50 Jahre Zufluchtskirche Füchtenfeld

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Evangelische Kirche Füchtenfeld Jubiläumsbroschüre

Transcript of 50 Jahre Zufluchtskirche Füchtenfeld

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Vorwort / Impressum

Die Ausführungen zur Geschichte der Gemeinde (ab Seite 13) sind der Chronik des verstorbenen

Pastor Friedrich Wille entnommen.

Chronik-Ausschuss:

Inge Wieland

Anni Klemp

Brigitte Loepke

Anita Vrielink

Brigitte Janke

Luise Scholten

Dina Härtel

Pastorin Edda Remmers-Thielke

Redaktion:

Brigitte Loepke

Anita Vrielink

Klaus Schadwinkel

Sandra Kretschmer

Imke Spiekermann

Pastorin Edda Remmers-Thielke

Fotonachweis:

Fotoarchiv der ev.-luth. Kirchengemeinde

Privatfotos

Schrift und Form:

Pfarrsekretärin Dina Bergmann

Imke Spiekermann

Werner Berning

Druck: CHEESE PRESS Verlag, Am Markt 2, 49835 Wietmarschen, Tel. 05925 202030

Auflage: 100

Herausgeber: Evangelisch-lutherische Epiphanias-Kirchengemeinde Veldhausen/Füchtenfeld

Der Kirchenvorstand

Bahnhofstr. 24, 49828 Neuenhaus-Veldhausen

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung Seite 4

Grußworte Seite 5

Lutheraner in der Grafschaft Bentheim (Reformationszeit bis 1948) Seite 11

Das Vertriebenenlager Füchtenfeld – Barackenkirche Seite 13

Kirche Füchtenfeld (von 1961) Seite 16

Gemeindehaus Füchtenfeld (von 1998) Seite 18

Pastoren und Pastorinnen der Gemeinde Seite 19

Küster und Küsterinnen Seite 20

Organisten und Organistinnen Seite 21

Impressionen Kirchenchöre Seite 22

Impressionen Jugendkreise Seite 23

Ehemalige Schwersternstation Seite 24

Ev.-luth. Kindergarten „Kleiner Stern“ Seite 25

Unsere Bücherei Seite 27

Tschernobyl-Hilfsaktion Seite 28

Bericht über die Tansaniapartnerschaft Seite 29

Konfirmandenjahrgänge von 1948 bis 2011 Seite 30

Gemeindeleben heute – Gruppen und Kreise Seite 61

Schlusswort Seite 70

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Einleitung

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserinnen und liebe Leser!

Die Kirche in Füchtenfeld feiert ihren 50. Geburtstag. Am 12.11.1961 wurde sie eingeweiht. Die

Gemeinde blickt mit Dank auf 50 Jahre Gottesdienstleben und auf 50 Jahre Gemeindeleben zurück.

Tatsächlich blickt die Gemeinde sogar auf über 60 Jahre Gottesdienst- und Gemeindeleben zurück.

Am 31.10.1948 wurde die Barackenkirche eingeweiht. Der Zuzug von Vertriebenen aus Schlesien,

Ost- und Westpreußen, Pommern, Sudetendeutschen u. a. hatte zum Entstehen einer Gemeinde und

zum Bau einer Kirche geführt. In den ersten Jahren wurde die Gemeinde von Nordhorn und danach

von Neuenhaus betreut. Mit Wirkung vom 1.4.1959 errichtete das Landeskirchenamt in Hannover

die Ev.-luth. Epiphanias-Kirchengemeinde Veldhausen. Seitdem gehört die Gemeinde Füchtenfeld

mit den Lutheranern in Wietmarschen und Georgsdorf zur Kirchengemeinde Veldhausen. Unsere

Gemeinde hat zwei Zentren: ein Zentrum mit Kirche, Gemeindehaus und Pfarrhaus in Veldhausen

und ein Zentrum mit Kirche, Gemeindehaus, Kindergarten und Bücherei in Füchtenfeld. 1989 und

auch in den folgenden Jahren kamen viele Russlanddeutsche aus Sibirien und aus Kasachstan nach

Deutschland, auch in unsere Gemeinde. Katharina II holte im 18. Jahrhundert viele Deutsche zur

Arbeit in der Landwirtschaft, im Manufakturwesen, im Handel und im Handwerk nach Russland. In

unseren Konfirmandengruppen z. B. sind Aussiedlerkinder stark vertreten. Treu fühlen sich die

Aussiedlerfamilien der Gemeinde verbunden. -

Unsere Kirche feiert ihren 50. Geburtstag. In all den Jahren hat es Gottesdienste, Kindergottes-

dienste, Andachten, Taufen, Konfirmationen, Trauungen, Hochzeitsjubiläen, Trauergottesdienste

und Beerdigungen gegeben. Auch fanden besondere Gottesdienste, Feste und Veranstaltungen statt,

wie z. B. Anfang September der Open-Air-Gottesdienst zum 50jährigen Jubiläum des Fußball-

Sportvereins in Füchtenfeld. Viele werden sich bestimmt auch noch gut und gerne an die

Missionsfeste erinnern. In all den Jahren, Jahrzehnten hat es immer Kinder- und Jugendarbeit,

Frauenarbeit und Chorarbeit gegeben. Dankbar können wir zurückblicken. Es ist uns gelungen, die

Konfirmandenjahrgänge von 1948 bis 2011 zusammenzustellen. Die Jahrgänge erscheinen fast

vollständig mit Foto. Im letzten Teil der Chronik befinden sich unsere aktuellen Gremien, Gruppen

und Kreise, angefangen mit unserem Kirchenvorstand. Besondere Aktionen, Aktivitäten und

Einrichtungen sind in der Chronik auch nachzulesen. Die Chronik erhebt nicht den Anspruch auf

Vollständigkeit. Manches wäre noch zu sagen, zu erwähnen, zu zeigen und zu würdigen gewesen. -

Mit großem Dank erinnern wir uns an die Frauen und Männer, die in den ersten Jahren

Aufbauarbeit geleistet haben. Ein großer Dank gebührt allen, die in den vergangenen Jahrzehnten

das Gemeindeleben unterstützt und beflügelt haben. Wir danken für die Treue zu unserer Kirchen-

gemeinde. Herzlich bedanken möchte ich mich bei allen Redakteurinnen und Redakteuren, bei den

Chronikausschussmitgliedern und bei unseren fleißigen Schreibkräften, bei unserer Pfarrsekretärin

Dina Bergmann und bei Imke Spiekermann aus Füchtenfeld. Ein Dank an alle, die uns ihre Bilder

anvertrauten. Die Chronik soll Ihnen Freude machen. Vielleicht weckt sie in Ihnen auch schöne

Erinnerungen. Hoffentlich macht die Chronik mehr Lust auf Kirche und ihre Veranstaltungen. -

Im Namen des Kirchenvorstandes und im Namen des Chronikausschusses -

grüßt

-

Pastorin Edda Remmers-Thielke

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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„Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig

geworden“ (Lk 15, 24)

Die Zufluchtskirche Füchtenfeld feiert in diesem Jahr ihr 50jähriges Kirchweihjubiläum. Der Name

der Kirche zeugt von einer bewegenden Geschichte. Aus der ehemaligen Notkirche des Arbeits-

und späteren Flüchtlingslagers ist eine eigenständige Kirche entstanden, um den vielen lutherischen

Christen, die aus ihrer alten Heimat vertrieben wurden, eine neue geistliche Heimat zu geben.

Bei ihrer Einweihung durch Landessuperintendent Degener am 12. November 1961 stand das Wort

von Jesus an Zachäus „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren“ im Mittelpunkt. Es spricht von

der Sehnsucht, die spürbar wird, was viele damals gehofft hatten, aus den Ruinen nunmehr wirklich

auferstanden zu sein und eine richtige, wenn auch bescheidene Kirche sein Eigen nennen zu

können. Lebendiges Gemeindeleben konnte sich nach Jahren von Gefahr und Tod in Zeiten des

Krieges und der Nachkriegszeit entfalten. In Anspielung auf das Wort des Vaters im Gleichnis vom

verlorenen Sohn, das als Mosaik im Kirchenraum Gestalt gefunden hat, kann es nunmehr heißen:

„Diese meine Gemeinde war tot und ist wieder lebendig geworden.“ 25 Jahre später betonte

Landessuperintendent Dr. Sprondel in seiner Jubiläumspredigt über Römer 14 den Dank an Gottes

Führung und Treue auch für die nächste Generation.

Vieles hat sich denn auch seit dem Ursprungsbau von 1961 verändert: Ein Kindergarten ist dazu

gekommen, eine elektrische Orgel konnte angeschafft werden und erste Renovierungen sind

durchgeführt worden.

Nun steht eine weitere Generation vor dem Erbe ihrer Väter und Mütter im Glauben und vor der

Herausforderung, zu prüfen, zu bewahren und mit Leben zu erfüllen, was ihnen wichtig und den

Menschen lebensdienstlich ist. Immer wieder neu suchen Menschen Hilfe und Halt in dieser Kirche.

Gegenwärtig deutlich wird: Entwicklung von Gemeinde fordert heute mehr denn je das Gespräch

mit der Nachbarschaft der lutherischen Gemeinden sowie den Brüdern und Schwestern in der

Ökumene der Region.

Ich wünsche den Füchtenfeldern und ihrer Seelsorgerin, Pastorin Edda Remmers-Thielke, für alle

dazu notwendigen Entscheidungen den rechten Mut, Gelassenheit und Weisheit, damit auch

weiterhin Menschen auf ihrem Lebensweg hier ihre Zuflucht finden.

Gott segne die Freunde und Besucher der Zufluchtskirche Füchtenfeld! -

-

Dr. Bernd Brauer, Superintendent

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Grußwort – Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Ap. zu Wietmarschen

Liebe evangelische Mitchristen!

Ganz herzlich gratuliert die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Apostel zu Wietmarschen

der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Veldhausen/Füchtenfeld zum 50jährigen Jubiläum

der Zufluchtskirche Füchtenfeld und wünscht von Herzen Gottes Segen. Dankbar sind wir als

katholische Christen für die Gastfreundschaft, die wir bei ihnen erfahren.

Dankbar sind wir für Ihr Angebot, uns Ihre Kirche in Füchtenfeld für Gottesdienste z. B. anlässlich

einer Trauerfeier zur Verfügung zu stellen, nachdem wir als katholische Christen die Heilig-Kreuz

Kirche in Füchtenfeld aufgegeben haben.

Ein besonderes Zeichen der Verbundenheit ist die Aufnahme von Kirchenfenstern aus der Heilig-

Kreuz Kirche in die Zufluchtskirche. Sie haben einen würdigen Ort gefunden. Ein Kirchenraum

trägt die Spuren gottesdienstlicher Benutzung. Es sind Spuren der Benutzung durch eine

gottesdienstliche Gemeinde, aber auch Spuren der Inbesitznahme durch Christus, der in den

Gottesdiensten gegenwärtig ist. Und je intensiver und dichter diese Spuren des Gottesdienstes, des

Gebetes und der Christusgegenwart in einem Kirchenraum sind, desto machtvoller wird dieser

Raum. Er ist wie mit Kraft aufgeladen.

Gottvertrauen und Gottes Heiligen Geist wünschen wir Ihnen in unserer Zeit von Herzen. Bauen

wir in unseren Konfessionen immer wieder neu miteinander am Aufbau des Reiches Gottes in der

Welt.

Denken wir aneinander und beten wir füreinander.

In herzlicher Mitfreude

Gerhard Voßhage, Pfarrer und Dechant

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Grußwort der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in

Veldhausen (ACKV) zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-

lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld -

Auch im Namen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in

Veldhausen (ACKV) möchte ich zum 50jährigen Bestehen der

Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld ganz

herzlich gratulieren und Segenswünsche aussprechen. -

In einem umgebauten Raum in einer Barackenanlage wurden in

Füchtenfeld ab 1946 die ersten Gottesdienste durchgeführt. Hier

fanden Menschen zusammen, die durch Vertreibung und durch die Wirren des zweiten Weltkrieges

unvorstellbar schwierige Zeiten erfahren hatten. So beschreibt es Pastor Friedrich Wille in seiner

Chronik. Es sind Erfahrungen, die die Generationen erschütterten und die ihr Leben prägten. Doch

bei allem, was Menschen auch verloren hatten an menschlichen Beziehungen, an Hab und Gut und

Heimat, haben sie dennoch festgehalten am Glauben, der sich auf Jesus Christus gründet. Wie

wichtig war es ihnen, dass sie mit der Feier der Gottesdienste einen Raum hatten, in dem sie als

Einzelne und als Gemeinde ihre Fragen und Sorgen, aber auch den Dank für Licht im Dunkel der

Not an Gott abgeben konnten. -

Dass schon damals ökumenisch gedacht wurde, wird darin deutlich, dass der damalige erste

Gottesdienstraum sowohl für lutherische als auch für katholische Gottesdienste genutzt wurde. Am

12. November 1961 wurde die Zufluchtskirche in Füchtenfeld fertiggestellt und in Dienst

genommen. Neben den Gottesdiensten fanden hier seitdem manche Aktivitäten und Aktionen im

gemeindlichen Leben statt: ob im Gemeindehaus, im Kindergarten oder in der Bücherei der

Kirchengemeinde. -

Die Zufluchtskirche, Füchtenfeld, gehört wie die Epiphanias-Kirche, Veldhausen, zum

Evangelisch-lutherischem Pfarramt in Veldhausen und damit seit 1999 zum Verbund der

Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Veldhausen. Mit dieser Arbeitsgemeinschaft wurde die

bisherige, in den Jahren immer intensivere Zusammenarbeit der Kirchengemeinden vor Ort, in eine

verbindliche Form gegossen. Viele Aktivitäten durften die Kirchengemeinden in den letzten Jahren

im Bereich der Ökumene unternehmen: von gemeinsamen Gottesdiensten, dem ökumenischen

Kinderzelten in den Sommerferien bis hin zum Ökumenischen Adventskalender. Es ist wichtig,

dass die unterschiedlichen Kirchengemeinden, auch unter Wahrung ihres je eigenen konfessionellen

Profils, dennoch gemeinsam Zeugnis geben von der Botschaft des Evangeliums Jesu Christi. Dieses

Gemeinsame wird für die Zukunft immer wichtiger werden, leben wir doch in einer Zeit, in der der

christliche Glaube durch manche Zeitströmungen und Trends in den Hintergrund gedrängt werden

will. Gemeinsam sind wir als Christen aufgerufen, uns da ermutigen zu lassen durch das Hören auf

Gottes Wort zum Weitertragen und zum Nachleben der Botschaft Gottes in dieser Welt. -

Diese Ermutigung und die frohe Zuversicht aus dem Evangelium heraus wünsche ich auch den

Gemeindegliedern und allen Verantwortlichen der Zufluchts-Kirche in Füchtenfeld – und dies in

guter ökumenischer Verbundenheit mit den Kirchengemeinden in Veldhausen. -

Gott schenke den Gemeindegliedern und allen Verantwortlichen durch sein Wort und seinen Geist

immer wieder neu Mut und Kraft, Weisheit und Liebe für den Dienst an seiner Botschaft. Er

schenke dazu seinen Segen, der uns durch Jesus Christus zusagt:

-

„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäus 28,20b) -

Veldhausen, im Oktober 2011, Pastor Bernd Roters

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Veldhausen (ACKV)

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Liebe Füchtenfelder, liebe Pastorin Remmers-Thielke, lieber Kirchenvorstand,

am 12. November 1961 wurde die Evangelisch-Lutherische Kirche in Füchtenfeld eingeweiht. Das

50jährige Bestehen ist natürlich ein Grund zum Feiern, aber auch ein Augenblick zur

Rückbesinnung und zum Innehalten. Denn die Historie des Ortsteils Füchtenfeld ist eine

Außergewöhnliche, die eng mit dem düstersten Kapitel der deutschen Geschichte verbunden ist.

Füchtenfeld war eines der 15 Emslandlager, in denen Vertriebene untergebracht wurden. In diesen

schweren Zeiten war es die Kirche, die den Menschen ein Zuhause gab und ihnen half, in der neuen

Heimat Fuß zu fassen. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass sie den Namen Zufluchtskirche

trägt.

Sie hat die Menschen in ihrem Glauben an Gott gestärkt und ihnen neuen Lebensmut geschenkt.

Denn in ihrem Glauben sind die Errettung und die Gnade ein Verdienst gegenüber Gott. Jesus

Christus gibt ihnen mit seinem Wirken und seiner Lehre Vertrauen.

Aber die Kirchengemeinde ist längst ein ganz wichtiger Bestandteil im öffentlichen Leben in

Füchtenfeld geworden. Kindergarten und Bücherei sowie Angebote im Gemeindehaus sind

tragende Elemente des sozialen Miteinanders in Füchtenfeld.

Liebe Gemeindemitglieder, mit der Bibel als Grundlage des Vertrauens, wünsche ich Ihnen ein

rundum schönes und friedliches Fest, aber auch die Kraft und die Stärke, getragen von ihrem

Glauben, das gemeindliche Leben weiterhin so harmonisch zu führen, wobei der Mensch mit

seinem persönlichen Schicksal im Mittelpunkt steht.

Mit freundlichen Grüßen

Alfons Eling

Bürgermeister

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wir feiern 50 Jahre „Zufluchtskirche Füchtenfeld“ – sicherlich kein Geburtstag, der ein biblisches Alter

darstellt, dafür aber ein Jubiläum, welches die Entwicklung des gesamten Ortes widerspiegelt.

Nach schwierigen und entbehrungsreichen Anfängen im Barackenlager im Jahr 1946 entstanden Ende

der Fünfziger und Anfang der sechziger Jahre viele Neubauten. Die Baracken, die bis dahin das Dorfbild

prägten, wurden nach und nach abgerissen. Eine Entwicklung, die auch an der „Kirchenbaracke“ nicht

vorbeiging und am 12. November 1961 konnte die neu errichtete „Zufluchtskirche“ geweiht werden.

Die Benennung in „Zufluchtskirche“ erscheint dabei gerade bezüglich der Herkunft und Hintergründe

vieler Bewohner Füchtenfelds folgerichtig.

Ein Großteil der Vertriebenen, die in Füchtenfeld ein neues Zuhause fanden, kamen aus Schlesien. Dort

gab es bereits im 17. Jahrhundert „Zufluchtskirchen“. Genauer gesagt, standen diese Kirchen nicht in

Schlesien, sondern in grenznahen Gebieten. Evangelische Schlesier, denen die freie Religionsausübung

verwehrt wurde, fanden in diesen Kirchen eine religiöse „Zuflucht“.

Gerade in den 1960er Jahren wurden einige für/von Vertriebenen errichtete Kirchen auf den Namen

„Zufluchtskirche“ oder „Kirche zur Zuflucht“ geweiht.

In den nunmehr zurückliegenden 65 Jahren hat sich die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde stets

aktiv in das Gemeinschaftsleben Füchtenfelds eingebracht und Mitverantwortung übernommen, sei es

als Träger des Kindergartens oder der Bücherei. Dafür sprechen wir unseren Dank und unsere besondere

Anerkennung aus.

Gerade in der heutigen, schnelllebigen Zeit und im Zeichen des Wertewandels fallen unter anderem den

Kirchen und Sportvereinen besondere Verantwortung zu.

Die Dorfgemeinschaft Füchtenfeld e.V. gratuliert der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zum

Jubiläum „50 Jahre Zufluchtskirche Füchtenfeld“ und wünscht für die kommenden Jahre ein weiter so

erfolgreiches Wirken zum Wohle der Menschen und den Erhalt einer lebendigen Gemeinde in

Füchtenfeld.

Burkhard Jeurink

I. Vorsitzender Dorfgemeinschaft Füchtenfeld e.V.

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Grußwort des Fußball-Sport-Verein Füchtenfeld e.V.

Die ev.-luth. Kirchengemeinde kann auf das 50jährige Bestehen der Zufluchts-Kirche

Füchtenfeld zurückblicken. So ein Jubiläum ist etwas ganz Besonderes und zeigt allen

Bürgern, was für eine feste Säule die Kirche für uns darstellt. Man könnte sagen, 50 Jahre …

was sind schon 50 Jahre. Der Kölner Dom ist schon 763 Jahre alt. Wenn man aber betrachtet,

wie die Zufluchts-Kirche entstanden ist, wird erst klar, was die Zahl für Füchtenfeld

bedeutet.

Genau wie der Sportverein ist die Entstehung in der Zeit des Barackenlagers zu suchen. In der

Barackenkirche konnten die Flüchtlinge und Vertriebenen ihre christliche Ruhe finden. Am 12.

November 1961 wurde der letzte Gottesdienst in der Baracke abgehalten und man konnte die

Glocken der neuen Kirche läuten hören. Jetzt kann man auf 50 Jahre zurückblicken und es ist

beachtlich, was geleistet wurde. Was wäre Füchtenfeld ohne ihre Kirche. Der Kindergarten „kleiner

Stern“, in dem unsere Kinder auf das Leben vorbereitet werden, der Kindergottesdienst als

christlicher Wegbegleiter, der Frauenkreis, die Jugendarbeit und Musikunterrichte sind aus

Füchtenfeld nicht mehr wegzudenken. All die zum Teil ehrenamtlichen Aufgaben, die geleistet

werden, zeigen, wie wichtig die Kirche für das Leben hier ist. Sie bietet uns allen gerade in der

heutigen, stressigen Zeit einen Platz der Ruhe und Gesinnung. Ich möchte der gesamten Leitung der

Kirche und allen ehrenamtlichen Helfern für die geleistete Arbeit meinen größten Respekt und

Dank aussprechen.

Wir alle hoffen, dass uns die Zufluchts-Kirche noch lange erhalten bleibt. Der Kölner Dom war

schließlich auch mal 50 Jahre alt. Im Namen des FSV Füchtenfeld wünsche ich allen ein gutes

Gelingen der Festlichkeiten, eine engere Zusammenarbeit, viel Erfolg und vor allem Gesundheit.

Sascha Kniebes

1. Vorsitzender

FSV Füchtenfeld

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Lutheraner vor 1945 in der Grafschaft

In der Reformationszeit war die Grafschaft Bentheim 44 Jahre lang (in der Praxis länger) offiziell

eine eigene kleine lutherische „Landeskirche“. Graf Arnold I. hatte 1544 sich zum lutherischen

Bekenntnis bekannt. Die lutherische Reformation ist damals ohne äußeren Druck durchgeführt

worden. Der Klosterort Wietmarschen und einige andere Orte der Grafschaft blieben katholisch.

Seit etwa 1540 wurde in Veldhausen lutherisch gepredigt.

In Veldhausen predigte z. B. Pastor Rudolph Kampferbeck. Dieser hat als Student in Wittenberg

noch Martin Luther selbst gehört. Bis 1588 blieb Veldhausen eine lutherische Gemeinde. Der

Gottesdienst in der noch heute wohl erhaltenen mittelalterlichen Kirche verlief wie die lutherischen

Gottesdienste der damaligen Zeit überhaupt – ohne Messe, in deutscher Sprache. Altar und Bilder

blieben in der Kirche. Nach Kampferbecks Tod wurde Georg Hasenhart, der Sohn des Uelsener

Pastors Hasenhart, Pastor in Veldhausen. Er starb 1579. Ihm folgten Eberhard Ascheberg und Jacob

Gelmer (bis 1594). Durch Graf Arnold II., den Enkel Arnold I. (dazwischen hatte Everdin III.

regiert) wurde das reformierte Bekenntnis als verbindlich für die Grafschaft eingeführt. Die

Grafschaft Bentheim, und mit ihr Veldhausen, waren von nun an reformiert.

Über 150 Jahre war die Grafschaft Bentheim ein geschlossenes reformiertes Territorium. 1753

musste die finanziell ruinierte Grafschaft (vor allem durch Prozesse innerhalb des gräflichen

Hauses) an das Kurfürstentum Hannover verpfändet werden. Mit hannoverschen Beamten und

Soldaten kamen zum ersten Mal wieder Lutheraner in das Land, die in Neuenhaus und Bentheim

kleinere lutherische Gemeinden bildeten. Den lutherischen Pastor in Lingen baten sie, in Bentheim

und Neuenhaus, später auch in Nordhorn und Emlichheim, Gottesdienst und Abendmahl zu halten.

Den Soldaten und Beamten folgten auch sonst Leute lutherischen Bekenntnisses – Ärzte, Kaufleute.

Im Jahre 1902 zog nach Veldhausen der aus Bodenwerder an der Weser stammende Maurergeselle

Anton Meyer mit seiner Frau.

Außer der Familie Meyer gehörte die aus Oberfranken gekommene Familie Hager und teilweise

auch die Familie von Beesten auf dem alten Gut Schulenburg dem lutherischen Bekenntnis an.

Schon vor dem zweiten Weltkrieg wohnten auch in den damals noch abgelegenen Orten Georgsdorf

und Wietmarschen einzelne Lutheraner – in Georgsdorf der Torfmeister Wilhelm Mennebäck mit

seiner Familie und in Wietmarschen der Polizeiwachtmeister Fritz Witte und der Postbeamte

Großmann, beide mit ihren Familien.

Lutheraner nach 1945 in der Grafschaft Bentheim – Zuzug der Vertriebenen

Die konfessionelle Lage der Grafschaft Bentheim änderte sich schlagartig in den Jahren 1945 und

1946. In diesen beiden Jahren, vor allem 1946, brachten die Flüchtlings- oder Vertriebenen-

transporte Tausende von heimatlos gewordenen Schlesiern, Ost- und Westpreußen, Pommern,

Sudetendeutschen, Wolhyniendeutschen u. a. auch in die Grafschaft Bentheim. Veldhausen war

damals – die Siedlungen bestanden noch nicht – ein Dorf mit gut 800 Einwohnern – Handwerkern,

Geschäftsleuten, Arbeitern und einigen Bauern. Hier wurden ca. 400 Vertriebene untergebracht, in

Georgsdorf nachweislich 104 – im gesamten Kreisgebiet 20.000.

Im August 1947 wurde Pastor Hoehne nach Neuenhaus versetzt, der den weiten Bezirk von Wielen

– Itterbeck – Uelsen – Neuenhaus – Veldhausen – bis Füchtenfeld übernahm. Auch er kam, wie

Pastor Zieger, aus dem Osten (Ostbrandenburg). Er predigte einmal im Monat in Füchtenfeld, hielt

auch 1948 dort die erste Konfirmation. Von 1945 an kamen auch in den bis dahin fast

geschlossenen Wallfahrtsort Wietmarschen zahlreiche Vertriebene – zeitweise wohl über 100.

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Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Das Vertriebenenlager Füchtenfeld – Barackenkirche

Bildung einer ev.-luth. Gemeinde

1935 als Arbeitsdienstlager („Lager Wietmarschen“) gegründet, durchlief der Ort Füchtenfeld die

Stationen eines Straflagers, Gefangenenlagers (zuerst Westgefangene, später russische Gefangene)

und Vertriebenenlagers. Füchtenfeld war eines der Strafgefangenen- und Konzentrationslager im

Emsland. Viele Vertriebene kamen in das Barackenlager Füchtenfeld, damals „Lager Wietmar-

schen“ genannt, weil es – vom Ort Wietmarschen 5 km entfernt – im Bereich der politischen

Gemeinde Wietmarschen errichtet war.

Das Lager Wietmarschen war fertiggestellt als 1939 der Krieg ausbrach. Es wurde Kriegsgefangenenlager (Polen,

Holländer (die bald entlassen wurden), Belgier, Franzosen, Engländer, Jugoslawen und ab 1941 Russen). Tausende von

Russen (die Angaben schwanken zwischen 8.000 und 16.000 – die von einem russischen Offizier genannte Zahl von

34.000 ist sicher zu hoch gegriffen) sind in Füchtenfeld an Unterernährung, Entkräftung und Krankheiten gestorben. Sie

sind auf dem großen Kriegsgefangenenfriedhof in Dalum beerdigt. In Füchtenfeld selbst ist ein kleiner Russenfriedhof,

auf dem die ca. 160 nach der Befreiung durch die Engländer, wohl meist durch übermäßiges Essen nach den

Hungerjahren gestorbenen Russen liegen, außerdem einige umgebettete Kriegsgefangene aus dem ersten Weltkrieg.

Die ersten Bewohner Füchtenfelds waren eine Familie (Westheider), die in Bremen ausgebombt

worden war und eine Familie aus dem ostpommerschen Dorf Wallachsee. Der erste größere

Transport kam am 6. Juni 1946 – Schlesier aus dem Kreis Hirschberg. Beim Anblick der leeren,

verwüsteten Baracken kamen Vielen die Tränen.

Durch weiteren Zuzug wuchs bis Ende 1946 die Zahl der Einwohner Füchtenfelds auf 320 – und in

den folgenden Jahren bis 1950 auf ca. 1.000. Zusätzlich zu den vorhandenen Baracken stellten die

Ölfirma Preußag und Deilmann insgesamt sieben kleinere Baracken (für je vier Familien) auf. Die

Vertriebenen in Füchtenfeld setzten sich aus Vertretern aller deutschen Stämme im Osten

zusammen – Ost- und Westpreußen, Pommern, Wolhyniendeutsche, Sudetendeutsche, vor allem

aber Schlesier aus den Kreisen Hirschberg und Waldenburg. Der offizielle Name „Lager

Wietmarschen“ wurde sehr bald durch den längst allgemein gebräuchlichen Namen „Füchtenfeld“

ersetzt – ein alter Flurname nach der noch heute in der Nähe wohnenden Bauernfamilie Vügten

(gesprochen „Füchten“).

Die Mehrzahl der Vertriebenen aus den Ostgebieten war evangelisch-lutherischer Konfession. Sie

gehörten zwar der „Altpreußischen Kirche der Union“ an und bezeichneten sich selbst einfach als

„evangelisch“ oder gelegentlich auch „uniert“; sie waren – auch wenn ihnen die Bezeichnung

„lutherisch“ fremd war, gute Lutheraner. Die nun neu nach Füchtenfeld gekommenen Vertriebenen

waren zu ca. 75 - 80 % „evangelisch-lutherisch“. Von Nordhorn aus kümmerte sich zunächst Pastor

Heller um die Gemeinde. Sein Nachfolger war Pastor Zieger aus Nordhorn.

Als die ersten notwendigen Arbeiten an den Barackenunterkünften getan waren, richteten die

Vertriebenen in einem Raum der Baracke 18, der späteren Schule, eine Stätte für den Gottesdienst

ein. Der einzige Schmuck war ein Kreuz, das noch bis zum Abbruch der Baracke 1964 an der Wand

hing. Der Raum wurde von beiden Konfessionen (katholisch/evangelisch-lutherisch) benutzt. Im

September 1947 erhielt Füchtenfeld einen Menschen, der sich mit all seiner Zeit und seinen Kräften

in den Dienst der Seelsorge stellen konnte, die Pfarramtshelferin Annie Schreiber, geb. am

4.10.1893 in Wuppertal. Vom 7.9.1947 bis 15.3.1950 und später noch einmal vom 1.1.1954 bis

30.4.1962 stellte Frau Schreiber ihre ganze Kraft dem Dienst an der Gemeinde Füchtenfeld zur

Verfügung.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Frau Schreiber tat in Füchtenfeld fast

die gesamte Gemeindearbeit –

Konfirmandenunterricht, Frauenkreis,

Mädchenkreis, Singkreis, Seelsorge,

sie hielt den Gottesdienst soweit nicht

Pastoren von auswärts kommen konn-

ten. Nur die Amtshandlungen wurden

von den Pastoren vorgenommen.

Die Praktikantin Frau Ilse Seela war

von Oktober 1948 bis Oktober 1949

eine große Stütze für Frau Schreiber.

Anni Schreiber Ilse Seela

Es ergab sich, dass die Baracke 10 nach und nach zur „Kirchenbaracke“ ausgebaut werden konnte.

Seit dem Sonntag Jubilate 1948 hielten beide Konfessionen in ein und demselben Raum ihre

Gottesdienste. Ein halbes Jahr später wurde ein weiterer Raum ausgebaut. Die katholische Kirche

befand sich im westlichen, die evangelisch-lutherische im größeren östlichen Teil der Baracke. Die

Einrichtung der Kirche wurde ganz und gar durch Gemeindemitglieder vorgenommen. Ganz

besondere Verdienste erwarb sich Herr Eckert.

Die Füchtenfelder Barackenkirche war in einer heute kaum noch vorstellbaren Weise ein

Gemeinschaftswerk der Gemeinde. In ihr steckte kein einziger Gedanke eines Architekten und kein

einziger Pfennig des Landeskirchenamtes.

Am Reformationstag 1948 wurde die Kirche durch Pastor Köhn, Vorsitzender der Gemeinschaft

evangelischer Schlesier, in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Sie erhielt den Namen

„Zufluchtskirche“. Sehr schwer nur haben sich Gemeinde und Pastor 1961 von der alten Kirche

getrennt.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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-Kirche Füchtenfeld

Mit dem Ausbau des Barackenlagers zum Musterdorf, an dessen Zustandekommen die Herren

Oberkreisdirektor Dr. Marwick und Pastor Wille einen wesentlichen Anteil hatten, sollte die

lutherische Gemeinde in Füchtenfeld ihre neue Kirche als Ersatz für die Barackenkirche erhalten.

Nach einem Plan der Heimstätte Hannover wurde sie mitten im Dorf 1960/61 errichtet.

Am 30.10.1960 war die Grundsteinlegung. Am 12. November 1961 wurde die neue Kirche, die

ebenfalls wie ihre Baracken-Vorgängerin „Zufluchtskirche“ heißt, durch Herrn Landesuper-

intendent Degener aus Osnabrück eingeweiht.

Vor der Einweihung fand am 12.11.1961 ein Abschluss-Gottesdienst in der Barackenkirche statt.

Dann zog die Gemeinde geschlossen zur neuen Kirche, um nach der Schlüsselübergabe die

Einweihung zu feiern. Einige Monate später erfolgte der Abbruch der Barackenkirche. Die

Mosaiken über dem Altar der neuen Kirche veranschaulichen die „Zuflucht“: die Geschichten vom

verlorenen Sohn, vom sinkenden Petrus und vom guten Hirten.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Architektonisch angeglichen wurde ein Sargraum an die Rückseite der Giebelwand der Kirche

angebaut. Am 15.6.1992 konnte der Sargraum im Anschluss an den Gottesdienst eingeweiht

werden.

Auch in Füchtenfeld gibt es seit einigen Jahren eine Osterkerze. 2003 stiftete eine Familie in

Füchtenfeld zum 25jährigen Firmenjubiläum neue Paramente. 2005 musste die Kirchendecke

renoviert werden. Im Zusammenhang damit konnte die Kirche mit einer neuen Beleuchtung

ausgestattet werden.

Leider musste im Oktober 2010 die katholische Kirche in Füchtenfeld abgerissen werden. Die

Kirche war mit vielen Buntfenstern geschmückt. Einige konnten wir in Absprache mit der

katholischen Kirche für die Verschönerung unseres Altarraumes aussuchen. Wir haben uns für die

Kreuzdarstellung mit Pfingstflammen entschieden. Nach Reinigung und Reparatur wurden die

Buntfenster an der Fensterfront im Altarbereich angebracht. Im Gottesdienst am 26. März 2011

haben wir die Buntfenster eingeweiht. In ökumenischer Gemeinschaft feierten wir den Gottesdienst.

Die Buntfenster mögen uns immer an unsere ökumenische Verbundenheit, an unsere Einheit in

Christus, erinnern.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

18

Gemeindehaus Füchtenfeld

Bis Sommer 1998 diente ein

kleiner Raum in der Kirche

der Gemeindearbeit. -

Größere kirchliche Veranstal-

tungen mussten in der Mehr-

zweckhalle der politischen

Gemeinde bzw. in Gaststätten

stattfinden. -

Am 3. November 1997

erfolgte der erste Spatenstich

für das neue Gemeindehaus. -

Am 12. Juli 1998 wurde das

neue Gemeindehaus von Frau

Landessuperintendentin Doris

Janssen-Reschke eingeweiht.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Pastoren und Pastorinnen der Gemeinde

Der erste Pastor in Füchtenfeld war Pastor Erich Schwerdtner, ein Schlesier, der kurz vorher aus

russischer Gefangenschaft entlassen worden war und nun wieder in ein „Lager“ kam. Pastor

Schwerdtner war vom 7.9.1947 bis zum 15.3.1950 Pastor der Gemeinde.

Am 1.2.1950 kam als zweiter Pastor nach Füchtenfeld Pastor Kurt Nimz, ein Pommer, ebenfalls

zuletzt in russischer Gefangenschaft gewesen, und nun ebenfalls wieder in einem „Lager“. Pastor

Nimz blieb bis Mitte Juni 1951. Bald nach dem Weggang von Pastor Nimz kam am 1.7.1951 Pastor

Friedrich Wille nach Füchtenfeld, ein gebürtiger Hamburger. Er bezog mit seiner Familie die

Barackenwohnung. Er wurde nach Ablauf der coll-Zeit als „Pastor der Landeskirche“ am 1.2.1953

durch Superintendent Stark als fest angestellter Pfarrer in Füchtenfeld eingeführt und am 1.4.1959

auf die neu errichtete Pfarrstelle Veldhausen berufen. Herr Pastor Wille war bis zum Ruhestand

Frühjahr 1987 Pastor der Gemeinde. Er starb am 19.5.1988.

Danach begann im August 1987 Frau Edda Remmers-Thielke als Hilfsgeistliche den Dienst in der

Gemeinde. Nach der Probezeit und nach dem Wahlverfahren wurde Frau Remmers-Thielke am

8.1.1991 in den Dienst als Pastorin der Gemeinde eingeführt. Der Kandidat des Predigtamtes, Herr

Hartmut Scholz, übernahm für die Zeit des Erziehungsurlaubs (3.6.1993 – 2.6.1994) von Frau

Remmers-Thielke den Dienst in der Gemeinde.

Mit Wirkung vom 1.12.1997 bis zum August 2002 war Herr Pastor Harald Möhle mit halber Stelle

in der Gemeinde tätig (Schwerpunkt Füchtenfeld). Anschließend übernahm für ein Jahr die Arbeit

von Herrn Möhle Frau Pastorin Silke Kuck. Seit dem 1.12.1997 bis zum Sommer 2003 war Pastorin

Remmers-Thielke mit halber Stelle für den Bereich Veldhausen und Umgebung zuständig. Seit dem

1.8.2003 versieht sie wieder den vollen Dienst einer Pastorin in der Gemeinde.

Pastor Pastorin Pastorin Pastor

Friedrich Wille Silke Kuck Edda Remmers-Thielke Harald Möhle

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Küsterdienst

In der Chronik von Pastor Wille ist zu lesen (S. 22):

„Den Küsterdienst hat zunächst Herr Eckert versehen, später Frau Gertrud Eckhardt, nach deren

Weggang im Sommer 1955 die Familie Heinrich, vor allem Frau Minna Heinrich, die im Januar

1956, nach dem Wegzug von Pastor Wille, auch in die leer gewordene Wohnung in der

Kirchenbaracke zog, bevor sie das neue Haus in der Berliner Straße neben der Kirche übernahm.

Frau Heinrich hat den Küsterdienst bis zum Ende des Jahres 1963 versehen.“

Danach war das Ehepaar Kaldasch für den Küsterdienst verantwortlich. Anschließend waren Frau

Welzel und Herr Eckert für den Küsterdienst zuständig. Den Küsterdienst zusammen versehen

haben einige Jahre auch Frau Gertrud Meißner und Herr Hans Eckert. Bis 1987 war Herr Eckert

Küster der Gemeinde. Danach übernahm Frau Dina Härtel bis 1999 den Küsterdienst. Seit Mai

1999 ist Frau Luise Scholten geb. Eckert unsere Küsterin.

Pastor Wille verabschiedet Küsterin Minna Heinrich Küsterin Margret Kaldasch

Küster Eckert

Küsterin Dina Härtel Küsterin Luise Scholten

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Organisten

Hilde Derks Helmut Heinrich Renate Lendzian

Sarah Müller Elke Diekjacobs Ulrike Sumbeck Hermann Assink

In der Chronik von Pastor Wille ist zu lesen (S. 22):

„Den Organistendienst versahen in der ersten Zeit der Kaufmann Kurt Fischer und der Ingenieur

Erhard Giesler, jeweils zwei Sonntage hintereinander. Sie fuhren auch zu Filialgottesdiensten in

Wietmarschen und Füchtenfeld mit. Als Herr Fischer 1953 nach Lingen zog, versah Herr Giesler

den Organistendienst allein. Als auch er 1956 nach Meppen (und später nach Bad Kreuznach) zog,

übernahm Fräulein Schreiber auch noch den Organistendienst.“

Nach dem Weggang von Fräulein Schreiber April 1962 versorgte Herr Helmut Heinrich einige

Jahrzehnte bis 1999 den Orgeldienst in den Gottesdiensten in Füchtenfeld. (Bis zu seinem

Ausscheiden im März 1999 war Herr Heinrich über 35 Jahre Mitglied im Kirchenvorstand der

Gemeinde. Viele Jahre hat er die Grünanlagen gepflegt. Auch war er Mitglied im Kirchenchor. Herr

Heinrich hat das Gemeindeleben in Füchtenfeld stark mitgeprägt.)

Nach Herrn Heinrich dienten der Gemeinde als Organisten(innen): Frau Renate Lendzian, Frau

Hilde Derks, Sarah Müller und Elke Diekjacobs. Zurzeit versieht Frau Ulrike Sumbeck dreimal im

Monat den Orgeldienst. Darüber hinaus sind als Organisten(innen) tätig: Herr Hermann Assink,

Herr Gerhard Plescher, Herr Helmut Stoppel, Herr Gerrit Dams, Frau Brigitte Moss und Frau

Hannegret Tjahjadi.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Impressionen von den Kirchenchören

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Impressionen von den Jugendkreisen

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Ehemalige Schwesternstation

Die Schwesternstation wurde zunächst vom Kreis Grafschaft Bentheim eingerichtet und

unterhalten. Die ersten Schwestern, Schwester Klara Prause, Schwester Elisabeth Frahm und

Schwester Anni Hilfers (später verheiratete Frau Brosche) waren vom Kreis angestellt, in den ersten

Jahren, auch Schwester Erna Köhler (in Füchtenfeld seit 1.1.1954), die spätere zweite Frau Wille.

Als Schwesternstation war die frühere Gefängnisbaracke des Gefangenenlagers ausgebaut worden -

die einzige Steinbaracke (außer Wasserwerk und Torfabbau).

Am 1.4.1960 übernahm die inzwischen selbstständig gewordene Ev.-luth. Kirchengemeinde

Veldhausen die Station. Auch Schwester Erna Köhler wurde übernommen. Über ihre

Schwesterntätigkeit hinaus war Frau Erna Köhler sehr aktiv im Gemeindeleben (Chorleiterin,

Frauenarbeit usw.). Die Schwesternstation verstand sich als Teil der Gemeindearbeit. Als 1962 die

Gemeindehelferin Frau Schreiber Füchtenfeld verließ, übernahm Frau Köhler einen Teil ihrer

Arbeit.

Mit dem Neubau des Kindergartens 1968 bekam auch die Schwesternstation neue Räumlichkeiten.

Im Ostteil des Kindergartengebäudes war die Station untergebracht. Die Nachfolgerin von Frau

Erna Köhler wurde ab 1.4.1985 Frau Elke Heinze (spätere Frau Olthuis). Vom 1.6.1991 bis zum

30.11.1991 arbeitete Frau Manuela Tetzlaff in unserer Einrichtung. Ihre Nachfolgerin wurde Frau

Christine Wösten. Frau Wösten blieb bis zum 31.12.2000. Zeitgleich haben wir wegen bestimmter

Veränderungen und Auflagen im Gesundheitswesen unsere Schwesternstation zum 31.12.2000

aufgelöst.

In der ehemaligen Schwesternstation und Schwesternwohnung befinden sich jetzt unsere Bücherei

und der Bewegungsraum unseres Kindergartens.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Ev.-luth. Kindergarten „Kleiner Stern“

Der Kindergarten in Füchtenfeld besteht seit dem 1. Juli 1948. Für ihn war einst die Raumfrage die

Lebensfrage. Sie brachte viele Jahre Sorgen und Enttäuschungen. Der Kindergarten wurde von

Nordhorn aus auf die Initiative von Pastor Zieger eröffnet. Fünf einfache kleine Holztische und

zehn Bänke ohne Lehnen waren die ganze Kindergarteneinrichtung. Als Raum diente ein Teil der

früheren Küchenbaracke. Der Lagerleiter, Herr Gank, sorgte dafür, dass ein großer eiserner Ofen

aufgestellt wurde. Um das Heizmaterial musste man sich selber bemühen. Einige Eltern waren

verständnisvoll und spendeten eine Lore Torf.

Der Kindergarten war von 8.00 - 17.45 Uhr geöffnet. Von 12.00 - 14.00 Uhr war Mittagspause. Der monatliche Beitrag

betrug je Kind 2 DM. Dieses erschien vielen Eltern noch zu hoch.

Von 1948 bis zum 30. September 1950 leitete Frau

Dirksen den Kindergarten. Am 1. Oktober 1950

übernahm Frau Winkelmann die Leitung. Die Kinderzahl

schwankte zwischen 20 und 30. Die Situation des

Kindergartens war schwierig bis dahin: wenig Raum und

kaum Arbeitsmittel. Die Mitarbeiterinnen stellten sich

darauf ein. Leider war eine Besserung noch nicht in Sicht.

Am 1. Juli 1954 übernahm Frau Erika Wehrhahn die

Kindergartenarbeit. Kindergartenleiterin war Frau Hanna

Stamm. Von 1963 bis zum 31. März 1995 leitete Frau

Erika Wehrhahn den Kindergarten in Füchtenfeld. Da die

zu beaufsichtigende Kinderzahl bei 35 lag, suchte Frau

Wehrhahn sich Helferinnen aus dem Ort, die bereit

waren, nachmittags einige Stunden mit den Kindern zu spielen. - Als der Kindergarten im März 1968 in seine eigenen Räume einziehen konnte und am 2. April von

Herrn Superintendent Stuhl aus Meppen eingeweiht wurde, waren die Sorgen langer

entbehrungsreicher Jahre fortgewischt. Mit den neuen Räumlichkeiten boten sich neue erfreuliche

Möglichkeiten für den Kindergartenbetrieb.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Am 1. April 1995 übernahm Frau Brigitte Loepke die Leitung des Kindergartens. Gemeinsam mit

Frau Jutta Budzinski betreut sie eine Kindergruppe von 25 Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren.

Heute ist der Kindergarten von 8.00 - 12.00 Uhr, zuzüglich der Sonderöffnungszeiten bis 13.00 Uhr geöffnet.

In den Jahren 2000 bis 2003 erfolgte in Bauabschnitten die Sanierung, Modernisierung und

Erweiterung des Kindergartens. Die Kinder bekamen einen neuen Sanitärraum, der auf die Größe

der Benutzer optimal ausgerichtet wurde. Im Gruppenraum wurde eine Küche in kinderfreundlicher

Benutzerhöhe installiert. Die Küche außerhalb des Gruppenraumes wurde erneuert. Auch konnten

verschiedene Malerarbeiten durchgeführt werden. Außerdem erhielt der Außenbereich neue

Spielgeräte. Im letzten Bauabschnitt konnte ein Bewegungsraum realisiert werden. Dazu musste die

ehemalige Schwesternstation mit dazugehöriger Wohnung umgebaut werden.

Am 5. Oktober 2003 (Erntedankfest) wurde der Bewegungsraum offiziell durch Superintendent

Günther Schwarz in Betrieb genommen. Heute verfügt unser Kindergarten über großzügige

Räumlichkeiten mit verschiedenen Spiel– und Kreativbereichen. Das große Außengelände mit

altem Baumbestand lädt nicht nur zum Spielen, sondern auch zum Entdecken und Erforschen ein.

Im Jahresverlauf nimmt der Kindergarten aktiv am Gemeindeleben teil. So werden gemeinsam mit

Frau Remmers-Thielke Familiengottesdienste geplant und mit den Kindern aktiv mitgestaltet. Auch

bei Festen und Veranstaltungen innerhalb des Dorfes ist der Kindergarten dabei.

Ziel unseres Kindergartens ist heute wie auch früher, den Kindern einen Raum zu geben, in dem sie

sich sicher und geborgen fühlen. Denn nur, wo diese Voraussetzung gegeben ist, ist ein Kind offen

für Neues. Als Kindergarten in kirchlicher Trägerschaft ist es uns wichtig, den Kindern Grundsätze

des christlichen Glaubens wie z. B. Vertrauen und Geborgenheit zu vermitteln. Wir möchten, dass

die Kinder kirchliche Werte und Rituale kennen lernen und mit biblischen Geschichten und Liedern

vertraut gemacht werden. Wir versuchen, die Eltern in der Entwicklung ihrer Kinder zu begleiten

und zu unterstützen, ihnen Vertrauen zu geben und Hilfe anzubieten. Zusammen mit den Eltern die

Kinder zu verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen liegt uns am Herzen.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Unsere Bücherei

1997 entstand die Idee, die öffentliche Gemeindebücherei in kirchliche Hände zu übergeben. Bis zu

dieser Zeit war die Bücherei provisorisch im Geräteraum der Mehrzweckhalle untergebracht. Die

lutherische Kirchengemeinde stellte daraufhin einen Raum im Gebäude des Kindergartens zur

Verfügung. Nach der Sichtung des Bestandes wurden verwertbare Bücher katalogisiert und durch

Neuzugänge sinnvoll ergänzt. Schwerpunkt sollte die Zusammenarbeit mit dem Kindergarten sein,

aber auch alle anderen Leser sollten entsprechende Lektüre finden. Schwester Christine Wösten und

Anne Lechner waren die Frauen der ersten Stunden. Unterstützung fanden sie durch Helga

Heinsohn, die Leiterin des Büchereirings im Kirchenkreis Emsland-Bentheim. 1998 konnte mit der

Ausleihe begonnen werden.

Im Laufe der Jahre musste die Bücherei wegen Renovierungsarbeiten in einen Raum im

Kirchengebäude umziehen, anschließend in die ehemalige Wohnung der Gemeindeschwester. Trotz

der Umzüge ging die Büchereiarbeit weiter. Seit 2001 gehört Anita Vrielink zum Team. Sie hat

inzwischen die Büchereileitung übernommen und sich zur Büchereiassistentin im kirchlichen

Dienst ausbilden lassen. Seit 1998 wird das Team von Halina Hahn unterstützt. Zurzeit nutzen rund

150 Leser aus Füchtenfeld und Umgebung das Angebot, das aus rund 1.500 Medien besteht. Das

sind Bücher, Spiele und Hörbücher. Das Medienangebot wird nach Bedarf aus dem Bestand der

Ringbücherei in Lingen ergänzt. Außerdem beteiligt sich das Team der Bücherei am

Weihnachtsmarkt und bietet verschiedene Veranstaltungen wie Lesungen, Adventsfenstersingen

und andere Aktivitäten an.

von links nach rechts:

Anita Vrielink

Annegret Lechner

Simone Hahn

von links nach rechts:

Superintendent Günther Schwarz

Gemeindeschwester Christine Wösten

Anita Vrielink

Adelheid Krüger

Annegret Lechner

Helga Heinsohn

Pastorin Remmers-Thielke

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Tschernobyl-Hilfsaktionen

Kinder-Ferienaktionen

(Erholungsaufenthalte)

Am 26.04.1986 ereig-

nete sich der schwere

Reaktorunfall im Block 4

des Atomkraftwerks von

Tschernobyl und erschüt-

terte die Menschen in

aller Welt. Eine Atom-

wolke breitete sich über

weite Teile Europas aus.

65 - 70 % der ausgetrete-

nen radioaktiven Stoffe

gingen auf dem Gebiet

von Weißrussland nieder. -

Unsere Landeskirche be-

gann 1991 – 5 Jahre nach

dem Tschernobyl-Un-

glück – die ersten Kinder

aus den verstrahlten Ge-

bieten Weißrusslands (Oblast Gomel) nach Niedersachsen einzuladen. 1992 haben wir die ersten

Kinder in unsere Gemeinde eingeladen. Seit 1994 koordiniert Herr Klaus Schadwinkel die Kinder-

Erholungsaktionen für unsere Gemeinde und für unseren Kirchenkreis Emsland/Bentheim. Auch ist

Herr Schadwinkel Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft „Hilfe für Tschernobyl-Kinder“ in unserer

Landeskirche. Inzwischen hat sich die Erholungsaktion zu einer großen ökumenischen Einrichtung

entwickelt. Manchmal sind die Kinder sogar bei unseren niederländischen Nachbarn untergebracht.

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der vom Kirchenkreis eingeladenen Kinder auf ca. 80

stabilisiert. Sommer 2011 kamen 88 Kinder zur Erholung in unsere Region. Herr Klaus

Schadwinkel und seine Frau Ingrid sind unermüdlich für die Erholungsaktion tätig, d. h. z. B. auch

Ansprechpartner zu sein für die vielen Gastfamilien. -

Hilfsgütertransporte (in den Jahren 1995 - 2005)

1995 konnte ein erster Transport durchgeführt werden. Aus den ersten Erfahrungen entwickelte sich

ein Standard mit drei bis vier Transporten im Jahr. Auch Schulen, Kinderheime, Altenheime und

Krankenhäuser wurden beliefert. 2006 mussten die Transporte wegen neuer Zollgesetze und

verschärften Zollabfertigungen eingestellt werden. Die Hilfsgütertransporte wurden auch von Herrn

Schadwinkel organisiert und begleitet. -

Gastelternreisen

1996 wurde die erste Gastelternreise durchgeführt (auch von Herrn Schadwinkel vorbereitet und

begleitet). Einige Jahre gab es sogar zwei Gastelternreisen. Inzwischen findet eine Reise pro Jahr

statt. -

Unterstützungsprogramm

Es gibt das Angebot der Familienhilfe. Geldspender können über Herrn Schadwinkel monatlich

bedürftige Familien mit einem Geldbetrag unterstützen. Viele Familien unterstützen die Familien

ihrer Gastkinder. Finanziell unterstützt wird auch ein Kinderhospiz mit schwer krebskranken

Kindern.

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Bericht über die Tansaniapartnerschaft

Die seit nunmehr über 23 Jahre bestehende Partnerschaft unseres Kirchenkreises zum Kirchenkreis

Kondoa hat inzwischen viele Projekte begleitet. Eine Krankenstation, ein Landcruiser, eine

Ölmühle und eine Sekundarschule sind hier sicher als erstes zu nennen von den Projekten, die

erfolgreich durchgeführt wurden.

Im Rahmen der Partnerschaft des Kirchenkreises Emsland-Bentheim mit dem Distrikt Kondoa in

Tansania (EmBeKo) hat auch die Gemeinde Veldhausen-Füchtenfeld partnerschaftliche Kontakte

mit Tumbakose, einem kleinen Dorf mitten in der Massaisteppe im Jahr 2005 aufgenommen. Unser

Gemeindemitglied Frau Sandra Kretschmer aus Wietmarschen hat sich sehr für diese Kontakte

eingesetzt. Frau Kretschmer (siehe oben auf dem Bild mit dem kleinen Kind auf dem Schoß) war

im Sommer 2005 und Sommer 2010 jeweils mit einer Delegation des Kirchenkreises für einige

Wochen in Afrika im Kirchenkreis Kondoa.

Unsere Gemeinde hat in Tumbakose bei dem Bau einer kleinen Kirche geholfen. Der Evangelist

des Ortes ist mit Schulgeld unterstützt worden und kann im nächsten Jahr nach 4 Jahren

Sekundarschule dort seinen Abschluss absolvieren. Der Neubau eines Hauses für den Evangelisten

wurde ebenfalls unterstützt.

Mit einem Blutdruckmeßgerät haben wir Mama Matilda eine große Freude machen können.

Außerdem wurde für die kleine Susanna, die schwerste Verbrennungen erlitten hat, der Kontakt zu

einer Einrichtung (Feuerkinder) hergestellt, um evtl. eine Operation durchführen zu können. Frau

Sandra Kretschmer dankt Gott für die bewegenden Begegnungen mit unseren tansanischen

Freunden und lädt jeden herzlich ein, an dieser Partnerschaft teilzunehmen. Frau Kretschmer meint:

„Wer in unserem Alltag nach dem Sinn des Lebens fragt, muss die Begegnung mit unseren

tansanischen Brüdern und Schwestern suchen, denn sie besitzen materiell nicht viel, doch an

Lebensfreude sind sie uns weit überlegen.“

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Konfirmandenjahrgänge 1948 bis 2011

Konfirmation 1948

Es wurden am 21.3.1948 konfirmiert: Armgard von Arnim, Käte Ebert, Rita Jokisch, Christa Wieland, Horst Ebert, Herbert Budzinski, Ehrenfried Fritsch,

Gerhard Heinrich, Eduard Jauer, Alfred Jauer, Alexander Jauer, Harry Lippiz, Willi Paulsen, Gerhard Schillberg,

Wilhelm Wessel-Mennebäck, Alfred Winkler, Heinrich Wieland, Heinz Wöllmann

Konfirmation 1949

Es wurden am 10.4.1949 konfirmiert: Irmgard Desens, Lotte Freiwald, Helga Haase, Elsa Hanelt, Liselotte Heim, Johanna Pietsch, Liselotte Schleuder,

Eleonore Töpler, Hildegard Wehner, Regina Hoffmann, Liselotte Rommelmeyer, Lydia Unke, Luise Diedrich,

Kurt Heimke, Gerhard Hoffmann, Helmut Korth, Günther Mauruschat, Herbert Mauruschat, Helmut Weigelt,

Friedrich Wieland, Siegfried Uschkoreit, Joachim Wiesenthal, Fritz (Friedrich) Unke, Werner Damullis

Es wurden am 16.8.1949 konfirmiert: Johann Lauterbach, Willi Jürges

Es wurden am 22.10.1949 konfirmiert: Gesine Meyerink, Johannes Meyerink, Irmgard Rohde

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1950

Es wurden am 3. Mai 1950 durch Pastor Nimz konfirmiert:

Käthe Benkstein, Christa Bleihöfer, Rosemarie Burkowski, Ingeborg Ebert, Anneliese Fidorra, Gerhard Hahn,

Hans-Dieter Hoffmann, Siegwart Jung, Kurt Kasper, Eva Kusche, Therese Mennebäck, Renate Ollech, Herta Päsler,

Gerda Pechbrenner, Günther Pratzat, Waltraud Rauch, Bruno Reit, Christa Schmidt, Ursula Schmeling,

Hildegard Scholten, Waltraud Tabel, Helmut Uschtrin, Wolfgang Wagner, Käthe Wagner, Christoph Weiß,

Susanne Wieland, Hildegard Ziesemer, Gertrud Amsink

Konfirmation 1951

Es wurden am 18. März 1951 durch Pastor Nimz konfirmiert: Hans-Georg Baufrus, Manfred Kuschmierz, Gotthard Patzke, Erich Scheffczyk, Arno Unke, Eckardt Unke,

Albert Beniermann, Willi Ebert, Bruno Quedereit, Erwin Schwanke, Heinz Härtel, Manfred Nitz, Irmtraut Fechtner,

Hannelore Fidorra, Ursula Heinrich, Marianne Kirchner, Irmgard Manke, Jutta Püschel, Erna Schillberg,

Ursula Schöngart, Inge Sellin, Else Reit, Edith Quedereit, Derk Thüroff

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Konfirmation 1952

Es wurden am 6. April 1952 durch Pastor Wille konfirmiert:

Georg Schulze, Hans Budzinski, Heinrich Deister, Horst Fritsch, Hans Großmann, Kurt Hahn, Alexander Hanelt,

Heinz Heimke, Siegfried Hoffmann, Herbert Kirchner, Manfred Lemke, Helmut Liebig, Richard Manke, Lothar Meier,

Dieter Melzer, Franz Nitz, Dieter Roschinski, Alexander Rosinski, Helmut Rother, Hans Schmidt, Hans Joachim

Schmidt, Lothar Schmidt, Jan Scholten, Werner Square, Gerhard Uschtrin, Andreas De Weze, Dorothee Schulze,

Adelheid Schulze, Imke Keßler, Heike Keßler, Christa Ebert, Annemarie Glüpker, Doris Heim, Waltraut Jokisch,

Eva Krommer, Brigitte Loepke, Hannelore Lotze, Wilma Mauruschat, Christel Pratzat, Inge Quadereit, Irene Röhl,

Gerda Sarnow, Helga Tabel, Helga Weiß

Konfirmation 1953 Es wurden am 29. März 1953 durch Pastor Wille konfirmiert: Siegfried Ebert, Christoph Eckert, Heinz Eckhardt, Willy Eckhardt, Detlef Engler, Rudolf Hoffmann, Heinz Flehmann,

Horst Jokisch, Eckard Klein, Hans Lechner, Helmut Neubauer, Helga Ollesch, Manfred Scheffczyk, Wolfgang Scholz,

Martin Töpler, Erwin Unke, Adolf Uschtrin, Reinhard Wehner, Horst Weinberg, Helga Dirksen, Waltraud Fidorra,

Ilse Hahn, Inge Hielscher, Anneliese Klose, Ursula Korth, Anita Kusche, Erna Leidgeb, Elfriede Mennebäck,

Liesbeth Päsler, Marianne Pietsch, Wally Pistol, Dora Pratzat, Gisela Quedereit, Gisela Sarnow, Hannelore Roschinski,

Hannelore Schmeling, Christa Schwanke, Eva Sperling, Waltraud Stärkert, Renate Tabel, Irmgard Weinrich,

Emilin Janssen

Zum Goldenen Konfirmations-

jubiläum 2003 erschienen: Inge Wieland geb. Hielscher, Christoph

Eckert, Horst Jokisch, Anneliese Kasper geb.

Klose, Eckard Klein, Martin Töpler, Dina

Härtel

Vom Jahrgang 1952 waren dabei:

Helmut Liebig, Kurt Hahn, Horst Fritsch,

Imke Weinert geb. Keßler, Lothar Schmidt,

Eva Pratzat geb. Krommer, Waltraud

Korthals geb. Jokisch, Annemarie Lehmann

geb. Glüpker

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Konfirmation 1954

Es wurden am 28. März 1954 durch Pastor Wille konfirmiert:

Jakoba van Allwörden, Else Beniermann, Ingetraut Eckhardt, Ingrid Hartmann, Hannelore Liebig, Ursula Neumann,

Helga Rathje, Christel Schewski, Gabriele Schindler, Siegrid Schmidt, Hermine Scholten, Erika Tabel,

Rita Wischnewski, Hans Benkstein, Richard Ebert, Steffan Glüpker, Siegfried Kasper, Erich Kasper, Hans-Joachim

Kempf, Armin Keßler, Paul Kuntze, Horst Liebig, Joachim Püschel, Rolf-Diedrich Püschel, Karl Scheffczyk,

Karl Schilberg, Manfred Schleuder, Eberhard Schmidt, Wolfgang Schmidt, Günther Schnellhardt, Heinz Schwanke,

Hermann Sellin, Karl-Heinz Unke, Ulrich Weiß, Ulrich Wenzke

Konfirmation 1955

Es wurden am 27. März 1955 durch Pastor Wille konfirmiert: Gisela Dirksen, Brigitte Ebert, Gisela Gilbert, Gisela Klammer, Charlotte Röhl, Edith Rother, Helga Skrypzak,

Inge Ziesemer, Hartmut Eckert, Helmut Hahn, Arnold Hoffmann, Walter Hoffmann, Gerhard Jäsch, Erich Jauer,

Klaus Kielack, Hans-Dieter Matzmohr, Friedrich Mennebäck, Hans-Dieter Pratzat, Klaus-Peter Reiner, Horst Schmidt,

Herbert Smolnik, Siegfried Uschtrin, Hans-Jürgen Wenhold, Manfred Wenzke

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Konfirmation 1956

Es wurden am 25. März 1956 durch Pastor Wille konfirmiert:

Beatrix van Allwörden, Irene van Allwörden, Inge Bertermann, Brigitte Doepke, Marlene Drefke, Irmtraud Hoffmann,

Elke Ilchmann, Karin Kahl, Ursula Nettlenbusch, Gerda Neubauer, Elli Schewski, Ingrid Schmidt, Karin Tefs,

Waltraud Wöllmann, Erhard Ebert, Lothar Felske, Dieter Fidorra, Fritz Hoffmann, Helmut Manke, Klaus-Dieter

Pressmann, Dieter Riesel, Norbert Wischnewski, Heinz Teichmann, Hartmut Wieland, Bruno Tabel, Günter Riesel

Konfirmation 1957

Es wurden am 31. März 1957 durch Pastor Wille konfirmiert: Adiantje Brügmann, Monika Hohmann, Brigitte Kluge, Gertrud Sarnow, Ingrid Scheibe, Sigrid Schössow,

Gisela Stahnke, Gudrun Wenzke, Horst Kirchner, Alfred Koning, Hans-Werner Lange, Joachim Meltzer,

Manfred Scheibe, Günter Scholz, Werner Söhnel, Siegmund Wieland

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Konfirmation 1958

Es wurden am 30. März 1958 durch Pastor Wille konfirmiert:

Bärbel Ebert, Christine Ermert, Heidemarie Hauck, Christina Kahl, Anneliese Koch, Ilse Kuschke, Elke Sauerbier,

Brigitte Scharf, Heidemarie Scholten, Margot Wollberg, Waldemar Krüger, Helmut Mennebäck, Gerhard Patzke,

Manfred Schewski

Konfirmation 1959

Es wurden am 22. März 1959 durch Pastor Wille konfirmiert: Amely Beniermann, Hannelore Rabenhorst, Sigrid Söhnel, Doris Scholz, Adelheid Stahnke, Sigrid Wieland,

Rudi Behrendt, Hermann Evers, Peter Kallinich, Gerhard Päsler, Klaus-Dieter Pszolla, Hans-Dieter Rathje,

Edgar Schmidt, Hans-Jürgen Schmidt, Franz Schütz

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Konfirmation 1960

Es wurden am 10.4.1960 durch

Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Ingeborg Meißner, Waltraud Ebert,

Ursula Ziesemer

hintere Reihe von links nach rechts: Kurt Schmidt, Otto Zwiers,

Gottfried Ebert, Franz Rumschüssel

Konfirmation 1961

Es wurden am 19.3.1961 durch Pastor Wille konfirmiert: Hiltraud Küpers, Peter Bender, Karl-Heinz Schäfer

Konfirmation 1962

Es wurden am 15.4.1962 durch Pastor Wille konfirmiert:

von links nach rechts: Dieter Scholz, Dieter Behrendt, Hans-Heinrich Schwethelm, Wilfried Schäfer, Hartmut Pszolla,

Dieter Mahler, Reinhardt Koch

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Konfirmation 1963

Es wurden am 31.3.1963 durch Pastor Wille konfirmiert:

von links nach rechts: Klaus-Peter David, Silke Domnick, Manfred Rabenhorst, Monika Schmidt, Hans-Joachim Janke,

Ruth Heinrich, Peter Hufschlag, Lydia Eckert, Karl-Heinz Stahnke

Konfirmation 1964 -

Es wurden am

22.3.1964 durch

Pastor Wille

konfirmiert: Christa Bänahle, Inge

Behrendt, Erika Patzke,

Christel Wruczak,

Günter Bloch,

Christian Ebert, Peter

Hertrampf, Heinz

Liebig, Harry Pratzat,

Winfried Winkler

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Konfirmation 1965

Es wurden am 11.4.1965 durch Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Maria Walter, Brigitte Snyders, Helga Pratzat, Barbara Hertrampf, Alide Friedrich,

hintere Reihe von links nach rechts: Gerold Strahtmann, Ulrich Koch, Hartmut Freiwald, Rudolf Hoffmann, Peter Rabenhorst, Horst Schöngart

Konfirmation 1966

Es wurden am 3.4.1966 durch Pastor Wille konfirmiert: Günter Mahler, Horst Mahler, Margret Abken, Margarete Aßmann, Anneliese Beitelmann,

Erika Ebert, Vera Grunewald, Doris Weiß, Helmut Kankowski, Harl-Heinz Klose,

Dieter Ramm, Manfred Scholz, Wolfgang Schulz, Gerold Snyders, Hans-Jürgen Voet

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Konfirmation 1967

Es wurden am 19.3.1967 durch Pastor Wille konfirmiert: Sonja Square, Vera Pratzat, Anneliese Schüürmann, Karin Waszik, Walter David, Helmut Hertrampf,

Günter Strauß. Volker Domnick fehlt auf dem Foto.

Konfirmation 1968

Es wurden am

7.4.1968 durch

Pastor Wille

konfirmiert:

vordere Reihe von

links nach rechts: Christine Scholz,

Helga Wieland, Helga

Mahler, Anneliese

Friedrich, Margarete

Koch

hintere Reihe von links nach rechts: Helmut Aßmann, Jürgen Losch, Dagmar Fritsch, Elke Alferink, Ingrid Snyders, Bernd Schmidt,

Richard Arndt, Berthold Mannott

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

40

Konfirmation 1969

Es wurden am 11.5.1969 durch Pastor Wille konfirmiert:

von links nach rechts: Frerich Beitelmann, Marianne Beitelmann, Reinhard Mahler, Rosemarie Mannott, Werner Ramm,

Helga Snyders, Joachim Hertrampf, Angelika Rabenhorst, Uwe Paulsen, Rainer Loepke, Ulrich Damerow,

Dieter Schüürmann

Konfirmation 1970

Es wurden am 24.5.1970 durch Pastor Wille konfirmiert: Luise Eckert, Martin Härtel, Dietmar Klose, Irmgard Koch, Henriette Square, Bärbel Schubert, Sabine Janke,

Gudrun Hertrampf, Ute Paulsen, Sabine Hoffmann, Hans-Georg Alferink, Ursula Ebert, Anita Strauß,

Gisela Meißner, Jutta Voet, Angelika Rickelt, Brigitte Schulz, Angelika Aschoff, Erwin Egbers

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

41

Konfirmation 1971

Es wurden am

23.5.1971 durch Pastor

Wille konfirmiert: Christa Aschoff, Inge

Schüürmann, Hannelore

Snyders, Doris Witte,

Heinz-Geert Alferink,

Albin Arndt, Horst Büttner,

Frank Domnick, Manfred

Ebert, Werner Haupt,

Uwe Hufschlag

Konfirmation 1972

Es wurden am 14.5.1972 durch Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Irmgard Schubert, Helmut Waszik, Frank Wehrhahn, Hans-Jürgen Rickelt, Detlev Mannott, Michael Loepke

hintere Reihe von links nach rechts: Gabriele Voet, Dietmar Fritsch, Gabriele Hertrampf, Helga Arndt, Gisela Brouwer, Albertus Beitelmann

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1973

Es wurden am 3.6.1973

konfirmiert: Angelika Aßmann, Johanna

Behrendt, Carola Krooß,

Gerda Milius, Andreas

Aschoff, Ludwig

Beitelmann, Karl-Heinz

Beniermann, Karl-Heinz

Büttner, Uwe Büttner,

Heiko Hufschlag,

Karl-Heinz Square

Konfirmation 1974

Es wurden am 19.5.1974 konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Jutta Schlagelambers, Hans Arndt, Werner Härtel, Günter Przybilski, Udo Wöllmann, Helmut Rickelt,

Günter Haupt

hintere Reihe von links nach rechts: Anita Jokisch, Monika Manke, Monika Hoffmann, Gudrun Witte, Monika Schüürmann, Veronika Steppuhn,

Helga Alferink, Margit De Weze, Joachim Manke

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1975

Es wurden am 4.5.1975

durch Pastor Wille

konfirmiert:

von links nach rechts: Klaus Hertrampf,

Gudrun Sloot, Inge Sloot,

Frank Hippner

Konfirmation 1976

Es wurden am 30.5.1976 durch Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Birgit Jokisch, Ulrike Wehrhahn, Manuela Pratzat, Cornelia Behrendt, Monika Rickelt, Roswitha Klose,

Thekla Beitelmann, Helga Albers, Ralf Schmidt

hintere Reihe von links nach rechts: Hannelore Square, Gisela Wruczak, Doris Behrendt, Dina Milius, Marion De Weze, Martina Fritsch,

Christian Krooß, Herbert Koch, Karl Milius, Rainer Venekamp

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1977

Es wurden am 15.5.1977 durch Pastor Wille konfirmiert: Ute Thünemann, Brigitte Thünemann, Heiderose Alferink, Petra Budzinski, Heidi Geertzen, Renate Haupt,

Cornelia Hertrampf, Raphaela Uetrecht, Doris Ullrich, Bernhard Jeurink, Stephan Rohde, Heiner Schulz,

Jochen Sellin, Friedrich Sloot, Detlev Steppuhn, Andreas De Weze

Konfirmation 1978

Es wurden am 7.5.1978 durch Pastor Wille konfirmiert: Rita Büttner, Heike Hertrampf, Renate Seifert, Friedhelm Beitelmann, Michael Beniermann,

Wilfried Haupt, Burkhardt Joostberends, Dietmar Klemp, Norbert Przybilski, Udo Rickelt,

Volker Schlagelambers, Torsten Wöllmann, Peter Wruczak

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

45

Konfirmation 1979

Es wurden am 27.5.1979 durch Pastor Wille konfirmiert:

von links nach rechts: Volker Steppuhn, Volker Wieland, Josefine Evers, Marion Hager, Michael Rohde,

Renate Wellmann, Brigitte De Weze, Elke Geertzen, Kerstin Aschoff

Konfirmation 1980

Es wurden am 18.5.1980

durch Pastor Wille

konfirmiert: Simone Hahn, Birgit Hahn,

Angela Beitelmann, Johann

Beitelmann, Claudia

Aßmann, Birgit Gesell,

Rosemarie Götte, Helga

Seifert, Petra Töpler, Anita

De Weze, Manuela Wöhl,

Werner Przybilski, Michael

Rickelt

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1981

Konfirmation 1982

Es wurden am 23.5.1982 durch Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Ines Neumann, Stephanie Wöhl, Manuela Heinrich, Hartmut Rickelt, Andre Budzinski, Michael Schmidt

hintere Reihe von links nach rechts: Karin Jeurink, Alwin Evers, Burkhard Jeurink, Günter Jeurink, Heiko Gesell, Jürgen Töpler, Hans-Jürgen

Geertzen

Es wurden am 31.5.1981

durch Pastor Wille

konfirmiert: Ilona Alferink, Martina

Fromme, Andrea Hager,

Beate Joostberends,

Kordula Pratzat, Martina

Ramaker, Nicolet Schmidt,

Sylvia Square, Olav Evers,

Ralf Görnt, Alfred Haupt,

Wolfgang Rickelt

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1983

Es wurden am 15.5.1983 durch Pastor Wille konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Anja Jokisch, Martina Ruckdeschel, Astrid Wieland, Jutta Jeurink, Frauke Briesemann, Janita van der Kamp

hintere Reihe von links nach rechts: Cornelia Loepke, Hiltrud Steppuhn, Anja Fromme, Hermann Heinrich, Christopher Boekholt, Ulrich Klemp,

Joachim Rickelt, Martin Timm, Oliver Aschoff

Konfirmation 1984

Es wurden am 3.6.1984

durch Pastor Wille

konfirmiert:

von links nach rechts: Dirk Janke, Andreas Fromme,

Ralf Töpler, Wilfried Jeurink,

Tanja Geertzen,

Klaus Rickelt

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1985

Es wurden am 19.5.1985 durch Pastor Wille konfirmiert: Stephan Timm, Petra Timm, Silvia Evers, Tanja Feiertag, Tanja Freiwald, Ilona Gesell, Sandra Hufschlag,

Sandra Peiffer, Ilona Przybilski, Marion Square, Karin Wruczak, Frank Görnt, Peter Klemp,

Peter Ruckdeschel, Christian Stieglitz

Konfirmation 1986

Es wurden am 11.5.1986

durch Pastor Wille

konfirmiert:

vordere Reihe von links

nach rechts: Heike De Weze, Christiane

Voß, Astrid Klemp, Rainer

Seifert

hintere Reihe von links

nach rechts: Wolfgang Steppuhn, Karin

Klein, Bianca Knoop,

Thorsten Freitag,

Ralf Neumann, Burkhard

Jeurink, Rafael Hertrampf

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1987

Konfirmation 1988

Es wurden am 12.4.1987

durch Pastor Wille

konfirmiert: Gabi Härtel, Gundula Jeurink,

Silvia Peiffer, Silke Ramaker,

Lothar Haupt, Marc van den

Heuvel, Oliver Hoff

Es wurden am 1.5.1988

durch Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links

nach rechts: Tanja Evers, Tanja Timm,

Sylvia Ruckdeschel, Corinna

Freitag

hintere Reihe von links

nach rechts: Carsten Päsler, Sascha

Feiertag

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1989

Es wurden am 7.5.1989

durch Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links nach

rechts: Imke Päsler, Sonja Jeurink,

Pastorin

hintere Reihe von links nach

rechts: Michael David, Jeroen

Boekholt, Jörg Wieland,

Helmut Jeurink

Es fehlt Lars Blaschke.

Konfirmation 1990

Es wurden am 6.5.1990

durch Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links

nach rechts: Mario Feiertag, Ivonne

Freiwald, Marina Hufschlag,

Britta Janke, Kerstin Winkler

hintere Reihe von links nach

rechts: Lars Winkler, Nicole Liebig,

Claudia Lechner, Claudia

Square

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1991

1991 gab es keine Konfirmation in Füchtenfeld.

-

Konfirmation 1992

Es wurden am 10.5.1992 durch Pastorin Remmers-Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Kai van den Heuvel, Christian Stein, Berenis Ruch, Yvonne Timm, Michèl Mahler, Christian Büttner

hintere Reihe von links nach rechts:

Claudia-Elisabeth Weber, Mirco Schmidt, Jesse Boekholt, Tina Wieland, Denis Hertrampf,

Frank Fromme, Pastorin

Konfirmation 1993

Es wurden am 6.6.1993 durch

Pastorin Remmers-Thielke

konfirmiert:

vordere Reihe von links nach

rechts: Timo Gorowicz, Sebastian Brill,

Kevin Mahler, Carsten Stein, Frauke

Schulz, Silke Jokisch

hintere Reihe von links nach

rechts: Gordon Lühn, Marco Lüder, Simon

Lühn, Sandy Buse, Pastorin

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1994

1994 gab es keine Konfirmation in Füchtenfeld.

Konfirmation 1995

Konfirmation 1996

Es wurden am 14.5.1995

durch Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links nach

rechts: Pastorin, Annika Müller, Patrick

Mahler, Tessa Hertrampf, Christian

Beniermann

hintere Reihe von links nach

rechts: Marei Mahler, Nadine Berens,

Marc Voet, Vanessa Scholz,

Tobias Schmidt

Es wurden am 5.5.1996 durch Pastorin

Remmers-Thielke konfirmiert:

von links nach rechts: Lars Gorowicz, Björn Liebig, Florian Lechner,

Pastorin, Stefan Schulz

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1997

Es wurden am 11.5.1997 durch Pastorin Remmers-Thielke konfirmiert:

von links nach rechts: Denise Wieland, Sabrina Beniermann, Jennifer Brüggemann, Jasmin Lohmeyer, Estelle Mahler,

Jana Gorowicz, Daniel Haupt, dahinter Pastorin, Florian Haarmann, Kathrin Spickmann,

Sonja Schuster, Mario Lüder

Konfirmation 1998

Es wurden am 10.5.1998 durch Pastor Möhle konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Irina Heidt, Katharina Schulz, Sarah Hofschroer, Anna Heidt, Stefanie Plato

hintere Reihe von links nach rechts: Florian Zurek, Kevin Hofschroer, Marcel Hufschlag, Pastor, Sabine Zurek, Christian Matenaar,

Tobias Schuster, Marcel Vügten

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 1999

Es wurden am 2.5.1999 durch Pastor Möhle konfirmiert:

von links nach rechts: Eugen Zimbelmann, Julia Bökers, Annika Häcker, Pastor, Artur Rieger, Frederik Mahler, Sascha Lohmeyer

Konfirmation 2000

Es wurden am 7.5.2000

durch Pastor Möhle

konfirmiert:

vordere Reihe von links nach

rechts: Berthold Hensel, Sebastian

Grünberg, Denise ten Voorde,

Jessica ten Voorde, Ludmilla

Zimbelmann

hintere Reihe von links nach

rechts: Julia Rickelt, Kathrin Haarmann,

Christin Kober, Julia Buse, Carola

Bußmann, Jennifer Beniermann,

Annika Spickmann

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 2001

Es wurden am 6.5.2001 durch Pastor Möhle konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: André Freiwald, Larissa Brill, Janin Brüggemann, Franziska Arndt, Laura Hufschlag, Anja Albert

hintere Reihe von links nach rechts: Thomas Bökers, Steffen Janke, Christine Lanfer, Jennifer Rieke, Kim Hoffmann, Pastor

Konfirmation 2002

Es wurden am 5.5.2002

durch Pastor Möhle

konfirmiert:

von links stehend: Pastor, Matthias Plato, Chris

Häcker, Marina Lanfer, Eduard

Klassen, Rudolf Rieger

von links sitzend: Daniel ten Voorde, Patrik

Olthoff, Nils Aveskamp,

Yvonne Klokkers, Angelika

Adam

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 2003

Konfirmation 2004

Es wurden am 4.5.2003

durch Pastorin Kuck

konfirmiert:

vorne sitzend: Anna Oldenburger,

Christin Rößler

von links stehend: Manuel Grünberg, Pastorin,

Nastja Braun

Es wurden am 25.4.2004

durch Pastorin Kuck

konfirmiert:

vordere Reihe von links nach

rechts: Anastasia Kolomyzew, Kathrin

Wolters, Jannik Hufschlag, Timo

Olthoff, Carolin Stahs, Mandy

Beniermann, Elisa Egbers

hintere Reihe von links nach

rechts: Pastorin, Max Nurekenov, Nils

Aßmann, Robin Loepke, Meikel

Mantei

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 2005

Konfirmation 2006

Es wurden am 7.5.2006 durch Pastorin Remmers-Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Maurice Vennegerts, Daniel Kathorst, Florian Tschechne, Larissa Vrielink, Kai Peters, Tobias Plato,

Alexander Müller, Stephanie Dreseler, Carolin Meißner

hintere Reihe von links nach rechts: Pastorin, Thomas Klassen, Marvin Geersen, Andreas Lanfer, Artur Taut, Julia Meißner, Nina Aßmann,

Lisa Voß, Sarah Klokkers, Rebekka-Sina Boknecht

Es wurden am

24.4.2005 durch

Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von

links nach rechts: Kristina Rieke, Jana

Tugaew, Lisa Arndt,

Konstantin Nurekenov,

Marina Kolomyzew

hintere Reihe von links

nach rechts: Mareen Raterink, Yvonne

Ochs, Talia Brünink,

Pastorin

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 2007

Konfirmation 2008

Es wurden am 4.5.2008 durch Pastorin Remmers-Thielke konfirmiert:

vordere Reihe von links nach rechts: Monique Vennegerts, Alexandra Hefke, Philip Gawrisch, Thorben Vrielink, Merle Aveskamp, Alina Rieger,

Pastorin

hintere Reihe von links nach rechts: Romy Menke, Jacqueline Arndt, Sven Mahler, Konstantin Kolomyzew, Anna Müller, Annelle Brünink

Es wurden am 29.4.2007

durch Pastorin Remmers-

Thielke konfirmiert:

von links nach rechts: Jonas Raterink, Malte

Hertrampf, Rene Rickelt,

Adrian Mahler, Pascal Thal,

Maik Klesz,

Pastorin

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

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Konfirmation 2009

Konfirmation 2010

Es wurden am 26.4.2009 durch

Pastorin Remmers-Thielke

konfirmiert:

von links nach rechts: Pastorin, Darlene Hoffmann, Jörn

Lanfer, Jessica Schmidt.

Anika Grünberg fehlt auf dem Foto.

Es wurden am 16.5.2010 durch

Pastorin Remmers-Thielke

konfirmiert:

von links nach rechts: Erika Brak, Lea Hertrampf,

Annalena Zack, Pastorin

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

60

Konfirmation 2011

Es wurden am 8.5.2011 durch Pastorin Remmers-Thielke konfirmiert:

hintere Reihe von links nach rechts: Leon Aveskamp, Philip Ebert, Tim Dreseler, Pastorin, Juri ten Brink, Tom Koch

vordere Reihe von links nach rechts: Alina Kistner, Nicole Hefke, Christelle Arndt, Melina Tschechne, Anna Kathorst, Jacqueline Gawrisch,

Angelique Rickelt

Wiebke Vrielink und Chris Peters fehlen auf diesem Foto. Wiebke ist auf dem Foto unten zu sehen

– Dritte von rechts.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

61

Der Kirchenvorstand von links oben

nach rechts:

Hannelore Sandner,

Werner Kleinat,

Ria Fasbinder, Inge

Wieland, Uwe

Paulsen, Birgit

Klokkers

von links unten

nach rechts:

Elfriede Ruck-

deschel, Pastorin

Edda Remmers-

Thielke, Anni

Klemp

Der Kirchenvorstand trifft sich acht bis zehnmal im Jahr abends für zwei bis drei Stunden –

wechselnd in Veldhausen und in Füchtenfeld. In den Kirchenvorstandssitzungen wird über die

Gottesdienste und das Gemeindeleben nachgedacht. Auch ist der Vorstand für den eigenen

Kindergarten und für die eigene Bücherei verantwortlich. Ökumenische Kontakte sind dem

Kirchenvorstand wichtig. Es wird inhaltlich gearbeitet, aber oft geht es auch um Renovierungs- und

Bauvorhaben, um Organisatorisches und Finanzielles. Der Kirchenvorstand versucht zum Wohle

der Gemeinde zu denken, zu planen und Entscheidungen zu treffen.

Der Förderverein

Der Förderverein der Ev.-luth. Kirchengemeinde Veldhausen-Füchtenfeld wurde am 12. Februar

1998 in Veldhausen von 24 Personen gegründet. Zweck und Ziel des Fördervereins ist es, die

Gemeindearbeit der Kirchengemeinde, insbesondere die Kinder- und Jugendarbeit und die

Seniorenarbeit ideell und finanziell zu unterstützen. Bei Festen und Feierlichkeiten hilft der

Förderverein. Der Vorstand trifft sich viermal im Jahr und lädt jährlich zur Vollversammlung ein.

Zum Vorstand gehören –

von links nach rechts:

Ursula Dementgen, Wolfgang

Schulz, Brigitte Loepke,

Winfried Winkler, Hartmut

Wieland. Gisela Wolf fehlt auf

dem Foto.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

62

Senioren-Frauenkreis

hintere Reihe von links

nach rechts:

Johanna Square, Inge

Wieland, Anni Klemp,

Dina Härtel und

Margarete Schüürmann

vordere Reihe von links

nach rechts:

Marta Arndt, Pastorin

Remmers-Thielke und

Marritje Bos

Es fehlen Erika

Wehrhahn und Käthe

Fritsch.

Der Senioren-Frauenkreis trifft sich einmal im Monat Dienstag nachmittags von 15.00 - 17.00 Uhr.

Jüngerer Frauenkreis

hintere Reihe von links nach rechts:

Johanna Panknin, Monika Boekholt, Gerda Willms, Hannelore Sandner, Brigitte Janke, Annegret Lechner,

Irmgard Eller, Grete Scholz, Marion Voß und Pastorin Remmers-Thielke

vordere Reihe lehnend von links nach rechts:

Gisela Wolf, Dina Härtel, Frau Geertzen und Christel Borggreve

Es fehlen Margot Böhm, Renate Paulsen, Anneliese Przybilski und Antoinette Schakelaar.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

63

Konfirmandengruppen

Hauptkonfirmandengruppe

Vorkonfirmandengruppe

von links nach rechts: Marie Klemp, Jessica Voß, Amelie Budzinski, Dana Kramm, Julia Albert, Michelle Rohde,

Tyra Gonzales, Chantal Meyk, Jonas Letzel, Ayla Kretschmer, Annalena Rieke, Pascal Aschoff,

Leon Janke, Timo Klokkers. Marie Rahenbrock fehlt auf dem Foto.

von links nach rechts: Pastorin, Karina Weber, Jeno Kuper,

Adam Taut, Janine Weber, Kean

Kretschmer

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

64

Kirchenchor

Die Gruppe leitet Frau Gerrie Schoenmaker aus Emlichheim.

Chorprobe ist vierzehntägig mittwochs abends um 20.00 Uhr.

Gitarrengruppe

obere Reihe von links

nach rechts: Silvia Wieland, Brigitte

Schulz, Brigitte Janke,

Anneliese Przybilski, Gerrie

Schoenmaker

untere Reihe von links

nach rechts: Elfriede Ruckdeschel,

Henriette Jokisch, Anni

Klemp, Dina Härtel,

Marritje Bos

obere Reihe von links nach rechts:

Michelle Rohde, Tyra Gonzales,

Lisa Arndt

untere Reihe von links nach rechts:

Anna Koch, Sabrina Berends,

Sina Jeurink

Die Gruppe leitet Herr Jörg Fillinger aus

Esche.

Unterricht ist immer samstags

vierzehntägig um 14.00 Uhr.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

65

Kindergottesdienst Füchtenfeld

Seit dem 7. September 2008 treffen wir uns jeden Sonntag um 11.00 Uhr im Gemeindehaus in

Füchtenfeld (außer in den Ferien), um eine Stunde lang gemeinsam zu singen, zu beten, zu basteln,

zu spielen und kindgerechte Geschichten über Gott und die Welt zu hören. Unsere 12 bis 16

‚Schäfchen’ reichen vom Kindergartenalter bis hin zum Konfirmandenalter. Oben im

Gemeindehaus haben wir uns einen eigenen Raum kindgerecht eingerichtet, in dem wir nach

Herzenslust schalten und walten können. Auch feiern wir die Feste wie sie fallen: Zu Ostern laden

wir die Großeltern zum Frühstück ins Gemeindehaus ein und zu Weihnachten gestalten wir ein

Adventsfenster und singen und backen. -

Mehr als ein Gottesdienst für Kinder:

In den letzten 3 Jahren haben wir viel gemacht und viel gelacht. Bereits zweimal haben wir am Ev.-

luth. Kirchenkreis-Kinderkirchentag teilgenommen, auf der Freilichtbühne haben wir ‚Jim Knopf’

und ‚Pippi Langstrumpf’ gesehen und sogar auf einem Konzert von Volker Rosin sind wir

gemeinsam gewesen. Bei allem Spaß, den wir hatten, haben wir jedoch nie vergessen, dass es nicht

allen so gut geht wie uns. Im März 2009 haben wir anlässlich unseres Osterfrühstücks an die

‚Nordhorner/Wietmarscher Tafel’ gespendet. -

Und im Dezember 2010 haben wir bei der Aktion ‚Weltweit wichteln’ mitgemacht, mit der wir

Kontakt zu den Kindern aus der Partnergemeinde Tumbakose in Kondoa/Tansania aufgenommen

haben und ihnen mit selbst gemachten Handpuppen eine kleine Freude gemacht haben. Der Erlös

der ‚Rohlinge’ für diese Püppchen, die die Kinder eigens durch ihre ‚Klingelturmspenden’

finanziert haben, sichert den Lebensunterhalt körperbehinderter Frauen in Indien. Auch für die

kommenden Monate und Jahre planen wir noch viele gemeinsamen Aktivitäten. -

Zum Kindergottesdienst-Team gehören:

Astrid Wiggers, Sonja Przybilski, Imke Spiekermann, Mareen Raterink, Larissa Vrielink, Alina Rieger,

Amelie Budzinski

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

66

Krabbelgruppe Füchtenfeld

Die Krabbelgruppe trifft sich jeden Dienstag von 15.30 - 17.00 Uhr im Kindergarten. Alle Mütter

können mit ihren Kindern im Alter von 0 - 3 Jahren diese Krabbelgruppe besuchen. Die Kinder

lernen sich untereinander früh kennen und somit auch die Räumlichkeiten des Kindergartens. Das

hilft den Kindern, besser loslassen zu können, wenn sie später den Kindergarten besuchen. -

Zur Gruppe gehören:

Johanne Krabbe mit Masòn, Marjolein Kampuis mit Rick und Thijs, Barbara Hertrampf mit Keno, Gudrun

Wieland mit Sophie, Christina Bollrath mit Louis, Tessa Hertrampf mit Selma, Gitta Hindriks mit Lukas

Kinderfreizeiten in Ahlhorn

Seit 1995 organisiert unsere Kirchengemeinde in den

Sommerferien eine Kinderfreizeit in Ahlhorn in der Nähe von

Cloppenburg. Es ist uns gelungen, fast jedes Jahr eine Freizeit

durchzuführen mit ca. 25 - 30 Teilnehmern(innen) ein-

schließlich Betreuer(innen). Unsere Zielgruppe sind 6 - 13

jährige Kinder. Das Blockhaus Ahlhorn ist eine Einrichtung

der Ev.-luth. Kirche Oldenburg, wunderschön im Wald

gelegen. Auf dem Gelände gibt es mehrere Häuser und eine

Blockhauskirche mit Seeblick. Die vielen umliegenden Fisch-

teiche laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

67

Jugendtreff

Der Jugendtreff findet jeden Donnerstag von 18.30 bis 20.00 Uhr im Jugendraum oben im

Gemeindehaus statt. In dieser Zeit wird dann nach Herzenslust gekocht, gebacken, unterhalten,

Dekoratives oder Praktisches gestaltet oder einfach nur ausgeruht.

Die Gruppenmitglieder befinden sich derzeit im Alter von 16 bis 18 Jahren.

„Donnerstag-Treff“

Immer am ersten Donnerstag im Monat ist ab 19.30 Uhr unser „Donnerstag-Treff“ in der Bücherei

oder im Gemeindehaus. Diesen Treff gibt es seit Ende 2005/Anfang 2006. Es wird erzählt, geklönt

und Tee getrunken. Die Geselligkeit soll nicht zu kurz kommen. Handarbeiten, Bastelarbeiten und

Gesellschaftsspiele können mitgebracht werden. Gesellschaftsspiele sind sehr begehrt. Das Büche-

reiteam kann dabei die Gruppe gut beraten.

Auf dem Bild zu sehen von links nach rechts: Gisela Bramkamp, Margarete Schüürmann, Monika

Boekholt, Inge Wieland, Luise Scholten, Annegret Lechner, Brigitte Janke und Marritje Bos

Zur Gruppe gehören zurzeit:

Marni Jeurink, Jana Seiler, Julia

Gravelmann, Alina Rieger, Tatjana

Sellin

Die Gruppe leitet Mandy Beniermann.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

68

Weihnachtsmarkt in Füchtenfeld

Am Samstag, 26. November 2011 findet der fünfte

Weihnachtsmarkt in Füchtenfeld an der Wartburg-

straße statt (Komplex: Kirche, Gemeindehaus,

Kindergarten und Bücherei). Der Weihnachts-

markt ist immer am Samstag vor dem 1. Advent.

Nach dem Familiengottesdienst, der um 14.00 Uhr

beginnt, ist der Weihnachtsmarkt eröffnet. Der

Markt wird von allen Gruppen und Vereinen im

Ort, auch von unserem Kindergarten und anderen

Gruppen unserer Kirchengemeinde organisiert.

Schon viele Wochen vorher treffen sich die Enga-

gierten und Interessierten zur Vorbereitung des

Nachmittages.

Adventssingen – Adventskalenderbegehung In der Adventszeit verwandelt sich Füchtenfeld in einen begehbaren Advents- und Weihnachts-

kalender. An der Einführung dieser Aktion 2003 war maßgeblich Frau Iris Seidel-Galios beteiligt.

Täglich treffen sich Interessierte vor adventlich geschmückten Fenstern, um Besinnung und

Gemeinschaft zu erleben. Sammelpunkt ist um 18.00 Uhr beim Abendläuten die ev.-luth. Kirche.

Von da aus geht die Gruppe dann zum jeweiligen Adventsfenster.

Die einladende Familie

ist für das Treffen ver-

antwortlich. Biblische

adventliche Texte wer-

den zu Gehör gebracht

und natürlich kommt

auch der gemeinsame

Gesang nicht zu kurz.

Anschließend ist noch

etwas Zeit, um bei

Tee, Glühwein und

Plätzchen das Mitein-

ander zu pflegen.

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

69

Altar Kirche Füchtenfeld

Chronik zum 50jährigen Bestehen der Evangelisch-lutherischen Zufluchtskirche in Füchtenfeld

70

Schlusswort

Unsere Kirche trägt den Namen „Zufluchtskirche“. -

Schon die Barackenkirche hatte diesen Namen. Das Wort „Zuflucht“ ist aus der Heimatkirchen-

geschichte Schlesiens ein Begriff. „Zufluchtskirchen“ gab es für evangelische Christen in den

Jahren der Gegenreformation 1629 - 1709. -

Zuflucht fanden die Heimatvertriebenen in Füchtenfeld in ihrer Kirche. Zuflucht fanden sie bei

Gott. Der Glaube half ihnen, mit dem erfahrenen Leid, mit den Folgen des Krieges fertig zu werden,

den Verlust von lieben Menschen, den Verlust von Haus und Hof und Heimat auszuhalten,

anzunehmen. -

Zuflucht – eine Hilfe – war die Kirche ihren Gemeindemitgliedern in den vergangenen Jahrzehnten.

Zuflucht verdeutlichen auch die Mosaiken über dem Altar mit den Geschichten vom sinkenden

Petrus, dem Gleichnis vom verlorenen Sohn und dem Gleichnis vom guten Hirten. -

Zuflucht finden gläubige Menschen auch heute bei Gott. In Psalm 90 in den Versen 1 und 2 lesen

wir: „Herr, du bist unsere Zuflucht für und für. Ehe denn die Berge und die Welt geschaffen

wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ -

Zuflucht – Hilfe – wird die Gemeinde in Füchtenfeld auch in Zukunft in ihrer Kirche finden. Gottes

Wort und Sakrament werden die Gemeinde erhalten. -

Traditionsverbunden und zugleich aufgeschlossen, offen für Neues, wie ich die Gemeinde erlebe,

wird sie sich mit Gottes Hilfe den Veränderungen und Herausforderungen zukünftiger Jahre stellen.

Gott segne die Gemeinde mit Ihrer Zufluchtskirche

Pastorin Edda Remmers-Thielke