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106 5. Meine Bedürfnisse und Wünsche Welches Bildungspotenzial hat der Inhalt? Grundsätzlich können Existenz- und sozial-kulturelle Bedürfnisse voneinander unterschieden werden. Zu den Existenzbedürfnissen zählen physiologische Kom- ponenten wie ausreichend Schlaf, Nahrung, Trinken, Körperpflege, Gesundheitsfürsorge, Körperkontakt, Bezugspersonen (vor allem im Säuglings- und Kin- desalter) sowie Sicherheit und Schutz. Zu den sozial- kulturellen Bedürfnissen gehören Zugehörigkeit, Liebe, soziale Gemeinschaft, Wertschätzung, Selbstverwirkli- chung und Teilhabe. Diese beiden Bereiche werden oft auch als primäre und sekundäre Bedürfnisse definiert. Unter Schlagwörtern wie u. a. Ich-Stärke, biografisches Lernen, Sozialerziehung und Menschenrechtsbildung werden oftmals Bedürfnisse als Inhalte genannt und z. B. vorgeschlagen, dass Kinder lernen sollen, Bedürf- nisse und Wünsche voneinander zu unterscheiden. Unter Wünschen werden in diesem Kontext eher Kons- umwünsche gefasst, z. B. zur Unterhaltung. Das betrifft vor allem Kinder, die sich keine oder wenig Sorgen um Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser und ein Zuhau- se machen müssen. In diesem Zusammenhang sollte vor Klischees gewarnt werden: Auch in Deutschland hungern Kindern und haben kein Zuhause. An dieser Stelle darf nicht nur auf Beispiele aus anderen ärmeren Ländern mit geringerer Entwicklungsstufe verwiesen werden, auch wenn genau diese Probleme dort wesent- lich größer sind. Welche Kompetenzen können entwickelt werden? Kompetenzen aus LehrplanPLUS Seiten im SB Schülerinnen und Schüler … • unterscheiden zwischen Bedürfnissen und Wünschen und beschrei- ben die Bedürfnisse einzelner sowie die von Gruppen. Was ich brauche (S. 36) Grundbedürfnisse (S. 37) Was ich mir wünsche (S. 38 / 39) • beschreiben das Prinzip des Kaufvorgangs und reflektieren die Bedeu- tung der verfügbaren Mittel für Kaufentschei- dungen (z. B. Taschen- geld). Was ich mir wünsche (S. 38 / 39) Welche Themeneinstiege sind möglich? Mit der Auftaktseite: • Die Kinder betrachten die angebotenen Abbildungen genau und wählen ein Beispiel aus, zu welchem sie erzählen. Das können unmittelbar eigene Erfahrun- gen sein oder Beobachtungen bei anderen etc. • Es kann eine Sammlung von Wünschen der Klasse oder von einzelnen Kindern und Kleingruppen ange- legt werden. Mit diesem authentischen Wortmaterial kann im Lauf der Einheit weitergearbeitet werden. • Erzähle zu den Bildern. Wähle ein interessantes Beispiel aus. • Was sind Bedürfnisse? • Was sind Wünsche? • Bilde Sätze mit einem Bedürfnis bzw. mit Bedürfnis- sen. • Bilde Sätze mit einem Wunsch bzw. mit Wünschen. • Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Bedürfnissen und Wünschen? • Welche Bedürfnisse hast du? • Welche Wünsche hast du? • Bekommst du Taschengeld? • Was machst du mit deinem Geld? Wofür gibst du es aus? • Was passiert mit der Kleidung und den Schuhen, nachdem der Container geleert wurde? Stelle eine Vermutung an. Alternative Einstiege ins Thema: • Gesprächs- und Reflektionsanlässe für soziale The- men, die z. T. kognitiv sehr anspruchsvoll und abstrakt sein können, können gut mittels Stellvertreterfiguren und anhand von Geschichten initiiert werden. Für die Thematisierung von Wünschen und Bedürfnissen bieten sich u. a. die Märchen „Die drei Wünsche“ von den Brüdern Grimm und „Aladin und die Wunderlam- pe“ aus den Märchen aus 1001 Nacht an. • Ohne Gefahr zu laufen, eine moralische Erziehung ge- gen Konsum zu beabsichtigen, kann im Kontext von Wunschlisten (z. B. zu Weihnachten, zum Geburtstag) über Bedürfnisse und Wünsche gesprochen werden. Literatur und Medien zum Thema • Brazelton, T. Berry / Greenspan, Stanley I.: Die sie- ben Grundbedürfnisse von Kindern: Was jedes Kind braucht, um gesund aufzuwachsen, gut zu lernen und glücklich zu sein, Beltz Verlag 2008 • Maywald, Jörg Kinder haben Rechte! Kinderrechte kennen – umsetzen – wahren, von, Beltz Verlag 2012 35 Meine Bedürfnisse und Wünsche 5

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5. Meine Bedürfnisse und Wünsche

Welches Bildungspotenzial hat der Inhalt?Grundsätzlich können Existenz- und sozial-kulturelle Bedürfnisse voneinander unterschieden werden. Zu den Existenzbedürfnissen zählen physiologische Kom-ponenten wie ausreichend Schlaf, Nahrung, Trinken, Körperpflege, Gesundheitsfürsorge, Körperkontakt, Bezugspersonen (vor allem im Säuglings- und Kin-desalter) sowie Sicherheit und Schutz. Zu den sozial-kulturellen Bedürfnissen gehören Zugehörigkeit, Liebe, soziale Gemeinschaft, Wertschätzung, Selbstverwirkli-chung und Teilhabe. Diese beiden Bereiche werden oft auch als primäre und sekundäre Bedürfnisse definiert. Unter Schlagwörtern wie u. a. Ich-Stärke, biografisches Lernen, Sozialerziehung und Menschenrechtsbildung werden oftmals Bedürfnisse als Inhalte genannt und z. B. vorgeschlagen, dass Kinder lernen sollen, Bedürf-nisse und Wünsche voneinander zu unterscheiden. Unter Wünschen werden in diesem Kontext eher Kons-umwünsche gefasst, z. B. zur Unterhaltung. Das betrifft vor allem Kinder, die sich keine oder wenig Sorgen um Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser und ein Zuhau-se machen müssen. In diesem Zusammenhang sollte vor Klischees gewarnt werden: Auch in Deutschland hungern Kindern und haben kein Zuhause. An dieser Stelle darf nicht nur auf Beispiele aus anderen ärmeren Ländern mit geringerer Entwicklungsstufe verwiesen werden, auch wenn genau diese Probleme dort wesent-lich größer sind.

Welche Kompetenzen können entwickelt werden?

Kompetenzen aus LehrplanPLUS

Seiten im SB

Schülerinnen und Schüler …• unterscheiden zwischen

Bedürfnissen und Wünschen und beschrei-ben die Bedürfnisse einzelner sowie die von Gruppen.

Was ich brauche (S. 36)

Grundbedürfnisse (S. 37)

Was ich mir wünsche (S. 38 / 39)

• beschreiben das Prinzip des Kaufvorgangs und reflektieren die Bedeu-tung der verfügbaren Mittel für Kaufentschei-dungen (z. B. Taschen-geld).

Was ich mir wünsche (S. 38 / 39)

Welche Themeneinstiege sind möglich? Mit der Auftaktseite:• Die Kinder betrachten die angebotenen Abbildungen

genau und wählen ein Beispiel aus, zu welchem sie erzählen. Das können unmittelbar eigene Erfahrun-gen sein oder Beobachtungen bei anderen etc.

• Es kann eine Sammlung von Wünschen der Klasse oder von einzelnen Kindern und Kleingruppen ange-legt werden. Mit diesem authentischen Wortmaterial kann im Lauf der Einheit weitergearbeitet werden.

• Erzähle zu den Bildern. Wähle ein interessantes Beispiel aus.

• Was sind Bedürfnisse?• Was sind Wünsche?• Bilde Sätze mit einem Bedürfnis bzw. mit Bedürfnis-

sen.• Bilde Sätze mit einem Wunsch bzw. mit Wünschen.• Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es

zwischen Bedürfnissen und Wünschen?• Welche Bedürfnisse hast du?• Welche Wünsche hast du?• Bekommst du Taschengeld?• Was machst du mit deinem Geld? Wofür gibst du es

aus?• Was passiert mit der Kleidung und den Schuhen,

nachdem der Container geleert wurde? Stelle eine Vermutung an.

Alternative Einstiege ins Thema:• Gesprächs- und Reflektionsanlässe für soziale The-

men, die z. T. kognitiv sehr anspruchsvoll und abstrakt sein können, können gut mittels Stellvertreterfiguren und anhand von Geschichten initiiert werden. Für die Thematisierung von Wünschen und Bedürfnissen bieten sich u. a. die Märchen „Die drei Wünsche“ von den Brüdern Grimm und „Aladin und die Wunderlam-pe“ aus den Märchen aus 1001 Nacht an.

• Ohne Gefahr zu laufen, eine moralische Erziehung ge-gen Konsum zu beabsichtigen, kann im Kontext von Wunschlisten (z. B. zu Weihnachten, zum Geburtstag) über Bedürfnisse und Wünsche gesprochen werden.

Literatur und Medien zum Thema • Brazelton, T. Berry / Greenspan, Stanley I.: Die sie-

ben Grundbedürfnisse von Kindern: Was jedes Kind braucht, um gesund aufzuwachsen, gut zu lernen und glücklich zu sein, Beltz Verlag 2008

• Maywald, Jörg Kinder haben Rechte! Kinderrechte kennen – umsetzen – wahren, von, Beltz Verlag 2012

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Meine Bedürfnisse und Wünsche5

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• Compasito: Handbuch zur Menschenrechtsbildung mit Kindern, bpb 2009

• Brüder Grimm: Die drei Wünsche. In: Brüder Grimm. Kinder- und Hausmärchen. Gesamtausgabe in 3 Bänden mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm, Philipp Reclam jun. Verlag 2001

• Aladin und die Wunderlampe. In: Mahdi, Muhsin: Tausendundeine Nacht, Verlag C. H. Beck 2009

• www.hanisauland.de• www.younicef.de• www.kiraka.de• www.tivi.de• www.bundesbank.de

Was ich brauche (S. 36)

Worum geht es? Im Zentrum dieser Seite steht die Beschäftigung mit Sachen (im Sinne von Sachunterricht), die zum Leben unbedingt nötig sind. So können die Kinder unterschei-den zwischen Dingen, die sie gerne hätten und mögen, und den unverzichtbaren Gütern – also das, was man definitiv (zum Überleben) braucht. Die hier getroffene Auswahl zielt auf physiologische Bedürfnisse ab. Er-wartungsgemäß kann es einigen Kindern schwerfallen, sich auf diese Gespräche einzulassen, da eigene Kon-sumwünsche kritisch betrachtet werden und schließlich angesichts von Überlebensnotwendigem an Gewicht verlieren könnten. Auch kognitiv stellt diese Thematik für viele Kinder eine Herausforderung dar. Die Lehrkraft sollte auf eine moralische Erziehung verzichten und sozial nicht erwünschte Antworten, die am Ende keinen Lernzuwachs ermöglichen und eine echte Reflektion verhindern, nicht provozieren. Für viele Kinder stellt sich die Frage nach dem Überleben z. B. durch fehlende Nahrung überhaupt nicht, demnach stehen hier be-stimmte Selbstverständlichkeiten auf dem Prüfstand.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Durch die Auseinandersetzung mit dem Begriff „brau-chen“ wird die Terminologie Grundbedürfnisse vor-

entlastet. Die abgebildeten Sachen sollten benannt werden.

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Fotos können in Ruhe betrachtet und anschließend benannt werden. Bereits früh können die Schüler ei-gene Erfahrungen schildern, die durch die Bildimpulse aktiviert werden. Für viele Begriffe lassen sich Synony-me finden, die den Wortschatz der Kinder bereichern können. Nach diesem ersten Schritt sollen die Schüler zuordnen und gewichten, was unbedingt zum Leben benötigt wird und was nicht. Diese Lernhandlung kann durch eine tabellarische Visualisierung an der Tafel oder auch durch individuelle Mitschriften von den Kindern dokumentiert werden. Anschließend können evtl. weitere Beispiele gefunden werden. Interessant erscheint, ob die Kinder auch Dinge ergänzen, die nicht zu den physiologischen, sondern zu den sozial-kultu-rellen Bedürfnissen zählen (s. „Worum geht es?“). Um das Verstehen der Kinder zu unterstützen, sollten sie aufgefordert werden, ihre Antworten zu begründen. Als Sicherung dient die KV 1.

Alternativen:Um über Wünsche und Bedürfnisse ins Gespräch zu kommen, bieten sich auch spielerische Formen an. Empfehlenswert ist das Spiel „Aufbruch in ein neues Land“. Die Anleitung und ansprechende Bild- und Wort-karten sind im „Compasito: Handbuch zur Menschen-rechtsbildung mit Kindern“ (zum Selbstkostenpreis bei der Bundeszentrale für politische Bildung zu beziehen). Für viele Schüler der 2. Klasse mag das Spiel in seiner ursprünglich gedachten Weise zu anspruchsvoll sein. Anhand des Bildmaterials kann die Lehrkraft für ihre Lerngruppe vereinfachte Modifikationen vornehmen. Ab Klasse 3 / 4 ist das Spiel dann noch besser geeignet.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 1 $ Das brauche ich

& Materialien auf CD-ROM KV 1 0 Das brauche ich KV 1 . Das brauche ich

36

Was ich brauche

Welche Dinge sind abgebildet? Beschreibe. Was davon braucht man unbedingt zum Leben? Begründe. Welche Dinge bedeuten dir viel?

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5. Meine Bedürfnisse und Wünsche

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Grundbedürfnisse (S. 37)

Worum geht es? Grundbedürfnisse sind hier gleichbedeutend mit Exis-tenzbedürfnissen. Darunter werden vor allem Nahrung, Zugang zu sauberem Wasser, Kleidung, Wärme, ein Zuhause, Schutz und Zuwendung gefasst. Diese werden in einer großen Zahl von Ländern der Welt für viele Kinder aus unterschiedlichen Gründen (u. a. Armut, wenig bis kaum Infrastruktur, klimatische Bedingun-gen, Herrschaftsform, Korruption, Entwicklungsstand) nicht erfüllt. Die ärmsten Länder der Welt befinden sich in Afrika, aber auch in Mittel- und Südamerika und Asien leiden viele Menschen Hunger und befinden sich im Überlebenskampf. Ohne lediglich Betroffenheit und Mitgefühl zu entwickeln, können Kinder hier auf der Sachebene lernen, worin die Ursachen für diese Proble-me liegen. Ein Fingerzeig auf andere Länder verbietet sich, Fakten sollten aber dargestellt werden. Auch in Deutschland werden Grundbedürfnisse einiger Kinder nicht erfüllt.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Grundbedürfnisse werden schon in der Überschrift eingeleitet. Diesen Begriff gilt es zu klären. Im Sachtext werden entsprechende Begriffe zugeordnet, die z. T. schon durch die vorherige S. 36 eingeführt sind: Nah-rung, Pflege, Kleidung, Wärme, Schutz, Liebe, Fürsorge, Geborgenheit.

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Zu Beginn können anhand des Sachtextes, der Fotos und der kurzen Sprechblasen Grundbedürfnisse identi-fiziert werden. Je nach Lerngruppe und der Lesekompe-tenz können die Texte auch von ausgewählten Schülern und / oder der Lehrkraft vorgelesen werden. Neben klaren materiellen Bedürfnissen sollen auch solche wie Liebe, Fürsorge und Geborgenheit thematisiert werden, um Grundbedürfnisse nicht einseitig zu interpretieren und damit sachlich falsch zu vermitteln. An dieser Stelle begründen die Kinder, warum auch soziales Miteinan-der und positive Bestätigung wichtig ist. Ggf. schildern einige Kinder auch bereits persönliche Erfahrungen.

Parallel zu den Beispielen von 3 unterschiedlichen Kontinenten kann eine Karte hinzugezogen werden, um diese Länder zu verorten. Gleichzeitig können andere arme Länder mit ähnlichen Problemen benannt, gezeigt und verortet werden.Wichtig ist, dass keine Einseitigkeiten, Stigmatisierun-gen oder bloße Betroffenheit erzeugt werden, sondern ein Lernangebot auf einer fundierten Sachgrundlage zum Tragen kommt. Als anspruchsvollste Aufgabe steht am Ende die Frage nach der Situation in Deutschland. Hier können die Kinder Vermutungen anstellen, Einschätzungen abgeben und / oder anhand von bereitgestelltem Material fundierte Informationen erarbeiten. Als Sicherung dient die KV 2.

Alternativen:Inhaltlich kann dieser Themenbereich auch mit ökolo-gischen und weiteren sozialwissenschaftlichen Frage-stellungen im Sinne einer Bildung für Nachhaltigkeit verbunden werden: Beuten die Menschen die Erde aus? Wie können wir umweltverträglicher leben? Was sind soziale Ungleichheiten? Wie kommen diese zustande? Was kann jeder tun?Die Schüler können mithilfe von Suchmaschinen für Kinder im Internet und / oder anhand von Sachbüchern Informationen zur Lage ausgewählter Länder der Welt recherchieren. In den Mittelpunkt dieser Arbeit können thematisch die Grundbedürfnisse gerückt werden. Geeignete Seiten sind: www.hanisauland.de, www.younicef.de (Die unicef-Website für Kinder und Jugend-liche). Viele andere Seiten bieten zwar nicht dauerhaft, aber oft zu aktuellen Anlässen Berichte und Nachrich-ten an: www.kiraka.de, www.tivi.de. In Anhängigkeit der informationstechnischen Grundbildung benötigen die Schüler hier ggf. mehr Unterstützung.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 $ Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse

& Materialien auf CD-ROM KV 2 0 Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse KV 2 . Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse

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Grundbedürfnisse

Nahrung, Pflege, Kleidung, Wärme, Schutz und ein Dach über dem Kopf – dies benötigen alle Menschen. Man spricht auch von Grundbedürfnissen. Sie beschreiben, was man zum Überleben braucht. Für die Entwicklung von Kindern sind aber auch Liebe, Fürsorge und Geborgenheit wichtig.

Welche Grundbedürfnisse werden bei den Kindern auf den Fotos nicht erfüllt?

Werden die Grundbedürfnisse in Deutschland für jeden Menschen erfüllt?

3

4

Welche Grundbedürfnisse gibt es noch? Trage zusammen. Warum sind Fürsorge und Geborgenheit wichtig? Begründe.12

Nouakchott, Mauretanien

München, DeutschlandLima, Peru

Die Brunnen sind zu weit entfernt. Wir haben nicht genug Wasser.

Wir müssen bei jedem Wetter im Freien schlafen, weil wir keine Wohnung haben.

Wir haben wenig Geld und können uns oft nichts zu essen kaufen.

Was wird benötigt?Wenn geografische Aspekte verstärkt eine Rolle spielen sollen, werden Atlanten und Karten sinnvoll eingebunden.

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Was ich mir wünsche (S. 38 / 39)

Worum geht es? Kinder verfügen heute über eine große Kaufkraft, ob durch selbst verfügbares Taschengeld oder durch El-tern, die entsprechende Konsumwünsche erfüllen. Das spezifische Angebot für Kinder wird stetig erweitert. Die Anbieter haben Kinder als Adressaten identifiziert und intensiv in den Blick genommen. Entsprechende Werbemaßnahmen säumen u. a. die Mediennutzung von Kindern. So werden starke Begehrlichkeiten geweckt. Die Aufgabe des HSU ist es nun, die Schüler in ihrer Entwicklung ökonomischer Kompetenzen zu fördern, z. B. sinnvoll mit Taschengeld umzugehen und reflektiert zu konsumieren. Auch einer psychosozialen Überhöhung von Geld und Konsum kann entgegenge-wirkt werden. Unterricht mit diesen Zielen darf jedoch nicht moralisch sein, sondern sollte Angebote machen, die es Kindern ermöglichen, vor dem Hintergrund von Sachurteilen eigene Entscheidungen zu treffen. Auf dieser Doppelseite wird eine typische Alltagssitua-tion gezeigt: ein Einkaufszentrum / eine Shoppingmall mit Kaufanreizen, einer Menge an unterschiedlichen Geschäften und Dienstleistungen. Kinder dürfen und sollten sich für ihr Taschengeld etwas kaufen, um selbst Erfahrungsräume für einen kompetenten Umgang mit Geld zu nutzen.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Taschengeld: Hier kann man abgrenzen, wozu dieses Geld gedacht ist und wie unterschiedlich Taschengeld in Familien interpretiert wird, welche Höhe angemes-sen ist und welche Verwendungszwecke beabsichtigt werden. Zudem werden beispielhaft unterschiedliche Geschäfte und Dienstleister anhand der Wortkarten genannt: Buchladen, Spielzeuggeschäft, Elektromarkt, Eisdiele, Juwelier, Restaurant. Diese Liste lässt sich mit den Kindern passend fortführen.

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Abbildung ermöglicht es, aufgrund des Wimmel-bild-Charakters, verschiedene Geschäftszweige zu

erkennen. Die Kinder benötigen Zeit, sich mit der Abbildung auseinanderzusetzen. Anschließend scheint es ergiebig, einzelne Elemente genauer zu beschrei-ben und mit eigenen Erfahrungen zu verbinden. Nach Beschreibungen können Interpretationen vorgenom-men werden, daraus können sich für die Lerngruppe besonders interessante Phänomene herauskristallisie-ren. Passend zur 2. Aufgabe legen sich die Kinder auf subjektiv besonders wichtige Wünsche fest und entwi-ckeln eine Art reflektierte Prioritätenliste. Aufgrund der Thematisierung der vorangegangenen Seiten kann an dieser Stelle der Unterschied zwischen Grundbedürfnis-sen und (Konsum-)Wünschen aufgegriffen und vermut-lich kompetenter vorgenommen werden. Obligatorisch sollte auch die eigene Verfügbarkeit und der Umgang mit Taschengeld angeregt werden. Die 5. Aufgabe legt den Schwerpunkt auf kostengünstige bzw. -freie Angebote als Alternative zu eher konsumorientierten Möglichkeiten – ohne dabei moralisieren zu wollen. Als Sicherung dient die KV 3.

Alternativen:Fächerübergreifend kann mit echtem bzw. Rechengeld gearbeitet werden: Die Kinder machen sich mit den reellen Geldwerten und -größen vertraut und üben den Umgang damit.Einkaufssituationen können simuliert werden, z. B. in Rollenspielen, oder unter echten Rahmenbedingungen vollzogen werden, z. B. Supermarkt, Marktstand.Kinder können Protokolle bzw. Dokumentationen von Geldeinlagen und -entnahmen anlegen und führen, z. B. in Form von (didaktisierten) Haushaltsbüchern, Tage-bucheinträgen. Zum Themenbereich Geld hat die deutsche Bundes-bank Arbeitsmaterialien für die Primarstufe erstellt. Diese sind auf der Internetseite www.bundesbank.de zugänglich: 1 Service 1 Schule und Bildung 1 Unter-richtsmaterialien 1 Primarstufe.Es kann ein Freizeitführer mit kostenpflichtigen und -freien Angeboten für den spezifischen Wohnort er-stellt werden.

Kopiervorlagen KV 3 $ Meine Wünsche& Materialien auf CD-ROM

KV 3 0 Meine Wünsche KV 3 . Meine Wünsche

39

Worin unterscheiden sich Grundbedürfnisse und Wünsche? Erkläre. Wie kannst du mit deinem Taschengeld sinnvoll umgehen? Was würdest du dir wünschen, ohne dafür Geld zu brauchen?

345

Juwelier Restaurant

38

Was ich mir wünsche

Beschreibe das Bild. Die Wortkarten können dir helfen. Was wünschst du dir? Zeichne.12

Buchladen Spielzeuggeschäft Elektromarkt Eisdiele

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5. Meine Bedürfnisse und Wünsche

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Abschlussseite (S. 40)

Ich kann jetzt

Wie können Reflexion und Lerntransfer unter-stützt werden?Handlungs- und kompetenzorientierter Unterricht nimmt sowohl die Lernprozesse, z. B. Lernwege, Lernstrategien, als auch die Produkte, z. B. kognitiver Lernzuwachs, Sprachprodukte, Handlungsprodukte, materielle Produkte, in den Blick. So können einerseits Sachkompetenzen und anderseits Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenzen reflektiert werden. Ausge-wählte Schülerprodukte sollten gezielt noch einmal gesichtet und ausgewertet werden, u. a. Taschengeld-protokolle, Wunschlisten, Zeichnungen, ausgefüllte Arbeitsblätter, Notizen, Tafelbilder, Schülererzählungen. Zudem lohnt der Blick darauf, wie gut die Zusammen-arbeit mit anderen Kindern, das Einhalten von Regeln und gegenseitige Hilfestellung schon funktioniert. Anhand von Feedbackmethoden, u. a. Lerntagebuch, Portfolio, Schüler-Schüler-Gespräche, Kartenabfrage, Mind- und Concept-Maps, werden Reflektionen initiiert und systematisch begleitet. Folgende Fragen und Hin-weise mit Blick auf die entstandenen Schülerprodukte können zur inhaltlichen Vergewisserung helfen:• Was benötigt man zum Überleben?• Was möchtest du gerne haben, was dir gefällt, aber

nicht unbedingt nötig ist?• Was steht außer Materiellem sonst noch auf deiner

Wunschliste?• Warum sind Liebe und Fürsorge wichtig?• Wie gehst du mit deinem Geld bzw. Taschengeld um?• Wie schätzt du deinen Umgang mit Geld ein?• Was kannst du tun, um noch sinnvoller mit deinem

Geld umzugehen?

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV Portfolio

Ich denke weiter

Zu den FragenSollte man für das Aufräumen seines Zimmers Geld von den Eltern erhalten?Für manche ist es selbstverständlich, das eigene Zim-mer aufzuräumen und sauber zu halten. Andere wiede-rum verlassen sich da eher auf die Eltern. Ein durchaus verbreitetes Modell besteht darin, dass Eltern äußere Verstärkungsanreize schaffen und ein wenig Geld dafür anbieten, dass ihre Kinder sich im eigenen Zimmer um Ordnung bemühen. Die hier gestellte Frage regt dazu an, über Verantwortung, Verantwortlichkeit, Pflicht-bewusstsein und Werte nachzudenken. Diese Ent-scheidungsfrage sollte nicht nur bejaht oder verneint werden. In jedem Fall erwartet wird eine sinnvolle Begründung. Kleinere Kinder können ihr Zimmer noch nicht selbstständig aufräumen, von älteren kann man da mehr erwarten. Auf die richtige Unterstützung und Motivation kommt es an. Finanzielle Anreize können eben auch falsche Anreize setzen. Die Gegenleistung, also das Aufräumen, ist ja nicht für die Eltern, sondern für die Kinder gedacht – auch wenn diese Wahrneh-mung aus Sicht der Kinder ganz anders sein kann.

Was ist mit Luxus gemeint?Der Begriff wird sehr vielfältig interpretiert. Für manche Kinder handelt es sich um Luxus, wenn Sie überhaupt Spielzeug oder ein eigenes Zimmer haben, andere wiederum verbinden mit Luxus einen kostspie-ligen Lebensstil und z. B. modernste Unterhaltungs-elektronik, Designerkleidung, Urlaub im 5-Sterne-Hotel. Auch verfügbare Zeit kann ein Luxusgut sein. Das individuelle Verständnis von Luxus ist gebunden an die Rahmenbedingungen für das eigene Handeln, impli-zite Werte, gemachte Erfahrungen und vorhandene Ressourcen. In diesem Kontext können Kinder sensi-bilisiert werden, über welchen materiellen und nicht- materiellen Luxus sie bereits verfügen bzw. welcher nötig / unnötig ist.

Wie können Sie die Schüler begleiten?Im Rahmen der 1. Weiterdenk-Aufgabe kann die Lehr-kraft eine Pro- und Kontra-Argumentation initiieren. Dazu können die Kinder eine Tabelle anlegen. Münden kann dieses Vorgehen z. B. in (rollenbezogenen) Part-ner- und / oder Gruppenstreitgesprächen. Als Vorent-lastung können gemeinsam in der Gruppe Argumente gesammelt werden. Nötigenfalls kann die Lehrkraft hier stärker lenken und Hilfen geben.Auch Gedankenexperimente als methodische Form des Philosophierens mit Kindern sind geeignet: Was wäre, wenn Kinder ihr Zimmer nur dann aufräumen, wenn ihre Eltern sie dafür bezahlen?Die Hilfestellung für die 2. Weiterdenk-Aufgabe kann darin bestehen, dass die Lehrkraft Bildkarten zur Verfü-gung stellt, die die Kinder nach verschiedenen Kriterien sortieren können, u. a. Luxus oder nicht, nach Kosten, persönlichem Interesse, Eignung für Kinder.

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Ich kann jetzt

Ich denke weiter

... Bedürfnisse und Wünsche unterscheiden.

... meinen Umgang mit Taschengeld planen.

... meine Wünsche äußern.

Was ist mit Luxus gemeint?

Sollte man für das Aufräumen seines Zimmers Geld von den Eltern erhalten?

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KV 1 0 | Kapitel 5 | S. 36

Das brauche ich

1. Kreise ein, was man unbedingt zum Leben braucht.

2. Kreuze den richtigen Satz an.

Essen, ein Zuhause und eine Spielekonsole braucht man zum

Überleben.

Essen, Trinken und Geborgenheit braucht man zum Überleben.

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenenUnterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 1 $ | Kapitel 5 | S. 36

Das brauche ich

1. Kreise ein, was man unbedingt zum Leben braucht.

2. Male in das freie Kästchen.

3. Fülle die Lücken aus.

Essen, Trinken, und

braucht man zum Überleben.

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenenUnterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 1 . | Kapitel 5 | S. 36

Das brauche ich

1. Kreise ein, was man unbedingt zum Leben braucht.

2. Male in die freien Kästchen.

3. Was braucht man zum Überleben?

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenenUnterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 2 0 | Kapitel 5 | S. 37

Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse

1. Kreise alle Grundbedürfnisse mit einer Farbe ein.

2. Kreise alle Luxusbedürfnisse mit einer anderen Farbe ein.

Gemeinschaft medizinische Versorgung

Wasser

neuer Computer Nahrung teure Uhr

schnelles Auto Zuhause Kleidung

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 2 $ | Kapitel 5 | S. 37

Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse

1. Schreibe die fehlenden Wörter unter

die Bilder.

2. Kreise alle Grundbedürfnisse mit einer

Farbe ein.

3. Kreise alle Luxusbedürfnisse mit einer anderen Farbe ein.

medizinische Versorgung

Wasser

neuer Computer Nahrung teure Uhr

schnelles Auto

Zuhause Kleidung Gemeinschaft

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 2 . | Kapitel 5 | S. 37

Grundbedürfnisse und Luxusbedürfnisse

1. Schreibe die fehlenden Wörter unter

die Bilder.

2. Lege eine Tabelle in deinem Heft

an. In die linke Spalte trägst du die

Grundbedürfnisse ein, in die rechte die Luxusbedürfnisse.

Wasser

neuer Computer Nahrung teure Uhr

schnelles Auto

Zuhause Kleidung Gemeinschaft medizinische Versorgung

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 3 0 | Kapitel 5 | S. 38/39

Meine Wünsche

1. Kreise ein, wofür du dein Geld ausgibst.

2. Wofür gibst du noch Geld aus? Zeichne.

Name: Datum:

Autor: Michael OttenIllustrationen: Helga Merkle, Aladar Schneider

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 3 $ | Kapitel 5 | S. 38/39

Meine Wünsche

1. Kreise ein, wofür du dein Geld ausgibst.

2. Was fehlt noch? Male in die freien Kästchen.

2. Wofür gibst du dein meistes Geld aus?

Name: Datum:

Autor: Michael OttenIllustrationen: Helga Merkle, Aladar Schneider

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 3 . | Kapitel 5 | S. 38/39

Meine Wünsche

1. Wofür gibst du dein meistes Geld aus?

2. Erstelle eine Liste mit deinen größten Wünschen, die man mit

Geld bezahlen kann. Du kannst schreiben und malen.

Platz 1:

Platz 2:

Platz 3:

Name: Datum:

Autor: Michael Otten© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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6. Früher und heute

Welches Bildungspotenzial hat der Inhalt?Zeitbewusstseinsbildung in der Grundschule bedeutet nicht allein die Vermittlung von Zeitwissen und steht damit nicht allein im Dienst der historischen Bildung. Zeitbewusstseinsbildung ist auf die Bewältigung lebenspraktischer Probleme im Umgang mit der Zeit anzulegen und als Haltungsbildung zu verstehen. Sie ist ein wichtiges Unterrichtsprinzip, welches sich nicht nur auf die im Lehrplan vorgegebenen Themen beschränkt. Zeitbewusstseinsbildung kann durch Zeitdarstellung in zyklischen und linearen Modellen unterstützt werden: Das zyklische Modell führt zur Erkenntnis, dass sich bestimmte Zeitabläufe immer wiederholen, Zukünf-tiges also voraussehbar und voraussagbar ist; das lineare Modell ordnet den eigenen Lebensweg nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und kann zur Erkenntnis führen, dass Zeit unwiederholbar, daher wertvoll ist, eingeteilt werden muss, und jeder Mensch selbst ein Teil der Geschichte ist. Mit dem linearen Modell werden die eigentlich historischen Erkenntnisse angebahnt, hier ist der Schnittpunkt von Zeitbewusst-sein und Geschichtsbewusstsein. Indem sich die Kinder mit ihrer individuellen Lebens-geschichte und historischen Entwicklungen in ihrem Erfahrungsumfeld (Alltagsgeschichte) auseinander-setzen, entwickeln die Schüler ein Verständnis für Zeit und Wandel. Bei der Rekonstruktion von Vergangenheit begreifen die Schüler die Bedeutung von Quellen als Grundlage historischen Wissens (historische Perspek-tive).

Welche Kompetenzen können entwickelt werden?

Kompetenzen aus LehrplanPLUS

Seiten im SB

Schülerinnen und Schüler …• berichten anhand von

ausgewählten Quellen über eine Zeitspanne im eigenen Leben (z. B. Lebensgeschichte, Zeit seit der Einschulung, Schuljahr) und doku-mentieren sie auf einer Zeitleiste.

Meine Zeitleiste (S. 42)

Familie früher und heute (S. 43)

Spiele im Wandel der Zeit (S. 44)

• erklären die Bedeutung von Quellen bei der Rekonstruktion ver-gangener Ereignisse und begründen, warum diese Rekonstruktion nicht immer vollständig möglich ist.

Der Heilige Martin (S. 45)

• beschreiben Veränder-ungen und Kontinui-täten der Lebenswelt an einem Beispiel aus ihrem Erfahrungsbe-reich (z. B. durch Zuwan-derung).

Familie früher und heute (S. 43)

Spiele im Wandel der Zeit (S. 44)

• unterscheiden zwischen historischen Begeben-heiten und erfundenen Geschichten.

Der Heilige Martin (S. 45)

• hinterfragen den geschichtlichen Gehalt von Erzählungen, Sagen, Filmen, Comics.

Der Heilige Martin (S. 45)

• bringen Zeitspannen (Tag, Monat, Jahr) zu Veränderungen im Ta-ges- und Jahresverlauf in Bezug und beschreiben den Zusammenhang zwischen natürlichen Rhythmen und der Ein-teilung von Zeit.

Meine Zeitleiste (S. 42)

Welche Themeneinstiege sind möglich? Mit der Auftaktseite:• Welche Gegenstände und Bilder erkennst du auf der

Pinnwand?• Betrachten des Fotos. Erinnerst du dich an deinen

1. Schultag?

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6 Früher und heute

Unsere ABC-Schützen mit ihrer

Lehrerin Frau Huber

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• Überschrift „Früher und heute“: Was bedeutet das?• Betrachten des Zettels: Was haben dir andere von

früher erzählt?

Alternative Einstiege ins Thema:• Vorbereitende Hausaufgabe: Bringe Bilder aus dei-

nem Leben mit.• Vergleich alter und moderner Spielsachen• Lerntheke „St. Martin“

Literatur und Medien zum Thema • Schorch, Günther: Kind und Zeit. Entwicklung und

schulische Förderung des Zeitbewußtseins, Verlag Julius Klinkhardt 1994

• Schupp, Karin: 200 kurze Geschichte. Für Kinder von 5–10, Verlag Ernst Kaufmann 1999

• Montada, Leo / Oerter, Rolf: Entwicklungspsychologie, Beltz Verlag 1998

• Lindenberger, Ulman / Schneider, Wolfgang: Entwick-lungspsychologie: Vormals Oerter & Montada. Mit Online-Materialien, Beltz 2012

Meine Zeitleiste (S. 42)

Worum geht es? In den ersten Lebensjahren der Kinder gibt es wich-tige Ereignisse und Veränderungen. Da die Zeitwahr-nehmung des Kindes noch langsam ist, werden diese Veränderungen als besonders bedeutsam erlebt. Jeder Geburtstag, der Eintritt in den Kindergarten, die Einschulung, der Verlust des 1. Milchzahnes werden als wichtige Schritte zum „Großwerden“ gesehen. Diese Erinnerungen werden im deklarativen Gedächtnis ab-gespeichert. Sie sind meist selektiv und subjektiv; d. h., sie werden von den einzelnen Personen unterschiedlich empfunden und erinnert. Die Darstellung der eigenen Lebenszeit erfolgt linear. Das eigene Leben wird nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geordnet und kann zur Erkenntnis führen, dass Zeit unwiederholbar, daher wertvoll ist, eingeteilt werden muss, und jeder Mensch selbst ein Teil der Geschichte ist. Das lineare Modell bahnt die historischen Erkenntnisse an und

steht am Schnittpunkt von Zeitbewusstsein und Ge-schichtsbewusstsein. Beim Erstellen der Stationen des eigenen Lebens, der eigenen Zeitleiste, wird den Kin-dern die Einmaligkeit einzelner Ereignisse deutlich und zeigt ihnen aber auch die Vergänglichkeit ihrer selbst auf. Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft stellen sich für die Schüler auf diese Weise optisch dar und helfen ihnen, sich an ihrer eigenen Zeit zu orientie-ren und ein Zeitbewusstsein zu entwickeln.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Zeitleiste, Quellen

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Beim Betrachten der Buchseite entdecken die Kinder verschiedene Bilder und Erinnerungsstücke. Einige entdecken den Zahlenstrahl und erkennen, dass die Ziffern die Lebensjahre der Schüler darstellen sollen. Im Unterrichtsgespräch wird festgestellt, dass es Ereignisse und Erinnerungsstücke gibt, die bei allen Kindern in ihrer Lebensgeschichte vorkommen, wie z. B. der Babystrampler, ein Fläschchen, Bauklötze. Sie ent-decken aber auch, dass einige Gegenstände, wie z. B. die Flöte und die Ballett- oder Fußballschuhe, nicht im Leben aller Kinder eine Rolle spielen bzw. spielten. Die-se Erlebnisse heben sich individuell von den Gemein-samkeiten ab. Sicherlich gelingt den Kindern bei vielen Bildern eine zeitliche Zuordnung zu den Lebensjahren. Die Unterschiede werden durch individuelles Erleben deutlich und im weiteren Gespräch den anderen Kin-dern mitgeteilt. Im Anschluss sollen die Kinder eigene Fotos und Erinnerungsstücke in die Schule mitbringen und berichten ihren Mitschülern aus ihrem Leben. Die mitgebrachten Objekte können von den Kindern an einer Zeitleiste (oder einem Seil als Zeitleiste) geordnet werden und machen optisch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar. Besonders interessant sind da-bei die individuellen Erzählungen (z. B. „Das war mein 1. Kuscheltier.“), da sie die eigene Lebensgeschichte lebendiger erscheinen lassen. Bei vielen Gegenstän-den wird auch klar, dass viele dieser Erinnerungen auf Erzählungen der Eltern beruhen (Aussagen als Quelle) und eng mit bestimmten Gegenständen verbunden sind (Gegenstände als Quelle). Ein einschneidendes Erlebnis, an welches sich alle Kinder erinnern werden, stellt der 1. Schultag dar. Es bietet sich an, die einzelnen Erinnerungen anzuhören und dabei wieder Gemein-samkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Der Tag kann von den Kindern verschieden subjektiv empfun-den worden sein. Einige Kinder begegneten dem Tag mit Freude und Neugier, andere standen dem 1. Schul-tag vielleicht skeptisch gegenüber. Zum Abschluss wird eine eigene Zeitleiste erstellt.Zur differenzierenden Sicherung der Unterrichtsergeb-nisse eignet sich die KV 1.

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Meine Zeitleiste

Bringe Quellen zu Ereignissen aus deinem Leben mit. Ordne sie einer Zeitleiste zu.

Welche Erinnerungen hast du dazu? Welche Erinnerungen hat deine Familie? Vergleiche.

Erstelle deine eigene Zeitleiste. Ergänze Bilder. Wer war bei deinem ersten Schultag dabei? Vergleicht eure

Erinnerungen an deinen ersten Schultag. Warum sind sie unterschiedlich?

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Geburt Kita Erster Schultag

2. Klasse

An viele Ereignisse in deinem Leben kannst du dich gut erinnern. Fotos und Erinnerungsstücke helfen dir dabei. Um etwas über weiter zurückliegende Ereignisse in deinem Leben zu erfahren, kannst du deine Familie befragen. Alles, was dir hilft, etwas über die Vergangenheit zu erfahren, nennt man auch Quellen.

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6. Früher und heute

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Alternativen:Vorbereitende Hausaufgabe: Bringe wichtige Bilder und Gegenstände aus deinem Leben mit. Die Schü-ler können von ihrer Lebensgeschichte erzählen und finden so viele Gemeinsamkeiten bei Mitschülern, aber auch Unterschiede. Die Lehrkraft bringt Bilder ihres Lebens (Geburt, 1. Schultag, Hochzeit …) mit und lässt diese von den Kindern in eine zeitliche Abfolge bringen. Interessant ist der Vergleich dieser Zeitleiste mit einer Schüler-zeitleiste. Der Aspekt der Zukunft, kann so besonders aufgezeigt werden. Erstellen einer Klassenzeitleiste mit Ereignissen und Bildern der 1. Klasse, die im Klassenzimmer aufgehängt wird und schrittweise ergänzt werden kann.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 1 $ Eine Zeitleiste erstellen

& Materialien auf CD-ROM KV 1 0 Eine Zeitleiste erstellen KV 1 . Eine Zeitleiste erstellen

Familie früher und heute (S. 43)

Worum geht es? Eine Familie ist ursprünglich eine soziale Einheit, die sich aus Vater, Mutter und Kind / Kindern zusam-mensetzt. Gekennzeichnet ist sie durch die häusliche Gemeinschaft. Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat sich die Definition der Familie von der Sippe der Urzeit, über die ökonomisch-soziale Hausgemein-schaft, über die Kernfamilie bis hin zu den alternativen Lebensgemeinschaften unserer Zeit verändert. Neben

der Kernfamilie existieren Single- und Mehrgenerati-onenhaushalte, Wohngemeinschaften, nicht-eheliche Gemeinschaften, Alleinerziehende, Patchworkfamilien u. a. Gemeinsam bleibt das Kennzeichen der häusli-chen Gemeinschaft, in der man füreinander sorgt, sich kümmert, Regeln, Normen und Werte vermittelt. Fast jedes Kind lebt in einer Familie und kann somit Vor-wissen einbringen (starke emotionale Komponente). Der Vergleich verschiedener Familienformen zeigt auf, dass Familie „sich kümmern“ bedeutet, was nicht allein an die Kernfamilie gebunden ist. Durch die Befragung von Zeitzeugen und das Betrachten von Bildquellen verdeutlicht man den Kindern den Wandel der Familie von früher zu heute. Dabei wird betont, dass Familie für ein Kind bedeutet, sich geborgen und sicher zu fühlen. Durch das Betrachten von Bildquellen und der Zeitzeugenbefragung wird die historische Komponente betont. Die Rückbetrachtung der eigenen Familie zeigt die lineare Abfolge der Geschichte, macht die Herkunft des Kindes deutlich und zeigt auf, dass man selbst ein Teil diese Geschichte ist. Eine sozialwissenschaftliche Betrachtung der Lebensgemeinschaft Familie kann angeschlossen werden (z. B. Aufgaben und Regeln in der Familie; wir sind füreinander da).

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Befragung, Zeitzeugen

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Kinder betrachten die Bilder auf der Seite. Sie erkennen, dass die schwarz-weißen Bilder älter sind. Lenkt die Lehrkraft die Aufmerksamkeit auf Mobili-ar, Kleidung und Einrichtung, stellen Schüler schnell fest, dass es sich bei diesen beiden Bildern nicht um aktuelle Bilder handeln kann. Die Farbfotos, Currywurst mit Pommes Frites oder die moderne Kleidung weisen auf Fotos der Jetztzeit hin. Impulsfragen lenken die Auf-merksamkeit der Kinder in verschiedene Richtungen: Welche Personen sind auf den Bildern zu sehen? Wie viele Personen gehören zu einer Familie? Handelt es sich auf allen Bildern um Familien? Vor allem der letzte Punkt löst sicherlich eine interessante Diskussion bei den Kindern aus. Die Großfamilie im 1. Bild wird heute kaum noch gelebt, im 2. Bild wird die Thematik „allein-erziehend“ aufgezeigt, das 3. Bild zeigt eine klassische Kernfamilie; Bild 4 zeigt einen Jungen, der eine Be-treuungseinrichtung besucht, während die Eltern noch bei der Arbeit sind. Ziel ist es nicht, die verschiedenen Familienformen zu werten; Ziel muss sein, verschiede-ne Formen kennenzulernen und deren Gemeinsam-keiten herauszuarbeiten. Geborgenheit, füreinander da sein, aber auch Regeln kennzeichnen alle Formen. Beim Erzählen von der eigenen Familie bekommen die Kinder Einblick in Lebensgemeinschaften, die sie selbst vielleicht nicht kennen. Dennoch werden sich viele Kinder auch mit anderen identifizieren können. Mittlerweile findet sich in einer Klasse nicht nur die Kernfamilie wieder. Die Zahl der Alleinerziehenden,

Was wird benötigt?Bilder wichtiger Ereignisse aus dem Leben der KinderZeitleiste (auch Seil o. Ä. möglich)Ziffernkärtchen für die Lebensjahre der KinderSchere, Kleber

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Familie früher und heute

Familien haben sich verändert. Vieles war für deine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern anders, als du es kennst.

Vergleiche die Bilder. Erzähle von deiner Familie. Befrage deine Eltern und Großeltern über eure Familie.

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Patchworkfamilien, gleichgeschlechtlichen Beziehun-gen u. a., aber auch die der verwaisten Kinder nimmt zu. Gemeinsamkeit ist aber auch hier die Zusammengehö-rigkeit und Verantwortung füreinander. Häufig zählen die Kinder auch ihre Haustiere zur Familie dazu. Unter dem eben erwähnten Aspekt ist dies durchaus legitim. Um Kindern die historische Entwicklung der Familien begreifbar zu machen und ihnen die historische Bedeu-tung zu verdeutlichen, führen die Kinder eine Befra-gung bei Eltern und Großeltern durch und stellen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Erst danach erscheint es sinnvoll zu überlegen, warum es zu einer Veränderung der Familienstrukturen gekommen ist, z. B. Berufstätig-keit der Frau. Zur Sicherung der Unterrichtsergebnisse eignet sich die KV 2.

Alternativen:Vorbereitende Hausaufgabe: Kinder bringen Familien-bilder mit und stellen sie der Klasse vor; dabei werden unterschiedliche familiäre Konstellationen vorgestellt.Lesetext als Einstieg in die Thematik: Eine richtige Familie. In: Schupp, Karin: 200 kurze Geschichte. Für Kinder von 5–10, Verlag Ernst Kaufmann 1999 Die Schüler können ein Akrostichon zu ihrer Familie oder einen Stammbaum erstellen.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 Meine Familie – Fragebogen

Spiele im Wandel der Zeit (S. 44)

Worum geht es? Alle Kinder der Welt spielen. Es ist ein unverzichtbares, kulturunabhängiges Merkmal von Kindheit. Große Teile der kognitiven und motorischen Entwicklung erfolgen

durch Spielen. Dabei verfolgt das Kind jedoch nicht die Intention, seine Fähigkeiten zu trainieren, sondern es spielt zweckfrei; zur eigenen Beschäftigung, zur Anhebung der Stimmung. Es gibt eine Unterscheidung der Spiele in Funktions-, Informations-, Konstruktions-, Als-Ob-, Rollen-, und Regelspiele. In Bruegels Bild „Die Kinderspiele“ sind Regelspiele abgebildet, d. h. soziale Spiele, bei denen nach festgelegten Regeln gespielt wird (nach Montada, Leo / Oerter, Rolf: Entwicklungs-psychologie, Beltz Verlag 1998). Je älter der Mensch wird, desto weniger spielt er. Das Spiel ist somit zentra-ler Punkt der Grundschulkinder; sie sind Experten des Spielens. Das Gemälde von 1560 (Bildquelle) zeigt den Kindern, dass bereits vor vielen Jahren gespielt wurde. Viele Außenspiele werden abgebildet. Im Vergleich zu heutigen Spielen und hinzufügend durch die Befragung von Zeitzeugen (Eltern, Großeltern) kann den Kindern der geschichtliche Wandel der Spiele deutlich gemacht werden. Sie erkennen, dass veränderte Lebensbedin-gungen auch zu veränderten Spielweisen führen. Dabei können die Kinder auch Formen entdecken, die heute immer noch beliebt sind und gespielt werden. Durch die Befragung der Eltern und Großeltern kommt dem Thema daneben auch eine hohe Bedeutung auf emoti-onaler Ebene zu.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Bildquelle, Befragung

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Auf dem Bild „Die Kinderspiele“ von Pieter Bruegel (vermutlich 1525 / 1530–1569) sind 84 zeitgenössische Spiele zu sehen. Das Bild stellt dabei eine historische Bildquelle dar, auf der es vieles zu entdecken gibt. Beim genauen Betrachten der Seite entdecken die Kinder viele Spielsachen, die sie auch heute noch kennen. Dazu kommen aber auch Spiele, die ihnen nicht bekannt sind. Diese Spiele zu finden, gelenkt oder ungelenkt, bereitet den Kinder große Freude. Zusätzlich wird dabei auch der mündliche Sprachge-brauch trainiert. Auffällig ist, dass alle Kinder im Freien spielen, ohne Spielplätze und mit wenig Spielmaterial. Fehlende Kinderzimmer und fehlende elektronische Medien machten das Spielen draußen notwendig. Dieser Aspekt kann als wichtiges Merkmal der Spiele im Wandel der Zeit herausgestellt werden (Frage 3). Spiele oder Spielzeuge, die die Kinder wiederentde-cken, können benannt und erklärt werden. Einige Spielsachen, wie z. B. der Reifen, kommen den Kindern vielleicht bekannt vor; nur hat sich die Spielweise in der heutigen Zeit verändert. Da wären z. B. das Spielen mit dem Reifen, Bockspringen, Blinde Kuh, Eierlauf. Bei den unbekannten Spielen könnten die Kinder über Regeln und Spielweise mutmaßen. Eine Möglichkeit wäre auch, zu Spielszenen eigene Spielregeln zu entwerfen und sich gegenseitig vorzustellen. Natürlich kann die Lehrkraft aufgrund der Bildquelle auch einzelne Spiele hervorheben und diese mit den Schülern spielen. Dabei

Was wird benötigt?Evtl. Bilder der eigenen Familie

44

Spiele im Wandel der Zeit

Erzähle zum Bild. Finde im Bild so viele Kinderspiele und Spielzeuge wie möglich. Warum spielten die Kinder damals alle draußen und mitten im

Ort? Überlege. Was haben deine Eltern oder Großeltern gespielt? Befrage sie.

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Dieses Gemälde wurde im Jahr 1560 von Pieter Bruegel (dem Älteren) gemalt und heißt „Die Kinderspiele“.

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6. Früher und heute

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ist es ebenfalls von Interesse, ob die Spielregeln den Kindern heute gefallen oder ob sie ihr modernes Spielzeug dem alten vorziehen. Des Weiteren lässt sich auf der Bildquelle, die Kleidung zur damaligen Zeit beschreiben. Schaut man genauer hin, erkennt man, dass die Kinder sehr erwachsen gekleidet sind; sie tragen Kragenkleider und haben lange Kittel übergezo-gen. Nur Kleinkinder durften damals kindliche Kleidung tragen. So gibt das Bild Informationen über alte Kinderspiele, aber auch über den Kleidungsstil wieder. Das kann in einem Gespräch mit den Kindern ebenfalls erarbeitet werden. Am Ende der Einheit können Eltern und Großeltern zu ihrem kindlichen Spielverhalten befragt werden (Zeitzeugenbefragung). Sobald die Kinder die Spiele der Eltern und Großeltern im Plenum vorstellen, wird wieder deutlich, dass es einige Spiele gibt, die sich auch schon im Mittelalter finden ließen, aber dass die Eltern und Großeltern (beeinflusst durch den technischen Fortschritt und die Wohnungssituati-on) auch bereits „modernere“ Spiele spielten, die den heutigen Spielen näher kommen. Toll wäre es auch, wenn einzelne Kinder alte Spielsachen, z. B. Porzellan-puppe, Zinnsoldaten, in die Schule mitbringen könnten. Zur Sicherung der Unterrichtsergebnisse eignet sich die KV 3.

Alternativen:Vorbereitende Hausaufgabe: Mitbringen von Lieblings-spielzeug; es werden häufig auch Brettspiele, Spiel-figuren und elektronische Spielsachen darunter sein. Der Vergleich zu den Spielen aus Bruegels Zeit wird so besonders deutlich.Der Besuch eines Spielzeugmuseums bietet sich an.Die Schüler können Bilder von Spielen, die die Kinder gerne spielen, malen und zu einem eigenen, modernen Spielebild zusammenfügen.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 3 Das haben wir früher gespielt – Fragebogen

Der Heilige Martin (S. 45)

Worum geht es? Geboren wurde Martin von Tours ca. 316 in Sabaria, das heute Szombathely heißt und in Ungarn liegt. Er starb am 8. November 397 in der französischen Gemeinde Candes bei Tours. Als Sohn eines heidnisch-römischen Tribuns erhielt Martin in Pavia, wo sein Vater geboren worden war, eine christliche Erziehung. Auf Drängen des Vaters hin meldete sich Martin mit 15 Jahren zum Soldatendienst in einer römischen Reiterabteilung in Gallien. Da für ihn der Soldatendienst nicht mit seinen christlichen Werten vereinbar war, ließ Martin den Militärdienst mit 18 hinter sich und empfing die Taufe durch Hilarius, den späteren Bischof von Poitiers. Der Legende nach geschah Folgendes: Auf einem Ausritt als Soldat traf Martin am Stadttor von Amiens auf einen frierenden Bettler. Er teilte seinen Mantel mit seinem Schwert und schenkte dem Bettler eine Hälfte. In der darauffolgenden Nacht soll Jesus ihm mit genau diesem Mantelstückt bekleidet erschienen sein. Martin hatte die Prüfung durch Jesus bestanden und kehrte nach dem Austritt aus dem Militärdienst als Missionar in seine Heimat Ungarn zurück. 371 wurden Martin ungewollt zum Bischof von Tours ernannt. Um diesem Posten zu entgehen, soll er sich verschiedenen Legenden zufolge in einem Stall versteckt haben. Allerdings verrieten ihn schnatternde Gänse, und der volkstümliche Brauch der Martinsgans, die traditionell zu St. Martin zubereitet wird, war ins Leben gerufen. Viele Legenden schildern Martin als beliebten, gerech-ten und treusorgenden Bischof und betonen besonders seine einfache Lebensweise.Bei einer Legende handelt es sich häufig um eine reli giöse Erzählung über Leben und Tod oder auch das Martyrium von Heiligen. Dabei ist die Person so bekannt geworden bzw. hat sie einen solchen Status erreicht, dass sich bereits zahlreiche Mythen um sie gebildet haben. Eine Legende enthält in der Regel einen wahren Kern, der durch Tradierung verändert wurde.

Was wird benötigt?Evtl. alte Spielsachen

45

Früher . . .Der Heilige Martin lebte ungefähr 360 Jahre nach Jesus Christus. Damals kannten noch nicht viele Menschen Jesus. Einige aber glaubten an ihn und wollten, wie Jesus, Gutes tun. Auch der Heilige Martin war so ein Mensch.

Erzähle zu den Bildern.1

Der Heilige Martin war Soldat.

Er wurde Bischof.Er half den Menschen.

. . . und heuteWeil die Menschen Martin nicht vergessen wollten, erzählten sie sich viele Geschichten über ihn. Diese veränderten sich im Laufe der Zeit. Heute feiern wir am 11. November das Fest des Heiligen Martin.

Welche Bräuche gibt es zum Martinsfest? Erzähle.

Sucht weitere Geschichten über den Heiligen Martin.

Wie ändern sich Geschichten, wenn sie von verschiedenen Personen weitererzählt werden? Probiert aus.

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4

Eine Legende erzählt oft über Menschen, die sich vorbildlich verhalten haben. Viele Legenden haben einen wahren Kern.

Tipp

Der Heilige Martin

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Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Legende, Bischof, Brauch

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Seite zeigt den Kindern, wie der Heilige Martin früher gelebt hat und welche Taten ihm zugeschrieben werden. Die Kinder kennen sicher Geschichten, die sich um den Heiligen Martin ranken. Davon können sie im Plenum erzählen. Heute gibt es unterschiedliche Bräu-che am Martinstag. Davon kann ebenfalls im Klassen-verband berichtet werden. Deutlich werden sollte den Kindern, dass die Person früher wahrhaftig gelebt hat und viele Geschichten um diese Person existieren, die es für uns wertvoll machen, an diesen Mann zu erin-nern. So können die Begriffe Legende und Brauch mit den Kindern erarbeitet werden.Zur differenzierenden Sicherung der Unterrichtsergeb-nisse eignet sich die KV 4.

Alternativen:Vorbereitende Hausaufgabe: Befrage deine Familie nach St. Martin.Es bietet sich an, gemeinsam Martinslieder zu singen.Die Schüler können Laternen basteln.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 4 $ Die Legende vom Heilige Martin

& Materialien auf CD-ROM KV 4 0 Die Legende vom Heilige Martin KV 4 . Die Legende vom Heilige Martin

Abschlussseite (S. 46)

Ich kann jetzt

Wie können Reflexion und Lerntransfer unter-stützt werden?• Reflexionssprechblasen können im Gesprächskreis

weitergegeben werden. Dabei helfen Satzanfänge, um Gedanken und Aussagen leichter zu formulieren, z. B.: Ich habe gelernt, dass es verschiedene Quellen gibt, die mir von der Vergangenheit berichten.

• Die Aktivierung des Vorwissens vor der Behandlung eines Themas verändert die Didaktik der Stunden. Da man weiß, dass Kinder am besten lernen, wenn sie an Vorwissen anknüpfen, muss dieser Aspekt in die Planung der Unterrichtseinheiten aufgenom-men werden. Finden sich zu einem Bereich Kinder mit großem Vorwissen, können diese als Helfer im Unterricht einbezogen werden (natürliche Differen-zierung).

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV Portfolio

Ich denke weiter

Zu den FragenWas, womit und wie spielen Kinder in der Zukunft?Die Schüler können sich im Klassengespräch über zu-künftige Spielsachen austauschen. Dazu kann ein Bild gestaltet werden. Eine weitere Möglichkeit wäre das Verfassen eines eigenen kurzen Textes darüber.

Wie stellst du dir deine Zukunft vor?Wieder im Klassengespräch kann sich über die Zu-kunftsvorstellungen der Kinder ausgetauscht werden. Leistungsstarke Kinder verfassen einen Text dazu.

Wie können Sie die Schüler begleiten?Bereitstellung verschiedener Materialien, wie z. B. Sach-bücher, Bilderbücher, Bildquellen, Internetzugang oder Begegnung mit originalen Gegenständen von früher.

Was wird benötigt?Evtl. weiterführende Lesetexte zu Martinsbräuchen und / oder InternetzugangSchere, Kleber

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Ich kann jetzt

Ich denke weiter

... Ereignisse aus meinem Leben einer Zeitleiste zuordnen.

... Veränderungen im Alltag beschreiben.

... verschiedene Quellen nutzen.

... Geschichten und Geschichte unterscheiden.

Wie stellst du dir deine Zukunft vor?

Was, womit und wie spielen Kinder in der Zukunft?

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Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 2 | Kapitel 6 | S. 43

Meine Familie – Fragebogen

1. Befrage Oma / Opa oder Mama / Papa über ihre Familie.

Schreibe ihre Antworten auf. Lass dir dabei helfen.

Befragung mit

1. Wie groß war deine Familie?

2. Hast du Geschwister?

3. Wie heißen deine Eltern / Geschwister mit Vornamen?

4. Haben dein Papa und deine Mama gearbeitet?

5. Hattest du Haustiere? Welche?

2. Gibt es eine besondere Erinnerung an die Familie?

3. Male ein Bild zur Familie deiner Eltern / Großeltern auf einem

Extrablatt Papier.

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KV 3 | Kapitel 6 | S. 44

Das haben wir früher gespielt – Fragebogen

1. Befrage Oma / Opa oder Mama / Papa über ihre Familie.

Schreibe ihre Antworten auf. Lass dir dabei helfen.

Befragung mit

1. Was hast du früher in den Schulpausen gespielt?

2. Was hast du mit deinen Freunden am Nachmittag gespielt?

3. Was war dein Lieblingsspiel?

4. Hast du viel draußen oder viel im Haus gespielt? Warum?

2. Hast du eine sehr schöne, lustige Erinnerung an einen

besonderen Spieltag?

3. Stelle die gleichen Fragen deinen Großeltern / Eltern.

Was hat sich verändert? Schreibe in dein Heft.

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KV 4 0 | Kapitel 6 | S. 45

Die Legende vom Heiligen Martin

1. Die Legende vom Heiligen Martin wird auf den Bildern erzählt.

Ordne die Bilder richtig zu und klebe sie auf.

Der „Heilige Martin“ war Soldat. Er ritt durch die Stadt. Es war Winter und sehr kalt.

Im Schnee saß ein armer Mann. Er fror sehr.

Martin nahm sein Schwert und teilte seinen Mantel in zwei Hälften.

Die Mantelhälfte wärmte den Bettler.

Die Bürger wollten Martin zum Bischof machen. Aber er versteckte sich in einem Gänsestall. Die Gänse schnatterten so laut, dass sie ihn verrieten.

Am 11. November feiern wir „St. Martin“. Es gibt verschiedene Martinsbräuche. Zum Beispiel gibt es Laternenumzüge. Die Kinder ziehen mit den Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder.

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Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

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KV 4/1 $ | Kapitel 6 | S. 45

Die Legende vom Heiligen Martin

1. Die Legende vom Heiligen Martin wird auf den Bildern erzählt.

Ordne die Bilder richtig zu und klebe sie auf.

Der „Heilige Martin“ war Soldat. Er ritt eines Tages durch die Stadt. Es war Winter und bitterkalt.

Da saß im Schnee ein sehr armer Mann. Er trug nur Lumpen und er fror sehr.

Martin hielt an. Er nahm sein Schwert und teilte seinen Mantel in zwei Hälften.

Eine Hälfte gab er dem frierenden Bettler.

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KV 4/2 $ | Kapitel 6 | S. 45

Die Mantelhälfte wärmte den Bettler.

In der Nacht träumte Martin von Jesus. Jesus sagte: „Was du diesem Bettler getan hast, hast du mir getan!“

Viele Jahre später wollten die Bürger Martin zum Bischof machen. Er wollte das nicht und versteckte sich in einem Gänsestall.

Durch das Schnattern verrieten die Gänse Martins Versteck und er wurde doch Bischof.

Am 11. November feiern wir „St. Martin“. Es gibt verschiedene Martinsbräuche. Zum Beispiel gibt es Laternenumzüge. Die Kinder ziehen mit den Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder.

Name: Datum:

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KV 4/1 . | Kapitel 6 | S. 45

Die Legende vom Heiligen Martin

1. Die Legende vom Heiligen Martin wird auf den Bildern erzählt.

Ordne die Bilder richtig zu und klebe sie auf.

Der „Heilige Martin“ war Soldat. Er ritt eines Tages durch die Stadt. Es war Winter. Der Wind pfiff und es schneite.

Da saß ein sehr armer Mann im Schnee. Er trug nur Lumpen und er fror sehr. Die meisten Menschen eilten an ihm vorbei.

Martin jedoch hielt an. Er nahm sein Schwert und teilte damit seinen Mantel in zwei Hälften.

Eine Mantelhälfte gab er dem frierenden Bettler. Dann ritt Martin schnell davon.

Die Mantelhälfte wärmte den Bettler und schützte ihn vor der Kälte. Gerne hätte sich der arme Mann bei Martin bedankt.

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KV 4/2 . | Kapitel 6 | S. 45

Viele Menschen hatten Martin und den Bettler beobachtet. Einige schämten sich, weil sie nicht geholfen hatten. Andere lachten Martin aus, da er seinen Mantel zerschnitten hatte.

In der Nacht träumte Martin von Jesus. Jesus sagte: „Was du diesem Bettler getan hast, hast du mir getan!“

Viele Jahre später wollten die Bürger Martin zum Bischof von Tours machen. Er wollte das nicht und versteckte sich in einem Gänsestall.

Durch ihr lautes Schnattern verrieten die Gänse Martins Versteck und er wurde doch Bischof. Es entstanden viele Legenden um Martins Leben. Er hat den Menschen viel Gutes getan.

Am 11. November feiern wir „St. Martin“. Es gibt verschiedene Martinsbräuche. Zum Beispiel gibt es Laternenumzüge. Die Kinder ziehen mit den Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder.

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

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7. Zeit

Welches Bildungspotenzial hat der Inhalt?Zeitbewusstseinsbildung in der Grundschule bedeutet nicht allein die Vermittlung von Zeitwissen und steht damit nicht allein im Dienst der historischen Bildung. Zeitbewusstseinsbildung ist auf die Bewältigung lebenspraktischer Probleme im Umgang mit der Zeit anzulegen und als Haltungsbildung zu verstehen. Sie ist ein wichtiges Unterrichtsprinzip, welches sich nicht nur auf die im Lehrplan vorgegebenen Themen beschränkt. Zeitbewusstseinsbildung kann durch Zeitdarstellung in zyklischen und linearen Modellen unterstützt werden: Das zyklische Modell führt zur Erkenntnis, dass sich bestimmte Zeitabläufe immer wiederholen, Zukünf-tiges also voraussehbar und voraussagbar ist; das lineare Modell ordnet den eigenen Lebensweg nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und kann zur Erkenntnis führen, dass Zeit unwiederholbar, daher wertvoll ist, eingeteilt werden muss, und jeder Mensch selbst ein Teil der Geschichte ist. Mit dem linearen Modell werden die eigentlich historischen Erkenntnisse angebahnt, hier ist der Schnittpunkt von Zeitbewusst-sein und Geschichtsbewusstsein. Indem sich die Kinder mit dem Jahreslauf und seinen Besonderheiten (sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive), ihrer individuellen Lebensgeschichte und historischen Entwicklungen in ihrem Erfahrungsumfeld (Alltagsgeschichte) auseinandersetzen, entwickeln die Schüler ein Verständnis für Zeit und Wandel. Bei der Re-konstruktion von Vergangenheit begreifen die Schüler die Bedeutung von Quellen als Grundlage historischen Wissens (historische Perspektive).

Welche Kompetenzen können entwickelt werden?

Kompetenzen aus LehrplanPLUS

Seiten im SB

Schülerinnen und Schüler …• verwenden Begriffe zur

zeitlichen Einteilung zu-treffend und orientieren sich daran.

Der Kalender (S. 48 / 49)

• bringen Zeitspannen (Tag, Monat, Jahr) zu Ver-änderungen im Tages- und Jahreslauf in Bezug und beschreiben den Zusammenhang zwi-schen natürlichen Rhyth-men und der Einteilung von Zeit.

Der Kalender (S. 48 / 49)

Die Jahresuhr (S. 50)

• ordnen Feste ihrem Da-tum oder ihrer zeitlichen Lage im Jahreslauf zu.

Der Kalender (S. 48 / 49)

Weihnachten (S. 51)

Welche Themeneinstiege sind möglich? Mit der Auftaktseite:• Welche Gegenstände und Bilder erkennst du auf der

Pinnwand?• Betrachten des Baumes: Was fällt dir auf?• Betrachten des Familienkalenders und Sammeln von

Beobachtungen.• Überschrift „Zeit“: Was bedeutet das?

Alternative Einstiege ins Thema:• Erstellen eines Geburtstagskalenders• Jahreslauf mit Monatsnamen zu Beginn des neuen

Jahres einführen

Literatur und Medien zum Thema • Schorch, Günther: Kind und Zeit. Entwicklung und

schulische Förderung des Zeitbewußtseins, Verlag Julius Klinkhardt 1994

• Was ist was? Band 22: Die Zeit, Tessloff 2005• Wieso? Weshalb? Warum? Band 25: Die Uhr und die

Zeit, Ravensburger Verlag 2003

47

7 Zeit

Einladung

Kinderfaschingzum

4. März14.00 Uhr

Turnh

alle

Turnh

alle

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7. Zeit

126

Der Kalender (S. 48 / 49)

Worum geht es? Da die Erde vom Mond umkreist wird, beobachteten die Menschen schon von jeher die sich wiederholende Zu- und Abnahme des Mondes. Diese Beobachtung führte zur Festlegung der Monate. Zunächst wurde mit aufgerundet 30 Tagen je Monat gerechnet (Zeit zwischen 2 Neumonden). Julius Cäsar korrigierte die Länge der Monate auf einen Wechsel von 30 und 31 Tagen, da das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr ist. Er führte den julianischen Kalender ein, der unter Papst Gregor XIII. im Jahre 1582 reformiert wurde. Unser heu-tiger Kalender beruht auf dieser Reform und lässt das Jahr am 1. Januar beginnen. Alle 12 Monatsnamen sind römischen Ursprungs:Januar nach dem römischen Gott Janus; Februar nach dem römischen Reinigungsfest Februa; März nach dem Kriegsgott Mars, April nach dem römischen Wort „ape-rire“ für „öffnen“ (dies bezeichnet wahrscheinlich das Öffnen der Knospen); Mai nach dem römischen Gott Maius; Juni nach der römischen Göttin Juno; Juli nach Julius Cäsar; August nach dem römischen Kaiser Augus-tus; September nach dem römischen Wort „septem“ für „sieben“ (im julianischen Kalender war der September der siebte Monat); Oktober nach dem römischen Wort „octo“ für „acht“; November nach dem römischen Wort für „neun“ „novem“ und schließlich der Dezember nach dem römischen Zahlwort „decem“ für „zehn“.Ein Jahr ist die Zeitspanne, die die Erde für einen Lauf um die Sonne benötigt. Das dauert ca. 365 Tage. Da die wirkliche Zeit aber 6 Stunden länger dauert, ordnete Papst Gregor XIII. an, dass jedes 4. Jahr ein Schaltjahr sein soll. In diesem hat der Februar ausnahmsweise ei-nen 29. Tag. Das Abwechseln von 30 und 31 Tagen lässt sich an einem „Faustkalender“ veranschaulichen. Die Tatsache, dass der Juli und der August 31 Tage hinterei-nander haben, lässt sich wahrscheinlich darauf zurück-führen, dass Kaiser Augustus in der Länge seines Mo-nats August (31 Tage) nicht hinter Cäsars Juli (31 Tage) zurückstehen wollte und somit den August um 1 Tag verlängerte.Kalender sind Verzeichnisse von Tagen, Wochen und Monaten. Der Name Kalender kommt vom lateinischen

„calenda“. Kalender wurden bereits von den alten Ägyp-tern benutzt, um z. B. Aussaaten zu bestimmen oder kultische Anlässe festzulegen. Unsere Zeitrechnung basiert auf dem gregorianischen Kalender von 1582. Es gibt verschiedenartige Kalender, z. B. Jahreskalender, Monatskalender, Wochenkalender, Taschenkalender, Abreißkalender, Kalender im Handy. Allen liegt die Funktion der Strukturierung der Zeit und das Einhalten unterschiedlichster Termin zugrunde.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Monate, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November, DezemberFesttage, Gedenktage

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Der Jahreskalender wird von den Schülern betrachtet und Vorwissen über Kalender zusammengetragen. Ge-meinsam kann die Abfolge der Monate begleitend im Tafelbild gesichert werden. „Wann beginnt das Jahr?“ oder „Wann endet es?“ sollte von den Schülern anhand der Abfolge beantwortet werden können. Einige Schü-ler werden sicherlich bemerken, dass sich die Anzahl der Tage (meist) regelmäßig abwechselt. Dies kann anhand des Kalenders überprüft werden. Dabei stellt man fest, dass der Februar weniger Tage (28 oder 29) hat und dass auf den Juli mit 31 Tagen auch der 31-tägi-ge August folgt. Die Abfolge der Monatslänge lässt sich gut anhand des „Faustkalenders“ demonstrieren und einüben. Betrachtet man den Kalender genauer, fallen einem die in unterschiedlichen Farben eingetragenen Ereignisse auf. In Rot werden offizielle Feiertage ein-getragen. Mit schwarz werden wiederkehrende Feste und der Beginn der jeweiligen Jahreszeiten eingetra-gen. In blau findet man Termine einer (namenlosen) Person. Gemeinsam werden die Ereignisse der einzel-nen Monate zusammengetragen und aufgrund ihrer Farbe unterschieden. Es folgt danach ein Einordnen der Wortkarten in den Kalender. Dabei nehmen die Kinder verschiedene Jahreskalender zu Hilfe, in denen sie die gesuchten Tage nachschlagen können. Einigen Kindern fällt in diesem Zusammenhang vielleicht auf, dass in diesem Kalender die Wochentage fehlen. In den mitge-brachten Jahreskalendern sind diese jedoch eingezeich-net. So können Orientierungsspiele im Kalender mit der Klasse durchgeführt werden, z. B.: An welchem Wo-chentag ist dieses Jahr Heiligabend? Wie viele Montage hat der April in diesem Jahr? Besondere Bräuche am Wohnort der Kinder können ebenso in den Kalender eingetragen und thematisiert werden, z. B. Drachen-stich, Kirchweih. Zur differenzierenden Sicherung der Unterrichtsergebnisse eignen sich KV 1 und KV 2.

49

Nenne wichtige Ereignisse in den einzelnen Monaten. Wann feiern wir die Feste, die auf den Wortkarten stehen?

Schaue in einem aktuellen Kalender nach. Welche Gedenktage findest du im Kalender? Nenne weitere. Erkundige dich nach besonderen Bräuchen in deinem Ort. Bringt verschiedene Kalender mit und vergleicht sie.

12

345

Juli August September Oktober November Dezember

12345678910111213 Hochzeit Tante Laura

141516171819202122232425262728293031

123456789101112 Leon131415 Mariä Himmelfahrt

16171819202122232425262728293031

123456789101112131415 3. Klasse1617181920212223 Herbstanfang

24252627282930

123 Tag d. dt. Einheit

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1234567891011 St. Martin

12131415161718192021222324252627282930

123456 Nikolaus

78910111213141516171819202122 Winteranfang

2324 Heiligabend

25 1. Weihnachtstag

26 2. Weihnachtstag

2728293031 Silvester

Neben Festtagen gibt es auch Gedenktage. Sie sollen uns jedes Jahr an besondere Ereignisse oder Menschen erinnern.

Ausflug nach

Furth im Wald –

Drachenstich

Ausstellung:

Schule früher

48

Der Kalender

Januar Februar März April Mai Juni

1 Neujahr

23456 Hl. Drei Könige

78910111213141516171819 Julia202122232425262728293031

12345678910111213141516171819202122232425262728(29)

1234 Mama

567891011121314151617181920 Frühlingsanfang

2122232425262728293031

123456789101112131415161718192021222324252627282930

12345678910111213141516171819202122232425262728293031

123456789101112131415161718192021 Sommeranfang

222324252627 Siebenschläfer

282930

Rosenmontag

Karfreitag

Muttertag

Erntedank

Christi Himmelfahrt

Pfingsten

Aschermittwoch

Ostern

FronleichnamBuß- und Bettag

Goldene Hochzeit

Oma, Opa

Kirchweih

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127

Alternativen:Gemeinsam kann das Lied „Die Jahresuhr“ von Rolf Zuckowski erlernt werden.Eine Kalenderausstellung oder das Erstellen eines Klas-sengeburtstagskalenders bieten sich an.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 1 $ Ein Jahr vergeht KV 2 $ Verschiedene Kalender

& Materialien auf CD-ROM KV 1 0 Ein Jahr vergeht KV 1 . Ein Jahr vergeht KV 2 0 Verschiedene Kalender KV 2 . Verschiedene Kalender

Die Jahresuhr (S. 50)

Worum geht es? Kinder wissen bereits vieles zu den Jahreszeiten. Sie wissen, dass es im Sommer heiß ist, dass im Herbst die Blätter fallen, dass es im Winter schneit und im Frühjahr die Natur wieder erwacht. Auch verschiedene Feste, wie z. B. Ostern oder Weihnachten, können sie mit den jeweiligen Jahreszeiten verbinden. Zuverlässig gelingt den Kindern auch eine Zuordnung bestimmter Kleidungsstücke zu den Jahreszeiten. Die Jahreszeiten kommen zustande, da die Erdachse nicht senkrecht auf der Erdbahn steht, sondern geneigt ist. Im nördlichen Sommer ist zwischen März und Sep-tember die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt. Wir im Norden bekommen dann viel Sonne, haben lange Tage und hohe Temperaturen. Mittags steht die Sonne

hoch am Himmel. Im Winter dagegen sind wir benach-teiligt. Die Nordhalbkugel wendet sich dann von der Sonne ab. Wir haben kurze Tage und niedrige Tempe-raturen. Wenn es bei uns im Norden Winter ist, dann ist auf der Südhalbkugel Sommer. Die astronomischen Jahreszeiten werden durch den scheinbaren Lauf der Sonne bestimmt. Am 21. März, dem Frühlingsanfang, steht die Sonne auf dem Himmelsäquator, den sie von Süden nach Norden überschreitet. Zu diesem Zeitpunkt herrscht Tag- und Nachtgleiche. Am 23. September, dem Herbstbeginn, wiederholt sich der Vorgang, jedoch nun von Norden nach Süden. Der astronomische Sommer-beginn ist der 21. Juni; an diesem Tag steht die Sonne an der nördlichsten Stelle der Himmelskugel; die Nacht ist die kürzeste des Jahres. Am Tag der Wintersonnen-wende, dem 21. oder 22. Dezember, steht die Sonne am südlichsten Punkt der Himmelskugel; der Tag ist der kürzeste des Jahres. Da das Sonnenjahr nicht genau 365 Tage hat, kommt es ab und zu zu einer Verschie-bung des Jahreszeitenbeginns. Die meteorologischen Jahreszeiten sind nach den vollen Kalendermonaten unterteilt. Zum Frühling zählen März, April, Mai; zum Sommer Juni, Juli, August; zum Herbst September, Okto-ber, November und zum Winter Dezember, Januar und Februar. Die mit dem Jahreszeitenwechsel verbundenen Veränderungen zeigen sich besonders prägnant in der Natur, z. B. im Laubwechsel der Bäume, aber auch im Verhalten der Tiere.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Jahreszeiten, Frühling, Sommer, Herbst, Winter

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Anhand des Bildes beschreiben die Kinder typische Eigenschaften der Jahreszeiten. Zusätzlich lassen sich auch jahreszeitentypische Feste zuordnen. Anhand der Kinder lassen sich auch Verbindungen zur passenden Kleidung in den jeweiligen Jahreszeiten ziehen. Im Un-terrichtsgespräch finden die Schüler evtl. noch weitere typischen Aspekte der Jahreszeiten, die ergänzt werden können. Die Anordnung der Jahreszeiten im Kreis verdeutlicht den Kindern optisch, dass die Jahreszeiten sich fortlaufend wiederholen und diese nicht linear angeordnet sind. Sie wechseln sich stets im gleichen Rhythmus ab. In Verbindung mit dem Thema Kalender sollen die Kinder den Beginn der Jahreszeiten im ak-tuellen Jahreskalender auffinden. Des Weiteren sollen die Kinder ihren Geburtstag der jeweiligen Jahreszeit zuordnen. Beobachtungen, wie „In welcher Jahreszeit haben die meisten Kinder unserer Klasse Geburtstag?“ fließen dabei in das Unterrichtsgespräch mit ein. Auch werden die bereits erlernten Monatsnamen erneut gesichert und im weiteren Zusammenhang eingeord-net. Idealerweise wird eine eigene Jahresuhr (mit evtl. Ergänzungen durch die Geburtstage der Schüler) im Klassenzimmer aufgehängt. Es bietet sich an, täglich anhand der Jahresuhr das Datum durch einen Datums-dienst einstellen und verbalisieren zu lassen. Dabei

Was wird benötigt?Wortkarten Monatsnamenmehrere aktuelle Jahreskalender für die Schülerverschiedene Kalender: z. B. Tageskalender, Wochen-kalender, Taschenkalender, Geburtstagskalender, Adventskalender

50

Die Jahresuhr

Was ist typisch für die Jahreszeiten? Beschreibe die Jahresuhr.

An welchem Tag beginnen die einzelnen Jahreszeiten? Schaue in einem Kalender nach.

In welche Jahreszeit fällt dein Geburtstag?

1

2

3

Ein Jahr wird in vier Jahreszeiten unterteilt. Sie wiederholen sich in jedem Jahr.

Wann beginnt für dich der Frühling?

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7. Zeit

128

könnte man die Tage auf Wäscheklammern schreiben und an den jeweiligen Monat klammern.Zur differenzierenden Sicherung der Unterrichtsergeb-nisse eignet sich die KV 3. Es empfiehlt sich, die Verwendung von dickerem Papier.

Alternativen:Jahreszeitliche Bilder an der Tafel. Diese können von den Kindern gemeinsam sortiert, den Jahreszeiten zu-geordnet und dann in eine chronologische Reihenfolge gebracht werden.Gestaltung von Jahreszeiten-Tischen zum jeweiligen Beginn der entsprechenden Jahreszeit. Dabei können typische Naturmaterialien, Zweige, Blumen o. Ä. präsen-tiert werden und anhand dieser auch Veränderungen in der Natur aufgezeigt werden.In der Musik lassen sich die Jahreszeiten auch finden und mit dem Unterricht verbinden, z. B. „Es war eine Mutter …“, „Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!“, „A,a,a, der Winter, der ist da …!“, „Trarira, der Sommer, der ist da!“ oder „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 3 $ Meine Jahresuhr

& Materialien auf CD-ROM KV 4 0 Meine Jahresuhr KV 4 . Meine Jahresuhr

Weihnachten (S. 51)

Worum geht es? Weihnachten ist das christliche Fest der Geburt Jesu Christi. Das Fest beginnt mit dem Heiligen Abend am 24. Dezember und endet mit dem 2. Weihnachtsfeiertag am 26. Dezember. Zusammen mit Ostern und Pfingsten ist Weihnachten eines der Hauptfeste des Kirchen-jahres. Die Vorbereitungszeit nennt man Adventszeit. Im Jahreslauf nimmt das Weihnachtsfest einen fes-ten, immer wiederkehrenden Platz ein. Verschiedene Bräuche begleiten die Adventszeit und das Weihnachts-fest, wie der Adventskranz, der Adventskalender, die Weihnachtsmärkte, die Krippen, das Beschenken, die Sternsinger, die Christmette, der Weihnachtsbaum und die Weihnachtsgans.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Weihnachten, Advent

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Auch wenn in der Regel nicht alle Kinder der Klasse christlich getauft sind, besitzen sie Vorwissen über das Weihnachtsfest und können einzelne Bilder der Seite erklären. Dabei entsteht ein Gespräch, das bereits die Aufgabe 2 der Seite einleitet. Viele Kinder werden abgebildete Bräuche aus ihrem eigenen Erfahrungs-horizont heraus beschreiben können. Dabei werden sicher auch eigene Familientraditionen in das Klassen-gespräch einfließen, die dem Weihnachtsfest einen individuellen Charakter geben. Jedes Kind kann vor dem Hintergrund unterschiedlicher kultureller Erfah-rungen einen Beitrag zum Unterrichtsgespräch leisten. Die Begleitfigur macht mit ihrer Behauptung neugierig auf das abschließende Arbeitsblatt (KV 4). Dort erfah-ren die Kinder neben verschiedenen deutschen Weih-nachtsbräuchen auch Bräuche aus anderen Ländern, die helfen, die Behauptung der Begleitfigur zu ver-stehen. Eine abschließende Klassenweihnachtsfeier schließt die Thematik ab.

Was wird benötigt?große Jahresuhr für das KlassenzimmerJahreskalender zum Auffinden des jeweiligen Jahres-zeitenbeginns Musterklammern, Schere, Kleber

51

Weihnachten

Das Jahr hat viele Feste. Manche kehren immer wieder, andere feiern wir nur einmal. Für Christen ist die Weihnachtszeit eine besondere Zeit im Jahr.

Erzähle zu den Bräuchen auf den Bildern. Wie feierst du zu Hause Weihnachten? Berichte. Gestaltet eine Weihnachtsfeier in der Klasse.

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Manche Kinder müssen noch länger auf ihre Geschenke warten!

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Alternativen:Das Basteln eines Klassenadventskalenders bietet sich an.Einbezug aller Schüler mit deren Weihnachtsbräuchen.Weihnachtsbräuche aus anderen Ländern, z. B. Hexe Befana aus Italien, Weihnachtsstrumpf am Kamin in den USA, können besprochen werden.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 4 $ Weihnachtsbräuche

& Materialien auf CD-ROM KV 4 0 Weihnachtsbräuche KV 4 . Weihnachtsbräuche

Abschlussseite (S. 52)

Ich kann jetzt

Wie können Reflexion und Lerntransfer unter-stützt werden?Reflexionssprechblasen können im Gesprächskreis weitergegeben werden. Dabei helfen Satzanfänge, Ge-danken und Aussagen leichter zu formulieren, z. B.: Ich habe gelernt, dass es 4 Jahreszeiten gibt. Sie heißen, Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Ich weiß jetzt, dass …Die Aktivierung des Vorwissens vor der Behandlung eines Themas verändert die Didaktik der Stunden. Da man aber weiß, dass Kinder am besten lernen, wenn sie an Vorwissen anknüpfen, muss dieser Aspekt in die Planung der Unterrichtseinheiten aufgenommen werden. Finden sich zu einem Bereich Kinder mit gro-ßem Vorwissen, können diese als Helfer im Unterricht einbezogen werden (natürliche Differenzierung).

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV Portfolio

Ich denke weiter

Zu den FragenWarum hat das Jahr manchmal 366 Tage?Jahre, die 366 Tage lang sind, nennt man Schaltjahre. Sie haben 1 zusätzlichen Tag, den 29. Februar. Schalt-jahre wurden eingeführt, weil die Erde etwas länger als 365 Tage braucht, um die Sonne zu umkreisen. Leistungsstarken Kindern können Lesetexte in Schüler-lexika oder am Computer über Kindersuchmaschinen zur Verfügung gestellt werden, die ihnen die Entste-hung des Schaltjahres erklären. Denkbar ist, dass sie ihr Wissen dann an die anderen Kindern in Form eines Kurzreferates weitergeben. Eine weitere Möglichkeit wäre das Verfassen eines eigenen Textes darüber.

Welche Feste gibt es in anderen Ländern jedes Jahr?z. B. das Opferfest und das Fest des Fastenbrechens (islamische Festtage), Mittsommerfest (Schweden), Saint Patrick‘s Day (Irland) etc.Ausgehend von der multikulturellen Zusammensetzung in den Klassen können Erfahrungsberichte der Kinder in den Unterricht Einzug halten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Eltern einzubeziehen.

Wie können Sie die Schüler begleiten?Bereitstellung verschiedener Materialien, wie z. B. Sach-bücher, Bilderbücher, Bildquellen, Internetzugang.

52

Ich kann jetzt

Ich denke weiter

... Monate aufzählen.

... besondere Tage im Jahreslauf benennen und einordnen.

... den Jahreslauf beschreiben.

Welche Feste gibt es in anderen Ländern jedes Jahr?

Warum hat das Jahr manchmal 366 Tage?

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KV 1/1 0 | Kapitel 7 | S. 48/49

Ein Jahr vergeht

1. Lies den Text und fülle die Lücken

richtig aus.

Ein Jahr hat Monate.

Es beginnt am und

endet am .

Der kürzeste Monat ist der .

Er hat meist 28, aber manchmal auch

29 Tage.

April, Juni, September und November haben Tage.

Januar, März, Juli, August, Oktober und Dezember haben

Tage.

Ich habe im Geburtstag.

30 1. JanuarFebruar 3131. Dezember 12

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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2. Vervollständige den Faustkalender.

1. 7.

2. 8.

3. 9.

4. 10.

5. 11.

6. 12.

J F M A M J J A S O N D

KV 1/2 0 | Kapitel 7 | S. 48/49

Name: Datum:

Autor: Angela Graubner© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 1/1 $ | Kapitel 7 | S. 48/49

Ein Jahr vergeht

1. Lies den Text und fülle die Lücken

richtig aus.

Ein Jahr hat Monate.

Es beginnt am und

endet am .

April, Juni, September und November haben

Tage.

Januar, März, Juli, August, Oktober und

Dezember haben Tage.

Der ist der kürzeste Monat.

Er hat meist 28, aber manchmal auch 29 Tage.

Mein Geburtstag ist im .

30 1. JanuarFebruar 3131. Dezember 12

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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2. Vervollständige den Faustkalender.

1. 7.

2. 8.

3. 9.

4. 10.

5. 11.

6. 12.

KV 1/2 $ | Kapitel 7 | S. 48/49

J F M A M J J A S O N D

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KV 1/1 . | Kapitel 7 | S. 48/49

Ein Jahr vergeht

1. Lies den Text und fülle die Lücken

richtig aus.

Ein Jahr hat Monate.

Es beginnt am und

endet am .

April, Juni, September und November haben

Tage.

Januar, März, Juli, August, Oktober und

Dezember haben Tage.

Der ist der kürzeste Monat.

Er hat meist 28, aber manchmal auch 29 Tage.

Mein Geburtstag ist im .

30 1. JanuarFebruar 3131. Dezember 12

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Helga Merkle

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2. Vervollständige den Faustkalender.

1. 7.

2. 8.

3. 9.

4. 10.

5. 11.

6. 12.

KV 1/2 . | Kapitel 7 | S. 48/49

J F M A M J J A S O N D

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Autor: Angela Graubner© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 2 0 | Kapitel 7 | S. 48/49

Verschiedene Kalender

1. Verbinde den Namen mit dem passenden Bild und der

richtigen Beschreibung.

AdventskalenderEr enthält Geburtstage

von Freunden und Verwandten.

TageskalenderEr ist klein und passt in

die Hosentasche.

TaschenkalenderEr hat 12

Kalenderblätter.

GeburtstagskalenderHier wird jeden Tag ein Kalenderblatt

abgerissen.

Jahreskalender Er hat 24 Türchen.

MonatskalenderEr zeigt alle Tage des

Jahres.

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Klaus Müller

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KV 2 $ | Kapitel 7 | S. 48/49

Verschiedene Kalender

1. Schreibe den passenden

Namen zu den Bildern

und verbinde mit der

richtigen Beschreibung.

Er enthält Geburtstage von Freunden und

Verwandten.

Er ist klein und passt in die Hosentasche.

Er hat 12 Kalenderblätter.

Hier wird jeden Tag ein Kalenderblatt

abgerissen.

Er hat 24 Türchen.

Er zeigt alle Tage des Jahres.

2. Findest du noch weitere Kalender? Schreibe und male

in dein Heft.

Adventskalender TageskalenderTaschenkalender JahreskalenderGeburtstagskalender Monatskalender

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Klaus Müller

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KV 2 . | Kapitel 7 | S. 48/49

Verschiedene Kalender

1. Verbinde den Namen mit dem passenden Bild und der

richtigen Beschreibung.

Er enthält Geburtstage von Freunden und

Verwandten.

Er ist klein und passt in die Hosentasche.

Er hat 12 Kalenderblätter.

Hier wird jeden Tag ein Kalenderblatt

abgerissen.

Er hat 24 Türchen.

Er zeigt alle Tage des Jahres.

2. Findest du noch weitere Kalender? Schreibe und male

in dein Heft.

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Klaus Müller

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 3/1 0 | Kapitel 7 | S. 50

Meine Jahresuhr

Ein Jahr wird bei uns in vier Jahreszeiten unterteilt.

Sie wiederholen sich in jedem Jahr.

1. Male die Bäume aus. Schneide die zwei Scheiben aus und

befestige die kleine Scheibe mit einer Musterklammer in der

Mitte der großen Scheibe.

2. Schneide zu jedem Monat ein passendes Bild aus und klebe

es auf.

3. Nummeriere die Monate nach der Reihenfolge im Jahr.

h

Mai

JuniJuli

AugustSep

tember

Oktober

NovemberDezemberJanuar

Febr

uar

März

Apr

il

Name: Datum:

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KV 3/2 0 | Kapitel 7 | S. 50

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Katja Rau

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KV 3/1 $ | Kapitel 7 | S. 50

Meine Jahresuhr

Ein Jahr wird bei uns in vier Jahreszeiten unterteilt.

Sie wiederholen sich in jedem Jahr.

1. Male die Bäume aus. Schneide die zwei Scheiben aus und

befestige die kleine Scheibe mit einer Musterklammer in der

Mitte der großen Scheibe.

2. Schneide zu jedem Monat ein passendes Bild aus und klebe

es auf.

3. Nummeriere die Monate nach der Reihenfolge im Jahr.

4. Ergänze die Jahreszeiten im Außenkreis (Frühling, Sommer,

Herbst, Winter).

h

Mai

JuniJuli

AugustSep

tember

Oktober

NovemberDezemberJanuar

Febr

uar

März

Apr

il

Name: Datum:

Autor: Angela Graubner© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 3/2 $ | Kapitel 7 | S. 50

Name: Datum:

Autor: Angela GraubnerIllustrationen: Katja Rau

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 3 . | Kapitel 7 | S. 50

Meine Jahresuhr

Ein Jahr wird bei uns in vier Jahreszeiten unterteilt.

Sie wiederholen sich in jedem Jahr.

1. Male die Bäume aus. Schneide die zwei Scheiben aus und

befestige die kleine Scheibe mit einer Musterklammer in der

Mitte der großen Scheibe.

2. Schneide zu jedem Monat ein passendes Bild aus.

3. Nummeriere die Monate nach der Reihenfolge im Jahr.

4. Ergänze die Jahreszeiten im Außenkreis (Frühling, Sommer,

Herbst, Winter).

h

Mai

JuniJuli

AugustSep

tember

Oktober

NovemberDezemberJanuar

Febr

uar

März

Apr

il

Name: Datum:

Autor: Angela Graubner© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 4 0 | Kapitel 7 | S. 51

Weihnachtsbräuche

1. Benenne die Bräuche und

beschrifte die Bilder.

2. Wer bringt die Geschenke? Ordne in die Tabelle ein.

In Deutschland kommt an Weihnachten der Weihnachtsmann oder das Christkind und bringt den Kindern am Heiligen Abend die Geschenke. In manchen Ländern ist das anders.

Der französische Weihnachtsmann heißt Pere Noel (sprich: pär noell) und bringt die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.

Die englischen Kinder hängen Weihnachtssocken an den Kamin, die vom Weihnachtsmann gefüllt werden. Die Geschenke werden am 1. Weihnachtstag geöffnet.

In Russland bringt Väterchen Frost den Kindern die Geschenke am 7. Januar. Dabei hilft ihm Schneeglöckchen.

Am Morgen des 6. Januar bekommen spanische Kinder ihre Geschenke von den Heiligen Drei Königen.

Deutsch land Frankreich England Russland Spanien

24. De zem-ber

24. De zem-ber

Weih-nachts mann Christkind

Adventskranz Krippe Christbaum Adventskalender

Name: Datum:

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KV 4 $ | Kapitel 7 | S. 51

Weihnachtsbräuche

1. Benenne die Bräuche und beschrifte die Bilder.

2. Wer bringt die Geschenke? Ordne in die Tabelle ein.

In Deutschland kommt an Weihnachten der Weihnachtsmann oder das Christkind und bringt den Kindern am Heiligen Abend die Geschenke. In manchen Ländern ist das anders.

Der französische Weihnachtsmann heißt Pere Noel (sprich: pär noell) und bringt die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.

Die englischen Kinder hängen Weihnachtssocken an den Kamin, die vom Weihnachtsmann gefüllt werden. Die Geschenke werden am 1. Weihnachtstag geöffnet.

In Russland bringt Väterchen Frost den Kindern die Geschenke am 7. Januar. Dabei hilft ihm Schneeglöckchen.

Am Morgen des 6. Januar bekommen spanische Kinder ihre Geschenke von den Heiligen Drei Königen.

Deutsch land Frankreich E R S

24. De zem-ber

24. De zem-ber

Weih-nachts mann Christkind

Name: Datum:

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KV 4 . | Kapitel 7 | S. 51

Weihnachtsbräuche

1. Benenne die Bräuche und beschrifte die Bilder.

2. Wer bringt die Geschenke? Ordne in die Tabelle ein.

In Deutschland kommt an Weihnachten der Weihnachtsmann oder das Christkind und bringt den Kindern am Heiligen Abend die Geschenke. In manchen Ländern ist das anders.

Der französische Weihnachtsmann heißt Pere Noel (sprich: pär noell) und bringt die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.

Die englischen Kinder hängen Weihnachtssocken an den Kamin, die vom Weihnachtsmann gefüllt werden. Die Geschenke werden am 1. Weihnachtstag geöffnet.

In Russland bringt Väterchen Frost den Kindern die Geschenke am 7. Januar. Dabei hilft ihm Schneeglöckchen.

Am Morgen des 6. Januar bekommen spanische Kinder ihre Geschenke von den Heiligen Drei Königen.

Deutsch land Frankreich

24. De zem-ber

24. De zem-ber

Weih-nachts mann Christkind

Name: Datum:

Autor: Angela Graubner© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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136

8. Stoffe und Energie

Welches Bildungspotenzial hat der Inhalt?Kinder leben in einer von den Naturwissenschaften mitgeprägten Welt. Sie haben bereits Vorkenntnisse, die nun zu zunehmend belastbaren naturwissenschaft-lichen Konzepten und Vorstellungen mittels angemes-sener Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen weiterent-wickelt werden sollen.Einen wichtigen Zugang zum Verständnis des Grundzu-sammenhangs zwischen lebender und nicht lebender Natur liefern für die nicht lebende Natur das Konzept des Stoffes und der Energie und die Vorstellung von der Erhaltung der Materie (die Tatsache, dass auf der Welt nichts verloren geht). Zentrale Elemente lassen sich z. B. an Begriffen wie Stofflichkeit, Kreisläufe, Stoff- und Energieumwandlung, Zustandsänderungen wie Veränderung von Stoffen festmachen. Stoffe weisen physikalische und chemische Eigen-schaften auf, die im Alltag und in der Arbeitswelt für menschliche Zwecke genutzt werden. Beispiele sind u. a. die Brennbarkeit oder Lösbarkeit von Stoffen (Stoffumwandlungen). Der zunehmende Ge- und Verbrauch von natürlichen Ressourcen hat insbesondere in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu weitreichenden Veränderungen, Belas-tungen und Gefährdungen der Natur geführt. Ein großes Problem sowie eine Herausforderung für die aktuelle und künftige Situation auf der Erde ist die Erhaltung von Ökosystemen und Ressourcen sowie deren Regenerierbarkeit im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, die die Lebensgrundlagen künftiger Generationen sichert. Inhaltliche Bezugspunkte im HSU sind Rohstoffe und ihre Verarbeitung zu Gebrauchs-gegenständen sowie die Thematik Abfall und dessen Wiederverwertung.

Welche Kompetenzen können entwickelt werden?

Kompetenzen aus LehrplanPLUS

Seiten im SB

Schülerinnen und-Schüler …• sortieren Abfälle,

wenden Möglichkeiten der Abfallreduzierung an und begründen die Bedeutung von Abfallvermeidung und -verwertung.

Abfälle sortieren (S. 54)

Neues Papier aus alten Zeitungen (S. 55)

• zeigen Gefahren im Umgang mit Feuer anhand konkreter Bei-spiele aus ihrem Alltag auf, beschreiben die in der Schule getroffenen Brandschutzmaßnah-men und handeln sicherheitsbewusst im Umgang mit Feuer.

Es brennt (S. 56 / 57)

Welche Themeneinstiege sind möglich? Mit der Auftaktseite:• Erzähle zu den Bildern.• Warum hat es einen Großbrand im Einkaufszentrum

gegeben?• Wie entsteht ein Feuer?• Wofür benötigt man die Sachen auf der Einkaufslis-

te?• Wohin wird das Altpapier gebracht?• Was steht auf dem Abfuhrplan?

Alternative Einstiege ins Thema:• Die Lehrkraft bringt Müll mit, der die verschiedenen

Abfallarten repräsentiert und lässt diesen von den Kindern sortieren.

• Demonstrationsversuch „Die Kerze im Fahrstuhl“: brennendes Teelicht auf einen Unterteller stellen, dieser ist mit Wasser gefüllt: Was passiert, wenn ich ein Glas darüberstülpe? 1 Kerze erlischt, Luftdruck im Glasinneren sinkt, das Wasser wird von außen hineingedrückt und hebt das Teelicht an.

Literatur und Medien zum Thema • Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.):

Perspektivrahmen Sachunterricht. Vollständig über-arbeitete und erweiterte Ausgabe 2013, Verlag Julius Klinkhardt 2013

• Demuth, Reinhard / Kahlert, Joachim (Hrsg.): Wir experimentieren in der Grundschule. Einfache Versu-che zum Verständnis physikalischer und chemischer Zusammenhänge. Teil 1, Aulis Verlag 2010

53

8 Stoffe und Energie

Großbrand im Einkaufszentrum

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137

• DVD: Bibliothek der Sachgeschichten von und mit Armin Maiwald: Recycling, 2012 (s. auch: www.bibliothek-der-sachgeschichten.de)

• DVD: Bibliothek der Sachgeschichten von und mit Armin Maiwald: Knopf, Kochtopf, Kufenstuhl, Korken-recycling, 2007

• DVD: Bibliothek der Sachgeschichten von und mit Armin Maiwald: Gabel, Glasrecycling, Glockenklöppel, 2012

• www.medienwerkstatt-online.de 1 Unsere Produkte 1 Online-Unterrichtsmaterial 1 Medienwerkstatt Wissenskarten 1 Technik und Umwelt 1 Papier schöpfen

• Umweltbundesamt: Abfall / Ressourcen: http: / / www.umweltbundesamt.de / themen / abfall-ressourcen

• Recycling von Papier / Pappe / Karton: http: / / www.gruener-punkt.de / corporate / verbraucher / fragen-und-antworten / wertstoffkreislauf-papier.html

Abfälle sortieren (S. 54)

Worum geht es? Als Abfall- oder Mülltrennung bezeichnet man das getrennte Sammeln verschiedener Abfallsorten. Der sortenreine Abfall kann entweder weiterverwertet oder endgültig entsorgt werden. Die Abfallarten sind Papier, Glas, Kunststoffe, organische Abfälle, Metalle, Elektro-geräte und Sperrmüll, für die es gesonderte Müllsam-melbehälter gibt. Sobald diese aufgestellt sind, muss man den Müll entsprechend der Abfallarten getrennt darin entsorgen.Mülltrennung ist zusammen mit der Abfallvermeidung ein wichtiges Element des Altstoffrecyclings. Sie um-fasst 2 Methoden: das Sortieren durch den Verursacher selbst und das nachträgliche Sortieren in Müllsortieran-lagen. Die Mülltrennung wird heute oft durch recycling-gerechte Konstruktion der Güter erleichtert.Mülltrennung ist in modernen Industriestaaten heute durchweg sowohl für Privathaushalte wie für Unter-nehmen gesetzlich streng geregelt. Die Finanzierung erfolgt meist über Müllgebühren, Steuern oder Ab-

gaben auf Produkte (Vorfinanzierung im Verkauf 1 Grüner Punkt).

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Wertstoffe, Wiederverwertung, Recycling, MülltrennungAltglas, Altpapier, Kompost, Plastiksammeln, sortieren, wiederverwerten

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Schüler erzählen zunächst, was sie auf den Bildern sehen (Altglascontainer, Gelber Sack / Grüner Punkt, Altpapiertonne, Komposthaufen, Abfallvermeidung (anstatt Plastiktüte wird Einkaufskorb genutzt), und welche Erfahrungen sie damit verbinden.Danach antizipieren sie, warum Abfälle sortiert und wiederverwertet werden und warum dieses wichtig für die Menschen und deren Zukunft ist. Außerdem überlegen sie, wie man Abfall vermeiden kann, indem sie Ideen dazu sammeln, z. B. auf einem Informations-plakat, und diese ggf. in der Klasse umsetzen.Das Gelernte wird mittels der KV 1 gesichert.

Alternativen:Die Kinder sammeln den Müll, der an einem Tag in ihrer Klasse anfällt, und sortieren ihn nach Glas, Plastik, Papier, Restmüll, Biomüll u. Ä.Die Müllmenge kann gewogen werden und somit der Müll pro Kopf ausgerechnet werden bzw. für die ganze Woche, den Monat, das Jahr hochgerechnet werden.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 1 $ Ich sortiere Abfälle

& Materialien auf CD-ROM KV 1 0 Ich sortiere Abfälle KV 1 . Ich sortiere Abfälle

54

Abfälle sortieren

Erzähle zu den Bildern. Warum ist es wichtig, dass

die Menschen ihre Abfälle sortieren und wiederverwerten?

Wie kannst du Abfall vermeiden?

12

3

Unser Abfall enthält oft Wertstoffe wie zum Beispiel Glas. Die Wiederverwertung dieser Wertstoffe nennt man Recycling.

Was wird benötigt?Karton für das Informationsplakat

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8. Stoffe und Energie

138

Neues Papier aus alten Zeitungen (S. 55)

Worum geht es? Papier ist ein Beispiel für einen in sich geschlossenen Wertstoff- und Produktkreislauf. In Deutschland ist Alt-papier, dessen Fasern sich bis zu 5-mal recyceln lassen, mit über 60 % der am häufigsten eingesetzte Rohstoff für die Papierherstellung. Vom Sammelcontainer gelangen die Altpapiere in die Papiersortieranlage, wo sie sortiert und zu Bal-len gepresst werden. Durch einen Luftstrom werden leichtere von schwereren Papieren und papierfremden Teilen getrennt und in die Papierfabrik gebracht, wo nun die Pulper, große Mixer, zum Einsatz kommen. Sie zerfasern und verrühren den in Wasser eingeweichten Papiermüll und die Kartonagen; gleichzeitig werden Fremdstoffe separiert. Schließlich entstehen aus die-sem Faserbrei in der Papiermaschine neue Produkte wie Kartons, Briefumschläge oder Rohpapierrollen. Bei mehrfachem Recycling verkürzen sich die Fasern und müssen aus dem Kreislauf ausgeschleust werden. Da jedoch ständig frische Fasern in den Kreislauf gelan-gen, ist ein mehrmaliges Recycling des Altpapiers möglich. Bei der Produktion von Recyclingpapier ist der Energie- und Wasseraufwand geringer als bei der Herstellung von Papier aus Primärfasern wie Holz oder Zellstoff. Somit stellt das Papierrecycling einen wichti-gen Beitrag zum Umweltschutz dar.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Zellstoff, Rohstoff, Kreislauf, ProduktionAbfuhrauflösen, säubern, reinigen, pressen, trocknenPapier, Karton, Pappe

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Der Kreislauf wird von den Kindern beschrieben (Be-ginn links in der Mitte bei den 3 Personen, die Papier nutzen, welches anschließend in der Altpapiertonne entsorgt wird – Ausnahme: das benutzte Toilettenpa-pier), dabei werden die Stichwörter genutzt. Zusätzlich können weitere Begriffe ergänzt werden und es kann überlegt werden, wo die einzelnen Prozesse stattfin-

den (Papierfabrik, Sägewerk). Außerdem wird erklärt, warum das Papierrecycling ein Kreislauf ist (das aufbe-reitete Altpapier kommt als Papierprodukt wieder in den Handel und zu den Menschen, die dieses ge- und verbrauchen). Die Abbildung in der Mitte kann dabei helfen zu erschließen, warum Recycling Rohstoffe wie Holz spart (es muss weniger Holz gefällt werden, nur kleine Mengen Zellstoff kommen neu hinzu). Zur Siche-rung dient die KV 2.Als weitere Beispiele können das Recycling von Glas oder das von Korken herangezogen werden. Folgende Filme veranschaulichen die Prozesse gut: • DVD: Bibliothek der Sachgeschichten von und mit

Armin Maiwald: Knopf, Kochtopf, Kufenstuhl, Korken-recycling, 2007

• DVD: Bibliothek der Sachgeschichten von und mit Armin Maiwald: Gabel, Glasrecycling, Glockenklöppel, 2012

Alternativen:Die Kinder vollziehen den Prozess der Papierherstel-lung nach, indem sie selber Papier schöpfen und diesen Prozess mit der industriellen Herstellung von Papier vergleichen. Anleitung zum Papierschöpfen z. B. unter www.medien-werkstatt-online.de 1 Unsere Produkte 1 Online-Unterrichtsmaterial 1 Medienwerkstatt Wissenskarten 1 Technik und Umwelt 1 Papier schöpfen

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 2 $ Papier

& Materialien auf CD-ROM KV 2 0 Papier KV 2 . Papier

55

Beschreibe und erkläre den Kreislauf. Erkläre, warum Recycling Rohstoffe,

wie zum Beispiel Holz, spart. Finde weitere Beispiele für einen

Recycling-Kreislauf.

12

3

Altpapier sammeln

Abfuhr von Altpapier

auflösen

säubern

reinigen

Zellstoff

Zellstoff-und

Holzproduktion

Wasser-Faser-Mix

pressen und trocknen

Papier verarbeiten:Papier, Karton, Pappe

Papierprodukte herstellen:Kartons, Zeitungen, Telefonbücher, Schreibpapier, Toilettenpapier

Bei Recycling muss immer ein Teil von neuen Rohstoffen hinzugefügt werden. Beim Papier ist dies Zellstoff aus Holz.

Neues Papier aus alten Zeitungen

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139

Es brennt (S. 56 / 57)

Worum geht es? „Feuer ist eine Form der Verbrennung mit Flammen-bildung und Freisetzung von Licht und Wärme. Die Verbrennungsprodukte können teilweise während der Verbrennung als Abgase (Rauch) wahrgenommen werden sowie nach der Verbrennung als Rückstände (Asche). Feuer braucht • einen brennbaren Stoff, der in ein Gas überführt

werden kann,• Luftsauerstoff, der mit dem Gas des brennbaren

Stoffes ein entflammbares Gemisch bildet,• eine Zündtemperatur, die die Verbrennungsreaktion

aktiviert.Diese 3 Bedingungen bilden das sog. Verbrennungs-dreieck.Bei der Verbrennung entstehen Stoffe, die vorher nicht vorhanden waren (z. B. Kohlenstoffdioxid). Brennbare Stoffe verschwinden also nicht, sondern werden durch das Feuer in eine andere Form umgewandelt.“ (Quelle: Demuth / Kahlert, S. 124).

Es gibt Stoffe, die Feuer fangen und verbrennen kön-nen (z. B. Papier). Mit anderen Stoffen geht das nicht so leicht (z. B. Eisennagel). Wenn man seinen Zustand verändert (Eisen in Form von Stahlwolle), brennen zunächst nicht entflammbare Stoffe doch.Löschmethoden: • Sauerstoffmangel (Verhindern der Luftzufuhr)• Kohlenstoffdioxid (Verdrängen des Luftsauerstoffs,

erstickt das Feuer, weil es nicht brennbar und schwe-rer als Luft ist)

• Wasser (Abkühlung, die Zündtemperatur wird nicht mehr erreicht)

Versuch 1: Der Verteilungsgrad einer Substanz beein-flusst die Brennbarkeit des Materials. Je feiner die Ver-teilung, desto niedriger die Zündtemperatur (Holzstab vs. Holzwolle).Versuch 2: Durch die unterschiedlich großen Volumina der Gläser, die über das brennende Teelicht gestülpt werden, stehen unterschiedliche Mengen Luft für die Verbrennung des Wachses zur Verfügung: Je größer die Luftmenge ist, desto länger brennt die Kerze.

Versuch 3 (Demonstrationsversuch durch die Lehrkraft): Flüssiges Wachs brennt nicht, da es schwer flüchtig ist. Die durch das Teelicht zugeführte Wärme reicht nicht aus, um es zu entzünden. Der Baumwollfaden verglüht bis zur Wachs getränkten Stelle. Erreicht die Flamme das flüssige Wachs am Faden, wird es so stark erhitzt, dass es in den gasförmigen Zustand überführt wird. Dieses bildet mit der Luft ein brennbares Gemisch.

Piktogramm grün = Rettungszeichen (oben links im Uhrzeigersinn): Erste Hilfe, Sammelstelle, Notruftele-fon, Rettungsweg / Notausgang mit RichtungsangabePiktogramme rot = Brandschutzzeichen (links oben 1 rechts unten): Brandmeldezentrale (BMZ: der wichtigste Teil einer Brandmeldeanlage. Dort laufen alle Meldungen der installierten Sensoren auf und lösen die vorher einprogrammierte Aktion aus, z. B. Notruf), Feuerlöscher, Löschschlauch, Feuerleiter, Brand-melder, Mittel und Geräte zur Brandbekämpfung.

Welche (Fach-)Begriffe werden eingeführt?Verbrennung, brennbare Stoffe, Sauerstoff, Zündtempe-ratur, löschen, Gas, gasförmig Wachs, DochtNamen der Piktogramme (s. oben)

Wie können Sie vorgehen und differenzieren?Auf Basis des Lehrwerks: Die Kinder vermuten, welche Materialien (s. unten) brennen und überprüfen dies im Experiment (Einzel-arbeit oder Partnerarbeit). Dieses Vorgehen wenden sie auch an, um zu erarbeiten, was das Feuer noch braucht (Sauerstoff). Die Ergebnisse werden ausgewer-tet und ggf. schriftlich fixiert. Den 3. Versuch führt die Lehrkraft als Demonstrationsversuch vor. Die Kinder beobachten, beschreiben, was sie sehen und erklären das Phänomen (Wachs brennt nicht, nur das Gas). Ausgehend von Versuch 2 überlegen sie, wie man ein Feuer löschen kann (s. Löschmethoden). Die Bedeutung der Piktogramme wird erschlossen (Begriffe werden den Zeichen zugeordnet) und erklärt. Anschließend erkunden die Kinder das Schulgebäude nach entsprechenden Piktogrammen und berichten darüber. Da die Kinder wissen, wie ein Feuer entsteht, können sie assoziieren, wie sie einen Brand vermeiden können. In diesem Kontext sollte sich eine gemeinsa-me, angeleitete Brandschutzübung anschließen (Aufgabe 9). Zur Sicherung dient die KV 3 (wobei die Aufgabe 2 auf KV 3 . eine Partnerarbeit enthält).

57

Was bedeuten die Zeichen? Ordne zu. Warum sind manche Zeichen rot und

andere grün? Wo befinden sich diese Zeichen in

deiner Schule? Erkunde. Wie kannst du einen Brand vermeiden? Wie solltet ihr euch in einem Brandfall

verhalten? Übt in der Klasse.

56

7

89

Sicherheitstipps für den Umgang mit Feuer: μ lange Haare zurückbinden,

μ Ärmel hochkrempeln, μ nicht über die Flamme beugen.

Tipp

Erste Hilfe Sammelstelle Notruftelefon Feuerlöscher

Rettungsweg/Notausgang mit Richtungsangabe

Brandmeldezentrale Brandmelder

Löschschlauch Feuerleiter Mittel und Geräte zur Brandbekämpfung

56

Es brennt

Welche Materialien brennen? Erprobe mit dem ersten Versuch. Erkläre.

Was braucht ein Feuer noch zum Brennen? Erprobe mit dem zweiten Versuch. Erkläre.

Brennen der Docht und das Wachs einer Kerze? Erkläre mit dem dritten Versuch.

Wie kann man ein Feuer löschen?

1

2

3

4

Seite 105

Aluschale Dreibein

Wachsstück

Wachs verdampft. Entzündet es sich?

Wachs verdampft. Lässt sich der Docht entzünden?

Was wird benötigt?Für alle Versuche: feuerfeste Unterlage (Alufolie oder Backblech), StreichhölzerFür Versuch 1: 1 Teelicht, Holzwäscheklammer, Holz-stab, großer Nagel, Stahlwolle, HolzwolleFür Versuch 2: 3 Teelichter, 3 unterschiedlich große Gläser Für Versuch 3 (Demo): Dreibein aus Draht, 1 Teelicht, Alu-Aschenbecher / Schale aus Alufolie, Stück Wachs, Baumwollfaden

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8. Stoffe und Energie

140

Alternativen:Die ersten beiden Versuche können auch von der Lehr-kraft vorgeführt werden. Der 1. Versuch kann mit weiteren Materialien ergänzt werden, z. B. Flüssigkeiten.Die Ergebnisse der Erkundung (Wo befinden sich die Zeichen / Piktogramme in der Schule?) können in einem Plan vom Schulgebäude eingezeichnet werden. Dieser Plan kann um mögliche Fluchtwege ergänzt werden.

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV 3 $ Feuer

& Materialien auf CD-ROM KV 3 0 Feuer KV 3 . Feuer

Abschlussseite (S. 58)

Ich kann jetzt

Wie können Reflexion und Lerntransfer unter-stützt werden?Die Kinder begründen, warum Recycling die Umwelt schützt, mit der Bedeutung der Rohstoffe und dem Schutz der Ressourcen. Dazu bieten sich Gedankenex-perimente an: Was wäre, wenn es irgendwann keine Bäume mehr gäbe?Der Prozess des Recyclings von Papier lässt sich auch auf Glas oder Kunststoff übertragen. Hier besteht aller-dings nicht die Möglichkeit (wie beim Papierschöpfen), dies selber handelnd nachzuvollziehen.Anhand des Verbrennungsdreiecks beschreiben die Kin-der die Entstehungsbedingungen für ein Feuer. Dazu bietet es sich an, die Versuchsmaterialien noch einmal bereitzuhalten, um das sprachliche Handeln damit zu unterstützen.Anhand des Dreiecks lässt sich gut begründen, wie man ein Feuer löschen kann (indem man einen Faktor entzieht). Die Kinder können außerdem assoziieren,

welche Methode sich in der Realität am besten bewäh-ren könnte.Wenn die Kinder erklären sollen, welche Brandschutz-maßnahmen es in ihrer Schule gibt, bietet es sich an, dies mittels eines Rundgangs zu machen und die Kinder vor Ort erklären zu lassen. Ggf. kann dies durch Leitfragen unterstützt werden: Was bedeutet das Pik-togramm? Warum darf man Feuerschutztüren nicht mit einem Keil fixieren. Wo und wie holst du Hilfe?

Kopiervorlagen

L Materialien im Lehrerhandbuch KV Portfolio

Ich denke weiter

Zu den FragenWas bedeuten die Buchstaben A, B, C auf einem Feuer-löscher?Es gibt verschiedene Löschmittel, die unterschiedliche Löschwirkungen haben und sich daher nicht für jeden Brand eignen. Auf einem Feuerlöscher sind die sog. Brandklassen durch Piktogramme und die Buchstaben A, B, C, D, F angegeben. Brandklasse A: Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbil-dung verbrennen, z. B. Holz, Papier, Kohle, Heu, Stroh, Textilien; sie werden mit Wasser, wässrigen Lösungen, Schaum, ABC-Pulver oder Löschdecke gelöscht.Brandklasse B: Brände von flüssigen oder flüssig wer-denden Stoffen, z. B. Benzin, Teer, Wachs, viele Kunst-stoffe, Lacke, Harz; sie werden mit Schaum, ABC-Pulver, Kohlenstoffdioxid gelöscht.Brandklasse C: Brände von Gasen, z. B. Wasserstoff, Erdgas, Methan, Propan; sie werden mit ABC-Pulver gelöscht.ABC-Pulver besteht überwiegend aus feinst vermahle-nem Ammoniumphosphat und Ammoniumsulfat, es ist gut lagerfähig und besitzt eine hohe Löschwirkung.

Wie funktioniert ein Feuerlöscher? Es gibt hauptsächlich 2 Arten des Feuerlöschers, beiden ist gemein, dass das Löschmittel durch Überdruck aus-gestoßen wird.Beim Dauerdrucklöscher steht das Löschmittel unter ständigem Druck des Treibmittelgases. Wird der Auslö-ser, z. B. ein Hebel, betätigt, wird das Löschmittel über das Steigrohr und die Ausspritzdüse ausgestoßen.Beim Aufladelöscher wird das Löschmittel erst bei der Inbetriebsetzung unter Druck gesetzt. Der Löscher besteht aus 2 Behältern, dem Löschmittel- und dem Treibgasbehälter (enthält Kohlendioxid). Wird eine Verbindung zwischen beiden Behältern hergestellt, z. B. durch Öffnen des Ventils, strömt das Treibgas aus dem Treibgasbehälter in den Löschmittebehälter und lädt ihn damit auf. Ein Feuerlöscher mit 6 kg Löschmittel ist nach etwa 10 Sekunden leer.

58

Ich kann jetzt

Ich denke weiter

Wie funktioniert ein Feuerlöscher?

Was bedeuten die Buchstaben A, B, C auf einem Feuerlöscher?

... begründen, warum Recycling die Umwelt schützt.

... begründen, welche Methoden sich zum Feuerlöschen eignen.

... beschreiben, warum ein Feuer entsteht.

... die Brandschutzmaßnahmen in meiner Schule erklären.

Das Feuer geht aus, weil …

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141

Wie können Sie die Schüler begleiten?Die Kinder können selber einen Modell-Schaum-Feuer-löscher bauen, dabei empfiehlt es sich, dies draußen zu machen, da die Wirkung enorm ist. Dazu braucht man eine PET-Flasche, Backpulver, Essig und einen Strohhalm mit Knick. In den Deckel der Flasche wird ein Loch gebohrt, der Strohhalm durchge-steckt und mit Knetgummi abgedeckt. In die Flasche wird ein Tütchen Backpulver gegeben und das untere Viertel wird mit Essig befüllt. Sofort die Flasche ver-schließen und den Trinkhalm auf die Flamme richten.

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KV 1 0 | Kapitel 8 | S. 54

Ich sortiere Abfälle

1. Was gehört in welche Tonne? Sammle Beispiele.

Male oder schreibe.

Name: Datum:

Autor: Ulrike RathjenIllustrationen: Katja Rau

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 1 $ | Kapitel 8 | S. 54

Ich sortiere Abfälle

1. Was gehört in welche Tonne? Sammle Beispiele.

Male oder schreibe.

Altpapiertonne Altglastonne

Gelbe Tonne (Plastikmüll) Restmülltonne

2. Was gehört nicht in eine der vier Tonnen?

Name: Datum:

Autor: Ulrike Rathjen© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

Seite aus: Das Auer Heimat- und Sachbuch 2, LehrerbandISBN 978-3-12-006783-2

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KV 1 . | Kapitel 8 | S. 54

Ich sortiere Abfälle

1. Welcher Müll wird wo entsorgt?

Ordne zu und ergänze weitere Beispiele.

2. Welche Entsorgungsarten gibt es noch?

Ergänze die Wortkarten und sammle Beispiele.

Schuhe Möbel Elektrogeräte

Altpapiertonne

Gelber Sack

Altmetall

Glascontainer

Recyclinghof

Komposthaufen

Name: Datum:

Autor: Ulrike Rathjen© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 2 0 | Kapitel 8 | S. 55

Papier

1. Was besteht alles aus Papier? Sammle Beispiele.

Papier

Name: Datum:

Autor: Ulrike RathjenIllustrationen: Stefan Seidel

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KV 2 $ | Kapitel 8 | S. 55

Papier

1. Welche Produkte werden aus Altpapier hergestellt?

Forsche nach.

Tipp: Du erkennst das zum Beispiel an dem Zeichen in der Mitte.

Produkte aus Altpapier

Name: Datum:

Autor: Ulrike Rathjen© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 2 . | Kapitel 8 | S. 55

Papier

1. Wie lässt sich Papier einsparen? Sammle Beispiele.

Papier

Name: Datum:

Autor: Ulrike RathjenIllustrationen: Stefan Seidel

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KV 3 0 | Kapitel 8 | S. 56/57

Brandgefahr

1. Welche Gefahrenquellen für einen Brand findest du in der

Schule oder zu Hause? Sammle sie in einer Mindmap.

Papiermülltonne

Feuer

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Autor: Ulrike RathjenIllustrationen: Stefan Seidel

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KV 3 $ | Kapitel 8 | S. 56/57

Brandgefahr

1. Im Laufe des Jahres gibt es eine Reihe von Anlässen, bei

denen leicht Brände entstehen können. Sammle sie.

Frühling Sommer

Herbst Winter

Name: Datum:

Autor: Ulrike Rathjen© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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KV 3 . | Kapitel 8 | S. 56/57

Brandgefahr

1. Im Laufe des Jahres gibt es eine Reihe von Anlässen

(Gefahrenquellen), bei denen leicht Brände entstehen können.

Sammle sie.

2. Überlege, wie sich diese Brände verhindern lassen. Trage ein.

Frühling SommerGefahren-quellen

Brand lässt sich verhindern durch:

Gefahren-quellen

Brand lässt sich verhindern durch:

Herbst WinterGefahren-quellen

Brand lässt sich verhindern durch:

Gefahren-quellen

Brand lässt sich verhindern durch:

Name: Datum:

Autor: Ulrike Rathjen© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2015 | www.klett.de | Alle Rechte vorbehaltenVon dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten.

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