5. EPatient Survey 2016 - dl.health-it-portal.de · Der EPaent-Survey ist Deutschlands größte und...

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Pressemappe Fachmedien: 5. EPatient Survey 2016 Die jährliche Online-Befragung unter 50 Mio. Gesundheits-Surfern und Patienten im Internet Studiendurchführung: EPatient RSD GmbH, Berlin Projektpartner: Kompetenzbereich eLearning Charité Virchow Klinikum Projektseite: www.epatient-survey.de EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

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Pressemappe Fachmedien:

5. EPatient Survey 2016 Die jährliche Online-Befragung unter 50 Mio. Gesundheits-Surfern und Patienten im Internet Studiendurchführung: EPatient RSD GmbH, Berlin Projektpartner: Kompetenzbereich eLearning Charité Virchow Klinikum Projektseite: www.epatient-survey.de

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2 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Fachpressetext

Die Deutschen trauen sich! WährenddasGesundheitssystemüberEvalua6onundZer6fizierungstreitet,sammelnPa6entenOnline-KompetenzinSachenGesundheit

(Berlin,3.5.2016)DieDeutschen,soDr.AlexanderSchachingerbeiderVorstellungseines5.EPaCent-Surveys,habensichinSachenGesundheitemanzipiert.Rund40Mio.Deutsche,alsodieHälPeallerimLandlebendenMenscheninformierensichinzwischenüberdasInternetinSachenGesundheit. Und, so kann er im Rahmen der größten Befragung zum „PaCent im Netz“ inzwischen zeigen, sie informieren sich nicht bloß,sondernneuere,therapiebezogeneInternetdiensteundAppsprägenmehrundmehrdasTherapieverhaltenunddieMeinungderPaCentenüberihreErkrankung.SorgebereitetdemForscher,dassdieseEntwicklungweitgehendlosgelöstvomgesetzlichenGesundheitswesenstaHindet:währendWissenschaJundPoli6kabstraktüberEvalua6onundGütesiegeldebaKeren,sammelndiePa6entenprak6scheOnline-KompetenzinSachenGesundheit.DasAusland isthierweiter. Inder interna6onalenEPa6ent-ForschungsinddieErfahrungenderPa6enten längstzumAusgangspunktderForschunggeworden.Erwarnt:"DeutschlandsEvalua6onsforscherhinkenderinterna6onalenEntwicklungrund5Jahrehinterher.Wasfehlt,"bemerktermitBlickaufdiejüngsteGesundheits-App-StudiederUniHannover," ist,dasszumeineninterna6onaleErfahrungenberücksich6gundzumanderenihreKonzeptefürdigitalePraxisauchinDeutschlandangewandtwerden.Der EPa6ent-Survey istDeutschlands größteundälteste jährlicheOnline-Umfrage zumThemaGesundheit. Seit 2010befragt Schachingerdazuinzwischenrund10.000Pa6entenundNutzerjährlich.

Nicht Alter, Bildung unterscheidet. EntgegenderErwartungistderGesundheits-Sufernichtjung,sondernliegtmit59JahrenüberdemdemographischenDurchschni`.DieBefragtensindallerdingshöhergebildetalsderBevölkerungsdurchschni`.32%derBefragtenverfügenübereinenHochschul-oderFachhochschulabschluss.54%,alsoleichtmehralsderBevölkerungsdurchschni`derGesundheits-SurfersindFrauen.BetroffenheitistebenfallseinwesentlicherAuslöser,uminsNetzzugehen.43%derBefragtensindChroniker/Pa6enten,29%surfenaufgrundakuterBeschwerden,15%derBefragtensindgesundundführenallgemeinesInteressean.Und13%surfen,weilAngehörigeuntergesundheitlichenProblemenleiden.

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Fachpressetext

Die Nutzung verändert sich. Der Einfluß auf die Therapie wächst DieDeutschenvertrauendemNetzauch inSachenGesundheit immer stärker.43%derBefragtennutzenMedikamenten-undMedikamenten-Verträglichkeits-Checks,38%habenimInternetbereitsMedikamenteoderArzneimi`elgekauJ,22%habeninOnline-ForenbereitsFragengestelltoderdisku6ert.InsbesondereneuereAppsundAnwendungenverbreitensichderzeit:9%derBefragtenverwendenCoaching-Apps,ummitihrerErkrankungimAlltagbesserumzugehen.Ebenfalls9%nutzeneineAppinZusammenhangmiteinemMedizingerät,beispielsweisefürDatensammlungoderdenrich6genGebrauch.6%nutzeneineApp,umihreMedikamenterich6geinzunehmenodersicherinnernzulassen.Undebenfallsbereits6%derPa6entengebenan,eineGesundheitsaktezunutzen,obwohlsiedieseteilweiseselbstbezahlenmüssenoderpflegenmüssen.Überwiegend große Zufriedenheit Während das Gesundheitssystem blockiert, haben Pa6enten den Nutzen von Apps längst entdeckt. 46% der Befragten geben an, durch eineMedikamenten-Appdeutlichbesser,30%etwasbessermitihremMedika6onsregimezurechtzukommen.Coaching-Appsüberzeugenebenfallsdurch ihreLeistung.80%ihrerNutzergebenan,dadurch ihreErkrankung„deutlich“bis„etwasbesser“ imGriffzuhaben.80%derNutzereinerAppfürihrmedizinischesMessgerät,speichernihreMesswertedadurchregelmäßigundhabeneinenvollständigerenundbesserenÜberblicküberihrenKrankheitsverlauf.87%derNutzervonOnline-Gesundheitsaktengebenuneingeschränkt/teilweisean,siehelfe ihnendeutlichbeiunterschiedlichenArztbesuchen,beiZugriffaufKrankheitsdatenundderBehandlung.Zwangsweise PaFentensouveränität Pa6entensouveränitätwiderWillen,sokönntemandieDiskrepanzzwischenWunschundWirklichkeitzusammenfassen.58%derNutzersindvonalleineaufdieAppoderdenOnline-Dienstgestoßen,20%überMedien,14%überFreunde.DagegenwünschensichnochknappüberdieHälJeder Nutzer (51%) Empfehlungen vom Arzt, 34% von der Krankenkasse, nur 27% wollen auch weiterhin alleine im Netz suchen. Es folgenPa6entenorganisa6onen(22%),ApothekevorOrt(17%),Krankenhaus(10%),Hersteller(10%)undVersandapotheke(5%).

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Fachpressetext

Langsam wachsende ZahlungsbereitschaI MitdemNutzenwächstauchdieZahlungsbereitschaJ.8%derNutzer,unddamitmehrals indenBefragungen zuvor,habenbereits füreinenDienstbezahlt.28%würdenzwischen10-20Eurobezahlen,11%gebenan,dassGeldnichtdieRollespielt,wenndieAppoderderDienstbeiderTherapienachweislichhelfenkann.50%sindgrundsätzlichnichtbereit,fürAppsoderOnline-Dienstezubezahlen.2015warendiesnoch80%.Gespaltene Meinungen beim Thema Datenschutz und Datennutzung IneineroffenenAntwortkategoriekonntendieBefragtenangeben,obsiederMeinungsind,mankönnedemInternetDatenanvertrauenodernicht.Nur7%habendazukeineMeinung,ebenfalls7%sinddabeiunsicheroderunentschieden,aber43%plädierenfürdieNutzungwebbasierterDatenverarbeitung,ebensovielelehnendieseab.Eine kostenpflichFge Vollversion des EPaFent Survey 2016 finden Sie als Studiensteckbrief unter www.epaFent-survey.de. In dieser Vollversion werden alle Ergebnisse nach 240 IndikaFonen, Therapien, Behandlungspfad, 20 verwendete Anwendungen, Typologien, ZahlungsbereitschaI und vieler weiterer Aspekte visuell dargestellt und mit strategischen ImplikaFonen für Kostenträger, Hersteller, Leistungserbringer und weiterer Akteure au[ereitet. Pressekontakt:FürallgemeineMedien(Rundfunk,Publikumsmedien):NikolausHussTel.:03076771833,015771944544Mail:[email protected]ürUnternehmenundFachmedien:Dr.AlexanderSchachingerTel.:03020673282,01718482718Mail:[email protected]

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•  Anonyme, freiwill ige Online-Befragung auf

gesundheitsaffinen Webseiten, Foren, Newslettern

•  Vollständige Datensätze:

•  Zeitraum: 3. März – 2. Mai 2016

•  76 Webseiten/Newsletter von:

•  GKV/PKV

•  Verbände

•  Patientenorganisationen

•  Verlags-/Medienhäuser

•  Hersteller (Med.tech, Pharma)

•  Kliniken

•  Versandapotheken

•  Behörden, Stiftungen, Institute

•  Startups

•  Unabhängige Foren, Webseiten

•  Umfragesoftware: Questback, Statistik: SPSS

Methodik des EPatient Survey

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Wissenschaftlicher Hintergrund (international)

7 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Ebene der Teilnehmer Ebene der digitalen Gesundheit

1.  Patiententypologie (Akut-/Chronikerpatient,

Angehöriger, Gesunder)

2.  Erkrankungen/Diagnosen (max. 2 aus 240)

3.  Erhaltene Therapien

4.  Behandlungspfad (Patient Journey)

5.  Versichertenstatus

6.  Soziodemografie

Die Soziodemografie und Zusammensetzung der Teilnehmer ist

beeinflusst durch die Art der Portale/Webseiten, welche pro

Jahr bei der Online-Befragung mitmachen. Man kann von dieser

Soziodemografie nicht auf den typischen Online-Gesundheits-

Surfer oder Patient im Netz schließen.

1.  Nutzungsverbreitung etablierter/älterer digitaler Anwendungen (z. B.

Verzeichnisse, Foren, Webseiten, E-Commerce u.Ä.)

2.  Nutzungsverbreitung neuerer, innovativer digitaler Anwendungen (z. B.

Apps für Medikamente, Online-Coaching, Online-Arztsprechstunde u.Ä.,

insgesamt 20 Anwendungen und Kombinationen)

3.  Auswirkungen der Nutzung alter versus neuer Dienste auf Person,

Verhalten, Therapie, Therapieadhärenz, Arzt/Klinik, Entscheidungen,

Behandler, med. Produkte und weiterer Aspekte

4.  Quelle der Kenntnisnahme digitaler Gesundheitsdienste

5.  Wunschquelle des Erhalts digitaler Gesundheitsdienste

6.  Verbesserungsvorschläge zu Produkten und digitalen

Versorgungsszenarien (offene Textfrage)

7.  Meinungsfrage zur Dateneingabe im Netz/App bei Krankheitsthemen

(offene Textfrage)

Fragedimensionen des EPatient Survey

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Portalpartner des 5. EPatient Survey 2016

GKV/PKV

Patienten-organisationen

Verlage/Medien

Startups

Behörden, Institute, Verbände

Unternehmen

BarmerGEK AOK BaWü AOK Bayern AOK Nordost BKK Pfalz Audi BKK DeutscheBKK DeutscheBank BKK BIG direkt SDK viactiv (ehem. BKKvorORt)

hebammen.at hochdruckliga.de rheuma-liga.de deutsche-depressionshilfe.de krebsliga.ch bechterew.de depressionsliga.de deutsche-alzheimer.de adipositas24.de

apotheken-umschau.de gesundheit.de jameda.de rtv.de beobachter.ch darmkrebs.de feierabend.de paradisi.de welt-online.de

medinfo.de menschenswetter.de psoriasis-netz.de dr-heart.de viomedo.de vitabook.de medlanes.de blutdruckdaten.de

patienten-information.de (ÄZQ) vfa-patientenportal.de

Roche Diagnostics Boehringer Ingelheim Abbott Vascular zurrose.de Infectopharm Paracelsus Kliniken Schön Kliniken

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54% 46%

Teilnehmer der Befragung

Frauen

Männer 59 Jahre

(Durchschnitt)

+/-17 Jahre (Streuung)

Geschlecht Alter

n = 9090

10 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

35%

32%

20%

12%

1%

Teilnehmer der Befragung

Abitur ohne Studium

Kein Schulabschluss

Realschulabschluss (POS/mittlere Reife) mit oder ohne Lehre

Hoch- oder Fachhochschulabschluss

Hauptschulabschluss mit oder ohne Lehre

n = 9090

11 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

43%

29%

15%

13%

Teilnehmer der Befragung

Angehörige

Gesunde

Patienten/Chroniker

Akut-Surfer

n = 9090

12 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Aktueller Behandlungspfad / Patient Journey (drei häufigste)

n = 3775

53%

13%

10%

Ich nehme schon längere Zeit die gleiche Therapie in Anspruch (z.B. Medikamente, Physiotherapie und Ähnliches).

Die ärztliche Therapie ist beendet. Ich bin zwar chronisch krank, habe aktuell gar keine medizinische Therapie mehr, aber ich kümmere mich

selbständig um weitere Heilung (Kurse, Sport, Alternative Therapien oder Ähnliches).

Ich suche gerade nach einer neuen Therapiemöglichkeit (entweder anstatt der bisherigen Therapie oder zusätzlich zur aktuellen

Therapie).

13 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Aktuell erhaltene Therapien (drei häufigste)

n = 3775

58%

22%

18%

Medikamente

Ein medizinisches Messgerät oder Medizingerät zur Anwendung daheim (Blutzucker- /

Blutdruckmessgerät, ein Gerät zum Inhalieren oder Ähnliches)

Ambulante regelmäßige Behandlungen (jeglicher Art)

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„Medikamenten-Checks oder Medikamenten- Verträglichkeits-Checks für Medikamente“

„Ich habe schon mal im Internet Medikamente oder Hilfsmittel/ Medizingeräte gekauft.“

„Ich habe schon mal in einem Patienten-Forum/ -Community eine Frage gestellt oder eine Frage beantwortet.“

Patienten:

Verwendete Online-Dienste (Patienten) I

Ältere, verbreitete Online-Dienste (Auswahl)

43%

38%

22%

n = 3798

15 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

„Eine App speziell für meine Erkrankung, die mir im Umgang mit Alltagsthemen (z. B. Ernährung, Bewegung, Entspannung, Problembehandlung oder Ähnlichem) geholfen hat“

„Ja eine App speziell für mein Medizingerät, das ich zuhause verwende (z. B. für Datensammlung, Gebrauchsanweisung, Informationen oder Ähnliches)“

„Eine App speziell für mein Medikament oder mehrere Medikamente (Erinnerung, richtiger Umgang, Übersicht der Medikamente oder Ähnliches)“

Patienten:

Verwendete Online-Dienste (Patienten) II

Neuere, noch weniger verbreitete Online-Dienste (Auswahl)

n = 3798

6%

9%

9%

16 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

„Ich nutze eine Art Online-Gesundheitsakte, in der ich Daten, Dokumente und Informationen von meinen Behandlern (Arzt, Klinik etc.) oder von mir (oder meinen Angehörigen) eingeben und sammeln kann.“

„Kleine Diagnosegeräte für mein Handy (oder nur eine App), mit denen ich mir eine eigene Diagnose machen konnte (z. B. Mini-EKG, Handykamera für Hauterkrankungen benutzt, Handy für Puls-/Blutdruckmessung oder eine Art Hörtest) “

„Ich nutze schon mal die Online Arztsprechstunde: mit einem Arzt per Video „live“ über das Internet gesprochen.“

Patienten:

Verwendete Online-Dienste (Patienten) III

Neuere, noch weniger verbreitete Online-Dienste (Auswahl)

n = 3798

4%

6%

0,7 %

17 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

„Meine Medikamente nehme ich durch die Medikamenten-App jetzt deutlich regelmäßiger. Die App hat mir im Umgang mit meinen Medikamenten sehr gut geholfen.“

46%

30%

22%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

App für Medikamente

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Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

42%

23%

34%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

„Ich muss mehrere Medikamente nehmen. Durch die App kann ich deutlich besser meine Medikamente zur richtigen Zeit in der richtigen Dosis einnehmen.“

App für Medikamente

19 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

„Sie haben schon mal eine App speziell für Ihre Erkrankung zur Hilfe in Alltagsthemen benutzt (z. B. Ernährung, Bewegung etc.). Wie genau hat Ihnen diese Anwendung geholfen? Durch die App habe ich meine Erkrankung und meinen Alltag mit der Erkrankung deutlich besser im Griff.“

33%

46%

20%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

Coaching Apps

20 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

„Sie sagten, Sie verwenden eine App speziell für Ihr Medizingerät. Wie ist Ihre Erfahrung damit? Ich speichere meine Messwerte jetzt regelmäßig mit der App. Dadurch habe ich einen besseren Überblick über meine Messwerte und sie sind vollständiger.“

80%

10%

9%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

Apps für Medizingeräte

21 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

„Sie nutzen kleine Diagnosegeräte für Ihr Handy (oder nur eine App), mit denen Sie eine eigene Diagnose machen konnten (z. B. Mini-EKG, Handykamera für Hauterkrankungen benutzt, Handy für Puls-/Blutdruckmessung oder eine Art Hörtest). Wie ist Ihre Erfahrung damit?   Durch meine Handy-Diagnose bin ich zum Arzt gegangen.“

12%

14%

77%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

Diagnosemöglichkeiten per App/Hardware mit dem Handy

22 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Auswirkungen der Online-Dienste (Auswahl)

n = 728

„Sie nutzen eine Art Online-Gesundheitsakte. Wie genau hat Ihnen diese Anwendung geholfen? Durch meine Online-Gesundheitsakte habe ich deutlich besser und schneller Zugriff auf alle meine Krankheitsdaten. Und sie hilft mir auch sehr bei weiteren Arztbesuchen und Behandlungen. Ich will sie behalten.“

67%

20%

10%

Trifft zu

Trifft etwas zu

Trifft nicht zu

Online-Gesundheitsakte

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Patienten:

Quelle, durch den die Nutzer von dem Dienst erfahren haben (Top 3)

n = 3798

58%

20%

14%

Ich habe mir das komplett alleine im Internet zusammengesucht (über Google oder auf Webseiten

oder in den App-Stores).

Ich habe einen Artikel in einer Zeitschrift oder Zeitung oder im Fernsehen/Radio davon erfahren.

Ich habe von anderen Betroffenen, Freunden oder Verwandten eine Empfehlung/einen Hinweis

bekommen.

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51%

34%

27%

22%

17%

10%

10%

5%

Von meinem Arzt

Von meiner Krankenversicherung

Ich will sie mir alleine im Internet suchen.

Von einer Patientenorganisation

Von meiner Apotheke vor Ort

Von meinem Krankenhaus

Von dem Hersteller meiner Medikamente

von einer Versandapotheke

Patienten: Wunschquelle durch den der Patient einen Webdienste zu Krankheit/Gesundheit erhalten möchte

n = 3798

25 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Erfahrung mit zahlungspflichtigen Diensten

n = 3798

8%

89%

0%

Ja, ich habe mindestens für einen Dienst schon mal etwas bezahlt.

Nein, noch nie

Kommentar: 2015 haben 3 Prozent „schon mal etwas für Online-Gesundheitsdienste bezahlt“.

26 EPatient Survey 2016 Pressekonferenz am 3. Mai 2016 www.epatient-survey.de © 2016 EPatient RSD GmbH, Berlin

Patienten:

Zahlungsbereitschaft gegenüber webbasierten Gesundheitsdienst

n = 3798

50%

28%

11%

Auch wenn ich dann auf diese Internet/App Dienste verzichten müßte, ich würde grundsätzlich nichts dafür bezahlen wollen.

Eine App oder ein Webdienst mit geprüften Inhalten, die mir genau bei meiner Therapie helfen - dafür würde ich auch mal 10-20 Euro bezahlen.

Ob 10 Euro oder sogar 50 Euro, wenn so ein Webdienst oder eine App mir mit meiner Diagnose, Therapie oder bei der Heilung nachweislich helfen,

spielt das Geld weniger eine Rolle.

Kommentar: 2015 wollten 80 Prozent grundsätzlich nichts für Online-Gesundheitsdienste bezahlen.

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Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps

„Es gibt verschiedene Meinungen dazu, dass Menschen Daten über

ihre Gesundheit in Apps eingeben oder im Internet speichern (z. B. in einer Online-Akte). Manche sehen darin eine Gefahr, sie sagen die Daten sind nicht ausreichend geschützt und können missbraucht werden. Andere sehen in der Sammlung und Auswertung der gespeicherten Daten eine Chance, die Vorbeugung und Therapie von Erkrankungen zu verbessern. Was ist Ihre Meinung dazu?“

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Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps

43%

43%

7%

7%

Unentschieden/Unsicher

KeineMeinung/Neutral

TendenziellfüreineWebbasierteDatenverarbeitung

TendenziellgegeneinewebbasierteDatenverarbeitung

n = 4730

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Häufigstes Pro Argument:

Häufigstes Contra Argument:

„Nutzengut(fürmich,andereBetroffene,Forschung)unterVorbehalt:DatensicherheitundSchutzvorDiskriminierung,SchutzistwichDg,bzw.AnonymitätalsVoraussetzung.“(15%allerPro-Textantworten)

„ZuwenigVertraueninDatenschutz/Datenschutzbedenken/weilkeinehundertprozenDgeDatensicherheit,Unsicherheit,zuwenigVerlässlichkeitundTransparenz,Schutzan1.Stelle.“(24%allerContra-Textantworten)

Erstmalige Frage zur Eingabe von Krankheitsdaten im Netz/Apps

n = 4730

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Fazit

5. EPatient Survey 2016

1.  Die Nutzung von webbasierten Krankheits- und Gesundheitsdiensten verbreitet sich in der Bevölkerung zunehmend. Sie sind für Millionen von Bürgern (Gesunde wie Patienten) jetzt schon Realität.

2.  Insbesondere neue digitale Patientendienste mit bisher nicht existierenden Anwendungsmöglichkeiten scheinen die Patienten in ihrer Therapie, Therapietreue und im Krankheits-Coping unterstützen zu können. (Die Auswertungen unter allen hier verfügbaren Variablen werden in den kommenden Wochen tiefergehende Details, Muster und Unterschiede erkennen lassen.).

3.  Diese neue Generation von Anwendungen wird mehrheitlich von gesundheitssystem-externen Anbietern (Startups) angeboten.

4.  Entsprechend scheint sich die Zahlungsbereitschaft für digitale Gesundheitsdienste zu

erhöhen. 5.  Trotzdem vergrößert sich derzeit faktisch Jahr für Jahr der Graben zwischen der

digitalen Wirklichkeit der Patienten und Bürger und den existierenden Strukturen des traditionellen Gesundheitssystems.

6.  Damit verbunden steigt der Druck der Ärzte, Kliniken und weiterer Akteure den digitalen

Patienten abzuholen und entsprechen zu können.

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Anhang:

Hintergrund zum digitalen Gesundheitsmarkt

Circa 40 Millionen Deutsche (50 Mio. im D,A,CH-Raum, Quelle: Stat. Bundesamt), haben über 4000 Webdienste und Apps zu Gesundheitsthemen zur Verfügung mit zunehmend neuen digitalen Gesundheits- und Therapieinnovationen. Dieser wachsende digitale Gesundheitsmarkt ist derzeit so gut wie nicht mit den Strukturen des traditionellen Gesundheitssystems verknüpft. Darüber hinaus bieten seit wenigen Jahren digitale Gesundheits-Startups Patientendienste an, mit völlig neuen Anwendungsgebieten. Wo geht hier die Reise hin? Wo reibt es zunehmend durch diese unregulierte Dynamik an den Grenzen des Gesundheitssystems? Internationale Beobachtungen zeigen auf, dass die Internetnutzung zu Krankheitsfragen deutlich das Gesundheitsverhalten und die Therapietreue der Nutzer gegenüber ihrer Therapie, ihrem Arzt und dem Gesundheitsmarkt beeinflusst (siehe exemplarisch unter jmir.org). Pressemappe zum 2. Digitalen Gesundheitsmarktreport 2015 unter: www.dgm-report.de

EPatient RSD steht für digitales Marktwissen und Strategien

für Unternehmen auf dem Gesundheitsmarkt.

EPatient RSD GmbH | Charlottenstraße 2 | 10969 Berlin E-Mail: [email protected] | Tel.: +49 30 2067 3282

Sitz: Berlin, AG Charlottenburg, HRB 159948 B | Geschäftsführer: Dr. Alexander Schachinger

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Zum Unternehmen

Die EPatient RSD GmbH ist ein Marktforschungs- und Strategieunternehmen für den Markt der digitalen Gesundheit und Internetmedizin. Sie begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation und bei der Integration der Internetmedizin in die traditionellen Gesundheitsmärkte und Versorgungsstrukturen. Folgende Charakteristika zeichnen uns aus:   Unabhängigkeit und Internationalität Durch eine internationale Vernetzung seit 2009 (Health 2.0, Medicine 2.0, Startup-Szene, USA, Kanada, Europa), durch ein Überblick der internationalen Forschung zu patientenzentrierten digitalen Interventionen sowie dadurch, dass wir kein Webdienstleister sind, können wir konsequent unabhängig, nutzer- und patientenzentriert agieren.   Faktenbasiert und wissenschaftlich Das verdichtete Wissen um die international evaluierten Ansätze im Bereich der Internetmedizin („Was funktioniert wirklich?“) sowie der ständige Austausch mit Wissenschaftlern und Instituten ist eines der wesentlichsten Merkmale der EPatient RSD (siehe exemplarisch: jmir.org). Darüber hinaus besteht Zugang zu den qualitativ und quantitativ vielfältigen Markt- und Mediadaten im Bereich Internetnutzung und Gesundheit.   Agilität Schnell und agil können wir mit alle relevanten Unternehmenssegment des Gesundheitsmarktes arbeiten (Krankenversicherungen, Hersteller, Leistungserbringer, eHealth-/IT-Unternehmen, Medien- und Verlagshäuser und weitere). Analyse- und Beratungsaufträge können zeitnah, ortsunabhängig oder beim Kunden vor Ort umgesetzt werden.   Fazit Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation, Startup-Dynamiken und dem digitalen Patienten ist es entscheidend

  •  unabhängiges Markt- und Strategiewissen, •  greifbare Best Practice und konkrete Handlungsempfehlungen, •  zugeschnitten auf das eigene Unternehmens- und Produktsegment

zu erhalten. www.epatient-rsd.com