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Dass Konkurrenz das Geschäft belebe, ist – glaube ich – ein Männersatz. Konkurrenz hat für Männer auch etwas Spielerisches. Sie laufen miteinander und doch auch gegen- einander. Jeder will der Erste im Ziel sein. Petrus, gut bekannt, und ein anderer, we- nig bekannt. Nur das Johannesevangelium kennt ihn und verrät nicht seinen Namen, nur, dass er der Jünger gewesen sei, den Jesus lieb hatte und dem er unterm Kreuz seine Mutter anbefahl. Eine skurrile Szene: der wichtigste Jünger und der liebste Jünger machen eine Wettlauf zum leeren Grab. Der Lieblingsjünger gewinnt. Er ist als erstes am Grab. Doch er geht nicht in die Höhle hinein. Von außen sieht er die Leinenbinden dalie- gen. Dann kommt Petrus. Im Ziel überholt er den anderen und geht in die Höhle hinein. Petrus betrachtet alles genau, bemerkt, dass das Schweißtuch zusammengerollt an einem anderen Ort liegt als die Binden. Dann erst kommt der Lieblingsjünger ins Grab. Dann heißt es, er sah und glaubte. Dass Petrus glaubte, lesen wir nicht. Pfarrer Dr. Jürgen Kaiser, Französische Friedrichstadtkirche Berlin, aus der Oster- predigt 2014 zu Johannes 20,1-18 Eugène Burnand, Der Wettlauf der Jünger Petrus und Johannes zum Grab 43. Jahrgang Nr. 3 C 2218 April / Mai 2018

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Dass Konkurrenz das Geschäft belebe, ist – glaube ich – ein Männersatz. Konkurrenz hat für Männer auch etwas Spielerisches. Sie laufen miteinander und doch auch gegen-einander. Jeder will der Erste im Ziel sein. Petrus, gut bekannt, und ein anderer, we-nig bekannt. Nur das Johannesevangelium kennt ihn und verrät nicht seinen Namen, nur, dass er der Jünger gewesen sei, den Jesus lieb hatte und dem er unterm Kreuz seine Mutter anbefahl. Eine skurrile Szene: der wichtigste Jünger und der liebste Jünger machen eine Wettlauf zum leeren Grab. Der Lieblingsjünger gewinnt. Er ist als erstes am Grab. Doch er geht nicht in die Höhle hinein. Von außen sieht er die Leinenbinden dalie-gen. Dann kommt Petrus. Im Ziel überholt er den anderen und geht in die Höhle hinein. Petrus betrachtet alles genau, bemerkt, dass das Schweißtuch zusammengerollt an einem anderen Ort liegt als die Binden. Dann erst kommt der Lieblingsjünger ins Grab. Dann heißt es, er sah und glaubte. Dass Petrus glaubte, lesen wir nicht. Pfarrer Dr. Jürgen Kaiser, Französische Friedrichstadtkirche Berlin, aus der Oster-predigt 2014 zu Johannes 20,1-18

Eugène Burnand, Der Wettlauf der Jünger Petrus und Johannes zum Grab

43. Jahrgang Nr. 3 C 2218 April / Mai 2018

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Monatsspruch MaI

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1

GottvertrauenZum Monatsspruch Mai 2018

Steil kommt mir diese Aussage vor, hoch-gesteckt, schwer in Einklang zu bringen mit dem Leben, wie ich es kenne. Das ist doch das Schwerste überhaupt: Unbeirrt und ste-tig zu glauben, dass Gott unsere Welt re-giert, dass er es gut mit uns meint, wo wir doch etwas anderes sehen, täglich vor neu-em Unheil erschrecken, wo der Abgrund

so viel näher scheint als das Kommen des Reiches Gottes. Trotzdem nicht zu zwei-feln, sondern fest auf seiner Hoffnung zu beharren – wem gelingt das auf die Dauer? Es scheint dies ein Monatsspruch zu sein, allzu glatt in seinem perfektionistischen Anspruch, der mir in meinem Alltag nicht weiterhilft, sondern mich eher entmutigt. Warum habe ich ihn mir nur ausgesucht? Glücklicherweise steht er in der Bibel nicht isoliert, lese ich also im Hebräerbrief nach! Da sind Menschen unterwegs, genau wie ich es bin. Mal sehen, wie unser Monats-spruch sich da einfügt.

Eine erste Überraschung: In der Zürcher Bibel ist der Vers deutlich anders übersetzt: „Der Glaube aber ist die Grundlegung des-sen, was man erhofft, der Beweis für Dinge, die man nicht sieht.“ Zur Kontrolle schaue ich in die Bibel in gerechter Sprache: „Gott-vertrauen aber ist: Grundlage dessen, was Menschen hoffen, und Beweis von Dingen, die Menschen nicht sehen.“ Ein unge-wohnter Ansatz, den ich sonst aus der Bibel nicht kenne. Da versucht offenbar einer zu definieren, was Glaube, religiöser Glaube, Gottvertrauen genau bedeutet. Wenn ich weiterlese, sehe ich, warum der Verfasser des Hebräerbriefs diese Definiti-

on versucht. Denn es folgt eine schwindeler-regende Aufzählung von Beispielen für sol-chen Glauben, solches Gottvertrauen. Der Verfasser nennt viele, sehr viele Gestalten aus dem Alten Testament, deren Geschich-ten er manchmal nur antippt – offenbar sind sie der Gemeinde bekannt und vertraut. Die-se alle sind Zeugen des Glaubens. Jedem und jeder von ihnen ist in jeweils eigener Weise eine Hoffnung erwachsen, und „Din-ge, die Menschen nicht sehen,“ wurden in ihrem Leben Wirklichkeit, eindrucksvolle Wirklichkeit. Für den Briefschreiber sind diese Men-

Liebe Leserinnen und Leser,„Christus ist auferstanden!“ -„Er ist wahrhaf-tig auferstanden!“. Mit diesen Sätzen grüßen sich die Christinnen und Christen am Oster-morgen. Auch im Ostergottesdienst in unserer reformierten Kirche. Aber ich weiß: Leicht kommt der Gruß nicht über die Lippen. Die anderen Stationen der Lebensgeschichte Jesu sind greifbarer. Geburt, Leben, Leiden und Tod - das kennen wir. Gerade der Tod wird medial gerne ausgeschlachtet. Besonders, wenn sich die Hölle mitten im Leben auftut, wie beim Schulmassaker von Parkland. Am 24. März marschieren Schülerinnen und Schüler in den USA nach Washington. Gegen den Tod, für das Leben. „March for our lives“ nennen sie ihren Protestmarsch.„Christus ist auferstanden! - Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Der Gruß kommt nicht leicht über die LIppen. Aber mit diesem Ostergruß sagen wir uns auch gegenseitig: Der Tod hat nicht das letzte Wort! Gegen allen Augen-schein. Und die Schülerinnen und Schüler mit ihrem „Marsch für ihr Leben“ versuchen dem Tod und seinen Helfershelfern auf ihre Weise entgegenzutreten. Und Ulrike Krumm zeigt in ihrer Auslegung zum Monatsspruch, dass wir in einer Glaubenstradition stehen. Mit dem Ostergruß haben schon unsere Mütter und Väter im Glauben ihre Glaubenserfahrung ge-teilt und weitergegeben. Die Schülerinnen und Schüler in den USA machen mir Mut. Über andere „Mutmachzeichen“ lesen Sie in dieser Ausgabe (Europawoche, Nord-Süd-Freiwil-lige, Jugendarbeit,...). Auch die Natur zeigt Flagge. Der Frühling ist für mich jedes Jahr ein lebendiges Gleichnis für Ostern. „Christus ist auferstanden“ -“Er ist wahrhaftig auferstan-den!“ Ihr

Thomas Raape

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Europawocheim Ökumenischen Forum Ha-fenCity vom 02-15. Mai

Hamburg - ganz Europa in einer StadtEuropäische Impressionen einsammeln, das kann man in Hamburg in vielfältiger Weise – auch kirchlich!Kirchen können Heimat in der Ferne sein. In Hamburg gibt es viele Kirchengemein-den, in denen andere Sprachen gesprochen werden. Den Glauben in der Muttersprache auszudrücken stiftet Identität und ist wohl-tuend in der Fremde.Was beschäftigt Menschen aus ganz Euro-pa, die auf Zeit oder für immer in Hamburg sind? Was ist ihrBild von Kirche und Gesellschaft in Ham-burg und was haben wir für ein Bild von ihren Kirchen und anderen Nationalitäten? Was beschäftigt uns gemeinsam in Europa? Sicher, dass Frieden werden möge.Wir laden in der diesjährigen Europawochezu Gebeten für Frieden und Versöhnung ein; wir wollen einander kennenlernen, uns durch Musik und Lesung inspirieren lassen, diskutieren und miteinander essen. Minde-stens 6 unterschiedliche Nationalitäten sind in dieser Europawoche bei uns zu Gast. Wir freuen uns auf Begegnungen und Austausch mit Menschen aus Europa in Hamburg!

Corinna Schmidt, Geistliche LeitungÖkumenisches Forum HafenCity

schen nicht in ihrer fernen Vergangenheit versunken. Nein, alle diese Gestalten sind jetzt gegenwärtig. Sie hüllen – was für ein plastisches Bild! - die Gemeinde wie eine Wolke ein, eine Wolke von Zeugen, die sie auf ihrem Weg begleitet und ihr die Kraft gibt, ihn mit Ausdauer zu laufen. Der Monatsspruch macht mich jetzt eher neugierig. Was in der vertrauten Lutherü-bersetzung als hohe Anforderung auf mich zu kam, klingt plötzlich ganz anders. Der Vers weist von mir weg, nämlich auf unse-

re Mütter und Väter im Glauben, auf ihre vielfältigen Erfahrungen, an denen die Ge-schichten der Bibel uns teilhaben lassen. Nicht unsere Glaubensstärke ist gefragt, sondern uns wird angeboten, uns von den den Glaubenserfahrungen anderer tragen zu lassen. Mit ihnen zusammen - aber in den Herausforderungen unserer Zeit und unserer Welt - können wir durchbuchsta-bieren, was es heißt, auf Gott zu vertrauen.

Ulrike Krumm

Quelle: www.pxhere.com

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3. Mai 2018, 19 UhrKonzert mit Elisabeth Magnusson Rosen-gren (Gesang) und Urban Rosengren (Kla-vier)

Elisabeth Magnusson Rosengren ist Pasto-rin der Swedish Church of Hamburg. Ihr Interesse gilt vor allem dem Dialog und der Freundschaft zwischen verschiedenen Kir-chen. Zusammen mit ihrem Mann Urban Rosengren, Sänger, Komponist und Kon-zertorganist, tritt sie als Sängerin auf und hat bereits in vielen europäischen Ländern sowie in den USA Konzerte gegeben.An diesem Abend werden viele Stücke gespielt, die aus der Feder von Urban Ro-sengren stammen und die sich durch eine freundschaftliche Stimmung und Hoffnung für die Zukunft auszeichnen.

5. Mai 2018, 18 UhrKonzert mit dem Londoner KammerchorThe Marble Hill Singers unter der Leitung von Robert Mingay- SmithProgramm: Geistliche Musik von William Byrd, Sir Charles Villiers Stanford, Sir Ed-ward Cuthbert Bairstow und Will ToddWeltliche Musik u.a. von Edward Elgar und Gustav Theodore Holst sowie zeitge-nössische Arrangements traditioneller eng-lischer Volkslieder.

„The Marble Hill Singers“ ist ein Londoner Kammerchor, der seit 1988 besteht. Der Chor blickt auf zahlreiche Auftritte in Eng-land zurück wie auch auf Konzerte in Paris, Rom, Kopenhagen, Gibraltar, Madrid, Niz-za, Malta, Antwerpen und Florenz.Das Konzert im Ökumenischen Forum ist sein erster Auftritt in Deutschland.

InFo EuropaWochE (Quelle: www.infopoint-europa.de)Am 9. Mai 1950 unterbreitete der damalige französische Außenminister Robert Schuman seinen Vorschlag für ein Vereintes Europa als un-erlässliche Voraussetzung für die Aufrechterhaltung friedlicher Beziehungen. Dieser Vorschlag, der als „Schuman-Erklärung“ bekannt wurde, gilt als Grundstein der heutigen Europäischen Union.Heute wird der 9. Mai als „Europatag“ gefeiert und in Deutschland findet rund um den Europatag die „Europawoche“ statt. Verschiedene In-stitutionen laden zu Veranstaltungen, Ausstellungen und Festlichkeiten ein, um über Europa zu informieren, gemeinsam zu diskutieren und mitzuwirken.Die Europawoche findet dieses Jahr vom 02. Mai bis 15. Mai statt. Unter dem Motto „Hamburg - ganz Europa in einer Stadt“ werden in und um diesen Zeitraum herum wieder zahlreiche Veranstaltungen angeboten

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15. Mai 2018, 19 UhrKonzert mit Algirdas Šochas (Violine) und Mayko Arita (Klavier)Programm: J. Brahms - Violinensonate No.1 in G Major, Op.78; Maurice Ravel – Tzigane

Algirdas Šochas aus Litauen ist Preisträ-ger zahlreicher Wettbewerbe und war Sti-pendiat von verschiedenen Stiftungen, u.a. „Oscar und Vera Ritter Stiftung“ undYehudi Menuhin „Live Music Now“ Verein. In Litauen bekam er u.a. den Königin Mor-ta-Preis, eine Auszeichnung des litauischen Präsidenten.

Mayko Arita ist gebürtige Japanerin und studierte in Aichi und Hamburg Klavier. Seit 2015 spielt sie als Korrepetitorin an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Foto: Evelina Kislych

Foto: Evelina Kislych

17. Mai 2018, 19.30 UhrSpiel Zigeunistan – Autorenlesung mit Mu-sik

Letscho und sein Neffe Wolkly bestreiten ihren Alltag zwischen Vorurteilen, Leben-sträumen und traumatischer Vergangenheit – der Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma durch die Nazis.Christiane Richers befasst sich in ihrem Theatertext mit der Identitätssuche der in Deutschland lebenden Sinti und Roma, in-dem sie vom Leben zweier Hamburger Sinti erzählt. Der fiktive Text basiert auf Gesprä-chen mit Mitgliedern der WilhelmsburgerFamilie Weiss.

Mitwirkende: Christiane Richers(Text) und Kako Weiss (Saxofon).Eintritt: € 5,00. Nur Abendkasse.Reservierungen per E-Mail an [email protected] möglich

Andachten und Begegnungim Ökumenischen Forum während der Eu-ropawoche

2. Mai 2018, 13 UhrAndacht „Mit Christus Grenzen überwin-den“, gestaltet von der Finnischen See-mannskirche(Pastorin Dr. Päivi Vähäkangas)

3. Mai 2018, 18 UhrAndacht, gestaltet von der Schwedischen Gemeinde der Gustaf-Adolfs-Kirche in Hamburg (Pastorin Elisabeth Magnusson Rosengren)

4. Mai 2018, 13 UhrAndacht „Was sucht ihr?“ (Joh. 1,38) – eine multikulturelle internationale Gemeinde in Hamburg, gestaltet von Pastor Edgar Lü-ken und Jackie Rohmann von der Hamburg International United Methodist Church in Altona

14. Mai 2018, 13 UhrAndacht „Beten für Europa“, gestaltet von Filomena-Maria Nobre Gomes, Portugie-sisch-Sprachige Katholische Mission und Veronika Pielken, Ökumenebeauftragte im Erzbistum Hamburg

15. Mai 2018, 18 UhrAndacht „Gottes Geist beflügelt“, gestaltet von der Litauischen Gemeinde und Mayko Arita (Klavier)

Jeweils im Anschluss ist Zeit für Gespräch und die Gelegenheit für einen Imbiss in der ElbFaire.Die Kosten trägt jeder selbst.

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Kirchenwahl 2018An der Wahl zum Kirchenrat haben sich 222 Wahlberechtigte beteiligt, davon 125 per Briefwahl. Mit 220 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen sind in den Kirchen-

Süd-Nord-Freiwillige ein Jahr im AltenhofSüd-Nord-Freiwillige – der Name ist Pro-gramm. Zum zweiten Mal organisiert die Norddeutsche Mission einen einjährigen Aufenthalt von Freiwilligen aus Togo und Ghana in den reformierten Gemeinden. In diesem Jahr sind es sieben, eine davon ist Germaine Kpelly, deren Einsatzort unsere Gemeinde ist. Sie kann schon recht gut Deutsch und wird hauptsächlich für den Al-tenhof arbeiten. Ich denke, unsere Gemein-de wird sie mit offenen Armen aufnehmen.

Ulrike Krumm

Orgel FerdinandstraßeWir haben lange beraten, jetzt ist es ent-schieden. In seiner Sitzung am 25. Fe-bruar hat das Konsistorium den Beschluss des Kirchenrats bestätigt, die Führer-Orgel

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:

11. Mai 2018

rat gewählt und werden am 25. März 2018 in ihr Amt eingeführt: Claes Hinrik Droe-ge, Holger John, Andrea Kaske, Dr. Clara Schlaich, Rebecca Stridde und Dr. Katrin Wippich. Ich gratuliere allen Gewählten und wün-sche dem neuen Kirchenrat eine fruchtbare Zusammenarbeit und Weisheit für segens-reiche Entscheidungen.

Ulrike Krumm

von der Orgelbauwerkstatt Bente in Suth-feld-Helsinghausen (bei Hannover) instand setzen zu lassen. Zugesagt ist der Beginn der Arbeiten für 2019, wir haben ein wenig Hoffnung, dass es schneller gehen könnte.

Ulrike Krumm

Foto: Sie werben für die Wahl: Kirchenpräsident Martin Heimbucher (Evangelisch-reformierte Kirche), Bi-schof, Landesbischof Christoph Meyns ( Evangelisch-lutherische Kirche in Braunschweig, Oberkirchen-rätin Susanne Teichmanis (Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, Landesbischof Ralf Meister (Evangelisch-lutherische Kirche Hannovers, Landesbischof Karl-Friedrich Manzke (Evangelisch-lutheri-sche Kirche Schauburg-Lippe).

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Diesen Blickpunkt können Sie im Internet unter www.erk-hamburg.de finden, er wird dort ständig aktualisiert. Mittwoch: 20.00 Uhr Ferdinandstr.: “Capella reformata”

(Probenplan bei Dagmar Lübking erfragen)Dienstag: 19.00 Uhr Palmaille: Gospelchor (Toto Lightman)Dienstag: 15 Uhr Kapelle Altenhof: Chor des Altenhofs (Dorothea Hinzpeter)Donnerstag: 18 Uhr Palmaille: Friedensgebet (Joachim Matthes)Samstag: 7.00 - 10.30 Palmaille: Frühstück für alleMontag 16 – 17 Uhr Ferdinandstraße: Sprachunterricht1. u.3. Montag im Monat 19.30 Ferdinandstraße: Männergruppe

AprilOstersonntag, 01.04. 10.00 Palmaille: Osterfrühstück vor dem Gottesdienst 11.00 Palmaille: Familiengottesdienst mit Taufen

Ostermontag, 02.04. 18.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Kuhn)

Di. 03.04. 19.00 Ferdinandstraße: Atemarbeit nach Middendorf (Raape)

Mi. 04.04. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof (Litschel)

Do. 05.04. 19.00 Ferdinandstraße: Bücherwurm (Kuhn)

Sa. 07.04. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape)

Sonntag, 08.04. 10.00 Palmaille: Gottesdienst ( Raape)

Mo. 09.04. 18.30 Palmaille: Lebendiger Glaube – offener Gesprächskreis

Sa. 14.04. 13.00 Ferdinandstraße : Ref-Jugend-Combo bis 15.00 (Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (van der Vegt)

Sonntag, 15.04. 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Litschel)

Mo. 16.04. 19.00 Ferdinandstraße: Bibelgesprächskreis (Litschel)

Mi. 18.04. 15.00 Ferdinandstraße: Gemeinde- nachmittag (Raape)

Do. 19.04. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag (Litschel) s.S.9

Sa. 21.04. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel)

Sonntag, 22.04. 10.00 Palmaille: Gottesdienst ( Kuhn)

Mo. 23.04. 18.30 Palmaille: Lebendiger Glaube – offener Gesprächkreis

Di. 24.04. 15.30 Ebertallee: Gemeindenachmittag (Kuhn) Brennpunkt Afghanistan s.S.9Fr. 27.04. Ratzeburg: Konfirmandenfreizeit bis 30.04. (Kuhn/Kroll) 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille (Litschel) s.S. 9

Sa. 28.04. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape)

Sonntag, 29.04. 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Raape)

Mo. 30.04. 19.00 Palmaille: Literaturkreis „Die Leseratten“ (Raape / Litschel)

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MaiMi. 02.05. 10.00 Altenhof: Gesprächskreis Altenhof (Litschel)

Sa. 05.05. 12.00 Ferdinandstraße: Ref-Jugend-Combo bis 14.00 (Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Litschel)

Sonntag, 06.05. 11.00 Ferdinandstraße: Familien- gottesdienst für alle 16.00 Kiel: Gesprächskreis (Kuhn) Reformierte und Politik s.S.9

Mo. 07.05. 19.00 Ferdinandstraße: Bibelgesprächs- kreis (Litschel) 20.00 Thalia Theater: Michael Kohlhaas (Kuhn) s.S.9

Di. 08.05. 15.30 Ebertallee: Gemeindenachmittag (Kuhn) Die Herrnhuter s.S.9

Himmelfahrt, 10.05, 10.00 Palmaille: Gottesdienst (Litschel)

Fr. 11.05. Familienausflug (Wulftange)

Sa. 12.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Kuhn)

Sonntag, 13.05. 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst mit Konfirmation

Mo. 14.05. 18.30 Palmaille: Lebendiger Glaube – offener Gesprächkreis

Mi. 16.05. 15.00 Ferdinandstraße: Gemeinde- nachmittag (Raape) s.S.10

Do. 17.05. 19.00 Ferdinandstraße: Bücherwurm (Kuhn)

Fr. 18.05. Ratzeburg: Konfirmandenfreizeit bis 21.05 (Raape/Kroll)

Sa., 19.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Krumm)

Pfingstsonntag, 20.05. 10.00 Palmaille: Gottsdienst (Krumm )

Pfingstmontag, 21.05 10.00 ökumenischer Gottesdienst im Wohlerspark (Litschel) s.S.9

Do. 24.05. 15.00 Palmaille: Gemeindenachmittag (Litschel)

Fr. 25.05. 19.00 Palmaille: Kino in der Palmaille (Litschel) s.S. 10

Sa. 26.05. 17.00 Altenhof: Gottesdienst (Raape)

Sonntag, 27.05. 09.30 Ansgar Kirche Kiel: Gottesdienst (Kuhn/Liß-Walther) s.S.10 10.00 Ferdinandstraße: Gottesdienst (Raape)

Mo. 28.05. 18.30 Palmaille: Lebendiger Glaube – offener Gesprächkreis 19.00 Palmaille: Literaturkreis Die Leseratten (Litschel/Raape) bis 04.06. Altenhoffreizeit auf Amrum (Litschel)

Fr. 01.06. 20.00 Thalia Theater: Die Weber (Kuhn) s.S.10

Sa. 02.06. 13.00 Ferdinandstraße: Ref.-Jugend-Combo bis 15.00 (Wulftange) 17.00 Altenhof: Gottesdienst ( Kuhn)

Sonntag, 03.06. 11.00 Ferdinandstraße: Familiengottesdienst für alle – Einführung der A-Teamer

Kollektenplan31.03./01.04. Venda/Südafrika ERK-HH 02.04. Arbeitslosenprojekte in unserer Kirche07./08.04. Ehrenamtl. Hospiz- und Besuchsdienst 14./15.04. Diakonie Deutschland - ev. Bundesverband 21./22.04. Gemeinde Homs / Syrien 28./29.04. Abrahams Herberge 05./06.05. Unterstützung von Erholungsmaßnahmen für Bedürftige10.05. Diakonie Katastrophenhilfe 12./13.05. Kollekte bestimmt von den Konfirmanden ERK-HH19./20.05. Chak-e-Wardak 21.05. Unterstützung von Menschen mit Behinderungen in unserer Kirche26./27.05. Partnerkirchen der Norddt. Mission und der Vereinten ev. Mission02./03.06. Kinderheim Neve Hanna

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Gemeindenachmittag Baikalsees - die perle sibiriensDonnerstag. 19.April 15 Uhr, PalmailleSibirien, dieser Name hat für die meisten Menschen einen bedrohlichen Klang.Ge-fangenenlager aus dem 2. Weltkrieg, Gulag, unglaubliche Kälte ….Dass aber Sibirien Na-turwunder beherbergt, ist weniger bekannt.Der Baikalsee befindet sich in den Südsibi-rischen Gebirgen, ist mit 1642 m Tiefe der tiefste und mit einem Volumen von 23.615 km³ der wasserreichste Süßwassersee der Welt. Er enthält ungefähr ein Fünftel des weltweit vorhandenen flüssigen Süßwas-sers.Herr Wilhelm Diel hat diesen See mehrfach bereist, wird uns von dem See und seiner wunderschönen Umgebung Bilder zeigen und von seinen Eindrücken erzählen.

Ulrike Litschel

Brennpunkt afghanistanDienstag, 24.April 15.30 Uhr, Ebertallee 5Das Chak-e-Wardak Hospital wird von un-serer Gemeinde seit Jahren unterstützt. Die Leiterin Karla Schefter hat einen brandneuen Film über die Situation im Hospital geschickt, der gleichzeitig die schwierige Lage der Men-schen in Afghanistan widerspiegelt. Zu Gast wird zudem Ramazan Azizi sein, der vor 6 Jahren aus Kabul geflüchtet und jetzt bei uns Gemeindeglied ist. Herzliche Einladung!

Reiner Kuhn

Kino in der PalmailleselmaFreitag, 27.April 19 UhrFilm über Martin Luther King von 2014Sommer 1965. Das Wahlrecht für Afroamerika-ner in den USA wird in der Realität des rassisti-schen Südens ad absurdum geführt. Schwarze sind Bürger zweiter Klasse und täglich Diskri-minierung und Gewalt ausgesetzt. Die Stadt Selma, Alabama, ist einer der Orte, in denen sich der Widerstand formt. Dr. Martin Luther King, jüngst mit dem Friedensnobelpreis ge-ehrt, schließt sich den lokalen Aktivisten an und zieht damit nicht nur den Unwillen der ört-lichen Polizei und des Gouverneurs von Alaba-ma auf sich auf

Ulrike Litschel

Gesprächskreis Kielreformierte und politikSonntag, 6.Mai, 16 Uhr, Kiel/SchwedeneckDen Reformierten wird nachgesagt, dass sie „politischer“ seien als die Lutheraner. Liegt das an den Genen oder eher an der Theologie? Wir wollen der Sache auf den Grund gehen und auch diese reformierte Eigenart verstehen lernen. Informationen und Mitfahrgelegenheit bei

Reiner KuhnTheater mit der Gemeinde:„Michael Kohlhaas“ nach heinrich von KleistMontag, 7. Mai, 20 Uhr, Thalia Theater, Eintritt: 20,50 EuroRegisseur Antú Romero Nunes sagt zu dem Stück: „Die Welt ist kompliziert, und Kohlhaas geht dagegen an. Er wehrt sich und bringt die Ordnung ins Wanken. Um Recht zu bekom-men, begeht er Unrecht. Kohlhaas geht sei-nen Weg, verliert alles und findet sich selbst. Er scheitert und er gewinnt. Beides! Das ist der Witz an der Sache.“ Karten bitte in der Kanzlei bestellen!

Reiner Kuhn

Die herrnhuterDienstag, 8.Mai, 15.30 Uhr, Ebertallee 5Mit den Herrnhutern verbindet unsere Ge-meinde eine besondere Nachkriegsgeschich-te. Stefan Richter ist Pastor der Hamburger Gemeinde. Wir haben ihn letzten November in der Jacobi-Kirche als Prediger kennengelernt. Er wird uns über das Besondere der Herrn-huter, über seine Zeit in der surinamischen Gemeinde in den Niederlanden und natürlich auch über den Herrnhuter Stern erzählen.

Reiner Kuhn

NEUE REIHE FÜR ALTE MUSIK Freitag, 15. Juni 2018, 19.30 Uhr,

PalmailleDas Goldene Zeitalter des stylus

phantasticus Orgelwerke von Scheidemann, Weck-

mann, Muffat, Buxtehude und Bach

Dagmar Lübking an der Orgel von Jürgen Ahrend

Eintritt frei

Ökumenischer Gottesdienst im Wohlerspark Pfingstmontag, 21. Mai 10 Uhr Die verschiedenen christlichen Kirchen in Alto-na feiern auch in diesem Jahr wieder Gottes-dienst unter freiem Himmel. Beteiligt sind die: katholische Gemeinde St.Joseph, die Men-noniten, die Baptisten, die Altkatholiken, die Heilsarmee, die Vineyardgemeinde und die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Palmaille lie-genden lutherischen Gemeinden St. Petri und Trinitatis. Sie erreichen den Wohlerspark mit der S-Bahn bis zur Holstenstraße und von dort nach einem 8 minütigen Spaziergang. Oder Sie fahren mit dem Bus 115 und steigen an der Station Jo-hanneskirche aus. Bei Regen weichen wir in die benachbarte ka-tholische Kirche St.Theresien aus.

Ulrike Litschel

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Kirchen: Ferdinandstraße 21/Raboisen 18–28, 20095 HamburgPalmaille 2, 22767 HamburgWinterhuder Weg 98 (Altenhof), 22085 Hamburg

Kirchenkanzlei:Ferdinandstraße 21, 20095 Hamburg, Tel. 30 10 04-0, Fax 30 10 04 10Sprechzeit: montags–freitags 9–13 Uhr,und nach telefonischer [email protected]

Internetadresse:www.erk-hamburg.de

Kirche Ferdinandstraße:Kirchenmusikerin: Dagmar Lübking, Hegestieg 12, 20249 Hamburg, Tel. 4 10 58 54 / Fax. 44 25 42Hausmeister: Sven Schwarz, Tel.: 3010040

Kirche Palmaille:Küster u. Hausmeister:Vitali Futorjanski, Tel. 38 23 67 od. 3010040

Pastoren/Pastorinnen:Reiner Kuhn, Ebertallee 5, 22607 Hamburg,Tel. 6 56 55 94, Fax 65 68 13 29, [email protected] Litschel, Palmaille 6, 22767 Hamburg, Fax + Tel. 38 29 19,[email protected] Raape, Elbchaussee 5, 22765 Hamburg,Tel. 18 16 12 10, Fax. 18 16 12 11, [email protected]

Jugendreferentinnen:Büro Ferdinandstr. 21, Tel.: 30 10 04 - 18, Anne Kroll, Handy: 0163/3449052, [email protected] Wulftange, Handy: 0163 3449051, [email protected]

Altenhof:Winterhuder Weg 98–106, 22085 Hamburg, Tel. 22 94 11-0, Fax 22 94 11 11, [email protected], www.altenhof.erk-hamburg.de

Ambulanter Alten- und Hospizpflegedienst Altenhof: Tel. 22 94 11-22, Fax 22 94 11-943, [email protected], www.ambulanter-pflegedienst-hamburg.de

Ambulanter Hospiz- und Besuchsdienst: Tel. 22 94 11-611,Fax 22 94 11-943, Email: [email protected]

Konto:„Evang.-ref. Kirche in Hamburg, Ferdinandstr. 21, 20095 Hamburg“Hamburger Sparkasse, IBAN: DE 51 2005 0550 1280 1700 00, BIC: HASPDEHHXXX

Gemeindenachmittag Von sedan nach Mannheim – warum hugenotten aus-gewandert sindMittwoch, 16. Mai 15 Uhr, FerdinandstraßeSind Hugenotten immer Glaubensflüchtlinge, die nach der „Ré-vocation“, der Aufhebung des Edikts von Nantes 1685, als religiös Verfolgte Frankreich verlassen mussten? Wie mit einer Lupe unter-sucht Odile Jurbert die Motive und Wege von Migranten zwischen 1652 und 1685. Die Studie ist, von Ulrike Krumm ins Deutsche übersetzt, jetzt bei der Deutschen Hugenottengesellschaft erschie-nen. Sie stellt sie vor und wir kommen dabei „den Hugenotten“ etwas näher.

Ulrike Krumm / Thomas Raape

Kino in der PalmailleMoonlightFreitag, 25. Mai, 19 UhrDer beste Film des Jahres (Oscar 2017)Regisseur Barry Jenkins erzählt in seinem Film von der Identitäts-findung eines jungen Afroamerikaners Chiron.Der Film spielt in einem Ghetto im Miami der achtziger Jahre, als Drogen und Gewalt das Leben der meisten Schwarzen dort be-herrschten. Erzählt wird in drei Kapiteln die Geschichte von Chiron, zunächst als zehnjährigem Jungen, dann als Jugendlichem und schließlich als jungem Mann.

Ulrike Litschel

15 Jahre reformiert-lutherische Gottesdienste in KielSonntag, 27.Mai, 9.30 Uhr, Ansgar KircheNunmehr feiern wir 15 Jahre gemeinsam Gottesdienst in Ansgar Kiel: ein kleines Jubiläum. Joachim Liß-Walther und seine Gemein-de sind stets herzliche Gastgeber gewesen. Auch im Mai wollen wir Gottesdienst feiern. Informationen und Mitfahrgelegenheit bei

Reiner Kuhn

Theater mit der Gemeinde:„Die Weber“ nach Gerhart hauptmannFreitag, 1. Juni, 20 Uhr, Dt. Schauspielhaus, 20,- EuroHauptmann benennt schonungslos Missstände der beginnenden Industrialisierung in Schlesien im 19. Jahrhundert. In dieser mul-timedialen Aufführung zeigen sieben Schauspieler, zehn Hambur-ger und ein Hund die Auswirkungen des globalisierten Handels aus der Perspektive der Ausgebeuteten. Karten bitte in der Kanzlei bestellen.

Reiner Kuhn

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Colm Tóibín - Marias Te-stamentDieses Buch erzählt eine allseits bekannte und dennoch völlig neu erlebte Geschichte. Aus der Sicht Marias, der Mutter Jesu, wer-den die Tage und Wochen vor und nach der Kreuzigung ihres Sohnes geschildert, und es ist erstaunlich, wie es dem Autor gelingt, sich in das Gefühls- und Seelenleben dieser Frau hineinzuversetzen. Die bekannten Ge-schichten aus dem Neuen Testament werden geschildert, als wäre man dabei gewesen, und es entstehen beim Lesen Bilder im Kopf, die zwar 2000 Jahre alt, aber trotzdem sehr gegenwärtig sind.

Maria, die in der Ich-Form von ihrem Le-ben und ihrer Befindlichkeit erzählt, ist nicht die liebliche Madonna, die wir von tausend Gemälden der Alten Meister ken-nen, sondern eine eigensinnige, herbe Frau, die den Schmerz über den Tod des Sohnes noch nicht überwunden hat. Sie lebt allein in der antiken Stadt Ephesus. Zwei Jünger kommen sie Jahre nach dem Tod des Sohnes besuchen und berichten von dessen Heilig-keit, von der sie aber nichts wissen will. Sie hat die Passion ihres Sohnes ganz anders erlebt als seine beiden Begleiter.„Wenn ihr sagt, dass er die Welt erlöst hat, dann sage ich, dass es das nicht wert war.“Marias Erzählungen sind ehrlich und glaub-würdig - und doch so anders, als man sich diese Frau immer vorgestellt hat: Demütig, unterwürfig, fromm - auch deshalb hört man ihr gebannt zu und legt das Buch erst aus der Hand, wenn man die letzte Seite gelesen hat. Ein ungewöhnliches Buch!Die Hamburger Kammerspiele haben das Buch in der Theaterfassung auf dem derzei-tigen Spielplan mit der 81jährigen Schau-spielerin Nicole Heesters in der Rolle der Maria.

Lore Wachsmuth

Flagge zeigen / Kirche sichtbar(er) machen

Trotz Nullresonanz auf meine bisherigen mündlichen und schriftlichen Einlassungen zu diesem Thema wage ich es noch einmal, diese Anregung per Leserbrief anzuschnei-den. Ist unser Gemeindezentrum Ferdinandstra-ße gut zu erkennen? Wenn ich mit meiner Meinung nicht alleine bin, dass es mögliche Verbesserungen gibt, dann sollten die Zu-ständigen meiner Anregung näher treten und das Entsprechende veranlassen.Mit geringem Kostenaufwand kann unse-re Kirche, das Gemeindezentrum Ferdi-nandstraße für an Gottesdiensten und an-deren Veranstaltungen Interessierte (zum Beispiel reformierte Hamburg-Besucher, zugezogene Reformierte) erkennbarer ge-macht und somit gefunden werden. Der installierte bewegliche Werbeträger mit vielfältigen Informationen ist nur für Vor-beilaufende oder Stehenbleiber nützlich, aber aus Richtung Europapassage und Glo-ckengießerwall Kommende ist die Kirche erst vor Ort sichtbar. Mein Vorschlag: machen wir es den an-deren nach, die frühzeitig erkannt werden wollen, wie Hotel Barcelo, Firmen, Kanz-leien und Restaurants in der Ferdinandstra-ße. Mit Hilfe eines Auslegers oder einer gespannten Fahne am Mast könnten auch wir Flagge zeigen und schon von weitem sichtbar werden. Warum eigentlich nicht? Einen kostengünstigen Versuch wäre es allemal wert. Oder? Was spricht dagegen?

D.F. Duwe

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Begegnung – Berührung!Wir bleiben dran!Vor etwa einem Jahr habe ich darüber be-richtet, dass sich aufgrund der Streichung der Stellen der beiden Koordinatoren Sarah Baglhani und Thomas Schlessier die wei-tere Zusammenarbeit mit der Folgeunter-kunft Berzeliusstraße stark verändern wird.Dadurch dass diese Ansprechpartner vor Ort fehlen, wurde die Umsetzung unserer gemeinsamen Aktionen deutlich schwie-riger, weil z.B. die regelmäßige Ansprache und die Erinnerung an geplante Aktionen nicht stattfinden konnten, die doch so nötig

sind. Im Übrigen eine interessante Parallele zu unseren Kindern und Jugendlichen, bei denen es ganz ähnlich ist!Und trotzdem gelang es uns vor allem durch das ehrenamtliche Engagement von Sarah Baglhani, Begegnungs- und Berührung-punkte zu schaffen. Aus unserer Gemeinde war es insbesondere Zora Hött, die eine enge und inzwischen freundschaftliche Beziehung zu zwei Familien aufgebaut hat und somit eine Verbindung mit unseren Ge-meindeaktionen ermöglichte.So trafen wir uns Anfang Februar zu un-serem alljährlichen Schlittschuhlaufen in den Wallanlagen und im Rahmen des Früh-jahrsferienprogramms zum Bowling und zum Besuch des Planetariums. Einmal mehr waren die Aktivitäten selbst

Freude pur, wir mussten uns aber auch „neu“ begegnen (die letzte bewusste Wahr-nehmung war im Oktober 2016), - einmal angeschaut – stutzig – noch mal hinge-schaut – verlegen – noch mal hingeschaut – Mobilnummern ausgetauscht. So wurde die Begegnung punktuell zu einer ganz be-sonderen (Wiedersehens-) Freude.Zwei weitere Ferienangebote verliefen ohne die Beteiligung der Kinder und Ju-gendlichen aus der Berzeliusstraße. Die Aktionen waren nicht minder gut besucht und der Spaß war genauso groß, und doch kam immer wieder die Nachfrage: „Und wo bleiben Iman, Sedra, Jehad, Mustafa…?“

Gemeinsam etwas zu unternehmen und Zeit miteinander zu verbringen, ist unter den Kindern und Jugendlichen trotz der wid-rigen Umstände selbstverständlich. Diese Selbstverständlichkeit ist eine zusätzliche Motivation für Sarah und mich, weiter für Koordinationsstellen für Personen wie Sarah zu kämpfen und zu werben, damit das Zusammenkommen auch möglich wird und weiter gefestigt und vertieft werden kann.Wir bleiben dran!

Foto: Catherine Wulftange

Foto: Catherine Wulftange

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Entrümpelungswochenen-de in RatzeburgVom 17.-18.02. ist eine Gruppe von 13 Per-sonen (davon 9 Mädchen/Frauen) nach Rat-zeburg gefahren, um dort die Gebäude mal ordentlich zu entrümpeln.

Das haben wir uns übrigens auch am 8. März gesagt, als das triefend nasskalte Wetter uns einen Strich durch das Schlittschuhlaufen im Rahmen des Frühjahrsferienprogramms machen wollte. 20 Kinder und Jugendliche, bis über beide Ohren mit Schlittschuhen und Proviant beladen, trotzten dem Wet-ter und wurden mit einer menschenleeren Eisfläche belohnt und eine halbe Stunde später dann sogar mit SONNENSCHEIN! Da brachte das „Tickenspielen“ dann noch einmal doppelt so viel Spaß!

Wir bleiben dran! Das ist auch unsere De-vise mit der Ref-Jugend Combo. Die Grup-pengröße ist bislang noch überschaubar, aber alle sind mit großer Spielfreude und mit Elan dabei! Neben Gesang und Gitarre hat inzwischen auch die gute alte Blockflöte Einzug in unsere Combo gehalten. Eine tolle Erfahrung war auch der Gospel-workshop mit Toto Lightman, an dem die Combo, Konfirmanden, Konfirmandenel-tern und Gemeindemitglieder mitgewirkt haben. Toto Lightman kitzelte aus jedem von uns die „eigentliche“ Stimme heraus, so dass dann im Familiengottesdienst am Tag darauf die Lieder mit neuer Kraft er-klangen. Auf eine Neuauflage mit Toto Lightman freuen wir uns jetzt schon. Und bleiben dran…

Catherine Wulftange

Vor Ort bot sich den freiwilligen Helfern aller Altersgruppen ein Bild des Chaos. Der Platz im Schuppen, in der Garage und im Spielehaus wich der Ansammlung von nütz-lichen und unnützlichen Dingen, die über Jahre hinweg hingebungsvoll aufbewahrt und konserviert worden waren.

Kann weg...

Gemeinsam sind wir stark...

Foto: Jan Commentz

Foto: Catherine Wulftange

Foto: Catherine Wulftange

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Auf der Suche nach Mr. X......wollen wir wieder durch die Hamburger Innenstadt flitzen. Wir, das sind hoffentlich auch in diesem Jahr unsere lutherischen Kollegen mit ihren Jugendlichen und die Jugendlichen aus der Berzeliusstraße.Am Sa. 16.06.2018, um 12:00 Uhr, startet unser alljährlicher Sherlock Holmes Tag an der Ferdinandstraße 21.In mehreren Teams wird die Spur von Mr. X. per Bahn, Schiff und zu Fuß aufgenommen und gnadenlos verfolgt. Die „Zentrale“ ist wie immer an der Ferdinandstraße 21, wo die Handydrähte heiß laufen, um die Jagd zu koordinieren.Wir hoffen auch in diesem Jahr auf viel Spaß, eifrige Jäger, geschickte Gejagte und Hammer- Sommerwetter.Um 17:00 Uhr be-enden wir den Spaß mit leckeren Cocktails für die Spürnasen.

Anne Kroll

So kamen beim Aufräumen viele interes-sante Dinge zu Tage. Darunter ein 4 m hohes Holzkreuz, eine alte Sense und ein Schild des Hauses mit falsch gravierter Adresse. Diese gefundenen Dinge machten das Auf-räumen zu einem richtigen Vergnügen. Vor allem das Entsorgen eines kaputten Trak-tors zum Rasenmähen, mit einem Gewicht von ca. 600 kg, stellte die Gruppe vor eine große Herausforderung. Um den Traktor überhaupt erst aus dem Schuppen raus zu bewegen mussten zunächst Teile abmontiert werden.

Letztendlich konnte durch den Einsatz aller helfenden Hände der Traktor auf den Müll gebracht werden.Insgesamt hat die Aufräumtruppe einen rie-sigen Haufen Metallschrott, Sonder-, Rest-, Plastik und Papiermüll aussortiert. Die Ga-rage, der Schuppen und das Spielehaus sind nicht mehr wiederzuerkennen! So ordent-lich war es Jahrzehnte nicht mehr. Gut ge-launt (auch durch das tolle Wetter) und stolz auf das Geleistete freut sich die Aufräum-truppe auf kommende Ratzeburgfreizeiten!

Caren, Lotta und ZoraEntrümpelung geht nur gemeinsam

Nichts geht mehr...

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programm für Jugendliche

Anne Kroll und Catherine Wulftange, Jugendreferentinnen der Ev.-ref. Kirche in Hamburg.Für Rückfragen sind wir zu erreichen unter: Tel. 30100418 (Jugendbüro)[email protected] (0163 / 3449052) [email protected] (0163 / 3449051)

Datum uhrzeit Freizeiten, treffpunkt, aktionen

Sa. 24.03.2018 14:00 - 18:00 Uhr Konfirmandentreffen Raape + Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21

Do. 29.03.2018 19:00 Uhr Gründonnerstag – Gottesdienst. Im Anschluss: Gemeinsames Abendbrot mit Allen Gestaltung: Raape / Kroll + Konfirmanden, Ort: Palmaille

Sa. 31.03.2018 18:00 Uhr Osterfeuer am Elbstrand für alle Gestaltung: Raape / Kroll + Konfirmanden, Treffpunkt: folgt

So. 01.04.2018 10:00 Uhr Osterfrühstück für alle 11:00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe, Go.Di.Angebot für Kinder. Kein Mittagessen im Anschluss !!! Ort: Palmaille

Sa. 14.04.2018 10:00 - 13:00 Uhr A-Teamer Schulung mit C. Wulftange und A. Kroll 13:00 - 15:00 Uhr Ref-Jugend-Combo mit C. Wulftange 14:00 - 18:00 Uhr Konfirmandentreff der Gruppe Raape + Kroll Ort: Ferdinandstraße 21

Fr. 27.04. - Mo. 30.04.2018 Konfirmandenfreizeit der Gruppe Kuhn/ Kroll Ratzeburg, Treffpunkt: Ferdinandstraße 21

Sa. 05.05.2018 11:00 - 13:00 Uhr A- Teamer Treff für alle Teamer mit C. Wulftange und A. Kroll 12:00-14:00 Uhr Ref-Jugend-Combo mit C. Wulftange Ort: Ferdinandstraße 21

So. 06.05.2018 11:00 Uhr Familiengottesdienst für alle, mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen und Waffelbacken Ort: Ferdinandstraße 21

Fr. 11.05.2018 Familienausflug mit C. Wulftange Info folgt

Sa. 12.05.2018 11:00 – 13:00 Uhr Stellprobe Konfirmation mit R. Kuhn + A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21

So. 13.05. 2018 9:15 Uhr Gruppenfoto der Konfis 10:00 Uhr Konfirmation der Gruppe Kuhn/ Kroll

Fr. 18.05. - Mo. 21.05.2018 Konfirmandenfreizeit der Gruppe Raape/ Kroll + A-Teamer mit Wulftange in Ratzeburg Treffpunkt: Ferdinandstraße 21

Sa. 02.06.2018 11:00 - 13:00 Uhr A- Teamer Vorbereitung mit C. Wulftange und A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21 13:00-15:00 Uhr Ref-Jugend-Combo mit C. Wulftange

So. 03.06.2018 11:00 Uhr Familiengottesdienst für alle + Einführung der A-Teamer , mit anschließendem gemeinsamen Mittagessen und Waffelbacken, Ort: Ferdinandstraße 21

Sa. 09.06.2018 14:00 - 18:00 Uhr Konfirmandentreff der Gruppe Raape + Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21

Sa. 16.06.2018 12:00-17:00 Uhr Sherlock Holmes-Tag: Wir jagen Mr. X mit C. Wulftange und A. Kroll, Ort: Ferdinandstraße 21

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Herausgeber: Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg, Ferdinandstraße 21, 20095 HamburgRedaktion: Jan Commentz, Holger Fink, Ulrike Krumm,Esther Petersen, Thomas Raape (verantwortlich).eMail: [email protected]: Druckerei Wulf, Hamburg.Dem Gemeindeblatt ist die Beilage „Blickpunkt“ beigefügt.Der Bezugspreis ist im Kirchenmitgliedsbeitrag enthalten.Umweltschutz: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Der ältere SohnNach Lukas 15, 25-32

Sohn:Man feiert, dass mein Bruder wiederkam,der wegging und sein Erbe mit sich nahm,der in der Fremde elendig gescheitert.Warum bloß sind sie fröhlich und erheitert?

Der Vater bittet mich, nicht fortzubleiben,mich aber stößt es ab, dies muntre Treiben.Nein, danach steht mir wahrlich nicht der Sinn.Mein Vater spürt nicht, wie verletzt ich bin.

So viele Jahre diene ich ihm treu,erfülle sein Gebot, was es auch sei,doch niemals hat er, was ich tat, beachtet,hat niemals einen Bock für mich geschlach-tet,

dass ich mit meine Freunden feiern sollte.Doch diesem Nichtsnutz, der nicht bleiben wollte,der unser Leben öde fand und hasste,sein ganzes Erbe hemmungslos verprasste,

dem schlachtet er ein Kalb, schmückt ihm das Haus.Das tut mir weh, das halte ich nicht aus, dass alles fröhlich ist und tanzt und zecht,verbittert mich. Es ist so ungerecht.

Der Vater:Er meint voll Zorn, dass ich ihn nicht ver-stehe,und dass ich seinen treuen Dienst nicht sehe.Es wäre gut, er wendete den Blick,säh nicht die Bitterkeit, vielmehr das Glück.

Ist er nicht nahe bei mir allezeit?Steht denn die Fülle nicht für ihn bereit?Sind wir nicht beide reich, er so wie ich? Rührt seines Bruders Not ihn nicht wie mich?

Wiederzufinden, was verloren war,ist Grund zum Jubeln, jetzt und immerdar.

Ulrike Krumm

Max Slevogt „Der verlorene Sohn!