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5. AlfaTreffen Schweiz Programm zum AlfaTreffen auf Seite 16

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5. AlfaTreffen SchweizProgramm zum AlfaTreffen auf Seite 16

Daniele Sorgi 044 736 1 716, [email protected] Spezialist in der Welt von Alfa Romeo

Garage Foitek AG Grossmattstrasse 13 8902 Urdorf-Zürich

Am 28. und 29. August 2010, just zwei Mona te, nachdem Alfa Romeo 100 Jahre alt wurde, veranstalten wir in der Schweiz un-ser grosses Alfa-Romeo-Treffen. Angepeilt haben wir eine Zahl von 400 teilnehmenden Alfa Romeos; auf unserem Portal werden wir am Montag nach dem Anlass die genaue Zahl veröffentlichen. Es kann durchaus sein, dass wir die Zahl übertreffen. Es kann auch weniger Autos ergeben, wenn zum Beispiel das Wetter nicht mitspielt oder unsere Kam-pagnen nicht genügend greifen. Es wird aber eine geniale Sache, dafür ist gesorgt.

Das diesjährige AlfaTreffen war sehr intensiv in der Vorbereitung, und lange wussten wir nicht, ob der Anlass realisiert werden kann. Wir haben aber einigen Aufwand betrieben, um das Treffen zu einem guten Zeitpunkt an einem guten Ort zu veranstalten und ein tolles Programm zu bieten. Der Flughafen Hasen strick ist derzeit stillgelegt und damit bietet er uns reichlich Raum, alle eintref-fenden Alfas aufzureihen. Nach Alter, nach Modell und natürlich nach dem Wunsch der Teilnehmer. Das Rahmenprogramm mit der Alfa-Romeo-Night und viel Fun rund um Alfa Romeo ist kein Kampf gegen Langeweile, denn Alfa Romeo ist weit weg von Trübsaal. Und wer sich satt gesehen hat an den Au-tos, der darf auch die Landschaft im Zürcher Oberland geniessen.

AlfaVisione bittet zum Treffen

Wir bieten erstmalig auch Passagierfahrten mit seltenen Alfas an und haben einen klei-nen Rundkurs ausgeschildert, auf dem die Alfas dann bewegt werden.

Den ganzen Tag lang stellen wir besondere Alfa Romeos vor, und wer aufmerksam zu-hört, kann selbst als Insider noch viel lernen. Wir werden etliche Pokale für schöne Alfas vergeben und einen attraktiven Wettbewerb veranstalten, zu dem wir am Ende des Tages viele Preise vergeben.

Am Treffen im Jahr 2010 gründen wir auf dem Hasenstrick unseren „AlfaVisioneClub“. Wer Interesse hat mitzumachen, ist herzlich ein geladen. Mehr dazu in diesem Magazin. Sinn und Zweck des Clubs ist nicht die Kon kurrenz zu anderen Clubs, sondern die Sammlung aller Fans rund um alfavisione.net. Wir veranstalten regelmässig Treffen, Ausfahrten, Pässetouren und Rennevents mit unseren Alfas. Clubmitglieder erhalten Spezial konditionen auf alle Club-Angebote.

Als Schlusswort bleibt mir, uns allen einen erfolgreichen und schönen Anlass zu wün-schen, hundert Jahre jung wird Alfa Romeo nur einmal im Leben. Viel Spass!

Didi Klement

AlfaVisione

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Impressum

Herausgeber: alfavisione.net produktion: MetroComm AG, CH-9014 St.Gallen redakti-on: Didi Klement, Stephan Ziegler Fotos: Alfa Romeo, Didi Klement, zVg Anzeigenleitung: Didi Klement Gestaltung: Béatrice Lang medi-enpartner: zuendung.ch

Gedruckt in der Schweiz.

AlfaVisione c/o AlfaNewsLörenstrasse 1CH-9230 Flawil

[email protected]

August 2010

Die Faszination von Alfa Romeo ist ungebro-chen.

Die Geschichte von Alfa Romeo beginnt in Portello, im Nordwesten Mailands, nahe der Strasse zum Simplonpass. Hier lässt der französische Automobilbauer Alexandre Darracq 1906 auf einer 36 Hektar messen-den Wiese an der Via del Portello ein moder-nes Automobilwerk errichten. Darracq ist zu dieser Zeit bereits einer der ersten internatio-nalen Automobilhersteller und vergibt auch Lizenzen an das Rüsselsheimer Unterneh-men der Gebrüder Wilhelm und Carl Opel oder die in London ansässige Firma Talbot.

Allerdings bewähren sich die in Mailand her-gestellten Produkte auf dem italienischen Markt nicht. Die patriotischen Italiener kaufen ihre Fahrzeuge lieber bei Fiat als bei dem Franzosen Darracq. So übernehmen schon bald Geschäftsleute aus der Lombardei das Werk und gründen die Società „Anonima Lombarda Fabricia Automobili“ (A.L.F.A.). Am 24. Juni 1910 um 14.00 Uhr trägt der Notar Pietro Bermond das neue Unternehmen in das Handelsregister Mailands ein. Ugo Stel-la, der neue Chef des Werks in Portello und erste Generaldirektor von A.L.F.A., erkennt schnell, dass das junge Automobilunter-nehmen gegen den etablierten Wettbewer-ber Fiat chancenlos ist und verordnet dem Unter nehmen eine Nischenstrategie. Statt einfacher und preiswerter Automobile für den Arbeitsalltag will A.L.F.A. automobile Feinkost

100 Jahre Alfa Romeo:Die Unternehmensgeschichte

anbieten. Der Grundstein für die hundertjähri-ge Produktion faszinierender Automobile aus dem Haus Alfa Romeo ist damit gelegt.

Bereits ein halbes Jahr vor der offiziellen Firmen gründung hatte Giuseppe Merosi im Dezember 1909 in den Räumen des Mailän-der Automobilklubs mit der Konstruktion des ersten Fahrzeugs begonnen. 1910 verlässt es als erster A.L.F.A. das Werk in Portello. Es stammt – wie die folgenden Modelle auch – aus der Feder des Konstrukteurs Giusep-pe Merosi und hört auf die Bezeichnung 24HP. 42 PS leistet der 4,1-Liter-Motor, der

dem Wagen zu einer damals sensationellen Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h

verhilft. Bereits ab 1911 untermauert A.L.F.A. seine Kompetenz im Automobilbau durch Motorsporterfolge. Doch trotz der sportli-chen Triumphe und des ausgezeichneten Images der Wagen aus Mailand ist die wirt-schaftliche Lage der Società „Anonima Lom-barda Fabricia Automobili“ – der damali gen politischen und gesamtwirtschaftlichen Lage entsprechend – besorgniserregend. Am Ho-rizont ziehen die düsteren Wolken des Ers-ten Weltkrieges auf und machen jedwede Exportchancen mit einem Schlag zunichte. Die Personen- und Rennwagenproduktion weicht Rüstungsaufträgen. Dank der staat-

lichen Aufträge können die hohen Kosten für Werkzeuge und Löhne der nicht ausgelas-

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teten Arbeiter abgefangen werden. A.L.F.A. wird jedoch der Fehler zum Verhängnis, Dar-raqcs Aktien in Tiefzeiten nicht aufgekauft zu haben. Der Franzose verkauft sein Aktien-paket an die Banca Italiana di Sconto, die dadurch die Aktienmehrheit an der Firma aus Mailand erlangt. So meldet die Bank A.L.F.A. am 21. September 1915 zum Konkurs an. Der Verwaltungsrat muss machtlos zusehen.

Allerdings zeigt das 1914 gegründete Institut zur Förderung und Finanzierung der italieni-schen Rüstungsindustrie an der Gründung einer Firma mit dem Namen „Accomandi-ta Ing. Nicola Romeo & Co.“ Interesse. Am 2. Dezember 1915 übergibt die Bank die Verantwortung für das neue Unternehmen den Angestellten. Chef wird der aus Neapel stammende Ingenieur Nicola Romeo.

Gross ist das Unternehmen nicht, doch die gewinnbringende Rüstungsgüterproduktion ermöglicht der Firma nach dem Krieg die erneute Umstellung der Produktion auf zivile Fahr zeuge. Dennoch dürfte es für Ent wick-lungs leiter Merosi sowie die beiden wohl-habenden Privatfahrer Giuseppe Campari und Nino Franchini einige Mühen gekostet haben, Nicola Romeo zur erneuten Produkti-on von Personenwagen zu bewegen. Im vom Krieg gebeutelten Italien liegt die Wirtschaft dar nieder. So fällt 1919 der Startschuss für die erneute Produktion edler Automobile, deren Wagen ab 1920 – um den guten Ruf der A.L.F.A.-Automobile zu nutzen – den

Namen Alfa Romeo tragen. Dank der zuvor erwirtschafteten Gewinne und begünstigt durch das einsetzende Wirtschaftswachs-tum der Nach kriegszeit gedeiht das Unter-nehmen Alfa Romeo zu einem der führenden Fahrzeug hersteller Italiens.

Bald schon erkennt Romeo die verkaufs-fördernde Wirkung von Rennsiegen und schickt sein Werksteam auch zu Rennver-anstaltungen ins Ausland. Am Steuer der RL-Sportversionen die Alfa-Piloten As-ca ri, Campari, Franchini, Masetti und Si vocci.

Bei der Targa Florio 1923 sieht sich Alfa-Werks fahrer Ugo Sivocci schon vom Pech verfolgt, als ihm die Startnummer 13 zugelost wird. Für den abergläubischen Sivocci ein böses Omen. Völlig verzweifel spielt er gar mit dem Gedanken, seinen Start abzusagen. Da kommt einem Mechaniker die retten de Idee: Er malt mit Pinsel und Farbe ein vierblättri-ges Kleeblatt in einer weissen Raute auf bei-

de Seiten der dunkelroten Motorhaube. Im Rennen hat Sivocci keinerlei Probleme und gewinnt schliesslich sogar. Fortan erhalten alle Werks rennwagen von Alfa Romeo das Quadri foglio Verde als Glücks bringer aufge-malt. Bis heute ziert es die betont sportlichen und besonders leistungsstarken Serienfahr-zeuge des Fahrzeugprogramms von Alfa Ro-meo. In einzelnen Fällen gab es sogar eine Ausführung in Gold; das Quadrifoglio Oro durften aber nur besondere Fahrzeugversi-onen in Topausstattung tragen.

Um die Schlagkraft der Rennabteilung weiter zu stärken, lässt Nicola Romeo sogar den 34-jährigen Konstrukteur Vittorio Jano vom Wett bewerber Fiat abwerben. Als Unter-händler setzt Romeo einen gewissen Enzo Ferrari ein, der ihm durch einige regionale Renn erfolge aufgefallen war und den er offi-ziell als Fahrer, praktisch aber als „Mädchen für alles“ anheuert. Als Jano von Turin nach Mailand wechselt, bringt er auch seinen Assis tenten Gioacchino Colombo mit, der später sowohl ein Grand-Prix-Fahrzeug für Alfa Romeo als auch einen namhaften Zwölf-zylinder für Ferrari konstruieren wird.

Gleich zum Einstand bei Alfa Romeo liefert Vittorio Jano einen überzeugenden Beweis seines Könnens. Der von ihm konstruierte Rennwagen P2 gewinnt für Alfa Romeo 1925 die erste Weltmeisterschaft. Am Steuer des 140 PS starken P2 sitzt der Conte Brilli Peri. In der Folge wechselt auch die Führung der

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AlfaVisione

Alfa Romeo – eine grosse Marke feiert heuer sein 100-jähriges Jubiläum. Wir freuen uns und gratulieren ganz herzlich!

Mit Stolz dürfen auch wir auf eine mittlerweile über 40-jährige Verbundenheit mit der Mailänder Traditionsmarke zurückblicken. Unser Dankeschön richtet sich gerade deshalb an alle unsere alfabegeisterten, langjährigen Kunden sowie an alle „Alfisti“ die wir auch in Zukunft bei uns begrüssen dürfen.

Wir „leben“ die Marke Alfa Romeo – dank Ihrem geschätzten Vertrauen!

Testen Sie unser freundliches und kompetentes Team, sowohl im Show Room wie auch im Kundendienst, und profitieren Sie von unserem langjährigen, innovativen Know-how im ge-samten Alfa Romeo-Tuningbereich dank aktiver Motorsporterfahrung. (z.Bsp.den Alfa Brera SC mit 360 PS!). Infos unter www.straeulimotorsport.ch

„Wir leben Alfa Romeo“

Entwicklungsabteilung des Unternehmens, und Jano ersetzt den inzwischen 53-jährigen Giuseppe Merosi.

Längst befinden sich neben den hochkaräti-gen Personenwagen mit ihrer fortschrittlichen Technik auch Traktoren, Lastkraftwagen, Omni busse, Strassenwalzen, Elektro- und Dampf okomotiven, Eisenbahnwaggons, Bau maschinen und Triebwerke für Schiffe sowie Flugzeuge im Angebot der Firma, die in zwischen über weitere Fertigungsstellen in Saronno, Neapel, Triest und Rom verfügt.

Aber auch Nicola Romeos Position an der Spitze des Unternehmens ist nicht un an-gefoch ten. Der Journalist Ugo Ojetti nutzt das Aktien paket seiner Frau und seine persönlichen Kontakte zu Italiens Diktator Musso lini, um selbst im Chefsessel von Alfa Romeo Platz zu nehmen und Nicola Romeo Schritt für Schritt aus dem Unternehmen zu drängen.

Der Börsenkrach am sogenannten Schwar-zen Freitag im Jahr 1929 treibt Alfa Romeo – wie unzählige andere Unternehmen auch – an den Rand des Ruins. Ab 1930 heisst die Firma „S.A. Alfa Romeo“. Um Alfa Romeo am Leben zu erhalten, und damit den italie-nischen Markt nicht allein Fiat zu überlassen, übernimmt 1933 das staatliche Institut für den industriellen Wiederaufbau Italiens (Is-tituto di Ricostruzione Industriale/IRI) Ojettis Anteile und gliedert Alfa Romeo 1934 in die

wohlhabende Menschen können überhaupt an den Kauf eines Alfa Romeo denken. Der Alfa Romeo 8C 2900 B ist bis zu 205 km/h schnell und gilt 1937 als das schnellste Se-rienauto der Welt. Alfa Romeo berechnet für diesen automobilen Traum 115.000 Lire, eine Summe, für die die solventen Käufer jener Zeit auch eine herrschaftliche Villa in be vorzugter Lage oder 13 Fiat Topolino er-werben konnten. Unter seiner Haube arbei-tet eine auf 180 PS regulierte Version jenes 225-PS-Triebwerks, das selbst neun Jahre später, bei der Mille Miglia 1947, für einen Gesamt sieg gut ist.

1939 gehen dann in Europa die Lichter aus, der 2. Weltkrieg verwüstet Europa und weite Teile der Welt. Drei Bombenangriffe zerstören 1944 drei Fünftel des Stammwerks in Por-tello. Als schliesslich alles vorbei ist, heisst es erst einmal aufzuräumen, denn der Schutt soll der neu keimenden Hoffnung Platz ma-chen. So wird das Werk mithilfe der 5.000 Angestellten wieder aufgebaut.

1946 hört die Firma auf den Namen „Alfa Ro-meo S.p.A.“, und als erste Automobile ver-lassen überarbeitete Versionen des Typs Alfa Romeo 6C 2500 die Werkshallen.

Mit Ende des Krieges geht ein schleichender Wandel im Fahrzeugbau einher. Die begin-nende Massenmotorisierung macht die Ent-wicklung weg von der Fahrzeugmanufaktur und hin zum Serienhersteller notwendig.

Finmeccanica-Gruppe, die sich im Einfuss der IRI befindet, ein und setzt Ugo Gobbato als neuen Generaldirektor an die Spitze des Unter nehmens. Dieser verfügt umgehend den Stopp für das finanzintensive Motor-sport engagement.

Jetzt schlägt die Stunde des Enzo Ferra-ri. Der hatte sich bereits 1929 in Mode-na selbstständig gemacht und übernimmt sämt liche Rennwagen des Werks. Damit wird die „Scuderia Ferrari“ zur Rennabteilung von Alfa Romeo.

Die Automobile, die damals das Werk in Por-tello verlassen, hören unter anderem auf die Bezeichnungen RL und RM, 6C und 8C. Bis

zum Zweiten Weltkrieg folgen ihnen die auf Strasse und Rennstrecke äusserst erfolg-reichen Sechs- und Achtzylinderwagen von 1500 cm3 bis 2900 cm3 Hubraum. Sie re-präsentieren die absolute Spitze des inter-nationalen Fahrzeugbaus. Nur wenige sehr

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100 Jahre Alfa Romeo

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Wir waren dabei. Und bleiben weiterhin dran. Rot ist die Autoliebe

1906 erschien die erste Automobil Revue – und 1910 der erste A.L.F.A. auf der Strasse.

Neben den immer weniger gefragten, sehr auf wendigen und entsprechend teuren Auto mobilen fordert der Markt zunehmend serien gefertigte, erschwingliche Fahrzeuge. Als Chefkonstrukteur übernimmt Orazio Sat-ta Puglia das Ruder und vollzieht mit Alfa Ro-meo 1950 diesen Schritt.

In den Jahren 1950 und 1951 gewinnt Alfa Romeo die beiden ersten Weltmeisterschaf-ten der Formel 1 mit den Piloten Giuseppe Farina und Juan Manuel Fangio. Im Jahr des zweiten Weltmeisterschaftsgewinns 1951 läuft auch der vierzylindrige Alfa Romeo 1900 in Portello vom Band. Das Fahrzeug ist eine Sensation. Obgleich die Technik dem für Alfa Romeo gewohnt hohen Standard entspricht, erstaunt der Auftritt des Luxusfahrzeug-produzenten Alfa Romeo im Mittelklasse-segment nicht nur die Fachwelt. Die vier-türige Limousine mit ihrer pontonförmigen selbst tragenden Karosserie bildet – der Tradi tion Alfa Romeos entsprechend – die Basis für verschiedene Coupé- und Ca brio-let varianten. Und als wäre es eine Selbstver-ständ lichkeit, bewähren sich die neuen Mo-del le aus Mailand auch im Motorsport.

1954 erscheint mit der 1,3-Liter grossen Giu lietta der Alfa Romeo für den „kleinen Mann“. Der Ausbau der Modellpalette nach unten ist der richtige Schritt. Aber Satta Puglio und Motorenentwickler Giuseppe Busso pfegen auch die Tradition hochka-rätiger Sport triebwerke. Die Entwicklung

der Giulietta erweist sich als Volltreffer. Sie ist eine er schwingliches Coupé sowie eine Sport limousine mit hervorragenden Fahr-leistungen. Ihr Doppelnockenwellen-Motor, den vom Ventil deckel bis zur Ölwanne aus Alumini um gefertigt ist, entwickelt sich zum Dauerbrenner der nächsten Jahre. Wieder-um gesellen sich zum Coupé auch Spider und Limousine. Vom „Sprint“ genannten Coupé entstehen gar vier verschieden ka-rossierte Versionen. Ganz nach Art des Hau-ses stammen die Linien für die bildschönen Wagen aus der Hand von namhaften Desig-nern und Karosserie bauern wie beispielswei-se Pininfarina, Bertone und Zagato.

Der expandierenden Firma wird es mit der Zeit in Portello zu eng. So ist der Bau eines neuen Werks in Arese beschlossene Sache. 1961 wird die neue Produktionsstätte am Rande Mailands bezogen. Und ein grosses, geniales Auto wirft seinen Schatten vor-aus. Denn der Durchbruch – auch auf den Export märkten – gelingt Alfa Romeo mit der

Ein führung der unvergesslichen Giulia, die von 1962 bis 1978 in Arese von den Bän-dern rollt. Mit faszinierender Technik, Sport-wagen-gleichen Fahrleistungen, interessan-ter Optik und einem für die frühen sechziger Jahre beispiellos niedrigem Cw-Wert von 0,34 wird die Giulia zum für viele bezahlbaren Traumwagen.

Eine Klasse über der Giulia rangieren die Modelle der 2600er Reihe. Formal orien-

tieren sich die verschiedenen 2600 an den Modellen der zuvor produzierten Baureihe 2000. Doch unter den Hauben der ebenfalls als Limou sine, Sprint und Spider erhältli-chen Modelle arbeitet nun ein Reihensechs-zylinder-Motor und sorgt, dank der bis zu 145 PS, für standesgemässen Vortrieb.

Als der langjährige Karosserielieferant Tou-ring, von dem nun das Kleid des 2600 Spi-der stammt, seine Pforten schliessen muss, ist damit das Ende der Baureihe eingeläutet.

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Die auf der Giulia basierenden 1750 und 2000 Berlina stehen schon in den Start-

löchern. Mit dem Erscheinen der Berlina hal-ten die leistungsstarken Aluminium motoren mit den zwei obenliegenden Nockenwellen auch im bereits 1966 vorgestellten Spider und dem erstmals 1963 gebauten Giulia Sprint GT – mit Spitznamen „Bertone GT“ – Einzug. Sowohl der Spider als auch das Coupé erfreuen sich grösster Beliebtheit. Der „Bertone GT“ bleibt 13 Jahre in Pro-duktion und erringt beispielsweise in der GTA bezeichneten Leichtbauversion auf den Rennpisten Europas zahlreiche Meister-schaftstitel. Der bei Pininfarina entworfene und produzierte Spider läuft in seinen vier

leicht unterschiedlichen Versionen gar 27 Jahre lang vom Band.

1969 übernimmt Orazio Satta Puglia als Vize-präsident neue Aufgaben innerhalb von Alfa Romeo. Die Position des Entwicklungschef übernimmt der Österreicher Rudolf Hrus ka, der bereits seit 1951 als Berater für das Un-ter nehmen arbeitet.

Die siebziger Jahre beginnen mit drei Sensa-tionen aus dem Hause Alfa Romeo: Es er-scheint der spektakuläre V8-Sportwagen Montreal, dessen Form aus der Hand des Bertone-Zeichners Marcello Gandini stammt. Ausserdem präsentiert Alfa Romeo mit der Al-fetta eine neue Limousinengeneration, deren

Antriebstechnik auf die des gleichnamigen Formel-1-Renners zurückgeht, mit dem Alfa Romeo die ersten beiden Formel-1-WM-Titel erobern konnte. Die Transaxle-Bauweise – Motor vorne, Getriebe hinten – ist Basis für viele folgende Modelle bis hin zum Roadster RZ. Die grösste Attraktion hört jedoch auf den Namen Alfasud. Beim Alfasud handelt es sich um ein vollkommen neues Fahrzeug mit vorausschauender Konzeption. Für die Fertigung des kompakten Fronttrieblers ent-steht in Pomigliano d´Arco nahe Neapel ei-gens ein neues Werk. Mit seinem grossen Innen raum und dem kompakten Schrägheck bildet er den Grundstein für die neue, bis heute bedeutende Fahrzeugklasse. Die zeit-los schöne Karosserie stammt von Ex-Berto-ne-Chefdesigner Giorgietto Giugiaro, der mit dem Entwurf des Sud den Boden für seine Firma Ital Design bereitet.

Der Alfasud verkauft sich gut. Dennoch be-ginnen für Alfa Romeo mit dem fortschrittli-chen Fronttriebler sorgenvolle Zeiten. Trotz des dynamischen Boxermotors, bester Strassen lage und ansprechendem Äusse-ren kann die vielversprechende Konstruktion nicht in wirtschaftlichen Erfolg umgemünzt werden. Zu gross ist die Belastung der poli-ti schen Konfikte, der fortwährenden Streiks und der Interventionen der Geldgeber aus Rom.

In der ersten Hälfte der achtziger Jahre be-steht das Programm aus Spider, Alfasud,

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AlfaVisioneAlfasud Sprint und den auf dem Transaxle-Prinzip der Alfetta basierenden Modellen Giulietta, Alfetta, Alfetta GTV und Alfa 6. 1983 löst der Alfa 33 den Alfasud ab. Zwölf Jahre bleibt der zwischenzeitlich gründlich überar-beitete Alfa 33 im Programm. Die Band breite des erfolgreichen Kompaktwagens reicht bis hin zum 16-Ventiler mit 129 PS. Neben der fünftürigen Limousine gibt es seit 1984 auch eine anfangs als Giardinetta und später unter der Bezeichnung Sport Wagon ange-botene Kombiversion. Damit bereitet Alfa Romeo den Boden für das heutige Segment kompakter Edelkombis. Rechtzeitig zum 75-jährigen Firmenjubiläum erscheint 1985 der Alfa 75 in den Schaufenstern der Alfa-Romeo-Händler. Seine Keilform ist die Fort-setzung des optischen Auftritts der neuen Giulietta. Es ist der letzte Alfa Romeo, der im inzwischen gebeutelten Staatsunternehmen ent steht. Daher ist eine Übergabe in private Hand längst beschlossene Sache.

Wirtschaftlich ist zu dieser Zeit schlecht um das Unternehmen Alfa Romeo bestellt. Durch ein Joint-Venture mit dem japani-schen Hersteller Nissan hofft man, sich aus der wirtschaftliche Schiefage zu befreien. Dazu erhofft man sich von den Japanern fri-sches Know-how für die Produktionsabläu-fe und die Öffnung der asiatischen Märkte. Vergebens, Alfa Romeo ist bereit für eine Über nahme. 1985 gibt es Gespräche mit der Ford Motor Company, die Alfa Romeo gerne in ihre Organisation integrieren würde.

Mit dem US-Konzern im Rücken könnte sich Alfa Romeo zur echten Bedrohung für Fiat, Italiens Nummer eins, entwickeln. Der Turiner Konzern wird aktiv und ist schliesslich erfolg-reich. 1986 gliedert Fiat die Firma in seinen Konzern ein. Nach 52 Jahren ist Alfa Romeo damit wieder in Privatbesitz.

Als Dokument der Leistungsfähigkeit ent-steht der auf 1‘000 Stück limitierte Sport-wagen SZ. Die eigenständige Optik und unnachahmliche Strassenlage machen den

Wagen zum Aushängeschild. Für Alfa Ro-meo bedeutungsvoller ist allerdings das Erscheinen der neuen grossen Limousine. Dank neuer Möglichkeiten und finanziell

gestärktem Rücken erwacht Alfa Romeo mit dem 1987 auf dem Markt erscheinen-den Alfa 164 zu neuem Leben. Er ist das Produkt einer Entwicklungsgemeinschaft mit dem Fiatkonzern. Das Konzept der Ko-operation verschiedener Fahrzeughersteller erweist sich als vorausschauend und für Mit bewerber als nachahmenswert. Im gros-sen Gefüge des Fiatkonzerns bleibt so bei wett bewerbsfähigen Preisen Freiraum für weiterhin typische Alfa Romeo. So gelingt es dem Fiatkonzern trotz intensiver Nutzung von

Synergien immer wieder, eigenständige Alfa-Romeo-Modelle zu entwickeln. Die Modelle Spider, GTV, 156, 147, 159, Brera und 166 sind dafür der beste Beweis.

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Während der Spider eine Roadster-renaissance einläutet, überträgt der Alfa 166 den sportlich italienischen Stil in die auto-mobile Oberklasse. Der dynamische Alfa 159 tritt in die historischen Fussstapfen der Giulia. Gewürdigt mit einer Reihe von Preisen und Auszeichnungen, verhilft er Alfa Romeo zu neuer Popularität. Dabei erinnern Details formal an seine Urahnen, ohne sie jedoch nach zuahmen. Schliesslich gilt es seit jeher als Alfa-Tradition, Mode zu gestalten.

Mit dem Alfa Romeo 8C Competizione demonstriert 2006 die ungebrochene Strahl-kraft der Marke: Die limitierte Aufage von 500 Fahrzeugen ist binnen weniger Tage ausverkauft. Vielmehr noch, die Zahl der Kauf willigen übersteigt die Aufage um das Drei fache. Als die Marke 2008 den kompak-ten Alfa Romeo MiTo (der Name setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben von Milano, der Geburtsstadt, und Torino, dem Sitz den Konzerns und Produktionsort des kleinen Alfa Romeos) präsentiert und mit ihm erstmals in der Firmengeschichte in das Segment der Kompakten einstiegt, greift der kleinste Alfa Romeo zahlreiche Designzitate des Highend-Sportwagens Alfa Romeo 8C Competizione auf. Zahlreiche technische Features, die der Wettbewerb bislang nicht zu bieten hat, z. B. die Fahrdynamikregelung „Alfa Romeo D.N.A.“, sieben Airbags, aktive Kopfstützen vorn und die dynamische Sta-bilitätsprorgamm VDC, unterstreichen die optische Qualität des kleinen Alfa Romeo mit Innovationen.

Und nun, zum 100 Geburtstag von Alfa Ro-meo, macht die Marke mit dem Modell Alfa Romeo Giulietta, das der überaus erfolgrei-chen Baureihe Alfa Romeo 147 folgt, nicht nur sich selbst ein Geschenk, sondern auch ihrer treuen und einzigartigen Fangemeinde – den Alfisti. Denn auch die Freunde und Fans von Alfa Romeo trugen und tragen wesentlich zur ganz besonderen Faszination der Marke bei. Keine andere Automarke, ob existierend oder bereits Geschichte, kann

welt weit auf eine grössere Anhängerschaft ver weisen. Kein anderes Industrieunter-nehmen hat weltweit mehr Markenklubs als Alfa Romeo.

Jetzt beginnt das 101ste Jahr dieser automo bilen Legende – willkommen in der Zu kunft!

Quelle: Alfa Romeo

sein und scheinDie offizielle Geschichte von Alfa Romeo ist sehr schön zu lesen und geht nahtlos von einer technologischen Entwicklung in die nächste über. Alfa Romeo hat mit Entwicklungen wie Vielventiler-Motoren, selbsttragenden Karosserien oder der Alfa-Sud-Kompaktwagenvari-ante viele Innovationen umgesetzt, die Mut erforderten. Nicht so gut liest sich der Erfolg der Marke Alfa Romeo in Sachen Stückzahlen und Gewinne: Alfa Romeo hat es nie für lange Zeit geschafft, Gewinne zu erzielen; immer wieder gab es grosse Einbrüche und Modelle, mit denen man die Erwartungen nicht ganz erfüllte. Etliche Streiks und ein politisch blo-ckiertes Management sorgten für Stillstand, wenn man hätte wachsen sollen. Wenn sich Fiat in der Geschichte nun als Retter gibt, darf man nicht vergessen, dass es durchaus auch mit Ford eine Zukunft gegeben hätte. Auch andere Unternehmen wollten Alfa Romeo übernehmen – und hundert Jahre nach der Gründung gibt es wieder entsprechende Ge-rüchte von einem Wunsch bei VW, die Marke Alfa Romeo zu übernehmen.

Die Zukunft ist deshalb nicht so ganz klar und der Wunsch nach Erhaltung der Marke grös-ser denn je. Alfisti aus aller Welt setzen darauf, dass die Marke als solches erhalten bleibt und nicht einfach nur zum Label auf einem Automodell wird. Als Alfisti möchte man gerne auch den Plänen widersprechen, die Marke auf 500‘000 Einheiten pro Jahr zu pushen. Gleichwohl ist es nötig, dass man bei Fiat mehr Autos produzieren kann, um Nischen-modelle fertigen zu können. So hoffen wir auf eine glorreiche Zukunft mit unserer Marke. Der Fankreis AlfaVisione wird kräftig dazu beitragen, möglichst viel zu erhalten.

Didi Klement

100 Jahre Alfa Romeo

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AlfaVisione

AlfaVisione

Gründung AlfaVisioneClub – Solo per cuori sportivi!Ciao Alfisti in svizzera!Was gibt es Schöneres, als an einem son-nigen Tag seinen heissgeliebten Alfa über attraktive Pässe und landschaftlich reizvolle Strecken zu fahren? Dies gemeinsam mit an-deren Alfisti zu tun und auf einer lauschigen Terrasse Benzingespräche zu führen?

Darum gründen wir den AlfaVisioneClub. Wir möchten passionierten Alfisti eine Plattform bieten, der gemeinsamen Leidenschaft zu frönen. Wir führen diese Plattform bereits mit unserem AlfaVisione-Portal, in dem wir die heissesten News zu italienischen Autos, die wichtigsten Inhalte rund um unsere Marke und eine grosse Community vereinen. Nun wollen wir aber die Gemeinsamkeit stärken und mit einem Club das Ganze abrunden.

Die Gründung des Clubs erfolgt in den drei Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz gleichzeitig am 28. August 2010. Die Schweizer Clubgründung erfolgt im Rah-men der „Alfa Romeo Night“ im Hotel/Flug-hafen Hasenstrick.

Für das erste Jahr bis zur Generalversamm-lung im Juni/Juli 2011 werden folgende Per-sonen ein Amt im Vorstand der Schweizer Club sektion übernehmen:

AlfaVisione-Clubvorstand:Susanne Hauser – PräsidentinDidi Klement – KassierMichael Dullnig – Aktuar

Wir treffen uns jeden 2. Mittwoch im Mo-nat im Restaurant Hasenstrick, 30 Minuten von Zürich im idyllischen Zürcher Oberland gelegen und mit genügend Parkplätzen ge-segnet. Die Region bietet viele kleine Neben-strassen mit sehr schönen Kurven.

Das Herz eines jeden Autofans schlägt hö-her, wenn man richtig Gas geben und Kur-ven fahren kann! Darum organisieren wir im Club mindestens jedes Jahr eine Pässefahrt und ein sportliches Fahrtraining auf einer Rennstrecke, bei dem Profis über die Schul-ter sehen werden. Für AlfaVisione-Clubmit-

glieder wird der Event dann speziell attraktiv, Nicht-Clubmitglieder können aber auch mit-machen.

Nebst dem Fahrvergnügen wollen wir natür-lich auch den geselligen Teil pfegen. Dazu gehören z. B. der Besuch des Autosalons in Genf, des Concorso d’Eleganza in Como oder das 24-h-Rennen am Nürburgring und unsere jährliche Mitgliederversammlung so-wie die Treffen, die wir als AlfaVisioneClub auf die Beine stellen. Wir sind ein aktiver Club und haben schon gezeigt, dass wir eine grosse Reichweite haben.

Das schönste daran: Das ganze Paket gibts für nur CHF 55/Euro 40 pro Jahr, ohne Aufnahmegebühr. Zum Start gibt es gar ein AlfaVisione-Shirt. Fragen? Unbedingt Susanne Hauser kon-tak tieren +41 (0) 76 342 80 88, [email protected]. Keine Fragen? Dann sofort anmelden!

Den Beitritts-Talon findest du auf Seite 17, abgeben am AlfaVisione-Stand direkt am AlfaTrefffen oder senden an:

Susanne HauserNöschikonerstrasse 28CH-8155 Niederhasli

Willkommen im Club – ci vediamo!

Bewertung von Alfa romeos auf dem 5. AlfaTreffenWer mit seinem Alfa Romeo am 5. AlfaTreffen auf dem Hasen-strick gegen andere Alfas antreten möchte, der kann sich um einen Preis bewerben. Die „Pokale“ sind in diesem Jahr keine Pokale, sondern Ehrenfiguren; es gibt erste und zweite Plätze in vielen Kategorien. Bewertet wird nach Gesamteindruck und Zustand, nicht nach investiertem Geld. Die Wirkung zählt und nicht die Beziehungen.

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Grosser Wettbewerb – viele Preise

Wettbewerb

Preise

5. AlfaTreffen AlfaVisione auf dem Hasenstrick

samstag, 28. August 2010: Alfa romeo Night

18.30 uhr Auftakt und Apéro soundcheck mit speziellen Alfas19.30 uhr platz nehmen im saal19.55 uhr Begrüssung durch AlfaVisione20.00 uhr 1. Gang Vorspeise20.20 uhr Grusswort von seiten Alfa romeo20.25 uhr 2. Gang Hauptgericht20.55 uhr Grusswort eines sponsors21.00 uhr 100 Jahre Alfa romeo: kurzer rückblick21.15 uhr 3. Gang Dessert/Kaffee21.40 uhr Alfisti pur, rückblick kulturell, ideologisch 22.00 uhr Aufbruch Aussenstandort Vorstellen dreier spezieller Ausstellungs-modelle, soundcheck 22.20 uhr schlusswort Didi Klement, einladung zum sonntag Anschliessend Bar, sound und party bis ca 01.00 uhr.

sonntag, 29. August 2010: 5. AlfaTreffen schweiz AlfaVisione

10.30 Uhr Start zum grössten AlfaTreffen 2010 – 100 Jahre Alfa Romeo11.30 Uhr Offizielles Grusswort Startschuss

12.00 Uhr Vorstellung 1: 5 spezielle Alfas Bewertung der ausgestellten Alfas durch Jury 12.30 Uhr Vorstellung 2: 5 spezielle Alfas13.00 Uhr Start Passagierfahrten13.30 Uhr Vorstellung 3: 5 spezielle Alfas

14.00 Uhr Start zum Oldies-Corso 14.15 Uhr Pokalvergabe Oldies

15.00 Uhr Start zum Youngtimer-Corso15.15 Uhr Pokalvergabe Youngtimer

15.30 Uhr Start zum Newtimer-Corso15.45 Uhr Pokalvergabe Newtimer

16.00 Uhr Wettbewerbs-Verlosung Schlussakt

Zum 5. AlfaTreffen von AlfaVisione verlosen wir viele schöne Wettbewerbs-preise. einfach drei Fragen beantworten, Talon ausfüllen – und vielleicht den Hauptpreis abholen!

Die Verlosung findet am Sonntag um 16.00 Uhr statt, nach der Bekanntgabe der Poka-le. Alle Talons mit Adressen sind zur Verlosung zugelassen, nicht nur diejenigen mit den richtigen Antworten. Die Gutscheine werden direkt vor Ort übergeben, die Anwesenheit ist nötig. Eine Adressenangabe und ein Siegerfoto sind zwingend.

Die preise können sich sehen lassen:• 1 Wochenende im Giulietta, gestiftet von Alfa Romeo• 1 Reifensatz 17 Zoll (Gutschein), gestiftet von Pirelli• 1 Passagierfahrt auf der Rennstrecke im Alfa-Rennwagen, gestiftet von Team Hadorn• 1 Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen, gestiftet vom Hotel Hasenstrick • 5 Castrol-Rucksäcke, gestiftet von Castrol Switzerland• 3 Sweat-Shirt Giulietta (S, M, L), gestiftet von Italian Motor Village, Zürich• 1 Polo-Shirt Alfa Romeo, gestiftet von Italian Motor Village, Zürich• 3 Mitgliedschaften AlfaVisioneClub• 3 Polo-Shirts AlfaVisione • 9 Schirmkappen AlfaVisione• 9 6-Packs Birra Alfista

Wettbewerb

Wettbewerbstalon(bitte aus dem Heft trennen und ausfüllen)

Drei Fragen zu Alfa romeo:1. Wann wurde die Automarke Alfa gegründet? 1905 1910 1915

2. Für welche Bezeichnung steht GTA? Grandioso Turismo Allegator Grande Touring Alfa Gran Turismo Alleggerita

3. Kreuzen Sie drei Fahrzeuge mit Tansaxle-Antrieb (Motor vorn/Getriebe hinten) an: 156 75 Alfetta/GTV 159 90 Zagatto SZ/RZ

Bitte Adresse angeben: Vorname: Name:

Adresse: Ort:

Email: Telefon:

Besucher ohne Alfa Teilnehmer AlfaTreffen Begleitperson Alfa-Fahrer/-in

Das Kleingedruckte:Zugelassen zum Wettbewerb sind alle personen, die ihren Talon persönlich ausfüllen. Die preise werden vor Ort aus den eingeworfenen Wettbewerbstalons verlost. Gültig sind alle ausgefüllten Wettbewerbszettel (Talon falten und in urne werfen – bei Clubbeitritt den unteren Anmeldezettel abtrennen).

Neuanmeldung zum AlfaVisioneClub 2010Mit dem Namen AlfaVisioneClub gründen wir am Wochenende des 28. und 29. August 2010 auf dem Hasenstrick und parallel in Österreich und Deutschland den neuen Club rund um die Marke Alfa Romeo. Details zum Club und Statuten: www.alfavisione.net/club.

Ich trete dem AlfaVisioneClub bei und werde aktives Mitglied mit dem Beitrag von Euro 40/CHF 55 im Gründungsjahr und dem gleichen Beitrag in den Folgejahren.

Bitte Adresse angeben: Vorname: Name:

Adresse: Ort:

Telefon: Handy:

Aktueller Alfa: Mail:

Datum, Ort und Unterschrift:

Bitte Talon am Clubtisch abgeben – danke!

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NIMM EINFACH DAS RICHTIGE MOTORENÖL!Wer aus Leidenschaft Auto fährt und auf die Werterhaltung seines Fahrzeugs achtet,überlässt die Wahl des richtigen Schmiermittels nicht einfach dem Zufall. CastrolMotorenöle sorgen für wirksame Pflege und lang anhaltenden Schutz des Motors.Das wissen auch führende Automobilhersteller rund um den Globus zu schätzen. Ihre erste Wahl heisst Castrol.

B2C_Motorenoel_A4_DE_X.pdf 1 10.02.10 15:29

AlfaVisioneKaum einer anderen Automobilmarke sind Menschen so leidenschaftlich verbunden wie Alfa Romeo. Die italienische Traditions-marke weckt nicht nur in waschechten Alfisti das „cuore sportivo“. Gründe dafür gibt es viele: Das unvergleichlich dynamische De-sign, faszinierende Motoren, anspruchsvolle Technik, eine leidenschaftliche Motorsport-geschichte und legendäre Modelle sind nur einige. Dabei stets ein wichtiger Aspekt ist der Wiedererkennungswert einer Marke. Und genau diesen prägt neben den charak-te ristischen Designmerkmalen nichts so nach haltig wie ein durch alle Zeiten getrage-nes Markenzeichen. Viele haben das welt-bekannte, runde Alfa Romeo Emblem vor Augen, doch was es bedeutet und dass es seit fast einem Jahrhundert nahezu unverän-dert genutzt wird, wissen nur wenige.

100 Jahre Alfa Romeo:Die Entwicklung des Markenlogos

19101910 wird das Unterneh-men A.L.F.A. (Anonima Lombarda Fabbrica Au-tomobili, Aktiengesell-schaft Lombardische Au-tomobilfabrik) gegründet,

das auf den Grundlagen eines jungen Un-ternehmens, welches von einer Gruppe lombardischer Unternehmer übernommen worden war, aufbaut. Ein kobaltblauer Ring umschliesst die Zeichen, die wir auch heute noch im Markenzeichen des Mailänder Auto-bauers erkennen: das rote Kreuz in weissem Feld der Stadt Mailand und die Schlange mit dem Drachenkopf, die Embleme der Haupt stadt der Lombardei. Das Wappen der Herzöge Visconti, ein Symbol für Unter-nehmertum und Macht, ist für Alfa Romeo eines der besten Vorzeichen für den Erfolg in der ganzen Welt. Vervollständigt wird das Markenzeichen durch die Initialen des Unter-

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nehmens, zwei savoyische Knoten und die Stadtbezeichnung “Milano”.

1920Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs gerät A.L.F.A. in eine Krise, aber sein Schicksal wird dank des technischen und wirtschaftlichen En-

ga gements eines jungen aus Neapel stam-menden Ingenieurs, Nicola Romeo, in gute Bahnen gelenkt. Ab diesem Moment steht sein Nachname an der Seite des Namens Alfa – als zweiter Teil des Markennamens, der nun zu “Alfa-Romeo” wird. Der sportli-che Geist des Mailänder Autoherstellers wird geschaffen und bewährt sich: Unter diesem Markenzeichen sollte der erste Sieg bei dem renommierten Rennen Targa Florio (1923) er-rungen werden.

Das stadtwappen mailands ist Bestand teil des Alfa-romeo-Logos. Über die Jahre blieb es nahezu un-verändert.

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1925Im Jahr 1925 gewinnt Alfa Romeo, dank der leistungsfähigen 8 Zylin-der des P2, die erste Welt meisterschaft im Auto rennen. So gross

war der Ruhm, den dieser Sieg brachte, dass ab diesem Moment das Wappen, das auf allen Fahrzeugen (Rennwagen wie Limousinen) angebracht ist, mit dem Sie-gerkranz von damals geziert wurde. Es gibt keine bessere Werbung für einen Autoher-steller als der internationale Ruhm, der im sportlichen Bereich erlangt wird – vor allem, wenn dieser von einem Team von Techni-kern unterstützt wird, denen es gelingt, den Pro duk tions autos den gleichen Geist des Ausser gewöhnlichen einzuhauchen wie den Renn wagen von Alfa Romeo.

1945Der Zweite Weltkrieg hat der Stadt Mailand viele Wunden geschlagen, vor allem im Stadtteil Portel-lo, wo Alfa Romeo sei-nen Firmensitz und die

Produktionsstätte hatte. 1944 werden die Werke durch verschiedene Bombenangrif-fe schwer getroffen. Zahlreiche Mitarbeiter kommen ums Leben, und der Druckstock für das Markenzeichen Alfa Romeo geht ver-loren.

Willenskraft, Leidenschaft und Enthusiasmus der Männer und Frauen von Alfa sind je-doch stärker: Drei Jahre nach den Bomben-angriffen, im Jahr 1947, läuft das erste Auto der Nachkriegszeit vom Band, ein Alfa Ro-meo 6C 2500. Da die Herstellerfabrik des Marken logos im Krieg nahezu vollständig zerstört worden war, wird das Markenlogo ganz schlicht in Silber auf rotem Untergrund ausgeführt. Alle wesentlichen Bestandtei-le sind darin enthalten, ausser den Savoy-er Knoten, den Symbolen der italienischen Monar chie. Denn mit dem Zweiten Weltkrieg hat sich Italien auch offiziell von der Monar-chie abgewandt. An die Stelle der Savoyer Knoten treten nun zwei stilisierte Bänder, die die Verbundenheit der Marke mit ihrer Heimat stadt Mailand unterstreichen sollen.

Unter diesem Wappen gewinnt Alfa Romeo die erste Weltmeisterschaft der modernen Formel 1 mit Farina; im Jahr darauf, 1951, liegt Alfa Romeo nur knapp hinter dem Sie-ger Fangio.

1950Nur wenige Jahre nach dem Ende des Zwei-ten Weltkriegs kehrt die gewohnte Gestalt des Markenzeichens wieder zurück und zeigt sich in

sorgfältiger und farbiger Gestaltung, die die Ambitionen eines Produktes mit einer unver-kennbaren Persönlichkeit widerspiegelt.

Die Geschäftsleitung von Alfa Romeo ver-steht es bestens, den Bedürfnissen der sich nach dem Krieg wieder erholenden Gesell-schaft entgegen zu kommen und entwickelt ein Auto mit einem nicht besonders grossen Hubraum, aber mit hervorragenden Leistun-gen und einem aussergewöhnlichen Appeal: So entsteht 1954 die Giulietta, die “Verlob-te Italiens”. Das Auto wird zunächst in der Version Coupé (Giulietta Sprint) angeboten, dann im Jahr darauf als Limousine, und dann kommt der Giulietta Spider, der das Herz der amerikanischen Kunden erobern sollte, bevor er auf den Strassen Italiens startete, auf der Welle der Begeisterung, Lebenslust und dem Vergnügen, mit im Wind wehenden Haaren zu fahren.

1960Aufgrund der Verkaufs-zahlen der Giulietta platzt das Werk Portello aus den Nähten: Es wird ein Grundstück in der Nähe von Arese gefunden, das

für ein neues und grösseres Werk geeignet ist. Das neue Werk nimmt die Produktion im Jahr 1962, mit dem natürlichen Nachfolger der Giulietta, der Giulia, auf.

Ausgestattet mit einem 1600-Kubik-Motor, hat die Giulia (in den Versionen Limousine, Coupé und Spider) Alfa Romeo definitiv in den Olymp des Motorsports gebracht. Versionen wie der TZ oder der GTA haben verblüffende Siege auf den Rennpisten der

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ganzen Welt, von Europa bis Amerika und von Asien bis nach Afrika, errungen.

Die Änderungen am Wappen sind minimal; die Symbole aus Mailand sind bekannt und werden in jedem Winkel der Erde geschätzt.

1972Während der letzten Jahrzehnte wurde der Siegerkranz von damals aus grafischen Gründen stark stilisiert – sicherlich nicht, um den sportlichen

Charakter von Alfa Romeo zu schmälern, der im Jahr 1975 und 1977 zwei weitere Welt-meistertitel auf seine Siegesliste schreiben konnte.

Im Jahr 1968 beginnen die Arbeiten zum Bau eines weiteren Werks von Alfa Romeo in der Nähe von Neapel, in Pomigliano d’Arco, in dem fünf Jahre später die ersten Wagen des Alfasud, ein Kompaktwagen mit mittelgros-sem Hubraum, vom Band rollen sollen. Auf-grund dieser Erweiterung wird der Schriftzug “Milano” aus dem Markenzeichen entfernt.

In Arese werden der Alfetta und die Giulietta, GTV und Spider, später der 164 und 75, ge-baut.

1982“Alfa Romeo”, das Kreuz und die Schlange: Sym-bole, die eine Epoche umspannen; seit mittler-weile einem Jahrhundert fahren sie auf den Stras-

sen und Rennstrecken in der ganzen Welt und begeistern die Fans jeden Alters, jeder Sprache und jeder sozialer Schicht. Alfa Ro-meo ist die Marke, die wie kaum eine andere für Sportlichkeit und Stil, aber auch Eleganz und technische Raffinesse steht. Und eine Marke mit grosser Geschichte: mit Bewusst-sein für das Gestern und Heute aber mit dem Blick stets in die Zukunft gerichtet.

Quelle: Automobilismo Storico Alfa Romeo, Centro Documentazione (Arese, Milano)

100 Jahre Alfa Romeo

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AlfaVisione-TestdriveDie neue Giulietta im Testschön, modern, sportlich, agil und sicher: Das sind eigenschaften, die Autohersteller gerne ihren modellen in den prospekt schreiben. Bei der lange erwarteten Alfa romeo Giuli-etta stimmen die eigenschaften, und nach den ersten Wochen auf dem markt darf man behaupten, dass Alfa romeo einen renner entwickelte.

von Didi Klement

Alle Ansprüche nach Platz werden im Kom-pakt wagen erfüllt; der Kofferraum, die Sitz-positionen und auch die Innenraumgestal-tung zeigen, dass man Aussehen und Raum gefüge neuerdings miteinander kombi-niert. Das war bei Alfa in den vergangenen Jahrzehnten nicht immer der Fall.

Auch aussen wirkt der neue Alfa sehr agil, sehr modern, und das ist nicht nur den neu-en Scheinwerfern zu verdanken. Das moder-ne Scudetto und die modernen Scheinwer-fer ergeben ein sehr dynamisches Bild. Die Linien im Spoiler unterhalb der Abrisskante zeigen einen Draufgänger, die restlichen For-men eher den charmanten Verfolger.

Aber eine gefällige Form allein reicht nicht aus, ein neues Supermodell zu gestalten. Alfa Romeo macht beim neuen Giulietta vie-les anders als früher. Der neue Alfa ist eine Technik offensive mit neuem Schwung im Segment der Kompaktwagen, mit dem die Mit bewerber erst noch mithalten müssen.

Die Plattform wurde neu entwickelt und ist nun die C-Basis für die gesamte Fiat-Group. Darauf aufgebaut, ist die Giulietta deutlich leichter als Vorgängerversionen, auch im Gewichtsv ergleich mit den Mitbewerbern schwingt sie oben auf. Die neue Plattform in Leichtbauweise ist aber nicht das Einzige, was Alfa Romeo der Giulietta mitgegeben hat: Neben einem sehr ansehnlichen Design gibt es reichlich neue Technik.

Serienmässig für alle Modelle sind sechs Air bags, Klimaanlage, ESP und die aus dem MiTo bekannten DNA-Schaltung. Die-se steuert den Modus des Fahrzeuges in Dyna mik, Normal und All Weather, wobei die Schaltung sich auf Stossdämpfer, Turbo-entwicklung, Gasannahme und elektrische Servolenkung sowie ESP und ASR auswirkt. Im Dynamic-Modus erscheint im mittleren Übersichtsmonitor oder im Radio-Navi-Dis-play die Einblendung der Turboentwicklung und -nutzung.

Dazu kommen Tagfahrlicht mit LED-Technik und Start-Stopp-Automatik in fast allen Ver-sio nen. Letztere bedeutet, dass der Motor

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abschaltet, sobald im Stau oder an Ampeln der Gang herausgenommen und die Kupp-lung losgelassen wird. Sobald man sie wie-der drückt, startet der Motor. Radio, Klima und Navigation bleiben unangetastet.

Die Agilität ist genial, die neue Giulietta wirkt auf dem Slalomkurs ebenso stark wie auf öffentlichen Strassen. Die vermittelte Sicher-heit im Verkehr ist enorm, die Bremswirkung im Notfall ausgezeichnet. Die Kurvenlage ist eher dynamisch-weich, aber das harte Fahr-werk früherer Jahre wünscht man sich nicht zurück. Die Seitenneigung ist ausgewogen und selbst im Grenzbereich akzeptierbar. Für Bergstecken oder schnelles Wedeln wünschte man sich aber andere Sitze, denn der Seitenhalt dürfte für sportliche Fahrten deutlich besser sein. Diese gibt es im Sport-paket; dort ist man dann ganz komfortabel und sportlich unterwegs.

Die Preise der Giulietta sind gut positioniert: Das Einstiegsmodell gibt es mit 1.4 Turbo-benziner und 120 PS für 31‘400 Franken. Die weiteren Motorisierungen sind der 170 PS starke MultiAir-Turbo-Benziner mit 1400 ccm und der 170 PS starke Turbodiesel mit dem 2.0-Liter-Motor. Als Sportversion wird die Variante Quadrifoglio Verde mit 235 PS aus dem 1750 ccm grossen Turbobenziner angeboten. Dort liegt der Preis bei 39‘900 Franken.

Gewünscht, gefordert und gut umgesetzt wurden die hinteren versenkten Türgriffe. Der lange Radstand bietet ausreichend Platz für die Knie der hinten sitzenden Mitfahrer, die Kopffreiheit ist für Grosse nur knapp ausrei-chend. Schön ist die hohe Ladekante, denn damit beweist Alfa Romeo erneut, dass viele Journalisten keine Ahnung haben von den Geschmäckern der Alfisti: Die Linie ist wichtig, nicht die Ladekante. Der Kofferraum bietet satte 350 Liter Platz, die Sitze können umgeklappt werden.

Die Instrumente sind gewöhnungsbedürftig, aber man bekommt die Tasten und Regler schnell in den Griff. Das Radio ist zweigeteilt, in der Konsole sind nur die direkten Bedie-nelemente eingebaut. Das Display ist in den grossen Navigationsbildschirm integriert. Dort werden Navigation, Informationen, Mu-sik und das DNA-System eingeblendet. Der Zusatz monitor kann eingeklappt werden. In meinem Test war das Display viel zu dunkel

eingestellt; zur Helligkeitsregelung musste ein Spezialist eingreifen, da man sie gar nicht erkennen konnte.

Die neue Giulietta ist in meinen Augen sehr gelungen. Alfa stellt hier seine sportlichen Ambitionen unter Beweis. Die Giulietta ist enorm aufbrausend, wenn man sie fordert, und bleibt deutlich gelassener als andere Au-tos, lässt man es ruhiger angehen. Als altem Alfista fehlen mir in der Giulietta Sound und Motoren kulisse, die muss man sich denken. Für den Sound gibt es inzwischen helfende Massnahmen, und die Höhe der Federung der Giulietta lässt sich mit Tuning reduzieren.

Mit Bravour hat die Giulietta den Crashtest EuroNCAP bestanden. Fünf Sterne konnte sie einheimsen und ist damit in guter Tradi-tion mit den aktuellen Schwestermodellen unter wegs. Der neue Alfa ist beim Insassen-schutz auf 97 Prozent gekommen, viel mehr liegt gar nicht drin. Bei der Kindersicherheit kassierte der Alfa 85 Prozent, und 63 holte man beim Fussgängerschutz, denn die Mo-torhaube war den Testern etwas zu hart. Der neue Alfa ist derzeit das sicherste Kompakt-klasse auto, selbst ein Golf bietet weniger Si-cher heit. Alle Kriterien zusammengerechnet, übertrumpft die Giulietta den VW Golf VI um ein Quäntchen: Bei Frontal- und Seitencrash plus WIP-Bewertung liegen beide Modelle mit jeweils 34,7 Zählern gleichauf, in den drei anderen Disziplinen schafft Alfa jeweils einen Punkt mehr.

MiTo Quadrifoglio Verde mit 170 PS und MultiAir mit 135 PS im Test

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Alfa romeo propagiert seit Jahres-frist die neue multiAir-Technologie. Diese bedeutet, dass statt Nocken-wellen oben eine spezielle Gas-druck ventilsteuerung mit weniger mechanik arbeitet, wodurch man die Benzin- und Luftmenge genauer steuern kann und deutlich weniger reibung verursacht wird. Gleichzei-tig sorgt die neue Technik für ein deutliches Leistungsplus, wodurch man aktives Downsizing betreiben kann.

von Didi Klement

MultiAir, so der Name für die Technik, soll den Verbrauch senken, für mehr Dreh-moment sorgen, das Turboloch beseitigen, für sportlichen Sound sorgen und Alfa Ro-meo bzw. Fiat Powertrain ein Weltmarken-Image verschaffen. Ein hoher Anspruch an die Motoren, denn eigentlich ist Alfa Romeo seit je von den Motoren gesteuert.

Ich erhielt die Gelegenheit, beide neuen Multi Air-Motoren im Alfa Romeo MiTo aus-giebig zu testen. Zuerst durfte ich den MiTo MultiAir mit 135 PS fahren, danach den 170 PS Quadrifoglio Verde. Dabei haben mich beide Motoren sehr beeindruckt, beide Kon-zepte sind bestechend.

Der MultiAir-Motor mit 135 PS ist aktuell die vielgenutzte Breiten-Motorisierung für den MiTo. Im Gegensatz zum früher gebräuch-licheren 155-PS-Motor ist der neue Motor fast gleich schnell und viel sparsamer. Der MiTo ist auch mit 135 PS gut motorisiert, der kundige DNA-Fahrer merkt zudem deut-lich, dass er nominell mit dem D-Schalter einen dynamischen Partner neben sich hat. Noch ein Quantum Trost mehr bringt dann der Quadrifoglio Verde mit 170 PS auf die Strasse. Der QV ist voll auf Power einge-stellt, denn mit Quadrifoglio Verde werden ei gent lich nur die sportlichsten Autos der Marke Alfa Romeo geschmückt. In den letz-ten Jahren stand das Zeichen Quadrifoglio

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Verde nicht mehr nur für Sportlichkeit, leider: Das eine oder andere Land hat damit auch einfach eine tiefergelegte Standardmotorisie-rung geschmückt, was nicht ganz der His-torie entspricht. Schön, hat man den Trend erkannt und zum Jubiläumsjahr den Quadri-foglio Verde nun mit einem extrastarken Mo-tor versehen. Dieser bringt ein deutliches Mehr an Leistung, satte 170 PS sprechen hier eine deutliche Sprache.

250 Nm Drehmoment bringt der MiTo QV mit, diese Power ohne Turboloch kannte man bislang von Alfa Romeo noch nicht. Da-mit ist der MiTo ein Top-Gerät für die Sonn-tags-Rennpiste, denn das proaktive Fahr-werk hilft an vier Positionen, das Fahrzeug auf der Strecke zu halten.

Wer im QV mit Dynamic Modus auf nasser Fahrbahn unterwegs ist, merkt beim Be-schleunigen sofort, dass die 170 PS für den kleinen MiTo eine sehr grosse Leistung sind, die er nur mit elektronischen Hilfsmitteln auf die Strasse bringt. Früher haben die QV-Mo-delle von Alfa durch quietschende Reifen ge-glänzt, heute wird die Leistung abgeriegelt. Natürlich sind auch der Normal- und der All-Weather-Modus eine gute Sache, vor allem wenn man nur Autobahn fährt und sparen will oder wenn man gemütlich fährt bzw. auch dann, wenn Schnee liegt. Mit den drei Modi ist der Quadrifoglio Verde weit mehr als nur ein Alfa MiTo, mit dem 170-PS-Turbo im Dynamik-Mode ist der QV ein wahres Mons-

ter. Das geringe Gewicht, gepaart mit pro-aktivem Fahrwerk und Stossdämpfern, die elektronisch einzeln gesteuert werden, sind im Ergebnis mehr als Sportlichkeit. Damit krönt der QV die Baureihe MiTo und ist nun der schnellste der kleinen Alfas.

Der QV als König im Sortiment der MiTo-Reihe bedeutet einen Verzicht auf den Alfa Romeo MiTo GTA, der mit 240 PS ab Herbst 2009 hätte verkauft werden sollen. Nun hat der MiTo Quadrifoglio Verde also nur 170 PS, aber das ist enorm agil im Vergleich zu den anderen Motor-Versionen. Im Vergleich zum 155-PS-Motor ist der QV deutlich leistungs-stärker, die Kraft kommt einiges direkter auf den Boden. Wie direkt, sieht man, wenn man bei Nässe und Glätte voll beschleuni-gen will: Dann hat das ASR-System alle Hän-de voll zu tun.

Äusserlich ist der stärkste MiTo nicht wirklich von den anderen Modellen zu unterschei-den. Seitlich ist links und rechts das Quadri-foglio Verde, das vierblättrige Kleeblatt, mon-tiert. Der Relief-Kleber mit dem Kleeblatt wird wahr scheinlich Sammler dazu animieren, ihn von den Autos zu stehlen …

Für mich ist der MiTo Quadrifoglio Verde der grosse Wurf, der in der Kleinwagen-Klasse für Alfa Romeo den richtigen Fortschritt bedeutet. Da hat Alfa Romeo vielleicht richtig entschie-den, statt dem GTA nur einen QV zu realisie-ren. Der Quadrifoglio Verde bedeutet bezahl-

bare Leistung satt, ohne ein Zuviel zu bieten. Denn schlussendlich sind 240 PS in einem MiTo fast ein Übermass der Sportlichkeit.

Trotzdem trauere ich dem MiTo GTA etwas nach, denn 240 PS und ein Preis von rund 40‘000 Franken wären ein Hit gewesen, wenn Alfa Romeo den Mut zu diesem GTA gehabt hätte. Hatte man nicht, und bislang zeichnet es sich noch nicht ab, ob Alfa Ro-meo doch noch mehr Sportlichkeit bringen will.

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AlfaVisione-TestdriveAlfa 8C Competizione/Spider

AlfaVisioneDer Alfa romeo 8C Competizione ist ein Traumwagen. ein ganz spezieller Freund hat es mir ermöglicht, seinen 8C Competizione ein Wochenende lang zu geniessen.

von Didi Klement

Jedes Mal, wenn ich einen 8C sehe, erinne-re ich mich an den Tag, als mir der damalige Alfa-Romeo-Designer Wolfgang Egger den 8C Spider als Prototyp in Como am Con-corso D’Eleganza präsentierte und wir uns über eine Stunde lang mit dem Wagen und seinen Details beschäftigten. Inzwischen ist Wolfgang Egger bei Audi gelandet. Der 8C aber ist als Begründer der neuen Linien bei Alfa Romeo geblieben – und das war ein gu-ter Neubeginn.

Sehr „nostalgisch“ am 8C Competizione und 8C Spider ist der Schlüssel, denn dieser ist aus dem Regal des 156er. Daran sieht man, wie lange die Prozesse waren, die den 8C auf die Strasse brachten. Lange war unklar, ob der Schönling überhaupt gebaut würde, und erst nachdem die 500 geschlossenen fünfmal ausverkauft waren, wurde entschie-den, auch 500 offene Spider-Varianten zu bauen.

Weder Ganghebel noch Kupplungs-pedalWer zum ersten Mal Platz nimmt, stellt fest, dass Ganghebel und Kupplungspedal feh-len. Sportwagen haben heute eine Halbauto-matik eingebaut, die sich mit Knopfdruck zur Vollautomatik umschalten lässt. Dann ver-antwortet die Steuerung den Gangwechsel – der Wagen muss nur noch gestartet wer-den, und schon kann man losfahren. Ganz besonders gewöhnungsbedürftig ist dann aber die automatische Handbremse, denn diese löst sich selbst, sobald das Auto die Abfahrt registriert. Sie setzt sich auch selbst fest, wenn man den Wagen parkiert hat.

Der Motor klingt giftig, böse, er ist laut – wie man in Italien schon immer Sportwagen bau-te. Seltener ist, dass man im Otto Tschi nun gut Platz findet, selbst gross gewachsene Nordeuropäer finden eine ideale Sitzposition. Lenkrad, Pedale, Schaltpaddel und andere Hebel sitzen alle am richtigen Ort, und die Automatik nimmt einem viel ab, wenn man sie findet. Der 450 PS starke Achtzylinder hat mit dem nur 1400 Kilo leichten Coupé keine Last – ein Leistungsgewicht von etwas mehr als drei Kilo pro PS verspricht enorme Leistungen. Dank Transaxle-Bauweise ist das Auto ideal ausbalanciert, die Gewichts-verteilung liegt bei exakt 50 Prozent vorn und hinten.

sitze vom FeinstenKaum einmal habe ich so gut gesessen wie im Otto Tschi. Der Seitenhalt ist fantastisch; die Sitzpositionen sind komfortabel und sportlich sowie vielseitig verstellbar. Man fühlt sich geborgen und gut aufgehoben im roten Renner aus dem Maserati-Werk, wo Alfa Romeo die Form und einiges an Ideen lieferte, aber mit Service zum Beispiel nichts am Hut hat. Der Service ist ein Maserati-The-ma, denn wo Maserati drin ist, kann man nur als zertifizierter Maserati-Mechaniker wirklich werkeln. Natürlich kann auch ein Ferrari-Mechaniker alles am Motor und Wagen rich-ten, auch ein Alfa Romeo Mechaniker findet sich zurecht. Offiziell gibt es aber nur wenige Werkstätten, die eine 8C-Schulung hinter sich haben.

Ich bewegte den 8C Competizione mit grosser Vorsicht. Das Herzklopfen war aber wahnsinnig intensiv und entsprechend auch die Gefühle, die mich überwältigten. Die erste Strecke war ein enormes Erlebnis mit Höhen und Tiefen, denn ich fand die unterstützende Automatik nicht. Deshalb war Handschaltung mit den Lenkradpaddeln angesagt – und das war spannender als spannend.

schön, sportlich und sicherDie ersten Kurven mit dem 8C Competizione zeigten, dass das Vertrauen in den italieni-schen Automobilbau gerechtfertigt ist. Die

AlfaVisione27

Strassenlage, das Feeling und die vermittelte Sicherheit zeigten, wie schöne, sportliche und sichere Autos in Italien gebaut werden. Die Soundkulisse des 8C ist beindruckend, die Leistungswerte bei einer normalen Be-schleunigung im ersten und zweiten Gang lassen alles andere verblassen. Und wer eine Kurve mit dem Serien-Alfa auf maximal 60 km/h schätzt, kann diese Kurve mit dem 8C locker mit 80 befahren. Das Gesamtkon-zept stimmt, der Wagen liegt enorm locker in der Hand, und die Querbeschleunigung wird vom Motormanagement sehr gut dosiert.

An einem geschlossenen Bahnübergang reihte ich mich hinter einem Ferrari 328 GTS ein; beide stellten die Motoren ab. Die Zu-schauer haben die zwei Autos dann ver-glichen und beide für schön befunden, an den 8C kommt der Ferrari aber nicht heran. Auch beim Starten der Motoren reichte es dem Ferrari nicht, den 8C zu übertrumpfen – der Sound vom Alfa-Achtzylinder ist gigan-tischer!

Wer den 8C auf einen Parkplatz stellt, sieht sehr rasch, welche Wirkung der Wagen hat. Schnell ist man umringt, und viele Fans wol-len einmal ins Innere sehen oder Platz neh-men. Dann ist unweigerlich eine Soundpro-be des Achtzylinders fällig, und meist geht es den Zuhörern wie mir selbst: Man geht einfach in die Knie, wenn man einen 8C röh-ren hört.

Die Heimfahrt im 8C war einfach unvergleich-lich, denn noch nie durfte ich einen so teuren Wagen derart lange und intensiv frei bewe-gen. Natürlich testete ich beim Auffahren auf die Autobahn auch die Beschleunigung und versuchte, die Sekunden zu zählen bis 120 und ein wenig mehr erreicht waren, aber ich zählte wohl in der Aufregung falsch: Ich lan-dete nicht einmal bei vier, und schon war ich auf 120 km/h.

Am Sonntag fuhr ich früh los, und die Nach-barn wunderten sich über den Lärmpegel, denn im kalten Zustand ist der Otto Tschi noch einmal ein wenig lauter als mit warmem Motor. Auf meiner Hausstrecke rund um Fla-wil bewegte ich den 8C dann dort, wo ich viel mit Testfahrzeugen unterwegs bin. Dabei fog der 8C nur so dahin, und die Leistungs-werte beeindruckten mich sehr. Das Feeling ist enorm, wenn der Achtzylinder seine im-mense Kraft auf die hinteren Räder überträgt.

Dann drückt sich der Sportler richtiggehend in die Kurve hinein und fiegt um jede Ecke, ohne auch nur geringste Lust zu verspüren, aus der Spur zu gehen. Weder beim Be-schleunigen noch beim Kurvenfahren kam ich an den Grenzbereich. Das ist auch gar nicht nötig, denn bei einem Auto mit einem Wert von 250‘000 Franken sollte dieser im-mer weit genug entfernt sein ...

Am Abend musste ich den 8C wieder abge-ben – es ist schwer, sehr schwer, sich von solch einem Auto zu trennen. Der Traum vom 8C erfüllte sich für mich für einen Tag, und das war fantastisch.

FazitIch habe Wolfgang Egger bereits früher zur Formgebung und den sehr harmonischen Formen gratuliert. Für den Otto Tschi haben die Designer und Alfa Romeo viele Auszeich-nungen erhalten, und Wolfgang Egger hatte darauf eine ganze Fahrzeuggeneration ge-plant. Den Mito hat er noch fertig gezeichnet und auch erste Entwürfe der Giulietta ge-macht, beide wurden aber von seinen Nach-folgern vervollständigt. Ich würde mir einen 8C in die Garage stellen, hätte ich das Geld. Denn für mich ist das einer der schönsten Supersportwagen der Welt. Natürlich gibt es schnellere Autos, stärkere und teurere, aber das sind alles keine Alfas. Der 8C Competi-zione ist ein Alfa – und zwar einer der Super-lative.

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Alfa 8C Competizione/Spider

Technische Daten Alfa 8C CompetizioneV8-Front-Mittelmotor, längs eingebaut • vier obenliegende Nockenwellen • vier Ventile je Zylinder • Bohrung x Hub 92,0 x 79,8 mm • Hubraum 4244 cm3 • Leistung 331 kW (450 PS) bei 7000/min • max. Drehmoment 450 Nm bei 4500/min • Hinterradantrieb • Halbautomatik mit Lenkradpaddeln, Sechsganggetriebe • Differenzialsperre 25 Pro-zent • Traktionskontrolle, ESP • rundum doppelte Dreieckquerlenker • Gitterrohrrahmen • Kohlefaser-Karosserie • rundum belüftete und gelochte Scheibenbremsen • Reifen 245/ ZR 20 vorn, 275/35 ZR 20 hinten Räder 8,5 J x 20 vorn, 10J x 20 hinten • Länge/Breite/Höhe 4280/1900/1250 mm • Radstand 2595 mm Leergewicht 1400 kg • Tankinhalt 90 l • Beschleunigung 0–100 km/h 4,5 s • Höchstgeschwindigkeit mehr als 300 km/h.

‚rosso Otto Tschi’In den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde die Bezeichnung „8C“ all jenen Sportwagen ge-geben, die über einen Achtzylindermotor in Linie verfüg-ten und darüber hinaus noch schneller als die Konkur-renten waren. Der Ausdruck „Competizione“ (deutsch: Wettbewerb) verweist auf die hohe Kompetenz und Wettbewerbsfähigkeit; der 8C Competizione ist ein Sie-ger, nichts anderes.

Ein unglaubliches Rot zierte die beiden 8C, mit denen ich fahren durfte. Dieses Herzblutrot ist die Farbe von rund 80 Prozent der ausgelieferten Otto Tschi. Es gibt insgesamt fünf Farben für den geschlossenen und acht für den offenen 8C, aber die meisten Kunden nehmen dieses Rot. Rosso Otto Tschi ist ein tiefes, schimmern-des Rot, das die Rundungen und Konturen hervorhebt und je nach Lichteinfall von Silber- bis Tiefrot wechselt. Es besteht aus sieben Schichten Klarlack mit beige-mengten Pigmenten von Rot und Silber, nur so konnten die Tiefe und der Glanz erzeugt werden.

Alle Fotos von meinem Testwochenende: www.alfavisione.net/news/galerie/80

Alfa 8C Competizione/Spider

Italian Motor Village Im Dezember 2001 wurde die Marke Alfa Romeo ins Fiat Center (Suisse) SA an der Freihofstrasse 25 in Zürich-Altstetten integriert. Und seit August 2009 treten wir - so wie 20 andere werkseigene Betriebe in Europa - mit dem Brand Italian Motor Village auf. Mit den ebenfalls vertriebenen Mar-ken Fiat, Lancia, Abarth und Fiat Professional dokumentieren wir unmissverständlich unsere grosse Leidenschaft für italienische Produkte. Dank einer permanent grossen Anzahl von Neufahrzeugen, Vorführ- und Gebrauchtwagen können wir jedes Kundenbedürfnis abdecken. Dabei nimmt bei uns die kompetente Beratung einen sehr hohen Stellenwert ein. So ist es eins unserer wichtigsten Ziele, Sie durch eine professionelle Übergabe Ihres neuen Alfa Romeos zu überzeugen. Denn wir wissen, dass einzig tadellose Dienstleistungen uns zufriedene und treue Kunden sichern, die uns auch gerne weiterempfehlen. Unser grosses Sortiment an Tageszulassungen bietet auch einer preisbewussteren Kundschaft ei-ne nicht weniger attraktive Möglichkeit, um das Temperament des Cuore sportivo hautnah zu erfah-ren. Oder vielleicht entscheiden Sie sich für einen Gebrauchtwagen mit Autoexpert-Garantie aus unserem Occasions-Center an der Überlandstrasse 413 in Zürich-Schwamendingen? In unserer Werkstatt sind mehr als 30 Fachkräfte dafür besorgt, dass Ihr Alfa Romeo auch nach dem Kauf gemäss den Werksnormen gewartet und gepflegt wird. Die Anmeldefristen sind kurz und die Reparaturen – ob periodische Wartungs- und Unterhaltsarbeiten, oder andere anfallende In-standsetzungen – erledigen wir prompt und zuverlässig. Selbstverständlich bieten wir auch attraktive Fahrzeugpflegepakete sowie die allseits beliebte Rei-feneinlagerung an. Und sollte Ihr Alfa Romeo einmal eine Beschädigung an der Karosserie oder am Lack aufweisen, so beheben wir diese in unserer modernen Karosseriewerkstatt rasch und qualita-tiv hochwertig. Damit wir Ihre Erwartungen und Ihren Qualitätsanspruch erfüllen können, messen wir der gezielten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter einen grossen Stellenwert bei. Sehr gerne überzeugen wir Sie bei Ihrem nächsten Besuch von unserem Leistungsversprechen. A presto!

Occasions-Center

Italian Motor Village Fiat Center (Suisse) SA Freihofstrasse 25 8048 Zürich – Altstetten Tel 044 405 77 55 www.italianmotorvillage.ch

Italian Motor Village Fiat Center (Suisse) SA Überlandstrasse 413 8051 Zürich – Schwamendingen Tel 044 301 02 50

Italian Motor Village Im Dezember 2001 wurde die Marke Alfa Romeo ins Fiat Center (Suisse) SA an der Freihofstrasse 25 in Zürich-Altstetten integriert. Und seit August 2009 treten wir - so wie 20 andere werkseigene Betriebe in Europa - mit dem Brand Italian Motor Village auf. Mit den ebenfalls vertriebenen Mar-ken Fiat, Lancia, Abarth und Fiat Professional dokumentieren wir unmissverständlich unsere grosse Leidenschaft für italienische Produkte. Dank einer permanent grossen Anzahl von Neufahrzeugen, Vorführ- und Gebrauchtwagen können wir jedes Kundenbedürfnis abdecken. Dabei nimmt bei uns die kompetente Beratung einen sehr hohen Stellenwert ein. So ist es eins unserer wichtigsten Ziele, Sie durch eine professionelle Übergabe Ihres neuen Alfa Romeos zu überzeugen. Denn wir wissen, dass einzig tadellose Dienstleistungen uns zufriedene und treue Kunden sichern, die uns auch gerne weiterempfehlen. Unser grosses Sortiment an Tageszulassungen bietet auch einer preisbewussteren Kundschaft ei-ne nicht weniger attraktive Möglichkeit, um das Temperament des Cuore sportivo hautnah zu erfah-ren. Oder vielleicht entscheiden Sie sich für einen Gebrauchtwagen mit Autoexpert-Garantie aus unserem Occasions-Center an der Überlandstrasse 413 in Zürich-Schwamendingen? In unserer Werkstatt sind mehr als 30 Fachkräfte dafür besorgt, dass Ihr Alfa Romeo auch nach dem Kauf gemäss den Werksnormen gewartet und gepflegt wird. Die Anmeldefristen sind kurz und die Reparaturen – ob periodische Wartungs- und Unterhaltsarbeiten, oder andere anfallende In-standsetzungen – erledigen wir prompt und zuverlässig. Selbstverständlich bieten wir auch attraktive Fahrzeugpflegepakete sowie die allseits beliebte Rei-feneinlagerung an. Und sollte Ihr Alfa Romeo einmal eine Beschädigung an der Karosserie oder am Lack aufweisen, so beheben wir diese in unserer modernen Karosseriewerkstatt rasch und qualita-tiv hochwertig. Damit wir Ihre Erwartungen und Ihren Qualitätsanspruch erfüllen können, messen wir der gezielten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter einen grossen Stellenwert bei. Sehr gerne überzeugen wir Sie bei Ihrem nächsten Besuch von unserem Leistungsversprechen. A presto!

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