50 Jahre - ao-kd.de€¦ · Jobim, Rodgers und Garland hören werden. Einfach: ein wunderbares...

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50 Jahre

DEUTZ-AKKORDEON- ORCHESTER

KÖLN

Jubiläums- Galakonzert

Leitung: Olga Beliaeva

Sonntag, 25. November 2007 18:00 Uhr, Musikhochschule Köln

www.deutz-akkordeon-orchester.de

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Köln, im November 2007

Liebe Konzertbesucher,

50 Jahre ist ein schönes Jubiläum, auf das wir mit ein wenig Stolz, vor allem aber mit viel Dankbarkeit zurückblicken. Wissen wir uns doch den vielen Freun-den der Musik und unseres Orchester verpfl ichtet, die uns oft über Jahrzehnte hinweg treu und vertrauensvoll begleitet haben.

In diesem Sinne begrüßen wir Sie vor allem heute - zu unserem großen Jubiläums-Galakonzert, bei dem Sie zauberhafte Melodien von Rossini und Strauss, von Jobim, Rodgers und Garland hören werden. Einfach: ein wunderbares mu-sikalisches Geburtstagsbukett prominent unterstützt von dem DEUTZ-CHOR KÖLN, der uns und dem wir seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden sind.

Die Musikhochschule Köln, in dessen schönem Konzertsaal wir unser Jubiläum musikalisch feiern dürfen, ist uns wie schon oft ein liebenswerter Gastgeber.

Das DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN hat in den 50 Jahren sei-nes Bestehens viel erreicht. Ein wenig davon möchten wir heute wortwörtlich „in Noten“ sehr dankbar zurückgeben: der DEUTZ AG, die uns immer uneigen-nützig gefördert und unterstützt hat; der Stadt Köln, die uns nicht nur Heimat, sondern auch ein Bestandteil unseres Orchesternamens ist und nicht zuletzt Ihnen, die heute und hier mit uns feiern.

So danken wir für Ihre Aufmerksamkeit und wünschen ein schönes und musika-lisch ereignisreiches Jubiläumskonzert.

Ihr

DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

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DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLNMitglied im DEUTSCHER HARMONIKA-VERBAND e.V., Trossingen

Mitglied im STADTMUSIKVERBAND KÖLN e.V.

Künstlerische Leitung: Olga Beliaeva

Grußwort

Allen Mitgliedern und Freunden des DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTERS KÖLN gratulierenwir zum 50-jährigen Bestehen.In einer Zeit wo ehrenamtliche Tätigkeit immer seltener wird, verdient ein jahrzehntelanges Engagement in der Laienmusik höchste Anerkennung.Unsere Stadt lebt von den musikausübenden Laiengruppen, die in der Öffentlichkeit tätig sind. Dazu zählt auch das DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN, das seit 1994 Mitglied im StadtmusikVerband Köln e.V. ist.Wir wünschen dem DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN weiterhin viel Erfolg.

Dieter Kaiser, 1. VorsitzenderReginald Bäffgen, Geschäftsführer

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Das Akkordeon stand praktisch Pate bei der 1977 im russischen Ulan-Ude (südöstlich des Baikalsees) geborenen Olga Beliaeva. Ihre musikalische Ausbildung begann sie bereits mit acht Jahren. Von 1985 bis 1996 besuchte sie die Musikschule und das Musikcollege in Ulan-Ude. Das Fundament war gelegt.Auf diesem Fundament baute Olga Beliaeva erfolgreich auf. 1996 begann sie ihr Studium an der Staatlichen Musikschule M. I. Glinka in Nowosibirsk. Ihre Fächer: Akkordeon und Musikpädagogik bei Prof. Alexander Krupin. Das Fach Dirigieren studierte sie bei Prof. W. P. Gusev.Inzwischen hatte sich die junge Künstlerin als Konzertmeisterin im Akkordeonquartett „Edelweiß“ im „Russisch-Deutschen-Haus“ im Kreis Nowosibirsk profi liert, weitere praktische Erfahrungen gesammelt und mehrere Erfolge errungen.

Erfolgreich war auch das Studium. 2001 erwarb sie das Diplom an der Musikhochschule Nowosibirsk - mit Auszeichnung. Gleichzeitig gewann sie den ersten Preis beim internationa-len Musik-Wettbewerbsfestival „Peter und Paul-Assemblée für Harmonika“ in St. Petersburg.Noch im gleichen Jahr kam Olga Beliaeva nach Deutschland, um auch mit westlicher Musik-tradit ion vertraut zu werden. Ein Zusatzstu-dium im Fach Akkordeon absolvierte sie 2005 mit Auszeichnung an der Musikhochschule Köln (Abteilung Wuppertal). Im Jahr 2007 schloss sie erfolgreich das Aufbaustudium an der Musikhochschule Köln im Studiengang Konzertexamen ab.Ihre musikalischen und pädagogischen Kennt-nisse setzte sie in den Akkordeonklassen an der Musicfactory Otto Schneider (Köln) und an der Musikschule in Sprockhövel in die Praxis um. Olga Beliaeva arbeitete auch mit den Sinfo-nieorchestern und Theatern in Wuppertal, Mönchengladbach, Köln und Krefeld, in Münster und Bochum sowie mit dem Gürzenichorchester Köln - als Dirigentin zusammen. Sie dirigierte ebenfalls das Orchester der Russischen Volks-instrumente Nowosibirsk und konzertierte mit Ensembles unterschiedlichster Besetzung.Im Januar 2006 übernahm Olga Beliaeva in der Nachfolge von Eva Donay die Leitung des DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN.

Olga Beliaeva

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50 Jahre DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

von 1957 bis 2007

1957 Orchester unter Leitung von Sieghard Porkert

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Am Anfang stand ein „Lehrlingsorchester“. Fünf junge Musiker haben sich 1957 zusam-mengefunden - aus Liebe zur Musik und zu einem außergewöhnlichen Instrument: dem Akkordeon.

Was macht die Faszination dieses Instruments aus? Damals – für die jungen Leute und über-haupt? In der „Geburtsurkunde“ des Instru-ments steht der 6. Mai 1829. An diesem Tage erhielt der Wiener Orgel- und Klavierbauer Cyril Demian das Patent für ein Akkordeon, das von da an seinen Siegeszug durch die Welt antrat. Es gab allen gesellschaftlichen Schich-ten die Chance, auf dieser „Handharmonika“ zu musizieren. Das Akkordeon war somit das erste Pop-Instrument. Was allerdings nichts über die musikalischen Möglichkeiten aussagt. Denn sehr schnell hat sich das Akkordeon zu einem Instrument entwickelt, das in der Klassik wie im Jazz, in der Avantgarde wie im Pop

seinen Platz hat.

Zurück zu unseren fünf jungen Musikern des Jahres 1957, die unter Leitung des Dirigenten Sieghard Porkert ihre Liebe zu diesem Instru-ment und zum gemeinsamen Musizieren fortan erfolgreich unter Beweis stellten. Unterrichtet wurde das kleine Orchester von Eva Donay, über die an anderer Stelle bereits gesprochen wurde. Auf jeden Fall befand sich das Orchester auf der Erfolgsspur. Bereits 1958 wurde es Mitglied im „DEUTSCHER HARMONIKA- VERBAND e.V., Trossingen“.Man sprach über das Deutzer Akkordeon-Orchester. So interessierten sich für die Musik mit diesem Tasteninstrument bald weitere Mit-arbeiter der Klöckner-Humboldt-Deutz AG. Aus dem ehemaligen „Lehrlingsorchester“ wurde ein Klangkörper von achtzehn Spielern. Der neue

Geschichte und Geschichten

Sieghard Porkert

Eva Donay und Günter Steeger

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Name: KHD-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN.Über diese Zeit erzählt sehr schön Wolfgang Roth, Orchestermitglied von 1960 bis 1964: „Es gibt nur Gutes zu berichten. Meist war es harmonisch. Bei neuen Stücken übte jeder oder jede Stimme erst einmal einzeln, dann alle zusammen.“ Was wurde geübt und gespielt? Wolfgang Roth: „Als relativ junges Orchester spielten wir Standardwerke...wie „Ein Abend bei Paul Lincke“, „Schwarzwaldmädel“, die „Amboss-Polka“ und „Granada“.

Der verdienstvolle Sieghard Porkert ging – Reginald Bäffgen, nicht weniger verdienstvoll, kam. Bis dann 1970 Eva Donay die Leitung des Orchesters übernahm. Ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer anspruchsvollen Ausbildung ist es zu verdanken, dass immer wieder Nach-wuchsmusiker zum Orchester stießen, sodass fünfzehn bis zwanzig Spielerinnen und Spieler gemeinsam auftreten konnten.

Apropos Auftritte: Noch im „kleinen Kreis“ waren es Jubilarenehrungen, Lehrlingslosspre-chungen, Weihnachtsfeiern. Später kamen Konzertreisen hinzu nach Ober-ursel und nach Bad Honnef zum Akkordeon-wettbewerb Mittelrhein - bei starker Konkurrenz mit sehr gutem Erfolg. Nicht zu vergessen: Wir sprechen immer noch von einem „Lehrlings-orchester“. Dazu folgende Episode aus den

1968 KHD-AKKORDEON-ORCHESTER unter Leitung von Reginald Bäffgen

1959 Weihnachtsfeier im Casino der KHD AG

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1961 KHD-AKKORDEON-ORCHESTER bei der Probe

„Jugendjahren“ des Orchesters von unserem Chronisten Wolfgang Roth: „Uns Lehrlingen war es nach der gültigen Arbeitsplatz-Ordnung strikt untersagt, Zigaretten anzunehmen, geschweige denn, sie zu rauchen. Im Beisein unseres Ausbildungsleiters Antweiler spielten wir ...im Severinsklösterchen... Als Dankeschön erhielt jeder ein fein verpacktes Glasröhrchen mit einer schönen, guten, dicken, runden Zigarre“. Was letztendlich damit passierte - der Chronist lässt uns darüber im Unklaren. Was damit aber sehr deutlich wird: Das Akkordeonorchester „lebte“ nicht nur von seinen musikalischen und spiele-rischen Möglichkeiten. Es war - wie man in Köln so gern formuliert - der „Spaß an d’r Freud“, der das Orchester zusammenschweißte. Dass man sich auch untereinander sehr schätzt, beweisen die vielen sozusagen familiären Auftritte - zum Beispiel bei Hochzeiten der Mitglieder und anderen Anlässen.Zum Leben des Orchesters gehörte auch dies: Spieler kamen und gingen. Abgänge durch Umzug, Wehrdienst und private Gründe rissen Lücken, die geschlossen werden mussten. Um

das Niveau des Orchesters zu halten, musste qualifizierter Nachwuchs gefunden werden. Es war nicht zuletzt Eva Donay, die durch unermüdliche Arbeit junge Nachwuchsspieler zur Orchesterreife führte.So konnten im Jubiläumsjahr 1997 vierzig erfolgreiche Jahre bilanziert werden. Und die Geschichte geht weiter. Ebenfalls 1997 wurde aus der KHD die DEUTZ AG. Und aus dem KHD-AKKORDEON-ORCHESTER wurde das DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN.Allerdings: Vor den Preis haben die Götter bekanntlich den Fleiß gesetzt. Das heißt: Das Orchester probt wöchentlich. Neue Kompositionen werden einstudier t und bereits bekannte Werke wiederholt oder spielerische Wünsche einfach einmal erfüllt. Alltag eines Orchesters eben. Immer aber bestimmt von der Lust auf und der Freude am gemeinsamen Musizieren. Auch zum Beispiel in Wochenend-Seminaren vor den großen Jahreskonzerten. Ein solches Wochenende gab es erstmalig 1989 in Köln. Und ein Jahr später – also 1990 – ein erstes

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externes Probenwochenende in Heek bei Gro-nau. Die Idee von Eva Donay, die Musiker auf diese Weise auf große Konzerte vorzubereiten, zahlte sich aus. Nicht nur wurde die Spiellaune

gefördert; auch musikalisch waren diese Zeiten höchst effektiv. Und sie förderten das Gemein-schaftsgefühl – ebenfalls ein Qualitätsmerkmal für ein gutes Orchester.

1987 KHD-AKKORDEON-ORCHESTER beim 30-jährigen Jubiläum in der Musikhochschule Köln mit dem

KHD-CHOR KÖLN

1982 KHD-AKKORDEON-ORCHESTER feiert das 25-jährige Jubiläum

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Fortsetzung folgte: 1991 in der Akademie Remscheid, 1995 im Musikbauernhof Aspelhof im Hunsrück und seit 1996 wiederum in

Remscheid, wo es seitdem jährlich Probenwo-chenenden in der Akademie für musikalische Bildung und Medienerziehung gibt.

1997 DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN beim 40-jährigen Jubiläum in der Musikhochschule Köln

1981 Auftritt des DEUTZ-CHOR KÖLN und DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN auf dem Roncalliplatz

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Was wären alle diese Bemühungen ohne den Beifall des Publikums? Ihn gab es reichlich. So bei den jährlich im Herbst stattfindenden Kon-zerten. Die Stadtbezirkskonzerte waren sehr beliebt, die Auftritte bei der Bundesgartenschau Bonn, bei Kongressen und Matineen im Kölner Tanzbrunnen immer ein Publikumsmagnet. Musiziert wurde unter anderem auch mit dem KHD-Chor, später dem DEUTZ-CHOR KÖLN, auch er ein Kind der DEUTZ AG, wie das neue, alte DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN. Eine fruchtbare Freundschaft, die immer wieder gemeinsame Auftritte mit sich bringt.Gehen wir noch einmal ein paar Jahre zurück: in 1984 gab es eine erste Plattenaufnahme mit dem bezeichnenden Titel „Tanzende Finger“ - eingespielt im Erholungshaus Bayer Lever-kusen. Und Preise gab es - für Mitglieder des Akkordeonorchesters. So wurde der Konzertsolist Bernd Hackert im Regionalwett-bewerb „Jugend musiziert“ 1. Preisträger und im Landeswettbewerb 2. Preisträger. Und 3. Preisträger im Regionalwettbewerb von „Jugend musiziert“ 73/74 wurde das Duo Werner Schmid und Dirk Schellack. 1977

dann das Duo Dirk Schellack und Georg Brüll Preisträger im II. Kamp-Lintfort-Akkordeon-Wettbewerb. Erfolge, die nicht zuletzt auf die professionelle Ausbildung der Spieler durch Eva Donay zurückzuführen sind und die indirekt das ganze Orchester auszeichneten.

Solist und Preisträger Bernd Hackert

Beliebte Konzerte des KHD-Akkordeon-Orchesters in der Stadthalle zu Mülheim

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Nie sah sich das Orchester als reinen Selbst-zweck. Freude wollte es mit der Musik ver-mitteln. Aber auch helfen. Dafür stehen die vielen Benefi zveranstaltungen, die das soziale Engagement des Orchesters und seiner Mitglieder belegen.

Und wieder „tourte“ das DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN durch die nahe und ferne Heimat. Bis Garding und St. Peter Ording mit dem WEDAG-Chor, bis Mannheim und Oberursel - gemeinsam mit dem DEUTZ-CHOR KÖLN. Über die Reise nach Mannheim berichtete

1987 Konzertreise nach Mannheim mit dem DEUTZ-CHOR KÖLN zu Gunsten der Aktion „Wir wollen helfen“

2006 DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN unter neuer Leitung von Olga Beliaeva

beim 60. Stiftungsfest des DEUTZ-CHOR KÖLN

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die „Kölnische Rundschau“: Dem Akkordeon-Orchester wurde eine „überall imponierende, feinnervige Melodienführung und ein subtiles Ge-spür für die rhythmischen Ereignisse“ bescheinigt

(15. Oktober 1987). Der „Kölner Wochenspiegel“ wusste ebenso über diese Reise zu berichten. Und positiv äußerte sich auch der „Mannheimer Morgen“, der am 28. September 1987 titelte: „Frau Musica hatte einen großen Tag“. „Schwärmen muß man freilich auch von dem Akkordeon-Orchester aus Köln unter Leitung von Eva Donay....“, hieß es über das Konzert, das zu-gunsten der Aktion „Wir wollen helfen“ stattfand.Eine weitere Reise führte nach Gottmadingen und Übersee (Chiemsee), letztere war eine Reise mit Alpenwanderung und Seilbahnfahrt, „Inselhopping“ im Chiemsee sowie viel Musik

2007 Olga Beliaeva beim Konzert in Lille

2006 Auftritt im Altenheim

2007 Konzertreise nach Lille

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mit einem Konzert in Oberaudorf und mit einem Auftritt bei einem bayrisch-kölschen Abend in Übersee-Feldwies.Und dann die erste Auslandreise: Es war am 14. Oktober 1990, dass sich das Orchester auf den Weg nach Neerpelt in Belgien machte. Zu einem Konzerttermin zusammen mit dem Accordeonclub Fis-Harmonica Overpelt. Ein „Koffi econcert“ gab es, das ein großes Publi-kum restlos begeistert hat.Begeisternd war auch die Teilnahme an der Konzertreise nach Alba Adriatica in Italien - zusammen mit dem Akkordeon-Orchester Euskirchen. Und diesjähriger Höhepunkt: Aus Anlass der Städtepartnerschaft Köln - Lille reiste das DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN vom 17. bis 18. Mai 2007 nach Lille in Frank-reich. Ein Auftritt, der nicht nur das Orchester als musikalischen Botschafter der Stadt Köln auswies, sondern auch die große musikalische Professionalität, die das Orchester erreicht hat, unter Beweis stellte. Eine Professionalität

und Kreativität, die sich auch im Repertoire ausdrückt, das über die Jahre hinweg immer reicher und vielfältiger geworden ist. Ob Tschaikowsky oder Kabalewski, ob Hardiman, Kálmàn oder Bowman - das Orchester wird ihnen in jeder Note gerecht. So schreibt das Akkordeon-Orchester für die Konzerte und Auftritte immer wieder Programme, die das Publikum begeistern.So ist die Ehrung, die dem DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN am 8. April 2001 zuteil wurde, auch ein Aus-druck dieser Professionalität und einer hohen Könnerschaft. Im Rahmen eines Konzerts wurde das Orchester mit dem Preis der Hermann-Unger-Stiftung ausgezeichnet.Mit der Geschichte des Akkordeon-Orchesters ist ein Name auf das Engste verflochten: Eva Donay. Sie gab es am 20. November 2005 in der Stadthalle Köln-Mülheim unter dem Titel „Einfach märchenhaft“ ihr Abschiedskonzert. Ohne die fast fünfzig Jahre währende en-gagierte Tätigkeit von Frau Donay wäre das Orchester heute nicht das, was es ist. Sie hatte ihr „Haus“ in jedem Fall gut bestellt. Und sie hat in Olga Beliaeva am 1. Januar 2006 eine würdige Nachfolgerin gefunden. Und wo wir schon einmal bei Namen und Verdiensten sind: Seit vielen Jahren war Günter Kohl Schirmherr des DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN, das er immer mit sehr viel Zuneigung und Engagement unterstützt hat und weiter unterstützt.50 Jahre DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN - es ist eine kleine und feine Geschichte, die nicht nur große musikalische Events aufweist und Persönlichkeiten benennt, die dieses Orchester geprägt haben. Es ist auch eine Geschichte, die eng mit der DEUTZ AG zusammenhängt und damit ein Stück weit beispielhafte Unternehmensphilosophie doku-mentiert. Und: Das Orchester ist ein Teil der reichen Kultur dieser Stadt Köln.

Hermann-Unger-Preis 2000

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50 Jahre DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

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1980 Wertungsspiel in Engelskirchen 2. Musikfest Dormagen im Kloster Knechtsteden Club der Senioren Bergisch Gladbach Konzert Mündersbach

1981 Konzert Stadt Köln, Roncalliplatz

1982 Konzert Volkshochschule Köln

1984 Plattenaufnahme „Tanzende Finger“ (Bayer Leverkusen) Konzertfahrt nach Gottmadingen

1985 2. Konzertfahrt nach Gottmadingen

1986 Konzert Lieder der Völker Konzertreise zum MGV Mündersbach Matinee in der Kölner Flora Herbstkonzert zum 66. Stiftungsfest des MGV Vilkerath Eröffnung der „China-Non-Ferrous Metals Fair“ in Essen

1987 Konzertreise mit dem KHD-Chor nach Mannheim und Oberursel 30-jähriges Jubiläum mit dem KHD-Chor in der Musikhochschule Köln Konzert 25 Jahre Mündersbach Konzertreise nach Garding und St. Peter Ording mit dem WEDAG-Chor Bochum

1988 Musikalische Matinee im Kölner Tanzbrunnen

1990 Konzertreise nach Neerpelt/Belgien

1991 Rheinisches Musikfest im Gürzenich Konzert im Kurhaus Bad Münstereifel

1992 Benefi zkonzert Dechant-Scheben-Haus - Köln-Porz Gallwitz-Kaserne Aachen 1994 Konzertreise nach Übersee (Chiemsee)

1995 Max-Bruch-Musikschule Bergisch Gladbach

1996 Rheinisches Musikfest „Bazar de Cologne“ Festakt zum 50-jähriges Bestehen des KHD-Chor Köln

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1997 40-jähriges Jubiläumskonzert in der Musikhochschule Köln 1998 DEUTZ AG - Mitarbeitertag

2000 Konzertreise nach Alba Adriatica (Italien) mit dem Akkordeon-Orchester Euskirchen 2001 Auftritt beim Kongress Senatshotel Köln Verleihung Hermann-Unger-Preis 2003 Folklorefest der Generationen am Tanzbrunnen 2004 Auftritt Sommerfest Max-Bruch-Musikschule Bergisch Gladbach Benefizkonzert Frauenchor Harmonie Honrath

2005 Abschiedskonzert Eva Donay 2006 Festakt 60 Jahre DEUTZ-CHOR KÖLN

2007 Konzertreise nach Lille im Rahmen der Städtepartnerschaft Köln-Lille

25.11.2007 Jubiläumskonzert 50 Jahre DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

Es gab in den 50 Jahren natürlich wesentlich mehr Ereignisse und Auftritte die erwähnenswert gewesen wären. Wir haben nur die wichtigsten genannt. Jahreskonzerte

Die Jahreskonzerte des DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN gehören zur guten Tradition. Sie sind nicht nur ein öffentlicher Auftritt, sondern auch ein Spiegel der musikalischen Leistungsfähigkeit des Orchesters. Und nicht zuletzt waren und sind sie ein Publikumserfolg.

Hier noch einmal die Konzerte in den letzten Jahren:

• 2000 „Wie es Euch gefällt“ • 2001 „Vorwiegend heiter“ • 2002 „Musikalische Leckerbissen“ • 2003 „FanTastische Melodien“ • 2004 „Europa im EinKlang“ • 2005 „Einfach märchenhaft“

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva, Tel. 0221-800 65 69 Organisation: Bernd Huber, Tel. 02204-58 46 40 Horst Feinen, Tel. 02203-38401

Bankverbindung VR Bank Bergisch Gladbach (BLZ 370 626 00) Konto-Nr. 321 357 80 13 http://www.deutz-akkordeon-orchester.de

e-mail: [email protected]

DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

Mitglied im Deutschen HARMONIKA-VERBAND e.V., TROSSINGEN Mitglied im STADTMUSIKVERBAND KÖLN e.V.

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva

Musikalische Projekte der letzten Jahre

2007 Jubiläums-Galakonzert: DEUTZ Chor Percussion u. Vibraphon Timafei Birukou 2008 Herbstkonzert: Solistenensemble Wolga Virtuosen 2009 Musik verbindet: Solistenensemble SMS to Africa 2010 Unterhaltsam u. virtuos: Solist Konstanin Ischenko 2011 Herbstkonzert: Mandolinenorchester „Harmonie“

Kooperationen mit verschiedenen Institutionen

� Max-Buch Musikschule Bergisch Gladbach

� Stadtmusikverband Köln

� Kölner Mandolinenorchester „Harmonie“

� Shanty Chor Köln

� Solist Alexander Pankov

DEUTZ-Akkordeon-Orchester Köln

17. Mai 2007 in Lille-Wazemmes

1. Jacques Offenbach Orpheus in der Unterwelt 5:43Bearb.: Hans Lüders Ouvertüre

2. Astor Piazzolla Oblivion 3:54Arr.: Hans-Günther Kölz aus dem Film „HEINRICH IV“

3. Arr.: Vincent Menweg Edith Piaf à la Carte 6:32

4. Renato Bui Rendezvous mit Gershwin 7:57

5. Georgi Sviridow Walzer 4:00

Arr.: Olga Beliaeva aus den musikalischen Illustrationen nach der Novelle „Der Schneesturm“von Alexander Puschkin

6. William Bookwood / H.O’Melly Biscaya 2:56

Arr.: Heinz Ehme

7. Musik: Count Basie Jumpin´ At The Woodside 2:22

Arr.: Ruedi Marty

8. Alberto Barroso Dominguez Perfidia 3:30

9. Musik: Andrew Lloyd Webber Memory 3:36

Bearb.: Otto Eckelmann Leitmotiv aus dem Musical "Cats"

10. Ernst-Thilo Kalke Samba Negra 3:22

11. Max C.Freedman Rock Around The Clock 2:19

Arr.: Jörg Draeger

Tonträger Konzertreise Musikfestival Lilleim Rahmen der Städtepartnerschaft Köln/Lille

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva, Tel. 0221-800 65 69 Organisation: Bernd Huber, Tel. 02204-58 46 40 Horst Feinen, Tel. 02203-38401

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DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

Mitglied im Deutschen HARMONIKA-VERBAND e.V., TROSSINGEN Mitglied im STADTMUSIKVERBAND KÖLN e.V.

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva

Gegenüberstellung

Aufwand und Nutzen

Sponsoren-Aufwand: � Förderbetrag: ca. 7000,- EUR / Jahr

� Bereitstellung von Räumlichkeiten für Proben- u. Ausbildungsarbeit

� Alternativ: Zuschuss für eigene angemietete Räumlichkeiten

Sponsoren-Nutzen: � Musikalische Gestaltung Hausinterner Veranstaltungen / Feste

� Werbeträger bei öffentlichen Konzertveranstaltungen vorwiegend im

Großraum Köln, sowie zu speziellen Anlässen im In- u. Ausland

� Soziales Engagement bei Senioren- o. Benefizkonzerten.

� Musikalische Kinder- u. Jugendausbildung

� Presseberichte u. Öffentlichkeitsarbeit

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva, Tel. 0221-800 65 69 Organisation: Bernd Huber, Tel. 02204-58 46 40 Horst Feinen, Tel. 02203-38401

Bankverbindung VR Bank Bergisch Gladbach (BLZ 370 626 00) Konto-Nr. 321 357 80 13 http://www.deutz-akkordeon-orchester.de

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DEUTZ-AKKORDEON-ORCHESTER KÖLN

Mitglied im Deutschen HARMONIKA-VERBAND e.V., TROSSINGEN Mitglied im STADTMUSIKVERBAND KÖLN e.V.

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva

Ansprechpartner: DEUTZ-Akkordeon-Orchester Köln

Bernd Huber, 1. Vorsitzender

Sattlerweg 65

51429 Bergisch Gladbach (Bensberg)

Tel.: (02204) 58 46 40

Mobil: (0170) 1 884 883

e-mail: [email protected]

Internet: www.deutz-akkordeon-orchester.de

Horst Feinen, Organisation

Tel.: (0 22 03) 38 401

Mobil: (0170) 28 39 550

Werner Bredenkamp, Finanzen

Tel.: (0172) 46 10 780

Musikalische Leitung: Olga Beliaeva, Dirigentin

Tel.: (0163) 83 44 73 6

e-mail: [email protected]