5 am Tag Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg ... · such in Form von Schulnoten zu den...

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf! Ihre Erfahrung, Ihr Urteil und Ihre Meinung sind mir wichtig. Deshalb biete ich regelmäßig Bürgersprechstunden an, in denen über alles gesprochen werden kann, was Ihnen am Herzen liegt. Ich freue mich über Post oder E- Mails von Ih- nen, seien es konstruktive Kritik oder auch einmal ein Lob für unsere Arbeit.. Seit dem 1. März können Sie uns auch auf unserer Website im Internet benoten. Umfrage Unter www.umfrage.charlot- tenburg-wilmersdorf.de finden Sie Online-Bewertungsseiten zu Ämtern und Einrichtungen des Bezirksamtes. Hier können Sie uns mit wenigen Klicks Ihre Erfahrungen beim Ämterbe- such in Form von Schulnoten zu den Kriterien Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Beratung, Ver- ständlichkeit, Engagement und Wartezeit mitteilen und sich sofort die jeweils automatisch errechneten Gesamtnoten an- sehen. Entsprechend einem Antrag der Bezirksverordne- tenversammlung werden wir dieses „permanente Kunden- monitoring“ in regelmäßigen Abständen auswerten und je- des Jahr zum 1. Juli neu starten. Ich würde mich freuen, wenn Sie diese einfache Möglichkeit der Bewertung aktiv nutzen, damit wir erfahren, wie Sie un- seren Service erlebt haben und wo wir gegebenenfalls besser werden müssen. Baumspenden für „Bäume - Paten - Räume“ Für eine Baumpflanzaktion von Ben Wagin am 7. April in der Carmerstraße bitte ich Sie um Spenden. Der Aktionskünst- ler zeigt gemeinsam mit den Künstlerinnen Birgit Ginkel und Juliane von Arnim vom 14.3. bis zum 7.4.2013 in der Galerie Root, Carmerstraße 11 am Savignyplatz die Ausstel- lung „Bäume – Paten - Räume“, verbunden mit Ausstellungs- objekten im Schaufenster von Eisen-Adolph an der Ecke Kant- straße und einer Gedenksäule im Rahmen des Berliner The- menjahres „Zerstörte Vielfalt“. Auch die Verlegung neuer Stol- persteine in der Carmerstraße wird im Zusammenhang mit dieser Ausstellung angestoßen. Zum Abschluss der Ausstellung werde ich gemeinsam mit Ben Wagin am Sonntag, dem 7. Ap- ril, um 15.00 Uhr, Ginkgobäume in der Carmerstraße pflanzen, als Zeichen für die Umwelt, gegen Krieg und Gewalt, wie Ben Wagin es schon mit vielen Pflanzaktionen und mit seinem Parlament der Bäume zum Ausdruck gebracht hat. Ich unterstütze seine Aktion ger- ne und bitte insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Carmerstraße und rund um den Savignyplatz, aber auch alle anderen interessierten Bürge- rinnen und Bürger des Bezirks, für diese Bäume zu spenden: Konto Baumpatenverein e.V. Nr. 269053500 bei der Berliner Bank (BLZ 10070848). Information im Internet: www. benwagin.de, www.galerie- root.de und www.birgitginkel. de. Kiezspaziergang Der 135. Kiezspaziergang be- schäftigt sich – wie immer bei uns im März – vor allem mit Frau- en. Und dieser Kiezspaziergang ist wie alle anderen in diesem Jahr auch ein Beitrag zum Ber- liner Themenjahr ‚Zerstörte Viel- falt‘. Der Treffpunkt ist – einen Tag nach dem Internationalen Tag der Frau - am Samstag, dem 9. März, um 14.00 Uhr vor der Kirche am Hohenzollernplatz. Dieses Mal wird Jugendstadt- rätin Elfi Jantzen mich vertreten und sich mit Ihnen auf den Weg machen. Zu Beginn wird unser Mädchen- zentrum D3 in der Düsseldorfer Straße 3 besichtigt. Dann geht es zur den Adressen von so un- terschiedlichen Frauen wie An- nedore Leber, Lilian Harvey und Adele Sandrock. An Stolperstei- nen wird Halt gemacht, um an die von den Nationalsozialisten ermordeten Frauen und Männer zu erinnern. Außerdem können Sie die neu entstehende Wohn- siedlung „Rosengärten“ an der Württembergischen Straße be- gutachten. Am Schluss steht ein Besuch des Hotels Bogota, wo Helmut Newton bei der Mode- fotografin Yva in die Lehre ging. Später wurde es von der natio- nalsozialistischen Reichskultur- kammer genutzt, und nach dem Zweiten Weltkrieg residierte hier eine Kommission zur Entnazifi- zierung des Kulturbereichs. Die Teilnahme am Kiezspazier- gang ist wie immer kostenlos. Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.kiezspa- ziergaenge.de. Ausstellung Am Internationalen Tag der Frau, am 8. März, eröffne ich um 16 Uhr in der Rathausgalerie im Rathaus Charlottenburg eine Ausstellung, die unter dem Titel „Charlotte & Wilma“ Schriftbilder der Kalligrafiegruppe „SCHRIFT- artBERLIN“ zu 22 Namensge- berinnen in Charlottenburg- Wilmersdorf zeigt. Inzwischen werden Straßen, öffentliche Plätze und Einrichtungen in Charlottenburg-Wilmersdorf oft nach Frauen benannt, um die Dominanz der männlichen Namen in der Vergangenheit auszugleichen. Um 22 dieser sehr interessanten Namensge- berinnen geht es in der Ausstel- lung. Ich lade Sie herzlich ein zur Eröffnung. Ich freue mich auf die Begeg- nung mit Ihnen und grüße Sie herzlich! Ihr Reinhard Naumann DAS WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS Reinhard Naumann 1 LOKALES 5 am Tag Auch im Schuljahr 2013/14 werden acht Schulen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit rund 2.600 Schülerinnen und Schülern wieder im Rah- men des Projektes „5 am Tag“ mit frischem Obst versorgt. Das Obst wird durch den Fruchthof Berlin zur Verfü- gung gestellt, die Auslieferung an die Schulen organisiert der Großmarkt Beusselstraße. Parallel dazu werden in den Schulen Informationsmateri- alien des Vereins „5 am Tag“ über gesunde Ernährung zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten einige Schulen Ma- terialien über die Gestaltung und Pflege eines Schulgartens durch den Verein. Der Bezirk Charlottenburg-Wil- mersdorf ist seit einigen Jah- ren Mitglied im Verein „5 am Tag“, der sich für eine gesunde und vitaminreiche Ernährung einsetzt. Die seinerzeit dafür zuständige Mitarbeiterin Eli- sabeth Schuldt hat das Projekt auch nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst weiter verfolgt und seine Fortsetzung in ehrenamtlicher Arbeit si- chergestellt. Marc Schulte, Stadtrat für Stadtentwicklung und Ord- nungsangelegenheiten: „Mit diesem beispielhaften ehren- amtlichen Engagement kann ein wichtiger Beitrag zur Ver- mittlung des Stellenwertes gesunder Ernährung aufrecht erhalten werden. Neben Frau Schuldt gilt mein Dank natür- lich der Geschäftsführung des Berliner Fruchthofs und des Großmarktes, die das Obst in den Schulen mit einem nicht unerheblichen Kostenbeitrag zur Verfügung stellen.“ An der Kirche am Hohenzollernplatz beginnt der Kiezspaziergang.

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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-Wilmersdorf!Ihre Erfahrung, Ihr Urteil und Ihre Meinung sind mir wichtig. Deshalb biete ich regelmäßig Bürgersprechstunden an, in denen über alles gesprochen werden kann, was Ihnen am

Herzen liegt. I c h f r e u e mich über Post oder E-Mails von Ih-nen, seien es konstruktive Krit ik oder auch einmal ein Lob für

unsere Arbeit.. Seit dem 1. März können Sie uns auch auf unserer Website im Internet benoten.

UmfrageUnter www.umfrage.charlot-tenburg-wilmersdorf.de finden Sie Online-Bewertungsseiten zu Ämtern und Einrichtungen des Bezirksamtes. Hier können Sie uns mit wenigen Klicks Ihre Erfahrungen beim Ämterbe-such in Form von Schulnoten zu den Kriterien Erreichbarkeit, Freundlichkeit, Beratung, Ver-ständlichkeit, Engagement und Wartezeit mitteilen und sich sofort die jeweils automatisch errechneten Gesamtnoten an-sehen. Entsprechend einem Antrag der Bezirksverordne-tenversammlung werden wir dieses „permanente Kunden-monitoring“ in regelmäßigen Abständen auswerten und je-des Jahr zum 1. Juli neu starten. Ich würde mich freuen, wenn Sie diese einfache Möglichkeit der Bewertung aktiv nutzen, damit wir erfahren, wie Sie un-seren Service erlebt haben und wo wir gegebenenfalls besser werden müssen.

Baumspenden für „Bäume - Paten - Räume“

Für eine Baumpflanzaktion von Ben Wagin am 7. April in der Carmerstraße bitte ich Sie um Spenden. Der Aktionskünst-ler zeigt gemeinsam mit den Künstlerinnen Birgit Ginkel und Juliane von Arnim vom 14.3. bis zum 7.4.2013 in der Galerie Root, Carmerstraße 11 am Savignyplatz die Ausstel-lung „Bäume – Paten - Räume“, verbunden mit Ausstellungs-objekten im Schaufenster von Eisen-Adolph an der Ecke Kant-straße und einer Gedenksäule im Rahmen des Berliner The-menjahres „Zerstörte Vielfalt“. Auch die Verlegung neuer Stol-persteine in der Carmerstraße wird im Zusammenhang mit dieser Ausstellung angestoßen.Zum Abschluss der Ausstellung werde ich gemeinsam mit Ben Wagin am Sonntag, dem 7. Ap-ril, um 15.00 Uhr, Ginkgobäume in der Carmerstraße pflanzen, als Zeichen für die Umwelt, gegen Krieg und Gewalt, wie Ben Wagin es schon mit vielen Pflanzaktionen und mit seinem Parlament der Bäume zum Ausdruck gebracht hat. Ich unterstütze seine Aktion ger-ne und bitte insbesondere die Anwohnerinnen und Anwohner der Carmerstraße und rund um den Savignyplatz, aber auch alle anderen interessierten Bürge-rinnen und Bürger des Bezirks, für diese Bäume zu spenden: Konto Baumpatenverein e.V. Nr. 269053500 bei der Berliner Bank (BLZ 10070848).Information im Internet: www.benwagin.de, www.galerie-root.de und www.birgitginkel.de.

KiezspaziergangDer 135. Kiezspaziergang be-schäftigt sich – wie immer bei uns im März – vor allem mit Frau-en. Und dieser Kiezspaziergang ist wie alle anderen in diesem Jahr auch ein Beitrag zum Ber-liner Themenjahr ‚Zerstörte Viel-falt‘. Der Treffpunkt ist – einen Tag nach dem Internationalen Tag der Frau - am Samstag, dem 9. März, um 14.00 Uhr vor der Kirche am Hohenzollernplatz. Dieses Mal wird Jugendstadt-rätin Elfi Jantzen mich vertreten und sich mit Ihnen auf den Weg machen.

Zu Beginn wird unser Mädchen-zentrum D3 in der Düsseldorfer Straße 3 besichtigt. Dann geht es zur den Adressen von so un-terschiedlichen Frauen wie An-nedore Leber, Lilian Harvey und Adele Sandrock. An Stolperstei-nen wird Halt gemacht, um an die von den Nationalsozialisten ermordeten Frauen und Männer

zu erinnern. Außerdem können Sie die neu entstehende Wohn-siedlung „Rosengärten“ an der Württembergischen Straße be-gutachten. Am Schluss steht ein Besuch des Hotels Bogota, wo Helmut Newton bei der Mode-fotografin Yva in die Lehre ging. Später wurde es von der natio-nalsozialistischen Reichskultur-kammer genutzt, und nach dem Zweiten Weltkrieg residierte hier eine Kommission zur Entnazifi-zierung des Kulturbereichs.Die Teilnahme am Kiezspazier-gang ist wie immer kostenlos. Alle Informationen finden Sie im Internet unter www.kiezspa-ziergaenge.de.

AusstellungAm Internationalen Tag der Frau, am 8. März, eröffne ich um 16 Uhr in der Rathausgalerie im Rathaus Charlottenburg eine Ausstellung, die unter dem Titel „Charlotte & Wilma“ Schriftbilder der Kalligrafiegruppe „SCHRIFT-artBERLIN“ zu 22 Namensge-berinnen in Charlottenburg-Wilmersdorf zeigt. Inzwischen werden Straßen, öffentliche Plätze und Einrichtungen in Charlottenburg-Wilmersdorf oft nach Frauen benannt, um die Dominanz der männlichen Namen in der Vergangenheit auszugleichen. Um 22 dieser sehr interessanten Namensge-berinnen geht es in der Ausstel-lung. Ich lade Sie herzlich ein zur Eröffnung.

Ich freue mich auf die Begeg-nung mit Ihnen und grüße Sie herzlich!Ihr

Reinhard Naumann

Das Wort Des BezirksBürgermeisters

Reinhard Naumann

1LokaLes

5 am TagAuch im Schuljahr 2013/14 werden acht Schulen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit rund 2.600 Schülerinnen und Schülern wieder im Rah-men des Projektes „5 am Tag“ mit frischem Obst versorgt. Das Obst wird durch den Fruchthof Berlin zur Verfü-gung gestellt, die Auslieferung an die Schulen organisiert der Großmarkt Beusselstraße. Parallel dazu werden in den Schulen Informationsmateri-alien des Vereins „5 am Tag“ über gesunde Ernährung zur Verfügung gestellt. Außerdem erhalten einige Schulen Ma-terialien über die Gestaltung und Pflege eines Schulgartens durch den Verein. Der Bezirk Charlottenburg-Wil-mersdorf ist seit einigen Jah-ren Mitglied im Verein „5 am Tag“, der sich für eine gesunde und vitaminreiche Ernährung einsetzt. Die seinerzeit dafür zuständige Mitarbeiterin Eli-sabeth Schuldt hat das Projekt auch nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst weiter verfolgt und seine Fortsetzung in ehrenamtlicher Arbeit si-chergestellt. Marc Schulte, Stadtrat für Stadtentwicklung und Ord-nungsangelegenheiten: „Mit diesem beispielhaften ehren-amtlichen Engagement kann ein wichtiger Beitrag zur Ver-mittlung des Stellenwertes gesunder Ernährung aufrecht erhalten werden. Neben Frau Schuldt gilt mein Dank natür-lich der Geschäftsführung des Berliner Fruchthofs und des Großmarktes, die das Obst in den Schulen mit einem nicht unerheblichen Kostenbeitrag zur Verfügung stellen.“

An der Kirche am Hohenzollernplatz beginnt der Kiezspaziergang.

2 gazette Wilmersdorf 3/12

Veranstaltungen

Seit 1954 wird das von 1941 bis 1943 errichtete Verwaltungsge-bäude am Fehrbelliner Platz 4 als Rathaus Wilmersdorf ge-nutzt. Wegen der hohen Immo-bilienkosten hat das Bezirksamt im Januar 2012 beschlossen, das Rathaus als Verwaltungs-gebäude des Bezirks aufzu-geben. Ende März 2013 wird die BVV auf Grund ihrer etwa ein Jahr zuvor getroffenen Entscheidung in das Rathaus Charlottenburg umziehen. Die Verwaltungsbereiche werden im Lauf des Jahres folgen.

CDU-FraktionVon Seiten der CDU-Fraktion nicht. Denn wie soll das struk-turelle Haushaltsdefizit dann verringert werden? Dass die Realisierung eines Vorhabens in diesem Umfang nicht einfach wird und nur gemeinsam gelin-gen kann, war klar. Die Vorlage zur Verlagerung des Rathauses Wilmersdorf lag der BVV im April 2012 vor. Erst nach der abschlie-ßenden Beratung im August (!) konnten konkrete Schritte vom Stadtrat angegangen werden. Dass es jetzt Fraktionen gibt, die sowohl in der Ausstattung als auch der Größe ihrer Räumlich-keiten Nachforderungen stellen, bringt neue Hindernisse. Wenn es Fraktionen gibt, die vom Um-zugsbeschluss abrücken wollen, sollen sie es ehrlich sagen. Für die CDU-Fraktion stellt sich dann je-doch die Frage, wie handlungs-fähig ein rot-grün dominiertes Bezirksamt ist, wenn es bei so wichtigen Fragen keine Mehrheit in der BVV hat. Susanne Klose

Berlin SPD-FraktionAnfang 2012 empfahl CDU-Stadtrat Gröhler die Aufgabe des Rathauses Wilmersdorf, damit der Bezirk jedes Jahr drei Milli-onen Euro einspart. Und ja, wir glaubten ihm und so floss dieses „Projekt“ in den Haushaltsbe-schluss der BVV mit ein. Wo ste-hen wir ein Jahr später? Wir wis-sen es nicht, denn Herr Gröhler hat nach einem Jahr immer noch kein Konzept vorgelegt, dafür im Haushaltsausschuss im Januar mehr als beiläufig erwähnt, dass es wohl nicht funktionieren wird, das Rathaus Wilmersdorf leer zu ziehen. Schon fahrlässig, welch hohes Risiko hier für den Bezirk gefahren wird. Stehen jetzt er-satzweise andere Projekte auf der Abschussliste, weil im Vor-feld geschlampt wurde? Die SPD steht weiter hinter der Aufgabe

des Rathauses, um Jugend-, Sozi-al-, Kultur-, Frauen- und Integrati-onsprojekte im Bezirk zu retten. Herr Gröhler, an die Arbeit - und sprechen sie auch mal mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern! Holger Wuttig

Bündnis 90/Die Grünen FraktionVor einem Jahr beschloss die BVV auf Vorschlag des Bezirksamts, das Rathaus Wilmersdorf aufzu-geben und die Verwaltung im Rathaus Charlottenburg sowie am Hohenzollerndamm zu kon-zentrieren. Das soll dem Bezirk eine Ersparnis von 3 Mio. € brin-gen. Doch bei der Umsetzung fehlt es an der nötigen Entschlos-senheit. Statt sofort Gelder be-reitzustellen, wurde gewartet, bis der Haushalt freigegeben wurde, bevor eine Firma mit einem Kon-zept beauftragt wurde. Das geht auch schneller. Heute weiß das

Bezirksamt, wie groß der Raum-bedarf ist und dass zusätzliche Räume angemietet werden müssen. Das schmälert die Er-sparnis. Wichtig ist, die Mitarbei-terInnen in die Umzugsplanung einzubeziehen und Räume zu schaffen, die eine gute und ge-sunde Arbeitsumgebung bieten - für zufriedene MitarbeiterInnen und zufriedene BesucherInnen. Dabei dürfen jedoch nicht die anderen Angebote wegfallen, z. B. das Theater Coupè im Hohen-zollerndamm. Die Erreichbarkeit der Regionalen Dienste des Ju-gendamtes muss gewährleistet, aber auch andere Arbeitszu-sammenhänge verschiedener Dienststellen beachtet werden. Es gibt noch viel zu tun. Ansgar Gusy

Piraten-Fraktion Von einem Scheitern der Aufga-be des Rathauses Wilmersdorf

kann zurzeit noch nicht die Rede sein. Zwar ist der Umzug nicht im Zeitplan, aber das ist ja in Berlin bei Großprojekten bereits Usus.Gerade aus diesem Grunde soll-te der größte Umzug einer Ver-waltung innerhalb Berlins vom verantwortlichen Stadtrat mit der entsprechenden Sorgfalt begleitet werden, damit hier nicht im kleinen BERlinert wird. Um eine solche Fehlplanung jetzt noch zu verhindern, ist ein Höchstmaß an Konzentration von den Verantwortlichen erfor-derlich. Entscheidend ist, dass nach dem Umzug die Mitarbeiter des Bezirksamts ihre Arbeit ohne Probleme und Ausfallzeiten für die Bürger fortsetzen können.Dieses Thema der „Nachrichten aus dem Rathaus“ wurde von der SPD-Fraktion vorgegeben: kaum hat der Wahlkampf be-gonnen, fängt man an, sich auf den Kandidaten der Gegenpartei einzuschießen. (oder: Es ist nicht ganz klar, ob die SPD mit dem gewählten Thema das „Geschei-terte Rathhaus“ oder vielmehr Herrn Gröhlers Direktkanditatur beleuchten möchte.) Siegfried Schlosser

Die LinkeEs gibt Momente, da will man gar nicht recht behalten; so auch hier. Als es darum ging, der Aufgabe unseres Rathau-ses zuzustimmen, wurden jede Menge Vorteile aufgezählt und Bedenken, die insbesondere DIE LINKE. äußerte, als angeb-lich unbegründet beiseite ge-schoben. Abgesehen davon, dass es erfahrungsgemäß nie besonders weitsichtig oder loh-nend ist, öffentliches Eigentum abzugeben, ahnten wir schon vor einem Jahr, das der Umzug in andere Gebäude, die nach den damaligen Schilderungen anscheinend halb leer zu stehen schienen, in Wirklichkeit doch nicht so unkompliziert werden würde. Nun hat es mit dem Konzept doch um Einiges länger gedau-ert als vorgesehen, eine Fremd-firma musste für die Raumpla-nung einbezogen werden, für Umbau- und Umzugskosten leiht der Bezirk Geld vom Senat, es wird wohl doch mehr Fläche benötigt als vorhanden ist und - sieh an! - das Bezirksamt prüft anzumietende Standorte für An-gebote der Verwaltung. Genau das hatte ich vermutet - und mich doch so gerne geirrt! Marlene Cieschinger

Thema

Thema

Charlottenburg- Wilmersdorf

Nachrichten aus dem Rathaus

BVV - TERMInEBVV Charlottenburg-Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin, Zimmer: 3126, ☎ 9029-14900/01/02, [email protected], www.charlottenburg-wilmersdorf.de

Nächste Sitzungen der Bezirksverordnetenversammlung 21. März 2013, Donnerstag, 17.00 Uhr

Geplante Ausschusstermine05.03., Dienstag, Ausschuss für Rechnungsprüfung05.03., Dienstag, Ausschuss für Schule06.03., Mittwoch, Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen06.03., Mittwoch, Ausschuss für Weiterbildung und Kultur07.03., Donnerstag, Ausschuss für Eingaben und Beschwerden07.03., Donnerstag, Jugendhilfeausschuss12.03., Dienstag, Ausschuss für Haushalt, Personal und Wirtschaftsförderung12.03., Dienstag, Ausschuss für Umwelt und Naturschutz13.03., Mittwoch, Ausschuss für Stadtentwicklung13.03., Mittwoch, Ausschuss für Sport14.03., Donnerstag, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr19.03., Dienstag, Jugendhilfeausschuss20.03., Mittwoch, Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und

Informationstechnologie20.03., Mittwoch, Ausschuss für Gender Mainstreaming26.03., Dienstag, Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr27.03., Mittwoch, Ausschuss für Stadtentwicklung27.03., Mittwoch, Integrationsausschuss28.03., Donnerstag, Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit02.04., Dienstag, Ausschuss für Rechnungsprüfung02.04., Dienstag, Ausschuss für Schule03.04., Mittwoch, Ausschuss für Tiefbau und Grünflächen03.04., Mittwoch, Ausschuss für Weiterbildung und Kultur04.04., Donnerstag, Ausschuss für Eingaben und Beschwerden04.04., Donnerstag, Jugendhilfeausschuss

Rathaus Wilmersdorf: Aufgabe gescheitert?Die Bezirksverordneten versammlung diskutiert

FAmilieFrauentreff im D3Fr, 9.30-12.30 Uhr, der Mädchentreff D3, Düsseldorfer Str. 3, bietet gemeinsam mit Knobellote e.V. jungen Müttern, Schwan-geren und jungen Frauen die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, Gleichgesinnte zu treffen und sich bei einem kleinem Früh-stück, Kaffee oder Tee über interessante Fragen des gemeinsamen Lebens mit und ohne Kinder auszutauschen. Weitere Informationen über das Programm unter www.knobellotte.de, www. d3maedchentreff.de oder ☎ 30307717

JUgendD3 MädchentreffDüsseldorfer Str. 3, 10719 Berlin, ☎ 343 529 52, www.d3maedchentreff.de

neue KursangeboteMo, 16-18 Uhr: Nähkurs für Mädchen ab 9 Jahre Di, 14.30-17.30 Uhr: Theaterkurs für Mädchen ab 9 Jahre Mi, 16-18.30 Uhr: Nähen für junge Frauen ab 15 JahreMi, 19-21 Uhr: Tiefentspannung für junge Frauen ab 16 JahreDo, 16-17 Uhr: Gitarrenkurs für Anfän-gerinnen Fr, 16-19 Uhr: Akrobatik für Mädchen ab 8 Jahre

Ferienprogramm Ostern:25.-28.3.: Reiten für Mädchen ab 9 Jahre vom, Anmeldung unbedingt erforderlich2. -5.4.: Kreativ Woche, Anmeldung erforderlichWichtig: Leider wurde unsere Webseite gehackt und ist derzeit nicht im Netz verfügbar, deshalb bitte telefonische Anmeldung

Haus der Jugend CharlottenburgZillestr. 54, 10585 Berlin, ☎ 9029 12775, www.zille54.de7., 14. und 21.3., jeweils 16 - 18 Uhr, Anmeldetermine für Kinder in Luft und Sonne, die beliebte Ferienaktion für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren im Volkspark Jungfernheide, 1. Durchgang 20.6. bis 10.7., 2. Durchgang 15.7. bis 2.8., Teilnehmerbeitrag 235,- EUR, Mindestbei-trag für Familien mit Transferleistungen 55,-EUR5.3., 11 Uhr, ca. 80 Min. Platypus Theater: „Top Card Camilla“ deutsch – englisch An-fänger für 2.,3.,4.+ Klasse, 7 EUR, 5,50 EUR mit TdS, 6 EUR Brandenburger Gruppen6.3., 10.30 Uhr, ca. 60 Min. Platypus Thea-ter: „Was geschah mit dem Bohnenpaar“ Kindertheaterstück für die Vorschule, 1. und 2. Klasse, 7 EUR, 5,50 EUR JKS/TdS, 6 EUR Brandenburger Gruppen12.3., 10.30 Uhr, ca. 60 Min. Spielwerk-statt Berlin: „Straßenknirpse“ Mitspiel-stück ab 5 Jahren/ 1. und 2. Klasse, 5 EUR, 3,50 EUR JKS/TdS13. 3., 10.30 Uhr, ca. 90 Min. Spielwerk-statt Berlin: „Durch Dick und Dünn“, 4. – 6. Klasse, 5,50 EUR, 4 EUR TdS14.3., 10.30 Uhr, ca. 90 Min. Spielwerk-statt Berlin: „Durch Dick und Dünn“, 4. – 6. Klasse, 5,50 EUR, 4 EUR mit TdS14.3., 10.30 Uhr ca. 45 Min. Theater Vagabunt: „Der kleine Maulwurf und der Piratenschatz“, 3 – 9 Jahre, 3,80 EUR2.-5.4., täglich 10-14 Uhr, Badminton - Osterferien – Camp, Spaß für Kinder von 8 bis 12, Teilnahmebeitrag 30,- EUR. Darin sind Trainerkosten, Equipment, Mittagsimbiss und Getränke enthalten. Die Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Anmeldeformulare und Informationen unter www.zille54.de oder im Haus der Jugend Charlottenburg. Ne-ben dem regulären Badminton-Training können die Kinder im Anschluss die Angebote im Haus der Jugend nutzen.

3gazette Wilmersdorf 3/12

mUsiKschUleRathaus Schmargendorf, Berkaer Platz 1, 14199 Berlin, ☎ 9029-15514. Alle Veran-staltungen Eintritt frei, wenn nicht anders vermerkt.6.3., 19 Uhr, Fachbereichskonzert Blasin-strumente im Konzertsaal Musikschule, Prinzregentenstr. 72. Es spielen Schüle-rinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Kai Heiden8.3., 19 Uhr, Fachbereichskonzert Zupfin-strumente im Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16. Es spielen Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordinati-on: Matthias Loose10.3., 17 Uhr, Liederabend im Festsaal Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100. Kathrin Freyburg, Gesang und Sibylle Ott-Kohm, Klavier; Lieder und Werke von Kurtag, Bartok u.a.11.3., 18.30 Uhr, Mauskonzert im Haus Rüsternallee, Rüsternallee 4-6. Es spielen junge Schülerinnen und Schüler der Musikschule, Koordination: Kai Heiden15.3., 19.30 Uhr, Soirée im Konzertsaal Musikschule, Prinzregentenstr. 72. Kon-zert fortgeschrittener Schülerinnen und Schüler der Musikschule, Koordination: Angela Müller-Velte16.3., 18.30 Uhr, Fachbereichskonzert Tas-teninstrumente im Stilwerk C. Bechstein Centrum, Kantstr. 17. Es spielen Schü-lerinnen und Schüler des Fachbereichs, Koordination: Tim Sund

16.3., 19.30 Uhr und 17.3., 16 Uhr, Show 2013 - Kaktus Chor und Kabarett im TIYATROM, Alte Jakobstr. 12, Leitung: Hanno Siepmann18.3., 19 Uhr, Jazz Live im Konzertsaal Musikschule, Platanenallee 16, u.a. mit Oktopuzzle, Horst Nonnenmachers StuVo Band und Dirks Works

Vhs city WestPestalozzistr. 40-41, 10627 Berlin, ☎ 030 9029 28871, www.vhs-city-west.de

Gibt es eine europäische Energiepolitik? Und wenn ja, warum macht jeder was er will?13.3., 18-21 Uhr, Polen im Dialog - Informationsabend mit Diskussion, in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft e. V. Die Energiewirtschaft ist das Rückgrad al-ler europäischen Industrienationen. Über ihre Organisation gehen die Meinungen aber weit auseinander. Wir informieren und diskutieren mit Vertretern aus Polen und Frankreich die verschiedenen Wege und Planungen, die oft auch von ökono-mischen Zwängen und unterschiedlichen Erfahrungen bestimmt werden. Die Veranstaltung ist entgeltfrei, Anmeldung erwünscht unter Tel 9029-12081. Otto-Suhr-Allee 100, Minna-Cauer-Saal

Alternative Wohnformen - Sich vor dem Alter fürchten oder gemeinsam etwas neues anfangen? 14.3., 18-22 Uhr, Reihe Generationen – Informationsabend mit Theo KillewaldAn diesem Abend berichtet die Netzwerk-agentur GenerationenWohnen über die eigene Arbeit und bietet Menschen, die am gemeinschaftlichen und generatio-nenübergreifenden Wohnen interessiert sind, die Möglichkeit, sich über beste-hende oder geplante Wohnprojekte zu informieren und die Initiatoren kennen zu lernen. Schwerpunkt der Beiträge sollen Initiativen zum gemeinschaftlichen Wohnen zur Miete oder wohnen bei Genossenschaften sein. Die Veranstaltung ist entgeltfrei, tel. Anmeldung jedoch Voraussetzung zur Teilnahme unter ☎ 9029-28871, -12081. Otto-Suhr-Allee 100, Minna-Cauer-Saal

Achtsamkeit in der Beziehung6.4., 14-17.30 Uhr, Kleingruppenarbeit mit Prof. Dr. Reiner SeidelHarmonisches langdauerndes Zusam-menleben ist ein Ziel vieler Paare. Aber unter den modernen Lebensbedin-gungen kommt es häufig dazu, dass Spannungen und Unzufriedenheit nicht

beachtet werden und die Partner nicht mehr hinreichend kommunizieren. Unbemerkt verstärken sich Konflikte, es entsteht Streit, der nicht mehr einfach auflösbar ist. Der Kurs soll die Teilneh-menden für partnerschaftliche Probleme sensibilisieren. Es können sich Einzel-personen wie auch Paare beteiligen. Zu praktischen Übungen steht außerdem eine Heilpraktikerin für Psychotherapie zur Verfügung. Otto-Suhr-Allee 100, R. 421a, Entgelt: 17 Euro, erm: 10 Euro, Teilnehmerzahl: 6-12

BiBliotheKenInformationen zur Stadtbibliothek unter ☎ 9029-15900 oder unter www. stadtbibliothek.charlottenburg- wilmersdorf.de

Vorlesen in den StadtbibliothekenMi 16-17 Uhr, Johanna-Moosdorf-Biblio-thek, Westendallee 45Di+Do 16-17 Uhr, Stadtteilbibliothek Halemweg, Halemweg 18Die Vorlesetermine in den übrigen Bibliotheken des Bezirks bleiben un-verändert. Für die Kinder ist der Besuch kostenlos, auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter www.stadtbibliothek.charlottenburg-wilmersdorf.de.

Ingeborg-Bachmann-Bibliothek Ingeborg-Bachmann-Bibliothek, Nehring-str. 10, 10059 Berlin, ☎ 9029-24313, E-Mail: [email protected]., 19 Uhr, Buchpremiere, Bezirksbürger-meister Reinhard Naumann begrüßt Dr. Marianne Suhr, die aus ihrem neuen Buch „Wir sind angekommen. Interviews mit Eingewanderten“ lesen wird. Die Lesung ist eine Veranstaltung des Freundeskrei-ses der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf in Zusammenarbeit mit dem Kiezbündnis Klausenerplatz e.V., dem be.bra-Verlag und der Stadtbibliothek Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Eintritt ist frei.

Dietrich-Bonhoeffer-BibliothekBrandenburgischen Straße 2, 10713 Berlin, ☎ 9029-15907, E-Mail: stadtbibliothek@charlottenburg- wilmersdorf.de.12.3., 16.30 Uhr, „ErzählZeit“ mit der Joan-Miró-Grundschule in der 1. Etage. Sabine Steglich und Zula Lemes erzählen auf deutsch und spanisch Märchen aus aller Welt. Kinder und Eltern sind dazu herzlich eingeladen. 18.3., 16 Uhr, Bezirksentscheid zum Vorlesewettbewerb, Eröffnung durch den Stellvertretenden Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Weiterbildung Klaus-Dieter Gröhler. Alle Teilnehmenden erhalten Urkunden und Bücher. Wegen der Veranstaltung bleibt die 1. Etage der Bibliothek (Kinderbibliothek) an diesem Tag ab 16 Uhr geschlossen. Informatio-nen zum Vorlesewettbewerb unter www.vorlesewettbewerb.de.

mUseenMuseum Charlottenburg-Wilmersdorfin der Villa Oppenheim, Schloßstr. 55, 14059 Berlin, ☎ 9029-24108, www. villa-oppenheim-berlin.de, E-Mail: [email protected]. Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 11-17 Uhr, Eintritt frei. Der Zugang ist barrierefrei.

Karfreitag, 29.3. und Ostermontag, 1.4.2013 geöffnet von 11-17 Uhr

Das Café „Frau Bäckerin in der Villa Oppenheim“ Sie werden mit hausgemachten Kuchen, Kaffee, Tee, Säften sowie warmen und kal-ten Speisen verwöhnt. Bei Frau Bäckerin wird noch täglich frisch gebacken und gekocht – und das schmeckt man! Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa und So 11-17 Uhr sowie Sonderöffnungen zu den Veranstaltungen des Museums.

Kabinettausstellung 16.3. - 4.8.: Zensunr und Willkür. Das Werk Heinrich Zilles im nationalsozia-lismusEröffnung durch Bezirksstadtrat Klaus-Dieter Gröhler: 16.3., 19 UhrSo bekannt die Bilder des belieb-ten Berliner Zeichners Heinrich Zille (1858–1929) sind, so unbekannt ist das Kapitel seiner Wirkungsgeschichte im ‚Dritten Reich‘. In den ersten Jahren als „sozialistischer Volksschädling“ diffamiert, wurde der Chronist des Proletariats ab 1936/37 zu einem völkischen Künstler des Nationalsozialismus verfälscht und instrumentalisiert. Zensur und Willkür stehen, was das Zille-Werk betrifft, im Nationalsozialismus nah beieinander. Die Sonderausstellung zeigt, welche Werke Heinrich Zilles zensiert, beschlagnahmt oder verboten wurden und beleuchtet die Struktur der nahezu gleichzeitigen propagandakonformen Umdeutung und Vereinnahmung. Publikation: Pay Matthis Karstens „Ver-boten und verfälscht. Heinrich Zille im Nationalsozialismus“, Vergangenheitsver-lag, Berlin 2013, 156 Seiten, EUR 16,90

Veranstaltungen zur Ausstellung: Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist frei.13.4., 15 Uhr, Vortrag: „Leben und Werk Heinrich Zilles“ mit Lothar Fischer, 5.5., 11 Uhr, Kuratorenführung mit Pay Matthis Karstens, 13.6., 19 Uhr, Lesung: „Witze machen sollste …“ Heinrich Zille in Texten von Tucholsky, Liebermann, Kollwitz u.a., mit Hans-Jürgen Schatz, Rezitation, einfüh-rende Worte von Pay Matthis Karstens , 1.8., 19 Uhr, Filmvorführung: „Die Verru-fenen“, Regie: Gerhard Lamprecht nach Erlebnissen von Heinrich Zille, Stummfilm 1925,

August Kraus (1868-1934): Heinrich Zille, 1930, Bronzerelief.

Sonderausstellungen bis 30.6.13: „Die Wilmersdorfer – Geschichte einer Straße“Die Wilmersdorfer Straße nur als Einkaufs-meile zu betrachten, heißt, sie zu unter-schätzen. Ein Blick auf ihre facettenreiche Geschichte jedenfalls lässt sie einem ganz neuen Licht erscheinen. Dies zu beweisen ist Ziel der neuen Ausstellung in der Villa Oppenheim. Dabei werden überraschen-de Forschungsergebnisse präsentiert, unter anderem waren Albert Einstein und Franz Kafka in der „Wido“.

Ecke Pestalozzistraße, 1968

bis auf Weiteres: „Sorgenfrei“ Die Familien Mendelssohn und Oppenheim in Charlottenburg

bis auf Weiteres: Einblicke – Ausblicke - Planungen zur Dauerausstellung „Von der Residenz zur City West“

Ständige Ausstellung „SammlerStücke“Kunstsammlung Charlottenburg

Veranstaltungen

2.3., 15 Uhr, Führung durch die Wilmers-dorfer Straße, Treffpunkt vor dem Baudenkmal Schustehrusstr. 13 (beim Richard-Wagner-Platz), mit Birgit Jochens, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und Muse-umsmitarbeiter, Teilnahme kostenfrei

3.3., 7.4., 11-13 Uhr, Familiensonntag, jeden 1. So im Monat, 11-13 Uhr, Familiensonntag: Für Kinder ab 6 Jahren und ihre erwachsenen Begleitpersonen. Eintritt frei.

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf lädt Jung und Alt zu einem vergnüglichen Treffen in der Villa Oppenheim. Foto: Jan Rehder

3.3., 11 Uhr, Sonnenlicht und Müßig-gang – Franz Skarbinas „Karlsbader Promenade“ und der deutsche Impressi-onismus um 1900, Vortrag über ein Gemälde aus der Kunstsammlung der Villa Oppenheim, mit Miriam-Esther Owesle, Eintritt frei

10.3., 11-12 Uhr, Kunst im Gespräch, Anna Baumgart (Freundeskreis Museum/ Villa Oppenheim) stellt ihre Favoriten unter den Kunstwerken, die in der Villa Oppenheim gezeigt werden, vor und lädt zum Gespräch darüber ein, Eintritt frei

10.3., 11-12 Uhr, Berliner Tagebuch. Krönigs Stadtgeschichten. Für alle, die sich für die Geschichte der Stadt und des Bezirks interessieren. Was geschah heute vor x Jahren? Dieser Frage geht Peter Krönig (Freundeskreis Museum/Villa Oppenheim), waschechter Berliner und langjähriger SFB-Reporter, nach und berichtet ebenso unterhaltsam wie informativ über vergessene Persön-lichkeiten und Ereignisse der Berliner Stadtgeschichte. Eintritt frei

14.3., 14 Uhr, In Geschichte stöbern ..., Führung durch Archiv und Bibliothek des Museums mit Sonja Miltenberger, Leiterin des Archivs, Eintritt frei

16.3., Lange nacht der Museen19 Uhr: Eröffnung der Kabinettaus-stellung Zensur und Willkür. Das Werk Heinrich Zilles im Nationalsozialismus. Einführung: Pay Matthis Karstens, Eintritt frei.

20.30 Uhr: Léon Jessel – Komponist der Operette „Schwarzwaldmädel“, Dr. Albrecht Dümling. Nach großen Erfolgen machte die allmähliche Ausgren-zung, die der Komponist im national-sozialistischen Regime erleben musste, diesen ganz gegen seinen Willen zum Regimekritiker. Jessel starb 1942 an den Folgen der Gestapo-Haft im Jüdischen Krankenhaus. Eintritt frei.

23 Uhr: Lebenswege in düsterer Zeit – Musik für Oboe und Klavier 1935-1941. Birgit Schmieder (Oboe), Akiko Yamashita (Piano). Aufgezeigt werden die Einflüsse der politisch-geschichtlichen Ereignisse auf das kompositorische Werk von Benja-min Britten, Pavel Haas, Paul Hindemith und Nikos Skalkottas. Eintritt frei.

27. 3., 11 Uhr, Mehr Zeit für ein Bild,Bildbetrachtung mit Dr. Christiane Schrübbers, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf. „Heute gehen wir Royals gucken!“, so lautet der Vorsatz für das

gemeinsame Schauen auf ein Bild der Kunstsammlung. Ganz ohne Eile werden die Teilnehmer ihre eigenen Erfahrungen und Assoziationen beim Betrachten des Gemäldes austauschen. Anschließend kann das Gespräch im Museums-Café ausklingen. Eintritt frei. Information unter ☎ 9029-24108 oder [email protected]

6.4., 15 Uhr: Führung „Jüdisches Leben am Kurfürstendamm“. Einblicke in die historische Forschung. Sonja Miltenberger und Birgit Jochens. Anmeldung erforderlich: ☎ 9029 24106. Die Teilnahme ist kostenfrei.

7.4., 11 Uhr: Führung durch die Ausstel-lung „Die Wilmersdorfer - Geschichte der Straße“. Mit Ausstellungskuratoren. Die Teilnahme ist kostenfrei.

gAleRienKommunale Galerie BerlinHohenzollerndamm 176, 10713 Berlin, ☎ 9029-16704, www. kulturamt. charlottenburg-wilmersdorf.de, Di-Fr 10-17 Uhr, Mi 10-19 Uhr, So 11-17 Uhr, Eintritt frei.

Bis 7.4.: POSITIOnEn IRaphael Otto, anderefotos; Christian Ri-ckert, Enigma. Zeichnungen und Collage

Bis 7.4.: POSITIOnEn IIDavid Gessert, Installation; Wolfgang Haußner, Malerei; Michael R. Fischer, Malerei

David Gessert, Der Ausbruch des Krakatau, 2010.

10.3. – 7.4.: p a s s i e r e n Eröffnung durch Bezirksstadtrat Klaus-Dieter Gröhler: 10.3., 12 UhrFrauenmuseum Berlin e.V. zu Gast in der Kommunalen Galerie BerlinNina Neumaier - Hinterglaszeichnung und Installation, Nele Schwierkus - InstallationMit der Ausstellung „ p a s s i e r e n “ prä-sentiert das Frauenmuseum Berlin in der Kommunalen Galerie Berlin zwei Künstle-rinnen mit unterschiedlichen Positionen zu einem gemeinsamen Thema.Nina Neumaier, bekannt durch ihre Arbeiten auf Plexiglas, zeigt neue mobile Elemente im Raum. Nele Schwierkus, Preisträgerin der UDK für ihre Arbeiten aus Stahl, geht mit ihren Verformungen in dreidimensionale Spannungen.Die Ausstellung als Gesamt-Installation behandelt Passagen im Dreiklang der Di-mensionen Zeit / Raum / Bewegung und birgt damit spannende Positionswechsel und sich verändernde Konstellationen.

24.3., 12 Uhr, Gespräch mit den Künst-lerinnen, Moderation: Dr. Dorothée Bauerle-Willert, Eintritt frei.

ArtothekDas Angebot der Artothek richtet sich an alle Berlinerinnen und Berliner. Fr 11-17 Uhr, Mi 11-19 Uhr

Veranstaltungen

Charlottenburg- Wilmersdorf

Nachrichten aus dem Rathaus

4 gazette Wilmersdorf 3/12Charlottenburg- Wilmersdorf

Nachrichten aus dem Rathaus

Equal Pay Day„Der kleine Unterschied und sei-ne großen Folgen“ – so der Titel eines Buches, das Alice Schwar-zer im Jahr 1975 schrieb. In ein-drucksvollen Protokollen berich-ten Frauen über ihre emotionale und wirtschaftliche Situation und deren Folgen. Wie groß der Lohnunterschied zwischen Frau-en und Männern 1975 war, wis-sen wir nicht. Heute ist er nach den aktuellen Berechnungen des statistischen Bundesamtes von 23 % des Vorjahres auf 22 % gesunken. Wenn dieser jährlich um 1,6 % abnehmen würde, wäre in 13 Jahren also 50 Jahre nach Erscheinen des „Kleinen Unterschiedes“, zumindest die Lohngerechtigkeit hergestellt.Verglichen mit dem Alter der Forderung „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ sind 13 Jahre vielleicht nicht viel, bezogen auf das Erwerbsleben einer Frau ist es heute ein Skandal, dass Frauen erst am 21. März dieses Jahres, durchschnittlich soviel verdient haben, wie die Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres.

Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann und die Gleichstel-lungsbeauftragte Christine Rabe rufen die Wirtschaft in Charlottenburg-Wilmersdorf auf, sich für Lohngerechtigkeit einzusetzen. Geschäfte, Res-taurants und Cafes sind aufge-rufen, Frauen am 21. März als Zeichen der Solidarität 22 Pro-zent Rabatt einzuräumen. Wer noch mitmachen möchte, kann sich unter [email protected] melden. Auf www.22-prozent.de und www.charlottenburg- wilmersdorf.de werden die Adressen der beteiligten Unternehmen ver-öffentlicht. Das gibt den Berli-nerinnen die Möglichkeit, sich gezielt über alle Angebote der Rabattaktion zu informieren. Darüber hinaus wird im Berliner Fenster – der Werbeplattform in der U-Bahn – auf die Rabatt-aktion aufmerksam gemacht. Ein „Skandalblatt“ zum Thema der Lohnungerechtigkeit wird 30.000-fach am 21. März in Ber-lin verteilt.

Veranstaltungen Aus dem Bezirk

Atelier in der Kommunalen Galerie BerlinHier können Kinder und Jugendliche kreativ arbeiten. Vielfache Anreize zur Auseinandersetzung mit Kunst bieten ihnen die laufenden Ausstellungen in der Galerie und die Werke der Artothek.

Kunstwerkstatt für Kinder„Lernen mit allen Sinnen“ ist der Grund-gedanke der museumspädagogischen Angebote in der Kommunalen Galerie Berlin. Im Dialog werden die Kinder an einige Werke der aktuellen Ausstellung herangeführt. Anschließend betätigen sich die Kinder praktisch künstlerisch. Ein Kurs dauert in der Regel eineinhalb Stunden.Begleitend zu den Ausstellungen „Positionen I“ und „Positionen II“ findet ein Workshop für Kinder und Jugendliche statt. Die Workshops werden dem Alter der Kinder entsprechend angepasst. Weitere Informationen und Anmeldung unter ☎ 9029-16704

In Zusammenarbeit mit Jugend im Museum e.V.10.3., 13.30-16.30 Uhr, Familiensonn-tag: Post vom Osterhasen, Osterkarten gestalten und drucken, von 8 bis 99 Jahren. Kinder und Eltern stellen bunte Klappkarten im Linolschnittverfahren her. Für diese kreativen Ostergrüße trägt jedes Familienmitglied etwas bei: Hintergrund, Schrift oder eigene Figuren. Ideen und Techniken werden in der Ausstellung stu-diert, verschiedene Schneide- und Druck-techniken gemeinsam ausprobiert. Ein Erlebnis für sich ist dabei das arbeitsteili-ge Zusammenwirken als „Druckerfamilie“. Es entstehen echte Gemeinschaftwerke, die natürlich zu Ostern verschickt werden können. Gebühr: 17 Euro, Leitung: Peter L. Schedler, Informationen und Anmel-dungen unter ☎ 266422242

26.3.-28.3., 10.30-15.30 Uhr, Osterferien-Kurs: Liniertes Huhn mit Schuh, eigene Fantasietiere erfinden und gestal-ten, ab 8 Jahre. In diesem Kurs entstehen fantasievolle Tier-Freunde: solche, die in keine Wohnung passen oder, die noch nie ein Mensch gesehen hat. Wie wäre es etwa mit einem Giraffenigel oder einer Kamelente? Die Kinder tauchen in die bunte Welt der Kunst ein, wo es blaue Pferde oder gelbe Kühe gibt. Hier ist alles denkbar und entspringt spontan aus dem Moment: erst gelb, dann rot, bald grün. Spannend wird es, wenn der Zufall oder auch ein Ungeschick fantastische Wesen und Welten kreiert. Kursgebühr 37,50 + 4,50 Euro Materialkosten, Leitung: Claudia Hartwig, Bildende Künstlerin. Weitere Informationen und Anmeldungen unter ☎ 266422242

Im Atelier der Kommunalen Galerie Berlin: Andrea, 10 Jahre und Laura, 11 Jahre. Foto: Jugend im Museum e.V.

sPoRtHorst-Dohm-EisstadionFritz-Wildung-Straße 9Eislaufsaison bis 24.3.: Mo-Fr 9-18 Uhr, 19.30-22 Uhr, Sa 9-22 Uhr, So 10-18 Uhr. Informationen unter www.horst- dohm-eisstadion.de.

Eissporthalle Charlottenburg „PO9“Glockenturmstraße 14Eislaufsaison bis 17.3.: Mo 15-17 Uhr nur für Frauen und Eltern/Großeltern mit Kindern bis zum 6. Lebensjahr, Di-Do 9.30-11.30 Uhr, 12-14 Uhr, 14.30-16.30 Uhr, Fr 9.30-11.30 Uhr, nur für Seniorin-nen und Senioren ab 60 Jahren und für

Menschen mit Behinderung. Information unter ☎ 315114924

Sporthalle der Peter-Ustinov-SchuleNeue Kantstr. 23/249.3., 19.30 Uhr Handball Regionalliga Frauen, Reinickendorfer Füchse - BSV Sachsen Zwickau21.3., 9.30-14 Uhr Drumbo-Cup Endrunde (Fußball), Jungen und Mädchen von Berliner Grundschulen23.3., 19:30 Uhr, Handball Regionalliga Frauen, Reinickendorfer Füchse - TSG Ober-Eschbach7.4., 13 Uhr Jugend-Basketball-Bundes-liga JBBL, B-Junioren männlich, D.B.V.-Eisbären Bremerhaven

sonstigesBürgersprechstunde6.3., 15-17 Uhr, Elfi Jantzen, Bezirksstadt-rätin für Jugend, Familie, Schule, Sport und Umwelt, lädt ein in das Rathaus Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 4, Raum 1004. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel 9029-15002. Die nächste Bürger-sprechstunde ist für den 11.4. geplant.

Ausstellungseröffnung zum Internatio-nalen Frauentag8.3., 16 Uhr, „Charlotte und Wilma“ in der Rathausgalerie im Rathaus Charlottenburg, Otto-Suhr-Allee 100 mit Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann. Gezeigt werden Schriftbilder der Kalligrafiegruppe „SCHRIFTartBERLIN“ zu 22 Namensgeberinnen in Charlotten-burg-Wilmersdorf, deren Schicksale in den beiden Broschüren „Charlotte und Wilma“ beschrieben werden, die von der Gleichstellungsbeauftragten Christine Rabe herausgegeben wurden.Die Ausstellung wird bis zum 3.4. gezeigt: Mo-Fr 7-19 Uhr. Der Eintritt ist frei.Anmeldung zur Ausstellungseröffnung im Büro der Gleichstellungsbeauf-tragten unter ☎ 9029 12690 oder per E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@ charlottenburg-wilmersdorf.de

Lesung10.4., 19 Uhr, im Wappensaal des Rat-hauses Schmargendorf, Berkaer Platz 1 liest Helga Frisch aus ihrem neuen Buch „Schmargendorf – Vom Bauerndorf zum noblen Ort im Westen Berlins“. Der Eintritt ist frei.

Mit dem Rauchen aufhören - gute Vorsätze realisieren!Das Gesundheitsamt des Bezirks Charlot-tenburg-Wilmersdorf bietet gemeinsam mit der Pinel gGmbH wieder kostenlose Raucherentwöhnungskurse nach der Schlusspunktmethode an. Der erste Kurs startet am 7.3., um 10 Uhr, der zweite Kurs 11.4., um 18 Uhr. Beide Kurse umfassen 10 Termine, zwei Nachbereitungstreffen und finden im Rathaus Wilmersdorf, Fehr-belliner Platz 4, statt. Informationen und Anmeldung bei Jörg Olschewski unter ☎ 8341119 oder E-Mail [email protected].

PflegestützpunktDer Pflegestützpunkt Charlottenburg-Wilmersdorf, Zillestr. 10, lädt ein zu folgenden Informationsveranstaltungen mit der Diplompädagogin und Kranken-schwester Bärbel Theis. Der Eintritt ist frei, und nach den lebensnahen Vorträgen in entspannter Atmosphäre ist Zeit für einen Erfahrungsaustausch mit der Referentin.12.3., 16-18 Uhr: „Muss ich meine Ange-hörigen pflegen?“ Welche Fragen sollte ich mir heute stellen und beantworten, um im „Ernstfall“ die richtige Entschei-dung zu treffen? 16.4., 16-18 Uhr: „Wohin mit Oma, wenn ich arbeite“ Hilfsangebote rund um die häusliche Pflege eines Angehörigen, da-mit die Doppelbelastung von Berufstätig-keit und Pflegeverantwortung gemindert werden kann.14.5., 16-18 Uhr: „Apfelsinen in Omas Kleiderschrank“ Demenz – erkennen, verstehen und damit umgehen. Was brauchen die Betroffenen? Was entlastet die Angehörigen?

Christine Rabe und Reinhard Naumann (mit dem Plakat) mit Beteiligten.

Feriencamp Kirchvers

Neben dem Angebot „Kinder in Luft und Sonne“ bietet das Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf in diesem Jahr auch wieder das Feriencamp Kirchvers als Erholung für Kin-der und Jugendliche an, und zwar vom 21. Juni bis zum 9. Juli für Kinder von 9 bis 12 Jah-ren. Eltern können ihre Kinder dienstags von 9 bis 12 und donnerstags von 10 bis 18 Uhr beim Regionalteam 1, Mieren-dorffstr. 24, ☎ 9029-27531, bei Frau Seeger anmelden. Das Anmeldeformular kann im In-ternet unter www.kirchvers.charlottenburg-wilmersdorf.de ausgefüllt, ausgedruckt und unterschrieben entweder per E-Mail-Anhang an [email protected] oder per Post an das Regi-onalteam 1, Mierendorffstr. 24, 10589 Berlin geschickt werden. Die Teilnahme kostet 350 Euro. Familien mit geringem Einkom-men können mit einer finanzi-ellen Förderung rechnen. Infor-mation unter ☎ 9029-27531.

Ökumenisches Zentrum „Wilma 163“

Das Ökumenische Zentrum für Umwelt-, Friedens- und Eine-Welt-Arbeit e.V., Wilmersdor-fer Str. 163, besteht seit 1997 und führt Veranstaltungen im Rahmen der Umwelt- und Frie-densbildung durch. Reinhard Naumann: „Nachdem im Fe-bruar und über Weihnachten 2012 Anschläge auf das Öku-menische Zentrum verübt wur-den, mit denen vermutlich die Arbeit der Einrichtung behin-dert werden sollte, will ich mit meinem Besuch ein Zeichen der Solidarität und der Un-terstützung setzen. In beiden

Fällen wurden die Schlösser mit einem Industriekleber ver-siegelt. Im Februar des letzten Jahres sollte damit offensicht-lich eine Veranstaltung mit Prof. Hajo Funke über Rechts-radikalismus in Deutschland verhindert werden, was glück-licherweise nicht gelang. Das Ökumenische Zentrum setzt sich aus christlicher Sicht kritisch mit unserer Gesell-schaft auseinander und leis-tet damit einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Streitkultur.“ Internet: www. oekumenischeszentrum.de

Fristen verlängert

Vermieter haben noch bis Ende des Jahres 2013 Zeit, in ihren Immobilien die Anlagen zur Trinkwasserversorgung auf eine Verkeimung mit Le-gionellen zu kontrollieren. Die Bundesregierung hat die Frist bis zum 31. Dezember verlän-gert. Zudem sind Folgeunter-suchungen nur noch alle drei Jahre anstatt jährlich erfor-derlich. Die Kontrollpflicht gilt für Anlagen zur Trinkwasse-rerwärmung, die mehr als 400 Liter oder mehr als drei Liter in mindestens einer Rohrleitung zwischen Wassererhitzer und Entnahmestelle beinhalten. Ein- und Zweifamilienhäuser sind von der Untersuchungs-pflicht ausgenommen. In Warmwasserbereitern und in Rohrleitungen können sich Legionellen stark vermeh-ren, insbesondere wenn das Wasser stagniert. Werden die Keime z.B. beim Duschen ein-geatmet, können Sie Lungen-entzündungen verursachen. Weitere Informationen bei den bezirklichen Gesundheitsäm-tern, Informationen sowie die aktuelle Liste der zugelassenen Labore unter www.lageso.de unter dem Punkt Gesundheit, Trinkwasserhygiene.

5gazette Wilmersdorf 3/12

Schnupperpraktikumsplätze zum Boys Day gesucht

Das Jugendamt bittet auch in diesem Jahr wieder Unter-nehmen, Betriebe, Firmen, Gewerbetreibende und ande-re Einrichtungen in Charlot-tenburg-Wilmersdorf, am Boys Day, dem Jungen-Zukunftstag am 25. April Schnupperprak-tikumsplätze für Jungen im Alter von 13 bis 17 Jahren zur Verfügung zu stellen, damit sie an diesem Tag Einblicke in den beruflichen Alltag gewinnen und die Herausforderungen in den Betrieben kennen lernen können. Jugendstadträtin Elfi Jantzen: „Um die Chancen-gleichheit und die beruflichen

Perspektiven von Jungen und Mädchen zu verbessern, sind Maßnahmen nötig, ihnen die gesamte Vielfalt von Möglich-keiten in der Berufswahl aufzu-zeigen. Daher sollten Jungen auch berufliche Möglichkeiten in eher männeruntypischen Berufen aufgezeigt werden, um deren Chancen und Lebens-perspektiven zu verbessern.“ Angebote und weitere Infor-mationen unter www. boys-day.de, Heiko Rolfes, ☎ 9029-15104, Fax 9029-15215, E-Mail: [email protected], Internet: www.boysday-berlin.de

Projekt gegen den Fachkräftemangel in der PflegeDie Zahl der Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jah-ren dramatisch zunehmen. Um die fachliche Versorgung sicher zu stellen, wird daher künftig folgerichtig auch mehr Pflege-personal benötigt. Bereits jetzt beklagen Betreiber von Pflege-einrichtungen und ambulanten Pflegediensten einen gravieren-den Mangel an ausgebildeten Pflegefachkräften in der gesam-ten Bundesrepublik. Gefordert werden mehr Ausbildungsplätze in der Pflege und die Imageför-derung des Pflegeberufs. Doch dies sind Maßnahmen, die auf die Zukunft gerichtet sind und die Situation nicht zeitnah behe-ben können. Die bezirkseigene Wilmersdorfer Seniorenstiftung ist daher einen ungewöhnlichen Weg gegangen, um für ihre drei Pflegeheime gut ausgebildetes Pflegepersonal zu gewinnen. Zusammen mit dem Koopera-tionspartner Graf Schwerin-For-schungsgesellschaft mbH, der ebenfalls mehrere Einrichtungen in Berlin betreibt, ist ein Projekt gestartet worden, Fachkräfte aus Portugal zur Unterstützung zu holen. Portugiesische Kran-kenschwestern und -pfleger verfügen über ein vierjähriges Studium, in dem sie ebenso

theoretische wie praktische Kenntnisse in allen Bereichen der Pflege, sowohl im Kranken-haus, in der ambulanten als auch der stationären Pflege erwerben. Da anders als hierzulande in Por-tugal viele Fachkräfte arbeitslos sind, konnten so für das Projekt zunächst 18 neue Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter gewonnen werden. Am 15. Januar 2013 sind die ersten 14 von ihnen in Berlin angekommen. Sie wurden in Berlin anlässlich eines Emp-fangs vom Sozialstadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf Carsten Engelmann, vom portu-giesischen Botschafter, den Lei-tungskräften der Wilmersdorfer Seniorenstiftung und den Ein-richtungen der Graf Schwerin

Forschungsgsellschaft begrüßt und herzlich Willkommen ge-heißen. Neben Unterstützung bei der Wohnungssuche, der Kontaktaufnahme zu portugie-sischen Kultureinrichtungen in Berlin und der Organisation und Begleitung bei Behördengän-gen, werden die neuen Mitar-beiter in den ersten Monaten in Intensivsprachkursen und Fach-schulungen auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Vom Spätsommer an sollen sie dann ihre deut-schen Kolleginnen und Kolle-gen zu den gleichen arbeitsver-traglichen Bedingungen in den Pflegeheimen unterstützen und gleichzeitig für sich selbst eine berufliche und persönliche Per-spektive in Deutschland finden.

Stadtteilbibliothek sucht NamenIm April letzten Jahres wurde die Stadtteilbibliothek Halem-weg in den umgebauten Räu-men des Stadtteilzentrums Halemweg 18, neu eröffnet, nachdem sie über ein Jahr wegen eines schweren Was-serschadens geschlossen war. Nach dem Umzug soll die Bib-liothek nun auch einen neuen Namen bekommen, so hat es die Bezirksverordnetenver-sammlung beschlossen. Alle Bürgerinnen und Bürger sowie Initiativen aus Charlottenburg-Nord können sich an der Na-

mensfindung beteiligen. Der Vorschlag muss ein Frauenna-me sein, um mehr bedeutende Frauen im Stadtbild sichtbar werden zu lassen. Vorschläge sind zu senden an: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Abt. Bürgerdienste, Weiterbildung, Kultur, Hoch-bau und Immobilien, Fach-bereich Bibliotheken, Otto-Suhr-Allee 96, 10585 Berlin, oder E-Mail: stadtbibliothek@ charlottenburg-wilmersdorf.de. Einsendeschluss ist der 31. März 2013.

Petitionsausschuss

Der Charlottenburg-Wilmers-dorfer Abgeordnete und Mit-glied des Petitionsausschusses, Joachim Krüger, hat Bezirksbür-germeister Reinhard Naumann 100 Plakate übergeben, mit denen auf die Arbeit des Peti-tionsausschusses aufmerksam gemacht wird. Reinhard Nau-mann: „Der Petitionsausschuss ist eine neutrale Anlaufstelle, wenn Bürgerinnen und Bürger Hilfe in Behördenangelegen-heiten oder anderen Ausein-andersetzungen suchen. Die

Abgeordneten des Ausschus-ses kümmern sich um die Pro-bleme, die ihnen mitgeteilt werden und können oft in Kon-fliktfällen vermitteln. Als vorge-richtliche Instanz kann der Peti-tionsausschuss – wie auch der Ausschuss für Eingaben und Beschwerden direkt auf bezirk-licher Ebene - in vielen Fällen helfen, eine gerichtliche Ausei-nandersetzung zu vermeiden. Ich unterstütze diese wichtige Arbeit für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft gerne.“

Charlottenburg- Wilmersdorf

Nachrichten aus dem Rathaus

Aus dem Bezirk

Reinhard Naumann (links) und Joachim Krüger.

In der Mitte Botschafter Luís de Almeida Sampaio; ganz rechts Bezirksstadtrat Carsten Engelmann.

5 Jahre Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung

Im Gesundheitsamt Charlot-tenburg-Wilmersdorf gibt es Grund zum Feiern. Vor 5 Jah-ren, am 1.April 2008, wurde das Zentrum für sexuelle Gesund-heit und Familienplanung ge-gründet, eine über die Bezirks-grenzen hinaus bekannte und geschätzte Beratungsstelle, die für Bürgerinnen und Bürger aller Bezirke am Hohenzollern-damm 174, offen steht.Carsten Engelmann, Bezirks-stadtrat für Soziales und Ge-sundheit: „Ich freue mich, dass eine so bedeutende und über-regional tätige Beratungsstelle hier im Bezirk angesiedelt ist. Wiltrud Schenk, Leiterin der Be-ratungsstelle und ihr multipro-fessionelles Team, bestehend aus Ärztinnen, Sozialarbeite-rinnen und Sozialarbeitern, Psychologinnen, Arzthelferin-nen und Sprachmittlerinnen, haben alle Hände voll zu tun. Denn die Sprechstunden sind gut besucht. Die Menschen, die in das Zentrum kommen, suchen und brauchen Beratung bei Fragen rund um die Sexu-

alität, Schwangerschaft, Verhü-tung oder bei Partnerschafts-konflikten. Viele suchen auch Hilfe in besonders schwierigen Lebenslagen. Aber auch die Beratung ‚vor Ort’ von Prostituierten sowie die Antworten auf Fragen zur Sexualität, die jugendliche Be-sucherinnen und Besucher der Beratungsstelle haben, gehö-ren mit zur Arbeit und werden mit feinfühliger Professionalität behandelt. Weitere Angebote des Zen-

trums sind anonyme HIV-AK Teste, Schwangerschaftskon-fliktberatung und die Kosten-übernahme von Verhütungs-mitteln bei geringfügigem Einkommen.Für das Team der Beratungsstel-le steht in jedem Fall immer der Mensch an erster Stelle, wenn es sein muss, auch unabhängig von gültigen Personalpapie-ren.“Weitere Informationen un-ter www.charlottenburg- wilmersdorf.de.

Das Team vom das Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung.