibel, Dr. Bett

ina Warnecke, Pfr. Gabriele G

ummel

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Neuer Einrichtungsleiter für die Altenwohnanlage Großenbaum

Am 01. Juni 2016 hat Markus Fritsch seine Tätigkeit alsEinrichtungsleiter der Altenwohnanlage Großenbaum inDuisburg aufgenommen. Der 49-jährige Duisburger, dermit seiner Familie im linksrheinischen StadtteilFriemersheim lebt, arbeitete selbst einige Jahre alsPflegefachkraft, bevor er Mitte der 90er Jahre ersteLeitungsverantwortung übernahm. Seitdem sammelteHerr Fritsch als Wohnbereichsleiter, Pflegedienstleiterund Einrichtungsleiter Erfahrungen in der Alten- wieauch in der Behindertenhilfe und absolvierte Fach wei -ter bildungen im Bereich Palliative Care und Qualitäts management. Zudem engagierteer sich mehrere Jahre in der Krefelder Pflege konferenz, als Honorardozent an Pflege -schulen und als Presbyter in seiner Kirchen gemeinde. Besonders wichtig ist MarkusFritsch, dass sich eine Einrichtung konsequent an der Bedürfnissen der Bewohnern ori-entiert und die aus dem Konzept „Heim zum Leben“ bekannten Werte der Privatheit,Würde, Unabhängigkeit, Wahlfreiheit, Rechtssicherheit und Selbst verwirklichung in dasZentrum aller Bemühungen stellt.

Neue Hygienefachkraft der Theodor Fliedner Stiftung

Zum 1. Juni 2016 hat Manuel Heinemann seinen Dienstals Hygienefachkraft der Theodor Fliedner Stiftung ange-treten. Zu seinen Tätigkeiten gehört unter anderem dasDurchführen von Hygiene-Schulungen und -Fort bil dungensowie Hygiene-Begehungen. Der 35-jährige ge bürtigeDuis burger hat sein Büro im Fliedner Kranken hausRatingen und ist für alle Einrichtungen der Stif tung zu -ständig. Schon kurz nach seiner Ausbildung zumGesundheits- und Krankenpfleger gelangte er an dasFliedner Krankenhaus Ratingen und arbeitete dort dieletzten sechs Jahre in der Suchttherapie. Berufs be glei tend absolvierte er dieWeiterbildung zur Hygienefachkraft. Außerhalb seiner Arbeits zeit trifft man ManuelHeinemann am ehesten beim Badminton, beim Tanzen oder in der Natur. Mit seinerLebensgefährtin zieht er in Kürze nach Leverkusen-Hitdorf.

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Praxisvortrag: Dialektisch-BehavioraleTherapie und Kunsttherapie9. August 2016, 16.15 - 17.45 UhrVeranstaltungsort: Fliedner Klinik Berlin,Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage,Charlottenstraße 65, 10117 BerlinReferentin: Bettina Bechen

Praxisvortrag: Psychische Störungen bei Leistungssportlern und Besonderheitenin der Behandlung23. August 2016, 16.15 - 17.45 UhrVeranstaltungsort: Fliedner Klinik Berlin,Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage,Charlottenstraße 65, 10117 BerlinReferentin: Dipl.-Psych. Brit Hitzschke

Das Neue Begutachtungsassessment (NBA) -Multiplikatorenschulungen Termine 2016BeschreibungTermine der jeweils eintägigen Schulungen:29. August 2016 und 30. August 2016,jeweils von 9.00 bis 16.00 UhrAnmeldeschluss ist zwei Wochen vor Beginndes jeweiligen Seminars. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.Seminargebühr: 120,00 €Seminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 DuisburgReferentin: Dr. phil. Angela Löser

Psychotraumatologie für helfende BerufeDer Fortbildungskurs besteht aus sechsModulen:Modul I und II: 09. und 10. September 2016Modul III und IV 11. und 12. November 2016Modul V und VI 13. und 14. Januar 2017Seminargebühr: 1150,00 €Seminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 DuisburgReferentinnen: Dr. Claudia Gärtner und Dipl. Psych. Martina Hahn

Ein kraftschöpfendes „WIR“ im Team gestaltenZweitägige Fortbildung am 20. und 21. September 2016, jeweils von 9.30 bis 17.00 UhrSeminargebühr: 205,00 €Seminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 DuisburgReferentin: Ursula Hampe

Impressum:

Theodor Fliedner Stiftung

Fliednerstraße 2

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 48 43-0

Fax: (0208) 48 43-105

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Claudia Kruszka, Niclas Kurzrock

Fotos: Theodor Fliedner Stiftung, privatw w w . f l i e d n e r . d e

Deeskalation in der Altenhilfe – Umgang mitaggressivem Verhalten gegen PflegendeZweitägiges Seminar am 22. September und 2. November 2016,jeweils von 9.00 bis 16.30 UhrSeminargebühr: 195,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – TagungszentrumDuisburg, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Gitta Alandt

„Der Mensch an meiner Seite...“ – Grundlagenvon Palliative Care für Pflegehelfer/innen undBetreuungskräfte (Teil 1)23. September 2016, 9.00 bis 16.00 UhrSeminargebühr: 110,00 EuroSeminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 DuisburgReferentin: Dr. phil. Angela Löser

Weiterbildung: Zusätzliche Betreuungskraft in Pflegeheimen nach § 87 b SGB XIAlltagsbegleitungBeschreibungDie Weiterbildung findet über einen Zeitraumvon fünf Wochen statt, jeweils an fünf Tagender Woche, jeweils 9.00 bis 16.15 Uhr Basismodul: 19. - 23. September 201604. - 07. Oktober 201624. - 28. Oktober 2016Insgesamt ist eine Freistellung für 25 Werktagenotwendig. Info: (0208) 48 43-194Kosten der Weiterbildung: 1046,00 Euro inkl.SeminarunterlagenVeranstaltungsort: Seminarhaus der Theodor Fliedner Stiftung, Kölner Straße 292, 45481 Mülheim an der Ruhr

Gelingende Zusammenarbeit mit Angehörigenin der Tagespflege26. September 2016, 9.30 bis 16.00 UhrSeminargebühr: 110,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 Duisburg(0203) 975 99-660(0203) 975 99-661 E-Mail [email protected]: Karin I. Voigt

Depression – eine Bindungserkrankung?28. September 2016, 19:00 UhrVeranstaltungsort: Fliedner Klinik Stuttgart,Gruppenraum Tagesklinik, 5. Etage,Charlottenstraße 65, 10117 BerlinReferent: Prof. Dr. med. Henning Schauenburg,Heidelberg

Termine August bis Oktober 2016

„Das tut gut!“ – Entspannung fürMenschen mit Demenz28. September 2016, 9.00 bis 16.00 UhrSeminargebühr: 95,00 €Seminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum Duisburg, Zu den Wiesen 50,47269 DuisburgReferentin: Silvia Steinberg

„demenz-balance-Modell (c)“ Demenz –erleben, verstehen, handeln26. Oktober 2016, 9.30 bis 16.00 UhrSeminargebühr: 110,00 €Seminarort: Fliedner Akademie –Tagungszentrum Duisburg Zu den Wiesen 50,47269 Duisburg(0203) 975 99-660(0203) 975 99-661 E-Mail [email protected]: Karin I. Voigt

Symposium Fliedner UpdatePsychotraumatherapie9. November 2016, 13.30 bis 19.30 UhrBegrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlichVeranstaltungsort: Fliedner KrankenhausRatingen, Thunesweg 58, 40885 RatingenReferenten: Prof. Dr. Barbara Wild/ Dr. Nina Becher-Dortschy/Dr. Raffaela Blöink/Dr. Marc-Andreas Edel

Weitere Termine und

Informationen zu unseren

Bildungsangeboten

finden

Sie auch im Internet

unter:

www.fliedner.de